-N. Dienstag den 15. Movember i83i. Wt i e n. 3)a>5 General'Rechnung'^'Ducctorium hat den Nechnungs - Official der k. k. illyrischen Pro« uinzialaStaatöbuchhaltung zu Laibach, Mathias Schioitz, zum Rechnungs-Rathe bei dieser Behörde ernannt. In Wien waren an der Cholera In arzt- erkranlt Zcnes. gestorben Handlung geblieben I. Beim Si vile ..,. . biö Ü. Nov. Mittags .>,^ , in der Statt . . ^c>66 63a 4o5 " 33 in den Verstatten 247U I5g 1295 224 Zusammen . . 55^6 i56I »700 257 bls<). Nov. Mittags kamen hinzu: in der Stadt ..36 1 29 in den Vorstädten 26 Zusammen ... 5» 25 :5 25o Hiernach im Ganzen bis 9. Nov. Mittags ' ui der Stadt . .1071' 656 406 2g in den VorMtm 25o6 976 i3oc> 221 Zusammen . . 3577 ill 12 17 ^5 25a II. Beim Militär bis 6. Nov. Mitttagä 292 162 102 28 am 9. Nov. kamen hinzu '2 — 1 29 Zusammen . . . 2^4 162 io5 67 (W. Z.) Freihafen von Trieft. "is st, 2m 7. November. Gestern Abends wurde das nordamerikanische Handelsschiff Sultan, welches unter dem tIapitän Stephan Il° sey aus Neu-Vort mit cZolonial'Waaren gekoM' men war. in unserer Rhcde die Beute eines nicht zu löschen gewesenen Brandes, nachdem jedoch de? größte Theil der Ladung vorläufig gerettet worden war. — Niemand verunglückte in der Feuers» brunsi. —Das Schiff lag mit anderen Fahrzeugen in der Reihe vor Anker, aber wie die Flammen ausgebrochcn waren, wurde es gleich losgemacht und entfernt. Die Nacht war vollkommen ruhig, und kem weiterer Schade odcr UnglücksfaN gesellte sich zu diesem bcl'lagenöwcrthen Ereignisse. (0. 1.) V r e u H e n. Zu Berlin waren an der Cholera bis zum 1. November Mittags erkrankt 1925, genesen 5<)3> gestorben 1226, Bestand ,06; hinzugekommen bis zum 2. Mittags 26 erkrankt, 10 genesen, 11 gestorben, Bestand i,3; im Ganzen bis zum 2. No« vember Mittags erkrankt 1953, genesen 6o5, gc. sterben 1257, Bestand 118. — Darunter vom Militär 25 erkrankt, 12 genesen, ,3 gcstcrbcn. In der preußischen Staats« Zeitung vcm 3. November heißt es: «Naä'dem die Rcvo« lution in Polrn beendigt und gesctzllä'e Ordnung und Ruhe in diesem Nachbarlande wicdcr hcrgc-- sicNt ist, haben Se. Majestät der König die militärischen Sichcrungsmaßregeln einstellen und dic Truppen des ersten, zweiten, fünften und sechsten Armee - tZorps wieder auf den Fricdcnssuß setzen lassen.« (Oest. B.) Mieverlanve. Einern Schrnbcn aus Aachen rcm 2. d. M. zufclge, ist der Gesetzentwurf in Betreff der Er. mächligung des Königs der Belgier, die von dcr Londoner Ccnferenz festgesetzten 24 Anikel tesTrac- 3?4 tats zwischen Holland und Belgien- zu unterzeichnen, am l. November von der belgischen Reprä, sentaMen- Kammer mit 5g gegen 53 Stimmen an. genommen worden. Zwei Mitglieder hatten sich deI Stimmens enthalten. Dieser Beschluß sollte sogleich der Kammer, der Senatoren übersendet '.rocrden. ---^ (AssZ. Z.) ^ ^ ra tt krei ch.i Kaum hat der bekannte Griechenfreund, Hr. (5ynard, die Feder niedergelegt, womit er dem Andenken eines der schönsten (Zharactere der Zeit, wie er Hrn. Grafen Capodistrias nennt, einige Worte des Schmerzes über das Unglück, so wie der ge« rechten Anerkennung der Verdienste des Dahingeschiedenen weihte, als Griechen in Paris mit einer Protestation dagegen im Eonstitutionnel auftraten nnd von dem Präsidenten ihres Vaterlandes eben so vielNachtheiligcs sagen, als Hr. Eynard Rühm« liches von ihm glaubte sagen zu dürfen. DieHerren Negris, P-S. A.Delyiani, Demetrius S. Bon-tcuris, P. Lazaras, E. I. Ralli, E. Dassios, Pe-rikles Argyroupoule, Platts, 6. A. Maurocorda. tcs, E. Isay, I. G. Galatty, lZommencs, M. ThemistoNeä, Alcibiades'Argyropoulo und Belisar sind es, welche über der noch frisch blutenden Leiche eines Mannes, dcr in ihrem Vaterland das erste Staatsamt bekleidete, Gericht halten, indem sie slch darzuthun bemühen, daß dessen Tod für Grie« chcnland kein Unglück fei. (W. Z.) Großbritannien. Man liest auch im (Zourrier: „Die Nachrichten aus Mexico reichen bis zum 29. August, und lauten sehr günstig. Das Land war vollkom« men ruhig und Handel und Industrie blühten. Die Regierung hat 63,ooo Dollars auf Abschlag dcrZiti-sen nach England geschickt, und dadurch.ihr Verlangen beniesen, denen, welche Mexico in der Stunde der Gefahr dienten, Wort zu halten. Mit Vergnügen bemerken wir diese Pünctlichl'eit." ,i Der Courrier vom 26. Oct., meldet ans .D e-a l vom 27,, daß die Linienschiffe Revcnge, Ta-lavcra und Welleöley von Portsmouth daselbst an-gckommen seien, eben so die Kriegöbrigg Recruit. Die ganze Flotte soN nach der Schelde segeln, so. bald e'me hinlängliche Anzahl Lootsen fur diesen Punct beisammen ist. KontreaVmira! Wirren, der seine Flagge auf dem Talavera aufpflanzte, un3 bei. dieser Gelegenheit von jedem Kriegsschisse ,.VM lZ' Kanoncnschüssw begrüßt wurde, soll sie 5cmmandii'en> Nach demselben Blall wollte der Köm'g vsn Holland keine entscheidende Antwort geben, bevor er Depeschen aus England-empfangen hätte, vorzüglich als Antwort auf seine. Bemerkungen über das den Belgiern verliehene Recht der freien Fahrt auf den'Kanälen und Flüssen bis in den Rhein. Er habe dem Vernehmen nach einen eigenhändigen Brief hierüber an den König von England geschrie» den. De? Albion sagt: „Man versiche t als ge< wisi, daß zur Durchführung der Rcformbill die ältesten Sohne gewisser Pairs, 60 bis 70 an der Zahl ins Oberhaus berufen werden sollen, und daß die» sem Verlangen der Minister in kürzester Frist werde Genüge geleistet werden." (Allg. Z.) Die Hof-Zeitung meldet, daß Sr. Majestät 71 Adressen über die Verwerfung der Reform-Bill, so wie zur Bezeugung des.Vertrauens auf die königl. Minister und um die Ernennung neuer Pairs, übergeben worden. Briefen aus P 0 urtsm 0 uth vom 26. Octa. ber zufolge, war dort Alles in der größten Bcwe, gung, da die ganze Flotte, mit Ausnahme der beiden größten Schisse, Befehl erhalten hatte, un< mittelbar nach den^Dünen abzugehen. Schon um 2 Uhr war alles abgesegelt, zusammen etwa 14 Schiffe. Die Imogene, welche schon ihre Depeschen am Bord hatte und nach Indien abgehen sollte, schickte diese wieder an das Land und stieß zur Flöt. te. Die Revenge (74 Kanonen), welche in Aus» besscrung begriffen ist, hat ebenfalls Befehl erhalten, zur Flotte zu stossen, und die Schiffbauer arbeiten Tag und Nacht. Die Strenge, mit welcher die Auaxaujaine-Maßregeln in England ausgeführt werden,,^ gibt zu mancher Unannehmlichkeit und zu mancher Beschwerde des diplomatischen Eorps Anlaß. Am 26. October wurde ein Courrier mit Depeschen für dic russische Gesandtschaft sammt seinen Papieren in Strandgalc Ercck zurückgehalten. Am folgenden Tage reiste cm Attacke der russischen Gesandtschaft dahin ab, um die Depeschen nach gehöriger Durch« räucherung in Empfang zu nehmen. Man hat in London sehr neue Nachrichten aus New « Vork vom 8. October, die in 16 Tagen mit dem Packetdoote George'Vanning in L.ive'rpoo l eingetroffen sind. Privmbriefe reden von einer zweiten sehr gefährlichen Rebellion (oder wie sie sich ausdrücken: Re^ollUicin) derNcger in den südlichen Staaten Nordamerikcls. 3?5, M Brasilien,, ist'Mttrm 26. August cm sehr strenges Dccrct gegen alle Portugiesen erschienen, die gegen Brasiliens Unabhängigkeit die Waffen geführt haben. Auch sollen alle Kusländer, mitAuS-»ilftme^on^Qssicieren, aus drm'Dienste entlassen MrdenV,'' ' '' (Ocst. B^) ',. Das Mcrnmg-Chronicle spricht von eine? unter dem Vorsitze Sir Francis Burdett nächstens zu haltenden öffentlichen VeMmmlung, um den Plan zu einer großen politischen Union- zu entwerfen, deren Hauptzweck seyn soll> die Reform «Bill zu defdrdcrn. Es soll neben, dieser polttMn Union eine bewaffnete Association,,eine Art Natio'nalgar. d,e, errichtet werden, um Personen und Eigen« thum zu beschuhen, und zu verhindern,- daß die RefoW'Mcht zum Verwände von Ullordnuttg und Derwüstüngen gemacht werde. -, . ^ Der Eourrier meldet aus Pernambuco' «Schreckliche Ereignisse hoben hier Statt gefunden; die entlassenen Soldaten haben eine große Anzahl Waarenlager und Häuser geplündert, über 200 Menschen sind umgekommen, und der Betrag des gestohlenen Geldes und der theils geraubten, theils vernichteten Waaren ist sehr beträchtlich. Die Folgen dieses,Ereignisses werden dem Handel ausnehmend nachtheilig scyn, ... nge vsn den-beraub» ten Kaufleuten im Stande seyn werd'cn,- ihre Gläubiger zu bezahlen, und Niemand in Europa unter diesen Umständen geneigt seyn rMd.^Waaien hier« her zu senden. Gegenwärtig sind die Soldaten theils gefangengenommen, und 4 cdcr 5oo an der Zahl auf Schisse gesendet, ein Theil ist ins Innere des Landes geflohen; Da jetzt cine große-Anzahl Bürger bero-.ffnet ist, so hofft man, daß die Ruhe, sobald , mcht mehr gestört werden wird." (W. Z.) N u ß l a n v. , Die St, Petcrsburgifche Z e.i t u n g bringt in zweicn besonderen Beilagen ihrer-neuesten BNttcr die, Fortsetzung unb' den Schluß' d'cs (lctzt« hin crrrähnten) ausführlichen Berichts des Feld-marschalls Firsten Paskewitsch über,die Bestürm mung und'Unterwerfung votl M arfchau, es heißt darin: „Mit dcr Eroberung Warschaus haben wir den Empörern überhaupt »22 Kanonen abgenom-mcn^die uns zum Thcil während des Gefechtes, ^um ^heilin der Stadrund in Praga in die Hä'n-^e ftclen. Außer einer großen Anzahl verdorbener hinten erbeuteten wir 5ooo Stück, die n^ch in gn-temInKllnbe find, und 6.^-8^0 blpnktWaffen^ versch,edencr Gattung; ferner 5ooo fertige Ladun- gen, gegen zwei Millionen Patronen und an hun-tcrttauscnd Stück verschiedener Feldgerä'the; ,5c» Faden Olaftcr) fertiger Pontons^ eine Menge Artillerie ' Vorräthe jeder Gattung; ungeheure Pro,-viaiU-Niederlagen, mtter denen, gegen io,nnc> Tschct^crt Hafer. Ueberdcm fanden wir in der Stadt cm Arsenal, ein Gießhaus für die Artillerie, eine Pulvermühle und eine Salpeter-Fabrik, mehrci-e'Waffen' und Gcwehrfabriken, in denen über 12,000 Flinten noch in der Arbeit waren endlich ein Hospital mit 11,000 Patienten, meistens verwundeten Polen. — Während tes Gefechtes wurden gegen 5ono der Emporer zu Gefangenen gemacht, unter denen 60 Stabs' und Oberoffizie. re. — Weit mehr müssen während des Sturmes durch den Brand der Gebäude und durch das mörderische Feuer unserer zahlreichen Artillerie umgekommen seyn. Letzlere verschoß an beiden Tagen gegen 29,006'Patronen, worunter 33oo Kartätschen. Außer obiger Zahl der Gefangenen stellten sich von der polnischen Armee gegen 4«oo Mann Soldaten bti uns ein, während schon gegen 1200 Generale und Offiziere den Dienst der Insurgenten verlassen haben. — Bei dem zweitägigen blutigen GefcHte, das dem Falle Warschaus vorausging, konnte der Verlust auf unserer Seite nicht un iedeu. tend seyn. Unter den Todten befinden sich oie Gc>-neral-Majore'von Briegcn und Iesimowitsä? und 9 Regiments-Eommandeurs; Wunden und Quet-schungcn erhielten 6 Generale, unter diesen der Graf Witt, und 12 Regiments - Commandeurs. Die Attillerie-vcrlor an Todten und Verwundeten 40 unter welchen 6 Brigade - mid Compagnie ° Commandeurs; gegen 100 Artilleristen wurden gctödtet, und über 3oo verwundet; l'ibcr Loo Artilleriepferde kamen um, und 6 PuMMsten flogen in die Luft. Der Ge-sammtvcrluft der Armee beträgt cm Todten 3«oa Mann, worunieröZ Offiziere; ?5oo wurden verwundet odcr trugen Kontusionen davon; in dieser Zahl sind 445 Offiziere mit eingerechnet. Ueberhaupt aber belauft sich die Zahl derer, welche aus'de'l^Fronte treten mußten, auf l«,5aoMann, worunter 5oL Offiziere. Von Letzteren befindet sich deiuahe die Hälfte schon bei den Regimentern, und mele sind selbst in die Fronte wieder eingetreten. oder M'rM? s näWens thun. Ebcn so ist zu h 0 f' fcnT-v-ciH auch von den verwundeten Soldaten viele in tMzcrZeittdemDienste zurückgegeben seyn wer--">'" Mg.Z.) Z/6 '- Am 13. Occober wurde auf Veranlassung, der Einnahme Warschaus und der glücklichen Beile» gung der Unruhen in Polen, auf dem Maröfclde zu St. Petersburg ein feierliches „H^r Gott dich loben wir!" in Anwesenhctt Sr. Majestät des Käsers gesungen. Die taiserl. Garde,, die Militärschulen und die Truppen, welche-in der Residenz stehen, warcn in Schlachtordnung auf'dem Platze aufgestellte in dessen Mitte sich ein Altar, auf ei< nem Gerüste und über demselben ein Zclt erhob» Se. Majestät der Kaiser traf um Mittagszeit ein, und nachdem «die Reihen der Truppen, gemustert hatte, begab er-sich auf die Estrade, wo der Mc» tropolit den Gottesdienst vollzog, welchem die Glieder des Reichsraths, die Minister, die Senatoren und das diplomatische 6orpK beiwohnten. Bc'l Einstimmung der Dankhymne wurden die Kanonen der Artillerie auf dem Platze sowohl, als die der Festung gelöst. Das Glockengelaute sämmtlicher Kirchen wahrte den ganzen Tag. Ihre Maj. die Kaiserinn, welche gleichfalls die Tru-pvenreihenpas« sirte, verfügte sich daranf, der kalten, Witterung wegen '^), in die Capcll? deK Ingenieur. lZorps, wo das Hofpcrsonal versammelt war, und glelch' falls ein Tedeum gesungen wurde. Nach der Oe» remonie erhob sich Ihre Majestät mit ihrem Gefolge nach dem Marsfelde, um die Truppen unter dem Kommando Sr. Majestät des Kaisers dcsilireu zu sehen. Diese interessante Feierlichkeit, von dem heitersten Himmel begünstigt, hattc eine zahllose Mcnge Zuschauer herbeigelockt, deren freudige Ausrufungen sich wic dem Hurra!) der Soldaten und den kriegerischen Tonen der Fcldmusik vermischten, Iü der Nackt vom 21. auf den 22. October sind Se. Majestät der Kaiser, in Begleitung der Gencraladjutanten Bcnkendorff und Adlerberg, van Zarstoje-Sclo nach Moskau abgereist, wohin Allcrhochstihnen am 23. um 7 Uhr Morgens Ihre Majestäten die Kaiserinn, von dem Minister des kaiscrl. Hofes, oen Hossräulein Gräsinn Moöcne und Fürstinn Uruffaw und vom Leibarzt (Zreighton begleitet, gefolgt ist. Gin kaiserlicher Ukas vom 6. ^8.) October enthält Nachstehendes: «Der Fürst Czartoryä- ') Man hat in Petersburg schon l'iv zu ^ 1^2 Grad Kälte und Schneegestöber. Aw l3. October sneg m» ganzl.'!, Vcrlailf des Tages das Thermometer nicht auf dcn Gcfncrpinict. ,ki, Mitglied dcsNeichsrathes, Senator und geheime Rath, welcher scmcn Untcrchancncid gebrochen und mit Hartnäckigkeit an allen verbrecherischen Unternehmungen der polnischen Aufrührer-, bis zu deren Bändigung und der gänzlichen Unter« jochung des Landes, durch die Gewalt der Waffen, Theil genommen, wird für unwürdig erklärt, im R^'ichsrathe und dirigircndcn Senate Sitz zu haben und demnach auf Befehl Sr. Majestät dcs Kaifers aus der Dicnstliste ausgeschlossen." (Oest. P.) Den lctzten Berichlen aus Kon stautino pel vom »0. v. M. zufolge, war der Kapudan - Pa« scha, nachdem er in den Gewässern von NhoduZ durch einen heftigen Sturm bedeutende Beschädigungen erlitten hatte, bereits mit der Flotte auf dc? Rücttchr nach der Hauptstadt begriffen, da cr we» gen der ungeheuren Verheerungen, welcheoie 6H0-Icra m 2Ncxandricn anrichtet, sein Borhaben, dahin zu segeln, aufgeben mußte. Der Bicc^Kc« nig von Acgypcen silbst hat diescs 3and verlassen, und sich mit seiner Familie nach 6 andicn eingeschifft. Die (Zitadelle von Scutari hatte sich noch immer nicht ergeben. Der 6ommcm?ant der groß. herrlichen berittenen Garde, Ahmed Pascha, ist zu Anfang Octobers nach dem Lager des Grotz-wesirs abgeschickt worden, vermuthlich um demftl« bcn Befehle zur Beschleunigung scincr Opcratiutten zu überbringen. In K 0 nstantin 0veI hatte sich de? Gesund, heitszustand mertliä) gebessert; es fanden nur noch wen^e Pestfälic Statt; die G)olcra hatte ganz auf-gc-kort; dagegen soll letztere Seuche nach Westen hin schnell um sich greifen, und bcrcits in Philip, popel, «Kophia, ^Heres und sclbst in Mo, nastir (Bitoglia) ausgebrochen seyn. (0cst. B.) Ankünvigung. Die in eincr bcsynd^rn Beilage dieser Zeitung verzeichneten Bewohner Lachachs haben sich durch Abnahme von Billets zum Vertheile des hiesigen Armen»Instituts, von den Gratulati