JJrriö «in. (Porio bar bezahlt.) Erschein« »vöchentUch zweimal: Donner»taq und Sonntag früh. Kch«tlttei«,»g und Berxultung! Pkete»ov« »ltca 9t. »- Z>le»h« M. — An t tt d tf ■ n g ^,e.iq«,o»«„ «i|ia«piftfc FRrda» Inland ditrieljährig Dia 10 —, tptbtA^rlfl Din 10.—, za» Mr.? DiniO—. Ftlr da« Sv/i^nk e»t!veech«nd« «rh?h»»q. — 5Z»»»,in via —.50 Nummer 2 |j Donnerstag den 5. Jänner 1922 4.147.] Jahrgang Umkreisung. Während die große AbrüstungSkonferwz in Washington tagt« und durch ihie Fanfarenbedeut« famkeit die Aufmerksamkeit der ganzen Welt frffeite, find im Schlosse te» Präsidenten »er tschccho« slowakischen Republik die führenden Staal«inänner der Tschechoslowakei uod Deutschösterreich« zusammen-gekommen. Die Bedeutung dieser Konferenz geht weit über die offenbare Befriedigung auf tschechischer Seite hinauf, wenn aus ihr die Tatsache besiegelt wurde, daß Deutschösterreich hinfort eine Figur aus dem Schachbreite de« Dr. venefch zu sein hat. Die flaue Stimmung, d-e durch die Prager Veratungen in Rom hervorgerufen worden ist und die scharfe Kritik, die die Politik de« Außenministers Torretta sich darum innerhalb aller italienischer Parteien gefallen lassen muß, lassen als den andern Partner in dem Spiele ganz ratuilich und ganz deutlich Italien erkennen. Dr. Benefch selbst betrachtete feine Besprechungen mit Schober alt einen wirksamen Schachzug gegen die italienische Außenpolitik und will sie al« solche betrachtet wissen. Da» Rvlleuspiel Italien« in der westungarischen Frage halte sich In seiner Anlage weniger gegen Deutschösterreich al« gegen die Tschechoslowakei und Jugoslawien gerichtet. Italien hoffte in einiger ver-kennung der magyarischen Mentalität einen Vergleich zwischen Deutschösterreich und Ungarn herbeizuführen uod durch die Annäherung dieser beiden Staaten dem tschechisch-südslawischen Bündnisse ein Gegen« Jaliter? Brn Han« yranck. E« war |u jener Zeit, bet deren Gedenken dem Dnrchschnitt«deu>schen Zeiche» der Geringschätzung den Mund zu umjucktn pflegen, obwohl sie den ehrendsten aller Zelte»name» trägt: Mittelalter; den» da« heißt doch wohl: Zeitalter der Mltte? Lärmender denn je t» unserem Vaterland« überschlug sich da« WelUust» gewogt der Menge. Aber aus Riffen der Einsamkeit stände», inmitten der brüllenden Brandung Einzelne — Männer und Frauen — mit himmelangereckien Händen und erdabgekehrte» Gesichter» und waren Gölte« f« übervoll, wie e« abendländische Menschen »ie vorher und »it nachher gewese» sind. I» dieser Zeit lebten i» dem mecklenburgische» Kloster Redenti» zwei Mönche, die eine geradezu mor-genländische Gottkfliffenheit nMte. Der eine hieß Rufu«, der andere Rufinu«. Beide waren von dem erste» A»genblicke an, da ste stch i» die Augen sahen, »it jener seltene» Freundschaft rinander zugetan, über die stch Unwandelbarkei« wölbt, «ie da« dlübende Blau de« Himmel« über eine» wolkenlose» Julitag. Daß Rufu« ei» Sechtiger, Rufinu« ein Dreißiger war, al« ste sich "In stummem Gelöbni« ju ihrem Freundschaft«« bund die Hände gäbe», daß sie mithin Vater und Sohn ,u einander hätten sagen können, deffe» wurde keiner von ihn«» inne. Bruder, war da« erste SBoit, daß st« mit d«m gleiche» Atemzüge au« dem Meer der Stumm» deit in stch einsvgen. Bruder! da« letzte Wort, da« von dem gleiche» Hauch ihre« Munde« beflügelt i» die Rächt de« Richt« entschwebte. Während der zehn Jahre, die »wischen ihrem erste» und ihrem letzte» Bruderruf vergingen, halte» Rufu« »nd Rufinu« in endlosen Gesprächen (bei Tag, bet Rächt, i» der graue» Enge ihrer Zelle», auf de» »ielvrrschlmigknen BlÜtenwege» de« Kloftergart«»«, in gewicht aushängen zu könne». Da« völlige Mißlingen diese« Plare« gab de» tschechische» Außenwwister w'Vkcwmcne Gllegevheit, die Fäden, die »n Hallstadt mit der teutschösterre!chilcheu Rcg'erung angeknüpft waren, «It festem ©i ff aufzunehmen und sie auf Lana zu verknüpfen. Durch da« praktisch bereit« erfolgte Eintreten Deutschösterreich« in die kleine Entente ist der Ring um Ungarn geschlossen und dir Politik mit Italien aus die Schärfe gestellt. Daß die duich da« Abkommen von Lana ge« schassene politische Ausstellung auch auf die große Politik unter Umstände» schwer einwirken kann, zeigt der eine Gedanke, daß Wien von Dr. Benefch al« Blücke nach Berlin uod zum deutschen Volte überhaupt betrachtet wird. Oder richtiger gesagt: an diese Möglichkeit denken die Italiener, während in Wiiklichkeit die Feindseligkeit, die die Tscheche-sl»wakei gerade in der aller jüngsten Vergangenheit Deutschland bewiesen hat, uoch geraume Zeit al« Hinderni« aus der Brücke liegen wird. Der versuch de« tschechischen Außenminister«, Deutschöfterreich den bi«her freien Teil de« Riuge« um Ungarn herum besetze» zu lassen, muß sich naturgemäß in dem Verhalten Italien« auswirken. Denn e« handelt sich dabei um die Einflußnahme über den größten Teil Mitteleuropa«, »in Ziel, auf da« Italien allein Anspruch erheben zu dürfen glaubt. E« ist durchaus nicht sonderbar, daß die ersten empfindlichen Zeichen der italienischen Abwehr sich bereit« gezeigt haben. flicht gegen die Trägerin der Politik, gegen die Tscheche- Stunde» lähmender Schwere, i» Stunden beschwingte» Jubel« geführt) nur auf eine einzige Frage Antwort zu find«» gesucht: Wie e« sein würbe, wenn Gott sie von der Erd« abriefe und da« tot der Ewigkeit ror ihnen aufginge. Zeh» Jahre lang wurden ste e« nicht müde, die Schönheit der himmlischen H«iwat mit Wort«» einander abzuschildern. Dabei ergab e« stch ganz von selber, daß Rnsu«, der Baumeister de« Kloster«, dem Freunde immer wieder die Stadt d«r goldenen Gassen aufhaute. Eine solche Macht ging von seinen Worte» au«, daß der gläubig Ausstarrende ihre Zinne» manchen >b«nd mit den Augen de« Leib«« in den Wolken erglänze» sah. Rüst»»« hingegen, der b«i den G»tte«dienst«n de« Kloster« die Orgel spielte, füllte, wenn dem Freunde der »tem vergangen war, die Stadt der g»ld«»r» Gaffe» mit Klängen an, wie st« t» solcher Süße und Klarheit noch keine« Menschen Ohr ver-nommen hatte, außer dem de« Rufu«. dem oft und oft die Auge» übergingen, wen» stch kraft der Worte de» Freunde« et» Echo der Engelchöre zu ihm nieder-senkte. So bi« in« Winzingste hatten Rufu« und Rufinu« die Stätte der ewigen Seligkeit mit Gespräche» abgetastet, daß ste — wen» Gott hätte sterben und der Himmel i» Trümmer gehe» können — al« einzige von allen Menschen der Erde imstande gewesen wären, den abgeschiedenen Seelen ihre Heimat wieder wohn-lich herzurichten. E« mutz aber doch bei aller Sicht,heit de« Wissen«, in die stch die beiden Mönchsreunde je länger desto mehr hineinredete», im Grunde ihre« Herzen« irgendwo der Zweiftl gehaust haben, ob die Kraft ihre« irdische» Hören« und Schauen« »»«reiche, Antwort auf die Frage zu finden: WK t« sein würde, wen» da« Tor der Ewigkeit fich ihnen öffn«? A» «inem Dezember-abend nämlich, al« ste wieder von nicht« anderem al« vom Jenseit« gesprochen hatte», überfiel Ruf»« — ohne daß irgend ei» Anlaß in ihm oder dem Freunde slowakei, sondern gegen jenen Staat, der dirs» Politik die Machtmittel zu geben bestimmt ist: gegen Jugoslawin«. Der Vorstoß gegen die dalmatiuifchea Küsten, da« aufgeregte Kreuzen italienischer Schiffe vor unseren Hasenstädlen, läßt sich au« der Nieder» lagestimmnng der Italiener gut »klären. Warnungen der Gewalt, da die Italiener am grünen Tisch den Lock geschossen habe». Wie sich die neue Lage vertiefen wird, läßt sich jetzt kaum vorau« sagen. Denn da« deutsch« österreichisch-tschechische Abkommen kann von ver-schieden«! Gesichtswinkeln au« betrachtet werden. Die Erklärung für da» Verhalten Deutschösterreich« zu finden, ist nicht schwer. Daß der Anschluß an da« deutsche Mutterland von Frankreich auf lange Zeit verhindert werden kann, erscheint klar. Eine Hand zu ergreife», die sich, wen» auch in offen« bare» Eigennütze, bot, kann den österreichischen Staatsmännern nicht verdacht werden. Daß dabei da« schwere Opfer gebracht werden mußte, auf diesen Anschluß wenigsten« zeitweilig zu verzichten, dazu scheint die Not der Zeit nud da« verlockende einer Eingliederung in alte Zusammenhänge gedrängt zu haben. Wenn man sich aber auf den Standpunkt uusere« Staate» stellt, allerding« muß dabei eine gewisse Kühle in der Beurteilung de« Nützlichen vorausgesetzt werden, so ist die Entwicklung der tschechischen Po-litik nicht zu begrüßen. Denn von der Großmacht«, sucht eine« anderen Staate« in« Schlepptau ge-nommen zu werden, die danach trachtet, den starken für sein Tun sichtlich geworden wär« — den Rufinu» mit drm Gelübd«: Er w«rd« in drr rrst:» Rächt, die stinem Abscheiden folge, noch «inmal auf die Erb« komme» und ihm et» Wort au» jenen Sphäre», au« denen noch nie et» Gestorbener einem Geliebte» menschliche Laute zugerufen hätte, herunterbringe», ei» ei»-zig«» Wort: .Taliier!" da» ist: „So!", wen» ste recht gesehen und gehört. .Aliterl" da» ist: „Ander»!", wenn Irrtümer ihre Stimme umnebelt hätte». Al« Rufinu» Gleiche» geloben wollte, da man nicht wisse* könne, wen der himmlische Bater al» erste» der Gnade de» Heimgerufenwerden» würdigte, wehrte Rufu» ab. Wie sollte Gott ihm de» Schmerz bereite», daß er de» vierzigjährige» Fiat vor ihm, dem Siebziger, zu fich nähme? Da»» aber, um dem Fre«»d nicht weh« z» tun, nahm er da« Gelübde, da» er gegeben hatte, al« Geschenk zurück. E» begab stch aber wenige Monate darauf, in der Karwoche, daß da» Her, de« jüngeren der beide. Freunde al« erste» stille stand. Rußn»» saß a»f der Orgelbank. Wilder al» je klagte» seine Töne um den Tod de» Heiland« d«r Welt. Unt«r Schmer,Schauer, krümmten fich die Leiber der betend«» Mönche. Plötzlich schrie die Orgel mißiöntg auf. Minutenlang raste der zügellose Schrei in der Kapelle umher. Al« Rufu«, da kein melodischer Ton Ihn verschkuchte, auf die Orgel» empöre hiaaufgehastet war, fand er den Freund: vorn« übergesunken, den Kopf auf den Taste», die Hände in« Manual, die Füße in« Pedal verkrampft. Einen Augenblick glaubte er, Schmerz hab« den Freund über-mannt, doch da er ihm mit begütigendem Zurede» de» Kopf zurückbog, kam, gl«ichz«tlig mit seinem Anruf, ei» „Bruder l" al» l«tzt«r Laut au« d«m Mund« eine« Slerb«»d«n. Bi«l« Tränen »urd«n von den Redentiaer Mönchen dem Rufinu« nachgeweint. Er war um seiner Milde willen allen lieb gewesen, und mancher hatte Seile 2 Freund Im eigenen Interesse auszuspielen, ist ein mehr als zweifelhafte« G.schSst. Abgesehen davon, daß di« einzig natürliche Nordgrenze de» Südslawen-staate«, die Aagrenzimz an da« Deutsche Reich und nicht an ein schwankendes Oesterreich, dabei verloren geht, wird die Rivalität der italienischen und der tschechischen Politik nicht auf tschechischem Boden auSgettagen werden. Daß die Gefühle an der Adria einen starke» Rechenposten für Dr. Benefch darstellen und ihm fein Werk erleichtern, ist nicht außeracht zu lassen. Ader der NützlichkeitSstandpunkt — und jede gute Politik ist ja erwiesenermaßen ein Geschäft, wenn auch mit Gefühlen garniert — sollte e« verbieten, eine augenblickliche Genugtuung über die festen Vorteile der Zukunft zu setzen. Dazu kommt da» eine, daß bei der AuSijsung des Kon-flikicS der starke Freund leicht allein gelassen werden kann, wenn am Horizont eniwed« große Gefahren «»stauchen oder andere Geschäfte Umrisse bekommen. E« sind Beispiele da, daß der Stärkere dem Schwächeren, vielleicht Schlaueren, die Kastanien au« dem Feuer holte mit keinem anderen Erfolge, als daß er eine Zeitlang auf die Finger zu blasen hatte WaS sich in Mitteleuropa tut, ist der größten Aufmerksamkeit wert, zumal hinter den Kulissen mit Recht Drahtzieher vermutet werden, welche die schein-bar freien und solgerichtigen Handlungen der Dar-steller ausschließlich in ihrem eigenen Interesse geschehen lassen. Und diese« braucht sich ganz und gar nicht mit dem der Ausgespielten zu decken. PoltUlchk ttmidMi'i'i Inland. Dl« Annahme des G-s-tzss über die Budgetzwölft«l. In der Parlamen>«ützung vom 30. Dezember v. I. wurde über den SiaatSvoranschla, verha„»elt. Nachdem einzelne Abgeordnete scharse Kritiken abge> geben halten, wurde zur Abstimmung geschritten. Bon 163 Abgeordneten gaben 133 ihre Summen für und 35 gegen die grundsätzliche Annahme de« Budgetzwölstel für di« Monate Jänner und Februar ab. Dagegen stimmten »ie Sozial»emokraien, die Landarbeiter, die Republikaner, die Klerikalen, die zwei Nationalsozialisten De>»i und Brandtner; dann die Abg'ordneten Jsanii und J»l« k ver Parlament«prüsident Dr. »tlbar erklärte den Ä setz. den au« harte« Hol» geschnitzten Bruder um dir Freundschaft mit dem Dahingegangenen beneidet. Au« den Augen di« Rafu» stet keine Trän« aus di« Erd«. Nicht einmal der Schleier de« Schmerze« umflorten fit Jubel — niemand v»n den Insassen de» Kloster» wollte e« fich ringest.hen, und doch war «« so — Iudet leuchtete au< ihrem Arunde herauf. De« Abends, da alle Mönche schliefe», zündete Rufu», wa« er an Kerzen für die Begräbnt«fetr de« Freunde« zusammen» getragen hatte, mtt freudezitternden Händen an. lkr öffn«««, obwohl draußen der Schnre Wirbel!«, die Fenster. Macht« di« Tür, soweit er nur vermochte, auf. Und begann geflügelt«« Stritte« in feiner Zelle aus und «h zu gehe«. 3« dieser Nacht würd« ihm ein Wort den Lorgeschmack der ewigen Seligkeit geben. Denn, da« diese« Wort, da« et«e, da« in feiner Zelle di« »ur Wiederkehr de« läge« gesprochen würde, Taliter lautet«, daran »««ifelt« er f» wenig, wie an dem Kommen de« toten Freunde« ... Die Kerzen brannten nieder. Der Schnee wurde de« Fallen« müd«. Die Wolke« welkten hin. Der Morgen fprang, von Kilte umklirrt, auf die Füße. Jmmrr noch ging Rufu« in setarr Zelle auf und ab. wartet« de« Rufinu», wartet« d«» Worte», da« zu dringe« er gelobt hatte, wartete »ergeben«. In der nächsten Nacht fchloß Rufu« Tür und Fenster. Kein Lichtlein brannte. Durch da» Dunkel hin wanderte «r — auf und ab — in setaer Zelle, bi» der Tag ihm in« Gesicht grinste. Wochen, Monat» »erginge« — Rufinu« kam nicht auf dt« Erd« zurück. Da Rufu» «« nicht «rdenken vermochte, daß der tote Freund sein Gelübde brechen könne, fo blieb al« LSsuag de« Rätsel» nur eine«: Er, de« Soll um feiner II«. dereitelheit willen auf der Erde belassen hatte, war nicht würdig, den himmlisch«« Bolen, der Nacht für «acht vor der Türe der Jrdischkeit wartend stand, zu empfangen. Um e« Rufinu» möglich z« machen, feine Cilliet Zcitunq entw irf über die Äudgetzwölftel als im Prinzipe angenommen. Die Taggelder werden jenen Abgeord« neten gestrichen, die bei der Abstimmtng nicht an-wefend waren. Nach einer kurzen Spezialdebalte erfolgte die Schlußabstimmung. Bon 16t Abgeord-neien waren 131 dafür und 30 dagegen. Der Präsident stellt die endgültige Annahme de« S-seyc« über die Budgetzwilfiel fest und verlegte die nich te Sitzung auf den 16. Iinner mit der Tagesordnung : Erklärung der Regierung. Die Steuerleistungen Sloweniens in der Verhandlung der BudgetzwSlftel Der Abgeordnete Hojnec (ilov. Voll«partei) hii'lt gelegentlich der Verhandlung deS SiaatSoor-anschlage» eine Rede im Abge»rdnet«nhause. der wir folgendes entnehmen: Ich will einige Z'ffern anführen, die der H-rr Finanzmtnist« aai Nj« oember im gesetzgebenden Aa«schufse über die für die Zeit vom 1. Jänner 1919 b>« 10. Oktober 1920 vor. geschriebenen «teuern mitteilte, varau« ist zu er-iehe», daß an Sieuervorichreibungen Serbien und Montenegro 149 Millionen, Slowenien I4j Millionen, Bosnien und d e Herzegowina 13t Millionen, Kroatien und Slawonien 167 Millionen und Dal> watien 9 Millionen Dinar hatte. Daran« geht hervor, ro'e ungerecht die Steuer» in unserem Staate ver» »eilt sind. Slowenien, daß da« ArrnU Land im ganzen Reiche ist, hat fast soviel Steuern vorge-schrieben al« da« viermal größere Serbien und Montenegro. Da« neu« Invalidengesetz. Am 1. Jänner l. I. trat da« neue Gesetz über die I tvalioenuuterstützangen und die Unter« »tützungen der nach gefallenen Soldaten nachgebli«. denen Fam'lien in Geltung. E» weicht in einigen wesentlichen Punkten von den bisherigen Bestimman-gen ab, insoferne durch da«felbe auch die Entschä« digung für Jnvalidensamilien geregelt wir», die unter dem Feinde gelitten haben; seiner wird da« Muß für die Zuivetsunq von Jnvaiidenuateistützun. gen von 15 Din auf 30 Din erhöht, worin wever die Peusion noch die pcrtönliche J»»ilide»steuer ein» gerechnet sind. Nach dem neuen Getetze hat»en eine qrtßere Anzahl von Familien Anipruch aus eine Unterstützung al« bi«h«. Auch die Fage der Ja« vrl.denzulagen wird reguliert. Aus diese haben In-validen mit 20, 30 und 40 Prozent kein Recht; ebcusi'ivenig die E.iern gefallener einziger Söhne und Witwen unter 40 Jahren ohne Kinder. Witwen von üder 45 Jadren rönnen aber die Zulagen beziehen, wenn sie durch da« Zeugni« e ne« staatlichen ttezie« ihm volle Arbeil«uusähigt«it nachweisen. Noch vor Ende diese« Monate« wir» eine genaue GesetzeSdurchsührung erscheinen, durch welche die durch da« neue Gesetz bedingte Behandlung genau erläutert wird. Zelle zu betreten, begann Rufu» seinen Leib durch Schmerzen zum Empfang de» Freunde« zu rüste«. Er diängte stch zu den «iedersie« Dienste«. Lag tagelang beiend auf den Knie« Stand, um den Schlaf zu »er-scheuchen, nächtelang unbeweglich mitten in seiner Zelle. Weigert« wochenlang dem Köiper Speise und Trank. Trie» stch die Widerhaken der Geißel in« Fleilch. Ging auf Nägeln, schlief auf Sieinen. Aber alle» Bemühen war umsonst. Rufinu« trat nicht in seine Zelle. So kam die Wiederkehr de» Tage» hertei, a« dem auf der Orgelempore da» Herz de« Freunde» still stand. Länger al» je hatte Rufu» gefastet. Undarm. herziger al« je feine« Leib zermartert. Und stehe: i« dieser Rächt — Ruf»« hatte ste durchwache« wolle«, ertappt« stch ab«r, al» die Tär knarrt«, darüber, tat er an die wand gelehnt eingenickt war — stehe: plötzlich stand Rufinu» vor ihm. Also ist i« jene« Breiie« «in Jahr »ie «in Tag, sah Ruiu« mit Blitz«»-schnelle in stch aufleuchten. Dann losch t« ihm alle» au«. Er stand und wartete, wartet« d«« Wort««, dr« «ine« Worte«, da« fein Leben richtet«. „Taliter?" fiel er den schweigenden Freund an. Rufinu« schüttelte »er-neinend dea Kopf. Rufu» sank zusamm:n. »Aliter?" schrie er, mit dem Kopf den Estrich schlagend. Wieder da» verneinend« Schütteln de» Haupte». Und dann kamen statt d«» »ereinbarte« eine« Wort.'«, langsam, fast lautl»«, von unbewegten Lippen gelprochen, zwei Worte au« Rufinu» hervor. Dtese b-id«» Worte: „To-taliter Aliter l" Rufu» sprang auf. Wollte ben Freund mit Händen pack«n, mit Fragen, Wort« — Hunderte, tausend t, abertausend« — au» ihm h«rau»reißen. Und griff, fragte in die leere Luft. R«su« lief, um den entschwindend«« Freund «tnzud»l«n, au» seiner Zell«. Lief au« dem Kloster. Li«f durch da« Dorf. Lief durch F«ld«r. Fi«l hl«. Und lag, ohne zu wiss««, ob Sekund«« oder Nummer 2 Die Gemeindewahlen in der Woiwodina. Wie da« Banaler Bjatt Panöevac berichtet, fand dieser Tage im Ministerium de« Inner« ein« Konferenz der radikalen und demokratischen Abgeord-neten au« der Woiwodina statt, die den Entwurf über die Gemeindewahlen in der Wo wodina be-rieten. In die'em Entwurf ist den nationalen Mio-derheiten da« Wahlrecht zugestanden Der Panccvac fügt dieser Nachricht bei, »aß die Verwirklichung de« Entwürfe« sehr viel zur Festigung der Verhältnisse in der Woiwodina beitragen werde, da die nationalen Minderheiten einsehen weiden, daß sie nicht Bürger zweiter Klasse find, sondern daß man >m Staate mit ihnen nchnet. At»slaud. Da» erzürnte Italien. In Italien, da» in der Oldenburg« Abstimmung den Ungarn wertvolle Dienste geleistet hat, macht sich eine beträchtliche Ecdilteruag üder den Abschluß de« tschechisch »eutichisterreichisch-n Ab-kommen« bemerkbar. Der Totester P ccalo schreibt: Die tschechollowakische Poliitt hat stch zwei Ziele gesteckt: die slawijch n Völker unter einen Hat zu dringen und zu einem freun»schaf>lichen Einvernehmen, wenn nicht zu einem enge« Banini« m»t dem deutschen Volke zu gelangen. Die erzielten Abkommen zwischen P ag und Warschau. Prag und Beograd, dann die beabsichtigte» zwischen Prag und Sofia, Prag und Mo«kau verwirklichen den Entwurf der slawische» Politik, den slawischen Bölkerdun»; die Zusammenkunft zwischen Hämisch un» Masaryt aber ist dazu bestimmt, der erste Schrill auf »em Wege zum groven sta>vijch-»eu>schen Bündni« zu sein. Ueber Wie« kö nne die ischechoslo-vakische Politik vlefea Ziel «reichen. Wa» Italien durch da« Be« nediger Pr«i»koll erreicht hat, hat e« durch den Slterreich"ch tschechischen Vertrag ohne Zweifel ver» ioren. Der P ccoi« kennt für die verfahrene ita« lieniich« Außenpolitik nur noch folgende Heilmittel: Italien dieie unverzüglich Oesterreich die erfor»«r-liehe Geldhilfe an, unterstütze Deutschland gegen Polen und — da« wäre seiner Ausicht nach die Hauptsache — bilde au« allen Staaten, die gegen-slawisch: Interessen häiten, eine« mächlige« Block. Deutsche und Slawen in Italien. Di« Evinost, da« Organ der Trieft« Slowenen, berichte, in einer ihrer letzten Folge» eingehend üoer »ie letzten Reden de« deutschen Abgeordneten Toggeuburz im rümiichen Parlament und ideniifi-zt«rt di« deutschen Beschwerden und Forderungen mit denen der Jugoslawen in Zulisch Lene-ien. Der Tiroler Abgeoidnele »erlangt, dag »ie Beamten-fchaft die Sprache der Bevölkerung beherrsche, daß die Eli«« da« Recht besitzen müssen, über ihre Stunde«. Lief durch Wälder, sank um. Und erhob fich wieder, »hne zu wissen, ob nach MUruten, od nach Monden. Immer wieder war «» ihm, at» weh« da» Gewand de» Freunde» vor ihm auf. Manchmal w»lk««> »«lt. Manchmal wenig« Schritt« vor ihm. Jedetm al, wenn «r zupacken w»Ut«, war e« fort. Aber: wenn e» t>m rntraulcht«. kam «» näher. Und wenn «» auf ihu zuweht«, war e« f«rn«r, al» dah e« f«n von ihm sich bauschte. E« war Abend, al» Rufu» ««» Meer kam. Gin« gold«n« Brücke schwang sich über die Fluten hin. Und oben — da, wo ihr Bogen an den Himmel stieß — stand Rufinu» und winkie. Rufu» betrat — a«f-jubeln» — die glitzernde Britcke. »in Fi'cher, der am Strand hocktnd fein Reh flickte, rief ihn an. Rufu» hörte e« nicht. Der Fischer sprang auf. um dea Ua-sinnigen zurückzureihe«. Und liegt plötzlich anbete«» auf dea Kniee«. Die Bracke au» tanz««d«« Tropf«« gefügt, trägt den Fuß eine» Menschen, der nicht mehr Mensch ist. Unbekümmert um den Rui, ««bekitmmert um da« Niederkniee« de» Fischer« geht Rufu« itd«r die Wasser hi«, auf der brennende« Brücke, feiae« Wege«. Jmm« «och steht Rufinu» da, wo sie an de« Himmel stößt und winkt. Plötzlich steht Rufu« de« Freund nicht mehr. Auch die Brücke entschwindet »«r seinen Augen. Wie Licht hinschwindet vor dem Hauch de» Abend». Rufu» wirft bie Hände, die solange-— verzückt abwärt» gereckt — die Wasser g«s«,n«t habe», hilfeflehend zum Himmel. Sinkt. Und schwebt doch auf! Bernimmt da« Brausen zu seine« Füße« nicht mehr. Und hört doch über fich die Sterne fingen t Schließt die Auge«. Und steht doch durch geschlossene Lider Wunder de» Licht«. So — aufschw:b««d, inde» « sank, ba» Gebär hiagebenb, bamit « Riegehörte» »ernihme, bie Augen auf immer schließend, auf di» er Riegeseheue« schaue — so ging Rufu» i« die Ewigkeit ein. Nummer 2 Tillier Zeitung Eette 3 cie/L eigenen Kinder zu verfügen und sie in die Gchulen zu schicken, in welche ste wollen, daß Italien sein Wort halte und von »er Er.tnati»naiisierung der Deutschen ablasse. Da« find alle» Ding« die auch die Jugoslawen in Julisch-Venetien »erlangen. Wie Toggenbmg den Hüdtirvlern, so ruft die Sdinost den Jugoslawe« zu, d«fc da» einzige Mittel z»r Erzielung eine» friedlichen Zusammenleben» mit den Italienern der Weg friedlichen Uebereinkommen» sei. Der Land«»au»lchuh von GSrz. Wie au» Gijrz gemeldet wird, hat die italie-nifche Regierung die Wiederherstellung de» Lande»-auischuffe» in Görz angeordnet, in den fünf Italiener und die gleiche Anzahl Slowenen ernannt wurden. Der Vorsitzende Ist ein Italiener und zwar Dr. Pcttarin. Di» slowenischen Autichußmitglieder heißen: Dr. Lnton Gregoric, Dr. Engelbert vesednjak, Oberlehrer Jgnaz Kujlnann, Dr. Heinrich Tu.na und Treven au» Zdria. Krise in der tschechoslowakischen Regierungspresse. Wie au» Prag gemeldet wird, beabsichtigt die tschechoslowakische Regierung, mit Beginn »et neuen Zahre« alle Zeitungen und Zeitschriften, die btther von ihr herausgegeben wurden, wegen der hohen Kosten aufjulafsen. Die Better geh-n zum Teil auf private Nnieriiehmungen über, zum Teil stellen sie wie die Ee»?oslo»enSka Republik« und die Moc«v»kl Noviiy ihr Ericheinen überhaupt ein. Organisation der Wiener Tschechen. Au» Wien wird gemeldet, daß die tschechischen Gewerbetreibenden in der österreichischen Hauptstadt, die bisher vcrichtedenen Parteien angehörten, eine eigene selbständige Slande»partei ausnellen. Der Kongcetz der indischen Nationalisten. Am 29. Dezember «. I. wurde in Cileutta d»r Kongreß der indischen Nationalisten eröffnet, an dem 12.000 Delegier»? au» allen Teilen de» Reiche« teilnahmen. Der Präsident de« Kongresse«, der sich im Kerker befindet, entbot der gewaltigen Versamm» lung seinen Gruß und fordert« die Teilnehmer auf, sie und ihre Anhänger sollten stch »en Freiwilligen anschließt«. Der Vizepräsident erklär»«, oie Politik England« die mii Repressalien begonnen habe, werde viel zur baldigen Verwirklichung »er indisch?» Ideale beitragen. Die englische Regierung hat 24 Kongreßteilnehmer zu je drei Monaten Zwang»-arbeit verurteilt. Au« tilatit mui idu > Frau Wilhelmine Dellen) f. Frau W>l-helmine Jellenz ha» nach einem Level, der Arbeit und Sorge für ihre Familie am letzten Tage de» alten Jahre« im 65. Leden»jahre ihr« Augen für immer geschlossen. Kaum ist ein Zahr dahingegangen, seit die nun Verewig!« sich infolge Kränklichkeit von ihre», durch »iel« Jahre mit dem größien Fleiß und »er grdßlen Energie geführten Geschäfte zui ückge zogen hat, um in der Oiiii« ihrer Linder un» Enkel, au denen sie ja mit ganzem Herzen gehangen «st, in wohl»erdienter Ruhe «ine» schönen Leben»abenz zu verdungen. Aber »a» Geschick hat e» ander» gewollt. Mit Frau Jellenz ist auch eine stille Wohl-täterin der Aimen dahingegangen. Sie hat'« jk»er-zeit «in« offen« Hand für sie und in manchem Hause schlagen Herzen, die Ihr den innigsten Dank wissen und sie in unvergänglicher Erinnerung behalten werden. Die nun in da» gros-e Reich der Toten Hinübergegangene war da» Vorbild «in«c deutschen Frau und ein« herj?n»gute Mutter, die ihr eigene» Ich immer hinter da» Wohl der Ihren zurückstellte. Ihre unermüdlich» Ardei<«lust und Herz«n»güt« «r. warben ihr dir aufrichtig« Verehrung aller, di» sie kannten. Der Name dieser «dlen deutschen Frau wird unvergessen bleiben. Aranzadlösung. Anläßlich de» Heimgänge» der Frau Wilhelmine Jellenz spendeten Familie Jikowitsch für di« Arme» der evangelischen Gemeinde ,400 K, Familie Zoitl, Vojnik, für die Stadtarmen 240 und Herr Max Sltßl für den» selben Zweck 400 K. Konzert Trost Nschelnmal wachen wir aus da» Konzert de» Kitnstlerp iare» Anton Trost und Elaire Trost Fiedler aufmerksam, da» Donnerstag, den 6. Jänner, um halb 9 Ujr aben5» im kleinen Saale bei Hotel« Union stattfinde!. Die Bor trag«, ordnung ist au» den Plakaten ersichtlich. E« b-steht kein Zweifel, daß u»« ein erlesener künulerischer Genuß bevorsteht. Möge sich di« ganz« Kunstgeweiad« unserer Stadt bei diesem schönen Konzerte en.si >de«. Der Kartenvorverkaus findet in der Trafik der Frau Kooai statt. Da» Sportfest de» Athletlksport Klub». Wie schon vorige» Jahr, ist e» auch heu,r der Grundsatz d<» Hella»» chusseS für da» am 7. Zänner d. I. stut findende Sportfest de« Athletik-Iportklud»: Wer viele« bnngt. wird jedem «iwa» bringen. De« Gebotenen w r» v'-l werden, denn bekannte Festdekorat>on«künstler sind am Werke, die Festräume de« Hoicls Union auf da« glänzendste auszustatten. Ein junger Dekorationsmaler hat sich in den Dienst der guten Sache ^stellt und schöne Motive von unserem Schlo. berge werden da« Au^e erfreuen. An so> st gen Unt-rbattungen wird e« nicht fehlen und ein je-er öeiucher wird aus seine R» !>uut'g kommen, denn die ttapelle oer Draudio>si«n wird den Tanzlustigen stetig zum Ta«.ze aufspielen, während für dir N'chiiänzer verschied«»« Belustigungen un» Buden vorhan»en sein weiden, die für ihr le«b-liche» Äoh! um billige« G td so ge» werden. Wie wir schsn erwähnt, Ist mit der Versendung der auf Nimen lautknoe» ^'nl^dungSkarten bogonne» worden; det der umsan««icheii Et»ladu»>j»liste ist eiu v.< > sehen leicht möglich und wolle daher entschuldigt weiden. Wer dieie» herrliche Feit besuchen will, »hn« «Ine Einladun^tkarte erhallen zu haben, bemühe sich >n die Buchhandlung »>» Herrn F->tz Ralch, r.o au« G sälligkril Anmeldungen «»tgegen genommen werden. Bei dem gewiß geringen Eintritt von 30 Kronen ei'iichließtich L xusiteuer ist «IN Massenbesuch zu erwarien, Gl-ichzeitig sei noch auswerksam gemichi, ia$ nur v tk»>rachlen, Sport» koftume und Siraßcukle>»ung e, wünscht sin». Di? Kapelle der Draudioision wi'd der in uajeier Siadt rühmlichst bekannte Kapellmeister Her Dr. Eerin persönlich leite«. Wer »en grmüil chsten, h,ii«>stcn Aben» deS heurigen FajchiNgS »ich ve> äumen will, der komme zu« ^pausest unseres wnckeren Sportvereine«. Wildwest in Maribor. Bor einigen Tagen spielte sich >n Marldor eine aufregend« A^sch chie ab. Der Ha»ptm mn Mlaker. ein «u» de» Kämpfen an der italienischen Font ruhmlichst bekannter «he maliger Offizier, sollte von der Wshnung«»ehvr»e gewaltsam brtog>«rt werden. Er verbacrikadierte sich in seiner Wohnung, bohrte stch entsprechende Schieß-scharten und drohte jeden niederzuschießen, der in die Nähe kommen sollte, verschiedene Personen, die In demseldtt» Haufe wohnten, mußten von der Feuerwehr mit Leitern au» den »bereu Siockmerken geholt werden. E» läßt stch denken, daß der Schau-platz diese» auch sür Maribor, da» in Wohnung»-dingen schon nett« Illustration«« geliefert hat, un-gewöhnlichen Ereignisse» von einer v»lk»menge dicht umlagert war. Der Haiplmann erkläite am ersten Tage, nich' eher von seinem Posten zu wei-cheu, bi« sein Rekur« erledigt sei. Wir nehmen an, »aß die» inzwischen geschehen ist. Den Mann ertränkt hat ein» Frau im dalmatinische» Doife Dobromdoc, weil sie mit ihm schlecht autkam. Eine« Tage« schlug sie ihm näm-lich, al» sie beide aus »em M ere arbeiteten, mit einem Steine auf den Kopf, daß er ohnmächtig in dem Fischerboote zusammenbrach. Darauf hielt sie ihn solange in da« Wisser bi« er tot war. Der Detektiv al» Häuptling einer Einbrecherdande. Ju S». Ka l»»c« verhaftete die Polizei einen Spitzbuben, der, um im Großen ung- hindert stehlen und betrügen zu können, al» Detektiv vicnst machie. Srine letzte Arbeit war ein Ditdft ihl von 300.000 Dinar, »essen Opfer ein Laufmann in Vel. Vetschkeiek war. Wie e« sich herausstellt, war der Mann da» Oberhaupt einer Gaunerbande, die in der letzen Zeit große viedftähl« verübte. Beispielsweise stahlen sie dem Wcsch-»er Dleueramt anderthalb Millionen Kronen. Die Einstellung der Einwanderung nach Amerika. Einer Nrwyorker Meldung zu-solge wir» der Äu»schnß für da» Einwande, ertvefett dem amerikanischen Parlamente einen Geietzeuiwurs unterbreiten, der die Einwanderung in die vereinigten Staaten vollkommen verbleiet. Der Vorsitzende de« Ausschüsse» rechnet mit Sicherheit aus die Annahme de» Grutz e. Jugoslawen in Afrika. Der Ljab-lj »>aer Sloon.ee schreibt am 31. Dezember v. I.: Da » «iwieien ist, »aß recht viel« sü»slawiiche Siaaiebürger unter Vortäuschungen in da» franzit-sische Nardasrika ve ichleppt wurden, wo ste jetzt leiden un» a>» Sllavea arbeit«» müssen, haben d,e r.puollkanlscheu Avgeordneien eine Anfrage an den M'ui>»e>prä>t»enten genchiet, wa» «r sür di« Ua-glückuch«» zu »uu gedenk«. An der tschecvifchen Militärakademie Deutjch obligat. Wie die tschechischen Blätter Mll-en, ist »er Unterricht in der »euiicheu Sprach« sür »ie Zöglinge »er M liiärakademi« in Mzhctjch. Weißtirchen Psltchtgegrnstand. tvlttlchi,»! u.,a vcrktlir. Die Nationalisierung de« Faaler Werke». Die giplauie Nationalisierung de» Et«k-ir>ziial»werke« in ^aal ist zur Tatsach« geworden. Die FühiUng der jugoslawiichen Jateresseuien hat o:e Nal'onatdank übernommen, aver »en größten Eiist iß im verwaliun^«ra»« besitzet» noch immer Die Deutschen nn» Schweizer. Waggonfabrik in StrniSSe. In Strni&e bei Ptuj, w» unlä igst «in« »er erst«» Holz-wollefabiiken eröffnet wurde, wird demnächst ein« Waggvnsablik errichtet. Diese Fabrik soll teil» «it heimischem teil» mit siem»em (deutschem) Kapital errichtet werden. Maschinenschlosser, Dreher und Tischler von einer Fabrik Bosniens bei freier Wohnung, Lieht und Beheizung gesucht Angebote unter „Nr. 27532" an die Verwaltung des Blattes. Wein Offariaro prima Vraacer Q«birg«weine 10 bi» 11 perzentig, je nich QaaliUf, xurn Preise von 14 bis 16 Kronen per Liter, garantiert naturreine Pro-duteotenweine. Uesorge den kommis-■ionsweis«n Kinkaut direkt rom Produzenten. Karl Thier, Weinproduzent und Weinkommissionir. Scbreibma«chiu»n, Farbbindet, Kohl«-papier, Durchschlagpapier, Dureb-schreibepapier (Iodigopapi«r) Wacbg-papier, Schreibmaicbmenöl, Regi-(trierkanen, Reparaturen Ant. Rud. Legat Spezialgeschäft für Schreibmaschinen und B&ro-artlkel, Maribor, Sloreaika ul. 7, Telephon interurbaa Nr. 100. 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Die werten Bestellungen übernimmt fQr ihn wie immer dio Firma Gori6ar & Leskoväek, Celje, Glavni trg ■■Hiiiiia Tüchtiger Uhrmachergehilfe wird bei bester Bezahlung aufgenommen bei Alois Wolf, Uhrmacher, Brelice. Altdeutsches Schlafzimmer aus Nussholz, ist wegen Abreise zu verkaufen. Mikloäiceva ulica Nr. 4, in der Werkstatte. Danksagung. Für die zahlreichen Beweise inniger Teilnahme, dio ans anlässlich des schmerzlichen Verlustes unseres guten Gatten, Vaters, Sohnes und Schwagers, des Herrn Johann Zamparutti zuteil wurden, sowie für die übeiaus zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnis und die schönen Kranzspenden, sagen wir allen lieben teilnehmenden Freunden und Bekannten auf diesem Wege herzlichsten Dank. Colje, im Jänner 1922. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. « Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben die Unterzeichneten allen Verwandten und Teilnehmenden Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigstgeliebten und verehrten Mutter, bezw. Großmutter, Schwiegermutter, der Frau WILHELMINE JELLENZ welche am 31. Dezember um 1 Uhr mittags nach einem Leben der Arbeit und Sorge um ihre Familie im 65. Lebensjahre nach Empfang der heiligen Sterbesakramente sanft entschlafen ist. Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen findet am 2. Jänner um 3 Uhr nachmittags vom Trauerhause, PrcSernova ulica 19, aus auf den städtischen Friedhof statt. Die heilige Seelenmesse wird am Dienstag den 3. Jänner um '/,8 Uhr frsth in der Marienkirche gelesen. Celje, am 31. Dezember 1921. Paula Rischner, Ella Kaiser, Mitzi Micheljak, Mina Jellenz, Johann Jellenz als Kinder. Hans Rischner, Alois Kaiser, Kamillo Micheljak als Schwiegersöhne. Martha Jellenz, als Schwiegertochter. Sämtliche Enkel und Enkelinnen. -T.r*!;.. *.* •: ;■ Drucker. Verleger inb Herausgeber vereiatbuchdrackeret „ieleja" in Wj«. — Verantwortlicher Schriftleiter: Zran> Schauer.