H^ Fmtag, 19. April 1895. Jahrgang 114. Macher »»"zjäblig ft. ,5.. halbjährig si, 7 50. Im Comploir: "'"In,srll,f^°"'» N,ü ü(», ssllr b!e MstfN.mn in« Han» «anzMrig ft, ,, - Inststl°ns«bUl: ssiir Die »Lalb. Ze«,» erschtiiil tügllch, mil «usnahmr der Ton«' und Felfrlaae. Die Ubmlnlftratl«, befindet Nch ToiiHreszplllh Nv, li, vie Mebactlon Vahichosgasjc Nr, 1b, Sprechstunden der «ebaMon von « bi« il Uhr vormittag» Uüsranlierls Vrics,' werdrn n!ch< llügenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt Umtlicher Hheil. Das W Bulletin. ^lauchtiaV^'" ^^" l. und t. Hoheit der """w ein n '^ ,^?" Erzherzogin Maria Iosef ° Das mZellnaßlgen Verlauf. Temperatur 36 5° C. "^ befrichA " ^ neugeborenen Erzherzogs ist ^"7 ^' Np"l 1895, morgens. v°Wh Profess^Dr.G. Braun m.p. ^ttM^'und k. Apostolische Majestät haben mit K°^th7dez V?"ßung vom 11. April d. I. dem ?"ch der "sten Gerichtshofes Otto Ibndl aus n bleibend.« 3, ^mselben angesuchlen Versehunq in °^ld-Ord" ^^^"d taxfrei das Ritterkreuz' des "n« allergnädigst zu verleihen geruht. ^^chster U'^. Apostolische Majestät haben ,nit ^'3^«uptn,ann?^b?^ "°m 10. April d. I. dem U Titel und i?! ^"°laus Ba lm osch in Storozyneh ^Mcht d°? ,„„,„', 1 WM m,!!!»!s!!,!li„!,!,>ls, und den Administrations-Abjuncten der Forst- und Domänen-Direction in Gmunden Dr. Robert Stahurslyzum Administrations-Secretär ernannt. Der Ackerbauminister hat den Vergverwalter August Landsinger bei der k. l. Vergdirection Idria zum Oberbergverwalter ernannt. , Den 17. April 1895 wurde iu der l. l.Hof« und Staats« bruckerei das XXVIII. und XXIX, Stück beS Neichsgesehblattrs in deutscher Auöqabe ausgegeben und versendet. Das XXVIII. Stück enthält unter Nr. 55 die Concessions' Urlunde vom 1. Jänner 1895 für die Localbahn Lemberg (Klepar«»w).Ianüw. Das XXlX. Stück enthält unter Nr. 5,en hU""'" von unserer Erde. Für diese s'ch d.e Astronomen ein besonderes > L>' de„ ?' "Eruiert, "nd verstehen darunter '" """n Iah« zurücklegt. ^H, dadas^v?«.""" Secunde 300.000 Kilo- ^l v n K°t, so ^ '/< T«ge, der Tag aber 8ft 400 wir für ein Lichtjahr die oder rund «'/, Vil- ?ber .°°" 100 Kil^ . W'vahnzua., der die Geschwin-! d> !n ^illio 7'"/u der Stunde hält, würde' .^its." dich Qf" Iahn ununterbrochen fahren <5> stecke zu durchlaufe«. Der nächste ^ A"". Es itt °.ber etwa vier Lichtjahre von "len, - N d,es der Hauptstern im Bilde "'" südlichen Sternbildes, das sich nie über unseren Horizont erhebt. Dagegen gehurt der zweitnächste Stern, der Nldebaran im Stier, der nördlichen Himmelskugel an; von ihm gelangt das Licht in sechs Jahren zu uns. Wcun wir also heute zu ihm aufsehen, so sehen wir ihn nicht, wie er jetzt ist, son° dern wie er vor sechs Jahren war, denn die Licht» strahlen, die heute unser Auge treffen, sind vor sechs Jahren von ihm ausgegangen. Diese beiden Sterne sind uns verhältnismäßig nahe. Es sind uns dann noch etwa vierzig Sterne bekannt, deren Entfernung geringer ist. als dreihundert Lichtjahre. Unter ihnen finden wir von den helleren Sternen den Sirius mit acht, Atair !und Wega mit zwanzig. Regulus mit sechsunddreißig und den Arltur mit hmidertdreiundsechzig Lichtjahren Entfernung von der Erde. Man hatte zunächst angenommen, dass die hellsten Sterne auch die der Erde nächste» seien. Diese Annahme setzte voraus, dass alle Sterne an und für sich aleich hell wären, dafs also die HMgleilsunterschiede der Sterne nur davon herrührten, dass sie sich in verschiedenem Abstände von uns befänden. Diese Annahme trifft aber nicht ausnahmslos zu. Wir haben oben eine Anzahl von hellen Sternen mit ihren Entfernungen aufgeführt, dagegen sind bei anderen alle Bemühungen vergeblich gewesen, es hat sich keine messbare Parallaxe für sie era/ben. Manche Sterne im Orion und in dcr Iunafrau sind soweit entfernt, dass der Durchmessers unserer Erdbahu, von ihnen alls betrachtet, umm'ssliar klein erscheint. Dafür finden wir unter den näheren Sternen, deren Entfernung wir kennen, auch schwächere Sterne, die an der Grenze der Sichtbarkeit mit freiem Auge stehen, ja sogar solche, die nur im Teleskop wahr« ^ geuommen werden können. So hat ein Stern achter bis neunter Größe, der im südlichsten Theile des Sternbildes des großen Bären steht und nur nach seiner Katalognummer, Lalande 21.258, bekannt ist, eine Ent« fernung von nur zwölf und einem halben Lichtjahre von der Erde. Das sind aber Ausnahmen, auf die man zufällig aufmerksam geworden ist; solcher Ausnahmen wird es zweifellos noch mehr geben, die man im Laufe der Zeit finden wird. Auch hier wird vielleicht die Photographie Nutzen gewähren, die schon mit Erfolg in Oxford für diese Zwecke dienstbar gemacht worden ist. Der Hauptvortheil der Anwendung der Photographie liegt darin, dass sie in kurzer Zeit eine größere Anzahl von Slernen untersuchen lässt und dass man, während ein hellerer Stern auf seine Entfernung geprüft wird, gleichzeitig auch alle schwächeren im Um« kreise mit erhält. Hat einer von diesen eine nennenswerte Parallaxe, so macht sie sich bemerkbar, während der Stern sonst vielleicht nicht aufgefallen und daher auch nicht auf feine Entfernung untersucht worden wäre. Sieht man nun von den Allsnahmen ab, so hat man in der That gefunden, dass die helleren Sterne im allgemeinen auch die uns näheren sind. So ergibt sich aus den Messungen von Ellin in New-Haven, dass die Sterne erster Größe etwa sechsunddreißig Lichtjahre, die Sterne zweiter Größe dagegen etwa sechzig Licht jähre von uns entfernt sind. Das Verhältnis der beiden Entfernungen entspricht genau dem Verhältnisse der Helligkeiten: brächten wir einen Stern erster Größe aus der Entfernung von sechsunddreißig Lichtjahren in cine solche von sechzig Lichtjahren, so würde er genau um eine Größenclasse schwächer erscheinen. Laibacker Neituna Nr. 89. 744 19. Aprils fchweide, dass ihnen die Arbeitsbücher nicht rechtzeitig ausgefolgt wurden (elf Fälle); dreimal kam es vor, dafs der Vorenthalt damit gerechtfertigt wurde, der Arbeiter sei dem Arbeitgeber oder Cantineur des Werkes noch etwas schuldig und hätte demnach das Arbeitsverhältnis nicht «ordnungsmäßig gelöst- (§ 80e G. O.). Aehnliche Anstünde ergaben sich auch mehrfach in Bezug auf die den Arbeitern auszustellenden Zeugnisse. Auch im Texte derselben kamen in zwei Fällen unrichtige Angaben inbetreff der Verwendung vor, die der Arbeiter in dem Dienste des Arbeitgebers gefunden hat, oder es hieß: «Auf eigenes Ansuchen entlassen», während dem Arbeiter gekündet worden war. Auch der nicht ohm'weiters abzugebende Zusatz: «Gesund entlassen» fand sich wieder in zwei Fällen vor. Die Directoren solcher Betriebe, welche einer Unternehmung gehören, die noch andere Werke besitzt, geben hie und da die Clause! dem Zeugnisse bei: «Seiner Aufnahme in einem anderen Werke steht nichts entgegen». Da dieser Zusatz bei den Zeugnissen mancher Arbeiter wegblieb, so glaubten diese sich darob beschweren zu können. Endlich sei noch angeführt, dass in drei Fällen darüber Streit herrschte, wer den Stempel für das Zeugnis zu zahlen habe und infolge des Umstandes für den aus-tretenden Arbeiter mehrere Tage verlorengiengen. Politische Uebersicht. Laib ach. 18. April Gestern mittags fanden im Ministerium des Aeußern unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Ministers des Aeußern Grafen Kalnoky die gemeinsamen Minister-Berathungen statt, in wel« chen der den Delegationen vorzulegende gemeinsame Voranschlag fertiggestellt wird. Der Zusammentritt der Delegationen wird, wie bereits berichtet, unmittelbar nach den Pftngstfeiertagen, und zwar in Wien erfolgen. An den Berathungen nahmen theil: Ihre Excellenzen die gemeinsamen Minister von Krieghammer und von Kallay, Admiral Baron Sterneck, Ministerpräsident Fürst Windisch-Gräh, Ministerpräsident Varon Banffy, die Minister von Plener, Graf Falkenhayn, Lutacs und Iozsika. Die Minifterconferenz dauerte bis gegen 4 Uhr nachmittags. Die Verhandlungen werden heute fortgesetzt. — Die Minister Banffy, Lukacs und Iozsita wurden beim Ministerpräsidenten Fürsten Windisch' Grätz zum Diner eingeladen. Der frühere Gouverneur von Ost-Afrika, Scheele, ist zum Flügeladjutanten des deutschen Kaisers ernannt worden. Die «Kölnische Zeitung» schreibt: Nachdem sich infolge der fortgesetzten Angriffe auf die Grundlagen der deutschen Reichswährung die Anhänger der bestehenden Rechtszustände zur der Gründung eines Vereines entschlossen haben, der sich vor allem die Aufgabe stellen wird, die Irrthümer der Bimetallisten klar-zulegen, ist in ähnlicher Weise eine Vereinigung in Aussicht genommen worden, die sich mit der Bekämpfung der auf die Verstaatlichung des Gelreioehanoels gerichteten Vorschläge befassen wird. Das französische Budget für 1895, dessen Zustandekommen mehr als ein Jahr gebraucht hat, wird von niemandem mit Begeisterung aufgenommen. Selbst der Pariser «Temps», welcher dasselbe vertheidigt, sieht sich zu abfallenden Bemerkungen veranlasst. Für die conservativen Blätter besteht der größte Fehler des Budgets in der Besteuerung der religiösen Genossenschaften. Sie fordern dieselben auf, die Bezahlung dieser ungerechten Steuer zu verweigern. Die radicalen Journale heben hervor, dass dal Budget nur scheinbar im Gleichgewichte sei. Die Ausgaben Frankreichs nehmen in demselben Maße zu, als die Einnahmen geringer werden. Der «Radical» halt eine Anleihe von einer Milliarde schon im nächsten Jahre für unvermeidlich. Der Petersburger Correspondent der «Frankfurter Zeitung» bestätigt, dass die unerwartete Rückkehr des französischen Botschafters auf Befehl der französischen Regierung wegen der Lage in Ost-Asien erfolgte. Es sei bestimmt, dass ein vollständiges frau-zösisch'russisches Einvernehmen wegen gemeinsamen Vorgehens in Ost-Asien bestehe. Zunächst solle die Auf. forderung an sämmtliche Großmächte ergehen, auf dem Congress die Bestimmungen des chinesisch japanischen Friedensoertrages zu revidieren. Die russischen Regierungskreise brächten England das größte Misstrauen entgegen. Wie aus Madrid gemeldet wird, sind die Kanonenboote «Pinzon», «Janez», «Galicia» und 'Philippinas» nach Cuba abgegangen; andere Schiffe werden zur Absendung bereit gehalten für den Fall, als Marschall Martinez Campos dieselben verlangen sollte. Der Colonienminister wird nach Cuba bloß eine Million Pesetas in Silber senden; der Rest wird. falls Mar« tinez Campos neue Zuschüsse verlangen sollte, in Gold nachgeschickt werden. Der Finanzminister hegt den Wunsch, das Steigen des Wechselcourses von Havanna zu verhindern. Die Belgrader «Male Novine» versuchen den Nachweis, dass die in der Broschüre «Montenegro zu Ende des 19. Jahrhunderts» gegen die Radicalen erhobenen Vorwürfe der antidynastischen Bestrebungen durchaus gerechtfertigt und dass daher die Verwahrungen des «Oojek» ganz unbegründet seien. Das Blatt hält es auf Grund verschiedener Anzeichen sür durchaus wahrscheinlich, dass sich Fürst Nikola in allerlei Machenschaften gegen die Dynastie Obrenovic mit den Bel-rader Radicalen eingelassen habe. Dieenglischen Blätter besprechen den Friedens« schluss zwischen China und Japan. Die «Times» sind der Ansicht, dass die Forderungen Japans von England nicht geduldet werden dürften. Die Friedensbedingungen seien ein Hohn auf Europa und England und eine Gefahr für den ganzen europäischen Handel. Der «Standard» erklärt, dass die Friedensverhandlungen, welcher Art sie immer sein mögen, jedenfalls erst vor ein Forum der mitinteressierten Mächte gehören. Die unterrichteten englischen Regierungsblätter behaupten, dass die englische Regierung den Ariedensbeoingungen zustimmen werde, wenn Japan eine Garantie leiste, dass der englische Handel in China nicht benachtheiligt werde. Tagesneuigleiten. — (Hofnachricht.) Se. l. und l. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig begibt sich heute früh voraussichtlich zu zweiwöchentlichem Aufenthalte nach Meran. Der durch> lauchtlgfte Herr Erzherzog, den seine durchlauchtigste Tochter Frau Erzherzogin Maria Annunciata begleitet, wird auf der Hinreise den Herrn Erzherzog Ferdinand in Innsbruck besuchen. — Se. k. und l. Hoheit Herr Erzherzog Rainer ist am 17. d. M. von Cannes nach Wien abgereist. — (Erdbeben.) Auch in Kärnten hat das Erdbeben argen Schrecken verursacht. In Magenfurt leitete ein donnerartiges Rollen die Erschütterungen ein und begleitete dieselben. Heftiger wurde die Erdbewegung auf der Lend empfunden, wo dieselbe den Eindruck machte, als ob ein Sturm die Häuser umtobte. Im Vette liegend, hatte man die Empfindung wie im Schlafwaggon eines in voller Fahrt begriffenen 1° Uhrgewichte schwankten heftig. Die Erschütterung stark, dass das Mauerwerl und die Deae " licher Weise knisterten. — Besonders heftig zeM ' ^ Erdbeben in Villach. Die erste Erschütterung er°>u 11 Uhr 27 Minuten; darauf folgten l« l'"«^^ vallen drei leichtere Stöße und um 12 Uhr ^ wieder ein heftiges Erdbeben. Die Richtung ^ West nach Oft. gur Zelt des ersten Stoß' ^ größte Theil der Bevölkerung schon im Vyl°! , ^, die Heftigkeit der Erschütterung brach dann ^^i> aus, und alles eilte au« den Häusern au! o> ft und sogar auf das sreie Feld. Die Erschlltte«'^ .„, stark, dass Schornsteine und Dächer beschaM ^ — In Nleiburg wurden im Laufe der 3 acyi ^, stoße gezählt. Von 8 Uhr 45 Minuten bt»"^ h.. spürte man deutlich ein beständiges leichtes ^w ^ ^ Erde. Auch in den meisten anderen Orten lt« ^, das Naturereignis in der Bevölkerung vm,^^^ hervorgerufen. — Aus Tirol liegen gleichM " ^» über das Erbeben vor. In Kältern wurde dtt ,^ ^. 10 Secunden andauernde Erdstoß um ^ ...M^ nuten nachts verspürt. Während der 2lschiMeru' u ^ die Fenster und Gläser, sämmtliche Möbel M" ^. gerüttelt, und viele Pendeluhren bliebe« «^^M wellenförmigen Bewegungen waren von ^'"1 «^ einel und das unterirdische Getöse war de« "° <,llge"" schweren Fuhrwerkes ähnlich. In den v^A^erM' Tagen waren in der ganzen Gegend g"^.^, sa„lb" stürze beobachtet worden. Von sommerlicher v'v M Thermometer fast plötzlich unter Null, «no ^ sonntag war die Mendelstraße bis St.»'«« ^ mit Neuschnee bedeckt. Nu« Trient, Epp°"' ^ KM" Gruneck liegen ähnliche Meldungen über v°° ^ vor. In Arco. wo die Erberschiltterungen ' ^^n waren, flüchteten zahlreiche Eurgäste aus den ,y B oberen Stockwerken in die unteren H°"'^ "« M"' schlugen dort improvisierte Lager auf. «»H ^de wurde das Erdbeben wahrgenommen; zu ^ , ^, Mlbe Perfonen fühlten, wie das Vett förmlich LU HütlelB - In Nord.Steiermark scheint die ^°" hel»"'!'" minder intensiv gewesen zu sein. I« w"^ M Haus in der Herrengasse mehrere Sprünge. , M Hausdächern sielen Ziegelsteine in die "" M zieherin behielt er sich selbst vor, denn . .^. ^ süchtig auf meine Liebe, wie ich aus " ^zB< ^ waren uns alleS. Er fprach mit m»r '>" ^ yi^ eigentlich noch weit über meine 3°''"""^ hin/'"' zch giengen, in die ich mich aber Der Instinct der Liebe half nm, ch" "" ^ne ^ °F war nicht nur fein Kind, sondern «"^en lvHe gefährtin. fein treuer Kamerad. Mem Me^. ganz in dem feinen, so dass ,ch w"Hdas^> ihn gar nicht mehr vorstellen konnte. "' chnel^"^ wenn Sie es so nennen wollen, z" "H lvu^ "jch kette gemacht. Sie haben ganz recht! H l^' ^ Rabenau nicht heiraten, selbst dann "Ae < ^ ihn liebte. Das thue ich nicht, "ver »9 " ,ei"e ^ lind, bei Gott. ich dachte nicht, da s « ^. V^ lose Freundlichkeit so falsch ihn für leichtherziger gehalten als " » SerH> nicht aus Liebe heiraten, sonde" " ^gige" 1^ z" schließen mit irgend einem reichen, uuabha^ ^te^ der darein willigt, mich nicht von m ^ e>". ^ trennen. Sie werden mir W", o°'" ^ "'Mll Plan ist! Wohl möglich! Vielleicht ^ „M^ec nicht durchführen. Dann werde lH '^n, "Aisch?' bleiben. Ich kann sehr wohl «inen H^^ meinen Vater entbehren. Warum lächeln (Fortsetzung folgt) --^^eitung Nr. 89. _____________________________ 745 19. April 1895. 'Men d,n ^ I" P"" Wt> am 17. April „ n ^' "^d neuen Muth und den besten Ebenen ^..^"^igsten, gütigsten Theilnahme des . Unser '?^" b«rlchers finden. !)llw dei Vl"^ter Kaiser, der edelste, mächtige Ve< ^lNllhW ^?" ""^ Bedrängten, verfolgt mit inniger . ^len unl^ 3«c °^^^l der schwergeprüften Stadt, die falser «nkm ^^" '^e Treue und Anhänglichkeit Erficht bli! !."^"b bewahrt und bewiesen hat. Mit . ^'sitn dal^. °b" die Bürger in die Zulunst, denn vlttschnz' ""» die werllhätige Liebe des milden, weisen ^ de« w,. ^"'b" väterlichen Fürsorge alle Unter» ^bten Notb ü ^" umfasst, dass fie auch in der "N an den K? c ^^" «ebrängnis Zuflucht und Ret. ^ ^>e ebl-ü' ^^ Allerhöchsten Kaiserthrones finden. Mr. dass ^"^"»"e Sr. Majestät des Kaisers bürgt 3 ^tadt ^.,'" ausgiebigster Welse dem Lande und ^ °lz l2 ,^"^n wirb. Die hochherzige Spende ^die 2^e« Beispiel anderen dienen, wird aber ^ und»?? ""fern, sich durch rastloses Streben. !?i. °l>ene „^ "" Gulden an die durch das Erdbeben tm bowlnlM "W"""a 2aibachs wird durch eine Ktw. daraus Gunter ^m Vorsitze des Regierung«. M ^ter i.,. ^"«i, der die Pfarrgeistlichleit und " h" iU V" "erden, durchgeführt. Die Com« Thätigkeit sofort in Angriff genommen. H"^"tau« ""! " Uh' ist eine Compagnie Pion- ^? i« bffenN ?"'""lche s°l"t die Sicherung«. Vl3 " in UnÄ" ^""«l?e und an den öffentlichen " Und "°"u, und zwar vorerst beim Theater, "" der Post, in Angriff genommen hat. Weitet rüstig vorwärt«, auch vnven für »hre Parteien Baracken errichten lo^i. «ie ^^^ ^ * ^"i )" ^lbl^""a trifft alle Anordnungen, um >e 1> Uebeln." ^kvöllerung abzuhelfen und 3^ "e ürüM ^. "^" vorzubeugen. Unter anderm ^^ die Hs.?«"nficierung der verunreinigten . k. ^tlvenl>..1 '^^""» provisorischer Aborte mit ^^.^elhs. a angeordnet. ^Mtion de'^n"? b" armen Bevölkerung wurde ^lio,,. "e eine ««"""desregierung vom Wiener Voll«. "" liefert. ^ beigestellt, welche täglich :l000 ^w,^^e ,«„,_..,./ ^ >Vl> V" «eichllranlen de« allgemeinen ?lltelsKieN u^"^ aus dem Hofe. wo sie > w"en, in das Choleraspilal >sen, Ech^ "agbahren des «rothen Kreuzes» beför-^»« > .rolhX" """en heute in den Spital«. " von 72^euzes. untergebracht, welche einen kl ' Tz« ^m,swelsen. ^itz>r,e^^^^^^ gestern durch den an. U" ^""fe^ verschlimmert, indem 3>^u z"« ward" u"^?" den zahlreichen Obdach. 3> V". Um"/ ^ die Sicherungsarbeilen er- ^t V°ß, der ü^Ubr abends erfolgte ein lurzer, ^ Die lp^. H°"' "°n sehr vielen gar nicht ' ^ Commissionen haben auch gestern mehrfache Delogierungen vorgenommen, und es steht leider zu befürchten, dass sich diese in den nächsten Tagen noch mehren werden. E« wird daher allen jenen, denen es möglich ist, in ihren Wohnungen zu übernachten, nochmals dringend ans Herz gelegt, das Elend nicht unnüthiger-weise dadurch zu mehren, dass sie Unterkünfte in Anspruch nehmen, die thatsächlich nur für Obdachlose bestimmt sind. __________ Handels- und Gewerbekammer in Laibach. Hl. VII. Der Vicepräsibent Anton Klein berichtet, dass das hohe l. f. Ministerium für Cultus und Unterricht die Actlvierung einer Abtheilung für Korbflechter« an der l. k. Fachschule für Holzbearbeitung in Laibach bewilligt hat, das« die Eröffnung derselben bereits am I. April l. I. erfolgt ist. Der Herr l. l. Landespräsident theilte dies der Kammer mit Beziehung auf ihre Eingaben vom II. März und 15. December, Z. 1848 und 1869, mit. Der Herr f. f. LanbeSpräsident hat sich in seinem Berichte an das hohe Ministerium auch für die Einführung des Korbflechtwanderunterrichtes ausgesprochen, weil er in Uebereinstimmung mit den Anschauungen de« seinerzeit zur Erhebung abgeordneten Fachmannes, Directors, Josef Karg der Ansicht ist. dass beim Wanderunterrichte der Zweck besser und sicherer erreicht, namentlich die Kunst der Korbflechterei rascher in weiteren Kreisen verbreitet werben würde, als dies durch die an der hiesigen Fachschule für Holzbearbeitung zu errichtende Ab' theilung allein geschehen würde. Das hohe Ministerium hat hierauf eröffnet, dass es nicht abgeneigt wäre, dem Wunsche nach Einführung des Wanderunterrichtes ebenfalls etwa in der Art Rechnung zu tragen, dass unbemittelte Schüler, welchen durch Stipendien der Besuch der Abtheilung für Korbflechterei an der Fachschule ermöglichet wurde, nach Beendigung dieser Abtheilung unentgeltlich in ihrem Aufenthaltsorte in Kram einige Schüler zur Ausbildung zu übernehmen hätten. An die Durchführung diefe« Programmes lönnte nach der Bemerkung des hohen Unterrichtsministeriums nur dann geschritten werden, wenn von den localen Factoren, die zur Errichtung der Stipendien für diese Iwlcke erforderlichen Geldmittel beschasst würden. Die Kammer wolle sich demnach blesfall« aussprechen. Bezüglich der Stipendien macht der Herr l. l. Lanbespräsident aufmerksam, das« der Niedergang der Nagelschmiedindustrie in Kropp und Stelnbüchl es allen maßgebenden Factoren im Lande zur Pflicht macht, die Bevölkerung dieser Orte nach und nach zu verschiedenen anderen Erwerbsarten hinüberzuleiten und eine solche Erwerbsart auch in der ssorbflechlerei zu erblicken ist. Die Fachschule für Holzbearbeitung ist demnach durch die Abtheilung der Korbstechterei vervollständiget, die das hohe Unterrichtsministerium schon in seinen Er» lassen vom 11. März 1887 und 8. November 1688 in Aussicht genommen hat. Die Kammer hat sich bereits wiederholt wegen Einführung des Korbflecht-Unterrichtes und einer rationellen Weidencultur an die hohe Regierung gewendet und auch eine materielle Unterstützung zugesichert. Nachdem für Stipendien der LandesauSschuss und die lrainische Sparcasse Beiträge bewilliget haben, glaubt ble Section, dass für das laufende Jahr 150 fl. aus Kam.^ mermitteln hiefür zu bewilligen wären. Die Korbstecht, schule wird unzweifelhaft die bestehende hausinduftrielle Kolbflechiklmst heben und auch in neuen Orten verbreiten. Unzweifelhaft ist es auch, dass eine rationelle Weiden« cullur den Ertrag der Grundstücke vermehren wird. Die Section beantragt demnach: Die Kammer wolle sür das Jahr 1895 für Stipendien 150 fl. bewilligen. Der Antrag wirb angenommen. — (Die Kaiserreise nach Pola.) Aus Pola wirb berichtet: Nach den lehlgetroffenen Dispositionen begibt sich Se. Majestät der Kaiser von Wien nicht auf dem um sieben Stunden längeren Seewege von Trieft aus nach Pola. sondern lommt hier mit der Bahn an. Der Hofzug wird über die Riva und Franz'Iosefs« strahe bis zum Hafen°Admiralität«gebäude fahren, wo sich der Marine-Commandant Admiral Freiherr v. Sterneck mit sämmtlichen Admiralen, den dienstfreien Osficieren und Beamten der Land- und Seemacht sowie den Spitzen der Civil- und Militär - Beholden zum Empsange ein-finden wird. Se. Majestät der Kaiser wird sich hierauf sofort auf den grohen Exercierplah begeben und die Parade über die gefammte hiesige Garnison abnehmen. Hieraus erfolgt der Stapellauf de« Kilstenvertheidigungs-fchiffes «Monarch». Schon jetzt sind alle Wohnungen vergriffen, so dass für die Unterbringung der Gäste auf den im Reservezustande befindlichen Schiffen der Flotte vor-aesorgt werden musste. — (DasUebernachten in benWaggons.) Aus Verlehrsrücksichten und im Interesse der Sicherheit der Bevölkerung mussten seitens der Slaalsbahn die zur Uebernachtung Obdachloser bestimmten Lastwagen vom Bahnhöfe in der Schischla auf den Bahnhof der Unter-lrainer Bahnen (Grüner Berg) dirigiert werden, wohin sich die Obdachbedürfligen, welche auf eine derartige Unterkunft Anspruch erheben, wenden mögen. Zur Aus« rechterhaltung der Ordnung wurde provisorisch ein Gen- barmerieposten dortselbst stationiert. Wie wir an anderer Stelle anführen, ist es dringend zu empfehlen, nur im äußersten Nothfälle von der Unterkunft in den Visenbahn-waggons Gebrauch zu machen, nachdem da« nur ein Provisorium für die erste Zeit der Noth bildete und für die Dauer aus Verkehr«, und Gicherheitsrückfichten nicht aufrechterhalten bleiben kann. — (Für Obdachlose.) Wir werden ersucht mitzutheilen, dass die Ubicationen in Schloss Weixelburg (Besitzer Graf Nuersperg) und Weixelbach (Baronin Co-delli) vollkommen unversehrt geblieben find und an Par< teien vermietet werden können. Die Zugsverbindung ist sehr günstig, da der letzte Zug um halb 8 Uhr abend« von Laibach abgeht und um viertel 9 Uhr früh in Lalbach ankommt. — (Nothwohnungen.) Im Licealgebäube, in der Lehrerbildungsanstalt und in den städtischen Volks-schulen wurden Localitäten zur Unterkunft für Obdachlose hergerichtet. Es mögen sich diejenigen, welche unterstands-los find, entweder bei den betreffenden Schulleitungen oder beim Magistrate melden, wo ihnen bereitwilligst Unterlunftsstätten angewiesen werben. — (Gegen das Schnellfahren.) Bei dem Umstände, als alle Gebäude größere ober kleinere Be-schäbigungen erlitten haben, ist jede Erschütterung derselben mit Gefahr verbunden. Außerdem schreckt jede« plötzliche Geräusch, jedes Emittern des Bodens die angst-lichen Gemüther der Einwohner, die sich begreiflicherweise in beständiger Erregung befinden. Es wäre daher dringend geboten, das schnelle Fahren in den Gassen der Stadt, insbesondere aber zur Nachtzeit, strenge zu untersagen. Die Herren Fiaker rasen durch enge Gassen, deren Häuser gepölzt sind, zur Tages- und Nachtzeit dahin, als gälte es, Menschenleben zu retten, während sie dadurch höchstens Menschenleben in Gefahr bringen. — (Vom Dache gestürzt.) Gestern ist der 04jährige «rbeiter Andreas Svetel anlässllch der Reparatur des Daches beim Hause Nr. 48 in der Petersstraße herabgestürzt und auf der Stelle tobt geblieben. — (Ein Localzug nach Lees-Velde«) Ueber Anregung des Herrn Landespräfidenten hat Herr Vetriebs'Director Theodor v. Scala in zuvorkommendster Weise die Einleitung eines Localzuges angeordnet, welcher von heute an verlehrt. Die Abfahrt von Laibach findet um 7 Uhr 35 M. abends, die Ankunft in Laibach um tt Uhr früh statt. Dieser Zug hat den Zweck, jenen Familien, welche in Laibach leine ober nur ungenügende Unterkunft finden, Gelegenheit zu bieten, auswärt« eine sichere, ge< sunde und bequeme Wohnftätte aufzusuchen, E« wäre zu wünschen, dass in ausgedehntestem Maße von diesem Vortheile Gebrauch gemacht würbe Die Zahl der Obdach, losen mehrt sich täglich; das Uebernachten im Freien in Zelten ist der eingetretenen schlechten Witterung halber mit großen Unannehmlichkeiten verbunden, die Baracken und sonstigen Unterkünfte werden jedoch inlürze überfüllt sein. Trotz aller sanitären Maßnahmen ist beim Zu-sammenpferchen zahlreicher Familien, bei der ungewohnten Lebensweise, beim Mangel der nöthigen Ordnung, bei den unvermeidlichen Erkältungen in schlecht geschützten siäumen der Nusbruch von Krankheiten zu befürchten! Zahlreiche Familien können unbesorgt in den schönen Orten Ober-krains gesunde und billige Wohnungen finden, ihre Ernährer aber bei der günstigen Zugsverbindung ungehindert ihren Gerufsgeschäften in Laibach nachgehen. Das eigene Interesse und die Sorge für die Gesundheit der Familie legt jedem die Verpflichtung auf, alle Mittel zu er-greifen, um die Gefahr von den Seinen abzuwenden. Schließlich sei noch erwähnt, dass auch die Verpflegung auf dem Lande, wo man gewiss den vom Unglücke Be-trossenen hilfreich entgegenkommen wird, mit weniger Kosten als in Laibach verbunden sein wirb. * (Die Papierfabrik in Iosefsthal.) Nach der gestern gepflogenen commissionellen Erhebung ist das Hauptgebüude der Papierfabrik in Iosefsthal total zerstört und muss abgetragen werden. Es ist fraglich, ob ein Wiederaufbau unternommen werden wirb. — (Theaterbirector Frinle f) Der Thealerdlrector Rudolf Frinle. welcher durch lange Zeit als Bühnenleiter in verschiedenen Orten Steiermarls, zuletzt in Marburg und Gltichenberg, sodann in Laibach durch zwei Jahre erfolgreich thälig war, ist verflossenen Samstag in Bozen, wo er das städtische Theater und zugleich das Theater in Meran leitete, einer Lungenlähmung erlegen. Frinle wurde am 21. Jänner 1844 in Prag geboren; er war Techniker und bildete sich zum Schauspieler aus. Noch im Vorjahre feierte er anlässlich seines 50. Geburlsfestes sein 25jghrig.es Jubiläum als Künstler. Per Verstorbene hinterlässt eine Witwe und zwei minderjährige Söhne. Director Frinle hat sich während seiner Thätigkeit in Laibach als ehrenhafter Charakter und tüchtiger Fachmann erwiesen und großer Achtung erfreut. * (Schadenfeuer.) Am 10, d. M. gegen halb II Uhr nachte kam bei dem ifolierten Besitzer Simon Sorsel in Gorenjavas, politischer Bezirk Krainburg, in der Scheuer Feuer zum Ausbruche und äscherte binnen kurzer Zeit diese, eine Holzlege sammt allen Voriäthen und zwei Wagen ein. Der Schade beträgt angMch 1200 fl,, der Beschädigte war nichl versichert. - -l. Laibacher Zeitung Nr. 89. 746 19. ApnllW^ *(Die Situation in der Vtabt.) Die Situation hat gegen den gestrigen Tag leine wesentliche Veränderung erfahren. Ts wurden gestern abends um 8 Uhr 45 Minuten und heute früh um 2 Uhr 30 Minuten zwei lurze, leichte, von schwachem unterirdischen Geriiusche begleitete Erdstöße conftatiert. Man sieht daher, dass unsere Voraussetzungen zutreffen, hoffentlich leine weitere Gefahr zu befürchten ist und vielleicht hie und da ganz leichte, lurze und ungefährliche Erbstöße erfolgen werben, die sogar ein Theil der Ve-wohnerschast gar nicht verspüren wird. Wir legen aus diesen Gründen allen, deren Wohnungen beziehbar sind, nochmals ans Herz, dieselben aufzufuchen. denn im Freien oder in unbequemen Nothuntrlünften werden sie auf die Dauer nicht bleiben lönnen und verweisen nochmals auf die Benützung des Localzuge« nach Lees, machen auf die Schreiben aus Veldes, Gottschee und Weixelburg aufmerksam. Die gelte erweisen fich als ziemlich wasserdicht, hingegen ist der Voden feucht; leider sehen die Bewohner der Nothunlerlünfte viel zu wenig auf dic Reinlichleit. Wenn auch die Landesregierung die gründlichste Desinfectien aller verunreinigten Plätze angeordnet hat, so müssen doch in erster Linie die Obdachlosen selbst im eigensten Interesse Ordnung und Reinlichllit aufrechterhalten! Die unteren Räumlichleiten der Lehrer. Vildungsanstalt waren bereits gestern von 70 Personen beseht, desgleichen haben sich auch in den verfügbaren Räumlichleiten der anderen Schulen Be-wohner eingefunden; es wäre zu wünschen, dass die Obdachlosen von den ihnen zur Verfügung gestellten Locali-täten rasch und ausgiebig Gebrauch machen und die Unteilünfle im Freien verlassen. Einzelne Blätter brachten neuerlich übertriebene und unwahre Meldungen. Unter anberm erzählte ein ftarl verbreitetes Blatt, es sei das Coliseum nnd das Tivoli-Gebäude eingestürzt! Wie sich jedermann überzeugen kann, beruhen diese und andere Nachrichten aus Erfindung. So zwlcklos es wäre, da« große, in seinen Folgen noch gar nicht abzusehende schreckliche Unglück zu beschönigen, schädigen auch anderseits solche nnwahre Nachrichten die Eigenthümer und untergraben eventuell den Credit von Geschäftsleuten. Die Wahrheit ist ohnehin unfäglich traurig und folgenschwer, es ist gar nicht nöthig, Unwahrheiten zu verbreiten! Die commissionellen Erhebungen in den Häusern fördern ja von Tag zu Tag so Trostloses zutage, dass man schon heute behaupten lann, der größte Theil der Stadt hat ungeheuern Schaden erlitten, zahlreiche Ve« wohner sind ruiniert oder schwer geschädigt! Wie wir wieberholt betonten, lann die Bevölkerung vertrauensvoll in die Zukunft blicken: E« wird alles mögliche geschehen, um zu helfen! — (Wohnungen inVeldes und Gottschee.) Wir erhalten folgendes Schreiben au« Vetoes: Als Leidensgefährtin der Laibacher in der Schreckensnacht drängt es mich, die Bitte zu stellen, nachfolgende Mit« theilungen den Laibacher Bedrängten zur Kenntnis zu bringen. Während der peinlichen Stunden, welche ich nach der Katastrophe mit meiner Familie in der Sternallee zubrachte, fasste ich den Entschluss, sogleich nach Veldes zu fahren. Wir lonnten unsere Abficht glücklich durch« führen und waren um 7 Uhr früh bereits am Gehsteig vor Krainburg. Eine wohlthätige Beruhigung lam über uns, da die Schreckenszeichen hier verschwunden waren. Während wir in St. Veit. gwischenwässern große Verheerungen antrafen, hatten Krainburg, Otol und Lees leinen größeren Schaden aufzuweifen. Die Mienen der Leute zeigten auch schon, dass das Erdbeben hier weit geringeren Eindruck machte. Um die Mittagsstunde trafen wir schon etwas beruhigt in unserer Villa inVeldes ein und fanden daselbst alles in bester Ordnung — lein Zeichen einer Erschütterung. Nachdem viele Zimmer, lleinere und größere Wohnungen, theilweise auch zu heizen, hier leer stehen, könnten doch leicht einige der armen Obdachlosen hier Unterkunft und Beruhigung finden. Nu« Gottschee schreibt man: Das sürchterliche Erdbeben, welches Laibach heimsuchte, ist an der Stadt Gottschce spurlos vorübergegangen. Kein Gebäude zeigt auch nur einen Riss oder Sprung trotz der heftigen Erschütterung vom Ostetfonnlag, die glücklicherweise vereinzelt blieb, denn seit Montag wurden nur wenige, laum merl« liche Erdstöße wahrgenommen. Die Stadt trägt ihr un-verändertts Gepräge, jedermann geht in gewohnter Weise seinen Beschäftigungen nach. Allen jenen, welche nach den in Laibach durchlebten Aufregungen ein ruhiges Plätzchen auffuchen wollen, fei der Aufenthalt in Gottschee angelegentlich empfohlen. * (Erdbeben in Littai.) Aus Littai wird uns berichtet: Nach den bisher eingelaufenen Nachrichten wurde die Pfarrkirche in Littai durch Erdbeben derart beschädigt, das« sie geschlossen und der Gottesdienst im Freien ab« gehallm werden musste. Noch ärger find Pfarrhof, Schule und Kirche in Hötitsch beschädigt; der Pfarrer und der Lehrer wurden delogiert. Stark beschädigt wurde auch die Schule in PoM; daselbst sowie in Hötilsch wurde der Echuwnwr»cht eingestellt. Pas Erdbeben war ein all« "ü!"«^'.""""" "e klotze noch fort und es besteht "w V«u°bl,ct. n»,!che« unbtMdigt g.btteben wäre, -. * (Verunglückt.) Am 10. April l. I. gegen Mittag wurde der ledige. 23 Jahre alte Kaischlerssohn Thomas Prevc von Rüden im Walde «Ielovica> gele» gentlich des Schneewegschaufelns vom Holze durch Schnee« massen verschüttet und getödtet. Seine Leiche wurde nach vorheriger Besichtigung durch den Tobtenbeschauer am 12. d. M. auf dem Friedhofe zu Selzach beerdigt. Eine Schuld an dem Unfälle lann niemandem zur Last gelegt werden. —r. — (Für Rabfahrer.) Der «Oefterreichischen Zeitschrift für Verwaltung» ist zu entnehmen, dafs ein Radfahrer im Orte Hadersborf am Kamp einen vierjährigen Knaben überfuhr, welcher plötzlich aus einem Haufe in einer Entfernung von 2 Meter vor dem Rade heraus« trat. Ueber die wider diesen Radfahrer erhobene Anllage wurde derfelbe nach § 335 St. G. vom Erstrichter freigesprochen, und ist dieses Urtheil über die vom staatsanwaltschaftlichen Functionär wider dasselbe erhobene Berufung in zweiter Instanz bestätigt worden. Unter anderen Gründen des Erstrichters wurde auch geltend gemacht, dass der Ort, in welchem sich dieser Fall ereig« nete, ohne Fahrverbot sei. Ueber die vom Generalprocu-rator zur Wahrung des Gesetzes erhobene Nichtigkeit«« Beschwerde hat der Lassationshof hierüber zu Recht erlannt, dass durch die beiden freisprechenden Urtheile das Gesetz, u. zw. in den §8 427, 341 und 335 St. G. verletzt wurde. Es befreit somit den Radfahrer der Mangel einer Fahrorbnung nicht von der Verantwortlichkeit für Unfälle, welche er durch schnelles und unvorsichtiges Fahren herbeiführt. —o. — (Stand der österr.-ungar. Bank vom 15. April.) BanlnoteN'Umlauf 487,310.000 Gulden (— 4,023.000), Metallschah 322,430.000 Gulden (— 645.000), Portefeuille 138,272.000(— 3,834.000), Lombard 29,403.000 Gulden (— 907.000 Gulden), steuerfreie Banknoten - Referve 47,893.000 Gulden (-l- 688.000 st.) Neueste Nachrichten. Gelegranltne. Wien, 18. April. (Orig.'Tel.) Die gemeinsamen Ministerconferenzen unter dem Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers wurden nachmittags beendigt. Die Einberufung der Delegationen wurde für den 5. oder 6. Juni festgesetzt. Bezüglich der Mehrforderungen der Kriegsoerwaltung ist darauf hinzuweisen, dass dieselben angeblich nur Folgerungen früherer Delegationsbeschlüsse seien, daher nur eine progressive Entwicklung, nicht aber neue Budgetposten bedeuten. — Der ungarische handelsminister Daniel und die ungarischen Fachreferenten haben im österreichischen Ministerium die Berathungen bezüglich der beabsichtigten Verstaatlichung der Südbahn wieder aufgenommen. Die Berathungen werden morgen fortgesetzt. Handelsminister Daniel wnrde nachmittags von Sr. Majestät dem Kaiser in Privataudienz empfangen. Die in Wien anwesenden ungarischen Minister hielten nachmittags eine Eon-ferenz ab, worin Angelegenheiten finanzieller und tech» nischer Natur berathen wurden. Abends folgten die ungarischen Minister der Einladung des Grafen Kal-noly zum Diner. — Der italienische Unterhändler Miraglia ist gestern abends hier eingetroffen. Morgen beginnen im Ministerium des Aeußern die Eonferenzen zwischen dem italienischen Bevollmächtigten und den Vertretern der gemeinsamen und beiderseitigen Regierungen. Wien, 18. April. (Orig.-Tel.) Die Bnndesleitung des «rothen Kreuzes» entsendet sechs Baracken mit einem Belegraume von 72 Betten nach Laibach behufs Unterbringung von Kranken. Prag, 18. April. (Orig.-Tel.) Anlässlich des Gast-spieles der Schauspielerin Marie Pospischil im Cze-chischen Theater fanden sowohl vor als während der Vorstellung lärmende Demonstrationen statt. Zehn Personen, zumeist Studierende, wurden verhaftet. Die Ursache der Demonstration ist das seinerzeitige Auftreten der genannten Schauspielerin zugunsten des Deutschen Schuloereines in Wien. Agram, 18. April. (Orig.-Tel.) Nach aus Sara» jevo hier eingelroffenen Nachrichten wäre in Sarajevo aus Monastir ein Telegramm des Inhaltes hier eingetroffen, dass der Schwager des Vicebürgermeisters in Sarajevo, Petrovk', der 60jährige Großgrundbesitzer Petraki, auf der Straße von Monastir nach Pera von Räubern gefangen und in das Gebirge geschleppt worden sei. Die Räuber verlangen 3000 Napoleonsdor Lüsegeld. Verstorbene. Am 17. April. Maria Cirl, Arbeiterin, 19 I., Kuh. thal 1, Tuberculose. — Franz Sever, Fleischers»Sohn, 1 I., Ziegclstraßc 61, Convulsionen. Am 18. April. Anaustin Blaznil, Schlossers Sohn, 2 I, 8 Mon., Grubergasse 3, Scrophulose. — Anna Dorrer, Can« tineurs'Gattin, 56 I., Kirchengasse 21, Gehirnblutung. — Andreas Svetel, Arbeiter, 66 I., Petersstraße 48, infolge Ab. stiirzcns vom Dache. — Paul Cuirn, Commis, 27 I., Kaiser. Iosrfs.Plav l3, Trlbstüimd durch 6rschiehen. Volkswirtschaftliches. Llllbach, 17. April. Auf dem he"tlgen M««^!^ schienen: 6 Wagen mit Getreide, 4 Wagen «M ^« und IN Wagen nnd 1 Schiff mit Holz. ____________Durchschnitts.Preis^^^^ Mll.. Wgz,. st,'!»! ^I. Weizen pr.Meterctt. 7 20 8,— Butter pr. M".- ^ z^ Korn » 6,- «!?5 Eier pr. StlM . - ^ ^^ Gerste » 6,3b ?W Milch pr. U"" - ' ^ ^ ^ Haser . ll 30 ?>50 Rindfleisch pr.!"" ^ 64 ^ Halbfrucht . --------------- Kalbfleisch ' ^gg^ Heiden » 6 6b 7 50 SchweineswA _44 ^" Hirse » 7 50 7 50 Schöpsenfleisch ' ^70^ Kuturuz . 8 - 8 - Hähndel pr. StlM ^ -^ Erdäpfel 100 jkilo 3 20 — ^ — Lauben ' 214 - " Linsen pr. .Heltolit. 12------!— Heu pr. M.-^r. . ^^ Erbsen » 10----------- Stroh » ' ' ! Fisolen . 11----------- Holz, hartes A ^ ^ ^ Rindsschmalz irilo - 94 -,- .^ 5 . 6 -^ Schweineschmalz » - 68-------— welche«, ^ 2i" Spec,, frisch . _56-- Wein,roth.M^ ^3l>^ — geräuchert . —!64-------— ^MNg^Mch—^'"MMa^^Stt M" 18.2. N. 735 4 6-4 W. schwach vew 9. Ab. 735-2 78 W. schwach <^g «M""' Das Tagesnlittel der Temperatur?' 2°, um Normale. ^^.—^,,» _^__^.____________________________------—lcbow' Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja""' Ritter von Die Kaltwassercur findet immer "^^M ""H wird von hervorragenden medicinischen Autom"" . ^ »ic ° Erhaltung unserer Gesundheit empfohlen, sonder" ^n Kranlheitsfä'llen als Heilmittel angewendet- I ^r. ?b"^ Bedürfnisse hat die renommierte Firma M. ^Hasscck'"',,,« der l. f. a. priv. Badeapparate und lieh. c,°"'-, ^is de" '^ Installateur, Wien II.. Taborstraße 33, '"","" Ml""''., vorliegenden Kataloge ersehen, durch viele p""!^ ^„cN " auf deni Gebiete des Vade.uesens entsprochen. "^^Pun^ Firma, die auch die Herstellung von WasserlciNMgv ^M,^ anlagen übernimmt, zur Einrichtung von »aorl , ^40^ nnd Llosets bestens empfehlen. —^. > Danksagung. ..< W Fiir die vielen Beweise herzlicher T) ^. ^,,, W schon während der langen Kranlhe't >^,^gMe>ie M Lobe meines innigstgeliebten Gatten, vez'r/ W Vaters, des wohlgebornen .Herrn > Mmz Gottlol. ., ^ Obercontrolor der österr, nng. Nam, " W Filiale Laibach .^ ^ W ferner fUr die ehrende nnd zahlreiche VeM ^ ^l W theuren Verewigten zur lchten ^"l)e!!"^^fl'cht"' W die schönen Nlnmenspenden, fühle ich "'"^„des de» W im eigenen sowie im Namen »lelneo W tiefstgefühltcn, besten Danl ausznspreaie"- ^ > Juliette Gottlobg^^^ » Danksagung. ^, W Für alle Beweise wahrer Theiluah"^ ^r W während der Kranlheit unserer the»"" > Johanna ^ W erhalten, für die herzliche W Todes der Perllärten, für die ehr '^^,, » zur lchten Ruhestätte, für d>e Vl »en P,^^. .,^ W all die lieben LrosteSworte, welche ""' jasM ^ W ichrifllich zugelommen, sprechen den '" W "!!s »,,« Oesch""' > die "eftranerndcn ^ , » Danksagnng. ^., > Für die vielen Beweise heH" "ch.^st"' W auläsSlich des Ablebens unserer tneu» W Fräulein ^ > Maria Orel^^ W herzlichsten Dant. W Laibach am 17. April 1695. , ^zßel' > » Die trauerndenM^^D -»^i^üeiwn, Nl, 89, 747 19, «lpiil I89b. Course an der Wiener Börse vom 18. April 1895. «»«>», »Me««» »°ur»il»>,.« , "»>>h>». «.» «... Gelb War» Vo« st«ate »nr Zablnug übernommene Visenb.'Prlol.» Obligationen. ltlisabclhbahn «00 u. »000 M. fur 200 M. 4°/»..... 11» ?ü 120 7» «ilifabelhbahn. 4«» „. 2000 Vl, il!> Vahn, nNom. 99-4ü d»s>ü 4»/„ b«o, d>°, per U»!m« . . 9U'4b 9965 dto.S<,/,°/„ 12« 25 12? — blo. dio. Silber 100 fi., 4'/,"/,. 10421» 105, 25 dto. Ltaat« vblig. (Ung. ONb.) V. I. 187«, 5"/„..... 124 ÜU 125. 25 dto.4>/,«/n Schanrreglll «bl.-Obl. 101 lü 102 l 5 dto. Präm.'Nnl. ». 100 st. 0. W. I«2 ?ü !«.>< 7l, dlo. bto, k 50 st. «. W, 162'—IS»-- Ihelh-Meg.-Lofe 4°/„ 100 st, . ,bl-20 1l,2'- GlUNdentl.'Vbligaliontn (für 100 st. - 4"/,. lroatifche »nd slavonislbe . 98 95 ----- 4"/n unaarifche (100 st. b,W.) . »»70 »l»70 Ander» üssenll. Anl»h»n. Dona» lNeg.llose b°/n. . . . 133-133-50 d!°, '«»leihe 187» . . 109— — - «lnlehe» der Stadt Gürz. . . Ill 25 —-— «nleben d, Stadtaemeinde Wien »08 -- »08 n» Nnlehen b, Ttadtgemeinde Wien (Ellbrr oder Gold) .... 181-75 132 ?I> Plümic» Ä»>. d. Stablgm, Wien 173-50 l74!>0 Vörfebau «nlehen, verlosb, 5°/« 102 - llN-- 4°/« Krainer Uanoe«'«lnleh,n . »»-«5 —-— »elb Ware Pfandbrief» (fürloofi). Vobcr.allg. 0st,lnü0I.vl.4»/«V. -— — — bto. „ „ inb0 „ 4°/« —— — — bto. ,, ,, ln5N ,, 4°/„ 89 9l)wu?« bto. PrHm.'Echlbv, 3«/, I.Hm. 118^5. <19 25. dtll. dto. »"/«, II. Vm. 118 75 119 50 N..Usterr.«anbe« hyp,Hlnst.4"/„ 10« — ,00 «c» vest. un«. Vanf verl. 4>,,«„ , 1W 4» >l»'^> dto. dto. „ 4°/, . . 10040 101 i!0 bto. dto. 5Ujühr. „ 4"/, . . 100 40 101 ?0 Epurcasse, 1.0st.,»NI. 5'/,«/l,vl, 101 üo — — Prioriläl«»Gbllgationen (für ION st.). Ferdi!, N°!t,sl,l!lr,iz, Oest.Vej. v., I0st. I?-« 1» — Nolhcn Xreuz. Una,Ves,v,, 5 st. 1170 1220 Nudolpl, llofe l« st..... 84-50 .--— Slllm«ofe 40 st. llM. . . . 71-50 7350 Lt.'Venoi« kose 40 st. «M. . 73--. 74 — Waldslcin Lofr 20 st, llM, . . b4-— — — WindUchgräh Uosr 20 fi. > üb Oesterr.^mnar. Vans. «00 fi . i«i»i ,(,!»!, UnionbllNl 200 st...... 330 00 881'^» VerlehrKbanl, NUg., 14» st. . !8» .. l»4 — Alllln v«n Gran»p«rt« zlnlemehmungln (per Stück), «lbrechl Vahn 2<>0 fl, Silber . —'— —-- «lussill lepl, Elfenb, 30U st. . . 1810 1820 Vt>hm. Norbbllhn 150 fi. . .297 — 298 — dlo. Westbahn 200 fl. . . .< 19 50 «0 — VufchOebiaber »if. 500 fi. «M. 1480 li.00 blo. dlo. (lit, U) 200 fi. . 569 — 571 — Donau' Dampftchiffahrt» > Ves., Oesterr,, 500 st. llM. . . . t»84 — 58»! — Dl<>u-0st.S. —'— — — Dur B°benbllcherE,U,20ust,E, 73 ?:. ?» «5 sserbinanbs'Norbb. l0<»u fillM, »«40 3S«0 Lemb.' ll,crnow,I»sst» ^ .« Kcfelllchllfl 2 st. S. . . . 385 —8»l!-- Ulohd, Oeft., Irlesl, 5MN, «Vl. 581 — ü8l> — Oesterr, Nordweftb 200 st. L. . 308- 3ut — dto. bto. (III. U) 200 fi. 3, 308- 3!»9 — Prä» Düler llifenb, 150 fi.L. . 105 7« 1«« — Siebenbliigrr Eisenbahn, Erste —-— —-. V»c!fcl>blll,n 200 st. S. . . 442 »04431« Vübbllhn 200 st. E..... 111-25 111-75 Sübnorob. «erb. U. 200 st. «M. 224 .- 22L - lramway'Ves.. Wr.,l70ft. b. w, 4ül — 4b4-> - dto. »M. 1887, 200 ft. . . . —— — — »«lb ««» l«mw»t»^»es., «eueWr., «sirlo» rlt«t».«lctten 100 st, . . . 104 .. 1«« — Un«.»allllz.l»00st.e. 2^0 ?l.^,, ?^ »ien« «on»lbahnn,.«cl..»f1. «— ^^ zndullri»»Hl1i,N (per Vtück). «llügel.. «ll«. 0st., 100fi. . . l07 —!<>,-_ «tgybler ltifenc unb Vtahl'Inb. in Wien ll>0 fi..... ?».— 7^.^. !tifenblll<»w.'Le!hg., Erste, »0 st. 1,«'— „«.«) ,. , „ ,,, •^•^ÜÜreichische WStaatsbahnen, sJJ^achung. Razglas. "isse »naUiSe!vöhnl,icheü Verhält- Vsled izrednega položaja vozita Vom ift verkehren m 1». April 1895 od 19. aprila 1895 laibank derTStrecke na progi Sf^ur iJS;Lees - Veldes IjabQana - Lesce - Bled t8°tt*Htt^ ,ac'' his auf weiteres in nazaj v Ljnhljano do preklica osobn» D foleender v 1 ~° nu*1 17ai oach vl»ktt IT*° In 1721 P° "astopnem ^••Zn» , a'*rorduung. voznem redu: 6 l7Pn p^1-,!! ,,,0SlVlRk Pers.-Zug 1721 os. vlak >>iSi!Ä : I Station - Fo.taje " f?? Ä 738 ^ "«for ! 7^5 '--------------------------------------------------------------------------------------------------""""-------- ^ 2 740 "— ] »l»-odh. Laibach Siid-Bh. — Ljubljanu jnž. kol. aa-prih. H^ Krüh — zjntraj 7^5 1 7jry 1 ' » St.-Bh. — » iti. kol. a 756 i 7" 8J 1 I 85T, fj Vižmarje - Vižmarje. • . T 7- * 7- fe J 855 oS BischoHack - SkofjaLoka 7« 2 7« S ^ äß S Krainburg ~ Kranj. ... ?2« 2 7«| 1 ? 8» 21 Jodoci - Sv. Jo»t . . . . 7°J! A -72 S } 80S 1° Podnart - Podnart ... «*» ^ «22 9i2 Ab , i tä lu , °"oèe - Otoèe..... 1 «i2 1 6« ^Hn^ ^-«S, Jo Radmannsdors-Radovljica H 63o 1 fc« fc 'HHb . Ö! zu haben bei Itfinermtra»*«* Mr. 1O. 2~2 (1637) 3-1 Z. «604. Städtische Badeanstalt-Vermietung. Aui I>onuerwt»K «len 25. April d. J., vormittags 10 Uhr, wird beim gefertigten Stadtmagistrate die städtische Badeanstalt in der Kolesia für das Jahr 1895, eventuell für die folgenden Jahre, im Wege der öffentlichen Licitation verpachtet werden. Dies wird mit dem Anhange zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass bis zum Tage der Licitation auch schriftliche, mit der Stempelmarke per 50 kr. gestempelte Offerte entgegengenommen werden, und dass die näheren Bedingnisse der Licitation in den gewöhnlichen Amtsstunden hieramts eingesehen werden können. , Magistrat der Landeshauptstadt Laibach am y. April 1895. Kleine Villa uftchxt Veldeu am Wörthersee in Kärnten, prachtvolle, gesunde Lage, 4 Wohn-, 1 Vor- und 1 Diensl-botenzimmcr sammt Zugehör, vollkommen eingerichtet, mit Gartenbenützung zu vermieten. Auch verkäuflich. Geneigte Anträge unter «A. 17» an die Annoncen -Kxpedition Ludwig v. Bohtinhofer, Graz, Spor-gasie 6. (1524) 2— 1 (1408)3—2 ° Nr72496. Efec. Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Andreas Medih von Büchel Nr. 31 die executive Versteigerung der dem Franz Vardjan von Tschernembl 106 gehörigen, gerichtlich auf 4532 fl. geschätzten Realitäten Einl. Zg. 97, 478, 479, 480, 482. 483, 484. 485, 486, 487, 488 aä Tschernembl sammt dem gesetzlichen Zugehör derselben bewilligt und hiezu zwei Feil« bietungs'Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 15. Mai und die zweite auf den 19. Juni 1895, jedesmal vormittags um 10 Uhr, hier. gerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitäten bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Llcttationscommission zu erlegen hat, sowie die Schll'tzungsvlowkolle und die Grundbuchsrxtratte können in der dies-gerichllichen Registratur eingesehen werden. K. l. Bezirksgericht Tschernembl am 5. April 1895. (1194) 3-3 fit. 2185. Oklic izvräilne dražbe premakljivega blaga. C. kr. deželno kol trgovsko sodiäce v Ljubljani naznanja, da je na proSnjo Bogdana Wofruba iz Hipnjaka proli lvanu Malinu iz Ljubljane zaradi dolžnih 611 gold. 20 kr. s pr. izvršilno dražbo dolžnikovega zarubljenega, sodno na 655 gold. 2 kr. cenjenega premakljivega premoženja, obstojeèega iz raznih gostilniönih oprav, kakor steklenic, kozarcev, krožnikov i. t. d., dovolilo in za njo dva roka, prvega na 22. aprila in drugega na 6. maja 1895, vsakikrat ob 9. uri dopoldne, v biva-liftèi dolžnikovem v Ljubljani, Kravja Dolina St. 24, odredilo in da ae bodo zarubljene reöi pri prvem roku le za ali èez cenilno vrednost, pri drugem pa tudi pod njo in vsakikrat le za gotovi denar prodajale. V Ljubljani dne 16. marca 1895. Oklic. C. kr. okrajno »odisèe v Logatci daje na znanje, da se je na proSnjo ml. Janeza Hladnika iz Broda (po varuhu Petru Hladniku iz Cerkovake Vasi) proti Jakobu Urbanèièu iz Go-renje Vasi v izterjanje terjatve 56 gold. 70 kr. s pr. iz sodbe dne 25. avgusta 1894, St. 6093, dovolila izvröilna dražba na 1020 gold, cenjenega nepre-makljivega posestva vlož. fit. 167 zem-ljiSke knjige kat. obè. Cerkovska Vas. Za to izvrsitev odrejena sta dva roka, na 2 5. a p r i 1 a in na 2 5. maja 1895, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodiöci s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod ceno oddalo. l'ogoji, cenilni zapisnik in i/,pisek iz zemljißke knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodiööi upogledati. C. kr. okrajno sodiöce v I^ogatci dne_2Ojebruvarja 1895. (1483)~3—2 St. 1166. Oklic. Dne 2. maja 1895, dopoldne ob 11. uri, se bode pri tem sodiäci vräila druga izvr&ilna dražba zemljifièa, pripadajoèegaFrancetu Smo-lièu iz Spodnjih Prapreè vlož. St. 13 kat. obè. Frapreèe, cenjenega na 3993 goldinarjev. C. kr. okrajno sodiäöe v Zaticini dne 4. aprila 1895.