..U 286. DmmflNnn ml! 12. DlVMllsr I^ljl Die .,1!aibc>ch,r Zolu»^" clschciul. mil «,i«nal»»e der So»»- unft «v.itrlagf. läzilich. „„i. l^,^t ,'.,„„„, den Asil.^s» im (ll,!»l'to > i zi^»,,jähl >q l, ft. l» all' jci!, 71 g ä ü. 50 fr.. mil .ss r. „^, l' a >< t> !<» (.»„.ül" toir^auzj. l2 fl.. hail'j. »l ,,. «n.r oit Zilsllll»».. in's Hciild' siild halbj. ä» lr. »ichr zu cnlrichteii. l'iil der Post porlofrti gaiijj.. „„lll Kiciizi'.,»!'unt ztilr ri»el l>sn .X.>mn orrsill',», >!l s»r l>»a!igt H>»,-,cha!l»»z »il!,,l « lr., snr ^»n^Ilg, l« lr. »llllll'll pcr 30 lr. >»l e>Nl jeoesmalicj, (ll>»!ch.>ll»»g l,!«,» j,l llchlicii, ^»icralt dlö 1U ^jlill« lo»«,l l ft, 9U !l. ,»n ^ 21».'!. l >l. 4U !l. ,»l ^ ll>i.,i »ud Vt) lr. Lailmcher Se ituna. Amtlicher Theil. <^?e. l. l. «llpostolischc Majestät sind am 9. d. M-Abends von Vl-neoig »ach Wien zurückgekommen. Se. k. k. Apostolische Majestät Habs» mit der Aller-höchsten Entschließung vom 23. Noueml'er d. I. de» Professor der medizinisch. chirurssischen ^shranstatt zn In»sl>rnck. Dr. Pir^i! Ritter v. Ma,) er Höfen, ohne Aendernng seiner ledramtlichl» Stellung an tie» ser Lehranstalt, zum außerordentlichen Profcssor der sserichllichei, Medien an der rechts» n»d staatswisscn-schaslliche» Fakultät dortselbst allergnäoigst zu erne«, nen gernhl. Nichtamtlicher Theil. «aibach, ll. Dezember. Die S'ßnng des Abgeordnet,»l'a>,ses. in welch,r mil der Veralhung ül>er las Piepa/s/l) begonnen wnrdc. verdient, wie alle Wi.ncr Vläüer berichten, als tine der erfreulichsten Erschlinuugcn in uusclm parlamenlarlschen ^.'eben verzeichne! zn werden. An die Slllle systemscher Neqalion ist cine s.ltene Ein« mnlb^lcit qeirelen. eine Harmonie ler Anschannng. die >.'!.'n ssloper Traqweiie ist. Die polilische Sti>r,n. u»c> Draii^periode ist uornl'sr, dir rsalen »md „>.,»,. risllt» ssrn^cn l».'l'e„ die ^rallloolü sich »ül^cr sssluachi. Die separatistische» Trm>m,ls!e» säüvinoe» ror r.'n, Gewicht der >^rdlnf»isss. Vewels d'ss.n ist. daß der l?intwnrf des PlebstssepeS im Prinzip »ichl die kiscste Opposition fand nnd die Generaloll'^lte ^an^ l»lsill. Die Inszenesel)n»a der Ne^olulion iliUer ocr Hüll, r,Iia.wser Andachtöülinn^n. wol'ei reuollttioiunl bieder in den Kilch,,, gesungen werden, wie solches im Kölü'gieiche Polen geschirl't lind nenerfl Zeit auch in Galiziei! vtisuäil wlirde, hat bekmmlllch el» (i>n. schreiten ter Vcbörden vlranlaßt. Eine erslc>,llche Erscheinung ist eS »lln. daü «nich die Spißen des la< lbolischen .ssl,rus lem Uofng enlgegelttlelen. Der salholische Erzdischof von ^cmder^ l)al eioc .ssurrciidl an dic Geistlichen eilaffln. ^oliu tlese eimadnl wcr-ren. daß sie sich von t>er Elumci'gul'g polilischer Ge< ^enstäüde nud Nüspiellingen strenge cntliallen ni>b wol!» feruel das nnerlaulile Abballe» uon Prozcssl». nen u»d das Al'sln.isn uon poülischen ^isblln. wie das «A «lvml'M r»l»/>ur«»v olldoieu wird. ^egre'fiichcrwlise Hal das enlschiedlnl Hervmtre. leu dee> Helln El Bischofs l>ci de» Hl'll.'r«rn ocr nllra. uaiiomilen Pall,i lein, fllundlichc 'Ansnalime gefu»« dt'n. M<'» l'lschloß. Schrille zu chu». um oen zlil» chcuflnstlN tinzüschüchlerii uud zn eincr Zurücknahme l-er zlnlleul'e zli l'llvlgln. Es bat sich zu olescm Ende ei»e a»S 4l) P.'lsl'uen dsllchcni'e so^l>ia»ule Dcputalil'n (von wem liallen die Hciren >l>r M<><,dal?) zu dem Herrn Elzl'ischoi l),gebe». Dieser empfing dll Dlpulalion illlmlitclbac »ach der Al>liallu»g tiuei KoüslNolial-S>V»n^ ill Gl^c»wart des gss.lmmltl! ssapilel^. Der Spllch,r der Vels) »nrch die Kunlut', ras Vor^ehc» der Vschöic d,ö ^öin^ieiches Polen verdammt weide." Drr Herr Eizl'ischof l)ol> de» Unterschied der Hallnng helvor. welche die öslcllli-chisclie ul'd die russische Nt»l Sl. M"jesläl dem Kaiser ^slsistslsl! E>0 der 3re»s »iichl l'l,.!slc» Vesuche ecr Kiichsii l'eilu Äl'slli^tN lc-inoüsti.nw«»' Gcsäl',^ sönnr er eine Sill^eruil^ lcr ^'sll^i^siiä'l dlüch^uis »ichl e!l>l!l,si». niüss,- uill>»el)l nnul!,n'und,n eillalc». daß hier politische Zwecke >u den Mantel der Religion gedültt welde». was ihu als ol'erstsn Se'lenhllts» des ^and.o li>f dellillic. Alle Mach: lomme von Gott ^ er fühle sich Ullpflich, let. die Deplitalion dara» zu tlinncrn. raß es eine Sünde sci. der uon Gott einsssslßlen Ilc^ierung Troß l'ieten zn wollen; noch sü»r>h.isilr sei eö. in der Kirche für ein solcheö Tleil,cn t», Asyl zu suchen. Auch er »ei e,n Pole, der daä i.'.,il0 li.l>e. al'lr el'en deßd>'ll> schmerze es ihn. daü glülllüoer den guten Al'sichleu der Negieruna,. wllchc tie Iialiolialilal schüßl. Milziraucn cizcugl und genäbrl welde. 2l.tas ,l <» der Kurrende auSa/spiochcu italic, scl das Wort der Wahlheil. der iuuigllcu Ueberzeugung — eiu Woll, das unulländert für spälllt (otlltlatioulu slch erhalle» wlidt; er l>al>e Nlchiö darau zu äuder». ^ln d,m giotZen Sllliie zu.'i!chf» Englunl> uno Ameiisa dlirfle wal)lschri»lich niehl ^lute als Bl»lt utlgosstn w« hauen, uno eiui^e aincrilanische 'Uläller jplechen ichcn von der Möglich-llll der Auslilferuna. der Soudcrduudler - Koiumissärc Maso» nnd Sll»eU. Die deiden Hellen liesipel! ülni-g,nS leine» l'rso»relen mvlalischen Iiul. uumeulllch waö Ul),n itel'fil ees i^eßieren eizähll wird. >sl l,icht ileeignel. Theilllahme jul ihn zu wecke«; ,c itl ein Imiiguaut erster Solle, 'delve, Mason von Vüi,> lllen uno SlidlU u^'li Louisiana wiilt» b>S zuc ^lc-llißulig d»r süolichc» Slaul.n M»gll,dlr OeS SeualeS zu Washington, uui' gthörteu seil l,cn> Amlöanllllle riucoln's zu deu Haupllllleln t>tS ?ll»ffla»l»ö gegen die Inllglilal der Union. Ein,« der vorzüglichsll» Miliel dlr Sonderl'nudler. durch welche sil lyl, Zi^»cke zll elieichen suchüu, g,ug da^,u. sich die ilnerle»»uug der »nropäljchtn Mächlr zu sichern. Hüdesst« l'üel»,« «U, dlese u, 'Vcwsgung gejlhlen Hebel srnchlloS, we. der die versprochenen Hnndlls- u»o SchlfflahliS^vl« cheilc. dainulei ireier Handel für aUe N^livulu. ja s^llist sin Prc>lesl0sat ll„ Hüilesgrunde. st»nlls jsp! nl0 <;ra,!lr,ich z,n Aüeilenuung kes »üllichll! '^llnrlS l'fslimm,»'. M.,so,l und SlideU ,v»!l. c-en also mit eiuer Seuduiig »och r»>utou u»d Pal,« l'rliaui. um. wo möglich, ds», Sül'tn eine vöil.l« rechil'chc Eiistlliz zu gswi»»s,i. 3" Bezug auf t>>e Haüung anderer eulvpaljcher Mächie zu t>.,er zrage wlrd der ^'NUg Zlg." au« Wll» gfschllliie,,: Z« der .Tlll,l".A»g,leglNl),it fleut ras öillll,ichische ttalouei. »ogs^chl,! Oellelrelch da-oon nur uumitlell'.'l uul» »ichl linm^l nal», »enoften wild. auf dir Slltt Engl.!,ue. iis erlennl ,n oer All und Weise, wie eer '^etehlöhaber ees „Iacmlo" verging, eine Veilehnug d«S Völlcrlechles — ,„„ /enilletllll. Iur Emanzipation der grauen. Wohin man sich wendet, kann n,an die Klage vernehmen. sagt Fanny bewald in N)rer ^'cdeuSl't» schrei!)nn,i, der wir das nachstehende Kapital enlnel)' men. daß von Jahr zn Jahr die Z^l'l der mwerhei' rateten F'auenzimmer zuninnnl. Man l'laucht sich nur in unsern Oesellschafil!, umzuslh^n. mn sich z>l ul'trzeugen, wie rie! Hilflosigflil und Hoffnungoiosi^ seil sich liiiiter den l'lclchen Glsichtsl» jcner allernde» Aachen uerl'trgen, oie mit all' -hi-cm qnien Wills», sich zn helfen, und mit dem lrzirunss.-ncil sicheln die Traurigkeit lhreö^armen Daseins »ichl al'andlll, und nicht rerdergen sonnm. KalltN in cine Flimilie sann man llnlrcleu. die nicht in ihrer Vtlwandlsch>>sl altcrnoe lind linmrdei; ratete Schwestern oder Töchter haitc. ivllche qelong, wellt und müde. olinc ci^ellc Frendc nn» Hoffüil»^ ein leelts. nnploses Dasein fulire» und sich ohne ^nst von einer Gesellschaft nnd VlrglNlgllng zn der andern uinschleppeu. nur um eine» Wechsel in die Oede iu^er Tage zu bringen. Sich sell'st zur i'ast. in uiele» stallen auch den Ihren eine schwere üast. hört man l»le Frage: wohi» mit ihnen? was soli man mit ihnen machen? U>»d da man sich die rechte Anlwori aus Vorurlheilcn nicht gelmi ma^. bescheldll ma» sich. die allen Machen ln der Gesellsch.ift und in een gamiiis!, «Is ei» unocimcidlichtS Uebtl zu ertragen. Glgl-n dieß Elend, das nicht wegznleugnl,, ist. gil't eS nur ein Mittel —die Emanzipation der Flauen zur Arlieil u»o zum G.lvcrli. von »er ich schl),, c,nmal ,n dlsscn Aufzllch»u»,.e» gesproche» hal'e und auf eie immer wieder anmalins'id zlll-usk^ik^nlinen. der Ver» lauf meluer ^!cl'e»ö,,c,chich,e mich zwlngln'wird. Keine l'ürgctl,chc Familie mif dcr Nlell hat eö Hll'I, dab sie l'ei der Erzietumg si„.g Sol^iics das Zicl im Auge hat. id" so früh als m^lich zu s,ll'sl-ständigem lji'vell) fähig zu inache,,. M^n g'stelx cs mit Fieude lind Grnngihuung s,i^ ,ys„„ ^.^ S>,'hn es mit zwanzig Jahre,! emmal dahin gebracht hat. c>em allil!l?l.'tladenen V.'ier nichl nuhr zur ^ast zu fall»». Man spricht damit unumwunden aus. daß in dc» Familien nuscicr Millelstände die Eiuädlu»^ llwachsensl Kinder eine ^'ast ift. ,,„i> maü l'sdeukl es nicht, welchs» Einliuck eö auf 5,c lllva auwes^nden Töchter ,n>chcn mul). sich in solchsr Weiss stlUschwei» .,si,d als schioerc '^indc für den P^lcr dszeichnel zu sehen. N'>„ ^^i, ^, ci« werfe», l'elrachlel nlan es als ln,, >^^ »o» Schande, die Töchter e,n GlcicheS ll)u„ zu lasse», wie das auch in meinem Valelhansc sg gssch.,1). klingt ir gsudwo die Nolhiliciidigleil es mil sich. i>.ig sin Mäd. chei, fiir ,hll» Unlcrhal! arl»e,l.i. nimmt eine Kauf. manuslochler. eine Ocheunialliolochler. line Professo« renlochler eine Stelle als hehrerm, als Ociellschaf. lcrll,, als Kinoelivällerin oder Hauö^ällelln an. so wird diel) lilllguiß llglndwie ^schölügl. ljz h,,ßl. dlt Tochlci halie „ne unwil),rstll)l!che Neigung die Well lc«»cn zu lern.ll, sie habe eiu» jo groß« Vorliebe für den Verkehr m,l Kindern, sj, jp,,, s,^ dl»ch auch lllima! Z^dr uuo Tag umer sremde» M««» scheu bewege» lei,,,». Man elftudel ll^,»o,i„, Ver-walidlschall ol)ll Vllauullchafl mit »,» g.ilmlle». t» wclche e»»S Märchen eüilule» >oU, u,u l>el Sache tlüt« unuerfängllchcu. gemuihllch,,, »uo vornchmtn 'AlNNlch zu gelieu; al»er mau s»l!ch!l«ßl jlch „nr ,„ ss„ seilensllll Fä^eu dazu, einfach z» >a^,n ^ D»^ , gchl foil, ill» sii» '^lvl z« ucllleiiln, uin l ,., -___^ zu ll)nil. um uns daö ^cl>e» zu erlllchlern: und man uimnll ihm oamil dic (z>euugll,uuug. jeii,,n (inlschluj» voi, Aüdeln geliill'^l unv an»llü»»l zu scheu, man ,ulNl»l ldm die Freude, mil welcher es vieUeichl isi„s„ ^l. ruf e^risslil ha« und o-e ll'sche. gehovcue Slimmmm m,t w,lchcl man rluer ulu.n ^,l'>!lölage e«lg,ge»ire, len muß. um Alha^s» niil» solllomiin» oarnvult>l., l»lN^chi,l ivelde». Adel es g,bl zahlltiche Maochoi. »ene» eie tle»»,. uissc. die Aulage für geistige Vrschäfligung f,lil,n. die nichl lehre» u»l> erziedlu löiinen, die al'er nichls» destowiulgtl »«lillllos, alsp el'eufaUö in der ^'age sind. ihr Arol vcldienln zn müssen. Auch dieseu lull. RR« Auffassung, die es übrigells nichl hindert, das Recht der Ninon gegenüber ben Südstaale» u> würdige», und die friedliche Veilegliog des Slrcilcs überhaupt zu wünschen. Daß Frankreich so oder sc». ob eS für oder gegen Amerika Partei ergreift, tie Lage wesem-lich zu seinem Besten anszlinüßen bemüht sei» würde, liegt anf dcr Ha»d. Vorsicht ist daher in jedem Falle angezeigt. Oesterreich. Wien. Se. k. k. Apostolische Majestät haben den Armen in Venedig 4000 fi.. dem Waisenhause ui tt(.'8l« je 200 fl , den Kinderbewabr-Anstalte». dcm unter dem Namen ^u»08«iun<> » ^»nl' ^lvi«v bestehettden Wohl-lhäligleils-Inslitut je 300 fi. und verschiedene» Dürf-tigeu der Stadt ^00 fi. zu spende» ger»hl. — Ihre Majestät die Kaiserin habe» zun« Christ» bäume für uelstünmielte arbeitsunfähige Krieger j. H. des Herrn Franz Union Danninger 100 fi. allergnä» digst übersenden zu lassen gernbt. — In der Sitzung des Staolralhes in Trieft am 9. Dezember verlas Herr Pilleri den Antrag dlS Gcmcinde'AuSsHnsses in Folge seiner Motion zur Er-nenmmg einer Kommission Behufs Studium« der Beziehungen zwischen der SlaalSrcgierung. dcr Gemeinde und der Verwaltung des ZwangarbcilShauses in Laib ach und eventuell zum Vorschlage der Errichtung cincs All'cilshauseS in Trieft uebst cincr Besserungsanstalt für verwahrloste Kinder beiderlei Ge-schlcchlcs. In diesem Antrage wiro namentlich auf den Uebelstano Gewicht gelegt, daß dem Triester Ma-gistrate anf die der Gemeinde angehörigen u»d im ArbeilShalise zu Laibach befindlichen Inoioiduen jcrer Einfinß. selbst in dem FaUe benommen bleibt, wenn es sich um Befreiung eines Individuums aus dieser Anstalt bandelt. Dag Schickel der im Arbeilshause Befindlichen liegt ganz in den Händen der Staats« Verwaltung, lväbrend doch die Stadlgemeinde für die ihr Zugehörigen bedeulenoe Summen entrichtet. Deß. gleichen sollen von mehreren Seilen Beschwerden über einige in dieser Anstalt herrschende Unregelmäßigkeiten lant geworden sein. und entspreche auch die Orgaiu-sation dcr Anstalt dem Zwecke nicht. Schließlich wird der Alllrag gestellt, diese DarsleUnug einer Kommis» sion. bestehend aus 3 Sladllälhen. zur Prüfung zu» zuweisen. Die Angelegcnbeit »rurde nach kurzer Debatte dabin zur Entschclrung gcl>r-ten. «Manche Huldigung, welche oem Kaiser darge- bracht wird. laßt nur eine Deutung zu. die nämlich einer Demonstration gegen plenwnlesische Agenle» uno jene wilden Fanaliler und (inännlichen uno weiblichen) Komiuiö rer politischen Demimonde, welche deren Konllnglnt bilde». Wir si»d nichl sanguinisch genug, um auf oiese Erscheinung schon jcyl große Hoff»»!»» gen z>l gründen, aber taö Eis ist el»»,al gcbrochcn. man wagt tS schon, sich selbst zu gcslehcn. daß in Ocstcrreich die Dinge trot) uUcr Hemmnisse doch einen anrern Verlauf luhmen, u»o enipfiooel es »ach und nach als cine Beleidigung, daß Plemont. unfähig, sich selbst zu helfen, unfähig, auch nur in dem kleinsten Wmlcl des LanreS erträgliche Verhältnisse zu schaffen, mit solcher Arroganz von seinem Berufe spricht, Ve« netien zu „befreien" und glücklich zu macheu. Ein auoereS unpolitisches Moment wiro man nichl unter» schäßen. wenn mau den Emftliß der Frauen auf die SllmnlUüg berücksichtigt. Es lassen sich in dieser Richtung eben nur Anoeulungeu gevcu. Der Anblick eines glücklichen Familienlebens hier einerseits. und Alles, was man uon dem Privatleben des Kö,>igs Viktor Eluanuel und seiner SleUung zu der Gesell, schaft sich in allen Hanpisladten Italiens erzählt andererseits, regt zu Parallelen an. welche unmöglich zu Glmsten der piemoullsischen Hoffnungen und Wünsche ausfalle» können." — Während der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Veneoig wuroeu die ll« Venedig verhaftet gewesene!» politischen Gefangenen bis anf eine sehr geringe Zahl u. zw. auf dir»kleu allerhöchste», Befehl in Freiheit gesehl. Unter den Freigelassenell befinden sich auch einige Fraucn, darunter d>e Richie des gc» wescncn Podesln Pornetti. NZien, 10. Dezember. Der rienernanllle Justiz« »unistcr Dr. He in soll heule ocn Elo in die Hände Sr. Majestät ablege» n»c» niorgen die Leilnng des IuNizmilNslerililNS überneyme». Die bedeutende Stellung, die er jel)t einzunehmen berufen ist. rechtfertig! einen kurzen Rückblick auf scine Vergangenheit' Dr. Hein. ein Mäyrer uon Geliurl. hat seine Slnoien m Olmüh vollendet uno galt auf der Uniuersilät als ein auSgezeichiicter Schüler. Seine Laufbahn als Advokat begann er in Iohannesberg in Schlesien, wclchcö zur Zeit der PatrimonialgelichiSbalktil rer Sih eiueö «herzoglichen Landrechleö" war. Kurz uor dcm Jahre 1848 ward er nach Troppan verseßl, wo er sich als Aruolal sehr bald dr» uorlheilhafirsl«» Rxf tllvarb. Er galt überdieß uon jeher als ein sehr freisinniger Mann uno wurde deßhalb im Jahre 1848 uon dcr Stadt Troppau in oen konsllluiitnoen RnchSlag gc-wählt. Hier schloß uoUcndS „ach Aufhebung der Märzverfassung wurde Dr. Hein uou dlu inachlhabtndeu ilreiseu sehr mißliebig ange-seyen, zumal er sich auch jcht, wie man sagt. nach lcincr Seile hin ein Blatt uor den Mmi» nahm und seine Hiße ihn immer mehr zu heftiger Opposition trieb, so weil natürlich eine solche in jener Zeit sich zu äußern Raum hatte. Dieß lud ihm uiele Gegner auf den HalS. deren er sich wohl »och heule erfreut. Er scheint mil Frouesberg zu denke,»: »Viel Feind, viel Ehl". Indcß genoß er als Advokat forlan aus-gezeichnetste» Ruf. als Vertheidiger war er von em» rringenoer GeDankenschärfe und nahm sich jeder Sache mit gleich lebliit'igsln u»d warmen Eifer an. Auf Geschworne »nachte die Warme und Nachdrücklichkeit seines VorlrageS tiefen Eindruck. Durch eine Reibe von Jahren Vize-Vürgermeister war er als solcher fallisch der Vorstand der Gemeinde« behöroe in Tll'ppau. »veil er die auf ihn gefallene Wahl zum Bürgermeister wiederholt al)Iehnle, i» der Voranossßllng — die Wahl würde nichl gcnlhmigt werden, der Gemeinderalh abcr sich zu einer anderen Wahl nicht enlschll'eßen konnte. Die Interessen der Stadt vertrat er mit Wärme. oft mit heftiger Opposition, nnd mit trefflichem Erfolge. Im Jahre 1860 wurde er zur Ueberraschung seincr Mitbürger i» den verstäillen Reichsrath berufen. Im Jahre l8lil tr« folgte seine Wahl zum GemeiüdevorsllMbe, so wie in re» Landtag mit an Einstimmigkeit glänzender Majorität. Scine Vl-lnfiing anf den Präsic>,nll>iiNlhl des gegemvärtig tagenden Abgeordnetenhauses ,»»0 seine Wirksamkeit auf diesem bedeutenden Postc» stehen Jeden» lebciil-ig uor Augen. Dr. Hein gill übrigens für sehr wohlhabend — und ungeachtet semeS mitunter schloffen Wesens rühmt man au ihm einen hohen Grad von Herzensgute. — Das k. k. HanoelSministeiium hat dem uu« ler der Leilliug der Handels- und Gewerbelamimr iu Finlnc stehenden Eisenbahn-Comit»' die Bewilligung znr uoiläüfigen Tracumig dcr Li»ie Karlstadt.F^ume crlhiilt. unler Wahrung des Vorrechtes zur Konz,s-sion für die Süobahn.Gesellschaft, welcher nach ihrer KonzessionS-Urkuncie bei gleichen Bedingungen daS Vvircchl vor sonstigen Konzessionsiverbein zilftchl. — Die «D. Z." meldet: Vorgestern an» 7. Abends vereinigte sich der größte Theil der Miglicoer der Slovalenotpulaiione». die sich geg.nwäit'g in Wien anfbält. zu einer gemeinschaftliche» Besprechung nno zum geselligen Verkehr in» Gasthause «beim Zeisig." Auch einige hier llbende Slauatcn fanden sich ,ne derselben wnrde in bezeich« ncnoci Welse „der Einhalt Oesterreichs" ausgebracht, ein anderer galt jenen hervorragenden slavischen Mä»N' ncrn. die schon vor zwölf Jahren den Kampf für diese ReichSeiiiheit anfgenommen haben; als solche wur» oen unter lautem Beifall Moyscs. Siroßmayer. Oze-liouich. Mazuranich. StraliMiroulch. Dobranöly u. Ä. genallüt. Ii» einen» »veiteren Toast wurde die dllujche Gastfllundschafl grfeicrr. dcr so manchsr ill Ungar» ucrfolglc Staue die Wohlihal des Asyls u»r. da»le. Im c»ge»ln Kreise sprach ma» mit großer Eütrüstung t)0» rcr Haltung lines Blattes, daß oie Präleüsion habe. als Vertreter dcr sloualischen I»« ieresscn z»> gellen. Man änßeite scharfen Tadel dar» über. daß dieses Blatt sogar m dcmscldcn Aligen-blicke. als die Vertreter der Slooalel hier an ciu« ftilßreicher Stelle der nationale» Rechte der Slouaken hier an n das Lebe» kone desoodere Gefahr. Für das besterzogene, innerlich lüchiigste Frauenzimmer aber würde man bei solchem Schrille gleich wieder Bedenke» lragen; daS heißt, man würre den Töchlcrn. auch dc» beste», tie Schmach anthun, sic durch ihre ganze Jugend, und in diescm Falle dehnen die Familie» die Zeit der Jugend für ihre Töchler übermäßig lange aus. für moralisch unselbstsländig. für sittlich unziiuellässig zu halle». Ans ver Besorg« niß. dnß sie sich wie Unmündige bclragen könnten, erhalt man sie also lel'cnslang in ei»er Unmündig« leit. i» der aus ihnen unmöglich etwas Rechtes wer-rc» kann. Aber cö ist nicht überall so in der Welt, und es ka»n u»d wird auch bei u»s i» Dcutschland nicht imnier so bleibe». I» Amerika, wo die weibliche Jugend der Millclstände. bei gnten Sillen und fcineu Manieren, doch viel selbststänoiger ist als bei u»s, albtiteu zu Lowell in den Fabrike» die Töchter an« gesehener Bürger aus dem ganze» Staate, und man hat füe sie sogar eigene Logirhäuser eingcrichlel. in denen sie leben, bis sie wieder i» ihre Familien zu« rückkehren. »achdem sie sich ei»» mehr oder weniger große Summe für ihre AuSstall»»g erworbc» liaben. I>» Genf werbe» wohlerzogene Mädchen in den Uhren, fabrile» beschäftigt, in Belgie» in den Eomploirs u»d Vurcaur der Eisenbahnen, ln Frankreich sind die Frauen und Töchter der Kaufleute bei der Buch. führung lhälig. In Bern leiste,, die geschickten Hände und die Sauberkeit von Frauen die vortrefflichste» Dienste bei dcr Bereiiung von mikroskopischen Präva» raten, und selbst bci uns in Deulschlalll) findet man ei»e Anzahl von Pußläoen. Weißzeug» und Tapisserieläden . die von Frauen geleitet werden, zum Theil auch Flauen zu Bcsißcrn habc». und die in der Rc« gel vortrefflich gedeihen. Dtim die Frauen sind meist häuslicher als 0>e Männer, haben weniger Bedürfnisse u»d c>»'» Sin» für Ordnung nud für das Delail; Eigenschaften, welche bei ledrr Gcschäflgs führung uo» großem Rl>l)c» sind. Aber bei uns i» Dculschland sind eö bis jeßt n,e>st nur 5ic Vlichlgc» l'ildclen. die F>,miiien des sogenannten kleinen Bür« gerstandcs. welche ihre Töchter zum Broterwerb erziehe». Es kommt also. um die nölhige Reform in den Vtllifsuelhällnisse» der Franc» zu »lache», wi, es mich bednnlcn will, hanplsächlich auf die Emsicht »lno Ehrlichkeit der gebildeten und ,licht reiche» Fa« nlilil» an, und a»f de» gnte» Wille» ihrer Töchter, den zu bezweifeln man Unrecht lhälc; den» es sind gar z» viele unter ihnen von stillem, schwelen» Lew, und vo» uoch schwererer Hoffnungslosi^k.il bedrückt. Finden sich gebildelc. deu soge»a»nle» gute» Slän» de» angehörende Familie», die es kci» Hehl haben, daß sie ihre erwachsenen Töchlcr »ichl leicht erhallen, daß sic ihnen keine Mitgift zu gebe», kemc anSreichende Versorgnng für ihr Lebe» zu biete» vermöge». e»t« schließt ma» fich, diese Töchier ebe» so gut wie dle Z «43 geleckte Iiwesliven als der AilsfiuL der Gesi»»u»gl» drr Sl.>u>'lei,depil!a!io» zur Geltung gedraii'l lveroe». Graz, 7. Nov. Mil t>,m beuli^en Tage hat die ^Volksstimme" zu erscheinen aufgebort. die Abo». >»euleu soll,n letzter Zeit massenweise abgefallen sei,,. AllfrlcliliVj qrsligt beda»,rn wir. daß die gebotene Ge> legenheit. ei» gutes OpposttwüSblatt daraus z» ge>-stalle,,, unbenützi blieb; denn daß a»ch auf geisti' gem Gebiete die Konkurrenz und l>er Kampf die Ent< wicklling fördere, wird wohl Niema»!' bestreilen. So hat der Herausgeber je»lö Plattes füglich nickt bloß sich, sondern, wie man weiß. auch manchen Ander» den empfindlichste» Schaben zugefügt und wild nun nachträglich den keineswegs beendeten, sondern noch gegen itn, schwebenden Strafprozeß zu best,lieu hal'en. Wie dieses Vlatt war hat aUerdingS Niemand einen Verlust zu beklagen. Italienische Staaten. Garibaldi bat sich. ohue das Parlament zu besuchen und unter Vermeidung jedes Aufsehens wieder naäi G,u»i begebe» »»» sich von dort mit mebrer,» Freuilde» uod seinem älteste» Sob»c Mcnolli am 7. Dezember wieder nach seinem Eilande eingeschifft. Das Ereigniß de« Tages in Turin war au dltslm Tage übrigens der Pater Passaglia. der uutlr qroöem Züdranqe von Hörern auS allen Alters» »»t» Gesellschail^ll.'ssen seille Inaustnralrede alS Professor an drr Turiner Hochschule hielt und mit Vegelsterung empfangen war». »fransreich. Paris. Nachrichlc» über das Befinden bcs Pap. fies lauten, ttoß der Dementi's der Regierungsblätter, schlecht, und in den hiesigen Kreisen, welche am be» steu über die Zustäilde Pius lX. unterrichtet sin». glaubt mau nicht, daß rr das Flül'j'Uir übsllebe» nxrre. Auf diese EuslttUlililäl mögen sich wohl auch die Worte Natazzi's übcr die Nänmung Nom's beziehe». Ionische Inseln. Aus ^orfu schreibt mau d,r .D. Z ": 3» der Nähe dlr btücblen Promenao, «;ur Krone" e,ilsleigl t'em dort sclleu bewegten Meere ein Fels. der den Namen Ponl,conissi führt und anf desse» Spiße eine lleine griechische K>rche den Vssncllcr ^»r Andacht und Pew»»der»»g der herrliche» Gegend eioladet. Ihre Majsstäl lie Kaiserin Elisabeth ha! während ibres viermon.Nlicheu Aufenthaltes auf Corfu diese lleine Insel sehr oft besucht. Die Corfiolen daben uu». um der bobr» k- gsgebc». Sie wolNen l'a» mit zugleich spätere» Zeill» das Aodelile» a» de» Pcsuch einer Kaiserln uo» Oestelreich bllvahren. Das bezügliche, durch die kirchliche Weihe gebobene Fest wurde am 7. November durch die einqebornen Cor» sicten. a»l deren Spihe die bohen Behörden verlreten waren, abgebalten. Die Feier begann mit eioem so« lennen Tedeum und Gebet für die Eiballnng Ihrer Majestät, wobei die Musikkapelle der philharmoiüsche» Gesellschaft milwilkte. Darauf vereinigte man slch zn einem fröhlichen Vankelte. bei welchem zahlreiche Toaste auf daS Wohl Ihrer Majestät ausgebracht wurden. Türkei. Ueber die neulich lelegrapphisch gemeloeten blu» tigeu Vorgänge an der montenegrinischen Grenze, namentlich <» der Nähe des Se,'« von Scutari, sind der «Don.-Ztg." iel)l aus Scutari briefliche Vcrichle zugekomme». Sie reichen bis zum 30. v. M.; ihr wesentlicher Inhalt ist folgenker: Am 27. November haben sich 8W Monlenegri. licr nach Scestani und von da uach dem am See von Scutari gelegenen türkischen Dorfe Munki bege« beu, während gleichzeitig eine ankere Ablbellung de» Weg nach dem kleinen tüiki>cheu Dorfe Nlepcl ei»« Sölioe etwas Ordentliches lernen zu I.iss,,,. esiuerben sle slch die Kenntüisse von Vnchfnhrern. von Gehilfe» ten, als wenn der Mann allein die Frau ernähr,» lchs Mellschlu. wor< unter ein Kind. Iu Mlnill oeiviaunlcll sie gleich« f.illö scchö Häuser u«0 löoleltN znirl Mcnschcu. S>e h.lllen die Plünc^ernng d-det uno ein ssuabe enlfüyri. Auf Heile der Monte« uegriner wurdcn ll) gelöoiel und einer gelangen. Die Köpfe der geiövteleu Monieuegtlnei wurocu »>^ch Scutari gebracht u,ü) dort am 2U, reu ganzen Tag über ausgestellt. Auch eine monlenegllnischc Fayne wehie von der F'stlüig m Scutari. Nichlsoestowelüger haben oie Scest.msr. irelche ueue Sch.iarcn uou Montenegriner!» a»lom!lll„ sahe», lhre aus Snoh gebaute» Häilser verblaunt u»o sich in eiuige sleincrnc Häuser zurückzogen, vo» welchen sie. bereit, sich dasell'sl zu verlhsldlgen. die Zugäoge verinauerlen. Die Weiber uuo Klnoer hall,u sle voi-her schon nach Antlrxni geschickt, wohin sich auch der kalb. Pfarrer vo» Scestani begeben hat. Die Montenegriner balnn sich für oen Augenblick zurückgezogen und erwarten Vcrslailullg'U von Kernl^za uno Selza. Del Pascha von Scutari semers/ils hat gleich« faUs licue Truppeu unter dem Kommando des Haffan Holli nach Sccsla»i enlseudel. Es mllllliegl kclnein Zwliscl. daL die fragliche Efpedilio» mit Zu^iMlNung deü Furslen uon Monle« ne.zro st.Ulgefllnoen hat. Der Kommandant derselben. Cop'Ioko, tiklälle aUcr Orte», daß er ten Auftrag habe. sich deö ganzen nm See von Scnt >ri gelege, neu Düllllleö vo» Kr.'ja z» bemächtige» uud sich vo» oa nach Anlivart zu begebe». Verulischte Nachrichten. Vaibach. Hcute Vormittag um !) Uhr f^no auf dem ^aili.lcher Felee. in l^er Nabe des Pulver« lbuliues, die Hinrichtung oer blioen 'Zeibrcchrr Johann lH. ^uö Verona und Flunz M., nnS M>n»lua gebürtig. welche am 19. Jänner islil ne Menschen' »»enge von 6—70UU Htooien, zu einem Dlltchcil dem weibltcheu Glschlechlc «»gehörig, sah dem traurige» Aklc zu. Die Elelulio» giuH rasch vor sich; liiu»en zehn MllNlle» w.,r das Toocsurlhelj a» l'tislu Ver. brechssi, voltzogsu ulio ocr llelsche» Gtlechligleil Ge« »llge gellistll. <^l?le bezügliche Gerichlüverh^udlung hade» w Inlercsse mill: tänscher ^eser auf die vou elnem Pltnnel«^leutenanl. Äergmanu, erslludene Zielbulle a»smtll!am. welche >» der Einfachheit ibrer Konstrllsliou und der ^eia> llgkeil der Handbabung alle» bisher elfllndenen Zlel» Apparaten Konlurlenz machen düifle, u»d schon jeht bei einzelilen preub,sche!l Truppenlheil,., mll gloßcm Erfolge angewenoel wird, Die ZielbriUe hat den Zweck, bet der Instruktion im Ziele» und im Schieße» di, ^'age des Gewehrs im Anschlage un? die Rich« lung nach dem Zlelobjlkt prüfen uuo lorltglien zu lö'imen. Sle wile del« Schüler ausgeseßl. Dae llüle Angenglos besteht au« gewöhnlich«»»» Glase, das rechte aus einen, „ach Innen zn dunklen, ».ich Auhen v!» mit eiüenl Spiegel bedeckie» Theile, in welch,m sich nur. in Höhe de> Pnpille. eine tleme. »ine» Steck» nadelkopf große Olffnung zum Dmchsehln blfiooel. Der Insliuirende stcllt sich rem im Anschlage liegen, de« Schüler dergestalt gegenül'li ans. raß er in dlm Spiegel las Spiegelbild vou Visir. Kor» u»d Zi»l« odjckl l>nrch Neft'lion sehen lai'u. uno berichtigt hie« »ach die vorkommende» Fchler l>cS VerdrehenS, le»> falschen Koronchmens und oes »luilchli^en Zillnehmeuö. Rcucjle Ullchrichlcn und TllcWuunc. Turin, lli. Dezember. I„ d,r gestrigen Kam« nv-^-! ,^ erklärt Nicaso!». dn« Ministerium sei bereit. auf die von einzelnen Depulirlen qestlUten Anfragen zu antworten uno weist soglcich nach. oaß vo» l2,0l)ft Eluigraiüe» !»i)l)(1 von der R^gieruug uulernüpi wer-rc». Er rechlierligl ferner die Verweisung eines Ve» uezianer Siuoenten der Nniversiiät zu Pavx, „ach der Insel Saromien Nach ihm rechtfertigt teUa Novell seine als Statthalter Siziliens gegen die Unterzeichnung des Piolesles wioer die französische Ol« kilpniio» Nom's geiroffelll» Maßnahmen. Er erwähnt ferner der Nelrumung mit dem Vemerl»». an de» Schwierigkeiten i» Sizilien se« die llllem« Partei schulo. Der Deputirle Mellane wirft d>u, M'nislerium vor, CavonrS Politik, welche dieser jeht gewiß selbst geändert häite. hartnäckig fortgejeßl zu d^ben. Er beschuldigt lüöbesoilderc 3i,c.'so!>. oie wahre llül«en>sche Politik nicht ausirchl zu erhallen. ,ril,»trt a» »in Zlllliwr 3ic>sc>l>.s als Siallvaller von ToSccma, worin dieser verspricht, wcoer Holr^len ;u rekrutire», »loch Alilrhe» zu machen. Er tllknl. daö R.casoll die Menschen nlchl kenne' der Beweis hnfür liege in der Ernenullng vo» Se»alolen. »velche rrr aUgc» meinen ölimme znm T'vß ernannt wurdeu. Wir sehen — fährt Neoner fo,t — bervorragellte Aomi» r^ile uno Gellerale >u Diöpo»lbili!äl verseßei:! Weun Nicasoll Ne^pllz Uebel für ui'he>ll'lir erklärl. fo möge er slch zurückziehe!» »no seine» Posle» eiuem A»ber» überlasse». Schließlich tadelt Viepner das Ueberein-komml», welches man dem Papste anb'.elen wolile, »»d erklärt, gegen das Ministerium zu stimme», Turin, 10. Dezember. Offiziell wird gem,Icet. 29 bli Tagliacozzo gelangene Briganli si»» theils >n» Kampi'e gelöotel. theils füsililt »rorden. Unter diesen w ^eßle« re» Porjes sich lilfindet. London, ll). Dezember. «Dailv'Nsws" en». »e»t d^ran. daß die Plniser Kol>sere»z das Prinzip ai,.,enomll!s» balle, daß künftig Staat,,,, welche iu Kol,ft,kl mit einauder geralbeii, tie nuten Dieulle einer befiel!»»,te» Macht anrufe» werden. b,ool sie >^u de» W^ffl» ihrc Zuftllchl uehiuen. Die veltinig. !t» Staaten babe» damals ibre Zustimmung zu tne» si-»» Prinzip glglbc». A>ner>ka fi»l>e demuach den We^ vorder,ilet. auf welch,m dessen gesunder Son» ,s j^u einer ehrenvoUen Lösung führen kö»»le. G»g< land l!»r Ä!»!s>llc, ssls,! moralisch velpfi'chiet. die g>!« leu D'eiist, sines l'ffreuiil'sien Macht nachzilslichsu, Vtew-Vort, 20. N»^mj^ milil«lse ((i-l)ul-) von Hayl>l». Theate r. Heule. Dollnelstag: Der <^ohn auf Net« sen, l!l'El)l< v0'u lillgaiiscdeu Naiil'-„allhealts. u»o Frl. Keioel vom Treum,,» - Tdeal'l in Wien. Soloiänzer, werd,!» zum zwene» Mal« als Galle auflrele».) Morgen. Freitag, geschlossen. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. T°s >^ch>m,g '"^ ^°"l'/'«l «"ch!«^^ Wind «>ll,rung «"„-.,... „i> 7 ^ <) Uhr '2'ir« ^!,74 - a.4 l» schwach l)t,l.l 2 .. Nchm, 322«! -0.« ,. 5 d,ll« dtw^lst 0.00 8. Dsl,mbll tt' Uhr 2».»g. ^i^. »^i ' — ^. 8 Gr. VV. ' schwach ln , Abd. .12y.«z — «».8 .. Wlndstl», <>,!!" Druck und Mrlag von Ignaz v. Kleinmayr s5 F. Bamberg in Laibach. — Perantwortlichcr 3iebakteur: A. Vamberg. AiHlmq;ur Sai^aclwrSeitmm. ^Nl'lpttl^l'ts^f iwien, (Mittag« l Nhl.) (Wr. Zt.,. Nbdbl,) Dl'l' Haltung günstig und frcmdt Valuten um dr,i victel Percent bin,'g,r — bci llicht unbebluttndtn UmsähtU, Im ^V^lUUlNU)z. l<>. D,z«,7ä mit Verlosung v. I l83!) . . l^i — ^2l.5U „ ^ 1855 . . 8850 58,75 . ., lk«0 zu HttO i>. . . 82.S9 82,75 „ ^ zu llwfl. 8«,?^ 8^.U<> 2 Liel'cut'. u. Vukow.. . » 5 , «5.25 «5.75 Venetianisch,« Anl. lßätt „ 5 , «i 50------ Aktien (pr. Stncf), Natioxalbanl......748,— 75« - Kredit-Änst. f. Handel u. Gcw. zu 2ü0fi. ö. W. (ohne Diu.) . «80.5N l8N 6< N. ü. (Hscom.-Gcs. z. 5<><» ,l,ü. W. 5Ul,— «l»2-,ss. Ferd -vlordb. z. 1000 st. (§M. 2i ll). 2l12 -^taat«-(jis-Ocs. zu 2U0 si. C.M. ud«r Ü0U Fr......279— 2?N 50 ^lais, Mis.'Äahn zu 200 fi. C. M. <5? ä« «58 -Suv'nordd. Verb.-B.2U<)„ „ lli».50 i'<0 — Züdl. Staat«^,Iomb.-ven u. (ieni. ital. Eis. 200 ft, o. W. 5'K) str. m, 140 ft, 47. - ,47.- Pfandbriefe (für «00 ft) National- ssjäh. v.1,1857 z. 5'/» >'",än ly,»,75 ba»s aus 10., t'ttto „ ä„ 95.50 Mi,- !.i, M. vcrlosbare „ 5 „ «!'.— 8N.25 '^Uion.lb <^^^ .. 5„ 84W 8o.,0 au> »>l, W. ( Lose (Per Stück.) .streb,»Anstalt für Handel u, (Aew. zu Kwst.öst. W.....<22! 5 l'/!i.3N Don.'Damftss.-lÄ z. «00 st. «illl, v« 2^ U« 75 Stabtgem. Ofen zu 40 ,1. ö. W. . »5— 35 ü<» Wcrliazy „ 40 „ l«M. . 100.— lOl,- Zalm_________„ ^0 .. ,. ^5 50 3« S'eld Ware Palff^) zü4N sI.<5M. 37 25 .-,? 75 (5lary j»«0fi. «M. . 34 25 .'l»,75 St. Wlnois „ ' 15si0 Wechsel. 3 Monat, Well, Ärilt Augsburg, sür «00 ss. si.dd. N. .118 50 11U,7ä ^ranssült a. M,. dctto . IN».»l5 ll»,85 Haml'üsg. für 100 !l'/arl Vanlo . 105 10 !>».', 35 «.'»don. ,'iir 10 Pf. Sterling . 14N.U0 «41 >0 Pari«, sür KiO IranlS . . . 5575 5585 EourS der Geldsorte». Vclb Ware .st, Münj'Dusaten N fl.tt? sr. «sl, b8 «fr. Klonen . . . IN „ 40 „ l« ., 43 Napol,o»«b'or . N „ 24 „ 1 l „ 2tl R»ss Imverial, . 11 „ 5^ ., 1 < ^ 5tt ^ Vereinsthalcr 2 11 „ 2„ ll'/, „ Zül'er'Nssio >4'^ .. 5l> ., 140 , 75 Effelttell- und Wechsel-Kursc an der k. k. öffentlichen Nörse in Wien. Den ll. Dezcmbrr t«6l. Affekte». Wechsel. 5°/« Matalliqms ««,75 ! Silber. . . 140.75 ü°/« Nat.,?lnl, 8«.75 > l!^'!,d>,'N . . ,4l 40 Aa»f.l?tie» . . 748.— n .5. k. Dulai,» ss.70 Kr,d!taktie» !7s.«lU !! F r e lll d e n 2l «zeige. Den 10. Dezember 186l. Hr. Graf KoltlilmSki. Glllsdtslßer. uon St. Peler. — Hr. Tomillz, Psioalier. uoi> Agr«im. — Hr. Praschniker. H.inc'tlsmann. vou Mmikelldorf. — Die Herren: VveSnitcr. Handllsm^nn. und — Perdich, von Triest. — Die Herren: Hmiscn. F.ilirilanl. — Poppcr. Reisender. — Hernfeld. und — Handl. vo„ Wlcn. — Hr. Mlilschlechner. um, Äll>a. — Hr. Misll)lczy. von Verona. — Fr. Kriöper, Hanocls' mannsgatlln. von Krainblirg ^iizitation. Am 16. d.M. findet inVor-und Nachmittaqsstllttdcll iln Hause des Hemt H lUl ffen, Nr. 302, II. Stock, eine Möbel-Lizitation Statt^________ Z. 2036. (l2) gepelzte, pflanzcnartige Maulbeerbaume, von im Blatte ausgesuchter Dualität, wovon die eine Halftc in großen Stengeln und die andere Halste in Stammen mit Wurzeln für Hecken und Lustwaldchen besteht, sind zum Verkaufe vorräthig, und befinden sich theilweise in ^l,ssa«rn» (O Meilen von ^c!in>. 0U07: ^a«lnv», ?«I»/2l), ?l«l,ni) sivl!>i-2 8»n III!- N«<<0ll0 ; Vl»«l,««, 8l)lll),ivl, IVl-. 12l1^, und N«»vi«<», bci der Gasanstalt dcs c^cfcrtisztcn Bci ?lbnahme einer größeren Parthie »m. Betrage von lUM» Gulden, werden hinsichtlich der Zahlung sehr annehmbare Bedingungen gestellt. Kosmetisches. Die ^Ocsserr, Z^itmig" brachte in Nr. 10!) Folgendes: «Das Schicksal schreite! schnell." alicr mcllelcht „och schneUei der Geist unserer Zeit; AUcS wird jsßt rascher als je verbraucht. M,S „üßt sich lascher ali alS frliher. Warum sollte das Haar auf unserem Hauple cinc Ausnahme machen? Wenn also die „Mclitrina «Haarwuchs «Kraftponladt" dcs Herrn M. MaUy in Wien (alte Wieden. Hanpt. straße Nr 339) jenem UeliflN.indc wirfsain e»!qe^sn> arlieilcl. so muß die Puliliziftik davon Notiz nehmen, und namentlich dem schönen Geschlecht, das nichts weniger als dieses Adjlkliv verlieren will, Hell» Maliu's Zmiliermitt"! ernstlich empfehlen. sDissell'e ist pcr D'ose zu « fi. »tt lr. öst. W. in «aibach nur in der Handlung des Herrn .I<>I»»»» 1^,«'»» »eNnHA'Rt^ echt uorlälhig.)________ 3. 4S2. a (2)" VORLETZTE WOCHE zum Ankaufe von Losen der sechsten von der f. k. Lotto-Gefälls-Direktion garantirtcn großen LMerie sue gemeinnützisse llnd Woklthätigkeitszwecke. Es ssewinllen ^53^ Treffer zusammen 300.000 Gulden öst. Währ., und zwar Treffer: , mit M>«>«>«> fl. 1 „ 3«><><>«><> , 2 « . . HONtt fl. 1.'i0 ä. . R«>O„ 20lj « . . 5tz> ss. 2000 Scricn- ^0 „ (Gewinn-2000 stc u H „ ZicliiHiJK iiiiwiHQ»' in Laibach, erlaubt sich hiemit einem hochverehrten 7'. /^. Publikum zur geneigten Abnahme in ?,t //,-<>., und