Lsibsklirr WmhrnMll, Organ der Verfafsungspartei in krain. Nr. 127 AdonneinenX-BedingnNIe: «an,jährig: Für Laibach ft. 4.— Mil Post ft. L.— »«lbjihrig: . . . 2 — . , . 2.50 virrteljihrig: . . . . , . 1.2L Für Zustellung in'» Hau«: «ierieljiihrig 10 kr. Samstag, den 2Ü. Jänner. Znlerli onr - Preise: Sinspaltige Petii-Zeile L 1 kr., bei Wiederholungen » 8 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 Ir. Kebociion,Administration u.krpebiiion: Herrengaffe Nr. 12 > >' --SS«» 1883. Officielle Strafpredigt gegen verfassungstreue Beamte. Auf die in unserer letzten Nummer an die Redaclion der „Laibacher Zeitung" gestellte Anfrage, wie es denn komme, daß die rohesten persönlichen Ausfälle und Denunciationen gegen Mitglieder der Verfafsungspartei, gegen Beamte und andere an-gesehene Personen in nationalen Blättern, daß die gehässigsten Schmähungen und Verhetzungen gegen die Deutschen im Lande, daß die fanatischesten Ausbrüche des RacenhafseS, die darin enthalten waren in unserer Amtszeitung noch nicht einmal ein Wort der Abwehr und Mißbilligung gesunden haben, veröffentlicht das genannte Blatt in seiner Dienstagnummer einen höchst merkwürdigen Leitartikel, dessen Spitze nicht so sehr gegen unser Blatt als gegen alle jene Beamte gerichtet ist. die sich das Mißfallen der Patrone des „Ehrennarod" und ejue ungnädige Behandlung in den Spalten der nationalen Presse zuzuziehen daS Unglück gehabt haben. Bezeichnend für diese neueste offieiöse Enun-ciation ist der Umstand, daß sie am nämlichen Tage, als sie in der „Laibacher Zeitung" gestanden, auch in dem Abends erscheinenden „SlovenSki Narod" dem vollen Wortlaute nach unter Hervorhebung ihrer Feuilleton. Wetterprophezeihungen von einst und jetzt. Die sogenannten Bauernregeln, das zukünftige Wetter nach der Witterung einzelner Lostage andeutend, stammen aus einer ganz frühen Zeit her und haben sich als ein Stück mittelalterlicher Vorstellung biS in unsere Tage erhalten; sie sind übende Denkmäler eines naiven Empirismus, welchem jede befriedigende Grundlage, jede genügende Methode fehlt. Sie enthalten eine Mischung von Wahrheit und Jrrthum und da man sich nicht die Müke gab, diese Regeln an der Hand der Er-fabruna mit dem tatsächlichen Verlaufe der Witterung statistisch zu vergleichen, sie zu erproben, zu sichten und ru vervollkommnen, so gingen sie unverändert, also wenig verwerthbar, wie eine alte, ehrwürdige Tradition von Generation zu Generation über. Hwar wurde die Lösung des alten Problems sekr häufig in Angriff genommen, allein gewohnt, durch theoretische Speculationen ohne genügende Grmidlage und ohne den Boden der Erfahrung fest-,ubalten. Naturgesetze abzuleiten, und unbewußt der «ielen Schwierigkeiten der Aufgabe, erhielt man me,st Endresultate, die mehr zur Erheiterung de« Publikums als »um weiteren Ausbau der Wissenschaft dienten. Die nach bestimmten einfachen Gesetzen geregelte Bewegung der Gestirne und dann die Erkenntniß markantesten, gegen die angeblich unbotmäßige Beamtenschaft gerichteten Kraftstellen durch „fetten" und „fettesten" Druck gebracht wurde, was auf einen sehr innigen geistigen Rapport zwischen den Redactionen der beiden sich als Organe der gegenwärtigen Regierung in Krain gerirenden Blätter schließen läßt. Die Verständnißinnigkeit dieses journalistischen Geschwisterpaares ist hiemit officiell besiegelt; „Narod" kann mit Stolz daraus Hinweisen, daß die seit Jahren von ihm verlangte volle Unterwürfigkeit deS Staatsbeamten in gemischtsprachigen Ländern unter die namens der nationalen Gleichberechtigung erhobenen ungemessensten Ansprüche auch in Krain durch die AmtSzeilung als Regierungsprincip pro-clamirt wurde, denn der Schlußsatz der Ausführungen der den kaiserlichen Adler tragenden Amtszeitung verkündet es mit dürren Worten, wenn einem Staatsbeamten eine unliebsame Attaque seitens der nativ-nalen Presse widerfährt, so ist er selbst daran schuld, „denn es gibt Hunderte von Beamten und öffentlichen Funktionären im Lande, von denen zahlreiche deutscher Nationalität sind und sich zur Verfassungs-Partei bekennen, ohne daß ihnen von der slovenischen Presse irgend ein Unbild widerfährt. Warum? weil diese überwiegende Mehrzahl der Beamten Tact genug besitzt, sich nicht in politische Hetzereien und Agitationen einzulassen, weil sie einsichtig genug ist, der allgemeinen Schwere führten naturgemäß auf die Idee, daß die Witterungserscheinungen in einer bestimmten Beziehung zum Lause der Himmelskörper ständen. Insbesondere war cs der Mond, welcher unschuldiger Weise die Rolle eines Wettermachers übernehmen mußte und welcher hauptsächlich den Witterungswechsel verursachen und regeln sollte. Läßt sich doch an seine regelmäßig iviederkehrenden Phasen und Stellungen leicht ein System von Wetterprophezeihungen anlehnen. Und doch kann man sowohl an der Hand der Rechnung, als auch durch langjährige Beobachtungen mit aller Entschiedenheit »ach-weisen, daß die Einflüsse des Mondes auf unsere Witterung gegenüber den mächtigen Einwirkungen der Sonnenwärme so verschwindend klein sind, daß sie ganz außer Acht fallen. Wer nur einige Zeit über Mond- und Witterungswechsel Buch führt, der wird bald inne werden, daß seine alten Ansichten durchaus falsch sind. Erst der neueren Zeit war e« Vorbehalten, die so mißachtete, ja, wie es schien, zur immerwährenden Unfruchtbarkeit verurtheilte Wissenschaft in die ihr gebührende Stellung zu bringen und ihr einen den übrigen Wissenschaften ebenbürtigen Platz auzuweisen Erst nachdem geeignete Instrumente, insbesondere für die Messung des Luftdruckes und der Luftwärme erfunden und verbessert waren, nachdem einige Hauptzielpunkte festgestellt waren, nach welchen die Forschung gerichtet sein sollte, nachdem möglichst Einigkeit in der Beobachtungsmethode geschaffen war, erhielt um zu erkennen, daß der Beamte nicht berufen erscheint, eine aggressive politische Rolle zu spielen. Wer von den Beamten dieß nicht erkennen will, sondern sich in der Rolle des politischen Partei-kämpen gefällt, der muß sich die Folgen seines Thuns selbst zuschreiben." Es muß uns wahrlich Wunder nehmen, mit welcher Gemüthsruhe das Organ des Herrn LandeS-präsidenten Winkler über all' die brutalen Aus-brüche des grimmigsten Parteihasses hinweg geht, womit höchst achtungswcrthe, ihm unterstehende Beamte in den nationalen Blättern bedacht worden sind. Das Amtsblatt gibt sich den Anschein, jene von der nationalen Partei seit Jahren geübte Methode gar nicht zu kennen, unliebsame Persönlichkeiten mittelst unausgesetzter Angriffe der Presse in der öffentlichen Meinung hcrabzusetzen, zugleich aber auch durch die Zuchtruthe der Presse von Fall zu Fall den eigenen unzuverlässigen Anhang zusammen zu halten. Der Osficiosus hat ein sehr kurzes Ge-dächtniß, wenn er darauf vergißt, daß sein Herr und Meister, der Landespräsident Winkler, von der nämlichen slovenischen Presse, die er gegenwärtig in Schutz nimmt, vor nicht gar langer Zeit mit großer Geringschätzung behandelt wurde ; wir verweisen dieß-sallS aus die Nummern des „Slov. Narod" vom 17.. 2N., 25. und 28. Juni 1879. Und womit die meteorologische Wissenschaft durch die bahnbrechenden Arbeiten hochverdienter Männer, wie Alexander v. Humboldt. Dove.Kämtz und Maury einen vorher nie geahnten Aufschwung. Während die drei Ersten durch Sammlung, Sichtung, Verarbeitung und Vergleichung des vorhandenen Materiales die Grundlage zu einer vergleichenden Klimatologie legten, erwarb sich Maury auf dem Gebiete der maritimen Meteorologie dadurch unsterbliche Verdienste, daß er durch Darlegung der Windverhältnisse aus dem Ocean die Seefahrer in Stand setzte, die Seereisen auf die kürzeste Dauer zu beschränken, wodurch einerseits die Gefährlichkeit der Reise vermindert und andererseits erhebliche Kosten erspart wurden. Bis in die neueste Zeit bediente man sich zur Erforschung der den atmosphärischen Vorgängen zu Grunde liegenden Gesetze der Durchschnittswerthe. Aus ihnen kann der meteorologische Charakter oder das Klima einer Gegend leicht abgeleitet werden. Aus den Abweichungen des Mtterungsaanges von diesen Mittelwerthen können die Grenzen ziemlich festgestellt werden, zwischen welchen sich das Wetter in irgend einer Gegend bewegen kann. Ferner können auf diese Weise die localen Eigenthümlichkeiten eineL Gebietes, z. B. der Einfluß von Land und Wasser, von Berg und Thal, von bepflanzter und unbepstanzter Gegend auf die allgemeinen Witterungsphänomene bestimmt werden; allein so Vieles und Großes auch durch diese Methode erreicht wurde, volle Befried« hatte sich der damalige Herr Hofrath Winkler den Groll und die Beschimpfungen des „Ehrennarod" zugezogen? Hat er vielleicht die Rolle eineS „aggressiven Beamten", eineS „politischen Hetzers" und „Agitators* gespielt? Durchaus nicht. Jene Liebkosungen wurden ihm deshalb zu Theil, weil er sich den Extravaganzen der nationalen Exaltados im Gvrzerischen unter Anführung des Dr. Tonkli nicht anschließen wollte. Auch gegenwärtig sind eS nicht etwa bloß die als Agitatoren denuncirten Beamten, gegen welche die nationale Presse ihre giftigsten Pfeile abschießt, vielniehr sind es die über den Parteien stehenden Spitzen der Beamtenhierarchie, in deren Angriffen sich „Ehrennarod" gefällt. Gegen Baron Pretis, Statthalter in Triest, gegen den Landespräsidenten von Kärnten, gegen den Oberlandesgerichtspräsidenten Waser, gegen die Präsidenten der Gerichtshöfe von Laibach und Cilli u. s. w. wurden, abgesehen von den zahlreichen Fällen, wo ein gesetzlicher Grund zur Beschlagnahme der betreffenden Blätter durch die Staatsanwaltschaft vorlag, bei jedem sich ergebenden Anlasse die perfidesten Verdächtigungen von der nationalen Presse erhoben, und es kann der niedriger gestellte Beamte, dem das gleiche Los zu Theil wird, die Beruhigung haben, sich in guter Gesellschaft zu befinden. Es verdient ausdrücklich hervorgehoben zu werden, daß nicht die von der „Laibacher Zeitung" vorgeschützte Agitation einzelner Beamter Ursache der gegen sie in der slovenischen Presse erhobenen De-«unciationen sei; denn schon der bloße Verkehr mit Persönlichkeiten, welche den jetzigen politischen Tonangebern in Krain mißliebig sind, sowie die entschiedene Zurückweisung des mit kecker Stirne an einzelne Beamte sich herandrängenden slovenischen Parteigetriebes genügt, um die Maßregelung des Betreffenden in der Presse zu verlangen-, ebenso wären wir im Stande, durch Reproduction der Proscriptionslisten der nationalen Presse den Nachweis zu liefern, daß die Mehrzahl der mit den gehässigsten Insulten bedachten öffentlichen Functio-näre gar keine Parteistellung im Lande einnimmt, daß es zur nationalen Vervehmung genügt, wenn z. B. ein pflichttreuer Landschullehrer sich den deutschen Sprachunterricht angelegen sein läßt oder kann dieselbe allein nicht geben, denn die Mittel-werthe geben uns nur ideale Witterungszustände und verwischen vollständig den continuirlichen Gang des Wetters. Die Mittel gleichen nach dem Ausspruche eines französischen Gelehrten stummen Statuen, denen der frische Hauch des Lebens fehlt. Vor Allem sind es die scheinbar regellose, ja launenhafte Aufeinanderfolge der Witterungszustände, die außerordentliche Mannigfaltigkeit im Witterungswechsel, der Zusammenhang und die Wechselwirkung der meteorologischen Elemente bei jedem Witterungs-vorgange, welche am meisten unser Interesse in Anspruch nehmen und welche insbesondere zu Studienobjecten geeignet sind. Die moderne Witterungskunde erfaßt die durch möglichst kurze Zeitintervalle getrennten Witterungserscheinungen, wie sie auf möglichst großem Gebiete, z. B. ganz Europa gleichzeitig auftreten, stellt sie anschaulich auf geographischen Karten dar, und indem sie diese mit den vorhergehenden vergleicht, so verleiht sie den zeitlich getrennten Wetterphänomenen den Charakter des ununterbrochen Fortschreitenden. Ihre Aufgabe ist dahin gerichtet, aus bestehenden Wittcrungszuständen und ihren Aenderungen die nachfolgenden abzuleiten. Zwei Umstände waren es, welche der neueren Methode sowohl in der alten wie in der neuen Welt raschen Eingang verschafften, nämlich die Einführung des Telegraphen in den meteorologischen Dienst und die Aussicht, aus der Vorhersage des Wetters Nutzen für Seefahrt und Landwirthschaft zu wenn ein Landbürgermeister sich den „LmsHski xrHs,telj« hält. Und bei solchen kläglichen Zuständen der nationalen Presse wirft sich der Officiosus in die Brust, laut ausrufend: „Unsere Aufgabe ist es, für die Regierung einzutreten, wo diese angegriffen und bekämpft wird — für die Regierung und diejenigen öffentlichen Funktionäre, welche im Geiste der Regierung wirken und sie unterstützen." Ja, eben darin liegt die Charakteristik der in der Aera Winkler erfolgten Wandlung in der Haltung des Amtsblattes, daß dem steuerzahlenden Staatsbürger, daß dem Beamten in Krain zuge-muthet wird, Emanationen der „Laibacher Zeitung" als Regierungsmaximen zu respeetiren, obschon sie mitunter so abgeschmackt find, daß, kämen sie dem Ministerpräsidenten je zu Gesicht, dieser ihnen nur ein mitleidiges Lächeln schenken könnte. Es ist ja allbekannt, daß bereits der schlichte Gewerbsmann in Krain sich über die stereotype Reelame lustig macht, womit das Amtsblatt die Großthaten der neuen nationalen Aera dem Publikum zu Gemüthe führt, oder wie dasselbe eine intsr xoeula stattfindende Besprechung slovenischer Literaten als ein wichtiges Ereigniß signalisirt mit dem Vorbehalte, späterhin noch einmal darauf sprechen zu kommen. Wenn schon dem gewöhnlichen Geschäftsmanne diese Marktschreierei als eines ossicicllen Blattes unwürdig erscheint, was kann der gebildete Beamte von solcher Lobpreisung des Wettlaufes zwischen Unvermögen und eigener Selbstüberschätzung halten? Zwar hat die nationale Presse in früheren Zeiten es wiederholt ausgesprochen, daß es nur einer strammen Leitung in Krain bedürfe, um den ganzen Beamtenstand den nationalen Aspirationen gefügig zu machen; allein eben die von Jahr zu Jahr sich mehrenden maßlosen Angriffe der nationalen Presse sind der beste Beweis dafür, daß der krainische Beamtenstand im großen Ganzen zu viel Charakter und Bildung besitzt, um sich zum Bewunderer nationaler Trivialitäten und Spiegelfechtereien mißbrauchen zu lassen. Nach vollkommen gerechtfertigter Kritik des Abgeordneten Plener im Budget-Ausschusse über die Haltung der „Laibacher Zeilung" hätte die Redaktion Besseres zu thun gehabt, als ihre neueste ziehen. Nachdem schon im Jahre 1856 auf Initiative Lever rier's der wettertelegraphische Dienst im Interesse der Seefahrt eingeführl war und einzelne europäische Staaten, wie z. B. Holland, England, theilweise auch Deutschland, diesem Vorgehen gefolgt waren, wurde jenseits des Oceans sowohl für Landwirthschaft als Seefahrt der Wetterdienst in so großartigem Style eingerichtet, daß alle ähnlichen Einrichtungen der alten Welt hinter diesem weit zurückblieben. Die sehr befriedigenden Erfolge und die hieraus entspringende Popularität der Wettervorhersagungen in Nordamerika konnten in Europa nicht unbeachtet und ohne Einfluß bleiben; allgemein war man bemüht, die Meteorologie für praktische Zwecke zu veuverthen. In Oesterreich wurde für die Hafenstationcn an der Adria ein telegraphischer Witterungsdienst eingerichtet, in Wien veröffentlicht die Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in den größeren Journalen täglich die telegraphischen Wetterberichte. Im deutschen Reiche erhielt die Wettertelegraphie an der deutschen Seewarte in Hamburg ein Institut, dessen meteorologische Abtheilung, mit dem tüchtigen Vorstande van Beb der an der Spitze, welcher sich auch durch populäre Vorträge die Verbreitung der Meteorologie angelegen sein läßt, deren einem wir in unseren Ausführungen folgen, vor Allem die Aufgabe hat, die Meteorologie znr Sicherung des Seewesens und zum Wohle der Küstenbevölkerung zu verwerthen; nebenbei wird jedoch das werthvolle Material täglicher Philippika gegen Beamte, die der nationalen Partei mißliebig sind, zu eröffnen. Wir verweisen daraus, daß sogar daS Amtsblatt der kroatischen Regierung sich jüngst veranlaßt sah, gegen die Excentricitätm der Agramer Universitätshörer aus Anlaß des Todes Gambetta's eine ernste Sprache zu führen-, gewiß wäre es auch unserem Amtsblatte statt seiner Klopffechterei gegen Plener und das „Wochenblatt" besser angestanden — um nur beispielsweise einen Fall anzudeuten — ein Wort der Mahnung bezüglich der in Krain schwunghaft betriebenen nationalen Hetze gegen das freundnachbarliche Kärnten vorzubringen, denn sicherlich liegt es in den Intentionen des Ministeriums, sowie in den Weisungen der Landespräsidenten von Krain und von Kärnten, daß der Friede in beiden Ländern und zwischen beiden Ländern erhalten bleibe. Jedoch so etwa-von der „Laibacher Zeitung" zu erwarten, ist wohl eine fruchtlose Hoffnung, nachdem sie seinerzeit sogar zu den landespreisgebenden Aeußerungen eines nationalen Blattes, der Aufstand der Crivoscianer sei der Kampf um eine heilige Sache, in einer geradezu als höchst unpatriotisch zu bezeichnenden Weise geschwiegen hat. Ueber die neuen Steuer-Vorlagen bringen officiöse Blätter nachstehende Analyse: „In dem Gesetzentwürfe über die Personal-Einkommensteuer ist im Allgemeinen den seinerzeit vom Abgeordnetenhausc an dem Entwürfe vom Jahre 1876 vorgenommenen Aenderungen und Ergänzungen Rechnung getragen. Der neue Entwurf unterscheidet sich aber von dem des Jahres 1878 im Wesentlichen dadurch, daß das Ausmaß der Steuer nicht im Wege der Conkingentirung, sondern durch einen bestimmten, für das erste Jahr im Gesetze mit fünfzig Kreuzern ausgesprochenen, für die folgenden Jahre durch das Finanzgesetz zu bestimmenden Perccntsatz der Steuer-Cinhcit normirt wird, ferner durch die Bestimmung, daß zehn Percent des Ertrages dieser Steuer den Landesfonds der einzelnen Länder zu Landeszwecken zugewiesen werden, wodurch die Klippe, an welcher der Gesetzentwurf des Jahres 1876 wohl hauptsächlich scheiterte, nämlich die Frage in Betreff der Ausübung des Rechtes der Beobachtungen auch für landwirthschaftliche Zweck ausgenützt und so den Interessen des Binnenlandes und des den Landbau betreibenden intelligenten Publikums entsprochen. Täglich werden von der deutschen Seewarte Wetterkarten ausgegeben und ist der wettertelegraphische Dienst in mehreren Binnenstationen des deutschen Reiches, und zwar vorzugsweise für landwirthschaftliche Zwecke eingeführt. Ueber die Erfolge und die Nützlichkeit deS Sturmwarnungswesens zur Sicherung der Küstenschifffahrt und zum Wohle des Fischcreibetriebes ist bei dem dabei interessirten Theile der Küstenbevöl-kcrung kein Zweifel mehr vorhanden. Nicht so einig sind die Ansichten über die Prognosen zu landwirth-schastlichen Zwecken, wie auch die Bedürfnisse des Seemannes von jenen des Landwirthes durchaus verschieden sind. Der Seemann rechnet mit der Fortbewegung und Umgestaltung der großen, von ihm gefürchteten und oft für ganze Strecken verderbenbringenden Cyklome; für ihn ist es Hauptsache, Windrichtung, Windstärke und die Aenderungen derselben für die nächste Zeit zu erfahren, dagegen Temperatur, Bewölkung, Regen, Gewitter und Hagelschauer ihn sehr wenig kümmern. Aber gerade diese letzteren Elemente interessiren den Landmann am allermeisten, während die Elfteren an und für sich mehr Nebensache für ihn sind. Nach dem gegenwärtigen Stande der ausübenden Witterungsiun e ist die Vorhersage deS Windes ungleich leichter als diejenige der für den Landwirth wichtigen Element autonomen Körperschaften auf die Einhebung von Zuschlägen zu dieser Steuer behoben werden soll. Die Regierung hat sich für die Pereentuirung deshalb entschieden, weil für die Contingentirung der Personal-Einkommensteuer aus eine längere Periode derzeit noch verläßliche Anhaltspunkte fehlen, welche erst durch die praktische Erfahrung gewonnen werden müssen. Der Gesetzentwurf über die Erwerbsteuer hat die Besteuerung des Ertrages der Arbeit mit oder ohne Verbindung mit einem Capital zum Gegenstände. Sie bezweckt daher die Reform der bisherigen Erwerbsteuergesetze. sowie der Bestimmungen des Patentes vom 29. Oktober 1849 bezüglich des Einkommens der ersten und zweiten Classe. Durch diesen Gesetzentwurf soll der Ertrag aller Erwerbs-Unternehmungm und Beschäftigungen, insoweit Nicht eine Ausnahme zugelassen ist, somit jedweder durch Arbeit allein oder durch Arbeit in Verbindung mit Capital erzielbare Gewinn oder Arbeitslohn der Besteuerung unterzogen und dadurch einerseits die Einbeziehung der bis jetzt gesetzlich steuerfreien Unternehmungen und Beschäftigungen in die Besteuerung bewirkt, andererseits der bisherigen Steuerentziehung zahlreicher Erwerbsteuerpflichtigen vorgebeugt werden. Die Erwerbsteuerpslichtigen werden in zwei Claffcn geschieden, und zwar in jene, welche selbstständige Erwerbs-Unternehmungen und nutzbringende Beschäftigungen ausüben, und in jene, welche aus dem Dienst- oder Lohnverhältnifse ihr Einkommen beziehen. Für die erste Classe soll die Bemessung der Erwerbsteuer nicht jährlich, wie gegenwärtig jene der Einkommensteuer erster Classe. sondern für dreijährige Perioden erfolgen, während bei Besteuerung der aus dem Dienst- oder Lohn-Verhältnisse herrührenden Bezüge die jährliche Steuer-umlage, wie bisher bei dcr Einkommensteuer zweiter Classe, beibehalten wurde. Statt der bisherigen complicirten Sttuerberechnung sowohl bei der mit der Einkommensteuer im innigen Zusammenhänge stehenden Einkommensteuer erster Classe als auch bei der Einkommensteuer zweiter Classc ist nach dem gegenwärtigen Gesetzentwürfe die Erwerbsteuer für beide Classen der Erwerbs-Unternehmungen nach Tarifen zu berechnen. Der Tarif dcr ersten Classe. und daher"müssen die Erfolge des Sturmwarnungswesens auch günstiger sein als die der landwirth-schaftlichen Prognose. Sind es doch gerade die Hauptfragen, über die man gegenwärtig noch sehr im Unklaren ist, z- B. über die Verbreitung und die -Intensität der Niederschläge, über die dem Wechsel von ttockenem und feuchtem Wetter zu Grunde liegenden Gesetze, über Gewittererscheinungen, Hagelfälle u. s. w.; alles dieses sind für die Landwirthschast sehr wichtige Fragen, allein ihrer Lösung stellen sich außerordentliche, ja, wie es scheinen möchte, fast unüberwindliche Hindernisse entgegen. Jedenfalls ist es eine sehr erfreuliche Erscheinung, daß gerade diese Probleme in jetziger Zeit, insbesondere durch Gründung Aner großen Anzahl klimatischer Stationen und rationelle Beobachtungen, von vielen Seiten in Angriff genommen wurden, und diese Thatsachc ist ledialich eine Errungenschaft des Prognosendienstes. In dem Urtheile des Publikums über die landwirthschastliche Prognose bewegen sich die An-schauungen in Zwei Extremen: die Einen behaupten, daß die Wettervorhersagungen fast ausnahmslos mit den nachfolgenden Thatbeständen übereinstimmen, die Änderen leugnen dagegen den Werth der Prognosen überhaupt. Die Wahrheit liegt in der Mitte: Wenn auch zugestanden werden muß, daß die Sicherheit des Eintreffens d«r Prognosen noch Manches zu wünschen übrig läßt und Derjenige, welcher bei der Eintheilung seiner Arbeiten und bei seinen Unternehmungen sich auf die Prognose stützt, manchmal Mere Enttäuschungen erfährt, so ist es doch offenbar da- ist jener für selbstständige Erwerbsunternehmungen und Beschäftigungen, enthält, abweichend von dem gegenwärtigen Erwerbsteuer-Tarife, nur Minimal-steuer-Sätze. ist aber wie dieser nach Beschästigungs-Abtheilungen und nach Orts-Kategorien abgcstust. Statt einer beschränkten Anzahl von Classen, wie sic in den gegenwärtig gütigen Erwerbsteuer-Tarifen festgesetzt find, ist dem Tarife eine Scala für die Abstufungen des Ertrages mit Gegenüberstellung der denselben entsprechenden Steuersätze beigefügt, welch' Letztere, aus einer mäßigen Progression beruhend, eine Erleichterung der Steuerlast für den genauer faßbaren Ertrag des Kleingewerbes und des Klein-Handels gestatten und auch die verhältnißmäßige Belastung des mittleren Ertrages selbst der größten Fabriks- und Bank-Unternehmungen ermöglichen. Die Veranlagung der Steuer wurde wohl nicht, wie in den früheren Entwürfen, Commissionen unter Jnter-venirung von durch die Steuerpflichtigen gewählten Mitgliedern, sondern den SteurrbemessungSbehörden auf Grund der Erklärungen der Steuerträger und des Gutachtens der Gemeindevorstände übertragen. Da jedoch durch die Bestimmung, daß über Reeurse gegen die Erwerbsteuerbemessung die Finanz-LandeS-behörden unter Mitwirkung von Commissionen mit durch die Landtage zu wählenden Mitgliedern zu entscheiden haben, dem Verlangen nach Intervention der Steuerträger bei der Stcuerumlage Rechnung getragen ist. so kann es nur im Interesse der Steuerträger selbst gelegen sein, daß sie nicht schon bei Veranlagung der Steuer Zeit und Mühe zu opfern haben, da einem jeden sich beschwert Fühlenden der RecurSweg offen steht, dessen Betreten die endgiltige Feststellung der Bcmessungsgrundlagc unter Mitwirkung von Erwerbsteuerpslichtigen zur Folge hat. Durch die Bestimmung von vier Quartals-Raten tritt für neu entstehende und aushörende Unternehmungen die Erleichterung ein, daß sie nicht wie bisher bei Beginn und zu Ende der Unternehmung eine halbjährige Erwerbsteuer-Rate zu zahlen haben. Die im Gesetzentwürfe enthaltenen Ausnahmen sind theils durch die Belastung des Ertrages durch eine Realsteuer begründet, theils liegen sie in der Nothivendigkeit der Freilassung eines Existenz-Minimums, in der Schwierigkeit und im zu weit gegangen, über die Anwendbarkeit der Prognose ganz den Stab zu brechen und ihren Nutzwerth für null und nichtig zu halten. Vielmehr läßt sich nicht leugnen, daß aus den Prognosen mancherlei Vortheil gezogen werden kann. Noch vor wenigen Decennien waren es nur sehr wenige Gelehrte, die sich eingehend mit meteorologischen Studien befaßten; gegen die Forschungsresultate verhielt sich das Publikum fast ganz indifferent. Seitdem aber durch Einführung des Prognosendienstes die Lösung des alten Problemes, das Wetter vorherzusagen, und zwar auf wissenschaftlicher Grundlage auf die Tagesordnung gesetzt war, um so Seefahrt und Landwirthschast, die beiden Hauptmomente des nationalen Wohlstandes, zu fördern, da fand die Witterungskunde rasch unzählige Freunde, die den meteorologischen Bestrebungen ihr Interesse und ihre Arbeit zuwandten. Der enge Gesichtskreis, der sich bisher nur aus locale Witterungsphänomene beschränkte. erweiterte sich, man suchte diese in Zusammenhang zu bringen mit den allgemeinen atmosphärischen Bewegungen. Zudem sind die Erfolge, welche durch die Prognose seit ihrer kurzen Existenz erzielt wurden, doch nicht ganz zu unterschätzen. Für die deutsche Gebiete werden durchschnittlich 80 Percent Treffer erzielt, welche sich über die einzelnen Monate des Jahres ziemlich gleichmäßig vertheilen, so daß unter fünf Aussichten durchschnittlich vier mit den nachfolgenden Thatbeständen übereinstimmen. Berücksichtigt man ferner, daß die Existenz der Kostenpunkte der Steuerbemeffung und Einbringung, theils gründen sie sich auf StaatSverträgr, auf bestehende Gesetze, endlich auf den Humanitätszwklk der Unternehmungen und Beschäftigungen. Die Besteuerung der zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Unter-nehmungen wird durch ein fpecielles Gesetz ge* regelt, weil der wirkliche Reinertrag derselben in Folge der Verpflichtung zur öffentlichen Rechnung-: legung genau bekannt ist, daher auch von d^r Steuerverwallung nicht ignorirt werden kann, die Besteuerung dieser Unternehmungen nach einem mittleren Ertrage nicht gerechtfertigt erscheint, da daS Rein-Einkommen dieser juristischen Personen al-solcher von einer Personal-Einkommensteuer nicht getroffen werden kann und die Ermittlung der Steuerbemessungsgrundlage sür dieselben ganz speeielle gesetzliche Bestimmungen erfordert. Der gegen-wärtigen Gesetzesvorlage liegen im Wesentlichen dieselben Principien zu Grunde, aus welchen der Gesetzentwurf vom Jahre 1876 Ut. L, betreffend die Besteuerung von Aetien-Gefellfchaften und anderen zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Er? werbsunternehmungen, beziehungsweise die hierüber vom Abgeordnetenhause gefaßten Beschlüsse, dann das Gesetz vom 27. December 1880 in Betreff der Besteuerung der Erwerbs- und Wirthschafts-Genofserr-schäften und Vorschußcassen beruhen. Die Einbeziehung der eben erwähnten Erwerbs- und Wirth-schasts-Genossenschaften und Vorschußcassen in den vorliegenden Gesetzentwurf erscheint dadurch begründet, weil Vas Gesetz vom 27. December 1880 nur einige Bestimmungen dcr bestehenden Erwerb- uud Einkommensteuergesetze in ihrer Anwendung auf die genannten Genossenschaften und die Vorschußcassen abänderte, die übrigen aber aufrecht ließ, somit in Folge der gänzlichen Aufhebung der bestehenden Erwerb- und Einkommensteuergesetze ein Nachtragsgesetz zu dem Gesetze vom 27. December 1880 geschaffen werden müßte. Uebiigens erfahren diese Genossenschaften und Vorschußcassen durch Einbeziehung in den vorliegenden Gesetzentwurf im Wesentlichen keine Schmälerung der ihnen mit obbezogenem Gesetze gewährten Begünstigungen. Die Bestimmungen über die Steuerbemessungs-Grundlage weichen von - - — ^ modernen Witterungskunde kaum zwei Decenniea umfaßt und daß dieselbe wie alle anderen Wissenschaften eines weiteren Ausbaues fähig ist, so daß man sich, wenn auch nach langwieriger Arbeit, doch immerhin dem Ziele nähern wird; erwägt man ferner, daß wir im praktischen Leben auch sonst mit Wahrscheinlichkeiten, oft viel geringeren, rechnen müssen, und endlich daß auch andere Wissenschaften — so z. B. die innere Medicin — nicht viel besser daran sind als die meteorologische, so dürfte manches leicht hingeworfene, auf flüchtigem Eindrücke beruhende Urtheil viel milder oder doch wenigstens gerechter ausfallen. Der Nutzwerth der Prognosen kann aber noch erheblich unterstützt werden, und zwar durch daS Urtheil des einzelnen Beobachters, dem dieselben von einer Centralstation zukommen. Um sich ein gegründetes Urtheil zu verschaffen, ist es erforderlich, die Wetterlage und die atmosphärischen Bewegungen wenigstens über einen großen Theil Europa's zu kennen und zu verfolgen, und daß man im Stande ist, die am Orte selbst gemachten Beobachtungen über Wind und Wetter und deren Aenderungen damit in Einklang zu bringen. Die Bewegungen des Barometers können erst dann verstanden werden und ihre richtige Verwerthung finden, wenn sie in Beziehungen gebracht werden zu den großen atmosphärischen Bewegungen. Das Material zu dieser Uebersicht der Witterung in Europa läßt sich leicht verschaffen. Für Deutsch« land sind in erster Linie die Wetterkarten der Stern- dem Gesetzentwürfe de- Jahre» 1876, wie er au-den bei der zweiten Lesung gefaßten Beschlüssen de« Abgeordnetenhauses hervorgegangen ist, darin ab, daß auch die Zinsen von den in der Unternehmung dauernd angelegten Capitalien, mit Ausnahme der auf dem Realbesitze der Unternehmung hypothecirten, Zu den steuerpflichtigen bilanzmäßigen Überschüssen nicht zugerechnet werden, welche Bestimmung dadurch gerechtfertigt erscheint, weil diese Zinsen künftig der Rentensteuer unmittelbar unterzogen werden sollen. Die in den Erwerbsteuergesetz-Entwürsen vom Jahre 1869 und 1874 enthaltene Bestimmung, daß, wenn da- Retnerträgniß nicht 1 Percent de< Anlage-CapitaleS erreichen sollte, die Erwerbsteuer von 1 Pereent desselben zu bemessen sei, wurde, wie wir glauben, um einer drückenden Steuerbelastung der Actien-Uuternehmungen vorzubcugen, durch die Bestimmung ersetzt, daß für Aktien Gesellschaften, Versicherungs-Anstalten und Credit-Jnstitute der Steuerminimalsatz von 1000 fl. als Regel angenommen und für exceptionelle Fälle die Finanzverwaltung ermächtigt wurde. Steuersätze deS Er-Werbsteuer-Tarife- auch unter 1000 fl. in Anwendung zu bringen. Durch den Gesetzentwurf über die Rentensteuern sollen jene BermögenS-Objecte zur Besteuerung herangezogen werden, welche dem Besitzer ohne Anwendung einer Arbeit von seiner Seite einen Ertrag gewähren. Namentlich sollen die Zinsen von aus steuerpflichtigen Realitäten. sichcrgestcllien Capitalien, welche bisher der Besteuerung zwar gesetzlich durch daS den Schuldnern mit den Patenten vom 10. und 29.Oktober 1849 gestattete AbzugSrecht, tatsächlich aber uur in den seltensten Fällen unterlagen, dann die Zinsen von an erwerbstenerpflichtige Unternehmungen dargeliehenen Capitalien, welche gleichfalls dem selten auSgeübten Abzugsrechte derselben unterlagen, bei dem Zinsenbezugsberechtigten nnmittelbar getroffen werden. Die unmittelbare Besteuerung der Zinsen von auf steuerpflichtigen Realitäten sichergestellten Capitalien bei dem Zinsen-bezugsberechtigten erscheint eigentlich nur als eine nothwendige Konsequenz der Gesetze vom 7. Juni 1881 über die Feststellung der Grundsteuer-Haupt-summe und vom 9. Februar 1882, betreffend die Gebäudesteuer, weil nach diesen Gesetzen daS Steuer- warte maßgebend, in Oesterreich ist man an die Veröffentlichungen der Centralanstalt in den Wiener Blättern angewiesen, welche die Lustdruckvertheilung, die Luftbewegung, die Temperatur, Bewölkung, Niederschläge u. s. w. in tabellarischer Zusammenstellung nebst einer Uebersicht der Witterung enthalten. Diese geben ein anschauliches Bild aller Witterungsvorgänge, welche zu wissen wünschenswerth sind, und zeigen ganz klar, wie sich die einzelnen Wetterphänomene über Europa fortpflanzen und um-»vandeln. Diese Bulletins kommen allerdings nicht an dem Tage, auf den sie sich beziehen, sondern erst am darauffolgenden in die Hände der Interessenten; allein trotzdem kann bei richtiger Anwendung auS denselben ein nicht unwichtiger Nutzen gezogen werden. Wer an der Hand dieser Zusammenstellungen die atmosphärischen Vorgänge über Europa aufmerksam verfolgt und das so gewonnene Urtheil mit seinen Beobachtungen vergleicht, ist meistens in der Lage, beurtheilen zu können, wie sich das Wetter für seine Gegend wahrscheinlich gestalten wird. ES ist bekannt, daß die barometrischen Depressionen, ihre Fortbewegungen und ihre Umwandlungen von entscheidender Bedeutung für die Witterungsverhältnisse und deren Aenderung für eine bestimmte Gegend sind. Die herausgegebenen telegraphischen Wetterberichte setzen den Beobachter an einer entfernten Station, wenn auch etwas später, in die Lage, sich eine klare Uebersicht über die Witterungs- abzugSrecht de» HypothekarschuldnerS mit der Aufhebung deS Einkommensteuer-Patente» vom 29.Oktober 1849 erlischt, somit die Hypothekargläubiger nicht nur saetisch. sondern auch gesetzlich steuerfrei bleiben würden. Bei der Bestimmung der Höhe deS Steuer-Patente» ist ein Unterschied gemacht zwischen Zinsen und Renten, die gegenwärtig schon effektiv der Besteuerung, meist durch Abzug bei der Auszahlung, unterliegen und jenen Zinsen, die bisher wohl gesetzlich, aber bis auf seltene Ausnahmen nicht faktisch der Besteuerung durch da- Steuerabzugsrecht deS Schuldners unterlagen-, für Erste« wurde daS Steuermaß mit zehn Percent, für Letztere mit fünf Percent festgesetzt Zum Schluffe wäre noch hervorzuheben, daß die Bestimmungen der Gesetze vom 29- Juli 1871, betreffend die Borschreibung und Einhebung der Erwerb- und Einkommensteuer von an bestimmte Standorte gebundenen Erwerbs-Unternehmungen; vom 9. März 1870, betreffend die Einhebung von Verzugszinsen für die im vorgeschriebenen Termine nicht eingezahlten Steuern überhaupt; vom Jahre 1876, betreffend die Bestimmung der Fristen zur Geltendmachung der Rechtsmittel, und vom Jahre 1878, betreffend die Verjährung der direkten Steuern, in den neuen Steuervorlagen entsprechende Berücksichtigung gefunden haben." Die Steuerschraube. Wien, 16. Jänner. 8. t'. (Orig.-Correfp.) Unter den zahlreichen Vorlagen, mit denen daS gestern wieder versammelte Abgeordnetenhaus begrüßt wurde, nahmen wie billig die Steuervorlagen deS Herrn v. DunajewSki daS vornehmlichste Interesse in Anspruch. Selbstverständlich mußte man sich daraus beschränken, flüchtige Blicke in daS die Steuerholden bedrohende Paragraphengewimmel zu werfen; aber schon ein flüchtiger Blick genügt, um zu zeigen, daß die neuen Steuervorlagen in der von dem Herrn Finanzminister vorgeschlagenen Fassung einfach unannehmbar find. Allerdings haben uns traurige Erfahrungen belehrt, daß die heutige föderalistische Majorität in Beziehung auf derartige Fragen unberechenbar ist und sich zu jeder Steuererhöhung versteht, wenn die Vorgänge in Europa zu verschaffen, und jetzt kann er aus den Bewegungen seines Barometers, den Aen-derungen deS Windes und der Witterung an seinem Orte wenigstens annähernd erkennen, welche Witterungsvorgänge seit Stellung der Prognose sich vollzogen haben, und so ein Urtheil gewinnen, ob sich das Wetter wahrscheinlich im Sinne der Prognose ändern wird oder nicht, und ferner wird er annähernd ermessen können, ob die Prognose nicht etwa auf längere Zeit als 24 Stunden auszudehnen ist. Hiebei dürfte der Zug der oberen Wolken wichtige Fingerzeige für die Fortbewegungsrichtung der Depression geben. Auf diese Weise ist es ein Leichtes, die gefürchteten Nachtreife mit größerer Wahrscheinlichkeit des Eintreffens vorauSzusagen. als dieß bei den meisten übrigen Elementen der Fall ist, insbesondere wenn die Vorhersage durch locale Beobachtungen unterstützt wird. Nachtfröste sind dann am ersten zu befürchten, wenn das Wetter heiter und trocken ist und die Temperatur gegen Abend weniger als etwa 5 Grad über dem Gefrierpunkte beträgt. Die Wetterlage ist gewöhnlich dadurch charakterisirt, daß über Nordeuropa ein Gebiet hohen Luftdruckes liegt, während im Süden die Barometerstände am niedrigsten sind. Hiedurch werden nordöstliche bis nordwestliche Winde für unsere Gegend vorherrschend, welche die kältere Luft aus nördlicher gelegenen Gegenden zu uns herüber transportiren. Bleibt nun außerdem noch am Abend und während der Nacht bei obiger Hiezu ein Biertel-Boge« Beilage. hohe Regierung die „richtigen" ^Concessiouen zrr machen weiß; aber was Herr v. DunajewSki fordert, ist so enorm, daß eS die Begehrlichkeit der Majoritäts-Fraktionen nach Special-Concessionen voraussichtlich auf eine Höhe steigern wird, auf welche zu folge» eS dem Herrn Grafen Taaffe schlechterdings un-möglich sein muß. Wenn die Czechen für die Zustimmung zu den Steuerplänen deS Herrn Duna-jewSki die Czechisirung der Wiener Universität verlangen würden, könnten eS ihnen Diejenigen nicht verübeln, welche daS Tarifsystem in die Gesetzgebung eingeführt haben. Am meisten gespannt waren die Steuergesetz-Speeialisteu auf den DunajewSki'schen Personaleinkommensteuer-Entwurf; doch bot derselbe Ueberraschungen nur im geringen Maße. Die Vorlage ist nämlich, wie so ziemlich alle Vorlagen, welche in den letzten Jahren gemacht wurden, eine Plagiat-Composition. Nur fehlt dießmal ein reaktionärer Beisatz. Dafür hat Herr v. DunajewSki sich im tz 33 deS Entwurfes zu einer Anschauung bekannt, in welcher er und seine Landsleute 1878 eine Ber« fassungSvcrletzung erblickten. Durch den genannten Paragraph soll nämlich da- Recht der Landtage. Zuschläge von der in Rede stehenden direkten Steuer einzuheben, beschränkt werden, leinxors, wutLQtur. Die wichtigste Aufklärung bietet, so weit man schon heute sehen kann, der kleine Anhang: „Vergleichung deS wahrscheinlichen SteuerertrageS nach den neuen Gesetzentwürfen." Wir ersehen daraus, daß sich der Herr Finanzminister au« der überaus dehnsamen Per-sonaleinkommenfteuer gleich in der ersten Zeit einen Ertrag von 3 6 Millionen verspricht. Die künftige Rente nsteuer soll seine Einnahmen um 11 8 Millionen erhöhen und rund 13 V, Millionen betragen. Dagegen veranschlagt er einen Ausfall von 7 8 Millionen im Vergleich zu de« bisherigen Erwerbssteuererträgnisse. Also im Ganzen eine Erhöhung von 7 6 Millionen. Aus dem Abgeordnetenhaufe. DaS Abgeordnetenhaus deS ReichSratheS hat am 15 d. seine Sitzungen wieder ausgenommen. In dieser ersten Sitzung gelangte daS von der Regierung eingebrachte Aktie ngesetz zur ersten Lesung. Die Abgeordneten Roser und Tausche be- Temperatur daS Wetter heiter und trocken, so läßt sich fast mit Sicherheit auf Nachtfrost schließen. Also auch hier kann die Prognose durch loeal» Beobachtungen wesentlich unterstützt werden. Demnach darf man die Prognose nicht als eine Prophezeihung, als einen Orakelspruch blindlings hinnehmen, sondern sie muh durch eigenes, auf thatsächlichen Mittheilungtn und localen Wahrnehmungen beruhendes Urtheil unterstützt werden, wenn sie wahren Nutzen bringen soll. Andererseits können die Beobachtungen am Orte selbst, so wenig sie auch zu unterschätzen sind und >o mancherlei Nutzen sie auch bringen mögen, allein niemals die Grundlage zu einer gegründeten Prognose bilden. Wer auf Grund dieser unmittelbaren Beobachtungen ein Urtheil über den künftigen Verlauf der Witterung abgeben will, der wird bald die Sicherheit dieses Urtheiles schwinden sehen, wenn er ohne Vorurtheil dieß einige Zeit mit den nachfol» genden Thatbeständen vergleicht. Daher wird seiten» der meteorologischen Institute stets darauf hinge-arbeitet, das Publikum durch Karten und sonstige Wetterberichte auf die großen atmosphärischen Vorgänge hinzuiveisen und so das Verständniß der Grundsätze anzubahnen, welche bei der Aufstellung der Prognose maßgebend sind, und um so ein sachverständigeres Urtheil zu erwirken, als dasjenige auSfallen muß, welches nur auf flüchtigem, unmittelbarem Eindrücke und auf einseitigen, ganz localen Gesichtspunkten beruht. antragten das Zustandekommen eines Gesetzes gegen -je Verfälschung von Lebensmitteln. Abgeordneter Pacher brachte ein Gesetz zur Be-seitigung von Fälschungen in Gewicht und Maß in Anregung, Abgeordneter Meng er beantragte die Besteuerung der Wände r-lager und Ausverkäufe und Abgeordneter Dr. Exner und Konsorten verlangten Gesetze, betreffend den Patent-, Muster- und Marken-schütz Der LandesvertheidigungS - Minister Gras Welfersheimb gab im Budgetausschusse die Er-klärung ab, daß keinerlei Reorganisation der Landwehr geplant sei, nackdem die Landwehr derart eingerichtet wurde, daß sie als ihrem Zwecke vollkommen entsprechend angcfchcn werden müsse. In Bezug aus den administrativen Dienst werden allerdings gewisse Aenderungen beabsichtigt, die jedoch noch der Sanktion des Kaisers bedürfen. Er werde diesbezüglich eine Gesetzes Novelle im Hanse embringen. Was in derselben vorgeschlagen sei. werde sich streng im Rahmen des gegenwärtigen Budgets halten. Uebergehend auf die Verhältnisse der Land-wehr-Cavallerie. erwähnte der Minister, daß die Nach-richten der Zeitungen über die Vermehrung der russischen Cavallerie im Großen und Ganzen der Wahrheit entfprcchen. Was die Landwehr-Cavallerie bei uns anbelangt, so sei cS vor Allem nothwendig, sür eine bessere Unterkunft derselben zu sorgen. Sie müsse von allen jenen Orten verlegt werden, wo sie schlecht untrrgebracht ist und wo sie sich nicht an dir Truppen des stehenden Heeres anlehncn kann. Ferner müsse eine bessere Jnstruirung der Landwehr-Cavallerie platzgreisen; man habe zwar Alles für die Landwehr-Cavallerie. aber nur keine Pferde. Das werde allerdings Mehrkosten verursachen, für welche die Bedeckung im Extra-Ordinanum gesucht werden müsse. Der Minister bemerkte schließlich, daß das Landwehr-Gesetz in ganz Dalmatien durchge-führt ist; allerdings sei aus der Crivoscic ein großer Theil der Bevölkerung nach Montenegro geflüchtet, allein es liege nichts daran, denn diese Leute seien rin Gesindel und der Abgang eines solchen sei für einen civilisirten Staat kein Verlust. Die Regierung ließ mitthcilen. daß der Vor-schuß für daS durch Wasserschäden schwer heimge-suchte Nachbarland Kärnten von 100 000 fl. auf 300.000 st. werde erhöht werden, und legte die fianalisirten vier S t e u erv o r l ag en auf den Tisch des Hauses; auf Grund dieser Vorlagen wird ein Gesammt-Steuerertrag pr. 38.867.000 fl. (bisheriger Ertrag 31.248.000 fl ) gewärtigt. Die Rcichsraths-Abgeordneten au» Dalma-tien erklärten dem Grafen Taaffe. infolange den Sitzungen des Abgeordnetenhauses ferne bleiben zu wollen als nicht der Erlaß JovanoviL' betreffs der -rutschen Sprache zurückgenommen wird. Die Aeaierung beeilte sich, drn Strrikendrn kundzugeben, -aß ein solcher Erlaß nicht existire und in Dalma-tien dir slavischr Sprache die Amtssprache sei. Im Budget-Ausschusse wurde nach-stehende Resolution angenommen: „DaS hohe Haus wolle beschließen, die Regierung wird ausgcsordert, dafür ru sorgen, daß die Sträflinge so viel als möglich mit Conseetions-Arbeiten für das Militär-Md Civil-Aerar beschäftigt und überdieß die Genossenschaften der Gewerbetreibenden zur Verwendung der Sträflings-Arbeitskraft eingeladen werden, sowie über die Resultate dieser Bemühungen der Strafan-staltS-Berwaltungen dem Reichsrathe jährlich Ausweise ^^Achte" ^ Abgeordnetenhauses wünscht, daß die eingebrachten Steuerge setze erst in der Herbstsrsfion zur Berathung gelangen; die Rrgirrung soll sich zustimmend erklärt haben. Wochen-Chrorilk. Ein neuer PairSfchub hat stattgesunden; zu lebenslänglichen Mitgliedern des Herrenhauses wurden ernannt: General Graf Grünne, die Gutsbesitzer Freiherr v. Riesensels und R. v. Pola-nowski. Sectionschcf v. Czedik und Karl 'Reinelt, Präsident der Triester Handelskammer. Die „Politik" ist mit dem neuesten Pairs-schul, nicht zufrieden, sic hätte gewünscht, ausgeprägte Parteigenossen im Oberhause begrüßen zu können. Das genannte Rieger'sche Organ ruft in gewohnter arroganter Stimmung aus : „Ist das böhmische Volk in diesem Reiche, zu dessen stärksten und verläßlichsten Säulen eS gehört, vielleicht von der Vorsehung enterbt worden? Der neueste PairSschub hat daS nicht gehalten, was wir zu erwarten berechtigt waren!" Wie bekannt, hat auch die Agram er Studentenschaft den Tod Gambetta'S zu deutschfeindlichen Kundgebungen benützt. „Narodne Novine", das ofsicielle kroatische Organ, bemerken hierüber Folgendes: „Eine der hauptsächlichsten Sinnlosig- keiten und Affcctation n der kroatischen Studenten liegt darin, daß sie die Deutschen als ein dummes, obseures Volk betrachten Dieß ist ein Dogm.r des Glaubens ihres Propheten. Vergeben- war die große Schaar tiefer Denker, großer Gelehrten, genialer Künstler, siegreicher Feldherren, entscheidender Staatsmänner, deren unbedingten Werth vor Allem die Franzosen anzuerkennen stets bereit sind. Doch die kroatischen Studenten verstehen dieß besser als die ganze übrige Welt. Es ist nicht Jedermann so glücklich wie sie, einen allwissenden Propheten zu besitzen, von dem man in einer Stunde erlernen kann, daß Goethe. Schiller, Kant, Gneist, Jhering, Holtzcndorff. Böckh, Steinthal. Ranke. Mommfen. Virchow. Gräfe re. dumme Düsterlinge, die eroati fchen Studenten aber lauter strahlende Sterne des Wissens und der Bildung sind. Ist es vernünftig, führt cs zu einem Resultate oder einem Ziele, sich zu solcher Lächerlichkeit zu erheben? Dient eS der kroatischen Nation zur Ehre, wenn solche Lächerlich-keit über das Grab Gambetta'S durch die ganze Welt verbreitet wird?...." Der exeommunicirte Pfarrer und gewesene Reichsrathsabgeordnete Naumowicz trat zum griechisch-orientalischen Glauben über und richtete ein Schreiben an den Papst, worin er über die Vergewaltigung der ruthenischen Geistlichen durch die Jesuiten Klage führt. Der Linzer Gemeinderath faßte den Beschluß, ezechische Zuschriften zurückzuweisen unter Berufung auf die gesetzliche Norm, gemäß welcher die deutsche Sprache die zwischen den Behörden Cisleithaniens übliche AmtS- und Geschäftssprache ist. In Berditfchew (Rußland) brannte in der Nacht vom 13. auf den 14. d. der EircuS ab-dreihundert Menschen verbrannten, darunter 60 Kinder^ 120 Frauen und 120 Männer. Den deutschen Beamten in Brünn wurde nahegelegt, sich an der Wahl de« liberalen StatthaltereiratheS, beziehungsweise Bürgermeisters Winterholler nicht zu betheiligen; ein neuer Beleg, wie die Regierung TaaffeS über (?) den Parteien steht In Trient wurden dieser Tage irredenti-stische Plaeate mit Beschlag belegt. Ausland. Die „Agence Hava«" meldet: Nachrichten au-Ost-Rumelien bestätigen, daß in der musel-manischen GebirgSbevölkerung Vorbereitungen zu einer demnächstigen Erhebung getroffen werden. Der Khedive Unterzeichnete am 13. d. ein Decret bezüglich Entschädigung der Verluste der bei drm letzten Aufstande beschädigten Europäer. Die hohe Pforte wird demnächst in rin^iy ' Rundschreiben an die Großmächte die ihr laut dkN , Berliner Vertrag zugeficherte Repartition fh^r Staatsschuld aus diejenigen Länder, an welche sie im letzten Kriege Territorien abtreten mußte. ^ beantragen. Diese Länder sind Serbien, Montenegro,^ Bulgarien und Griechenland. Oesterreich befindet W ! nicht darunter, da dasselbe Bosnien nur verwaltet und nicht eessionsrveise übernommen hat. D>e Pforte wird die Entsendung von Delegirten d;r Congreßmächte zur Bemessung der von den obgenannten Ländern zu übernehmenden Thüle der türkischen Staatsschuld beantragen. ^ Am 16. d. M. früh wurde auf mehreren Plätzen der Stadt Paris ein Manifest d^ . Prinzen Napoleon angeschlagen. Das McmiseH spricht von der Ohnmacht und Unfähigkeit der Regierung. der Uneinigkeit des Parlamentes, des» Niedergänge der Armee, deS Richterstandes, dH Handels, der Vergeudung der Finanzen, dem Hi-wachsen der Staatsschuld. Die Religion sei von dery sie verfolgenden Atheismus angegriffen, sie sei schutzlos; das Concordat allein könne dem Lande feinen religiösen Frieden wieder geben. Das Manifest verlangt das Studium der socialen Fragen, beschuldigt die auswärtige Politik Frankreichs der Schwäche und weist ein Einvernehmen mit den Royalisten zurück. Es erinnert an die verschiedenen Plebiseite und appellirt an das Volk, dessen Sache der Prinz vertrete. Die Polizei riß daS Manifest von öffentlichen Gebäuden herunter. Prinz Jerömr NapolLon Bonaparte wurde Nachmittag- in seiner Wohnung verhaftet und wird dem Vernehmen nach des Landes verwiesen werden. Am 4. Februar wird die Eonferenz zur Regelung der Donau frage zusammentreten. Aus Konstantinopel wird gemeldet, daß eine Anzahl Tscherkessen den Sultan ermorden wollten. Aus dem Gerneinderathe. Am 12. und 16. l. M. fanden abermals Ge-meinderathssitzungen statt. Der Umstand, daß der Bürgermeister nunmehr auch zugleich Reichsrathsabgeordneter ist, hat zur unvermeidlichen Folge, daß die Sitzungen des Gemeinderathes jeweilig in die Z?«t zusammengedrängt werden müssen, die Herrn Graselli für die Besorgung seines hiesigen Amtes erübrigt, und daß die Geschäfte darnach gleichsam stoßweise zur Erledigung kommen; ob eine solche Behandlung d?n kommunalen Angelegenheiten als eine förderliche und angemessene zu bezeichnen sei, lassen wir für heute dahingestellt. Die Sitzung vom 12. d. M. war mit der Berathung der verschiedenen Voranschläge für das Jahr 1883 ausgefüllt. Das Referat erstattete namens der Finanzfeetion G.-R. Hribar. Wir ühren zunächst die Hauptsummen an, mit denen die verschiedenen Voranschläge pro 1883 abschließen: Voranschlag deS ArmensondeS: Erfordernis 23.672 fl. 50 kr., dem die gleiche Bedeckung g§gen-übersteht, indem die Abgänge auS der Stadtcasse gedeckt werden. Voranschlag des Bürge rspitals: Erforderniß 10.765 st., Bedeckung 10.777 fl. 89 kr., daher Ueberfchuß 12 fl. 79 kr. Voranschlag der Stiftungsfonde: Erforderniß 7506 fl. 93 kr., Bedeckung 7764 fl. 28 kr., daher Ueberfchuß 257 fl. 9 kr. Voranschlag deS Volksfchulfondes: Erforderniß 21.883 fl. 50 kr., Bedeckung 26.390 fl. 86 kr., daher Ueber-schuß 450 fl. 36 kr., der an die Stadtcasse zur theilweifen Tilgung der Vorschüsse früherer Jahre abzuführen ist. Voranschlag der Stadtcasse: Ordentliches Erfordernis» 116.670 fl., ordentliche Bedeckung 129.851 fl.; außerordentliches Erforderniß 21.315 fl., außerordentliche Bedeckung 4000 fl. Bei Zusammenhalt der ordentlichen und außerordentlichen Einnahmen und Ausgaben ergibt Beilage zu Nr. 127 de- „Laibacher Wochenblattes. sich daher bei der Stadtcage ein schließlich«« Deficit von 4134 fl. Insbesondere bei verschiedenen Posten des Voranschlages der Stadtcasse entwickelten sich längere Debatten. Als charakteristisch für die Art der Behandlung der Geschäfte seitens der nationalen Majorität ist hervorzuheben, daß selbe die Präliminarberathung benützte, um verschiedene Angelegenheiten in ihrem Sinne überhastet zum Beschlüsse zu erheben, ohne daß die berufene Sektion Gelegenheit gehabt hätte, dieselben zu be-rathen, ohne daß die nothwendigen Vorerhebungen gepflogen wurden u. s. w. Vergebens wurde wiederholt von den Herren Gemeinderäthen Dr. Suppan und Dr. Schaffer auf die vollständige Inkorrektheit eines solchen Vorgehens hingewiesen; vergebens betonte sogar der Bürgermeister, daß die Berathung de« Voranschlages sich auf Basis der bestehenden Verhältnisse zu bewegen habe und daß eS sich hiebei »mr um ziffermäßige Feststellungen und nicht um plötzliche sachliche Neuerungen handeln könne, ja der Referent gab selbst zu, daß die erhobenen Einwendungen formell ganz stichhältig seien — trotzdem wurde von der willfährigen Mehrheit über alle Bedenken hinweg frisch darauf losgestimmt. In der Weise wurden z. B. die Bezüge des HausinspectorS im Armenhause geändert und ein neuer Posten, der eines Oberaufsehers über die städtischen Arbeiter mit einem Jahresbezuge von 900 fl. und eventueller Remuneration creirt. Vornehmlich über letzten Gegenstand entwickelte sich eine längere Debatte. G.-R. Dr. Suppan wies nach, daß, abgesehen vom formellen Standpunkte, auch sachlich derselbe in keiner Weise spruchreif sei; bei Schaffung einer derartigen neuen Stelle sei doch der Magistrat und die Bausection zu hören, der Wirkungskreis müsse früher präcisirt werden und dergleichen; eS sprachen noch die Gemeinderäthe Laßnik, Horak, Dr. Bleiwei«, Deschmann, Peterca und der Referent, schließlich aber wurde, wie oben angedeutet, die Errichtung des fraglichen Postens von der Majorität beschlossen. In ähnlicher Weise wurde über Antrag des G.-R. Dr. Bleiweis zur Verbesserung, beziehungsweise Erweiterung des Trottoirs vor dem bischöflichen Palais und der Domkirche ein Betrag von 500 fl. eingestellt, ungeachtet G.-R. Dr. Schaffer darauf hingewiesen hatte, daß in einem solchen Falle auch hier wieder, abgesehen von der formellen Jncorrectheit und der mangelnden SectionS-berathung, doch mindestens ein Kostenvoranschlag vorhanden sein müßte, um den nothwendigen Betrag doch annähernd richtig bestimmen zu können. In einem einzigen der zahlreichen Fälle, wovon wir eben einige Beispiele anführten, wurde einem analogen Antrage des G.-R. Dr. Suppan entgegen dem Antrage der Finanzsection stattgegeben und die Remuneration des RrligionSlehrerS an der städtischen Mädchenschule nicht geändert, so daß die nationale Majorität auch in dieser Sitzung wieder den Beweis erbrachte, daß eS für sie kein Kunststück sei, innerhalb fünf Minuten einander völlig widersprechende Beschlüsse zu fassen. Als hervorragend bezeichnend für die Tendenzen der gegenwärtigen Gemeinderathsmajorität ist aus der Sitzung vom 12. d. M. noch zu berichten, daß der Referent beantragte, die bisherige Subvention per 150 fl. jährlich für die evangelische Schule zu streichen, weil diese Schule eine konfessionelle und private sei. G.-R. Deschmann entgegnete, daß dieß unmöglich zutreffende Gründe sein können, da ja ganz dieselben Verhältnisse beispielsweise beider Schule der Ursulinerinnen obwalten, die doch einen sehr bedeutenden Beitrag auS Gemeindemitteln erhalte; er beantrage daher, wie seit Jahren auch pro 1883 die 150 fl. zu bewilligen. Der Referent wußte auf diese Einwendungen nichts zu erwidern; er scheute sich offenbar, die wahren Motive anzugeben und zu bekennen, daß die Subvention nur deshalb gestrichen werden soll, weil sie einer Schule mit deutscher Unterrichtssprache hätte zugute kommen sollen. Die slovenische Majorität aber gab glänzend Zeugniß für ihre wohlwollende Gesinnung gegen die deutschen Bewohner der Stadt und für ihre Werthschätzung wahrer Gleichberechtigung und stimmte wie Ein Mann für die Streichung der enormen Summe von 150 fl., die bisher einer Anstalt mit deutscher Unterrichtssprache gewidmet wurde. An die Ziffernsätze der Voranschläge knüpfte der Referent noch einige, meist minder bedeutende Resolutionsanträge, wovon wir der Kuriosität halber nur noch den einen hervorheben, wonach der Magistrat beauftragt wurde, mit der GaSgesellschaft zu unterhandeln, ob sie geneigt wäre, auf einigen Plätzen und Hauptstraßen der Stadt die elektrische Beleuchtung einzuführen. Nun: kommt Zeit, kommt Rath, und gewiß wird auch Laibach einmal die elektrische Beleuchtung bekommen, aber eS ist wohl fast etwas komisch, wenn der Referent zu glauben scheint, weil jetzt gar so viel von der elektrischen Beleuchtung geschrieben und geredet wird, müsse er geschwind mit einem solchen Antrage kommen, um sich ja als richtiger Fort-schrittSmann zu doeumentiren; übrigens war Niemand grausam genug, dem Referenten die Freude zu verderben, der auf seine Idee sehr stolz zu sein schien, vielmehr stimmte Alles, obschon mit etwas malitiösem Lächeln, für seine Resolution. In der Sitzung am vorigen Dienstag, den 16. d. M., kam zuerst die so lange verschobene Beschlußfassung über die Collaudirung des Schlachthauses an die Reihe. G.-R. Bürger beantragte für die Bausection: I. die Schlußabrechnung mit dem Kostenergebnisie von 160.383 fl. 41 kr. zu genehmigen; 2. die noch restirenden Verdienstbeträge flüssig zu machen; 3. die einjährige Haftzeit vom 1. November 1881 an als dem Tage der Betriebseröffnung zu rechnen und sonach dermalen als erloschen zu erklären; 4. an den k. k. Ingenieur, welcher die Collaudirung vornahm und ein umfangreiche« Operat hierüber verfaßte, den ausgesprochenen Re-munerationSbetrag per 300 fl. auszuzahlen. Diesen Anträgen schickte der Referent eine eingehende, sachgemäße Darstellung voraus, in der insbesondere die vorgekommenen Überschreitungen mit circa 29.000 fl. genau erörtert wurden; dieselben entfallen zum größten Theile auf die Maschinen und Maurerarbeiten (14.000 fl. und 8000 fl.) und rühren daher, daß bei Ersteren einerseits alle Erfahrung fehlte, um hiernach völlig verläßlich prä-liminiren zu können, und andererseits, um den Wünschen der Parteien zu entsprechen, mehrfache Aenderungen am Plane, insbesondere mehrfach ein Ersatz von Holzconstructionen durch eiserne vorgenommen werden mußten; eine weitere Folge war dann die. daß die eisernen Constructionen größere Mauerstärke, stärkere Fundamente und dergleichen bedurften, wodurch die Ueberkosten an Maurerarbeiten entstanden. Im Allgemeinen hat jedoch dafür die Collaudirung eine sehr solide und sachgemäße Ausführung des ganzen SchlachthauSbaueS ergeben. G.-R. Hribar bemerkt, daß er in Erfahrung gebracht, das Pflaster ln der Kleinviehschlachthalle, unter der sich die Eisgrube befinde, sei mangelhaft ausgeführt und statt der Anwendung von Cement-mörtel sei nur ein Cementguß gelegt worden; in Folge dessen sickere das Wasser durch und seien Gewölbe der Eisgrube bereits geschädigt; er beantrage daher, von dem vertragsmäßigen Rechte Gebrauch zu machen und die Haftzeit des Unternehmers erst mit dem heutigen Tage beginnen zu lassen. G.-R. Dr. Schaffer hebt hervor, daß, wenn auch alle gemachten Angaben über die fragliche Pflasterung und die EiSgrube richtig wären, würde es doch unbillig sein, die gesammten Unternehmer deshalb noch zu einer einjährigen Haftung von heute ab zu verhalten, da das Schlachthaus über 14 Monate in faktischer Benützung steht; man könnte höch- sten« eine solche Haftung fpeciell für die EiSgrube unter Rückbehaltung auch nur eines correspondirenden TheileS der Kaution verlangen. G.-R. Hribar mo-dificirt seinen Antrag in diesem Sinne. G.-R. Dr. Bl ei weis macht aufmerksam, daß auch sonst Mängel an der EiSgrube hervorgetreten seien, die nicht von einer mangelhaften Ausführung, sondern eher von der Construction als solchen herrühren dürften. Der Referent betont, daß bei den großen Wassermassen, die in der Kleinviehschlachthalle zur Verwendung kommen, ein Durchsickern mit der Zeit und bi» zu gewissem Grade bei jeder Ausführung und Construction unvermeidlich sei und es eben Aufgabe des Bauamtes sein werde, jeweilig die geeigneten Vorkehrungen dagegen anzuwenden. Nachdem noch die Gem.-Räthe Deschmann und Peterca ge-sprachen und G.-R. v. Gariboldi erklärt hatte, sich als Mitglied des Execulivcomitü'S der Baugesellschaft der Abstimmung zu enthalten, werden sämmtliche Anträge der Sektion und der modificirte Zusatzantrag des G.-R. Hribar zum Beschlüsse er« hoben. — G.-R Dr. Zarnik reserirt über das Ansuchen des Stadtphysikus Dr Ko watsch, ihn betreffs der Sprache der Amtirung den beiden anderen Magistratsräthen gleichzustellen und ihm sonach den Gebrauch der deutschen Amtssprache zu gestatten, und beantragt, dem Stadtphysikus zu gestatten, den JahreSsanitätSbericht in deutscher Sprache abzufassen, indeß er sich bei den übrigen Agenden, die nur „Schimmelarbeit" seien, der slovenischen Sprache zu bedienen habe. G.-R. Dr. Schaffer führt au«, daß der gestellte Antrag weder der Consequen) noch der Billigkeit entspreche, weshalb er den Gegenantrag stelle: dem von Dr. Kowatsch gestellten Ansuchen einfach stattzugeben. Die Gem.-Räthe Deschmann und Dr. Suppan heben hervor, daß Dr. Zarnik die Geschäfte deS Stadtphysikus offenbar nicht kenne, wenn er sie in der Hauptsache als „Schimmelarbeit* erkläre, indem es sich hier häufig um umfangreiche Gutachten, Aeußerungen u. s. w. handle. Nachdem noch G.-R. Dr. Bleiweis für den Antrag Dr. Zarnik's gesprochen, wird dieser von der nationalen Mehrheit selbstverständlich — handelte es sich doch um ein Stück Sprachenfrage — angenommen. G-R. Hribar stellt unter Hinweis auf die Wichtigkeit und Nützlichkeit einer Wasserleitung in sanitärer und sonstiger Beziehung und nachdem die Angelegenheit zwar angeregt, aber seit Jänner 1881 nicht weiter verfolgt worden sei, den schon früher angemeldeten Antrag: eS sei ein Comitä von 5 Mitgliedern zu wählen, das dießfalls dem Gemeinde-rathe die geeigneten Anträge zu stellen habe. G.-R. Dr. Schaffer bemerkt, daß der Gegenstand aus den Gründen, die der Vorredner andeutete, in der gleichen Weise und noch eingehender schon mehrmals hier zur Verhandlung gelangte; dem Antragsteller scheint eben der letzte entscheidende Beschluß deS GemeinderatheS vom März 1882, wonach bereits beschlossen wurde, einen Wassertechniker mit dem Studium der Frage und den einleitenden Erhebungen zu betrauen, nicht bekannt gewesen zu sein; hiernach befindet sich die Sache schon in einem vorgeschritteneren Stadium und dermalen sei zunächst der angeführte Gemeinderathsbeschluß auszuführen und erst auf Grundlage der fachmännischen Erhebungen werde ein Comitä dem Gemeinderäthe entsprechend« i Anträge stellen können. Die Gemeinderäthe Desch- j mann und Dr. Suppan sind der Ansicht, daß sich Beides vereinigen ließe: die Wahl eines Comitö'S und die Ausführung des GemeinderathsbeschlusseS vom März 1882, indem auf diese Weise dem zu engagirenden Wassertechniker mit den hiesigen Verhältnissen vertraute Männer zur Seite stünden und Letztere hinwieder zugleich und rasch durch die Erhebungen der Fachmänner zum Materiale für ihre Anträge an den Gemeinderath gelangen würden. G.-R. Dr. Bleiweis ist für die sofortige Wahl eines Comitä's, weil die Frage erst genauer studirt werden müsie, dagegen beantragt er, dem Comite «uch einen Vertreter des städtischen GesundheitsratheS beizuziehen. G.-R. Dr. Schaffer will nochmals Lervorheben. daß die angesagten Comitsberathungen kein ersprießliches Resultat haben können, wenn ihnen Nicht fachmännische Erhebungen über Ausführbarkeit, die Kosten der Projecte rc. zu Grunde liegen. G.-R. Hribar bedauert, den Gemeinderathsbeschluß vom Närz 1882 „jcht gekannt zu haben, bleibt aber bei seinem Antrage, weil ihm zunächst um eine Prüfung Zier finanziellen Seite durch das zu wählende Comitv ru thun sei. Bei der Abstimmung werden lediglich die Wahl ks Comitö's und der Zusatz des Dr. Bleiweis angenommen und in Ersteres die Gemeinderäthe tzüraer Deschmann, Dr. Dertsch, Hribar i»nd Pet ritsch itsch berufen. — Zum Schlüsse Gründet G.-R. Dr. Supp an fernen Antrag, daß beglich des angeblichen Ersparnisses von 5000 fl. im ^ahre 1882 an Ausgaben, die in den Wochen-likenfi quriren. das Bauamt zu beauftragen sei, die M-uen Erhebungen zu pflegen und Nachweisungen ru liefern und daß dessen Bericht behufs eventueller Antraastellung an den Gemeinderath an die Bausectwn zu leiten sei. Der Antragsteller hebt hervor, daß ein Theil des fraglichen Ersparnisses zwar s°f°rt «sichtlich wird weil die betreffenden Ausgaben des Jahres 1881 im Jahre 1882 eben nicht wieder vorkamen, WS aber den Rest, meist Conservationsarbeiten an Straßen und Alleen rc. betreffe, da könne nur das tz-uamt nach genauer Prüfung die angemessene Aufklärung liefern: er bezwecke mit fernem Antrage, einerseits durch die angeordneten Erhebungen dar-rutbun, daß die Gebahrung in früheren Jahren nicht etwa eine mangelhafte oder minder sorgfältige aewesen sei, andererseits der Bausectwn Gelegenhert w geben, diesen wichtigen Gegenstand einmal eiw »ehend zu prüfen und daran vielleicht für d.e Gebinde recht nützliche Anträge zu knüpfen; Letzteres sei eigentlich die Hauptsache. Nach e.n,gen Bemer-kunaen des G.-R. Hribar wird der Antrag e.n-heL angenommen. - Hi-rauf wurde m vertraulicher Sitzung noch über e.n.ge AuSh.lfsgefuche verhandelt. , Locale Nachrichten. (Die Gerüchte über die Auflösung ^.8 krainischen Landtages), welche schon so D aus,auch« und n-m-nüich >»-- »»d»'«-»-"--nd---n !»- d»- mt,ch»d-nd-n «mmuns-n im Ab,-°-dn-„nh-u,-1>,! Mi. b-m--k-n-w-tth-, S-n»mzI<^ »u« ,» d-m Reichsrathscampagne aufgetreten. In früheren tzällen haben die officiöfen Blätter, offenbar um den H rren Slovenen die Freude n.cht zu schnell zu ver-L,n diese Gerüchte eine Zeit lang stillschweigend genommen, schließlich aber dieselben dementirt. rasches Dementi haben die neuesten Nachrichten ^ di7 Auflösung des Landtages bisher noch nicht «,,» m»n mV, °i,° nach d-m taeet oonsoatirv viäotui- annehmen, daß c«Mlen letwas an der Sache sei" ja man könnte ^hmen, es sei wahr, was d.e nationalen Führer Mnthalben verbreiten, daß den slovenischen Abge-«rdn-t-n diese Auflösung und der Zusammentritt dez neuen Landtages noch vor der HabSburgfelcr .^svrocken" worden; es sei wahr, daß die Anwesenheit des Herrn Landeschefs Winkler in Wien hi dieser Maßregel in Verbindung stehe, und es wakr. daß noch im Frühjahre die Neuwahlen ^finden werden. — Obwohl wir nun allerdings Zillen daß die Herren Slovenen die Auslösung der Handesvertretung unter ihre Rosenkranzbitten an Schutzpatron Graf Taaffe ausgenommen haben ^ daß sich dem gleichen Gedankengange auch daS LLeterum vsro osasso des Herrn Winkler bewegt, so schien es uns doch müßig, Raisonnements über die Wahrscheinlichkeit oder Unwahrscheinlichkeit dieser Maßregel, welche unter den obwaltenden Verhältnissen an Außerordenlichem allerdings sehr viel bieten würde, anzustellen. Wir würden in derselben mit Rücksicht aus den Umstand, daß sich die Regierung wegen Mangels innerer Gründe bisher dazu nicht zu entschließen vermochte, nur den Beweis erblicken, daß Graf Taaffe wirklich auf jenen Punkt gekommen ist, um sogar mit der kleinen slovenifchen und mit der mit ihr verbundenen Reichsrathsfraction weitere Pacte eingehen zu müssen. Daß diese Situation nicht die Prosperität der jetzigen Regierung, sondern deren fortschreitende Schwäche kennzeichne, scheint uns ziemlich klar zu sein. Was wird dann Graf Taaffe den Herren von der Rechten überhaupt noch bieten önnen, um sich die Unterstützung von ihrer Seite zu sichern, wenn er dergleichen Trümpfe, wie die Auflösung verfassungstreuer Landtage, schon jetzt ausspielt? — (Slovenifche Sklavinnen.) Vor einiger Zeit brachte „Ehrennarod" die Notiz, daß die Fabriksarbeiterinnen in der Josefsthaler Papier-abrik bei täglich elfstündiger Arbeitsdauer ärger Gehandelt würden als die Neger von den amerikanischen Plantagenbesitzern. In den Dürfen der Gemeinden Dobrunje und Marienfeld, wo jene unglücklichen Sklavinnen wohnen und ihren Angehörigen im Haushalte von ihrem Verdienste ausgiebige Unterstützungen zubringen, rief die betreffende Nummer des „Narod" die größte Entrüstung hervor. Alsbald erschienen in Laibach Deputationen auS jener Gegend, um vom „Narod" den Widerruf jener unwahren Angabe zu verlangen, und es soll im Redactionsbureau zu sehr erregten Scenen gekommen sein. Nunmehr bringt „I^uäsLi xlas" ein Eingesendet" der betreffenden Arbeiterinnen, worin erklärt wird, daß sie den „Narod" zum Widerrufe jener unwahren Notiz, jedoch vergebens aufgefordert haben, daher sie dießfalls dem „eigensinnigen, allgemein als solches bekannten Hetzblatte" einen Termin von 8 Tagen bei sonstiger Betretung des Rechtsweges stellen. Weiters erklären die Arbeiterinnen die Angabe, daß ihre Arbeitszeit von 6 Uhr Früh bis Mitternacht dauert, als unwahr; denn sie arbeiten nur von 6 Uhr bis Mittag und dann Nachmittags von 1 Uhr bis 7 Uhr Abends, daher im Ganzen 12 Stunden. Eben so unwahr ist die Behauptung, daß sie zu einer Nacharbeit gezwungen sind, wohl aber arbeiten sie freiwillig ein paar Stunden über ihre Zeit und schätzen sich glücklich, in luftigen und lichten Räumen sich ohne besondere Mühe noch manchen Kreuzer zu verdienen. Schließlich protestiren diese armen Sloveninnen unter ausdrücklicher Anerkennung der großen Sorgfalt, welche ihnen die Fabriksleitung angedeihen läßt, gegen die angemaßte Patronanz des „Slov. Narod", indem dieser kein Recht hat, sich um ihr Wohlbefinden oder um ihre Nöthen zu bekümmern, noch weniger aber Unwahrheiten über ihre Arbeitsverhältnisse auszu streuen, und zwar, weil erstens „Slov. Narod" nichts davon versteht, und zweitens, weil ihn diese Ange legenheit gar nichts angeht. Nach dieser sehr resoluten Sprache zu urtheilen, scheint die Arbeiterbevölkerung der hiesigen Umgebung der ewigen Hetzereien des slovenischen Moniteurs herzlich satt zu sein. — (Die evangelische Schule in Laibach.) Die vom Gemeinderäthe beschlossene Einstellung der Subvention für die evangelische Schule in Laibach entspricht ganz jener brutalen Anfeindung alles deutschen Wesens, welche ein charakteristisches Merkmal der slovenischen Herrschaft ist. Seit Jahren wirkte diese Schule, in welcher bekanntlich die Kinder katholischer Confession die überwiegende Mehrheit bilden, auf das Verdienstlichste, indem dort die deutsche Unterrichtssprache in Geltung und dadurch namentlich den Kindern deutscher Familien, welche die städtischen slovenischen Schulen nicht besuche» können, ein guter und billiger Schulunterricht geboten war. Daß dieses Bedürfniß eben jetzt ein noch fühlbareres ist, läßt sich angesichts der von dem Ge-meinderathe beschlossenen vollkommenen Versloveni-sirung der städtischen Schulen nicht bezweifeln. Umso unverantwortlicher und dem Principe der Gleichberechtigung in der That hohnsprechend ist die Versagung der weiteren, ohnehin so geringfügigen Unterstützung dieser deutschen Schule. Der Racenhaß drückt sich in diesem Beschlüsse ebenso deutlich aus, wie er sich auf Seite der Slovenen im Landtage bei Bekämpfung der Votirung des Betrages von 500 fl. für deutschen Sprachunterricht an den Volksschulen ausprägte. Der Einwurf, daß die evangelische Schule nur eine Privatschule sei, ist ein lächerlicher, denn erfüllt sie, wie es — nachdem sie vom Staate mit dem Oeffentlichkeitsrechte ausgestattet worden — tatsächlich der Fall war, die Aufgabe einer öffentlichen Volksschule und erleichtert sie zudem der Stadtgemeinde, deren Schulen bekanntlich schon jetzt unzureichend sind, die Erfüllung des Unterrichtszweckes, dann ist in der That die Pflicht der Gemeinde, dieselbe zu unterstützen, eine unabweisbare. Der „Laibacher Zeitung", welche sich nach ihrer Angabe die Wahrung der Gleichberechtigung und Anbahnung der Versöhnung zur Aufgabe gesetzt hat, empfehlen wir diesen Beschluß der nationalen GemeinderathS-majorität zur aufmerksamen Würdigung. Das Wohlwollen, welches der Gemeinderath dadurch dem deutschen Theile der Stadtbevölkerung entgegenbringt, beweist, von welchen Gesichtspunkten, die von der Regierung so sehr gepriesenen Slovenen sich dort bestimmen lassen, wo sie hauptsächlich durch diese Unterstützung zur Leitung öffentlicher Angelegenheiten berufen werden. — (Ernennung.) Der Regierungs-Concipist, Herr Friedrich Schwarz, wurde zum provisorischen Bezirkscommissär ernannt. — (Spende.) Für den Neubau des Museums „Rudolfinum" hat Herr Rudolf Baron Ap-faltrern, k. k. Major a. D. und Großgrundbesitzer, den Betrag von 150 fl. gespendet. — (Faschingschronik.) Der von uns schon letzthin erwähnte Ball, der vom Casinovereine und der philharmonischen Gesellschaft gemeinsam für die Mitglieder beider Vereine in den Casinolocali-täten veranstaltet wird und dessen Abhaltung ursprünglich für den 1. Februar in Aussicht genommen war, findet definitiv am 2. Februar statt. — Am 20. d. M. und am 5. Februar l. I. finden in den Sälen des hiesigen Casinovereines Bälle statt. — Samstag den 27. Jänner l. I. findet der dießjährige Handelsball in den Sälen der früheren Schießstätte statt und werden die Einladungen hiezu bereits ausgegeben, gegen deren Vorweisung die Eintrittskarten in den Handlungen der Herren Carl Karinger, Vaso Petri üiü und Carl Till gelöst werden können. Nach den getroffenen Arrangements und vielseitigem Interesse zu urtheilen, ist ein zahlreicher Besuch zu erwarten, und wünschen wir dem strebsamen Comitö umsomehr einen schönen und materiell! guten Erfolg, als das Reinerträgniß zu Gunsten des Handels-Kranken- und Pension^ Vereines in Laibach bestimmt ist. Wie wir vernehmen, hat daS Ball-Comite der geehrten Damenwelt eine schöne Ueberraschung zugedacht. — DaS Turner-Kränzchen findet am I. Februar im Glassalon der Casino-Restauration und daS Sänger-Kränzchen, arrangirt vom Mannerchor der philharmonischen Gesellschaft, am 2. Februar in den Sälen des Casino-Vereines statt. — (Die S ü d b a h n) erzielte im Jahre 1882 eine Baareinnahme von nahezu 38 Millionen Gulden, um 1,237.532 fl. mehr als im Jahre 1881. Dom Büchertische. Olr neueste, höchst interefsanle Erscheinungen empfehlen wir folgende Druckwerke: .»DieAdria", von «.v. Schweiger-Lerchenfeld, mit 2V0 Illustrationen, Plänen, Karten, H a r t l e b c n'r Bering in Wien, complet fl. 7.50. „DaS interessante Blatt", enthaltend: Länder- und Völkerkunde, Schlachtenbilder, Kunst und Literatur, Novelle» u. s. w. Lieferungen L 40 kr. mit 400 Illustrationen und 150 Karte», Hartleben'S Verlag in Wien. „Das Haus Habsburg" von Alois v. Näckler, ein patriotische» Werkchen n»t 12 Illustrationen, für Schulkinder besten« geeignet. lVerlag bei A, Pichler'» Witwe L Sohn in Wien.) Preis 25 Exemplare fl. 2.50. „Jllustrirte Frauen,eitnug" Rathgeber für Toilette, Handarbeiten, Äüche, Haushalt, illnstrirt, in 24 Heften jährlich erscheinend L 50 Pfennige. Redaction und Expedition rn Berlin. Telegraphischer Cursbericht am 18. Jänner. Papier-Rente 77'2b. — Silber-Rente 77 80. — Gold-Re»te Stz'— — IS6ücr SlaatS-Anlchen 130 50.— Bankactien 8lj4'— Lreditaetien S82 25. — London I19'7V.' — Silber —.—. Zt. k. Münzducaten 5 66. — 20-FrancS-Stücke 9.52. Verstorbene in Laibach. Am 12. Jänner. Agnes ftinkel, Pfründnerin, 87 I., Karl-städterstraße 7, Marasmus. — Maria Urba», Realitätenbesitzer«. Witn e, 50 I-, Resselplatz 1, Ls erentartung. Am 13. Jänner. Maria Dovganivc, Inwohnerin, 72 I., Jlovca 6. Altersschwäche. — Friedrich KenSnik, derzeit Zwäng-Uiig. 17 I., Polanadanim 50, subacute Lungentuberkulose. Am 14. Jänner. Ursula Moc'nik, Inwohnerin, 55 I., PeterSstraße 23, organischer Her,fehler. — Johann PerLl, GeoineterS-Sohn, 3 W., PeterSstraße 20, Lebensschwäche. — Josef Koloman Kerliczy von Gerlicze, Hausbesitzer, 42 I., Herrengasse 3, Herzschlag. Am 15. Jänner. Anton PapeL, ArbeiterS-Sohn, l'/r I., Brunngafle:i, LebenSschwäche. Am 16. Jänner. Gertrand Grad, Inwohnerin, 66 I., Polanastraße 47, Brustwaffersucht. Am 17. Jänner. ftranzStrukel, Schuhmacher»-Sohn, 2 M., Maria-Theresienstraße 8, Fraisen. Im Eivilspitale. Am 2. Jänner. Johann Pichler, chirurg. Gehilfe, bl I-, SpeiserührenkrebS. — Andrea« Fajkar, Inwohner, 50 I., chro». Lttiigentubcrknlose. — Am 3, >ä»ner. Melchior Prebil, Tischler, 45 3 , chron. Lungentuberkulose.— Am 5. Männer. Helena CerovLek, Inwohnerin, 4L 2.. Lnngen-entzündung. — Matihäus KoüijaZ, Inwohner, 66 I., Lungen-emphysem. — Jakob Petriö, Arbeiter, 82 I., plenritisches Exsudat. — Am 7. Jänner. Marianua VolLiö, Magd, 34 I., chronische Lungentuberkulose. - Maria Puchar, Arbeiterin, 23 I., Lungenembolie — Am 9. Jänner. Bartliclniä Pipan, Arbeiter, 49 I., chronische Lungentuberkulose. —Maria Xaubel, Jnnobnerin, 82 I., Altersschwäche. — Am II. Jänner. FranziSca Bnöar, Fabriksarbeiterin, l9 I., Erschöpfung der Kräfie. — Am 12. Jänner. Eduard Hamerl, Arbeiters Sohn, 2 I., NkmnZitis tutiereulosis. — Helena Medic, Inwohnerin, 8l I., chro». Lungentnberkulose. — Am 14. Jänner. Kranz sink, Knecht, 54 I., EiternngSfleber.— Helena TnrLit, Magd, 25 I., Eclampsie. — Am 16. Jänner. Jakob Kokovica. Berg, arbeiter, 4V I., Oomentis Witterungsbulletill aus Laibach. EiiMlendel. 17 Luftdru, inSttNi-metern auf 0 reducir t Tage«- mittel Tbermoineter »ach 4elkui !aqe«-> Mari-1 Mini- mittel I MUNI ! INUNI Süeder-schlaa in Milli. Metern Wittern nq«-itdarakter 7ZKS 7ZI 4 7ZI 4 7Z2 ^ 7Z2 k 7ä1 Z 7ik-7 S'1 - I S 00 0 8 Z 0 II 08 0 1 — »9 - «'8 -I- 2 0 -i- ti < - 8-Z - s - 4L — I» IS I!Schneefall die ganze Nachi bis Nachmiltag anhaltend. o-o 3 9 »4 1'5 — IS — 1'5 <>l> Trübe, kein Sonnenblick. Trübe, Thauwetler, Abends Grauvenfall. Thauwetler. tagsüber abwechselnd Regen. Trübe, kein Sonnenblick. Trübe. Thauwetter, Abend« kalter Wind. Wolkenloser Tag, Kälte rasch zunehmend. ,,Slov. Narod" erweist mir in seiner Nummer vom 16. d., nach längerer Unterbrechnng. wiederum einmal da» Vergnügen, sich mit meiner Person zu beschäftigen. Die Arbeit verrath eine gelvisse Geübtheit im schöngeistigen Fache, wodurch sich auch die Form und mangelnde Wahrheitsliebe erklären läßt. Ich habe bisher noch nie Veranlassnng genommen, auf „Au»-lassungen" diese« Blattes zu antworte», und thue es auch heute nur ausnahmsweise. E» handelt sich um die Benützung der Realschul-Turnhalle durch den Turnverein „Sokol", in welcher Beziehung „Slov. Nar." die kindische Behauptung anfftellt, daß ich dem „Sokol" einen Schabernack hätte svielen wollen. Der schöngeistige Mitarbeiter des „Slov. Narod" yer-schweigt folgende Zuschrift vom 12. d.: „Bon der Direktion der k. k. Oberrealschnle ermächtigt und beauftragt, dir Modalitäten betreffs des TuruenS deS löbl. Tnrnvereine« ,,Sokol" in der Realschul-Turnhalle zu regeln, erlaube ich mir dem geehrte» Vorstände mitqntheile», 1. daß die Turnhalle an Dienstagen, Donnerstagen und Freitagen Abends von 8 llhr an zur Verfügung des „Sokol" steht. Die anSgewählten Tage bitte ich mir bekannt zu geben." Es folgen nun die wegen Reinigung der Turnhalle und zur Sicherung meiner Verantwortlichkeit und der Schonung der Gerälhe nöthigen Anordnungen, in welchen der Turnverein „Sokol" gerade so gestellt ist wie der,,Laibacher Turnverein" und das löbliche Offlcieri-Lorps. Dafür kan» ich »umöglich verantwortlich sei», daß der Ausschuß des ,,Sokol" i» seiner Sitzung ohne Weiteres die Tage bestimmte, welche ihm eonvenirtcn, und eS nicht einmal für uolhwendig kielt, diese Tage zur Anzeige zu bringen. Im Aufträge de» „Sokol" verhandelte eiu Herr Mulatschek verschiedentlich mit mir über den fraglichen Montag, wurde vo» mir aber an den Tururath de» Laibncher Turnvereines gewiesen. Die Furcht vor einem Conflicte war »icht so unbegründet, da Herr Mulatschek hervor!,ob, daß es die Mitglieder de» ,,Sokol" sehr „keraufbringen" würde, wenn sie am Montag nicht turnen dürfte», weshalb ich ihm »och am Sonntag Bor-mittag den gute-> Rath gab, seine Leute abznbestellen. Etwa 15 Mitglieder deS Turnvereines „Sokol" (nicht 60» wie „Slov. Narod" erzählt) faßten Montag Abends vor dem Eingänge in den Hof der Reallchule Posto, trotzdem der Diener des „Sokol" dorr ausgestellt war, um sie abzuweisen, und waren so liebenswürdig, einige» Mitgliedern de« Laibacher Turn-Vereines beim Pafsiren des ThoreS zuzurufcn : „Wenn 3hr emen Scandal haben wollt, so könnt Ihr ihn bekommen" 7^?^ Vorzimmer der Turnhalle erschien nur der Facior, Mlnch — Redaeleur des „Slov. Narod ', Marko Arniitsch, welcher eS für seine jonrnalistische Pflicht hielt, wich über Jachen zu „iuter-viewen", die er bereits sehr genau kannte. Mit der Rücksicht, welche man illustre» Vertretern der Presse schuldig ist, gab ich die gewünschten Auskünfte. Julius Schmidt, r. k. Turnlehrer. Kundmachung Dic Direktion dcr k. k. priv. wechselseitigen Brandschaden-Bersicherungs-AnstaltinGraz bcchtt sich, de» I'. 1'. Bcicinslhcillichinerii dcrsclbcn höflichst blkanut zu gclicu, datz dieEin;«hlung der Vereinsbeiträge proL88S mit L.Jä«nerL88S begonnen hat und solche jederzeit, sowohl an dcr Dircrtlons-Cnssii, im eigenen Hause Co»s.-Nr. 18/20 Sackstraße in Graz, als auch bei der Repräsentanz in Laibach tFloriansgasse 23), sowie bei den Districts-Com-ulissariaten geschehen kanu. Es diene jedoch denjenigen k.'l'. Belcinstheiluehnicru, welche bereits in den ersten nenn Monaten des Jahres 1881 mit Gklmnden bei dcr Anstalt versichert waren, seither nnniitcrbrochcn bei dcrsclbcn versichert geblieben sind, beziehungsweise auch im Jahre 1883 daselbst versichert bleiben, znr weiteren Kenntniß, daß denselben in Gemäßheit des vo» dcr allgemeinen Versammlung am 20.Juui1882 zum Beschlüsse erhobenen Antrages des Verwaltnngsrathcs aus dem im Berwaltungsjahre 1881 in dcr Gebände-Bersichernngs-Abthcilung crzirltc« llcbcrschuffe siins Proeent des im lctztbczeilhucteii Jahre geleisteten Vcrcinsbcitragcr als Rückvergütung zu Gute kommen, demnach sich siir dic betreffenden I'.'I'.Bcrcinstheilnchiner die Beitragszahlung Pro 1883 nm dic vorerwähnten siins Procent verringert. Gra;, im Monate Jänner 1883. i!erk.k.j,n«.«jchsessMWMilIlslHliheil-WchrW5MF (I040> S-1 (Nachdruck wird nicht honortrt.) Der I-Melier Iiirnverkii» hält heute am 20. Jänner Abends 8 Uhr im Clubzimmer des Casino seine grundgesetzliche Mez-AnDersMilifiliig ab wozu alle Vereinsmitglieder hierdurch eingeladen werden. 1. Jahresbericht. 2. Neuwahl des Turnrathes. 3. Allfällige Anträge. Der Tirrnralh. Zeitgemäßes illiistrirles prachtwerk! MuUslsnÄI. I «na I « . Unter Mitwirkung vieler deutsche» und slavischen Ke- leb en und Schriftsteller heran-gea-ben vo» Mit einer Einleitung und zahlreichen Beiträgen von Friedrich ^ipseNINg Bodenstedt. Vollständig ^ U in 40 Lieferungen i ,ede Lie-F»0 lil'. Ö. HV. ,'L. S. ;s- Greßner« Schramm »> Leipzig. <940) 1—II Me Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. KWM1vd».»Ldm «»„« -« im I», Rim.rk.-.«., Wege« Fsbriks-Auslösung! uni Ai. 8.50 ^ > S8 Stück ^ NwiiigMN-KÄMk ^^7 mit Fabriks-Patent-Stempel. «Äi gx ssret, sedet uua stauaet! ZA Sin echt englisches, unverwüstliche«, pateniirte« und au« gediegenem, schwerem, massivem vi-i-da« dem >,->».-> >«ill,-n fast gleichgestellt werden k»n» 7nd kür dessen selb» n». I. ^ ""V^Vich -üf Wunsch !NU. d-MeseSarnitur hat früher iik-n N.:«« gekostet und wird je,» um 1I>->> .1.» -<-->>< » « «rtl.r. abgegeben. Die lllinze Garnilnr besteht ans Folgendem: - «>,,ck aediegenc Britannia-Silber-Messer . . . .ft. L.LS « Stück schwere Britannia-Silber-Gabeln . . . . ft. 1.M « massive Britanni «-Silber-Loffel . . . . . ft. t.20 ir Stück massive Prltannia-Silber-jlaffec-Lossel . . .ft. 1.10 7 massiver «ritanniL-Silber-Snopenschopser ft. 1.10 iSückmaKiverBritannia-Silber-Milchschöpfer . .ft. .«0 ! Stück feinste Brltannia-Silher-Gläfertaffen . ft. 1>- «§. -edieg «rikannia-Sitber-Deff.- u. Dndermeffer ft. °^.- - L.>L s»were Britannia.Silb.r.jeffer,-Gabeln . -ft. I. - flinste Britannia-Silber-Messerleaer «Rastel, fl. I.-L I! hochf Brit.-Stlb.-Tranchirbest. (Messer u. Gab., fl. I.KO »tte S8 St. welche mit obig, 8abrik«stemv«l vnncirt sind. lost»» ^ MMT" ililli» H. 8.LI> ^AOl Di,e. «ea-nstände werden auch tbeilweise zu oben angesetzie» ieden Besteller vers'ndet. doch derjenige, welcher „Ile bestellt, erhält dieselben anstallt um den Prei» von ft. 1«.U, ^ ^ für mein «ritannia-Silber pr. Schachtel 15kr ^ Alte von anderen Firmen annoiuirten Bri- tannia-Silber-Garnitnren »!»<> »><->,« ,«a m Britannia-Silber nnd werden diese Gegenstände in kürzester Zelt schwarz oder gelb. — Ich verschaffe dem I'. Publikum solche Garnituren um 2 fl. billiger, al« sie von anderer Seite angepriesen werden. '"" Wm 8I!nlLMr-A>ei-!!wjililejM HVI«»»» ^ > Maria-Thcresien-Straße Nr. »L. Wem «ie Garnitur nicht convenirt^ dem wird da« Geld H'ndto« znrückgegeben, hmen Unternch>> ein Bewei« für da» reelle «87 ! Lnr «ordsl- u. W Vinter - var. Gegen Gichtlkiden Gegen Rheumatismus! antiarthritischer, antirheumatischer Sicher bewährt Wirkung ercellent Erfolg eminent Internationale Weltausstellung 1879 Tidney »or, Jnternationalle Weltausstellung 1880 Melbourne goldene Medaille mit Diplom undSpezial-Erivähnung von Apotheker in Neunkirchen (N.-Oest.) wurde gegen Gicht. Rheumatismut, Kinderfüße, veraltete hartnäckige Uebel, stei« eiternde Wunden, Geschlicht«- nndHauiau«-^ schlag«-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitische Geschwüre Anschoppungen der Leber und Milz, Hämorrhoidal-Austände, Gelbsucht, heftige Nervenleiden Muskel- und Gel«nk«schmerzen, Magendrücken, Windbeschwerden, llnterleib-verftopfung, Harnbeschwerden, Pollutionen, Mannk«schwäche. Fluß bei Frauen, Skrophelkrankheiten. Drü-geschwulst und andere Leiden vielseitig mit de» besten Erfolgen angewendet. Broschüre über die Heilerfolge der letzten 12 Jahre franco und qrati«. Packete sind in 8 Gaben getheilt zu 1 ft., Stempel u. 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Wencel , ^,I«lMl»«r», A. Lebau, Avolh.l »lM«!l»«r-I»It, L. Mabiani, Ap. i P. Birnbacher. Apotheker, I. Nuß- banmcr, Apotheker', r I. Siegel» Apotheker', Vlllt»«»!»: F. Scholz. «Lllpt Vvpüt tll avr ILrvl8-^i»«LI»«lLv «>V8 ^ol». WLH»lLiI», k k kokllvkorLvt, «u IL«, »vukurDx. Preis einer Flasche 1 fl. ö. W. o»' Außerdem befinden sich fast in alle» Apotheken in den Kronländern Depüt«, welches» ^ »itweise durch die Provinz-Jsurnale veiöffk»tlicht werde». (KM) Brim Ankaufe diese« Präpnrntc» bitte» wir da« P. T. Piibtikui» , stet» K w > z >> a» Gicht-stluid ;>» verlangen und darauf z» achten, dafi sowohl jede stlasche, als auch der Carto» mit obiger Schutzmarke versehen ist. ar maiictikr Kriuilik würde viele Schmerzen weniger zu ertragen ha-ben, wenn er gleich die richtigen Mittel gegen fei» Leiden zur Hand hätte. 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Xickt nur kUr StuiIIi-«,,^«, bonäern besonäers »uvk fiir ILtelitvr, unä ^«I voIt«», sovie Wr.leäen, cler sied kUr ä»s politisolie ^eden inkeiessirt, dielst äieses >Ver!c, «>l« «>»8te «!»»«>»-8e8»»,»i,»t«I«^8teIIu»»>r »>«8 K«r«^reI^I»I««l,Si» 8t»«t»i'eelit8, eioe viclities (juslls 6sr Lelekrunx. 2uxleied dient es kei öeurtdeilune vorkommsnäei- ki-seen »us äem Vei-kLiisuriZS- »nä Vei-valUwes-reekto als 8>»«I»»«I»>«»>r^I»»i»I» und 8»N>e daiier in äer kidliotkek ireilles Juristen und in keiner öüeMliolieii kililiotkek t'eklen. ?8kknvrkk^ BlutreinigungS-PMen. «i. > !kt«t beinahe keine Krankheit gibt, in weiter diele Pillen nicht schon tausendfach ihre «unter» ^ thiUige Wirkung bewiesen hätten. In den hartnäckigsten Fällen, «, viele andere MedicamnUe , , »ergeben« angewendel wurden, ist durch diesePillen uniählige Male und nach kurzer Zeit »olle Genesung erkolgt. 1 Schacht«! mit 1L Pille» Sl kr. 1 Rolle mit 6 Schachteln I st. ä kr., >'ei unsranc. I!a>u^senduna I ft. '»kr. Weniger al» eine Rolle wird »ich» versende«. » Sine Unzahl Schreibe» find ei»gel-»fnl> In denen sich die »onsumenien dieser Pillen, sür ihre wiedererlangte Genesung nach den »ersiedenarttgsten »nd schweren Lrankheiten de» dankeu. Jeder, der nur einmal einen Versuch gemacht hat, emvftehlt diese» Mittel «eiter. ^ Wir geben hier einige »er »t'lkn Dankschreib.-wieder Waidhofen -. d. Mb», am!tt No». 188». vollkommen gesund und derart h'rgestellt, daß ^ ^ Oeffentlicher Dank. ich mich eine» neuen Seben« erfreue.ITmpfangen > Euer Wohlgeboren' Leit dem Jahre 181,2 Sie daher meinen tiefsten Dank für die mii^ ' habe ich an Hämorrhoiden und Harnzwang ge- zugeschickt» wunderbare Arzne,. Ihr ewig dank-........................,tlich behandeln, ba litten; ich ließ mich auch ärztlich jedoch ohne Erfolg, die Krankheit wurde immer schlimmer, so dap ich nach einiger Zeit heftige C. L»»IInz. Gut«besitzer. .^ll6iliöeli8tM KM 8elM li. ui»! !i. ^rontolizelien Reich auigkstattete von der k. k. Loito-Gefällr-Direction garantirte IX. I.0IVMW deren Ertrag dem Pereine zur Errichtung eine» Militär-Eurhaufe» in Marienbad, der Militär-Jrr:n-Heil»nftalt in Tyrnau und dem Fonde für kr'wpelhafte und erwerbsunfähige Waisen von Ofsicieren, Militär-Bcamten und ehemaligen Militär-Parteien bestimmt ist. — Die festgesetzten 1».««« Gewinnste betragen zusammen «L I.VOO Gulden und zwar: 1 Haupttreffer mitbO.VOttfl. Goldrente» 1 Haupttreffer mitLtt.OttO fl. Goldreute, 1 Haupttreffer mit 10.000 fl. Goldrent« mit ir Bor-und Nachireffern zu 80» st., <00 ft. und 200 fl. Goldrente. dann 10 Treffern zu WO fl.. IS Treffern zu 400 fl.. 2» Treffern zu SM fl. Goldrente. endlich Baargewinnste zu 2» fl., 1» fl.. 8 fl. »nd S fl. im Gefammtbetrage von 100.000 fl. Dir Ziehung rrfolgl unwiderruflich am 15. Uebruar 1883. VEk' LIi» I «8 S N. L. HA. Die näheren Bestimmungen enthält der Spielvlan, welcher mit den Losen bei der Abtheilung für Staatt-Lotterien. Stadt, Riemergaffe 7, L.'Stock, im Jakoberhose, sowie bei den zahlreichen Absatzorganen unentgeltlich zu bekomme» ist. (1018) S—S IDLs I-iQs-D Von der k. k. Lotto-Gesälls-Direction. Carl Latour von Thurmburg, « >>-n, am 1. December 1882. k. k. Hosrath und Lotto.Direktor. mit der silbernen Preis-Medaille auf der Gewerbe-Ausstellung Prämilrt mit der Prei»-Medaill« Wien 1880 zu Lxvr 188 L. Prämiirt mit dem Diplom vra- 1880. jirämiirt mit der flreir-Medatlle. eugungSmittel gegen Jnfection-- Krank-, alS: Diphtheritis, Scharlach, Masern, ern, Typhus, Malaria,c.» ^ - V-.E «2:771- ^ kV ^ Teschen 1881. Ist ein natürliches» unverfälschtes Destillatious-Pro-duet der Fichte, ein Ersrischuiigö- und Desinfectionsmittel sür die Kinder- und Krankenstube, für daS Zimmer der Wöchnerin, rin Vorbeugungsmittel heiten, al" Blattern, lein balsamisch heilendes Mittel bet den Krankheiten I der AthmungS-Organe, ein nervenstärkendes, schmerzstillende» Mittel bei Schwäche, Migräne, RheumatiSmuS, Gicht» Zahnschmerz rc.» ein Mnndwasier zur Erfrischung und Reinigung des MundeS und der Zahne, sowie zum Entfernen deS üblen Geruches auS demselben. Sinzig und allein ist Mtta«,-'» L,niferen-Spr>t bei m» > . >L L«M »» « M», Apotheker in Reichenau, Niederösterreich, und in den unten angeführten Depot» zu haben. Preis einer Flasche „Loniferen-Svrit* 8» kr, I -lasche» < fi., eine» Patent-Zerstäubungl-Apparate» fl. 1H». Hvpot küi ILr»ti»r Zerstäubung«. Btt HekkN ^ V. Apotheker in »»ficht einerSlascheBittner « „Soniseren «»M» mit dem Patent - ' Apparat.' Bie l itz, den 2. Zuni 1874. 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