«r. 292. Dienstag, 22. December 1891. UU. Jahrgang. Zeitung. "Müil, , ,^ l»lb. ssNr die Nufttlllm, !n« H°u, »»«„«hi-l« ft. l. - I»sert»o»»«b»!c: F«i Die «U«tbalhtl Htttung» erscheint tügllch mi< >u»n»h«e der Vo«n> unb Ae«en»gl. Die «d»»«»»r«tt»« befindet fich »ongleilplah ». bl« «etz»rtt« Vahnho^a^e »«. SprechNunben der «ebartton ,Hal»,<» »0 b<« «» Uhi noimiNa««, — NnfranNerte Vrr zur Allerhöchsten Kenntnis ge-Achten patriotischen Leistungen bei der pietätvollen ^"lherstellunq der Kriege»denlmale auf den Schlacht« ^bern vo„ Königqrätz und I,kt»tl<^ie Klärung der politischen Lage in Oesterreich, s. ^ in der denkwürdigen Kundgebung de« Mini» ^luln« Taaffe vom 25. Jänner d. I. als Zweck der duv""U, de« früheren Abgeordnetenhauses bezeichnet "lid m ^'^ allmiilig aus dem Stadium der Wünsch? . " Projs und beginnt greifbare Wirk<it ^ "'lden. Die Wiener Blätter bringen eine Menge tz. Früchten und Combinationen, laut welchen die h, ">ung eines Mitgliedes der Vereinigten deutschen ^nlen als Mmisters ohne Portefeuille bevorsteht; die ^onlichleit drs neuen Minister« soll noch in Frage sein. Ohne uns in eine Erörterung dieser Combina» tionen einzulassen, die denn doch nur von nebensäch-licher Bedeutung sind. wollen wir den großen sachlichen Gesichtspunkten näher treten, welche hier in Frage lammen. Da« Ziel. welches bei der Auflösung des alten Hauses dem Eabinet Taaffe vorschwebte m,d seither ununterbrochen den Leitstern seiner Politik bildete, war in dem Manifest, wovon da« Auflösunqspatent begleitet war. deutlich ana/geben. «Oesterreich.» heißt es dort. «bedarf auch in Zukunft eine« Parlaments, welches österreichisch denkt, fühlt und h.indelt. welche« die Kraft und Würde der Monarchie höher stellt als Partei-Interessen. Die Parlamentsmajorität soll eine flste Schutzwchr gegen unpatriotische und extreme Vestre» bungen bilden, eine Majorität, bereit, den Aufgaben unserer Gesetzgebung gerecht zu werden und in diesem Sinne eine Regierung zu unterstützen, welcher die Mit. wirtunq eines jeden Gemäßigten, patriotisch Gesinnten willkommen sein wird.» Gin Jahr fast ist seither verstrichen, und es laq nahe. dass alle ernsten Factoren d«'« öss ntlichen Lebens, vor allem aber da« Cabinet, sich Rechenschaft gebe» und Klarheit schassen darüber, ob und inwieweit jener politische Gedanke feiner Vec« wirtl'chung praktisch näher gerückt sei. Man weiß. dass die Idee einer au« allen gemä« ßiqten und patriotischen Elementen zusammengesetzten Majorität von Anfang an die öffentliche Meinung für sich hatte, ja man kann sagm. das« diese Idee und das auf ihr aufgebaute Programm der Thronrede vom 11. April im Sturme die Geister und Harzen aller Wohldenkenben eroberte. Und dass dieser Gewinn kein bloß moralischer war, zeigt der ganze bisherige Ver. lauf der Session, die, mit wenigen Ausnahmen, sach» liche und maßvolle Debatteführung, die langsame, aber twch bemerkbare Annäherung der gemäßigten Parteien aneinander. Obwohl also die Session schon bisher wert» volle Erfolge für das neue Programm auszuweisen hat. musste doch daran gedacht werden, jmes Programm praktisch zu verwnklichen und die Herstellung einer festqeschlosstnen Majorität anzubahnen, die ihren großen und schwierigen Ausgaben gerecht zu werden vrrmöchte. Bei der Frage. au5 welchen Elementen des Abgeordnetenhauses die Majorität zu bilden wäre. musste zunächst Ein Gedanke abgewiesen werden, der nur darum hier berührt werden mag. weil er von manchen parlamentarischen Kreisen eine zeitlang festgehalten wurde, nämlich der Gedankt an die Wiederherstellung der alten Rechten, die zwölf Jahre lang unter wechsln» den Geschicken, aber doch m»t manchem bleibenden ^ Wieder gilt es. au« dem reichen Schabe der Weih. ^»literatur, beziehungswe.se unter denjenigen Wcrken, 7l«e u« die Z-lt diese« hohen F.stes ersche.nen. das- > auszuwählen, was man für die S^nen als gut. ?sn und binder« passed erachtet. Da be, d.es r ?"wahl zunächst an die Frauen gedacht w,ro. ,o U" w'r denn auch mit der Vornahme der sogenannten '^nen Literatur den Anfang nehmen. .. Aus dem Gebiete de« Roman» ist auch dlesmal 7" rechte Augenblick der hochbeliebte Eber« nnt Wnern , "lflrn W,rt> «l^sr asper»» zur Stelle, da« m Stutt-At bei der Deutschm Verlagsanstalt erschienen »st und " seiner eminent christlichen Tendenz, w.e mcht mmder Ut °ll den gewohnten Vorzügen der Ebers «chen ?"!«. vollendet künstlerische Composition, fesselnde Mlung. musterhaste Charakteristik der Personen Mnhtit der Sprache, ausgestattet, so "M e.gentl.ch ,'"t «eihnachtsgabe im besten Sinne des Wortes ge- '"" werden «use. . ... „, 5,. V'l treffliche Eschstrulh bietet «n« " 'hr " >"" Roman «In Ungnade, eine neue Sttte 'h " fragenden O.sta.tungsgabe; diese Hofhund «ldels. ^3" p" e«""^ - °">m «"lag °on !'6chorer in Berlin - bildet e.n neur« goldene« I" in dem richen Ährenkränze dieser unermüdlich 3>". stet» freudigst begrüßten Schr.ftstellerm. W.e ^."/uer Roman von Erntt Eckstein stet« ür wette kreise e.n Ereignis, so ist e« °"ch blefl« Autor« «Dombrowbly» (Verlag de« Universum. A. Hanschild in Dresden), drr unstreitig zu den besten Schöpfungen dieses ausgezeichneten Romanciers gchört. In «Dom-browsly» ist die Herzensgeschichte eine« Künstlers ge» schildert, der in reiferen Jahren eine verzehrende Leiden» schaft zu einem jungen weiblichen Wesen fasst, das ihm das längst gesuchte Ideal seines Glückes wird. Au« dem gediegenen Verlage der Gebrüder Paetel in Berlin liegen eine Rr>ihe von Nooellennooitäten vor: «Geschichten aus Hinterpommern» von Hans Hoff» mann, «Bittersüß» von Ilse F^llpan und «Reise, und Heimatsnooellen» von Adalbert Mmchardt; diese letzteren haben durch eine fesselnd geschriebene Novelle «Looro». die auf krainifchem Boden — in Vetoes und Um-a/bung spielt —. hier ein ganz specielles Interesse. Die Hofbuchhandlung Wilhelm Friedrich in Leipzig brachte Romane, Novellen und Skizzen von durchwegs klangvollen Namen, so von Fren^el: «Watteau und Eharlotte Lorday», dialogisierte Eharakteristlken; Arnim: «Hallali»; Vlelbtreu: .Letzte Wahrheiten»; Wilhelm Flscher: «Erzählungen»; Alberti: «Freund und Feind»; Aword: «Diplomat»; Kuobloch: «Ehen»; SchNlidi'ck: «Märchen» und als ganz hervorragende Publication von Ferdinand Groß. dem unvergleichlichen Essayisten, Kritiker und Eauseur wieder eine Suite ebenso redend gedachter als geschriebener Geschichten und Slizzrn, die der immer und überall gerne gesehene Autor unter dem Titel «Im Vorbeigehen» zusammengefasst hat. Der Gustav KühneForschrr Edgar Pierjon hat «Lose Blätter» aus dieses Iungdeutschen reichem Schriftsahe gesammelt und in seinem bestbelannten eigenen Verlage in Dresden und Leipzig als «Empfundenes und Gedachtes» seinen Freunden gewidmet. Namentlich im Hinblicke auf die im nächsten Jahre in Wien statlfindende Theater, ausstellung haben die zahlreichen über Theaterwesen darin enthaltenen Abhandlungen auch actuelle Bedeutung. In Goldschnitt und prächtiger Ausstattung prü«en. tieren sich auf das schönste die reizende Ausgabe von «Goethe« Gedichten». Für die Frauenwelt ausgewählt von Elara Braun mit 8 Lichtdruckbilbern nach Origi» nalen von Emil Klein aus dem Verlage von Greiner und Pfeifer, sowie die wohlgelungene Sammlung «Ooldme Worte» aus der neueren deutschen Literatur von Elisabeth von Veckendorff mit fünf Vollbildern in Holzschnitt aus dem Verlage von H. W. Müller in Berlin — in der That goldene Worte, gesammelt au» den bekanntesten Werken der jetzt meist gelesenen deutschen Autoren! Für Freunde der Geschichte und insbesondere der österreichisch ungarischen Geschichte legt die Herdrr'sche VeNaqshandlung m Freiburg (Baden) und zudem als Prachtweil ersten Ranges des berühmten ungarischen Hlstor.ker« Dr. Nilh.lm Fraknoi Buch: «Math,a» Eoroinu«, König von Ungarn» (aus dem Ungarischen übersetzt) auf den Gabentisch. Diese« auf Grund emsigster archivalischer Forschungen gearbeitete Weil geschmückt mit einem Titelbllde in Farbendruck — den König nach einem Porträt im l. und l. LustschloNe Laienburg darstellend - mit 48 anderen Illustrationen -Stäoteansichlen Porträts von Zeitgenosse. Abbildungen von Kunstgegenständen. Münzen, Siegeln u. s. w und 8 Facsinule» von interessanten und wichtigen Urkunden Br.efen u. °. m. nnrd auch hier durch seinen reick,n Inhalt ne^r Forschungsergebnisse nicht vechhlen ^ LaUiachei Zeitung Nr. 292. 2472 22. December M^ minder heterogene LleMlNle zu großen und ernsten Zwecken vereinigt werden können, dafür haben wir in Oesterreich seit zwölf Jahren einen lebendigen Zeugen in — dem Cabinet Taaffe. Gi ist bekannt und nie geleugnet worden, dass in diesem Cabinete verschiedene politische, nationale und wirtschuftliche Anschauungen vertreten sind. ohne dass diese Divera/nz der Meinungen ein Zusammenwirken in jenem Sinne behindern würde, wie es in den er» wähnten Kundgebungen der Regierung vom 25. Jänner und 11. Aptil proclamiert worden ist. Ja, man kaun sagen, dass das Beispiel dcs Cabinets Taaffe für den vorliegenden Fall ganz vor» lüglich zutrifft, denn jede der drei großen Parteien findet schon jetzt in dem Ministerium Männer, die ihrem politischen und ökonomischen Standpunkte mehr oder weniger nahe stehen, ohne dass sie geradezu al) Vertreter der einzelnen Parteien ins Cabinet beruf«! worden wären. Unter den drei großen Gruppen des Hauses «st die stärkste die Vereinigte deutsche Linke die gleichzeitig stch als eine Partei von fester Geschlossenheit und hoher geistiger Potenz darstellt. Es lag darum nahe, dass der Wunsch auftauchte, die Partei durch ein Mitglied im Cabinet vertreten zu sehen, und zwar durch ein Mit« glied, das dem gemäßigten Flügel zu entnehmen wäre. Diese Einschränkung wird selbstverständlich, wenn man den Grundgedanken ins Auge fasst, auf welchem das Ministerium Taaffe fußt und den es niemals aufgegeben hat. Denn wenn man die mannigfaltigen Geschicke und die Entwicklung des Cabinets in dieser langen Reihe von Jahren ins Auge fasst, so findet man, dass, welche Wandlungen immer es durchgemacht haben mag. cs stet« ein Ministerium über den Parteien geblieben ist und eine wirkliche parteimäßige Ausgestaltung consequent »ermieden hat. Wenn nun Graf Taasse seine künftige Majorität «us den drei gemäßigten Gruppen zu bilden gedenkt lmd wenn hiebei weiter die Frage gestellt wird, welches Mitglied der Vereinigten deutschen Linken ins Cabinet berufen werden soll. so liegt es auf der Hand, dass Graf Taaffe hiebei nicht in der Lage sein kann. der Krone einen ausgesprochenen Führer der Partei iu Vorschlag zu bringen. Denn entweder hätte dadurch das Ministerium einen parteimäßigen Anstrich be» kommen, den es stets zu vermeiden bestrebt war, und wie wir glauben auch in Zukunft zu vermeiden entschlossen ist. oder derjenige Parteiführer, der ins Mini» steriu« berufen worden wär?, hätte ein« seiner ganzen Vergangenheit entsprechende Stellung nicht einnehmen können. Angesichts der Veränderung, die sich im Schoße des Cabinets vollzieht, darf mit Zuversicht erwartet weiden, dass das Abgeordnetenhaus vei seinem Wieder' zusammentritte auch jene Parteigruppieruug vorfinden wird. welche die Thronrede im Auge hatte und welche die Kraft und den Willen besitzt, die qroßen Aufgaben, die dem Neichsrathe broulstchen. mit Vrnst uud patlip' tischen, Eifer zu vollenden. «Press"». Politische Uebersicht. (Reichsrathswahl.) Die Neuwahl für das durch die Verzichtleistung des Reichsrathsabgeocdnelell Advocaten Dr. Augustin Mazoucic erledigt.' Mandat des Wahlbezirkes der Landgemeinden Sebe.ncu. Scardona, Vrlila. Knin und Dernis wurde für den 4. Februar 1892 ausgeschrieben. (Das Organ Mafaryks.) der «Las», ist üoer Origrs ultraradicale, von Widersprüchen strotzende Rk!>e seh».' ungehalten. Eine solche Taktik zufälligen und unukerleqlen Anstoßes könne weder dem Volke noch t^r Partei nützen, und es sei mehr denn je eine Reaction zu befürchten, welche die jungczechische Partei bankerott machen könne. (Ein Manifest der A ltczechen.) Alis Prag wird uns telegrapisch gemeldet: Ein h Herzogs Heinrich mit und erbat die Ermächtigung, dem Kaiser und dem Erzherzog Rainer anläsülich des Todes ^ des Erzherzogs Sigismund das Beileid auszudrücken. Fürst Schönburg beantragte, angesichts der kurzen verfügbare» Z?it schon heute einen Fünfzehner «Sonder« ausschuss zur Vorberathung der Handelsverträge zu wählen, welch?. den bisherigen Zolltampf beendigend, eine Wohlthat für die Völker bilden. aber auch nne große polit sche, ja weltgeschichtliche Bedeutung besitzen' alv richtiger Weg zur Kräftigung Europa's den an« deren Mittheilen gegenüber. Der Antrag wurde an. genommen. Das Haus wies den das Bruderladena/setz ergänzenden Gesetzentwurf der V^lkswirtschaftö Commis» sion zu. erledigte die Gesetzentwürfe, betreffend den Eisenbahm'nbau Strakonitz.Wmtecberg und Wodnan« Prachatitz. und nahm in zweiter und dritter Lesung die Gcsühlioclügl! betreffs Begünstigungen für Neubauten mit Arb^iterwohliungen an. Der Finanzminister erklärte, die Regiemng lege Gewicht darauf, dass zur Regelung der socialen Frage auch die kleineren Kreise be'tragen, (Beifall.) Sodann wu' de die Commission fiir die V°n delsoerträge gewählt. Nächst« Sitzung Montag. (Im ungarischen Reichstage) gell"" Graf Apponyi die Regierung w^en d.r Ocrüchte uo d,e Auflösung des Parlament« zu 'nterpeUleren. «> verlautet bestimmt, dass die R gierung entsch^im ,^ den Reichstag nach Votierung der Handelsverträge ou^ beide Häuser aufzulösen, dies dürfte sofort naA °c Weihnachtsferien, spätestens am 15 Icmner ^a,^ Der neue Reichstag soll Weit4 im März zm°"" treten. Der Reichstag eröffnete Samstag o, langen über die Handelsverträge. R^rent P"la Y /> leuchtete unter allgemeinem Beifall auch d,e !"""'" Bedeutung der Vrträge. welche den Drelburw "' solidieren. ., ..,.,„ (Or ° f Caprivi!) Mit dieser re.choerd «^ Standeserhöhung seines Reichskanzlers und M"'" Präsidenten bat der deutsche Kaiser beredter, a>s r seine eigene« Worte vermochten, der hohen GeliugtlMn« über da« große Friedenswerl Ausdruck gegetm». " nunmehr im deutschen Reichstag erledigt worden ' Das Stimmenverhältnis von 243 gegen 48 St,"''' mit welchem der meistlielämpfte österreichische «"i^« im Reichstage genehmigt wurde, bezeugt stall" alle Argumente, dass die überwältigende MchrtM " deutschen Volles die politische und wirtschaftliche «eor tung der Verträge begriffen und ihr dankbar M"««" hat. Gewiss bezeichnet die Politik der Handle" " für das deutsche Rrich dle Eröffnung «neuer »>' ' und der «alte Curs. ist damit unter hchlmasr"" Auspicien verlassen. Dcr Orafenrang des NcläMnz^ hat in einem Unternehmen seinen Ursprung. "/" Theilhaber friedlicher Arbeit mit ihren besten VW"" gen zustimmen. ^ei<. (Russ,sch-türkischeAllianz.)D.eP" burger «Nouosti» plaidieren sehr eifrig für eine «" zwischen Russland und der Türkei. Der beM Artikel besagt, das», nachdem der lehte russtjch "" ^ Krieq das Ziel der Befreuma. der Slaven "" " ^tt erreicht hat und damit die Möglichkeit »euer ^., .„ zwischen der Türkei und Russland verschwlN'de" ,. eine Allianz zwischen diesen beiden Staaten n'M möglich, sondern auch wünschenswert gcwordeü ''' .^ (Aus Rumänien.) Kaum. das« das rll"^'^ Cabinet erst ne>l gebildet in Function a^ec ^ werdrn aus Bukarest wieder neue KrisenbeflttH ^ signal.siert. Dal neue Cabinet stößt bei V'ldM ^ Parlameutsmajontät auf Schwierigkeiten. ^" i^ einer solchen Situation gibt es nur die Aller Kammerauflösung oder Ministertrise. «an'M (DiefranzösischeKammer) "ah" ^ c^d den vom Senate modificiertm Gesetzentwurf, v"'^^. die Frauen' und Kinderarbeit in den Fabl „ ^„ ments, an, lehnte aber die vom Senate vorqenon' .:^ Modifikationen, die sich fpeciell auf die Arb"«, für die Frauen beziehen, ab. ^ silc (Zanzibar) wird mit 1. Februar l" ^ dip Einfuhr aller Provenienzen. mit Ausuayn" ^ Kci^smunNion uid Alluhul, zmn Frechafe" werde». _______________________ ^^ TMSneüMiten. . ^ S.'. Majestät der Kaiser haven." her ungarische Amtsblatt meldet, zur Unterstütz" «^ Armen und Bedürftigen der Hauptstädte- besondere Aufmerksamkeit auf sich zu ltnltn. zumal ja der König Mathias auch noch im Vollsliede Krain« fortlebt dulch seine Züge wider den Türken; heißt es doch darin: Die Krieger bauen auf ein Zelt, Für Matjaz wirds zurecht gestellt, Vie jauchzen aus, sowie er lam, Dass jenseits es der Türl uernahm. Im Krieg herum saust er gewandt, Den nackten Säbel in der Hand, Und wenn er schwingt um sich den Stahl, Neun Häupter fallen jedesmal. Mir behalten uns vor. auf diese vortreffliche Fachschrift noch ganz eigens zurückzukommen. «Unser alte« Wien» betitelt sich eine ganz vor« züglich sympathische Publication des Wiener Künstlers Conrad Grefe (eigener Verlag), der es sich zum löblichen Vorwürfe gemacht, nach authelllijchcn, m Biblio theken und Kunstsammlungen befindlichen zeitgenössischen Bildern von Ansichten. Aufzügen, Festlichkeiten aller Art u. s. w. eine Sammlung von künstlerisch vollendeten Ueproductwnen zu bieten, damit zugleich eine fort« Ichreitende Geschichte de« alten Wien in Wort und Vild. ein he,vorragend instructioes Well für alt und jung. Der vollendete «rfte Band diese« forllaufenden Werke« eignet sich mit seiner glänzenden Ausstattung >n einer Prachtmappe in rrster L,nie auch als Fest, L«)chenl für jede» pattiotlsche Haus. Ein „ach jeder «'chwng hm trefflich gelungene« Vuch über den einen H""p"Wl unsere» schönen grünen Nachbarlandes .«te,er«arl. über vbersteier. hat der genaue Kenner ^«"Ü^^" ^ — (Ein Uni cum.) Tin Tisch, welcher einen ^tt von 6000 fl. repräsentiert, dürfte wohl selten ge< ""den werden. Em solcher ist jetzt anlässlich der Weih« "'chts'Nuestellung der Brüder Thonet in Graz zu ^". Dessen enormer Wert und dessen Schönheit besteht ^lin, dass die Tischplatte in Mosail aus den schönsten ""d lostbarsten überseeischen Palmenholzgattungen her° Mt wurde. Es sind dabei vertreten Palmenarten aus ^uela, den malayischen Inseln, aus Mexico. Ceylon, ^ Tandwichs'Inseln, au« Surinam. St. Domingo tt, ^ Einfassung ist mit Ebenholz von Teylon, da« Grund-'"! au« dem feinsten Mahagoni von St. Domingo. ^(EineFamilientrauuna..) Eine Trauung, '° sie vor lurzem in Fanbyn, Angermanland, statt« ^"den. ist wohl noch nicht dagewesen. Inder dortigen ,lhe standen der Bauer I. Hüglund, 84 Jahre 1"' und die ?6jährige Witwe Margaretha Ehristina ^lstiolm vor dem Altar; ferner ihre Kinder aus "ster Ehe Iona« Eril Höglund und die Witwe Sarah ^°„Nll Szögvist geb. Sjöholm. Als drittes Paar im ^"de reihte sich an Jonas Eril Höalunds 24jähriger ?l>n John Peter und die 19jährige Tochter der Witwe ^gvist, «„„a Charlotte. So knüpften zu gleicher Zeit !" derselben Stelle Kinder. Eltern und Großeltern ^"ens Nand. ,, ^ (Insluenza.) Au« Odessa meldet der bor. ^ Correspondent des «Standard», dass die Influenza 3 '" allen Städten Südrusalands rapid ausbreitet. In ?lssa allein sind über 9000 Personen ertrankt, und die !?"blichleit hat eine beunruhigende Höhe erreicht. In ^ ltharlov, Vlisabethgrad, Kisinev und anderen großen ^dltn liegt nahezu ein Drittel der Bevölkerung an der ^"lheit darnieder. In der Krim wüthet außerdem noch ?° typhusfieber, ein Umstand, welcher wesentlich auf ' schnelle Abreise des garen eingewirkt hat. ., -^ (Neues vom Rig acr Gold club.) Pol-Men Viättern ^solge ist es endlich gelungen, einen ^t'l der Mitglieder des berüchtigten und in den letzten ^len viel erörterten Rigaer Goldclubs festzunehmen. ^Schwindler halten Messingseilspäne für Goldstaub in >ti Quantitäten verlaust, und nun sind der War-,^"er Polizei durch einen glücklichen Zufall einige Be- "2" in die Hände gefallen. k. ^-(Die Gefangenen des Mahdi.) Nach ."'"Heilungen des vom Nachfolger des Mahdi des Sudan ^'°llenen Pater Ob erWald er befinden sich noch etwa 3 Europäer in der Gefangenschaft des Mahdi. darunter ^n Bey und der Kaufmann Neufeld. Die Gefangenen "en streng bewacht. ^ . c> >. »z ^ (Selbstmord in der K.rche.) Fre.lag ^« hat sich im Stefansdome in Wien der 28jahnge Mndler Alfred Schuster aus Annaberg »m Erz« !,> erschossen. Die Klrche wurde sogleich gesperrt und ^«M selben Abende neu geweiht. ^___—^.^ ^chtnisse der Kleinen sinprä°en,in"gseicher Weise ! . An Kalendern hat auch heuer, wie alllährl.ch die o""d k. Hosbl.chdruck.rei und V.rlagshandlnng von Fl Fromme in W.en eine ansehnliche Smte erschemm ^. aus der wir auf die bekannten L.eblmae der Umwelt, den Stephanie.Kalender. mit dem lünasten ^ z'l..nqenen Porträt der Frau Kronprinzessin.W.tw V^zogin Stephanie sowie auf dm Kalender für «d^ >'te Welt. mit dem schönen Porträt der glückl.ch Iknen Tochter des Erzherzogs Karl Ludw'g. der Frau KlMin Margaretha Sophie, in ihrer Tracht als ,Msin des Damenstistes in Prag und auf den aller- n ^e" «Edelweiß Kalender, mit dem letzten, bestgewn- L'" Porträt des Töchterchen« der Frau Kconpr.nzessin- >e. der kleinen Erzherzogin Elisabeth, besonder« '"erlsam machen. , . , ^. <»,. Außerdem sind zu nennen: der vornehm em acy Hütete «Kalender unserer lieben Frauen und lt 7".. der auch als vorzüglich geeignet zmn Hm^ >' von Nolizen erscheint, dann als sicher allen grauen undWirtschastsührmden hochwcklommen stch ^""de Novität .Der Küchcn.Vlockeaknd«. m.t dm ^ b" Nückseite der Tagesdaten gedruckte Kuchen ^ ^ " fllr jeden kommenden Tag und der all e eb e ?^""°ie.Kalender. der sich j° schon "' M'Uwmn den Weg erobert und smem »Unkenden E.nbande zur Daraufgabe für dlverse "«t'chenle bestens eignet. ' — (Auch.) Kaufmann: «Ihren Mlsterluffer können Sie vor der Thüre lassen.» — Reisender: «Warum?» — Kaufmann: «Sonst muss ich den auch hinauswerfe».» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ministerpräsident Graf Taaffe) ist gestern in der allgemeinen Audienz erschienen, um dem Kaiser für die eigenhändige Beileidsbezeigung des Monarchen anlässlich des Todes des Enkelkindes des Ministerpräsidenten den ehrerbietigen Dank auszusprechen. * (Von der Lehrer-Bildungsanstalt.) Seit vielen Jahren versammelten sich die Zöglinge der k. k. Lehrer-Gildungsanstalt in der St. Ialobslirche zum sonn» und feiertägigen Gottesdienste. Da jedoch in der» selben wegen des fortwährexden Kommens und Gehens der Kilchenbesucher und des um '/<9 Uhr beginnenden Geläules die ExHorten vielfach unverständlich verhallen, wird sür diese Mittelschule von Neujahr ab der sonn-tägige Gottesdienst in der der Anstalt zunächst a/leg?»?n Kirche, nämlich in der Herz.Iesu-Kirche, stattfinden. Derselbe wird jedoch nicht, wie bisher, um 8 Uhr, sondern eine halbe Stunde später beginnen. In dieser Kirch? wird es bei der jetzigen Pflege der Kirchenmusik den üehramtszöglingen auch möglich gemacht werden können, sich ab und zu im Responsierrn zu üben. ^ — (Die Verleihung des Ehrenbürger, rechtes an Bischof Strossmayer und das «LaibacherWochenblatt».) Ueber diese Angelegen' heit berichtete das «Laibacher Wochenblatt» in seiner Num< mer vom 20. December 1890: «Vor einiger Zeit hatte die Stadt Weinberge bei Prag dem Bischöfe von Djakovar das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die böhmische Stallhalterei hob diesen Beschluss jedoch auf, da Bischof Strossmayer als Unterthan der ungarischen Krone nach den geltenden Gesetzen als Ausländer an« zusehen ist und ihm daher eine österreichische Gemeinde da« Ehrenbiirgerrtcht nicht verleihen kann. Die Stadt Weinberge recurriecte gegen die Aushebung des Beschlusses an das Ministerium des Innern, welches jedoch die von derStatthalterei verf ügte Au she b u n g bestätigte. Diese Entscheidung ist namentlich für Krain von Interesse, wo Bischof Slrossmayer bekanntlich nicht nur von der Landeshauptstadt, sondern infolge einer formlichen Agitation, die zu diesem Zwecke von sloveni-scher Seite eingeleitet worden war, auch von zahl« reichen Gemeinden auf dem Lande zum Ehrenbürger ernannt worden ist. Nach dem vom Ministerium des Innern eingenommenen Standpunkte erscheinen nun alle diese Ehrenbücgerrechtsverleihungen an den Bischof von Djakooar ungesetzlich und ungiltig. Angesicht« des über« einstimmenden Vorgehen« der Slatthalterei in Prag und des Ministeriums des Innern, das auch mit der Gesetzeslage vollständig im Einklänge steht, ist es nur verwunderlich, dass seitens der hie. sigen Landesregierung gegen die vielfachen Ehrenbürgerrechts.Verleihungen an Bischof Strossmayrr unseres Wissens niemals Einsprache erhoben wurde.» Wie unsererseits haben dies unter dem 23. December 1990 berichtigt wie folgt: «Es haben allerdings, und zwar schon vor ungefähr drei Jahren, einige lrainische Land-gemeinden den Bischof Stroßmayer zu ihrem Ehren-mitgliede ernannt, allein die bezüglichen Gemeindebeschlüsse sind von den betreffenden Veznlsbehörden eben au« dem oben angeführten Grunde mit Rücksicht auf den Para-araphen 6 der Gemeinde«Ordnung für Krain vom Jahre 1866 (wonach die Gemeinden nur österreichischen Staatsbürgern das Ehrenbürgerrecht verleihen, beziehungs-weise nur solche zu Ehrenmitgliedern ernennen können) in Gemäßheit des 8 95 sistiert worden, und die Landesregierung hat die gegen diese Versügung eingebrachten ! Berufungen immer zuriickgei iesen. Was die Verleihung !bes Ehrenbürgerrechtes an den genannten Bischof durch die Stadtgemeinde Laibach betrifft, so War der bezügliche Beschluss noch während der Wirksamkeit des Gemeinde-' statutes vom Jahre 1850 gefasst worden, und zwar auf Grund des § 16 desselben, welcher lautet: ,Die Gemeinde ist berechtigt, ausgezeichneten Männern, welche sich um dns Ntich, um das Land ober um die Stadt verdient gemacht haben, ohne Rücksicht auf deren Wohnsitz, das Ehrenbürgcrrecht zu verleihen.» Dieser Beschluss nun ist deshalb nicht aufgehoben worden, weil nach der ebm citierten gesetzlichen Bestimmung em Anhaltepunkt hiezu !fehlte/ Nun kommt das «Laibacher Wochenblatt» in seiner letzten Nummer vom 19. d. M.. also gerade nach einem Jahre, auf dies? Angelegenheit zurück, indem ^ es nämlich berichtet, dass die von der Gemeinde« Vertretung des Prager Vorortes «Königliche Weinberge» gegen die obgcdachten Entscheidungen der böhmi» !schen Stallhalterei und des Ministeriums des Innern !an den Verwaltungsgerichtshof ergriffene Beschwerde !von dirscr höchsten Instanz als unbegründet 'abgewiesen wurde. Hiezu bemerkt das «Wochenblatt» wieder, dass die erwähnten Entscheidungen «wohl für lein Land ein größeres Interesse haben, als gerade !für Krain, da nirgends so massenhafte Ehren-bürgerr.chtsverleihungen an den Führer der südjlaoischen Agitation stattgefunden haben, als in Krain. wo der Strossmayer-Eultus ja seil jeher von Radicalen und Ele» ricalen gleich begeistert betri.b.'N und. Dank einer rüh> rigen Agitation der slovenisch^n Führer, der ,Erfte Süd» slave' von den lrainischen Gemeinden dutzendweise zum Ehrenbürger ernannt worden sei», und gibt neuerlich der Verwunderung Ausdruck, «wie es — da alle diese Ernennungen null und nicht seien und unsere Alpen-kroatcn nun künftig darauf verzichten müssen, den pan» slavistischen Bischof, der sich übrigens seit dem berüch» ligten Kiewer Telegramme überall, außer bei den extrem» sten slavischen Fanatikern, unmöglich gemacht habe, noch als ihren Mitbürger zu begrüßen — gekommen sei, dass erst die böhmische Statthalterei die Ungiltigkeit von Ehren-bürgerrechtsverleihungen an Bischof Strossmayer lon« statierte, indes man bei uns zu Lande diesen unzulässigen Ern en n un g s spo rt, obwohl er Monate hindurch mit Ostentation getrieben wurde, ruhig hingehen ließ.» — Dem ist nun nicht so, und wir verweisen das «Laibacher Wochenblatt, nur auf unsere obige, ihm unter dem 23stfn December 1890 ertheilte Antwort, welcher wir hier bloß beizufügen haben, dass in Krain das Ehrenbürgerrecht an Bischof Strossmayer weder «massenhast» noch «dutzendweise», sondern unseres Wissms nur in vier Fällen verliehen worden ist, welche Fälle aber eben in der obangedeuteten Weise, und zwar schon früher, als die böhmische Statthalterei und die weiteren Instanzen zu der Frage Stellung zu nehmen Gelegenheit gehabt, von den Bchörden in Krain dem Gesetze gemäß behandelt wurden. Wozu also der neue Lärm in dem «Laibacher Wochenblatt» ? Krain ist doch ein kleines Land, wo man wohl bald erfahren kann. was hier vorgeht. Was für einen Zwcck soll es nun haben, die hiesige friedliche Bevölkerung immer wieber durch Entstellung von Thatsachen zu beunruhigen? * (Slovenisches Theater.) Wir haben bei der letzten Aufführung eines Schauspieles von Octave Feuillet diesen französischen Romancier und Dramatiker sammt seiden Werke» im allgemeinen charakterisiert. Seine Figuren wurzeln auch in dem bekannten, vorgestern in der hiesigen Eitalnica aufgeführten Stücke «Ein verarmter Edelmann» in der Z?it, in der er lebte, aber in ihr Denken, Fühlen und Handeln mengt sich ein fremder, io-mantischer, lebensunwahrer Zug. Es ist möglich, dass solche träumerische, unentschlossene Menschen, wie dieser verarmte Edelmann mit seinem Vettelstolz und seinrm übertriefenden Edelmuth, existierten, sie erwecken aber heute in ihrer lächerlichen, überzuckerten Tragik — offen gestanden — die ehrlichst verdiente Langweile, denn di<-Frll(.e muss doch zugegeben werden, wieso uns eigentlich das Schicksal dieser Halden und Heldinnen ein Interesse einflößen soll. Iil einem Schauspiele verlangen wir Wahrheit, im Lustspiele und der Posse Unlethaltung, und das Streben der modernen, realistischen Richtung geht ja nur dahin, den Zusammenhang des materiellen » it dem geistigen Leben in Einklang zu bringen. Wir geben ja gerne zu. dass die slovenische Bühne bei ben gegcn» wärtigen Verhältnissen gezwungen ist, auf ältere Repertoire' stücke zurückzugreifen, aber mit den Erzeugnissen Feuillet« hätten wir doch schon genug, und auch dem Publicum gelüstet es endlich nach gesünderer dramatischer Kost. Die Darstellung dieses langweiligen dramatisierten Köchinnenromanes in sieben endlosen Bildern war im ganzen und großen noch langweiliger, als das Stück selbst. Das hauptverdienst hieran trägt in erster Linie Herr Panilo, welcher wieder einmal lein Wort seiner Rolle kannte. Frau Danilo gab ihre Rolle so todt und schläsci. wie nur möglich, und auch Herrn Srsen hätte ein besskres Memorieren seiner Partie nicht geschadet. Auch die Wi-der-gabe der übrigen Damenrollen, mit Ausnahme der Mar-guerite durch Frau Vorjtnik, war eine überaus matte, und so erübrigt uns nur, dem Träger der Hauptrolle, Herrn Borstnit, sür die entsprechende Charakterisierung des verarmten Edelmannes sowie Herrn VerovSel, der in Spiel und Maöle gelungen war, Anerkennung zu zollen. Die sonstigen Episodisten entsprachen. Das Publicum nahm die Aufführung verdienterweise nur sehr kühl auf und erwärmte sich nur bei einigen Effectftellen zu spontanem Beifall?. I. * (ZurVauthätigleit inLaibach.) Wenn» gleich in dem zur Neige gehenden Jahre leine größere» öffentlichen Bauten zur Ausschreibung gelangten, so war die B^uthätigleit im allgemeinen doch eine ziemlich lege, da einerseits bei mehreren Objecten, als beim Theater, bei der Landwehrkaserne, der «Tonhalle» u. s. w., die im Vorjahre begonnenen Arbeiten fortgesetzt und bei den beiden letzterm auch vollendet wmden, während anderseits die hiesigen Nauunternrhmungen das F,ld ihrer Thätigkeit auch l!.,ch auswärts ausdehnten. So hat die lraiichchr Ballgesellschaft außer den hiesigen Bauten noch Folgendr« außerhalb Laibach ausgeführt: in Assling em Touristen« Hotel sammt Eanline u»d ein Beamlt'Nwohlchuu? - in Vigau" eine Villa; in Grimschihhof rinen Schlofsum'bau-in Nischuflack einrn Iubau zum Nonnenkloster und in Abbazia zwei V'li.n. Gei diesen sämmtlichen Objecten wurden d,e Plvscssionistenarbeiten von Laibachcr Ge> werbsleuten ausgeführt. Da m Laibach trotz der mancherlei Privalbauten in den letzten Jahren rin ttllibacher Zeitung sir. 292. 2474 22. December Ml. fühlbarer Wohnungsmangel herrscht, so hat die Bau« gesellschaft, welche eben heuer ein Wohnhaus vollendete, gleichzeitig den Vau eines zweiten noch größeren in Angriff genommen, welches im nächsten Jahre zur Vermietung gelangen wird, und weites ist der Vau einiger Familienhäuser in Berathung gezogen worden, was sowohl vom Standpunkte der weiteren Entwicklung Lai bachs, als im Interesse des heimischen Vaugewerves nur lebhaft begrüßt werden lann. — (Großer Nrand.) In Ergänzung unserer gestrigen Mittheilung erhalten wir aus Adelsberg fol« genden Vericht: Sonntag um halb 10 Uhr vormittags lam in dem eine Stunde von Adelsberg entfernten Dorfe Malitnik ein großer Brand zum Nusbruche, welcher bei heftiger Bora 26 Häuser einäscherte. Nur dem mulhvollen Eingreifen der Feuerwehren von Adelsberg (unter dem Lommando des Herrn Josef Innocente) und Groß« Otol (unter dem Commando des Grottencassiers Herrn Iurca ) .ist es zu danlen, dass nicht die ganze Ortschaft in Asche gelegt und 11 Häuser vor dem verheeren« den Brande bewahrt wurden. Besondere Anerkennung gebürt Herrn Innocente, der in vortrefflicher Weise die Rettungsarbeiten leitete, sowie dem Feuerwehrmanne Vizjal, der mit eigener Lebensgefahr drei Kinder, die sich in einen Keller geflüchtet hatten, dem sicheren Tode entriss. Drei Minuten, nachdem der brave Ma»n die Meinen aus ihrem Gerstecke herausgeholt, stürzte das brennende haus zusammen. Von der Bora begünstigt, griff das Feuer unheimlich rasch um sich, und der Brand war so intensiv, dass Pferde, Schweine und andere Hausthiere in laum zwanzig Minuten oer» lohlt waren. Unter solchen Umständen war natür« lich die Bergung der Habsellgleiten äußerst schwierig, und verdient daher die Otoler Feuerwehr, welche aus sechs bereits brennenden Häusern noch rettete, was zu retten war, volles Lob; desgleichen die Feuerwehr von Iagorje. Die Feuerwehren blieben bis 8 Uhr abends in Action. Am Vrankplahe war auch Bezirlshauptmann Marquis Gozani mit ocn Beamten der Vezirlshauptmailnschast erschienen. Für die Betroffenen ist dieser Brand eine Katastrophe im wahren Sinne des Wortes. In der rauhesien Jahreszeit stehen sie da ohne Habe, ohne Obdach. Ausgiebige Hilfe ist dringend nothwendig. Gaben aller Art sowie auch Geld» beitrage nimmt die t. l. Vezirlshauptmannschaft in Adels» berg entgegen und wird felbe sofort den Bedauernswerten zukommen lassen, Erbarmt euch, edle Menfchenfreunde! — (Todesfall.) Wie unseren Lesern bereits be-lannt, ist Samstag d^r städtische Cassier Herr Albert Valenta nach langwieriger Krankheit im Alter von 50 Jahren gestorben. Gewissenhast im Dienste, conciliant im Verkehre, war der Verblichene eine in allen Kreisen beliebte und geachtete Persönlichkeit. Große Verdienste erwarb sich Valenta um die Pflege des Gesanges und der Musik und fungierte längere Zeit als Chormeister des Gesangs« chores der hiesigen Aitalnica. Auch dem dramatischen Vereine war er in früheren Jahren eine kräftige Stütze. Das Leichenbegängnis findet heute 3 Uhr nachmittags vom Traucrhause am Ioisgraben Nr. 1 aus ftalt. — (Alpine Montan - Gesellschaft.) Vor« gestern abends kam in der Maschinenfabrik der alpinen Montan.Gesellschaft in Anbrih bei Graz ein Feuer zum AuSbluche, welches einen große» Theil der Fabrik, darunter die Dreherei und die Montierungsräum», mit den darin befindlichen Maschinen und Waren zerstörte. Der gesammte Schaden wird auf eine halbe Million Gulden gefchäht. Die Fabrik ist versichert, erleidet aber durch die Betriebsstörung groß? Nachtheile. Die Mehrheit der Arbeiter ist brotlos geworden. — (Personal Nachricht.) Wie man uns au« Wien mittheilt, hat daselbst vor einigen Tagen Fräulein Emma Heinrich, Tochter des verstorbenen Gymnasial» Professors am hiesigen k. k. Obergymnasium, Anton Heinrich, die gegenwärtig als Lehrerin für Gesang am Institute Petrich in Wien wirkt, die Staatsprüfung für das Lehr« fach des Gesanges, inclusive Composition und Geschichte der Musik, vor der k. l. Prüfungscommission für Musik i« l. k. Wiener akademischen Gymnasium mit ausgezeich» netem Erfolge abgelegt. — (Laibacher Eislaufoerein.) Das ein« zetretere Irostwetter hat bereits die Bildung einer ziemlich starke» Eisdecke auf dem Eislaufteiche bewirkt, so dass die Eröffnung des Eislaufens inkürze stallfinden wird. Da die Ausgabestelle für die Mitgliedskarten — Herrn Mahrs Handlung am Preseren-Plah — nicht nur während der Feiertage geschlossen, sondern schon vorher durch das Weihnachtsgeschäft stark in Anspruch genommen sein wird, so wird es sich für die beitretenden Mitglieder empfehlen, die Karten rasch zu lösen, denn ohne eine Mitgliedskarte muss jeder, der den Eislaufplatz betritt, eme Eintrittsgebür von 30 Kreuzer per Tag und Person entrichten. — (Einen Wolf erlegt.) Wie in unferem «lalle bereits gemeldet wurde, hat Se. Durchlaucht Fürst vull.ozuNindisch.Grah am 14. b. M. auf dem Hoch. Naude m St. Canlian einen starten alten Wulf erlegt. ""ö, Privatier, Sanct Marein. — Dr. Schmidinger. Stein. — Ladstätter, Kfni., Lemberg. Hotel Stadt Wien. Nanzinger, Privatier, Gottschee. — Klemenh. Privatier, ssranzdorf. ^ ä»pnet, l. s. Regiciungs-Concipist, Loitsch. — Mandl. Rl>is,, und Schwarz, Mm., Wien. Gasthof.ssaiser von Oesterreich. Delleua und Savnil, Reis., Wrz, — Cuden, Uhrmacher, s. Frau, Trisail. Hotel Vairischer Hof. Trampus, Handelsmann, Gottschee. Volkswirtschaftliches Lllivllch, 19. December. Auf dem heutigen Vlarlte sind rr> »chienen : 4 Wagen mit Getreide, 9 Wagen mit Heu und Stroh, 14 Wagen und 1 Schiff mit Holz. Durchschnitts-Preise. wlt l»i,.. 4'ttl,. ^«z,« nl j l'r n. ! ll, 0, ! ll »l !?'. Weizen pr. h«>lw!i». 8 75 9 1« Butter pr. «ilo . . — 70 —>- Korn » 6 80 7l—Eier pr. Stück .. — 3 -!- Gerste . 4 39 4M Milch pr. Liter. . - 8 - ! Hafer > 3 9 3, 9 Rindfleisch pr. Kilo —62 - halbwlck, - —!-------— Kalbfleisch > — k« - Heiden » 6 46 tt W Zchweineflcisch » —. 43 ^ - yirse . 4 8? 5 15 Zchüpscnsleijch . - 40 -! Kukuruz » 5 10 5 20 hähndcl pr. Stück — 45 Erdäpfel 100 Kil 2 50-------tauben . ,_ 18 > - Linsen pr. Helioli, 11-----------Hcn pr, M.lttr, . 1 8? — Erbsen » 10-------— Tirol) » .. 214 - Fisolen . 10-----------Holz, yarls»!, pc. j i Nindsschmalz Kil' — 84------- Klafter 7,— - — Schweineschmalz» —>64-------— weiches, » ft — — Npeck. frisch, . —>,52 - — Wein, roth..l arztes'Sohn, 36 Stunden. Domplatz 20. Kini'backcnlram^. Felix Pfcifci. Arbeiters.Sohn. 7 M,, Castcllc,ass^ w, ^n., . - Ignaz Dobrin. Aushilfs-Beamter. 61 I-, D°M°^' Lungenemphysem. — Albert Valcnta. Stadtcassier, 49 ^' " ^ straße 10. Herzfehler. — Elisabeth Kacar. vausbchhelS'^ ^ 59 I., Kirchengasse 17. allgemeine Wassersucht. - w". Muzlovic, Hausvesihers.Aattin, 36 I., HradehlYdoN ^". ' bcrculose. ^ c« Den 20. December. Johann Kveder. Ärwter, '°^' Wienerstraße 11, Schlagflusö. __________..___ Lottoziehungen vom 1i). December. Wien: 48 39 3 52 47. Graz: 7 86 36 11 67. Trieft: 47 67 49 21 78.___ Meteorologische Beobachtungen u^Laibach^ "7U.M^ 750 5 —12-0 "O. schwach heiter ^ 21. 2 . N. 7491 —46 O. schwach h«ter 9 . A. 750 0 -9 0 O. schwach heil" ^. Heiter, zunehmende Kälte. — Das Ta.icöm'ttsl der peratur 6 6", um 6b« unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. 9 ! Vaters, des Herrn ^ Martin Pettan ! bin ich außerstande, allen einzeln zu """le"' le» l erlaube ich mir, auf diesem Wege fur all die '^. ^ Beweise herzlicher, licbrvollei Theilnahme '^^'„z< l rend der Krantheit, snr die vielen pr"> ,^^ uns während des Kranlenlagers und "" " „ be- ! scheiden unseres guten. unuergessllche» ^ ' ^, zithungswcile Vaters und Großvaters, "v v l Zgnaz Dobrin Hilssbeamten bei der ,. l Stcuel.Localco.nn.'w lrüstenb zur Seite standen «nd dem cheur" ^, ewigen durch Kranzspenden und V'st e "'>^ ^„-Grabe die letzte Ehre rrwies.'N haben, w"" hiemit unsern tiefgnl,ei,l!ch. .)^,f in Note» 92 l>i 9»!?,'. ">e....... 92 1^ 92 I,. ^'„Ctc'aislose. 250 fl. 184- 135 — >il,., '^> ' nan« boost. 13k 75 137^0 !^,-'. ' 'fünftel ION sl, 148 '- 14« c.0 ' , , 50 fi. 178 5" 179 ^l, "' Psdl», !l 120 ft, , . ,45 l,0 I4<>'5,0 ^,"^,^°>d'e„tr. steuerfrei K'9,20 109 <« '" !<<°le,,lr!,tf, . . 10^ ,'5 1 "2 25 °«!Ulduev,ch,c«l...nncn. ^°,V«H» ii, O, slc»ersrei . 11» 2b 114-25 tll°!<< ^ "'"l"> >» Silber . 11« - 117' H,"l,sl ^nl,„ i„ -über . 104 5«, 1"5. !>s> . 24^-24-.- »! U^I'dwei« 200 st, lj. W. 22« - «7'- ^bf!!! . "' '^" ll, ü. W, 21» .. 215. - »0 !!. °^" lur 200 Marl , IN« 1,' 109-50 «?""^""4>'/„ , . . 114«!' l 15-40 l"l^'°'^-'^t>" Em, 1884 . 9« .- W'9 »Merger ii^h,, Gmlss. 1884 14'. 95'. »^ 3" «N!e 4"/., , . . . IN« '.ION 80 «^ M>ls!>Mr 5"/„, . . . 101 «5> 1<1'57> «!enb,^i!!l,,0«)N,5.W.E. 11,', «l> N7 40 'lü ^,.<° cumill, Stücke 98 !il>! 9!»-!.,' >!, Mllli».P,,writa, ^ ,°^ ^lissal, v, 1.187N 112'!>0 1!» 25 ^ M>zel!s!tt'«bl,Ob,10«sI, !»f, 25>! »7 25. Mm,.«i!il, t! 100 ft. 5.W. 1»? 5»^ 1.W 25 ^.««°«> ^ bO st.ö.W. IM! 5.o! I»/5.0 . °«»'«0le4"/„1W fl. «.W. 12975 13^.25 «rid Ware Grundenll.'Vbligntionen (snr 100 si. CM,), 5«/,, «alizische...... 1«4 - Illb- 5"/„ mährische...... —— —'— 5,"/„ «>rll"/n lroaüsche lind slavonische , 104 5.0 105 5«, 5"/„ siebenbürffische , , . , —-— —> — 5"/„ Tcilielc'r Vana! , , . . —-— —-— 5>"/„ ungarische..... 9" ?",„ ioo fi, . 122'- 12« - blo, Anlrilil' 187» . , 104 75 1«H 50 Nnlehcn der Slab! Mrz , , IN' - — - «u!el,en d, Stablaemeiübe Wie» 103 «o, 104 «o Pram,'.'l»l, b. Sladl»rm, Wien 152-25! 15K- V«r,e»l>n» «nlelirn vrrlu«, 5"/„ 97 4<> 9840 psanduriese (sür »00 sl,), Bodrncr ally, öfi, 4"/,, G, , , lll>-25> 115 50 btll, dto, 4»/,°/,, , , , 100 — INO'ü" d«l>. bto. 4",„ , , W-25 9« 7K blo. P,Nm,'Scl,»lbl>erschr. :<"/„ I0l»2t> Il'9'75 Ol'st, Hypullx-leül'aül I0j, 50"/,. M5.o 99,,, i>«,-»,ia, Vanl »eil. 4>/,"/„ , i>»<>-?,0 i»l bo detiu » 4"/n , , 990'io Prioriiäto'Vbliyntionen (fur 100 sl,). sserbinand« siurbbal»» 1,«»-— Vllllzilckl' jiarl-^udwiss Bah» Em. !««< 300 sl, 2, 4>/i"/„ , 9870 10(,-<0 j Veld ^ Ware Oesterr, Norbwcstbal,» , , . I0b'8>' w<: «0 Swatsbahn.......<-?5 144 75 il b"/„.....118-5,0 11U- Una.°a,al«z. Nahn , , , . im - 101>o Diverse Los, spei Stück), ürebttlose 100 fl...... l8!l K" ,8«'— Clart, Lose 40 fi...... b2 «S 5»^', 4"/„ Duoaii Dampfsch. 100 sl. , lrL-124' Laibacher Pläm. slnleh. 20 sl, 2050 21-50 Ofe,»-! Lose 40 fl..... 58- 53- Pn!ff>, i,'l'se 4» fl......^- !>2— s,»-- Rmlie» iireüz.östNes, v. K'fl.i 1b«n '?'—! Nudoll'l, Lose 1" fl.....! 19-5,0 8<.-5,> Salm Lose 4<> fi...... «L 5>o «.».-!,,' St, Geiwi« Lose -"> fi, , . . «»-- «>4-- WaldNci» Lose :!<> s>..... »z-75 »>! 5,0 Windisck Vräh Lose ^!0 fi, . . 5«'— 5t-— Wew,-Kch, b. 3"/„ Präm,-Schuld- verschr. der Vobencreditanstalt »<— 2«-- ßank.tictitn ' Stiicl), ?0»/„G, , 15L' 15,^-5<> Vanlvcrei». Wiener, 100 fi. . 106 40^,07- Vdn, Anst. »s<„ ^00 fl, S, 40"/„ 372- »74 - Lld<,Änst. f, Hand, », O. INOss, 284-85,284-75. Cre^itbant, «l!s>, »»ss., 200 fl, , 328 25,ü«>> «,'» Depositenbnül, ANq,, ^00 sl, , i>!« 75 !iou-7'> Esl-onü'te <»e!,, ^ldröst,. 5,»0 sl, «05,- - «!5>— Girl" ».Casico»,, Wiener200ft. «(,4- 20?'. Gelb «liar, Hypothelenb,, «st, 200ft, 25"/l,«»hn 200 fi. Silber , l«-?ft «1 — Mold-Finman, Balm 200 fl, 2, 201 2,-> 802-- H<ölnn, Nordliawi «50 ss. . . i><<: - »><4-. ' Wellbahn 200 fi. . . »42— 344- - Bnichtiehradrr ltü, 5,00 fl. LM. N80 11^ > d!u. lil. «,> 200 fi, . 4/0 50 47< 5» Dona» DampsschiffsahN ° Ges., Oesterr. 5>00 fl, l!M, , , . 3"» - 301 — Dräu lli', >B,Db,Z) 200 fi, S, 19» - L0>,-- Duz Äl>bc>il>,.00fi,!,, II., 200 fi. E, , . 224 224 i»0 PrassDiixrr Eiscnb, 150 fl, Vilb, «1 — 88 —! NlalllKeisenbabn 200 fl. Silber 28 Do Tramway Ges,Nr.,170fl,ü,W. 21t»-— 2L^» — » neue Wr.. Priorität». Äclien 100 fl...... 91'5»i> 9 Ung galizltiselib. 200 fi, Silber 198-75 !il»l»-2b ! «velb Ware Ung, Norboslbahn 200 fi, Silber l»7,5<» i»«, 5v Unl>,Westb,(Naab-<»raz)200fi,!l5, 1»»- I»»- . Inlmstsie»Actien (per Ttücl). Vlluges,, Nllg. Orst,, 10« fi. - ,«u». lll'5<» Egybler ltisen' und Slahl-Ind. in Wie» 100 fi...... .--- —>.. Eilenbnliinv, Leil,a., erste, 80 ft, K975 l00 — »(tlbemllhl. Papiers, u. V,.», ^4 - 4z- Liesinner Brauerei 100 fi, . , l»1 5,0 >/ b< Montan - Gesell,, osterr, - alpine «4 ?>! «-. 40 Pranrr Visen Ind.«e!, 200 fi, »8< i»0 38?'- Salqo larj, Llrinlohlen »0 fl, <>28- - 634 - »TcklVnrlmühl», Papiers, 200fl, 1S5,-- ^«,<, l».Pap1srs,u,!8,-, 1»« — l«< — Irisailer lrotilrnw. Ges, 70 fi, , 1/4—l?4b<> Waffens,-V,,0esl, l»4«'ü<> Devisen Deutsche Plähe , 57 97. b^K» London , , ll?8". 118-lü Pari«......... ! 4<>?» 4» »». Dalulen. , Ducaten........ ü 3H0) 5—5 lfl»1p''Kei1 ^uflaNNUilK von feinen <*alan-^j[ütlfl I.uxuH-Artikeln v rkaulr ich NtelT' W'(' aiu:l' AlbuniN-, I»OfK»ie- und Whk her t!l(1- eu bedeutend K«'H«»x«t«Mi ¦¦retaeii Kün/.liclt aus. 11 geneigten gütigen /usprur.h ei sunlit v hoi'haclit ungs voll Eduard Mahr. |^Jr*Uglioher Bedienter; tüoh-II A 8e' bewährta Köohin (auch' zur U ^iisliiis,, iil)cr' (1k> Feiertage), sowie ¦ hehrere starke Mädohen für J *Ue», zu jeder Arbeit verwendbar. K et"f>fi<'hlt besonders (:M542) %eau Flux, Rain 6. *ein verkauf, ^luiu •K'r()lloslinrsts|('i('r' hekannt guter w *e* Weingegend sind civea 40 Hektoliter Rlesallng ä 25 fl 1$ » Kadarka ä 23 > \ * Burgunder ä 35 » *»t^"'n"«lfe, garantierte Naturweine, V 5& Bogaöevo bei Kalnik, Sta-Vdo eutx' Kroatien. Muster ^cgjuobt vergandt. (nb\)b) a—1 Für Weihnachten Indian«', Kapaune, Brat-i liülmer nnd i'ür DoiuicrMtaK | Hechte und Schille j empfiehlt (5641) 2-1 | Laibaoh, Coliseum. Donnerstag Seefische bei Anton Stacul Delicatessen-Handlung J^aibac*U. (^o; 2-1 JbŽSVsŽ^Z 9lr. 8779. gurotoröficftcDnufl* Dem unbefonnt luo in Slmenfa be-finblic^en SÄattjia» ©mal üon ffieiboiw boif Nr. 15 tvirb |)err ©tefon Lupanèiè Don Sfcfternembl ^nn Siiritor ad actum bejtettt unb i^m ber IjierfleridjtUdje ®runb bud)*b*j(^eib 00m 11. (September 1891, ». 7401, auflefteHt. Ä. f. iöejirfäflericftt 2;id)erncmb[, am | ] 5. gtoormber 1891.__________________ P- T- • it. a- " h-vor Sie Ihren Bedarf an Welhnaoht.ge.ohenken decken, se. Ihnen d,e f "'s? der _- eihnachts-Ausstelliing in der ^ Gottscheer Hausindustrie ("F1. Stampf) Hü,^K.a.ten, Rauohrequi.iten eto.^to. mit un ^ Wertea buden Vd' (lle fli" sehr willkommene» Oe«onen* u (&644) g_1 llfvrrn Apotheker Piccoli . In Laibach. Wir Unterfertigte bestätigen Ihnen hiemit, dass Sie seit 18 Jahren den Marsala-Wein aus unseren Kellereien beziehen, und stets von der besten Qualität. Wir bevollmächtigen Sie, dieses Schreiben der Wahrheit gemäss zu veröffentlichen, und zeichnen hochachtend (564») 5—1 Palermo (Italien) im December 1891. (5476) 3—1 ftt. 4207. | Razzias. j C. kr. okrajno sodišoe v Trebnjem ,' naznanja, da se bode dne 9. januvarja 1892 vr.šila druga izvršilna dražba Jnnezu (Jracarju laslnegfi posestva pod vložno šlev. 110 katastralne obèine Mit-nn. C. kr. okrajno sodišèe v Trebnjein dne 1. decembra 1891. (5503) 3—1 fit. 6076 Oklie izvršilue zeinljiaèine dražbe. Na proAnjo Edv. (iloboènika iz GerkJjan dovolilaseje izvrÄiJna dražba Apoloniji Kimovec iz Cerkljan lastnih, sodno vkupaj na (3069 gold, cetijenih zemljišè vložne ätev. 73, 72, 71 in 70 ad Cerklje (Zirklach) v/ožna Sf. 243 j ad Gorenji Brnik (Obersernik) in vložna ' St. 171 ad Smarlno (St. Martin), ler! sta se v to doloèila dražbena dneva, I in sicer prvi na dan 11. januvarja in drugi na dan 15. februvarja 1892. I., obakrat od 11. do 12. ure dopoldnel pri tern sodišèi s pristavkom, da se od dajoimenovana zemljišèa pri pi-vein r6ku le za ali nad cenitveno vrednostjo, pri drugein pa ludi pod laisto. — i Varšsiine je JO °/0. C. kr. okrajno sodisèe v Kranji dne 24. noveinbra 1891. \ ' (548fn^-1 "sTiöäö" Poziv dedièu. Dne 25. maja 1890 umrl je Franc! SnuTdel iz Drskovè- hišna štev. 19. K dedovnnji po njem so poklicani njegova vdova Mnrija roj. Butkoviè na podlagi ženilne in dedinske po-godbe kCetrtini in njegova brala Jauer. in Jurij Smerdel na podlagi zakona k ostali treljini zapušèine. Neznano kje bivajoèi dediè .Jurij Smerdel naj se v t,eku jednega Jeta od danes pri podpisanem sodifeèi pri-glasi dedièem, sicer se bode zapušèina obravnavala s priglaSenimi dedièi in z njemu po.sfavjjenim kuratorjem Ja-nezom Smerdelom iz Drsko'vc št. 19. C. kr. okrajno sodisèe v Dirski Bistrici dne 16. novembra 1891 (5426) 3—1 St.. 8504. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno »odisèe v Crnomlji naznanj;i: Na proSnjo n v. r. körnende v Me-iliki dovoljuje se izvršilna dražba Fran-cetu Benèièu lastnega, sodno na 120 goldinarjev eenjenega zemljišèa vlo/.na st. 227 katastralne obèine Crnomelj. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in .nicer prvi na dan 1 5. j anuvar ja in drugi na dan 19 februvarja 1892. J., vsakikrat ob 10. uri dopoldne pri tern sodisèi s pristavkom, da se bode to zemljisèe pri prvem röku le za ali èez cenilveno vrednost, pri drugern r6ku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, v.sled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 % varšèirie v rokedraž-benega kornisarja poloziti, eenitveni zapisnik in zemljeknjizni izpis^k leže v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodisfce v Crnomlji dne 5. novembra 1891. M3l)^2 Nr. «779. Curatorsbestellnng. Dem unbekannt wo in Amerika de-ftndlichen Mathias Suml von Weiden-dorf Nr. 15 wird Herr Stefan Zupanc,c vm, Tschernembl znm Cnr >tnr aci »olum bestellt und ihm der h,erger,chtliche Grund bnchsb^cheid vom 11. September 1891. «. 7401, zugestellt. K. k. Äezirksaericht Tscherncmbl. am , 5. Novemder 1891.________________