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I. den,^'len»unq verdienstlichen Willens im Lehramte den^^nssor am Gymnasium der theresianischen Nka-^rn ^"lub Rumpf den Tilel eines Schulrathes ^Pi!ul"^ ^"' Professor an demselben Gymnasium, 3tob^. ^ ^^ Aenedictiner-Stiftes Brewnow-Braunau >nit h. ^l'stim, Riedl das goldene Verdieusttreuz «lone allergnädigst zu verleihen geruht. Eup^"' Minister sür Cultus und Unterricht hat den ^chnli ^"' kch"' Staalsgymnasium in Graz Hans ^tlw kl zum Lehrer am Staalsgymnasium in ^^llkrl,almt. Nichtamtlicher Theil. '"e Parlamentarische Necognoscierung. 2^, -- Wien, 24. Septcmb^. ^r At beiden Häuser des neuen Reichslalhes sind, ^t,»,, 'bliche,, Einberufung folgend, vorgestern zu ber '"u>'gssihung piogrammgemäß. Doch hat das Her,enhau5, dessen Vurrau von der Krone ernannt wird, momentan insofern einen Vorsprung vor dem Volkshause, als es bereits constituiert erscheint, während das Abgeordnetenhaus die Thronrede abwarten muss, um sich provisorisch constituieren zu können. Die Physiognomie beider Häuser ist stark verändert, der Tod hat zahlreiche Lilcken in die Pairs-lammern gerissen, nnd neu? Männer sind erst in den letzten Tagen in dieselbe berufen worden; ein volles Drittel der Mitglieder des Abgeordnetenhauses ist neugewählt und betritt zum erstenmale die parlamentarische Arena. Während im alten Abgeordnetenhaus«: die Linke links, das Centrum in der Mitte, die Rechte rechts sah und Sprachgebrauch und parlamentarisches Ge° wohnheitsrccht einander solchergestalt deckten, ist das in dem neuen Hause anders geworden. Die Rechte ist staik geworden, sie macht alle parlamentarische Topographie zu Schanden, so dass sie das ganze rechte Centrum einnimmt und ihre Vortruppen und Eclai-leuls bis in das linke Centrum hinein entsendet. Die „Vereinigte" Linke, im vorigen Abgeordneten-Hause die stattlichste Partei des Hauses, weitaus stärker als jeder der nationalen Clubs der Rechten filr sich allein, ist im neuen Parlamente zusammengeschmolzen und füllt in ihrer Metamorphose als „deutsch-österreichischer Clnb" nur einen sehr bescheidenen Theil der Linken aus, die Männer der schärferen Tonart ebenso wie Demokraten, Antisemiten und „Wilde" haben ebenfalls auf der Linken Platz genommen, fo dass auf der Linken ebensoviel, wenn nicht mehr Nicht-Linke sitzen, als Linke von der strengen Observanz! Auf diese Bemerkungen wollen w!r uns für heute beschränken. Der Vorhang ist aufgegangen, die Acteurs sind an ihren Plätzen, retrospective Kritik nützt nichts weiter. Wir müssen Dinge und Menschen nehmen, wie sie sind. Dürfen wir einigermaßen auf den Stern Oesterreichs zählen? An Patriotismus und Einsicht fehlt es im Reichsrathe nicht, auch nicht an Talenten. Tritt staalSmännische Nuhe und Mäßigung dazu, so taun Gedeihliches und Segenbringendes geleistet werden. Man sieht, die Zeiten haben sich geändert. Ob zum Besseren? Erst die Session selbst kann es zeigen. Die Linke wird jedenfalls geschwächt, wie sie erscheint, viel zu thun haben, um ihre Stellung zu behaupten, und von dem neuen „deutschen Club" anderes und bes^res als Opposition um jeden Preis zu erwarten, ist lcider wohl vergebliches Hoffen. So wird denn die Rechte wahrscheinlich das Terrain ebenso wie in der vorigen Legislaturperiode beherrschen. Aus der Handels- und Gewerbekammer. Die Handels- nnd Gewerbekammer für Kram hielt am 28. August l. I. eine ordentliche Sitzung unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Josef Kusar und in Anwesenheit des landesfürstlicheu Commissars Herrn k. k. Hofrathes Rudolf Grafen Chorin sky ab. Der Sitzung wohnten folgende Herren Kammerräthe bei: Ioh. Dogan, Oroslav Dolenec, Pungratz Eichel-ter, Alois Jenko, Anton Klein, Max Krenner, Franz Ome?1a, Michael Pakic, Johann Perdan, Vaso Petricic, Philipp Zupancic und Barthelmä Zituik. Der Präsident constatiert die Anwesenheit der zur Aeschlussfähigkeit erforderlichen Anzahl von Kammer-Mitgliedern, erklärt die Sitzung für eröffuet und bestimmt zu Verificatoren des Sitzungsprotokolles die Herreu Max Krenn er und Michael Pakic. Der Kammerpräsident theilt hierauf mit, dass er vom Herrn k. k. Landespräsidenten Baron Winkler nachstehende zwei Schreiben erhalten habe: «Ew. Wohlgeboren! Laut eines Telegrammes Sr. Excellenz des Herrn Geueraladjutanten Sr. Ma^ jestät des Kaisers, FZM. Freiherrn v. Monde l, vom 18. August haben Se. k. und k. Apostolische Majestät für die anlässlich Allerhö'chstdessen Geburtsfestes von Ew. Wohlgeboren namens der Handels- und Gewerbe-lammer für Krain dargebrachten Glückwünsche huldvollst zn danken geruht. Ich beehre mich, Ew. Wohlgeboren hievon zur gefälligen weiteren Veranlassung in Kenntnis zu sehen. > Das zweite Schreiben lautet: «Ew. Wohlgeboren! Laut mir zugekommenen Te!> qrcnnmes Sr. Excellenz des Herrn Obersthofmeisters Sr. k, und k. Hoheit des Kronprinzen Erzherzog Rudolf haben Ihre k. nud k. Hoheiten der durchlauchtigste Herr Kronprinz nnd die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin für die von Ew. Wuhlgeboren namens der Laibacher Handels- nnd Gewerbewmmer anlässlich Höchstderen Geourts-, beziehungsweise Namensfestes Höchstdenselben dargebrachten Glückwünsche huldvoll zu danken geruht. Ich beehre mich, Ew. Wohlgeburen zur gefälligen weiteren Veranlassung hievon in Kenntnis zu sehen.» Die Kanuner nahm diese Mittheilungen freudigst zur Kenntnis. I. Herr Kammcrrath Vaso Petrikic berichtet infolge des hohen Handelsministerialerlasses vom 29sten Juni 1885, Z. 22518, dass anlässlich eines speciellen Falles als wünschenswert bezeichnet wurde, den unter Jemlleton. Gin Wiederfinden. ^ w^.^b Nnuette, und wie sie sonst noch hieß, «ilttt U'«te sie selbst nicht recht, denn sie hatte ihre 'l>r« l '"«Mal« gekannt; die Leute, unter welchen sie >° würd» ^ K'"dheit hingebracht, hießen Iarbeau, und Au« ^ ll> Unnette Iarbeau genannt. ">N dort l, Provinz war sie nach Paris gegangen, i?lt sie Lebensunterhalt zu suchen. Ein Mann Me c»l>^, blendenden Vorspiegelungen von diesem !''Äim- "^ und einer Kette von Versuchungen in °«hinne' Netlieben. Ein Jahr war in Lust und Freude "b lieb?"' b" verschwand der Ungetreue plötzlich , M,!« ?elW?n 5?"e sie sich aufraffen und dem früher ^och j,,^ Zlele wieder nacheilen können. Was ^n zun. l-A'ch geordneten Verhältnissen dem Men- "r < " Mlrn Segen gereicht, das führte Annette " Tuch," ^"NN- Sie war nicht mehr allein, sie hatte ^2. wilrk 'c""dmit diesem, das glaubte sie wenig. "halt ,,, '" "lcht imstande sein, ihren Lebens- si "9ch gewinnen. w/ -w w.?"^ mich von dem Kinde trennen." rief d dilsH «2 mir auch thun mag!" Und sie fetzte "lassend trotze hinzu: «Hat er mich nicht auch nicht die Seelenställe, wie sie ^"lt. N^ e Frau in schweren Augenblicken aus< N' N'nV' lallte si« auch diese Eigenschaft haben? ikztlU", A leine leuchtenden Veispiele, hörte ^n ltlternworte. Das, was sie für ihr Kind empfand, war dem«' nach nichts als der Instinkt, welchen «ott in das, Herz einer jeden Mutter gelegt; dieser aber wurde ^ noch getliibt dmch den Hass. welchen sie sür den. jenigen empfand, der sie in diese verzweifelte Lage ge« bracht. Annette fürchtete die Entbehrungen und sagte sich. dass ihle Kleine auch von Fremden aufgezogen werden löniltr. Sie zog ihm sein einziges Kleidchen an, steckte ein Vlatt auf seine Brust, auf welchem die Worte standen: „Dieses Mädchen heißt Celestine Iarbeau," und indem sie es noch einmal mit Inbrunst in die Arme schloss, eilte sie fort aus dem ärmlichen Dachstübchen. Am Thore der Findelanstalt zu Paris hängt ein Korb, welcher inwendig mit Filz ausgeschlagen ist, damit die zarte Last, welche er zu tragen hat, keinen Schaden nehme. Dieser Korb hängt Tag und Nacht, Sommer und Wiuter au derselben Stelle und ist gerade groß genug, um ein Kindchen aufzunehmen; daneben befindet sich der Gr'ff einer Vlocke. Annette schluchzte, als sie vou ihrem Verstecke aus sah, wie ihr Kindlcin verschwand. Tage und Tage weinte und tranelte sie; allein sie litt Hunger, und in dem Maße, wie ihre körperlichen Leiden wuchsen, schwanden auch ihre feineren Gefühlsregungen mehr und mehr. Versuchungen aller Art traten an die Arme heran, und sie vermochte ihnen nicht zu widerstehen. Die natürliche Folge davon war, dass sie immer tiefer sank. Von Arbeitslust war bei diesem Leben keine! Spur mehr übrig. Endlich hatte aber auch dir Iu^'nd, ein Ende. Sie fieng an zu trinke,, und ve»schmähte« allmählich auch den Brantwein nicht. U»d nun war das Werk vollbracht und sie ein armes, vor der Zeit gealtertes Mib geworden — elend, obdachlos, freundlas! Ihr Nachtlager fand sie nunmehr, wo es eben angieng. Vor den Thüren der Vergnü^ungslocale und Theater suchle sie nach Cigarrenstummel», diese trocknete sie alsdann und rieli sie zu Schnupftabak, und d'esm lauften Leute von ihr, denen es nicht viel besser gieng als ihr selbst. Den Sack auf dem Rücken, durchstrich sie Pari« bei Nacht; was nur immer noch zu verwende» war, fischte sie aus dem Unrathe heraus und suchte dasür einige Sous zu erlangen Bei den« sellen Restaurants, wo sie sonst kostbare Speis n nnb vorzügliche Getränke in leichtlebiger Gesellschaft genossen, bat sie sich jetzt die Küchenabfälle ans. Reinlichkeit ds Kölpers hatte sie ganz und' gar verlebt, allein ihre Seele hatte mit dem Verfall ihrer Schönheit etwas von ihrer einstigen Reinheit zurückrrobe't. Ganz verdorben war sie eigentlich nie-malö gewesen, ihre schlimmsten Feinde waren ebe» Schönheit und Genusssucht. Nnn die Schönheit verblichen und die Genilsösucht erstorben war. fiem, sie au, sich der alten Zelten zu erinnern. D'e Stnnde. in welcher sn> ihr Kmo dem Findelhaus überliefert, stand klar und lebendig vor ihr. nnd wie sie sich den «ugenbl.ck verczegenwaMgte. in welchem sie ihr Kind von stch gestoßen da sch.en es ibr dass sie damals wahnslumg gewesen sem müsse! Das u'me Kind würde sie gewiss geliebt und sie wiirde filr dasselbe gearbeitet haben, und alles wäre >,,u„Ml'ln miders. Goldene Träume möglich gewesenen Glückes umgauketten sic beständig, u„d diese Tränme waren der Trost des armen, allen Weibes. Immer Vall'llchrr Hellum, «i?. 219 i77^ 26. Sevtembcr 1»»^. die Bestimmnngen der Gen.'erbe-Ordl,nnq fallenden Vetrieb von Leichenbestattnnqs-Nnternehmnngen nnter die eoneessionierten Geluerbe einzureihen und für diese Gewerbe nebst den allgemeinen, im H 23 des Gesetzes vom 15. März 1«tt3, R. O. Bl. Nr 39. angefahrten Erfordernissen noch insbesondere jenes der allgemeinen Bildung nnd die Beachtung der Loeawerhältuisse vor-znzeichnen, da derartige Unternehmungen sich hauptsächlich mit der Vermittlung der zur vollständigen oder doch theilweiseu Durchführung einer Leichenbestattung erforderlicheil Gegenstände, Arbeiien und Personendienste befassen und dieselben im Hinblicke sowohl anf die unbedingt nothwendige Vertrauenswürdigkeit der Unternehmer, als anch anf ihre unzweifelhafte Abhängigkeit von den loealeu Verhältnissen der freien Cunenrrenz nicht preisgegeben werden können. Die Seetion findet den obansgedrückten Wnnsch vollständig begründet. Die Unternehmer haben Geschäfte zn verrichten, die nicht allein Verlässlichkeit nnd Vertrauenswürdigkeit bedingen, sondern anch eine allgemeine Vildnng erfordern; sie haben nicht allein mit den Angehörigen der zn Bestattenden zu thun, sondern anch mit den geistlichen nnd weltlichen Behörden; sie müssen die einschlägigen Verordnungen genau kennen. Znm Betriebe von derartigen Unternehmungen ist ein nicht nnbedentendes Capital erforderlich, es ist daher 5 anch in dieser Beziehung wünschenswert, dass nicht durch freie Conenrrenz bestehende Unternehmungen zn-schaden kommen. Die Section beantragt demnach: «Die Kammer wolle sich in ihrer Aeußerung für die Einreihnng der Leichenbestattnngs Unternehmungen unter die eonecsfionierten Gewerbe anssprcchen.» Der Antrag wird angenommen. II. Herr Kammerrath Johann P erd an berichtet infolge Note der hohen k. k. Landesregiernng vom Men Inli 1885, Z. 4058. über die Frage, ob vor dem Inslebentreten der Gewerbe-Ordnung vom 20. Dezember 1859 nach den diesfalls bestehenden Vorschriften die Coneession znm Betriebe des Kaffeesiederei-Gewerbes auch die Berechtignng znm Ansfchanke von gebrannten geistigen Getränken, wie Ligneure ?e., ip"> >'"0 enthalten habe, respective ob zn jener Zeit die Kaffeesieder ohne specielle weitere Concession znm Ausschanke der ubbezeichneten Getränke befugt gewesen seien. Die Section sprach sich anf Grnnd der gepflogenen Erhebungen dahin ans, dass vor dem Insleben treten der Gewerbe-Ordnung vom 20. Dezember 1859 die Kaffeesiedcr auch die Berechtigung zum Ausschanke gebrannter geistiger Getränke, wie Lignenre, Run, n., hatten, und dass diese Berechtigung mit dem Betriebe des Kaffeesiederei-Gefchäftes immer verbnnden war, ohne dass dieselbe im Gewerbescheine speciell genannt wurde. Die Section beantragt! «Die Kammer wolle ihre Aeußerung im Sinne des Berichtes abgeben.» Der Antrag wnrde angenommen. III. Herr Kammerrath Vaso Petricic berichtet über die Anfrage der hohen k. k. Landesregierung, ob nach der Anschauung der Kannner die Berechtigung zum Handel mit Landesproducten anch die Berechtigung znm Speckhandel im großen in sich schließe, wobei auch die jährliche Besteuerung mit 2 fl. 10 kr. iu Berücksichtigung zu zieheu wäre. Nach der Hofkanzlei-Verordnung von: 18. Februar 1813 wurden alle den inneren Victnalienhandel, wozu anch der Gctreidehandel gehört, beschränkenden Gesetze, mit AnHiiahme der Marktordnungen, aufgehoben. Zu dem freien Victnalienhandel gehören nach der Guberuialcnrreude vom 17. März 1813: 1.) alle Ge-treidegatwngen, Heu, Stroh uud alle Gattungen Hülsenfrüchte; '2.) alle Gattungen Mehl; 3.) di'e Milch-prodncte; 4.) das große und das kleine Stechvieh, Speck, Unschlitt, Kerzen nnd Seife. Nach diesen, zn urtheilen, tonnte man behaupten, dass der Landes-prodnctenhandel, wie er sich mit der Zeit entwickelte, anch den Handel mik Speck in sich schließt, da der Speck ein Landesprodnct ist und der Landesproducten-Handel fast alle obgeuannten, zum Victualienhandel gehörigen Artikel iu fiel) fchließt. Da mau unter Landesproducteuhandel gemeiniglich nur den Handel mit Landesprodncten im großen versteht, so müsste man behanpteu, dass die Berechtigung zum Laudesproducteuhaudcl auch die Berechtigung zinu Speckhandel im großen in sich schließt. Im vorliegenden Falle, in dem bei eiuem Be triebscapitale von ^0 fl. eine jäln'liche ErwerdHener von 2 fl. 10 tr. vorgeschrieben wnrde, kann mau jedoch schwer annehmen, das5 die Berechtigung zum Handel mit Landesprodncten, zu denen gewöhnlich Getreide, Hülsenfrüchte, Mahlprodncte. gedörrtes Obst. Honig. Wachs, Klee- nnd Grassamen n. d. gl. gezählt werden, auch deu Speckhaudel im großen in sieh schließt; dies nmsoweniger, weil es üblich ist, für den Speck-, Schmalz- und Stechviehhandel befondere Gewerbescheine anznsnchen. Die Section ist demnach der Ansicht, dass im vorliegenden Falle die Berechtigung zum Handel mil Landesproducten jene zum Handel mit Speck im großen nicht in sich schließe, weshalb sie den Antrag stellt: «Die Kammer wolle im Sinne des Berichtes ihre Aenßernng abgeben.- Herr Kammerrath P erd au spricht gegeu deu Sectionsantrag, weil Speck, wie der Sectionsbericht selbst zngibt, ein Laudesproduct ist und der Handel mit demselben im großen von Landesprodnctenhändlern betrieben wird. Redner beantragt daher anch, dass die verehrliche Kaminer die Anfrage der hohen k. k. Lan^ desregiernng in diesem Sinne beantworten möge. Nachdem der Herr Kammersecretär znm Gegenstände einige Erlänternngen gemacht n^ld Herr Kammer-rath Franz Omersa den Antrag des Herrn Johann Perdan nnterstützt halte, wurde dieser von der Kammer angenommen. Politische Ueberficht. Inland. (Ueber die gemeinsamen Minister-Eonferenzen) erhält das „Fremdenblatt" die Mit. theilung, dass der Aufenthalt der ungarischen Minister in Wien einerseits mil der Aufstellung des gemeinsamen Budgets, andererseits mit den Vorbereitungen zur Be-ralhllllg des Ausgleich« zusammenhängt. Hinsichtlich des Budgets des Ministeriums des Aeußern erfährt das Blatt, dass im Interesse unseres Handels drei neue bezahlte Consularposten, darunter auch einer für Zürich, creiert werden sollen. Per Kriegsminister wünsche für sein Ressort eine Ausbesserung der Offi-ciersgehalte, zum mindesten bis zu einer gewissen Rangsclasse; ob er damit im Ministerralhe durchdringt, sei allerdings fraglich, und es sei wahrscheinlich. ^^, sich mit einem Compromiss zuf,ied.nstellen wird^ ,. Mehrerfordernis für das Marine.Vudget werd«' ',^ diesmal nicht auf derselben Höhe bewegen NM Vorjahre, doch sei es wahrscheinlich, das« es """ gesetzt werden wird, wenn auch nicht ohne t'"» Widerstand, da die ungarische Regierung diesmal/ so hohe Quote beiträgt, wie im l.hten VudM^, (Parlamentarisches.) Nach einer A'"^. lung czechischer Blätter sind die czechische" M^" neten ans Mähren vorbehaltlos ,n den Czechs, wieder eingetreten. Sis nebenan neuerdings de>> ^^ . schen Wahlresorm ntwinf einzudrilia/n, und der Ez''" ,^ club wird sich. wie e« i„ der Mittheilung hew'. " energischer Weise für Verwnllichung desselben ^ setzen." — Der Reichsraths-Ab^ordnete Dr. «"' Rapoport hat sein Mandat für das Abgeordnete"^ niedergelegt, da die jetzige Situation in Selb"" häufigere und länge, e Amvesnchcit desselben in ' ^ Elgrnichaft als Rechtscol,sl>lcnt der Länderbam Belgrad erforderlich machen wird. ^ (In Kroatien) rüsten die Opposition LP"",, zu der bevorstehenden Landlags Campagne, ^^i, lich hält die sogenannte »„abhängige Natiol'lnp"., alik8 Sttußmayel'PlNlei, bei dem einstigen Sw' chef der Regierung und derzeit suspendierten ^^ n/ Dr. Derenöin fleißig KrieMalh. Das IlUe'M^, an diesen Berathungen ist. dass auch Baron Z'"^ bekanntlich gleichfalls Sectionschef unter Van»» ^ Pezaölvit, an denselben lebhaften Aniheil nimml^ ^ heißt es bereits, dass der Boron mit Sack und ^ in da» Lager der Strohmayel'Pa,tei überM^'' , denkt. Boshafte Leute behaupten. Z vkovik wolle 0 < Schritt deshalb thun, weil sein Versuch, ei'" „, Oppositionspartei unter seiner Fahne zu elM missglückte. „,, (Aus den occupierten Prov'l'o ^. Dank der ausgezeichneten Witterung sind in den ,^ vierten Provinzen alle die Investierungen, ^l^ us ^ auf die Anlegung neuer Straßen, auf die Verbche derselben u. dgl. beziehen, dann die heuer um ^ ^j< Metkoviö und Banjaluka vorgenommenen Befest'N"^ arbeiten durchwegs vollendet und bilden in lh^l ^ sammtheit eine Leistung, auf welche die RegielUl^l vollem Rechte stolz fein kann, weil eben in ft ^ >f« Zeit und mit so geringen Geldmitteln so ÄedeU ^ geleistet wurde. Uebrigens werden, wie man ""'',i>,ll im kommenden Jahre auf allen Gebieten noch ^,1, und sehr wichtige Inveftieiungen, und zwar, ^ ^ sagt. eben mit Rücksicht auf den kaiserlichen H^ vorgenommen und im Budget bereits ihren ^ ^ji finden. Hiebei wird aber der Grundsatz beobachte», ^ alle Neuherstellungen und Verbesserungen. ^ ^> nicht die eigentliche Armee-Verwaltung betreffe"'^ schließlich aus den Einkünften der occupierten ^ ^! bestsitten werden. Was nun da« nächstjäh'ige " h,i! für diefe Länder betrifft, so wild mit Vrst'M ^ versichert, dass dasselbe nach jeder Richtung h'" stig sein werde. _____ Ausland. ^ (Die Vorgänge in Ostrumelien A< Bulgarien.) Meldungen. Vermuthungen "" ^" örlerungen über den weile, rn Verlauf der w ^ Ereignisse auf der Valtan Halbinsel füllen all« " h,< die Spalten der Blätter. Unter den Meldung"' " und immer wieder sah sie da« liebe, kleine, runde Wesen mit den glatten schwarzen Haaren vor sich, sah die langen Wimpern über den zwei braunen Augen. Sie sah es heranwachsen, sah es beim Spiel, beim Kirchgang, prangend in mädchenhafter Frische und Blüte. Wo mochte es jetzt sein, was war aus ihm geworden, war es vielleicht gestorben? Mit den Jahren aber wurden auch diefe Träume farbloser; das Aller raubte der Frau die Gedanken. Instinclmäßig schlich sie des Abends um das Kmderasyl herum, zu dem sie einst auch ihr Kindlein getragen. Melst kauerte sie in einem Winkel dem Eingangsthore gegenüber und brütete so vor sich hin. Sie wurde so Zeugin mancher seltsamen Scene. Nermlich gekleidete, bleiche Frauen kamen, die unter Schluchzen ein wimmerndes Kindchen dem Korbe übergaben; zu« weilen hielt auch ein eleganter Wagen, und heraus stieg eine tiefverschleierte Dame, die es ebenfalls nicht unter ihrer Würde fand, ein junges Leben in Nacht und Heimlichkeit dem Korbe zu überantworten. All dieses erinnerte sie an ihr eigene That, und jedesmal verspürte sie einen Stich im Herzen. Täglich nahm sie sich vor, nach ihrer Celestine zu fragen, und täglich gebrach es ihr an Muth. Wer sollte auch Bescheid wissen, jetzt nach vollen dreißig Jahren! Denn so lange war eS. dass sie zitternd von dieser Pforte hm« weggeeilt war. Allee, was sie je an Glück und Freude gekannt: Jugend, Schönheit. Schmeichelworte, Vergnügen, war kntjchwunden, vergessen. Nur ein Gefühl lebte in ihr Wt und flimmerte u» ihrem halb umnachtelen Geiste »12 l>r gieng, den Rest seines Kaffees überlassen, welchen sie ohne Brot — dieses fehlte ihr — trank. Sie sah auf einem zerbrochenen Stuhle und schaute durchs Fenster hinunter auf die frohe Menge. Sie sah die grünen Bäume, den flifchen Rafen, den Wasser» strahl der Fontaine im nahen Part, die Unzahl far-bi^er Sonnenschirme, die Limonadenverta'ufer, die Blumenmädchen, welche ihre Sträuße zum Kaufe Prä-sentierten. Alle diese Gestalten tanzten vor ihren Augen. Wie froh und zufrieden erschienen sie ihr alle! Nur sie war es nicht, und unsagbare Bitterkeit zog in ihre Seele. Sie legte sich auf den Slrohsack in der Ecke. schllef em und träumte; wieder sah sie sich vor den Pforten des Findelhauses mit dem Säugling im Arm Der Traum quälte sie, sie fuhr aus dem Schlaf emvor und fand sich im Dunkeln; die Nacht war inzwischen hereingebrochen. Ein fürchterlicher Hunger quälte sie und sie beschloss, auf die Straße zu eilen und Vor' übergehende um ein Almosen anzuflehen. Einmal dräu» ßen. lief sie abermals in der gewohnten Richtuna zum Hospital hin. " ° Da saß sie nun in der Finsternis und verwandle lein Auge von dem Hause, bis sie endlich wie im Fieber aufsprang und zu dem verhängnisvollen Korbe hinstürzte, der sie leer angähnte. „Mein Kind ist da drin," flilsterte sie, „aber ich will ,s von ihnen zurück. Mein Killdl Mein Kindl" ' "^ All)^' Sie streckte die zitternde Hand nach der^ ^ zog sie jedoch gleich wieder erschrocken zurück -^ ^l l'ch. nach wiederholtem Antasten, brachte ''s ^" sich, die Klingel leicht zu berühren. Sie h"s ,.s Schritte näherten sich hierauf dem Thore, je"'" ^ fernte da« Schubfenster hinter dem Korbe «no > ^e heraus. „Nichts ist da." rief eine MM'"' ^ ärgerlich, „die frechen Buben haben sich "" einmal was herausgenommen." «l,l"l^ Aus dem Dunkel aber antwortete die alte " ^ „Ich war es. Herr, ich läutete. Ich wünsche ""g ,,' Frage zu stellen, ich bin recht krank u"d n"»« es vielleicht zu fpät.« ^ B^ „Heute geht das nicht mehr. kommen ^ ^ gen," elitgegmte der ThoNvarl, „die Thitte ^L gefchlossen." Doch in diesen, Augenblicke ""' ^ eine sanfte und wohlklingende Mädchenst'""" Rede. , u,jch s'l „Die Frau sagt. sie fei krank, lassen S" sehen." ,.,. fi""" Das Thor öffnete sich. und vor Ann"" eine barmherzige Schwester. ^e " / ..Treten Sie ein," fprach sie und 1"^'.,scholl" zitternde Frau in einen Saal de» ^o^." „Sagen Sie mir, womit ich Ihnen helfen „Madame," begann die Greisin. « » «Nicht so. nennen Sie mich Schwester- ^., s» ..Ich wage es nicht," sagte ««nette ,'^ ^ zu relll — Sie gleichen einem heillgen ' i„ A Jahre sind es her. da legte ich ein K'"N,l 3« Korb dort beim Thore. Ich muss nutt <" ^M' darf nicht sragen um das liebe Kind, da« "* ^Ü^cher Zeitnug «e. 219 1775 26. September 1885. TeliX " '" ber gestrigen Nummer veröffentlichte die N!".„°"s Sofia, welches über die Eröffnung und lotvi7i? ^ der bulgarischen Nalional-Versammlung lioH ," , °en Eindruck berichtet, welchen die bisher MarsH >. A beglaubigte Nachricht von einem Ein-lunanil. " TUllen in Ostrumelien und von der Stel« Dies ?n " ausfischen Regierung hervorgebracht hat. den N^ <-'"l!"°l)me h"t, wie schon gemeldet, dadurch druck ^s.,!'"" ""b sofort praktisch wirkenden Aus-lut!°i-r 3 ' bass der als bulgarischer Kriegsminister auf di/m /"Wlche Generalmajor Fürst Canlacu^ne »eaeni l, "'^l»e. wie er sich den neuesten Ereignissen die N," ^" verhalten habe. vom Kaiser Alexander und das« 6 erhielt, von seinem Amte zurückzutreten, stebenl?- ""A ^" anderen in bulgarischen Diensten liinn^ ./"lsischen Olficieren mitgetheilt wurde, ste len ^l«'"c" ^llk" nur unter der Bedingung bchal. tich't wi« '^ "'^ "ber den Balkan gehen. Die Nach-den, 3p, Einmärsche der Türken wird anch in sie stek. U""^ aus Sofia nicht positiv gemeldet, und delen Nnl^! ^ "l^ ber aus Constantinopel gemel> lllrlilcl,,« ^"'^keit ""^ Meinungsverschiedenheit d^s vorläu« -""Nlsterralhes im Widersprüche. Es wurden Vltlns^ "ur einige Bataillone von Adrianoftel in der btt« 2-?" Mustapha Pascha zusammengezogen. Vrö blicllick p^"'"^s"l bürsten dort der Pforte äugen' Eorr« «°"^^ zu «^bote stehen. — Wie der ..Pol. Iiltsie». Wlippop,>l «emeldet wird. erregt die vom eiere " .""genommene Demission aller russijchen Offi-btt ertl« ."""^ schmerzliche Sensation. Fütst Alexan-basz d" 1. allen diplomatischen Anfragen gegenüber. t>ei sf!^, «o^ln der provisorischen Regierung, die er deft»;.;' l Zukunft in Ostcumelien vorgefunden, bis zur !dkl ^''^lledigung der Frage erhilten bleiben foll. Militär ^ den Belagerungszustand verkünden und l"ng d,/!> einsetz,'n. um jeden Versuch zur Stö« " Der ^Mmg und Ruhe sofort ersticken zu können, ^tlluna '^^^^ Consul in Sofia lehnte die Ueber, ab. H;A d^r Adresse an den Zaren um Hilfeleistung "blndz ^ wurde telegraphisch expediert. Vorgestern ,^i'eng eme Deputation an den Zaren ab. dosz ,^lechenlanb.) Aus Athen wird gemeldet, slanting ^bst eingetroffenen Berichten aus Con« Men i« 5>?"^ ^" Worte inbetreff des den Ereig. Menz i ^'^umelien gegenüber einzuhaltenden Ver« Une^l^,"?u,er noch Divergenz der Meinnngen und ltilni^'senheit herrscht. Nach del Rückkehr des lo»«r Vj^^g'os werden wichtigere Entschlüsse. ana> ^lz zhejt^ ^lt den in Serbien gefassten, erwartet. ,"^he„ ^ ^nne gelten, das« der Ansbruch von "ller lnili,« c^""donien die sofortige Mobilisierung lvil.de. '"l'schen Kräfte Griechenlands nach sich ziehen "us P^""lreich.) Nach einer der ,Pol. Corr." Nische ^ .^gehenden Mittheilung fcheint da« fran- "allall.^fnet den jüngsten Ereignissen auf der ^"liber - ^ ""b ihren eventuellen Weiterungen i l mit ^'"^ reservierte und abwartende Haltung, des Anschlusses an die nächst« ^. 'He» Vn "alsermächte und der Erhallung des euro- ^lnffs^ncertes. einnehmen zu wollen. — Das Wahl° 3"'r^ Prinzen Napoleon besagt, dass Frankrelch Ulol>„ "anarchische Restauration noch ulopistische ?"' sich?°^- Der Prinz beschuldigt die Imperia- leine? c? ben Dienst der Vourbonen begeben und ^" Mlnllie die Revolte geschärt zu haben. Schließlich erklärt derselbe, dass er außerhalb der Wahlbewegung bleiben werde bis zu dem Tage, an welchem man die Nothwendigkeit der Einberufung einer constituierenden Versammlung fühlen wird, welche es dem Volke überlassen werde, das Oberhaupt des Staates zu ernennen. (Ueber den Stand der Caroline«' Angelegenheil) theilt man aus Berlin mit, dafs nicht nur von Seite Englands und Italiens bei dem Madrider Cabinet die Annahme des Schiedsgerichts-VorschlMs befürwortet worden ist. sondern dass diesen Weg zur Lösung der deutsch-spanischen Schwierigkeiten auch die übrigen europäische!, Mächt?, insonderheit also Frankreich, Oesterreich.Ungarn und Nnsiland, dem Madrider Cabinet»' dringend empfohlen haben. Man dürfe sich bei dieser Sachlage also wohl der Erwartung hingeben, dass die völlige Uebereinstimmung der Cabinelle bezüglich dieses Punktes ihres Eindrucks j.nseits der Pyrenäen nicht verfehlen, vielmehr der Annahme des beregten Vorschlages die Wege ebnen dürfte. (Aus dem Sudan.) Osficiellen Depeschen aus Sualim zufolge hat sich Sennair zum Sammelplatze von zahlreichen Deserteuren und Aufständischen gebildet. Die Besatzung von Sennaar, welche die ganze Hegend beherrscht, besteht aus 10 000 Mann. 8000 Mann abyssinischer Truppen sind um 15. September zur Unterstützung nach Kassala abgegangen. (Die Lage der Dinge in Ostasien) wird von der Mehrzahl der Pariser Blätter nach wie vor filr nicht unbedenklich erachtet. Dass General Courcy sofort nach der Klönung Hue verlassen hat und nach Hanoi zurückgeeilt ist, erklärt man aus der Lage am Rothen Flusse. Die Schwarzen Flaggen stehen noch unvertrieben in ihren bisherigen Verschanzungen und werden aus den chinesischen und annamilisch^n Vevöl« lerungen fortwährend unterstlitzt. Ihr Anführer steht seit dem Kriege am Pekinger Hofe in Ehren und Würden und mit den annamitischen Mandarinen in stetem Wechfelverkehre. Tagesneuigkeiten. — (K.k. Armee.) Das „Verordnungsblatt fiir das k, l. Heer" meldet: Se. Majestät der Kaiser ge. ruhten allergnädigst Se. kün. Hoheit den Prinzen Wilhelm von Preußen. Major im Infanterieregiment Wilhelm I.. deutscher Kaiser und König von Preußen Nr. 34, zum Oberst-Inhaber deß Husarenregiments Nr. 7 zu ernennen; ferner zu ernennen: den Obersten Franz Schivetz, Commandanten deS Husarenregiments Graf Clam-Gallas Nr. 16, zum Commandanten der 14 Cavallerie-Brigade, unter vorläufiger Belassung w seiner gegenwärtigen Charge, und den Obersten Richard Ritter von Eisenstein, des Dragonerregiments Erzherzog Albrecht Nr. 4, zum Commandanten des Husaren« regiments Graf Clam-Gallas Nr. 16. — (Das weinende Weib.) Die Frage: Warum hat die Thräne eines schönen Weibes für uns einen so unaussprechlichen Zauber, dass die härtesten Männer dadurch bis zur tiefsten Wehmuth erweicht werden? wird folgendermaßen beantwortet: «Fließt die weibliche Thräne, um uns einen Vorwurf wegen irgend einer Beleidigung zu machen, so entwaffnet sie die Erbitterung des Mannes, — indem sie ihm sagte: ich habe zu meiner Vertheidigung keine andere Waffe als mich selbst. Ich ! 'let H^ wünsche ich noch zu wissen. ehe ich aus ! Nnien AHl' Was ist aus ihm geworden? Auf °.>l lln.^ 'H Ihnen danken, wenn Sie mir ' ein Ulkten können. Ich schrieb seinen Namen st.. '-Ihnen ,^°p'"' es h'eß: Celeftine Iarbeau." U ' 'boch K> "" Vescheid werden." sagte die Schwebn ^ S,- '^ schwach, Sie müssen hungrig sein. " hören N "st bringe ich Ihnen Wein und Brot, «und d"'1^.'" demttthiger Erwartung. Die di ^"de h_, ^ Wem berührte sie kaum. Sie fühlte bl.^"W>^„ "hen. Ihre Sinne waren erstorben — "tbe.,. Zungen des Geistes allein noch wach ge- ich'^n Ei^"^ in den Lehnstuhl und stammelte: Uchen ^ ?'r Nachrichten von meinem Kinde, ehe ll ein ml ältere Schwester war mitgekommen; last. "^az u?^ in der Hand und blätterte darin. 3. A." soqten "'"be vor dreißig Jahren hier ge< Hen «?ber lu'" "°ch einer Weile ruhigen Tones, den >v. Papier w'l^"" Name stand auf einen Blätter' ""d lau» .^^ mil einer Stecknadel angeheftet d Ni,^!"e Annette. n 'r hj'"° blleb am Leben und wuchs auf. Die ^l^ d'fs n'V Ihnen das Weitere mitiheilen. ' Worten verließ die ernste Nonne den ^ "^ ttAs^Kwester aber kniete vor dem Lehn. ""'! «lnnettens Hand. „Warum verließen Sie das Kind? Warum, wenn Sie es liebten?" sragte sie mit ihrer weichen Stimme. „Ich war so arm, so elend." antwortete Annette, „und fein Vater hat mich verlassen. Der Satan packte mich. Oh, mein kleines süßes Kind!" „Ihr Kind blieb am Leben," erwiderte die junge Nonne, «und wuchs auf und gedieh. Es gewann die nuten Schwestern lieb und bat dieselben, es zu behalten. Diese hatten Mitleid mit der Kleinen und sandten sie nicht fort. Ihr ganzes Leben hat sie hier in diesen Mauern zugebracht — ein Leben voll Glück und Frieden. Bedauere nicht, was du gethan, Mutter, das Kind, das du hierher gebracht, ich bin es, Mutter, ich bin Celestine Iarbeaul" Und die Lappen der Nonne pressten sich auf den Mund der alten, elenden, verkommenen Frau, und ihre weiche Hand legte den grauen, verwahrlosten Kopf sanft an die Schuller. Dann ward alles stille, und nur in längeren Pausen hörte man noch der alten Frau gebrochene Stimme, wie sie, die fanften Wangen der Schwester an sich drückend, ein müdes Wiegenlied fang, gleich einer Mutter, die ihr Kindlein in den Schlaf zu singen und zu schaukeln pflegt. Zwei Stunden später betrat die ältere Nonne von neuem den Saal. Schwester Celestine kniete noch an derselben Stelle. Ihre Lippen bewegten sich in stillem inbrünstigen Gebete. Sie hatte die Hände gefaltet, und Thränen flössen leise über ihre Wangen und erstickten ihre Stimme. In dem Sessel aber ruhte die alte Annette; ihr bleiches Antlitz hatte den Ausdruck himmlischen, seligen Friedens angenommen, wie er im Leben nie darauf ersichtlich gewesen, denn sie schlief den ewige« Schlaf. F. B. kann nur weinen, die unterdrückte Natur redet au» mir, ich kann mich nicht vertheidigen, als durch die Bitte meiner Schwäche; ich bin nicht fo glücklich, dem stärkeren Geschlechte anzugehören; diese zarte Natur bittet um Schonung, weil der Stärkere kein anderes Necht. al» das der Güte gegen das Schwache ausüben darf. — Auf die Art wird der Stolz des Mannes durch die weibliche Thräne beschwichtigt; er geht durch sie über-wunden in Wehmuth, auch wohl in Neue über; sie weckt den Menschen, indem die Thräne nur zum Menschen sprechen kann. — Ist der Mann nicht die Ursache der weiblichen Thränen, so ist das M'tleiden noch schneller geweckt, — gleichsam elektrisch, weil es uns schmerzt, dass das Schöne und Liebenswürdig« leiden muss, well wir durch einen natürlichen Antrieb das Schöne auch für das Bessere halten. Wir glauben also, dass da» Schone ungerecht leibet, wir interessieren uns für dieses schuld« lose Leiden, wir sind gegen die Urheber einer solchen Ungerechtigkeit entrüstet, die nicht einmal die weinende Schwäche achten. Diese Entrüstung macht unser Mt« leiden lebendiger, aber auch menschlicher, indem wlr glauben, dass die Unschuld leidet. Eben diese Thrllne der Unschuld macht unS das weinende Weib so schön, — denn litte sie mit Schuld, so würde uns die Thräne nur als ein Zeichen der Verftellungslunst erscheinen. Selbst di? Kunst darf nur die Thräne der weiblichen Wehmuth zeichnen, wenn sie schön sein soll. Die Thräne des weiblichen Zorns hat vielleicht noch nie einen Zeichner gefunden, — denn mit ihr wäre alle Weiblichkeit da» hin. die in ihrer schönen Urform nicht anders als sanft sein darf." — (Fremdenbücher.) An besuchkn Orten Fremdenbücher auszulegen, ist ein schon lange bestehender Brauch, und jedenfalls ist es eine ganz amüsante Unter» Haltung, nach einem anstrengenden Marsche auszuruhen, sich ein Glas Bier munden zu lassen und in dem dicken Buche umherzublättern und zu suchen, ob man nicht bekannte Namen unter den eingetragenen findet. Nicht minder interessant ist es. die vielen poetischen Niede/r« schristen oder, noch besser, die Ergänzungen zu poetischen Niederschriften zu lesen Bekannt, aber auch witzig lst die Bemerkung, welche sich im Fremdenbuch des Kuh« stalls der sächsischen Schweiz findet: Ich hab' ihn liesch'n, ich hab' ihn gcsrh'n. Ich habe den göttlichen Kuhftall gesch'n. Darunter finden sich die Worte: Ich hab' cs gelesen, ich hab' es gelesen, Es ist cin Ochs im Kuhstall gewesen. In einem anderen Fremdenbuche stand von Damen« Hand geschrieben: Unter diesen schntt'acn Bäumen, Möcht' mein Dasein ich verträumen. Auguste. und ein anderer hatte darunter geschrieben: Unsiim, Auguste! heiraten nmsst del Weiter fanden sich in einem Fremdenbuche del Inselberges in Thüringen die gellen: Hier oben ist Fräulein Amalie gewesen Und hat vcrbot'ne Romane gelesen. Von der Hand eines lustigen Berliners verfasst, fanden sich folgende originelle Worte darunter vor: Warum thut se denn det so hoch? Det lonnte se doch unten ooch! — (Für Dichter.) Eine neue französische M,de erscheint geeignet, die Fleischtöpfe armer Poeten zu füllen. Die junge Prinzessin Marie von Orlians, welche gegenwärtig am dänischen Hofe zu Besuche weilt, trug auf einer der letzten Soireen ein weißes Linnenllelb, in dessen Volants kleine Felder eingesetzt, auf Welchen artige Verse aus alten Minneliedern abgedruckt waren. Sehen sich nur einmal die Gedichte an den Röcken eleganter Damen fest. dann kommt auch gewiss die Poesie der Ntu« zeit zu Ehren. — (Ein verunglücktes Compliment) „Ich belauschte Sie eben," sagte eln junger Fant zu einer Dame; „Sie haben eine kNstlich melodische Stimme." „Ich. mein Herr? Sie irren sich wohl. Ich spielte so» eben Clavier, und mein Hündchen heulte, weil es die Töne nicht vertragen kann." — „Himmel, welch täuschende Aehnlichleit;" rief der Fant, um sich zu ver« bessern. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Königin Natalie von Serbien) hat, wie aus Abbazia gemeldet wird. diesertage eine Deputation de» in Pola liegenden 97. Infanterieregiments König Milan von Serbien unter Führung des Obersten von Nemeöii empfangen. — (Die alten Grundbücher.) Da« kl. Justizministerium hat Anstalten getroffen, damit dle alten Grundbücher in den einzelne» Kronländern an geeigneter Stelle zur Ausbewahrung »elanaen. Vlese Maßregel dürfte wohl allgemeine «""lc.mung finden, nachdem die in den Grundbllchern enthaltenen Daten in alleVerhällmsse deS bürgerlichen Nechtslebens eingreifen und bei Streitigkeiten nicht selten als Beweismittel oder als VasiS weiterer Verhandlungen dienen. — (Von den k. l. Nildungsanstalten fllr Lehrer und Lehrerinnen.) In den I. Jahr« gang der t. l. Lehrer»Bildungsanstalt meldeten sich Lalbacher Zeitung «r. 219 177« 26. September !»s^ 26 Schüler zur Aufnahme, von welchen nachstehende aufgenommen wurden: Armic Ioscf, Falk Alex., Gorup Paul, Iakliö Franz. Kohlbefen Albert, KoS Anton. Malik Anton. MeguZar Richard. Nagu Felix. Nova! Josef. Pavcic Josef, Plhak Hugon, Petric Johann, Po^ trebin Leopold, Naomkar Alfons, Sachs Alois. Sonc Franz. Schechel Alois. Schwarz Ludwig. Stritar Josef. Vider Karl, Volc Emil und Zupan Johann, In den II, Jahrgang wurden aufgenommen: Koftlter Franz und Scheller Theodor. — In den I. Jahrgang der k. k, Lehrerinnen Bildungsanstalt meldeten sich 50 Schiller« innen, von denen nachstehende aufgenommen wurden: Vartl Ioscfa, Vervar Carolina. Briskt Maria. Bnöar Theresia, Burjan Wilhelmine. Cernak Maria, Cidride Maria, Clarici Rosalia. Deu Olga, Divjak Angela. Furlan Maria. GNtzl Paula. Huth Bertha. Iamsek Maria, Leskovic Olga. Lovsin Maria. Moos Anna. Moo» Maria. Mladiö Francisca. Modrijan Johanna. Peknll Theresia, Pettauer Paula. Petrovci? Anna. Petsche Paula. Pillik Alolsia. Poglltsch Ida. Praprotnik Anna, Rodlet Edita, Sedmak Maria, Sittig Elvira. Suwa Paula. Svetel Augusta, Agon Maria, Aumen Olga. Stedry Gisela. Strecker Maria. Tautscher Victoria, Thiencl Albina. In den III. Jahrgang wurden aufgenommen: KerZnik Elisabeth und Terstenjak Maria. — (?rvo borilo iu 8io?uioa 2a 8iovou8llo 1)nä8ko Z olo) von Razinger und ^umer, Verlag von KleinmuUr und Bamberg, ist vom hohen l. k. Cultus" Ministerium zur Einführung für zulässig erklärt worden und gelangt noch Mitte Oktober d. I, zur Versendung, — (Wetter.) Der Luftdruck ist neuerlich in ganz Mittel-Europa rasch gefallen. In den westlichen Gebieten ist Trübung und Regen bei schwachen westlichen Winden eingetreten, während im Osten noch heiteres und trockenes Wetter bei südlichen Winden anhält, Regen melden: Prag, Bregenz Salzburg, Ischl. Klagenfurt und Obir-Gipfel. Die Temperatur ist iu Böhmen und Galizien gesunken, sonst durchwegs gestiegen. Die Adria ist im Norden fast ruhig, im Süden bewegt bei starkem Scirocco. Für die nächste Zeit wird folgende Prognose gestellt: Nordwestliche Winde, wechselnde Bewölkung, strichweise Niederschlage bei abnehmender Temperatur wahrscheinlich — (Einjährig-Freiwllligen-Prüfuug.) Wollte man für Prüfungen einen Vergleich finden, so würde der mit dem Zahnreißen der passendste sein. von den verschiedenen Fällen beider ist keiner angenehm, doch verdient die Iahnoperation noch entschieden den Vorzug, denn einmal mlssglückt sie nicht so häufig wie jene. und dann trägt dabei jeder seinen eigenen Schmerz, während hie und da bei Prüfungen auch noch andere auf das schmerzlichste berührt werden. Eine der unangenehmsten Formen zeigt die Einjährig'Freiwilligen.Prllfung Das Gespenst einer dreijährigen Dienstzeit macht oft Eltern und Söhnen sorgenvolle Stunden, und die Vannungs-formet ist die Bewältigung eines überaus reichen Lehr« stoffeS, dem man mehr oder weniger fremd gegenüber steht und aus dem man nun eine richtige Auswahl treffen soll, von der Schwierigkeit der Bearbeitung ganz abgesehen. Wo sind die Grenzen für das Zuviel und das Zuwenig, und mancher vielgeprüfte Examinand könnte da mit Faust ausrufen: „Was man nicht weih, das eben braucht man, und was man weiß, kann man nicht brauchen" Wir halten es daher für eine fehr glückliche Idee. dass auch in unserer Stadt durch Er< vffnung eines Vorbereitungscurses zur genannten PrÜ' fung einem wirklichen Bedürfnisse abgeholfen wird, und machen auf unfere diesbezügliche Annonce aufmerksam. — (Von der Südbahn.) Wie man aus Prall, erhof meldet, ist den Bedürfnissen der die ungarische Strecke bereisenden Passagiere durch Zubau von Warte-säleu und Anlage einer bahnseitigen Veranda im dortigen Bahnhofe nunmehr in befriedigender Weise Rechnung getragen worden. Auch wird demnächst noch der Reftaurationsbetrieb, wenn auch in bescheidener Weise, aber immerhin, was denn doch die Hauptsache, im Auf-nahmsgrbäude selbst eröffnet weiden können. — (Selbstmord.) An, 22. d. M. hat sich der Grundbesitzer Valentin Lipovöek vulgo Mahkot in Videm-Unteitose» in der Küche seineS Hauses in betrunkenem Zustande erhängt. — (Gemeiudewahlen) Bei der dlesertage statlgsfundenen Wühl des Vorstande» der Ortsgemrinde Kostel wurden Mathias Miheltiö aus Pirke zum Gemeindevorsteher. Franz Vavcer aus Petriini, Martin Oriski aus Vas. Anton Kuzelicli aus Grivac. Mathias Zdraviö aus Vimol und Mathias Ozanii aus Kuzel zu Genieinderäthen gewählt. — (Dieb stahl.) Der Bedienerin Helene Rojc, wohnhaft in der Bahnhofgasse Nr. 28. wurden gestern aus ihrem Bette ein daselbst in einem Söckchen auf. bewahrter Geldbetrag von 40 si. in Banknoten und mehrere Silbergulden gestohlen. Dle muthmaßliche Diebin wurde bereits von der Polize, verhaftet. — (Unglücksfall.) Am 22. d. Ms. nachmittags, als die Eheleute Johann und Katharina Turk m Oberloitsch mit Bretterausladen beschäftigt waren und ihren zwei Jahre alten Knaben bei sich hatten, stürzte PliMch der Vrrtterhausrn zusammen, wodurch das Kind tt", woftje und am Külper derart verletzt wurde, dass der Tod ^rt eingetreten ist. — (Versuchter Einbruch.) In der Nacht vom 19. auf den 20. d. M. wurde in der Kirche am Sallenberge nächst Stein der Opferstock zu erbrechen versucht. Beide Schlösser wurden abgesprengt und gestohlen, von den Bändern wurde das eine abgebrochen das andere verborgen; trotzdem gelang es nicht, den Verschluss deS Opferstockes zu öffnen. Der Thäter ist unbekannt. 3. Me^zeilHnis der beim l. k. llandcöpräsidinm in Laibach eingelangten Spende» für die durch Feucrsbrunst verunglückte« Bewohner von Wiznil, i» dcr Äulowiua. ll. lr. Im zweiten Verzeichnisse winden ausgewiesen . . 331 32', jfcnrnmt Aillichberg............. 3 75 Zaljna.............. 2 90 „ Obcrlaibach............ 7 — Mariaseld............. 5 50 St, Peter............. 1 — Snmme . . 351 47'/, Aunft N!tö Aitevntur. — („Was nun? Zur Eröffnung deö österreichischen Rcichsrathcs.") Unter diesem Titel ist bei Otto Wiannd in Leipzig »'ine kleine Vroschüre erschienen, welche vom deutsch-nationalen Standpnnltc dcn Drntschen eine friedliche AnSeiuan dcrschuua mit den Slaven empfiehlt. Die Essenz der Vroschmr lässt sich in die Wolle zusmumensasscu: Das deutsch üslerrei-chische Bündnis hat für Deutschland unr dann einen Wert, wenn Oesterreich start nnd rinia ist, und diesem Viindnisfe ist nur dann die Daner gesichert, wenn die Slaven in Oesterreich ihm ihre Sympathie zuwenden. Als Zeuge fiir die oben au» gedeutete Auffassung des deutsch-österreichischen Vi'mdisses wird Fürst Äismarct selbst »edeud eingeführt. Die Broschüre „Was nun?" ist ein Beitrag znr Kläruua der Parleivcrhältnisse in Oesterreich. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Berlin, 25. September. Der hiesigen serbischen Gesandtschaft ist der Befehl zugegangen, alle in Deutschland befindlichen und dem zweiten Aufgebote angehörenden Serben zur sofortigen Stellung bei ihren Commanden aufzufordern, widrigenfalls sie als Deserteure behandelt wiirden. Paris, 25. September. Man glaubt, das neue türkische Ministerium sei ein versöhnliches. — Ein Telegramm des „Monde" aus Rom meldet, dass der Papst officiell die Vermittlung zwischen Spanien und Deutschland angenommen habe. London, 25. September. „Standard" meldet aus Athen: Die Regierung beschloss, die Kammern einzuberufen und die Reserven zu mobilisieren. Es ver» laulet, Kreta bereite die Unabhcingigteits-Erklärung vor. Madrid, 25. September. Spanien acceptierte die von Deutschland anstatt eines Schiedsgerichtes vorgeschlagene Mediation des Papstes. Sofia, 25. September. Das Sobranje ist nach der Votierung der Credite und des Budgets geschlossen worden. Philippopel, 25. September. Der Artillerichaupt-mann Nitlforov ist zum bulgarischen Kriegsminister ernannt worden. General Cantacuzene bleibt als russischer Militär-Attache in Sofia. — Der Präsident der Macedonischen Gesellschaft desavouiert die ohne fein Wissen veröffenllichte Proclamation, welche die macedonischen Bulgaren zur Erhebung aufforderte. — Der Fürst von Bulgarien telegraphierte dem Zaren, dass, wenn die Abberufung der russischen Officiere gegen ihn ge-richtet wäre, er bereit sei, für das Wohl der bulgarifchen Nation die Krone zu opfern, wenn Rufsland die Union schlitzt. — Bisher sind keine Meldungen von einem Einmärsche der Türken in Oftrumelien eingetroffen; nur Baschi-Aozuks zeigen sich an der Grenze. Ueberall im Lande herrscht Ordnung. Die Muhamedaner nehmen an den sortgesetzten Huldigungen für den Fürsten theil. DaS türkische Blatt „Hilal" erkennt den Fürsten als Souverän an, lobt dessen Haltung gegenüber den Mlchamedanern und appelliert an den Sultan, die Union anzuerkennen. Philippovcl, 25. September. Aus sicherer Quelle wird versichert, dass der englische Vertreter hier an seine Regierung berichtet hat, die uniomstische Bc< wegung fel eine rein bulgarifche. bilde eine vollftän-dlge und unerwünfchte Ueberraschung für Nussland, und d»e Aneikennung der Union würde die innere Un-abhana,ll.le>t Bulgariens nur befestigen. Constautiuopel, 25. September. Da» Cabinet wurde reconstluiert mit Kiamil Pascha als Großvezier und dem Botschafter in Berlin, Said Pafcha als Mi. nister des Aeuheren. ^ '", , " ^> Constantinopcl. 25. September. Ein kaiferliches Hatt betreff« des Cabinetswechsels sagt nur, dass der leidende Grohvfzier Said erseht werden musste. Da es der höchste Wunsch des Sultans sei, den Ruhm seines Reiches möglichst zu erhöhen, so rechnet er au die Bemühungen des neuen Cabinets, dieses Ziel zu erreichen. ___________ Wolkswirtschastl'iches Ueber die Bedeutung und den llmfaug des o> nugar. Levcusvcrsichernugs-Gcschäftcs ^ gibt die bei («eiold 6 Lomp erschienene A^oschi:^-.^> östcrr.'Uuaar. Lebensversicherung«.GeselMaslen >'" 3"''^ ^ von Dr. Friedrich Honig Auslunft Darnach belief fta» " ^,j sicherte Capitalsumme auf 456 014 47:; fl,. die Iah"^" ,„ 1227 015 fl,; zurüclgeslosscu sind an die Versicherte» U""^, Hinterbliebene 9 032 268 ft,; für die Eisülluna dcr ^ .^. lichssitcn der Gesellschaften haftet anher der laufenden ^.^ Prämie, welche im Iahlc 1884 sich aus 15 019 11» !' ^„ ciu vmhaud.ues Vermögen von 85 669 020 fl. l'"" <>. ^i mit 33 412 991 fl.. Icmus 26 375 336 sl.. Nm>""' B 25 9l3 42(i fl,. Donau mit 14 927 736 fl.. Azttl." l»' 12 936 1«! fl,. Austria mit 12 1W 068 fl.. P^M '.,,,,,>! Mill, 066 148 fl. Die übriaeu zehu Gesellschaften crscl>c>" Versicheruiiasbeträaeu je unter zehn Millionen Glllden^^. Angekommene Fremde Am 24, September, ^ ,^ ^ 0° mannova, - Pasiani. Privat. Cividale. - K^,> ^" Händler, Kanischa. — Zaao, Kalismau», Pola, -- ^" si^er, Flitsch, — Htthncl.'Prival. Uaibach, sssgiil' Hotel Elefant. Fall. Kfm.. Berlin. — Rittia. M"' ^iva'' fürt. — Schambuici.Priv.it, Tclschen. — Heidenrc'a'^,..s, Zuctmantcl. — Müller. Kfm, Einsiedeln. ^ Zrul) U>' ,^ Reisende; Sockl und Neidhart, Tchauspiclcrinue», ^i»^' Fischer, Kflu.. und Kroupa. Alademiler, Prnss,^ I>i^ Fabrlaut, Altensladt. - Rechner, Ncchunuas-E!^' — Ariue, üicutenan!, Laibach. Hotel Europa. Lcvi. Privat, sammt Frau, Padila. ^^tt, Vairischer Hof. Selo. Kausmaun, u»d Patra Agnes. ^ lldiuc. — Plltalia, Privat. Trcvis,', ,,dr^ Morgens Nebel, dann zunehmende Vewöllml!'. > ^„, l.^ öfters Neacn. Das Tagesmittel dcr Wärme !t,.u ' ^^ nbcr dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: > 8tatt j^ller lichlulelM Knz"g"' , » W Theresia Schusterschitz aeb, GollnmY" a«^^ » W ihrem eissenen nnd im Namen ihreS Sohnes ^.. ^ W Schusterschih, l. t Artilleric-Lieuleuants. <" ^i»,. » M luandlen und Freunden Nachricht von ^» ^ ^ s>!)eiden ihrer aeliebten Schwester W « Maria Ooü'mayer ^ > W welche heute vormittags 10 Uhr, vrrseh"' ^'^ide" U W heil. Sterbesacramruten, uach langen, l">'".,,,!..dru >'' W W im 76. Lebensjahre ruhig und s""st "","' „^ » W Das Leichenbcgäuauis smdct Sonw'"c ^^ ^ » WUnnttags 3 Uhr vom Trauerhausc Hühner ^» W aus statt. ^ , «,nluenl'l"'M W Die theure Verstorbene wird dem from ^ ^ W^'denlcu^empsohlen/'. __^—»<^lW W "^! a i^b a ch an, 2?. September>l88^^^^ « D>l3t äurck ibre au8sst.^eiclmet<: ^.'^„te»'»^^' M WW -»nknelten lleg «anen» "^gve^toM"' » U« «rämpse. ll28tl>>8otlS8 slot,«''. ^"7 ^iiswel" > W> «ämosslioillen. Lell,8U°«. "H°'" ^^^6«^ Gesunde Liqueure:!^!?!, b°M^5 "WM" Beilage. "M^/5 Der hen.iaen „Laib. Ztg." 'i^t "'s ^VLa«^«. Peter thomann. Vau° und Kuust'Ste. ."H^ womit die GeschNsts Uebernahme angezc»«' .^lcherZeitnug Nr. 2l9 1777 2tt September 1885. Course an der Wiener Börse vom 35. September 1885. ^, ^m oM^n Cmn.blatte Q,^ , <5>e»> War, ,^°t!rente '......«!'«<> 81-95, »««ft 5°/ ^taalslose 250 si, 12? ^ i2?-?s> °'"ei5°/° z>»anze 20n „ 13»-139 s.« °Ntenschtine . p« St. 48" 45-^^K«n«"l°' 3 '«'»" , 10870 109-""«'^lbrente^ ""-"se^/o iuo fl. . .120 70 12125 l°/'frisch/ '^'l^ - ' - W4K° — '''''VH'und slavonische ' !^'- 1°^'-U''^« > . . . 101 25 101 7b <3cld War? k"/„ Temeser Vanat .... 102 — 102-5« 5"n ungarische......1N2 — i«2 ?,'< Andere öffentl. Anlchen. Donau-Reglose 5>"/„ I0U fl. . 11670 UN — dto, Anleihe ,«7«, stcuersrc! . 104 — K,s. — Anlehen b. Eladtsscmeinde Wien 10275 108 — Anleuen d. Stadl^enieinde lOie» (Sllbcr und Gold) , . . , — — —— Prämicn-Nnl. b,Stadtacm.Wlen 124-8« 125 20 Pfandbriefe (siir 10« ft,) Bodencr, alla.österr,4'^"/„Gold, 124 5« 125 — dt«. in 50 „ „ 4 >/,"/» 99 75, 10« 25 dto, in 50 „ „ 4'Vo , 95'— 95.50 blo. PrämicN'Echuldvcrsch,»"/,, 98 2z 93 75 OeN-Hypotdetenbaul ,0j. 5 >/»"/» l0l — — Oest.-ung, ^aiil Verl. 5 "/„ . , 102 5,0 1<>3 — blo. »4 >/,»/„ , 101-2« 101 «s< dto. „ 4°/n . . v» — L»'i5> Ung. alia. Vodencredit-Tlctlenges, in Pest ill I. 1839 vcrl.5 >/,"/» 102-70 IN3 3U Prioritäts - Obligationen (filr ion fi.) ^lisal'cth^Westbahü l. Emission 115 lz«Ioscs°Nal)n.....»1-70 »li 22 Galizilche Karl - Ludwig« Nahn EM. l»81 30« fl, S.4'/,"/» . 99 30 99 5N Oesterr. Noiwcstlmhll .... 103 — 10» s>n Siebenbülgei......»8— UU bo Oel" War« Staalobahn 1. Emission . . . 19« 50 in? 15 Sübbayn il 3"/„...... iki-ko 152 5>o ,, i^ 5«/«...... 128 30 128-80 Nng.^ssnliz, Vahn..... »3-— »850 Divert Lose (per Stuck) (ircdillose 100 fl...... 176-.. 17« — Clary»i,'oft 40 fl...... »8 75 »9ko 4",» Donail'DssMpssch. 100 fl. . N4 — II475 Laibacher Prä»lien°?lulehc» 20ft. 21 »b 22-75 Oscncr ^osc 40 st...... <2 25 4»-— Palssy«t,'olc 40 sl...... 37 0l, 3ii 50 Nöthen Krcuz, öst. Ges. v. l« fl. 14— 14-40 Rudolf-Lose in ss..... 1N'2(> 1»70 Snlm^ose <« st..... s.»'- 5»b0 St,-Gcn«i«-Vosc 4« fl. . . , 4»-?5 5« 2^. Waldstcin-Vosc 20 f!..... 2?-?5, 2«-,'.« W!!!d,schqräl!'^?se i»0 fl. . . . 38'?!'. »8?^ Vanl-Aciien ip« Sluil) Anglo-OeNerr, Van! 200 fl. . . »830 98 60 Uansverein, Wiener, 100 fl, . . 101'—101 !is> Udncr, Aust., Oest.zl00fl.S. 40"/^ -j24—«24 50 Crdt-Anst. f. Hand. u. O. ILUft. 28«— 28!l-6<» ' bitbanl, All«. Una. 200 fl. . 2U4-25 284 75 Dcposilcnd, Alll>, 200 ft. ... —-— ----- Escomptc Ges,,Nied«röft.5N0fl, s,80 — 590-— bypotheleu'l'..öst, ^nu fi. «5°/°!e. s'U— s>8 — öänderbanl, öst, !i0Nsl.G.50°/<, ?? 5.H Verlehlsbanl Nllg. «40 fl. !44'«(» 145 5^ We>^ Warc Actienioit ^,.',13^.'' Ullterneill«!?^ (per l. Hit ber . — — — — Al öl!^,fi!!>!'.7- «a^n ! " l^ Silb. 182 ?5 188 2si '.'lus»>-lcp. lis:l>. !" l . » l. ... 2?^ 5.« 2»4 -«uschtichliid« !i>^ l' si- ^Vl. 83<> - « 300 fl. , >U8'— <9U — Donau ° D>,!!ipsschisfal>r ts » Ges, Oeflerr. 5.00 N, EM. . . ctb'VahnU"<1 ft. CM, . W?— 239— ,. Vin,-V»dwei« 200 fl. . . l!0>>-— 209 bN , Salo,-,Tirol.iri,E,l»?32UUfl.S 201 ?s, 2U2 -Fclbinandci-Norbl'. inon fl. EM, !i32» !«825 ifranz-Ioscf Aabn 2«<» ft. Vill>, ?in 25 »,o 75 »süi'.flirchrN'Äarcser iiis, lj00fls.---------------- Hal,,Narl Vuowia««.2<»>>!l. st.CM, 55« — 5«u -Oesterr. Nordweflb, !. 8t s.U »s. 50 Mudolf «,il>n 200 sl. 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