p riuumtralloll» - Prcilr: Für Laibach Ginziädrlg . . 6 st. — lr. Halbjährig . . 3 „ — „ Vierteljährig. . 1 „ 50 , Monatlich . — »50 „ Mit der Post: Ganzjährig . . - . 9 st. — kr. Halbjährig . . 4 „ 50 » Vierteljährig. . 2 „ 25 , Fär Zustellung ins HauS viertel- Laibacher jährig 25 kr., monatlich 9 kr. Einzelne Nummern 5 kr. blatt Rk - ak! iö »: Bahnhofgafse Nr. 132 Ek-cdilio» und 3astki»kn-ünreaili Longreßplay Nr 8! (BuLbandtnr g vonI. v.KleinmavrLF.Bamberg. Zllsrrliollrprrlsc: FLr die einspaltige Petitzeile 3 kr. vei zweimaliger Einschaltung ir 5ki. dreimal L 7 kr. Insertionöftempel jedesmal 30 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Nr. 5. Samstag, 8. Jänner. Morgen: Julian. Montag: Paul E. 1870. Die Jungslovenen, der slovenische Klerus und die Bolkssührer. Ein Neujahrslcitarlikel im „Slovenöki uarod," dessen gemäßigter Ton der Unterschrift wi- lisu" ganz entspricht, enthält unter ändern auch einige aus die Stellung jenes Blattes, das allgemein als Organ der Jungslovenen gilt, zur klerikalen Partei und zu den Bolkssührern Bezug nehmende Aeußerungeu, die wir zur Kennzeichnung der jetzigen Situation in „Slovcnien" auszugsweise wiedergeben. „Man beschuldigt den „Slovenski narod" — heißt es daselbst — daß er dann und wann nach dem gefährlichen Liberalismus schmecke, während die Deutschthümler den Jungslovenen den Vorwurf machen, daß sie sich von den „Schwarzen" (öriuM) noch nicht emanzipirt haben. Wir leugnen es nicht, wir möchten gerne in schöner Eintracht mit der Geistlichkeit, die wir als eine Hauptstütze unserer Nationalilät betrachten, wandeln, doch rathen wir ihr, nicht anderwärts als im Volke Bündnisse zu suchen. Wir sind nicht in der Lage, uns als Anwalt der kirchlichen Interessen aufzuwerfen, denn wie die Erfahrung zeigt, hat der Klerus selbst in den neuen staatlichen Umstaltungen noch nicht den richtigen Kompaß gesunden. Welche Parteistellung sollten wir auch einneh-men? Jene, die der „VolkSsreund" veitrilt und das „Vaterland" bekämpft? Oder sollen wir uns den Re-sormbestrcüungcn eines Michaelis, Döllinger u. s. w. anschließcn, oder wäre es vielleicht manchem erwünschter, wenn wir mit der Jcsuitcnpartei gingen? Soweit wir die slovenische Geistlichkeit kennen, würde mit dem letzteren Schritte der Mehrheit derselben nicht gedient sein. Es mag wohl unter den jüngeren „Feuerbränden" einige Anhänger der Jesuitenpartei geben, doch dürsten diese gar bald jenen Grundsätzen untreu werden, welche die „Eivilta Eatoliea" prediget, und es ist sehr wahrscheinlich, daß sie ihre eigene Lage nur verschlechtern würden, wenn die absolutistischen Grundsätze des Jesuitismus zur Herrschaft gelangen sollten. Der Standpunkt, den „Danica" einnimmt, wird von der Geistlichkeit keineswegs einstimmig gebilliget, Beweis hiesür der Umstand, daß der „Morgenstern" sich zur täglichen Erscheinung nicht empor arbeiten konnte und noch immer wöchentlich bloS einmal aufleuchtet." Zu den Hoskanzlerträuw.en der Volksführer bemerkt „Slovenski narod" folgendes: „Wer nie gelernt hat, neben sich einen Rivalen zu dulden, möge gar nicht in die Oeffentlich-keit treten. Derlei Schwächen zeigten sich im Lai-bacher und im Görzer Landtage, sie treten in der flovenischen Journalistik und auch anderwärts zu Tage. Sic sind eine Folge der Kleinheit unserer Nation; allein eben deshalb , weil unsere Nation klein ist, müßte jeder Naliouale ein großer Charakter sein und nur das Wohl des Volkes, nicht aber die Wünsche seines Herzens vor Augen haben. Der Absolutismus in der Politik taugt nicht, weder im absoluten Staate, viel weniger im Verfassungsleben. Man glaube nicht kräftig zu sein, wenn man im Parlamente begeisterte Reden im oppositionellen Sinne hält, unsere politische Kraft liegt einzig und allein in den einstimmigen Forderungen der ganzen flovenischen Nation. Hinter den Koulissen werden gerne Versprechungen gemacht und eben so schnell vergessen, eine politisch reise Nation wird daher nie blos von den Bolkssührern alles Heil erwarten, diese mögen uns während ihrer Herrschaft je nach Umständen gerecht sein, nach ihrem Falle können sie uns nichts nützen, wenn wir uns nicht selbst starke Festungen in dem Volke und für das Volk gebaut haben. Und dies ist wieder der Fehler einiger flovenischen Herolde, daß sie meinen, unsere politische Aktion liege in den Ministerhotels und das Volk habe von dort eine ausgiebige Hilfe zu erwarten. Vorsicht ist allerdings nothwendig, doch sollen wir uns nicht in Illusionen wiegen und ein gnädiges Lächeln möge uns nicht dort täuschen, wo wir unsere Rechte ausüben sollen." Das Absammeln der Beichtzettel in den Mittelschulen. An den Mittelschulen der österreichischen Monarchie besteht nnbegrciflicherweise noch immer eine wohl schon längst veraltete Vorschrift des Inhaltes, daß sämmtliche katholische Schüler fünfmal deS Jahres (Anfangs Oktober, Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Ende Juli) in ihren betreffenden Pfarrkirchen Beichte und Kommunion zu verrichten haben. Kontrolirt wird dies durch Abgabe der Beichtfcheine an die Katecheten Ganz abgesehen davon, daß nicht alle Schüler diesen Ausweis wirklich liefern (an manchen Schulen kommen auf 100 Schüler zwei oder drei, welche keine Scheine vorweisen, an anderen hingegen sechzig bis siebzig; eS hängt dies eben von der Strenge ab, mit welcher ans die pünktliche Abgabe der Beicht-fcheine gesehen wird) — ganz abgesehen also hievon, würde man sehr irrcgehen, wollte man annehmen, daß alle diejenigen Schüler, die einen Beichtschein abgeliesert, deswegen schon der bestehenden Vorschrift nachgekommen sind. JemlleLon. Bon der ostasiatischen Expedition. Wir sind wiederum in der Lage, unseren Lesern einen Originalbcricht von der ostasiatischen Expedition zu liefern, und zwar aus der, unseren Lesern von den früheren Berichten her wohlbekannten Feder. Jeddo, am 7. Oktober 1869. Am Bord S. M. Fregatte „Donau." Diesmal kommen meine Nachrichten auf einem Papier, welches die Welt umsegelt hat- Dasselbe ist nämlich in Laibach gekauft, und nimmt nun als Brief den Weg über St. Franzisko und New-Jork wieder nach Haufe. Doch nun zu unseren Erlebnissen seit unserer Abreise von Ehifu. Am 2. September wurde endlich unser Handelsvertrag in Peking unterzeichnet, am 10. kam der Admiral nach Chifu, und am 12. gingen wu unter Segel. — Wir hatten die ersten zwei Tage sehr günstiges Wetter, dann starken Gegenwind, so daß wir Nagasaki erst am 17. September erreichten. Nagasaki ist allerliebst, zu schön, zu voll von neuen Eindrücken, als daß man in einem Briefe all das Gesehene schildern könnte. Die Natur ist wundervoll, die Vegetation hat ein Gemisch von tropischem und nordischem Charakter. Föhrenwaldungen. kleine Palmen-Kamellicn re. geben der Gegend einen Schmuck, den man übe,all anders vergeblich suchen würde. Die Stadt selbst ist nett, die Japanesen sind hübsche, reinlichkeitsliebende Leute, sreundlich und zuvorkommend gegen die Fremden. Lauter Eigenschaften, deren Werth wir, die wir noch frisch die schmutzigen, verschmitzten Chinesen im Gedächtniß hatten, doppelt zu schätzen wußten. Die Häuser der Japaner sino klein, leicht, beinahe zu leicht, autz Holz und Rohrwerk zusammengesetzt, viele der inneren Abtheilungen des Hauses werden nur durch eine Art spanischer Wand gebildet. Natürlich ist das ganze äußerst feuergefährlich, und alljährlich sind auch wirklich viele Unglücke durch Feuer zu registriren. Was die Toilette der Japaner anbelangt, so ist sic vielleicht noch etwas leichter, als ihre Häuser. Badehäuser, gegen die Straße ganz offen, wo Herren und Damen ganz bunt durcheinander baden, sieht man beinahe in jeder Gasse. Die Japaner haben ja ganz andere Begriffe von schicklich und unschicklich, wie wir. Leider blieben wir nur 3 Tage in dem schönsten Orte, den wir bisher berührt hatten. Am 20. früh verließen wir Nagasaki. Wir nahmen unsern Kurs durch die innere See, oder vielmehr durch den Kanal, der durch die drei großen japanischen Inseln Kiusin, Jkokff und Ni-phon gebildet wird. Schlechtes Wetterzwang uns, schon 7 Stunden nach unserm Auslaufen in die Sisiki-bai an der Insel Hirando einzulaufen. Da um die Zeit der Aequinoktien die gefürchteten Teifuns hier wiithen, so mußten wir in dieser Hinsicht vorsichtig sein. Wir erfuhren bei unserer Ankunft in Jokohama vom amerikanischen Transportschiffe „Eiderhoe," daß es am selben Tage (20. September) in der Bucht zwischen Ohosima und Kap Jtsu einen Teisun bestanden hatte, dem es nur mit Mühe entkam. Wir selbst sahen cs in Jokohama ganz seeuntauglich, es ist gar nicht mehr im Stande, die Heimreise anzutreten, und muß in Jokohama versteigert werden. Auch hier waren wir alle von der Schönheit der Gegend und der reichen Vegetation entzückt. Der Ort Sisiki selbst ist klein, doch hübsch und nett. Man denke sich einige hohe, dichte Bäume, herum ein Kamelliengebüsch, das keinen Blick in das Innere gestaltet, plötzlich öffnet eS sich an einer Stelle, und man sicht, daß unter den Bäumen, umgeben von Blumen, innerhalb dieser Mit großer Genauigkeit abgefaßte Tabellen (von 18 Schulen durch einen Zeitraum von 3 bis 7 Jahren) setzen ein Wiener Journal in den Stand, die folgenden Durchschnittszahlen anzugeben: Unler 100 Schülern der oberen Klassen, die Beichlscheine abgeliefert, haben zirka 40 dieselben einfach dadurch erworben, daß sic in die nächst beste Sakristei traten und dork einen Beichtschein verlangten, indem der geistliche Herr keinen bei sich habe; 10 Schüler wußten sich alte Beichtscheine zu verschaffen, deren Datum sic dann erneuerten; weitere 10 fchik-ken ihre Köchinnen und andere Dienstboten, 10 kaufen Beichlscheine von ihren armen Kollegen, 5 erhalten solche von übermüthigen Freunde», denen es einen „Jux" macht, zur Beichte zu gehen; 10 andere Schüler gehen wirklich zur Beichte, aber nicht zur Kommunion; 10 gehen sowohl zur Beichte als zur Kommunion, aber nur aus Pflichtgefühl, weil die Schule es leider so vorschreibt, und 5 endlich aus innerem Drange, aus Religiosität. Fast ebenso bezeichnend sind die Verhältnisse in den unteren Klassen der Mittelschulen, da gehen ca. 20 mit ihren frommen Eltern, 40. um den Vor-fchriften der Schule nachzukommcn, 10 aus Religiosität ; diese drei Gruppen verrichten sowohl Beichte als Kommunion; dann kommen 20, die nur zur Beichte gehen, 5, welche Beichtscheine in den Sakristeien verlangen, ohne zu beichten, 3 aber kaufen von armen Kollegen die Beichlscheine und 2 schließlich schicken andere. Wenn je Zahlen sprechen, so ist es hier der Fall. Dieser Zwang in Dingen, wo einzig und allein das Gewissen der Schüler oder ihrer Eltern maßgebend sein darf, muß aufhören, er muß ebenso aufhören, wie der Zwang zum täglichen Schulgot-teSdienste aushören mußte; denn was treiben die Schüler da anders als Unfug, im allerbesten Falle wnrden Pokabeln oder Jahreszahlen memorirt. Also noch einmal, der Zwang zur Verrichtung von Beichte und Kommunion muß aushören, je sicher, um so besser; die Folgen wenigstens dieses Zwanges sprechen dafür mit der lautesten Stimme. Aus Dalmatien liegen folgende Nachrichten vor: Ragufa, 3. Jänner. General Rodic hat gleich nach der Uebernahme des Truppen-Kommando in Cattaro den dem Sec-tionschef Flnck als Intendanten zngetheilten Grafen Bonda aus Zara beauftragt, die Kriegsschäden in der Zupa genau zu erheben und den Kommissionsbericht schleunigst vorzulcgen. An hilfsbedürftige Familien in Pribard, Broeic und Maina wurde vom Grafen Bonda Geld ausgetheilt. Aus Ri- Kamellienhecke ein niedliches japanisches Haus steht. So wohnt der japanische Sandmann; stirbt er, so nimmt seinen Körper ein Friedhof auf, der unter schönen Bäumen angelegt, gleich einem Garten mit den schönsten Blninen bepflanzt ist. Hier sandeu wir die Leute noch freundlicher, zuvorkommender und naiver, als in Nagasaki, wo sic in häufiger Berührung mit Europäern stehen. Diesen Acuten konnte man mit ein paar leeren Flaschen die größte Freude machen, sie durch das Zeigen einer Uhr in das größte Erstaunen versetzen. Am 22. hatte sich das Wetter gebessert, wir setzten unsere Fahrt fort. Tags darauf passüten wir die Simonsakistraße. In der Straße selbst und in der ganzen Jnnensee zogen, wie in einem Panorama, die schönsten Gegenden, malerisch gelegene Ortschaften und Städte an unseren Augen vorbei; man fährt wie auf einem Gebirgssee oder einem Flusse. Am 24. September früh ankerten wir auf der Rhede von Hiogo, hier blieben wir drei Tage, einen davon benützte ich zu einem Ausfluqe nach Ohofaka, einer sehr ausgedehnten, meist auf kleinen vom Ohofakaflusse gebildeten Inseln gebanten Stadt. Sowohl in Hiogo als Ohosaka sah ich mehrere hübsche Tempel; die Städte gleichen sich alle ziem- sano wird mitgetheilt, daß dort die Generale Rodic und Auersperg cingetrosfen feien und Deputationen aus der Knvoäcie und Ledenice Superiore mit Unterwerfungs-Erklärungen empfangen haben. Rodic besichtigte die von den Pionnieren bisher ausgeführ-ten Feldbefestigungsarbeiten und die eisernen Blockhäuser auf der Slroße nach Ledenice und Han. Den unterworfenen Krivoäcianern ist vom CordonS-Kom-Mandanten an der Seeküste der Bezug des Salzes in Risano wieder gestattet. — Amnestie für die Kri-voöciancr aus Wien wird erwartet. Risano, 2. Jän. Oberst Simic verfügt über sechzig in seinem Solde stehende bewaffnete Krivoscianer, die gute Eor-donSdienste leisten. Zwei bewaffnete Krivoscianer begaben sich freiwillig mit einem Schreiben nach Dragalj an den Oberlieutenant Klein und überbrachten unbehelligt dessen Antwort am ändern Tag. Ein neuer Verproviantiruugs- und Ablösungs-Transport für dieses Grenzsort setzt sich nach dem 15ten d. M. iu Bewegung. Den unterworsenen Krivoscianern wurde dieselbe Amnestie wie den früher unterworfenen Boc-chcfen bewilligt. Die Pazifikation der Bocche wird nun als beinahe vollendet dargestellt. Der General-Gouverneur von Bosnien und von der Herzegowina hat gleich nach der Ankunft der türkischen Linientruppen ans Konstantinopel in Trebinje und Mostar die Arnauten, welche mit den Bocchcscn in Dalmatien fraternisirt hatten, entwaffnet und internirt. Politische Rundschau. Laibach, 8. Jänner. Der Adreßausfchuß des Herrenhauses hat den Adreßentwurs des Grafen Anton Auersperg angenommen. Der Entwurf betont das entschiedenste Festhalten an der Verfassung, stellt die Wahlreform als wünfchenswerth dar und betont hinsichtlich der AuSglcichsbestrebungen, daß diesbezüglich bis an die äußerste Grenze der Möglichkeit gegangen worden. Eine Minorität von fünf behielt sich vor, dem Plenum des Hauses ein Minoritätsvotum vorzulegen. Ich glaubte bereits von einem gemeinsam warnenden Schritt sprechen zu dürfen, — schreibt der Wiener Korrespondent der „Tr. Ztg." — welchen Frankreich der immer klarer sich auSprägendeu Richtung des Konzils gegenüber vorbereitet oder vielleicht schon gethan habe. Die österreichische Regierung scheint sich demselben nicht zugescllen zu wollen. Sie vertritt die Anschauung — und sie stehr schon jetzt nicht allein damit — daß, so lange nicht formn-lirte Beschlüsse vorhanden, die weltliche Gewalt möglicherweise gegen Windmühlen kämpfe, daß aber lich, der Unterschied besteht nur in der Ausdehnung; in dieser Hinsicht hat Ohosaka unbestritten den Vorzug. Am 27. früh liefen wir von Hiogo ans. Bald hatten wir frischen Gegenwind; um nicht unnützer Äcise Kohlen zu verbrennen, ankerten wir noch am 27 in der Buch! von Ehiozzo und am 28. in Ohosima. Am 29., stnsf von den vielen Verzögerungen, lichteten wir um Mittag trotz des irüben Wetters und des noch immer wehenden NO.-Windes. In der Nacht vom 29. zum 30. wurde der Wind immer steifer und eine starke See ent- stand. In der Früh am 30. hatten wir schon einen ganz hübschen Sturm. Das Schiff arbeitete sehr stark, kein Plätzchen, nicht einmal die Kabinen blieben trocken; das Schiff rollte so stark, daß trotzdem, daß alles aufs beste seefest ge' macht war, doch noch viel Leben unter den sonst unbeweglichen Gegenständen eintrat. Das Sitzen, Gehen, Stehen oder Liegen war schon eine große Schwierigkeit geworden; um stabil zu bleiben, mußte man sich mit Händen und Füßen anhalten, respektive stützen. Unser Stückmeister hatte das Unglück, von dem eisernen Wasserbassin, worin das Trinkwasser für die Mannschaft ausbewahrt wird und das sich losgebrochen hatte, bei einer Rollade getrof- auch, wenn solche Beschlüsse zu Stande gekommen, dieselben zunächst und bis dahin zu ignoriren wären. wo der Versuch gemacht würde, ihnen auch dem Staate gegenüber — glauben kann die Kirche und jeder Katholik, was er will — praktische Geltung zu geben, dann aber jedem derartigen Versuch, wie. wo und von wem immer er unternommen werden möchte, eventuell mit der ganzen Autorität der staatlichen Gesetze zu begegnen sei. Die „Patrie" dementirt, daß die Armee-reduktiou im Programme des neuen französischen Ministeriums enthalten sei und bemerkt hiezu, keine Macht habe bisher den Weg der Entwaffnung betreten. Dasselbe Blatt bestätigt, daß der Rücktritt Haußmanns beschlossen sei. Der Ministerrath habe den Rücktritt verlangt und der Kaiser habe getreu seiner Rolle als konstitutioneller Herrscher zugestimmt. Ein kaiserliches Dekret ernennt Ehevreau zum Seiue-Präsekten an die Stelle Hauß-mannö. AuS M a d ri d wird unterm 5. berichtet: Gerüchtweise verlautet, cs seien auf den Regenten Serrano gestern zwei P i st olen s ch ü sse a b-geseuert w o rdeu. Der „Jmparcial" sagt, es sei stark die Rede davon, daß das Kabinet in seiner der-maligen Zusammensetzung fortbestehcn werde. Es bestehen Schwierigkeiten, ein Ministerium der Versöhnung zu bilden, und ein radikales Ministerium würde volle Aktionsfreiheit verlangen, um eine radikale Lösung herbeizusühren und ökonomische Maßregeln zur Aufrichtung der Finanzen zu ergreifen. Olozaga soll den Rath geben, die Monarchenwahl zu vertagen. Die Kortes wurden bis zur Wiedereinberufuug vertagt. In den Konferenzsälen der KorteS herrschte große Aufregung und man diskutirte die Ministerund dinastische Frage. Der Regent soll die Noth-wendigkeit einer raschen Lösung betont haben. Wie der „Lev. Her." meldet, hat die A n t w o r t, welche der Vizekönig auf den großherrlichen Firman gegeben (obschon er denselben angenommen), die Pforte nicht sehr befriedigt. In der Form äußerst unterwürfig, lautete dieselbe dem Wesen nach: „Obschon ich mich im Interesse der einstweiligen Aufrechthaltung des Friedens unterwerfe, betrachte ich doch meine Rechte und Privilegien als gerade so umfassend wie sic bisher waren." DiePsorte habe indessen davon keine andere amtliche Notiz genommen, als daß sie sogleich den telegrafischen Befehl nach Alexandrien abgcschickt, die 200.000 Hinterlader nach Konstantinopel zu senden und die in Toulon befindlichen Panzerschiffe einem Beauftragten der türkischen Regierung anöliefern zu lassen. Einem Privat-Telegramm aus Kairo zufolge habe jedoch der Vizekönig den Befehl nach Toulou gesandt, daß die Schiffe mit fen und derart beschädigt zu werden, daß er vier Stunden darauf starb. Um l '/^ Uhr hatte der Sturm sein Maximum erreicht, es war schon ein Orkan; das geringste Segel, das wir zu führen versuchten, flog in tausend Fetzen. Die See kam über Bord, was bei einer Fregatte schon ziemlich viel ist. Ein Boot wurde uns durch die Sec losgcrissen, ein anderes arg beschädigt, und zu allem Ueberflusse ging noch daS Steuerrepp in Stücke, wir steuerten mit dem Rcscrvcstcnerapparate die ohne Segel von Wind und See gepeitschte Fregatte. Endlich sing das Barometer etwas zu steigen an, wir hatten trotz des noch immer mit Wuth dahersauseuden Sturmwindes ein sicheres Zeichen, daß das Maximum erreicht sei. Richtig legte sich von da an rasch der Wind, um 4 Uhr Nachmittag konnten wir den dicht gerefften Gaffelsegel beisetzen und Abends hatten wir schon sogar weniger Wind als wir wünschten, denn um dem von der wild bewegten Sec herum geworfenen Schiffe (wir rollten 40" nach jeder Seite) eine Stütze z» geben, hätten wir Wind mit entsprechender Segelführung gebraucht, so aber rollten wir wie wahnsinnig und schöpften Wasser durch alle Stückpforten ein. — Tags darauf nahm auch dieses Uebel sukzessive ab, wir hatten Bekanntschaft mit einem Teifun gemacht, waren um eine Erfahrung reicher, leider aber auch um ein Men- aller Beschleunigung nach Alexandrien abgehen sollen. Der „Lev. Her." betrachtet deshalb die cgiptischc Streitfrage nicht als geschlichtet, sondern blos als vertagt. — Zwei in Konstantinopcl erscheinende Blätter wurden auf mehrere Monate suspendirt, weil sic für den Vizekönig günstige Artikel brachten. Zur Tagesgeschichte. — Mittwoch fand in den Appartements der Hofburg, wie die „Volkztg." miltheilt, ein Familienrath statt, dem alle in Wien weilenden Mitglieder der kaiserlichen Familie und Graf Benst in seiner Eigenschaft als Minister des kaiserlichen Hauses beiwohnten. Wie man hört, handelte es sich um die Person des exilirten Erzherzogs Heinrich, für dessen Rückkehr in die österreichischen Staaten und Anerkennung seines Ehebündnisses Erzherzog Rainer unendlich thätig war. Es soll ihm auch gelungen sein, seine Bemühungen mit Erfolg gekrönt zu sehen. — Gestern wollten sich Erzherzog Rainer sammt Gemaliu, sowie Erzherzog Sigismund nach Triest begeben, um mit dem am 8. d. abgehenden Alexandriner Dampfer eine für zirka 3 Monate projektirtc Orientreise anzutretcn. Die Reisenden wollen Kairo besuchen, den Nil bis zum ersten Kaiarakt hinauf befahren, sodann den Suezkanal besichtigen und sich von Port-Said nach Jaffa begebe», von wo dann ein Ausflug nach Jerusalem unternommen werden wird. — In Schlesien nimmt, wie wir ans den vielfachen Erklärungen und Adressen ersehen, die Bewegung gegen einen böhmischen Generallandtag, beziehungsweise gegen jede Bereinigung mit Böhmen immer größere Dimensionen an, dem in Troppau gegebenen Beispiele sind bereits die meisten schlesische» Städte »achgefolgt. Nicht minder intensiv gestaltet sich die Bewegung im Kroulande Mähren, wo die Proteste gegen die Vereinigung zu einer wahren Flut anschwellen. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal - Chronik. — (Die von der Gemeindevertretung der Stadt Id ria an das Ministerium gerichtete Adresse) lautet: Hoher k. k. Ministerrath! Seit Wochen durchschwirren die Luft Gerüchte von Abänderungen unserer Verfassung, von Ausgleichen mit den derzeit nicht vollends befriedigten Parteien auf Kosten der Verfassung, und auch in Krain gibt cs eine kräftig organisirtc verfasfungsfeindliche Partei, welche alle nur möglichen Hebel in Bewegung setzt, um ihre Ansicht zur Geltung zu bringen und ihre Forderungen als Postulate des Volkswillens hinzustellen. schenlcbcn ärmer geworden. Am 2. Oktober ankerten wir zwischen vielen fremden Kriegsschiffen vor Jokohama. Am 3. halten wir die Beerdigung dcS Verstorbenen, am 4 die Feier des kaiserlichen Namenstags ; bei beiden Gelegenheiten belheiligten sich alle fremden Kriegsschiffe. Jokohama ist, soviel ich bis jetzt davon sagen kann, eine Stadl mit sehr viel Regen und noch mehr Kolh. Die europäische Niederlassung ist schon sehr ausgedehnt und verspricht cs noch mehr zu werden, man sieht eine Menge Neubauten, die japanische Skadt hingegen ist eher cin Dorf als eine Stadt zu nennen. UebrigenS werde ich nächstens mehr über Jokohama schreiben können, denn wie gesagt, bis nun war ich erst einmal bei Regen am Lande. Gestern früh begaben wir uns mit beiden Schiffen hieher, um hier in der Hauptstadt den Admiral und die Legation bchufs Vertragsschluß auszuschiffeu. Heute geschah dies. In vier Tagen gehen wir zurück nach Jokohama, dort den Admiral zu erwarten. Hoffentlich und allem Gehörten nach zu urtheilen geht es hier schneller, als es in China ging, dann geht es heimwärts! Die ergebenst gefertigte Gemeindevertretung, überzeugt, daß cin immerwährendes Schwanken der Grundlage des öffentlichen Rechtes dem allgemeinen Wohle zum höchsten Nachtheile gereichen muß, überzeugt, daß nur auf einer festen, unverrückten Basis ein solider Bau aufgeführt werden könne, der dann auch den Verhältnissen entsprechende Veränderungen im Innern des Gebäudes ertragen wird, gestützt auf eine Bevölkerung, welche schon seit nahezu 300 Jahren mit dem Zentrum des Reiches in innigster Verbindung steht und schon vor Jahren durch wiederholte Petitionen sich gegen jede Lockerung dieser Verbindung ausgesprochen hat, glaubt nur ihre Pflicht zu erfüllen, wenn sie zentrifugalen und freiheitsfeindlichen Bestrebungen gegenüber an den hohen k. k. Ministerrath in dem jetzigen wichtigen Augenblicke die Bitte richtet, durch Festhalten an der Verfassung die Kraft des Reiches, die bürgerliche, politische und Gewissensfreiheit zu wahren und damit auch das Vertrauen auf eine ruhige und gedeihliche Fortentwicklung der Verfassung in immer weitere Kreise zu verbreiten. Vertretung der Stadtgemeinde Jdria, den 30. Dezember 1869. — (Schachturnier.) Das edle Schachspiel, welches in Laibach viele Freuude zählt, nimmt in jüngster Zeit einen recht erfreulichen Aufschwung. Wir hatten schon einmal Gelegenheit, zu erwähnen, daß Konsultationspartien arrangirt wurden. In den Weihnachtstagen wurde ein Turnier veranstaltet. Es mußte jeder der Betheiligten mit jedem derselben eine Partie spielen, die Mehrzahl der gewonnenen Partien entschied. Der erste Preis besteht in zwei Dukaten in Gold, der zweite in dem Schachwerke von Bilguer und Lafa. Es betheiligten sich 16 Spieler cm Turniere. Den ersten Preis gewann Herr Gottfried Fridrich (alle Partien mit Ausnahme einer gewonnen), den zweiten Herr Oberlieutenant Wolf vom Artillerieregi-meute (drei verlöre», die übrigen gewonnen.) Es sollte uns srenen, wenn aus diesem Kreise von Schach-freuudcn sich ein Schachklub bilden würde. — (Nachträgliche Christbaumfeier.) Zu der Montag am 10. d. M. um 5 Uhr Nachmittags im Elisabeth-Kiuderspitale nachträglich statt-sindende» Christbaumseier werden alle Gründer, Wohl-thäter, Schutzdamen, Freunde und Gönner dieser Wohl-thätigkeitsanstalt eingeladen. — (Der erste Vereinsabend desGar-ten bauverein es) findet am nächsten Dienstag, den 11. Jänner, nach 7 Uhr im Klubzimmer der Ehrfcld'fchen Restauratiou im Kasino statt. Der Handelsgärtner Metz wird hiebei einen Vortrag über „die Mittel zur Hebung der Obstbaumzucht in Krain" halten. Auch andere interessante Mitteilungen sind in Aussicht gestellt. Die Theilnahme an diesen Abenden beschränkt sich nicht blos auf Mitglieder des gedachten Vereines, es ist jeder Freund des Gartenbaues in dem geselligen Kreise willkommen. — (Das Po strittgeld) für ein Pferd und eine einfache Post beträgt im ersten Semester d. I. in Krain 1 fl. 20 kr., im Küsteulaude 1 fl. 32 kr. — (Die Südbahn-G efellsch aft), welche nach dem Uebereinkommen vom 27. Juli 1869 verpflichtet ist, die Liuie St. Peter-Fiume am Iten Juli 1872 in Betrieb zu setzen, hat der Ban-Unter-uehmuug als Termin für die Vollendung der Unter-, Ober- und Hochbauten den 1. Juni 1872 vorge;eichnet. — (Audienz eines sloveuischen Geistlichen bei Papst PinS IX.) Eiu geistlicher Korrespondent der „Danica," der sich in Begleitung des Erzbischoses von Görz beim Konzile in Rom befindet, gibt folgende Schilderung seiner Audienz beim Papste: „Den 28. Dezember Nachmittags hatte ich das Glück, vor dem H. Vater zu erscheinen. Ich wurde durch den Esstro äi orimsm in das Arbeitszimmer des Papstes eingesührt. Nach gemachter Kniebeugung ließ mich jener allein in kniender Stelluug vor dem heil. Vater. Ich hatte beinahe allen Muth verloren, doch ermannte ich mich und sprach die Worte: „Eure Heiligkeit, es kaun für mich kein größeres Glück geben, als mich vor Eurer Heiligkeit zu befinden, wo es mir gestattet ist, Dero heiligen Fuß zu küssen." Nach gemachtem Fußkuß reichte mir der Papst die Hand zum Kusse. Dann stand ich auf und überreichte die Geschenke, welche die Geistlichkeit der Görzer Diözese für den heil. Vater bestimmt hatte, mit folgenden Worten : „Ich wage es, Euer Heiligkeit diese Kleinigkeit zu übergeben, zum Beweise, daß sowohl die Spender der Gabe, als auch alle Bewohner unserer Diözese bereit sind, für das Wohl Euer Heiligkeit alles mögliche zu thun, ja sogar nölhigensalls das Leben zu opfern." Darauf reichte mir der Papst die Hand und sprach: „Wahrlich, Ihr seid meine braven Kinder, dies rührt mich, das freut mich, Ihr kommet wegen meiner zu sehr in Schaden. Gott lohne es Euch, Gott erhalte Euch." Darauf kniete ich abermal nieder und sprach: „Vergeben mir Eure Heiligkeit, wenn ich demüthig den Segen erflehe für meine Wohlthäter und Verwandte , für meine Freunde nnd Bekannten, für meine geistigen Söhne und Töchter." Hierauf machte der Papst nicht ohne Rührung das Kreuz über mich und sprach: „O6U8 böiiöäieat V08 omnes." Indem er uiir nochmals die Hand zum Kusse reichte, entließ er mich mit freundlichem Gruße. Eingescndet. In dem letzten Blatte der „Novice" bat der Korrespondent „aus der Umgebung Jdria's" mir die Aeußerung unterschoben: „Ich will der Gegenpartei den Fehdehandschuh werfen " Ich erkläre nun, daß diese Mittheilung gänzlich un wahr ist und daß ich diese Aenßeruug weder öffentlich in der Gemeindesitzung, «och privatim je gemacht habe. Ferners erwähnt der Korrespondent eines Kampfes in der Gemcindesitzung wegen der beantragten Absendung einer Adresse an den hohen Ministerrath; damit nun die Ge meindevertretung von Jdria in dieser Beziehung nickt falsch beurtheilt werde, fühle ich mich zur weiteren Mittheilung verpflichtet, daß allerdings in der Gemcindesitzung Einwendungen gegen die Absendnng der Adresse erhoben worden sind, jedoch einzig und allein von dem Standpunkte aus, ob unter den d erze i tige n Verdäl tnissen die Absendnng einer Adresse opportun sei oder nicht, nnd auch jene Ansschnßmitglieder, welche sich überhaupt gegen die Absendnng einer Adresse aus sprachen, erklärten offen, daß sie gegen den Inhalt der Adresse nicht das mindeste einzuwenden haben; und nachträglich erklärten dieselben auck, daß sie, nachdem die überwiegende Majorität der Gemeindevertretung sich für die Absendung der Adresse ausgesprochen hatte, die Adresse unbedingt unterschrieben hätten, wenn ihnen dieselbe zur Beisetzung ihrer Unterschrift zugesendet worden wäre. Die weitere iu der betreffenden Korrespondenz an mick gerichtete Mahnung, welcke wahrscheinlich einen sansten moralischen Druck auf mich ansüben soll, glaube ich wohl mit Stillschweigen übergehen und dieselbe — nicht beach teu zu dürfen; ick kann diese frenndliche Bemerkung nur als eine Variation des beliebten Thema's der „fremden Ferse" betrachten, welcke von meiner Seite aus sich den Bewohnern Jdria's wohl noch in keiner Beziehung drückend erwiesen hat. Jdria, 7. Jänner 1870. Karl Höchtl, Bürgermeister. Witterung. Laibach, 8. Jänner. Gestern AbendS schönes Alpenglühen. Sternenhelle Nacht. Reif. Heute trübe, naßkalte Witterung, Aufthauung. Wärme: Morgens t Uhr - 1.9'', Nachm. 2 Uhr -s- 1.9° (1869 -s- 4.1°, 1868 -s- 2.1"). Barometer 326.84'" Das gestrige Tagesmittel der Wärme -j- 0.5", um 2.6° über dem Normale. Vom morgigen Tage, Paulus der Eremit, gilt der Witternngssprnch: Am tO. Januar Sonnenschein, Bringt viel Korn und Wein. Angekommene Fremde. Am 7. Jänner, klein,,t. Liebinger M., Wien — Ritter v. GulmannS-thal, Savenstein. — Hellwig, Kaufm , München. — Herz, Kausm., München. AVI«.'»» Starh, Ingenieur, Aßling. — Duoruik, Münkendors. — Reinhart, Juwelier, Prag. — Lncka, Kfm., Wien. — Langer, Gutsbesitzer, Poganitz. Verstorbene. Den 6. Jänner. Valentin Jsvolen, Jnstitutsarmer, alt 61 Jahre, im Versorgnngshause Nr. 5 gähe am Lnn genblntsturze. Den 7. Jänner. Herr Franz Wildner, Handelsmann, alt 29 Jahre, in der Stadt Nr. 179 an der Lungenläh' mnng. — Helena Strnkel, Näherin, alt 23 Jahre, in der Ärakau Vorstadt Nr. 61 an der Lungentuberkulose. — Joses Osiermcmn, Rothgärber, alt 70 Jahre, im Zivilspital an Erschöpfung der Kräfte. Theater. Heute: Robert der Teufel, Oper in 5 Akten. Morgen: Kabale „nd Liebe, Schauspiel i» ü Akten. Wiener Börse vom 7. Jänner. St»a,t»5oncls. Sverc. österr. WLKr. . dto. Rcnle. öft.' » Lroat.u. Slav.S » Siebenbllrg. „ 5 , Lvrtsu Nationalbanl . . -Kreditanstalt . - -?!. ö. LScomPte-G-I-Anglo-österr. Bank . Oest. Bodencred.-A. . O°st. - Steier. Escompt.-Bk. Kais. Ferd.-Nordb. . Eüdbahn-GesellsL. . Kais. Elisabelb-Bahn. Earl-Ludwig-Bahn Siebend. Eisenbahn . Kais. Franz-Iosessb.. bünsk.-Barci'er E.-B. Alsöld-Fium. Bahn . rkanädrlsks. Nation. ö.W. verloSb. Nng. Bod.-Credilanst. Allg.öft.Bod.-Credit, dto. in 33 I. rück,. . Veld Ware 60.45 70.45 60.-98 50 104.— 118.— 60.55 70.55 90.25 98.70 104.50 118.52 I > l 91.-! 92.— 86.— ! 94.— ?'«.25 79. ?5 L2.75 83.' 75.^! 75.50 > 745.- 747.-L62.— 262.20 8s<6.— >88.— 309.50 310.— 298.— LOO.— 87.50^ 88.- 2152 2154 258.L0 258.40 1^1.— 191.50 L46.50 L47.— 166.50 167.-185.—!186.— 1X4.— 185.— 173.— 173.25 93.—! 93.50 90.5" 91.— 107.25 1<»7.75 89.— ! 89.50 Oest. Hypoth.-Bank. L'rlorltäls-Vdlts. Südb.-Ges.zu500 Fr. dlo. Bons6v^t. Nordb. (loo fl. ^§M.) Sieb.-B.^200sl.ö.W.) Nndolssb.(300fl.ö.W.) Franz-Jos. (200fl.S.) I.0SS. Credit 100 fl. ö. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 50 fl. ö.W. . Ofener . 40 fl. ö.W. Salm . „ 40 „ Palssy . „ Clary . ^ 40 ^ St. GenoiS„ 40 ^ «Hindisürgräy 20 ^ Waldstern . 20 „ Keglevich . 10 RubolfSstist. 10 ö.W. ^vorisoL(3 Mon.) AugSb. lOO fl.südd.W. Franks. 100 fl. „ „ London 10 Pf. Sterl. Pari« 100 Francs . LLÜQrsQ. «rais.Münz-Ducaten. 20-FrancSstitck . . . BereinSthaler . . . Silber . . . . Geld Ware 98.— 98.50 122.— 1L«'.50 246.— 247.— 91.75 9'..— 88.30 83.60 91.50 9'.'.— 92.85 93.— 160.50 161.— 95.— 124.— 63.50 33.— 42.— 3«'.50 35.50 32.50 20.- 21.50 15.— 16.— 103.10 103.20 123.10 49.35 5.80 9.86» 1.82 120.50 96.— 126 - 64.50 34.-43.— 31.- 36.50 33.50 21.— 22.50 15.50 16.50 103.25 103.30 123.20 49.10 5.81 9.87 1.82 120.75 Telegraphischer Wechselkours vom 8. Jänner. Sperz. Rente österr. Papier »0.75. — 5per,. Rente österr Silber 70.75. — 1860er Staatsanlehen 99.—. -Bankaktien 746. — Kreditaktien 264.50. — London 123 25. — Silber 120 65. — K. k. Dukaten 579.. Bei VLIL Hauptplatz 280 sind nachstehende Kalender für das Jahr 1871V (18) stets vorräthig: ^ fl. kr. . —.15 . -.20 . —.20 . —.35 . —.32 Konstitutioneller Ü8terr. Xalemier .... pungolikslenlier................................... Portemonnaie-Xsleinler geheftet ................... llto. cito. in Bronzeeinband . . famillenkslenäer mit Stahlstich und Atlas . . lanke's Volkskslenlier.................................— 08 prost ^eujsbr, kvmisckcr Kalender .....................— 40 vesterr. Volks- unü Vii-tbsolisftskslenllei- . —.40 ttsussi-euncl........................................^ loilettenkalenller, elegant kartonirt, mit -Stahlstichen —.50 fliMsIenüer................................ ' vsmenkslenller, elegant kartonirt, mit Stahlstichen —.50 lito. in Seide gebunden...............................2.50 vorfmeistei- I^susliei-gei-s?rivst-, kesvliskts- und Xuskunftskslenclei'.................................—.50 Krakauer Sebreibkalenlier..................................—.50 I.ütro«, Kalenüer für alle 8trinüe.........................—.50 l.aidao>ier Virtliseksflsksleniler.........................—.56 Oesterr. Volkskalencler...............................—-60 Dr. lob. I^ep. Vogls Volkskaleniler........................—.65 Uilitärkaleniler...........................................^-80 Konkorliiskalencler........................................—.80 faustkalenlier............................................. -80 kllovellenslmsnseli...................................—-84 lito. in Leinen gebunden llto. in Seide gebunden .... vsmenksleniier, eleg. geb., mit Farbeudruckbildern wiener Kommunalkslencier............................. ^sliilieims XomptoirbsnclbuLb und KesebäNs- kaleniler.......................................... Lrsrer 8ebreibli2lencler für Advokaten, Beamte und Kauflente 1.20 2.50 1.— 1.— 1.- 1. Prager ilandelskalenlier, gebunden . , ^ '-0 kedenke mein, Taschenbuch, eleg. geb. mit Goldschnitt llesterr. Wandels- nnd Lörsenkalender . . . Oesterr. luristenkalencler ............. Iballa, Taschenbuch, eleg. geb. niit Goldschnitt . Wand- nnd Tlischenkaleudcr: Dequemster klattkalencier........................ VVanllkaleniler zum Anfspannen................... klattkalenllLr, auf beiden Seiten bedruckt . . llto. dto. . . llto. auf Glaspapier....................... Wandkalender..................................... dto. parfmnirt............................. kuresukalender................................... Komptoirkalender................................. Wandkalender, aufgespannt........................ 1.20 1.10 1.40 3.50 —.15 —.15 —.15 —.20 -.30 —.20 —.30 -.30 -.30 -.25 Kmeckelmlck übernimmt Gelder in laufende Rech nung (Oonto oorroiit) und vergütet bis auf Widerruf: bei ^tägiger Kündigung 4"/» „ 4'/2°/o ,, „ ,, ^ Laibach, 12. Oktober 1869. Die Direktion. (407-7) -"s Mlinazinsbnrsche, der zugleich Aufwärter ist, daS Aufräumen und Wichsen der Zimmer versteht, fleißig und nnbcüiiillt treu ist, findet ein gesunder, junger Maun Anfiiahnie bei , ZIni «»»«>«». Auch eiu Lehrkilabe für ein starkes und sehr folives Handlnugshaus am Lande wird von Obigem ausgenommen. (15—3) I)l6 86it vielöu dkstölienäö I^Iikliki'Isge äsr 1c. krsttzii (365-11) laiiäegdskuo'tsn KLIrs<, i cl8(Il>vrlcll'0ll - I'rllri'llv cies I I < . äurell ilir LusZsxsielilletös I'abrikLt, von ivölolism äis I^r6i80 ii6U6r«1illA8 böäöuteuä Iisr-!idA68etrt 8inä, döüuäst 8iod uooli immer böi Kiiukei l» i s rr» ,,«»>>» i >1! Vas iioell vorrütliigo » »-»1ze8teliemi in deinen- nnä Laum-livoll-'IÄZ- und I>LcI>tI>einiIon, deinen- und Laumvoll-Lumellliossu, gestriektvn XvirnstrUmiiken, viril 211 de-äeutvnil Iieradge8etr:>.ou kroisou gknrliell ansverkaust. lMdmLclzung. Den verehrten Mitgliedern des Kasino-Vereins wird hiemit bekannt gegeben, daß im Lause des Faschings 1870 in den Vereins-lokalitaten srcks Wie abgehalten werden, und zwar: I. Wass am 19. Jänner, II. Oass am 26. III. Bass am 9. Iscliruar, IV. Wass am 16. V. Nass am 23. VI. Nass am 28. Anfang der Bälle ist um 8 Uhr AbeudS. Laibach, am 1. Jäuuer 1870. (14—i) Von dcr KasmoiiereulS-Dircltimi. Stellengesuch. Ein praktisch und theoretisch gebildeter i^onst-, Oekonomis- uncl kieclinunAZ-kSAmtS»', ^ über alle drei Fachkenntnisse als selbständiger Beamte die besten köfsi-enren besitzend, der deutschen und ! mehrerer slavischen Sprachen mächtig, auch ItSU-I tionstallig, bietet mit bescheidenen Ansprüchen seine ! Dienste an. Auf genügten Wunsch persönliche Vorstellung und !das Nähere aus Gefälligkeit beim Herrn /^llolf Lauclia, Güterverwalter in Laibach. (390—8) !_________________________________________ ^ Zk Epileptische Krämpfe (Fallsucht) (16-2) heilt brieflich der Spezia larzt für Epilepsie Doktor > 475.701 „ 475.800 ^ 246.101 , 246.200 ^ „ 430.201 >, 430.300 ! ^ 497.001 , 497.100 vio äiosor g-o^o^oiion ^k-mäbrioko oi-solZt vom 1. Niu'/ 1870 rm doi äou tl(l in VViirn uuä I'ui i8. X-ldivor/eielinktv bei den kruderen LieliunAen verlo8te vomLnen-I'kMdliriele sind dis einZelöst ^vorllea 8.835 1)18 8.838 8.840 — 8.843 8.846 20.247 „ 20.249 20 288 20.300 36.446 — 36.478 36.481 61.301 61.400 64.847 64.848 69 200 — 72.201 72.210 72.223 72.225 72.228 — 72.231 72.280 121.601 121.603 121.677 121 700 122.724 122.773 Nr. 122.780 126.201 151.504 151.513 151.523 151.526 151.551 155.801 158.701 158.710 158.749 158.773 170.366 195.301 195.330 195.338 250.223 bis 122.790 ! „ 126.300 ! ^ 151.514 „ 151.524 „ 151.532 _ 151.573 „ 155.817 „ 158.707 ^ 158.744 ^ 158.800 „ 170.381 ,, 195.302 „ 195.335 ^ 195.388 „ 250.272 Nr. 263.239 263.249 263.256 263.701 273.714 273.761 278.852 278.860 278.870 278.873 298.601 310.301 310.371 310.395 325.382 338.051 338.067 Iiis — 263.723 273.727 273.762 278.854 278.867 278.874 298.625 310.350 319.380 310.398 325.387 338.053 338.070 Nr. 338.072 „ 338,086 „ 391.809 „ 391845 „ 415 533 „ 472.513 „ 479.542 „ 479.572 ,, 479.601 „ 479.653 „ 479 680 „ 481.853 ,, 481.872 „ 486.008 „ 486 014 „ 486.029 üeute iiielit (17) 1)18 — „ 338.100 „ 391.840 „ 391.871 „ 415.550 „ 472.524 „ 479.569 „ 479.592 „ 479.607 „ 479.655 „ 479.700 „ 481.867 „ 481.899 „ 486.012 „ 486.027 486.046 Verleger und kür die Redaktion verantwortlich: Oiromar Bamberg. 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