^225. Dienstag, 2. October 1894. Jahrgang 113. kllibacher '"eIni,"' WbM^I «^"^"elsrndnnn: «anzjährig si, l5, halbjährig st. 7 50, Im Comptoir: biz ^,, 4"/,'ü "), ssur die «ustcNülig in« Haus aanMhrlg si. 1. — IusertionSnebür: Für ^^^^^^^°' "-Ucn ü5 lr,, glöiirl!' per Zeile 6 tr.! del üslere» Wicderholuiige» per Zelle 3 lr. Die «Lalb. Zelt.» erscheint tMich, mlt «lusnahme der S°»n- mib Feiertage. Die Udmlniftratt ,! bestnbet sich llongreftplatz Nr. 2, die Mcdaction Vahnhofgalse Nr. Ib. Sprechstunden der Redaction von « bi« 1l Ubt vormittaa» — Unfranlierte Vriefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. ' ^ Amtlicher Hheil. k^st die?. Apostolische Majestät gerllhten aller-3'^. des?.?°"bung des Oberstlieutenants August ??"d 3l/V"erieregiments Alexis Großfürst von W >inq alä ^ "?^ bem Ergebnisse der Supcr-^ Dauer '^" dienstuntauglich mit Wartegebür 3)w^ Uebsr? ^bres anzuordueu; ^°/äf/^nahme des Oberstlieutenants Josef M herw. ^^anterieregiments Prinz Friedrich ^- ^"hesta^ "^len Nr. 45, auf sein Ansuchen sil ^t>en Os."3 "»zuordnen, demselben bei diesem ? dttTa "^stens-Charakter aä iwnors« mit Nach-w!"^ruck "r M^.",""d anzubefehle«, dass ihm ^ti ^^°er Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt- l^^t ei^Hlng des mit Wartegebür beurlaubten, « Hiajo,s Fufterarbitrierung diensttauglich er- von Holtz, des «IZ do« Nr s Wilhelm I. deutscher Kaiser und ^k^r T^ in den Präsenzstand bei 5°3 ^ranl !>'^'"ung zum Infanterieregiment ^ ^" hauvtm. ^"'""b Nr. 19 anzuordnen; h.>t,ch planne erster Classe Oskar Freiherrn !^ ben W,i')es Ruhestandes, aus Allerhöchster 5 Tare ".^Charakter »6 Konoid mit Nach-kls. ^ Nebe ^leihen; ^^assr V"e des 'Militär-Oberbauverwalters ^/"H'^.launel, zugetheilt dem tech-^>t!..°^!ordn. ''^^"en Militärcomite' in den Ruhe- ""z des ^"° demselben bei diesem Anlasse das 6lanz-Ioseph-Ordens zu verleihen. ^sttt Vtsl's^^^lische Majestät haben mit bei . ^"sanw. ?".^"ng vom 23. September d. I. ^ ihn, Ä'w Steyr Karl Dierkes anlässlich ^d ^ tarfro' . "" Versetzung in den bleibenden ^chtsw ^," 3'^l und Charakter eines Ober- ^s allergnädigst zu verleihen geruht. E^ ^ ~ ^^_^ chönborn in. p. ^Äster ^k. Apostolische Majestät haben mit 5l. ^ector V I""ll vom 27. September d^ I. ^H-^all n4 ^"^^mnasiums in Troftpau ^ >s in W.U n zum Director des Fr^nz-Ioscph->!^ im ixn "nd den Professor am Staats-^^^^uemdcbezirke in Wien Dr. Victor Thumser zum Director des Staatsgymnasiums in Troppau allergnädigst zu ernennen geruht. Madeyski m. p. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Volksschullehrer in Lussinpiccolo, Weltpriester Jakob Pivcevic zum römisch-katholischen Religionslehrer an der Lehrerinnen-Vildungsanstalt in Ragusa ernannt. Nichtamtlicher Weil. Die Delegationen. Anlässlich des erfolgten Abschlusses der Arbeiten im Budgetausschusse der Delegation des Reichsrathes schreibt die «Presse»: «Wirft man einen kurzen Rückblick auf die glatte Manier, in welcher die Geschäfte in diesem Ausschüsse sich abwickelten, und vergegenwärtigt man sich noch einmal den Gang der Debatte, die das politische und sachliche Verständnis der Ausschussmitglieder bezeigte, so wird man zur erfreulichen Erkenntnis gelangen, dass zwischen den Repräsentanten der gemeinsamen Regieruug und den Delegierten wesentliche Meinungs-Verschiedeuheiten überhaupt nicht bestehen. Rede und Gegenrede, Interpellation uud Interpellations - Beantwortung bezweckten in gewissem Sinne mehr eine Beleuchtung der Situation, und nirgends blickte ein Visstraueu gegen die Führung der Regierungsgeschäfte durch, vielmehr kam es zu wieder-holtenmalen zu eclatanten Kundgebungen des Vertrauens für die Minister.» An anderer Stelle sagt die «Prcsse» bezüglich der Entwicklung der Administration in den occupierten Ländern: «Der Herr Reichs-Finanzminister v. Kallay hat vor zehn Jahren mit starker, selbstbewnsster Hand einen Plan entworfen, nach welchem die Administration Bosniens und der Hercegovina zu führen wäre, und an diesem Plane ist bisher unentwegt festgehalten worden. Was auch alle Kritiker fagen mögen, welche mit irgend einer Begründung an dem heutigen Regime in Sarajevo etwas auszusetzen haben, so lässt sich doch nicht leugnen, dass dort innerhalb eines De-cemnums so viel geleistet worden ist, dass jeder Fremde, der au die Aosna oder Narenta kommt, von dem erzielten Fortschritte ganz überrascht ist und ohne jede Voreingenommenheit erklärt, dass die occupierten Provinzen die übrigen Balkan-Länder in vielen Dingen bereits überflügelt haben^_________ Die Finauzpläne der italienischen Regierung. Wie dem Mailänder «Commercio» aus Rom geschrieben wird, beginnt allmählich etwas über die Finanzpläne der Regierung iu die Oeffentlichkeit durchzusickern. Danach beziffert sich der zu deckende Fehlbetrag im laufenden Budgetjahr auf 50 Millionen, wovon 30 Millionen den Unterschied zwischen den ordentlichen Einnahmen und Ansgabeu zu Lasten der letzteren darstellen, während die restlichen 20 Millionen erforderlich sind, um die Unterstützungscasse der Eisenbahnbeamten und die Staats Pensionscasse in Ordnung zu briugen. Um obige 50 Millionen zu decken, sollen 20 Millionen Ersparnisse in der Verwaltung durchgeführt und restliche 30 Millionen durch Eröffnung neuer Einnahmsquellen beschafft werden. Die Einfchränkung in deu Ausgaben der Verwaltung vertheilt sich: 10 Millionen Krieg und Marine, 4 Millionen öffentliche Arbeiten, 5 Millionen Schatz und Finanzen und der Nest auf verschiedene andere kleine Zweige. Was nun die geplante»» neuen Steuern betrifft, so hat der Finanzminister Boselli bereits ein gunzes Bündel davon vorräthig. Zunächst Reform der Alkoholsteuer, ferner Projecte zur Erhöhung der Ne-gistrierungs- und Hypothekenabgaben, dann der Schul-uud Militärsteuer :c. Wahrscheinlich dürfte die Reform der Alkoholsteuer allein schon ausreichend sein, den Fehlbetrag von 30 Millionen zu decken; sollte dies wider Erwarten nicht der Fall sein, so ist die Einführung einer ganzen Reihe von Monopolen ins Auge gefasst, z. B. Spielkarten, Zündhölzer und Petroleum und außerdem eventuell die Wiederherstellung der eingegangenen Tabakregie. Der Correspondent des «Commercio» fügt hinzu, dass alle ditse Nachrichten aus Regierungskrisen stammen, dass sie daher besonders, was die angekündigten Ersparnisse in der Verwaltung betrifft, mit großer Vorsicht aufzunehmen sind, denn viele derfelben dürften sicher durch erhöhte Ausgabe auf anderen Gebieten, wie Sicherheits- und Colonialdienst, wieder aufgezehrt werden. Ueber die angekündigten großen organischen Reformen verlautet bei alledem noch immer nichts Bestimmtes, aber felbst wenn sie zur Einführung gelangen, könnte sich der Nutzen derselben für den Staatsschatz erst frühestens in drei bis vier Jahren bemerkbar machen. JeutNon. Kl U^wt nnd Kindcslcbcu ""e der deutscheu Dichtung. V°"Flor.Hi„tner. ^ ^ ö"versi.A ^'^ "°" Kindesglück, aber von Zukunft umgoldet, zeigt ^heri^ -l" oschko ,n seinem Gedichte «Die U^b Mir d s'" dich nnd wcinc nicht! H, M''r. da „^ '"""« Acnmhen nun ^ckchen"" "" uns gütlich thnn l> nur.» L^^d ^ ^'""clm, l?" ""'" """I mehr »ug da die W ' b'"" der Kasten ist leer. - - k>. d^"gen t^'5^s mehr hat, um es ins l'> kleine ihr Liebstes, ihre N '^ .! dem z?.Futter Noth zu lindern. Die >.^"l> s^w" '' und die Stimme ver- °^ '"' e^^"lein «^"ftstück aus der Schürze ^^rä>?' AenM U'?^W"lein perlt daranf, als '^egt ^ Da stiehlt sich ""ne AH "nsten Taxators und mit ... Die Puppe nehm' ich nicht Mein Kind, behalte dein Ncnnchen und bleibe Ein Engel, wie heute, an Seele und Leibe; Ich will für dich sorgen, mein liebliches Kind, Das melde der weinenden Mutter geschwind. Und gerührt geleiten die Umstehenden die gute Tochter hinaus, und bald ist der Mutter geholfen. Nicht oft aber erhellt eine Freude das Tagewerk des armen, erwerbsuchenden Kindes, wie in Gleims Romanze vom «armen Manne und seinem Kinde», wo die blanken Thaler aus dem Brotlaibe kollern, oder in Krummachers Parabel, wo anstatt der verendeten Kuh eine neue, schönere Plötzlich vor der Hütte der armen kinderreichen Witwe steht. Höchstens ein glücklicher Traum breitet eiuen Schirm von Licht über das elende Dasein und träufelt ein Tröpflein Erquickung im hartm Kampfe des Lebens. Der arme Circusknabe bei Luise Pessiack, der dem Volke zum Zeitvertreib seine zarten Glieder verrenken muss, der so arm ist bei Tage, ist selig im Traum der Nächte. Da sieht er das theure Bild der Mutter und sie küsst ihn und drückt ihn au ihr Herz, und in ihrem Arm verstummt seine Qual, und das Paradies der Kindheit mit seinem Himmelsglanze schließt sich ihm auf. Freudlos! Dieses Wort bezeichnet dcn ganzen Jammer eines Kindesschicksals. Der Freude entbehren in der Iugeud, einer Zeit, die ihr verklärendes Licht ausbreiten soll über das ganze Leben, deren Er-innerungen dem Menschen wohlthun soll in den spätesten Tagen! Gibt es einen traurigeren uud ergreifenderen Anblick für den Menschenfreund, als ein armes, verlassenes, hungerndes, halb nacktes, geistig verkümmertes Kind? Wen das Erbarmen mit der traurig hinwelken- den Jugend nicht dazu aufruft, zu lindern und zu helfen, wo und wie er kann, der mache auf deu Namen eines fühlenden Menschen nicht Anspruch, der strecke die Hand nicht aus nach einem eigenen Herde! «Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!» — Mächtig pocht diese Mahnung des Dichters an das Herz eines jeden, dem hilfsbedürftige Kinder den Lebenspfad kreuzen. Es ist ein Erlösungswerk im wahrsten Sinne, diesen Parias unter d?n Kleinen das erhabenste Gut des Menschen-thums, die Menschenwürde, zu retten, die finstere Nacht ihres Daseins mit einem Schimmer holder Daseinsfreude zu erhellen. Denn auch diese Aermsten und Elendsten sil,d Kinder Gottes, und wer einem von ihnen die Hand reicht, die es erhebt aus dem Staube, körperlicher Erniedrigung und geistiger Verkümmerung zur Höhe würdigen Menschenthums, d.r versteht das Wort des Apostels, dass die Liebe das Größeste sei und ewig bleibe. Wie die Lyrik des Mitgefühls mit den unglücklichen Kleinen, wie wir oben gesehen haben, in Albert Träger gipfelt, so haben hilfreiche Güte, Edelsinn nnd thätige Menschenliebe dem armen Kinde gegenüber in diesem Dichter den lebenswahrsten, eigenartigsten und wärmsten Anwalt und Fürsprecher gefunden.' Herder'sche Menschenliebe spricht aus den Versen, die der Dichter an die glücklichen Besitzenden richtet: Ihr wehrt es ja dem Vogel nicht, Den gastlich euer Wald behütet, Dass er die grünen Zweige bricht Znm warme» Nest, darin er brütet; Die ihr den Vogel nisten lasst, Habt mit dein Menschen auch ^barmen, Vergönnt dein stiiringetnuttcn Ast, Das dürre Reis dem Kind des Ärmei,» Laibncher Zeitung Nr. 225, 1910 2. Octobers Politische Ueberficht. Uaibach, 1. October. Im Laufe dieser Woche dürften die Delegationen ihre Berathungen abschließen. Die österreichische Delegation wnd heute, Mittwoch und Freitag Plenarsitzungen halten. Im Abgeordnetenhaus!,' versammelt sich am Donnerstag wieder der Permanenzausschuss für die Berathung der neuen Civilprocessr im letzteren vorgeschlageneu Wohnungssteuer sowie der Conventionen mit gewissen Eisenbahn-Gesellschaften. Die am 29. v. M. vormittags mit dem anstrali-schen Paketboote aus Madagaskar eingelangte Post tellt fest, dass die Lieferungen von Munition für die Howas fortdauern, dafs die Lage des Handels sich immer schwieriger gestalte und die Situation der Ansiedler eine unerträgliche sei. Zwei Beamte der fran-zösichen Nesidentschaft wurden mit Steinwürfeu überfallen. ^ In Bezug auf das vou den Blättern verzeichnete Gerücht vou dem angeblichen Rücktritte De-crais' vom Botfchafterpost'N iu London liegt keinerlei officielle Mttheiluug vor. — Die französische Regierung hat keine Bestätigung der Meldung des «Herald» vou einem Ueberfall auf deu französischen Gesandt-schafts-Attache' in Rio de Janeiro erhalten. Der «Times» wird aus Petersburg berichtet: «Das Befinden des Zaren hat sich beträchtlich verschlimmert. Die Nieren-Entzündung hat stark zugenommen. Die Aerzte wünschen, der Zar möge sobald als möglich nach der Krim übersiedeln, um dort zu überwintern, zögern aber wegen des Risicos der langen Reise. Nach einer Petersburger Depesche des «Daily Telegraph» ist dagegen der Znstand des Zaren keineswegs besorgniserregend. Das Gerücht von einem Schlaganfall ist unbegründet. Der Zar indes halte seinen Zustand für schlimmer als die Aerzte. Er wünsche eine Beschleuuigung der Vermählung drs Thronfolgers.» Wie man aus Belgrad meldet, wird König Alexander die Reise nach Budapest und Berlin am 13. d. M. antreten. Der serbische Monarch wird in der ungarischen Hauptstadt als Gast des Kaisers Franz Josef zwei Tage, und zwar drn 14. und 15. d. M., verweilen. Wie verlautet, wird deu König in Semlin ein Separat-Hofzug erwarten nnd er daselbst von den ihm zur Dienstleistung zugetheilten militärischen Würdenträgern im Namen des Kaiseis begrüßt werden. Reuters Office meldet aus Shanghai vom 29. v. M.: Hier circuliert das uubestimmte Gerücht, dass die Iapauer im Norden von Tschifu eine große Streitmacht zu landen im Begriffe seien. In den ausländischen Colonien von Peking uud Tientsin mache sich große Besorgnis geltend. In Tientsin organisiere man Maßnahmen zur localen Vertheidigung. Aus Haag wird vom 30. v. M. amtlich mitgetheilt: Gestern wurden nach lebhaftem Widerstände vier Befestigungen vor Mataram erobert; eine derselben wird unsererseits besetzt gehalten und neu verschanzt. Ein Officier uud 11 Mann sind gefallen, vier Officiere und 45 Mann verwundet. Die Verluste der Balinesen sind bedeutend. Tagesneuigleiten. — (Hosjagde n.) Aus Eisenerz wird vom 29. v. M. berichtet: Die gestrige Jagd in der Hasen-wilzing hatte eine Strecke von 51 Stück, darunter 29 Gemsen und 14 Hirsche, ergeben; davon hatten erlegt: Ihre Majestäten der Kaiser 3 Gemsen und der König von Sachsen 1 Thier und 3 Gemsen, der Groß-herzog von Toscana 1 Hirsch und 1 Gemse, Prinz Leopold von Vaiern 3 Hirsche und 1 Thier, Prinz Arnulph von Baiern 2 Hirsche und 4 Gemsen, Prinz Hohenlohe 1 Gemse. Fürst Windisch-Grätz 1 Hirsch und 3 Gemsen, Graf Paar 1 Hirsch und 1 Gemse. — An der heutigen Jagd am Gressenberg hat Se. Majestät der Kaiser wegm Inanspruchnahme durch Rsssicrungsgeschäfte ^ genommen. Dieselbe ergab eine Strecke ^. Dl^ 30 Stück Hochwild. Vor der Abreise sp^dctc »^ der Kaiser für die Ortsarmen von RadM" von 200 fl. ^ — (Verein für Socialpol'"'^ Festbankett des Vereines für Socialpolitll am ^ erschien auch Se. Excellenz Finanzminister A. ^ Derselbe hielt an die Anwesenden eine v^» welcher er den Entwicklungsgang des ^^ei^ Socialpolitit schilderte, die Verdienste ^ ^ die Schulung des öffentlichen Geistes belong ^F dann: «Nicht in der Veränderung, nicht ' ^l Umwälzungen, sondern in der DurchdrlM^P waltung mit socialpolitischm Ideen liegt d«e ^ Wicklung Europa's. Wer gegen diese Dmge I'^^p oder ablehnend verhält, verliert die lM'g^ D' zuletzt auch den politischen Einfluss- . ' «Fc^ Ministers wurde mit großem Bcisalle aMn ^ - (Großmüthige Spende, ^^ Presse, hat eine Zuschrift eines ihrer "^"^ haltcn, mit welcher ein Menschenfreund, b" »D!^ nicht nennen will, 10.000 fl. für die V°' ^ Diphtheritis-Hcilserum zur Verfügung '" M Widerhofer wurde von dieser Spende teleg" ^, pändigt, und die Redaction der «Neuc" ^/. wird sich mit demselben ins Einvernehmen ^ ^ raschester und rationellster Weise die Spen° werden könne. «,..«5!^» — (Von der Lemberger N«»'.^ In Lcmberg ist am 29. September der 9 ^ z^ neologen-Congress, welcher den Protomed'c"^,^ nowicz zum Vorsitzenden wählte, sowie d" ^e^ der galizischen Erwerb- und Wirtschaft» ^^si' zusammengetreten. — Die in Lemberg ^ M. glieder des Krakauer Gemeindcrathes habe' ^' meister von Lemberg am 29. u. M- "" hie^ gestattet. In der Landes-Ausstellung """" . „„t der Stadt Krakau von dem AusstellungM" ^ , Präsidenten Fürsten Adam Sapieha an oe ^. lich empfangen. «side^,^ - (Der neue Landespra'^c^ Schlesien.) Landespräsident Graf ^" ^t ^.'' 28. v. M. in Troppau angekommen «nd ^ ^ >^ September die Amlsleitung übernommen- „ U,, Üandcspräsident R. v. Jäger verließ aM ^^ mittags Troppau, um sich nach « ^ „d ^ Bahnhöfe hatten sich sämmtliche VeaM e , Honoratioren zur Verabschiedung einge?"" ^ " «5 - (Ein Mord.) Wie der -^'Hi^ aus München berichtet wird, wurde der " i„ ^ macher Huber in dem Zimmer des be» ^ e^ miete wohnenden Polizcicommissiirs A"" he«»;! aufgesunden. Weder vom Thäter, noch M"" z instrumente ist eine Spur vorhanden, w'?^!! folge hätte der Mordanschlag dem P"'s 5 gölten. ^_, 29. ?F — (Versuchter Betrug.) "^ Ve, ve > ^ gegen Caliani, Fantolini und ^"w.. ^i^V Betruges an dem Eigenthümer deS bekmmteu Sammlung, die Ludwlg " " <^ ^ und Clemens Brentano in den ^ W< ^ 1808 nnter dem Titel «Des wH'^ ^ ^? herausgaben, finden wir über Y"u^t ^F Liedchen, die sich auf die kleine, l'^ ^liss^ veziehcu, zu oder von den ho^" „ """ ^ fprechen und erzählen voll ihrcm ^ F ihrer Lust und Last. ^ . dass,^F Und es ist nicht zu verwunde "^ .^/ und Volkslied im Dienste des Volk^ '^ ^H^ suchen ; denn ewig neu und macht'S ' ^s ^ Aük. dcuu die reine und unberührte 3ca > .^ett ^1 den Menschen ausübt. Wer stille ""^>s^ l'l sucht und sein Herz durch Schönes. " z, ^ <, crfrmeu will, der senke stmen ^'"^l'^V Quell heller Kinderaugen und .ia,i Alz^h/ glockenreinen Kinderstimme in >"" .,,, W<,/ wiederklingen. Und er wird sich an ^' .^er ' laben, von dem Oesterreichs groß" " Seit ich uou dir gekostet, Du labend heller Vorn, ^ Dünkt jedes Aass nur w' Und jede Rose Dorn- O, dass du immer Mest, Du leichtversiegter Born ^33!!Hiw^Nr. 225. 1911 2. October 1894. ?M°U^.e r Unfall.) Der in der Nähe von 3' lllns üz/I ^^ Schieferbruch ift zusammengestürzt, 3." «uz r« "". '5"" Tod fanden. Sieben Arbeiter ^ Eine Lei^ ^bengange mittelst eines Seiles ge-3^0 biz '^Arde geborgen; die übrigen, die unter Meinlich «.f. " ^"lkn Steinmasse liegen, werden "»en, ^ "it nach mehreren Wochen geborgen werden !^"s> ^ ? ^° ^' ^ reigniffe.) Dem «Journal s»^'ttt ^s- " ^"em gelegentlichen Corrcspondcntcn ?"tn El,,s' ^"^ Stadt San Domingo von einem ?.° ^ In ^ ^''"gesucht und zur Halste zerstört 2 E,b^» bo« Regengüssen sind aus der ganzen !^ ^svli^ ° .""all Ueberschwemmungen eingetreten, ^llen, " Saguala - Grande zahlreiche Opfer ! ^ l N 3 W 29"^'^^ Einbruch.) In Florenz h°?" lnel,^^ "'^" bei Corsini, dem Vermögens-^' °'"e Trus "'^" Familien, ein Einbruch statt, " °us dess "" """ MiMon in Geld und Wert-kk, ^(Evi„ Arbeitszimmer entwendet wurde. ! wier„"^ ^"ßes Aufsehen erregt die Ver->k/ blllenbes.s.?^^'cher deutscher Spione bei den Mar-lllchrr H""^"' Namentlich bri der Untersuchung li^lEin ° """ compromiltierende Papiere. ^ Killer ^"^ Heilmittel.) Dr. Metschnikoff, ^ "">e>n Cb.s.' ""' 'st es gelungen, mit Hilfe v."'che «. ^ ber Fabrik. Dem Trauerwagen, '"'°"en °^"den !!'^ Kranzspenden schmückten, folgten ^« ^"^vcis.:' °?. Commando der Feuerwehr, Depu->st, "lchenmp« ""»erwehren und eine überans zahl-.^^ ^°l dem ^ '""che dem Todten die letzte Ehre Kt^lein
  • l,l °""^use und am Grabe sang der ^l Menw ^"a» weihevolle Trauerchöre. Unter !?« brav^" °Uer Theilnehmer wurde die irdische ^ l. ^tig^^annes, der ein Opfer seiner Pflicht ^ kie ,^rc»l,e ^ "^ schweren humanitären Berufes ^l"°hw Wl°ßmul^ ^^'^ "ir vernehmen, gibt !"Ach "e ^^ »wüth der Bevölkerung in mildherziger <^itcusd ^ kund, und es wird auch die Henry zugunsten der Witwe und dreier unmündiger Kinder des Verewigten veranstaltete Benefizvorstellung zweifellos zahlreicher Theilnahme begegnen. * (T 0 d i n f 0 l g e v 0 n B r a n d w u n d e n.) Wie uns aus Krainburg mitgetheilt wird, kam die 77 Jahre alte Auszüglerin Maria Perne von St. Nmbrofi zu ihrer in Sittichsdorf ansässigen Tochter Anna Urbancic, um ihr während deS am selben Tage daselbst stattfindenden Kirch-weihsestes bei der häuslichen Arbeit behilflich zu sein. Als am Vormittage sämmtlich? Hauslcute zur Messe gicngen und nur Maria Perne zu Hause blieb, um das Mittagsessen zu bereiten, gab dieselbe zu diesem Zwecke cine mit Fett angefüllte Pfanne auf das Feuer und entfernte sich. Nach einer Weile zurückgekehrt, fand sie die Bratpfanne in Flammen und bemühte sich, das Feuer in derselben mit der angelegten Schürze zu ersticken. Hiebei fiengen ihre Kleider Feuer, und bevor Leute zur Hilfe kamen, erlitt Perne derartige Brandwunden, dafs sie denselben am Nachmittage desselben Tages erlag. — ^ * (Zur Warnung!) Wie gefährlich die Ausübung alter Gebrauche werden kann, zeigt folgender Vorfall: Am 25. v. M. kamen die Burschen Valentin Bernard, Johann Naglie, Thomas Bercic, alle von Strapse, pol. Bezirk Krainburg, in das Haus des Besitzers Jakob Basar in Straz,^ und verlangten aus Anlass einer Hochzeit den gewöhnlich verabreichten L.ih-kauf per 30 fl. Der Bräutigam Anton Basar aus Ober-Feichting und dessen Braut Theresia Gorjanc aus Strazise fowie die Zeugen sträubten sich dagegen, infolge dessen ein heftiger Wortwechfel entstand, nachdem ihnen der Bräutigam nur 15 fl. als Leihkauf anbot. Die Burschen, namentlich Bernard, wurden immer zudringlicher und bedrohten den Bräutigam und die Hochzeitsgäste. Als die rabiaten Bursche vernahmen, dass die Gendarmerie-Patrouille im Vorhause des Basar sich befinde, giengen sie in ihren Forderungen herab und begnügten sich schließlich mit einer Abfindung von 16 fl. Sie freuten sich jedoch nicht lange des Besitzes, denn sie wurden wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit, begangen durch Erpressung, festgenommen und dem k. k. Bezirksgerichte eingeliefert. ^- * (Schadenfeuer.) Am 23. v. M. um V. 3 Uhr früh brach in der Dreschtenne des Kaischlers Johann Rahne von Recic, polit. Bezirk Radmannsdorf, Feuer aus, welchem Haus und Stallgebäude des Genannten scwie die Wirtschaftsgebäude des Nachbars Anton Prelnar zum Opfer fielen. Das Feuer dürfte entweder gelegt oder durch Unvorsichtigkeit eines Passanten entstanden sein. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen, noch ist Vieh umgekommen. Rahne erleidet einen Schaden von circa 1000 fl., Pretnar einen solchen von circa 1500 st,, während sich die Versicherungssumme für beide auf nur 700 fl. beläuft. Die Feuerwehr von Veldes hat sehr Ersprießliches geleistet und trug auch der Herr Bürgermeister von Ober-Görjach, Jakob Zmner, durch sein umsichtiges Eingreifen in die Löschungsarbeiten sehr viel zur Unterdrückung und Localisierung des Schadenfeuers bei. —r. — (Bau gebrechen.) Wie man uns mittheilt, besteht für die Passanten der Erjavecgasse insoferne Gefahr, als sich die Console« vom Gesimse des Seunig'schen Hauses losbröckeln und aus das Trottoir herabstürzen. Die Trümmer einer der herabgestürzten Confolen kann man feit einigen Tagen auf dem Trottoire beim Hause sehen. — (Neue Feuerwehr.) Im Pfarr- und Ge-mcindemte Altenmarlt bei Pölland. Bez. Tschernembl, ist die Gründnng eines freiwilligen Feuerwehr-Vereines im Zuge, welcher seine Thätigkeit aus mehrere benachbarte Orte ausdehnen wird; die bezüglichen Vereinsstatuten wurden zur behördlichen Genehmigung bereits vorgelegt. —0. * (Deutsches Theater.) Als zweite Vorstellung gieng gestern Wilbrandts glut- und farbenreiche Dichtung «Aria und Messalina» in Scene. Die liebenswürdige Poetennatur des Dichters, dessen Stärke in einem klassisch entwickelten Formentalcnt und in der vollendet schönen Sprache zu suchen ist, hat in dem seinerzeit mit sensationellem Erfolge gegebenen Schauspiel Scenen voll einfach poetischer Kraft geschaffen, die ihre Wirkung nie verfehlen werden, so sehr auch die Neigung des Dichters zu den vom Virluosenthum getragenen äußeren Bühnkneffrcten überwiegen mag. Der Classicismus stilisiert die Dichtung, er betont das Poetische der Form. und man muss über das Genie, wie nicht minder die Erfindungsgabe des Dichters staunen, dem es gelungen ist, das Interesse an dem Schicksale einer «Messallina, zu wecken und zu fesseln. Wenn man der Dichtung vielleicht vorwerfen kann, dafs die Handlung vorschnell in der Exposition verausgabt wird, so kann man dem die tragische Kraft der erfchütternden Scenen wirkungsvoll entgegenhalten. Von besonderem Interesse ist die Entstehungsgeschichte der Dichtung, deren Erzählung wir als bekannt unterlassen. Für die große Tragödin des Hofbusglhcat'>rs geschrieben, fällt und siegt das Stück mit der Titelheldin, die eine ebenso schwierige wie dankbare Rolle zu bewältigen hat. In Fräulein Fritz fand sich eine würdige Vertreterin derselben, und wir können nach dem gestrigen großen Erfolge, die Künstlerin als künftigen «Stern» des Schauspielensembles betrachten und offen eingestchen, dass sie die beste Heroin ist, die bisher die deutsche Bühne in üaibach sah. Von imponierender Erscheinung, verfügt die Dame über ein volles, wohltönendes und modulations-sähiges Ocgan, ein ausdrucksvolles Miencnspiel und edle Bewegungen. Die Künstlerin weiß ebenso glücklich den ergreifenden Accentcn wie den wilden Aufschreien fessel-loser Leidenschaft Ausdruck zu geben, vergisst wider als liebendes noch als zürnendes Weib ihre Hohntsvolle Würde als Kaiserin. Die prächtige Leistung begeisterte das Publicum zu stürmischen Beifallsäußerungen, und Fräulein Fritz wurde ungezähltemale herausgerufen. Die übrigen Darsteller der Hauptrollen bewiesen sich als begabte und denkende Künstler, die ihren redlichen Antheil an dem vollen Erfolge des Abendes hatten. Den weichlichen Marcus gab Herr Elert mit realistischer Schlichtheit, fand jedoch in den Liebesscenen die wärmsten Töne der Leidenschaft und auch in der großen Scene mit seiner Mutter die erschütternden Töne der Tragik. Fräulein Marie Valmore, eine distinguierte Schauspielerin, spielte die Aria mit einfacher Würde und feiner Charak« terisierung der Seclenregungen. Die schätzenswerte Darstellerin fftricht schön und ausdrucksvoll und wirkt durchaus sympathisch. Das gleiche Lob gebürt Herrn Sternfels (Paetus), der manche Klippe seiner wenig dankbaren Rolle glücklich umsegelte und den etwas rührselig gezeichneten Helden und Vater trefflich individualisierte. Eine gute Figur stellte Herr Ren«! in der mehr passiven Rolle des Decius vor, und auch Schwartz fand sich mit seinem Narcissus brav ab. Die genannten Darsteller participierten verdienterweife an dem reichen Beifalle. Dem Träger der Rolle des Gajus Silius scheint die moderne Richtung der Schauspielkunst fremd zu sein, die verlangt, dass nicht nur im Lustspiel, sondern auch in der Tragödie die einfache menschliche Sprechweife vorherrsche. Uebrigens ist diese Rolle zu wenig hervorragend, um ein abschließendes Urtheil über die Fähigkeiten des betreffen- der ^^^^^ g>cmüh. "'"" von G. N. v. Ianuschowsky. ^^>ters^.. 5 Fortsetzung.) ^rucl^o.en, ^ ^s' ?im «''! Athem, und aus der Brust "H?t v?5 H Lchlsessel Platz genommen und h"te, löste sich ein bebender, ^^^To!^^nser fuhr mit gemildertem, fast Wd der Arme in 3^d n ^lödcten Z^lse? ^ Einige alte Diener Der Herr war mit einem 3>ln^'>re>^ Steuer gezogen. Die Braut c°l v?,)?lb,n I ' ^rfchwunden; ihre Eltern ruhten 5>'t' >, DiV"'c''" Grabe Er wollte nichts Kn dtten "Ut ein.r Ä"^"' denn peinliche Ver- Ahnung erfüllte, ^.'"berl Herz ei.^< ^ tief und qualvoll in Er hatte am heiligen Vl^' gcgn"' ^s^tet, deren Bewohner, Kd ^n fast hundertjähriger weithin als ^l>in'^ bei jh3 ^Nlhmt, durch die zahlreichen ^>Ä"iari^^W und Trostes erholten. ^ "M 'ger und U?' °"l der Bcrgplatte, worin H>d v>. dk7^?' fungierte ihr inneres X^be^ srin ^uderhaftesten Geheimnisse er- ^V>H'Mr^ herab das Leben ' ^" diesen/A ""er, im mährischen Lande "tanne wandte er, ohne das Pilgergewand abzulegen, seine müden Füße. Was er von Cölestin erfuhr, ist ein so naturwidriger Greuel, dass derselbe des Unglücklichen Sinne verwirrte und ihn mit einem lebensgefährlichen Nervenfieber auf das Siechbett warf. Sein Bruder, in defsen Brust die wildesten Leidenschaften das Unkraut der Sünde nnd des Frevels an der Menschheit nnd dem Sittengesetze emportrieben, das umso üppiger wucherte, als es kein Hindernis fand und von keiner wohlthätigen Hand zum Frommen und zm Nettimg der vou ihm immer mehr erstickten und vergifteten angebornen und anerzogenen gnten Eigenschaften,' ausgejätet wurde — sein Bruder, dem er das Erstgeburtsrecht abgetreten nnd beim Abzüge in den Krieg die angebetete Braut als ein Kleinod übergeben hatte, das er cinst vor Gott nnd den Menschen von ihm zurückfordern würde, sein unnatürlicher Bruder, dem diese Braut als das Eigenthum ws Bruders, als eine Waise nnd als Schützling, zufolge des heiligen Gastrechts, das die Barbaren nnd Heiden ehren, unverletzlich gegolten haben sollte, hatte sein Vertranen missbraucht. ---------------Ich will der Unthat keinen Namen geben, bei dessen Klänge die Unschuld und die Tngend ihr schamerröthendcs Antlitz umhüllen nnd der ewige Richter über den Sternen seine Donner rollen lassen müsste. Die Unglückliche wandte dein Hanse den Nucken nnd suchte bei dem frommen Klausner am Hostem, dem Freunde ihres fernen Bräutigams, Trost und Hilfe. Cölestin beschloss, die Unglückliche in die Obhnt der Klosterfrauen von Tischnowitz zn geben und stieg znm erstenmale seit vielen Jahren von seiner Klause herunter in das Marchthal, nm das Gewissen des Frevlers zu wecken. Allein dieser hatte feig den Schauplatz seiner Unthat verlassen und snchte in Abenteuern, sinnlichen Genüssen nnd nenen Sünden den Ankläger in seiner Brust gewaltsam zu übertäuben und znm Schweigen zu bringen. Noch lebte die Arme im Kloster zu Tischn owitz, als ihr Bräutigam heimkehrte. Er trug nun sein gebrochenes Herz in ihr Asyl. Es war ein trauriges, thrä'nenvold's Wiedersehen. Er fand seine Braut am Sterbebette, konnte noch einen Scheideblick in den Himmel voll Liebesseligkeit werfen, der ihm durch feinen Bruder geraubt und zerstört worden, und musste dem Engel, der sich in seine bessere Heimat schwang, geloben, an dem unnatürlichen Vrnder Böses mit gutem zn vergelten. Dieser Eugel hieß Ludmilla, der unnatürliche Bruder Wittek, der Beraubte nnd Verrathene Iaromir, jetzt Pater Kuno.» D.:r Prämonstratenser machte eine Panse, um seiner überströmenden Gefühle Meister zu werden. Herr Wittek stöhnte, die Angen fest in die rechte Hand ge^ dn'lckt und mit dem linken Ellbogen ans die Lehne des Stuhles, in dem er saß. gestützt. «Ich suchte dich lange,» fnhr der Pater fort, indem er sich d^n Sitze des Castellans näherte, an die Nü'cklehne stützte und zn dem Zermalmten herab neigte, «endlich fand ich dich am Hoflagcr unseres Königs zn Prag. Du feiertest gerade deine VermähllMg mit einer stolzen Dame. Sie ruht im Gwbe. Friede ihrer Asche!» Laibacher Zeitung Nr. 225 1912 2. Octobers den Herrn abzugeben. Bei dm Schwierigkeiten, die der Aufführung einer antiken Tragödie begegnen, gebürt der durchaus würdigen Wiedergabe unumschränktes Lob, uud es Wäre unrecht, an Kleinigkeiten, die ja geradezu unvermeidlich sind, zu nergeln. Auch bei dieser Vorstellung zeigte sich die lunsterfahrene Leitung der Regie, das Scenische macht,' den besten Eindruck und die Gruppierungen großen Effcct. Leider mangelt es dem Theater an Dcrorationen silr Stücke, die im classischen Alterthum spielen, und es erscheint beispielsweise ein mittelalterlicher Rittersaal in dem kaiserlichen Palast des Herrschers Claudius etwas unzeitgemäß. Das Publicum ließ sich jedoch durch derlei Acußrrlichleilen die Frcude an der sonstigen trefflichen Darstellung nicht trüben und legte eine Wärme und Begeisterung an den Tag, die in giellem Contraste zu der kühlen Aufnahme der Eröffnungsvorstellung stand. Hoffentlich wird das Wohlwollen von Vorstellung zu Vorstellung sich steigern, denn es ist noch ein Theil des Personales gar nicht vorgestellt und sämmtliche Fächer sind complet, ja einige doppelt besetzt, während in den Vorjahren eine Person mehrere Fächer vertrat. Das Hauö war gestern nur halb besetzt, was bei dem durchschlagenden Erfolge der Vorstellung sehr bedauerlich ist. W,r hoffen jedoch eine Reprise der geistvollen und effectreichen Dichtung und mit ihr jenen zahlreichen Besuch zu erleben, den sie und die Darstellung vollauf verdient. ^. — (Appell an die Mildthätigkeit.) Wie bekannt, hinterließ der verunglückte Feuerwehrmann In dos eine Witwe mit drei im zartesten Lebensalter stehenden Kindern, die, ihres Ernährers beraubt, nun der größten Noth entgegensehen. Die Mildthätigkeit und Groß-mulh der Bevölkerung hat sich so ost und glänzend bewährt, und es >zeigte sich bei dem Unglücksfallc so rege und tiefe Theilnahme, dass ts leiner weiteren Worte bedarf, um der Bitte, das möglichste zur Linderung des Schicksals der Hinterbliebenen, unglücklichen Familie beizusteuern, den nöthigen Nachdruck zu verleihen. Die Administration der «Laibacher Zeitung» (Congress-platz, Buchhandlung Bamberg) ist gerne bereit, zu diesem Zwecke Gaben entgegenzunehmen, und es werden die Namen der Spender veröffentlicht werden. — (Vom Theater.) Heute findet im slovenischen Theater eine Reprise von Webers «Freischütz» mit Frau Lidunla Inemann als Aennchen statt. Morgen wird zur Vorfeier des Allerhöchsten Namensfestes SeinerMajestät desKaisers eine Fcstvorstellung veranstaltet, die durch einen Prolog und ein patriotisches Gruppenbild eingeleitet wird. Zur Ausführung gelangl sodann der überall mit größtem Erfolge gegebene Schwant «Die Orientreise» mit theilweise neuer Besetzung. * (Circus Henry.) Die gestrige gut besuchte Votstellung brachte als interessante neue Programm-Nummer die Productionen einer Serpentinentänzerin, die großen Beifall fanden. Wie wir an anderer Stelle berichten, findet heutr eine Wohlthätigleitsvorstellung und am Donnerstag die Schlussaufführung statt. — (Fremdenverkehr.) In den hiesigen Hotels sind im Monate September 2682 Fremde abgestiegen. Ueueste Nachrichten. Delegationen. Budapest, 1. October. Die Delegation des österreichischen Reichsrathes hielt heute unter dem Vorsitze des Präsidenten Seiner Excellenz Freiherrn v. Chlnmecly ihre erste meritorische Plenarsitzung. Auf der Tagesordnmig stand das Budget des Ministeriums des Aenßern. Zu Beginn der Sitzung beantragte der Präsident Freiherr v. Chlumecky, Sr. Majestät dem Kaiser anlässlich seines Namensfestes die unterthänigsten Glück' wünsche der österreichischen Delegation zu übermitteln. (Begeisterte Zustimmung.) Der Kriegsminister war infolge einer Berufung seitens Sr. Majestät des Kaisers in der Sitzung nicht erschienen. In der Debatte über den Voranschlag des Ministeriums des Aeuhern ergriff der jungczechische Abge^ ordnete Kaftan das Wort. Der Redner bemerkt, er wolle loyal dem Grafen Kalnoly das Verdienst zugestehen, durch sein conciliantes Vorgehen das Verhältnis zu den Nachbarstaaten, insbesondere zu Russland, freundlich gestaltet zu haben. Doch konnten uns diese Beziehungen vor den unheilvollen Folgen des bewaffneten Friedens nicht bewahren. Redner spricht sich sodann gegen den Dreibund aus. Bei der Besprechung der Lage auf der Balkan-yalvmsel wührt Redner das Verhältnis zu Rumänien und greift das Vorgehen der ungarischen Regierung n der rmuamscheu Frage sowie die Magyarisiemngs n i s,.m^^"."^^ """ Präsidenten Freiherrn v. Chlumecly unterbrochen, mit dem Ersuchen die inneren Verhäluisse Ungarns nicht in ?"/' "!V^ er "" ""tereu Verlaufe der Rede die llrchcllpolltischen Debatten m Ungarn desprcchm wollte unterbrach ihn der Präsident neuerlich ,mt emnn war-men ApM an dm Tact des Reoncrs, worauf orchlbe zur Erörterung der Lage in Böhmen übergieng. Hieliei brachte Delegierter Kaftan heftige Angriffe gegen dcn Statthalter Grafen Thun vor; Präsident Freiherr v. Chlumecky fordert den Redner auf, persönliche Angriffe gegen einen hohen Staatsfunctionär zu unterlassen, der selbst hier nicht anwesend sei und dessen Chef auch nicht in der Lage sei, ihn hier zu vertreten. Hierauf sprach noch Delegierter Vaernreiter, der sich gegen den Delegierten Kaftan wendete. Derselbe führte aus, dafs mehr als ein drittel der Bewohmr Böhmens für die Aufrechthaltung des Dreibundes und die Inngczechen nicht berechtigt seien, im Namen Böhmens zu sprechen, da die Altczechen wie auch die Na dicalen die Iungczechen nicht als ihre Vertreter betrachten. Redner drückt dem Grafen Kalnoky das Vertrauen aus. Del. Pacak (Inugczeche) fpricht sich gegcn den Dreibund aus. Del. Varwinski (Ruthene) spricht im Interesse der Aufrcchthaltung des Friedens für den Fortbestand des Bündnisses mit Deutschland. Er er-klärt, die Behauptung Kaftans, die Mehrzahl der Slaven Oesterreichs wünsche die Auflösung des Dreibundes, für unrichtig. Die Ruthenen, nach den Russen das gvößte slavische Volk Europa's, seien für dcn Dreibund. Russlands Vorgehen gegen die Ruthenen sei ungerecht, indem dort die rnthenische Sprache in Schule, Amt und öffentlichem Leben unterdrückt wird. Durch die culturclle Entwicklung des ruthemschm Volkes werde für die westeuropäische Cultur an dcn Grenzen des Ostens ein Bollwerk errichtet. Der Vertreter des böhmischen Großgrundbesitzes, Del. Graf Belcredi, drückt namens seiner Partei das vollste Vertrauen dem Grafen Kalnoly aus, dessen Politik die Segnungen des Friedens erhalte; er erklärt, der Adel Böhmens hat das wärmste Herz für das böhmische Volt und dessen historische Rechte. Nachdem Del. Fournier erklärte, die Deutschböhmen seien zum Ausgleich mit den Czechen bereit und dem Grafen Kalnoky das Vertrauen ausgedrückt hatte, ergriff Minister Graf Kalnoky das Wort. Der Minister hebt hervor, dass den Gegnern der auswärtigen Politik, soweit dieselben in der Delegation vertreten seien, eine entschiedene Majorität entgegensteht, welche sich für diefe Politik auch entschieden ausgesprochen habe. In Beantwortung der Fragen des Dcleg. Kaftan bezüglich Serbiens verweist drr Minister auf seine Auseinandersetzungen im Budgetausschusse. Wenn der Minister den vom Deleg. Kaftan angedeuteten Weg verfolgen wollte, würde er sich in die inneren Angelegenheiten Serbiens emmifchen, was ganz seiner Politik widerspräche. Der Minister lönne es dem selbstständigen Königreich Serbien überlassen, seine inneren Angelegenheiten einzurichten, wie es ihm gut dünkt, wobei er Serbien allerdings mit seinen besten Wünschen begleite, auf dass in ihrem Lande endlich jene Stabi-litätsverhältnisse eintreten, welche die Wohlfahrt des Landes erheischen. Bezüglich der Frage Kaftans betreffend Bulgarien erklärt wr Minister: Bulgarien sind wir bestrebt nützlich zu fein, so ost wir können, wir wollen uns aber in die inneren Verhältnisse Bulgariens ebensowenig einmischen wie früher und ebensowenig als wir es wünschen, dass dies eine andere Macht thue. Wir wünschen auf dem Balkan überhaupt, dass die Verhältnisse, welche durch die willkürliche Annexion Ost-Rumeliens seitens Bulgariens hetvorgerufen wmden, wieder geregelt und von allen Mächten Europa's anerkannt werden. Ob und wie wie wir dazu beitragen tonnen, weiß ich nicht. Wenn wir dazu beitragen können, werden wir es gewifs thun, weil wir dariu weitere Gewähr für den allgemeinen Frieden finden, denn manche Beunruhigungen würden verschwinden, wenn in Bulgarien Verhältnisse bestehen würden, wie in anderen Ballanläudern, nämlich Verhältnisse unter voller Anerkennung seitens der europäischen Staaten. Beim Wohlwollen, welches wir für Bulgarien hegen, werden wir gewiss in diesem Sinne wirken, und wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, werden wir unferfeits gewiss dazu beitragen, dass diese Stabilität am Balkan und im Orient, die wir anstreben, auch im Sinne unserer Politik hergestellt werde. (Lebhafter Beifall.) Dcr Ausschussbericht sowie das Budget des Ministniums des Aeußern werden sodann unverändert angenommen. Wien, 2. October. (Orig.-Tel. — «Wiener Ztg.») Se. Majestät der Kaiser ernannte den Profesfor in Gottschee Peter Wolsegger zum Director des Staats-Uymtlasium in Gottschec. Gödiillö, 1. October. (Orig.-Tel.) Seine Majestät der Kaiser trifft am 4. d M. früh hier ein. Paris, 1. October. (Orig.-Trl.) «Univers» meldet aus angeblich guter Quelle: Russland fei entschlossen, im Kriege zwischen China und Japan zu intervenieren. 5000 russische Soldaten seien in Korea einmarschiert. Petersburg, 2. October. (Orig.-Tel.) Nach einer amtlichen Mittheilung sind das Kaistrpaar, der Groß-fürst-Tyronfola/r. die Großfürst n Georg und Michael, die Gruhflnstiu Olga und Prinz Nikolaus von Leichten-berg gestern abends von Spala nach der Krim abgereist. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. i>- Am 30. September. Wilfan, Obcrlicut.; O"?M, Lieut., Magensurt. — Vasiljevic, Kfm., DcuW"^^ Dvnenbachcr,Linienschisfsfähnrich, s. Mutter. P"^,O^., k, k, Bezirkshanptiuauus Gattiu, s. Tochter. >"" , ^ Kaspari, Schorr, Liebrrmann, Kflle., Wien. -- ^ ^<. s. Familie; Pamer, ttfm.; dc Reja, Lewi, Aca'" "''.,.> Kncws, Vicar, Gnrtfcld. — Marzer, Kfin, .^"^ M"' mau», Morgenstern, Ksltc., Prag, — Kreiuensel' ,,„..'' Volkermarlt. - - Kovac, l. l. Bez.-Nichts Il^'M" '. Montenr, Innsbruck. — Motra, k. k. Landesgcr'^ ^ , Rosa und Aima Tanrer, Rcalitätenbesihcrii'M''' ^ Iürpass, Private. Laibach. - Muut, Kf,».. ^»^ -bota, Privatier, s. Frau, Neicheuberg. -- o"'" Schwegel, Private, Veldes, Hotel Elefant. .^ Au, 30. September. Morasutti, Privatier,»"» , ?:-Huielak, Ksm.; Thespicut, Privatier; Friedländer.", ,, Privatirr; Scarpa, Lloyd-Eapitan. Trieft. ^"."^B ,. s. Sohu, Agram. - Fischer, Stciu. - ^l^M"^ Serbicu. — Smolkuiua, Theolog, Fiume. T"^^ -!' Farnit, Kfm,, Wien, — Stamatis', Privatier, <: ^ ^,! fuß. — Schuza, Privatirr, Sachseufeld. — ^s.M'„, Oberlieuteuaut, Laibach. — Vclluuz, Privatier, '-^A^ stadt, — Carnazzo, Roviguo. — Puc, Ksin-, M' ^ Krainburg. . ,,g ^A Am 1. Octoder. Pfeifer s. Familie, Sera,^ «A Geuie.Oberlicut., Trieft. — Peteruell, ^ln)> ^^ Kfm,, Vrüuu. — Deutsch, Budapest. — Ricgcr. -- ^ Karlstadt. - de Thuu, Prag. - Dr, ^Z' '' Weiulich, Henkel, Me.; Glrser. Jug.; -"'« ^ ' Ncmcc, Kaplan, St. Georgen. — Leser, Adm., -»" sek, Kaplan, Komcnda. ^, Hotel Vaicrischcr Hof. ^ - Den 30. September, Mantor, 5lfm.; Wcim>^ ^ — Stalzer, Commis; Hnttcr, Beschers-Sohn; "" ^ l^ luauu, Gottschcc. — Schneider, Privatier, M^ , 5A Besitzer, Kcchcndorf. - Käme, Altbach, -7 6"^^ Node, Mnsiler, Oberloschin. - Kröpf, Msch".H. ^ Verderber, Besitzer, Durnbach. —Schauer, G"^" s. Bruder, Po'llaudl. - Iaklitsch, SchwarzciüH ff , Am 1. October. Ambrozh, Marine-'M" A^ Vernil, Pfarrer. Oberkrain. — Krajc, W»-< 1.1»!^ Nanusch, Kfm., Nieg. - Hudoveruig. GrundbWß '«;« — Maier, «iehhäudler, Roscu. — KUuig, p"'^zt,^ Podlraj. — Rössner, Mosel. — Wanpotz, V"> wert. ^ Hotel Lloyd. ^j3hl!gel,I Am 30. September. Ebner «-Pap^ F! -i ^,^/ pest. - Lorinschisch, Radda, Einjährige, ^"^d»' Steinmetz, Ourtfeld. — Larsen, Doctor d. ^ -" Nozman, Neis., Iarse. Holcl Siidbahuhof. ^ Zi"^ Am 30. September. Mcncingcr, Tofan .^,^ >^ Besitzer, Gurtfeld. — Reiß, Graz, — Herlua'", ^g""' Mitan, Gölen. — Prctuar, Veldcs. — Me^n", ^ Gasthof Kaiser von Oesterreich- ^ ^/ Ain 30. September. Schirmhofer, ^0" > ^,h Z' Savenstein. — «isnjiovicky, Cetinje. — Maz»' ^< ^indolfswert, — Mcdved, Stein. ^^^^-3!!!!!!!!^' Meteorologische Nttbachtimge^i^!!^ 2 'r« T»" ßäl Wind dc»v ?j " ^ ^k'l W ^---^ ' 7'll7Mg7^7^5'"^7^"'W. schwach ^iB ^' 1.2.N. 734'3 11« NO. schwach hM K 9 < Ab. 736 5 8-6 NO. schwach ^M, ^ Vormittags geringer Regen, tagsüber ^ ^ » heiter. — Das Tagcsmittel der Temperatur unter dem Normale. ^—-—"^"^tt^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Oh""^ ^^< «ittcr von Wissehrad^^^ü^^ __7?^^ii^ ------_--------------_—_---------------^7f s»osl-)' „r»^ Die Lslöon-fÄlmk 6. «onnslissg (k u. ^ ^ s«'^ sendet direct au Private: schwarze, »"''fMtcr^^. Seidenstoffe von 45 kr. bis fl. H'sb ^."sca.^.^ gestreift, larriert, geinustert, D a in aste 'c. ^.^ M .^ Qual. uud 2000 vcrsch. Farbeu, Desst^ .„ >H^ zollfrei iu die Wuhnnng au Private. " ^^ ^. Briefe kosten 10 tr. nnd Postkarten 5 ll> ^Ss)^/ Schweiz. ^^^^'^i!!^ ------------------------------------------------------^Sprachl"',',,^ Nrieflicher Unterricht in fwnd" ^ cl>^^ ,, Wissenschaften. Kalligraphie und StclwgraPYlc ^^a"i ^, vonl hohen l. t. Landcsschnlrathe conccssio»icl> ^,11^,^^,, des Directors Leopold Pfalzner (pl«so83eur ^,^ ,>,n^. Fleischmarkt 8. Eine halbe Stnnde täglich""^^' -,„,^ males Lehrgeld genügen, nm ein recht ''./,,,di>i"'F^,/ Eorrespondet, Rechner, Stenograph oder Sp"«) ^.,ie,' ,^'',-Wir tonnen unsere Leser versichern, dass "'^,i!< ^ l<' Curse mit Erfolg absolviert haben, vorwalt" ^ ^ „ ü'^, Erh 0 hnng ihres Einl 0 m m c» s ^t clfa>" ihrer Existenz dcn Lohn ihn'r Thc Z^ a> z " Prospecte nnd Probcbriefc uerscndet d" , ^ ,l" ^5^/ gratis und franco. Vorausbezahl ^^1^!^ verlangt. ^^—""^T^' '«,^ --------^-------------------------^Ä><. ^, Der Kasseetisch wird mit VegnM ^^,„,1 ^ ^ , znin Sammelpnntt der Fainilir. Da 'st " ^s»", ^",,,,-Wichtigkeit, ciu zugleich wohlschmeckendes >>' t>»u^> herzustellen. Dies ist am sichersten zn crre") M" ^F des Äohueu.Kaffees mit '/, Kathrcluer-Ka's '.^. allg glK,m'g^,yct>" ^' weißen Originlllpalcten mit denl Nanicil »verden darf. ^^itung^^25 1913 2. October 1894. Course an der Wiener Börse vom 1. October 1894. ^« dem oM^n Course ^'^.,. ^°ld Ware "lbn^ 3cbri,al,m,,' ,. 9»-:'.'.! 99 ,5 "»00,9,.., ' ^7'"^,c,?""'wal,r.. " -- '"»lo^ ^ ' ' «7^'5 W 1i. /^'ÄV«ld>>er. ,','Ws,",^h,°'',',2^ - W-5.) .,7-50 '"'!e^ ' ^ ^ 9^ ^5 Geld Ware Vom «taatc zur Zahlung übernommene .»Prior.» Obligationen. Clisabetlibahu «on ,i, 3000 M. sur 200 M, 4"/«..... 11940 120 — Clisabellibal,!!, 40» u, 2000 M, 200 M, 4"/,,...... I24' Ung. Goldrente 4"/« Per Casse — — — ^ dto dto. per Ultimo . , . . 122-^0 1-^« w dto, Rente i» Kroiienwahr., 4"/„, steuerfrei fur20UKro»euNo!N. 9l>-90 97-10 4"/„ dto, dto. per Ultimo . . 9n ><0 97- dtu,St.E.?lI.OoIdl00fl,,4'/2"^ 12Ü7Ü 127'?!' dto, dlo, Silber 1U0 ft,, 4>///„ INI-50 1UI-dto. Staats Oblig. (Ung. ONb.) U. I. I87N. 5"/„..... 1255« 126'50 dto.4>/,/V„Echa»lregal Äbl.-Obl. 100- - 100-70 dlo. Pram,-Anl, il 1«<> ft. ij. W. 153 5« 153 — dto. dto. b. 5N st. ü. W. 152 5" 153— Tyeis, Reg,-Lose 4"/„ 1U0 st, . —'- —-, Grundentl.-Obligationen lfiir 100 fl. CM,). 5"/» galizische...... —'— —-— 5"/„ niederüsterrcichische . . . 108-75110-75 4"/„ kroatische mid slauonische . 9ft 50 97 50 4"/„ ungarische (1«0 fl. ö.W.) . UL — 9? — Andere öffentl. Znlehen. Vu!!ll»'Ncg,Huse 5"/„ . , . . 12750 128-25, dto. slnirihe i»78 . . iu?- - 10/ ><> Auleheu der Stadt Görz. . . —-— —-— «»lelien d. Ltadtgeiueinde Wien 1NL'.'>0 1U7'.'>0 Anleyeu d, Stadtge,»eiube Wie» (Silber oder Gold) .... 131- - 132— Prämien Aul. d. Sladtgm, Wien 174 — 175 - Aürsebaii Anlehe». uerloöb, 5"/„ 100-^!, INI-25 4'Vn Kraiuer Landes Anlrhen . —'— —'^ Geld Ware Pfandbriefe (für 100 fl.). Nodcr, aNg. öst. in5n I. vl,4"/„G. 123 - 123 8 > dto, „ ,, in 50 ,, 4>/./'/a —-— —- — bto. ,, ,, in5« ,, 4"/„ 8860 99-4» dto, Präm,-Schldu. »"/„, I.Em. 115 ^5 ilt< 5„ dto, dto. 3"/„, II. E„i. --— - -- «.Merr. LanbesHyp.-Aust, 4"/« 99 «0 10040 Oesl,-»na.. Vanl uerl. 4>/2"/n . —— —-— dto, dto, „ 4«/„ . . 100'— 100-«!, dto. dlo. 50jal)r. „ 4<>/n . . IN«-— 100-«« Sparcasse, 1,üst,.30I.5>/,°/<,vl. 1N1-50 —-— Priorität«'Gbligatianen (für n>u fl.). Ferdinands ^iturdbnlin Lm. 18«« 99-70 10<1 50 Oesterr. ^iordwestbaliii , . , l<»9 «<> -5» LtaatSbahn....... 22«-—281-75 Sndbahn il 3",',...... z^ , 103 -- dto. il 5"/„..... 12!, - 1^9'- Ung. galiz. Äalin..... 105^0 106 80 4"/« Unterlrainer Änhnni , . 9850 99— Diverse ßose (per Stück). Andapest-Basilica (Dombail) . 9'«» 9?0 Crcditluse 10« fl...... 19« 50 1»?'- Clan, Lose 40 fl. CM. . . . 5750 58-50 4"/„Dunan Dampfsch.lOUfl.CW. 140'— 141'— Ofener Lose 40 fl...... ß«-^ ^i b«< Palsfü.Lose 40 ss. CM. . . . ,>.'/- - 5^ - NuNienKreuz, Oest.Ges. v.< 10fl. 1770 18-^!^ üiutlien «renz. Unq. Ocs. v„ 5 st. i«-.. 1«-5O »indolfth Lose I« fl. . _-.-.-- LalmLose 4<» fl. CM. . . ' 69-t." 7l>- 2!. «wwis Lose u> st. CM. . 71-5N 72ti» Waldslein Lose 2» fl, CM. . . 50-ÜU 52'!>«> Windischssräh Lose 2l> st. CM, . —'— — — Gew, 2ch.d.3"'„Prüm. Schiüdu. d. Aodencreditanstalt.I.C-m. . 18-75 1925 dlo. d!o. II. Em. 1889. . . 28— «I — Laidacher Lose...... 24'7.>, 2«-Ll. Geld Ware ßank'Actien (per Stück). Uüsslo Oest. Aanl 200 fl. 60"/„ E. lL7 >5 l Vanluerein. Wiener, 100 fl. . 147 4»' i4K — Äoder,'.'lnst,.Oest.,200st.S.40"/„ 490 -492 — Crdt,°A»st. f. Hand, n.O. iü0fl.-------__-_, dto. dlo, per Ultimo Septbr, 3^0-50 3/1. Credilbanl, Allg, nng., 200 st. , 46Ü-75 4«? 50 Deposüenbanl, All„,, 200 st. . 241-— 243 — C-Äumpte Ges,, Ndrüs!,, 500 st. 74«-.-750 — Giro », Cassenu,, Wiener, 200fl. 28!« — ^)l- . Hl,pothelb., Oest., 200 fl, 25"/„ E. --- - - -. Lnnderbani. Oest., 200 fl. . . 267 20 2N7 <«» Oesterr.-nngar. Äanl, 600 st. . lu.'ll! 10^!» Unionbanl 200 st...... 27- 75 280 75 Perlehröbani, Alla,,, 140 st, . 174-— 17'.-.. ßltien von Franllport» ^lnlernelimungen (per Stüll), Albrecht-Vahii 200 fl, Silber . — — —>— Aussig Trpl. Eisenb. 300 fi. . . ,??? i?8? Volim. Nordbal)» 150 fl. . . 299-5« 30!» ->!> dto. Westbahn 200 ss. . . . 40«--- 4»4" Vnschtiehrader Eis. 500 st. CM. 130< 1312 dto. dto. (lit. ly 200 fl. . 5ltl' 52,'!--- Donau - Vampfschissahrls - Ges., Oeslerr., 50« fl. CM. . . . 45k — 4Ü1-- > Dran C.lÄatl. Do,^,)2NNfl.T. -.-._ __._ Dnx Aodenbacher C Ä.200fl.S. 70-5a -.1 ., Ferdinands Nordb, 1000 fl.CM. 3417' 3l2>' Lemb. Czernow^Iassii-C-iscilu.-Oeselllchaft 200 N. N. . . . 2^,7 28«! 50 Lloyd, Oest.. Trieft, 500 fl. CM. 490-— 4»!--Oestrrr. Nordwcstli. 200 st. S. . 24>> ,^> 24^ — dto. dto, (lit, U) 200 fl. S, 274 - 27o'-Prag Dnxer Eilend, 150 fl. S. . 85, l-0 8>; 25 Siebenblirner Eisenbahn, Erste ——, —- — Ltaatöeiseubalin 200 fl. S. . . 3ll«l.. 3<:» Sübbal,» 200 fl. S..... Ii0!,>ii,-— Siidiiorod. Verb.-A. 200 fl. CM. 204 t„>^<>i> ,>,, Ges.,Wr.,170st.ö.W. 32^ — 32«-- dto. Em. 1887,200 fl. . . . —-— —-^ Geld Wa»e Tramwal, Ges., 9tene Wr., Prio- ritäts-Actien 100 fl. . . . 99-— im<— Ung. galiz. Eisenb. 200 fl. Silber 207 L5 20K-25 Ung.Wcstb,(Nllab Graz)200st.S. 2O7-/5 208 25 Wiener Localbahuen-Act.-Ges. 75'— 77 — Induflrie-Aclien (per Stück). Banges., Allg. üst., 10« st. . . 108-25 109 — Eglidier Eisen und Zlahl I»t>. in Wien 100 st..... 82'— 83',',» Eiseilbahnw, Lei!,g.. Erste, 80 fl. 123 — 124-5.! „Ellu'mnlil", Papiers, n. «. G. b5 -- 57'-. Liesinger Älauerei 100 fl. . . ill.'— H6-_. Montan-GeseNsch., Oest. «alpine 86— Sb t»o Präger Eijen-Iiib.-Ges. 200 fl. L82 — l>8«'— Salgo Tarj. Lteinluhle» 60 fl. 735 —74n-— ,,EchIögImül)!", Papiers., 20» st. 212 — 214- .. ,,Steyrerm.", Papiers. ». V.G. 158 ),', 159"?5 Trifailer Kohlenw. - Ges. 70 ss. 174 — l?6- Wasfe»f.-G.,Oest.iu Wien, 100N. 253 — 257 — Waggo»°Leihanst.. «llg., luPcst, «"st......... 420'- 421 -— Wr. Vaugrsrllschaft 100 fl. . . 1L'>>— i3l> . Wieuerbergrr Ziegel Aelien-Ges. 301 50 3U45-i Devisen. Nlusterbam....... 102 45 I«2>i0 Deutsche PlÜ^r...... <;««,. «,.„5 Loudun........ 124 —124-4» Paris ........ 4».^. 49-3,, St. Petersburg..... -.-., —>— yaluten. Ducalen....... 5 9» 5 9-^ 20 Miauls Slncle..... 9'e>/ 988 Silber........ —.-— —.— Deutsche Reichöbanlüulen . . «0 9^ e<>- »^ Italienische Äanluolen . . . 45 25 45.30 Papier-Rubel...... 1-33 13,^ BANK- ----------- l||«t*Ci. 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Dctoict Orinffend Lfesnclitt Herrschaftsköohin zu zwei Leuten, vier Wirtschafterinnen für Laibach und fort, Köohin zu einzeluer Dame nach Pola, bessere Köohin für Wien, nette Köohin für Laibach, zwei Stubenmädohen für auswärts, zwei Gasthausköchinnen, Commis nach Unterkrain, gute, dauernde Plätze etc. etc. Mehrere starke Madohen für alles, verwendbar zu jeder Arbeit, darunter auch welche, die kochen können, empfiehlt bestens: Bureau Q. Flux, Rain 6. (4219) __ Gesucht gründlioher Unterrioht In der kroa-tisohen Spraohe. Zuschriften mit Honorar-Angabe unter an die Administration dieser Zeitung. (4220) CiMiec Kundmachung. \l ^6j- jlTif] wCUrsmasse des Johann Rabuse in Landatrass gehörige SSS>2! ™ofiMJtarwaren-Lager sammt Geschäfts-EinrichtuDg '""S lfivUlälll%er !a VeDtur auf 4369 fl- 68 kr- geschätzt wurde, kommt über le djo i^'^Ken " us.s,ch"sses per Bausch und Bogen im Offertwege unter nach- "ni Ir«enden Sach ubor»immt weder für die Qualität noch für die Quantität der » ^sevpl WcHe lilVi noch sür allfällige im Inventurs-Protokolle vorkommende Nrtet 0lä "faller ein„ ?8' Das Inventurs-Protokoll kann seitens der Kauflustigen S ifl'chtM e*, ab«usli USS ]>ellii'l sich das Recht vor, die Offerten zu prüfen und .H/ Aftrjai n Kaudg<;[!- Dei>'»'ge Offerent, dessen Offerte acceptiert werden wird, ISu^ Ha» I""* seinp.? Jl'lne bi""en drei Tagen, vom Tage an gerechnet, an welchem d ^ & Sac?, n des Jl Jfferte seitens des Gläubiger-Ausschusses bekanntgegeben ^%?renilei» nachyerl|Rten Masse Verwalters loco Landslrass zu bezahlen und die I jWa eil>t mil • "ß dos Kaufschillings binnen acht Tagen zu übernehmen. ((* ^str^^msses^of.011«16 bis zur diesfälligen Beschlussfassung seitens ^ 3.! e" 29. SepteÄ 1894. Alexander Hudovernik, k. k. Notar, Concursmasseverwalter. Es finden nur noch 3 Vorstellungen statt. Cirens Henry bestrenommierte Kunstreiter-Gesellschaft Ijaibaclt9 Anrangs der JL