^ 141 Sonntag den 23. Hlovemver 1879. XVNI. Jahrgang. Nie „Marburgkr Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mitilvoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., hallijährig S fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.: für Zustellung _in« Hau» monatlich 10 kr. — mit Poflversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 kl., vierteljährig 2 si. InsertionSgebühr 8 kr. per Zeile. Htrabslhang des ^rirdtasstandcs aus 230,000 Mann? Marburg, 22. November. Versaffungstrkue Abgeordnete beantragen, den Friedensstand des gemeinsamen Heeres von 255,000 auf 230,000 Mann herabzusetzen und dadurch vier bis sechs Millionen Gulden zu ersparen. Wie gemäßigt auch dieser Antrag isl und wie gering die begehrte Erleichterung: die Regierung beharrt dennoch auf der unveränderten Annahme der Wehrvorlage. Die Versassungstreuen werden sich wohl schmerzlich berührt fühlen durch diese Ablehnung — für das große, ja! höchste Ziel, welches wir in der Heeresfrage anstreben und erstreben müssen, kommt aber die Weigerung des Ministeriums sogar erwünscht. Die Zustim Mttng würde nur als Beschwichtigung oienen, «m die Genügsamen, die, wie ja der sraglich-Antrag beweist, noch vertreten sind, zu befrie-diqen, die Entschließung derselben zu mannhafterem Kampfe, da« Zusammengehen mit der VolkSpartei zu verhüten. Die unbedingte Zurückweisung der Ver-saffungstreuen erhält den Gegensatz zwischen ministerieller und volksmäßiger Kriegspolitik in voller Schärfe und bringt Alle, die nicht um jeden Preis auf das Wort der Regierung schwören, zur Erkenntniß, daß beim Systeme des bewafsneten Friedens keine namhasten Er-sparniffe möglich stnd. Auf diesem Standpunkte gi^t es keinen Ausgleich, keine Versöhnung der Parteien — <;tbt es nur. Kampf und Sieg, oder Niederlage. Etltweder Ihr oder wir — lautet der Ruf in diesem Streite. Entweder: das ganze, große, stehende Heer mit dem jetzigen Voranschlags als Mittel der Großmacht-Polittk nach Außen, der Kriegs» und Eroberungspolitik mit fortschreitender Massenverarmung, mit dem Ban- kerott und der politischen Gefährdung des Staates als Folge, oder: die Volkswehr in der heutigen Kriegsstärke, blos zur Vertheidigung des Staates und zu diesem Zwecke eine kurze, eifrige Waffenübung im Frieden und dadurch Sicherung vor dem Staatsbankerott, Hilfe für die Zlrbeit, Rettung der Einzelnen und Aller miteinander vor dem wirthfchaftlichen Zusammenbruch. Franz WieSthaler. Zur.geschichte des Tages. Der Angriff der Feudalklerikalen und ihrer nationalen Bundesgenossen auf die Volksschule soll demnächst ersolgen. Dieser Angriff muß sämmtliche Gruppen der freisinnigen Partei zur Vertheidigung geeint finden; die Wehrpflicht ist allgemein und wären wir jetzt auch nicht im Stande, parlamentarisch den Sturm abzuschlagen, so stärken wir durch die Einigung, durch den Kampf un-sere Krast dermaßen, daß wir bald zum Angriffe aus die ganze Linie der Gegner, auf ihre bekannten Bollwerke übergehen können. Hilben und drüben befinden sich die Regierungen in einev schweren Krise. Erringt Taaffe im Abgeordnetenhause nicht die Mehrheit von zwei Dritteln für seine Wehrvorlage, so muß er bald einem Stärkeren weichen und Tißa hört seit der Abstimmung über die bos-ntsche Vorlage sein letztes Stündlein schlagen. Rußland ist vor Allem berusen, der Welt zu zeigen, mit wie viel Ehrlichkeit die Großmacht'Politik »getrieben" wird. In Kabul haben die Engländer unter den Papieren des Änirs Schriftstücke entdeckt, welche beweisen, daß die russische Regierung in ihren Kniffen und Ränken viel weiter gegangen, als man zu London geahnt, trotzdem sie auch dort „mit allen Salben geschmiert" sind. Vermischte Nachrichtei». (Brutseuche unter den Bienen.) In Italien ist unter den Bienen die Faulbrut — auch Brutpest, Brutseuche genannt — ausgetreten und wird nun die Besorgniß rege, daß sich dieses ansteckende und gefährliche Uebel über die Grenze ausdehnen und in Oesterreich verbreiten könne. Die „Wiener Zeitung" theilt diese Befl^rchtung nicht. Zunächst bestehe ein eigentlicher Verkehr in Bienenprodukten zwischen Oesterreich und Italien nicht und sodann habe die Wiffenschaft bereits ein Mittel an die Hand gegeben, um diese Seuche vollständig zu beseitigen. Es besteht dasselbe in einer Salicyl-säure-Lösung, welche im Znstande feiner Zer-theilung (Zerstäubung, wozu einfache, sehr zweckmäßige Apparate im Gebrauche sind) den kranken Slöcken applizirt wird. Erfunden wurde das Mittel schon im Jahre 1875 durch den hervorragenden Bienenzüchter Hilbert in Macie-jewo in Pommern und es hat sich seither stets und ütierall vollständig bewährt. (Rechtsleben in Ungarn. Kaufmann und Bürgermeister.) In llugari» macht die Rohheit und Willkür des Bürgermeisters von Sepst-Ezt. György, Balint CsaSzar, viel böses Blut. Szt. György ist der Wahlort des Minister-Präsidenten Tißa, und Csaszar war deffen Haupt'Kortes bei der letzten Wahl. Das Opser der Willkür des Bürgermeisters ist Herr Bauer, Chef der Pester Firma „Brüder Bauer". Der Fall ist kurz folgender: Die genannte Firma hatte bei dem Györgyer protokollirten Schneidermeister Albert Jancso eine bedeutende Forderung ausstehen. Nachdem Jancso seine Aktiven theilweise übertragen hatte und ausgepfändet worden war. suchte er um Konkurs-Eröffnung an. Herr Karl Bauer reiste nun nach Sepsi-Szt. György. um seine Rechte zu wahren. Auf sein Ansuchen wurden der Staatsanwalt Herr Jgnaz Bartha und der Bezirks»Unterrichter Herr Jonas entsendet. Der Schuldner Jancso K e u i l l e t o ». Die Stirsmlltttr. Eine Erzählung von F. G. l (Schluß.) Einen Grund vermochte ^isbeth auch nicht anzugeben, denn die Märchen und Geschichten zu nennen, schämte sie sich; versprach auch, sich zu ändern und der Mutter in Allem zu folgen, was sie ihr befehlen würde. Dabei blieb es aber; im Anfang lhat sie sich Zwang an, den Vater nicht zu kränken, denn in allen anderen StückcN mar Lisbeth ein gutes, braves Mädchen, den Widerwillen gegen die Stiefmutter vermochle sie. jedoch nicht zu unterdrücken. Selbst mit dtn Iahren milderte sich das nicht, ja wuchs eher und wurde schlimmer und döüartiger. In jedem Befehl der Mutter sah die Tochter irgend eine Kränkung, die ihr, dem sr^mden Kiiide, angelhan wurde, und.so ungern Sabine sich dozu verstand, blieb ihr^zuletzl doch nichts anderes übtig. als den Bitten des Gatten nachzugeden und die Stieftochter, die sich nun einmal nicht wohl und nicht gllicklich bei ihr fühlte, in ein entferntes Pensionat zu thun. Es war ihr ein unendlich fchmerzliches Gefühl, ihrethalben das Kind vom Vater zu trennen, aber sie fah auch endlich ein, daß es das einzige, letzte Mittel t)lieb, den schon längst verlorenen Hausfrieden wieder zu gewinnen. Das Gefchrei, daß die Nachbarn darüber erhoben, läßt sich denken. Die Stiefmutter hatte natürlich, ihrer Auslegung nach, das rechte Kind aus dem Hause gestoßen, das Herz des Vaters ihm zu entsremden und dessen Liebe allein dem eigenen jetzt erwarteten Kinde zuzuwenden. Die Großmutter widersetzte sich auch im Ansang mit allem Einfluß der Maßregel, die sie allein von der Frau ausgehend glaubte. Olbers blieb aber zum ersten Male fest in seinem Entschluß, und LiSdeth selber jauchzte der Stunde entgegen, die sie aus der Nähe der verhaßten Frau brachte und einem, wie sie glaubte, sreieren Leben ent-gegenführte. Sabine hoffte dabei, daß Lisbeth, entfernt von ihr und dem Einfluk entzogen, den bösge-sinntc' Menschen hier auf sie ausübten, ihre Ungerechtigkeit gegen sie init der Zeit einsehen würde; alte, mit Mutternnlch eingesogene Vor-urtheile sind aber schwer zu beseitigen, und Lisbelh nährte eher den Haß in der Fremde als daß sie ihn vergaß. Sechs Monate war sie vom Haus jetzt entfernt, und dachte schon daran, den Vater wenig- stens in der nächsten Zeit einmal zu besuchen und ihre Großmutter wieder zu sehen, an der sie mit ganzer Liebe hing, als sie dle Nachricht von zu Hause erhielt, daß ihre Stiefmutter den Gatten vor einigen Tagen mit einem Töchterchen beschenkt habe. Das Kind, setzte der Vater hinzu, befinde sich wohl, die Mutter sei aber noch sehr angegriffen und schwach, und hätte ihm nur viele und herzliche Grüße an sie ausgetrogen. Lisbeth knitterte den Brief zusammen. schleuderte ihn in die Ecke und öffnete einen zweiten, den sie gleichzeitig von ihrer srüheren „Erzieherin", der „Tante Louise", erhalten hatte. Diese meloete ihr ebenfalls die Geburt der Stiefschwester, aber mit hämischen Beibe-»nerkungen, ^wie jetzt des Lebens im Hause kein Ende sein, unv das rechte Kind, erst verstoßen, nun auch wohl bald vergessen werden wlirde. „Der kleine Wurm sei der wirkliche Abgott im Hause geworden ulid werde förmlich angebetet." „Ich wollte zu Gott, der Balg stürbe", murmelte Lisbeth zwischen den sest zusammen-gebiffenen Zähnen durch, nnd eine bittere Thräne des Unmuths und Haffes füllte ihre sonst so klaren Augen. Hatte sie vorher ihre Stiesmutter gehaßt, so war dies böse Gefühl durch die Ge-dllrt des Kindes womöglich noch gssteigert wor- ist'mit dem Györgyer Bürgermeister Csaszar nahe verwandt. Gleich bei seiner Ankunft in Szt. Gyvrgy wurde Herr Bauer von verschiedenen Seiten zur Vorsicht gemahnt, da seine Person in Gesahr sei. Er bewaffnete sich deshalb mit einem Revolver. Zn Begleitung seine« Anwalte» btgab sich Herr Bauer zum Masseverwalter Kellmann, um Einsicht in das Inventar und in die Bücher des Schuldners zu nehmen. Die Einsicht wurde ihm verweigert. Aus wiederholtes Ersuchen ward ihm die Antwort: ^Wenn Sie nicht gehen, lasse ich Sie hinauswerfen!" Abends wurde Herr Bauer von dem Bürgermeister auf offener Straße mit der Frage: ^Sind Sie Herr Bauer?" unter Ausholung der Hand zum Schlage und in Begleitung der Schimpfworte: „Gauner, Rauber, Spitzbube, Belyar, Lump, ich lasse Sie ein» sperren, ich schlage Sie todt!" thatsächlich bedroht. Der Revolver des Herrn Karl Bauer that die Wirkung, daß der Bürgermeister den erhobenen Arm fallen ließ. Die Beschimpfungen setzte der Bürgermeister jedoch sort: „Eine miserable Behörde, die einen solchen Staatsanwalt hat, der sich bestechen labt! Mit dem elenden Jonas wurde Alles abgemacht, dieser dumme Gsel kennt nicht einmal das Gesetz." Die Folge war, daß der Staatsanwalt seine Funktionen einstelle. Er klagte den Bürgermeister und letzterer wieder den Staatsanwalt l Der bedrohte Kaufmann ersuchte den Vicegespan um Asiistenz. Die Assistenz kam nicht. Er wendete sich an den Obergespan — die Antwort war: „Ich bin kein Exekutor." Endlich erhielt er vom Stadthauptmann einen Hatducken zu seinem persönlichen Schutz. Der Bürgermeister droht: „Kein Vicegespan, kein Obergespan, kein Mi« ncher wird ihm (Bauer) helfen, ich werde ihn sammt seinem Advokaten mittelst Schubs fortbringen lassen." Zum Glück hatte Herr Bauer einen Paß dei sich. Gleichwohl hielt es Herr Bauer sür gut. abzureisen, in beiden Händen je einen Revolver haltend. Inzwischen hatte die Gattin Jancso's mit acht bis neun Arbei« tern von der Konkursmasse Alles hübsch beiseite geschafft ... Der „Pester Lloyd" selbst nennt derlei Zustände .asiatische Zustände" und sor-dert den Minister aus, den Fall energisch zu untersuchen. Noch stärker spricht sich „Magya-rorSzag" in einem Artikel Über diesen Skandal aus. „Dieser Fall", sagt das genannte Blatt, „wirst e»n überraschendes Licht auf unsere gu-siünde. Es ist die» eine Frage politischer Natur; aus dem Grunde politisch, weil e» in Ungarn möglich ist, daß der Bürgermeister einer Stadt einen Staatsbürger, eine Behörde gröblich insultiren und die Geltendmachung berechtigter Forderungen verhindern kann, und den, und fand nur neue Nahrung in dem Da» sein des unschuldigen Wesens. So vergingen mehrere Wochen. Lisbeth hatte in der Zeit keine weitere Nachricht von zu Hause erhalten, als plötzlich ein Brief eintraf, der ihr den rasch erfolgten Tod des Kindes meldete. Die Nachricht traf sie wie ein Donnerschlag, und von regem Geiü wie sie war. stieg in ihr jählings der furchtbare Gedanke auf, dab dieser Tod ihrem frevlem Wunsch gefolgt und sie die Ursache sei. Em hestiger Weln. kramps überfiel sie, der noch am nämlichen Abend in ein Hihtges let?ensgesährliches Flebe« ausartete und sie Monate lang an ihr Lager fesselte. Jl^r Vater kam in der Zeit, sie zu tiesuchen, und zum ersten Male verlangt- sie nach ihrer StiesmtUter. Sabine lag ober selber, durch den Tod de» Kindes furchtbar erschüttert und angegrtff.!n, auf dem Krankenbette und konnte nicht zu ihr eilen, und einsam, von fremden Leuten gepflegt, verbrachte Lisbeth die lauge traurige Znt. Ihre jugendlich kräftige Natur erholte sich endlich wieder, aber das mcht allein, nein, mit der Krankheit hatte sie auch noch einen anderen, schlimmeren Feind abgeschüttelt, der sie und Andere bis dahin elend, unglücklich gemacht. G» war da» Vorurtheil gegen die Stiefmutter, das bis jetzt ihr sonst gutes Herz umnachtet gehalten. Noch nie hatte ihr Sabine ein böses, wenigstens ein ungerechtes Wort gesagt, noch zwar in einer Weise verhindern kann, daß dem Bedrohten nichts übrigbleibt, als sich mit dem Revolver zu schützen. Ohne Genugthuung erhalten zu können, mub er sich flüchten, damit er nicht todtgeschlagen werde. (Steiermärkischer Kunstverein.) Dieser Verein (in Graz) hielt am 16. November eine General - Versammlung slir das 14. Vereinsjahr ab. Aus dem Rechenschaftsberichte entnehmen wir, daß die Theilnahme an dem Verein im abgelaufenen Jahre eine weit regere war, als in den früheren Vereinsjahren, daß in Folge dessen der Geschästsgang sich gebessert hatte, was in c.ster Linie der glücklichen Wahl des Prämienbildes zuzuschreiben ist, indem „das Landmädchen aus Oberöftreich" sich des allgemeinen Beifalls erfreute. Auch sür das laufende Vereinsjahr hat der Steiermärkische Kunstverein eine sehr glückliche Wahl getroffen, indem er ein Pendant zu dem vor zwei Iahren ausgegebenen Farbendruck „Zur Parade" nach Van der Venne, seinen Mitgliedern und Theilnehmern widmet: da« schöne Jarbenbild „Nach der Parade", von demselben Künstler. Als weitere Prämienbilder werden die vortrefflichen Kupferstiche: „Gastmahl der Generäle Wallensteins", gestochen von Johann Kraiker nach dem herrlichen Gemälde von Julius Scholz und das „Tischgebet", nach Desregger gestochen von Herm. Walde, geboten. Jedem Kunstfreunde werden diese Prämienbilder eine wahre Freu de bereiten. Da ein Antheilschein des Steierm. Kunstvereines nur drei Gulden kostet, da sür jeden gezahlten Antheilschein sosort ein Prämienbrld nach eigener Wahl zugesendet wird, und da derselbe bei der Gewinnstziehung mitspielt, welche am Schlüsse des Vereinsjahres Ende Juni stattfilldet, und bei welcher auf je 50 Antheilfcheine ein Gewinn fällt, bestehend aus Oelgemälden, Aquarellen und werthvollen eingerahmten Stichen, so können wir jeden Kunstsreund mit Recht darauf auf« merksam machen, den Steiermärkischen Kunstverein durch Abnahme von Antheilscheinen in seinem schönen Streben zu unterstützen. ZNarkurger Berichte. (Schwerer Kerker auf die Dauer von fünfzehn Monaten.) Am 21. Juli früh Morgens trieb Josef Tschander, Keuschler in Skoggen, durch den Wald von Ä. Nikolai eine Kuh. Dem Semmelträger Martin Sabu-koschek, welcher des Weges kam, erschien die Sache verdächtig und er wollte den Treiber anhalten, ward aber von diesem mit dem Erschießen bedroht. Die Kuh war gestohlen und wurde der Dieb am 17. d. M. von den Ge-schwornen für fchuldig erklärt, von den Straf- nichts Anderes ihr wie Liebes und Gutes, mit einer Engelsgeduld erwiesen, und wie hatte sie selber ihr nun das gedankt? — Alles, Alles war vergebens, unv Lle>)e uud Aufopferung an sie verschl>,endet gewesen, nur des Phantoms wegen, das in ihr die Stiefmutter gesehen, und die Augen hätte sie sich jetzt aus vem Kopfe weinen mögen, wenn sie varan zurückdachte, was sie gelhan und wie sie sich betragen. Andere Menschen trugen wohl mit ihr große Schuld, und hatten, vielleicht mit selbsi« süchtlgen Absichten, vielleicht aus Unwissenheit, den bljfen Samen noch gepflegt und genät^rt, den sie mit d Kirchenkonkurrenz . . 800 — Poudrettesabrik in Pobersch ..... 4600 Effekten, Sand und Schotter .... 100 — nieder, und diese mit ihren Armen umschlingend, rief sie: ^Mutter — liebe, liebe Mutter — kannst Du mir verzeihen? „Mein Kind — mein liebes Kind — o, Gott sei ewig gepriesen und gelobt^^, rief dir Kranke. Sie schlang die Arme dabei fest um Lisbeth's Nacken und zog sie zu sich nieder, ihrem Kuß begegnend. Aber ihre Arme wurden schwer — ihr Kopf bog sich zurück — ihre Lippen erkalteten — das treue Herz hörte auf zu schlagen und ich — hielt eine Leiche in meinen Armen.- „Du. Mama?" rief Sabine überrascht. „Ich war jene Lisdeth", flüsterte d»e Mutter, lanqsam und traurig, dazu mit dem Kopfe nickend — „ich war jenes leichtsinnige, tdörichte Geschöpf, da» das Herz der besten Frau mit brechen hals, und jetzt seine Lebenszeit kaum sür hinreichend halt, durch Warnung Anderer den Schaden wieder gut zu machen. Ja, mein Herz, wohl manche Frau mag eS geben, die gegen ihrer Sorgsalt anvertraute Stiefkinder nicht die Liebe zeigt, die sie zeigen sollte, sie hier und da auch schlecht und bös behandelt — e» giebt in allen Lebenssällen böse Menschen. Aber unrecht, entsetzlich unrecht handeln wir, wenn wir durch rasche Worte oder mehr noch durch eine systematische Verbreitung dieses Vor-urtheils in der Kinderwelt, den armen Frauen, die ihr Geschick einmal in diese Stellung jsührte, Strafgelder .... 200 — Friedhofstaxen von St. Magdalena . . . 600 — Taxen für Heimatberechtigung . . . 400 — verschied. Einnahmen. 200 — 8500 — Zinsen sür Militärquartiere, Schlafgelder und Nelnirnng der Einquartierung ....... 4000 — Zinsen vom Neservesond der Sparkasse ......... 19500 — ältere Rückstände (Gemeindeumlagen, Zinskreuzer, Zuschläge von der Verzehrungssteuer, Sudskrip-tionsbeiträge. . .)..... 6000 — 70.331 70! (Schluß folgt.) (Haushalt der Gemeinde Cilli.) Der Gemeinderath von Cilli hat in seiner letzten Sitzung den Voranschlag sür 1860 sest-gestellt. Die Einnahmen betragen 26.477 fl., die Ausgaben 43.13 l fl. Der Abgang — 16.654 fl. wird gedeckt durch: 15"/^ Zuschlag zur Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch, Ib''/« Zuschlag vom eingeführten Bier und Branntwein, 15<'/g Zuschlag vom erzeugten Bier und Branntwein, 35-/0 Umlage ans die direkten Steuern, 2"/« Zinskreuzer. (BezirkSvertretung.) Der Bezirksausschuß Marburg hat den Voranschlag sür 1880 zusammengestellt, nach welchem von der Umlage aus eine 4°/«». herabgegangen werven soll. Diese Herabminderung wird durch Mehreinnahmen im Betrage von 550 fl. und Minderausgaben im Betrage von 10,700 fl. möglich. Von den heurigen Ausgaben entsäUt im folgenden Jahre die auf 8000 fl. veranschlagt gewesene Beseitigung dsr Hochwasser-Schäden vom Herbste 1673; dann vermindern sich die sonstigen Straßenausgaben um beiläufig 700 fl. bei der Beschotterung, um 800 fl. bei den iÖbjekten und um 1000 fl. bei der Straßen» korrektion in St. Magdalena. Die Mehreinnahmen bestehen in noch nicht behobenen Landessubventionen zur Beseitigung der diesjährigen Hochwasser-Schäden an den Bezirksstraßen erster und zweiter Klasse und in einem noch nicht behobenen Subventionsrest aus dem Landessonde sür die Bezirksstraßen erster Klasse im Jahre 1879. Die Gesammtvorschreibung an direkten Steuern beträgt im Bezirke Marburg 241,897 fl., wovon beiläufig 98,000 fl., also mel»r als zwei Fünstel aus die Stadt Marburg entfallen. — In der nächsten Nummer bringen wir den Bezirksvoranschlag ausführlich. die Ausübung ihrer Pflicht so arg erschweren, ja, ost von vornherein unmöglich machen. Du, mein Kind, bist nach einer der besten Frauen genannt, die je gelebt, nach meiner Stiefmutter, und ihret', ja, auch meinetwegen, bitte ich Dich, nicht allein Dein altes Vorurthe»l zu vergessen, nein, auch bei Andern zu bekämpsen. Versprichst Du mir da», und willst Du Sat!inens Schatten mir versöhnen helfen „Du, liebe, gute Mutter", rief, innig gerührt, die Tochter und warf sich an der Mutter Brust — „wie hast Du mich beschämt, daß ich so ungerecht gewesen." ,Du bist nicht schlimmer als alle Anderen, liebes Kind", sagte die Mutter, ihre Stirn küssend — .ich wollte nur, Du solltest besser sein." ^Und dars ich Abelen Deine Geschichte erzählen?" rief das junge Mädchen, sich plötzlich mit leuchtenden Augen emporrichtend. „Wenn Du willst, mein Kind", lächelte die Mutter durch ein paar klare Thränen hin. die diü Erinnerung ihr ins Auge getrieben — „denn wenn nur einer armen Mutter Herz durch die Erzählung unverdienter Sorge, ungerechter Klage ledig wird, so hat sie ihren schönsten Zweck erreicht." Theater. (^6 ) Freitag den 21. November. „Im Vorzimmer Sr. Excellenz." Leben»bild in I. Akt von R. Hahn. In diesem Einakter hatten wir Gelegenheit, Herrn Nedelko (Jeremias Ehregott Knabe), in welcher Nolle eigentlich da» ganze Lebensbild aufgeht, als tüchtigen Charakterdarsteller kennen zu lernen, der seine Ausgabe in verständiger Weiss und feingezeichnet zu lösen weiß. Er wurde durch wiederholten und verdienten Applaus ausgezeichnet. In dem hierauf gegebenen einaktigen Schwanke „Nur zwei Gläschen" von I. Böhm brillirte Herr Fiala (Lorenz), der neben seiner bewunderungswürdigen Zungenfertigkeit seine Partie so ausstaffierte, daß ste eine drasti-komi-sche Wirkung erzielen mußte, die von allseitigem Beisall begleitet war. Bei beiden Stücken vermißten wir da» rechtzeitige und präzise Eintreffen der Akteurs aus offener Szene; bei einer Wiederholung müßte dieser Fehler vermieden werden. Den Schluß machte Franz von Suppe'» frisch gehaltene Operette „Flotte Bursche". Bi» aus einige miltder störende Schwankungen de» Chores war die Aufführung eine recht gelungene. Von den einzelnen beifällig aufgenommenen Nummern nennen wir da» Entreelied „Flecks", das Klopslied, da» Duett Lischen» und Änton» mit Chor, das Lied Geyer» und den Sang der vermeintlichen Engländer „Frinke" und „Fleck". Frl. Gilbert (Frinke) hat ihre Aufgabe zufriedenstellend gelöst und fand bei der „Engländer-Szene, im VtZreine mit Herrn Nedelko, der seinen „Fleck" in äußerst urwüchsiger Weise zur Geltung brachte, reichen Beifall. Frl. Teffari (Lischen) und Herr Wilhelmy (Anton) sangen ihren lieblich gehaltenen Part in rühmlichst bekannter Weiss. Gleich vorzüglich in Spiel und Maske war Herr Fiala (Hieronimus Geyer), der üiese Nolle zu seinen besten zählen kann, und mit welcher er stch auch rauschenden Beifall erwarb. Das Haus war ziemlich gut besucht und vom Ansang bi» zum Ende in lzeiterer und beisallslustiger Stimmung und die Direktion dürste keinen Fehlgriff begehen, wenn sie diesen gelungenen Theaterabend durch eine Reprise dieser drei Stücke demnächst erneuert. Letzte ^ost Die Berufung de» golizischen Landmarschall» Grasen Wodzicki nach Wien soll mit der Ergänzung de» Ministeriums im Zusammenhang stehen. Budgetreferent Hausner beantragt einen Prei»auffchlag für Tabak und Zigarren, dagegen eine Einschränkung der Lotterie. Die vereinigte Opposition des ungarischen Abgeordnetenhauses ist bereit, die Kriegsstärke von 300,000 Mann auf fünf Jahre zu bewilligen, verlangt aber, daß es dem Reichstag srei siehen sdll,'avch^ während.'dieser Zeit eine Aen« derung des Gesetze» zu beschließen. Da« italienische Geschwader soll nach Osten eine Uebung»fahrt unternehmen. Eingesandt. Mit der Motivirung „wegen Ausbruch der Rinderpest" wurde mit Zuschrift der k. k. Be-zirkshauptmannfchast Marburg vom 25. Okt. d. I. dem Wasenmeister in Bresulje aufgetra» gen, in seinem Rayon Streisungeir vorzunehmen und die Hunde zu vernichten. Unterm 11. November wurde die Rinderpest amtlich zwar als erloschen erklärt, nachdem aber der hiesige Bezirk ein Seuchengrenzbezirk ist, so mag zu den noch aufrechtstehenben Slcherheit»-maßregeln auch das Vertilgen der Hunde gehören, wogegen natürlich nichts einzuwenden ist. Aber dle brutale Art und Weise, wie dies mitunter geschieht, ist nicht nur rügenswerth, sondern geradezu sträflich. So hat heute z. B. der Wasenmeister mit seinen Knechten einen im Zlmmer des Besitzers liegenden Haushund trotz den Bitten des Eigenthümers mit einem Strick aus die Gaste hinausgezerrt und knapp vor dem Hausthore aus offener Straße erschossen. Ein zweiter Fall ist mir bekannt, wo der Wasenmeister ebenfall» in die Wohnung drang und dort einen Hund unter dem Bette hervorzog und mitnahm. Ich selbst sah zu, wie sich der Wasenmeister mit seinen Knechten in den Hof meines Nachbars begab und dort nach dem Haushund suchte. Ich glaube nicht, daß es in den Intentionen der Behörde gelegen isi, dab die rulzig bei ihren Hausern liegenden Hunde vertilgt werden und daß der Schinder in eingezäunten Höfen Hunde sucht, sondern vielmehr, daß die herrenlos aus der Straße und im Felde herumlausenden Tl)iere erlegt werden. Wir sind zwar noch weit von dem englischen douso 18 citstle" entfernt, aber in Folge dieser Vorgänge gab ich trotzdem meinen Hausleuten, worunter sich einige Hand» feste Burschen befinden, die promptesten Weisungen sur den Fall, als der Herr Wasen-meisier mein Haus oder meinen vollständig eingezäunten uud geschlossenen Hof und Garten nicht aus die erste Aufforderung verlassen sollte. Schleinitz, 20. Nov. 1879. I^. S' Die Mitglirder sowie Herren, welche der Bolzschü^en - Gesellschaft beizutreten wünschen, »Verden höflichst eingeladen, heute Sonntag den 23. November um 8 Uhr Abends im Casino-Speisesaale zu einer Besprechung recht zahlreich zu erscheinen. Mthrert AolzschühtN. Heute'Sonntag den 23. November 1879 Ivtito vöi'stsüung. Ki'allll 80ir«v mytilvrikuise des berühmten k^08til!!gitatsui's uapravi (1871 llaues "^3. novdr. ol» uri zeveLer bv8vllo, iombolo i plv8. in der Schlag. und Streichzither ertheilt JosefÄmuletz. (1366 Auskunst im Comploir d. Bl. äo» ov^tvQ antiartljrilifchtu antirheumatischtn LIutrsilliKunKsIdsv führen wir nachstehende anerkennende Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. NaSzüli, 18. Dezember 1375 Erlailbe mir hiemit meinen Dank für die wunderbare Wirkung, welche Ihr lnlsflczeichneter WiUielm'S antiarthritischer antisheumatischer BlntreinignngS-Thee bewirkt, auszusprechen. Ich habe durch diesen Thee eine Fron in Snitö gänzlich auSgeljeilt. obwohl dieselbe schon drei Bierteliahre von den besten Aerzten der gan-zen Gegend beliandelt wnrde. welche ihr da» Leben absprachen. Durch diese Cur ist Ihr Tliee in dieser Gegend so beliebt geworden, daß Herr Jos. v. Török, Apotheker, ÄönigSgasse 7 in Pest, gewiß einen guten Absa^ an die Snttöer Landleute hat. Auch in meinem Hause hat sich der Fall ereignet, daß ein bei mir bediensteter junger Mann solch' heftiges Gichtleiden bekam, daß er weder Füße noch Hände rühren konnte und durch den Gebranch von 3 P^cketen Ihre» «»»gezeichneten Thee» und 2 Plützerl Ihre» k. k. auSschl. priv. flüssigen Pflanzen Sedatwe» „Basform" gänzlich geheilt wnrde. Auch ich gebrauche de>z Thee zweimal im Jahre und binH überzeugt, daß derselbe mir gut thut. Nochmal» den besten Dank der Genesenen aussprechend, zeichnet mit aller Achtung Wichaet Kotdampf, Gut»pächter in Nabzäly, l. P. Toti», Ungarn. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. London, 5. Jänner 1876. Seit Jahren gebrauchte ich Ihren Wilhelm'» antiarthritijchen antirhenmatischen BlutreinigungS'Thee, der allein mich noch von meinem heftigen Rheumatl»mu» be-freien konnte. Hochachtungsvoll K. A. Vorn. London 46, Ailussum Ltrsst, nächst Üritivt» Mussum. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. OroSzmezö, 9. Jänner 1376. Ich kann es nicht unterlassen, meinen höflichsten Dank an Ener Hochwohlge-boren zu erstatten für den mir zugesandten Wilhelm'» antiarthritischen antirheuma. tischen BlutreinignngK-Thee. da ,ch dnrch volle zwei Jahre an den Füßen mit rheu. malischen Leiden behaftet war und durch Ihren VlutreiuigungS'Thee davon befreit wurde, was ich bi» nun und auch fernerhin dem Publikum bekannt gemacht habe. Ihr ergebener (131b ___Kkinrlch Auyestörer, Steuersammler. ^ Allein ««Iit erzeugt von frani ^iiliolm, Apotheker in Neunttrche» (Nied -Oesterr.) ce, die in Rom 180 Mal nacheinander wiederholt, mit der goldenen Medaille prämiirt, und in allen ersten Theatern der Welt als ein Wunder de» Wissens in der Kunst anerkannt worden ist. Um zahlreichen B«such bittet ergcbenst 1379) Lu8tsv Preftidigitateur. and und Stadt. (Lin schönes Wohnhaus, nächst dem Mar-»urger Südbahnhofe, mit Weingarten, Obst-, »lesen- und' Gartenanlagen ist zu verkaufen. Anfragen bei Herrn Johann Gaißer am Burgpla^e in Marburg oder beim Eigenthümer Notar Puff in RadkerSburg. (1367 Weift-Lizitation. Bei dem Gute in Wittdisch-Feistritz, gleichnamiger Eisenbahnstation, »Verden am V. Dezember d. I. ISVSer und ISVVcr Weine lizilando verkauft. Beginn der Lizitation in GieHkübl um II Uhr Bormittaq, sodann Fortsetzung in den Kellern zu Windlsch-Feistritz. Am Lizitationstage genügt eine Anzahluns, von Einem Viertel deS MeistboteS, Rest bei der Alzsudr binnen 14 Tagen. (1309 GutSvertvaltung Burg Felstkitz, 10. Nov. 1379. Im städtischen vorm. Kanduth'schen Haufe Nr. 6. Schillerstrahe .ist im Hofe rückivärtS ein großer Stall nebst Wagenremise und einer anstoßenden Wohnung mit 1 Zimmer und Küche vom 1. November 187V an zu vergeben. (1127 Anzufragen bei der tztadtkassa am Rathhause. Krvst- ulld Lungtkkrankheiten welcher Art dieselbe» auch fein mögen, werden mittelst de» nach ärztlichei ! Vorschrift bereiteten ^in Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, England, Spanien,^ Rumänien. Holland und Portugal geschlitzten iLckiiöölzsrZs Z^rZ>iitör-^11ox! von Franz Wilhelm, Apotheker in Rennkirchen, ^am sichersten beseitigt. Dieser Saft hat sich auf eine außerordentlich giinstiae Weise ^gegen Kats- und AruststSmerze«, Krippe, Keiserkeit, Knste« und SZustande zu lzaben beim alleinigen Erzeuger Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, Niederösterreich. ^ Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. ^ Der echte Will)elm'S Schneeberg» Kräuter-Allop ist auch nur zu bekoinmen beiW ^meinen Herren Abnehmern in ' Ä Marburg, Alois Qnandest. ^ illi, Baumbach'sche Apotheke; tz. Rauscher — tzrohnleiten, B. Blumauer riesach, Ant. Aichinger, Ap. — Aeldbach, Jos. König. Ap. — Graz. Wend.W rnkoczi, Ap. — Kindberg, I. S. Karinöiü — Klagenfurt, Karl Clementschitfch^ — Knittelseld, Wilhelm Vischner — Krainbnrg, Karl Slavnik, Ap. — Laibach,^ jP. LaSnik — Murau, Joh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — RadkerSburg E. it. Attdr»eu, Ap. — Rudolfswerth. D. Rizzoli. Ap. — TarviS, Eugcu Sberlin,^ Ap. — WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. — Windischgraz, G. Kordik, Ap. ^ Mit einer Beilage. ^ Das P. T. Publikmn wolle stets speciellWilhelm's Schnee-/^ Mergs Kräuter-Allop verlangen, da dieser nur von mir echt erzeugt^ ^wird, und da die unter der Bezeichnung Julius Bittner's SchneeD Obergs Kräuter-Allop vorkommenden Fabrikate unwürdige Nachbil.-^ '^dimgen'sind,''^vor denen ich bdsonders warlie. Verantwortliche Redaktion, Druck und !derlag vou^du^rd Zanschitz i« Warburg. ^ Beilage zu Nr. 141 der „Marburger Zeitung" (1879). Zllin AusMe»! hohler Zähne ist das beste und sicherste Mittel ttvi-rn vl-. e. popp, k. k. Hofzahnarzt in Wien, Stadt, Bvt^nergasse 2. Da der sonst in meinen, Hause stets bestellende Vor-Il)rer ausgezeichneten Zahnplombe zum Selbstplom-I, leider znr Unzeit ausgegangen ist, so bitte ich Sie, Ivcrehrter Herr Doktor, dringend und ergebenst, diu e zu haben, mir eine Schachtel Ihrer Zahnplombe mit lnachnahme umsomehr sofort zu senden, als der hohle il meiner Frau Anstalten macht, selir unangenehm zu den. Ich liitte daher hier den eingetretenen Schmerz gütige Beriicksichtigung zu ziehen, der mindestens durch rtigeS Ploml)iren temporär gehoben werden kann. Indem ich mich besten« empsehle, habe ich die Ehre zeichnen Euer Hochwohlgeboren ganz ergebener Wagner, k. r. Overstlieutenant. Theresienseld a. d. Siidbahn, 7. Jänner 1878. Zu haben in: rdurx in Vau oat »ni's ^potdvlce, dsi llvrrr» VV. 7.ur Ailarialnlf, tlorrsu I>il. üäoriü (?o. uuä lit-rru ^uckkr; li: Baumbach'S Ww., Apotheke und C. KriSper', — bnih: Rnßheim, Apotheker; Mnreck: Steinberg, tlieker; Lutten berg: Schwarz, Apotheker; Pettau: od, Apotheker;W. Fe istritz: v. GutkowSki, Apotheker; Graz: Äalligaritsch, Apotheker; Gonobitz: Fleischer, itheker; Radkersburg: Andrieu, Apotheker, sowie in ^mtlivdon l'artumorisQ u. (^alavtsriv- Ltsivrmsrlcg. Ks müffcn gewonnen werden Mark 8.SÄ« ««« oder Nnld. s,2>s «v« der vom Staate genehmigten nnd ga-antirtcn, unter Leit'nng einer General-irection stehenden großen 277. Hambnrger Geld-Verloosnng. Dieselbe besteht au» 94,000 Loosen, wovon _9»000, also »veit über die Hälfte, binnen enigen Monaten dnrch 7 Gewinnziehungen mit Ge-innen gezogen werden müssen. cr größte Gewinn ist im glücklichsten Fall Mark 4««,»«« Die Hauptgewinne find folgende ^ 250000 . 1Ü0000 . 100000 „ «0000 ^ 50000 ^ 40000 . !;0000 25000 2 12 1 24 5 2 54 65 213 12 2 «31 773 W0 «5 u 3000 2000 1500 1200 1000 500 300 200 ü. 20000 15000 12000 10000 8000 «000 5000 4000 100 ä 150, '2«450 138 Mark x. zc. te Auszahlung der Gewinne erfolgt prompt unter Staatsgarantie. Znr ersten Gewinnziehnng bertägt die planmäßige lilage: ir 1 ganzes chrlginakoos W. ---- ff. KO« . 1 yatves „ „ s.—- „ 1 vierter „ „ Diese vom Staate garantirten, da» Staatswappen agende Originalloose (keine P>omessen!) versenden ir gegen Einsendung deS Betrages in eingeschriebenem liefe, gegen Pvsteinzahlung oder Nachnahme. Alle estellangen werden pünktlich auSgesiihrt, der amttiche ehnngspkan den Loosen gratis belgefiigt nnd wird ,ch der Zlelznug die amtttche Gewinnlifie nnaufge rk'ert iibersendet. Die Äerloosungeu bieten die größten Vortheile id sind mit vielen liedeutenden Gewinnen anSge-utet; alle Anspriiche der Theilnehmer, als Staats» lierwattmng, Garantie für pünktliche Aus-lytung der gewinne, sind voltsiandig gewahrt. — »ler eifrigstes Bestreben wird eS sein, daS unS zn heil weidende Pertraiien zu rechtfertigen. Da die (Seivinnziehnngen schon am Dezember d. I. ginilen und die Anslräge sehr zahlreich einlaufen, beliebe man gesl. Bestellungen baldigft bis zun, igen ^ermiu direct zu richten an (1327 Nank- und Wechsel Geschäft in Hamburg. Von den vielen großen Geivinnen, welche in diesel olleete sielen und an die glilcklichen Gewinner auszahlt »vnrden. erwähnen wir nur: »k. SVStWU auf Ro. «V591! „ Sä20>l0 ,, „ 7V884? „ :z030u0 „ „ Pferde Wtation. Am A. Dezember l. I. gelangen in Laibaeh cirka 100 überzählige ara-rische Zugpferde im Lizitationswege gegen sogleiche Bezahlnng zum Verkaufe. (1361 K. K. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 12. Freilvilliger Verkauf. Eine Villa, in ^»rdurx, an der Joscfi-Slrahe und in dcr Nähe des Kürntner-Bahnhofes gelegen, ist sammt den dabei befindlichen Wirlh-schaftsgebäuden nebst Obst- und Gemüse-Garten unter sehr billigen Beding»nssen zu Versaufen. Anzufragen bei I. Hall ecker, Marburg. (1359 Miss fiir Damen! Die Untcrztichnetc z?igt iin, daß bei ihr Damen- n. Kiiider-Kleidrr elegant und sihr billig virferligt wridin. Achtungsvoll üllsfjsti» Vsupotiö, lZKS) - Herrengasse._ aä Z. 8622. Gdikt (ISSS zur Einberufung der Berlassenschasts-Gliiubiger. Von Dr. Franz Radey, k. k. Notar als Gerichlskomm'ssar zu Marburg werden /^u Folge Belvill'gnng d'eS k. f. Bezirksgerichtes Marburg r. D. Ü. ddo. 10. November 1879 Z. 8622 Diejenigen, lvclche olS Gläubiger on die Verlassenschaft des am 12. August 1879 zu St. Lorenzen an der Kärntnerbahn verstorbenen Holzlzändlcrs und Realitätenbesih^rS Jgnaz Sabathi eine Fo dcrung zu stellen haben, aufgefordelt, ihre Ansprüche entweder mündlich am 9. Dezember l87I Vormittags von 8—12 Uhr im Sterblhause zu Sl. Lorenzen an der Kärntncrbahn, oder bis dahin schriftlich beim gefertigten Gerichtskommissär so «etviß anzumelden, lviorigcns denselben an die Berlassenschaft, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft lvürde, kein lveiterer Anspruch zustünde, als insoferne sie ein Pfandrecht ertvorbcn hatten. Marburg am 12. November 1879. Dr. Franz Radey. Der Unterzeichnete gibt sich die Ehre, dem hochverehrten Publikum hiermit ergebenst anzu^ zeigen, daß in seinem Gasthause das rühmlichst bekannte, sehr gut abgelegene Märzenbier von der Reinighanscr Branerei von heute, Sonntag den 16. November angefangen sich tvicder im Ausschank befindet u. zlv. der L'ter für den Gassenschank per 18 kr. und im Lokale per 20 kr. Hochachtungsvoll 1325) Nlaol»0r, Gastwirtl,. ksle»üi>lil«iix vori i-ebrii^er kekivll in KI»en8«>e k. 0t«U»s«r, lllirni.ieliei' in Unrlinrx, 2k Herrengass»! Lti. Ädert I,oi»öilr V01Mkl1s 1363) Alardurx, llorrv»«s.sso 22, eiii1)üelilt soili l^^lgei' von Uerren-, vnmen- un^ kiiuleskieliiilien eiZQver LriiLUAunL; äen diUigstoii ^reisk'ii. l^ür ^ukträ^s vaeli 2ur ?l!as3 ein passelläer Zetillgever Nr. 8399. Exekutive 1346 /ahrni>st«-Versteigerung. Vont k. k Bezirksgerichte Marburg r.D.U. wird bekalmt gemacht: Es sei über Ansuchen des Herrn Dr. Nadey die exekutive Feilbietung der denr Herrn Franz Wratuscha, Schwitninmeister gehörigen, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten, und auf 699 fl. 80 kr. geschätzten Fahrnisie, als.' Scdwimn'schnle in der Magdalena-Vorstadt sainmt Badewäsche, bewilliget, und hiezu zwei FeilbietungStagsatzungen, die erste auf deil S. und die zweite auf den Dezember 1879, jedesmal von 9 bis 12 Uhr Vor-, und nöthigen Falls von '2 bis 6 Uhr Nachnnttags atn Orte der Fahriiiffe a d. Drau mit detn Beisätze angeordnet worden, daß die Pfandstücke bei der ersten Feilbietung uur um oder über den Schätzungswerth, bei der ziveiten Feilbietung aber auch unter demselben gegen !ogleiche Bezal)luttg und Wegschaffung hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Marburg r. D. U. ain 3 t. Oktober 1879. weiße u. öimte M'i««»!«» «vi-ilsn gvksun i.vi 8vtilv8ingvr 1148) öurgplati!. Ein Greislergeschäft wird tüijttlösen gtsncht. Anökunst im ^i.'wptoir d. Vl. (l3ü0 8ei pt^sktön, äis vilio sitssväv livdvnkveisv tütilkn. k'alsiüksts völäeQ ßseriedtlioti vvi kolxt. Preis einer verfiegelteu Orig.-Schachtel 1 fl. ö.W. rAilZibrsnntsvvin unlt vor euvsrlässixsts Löldst-^ret sur llitle dvr Isl<^0ll6eu Ailvllsckdoit iivi aNsu iunertzn uvd itusss-NSQ xe^su Zis mviston Lravlctteitsi,, Vsrvnullnvxvll »Nor ^rt, tLops-, Okren- unel /ktni-scdvasr?, altv 8edäs6/iett smc/. Z^lardurx: Leräajs uvd Norio SL vo. ll9l> Sviurlod Uravpsk in IlArliurß, 8licl>>'8 KnrlnlSick'n empfiehlt seine photGinphischen ^tilil'itl'il. In vertian^en: Ei» schöncr Schimmct. Wo, sligt die Erpedition d. Bl. ^126^) Nr. S633. (lZ20> Kundmachung. Vom Stadtrathe Marbur^^ wird zur Vesci-^ung vorkommender UnreAelmähigkeiten und Mißbrauche mit den Bestellzetteln, welche einheimische Käufer bei dem Bezüge verschiedener Marktlvaaren wegen Befreiung von den städt. Marttgebühren im Sinne der Marktgebühren« Oldnung vom 31. Dezember 1876 Z. 9747 tz 25 u. 26 auszustellen pflegen, hiemit zur allgemeinen Darnachrichtung verordnet, daß jeder Bestellzettel den Namen, die Wohnung des Käufers, die Menge und Gattung der bestellten Waare, den Namen deS Verkäufers, den Namen der die Einfuhr besorgenden Person und den Tag der Brinftung zu enthalten habe und mit der Giltigkeitsklausel des StadtralheS versehen sein muß. Jeder Bestellzettel ist nur für die einmalige Einfuhr der bestellten Waare giltig. Der Bestellzettel ist bei der Einfuhr in Marliurg dem städt. Gefällsbestellten vorzuweisen, welcher davon eine Ecke abzureißen hat. Nach geschehener Ablagerung der Waare soll der Bestellzettel von den Gefällsbestellten eingezogen und den kontrollirenden Stadtrathsbeamten übergeben werden. Jeder Mißbrauch eines Bestellzettels oder die wiederholte Verwendung desselben wird nach Z 29 der Marktgebühren Ordnung vom 31. Dez. 1676 mit dem Vierfachen der tarifmäßigen Ge-biihr bestraft. Zur Bequemlichkeit der Käufer werden Blanquctle der formmäßigen Bestellzettel gegen Erlag der Gestehungskosten von 1 kr. öst. W. bei der Stadtkafsa tiusgefolgt. Marburg am 5. November 1879. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser, 13 ^ «ame MtoLfs 2ur ^»sertiAIlllß voo lierren- vil«! linsbenltleillern i» reililister ^usvslil uiick laoäerll emp«°M (l°47 Lorrvvxsttv, kaz^er'sokss Hang, nebe» (Zvläarösitor Lo^iönv. MrulVst«« ZkQrTlpQK 100 Ltiielc 1 ti. Oxt«r«I „ 1 ii smxLskIl (Iis Luvklii'uvkvrvi llv8 Lli. .Ian8vkiti. Itioto ^sm Vikokv «liv Hallck! 400,ovo « Mark Haupt-Gewiiin im günstige» Falle liietet die allerueutste große Geldverloosuug, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist. (ii43 Die Vortheilhafte Einrichtung des nenen Planes ist derart, daß im Laufe von welligen Monaten dnrch 7 Verlosungen zilr sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell N.-^. 400,000, speziell aber 1 Gewinn 2!l250,000, 1 Gewinn ^150,000, 1 Gewiuu ^100,000, I. Gewinn ^ 60,000, 1 Gewinn 50,000, 2 Gewinlie ^ 40,000, 2 Gewinne I^l 30,000, ü Gewinn ^ 25,000, 2 Gewinne ^ 20 000 ILGeivinue ^ I5M0^ 1 Gewiuu ^12,000, 24 Gewinne ^10,000, ö Gewinne Al 8000, ü4 Gewinne 5000, 65 Gelvinne 213 Gewinne ^ ö31 Gelvinne Ail 773 Gewinne üil 9ül) Getvinne A>l 2L,450 Gelvinne ^ 3000, 2000, 1000, 500, 300, IS8, öto. vto. Die Gewinliziehungen sind planmäßig amtlich festgestellt. Zur nächsten ersten Gewinnziehnng dieser großen vom Staate garautirten Geldverloosung kostet I. x»n2es Original-Loo» nnr t? oder 3'/, l^ dalbss l vivrisl IV. Alle Aufträge »verden sosort gegen li^inskUlZullF, ?ostöin2g.dluuA otlsr Lstraxss mit der griißtell Sorgfalt auögefl'ihrt und erhält Jeder mann von uns die init dem StaatSlvappeu versetienen Orißinal-I^ovss selbst ii» Händen. Den Bestellungen werden die ersorderljchen amt lichen Pläne gratis lieigefiigt und nach jeder Ziel)ttng senden lvir nnseren Jnteresfenteu uuaufgefordert amt liche Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets proinpt uvtor und kann durch direkte Zu sendungeu oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen au allen griißeren Plätzen Oester reich'S veranlaßt »Verden. Unsere Collecte ivar stets volu Glücke liegünstigt und hatte sich dieselbe uutor vivlon »väsrsli ds» clvutsnäöii ^svinnsn vftmalg lisr erstsa Hauxt-trsklsr zu erfreuen, die de» betreffenden Interessenten direkt ausliezahlt ivurdeu. Voraussichtlich kauu bei eiueln solchen auf der«« litzivsten gegrlmdeten Unternehmen ülierall anf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werdfn, und t)itteu wir daher, uin alle Aufträge aus führen zu köttneu, uuS die Beslellungeu baldigst und jedenfalls vor dem 29. I^ovrmder «i. zukoinlneu zu lasfeu. kaukiua»» üi 8inlvll, Na»k- und Wtchstlgeschüst in Hanlllurg, Lia- UQÜ Vvltlkut' ltllor Ltaatkoblixativllvv, j'^isvudadn-^ktlvn uuä ^nlstienslooso. Wir danken hierdurch fiir daS unS feither ge jcheukte Bertraueu und indem wir bei Begiun der neuen Verloofnng zur Bethelliguug eiuladei», »ver den wir uns auch fernerhin bestreben, durch stet» prolnpte und reelle Bedienung dle volle Zufrieden heit unserer geehrten Interessenten zu erlangen. v (? und WSLenlei«!«» eelieill^ xdttrch Atttvendung der eokten Slts8tvn^ «j lVi^pi-Spai-ate. den k. k. Hof-Malzprnparaten-Fabrikattlel'l ^k. k. Rath und Hof-Lieferanten der meistei^! ^Souveräne Europa'«. Herrn Johann Hofs.! ^Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mil^ Mder Krone, Ritter hoher preußischer und! Adeutscher Orden, Wien, Graben, Vräuner! ^ straße Nr. 8. i Koff'sches Alma! von allerhöchsten Seiten ausgezeichnet. Udine, Italien Herrn Ioliann Hofs, Wien. W Durch die Zeitungen anf Ihre Malzpräparate^, ^aufmerksam gelnacht, versuchte ich fiir meine Frau,^ ^lvelche schon seit eineln halben Jal)re an Magenbe-^ Mchlverden leidet und alle ärztlichen Mittel NichtsAj Mrnchteten, Ihr Gesnndl)eilSbier und gleich nach der^ ^ersteu Flasche zeigte sich eiu Nachlassen des UebelS.^ N^llm mich von der Wirkung zu uberzeugeu, ließ ich sie^ 'ltittige Tage vo»n Einnehmen anSschen. sogleich kehrten^ die Schmerzen zurück, uach weitereu zlvei KlaschenV Ifuhlte sie sich besser, deshalb bin hiemit so frei, zu er»^ ^suchen, eine Kiste init 13 Flaschen MalzeLtrakt-GesundheitSbier und einen Bentel MalzbonbonS zm Mseilden. Mit Hochachtung ! ^ H» A. Hres, Speditenr nnd Kolninissiouär, Udine.^ ^ Hochgeehrter Herr! M Die 13 ersten Flaschen zeigten die große Wir», «kung des Malzeztrakt-Gesundheitsbieresdaher bitte ich.i Vmir wieder 13 Flaschen Bier und 1 Beutel Brust-) Mmalzertrakt-BonbonS zn senden. ^ ^ Okncane (Slavonieii). (113b/ A Hochachtnngsvoll ^ Mathias Hvazdie, Lieutenant.» 8umati-a liiamsntvn. Die von der Massaverwaltling einer jiingst zu Grnnde gegangenen großen Spielwaaren-Fabrik ent-^^ nommenen Maaren »vurdcn tvegen Aufliisung und Ränmnng sämintlicher Magazille nm den 4. Theil deS wirklichen WenheS verkauft, lim den fabelhast billigel» Preis von nur fk. 2'AS erhält Jedermann folgendes K8 StüiA prachtvolle Spielwaaren, geeignet siir Änaben und Miidchen jeden Alters, wohlverpackt gegen Nachnahme zligesandt, n. ziv.: 1 sehr amüsant nnd schön dekorirt. I einen gefangenen Pascha enthaltend, der davonlaufen ivill. 1 besonders effektvoller Weihnachtsmann, gleichzeitig Bonbonniere. gnz neuester Art. 1 mechanisch, iinlner steißig. Lachen erregend. I.L fiir den Weih lv t'iriuen »I« Vvrlretvi' ervüiiselll. Das 11 Jür nur t ff. VS kr. ö. II die neuesten K? S»trl»neln'n für Knaben und Mädchen ^e«Ie» Alters und 8tnn«!es, darunter wirklich prachtvolle Effettsti'icke, die Aufsehen machen werden. SS kaufe Jeder so schnell als miiglich, da später einlangende OrdreS nicht mehr so prompt effektuirt werden ki)nnten " ^ ' .. . . n ^ ^ kiimmt kann ki)nnten» da voraussichtlich diese wirklich enorm billigen Sachen reißenden Absatz haben werden, und zwar: man be-kiimmt für nur l N. ki-. folgende 17 sehr interessante Spielsachen, wo sich jedes Kind recht schiin nnterhalten kann. n. zw.: AM'" 1 ganzes Metall-Eßbesteck, 1 Ziehharmmiika, I Pferd auf Rädern, 1 Lnftballon zum Steigen, l komplettes Theater, 1 schone Puppe, l Lämmchen mit Wolle, l Sparkasse, 1 Schachtel Soldaten, l Springteusel, l Vogelspotter, 1 Cchreikopf, ! schönes Kinder-Bilderbuch, 1 Glocke- und Hammerspiel, 1 schöne Trompete, l Schachtel Kücheneinrichtnng, 1 Etui mit Spiegel nnd Stecknadel. DieSAllcS zusammen kostet nur N. Z ttS, um nur einen Massen-Absatz zn erzielen. nur' 2 1^1?. l ganze Schlacht tion Sarajewo Soldaten, l Karton mit Mülieln, 1 Karton komplette Küchen-Einrichtung. 1 prachtvoller Lnftballon mit Inschrift, zum in die Luft steigen, vaUon C'nptif, l reizeicheS Geduld« uud Selbftbe-schüft igungSspiel für Knaben nnd Mädchen jeden Alter», 1 prachtvolle Sparkasse, 1 Chatonille auS feinem Holz, ge-füllt mit e Federstielen, Bleistiften, 50 Stahlfedern, 1 prachtvolle Schultasche für Knabe n oder Mädchen, 1 Wunder-Würfel, gefüllt mit Bonbons und Schmucksachen, 1 sehr schöne Pariser Pnppe, 1 Kinder-Geldbörse, gefilllt mit Gold-münzen, 1 wirklich prachtvolle Remontoir-Uhr mit vergoldeter Uhrkette, ohne Schlüssel znm Anfziehen. I. mechanische» Velociped, selbstfahrend, I Wnndervogel, 1 Trompete anS Brittania-Metall, ganz nen, I Spiel feine Patience-Wunder'Karten, 1 Kinder-Btlderbuch, sehr fesfelud. Dies Alles zusammen kostet nur N. 2'VS. Das ist da» Kolossalste, was in diesem Genre wohl biS jetzt geleistet worden ist: l prachtvoller Taschenspiegel mit optischem Glase auö Chinasilber sonimt Stecknadel-Behälter, .der Pariser Singvogel im Wunderkäftg, der neue Ballon Captif sammt Inschrift, der beim Aufsteigen in die Luft eine Arie spielt, 1 prachtvolle Puppe mit Haareu, sehr groß, mit lebendeu Augen und nnverwüftbarem Körper, 1 eiserner Sparherd mit allem Geschirr dazu und auch Feuer auzumachen, sammt einer ganz kompletten Kücheneinrichtung, alle» wa» daS Herz eine» Kinde» nur verlangen kann, 1 prachtvolles tzortepiano mit Tasten, die schönsten Melodien: „An der schönen blanen Donan", „Le^te Rose" selbst zu spielen, 1 reizeude» Promenaden-Körbchen mit bnnter Stickerei, 1 ganze Keldschlacht Soldaten, in einer Schachtel wohlverpackt, l komplette» Theater znm Aufstellen, mit allen Dekorationen, Gardine nnd Figuren für Wilhelm Tell, l reizende Uhr sammt Kette, I schöner Metall-Säbel, 1 Lesauchen^-Gewehr, 1 Ükatrontasche an» Luck-leder, 1 sehr interessantes Geduldspiel oder SelbstbeschäftigungSspiel von Professor Gaibert Blouchon, das Interessanteste was bis jetzt für Kinder reiferen Alters erfunden wurde, tagelang können Kinder sich selbst beschäftigen, ohne t)ieran die Lust zu verlieren, wa» sich taglich wiederholt, daß dieses S^iel selbst Großen eine Ueberraschnng bereitet, so auch eine Mappe, eingerichtet mit allen nöthigen Schreibreqnisiten» die Zauberflöte von unserem berühmteu Mozart, Wunderwürfel, enthält Wiener Bonbons nnd Schmncksacheii, so auch 20 Christbaum-Verziernngen sammt 20 elektrischen Thristbaumkerzchen. Die» Alles znsammen von oben bis unten kostet inSgesammt, wenn die Aufträge recht zeitig «inl-uf..., 4 . ^ Siwx»«u Vort» von 2 bi» 5 it. LIi8abotl,invrKipfv!, Itlvo kjtvltvi'vi emptielilt livm ^evkrtvn kudlikuw ?ur xs-Alli^en (l321 LIiR^Sr, (Konditorei, llsrron^askzs, >1arburß. Nebstdem ist noch ein koloffaleS Lager aller Sorten Spielwaaren vorräthig. Puppeu von den einfachsten bis zu den feinsten mit oder ohne ttleidnng, u kr. 20, 50, l fl bis 25 st. per Stiick: 1 komplette Soldaten-Bekleidung für einen Knaben bi» 10 Jahre, alS: 1 Tschako, 1 feines Gewehr, 1 Säbel, 1 Patrontasche, l Trompete, 1 Trommel. Alle» zusammen o. fl. 150, 2 b0, 3 50, 4, 5I eine Fenerwelir-AuSrüstung fl. 3'50, überhaupt jede nur erdenkliche SpielwaareN'Gattung um 60 Prozent billiger al» überall. (1275 Der Verkauf ist nur vom SO. ^Oktober bis Ende Dezember im Großen?r«Sverka«s der Gpielwaare«, HVIvn, RS. K»r»nlirt von Äer Staats kvAierung also ullbsliinßt Ziclier. llkupttrolker in, ßlüokliolistea l^'allo 400,ooo lilsflc 2S0,000 «Afll IS0.000 «sflc 100,000 Mark K0,000 «ark 50,000 «srlc ete. eto. stt'Zt^ellunZsu sür (Iis !?iol»unßs-^dllioilunA no!)mon ont^SAen nur bi3 8pi^i.te8t6N8 Svir OriginttllovZö (keine ?rl)me88en). /iekunAsprox^ramm ^irä ßrjtti8 kei^eleZt. Xjelinugk1i3t(Z 80f0rt n.^cli l^er ^ieliuuA ^oc^Iem I^008l)e8it2:or 7.uz;osan(It. KestellunAen mit Iiimo88en tlireet ac?rö88irsn l1a8 l^aupt-l.ottst'ie-Kui'sau Isvnll»»! O«iu« 1324 (stsbl. 1807) vilS vvtlwIIL Hn 20 in der Viktringhofgasse, auf wclche», ein Gasthaus betrikbe» wird, ist aus freier Hand zii verkaufen. ^1298 Ztäheres beiin Hauseigenchümer daselbst. Durch aid Mtrktkschuh gcgkn Ver- stlschmig gesichtlt. NasoilSiUi (VrrdaulUgS'Polvtr) von Julius 8el>»um«i»» Besitzer der landschaftl- Apotheke- in Stockerau. Nach dem Au»spruche medizinischer Autoritäten, durch eine Zusammeusetzung der erprobtesten Droguen erweist sich dasselbe al» besouder» wirksam in Bezug auf die Verdauung und Blutretnigung» Außerordentliche Erfolge wurden erzielt bei Magen- und D«rmkatarrh und deren Kotgen, al»: Ueberschuß an Magen-^aure, Appetitlosigkeit, Tovdreune», Anschoppung»» Ver Baucheingewetde, Hamorr» Hotdal-Le iden ; gegen alle Schwächezustände bei Krauen und Bindern: Fahles Aussehen/ Admagerung, Bletchsucht uns MtgrÄne. Durch fortgesetzten Gebrauch ist e» da» einzige radikgle Mittel gegen Melancholie und hypochondrische Gemitths iUerftimmung. (313 Die „Medizinische Wochenschrift" Nr. 15, vom April 1378 schreibt: Va» Magensalz nuö der Ltockeraner Apo theke »st ein Mutel, das be^ VerdauungS-Beschwerden, Schwäche de» Magens, Katarrhen desselben oder DiSpo« sllion zu solchen, Appetitlosigkelt ic. sehr gut wirkt uud mehr als diätensches Mutet auzusehen ,st. Seine Zusam mense^ung, lu der die erprobtesten Droguen — darunter solche, deren eminente Wlrkjamtelt erst in neuester Zeit zu allgemelner Kenntnch kam — vertreten sind, macht die guten Erfolge begreiflich, die bei Anwendung desselben erzielt werden, Uno Jeder, der weiß, wie gerade gestörte Lerdauung daS Wohlbefruden des Menschen zu beeintrach tlgcu und deu ganzen Kiirperzustand herabzubringen ver mag, wird dle Wichllgteit e»nes solchen MitlelS anerkennen. l?tur echt zn beziehen bei Herrn I.D. Bancalari, Apvtheker in Marvurg. AreiS per Schachtel 73 kr. Versandt nnr mindejitenS 2 Schachteln pr. Postnachnahme. ?II.L?LIV Iieilt lirieilieli der Vr. Iii111 8 el! in Dresden (I>sen8taät). (Zr^sste I^rt'adruvß^, kereits über 11,000 l^'ÄlZe delmnäelt. 1302 an den Gewinn-Chancen der vom Staate KamVvrg garantirten großen Geldlotterie, in welcher « »lil!. MM »..«»rli vom 10. Dezember 1379 bis 14. Mai 1880 stcher gewonnen werden müssen. (1140 Der nene in 7 Klassen eingetheilte Spielplan enthält unter 94,000 Loosen Gewinne und zwar ev. » Ha Ic speziell aber I Vov.ü»! 250.000 ü»sw.-t»l 8000 1 » 150,000 2 n 6000 1 n 100,000 54 W 5000 1 n 00,000 6 n 4000 l »» 50.000 «5 » aN 3000 2 n 40,000 213 n 2000 2 n 30,000 12 n 1500 5 n 25,000 20,000 2 » 1200 2 n i»31 ll 1000 l2 n 15,000 773 >» 500 I n 12,000 950 300 24 n Ü.Xl 10,000.26450 » «.>1 138 ic. ?e. ic. ?e. Die Gewinnziehungen sind planmäßig amtlich sestgeseht. Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser großen Geldverloosnng kostet: da» ganze Originalloo» nnr lZ Mark oder fl. 3'/^ da» halbe „ „ 3 ^ ,» »» ^/tz da» viertel „ „ 1'/, 90 kr. nnd werden diese vom Staate garantirten Hrtat-natkoofe (keine verbotenen Promessen) gegen Gtn-fendnng des Aetrages oder ^ost-Ginzahtnnji nach de» entferntesten Segenden von mir franko ver sandt. Kleine Beträge können anch in Postmarken ein gesandt werden. DaS Kaus Steindecker hat binnen kurzer Zeit grosse Hewinne von Mark 1SS,VVV, mehrere von 1v,vvvv u. s. w. an seine Interessenten ausbezahlt nnd dadnrch viel zum Glücke zahlreicher tzamttien beigetragen. Die litinlagen sind im Verhältniß der großen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Gtuckversuch nur empfohlen tverden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestelluug den amt lichen Plan nnd nach der Ziehung die offiziellen Ge winn listen. Die AuSzahluug oder Verseudung der Gewinne erfolgt planmäßig und nach Wunsch der glücklichen Gewinner. Aufträge beliebe man nmgehend und jedenfalls ^or dem svten ds. Wts. vertraueusvoll zu richten an die VevShrte atte Airma III. Stvinlieekei', MMMM Sank- ^oek8slgv8vkSft, «»mbufg. p. 8. Das Kans Steindecker — al» überall foNd und reell bekannt — hat besondere Reklamen nicht nöthigi e» nnterbleiben solche daher, woran verehrl. Publikum aufmerksam gemacht wird. Eiseumöbtl-Fabrik von Kkiellsri! Ü! in ^ie» ttl., Marxergasse Nr. t7, neben dem Sophiendtid, ftther Ftrftl. Zalm'sche EiskMi>l>«l-/abrlk. Da wir die EommissionS Lager in den Provinzen sämmtlich eingezogen, da e» häufig vorgekommen, daß unter dem Namen unserer Kirma fremde» und geringere» Fabrikat verkauft wurde, so ersuchen wir unsere geehrten Kunden, sich von jetzt ab directe an unsere Kabrik in Wien wenden zu wollen. (764 Solidest gearbeitete Möbel für Salon, Zimmer unv Gärten find tzkct» auf Lager nnd verkaufen von nun an, da die Spefen für die früher gehaltenen Eommission»-Lager entfallen, zu l«"/, Nachlaß vom Preistarif, welchen auf Verlangen gratis und franeo einsenden. Dampf-, Douche- ^ Wannenbad täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Abends geöffnet. Um zahlreichen Besuch bittet (39 Die Aesertißte (?enoraI>1l6^^iä8entÄN2 Iiselirt gie?i Itiermit an7u?e!Z6N, lla88 sie Iiislter dei HeriQ Aazc Vs.1ISi»l'n8entan/. ^onclvn, «Itt 8pü.tie) unci tür distiv^niito ^u8flllu'un^ !^ej 8i)iel.I»onc?er ^Xelnilietllcsit. 1iö5ereni:sn ei'Ztvr liiesiZvr Heir» set^ait /ur Vertü^unF. (1372 1^r6i8e von 51. 3'AsV l)i3 K. tt t i o Q s -i s t ö Q 8ämmtlic:lier ()3ttZi'r.-uv^ar. 1^086 und ^Veiblj^il^pieie, velelw al3 (Zrl^tis-Leiläge ^eäem ^Iionnenten der „«LvL» ro»vv»»' (autlivntisodvr Vvrlosuoxs-^v^oixer uuü ünanslsllor iiliormittelt ^Verden. I)ie „Xvuo ?ortuva.", >vc>1e1»6 am 1. ^i'lnner 1880 idrvn 3. ^alir^anF er-Mnet, publieiid autlientiselw /iedunA8lj8ten aller eur0päi8c?1ieu I^ose, ?fandt)rjefe, l'rinritilten unll anderer verlosdarer LÜecten; VelloZunAs-Kulenäer ^^ro 1880 und 8erien-Ver2eic!llni88 aller von der er8ten XieluinA l)i8 Is^nde I)e7.emi)kr 1879 gezogenen 6ur0Mi8eIien I^ose, I>an!c- und 1^ör80vna.eliril:Iiten, Oenera1versu?nm1unA8-l^erieljte, Ilatl^3eldätzs kür (!!Äi)ita1i8teu ete. Die „Ikouo ?ortulia." erseksint viermal moliatlieli Ullä Icvstet inel. ?o8t>2u-sendunA tür die 08terr.-ungaii8elis ^onareliie ZRRir Ä. K SQ KttiksjälirlN. ^WU I^räuumeranteu Iieliel^en Ziel» der I'08tanwei8unF 7.u I)edien.en und erlialten alle di3 l)ei^eml)er er3LlieineucleQ ^^ummeru x^ratis. . ^ ^t240 llis ^äministfation llsn „I^ ^ Ü ^ f 0 kIUsi IL. lLll^cIos!Si>r'tvI1ox:.tr tQ» ^''adrillszüiellsn. k^likll^ N I'ltdriliszeiLlio». R. vitra.s.r i» Ois neusll ?rs!g-vouravts xro 1379 ti'n- V^leäsrvsrlräuksr sind <'i8l?Iüs,l6,i. ?isok« unä I^ÄNKs^l^ÄMpsn iil jeüsr ./^usstattuQK 7u den dillixstSQ I'adriksproioon Sounolldrsiiaor Ubertrifft »II« l)el:ktltrsft. "VG lur Vsrvvsnllung mit Klssstsllgr unil Lvkirm okns (!>Iin«Iergl!»8. (1245, W W ttI»R'RZiE >» in HVl4 I» n >d HG : ^isn, Kuäspv8^, k^l'Ag, l.vmlivk'g, ü^aiianll, ßüünekkn, ksrlin null in in jellem 8t»Iiclen Iiäst, xvell'Iles KvIvueiitung8-/^I'ti!(vl am I.ager tülu'l). empfiehlt sein (1097 Fiakrrri-Vtschäst, das gröfste und renommirteste in Waröurg, Vurggasse 26, im tigentk Haujt, und im Hotti Er^htrzog Johann. Bequeme Flihrgklejienheittn sind lnich cillen Nichtungkn und zu billigen Preisen zu haken. Bestellungen von Wä^en wolle man gefälligst im Hause Nr. 26 Bur^^gasse machen. Die Wägtn haben die Nummern 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18. I Eine bekannte Vlittksavi»,» I ist es, daß die Wunder-Pasta der Frau Wilhelmine! Rix. Dr.-Witwe. Wien. Stadt. 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Ttlnpe-ratur in Celsius " — 1-1 — 1-7 -- e-8 -- 3 1 — 3 0 -- 2 5 Telnpcratnr in Tt'tliperalnr -^1'L°. — 1!)". Mazilnllm Luftdr Mittels Witterung ! ______ ______K 75'4 heiter NW 75 3 belvölkt NWO 75-4 galiz bcwölkt W ganz beivölkt und Schnee, j RWO Veranderlich NO ganz Iiewölkt und Schnee NOW bklvölkt und Nebel I NWS Wolfgaugi —2-1° C. Wöchentliche 74-0 75 5 75 6 76 3 Höchste Temperatur -^-3 1°. tiefste in der Sonne -s-?'!)". Miniinum durch Strahlnng -1-5°. Wind sehr schwach auS NO. Die Lnst ist »neist schwach t)elvegt und griißtenlheilS bewölkt. Der Luftdruck ist zienUlch hoch und ll)eilwctse noch gestiegen. Perstorbeile in Marburg;. 15,. November: Steir^er Moria, Hebamme, 77 I.. Domgasse. Altersschwäche; 17.: Fongarolli Clotilde, k. k. Brigade-AuditorS-Tochter. 7 I., Schillerstraße. Diph-theritlS; IS.: Ärainer Friederike, k. k. MajorS-Gatlin. 50 S.. Pfarrl)0fgasse. Magengeschwüre; '.i2.: Fröhlich Ä^aria. MaichinsührerStochter. 4 Mou.. Josefstraße, Ma-gen Darmkatarrh: Sturm Johann, Halisiercr. 43 Jahre, Mellingerstraße. Blutbrecheu i Rom Marla, ÜlelderinacherS. fran, 45 I., Pfarrhosgasse. Unterleibtentartung. L2. Nov. (W v che n markt» be r icht.) Weizen fl. ö.3i), Äoru »I. 5.50. cAerste fl. 4.70. Hafcr si. Au uriip fl.4.90. Hirlefl.400, s'eidrn fl. 4 < 0, Erd^pjcl fi. 2.30. tzisolen 14 lr. pr.Kgr. Linse» 2'j, Erl.sen :^l kr. pr.Kgr. Hlrsebrein 10 kr. pr. Ltc. WelzengrieS kr. Mundmehl 20. Semlnelmcl)l 22, Pokentamehl 14, Rlndschmal, st. l.2'). Schwelnschmalz 6S. Speck frisch 4i-. geräuchert 70 kr., Butler st. 1.05 pr.Älgr. Eier 1 Sl. 3 kr. Niiidstelsch 55. Kalbsteisch ii0, Schweiuslnsch juug 53 kr. pr. Klgr. Milch fr. IL kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Solz hart geschwemmt st. 3.—, ungeschwemlnt fl. 3.20. welch geschiuemml fl. 2.20, uugcschivemmt fl. 2.50 pl. «bmt. Holzkohleu hart fl. 0.7", weich 50 kr. pr. Hlt.tr. Heu 1.90, Stroh, Lagerst. 1.60, Streu 1.20 pr. 100Ägl.