Nr. 206. Montag, 10. September 1906. 125. Jahrgang. Zeitma Vr»n«««attonsprliS: Mit P oft Versen dui,«: gnnzjähria 30 ll, halbjährig tb X. Im Kontor: ganzjährig ^ Lj ü, halbjährig 11 ii. Für die Zustellung ins Haus „anzjähng 2 X. — InsertionSgrbühr: Für lleine Inserate ' bl» zu 4 Zeilen 5« l,, größere per Ze,le 1L d; bei öfteren Wiederholungen per geile « b. ^ Die «üaibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage. Die Nbministlation befindet sich Kongießplah Nr. 2, die Mrbaltiou Dalniaiingasse Nr, 10, Sprechstunden der Rebalüiin von 8 bit 10 Uhr vor. mittag«. Uüfranlicrte Briefe werden nicht angenommen. Manuskripte nicht zurückgestellt Amtlicher Teil. Den 6. September 1906 wurde in der l. l. Hof» und Staats« druserei das I.XXXII. Stück der böhmischen Ausgabe des Neichs-gesetzblattes ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 6. Septem» ber 1906 (Nr. 204) wurde die Weiterverbreitung folgender Preherzeugnisse verboten: Nr. 10 «I.» I'I«d«. vom 31. August 1906. Nr. 66 «8»ma»t»wu»t» vom 29. August 1906. Nr. b «Voluä KlMsnIlH, für September 1906. Nr. 3b «liaäillälnl I.i»t7» vom 1. September 1906. Flugschrist: «Dölnici, Hornioi!» Nr. 8 «H1I»ä<; ?rouä^, liuüuik V. v?«« v «rpun 1906. Nr. 49 «slodoä», vom 29. August 1906. Richtamtlicher Teil. Bulgarien. Aus Sofia gehen der „Pol. Korr." von einem beachtenswerten bulgarischen Gewährsmanne sol gende Ausführungen zu: Jene ausländischen kreise, nach deren Auffassung die Sprache der jüngsten, von autoritativer bulgarischer Seite aufgegangenen .^undgebliugen über die antigricchischen Vorgänge einen allzu schroffen Eharattcr trug, haben sich von der Tonart, die in dieser ^ache von der Pforte, beziehungsweise voni ökumenischen Patriarchen angeschlagen wurde, nur ungenügende Rechenschaft gegeben. Indem die Pforte in dem bekannten Zirkular an die Mächte sich als suzeräne Macht ge-bärdete, Bulgarien gleich einem ungehorsamen Vasallen behandeln zn können glanbte und rundweg erklärte, sie könne derartige Vorgänge, wie sie sich im Fürstentum abspielen, nicht „dulden", verlehte sie das Selbstgefühl Vnlgariens cmfs tiefste. Es ist unbegreiflich, wie die Pforte solche Redewendungen gegenüber einem Staate für Massig erachten konnte, dessen Selbständigkeit, sie zur gleichen Zeit durch den Umstand in weitestreichendem Maße anerkannte, daß sie nut ihm über eine ganze Reihe von Gegenständen (Hanoe'lsübereinkolinnen, gegenseitige Ansliefernng von Verbrechern, Auslieferung von" Deserteuren usw.) Verhandlungen führte. Es ist eine durchaus irrige Deutung, wenn man die scharfe Zurückweisung, die der Schritt der Pforte in Sofia erfuhr, etwa bloß als einen Ausfluß des Temperaments des Ministerpräsidenten und Ministers des Äußern, General Petrov, betrachten und sich darauf berufen wollte, daß dieser bei manchen Auseinandersetzungen soldatische Unumwundenheit des Ausdrucks diplomatisch nuancierender Umschreibuug vorziehe. Die Antwort Petrovs war vielmehr das Echo der Entrüstung, welche bei allen Vulgären durch die dem Selbstgefühl des Fürstentums widerfahrene schwere Verletznng wachgerufen wurde. Gegenüber der seltsameil Vermutung, daß Fürst Ferdinand zu einer milderen Beurteilung des Schrittes der Pforte geneigt sein dürfte, sei festgestellt, daß niemand jene Verletzung schärfer empfunden hat als der Fürst. Vei der Beurteilung der Behandlung, die der Fürst der an ihn vom ökumenischen Patriarchen gerichteten Ve-schlverde znteil werden ließ, scheint man Ton und Fassung der letzteren gleichfalls nicht genügend beachtet zn haben. Der selbst in dein Falle, daß es sich mn ein Mälliges Verschen handelte, verletzende Umstand, daß der Patriarch den Fürsten mit „Hoheit", statt mit dem ihm zukommenden Titel „königliche Hoheit", anspricht, sei mir nebenher vermerkt. Das entscheidende Moment liegt darin, daß der Patriarch in einer Mitteilnng cm den Fürsten von Bulgarien schlechtweg die Anklage erheben zn dürfen glaubt, daß dessen Regierung nnd das bulgarische Voll flagrante Ungerechtigkeiten gegen die Griechen begehen. Als erschwerend fällt hiebei die Tatsache ins Gewicht, daß das Vorgehen des Patriarchen sich gegen einen Fürsten richtete, der den, griechischen Element in Bulgarion anerkanntermaßen immer lebhafte Sympathien zugewandt hat, so daß die Griechen so manche Einräumungen in Bulgarien ausschließlich dieser Gunst des Fürsten zn verdanken haben. Tie Schroffheit der bulgari^ schcn Erwiderungen ist durch die höchst verletzende Behandlung des bulgarischen Staates nnd des Fürsten herausgefordert worden. Japan. Wie man aus London berichtet, werden die Pläne, eine kürzere Verbindung zwischen England nnd Ostasien herzustellen, in japanischen kreisen mit dem größten Interesse betrachtet. Japan hat sich eine neue Stellung unter den Weltmächten geschaffen, aber nm derselben die richtige Vedeutnng zu gebeu, aus ihr alle möglichen Konsequenzen zu ziehen, dazu bedarf es in erster Linie schnellster Verbindungen. Solaidge es sich noch um etwa anderthalb Monate handelt, einen Brief oder eine Person zwischen Enropa nnd Japan zn befördern, wird die Stellung Japans immer nur für die lokalen, für die ostasiatischen Verhältnisse in vollem Maße zur Geltung kommen. Wird diese Frist, wie jetzt geplant wird, mit einem Schlage auf die Hälfte herabgesetzt, kann man einmal über Kanada in 21 oder 22 Tagen nach Yokohama gelangen, so wird damit anch die internationale Stellung Japans entsprechend gehoben werden. Der Reiseverkehr zwischen Enropa nnd Japan wird einen gewaltigen Aufschwung nehme» nnd dadurch wird naturgemäß das gegenseitige Verständnis zwischen Europäern und Japanern enorm gefördert werden. Japan leimt augenblicklich keinen sehnlicheren Wunsch, als mit seinem Handel nnd Wandel in die internationale Welt einzutreten. Japan strebt nicht nnr den Hanpt-teil des Handels an den ostasiatischen Küsten und im Großen Ozean an, es will eine Welthandelsmacht werdeil. Von diesem Gesichtspunkte aus muß auch die Idee einer Weltansstellnng in Japan im Jahre 1912 anfgcfaßt werden. An die irrige Nachricht über den Mcktritt des bloß wegen seines Gesundheitszustandes beurlaubten Ministers des Äußern, Hayafhi, wurde in manchen Blättern die DenMeton. Heimkehr. Aus dem Vagabundenleben. Von Alfred Ketnerau. (Nachdruck verboten.) Die Bandstraße ist fcstgefroren unt» die Hufe des Pferdes klappern hart gegen den Boden, der manchmal an Vertiefungen, wo sich Schncewasser angesammelt hatte, mit einer grauen Eisschicht bedeckt ist. Der Himmel wölbt sich in klarem, tiefem Blau, nur im Westen weit über den Feldern liegen lange weiße ruhende Wolken, die Sonne hat im Walde unter den Kiefern breite, lichte Ströme aus-gegossen, der Wind rnht, doch die Luft ist scharf und eisig. Das Pferd trottet langsam dahin, es stößt oft ein unwilliges Schnauben aus und stößt durch die Nüstern den Atem, der in der Kälte in granen Kegeln sichtbar wird. Der Gendarm hat den Kragen in die Höhe geschlagen, so daß sich sein, langer, grauer Schnurrbart in das Tuch dirickt, hat den Kopf gesenkt, die Linke leicht in die Seite gestemmt, die Rechte hält lässig den Zügel. Es geht heim nnt> das Pferd kennt den Weg. Wieder- war die Mühe umsonst. Alles ringsnm war gründlich abgesucht, und doch hatte, man ihn nicht gefunden. Er konnte sich aber noch nicht geflüchtet haben, er mnßte sich irgend versteckt halten; in einein Echennenwinkel, in einer verlassenen Bude, in einer Waldhöhle vielleicht. Tagelang hatte sich ber Vagabnnd hier, hernmgetrieben, in den Dörfern gebettelt, wohl auch von einigen Banern Nachtquartier im Stall bekommen. Viele Leute hatten ihn gesehen, ohne sonderlich auf ihn zu achten: im Winter war ja kein Mangel an Bettlern. Er sah aus wie alle anderen Vagabunden, zerlumpt, verkommen, die Hände blau vom Frost, um die Füße Lappen gewickelt. Einige hatlen bemerkt, daß seine linke Ohrmuschel oben gespalten war: in irgend einem Ranfhandel hatte ihm wohl ein Messer das Ohr geschlitzt. Niemand anders Nüe er konnte das Verbrechen begangen haben. Seit man Ehristian Lischte. tot neben seinem Wagen auf dem Walowege gefunden, war der Vagabund verschwunden. Einige Leute hatten von der Landstraße den Bauern in leichten: Trab dahinfahren sehen und dort, wo er in den Wald einbiegen wollte, einen Augenblick Halt machen, lim den Bettler aufsitzen zn lassen. Wahrscheinlich hatte er ihn darum gebeten, unter irgend einem Vorwand, vielleicht, daß er anch nach Mildcn-tal wolle. Er hatte sich hinter dem Sitz, von dem der Bauer aus kutschierte, niedergehockt und die Hände um den dicken >lnotenstock, den er zwischen den Beinen hielt, geschlungen. Mcm hatte den Bau-eru an der Seite deö Wagens gefunden. Stockhiebe, die anf den Hinterkopf fielen, hatten ihn getötet. Die Beute war aber nicht groß, der alte, in langen Jahren abgennßte goldene Tranring, dic altmodi^ sche Silberuhr mit der Stahlkette und das wenige Geld, das er bei sich gehabt hatte, fehlte, das abge schabte Portemonnaie lag achtlos fortgeworfen an einem Tannenstamm. Zwei Tage suchte man nnn schon nach dem Vaga blinden, ohne Erfolg. Starke Aufgebote hatten den Wald abgesucht, in den Dörfern war alles durchforscht, man hatte viele Landstreicher festgenommen, entließ sie aber bald, ihre Papiere waren in Ordnnng, des Bettelns wegen konnte man sie doch nicht gut einsperren — wieviel Mäuler hätten da die Gemeinden zu füttern gehabt 7 — Der Ge- suchte, kenntlich an der gespaltenen Ohrmuschel, war nicht nnter ihnen, loie wenn ihn die Erde verschluckt hätte. Der Gendarm mußte bei jedem Hcmdwerks-bnrschen, dessen Papiere er prüfte, an seinen Sohn denken. Wo trieb >der sich jetzt wohl gerum? Es war sein Einziger gewesen, aber Freude hatte er an ihm nicht erlebt. Auf der Schule schon hatte er die ärgsten Streiche verübt, die bei ihm nicht, der Nnoflu-ß einer schäumenden Kraft waren, sondern der Drang, d schiedeuheit und Gewohnheit, er begehrte sie für sich, und erringen würde er sie sich auch! Er machte ihr nicht den Hof, was man so nennt: dazu gehörten so vielerlei kleine Gesellschaftslügen, die er verabscheute und eine gewisse Geschmeidigkeit, die ihm gänzlich abging, aber er ließ sie es fühlen, daß seine Gedauken sich unausgesetzt mit ihr beschäf« tigten, daß sie ihm das Erste und Wichtigste auf der Welt sei. In eiuem unbewachten Moment hatte er sich hin» reißen lassen, bis hart an die Greuze einer Erklärung zu gehen uud hatte gesehen, daß er zuviel gewagt hatte. Nun war er vorsichtiger. Ilse sollte nicht lerner, ihn wie eincu überlästigen Freier zu meiden, aber er hatte eine Art, ihren Wünschen zuvorzukommen, gegen die es keine Verufuug gab. Was er tat, tat er in einer Weise, daß sie ihm nicht einmal danken konnte und doch war teiu Zweifel möglich, daß alles nur ihret-wegeu geschehen sei. Bei allen erdenklichen Gelegenheiten begegnete sie seiner Fürsorge. Sie war eine leidenschaftliche Freundin des Segelsports. War das Wetter schön, so sorgte er für das Znstandekommen einer kleinen Partie, sowie auch, oaß der von ihr bevorzugte Bootsmann zur Stelle war. Der beste Platz war immer bereit für sie, ward es kühl, so tauchte alsbald ein Plaid auf, man wußte nicht woher. Bei all diesen Dienstleistungen hielt er sich streng in: Hintergrund, aber er nötigte Ilse doch dadurch, sich in Gedanken mit ihm zu beschäftigen. Sie tat es mit halbein Widerstreben, fast mit dem Gefühl eines Vogels, der hinter den roten Beerein, den Fangsprenkel sieht. Aber er kannte sie doch zu gut, um sich mit kleinen, äußerlichen Aufmerksamkeiten zu begnügen, die ihr jeder erste, beste ebenso gut hätte erweisen können. Sie sollte sehen, daß auch ihre Gedankenwelt Wert uud Interesse fiir ihn hätte. Es konnte geschehen, daß er heute auf eine An» sicht, die sie gestern geäußert hatte, zurückkam. Ein- schlägiges herbeiholte, das ihm im ersten Augenblick nicht eingefallen sein mochte, ihre eigenen Worte zi> tiertc, gleichsam um ihr zu bewciseu, daß er sich im Geiste mit ihnen beschäftigt, und sie des Nachdenkens wert gehalten habe. Für ihn war das viel. Die Männer seiner Fa» milie hatten in ihren Fraueu, je uach Veranlagung, immer nur ein liebes Spielzeug oder die sorgsame Leiterin ihres Hauswesens geschätzt. In diesem Punkte war Nolnnd aus der Art geschlagen. Natürlich würde eine Frau in gewissem Sinne die geistige Gefährtin ihres Mannes sein können, nur daß sie eben durch ihn erst dazu erzogen werden mußte, so wie ein juuges, edles Roß auch die Zügel und eine feste Hand brauchte, um sich die dummen Seitensprünge und Kapriolen abzugewöhnen. Es lohnte sich auch, mit einer gescheiten Frau zu debattieren, reizvoll war es, zu beobachten, wie sich ihreu Augen die Welt darstellte, aber der Sieg würde doch immer auf feiten des Mannes sein. Bei ihrer brüchigen Logik, die fünf gerade seil, lwß, bei ihrer unausrottbaren Neigung, alles mit dem Gefühl zu beurteilen uud zu sichten, konnte das ja gar nicht an« ders kommen. Aber das Mädchen, das er fich erwählt hatte, war urcht gesonnen, ihm sein Mentortum so ohne weiteres durchgehen zu lassen. Es kam zu hitzigen Wortgefechten, um so häufiger, je mehr sich Ilse unbewußt gegen die Macht sträubte, die er über sie auszuüben begann. Und ihr Naturell erleichterte ihm den Sieg nur allzu oft. Sie war zu heftig uud lieferte ihm durch Uubedachtsamkcit selbst die Waffen zum Angriff auf ihre Position. Mit heißen Wangen uud Augen, die vou nahen Tränen brannten, gab sie dann wohl den Kampf auf, Laibacher Zeitung Nr. 206. 1941 10. September 1906. Verstorbene und ich. Eines Tageo, wir wareil tauin zwei Wochen alt, vertauschte mau uns iiu Bade, und einer von uns ist ertrullken, loir wissen nicht, wer es war; die einen glauben, Bill, die anderen, ich sei es gewesen: aber jetzt will ich Ihnen ein Geheimnis sagen, das ich bis heute uoch niemandem anvertraut habe: Einer von uns trug ein sehr sichtbares Muttermal auf dein linken Handrücken; das war ich — uud dieses Kind gerade ist ertrunken . . ." Der Interviewer hatte bei diesen Worten unauffällig seinen Hut genommen und schlich sich rücklings znr Türe hinaus; er fürchtete, der Wahnsinn des berühmten Mannes würde alsbald in einen Tobfuchtsanfall ausbrechen ... — (Kühe auf der Bühne.) Der Gipfel-Punkt des Bühnenrealismus wird demnächst in Lon-don erreicht werden. Im kommenden Herbste geht auf der Bühne des dortigen Drury Lane-Thenters ein neues Ausstattungsstück in Szene, worin die Haupt' darstellerin des Stückes auf offener Bühne — eine Kuh melken soll. Daß diese Kuhmagd eine der schönsten Schauspielerinnen Englands ist, Miß Marjorie Day, wird dem wirkungsvollen Auftritte noch einen eigenen Neiz verleihen, sticht weniger alo drei Kühe kommen in diesem Auftritte, der einen ganzen Land-wirtschastsbetrieo zeigt, auf die Bühne. Eine davon, „Mascotte", wird nun von Mis; Day vor den Angen des Publikums gemolken werden. Die Kuh ist ein Geschenk des Lord Nothschild, kommt von dessen Gut und wurde bereits für die Bühne und für die schöne Schaufpielcriu dressiert. Mis; Day aber kennt diesen Teil ihrer Nolle säion so genau, daß sie sich darin photographieren lieh, und heute bereits sieht man in London Bilder von ihr als Kuhmagd. — (V o n 8 0 0 NKugclu durch s ch osfe u.) Nieder wird aus den Vereinigten Staaten von einem furchtbaren Lynchmord berichtet. In Greenwood, Süd» Karolina, hatte ein Neger namens Bob Davis eine junge, weihe Frau namens Brooks angegriffen nnd vcrwnndet und war von einer Schar von etwa 1U00 wütenden Bürgern nach zweitägiger Verfolgung gefangen worden. Der Staatsgonverneur Heyward suchte sich ins Mittel zu legen und versprach der Menge, daß über den Neger, so schnell es das Gesetz nur irgend erlaube, Gericht gehalten werden sollte. Aber während der Gouverneur uoch zu den Leuten sprach, hatten einige von ihnen den N?ger scholl bei-seite gedrängt, und die drohende Menge erklärte Heyward, daß er sich nnnütz bemühe. Schließlich beschwor der Gouverneur die Lyncher, da er ihnen gegenüber machtlos war, den Neger wenigstens nicht zu verbrennen. Das wurde ihm zugesagt, obwohl der Vater der Miß Brooks dagegen protestierte und den Tod am Marterpfahl für den Neger verlangte. Schließlich wurde das Opfer au einen Baum gebunden, und während einige ein Gebet sprachen, eröffnete die Menge das Feuer. Von !^0i00 bio 10 21 4 NO, schwach 7U.F. 7410 14 5' O. schwach heiter 8, 2 » N. 739 9 2? 8 SO. schwach . 00 9 » Ab. 739 6 20 0 NO schwach 7U. F, 7387 140 windstill teilw. bewöllt 9. 2 , N. 737'3 272 NW. z. stark halb bewölkt 00 9 » Ab, 7382 19 0 NO. schwach teilw. bew. 10 l 7 U. F. I 736 b ! 16 2^ » ^ fast bewvlkt 38 Das Tagesmittel der Temperatur vom Freitag 21-5", vom Samstag 20 8°, vom Sonntag 20 1", Normale 16 0«, bezw. 15 9° und 15 7°, Vergangene Nacht Gewitterregen. Verantwortlicher Redakteur: Nnton Funtel. Verstorbene. Am 6. September. Iosefa Sustar, barmh. Schwester, 39 I., Radehkystraße 11, 0aris». 'I'ndsrcul. Im Iivilspitale: Am 4. September. Anton Kos, Taglöhner, 36 I., I'liderenl. pulm. Am 5. September. Anton Pluharc, Kassier, 54 I., Vitiuin «orcii». — Nilton Krizaj, Knecht, 26 I., 1'liboroul. pul in. Lottoziehungen am 7. September 1906. Graz: 60 53 50 59 11 Wien: 12 32 36 80 22 A.TSCHINKEL3i» empfiehlt allen P. T. 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