^ ««,«,.°r2«ibach.Z«,°»,^.'.^ ^ 2 7 9 9 Circular - Verordnung. In Gemaßheit der höchsten Entschließung von 22. Dez. '733. wird abermalen zmPrüfung der Kompetenten, welche seinerzeit um et< , n.'tllkdiIte Barqermelsters - oder Rathmannsstelle bei ememMagt-strate auf dem Lande zu werben gedenken, der Konkurs für dieses 1799» Jahr. und zwar von 1. May bis lezten Iuny dergestalt hiemlt ausgeschrieben, und festgcst et daß jeder zurPrufmigszmassung sich nut den zu-rldls. Stud'm ^fuqnisseu, und nvar in der obbestlMtlnkFrist von 2 Moll ten smassen ausser diesem Zeitpunkt niemand zur Prüfung zugelaft sen werden wird') a. her auszuweisen hade,und die dasWahllähigkeits-dekret fur eme Rathsstelle bet ememMag'stlate, vci welchem daöCriml-na e Mitvere.mget ist. erwachen, auch sich da'Prüfung für eine D'tmi-nalttchtersstelle zu unterwerfen habe. Welches demnach zu Jedermanns Wissenschaft andurch eräfnet wird. Klagenlurt den 29. März 1799. Nachricht. Da die betretende k k. Militclrbehsrd.' das Ersuchen gestellet hat, allgemein bekannt zu machen, daß Niemand den hier einzulangenden franzosischen Kriegsgefangenen etwas ohne baarer Bezahlung hindanngebi« solle —so wird ht mlt zur nöthigen Vorsicht allgemein kund gemacht daß, wenn Jemand ohne baarer Bezahlung dcn bejag« ten Krleas zefa^genen etwas erfolgen , und dann die Vergütung dessen sonach deschwersam arjuchtn würde, dteftr es sich selbst wcrde zuschrei-bcn müssc>:, wenn ihm die Zahlung beanställdtt würde. Wornach al-lo sich I dermann zu a«b^n habu? wird. Laidach den 77. Ap U 1799. Nachricht. Seine Majestät sind durch wlcktlge Gründe bewogen worden, daß erqangene V Von dem k. k- Landrecht in Krain wird denjenigen, welcke an die Ver affenjckast des Joseph v-Abramsperg eme Foderung zustellen vermeinen, htenm aujgetragkn,daßselbe dn: 7>k.M. May um 9 Uhr vor dttsem Landrecht ersHemen, und ihre Forderungen sogewiß behör?a an-?/st " loUen als.widrigens diese Verlassenschaft shne weiters abgehan-yclt, und das Vermögen der Erbm emgeamwortet werdi« würde. Lmbaw den 3. Apnl. ^799. ' '' Von dem Magistrate der k.k< Hauptstadt Laibach wird durch gegkllwarltgcn Edltt allm denjenigen, denen daran gelegen, anmlt begannt gemacht. Es jeie in dle Erofnung eines Konkurses über das gesammte im Lallde Krain befilwuche bcwegltHe, und unbewegliche Vermögen des awutsl^r verstorbenen Johann Schuschnik bürgert. SchtMdermelstirö gewilliget worden. - rv ^^""a?^/'"^"^"an erstgcdachten Verschuldeten eme Fm'de^ng zu sieUen bereHNget Zu sein glaubt, a^mit erinnert, biS ,<).k.M. May d. I dit Alimeloung seiner-Forderutig in Gestalt einer jölmllchen Klage wwer den hlesigen Gerichts Advokaten Hr. Dr An« ton Semm als Vertrettir dex o'obesagten Konkursmasse bei dichm Stadkmaglssrate alsogewiß em^umchen, und in dichr mcht nur hle Nichtigkeit seiner Forderung, sondern auch das Recht, Kraft dessen er m^ dtch, oder zene Klasse geftzt zu werden verlangt, zu erwelmi: als man widrigens nach Velsiiessung des erstdcsitmm-ten Tages Numand mehr angehört werden, und d'.ejcmgen, dle chre Forderung bls dahln nicht angemeldet haben, inRuksicht des ge-lamten M Lande Kram befindliche Vermögen des emgangsbenannten ^erschuloetcn, ohne Ausnahme auch dann abgewiesen sein 'oUen. wenn lhnen wlrNtcheln c<)ivpLnl'5nc)n^Recht geblchtte, oder wenn sie auD nn ngenes Gut von der Masse zu fordern hätten, oder wenn auch ihre sorderur.g auf em llegcndls Gul deS Verschuldeten vorgemerket wä, n, al^o, daß solche Gläubiger, wenn sie elwan in die Masse Ichuldtg stm sotten, die Schuld ungehindert des (^c>mp6nslitt0N8-Eigenthums oder Pfandrechts, das ihnen sonst zu statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden wird. La-bach den 7. April 1799. Nachricht. Da zur mehrern SlHerhcit mw zeitilcher Entdekung eines ent^ stehenden Feuers dle Wohnung fur enun zwettenFuerwächter aufdeB httsi^en Kastcll zugerichtet, mio hierzu ein Feunwä bt r aufgestellet werden wlrd, so habm sich jene, welche hesz..la'fttlwmnm zu wer«, den wünschen , mit ihren Gesuchen und nölylgcn Zeuamßin an dte k. k. Bau-und Stadtverschonerungs-zkuerlöjck Poltz.lkomm.ss!on unmlt-lelbar zu wenden- Lmbach am l i. April 179^. Marktpreis des Getrüids allhier in Laibach den ^ 7. Mrll ^ 799. zs. jfr. ft. !ss. fl. «,r>, Waitz ein halber Miener Meye« - - - 1 50^ 145^ 140 Kukuruz - « - - Detto - - - - — i^i^.t^/j^^ Korn - - - - Detw - - - - , 29' i!25l , 22 Gersten - - - - Detto -?-.- —.»«1___________ Hirsch - « - - Detto - - - - — ,__1____________ Haiden - « « - Detto -»-- l'4!— __ __ -^ Habe? - - - - Detto - «- - - »12-!^________^°. Magistrat Laibach den 17. April 1799. Anto Pauesch, Rajtoffjzier. Verstorbene zu Laibach im Monat April 1799. Ven 16. IohanncsWeßein, Zimmerm.S., alt 3 Stund, in der TirnanNr. 53» — i7«IohannWKro^ng,Weberm.S.,alt2I.,inderFradziskanera.N.2l2 --------^renyQjog, Bauern S.,alt zs4Jahr,inber St.Petrrsvorst.^ ---- -MarlaGutschchrsum, Wittib, alt diJahr, hinter der Mauer N.25^ loter Hofbericht aus dem Wiener-Diarwm. ^eber die Folgen der letzten Schlacht bey MagnM, hat der Fl.M. 3. Kray den weitern Bericht nachgetragen, daß der Feind noch am 6. dieses Isola della Scala, und zugleich Villa-Franea verlassen, sich mit seiner Arriergarde vor Roverbella gesetzt, am 7. aber seinenRückzug über denMincio beyGoito befolgt, diesen Ort stark beseyt gelassen, mit dem Uiberreste der gedachten Arriergarde «ber gegen la Volta sich gezogen habe; welches vermuthen läßt, daß er entweder die Garnison inPeschiera verstärken, oder noch Approvisionement hineinzubringen trachten wolle. DieS bewog den F. M. L. Kran unsere Avantgarde, unter dem Generalmajor Grafen Hohenzollern, bis Villa-Franca vorzusenden, den Generalen Grafen St. Julien mit 3 Bataillons, einigen Jägern und Kavallerie über den Mincio bis nach Vallegio zur Vertheidigung der Brücke vorrücke? zu lassen, zugleich aber die Division der F. ML. Zoph und Kaim zur Unterstuyung, den erster« bei Le-Che, und den andern links davon zu po-ftiren; hingegen die beiden Divisionen der F. M. L. Fröhlich und Mer-eandin einsweilen in der rückwärtigen Stellung bei Isola della Scala z«5 rück zu lassen, um den Tion, und zugleich den Tartan mit unserm linken Flügel zu decken. In Isola della Seala haben wir bei 200 theils nnftige, meistens «ber feindliche Vleßirte, nebst dem feindlichen Generalen Pigeon eingeholet, welcher letztere aber in der Nacht am 7. an seiner Wunde gestorben ist Beim Abgänge dieses Berichts belieftn sich die feindlichen Gefange-»en beretts auf 2500, worunter 130 Stabs-und Obcrossizirrs sind. DeS Feindes Verlust in dieser Schlacht wird allgemein auf 8voo Mann angegeben, die Zahl der eroberten Kanonen ging bereits auf 16 Stücke, nnd 40 Munizionökarren, und nach der Aussage unserer auf Parola vom Feinde in Isola della Scala zurückgelassenen Offiziers hat eme so grosse Unordnung in der fliehenden feindlichen Armee geherrschet, daß die Ba-gagen ihrer eigenen Gemralitätj, und allß Ortschaften Hres Durchzuges, geplündert worden sind. ." " Hofberichte. Schlacht bey Verona am a6 März. ^ ^ach einer wettern Anzeige des F. M. 3. Kray wurde schon am 24. Fräße der F. M. L. Kaim benachrichtiget, daß der Feind sehr stark sich zusammenzöge, «ndzwarbey Villa ftancaund Castel nuovo, der ersagte F. M. L. war daher äußerst auf seiner Huth, avisirte den Generalen Grafen Hohenzollern, der also-.^^"onVicenza abrückte, und mit 2 Bataillonen Giulay, 1 Bataillon von ^tenz Grenadieren, 3 Bataillonen Mitrovsky, 2 Escadronen Lövenehr, 5 Es-L^«^ Karaczay, den 25. Früh zu Verona eintraf, eden so trafder General der Nacht vom 24.aufden25.mit 1 Bataillon te daf'e/d^'N 5""illonen Fürstenberg daselbst ein. Der F. M. L. Kaim sandle nd elneKav^ «och 3 Bataillonen Wilhelm Schröder, ko^m^ndirt^^! ^^" Generalmajore Elsnitz und Baron Gottesheim Va^i7^n Mi^ ^?"?5 " einer mitNedouten verschanzten Stellung ? MH «37^3^ Schröder, 2 Bataillonen Iordis, 2 Bataillonen Iclla. D7e N^. .77,7" "'"!" Hussaren - Pimente Nr. 5 zur Vesammg. «eiligmKmmnumkaiio« r W«elHuss»ren«K "^ ^Mb nderP°r.»«»^ "^/^ '"""b° stclltcnsich en Reserve„,de. dieeb, i BatcullM Mirrovsw, imd 5 Eskadrons Kraczay sttltte« gleichsallö sich einerNestrveinder Staddhinter derPorta St. Zeno. In dieser Lage griff der Fcind unsere Vorpostenketten von St. Lucia in der Früh um halb 4 Uhr an, derF. M.L.Kaim bcgabsich alsöglcich dahin, undftmd, da der Feind nur diesen Punkt allein angriff, daß selber Vorzüglich unterstützt werden muffe; das Grenadier-Bataillon rückte daher vor, und an seine Stelle das Bataillon deS 48l,en neuött Regiments, Gencral v.Liptay, der sich ebenfalls bey se,nen Truppen in St. Lucia befand, wurde schon gegen halb 3 Uhr blefflrt — Der F. M. L. Kaim trug daher die Vertheidigung dieses Postens dem Generalen MinkvH auf, und vcrfügtesich nach Croeebianca, um von da nach Möglichkeit dem gegen St. Lucia attaquirenden Feind, mit den dortigen Bataillons zwischen Lugagna «nd Masslmo, gegen Dossobon in seiner Flanke zu bedrohen. — Von den ersten Gefangenen, dann späterhin auch von Offiziers erfuhr man, daß nicht allein zwey vollzählige Divisionen unter dem Kommando .der feindlichen Generalen Vintor und Gremer, sondern^, daß noch ein Theilder Division des Generalen Serurier, der sich zu Mantua befindet, und 6000 Mann Piemonttscr, Gchweitzer nnd emigrirtePohlen sich dabey befanden, daher der Feind nach stincr eigenen Aussage mit 25 bis 30000 Mann die Attaque auf Verona formirte/ und in!der sichern Meinung solches zu überraschen, in seine Vefchle seyte, da die ganze Armee ohne Sold schon 15 Tage lebt, loürde selbe durch Erlaubniß der Plünderung von Verona durch 2 Stunden entschädigt werden. — Der F. M. L. Kaim ließ daher alle Rcservctruppen ausrücken, saudte den Generalen Grasen Hohenzollern auf den linken Flügel mit dem Auftrage, den GeneralcnMink-witz zu unterstützen, begab sich aber für seine Person nach St. Massmo. — Um 6 Uhr dcployrte der Feind seine ganze Macht, und hatte sein besonderes'Augenmerk auf St. Lucia und St. Maffimo. St. Lucia wurde gleich früh vom Feinde genommen, und obwohl, nach dem der GeneralMinkwiy ebenfalls bleffirt wurde, der General GrüfHohenzollerl» zweymal denselben wledcr herauswarf, s» tonnte es doch nie wcgen stincr Lage behauptet werden, und blieb der Feind fast den ganzen Tag Meister davon. Desto weniger glückte es dem Feinde bcy St. Massimo. Siebenmal attaquirte und emportirte er selbes immer mit frische" Truppen, und siebenmalwurde er durch wohl angebrachtes Kartätschen- «^ Musquetenfeuer daraus vertrieben, und dieser Ort kostete dem Feinde aussen ordentlich viel. Wir bleiben uicht allein bis Abend von diesem Posten, sondern von der ganzen Vorkette Meister, ausgenommen von St. Lucia, das cr behauptete. Unser Verlust ist sehr groß, desto größer abn jener des Feindes. — Der F. M. L.Kaim bestätttget, daß die ganze Truppe, die er kommandirte, Wunder der Tapferkeit gethan hat, und kein Beispiel sey, daß ein so mörderisches Mus-quetenseuer von dieser ganzen Truppen, von halb 4 UhrMorgens, bis Nachts l" Uhr, 18 eine halbeMuade fortdauernd Statt hatte, ohne daß der Truppe dls mindeste Nast, wegen Uebermacht des Feindes, gestattet werden konnte/ und dal) becy eine solche ermattete Truppe, ohne die minbcste-Labung, in immerwähreti-d^n Feuer mit Löwenmuts) föchte. — Der F. M. L. Kaim wurde um die Mittagsstunde bleßirt,trug aber jedem Truppenkvmmandanttn bei Ehre undPfticht a'/f, St.Massimo nie in des Feindes Händen zu lassen, und durch die Behauptung dieses Postens sowohl, als durch immerwährende Diversionen jn seinem Rücken, selbem alle Folgen seines tollkühnen Plans, in Verona übernachten zu wollen, suhlen zu lassen. —Nur Mangel an frischer Truppe, uud die ausserordentliche Ermüdung der den ganzenTag im Gefechte gewesenen, verhinderte uns, die errungenen Vortheile durch eine Nachtattaque auf Villa ftänca und Bus-folengo vollkommen zu machen. Uebrigens Zog sich der Feind zurück. Wir erbeuteten eine Kavalleriekanone sammt einem Pulverkarren, beyde bespannt, und machten 316 Köpfe Gefangene, worunter sich 2 Chefde Bataillons, und 35 Of-slziers befinden. — Eine Liste aller sich Ausgezeichneten einzuschicken, sagte der F. M. L. Kaim sey er ausser Stande, denn jeder hätte mit Lövenmuth gefochten, uud jedes einzeln? Glied mache dem Stande eines Kaiserl. Soldaten Ehre.— Indessen hatsich besonders hervorgethan, der Oberste GrafGiulan, des neuen ungarischen Regiments Nr. 48 durch Aneifernng, eigene Anstrengung, und rastlost zweckmäßig? Thätigkeit, so wie in eben diesem Grade der Oberste Maequet-te, und der Mawr Volkmann, desGeneralquartiermcisterstaabs, derHauytm. Majanich von der Artillerie verdient wegen seines Eifers, und seiner »virksalnen unerschrockenen Thätigkeit besondere Velobl'ttg, ebenso dcrHauptm. o.Nsth-schulz, vom Generalq'lartiermcister-Stabc', der die meisten Attaquen führte, auch Geschicklichkett sowohl als Vravour bewies, und durch den besten Erfolg belohnt wurde, auch hat der Qberlieut. v. Bolza, desGeneralquartiermeister-Stabs, den ganzen Taz durch rastlos seinen Eifer nnd Entschlossenheit bewiesen. — Die Thaten des GeneralmajorsGraftttHohsnzollern, sagt der F. M. L. Kaim, rühm-t^li stch s.lbst; durch sein Ausharren und Mitwn'len blieben wir Meister vom Tomba und Tombetta. Endlich giebt der F. M. L. Kaim auch seinem Adjutanten- dem Bend3rschenOb?rlleut.Rlmm?le,das gebührende Lob.— Vom dcmGe-neralen Grafen HohenzollerNf der, nachdem der F. M. L. Kaim blcssirt war, das Kommando übernahm, werden noch besonders augerühmt, die Generalmajors Graf Morzin, und Dotter.—Von Mitrovsky, die Oberstwachtlncister Glückherr nnd Buol, da der ObersteGreyßerngleich anfangs blessirt wurde; von Klebeck,der Oberstwachtmeister Fröauf; von Levenehr, dcr oberstlieutonant Prohaska, der Major Graf La Tour, die Rittmeister Pommer,Wolfskchl, nnd der Unterlieutenant Wieße.-^ Vom ztcn Hussarenreg daß die Hauptkolonne, bestehend aus cincr Division von Clerfayc, l Bataillon von Ant. Esicrhazy , i Bat, von Mich. Wallis, das Bataillon Grenadiers von Vouvcrmanns, und 2 Divisionen de kigne, nebst dcm Rescrvegeschütz, und 1 Escadron Erdody Hussaren, untcr dcm Gcneralfcldwachlmeistcr Grafen von Bcllegarde/ auf dem Weg argen Taussers marschirle^ während dem 2 leichte Kolonnen-aus Lcloup Jäger, 2 Kompagnien .von Trautttl'berg, 1 Division von Clerftyc, 1 Division von de Ligne, und ? Kompagnie von Michael WalliS zusam-» mengesczt, rechts und links am Fuß der Gebirge hingezogen, um sodann die Flügel des Feindes zugleich mit dem Zentrum cmgreiffcn zu könn.n, 3 Grenadier Ba-laillonS, 1 Division von Wüitembcrg, und 1 Division von Erdödy Hussarcn blie-den en Reserve. — Nach halb 5 Uhr irüb begann die Attaque, die linke Kolonne - bemciHerte sich bald des in der Flankc des Feimes liegenden Abhangs, der Feind bli?b aber dennoch m feiner Hauptitcllung stehen, und leistcle sowohl durch sein Geschütz als sein ununterbrochenes kleines Gewebrfeuer heftigen Widerstand. — Unsere rechlS attaquircnde Koll nne fand noch mehr Widerstand, weil dcr Feind durch Besetzung zweyer dominircnder alter Schlösser diesen Flügel sehr gesichert haM. Dieser Umstand veranlaßte dcn Generalmajor Belcgardc ein paar Divisionen Infanterie von dcr mittern Kolonne rechts zuführen, u: siens cmfendcn; doch bemerkt er vorläufig, dassvicle sehr vett.inle OW re Nls?7r-wunde, thells todtgcdlleben,md. --Die Vravour und Entschlossenb it der Batai^ lons Clerfayt, de L^gnc und Anton Esterhazy, dann der lelchten Truppen Lcloup T , gern und Trauttcnbcrg, nlcht nunder das bereits mehrmalen erprobe tapft. e Vctta^ gen derHnssarcn von Erdody, dessen RittmeisterRokovsky ein Pferd unter demLc be verlorkatdcnSlegaufu^ öorerwal>nten zum Nachdruck dlentcn, haben muthvoll den Auqenbllck aewunsck,n an den Fciud zu kommen, mn auch ibrcr Seits den Zoll ihr"Upfe kcifundN ^ lands ,ebe zu entnchte^-Dcr F. M. L,Bcllcgarde errinncrt dabl"daß"obwo^ zwar beider ganzen Affane Augenzeug war, so kontrte er doch nichs alle einzelne Fälle bemerken, wo sich verschiedene Individuen auszeichneten; er habe daher den^ «N' LHadlck, der, ungeachtet er gleich anfangs eine starke Kontusion erhielt, doch sich ^nen3luscnbllck vom Schlachtfclde cntfcrntc. und dessen ruhnwolles Vctrap n, schnelle Entschlossenhclt, Gegenwart dcs Geistes, und Talente er nicht aenua amüh-i"^/^"«^" Auftrag gegeben, ihm ehestens eine Liste jener Ossiziere, wc chc stck bei dieser Assa,re besonders ausgezeichnet haben, einzureichen, welches derselbe nächstens nachzutragen versicherte; indessen aber hat ihm gedachter Herr?? M l? scinc vollkommenstc^ufriedenheit mlt dem General-FeldwachtmeisterGrafen o.Bclleaarde, welcher dcn rechten ss lugel kommandirte, und mit Behendigkeit uberrall ftlbst dabin zu Hu-ft el^e, wo dte Attake etwas in Stocken gerieth, und die wescnNsten Dienste le.st.tc an Tag gelegt -Der F M. L. Bellegarde halt s^ d mnach b ^r d^ ^ NpnNst^n^N^ "sonders hervorgethan, Zugleich ^^^erlltIn ^ .^^r^ m^^i?/-^^ ^'" ^ M> ^ Kran vom 4. dieses hat der General Graf HohenzoNern nm semer Avantgarde, mel'rmal bei ,l Schott und Zwercnz verwundet. Vmn?, Warabdicec.Bataillon wurden dieHaup ' Kodich und Sllliack; dle Untcrllet. Dcvlch uqd Ziganowich; der Fähnrich KN vich, und der Unterlleut. Wukichevlch verwundet. Von Karai«aiDraaoncr n^ di-Rittmeister GrafWrattslaw und GrafNcsselrodeverwundct. Von Lcvcnebr Draao, ner wurden die Obcrltcut. Hanhnbauer und Kaska, und die Unterieut Kraünktt und Graf Paar verwundet. Vom 5. Hussarcn-Ncgimcnte sind dic Rittmeister Pottorniay und Kocmostz, dcr Oberlieutcnant Dobay , und dcr Unter, lleutenant Ylessel verwundet der Generalität sind die von Generalmajore Baron Llptay , Baron Mlnlwitz, und der F. M L. von Kaim verwu^ct-Von Wildclm Schröder wurden die Hauplleutc Clarwasscc, Resch und S^^^^^ die Unterlteut-Hamson und Graf d'Alton. dic Unterlieut. Baron He.dfeld, d«c Fähnriche Baron Grimschitz und Vawn CrattavMe aefan? gen und einige verwundet. Von Fürstenberg wurden dcr Haupts dlc Unlerlleut. Singer und Schaffner verwundet und Gofanaen Von ^i. snn mur, de der Vberlieut Kotzy gefangen- '^on Iellachich wur e g"fa7gen: ^ ^"^^^^ndTl^?"?.' ^ ^berlieut. Lalloß und Kn3tt; Ragy, P stocy und Koldel; dle Fähnriche Ezcver, Gtllig Grünwald und Klein. Von Iordls wurde dcrHauptmannRichtcr, und derOberlieut. Llppe g fangen. Vom 48. Infautcrlc - verwundet und gefangen. der Hauptmann St. Ivany, dcr Obcrlteut. Walter, der Unterlicut. Ragy, derFähnrichPodolsky, "nd der Regiments, Mutant Hans« Vpn d'Aspre Jägern wurde derVberlient. Thurn ssesakgcn. Vom7. WarüMner-Vataislen würge« dcrMajorM>>rctich, derHaopfm» Devichich, dic Obcrlieut. Persin und Pollonsky, dc'r Untcrlieut. Mirich, und dcr Fähnrich Dochich gefangen. Ausweis über die bey der Affaire von Legnago am 26. März 1799' nerwundet und todt yebliebenen Staabs-und Oberossizieren. Von dcr Garnison von Lcgnago. VonLaltermann wurde dcrHauptmarnCon Nelws Reixncr, der Unterlieut. Georg Bickcl, und derFäbnrich Joseph Schröck-ingcr verwundet. Von Giulay Htes wurden dcr Hauptmann Joseph Lehotzky und der FähnrichIosepbDedorowich verwnudet. VonFürstenbergZtcs ist der Obecieut. Karl Salzmann todt, dcr Dberlicut. Johann Greemer, undder Dberlcut. Franz Tkind, verwundet. Von d'Asprc Jägern wurden dcr Hauptmann Kurz, derVber» Ucute. Trauer, und dcr Unterlieut. Zell, verwundet. VondcnArmcc-Trupcn. Von Mereandili Grenadircu ist der Oberstlieut.ung Kommandant Graf Mcrkandin todt, der H.ulplmann Ritter, der Dbcrlieut. Ezirzocoskl, und dcr Unterltcnt. Hcrn.ann, verwundet. Von Korkcrr Grenadieren wurden dcr Hauptmann Kirchbcltcr ^ und derNnlerlicut. Boadanovich, verwunDct. Von Nadasdy wurden dcr Hauptmann AaudrcH, dcrKapitainlicu. Tschadny, und dcrDdcrlcnt. Vazol, verwundet. Von ^iartenslcbcn wurden der Hauplman Ectl, und icrVberli ut, Rathony, vcr-wundet. Von dcnPioniren wurde derOberlieut. Kucbec, verwundet. VonWurm-stc Hussarcn sind die Vberllcut. Kadaczy und Schmegner todt, dcrRittmeister Bu< «owicz, dcr Dbcrllcut. Kinoszko, und der ünterlkut.IeSzensky, verwundet. Vom^ VeneralHuartlermeistcrstad ist derVdcrlieut. Engclbcrlh verwundet. VonManfte-dlm Grenadieren wurde der Unlcrlicutenant Gavcnda gefangnn. ^ Vermög zweyer von des Erzherzogs Karl Königl. Hoheit eingelangter Anzeigen vom 5. und 7. des laufenden Monats, hatte der Feind aufdcn Posten ^reudenstadt, Hornberg und Neustadt, wohin er sich letztgemeldtcrmassen zu-rnclzog, nicht nur Posto gefaßt, sondern auch, um die K'ommunisazivn ftl« e 3 Kolonnen zu versichern, die Zwischcnpunkte bei Attpiersbach, Trieberg und Furtwangen, stark beseht, sogar nach Sulz am Neckar seine Vorposten vorschickt, und die unsern daraus verdrängt. Se. Königl. Hoheit verstatten dennach dem F. M. 3. Grafen Nauendorf wit einigen Bataillonen, und befahlen ihm, den Feind aller Orten mit Macht anzugreifen, und selben in die Gebirgs-Schluchttn zurückzuwerfen. . Zufolge dieses Befehls rückte der General Görger gegen Allpiersbach, ann die Generale Mecrveld und Giulay vereint gegen Trieberg «nd St. Geor-Mtl vor, griffen die verschiedenen feindlichen Posten mit Vortheil an, verzagten pi^ ,3?" zwey kentern machten dabei mehrere Gefangene, auch erbcutettn sie elnenMunizionskarren. m.^u gleicher Zeit rückte der General Klingling nach Neustadt vor, welche» Gel k ^""^ ^" s""^ Annäherung verließ; General Kienmayer, der die von K^"^" ^^bm'se" ""^ Sim" am Rhein beobachtet, repoußirle ein »lck s^b""^" ""gerücktes starkes feindliches Detaschement, und verfolgte «yey hls an die Stadt, woselbst er nun seine Vorposten hat. W ^a der Feind auch fur Stain und Diffenhosen Besorgnisse ßatte, ft verbrannte er die Brücken an beiden Orten. Am 3. liefen von allen Vorposten die Meldungen ein, daß sich der Feind bis ausden Posten von Frendenstadt, wo noch die Arriergarde von der Division des feindlichen Generalen St. Cyr stand, aller Orten zurückgezogen habe, und daß bei dieser Gelegenheit der Oberlieutenant Steinhofer vom Blankensteim-schen Hussaren-Regiment, der mit seinem Kommando bei Hornbcrg aus eine feindliche Arriergaede stieß, mit vieler Entschlossenheit in selbe einhieb, mehrere davon erlegte, und einige Gesogene machte. Am 7. verließ der Feind auch den bei Frcudenstadt, und auf dem Kniebiß «och ingehabten Posten, und zog sich von selben über Oberkirch nach Kehl, wsihin auch jene Kolonnen, die über Offenburg nach Laar marschir-ten, ihren Rückzug nahmen. ' Die Kolonne von Freyburg nahm ihren Weg gegen Altbreysach, woselbst sie den Rhein paßirte, uud die alldort errichtete Schiffbrücke hinter sich abbrach, Se. Könjgl. Hoheit liessen den sich zurückziehenden Feind >aller Orten durch unsere leichten Truppen verfolgen, und besetzten mittelst derselben im Rheinthal die von dem Feinde verlassene Hauptorte, indeß die Armee in den Gegenden von Vittingen, Donaueschingen und Engen auf-geftettt ward.