Nr. 2 61. Mittwoch, 13, November l 912. 131. Jahrgang. Laibacher Zeitma prznumri»tion«vrri«: Mit Poslveiseudung: «anzjährig »u X, balbjälzrig ib K. Im tloulur: ganzjälirig «L«, valbjälirig 11 K, Wr die ZusleNung in« Hau^ ssanzjäliiig 2 X. - Inserlionvgrbiihr: FNr lleine Inserate bi« z,< 4 Zeilen 50 b, „rohere per Zeile lü l>: bei öftere» Wiederholungen per Zeile 8 k. Die «Laibachrr Zeit»i>g» ersckemt täglich, uiit lllu»!,llbme dei Sonn- und Feiertage. Die Ndniiniftralion liefinn,t sich Mitlröiöstrahr slr, 2l»; die Nidnlttit'n Milloiic'slrllkc Nr, !>0. Zprcctistilüden der Rrdaltim, uu» « b!^ ,0 Uhr vormittags. Unlranlierte Briel,' werdl>>, »iän nügeiwüime», Manullrivte »t zuiücknestrNt. Telephon-Nr. der Nedaltion 52. MchtamMcher Heil. Die Kriegsaktion der Türkei. Dem Berichterstatter der „Po!. Korr." in Konftan-linopel »vurde ail offiziellen lürlifchen Stellen erklärt, die Entsendung eimr Anzahl von Uleinas zur Armee nm (?atald/a nnd alle übrigen znr Velebullg des religiösen Gefühls ergriffenen Maßnahmen der Regierung hätttn absolut nicht den Zweck, den religiösen Fanatismus der Mohamiuedainr »vachzurusen nnd eine Erbitterung gcgeil friedliche Christen zu erregen, sondern bedeuten nnr die Ergreifung eines naheliegenden und wirksamen Aus» kunftsmittels zur Hebung des Mutes der im Felde stehenden Truppen nnd znr Spornnng ihres Eifers slir einen Krieg, deffen entscheidende Vedeulnng für die Türkei nnd den Islam ihnen klar gemacht werden soll. Die Vorkehrungen zur Erhöhnng der Widerstands-traft der <3ataldxa°Linie nvrden lürkischerseits mit fieberhafter Eile fortgesetzt. Nach einer der „Pol. Korr." ano Paris zugehen» den Meldung sind dort aus nichttiirlischer Quelle in Konstanlinopel Nachrichten eingetroffen, in denen die Anficht, wonach die Türkei zn einer bedeutenden Krastentwicklnng gegen das bulgarische Heer laum ni.hr fähig >väre, als niizntreffend bezeichnet N'ird. Man dürse vielmehr behaupten, daß die türkische Strcitmachi voraussichtlich imstande sein werde, ans der Verteidi' gungslillie vun <'alald/.a einen nachl)altige!l Widerstand zu leisten. Der Endansgang dieses Kampfes entziehe sich aber selbstverständlich der Verechnnng. Weiters lvird der „Pol. Korr." ans Konstanlinopel genieldet! Auf der Pforte äußert man darüber Be» fremden, daß das an die Mächte gerichtete Ansuchen der Türkei um Vermittlung bisher unbeantwortet geblieben ist. Die türkische Regiernng beabsichtigt unter diesen Umständen nicht, in ihrer Kriegsaktion auch nnr den geringsten Stillstand eintreten zn lasfen. Das Komitee „EinHeil nnd Fortschritt" hat beim Grußwesir Kiamil Pascl)a gegen das Vermitllungsansnchen Einsprache erhoben nnd das dringende Verlangen nach Fortsetzung des Krieges ansgedriickl. — In ('atald^a nnd Umgebung sind uene Kontingente sehr gcübter Truppen eingetros» fen. Dort befinden sich auch die Generale Mahmud Mulhtar Pascha und Prinz Aziz. In militärischen Kreisen wird gegenüber der abfälligen Kritik, welche das Verhalten dieser Generale crfahren hat, erklärt, daß dieselben von Kirll'iliffe bis Viza den Kampf in heldenhafter Weise geführt haben, die von ihnen be» sehligten Redifdivifionen Eregli, Schabin und Kara» hissar jedoch durch die flucht von Ossizieren demorali» sierl worden sind. Jetzt herrsche nnler diesen Truppen ein sehr guter Geist. Man setzt große Hoffnungen alls die türkische Artillerie, die sich ausgezeichnet bewährt l^abe und der bulgarischen Artillerie überlegen sei. Was die Infanterie betrifft, sei die Überlegenheit jedoch anf bulgarischer Scite gewesen. — Die Nachrichten über Metzeleien, die in Slutari bei Konstanlinopel nnd in der nächst der Hauptstadt gelegenen Ortschaft Silivri stattgefunden l)aben sollen, sind erfunden. Das Erfchei» nen der fremden Kriegsschiffe im Bosporus hat die Be» sorgnisse der christlichen Einwohner gedämpft nnd anch anf die mnselmanische Bevölkerung beruhigend g,wirtl. Tie Pforte veröffentlichte folgendes Kommnni» qu<^ Der mit den vier Nalkanslaaten begonnene Krieg ist nicht zu dem erwünschten Erfolg gelangt. Die Ost-armee l>at die Notwendigkeit erkannt, sich zur Vertci» digungslinie von ()atald5a zurückzuziehcn, lvo sie ihre Konzentrierung vollendet. Da diese Verteidigungslinie sozusagen das Tor der Hauptstadt bedentel, ist die An» Wesenheit des Feindes vor dieser Linie von großer Be» deutung, denn schon die Wahrscheinliche it eines Mißerfolges iil dem Kampfe vor den Toren der Hanplftadt ist geeignet, die Anfmertsamkeit ans sich zn ziehen. Die Legierung verabsänml nichts hinsichtlich der Vkrleidi-gnng nnd wahrt di> Rechte nnd Interessen der Türkei. Sie mnßle aber anch zn diploniatischen Maßilahmen greisen, nm die Hcmplfladt des Reiches zn schützen. Die erste Bedingung hicfür ist, daß jedermann seine Person» lichen Meinungen nnd Angelegenheiten »pfert nnd Hand» lnngen vermeldet, die in gewöhnlichen feilen nnr gerin, gen Schaden vernrfachen würden. Die Regierung kanil es nicht unbeachtet lassen, daß einzelne Personen eigen» nützige Zwecke verfolgen und einige leichtsinnige Köpfe falsche Gerüchte verbreiten, die geeignet wären, die zu» lünslige Verteidigung der Hauptstadt z» dnrchkrenzcn. Diese Gerüchte I)aben einige Untertanen auswärtiger Staaten veranlaßt, das Ersuchen zn stellen, daß nach Kunslantinopel provisorisch Kriegsschiffe entsandt wer» den. Die kaiserliche Regierung hat es, obwohl sie alle Maßnahmen ergriffen habe, für gnt befunden, diesem Erfnchen stattzugeben. Das zeigt jedoch, daß die Nerbrei. tnng falscher Nachrichten ein Verrat, ja sogar ein Ver» brechen ist. Tic! Regierung ist entschlossen, diejenigen streng zn bestrafen, die wiffentlich oder unwissentlich derartige Gerüchte in die Welt setzen oder verbreiten und ernste Maßnahmen gegen jeden Versuch zu er» greifen, Ncunrnhignng hervorznrnsen. Die gegenwär, lige Regierung werde in dem Wunsche, dem Wohle des Vaterlandes zn dienen, fest nnd ohne Zögern handeln. Schließlich richtet das Korumuniqu« au die Presse die Aufforderung, nur ernsten Arlilvln in ihren Spalten Raum zu geben. Politische Ueverftcht. Laiba ch, 12. November. ^m Aligeordlictenhause beantwortete am l i. d. M. Ministerpräsident Graf Ttiirqkh die Interpellation der deutschen Parteien wegen der Handhabung der Vor» schriflen über d^'n Gebrauch der deutschen Geschäfts« spräche im inneren Dienste der staatlichen Behörden Böhmens nnd erklärte, daß tatsächlich im gewissen Um» fange bei den landesfürstlicheu Behörden Böhmens die böhmische Sprache im inneren Dienste in llbung slche, welche Verhältnisse die Regierung schon beim Amts» anlritte vm'fand. Seit diesem Zeitpunkte erfuhr dic An» wendnng der inneren böhmischen Amtssprache leine Ausdehnung. Ein Eingreifen der Negierung, nm dic Sprachenpraxis auf einen höheren Stand zurückzubil» den/hätte dem Grundsatze der Regierung widrsprochen, daß während der Daner der An5gleichsverhandlnngen nach keiner Richtnng hin eine Verschiebung d.r gege» benen Verhältnisse zn Gunsten des einen oder des cm. deren Teiles eintreten dürst". Der Znsland der Regel» losigkeit »nd Ungleichmäßigfeil anf dem Gebiete der inneren Amtssprache in Böhmen »verde tnn Bedürfnis» sen der Staalsanlorität nicht in vollem Maße gerecht und sei für beide Volks flamme unbehaglich nnd unbe. sriedigend. Darin liege ein mächtiger Ansporn, die ans line endgültige gesetzliche Regelnng der Tprachenver» hällnisse Böhmens abzielenden Bestrebungen lrotz aller bestehenden Schwierigkeiten nnentwegl fortzusetzen. Die Regierung werde alles aufbieten, um die eheste Wilder, anfnahme der Verhandlungen herbeizuführen und deren baldigen befriedigenden Abschluß zu ermöglichen. Leuilleton. Zi.qeuncrliebe. Von A. Mi^kn. (Schluss Er spielte, doch über die Fiedel weg snchten seine dunkeln Augen sehnsüchtig im Saale, drangen in jcden Winkel. Und allabendlich vor Schluß spielte er ein altes, altes Lied — ihr Lieblingslied ans Kinderlagen — Mä. riskas Lied! Vielleicht hallc er sie übersehen, die Mariska vielleicht war sie doch da! — Das Lied, das alte Lied sallto sie zu ihm führen. Er hatte sie gesncht, nach ihr geforscht, aber dort, wo sie erst gewesen, wo die Mutter ihn hingeschickt, da wnßte man längst nichts mehr von ihr. Nnr, daß sie die alle Marisla nimnur sei, daß die Großstadt aus ihr gemacht, was sie aus so vielen macht, die mit dem Durst nach Reichtum, Glück und Geuuß lommen- das hatte er erfahren! Au einem Abend — Ianesi spielte gerade, nnd es war still geworden im Saal — trat lärmend, und lachend eine Gesellscl)ast ein. Drei Herreu uud ','iue Dame, ein schlankes, dnnkelängiges Geschöpf, anfsallend gekleidet, mit Cchmnck beladen nnd einem Gesichl, einem schönen, fast noch kindlichen Gesichl, anf das ab.r das Laster bereits seinen Stempel gedrückt hatte. Die Leute stießen einander an nnd flüsterten. „Die fesche Ungarin!" Dir Herren hallen an einem separierten Tische Platz geiwmme», Sie waren i>> angehcilerler Sümmung, lachten und sprachen laut nnd tranken nnanchöilich. Auch das Mädchen, das ans seinem Platze mehr lag als saß, die schwarzumrändcrten Angen halb geschlossen, eine Zi» garette zwischen den Lippen. Die Angen dcs Zigeuuers hafteten unausgesetzt aus dem Mädchen — es war ein qnalvolles Staunen in seinem Blicke. War das Mariska? Sah so ihr Giücl aus? ' „Halloh, Zigeuner, lvas ist denn — spiel' n>as Rechtes — da hast!" - Damit luar der eine der Her» ren aufgesprungen, und hatte eine Banknote aus das Podium geworfen. Ein haßerfüllter Blici aus. den duuk. len Augen des Zigeuners streifte ihn — dann riß er die Fiedel an die Wange und begann gu spielen. Leise, wie ein Hauch klang's — wie ^iil Ton a»5 Weiler, weiter Ferne. Bei dem ersten Geigenslv.ch war das Mädchen in die Höhe gefahren; die halbgeschlossenen Angen offncien sich »veil, ein suchender, angstvoller Blick flog zum ersun. male hinüber zn dein Zigeuner und — mit beiden Händen bedeckte sie ihr Geucht mühsam ernicku sie einen Schrei. Der Zigeuner uxn vom Podium hern!"ergesti.gcn nnd kam, die Augen unverwandt ans das Mädchen ge» richtet, anf den Tifch zu. Im Publiknm fiel das nicht anf, es >var nichts Ungewohntt's, daß >tvar verschwunden. „Mariska ist tot," hatte Ianesi gesagt, als er zur allen Mnltcr in die Stnbe trat. Und dann wcir rr bei der einsamen Alten gebliebe», ei» stiller, wortt'eicer Mensch, der nie lachte. Verstummt hiug die Fiedel an der Wand — v^e-staubt; uur der Wind, der über die Pnszta strich, rührte manchmal an den Saiten, daß sie leise lönttn. Aber in lichten Sommernächten ging der Ianesi hinnntcc z.l den Usern der blaueu Theiß und lauschte auf das, ivas die Wogen erzählten. Und dann holte >'r die verstmibte Flc-del. Leise nnd zärtlich strich er über sie hm, „>id klagend wie ans weiter, weiter Ferne klang d,is altc Lied — aus Kindertagen. Mitten drin riß oft das Spie! ab. Die Theiß plandert's nicht aus, die hütet das Geheimnis, daß der finstere branne Ianesi dann die Hände vors Ge» ficht schlägt nnd weint, weint, wild nnd bitierli.'y - wie man !!!» 3o!e weinl. Laibacher Zeitung Nr. 261. 2500 13. November 1912. Das „Fremdenblall" erklärt in einer Erörterung dor Lagc des Ottomanischen Reiches, zu rette» sei mate, riell für die Türkei wohl nur mehr wenig, es scheine aber noch ein letzter Versuch znr Wahrung ihres ge-schicht lichen Ailseh.ns als eines Staates tapferer und tooeskühner Männer unternommen werden zll sollen. Mit höchster Aufmerksamfeit verfolge daber die große Welt die letzte klappe des Balkankrieges. Serbien hat Usküb, Griechenland Saloniki besetzt. Jetzt werde nur mehr uoch um den Besitz, nicht um das Eigentum von Konstanlinopel gestritten. Vor neun Jahrhunderten erschienen die Nnlgare» vor Byza»z, heute rücken sie nach Konstantinopel vor. Unwiderstehlich ist ihr Siegeszug und wohl zu spät hat die Pforte die geloaltige Stärke ihrer Gegner erkannt. Die Türlei kämpft nm ihr Letztes mit den äußersten Mittel» und die Bulgaren sind ent» schlössen, alles auf alles zu setzen. Man meldet ans Paris: Die Nachricht, ,daß Mini» sterpräsidenl Poiilcar^ in der letzten Zeit Anlaß er» halten l)abe, zur Zerstreuung eines zwischen England und Nuhland in bezug auf schwebende internationale Fragen entstandenen Mißverständnisses vermittelnd einzugreifen, wird an amtlichen Stellen als unbegründet erklärt. Man l>abe in Paris, wie erklärt wird, überhanpt keine Kenntnis von Meinungsverschiedenheiten, die zwischen den Kabinetten von London und Petersburg hinsichtlich der europäischen Lage aufgetaucht wären. Tllgcsncuiglcitctl. — Min Tanzburschcn-Ausstand.j Von einem eigen, artigen Anssland wissen Blätter der Marburger Gegend Zu melden: War da ein Festwirt in einem Dorf bei der Kirmes mit den Burschen über das Tanzgcld nicht einig geworden. Knrz entschlossen wanderten alle tanzfähigen jungen Leute nach einem benachbarten Dorfe aus, wo ebenfalls Kirmes lvar. Da bekam es der Gastwirt über mit der Angst zu tun, zumal auch die Dorfschöuen drauf und dran luaren, den Vnrschen nachznziehcu. Er gab klein bei, sandte der nnersetzlichen Dorsjngend einen radelnden Boten uach nnd ließ dnrch ihn parlamenlieren. AIs dies Erfolg l)atte, requirierten die Burschen ous einer nahen Mühle einen Leiterwagen, um im Triumphe ins Heimatsdorf zurückzukehren, bewnßt. einen vollen Sieg über den störrischen Wirt erfochten zn haben. ' — lDie Fahne des Propheten.) Die Fahne des Propheten, der Sandschak'i'Schcris, ist das größte Heiligtum der Moliammedauer. Für gewöhnlich in der Schatzkammer des Sultans sorgfältig aufbewahrt, wird das einft grüne, im Lause der Zeit bräunlich gewordene Seiden» inch nnr zur Zeit des Ramasanfestes im alten Serail znr öffentlichen Verehrung ausgestellt. Die heilige Fahne, die aus dem ersten Feldzng des Propheten stammen soll, wurde von Snltan Solimail I. nach der Eroberung Ägyp' tens mitgebracht und sicherte ihm erst dl> Anerkennung als »vahrer Kaiisa. Der Sandschal°i»Scherif foll nnr im Kampfe für deu Glanben entfaltet werden, nnd zwar durch den Sultan selbst, der sich zugleich an die Spitze dcr Armee stellt. Dies ist bisher nur einmal.geschehen, und zlvar bei den, Znge Sultan Murads III. gegen Erlau. Iu den damaligen Kämpfen lväre die Fahne des Propheten beinahe von kaiserlichen Rettern erobert wor° den. Wenn die Fahne Mohamlneds cutrollt wird, hat jeder Gläubige die Pflicht, zu den Waffen zu eilen und bis zum "letzten Alemzng zu kämpfen. — uem Boden." — „Der Dieb hat bei Nacht offene Augen, hütel sich aber vor seinem Schalten." Der Begriff von der Ehre drückt sich ans in: „Anch der Arme IM seine Ehre." Über die Ehe äußert sich der Bulgare: „Sie liebte den Jungen nnd nahm den Allen." — „Wer das zweite Weib heimführt, bleibt ohne Beinkleider." — „Der Mann ohne Frau, die Frau ohne Mann sorgen für die Mouche." — „Heiraten ums Geld, heißt fich versaufen anf Kredit." Anch die Fran kommt nicht beffer fort: „Das Weib ist wie ein Wcideubanm: wo du es hinpflanzest, da wächst es anch auf." — „Das Weib ist das teuerste Möbelstück." — „Das Weib ist keine Blume, daß man nur seinen Dnsl einatmen soll." — „Des Weibes Groschen sind Schlangenknochen." — „Das Weib muß dein Manne gehorchen." — „Wo die Henne kräht, wird es wiist im Hanse." Über das Verhältnis zwischen Ellern nnd Kindern, Geschwistern unlereiander sagt das Sprichwort: „Tu bist nicht mein Vater, daß du mich schlägst." — „Wer mir Brot gibt, ist mein Vater." — „Des Vaters Flnch begräbt den Sohn." — „Des Bniders Bosheit kennt keine Grenzen." — „Der Schwiegersohn Honig, der Sohn Eis." Vom Eigenlnm: „Die eigene.^»h, nichl die fremde gibt Milch." — „Das fremde Ei hat ein doppeltes Tol-ler." — „Die fremde Rebe bringt viel Tranbeu." Von den Eigenscliasteii der Sache: „Das Schaf, das sich von der Herde entfernt, wird vom Wolf gefressen." - „Ist die Knh wild, schlage sie nieder, damit die and» ren nichl verwildern." Vom Kredit: „Wer ans Borg trinll, kriegt einen doppellen Ransch." Vom Handel: „Der eine verlangte 100, der andere bot 1, nnd doch sind sie übereingekommen." Bürgschaft: „Der Ochs des Bürgen wird am leichtesten vom Wolf gefressen." Tarlehen: „Von einem Schaf zwei Felle." Vorsicht: „Gott schütz mich vor einem gelauflen Teufel." Lolal- und Prollinzial-Nachrichtcu. -^ lVom Montaudicnstc.) Seine Exzellenz der Minister für öffentliche Arbeiten hat den Bergingenieur Dr. Franz Gau by, zuletzt bei der Vergdirektion in Idria, zum k. k. Adjunkten beim Reoierbergamle in Graz ernannt. — jLaibacher Gemeinderat.j Der Laibach^r Ge-meinderal trat gestern abends unter deu< Vorsitz des Bürgermeisters Dr. Tavöar zn einer ordentlichen Plenarsitzung zusammen, zu welcher jedoch die Mitglieder des gemeinderällichen ^tlnbs der Slovenischen Volks» Kartei aus dem Grunde nicht erschienen lvaren, weil 'hnen die, Tagesordnung im Sinne des Statnls nichl 1^ Stunden vor Beginn, der Sitzung zugestellt wurde. ^>er Bürgermeister konstatierte, daß der Klnb der Slo-^mschli, Nolksparlei formell im Rechte sei, fügte jedoch )'uzu. daß derlei Fälle auch im lrainischen Randlage uurtommen, ohne daß die Opposition hieraus Konseqnen-3 ^zogen hätte. Der Bürgermeister erklärte, daß er ^ Nötige veranlassen wolle, damil für die Folge die ^"ge^rdnung den Gemeinderälen stets rechtzeitig zuge» neul »oerde- vo» der Tagesordnnng dieser Sitzung aber N'tze er alle Neratuugsgegenslände ab, die nichsals drin-k! n," ^l)andeln sind. Der Vorsitzende machte sodann s»!. ,^^''lu"N, daß Gemeinderat Karl Oeru e, der 'l'nen Wohnsitz ,mch ^ka verlegt lM. sein Mandat nie-^gelegt l)abe, nud erbat sich die Ermächtigung, dem Ausscheidenden für seine Tätigkeit in der Gemeindever» lrelnng schriftlich den Dank anssvrechen zn dürfen. An Stelle (,'ernes lourde Gastlvirl und Hausbesitzer Ivan B e l i 5 als Ersatzmann in den Gemeinderat berufen nnd vom Bürgeruuisler begrüßt. An Stelle des gewesenen Gemeinderales (>rne ivnrde sodann von der national» fortschrittlichen Artei Genuinderal V e l i 5 als Mitglied in die ArMnseklion, in die Gelverbesektion und in das Schlachlhausdireklorium entsendet. Namens der Finanzsektion berichtete Gemeinderat Milohnoja über den Antrag des Bürgermeisters, daß sür die Ver» wnndelen im Balkansriege ans Gemeindemilteln eine Unterstützung von 3000 X bewillig! werde, nnd stellte namens der Seltion den Antrag, daß die Anregung des Bürgermeisters znm Neschlnsse vrhoben >verde. Der Bürgermeister werde gleichzeitig ermächtigt, den Betrag nach eigenem Ermessen zn verwenden. Gemeinderat Pam> mer erklärterem Antrage prinzipiell nicht entgegen» treten zu wollen, doch stelle' er den Znsatzantrag, daß die Unterstützung von 3000 X dem österreichischen Ver» eine vom Roten Kreuze zur Verfügung gestellt werde, der sich der Verwundeten im Ballanlriege hochherzig angenommen habe. Bei der Abstimmung wnrde der Antrag des Gemeinderates Pammer abgelehnt nnd der Antrag des Referenten angenommen. Auch der Antrag des Ge-meinderciles Stau dache r auf namentliche Abstimmung blieb in der Minorität. Sodann wurde die Sit-zuug nach lanm halbstündiger Dcmer geschlossen. Die nächst, Sitzung wurde sür den kommenden Dienstag anberaumt. ^ lVrholuu.qcheim für (5ise,ll,ahnl>edieustetc.) Tie Staatseisenbahnvenvalt'.ing, welche der Erweiterung der humanitären Versorgungen in ihrem Bereiche fortgesetzt ihr Augenmerk zuwendet, lM behufs probeweiser Unter» bringung erholungsbedürftiger Nediensleler der öfter-reichischen Ctaatsbahnen im Südeu der Monarchie mil dem Vereine „Kinder-Erholungsheim an der österreichischen Riviera" ein Abkommen geschlossen, demzufolge der genannte Verein die Verpflichtung übernommen l)al, in der Zeit vom 15. November 1912 bis 15. März 1913 insgesamt 48 Ctaatsbahnbedienslete aller Kategorien in sein bei Voloska an der Meeresküste änßersl günstig qe-legenes Heim „Villa Miramare" aufzunehmen. Die Bediensteten genießen in diesem Heim sreie Unterkunft und Verpflegung, auch ist für die erforderliche ärztliche Hilfe vorgesorgt. lVom Vottsschuldiensle.j Der l. k. Laudesschul-rat sür Krain Hal im Einvernehmen mit dem krainisehen Landesschnlrale die Erloeilerung der zweiklassigeu Volts» schule in Höslein, Nezirk Krainburg, anf drei blasse,! zu bewilligen gefunden nnd aus diesem Anlasse eine neue Lehrstelle snstemisierl. Weilers hat der Landesschiilral die Kombimenlng des Kilaben- und Mädchenwieder-holnilgsunterrichtes an der Volksschule in Malenski vrh und die Kumbiniernng der Alltags- und Wiederholungs-schule beim Religionsunterrichte an der Volksschule in Kerschdorf im Schuljahre 1912/13 genehmigt. - Der l. k. Bezirksschulrat in Loilsch hat die gewesene Supplen» tin in HI. Geist Lilie M iserit zur Provisorischen Lehrerin an der vierklassigen Vollsl,chnle in Grahovo ernannt. - - Der k. k. Nezirlsschulrat iu Kraillburg hat die Lehrsnpvlenlin Anlonia Eolnar zur provisorischen Lehrerin an der dreillässigen Volksschule iu Selzach er» nannl. — sDie Moorentsllülpfnnq lind die Laibacher Nrüt-ten.j Im Laufe der Entsnmpfnng verschwinden bekannt» lich anch die Laibacher alten Brücken. Im Grnberkanal lnußte bereits vor zwei Jahren die hölzerne Poljano brücke einer neuen Eisenbetonbrücke Platz machen. Die alle Untertrainer lKarlslädter-) Brücke »nil ihrem Pfei» ler ist nach Erweiterung des Nettes stehen gelassen worden, aber bei HoelM-isser wird der Abfluß durch diesen Pfeiler merklich gestört. Eine schon längst prosek-tierte Brücke von Eisenlonstrnklion ist siir die Verbin, duug vom Brühl mit der Ziegelstraße bestimmt' die alte, morsche hölzerne Iakobsbrücke wird einer eiserneu Brücke weichen, deren Kosten znm Teile anch die Sladl-gemeinde tragen wird. Die Radetzklibrücte bleibt uube-rührt, dagegen soll die alte steinerne Franzensbrücke »lit dem massiven Pfeiler beseitigt werden und einer Eisen-betonbrücke weichen. Seit zwei Monaten sind vor dem Vrilckenkörper einige Vorbereitungen, d. i. das Einschlage,! von Holzpsoslen mittelst Dampfapparales, im Znge-dies sollen die Vorkehrungen sür die zn errichtende Kai-mauer seiu. Nach Fertigstellnng dieser erfolgt die Errichtung eines provisorischen Steges von einem Ufer znm anderen. Die nene Eisenbetoubrücke lIubiläums» brücke) ist bereits dem Entsumpsnugsplan anpassend ansgesührt. Wohl aber wird alsbald die alte Petersbrücke verschwinden nnd an ihre Stelle eine eiserne Brücke kommen. Tvar: durch den Zweigverein Idria 142 X 60 !,. Es liaben gespendet: Handelsmann Goli 25 X, Dechant Arko, Hofral Nillek, Kaplan Gnidovee und Kaufmann Treven zu 10 X- Besitzer Nagode, Berguberkommisfär Kropa«, Arzt Dr. Pape^, die Räte Piruat, Slavik, Sujka, Katola, Oberarzt Dr. l>tveraf, Fleischhauer Straus, «atula, Oberarzt Dr. d;lverak, Fleischhauer nihelka, Schneider, Vitovä, Kommissär, Forster, Kate» chet Osnxlld nnd 5tontrollor Tu>ar zu 3 X; Kaplau Om^N' 2 X- Hausbesitzer Kos 1 l< 60 l>- die Ofsiziale Bäbler, ,^enda, Vidie, Besitzer Vraliua, Lehrer Gosliäa lind Handlungsgehilfe Vadnjal zn I X. — lLustisser Homlinknlusal'eud.j Über Homuutulns, den rasch berühml geivordenen Wiener Satiriker, schrei» ben u. a. die „Münchener Neuesten Nachrichten": Ho» munknlus versüht eo, mit unübertrefflich schlagender Satire ein Publikum zu fesseln, das vor Lachen brüllt. Namentlich seine „Wedekindpremiere" ist das blitzmäßig, sle Mittel znr Erzengnng der Zwerchsellerschüllerung. — Für seiiien hiesig, n am 22. d. M. um 8 Uhr abends im Saale der Philharmonischeil Gesellschaft stattfinden, den Abend hat Homuululus seine populärsten Schlager ausgewählt. Karten zu 4, 3, 2, 1 X uud 60 Ii in der VuchlMldlung Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bamberg. " lDer Defraudant Kuß verhaftet.) Eiuer Meldung alls Genf /,nfolge Hal die dortige Polizei ill einem Hotel den 21 Jahre allen Engen Kuß verhaftet, der als Kasfier der Ehemischen Fabrik in Laibach einen Scheck übei-18.000 I< unlerschlagen lind damil die Flucht ergriffen halle. Von dem defraudierten Gelde hat er in mun Tagen 6000 Franlen ausgegeben. Kuß »vird überdies beschuldigt, in Italien einen Diebstahl von 130.000 Lire begangen zn haben. "' jZur Vollslicwequuq i» Kraiu.j In» politischen Bezirke Steill <40.089 Einlvohner) fanden im dritleil VieNeljahre 32 Trauungen statt. Die Zahl der Gebore-»en belief sich alls 334, die der Verstorbeneil auf 179, daruuler 73 Kiuder im Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren. Ein Aller von 50 bis zu 70 Iahreu erreich, ten 39, von über 70 Jahren 34 Personen. An Tuber-lulose starbeil 25, an Lnngenenlzündnng 3, an Typhus 2, au Dysenterie 10, durch zufällige tödliche Beschädigung 3 Personen, durch Selbstmord 1 und durch Tolschlag 1 Person: alle übrigeil all sonstigen verschiedenen Krank, heilen. Ein Mord ereignete sich nicht. >-. — Din Radcht'yvcternu gestorben.) Unlängst ver> schied ill Hülben bei St. Georgen im Felde der Radetzly-veteran Franz ?nmer, vnlgo Nenwev, im hohen Aller von 89 Jahren. - ^,. - lTchncefall.) Aus Rndolsswerl wird nns berichtet: Seit 11. d. M. ilachts herrscht im Unlerlaude' eill starker Schileefall, so daß die Schneeschichl schon mehrere Zentimeter hoch ist. Die Nahnbauarbeiten werden da> dlirch eine Plötzliche Unterbrechung erfahren. II. — Din tödlicher Sturz.) Am vergangeneil Sonn» lag begab fich der 64 Jahre alte beim Besitzer Franz Kerxi^nik in St. Barbara bei Bischoslack bedienslele Knecht Sebastian Ko^ir »lit seinem Tienstgeber nach Bnrgslall, wo er einen Vertrag nnterzeichnele, woraus er sich allein anf den Heimweg begab. In der Nähe des Nernikschen Hauses in St. Barbara slürzle er über eiue Böschung und kollerte iu den Hraslnieabach, wo er gegen 5 Uhr naclMillags als Leiche aufgefunden wurde. Der Verunglückte uxir beim genannten Besitzer seit 34 Jahren als Knecht bedienstet gewesen. — Mroftcs Schadenfeuer.) Am 8. d. M. um halb 12 Uhr mittags brach beim Wohuhause des Besitzers Josef Iare in Triebsdorf, Gemeinde Hof, ein Feuer alls, das infolge des znr kritischen Zeit herrschenden Windes so rasch nm sich grisf, daß in kurzerZeil I4Wohn° und ebenso viele Wirlschastsgebände in Flammen standen. Dem Elemente fielen fast alle eingebrachten Feld-srnchte, dann Einrichtnngs- und Kleidungsstücke, serner Flittervorräte nnd Feldgeräle sonne viele Obstbäume zum Opfer. Anch zwei Kühe und drei Schweiue kamen in den Flammen um. Der Gesamlschaden, an dem 14 Besitzer Antizipieren, beträgt rund 90.000 X, die Versichernng 16.470 X. Das Feuer hatten die Kinder der Besitzer Iare nnd Bednarx, die mich zn den Abbrändlern zählen, dadurch verursacht, daß sie die neben dem Stalls des Iare besindliche Streu mittelst Zündhölzchen in Brand steckte». Auf den Brandstellen waren die Feuerwehr und die Gendarmerie von Seise,lberg, erstere mit zwei Feuer, spritzen, tätig. II. — lWaldbrand.) Wie ans Adelsberg berichtet wird, kam am ß. d. M. vormittags ans der Hntweide uulerliaib Milanica im Gemeindegebiet Grasenbrnnn, vermnilich tmrch niworsichligcs Hautieren mit Zündhölzcheu, ein Fener zum Ausbruche, das sich iusolge des herrschenden Voraslurmes in den Föhrenkulluren der Örtlichkeiten Milanja und Milauiea verbreitete, wobei »ach amtlich gepflogenen Erhebungen zirka 36 Hektar Waldland eingeäschert wnrde. Der verursachte Schaden beträgt über 5000 Kronen. Dieses Feuer halte vielleicht die ganzen Aussorslnngen in Milan>a und Milaniea vernichtet, falls es nicht den Bewohnern von Dornegg, ^embije und Grafenbrnnn gelungen wäre, es schließlich zn lokalisiere». Nach dem Täter fehlt bis nun jede Spnr. — lArl,eitcrtra,i5porte.) Dieserlage qing.n nach Amerika 37 Kroaten und 7 Kraiilev ab. Ans Amerika lehrten 40 Kroaten n»d 2" Mazedonier zurück. Nach Wien gingeil 23 Gottscheer, nach Nillerlrain 20 Kroaten, nach Leoben 17 Kramer ab. — sVerloreu.) Eine Z'ixnlziqkronnenole, eiil G.ld» täschchen init 24 X nnd eines uiit 3 X, eiiie Zahnkronen, note, ein goldener Ring mit dem eingravie'rl'n Tatnm 14. 12. 1908 und eine silberne Tame'nnhr nebst solcher Halskette. ^ " lGefuildcn.) Ein Geldtäschchen mil einem kleinen Geldbeträge, ein goldenes Tamenohrgehänge, ein Frauenschuh, eiue llbernahmsbestäligunq nnd eine goldene Halskette. Laibacher Zeitung Nr. 261 2502 13. November 1912 — Mnigc Hauclicsitzerj l)abcn d,e Sel)li!malv!s° ^onskriptioiisbogen noch nicht vorgelegt, bezw. »loch nicht im städliscbell Äcelduilgsanlle abgegebeli, obwohl ^hre Vorlage schon vor Wuchtn fällig ivar. Alle diese Sän-»nigen lverdeil von der kompetenten Behörde zur Ver° anilvorlung gezogen werden. l—. * iegenn,>art einen Feiertag. Max N eg er! „Von der Parteien Gnnst nitd Has; venvirrl, sclMinl'l sein Charaklerbild in der Geschichte!" Seine begeisterten Verehrer erklären, der eigenartige Künstler knüpfe als absoluter Mnfiler an die gell.xillige Knnsl eines Iol>an» Sebastian Bach an, deffen gelual-tige, polyphone formen in modernem Geiste iüiter seiner Meisterhand ausblühen, ioähreild seine Werte zenen, die von Viusit Innigteil nnd Gemnlstiefe oder eine über. sichtlich gegliederte Melodie erNx-lrten, ein Grenel sind. Wir haben in dem ersten Kammermnsilabende frei» lich nicht den vollwertigen Neger in seiner (iigen-art, seiner Ll^rakleristlk kennen gelernt, bei dem die Polyphonie nicht das Mittel des tüustlerischenAusdruckes, sundern der eigentliche Zweck seines Tundichtcus ist. Die Snite im allen Slil für Violine, Op. W, bewegt fich in glücklicher Nachahuinng alter Meister in Bahnen, die dem Mnsiklenner nnd Musikfreunde zugä'iiglich sind nnd an bekannte verloaiidl^ Saiten rühren. Die Harmonie ist allerdings anch hier die treibende Kraft, nnr erscheint nicht, wie in anderen Werlen, die Tonalitäl gänz° lich aufgehoben. Der edle Gesangslon in» Largo übt tiefen Eindruck und im Finale gibt der meisterhafte Ausbau der vierstimmigen ^uge, de-r ciu langes nnd gehallvolles Thema zugrunde liegt, Zeugnis von seinem gewaltigen kontrapnnktlichen Können uild seine Geslaltungskrasl er° scheint hier in ihrer ganzen Stärke. Wir hoffen, dem eigenartigen, bedelllenden Mnfildenker ioiedcr mit einem seiner Kammermnsilwerle demilächst zu begegnen. Hinsichtlich der Anssührnn^ vo>, Werten Negers gilt für Künstler nnd Zuhörer der Wahrfprnch: Wer nicht mit vollem Herzen dabei ist, kann nicht mitkommen; der große Künstler, mag er auch noch so sehr von Freunden umgeben sein, steht doch immer in der Ein» samkeit. Die Menschen müssen seine Sprach sprechen lernen, dann kann er sie seelisch bereichern. Hiezu ist aber eine vollendete Wiedergabe, die den Geist des Wer» kes zu atmen versteht, Hauplbedingnng, nnd diese wurde durch die Herren Haus G e r st u e r, der die Geige mit der stilvollen Nuhe des gereiften Künstlers, und Julius Varga, der die Klavierslimme mit voller Hmgabe und dem Temperament jligendi icher Knnslbegeisterung dnrch« führte, erfüllt. Die technischen nnd -rhythmischen Schwie» rigkeiten wnrden von beiden Herren meisterlich bewältigt und dabei in voller Übereinstimmung der Phra-sierung und deu dynamischen Touschattierungen Nech. nunss gctragen. ^ .Herr Inlius Varga befiel eiuen »veichen, schmiegsamen Anschlag nni> besticht durch die voruehme Art der technischen Vel'iandlnng des Klaviers. Die Bedenken, du' seine »werschänlnenden Krastältßernngen nach dem ersten Konzerte m nns wachriefen, widerlegte Herr Varga iu angenehm^ Weife durch die Mäßigung, das Unter-ordnen und Anschnnegen. Das Temperament reißt ihn allerdings Yie und da sort und verteilet ihn zu Über. Haftungen, wie ,m Presto des Quintetts von Saint-Sa^ns, iu dem er eine bedeutend? technische Leistung bot. Im Andante sostenuto dcs Quintetts entwickelte der junge Küustler einen innigen Gesangslon. Jedenfalls isl die Mitwirlling dieses jungen begabten nnd strebsamen Künstlers als G l u s sör. derle i>u Vereiue mit Herru Varga alle Schöuheilen des Werkes zutage llud das Publikum dankte durch herzliche Beifallskundgebungen. Mit ungetrübter Frende lauschten die Zuhörer den Melodien voll rührender Herzlichkeit und Naivität, die aus dem Streichquartett Op. 76 mit seinem charakteristischen Menuett strömen. Das anmutige Werk wurde von den genannte!» Herren mit pietätvoller Hingabe ails» geführl. Das ist ja das Schönste an den Schöpsnngen uu« serer Klassiker, daß jedes einzelne Werk zu jedem einzel» nen spricht nnd jeder sich einbilden kann, es fei für ihn geschrieben, ,1. '^ Kaiser ^ra»,', ^oseph.Iubiläumötheater.) „Dic rote Nobe" von Vrienx, das tragische Pasquill anf die (5ntarl»ngen des französischen Nichterslandes, wurde ae-stern nach jahrelanger Paufe iuieder aufgeführt. Es 'st ein Gerichlssaaldrama uiit lelalem Ausgauge, eine rote Nobe mit Trauerrand, ein Stück, das durch die dicksten Sensationen der >lriniinaIstimml!Nsi slürml und nach langatmiger Vorbereitnng grausamen Effekt auf Effekt iu einem Maße häuft, daß selbst die Nerven des verkalkenden Znhörers ausgerültell werdeu. Die grausame Viviseklion des unschuldigen baslische» Ehepaares iin Verhör dnrch den gewissenlosen Untersuchungsrichter, den Herr Grüne mit kaltblütig blasierter Überlegenheil gestaltete, gibt Gelegenheil, den durch die moralische Folter zur Verzweisluua. getriebenen Gepeinigten alle Ansdrncksmittel des Schmerzes, des Zornes, der Ver> zweiflnng, der Nache zur Geltung zu bringen. Fräulein Hedwig Ebner eiltwickelte in diesem Sinne die wilde, nngezngelte Leidenschaft des baskischen Weibes, wobei sie auch über die äußereil Mittel verfügte nnd die Kraft entwickele, nin die großen Abrechnnngsszenen zu trageu. An Herru F ü r st hatte fie eineu ebenbürtigen Partner, der alle vom Dichter vorgeschriebenen übertriebenen Ge° fühwslalen ausführte. Beide hatten für loarmen Beifall zli danken, denn die anf Effekt berechneten Änßerlichleiten üben stets ihre Wirkung. Herr Ioves gab den braven Slaalsanwalt, der fich vergeblich nach der roten Nobe sehnt, mit einem Unterslrom von Herzenswärme. Die übrigen Mitwirkenden, denen weder wichtige noch dankbare Anfgaben zufielen, mögeil sich samt dem Sons-slenr, de? fich'diesmal als eine sehr nützliche Einführung erwies, mit einem allgemeinen Llibe begnügen. — Das Theater >var schwach besuchl. ^. — l^llls der delltscheu Th.'«t^rkau^ll.'i.j Morgeu qc» langl zum letztemuale in dieser Spielzeit die reizend? Operette „Dcr Fraueiifreffer" vou Edmund E>Mer zur Aiifsührlüig. Der Spielplan erfährt infoweit eine Ande° rnng, als Samstag, um vieleii Aufvagen zu genügen, die erfolgreiche Operette „Alt-Wien" zur AusMruug gelaugt, die Aufführung dc's Lustspieles „Krieg im Frieden" wurde alls nächste Woche verschoben. — trulc ciodi-o ,)!-i«to.iil" ^,^Der giilfitzende ssroel") zur Aufführung, der dank seiner vorzüglichen Qualitäten in der lanfenden Saison einen uxihren Sie'geszng über alle größeren Büh» nen hält. Das Orchester der „Slovenska ^ilharnlonija" kann entgegen der Angabe des Theaterzettels diesmal iu den Paufeu nicht konzertieren, weil es mit Proben für das Konzert der „Glasbena Matiea" beschäftigt ist. — rx,b: „Zlala kan. glica", gemischter Ehor mit Orchefttrbegleituug. GesclMtszeitung. — firmen, die iu den Nalkanländcrn Geschäfts vcrbindunssen haben,j löuuen im Bureau der HaudelZ. und Gewerbekammer in Laibach umfangreiche und wich» tige Berichte über die Geschäftslage in 'Serbien, Bnlga-rien, Numänieu und in der Türkei einschen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus Kaiser Franz Josef und König Viktor Emanucl. Nom, l l. November. Die „Agenzia Slefani" meldet ans Neapel: König Viktor Emanuel erhielt folgende De» pesche des Kaifers Franz Josef aus Budapest vom heutigen: „Von der anfrichligsten ^reuudscl)ast beseelt, beeile ich mich, an Eure Majestät die wärmsteil Glück» ,minsche zum Geburtsseste zu richteii. Ich ergreife mit vergnügen diese Gelegenheit, nm Eurc Majestät gleick)» zeitig ausrichtigst zu den glücklichen Ergebnissen zu be» Mckwünschen, die die jüngst abgeschlossene Aktion iu Libyen fiir Italien hatte, sowie zn den hohen militari» scheu Tugenden, die die Armee und Motte Eurer Maje» stät in dieser Kampagne bewieseil l)aben." Budapest, 12. November. König Viktor Emauuel hat vom Flaggenschisf „Trinakria" über die Station Lastell d'Elmo folgendes Nadiolelegramm au Kaiser Hranz Josef gesendet: „Ich bin Eurer Majestät sehr daukbar für die Glückwünsche, die Sie die Güte hatten, mir in so freundlicher Weise anszudrücken. Ich statte Hurer Majestät vom ganzen Herzen meinen Dank hie» für ab Niid bitte, versicherl zn sein, daß ich mil k'bhafler Venugluung die liebenswürdige Gratulation empfangen )abe, welche Sie die Güte halten, anläßlich des Erfolges )er Altion iu Libyen und der Haltnng der Armee und )er Marine an mich zn richten. Viktor Emanncl." Nom, 12. November. In Vcsprechnng des Tele» grammes Seiner Majestät des Kaisers und Königs hranz Josef an König Viktor Emanuel schreibt dic ,Tribuna"i Dcr warme, herzliche, liebevolle uud sogar 'egeislerte Ton, mit welchem der Kaiser uud König in >er Person des Königs Viktor Emanuel die siegreiche ?lrmee nnd flotte nach dem Kriegsjahre zu begrüßen geruhte, gibt der Depesche dnd Bedeutung, die die Grenzen der Frenndschaft dcr )eiden verbündete» Souveräne und den Charakter der Herzlichkeit nnd Höflichkeit zwischen eiucr Großmacht lud ihrem Nachbar übersteig, n. Die Depesche ist nx'gen hrer ^orm nnd der Art lind Weise, wie dariu unsere Ifiihmeslaten hervorgehoben werden, ein überaus be» nerlensw.rles Zeichen dr Sympathieu, mit welcheu das »erbiindete Neich die Macht Italiens zu Land nnd z» Wasser wachsen sah. Das Telegramm läßl auch erkennn, daß die Neutralität Lsterrcich-Uugarus während dcs lalieuisch-türkischen Krieges ilicht nur von den Pflichten »es Verbündeten, sondern auch vou der Überzeugung 'nrchdruugen war, daß die von Italien in der A?^ rreichte größere Bedeutung Tsterreich.Ungarn nnr aü-genehm sein konnte. Die Anspielnng des Kaisero ans d" iegreiche Armee und flotte bekräftigt i>i unseren Amn'n >ie erzielleil Nesliltale nnd bekräftigt in den Augen Europas die von nnferen Schifsstomiiianoanten nnd Ne» nannlingen hervorgernfeile Beionilderilllg. Reichsrat. slhunss d»>s Abgeordneten ha llie«, Wien, 12. November. In fortgesetzter Debatte über ,ie Illterpcllationsbeantwortungen verwahrt sich der Nb-;eorductc V e r st o b 8 e k dagegen, das; seiner heutigen >tede etiva obstruttionistische Tendeiigen nntcrschuben wer->en. Die Gründe für die schärfere Tonart, die der roalisch-flobcnifche Klub bereits seit einem halben Jahre ingcschlagen hat, liegen nicht allein in den Zuständen troatiens, sondern anch in den Verhältnissen der Vila-cts Steiermart und ziärntcns. Redner bespricht dann im einzelnen die Verhältnisse bei den Gerichten in Steier-nnrt und Kärntcn nnd führt Beschwerde, daß unter dem zegenluärtigen Instizminister alle Erlässe über den Ge-»ranch dcr slovenischen Sprache mit Fnhcn getreten wer-icn. Mit Hilfe der deutschnationalcn Nichter will man >ie slovcnischc Sprache ans den Gerichten Steiermarls ind iwrntens verdrängen. Nachdenl Abgeordneter Ver-toväek nach 4i/2stündiger Dauer um halb 4 Uhr seine Ncde geschlossen hatte, ergreift Abgeordneter Dr. Roller >as Wort. Redner wendet fich dagegen, dah in einer ft chlvcren Zeit im Vudgctausschusse Obstruktion getrieben ind im Hause eine im großen und ganzen unfruchtbare Debatte abgeführt werde. Wir stehen auf dem Standpunkt' >ah wir einen ehrlichen Ausgleich im Interesse beider Völker wünschen, aber wir laufen dem Ausgleiche niA mch. Wir haben gezeigt, dah wir den Ausgleich a«f' nchtig wünschen, daher möchten wir bitten, dcch uns die ^rage beantwortet werdc. ob die Tschechen die VerHand-nngcn wieder aufnehmen wollen oder nicht. Abgeordneter 2r. Renner unterzieht nnter Anführung einer Ne'^ 'onkreter Fälle die Iuftizverhältnifsc in Österreich einer 'charfcn Kritik und erklärt, beim Erlasse Hochenburgers landlc es sich nicht um einen vereinzelten Fall, sondern ,lm ein ganzes System dcr Beeinflussung der Richter dur« )ie Justizverwaltung. Redner legt dar, daß alle Weis"" ^cn und Belehrungen der Richter ungehörig seien. ^ Parteien des Hauses mögen endlich aufhören, das UN' cecht in der nationalen Seite zu suchen und auch a^" Xls soziale Unrecht Stcllnng zu nehmen. (Lebhafter De'-sall bei den Soginidemokraten.) Abg. Dr. StraNZlY ;reift den Iustizminister in überaus heftiger Weise "" and wirft ihm vor, daß er ins Zuchthaus gehöre. (Ge,fa .lnd Abzllgrufe bei den Czechischraditalcn. lebhafte Gegen- Laibacher Zeitung Nr. 261._______________________________ 2503 I.'j. November 1912 ruse be, dcn Teutscheli. Zwischen den Ads,. Wcdra, Dr. Walduer und Tr. von Mühlwert einerseits und dcn Abg. Choc, Svihar und anderen czechischcn Abgeordneten anderseits entsteht ein lebhafter Wortwechsel.) Vizepräsident Romanczut erteilt dem Abg. Tr. Ttrausty wiederholt den Ordnungsruf. Nachdem Abg. Stransty seine Nede geschlossen hatte, erteilte Vizepräsident Rmnanczuk dcn Äug. Dr. Nenner und Doktor Ttransth Ordnungsrufe wegen beleidigender Angriffe gegen den Iustizminister. lTtürnnsche Protcstrllfc bei den ^ozia-ldemolralen und Czcchen. Der Lärm dauert einige Zeit an.) Sodann wird die Verhandlung abgebrochen, über Antrag des Abg. WaIdner wird dann die zweite Lesung der Regierungsvorlage, betreffend den Einfluß der höhereu (Gewalt auf die Vornahme wcchsclrechtlicher Handlungen, vorgenommen. Nachdem Berichterstatter Dr. Ritt. von Mühlwcrt referiert hatte, wird der (Gesetzentwurf uhne Debatte angenommen. Dementi. Wien, 12. Novembci. Emiqe Tagesblätter brachten dic Nachricht, daß Arineeinspeltor General der Iusau«-leril> Freiherr voil Lonrad di<'ferl!.'ibllreal! U0n zu° verläffi^er Seite erfährt, ist diese Nachricht oolllonnuen unzutreffend, da Freiherr von Conrad seit dem l2. Ol» lober Wien überhaupt nicht verlassen Hal. Per Krieg auf dem Balkan, Berlin, 1^. November. Das Wolsfschc Nureau mel-d l an gar» habe dadurch, daß c^ sich, wenn auch nnter Vor. behal!, dor Anerkennung der vollzogenen Tatsachen an-schloß, den Nalt'anslaalen einen 3^elveis seiner besonn deren ^reundschast und Europa einen Boveis polilischer ^tlligheil gelnsert. T^s Vlatl fügt hinzu, die Änerlen-ünng des Nationalitätenprinzips müsse durch Europa ohne irgendwelche Einschränkung erfolgen und müsse desl)«Ib anch ans Albanien ausgedehnt ioerden. Sobald der diplomatische Nebel sich verzogcn haben werde, werde man feststellen, daß die Forderungen 3stcrreich.Uua.arus nicht in unvernünftiger Weise die Rechte anderer bedrohen. Köln, 12. November, ^u den zwischen Österreich-Ungarn und Serbien schw.benden fragen erklärt ein Berliner Telegramm der „,Iöln. Zeilg.": Die serbischen Behauptungen, Serbien hab^ vom Valkanbnnd Carte blanche gegen Österreich-Ungarn aufzntrcte», sind unbegründet. Auch über die Hallung deH Dreibundes l>.urd allerlei gesagt, nxis der Richtigstellung bedarf. Es steht »icht so, daß d^r Dreibund jemand bedrohen oder Heraussordern will. Das Umgekehrte ist der /M. Wenn der Dreibund in Tätigkeit treten sollte, müßte er von anderer Seite, herausgefordert werden. Das entspricht der Haltung, die er von Anfang «in eingenommen Hal. Paris, 12. November. Die österreichisch-nngarisch-scrbislhe Streitfrage wird henle von der Presse in einer etwcis hoffnungsvolleren Weise erörtert. „Figaro" meint, daß die Nndapester Reise de5 Präsidenten des Sobranje, Donev, eher ein bernhigendeH Symptom darstelle. Es scheine, daß die öslerreichisch-lingarische Regierung nicht den Wnnsch habe, die Ereignisse zu überstürz.». Wenn Ulan sich ans beiden Seitrn die erforderliche Zeit zur Überlegung gewähre, dmm werde es möglich sein, die einander gegenüberstehenden Interessen auszugleichen. Wmn d2. Novelnber. Wie die „Stampa" ineldet, !"ll ein neuer Orden, „Du^an der Mächtige", geschaffen , lverdcn, mit welchem Offiziere nnd Soldaten für vor '. ?enl feinde bcwiefeue Tapferkeit ausgezeichnet locroen ^ lallen. ' ^. Nclqrad, 12. November. Die französische ^irma . Schneider i„ Ereuzot, welche die Schnellfenergcschütze ! >ur die strbische Armee geliefert halte, spendete für das ' serbische Role ,^ve»z 2<>.<><><» franken. * 'i Budapest, 12. November. Der Präsident des bulgarischen Sobranje Slojan Danev l)at um 12 Uhr mittags dem Minister des Äußern Grafen Verchlold seinen Abschidsbesuch abgestattet und wird abends nach dem bulgarischen Hanplqnarlier abreisen. » Paris, 12. November. Das Ministerium für aus-wärtige Angelegenheiten dementiert die Meldungen answärliger Nläller, betreffend Massakers oder Brand-stislungen in Konstanlinopel. Im Ministerinni eingelangte Telegramme der Vertreter Frankreichs enthalten leine Erwähnung von derartigen Vorkommnissen. Malta, !2. November. Der denlsche Kreuzer „Goe-ben" ist hier eiugelrossen. Toulon, >2. Noveinber. Der Kreuzer „Inrien dc la Graviere" ist vormittags nach Syra in See gegangen, Ministerpräsident Canalcjas ermordet. Madrid, !2. November. Cin unbekanntes Indivi-dunm hat ans den Ministerpräsidenten Eanalcjas vier Nevolvrrschüsse al'.qeqebcn. Der Premierminister w,n sofort tot. Der Täler wurde verHaftel. Madrid, !2. November. Der Mörder des Ministerpräsidenten Eanalejas hat Selbstmord begangen. Madrid, 12. November. Der Mörder hieß Manne! Pordinas Serrato Martin. Er nxir in El-Grado, Provinz Hueseci, geboren und 27 Jahre alt. Ensslisches Utttcrhaus. London, l2. November. Im Unlerhanse leilte Pre-mierminister Asgnith mit, daß die Regierung morgen die Annullierung des gestrigen Beschlusses, womit das unionistische Aimndement angenommen wnrde, verlan» gen werde. Ei stürz eines Plafonds. Wien, 12. November. In einem Neubau im 20sten Bezirke stürzle vormittags der Plafond d>s dritten Stockwerkes ein. Die Trümmer durchschlugen die Plafonds der unteren Stockwerke und verschnitelen fünf Ar-beiler, von denen zwei gelölel wnrden. Wirbclstnrm. Tai.qon, >2. November. Ein Teisn,! hat großen Schaden angerichlel. An der ttüsle von Annam stürzten zahlreiche Hänser ein. Dreißig Personen kamen hiebi ums Leben. Schweres Eiscllliahmntglllck. New Orleans, 12. November. In Dazoo an der Mississippi.Talbahn isl gestern vormiltags ein Güterzug mil einem Personenznge zusammengestoßen. Gegen ^> Personen ivurden gttölel, mehr als 5i<» verwundet. Die Gelöteten, meist Neger, sind bis znr Unkenntlichkeit ver. stümmel». Necantwortlicher Redakteur: Anton Funte! 4712 W—1 Kinematograph „Ideal", ^as nene Programm er» zielte einen durchschlagenden Erfolg. Die zweiaktige kolorierte Legende „Der kleine Däumling" mil ^rilzchen in der Hauptrolle eroberle die Herzen der Nachmitlags» besncher. Hocl>interesfa!tt ist das Path<^°Ionrnal sowie Der wissensclMllichc' ^ilm „Der Vnchfink". Die änßerft spannende Teleklivkomödie „Die eiserne Hand", zweiler Teil, ist sensationell. Am Echlnsse ist der kölnische Schla» > ^er „Moril.'. in VerlegeiUieil". Freitag Spezialabend mit dem Drama Becthoven. ^^-^>) Hinweis. Unserer ln'iitM» Nuiiune»- i^^scnütlülslassc) liegt ein Piosprtt ilber Schriften zur Lebensweisheit «. Selbsterzichung dl'i: die cinss^eissteil Vüctier sind iu Laiblich ill drr Bllchhand' lung Ig, v. HleinmnN»' ck Act». V«'.,«ber El)slcr. Neuigkeiten vom Büchermarkte. K lcinvoneI Tr. N., über ucue Persuche mit umschnürten Veton. K A,»4; Hoerha ,n m c r Artur, Nessll-tnreui uud audere Geschichten. K .^,60; Lchcllcnbcrg Paul, Lachschach. Alisssewählte Tchachhuuwrcsten aus dcn fahren 1W1 - N>11, lart. !< !i.!^; (ö) otts ä, a l l Doktor Hcrmcmu o.. '.'ldolf Enderssen, der Altmeister deutscher Schachspieltunst, l< 12,— ; W i e w i o w o ui ö t i Tr. rcr. pol. Tt., Einfluß der deutschen Vanteukunzentration auf »risenerscheiniiusseu, K 8,!^N; ^oftftius Mar., Pflanzen lind Iäteu in Rinderherden, K IM; Meerheim Hen-riette d., Gräfin Eiblille^ Öeiral, Roman, drosch. K 4M, geb. K 5,40; S ch u Ii i n Ossip, Ehre, Roman, l< 4,80; Bahndrechende grauen, l< 4,2«; Lindner Tr. Edwin, Richard Wanner üoer Tristan und Isolde. Äussprüche des Meisters über sein Wert, l< L,—; B a u fl Hermann, Die vier Teufe! und andere Novellen, ,-,eli. K IM; Miethe Tr. T., Tie Technik i»l W. Jahrhundert. 2. Vand: Tie Verarbeitnns! der Rohstoffe, neb. lv l^,—; Wolfram von Eschenbach. Parzwnl und Titurel, herausssessebeu von Karl Vartsch, l.Teil, l< 3.00; .^ a r t w i ch Otto. Kulturwerte aus der modernen Literatur. 2. Band, neb. K 7,20; Vethne Ernst Heinrich, Was sollen wir vortragen? 2 I< 40 Ii; Lüthi Adolf, Aus der Schllle, für die Schule, X 2,40; Maeterlinck Mnurice. Das Leben der Bienen, neb. X s,,60; Pehold Josef. Tns Wcltproblcm, neb. K 3,60; Maeterlinck Maurice, Ter doppelte Garte», aeb. I< 0,W; Vergils Gedichte, herausacnebeu bon Th. Ladetvin. C. Schaper uud P. Teuticke, 2 Vändchen, K 3.«4; Göbcl Prof. Äunust - H e u t e I O.. Eisenton-struttiou, 1. Teil, X 2.40; M ü n z e n m a i e r Nr. Heinr., Die lorrettionelle ^'achhaft auf Grund der nberweisunn an die LandespoliMbehöl'de, init besonderer Veriictsichtinung der Verhältnisse in Württembern, K 3,—; Schrader ssrih, Patenldecken, K 2M; Hiah-Life-AImanach I9t2, Ädreszbuch der Gesellschaft Wiens und der österreichischen Kronländer, geb. X 15,—; R o s il e r Karl, Ter Herr des Todes. geb. X 7.20. Vorrätig in der Vuch«, Kunst» und Musikalienhandlung Ig. v. Kleinmoyr K sseb. Vamberg in Laibnch, Kon. gretzplah 2. Mctcorulogischc Bcol,ttchtuns,cn iu Laibach. Hechöye 306 ii u». MiM. Luftdruck ? (, mm. 1« 2 u. ^ > 714'2 0 5!ÖSO. schwach, Schnee ! ^ ^ U. Äl,, i 18 6 U b! NO. schwach < bewvltt > 13> 7 U. Z5, 2b b -1'l! SO. schwach Nebel ! 18 8 Das Taqesmittel der gestrigen Tcmperntm deträat 0 5°, Normale 4 4». Wien, 12. November. Wettervorcmsiage für den 13. No° vember für, Steierniall. Mrilten und 5rrain: Poiwieaeud trübe, zeitweise Nicdeischläqc. Tcmvl'l'atilrabuahmc, östliche umyicle Winde. -- ^ür Unaarn: Vurläufiss ressnerischrs. spat»r veränderliche« windiges und li'ihles Wetter voranssichtlich. Tastedliericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. lOrt: Gebäude der k. l. Stalits"Olicrrralschu!l!.! Uac""" IV3-". Am 13. November um 8 Uhr III. Funken stärke: Am 12. November um 18 Uhr üf. " Tie Zeitangaben beziehen ssch auf mitteleuiupHlsche 8ell »mb werden °on Nlitterüllcht bis Mitternacht von <> Uhr bis 84 Uhr geMü, "' Hünftgleii der Slalungen, ! ochl d'Ill»» >ede ib, bi« W, Min^,l, ^ ll «leiten» jede 4, bis ,0, Minute: III .hausin. i»'de Minute 2 bis » O!«ruuc!^.^,! lV «sehr häusig. jede b, t>i«> 10, 3etü»t>f Entladungen i V «wrldauerich» ,uchl!: » »laum uernehmbai., b «leb,- lchwa>t>., ll »<> wird deshalb um zeitgcrechtes Erscheinen ersucht. Der Tanzausschuß. Laibacher Zeitung Nr. 261. 2504 13. November 1912. <50,ÄÄne, f|||^ |ß[ R. K. 0. fc|fflk|tt| A MlMH \Ht IU III Mg E*M>oÄ-„„e, Kasf, Verkauf und Belehnung von Wert- • i ¦¦ ¦ imSsPT Eicompte van Wechseln u.Derlsso; 6o!l '^beg^SosKf"0 :1836) m Laibach__________*|P_______Prešerengasse Nr. 50._______a^?naaa^.^a Kurse ai» d#*r Wiener Xtörse vom IS. STovemfoer I9I2, Geld l Ware Allg. Staatsschuld. (Mai-Nov.)p.K.* 84 30 84 60 ä *°/o ,. .. p-u* **'30 s*'60 $ k. st. K. (J&n.-Juli) p. K.4 8480 64-60 K. „ „ p. A.4 84 30 #4-*O 5 4-20/0H.W.Not.Feb.Ang.i>.K.4-2 «7/0 67:10 2 *-inl0 „ ,, „ „ p.A.*-2 87-10 S7-30 £ i-Vnl„ ,, B»b.ApT.-Okt.i..K.4-2 87-60 ST 70 wU-8«/o „ ,, ,, n p.A.4-2 Ä7flO «7'7( Losev.J.1860iu600fl.ö.W.4 /we /ff2« Loao v.J.1860z.ii00H.ö.W.4 <«•_ «»¦- Lose v.J.1864zu 100 ü.ö.W---- 614- - MC-— Lo8eT.J.18(i4zu 60fl.ö.W----- $/.<»•_ Mr— St.-Domän.-Pf. 120 fl.300 F.6 — •— ----- Oesterr. Staatsschuld. 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K.-Obl.III.Em.42J. 4»/, 92 60 93-60 istr. Bodenkr.-A.36 J.ö. W. 5 98-80 99-80 istr.K.-Kr.-A.USVjJ-v.K. 4«/j !>3-40 94-40 Mahr. Hypoth.-B. ö.W. u.K. 4 87-60 88-60 Nted.-öst.Land.-Hyp.-A.66J.4 88-26 89-16 MoBt. Hyp.-Bank i.60 J.verl. 4 88-26 8926 Oust.-ung.BanköOJ.v. ö.W. 4 9S-— 94-— 'ito. 50 J. V. K..........4 93-30 94-30 ('.ontr.Hyp.-B. ung. Spark. 4Vj 94 — 96-— C.omrzbk.,PeBt. Ung. 41 J. 4'/2 96-— 96-~ dto. Com.O.i. 501/2J-K4V2 94--. 98._. rcrm.B.-K.-A.i.50J.v.K4'/, 94-— 96-~ .S, ttrk.Innerst.Bud.i.WJ.Ki'/i 96-— gg-— dto. inh.öOj.v.K.....4% 86-— S6-- Sjiark.V. P.Vat. C. O. K . . 4]/2 93-26 94 26 Ung. Hyp.-B. in Pest K . .. *."/» 93-76 9476 dto. Kom.-Sch. i.50J.T.K4>/i BT60 9860 Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kasch.-Odcrb.E.1889(d.S.)S.4 8466 S6-66 dto. Em. 1908 K (d.S.)... 4 64-60 $626 Lemb.-Czer.-J.E.1884B00S.8-6 7S'9O 79-90 vlto. BOO S............4 86-— 87-— Staatseisenb.-Gesell. E. 1895 •d. St.)M. 100 M........3 67-60 i860 ^ü(ll). Jan.-J. 500 F. p. A. 2-6 240-26 24126 Ui.terkraiuerB.(d.S.)Ö.W..4 —— -•— Diverse Lose. H.).lenkr.<5st.E.188OälOOfl.8X "2-- 284 — detto E.1889äl00sl___3X Z4S'~ 26T— Itypoth.-B.ung.Präru.-Schv. n 100 fl................4 236 - 24S-— ^erb.Prämien-Anl.alOOFr. 2 109— 119 — Hud.-BaBilica(Domb.)5ü.ö.W. 26 60 30-60 S^hlnükura Geld I Ware Cred.-Anst.f.H.u.G.lOOfl.ö.W. 479-~ 49f- Laibauh.Pram.-Anl.20fl. ö.W 66-60 71-60 RotenKreat.öat.G.v.lOB.ö W »0-« 66-60 detto ung.G.v. .. 5H.Ö.W. 30-25 3e-i6 Turk. E.-A.,Pr.0.400Kr.p.K. —— —— Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....lOOfl.ö.W. 4S0— 492-— uewinstsch der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. 1880 «'80 67-60 iewinstsch. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Crod.-Anst. E. 1889 68-— 78 — Gowinstseh. der 4°/p Pr.-Sch. der uug. Hypotheken-Bank *<*'— W— Transport-Aktien. Uonau-rJampf.-G. 600 fl. L. M. US3-— 1139*0 F'erd.-Wordbahn 1000 fl. C. M. 4680 — 4720-— Lloyd, öcterr. ........400 K 89«- 607-— StaatB-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 674 76 67676 Südbahn-G.p.U. ...MOFra. 102-— 108-- Bank-Aktien. Anglo-österr.Bank 120«. 18K 812— 813 — lJankver.,Wr.p.U. 200H.80 „ 499¦— 60O — Bod.-C.-A.allg.öst. 300 K 64 „ 1167— 1163 - Crudit-Anut. p. U. 320 K 32 „ 60260 603-60 Oedit-B.ang.allg. 200H.42 ,, 779— 7HQ-- Eskompteb. stoier. 200fl. 32 ,. 674-76 676-26 Eakompte-G., n. ö. 4O0KS8 ,, 727- 731 — Länderb.jößt.p.U. üOOfl. 28 ,, 481 26 48226 Laibacher Kreditb. 400K 28 ., 421— 433-— Oent.-ungar.B. 14O0K90-30 ,, S037-- 2047-- [Jnionbankp. U. . . 200Q.88 ,, 671-60 67260 yrerkehrEbank,allg.l4ü0.20 ,, 848 - 849-60 ^ivnoBten.banka 100fl.l4,, 266-— 266 — Industrie-Aktien. Jerg-u.Hüttw.-fi.. öst. 400 K 1162 — 1170-4irtonborgP.,Z.n.M.F. 400K 1236— i246~ Cönigsh.Zement-Fabrik 400 K 380-— 886--.engenfelderP.-C.A.-G. 260 K 173— m—\ Schlußkcurs Geld | Ware Mrtntangeb.,fisteT.-alp. 100(1. 949-76 96076 Perlraooser h. a.. u. f. 10()fl. 44960 468 60 Prager Eisanin.i.-GeRoll. 500 K 8241-— 8271 — Rimamur.-Salgö-Tarj. 100 tl. 689-40 690 40 -ialgö-Tarj.8tk.-B.....IOOH. 619-- 703 — Skodawerke A.G. Pils. 200 K 739— 741 — Wa(Ten-F.-G.,6sterr. .. 10011. 1026-— 1036 — •^eißonfelsStahlw.A -G. 500K 770— 780 — Wiatb. Bergbau-A.-G. 100fl. 673-— fi77 — Devisen. Kurze Sichten and Seheekg. DeuUche Bankplätze....... //7-90 ti8 10 Italienische Bankplätze..... 94 — 9»/« Lundon................ 24»*** »<«*••* Paria ................... gt-96 9612* Valaten. 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