A. 79, Donnerstag, 7. April l«92. 111. Jahrgang. Macher Mum. ^"' I,l^'. ^"bl«I),iss n f,° " " ",' en bun« .- zanzjahrig fl, lü. Halbjahr!,, fi, 75», Im « omptoll: -^ ^"'"»'e b>« z/, ^' ^,-''"'^ sf«r Ue ^»ftrllnnn in« Hau« nan,jähri<, si. l. - Insertlonsgebür: Für ^^^^^^^^^^" ""' «' 'r, größere per Zeile s. tr,! bei öfteren Wleberholnngeü per Zeile 3 tr. <^. i>^<»>«^^ Neitunn» erscheint täglich, mit Ausnahme der Vunn' und Feiertage, Die «bminiftratio» ?° ^ n^ «Inarelsvlatz Nr 8, die Redaction Vahnvosaasse Nr, l>^, Sprechstunden der Redaction täglich von bis lL Ubr vormittag« - Unfranlierte Urirse werben nicht angenommen und Manukripte nicht »urüllgeftellt. ^ Amtlicher Wil. ?5ibchst^."^,,^^lpostolischo Majestät haben mit p"tlx> b,>i ^'^ßunq vom 29. März d. I. dem !5"Echtrn .>,?.'^'^ ^"' wu ihm aus Gesund- M«nd d'z^" Uebernahme in dm danernden flicht de" <3./"""kreuz des Leopold-Ordens mit ^an allergnüdigst zu verleihen geruht. 3!?^"""Entsck,?''^ische Majestät haben mit «? Titel 3'Z'^/^ ^ M^z d. I. dem HlV"en Neck Charakter eines Oberfinanzrathes dr5 Nosm^'"'k^""" im Finanzministerinm blasse'' s dm Orden der eisernen Krone "tsrel allergnädigst zu verleihen geruht. 33^ter E^s^^p^^lis^ Majestät haben mit k > Eferd '^^^"l; """' 2«. März d. I. den, N"l Lötsch das Ritterkreuz ^. ^o,efth-Ordens allergnädigst z>l verleihen Ü^besg^ den Gerichtsadjnncten bei Httm^"'^' " Triest Adolf Podreka zum ^/^ oem genannten Landcsgcrichte er- Mchtamüichei Weil. putzen dcr Torsstrcu Bon, y, ° """ «""d'virlc. «"culturin8enieur Eduard Pour. ^ '" de?N.^"^"' smuie die Erfahrungen der ^ ">d Dun,3 ^ l^'"', dass sich der Torf zn ^i>g in V«en. namentlich für die Abfallest^ Uwsta^ Städten, am vorzüglichsten eignet. 5< ,Umg ^ .als die Stadt Laibach in der H bt. vo " ""e Moorfläche von circa 25.000 ^linn 'ft und V'r ein großer Theil noch >"'-"«^ttial''^ d'e Torfgewinm^ fast nnr als >t>l3"^tuna fl ^'chränkte Verwendnng nnd ge-^ 3^r von ^ ?"'<, bürste es wohl 'für Moor-^^Mn 'f""'ss' s"n. eine bessere und con- Das dermalige Herstellungsverfahren der Torf-gewinnuug ist ein verhältnismäßig einfaches. Die ausgestochenen Mooswürfel werden an der Luft getrocknet, was ziemlich viel Zeit nnd Ranm erfordert, wenn die Witternng nicht besonders günstig ist. Das beste Mittel ist das Ziehen von vielen Gräben, um eme theiln^e Entwässerung des Moores nnd dadurch eme Beschleunigung des' Torfprocesses herbeizuführen. Nach dem Trockuen, welches zum Zwecke der Erzeugung von Torfstreu und Torfmull wie bei Brcnntorf erfolgt, werden die Mooswürfel iu einen cylindrischcn Behälter gebracht, in dessen Längsachse eine mit gekrümmten Eisenzähnen versehene Walze rotiert (Rechwolf), nno gleitet die zerrissene Masse aus dem Mundstück des Cylinders über ein Sieb, welches die Fasern nnd die Stanbthcilc sortiert; letztere, ein sägemehlartlges Gemenge, geben den Torfmnll, erstere die Torsstreu. Diese Fabrikate werden nun mittels einer em-fachcn, nach Art der amerikanischen Heupressen con-strniertcu Maschine znsammeugrpresst, mit Latten an den Kanten versehen, mit Eisendraht verbunden und bilden nun rechteckige, circa 125 Meter lange und 0 75 Meter im Querschnitte haltende Ballen un Gewichte von !! bis 4 Centner, von denen 50 bis 60 Stuck gerade einen Eisenbahnwaggon ausfüllen. Die Verwendnng der Torfstren ist eine mannigfache. Von den beiden wichtigsten Verwendnngsartcn ist d,e eme vorwiegend für die Städte, die andere für die Landwirtschaft von Interesse. Erstere bezweckt die Unschadlich-machuug der Abfälle, hauptsächlich der menschlichen Ausfcheidungen, letztere die Frnchtbarmachnngdes Bodens durch den gewonnenen Torfdüngcr. Die Versuche ergaben, dass bei Anwendung von Torfmull die feinen Thcilchen die Wirkfamkeit haben, die Flüssigkeiten auf' zuhalten und in erster Linie die Fäcalien zu einer vüllia geruchlosen, bröckeligen Masse umzuwandeln, die einen 'höchst wertvollen Dungstoff repräsentiert, ein Verfahren, das berufen ist, in den "ächst"' Jahren die große Frage der Verwertung der Abfallstoffe größerer Städte in eine neue Richtung zu drängen, m cme Form, die den berechtigten Forderungen der Landwirte Me der Städtebewohncr Rechnung zn tragen vermag, tiefer nnd billiger als alle die gepriesenen Systeme (Berieselung, Tonnen-, Fassclsystem, Senkgruben".). ' Der Torf hat die unschätzbare Eigenschaft d,e aus der Zersetzung organischer Verbindungen entstehenden Gase zn binden. Die Fäcalstoffe gelangen nach dem bisherigen Systeme in Laibach zum Theile direct m die Eanäle, welche in den Laibachfluss münden, zum Theile bleiben sie in den Gruben, aus denen sie periodisch, in der Regel nur ein- oder zweimal im Jahre, abgeführt werden. Wenn nun die Gruben ursprünglich auch alls dcm besten, den jetzigen Bauvorschriften entsprechenden Materiale hergestellt worden wären, so mussten dieselben doch dnrch die Einwirkung der Kälte und Wärme, die Ausdehnung und Zusammenziehung der sie nmgebenden Erde nach und nach durchlässig werden. Hieraus ergibt sich als natürliche und durch Untersuchungen bestätigte Folge, dass der Erdboden unter und neben allen Gruben vollständig mit Fäcal-stoffen durchsetzt ist. Der so infiltrierte Grund bildet mm den allergünstigstcn Nährboden für Bacterien, Ba« cillen u. dgl. Mikro-Organismen, welche nach den unumstößlichen Ergebnissen wissenschaftlicher Forschungen die Erreger und Träger der Epidemien und Infec-tionskrankheiten (Cholera, Typhus, Masern, Diphtherie. Influenza :c.) sind. Wenn auch der Erdboden ursprünglich ein gutes Filter ist, dass anch die eindringenden fauligen Stoffe verarbeitet werden, so darf man nicht übersehen, dass dieses gute Filter längst übersättigt und außerstande ist zn fnnctionieren, da er schon seit vielen Jahrhunderten ohne jede Erneuerung immer in gleicher Weise missbrancht wird. Vom Erdboden aus gelangen nun die mangelhaft oder gar nicht gereinigten flüssigen Excremente in das Grundwasser, ans welchem bis vor ein Paar Jahren in Laibach das Trinkwasser vermittels Pumpbrunncn bezogen wurde. Die nothwendige Folge hicvon war, dass bis zur Ausführung der jetzigen Wasserleitung die Sterblichkeit hier eine unverhältnismäßig große war und die traurige Berühmcheit für gewisse Specialitäten von Infeclions-Krantheiten erlangte Man leitet noch heute in vielen Städten an Fluss laufen, so auch in Laibach, die flüssigen Fäcalstoffe ver» mittelst ober- oder unterirdischer Canäle in die Flüsse. Das Wasser, glaubt man, nimmt denselben ihre schädlichen Eigenschaften, und damit wird man am schnellsten vom ekelhaften Unrathc los. Das Wasser verdünnt nun allerdings denselben und entzieht ihm hiedurch seinen lästigen Geruch; die schädlichen Stoffe werden indes dnrch das Wasser noch weniger zerstört, als durch den Erdboden, sondern weiter getragen, um an einem anderen Orte zu wirken. Es haben sich deshalb die Wissenschaft und die Technik seit Jahrzehnten bemüht, ein System zu finden, die kolossalen Fäcalmengen auf bequeme und möglichst geruchlose Art aus den Städten zu schaffen. Die beste Methode zur Erfüllung diefer beiden Voraus» JeMton. ^ ^")^"zinc Schulducl. s>'ttld Glaubt ^"' Z""fel '^er schon "°" Ve^in, VtenN " "chort, von jenen herzlo en, «l^ HM'"' welche ihre Opfer m t der ?>il> e eg""k seligen' nnd protestierten ^ >' bis 1,."h"lichen Documentes bis znr . , V^'"- zum Kerker, bis znm Selbstmord ^^licf, ."bcr in >. Mol^kenn^ der unglücklichen Lage war, sie « I" in d n?" ""d '"ter ihren teuflischen '" sagen, ich solle den Kt. ^lbunq " " Unmenschen zu beschreiben, da ^biger,/t lrid,/" "ire Unbarmherzigst heran- ^l' uug,> " vahr. Einen Glänb g r selbst bei ^V s?'d nn?V"" Starrsinn hat Shakespeare ^^^ Pfund S'u .Wn wir Shylock sich » ^ m.s . Wen ^.'^.eMMassieren. ! ^ udas b /"""'"" Obiger vor nns, ^>Ilt? den, Bilde, das t^ts^,>' Glaub' ^"ub.ger vorschwebt. Dieses H i'b^'dlnn^^ dar, wie e'r nns ans den ^ ^ E,. ?' schick ? ^'"lw"ssm'en entgegen-b'5 ,?«, ^ "^?oscr Familien nnd "^K" kenn"/ ""'.end. Wer aber hat schon der seinen Gläubiger Ich bin leider in der Lage, einen solchen Schuldner zu besitzen. Vielleicht anch der Leser, wenn er gelM hat, wie ich in diese Tages nahm ich eine größere Summe Geldes em.^cy will zur Ehre der oft geschmähten Verleger beiläufig bemerken, dass die erhebliche Postsendung ^n cmem Verleger veranlasst worden war. Es war das Honorar für eine größere Arbeit. Bald sollte es mir leid thnn diese größere Arbeit geleistet — nein, mm. das M eiuem nicht leid thun -bald. wollte ich sagen Me ich es bedauern, für diese Arbeit Honorar empfangen ö" ^Ist jemals einem Schriftsteller zu folchen Worten die Veranlafsnng gegeben worden? Wenn ich die e ssraqe meinen sämmtlichen Collegen vorlegen wnnte o würden sich alle, davon bin ich überzeugt, wie em Schriftsteller erheben nnd mit lauter und veruehmNcyer Stimme Nein! sagen. ^. Mir wäre eine solche Frage mcht m den ^mn gekommen, nnd ich hätte mich collegiali^ anschließen können, wenn ich in dcm ^'gcnblick wo der Briefträger bei mir eintrat, nm mir das grchcre Honorar zu bringen, allein gewesen wäre. . 'V Leider war ich nicht allein. Ein Freund war bei mir der, als sich der Briefträger wieder ent ernt halte, plötzlich daran erinnert wnrde, dass er Geld branche. .Alterchen,- sagteer, -dn könntest mir e^ Dienst leisten nnd mir ans acht Tage 150 Gn den leihen. Dn kennst mich, ich gebe sie dir pünktlich zurück.' — «Bester Mann, ich habe Mt . . .' — Aber in acht Tagen, Liebster . . ' So tauschten wir noch eine Weile Zärtlichkeiten und Phrasen« fragmente aus. Dann fchritt mein Freund, um ebensoviel leichter als ich, mit der bezeichneten Summe von bannen. Mir wars, da ich selbst Zahlungen zu leisten hatte, als hätte er mir den Rest gegeben, und ich war doch froh. dass er mir ihn nicht auch noch genommen hatte. Die acht Tage giengen hin. Am achten Tage begann mein Schuldner, mich rücksichtslos zu verfolgen. Er stellte sich bei mir ein und mahnte sich mit harten Worten an seine Schuld. Ich sagte ihm, es hätte ja keine Eile. «Doch. doch.» fuhr er auf. «es hat wohl Eile. Mau soll seine Schulden bezahlen, besonders einem Freunde, der so gern geholfen und dem man noch obendrein die Rückzahlung für einen ganz bestimmten Tag versprochen hat. Da verstehe ich keinen Svass.» — «Nun. nun,, sagte ich flehend. «Da ist nichts zn nunnunen!» rief er zornig. «Das klingt ja gerade so. als hieltest dn das Geld schon für verloren. Ich will dich vom Gegentheile überzeugen, verlasse dich daranf!» Darauf verließ er mich Dann hat er sich nicht wieder bei mir sehen lassen, aber das half absolut nichts. Wo er mich traf, einerlei wo, mahnte er sich und mich ail seine Schuld Sogar vor Leuten, in Gesellschaft von Damen, erst leise, dann lauter, zuletzt so lant, dass mir stets das Blut in die Wangen stieg, weil ich dachte, die Zuhörer, die mich nicht genan kannten, hielten mich am Ende gar für emen Mann. der in Geld mache. Das hielt ihn aber nicht ab. mich überall, wo er mich traf. wegen der chm geliehenen Llltbacher Zeitung Nr. 79. 664 7. April M setzunge» glaubt man im Berieselungssysteme gefunden zu haben, wie z. B. in Berlin. Diese Methode hat sich infolge der großen Kosten der Neuanlage und durch die Beschränkung nur für gewisse ebene Terrainverhältnisse mit sanfter Neigung nicht bewährt. In einigen Städten, wie in Augsburg, Graz lc., führte man das System beweglicher Tonnen ein. Dieses System ist, vom sanitären Standpunkte allein betrachtet, sehr günstig, weil eine lange Lagerung der Fäccilmassen in den Städten damit überhaupt ausgeschlossen ist, besonders wenn mindestens zweimal in der Woche die Tonnen abgefahren werden. Dieses System hat den Nachtheil, dass der Tonneninhalt nicht immer sofortige Perwendung findet, außer wenn Poudrette - Fabriken, wie in Graz, einen großen Theil weiter zu chemischen Producten und Kunstdünger, wozu jedoch großes Anlagecapital erforderlich ist, verarbeiten. Auch ist die Instandhaltung der Fässer und das zu jeder Zeit erforderliche Fuhrwerk kostspielig, und es betragen die Kosten zwischen 1'50 fl, bis 2 fl. pro Jahr und Kopf der Bevölkerung. Ferner behilft man sich in vielen Städten, so auch in Laibach, noch immer mit dem alten Grubensystem und sucht zum Theile durch die sogenannten geruchlosen pneumatischen Tonnenapparate den lästigen Uebelstand, nämlich den Gestank bei dem Entleeren und der Abfuhr, zu vermeiden. Damit ist jedoch für Verbesserung der sanitären Verhältnisse nur ein minimaler Fortschritt geschaffen, indem durch die Gährung der faulenden Stoffe die Verschlechterung der Luft in den Gebäuden monatelang fortbesteht und auch der Untergrund der Gruben inficiert wird, was namentlich bei Epidemien und Infectionskrankheiten die ungünstigsten Folgen hat. Es ist in der Neuzeit durch praktische Versuche erwiesen wordeu, dass wir in Torfmull das vorzüglichste Materiale besitzen, um alle Uebelstände und Nachtheile für die Gesundheit bei dessen Anwendung in Senkgrube» und Aborte am besten und billigsten zu beheben. So entstanden in Deutschland die zahlreich eingebür^ gerten Torfstreuclosets. Den Aborten wird statt der üblichen Wasserspülung Torfmullstreu zugänglich gemacht, wodurch nicht bloß die Desodorisiernng der Äb-fallstoffe bewirkt, sondern auch desinfizierend gewirkt wird, da in den Humösen Verbindungen dieses Streumittels die schädlichen Bakterien keinen geeigneten Boden zur Entwicklung fiuden, demnach eingehen müfseu. Hie-durch erhält die Verwendung von Torfmull auch eine weittragende Bedeutung für die Assanierung der Städte, Torfmull besitzt die grüßte Fähigkeit, Flüssigkeiten in großen Mengen aufzusaugen und die in Fäcalstoffen entstehenden Gase zu binden, beziehungsweise, weun richtig angewendet, die Bildung dieser Gase überhaupt zu verhindern. In den Aborten nimmt die Torfstreu nicht bloß die dorthin gelangenden flüssigen Fäcalstoffe vollkommen in sich auf, sondern sie saugt sie auch aus deu umgebenden Wänden auf und verhindert dadurch das Eindringen der fauligen Flüssigkeit in den umgebenden Erdboden. Die Verwendung des Torfmulles ist sehr einfach, derfelbe wird in die Grube geworfen, wo er sich vollsaugt; auf eiu Cnbikmeter flüssigen Grubeninhalt — 1000 Liter — 20 Centner genügen 2 Centner guten Torfstreumullo, welcher wenigstens 1000 Procent Flüssigket aufzusaugen imstande ist. Torfmull von geringerer Sorte braucht man natürlich entsprechend mehr. Nach einigen Tagen ist der Grubeninhalt aufgesogen, geruchlos und kann dann ausgeschaufelt werden wie Erde. Am zweckmäßigsten ist es, mit dem Einstreue» nach Entleerung der Grube zu beginnen. Es wird zu-uächst der Bodeu derselben mit einer AO bis 40 Centimeter hohen Schicht überlegt und hierauf periodisch durch die Grubenöffnung oder wo weite und gerade Abfallrohre vorhanden sind, durch die Sitzlöcher nachgestreut, und zwar je öfter, desto befser, weil hiedurch die innigste Verbindung der Fäcalstoffe mit der Streu ermöglicht und damit die Bildnng der übelriechenden Grubengase gleich von vornherein verhindert wird. Politische Uederstcht. (Kä'rnten.) Leopold Freiherr von Aichlburg-Labia wurde von den Abgeordneten des Großgrundbesitzes einstimmig ill den Kärntner Landesausschuss gewählt. Derselbe hat die Wahl angenommen. (Eisenbahnverbindung zwischen Trieft und Fiu m e.) In der jüngsten Sitzung des Istrianer Landtages brachte Abgeordneter Ienko einen Autrag wegen Herstellung einer kürzeren Bahnverbindung von Trieft und Istrien mit Fiume sowie wegen der Einsetzung eines siebengliedrigen Ausschusses zum Studium und zur Berichterstattung über dieseu Gegenstand eiu. Auf Antrag des Abgeordneten Amoroso wurden diese Commissionsmitglieder sofort gewählt. (In der Bukovina) haben Montag aus den Landgemeinde» die Wahlen für deu Landtag stattgefunden. Es wurdeu 7 Rumäueu, 1 Pole und 4 Ru-thenen gewählt. Da den Rumüneu mittelst Comprumiss vier Mandate ans dem Großgrundbesitze zugesichert sind, so werden sie zusammeu mit einer Virilstimme über zwölf Stimmen verfügen. Die Polen dürften aus dem Großgrundbesitz ebenfalls vier uud aus der Städte-grupfte ein Mandat, also zusammeu 5 Mandate erhalten. (Oe sterreichischer Lloyd.) Der Präsident des österreichischen Lloyd, Baron Kalchberg. begibt sich in Begleitung ewiger Verwaltuugsräthe iu der ersteu Hälfte dieses Monates nach der Levante, insbesondere nach Constautinopel. Diese Reise gilt der Inspizierung des Lloyddienstes im Mittelmeere und der Generalageutie in Constantinopel, welche wegen des regen Verkehrs mit den maßgebenden türkischen Negieruugstreisen eiue besondere Bedeutuug hat. (Im böhmischen Landtage) begann vorgestern die Generaldebatte über das Landesbudget, in welcher voraussichtlich die Ausgleichsfrage ciuen hervorragenden Platz einnehmen wird. Die Parteien des Landtages sind für die Debatte gerüstet. Der Großgrundbesitzer-Club hat die Abgeordneten Fürst Windisch-grätz uud Graf Palffy als Reduer angemeldet, der Altczechen-Clnb die Abgeordneten Mattus und Zeithammer, der Iungczechen-Club die Abgeordneten Julius Gregr, Vaöaty, Treybal und als Generalreduer den Abg. Herold; von deutscher Seite werden die Abgeordnet«: Schmeykal, Bendel, Krzepek, Werunsky, Fonrnier und Plener — letzterer als Generalredner — das Wort nehmen. Heute soll die Generaldebatte geschlossen werden. (Reform der Armenpflege.) Im niederösterreichischen Landtage beschäftigt man sich seit Jahren mit der Verbesserung der Armenpflege, und es hat deshalb schon manche hitzige Verhandlung gegeben. Neue-stens ist nun ein Ausschussbericht vorgelegt worden, aber es ist fraglich, ob derselbe noch zur Erledigung gelangen wird. Einstweilen erfährt er die Znstimmuug vieler maßgebender Abgeordneten. Der Bericht verlaugt die Bildung von Armenbezirken, welche im wesenMe ^,^ den Gerichtsbezirkeu zusammenfallen würden. ^" M ausjchuss kaun dem Armenbezirke eine ^ D-Armenumlage bewilligen; die Bewilligung lM^„« lageu bleibt dem Landtage vorbehalten. I» oe> ^ <, bezirksfouds fließen ferner verschiedene ^" ^^.^ auch für jode Art von Unterhaltung und <52M .^ gegen Eutgcld, eine Gebür für das Halten "' '-ben u. s. w. . ^«latioB ( A narchisteuinSpanie ».) D'^en," ^, Nachricht des Tages kommt uns aus Mduo ^,-^ wurde durch die'Wachsamkeit der anarchistischer Dyuamitardeu vereitelt, welcher ,^,i als das Pariser Atteutat eine» ausgesprochen , ^ Charakter hatte, da er uicht bloß gegen d"'^.^ des die Staatsanwälte, sondern gegen die i^^M Staates gerichtet war. Im Palais der "p he. kammer wurden vorgestern zwei eiu Franzose uud eiu Portugiese, in dem ^,^M verhaftet, a!ö sie einen Sprengapparat "' ^,, Schriftstücke, welche bei ihue» gesunde» wnrde', ^^ dass die Absicht vorlag, auch' das Palms oc« ^,„ den Iustizpalast. die Gebäude der Ministem» ^ ,„ Palmsonntag den königliche Palast '" ^,A>'b. sprenge». Die Verhafteten legte» bereits ^""." «Po»' (Vatican nnd R 'e publi k.) W'e " ^>W Corr.» aus Rom geschrieben wird, ist nmn ' ^'^ mit dem Gauge der Dinge in Frankreich "Hi^ jiB Die Regierung scheine mehr und '^l>' P^stc>) hinüber'zu rückeu, wodurch die Action ""^B welcher die Katholikeu mit der Republik "M ^ ^,„ß uud dabei in legitimistisch-clericaleu Kreisens )>'. ^ Widerstand fmdet. sehr wesentlich gehemmt w > ^ ^ dem wolle Papst Leo in seine» Bemüh»" lahmen. . s,„,^y slw (Eugla u d.) Wie Frankreich m ^A^slA auch England vor einem Colouialtriege n ^ltt^ Die Zustände im Hiuterlaude von Sie"« ^„ D< fordern die vollste Aufmerksamkeit der ^"l^d"' gicruug, uud zwar handelt es sich UM "" ^,,, Iebus'und Egbas, welche die HaudelsstrM ^„il" soudern auch um die Wiedereroberung ^M oder Timbo im Gebirgslande von F^^Me "' wo englische Streitkräfte kürzlich eine ^ litten. ^ s,„)A? (Kaifer Wilhelm »nd diePo^M Wilhelm übersandte der polnischen M« ^ ^ ein Dank chreiben für die einstimmig "'He f! williguug des Mariuebudgets. Der »o" M cielsti erhielt außerdem eiu Bild, die k"pl '^M darstellend, mit der eiaenhäudigeu Widmni'g " ,^M (AusOstafrika.)Der^ Gesellschaft wird Hilfe gebracht; aus 0«^ M gemeldet, dass zwei Geschütze "»d ^ .Z z>' . Lamu geseudet wurde», um Capita» <"^Oi>l>' fähige», de» U»ruheu iu Witu eiil schleU"^ mache». Tagesneuigleiten. ^,^ ^ Se. Majestät der Kaiser habc"^MD uugarische Amtsblatt meldet, für Arme l' ^^« i»'Budapest 4000 sl., ferller für die ^"H^"' schädigte» Bewoh»er vo» Hosszuret uno <" je 200 fl. zu speudeu aeruht. Summe weiter zu uerfolgeu. Unerschöpflich in den Formen dieser Mahnnugeu, rief er: Ach, ich bin dir noch 150 Gulden schuldig!» oder: «Du deutst doch nicht etwa, dass ich vergessen habe?» oder: «Donnerwetter, du kriegst ja noch Geld von mir!» oder: "Da füllt mir ein, dass ich dir das Geld zurückzngeben habe. Ich will mir doch gleich einen Knoten ins Taschentuch machen!» Mein Freund bedürfte aber des Knotens gar nicht, um sich seiner Schuld zu erin»ern, wie deuu auch Taschentücherknoten auf dem Gebiete der Muemonik eines durchaus uugerechtfertigteu Vertranens genießen. Im Gegentheil erinnerte sich'mein Fre»»d »»ausgesetzt memer Forderung und ließ nicht ab, mich hartnäckig wegen seiner Schuld zu verfolgen. Je läuger sich die Woche, am Ende welcher er mir ursprüugllch das Gelieheue zurückerstatten wollte, hinzog, umso härter wurde mein Schulduer. Bald mahnte er sich anch schriftlich. Etliche male uerlauate er umgehende Autwort: «Ob mich die Verzögcru'ug auch nicht geniere? Wie ich über ihu dächte? Ob er seiu Leben versichern solle »nd mir die Polizze als Faustpfand für den Fall seines Ablebens übergeben solle? Wann ich denn eigentlich das Geld dringend brauchte? Ob ich nicht Verwendung für Arbeiten aus seiner Feder hätte, um ihn so aus der ihm recht peinlichen Situation zu befreien? Das gab denn häufig zeitraubende Schreibereien aller Art. Eines Tages waien wir eme halbe Stunde zu-sammen gewesen, ohne dass wir über meme 150 Guldeu gesprochen hatten. Dann hub er an: «Ich ftnde es von dir sehr verhältnismäßig, lieber Freund, dass du mich nicht an meine Verpflichtung mahnst. Wie oft habe ich dich gebeten, dies z» thun! Ich finde durchaus uichts Beleidigeudes in dem Bemühe», das Gedächtnis eines guten Freundes zu wecken oder aufzumuntern, aber in dem Nichtssagen . . - was willst d» damit sage»?» Er »lachte ein finsteres Gesicht. «Soll das heißen, dass dn mir die für deine Verhältnisse erkleckliche S»mme schenke» willst?» Ich machte eine abwehrende Bewegnng und lächelte. «Nuu, dann sage ich dir, dass du enorm leichtsinnig bist. Freilich verdient ihr Schriftsteller das Geld gewissermaßen spielend, aber als etwas Wertloses solltet ihr es doch nicht betrachten, das ist nach »leinen Begriffen frivol. Ich erwarte also, dass du mich iu Zu-kuuft überall, wo du mich siehst, an meine Schuld erinnerst, wenn du uicht willst, dass ich doch zu meiner Ueberzeugung zurückkehre, du dächtest wirklich, dass ich das Geliehene als Geschenk, als — Almosen betrachte.» Damit gieng er, aus das tiefste verletzt. Ich dachte au Polouius' Worte: «Sich uud deu Freuud verliert das Darleheu oft.» Als ich ihn später wieder traf, sagte ich ihn: bescheide»: «Du, ich soll dich erinuern ...» Er war aber in der übelsteu Stimmuug uud erwiderte: «Ich vergesse es keiue» Augenblick, ich deute fortwährend daran, dass ich in einem unbewachten Moment bei dir in die Kreide gerieht. Es soll gewiss nicht wieder geschehen Ich bereue dies einzigemal schon und büße für meinen Leichtsinn leider schwer genug. Eigentlich für deinen. Du als der Nettere hättest damals — wann war es doch? vernünftig, charakter- fester sein uud rundweg Nein sagl'N l",, „^ich, ^ we»n dn wnsstest, nnd du wusstest es, oa' K'l^ Freuttd, die Nückzahluug i» die scheuftn^ ^ heit setze» würde.» ., Er l> Gre»zeu mehr, er setzte ja """" ' H ^" F charakterschwachen - Schlildneriliacher' ^ ,„l ^l. scheinlich Nachsicht »icht brcmche» würde. Wo er meiuer anstcy, ^gc>s. i»^ er sich, draug er darcmf, dass ich ")> ^ l^ hf,' uud Uurecht vorwerfe» solle, zwang ' ,nich ,f " Gewissen zu rede», und übcrhausu ^. " bitterste» Worten, wenn ich nicht ^! ^ si? Verlanget, einzugehen. ., Mssk M z" Ich bat Männer, von denen A ^re'^f Ei»fl»ss a»f ihn ailszuübe» m'sta °' ^es/"^1 MiliX' qege» nilch z» bestimnlen. " ^ a"! ,fe») »lich bei ihm eiu/ullge». ihn zu b^^ch ^ s/ der Sache Rücksicht zu »ehmcn '" i»O''^ >^ lasse» -es half »ichts; "ie.nand "^ M^,F grausame Härte vo» mir abzuw^ .^r c) auch ausweiche, er weiß mich "'t ,.Ml ^ l zu ftnde». ^,. . >,as ^' lich" U»d so ist es gebliebe». Mge dae^,- vor hartherzige» Mauichäer» bewaP ' ebe» solchen Sch»ld»er» ! ^Ü^rZeilung Nr. 79. 665 7. April 1892. ^ilklnc, A'" Enthüllung des Radetzky-ber seierl^ '"eldet """ ""^ "us Wien: Anlässlich der Hof^ .^"tlMulig des Radetzky-Denknmls soll in Punkt de? ^'"^ ^stvorstellung stattfinden. Den Mittel-tzeiniat» bill> "^ '"^ bas Ballett «Aus der ^leichmi», 'c "'^ entsprechende Umgestaltung und sllMene „ ^1"^"" '"^' als Einlage»! sind eine Ge-Tages Velii - ' '"^ ""f den feierlichen Anlass des ^ Huldim,, ""'!""' '"^ "'^ ^"^ Tanznummcr, die ^lü'lll dn s? s? Truppengattungen vor dem Radctzky-^""ncr >ui? 1' ^" ^"^slh zu dieser choreographischen ^ 'ro Kapellmeister Helluiesbergcr componicren. °l>f der ^s)'llstürz.) ^n kolossaler Bergsturz hat bis >uch iu d ?s ^"^ .^" stattgefunden. Von dem lllint ist ^ '^ ^st^c hinein sichtbaren Kreidebcrge Stcuns "ner Lana" "^^ Theil des bekannten Mandckopf in ^ Ait e, ^" '"" ^"ß und einer Breite von oote eutgiengen glücklich der Gefahr, ^Ze>! ^s^, '"^^ begraben zu werden, währeud ihre , ^lE^the verloren giengen. "MP>i^s °>llin.) In einer Abtheilnng der Peters-^Mü 3^ explodierten vorgestern abends A5N Pud ^'tern in ., betreffende Gebäude flog ,nit nc.ln Ar-^ über m^ ^ ^'^ Trünnner nnd Körpertheilc ,^lhbllrte ^ « ^"^" '""^ fortgeschleudert; auch das ""l Arbeit ^^"dc '""rde beschädigt, uud erlitten ^ don .. "'^lbst Verletznngcn, Vtoch ans eine Ent-'!c^sterscl>>s ^"s^ von der Pulverfabrik zerbrachen ^ ^gestM ' ^" Ursache der Explosion ist noch Der Dampfer ^'^ sanitären Zustände Brasiliens lauten Scheit sta f ^NcicNeu Bulletins, welche hiuter der ^ 180in. zurückbleiben, sterben in »tio de Janeiro >!t ^ (Vr! ?' "" aelbrm 3'cber uud l>0 au Blatter», stl, /^slern ^. '" Ncworlean s.) In Neworlcans bi/ ^ s^e» ..s"""' Vaumwollpresserci iu der Front- >°el)"^bart «1""^ "'sgebrochen, die sich schnell ans Tb!" an ^^"umwollpresscreien ausbreitete und bei N n '"'^ sort . " ^^"l verbrannten. Ein großer 'Uf >ht iib"s.-^ ^ der Verlust 30 Dollars per < Nlilli. ' ll"' surfte. Der Gesammtverlust wird ^^(Ge'7" Dollars geschah "ocl n!^^ tele. ' b " Mäuseplage.) Aus Greifs- ^"lessor Ub'ssler reist morgen l^i/" v°n 9 «s"' ^ie griechische Negierung beabsich- ttoa des N»" s entdeckten I^ill.i« y,,I.i u.ni in», ^^Ulvend", ^^p^us) zur Vernichtung der Mäuse- ^ ^Mu^, WvmWl-Nachrichtel^ ^5"lser Ä^ste Spende.) Seine Majestät V^noch "' der Gemeinde Unter - Idria zur ^V ^" K^, fMtäudigeu Schulbankostcn eine Unter-^MNgeruht °"^ b" Allerhöchsten Privatcasse zu — (Krainischer Landtag) Heute findet die^ dreizehnte Sitznng des krainischen Landtages statt. Auf der Tagcsorduung befindet fich n. a. der Bericht, betreffend deu Bau eines neuen Krankenhauses iu Laibach, Wie verlautet, dürfte, da nur noch wenige Vorlagen zu erledigen sind, die Session am kommenden Samstag geschlossen werden. * (Kammermusik-Abend.) Das gewaltige Programm des gestrigen Kammermusik Abcndes gab Zeugnis von dem künstlerischen Selbstgefühl unfcrer Kammermusiker, das sie mit froher Genugthuung auf die Erfolge der abgelaufcuen Saison blicken lässt, denn die großen Anfgaben, die sie sich gestellt, wurden auch mit der Gewissenhaftigkeit echter, begeisterter Musiker gelöst. Obschon jedes Instrument seine Stelle vollkommen ansfüllt und daher auf die gleiche Achtuug Anspruch hat, so müsse» wir doch in erster Linie der aufopfernden Thätigkeit des Quartett-Primarius Herrn Gcrstncr gedenken, da wahrlich nur die selbstverleugnende Liebe zur Kunst es diesem vielbeschäftigten Künstler ermöglicht, nach des Tages Müh und Plage die fo heikle Kunstgattung der Kammermusik zu pflegen. Allerdings erleichtert ihm die Mitwirkung von ausgezeichneten Kräften, und zwar der Lehrer nnd Fachmufiker Lasner und Moravctz sowie der Herren von Nickcrl, Wettach und Till, welch letztere in anerkennenswerter Begeisterung für die Sache ihre Kräfte dem edlen Zwecke widmen, in hohem Maße seine Aufgabe. Die pianislischcn Leistungen des Musik-directors Zöhrer, des bcwährteu Künstlers und Interpreten classischer Tonwerke, konnten wir gestern neuerlich in der Wiedergabe der herrlichen, in der letzten Zeit vielgenannten KreuherSonate von Beethoven ihrem vollen Werte nach würdigen. Die monumentale Auffassung des großartige» Werkes, die zarte Filigranarbeit in der Ausführung der Details, mit der das Künstlerpaar Zöhrer uud Gcrstncr die Schöpfung des großen Genius durchgeistigte, ließen in uus den Wuusch nach einer cyklischen Wiedergabe sämmtlicher Sonaten für Clavier uud Violine vou Beethoven in der kommenden Saifon aufkommen. Ncdeutuugsvoll uud von hohem vergleichenden Interesse war die Zusammcnstell»ng der geistesverwandten Tondichter Schumann und Brahms durch zwei ihrer schönsten Werte. Zu den anerkennenswertesten Thaten des großen Vorkämpfers der neuen deutschen Musitrichtung gehört zweifellos die begeisterte Anerteuuung der außergewöhnlichen Begabung Johannes Brahms', den er als starken Streiter und Meister der Zukunft pries uud der feiu anerkannter Liebling blieb. Als geistesverwandte Künstlernaturen müssen sie bezeichnet werden, die beiden Kämpfer nnd Streiter, denn sie haben ihren Nrfprung in Bach und Beethoven, und das Sextett von Brahms gleichwie das Quintett von Schumann werben immerdar einen hervorragenden Rang unter den größten Werken diefer Art behaupte». Die tiefe Poesie, der vor-uehme Schwung des Allegro, die scelenvolle, erschütternde Klage in den Trauerklängcn des Marsches, das brillante Scherzo, die contrapunktlich kunstvolle Durchführung des Schlusssatzes, dabei die concertante Behandlung des Claviers in dem Quintette zeugen von der herrlichsten Entfaltung des Schumann'fchen Genius in der Kraft-periode seines Schaffens. Die begeisterte nnd geistvolle Wiedergabe dieses prächtigen Werkes und tne schwuug-volle Wiederholung des Vrahms'schen Sextettes bildeten den würdigsten Abschluss der Kammermusikproducttonen, deren eingehendste Pflege nicht genug gewürdigt und anempfohlen werden kann, deren hoher Wert aber sich stets neuen Kreisen erschließen möge. Wir hoffen das beste von der Zukunft, da ja die Pflege bewährten Männern anvertraut ist, die den köstlichen Schatz getreulich hüten und hegen werden. Der angenehme Theil unseres Berichtes wäre nunmehr erledigt, und wird es uns niemand verargen, wenn wir den unangenehmen nur flüchtig berühren, indem wir des leider sehr schwachen Besuches srwähnen. Die Schuld mag immerhin der junge Lenz, dem so vieles aufgebürdet wird uud der allerdings den Frühlingswonnen der Musik nichts weniger als hold ist, auf sich nehmen. Um jedoch unsere Kammermusikberichte nicht mit einer Disharmonie zu schließen, sei mit Freuden constatiert, dass das Publicum den Leistungen eine seltene Begeisterung entgegenbrachte und seine Anerkennung durch stürmischen Beifall nach jedem Sahe ausdrückte, so dass unsere wackeren Kämpfer und Streiter mit vollberechtigtem Stolze auf diefen Ehrenabend zurückblicken können. ^. — (Aus dem k. k. Landesschulrathe.) Ueber die jüngste Sitzung des k. k. Landesschulrathes für Kram erhalten wir folgenden Bericht: Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden theilte der Schriftführer die seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Schriftstücke mit, was zur Kenntnis genommen wurde. In Erledigung der Tagesordnung wurde über die Gesuche einiger Schüler des Staats-Obergymna-siums, des Staats - Untergymnasiums und der Staats-Oberrealschule in Laibach, dann des Staatsgymnasiums in Rudolfswert und des Staats - Untergymnasiums in Gottschee um Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes entschieden. Ernannt wurden: die definitive Lehrerin Fräulein Francisca Smitik in Savenstein für die zweite Lehrstelle der Volksschule in Flöbnig, die provisorische Lehrerin Fräulein Apollonia Dolinsel in Theinih für die zweite Lehrstelle der Volksschule Com-menda St. Peter uud die bisher provisorische Lehrerin Fräulein Iosefinc Fortuna in Grotzgaber zur definitiven Lehrerin an derfelben Stelle. Aus Anlass der bevorstehenden Erweiterung der bisher zweiclassigen Volksschule in Maria-seld auf vier Classcu wurdeu die erste Lehrstelle in die zweite, die zweite und die dritte Lehrstelle in die dritte und die vierte Lehrstelle in die vierte Gehaltsclasse; an der mit dem Beginne des Schuljahres 1891/92 auf vier Classen erweiterten selbständigen Mädchen-Volksschule in Kraiuburg wurden die erste und die zweite Lehrstelle in die dritte, die dritte und die vierte Lehrstelle in die vierte Gehaltsclasse, dann die vierte Lehrstelle an der vier« classigen deutschen Knaben-Volksschule in Laibach in die dritte Gchaltsclasse und endlich die Lehr« und Leiterstelle der neuerrichtcten eim'lassigen Voltsschule in St. Ulrichsberg im Schulbezirte Krainbnrg in die vierte Gehalts« classe eingereiht. Für die erste und für die zweite städtifche Knaben-Volksschule in Laibach wurden je eine neue Lehrstelle unter Einreihung in die dritte Gehaltsclasse, systemisiert. * (Unheimlicher Fund.) Vor kurzem hat der Besitzer Antou Rojc aus Kutezevo im politischen Bezirke Adelsberg in Gesellschaft seiner Hausangehörigen auf einem feiner Aecker eine bisher uncultivierte Fläche aufgegraben, um diefelbe zu bebauen. Hiebei stieß einer der Arbeiter in einer Tiefe von beiläufig einem halben Meter auf einen schon fehr stark vermoderten Menschenschädel, welcher '« "ben von vr.nnnos Vandor. ^.^ !«> , .'b ' Verzeihen Sie, mein Mann ^te enlien Si .. ^" l)inzutr^n^"^"''^ Francisca MeN'ille?» '^'^cn Si? 5 '^"' ^"'schell ^n Zeitungen b''''!!,^^ '"cht die Ehre., ^ ^ gesM^ c" S" noch nicht dic Sonne am '^Lt' -? Die-------- !>. »,Mes sl,^' ln>lw6ui>!» flüsterte der andere. ?ell>Sie' , ^anz «l^. Aber im Ernst, Sc- ^» haben, gebe ich stch iu acht. Sie ist cm llle '^W ^-> ^' was in ihre Nähe kommt, s>lkte ^"3fa^ Mllrnung. Ich bin yeqen der->vi^EH p^ H"-r von Wcrn,-?" ^'"«d ^"cken und reichte, aufstchcud, ^> gr?"h"l^^V H'llw'«s Absicht, sich an: aK'l'gen^ Sun?. ' .^ hatte "" vorigen Jahre hen ^)ln ^"^"treib . ' " ""^ Stunden ciuem ^ r^"uchtt" tz"ä'uMu, ließ er sich vou (° ^>"e d'Zuw'zuianu einführen. Varou Da außer de.u Se- ""d d^r Ne^ war, bot er sich ' drei ^"/l'gkm ä"m dritten Partner Venen sehten sich z/einem vin6!,-kt,.un; später gesellte sich noch ein vierter zu ihnen. . . , Kurze Zeit schwankte das Glück hin und her schließlich begünstigte es Baron Henry. Der Umsatz wurde bedeutender; das Bcmknotenhäufchen vor dem Baron vergrößerte sich zusehends. Die Mitspielenden erhitzten sich allmählich; sie spielten leidenschaftlicher, eifriger; sie verdoppelten die Einsätze. Nicht lvenlg trugen dazu die Getränke bei, welche sie zwischendurch genossen. Währeud die anderen Herren sich Champagner und schwere südliche Weiue durch den aufwartenden Dicncr bringen ließen, trank Baron Henry «aus Gesundheitsrücksichten» einzig Selterswasser. Auf Me Weise blieb er kühl uud nüchtern, indessen die anderen sich erregten. , ». Der Senator legte endlich seine Karten aus der Hand. ,„, , . «Ein audcrsmal Revanche!» sagte er lächelnd. Er hatte im Zcitruume einer Stunde funfund-zwanzighnndert Gulden verloren. Baron Ellern trat hinter ihn. . < Erlauben Sie, dafs ich Ihren Platz einnehme /. Friedrich Hellwig nickte und erhob sich. Im Um-l wcudcn fchnclltc er frappiert znrück. l Vor ihm stand die hohe, blendend schone Äa-ronessc Francisca. Vou den Silbcrstickcrelcu ihrer weißen Sammtrobe gieug ein mildes Flimmern und Schinnncrii aus; sie war bleich und wcch wie chr Gewaud; um ihre Augen lagcn dunkle Ränder, aber diese Blässe gab ihrem Gesicht eincn neuen, eigenartigen Reiz. . ' «Meine Nichte Francisca,. sagte Baronin Ellmor, vorstellend. 'Herr Senator Hellwia. aus Hamburg.» Francisca's und des Senators Äugen begegneten einander, und in demselben Moment — ste konnten sich beide keine Rechenschaft über dies Gefühl ablegen — durchzuckte jedes von ihnen die instinctive Vorahnung, diese Begegnung sei für ihr ferneres Leben verhängnisvoll. Seltfamerweise fühlte sich Senator Hellwig, er, der glänzende, elegante Welt- und Lebemann, diefem schönen Mädchen gegenüber befangen und verwirrt. Francisca fafste sich zuerst; sie kannte ihre Obliegenheit, die Fremden zu uuterhalten, und brach deshalb eine Conversation von Zaune, die sie mit der Frage einleitete: «Sie sind zum Besuch in Wien anwesend, Herr Senator?» Friedrich Hellwig bejahte. «Wie ich von der gnädigen Frau höre, sind Sie in meiner Vaterstadt bekannt,» setzte er hinzu, «haben gnädiges Fräulein dort Verwandte?» Baronin Ellinor schnitt Francisca die Antwort ab, indem sie, hinzutretend, diese und den Senator aufforderte, mit ihr im Speisezimmer zn soupieren, worauf ihr beide in den anstoßenden Salon folgten. Ellinor trug die Kosten der Unterhaltung während des Essens fast allein. Der Senator mufste seine Gedanken gewaltsam zusammenraffen, um dem Gespräche zu folgen, hier und da eine Bemerkung einzuschalten oder eine Frage zu beantworten. Unablässig beschäftigte ihn die Frage, wo er diesem schlanken Mädchen mit dem weißen, süßen Gesichte und dem funkelnden Goldhaar schon einmal begegnet sei. Vergebens kramte er in seiner Erinnerung, wo uud wann er sie schon gesehen. Sie schien ihm bekannt uud doch wieder fremd; es war ihm, als habe er sie schon einmal vor Jahren oder in einem früheren Leben gekannt, aber auch, als sei sie damals anders, nicht so berückend schön wle icht gewesen. (ssorlschuua folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 79. 666 7. April Wl. nach fachmännischem Allsspruche mindestens seit 30 Jahren vergraben gewesen sein mochte. Obgleich dann noch weitere, entsprechend umfangreiche und tiefe Orabnngen vorgenommen wurden, so fand sich nicht das mindeste von anderen Knochenresten vor; auch kann sich niemand erinnern, dass in der dortigen Gegend irgend jemand auf eine nicht bekannte Weise verschwunden wäre. —6. — (Stiftung.) Der verstorbene Getreidehändler Anton Knez hat bekanntlich eine letztwillige Verfügung hinterlassen, wonach ein Capital von 44.000 fl., dessen Zinsen jedoch die Eltern bis zu ihrem Tode zu beziehen haben, zu einer Stiftung gewidmet wird, aus deren Ertrage Volksbücher herausgegeben werden sollen, welche auf katholischer Grundlage, jedoch freisinnig geschrieben sein sollen. Die Verwaltung dieser Stiftung und die feinerzeitige Herausgabe der Volksbibliothek möge die«Slovenska Matica»übernehmen. Der Ausschuss der «Slovenska Matica» war am 4. d.M. versammelt, um die Mittheilung betreffs des Legates Knez entgegenzunehmen. Der vorgelegte Vermögensausweis zeigt einen Vermögensstand von etwa 55.000 fl. Sollten die Eltern des Verstorbenen den Pflichttheil anfprechen, so verblieben nach Auszahlung der Legate und sonstiger Kosten bei 30.000 fl. für die Stiftung, während für den Universalerben lein Betrag abfiele. Der Ausschuss der «Matica» beschloss Häher die bedingte Erbserkläruug, bezüglich der Stiftung aber erklärte er sich bereit, dieselbe zu übernehmen, da dem Ausschusse das Recht der Ve-stimmung über die herauszugebenden Volksbücher zusteht. — (Neue In fanter ie mäntel.) Mit Einführung des rauchfreien Pulvers für Kriegszwecke wurde in allen Großstaaten das Bestreben wahrgenommen, jede weithin sichtbare oder von den Terrainculturen zu sehr abstechende Farbe bei den Bekleidungssorten des feldmäßig adjustierten Mannes, dann alle glitzernden, die Sonnenstrahlen reflectierenden Rüstungsforten und Feldgeräthe zu verbannen. Am weitesten in diefer Hinsicht ist man in der französischen Armee gegangen. Nunmehr hat sich unsere Heeresleitung — nachdem das Brünnieren der Gewehrläufe und Bajonnettscheidcn vorangegangen war — zur Einführung eines neuen Mantelstoffes von hellgrauer Farbe an Stelle des bisher im Gebrauche gewesenen dunklen Stoffes entschlossen. Einzelnen mit solchen neuen Mänteln adjustierte Soldaten konnte man in den letzten Wochen auf den Straßen Wiens begegnen. Es ist Thatsache, dass mit diesen hellen Mänteln bekleidete Infanteristen erst in weit größerer Entfernung wahrgenommen werden, als solche mit dunklen Mänteln. Einen weiteren Grund zur Einführung des neuen Mantelstoffes soll dessen größere Haltbarkeit bilden. Die Einführung der neuen Mäntel wird jedoch aus Ersparungsrücksichten nur allmählich nach Maßgabe des erforderlichen Umsatzes unbrauchbarer Monturstücke stattfinden, - * lVom neueu Landes theater.) Die Vergebung der deutschen Vorstellungen im neuen Landestheater wird in den nächsten Tagen erfolgen und dürfte die Wahl auf den Marburger Theaterdirector Herrn Fr inte fallen. Da, wie verlautet, in Laibach wöchentlich nur vier oder fünf deutsche Vorstellungen stattfinden follen, würde Director Frinle auch die Leitung des Eillier Stadttheaters übernehmen, um das zahlreiche Personale entsprechend zu beschäftigen. Der dramatische Verein veranstaltet wöchentlich zwei Vorstellungen, und sind für denselben monatlich zwei Sonntage reserviert. Die am vergangenen Montage beim trainischen Landesausschusse abgehaltene Conferenz, an welcher auch je zwei Vertreter des deutfchen Theatervereines ldie Herren Johann Baumgartner und Dr. Robert von Schrey) und des slovenischen dramatischen Vereines (die Herren Doctor Valentin Kris per uud Anton Trstenjak) theil-nahmen, führte diesbezüglich zu einem principiellen Einverständnis. Die Logen werden vom Landesausschusse, und zwar separat für deutfche und flovenische Vorstellungen, vergeben werden. * (Der neue Stadtgärtner.) Der Laibacher Gemeinderath hat in seiner vorgestrigen geheimen Sitzung die neucreierte Stelle eines Stadtgärtners dem Gärtnergehilfen im k. k. Hofgarten in Wien Wenzel Heinitz verliehen. Heinitz lernte die Gärtnerei in den fürstlich Colloiedo-Mannsfeld'schen Gärten in Böhmen, abfulvierte das pomologische Institut in Troja und die Gärtnerschule der k. k. Gartenbaugesellschaft in Wien, conditionierte so« dann beim Gartenarchitekten Abel in Wien, im fürstlich Schwarzenberg'schen Garten dortselbst, in den Baron Alfons Rothschild'schen Gärten in Ferrieres-en-Brie bei Paris, bei Sander 6 Comp. in London und zuletzt bei der l. k. Hofburg-Garteninspection in Wien Die neu-creierte Gärtnerstelle ist mit 800 fl. dotiert. Es hatten sich 61 Competenten gemeldet. * (Verunglückte Kinder.) Die schöne Frühlingszeit, deren sich alt und jung erfreut, brach kaum heran, und fchon soll sie für die Kinder, welche sich in freier frischer Luft bewegen, verhängnisvoll werden, für jene nämlich, welche auf dem Lande oft aufsichtslos' oder mit viel zu geringer Aufsicht sich selbst überlassen an gefährlichen Stellen herumtändeln. So fiel am 3. d. M. das 2'/« Jahre alte Töchterchen Maria des Besitzers Jakob Tehovnik in Gleinitz in die unbedeckt gewesene Düngergrube des Nachbars Andreas Marinko und ertrank darin; gleichfalls am verflossenen Montag nachmittags fiel das 4jährige Söhnchen Johann des Besitzers Pavlic aus Potok im Bezirke Stein, welches der Aufsicht eines zwölfjährigen Knaben anvertraut war, in den Neulbach und ertrank. —ä. * (Erdrutsch ungen.) Der Wiesengrund von Toschkotschelo gerieth theilweise schon wieder in Bewegung und scheint nicht mehr recht zur Ruhe kommen zu wollen. Noch sind die früheren Rutschstellen unterhalb des Weges bis zum Waldessaume hinab mehr als deutlich zu sehen und erst halbwegs mit Pflanzengrün (zumeist Lattichen) belegt, und schon wieder rutschte tiefer unten ein Stück Grundes ab. Den Leuten selbst fallen die häufiger werdenden Bodenabsitzungen sehr aus, und sie führen selbe auf bedeutendere Niederschlage als vorher nnd lebhaftere unterirdische Sammelwässer zurück. Das Hervorquellen solcher kann man an einzelnen Bruchstellen denn auch ganz gut sehen. - — (Von der Wasserleitung.) Infolge Vornahme einer gründlichen Reinigung der Maschinen bestand-theile beim Wasserwerke in Klece niuss der Zufluss von Wasser in das Stadtrohructz von hellte abends !) Uhr bis zum nächsten Morgen li Uhr abgesperrt werden. Die Betriebsleitung des Wasserwerkes stellt daher an das Pu-blicum das dringende Ersuchen, während dieser Zeit kein Wasser aus den Hausanlagen zu entnehmen, weil sich sonst im Rohrnetze gefährliche lnftleere Räume bilden würden. — (Eoncert der «Glasbena Matica».) Die «Glasbena Matica» veranstaltet Samstag im Saale der hiesigen Eitalnica unter Leitung des Dirigenten Herrn Hubad eill Concert, welches außer mehreren gemischten und Männerchören die Meditation von Nach-Gounod sowie die Sonate n^. 21 von L. v. Beethoven, vorgetragen von den Herren Baudis und Hoffmeister, im Programme enthält. Der Zutritt ist nur den Mitgliedern der Oitalnica und den Familienangehörigen der Chormitglieder sowie geladenen Gästen gestattet, Beginn des Concertes um U Uhr abends. — (Spende u.) Zum Missionshausbaue der Congregation des hl. Vincenz von Paul zu Gottschee haben weiters gespendet: Ihre königliche Hoheit die Frau Erzherzogin Adclgnnde, verw. Herzogin von Modena, «0 fl., Ihre Durchlaucht Frau Ida Fürstin voll Schwär-zenberg 50 fl. und Herr Graf Bathya ny sen. 50 fl. — (Italienische Bauarbeiter.) Alljährlich zur Zeit des 3chwalbenzug.es kommen mit diesen Frühlingsboten auch noch andere Gäste aus dem Süden zu uns, nämlich die italienischen Arbeiter, welche mit Beginn der Bausaison ihre sonnige Heimat verlassen, um sich in Oesterreich und Süddeutschland den Baumeistern zu verdingen. — (Plötzlicher Tod.) Der aus Littai gebürtige Tischler Johann Gricar kam vorgestern morgens in das Spital der barmherzigen Brüder in Agram, um sich in Behandlung aufnehmen zn lassen. Den schon länger Zeit leidenden alten Mann verließen jedoch im Spitalshofe die Kräfte, er fank zu Boden und war im nächsten Momente eine Leiche. Gricar war ein alter Junggeselle. — (Einzug des Gouvernenrs von Fin me.) Der neue Gouverneur von Fiume, Graf Batthyanyi, der seinen Einzug vou Abbazia aus halten wird, wird von der Fregatte «Radetzky» in Flaggengala und mit Salutschüssen begrüßt werden. Der Empfang des Gouverneurs dürfte sich großartig gestalten. — (Kunstgewerblicher Vortrag.) Herr Director Oubic wird heute abends im Saale der hiesigen Citalnica einen Vortrug über das Thema «DieKunst im Hause» fortsetzen und zum Abschlüsse bringen. Anfang um halb 8 Uhr. — (Kriegerdenkmal in Laibach.) ^Fortsetzung, j Für das zu errichtende Kriegerdenkmal haben weiters gespendet: Advocat Dr. Robert von Schrey 3 fl., der Unterofficiers-Verein des 17. Infanterieregiments 36 fl. 70 kr., ein Fräulein 1 fl., kais. Rath I. Murnik 5 fl. — (Regatten.) Man meldet ans Pola: Anlässlich der bevorstehenden Regatten hat bereits der Frcm-deuzufluss begonnen. Die dem Fürsten Egon Hohenlohe gehörige Jacht «Blake Coak» sowie andere Yachten sind hier eingelangt. — (Personalnachricht.) Die Pfarre Weißenstein in Unterkrain wurde dem Stadtkaplan in Kram-bürg, Herrn I. Lavrencik, verliehen. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Brunn, 6. April. (Landtag.) Veranlasst durch die Ausführungen des Grafen Adolf Dlibsky, wies heute der Abgeordnete Zacek uamms der Rechten in deutscher Sprache den Vorwurf der Illoyalität eutfchieden zurück und brachte als treuer Oesterrcicher anf Oesterreich und Seine Majestät begeisterte Hoch- lind Slavarufe ans. (Großer Beifall rechts, große Bewegung im ganzen Hause.) Graf Dubsky versuchte, die mis'sverstandencn Ausführungen richtigzustellcu. Mgon der herrschenden Erregung musste die Sitzung geschlossen werden. Iu der heutigen Abeudsihung bedauerte Graf Hierotiu uamens der Mittelpartei jenen Theil der N.,^ Grafen Dubsky, wodurch die Rechte und w "^ Volk in ihren loyalen Gefühlen verletzt w"r°'^ sprach die Ueberzeugung alls, dass LoyalM u , ^ allen Landesbcwohneru ohne Unterschied g" seien. (Beifall.) M^ Paris, 0. April. Im fand eine Dynlllnitex.plosion statt. Vm P",5 ' wurde verletzt, die Fensterscheiben 5"'trul»me, HB Belgrad, i>. April. «Narodui Duemut'^ " ^ das Gerücht, dass General VelimaMuc ">- /^ der Regentschaft zurückzuw'wl gedenke, "w 5 politischen Gründen. ^ sich ^ Petersburg, 0. April. Wie verlautet, VG^, kaiserliche Familie gc^cil den 22. Mai uaH «^ Die Reiseroute ist zur Zeit noch uubestinum^^ Allgclommcnc FreiM. Am ü. April, ^ ^ Hotel «lefaut. Iillel, Privatirr, s. ssrau, EibiswH,''^K wald, Privatier, s. Frau.- Reiner; TrnouslY. "^„„„cr.o Ncufeld, Diamant nnd Discher. Mr, Wie». ^ 'AlM, " muter, Strinbrncken - Großauer s ,?°?5. .^hn", ^! I Zagar, Hauptmann, Agram, - IcaM, ^"" Mcv",^ — Miner, Veldes. — Derno^ck. Koschai", -dclsmaun. Slavinn. -TM, Kfm,, Vudape - ^H Hotel Stadt Wicu. Czech, academ. Maler- A"b '" .^ M ' Graf. Rnlch, hilfreich, Brenner, Reisende. ^ Di, ^ " Priester. München. - Gaischeg. Stabler, '^'McB, ^ ,, — Zwetti, Restaurantin, mit Sohn, Fim'"- v ^^ jn'" ilwtcchniter. Venrath. - Wellemin. P''?^I7 Kä>'"^M,. Tdchtern. Feldlirchen, - Dr. v (5hrfeld 'ZI'ch^i , Miacola. kf».., Trieft. - Dusche bach, Kfm.. Druden. - Schneider. kf'».. V""'"'^M U Kfm.. Lin.;. Strauß, Ksn... Frcn'tfnrt, ^ ^. IM s,Fran. Verlin. - kumft. Reis,, ^^cdcrdoN ^,,^ Gerichtsbeamter, s. Fran. Wiftftach, ^ ^"'c^F'^M Iunsbrnct. - Höllingcr )'. Familie. KerndoN, ^ Dr, ^ Aler.ich, Private. Vimiza. - Roset, Vin'"". berger, La as. . M'!""'"^ Hotel Äidlmhlchof. Groznit, Pfarrer. Zagory'. ^Ml'"'« Vezirks - Inspector, Trieft. - Fischer, ine»!' ' ^, Hendl, Reis.. Berlin. ,, , ^ O",',, ^M, Steinmch. Tirol. — .'jnftane. Relnc. ^ ^"' „ ssM Majer. Uhrmacher, Klagcufurt. - Kov^^ou^^^ Verstorbene. ^,.^' Den 5. April, ssranz Hasat, StaWM'c^.^sil-.' städterstraße 7, Altersschwäche.—Nntunia Lalmr, ^ Vnrastallnasse 7, Tnberculose. Im Spitale. ^.,r.'^ Den 4, Apri l, Andreas Slovsa, ,5'"! " ^ Tnberculose. 3ail>llch, l!. April. Ans dem h"it'!M,/<^B^ schienen: « W v ^ Gerste . 4 48 4«<> Milch P^^u^>i ^°^ ^' Hafer . 2,7» 2 !>4 Rindfleisch pr-"' . 5« ^ Halbfrucht . --------------Kalbfleisch A^ Heiden » 0 40 N 491 SchwemesleU , 4"^ Hirse , 5 20 5 15 SchW>ufl"'^i!ct ^o^ Kukuruz . 4 80 4!<.1l! Hähndcl pr> ^ ^ ^^ Erdäpfel 100 Kilo A----------Tauben ^ , H^^ Linsen ftr. Meterctr, 10----------Heu pr. M-^ - — welft"^^^-!^' Nteteowi>lischeBeoba^^ ^ 7 ll^M7 7W ^^"0" s K7Hwach §eitel 6. 2 . R. 78 l - 7 2 l - 0 NW. sch>"^ he't" ^l"' l^M. 7Z0-8 1^-a I SW. schwach,^ der^ Tagsüber ziemlich heiter. — Das Tages"' Uj-9», um 5 :i° über dem Normals____-^^7s5 ^ Verantwortlicher Redacteur: ^^^z-s!ss^^ ----------------------------------------—^^^<^ ftl. l ^a.» ' seidene ' ^''l«.^^"'!«K'H! bis fl. 4 «5 p, Meter sca, 450 versch. D '' .^.< " ^, " bcdrilckt ?c. vers, robeu- und stückw^geveH,, <'^ , ins Haus die «otaonkabrlil <»- " zgrie^ /ii) ^>. l. Hoflicf.), 2lirtol», Muster uniaeheno. ^>^ Porto. ^^"^^^^ --------------------- ,^^^^r--^ Für Hausfrauen. V^^>^ Leserinnen auf einen vorzüglichen ?>'sNH^>''" /,d s>^ anfniertslini. wir meinen Alois M'ik' ^ ^, sl'ftn/,» ü'ipl" ist sehr dccklräftiss. schiiu glänzend. '"^',, !"^!t>^ ordlntlich dauirhaft Alois Keils ss"^" Ha.'p«' ausschließlich erhältlich bei H. ^^ W c " -^31 kiwn, «r. 79. SS? 7, AM 1832. Course an der Wiener Börse vom 6. April 1892. ««a>»m »««Mi» «°««b>»«< «»,..««.„„,..... „,.„ ^,^, ",'«0el. . ^.'^^ . , 148 40 «49-^ H^' «««"frei „.,.«.. „o,«„ ^>°, Nellie 5«/ ' - K'840 1,,« «;l) Veld ware Grundenll.'Vbligationen (fur 100 fl, CM,). !>"/„ «alizische...... 1U4 80 105 - !>"/„ mührlschr...... —-— —'— 5"/n Krain »»d Niisienlanb . . — — —'— 5>"/n nicberösterreichische . . . 1N9 — lio — .V/„ sleirische...... —'— —'— 5"/„ lroatlschc und slavonische . 1N5'- - 106 — ü"/„ siebenbürgischc .... —'— —'— 5°/n Tcmeser Vanat .... —-— —-— 5>"/^ ungarische...... 8» ?<» »8 70 Andere üssenll. Hnlehen Drnaii Nell^Lose 5"/„ loo fl. . 12225 12« 25 dtu. Anleihe 1878 , . INN — IN? - Niuchcii der Eiadt Gürz , . Ill-— — — Änlehei, d. Ttab!f>emclnde Wien 105 — 10«-- Präm. Änl. d. Ewbtgem. Wen IK«- «5.?-— Vi,>,ss„bllii-«nlchen vcrlo«. 5"/„ 98-75 9925 Pfandbriefe (siir 100 fi.). Vobencr. all«. Ust. 4"/,«. . . UN t^> 117 — dt°. dto, 4>/,°/n - - - io«-?o i» dlo. btll. 4°/n . . . 8N l» 9N «5 dto. P>äm. Schuldverschr. 3°/« 111^,5 11175 r>'s!, Hlipolyeleuhaul INj. 50"/^ 9» — 99 50 Oest. „iiss, Aaul l,e>l. 4>/i°/i> , 1005><, K1 50 dctlu » 4»/n . . 99 7N l!« »0 dctto .»»Niälir. » 4»/„ . . 98-7N l» 2« Ntaatslinhn.......l!« 75 195 7!^ Sübbahn b 8°/«.....189— »4«,'. » K b»/n.....llw,— 120 NO Un«.»«e^ V Vllhn.....lUL IN 10» 1» Diverse Los, (per Ltilcl), CrrdiUole I«0 f!...... 19c< — 191 — «llar», Lose 40 fl...... b — 12«'^ Laibachrr Präm-Anlel,. 2« si, 22 »^ 22 75 vlciie,- Lose 40 N..... 5»'— — — Valffl, Lose 40 fi...... 5l»'-- n»! ^ Notlien »re,,,, bst.Ves.v , 10fi. 1»'b0 1« 90 ^»dlllpli Lose 10 si..... 23 - 25 - TnlmUose 4n N, . . . . . e''-^ S3- Lt, Gen o!« Lose 40 fi. . . . «« - 64 - Waldslein-Lose 20 fi..... 40— — ^ Wiud'sch Vrilh-Lose 20 fl. . . ««'-- ^-" Gew. Lch. d, 3"/„ Prüm. Schuld- vrrschr der Vobrnciedilanstlll» »«'^ »4- Hank'Artien (per Stück). U!!s,!l)«ft.Bn!>I20Nfl.<;»"^0 ,17«'f><> Llb!. «lust.!. Hand. u. O. l«0ss. »li 2?> 3l2 25 LrcdKbllNl, ?lllg. ling., 200 fl. . 841'5l>> »4^5.!' Deposlleubanl, All«., 200 fi. . 2N2 — 20850 ««compte Ves,, NdrbP,, .',_, Länoerban!, üst. 200 f.. V. . . »a/ — 2l»7 50 vesterr.-ung. Aanl <>(^ ". . . 984— 989-— Unlllllbllül 200 fi...... »33 — 234 — Verlehrlbanl, «lllg., 140 . . 1575«) iü8 50 Hltien von tzrannport« Vnternehmungen (per Vtucl). Nlbrechl Vlll,» 20« fi. Silber . 91 — »I 50 Mült"ssi!»!! dto. (lit. U.) 200 fl. E. . . 231-75 232-25 Prag DuxerEisenb. l5Ufl Silb. 8550 85 ?b Vlaatssisenbah» 200 fi. Silber 283 75 28425 Llidbat,!! !i00 si. Silber. . 8K-75! 87 — SNdNvrbb.Vrrb-Ä, 200 si.TM. 18425^ 184 75 Tramway «es.,Wr..170fl.ö.W. »4o- 240 50 > „cue Wr., Priorität«^ Vli-Üeu 100 fl...... 95 — 96 — Ung.-galiz.Eisenb. »00 fi. Tilbei Ll'l 5y!»02 b« Veld Walk Un«. Nordostbahi, 200 fi. Silber 199-75 20!» 25 Unss.weftb (Naab-«»raz)2(»0fi.V, »00.75 2«l 75 Industrie-Aelien (per Stück). Vauaes., «ll«. Orft., 100 fi. - 1U7 — 10875 EnMrr Visen- und Stahl'Inb. ii, Wien 100 fi...... «,-— 84 — Eileiibalimv.-Leiha.. erst«, 80 fi. 104 — INd -- 'Elbrmühl. Papiers, u. V.°V. 4«;.. 47 - Liesinqer Brauerei 100 fl. . . z,? 50 »7 75 Vio»ta»Ge!lll., «sterr-alpine «l 30 «180 Prasser Eise» Ind. Ges. 200 fl. »73 — 875 — Salqo-Tarj. Steinlohlen 80 fi. «ui- - UL5 — «Scklonelmühl», Papiers. 200fl. l»»?-.- 199 — «Tleurermulil'.Pavieii.u.N.'V. l»9 — 129 l.l» Iriflliler KuhIenw. Ves. 70fi. . 172 75 178 75 Wafsens.'V.,0est. inWenilMfl. 891 — »94 — Waggon.lieihanst., «ll«. in Pest 80 fl......... 9e 50 97X» Wr. NaiMsellschaf! 100 fl. . . 85— »« — WienerbergerZiegel-Uctlen-Vts. »48 — »49 — Devlsen. Deutsche Plä»,...... 58 10 58»5 London........ 118 «5 »19 15 Paii«........ 4? 15 47 »5 Valulen. Ducate»........ i «2 5 64 20-ssranc« Stulle . . . . ; 943,> 9 44» Deutsche «eichibanlnoten . . 5812> b« 17, PapierMubel...... l-20,.. 1 »',„ Italienische Ällnknoten (ION U.) j 4b Sbj 40/7 ^entUcher Dank. fesT" der Ron Paroaa«e für die zum. C'^n 150T",1- Kltt»"» ^ossmüll.ig „Entlieh J- llleniit d™ wärmsten Voldes J ^sz»sprechen. (1564) Fürj ni ()-Vil 1892. '•< «*«!¦- Klamm - Baucowite -Rassle,. B« Lergetporer '"w'~ Obmann. ^Jf» villaartiges >(),, ,or Sla.H '¦ ln einer srcqucntei. r Nu "'gen) ägel?or »ßlisl Garter» (aiicli Vn?^ il;1!^,1-Mai zu vermiete.,.. "^J" l Al'niinistralion dieser ^-~~-~^__ (1524) 2—2 Panorama am Kaiser-Josefii-1*latz yon 9 Ubr früh Ms 9 Uhr abends geöffnet Uni zahlreichen Besuch hitlet (1440) 3-2 der Besitzer. PVp** Auch worden hier zwei kloine englische Rattler verkauft. (1343) 3-3 Nr. 9914. Zweite exec. Feilbietunq. Am 20. April 1892, vm'mittags U) Uhr, wird hicrgcrichts zur zwcitcli cxccutivm Fcilbictung dl?r anf 300 sl. MMtcn Rmlitiit 'dcs Josef ^urotic vul» Altl-nmnvkt Einla^l' Z. 10 l»6 Tanzbcrq qeschrittcil werden. K. k. Äczirlsqcricht Tscherncnlbl ani 1«. März 1892.' Gewalzte Bauträger sowie alle sonstigen Eisenweiks-Eizeugnisse führen in grosser Auswahl auf Lager und J III ^ef«n» prompt iu billigsten Preisen | iULIUS JUHOS & C0^ «|.t Comptoir, Eitinmagazim und Trlgtrlagir: »vlijj^ u Mor^.^^^"»rech!.w!>»nj,btGebra«ch»a!»!>." H »--»,>, ^ '^ 3 " '^.^ L ^^.,^>» ^>^^ W"Nu.iet.e,Pftas,sr mild, null's!'!!«! « "i^^ «^ «»'^ 5"- « ^M>^^ ^>^>.^" ?"»" nun, ..n >'R .. w^,, «<» ^K^sl^'sl^^K W _ WienJV. FavoritenstrasseZO fTRICHJOLIOBJECTE, 4um Schutze gegen Fäulniss, i ¦—-^«anim u.Verwitterung. \ Dachpappen-, Holzcement- u. Theerproducten Fabrik I von JT. Diepold 4& 4^- Brunu a/Gebirge (Stiilialiiistatlon), Siebenhirtenstrasse 1, empfiehlt ihre dauerhafte und als feuersiohernd anerkannte STEIMDACHPAPPE. Elastische Asphalt-lsolierplatten gegen aufsteigende Grundfeuchiigkeit. 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