Nr, 11 Moittaa, 1). Jänner 1917. 1W. Jahrgang. Vaibacher Zeitung « «. hlllijähri« 11 «,. 'fül °lc >iuftrllunz «is huus aa^zjü^la » T. — K>»f»vt»«»»»»»lckhr: ssür Nelne ,,l>serllt< ! ,lch Millomüstrane Nr. ^»,- die M»»»k«»» ^ttt'ooiösllaft,' :»il. 1«. Gvr?ch«unden dcr «edal.iou von „ b<« 1» UH' b<« ,u vier feilen 8« b. g'H^ere ft:r Zeil, ,» l> ^ bel «Nn<7i! 'Xifkt^oluiiyeil per geile l-, k. ^ u<»im>»ta«e. Unsrantierll' i'-irse bilden n,cht -'ngsnommeii, Manustripte n!,l,t ^urNckgeftellt. Telephon Ur ?»»r Medaktion 52. Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mil Allerhöchster Eulschlicßuug vom 30. Dezember v. I. dem Stcucrobcrverwaltcr Anton Kri5man in Gurkscld den Titel eines kaiserlichen RaiM mit Nachsicht der Taxe allern.naoia.st zu verleihen geruht. Seine ?. und k. Apostolische Majestät haben mit Alklrhöchster Eutschlicßung vom 30. Dezember v. I. dem SMeroberverwaltcr Johann TkuZek in Laibach den Titel eines kaiserlichen Ratw mit Nachsicht dcr Taxe allery,lädigst zu vorloihcn geruht. Den 12. Jänner 1917 wurde in der Hof- und Staats» druclerei das VI. Stüct des NeichsgeselMattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 12. Jänner 1917 wurde in der hof> und Staats» druck'«! das (HI.III. und 0Xl.IV. Stück der Polnischen, das 0X1.IX. und 01.XI. Stück der italienischen, das 0I.XIX. Stück der kroatischen und das <^X<>. Stück dcr polnischen Ausgabe des Reich6a,eschblattes des Jahrganges 191? ausgegeben und versendet. Michtclnrtlichev Heil. Die Wirkung pazifistischer Äußerungen in Italien. Die „Pol. Koranschlag selbst mit bewußter Entstellung in ähnlicher Weisc auszubeuten gesucht, so wurden vollends dic erwähnten pazifistischen Äußerungen in der italienischen Presse, gleichwie überhaupt in den B'lätwrn der Entente als Zeichen des Dainiederlicgcns der Mittelmächte dargestellt. Nach jedem Erscheinen ästcrrcichiscl>nn gar l scher Flieger über Venedig ertönte in der italienischen Presse cm (5hor von Bcschimpfungcn! dcr Monarchie »vegen anhlch-lich barbarischer Kriegführung und die Blätter crzähltcn das einomal von Beschädigungen, welche Kunstwerken in der Lagunciistadt zngesügt worden Wären, oder sie schilt derten die Gefahr, in dcr sich diesn Kunstwerke infolge dcr östcrrcichisch uussarischeu, FlicgcrauMiffc stets besän-den. Es wurtx) bereits wiederholt da.rge'legt, wie wenig diese Klasten ernst genommen zu werden verdienen. Aus einem in der „Nevue des deux Mondw" vom 1^. De-zcmber 1916 unter dem Titcl „Dans Vcnisc bombards" Mröffcntlichtcn Artikel des Pariser Gelehrten Prost Charles Diehl ist nun zu ersehen, daß das ganze, Geheul über österreichisch-ungarische Barbaren crhnchclt war. Dichl weist bis in die kleinsten Einzelheiten nach, daß belccits im Jahre 1915 sämtliche Kunstwerke Venedigs nach anderen Orten gebracht worden sind. Eö ist in Italic» bekannt, daß alle lxweglichcn Kunstwerke Venedig, ja sogar die großm Fttsten des Dogenftalasles sich schon im Sommer 1915 nicht mehr in Venedig befanden. Die Erzählungen der italienischen Blätter über Beschädigung von Bildern, Statuen, Grabmälern, Glasfcnstern usw. in Venedig durch österreichisch-ungarische Flicsseran griffe lxruhlen sonnt durchaus auf Erfindung. Die dringende Art, in welcher dcr beikannw Finanz« ftolitikcr Einaudi im „Corrierc della Sera" dic Vevölkc-inng zum Ankaus von SchMchciucn Mfforderte. läßt dijc, g/roßcn Tchwierigkciten dieser Angelegenhjcit cr^ kennen. Darauf deutete, wie schon in einem sricheren Bericht a" an, die Stimmung abzuschwächen und den neucn Scheinen die Wege zu evnen. Der bedeutcndM Einschränkung des Eisenbahnverkehrs, die in Italien in den lehten Dezenlbcrtagen vM zogen wurde, ist in den ersten Iännertagen eine »cciteve Maßregel gleicher Art nachgefolgt. In Obcritalien allein sind l!3 Züge eingestellt worden, und es wiid berechnet, daß dcr Zugsucrtchir iin gunzen Lande, t»er vo>r dem! Kriege 206.lX10 Kilomct'elr umfaßte, nunmehr untor 100.000 Kilometer gesunken ist. Dieser Zuslano loürde genügen, um den Wert der englischen Freundschaft für Italien zu beleuchten, denn diese Einschränkungen sind ausschließlich die Folge des Kohlenmangels, untn dem natürlich auch die gesamte Industrie aufs schwerste zu leiden hat. Alle Vemühunssen durch Zusammenkünfte italienischer mit mglischen Staatsmännern über die Koh-lcnnot hinwegzukommen, sind gescheitert. Die offiziösen Versuche, die letzten Besprechungen dieser AU als nicht aanz erfolglos darzustellen, werden nicht mehr forta> setzt, hat doch sogar die „Tribuna" jüngst feststellen dürfen, daß dic Verhandlungen von Pallanzo und London vollständig ergebnislos geblieben sind. Politische Uebersicht. Laibach, 14. Jänner, Das Wolff-Burea» mcldct.- Aus dem kroßen .Haupt« qunrtrer wird folgender Aufruf uemcldct.' An das deutsche Voll! Unsere Feinde haben die Maske fallen gelassen. Erst haben sie mit Hohn lind heuchlerischen Worten von FroihciMiebe und Menschlichkeit unser ehrliches Friedensangebot zurückgewiesen. In ihrer Antwort an die Vereinigten Staaten von Amerika« haben sie sich jetzt darüber hinaus zu einer Eroberungssucht bekannt, deren SchanblicMcit durch ihre verleumderische Begründung noch gesteigert wird. Ihr Ziel ist die Niedcnvechmg Deutschlands, die Zerstückelung der mit uns verbündeten Mächte und die Knechtung der Freiheit Europas und der Meere unter demselben Joch, das zähneknirschend jetzt Griechclrland trägt. Aber was sie in dreißig Monaten Treibende Kräfte. Roman von E, Grabowsli. (54 Fortsetzung.) (Nachdruck »»bol^,,) Gr warf sich aufs Sofa, schloß die Augcn, schlief aber nicht. Sciue Pulse pochten, die Schläfen hämnM-tcn. War das einc, Zeit, die hinter ihm lag! Die Wahlen mit ihren hohen Anforderungen an das Nervensystem. An einem Haar harte der Sieg gehangen — und dazwischen immer der Gedanke: „Du wirst sic, seheil, heut' noch," und dann hin, heimlich in aller Eile - er wollte mit niemanden reden, ehe er diese zehrende Sehnsucht gestillt — und — ha . . . er lachte laut aus — sort war sie! Lecr das Nest.------------ Mit einer Deutlichkeit, die an Somnambulismus grenzt«,, sah er den Nciucn, dicken Wirt mit dcm glänzen»-den Gcstcht, wie er lächelnd vor ihm stand. „Das Weib — das fremde — ein schönes Noib, Herr, was wahr, ist wahr. Hat mich gedauert. Aber wie sie sagt, daß ihr d<5 Hcrr Müller Strobcl, der ja hier gut gekannt ist, helfen wolle, da Hcrr, könncn's glauben, ich hab's an nichts fehlen lassen. Sie hat guw Tage gehabt, und dcr Junge auch " „Vm Jung also!" Unwillkürlich hatte n cs ausgerufen. „Ja, Herr" — erzählte der Wirt w«itcr, ohne einc Mkne »u »erziehen. „Es war cin kräftiges Kind. Wie das Geld' kommM ist, hat cr Wirt sprach, schob sich ,„ Antons Geist cin hcllcs Sommerbild. Inniglnnz und Iuniprncht mit tiefblauem Sommerhimmel, und in aller Herrlichkeit sie — di<, schönste — aber wie ein gräßlicher Fleck mcngte sich dazwischen die schmale Gcstalt des Schauspielers mit sciucm süßlichen „Ich tnß' dis Hand'". Ob sie wirklich zusammen waren, wie es ahnend in ihm aufstieg?------- „Wie sah er denn aus, t>sr Mann dcs kranken Wei-bOs?" — er konnte diese Frage nicht unterdrücken. „Mann — ich wciß nicht. Herr, wie dic beiden zusammengehörten! Ich mein', ein Mann läßt so <,in schönes Weib nicht im Elend Muck, wenn sty ihm angetraut ist. Auf dcm Zottel standen auch ihre Nainen verschieoen -^ ich hab' sie doch anmelden müssen. — Wie er aussah?" — unterbrach er sich dann. Antons Ungeduld merkend, una wie wird er ausgeschaut habend Wie solche Thcaterleut' eben ausschauen — ein wengerl nairisch, Herr, und ja — jäh konnt' er sein — ja, das schon sehr, Das muß ich schon sagen. Die arme Frau hat sich gefürchtet, wenn er so jäh war." Mehr konnte Anton aus dem Wirt nicht herausbringen. „Sind alle gleich, die Thcaterleut'", dabei blleb er. Die Frau des Wirtes, die neugierig hinzugetreten war, erzählte noch, daß die Truppe nach t,iab <»oe-Mcldel wäre. Zu dem großen Mortte wollten sie. Da hatte Anton alles im Stiche gelassen rd s<<«r nach Naab gefahren. War das ein Suchen, ein fieberndes Auf unt> Ab! Alles umsonst. Sie war nicht da. Theatergruppen genug, aber die gesuchte nicht. Und da kam er zuletzt wi»eder zu seinem alten Zweifel. LM sie überhaupt noch? Konnte ihn nicht jemand in betrügerischer Absicht sienartt lMn? „Ich wikde ruhiger sein, wenn ich ihr Schicksal wüßw." Er wußte es, daß er sich damit selbst belog, wußte nur zu gut, daß neben aller Sorge auch ^ne yeibe Begehrlichkeit ihn trieb - ein5 von Mcr.ucht m,^ stachelte Begehrlichkeit, sie dem anderen nncoer zu em-reißm. „Ein wenger? narrisch und ein weng«rl iah ! (Fortsetzung, folgt.) Laibacher Zeitung Nr. II_______________________________72_____________________________________15. Jänner 1917 des blutigsten Kampfes und des gewissenlosesten Wirt-schaftstricges niä>t erreichen konnten, das werden fie auch in aller Zukunft nicht vollbringen. Unsere glorreichen Siege nnd die eherne Willenötraft, iuit der unser dämpfendes Volk vor dem Feind und daheim jedwede Mühsal und Not dcs Krieges getragen hat, t.üigen dafür, daß unser gelliebtes Vaterland auch fernerhin nichts zu fürchten hat. Hellsta»nn«nde E«ntrüsül7UH und h^ilügfli Zorn werden jedeZ deutschen Mannes und Weibes Kraft verdoppeln, gleichviel ob sie im Kampfe der Arbeit oder dem opsierberencu Dulden geweiht ist. Der Gott, der diesen herrlichen Geist der Freiheit in unseres tapferen Volkes Herz gepflanzt hat, wird uns und unseren treuen, sturmerprobten Verbündeten auch einen vollen Sicg über alle feindliche Machtgier nnd Vernichtungswul geben. Wilhelm. Eine vom 12. d. M. datierte Mitteilung des ialiem-fchcn Marincnnmsterinms lautet: Nachdem die schweren militärischen Gründe, welche bisher die Veröffentlichung - dcr Nachricht widerrieten, entfallen sind, wird mitgeteilt, daß in der Nacht des 11. Dezeinbor das königliche Kriegsschiff „Nestina Margherita" auf der Fahrt oegen zweli. Minen stich und unterging. Das Unglück verlief infolge des großen Umfanges der Risse am Kiel >n >oe'ng?n Minuten. Von 945 an Bord befindliäien Personen ging der größte Teil mit dem Schiffe auf Meeresgrund. Un-günstiige Umstände erschwerten die Rettung, der Über-lebenden, deren 270 gerettet werden tonnten. Der Kontmandant des Schiffes und 14 Offiziere sind ums Leben ßekommen. Außer den mitgeteilten Tchiffsveclusten sind leine nxiteren eingetreten. Mithin sind gegenteilige Nachrichten, die im Publikum verbreitet wurden, ganz falsch. Das Wolff'Vurcau meldet: Am 28. Dezcmbcr 19 lL hat eines unsrer U-Boote im englischen Kanal einen abgeblendeten, von Zerstörern begleiteten Transport-dampfcr von etwa 8009 Tonnen versenkt. Der französische Dampfer „Omnium" und der britische Dampfcr „Exzellenz" wurden versenkt. Die „Times" berichten, daß am 12, d. M, in Dow» ninssstrcct ein »richtiger Mimsterrat über die Verstärkung der Armee und die allgemeine Dienstpflicht stattgefunden hat. Die bereits getroffenen Maßregeln zur Auffüllung der Armee sollen noch weiter ausgedehnt werden. Man erwartet, daß jeder Mann nnteö AI Jahren, der körperlich geeignet ist, zum aktiven Militärdienst ausgerufen werden wird. Der „Nicnwe Rotterdamsche Courant" meldet aus London: Die neuen einschltinlenden Lebcnsn.ittelbcstin^ nmngen sind erschienen. Das neue Standard-Brot wßrd ab 29. Jänner gebacken und muß entweder aus Weizen, der zu 81 Prozent ausgemahlen ist, hergestellt oder das Mehl mnß mit -Hafer, Mais, Gerste oder Ncismehl vermischt sein. Reiner Weizen daif nur zu Saaten oder Mehl verwendet werden. Zukünftig darf das Getreide an Fasanen oder anderes W'ld nicht verfüttert werden. Der Zuckerzufatz zu verschiedenen Artikeln muß auf die HÄfte vermindert werden, Schokolade darf nicht teurer als zu vier Schilling das Pfund verkauft werden, andere Süßigkeiten dürfen nicht mehr kosten als zwei Schilling 8 Pence das Pfund. Es dürfen keine Kuchen mit Zucker-oder Schokoladcglasur hergestellt und für Milch schokolad-e Keine Milch verwendet werden. Die Haferausfuhr aus Irland ist vor dem 1. April verboten. Der GroßpreiZ für Kartoffeln für 191? ist auf acht Pfund Sterling für 1000 Kilogramm festgesetzt worden. Die IMamtlichc Sofioter „Narodni Prava" schreibt zur Tagung in Rom: Der Zweck dieser Tagung war zweifellos, vorher den gesun?cnen Mut des italienischen Volkes zu beheben, das seine ungeheuren ^pfer ganz umsonst gebracht hat und verzweifellt seinem Ruin entgegensieht. Daß der Vierverband seine Rache für verloren betrachtet, geht aus den Trinksprüchen hervor, die viele Wünsche nnd Hoffnungen cmch für die kleinen Staaten enthielten, aber kein Wort über einen Erfolg der Vierverbaiidhaertz, Der romifchen Tagung Homing leine größere Bedeutung zu, selbst in dem Falle, als der Verband eine neue Offensive versuchen sollte. Wir Vulgären und unsere Verbündeten ftlchen fest in unseren Stellungen. Das Reutev-Nureau meldet, daß die Antwort (Griechenlands auf das Ultimatum der Alliierten zlvar we> sentlich als Annahme der Forderungen betrachtet werde, aber angesichts der gegenwärtigen Lage nicht genau und bestimmt genng sei. So stimme die Antwort der Fordo rung auf unverzügliche Freilassung der gefangen gehaltenen Veniselisten zu. setze aber keinen Termin dafür fest. Es wnrden bereits Anweisungen bezüglich der Antwort nach Athen telegraphiert. Der griechischen Regierung werde mitgetsiilt, daß die Antwort, soweit sie gehe, zwar Befriedigung hervorrief, , daß aber bestimmtere Zugeständnisse notwendig seien. Die 15tägige Frist für die Ausführung der Forderungen der Alliierten, wovon an einigen Stellen die Rede war, komme nicht in Frage. Es bestehe nicht die Absicht, die Blockade aufzuheben, bevor die Forderungen der Alliierten mcht voll bewilligt seien. Ein großer Teil der britischen Kolonie habe Athen bereits verlassen, dach seien die Vertreter der Alliierten noch immer auf ihr:n Posten. „Daily News" erfahren ans Washington, daß Präsident Wilson einigermaßen enttäuscht sei, daß die Ententemächte keine Möglichkeit zu Fricdensvcrhandlungeü offen gelassen hätten. Man hofft in amtlichen Kr,cisc.n, daß die Antwort der Alliierten der Erwartung eines baldigen Friedens ein Ende mache. Die Bedingungen seien viel zu schwer, als daß die Mittelmächte sie in Erwägung ziehen tonnten. — Die „Ttamfta" veröffentlicht ein Bruchstück eines London^ Berichtes, in dem im Gegensatz zu den Pariser Dulrstcllungswcisen festgestellt wird, daß dic Sitzung des amerikanischen Senats Wilsons Fricoensnote günstig gewesen sein und daß somit die gesamte am!eqitaln>iscl),<: Volksvertretung auf Wilsons Seite stehe. Der Gegensatz im Senat habe sich lediglich auf die grundsätzliche Zustimmung Wilsons zur Bildung einer Liga zwecks Erzwingung dcs Friedens bezogen, welche ZustimnAng die Machtgcwalt dcs Präsidenten übersteige, weshalb sie beiseite gelassen worden s i. WV-sons Schritt gegenüber den Kriegführenden fei mit großer Mehrheit gebilligt worden. Wilson werde nun, sowohl von den Vcktsvcrtictnngen wie von der Masse des Volkes gestützt, mit deren Instinkten Wilson auch zufolge dem Washingtoner Korrespondenten der „Times" übcc-einstimme, wenn er alles tue, was den Krieg beenden könne. Wilson werde aber nichts tun, bevor er die Antwort des Vicrvcrbandcs genau erwogen und ihr? Wirlungen auf die Meinungen der Kriegsführenden ,.d der Neutralen festgestellt habe. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. - (Vom Seeoffizirrötorps.) Seine Majestit, der Kaifer Hai den Korvcttenkapnän Emmerich 3t ^ n t a von Secdank zu seinen» Flügeladjutauten, bei Über-tomplettführung im Seeoffizierskorfts ernannt. — (Die Versorgung mit Butter und Schweinefett.) Gestern wnrde eine Verordnung des Amtes für Volts-ernährnng verlautbarl, wonach zunächst Butter und Schweinefett einerseits durch Vorschreibnng von Licfe-rungskontingcnten, anderseits durch Monopolisierung des Aufkaufes des diese Liefcrungslontingente übersteigenden Restes der Produktion aufgebracht werden. Wieviel Butter in jedem einzelnen Verwaltungsgcbielc aufzubringen ist, wird den politischen ^andesbehörden vom Amte für Volksernährung unter Berücksichtigung der Anzahl der Milchkühe in den betreffenden Gebieten vorgeschrieben. Die politischen Landesbchördcn haben die in ihrem Veirwaltungsgebier aufzubringende Menge auf die einzelnen Bezirke umzulegen, innerhalb welchen die poili-tischen Bezirksbehörden die Kontingentqnote auf die ein^ zelnen Gemeinden aufzuteilen haben. In jeder Gemeinde bestimmt dann der G^mcindcvorst » derungsftreisc cinzuhebcn und unmittelbar an die Sw,.M- « fasse abzuführen.Dic Stcnerpflichl erstreckt sich sowohl auf ^ die Beförderung sowohl nach dem Zivilgütcrtarife als nach dem Militärgiiterlarift. Im Eisenbahnverkehr ,mt dem Answnde, mit Ungarn, Bosnien und on Heo:ego> wina sowie im Durchzugsverkehr durch österreichische Ge-l'iete wird grundsätzlich nur derjenige Teil des Bcfördo-rungsftreises mit der Steuer belegt, der aus dic ^?för-dernng innerhalb des österreichische» Staatsgebietes entfällt. ^ Weiters wnrden die Abgabensätzc der Fahrkarten st euer für Hauptbahnen im allgemeinen von 12 auf 20 Prozent, im Verkehr mit Ungarn, Bosnien und der Herccgowina, in welchen nach wie uor der Mci-prozentige Fahrlartenstcmpel neben der Fahrkarlenstcuer ausrecht bleibt, von 10 auf 18 Prozent, für ^ol',Ubahn:n vow « anf ^0 Prozent und für Kleinbahnen von 3 auf i> Prozent erhöht Die bisherige Befreiung der nach dem Militärlarif stattfindenden Personcnbefölden.ng von der Fahrfartcnstcucr wird aufgehoben. Die Kaiserliche Verordnung sieht ferner die Einführung einer Gepäcks- ! st cue r, nnd zwar im wesentlichen im gleichen Ausmaße und nach gleichen Grundsätzen wie die Fah'tartenstoucr vor. — Auf dem Gebiete des Pcrsonenvcrlchres soll eine Erhöhung der P c rs on c n t^ri fcj in der Ar,i durchgeführt werden, daß die gegenwärtigen Tarife nnt Einschluß der bisherigen Fahrkartenstouer durchschnittlich um 30 Prozent mit Einschluß der erhöhten Fahrtartcn-slcucr hinausgesetzt, werden. Im Güterverkehr aber ist, und zwar sowohl für den Zivil als für dcn MÄitcie lMervcrkehr der Staatsbahncn. die Einführung eines Zuschlages zn den Befördeiungsprcisen geplant, lliclch:r unter der Bezeichnung Kriegszuschlag derart bemessen wird, daß er zusammen mit der 15)prozcntis!en Fracht steuer bei den Eisenbahnen 30 Prozent dcs Aeförbc rnngsftreises ausmacht. Außerdem ist die Aufhebung einiger Misnahmstchrifc ins Auge gefaßt. — Dcr Termin für den Wirtsamkeitsbcginn der hier erörterten Stcuyr-und Tarifmaßnahmen ist im allgemeinen für dcn !. Februar in Aussicht genommen, doch ist dic Regierung nach der Kaiserlichen Verordnung crmäclMt, für «oinz^lch Verkehre bei besonders beriicksichhigungswüroigen Um ständen cinc Überschreitung dcs Termins zu gestatten. Da cs sich um emc bloße Kriegsmaßnahme handelt, kommt darin zum Ausdruck, daß dic Wirksamkeit sowohl der Bestimmungen über die Verkehrs steuern als auch derjenigen über den Kriegszuschlag auf einen dreijährigen Zeitiraum, ausi die Zeit bis 31. Jänner 1920 beschränkt ist. — Der geßamte jährliche Mehrertrag ist mit rund 300 Millionen .Krollen zu veranschlagen. - (Tckenranmr und Telefthuttve^tchr-Ncssezunff.» Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß znsÄge den erneuert verlaulbarten Bestimmungen für den Telegramms-und Tclcfthonvörkehr im Vcrbolsraume, zu dem auch Kiain gehört, der Privattcleg-rMMwerlehr estM ist. Von Telegrammen Privater sind nnr zulässig ->) Tcle-grammc!, welche nachweisbar die Versorgung der Annce betreffen; l>) Geschäftstolegramme der Handels- uud' Gewerbelreisc und Telegramme Privater, welche einem lhcmcinintcresse dienen. Der Nachweis des Gcmcininter-cssck muß durch eine Bestätigung der politischen Behörde erbracht werden. 3ie müssen nachweisbar schr drin« qcnd sein nnd dürfen nicht die geringste privat« Mittel lung enthalten. Sie gehen grundsätzlich von Militärstclle , zn Mlitairstellci (Stations-, MWäirstations', Etappe»^ stationstominando). In Orten ohne ein solches Kommando können TclclMmmc Prwaltyr, welche H^ncjs-licfcrungen betreffen, durch Vermittlung dcs ln demselben oder im benachbarten Orlc befindlichen Gendarmeric-postcn aufgegeben werden. Die Anfgabc aller genannten Tölegramme erfolgt als Staalsklcgramme. Die Kostm trägt der Aufgeber. Solche Tckigsramme stehen in der Rangordnung bei der Beförderung hinter allen anderen SiaatstekssramMln. Für Qrte ohne MiUtärdchord.'N werden Telegramme nicht cmgenommM. - Im Interesse 5cr Allgemeinheit wird darauf aufmerksam gemacht, daß durch rechtzeitige Bcdachti.ahme auf eine brieflich': Verständigung die Ausgabe von Telegrammen oft nicht notwendig wird, Auch «rrcicht eine brieflich expreß aufgegebene Verständigung wegen der Maniftnlationcn. denen ein Telegramm nach d-n oben angeführten Bestinrnmn-gen unterliegt, insbesondere bei geringen Entfernungen, den Adressaten meist rascher als eine telegraphische Mit-kttung. — Jeder P r i va ttel cphon vorlch r, ob lokal odor interurban, M im VerbMraumc Prinzipiell untersagt. — (Poftpatetc an Kriea.snefana.ene.) Wie dem Gemeinsamen Zcntralnachweisburcau für Kriegsgefangene vom Handelsministerium mitgeteilt wurde, hat die Post' Verwaltung im Einoernehmienj mit den fremden Verwaltungen die Verfügung getroffen, daß nunmehr Postpakete ____Laibacher Zeitung Nr. 11 73 15. Jänner 1917 für Krieasgesangcue und Internierte im feindliche» Aus» laut« ohne Bcgleitadresseil aufzugeben sind. Ei»c Alls-uahnie »lachen wir die Postpakete nach FrlUlkreich, da die ,'l,anzösische Postvernialtung diescin ucoemfaclMn V^0' fahren nicht zugestimmt hat. — (Bcschränlungrn für Wertsendungen nach dem Auslande.) Laut eine', letzthin ers6)ienenen Verordnung des Finanzmiinsters dürfen Noten der Osterreichisch-un-».arischen Bank, Kassenscheine dcr Kriegsdüirleheiiskasse sowie ans Kronenwährling lautende Schecks >.>nd Wechsel nur mit Zustimmung der österreichischen Dev'.scnzcntrale >llich dem Auslande versendet werden. Wenn solche Gc gcnstände mit Werwriefcn oder Wertschachtcln abgeschickt werden, so hat der Alisender die betreffende Zustimmungserklärung bei der t. l. Posl-Aufgabeslclle abzugeben und «Ulf der Sendung den Vermerk „Mit Zustimmung der österreichischen DevisenzentMe vom......." anzubringen. — (Ein Durchfichnmgzcrlaß des Iustizmmisttrimns über die Änmestie.) Ebenso »vie das, Kriegsininisterium in> Vereine mit dein den Militärgerichte», lM Seine Exzellenz der Juslizniinister Dr. Freiherr von Schenk den! ZiUllslrafgerlchtcn einen Erlaß zu der von Sr. Majestät dem K aiser gemäht ^ten Amnestie hcralisgegeben, der allen Mrichtsstellei, gestern zucn'lommeu ist. In dem Erlaß wird u, a. gesagt: Vckurtcilte, die der Amnestie teilhaft iverden und die Freiheitsstrafe gegenwärtig abbüßen, sind ahne Verzug zu enÜassen. Auch haben die Justizbehörden mit aller Sorgfalt darüber z» wachen, daß Personeil, denen die Strafe erlassen wüchc, nicyt mehr zum Slrafantlitt übernommen und erlassene (heldsttafcn nicht ciiMho'x'li >ner-den. Die Gerichte worden besonders darauf aufmerksam gemacht, daß sich die Änurestic nicht auf Strafen wegen Preistreiberei und Wucher und auch nicht auf Personen erstreckt, die schon vorher zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wujrdcn. Dagegen schließt eine ein- oder mehrmalige Verurteilung zn einer Geldstrafe von der Amnestie nicht «aus. — (Die fünfte österreichische Kriegoanleitze.) Be> der LjudsVa posMmca, (Volts t!md it) in Laibach c>r-reichbe die Höhe der gezeichneten Kriegsanlelhe 879.Ü00 Kronen, zuzüglich der von dcr Ljudska posojilnica selbst fiir eigene Rechnung gezeichneten 500.00(1 it ^,37!).500 Kronen. Außor den veröffentlichten Zeichnungeil wur^ den bei der Ljudsla ftosojilnica noch nachsehende Äe^ wäge gezeichnet: Mehrcrc Beteiligte in Ccrtlje bci Gurkfeld durch Vermittlung des Pfarreis Anton Gabrlu' in O.erklje, 45.800 K (weits veröffentlicht); Anton Ahlin ln Zavonljc und I. I. in Schwarzcnbcrg je 2000 K; das Psarratnt Sostro bei Laibach 19.000 K (für abgenoin-mcne (blocken); das Psairamt Adle^i^i 7000 K (für ab-gcnomiuenc Mocken); Jakob Kozjet in Kozarje, Maria Kastei ic iil Gros^Trel>eljcvo, M. U. in Sela bei (^roh^ lupft, ^. ('. in Stangen bei Litiai, .^ime Rabar in Hl> lonoriea (Istrien) je IW0 tt>; Anton Koma^ in So^a (Küstenland) und Anton Klums in So^a ^ 2000 K; I. H. in Liplcnje 1000 K; Ivan K«i/.»,ani5 in Gvlo^ gorica 1200 K; Igilaz Kastelic in Predovlje 1000 K; ' Josef Kravanja in Slx.a 2000 K; das Pfarramt Sankt Jakob an der Save 4000 K (-für abgenommene blocken); das Pfarruint Untcrdeutschau bei Gottschee 5000 K (für abgenonmilenn flotten); Photograph Ivan Zupan in Bukovica bei Vodiee 2000 K (auf di.e zweite, drilM und vierte Anleihe jo 4000 K, zusmnmcn somit 14.000 Kronen); Michael Mi-elj in Laibach, Andreas Najgelj in laibach (Hotel ^trutclj) jc! l000 K; das Pfarramt Ie5ien (fur abgeuomulene Glocken) 2600 K; A. Z. und M. B. in Volaulje je 1000 Ä; lxis Pfarranit Mmiafcld bei Laibach fiu abgcuonunenc Glocken 52.000 U; A. P. in ^atschach bei Villach 2000 K; Fmnzistn Kotalj in Gorchlja vas bci Mschoslacl 1000 ^l; das Pfarramt St. Georgen bei Krainburg (fiir abgenommen Glocken) 46.000 K; JolMnn Bevt in Kirchheim (Küstenland) 2000 5t; Maria Gcwpari^, in Gologorica 1000 K; zwoi Ungenannte dll,rch Herrn Pfarrer Valentin Aernil i>l Komimnda 2000 K; Andreas sslajs in So^a 0000 K; Franz, Udouwi^ in Gologorica 200 K; Ungenannt in Kommenda bei Stoin 500 K; Margaret« Vavnit In Ober-^i^ta 400 K. — (Die fünfte Krieysnulcihe.) Aei der Hranilnica tnmNH ob<"ni in ^aibach haben weitere, folgende Pfanr-nnrter gegeichnjet: an< die wjähjrige Anleihe: Lozice 1600 K, Vrabüc 2000 K, Dol bei Laibach 500 K, SW-deno 200 K, Unter Tuchein 450 K, Nadovica 1700 K; ">'s die 5^jährige Anleihe: Draxyo,^ looo z^ Johan-nistal 1000 K, Vrabc-c MA) K, Zapogc 4000 K, ^e-lü'llje 8000 K, Radovica 6000 K, Steinbüchol 6000 K, Ovsi^c 2000 K, Koäana 29.000 K, Preoassel 23.000 N, Tornegq 29.WN K. Die Gescmitsmnme der Zcichnnngen beträgt vom 1. Dezcnibcr 1916 bis ,10. Jänner l. I. 268.400 K. — (Danlfagung.) Herr Apotheker R. Su^nit in Laibach spendete dem Landes- und Fraumhilfsvereme vom Roten Kimlze die ganze dem Reserve-spital „Leo llinuin" seinerzeit zur Verfügung gestellte Apolhelcuein-richtung und verschiedene UtensUien, dann alle bis jetzt der Lavestation auf der ^aibacher Südbuhn avgcgcbenen Medikamente sowie alle Medikamente für da» seinerzeit tige Nefoniespital „Elisabethinuui" und für da» Spital in der l. t. Tccha,t.l>aup1fubiefiir wird dem Wohltäter dcr herzlichste Dan? des Vereines ausgcfprochen. - (Von dlir dnltschen Priu«^Mädll)cnuuljtsfchule des Laitmcher Schnlturaturiums» wird unb mitgeteilt: Im Monate Dezember oes Mgangeneu Jahres sind von den Schülerinnen der obigen Anstalt 1374 K 30 H ge samnM und lricgsfürsorglichen Zlvrcken zugeführt wojr-den. ^ Dieses Ergebnis ist ein schönes Zeugnis »>on der Opferfkendil,tvit der Eltern und d,c. l!cuo bei Stein war diefertnge mit seiner Magd auf der DresckMme mit dem Strohschnciden bie-schästigt. Im Lause der Zeit kam sein dreijähriger Sohn auf die Dreschtenne und steckte die linke Hand, ohne daß er von den beide^ lxmeirlt worden wäre, in die Timhe der Maschine, wobei ihm von det «isernen Walze zwei Finger abgerissen wurden. Der Knabe, der ohne ärztliche Behandlung gelassen wurde, slmb einige Tage darauf. - (Ein Kalbin gestohlen.) Der Besitzerin Maria Su>a in Sniagorjc wmoc eine zlvei Jahre alte Kalbin im Werte von 650 K alls dem Stalk, gestohlen. Die Täter trieben die Kalbin nach Küstenland und schjlachtctcn sie in einem Wald« nächst Kozjc, wo später noch einige Fleischstücke, dcr Kopf und die Haut aufgefunden wurden. - (Brandlegung.) In der Nacht auf den 1. d. M. wurde im Zadnl/.ni dom in Moräutsch eil« Brandlegung versucht. Der Täter hatte die vom Vosihausc in die Kanzlei dcr Spar- u»d Vorschußtassc sühronde Tür «lit Pje-troknim begossen und angezündet, wobei der untere Teil dcr Tür, die TürschwMc und cin Teil des Bodens verbrannten. Gegen 6 Uhr früh wurde das Icuci bemerkt und gelöscht. Der Täter ist unbekannt. - lZwei durchnrnangrne (»cpäckträgrr.j Vor em> gen Tagen tan, mit dem Frühzuge eiu Fräulein in Don»--iale an und wollte den Weg nach Aich zu Fuß fortsotzr,^. Unterwegs begegnete die Dame zwei Burschen im Alt«l^ von 14 und 15 Jahren, die fie, einlud, gegen Bez chlung ihr, Gepäck zu tragen. Damit ertlärljen sich die beiden Burschen einverstanden und übernahmen eine verschlossene Tasche und ein Paket, worin sich Kleider, Wäsche, Wmste, ein« Flasche Branntwein und andere Kl.'inig-leiten befanden. Zwischen Vir und Aich aber crgriffon die Gepäckträger samt ocm Gepäck dic Flucht und vcv schnxmden im Waldc. Am folgenden Tage gelang es der Gendarmerie, die beiden Barschen auszufo schen: doch hatten sie die Wmste bereits verzehrt und den Brannte wein ausgelrunken. - (Wäschcdicl'ftavl.» Der Kaufmannsgattin Fran-ziska Li<'an in Ill.-Fcistritz ivnrdcn vetschicldcne Män ner^ und FrauciNväschestricke im Wcrtc von l25 K gestoh^ lcn. Die Wäsche war Ms mit A. L., teiis mit F. L. gemarkt. Dic Kindernorftcllunff in» Kino Central im Landes theaier findcl hcutc Moniass ,,m 3 Uhr nachmitwlio statt. Der zweite Teil der Krümmnsftierlichtcitcn in Vn dapeft im Kino Central im Landesihcater wird nur noch heute Montag und morgen. Dienstag zu sehen sein. All t>i,c glänzende Pracht dcr Krö,mng6feicrlichleiten zckgt uns dieser zweit-e Teil. Bvsondcrs prächtig sind die Bilder: König Karl reitet »nil den höchsten Würoenträa/rn zum Krönungshügel und oi< Bilder: Der König vollfühit die historischen Schwertstreiche nach den vier Himmels-richlungcn. Die Vorstellungen flndcn heute Montag um 3 Uhr nachmittags (KinoeroorstellmiH) und die borstet lunge»^ für Erwachsene um 4, 6 und haH 8 Uhr abends stutt. Das grüße zweistündige Prachiprogramu« im «tins (irnttnl im Lnndcotheatcr, das heute um 4, 0 und halb 9 Uhr abends mit oem zioeiten Teil der ztfönungsfeler' lichteiten in Budapest und nut der neueften Kafcha^ Meßte^Woche ansetzt, ist auch durch das erstklassige Draina „Das blonde Fricdelche»" besonders anziehend. Lotte Neumann giänzt >u o^ Hauptrolle! Wer t,ätte mich ahnen tonnen, daß in oieser zarten Mädchellgestalt, oi< ,nan bisher hauptsächlich in duldenden Rollen zefchen Hai, so viel dranlntlschc Kraft und zugleich soviel bijand-lungsfähigteit stecken würoe. Sie steht aber im Drama „D«as goldene Frledelchen" auch in einem glänzenden Rahmen, den ihr Hans Hamiö, woU einer der feinsinnigsten Regisseure Berlins, gestellt hat. Auch die übrigen Mitwirkenden des Films, Heir Mierendorf voron, sind ersttlassigc Darsteller. Lotte '/ieumann spielt in diesn» Fil,n eine Topprlrmlc: Mutter uno Tochter, und >, tisl die bc>den FrauengcsluM» meisterhaft zu charatdcrisicr?n, — Im Lustipicl „^älllein ^ilofnng" feiert Lisa Weise Triumphe. Als Lisa Weise vor nngcfähr Jahresfrist im Kar^Theater gastierte, bestätigte das Wiener Publitum d<,s Urlcil der Berliner, die sich die Künstlerin zn einei ihrer LieblingMnslicrinnen erwählt haben. Wenn sie nun nach cinl.ii! deinen Versuch auf der weißen Lein nmno zum erftennlal als Star einer Seiie vor uns hritt, so bedeutet dies für" die heitere FUnTiteratm eine wlll-tommclic Bei.eicl)erung, denn schon das erste >Uo der Serie „Fräulein Wildjang" verspricht nach lXr l- - zen Anlage des Filnts eine Reihe erlesen« Genüsse nn ^» sere huinorhungrigen Gemüter. — Morgen Dienstag neues Piogramm: Astn Nielsen im humorvollen Lustspiel „Icsty im Pensionat" und Grete Weizler. im rüchrcudcu Lebensdrmna „Der Mutter Ebenbild". Das Pleograuun der heutigen fchönen ttindervor' ftclllmg im Kino Central im Landestheater (Beginn um 3 Uhr nachmittags) enthält: 1. Aus dem Tierreiche. — 2. Dcr neueste Sascha-MeßteoKrieg3wo6>enbrricht!. — 3. Die Krömtngsseierlichleiten in Budapest, zweiter Teil. — 4. Im Puppenreich. Neu. Koloriextes Bilt>. 5. Eine Nacht im Traumlande. Neu. Koloriertes Bild. ^ 6. Miß Hollen mit ihren Marionetten. Neu. Kolorier Bild. - 7. Wie du mir, so ich dir. Neu. ttoilcniertes Bild. - 8. Der Mann mit dem. verschluckten «schwamm. Komisches Bild. — Dieses wirklich prächtige Pro^mmm wird nur heute um 3 Uhr nachmittags vorgeführt. We, feinen Kindern und sich eine Freude bereiten will, dcr führe fie zu dieser >i indeivorstcllung ins Kmo Central im Landestheatcr. Die ztrömmsssfeiellichtcilrn Seine» Majestät Kaiser Karls 1. zum König von Ungarn, erster und zweiter Teil, im Kino Ideal. Auf allgemeines Verlangen nnid der erste Teil von morgen Dienstag den 16, bis Don ncrstag den 18. d. M. und der zweite Teil von Sams tag den 20. bis Montac, de» 22. d. M, zur Auffühmng kommen im Kino Ideal, Wieder cin zwciftündigeo Riesenprogramm im K^»« Ideal. Morgen Dienstag den 10., Mittnioch ^en 17. und Donnerstag den 18. d. M. Vorstellungsdauer zwei VW», den, nnd zwar um 3, 5, 7 und 9 Uhr. Zur Ausführuny gelangen crstllafsigc Nordisl-Filme, daniater der zweite Waldciimr Psiland«r-Film „Die Vlihil/Ü-Explosion", Dranm in vier Akten Mit Waldemar Psilander und ^bbu Thomscn in den Hauptrollen. Robert Warwick. Heute fiddet inl Kuu> Ide«l das letzte Auftreten des beriihnllen anierikanischen Künstlers Robert Warwick im fünfaftissen Kriminakwinan „Der Schmnll der Madonna" statt. Theater, Kunst nnd Literatur. — Msangsabend.» Der Musitvcrein „Masbena Malica" in Laibach veranstaltete SlunswF im grohen Saale des .Hotels Union einen Abend, in dessen Vor traasfolnc sich die Opern- und Operettensängierin am kö nialicheil Landestheatcr in Zagreb Frau Irina Polak und der Opernlenorist anr Ttadttheater in Köiüstliche Weinberge Herr Josef Dr nota teilten. Die Klavier, bcglxitung besorgte mit der ihm eigenen Anschmiege lunst der dem Laibacher Konzertpublilum als vorzüglicher Pianist bekannte Zagrcber Musikprosessor ^>en Kraus. Dcr Saal war vollständig ausverkauft, ^rau Irma Polal wurde bci ihrem Erscheinen bc'M'gst ^ grüßt und bildete den y..nzen Abc.ib über ^mstMd wariner Gnnftbeze.MNgcn, die sich nach Schluß dee Pro. grammes zu stürmische, Ovationen Gerten. ind gar schon die abweichend vom Konzcrlsaalstil mit bühnen-niähiger Spielgeste vorgetragenen Possenlieder ^lürinc des BeiMs entfesselten. Hätte Mau Polak dou our-y Beifallklatschen geäußerten Verlangen gleich nach dc>n Lachliede „Gesang an die Natur" von Prejac Folge geleistet nnd an das daraufhin als Zugabe zum Vorlage gebrachte Couplet noch fernere Lustigkeiten angeschlossen, so wäre aus einem Konzert ein regelrechter Vari^-abend geworden, was mit den Absichten der Veranstaltung nicht recht in Einklang gebracht werden könnte. Tiese Gefahr umging die Sängerin dadurch, daß si< dem Vcclangcn nach Possenliedern erst zum Schluß und nach Schluß des Programmes in Form von Zugaben Rechnung lrug. Der Tenorist Herr Josef Drvota eroberte sich die Zuhörerschaft sofort. Ausgestattet mit einer nicht sehr breiten, wohl aber recht weichen, sympathischen »nd gut durchgebildeten lyrischen Stimme, fand er für seine vorti^fp lichen Overnvorträge in böhmischer Sp'rache begeisterten Beifall und sah sich wiederholt zu Zugaben genötigt. Rauschend wurde der Beifall, als Herr Tivota in der Sitretta aus der OM „Troubadur" trotz leichter In-disposition ohne sonderliche Schwierigkeiten das hohe (5 erklomm und sich gelegentlich der über zwingenden Beifall erfolgender Wiederholung gar zum hohen (5is KM aufschwang. — So haticn die Laibachcr Kesangsfreunde nach längerer Zeit wieder einmal einen genußreichen Abend, zwar weniger ein Konzert, wohl aber einen Abend der schöne Mien und der heiteren Lieder. Der Krieg. B«c«gva»nme des k. k. Heliographen - Aorre-fpondenz-Wureaus. Oesterreich«Ungarn. Vo« den Kriezsschaupliitze». Wien, 13. Jänner. Amtlich wirb verlauibart: l3ten Jänner. Ostlicher Kriegsschauplatz: Mihalc,,, westlich von Vadeni, wurde durch oemanischc Truppen sscftürint. 4W Mann und einige Maschincnsscwchrc blieben icr Of fiziere imd 170 Mann wmden gefangeu, siebe« Maschinengewehre und siebe« Mincnwerfer erbatet. Italic nischcr und südöstlicher KriegssclMlftlah: Lage nnuer-ändert. Der- Stellvertreter dös 6hess des l^nccilstnb^s: v. Höfer, FML. Wien, ^. Jänner. Amtlich wird verlantbart: Nten Jänner. Ostlicher Kriegsschauplatz: Westlich von Vadeni schlüge,, osmvnischr Truppen einen russischen Vorstuft zurück. Sunft in der rumänischen Ebene wegen schlechten Wettvrs leine besondere Kampftätigtrit. Tüdn'cstlill) von Hrreslrau nahmen gestern die Vataiencrnw («oldbach in überraschendem Annriff die Hohe 704. Im Naume Tälgye^ erfolgreiche Unternehmungen deutscher Abteilungen, die dem Feinde schwere Verluste zufügten. Weiter nördlich nichts zu melde». - Italienischer Kriegsschauplatz: Ruhe. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Am li. Jänner griffen Teile dreier französischer Hc, Generalfeldniarschalls von Mactcnsen: Am ^usnmmenfluft von Lazaul «ud Tereth nahmen Äul° garen ein von den Husse« noch gehaltenes Kloster, ^iord« N'cftlich von Vraila stürnM,« türlische Truppe» den Ort Mihncla. Von der russischen V'rsahung wurden 4<)N Vlanu gefangen, der Nest, welcher zu c«ttomme« versuchte, cr-trant im Tereth. Zehn Maschinengewehre wurdeu erbeutet. Im übrigen lag starter Nebel auf den Kampffcldcrn. - Mazedonische ^ronl: Östlich der l'erna gegen Strvina vorgehende feindliche Kompanien wurden zurückgeworfen. Der Erste Gmeralquartiermeister: von Lndcndorff. Vcrlin, 14. Jänner. Das Wolff-Nureau ineldet: Großes Hauvlciuarticr, 1^ Jänner. Westlicher .striegssch.n^ platz: Außer regem Artillericseuer beiderseits der Tmnme war an der ganzen Front bei Regen und Schnee m« ge« tiuge Gefcchtstätigleit. Während der Nachl wurden an mehreren Stellen feindliche Patrouillenvorstöße abgewiesen. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Awnt des Gencral-feldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keiue Er« cignisse von wesentlicher Bedeutung. Front des Generalobersten Erzherzog Josef: )« den Ostlnrpathen drangen nördlich der Goldenen Biftritz deutsche Grenadiere nn nkhrcrcn Stellen in dir russis,l,c Stellung ei«, fügte« 5cm Feind schwere Verluste zu und lehrte« befehlgeoms, mit Vcute und Gefangenr» iu oir eigene Stellung zurück. Südlich dcr Oitoz-Straße wuroc eine vom Feinde be-srl,tr ,triec,5!challplatz: Zwische» Vnrdar und Doirn» See biieb ein fvindlichcr Angriff gcge» unferc Stellungen füdllch Stojlovu erfolglos. Der Erste (Vcne^ ralquartiermeister: von Ludendorf f. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Uach Schluß des Mattes eingelangt. Vcrlin, II. Jänner. Das Wolff Bureau meldet uom l4. Jänner abends: An der Wcsl uud Ostfront leine be« sandele» >tanlpfhandlungrn. All, der Vahn Vruila <^n lal, ist Vadoni genommen. Mailand, ,4. ^Jänner. „Eorrierc della Tem" meldet aus Athen, daß die Gesandten des Vierverbandes und die griechische Regierung die Einzelheiten der Turchs führungsweise der im Ultimatum festgesetzten Mitän^ schen Garantien und der vorgesehenen Cühne vereiw baren. Die Verlegung von Trupftrn und Material gehe regelrecht weiter. .A» Kanonen siiri) bereits nach dem Pelo^ ponne? geschafft worden. Andere Batterien sind unterwegs. Die Regierung will die Wiedereinführung von kiontrollmaßnahmen lediglich für militärische Zwecke zu lassen und verlangt die ^cndigung der Blockade. Die ^nscl M,lh5 Molnis weiter flog. - (Amcifcn als Gartcnpolizisten.) Viele, besonders tropische Pflanzen beherbergen stets eine große Zahl von Ameisen und man hat belauntlich gewisse Beziehungen zwischen diesen Pflanzen und ihren Be^ wohnern im Sinne eines Schutzes der ersteren feststellen tonnen. Die Frage ist allerdings umstritten, vor allem die, ob es sich dabei nicht mehr um Zufälligkeiten, als um wirtliche Gesetzmäßigleiten handle. Einzelne Forscher gehen sogar so weit, anzunehmen, daß Ameisen den Pflanzen meistens mehr Schaden als Nutzen urächwl, indem sie, um nur ein Beispiel zubringen, Spechte anlockten, welche dann den Pflanzen große, gefährliche Wunden beibrächten. Die Frage scheint sich nun neuerdings dahin zn tlären, daß es nur die fleischfressenden ^»rten von Ameisen sind, welche als Beschützer von Pflanzen in Betracht lommeu. In China hat man auf Grund dieser Erkenntnis, wie wir dem „Handwörterbuche der Natnrwisscn. schaftcu" entnehmen, schon seit altersher raubgierige, fleifchfrcssende Ameisen sozusagen als Polizisten in den O'.angen« und Mandarinengärten absichtlich angesiedelt. Auf Java, z. B. Tjilintjing bei Batavia, verfährt man ähnlich. Man sammelt die Nester einer fehr bösartigen, fleischfressenden Ameisenart nnd hängt sie in dic Mangobäume. Um den Ameisen den Verkehr zn erleichtern, verbindet man die einzelnen Bäume mit Bambusstangen und hängt außerdem Leguan-kadavcr als Futter auf. Die so gehegten Ameisen säubern dcn Obstgarten von einem das Obst sonst unfehlbar vernichtenden Rüsselkäfer. In ähnlicher Weife werden in Oberitalien Obstbäume gefchützt und neuer« dings wird auch bei tropifchen Kulturen ein Versuch in dieser Richtung gemacht. Am ergiebigsten iu der Vertilgung von Schädlingen ist die Leistungsfähigkeit einer großen Waldameise. Von dieser Art vernichtet die Bevölkeruug eines einzigen großen Nestes, wie Forel feststellte, an einem Tage hunderttansend In-selten! Bei Milchmangel! Malztee Marke Sladin int die K"""i"l<>«<4- und auch billiirftl« 5P Säuglingsnahrung. ^5 Durch HlH«|ln wird dem Milch- und Zuckermangul leicht abgeholfen, denn man ornpart hei «einem Gobrauch rwei Drittel un Milch und ein Drittel on Zuckor. — Von violon Anerkennungen hier nur eino der Krau Einina v. TrnlKtcr.y, ApollH'kerH-IsHitln In Urai: Lieber Schwager! Ich will Dir mittcilon, daß EIshb Kleiner mit Sladin (Malzteo) aufzogen wirr) und priichtie Kedeiht, daher Sladin wärmstem) empfohlen werden kann. Zu haben tibv all Apotheker Triikrfczy In Lalbaoli. straBe 109, JosefsUdterstr. 25, Radetzkypl. 4. In Orii: Sftckttrtflc 4. _____ ______ 1019 42 Bessere Wohnung bestolinnd ;uis zwei bis drei Ziininorn Batnt Ziijfehör per sofort gesuoht. Anträge uuter „P. R.u an die Admini-Btratiou diwftr Zeitung. lf>9 '\ 1 DrüstYo zdravnikov na KranjskeE_ Vabilo un redni obèni zbor drustva zdravnikov na Kranjskem ki Be vrfii dne 30. januarja 1917 ob 8. uri zveèer v restavraciji „pri Roži". Dnevni red: I 1.) Poroèilo odbora o delovauju društva, to je p°»^k ro(":ilo predsednika, tajnika, blagajnièarja in knjižnièarja, 1 2.) Poroèilo o dr. Loscliner-Madorjcvi ustanovi. i ¦ 3.) Volitev predsednika in 10 èlanov odbora, dvoh rovizorjev racunskili zakljuökov drustva in dr. Lüschner-^derjeve ustanove in dveh olanov v upravni odbor vdov-skega in sirotinskega pokojninskuga zaklada druStra zdr»v nikov na Kranjskem. 4.) Doloèitev èasopisov za leto 1917. 5.) Doloèitev ('.lanarine za leto 1917. 6.) KamoBtalni predlogi, ki se pa. morajo vuaj H d"' pred zboroin nazuaniti odboru. Proeilke za dr. Lüschner-Madorjevo ustauovo blagt>-volijo vposlati prošnjo / ubožnim sprifevalom najpozneje do 98. Januarja 1917 odboru. V Ljubljaui, due 13. jamarj.i 11)17, \M Satbatficr Mtunq 9tr. 11 75 15. ftänner 1917 MmteUaiL 133 3-1 St. 1488. Razglas. Ma c kr. šoli za babice v Ljubljani se zaène 1. maroa 1917 uèni teèaj za babice 8 slovenakim uènim jezikom. V ta uèni toèaj se sprejmo ženske, ki še niso prcstopilo 40. leta svojo starosti in katere, ako so še neomožene, so dopol-nilo žo 24. leto, ter so nènega jezika v be-sedi in pisavi zmožno. Pouk je brezplaèen. Prosivkc za Dprejeui se morajo do dne 28. februarja t. 1. osebno zglasiti pri rav-nateljatvu tukajSnjo c. kr. solo za bal)ice, ter princBti s seboj krstni in rojstni list, erent. poroèni list, ali èo so vdove , suirtni list svojcga moža, daljc oblastveno potrjeno nraTStveno izprièevalo, potem od uradnega zdravnika pristojnega politiènega oblastva izdano izpriècvalo, da so zdravc in tclosno in dužno za uk sposolmc, potem izprièevalo, da imajo cepljena kozo ali da so iznova cepljene, tcrtndi izprièevala, èe jib imajo kaj, /», t», il5ni toöll,j r^pi^nü, je tuäi äevot ll8tl^lwv ucue^u. 2u,k1lulii, 60 105 l^ 8 pra-viluin» ^ovrÄ,l!iIc»m xu. pot «em in 112,2»). One 2on»ko, lli iwöoju prc>8iti ?.u eno toll »LtNUOV, INNI^o 8VN^0 prN8N)L, Upl0IU- I)«no » psipruj nl^vetleliiiui lintinkini in 2«.-kuuitiln ul»u^ui,n liswui Ho 10. t»drn»r^» t. I. vlniiti pri llotisn«m e. kr. olli^noin ^Ilrvlir-8tv», 02irom!i, pri ML8tnoiil l v l^»lilj3,ni. Z. 1468. Verlautbarung. An dec l. k. Hebannnenschule in Laibach beqinnt am 1. März 1917 ein Lehrkurs für Hebammen mit slovenischer Unterrichtssprache, in welchem Frauenspersonen, welche daß 40. Lebensjahr noch nicht über» schritten nnd, wenn sie ledia, sind, das 24ste Lebensjahr vollendet haben, ferner der Unterrichtssprache in Wort und Schrift mächtig sind, aufgenommen werden, Der Oebaminrnnnterricht ist uncntsseltlich. Anfnahmsbewcrberinnen haben sich unt^r Beibringung des Tauf» und Geburtsscheines, eventuell des Traungsscheines oder, falls sie Witwen sind, des Totenscheines ihres Gatten, ferner eines behördlich bestätigten Moralitäts» zeugnisses, dann eines vom Amtsarzte der zu« ständigen politischen Behörde ausgefertigten Zeugnisses der Gesundheit, der körperlichen und intellektuellen Befähigung, dann eines Impf-, eventuell Rcvatzinationszeugnisses und allfälliger Schulzeugnisse bis zum 28, Februar l. I. persönlich bei der Direktion der hiesigen t. t. Hcbammcnlehianstalt zu melden. Für diesen Lehrlurs kommen auch neun Stndienfond^stipendien von je 105 K mit der normalmäßigen Vergütung für die Hiehcr-und Rückreise zn verleihen. Jene Frauenspersonen, welche sich um eines dieser Stipendien bewerben wollen, haben ihre mit den vorangeführten Dokumenten und mit einem legalen Armutszcugniffe belegten Gesuche bis zum 1l). Febrnar 191? bei der betreffenden l. t Bezirkshanptmann' schaft, beziehungsweise beim Stadtmagistrate in Laibach zu überreichen. Bon der k.k. Landesregierung für Krain. 157 Präs. «8/4/17 Konkuröausschreibung. Neim t, l Landesgerichte in Laibach ist eine Landesgerichtsratsstellc mit den system» mäßigen Bezügen der VII. Rannsllasfe erledigt. Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche bis 5. Februar 1»17 im vorgeschriebenen Dienstwege hier einzubringen- K. k. Landesgerichts «Präsidium Laibach, am 13. Jänner 1917. Kundmachung. Die gemäß Art. 28 der Durchführung!«. Vorschrift zur taiserl. Vdg vom 16. April 19l6, Reichsgesetzblatt Nr. 103, vorgeschriebenen Äus« zi'lge aus den Zahlungsaufträgen enthaltend sämtliche bis Ende 1Ä1« vollzogenen Vemes. fungen an KriegSsscwinnstener liegen hieiamts > Zimmer« Nr 5) ab Ib. Jänner 1917 zur öffentlichen Einsicht innerhalb der gewöhn» lichen Amtsstunden auf. V ölenn 28 i?viMu<5^», i»so<1pi»». k es-««,i-8lci n»,l«äl>j l! i«lci i/> pikiilnil! n^lo-^«v ul)8t>^js)öi v«<> llu lls'nc», I, I9I6 u^owV' 80 0l)ll ßt. 5) l-SHtzlu^sui v«»- Gelegenheitskauf! WeniD Dßörauchiß DiaphraDinopumpe mit 2 Spiralschläuchen, fast neuer SD hg-Haffeeröstei', neue Betonmischmoschine, neuer Zylinderblasebalg 1 m Durchmesser 155 Interessonten mögen sich an die Auskunftsstelle dieser Zeitung wenden' Zement «Säcke sowie sämtliche andere Säcke, Jute-Emballage, Korke und Speiseöl-Fässer j kauft 146 2-1 ; Firma J. Reisner, Graz, [ Telephon 1458. Annenstradö 28. Telephon 1458. 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