Nr. 84. '—,_ Donnerstag, 12. April 1888. 107. Jahrgang. MbacherMZeitma. >"»»nulc,!i>ll' nicht zurückgestellt. Umtlicher Hljeil. iieii^' !' "'^ f. Apostolische Majestät haben den s>elllnl^ königlich siamesischen außerordentlichen höchst "3 e,"^ bevollmächtigten Minister am Aller-l^"«Voflaner Phya Damrong Raja Bola-"npfona °" ^ ^^^ ^' ^ '" blonderer Audienz zn illn«l>n,-« "'^ dessen Beglaubigungsschreiben entgegen«-'"'kn geruht. Len^'^ und k. Apostolische Majestät haben dem Und t>»m ^""" I^ann Markgrafen Pallavicini ^°frn !l?^^halterei. Conceptepraktikanten Arbogast ^lfrei «is ^ " < Hohenstein die Kämmererswiirde ""gnädigst zn verleihen geruht. ^Wchs/„ "^ k. Apostolische Majestät haben mit ^lNllie^ 5"^l'eßung vom 7. April d. I. dem ^lbura i ^'^meister a. D. Alfred Grafen Gat-blasse ^ss ^ksrei ^^ Orden der eisernen Krone dritter """gnädigst zu verleihen geruht. Aethilck/ ^ l. Apostolische Majestät haben mit ^'llctorkz 3"tschließung vom li. April d. I. dem Iahn in An- ? eisprn^'"" verdienstvollen Wirksamkeit den Orden ^ktl: aN.? ?rone dritter Classe mit Nachsicht der """gnädigst zu verleihen geruht. 3l>iams^^"l,nzminister hat den mit dem Titel eines Ü^illei^ bekleideten Steuer-Oberinspector Ber-Eteups v/z." ° " ^ zum Fiuauzrathe llnd Vorstände '^^^mmistration in Graz ernannt. MchtamtNcher Hheil. ^ Der Reichsrath. «?"" sein?^x^"^"'^"s bes Neichsrathes hat vor-. "lsche V> ? !'g^^ ""ever aufgenommen. Das gesetz-!" ebenso .,^?"l. welches da« Ha,ls vorfindet, ist ? ^ieihe I^^tiges als wichtiges. Zunächst gilt es, 3 Nahlr,s,'""« Vorlagen, darunter den Bericht über die Abänderung der 3. sticht 1,7'.den Tiroler Großgrundbesitz, ferner k^end >>!,".'llsenbahnansschusses über den Antrag. Eisenbahnen?^"^ Beförderung der Arbeiter anf ^^^^ >?>!, '^ss Fideicommiss-Nngelcgeu- heiten der Erledigung zuzuführen. Sodann kommen der Staatsvoranschlag für das Jahr 1888 und das Spiritusgesetz an die Reihe. Erwägt man uun, dass der Reichsrath mit Rücksicht auf die bevorstehende Ein» berufung der Delegationen noch vor Pfingsten geschlossen werden soll, dann wird es der gewissenhaftesten Ausnutzung der Zeit bedürfen, um auch nur die hier an« geführten Gegenstände endgiltig fertigzustellen. Umso nothwendiger erscheint aber diese Oekonomie. wenn. wie mehrseitig versichert wird, auch noch der Liechtenstein« sche Schillantrag und audere Angelegenheiten zur Discussion kommen sollen Als besonders dringlich erscheint das weise Haus-halten mit Zeit und Wort in der bevorstehenden Budgetdebatte. Es dürste wenige Parlamente in Europa geben, in denen die Verhandlung über den Staats-Voranschlag so viel Zeit in Anspruch nehmen würde, wie bei uns. Gestaltet sich schon die Generaldebatte in der Regel recht breitspurig, so ist dies insbesondere mit der Spccialdrbatte der Fall, wo sich fast bei jedem wichtigen Capitel eine neue Generaldebatte zu entspinnen pflegt, so dass sich der Präsident gar häufig veranlasst sieht, die Redner zu ermähnen, bei der Sache zu bleiben und nicht auf die Gtneraldebatte zurückzugreifen. Es ist allerdings begreiflich, dass zahl» reiche Abgeordnete, um den Wünschen ihrer Wähler Ausdruck zu geben, gerade die Verhandlung über den Voranschlag als die geeignete Gelegenheit betrachten, dieser Aufgabe gerecht zu werden; allein abgesehen davon, dass es hiefür eine gewisse, durch die Verhältnisse gebotene Grenze geben muss, darf ja nicht über« sehen werden, dass schon im Vudget.Ausschusse in dieser Richtung sehr viel geschieht, wie die vielen zu den einzelnen Titeln des Budgets beai.iragten Resolu-tioneu deutlich beweisen. Ueberdies macht die Bevölke-rung von dem Petiticmsrechle so umfnsscnden Gebrauch, dass auch auf diesem Wege ihre Wünsche und Be» schwerden mit genügender Klarheil zum Ansdrucke kommen. Es dürfte deshalb das Interesse der Vevölke-rung gewiss nicht darnnter leiden, wenn behufs Er° möqlichung einer rascheren Erledigung des Voranschlages die einzelnen Redner sich Mähignng auferlegen uud uur dasjenige besprechen würden, was streng zur Sache gehört. Dass auch die Debatte über das Spiritussteuer-gesetz größere Dimensionen annehmen wird, ist bei den schwerwiegenden materiellen Interessen, die sich an diese Vorlage knüpfen, leicht vorauszusehen. Nichtsdestoweni- ger erscheint die Hoffnung berechtigt, dass die große Mehrheit beider Häuser des Reichsrathes in patriotischer Würdigung des Zweckes des Gesetzentwurfes sowie im Hinblicke anf den Umstand, dass derselbe auf einer Vereinbarung mit Ungarn beruht, endlich in Anbetracht dessen, dass die Erhöhung der Spiritnssteuer allseitig als das rationellste Mittel anerkannt ist, ohne empfindliche Mehrbelastung der Steuerträger zu der längst ersehnten Herstellung des Gleichgewichtes im Staats« haushalte zu gelangen, der Regierungsvorlage ihre Zustimmung geben wird. Nicht bloß staatsfinanzielle, sondern auch volkswirtschaftliche und ethische Momente sprechen in gleicher Weise zugunsten dieser Steuerreform, bei deren Feststellung die Regierung sorgfältig daranf bedacht war, allen berechtigten Interessen Rechnung zu tragen, wie unter anderem der Entwurf über die Contingentierung klar bewiesen hat. Man darf eben, um die Vorlage richtig zu beurtheilen, nicht ausschließlich den erwarteten finanziellen Effect im Auge be» halten, sondern muss auch das System, welches derselben zugruude liegt, unbefangen prüfen. Man wird sich dann leicht überzeugen, dass insbesondere die landwirtschaftlichen Brennereien keine Ursache haben, mit der geplanten Reform unzufrieden zu sein. Der Bedeutung des bevorstehenden Sessions-abschnittes entspricht selbstverständlich auch das Inter« esse, mit welchem dem Verlaufe desselben allseitig ent» gegengesehen wird. Die Bevölkerung hofft und erwartet, dass ihre berufenen Vertreter in gleicher Weise den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Mandanten wie den unabweislichen Interessen des Staates Rechnung zu tragen wissen werden. Dadurch allein kann jene Harmonie der gesehgebenden Factoren erhalten werden, welche bereits so gute Früchte gezeitigt und erst in den letzten Tagen wieder in den mit so allseitiger Genugthuung begrüßten Gesetzen über die Uufallversiche» rung der Arbeiter und über die Kranleucassen ihren Ausdruck gefunden hat. Alls der Haildelslamincr. V. Die Paragraph« 9 bis einschließlich 14 enthalten besondere Bestimmungen, und zwar: 8 9. Der Hausierhandel mit fremdländischen Waren ist nicht gestattet; der Hausierer muss deshalb stets mit den Bezugsausweisen versehen sein. Nachstehende Waren sind. ohne Rücksicht auf den Ursprung, vom Hausierhandel aus« Jemlleton. Friaul und seine Leute. t3" ^"stirck^, °"s "nen der höheren unter den hinauf, die da aus der Ebene 'H^' ih «a?:^ ^ uns eine geradezu über-""« W^. suchende Fernsicht dar. In "OK? ?lvtuU? ''t dle wette Fläche von der groß-lirolU'W. von U^ A"' die beschneiten Zacken ^3'" Dolomi.., V" blauender Ferne anfsteigenden ^! .". der i^ begonnen bis zu den letzten Aus-> '" KrrV^. ?'"PPe rageu da vor uuseren ^br« "d der,?! ^'""Pracht am wolkenlosen Himmel ^eit zu dieser ^3 unzähli"^lün erscheinende Plan davor, in V Kirchdörfer und Weiler, mit dem etwas dem stereotypen viereckigen. 'lchilli ^Fpunkt, einÄ^°."^ zugespitzten «.nm^mw. 's^liaul. wi?s"" sind, ist nunFriaul-d°s 5ir Nnd°7^ "°"" °hmweittrs ^life?'^^ ganze Wendung, so schen .'ldkt?'. dtt auf? emen blinkenden, glänzenden ebenso den Rahnun ^l« t geschi^N den die Alpen. Es sind die Fluteu ./t bei; "elbare m'Eugenen, verherrlichten Adria! ^n?" «uch d^V"schaft von Hochgebirge nnd ^ltHe" hoffen Gegensähe in den llima- """' vorzugsweise des Winters. Es ist ein steter Kampf zwischen den beiden Gewalten, ein steter Wechsel zwischen eisigem, erstarrendem Hauche vom mächtigen Gebirgswall herab und lauer, feuchter Sciroccoluft seewärts her. New! es ist kaum glaublich, dafs dieses Land zu unseren Füßen Noth leibet! Kein Fleckchen liegt brach; alles ist ausgenützt, bebaut, da« ganze Gebiet so recht da« Prototyp hochcultivierten Bodens. Unb doch! Der Schein trügt wieder einmal! Die Erde da ernährt in besseren Jahren nothdürftig, in misslicheren absolut unzureichend ihre Bewohner; man muss ihr aber insofern Gerechtigkeit widerfahren lassen, als sie eben zu start in Contribution gesetzt wird nnd ihre Kraft schließlich versagen muss. wo von ihr so viel gefordert wird. Jahraus, jahrciu will der Besitzer vo» ihr Kornfrucht uud Wein haben; " gönnt ihr keine Ruhe. Ja. würde sie jedes dritte Jahr etwa vollkommen rasten, dann könnte sie sich m einigen Deccnnien ganz erholen, quantitativ uud ^ialitativ wohl anderes leisten als jetzt. Allein selbst mit der sicheren Aussicht auf zukünftige bedeutendere Erträgnisse wäre der Grundherr incht imstande, anf eine längere Reihe von Jahren den dritten Theil seiner kärglichen Rente zu entbehren. Die hiesigen treffende Vcrwaltungsgebiet. Das Znfiihreu voll Waren in bestimmte Orte. um dieselben sodann von Haus zu Haus herumzutragen, ist gestattet, woferne der Waren» transport nicht vom Hausierer selbst begleitet wird. Die Paragraphe 15 bis 18 handeln v»n den Uebertretungen und Strafen, die Paragraphe 19 bis 25 von den Behörden und dem Verfahren, und die letzten drei Paragraphe. und zwar 26, 27 und 28, enthalten die Uebergangs- und Schlussbestimmungen. Politische Uelierllcht. (Verhandlungen des Reichsrathes.) In Ergänzung unseres Berichtes über die vorgestrige Sitzung des Abgeordnetenhauses wird uns ans Wien noch gemeldet: In der heutigen Sitzung des Abgeord» netenhauses legte die Regierung den Lloyd-Vertrag nnd einen Gesetzentwurf zum Abschlüsse eines Vertrages mit dem Lloyd vor betreffs des Betriebes der überseeifchen Dampferlinien. Der Ministerpräsident gab den Dank des deutschen Reichstages an das Abgeordnetenhaus bekannt für das ausgesprochene Beileid anlässlich des Todes des deutschen Kaisers. Der Landesvertheidigungs» Minister beantwortete die Interpellation Tausche-Heils» berg. welche an den Gerichtsfall Baruch anknüpfte, dahin, dass die Schuldtragenden auch militärischerseits zur Verantwortung gezogen worden seien, krieqsrechtlich strenge bestraft wurden, und dass weitere hiemit zu» sammenhängende Untersuchungen noch schweben. Be-treffs der Ermöglichung unmittelbarer Lieferung der Verpflegsartikel seitens der Producenten habe sich der Minister bereits im Vorjahre geäußert, er sei bereit, zu etwa gewünschten Informationen jederzeit persönlich die Hand zu bieten. (Reform des Wehrgesetzes.) Die merito-rischen Verhandlungen, betreffend die Erneuerung des Wehrgesetzes, werden jetzt zwischen den beiderseitigen gehörigkeit des von ihm vertretenen Landes mit der Grenzprovinz in erhebender Weise bezeigen wollte. Den in letzterem Punkte politisch anders denkenden Malkontenten Friauls war dies ein Dorn im Auge. denn sie glauben für ihre Zwecke am besten Capital zu schlagen, wenn sie den Frianlein ihr Gebiet als von Oesterreich vergessen und verlassen hinstellen können. Nun, das ist es nicht! Denn außer der privaten Unterstützung, um deren möglichst reiche Zuflüsse sich ein in Görz gebildets Comite' mit dem Landeshauptmann Grafen Coronini an der Spitze bekümmert und welchem aus allen Gauen unserer Mon< archie Scherflein zugehen mögen, wird auch. wie dies die Regierungsvorlage um Gewährung eines Noth-standscredites von 50.000 fl. für Friaul gezeigt hat, der mächtige, alle Landeskinder in gleicher Weise schützende Arm der Regierung helfend eingreifen, um das Land durch Vorschüsse. Nothstandsbauten u. s. w. vorerst so gut als möglich über die jetzige kritische Periode hinwegzuführen. Dann aber, um demselben feine moralische nnd thätige Mitwirkung zu leihen, wenn es daran geht. mit einer aus dem Ernste der Zeit geschöpften, hier« zulande bisher ungewohnten Energie jenes Programm auszuführen, das, von tüchtigen Männern entworfen, in Verbesserung der Bodencultur, Regelung der Agrar-Verhältnisse, Assanierung der Geqend. Hebung des Ge-werbfleißes und Handels. Schaffung von Communica-tionsmitteln n. f. w. besteht und dessen Verwirklichung das Land ökonomisch kräftigen, heben, bereichern, es zu einer blühenden, gesegneten Provinz unseres Kaiser-ftaates machen soll. __________ H. Laudesvertheidigungs-Ministern fortgesetzt. Diesel lvch t,ge Gesetzentwurf dürfte diesmal, nicht so wie vor W Jahren, lediglich eine Erneuerung des 1868?r H" gesetzks bilden, sondern mehrere' Modification?" ^ wesentlicher Bedeutung enthalten. So soll von ziffermäßigen Fixierung des Kriegsstande« der genm samen Armee Umgang genommen werden. <2ine we wichtige Anordnung des Wehrgesetzes wird der «^ ' Corr.» zufolge die Bestimmung bilden, dass bu , ^ Pflicht anstatt mit dem 20. mit dem 21. Lebensjahre begl^ Wesentliche Aenderunc>eu werden ferner beziM«) , Einjährig Freiwilligen-Institution geplant, ^mi'M" sollen die Einjährig-Freiwilligen im Gesetze «"sdrum " verpflichtet werden, mit Ende ihres DienstjahreS . Osficiersprüfung abzulegen, da sie sonst noch em z tes Jahr dienen müssten. Die Verhandlungen zw'I"' den beiderseitigen Ministerien werden übrigen» ^ eine geraume Z'it iuAnspruch nehmen, und ^^1^ betreffenden Gesehvorlagen erst im herbste in den P lamenten zur Unterbreitunq gelangen. , -^ (Vom Obersten Gerichtshöfe.)^«" " vorliegenden Privatmeldnng hat das I"sl'^"Uw"^ eine Verordnung erlassen, der zufolge dem fersten richtshofe unter Hinweis auf 8 27 seines Stai" aufgetragen wird. bei Strafsachen, die in erM ^ stanz in polnischer oder czechischer Sprache ^ly" ^ wurden, tue Entscheidungen und Erkenntnisse der^"^ tionsuerhandlung in polnischer, respective ^'^, Sprache ansfertigen und so den unteren Instanz? timieren zu lassen. .^.) (Unfallversicherung der Arben Die vorgestrige «Wiener Zeitung, veröffentl'ail ^ Verordnung der Minister des Innern, der Inwi ^ des Handels im Einvernehmen mit dem Mm»!' ^ Cultus und Unterricht, dem Finanzminister «no ^ Ackerbauminister, sowie im Einverständnisse ^'^ Reichs-Kriegsministerium vom 3. April 1888, ^ fend die Anmeldung der Betriebe zum A^.siche-Durchführung des Gesetzes, betreffend die U" "lm i rung der Arbeiter. Sie betrifft die nach diesem ^.H. vorzunehmende Abgrenzung der Bezirke der z^ ^,^ tenden Versicherungsanstalten und Festsetzung o" ^, dieser Anstalten, dann der Aufstellung der erM fallsgefahreN'Classification und des Präm,el'tar»sr ^ (Ungar n.) Der Finanzausschnss des «"9"^, Abgeordnetenhauses genehmigte nach längerer .^ in welche der Ministerpräsident und der H""^ M-ster eingriffen, den Lloyduerlrag unverändert. ^^»' richte wird der Wunsch ausgedrückt, dass die ^ tion künftig herabgesetzt werden solle. . M>' (Zur Kanzler-Krisis) in Berim^,, neue Nachrichten nicht vor. Immer noch ab" ^ „^ unterrichtete Kreise, dass die Krisis nicht bee"" ^. ihr Ausgang völlig unabsehbar sei. Die so"'l ^b" formierten «Hamburger Nachrichten» schaben.^D den heiratsplan seien noch leine Beschlusse ^ gefasst, wenn derselbe auch vielleicht vorläBgH.M geschoben sei. Fürst Bismarck rechne mit der-" sich keit der Verwirklichung des Projeclcs und n^ .^' allmählich auf seine Demission ein. Es "?« ^ P0' auch die Ueberzeugung mitspielen, dass sich ! ,<^^ litik noch andere Hemmnisse entgegenstellen, »v Neigung, zurückzutreten, vergrößern könnten. ^p' (Serbien.) Ein Mitglied der ser^^M schtina hat einen Antrag auf Reduction des h^' Heeres und Wiedereinführung der Volksmil'z e"^M Die Skupschtina überwies den Antrag dem ^ ausschusse. — Die Tabakinteressenten entsen^ ^ he tationen nach Belgrad, um bei der Negleru"9 B"' Skupschtina um die Uebernahme des TavalM" Staatsregie anzusuchen. ;sen)h^il wie telegraphisch berichtet wird. infolge "^stilr^ vom letzten Sonntag eine nicht germge ^s,,^ Man sieht nun ein, dass dem aussteifenden ^^ langers ein von Tag zu Tag sich sl^ e,,taH Anhang zuwächst und dass mit der parlan ^^ Klopffechter«! der Voulangismus sich "lH .^ bekämpfen lässt. ^ ^m e r») .,l- ;M" s höchsten Privatcasse allcrgnädigst z" "" ^^wcherZeilung Nr. 84. 707 12. April 1888. ., Se Majestät der Kaiser haben, wie der «Vote in w ? ""b Vorarlberg, meldet, den, Schießstande ss ""tems, eine Unterstützung von 100 fl. und der 8ttu? '" ^""'"° "'" ^^^ """ ^^ ^ ö" ^"'^"' i>s,^(^le Kaiserin in England.) Gestern H ^eoeile die Kaiserin Elisabeth mit der Erzherzogin daz» ^ '^ ""ch ^l!" Seebade Vornemouth, wo ^"'".'Hotel für die höchsten Herrschaften auf 14 Tage l^ ^7 (Hungrige RomPilger.) Die durch Pon->lalien?I^^" Romftilger erlebten an der österreichisch, würd? ?" ^ieichsgrenze eine böse Ueberraschnug. Es Ra?k ^" nämlich die reichlich als Mundvorräthe ^inyrlen Würste, Selchsleisch :c. auf Grllnd von Beuche ??' ^^^ ^'^ italienische Regierung gegen Vich-"lassen hat, in großer Menge abgenommen. phen^ ^"berner Postlutschendi enst.) Ste-^erde w" ^ .^"p^zeiung, dass einst der Tag kommen l»en ' !°" ^e Postwagen auf den Schienen lausen wer-3uK r l""" wohlfeiler mit dem Dampswagen als zu Mllen ^' dürfte sich erst dann voll und ganz gelgz. / .^"" auch die wichtige Frage der Nebenbahnen l"l> n? ^'^' ^ Hauptbahnlinien aller Culturstaaten lchtnall^ -" gänzlich ausgebaut; was noththut, siud bainwllv^ ^ebenbahllen, die ähnlich den Dampf-"»l> ein- ^r^" Großstädte bei geringem Anlagecapital ^ M? '^'" ^^"eb das Land nach allen Richtungen, h»n u? 2"' ^"^- durchziehen. Räumlich zwar weit ^nbabn "^'""^' bietet trotzdem die schmalspurige Kreis-einen lM^°" 3lenSburg nach Kappeln in Schleswig b" Nlwk ^""chen Beitrag zur dereinstigcn Lösung kcz Dir ? 6"ae. Nach dem interessanten Berichte tch h: "" ber 52 Kilometer langen Bahnstrecke be-"'kinde N ^'""""te Anlage auf dem Principe der Ge-^°rtcs? "°""k- ^le Bahn ist im vollsten Sinne des berühr "I'chitut des Kreises Flcnsburg; die von ihr eigene ^.. feinden haben nicht allein die Anlagen auf """ha b ? ^"^stellt, sondern sie theilen sich auch Nch, <^,^"s Bezirkes in die Betriebsverwaltung der ^irlsstrnL Schieneuweg bildet gleichsan, eine Art i>ch^^'.und es darf uns daher nicht wundern, ^station ""^ Haltestellen viel mehr ländlichen Ctn,iy "k" "ls modernen Bahnhöfen gleichen. Die Achter ^°nde' richtiger «Postmeister., sind zugleich 'lliben n^ ^er der betreffenden Gebände imd be-"ahnien ik "" Wirtsgeschäft. Sie sind an den Ein« Ostens - Station bctheiligt und erhalten jährlich 'sl»n° ^? bestimmte Summe al« Entgelt für ihre ">lt> Verleb ? "'"" b'ese" Verhältnissen der Betriebs-""leuchte^ ^"lt "n äußerst einfacher sein mnss, ist suchend? ^^ ^^ ""^ ^^" berufenen Personen zu » °phons s, ^,?^^^p^" """be die Einführung des °W. ^ ^will,gt, bezüglich dessen Benützung sür Ver< ^, Dits°^'m^'""^°"benz eigene Instruclionen Herr-> "an z^ ^llllscheudienst im modernen Gewände», !^' hat s^! ^"l, dieser Kreiseisenbahn scherzweise . ^s der Z^b"nd bes nun schon zweijährigen Be« ? l)ie u^.f^n vorzüglich bewährt. Vielleicht bietet futsche?l "°ch eine neue Auflage der Poesie der tz^nnachl " ^"" Lenau's «Lieblich war die — (Tobsuchtsanfall,) Der in Fachkreisen bestbekannte Ingenieur Ludwig von Lapp, welcher Donnerstag, begleitet von Dr. Pogacnik, aus Graz in Wien eintraf, erlitt einen Tobfuchtsanfall und musste in die psychiatrische Klinik des Krankenhauses gebracht werden. — (Im Prager czechischen Landestheater) verabschiedete sich am 8. d. M. ein Veteran der czechischen Oper, der Baritonist Josef Lev, unter großen Ovationen von dem Publicum, dessen Liebling er viele Jahre gewesen. Herr Lev, ein Meister der Gesangs-lunst, der im Musikleben Prags überhaupt eine große Rolle gespielt hat, sang als letzte Rolle den Figaro im «Barbier von Sevilla». An einer Fülle von Geschenken fehlte es nicht. — (Wegen zwanzig Kreuzern.) Vorgestern sprang der Bauer Johann Farn er von Kirchberg am Wechsel anf der Strecke zwifchen Schlöglmühl und Payer-bach während der Fahrt aus dem Waggon und erlitt hiebei eine schwere Verletzung am Kopfe. Der Grund des Abspringens war, dass Farner nur eine Karte bis Gloggnitz gelüst hatte und eine Aufzahlung von zwanzig Kreuzern hätte leisten müssen. — (Unglücksfall.) Wie ausCilli geschrieben wird, verunglückte der Tischler Martin Potrata in Trifail beim Pöllerschießen dadurch, dass sich das Pulver beim Laden der Pöllcr entzündete und ihn derart im Gesichte verbrannte, dass der Verlust des rechten Auges zu befürchten ist. — (Sinnig) Herr: «Darf ich fragen, gnädige Frau, welch ein Bild Sie in der Kapsel tragen?» — Reiche Fleischcrsfrau: «Das ist der Kopf von unserer prämiierten Ausstellungsluh.» Faibach. Gedicht von Graf Karl SnoilSly. Der bedeutendste schwebische Lyriker der Gegenwart ist Graf Karl Snoil sty, von dem die vierte Sammlung der Gedichte um Weihnachten des verflossenen Jahres bei Seligmann in Stockholm erschienen ist. Diese Samm-lnng hat sür Deutsche noch einen besonderen Reiz da» durch, dass sie großentheils in Deutschland entstanden ist. In mehr als einem Zug, sagt Adolf Stern, dessen Besprechung der Gedichte Suoilsky's («Magazin für die Literatur des In- und Auslandes» vom !ll. März 1888) die folgenden Zeilen entnommen sind, verräth diese vierte Gedichtsammlung des schwedischen Lyrikers, wie der Dichter auf deutschem Boden heimisch geworden ist. Dennoch hängt er mit aller Liebe an seiner nordischen Heimat. Dies wird vor allem an einem Gedichte ersichtlich, welches «Laibach» überschrieben ist. Auf der Fahrt von Trieft her hört der Dichter die geliebten Laute der italienischen Sprache verklingen, slavische Töne mahnen ihn, dass er in Krain sei; im Thale sieht er eine Stadt liegen, über der Reihe der Berge ragt ein mächtiges Schneehaupt empor, slovcnische Mädchen, eine sonnen» gebräunte Schar, wenden auf den Wiesen umher das Heu, im Thale herrscht südländische Farbenglut, am Horizont leuchtet der Schnee. Er forscht nach dem Namen des Ortes, bei dem sich Süd und Nord begegnen, und erfährt, dass er in Laibach sei. Bei dem Klänge dieses Namens steigen Erinnerungen in ihm empor: Ein eigenstes Erinnern Erwacht mir hier mit Recht: VonLaibach find ausgegangen Mein Name und mein Geschlecht. Aus Knechtfchaft der Papisten, Aus hartem Drucl entrann Im Sold der blau»gelben Fahne Glücklich ein flüchl'ger Mann. Er nahm des Südens Sonne Als Weglost in den Sinn, Der Triglav wies den Pfad ihm Zum Schnee dcö Nordens hin. Nun, lächelnd schönes Laibach, Liegst du bereit znm Fana., Als fordertest du mich wieder Bei meines Namens Klang. Vielleicht sftllr' ich dein Erbe In meines Vlules Nranb; Doch glaub' mir: Nichts entreisit mich Je meinem fchwedifchen Land. Der Dichter sagt weiter, dass sein Dank und sein Sang nach schwedischer Weise klingen, dass er, obschon sonst frei wie die Lerchen, an Schweden fest gebunden sei. Und dann heißt es: Doch wie ich in der Ecke Am Fenster träume frei, Da fchlagcn ihre Augen Auf die geliebten Zwei. Von meines Jungen Lippen Frifch, wie der Morgen, fpringt Meine Sprache — meine eig'ne Sprache, Die fiegeShell erklingt. Die Herkunft des Namens Snoilsky überlasse ich unseren Wurzelsuchern. Mir genügt es am Dichter. Vdw. V. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Der fünfte Ka mmermusil-Ubend.) welchen unsere Künstler gestern abends außer Abonnement veranstalteten, war von dem ehrenvollsten Erfolge begleitet, denn nach jedem einzelnen Sahe und zum Schlüsse jeder Piece brach stürmifcher Beifall in dem mäßig gefüllten Saale aus. und der Hervorrufe war fast lein Ende. Haben wir Beethovens Trio (op. U7 in L-äui) im zweiten, Rubinsteins Quartett op. 17 in l'-üur und R. Schumanns Clavierquintett op. 44 in 1^8-äur im letzten Kammermusik-Abende bereits gehört und unsere Befriedigung darüber schon ausgesprochen, so war die Reprise der genannten drei Perlen der Kammermusik die Quelle eines ungetrübten Kunstgenusses. Bei der ersten Aufführung lassen wir den Gesammteindruck auf uns einwirken, erst bei der zweiten gewahren wir auch das Detail, verstehen den thematischen Aufbau zu würdigen, und der Genuss ist ein gesteigerter. Alle mitwirkenden Künstler trugen bei zum Gelingen des gestrigen Musterabendes, und es würbe uns schwer fallen, wenn wir gezwungen wären, für die beste Leistung einen Preis auszusprechen. Ganz besonders angesprochen haben der erste und dritte Satz des Bcethoven'schen Trios, der erste und dritte Satz des Rubinstein'schen Quartetts und der erste und dritte Sah des Schumann'schen Quintetts. Hätte auch der materielle Erfolg sich günstiger stellen können, der künstlerische ließ in leiner Richtung etwas zn wünschen übrig. ^ Durchs Telephon. "'lamfche Humoreske von Vtar« Twain. ^ (l. Fortschung.) s ^ N- ^ beschäftigt? "M du? '"' H nähe nur ein bisschen. Weshalb ^"angH aber ich "rwarte einen, der auf halb ä!n^ wäre auch bei mir der Fall; - l" plaudern ""^"" ""d «'öchte so gerne mit Riw^ Mein "^°, ^"dere »"" mir. ""er Na^"' waz ,ch frechen möchte, das ist sehr !"^ all^da!^' b" kannst kühn sprechen; ich ' ^"erhi^ "^l recht, ob ich eb wagen soll oder Fahre fort, mein ^ ooch.^ l°. wie sehr du auf mich bauen darfst. ^^^än"^°"Z. 5°be ich das vollste Vertrauen 2a>'ze !> ""r micl, ^. , ^ nur nicht so crnst wäre, . HlN'lis. .^ "Ht so nahe angienge, mich und die ^?r?5^ läge mir alles. Kein Wort. ^hren.' "" Sterbenswörtchen soll man je von ^l>"'^ wirklich sagen? "lau, dich Vwöre dich. wage es nur immer "" ga„z an; du weiht ja. wie lieb ich dich habe. Nun, heraus also mit der Sprache: was ist es? — Was habt ihr für Wetter in San Fran, cisco ? — Die Pest fahre in das Wetter! Wie bringst du es nur übers Herz. ein so tolles Spiel mit nur zu treiben? — Na, na. liebes, gntes Tantchen. Nicht böse sein. ein Reuiger bittet Sie darum. Ich will es gewiss nie wieder thun. Nun — wird mir Vergebung? — Gut, es soll dir verziehen werden, da du dich so aufrichtiger Reue befleißigst. Lange freilich wird sie kaum anhalten, deine Rene; es sollte mich wundern, wenn du nicht die nächstbeste Gelegenheit am Schöpfe fasstest, mich wieder zum besten zu halten. — Nein. nein, Tantchen, nie wieder. . . Aber welches abscheuliche Wetter. Ach, man muss ein Held sein, um nicht aus der Haut zu fahren darüber. Es ist greulich kalt bei uns. Tantchen, ein Sch'ieegewitter tobt und ein Sturmwind pfeift seine wilden Melodien dazu. Was für Wetter gibts denn bei euch in San Francisco? — Ein warmer Regen geht nieder; es ,st em trübseliges Wetter und ein' sehr verdrießliches dazu. Der laue Dezemberwind weht vollbeladen mit den Düften fpättelnder Blumen, die uns verlachen, weil wir diesen Regen verwünschen, der uns langweilt, ihnen aber üppige Entwicklung bringt. Alonzo öffnete den Mund. um auszurufen; «Vravo. Tantchen, das sollten Sie drucken und emrahmen lassen!» Doch hielt er plötzlich inne. da er seme Tante zu einer anderen Person sprechen hörte. Um mcht zu stören, stand er auf. gieng ans Fenster und bllckte hinaus in die kalte Winterlandschaft. M't verdoppelter Wuth peitschte draußen der Sturm die Schneewirbel vor sich hin; heulend fuhren die Winde gegeneinander und zerzausten sich gegenseitig in wilder Raserei. Ein einsamer Köter, den Kopf gesenkt, den Schweif eingezogen, schlich an den Mauern hin. Schutz und Schirm suchend gegen des Sturmes Wuth. Nlonzo fuhr zusammen und seufzte: «Lieber wäre mir der warme Regen mit all seinem Koth und seinen Blumen, die der Menschen spotten, als dieses Wetter hier!» Er wandte sich vom Fenster ab, that einen Schritt, blieb aber plötzlich stehen, um den sanften Tönen eines Liedes zu lauschen, welche ihm der Telephondraht ins Zimmer brachte. Es war sein Lieb« lingslied. Regunglos stand er da. das Haupt unwillkürlich vorwärts geneigt, als wollte er die Melodie trinken. Der Gesang war nicht ganz ohne Tadel; die fünf eisten Noten des Refrain« der Romanze wurden einen halben Ton zu tief gesungen, aber in Alonzo's Ohren klang auch dieser Fehler wie ein erhöhter Reiz. Als der Sang verstummte, da athmete unser Held t,es auf und rief: «Niemals, nein. niemals ist diefes Lied schöner, inniger gesungen worden!» Er eilte stracks auf da« Telephon zu und fragte mit gedämpfter Stimme ,n ver« traulichem Tone: ... ^.. „ — Tante, wer ist diese göttliche Sängerin? — Es ist der Gast. den ich erwartet hatte: eine Freundin, die, wie ich hoffe, einen Monat oder zwei hier verbringen wird. Ich will euch einander vorstellen Miss___ — Um Gotteswillen. Tante Susanne, wie Sie unüberlegt sind; so warten Sie doch einen Augenblick. (Fortsetzung folgt.) Alibllchcr Zeitung Nr. 84. 708 12. April IM^ — (Professor A. Heinrich f.) Einen schweren Verlust erleidet das hiesige k. t. Obergymnasium durch das vorgestern abends erfolgte Ableben des Professors Anton Heinrich. Im Jahre 1830 zu Liebenthal in Oesterreichisch«Schlesien geboren, widmete sich Heinrich, nachdem er das Gymnasium in Olmiitz und die Universität in Wien absolviert hatte, dem Gymnasiallehramte und wurde 1859, nachdem er bereits am hiesigen Gymnasium einige Zeit suftpliert, als wirklicher Lehrer für Geographie, Geschichte und deutsche Sprache an dem I, k. Gymnasium zu Kaschau ernannt; im Jahre 1862 erhielt er einen Posten am f. l. Gymnasium in Troppau, von wo er 1866 auf sein Ansuchen an das hiesige l. k. Obergymnasium verseht wurde. Sein leutseliges Benehmen, seine Liebe zu dem gewählten Berufe und zu der ihm anvertrauten Jugend gewannen ihm die wärmste Anhänglichkeit seiner Schüler und aller, die mit ihm in näherer Beziehung gestanden. Viele, die seinen Unterricht genossen, erinnern sich noch jetzt dankbar des Lehrers, dessen hochortig belobte Unterrichtsmethode insbesondere in der Stenographie ihnen für ihr praktisches Fortkommen so gute Dienste geleistet. Heinrich war auch als Verfasser mehrerer approbierter Lehrbücher für deutfche Sprache, Stenographie, Geographie und mehrerer päda« gogischer Abhandlungen, die er theils in den Jahres« berichten des hiesigen l. k. Obergymnasiums, theils in verschiedenen Fachzeitschriften veröffentlichte, in weiteren Kreisen vortheilhaft bekannt und wurde für seine vielseitigen Verdienste als Lehrer, pädagogischer Schriftsteller und als Prüfungscommissär für Aspiranten des Einjährig« Freiwilligendienstes durch Verleihung des goldenen Ver-dienstkreuzes mit der Krone ausgezeichnet. Insbesondere aus dem Gebiete der Stenographie war Prof. Heinrich Fachmann ersten Ranges, und die bestbekannte Leipziger «Illustrierte Zeitung» für Babelsberger'sche Stenographie brachte im Jahre 1879 in der «Gallerie berühmter Stenographen» Heinrichs wohlgetroffenes Bild und eine höchst anerkennende Würdigung der Verdienste des Verblichenen um die Gabelsberger'sche Stenographie. Prof. Heinrich gebürt auch das Verdienst, den stenographischen Unterricht in Krain eingeführt zu haben. Seine «Debattenschrist» ist eines der hervorragendsten Werke der stenographischen Literatur. In seinen jüngeren Jahren versuchte sich Prof. Heinrich auch als Dichter: im «Vodnil-Album» finden wir meh« rere Beiträge von ihm, darunter vier ansprechende Gedichte. Leider wurde Prof. Heinrichs ersprießliche Thätigkeit vor vier Jahren durch eine schwere Lungen- und Rippenfell» entzündung unterbrochen, von der er sich nie mehr gänzlich zu erholen vermochte. Seitdem musste er öfter zeitweilig seinen Berufsgeschäften fern bleiben, ohne jedoch verhindern zu können, dafs sich als Folgelranlheit ein bösartiges Kehlkopfleiden einstellte, das ihn vorgestern seiner Wirksamkeit für immer entrifs, trotz der liebevollen, aufopfernden Pflege feiner nunmehr trostlosen Witwe und seiner schmerzgebeugten Töchter. — Das Leichenbegängnis findet heute um 5 Uhr nachmittags vom Trauerhause in der Franz.Iosef-Straße Nr. 9 aus statt. — (Der politische Verein «Edinost») in Trieft hielt Sonntag nachmittags seine ordentliche Iah» resversammlung ab. Der Reichsrathsabgeordnete Johann Nabergoj eröffnete die Verfammlung mit einem Hoch auf den Kaiser. Der Rechenschafts- und Thätigkeitsbericht Wurde einstimmig genehmigt und der vom Präsidenten eingebrachte Antrag auf Einsehung einer Commission zur Berathung über die Abhaltung einer Feierlichkeit anläss-lich des 40jährigen Regierungs Jubiläums des Kaisers gleichfalls einstimmig angenommen. Ueber Antrag eines Vereinsmitgliedes wurde Reichsrathsabgeordneter Nabelgoj von der Versammlung beauftragt, im Vereine mit anderen slovenischen und kroatischen Abgeordneten beim Unterrichtsminister dahin zu wirken, dass in Trieft eine slovenische Volksschule errichtet werde. Sodann wurde zur Wahl der Vereinsfunctionäre geschritten, welche folgende Resultate ergab: Reichsrathsabgeordneter I Nabergoj, Prä« sident- M. V. Schivitz und M. Mandic, Viceprä-sidenten; L. ZV ab, Secretär; C. Truden, Cassier. — (Vrantweinschenlen in Krain.) Bei dem Umstände, als derzeit die neue Sftiritussteuer im Vordergrunde der Discussion steht, überdies bekanntlich ein besetz zur Hintanhaltung der Trunkenheit geplant ist, dürsten auch die nachstehenden Daten über die Zahl und Verbreitung der Arantweinschenken im Lande, die wir den neuesten Publicationen der Centralcommission entnehmen, von Interesse sein. In den Jahren 1881, 1862, 1883 und 1885, für Welche auch die Zahlen vorliegen, gab es in Krain Ausschankstätten für Brantwein mit vollem Steuersatze 721, 971. 867, 1220. mit geringerem Steuersahe 816, 867, 750, 495, insgesammt 1537, 1838, 1li37, 1715. Was das Verhältnis der Ausschank. statten mit vollem und geringerem Steuersatze anbelangt, dürfen die ersteren als die eigentlichen Schenken angesehen werden, während in den letzteren der Ausschank von Brantwein meist nur nebenbei von den Verkäufern anderer Waren betrieben wird. Nimmt man alle Aus« schantstätten im Sinne des Schanksteuergesetzes (also eigentliche Ausschankstätten, Kleinverschleiß und Handel), so zählte Krain im Jahre 1885 deren 1924. Hievon ent« sielen auf Ortschaften bis zu 500 Einwohner 1300, 500 bi» 2000 Einwohner 460, 2000 bis 10.000 Ein« wohner 76, über 10.000 Einwohner (d. h. also Stadt Laibach) 88. Auf eine Ortschaft entfallen hienach in der gleichen Reihenfolge Schankstätten: 0-41, 5-29, 19, 88, im Durchschnitte im Lande auf eine Ortfchaft 0 59Schanl-stätten. Mit letzterer Zahl nimmt Krain allerdings die niederste Stelle ein, allein ein richtiges Urtheil kann hier nicht aus der Durchschnittszahl, sondern nur aus der Gruppierung der Orte nach der Größe erlangt werden, und zwar dürfte für Krain die zweite Gruppe, die Orte von 500 bis 2000 Einwohner, am maßgebendsten sein. Da entfallen nach obiger Berechnung 5 - 29 Schank-stätten auf einen Ort, mit welcher Ziffer Kram unter den 14 Kronländern an siebenter Stelle steht; die Durchschnittsziffer für alle Kronländer macht in dieser Rubrik 4'16 aus. Einwohner entfallen auf eine Schankstätte in der früher angeführten Reihenfolge der Ortsgruppen 290, 147. 143, 299, im Durchschnitt 250, womit Krain re lativ ebenfalls günstig steht und unter den 14 Kronländern den fünften Platz einnimmt, so dass also in 4 Kronländern auf mehr und in 9 anderen auf weniger Ein« wohner durchschnittlich eine Schankstätte entfällt. In der Ortsgruppe 500 bis 2000 Einwohner kommt eine Schankstätte bereits auf 147 Einwohner; der Reichsdurchschnitt in dieser Gruppe beträgt 215. Ein eventueller Erfolg des vorgelegten Gesetzes zur Hintanhaltung der Trunk« sucht in Bezug auf die Zahl der Schankstätten lässt sich derzeit natürlich nicht genau voraussagen. Mit Rücksicht aus den Umstand jedoch, dass das Gesetz im allgemeinen eine Concession zum Ausschanl geistiger Getränke auf je 500 Einwohner in Aussicht nimmt, dürfte sich vermuth' lich als Effect des Gesetzes die Reduction der Arant-Weinschenken auf die Hälfte des heutigen Standes herausstellen. — (P. K. Rosegger) wird, wie bereits mitgetheilt, übermorgen abends im landschaftlichen Nedouten-saale in Laibach eine Vorlesung zum Besten des Deutschen Schulvereines halten. Für dieselbe gibt sich eine lebhaste Theilnahme kund. — (Blattern-Epidemie in Laibach.) Stand der Vlatternlranken am 9. April: 9 Männer, 7 Weiber und 7 Kinder, zusammen 23 Personen. Bis inclusive 10. April sind 2 kranke Kinder zugewachsen. In Abgang sind gekommen, und zwar durch Genesung: 1 Mann, 1 Weib und 1 Kind, zusammen 3 Personen. Somit verblieben in ärztlicher Behandlung: 8 Männer, 6 Weiber und 8 Kinder, zusammen 22 Kranke; es hat demnach der Gesammtkrankenstand um 1 Person ab» genommen. — (Deutscher Schulverein.) Der Ausschuss des Deutschen Schulvereines bewilligte in seiner letzten Sitzung Subventionen der hiesigen evangelischen Schule, der Musikschule in Gottschee und dem Kindergarten in Sagor. — (Ein unheimlicher Fund.) Mehrere Ne« wohner des an der Save gelegenen Ortes Hitnjal bei Agram fanden vorgestern am Saveufer einen Sarg, welchen das Wasser dort angeschwemmt hatte. Die Dorsleute liefen zusammen und commentierten das ungewöhnliche Ereignis. Niemand getraute sich, den Sarg zu öffnen, bis endlich ein ehemaliger Soldat als der Couragierteste herbeigerufen wurde und sich sofort muthig an die Eröffnung des Sarges machte. Der Deckel wurde gehoben, und man gewahrte in dem Sarge die Leiche eines nach Art der Krainer Bäuerinnen gekleideten Frauenzimmers. Nun war es aber auch mit der Courage der Couragiertesten zu Ende. Die Leute liefen auseinander, jammernd, das Ereignis bedeute ein Unheil. Die Untersuchung wird erweisen, ob hier ein Verbrechen vorliegt oder ob der Sarg noch während der letzten Ueberschwemmung von irgendwo fortgeschwemmt wurde. — (Aus dem Rechtsleben.) Anlässlich eines vor einem Bezirksgerichte in Untersteiermark summarisch verhandelten Civil-Rechtsstreites, in welchem zur Tag-satzuna. statt des den Geklagten vertretenden Advocaten der Eoncipient desselben erschienen ist, der sich lediglich mit der üblichen Substitutionsvollmacht ausgewiesen hat, haben sowohl das Oberlandesgericht in Graz als der Oberste Gerichtshof den Ausspruch gefällt, dass die Be-rechtigung eines Process < Bevollmächtigten vom Richter immer von «Amtswegen» zu prüfen ist und die Erficht-lichmachung der Substitution eines in die Liste der Ad-vocaturs-Candidaten eingetragenen Conciftienten von Seite seines Chefs nicht genügt, dass vielmehr der Concipient sich mit der nach H 15 Adv.-Ord. vorgeschriebenen Legi« timation des Ausschusses der Advocatentammer zur Ver« tretung auszuweisen hat. — (Unglücks fall.) Aus Radmannsdorf berichtet man uns: Am Abend des 6. April gieng der Wasenmeister Mathias Permoser aus Stermastran in Gesellschaft des Knechtes Johann Bern ik von Wocheiner-Vellach nach Gorjusche. In der Nähe der Oertlichkeit Velili Kamen rutschte Permoser aus und fiel so unglücklich auf ein in seiner Rocktasche befindliches Messer, einen sogenannten Streicher, dass er infolge der hiedurch in der Herzgegend erlittenen Verletzung bald darauf starb. — («rrimori oälollav. vpinov in po-trclil o vpisid ? lomi^oknjilu il, roö<5!i ») betitelt sich ein 32 Seiten umfassendes, hübsch ausgestat» tetes Büchlein, welches soeben im Verlage der l. l. Staats« druckerei in Wien erschien und allen Grundbuchsfilhtt". Gerichtsbeamten, Advocaten und Notaren sowie überya^ jedermann, der in Grundbuchsangelegenheiten einer lehrung bedarf, willkommen sein dürfte. Preis ^ tt- , — (Der slovenische Aicycle-Oluv) °r anstaltet heute abends für seine Mitglieder in der stauration des «Hotel Elefant» einen gemüthlichen U" Haltungsabend. Anfang halb 9 Uhr. ^ Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibachero 9' Znra, 11. April. Für die am 17. April ^ findende Reichsrathswahl aus der Classe der Y^, besteuerten wird seitens der Nationalpartei der Mv in Sebenico Dr. Katnic candidiert. .<,» Semliu, l I.April. Gchern ist hier der Iourn°> Juan Ioanic, Mitarbeiter des .Odjek'. welcher, e" zeit wegen aufrührerischer Reden in Kamen'"» Syrmien gerichtlich belangt wurde, verhaftet wo — In Petrrwardein wurden drei serbische Sl^' und ein Commis alls Neusatz verhaftet. Als u d^r Verhaftung wird der Verdacht, dass die VeW ^ eii, Complot zur Insurgierung Bosniens anM beabsichtigten, angegeben.' s^n Vcrlin, 11. April. Der Reichskanzler hatte M mit der Kaiserin eine nahezu zweistündige ^'^/^,Mt doch scheint dieselbe noch leine Wendung H^H/i« zu haben und die Entfremdung zwifchen der zc ^ und dem Kanzler fortzudauern. Heute soll 1»°) ^ Kanzler nach Charlottenburg zum Kaiser begeve'' ^ es ist möglich, dass diese Unterredung eine E»tM bringen werde. . ^tte Berlin, 11. April. Die Kaiserin Victoria ^^ abends eine zweistündige Ullterredling mit ^' ^H Der.National-Z.itung. zufolge bemühte s^H^'M der Oroßherzog von Baden um die definitive V"," u der obwaltenden Schwierigkeit. . »M Straftlmrg, 11. April. Der Guadenerla » "" sers ist analog dem preußischen Gnadenerlass- ^h Florenz, 11. April. Die Königin V,ctow ^ am 22. April von hier abreisen, und zwar "^ logna und Ala. . hielt London, 11. April. Marquis of Sal'sMY^ in Carnarvon eine Rede, in welcher er auf den aM^Us lust der deutschen Nation durch das Ableben des " ^» Wilhelm hinwies. Die gleiche Theilnahme veroir ^ Nachfolger, welcher, obschon schwer "krankt, '^il Thronbesteigung allen Hoffnungen und ^s" z zze< entsprochen habe. Ls sei um die Erhaltung 1"' ^ bens zu bitten, da es ein Unterpfand für oc ^ fchritt der Menschheit und die Friedens ist. Uebrigens wiederholte Sallsvu/^gst Ueberzeugung, dass alle Herrscher Ellropa's «,Hsic, Gasthof Sildbahuhos. Ncrheiu. Kfm., Wien. ^V" ^ yzc> inqemeur. Trieft. — Hafner. Bescher, V'saM" Bescher. Poljanc. l^lievl. ««cc^ Gasttmf Kaiser von Oesterreich. Kozelj. Bescher, 5^ g^e Gasthof Sternwarte. Krel. Dechant. Gottschee -^ Sohn, Äeifnch. — Brobml, Besitzer, Orohla!^!^^^ Verstorbene. ^' Den 10. Npril. Anton Heinrich, l. k. Gy"" 5« I-, Franz.Iosef'Straße i), Tubcrculose. Im Sp'tale: z„, 62^ Den 9. April. Theresia Majdic, I""^""""' Lungenentzündung. — Mathias Ehircha, i)lm Tuberculosc. ^^-ü»^^ Meteorologische 5 1 A si ^^ 1I.2.N. 7282 94 O. schwas ^ h^r »^, 9 . Ab. 738-5 2>4 O. schwach "^l" "j^ Vormittags trübe, nachmittags nach ^.,Hcit""K,pe^ mit Negen und Grauftelhagel. nach 7 Uhr- / ^.r 5 starte Züge der Zugvögel. DaS TageSM" 4-9", um 4 1° unter dem Normale. ^ „ . . ---------------------- ------------------------ ^» 3la al' c- «eraulwortlicher Rcdaettul: ^- 709 Course an der Wiener Börse vom N. April 1888. 3^ dem ^ne., 20^°.., «>, «lib «Laie ^>ll<"^/...... 78'«!, 78'80 >Ül^ 4», V,, '..... 80 «5 «1'l,5 "«°ll t.,/ "'°°»«l«sc «50 fl. 180 2l> '21 25 ''««»ls 5«/° n,,st""»e l»<»c» „ ,»2 l^c» 132'UO - ' 50 « ILli — l«5> s.0 ^'".N"^ n«9°'"w «°ttn«nt«. steuersrel »3 30 V3-50 " ",t 4«/« ,00 sl, . ,24'- ,24 50 ^s°>'»',ch« - .. l°9b0 --- ^'"'i'hliich, ..... >«l-«W ,02 30 ^.^ ° ''"^ . . 104.— 104-70 uütio ««arc ^o/n Temestl Vanat .... ,!,t — 104 «l> 5°/, ungarische...... 12450 l<>5 lo Andere öfsentl. Anlehm. Donau-Ncg.^oic 5«/» 100 sl. . lI7-5b ll8'- d!o, «nlcihl i»7«, ficuelsrei l«b 5'.» in« 50 Nnlebe» b. Slabtgemcmde Wien >U4 «I» 105 — Änlchcn d. Siadlgemcindc Wien (Silbtl und Gold) ....—.. —- Plämien-Nnl.d.Stadlgem, Wlln >32 — 132 «?-«» 12? no dlo, i» 5l> „ „ 4>//'/u >l>i «» <> „ „ 4«/,, . u? 9» !»«'40 ble, Plämicn Schuldvnschr,!!"/» <»2 5« Orst,Hftpl!lhess„bnnl INj, 5.'///,. ll/O's.0 l<»l'50 Ocst .un«, vanl vcrl. 4>/,"/<,. . ><» 5>« lOl'«u dto, „ 4«/n . , !<»n 20 l«0'7l» dto, „ <"/u . . I«c»'2u lvn 70 Unss, all«. Nobcncrtdit'Ncliengel. in Pesi im I, >«!>!» ve,l, 5'/,"/° ^ ^ -^ — Prioritilts-Obliliationen «Ur ,»o sl,) Elisabeth Wefibahn ,, Emission -— - - sterdi»a,,d«'Noldl>ahn in Vilder X» «0 loo /»°/<» . »N70 9!» 2« vcsltts, Nordwcstbahn . . . 107 20 ><>7 70 kicbenl'lirncr ...... — — — — ktaatsbahn l. Emission , . 202 — — - Sübbahn i^ »»/»..... I44-— !44'5» «^ s.°/n..... IL7-- -.. Ung.galiz. Vahn..... ^8— »8 75 Diverse Lose (Ptl SlUs). CiebiNose ioo sl..... ,81- l«l 5o «ilar^l'osc 4N sl..... 53— 55- 4"/n Dona,!'T>a,npssch, ,00 fl, ,,7.5» 118 s,0 Laibacher Plamicn^AulchLNsl. 22»» 23 — Osencr i!ose L — RothenKrcu», öst, Ges, v lull, 17'^ I7'70 Nudols-rosc 10 sl. , . , . in- «, - Ealm i'osc 4« sl. . , . «,75 «2-»s> S!,<"cnoi«.?ose 40 s», . eo— — — Walvstcin-Lose 20 sl. , . 4« 70 41 — Wind>Ichgrätz»z,'ose 2« fl, . . 49— 5»' - Vaul-Acticn (per Cli!(l), «»aloOeslcrr, Baxl 20» fl. . ,03 b« ,<,4 — Vanfvcrcin. Wiener, ,<>« si, . »7 50 87 ?l> Vbnrr.,»I»s!.,ösl,z!U0si,S.4!)"/<> l3»- »3»-?c> iirbt..»lnN, s, Hanb,u,O,,«0 sl, 271 2r «7, 40 Lredltbanl, «Nss. Nnq. 200 s>. ,73 »s. «?« '" Deposttenb.,nl. Nllq, 200 sl, . ,74 — I7t> - - Ezcomptc O, Nicdcrosl s.oofl. »,0— KI8'— Hupolhelenb.ost!i«0sl,«s>'v<,E, —-— —-— ränderb,, oft, 2NU si, O, 5N'/^ L, 202-50 203 — Ocsterr,.,!!!«. «anl .... 8«3>- «N4 - »nionbanl lloc» sl..... ,91 50 >92— Berlcbrsbanl. Mg,, 140 sl, ,<»>2l> 14» - Veld Wart Actien von Transport-Unternehmungen. (per SlUll). »lbrecht.Nahn »ou fl. S,lber . —— — — Msöld-ssiiim.Ullhn 200 fl. Sill, , i?4'5<> 175 - «usslg^TePl, liiscnb. «00 sl, «iVl,-------—-— Vöhm. Slordbahn 150 fl, . . . ,74-50 »75'5U „ Westbahn 200 fl, . , . 2»«'— «9» — ««schtithraber Eisb. 5«o fl. 2M. 800— 8io — (lit. N) 200 fl. . 2Ü6-— 23«__ Donau ' Dampfschiffahrt«'Ves. Ocficrr. s.o» sl. CM, . . , 880 — 3«2 — DraU'chcrL,'V,200sl,S.-------—— -Vud!vci« 200 sl, . — — — — ., Sl»b,.Iir,1II,<3, I«73 2N0sl,S. —-— — — ffcrdiNllNbz.Nordv, 100U sl, »4«5 ssronz-Iosef-Vahn loofl, Silber —-— —-. MInstirchen-Vaitser Lisbon sl.G. — — .. - llh»»Ofsclllchnfl »00 fl. ö,W, 2!« 5U 217 — klond. ösl,.una,,Trlcst s'(»^fl,^M, <«» — 4»< — Oesterr, Nordwestb. »00 fl. Eilb. >5?'5u 15»,5« dto. 80 70 181,0 Sicl'c,,bUrgrt Liscnb, »00 fl, . —-— — - Vlaatsciscnbahn 200 fl. e, lw. , «I «0 2^1 »(. > »elb , W«s, Siidbahn 300 fl. Vllber . . . 7« 8U ?? «0 Eiid.«c>rdb..«erb..«,200fl.«lM. ,49 zc> ,5«-— Tramway-wes, Wr, I?0fl «W. <2l» 5»>z,< - ., Nr., neu 100 sl. —. .____ Transport.OelelUchof« loufl. . ,4,25 34.7s. Ung.galiz, Eisenb,200 sl, Silber ,«,5<, ,«, ^_ Ung, Nordoftblihn 200 fl, Silber ,5« 75 ,57 ,5 Un«,Wefll>,ci»»<,b.Vra»)«<,0sl,S, ,59 -',«o.- Industrie-Acticn (per EtliF). Lsvbi unb Klnbber». Eisen° unb Stahl.Inr, in Wien ion sl, . — — ».__ Eisenbahn«,,'Leihg, I. 80 sl,<0«/n 88— »» — „lilbemühl". Papiers, u, « .<». 55— 5» — Montan'Gescllsch,, österr »alpine 2« 5« »a „ Präger Eisen« Hnd,. Gel 200 fl, ^«75 224 »« Salao larj, E!senrafs, 100 fl. . >y, — ,7, — Wnfiens,-O .Oeft. in w.lOOfl. . 24? — ,5u - Devisen. Deutsche Pllhe...... «, ,7» «,«,«5 l>7 — Pari»......... 5»,t»bo«» Valuten. Ducaten........ »„7 5^9 lt0'ssranc»-S!0,'«b..