Nr. 61 Mittwoch, 15. März 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung P»Nn»»»v«No<»»V«i»: Mil Poslvriscnbun«,: nanzjührig ?,0 X. halbjährig 15 ll. Im »ontoi: naiizjährig 8« « Halbjähria 11 l(. ssür bi, Zustellung ii,» Hau« «llnzjlhri« 2 l. — A»s«7t»«,»g«bttl,r: ssül Nein, «nl,sr»tl dil» zu vi,l grils» «0 d. gr»h«e prr Zeile 1U k i bei btteie», Wieberhollmne» psr Zcüe « l». Die «i/aibacher Leitung» rrjchei»! tl^Iich mit «««nahmf der Sonn- l,7id ^.^^»^^^ -,, »»,».!«,»—f^^, hfft^^ sich »eilloiiöstrllhr Nr. ,e. die »»>««!«» Willoiiöstrabs «r. ,6 T^ t>i, io Ul»l vvrmitlaa» Unftanllerie Hiisie werden »icht nnysnommr,!, N»!«Ph«n Zlr. »er zl»>«k«»n 52. Amtlicher Geil. «» Ib. März 1SI6 wurde da« VIII. Stück be« LandeS-^setzblotte« für da« Herzogtum Krain ausgegeben und versendet. Datselbe enthält unter llr. 13 die Verordnung des l. k. Landespräsibenten für Kram vo« 8. März 1916. Z. 9822. betreffend die Regelung d«> Verehres mit verfteuertem Zucker. »« de, «ed«lti«n >es La»des«esetzbl«tte» ft» b» H«rz», wm Kr«i«. Nichtamtlicher Geil. Die industrielle Tätigkeit bei der Armee Böhm-Ermolli. Ans dcm Kriegspressequa-rtier wird gelncldel: Wurde schon im Friede», im Wirtschafttzwcttbewerb der Stxmtcn die intensive und rationelle Ausnutzung aller technischen Errunyenschaftell immer mchr und mehr zur Hauptforderung, so zwingt der trieft M ihrer Verlvertung uud Nutzanloendung in gan^ ^sonderen, Mas^e. Mit loelchem Erfolge die Leitung der gesamten bewaffneten Macht ll:rt> die Hentvalstellen des Hinterlandes diesem Zwange entsprochen habe», ist auch über die Grenzen des Kriegs-ycbwt<ö hinaus nur allzu gut besannt. Wr Betriebe zu den schwierigsten Problemen, die jedoch dank der zielbewußten Tätigkeit unserer Ii^enieure eine rasche, glückliche Lösung fanden. Die Haupttätiglcil richtete sich in erster Linie auf die Beschaffung der wichtigsten Baumaterialien, Ziegel und Bretter. Kein einziges Iiegelwcrl hatte der Feind in betrieb», fähigem Zustande zurückgelassen. Es wurden die Humen eines der größten, cm guten Verkehrswegen gelogenen Be, tricl>eö für die neue Ziegclinduftrie ausgewählt. Rege .Hände unter fachmännischer Leitung schafften aus anderen, gleichfalls zerstörten nhnlicl)en Betrieben alle noch brauchbaren Bestandteile herbei und formten aus Stiulcn ein großes Ganzes, cinc der modernsten Ziegeleien des Landes, die schon in einigen Wochen mit einer täglichen Leistunysfähigtcit von aeycn 1^.000 Ziegeln in Betrieb genommen werden konnte. Mehr als drei Millionen Ziegel wurden bisher geliefert und verbaut. Ein großer Teil fand Verwertung in den Schützengräben, der Nest wurde zum Aufbau militärisch wichtiger Objekte und zum Wicdercmfban zerstörter Wohn-gcbäude verwendet. Gleichzeitig mit der Vauzicgclerzcuguny wurde an die Errichtung einer Hohl- und Dnchzicgelfabrit geschritten. Auch diese war in einigen Wochen betriebsfähig, ihre Er. zcugnisse decken heute schon viele militärisch wichtige Bauten, wie Eiscnbahngeväude. Magazine, aber auch zahlreiche der neu aufgelmulen Wolmhäuser schmii^l si-lxx, tx,<-- !,<„? rote Ziegeldach. Nn die Iiegclindustrie reihten sich ta I kbren ne re ie n, die den Bedarf an Baukalt del-ken wie auch Kail für sanitäre Zloecke liefern, und Betonfabriken zur Erzeugung von Bclonbaustciilcn für Befestigungen. Mit einer möglichst großen qunlitalivcn wi« nicht minder quantitativen Lcistungssähigteit dieser Einrich. jungen loar aber noch nicht datz Höchstziel er» reicht. Die nun eingestellten maschienelleu Kräfte sollten rationell ausgenützt werden. Es lvurdcu daher — sott'eit es die Kraftquelle zulässig erscheinen lich ^ c»n den Ursula. Roman von Courts-Mahler. ,48. Fc.liseyUNtt.) (Nachdruck l,,il»°,cn.) Nl,n hatte Kurt den Professor erkannt. Mit ftmdi" ger Miem tral er auf ihn zu. .Welch angenehme Überraschung, Herr Professor! Wie dankbar bin ich dein Zufall, daß wir Sie hier treffen. Das hab' ich nur schon lange ssewünscht. Was sagst du, Ursula — ist das nicht ein glückliches Zusunv-mentrcffen?" Nun muhte sie sprechen. Es stwg schlecht. Wie zugeschnürt war ihr Hals. Aber schließlich brachte sie doch einige Worte heraus. .Du siehst mich noch ganz fassungslos, Kurt. Gar zu plötzlich sah ich den Herrn Professor vor mir." Auch Vollrat halte sich gefaßt. «Sie können nicht freudiger überrascht sein als ich, weine verehrten Herrschaften. Seit zwei Tagen bin ich hiey m Wiesbaden, um mit einem Kollegen über einen wissenschaftlichen Vortrag zu debattieren, und hatte leine Ahnung, Sie hier zu finden." „Das war mir das Schicksal schuldig, Herr Prow fcfsor, ich habe mich schon lansse danach gesehnt, Ihnen noch einmal vom Herzen zu danken für das. was Sie für mich getan." Vollrat wehrte hastig ab. Seine düsteren Augen forschten in Ursulas Gesicht. In ihrem Innern stritt cin wilder, törichter Jubel über seinen Anblick mit der Furcht, sich zu verraten. Sie las in seinen Augen, was sie selig und unselig »nachte — baß er sie liebte — sie nicht vergessen habe. Und Will Vollrat fühlte erst jetzt ganz. wie tief sich Ursulas Bild in seinem Herzen eingegraben. Er lich seine Augen wieder und wieder zu ihr hinüberschweifen, wahrend er mit Arnstcttcn nichtssagende Reden tauschte! Kurt ließ dm Professor nicht wieder los. Zr mußte mit ihnen speisen. In Ursulas Augen las er, ob er annehmen sollte oder nicht. ^ Ihr Nlick wehrte und lockte zugleich. Da richtete er sich auf — trotzig gegen da» Schicksal — und nahm ArnsMens Einladung an. Im Hotel saßen sich die beiden innerlich erregen Menschen cinc Weile allein gegenüber, als Arnstctten hinausgegangen war, um nach Briefen zu fragen. „Wie geht cs Ihnen, Ursula?" ftagte Will mit einem tiefen, klingenden Tone. Sie sah ihn an aus großen, lcidoollen Augen. „Was fragst du mich du weißt es ja doch," , sprach sie zu ihm. Aber der Mund blieb stumm. Mit einem Male kam ihr zum vollen Vewußtscin, daß »hr ganzes Leben cine einzige Lüge war. Und dicsc Erkenntnis ließ sie wie im Frost zusammenschauern. Vollral atmete tief und schwer. «Wir sündigen beide ßegen uns selbst. Ursula - ich hätte dich mir ertrotzen sollen vom Schicksal, schon damals, als ich im Frührot oben in den Bergen vor dir floh. Ach. — daß ich dich gehalten hätte an meinem sehnenden Herzen! Nun ist es zu spät!" .Ja," sagte sie tonlos, «nun ch cs zu spät!" Er sah mit brennenden: Bl,ck zu ihr hinüber. „Wie trägst du dein Leben?" „Wie man eine große Lüge trägt, die anderen da« Glück vortäuscht. Aber bitte - nun nichte, mehr davon — ich — ich kann nicht rmhr." „Ursula!" Eine heiße, schmerzliche Zärtlichkeit lay in diesem Namen. Sie erbebte und strich mit zitternden Finacrn über das weiße Tischtuch. Trotz allem Schmerz flog es wie zitternde Seligkeit über sie hin. Aber dann richtete sie sich gewaltsam empör und fragte in ruhigem Tone nach seinem Leben. Als Arnstettcn zurückkehrte, schienen sie beide ruhig zu plaudern. In seltsamer Stimmung saßen die drei beisammen. Arnstetten führte fast allein die Unterhaltung. Zuweilen freilich beteiligte sich auch Vollrat daran. Er erzählte von seinen Reisen und Forschungen. Ursula hörte dann mit atemlosem Interesse zu, damit ihr nichts entging, was er erlebt und erstrebt hatte, „Sie bleiben doch hoffentlich noch einige Zeit hier, Herr Professor," fragte Arnstetten, während er die Glöser füllte. Will sah Ursula an. In ihren Augen lag ein beschwörender Ausdruck, der ihm gebot, abzureisen. Aber er trotzte dagegen auf. Nun war es genug der Selbstkasteiung. Er wollte sich nicht freiwillig verbannen, ba ihm das Schicksal dies Wiedersehen beschert hatte. Ihr Anblick war ein Labsal für seine« durstende Seele. Warum sollte er sich zum Darben verurteilen? Einige Wochen ihrc Gegenwart genießen — das war doch kein Unrecht, Und wenn es eins war — nun^ gut so trug er das auch noch. Es war plötzlich zu Ende mit seiner Unter» würfigkcit gegett das Schicksal. Er wollte ja nickts, als sich an ihrem Anblick erfreuen, damit schadete er niemandem. Und für ihn war cs wie ein frischer Tnml, w", dem er fast verschmachtet war. (Fortsetzung folgt) Laibacher Zeitung Nr. 6!.____________________________448__________________________________15. März 1916 Bauzieaelbetrieb ein Sägegatter, mehrere Wollinmaschi-nen, cine Werli'tüttli für Tchloiscr, Tchnnedc unt» Wagner nngeyliedert. Die zweite »mcyngstc Frayc, die ihrer Lösung harrte, war die der Holz- und B r e t te rbeschaf fu n a. Auch alle Sägewerke luaren natürlich der Wut des Feindes zum Opfer gefallen, der gerade so gut wie wir deren militärischen Wert erkannt hatte und daher sein Vernicht ungsivcrk besonders gegen diese Betriebe richtete. Mit dcn primitivsten Mitteln — so zum Beispiel ist der Aler einer Maschine alls der Hülse eines russischen Schrapnells improvisiert — oft mit den raffiniertesten Vereinfachungen wurden die ersten Sägewerke wieder betriebsfähig gemacht. Hier kam es nicht auf technische Vollkommenheiten an, hier galt es, dcn ersten Bedarf der Armee so rasch wie nur möglich zu decken; die allmähliche technische Vervollkommnung luar erst in der Folge möglich. Vlir der Errichtung einiger einfacher Sägen wurde begonnen; bcrld kamen Bundgatter am die Neihe, dann folgte die Inbetriebnahme einer Dainpfsägc mit drei Gattern und in der Folge die eines der größten Sägewerke Gali-giens mit 7 Bundgllttern; weitere neue Sägewerke sind im Entstehen. Im Ganzen sind jetzt sieben groM Eägclverte in Betrieb; drei davon unmittelbar hinter der Front, eines foga'r nur einige Kilometer hinter den kämpfenden Truppen, errichtet in dem unbedingten, Vertrauen auf die Schlaa.se rtigteit der Armee und die dadurch verbürgte Sicherheit ungestörten und dauernden Betriebes. Mit dcn einfachsten Mitteln eingerichtete Feldbahnen erleichtern die Zufuhr der Baumstämme, und wo Eisen-fchienen fehlen, half sich die Holzindustrie selbst: sie schuf sich Holzfchicnen. Um auch plötzlichen größeren Bedürfnissen an Brettern und Pfosten an irgelrdeiner Stelle der Front in der ausgiebigsten Weise sofort gerecht zu werden, werden auher den stabilen Sägewerken mich mobile Ga-ttcr eingerichtet und finden in dcn russischen Waldungen Wolhynicns ihre Verwendung. In dcn kaiserlich russischen Staatsforsten des genannten Gebietes wird zur Höchstausnützung der «.rohen Waldbestände sogar eine bollspurige Industriebahn von 15 Kilometer Länge erbaut. Die Leistung der eigenen Sägebetricbe belauft sich schon heute, nach kaum viernwnatlichcin Bestände, cmf täglich gegen 400 Kubikmeter Bretter, Pfosten und sonstige Holzschnittwarc. Mehr als anderthalbtausend Waggons wurden bereits an der Front verbraucht, große Mengen der Bevölkerung für ihre Wohnstätten überlassen. Neben dcn beiden im großen Stile betriebenen Industrien der Ziegel- und Ärettcr-, bczw. Pfosten-Erzeugung, haben aber auch schon eine Reihe anderer Industriezweige bei unserer Armee in ihrem und der Bevölkerung Interesse Eingang gefunden. Den Sägewerken folgten teils selbständig, teils diesen angegliedert Tischlereien, die — eine der größten Dampftischlereien ist bereits seit .Herbst in Betrieb gesetzt — Fenster, Türen und dergleichen für die wintermäßige Ausgestaltung der Truppenuntertünfte und Wohnstätlen liefern. InSchIosser Werkstätten werden Eisenbeschläge, Gußersahstücke und dergleichen angefertigt. Maschincnrepa-raturen vorgenommen, in W a g n e r locrtstätten werden die arg hergenommenen Fuhrwerke wieder brauchbar gc« macht und neue Wägen erzeugt, Wollinmaschinen stabile im Etappenraum, mobile bei dcn Fronttruppen. be-trieben durch erbeutete russische Lokomobile, dienen zur Erzeugung von Ersah für das schwer zu beschaffende Stroh. Eine Dachpappe fabrik liefert schon heute waggonweise fertige Dachpappe; aus den neueröffneten milit. Stein- und Tchotterwerlen gelangten schon Hunderte von Waggons Schotter an die Front. Unmengen von Steinen wurden als Baumaterial geliefert, alte schlechte Ne.,.' wurden neu beschottert und fahrbar gemacht und neue Straßen sind entstanden. An diesen wenigen Beispielen soll nur der Umfang der Industrie im Felde angedeutet sein. erschöpfend ist er im vorstehenden bei weitem noch nicht dargelegt. Und nun seien noch einige Worte der Bedeutung der dnrch das Militär ins Leben gerufenen Industrie gewidmet. Heute dienen alle diese Einrichtungen vorwiegend militärischen Interessen und wo immer es sich mit diesen vereinbaren läßt. wohl auch dem Wohle dcr Bevölkerung. Sie bilden wegen der gerilraen Erzeugungskosten — die Gestehungskosten sind llein. Preise für das Rohmaterial äußerst gering, als Arbeiter sind fast ausschließlich russische Kriegsgefangene eingestellt — eine bedeutende Erspa-rungspost im Kriegsbudget sowie eine unabschätzbare Ent° lastung des Hinterlandes. Ihr Bestand ist aber nicht nur auf KriegZdauer beschränkt, im Gegenteil. Alle diese Einrichtungen sollen und werden der Grundstock der neuaufzurichtenden, so schwer mitgenommenen Industrie Ost-galizienS sein und werden zum normalen Gange hinüberleiten helfen. Gerade hierin lieyt vielleicht die große volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Betriebe. Die große Ernte fällt nur zum Teile in die Gegenwart, sie ist der friedlichen Zukunft vorbehalten. Diese wird erst die eigentlichen Früchte genießen, deren Samen unsere Armee, das Volk in Waffen, im kriege, wo sie ihre Macht und ihr segensreiches Wirken anf allen Gebieten entfalten konnte, gesät hat. Politische Uebersicht. Lllibach, 14. März. In der „Reichspost" forscht Richard von Krallt nach den Zielen, für welche Öfterreich Ungarn seinen heroi» schen Kampf führt. Er erblickt sie: in der Befestigung nnt> Verewigung des erneuten Bundes mit Deutschland und der Ideen von" Ordnung und Gerechtigkeit, welche dieses Bundes Träger sind; in der Wiedergewinnung des notwendigen Einflusses in Italien, da der Versuch seiner friedlich - frmndschaftlichen Wahrung durch Italiens Schuld gescheitert ist; insbesondere aber in der inneren Festigung der dualistische.'!. Monarchie und ihrer Groh-machtstellung. Deutschland und Österreich-Ungarn l-emhen beide auf dem Prinzipe der Ausgestaltung des Zentral-bundcs der Mittelmächte, der wohl ^inst den größeren Teil dcr Erde umfassen wird. Rückschrittliche Absichten in Österreich-Ungarn im Sinne der Spaltung sind nicht nur unösterreichisch und unungarisch, sondern auch unhistorisch. „Corriere della Sera" meldet aus Rom: In der jüngsten Parteiversammlung der Neformfozialiften gab Visolatti die förmliche Erklärung ab, daß er seiner Gruppe zwar,volle Bewegungsfreiheit lasse, selbst aber unter Berücksichtigung der Gesamtlage nicht aegen die Regierung stinrmcn werde. Aus London wirb gemeldet: Eine irische Abordnung, die Geschäftsinteressen vertritt, erschien unter der Führung John Redmonds bei üloyd George un Munitionsministerium, um für Irland einen größeren Anteil bei der Mumtionserzeugnng zu fordern. Der Minister sagte, er sei bestrebt, die Reserven Irlands bis zum Äußersten auszunützen. Irland habe bereits mehr als den ihm zukommenden Anteil an Maschinen erhalten. Er hoffe, daß es in drei, Monaten möglich sein !verde, weitere Maschinen zu liefern. Er wollte, er hätte die Sicherheit, daß der Krieg im Juni/ oder Juli vorüber sei, er sei aber nicht optimistisch genug, um das zu hosftn. Er wünsche die Gelegenheit, welche die Munitionserzeugung gäbe, auszunützen, um Irland industriell zu entwickeln. Zur Charakterisierung der kritische« inneren Lage Nlchlands zitiert der Sofioter „Noui Vel" (Stamvu-lovistenorgan) eine Dumarede Vtiljulous, worin es hciht: Bestechungen und Veruntreuungen sind an der Tagesordnung. Diei Negierung ist bereits vollständig abgenutzt. Nußland steht noch vor anderen Gefahren. Es ist Tatsache, daß der Getreidemarkt von Moskau gezwungen wurde, im Budget eine Post von ."50.000 Nubcl zu votieren, die für Bestechungen l'ei Lieferungen von Lebensmitteln bestimmt war! Dcr „Kölnischen Zeitung" zufolge gelang es einem deutschen Unterseeboot trotz der außerordentlichen Sicherung Salonichis zur See ein großes "aftcnschiff bei Skala Katerinis zu torpedieren. Das Lastenschiff strandete, wobei auch das mitgeführte Vieh und wahrscheinlich auch ein Teil der eingeschifften Mannschaften umkam. Lolal- und PloUiuzial-Nllchrichtcn. - (Die l. l. PolizeidircMon in Laibach) hat wahrgenommen, daß die bestehende M cldev orschrift für den Polizeirayon, vielfach noch immer nicht mit imer Gewissenhaftigkeit beachtet und befolgt wird, die gerade unter den derzeitigen Verhältnissen im Interesse dcr Öffentlichkeit selbst unbedingt gefordert werden muh. Es ergeht an alle Wohnungsgeber neuerlich der Auftrag, die in der Meldevorschrift vorgeschriebenen Meldungen ohne Verzug, jedenfalls aber innerhalb der vorgeschriebenen Zeit zu erstatten, widrigens gegen die Säumigen mit unnachsichtlicher Strenge vorgegangen wird. Weiters wird betreffs der in Laibach Aufenthalt genommenen lüsten-ländischen Flüchtlinge nochmals betont, daß nur jene im Polizeirayonc Laibach verbleiben dürfen, die sich eine bezügliche Bewilligung bereits erwirkt oder wenigstens ein vorschriftsmäßiges Gesuch behufs Erlangung dieser Bewilligung eingebracht haben. - (Der.K'riensblindenfondS für öfterreichische Staatö-annehöriae der gesamten bewaffneten Macht.) Visher sind an Spenden zirka 856.000 K einlaufen. Für Unterstützungen wurden 143.000 K aufgewendet. — (Musikinstrumente und Rasiermesser ins Feld.) Das Kriegsfürsorgeamt wendet sich mit eium betreffenden Kronländer einzuholen. — (Durch die Felopuftamter) wurden in, Jänner d. I. bei der Armee im Felde 33,295.249 K befördert, und zwar wurden einssczahlt: auf Postinweisungen 24,628.164 K und im Wege der Postsparkasse 8,667.085 Kronen. Im Dezember v. I. betrug der Verkehr 32,611,208 K VM der Armee im Felde ins Hinterland. — (Warcnprubcnvertehr zur Armee im Felde.) Warenftrobcnscndungen zur Armee im Felde sind unter dcn seinerzeit bekanntgegebenen und bei den Postämtern mittelst Kundmachung verlautbarten Vedingungcn lüuf-tighin nach folgenden Feld (Etappen)Postämtern zugelassen: Nr. 6, 10, 11. 12, 13, 14, 1'5, 17, 19, 19/11, 20, 22, 22/11, 23, 24, 26, 27, 28, 29, 30. 32, 33, 34, 35) 36, 37, 38, 39, 40. 41, 42, 43, 44, 45, 17, 48, 50 51, 52, 53, 54, 56, 57, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 78, 79, 81, 83, 84, 85, 86, 87, 88. 89, 91, 92, 93, 94, 95. 98, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 109, 110, 111, 112, 113, 115, 116, liÜ/III, 118, 119, 123, 125, 126. 127, l28, 132, <36, 137, 139, 141 142, 144, 146, 148, 149, 150. 151, 156, 157. 162, 163, 164, 172. ,73, 174. 176, 179, <80, 182, 183, 184, 185, 186, 189, 200, 202, 204, 206, 207, 203, 209, 210, 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224, 225, 226, 227, 229, 230, 231, 233, 235, 236, 241, 25!, 253, 254, 256, 257, 258, 264, 265, 271, 274, 301, 302, 303, 304, 305, 306, 307. 309, 310, 311. 312, 313, 314, 316, 320, 321, 322, 323, 325, 326, 327 328 329, 330, 331, 337, 338, 339, 341, 350, 351, 352, 353, 354, 355, 501, '502, 503. 505, 507, 600, 601, 602, 603, 604, 605, 606, 607, 608, 609, 610, 611, 612, 6l3, 614, 115, 630, Sarajevo. Alle bisher für den Warcnprobenoerlehr geöffnet gewesenen, in dieser Aufzählung nicht mehr genannten FeldsGtcipften) Postämter werden für diesen Ver» lehr geschlossen. — (Zur Militärbequartierung.) Dcr Sladlmagi-slrat hat allen jenen Parteien, bei denen die Zimmer fiir die Herren Offiziere kommissioncll requiriert wurden, folgende Zuschrift zugemittelt: Da sich die Wohnungsin-haber. bei denen von dcr Kommission möblierte Zimmer für dic Herren Offiziere requiriert wurden, in mehreren Fällen, jeden möglichen Vorwand vorschützend, weigern, möblierte Zimmer an die Herren Offiziere zn vergeben, wodurch diese sehr oft in eine unangenehme Lage gebracht werden, ergeht an alle Wohnungsinhnb« die Aufforderung, di'e requirierten Zimmer im Sinne des Einquartierungsgesetzes ohne Verzug binnen 48 Stunden dcn Offizieren zur Verfünnng zu stellen und hicbci weder den Zivilbehörden, geschweige drnn den Militärbehörden iraend welche Hindemisse in den Vkss-zu legen, da widrigenfalls alle Parteien, die sich oieser Aufforderung widersetzen sollten, die strengste Ahndung nach den gesetzlichen Vorschriften zu gewärtigen haben. Die Militärbequartieruna. stützt sich auf gesetzliche Vor° schristen, und jedermann ist verpflichtet, den Offizieren freundlich entgegenzukommen. ^ (Lizitation von Autzmufterpfcrden und Fohle«.) Veim k. und k. Etappen-Traingmppenkommando 7/13 Gedenket der Unmenstags-und derGeburtstagsspende! Laibacher Zeitung Nr. 61 449 15. Mä.z 19:6 (Sportplatz Tivoli, Laibach) werden am 20. d. M. m 9 Uhr voriuittags neun Ausmusterpserde ,ind sechs Fehlen iin ^izilationZwcge oerlauft. An der '^izitution tön^ nen nur legitimierte Aufzüchter und Landwirte teilnah' men. — (Sicherstelln»,«. de,s Haatlarioffelq.lnntuul«^ Vc Hufs Sicherung des zum Frühjahrsanbau notwendigcn Saatkarlosfelaunntums, joscrn der Hcdarf aus deu im Lande fclbst vorhandenen Vorräten nicht gedeckt oder aus nähere» Gebieten nicht beschafft werden tnnn, wurde die k. k. Landwirtschnflsgesellschaft infolge Erlasses des l. l. Ackcrbauministcriums eingeladen, im (5invcrneh,nen nul den Interessenten die gemeinschaftliche Äeschafsung von Saatkarloffcln von dem ölonomischcn Verbände landwirtschaftlicher Gauvcreine in Weinberg, derzeit in Biclitz, Zunfthausssasse Nr. 1, von der landwirtschaftlichen Vant G. n>. b. H. in Lembcrg, der böhmischen Agrarbank in Prag, der böhmischen Agrar und Indn^ striebunt in Brunn, dein Verbände der ktarioss>!züchter Äöhinens, Mährcnds u. Schlesiens in Prag, der Genossen schast der böhmischen Kartoffelzüchlcr in Dcutschbrod (Böhmen) ili Erwägung zu ziehcu und die hiczu crfor dcrlichen Schritte rechtzeitig und direkt einzuleiten. Die Interessenten werden daher aufgefordert, jich wegen go Nlcinschaftliä)er Veschafst,ng uon Saatlartoffeln mit der k. t. LnnowirMaflHgesollschaft ins (linvcrilehmcn zu setzen. ,«.,__. — (Spenden für das Note Kreuz.) Die Herren Mu-stapha Mujagi << und Vdhcm Ni ^ ak ^ i <> 'im t. u. l. ^leftrvefftital Nr. 5 habcu den Netrag von je 5i K zur Erinnerung an das verstorbene Töchterchcn des hiesigen l. und l. Assistenzarztes Dr. Labor dem Präsidenten des Noten Kreuzes zu Gunsten des Vereines übergeben. — (Der Wohlugsfähi.ileit der Mitwirkenden und der UiusichUgteit der Veranstalter so reichlichen Genuß, das; die den festlich c csc!»micllcn Saal bis aufs letzte Planchen füllende, in ihrem Großteil recht distinguierte Teilnehmerschaft unbedingt in die vorzüglichste Lnun»' sonnnen nnißle, 'vns dcnn mch ll'll' auf der Fall war. Auf den Unteroffiziers weiden der Garnison war es seit jeher urgemütlich >ü>d recht kurzweilig und so wird es auch sürderhin sein, wenn anders die Traditionen gewahrt bleiben. Die vun Herrn 3ten> mentstambour Johann Mahr fachtüchtig geleitete Mi-litarluftelle fand ob der Vovlrefflichleit ihrer .^onzlrl-vortrage derartigen Beifall, daß sie gar nicht zur Rast tnm. Die von ihr ausgespielten Hymnen und Xlricgcr-sänge wurden von der Festges3llscl>ift mit großen,, ja mit stürmischem Vcifall nufgenommcn, stehend angehört und »lilnrsnilgm. Die Vortr^gsaustrilie der Damen und Herren vom Laibacher Kaiser Franz Joseph-Jubiläums-theater (Tel ona, Wippe rich, Aurich^ schlugen lräflig ein und rissen mit. Fräulein Tel on a erhielt einen Blumenstrauß zugeeignet. Sie hatte sich ihn rcd- lch verdient. Herr Korft. Mohori^-, im Zivil Opernsänger in Kroatien, brachte mit ausnehmend gefälliger Tcnorstnnme Licdcrvorlrägc zn <^chör; Herr .Vlorp. N " t-stcin eroberte sich durch trefflich gebrachte Gcsangs-»iummern anhaltenden Beifall. Prächtig war das lebende Bild, das nach der von Herrn Feldw. Icsih an die Äbhaltungslc,lnchmcr gerichteten Äegrüßungsausprachc in der großen Saalnischc ober der Bühne unter Vorlrag der Vollshymne sichtbar wurde: Soldaten des 5. Korps huldigen Seiner Majestät dem Kaiser. Die Von unten her beleuchtete Kniscrbüstc nahm slch in der Throuaus-machung hinter dm laüipsbewehrten Kr^gcrgruppcu nachhaltig eindrucksvoll aus; das Bild übte tiefe Wir kuug. Dein großartigen Besuche entsprechend, waren die Kasseneinnahmen recht günstig; demgemäß dlirslcn die Beiträge den Fonds, zu der.'n Gunsten das Fest stattfand, ganz beträchtlich sein. Außer den gestern genannten Vertretern der obersten Landes, und der Militärstcllcn wohnten der Abhaltung' Herr Bürgermeister Dr. Tau -^nr mit Herren txr Stadtverwaltung und im Namen des trainischen Laudcsnui'sch'lsses Hc^r Dr. Pegan bei — (Bcrlustliftc.) In der Verlustliste Nr. 362 find welters noch vom Feldjägcrbataillon Nr. ? ausgewiesen-die Jag. Opll>i<- Peter, 1., Orehovuil Johann, Orli<"-V-uzeuz,^., Psson Johauu, 2 'icrw.; Jäg. Paj Alois, 2.. toi; die Jag. Palor Josef, l., Pamck Konrad 2 vcrw.; Jäg. Paul! Alexander, 3., Zgf. PavÄi- Alois' UIäg. PuvÄ5i Johann, MGA, Jäg. Pazler Johann l ' tot; die Iäg. Pefov.^ck Franz, Pcp.-lnal Vinzeilz^" Uerw.; Jag. Perov^ef Anton, 3., tot; Palrf. Petek^An' ton, -1., Iäg. TitPatrf. Pclcrman Valentin, MGA, die Jäg. Pcterncl Franz, Pirc Martin, Pirchbaucr Johann Hlm-ct Josef, 2., LstIäg. Plank Franz, l., Patrf. Platzcr nranz, MM, ^g. Plevcl Peler, ,., l'crw.; Jäg. Plih Z5"nz, 4., wt; Iäg. Plul Martin, ^ , Pntrf. Podbregar N''"' ^Z«N. Podgorelc Vinzcnz, 1., verlu.; LslIäg. Stcl , "r.^° 's' ^' ^"' ^"s" Podlrixnil Fra.iz, 2., Off. ^icilv. Podlcnnl Michael, ,i., Iäg. Podlesnil I.'hann, m' °^' ^"N. Podlognr Martin, 4., Poga^ar Franz, .'j., ^ogac-nif Franz, MGA, Patrf. Poga.'nik Urban, .'i., die ^ag. Pongra^, Ludwig, >., Posch Josef ll, 2., verw.; >ia^ Poto<-nik Jakob, 2., tot; die Iäy. Pri^elj Johann, ^ Pristav Peter, Pusovnil Josef, 2., Ram<' Johann, K' ""da Friedrich, ^., Namschal Franz, 2.. 3ia»sanja ^ohmin, .".,, veru,.; LslIäg. Neisii,g.'r Peter, l., tot; Iäg, "e'nxgar Georg, 4., vcrw.; Palrf. Netclj Franz, :;., tot; >M, TitPatrf. Nczun Michael, 4., die Jag. Minner ) ^innu, ,., Nilosc Martin, !i., Nog,,r Mar. 2, Noscher "an, ^., Rosmcu: Franz, Ruch Johann, Rus Alois, ,1, vcrw.; UIäg. Rus Michael, 1., tot; UIäg. 5al Karl, 2., vcrw.; Patrf. Salmi^ Franz, 4., tot; die Iäg. Smnaslur Josef, Sattler Josef, 2., Saupri>.'gl Aoman, 3., Schabus Andreas, Schaffernact Johann i., Schnu perl Friedrich, Schcilel Michael, l.. Tchifs., verw.; Iäg. Setzer Karl, 2., tot; die Iäg. Simbürgcr ^canz, l^imnic Franz, 4., Sinwn Karl, 2., Simonis Anton, Sirnik Valentin, 1., Skebclj Vinzcnz, 3., Slcrbincl Blasius, 2., Skoda (5mil, 3., Pntrs. TitNIäg. «tof Barlholomäutz, 4., die Jag. Slosijanc Anton, «lrobar Cyrill, MGA, Skrnboljc Leopold, 4., Slubic Karl, 2., Patts. Skubic Martin. 4., vcrw.; Iäg. >l., Soinmer Florian, 1., Spacapan Franz, Spar-!c! Johann, MGA, Patrf. Sv^clmoser Hubert, 1., verw.; Zgs. Spreitzer Johann, 2,, tot; die Iäg. Sprcihhofer Auton, 3., Stndlobcr Johann. 4., verw.; Iäg. Stanck Josef 4., tot; die Iäg, Stare Johann, Stary Vaclav, ^tefe Alexius, 2.. Steh Anton, l.. Steinacher Leopold, Steiner Franz, 2., Steimvender Johann, 4., Ctetel Josef, 2., Sterni-a Alois, l., Ttimpfcl Josef, 2., Stocker Joses, 4., Stoje Josef, ^., Stralhofer Josef, Slrobcl Anton 2., vcrw.; Iäa. Strohmeicr Iosrf, 4., tot; die Iäg. Stücllschweigcr, ^"stcr Johann, 4., LstIäg. Sva-^ina Josef, l., Patrf. Svalj Alois, I., die Jay. Sva-rovöky Josef, Svec Franz, 2., Zgf. Svetlin Paul. 1., Svoboda Josef, 3., verw.; Iäg. Taberhofer Peter, 4., tot; Jag. Tacar Ignaz, MGA, LstJäg. Tavs'M Iohamr, l., die Iäg, Tcmelj llarl, Tcrbc/an Alois, 2., UIäa. Tichy Joses, 4., Tomasi Eugen, 3,, Tom^i^ Johann, 4., Travnit Thomas, Tretina Joses, 4., UIäy. TitZgf. Trtnil Alois, 4., die Iäg. Trümmer Franz, Uhan Franz, die Patrf. Ulmcr Johann, 3., Nrbauija Josef, MGA, die Iäg. Urbas, Urh Johann,, 2., vcrw.; Jäg. Urh Josef, 2.. tot; Iäg. Vcilentini Ernst, 2., UIäg. Vabtar Johann, 3., die Iäg. Velun^cl Viktor, Vcno Bartholumäus, Vidic Michael, Vidmar Joses, 2., Vito'iiak Josef, 3., vcrw.; Jag. Vodnik Johann, MGA, tot; die Iäg. Vogel Michael, 4., Vogru' Johann, 2., Vovk Johann, 4., Vozelj Johann, 3., vcrw.; LstIäg. Wagner! Johann, !.. tot; die Iäg. Nagucr Johann, 2., Nalher Johann, Nullner Johann, Wallncr Thomas, Wantcr Josef, 1., Wasncr Io^ hann, l., Weber Aussust, Weiher Franz, 4., Wildling Alois, 3., TitPatrs. Wohlgemut!) Franz, MDA, Wohl^ sladt Max, Wraschitz Herinann, 4., Wurzwollmr Ignaz, 1., /.ubot Franz, 4., die Palrs. />ag.n! Joses, !., Znlclel Johann, 2., die Iäg. Zarfl Johmn, Zavrl Leopold, 4., Patrf. Znvr^iil! Anton, 2., die Jäg. Zcnüji^ Fianz, 2., ?crovnik Josef, 4., Zcvnik Matlhi,s. 2., LstIäg. Zima-<^ck Josef, 1., vcrw.; die Zäg. /,nnt?l Johann, /.nidar-^i^ Johann, 4., tot; die Iäg. Zon- Franz, 4.. Zupan Franz, 3., vcnu.; die Iäg. Zupmni'^ Franz, 2., Zu-panl"'i'' Lorenz, 3., tot; Iäg. ,'^urbi Johann, 2, K., verw. — (Tic Frauen und das Melhir Wiener „Mor^eu" mclt>el! Macniilx'r cincr Abordnung !>cr ata« dcmischcu FraueiUxreme lii,l> des ^l'ri,'i»rs für erweiterte Fmuenbiloung. U>elä^ bei Teiucr (5r„^Ill',>z dein Minister für Kulllis und Unterricht eim- Pctilion uni Zulassung der Fmueu zu,n NeäMstudinm überreichn', <'rtll'andle sich deshalb nm die Auffassung jener mas'.gel'cnden ^legiernngsstelle», die bezügüch des Pratlizierenö von grauen t'^i lvn die ^äbmlei! d^v ^railcn für die juristischen Dächer irgendwie einzuschätzen, ^m übrigen >r»erd<' er die ssroül,lcnrrcht!ichr ^ntschcidu,,« flir Grl'ill,«!. ll„d Touriftcnverciue.» Tei Ver>l>,Kll»asaerichts-Hof l>g des ??in^nz-»,inisterium^' l'ctrcffcnd das Nebüln'enäqnwalent. Tie Eurscheitnma^runde. i». denen auch der Talbestand eni-lmlten ist. wüten: Der Verein nimmj die Befreiung vom Gebührenäquivalcnt gemäß der Nnincrlung znr Tarifftust 1<»N in Anspruch, >"U ^'u bel^'glich^s Vermögen nur I1n!<>lrichl^. Wohl<ätisit"ts' und öumanitciiszlveclen dient. Soiveil txici Veion^en des Vereines der Errichtnnsi von Sindcntenherberaen und der Pflege von ^erientownien für arme. lräl,klicl>e Finder gewidmet ist. wurde die angesprochene Befreiung zuerlmmt. L^lvcit es jedlxh A-mätz tx>» Vereinc-swtnien dc»> Z»"ccke dicnj. ..daö Interesse für d<»erich!shof tonnie doriir eine l>>l'fetzN,'it>rinleil oo>> feiten des ^inauziuinisterinino nichl ervliclcn, ivcil di«' crwälüilen ^,!>.>el!e n,trr den Benriff dcr Wohllälinteil od.'l dl, >w l'ie^cilstand^ haben. 7^ er Ver>oaltuna> aerichtehof l)at 1>creite in cinem sriche>en Ertennniissc. in l>em oer Begriff der Wol>ltutiafvil und Hniimnitüt nenriel>en ivurde, doraelan txiß oie ssördernng sulcher zuil! Teile cbcn.! ^n^ _!leu!MuM wiro uil^ ^cjchrie-bc»' Tonnlag um 4 Uhr 23 Minu^n srüh »ourden hier drei lurze, schnell auseinanderfolgcnde Erdstöße, von denen der zweite besonders heftig war, wahrgenommen. Die meisten.Bewohner des Marktes wUldcn hiebuich cms dem Schlummer geweckt. — tDer Eisrnbahnuertehr auf der Ttrecke Sanlt Petrr-Fimue.) Von heule an gilt für die Strecke Sankt PelerF-.u'.nc und zurück folgende Fahrordrumg: Per-sonenzng 16l l: Abfahrt von St. Peter um 0 Uhr 38 Min. vormitiags, Ankunft in Fiume um N Uhr 23 Min, vormittags; Pcrsoucnzuy 161 ^: Abfahrt von St. Peter um !) Uhc W Min. abends, Ankunft in Fiume um 10 Uhr 48 Min. abends. — Strecke Fiume-St. Pc^er: Personenzug 1(!12: Abfahrt von Fiume um 6 Uhr '> Min. r>or-,n!ltag., Ankunft in St. Peter um 8 Uhr vormiltaas; Personcnzug !<^1: Absnhrl oon Fiume um 5) Uhr 20 M,n. ll'.ichniittllgs; Anlnnft in St. Peier um 7 Uhr 2l Mn. nachmittags. — (Im ftiidiischen Tchlachthaufe» wurden in der Zeit vom 27. Februar bie ',. März 17 Ochsen, 3 Stiere, «4 Kühe lind 4 Pferde, writers 764 Schweine, 83 Kälber, 1', Hcimmei und s! Kitze geschlachtet. In geschlachtetem Zustande wurde,, 2 Rinder, 02 Schweine, 73 Kälber u».o 2 Hammel uedst ls!27 Kilogramm Fleisch eingeführt lPcrschiedcne Tiel»ftäl»le.» Anf dein Vodnilplntze Nurdc dieserlaM einer Telschnx,nd cinem (^ijtc ein Winierrocl von bwngraucr ^>,rlx- ennli-sch<'l ^orm sestüclen, Würsten und anderen 5lIeinisttVi Vor mehreren Vio nalen wurd<' dem Nesi^r Iatob Pirc in Podstnocnec in Abwesenheit der HauÄcuie m,s eincin versperrten Mauer, lasten, deu der Täter mit <^'NxiIt aufbrach, cine (ijeld. iasche mit Isil) Kruncn Bhn<> daß m<,»> den, Tä^er auf die Splir lomnn'n lonnlc. Dieft'lta«<' «bei wurde cin 1?Miriger Ortsbulsche verlxiftct, dl'r sich durch nrötzcrc (^Idlnisgnl'en vcrdlichlin machte. Er will vom Dieb slei il,m ncfiinden ll'urde. — lVersiolbrne in i.'nibach.) Johann dichter. Ncl,losscr. 4tt Iahrc; Miria Rastelic, >lanf!uanustuchter. t Jahr; IolMin Pablin, Finanzwachpcnsionift, ^i Jahre; Viari lnschcr .^liensgefanncucr. 48 Jahre. l5rna Morena im 5tinl> (sentral im Landesthealer. ^>c lne l'ollenoele ztünftlerin mit glänzendften Leistungen! „Tcr moderne Faust". Ticscr ^il», gehört unbedingl ^n dem Besicn, lolis die Kinematographie '^n diesem /^lhrr bervorvrachle. 2"lonlnrrenz mack)en. Das wäre weit gefehlt. Es ist aber nd mornen den l«. d. M. im hiefige» .^«ino „Ideal" zur Aufführung. ssreita« den 17. d. M. Sonderabend mil ^w<'i arohen .Schlagern ^ >/ '<» '/ !__ Zahn.Hhgiene. Pr^fefsor Tr. Miller empfiehlt, indem er sich er' s"« l'ch Laibacher Zeitung Nr. 6!________________ ____ 450___________________________________Ib. März 1916 lim'« fleistiac'u und stistemaiisct^n Reinigcns dcö Äilin-dc<' nnd der >lanwcrt,;euge dcfleiszi^en. nin die ^ahl und ^db! der ^>l ihrer Eniwictlnn^ noltuendigcn MlUcricn ,;n berauben. !^. Man soll eineil rationellen Gc-l,rauch don anlin'püschen Müteli: deliitiaeii, uin die BaNc-ri(.'n ,;u löie» olx-r ihr Wachsen uod 'Wuchern ,;u hindern. 4. ^> Uhr nachmittags. Der Krieg. Telegramme des k. k. TeleKraphen-Oorrespondeuf-Knreans. Öfterreich Ungarn Von den Kriegöschauplähcn. Wien, 14. !il)tärz. Amtlich wird verlnutbart: I4ten März. Russischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. — Italienischer Kriegsschauplatz: Au der Isonzo-ftont beginnen sich große Kämpft zu entwirteln. Teit gestern gieifen die Italiener mit starten Kräften an. Sie wurden überall abgewiesen. Am Tolmeincr Brültenlopfe beschränkte sich die Tätigleit des Feindes auf ein sehr lebhaftes Feuer. )m Abschnitte uon Plava scheiterten seine Versuche, unsere Hindernisse zu zerstören. Am (Uör. zer Briillcnlopfe wutden zwei Angriffe ?uf die Podgora-Trcllung, einer auf die Brüctenschanze >imt Lucinicu zu« rüllgeschlagen. Der Nordtcil der Hochfläche von Dnberdo wurde von starten Kräften zu wiederholtennmlcx nngc« griffen. Bei Tan Marlino schlug ü«s T^e^eoer )nfan« tcricregiment sir. 4A sieben Stürme blutig ab. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. HFfer, FML. Abbruch der diplomatischen Bezichunzen zli Portugal. Wien, 14. März. Infolge iieö Eintrittes des ^ricgs^ Zustandes zwischen dem Deulschm bleiche »nd PurluMl wurde der k. und t, Gesandte in !>Mlil,'on angewiesen, von der Republik Portugal seine Pässe zu verlangen und mit dein Personal der Gesandtschaft das ^and zu verlassen. Dem hiesigen vortua>'sischen Hcschäftöträqer werden gleichzeitig die Pässc zugestellt werden. Die.kriegspatcnschaft. Wien, 14. März. Im Gemeinderatssihungssaal fand heute vormittags unter dem Vorsitze dcs Bürgermeisters Dr. Weiskirchncr die feierliche qriind^nde Versammlung des KriegshilsvereinH „Wien sür Ortolsburg" statt. Nach einer seierlichelv EröffnungHansftrache des Hürger-meisters Dr. Weistirchner hielt der Polizeipräsident von Berlin-Schöneverx Freiherr von Lüdinghausen einen Vottrug über die Kricgshilfe in Ostpreußen, worauf Landeshauptmann Mons. Dr. Faidulti den Dcint der italienischen Bevölkerung uon Görz sür die Übernahme der Kriegspatenschaft seitens der Stadt Berlin ausdrückte und versicherte, die Italiener würden sich als würdige Söhne d<'s österreichischen Vaterlandes erweisen. Nach der Wahl des Vcrcmsuorslandcs und der Absenkung von Sympathiedepeschen an die Städte Acrlin und Ortclsvurg wurde die Versammlung mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Ihre Majestäten Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm geschlossen. Heutjches Neich. Vo« den KriegSschauplatz-m. Berlin, 14. März. Das Wolsf-Bureau meldet: Gro-hes Hauptguartier, 14. März. Westlicher .Kriegsschauplatz i Im allgemeinen leine Veränderung der Lage. Ein kleineres Gefecht bei Wieltje, nordöstlich von ?)pcrn, en< dete mit der Zurückwerfung der Engländer. Ein englisches Flugzeug wurde östlich von Arras n, l» westlich von Vapaume von i!eutnani Immelmmn abgeschussen. Die Insassen sind tot. Leutnant Bolle brachte zwei feindliche Flugzeuge hinter der französische« Linie über der Fefte Maere und Malincourt nordwestlich von Vcrdun zmn Abstlttzc. Das letztere wurde non unserer Artillerie zer. stört. Damit haben beide Offiziere ihr zehntes und elftes feindliches Flugzeug außer Gefecht gesetzt. Fcrncr wurde ein englischer Doppeldecker im Lnfttampfe westlich von Cambtai zur Landung gezwungen. Die Hnsasscn s.nd ge« fangen genommen. - Östlicher und Nalkantriegsschau- play: Nichts Neues. Oberst..' Heeresleitung. Ein französischer Befehl. Berlin, 14. März. Das Wolff-Bureau nicldet: Un-jerc Truppen fanden i,n Nabenwalde folgenden franM-lchon Befehl: 2. Armccgruftpt: Sazelnire. Gencralftab. ill. Bureau. Nr. IWI/i. G-'scchtsstand ,7. März 1l)1ti. General de Vazelairc, ^onunaudeur des Abschnittes „Limes Ncaasufcr". An die Untcowschuitt-ötommmideule Ost und West. Befehl. Forges leistete nicht den Wider-jlttnd, den man erwarte» mußte. Bis weilcn'l! Austläruug crfolgt, entnehme ich daraus, daft der Kommandeur dieses Abschnittes seine Pslichl uichl ge'tun hat. (5r wird infolgedessen vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Es muh biö zu ocn äußersten Grcuzca Wi^csNnd gclcislct wer^ den. Wir dürfen in diesem Augenblicke nur von oe>n eiu-zigen Entschluß beseelt sein, den. Feind cntwcdcr siegreich aufzuhalten, oder zu sterilen. Artillerie und Maschinengewehre werden auf jedc weichondc Gruppe feuern. Gcz. de Bazelaire, ^2. Brigade, 8. März Ü)I6. T>ie Schweiz. Die Debatte über die Neutralitätspolilit. Bern, 13. Mürz. Im NaUoilnlratc wn^dc dic Debatte über die Neutralitälupoiitu des Bundcsialcs und über das Verhältnis zwischen )er Zivil- und MM? lärgcwalt fortgescht. Sigg aus Zürich (Sozi«ldc>no^ trat) begründete den Antrag der sozialdeinolratischen Fratlion auf Ablehnung und Mißbilligung der in Zürich von höh-eren Offizieren cntwickcltcn 'lusichten iibcr die Neutralität. Im Lause der Debatte jagic er, das Ausland müsse wissen, daß die schweizerische Volisv!'ttrclung sich entschieden für die. Grundsätze der Neutralität ausspreche und daß die Vorgänge im l^eneralstibc von ihr entschieden mißbillig werden. Redner schloß mit dem Nate an den Bundesrat, dic Friedcnsoermittlungen in die Hand zu nehmen, wofür ihm sämtliche Nationen dankbar sein würden,, England Hu den bevorstehende» finanzpolitischen Konferenzen. London, llj. März. Bei der Etatslurotung im Unterhause vom 9. März erklärte Novert son liberal) bezüglich der bevorstehenden simmzpolitischm Konferenzen in Paris, daß die Nedcu des Handelsmmistrrs und des Schahministcrs Besorgnis erregten, oaß im britischen Finanzsystem vorzeitig Änd^ulig'.'" emgcführt »ocrden sollen. Er bekämpfe auch den Plan, den deulscl^n Handel nach dem Kriege zu boytollicren. Hold (liberal) sagte, ein dauernder Friede müsse auf der Grundlage entstehen, daß Deutschland, nachdem es seine Verlachen wieder gutgemacht, Vergebung echote. Der Friede müsse Deutschland eine ehrenvolle Stellung unter den Nationen geben. Premierminister Asquith erwiderte, die Vertreter der englischen Regierung, in Pans würden nichts tun. was die Handlungsfreiheit der Ncgwcuug oder des Unterhauses binden würde. Dic ^cglörung beabsichtig nicht, über einen Gedankenaust.msch hinauszugehen. Kritische Lage im Kohlenrevier von Tiidwale^. London, l.^. März. „Daily News" ii^ldim, daß im Kohlenrevier von Südwalci; wegen der Nichtorganisierten Bergleute eine! fritische La^e entstanden sei. Her Viervcrband und die Balka,l-staaten. Verbot der Verproviauticrmlg der Zwölfins'lgrupvc durch Griechenland. London, 13. März. (Renter.) Wie die „Morning-post" aus Athen berichtet, haben die Ententemächte Grie- chenland unlcrsagt, die Zwölfinselgruppe Zu verproviantieren. Sic crtlältcn, daß dies in Zukunft durch Italien geschehen werbe. Reisen des serbischen Hrv'Hrinzen. Lugano, 13. März. „Giornalc d' Italia" mctdel: Tcr serbische Ministerpräsident Pa>i<- rcist in Begleitung des Unlcrstaatssclrctars dc^ auswärtigen Amtes Iova-novi^ und des Chefs der KabincttsümM Iantooi« dein Kronprinzen Alexander von Serbien voraus, welcher einige Tage nach der Ankunft dieser Funktionäre in Rom eintreffen wird, um von dort aus die Hauptstädte der im Vielvcrbandc verlretenen Staaten zu besuchen. Wie die Blälter behaupten, besteht der Zwock dicscr Besuche bariu, Geldiinttel für die serbische Armee zu crlongm und in Erfahrung zu bringen, unk'» welchen Umständen, zu wcl-cher Zeit und auf welchem Kriegsschauplätze div wieder in Ordnung gebrachten Neste des serbischen Heeres in Verwendung treten sollen. „Giornilc d'Italia" sichert Serbien die Shmftathien und die Trme Id.ilieus zu. T>er Krieg in den Kolonien Die Kinnpfe in Mittelafrita. London, 13. März. (Reuter.) «Hin Telegramm des Generals Smuts vom 12. März besagt: Die Unternehmung, die ani Morgen des !3. März g-'gcni die deutsche vorbcrcitcio Stcllunk bei dein TiwoÄ.'rgc, östlich vu,< Tavela, begann, führte zn einem hartnäckigen .^ampse, der bis Mitternacht hin und her schwankte. Im Verlaufe des Gefechtes wurden Teile der Slellnngcn einigciualc, genomnlen und vom Feinde wieder zuiückgewounc». Schließlich wurde vor Mitternacht c'm Bajouettangriff gemacht. Auf bcrden Seilen sicherte man den Besch dcsse,,, Ivas man bis zum Eintreffen von <6erstäriunge!l halten tonnte. Nächsten Morgen sah man, daß die Teutschen und die eingeborenen Truppen iu südwestlicher Niching abzogen. In der Zwischenzeit Huberte eine l critteuc Bri^ gade die Vorbergc nordöstlich von Mimmwscharo l>o» den feindlichen Srreitträflen, die jüngst durch eine» ra' schen britischen Vorstoß abgeschnitten w.'rden waren. Der Rückzug nach Westen wird durch im Gange befindliche Bewegungen gesperrt. Gleichzeitig erscheint eine britische Abteilung von Lingido her im Rücken der deutschen Hauptstcllung. Der Feind zieht sich daher südwärts nach der Usambara-Bahn zurück. Die Versolguüg wird sml gesetzt. Todesfall. Wien, l4. März. Den Blättern zufolge ist Herren-lMlsuMglicd und Lcmdtagsabgeordnctcr Dr. Alfred Ritter von Zgorsky in einem hiesigen Sanatorium heute gestorben. Erdbebe«. Lugano, 13. März. An der italienijchen Grenze des Kriegsgebietes wurde gestern morgens ein leichtes Erd beben wahrgenommen. Lugano, 13 März. Die andancrndcn Regengüsse verursachten in der Krieasaevicts,oi,e Erdstöße, welche jedoch auch im italienischen Ninncnlande vorkamen, wo beispielsweise der Vahnverkchr Genu^Savona durch einen Erdrutsch unterbrochen worden war. TaMsunlichltell. - (Ein wahrhaft beneidenswertes Dasein) führt, wie «merilmiische Sportblätter berichten, das Rennpferd „Ukm", das von einem mnerilanisch^, Millionär für den Preis von 250.000 Krmwn erworben wnrde. Um daö Pferd von einem Äcnnplatz zum anderen zn brinaen, ohne es irgendwelchen Reisestrapazen auszusehen, lies; der Be-sivcr des Pferdes ein Automobil konstruieren, dessen lnx». riöse Einrichtung die phantastischen Tränine oes tostwr. Laibacher Zeitung Nr. 61_______________________________451______________________________________15. März 1916 sten und bewohntesten aller Rennpferde übertrifft. Der auswerft geräumige Waaen enthält Stallung. Stroh. Tel-ken. ^urlerraum und eine Schlaflaminer für dic Pferdeknechte. Alle Einzelheiten sind in sehr hcütlxrrcm und teu. rem Material ausgeführt. Der Wagen, der auf zwei Rädern ruht, wird an ein dreirädriges Gestell angekoppelt, das nur den Motor und den Führcrsih enthält. Um die Reisen niäglichst schnell zurücklegen zu lonncn, wurde daö eigenartige Gefährt mit einem uierzigpferdekräftiaen Mo« tor ausgestattet, so bah es nunmehr ein Pferd gibt, sür dessen Beförderung 40 Pferdekräfte in Velvcgung geseht werben. — (Die Rache b«S Theolonen.) In der „Zeitung dcr 10. Annee" erzählt ein Dwisionspfarrer folaendes amüsante Geschichtchen auA der alten deutschbaltischen Unioei> sitäi Darpat: In den Achtzigerjahrcn war Alexander Schmidt. Professor der Medizin, dort Rektor. „Der Blut' schmidt", wie die Studenten ihn wegen seiner Forschun» gc-n auf dem Gebiete des Vlutumlanfes nannten, zeichnete sich durch arohe Strenge aus. AIs einmal ein Theo. 4one einen längeren Urlaub zur Hochzeit der Schwester erbat (die Studenten durften ohne Urlaub die Universität nicht verlassen), wurde sein (Gesuch wegen der „Nichtig, leit des GrundcS" rundweg abgeschlagen. Äus dem Be. scheid konnte der zukünftige Gottesstreitcr herauslesen, dah der angeführte Grund nur als Vorwand angesehen wurde. Das wurmte den braven Jüngling und cr sann auf Rache. Er las in den nächsten Tagen in der Bibel zufällig den zlveiien Brief St. Pauli all Timotheus. Da machte er eine überraschende Entdeckung. Schnell lief cr in die Redaltion der „Neuen Dorpater Zeitung" und bestellte eine Anzeige mit grohcr Schrift folgenden Wort-lcruts! „2. Tim. 1. 14 ->5ü". Die ZciUmasleser wurden stutzig.- da mutzte doch etwas Besonderes dahinter stecken! Jeder griff nach dein Neuen Testament und las nach. Der Inhalt der Nibelstelle lautete: ..Alexander, der Schmied. Hat mir viel Böses bewiesen; der Herr bezahle ihn, nach seinen Werken. Vor dem hüte du dich auch." Uach Schluß des Mattes eingelangt. Wien, 14. März. Infolge der mit dcr Kaiserlichen Verordimng, bczw. für Tirol und Vorarlberg mit dem Kaiserlichen Palente vom l. Mm 1915 erfolgten Ausdehnung der Landsturmpsticht ist der GeburtS^ahrgang 189» mit 1. Jänner 19l6 in die Landsturmpslicht yetrc-ten. Wie das k. k. Tel.-Korr.-Bur. erfährt, stohi nunmehr die Elnbemfung dieser Jahrgänge zuy Musterung bcuor. Dieselbe wirb! in Ungarn bereits morgen, in Osteriicich in einigen Tagen vcrlmllbart. Die Must.nung wird in beiden Staaten der Monarchie während der Zeit zwischen dem 14. April und 3. Mai stattfinden. Den im Jahrgange 1898 Geborenen kann die Begünstigung des einjährigen Präsenzdienstrs bedingt zuerkannt werden, wenn sie nach weisen, daß sie im Schuljahre 1915/16 zum mindesten in jenem Jahrgange einer Lehranst üt stehen, durch dessen ordnungsmäßige Beendigung sie nach den Bestimmungen des Wehrgesehes einen Anspruch auf Zulassung zur Er gänzlmgsprüfung erlangen würd?n. Iandstnrmpslichtigc des Geburtsjahrganges 1NW, !>ie im Schuljahre 1915/16 Vie fünfte Klasse eines öffentlichen oder mit dem Offent- lichkcitörcchtc ausgestatteten HynmasilMls (Realgymna-siunts), einer solchen Realschule oder den ersten Jahrgang einer der in bezug auf das Einjährig-Freiwilligen-recht ssleichzuhaltcnden Lehranstalt besuchen, dürfen während des Landsturmdienstes mit der Waffe die für Ein-jälMH-.FrcinMige normierten Armstrcifen traben, Sie werden der Ausbildung zu Offiziere nicht unterzogen, sondern, die allgemeine Eignung vorausgesetzt, lediglich in einer zwölfwöchigen Gesamtausbildung zu Unteroffizieren geschult. In allen sonstigen Nelangen sind diese Personen den zum Tragen des EinjährigfreiwilligenAb-zcichens berechtigten Lllndsturmpflichtigen alcichgchalten. Der freiwillige Eintritt in das gemeinsame Hcor oder in die Landwehr ist den in Rede stehenden Wehrpflichtigen nur auf die dreijährige Präsenz- und siebenjährige Re-serbedienstzeit gestattet. In diesem Falle erlischt der Anspruch auf das Tragen der Einjährig-Frelwilligen-ArlN-streifon. Weiters werben die im Jahre 1898 geborenen Wehr, Pflichtigen, welche bei der Musterung zum Landsturm-dicnstc mit dcr Waffe geeignet erkannt werden, sosernc sie im Schuljahre 1915/16 jen iiichleie bei Oltrige, Bezirk Beluno. gleichfalls 14 Häuser lind viel Nuhvich. doch kamen hier nur wenig Menschen ums Leben. Es besteht die Gefahr eines weiteren Lawinensturzes. Vern, 11. März. Dem „Temps" z'.i' ^neien sich r»ltte vermehrte Auflage. Preis K T20, mit Postzusendung K 1*30. Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach, Kongressplatz Nr. 2. Soeben erschienen: Handbuch des Dsterr. Mors- und RusfttoÄ von 2116 4-4 Prof. Dr. Ant. Rintelen Preis broschiert K 20'40, gebunden K 2176. Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach. Kaufen Sie bei den firmen, die in unserer Zeitung inserieren! Laibacher Zeitung Nr. 61_______________________«2___________________________________1b, März 191S Ivan Griear Sehellenburggasse 3 empfiehlt sein Zager 687 26—4 von Jferren- und = Knabenkleidern. Kundmachung, j Ich erlaube mir dem geehrten P. T. Publikum ; mitzuteilen, dass ich nach langer Zeit vom Militär- ] dienste enthoben bin und jetzt selbst meine Apo- ; theke wieder leiten kann. \ Bitte das geehrte P. T. Publikum, mir das ; bisherige Vertrauen auch weiterhin zu bewahren. Mr. Ph. Vinzenz Prochäzka ,60 3-1 Apotheker. . HllieieiK Unilormierunas Hnstalt Back & Fehl • Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager fertiger Uniformen, Regenmäntel, Kappen sowie sämtlicher Winter - Ansrüstungssorten. Erzeugung aller Uniformen und feiner Zivilkleider. Prodam vilo v nekem trgu ua Štajerskem, blizu kolodTora. Nova, moderna stavba,"4 Bobe (parket), kuhinja, kopalnica, lepe kleti, elektr. luè, vodovod. Zraven je vrt. Le resni reüektant naj se obrne pod „Dom 1918" na upr. t. lista. 746 12-1 Eminente Kapitalsanlase! Eck-Zinshaus in Lalbaoh, in gesunder, sonnseitiger Lage, X Stock hoch, neu, noch 13 Jahre steuerfrei, modern und gut gebaut, ist unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Die Yerzinßung des Kapitals Btellt sieb auf 6*/o- SparkaBsapost kann übernommen werden. Adresse in der Administration dieser Zeitung. 2981 H7 A. & E. Skaberne Mestni trg 10 LAIBACH Mestni trg 10 Spezialgeschäft für Strickwaren, Trikotage und Wäsche *«» empfehlen ihr großes Lager in dpUri- UHU reLUVüUbUie, Wickelgamaschen, Stutzen, Jagdstrümpfe, Schneehauben, Handschuhe, Pulswärmer, Sweaters, Westen aas Schafwolle, Kamelhaar und Baumwolle, weiters Trikothemden und Hosen, Damen- und Herrenwäsche %Zc?en^oukdBnitnZepMr' Knaben-, Mädchen- und Babywäsche. Kautschukmäntel in großer Auswahl, Rucksäcke usw. En gros und en detail, ^fßt P^F*" E*1 Sros un^ en detail. Verlag von j lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Bitoliotek«, pisatol jev sedanje dobe : Zvezek I.: N ovaöan Anton, Nala va», I. del, broš. K 8 —, vez. K 4*50, po pofti 20 h yec. Zrezek II: PngelJ Milan, Üra z angeli, bro*. K 3—, «et. K 4-50, po pošti 20 h veè. Zrezek III.: NovaÖan Anton, Naia tu, II. del, brofl. K 3'—, ves. K 4S0, po pošti 20 h vei. Literarna pratlka za 1. 1914, rez. K 6 —. Aikero Ant., FoalednJ Celjan. Epeka pesnitoT, br. K 3 , toe. K i'4O, po pošti 20 h veè. ' PogolJ Milan, MaU ljndj«, brosir. K 3 —, vezano K 4'~, po pošti 80 h t«4. Amlois E. de, Fnrlj, novela, broširano K 160, reuno K 260, po poftti 10 li voc. Felgel Damlr, Pol lttra vlpaToa, brogirano K 1 80, rezano K 260. po pofttj 20 1» veè. Klepeo Slavoj. Aforlxml in oltatl, broAirano K 260, rezano K SöO po pošti 20 h Teè. ' Körnn V. dr., Spake, broöirano K 160, vecano K 240, po pošti 10 h t«*. Poexije dr. Franoeta Preierna, 2. iluatrirana igdaja, K 6-— v plat»o vozane K 6 40, v elejerantnom usnju Tezane K 10-—, po poSti 30 h rti Poexije dr. Franoeta Preiorna (ljudska izdaja), 2. natie, K 1—, T plats« yezane K 1-40, po pošti 20 h veè. Dostojewski, Zloöin in kazon. Roman t 6 delih, preložil Vladimir LcTitik, 3 zvezki K 1050, vezani K 13—, po pošti 30 h Teè. Bnaka moderna, prevcla Mlnka Oovekarjeva, K 4—, najelegant»eje y platuo yezana K 6—, po poäti 20 h yec. Slenklewioz H., Mali vltei. Roman z tnnogimi lepimi podobami. 3 zrtmki, broširani K 7—, lièno vezani K 960. Slenklewioz H., Bodblna Polaneikih. Roman e mnogimi lepimi podoba». 3 zvezki, broäirani K 10—, lièno vezani K 16#—, v en zvezek vezani K J3 — . Marry at, Morski razbojnlk, K 2 50, vezano K 370, po pošti 10 h to*. Ht. &orli, Pot za razpotjem, vezuna knjiga K 3 —, po pošti 10 h v«4. Dr. Borli, Novele in örtloe, elcgantno vezane K 360, po pošti 20 h ve*. Meiko K«aver, Ob tihih veöerlh, K 350, vezano K 6—. Mefiko Ksaver, Mir Bozjl, K 250, rezano K 350. Malster Bndolf, Poezije, K 2—, vozane K 3 , po poSti 10 h veiS. Aikero A., Primot Trubar, K 2—, elegantuo vesan K 3—, po pofci 10 h veè. Aikero A., Baiade in romanoe, K 2-60, elegantno veune K 4—, po pošti 20 h veè. Aikero A., Llrske in epske poezije, K 260, elegantno vejane K 4— po poöti 20 h veè. ' Aikero A., Nove poezije, K 3—, elegantno veiaoe K 4—, po poiti 20 h veè. Aikero A., Öetrti zbornik poezij, K 360, lidno yezana kniig» K 460, po pošti 20 b veè. Cankar Ivan, Ob zori, K 3 —, po poäti 10 h yec. Oolar, Pisano polje, K 180, yezano K 280, po poSti 10 h ve«. Mole, Ko SO ovele rože, K 2 —, vezano K 3-20, eloffantno yezano K 860, po pošti 10 h vec\ Boheini^gr, Narodne pesml koroiklh Slovenoev, K 2•—, elegants» vozane K 330, po poSti 20 h veè. Banmbaoh, Zlatorog, poslovenil A. Funtek, elegantno vezan K 4 —, pe pošti 10 h vci. Jos. Strltarja zbrani splsi, 7 zvezkov (prvi zvezek razprodan) K 90*—, v platno vezani K 38 60, v polfrancoski vezbi K 4340. I Levstlkovi zbrani splsl, 6 zvezkov K 21—, v platno. v polfr;incoski vezbi K 29'—, v najfinejši yezbi K 31 — vezani K 27 —, Fnntek, Oodeo, K 1 60, elogantno vezan K 260, po poSti 20 h ve«. Majar, Odkrltje Amerike, K 2- , po pošti 20 h veè. Brezovnlk, SalJivi Sloveneo, 3. za polovico pomnožena iidaja K 1*80, I po poäti 20 h veè. I Brezovnlk, Zvonöekl, K 150, po pošti 20 h reè. I Tavöar I. dr., Povestl. 6 zvezkov po K 270, v platno rezani po K 830, I y polfrancoski vozbi po K 4-5O^ I Ony do Maupassant, Novele, ii francošèine preložil dr. Ifo Sorli, K 3 —, I vezane K 41—. | Zupanölö Oton, ßamogovorl, broäirani K 3—, yezani K 4•—. ¦ Truck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Vamberg.