5l27 Amtsblatt ;nr Laibacher Ieitung Ar 339. Montag dm 30. Dezember 1872. (493—3) slr- lsU8. Concurs-AuMll'ibulig, Am k. k. Obergymnasium zu Laibach mit deutscher Unterrichtssprache ist eme Lehrstelle für klassische Philologie, mit subsidiarischer Verwendung sür den slovenischen Sprachunterricht, zu besetzen. Bewerber um dieselbe habeu ihre vorschnft-mä'ßig instruierten und an das hohe Ministerium für Cultus und Unterricht stylisierten Gesuche bis l 5. Jänner 1873 im Wege ihrer vorgesetzten Behörde beim k. k. Landesschulrathe für Krain in Laibach einzubringen. 0. k. Lande«sij,ulsatl, für tirain in Laibach, am l. Dezember 1872. Aurrsperg m. z>. (51?) Nr. L752. Kundmachung. Der am 21. Februar !841 zu Prag ver storbene Chirurgiedoktor, prager Universitätspro, fessor und Primärchirurg im allgemeinen Krankenhause daselbst, Ignaz Fritz, hat mittelst Testa-mentcS die Hälfte seines Nachlasses zu einer Stiftung gewidmet, deren Vermögmsertrag immer auf ein Jahr einem Doctor der Medizin verliehen werden soll, welcher sich in einem allgemeinen Krankenhause, das ist in einer Staats-, Landesoder Comnmnalanstalt zur Heilung und Pflege der Kranken in einer Landeshauptstadt des österr. Kaiserstaates mit der Verpflichtung, in der Anstalt zu wohnen, verwendet, jedoch ohne dafür einen systemisierten Gehalt zu beziehen. Auf diese Stiftung im Iahresbetrage von 280 fl. ö. W., welche nunmehr für die Zeit vom 1. Oktober 1871 bis Ende September 1872 zu vergeben ist, hat Anspruch: 1. vor allen anderen ein ans Karlstadt in Kroa tien geborener Med. Dr., welcher in Prag oder Wien den Doktorsgrad erlangt hat,! dann wenu kein solcher einschreitet, abwechselnd 2. ein aus dem Herzogthume Krain gebürtiger, Med. Dr., dann ! 3. ein aus Nieder oder Oberösterreich gebürtiger, und endlich ^ 4. ein aus Böhmen gebürtiger Med. Dr., dieser! muß in Prag den Doktorsgrad erlangt haben, und sich im prager allgemeinen Krankenhause in obgedachter Art verwenden. Da die letzte Stiftungsverleihung in der «ub 6, A und 4 bestimmten Reihenfolge an einen aus Böhmen gebürtigen Med. Dr. erfolgte, so hat dies- ^ mal in erster Linie cin aus dem Herzogthume Krain gebürtiger Doktor an die Reihe zu kommen. ^ Dic BewcrbunqSgcsuchc belegt mit Tauf-j oder Geburtsschein, mit Doktorsdiplom und dem Heuguisse über die Verwendung im Krankenhause sind' bis l 5. Jänner 1873 bei der l. t. Statthalter« in Prag einzubringen. B k. Statthalterci sur Pöhmen. (522-2) ^' "^' Kundmachung. Bei dem k. k. Bezirksgerichte Laas lst eme Werichtsadjumteustelle mit dcm IahreSgehaltc von 6W fl. und dem BorrückuugSrechte in die höhere Gehaltsstufe von 900 st. zu besetzen. Die Bewerber um diese Stelle, zu deren Erlangung jedenfalls auch die Kenntnis der krai Elchen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift "forderlich ist, haben ihre gehörig belegten Gesuche "s zum 15. Jänner 1873 "" dem gefertigten Präsidium im vorschnstSmäßl-3en Wege zu überreichen. Laibach, am 26. Dezember l872. K. k. Landesgerichts-Prattdium. ^20-1) Nr. 1168. Vezittsnchm-Htelle. Bei dem k. k. Bezirksgerichte in Obervellach ist die Bezirldrichterstelle mit den systemmätzigen Bezügen in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis längstens 12. Jänner 1873 diesem Präsidium zukommen zu lassen. Klagenfurt, am 26. Dezember 1872. Vom Pralidium des k. k. Landesgerichtes. (525-^1) Nr. 1467. Edict. Bei dem k. k. Bezirksgerichte Landstraß ist die Bezirksgerichts-Adjunctenstelle mit dem Gehalte von 900 fl., allfällig 800 ft. zu besetzen. Die Bewerber wollen ihre gehörig belegten Gesuche unter Nachweisung der vollen Kenntnis beider Landessprachen im vorschriftsmäßigen Wege bis 1 5. Jänner 1 873 Hieramts einbringen. K. k. KreiSgerichts-Prä'sidulm Nudolsswerth, am 26. Dezember 1872. '(518-'2) Nr. 737. Concurs. ^ Durch Uebersehung ist die Stelle des Schul-lehrerS und Organisten an der einklassjgcn Volksschule in Morobitz mit deutscher Unterrichtssprache lin Erledigung gekommen, mit welchem Posten ein Jahreseinkommen von mindestens 250 fl. verbunden ist. Bewerber um diese Stelle wollen ihre Gesuche ! binnen 4 Wochen , anher überreichen. ! N. k. Bezirksschulrat Guttschee, am 22. December 1872. Der?, s. Bezir?«ha,,p»,»ann alo Vorsitzender (524—1) Nr. 15.198. Kundmachung. Vom 1. Jänuer 1873 an kommen im «Verkehre mit Deutschland folgende neue Bestim-mungen in Anwendung: I.Für besondere Zeitungs beilagen wird eine im voraus zu entrichtende Gebühr von '/, kr. Neukreuzer berechnet. ^ 2. Es ist gestattet, zur Fahrpost gehörige Pakete ohne Werthangabe unter Necomman dation zu versenden. Für dieselben ist außer dem Kahrpostporto eine Necommandationsge^ ,bühr von 10 Neukreuzern zu entrichten, welche zugleich mit dem Porto erhoben wird Weun ein Rückschein verlangt wird, so ist eine weitere Gebühr von 10 Neukreuzern zu erheben, welche der Absender zu entrichten hat. Für den Verlust eines «commandierten Paketes wird nach denselben Grundsätzen Ersatz geleit stet wie bei gewöhnlichen Paketen ohne Werthangabe, jedoch mindestens mit dem Betrage von 21 Gulden ö. W. für die ganze Sendung. Bei Beschädigungen «commandierter Pakete finden dieselben Grundsätze Anwendung wie bei Beschädigungen gewöhnlicher Pakete. 3. Begleitadressen zu Kahrpostsendungen dürfen das Gewicht von l Zoll-Loth (15 Grammen) nicht übersteigen. 4. Die vorstehenden Bestimmungen, soweit sie die Briefpost betreffen, haben auch im Verkehre zwischen der österreichischungarischen Monarchie und Luxemburg in Anwendung zu kommen. ' Hievon wirb das Publicmn infolge h Han-delsministerial-Erlasses vom 2. d. M., Z. 34.822 —1932, in Kenntnis gesetzt. Trieft, am 20. Dezember 1872. Von der k. k. Postdireclion. (523—3) Nr. 12.646. Kundmachung. Der Voranschlaq der Stadtqemeinde Laibach für das Jahr 1873 liegt im magistratlichen Ef-pedite 'zu jedermanns Einsicht durch l 4 Tagen auf. Was nach tz der hierortigen Gemeinde-ordmmg zur allgememen Kenntnis gebracht wird. Magistrat Laibach, am 22. Dezember 1872. T"r Gur^imcift's: