Zwanzigster Jakrgang. Ter «rinrrtrng liieks Ikslenürr-Anternebmens I» ürr Lrricbtung eines Slnüentevbeim in tler SM Gottschee geviliinet. öegrünciel vom k. k. canäesschulinspektor Äild.Linkart, fortgese^t von S. Sieger, berausgegeben von Vr. käwin Ismbrssit5el). Laiback. Oruck unä Verlag von 3g. v. Lleinmayr L feä. Lamberg. LkKkZrNNKKKKMU Deutscher Ikalencker für Ikrain unä cias Ikükrnlanä auf äas Jadr -O- 1907 -D- zugleich WM5- »Nil MrkunktZbuch. surchllos unä Ireu. Preis 1 Krone 20 Heller. weisen Sie alle anderen Pakete sowie offen zugewogene Röst-j)rodukte immer und im eigensten Interesse zurück! 5o Mt ein vnginalpairet aur welches den echten Kathreiners Kneipp-Malzkaffee enthält, der allein den so maßgebenden Vorzug des Bohnenkafseegeschmackes besitzt. Scheuen Sie, gnädigste Frau, daher die kleine Mühe nicht, beim Ein¬ kauf immer den Namen 8^ Kathrein er 'M« ausdrücklich zu betonen und nehmen Sie nur verschlossene Original¬ pakete an, welche diesen Namen und das Bild »Pfarrer Kneipp - als Schutzmarke tragen. Originalpakete ä 500 § . . 50 Heller » 200 » . . 20 » » 100 » . . 10 » überall erhältlich. kstk^einefs iineipp-^slr- tisffee Was ist Kathreiners Kneipp-Malzkaffee? Ein wirklicher Gesundheits- und Familienkaffee, welcher seit seiner Einführung mit beispiellosem Erfolg in fast allen Familien zu täglicher Verwendung heimisch wurde. Zu dieser heute die ganze zivilisierte Welt umfassenden Verbreitung trug der Umstand wesentlich bei, daß Kathreiners Kneipp-Malzkaffee nach seiner von den höchsten Autoritäten der Wissenschaft als vorzüglich anerkannten Herstellungsweise durch einen Extrakt aus der Kaffeepflanze das beliebte Aroma und den Geschmack des Bohnenkaffees erhält, ohne daß dessen Giftstoff, das Koffein, mit übertragen wird. Kathreiners Kneipp-Malzkaff.e vereinigt daher in unübertroffener Weise den wohligen Geschmacks¬ reiz des Bohnenkaffees mit den bekannten gesund¬ heitsfördernden Vorzügen des heimischen Malzes. Wozu dient Kathreiners Kneipp-Malzkaffee? Als bester Zusatz zum Bohnenkaffee, welchen er im Geschmack milder und angenehmer und zugleich der Gesundheit zuträglich macht. Nach kurzer Gewöh¬ nung wird diese Kaffeemischung ihrer bald fühlbaren, wohltäügen Wirkungen wegen unentbehrlich als tägliches Kaffeegetränk. Da der regelmäßige Genuß von Bohnenkaffee durch das in ihm enthaltene Gift Koffein für Nerven-, Herz- und Magenleidende sehr abträglich ist, wie die Erfahrungen und Nachweise maßgebender Autoritäten immer nachdrücklicher bestätigen, wird in diesen Fällen ärztlicherseits Kathreiners Kneipp-Malzkaffee als der einzig entsprechende Ersatz empfohlen. Tatsächlich bietet derselbe auch ohne Beigabe von Bohnenkaffee ein vorzüglich schmeckendes Kaffeegetränk, das leicht verdaulich, blutbildend und kräftigend, immer besser mundet. Kindern sollte unbedingt kein anderer Kaffee gereicht werden. In allen Verwendungsarten bietet Kathreiners Kneipp-Malzkaffee Förderung der Gesundheit, Wohlgeschmack und auch für den beschei¬ densten Haushalt ein namhaftes Ersparnis. Kalender sur unö öss Mstmlsnö auf das Jahr 1907 zugleich Advel;- und Ausknnftsduch. Furchtlos unö treu Begründet vom k. k. Landesschulinspektor Wilhelm Linhart, fortgesetzt von S. Kreger herausgegeben von Dr. Edwin Anlöroptslh. Mveis 1 K^orre 20 Ketten. Der Reinertrag dieses Kalender-Unternehmens ist der Errichtung eines Studentenheims in der Stadt Gotischer gewidmet. Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr und Fed. Bamberg. _ _____ 3 Das Kahr 1W7 ist ein AerneinzcrHv non 365 Dngon von denen 65 Sonn- und Feiertage sind. Das Jahr 1907 ist das 2020te seit dem Eintritte der Germanen in die Weltgeschichte, das 36te seit der Gründung des Deutschen Reiches, das 6620te der Julianischen Periode, das 8007te der Weltschöpfung. Zeit- und Festrechmmg. Gregor. ! Gregor. Kalender! Kalender Die goldene Zahl 8 , Römerzinszahl 5 Epakten XVI I Sonntagsbuchstabe P Sonnenzirkel . 12 ! Jahrescharakter oder Festzahl 10 Bewegliche Feste der Katholiken. Namen Jesufest . Septuagesimä . . Aschermittwoch Schmerz Mariä . Ostersonntag . . Bitt-Tage . . . Christi Himmelfahrt Pfingstsonntag . . ... 20. Jänner. ... 27. Jänner. ... 13. Febr. ... 22. März. ... 31. März. 6., 7. u. 8. Mai. ... 9. Mai. ... 19. Mai. Dreifaltigkeitssonntag Fronleichnamsfest Herz Jesufest . . . Schutzengelfest . . . Mariä Namensfest . Rosenkranzfest . . . Kirchweihfest . . . 1. Adventsonntag . 26. Mai. 30. Mai. 7. Juni. 1. Sept. 15. Sept. 6. Oktob. 20. Oktob. 1. Dez. Von Weihnachten bis Aschermittwoch sind 7 Wochen — Sonntage nach Epiphania sind 2, nach Pfingsten 27, nach Trini¬ tatis 26. Fastnachtsonntage sind 5. — Länge der Fastnacht 5 Wochen 2 Tage. — Fastenanfang den 13. Februar. Fastenende den 30. März, Fastendauer 46 Tage. Quatember. Für Katholiken: 20. Februar, 22. Mai, 18. September und 18. Dezember. Die vier Jahreszeiten. Frühlings-Anfang: Herbst-Anfang: 21. März 7 Uhr 29 Minuten nachmittags. 24. September 6 Uhr 15 Minuten morgens. Sommer-Anfang: Winter-Anfang: 22. Juni 3 Uhr 23 Minuten nachmittags. 23. Dezember 1 Uhr 2 Min. morgens. 1* 4 Finsternisse. (Die Zeitangaben sind nach mittlerer Wiener Zeit.) Im Jahre 1907 werden zwei Sonnen-Finsternisse und zwei Mondes-Finsternisse stattfinden, von denen in unseren Gegenden nur die zweite Mondes-Finsternis teil¬ weise sichtbar sein wird. I. Totale Sonnen-Finsternis am 14. Jänner. Beginn der Finsternis überhaupt um 4 Uhr 58 Minuten morgens, Beginn der totalen Finsternis um 6 Uhr 18 Minuten morgens, Ende der totalen Finsternis um 8 Uhr 4 Min. morgens. Ende der Finsternis um 9 Uhr 24 Min. morgens. II. Partielle Mondes-Finsternis am 29. Jänner. An¬ fang der Finsternis um 1 Uhr 12 Minuten nachmittags, Mitte der Finsternis um 2 Uhr 43 Minuten nachmittags, Ende der Finsternis um 4 Uhr 15 Minuten nachmittags. Größe der Verfinsterung in Teilen des Monddurchmessers — 0'7. III. Ringförmige Sonnen-Finsternis am 10. Juli. Beginn der Finsternis überhaupt um 1 Uhr 40 Minuten nachmittags, Beginn der ringförmigen Finsternis um 2 Uhr 55 Minuten nachmittags, Ende der ringförmigen Finsternis um 6 Uhr 5 Minuten nachmittags, Ende der Finsternis überhaupt um 7 Uhr 20 Minuten nachmittags. IV. Partielle Mondes-Finsternis am 25. Juli. Anfang der Finsternis um 4 Uhr 9 Minuten morgens, Mitte der Finsternis um 5 Uhr 28 Minuten morgens, Ende der Finsternis um 6 Uhr 46 Minuten morgens. Größe der Verfinsterung in Teilen des Monddurchmessers 0'6. Jahresregent ist der Merkur. Merkur steht unter allen Planeten der Sonne am nächsten; seine Entfernung von ihr beträgt etwa des Erdbahnhalbmessers, doch kann sein Abstand von der Sonne einerseits bis auf 46 Millionen Kilometer sinken, ander¬ seits bis auf 69 Millionen Kilometer anwachsen. Einen Umlauf um die Sonne vollendet Merkur in 88 Tagen; in derselben Zeit dreht er sich auch einmal um seine Achse. Merkurs Durchmesser mißt etwa 4800 Kilometer; seine Masse beträgt nur den 30. Teil der Masse der Erde. Wegen seines steten Verweilens in der Nachbarschaft der Sonne kann er nur selten gut wahrgenommen werden und ist für das unbewaffnete Auge zumeist nur in der Dämmerung nahe am Horizont sichtbar; er erscheint dann als ein Heller Stern mit blendend weißem Licht. Im Fernrohr betrachtet, zeigt er wechselnde Lichtgestalten wie der Mond. Mutmaßliche Jahreswitterung. Das Jahr 1907 ist insgemein mehr trocken Frühling. Der ausgehende März ist warm, der April bis den 25. trocken, darnach kalt, der Mai hat anfänglich rauhe und kalte Tage. Sommer hat ziemlich viel Regen, von welchem die Erde doch nicht recht erquickt wird. Herbst. Erster Teil hat viel Regen und zeitlichen und kalt als warm, daher selten fruchtbar. Frost, wenn aber die Hälfte des Oktobers vorüber ist, fällt trockenes Wetter ein bis zum Anfänge des Advents. Winter. Nach dem schönen Herb sie kommt zu Anfang des Dezembers der Winter auf einmal, ist kalt und schneit bis in den Februar, der sich etwas gelinde anläßt, um die Hälfte ist er sehr kalt bis den 4. März, darnach Sturm¬ wind bis zum Ende. Allgemeine Wetterregeln. Abendrot, gut Wetterbot', — Morgenrot mit Regen droht. — Ist der Himmel gar zu blau, — Kleid't er eh'stens sich in Grau. — Sternschnuppen die Vorboten sind — Von vielem und großem Wind. — Frühregen und frühe Bettelleut' — Bleiben nicht, bis man zwölfe läut't — Regenbogen am Morgen, — macht dem Schäfer Sorgen, — Regenbogen am Abend — Ist dem Schäfer labend. — Großer Wind bringt kleinen Regen. — Wenn Kohlen bleiben am Topfe hangen, — Wird ein Regen bald anfangen. — Donner im Winterquartal — Bringt uns Kälte ohne Zahl. — Fällt der erste Schnee in 'n Dreck, — Bleibt der ganze Winter ein Geck. — Wenn es nicht vorwintert — nachwintert es gern. 5 Gerichtsferien. Alle Sonn- und gebotenen Feiertage. Vom 15. Juli bis einschließlich 25. August. Normatage. Theatervorstellungen und andere öffentliche Belusti¬ gungen, wie Konzerte oder andere Musikaufführungen, Schau¬ stellungen u. dgl. sind verboten an den drei letzten Tagen der Karwoche, am Fronleichnamstage und am 24. De¬ zember. Am Ostersonntage, Pfingstsonntage und am 25. De¬ zember dürfen nur Vorstellungen zu wohltätigen Zwecken und mit Bewilligung der zur Gestattung von Theatervorstel¬ lungen berufenen politischen Behörde stattfinden. Öffentliche Bälle dürfen an jenen Tagen, an welchen Theatervorstellungen gar nicht oder nur mit besonderer Bewilligung gestattet sind, nicht abgehalten werden. Landespatrone der Kronliinder der österr.-nngar. Monarchie. Böhmen: Johann v. Nepomuk, 16. Mai, und Wenzel, 28. September. Bukowina: Johann d. N. von Suczawa, 14. Juni. Dalmatien: Hieronymus, 30. September. Galizien: Stanislaus, 7. Mai, und Michael, 29. Sept. Kärnten: Josef, 19. März, und Ägydius, 1. September. K r a i n: Josef, 19. März, und Georg, 24. April. Kroatien: Elias, 20. Juli, und Rochus, 16. August. Küstenland: Blasius, 3. Febr., Josef, Nährv., 19. März. Mähren: Cyrillus und Methudius, 5. Juli. Nieder- und Oberösterreich: Leopold, 15. November. Salzburg: Rupertus, 24. September. Schlesien: Hedwig, 15. Oktober. Siebenbürgen: Ladislaus, 27. Juni. Slavonien: Johann der Täufer, 24. Juni. Steiermark: Josef, 19. März. Tirol: Josef, 19. März, und Vigilius, 26. Juni. Triest, Stadtgebiet: Justus, 2. November. Ungarn: Stephan, König, 20. August. Vorarlberg: Gebhard, 26. August. Bedeutung der Kalenderzeichen. Oster-Tafel. Vieles kann ein Volk entbehren, IVenn dazu die Not es zwingt. Doch dem Feinde muß es wehren. Der es um die Sprache bringt. Marti» Greif. Jänner hat 31 Tage. 8 Feber, hat 28 Tage. Ich bin ein Deutscher, das ist klar, Drum sollen Aind und Aindskind mein IVeil's auch mein Ahn' und Dater war; i Auch Deutsche, wack're Deutsche sein. And sollen's nie verlernen. n. G. u. v. euiner. Wenn in deutscher Männer Kreise Stolz und Freude uns erfaßt. Sei auch deutsche Sangesweise Allzeit ein willkommner Gast! Daß der Mut uns nicht erschlaffe Trotz der Gegner Überzahl, Deutsches Lied sei unsre Waffe, Kell und blank wie scbarfer Stahl. A. Dhorn. März hat 31 Tage. I! Einnahmen Ausgaben Anmovkrrrrg Tag 1. 3. 4. 7. 8. 9. 10. 13. 14. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 15. 16. 5. 6. 25. 26. 23. 24. 27. 28. 29. 30. 31. 11. 12. 12 April hat 30 Tage. 15. Woche. Kath. und Prot.: Vom guten Hirten. Joh. 10, 11—16. Sonn- und Festtagsnamen. 1. Hugo. — 7. Hermann. — 12. Julius. — 14. Tiburtius. — 21. Scbutzfest des heiligen Josef. — 28 Vitalis. Kronlands-Feiertag. 24. Georg in Kram. Tageslänge. Von 12 Stunden 45 Min. bis 14 Stunden 24 Min. Der Tag nimmt zu um 1 Stunde 39 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen des Stieres den 21. um 7 Uhr 11 Min. morgens. Mond in Erdnähe den 3. um 5 Uhr morgens und den 30. um 2 Uhr nachmittags, in Erdferne den 18. um 6 Uhr nachmittags. Mondesviertel. C Letztes Viertel den 5. um 4 Uhr 26 Min. nachm. Anfangs kalt und hell. G Neumond den 12. um 8 Uhr 11 Min. abends. Kaltes Welter, Regen. 'K Erstes Viertel den 20. um 9 Uhr 43 Min. abds. Einige Tage warm, dann veränderlich. . Vollmond den 28. um 7 Uhr 10 Min. morgens. Kühl, öfter Regen, dann milde, einige Tage schön Monatsdild. Letzter Kampf des scheidenden Winters mit dem Frühjahr, das Blau des Himmels geht in tiefere Töne.über, im Hochgebirge schmilzt der Schnee. — Die Acker sind bestellt, der Laubwald grünt, Holler, Erdbeeren, Vergißmeinnicht blühen, der Weinstock setzt seine Triebe an, die Alpenflora entwickelt sich. — Füchse haben Junge, die letzten Zugvögel kommen an, Schwalben bauen Nester, morgens und abends vielstimmiger Vogelgesang, vom Meere wandern die Aale in die Flüsse. — Hohe Festtage! Unsere Vor¬ fahren feierten in dieser Jahreszeit das Fest der Ostara, der Göttin der wiederauflebenden Natur; die christliche Kirche knüpft daran an und feiert Ostern, das Fest der Auferstehung des Herrn. Fostage. Am 24. Ist zu Georgi das Korn so hoch, daß sich ein Rabe darin verstecken kann, so gibt es ein gutes blind, so freut sich Mann und Kind. — Ain 25. St. Georg und St. Mark's dräuen oft viel Arg's. Kauernregelrr. Auf nassen April folgt trockener Juni. — Trockener April ist nicht des Bauern Will'. — Aprilenschnee düngt, Mürzenschnee frißt. — Um Heu und Korn wird schlimmer es steh'n, je später wir Blüten am Schlehdorn seh'n. — Ist der April auch noch so gut, es schneit dem Bauer doch auf den Hut. — Warmer Aprilenregen, großer Segen. — Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn. In Goethe stieg ein Gott hernieder, vor Bismarck zitterte die welt,^ Und Mozart holte seine Lieder Beherzten Muts vom Sternenzelt — — Und manch ein Kerl so gern vergißt Im Ausland, daß er Deutscher ist. Josef tauff. 19. Woche. Kath. und Prot.: Wann der Tröster kommen wird. Joh. 15, 16 — 27, 16, 1—4. Sonn- und Festtagsnamen. 5. Pius V. — 9. Greaor N- — 12. Pankratius. — 19. Cölestin. — 20. Bernhard. — 26. Phi¬ lipp N. — 30. Ferdinand. Kronlands-Feiertage. 4. Florian in Oberösterreich. 7. Stanislaus, ge¬ feiert am 8. im Krakauer Bezirk, Russisch-Polen und Posen. 16. Johann von Nepomuk in Böhmen. Tageslänge. Von 14 Stunden 27 Min. bis 15 Stunden 43 Min. Der Tag nimmt zu um 1 Stunde 16 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen der Zwillinge den 22. um 7 Uhr 2 Min- morgens. Mond in Erdnähe den 28. um 6 Uhr nachmittags, in Erdferne den 16. um 10 Uhr vormittags. Mondesviertel. E Letztes Viertel den 4. um 10 Uhr 59 M. abds. Schönes Wetter, aber öfter Regen, G Neumond den 12. um 10 Uhr 5 Min. vorm. Warme Tage mit manchem Gewitter. Erstes Viertel den 20. um 2 Uhr 33 M- nachm. Anhaltend warm und rrocken. Vollmond den 27. um 3 Uhr 23 Min. nachm. Gewitter und Regen. Monatsbild. Wonnige Tage, kühle Nächte, starker Taufall. Die Natur entfaltet ihre ganze Schaffenskraft, reiches Leben und «üppige Fülle entsprießen dem und Blumenschmuck, das Getreide schießt in die Ähren, Maiglöckchen blühen, Erdbeeren und Frühkirschen reifen. — Das junge Reh springt im Waldesdunkel mit seiner Mutter, Singvögel brüten, der Kuckuck ruft, hoch in den Lüften kreist der Raubvogel, die Henne lockt besorgt ihre Küchlein unter die Flügel. — Maifeste und Maifahrten der Städter, der Landmann schaut mit besorgtem Blick zum klaren Abendhimmel, die ge¬ fährlichste Zeit der Maifröste ist gekommen. Kostage. Am 1. Regen an Philipp und Jakob deutet aus ein fruchtbares Jahr. — Am 25. Schönes Wetter am Urbanitag bringt viel und guten Wein. Kauernregeln. Lassen die Frösche sich hören mit Knarren, wirst du nicht lange auf Regen harren. — Wenn der Froschlaich im Lenz tief im Wasser war, auf trockenen Sommee deutet das; liegt er flach nur oder am Ufer gar, dann wird der Sommer be¬ sonders naß. — Kühle und Abeudtau im Mai bringen Wein und vieles Heu. — Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so auch der ganze Herbst sein mag. Des Herzens Zier und Blüte, Das ist die deutsche Treu! Mb Lieb und haß verglühte, Sie grünet stets auf's neu'. A. A. Naaff. Mai hat 31 Tage. 15 16 Juni hat 30 Tage. Verloren geht kein Deutscher IVenn er sein Deutschtum selber Auf Gottes schöner Welt, Nur nicht verloren hält. 19 Juli hat 31 Tage. August hat 31 Tage. 3l. Woche. Kath.: Jesus heilt einen Taubstummen. Mark. 7, 31—37. — Prot.: Jesus 32. Woche. Kath.: Vom barmherzigen Samaritan. Luk. 10, 23—37. — Prot.: Vom Pharisäer und Zöllner. Luk. 18, 9—14. 33. Woche. Kath.: Jesus heilt zehn Aussätzige. Luk. 17, 11—19. — Prot.: Jesus heilt einen Taubstummen. Mark. 7, 31—37. 34. Woche. Kath.: Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6, 24—33. — Prot.: Vom barmherzigen Samaritan. Luk. 10, 23—37. Sonn- und Frsttagsnarnen. 15. Maria Himmelfahrt. — 18. Fest des heil. Joachim, Helene. — 25. Herz Maria-Fest. Kronlands-Feiertagr. 16. Rochus in Kroatien. 20. Stephan in Ungarn. 26. Gebhard in Vorarlberg. Tagesliinge. Von 15 Stunden 2 Min. bis 13 Stunden 28 Min. Der Tag nimmt ab um 1 Stunde 34 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen der Jungfrau den 24. um 9 Uhr 8 Min. morgens. Ende der Hundstage. Mond in Erdnähe den 2l. um 8 Uhr abends, in Erdferne den 6. um 5 Uhr morgens. Morrdesuiertrl. C Letztes Viertel den 1. um 3 Uhr 31 M. morgns. Meistens heitere Tage, Gewitter. G Neumond den 9. um 7 Uhr 42 Min. morgens. Sehr windig öfter ziemlich heiß, Gewitter. H Erstes Viertel den 16. um 10 Uhr 11 Min. abds. Ofler Regen und Gewitter, jedoch mehrfach an¬ genehme Tage. K Vollmond den 23. um 1 Uhr 21 Min. nachmitgs. Öfter Gewitter mit Sturm und Regengüssen. E Letztes Viertel den 30. nm 6 Uhr 33 Minuten Unstetes Wetter, meist heiler und kühle Nächte. Monatsbild. Die Sonne steht wieder tiefer, die Nächte werden länger und kühler, in den Abendstunden leuchten die Sternschnuppen des Laurentiusstroines am tief¬ dunklen Himmel auf. — Trauben und Pfirsiche reifen, Bäume neigen sich unter der Last des ÖbsteS, blühende Heidekornfelder, Georginen und Astern in Gärten. Die letzte Schwalbenbrut wird flügge, GraS- Süden, die nützliche Fledermaus und düster gefärbte Nachtfalter flattern in der Abenddämmerung. — Drohnenschlacht im Bienenstaat. — Ferienzeit! Glücklichste Zeit der Jugend! Die Städter gehen auf Reisen und in die Bäder, reges Leben im Hoch¬ gebirge, Gletscherwanderungen. Der Landmann macht für die Wintersaat brach, aus den Dörfern hallt das Geklapper der Dreschflegel. Fostage. Am 10. und 24. Ist es zu Laurenzi und Bartho- lomäi schön und heiter, so wird ein schöner Herbst folgen. — Am 15. Mariä Himmelfahrt klarer Sonnenschein, bringt meistens viel u. guten Wein. Bauernregeln. Der Sichel vergiß nicht um Barnabas, er sorget gern fürs längste Gras. — Jst's in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß. — Mehltau im August ist sehr ungesund, unge¬ reinigt Öbst bring nicht in den Mund. — Wenn der Kuckuck lange nach Johanni schreit, so rufet er die teure Zeit. — Sind Laurentius und Bar¬ tholomäus schön, ist guter Herbst vorauszuseh'n. — Ist Hitze am St. Dominikus, ein strenger Winter _ kommen muß. _ Deutsches Herz, verzage nicht. Tu, was dein Gewissen spricht. Dieser Strahl des Himmelslichts, Tue recht und fürchte nichts! L. M. Arndk. 36. Woche. Kath.: Jesus heilt euwn Wassersüchtigen. Luk. 14, 1—11. — Prot.: Niemand Sonn- und Festtagsnamen. 1. Ägydius. — 8. Maria Geburt. — 15. Maria Namensfest, Nikomedes. — 18. Thomas v. V. Kronlands-Feiertage. 24. Rupertus in Salzburg. 28. Wenzel in Böhmen. 29. Michael in Galizien mit Ausnahme des Krakauer Bezirkes. 30. Hieronymus in Dalmatien. Tageslänge. Von 13 Stunden 25 Min. bis 11 Stunden 45 Min. Herbst-Anfang. Mond in Erdferne den 2. um 8 Uhr abends und den 30. um 2 Uhr nachmittags in Erdnähe den 18. um 4 Uhr nachmittags. Mondesviertel. T Neumond den 7. um 10 Uhr 9 Min. abends. Anfangs schön, dann Gewitter mit Gußregen. H Erstes Viertel den 15. um 4 Uhr 46 Min. mrgS. Größtenteils heitere und angenehme Tage. K Vollmond den 21. um 10 Uhr 39 Min. abends. Morgennebel, sonst milde Tage. C Letztes Viertel den 29. um 0 Uhr 43 Min. mittgS. Nebel, trüb und öfter Regen. Monatsbild. Die Gewitter lassen nach, Herbstnebel fallen ein, Schneefall im Hochgebirge, der Morgentau erstarrt zu Reif. In Ägypten hat der Nil den höchsten Stand erreicht, er überschwemmt und befruchtet das ganze Land. — Äpfel und Birnen sind reif, manche Obstbäume blühen zum zweitenmale, Herbst¬ zeitlosen schmücken die Wiesen. — Das Toben kämpfender Hirsche tönt durch die nächtliche Waldes¬ stille, Schwalben fliegen scharenweise um hohe Ge¬ bäude und rüsten sich zur Wanderung, Nachtigallen und Wachteln ziehen fort. — Wohlgenährte Herden kommen von den Almen zurück, der Landmann be¬ stellt die Wintersaaten, die Städter suchen wieder ihr Heim auf. Fostage. Am 1. Wie das Wetter am Ägyditag, bleibt's den ganzen Monat. — Am 8. Wie es zu Maria Geburt ist, so soll es 8 Wochen sein. — Am 21. Wie das Wetter am Matthäustag ist, so wird es vier Wochen bleiben. Bauernregeln. Späte Rosen im Garten, schöner Herbst und der Winter läßt warten. — Bläst Jakobus weiße Wölkchen in die Höh', sind's Winterblüten zu vielem Schnee. — Sr. Michels-Wein wird Herren- Wein sein, St. Gallus-Wein ist Bauern-Wein. — Nach September-Wittern wird man im Hornung vor Schnee und Kälte zittern. — Am September¬ regen ist den Bauern viel gelegen. — Auf warmen Herbst folgt meist langer Winter. von allen Sprachen in der Welt Die deutsche mir am besten gefällt, Ist freilich nicht von Seiden; Doch wo das Herz zum Herzen spricht, Ihr nimmermehr das Wort gebricht In Freuden und in Leiden. p>h. Schmidt von Lübeck. 23 September hat 30 Tage. 24 Oktober hat 31 Tage. 40. Woche. Kath.: Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4, 46—53. — Prot.: Jesus heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9, 1—8. 41. Woche. Kath.: Von des Königs Rechnung. Matth. 18, 23—35. — Prot.: Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22, 1—14. Sonn- und Festtagsnamen. 6. Nosettlranzfest, Bruno. — 20. Kirchweihfest, Felizian. Kronlands-Feiertag. 17. Hedwig, gefeiert am 15. in Schlesien. Tageslänge. Von 11 Stunden 41 Min. bis 10 Stunden 0 Min. Der Tag nimmt ab um l Stunde 41 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen des Skorpions den 24. um 2 Uhr.58 Min. nachmittags. Mond in Erdferne den 28. um 1" Uhr vormittags, in Erdnähe den 14. um 3 Uhr nachmittags. Mondrsviertel. G Neumond den 7. um l l Uhr 26 Min. vorm. Negenwetter, einige Tage schön. A Erstes Viertel den 14. um 11 Uhr 7 Min. vorm. Windig und kühl, des Morgens. Nebel. Z> Vollmond den 21. um 10 Uhr 22 Min. vorm. Angenehmes Herbstwetter, hernach Regen und kühl. E Letztes Viertel den 29. um 8 Uhr 57 Min. vorm. Anfangs veränderlich und Nebel, dann Negen¬ wetter. Monatsdild. Das Blau des Himmels verblaßt, die Milchstraße zieht ihren blassen weiten Bogen am Himmel. — Die Natur legt ihren Festschmuck ab, auf der süd- lichen Halbkugel jedoch beginnt der Frühling. — Die Wintersaaten sind aufgegang., derEpheu blüht,Laub- wälder verfärben sich, doch der Weinstock bleibt noch üppig grün. Das Haarwild legt sein Winterkleid an,Vögel der Polarländer ziehen bei uns durch.Bienen sammeln noch Vorräte, der Aal zieht ins Meer. Fröhliche Weinlesefeste. Scheunen und Keller sind gefüllt, der Landmann überschaut seine Ernte und freut sich des Segens seines Fleißes. Kostage. Am 16. Trocken am St. Gallus-Tag, verkündet einen trockenen Sommer. — Ain 21. Wie der Ur¬ sula-Tag anfangt, soll der Winter beschaffen seiiz. Bauernregeln. Oktobergewitter sagen beständig, der künftige Winter sei wetterwendig. — Oktoberdonner ist fürwahr noch besser als im Februar, der klingt nur wohl der Wucherer Schar. — Hat der Oktober viel Regen gebracht, hat er die Gottesäcker bedacht. — Warmer Oktober bringt fürwahr hernach den kalten Februar. — Oktober rauh, Januar flau. — Scharren die Mäuse tief sich ein, wird's ein harter Winter sein. Und sitzen die Amseln hoch, so wird's viel ärger noch. — Auf St. Gall (16.) bleibt die Kuh im Stall. — Auf St. Gallustag muß jeder Apfel in seinen Sack. — Ziehen die wilden Gänse im Oktober weg, so bleibt der Winter nicht mehr lange aus. — Wenn es im Oktober viel Frost und Schnee setzt, so ist im Januar gelindes und barkeit. — Ist die Krähe nicht meh^weit, wird's zum _ Säen hohe Zeit. _ Die schönste Waffe, die es gibt, Die Waffe, die der Deutsche liebt, Ls ist das deutsche Schwert. Noch blitzt es mit der alten Kraft, Noch brichts die Kelten schlimmer Haft Und schirmt uns Haus und Herd. I. N. Vogl. 45. Woche. Kath.:, Vom guten Samen. Matih. 13, 24—30. — Prot.: Von des Obersten Tochter. Matth. 9, 18—26. Sonn- und Festtagsnamen. 1. Aller Heiligen. — 2. Justus. — 10. An¬ dreas Av. — 17. Schutzsrst Maria, Gregor Tb- Kronlands-Feiertage. 2. Justus im Triester Gebiete. 15. Leopold in Tagesliinge. Von 9 Stunden 57 Min. bis 8 Stunden 40 Min. Der Tag nimmt ab um 1 Stunde 17 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen des Schützen den 23. um 12 Uhr 0 Min. mittags. Mond in Erdnähe den 9. um 7 Uhr morgens, in Erdferne den 25. um 7 Uhr morgens. Mondesviertct. G Neumond den 5. um 11 Uhr 44 Min. abends. Morgens teilweise heiter und milde, öfter ver¬ änderlich. H Erstes Viertel den 12. nm 6 Uhr 20 Min. nachm. Öfter Nebel, windig und kalt, dann schöne Tage. O Vollmond den 20. um 1 Uhr 10 Min. mrgs. Trüb, kühl, Schnee und Regen, Nebel. E Letztes Viertel den 28. um 5 Uhr 26 Min. mrgs. Frost, kühl, Schnee und Regen. MorratsbUd. tieffinstere Nächte, schwere Landregen fallen ein und Herbststürme toben über das Land und an den Meeresküsten.—Der Laubwald ist entblättert, Moose grünen fort, Veilchen und Anemonen bergen ihre geht tiefer in die Erde, viele Säugetiere liegen im Winterschlaf, die letzten Zugvögel sind fortgezogen, das Jnsektenleben ist erstorben. — Der Anblick der Natur mahnt den Menschen znin ernsten Nach¬ denken; mit den letzten Gaben des Gartens schmückt er die Grüber seiner Lieben. Lostage. Am 1. Wenn es um Allerheiligen feucht ist, hofft inan viel Schnee. — Am 10. Der Andreasschnee tut dem Korne weh. — Am 11. Wolken am Martinitag, der Winter unbeständig werden mag. — Am 25. Wie der Tag zu Katharina, wird der nächste Januar sein. Sanernregeln. Aller Heiligen trügt eigen den Winter zu allen Zweigen. — St. Martin setzt sich schon mit Dank am warmen Ofen auf die Bank. — Schafft Katharina vor Frost sich Schutz, so watet man lange draußen im Schmutz. — Kalter November mit Schnee, gibt reichlich Korn auf der Höh'. — Martinstag trüb, macht den Winter lind und lieb. — Wie's um Katharina (25.) trüb oder rein, so wird auch der nächste Hornung sein. Nlag der Fremdling hier und dort Noch so toll es treiben. ^mmer bleibt uns Losungswort: Wollen deutsch verbleiben. November hat 30 Tage. 27 28 Dezember hat 31 Tage. Deutsch ser dein Geist, dein Lied, dein Mort, Dein Volk, dein Stolz und höchster Hort, 'Und deutsch, was droh'n und kommen mag, — Dein Herz bis zum letzten Schlag. Zelix Dahn. 30 cheschl'echtsreihe des österreichischen Kaiserhauses. Kaiser von Österreich. Franz Josef I. (Karl), Kaiser von Österreich, König von Böhmen re. rc. und apostolischer König von Ungarn; geb. zu Schönbrunn am 18. August 1830; trat nach der Thronentsagung seines Oheims, weiland Kaisers Fer¬ dinand I., und nach der Thronfolge-Verzichtleistung seines Vaters, weiland Erzherzogs Franz Karl, am 2. Dezember 1848 die Regierung der Österreich. Monarchie an, gekrönt als König von Ungarn zu Ofen am 8. Juni 1867. Gemahlin: -s Elisabeth (Amalia Eugenie), Tochter weiland des Herzogs Max in Bayern, höchste Schutzfrau des Stern¬ kreuz - Ordens,' oberste Schutzfrau und Ober-Direktorin des adeligen freiweltlichen Damenstiftes Maria-Schul zu Brünn, oberste Schutzfrau des adeligen Damenstiftes zu Innsbruck, geb. zu Possenhofen am 24. Dezember 1837, vermählt zu Wien am 24. April 1854 und gekrönt als Königin von Ungarn zu Ofen am 8. Juni 1867, gest, zu Genf den 10. September 1898. Kaiserliche Kinder: 1. -p Sophie (Friederike Dorothea Maria Josefa), kaiserl. Prinzessin und Erzherzogin von Österreich, königl. Prin¬ zessin von Ungarn, Böhmen rc. rc.; geb. zu Wien am 5. März 1855, gest, zu Ofen am 29. Mai 1857. 2. Gisela (Luise.. Marie), kaiserl. Prinzessin und Erz¬ herzogin von Österreich, königl. Prinzessin von Ungarn, Böhmen rc. rc.; geb. zu Laxenburg am 12. Juli 1856, vermählt zu Wien am 20. April 1873 mit dem Prinzen Leopold von Bayern. 3. -p Rudolf (Franz Karl Josef), der österr.-ungarischen Monarchie Kronprinz und Thronfolger; königl. Prinz von Ungarn, Böhmen rc. rc., Erzherzog von Österreich, geb. zu Laxenburg am 21. August 1858, gest, zu Meycrling am 30. Jänner 1889. Gemahlin: Stephanie (Klothilde Luise Hermine Marie Charlotte), Tochter des Königs der Belgier, Leopold II., geb. zu Brüssel am 21. Mai 1864, verm. zu Wien am 10. Mai 1881, Witwe seit 30. Jänner 1889, wiedervermählt am 22. März 1900 mit Elemer Graf Lonyay und damit aus dem Kaiserhause ausgeschieden. Tochter: Elisabeth (Marie Henriette Stephanie Gisela), kaiserl. Prinzessin und Erzherzogin von Österreich rc., geb. zu Laxenburg am 2. September 1883, vermählt zu Wien am 23. Jänner 1902 mit Otto Prinz zu Windisch- grätz, geb. in Wien 7. Oktober 1873,' k. u. k. Ober¬ leutnant im Ul.-Rgt. Erzh. Otto Nr. 1. 4. Marie Valerie (Mathilde Amalia), kais. Prinzessin und Erzherzogin von Österreich, kgl. Prinzessin von Ungarn, Böhmen rc.; geboren zu Ofen am 22. April 1868, ver¬ mählt zu Ischl am 31. Juli 1890 mit dem Erzherzog Franz Salvator.^ Geschwister Sr. Majestät des Kaisers und Königs. 1. -p Maximilian I. (Ferdinand Josef Maria), Kaiser von Mexiko rc.; geb. am 6. Juli 1882, gest, zu Queretaro in Mexiko den 19. Juni 1867. Gemahlin: Maria Charlotte, Tochter weiland des Königs der Belgier, Leopold I., geb. am 7. Juni 1840, verm. zu Brüssel am 27. Juli 1857, Wilwe seit 19. Juni 1867. 2. -s- Karl Ludwig (Josef Maria), geb. am 30. Juli 1833, gestorben am 19. Mai 1896. Dritte Gemahlin: Maria Theresia (Immakulata Ferdinanda Eulalia), Infantin von Portugal, geb. am 24. Aug. 1855, verm. zu Schloß Heubach am 23. Juli 1873. Kinder zweiter Ehe: Franz Ferdinand, Erzherzog v. Österreich-Este, Feld- marschall-Leutnant, geboren zu Graz am 18. Dezem- ber 1863, vermählt zu Reichstadt, am 1. Juli 1900 mit Gräfin Sophie Chotek (geb. am 1. März 1868; am Vermählungstage zur Fürstin Hohenberg erhoben). Otto Franz Josef, General-Major, Inh. des Uhlanen- Reg. Nr. 1, geb. zu Graz am 21. April 1865. Gemahlin: Marie Josefa (Luise Philippine), Tochter des Prinzen Georg von Sachsen, geb. am 31. Mai 1867, verm. zu Dresden am 2. Oktober 1886. Kinder: Karl Franz Josef, geboren am 17. Mugust 1887. Maximilian Eugen, geb. am 13. April 1895. Ferdinand Karl Ludwig, Oberstleutnant, geboren am 27. Dezember 1868. Margareta Sophie, geboren am 13. Mai 1870, ver¬ mählt am 24. Jänner 1893 mit Herzog Albrecht von Württemberg. Kinder dritter Ehe: Marie Annunziata, geb. am 31. Juli 1876. Elisabeth, geb. am 7. Juli 1878. 3. -j- Marie Anna, geb. am 27. Oktober 1835, gest, am 5. Februar 1840. 4. Ludwig Viktor (Josef Anton), k. u. k. Feldmarschall- Leutnant und Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 65, Chef des k. rusf. Infanterie-Regiments von Tomsk Nr. 39; geboren am 15. Mai 1842. Eltern Sr. Majestät des Kaisers und Königs. -ß Franz Karl (Josef), Sohn Kaiser Franz I.; geb. am 7. Dezember 1802, verzichtete auf die Thronfolge nach der Thronentsagung seines Bruders, weiland Kaiser Fer¬ dinand I., zu Gunsten seines ältesten Sohnes, Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I., am 2. Dezember 1848; gest, am 8. März 1878 zu Wien. Gemahlin: Sophie (Friederika Dorothea), Tochter weiland des Königs Maximilian I. von Bayern; geb. am 27.Jänner ! 1805, vermählt zu Wien am 4. November 1824, gest, am , 28. Mai 1872 in Wien. 31 Die europäischen Kerrscher und Staatsoberhäupter. Anhalt. Herzog Friedrich II, geb. 19. Aug.1856, evangelisch. Vaden. Großherzog Friedrich Wilhelm, geb. 9. Sept. 1826, evangelisch. Bayern. König Otto I., geb. 27. April 1848, katholisch, unter der Regentschaft des Prinzen Luitpold von Bayern, geb. 12. März 1821. Belgien. König Leopold II., geb. 9. April 1835, katholisch. Braunschweig. Prinz-Regent Albrecht von Preußen, geb. 8. Mai 1837, evangelisch. Bulgarien. Fürst Ferdinand, geb. 26.Febr. 1861, katholisch. Dänemark. König Friedrich VIII., geb. 3. Juni 1843, lutherisch. Deutsches Reich. (Siehe Preußen.) Frankreich. Präsident Armand Fälliges, geb. 9. Nov. 1841, seit 17. Jänner 1906. Griechenland. König Georg I., geb. 24. Dezember 1845, griechisch. Großbritannien. König Eduard VII., geb. 9. Nov. 1841, anglikanisch. Hessen. Großherzog Ernst Ludwig, geb. 25. Nov. 1868, lutherisch. Italien. König Viktor Emanuel III., geb. 11. Nov. 1869, katholisch. Liechtenstein. Fürst Johann II., geb. 5. Okt. 1840, katholisch. Lippe-Detmold. Fürst Leopold IV., geb. 30. Mai 1871, reformiert. Lippe-Schaumburg. (Siehe Schaumburg-Lippe.) Luxemburg. Großherzog Wilhelm, geb. 22. April 1852, lutherisch. Mecklenburg-Schwerin. Großherzog Friedrich Franz IV., geb. 9. April 1882, lutherisch. Mecklenbnrg-Ttrelitz. Großherzog Adolf Friedrich V., geb. 22. Juli 1848, lutherisch. Monaco. Fürst Albert, geb. 13. Nov. 1848, katholisch. Montenegro. Fürst Nikolaus I., geb. 7. Oktober 1841, griechisch-orthod. Niederlande. Königin Wilhelmine, geb. 31. August 1880, reformiert. Norwegen. König Hakon VII., geboren 3. August 1872, lutherisch. Österreich-Ungarn. Kaiser Franz Josef I., geb. 18. August 1830, katholisch. Oldenburg. Großherzog Friedrich August, geb. 16. November 1852, lutherisch. Papst. Pius X., geb. 2. Juni 1835. Portugal. König Karl I., geb. 28. Sept. 1863, katholisch. Preußen. Wilhelm II., deutscher Kaiser und König von Preußen, geb. 27. Jänner 1859, evangelisch. Neuß. Jüngere Linie. Fürst Heinrich XIV., geb. 28. Mai 1832, lutherisch. Neuß. Ältere Linie. Fürst Heinrich XXIV., geb. 20. März 1878, lutherisch. Regent: Fürst Heinrich XIV. Reußj.L. Rumänien. König Karl I., geb. 20. April 1839, katholisch. Rußland. Kaiser Nikolaus II., geboren 18. Mai 1868, griechisch-orthod. Sachsen. König Friedrich August, geb. 25. Mai 1865, kath. Sachsen-Altenbnrg. Herzog Emst, geb. 16. Sept. 1826, lutherisch. Sachsen-Coburg-Gotha. Herzog Karl Eduard, geb. 19. Juli 1884, lutherisch. Regent: Prinz Ernst zu Hohenlohe- Langenburg, geb. 13. Sept- 1863. Sachsen-Meiningen. Herzog Georg II., geb. 2. April 1826, lutherisch. Sachsen-Weimar-Eisenach. Großherzog Wilhelm Ernst, geboren 10. Juli 1876, lutherisch. Schaumburg-Lippe. Fürst Georg, geb. 10. Oktober 1846, reformiert. Schwarzburg-Rudolstadt. Fürst Günther, geb. 21. August 1852, lutherisch. Schwarzburg-Sondershausen. Fürst Karl Günther, geb. 7. August 1830, lutherisch. Schweden. König Oskar II., geb. 21. Jänner 1829, lutherisch. Schweiz. Bundesrepublik mit jährlich neugewähltem Präsi¬ denten. Serbien. König Peter I., geboren 1846 in Belgrad, griechisch. Spanien. König Alfoyso XIII., geb. 17. Mai 1886, katholisch. Türkei. Großsultan Abdul Hamid II., geb. 22. Sept. 1842, moham. Waldeck. Fürst Friedrich, geboren 20. Jänner 1865, evangelisch. Württemberg. König Wilhelm II., geb. 25. Februar 1848, lutherisch. Namen-Verzeichnis. 1. Uamen dentsrtzee Herkunft. Zusammcngestellt von Dr. Ferdinand Khull im „Namenbüchlein" des Allgemeinen deutschen Sprachvereines. 'Acherich 3. November. Ada 4. Dec., 4. Mai. Adalbero, Albero 1. Jän., ! 12.Juni,6.Oct.,13.Nov., ! 14. December. Adalbert, Adelbert 23. April, 16. Mai, 20. Juni, 15. Septemb. A d e la 8. Jänner, 23. Nov., ! 24. December. Ad e la r, Adel h er 5. Juni. Adelbald 2. Februar. Adelger 15. Mai, 1. Dec. Adelgis 10. Juli, 7. Oct. ! Adelgunde 30. Jänner, ! 20. Juni. A delhard 2.Jän., 26.Dec. j Adelheid 8. Jän., 5. Febr., 27. Juni, 16. December. ! A d e l h e l m, A d h e lm 30. Jänner, 25. Mai. Adelinde 28. August. Adelmar24.März,29.Juli, Adelrich 10. Jänner. Adelwin 15. Jän.,2.Febr. Ad em ar 29. Mai, 12. Sept. Aderam, Adram 2. Februar. , Ado 31. Jän., 15. Dec. Adolf 11. Febr., 17. Juni, 21. August, 27. Sept. Adrald 20. October. Adward 24. Juni. Adwin 16. August. Agerich 11. April, 1. Dec. Ag fried 21. Juni. Agilbert24.Juni, II.Oct. Agilbcrta 11. August. Agilolf 9. Juli. Agilram,Egilram8.Sept. Agilrich,. Egilrich 27. Juni, 5. November. Agiltrud (Eiltraut) 2. Oct. ! Agmund (Egmund) 26. Sept. Agobard 6. Juni. Ag(o)mar 7. September. Alarich 20. November. Alawig 13. Mai. Alberada 5. April. Alberich (Alfrich) 26. Jän., 10. Mai, 21. u. 28. Ang. j Albert, Albrecht 8. Jän., ! 5. u. 22. April, 7. Mai, 4. Juli, 7. Aug., 15. Nov. Albo,Abbo15.Apr.,13.Nov. . A lb u i n, A lb o in 5. Febr., 26. October. Alda, 9. Februar, 26. April. Aldebert 15. März. A ldebrand 1.Mai,22.Aug. Aldo 31 Mai. Alfhard 15. Februar. Alfger 28. December. Alfher 12. April, 9. Mai. Alfons 26. Jänner, 2. u. 22. August, 30. October. Alfred 15. Jän., 29. Juni, 19. Juli, 28. October. Alfreda 30. December. A lf u i n 2. Febr., 30. Sept. A l k m u n d 1 9. März, 7.Sept. Alkuin 19. Mai. Almabert, Amalbert, 27. Jänner. Alnot 27. Febr., 25. Nov. Alrich 2. August. Alruna 19. Juni. Altfried 15. August. Alt man 8. August. Altrud 22. Juni. Alwin 15. Jän., 2. Febr., ! 30. October. Alwis 2. Juni. Amalia (Amalberga) 10. Juli, 21. November. Amalrich 1. März, 12. April. Amelbert, Amalbert 27. Jänner. Ameltrud, Am al trud 30. August. Andagis 25. September. Anno 7. Jänner, 23. Mai, 4. December. Ansarich 5. September. Ans bald 12. Juli. Ansbert 9. Febr., 30. Sept., 9. October. A n s e g i s 20. Juli, 25. Nov. Anselm 12. Jänner, 3. u. 18. März, 21. April, 18. u. 27. November. Anselma 3. November. Ansfried 3. Mai. Ansgar, Oskar 3. (4.) ' Februar. Ans mund, Osmunds 1. Jänner. Anso 24. Juni. Anstrud 17. October. Ansulf 7. August. Answald, Oswald 28. Febr., 5. u. 24. Aug. Answalda, Oswald« 24.Aug. Answin, Oswin 4. und 13. März, 21. Mai. ' Arbogast 2l. Juli. Archibald 27. März. Ar do, Hardo 7. März. Arduin,Harduin2.März, ! 15. August. Arefried 28. September. Arembald 27. Juni. Argrim 25. Jänner. Ariald 27. Juni, 1. Sept. Aribert 5. Mai. Aribo 3. Juni. Ariuls, Heriulf 13. Aug. Arnald 10. Febr. Arn bald 27. Juni. Arno 24. Febr. Arnold 18. Juli, 9. Oct., 1. u. 4. Dec. Arnulf 29.Jänn., 30. Juni, 18. u. 23. Juli, 15. Aug., 19. Sept., 15. Nov. Arulf 5. April. Arwald 22. Ang. Athaulf 19. April. Atto 22. Mai. Au da, Oda 16. Februar, > 23. October. Bado, Bat ho 17. Juni, > 31. Juli, 2. Nov. Baduin 15. Nov. Badurich, Batrich 17. März. Balda 9. December. Baldegund 10. Februar. Balderich 5. Jänn., 8. Juli, 15. Ociober. Baldo 11. October. Bald omar 27. Februar. Balduin, Baltwin 12. Apr., 21. Aug., 31. Dec. Baltfried 22. Juli. Balthild 26. Jänner. Baltram 15. August. Bardo 10. Juni. Bartulf 16. October. Bathard 18. Mai. Bathilde 30. Jänner. Batulf,Vatolf22.Juni, 19. August. Batwin 15. Nov. Benno 16. Juni, 3. Aug. ! Berald 4. März. Berchtwald 9. Jänner. Berlind 3. Februar. Bermund 13. Februar. Bernarda 2. April. Berngar, Berengar 26. Mai, 7. Juni, 2. Octob., 26. November. Bernhard 23. Jänn., 12. März, 15. Juni, 20. Aug., 14. u. 26. Oct., 4. Dec. Bernhelm 27. März. Bernhild 4. Juli. Berns 13. Jänner. Bernold16. Juli, 25.Nov. Bernulf 24. März. Bernward 26. Oct., 17. u. 20. November. Bertha 24. März, 1. Mai, 25. Juni, 4. Juli, 6. Aug. Bertheid 22. December. Berthelm 8. September. Berther 2. Aug., 22. Oct. Berthilia 3. Jän.,11.Mai. Berthild 18. Oct., 5. Nov. Berthilo 26. März. Bertho 21. Dec. Berthold 29. März, 20. Juni, 27. Juli, 3. Nov., 14. December. Bertrada 5. u. 11. Febr., 7. November. Bertram 10. Mai, 3. Juli, 17. August. Bertra nd 1. März, 6.Jun. Bertranda 31. Mai. Bertu lf 5. Febr., 19. Aug. B e rtw i n 8. September, 11. November. Bil fried 6. März. Blidhild 30. März. Blid mund 3. Jänner. Blidram 22. Jänner. Blidulf 2. Jänner. Blither 11. Juni. Bodo, Botho, 2. Febr., 11. September. Botwin 28. Juli. Bruno 17. Mai, 18. Juli, 6. u. 11. October. Bruno lf 6. Februar. Burgunda 8. Juli. Burkhard 4. März, 20. Aug., 11. u. 14. October. Daglef 28. März. Dagmund 10. Jänner. Dagobert 12. Jän., 23. December. Dankrad 6. Juni, 9. Sept. Dankward 30. December. Degenhard 2. September. * Die Namen der „Heiligen" sind gesperrt gedruckt; die anderen sind Namen von „Seligen" und „Ehrwürdigen", auf welche katholische Geistliche gleichfalls taufen. Die Namen und Tage sind sämmtlich aus Stadlers fünfbändigem „Hciligenlerikon" (Augsburg 1858—76) ausgehoben. 33 Diemo, Thiemo II.Febr., 28. September. Dietfri ed 25. Juli, 19. Oct. Dietger 29. April. Dietgrim 8. Februar. Diethelm 14. Februar. D i e t h ild 30. Jän., 28.Juni. Dietland 28. Mai. Dietlind, Theodolind 22. Jänner. D i e t m a r 17. Mai, (2. Jän., 4. Mai, 28. Sept., 14. Oct.) Dietmuda 29. März. Dietrich 6. und 16. Mai, 9. Juli, 7. September. Disbald 18. April. Disbert 6. September. Drogo 16. April. Droktwald 8. November. Droktwig 10. März. Ebba, Eppa 2. April, 25. August. Ebbo, Eppo 27. August. Ebergis 15. April. Eberhard 20. März, 7. u. 17. April, 22. Juni, 5. Juli, 28. September. Eberhelm 16. Juni, 2. Oct. Eberhild 9. Juli. Ebermund 10. Juni. Ebero 29. December. Eberwin, Ebroin5. Aug. Ebrulf 26. Juli, 29. Dec. Edbert 6. Mai. Edburg 15. Juni, 18. Juli (13. Nov., 13. Dec.) Edelbert 24. Febr., 20. Mai, 17. October. Edelburga 7. Juli, 4. u. 11. October. Edelfrieda 14. Februar. Edeltrud, Edeltraut 25. Februar, 23. Juni Edelwald 12. Februar, 23. März, 1. August. Edelwin 29. Juli. Edgar 8. Juli. Ed mar (Odem ar) 6. Mai. Edmund 16. u. 20. Nov. Edswinda 12. September. Edulf 26. Februar. Edwald 30. Mai, 28. Nov. Edward 5. Jän., 18. März, 18. April. Edwin 12. October. Egbert, Ekbert24. April, 8. November, 8. Decemb. Egerich 30. August. Eg fried 23. Februar. Egil 29. Mai. Egilfried, Eilfried 9. Jänner. Egilhard, Eilhard 25. Mai. Egilrad(Eilrad)25.Spt. Eginald, Einald 9. März. Egino 15. Juli. Egmund 26. September. Egward,Ekeward28.Aug. Egwin 11. Jän., 30. Dec. Ehrenfried 21.Mai,12.Oct. Ehrenhard 24. September. Ehrentraut 30. Juni, 4. September. Eigil 6. August Eilbert 28. März. Eilberta 11. August. E i n h a rd 18. Mai, 22. Juli, 24. December. Ekhard, Ekkehard 15. September. Elfgiba 4. Juni. Elfleda 8. Febr., 29. Oct. Elfrieda 2. August. Elimar 28. August. Elko 22. März. Ellanger (Cllengar) 13. Mai. Emma 19. April. Emmeram 22. September. Emmerich 4. November. Emino 28. August. Engebert 22. October. Engelberga 12. Jänner. Engelbert i8. Febr., 10. Avril, 12. Mai, 7. Nov. Engelberta 12. August. Engelburg 4. April. Engelhard 12. März, 29. Oct. Engelmar 14. Jänner. Engelmund 21. Juni. Eobert 1. Februar. Erdman 7. November. Erhard 8. u. 11. Jänner. Erich 15. Febr., 18. Mai. Erkembald 19. April. Erke mb er t 27. Juni, 23. December. Erkentraut 14. Mai, 4. August, 11. November. Erlenwald, Erkenald 30. April. Er la fried 6. November. Erloman 4. December. Erlwin 10. u. 26. August. Ermbert 3. Februar. Ermberta 20. Juli. Ermelinde 9. u. 29. Oct. Ermengar 9. Februar. Ermengard, Hermengard 13. Mai, 9. Juni, 10. Nov. Ermelinde 13. Februar. Ermentrud 7. u. 29. April- Ermina 28. Febr., 25. Aug. Erminold 6. Jänner. Ernest 13. u. 27. März, 13. Juli, 7. November. Ernesta 31. Juli. Erpo 3. Juni. Ertfried 8. Juni. Erwald 8. Juli. Erwin, 25. April. Ewald 7. Mai, 7. Juli, 3. October. Ewara 17. December. Ezzo 1. Juli. Falko 20. Febr., 6. Juni, 9. August. Fara 7. December. Farald 23. März. Farilda 4. Jänner. Faro 28. December. Fastrad 20. Mai. Fast rada 20. Mai. Ferdinand 3O.Mai 19.Oct. Filibert 20. August. Filiberta 15. Febr., 16. Juni. Flodobert 31. December. Flodoberta 3. April. Flodowig 3. Mai. Flothild 25. December. Folker 7. März, 20. Nov. Folkmar 17. Juni. Folkrad 17. Febr., 26. April, 2. October. Folkram 13. Februar. Folkwin, Fulkoin 13. November, 14. December. Frambald 16. August. Framilda 17. Mai. Franka 25. April. Franko 20. Aug., 4. u. 13. September, 12. December. Verwelscht als Franz (Franziskus) Sal. 29. Jänner, v. P. 2. April, Ser. 4., B. 10. October, Lav. 3. December. Frede gar 23- Mai. Fridolin 6. Mürz. Friedebald 18. Apr., 7. Sept., Friedebert 26. Juli, 19. December. Friedeburg 19. u. 29. März. Friedeman 10. October. Friedemund 11. Mai. Friederich 6. Jän., 3. u. 5. März, 18. Juli. Friederike 24. März,20.Sept. Friedwald 4. September. Frodobert 8. Jänner. Frodwin (Frutwin) 10. Mai. Fromund 24. October. Frowin 27. März. Fulbert 10. u. 23. April. Fulko 22. Juli, 25. Dec. Gangolf 11. Mai. Garibald 8. Jänner. Garimund 17. November. Gebhard 16.Juni,27.Aug. Gebtrud, Gebtraut 17. Sept., 26. Oct., 7. Nov. Gebwin 16. April. Genovefa 3. Jänner, 2. April, 14. Mai, 26. Nov. 24. December. G e n ulf 17. Jän., 13. Nov. Gerald 13. März, 5. Apr., 29. Mai, 13. Oct., 6. Dec. Gerbald 12. Juni, 7. Dec. Gerbern 15. Mai G e r b e r t 25. Mai, 4. Sept. Gerbrand 13. October. Gerburg 24. Juli Gerfried 28. April Gerhard 11. Aug., 26. u. 30. Sept., 3. u. 30. Oct. Gerhild (Kerhild) 2. Mai. Ger hoch 24. Juni. Gerl and 25. Februar, 18. Juni. Germar16. Mai, 24. Sept. Germund 17. November. Gerold 19. April, 14.Juni, 7. Oct., 28. November. Gertrud, Gertraut 29. Jänn., 17. März, 13. u. 31. August, 17. Novemb., 6. December. Gerulf 21. September. Gerwald 24. Mai, 5. Sept. Gerwas 1. März, 19. Juni. Gerwig 5. October. Gerwin 3. März, 17. April. Gerwisa 6. Februar. Gilbert 4. u. 13. Febr., 1. April, 25. Mai, 14. Juli, 1. October. Gilberta 6. Febr., 21. Mai. Gildard 8. Juni, 23. Aug. Gilduin 27. Jänner. Gisbert 1. October. Gisela 7. u. 21. Mai. Giselbert 13.Febr.,17.Mai. Giselheid 16. December. Giselher 24. September. Giselmar 31. Mai, 16. Sep¬ tember. Gislinde 30. November. Gisloin 9. October. Gismund 20. Mai, 14. Nov. Godolewa 6. Juli. Gotbald, Godebald 5. Apr. Gotbert 26. Jänner, 20. März. Gotberta 11. April. Gotburga 31. August. Gotelind 15. September. Gotfried 9. Juli, 8. u. 25. Nov., 5. u. 6. December. Gothalm 26. Juli. Gothard 5. u. 17. Mai. Goth old, Gotwald 7. Juni. Gotlieb 7. Juni. Gotlob 31. December. Gotram 6. August. Got schall 6. März, 9. Juni. Gotwin 10. Febr., 15. Apr., 24. Mai. Grimbald 8. Juli. Grimo 4. März. Grimwald, Grimald 16. Juli, 29. September. Guda, Goda 28. Juni, 17. August. G u n d a k e r 5. Juni, 2. Aug. Guntbald, Gundobald 1. Mai. Guntberga, Gundoberga 21. Juli. Guntbert 21. Februar, 29. April, 15. Juli. Guntfried 28. November. Gunthard 25. Juni, 26. November. Gunther. Günther 9. u. 19. Oct., 27. November, 31. December. 3 34 Gunthild 21. Febr., 22. Sept., 8. December. Guntmar, Gundomar 11. October. Guntolf, Gundolf 6. Febr., 8. März, 17. Juni, 16. Juli, 6. Sept. Guntrada 2. Jänner. Guntram 28. März. Guntwin 30. October. Gutta, Guta 23. Mai. Hadebrand 30. Juli. Hademar 9. August. Hademunda 10. Nov. Hadolin 3. Februar. Hadulf, Hadolf 19. Mai, 5. Juni. Hadumoda 28. Nov. Hadward 13. April. Hadwiga 14. April, 17. October. Hadwin 20. Jänner. Hagbert 10. December. Halward 14. Mai. Ha mund 22. März,5.Juni. Harald 1. November. Hardo 7. März. Hartker 21. December. Hartman 23. December. Hartold 6. October. Hardwin, Harduin 2. März, 20. Apr., 20. Aug. Hartwig 19. März, 14. Juni, 8. August. Hatto 4. Juli. Hedwig 8. Aug., 1. Sept., 17. October. Heg mar 25. October. Heimo 13. u. 16. Febr., (27. März, 3. October.) Heimrad 28. Juni. Heimram, Heimeram (Emmeram) 22. Sept. Heinrich 16. u. 25. Jän., 12. u. 15. Juli. Helmswind 22. Mai. Hellmuth 24. April. Helmtrud 31. Mai. Helmward 16. Dec. Hemma 29. Juni. Herard, Herward 13. November. Herburg 16. October. Hersried 2. März, 23. Oct. Hcribald 25. April, 17. Juni. Heribert, Herbert 28. Febr., 16. März, 24. Apr., 20. u. 30. August. Her iger, Herg er 3. Febr., 3. August. Heriulf 13. August. Her lind 22. März, 12. Oct. Hermann 7. April, 6. August, 3. Sept., 20. Dec. Hermanfried 8. Februar, 25. September. Herme land 25. März. Hermelinde 29. October. Hermenberta 20. Juli. Her men gard 16. Juli, з. October. Hermengild 13. April. Hermine 24. December. Herrada 14. Juli. Hertnot 29. August. Herwig 16. Apr., 17. Juni, 2. u. 17. Juli, 4. Oct. Herwiga 30. Nov. Herwin, Erwin 25. April. Hilda 17. November. Hildebald, Hiltbold 3. September. Hildeberga 30. November. Hildebert 18. Febr., 14. März, 24. Mai, 8. Aug., 18. December. Hildebrand 11. Apr., 5. и. 10. Juni, 24. Dec. Hildeburg 3. Juni. Hildefons 23. Jänner. Hilde gar 8. August, 14. October. Hildegard 5. Februar, 30. April, 17. Septeniber, 23. December. Hildegund 6. Februar, 20. April. Hildeman 3. Mai. Hildemar 13. Jänner. Hilderich 11. Juni. Hildew ard 7. Septemb. Hilde w in, Hilduin 13. April, 15. Sept. Hildulf 11. Juli. Hiltrud, Hiltraut 27. September. Hinkmar 5. März. Holda, Hulda 10. April. Hubert 6. Sept., 3. Nov. Hugbald 28. December. Hugbert 30. Mai. H u g o 1. u. 9. April, 5. Juli, 10. August, 8. Septemb., 8. u. 21. Octob., 17. Nov., 27. December. Hugolin 13. October. Hum bald 20. October. Humberga 29. Juni. Humbert25.März,20.Nov., 16. December. Humberta 12. Februar. Hum f ri e d 8.März,18.Juni. Huna 30. November. Hunegund 25. August. Huno 21. October. Hunolf 5. Jänner. J d a 15. Jänner, 13. April, 20. Juni, 4. Sept., 3. Nov., 11. December. Id ab er ga 8. u. 21. Mai, 20. Juni. Jdisbald 18. April. Jdwin 20. October. Ildefons 23. Jänner. Imelda 12. Mai. Jmfried 9. Febr., 4. Juni. Jmma 24. Sept., 21. Octob. Ingeburg 12. April. Jngelmund 21. Juni. Jngobe.-ga 30. August. Jngosried 12. Mai. Jngomar 5. März. Jngunda 29. Juli. Jngwald 12. u. 26. August. Jrmbert 25. December. Jrmberta 20. Juli, 16. Oct. Jrmgard16.Juli,21.Aug., 4. September. Irmina (Hermine) 24. Dee. Jrmentrud, Jrmentraut 29. Jänner, 21. October. Jrmund 28. Jänner. Jsentrud 22. Mai. Jsfried 15. Juni. Jsleif 27. October. Iso 6. April. Iwo 19. Mai, 10. Juni. Karl 28. Jänner, 4. und 29. November. Karlman 18. Jänner, 17. August. Klo do bald 11. Juni. Klodsinde 30. Juni, 25. Juli. K l o d ulf 8. Juni, 7. Sept. Klodwald 7. September. K l o d.v ig 10. März, 25. Aug. Klothilde 3. u. 7. Juni. Konrad 19. Februar und 26. November. Konradin 1. November. Kristman 17. Februar. Kuniald 24. September. Kunibert 12. November. K u n i b u rg 6. März, 26. August. Kunigund 11. Februar, з. März, 24. Juli, 9. Sept. Kuno 29. Juni. Lambert 14. u. 16. April, 26. u. 30. Mai, 17. u. 19. September. Lambert a 21. Jänner, 26. Februar. Landerich 17. Apr., 10. Juni. Lands 16. Jänner. Landofrank, Lanfrank 28. Mai, 23. Juni. -Landolf, Landulf7.Mai 1. u. 7. Juni, 13. August. Landol in 21. September. Landolt 19. März. Landomar 17. September. Lanthild 27. April. Lantwin (Landuin) 31. März. Lebrecht 20. Februar, 24. November. Leodard 28. October. Leodebald 14. Juni, 7. и. 11. August. Leodeburg (Luitburg) 31. Mai. Leodegar26.März,23.Juni 2. October, 13. November. Le oder ich 14. September. Leonhard, Lienhard 18. Jänner, 13. Juli, 6. u. 26. November. Leopold 15. November. L i e b h a rd 18. Jänner, 31. December. Liebwin 12. November. Lothar 7. April, 15. Juni, 29. September. Ludberga 1. Jän.,30. Dee. Ludbert, Lulvert 11. Juni. Ludgar, L .dger26. März, 2. October. Ludgard, Leodegard, Luitgard l.u. 16. Juni, 25. Octob., 27. Decemb. Ludolf 29. März, 13. Aug. Ludwig 30. April, 19. u. 25. August. Ludwiga 31. Jänner, 31. März. Lut fried 8. März, 21. Juni, 31. December. Lut h a r d 24. Febr., 7. Mai, 15. September. Lutpold, Luitpold 15. November. Lutprand, Luitprand, 27. Juni, 18. October. Luitrud,Lutraut22.Sept. Lutwin 29. September. Lutwina 19. April. M ad albert 8. April. Madalberta7. September. Madalger, Madelgar 9. April, 14. Juli. Manfred 28. Jänner. Mangund, Manegund 24. October. Mangold 17. Febr., 1. Aug. M a r a ld 22. Febr., 23. Juli. Marbod 11. September. Mar hold 23. Februar. Markolin 24. Jänner. Markulf 2. und 4. Mai, 7. Juli. Markward 2. Febr., 6. u. 29. Mai. Marwina 13. Mai. Mathilde, Mechtilde 6. Februar, 14. März, 31. Mai, 19. November. Mat r ich, Maderich 29. August. Medard 8. Juni. Meinald 25. Juli. Meinbod 16.März,16.Oct. Meingos 19. Februar. Meinhard 1. Juni, 3. Juli, 26. Sept., 17. Octob. Mein Hild, Menhild 14. October. Meinrad 21. Jän., 10. Dec. Meinram 17. October. Meinrich 20. Juni, 25. Juli. M e i n ulf, Meinolf 12. Juli, 5. October. Meinwerk 5. Juni. Mer(o)wig 22. October. Milburga 23. Februar. 35 Milreda 13. Juli. Monegund2. Juli, 3O.Aug. Muna'ld 15. März. Munolf, Monulf 27. Juli. Mu tram 22. Octobcr. Mutolf, Moduls 21. Nov. Mutwald, Modoald 12. Mai. Nantwin 7. August. Nid gar 9. October. Nit Hard 3. Februar. Niward 7. Fcbr., 1. Sept. Niwo 7. Februar. Norbert 6. Juni. Notburga 26. Jänner, 14. Septemb., 31. Octob. Nothelm 17. October. Notker 6. April, 28. Juli, 17. December. Oda 16. Fcbr., 20. April, 23. Octob., 27. Novemb. Odalbert, Udalbert 18. Octobcr. Odalrich, 20.Febr.,4.Juli. Odelgar 5. Februar. Odilia, Otilia 6. März, 21. Octob., 13. Decemb. Odilo 1. Jänner. Odo, Otto 23. Febr., 2. u. 4. Juli, 22. September, 18. November. Odorich 14. Jänner, 3. Febr., 13. August. Oskar 4. Februar. Osmund 1. Jänner. Oswald. 28. Februar, 5. August. Oswald« 24. August. Oswin 4. und 13. März, 20. August. Otbert 6. Mai, 26. Dec. Othard 12. Jänner. Othild 30. April, 16. Nov. Otkcr 9. Sept., 20. Dec. Otokar 2. Juli, 4. Nov. Otomar, Otmar 7. Mai, 16. November. Otrada 3. November. Otulf 12. Juni. Otwald, Odoald29.Dcc. Otward, Odoard 9. Oct. Otwin 13. Juni, 1. Dec. Nab an 4. Februar. Nada, Rata 23. Jänner. Radegunde 23. Jänner, 13. August. Nademar, Natmar 11. März. Rado, Rat ho 19. Juni, 27. October. R a dulf 22. April, 21. Juni, 30. December. Raghilda 2. Mai. Ragnobert 13. Juni. Rambald 17. Juni. Randolt 21. Februar. Ratbert 26. April. Ratbod 29. November. Rat fried 3. December. Mathard 8. August. Rath ar 20. September. Rathold 2. November. Ratmund 21. März, 27. Sept. Na trud 2. Juni. Reimund, Raimund 12. u. 22. Febr., 3. u. 28. Juli, 31. August. Reimuta 9. November. Reina 17. März. Reinald 7. u. 24. Jänner, 7.Mai,18.Aug.,17.Sept., 15. December. Reinbald, Reimbald 13. October. Reinbern 24. November. Reinberna 5. November. Reinbert, Reimbrecht 19. Mai, 15. September. Reinbod 1. November. Neinelda, Reinilda 16. Juli, 13. August. Reiner 11.April, 17.Juni, 4. August, 5. November, 30. December. Reinfried 18. September. Reinfri eda I.Juli, 8.Oct. Rein gard 24. Juni. Reinhard 23. Februar, 9. März, 24. Mai, 19. Dec. R e i n h o ld 7. u. 12. Jänuer. Reinlinde 16. August. Reinmar, Reimar 21. April. Reino 25. Februar. Reinolfa 14. Juli. Neinswinda 15. Juli. Neinulf,Reinolf27.Mai, 9. November. Richa 2. Juli. Nichalm 2. December. Rich ar, Richer 26. März, 27. April, 11. December. Richard 7. Febr., 25. März, 3. April, 14. Juni. Richarda 23. April und 18. September. Nichbert, Nichbrecht I. August. Richenza 21. Mai. Nichfried 5. October. Rich Hilda 22. August. Richlind, Rilenda 26. Dec. Richmunda 23. October. Richtrud, Richtraut 9. April, 12. Mai. Nichwald, Richold 7. Oct. Richwin 15. October. Rigobert 4. Jänner. Nigomar (Rich mar) 17. Jänner, 28. Mai, 24. August. Robert 22. u. 25. Febr., 27. März, 24. April, 7. Juni. Rodegang 6. März, 3. Sept. Roderich 9. Mai, 13. Juni, I1. October. No do, Roto 21. Mai, 6. November. Roger 1. und 5. März, 16. September, 4. Octob., 30. December. R o l a n d 16. Jän., 20. Mai, 9. August, 15. Septemb. Rolanda 13. Mai. Nomarich 8. December. Romuald 7. Februar. Rosamunde 15. Jän., 30:Apr. Roswitha 30. März, 5. u. 16. September. Rotraut 22. Juni. Rüdeger 4. Jän., 22. No¬ vember. Rudolf, Rodulf 17. Apr., 26. Juni, 17. u. 29. Oct., 12. November. Rumbald 1. Juli. Numold 7. Februar. Rupert, Ruprecht 5. u. 27. März, 15. Mai, 15. August. N u t h a rd 2. Mai, 25. Oct. Ruthilde, Rothilde 6. April. Rutwald, Nodald 26. Februar. Sachsburga 8. April. Sachso lf 28. Jänner. Sartrud 7. August. Sebald 19. August. Sigbald 7. Juli, 30. Dec. Sigbert (Sigebert) 1. Febr., 11. Juli. Sigbod, Sibod 15. Aug. Sigbrand 10. September. Sigfried 15. Februar, 27. November. Sighard 22. November. Sighilde, Sigilda 22. Juni. Sigismund, Sigmund 4. Mai. Siglinde 30. August. Sigo 10. Febr., 12. Juni. Sigolin 23. September. Sigolina 24. Juli. _ Sigrada 4. August. S igra m 5. März, 2. Dec. Sigtrud, Sigtraut 3. December. Sigwald 19. Sept., 26. Oct. Sigwin 31. Mai. Sisenand 17. Juli. Sisetrud, Sistraut 7. Dec. Skarberga 18. Juli. Starkhand 11. Februar. Still« 19. Juli. Stillo 7. Jänner. Sturm 17. December. Swidbert 30. April. Swidger 18. November. Tagino 9. Juni. Tanka 10. October. Tanko 16. Fe.wuar. Tankred 21. März, 6. Juni, 9. September. Tassilo 13. December. Tethelm 14. Februar. Tetwin 11. Jänner, 3. u. 30. Juli. Theobald, Th eodebald 28. April, 30. Juni, 1. Juli, 13. September, 19. November. Theodardl. Mai, 10. Sept. Theodegar, Theo gar 29. April, 30. October. Theodehild 28. Juni. The ödem ar 25. Juli, 19. November. Theodo 13. September. Theodrada 3. October. T h e o d o rich 20. Jänner, 2. Febr., I.Juli, 24. Aug., 7. September. T h e o d u lf 1. Mai, 24. Juni. Ti emo, Thiemo — Diemo. Tilman 7. Jänner. Traso 11. December. Trudbert 26. April. Trudo 23. November. Tutilo 27. April. Tuto 14. Mai. Ubald 16. Mai. Uda, Uta 20. April. Udalrich 2. Juni, 4. und 10. Juli, 7. August. Udiskalk 7. Mai. Udo, Uto 3. October. Uffo 6. Februar. Ulbert 22. October. Ulgis 4. April. Ulrich 2. Juni, 4. Juli, 7. August. Wala fried 25. Februar, 12. October. W a l a r i ch 1. April, 12. Dec. Walbert 2. u. 12. Mai. Walburga 25. Februar. Waldeburg 1. Mai. Waldefried 15. Februar, 3. December. Waldegar 16. November. Waldemar 11. Dee. Walderich 29. Nov. Waldo 27. December. Walfons 7. Juni. W a l t h e r 12. März, 16. Juli, 16. u. 29. November. Waltrada 5. Mai. Waltrud, Waltraur 9. April. Warm und 8. März. Warnefried 27. August. Wendelgard 18. August. Wendelin 20. October. Werburga 3. Februar. Werhard, Wernhard 2. Febr. Wern fried 14. August. Wernher,Werner 19 April. Wibald 19. Juli. Wider:'18. April. Wibranda 16. Jüni. Wich man 2. Februar. Wido, Guido 30. März, 12. September. 3* 36 Wigbert 13. August. Wighard, Wichard 22. Oktober. Wilfried 29. April. Wilfried« 9. September. Wil h e lm 25. Jänner, 7. u. 11. Februar, 7., 23. und 26. April,28. Mai, 5. Juli, 19. Dezember. Willebert 11. September. Willebrord 7. Novemb. Willeburg 23. Februar, 11. Dezember. Abdon 30. Juli. Abigail 5. Dezember. Absalon 2. September. Achatius 22. Juni. Achilleus 12. Mai. Adam 24. Dezember. Avran 4. März u. 8. Sept. Aemilian 11. September. Aemilius 22. Mai. Agatha 5. Februar. Agatha 10. Jänner. Agnes 21. Jänner. Alban 21. u. 22. Juni. Albin 5. Febr. u. 1. März. Albina 16. Dezember. Alcinde 14. November. Alexander26.Febr., 18. März und 26. August. Alexandra21. April, 18.Mai. Alexius 17. Juli. Aloisia 11. Jänner. Aloisius 21. Juni. Alpius 15. August. Amadeus 26. Oktober. Amande 11. April. Amand 6. Februar. Amatus 13. September. Ambros 4. April. Ambros 7. Dezember. Ammon 20. Dezember. Anaklct 13. Juli. Anastasia 15. April. Anatoli« 9. Juli. Andreas 4. Februar, 15. Mai u. 10. November. Andreas A. 30. November. Angela 31. Mai. Angelika 30. März. Angelina 4. Jänner. Angelus 13. Oktober. Anna 26. Juli. Anton E. 17. Jänner. Anton Fl. 11. Dezember. Anton v. P. 13. Juni. Antonia 19. April. Apollonia 9. Februar. Arabella 14. April. Arkadius 12. Jänner. Arsenins 19. Juli. Arthur 7. Jänner. Athanasius 2. Mai. August 3. August. Willehad 8. November. Willeram 29. August. Will er ich 4. Mai. Willibald 7. Juli. Willigis, Willegis 23. Februar. Willimar 14. August. Wiltrud, Wiltraut 6. Jänner, 30. Juli. Win(e)bald16.Apr.,27.Dez. Winfried 5. Juni. Winfried« 3. November. Wirnt 10. März. Witburg 17. März, 16. Oktober. Witekind 17. Jänner. W it m ar 10. Dez. (3. Febr., 23. August.) Witrad 3. Oktober. Witrada 3. Oktober. Witzelin (Wetzel), 22. De¬ zember. Wolf 26. Juli, 21. Ok¬ tober. Wolfa 31. Jänner. Wolfgang 31. Oktober. 2. Uarnen frerndee Herkunft. Augustin 24. u. 28. August. Augusta 27. März. Augustine 19. August. Aurelia 19. Juli, 15. Okt. ' u. 2. Dezember. Aurora 13. August. Balbina 31. März. Balthasar 6. Jänner. Barbara 4. Dezember. Barnabas 11. Juni. Bartholomäus 24. August. Basilius 13. Mai u. 14. Juni. Beate 22. Dezember. Beatrix 10. Mai u. 29. Juli. BeatuS 9. Mai. Bellona 1. Oktober. Benedikt 21. März. Benigna 9. Mai. Benignus 28. Juni. Benjamin 31. März. Benvenuto 27. Juni. Bernardin 20. Mai. Betti 26. Mai. Viviana 2. Dezember. Blasius 3. Februar. Bogislaus 9. April. Bonaventura 14. Juli. Bonifacius B. 15. Juni. Bonifacius M. 14. Mai. Brigitta I. 1. Februar. Brigitta W. 8. Oktober. Cäcilie 22. November. Callistus 14. Oktober. Candidus 3. Oktober. Canutus 19. Jänner. Cassian 13. August u. 3. Dez. Charlotte 5. Juli. Christian 14. Mai u. 3. Nov. Christiane29.Maiu. 15. Dez. Christine24.Julin. 20. Dez. Christof 15. März u. 25. Juli. Chrysostomus 27. Jänner. Claudius 30. Oktober. Clemens 23. November. Clementine 23. November. Cölestin 19. Mai. Concordia 13. August. Constantin, s. Konstantin. Constantia, s. Konstantia. Cornelia 31. März. Cornelius 3. Juli und 16. September. Crescenz 19. April. Cyprian 26. September. Cyrill 5. Juli. Damian 27. September. Daniel 10. Aprilu. 21.Juli. David 30. Dezember. Demetria 21. Juni. Demetrius 9. April. Desiderius 11. Febr., 23. Mai. Dyonis 8. April u. 9. Okt. Dominik 4. August. Domitius 5. Juli. Donatus 7. August. Doris (Dorothea) 6. Febr. Eleonora 21. Februar. Eleutherius 20. Februar. Elias 20. Juli. Eligius 1. Dezember. Elisabeth G. 5. Dezember. Elisabeth K. 8. Juli. Elisabeth W. 19. November. Emanuel 26. März. Emerentia 23. Jänner. Emil 22. Mai. Emilian 11. Oktober. Emilie 24. November. Erasma 3. September. Erasmus 2. Juni. Eugen 18. November. Eugenia'25. Dezember. Eulalia 12. Februar. Euphemia 16. September. Euphrasina 11. Febrnar. Eusebius 5. März u. 14. Aug. Eustachia 28. September. Eustachius 29. März und 20. September. Eva 24. Dezember. Fabian 20. Jänner. Fausta 20. September. Faustin 15. Februar. Faustus 16. Juli. Fedor 19. Februar. Felician9. Juniund 20. Ok¬ tober. Felicitas 7. März. Felix 9. Juni. Felix B. 20. November. Felix Pr. 14. Jänner. Felir C. 21. Mai. Fidelis 24. April. Flavian 18. Februar. W o l f h e lm 22. April. W o l f h i l d e 8. Mai, 9. Dez. Wolfhold 20. Jänner, 1. Febr., 1. November. Wolfker 25. Oktober. Wolfram 11. u. 20. März. Wolfried 18. Jänner. Wolftrud, Wolftraut 23. November. Wulfgis (Wolfgis> 1. Oktober. Wunnibald 18. Dezem-» ber. Florentin 27. September u. 17. Oktober. Florian 4. Mai. Fortunat 1. Juni. Franziska 9. März. Gabriel 24. März. Gabriele 10. Februar. Gallus 16. Oktober. Georg 24. April. German 21. Februar. Germana 19. Jänner. Goar 6. Juli. Gregor 12. März. Gregor N. 9. Mai. Gustav, 2. Auaust. Helene 18. August. Heliodor 3. Juli. Henriette 16. März. Heraklius 11. März. Hieronymus 30. September. Hilaria 12. Äugust. Hilarius 13. Jänner. Honorius 30. September. Hyazinth 11. September. Hyvolitus 13. August. Ignaz L. 31. Juli. Ignaz M. 1. Februar. Ignaz 15. Dezember. Jnnocenz 28. Juli. Irene 4. April. Isabella 4. Jänner. Isidor A. 10. Mai. Isidor B. 4. April. Ivan 23. Juni. Jvetta 20: Februar Jakob gr. 25. Juli. Jakob kl. 1. März. Joachim 20. März. Jodokus 10. September. Johann und Paul 26. Juni- Johann Chr. 27. Jänner. Johann Ev. 27. Dezember. Johann v. G. 8. März. Johann Gualb. 12. Juli. Johann v. Kreuz 24. Nov- Johann v. M. 8. Februar. Johann v. N. 16. Mai. Johann v. d. P. 6. Mai. Johann d. T. 24. Juni. Johanna 24. Mai. Josef C. 27. August. Josef Pfl. 19. März. 37 Josefa 18. September. Julian 9. Jänner. Juliana 16. Februar. Julie 22. Mai. Julius M. 27. Mai. Justa 14. Mai. Justine 7. Oktober. Justinian 26. September. Justinus 17. September. Justus M. 6. August. Kajetan 7. August. Kamillus 18. Juli. Kasimir 4. März. Kaspar 6. Jänner. Katharina I. 25. November. Katharina v. N. 13. Febr. Katharina S. 30. April. Kilian 8. Juli. Klara 12. August. Kleophas 25. September. Koloman 13. Oktober. Kolumba 17. September. Kolumban 21. November. Kolumbus 9. Juni. Konstantin 11. März. Konstantin 19. September. Konstanzia 17. Februar. Kordula 22. Oktober. Kosmas 27. September. Kreszenz 19. April. Krispin 25. Oktober. Krispinianus 25. Oktober. Ladislaus 27. Juni. Laura 17. Juni. Laurenz 10. August, 5. Sept. Leander 27. Februar. Leo B. 11. April. Leo P. 28. Juni. Leonora 12. April. Leontine 18. Juni. Leontius 13. Jänner. Lidia 27. März. Longinus 15. März u. 1. De¬ zember. Lucia 13. Dezember. Lucian 7. Jänner u. 27. Mai. Lucina 30. Juni. Lukretia 7. Juni. Ludmilla 16. September. Luise 9.. Juli. Lukas 18. Oktober. Machat 15. November. Magdalena 22. Juli. Magdalena P. 17. Mai. Magnus 19. August und 6. September. Makarius 2. Jänner und 29. Februar. Malchus 28. März. Mansuet 18. Februar und 3. September. Marcell 18. Juni. Marcellin 20. April. Marcellus 16. Jänner und 7. Oktober. Margareta 10. Juni, 13. u. 20. Juli. Margarita 22. Februar. Maria Geb. 8. September. Maria Empfängnis 8. De¬ zember. Maria Heims. 2. Juli. Maria Himmels. 15. August. Maria Kl. 9. April. Maria Lichtm. 2. Februar. Maria Ops. 21. November. Maria Reinig. 2. Februar. Maria Sch. 5. April. Maria Verk. 25. März. Maria Verl. 23. Jänner. Maria v. Berge 16. Juli. Marianne 15. September. Marinus 15. November. Markus 25. April. Martha 29. Juli. Martin B. 11. November. Martina 30. Jänner. Matthias 24. Februar. Matthäus 21. September. Mauritius 22. September. Maurus 15. Jänner. Maximilian 12. Oktober. Maximus 29. Mai. Melania 31. Dezember. Melchior 6. Jänner. Melitta 1. April. Methud 5. Juli. Michael 29. Sevtember. Michael Ersch. 8. Mai. Michaela 19. Juni. Modesta 4. November. Monika 4. Mai. Moritz 22. September. Napoleon 15. August. Narcis 29. Oktober. Natalia 27. Juli u. 1. Dez. Nicetas 20. März. Nikolaus B. 6. Dezember. Nikolaus T. 10. September. Nikodemus 3. August. Nikomedes 15. September. Oktavian 22. März. Pankraz 12. Mai. Paschal 17. Mai. Paternus 16. April. Patritz 17. März. Paul A. 29. Juni. Paul Bek. 25. Jänner. Paul Eins. 10. Jänner. Paul Ged. 30. Juni: Paula I. 3. Juni. Pauline 21. Juni. Paulinus 22. Juni und 31. August. Pelagius8. Okt. u. 28. Aug. Peregrin 27. April. Peter Alk. 19. Oktober. Peter Ap. 29. Juni. Peter Cöl. 19. Mai. Peter M. 29. April. Peter Nol. 31. Jänner. Peter St. 22. Februar. Petri Kettens. 1. August. Petronella 31. Mai. Philemon 8. März. Philipp Ap. 1. Mai. Philipp B. 23. August. Philipp Ner. 26. Mai. Philippine 21. August. Pius P. 11. Juli. Polykarpus 26. Jänner. Portiunkula 2. August. Primus 9. Juni. Priska 18. Jänner. Prokop 4. Juli. Prosper 25. Juni. Ouirinus 30. März und 4. Juni. Naphael 24. Oktober. Regina 7. September. Renat 12. November. Rochus 16. August. Romana 23. Februar. Romanus 28. Februar und 9. August Romedius 14. Jänner. Rosa 30. August. Rosalia 4. September. Rosina 13. März. Sabina 27. Oktober. Sabinus 19. Februar und 30. Dezember. Salomon 8. Februar. Salvator 18. März. Scholastica 10. Februar. Sebastian 20. Jänner. Seraphin 12. Oktober. Seraphine 9. September. Sergius 7. Oktober. Servaz 13. Mai. Severin A. 8. Jänner. Severin B. 23. Oktober. Severus 15. Februar. Sibilla 29. April. Sidonia 23. Juni. Silverus 20 Juni. Simplicius 2. März. Sixtus II. 6. August. Sixtus III. 28. März. Sophie 15. Mai. Spiridion 14. Dezember. Stanislaus V. 7. Mai. Stanisl. K. 13. November. Stef. Aufs. 3. August. Stefan K. 20. August und 2. September. Stefan P. 2. August. Stefan M. 26. Dezember. Sulpitz 20. April. Susanna 11. August. Sybilla 29. April. Sylvester 31. Dezember. Telesphor 5. Jänner. Thaddäus 28. Oktober. Thekla 23. September. Theodor 2. März, 1. April u. 9. November. Theodora 1. April. Theodosia 2. April. Theophil 13. Oktober. Theophila 28. Dezember. Theresia 15. Oktober. Thomas A. 21. Dezember. Thomas Aqu. 7. März. Thomas B. 29. Dezember. Thomas v. V. 22. Sept. Tiburtius 14. April. Timotheus M. 22. August. Timotheus 24. Jänner. Titus 4. Jänner. Tobias 13. Juni. Urban 25. Mai. Ursula 21. Oktober. Valentin 7. Jänner und 14. Februar. Valentina 25. Juli. Valeria 28. April. Valerius 29. Jänner. Veit 15. Juni. Veronika 4. Februar. Viktor 28. Juli. Viktoria 23. Dezember. Viktorian 23. März. Viktorin 5. September und 2. November. Vinzenz Fer. 5. April. Vinzenz M. 22. Jänner. Vinzentia 5. April. Virgilius 27. November. Vitalis 28. April. -> enzel 28. September. Wilhelmine 25. Oktober. Zachäus 23. August. Zacharias P. 15. März. Zallmrias Pr. 6. September. Zeno 22. Dezember. 38 Ziehungen sämtlicher öffcrr.-nngar. und der gangbarsten erlaubten ausländischen Lotterie- mit 5'^""" '°°°^ b°- Effekten im Jahre 1907. I., SlSpdansplalL I^r». 11. 7^ kckntss SssiuPsz silse i»> lkii^dlM »Mies lffsktss uni! Vsiulen bestens eniMen. OvKrünrlvt L832. OvKrüirrlvt 1832. Im kornkeMe. wurde im Jahre 1889 als nichtpolitischer Schutz¬ verein zur Erhaltung und Festigung deutscher Sprache, deutschen Ansehens und Besitzstandes in den Ländern Kärnten, Krain, Küstenland, Nieder¬ österreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg gegründet. Während der Deutsche Schulverein seine Kraft und Mittel zur Sicherung deutschen Unterrichtes in den national bedrängten Gebieten einsetzt, hat die Süd¬ mark ihr Augenmerk auf die wirtschaftlichen Bedürfnisse und die allgemeine Volksbildung in ihrem Arbeitsgebiete gerichtet. Sie unterstützt notleidende Volksgenossen an den Sprachgrenzen durch kleinere und größere Geldspenden, billige oder völlig zinsfreie Darlehen, Förderung von Spar- u n d V or- schußv er einen und Genossenschaften, Gewährung von Stipendien für Zöglinge der verschiedenen Lehranstalten; ferner greift sie hel¬ fend ein auch auf dem eigentlichen Arbeitsfelde des Deutschen Schulvereines, indem sie Kinder¬ gärten gründet und unterstützt, Wärme¬ stuben und Suppenanstalten gründet oder unterstützt, bedürftige Schulen mit Lehrmitteln, Volks-, Fach- und Mittelschulen mit G e l d u n ter- st ützu n g e n bedenkt, die deutschen Studenten¬ heime fördert u. s. w. Die Gründung und Er¬ weiterung der Südmark-Volksbüchereien, die Verbreitung von aufklärenden Flugschriften, die Herausgabe eines deutschen Volkskalenders, die Abhaltung gemeinnütziger Vorträge (mit Skioptikon), Veranstaltung volkserziehlicher F e ste und Unterhaltungen u. s. w. sollen die Heran¬ bildung der breiten Schichten unseres Volkes zu freiheitlicher vor allem aber deutscher Gesinnung fördern helfen. — Ihr höchstes Ziel erblickt die Südmark in der Erw erbung von Grund- und Hausbesitz in den gemischtsprachigen Ge¬ bieten und der Besiedelung dieser Erwerbungen mit verläßlichen deutschen Volksgenossen. Diesen ihren Aufgaben hat die Süd mark im abgelaufenen Vereinsjahre nach Maßgabe ihrer Geldmittel in folgender Art entsprochen: Sie verausgabte für Darlehen und Spenden an Bauern und Hausbesitzer rund 15.000, an Gewerbetreibende 10.000, an Beamte, Lehrer u. s. w. 5000, zur Unterstützung von Spar- und Vorschußkassen, Genossenschaften u. s. w. 23.000, für Schulzwecke 12.000, für Volks¬ büchereien, Vortragswesen, Flugschriften u. s. w. 10.000 Kronen. Für Grundankäufe und Erwer¬ bung von Hausbesitz hat der Verein bisnun 157.000 Kronen ausgegeben. Der Verein Südmark zählt gegenwärtig 258 Ortsgruppen mit rund 25.000 Mitglie¬ dern. — Diese Gruppen verteilen sich auf die Kronländer wie folgt: Kärnten 39 Gruppen: Althofen, Arnoldstein, Vlei- berg-Kreuth, Bleiburg, Egg bei Hermagor, Eisen¬ kappel, Feldkirchen, Ferlach, Frantschach-St. Ger¬ traud, Friesach, Fürnitz, Gmünd, Görtschitztal, Gurktal, Guttaring, Hermagor, Klagenfurt (zwei Gruppen), Metnitztal-Grades, Mießtal - Guten- stein, Millstatt, Oberdrautal-Greifenburg, Oberes Glantal, Oberrosental-Nosegg, Paternion-Feistritz, Pörtschach, Pontafel, Seeboden, St. Ruprecht, St. Veit a. d. Glan, Spittal a. d. Drau, Tarvis, Villach (2 Gruppen), Völkermarkt, Winklern, Wolfsberg (2 Gruppen). Krain 6 Gruppen: Aßling, Gottschee (2 Gruppen), Laibach (2 Gruppen), Oberkrain-Neumarktl. Küstenland 5 Gruppen: Abbazia, Görz, Pola Triest (2 Gruppen). Niederösterreich, Land, 38 Gruppen: Aggsbach- Melk, Amstetten, Atzgersdorf, Baden (2 Gruppen), Ebreichsdorf, Erlaftal-Scheibs, Gaming, Gänsern¬ dorf, Gloggnitz, Göstling a. d. Ibbs, Guntrams- dorf, Hamburg, Höllenstein, Kagran, Klosterneu¬ burg, Kirchberg am Wagram, Korneuburg, Krems, Laa, Liesing, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, Oberhollabrunn, Potschach, Puchberg a. Schneeberg, Schwechat, Semmering-Schottwien, St. Pölten, Ternitz, Unterretzbach, Waidhofen a. d. Thaya, Waidhofen a. d. Abbs, Wiener-Neustadt (2 Gruppen), Wilhelmsburg, Wimpassing. Wien 2 t Gruppen: Annahos-Jnnere Stadt, Alser¬ grund, Döbling-Nußdorf, Favoriten (2 Gruppen', Floridsdorf, Fünfhaus, Hernals, Hietzing, Josef- stadt, Kagran, Landstraße, Leopoldstadt, Marga¬ reten, Ottakring, Währing, Wieden, Akademische, Allgemeine Frauengruppe, „Stadt Brünn". Oberösterreich 18 Gruppen: Altmünster-Traun¬ kirchen, Ebensee, Enns, Gmunden (2 Gruppen), Kirchdorf a. Krems, Kremsmünster, Ischl, Lengau- Friedburg, Linz (2 Gruppen), Mauthausen, Mond- 42 see, Pießling, Steyr, Wels, Weyer a. Enns, Windischgarsten. Salzburg 14 Gruppen: Bischofshofen, Hallein (2 Gruppen), Neumarkt, Saalfelden, Salzburg, St. Michael i. Lungau, St. Johann i. Pongau, Tamsweg, Taxenbach, Thalgau, Werfen, Zell am See (2 Gruppen). Steiermark 96 Gruppen: Arnfels, Ausfee, Bruck a. d. Mur (2 Gruppen), Brunndorf b. Mar¬ burg, Cilli (2 Gruppen), Deutsch-Landsberg, Donawitz, Drautal-Hohenmauten, Eggenberg (2 Gruppen), Ehrenhausen, Eisenerz, Fehring, Feld¬ bach, Friedau, Friedberg, Frohnleiten, Fürsten¬ feld, Gamlitz, Gleichenberg, Gonobitz, Graz (3 Gruppen), Gröbming, Groß-Florian, Hartberg (2 Gruppen), Hartmannsdorf, Hieflau, Jahring, Jlz, Jrdning, Judenburg, Judendorf-Straßengel, Kalsdorf, Kapfenberg, Kindberg, Knittelfeld, Köf- lach, Krieglach, Kroisbach-Maria-Trost, Leibnitz, Leoben (3 Gruppen), Liezen, Luttenberg, Mahren¬ berg, Marburg (2 Gruppen), Mürzzuschlag, Murau, Mureck, Neuhaus-tzochenegg-Weitenstein, Neumarkt, Obdach, Oberzeiring, Peggau, Pettau (2 Gruppen), Pöllau, Pragerhof, Radkersburg, Rann-Lichtenwald, Rohitsch, Roßwein, Rotten¬ mann, Schladming, Schönstein-Wöllan, See¬ graben-Judendorf b. Leoben, Stainz, St. Egydi, St. Leonhard, St. Lorenzen, St. Michael ob Leoben, St. Stephan a. Graikorn, Straß, Stra߬ gang, Thörl-Aflenz, Trofaiach, Tüsfer, Unzmarkt, Veitsch, Voitsberg, Vordernberg, Wartberg (2 Gruppen), Weißenbach - St. Gallen, Weißkirchen, Weiz, Wies, Wildon, Windisch-Graz. Tirol 15 Gruppen: Bozen, Hall, Innsbruck (4 Gruppen), Kitzbühel, Kufstein, Lienz, Meran, Neumarkt, Oberinntal, Rienztal-Bruneck, Schwaz, Wörgl. Vorarlberg 6 Gruppen: Bludenz, Bregenz, Dorn¬ birn, Feldkirch, Hohenems, Lustenau. Der mindesteJahresbeitrag für ein Südmark-Mitglied beträgt 2 Kronen. Jede deutsche Frau, jeder deutsche Mann sollte es sich zur Ehrenpflicht machen, diesem Vereine anzugehören und aus dem eigenen Freundeskreise der Südmark stets neue Mitglieder zu- zu führ en. Die Anmeldung kann bei jener Ortsgruppe erfolgen, die in dem voranstehenden Verzeichnisse dem Betreffenden am passendsten liegt. Man benutze dazu den hier beigehefteten Werbe- und Anmeldungsbogen. Alle unsere deutschen Vereine, Körperschaften, Tischgesellschaften u. s. w. sowie jene Einzel¬ personen, denen ein größeres Geldopfer möglich ist, weisen wir darauf hin, daß ihnen zur Be¬ kundung deutschen Opfersinnes und echter Volkes- treue am besten Gelegenheit geboten ist durch die Erwerbung einer Gründer-Urkunde der Südmark (Mindestbetrag von 50 Kronen ein- für allemal). Gegenwärtig zählt die Südmark insgesamt 380 Gründer. Den deutschen Gemeindevertretungen, Sparkassen u. s. w. im weiten Südmark- Gebiete möchten wir die eindringliche Bitte unter¬ breiten, unserem Schutzvereine durch die alljähr¬ liche Zuwendung einer ihren Verhältnissen ent¬ sprechenden Spende zu Hilfe zu kommen. Das¬ selbe gilt von den deutschen Landtagen, Bezirks¬ vertretungen u. s. w. Bisher sind uns aus dieser Quelle nur aus folgenden Körperschaften Unter¬ stützungen zugekommen: Von den Landtagen Niederösterreich und Steiermark je 400, Kärnten 200 Kronen. — Von den Bezirksvertre- tnngen Umgebung Graz 200, Mürzzuschlag 50, Mureck 40 Kronen. — Bon den Gemeinden. Aus Kärnten: Klagenfurt 100, Spittal a. d. Drau und Völkermarkt je 50, Villach 40, Greifen¬ burg und Wolfsberg je 20, Arriach 18, Feld¬ kirchen, Obervellach, Friesach, Eberstein, Stra߬ burg, Tarvis und Paternion je 10 Kronen; aus Krain: Gottschee 50 Kronen; aus Nieder¬ österreich: Wien 1500, Wiener-Neustadt 200, Floridsdorf 50, Guntramsdorf 30, Krems 20, Vöslau, Klosterneuburg, Höllenstein, Liesing je 10 Kronen; aus Oberösterreich: Linz 100, Steyr 40, Urfahr, Vöcklabruck, Weyr je 10 K.; aus Salzburg: Maxglan 25, St. Johann i. Pongau und Zell am See je 20, Hallein 20 K.; aus Steiermark: Graz 400, Marburg, Cilli, Pettau je 100, Rann 75, Leoben, Radkersburg je 50, Mureck, Donawitz je 40, Gleisdorf, Judenburg, Bruck a. d. M., Voitsberg, Windisch- Graz, Fürstenfeld, Kapfenberg, Neumarkt, Mürz¬ zuschlag, Kindberg, Nohitsch, Hartberg, Feldbach, Weiz je 20, Schladming, Eibiswald, Deutsch- Landsberg, Veitsch, Krieglach, Fehring, Obdach, Oberwölz, Murau, Oberzeiring, Aflenz, Liezen, Feldkirchen b. Graz, Nottenmann je 10 Kronen; aus Tirol: Bozen 100, Bruneck 40, Lienz 20 Kronen. Von Sparkassen und Banken: Spar¬ kasse in Villach und Judenburg je 50, Pöllau 20, Südmärkische Volksbank in Graz 1000 Kronen. Volksgenossen! Werbet für die „Südmark", eingedenk ihres Wahlspruches: „Den Brüdern im bedrohten Land Warmfühlendes Herz, hilfreiche Hand!" 6me 6iinnemng an 1797. „Mein Offizierskorps will sich amüsieren. Die Hauptstadt rüste eilig einen Dall! Der Jugend Dlüte soll das Tanzfest zieren!" Deschieö der Franken Dbergeneral. Denn tanzen sollten auf dem Feld des Todes And zu des Dallsaal's lock'rem Geigenspiel Die Völker vor dein Korsischen Heroöes, Wie's seiner Sultanslaune just gefiel. R Am diese Seit, als Angst vor Gäsars Rotten Manch'deutschen Mann vergessen ließ derPflicht, Da schleuderten die Frauen dem Despoten Das Wort: „Wir tanzen nicht!" ins Angesicht. „So lang das Tand zerfleischt ist und zertreten, So lang die Ansern unter Waffen steh'n, Geziemt's den Frau'n zu weinen und zu beten, Nicht leichten Sinnes sich im Tanz zu öreh'n .. Reich ist die Murstaöt an Geöächtnismslen. Heil ihr, die ihre Großen nicht vergißt! Doch eins, das ehrenreichste Mal von allen,- Hab' ich, als ich öie Stadt durchstreift, vermißt— Das Denkmal, bas der späten Nachwelt sagte: Dem Welterob'rer, dem Kein fester Platz, Dem Kein gekröntes Haupt zu trotzen wagte — Ihm trotzten einst öie d eutsch en Frau'n von Graz. G 61 Hottestväger. von (Mana Kcoita. Mit vier Abbildungen von W. Zehme. /Christiane Hauser ging im Kreise um die junge Frau herum, die eben einen Hut aufprobierte, und rieb sich vergnügt die mageren Hände, an deren schmalen Gelenken breite Jet-Armbänder leise aneinander klirrten. Sie hatte ordentlich Mühe, zu ihrer Kundin hinaufzuschauen, und mußte den Kopf, der zwischen hohen Schultern steckte, gewaltsam emporrichten. „Er steht der Frau Baronin wirkich sehr gut," sagte sie mit bescheidenem Künstlerstolz. Die junge Frau nickte. „Es ist gut. Sie können den Hut schicken, Fräulein Hauser," sagte sie. „Hier die Schleife, die auf dem Haar liegt, vielleicht noch etwas voller. Aber sonst ist nichts zu ändern." Während sie das kleine Zimmer verließ und durch den winkligen, eingeschlossenen Hof ging, dachte sie an die Spazierfahrten draußen auf dem Lande durch bunte Herbstgegend, bei denen sie den Hut tragen, und ob er wohl demjenigen gefallen würde, dem sie gefallen wollte. Auch Christiane Hauser dachte daran, wenn auch in anderer Form. Sie hatte unklare Begriffe von Schlössern und Schloßbewohnern. Als Kind hatte sie einmal ein Märchenbuch besessen, ein Märchenbuch, das sich in der Schule zwischen sie und die Pflicht gedrängt hatte, zu Hause die Ursache von vielen Scheltworten und Püffen gewesen war und heute noch zerrissen und fleckig in einer Schublade sorgfältig verwahrt lag. Wenn die Frau Baronin auf ihr Schloß reiste und es Christiane erzählte, dann traten die Bilder aus dem Märchenbuch lebendig vor die Augen der buckligen Putzmacherin und ver¬ schmolzen mit der Vorstellung, die sie sich von einem freiherrlichen Schlosse machte. Sie sah Ritter in gleißenden, klirrenden Rüstungen; Frauen, die lauter schöne Prinzessinnen waren; Gärten, in denen jahraus, jahrein bunte Wunder¬ blumen blühten. Diese Bilder erfreuten sie, während sie in ihrem dunkeln Stübchen bei der Arbeit saß. Denn Christiane Hauser war eine Liebhaberin der Schönheit. Sie wußte, daß es schöne, herrliche Dinge auf der Welt gab, und wenn sie dieselben auch niemals sehen, geschweige denn besitzen sollte, so tat ihr schon das Bewußtsein wohl. So weit sie konnte und es verstand, suchte sie ein wenig Schönheit in ihre beiden Kammern zu bringen. Die Bänder, die sie zu verarbeiten hatte, lagen in leuchtenden Farben nebeneinander. Am Fenster fristete ein Begonienstock ein möglichst wenig kümmerliches Dasein. Künstliche Blumen waren am Tage in schönen Sträußen auf Tisch und Kommode verteilt und wurden nachts wieder in ihre Schachteln gelegt. Eine Büste Kaiser Wilhelms trug einen eleganten schattigen Spitzen¬ hut mit Teerosen unter dem Rand und über den asketischen Zügen Leos XIII. saß ein schneidiger Matrosenhut. Christiane nähte eine vollere Schleife unter den Hut der Frau Baronin und beschloß dann ihr Tagewerk. Der Ausblick aus ihrem Fenster bewegte sie einige Minuten lang zu philosophischen Be¬ trachtungen. Gerade gegenüber zeigten eine Inschrift und ein Schild mit baumelndem Lang¬ schnabel die Restauration „Zum Storchen" an, während dicht daneben in einem Hofe eine große Anzahl von Grabsteinen den Vorübergehenden freundlich zum Kauf einluden. Man konnte hier die Liebe zu seinen Toten schon in einem Grab¬ stein für fünfzig oder sechzig Mark Genüge tun, und der Steinmetz suchte dies der Menschheit in großen Plakaten mit Preisangabe auf jedem Monument klar zu machen. „Anfang und Ende/" sagte Christiane nach¬ denklich vor sich hin und schaute von den Storchen zu den Grabdenkmälern. Auch diese Gedanken stimmten sie nicht trüb. Denn sie hatte weder mit ihrem eigenen noch mit dem Anfang irgend eines anderen Lebewesens je etwas zu tun gehabt, und das Ende erfüllte sie mit unerschütterlicher Zuversicht, daß es ihr dann viel besser gehen werde als es ihr jetzt ging. Sie stand auf und ging hinaus in den kleinen Hof. Er war von hohen roten Backsteinmauern eingeschlossen, an denen die Bretter und Balken aus der Zimmermanns-Werkstätte im Hinterhause lehnten. Die Abendsonne lugte zwischen zwei 45 Häusern hindurch auf den Hof und die Mauern erglühten wie in rotem Feuer. „Wie schön!" sagte Christiane Hauser und legte unwillkürlich die Hände zusammen. Sie sah dabei den Mann an, dessen grauer Kopf eben an einem Fenster im Erdgeschoß erschien. Er gab ihr einen unfreundlichen Blick zurück und trat vom Fenster hinweg. „Ich sage es ja immer — die Person ist nicht nur ein Zwerg, sie muß auch ein Idiot sein" murmelte er. Das Zimmer, in dem er stand, war kalt und kahl. Die einzige,nicht un¬ bedingt notwendige Zutat der Einrichtung waren die Tintenflecken auf dem Wachstuch des hölzernen Tisches. Der Mann wäre gern hinausgegangen,um einen Strahl Abendsonne zu erwischen, aber die Be¬ geisterung der buckligen Putzmacherin ärgerte ihn. Christiane selbst ärgerte ihn, so oft er sie sah. Wenigstens wußte er keinen anderen Namen für die Verstörung, die sie jedesmal in der starren Ruhe seines Innern her¬ vorbrachte. Er setzte sich auf einen Stuhl und fror. Gleich darauf hörte er sie in ihr Zimmer gehen. Jetzt ging er hin¬ aus, suchte das letzte Sonnenfleckchen auf einem Lattenstoß, setzte sich nieder und starrte vor sich hin. Zehn Minuten später erschien Christiane wieder, hochrot und erregt. Sie machte ihre freudige Mitteilung dem ersten besten. „Denken Sie, Herr Volk, eben schickt mir mein Neffe vom Lande einen ganzen Korb voll Äpfel. Gelbe, rotwangige Äpfel. Kann's selber nicht ent¬ behren, der gute Junge. Nein, was sind die Menschen doch so gut!" Ein paar Gassenjungen spähten eben durch das Gittertor des Hofes. „Buckelchen! Buckelchen!" riefen sie höhnend. Der Mann lachte auf. „Sehen Sie, wie gut die Menschen sind?" sagte er. Christiane war blaß geworden. „Ach nun, es sind Kinder," sagte sie leichthin- „Die wissen's nicht besser und sind deshalb nicht schlecht. Und selbst wenn sie schlecht wären, Wa5 tut das? Was ist ein schlechter Mensch gegen so viele Gute?" Volk antwortete nicht. „Essen Sie gern Äpfel?" fragte Christiane ein wenig schüchtern. Er sah erstaunt auf. „Nein," sagte er. „Aber was geht das Sie an?" Er begriff den Zusam¬ menhang ihrer Frage, nicht. „Nun, ich habe so viele — ich hätte Ihnen gern mitgeteilt," meinte sie und in ihren guten grauen Augen stand die Enttäuschung. Volks Gesicht wurde noch erstaunter. Er sagte nichts. Christiane ging, langsam in das Haus zurück. „Es kommt wohl da¬ her, daß sie bucklig ist," sagte Volk endlich, nach¬ dem er ihr regungslos ein paar Minuten lang nachgestarrt hatte. Als es anfing zu dämmern und die letzte rote Sonne verschwunden war, stand auch er auf und ging kopfschüttelnd hinein. Lichtschein fiel auf den Flur und Christia- nens Türe stand offen. Sie hatte die Kinder der Hausfrau hereingerufen und teilte ihnen Äpfel aus. „Man könnte meinen, es sei schon Christ¬ kindchens Tag" sagte sie vergnügt, als Volk vor¬ überging. Er blieb stehen und sah die Kinder fortlaufen. Es schien Christiane, als sähe er in dem gel¬ ben Lampenlicht noch grauer und farbloser aus als gewöhnlich. Sie hätte ihn gern gebeten, her¬ einzukommen und sich zu wärmen, obwohl sie kein Feuer im Zimmer hatte. Sie besaß unbewußt ein so großes Wärmgefühl in ihrem Herzen, daß. es ihr schien, als könne sie jedermann davon Mit¬ teilen. Sie hatte die Kinder der Hausfrau hereingerufen und teilte ihnen Äpfel aus. 46 Volk stand an der Tür und betrachtete die Blumen, die Farben, den Begonienstock. „Ich wollte Musiker werden," sagte er endlich. „Dann habe ich mir die Finger an der linken Hand gebrochen und mit der Violine war's zu Ende. Dann bin ich Schreiber geworden und mein Leben lang geblieben. Vierzig Jahre lang Gerichts¬ schreiber. Ich habe schlechte Menschen gesehen auf Schritt und Tritt. Und wenn ich je einen guten gesehen hätte, was wäre das gegen die vielen schlechten?" Er wandte sich um, ohne eine Antwort ab¬ zuwarten, und ging in sein dunkles Zimmer. Er zündete keine Lampe an, sondern saß am Fenster und schaute in den kleinen Hof. Rings stiegen die Mauern dunkel auf und man konnte nicht einmal ein Sternfunkeln erhaschen. Nur die Rück¬ wände einiger Mietskasernen sahen mit rötlichen Fenstern herüber. Volk war über sich selbst erstaunt. Er hatte aus freien Stücken mit einem Menschen geredet. Sonst geschah dies nur, wenn es unumgänglich notwendig war. Fast wollte er sich wieder über Christiane ärgern. Aber es gelang ihm nicht so gut wie vor¬ hin. Ein seltsam dumpfes Gefühl regte sich in ihm. Er hätte es für eine Regung in seinem Herzen gehalten, wenn er nicht von der Un¬ möglichkeit eines solchen Ereignisses überzeugt gewesen wäre. Sein Herz hatte nicht mehr Leben als das Herz einer Mumie. „Ich habe mich wahrscheinlich erkältet," dachte er, stand auf, zog einen schäbigen Überzieher an und ging fort. Als er in den Hof trat, empfand er die Dunkelheit und die Enge unangenehm. Als hielt ihm jemand sein eigenes Innere in einem Spiegel vor. In der Wirtschaft, die er jeden Abend be¬ suchte, bestellte er sich ein Glas Grog, um die Erkältung zu vertreiben, von der er sich mehr und mehr überzeugte. Dann saß er in seiner einsamen Ecke und wollte die Menschen verachten wie jeden Abend. Aber seine Gedanken gingen andere Wege. Er mußte an seine junge Frau denken — ein blondes, lachendes Geschöpf, halb Kind noch. Sie hatte ihn mit seinem einzigen Freund be¬ trogen. Er hatte sie von sich gestoßen und sie war elend zugrunde gegangen. Diese beiden, die er geliebt hatte, waren unter Eren schlechten Menschen seiner Erinnerung die schlechtesten gewesen. Um ihretwillen hatte er an seinem eigenen Herzen eine gewaltsame Hinrichtung ^vollzogen. Die dumpfe innere Regung wurde stärker. Dann tauchte plötzlich sein Vaterhaus vor ihm auf — eine Mühle in einem Wiesengrund an einsamer Straße. Gegenüber ein bergansteigender Wald, in dem im Frühling die Amseln schlugen und im Winter der Schnee knisternd durch eine lautlose Stille von den Bäumen fiel. Dann sah er Christiane Hauser, die sich Lebens¬ freude und Lebenswärme an einem Sonnenunter¬ gang in dem eingesperrten Mauerhöfchen holte. Die Erkältung mußte sehr hartnäckig sein. Der Grog war wirkungslos geblieben. Volk dachte an Fieber. Er stand auf, zahlte seine Zeche und ging langsam nach Hause. Unterwegs blieb er stehen. „Wenn ich krank werde, kann mich die kleine Putzmacherin pflegen," sagte er. Aber dieser Gedanke war so ungeheuerlich, daß Volk sich plötzlich ganz aus seinem Geleise geschleudert fühlte und sich erst an dem Zeichen des Storches und den stillen grauschwarzen Grab¬ steinen versichern mußte, daß er den Heimweg richtig gefunden hatte. -k- -r- Die elektrische Bahn hielt surrend am Wald¬ rande. Die Insassen hasteten über die Geleise dem Walde zu, der kupfern durch die graue Herbst¬ atmosphäre gleißte. Unter den Letzten, die aus dem Wagen stiegen, war Christiane Hauser. Sie drehte sich um und half der kleinen Tänzerin heraus, die ihr schräg gegenüber wohnte und die sie heute zu einem Sonntagspaziergang eingeladen hatte. Die kleine Tänzerin trug ein zerknülltes blaues Kleid und unter einem großen Gazehut sah ein Kindergesicht hervor, in das der Tod große Buch¬ staben geschrieben hatte. Sie gingen einen Weg im Wald, bergabwärts. Erst war der Weg breit mit gelben und roten Buchenblättern bedeckt. Dann verengte er sich und schien mit violetten Stämmen zu beiden Seiten in einen violetten Nebel hineinzulaufen. Eine gebückte hagere graue Gestalt ging vor ihnen her, die Hände auf dem Rücken, die Augen zu Boden gerichtet. Als sie näher kamen, erkannte Christiane ihren Flurnachbar Volk. „Das ist recht, daß Sie auch herausgehen," sagte sie vergnügt. „Das freut mich." Er blieb stehen. So oft er dieses Geschöpf sah, mußte er sich wundern. „Das kann Ihnen doch höchst einerlei sein," sagte er. 47 Er hatte nicht die Absicht, grob gegen sie zu sein; er wollte nur das Rätsel lösen, das sie ihm bot. „Nein," sagte Christiane. „Ich bin so froh, wenn alle Menschen das Gute genießen, das ich habe. Das macht mir alles doppelt schön." Dann fand sie es passend, ihre Begleiterin vorzustellen. „Fräulein Isa Möhling, vom Stadttheater¬ ballett. Sie tanzt wunderschön." „Sie haben mich ja noch nicht tanzen sehen," meinte die kleine Tänzerin mit einer heiseren, klanglosen Stimme. „Nein. Aber ich habe ein¬ mal in einem Märchenbuch ein Bild gesehen, auf dem Elfen tanzten. Das war wundervoll. Und da weiß ich jetzt auch, wie es im Ballett ist, und kann es mir genau vorstellen, wenn ich'ä auch nicht sehe." Die drei gingen zusammen weiter. Christiane nahm das als selbstverständlich an. Sie gab fortwährend acht auf Isa Möhling, sorgte, daß sie sich nicht erhitzte und anstrengte. Dazwischen pflückte sie kupfer¬ rote Zweige von den Gebüschen. „Wenn die auf meiner Kommode stehen, ist mein Stüb¬ chen schöner als ein Königs¬ palast," sagte sie. Sie gefiel sich im Gebrauch großer Worte und Begriffe, die sofort ihre Phantasie ange¬ nehm anregten. Manchmal hatte sie das Gefühl, die ganze Welt zu besitzen und zu beherrschen. Die kleine Tänzerin sah mit großen glänzenden Augen in die farbige Bewegung ringsum und manchmal kamen ihr die Tränen. Aber sie sagte nichts. Wenn Christiane es bemerkte, wurde ihre Stimme weich, und die Hände, mit denen sie dem Mädchen Brombeeren und rotes Heidelbeer- kraut und Farren brachte, waren mütterlich. Volk ging schweigend nebenher. Er hatte sich das Reden längst abgewöhnt, und in die tödliche Stille seiner inneren Einsamkeit drang selten ein Laut. Eine Bank unter weitästiger brauner Kastanie am Waldausgang war das Ziel. „So, nun wird ausgeruht und gevespert," sagte Christiane heiter. Den anderen fiel es jetzt erst auf, daß sie den ganzen Weg über ein großes Paket getragen hatte. Isa Möhling fiel müde auf die Bank nieder, nahm den Hut ab und wischte sich mit einem stark parfümierten Taschentuch die nasse Stirn. „Früher konnte ich stundenlang gehen," sagte sie mit einer Riesenangst in der Stimme. „Kommt alles wieder, Kindchen," tröstete Christiane. „Im Herbst wird man immer müde." Aber die kleine Tänzerin wußte, daß man im Herbst nicht müde wird. Volk stand unschlüssig daneben. Was sollte er hier?- Warum ging er seines einsamen Weges nicht weiter, wie er seit mehr als dreißig Jahren zu tun gewohnt war? Aber er blieb doch und beobachtete die bucklige Putzmacherin. Sie brachte Butterbrote und Kuchen aus dem Paket hervor und ihre schönsten roten Äpfel. Isa bekam das Beste von allem. Christiane aß, was übrig blieb. Auch Volk aß ungeschickt ein Butter¬ brot. Er konnte sich nicht erinnern, je im Leben etwas von jemand angenommen zu haben. „Ich kann es ihr ja bezahlen, wenn wir Heim¬ kommen," sagte er, um sich selbst zu trösten und zu beruhigen. Isa stand auf, ging ein Stückchen die Straße entlang und starrte in die Ebene, über der ein golddurchschimmerter Nebel hing. Sie zog ihrem Schützling eine Jacke an. 48 „Ist sie mit Ihnen verwandt?" fragte Volk schroff. „O nein," sagte Christiane. „Sie wohnt mir nur gegenüber. Das arme Kind ist krank." Die beiden Tatsachen genügten offenbar, um der kleinen Tänzerin das unumschränkteste Recht auf Christianens Herz, Hände und Geldbörse zu verleihen. Christiane trieb zur Heimkehr. Sie zog ihrem Schützling eine Jacke an, die sie nebst dem Paket geschleppt hatte, was ebenfalls unbemerkt geblieben war. Volk stand unter der Kastanie und sah den beiden nach, die der Stadt zugingen. Die müde, zierliche Mädchengestalt in dem zerknitterten Putz stützte sich schwer auf die zwergenhafte kleine Person, die tapfer dahin schritt. Volk erinnerte sich, daß er Christiane in der letzten Zeit oft bei Nacht hatte arbeiten hören und Lichtschein unter ihrer Schwelle gesehen hatte, wenn alles schlief und auch ihn nur das leere Grau seines Daseins wach hielt. Er ging wieder in den Wald zurück, hörte in den bunten Zweigen bunte Finken zwitschern und sah die Sonne blaßgolden durch den Nebel dringen. Es war ihm, als Halle ein Echo von Tönen durch seine innere Totenstille. -r- -r- -i- Christiane Hauser trug etwas unter ihrem Kragen verborgen und glaubte ungesehen aus dem Hause schlüpfen zu können. Aber Heinrich Volk sah sie von seinem Fenster aus. Er sah sie jeden Tag so vorüberhuschen und wußte, daß sie den größten und besten Teil ihres Essens der kleinen Tänzerin hinüberbrachte. Er ging an das andere Fenster, das auf die Straße schaute. Drüben drückte sich der blaffe Mädchenkopf mit dem wirren gebauschten Blond¬ haar an die Scheiben. Gleich darauf verschwand er. Also war Christiane eben eingetreten. Volk starrte hinaus. Ein Leichenbegängnis kam vorüber, bestehend aus dem Totenwagen und einem einzigen Leid¬ tragenden. Er schlenderte nebenher und betrachtete von Zeit zu Zeit angelegentlich seine Fußspitzen, die im Regen blank wurden. „So werde ich auch einmal begraben werden", dachte Volk. Nur wußte er nicht, woher der eine Leid¬ tragende kommen sollte. Christiane kam bald zurück. Etwas sehr An¬ genehmes mußte ihr begegnet sein, denn sie schüttelte den Kopf und lachte über das ganze Gesicht. „Nein, so etwas!" hörte Volk sie draußen im Flur sagen. „Daß nun auch gerade mir immer alles Schöne auf der Welt zufliegt. Ein Billett ins Theater!" Offenbar hatte sie es von Isa Möhling be¬ kommen. Volk hörte, wie sie Schubladen auf- nnd zumachte. Sie suchte den Staat zusammen, in dem sie ins Theater gehen wollte. Eine halbe Stunde später kamen Volk und Christiane gleichzeitig aus ihren Zimmern. Sie erzählte ihm sofort ihr Glück. Die großen dunklen Augen in dem frühzeitig alten Gesicht strahlten in Verklärung. „Ich bin noch nie im Theater gewesen. Gott, ich habe es mir ja vorstellen können und war immer so vergnügt dabei. Aber freilich, selbst hineingehen, das ist doch wohl schöner." Plötzlich hielt sie inne und schaute Volk an. Ihre Augen wurden noch größer; die Freude drinnen erlosch und machte einer Angst Platz. Aber dann lächelte sie wieder heiter. „Wenn Sie das Billett gerne benutzten, Herr Volk — ich kann ja einmal ein anderes haben. Gewiß bekommt Isa bei Gelegenheit einmal wieder eines." Das Herz zog sich ihr zusammen, während sie es sagte. Aber der einsame alte Mann tat ihr so leid. „Danke, nein," sagte er und ärgerte sich über eine sonderbare Regung, die er in sich verspürte. Christiane machte sich einige Vorwürfe, daß sie sich so unbändig über seine ablehnende Ant¬ wort freute und stellte auf dem Weg nach dem Theater eine kurze Betrachtung über die mensch¬ liche Selbstsucht an. Aber sobald sie zwei Straßen hinter sich hatte, gewann die Freude ohne jegliche Beimischung moralischer Gedanken wieder gänzlich die Oberhand. Heinrich Volk ging in die Wirtschaft statt ins Theater. Aber er hatte es aufgegeben, Grog gegen eine Erkältung zu trinken, die chronisch zu werden schien. Als er nach Hause kam, traf er in der Straße mit Christiane zusammen. Sie kam daher wie in einem Traum befangen, als ginge sie in der Luft. „O Gott!" sagte sie nur immer wieder. Das war der Ausdruck ihres höchsten Entzückens. „War es denn schön?" fragte Volk nüchtern. „Schön? Das heißt ja gar nichts. Es war wie im Himmel. Ach Gott, ach Gott! Daß es so etwas Schönes auf der Welt gibt." In ihrer Freude war eine Rührung, ein tiefes Bewegtsein. 49 Man hatte Rienzi gegeben. „Und Isa Mohling/' sagte Christiane, als sie in den Hof traten, „die kam im zweiten Akt mit dem ganzen Ballett, in einem langen weißen Kleid mit einer Palme in der Hand. Und getanzt haben sie, gerade wie die Elfen in meinem Märchenbuch." Dieser alten Liebe blieb sie treu. Die Hausfrau kam an die Tür. „Wissen Sie's denn schon, Christiane?" fragte sie mit der angenehmen Aufregung, die ein Un¬ glücksfall anderer hervorruft, „die Isa Mohling hat man gebracht, vor einer Stunde schon. Einen Blutsturz hat sie gehabt, glaube ich. Gehen Sie hinüber; die Frau drüben hat den Kops verloren." Christiane war sehr blaß geworden. Ohne ein Wort zu sagen, drehte sie sich um und ging wieder hinaus. Volk ging ihr unwillkürlich ein paar Schritte nach. Dann blieb er stehen. In dem Hause gegenüber lag die kleine Tänzerin noch in dem weißen Kleide, in dem sie den Friedensreigen getanzt hatte. Es war blutüberströmt. In der blassen, krampfhaft geballten Hand hielt sie den Papierstengel der Palme. Neugierige drängten sich auf der Treppe und spähten durch die halboffene Tür. Die Hausfrau lief händeringend von dem Bett auf den Flur und wieder zurück und bezog die Wichtigkeit des Vorfalles gänzlich auf sich. Niemand tat etwas für Isa Mohling. Auch nach dem Arzt hatte niemand geschickt. Christiane kehrte wieder um und ging zu Heinrich Volk, der noch in der Straße stand. „Bitte, holen Sie einen Arzt," sagte sie, „der nächste wohnt Gartenstraße 20 ganz nahe." Sie wartete nicht auf seine Antwort, denn der Gedanke, daß er nein sagen könnte, kam ihr nicht. Eigentlich kam er dem Manne auch nicht. Aber es wurde ihm seltsam zumute, während er nach der Gartenstraße ging. Etwas in ihm lehnte sich auf. Sein Fühlen wurde unruhig und verstört. - Der Arzt war nicht zu Hause. Volk ging weiter nach einem anderen. Die Straßen waren still. Der Mond trat aus zerrissenen Wolken, von einem Hellen grünlichen Lichtkreis umgeben. Volk kam nicht zu klarem Denken. Aber er wurde sich des Gegensatzes bewußt zwischen den trüben, rötlich beleuchteten Straßen und der weiten Hellen Stille da oben. Er ging nach Hause, nachdem er einen Arzt gefunden hatte. Ein peinliches Gefühl von Un¬ tätigkeit machte ihn ruhelos. In der Nacht stand er ein paarmal auf und sah nach dem Fenster der kleinen Tänzerin hinüber, das erleuchtet war. Der Dezembermorgen war noch kaum in grauer Schwere angebrochen, als jemand an sein Fenster pochte. Christiane stand draußen ohne Hut oder Tuch, wie sie eben vom Krankenbett fort¬ gelaufen war. „Ach bitte, Herr Volk, verschaffen Sie uns Eis. Wir haben niemand zum Schicker: und ich kann nicht fort. Es geht dem armen Kind sehr Er öffnete ganz leise die Tür.- schlecht." Diesmal lachte Volk halb ingrimmig, halb ironisch vor sich hin, während er sich auf den Weg machte. Nachdem er sich seines Auftrages entledigt hatte, ging er langsam durch die Straßen. Die Ladenfenster waren bunt von Weihnachts¬ herrlichkeit. In einem stand ein großer, glitzernd behangener Christbaum. Kinder standen davor, preßten sich die kleinen Nasen weiß an den Scheiben und starrten mit sehnsuchtsvollen Augen hinein. Es fing zu schneien an, ein weiches, lautloses Flockenstieben. Die weißen Sterne blieben Volk an den Kleidern hängen. Er mußte wieder an die Mühle denken, an 4 50 längst vergessene Kleinigkeiten und Erlebnisse. An das Rieseln eines kleinen Wassers unter dem Eis. An die Amseln, die er täglich gefüttert hatte. An die Barbara-Zweige, die seine kleine Schwester auf der Kommode stehen hatte zwischen einem Porzellanhund und einem schönen bunten Wallfahrtsbild und die sie sorgfältig beobachtete. An die schlanken, schneebeladenen Christbäume draußen im Walde. An die öde Wüste der fünfzig Jahre, die da¬ zwischen lagen. Seine Augen brannten. Er stieg die Treppe zu dem Zimmer der kleinen Tänzerin hinauf, leise, damit sie nicht knarren sollte. Eigentlich wußte er nicht, was er da wollte. Christiane zerkleinerte Eis in der Küche. „Eben brauche ich gar nichts, Herr Volk," sagte sie in der Meinung, er sei gekommen, um nach weiteren Aufträgen zu fragen. „Sie sind so gut gewesen, Gott lohn's Ihnen." Wann hatte ihm je einer Gottes Lohn ge¬ wünscht? „Wie geht es der Kranken?" fragte er leise. „Schlecht. Und sie hat keinen Menschen auf der Welt. Sie spricht immer vom Christbaum! und denkt, sie sei zu Hause. Sie ist ja noch ein halbes Kind." Christiane wischte sich die Augen. Heinrich Volk ging wieder fort. Wenn er an sein einsames Zimmer dachte, schauderte ihn. Er kam auf den Christmarkt. Hier stand Tanne an Tanne gedrängt und auf den Zweigen lag der Schnee. Es war dem alten Manne, als sei sein heimatlicher Wald hereingekommen, um ihn zu grüßen. Ein Gedanke regte sich in ihm. Er erschrak davor und schaute sich um, als müsse ihm jeder¬ mann diesen Gedanken von der Stirne ablesen. Er schämte sich vor sich selbst. Mit gesenkten Augen ging er durch die grünen, harzduftigen Reihen. Die Zweige streiften ihm die Hände, und so oft sie es taten, riß etwas an seinem Herzen. Er wehrte sich bestürzt. Eine Straße weiter stand in einem Schaufenster ein kleiner, geschmückter Baum. Volk blieb stehen. Jetzt konnte er dem Gedanken nicht mehr ent¬ gehen. Aber er wehrte sich immer noch, ging an dem Fenster vorüber, kam zurück, hielt zögernd die Tür¬ klinke in der Hand, trat endlich ein. Aber als er das Bäumchen verlangen wollte, blieb ihm das Wort in der Kehle stecken, und er verlangte das erste beste, was er sah. Gleich darauf steckte er eine Tüte mit Mandeln ein. „Mit denen wird Ihre Frau zufrieden sein," sagte die Ver¬ käuferin. „Ich möchte noch das Bäum¬ chen dort im Fenster," sagte Volk laut und schroff. Er mußte den Preis seines täglichen Abend¬ trunkes auf Wochen hinaus dafür zahlen. Dann trug er es fort und sah so ingrimmig aus, daß die Vorübergehenden ihn anschauten. Der kleine Baum wurde ihm fast unheimlich. Er mußte an die Legende vom heiligen Christophorus denken, der ein kleines armes Kind durch den Strom zu tragen glaubte und entdeckte, daß es der Erlöser sei. Er schlich sich wieder die Treppe hinauf. Der Schweiß perlte ihm auf der Stirn vor Angst, gesehen zu werden. Und da hat das arme Kind die Augen nicht mehr davon weggewandt. 51 Er öffnete ganz leise die Tür und schob das Bäumchen hinein. Christiane kehrte ihm den Rücken. Er konnte eben Isa Mohling sehen, die mit über¬ großen glitzernden Augen dalag und halb un¬ verständliche Worte lallte. Volk ging hinüber und saß in seinem leeren Zimmer am Fenster. Es hatte aufgehört zu schneien. Die Luft hing schwer in den Straßen. Volk strengte seine Augen an, um hinüberschauen zu können. Er sah nichts von dem, was draußen vorging. Aber endlich sah er, was er sehen wollte. Seinen kleinen Christbaum sah er brennen drüben Lm Zimmer der sterbenden kleinen Tänzerin. Er barg den grauen Kopf in den zitternden Händen. Als es dämmerte, pochte jemand zögernd an seine Tür. Christiane stand draußen. „Sie ist tot," sagte sie. „So schön ist sie gestorben, ganz ruhig, und eine solche Freude hat sie noch gehabt zuletzt. Jemand hat ihr ein kleines Christbäumchen geschickt — das ist ein guter Mensch, der das getan hat. Jemand, der ganz heimlich gekommen und ganz heimlich fortgegangen ist. Herr Volk, wenn Sie wieder denken wollen, daß die Menschen schlecht sind, dann erinnern Sie sich an diesen Menschen, den wir alle nicht einmal kennen." Sie mußte sich die Augen trocknen. Volk schwieg. „Wie sie zuletzt zum Bewußtsein gekommen ist, habe ich den Baum angezündet. Und da hat das arme Kind die Augen nicht mehr davon weg¬ gewandt und hat immerfort gelächelt und versucht, mit der schwachen Hand danach zu deuten. Herr Volk, dem Menschen, der das getan hat, dem verzeiht unser Herrgott all seine Sünden. Sonst wäre er nicht der Herrgott." Christiane ging erhobenen Hauptes aus dem Zimmer, als wollte jemand ihre Moraltheologie angreifen. Der alte Mann mußte unsicher nach seinem Stuhle tasten. Eine Sehnsucht trieb ihn hinaus unter Men¬ schen. Es war, als müsse er in jedem Vorüber¬ gehenden einen Freund entdecken. Aber er fühlte sich zu schwach. Es wurde dunkel und eine Straßenlaterne warf einen trüben Lichtstreifen quer durch das Zimmer. Volk ließ den Kopf müde auf die Brust sinken und schlief ein. Ihm träumte, er stände zu Hause in der kleinen, grell bemalten Kirche auf dem Altar, wo der hl. Christophorus gestanden hatte. Unter ihm rauschte Wasser und stieg empor. Er trug die kleine Tänzerin auf der Schulter. Das Wasser drang ihm kalt und beklemmend an die Brust. In der Ferne standen Menschen und sahen zu. Er wollte sie nicht um Hilfe bitten, obwohl er sich erstarren fühlte. Plötzlich fingen sie zu rufen an. Deutlich hörte er den Ruf: „Er trägt den Erlöser!" Er fuhr empor. Die Last fiel von ihm ab. Das Wasser wich zurück. Er trug nur einen kleinen, schneebedeckten Tannenbaum auf der Schulter. Um ihn war Wald und Harzgeruch. In seinem Herzen ein warmes großes Glücks¬ gefühl. Er preßte die Zweige ans Gesicht und weinte. Mahnung. Ersiehe deinen Bitten nicht Erfüllung, Nicht deiner Liebe Lohn, den süßen Kuß, Sonst kommt dir einmal schmerzlich die Ent¬ hüllung: Nur Sehnsucht ist das Glück, nicht der Genuß. Otto Iauker. 4* 52 Ehavaktev und Oesinnung. von Ludwig Icchne. /K?s gibt Tinge, die uns alltäglich erscheinen, welche unserem Auge sich oft und oft bieten, und an denen wir gleichgiltig vorbeigehen, bis wir einmal bemerken, daß sie unsere Aufmerksamkeit zu fesseln sehr wohl verdienen. Es sind dies nicht nur Gegen¬ stände materieller Natur, sondern auch geistige Begriffe, deren Namen oft an unser Ohr klingen, ohne daß wir jedesmal uns klar werden, was wohl damit gemeint sei und was für Betrachtungen sich an diese Worte knüpfen lassen. Solche Begriffe sind auch „Charakter" und „Gesinnung". Man spricht von einem „ehrenwerten", von einem „nobeln", einem „untadelhaften" Charakter, man spricht von „tüchtiger, bewährter" Gesinnung. Diese Ausdrücke kommen um so häufiger vor, je mehr die Tätigkeit einzelner Persönlichkeiten in das öffentliche Leben eingreift und je mehr die öffentlichen Verhältnisse von Einfluß auf das Leben des Einzelnen sind. Da steht es wohl dafür, ein halbes Stündchen oder etwas mehr einer Betrachtung über diese beiden Begriffe „Charakter" und „Gesinnung" zu widmen. Zunächst sei die Frage gestellt: Was ist Cha¬ rakter? Wir müssen da unterscheiden zwischen Charakter im allgemeinen und im besonderen Sinne. Im allge¬ meinen ist Charakter die Summe von fest bleibenden Eigenschaften, welche zur Kennzeichnung irgend eines Dinges dienen. Ursprünglich verstand man unter dem aus dem Griechischen stammenden Worte Charakter ein eingeprägtes oder eingegrabenes Zeichen. Man spricht somit vom Charakter eines Gesteines, eines Gebäudes, einer Landschaft. Immer sind dann ge¬ wisse Eigenschaften vorhanden, welche sich wieder¬ holen und an denen man Gestein, Gebäude oder Landschaft wieder erkennen kann. Charakter im besonderen, im ethischen Sinne, ist das bewußte Fe st halten an ererbten oder erworbenen seelischen Eigenschaften des Menschen. Wir unterscheiden da gleich anfänglich einen ange¬ borenen und einen erworbenen Charakter. Von etlichen Philosophen wird ja der ange¬ borene Charakter bestritten, es ist jedoch schwer zu leugnen, daß jeder Mensch mit einer gewissen Summe von Eigenschaften auf die Welt kommt, welche einen Teil der Grundlage seines Charakters ausmachen. Der andere Teil wird dann durch.Einflüsse von außen während des Lebens gebildet. Dieser andere, selbst gegebene oder wenigstens scheinbar selbst gegebene, vielleicht von den umgebenden Umständen l veranlaßte Teil, macht dann das eigentliche Wesen der Beobachtung aus. Es ist nun durchaus nicht gesagt, daß diese Grundsätze immer gute und edle sein müssen, spricht man ja auch von „schlechtem, elendem, erbärm¬ lichem" Charakter. Die Gesellschaft jeder Stadt weist ebenso wie die Weltgeschichte Persönlichkeiten auf, welche nach schlechten, verwerflichen Grundsätzen handeln und die je nach der verfügbaren Macht für enge oder weitere Kreise Übles schaffen. Das Volksempfinden unterscheidet aber wieder sehr fein und ist nicht geneigt, solch „kon¬ sequente" Bösewichter als Charaktere anzuerkennen; das Volksempfinden will mit einem „Charakter" nur einen lauteren Charakter bezeichnen. Philosophisch genommen ist Charakter keineswegs mit Sittlichkeit gleichbedeutend, aber ohne Charakter ist keine wahre Sittlichkeit denkbar. Der geistvolle Schriftsteller Emerson sagt daher mit Recht: „Charakter ist moralische Ordnung, betrachtet durch das Medium persönlicher Natur — — Leute von Charakter sind das Gewissen der Gesellschaft, zu der sie gehören." Macht das Vorhandensein von Grundsätzen das Wesen eines Charakters aus, so kann es auch vor¬ kommen, daß gleichzeitig zwei solcher Grundsätze zu¬ gleich vorhanden sind, welche im Widerspruche zu einander stehen. Dann hat man einen Wider¬ spruch im Charakter. Fehlen die leitenden Grundsätze bei einem Menschen überhaupt, so ist dies der Begriff von Charakterlosigkeit. Der steirische Philosoph Carneri sagt aber: „Charakterlos ist niemand. Was man so nennt, ist nur ein unausgesprochener, unverläßlicher Cha¬ rakter. Ein „sonderbarer" Charakter handelt aus sonderbaren Grundsätzen. Ein „vollkommener" Cha¬ rakter ist bestrebt, alle seine Handlungen von einem Gesichtspunkt aus zu leiten, den er für den höchsten und besten hält." Somit zeigt sich der Einfluß des Menschen auf die Bildung des Charakters und natürlich auf den „erworbenen" Charakter. Ist der Charakter aber geworden, so ist er einer Veränderung fähig. Es muß bei jedem Menschen eine Zeit gegeben haben, in welcher der Charakter noch nicht ausgebildet war, und diese Zeit ist die Kindheit. Es kann auch eine Umbildung des Charakters vorkommen, wenn die leitenden Grundsätze wechseln, ein Vorgang, der 53 meist wenig Ruhm verdient. Ein Charakter kann dann gänzlich verfallen, wenn Krankheiten oder mora¬ lische Gebrechen die Erscheinung eines festen Wollens untergraben. Diese Möglichkeit, den Charakter zu verändern, muß somit in einem frühen Lebensstadium verschwinden, soll der Charakter einen moralischen Wert gewinnen. Ein Schriftsteller sagt mit Recht: „Die Ausbildung des Charakters ist der einzig menschenwürdige Zweck aller privaten und öffent¬ lichen Erziehung. Daraus folgt, daß es Aufgabe der Erziehung ist. dahin zu wirken, die nicht zusammen¬ gehörigen Eigenschaften auszutilgen, um damit einen einheitlichen Charakter zu bilden." Nach diesen theoretischen Erörterungen sollen nun einige Nutzanwendungen für das praktische Leben gezogen werden. Zunächst über den Wert des Charakters Derselbe ist nicht nur für den einzelnen Menschen von hoher Bedeutung, was ja gar nicht erst be¬ gründet zu werden braucht, sondern auch für jedes Volk. Mit Recht sagt Carneri: „Das Wichtigste am Charakter ist dessen Festig¬ keit, sie bedingt Selbstvertrauen und das Ver¬ trauen, das andere in uns setzen." Diese Festigkeit kann unter Umständen allerdings zur Härte führen, wir bewundern dann einen solchen Charakter, aber wir lieben ihn nicht. Dies ist der Fall bei den bekannten Männern des alten Roms. Rücksichtslos verurteilt der Vater den eigenen Sohn zum Tode, wenn er nach dem Gesetz den Tod ver¬ dient hat. Das imponiert uns, wirkt aber zugleich abstoßend, denn unsere heutige Auffassung von Recht räumt dem Gefühl eine entsprechende Rolle ein und befreit Blutsverwandte sogar von einer belastenden Aussage. Hier haben wir ein Beispiel, daß in unserer Auffassung über den Charakter eine Änderung vor sich ging. Ist der einzelne Mensch zu einem möglichst voll¬ kommenen Charakter geworden und gibt es in einem Volke möglichst viel solcher vollkommenen Charaktere, so hat dieses Volk viel erreicht. Wenn wir zurück¬ blicken aus den Werdegang der Menschheit, so finden wir, daß einzelne große Charaktere es wären, welche die Geschicke bestimmten, die sozusagen die Eckpfeiler eines großen Gebäudes bilden. Stuart Mill sagt ganz richtig: — — „Die Anregung zu allen guten oder weisen Dingen wird von Einzelnen ausgehen." Es seien noch einige Aussprüche über den Wert des Charakters angeführt: Colbert sagt: „Die Größe eines Landes hängt nicht vom Umfang seines Gebietes, sondern vom Charakter seiner Bewohner ab." Smiles schreibt: „Die einzige Schranke gegen den Despotismus der öffentlichen Meinung, mag dieser von der Menge oder der Minderheit aus¬ gehen, ist erleuchtete, individuelle Freiheit und Rein¬ heit des persönlichen Charakters." Und an einer an¬ deren Stelle: „Männer von echtem Charakter haben den Mut, die Wahrheit auszusprechen, auch wenn sie unpo¬ pulär ist." Diese Anführungen begründen nur die Behaup¬ tung des außerordentlichen Wertes eines Charakters für die Entwicklung der Menschheit, für die Wah¬ rung ihrer geistigen und leiblichen Güter. In dieser Beziehung ist ein tüchtiger Charakter sogar wertvoller, als ein großes Talent. Das Talent ist sozusagen nur eine Spende, ein Geschenk, das der Menschheit Nutzen bringen kann, wenn es in die richtigen Hände kommt. Diese Hände müssen aber einem Charakter angehören. Zum Über¬ fluß will ich das Goethe'sche Wort aus „Tasso" anführen: „Es bildet ein Talent sich in der Stille, Sich ein Charakter in dem Strom der Welt." Dieses Wahrwort drückt trefflich aus, daß der Charakter im Kampf erprobt werden muß. Erst der darf von seinem Charakter rühmend sprechen, der Gelegenheit hatte, ihn in Versuchungen zu be¬ wahren und rein zu erhalten. Nochmals führe ich Smiles an: „Die Männer, welche auf die Welt am mäch¬ tigsten eingewirkt haben, waren minder Genies, als Männer von starker Überzeugung und Arbeits¬ fähigkeit, Energie und Entschlossenheit." Die deutsche Geschichte ist reich an solchen Charakteren, die ein leuchtendes Beispiel für alle Zukunft bilden, auch wenn wir sie von aller Ver¬ herrlichung ablösen und nur von den nüchternen Blicken des Geschichtsforschers betrachten lassen. Und wenn wir von der Vergangenheit zur Gegen¬ wart übergehen, so bemerken wir wieder eine Än¬ derung in unserer Auffassung. Es genügt heute nicht mehr, das zu sein, was man einen „tadellosen" Charakter nennt, es genügt nicht mehr, daß ein Mann makellos in setnen Handlungen dasteht, oder vielmehr es soll nicht mehr genügen — man ver¬ langt auch noch „Gesinnung". Wir stehen hier vor einer Erweiterung des Begriffes Charakter, als einer Forderung unseres modernen öffentlichen Lebens. Da wollen wir uns zunächst fragen: Was ist das, „die Gesinnung?" Ich möchte Gesinnung erklären als die An¬ wendung richtig erkannter Grundsätze auf die Gebiete des öffentlichen Lebens. Von der Ausdehnung dieser Grundsätze auf nur einige wenige Gebiete — die vielleicht dem persön¬ lichen Nutzen entsprechen — oder auf möglichst viele, oder, ideal gesprochen, auf alle, die von allgemeinem 54 Interesse sind, hängt dann die Kraft und Aufrichtig¬ keit der Gesinnung ab. Es ist hier also eine Übereinstimmung mit jener Forderung hervorzuheben, welche den „vollkommenen Charakter" kennzeichnet, nämlich alle Handlungen von einem obersten Grundsatz, von einer höchsten Überzeugung leiten zu lassen. Zunächst ist die weitere Frage zulässig: „Welche Gesinnung soll denn ein Mann haben? Die Ant¬ wort darauf wird nicht leicht, wenn viele auch recht schnell mit ihr bereit sein mögen. Im allgemeinen kann wohl gesagt werden: Jene Gesinnung ist die richtige, welche nicht nur die eigene Wohlfahrt, son¬ dern auch diejenige der Mitmenschen, des Volkes, dem man zugehört, zum Ziele hat, und zwar für jetzt, wie für die Zukunft. Dieses Ziel behaupten ja alle, „Gesinnungen" anzustreben, aber ach, wie viele Gesinnungen gibt es nicht doch! Ich nenne eine „gute" und eine „schlechte", eine „freiheitliche" und eine „reaktionäre", eine „fort¬ schrittliche" und eine „konservative", eine „radikale" und eine „gemäßigte", letztere noch in verschiedenen Abstufungen, eine „nationale" und eine „inter¬ nationale", eine „kosmopolitische", eine „religiöse" und eine „freigeistige", eine „katholische", eine „klerikale" oder „ultramontane" und eine „anti¬ semitische", eine „sozialistische" und eine „an¬ archistische", eine „reichstreue" und eine „irri- dentistische", eine „ritterliche, noble" und eine „ge¬ meine, spießbürgerliche", „schmutzige" Gesinnung u. s. w. Es gibt also schier so viel Gesinnungen, als Lebensauffassungen, Lebensinteressen und Parteien in allen Ländern zu finden sind. Die Ehrlichen unter den Vertretern einer Gesinnung meinen ja immer, das Richtige getroffen zu haben und mit der Be¬ hauptung ihres Standpunktes das Wohl der Mensch¬ heit zu vertreten. Die minder Ehrlichen, die Schlau¬ köpfe tun wenigstens so, sind aber froh, die eigenen Interessen oder die ihres nächsten Kreises zu wahren. Die Frage: wer hat recht?, ist nicht immer leicht zu beantworten. Sehen wir einmal, wie eine Gesinnung entsteht. Die Gesinnung setzt sich aus einzelnen Ansichten zusammen, die in der Über¬ zeugung ihres Inhabers tief begründet sein sollen. Blicken wir in die Welt, so finden wir, daß die Ansichten junger Leute oft ganz vom Zufall ge¬ bildet werden, von der ersten Gesellschaft, in der sie verkehren, oder vom ersten Buch, das einen tieferen Eindruck auf sie macht. Unter solchen Umständen kommt es nur zu leicht vor, daß Ansichten durch oberflächliche Kenntnis von Verhältnissen und durch Unwissenheit entstehen. Solche Unwissenheit wird auch absichtlich genährt von Personen oder Parteien, die ein Interesse an der Erhaltung von Unkenntnis haben. Eigentlich sollte es jedem möglich werden, seine Ansichten durch logische Beweisführung zu begründen. Das gelingt auch vielfach, wenn es sich um Fragen freiheitlicher oder wirtschaftlicher Natur handelt. Anders steht es bei nationalen Fragen, da gelingt die Beweisführung bis auf einen Punkt, der Gefühlssache ist. Ich bin ein Deutscher und dabei gibt es kein Warum. Es gibt auch kein Warum, weshalb ich das eigene Volk höher schätze als ein fremdes und warum ich sein Wohl lieber erstrebe als das eines anderen. Und doch ist auch hier wieder eine Grenze ge¬ geben, welche Menschlichkeit und praktischer Ver¬ stand ziehen. Ohne Beachtung dieser Grenze artet die edle Liebe zum angestammten Volke in die Selbsttäuschung, in „Chauvinismus" oder in Un¬ gerechtigkeit und Grausamkeit aus, also in Eigen¬ schaften, welche in ihren Folgen dem eigenen Stamme nicht nutzbringend sind. Sieht man von der Vertretung reiner Standes- interessen ab, so läßt sich die Gesinnung in eine natio¬ nale und in eine freiheitliche einteilen; letztere kann wieder in eine ideale und materielle geschieden werden, welche dann zu den verschiedenen Auf¬ fassungen der sozialen Probleme führt. Betrachtet man die Gesinnung als ein System der Fürsorge, so läßt sich etwa folgende Einteilung treffen: 1. Fürsorge nur für die eigene Person. Das ist die Selbstsucht von ihrer Notwendigkeit zur Er¬ haltung des einzelnen Menschen bis zu ihrer hä߬ lichsten Ausartung. 2. Fürsorge fü^ die eigene Familie. Dies be¬ deutet schon eine §.roße Überwindung der Selbst¬ sucht. Es sind ursprüngliche, natürliche Empfin¬ dungen der höchsten Opferfähigkeit. 3. Fürsorge für den eigenen Stand. Hier haben wir es eigentlich mit einer vervielfältigten Selbst¬ sucht zu tun, die erste Ausgestaltung einer „Gesin¬ nung" im öffentlichen Sinn enthaltend. Diese Art birgt die beschränktesten Äußerungen einer Gesinnung in sich und kann zur Beugung aller anderen Auf¬ fassungen führen. 4. Die Fürsorge für das eigene Volk. Diese ist in unserer Zeit die am meisten sich entfaltende und eine hochideale. Sie ist der größten Opfer fähig, besonders in jenen Fällen, wo sich Volk und Staat decken. 5. Die Fürsorge für die gesamte Menschheit. Diese erscheint als die idealste und umfaßt die höchsten und reichsten Bestrebungen. In ihr liegt aber auch die Gefahr, schwärmerisch-unfruchtbar zu entarten. In der Mischung dieser fünf Arten verschiedener 55 „Fürsorgen" ist die Einteilung aller „Gesinnungen" gegeben. Eine gute, richtige Gesinnung wird immer verlangen, daß die Interessen des eigenen Volkes und die der Menschheit entsprechend berücksichtigt werden. Da ist die Frage sehr naheliegend, welche Für¬ sorge denn die wichtigere sei, die nationale oder die freiheitliche, die für das eigene Volk oder jene für das Wohl der Menschheit im allgemeinen? Ich will die Antwort durch ein Beispiel erläutern. Kämpfen zwei uns fernstehende, unbekannte Völker um ihren nationalen Bestand, etwa zwei Stämme in Hinter¬ indien, so läßt uns das ganz kalt, wer da der Sieger bleibt. Wir haben zu dem einen Stamm ja ebenso wenig Beziehungen wie zu dem anderen. Tritt aber der eine Stamm für das ein, was wir Freiheit und Recht nennen, kämpft er gegen un¬ würdige Bedrückung und gegen Vergewaltigung durch einen stärkeren, so stehen wir mit unserer Neigung augenblicklich auf seiner Seite. Die ideal freiheit¬ lichen Bestrebungen sind eben allen Völkern gemein¬ sam. Daraus würde nun folgen, daß diese wich¬ tiger sind als die nationalen. Doch dies ist ein Trugschluß. Verlorene Freiheit kann wiedergewonnen werden. Siegt heute in einem Lande der Rückschritt, entreißen heute zur Macht gelangte Menschen dem Volke seine Freiheiten — es braucht nur einige Zeit zu verrinnen, bis diesem Volke starke Charaktere ent¬ stehen, die dasselbe aufrütteln, zum Kampf gegen seine Widersacher führen und die einst geraubten idealen freiheitlichen Güter werden wieder gewonnen. Hat ein Volk aber seine Nationalität verloren, so entsteht ihm kein Netter mehr, denn dem eigenen Volke kann nur durch sich selbst geholfen werden. Denke man doch an die deutschen Stämme, die im Welsch¬ land verkamen, dann an die deutschen Sprachinseln, welche von der slavischen Flut verschlungen wurden. Das Volk ist ausgegangen in einem fremden. Daraus folgt also, daß der Kampf für den nationalen Be¬ stand wichtiger ist, als der für freiheitliche Entwick¬ lung — zur Erhaltung des Volkes. Die Gesinnung der Stände möchte ich an einigen Beispielen kurz erörtern, welche in unseren Verhält¬ nissen besonders in Betracht kommen. Zunächst der Bürgerst and. Aus Burgbauern hervorgegangen, nämlich aus Bauern, welche ihre Wohnhäuser an die Burgen der Adeligen anbauten, wurden sie von diesen zunächst mit Geringschätzung betrachtet; es sei an die spöttische Bezeichnung „Spie߬ bürger" erinnert. Die Städtegründungen in Deutsch¬ land und die Berufung deutscher Handwerker in fremde Gebiete beweist, daß der Wert des Bürger¬ tums zu steigen begann. Seine höchste Blüte gewann es etwa im 16. Jahrhundert; mit Stolz und be¬ rechtigter Würde blickte damals der Bürgerstand auf seine Leistungen und seine Bedeutung im Kultur¬ leben. Die Gesinnung im Bürgerstand war eine hohe und selbstbewußte. Das ist später vielfach anders geworden infolge der wirtschaftlichen Entwicklung. Während der wohlhabende Teil der Bürger An¬ schluß an die einflußreichen Stände suchte, oft unter Preisgabe allen Bürgerstolzes, entwickelte sich im Kleinbürgertum vielfach eine enge Standesauffassung, die in der Jagd nach dem vermeintlichen eigenen Interesse jedes weitere verlor. So erblicken wir in Wien die Wandlung der Gewerbetreibenden, die sich zum Liberalen, zum Demokraten und weiter zum Christlichsozialen durchhäuteten, immer in der Hoff¬ nung, die neu auftauchende Partei werde ihnen ein goldenes Zeitalter bescheren. Daneben steht eine Gruppe von Gewerbe¬ treibenden, welche den Grundsatz aufstellt: Ich bin Geschäftsmann, ich darf es mit niemandem ver¬ derben, ich darf es mit keiner Partei halten! Dieser bedenkliche und oft zu hörende Ausspruch verträgt wohl kaum eine Begründung und wird nur noch von der Anschauung übertrumpft, die lautet: Ich halte es mit jedem, der mir gerade Vor¬ teile bietet. Während bei der ersten Gruppe das Standesinteresse jedes andere nationale und freiheit¬ liche ausschließt, ist die letztere schon bei der Preis¬ gabe sogar der Standesinteressen angekommen und denkt nur an das liebe Ich. Dieses Beispiel sei angeführt, nicht um einen Stand anzuklagen, son¬ dern nur den Irrweg zu kennzeichnen, auf den ent¬ artete Anschauungen gelangten. Von hohem Interesse ist die Betrachtung über Änderung der Gesinnung. Beim Charakter wurde dargelegt, daß derselbe eine Entwicklung habe und somit einer Veränderung unterworfen sein kann. Dasselbe ist auch bei der Gesinnung zu beobachten. Ist die Gesinnung auf Überzeugung gegründet und fußt diese Überzeugung aus Wissen und Erfahrung, so muß eine Änderung mit dem Fortschreiten der Erfahrung eintreten. Da wir aber unser ganzes Leben neue Erfahrungen sammeln, so wird man im Alter in mancher Hin¬ sicht anders denken, als in der Jugend. Diese Dar¬ legung soll aber gewiß keine Beschönigung gewisser politischer Häutungen sein, die manche Persönlich¬ keiten durchmachen, die in der Studentenzeit radikale Stürmer und Dränger waren, in vorgerückteren Jahren an der wohlgefüllten Staatskrippe stehend, sogenannte gute „Patrioten", d. h. servile Knecht¬ seelen geworden sind und diese Wandlung als „Ab¬ klärung des Geistes" ausgeben. Eine fortschreitende Änderung der Gesin¬ nung können wir bei manchen bekannten Männern beobachten. So war Viktor Hugo in seiner Jugend höfisch und klerikal gesinnt, in seinen reiferen Jahren ist davon nichts zu bemerken. 56 Und wie beim Einzelmenschen, sind Verände¬ rungen bei der Auffassung derselben Sache in ver¬ schiedenen Zeitabschnitten festzustellen. Wir brauchen gar nicht an frühere, längst verrauschte Jahrhunderte zu denken, bleiben wir in uns näher liegenden Zeiten. Die nationalen und freiheitlichen Ideale zur Zeit der napoleonischen Kriege hat z. B. Arndt festgehalten. Als derselbe Arndt als alter Mann 1848 im Frankfurter Parlament sprach, da galten seine Ansichten veraltet und unbrauchbar und er selbst begriff die neue Zeit nicht mehr. Die Ideale von 1848 waren eben andere geworden als jene von 1809 und 1813. Und wir, die ein halbes Jahrhundert später leben, haben wieder andere Ideale und begreifen vieles nicht, was unsere Väter unno 1848 begeistert hat. Und wenn wir die gefeierten Geisteshelden aus ihrer Zeit herausholen und in die Gegenwart stellen könnten und wir möchten von ihnen verlangen, sich unseren heutigen politischen Parteien anzuschließen, welche diese Männer als hohe Beispiele verehren, — ich glaube kaum, daß einer dieser Geistesheroen mittäte. Daraus folgt, daß jede Zeit ihre besonderen Ideale in freiheitlicher und nationaler Beziehung hat und pflegt. Daraus folgt aber auch, daß wir uns. einer gewissen Duldung der Ansichten befleißen müssen. Es geht nicht an, jemanden sofort als einen Ab¬ trünnigen und Verräter zu beschimpfen, der in einigen Dingen anders denkt als wir. Die Zukunft wird da immer entscheiden, wer recht hat. Das aber erkennen wir schon heute, daß politische P artei- programme nur eine den jeweiligen Zeit¬ verhältnissen an gepaßte Form sind, in der wir unseren Grundidealen nach¬ streben. Wir erkennen aber auch noch etwas anderes: nämlich, daß es nichts Schmählicheres und Erbärm¬ licheres gibt, als ein Gesinnungswechsel, aus Selbst¬ sucht, etwa um ein gutes Geschäft zu machen oder eine angesehene Stelle zu erringen. In dieser Er¬ kenntnis dürften alle Zeitalter einig sein, da es zu allen Zeiten solche erbärmliche Menschen gegeben hat. Eine besondere Betrachtung verdient die angeb¬ lich „unparteiische Gesinnung". Vor einer Reihe von Jahren begann der Dichter Baden¬ stedt in Berlin die Herausgabe der heute noch bestehenden Tageszeitung „Tägliche Rundschau". Am Kopfe stand damals gedruckt: „Zeitung für unpar¬ teiische Politik", und in einem Geleitsworte erörterte der Herausgeber seine Absicht, die in dem Satz gipfelte: „Die Politik verdirbt den Charakter". Goethe läßt seinen Mephisto sagen: „Ein poli¬ tisch Lied — Ein garstig Lied", und hat damit die Einbeziehung der Politik in die Literatur gemeint. Der gehässige Parteikampf, wie wir ihn täglich beobachten können, gibt Bodenstedt scheinbar Recht zu seinem Ausspruche, doch wer will es wagen, heute eine „unparteiische" Meinung in politischen Fragen für sich in Anspruch zu nehmen? Selbst wenn wir über politische Parteien fremder Nationen „parteilos" urteilen wollen, so werden wir doch beeinflußt, weil wir sofort an ähnliche Verhältnisse im eigenen Lande und im eigenen Volke denken. Um wie viel schwerer wird es im eigenen Volke, „unparteiisch" zu sein. Boden¬ stedt mußte tatsächlich auch sein „parteiloses" Pro¬ gramm bald ausgeben und die „Tägliche Rundschau" wurde in anderem Sinne weitergeführt. Sie lebt heute bekanntlich als eines der besten national gesinnten Blätter des Deutschen Reiches. In dem Streben, „unparteiisch" zu sein, ver¬ fallen ost hochstehende Männer in Anschauungen, die sie mit den Bestrebungen zur Förderung des Volkswohles in Widerspruch bringen. Namentlich finden wir nicht selten Gelehrte von ausge¬ zeichnetem Wissen, welche politisch ganz unbrauch¬ bare oder unfruchtbare Ideen verfolgen und dann die Gegnerschaft weiter, im wahren Sinne gut denkender Kreise herausfordern. Wir fragen, wie ist dres zu erklären? Wohl dadurch, daß diese Männer durch ihr Gelehrtentum, durch ihren Idealismus einseitig wurden. Sie streben nach einem fernen, uns heute unfaßbaren Ziele und übersehen dabei das Nächst¬ liegend. Und wieder ein Beispiel dafür, daß sich die Extreme berühren. Der niederstehende Arbeiter hat kein Interesse für Nationalität und höhere Fragen, weil die Sorge um sein Dasein sein ganzes Leben erfüllt, und der höchststehende Gelehrte hat ebenfalls keinen Sinn dafür, — weil ihm Natio¬ nalität und politische Freiheit zu geringfügig erscheinen im Vergleich zu seinem Streben. Von diesem immerhin erklärlichen Standpunkt ist die vollständige Gleichgiltigkeit gegen jedes öffentliche und gemeinnützige Interesse zu unter¬ scheiden. Das Aufgehen in rein persönliche Interessen, wie es nicht selten auch bei gebildeten Männern getroffen und dann mit dem Ausspruche verteidigt wird: „Ich bin kein Politiker". Am Schluffe dieser Ausführungen will ich noch einige Worte sagen über Wert, Recht und Pflicht der Gesinnung. Es erscheint eigentlich selbstver¬ ständlich, und ich wiederhole, was ich früher sagte: Heute genügt es nicht, ein „anständiger Charakter" zu sein, etwa nie etwas Gesetzwidriges oder auch nur gesellschaftlich Anstößiges begangen zu haben, — man muß auch Stellung nehmen zu den Fragen des öffentlichen Lebens und dabei nach seiner Überzeugung mit¬ wirken, so weit es der Einzelne eben kann. Was 57 ich hier sagen will, drückt Smiles trefflich wie folgt aus: „Der Mut, der sich in stiller Anstrengung und Bemühungen äußert, der bereit ist, für Wahrheit und Recht alles zu tun und alles zu leiden, ist heldenhafter als physische Tapferkeit, die mit Ehren und Titeln belohnt wird." „Der größte Teil des Mutes, den die Welt braucht, ist nicht heroischer Art. Im Alltagsleben läßt sich nicht minder Mut zeigen als auf den geschichtlichen Feldern der Tat." „Um gegen den Strom zu schwimmen, braucht man Kraft und Mut, indes mit dem Strom jeder tote Fisch schwimmen kann." Das Recht auf Gesinnung ist wohl ein Recht auf „Gesinnungsäußerung", ein Recht, das in unseren Gesetzen so herrlich verbrieft vorliegt und oft so schmählich gebrochen wird. Jede Disziplinar¬ ordnung ist bei entsprechender Handhabung eine Knebelung der Gesinnung. Der sogenannte „gute" Staatsbürger findet das ganz in Ordnung und not¬ wendig und fügt sich gehorsam, ohne zu knurren. und begnügt sich höchstens mit dem Besitz einer „heimlichen Gesinnung", die meist so viel wert ist als gar keine. Selbstbewußtes Auftreten und Mut vermag auch hier manche Fessel zu brechen, ohne daß — wie die „Angstmeier" meinen — dabei Staat und Gesellschaft gefährdet werden. Die Pflicht einer Gesinnung habe ich schon begründet. In unserem Falle ist es die Pflicht, für das einzustehen, was das geistige und leibliche Wohl unseres Volkes fördert, für jetzt und in der Zukunft. Dieses Einstehen darf aber nicht nur mit dem Wort erfolgen, sondern mit der Tat! Es erfordert in erster Linie Konsequenz, die Gesinnung muß nicht nur geäußert werden, wenn es gerade paßt, sondern stets. Man muß auch bereit sein, der Gesinnung zuliebe kleine Unannehmlichkeiten zu tragen und Opfer zu bringen. Haben doch große Männer unseres Volkes oft ihre ganze Existenz ihren Zielen und Idealen gewidmet und geopfert! Nur wer solche Grundsätze hat, diesen getreu lebt, seine Familie darnach leitet und seine Kinder darnach erzieht, nur der ist ein ganzer Mann! Der Steiermark. Schon deckt die junge Erde sich neu Mit grünem Frühlingsgewand, Schon ragt in sonnige Lüfte frei Die Helle Felsenwand. Weiß-grün, die Farben der Heimat hold. Die Farben des Steirerlands, Der Lenz hat ihr blühendes Banner entrollt Im hellsten Sonnenglanz. Doch nicht in der Freude Frühlingstagen Kannst wahre Treu' du erlesen: Wenn des Anglücks Wetterwolken ragen. Dann zeigt sich das echte Wesen. Bald stehen in wetterschwangerem Düstern Die Berge grau und fahl And kühle Abendwinde flüstern Im farblos dämmernden Tal. Die Erde liegt schwarz, der Berge Spitzen Noch erglühen in roter Pracht, Doch aus der Wolken glühenden Ritzen Die Abendsonne lacht. And über Fels und Garben Da flammt es schwarz, rot und gold: Der Himmel zeigt euch die Farben, Die fortan ihr tragen sollt! Otto Iauker. 58 Aottes Wühlen. Line Flößergeschichte von (Zark Krenenstern. Fischer Liesl war nicht gerade eine Schön- heit, aber sie war ein ganz schmuckes, dralles Ding mit lustig aufgeworfener Stumpfnase, lachenden Augen, immer munter und kreuzfidel und im Verkehre mit den jungen Burschen nicht zimpferlich, ohne sich dabei aber etwas zu ver¬ geben. Sie stand jedem Rede und Antwort, wußte auf neckende Worte sofort eine schlagende Er¬ widerung und verstand, Vertraulichkeiten, die über das ortsübliche Maß gingen, bestimmt, aber ohne Entrüstung zurückzuweisen. Außer diesen Vorzügen besaß sie noch den, doppelte Erbin zu sein. Von einer in der Stadt verstorbenen Tante hatte sie mehrere hundert Gulden geerbt, die in der Spar¬ kasse nutzbringend angelegt waren und von der Mutter, mit der sie zusammen ein kleines, nettes Häuschen mit kleiner Wirtschaft bewohnte, hatte sie einst als einzige Tochter dieses Anwesen zu erwarten. Kein Wunder also, wenn die Fischer Liesl als eine der besten Partien des armseligen Dörfchens galt, das, eingekeilt zwischen Fluß und Bergwand, seine paar Häuschen das Erlaufufer entlang ausstreckte, um sich doch einigermaßen bemerkbar zu machen. Es waren arme Leute, die das Dörflein be¬ wohnten. Der schlechte, schotterige Boden brachte nur kümmerlich ein wenig Getreide und Kartoffeln hervor und die männliche Einwohnerschaft sah sich daher gezwungen, ihr Brot anderswie zu ver¬ dienen. Ein kleiner Teil arbeitete in einer nahezu eine Stunde entfernten Fabrik, der größte Teil aber betrieb das Flößergeschäft auf der Erlauf im Dienste des millionenreichen Barons Notberg. Wenn im Frühjahre durch die Schneeschmelze die Erlauf und alle ihre Nebenbäche besonders wasserreich waren, dann wurden ungeheure Men¬ gen von Scheitern und Blochen auf ihr zur Donau herausgeschwemmt, wo sie dann auf große Plätten verladen und nach der Hauptstadt ver¬ frachtet wurden. Die Trift, so wird das Schwemmen genannt, zu überwachen, etwaige Anstauungen des Holzes zu verhüten, dazu war ein ganzes kleines Heer von Flößern notwendig, und da der Dienst ein gefähr¬ licher war, war auch die Bezahlung eine verhältnis¬ mäßig gute. Dieserhalb hatten sich auch die jun¬ gen Männer des kleinen Dörfleins der Flößerei zugewendet und bildeten eine eigene Partie, der als Partieführer ein sehniger, schwarzbärtiger Italiener Brentoni vorstand. Der hatte sich nun in die Fischer Liesl ver¬ schallt und schwänzelte um sie herum, wie ein Gründling um den Köder. Die Liesl gefiel ihm ganz gut, aber außerordentlich ihr schmuckes Häuschen und ihr Geld. Den gleichen Geschmack hatte aber ein anderer seiner Partie, der Flößer Hans, wie er allgemein genannt wurde, und er hatte vor dem Italiener das voraus, daß er ein Schulkamerad der Liesl gewesen war und mit ihr deshalb seit jeher auf vertrautem Fuße stand. Die Liesl dachte durchaus nicht daran, den Flößer Hans, der ein bißchen stark auf der leich¬ ten Seite war, zu heiraten, aber von dem Italiener wollte sie schon gar nichts wissen und da er immer zudringlicher wurde und alle Abweisungen an seiner süßlichen Geschmeidigkeit wirkungslos abprallten, wollte sie sich seiner endlich ganz ent¬ schieden entledigen und der Flößer Hans sollte das Werkzeug sein. Sie tat, als ob sie seinem Werben Gehör schenken wolle, und reizte in ihm die Eifersucht gegen den Italiener. Und bei einer Tanzunterhaltung kam es zwi¬ schen den Nebenbuhlern zum Austrag. Die Liesl war mit dem Flößer Hans zur Unterhaltung gegangen, und als einmal Bren- toni mit ihr getanzt hatte, flüsterte sie Hans ins Ohr, er solle es nicht mehr dazu kommen lassen, daß der Italiener mit ihr tanze. „Weißt, ich will ein zweitesmal nicht mehr so was hören, was er zuvor zu mir gesagt hat." Diese Rede hatte denn auch den gewünschten Erfolg. Als der Italiener die Liesl zum nächsten Tanze wieder arrfforderte, drängte ihn der Flößer unsanft auf die Seite und sagte spottend: „Du tanz' mit einem Besenstiel, jetzt tanz' ich, und das nächstemal auch, und überhaupt, wenn du mit der Liesl tanzen willst, hast mich zu fragen, verstehst?" Brentoni blitzte ihn mit seinen schwarzen Augen giftig an und stieß hervor: „Ich dich werd' nicht fragen, wenn ich kann tanzen! Jetzt ich tanzen." Und damit faßte er nach dem Mädchen. „Auslassen!" sagte Hans kühl überlegen und packte den Arm des Italieners mit festem Griff. „Auslassen, sag' ich, sonst-" Da hatte er auch schon einen Stoß vor der Brust, daß er zurücktaumelte. Aber im näch- 59 sren Augenblick hatte er sich schon auf Brentoni geworfen und es entstand ein ingrimmiges Rin¬ gen, währenddessen dem Italiener der Ausdruck „deutscher Hund!" entschlüpfte. Das war das Signal zum allgemeinen Angriff auf ihn und ehe er sichs versah, lag er jämmer¬ lich verprügelt vor der Tür. Einige Tage gingen der Italiener und Hans lauernd an einander vorüber, bereit, aufeinander aufs neue loszustürzen, dann aber änderte ersterer seinen Racheplan, und eines Tages trat er auf Hans zu, bot ihm die Hand und sagte mit heuch¬ lerischer Miene: „Du noch immer bös sein, Hans? Ich nit wissen, daß Liesl dein Madl. Wieder gut sein, wir zwei!" „Na also," lachte Hans, „freilich sind wir wieder gut. Bist eigentlich doch ein guter Kerl, wenn du auch ein Katzelmacher bist." Im Wirtshaus, im Kreise der Genossen, ward die Versöhnung bei Wein und Karten bis tief in die Nacht hinein gefeiert, und der Italiener war sehr zufrieden, denn er hatte den guten Deutschen ein paar blanke Gulden abgenommen, ohne daß es diese bemerkt hatten, auf welche Weise der Italiener das Spielerglück an sich zu fesseln gewußt hatte. Kein Wort fiel über den Zwist im Wirts¬ hause mehr; unter den Flößern herrschte wieder die schönste Einigkeit und daran änderte auch der Umstand nichts, daß Brentoni dem Flößer Hans den schwierigsten Posten anwies, nämlich den an dem großen Wehr bei dem Dorfe Breiteneich. „Hans, du stark und geschickt sein, viel mehr als Sepp, du besser passen zu Breiteneich Wehr!" ! hatte Brentoni erklärt, und Hans war es zu¬ frieden, umsomehr, als mit diesem Posten auch eine Lohnerhöhung von zwanzig Kreuzern ver¬ knüpft war. Öfter und öfter saßen nun die Flößer bei Wein und Karten zusammen und Brentoni zog fast immer mit dem Gewinst ab, wodurch die Spielleidenschaft der anderen nur erhöht wurde. Einmal mußte sich doch das Blatt wenden! So saßen sie auch an einem Aprilabende zu später Stunde noch beisammen, erregt von Wein, Schnaps und Spiel. Eben hatte Brentoni mit dem Eichelaß ge¬ stochen, als der Flößer Hans plötzlich schrie: „Ausg'halten! Da wird jetzt nachg'schaut, das Aß ist zum zweitenmal da!" Ehe der Italiener noch seine Hand schützend darüber legen konnte, hatte sich Hans über den Tisch gebeugt und das Päckchen Karten, das jener vor sich liegen hatte, mit den Fingern an sich herangerecht und mit raschem Griff umge¬ wendet und auseinandergefächert, sodaß die Farben und Figuren nach obenauf lagen. Und wirklich zeigte sich ein zweites Eichelaß. „Seht ihr's, da ist das zweite Aß," brüllte Hans. „Zwei hat der Lump im G'spiel! So wird's auch mit andere sein. Drum gewinnt er alleweil und wir können brav zahlen. Du ver¬ dammter Katzelmacher!" Nun folgte ein wüster Lärm. Die drei ge¬ prellten Spieler waren aufgesprungen und schimpf¬ ten auf den Partiefühxer ein, was sie nur aus dem Halse brachten, nannten ihn alles, nur keinen Herrn und fuchtelten zur Bekräftigung ihrer Worte mit den Fäusten vor seiner Nase herum, daß er sich ganz an die Mauer zurücklehnen mußte, um nicht mit den derben Knochen der Genossen nähere Bekanntschaft zu machen. Aber zu schweigen oder seine Schuld zuzu¬ gestehen, fiel ihm doch nicht ein; er gab im Gegenteile die Schimpfworte im selben Maße zurück, wie er sie empfing, und als er sich mit dem Deutschen nicht mehr helfen konnte, nahm er seine Muttersprache zu Hilfe und es war ein Geschrei, daß schließlich einer den anderen nicht mehr verstand. Auf dem schweren Eichentische mischten sich braune Ströme von Bier und lichte Bächlein von Schnaps aus umgestürzten Gläsern und Gläschen und der von den Flüssigkeiten aufsteigende Alkohol¬ dunst schien die Streitenden nur noch mehr zu erhitzen. Der Tisch dröhnte und die Gläser klirr¬ ten unter den Fausthieben der vier Männer, deren jeder auf diese Weise die Wahrheit seiner ! Worte bekräftigen wollte, und plötzlich flog dem Italiener ein Pack nasser Karten ins Gesicht. Zugleich schrie der Werfer, der Flößer Hans: „Her mit dem Geld, was du uns abgeschwindelt hast, Katzelmacher, elendiger, sonst schlag' ich dich nieder, wie einen Hund!" Und damit griff er nach der Geldtasse des Italieners. Als dieser sah, daß es an seinen Schatz gehe, kannte seine Wut keine Grenze mehr und flugs hatte er das Messer in der Hand, um sein Geld zu verteidigen. Nun war aber auch bei den anderen das Maß voll. „Was, a Messer?" „'s Messer nimmt er!" „Stechen will er!" In höchster Wut brüllten es die drei nur so heraus und ehe der Italiener die Hand zum Stich erheben konnte, hatten ihn schon sechs derbe Fäuste gepackt. Im Nu war ihm die Waffe ent- 60 wunden, er selbst von seinem Sitze hervor und in die Mitte der rauchgeschwängerten Stube ge¬ zerrt, Faustschläge hagelten auf ihn herab so dicht wie Schloßen, und dann ward er zur Tür geschleift, diese aufgestoßen und auf eins, zwei lag er draußen auf der Straße, Laß ihm die Knochen knackten. Ein paar kernige Flüche und Schimpfworte, sowie die Drohung, daß ihm das Genick um¬ gedreht werde, wenn er noch einmal hereinkomme, flogen ihm nach, dann schlug die Tür mit Ge¬ donner ins Schloß und rasselnd drehte sich der Schlüssel. Noch eine kleine Weile schollen die aufgeregten Stimmen der drei Verbündeten auf die stille Dorfstraße hinaus, dann wurde es ruhig, Ächzend und mit einem halblauten italieni¬ schen Fluche erhob sich Brentoni. Sein ganzer Körper brannte auf das schmerzlichste von dem Falle und von den Hieben, und als er nun an dem Fenster des Wirtshauses vorüberhumpelte und hörte, wie drinnen auf einmal ein Helles Gelächter aufgeschlagen wurde, da biß er sich in ohnmächtiger Wut so in die Lippen, daß das Blut hervorquoll und seine Augen funkelten wie die einer Wildkatze. Jedenfalls waren die drei gerade dabei, sein Geld zu teilen, das gewonnene sowohl, als auch sein rechtmäßiges Eigentum. Und er konnte nichts dagegen machen. Aber rächen wollte er sich an diesen deutschen Hunden, das stand fest. Vor allen aber an Hans, denn der war sein Hauptgegner. Erst hatte er ihm das Mädel abgefischt und nun hatte er ihn auch beim Falschspielen ertappt. Zweimal hatte er nun schon wegen diesem Kerl gründliche Prügel ausgefaßt, aber heute sollte es das letztemal gewesen sein. Na wart' nur, Hans! Brentoni wußte zwar noch nicht genau, wie er sich an Hans rächen werde, aber geschehen sollte es. Mit den Zähnen knirschend, drohte er mit der Faust gegen das Helle Fenster des Wirts¬ hauses zurück, aus dem nun, wie zum Hohn, ein lustiges Lied erklang. Am nächsten Tage stand der Flößer Hans nachlässig, auf seinen langen Flößhaken gestützt, auf seinem Posten am Ufer der Erlauf vor der großen Wehre bei dem Dorfe Breiteneich. Es war ein schöner Aprilmorgen und über den Feldern sangen die Lerchen. Obwohl es kaum 9 Uhr war, schien die Sonne so warm, daß Hans seinen groben Lodenrock ausgezogen und an die Stauden gehängt hatte. Eine Zeit lang starrte er gedankenlos in das gelbgraue Wasser, das eilig dahinschoß. Der feuchte Dunst, der von demselben aufstieg, tat seinem Kopfe ungemein wohl, denn der brannte und glühte noch von der Nacht her, wo die drei des Partieführers Geld in warmen Wein und Schnaps umgesetzt hatten. Erst langsam kam ihm zum Bewußtsein, was gestern geschehen war und ein leises Mißbehagen stieg in ihm auf. Wie würde sich Brentoni heute zu. ihm stellen. Schließlich tröstete er sich aber damit, daß dem Italiener ganz recht geschehen sei und daß dieser vielleicht selbst schon seinen Fehler eingesehen hätte. Er schien ja im Grunde genommen doch ein guter Kerl zu sein, wenig¬ stens ließ die Art und Weise, wie er sich nach der Tanzprügelei benommen hatte, darauf schließen. Und dann: so lange er seine Pflicht tat, konnte ihm Brentoni nichts anhaben. Eine schläfrige Müdigkeit befiel Hans und am liebsten hätte er sich in das Gras gelegt, um sich ordentlich auszuschlafen. Aber die Trift konnte jeden Augenblick da sein, und da hieß es wach bleiben und am Platze sein. Und richtig: da begann auch schon das Wasser sich kaffeebraun zu färben und immer höher und höher am Ufer emporzulecken. Ein leichtes Sausen kam von ferne her, die Trift war im Gange. Zuerst kam in dem quirlenden, mit schmutzig¬ weißen Schaumringen bedeckten Wasser allerlei kleines Holzwerk daher: dünne Zweige und Ästchen, Holzsplitter und Baumrinden; dann zogen einmal ein paar Scheiter daher, die am Vortage irgendwo auf einer Schotterhank liegen geblieben waren und nun vom anschwellenden Wasser wieder gehoben und fortgetragen worden waren, und nun segelte auch majestätisch, wie ein Panzerschiff unter kleinen Segelbooten, das erste Bloch daher. Eine gelbbäuchige Bachstelze lief, munter mit dem langen Schwänze wippend, auf demselben auf und ab, von einem Ende zum anderen, und als sich das Bloch dem Wehr näherte, flog sie auf und einem neuen entgegen, um auf diesem die fröhliche Luftfahrt zu wieder¬ holen. Immer höher schwoll das Wasser, immer dunkler wurde sein Braun und jetzt war die Trift da. In dichten Haufen, kreuz und quer, über- und untereinander, kamen ganze Massen von Scheitern daher, deren Helle Spaltflächen, vom Wasser benetzt, wie Silber in der Sonne blitzten. Und wie Walfische in einem Delphin en- schwarm schwammen dazwischen Bloche, lange, dünnere Tannen- und Fichtenstämme und kurze, dicke Buchen- und Bergahornstämme. Soweit der Fluß seiner Länge nach zu überblicken war, zog sich, mehr als die Hälfte seiner Breite ein nehmend, diese ununterbrochene Kette von schwim¬ mendem Holz, Hunderte und Hunderte von Klaf¬ tern dahin, einer gleißenden riesenhaften Wasser¬ schlange ähnlich. Hans hatte seinen Platz verlassen und stand nun auf dem breiten Balken des gewaltigen Holzrechens, der den Einlauf des Mühlenbaches gegen den Fluß abschloß und vor dem Ein¬ dringen der Holzmassen schützte. Ganz an das über den Wehrsturz vorragende Ende hatte er sich gestellt, denn es machte ihm immer Ver¬ gnügen, zu sehen, wie die Scheiter über das Wehr hinabkollerten und polterten, besonders aber, wie die großen Bloche köpflings, gleich kühnen Schwimmern, hinab schossen, eine Weile im gischtenden Wehrtümpel untertauchend, ver¬ schwanden und dann oft erst in einer Ent¬ fernung von zwanzig Schritten wieder empor¬ tauchten und langsam schaukelnd weiterzogen. Hans war so vertieft in sein Zuschauen, daß er es gar nicht merkte, wie sich in einiger Ent¬ fernung vom Rechen ein besonders dicker Buchen¬ stamm auf dem Wehrbalken festgesetzt hatte. So hoch auch das Wasser ging, es war doch nicht imstande, den mächtigen Stamm über den Balken hinwegzuheben. Und so lag er nun der Quere nach da und bildete für das ganze nachdrängende Holz ein Hindernis, an dem es sich in Massen staute. In kurzer Zeit hatte sich ein ganzer flacher Stoß von Scheitern und Blochen angesammelt und der wuchs und wuchs stetig weiter und weiter flußaufwärts und überdeckte nun fast drei Vier¬ teile der Breite des Flusses. Erst als der Scheitersturz über das Wehr fast ganz aufgehört hatte, erwachte Hans aus seinem schläfrigen Zuschauen. Sein erstes war ein kräf¬ tiger Fluch: „Himmelsakrament! Kruzitürken! Jetzt heißt's dazuschauen!" Er schlüpfte aus seinen schweren Holzschuhen und lies über die leise schwankende Brücke des Holzes hinaus. Eine Weile versuchte er, den Buchenstamm flott zu machen, aber es gelang ihm nicht, denn er war nicht so wie sonst bei Kräften. Da ging er nun an den Rand des Stoßes und begann dort eifrig zu arbeiten. Mit seinem langen Haken stieß er die Scheiter und Bloche in die Strömung, unaufhörlich, ohne aufzuschauen, am ganzen Körper schwitzend. So sah er es auch nicht, daß der Partie¬ führer, der auch auf einer größeren Strecke die Triftarbeiten zu überwachen hatte, herange¬ kommen war. Das geübte Auge Brentonis hatte sofort erkannt, wo das Haupthemmnis lag. Wenn es 6l gelang, den Buchenstamm flott zu machen, dann mußte die ganze Masse in jähe Bewegung kom¬ men und dann mochte der Hans zusehen, wie er sich ans Ufer retten konnte. Ein leidenschaftlicher, haßerfüllter Blick schoß aus dem schwarzen Auge des Italieners zu dem emsig Arbeitenden hinüber und dann ging er ans Werk. Da er mit dem Haken nichts ausrichten konnte, nahm er das Griesbeil zur Hand und zog und hob aus Leibeskräften. Auch jetzt rührte sich eine Weile noch nichts, aber auf einmal — eine leise Bewegung, der Stamm hob sich, drehte sich, noch ein Ruck mit dem Griesbeil und er schob sich in langsamem Gleiten über den Wehr¬ balken. Mit ein paar geübten Sprüngen war Bren- toni auf dem Rechen, lief denselben entlang ans Ufer und versteckte sich in dem Gebüsch. Als Hans die Bewegung der nun in Fluß gekommenen Holzmasse unter seinen Füßen spürte, blickte er auf und zurück und sah eben noch das Ende des über das Sturzbett kollernden Buchen¬ stammes. Er verstand die Gefahr und suchte sich eilends zu retten. Aber der erste Sprung, den er dem Ufer zu tat, fand keinen sicheren Boden mehr und er sank bis an die Brust in die treibende Holzmasse. Da begann er zu schreien und um Hilfe zu rufen. Brentoni hielt es nun geraten, sich zu zeigen, denn man konnte nicht wissen, ob nicht Leute von den nahen Feldern herbeieilten. Er schrie dem verzweifelt Ringenden und unausgesetzt um Hilfe Rufenden Worte zu, italienische und deutsche, er lief mit dem Haken den Rechen hinaus, er gestikulierte schreiend und jammernd zu Hans hinüber, ja, als sich wirklich, durch das Geschrei herbeigelockt, Leute- am jen¬ seitigen Ufer zeigten, stieg er bis an die Brust ins Wasser und tat, als wollte er hinauswaten, kehrte aber wieder um, rang die Hände, rief die Madonna und alle Heiligen an und lief dann mit seinem Haken den Rechen zurück und über den kleinen Steg des Mühlbaches am Ufer ab¬ wärts bis unterhalb des Wehres, um von dort den Kameraden zu retten. Indessen hatte es Hans dem Sturz zugetrie¬ ben. Das wirre Geschrei von hüben und drüben übergellte noch einmal ein wahnsinniger Hilferuf: „Mutter Gottes, Maria-Taferl, hilf!" — Dann hörte man nichts mehr als das dumpfe Brausen und Donnern der über das Wehr stürzenden Holzmasse. Nach etwa fünf Minuten aber tauchte unter- 62 halb des Wehres ein krampfhaft ausgestreckter, blutüberronnener Arm aus der gährenden Flut, in dessen zerfetztes Hemd nun Brentoni, bis zu den Hüften in das Wasser hineinwatend, mit seinem Haken einhackte. Mit vieler Mühe gelang es ihm, den Körper des Kameraden ans Land zu bringen. Er sah entsetzlich aus. Die nachstürzenden Holzmassen hatten die Brust eingestoßen, sodaß die Rippen hervorstanden, ebenso zeigte die Schädeldecke ein weitklaffendes Loch, durch das das Gehirn her- vorquoll. Brentoni kniete neben dem Toten nieder, rang -ie Hände und jammerte, daß es den Leuten in die Seele schnitt. Die behördlichen Untersuchungen über den Unglücksfall waren bald beendigt. Es war ja nicht das erstemal, daß ein besonders wag¬ halsiger oder unvorsichtiger Flößer sein Leben eingebüßt hatte, und hier hatte man es nun wieder mit einem Fall von Unvorsichtigkeit zu tun. Die Aussagen der Leute, welche das Unglück mit angesehen hatten, deckten sich vollkommen mit denen des Partieführers und da jene auch Augen¬ zeugen gewesen waren, wie sehr Brentoni um die Rettung des Kameraden bemüht gewesen war und beinahe sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt hatte, erhielt der Italiener später sogar noch eine behördliche Belobung. Da Hans ganz allein in der Welt gestanden hatte, war auch die Trauer um ihn nicht groß; nur die Fischer Liesl, die ihn wirklich lieb gewonnen hatte, weinte ihm aufrichtige Tränen nach. Vier Jahre waren seither vergangen. Über den Flößer Hans war frischgrünes Gras gewachsen, seine Liebste, die Fischer Liesl, hatte sich auch längst getröstet und, um dem ewigen Werben des Italieners, der ihr in tiefster Seele zuwider war, zu entgehen, hatte sie endlich einem lustigen Schneider, der in der Kapelle des nächsten Marktes auch mit Gefühl und Kunst das Flügelhorn blies, die Hand zum Ehebunde gereicht und war bereits Mutter zweier kräftiger Buben. Das Leben ging seinen gewohnten Hundetrab und alle Jahre zur Zeit, wenn im Gebirge der Schnee schmolz und in den Auen an der Erlauf die Haselkätzchen staubten, wenn die Primeln, Anemonen und Veilchen blühten, stellte sich auch wieder die Trift ein. Brentoni war noch immer Partieführer und hatte, wie alle anderen, sein Opfer, den armen Hans, fast gänzlich vergessen. Man hatte ihm für seine aufopfernden Rettungsversuche so viel Lob gespendet, daß es ihm schließlich selbst schien, als wäre seine Untat, die ihn eine Zeit lang bitter gequält hatte, nur ein böser Traum gewesen und er hätte eine Tat höchsten Edelmutes verübt. Er hatte nun auch größtenteils neue Kameraden unter sich, darunter ein paar Landsleute, und da ihn diese noch nicht so genau kannten, wie die alten, hatte er auch wieder zu spielen ange¬ fangen und mogelte dabei wieder mit altem Geschick, aber jetzt nur viel vorsichtiger als früher, sodaß es noch keinem gelungen war, ihn zu ertappen. Erst gestern hatte er wieder einmal einen ergiebigen Fang gemacht. Es war Sonntag und somit auch Zahltag gewesen. Alter Gewohnheit getreu, hatten sich die Flößer bei verschiedenen alkoholischen Getränken für die Unbilden entschädigt, die ihnen die ganze Woche über das alkoholfreie Wasser der Erlauf zufügte. Es war nervig getrunken worden und der schlaue Brentoni hatte in kameradschaftlicher Liebe und Freigebigkeit selbst ein paar Liter springen lassen, von denen er selbst aber nur ab und zu nippte. Als ihm die Köpfe der wacker zusprechenden Genossen genug benebelt dünkten, hatte er ein Spiel angefangen und den anderen natürlich die Beutel geleert. Er machte sich nicht das geringste daraus, daß ihn seine Kameraden, als er jetzt am Montag¬ morgen die Strecke abging, um zu sehen, ob auch jeder ordentlich an seinem Posten sei, mit finsteren Blicken ansahen. Das Geld hatte ja doch er und das war die Hauptsache. Denn diese Trift sollte seine letzte sein. Er hatte sich nun so viel zu¬ sammengespart, um im Herbst in seine südliche Heimat zurückkehren zu können, sich dort ein Häuschen zu kaufen, und er war überzeugt, daß er auch eine hübsche Marietta oder Luisetta fin¬ den würde, die ihm den Verlust der Fischer Liesl ersetzen konnte. Unter solchen Gedanken kam Brentoni an das große Breiteneicher Wehr. Schon aus einiger Entfernung sah er, daß sich hier, wie schon so oft, die ganze Masse des Holzes gestaut hatte, aber kein Flößer arbeitete an ihrer Flottmachung. Hier hatte ein kräftiger junger Mann, der wegen seines dunklen, von Blatternarben übersäeten Gesichtes der „schwarze Sepp" genannt wurde, seinen Posten. Es war derselbe, der gestern den größten Rausch gehabt und all sein Geld ver¬ loren hatte. Und nun war er nicht da und schlief jedenfalls hinter einer Staude seinen Rausch aus. Brentoni suchte alles Gebüsch ab, er rief ein¬ mal, zweimal, dreimal, wiederholt, aber es kam weder eine Antwort, noch der Gerufene. Der 63 Sepp war überhaupt nicht da. So mußte sich trenn Brentoni bequemen, selbst an die Arbeit zu gehen. Er tat es mit dem festen Vorsatz, dem anderen nicht nur einen gehörigen Lohnabzug zu machen, sondern ihn auch für diese Arbeit beim nächsten Spiel ganz besonders wieder über's Ohr zu hauen. Das Hemmnis, an dem sich wieder die ganze Holzmasse staute, war, wie meistens, ein starker Buchenstamm, der sich an den Wehrbalken ange¬ legt hatte, zum Glück unweit des Rechens. Brentoni sah sich vorerst genau an, auf welche Weise er schnell wieder zurückkönne, und als er sich versichert hatte, daß dies durchaus nicht schwer sei, ging er auf der wie ein Floß fest¬ gedrängten Holzmasse hinaus und begann mit dem Griesbeil seine Arbeit. Sie erforderte seine ganze Kraft und erst nachdem er sich eine gute Viertelstunde weidlich geplagt hatte, brachte er endlich den Stock in Bewegung. Nun galt es, rasch auf den Rechen zurückzu¬ kommen. In unmittelbarer Nähe lagen zwei Bloche eng aneinander. Auf diese wollte er den ersten Sprung tun, auf ein etwas weiter ent¬ ferntes Bloch den zweiten und mit dem dritten konnte er schon auf dem Rechen sein. So hatte er sich's ausgetüpfelt, bevor er noch an die Arbeit gegangen war, und so wollte er's jetzt auch aus¬ führen. Wie er aber auf die beiden Bloche sprang, drehten sie sich, da sie schon ein bißchen Luft bekommen hatten, wie zwei Mühlwalzen gegen¬ einander nach innen, faßten seinen Fuß, zogen ihn nach und quetschten ihn so arg zusammen, daß Brentoni mit einem schrillen Schrei vorn¬ über sank. Zugleich fühlte er, wie es ihn mit den Blochen dem Sturze zuschob. Unter ver¬ zweifelten Bemühungen, den Fuß frei zu bekom¬ men, begann er zugleich mit gellender Stimme um Hilfe zu rufen. Er schrie, wie der Flößer Hans einst geschrien hatte, der ihm nun plötzlich wie zum Greifen vor den in Todesangst hervor¬ quellenden Augen stand. Auch diesmal erschienen Leute, die auf den nahen Feldern arbeiteten, am Ufer, aber sie konnten ebenso wenig helfen, wie er einst Hans ha.tte helfen können. Als ihn das Wasser über den Wehrbalken hob, hatte Brentoni noch so viel Geistesgegen¬ wart, sich an demselben festzuhalten, aber ein nachdrängendes Bloch stieß ihn derart gegen die Finger, daß er loslassen mußte und mit einem gurgelnden Aufschrei schoß er rücklings in die Tiefe und ihm nach stürzten die beiden Bloche. Eine halbe Stunde unterhalb des Wehres fischten zwei Kameraden den grauenhaft entstellten Leichnam aus der braunen Flut. Nachdem sie ihn eine Weile angestarrt hatten, meinte der eine: „Aber grad so, wie vor vier Jahren der Hans!" Und der andere erwiderte: „Ja, ist ein Naben¬ vieh, die Breiteneicher Wehr!" Deutsche Jugend, Deutsche Jugend, halte Wacht! Durch die Städte geht ein Tosen; Lasten, Raffen, Jauchzen, Kosen, Treibt den Tag und füllt die Nacht! Börsenschreie, Wettrennsausen Letzen die betörten Massen Fort vom Lerde durch die Straßen, And die Eildampfzüge brausen Weithin fort zur Jagd ums Glück, Stürmen die Idole nieder. And des Dichters hohe Lieder Sinken echolos zurück. Deutsche Jugend, hüt' in Treue Deutscher Ahnen bestes Erbe, Daß nicht Volk und Land verderbe! Ringe, daß sich rings erneue halte Wacht. Ansers Volkes hoher Sinn! Ehr' die Edlen, ehr' die Weisen, Deine Barden, die dir preisen Löchstes, Bestes zum Gewinn! Rüste fröhlich Ehrenseste, Lausch' des Dichters Seher-Worten, Der mit göttlichen Akkorden Dich das Löchste lehrt und Beste! Wind' den vollen Ehrenkranz Deinen Sängern, deutschem Meister, Daß die Neugeburt der Geister Sich erfüllt im Götterglanz! Fege fort die dunst'ge Nacht Mit dem glück- und schönheitslosen Lasten, Raffen, Gieren, Tosen, Deutsche Jugend, halte Wacht! Anton August Naaff. 64 Ker Kchafpelz. von Adokf §rankk. Weitenfelder waren fromme Schäflein und ließen tüchtig Wolle, aber ihrem Seelen¬ hirten, dem Pfarrer Bürstinger, waren sie doch nicht recht grün; denn er war ihnen zu strenge, zu wenig leutselig, zu knauserig und ging nicht nur selbst in kein Wirtshaus, sondern verargte es auch seinen „Pfarrkindern" gar sehr, wenn sie mit ihrem mühsam erworbenen Gelde nichts Besseres anzufangen wußten, als — es zu ver¬ trinken ! Aber die Leute ließen sich deswegen „doch nichts abgehen" und der dicke Kirchenwirt meinte sogar: „Wann insa Pfoarra soviel essert und trinkert wiar i, ast schauert er g'wiß nit aus wie die sieb'n teuern Zeit'n!" Und Bürstinger stach in der Tat von seinen Amtsbrüdern in den Nachbarpfarren ganz ge¬ waltig ab, denn er trug unter den letzten „Leibl- knöpfen" so ganz und gar nichts, was man auch nur als leise Andeutung eines sogenannten „Kapaunen-Friedhofes" oder Schmerbäuchleins ansehen konnte. Dafür aber war seine Geldbörse reichlich „gespickt" und seine Sparkassebüchel wiesen ganz ansehnliche Summen auf. In ihren Anblick versunken, konnte er sogar lächeln und sein Auge strahlte dann in freudigem Glanze, während es sonst meist so düster blickte, als wäre das ganze Leben nur ein großer Wechsel auf Sicht und die schöne Welt nichts als eine inhaltsleere Brieftasche. Die Kapläne hatten bei ihm nichts zu lachen und betrachteten Weitenfeld geradezu als Straf¬ posten; war doch in anderen Pfarrhöfen das Leben ungleich angenehmer und gemütlicher, die Kost besser, der Wein nicht so sauer und die persönliche Freiheit weniger eingeschränkt; daher zog auch jeder Kaplan nur mit Angst und Bangen in Weitenfeld ein und mit Hellem Jubel wieder von dannen. Nur der letzte Kaplan, der Robert Raunig, „forcht sich nit." Als derselbe zum erstenmal „die Höhle des Löwen", wie er den Pfarrhof scherzweise nannte, betrat, da trug er seinen hübschen Blondkopf noch höher als sonst und schaute so frohgemut darein, als ginge er auf ein paar Glas Bier ins Wirtshaus. Se. Gestrengen, der Pfarrer Bürstinger, war über das sichere, freie Auftreten des jungen Priesters und sein sonniges Antlitz ganz verblüfft und betrachtete nach frostiger Begrüßung mit sichtlichem Mißfallen die feine Kleidung seines- neuen Kaplans, dessen funkelnden Goldzwicker, der ihm etwas keck auf der schönen, geraden Nase saß, und die schwere goldene Uhrkette über der wohlgerundeten Weste; dann warf er unwill¬ kürlich einen Blick auf seinen eigenen, durchaus nicht tadellosen Anzug und sagte mißmutig: „Sö müass'n sehr viel Göld übrig hab'n!" „Ich bin von guten Eltern!" erwiderte Naunig lächelnd. „Hm und is Ihnen nit lad ums Göld?" „Nein, durchaus nicht! Man hat es doch nur — zum Ausgeben!" „So! Und vom Spar'n hab'n S', mir scheint, noch gar nix g'hört!" Ich wüßte wirklich nicht, für wen ich sparen sollte!" „Na, Sö san mir a sauberer Patron! Für Ihnen selber müass'n S' doch spar'n, daß auf an grean Ast kemman und als Pfarrer leichter besteh'n können! Denken S' nur, wenn S' amal an' lar'n Pfarrhof mit lari Wirtschafts¬ gebäude übernehmen soll'n; das kost't Göld und viel Göld und wo woll'n S' das dann her¬ nehmen!" „Kommt Zeit, kommt Rat, Herr Pfarrer!" versetzte der Kaplan heiter. „Aber jetzt stehe ich erst auf der untersten Stufe zur Kardinalswürde und da halte ich es doch für etwas verfrüht, mir schon jetzt wegen der Einrichtung meines künftigen Pfarrhofes Sorgen zu machen und meine Kapitalien auf Zinseszinsen anzulegen." „Ah, mit Ihnen is ja ka ernstes Wort nit z'red'n!" sprach der Pfarrer unwillig. „Und doch muaß i Ihnen allen Ernstes sag'n, daß i 's durchaus nit gern stach, wenn mein Kaplan das Göld so außischmeißt und st am End ob'ndrein noch viel im Wirtshaus aufhalt, und i glaub', daß a Sö mein'Wunsch respektieren werd'n!" „Gewiß, denn ich werde mein Geld nur mit Vorsicht ausgeben und in der Regel täglich nur einmal ins Gasthaus gehen!" „Was? Nur amal?" rief Bürstinger ganz entsetzt. „Ja und nur ausnahmsweise wird es an einem Tage zwei- oder dreimal geschehen!" ant¬ wortete Naunig mit schelmischem Lächeln. „So und möchten S' Ihnen nit vielleicht glei ganz im Wirtshaus einquartier'n?" 65 „Nein, nein, ich bin ein Mann von Grund¬ sätzen und will die Güte des Herrn Pfarrers nicht über Gebühr in Anspruch nehmen!" Bürstinger schaute seinen Kaplan fassungslos an; so ein „Kalfaktus" war ihm noch nicht untergekommen. Endlich schüttelte er ärgerlich sein graues Haupt und brummte halblaut: „Ja, mein Liaber, wir zwa werd'n mitsammen schwerli a guat's Möhl mahl'n!" „Das täte mir aufrichtig leid; denn ich bin die gute Stund' selber!" sagte Raunig mit ge¬ winnendem Lächeln. „I bin a ka Tyrann nit, aber in gewiss'n Dingen versteh' i wirkli kan Spaß nit und va meine Kapläne verlang' i, daß sie so leb'n, wias sa si für an Priester g'hört!" „Das ist nur recht und billig! Aber auch als Priester bleiben wir Menschen von Fleisch und Blut und sind mit menschlichen Schwächen behaftet! Und nach der heil. Schrift fällt sogar der Gerechte — im Tage siebenmal!" „Laß ma das guat sein! Sö kennen hiaz mein' Ansicht und mein' Will'n und wenn S' Ihnen nit füg'n, dann ..." „Los von Nom!" rief Raunig heiter und lachte belustigt auf. Der Pfarrer schaute den jungen Kaplan ver¬ blüfft an, dann sagte er in verweisendem Tone: „Diesen Satansruf soll ma nit amal im Scherz hör'n lassen! So und hiaz will i Ihnen Jhner Zimmer zag'n!" Bald darauf befand sich Raunig allein auf seiner „Bude" und betrachtete flüchtig den kleinen, ziemlich dürftig eingerichteten Raum; dann trat er ans Fenster und blickte hinaus. Sein Auge ruhte voll Wohlgefallen auf dem wohlgepflegten, blumen¬ reichen Küchengarten und schweifte dann darüber hinweg über das fruchtbare, weite Tal nach den nur teilweise mit Wäldern bedeckten Höhenzügen. Er war mit dieser Aussicht zufrieden und steckte sich schmunzelnd eine Zigarre in Brand . . . Seither waren vierzehn Tage vergangen. Ein großer Teil der Bevölkerung sang bereits Raunigs Lob in allen Tönen, denn er war ein vortreff¬ licher Kanzelredner, ein ausgezeichneter Gesell¬ schafter, ein guter Tarockspieler und „soviel leut¬ selig". Aber der Pfarrer war ihm bitterböse; doch Raunig schien dies nicht einmal zu bemerken und war immer voll Schnurren und Schnaxen. Er ließ sich eben durch gar nichts seine gute Laune verderben rind wußte selbst Unangenehmes zu seinen Gunsten zu wenden. So hatte z. B. die Kost eine ständige Klage aller früheren Kapläne gebildet; aber Raunig verlor darüber nicht ein unbeschaffenes Wörtlein und legte der nicht mehr jungen Köchin gegenüber eine Liebenswürdigkeit an den Tag, die diese erst nicht wenig verblüffte und dann geradezu entzückte. Raunig war auch viel und gerne in der Küche, erzählte die drolligsten Sachen und machte Witze und Spässe, sodaß man das Gekicher und Lachen oft bis auf die Straße hinaushörte. Aber dem Pfarrer war solches ein Greuel und zornig streckte er einmal den Kopf zur Küchentüre herein und rief: „Na, is denn schon der ganze Pfarrhof a Narr'nhaus wor'n?!" Doch der Kaplan erwiderte heiter: „Gott be¬ wahre! Im Pfarrhof ist nichts verrückt als — mein Bett!" „Was, Jhna Bett?" fragte die Köchin und bemühte sich vergeblich, das Lachen zu verbeißen. „Ja, mein Bett!" erwiderte der Kaplan ernsthaft, „denn ich habe es heute näher zum Fenster gerückt!" Der Pfarrer entfernte sich grollend und Raunig sagte nach kurzem Schweigen lächelnd zur Köchin: „Wissen Sie, Fräulein Nesi, daß ich schon ganz entsetzlich hungrig bin?" „Was, hiaz schon? rief die Köchin verwun¬ dert. „Es is ja erscht. zehni vabei!" „Aber in meinem Magen tut es schon zwölfe läuten und bis mittags bin ich eine Leich'!" Die gute Agnes hatte tiefes Mitleid mit Raunigs knurrendem Magen und half dem Übel alsbald gründlich ab. Das Mittag- und Abendessen war jetzt auch bedeutend besser als in früheren Zeiten, und wenn es auch wegen des Pfarrers übertriebener Sparsamkeit nicht ganz auf der Höhe anderer Pfarrhöfe stehen konnte, so suchte doch die Köchin diesen Übelstand dadurch abzuschwächen, daß sie möglichst oft die Lieblingsgerichte des geistlichen Herrn auf den Tisch brachte. Ünd Raunig hatte für solche Aufmerksamkeiten stets einen dank¬ baren Blick, ein anerkennendes Wort — und als der 16. November, der Namenstag der Köchin, kam, rückte er sogar mit einem artigen Geschenke hervor. An diesem Tage war es auch, daß der Kaplan in den säuern Tischwein ein paar Stück¬ chen Zucker warf. „Aber was treib'n S' denn?" rief der Pfarrer. „Den Wein und das Leben versüßen!" „Na, wann Ihnen der Wein zffauer is, so könn' ma 'n ja ganz weglass'n!" „Dann stelle ich mir — eine Schnaps¬ flasche her!" 5 66 „Hm, imstand' wär':: Sie 's eh! Aber können S' denn ohne Alkohol gar nit existier'::?" „Können schon, aber — wollen nicht!" „Aber Sö kennen doch das schreckliche Ver- derb'n, was mit'n Alkohol schon über die Men¬ schen is kommen, und da sollten grad mir Priester mit guat'n Beispiel vorangeh'n! Und wenn mir schon kane wirklichen Abstinenten wer'n können, weil's ja ohne Alkohol auch ka Meßopfer gibt, so sollt' ma halt doch möglichste Enthaltsamkeit üb'n!" „Aber so viel ich weiß, war auch Christus kein Verächter des Alkohols und hat sogar auf der Hochzeit zu Kanaan das gepriesene Wasser in schnöden Wein verwandelt." „Ja, aber nur zur Erquickung und Freud' der Menschen, aber nit zu ihr':: Verderb'::!" „Nun, dann muß ich mich schon der armen Menschheit erbarmen!" rief Raunig plötzlich voll düsteren Ernstes. „Da der Alkohol so gemein¬ gefährlich ist, so muß er — vertilgt werden und ich — ich will mich furchtlos und kühn dieser hehren und schweren Aufgabe weihen, will Zeit und Geld und Gesundheit opfern! Und wie sich ein Arnold von Winkelried tollkühnen Mutes in die lanzenstarrenden Reihen der Feinde stürzte und durch seinen Heldentod den Sieg seines Volkes ermöglichte und sein Vaterland rettete, so will auch ich mich mit wahrer Todesver¬ achtung auf das scheußliche Ungeheuer, den Dämon Alkohol, werfen und ihm zusetzen, so weit es nur in meinen schwachen Kräften steht — zum Wohle und Heile der arg bedrohten Menschheit!" Der Pfarrer, den nicht bloß Ersparungs¬ rücksichten, sondern ein wirkliches Verständnis für die Gefahren des Alkohols zu einem Mäßig¬ keitsapostel machten, schaute ganz verblüfft in das Schalksgesicht seines Kaplans und schüttelte ernst sein Haupt; der Kaplan aber griff lächelnd nach der auf dem Tische stehenden Weinflasche, leerte den ganzen Rest in sein Trinkglas und sprach: „Herr Pfarrer gestatten schon, daß ich mit meiner großen Mission gleich hier im Pfarrhofe beginne und vor allem Sie selbst vor den großen Gefahren bewahre, die Ihnen aus dem Genüsse des Alkoholgiftes drohen. Ich darf demnach in Wahrheit sagen: Auf Ihr Wohl, Herr Pfarrer!" Raunig setzte das Glas schmunzelnd an den Mund und leerte es in einem Zuge; dann schüttelte er sich ein wenig und sagte mit drolligem Grinsen: „Ach, das ist wirklich eine saure Arbeit!" „Sö san a schrecklicher Mensch!" rief der Pfarrer und lachte kurz auf, worauf er wieder dareinschaute „wie neun Tage Negenwetter". Seit diesem Tage war Raunigs Kampfruf: „Fort mit dem Alkohol!" zum geflügelten Worte geworden, und selbst mancher Bauer behauptete, daß das Wasser nicht einmal den Stiefeln gut täte, geschweige dem Magen. Ein alter Wein¬ beißer wollte auch bemerkt haben, daß der „geistli Herr" beim Meßopfer im Weinkännchen nicht einen Tropfen zurücklasse, während er beim Wasserkännchen immer „verdankt schnell" zucke... Der Pfarrer hatte es aufgegeben, den Kaplan an eine ernstere Lebensführung zu gewöhnen und ihm begreiflich zu machen, daß das Leben nicht „der Güter höchstes" sei; denn Raunigs Lebens¬ freude war nicht umzubringen und seine frohe Laune unzerstörbar. Die freie Zeit, die er in Hülle und Fülle besaß und im Pfarrhofe nicht nach Gutdünken auszunützen vermochte, brachte er größtenteils außer dem Bereiche seines „ge¬ strengen Chefs" zu, was ihm von diesem wieder manchen Tadel zuzog; doch Raunig erwiderte stets ruhig und heiter: „Aber Herr Pfarrer, ich kann doch nicht den ganzen Tag Reu' und Leid erwecken oder Rosenkranz beten!" So hatte sich in ihrem gegenseitigen Verkehre ein Zustand herausgebildet, den man ganz gut als „Krieg im Frieden" bezeichnen konnte; doch kam es niemals zu schärferen Auseinandersetzungen, da oft gerade in den bedenklichsten Augenblicken ein guter Witz des Kaplans dem Pfarrer „die Rede verschlug" oder ihm sogar ein unfrei¬ williges Lächeln abzwang. Und wurde „dem geist¬ lichen Herrn" hin und wieder die Knauserei seines „Chefs" allzu bunt, dann vollführte er gewiß irgend einen lustigen Streich, um dem Übel zu steuern. Aber einmal befand er sich doch in einiger Verlegenheit und wußte nicht, wie er dem Pfarrer beikommen sollte. Es war nämlich kurz vor Weih¬ nachten und der „Herr Chef" hatte es noch immer nicht für notwendig befunden, das Speise¬ zimmer Heizen zu lassen. Raunig wollte nun die Köchin veranlassen, tüchtig in den Ofen zu „pfeffern"; doch diese erklärte unter lebhaftem Bedauern, daß ein ausdrückliches Verbot des Pfarrers vorliege und sie es daher nicht wagen dürfe, dasselbe zu übertreten. Der Kaplan machte nun beim Mittag- und Nachtmahle über die „sibirische Kälte" im Speise¬ zimmer alle erdenklichen Witze, gute und schlechte; aber der Pfarrer lächelte darüber nur spöttisch und sagte höchstens: „Na, schau'n S', daß S' nit erfrier'n!" Da kam Raunig am letzten Advent-Sonntage 67 nach dem Hochamte mit einem Weitenfelder Bauern zusammen, der einen funkelnagelneuen Schafpelz trug. „Donnerwetter, einen neuen Schafpelz!" rief der Kaplan heiter. „Ja, gibt's denn in dieser Gegend wohl noch so viel Schaf', daß man sich einen Pelz kann machen lassen?" „Ja, es hat eh' viel braucht!" erwiderte der Bauer nicht ohne Stolz. „Denn seit'n neig'n Schulg'setz is mit die Schouf aus und gescheg'n!" „Ja, wie denn das?" fragte Raunig belustigt. „Weil hiaz alle Kina in d' Schul' geh'n müass'n und mir auf die Weis' koane Schouf- holta mehr hab'n; denn a Großa kimb oan als Schoufholta viel z' teier!" „Ja, ja, das neue Schulgesetz!" rief der Kaplan lachenden Mundes. „Es ist wirklich nichts wert; denn sogar die Schafe haben darunter zu leiden! — Aber wissen Sie, daß so ein neuer Schafpelz eigentlich ganz erbärmlich stinkt?" Naunig trat ein paar Schritte zurück, zog sein Sacktuch und blies sich die Nase aus. Der Bauer lachte laut auf und sprach: „Nix für unguat, geistla Herr! Aber ma wird das mit der Zeit all's g'weni und in etliche Joahr valiert si der G'ruch'n so ziemli!" Da machte Raunig plötzlich ein überaus pfiffiges Gesicht und sagte schmunzelnd: „Sie, möchten Sie mir nicht einen großen Gefallen tun?" „Na, warum denn nit? Und was soll's denn sein?" „Wenn Sie so gut wären und mir Ihren Pelz für ein paar Tage leihen könnten!" „Mein' Pelz? Ja — is's E'ngst oda Gspoaß?" „Natürlich Ernst! Ich brauche ihn sehr not¬ wendig und in einigen Tagen werde ich ihn wieder ganz unbeschädigt zurückstellen!" Der Bauer „spreizte" sich zwar ein wenig, konnte aber schließlich doch nicht nein sagen, und durch freundliches Zureden vermochte ihn der Kaplan sogar zu bewegen, den Pelz noch vor dem Essen in den Pfarrhof zu schicken. Und eine Stunde später stand Raunig in dem „duftenden" Schafpelze vor dem Spiegel in feiner „Bude" und lachte so laut und so herzlich, baß es der Pfarrer, welcher gerade aus seinem Zimmer trat, staunend vernahm und ärgerlich vor sich hinbrummte: „Der Mensch wird noch a kompletter Narr!" Und der Kaplan gebärdete sich in diesem Augenblicke wirklich ganz pudelnärrisch und schnitt vor dem Spiegel die greulichsten Gesichter. Er wollte nämlich seinem lachenden Antlitze den .Ausdruck „priesterlicher Würde und erhabener Ruhe" verleihen und gleichzeitig seine Nase an den üblen Geruch des Pelzes gewöhnen; aber eines gelang ihm so schlecht wie das andere und so bekam denn sein Gesicht einen stets wechseln¬ den, aber ungeheuer drolligen Ausdruck, der ihn immer wieder zu neuen Heiterkeitsausbrüchen veranlaßte. Aber endlich hatte er sich doch so weit in die Gewalt bekommen, daß er sein „holdes" Spiegelbild so ruhig und ernst betrachten konnte, als stecke er im schwarzen Talar, und selbst die tief beleidigte Nase verriet nur noch ab und zu durch ein leises Zucken, daß sie den Pelz noch nicht „g'weni" war. Da schlug es auf dem Turme 12 Uhr und mächtig hallte die große Glocke durch das Tal. Es war Essenszeit. Raunig warf noch einen ernsten Blick in den Spiegel, dann setzte er seine schwarze Pelzmütze auf und ging in dem lichtgelben, mit rotgenähten Verzierungen reichlich ausgeschmückten Schafpelze ruhig die ausgetretene Holztreppe hinab nach dem kalten Speisezimmer. Der Pfarrer saß bereits bei Tische und hätte beim Anblicke seines Kaplans am liebsten laut aufgelacht; doch er merkte sofort die „böse Ab¬ sicht" und legte sein Antlitz in düstere Falten. Raunig warf seine Mütze auf Nesis Bett und setzte sich in seinem Schafpelze ruhig an den Tisch. Der Pfarrer schöpfte sich Suppe auf den Teller und der Kaplan tat desgleichen; aber ge¬ sprochen wurde kein Wort. Doch von Zeit zu Zeit stieß „Seine Gestrengen" die mißduftige Schafpelz-„Atmosphäre" auffallend stark durch die etwas zu groß geratene Nase, was von dem Kaplan immer eine ungeheure Selbstbeherrschung erheischte, damit er nicht laut auflachte. Mit dem Rindfleische und dem Schweine¬ braten nebst Gemüse wurde diesmal der Pfarrer auffallend schnell fertig und während sich Naunig ehrlich bemühte, mit dem „Aufgesetzten auf den Tisch" gründlich aufzuräumen, qualmte der Herr „Chef" bereits wie ein Türke aus seiner langen Pfeife. Als Raunig mit dem Mahle zu Ende war, zog er es jedoch vor, möglichst rasch das Feld zu räumen und schritt mit einem kurzen „Mahlzeit!" zur Türe hinaus. Das erste war nun, daß er sich schleunigst des Schafpelzes ent¬ ledigte und ihn — im Anstandsorte ausbewahrte. Dann begab er sich in sein Zimmer, besprengte sich mit — Kölnerwasser und steckte sich seelen¬ vergnügt eine Zigarre in Brand. Zum Nachtmahle erschien er wieder — zwar nicht als reißender Wolf, wohl aber als listiger Fuchs — im Schafpelze. Der Pfarrer warf ihm 5* 68 einen „vernichtenden Blick" zu und brummte ein paar unverständliche Worte vor sich hin. Das einfache Mahl verlief in ähnlicher Weise wie nm Mittage; nur war diesmal das sonst so blasse Gesicht des Pfarrers ein wenig gerötet, was der Kaplan nicht ohne Befriedigung ge¬ wahrte. Nach beendetem Mahle wünschte derselbe seinem Chef in so harmlos-munterer Weise eine „gute Nacht", daß Bürstinger darauf gar keine Antwort gab. „Ich bin nur neugierig, wie lang' er es noch aushält!" dachte Naunig beim Schlafen¬ gehen und legte sich lachend aufs Ohr. Als er aber am Mittage des nächsten Tages wieder im Schafpelze ins Speisezimmer trat, da strömte ihm eine wohltuende,Wärme entgegen.. . Im Ofen schnalzte ein lustiges Feuer! „Hiaz können S' Jhr'n stinkenden Pelz schon drauß'n lass'n!" sprach der Pfarrer unwirsch. „Mit größtem Vergnügen!" erwiderte der Kaplan in liebenswürdigstem Tone. „Doch bitte ich, mir gefälligst mitteilen zu wollen, ob nur für diesmal oder für immer?" „Für immer!" knurrte der Pfarrer und tat einen grimmigen Schnaufer. Naunig beeilte sich, der unangenehmen Hülle los und ledig zu werden und hing den Pelz im Vorhause auf und als er wieder ins Zimmer kam, sagte er lächelnd: „So ein Schafpelz gehört wirklich nicht zu den größten Annehmlichkeiten des Lebens!" worauf der Pfarrer mürrisch erwiderte: „Und so a Kaplan a nit!" o A ferner Jager. von J. G. Srimßerser« b)er Knäulerl-Peder hoaßt er, und a recht a mehr dem Deutschmeister, der zuerst als Gubernator, so-, Deffereckern, über 600 minderjährige Kinder wurden dann (1612) als Landesfürst regierte, begann der gewaltsam zurückbehalten. Über diese Kinder schreibt Protestantismus sich von neuem zu regen, sodaß zu Zauner: „. . . sie waren weder durch Schläge noch seiner Ausrottung abermals strenge Maßregeln nötig waren. Der Erzherzog erließ Mandate, worunter die Überwachung des Fastengebotes und der Oster- beichte, letztere durch Einführung von Beichtzettel¬ listen anordnend. Bei den Bergwerken in Küssen und Pillersee bekannten sich die Knappen offen zur augsburgischen Konfession, doch Maximilian wurde nicht müde in Verfolgung des Protestantismus. Die Übertreter seiner Befehle wurden unbarmherzig gestraft, die der Ketzerei Verdächtigen nach Innsbruck geführt und den Jesuiten zur Bekehrung übergeben. Die lutherischen Knappen mußten bis auf den letzten Mann das Land verlassen, obwohl sie die besten Arbeiter und treue Diener des Landesfürsten waren. Diese systematische, unaufhörliche Verfolgung scheint endlich doch die religiöse Bewegung in Tirol zum völligen Stillstände gebracht zu haben und die später so berühmt gewordene „Glaubenseinheit" kann durch Hungern dahin zu bringen, daß sie die katho¬ lischen Kirchengebräuche beobachtet hätten." Wiederholt schlichen ausgewanderte Eltern über die Grenze, um ihre Kinder abzuholen; da bei den Ertappten gewöhnlich Geldstrafen nichts mehr nützten, trieb man die Barbarei soweit, daß man einige am 8. Juli 1693 beim Grenzübertritt betroffene Bauern nach Venedig auf die Galeeren schickte. Trotz aller Verfolgungen war jedoch das Gift des Protestantismus aus den Salzburgern nicht aus- ! zutreiben; vor einer unter der Regierung des Fürst¬ bischofs Leopold Freih. v. Firmian (1727—1744) zusammengesetzten Kommission bekannten sich 1730 noch 20,678 Personen als Evangelische. Firmian, weltlicher und geistlicher Herrscher in einer Person, ließ diese Leute durch seine Pfleger i so lange reizen und quälen, bis sie sich strafbare ' Ausschreitungen zuschulden kommen ließen. Dies bot den willkommenen Vorwand, sie als Empörer zu 73 behandeln und sie aus dem Lande zu treiben. In Wirklichkeit ging aber die Absicht dahin, den Pro¬ testantismus in der Wurzel auszurotten, was auch gelang. Nicht umsonst richteten sich die Blicke der Ver¬ folgten auf den mächtigsten protestantischen Fürsten, den König Friedrich Wilhelm I. von Preußen. Schon im August 1731 beschäftigte sich der¬ selbe mit den Vorbereitungen, um den evangelischen Glaubensbrüdern in seinem Lande ein Asyl zu er¬ öffnen, und noch vor Ende des genannten Jahres wies der Fürstbischof die Unangesessenen „mit hint¬ antragendem Sack und Pack" und dem Segens¬ spruch: „So fahret hin zum Teufel" über seine Grenze. * Der König erließ am 2. Februar 1732 das Patent, in welchem er sich bereit erklärte, die Ver¬ triebenen aufzunehmen, ihnen Kommissäre zur Führung nach Preußen stellte und Zehrungsgelder von 4 Gro¬ schen für den Mann, 3 für die Frau und 2 für jedes Kind auf den Tag bewilligte. Am 30. April 1732 kamen die ersten Salz¬ burger in Berlin an, teilnehmend und gastlich vom Könige und den Einwohnern begrüßt. „Die Manu- fakturisten nach der Neumarkt, die Ackerleute nach Preußen," so hatte der König bestimmt. Unendlich rührend ist namentlich die Ankunft des zweiten Zuges, den der König in der Nähe Berlins traf. Er selbst stimmte ein geistliches Lied an, in tiefer Frömmigkeit sangen die Vertriebenen es nach, gewiß, daß sein Abschiedsgruß „Reiset mit Gott" die lauteste Wahrheit seines ergriffenen Herzens war. Für etwa 5000—6000 Kolonisten hatte der König Fürsorge getroffen, aber auf die Meldung, daß ihrer viel mehr seien, schrieb er: „Sehr gut, Gottlob! Was thut Gott dem Brandenburgischen Hause für Gnade! Denn dieses gewiß von Gott kommt." Im ganzen kamen 20.694 Salzburger, von denen 15.508 in der Provinz Preußen, und zwar 11.989 auf Staatskosten, angesiedelt wurden (in Memel, Tilsit, Insterburg, Gumbinen, Golldal, Stallupöhna, Ragnitt.) Außerdem wanderten aus: 788 nach Holland, 700 auf die Insel Codsand in holländisch Flandern, 82 nach der englischen Kolonie Georgia und St. Karolina in Britisch-Nordamerika; 800 waren auf der Reise nach Preußen umgekommen und gestorben. Die Einzelauswanderungen unter Firmian zuge¬ rechnet, verließen 30.000 brave Leute ihres Glaubens halber ihre Heimat, um ein neues Vaterland zu suchen und zu finden. 2 1 Diese Herzensergießung wird katholischerseits bestritten. 2 Um 23. Jänner 1881 starb in Salzburg die katho¬ lische, italienische Generalswitwe Leopoldine v. Reccagni, geborene Gräfin Firmian. Sie hinterließ beiläufig 34.000 fl. Umgekehrt wanderten aus Bayern Katholiken ins Salzburgische, waren doch infolge der Vertreibung 2000 Bauernhöfe feilzubieten! Doch auch diesen eingewanderten Katholiken traute man nicht; den Dienstboten, welche der Religion wegen außer Verdacht waren und Kolonisten dienten, ward empfohlen, auf die Worte und Handlungen der Kolonisten achtzugeben, und wenn sie etwas wahrnehmen, was der katholischen Religion zuwider wäre, sollten sie es dem Pfleger anzeigen. Ende September 1758 erschien zu St. Jakob im Ahrntal eine Abteilung von 30 Soldaten, über¬ fiel auf Denunziation des dortigen Seelsorgers mehrere Häuser und führte acht Männer und ein verheiratetes Weib gefangen mit sich nach Innsbruck, wo sie fünf Monate im Kerker saßen und dann wieder nach Hause entlassen wurden, nachdem sich keine Schuld bei ihnen herausgestellt hatte. Und warum wurden sie eingekerkert? — weil sie im Ver¬ dacht standen, daß sie die Bibel und andere ketzerische Bücher lasen, über Religionssachen disputierten und überhaupt „nicht gerne" in die Kirche gingen. In den Jahren 1767 und 1768 regt sich im Ahrntale wieder das Luthertum, wird aber durch strenge Maßregeln der salzburgischen Regierung unter¬ drückt. In dem unter salzburgischer Oberhoheit gestandenen Brixentale lieh der weltliche Arm dem Sittengesetze seine volle Gewalt. Übertretungen des sechsten Ge¬ botes wurden auch bei Unverehelichten noch 1772 als Verbrechen behandelt und mit Schanzarbeit, Stockschlägen und Zuchthaus von 2—5 Jahren be- straft. Die Tortur hielt sich im Salzburgi¬ schen, wenigstens dem Buchstaben nach, bis ins 19. Jahrhundert hinein. Eine der Hauptursachen der «katholischen Be¬ wegung, ja wohl die vorzüglichste, waren die lutheri¬ schen Bücher, die allerdings nicht immer rein evan¬ gelisch waren und von Beschimpfungen des Papst¬ tums strotzten, wodurch die Erbitterung der katholischen Geistlichkeit und des ihr treu gebliebenen Großteils der Bevölkerung nur gesteigert wurde. Schon im Jahre 1816, bald nachdem das Zillertal österreichisch (Tirol) geworden war, be¬ gehrten die evangelisch Gesinnten (Jnklinanten ge¬ nannt), als eigene kirchliche Gemeinde anerkannt zu werden, was ihnen nicht bewilligt wurde. Als Kennzeichen des eingetretenen Abfalles von der evangelischen Kirchengemeinde Salzburg als Waisen¬ stiftung für evangelische Waisen mit der ausdrücklichen Be¬ gründung: „Damit glaube ich eine Schuld abzutragen, da einer meiner Familienangehörigen im vorigen Jahrhun¬ dert vielleicht als zu fanatisch manche evangelische Familie ins Verderben gejagt." 74 der katholischen Kirche galt zunächst der Nichtbesuch des Gottesdienstes, vor allem aber die Verweigerung der Osterbeichte. Vom Jahre 1826 an trat eine entschiedene Be- kennung des evangelischen Glaubens zutage. Am 26. November 1829 meldeten sich uner¬ wartet sechs Männer aus dem Vikariat Mairhofen beim dortigen Vikar mit der Bitte, ihnen den „sechswöchentlichen Unterricht" erteilen zu wollen, da dies laut Hofdekret vom 30. April 1783 als Bedingung gestellt war, um zur evangelischen Kirche übertreten zu können. Aus diesem Anlasse entspann sich zwischen dem Gubernium (Statthallerei) in Innsbruck, den Bi¬ schöfen von Salzburg, Brixen und Trient und der Hofkanzlei in Wien eine weitläufige Korrespondenz, die das Ergebnis hatte, daß zwar die Toleranz¬ gesetze Kaiser Josefs II. in Tirol Giltigkeit hätten, jedoch weder zu republizieren, noch anzuwenden seien, ebenso sei von der Bewilligung des sechswöchent¬ lichen Unterrichtes abzusehen, da dies gleichbedeutend wäre mit Hinwegräumung des letzten Steines zum Übertritte. Der Salzburger Kirchenfürst äußert: „Man duldet nur das, was Übel heißt, und man duldet es nur, wenn man es, ohne das Übel ärger zu machen, nicht heben kann." Im Sommer des Jahres 1832 besuchte Kaiser Franz das Land Tirol; die Jnklinanten sendeten eine Abordnung von drei Männern nach Innsbruck, welche eine Audienz beim Kaiser erhielt. Derselbe nahm sie sehr gnädig auf, machte ihnen jedoch keine bestimmten oder bindenden Zusagen, trotzdem legten sich die Evangelischen die Worte des Herrschers zu ihren Gunsten aus. Behilflich bei Ver¬ fassung der Bittschrift an den Kaiser war der Gubernialrat Sondermann, Referent für Kultus- und Unterrichtsangelegenheiten beim Tiroler Guber¬ nium, ein römisch-katholischer Geistlicher. Es war eine Ironie des Schicksals, daß Sondermann in der Folge selbst zur evangelischen Kirche übertrat, nach Preußen zog und dort eine Stelle als Schulrat in Magdeburg erhielt. Unmittelbar nach dieser Audienz übergaben, er¬ schreckt durch den möglichen Erfolg derselben, die ständischen Vertreter des Bürger- und Bauernstandes von Unterinnthal u. s. w. ein Majestätsgesuch, in welchem sie ihrerseits um Schutz für den katholischen Glauben baten und die Nachteile hervorhoben, welche mit allfälligen Zugeständnissen der freien Religions¬ übung oder anderweitige Begünstigungen der akatho- lischen Zillertaler verbunden wären. Es erfolgten nun lange schriftliche Verhandlungen, Gutachten u. dgl. zwischen den Ordinariaten Salz¬ burg, Brixen, den Gerichten und dem Gubernium. Geistlicherseits wurde darauf gedrungen und auch durch gesetzt, den Jnklinanten das Festwurzeln am Heimatsboden durch Verbot des Gütererwerbes und des Hei¬ ratens zu erschweren. Der damalige Kreishauptmann von Schwaz, wohin Zillertal gehört, v. Gasteiger, riet zur Mäßi¬ gung. Das Gubernium sprach sich in seinem Haupt¬ berichte vom 31. Mai 1833 an die Hofkanzlei dahin aus, daß die Glaubenseinheit zu erhalten sei, der westfälische Friede vom Jahre 1648 für Österreich bezüglich Religionsduldung keine Giltigkeit habe und daß das Toleranz-Edikt Kaiser Josefs vom 13. Oktober 1781 für Tirol aufzuheben sei. Schließlich formuliert das Gubernium seine Anträge dahin: „Der Einzelne darf nach seiner religiösen Überzeugung leben, doch darf im Lande keine «katholische Gemeindemit eigenem Kultus entstehen." Die nachfolgenden Ereignisse werden dartun, daß auch die Überzeugung des Jndividiums nicht ge¬ duldet, sondern positiver Zwang gegen dasselbe aus¬ geübt wurde. Der Artikel XVI der deutschen Bundes¬ akte, dem zufolge: „die Verschiedenheit der christlichen Neligionsparteien in den Ländern des Deutschen Bundes (zu dem Tirol gehörte) keinen Unterschied in dem Genüsse der bürgerlichen und politi¬ schen Rechte begründen konnte," wurde gar nicht beachtet. Die Hofstelle entschied, daß Güterkauf den Jnkli¬ nanten nicht verweigert werden könne, — wogegen das Brixner fürstbischöfliche Konsistorium Vorstellung erhob, — ja sogar beantragte, daß den Sektierern die Kinder behufs katholischer Erziehung wegzunehmen seien. Die Entscheidung fiel mit Allerhöchster Ent- schießung vom 2. April 1834, wie folgt: „. . .Den Bittstellern ist zu erklären, daß Ich ihrem Begehren, aus der katholischen Kirche austreten zu dürfen, wenn sie in Tirol ferner verbleiben wollen, daher auch eine eigene Gemeinde im Zillertale zu bilden, nicht zu willfahren finde; daß jedoch, wenn einige derselben das Be¬ harren, beim katholischen Glauben zu verbleiben, mit ihrem Gewissen unver¬ einbar finden, es ihnen freizustellen sei, in andere Provinzen Meines Staates zu übersiedeln, wo es a katholische Ge¬ meinden gibt." Eine Bitte der Zillertaler Jnklinanten, erneuert eine Deputation an den Kaiser entsenden zu dürfen, wurde von der Hofstelle abgeschlagen; ebenso verlief 75' eine Audienz bei dem sich im Sommer 1835 im Zillertal aufhaltenden Erzherzog Johann ergebnislos. Die Lage der dortigen Protestanten wurde immer unleidlicher: Verbote der Ehe unter sich und mit Katholischen, Verbot der Übernahme von Gevatter¬ schaft und Vormundschaft, des Antrittes eines Ge¬ werbes, Verweigerung des Begräbnisses in geweihter Erde, Verbot der Aufnahme von Dienstboten ver¬ schiedener Bekenntnisse, Verbot gegen lutherische Bücher. Das war aber dem Salzburger Ordi¬ nariat noch nicht genug. Dieses schlug vor, die Kinder der Jnklinanten bei gut gesitteten Katholiken aufzuerziehen, und zwar von der Zeit ihrer Schulpflichtig- keit bis zum vollstreckten 18. Lebensjahr, dieses auch in dem Falle der Auswande¬ rung und Übersiedlung der Eltern. Selbst das in unseren Tagen von den Wortführern der Ultramontanen so oft und nachdrücklich betonte Recht der Eltern auf ihre Kinder war diesen Gottes¬ männern nicht mehr heilig, da es ihren Plänen hindernd im Wege stand. Die Tiroler Landesvertretung richtete unterm 14. Mai 1836 erneuert ein Gesuch an Se. Majestät (nunmehr Kaiser Ferdinand I.) in Angelegenheit der Jnklinanten, worin die früheren Antäge in ver¬ schärfter Form erneuert wurden. Hierauf kam ddo. Wien, 19. Jänner 1837, fol¬ gende Allerhöchste Entschließung: .... Aufrecht¬ haltung der Allerhöchsten Entschließung vom 2. April 1834, dann „ ... Zu dem Vollzüge verordne Ich, daß . . die Sektierer im Zillerthale vom Tage dieser Kundmachung an binnen 14 Tagen beim Land¬ gerichte zu erklären haben, ob sie auf ihrem Vorsatz, aus der katholischen Kirche auszutreten, beharren. Diejenigen, welche bis dahin keine Erklärung ab¬ gegeben, sind als Glieder der katholischen Kirche anzusehen und als pflichtig zu all dem, was die Vor¬ schriften dieser Kirche fordern, zu behandeln. Die¬ jenigen, welche ihren Austritt aus der katholischen Kirche erklären, haben Tirol zu verlassen und entweder auszuwandern oder ihr Domizil in andere Provinzen Meines Staates an solchen Orten zu nehmen, wo es akatholische Gemeinden desjenigen Religionsbekenntnisses gibt, zu welchem sie sich bestimmt erklären... Den entschiedenen Apostaten ist die durch das Toleranz-Patent den Protestanten nur Dispensando zu gebende Erlaubnis zur Nealitäten- erwerbung nicht zu erteilen..." Die Jnklinanten mußten vor einer Kommission erscheinen, um dort sich zu entscheiden. Allgemein leuchtete der Wunsch hervor, im Vaterlande bleiben zu dürfen, und viele rührte die Vorstellung, ihr Vaterland verlassen zu müssen, so, daß sie meinten. Dies kam bei Männern und Weibern vor, jedoch behielt das, was sie ihr Gewissen und ihre Überzeugung nannten, die Ober¬ hand, auch wenn es sich darum handeln sollte, einen katholisch gebliebenen Ehe¬ teil oder Kinder zu verlassen. In andere österreichische Provinzen Übersiedelnde (zum Unterschiede von den Auswandernden) mußten sich vor dem Religionsübertritt einem damals vor¬ geschriebenen sechswöchentlichen Religionsunterricht (in der katholischen Lehre) unterziehen, auch zwangs¬ weise. (Josephinische Verordnung vom 30. April 1783, lit. ä.) Unter äußersten Zwangsmitteln wur¬ den damals auch Stock- und Ruthenstreiche ver¬ standen. Es muß zur Ehre der österreichischen Ne¬ gierung bemerkt werden, daß es zu diesem von geistlicher Seite beantragten zwangsweisen Religions¬ unterricht nicht kam. Es meldeten ihren Austritt aus der katholischen Kirche an: 258 erwachsene Personen und 135 Kinder, somit 393 Personen; davon erklärten sich nur 5 Erwachsene und 3 Kinder zur Übersiedlung in eine andere Provinz bereit, somit zur Auswanderung 385. Die Landesstelle befürwortete mit einer alles Lobes würdigen Bereitwilligkeit die Unterstützung der Auswanderer aus Staatsmitteln; die viermonatliche Auswanderungsfrist wurde vom 11. Mai an ge¬ rechnet. Führer der Auswanderer war Johann Fleidl, der auch das Einwanderungsgesuch an den König Friedrich Wilhelm III. von Preußen unterzeichnete. Er reiste selbst nach Berlin, fand dort die beste Aufnahme. Die Bittschrift wurde zur vollsten Zu¬ friedenheit beantwortet. In der Zwischenzeit drängle im Zillertals der Klerus immer heftiger zur Aus¬ wanderung, „damit in dem erkälteten Weinberge des Herrn nicht noch mehr Rebstöcke erfrieren"; aber auch die Jnklinanten, die nun ein festes Ziel vor Augen hatten, gingen mit Eifer daran, sich zur Auswande¬ rung vorzubereiten. Die österreichische Staatsverwaltung war nun¬ mehr bemüht, die nunmehr unabwendbaren und ihr selbst schwer ankommenden Maßregeln in möglichst schonender und menschenfreundlicher Weise durchzu¬ führen; sie ließ für unterstützungsbedürftige Aus¬ wanderer 2484 st. Kon.-M. auszahlen. Ende August 1837 begaben sich, gleichsam als Quartiermacher ihrer Landsleute, Michael Holland von Burgstall und Josef Geisler von Ramsberg nach Breslau, um dort die Ansiedlungsangelegenheit zu betreiben. 76 Durch die geschilderten Bedrängnisse ward den Leuten das Verbleiben in der Heimat gründlich ver¬ leidet. Es blieb ihnen, insofern sie nicht ihrer Über¬ zeugung untreu oder zu Heuchlern werden wollten, am Ende nichts anderes übrig, als zu verhungern oder den Wanderstab zu ergreifen. Sie wählten das letztere, unbekümmert um die schweren Opfer, die sie dadurch brachten. DerGlaube des Menschen ist bekannt¬ lich sein Himmelreich und in Sachen des Glaubens kommt es ja nicht darauf an, ob das, was man glaubt, auch wirklich wahr sei, sondern, ob man es für wahr halte. Der Auszug begann am 31. August mit den Jnklinanten der Pfarre Zell; es folgten am 1. Sep¬ tember jene aus Mayrhofen, am 2. Brandberg, am 3. Finkenberg, am 4. Hippach. Die Reise ging durch das Unterinntal über St. Johann, Unken, Reichen¬ hall, Salzburg, Vöcklabruck, Lambach, Wels, Linz, Budweis, Jglau, Czaslau, Chrudim, Königgrätz. In allen Ortschaften Tirols, durch welche die Züge der Auswanderer kamen, standen teilnehmende und mitleidige Menschengruppen vor den Häusern und erquickten nicht selten die Dahinziehenden mit Speise und Trank. Viele ließen auch ihren Tränen ungehinderten Lauf und bedauerten, obwohl Gegner der Jnklinanten, daß es so weit habe kommen müssen. Mancher gutgesinnte Katholik ballte heimlich die Faust und sagte: „Was man an diesen Leuten da tut, ist nicht recht getan." Nur der Klerus war an diesen Tagen unsichtbar und hielt sich in seinen Pfarr¬ häusern verschlossen. In der Bergstadt Jglau konnten die Führer bei schlechtem Wetter trotz aller Bitten kein Obdach er¬ halten. Da einige, um für kleine, hungernde Kinder etwas Brei zu bereiten, in ein Wirtshaus gegangen und dort ausgenommen worden waren, wurde ihnen das Feuer ausgelöscht, sie aber unter Androhung von Peitschenhieben aus der Stadt getrieben. Einige- male mußten sie unter Sturm und Regen unter freiem Himmel nächtigen. In den Städten Deutsch-Brod, Czaslau, König¬ grätz und Trautenau widerfuhr ihnen nicht die ge¬ ringste Unannehmlichkeit und so gelangte der erste Zug am 20. September 1837, also nach einem Marsche von vollen drei Wochen, an die böhmisch¬ preußische Grenze, wo sie bei dem Gebirgsdorfe Michelsdorf ihr neues Vaterland betraten. Der erste Einwanderungs- und Sammelort war Schmiedeberg; der erste Zug, 101 Auswanderer, traf dort am 20. September ein; es folgten am 23. mit dem Führer Fleidl 220, am 30. 65 (oder 69) Per¬ sonen, am 17. Oktober noch 26. In österreichische Provinzen waren übersiedelt 11 Personen; die Gesamtzahl der Tirol Verlassenden war 437, wovon 416 sich in Preußisch-Schlesien niederließen. In Schmiedeberg eingetroffen, richteten sie ein von dem Ausdrucke des tiefsten Dankes erfülltes Schreiben an den neuen Landesherrn, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, in welchem sie ihm zeit¬ lebens Treue und Gehorsam gelobten; ein ähnliches Schreiben richteten sie an den Kronprinzen. Die Auswanderung war also vollzogen und ab¬ geschlossen und der „Giftstoff" aus dem katholischen Körpers Tirols glücklich entfernt. Die gastliche Auf¬ nahme, welche die Zillerthaler in Schlesien gefunden hatten, ist in erster Linie der menschenfreundlichen Gesinnung des Königs und seiner persönlichen Ini¬ tiative zu verdanken. In Schmiedeberg, das den Einwanderern nur einstweilen zum Aufenthalte angewiesen worden war, waren die Quartiere höchst mangelhaft, zudem trat die Cholera auf, welche fünf Opfer forderte, auf der Reise selbst war niemand gestorben. Sämtliche Zillertaler wurden in förmliche Ver¬ pflegung genommen, wofür im ersten Jahre 22.500 Taler bestimmt waren; dieses Provisorium dauerte fast zwei Jahre; die Medikamente bezahlte Prinz Wilhelm, der nachmalige erste deutsche Kaiser, aus seiner Tasche. Am 12. November 1837 erfolgte die feierliche Ausnahme der Jnklinanten in die evangelische Landes¬ kirche, welchem Akte Prinz Wilhelm mit den Seinen beiwohnte. Abermals war Fleidl der Vertreter und Sprecher seiner Glaubensgenossen; er sprach im Namen aller um den Altar siebenden Zillertaler das Glaubensbekenntnis; darauf empfingen die Erwachsenen das Abendmahl nach evangelischem Ritus. Nach langen Verhandlungen war es gelungen, auf dem Dominium Erdmannsdorf, am Fuße des Riesengebirges, eine geeignete Rustikalstelle zu er¬ mitteln, als Kaufpreis wurden 33.878 Taler ver¬ langt; 33 Familien mit 120 Personen erwarben ganz aus eigenen Mitteln Grundstücke. Am 4. Juli 1838 konnte die Vermessung und Verteilung der bezüglichen Grundstücke als beendet angesehen werden; die Regierung hatte auf Staats¬ kosten 54 Häuser gebaut. Im Sommer 1839 waren alle Eingewanderten endgiltig untergebracht. Es waren an Verpflegsgeldern 22.500 Taler, an Baukosten 119.000 Taler verausgabt worden, sodaß ohne Berücksichtigung der erfolgten Vorschüsse die End¬ summe der von der Regierung aufgewandten und nicht wieder zurückgestellten Gelder 14t.500 Taler betrug; jede einzelne Person hat sonach der preußischen Regierung 340 Taler gekostet. Die neue Kolonie besteht aus drei einzelnen Teilen, die zwar alle den gemeinsamen Namen Zillertal führen, aber doch noch Nebenbezeichnungen tragen: Hohen-Zillertal zu Seidorf gehörig, Nieder- Zillertal, zu Erdmannsdorf gehörig, endlich Mittel- Zillertal, als der ansehnlichste Teil mit eigener, aus seiner Mitte gewählter Gemeindevertretung. Unter der Benennung „Zillertal" ist Mittel- Zillertal gegenwärtig Station der von Hirschberg nach Schmideberg führenden Zweigbahn. Die zum Heeresdienste Ausgehobenen werden den verschiedensten Truppenteilen zugeteilt, viele kommen zur Garde. Im großen Kriege 1870/71 dienten 25 Ziller¬ taler im Heere; einer von ihnen, Johann Hirner. geboren am 26. Juli 1849, fiel am 1. Sept. 1870 in der Schlacht von Sedan; fünf erhielten das Eiserne Kreuz? Im Jahre 1888 waren von den aus Tirol Eingewanderten noch 57, nach einer anderen Angabe 60 am Leben. Im Mai 1906 lebten von den 1837 aus Tirol Ausgewanderten im preußischen Riesengebirge fünf Personen: Peter Egger und Johannes Heihenleitner im Orte Zillerthal, Johannes Vagg und Frau Scholz in Erdmannsdorf, Andreas.Kröll in Seidorf; auswärts: Elisabeth Hotter in Könitz-, Westpreußen, Viktoria Geisler in Sandow, Prov. Brandenburg, Simon Egger in Kroßen, Andreas Egger in Dülken a. Rhein, Jaksb Klocker in Breslau, Michael Schiestl in Strehlen, Pr.-Schlesien. In der Kolonie Zillertal sind noch (Mai 1906) zehn Landwirtschaften im Besitze von Nein-Tiroler Familien mit 48 Personen; vier Besitzungen mit 15 Personen sind in Händen von Familien mit gemischter Abstammung. * Dem Gefallenen wurde von seinem nun auch schon längst entschlafenen alten Zillertaler Lehrer Hahn in der Tirolerschule folgendes Ehrendenkmal in Form eines Bildes mit Hirners Photographie gesetzt: Ehrendenkmal für Johannes Hirner, Sohn des Stollenbesitzers Josef Hirner; er besuchte die Tirolerschule von 1855—1863. Als im Jahre 1859 am 19. Sept. Se. königl. Hoheit Prinz Friedrich Wilhelm mit Ihrer königl. Hoheit der Prinzessin Viktoria diese unsere Schule mit Höchstihrem ersten Besuch beehrten, hatte Se. königl. Hoheit die Gnade, den hübschen blondlockigen Knaben in die Höhe zu heben und einen Kuß auf seine Stirn Zu drücken. 1869 trat Johannes Hirner als Jäger bei dem 5. Jäger-Bataillon zum Militär ein und bat als solcher den Krieg gegen Frankreich mitgemacht. Der Abschied von seiner Mutter wurde ihm sehr schwer, doch war er stets seiner Pflicht getreu und freudig in seinem Stande, nie hat er in seinen Briefen aus Frankreich über etwas Klage geführt. Am 1. Sept. 1870 erhielt er in der Schlacht bei Sedan einen Schuß ins linke Auge und fiel mit den Worten: „Herr, hilf mir!" tot zur Erde nieder. Seine Kameraden haben an seinem Grabe schöne Lieder gesungen. So hat ihm der Engel des Todes mitten im Kampfe den Kuß des Friedens gegeben. Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben! Gestiftet am 22. März 1872 von seinem Lehrer G. Hahn. In Erdmannsdorf sind noch drei Besitzungen mit sieben Personen Nein-Tiroler, 30 mit gemischtem Blut. In Hohen-Zillertal, der kleinsten Ansiedlung, befinden sich noch fünf Besitzungen in Händen von Tirolern (Martin Kröll, Georg Oblaßer, Johannes Oblaßer, Gottlieb Schiestl, Johannes Rieser). Tiroler Zillertaler haben sich seit der Festsetzung in Preußen so ziemlich in allen Ortschaften des preußischen Riesengebirges ansässig gemacht, wo sie als Gutsbesitzer, Gärtner, Handwerker, Gastwirte ein gutes Einkommen haben, ja manche sind sogar reich geworden. Ein Halb-Tiroler, Hinke, Mutter eine Jnnerbichler, focht in China mit. Rein-Tiroler Familien sprechen ihre Tiroler Mundart noch als Umgangssprache, ihre National¬ tracht tragen sie bei Hochzeiten und Begräbnissen noch sehr gern; im allgemeinen sind die Sitten und Gebräuche vollständig in jene der deutschen Schlesier aufgegangen? Daß es noch im 2. Viertel des 19. Jahrhunderts möglich war, über 400 Menschen jeden Alters und Geschlechtes religiöser Meinungen halber von Haus und Hof und aus ihrem Vaterland zu vertreiben, ist schon an und für sich eine der Aufzeichnung würdige Erscheinung, bei deren Betrachtung nur der Gedanke versöhnt, daß eine Wiederholung eines solchen Ereignisses wohl zu den Unmöglichkeiten ge¬ hört und daß wir es hier mit dem letzten Ausläufer der Gegenreformation zu tun haben. Hier? war es also, wo von deinen Ahnen Manch' edles Paar mit Schmerz zurückgeschaut Ins monderhellte teure Heimatland, Das nun für ewig ihnen ward versperrt. Hier wischte sich der Greis in Silberhaaren Aus seinem Äug' die bitt're Abschiedsträne Und rief: „Leb' wohl, du schönes Zillertal! Lebt wohl, auf immer wohl, ihr trauten Berge! Lebt wohl, ihr Kinder und ihr Enkel alle, Aus deren Kreis der unduldsame Wahn Den müden Pilger reißt mit Grausamkeit Um seines Glaubens, seiner Mannheit willen!" Hier hat geschluchzt in ihres Gatten Armen Das treue Weib; hier hat zum letztenmal Die Tochter ihren heißen Liebeskuß Auf Elternhand gedrückt voll Scheideweh, Hier ballte zornig seinen Unterdrückern Des Jünglings Trotz in stummer Wut die Faust Mit himmelwärts gewandtem Blick entgegen. i Diese Angaben neuester Zeit entstammen den gefäl¬ ligen Mitteilungen des Schriftstellers Ernst Hickmann aus Deutsch-Lisfa und des Lehrers Seif art der Tiroler Schule zu Zillertal in Preußisch-Schlesien. ? Zillerbrück, von wo aus sich zum letztenmal der Blick auf die grünen Berge des Heimattales und auf die aus weiter Ferne schimmernden schneeigen Firnen erschließt. — Gedicht von Adolf von Povinelli aus „Morgenwolkcn". 78 Nviedvich UavX. Ein Gedenkblatt von (Hark (Aawakowüßr. — Mit dein Bildnisse des Dichters. Munter den Dicbtern, t unserem Schrifttums hier mit Elise Egger aus dem nahen Markte Oberdrau¬ burg. Als Sproß dieser Ehe erblickte Friedrich Marx am 20. September 1830 das Licht der Welt und verbrachte die ersten Lebensjahre, treu behütet von seiner vortrefflichen Mutter, in seinem Geburtsorte. Die Volksschule besuchte der Knabe in Klagen¬ furt, das Gymnasium in Laibach. Er hatte es eben vollendet, als die Stürme des Jahres 1848 über Europa dahin¬ brausten. Begeistert von den italienischen Siegen Radetzkys trat Marx gegen den Wunsch der Eltern, die ihn zum geist¬ lichen Stande be¬ stimmt hatten, bei dem Kärntner In¬ fanterie - Regiment Nr. 7, das in Vi¬ cenza lag, als Ka¬ dett ein. Schon Ende 1849 wurde Munter den Dichtern, die das liederfrohe Kärnten in dem altertümlichen Städtchen Straßburg an der unserem Schrifttums im neunzehnten Jahrhundert Gurk; sein Vater Karl Marx kam als Verwalter geschenkt hat, gebührt Friedrich Marx ein hervor- des nun längst aufgelassenen Eisenhüttenwerkes nach ragender Platz. Wenn gleichwohl sein Name in Steinfeld im oberen Drautale und verheiratete sich weiteren Kreisen nicht so bekannt ist, wie er es verdiente, so ist dies ein Los, das er mit den meisten seiner österreichischen Sangesgenossen ge¬ meinsam hat. Ferne von den Brenn¬ punkten des geistigen Lebens Gesamt¬ deutschlands und ohne Verbindung mit den dort tonan¬ gebenden Persönlich¬ keiten und Vereini¬ gungen, fehlt ihnen jenes Maß von Be¬ achtung, dessen sich ihnen sonst gleich¬ wertige Dichter im Reiche erfreuen. Marx war umso¬ weniger geeignet, eine Ausnahme von der Regel zu bilden, als er sein Lebelang ein Feind aller Re¬ klame und gegensei¬ tigen Ruhmesver- sicherung war und seine Kunst niemals des äußeren Erfolges halber, sondern stets nur um ihrer selbst willen gepflegt hat. Möge es diesen Zeilen gegönnt sein, dazu beizutragen, daß dem er Offizier.Ein häu¬ figer Garnisonswechsel machte ihm das Leben Dichter wenigstens nach seinem Tode sein Recht werde und sein Schaffen die verdiente Würdigung finde. Die Familie Marx war ursprünglich in Deutsch- Metz in Südtirol an der deutsch-italienischen Sprach¬ grenze ansässig, aber schon im Laufe des achtzehnten Jahrhunderts nach Kärnten gezogen. Der Großvater des Dichters war Pfleger der Gurker Fürstbischöfe angenehm und gab ihm die erwünschte Gelegen¬ heit, Ober-Italien gründlich kennen zu lernen. Namentlich das großstädtische Leben, das in Mai¬ land herrschte, zog ihn an. Dort lernte er den General und Dichter Wilhelm von Marsono kennen, der dem jungen Kameraden bei seinen Studien und dichterischen Versuchen mit Rat und Tat zur Seite stand. 1857 wurde Marx zum Oberleutnant 79 befördert und gleichzeitig zum Gendarmerie-Regiment Nr. 1 nach Wien versetzt. Die Jahre 1858 und 1859 brachte er als Kommandant einer Gendarmerie- Abteilung in Gmunden und Ischl zu und wurde dann wieder nach Wien zurückberufen. 1861 ver¬ mählte er sich in Graz mit Fräulein Josefine Pesendorfer, der Tochter des Großindustriellen Josef Pesendorfer die ihm bis zu ihrem 1892 erfolgten Tode eine liebevolle, treue Lebensgefährtin war. An¬ läßlich seiner Beförderung zum Hauptmann 1864 wurde Marx zum Infanterie-Regiment Nr. 17 und bald darauf zum Infanterie-Regiment Nr. 16 versetzt und garnisonierte mit diesen Truppenkörpern in Italien und in Mainz. Den Feldzug des Jahres 1866 machte er bei der Nordarmee mit. Nach dem Friedensschlüsse veranlaßte ihn ein hartnäckiges Halsleiden, sich in den zeitlichen Ruhestand versetzen zu lassen. Als Wohnort wählte er Graz, die Heimat der Gattin, wo eben da¬ mals ein reiches literarisches Leben herrschte. Neben Karl Gottfried von Leitner hatten hier Anastasius Grün und Robert Hamerling eine zweite Heimat gefunden. Auch Friedrich Pichler, gleich Marx ein Kärntner, weilte schon seit mehreren Jahren in Graz. In den Kreis dieser Männer, denen mehrere auf¬ strebende jüngerer Talente, darunter Rosegger, Pröll u. a., sich zugesellt hatten, trat nun auch Marx, der sich in jener Zeit ganz dem Dienste der Musen widmen durfte. Als Beweis des Ansehens und der Achtung, deren er sich erfreute, kann es gelten, daß ihn der steiermärkische Schriftstellerverein 1870 zu seinem Vorsitzenden erwählte. Nach Wiedererlangung seiner Gesundheit sah sich Marx mit Rücksicht auf seine Familie bewogen, 1871 zu seinem Soldaten- berufe zurückzukehren. Er wurde in die neuerrichtete Landwehr eingeteilt und wirkte in den nächsten Jahren als Bataillonskommandant in Krems a. D. und in Mitterburg in Istrien. 1882 wurde er als Major nach Mährisch-Weißkirchen versetzt und 1884 als Landwehradjutant des Feldzeugmeisters Freiherrn von Kuhn nach Graz berufen; 1887 kam er als Oberst¬ leutnant zum 4. Landwehr-Jnfanterie-Negiment nach Klagenfurt, dessen Kommandant er 1889 wurde. Nachdem er 1890 zum Obersten ernannt worden war, ließ er sich 1892 seiner angegriffenen Gesund¬ heit halber in den Ruhestand versetzen und über¬ siedelte nun wieder nach Graz, wo er im Kreise der Seinen, von allen, die ihm näher traten, verehrt und geliebt, seinen Lebensabend verbrachte. Die Sommermonate über weilte er jahraus jahrein an der Stätte seiner Jugend im Markte Ober-Drauburg, in dessen Nähe auch eine seiner Töchter, Frau Frie¬ derike Pichler, den Sommer über ansässig ist. Die kräftige Alpenluft wirkte außerordentlich fördernd auf seine geschwächte Gesundheit. Und noch ein Umstand machte ihm den Aufenthalt in den heimat¬ lichen Bergen besonders lieb. Das war der innige Verkehr mit der hochbegabten jugendlichen Dichterin Irene von Schellander, die ebenfalls alljährlich mit ihrem Vater, dem Kontreadmiral v. Schellander, nach Ober-Drauburg zur Sommerfrische zu kommen pflegte und Marx als väterlichen Freund und dich¬ terischen Berater in treuer Ergebenheit verehrte. Diese liebevolle begeisterte Hingebung der jungen Dichterin fand in seinem Herzen vollen Widerhall und war ihm Trost und Entschädigung in seiner literarischen Vereinsamung. In den letzten Jahren litt Marx sehr an Rheumatismen und Atemnot. Besonders schlecht ließ sich das Frühjahr 1905 an. Wie sonst hoffte der Kranke auch diesmal, in der Luft der Heimat Linderung zu finden- Aber schon wenige Tage nach seinem Eintreffen in Ober-Drauburg erlag sein geschwächter Körper am 19. Juni 1905 einem Herzschlage. Marx war kein fruchtbarer Dichter. Nur wenn die Muse ihn rief und wenn er etwas Besonderes zu sagen hatte, griff er in die Saiten. Die Poesie war ihm eine heilige Handlung, kein Geschäft, das man berufsmäßig am Alltag betreiben darf. Diesen Grundsätzen ist es zu danken, daß der innere Gehalt seiner Werke ungleich größer ist, als ihre Zahl. Wir haben von ihm nur eine Sammlung lyrischer Dichtungen: Gemüt und Welt (1862, 3. Ausl. 1877), zwei Dramen Olympias (1863) und Jakobäa von Bayern (1869) und eine kleine Novelle Clarisse (1878). Von seiner Tätigkeit als Übersetzer zeugen außerdem Alessandro Poerio, ein Lebensbild mit lyrischem Anhänge und die Ausgewählten Gedichte Longfellows (beide 1868), sowie die Nachbildung des dramatischen Ge¬ dichtes König Nal des Angelo de Gubernatis (1870). Olympias, Jakobäa von Bayern und die Ausgewählten Gedichte Longfellows sind auch in Reclams Universalbibliothek enthalten (Nr. 231, 158 und 328). Während der letzten 25 Jahre seines Lebens hat Marx mit Ausnahme der kleinen geschichtlichen Studie Die Freiherren von Teuf¬ fenbach in Steiermark (1896) kein selbständiges Buch mehr erscheinen lassen. Daß aber seine dichterische Kraft ungebrochen war, das bewies eine Reihe von schönen Gedichten, mit denen er gelegentlich in Zeit¬ schriften und Sammelwerken hervortrat. Eine Aus¬ gabe von Marx sämtlichen Dichtungen bereitet Irene von Schellander vor. Schon eine flüchtige Durchsicht dessen, was Marx geschaffen hat, genügt, um zu erkennen, daß seine Bedeutung auf dem Gebiete der Lyrik zu suchen ist. Hier liegt die Stärke seiner Begabung, hier steigt er empor zur Höhe seiner Kunst, von der aus er ebenbürtig den Besten seiner Zeitgenossen im Dienste Apolls die Hand reichen darf. Das gemessene, 80 allem Stürmischen abholde Wesen, das ihm selbst eignete, zeigen auch seine Poesien. Er pflegte ein Erlebnis erst dann dichterisch zu gestalten, wenn er innerlich damit fertig geworden war. Dadurch wird alles in eine gewisse Ferne gerückt und an die Stelle unmittelbarer Empfindung tritt eine ruhige abgeklärte Betrachtung. Auf diese Weise gleicht die Grundstimmung der Marx'schen Lyrik der einer Land¬ schaft nach dem Gewitter: der Sturm hat ausgetobt, Gärten und Wälder prangen erfrischt in den milden Strahlen der Abendsonne. Vor den Türen aber stehen die Leute und reden behaglich von dem Un¬ wetter, das eben über ihre Häupter dahingebraust ist. Nur ganz vereinzelt durchbricht die Flammenglut der Leidenschaft die Dämme, die der Dichter sonst so ängstlich um sie gezogen hat. So wie er im Leben stets aufs peinlichste bemüht war, auch nicht um eine Linie vom geraden Wege, den Pflicht und wohlgegründete Sitte ihm wiesen, abzuweichen, so sollte ihm auch in der Kunst kein allzu lauter oder gar schriller Ton die sanfte Harmonie seiner Akkorde stören. Sein Formensinn ist überaus fein entwickelt. Nirgends wird man bei ihm eine sprachliche Ver¬ stiegenheit entdecken können. Sein Ausdruck ist einfach, edel, schlicht und klar, ohne banal zu werden. In geruhiger Schönheit wogen seine Rhythmen auf und nieder gleich lichten Schwänen auf der krystallhellen Flut eines südlichen Sees. Ohne Zweifel hat Marx in dieser Hinsicht vieles dem langjährigen Aufent¬ halte in Italien zu verdanken; dabei aber ist er in i der Tiefe seines Gemütes durchaus deutsch geblieben und weiß gar wohl, daß die Wurzeln seiner dich¬ terischen Kraft im deutschen Wesen beruhen. Als Dichter der Liebe ist Marx von einer seltenen Zartheit und Keuschheit. Mehr als geliebt zu werden, gilt ihm, zu lieben. Mag ihm auch der Gegenstand seiner Liebe versagt bleiben, das Gefühl der Liebe an und für sich beglückt ihn. „Taufrisch wie die junge Rose ist ein ungenossenes Glück" sagt er einmal und in gleichem Sinne dichtet er ein andermal die für sein Wesen so bezeichnenden Strophen: Nur von Ferne will ich schauen All den Frühling, der dich schmückt. Bis die lieblichste der Frauen Einst den besten Mann beglückt. Deine Schönheit, Huld und Milde Will ich nur von Ferne seh'n, Wie an dem Marienbilde Stumm an dir vorüber geh'n. Ob du jemals mir gewogen? Ob du einmal mein gedacht? Schöner Traum — du bist entflogen! Heller Stern — du sankst in Nacht! Doch ein Duft ist's sondergleichen, Der in Jahren, still durchlebt, Über der entsagungsreichen Ungestand'nen Liebe schwebt! Der Liebe Schmerz, der Liebe Glück, sie ent¬ locken ihm beide echte tzerzenstöne und auf der Höhe des Lebens angelangt, grüßt er als reifer Mann dankbar die entschwundene Jugend in den sinnigem Versen: Will noch bei des Tages Sinken Uns von Heller Frühlingsau Holden Gruß ins Auge blinken Junger Liebe Silbertau? Ob der Himmel wolkennächtig Später sich verhüllen mag, War dein Morgen klar und prächtig, Ist's ein voller Lebenstag. Der versöhnliche Optimismus, der hier ausgesprochen; wird, kehrt bei Marx immer wieder und bildet einen Grundzug seiner Welt- und Lebensanschauung, die er am umfassendsten in dem tiefdurchdachten Gedichte „Geisterschiffe", einer seiner herrlichsten Schöpfungen überhaupt, niedergelegt hat. Er bekennt sich hier zn einer Art von Pantheismus, der mit der Grundidee des Christentums verknüpft wird. Ein gleichwertiges Seitenstück zu den „Geisterschiffen" ist die Hymne „Zeitlos" in dem vom Verfasser dieser Zeilen 1887 herausgegebenen „Steiermärkischen Dichterbuche". Die Natur erscheint dem Dichter hier als der „allwirkenden Gottheit sichtbares Selbst" und setzt den mensch¬ lichen Versuchen, das Lebensrätsel zu ergründen, ein Lächeln entgegen: Wie ein neckender Sonnenstrahl — Vergeblich hascht ihn die Kinderhand — So wallt von Geschlecht zu Geschlechte Auf allen Stirnen verweilend, Vom letzten Menschen vielleicht ergründet Des Daseins goldenes Rätsel fort. Als Soldat weiß Marx, daß der Einzelne seine Pflicht tun muß, auch wenn er die Endabsicht des Feldherrn nicht kennt. Ähnlich faßt er die Stellung des Menschen in der Welt auf. Ohne uns durch die Unlösbarkeit der Fragen: „Woher? wohin?" beirren zu lassen, sollen wir in pflichttreuem Ringen nach der „Vollendung Krone streben". Wie sich der Dichter den Gang der Menschheitsentwickelung vor¬ stellt, das hat er in dem von hohem sittlichen Ernste erfüllten Sonettenkranze „Weltleben" besonders schön ausgesprochen. Durchdrungen vom Wert der christ¬ lichen Ethik, wünscht er die Rückkehr zur reinen Lehre Christi; er warnt vor dem Mißbrauch des Krieges und hofft auf die Erlösung der Menschheit von. 81 diesem Fluche. Diese Erlösung aber muß die Mensch¬ heit selbst vollbringen durch ehrliche zielbewußte Arbeit und sich damit das verlorene Paradies wieder gewinnen. Vielfache Anregung hat dem Dichter sein äußerer Lebensgang geboten. Seinen Beruf, Italien, die Heimat hat er in zahlreichen prächtigen Gedichten besungen und dem Wesen der Natur mit feinen Sinnen gelauscht. Ebenso treffend als poetisch weiß er seine Pflichten als Christ, Krieger und Dichter miteinander in Einklang zu bringen: Als Christ hab' ich des Heilands Bild Sein flehend Äug' am Kreuz bereit, Wenn's Unbill je zu rächen gilt: Als Krieger meines Schwertes Schneid. Als Dichter schrieb ich auf meinen Schild: Eine Nose für jedes Leid! Besonders warme innige Töne weiß Marx seiner Harfe zu entlocken, wenn es den Preis der geliebten Alpenheimat gilt. Wer hätte Kärnten liebevoller und schöner besungen als er? Doch auch das Lob der Steiermark weiß er mit bewegten Worten zu künden: Mit jedem Reize hat dich Gott geschmückt, O Steiermark, mit immergrüner Pracht! Die Regungen der steirischen Volksseele hat er so vortrefflich zu belauschen verstanden, daß er, der sich sonst niemals in der volkstümlichen Lyrik versucht hat, ein Lied zu schaffen vermochte, das geradezu zum Volksliede geworden ist und in der Vertonung Schmölzers die Runde um die Welt gemacht hat; es ist dies sein „Steirisches Schützenlied", das anhebt: Dort, wo im Oberland Noch Gems und Adler haust, und dessen Strophen in dem Kehrreime ausklingen: Dort ist die Heimat mein, Da bin ich wohl bekannt, Du schönes, grünes Steirerland! Nicht allzu häufig begegnet man bei Marx jenen kleinen lyrischen Genre- und Naturbildern, in denen die Stimmung eines Augenblickes ausgelöst erscheint. Sie sagten offenbar seiner gern die Situation er¬ schöpfenden Art nicht recht zu. In den wenigen aber tritt der lyrische Gehalt am unmittelbarsten zu¬ tage. Auch an episch-lyrischen Gedichten finden sich nur wenige, aber dafür sind diese von besonderer Schönheit. Es sei hier nur an Stücke, wie „Das Posthaus von Aussee", „Notburga" und vor allem an das in seiner Kürze erschütternde „Der Fremde" erinnert. Das vielleicht eigenartigste Gedicht dieser Gattung ist das erst in den letzten Lebensjahren, angeregt durch eine wahre Begebenheit, entstandene „Der Wanderer", das die Stimmung eines Uhde'schen Gemäldes auszulösen scheint. Die schöne Schöpfung, die an einer anderen Stelle eine Zierde dieses Jahr¬ buches bildet, ist ein glänzender Beweis dafür, über welch hohes Maß von Anschaulichkeit und Ge¬ staltungskraft auch der alternde Dichter noch verfügte. Die Ereignisse der Zeit, die ihm in irgend einer Weise nähertraten, hat Marx in einer Reihe von schwungvollen „Prologen und Gedenkblättern" be¬ gleitet, die ähnlich wie jene Robert Hamerlings zu des Dichters besten Schöpfungen zählen, so vor allen die Strophen auf Karl Gottfried von Leitner, auf die österreichischen Nordpolfahrer, auf Anastasius Grün, auf Hamerlings Tod und aus den letzten Jahren der ergreifende Prolog „Das Gräberfeld von König- grätz" und der prächtige Festgruß zum 200jährigen Jubelfest des Kärntner Hausregiments. Sehr verdienstlich hat Marx als Übersetzer eng¬ lischer und italienischer Dichtungen gewirkt. Seine Übersetzungen halten Farbe und Stimmung der Originale fest, während sie dank der vortrefflichen sprachlichen Wiedergabe den Eindruck machen, als ob sie von Haus aus in deutscher Sprache geschrieben worden wären. Die beiden Stücke, die Marx geschrieben hat, das Trauerspiel „Olympias" und das Schauspiel „Jakobäa von Bayern" sind Dramen höheren Stiles und seinerzeit mit Beifall über die Bretter des Grazer Landestheaters gegangen. Daß sie sich auf die Dauer nicht behaupten konnten, liegt vor allem in der nicht ganz glücklichen Wahl der Stoffe, die nur geringes Interesse erregen. Dieser Grund¬ fehler vermochte alle ihre sonstigen Vorzüge nicht wettzumachen. Als Prosaerzähler hat Marx eine einzige, aber hübsche Probe in der kleinen stimmungsvollen, leider heute ganz verschollenen Novelle „Klarisse" gegeben. Über ein Jahr schon schläft der Dichter in der Hut der Kärntner Berge den ewigen Schlaf. Getrost darf die Heimat, an der er mit allen Fasern seines kerndeutschen Herzens hing, dem stillen, im Leben allzu bescheidenen Mann auf seine einsame Ruhestätte neben die Blumen der Liebe den Lorbeer unvergäng¬ lichen Nachruhms pflanzen. Er hat ihn verdient. Gehört er doch zu den Edelsten, die ihr Lied je in unseren Bergen erklingen ließen. Und wenn wir, um den Anteil unseres alpenländischen Stammes an der deutschen Gesamtkultur festzustellen, die Namen unserer Besten in die Wagschale werfen, so darf darunter auch der Name Friedrich Marx nicht fehlen. 6 82 Gedichte von Friedrich Marx. Der Wanderer. Vom Wald, im Abendsonnenschein, Ein Jüngling tritt zum Los herein. Ein seltsam fremder Wandersmann, Dem hell das Blut vom Knöchel rann. Er hatte sich am Dorn verletzt. Als er die Bürde abgesetzt. Nach goldnen Saaten, grünen Au'n Im Abendlichte anzuschau'n. Bescheiden, sanft war seine Art, Das Antlitz frisch im blonden Bart, Der zweigeteilt seiw Kinn umschloß And aus die Brust herniederfloß. Sein Auge blickt so mild, so blau. Wie Limmelsgruß aus Wolkengrau, Zwar schlicht, doch rein war sein Gewand And wohlgeformt die weiße Land. In Blüten steht der Lindenbaum, Durchwürzt mit Duft des Gartens Naum, Davor ein reichgedeckter Tisch. Das Silber blinkt vom Linnen frisch. And Krüge, Kannen seltner Art, Mit Wild und Fisch und Wein gepaart. Mit Blumen, Früchten wohlbesetzt, — Was Auge nur und Gaumen letzt. Die junge Frau in Mutterlust, Sie drückt das Knäblein an die Brust, Das kosend ihren Lals umfängt. Mit seinen Küssen sie bedrängt, Macht sich von seinen Ärmchen los And setzt den Liebling auf den Schoß, Als aus dem Wald das Listhorn gellt — And prüft, ob alles wohlbestellt Für Gäste ihres Lerrn, der heut' Am edlen Weidwerk sich erfreut. Als jetzt der Pilger vor ihr steht And leis um Trank und Speise sieht. Zn Blick und Wort so wohlgetan, — Verwundert schaut die Frau ihn an: „Wer seid ihr? And wo kommt ihr her?" „Aus Schweden, übers deutsche Meer, Bin Gärtner, wandre nach der Stadt, Wo unsereines Arbeit hat." „So legt erst eure Bürde ab. Das Nänzel und den Wanderstab," — So spricht die Lausfrau und erschrickt. Als sie den wunden Fuß erblickt. Der rings den Nasen, daß ihr graut, Mit Tropfen Hellen Blut's betaut. Doch schnell entschlossen setzt geschwind Zu Boden sie ihr liebes Kind And füllt ein Becken flinker Land Vom frischen Quell am Brunnenrand, And wäscht ihm mit dem Linnen fein Den wunden Fuß vom Blute rein. Dann holt sie Balsam und Verband Vom Lause dort am Waldesrand, Ein Paar Sandalen auch dazu. And gönnet sich nicht eher Nuh', Als bis errötet und bewegt Sie den Verband ihm angelegt. Zu Tische führt sie nun den Gast: „Genieße der verdienten Nast And labe dich an Brot und Wein, An Wild und Fisch, wirst hungrig sein." Sie weiß kaum selber, was sie tut, — So feierlich ist ihr zumut! Er blickt sie groß und fragend an, — Als hätte sie es schon getan. Gesalbt ihm einst mit eigner Land Im fernen, fremden Palmenland Die Füße, auch getrocknet gut Mit ihres gold'nen Laares Flut. Den Knaben nimmt sie aus den Arm, — Verflogen ist des Pilgers Lärm, And wie das Brot er betend bricht. Erscheint verklärt sein Angesicht Vom letzten goldnen Sonnenstrahl, Der durch der Linde Laub sich stahl. And wie er sich nun dankend neigt. Zum Städtlein sie den Weg ihm zeigt, Wohl über Wald und Berg hinaus, — Da blickt er segnend aus das Laus, Das ihm so milde Labung bot. And Frau und Kind im Abendrot. 83 Ten Hügel zieht er nun hinan, Gen Westen rüstig seine Bahn, Daß vor dem Glanz, der ihn umstießt. Geblendet sie das Auge schließt. Als ging er dort im Abendschein Zur Himmelspforte strahlend ein. Sie aber sinnt, das Christus sprach, Dem Heilandswort, ergriffen nach. Als riefen es in Flur und Haus Frohlockend rings die Engel aus: „Was dem Geringsten ihr getan. Das seht als mir geschehen an." Oberdrauburg, 21. Juli 1895. - " Sonnenwende. I. Sonnenwende — zu erneuen Komm' das reinste schönste Glück, Alle Herzen zu erfreuen. Bring' die Tage uns zurück! Wieder eilst am Bergeshange Du der Mädchenschar voraus. Lusterglüht die volle Wange, An der Brust den Alpenstrauß. Abendlich beglänzt im Tale, Golden blinkt des Turmes Knauf And im letzten Sonnenstrahle Anser trautes Heim herauf. Rüstig weiter! Wasser rauschen Weißen Gischtes in der Kluft — Welch' ein selig tiefes Lauschen, Welch' ein Odem, welch' ein Duft! And wir klimmen und wir schweigen Zn der lauen Sommernacht, Aber uns den Sternenreigen And der Mondessichel Pracht. Schroffe Hänge — ungezügelt Nimmst du sie mit leichtem Fuß, And die Säumigsten beflügelt Hoch herab dein muntrer Gruß. Sieh, schon künden nahe Feuer Ans der Alpe holde Rast, Herdenglockenklang, wie teuer Schallt er dem willkomm'nen Gast! Was geliebt du und besessen. Sieh, hier wird es doppelt dein And den Schmerz wiegt das Vergessen Wie ein Kind die Mutter ein. Durch die Flammen schwingt der Mähder Lustentbrannt die Sennerin, Sausend stiegen Feuerräder Auf den dunklen Hang dahin. Flammenzeichen sieh ohn' Ende Aus den Höhen rings erwacht — Sei gepriesen, Sonnenwende, Heilige Zohannisnacht! Alpenhäupter in der Runde Blinken zu der Hütte Dach, Sieh, da wird zur nächtgen Stunde Ans das schönste Märchen wach. Elsenglöcklein klingen leise, Flieder duftet und Jasmin, And du selbst im Mädchenkreise Bist des Märchens Königin. Wie aus Mondenlicht gesponnen, Leonie, dein goldnes Haar, Anergründlich tiese Bronnen Deiner Kinderaugen Paar. Wer gelauscht je deinen Worten — Ob ihm Zahre auch entfloh'n, Immer klingt und aller Orten Zhm der süße, liebe Ton. And so führ zum Alpenhange Als ein heißbegehrtes Glück Mit der vollen Kinderwange, Sonnenwende, dich zurück. O des Jubels, eilst du Gute, Wie beschwingt zur Felsenwand, Alpenrosen aus dem Hute And den Bergstock in der Hand! 6* 84 II. So kamst du wieder in deiner Pracht, Aralt heilige Nacht der Väter! Die Mondessichel im Chor der Sterne Leitet zur Alpe uns still hinan. Am's hellauflodernde Feuer Schlingen den Neigen gigantische Schatten; Iubelrufe von Berg zu Bergen Wecken das Echo des Tannenwaldes, Der das friedliche Dach Der Alpenhütte beschirmt. Wo säumt mein Liebling, Der mit beflügeltem Fuß Die schwellenden Matten durchwandelt, Gentianen und Edelweißsterne Im Goldhaar trug; Von Hang zu Hängen Mit dem Neh um die Wette sprang. Am donnernden Wassersturz Der nächtlichen Kluft erschaudernd. Die hocherglühte Wange gekühlt And den lustatmenden Busen? ... War uns dein Auge nicht Himmelglanz Nicht Lebensfreude dein Wangenrot, Dein Lächeln seliger Liebesdrang Der bräutlichen Allnatur? Ein Sonnenstrahl im duftigen Mädchenkleide, Die Herzen alle wonnig durchglühend. Das warst du uns selber, o Kind!... Sommersonnwendnacht! Wach' auf. Holdselige Schläferin — Wie säum'st du lang, Amfloffen vom Goldhaar, Im weißen Gewände, Das goldne Kreuzlein In schneeweißen Händen, In schwarzer Truhe, Von Kränzen schwer!. .. Sieh, der Alpe Gipfel erglüht Vom Flammenreigen, Der sich von Berg zu Bergen schlingt! Wach' auf mein Liebling, Das Gewand gegürtet. Den Strauß am Busen, Das Haar im Winde; Der säumigen Mädchenschar Munter voraus wie einst — Hinan, immer höher hinan. Dem Äug' entschwindend. Den dämmernden Erdkreis zu deinen Füßen, Vom Glanze des Himmels umflutet. Den Söhnen des Lichtes Braut und Gespielin! So bewahrt das liebende Herz dein Bild, Wie dich der Alpe Gipfel geschaut. Der blaue Bergsee gespiegelt. Der Wald dich mit seinem Zauber umsponnen. So wandelst du selbst unter uns In unvergänglicher Schönheit And heiliger Daseinsfreude, Verklärt uns voran an's dunkle Ziel — Dem irdischen Wandel entrücket. In früher Vollendung, Der Götter Liebling, Leonie! Graz 1889. Llnsere Vögel, die Hüter des deutschen Waldes. Von Thomas Schlegel. — Mit 12 Abbildungen. HAis zum Anfänge des 19. Jahrhunderts wußten Ländergebiete durchreisten, nur um das Freileben W nur wenige Menschen, daß die schönsten und der Vögel zu studieren und in großen Werken beweglichsten aller Tiere — die Vögel — eine für uns äußerst wichtige Rolle in Wald und Feld und Flur spielen; sie waren „vogelfrei", sie wurden überall auf die grausamste Weise vom weisen gottähnlichen Herrn der Schöpfung in Zclirvrnrspectit. waläkour. ungeheuren Mengen gefangen, getötet und ge¬ gessen, oder es wurde ihr abgezogener Balg, ihre schönen Schwungfedern von den Modehänd¬ lern zum Hutschmuck verwendet; eine große Zahl der besten Sänger, der nützlichsten insektenfressenden Waldvögel aber wurde in der Stadt und auf dem Lande eingesperrt, nur damit die sogenannten Vogelfreunde sich an dem Gesang der armen Ge¬ fangenen erfreuen könnten, ohne einen Schritt ins Freie zu tun. Als aber in Nordamerika die beiden berühmten Ornithologen Audubon und Wilson ungeheure Hunderte von Arten nach dem Leben gezeichnet und beschrieben hatten, als der große Alexander v. Humboldt in seinen unübertrefflichen Natur¬ schilderungen überall die bewegliche schöne Vogel¬ welt als den höchsten Reiz der Naturgemälde hinstellte, als Bates' berühmtes Buch, als Darwins „Reise eines Naturforschers", seine „Entstehung der Arten" und Naumanns „Naturgeschichte der Vögel Deutschlands" erschien, da fingen wenigstens die Gebildeten an, aus rein ästhetischen und wissen¬ schaftlichen Gründen die Vögel zu schonen und zu hegen, wo ihnen dies möglich war. 86 Dem Schweizer Naturhistoriker Othmar Lenz gebührt jedoch die Ehre, der erste gewesen zu sein, der auf Grund seiner langjährigen genauen Beobachtungen den Nutzen, den die Mehr¬ zahl unserer Vogelarten in Wald und Garten stiftet, dem Volke vor Augen geführt und die An¬ bringung von Nistkästen für die in Baum-, Mauer- und Erdlöchern brütenden Vögel empfohlen Brehm hat einer großen Anzahl unserer Vögel den Ehrennamen „Waldhüter" gegeben und ihre unbedingte Schonung verlangt. Wer mit scharfen Augen und wohl auch mit einem Fernrohre ausgerüstet die Waldvögel bei ihrem Treiben beobachtet, wer sich die Mühe nimmt, die Tabellen zu durchlesen, welche die einzelnen neueren Forscher über die Nahrung der verschiedenen Vogelarten zu verschiedenen Jahreszeiten veröffentlicht haben, wird die Überzeugung gewinnen, daß Brehm vollkommen Recht hatte, wenn er von den Nenschen des 19. Jahrhunderts verlangte: Wir ordern zunächst von allen vernünftigen Menschen, )aß sie wie immer, so auch in diesem Falle „mit rllen durchführbare. Mitteln dem Treiben der wgelfangenden Waldfrevler steuern und ihm hin¬ dernd in den Weg treten. Wir fordern ferners md nachdrücklichst, daß man von nun an sich ndlich bequeme, auch noch andere Mittel zum Schutze der Waldhüter in Anwendung zu bringen: iaß man ihnen ihre Wohnungen nicht nieder- .eiße, sondern ihnen Häuser baue, einfach und 5cbleiek>eule. Kiewer. zu haben, wobei er selbst in Schnepfental — seinem Wohnsitze — mit gutem Beispiel voranging. In Deutschland waren auch Professor Liebe und andere in gleicher Weise bestrebt, die Be¬ völkerung zum Vogelschutze anzuregen. Als der eifrigste und erfolgreichste Beschützer unserer nützlichen Waldvögel ist Alfred Brehm in dem besten seiner volkstümlichen Werke „Die Tiere des Waldes, 1860" aufgetreten, das bis heute un¬ übertroffen dasteht und durch eine billige Ausgabe noch allgemeiner zugänglich gemacht werden sollte. allein deshalb, damit sie dem Walde erhalten bleiben." Die Forderung Brehms ist auch glücklicher¬ weise, wenn auch noch nicht ganz, in vielen europäischen Kulturländern, sowie in Amerika erfüllt worden. Mit Ausnahme von Italien und Spanien haben alle europäischen Kulturländer mehr oder minder gute Vogelschutzgesetze erhalten, und ebenso die Vereinigten Staaten; überall, selbst in Italien, haben sich Gesellschaften zum Schutze der Vögel gebildet in der richtigen Er- 87 kenntnis, daß der Vogelschutz nicht etwa nur eine ästhetische Liebhaberei oder gar eine hypersenti¬ mentale Sache, sondern, daß er aus national¬ ökonomischen Gründen notwendig sei zum Wohle des Landmannes, des ganzen Volkes! die Forstorgane verpflichten, die nützlichen Wald¬ vögel zu schonen und zu hegen. In den Jahren 1868—1896 erhielten alle Kronländer Österreichs eigene Landesgesetze zum Schutze der nützlichen Vögel. Auf einer internationalen Vogelschutz-Kon¬ ferenz, welche vom 25. bis 29. September 1895 in Paris stattfand, wurde beschlossen, einer großen Zahl der Landwirtschaft absolut nützlicher Vogel¬ arten einen unbedingten Schutz zu gewähren. Österreich gebührt die Ehre, sehr früh für den Vogelschutz auf dem Wege der Gesetzgebung ein¬ getreten zu sein. Schon unter Kaiser Franz I. finden wir in den Jagdgesetzen Paragraphe, welche Diese Gesetze sind teils (wie das kärntnerische, steiermärkische und galizische) radikale — das heißt, sie verbieten den Fang, das Töten und Nesterzerstören aller Vogelarten, die nicht als Nutz- oder Naubwild zu den Jagdtieren gehören, zu jeder Jahreszeit — oder sie geben gewisse Vogelarten, auch die nützlichen, zur Herbstzeit den Fängern preis; aber auch diese unvollkommenen Gesetze setzen empfindliche Geld- und Freiheits- 88 strafen auf den Gebrauch geblendeter Lockvögel, auf den Massenfang mit großen Netzen, Sprenkeln und Leimruten fest, machen den Fang von der Erlaubnis der Grundbesitzer abhängig, und ermöglichen es den politischen Behörden, den Fang ganz zu verbieten. sowie um einen Anschluß an den „Österreichischen Bund der Vogelfreunde", der in allen Kronländern Österreichs für den radikalen Vogelschutz kämpft und den praktischen Vogelschutz in allen seinen Ortsgruppen erfolgreich betreibt — obwohl ihm nicht die großen Geldmittel zur Verfügung stehen. Mouei'IZllkel'. In allen österreichischen Kronländern, welche noch keine radikalen Landesgesetze besitzen, können daher diejenigen Grund¬ besitzer, welche von der Wichtigkeit des Vogelschutzes überzeugt sind, den Vogel¬ fängern, welche nur aus gemeiner Ge¬ winnsucht zum Schaden des Landes ihr schädliches Gewerbe treiben, den Fang ver¬ bieten — und um das möchte ich die Mit¬ glieder der Südmarkgruppen hier bitten — wie den Audubon-Gesellschaften in den Vereinigten Staaten, deren Wirken für den Vogelschutz muster- giltig und unerreicht dasteht! Über Anregung des „Österreichischen Bundes der Vogelfreunde", dessen Präsident seit vier Jahren Regierungsrat R. v. Wiser ist, haben auf dem Verbandstage der österreichischen Tier¬ schutzvereine, der im September 1904 in Salz¬ burg abgehalten wurde, 11 große Vereine, dar¬ unter der große Wiener Tierschutzverein, für die 89 Einführung eines radikalen Vogelschutzgesetzes für ganz Österreich gestimmt, und wurde der Wiener Tierschutzverein mit der Ausarbeitung dieser Gesetzesvorlage betraut. Ungarn besitzt dank den ausgezeichneten Leistungen des berühmten Ornithologen Otto Herman schon, ein radikales Vogelschutzgesetz. In ganz Österreich, aber auch in jenen Kron¬ dings viele der absolut nützlichen Vögel töten, weniger Schaden machen als die Lieferanten der Vogelhändler und Modegeschäfte, welche mit Netz und Leimruten unseren treuen Waldhütern zu Leibe gehen, — als jene Schar von Rangen, welche trotz allen Verbotes Eier und die Jungen aus den Nestern holen! Wir können hier keine vollkommene Liste der Solciomsel. ländern, welche keine radikalen Gesetze haben, liegt es wie gesagt in den Händen der einsichts¬ vollen Grundbesitzer, jeden Vogelfang unmög¬ lich zu machen, indem sie einfach den Fängern das Betreten ihres Grundes verbieten. Möge dies jeder deutsche für das Volkswohl begeisterte Grundbesitzer tun, bis ein Neichsgesetz überall diesem gemeinschädlichen Treiben der Vogelfänger ein Ende macht! Wir können behaupten, daß alle unsere Raubvögel, sogar die Tagraubvögel, welche aller¬ heimischen nützlichen Waldvögel geben, wir wollen nur in Erinnerung bringen, daß uns wohl eine Anzahl nützlicher Zugvögel im Herbste verläßt und daß wir noch keine Macht haben, diese bei ihrer Wanderung nach dem Süden vor den Nachstellungen der romanischen Völker zu schützen, daß uns aber im deutschen Walde eine große Schar von Stand¬ vögeln zurückbleibt, die ebenso große, ja noch größere Wohltäter des Waldes sind, als die Wandervögel. Können wir diese erhalten und recht stark 90 vermehren, so werden sie uns dieselben Dienste tun, wie die lieben Wandervögel, die wir immer mit Bangen abziehen und oft in kleiner Zahl zurückkehren sehen. Wir können alle unsere Wintervögel als Nachkommen jener betrachten, welche in frühen Perioden der Erdgeschichte sich an den Temperatur- wechsel angepaßt und sich an eine Nahrung gewöhnt haben, die der nordische Wald auch im Winter bietet. Zu den uns im Winter treu bleibenden, ab¬ solut nützlichen Vogelarten gehören der Schwarz¬ specht, der Grünspecht, der Grauspecht, der große, der kleine und mittlere Buntspecht; ferner die Spechtmeise, der Baumläufer (im Süden unserer Monarchie auch der Mauerläufer); dann das überaus nützliche Wintergoldhähnchen und die große Familie der Meisen, der Waldkauz, der bei uns: alle Krähenarten, der Eichelhäher, die Elster und bisweilen in schneelosen Wintern auch der kleine Sperber. Es kommen in strengen Wintern mit Aus¬ nahme des Schwarzspechtes alle übrigen Spechte, der Baumläufer, die Spechtmeise aus den Wäl¬ dern in die Obstgärten und hängen sich an die Baumrinde, um aus den Riffen Insekten und deren Eier und Larven zu holen. Unsere Leser werden oft gesehen haben, wie sich im Winter die Buntspechte auf kränkelnde Obstbäume anheften und alle dürre Rinde weg¬ hämmern, unter der der Obstbaumborkenkäfer seine Gänge gegraben, wie die Meisen die Jn- sektenfanggürtel bearbeiten, wie das Goldhähnchen, unser kleinster Vogel, unter der abstehenden Baum¬ rinde nach Jnsekteneiern sucht. Ein einziges dieser reizenden geflügelten ItemsciimrUrer. rauhfüßige Kauz, die Schleiereule, viele absolut nützliche Finkenvögel, die Schwarzdrossel und der vielverfolgte Krammetsvogel, der niedliche, auch im Winter singende Zaunkönig, die Haubenlerche, die Dohle; ferner die vorwiegend nützlichen, der Jagd preisgegebenen Waldhühner, Auer- und Birkhuhn, Haselhuhn, Rebhuhn und der Fasan. Auch der prächtige Eisvogel, die einzige deutsche Vogelart, deren Gefieder an Pracht mit dem der Kolibris wetteifern kann, der aber leider von den Fischzüchtern wegen seiner nicht erheblich schädlichen Fischfrefferei geschossen werden darf, sowie die ganz ungerechtfertigterweise des Fisch- freffens beschuldigte Wasseramsel sind Wintervögel. Die Wasseramsel entzückt uns wie der Zaunkönig im Winter durch ihren Gesang und überdies ihre Taucherkünste. Von den nur teilweise nützlichen und vor¬ wiegend schädlichen Vögeln bleiben im Winter Wichtelmännchen braucht nach Brehms Berech¬ nung für seine Nahrung 365.000 Kerbtiereier, für seine zwölf Kinder aber acht Millionen von Waldfeinden; ähnliches leisten die meisten der übrigen oben aufgeführten Vögel in der Ver¬ tilgung von Insekten, jede Eule und Dohle aber verschlingt durchschnittlich jährlich etwa 2000 Mäuse, dazu noch Maikäfer und Maulwurfs¬ grillen, welche Schädlinge der Schrecken des Forst¬ mannes und des Obstzüchters und Gemüse¬ gärtners sind. Sollen wir nun diese überaus nützlichen Ge¬ hilfen des Landmannes nicht mit allen Mitteln vor jeder Verfolgung schützen, ihnen überall zu Hilfe kommen, sie zur Niederlassung in unseren Gärten veranlassen! Wie leicht ist dies alles zu erreichen! Von den obgenannten nützlichen Vögeln brüten die Spechte in Baumlöchern, die sie sich selbst in 91 kern faulen Bäumen ausmeiseln; wo alle solche Bäume aus dem Walde und Obstgärten entfernt werden, finden sie kein Quartier und sind zum Abzug gezwungen. Nur die Buntspechte benützen auch künstliche Nistkästen, wenn diese in der inneren Dimension ihren von ihnen selbstgemeiselten Niströhren entsprechen. Was können wir also für die Erhaltung der großen Spechte, Schwarz- und Grünspechte tM? Alte kernfaule Waldbäume (Buchen, Eichen, Espen, Tannen, Föhren) und kernfaule alte ObstbäuMe stehen lasten und ferner versuchen, ob sie, wenn solche Bäume nicht da sind, nicht doch aus Baum¬ Meisenarten, Schleiereule und Dohle, ist leichter gesorgt; sie beziehen, wie wir aus tausendfältiger Erfahrung wissen, im Frühjahre jeden Nistkasten, sei er aus Brettern, Rinde, gefirnißtem Papier, Filz, Ton oder Zement gemacht, sobald Woh¬ nungsmangel eintritt. Der Österreichische Bund der Vogelfreunde, dem unser Jahrbuch die hübschen diesem Aufsatze beigegebenen Abbildungen ver¬ dankt, hat seit seinem zehnjährigen Bestände in seinen 300 Ortsgruppen 30.000 solcher Nist¬ kästen, die auch von den in Löchern brüten den Sommervögeln: der prächtigen, nützlichen Blau¬ racke, dem Staare, dem Wendehals, dem Wiede- Zciilrmgenbussrik'ä. klötzen erzeugte Nistkästen, die, auf den Ästen auf¬ sitzend, neben dem Stamm angebracht werden, als Brutstätte benutzen. Das Nistrohr für die Schwarzspechte muß wenigstens 18 em.weit und 45 em tief sein und ein Einflugloch von Handgröße haben, das des Grünspechtes 15 em weit, 40 em tief sein und ein Einflugsloch von vier Fingern Breite haben. Wenn diese großen Kästen auch von den Spechten nicht benutzt werden sollten, so siedeln sich doch darin Wiedehopfe, Eulen und Wendehälse an, die ebenfalls sehr nützlich sind. Für die Wohnungen der übrigen, m Baum¬ löchern, Neisighaufen, verlassenen Krähennestern, Mauerlöchern u. dgl. brütenden Wintervögel, welche da sind Spechtmeise, Baumläufer, alle hopf, dem Fliegenschnäpper, dem Rotschwänzchen, der Zwergohreule, den Bachstelzen, Turmfalken be¬ zogen werden, aufgehängt und somit gewiß viel zur Vermehrung unserer nützlichen Waldhüter beige¬ tragen. Die von diesem Vereine verbreiteten bewährten Brutkästen werden um den billigen Preis von 26 Hellern für die kleinen und 34 Hellern für die großen Nindenkästen, 40 Hellern für die Holzkästen an jeden Vogelfreund abgegeben und verdienen im Hinblick auf die kulturelle Bedeu¬ tung des Vogelschutzes die. weiteste Verbreitung. Außer der Wohnungsnot tritt für die Wald¬ vögel in strengen Wintern, wenn die Bäume mit vereistem Rauhfrost bedeckt sind, wenn der Boden überall tief verschneit ist, Futternot ein. Auch da ist leicht geholfen; bei jedem Hause 92 am Lande läßt sich ohne Kosten ein einfaches Futtertischchen aufstellen. Sonnenblumen und Hanf in Mais- und Kartoffelfelder gepflanzt und recht¬ zeitig abgeschnitten, liefern in den Tagen der Not genug Nahrung für die hungernden Vögel. futtertisciictien. Möge jeder, der über Haus und Hof gebietet, jeder Gartenbesitzer auch dies tun! Wo im Winter gefüttert wird, dort siedeln sich auch im Frühlinge viele der genannten ganz eigentlichen Waldvögel zum Brüten an. Und welche Lust gewährt es nicht bei einem solchen Futterplatz im Winter für Jung und Alt, die bunten Edel- und Bergfinken, Ammern, Zeisige, Meisen und Spechtmeisen um die Körner streiten zu sehen, die ihnen die Hände unserer Kinder gestreut haben? Wie leicht bietet sich da dem Erzieher Gelegenheit, segensreich auf die Kinder einzu¬ wirken, ihr Gefühl für die Schönheit und Le¬ bendigkeit der Vogelwelt zu erwecken? Mstkristctien rws Uincie. Und erst im Frühling, wenn die Stare, die Lerche, die Schwalben, die Segler, der Wiedehopf, die Singdrossel, der Pirol, die Blauracke, der Wendehals, die Laubsänger, die Steinschmätzer, die Grasmücken, die Fliegenschnäpper, die Nachti¬ gallen, der Kuckuck, die prächtigen Bussarde und Falken aus dem Süden zurückkehren, wenn es in allen Zweigen ruft und jubiliert, da gedenke jeder der schönen Mahnung Ottokar Kernstocks: „Begrüßt mit Ehrfurcht die beschwingten Scharen, Von denen ihr des Frühlings Nah'n vernahmt — Sie sendet Gott, den Lenz zu offenbaren, Sie üben ein geheiligt Botenamt, Und ihr, des Rechts Verkündiger und Rächer, Seid jener Gottgesandten treuer Hort, Straft Vogelmörder so wie Staatsverbrecher, Denn Sängermord ist ein Gesandtenmord!" Schützt die Vögel nicht nur als Hüter des lieben deutschen Waldes, schützt sie als schön¬ gekleidete Sänger, ohne die die prächtigste, mit Blumen und Früchten besetzte Tafel, die uns die Allmutter Natur deckt, ihres höchsten Reizes ent¬ behren würde: des fröhlichen Sanges und Klanges. G Herbstahnung. Kurz ehe die Blätter fallen, Sind sie wie nie so schön. Sie glänzen in bunten Farben, Bevor sie niederweh'n. Das ist das letzte Prangen Im herbstlich sterbenden Wald. Es lächelt mein Glück noch einmal So hold — wird's Herbst nun bald? Karl W. Gawalowski. I. verl, he!" — „Was?" — „Bloß so viel, daß i dein' Nam' nit vergiß." — „Talk von einem Stoffel! Fopp' dei Anka (Großmutter), wenn sie sich laßt. Schau, daß dich verziehst!" Sie schwang die Mistgabel, mit der sie Dünger über das schokoladefarbene, kaum erst der Schnee¬ decke entledigte Ackerland gestreut hatte, halb er¬ götzt, halb ärgerlich, gegen die vierschrötige Mannes¬ gestalt. Diese rührte sich nicht. „Soll eppa der Dreschflegel dir,Gut' Morgen!^ wünschen?" drohte die Erboste. — „Schau', schau'! Wie lieb! Acht', daß dei Zungen nit Scharten kriegt, wie eine schlechte Sensen beim Tangeln. I an deiner Stell' möcht' nit so reden, so kalabrisch; viel anderster möcht' i reden." Ein Anstemmen des sonngebräunten Mädchen¬ armes, dessen Muskelfülle die aufgestreiften Ärmel nicht neidig verhüllten, spießte die Gabel in die Erde; die einzige Tochter des reichsten Bauers in der Gegend brauchte sich nicht von einem tal- kigen Knecht, den Vergißmeinnichtaugen und harte Taler zu oft mißglückten Liebeswerbungen ver¬ leiteten, in den Schatten setzen lassen. Ihre Stimme wurde daher dünn, daß man sie hätte durch ein Nadelöhr ziehen können. — „Schreib' mir nächstens auf einen Zettel, wia i mit so ein' großmächtigen Herrn reden soll und wia nit." — „Wär' so schlecht nit. Siehst es, eintli hab' i dir dechter was sagen wollen." — „Du?" — „I!" — „So-o?" — „Ja—a." — „Was?" — „Schon was." — „Schnapertaschen!" — „Wünsch' gleich viel." Stoffel zog gelassen sein Pfeifchen hervor und setzte es in Tätigkeit. Dann schlenkerte er die tabakgefüllie Schweinsblatter mit ihrem roten Schöpfchen bedeutsam, gegen Everls Herzseite. „Weil wir schon beim Foppen sand — hat di nit schlecht gefoppt, dem Waldhauser sein Heine! Nächste Wochen rutscht er nach Nameriga oder wia das Loch schon heißt; soll ein Wasserle vorn sein, sodaß man hinschinackcln muß. Der Heine geht, und der alte. Waldhauser geht, und ein ganzer Schüppel anderer Leut' geht a. Ich möcht* a geh'n, denn sö sagent, daß in Nameriga dort die Goldhäufen außerz'schaufeln seind wia bei uns die Ameisenhäufen, und tüppelgroß die söchtenen Steiner Herumliegen, dö der Kaiser in die Kron* einsetzen laßt. — No, Diandle, dir hat's aber die Red' orntli verschlagen. A Spinnweb in der Selchkuchel kunnt nit trauriger dreinschau'n." Das schöne Everl war käsebleich geworden. Zuerst zuckle es im Gesichte, dann rieselten die Nührtropfen herunter. Das arme Everl hatte alle Schneidigkeit verloren und weinte wie das letzte Jnwohnerskind an seinem schlechtesten Tag. Wohl standen daheim fünfzehn Paar Ochsen in Vaters Stall und die Oberhupsunterbauern-Tochter hätte mit den färbigen Wertzetteln, die ihr als Alleinerbin einst zufielen, das halbe Dorf aus¬ tapezieren können. Vieles hatte sie: Schönheit, regsame Hände, ein vernünftiges Gehaben und noch mehreres, das ein Mädel den Mannsleuten in die Augen stechen läßt. Nur das eine hatte sie nicht: dem Waldhauser Heine seine Treu! Gerade an der aber war ihr alles gelegen. Aller¬ dings wollte sie der Heine. Er wollte aber auch die Kreuther Plona, ein fadenarmes Dirndel, zu dem sich nicht einmal ein Vater gemeldet hatte. So pendelte sein Herz zwischen den zweien hin und her. Seinem Schönheitssinn machten beide Jungfern Ehre, ja sie ergänzten sich ge¬ wissermaßen, sodaß er keine entbehren konnte. Eva war brünett, Plona goldblond; die Ober- hupfunterische von üppigem Körperwuchs, willens¬ kräftig, ein bißchen eigensinnig; die Kreutherische konnte sich auf ein überaus zierliches Leibchen, auf ein gewinnendes Wesen etwas einbilden. Ihre schwache Seite war übergroße Empfindsamkeit, bei Landdirnen ansonst ein seltenes Ding. Auf den Gegensatz im Besitz zeitlicher Güter und der be¬ sonders im Dorsleben klügelnd bewerteten Geburts¬ verhältnisse wurde schon hingewiesen. Beide hatte der Heine zum Aufessen gern. Auch die zwei Dorf¬ schönsten ließen es an Liebeübermaß nicht er¬ mangeln. Während aber Eva zu täppisch war und sich dem Heine blindlings vertraute, floh . Plona 94 scheu seine Nähe und machte zu seinen sich über¬ stürzenden Beteuerungen trotz der gewaltigen Un¬ ruhe im eigenen Busen rühige Miene. Das reizte. Nicht weniger hob es sein Selbstgefühl, daß er die Vielbegehrte vom Oberhupfunter-Hof sein eigen nennen konnte. Er, ein Keuschlerssohn, der erst vor einem Jahr, kaum vom Militär zurückgekehrt, vom bejahrten Vater das sehr bescheidene Anwesen über¬ nommen und hievon noch zwei Halbgeschwister aus¬ gezahlt hatte. Spekulant war er sicher keiner, obwohl er nicht einmal bis über die Zehen, geschweige denn bis über die Ohren im Gelde saß; sonst hätte die Wagschale der Entscheidung zur Reichen gezogen. So aber hielt ihr die Neigung zur Plona, der Armen, vollkommen das Gleichgewicht. Unter solchem Stern standen diese heiklen Herzensangelegenheiten, als Everl zu „zahnen" anfing. Stoffel tappte, als er keine Gegenrede erhielt, mit seiner rauhen Hand auf ihren weichen Hals, an dem ein Silber - Breverl (Amulett) als Andenken an eine Wallfahrt klenkerte. Das Mädchen zuckte zusammen und wich einen Schritt zurück. „Lugst!" preßte es mühsam hervor, ohne aber in des Stoffels Worte Zweifel zu legen. Dieser klirrte denn gleich mit geharnischtem Widerspruch herbei: „Znichtnan willst die Wahr¬ heit ? Tu's — glaub' nix! Setz' dir ein Kranzel auf und geh' mit 'n Heine in die Kirchen — du da, er in Rameriga — gleichzeitig. Tanz' mit eahm und kümmer' di ums bissel Wasserte nit, das zwischen enk san werd. Gib eahm ein Bussel, ein schnalzates, und reck' eahm 's Göschle über einige Schock Bergwand' ume. Du kannst's ja — die reiche Oberhupfunter-Tochter kann alles — gar alles!" — „Schlechter bin i dran wie noch so ein schlepriges Dirndel!" schluchzte Everl. „Nix kann i, gar nix, samt all dem, was i bin und hab'. Hätt' i noch so eine zerlemperte Kalupen und nit mehr als ein Pfoad (Hemd) im Besitz, glückli war i, wenn . . . wenn ..." — „Wennst eahm häst! Kenn' dein Tribalieren ganz genau, als könnt' i dei Herzkammer! aufsperr'n und eineschauen. Herrschaft! — muß 's aber g'rad der Heine sein!" Und recht zutraulich fügte er bei: „Könnt' dei Vielgepappelter nit ebenster so gut Stoffel heißen?" — Trotz aller Bangnis der Stunde mußte die Oberhupfunterische lächeln, über die Worte des guten Christophus Tangel- schmied nicht weniger wie über sein in die Länge gezogenes Gesicht, in dem sich eine gewisse Lüsternheit mit Pfiffigkeit und Einschmeichlung paarte. „Ein rechter Tschriap, du! So aus¬ wechseln laßt sich ein Bua nit glei gegen ein' anderen wie eine Einbrennsuppen gegen ein' Speck¬ knödel." — „Du, Everl, sei g'scheit! Nimm döchta mich. Sonst bist am End' allen Leuten im Dorf zum G'spött'. Mit die Finger werden sie dir nachzeigen, wennst in die Kirchen oder af den Tanzboden gehst, und sie werden sich zuluschpern: Schaut's die angebrennte Gredel an! Der blut¬ armen Kreutherischen wegen hat sie der Heine g'jeikt (gejagt). Und sie weint eahm noch für sei Falschheit Zacherlan nach." Die Dirn wurde im Gesichte wie mit Blut übergossen. Sie riß die dreizackige Gabel aus der Erde und schleuderte dieselbe im weiten Wurf zur Erde. „Wer werd dös sagen?" — „Alle." — „Der Heine jeikt die Kreutherische ja g'rad so wie mich, wenn er nach Nameriga auswan¬ dert." — „Die Kreutherische geht mit." — „Die Plona?" — „Dö, keine and're." — „Das laß i nit, i laß dös nit." Und sie trappelte wie ein eigenwilliges Kind mit den Füßen. — „Was wirst denn machen, Tschoderdirndle du?" — „I geh' mit." — Dem Stoffel fiel vor Staunen die Pippe aus dem Mund. Als er sich nach ihr bückte, quatschte er: „Hab' ma G'spaß g'habt, Everl." — „Kenn' keinen Spaß in dem Sach'. Und du gehst a mit!" — Nun wähnte sie der Stoffel von Sinnen. „I a mit? Wer sagt denn das?" — „I sag's." — „I will aber nit." — „Du mußt." — „Herrschaftle, 's Dirndl is ver¬ hext und i bin's a. I muß? ... No, so muß i halt und will sehen, was bei einer söchternen Raubersg'schicht' herauskommt." — „Hiaz bist brav. Pfüat Gott derweil." Sie lief davon, daß die Schürzenbänder gleich Schwalbenflügeln dem wohlgestalteten Leib nach- flattecten — dem Waldhause zu, wo der Heine als Eigner saß. Die Oberhupfunter-Tochter wollte Klarheit. Die Liebe pumperte auf ihr Herzel wie ein Mäher beim g'nätigen Noggenschnitt mit dem Tangelhammer auf seine Sense, wenn sie an Sleine angefahren und schartig geworden ist. H. Der Heine mußte zwei Herzen haben, es konnte nicht anders sein. Zwei Dirnlein, die er beide gleich lieb hatte und deren jede ihn ausschließlich für sich allein wollte, konnten nicht in einem Herzen untergebracht werden. Das hätte Streit gegeben. Auch wenn er justament die eine scheinbar in dem Augenblicke ganz vergaß, da er an die andere dachte, ging es nicht ohne Unruhe in dem Ge¬ fühlsladen des Menschen mit derart zerklüfteten Neigungen zu. Keine wollte er auf Kosten der anderen verlieren, keine ohne die andere besitzen. Wenn er daran dachte, wurde es ihm brennheiß ungemütlich zumute. Einen Ausweg ersah er 95 nicht. Beide oder keine! Mit beiden ging es nicht. Daher keine! Er beschloß, nach Amerika auszuwandern. Die goldene Fabel von dem Lande, wo Honig und Milch fließt, spukt leider noch immer in den Sinnen der Leute, die nur zu gerne heimische Verhältnisse mit Kienspanlicht beschauen, zu un¬ gewissen Weiten aber die täuschende Regenbogen¬ brücke voll zerstäubenden Farben der Hoffnung bauen. Dazu die Not. Dürre und Mißwuchs, Hochflut und Zerstörung, Brände und Schaden beim Vieh drängen die Leute nicht so sehr aus der Heimat als die gleisende Wahnvorstellung von leicht erreichbaren Reichtümern, größeren poli¬ tischen Freiheiten. Und der wenig überlegende, rätselhafte Wandertrieb, der sich so schnell in bitteres Heimweh kehrt! Schließlich auch, um es den anderen nachzutun, die vorangegangen sind und zur Bemäntelung des eigenen törichten Be¬ ginnens schön gefärbte Berichte über das große Wasser flattern lassen. Auch aus diesem welt¬ fernen Dorfe waren vorerst einige, dann immer neue Heimatmüde fortgezogen. Einzelne derselben kamen zurück mit ziemlich leeren Händen, aber den Mund mit Übertreibungen vollgestopft; viel¬ fach gingen sie wieder in die neue Welt, kamen wieder heim. Dann abermals fort, als wäre die Erde zu eng für ihre Sehnsucht, die weite Reise ein kleiner Spaziergang in irgend ein Nachbar¬ örtchen. Das Merkwürdige war, daß diese Leute blutwenig von dem fremden Land und seinen Eigenheiten zu berichten wußten. Entweder hatte dieses weniger mächtige Naturreize denn die ver¬ schmähte Heimat', oder die Sklaven harter Arbeit wurden für Lockungen jener ihrem innersten Denken und Trachten doch ewig fremden Außen¬ welt mehr oder weniger unempfindlich, je tiefer sie, an den ungemütlich vorwärts hastenden Karren gespannt, in die Niederung maschinenartigen Schanzens steigen mußten. Waldhausers Heine wollte dem Zwiespalt des eigenen Ich entfliehen, die beiden Herzen, die ihm in zwei so jugendfrischen Mädchenkörpern schlugen, erbarmungslos zurücklassen und, aller Liebesqualen ledig, jenseits des Weltmeeres ein neues Glück suchen. Das Glück, das er jetzt be¬ saß, war zu grausam; es faßte ihn von zwei entgegengesetzten Seiten und drohte ihn zu zer¬ reißen mit trotzig widerstrebenden Kräften. Wie gerne hätte er die arme, verwaiste Plona zur Waldhauserin gemacht, schon um ihr die Sorgen und die Arbeitsbürde als Wirtschafterin bei einem alten, gichtkranken Oberförster abzunehmen. Wenn nicht Everl gewesen wäre! Und wie stolz wäre er gewesen,/ des protzigen Oberhupfunter-Bauers einzig Kind sich treu ergeben zu nüssen, wenn nicht die Plona gewesen wäre. So war er nicht lustig und es kränkte ihn, daß er zur Lüge greifen mußte. Sobald eine von den beiden Anwand¬ lungen von Eifersucht hatte und ihn der Treu¬ losigkeit zieh, mußte er sie seiner vollkommenen Gleichgiltigkeit für die Rivalin versichern. Was Plona zart andeutete, gab Eva in rescherer Art zu verstehen: daß er auf der Gegenseite ohne Hinterhalt brechen müsse. Des Bleibens war nicht mehr. Also Europa den Rücken zugekehrt. Für das Häuschen am Waldrain war bald ein Käufer gefunden, der betagte Vater ging mit, wenn auch erst nach langem Bedenken — und nichts hielt den zwiespältigen Kampel mehr an die Väterscholle. In seinem Entschlüsse hatte ihn ein Mann bestärkt, der bereits in Amerika gewesen war und sich seit ungefähr drei Jahren in unserem Dorfe — wir wollen es Dusterbach nennen — ansässig gemacht hatte. Rochus Zusinger war kein Sohn des Alpenlandes. Im nördlichen Mähren war er in einem Jndustrieorte erwachsen und hatte, obgleich er nicht einmal die Mitte der Dreißiger¬ jahre überschritten, ein unstetes und nicht makel¬ loses Leben hinter sich. Einzelne Leute behaup¬ teten, in der Stadt gehört zu haben, daß Zu¬ singers Name einst in Verbindung mit einem durch seine Frechheit Aufsehen erregenden Raub durch die Zeitungen geflogen sei. Da der Beweis nicht voll gelang, sei Zusinger mit einer ver¬ hältnismäßig geringen Strafe durchgerutscht, habe sich nach Verbüßung derselben in den Staaten Wisconsin und Michigan Herumgetrieben und sich dann in das stille Dustertal zurückgezogen, um weiterer Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden zu entgehen. Jedenfalls hatte er seine Ursache dazu. Ein kleines Anwesen wurde billig erstanden- Holzhandel und geschickte Ausnützung der Geld¬ verlegenheit mehrerer im Rechnen, Schreiben, Lesen und Denken nicht bewanderter Dusterbacher schaffte ihm fette Einkünfte. Ob seines welterfahrenen, über¬ freundlichen Wesens war er in Dusterbach unge¬ achtet seiner kühnen Geschäftsmanöver recht be¬ liebt. Klug seinen Vorteil erspähend, drängte er sich in die geheimsten Familienangelegenheiten, gab sich als der hilfbereite Unentbehrliche und gewann dadurch vielerseits Macht. Der Ober¬ hupfunter allerdings hatte ihm die Eva abge¬ schlagen, als er um ihre Hand anhalten gekommen war. So war es aber bei dieser Werbung schon vielen netten Burschen ergangen, daß es beim Zusinger gar nicht auffiel, wenn-auch er seinen Korb Heimzuschleppen hatte. Zähneknirschend tat er's — was blieb ihm übrig. Seine Nache- gedanken flogen weitaus. Als Waldhausers Heine 96 umsomehr in der Gunst der reichen Besitzers- tochter stieg, je weniger diese einer Wettbewerberin, einer so armen und daher unbedeutenden oben¬ drein, weichen wollte, verstand der Abgewiesene mit dem Bevorzugten geschickt einzuhakeln. Er wurde sein Berater, obschon Heine nicht blind¬ lings vertraute. Nun er diesen zur Auswanderung bereit und Everl schon dem Spott emer Sitzen¬ gelassenen preisgegeben sah, hoffte er den will¬ kommenen Netter spielen zu können. Unausgesetzt saß er dem jungen Besitzer in den Ohren. Er war der Käufer des Waldhauserbesitzes. Deshalb vor allem, um bei der Eva auch sonst als Nach¬ folger des Untreuen angesehen zu werden. Mit hochwogendem Busen trat die vom Ober¬ hupfunter vor den Waldhauser, der gerade unter der Hauslinde stand und die Kostenüberschläge eines Auswanderungsagenten musterte. — „Für so z'nicht ... gar so z'nicht hätt' i dich nit ge¬ halten/'keuchte sie mit fliegendem Atem. —„Weißt schon alles alsten?" — „Alles!" — „Sei nit Harb und mach' mich nit aus. Kann i anderster?" — Sie fing zu schluchzen an. „Die andere putschen nimmst mit. Mich nit! Das wird dir ka Glück bringen. So eine Faschheit!" — Daß der Zu¬ finger Roch seine Hand im Spiele hatte, wollte Heine nicht eingestehen. Auch nichts von dem Ver¬ sprechen erwähnte er, Plona noch vor der Ein¬ schiffung zu heiraten, falls sie mitginge. Er wurde fürchterlich verlegen und stotterte: „I kenn mich nit mehr aus . . . fort geh' i . . das Haus is schon verkauft. Zwa kann i nit heiraten . . . alsten eine." — „Und die eine bin nit i?" — „I möcht' wohl . . . Kruzitürken, was mach' i aber mit der anderen?" — „Sorg' dich nit, die gabelt schon noch ein auf." — „Dös könntest ja du a tun." Kaum hatte er diese Worte unüber¬ legt hervorgestolpert, bereute er sie gleich wieder. „Niwm's nit arg ... in mein Kopf geht's schon ganz narrisch durcheinand . . . Kannst ja du mitgeh'n —" „So, so — schaut's den Waldhauser an," ließ sich eine fremde Stimme vernehmen, „'s Everl, vom reichen Oberhupfunter die Tochter, kann mit¬ geh'n." Der Zusinger bog vom Steig herein, wo ihn eine Weißdornhecke den beiden verborgen gehalten hatte. Er mußte schon einige Zeit dort gelauscht haben. — „Hast nit alles gehört, Zu¬ singer, was i der Eva zu sagen hab'. I mein' ja bloß, sie könnt' mitgeh'n, wenn nit schon die Plona bestimmt wär'. Die hat als Waisenkind niemanden, der ihr nackweint. Der Oberhupf¬ unter aber könnt' sich was antun, wenn sein einzig Kind davonrennt. Er braucht jemand, der nach sein Tod 's Geld z'sammstreicht." So sprach der Waldhauser sonst nie, besonders nicht zu der< welche das eine seiner beiden Herzen war. Es redete der Zusinger aus ihm. Und der Mut der peinlichen Lage. Das fühlte die Oberhupfunterische mit dem feinen Spürsinn des Weibes gleich heraus. Wie Nebelstreifen in der Sonne klärte sich ihr die Wirrnis der Lage. „Zusinger, du hast ein falsches Spiel gemischt. Aber merk' dir's: die letzte Karten is noch nit ausgegeben. Dö hab' i in meiner Hand. Du aber, Heine, bist mein und bleibst mein!" Schnell ging sie, ohne die verdutzten Gesichter der beiden Männer weiter zu beachten, ihren Weg zurück. So lange sie im Bereich von Menschen¬ blicken war, fühlte sie sich mutig und stark. Als sie aber am Waldsaume dahinging, verließen sie die Kräfte. Sie sank am Moosrasen hin, lautlos, in jenem unheimlichen Schmerz, der kein Tränlein findet. Sie rührte sich nicht einmal. Wie ein frisch gebrochenes Röslein, das der Sturm zerzaust hat. Da tippte jemand der Jungfer auf den Rücken. Erschreckt setzte sie sich auf. Eine Holzklauberin ließ sich an ihrer Seite nieder. Wie alt sie war. ! wußte sie selbst nicht genau zu sagen. Uralt. Sie hatte noch die Franzosen im Lande gesehen und den Eroberer Napoleon. Viele Leuchtkugeln waren am Firmament des menschlichen Könnens und Dünkens vor ihren staunenden Augen aufgetaucht und schnell fast alle in die Nacht der Vergessen¬ heit gesunken. In ihrem Gesicht hatten die Jahre viele tiefe Striche eingegraben. Ihr Mund fand stets ein Trostwort für jene, denen das Leben hart zusetzte. „Mutter Veronika — dös!" — „Freilich bin i's. Samt meiner Tristen Holz. Mei, dö schleppt sich nit so schwer, wie was anders." Sie zeigte auf die Seite, wo das Herz sitzt. „Sag' mir nix, Dirndel, sag' nix. Weiß alles. Er geht fort, du bleibst da. Du magst eahn, er dich nimmer recht. Dös is das Kreuz. Aber i müßt' ein Mittel, ein gutes Mittel." — Die schöne Dusterbacherin stand mit einem Ruck auf, das Mütterchen schön langsam tat desgleichen. „Mutter Veronika,wenn mir helfen könnt's, helft's!" — „Helfen kann i schon. Aber es geht nit gleich so. Da mußt vor allererst Zutrauen haben, Diandel, viel Zutrauen. Zum heiligen Christoph nämlich." — „Dös hab' i". — „Nachher mußt alles tun, was i dir sag'". — „Dös werd' i". — „So los' denn auf und vergiß nix," sagte die Dorf¬ arme, indem sie die Hand ihrer Zuhörerin er¬ griff. „Die Alten verzählen, wie i dir hiaz. Nit anderster. Hat jemand ein Anliegen, so geht er af einen einschichtigen Ort und ruft knieender den 97 heil'gen Christoph an. Sagt eahm nachher sein Wunsch und betet dreihundert Vaterunser hinter- einand, mit nüchternem Magen, ohne ein einzig Amen. Dö müssen ausbleiben. Bringt wer dös z'samm', so geht sei Wunsch in Erfüllung. Jeder! Der Christoph hilft. Er kann häuftig viel wirken. Weißt ja eh', daß keiner an dem Tag stirbt, an dem er ein Christophbild g'sehen hat. Destwegen hab' mar ja af der Wand neben der Kirchen¬ tür eahn aufg'malt, wie er 's Christkind mit der blauen Weltkugel am Buckel tragt. Und ander¬ wärts haben's auch so/" — „Dös meint's alsten, Mutter Veronika, i soll's mit den dreihundert Vaterunser versuchen?" — „Freilich — freilich mein' i's so, Everl." Sie gingen zusammen in das Dorf. Trotz aller Abwehr nahm die Tochter des reichsten Bauers der ärmsten Dorfmenschin die Triste Holz ab und trug sie zum Erstaunen aller sie Begeg¬ nenden bis zur Türe des fensterlosen Raumes, wo die alte Veronika hauste. Ein Geldstückel drückte sie ihr zu guterletzt auch noch in die Hand. Bekam dafür viel Tausende „Vergelt's Gott!" Tag um Tag sperrte sich hieraus Everl in ihre Kammer ein. Ihr Vater, der Oberhupfunter, war dreimal verheiratet gewesen und hatte alle drei Frauen begraben. Er war ein verschlossener, wortkarger Mensch. Stiftete im Gemeinleben wenig Gutes, war aber auch kein Aussauger. Seinen Stolz bildeten die Ochsen. Sein einzig Kind, der ersten Ehe entstammt, blieb ohne Vater¬ liebe. Der vollbesetzte Stall stand ihm höher als Everls Neigungen. Ungeachtet dessen schätzte er ihren Wert als seine Erbin nicht gering ein. Sie war ihm nicht überlieb, aber unentbehrlich. Der Groll, daß er keinen Buben hatte, dämpfte die Liebe zur Tächter. Als diese endlich die hart entbehrte Liebe fand, sprengte diese alle Grenzen: Stolz, Zurückhaltung, Einbildung. Wald¬ hausers Heinrich war der Beglückte. Der Ober¬ hupfunter hätte den Zusinger zum Schwiegersohn gewollt; von dem wollte Everl nichts wißen. Der Großbauer aber nichts vom Heine. Dem Schlucker. Nach seiner Meinung war der ein Mitgiftjäger. Auch fehlte ihm das glatte Benehmen und der Geschäftsausblick des Roch. So nahmen die Ver¬ stimmungen auf dem Oberhupfunter- Hof kein Ende. Sogar dem Bauer fiel es auf, daß Everl mit einemmale fast alle Arbeit aufgab, blaß und blässer wurde. Er konnte es nicht erraten, daß sie auf den Knien lag, fastete und betete. Zum heiligen Christoph. Des Waldhauserischen wegen. Ihre Gebetmeinung war die: Der Heine solle! in Dusterbach bleiben und Oberhupfunter-Bauer werden. Und sie gern haben. Wie sie sich auch plagte, es ging ihr nicht zusammen. Am letzten Freitag war sie schon im zweihundertachtzigsten Vaterunser, als ihr ein Amen durchrutschte. Wieder war nichts! Ihre Gedanken waren nicht beisammen und so wurde sie der vorgesteckten Aufgabe nicht Meisterin. Samstag sollte der Heine mit dem Nachmit¬ tagszug in die neue Welt abdampfen. Die Plona hatte ihrem Dienstgeber, dem Oberförster, ge¬ kündet. Sie machte kein lustiges Gesicht und sprach vom Auswandern. Es fiel auf, daß sie sich ein Brautkränze! aus der Stadt bringen ließ; im Koffer legte sie es obenauf. In den Dämmer¬ stunden war sie am Freithof, wo zwei Hügel nebeneinand ihr Elternpaar deckten. III. Die Haltestelle der Bahn war im Nachbar¬ orte, eine gute Stunde von Dusterbach entlegen. Nicht oft sind dort so viele Leute zusammen¬ gekommen als an jenem Samstag. Es waren noch nie so viele aus dem Dustertale fortgezogen, um sich eine neue Heimat zu suchen. Weiber, Kinder, Greise; nicht nur arbeitskräftige Männer. Hoffnung schwellte nicht nur die Seelen wagender Flaumbärte; malte auch auf die Wangen der Alten, deren Tage vielleicht schon knapp gezählt waren, das Rot guter Erwartung. Beim Einpacken der notdürftigsten Sachen, beim Feilbieten lieb gewordener Gegenstände und jener Geräte, an denen so mancher Schwei߬ tropfen klebte, deren Griff so manche Schwiele der Hand poliert hatte, beim letzten Anschauen der Felder, die den Fleiß gelohnt, der Berge, die das Auge erfreut, beim Abschiednehmen von den Gräbern der Lieben und den Stätten, die dem Alter ernst, ausschauender Reife Jugend¬ glück hinüber gerettet hatten, war schon manche Träne über die Wangen gekollert. Das Mittag¬ mahl wurde gemeinsam im geräumigsten Wirts¬ hause eingenommen. Gleich darauf war Auf¬ bruch. Das ganze Dorf begleitete die Auswan¬ derer. Man ging paarweise oder zu dreien. Nur halblaut wurde gesprochen, das Schluchzen mit dem Vortuch oder dem Taschentuch gedämpft. Die lange Menschenkette machte den Eindruck eines Leichenzuges. War es auch: Die Heimat wurde begraben von denen, die sie verließen. Den rauhesten Männern war das Gemüt vom Weh des Scheidens umkrampft. Hätten sie, falls sie allein gefahren mären, den Schmerz auch ver¬ bissen — in der Menge, wo so viele weinten, mußten sie mitweinen. Leid ist ansteckend. 7 98 Der Waldhauser und Plona gingen als die letzten im Zuge. Der alte Waldhauser zockelte voran. Zusingers hagere Gestalt ragte ganz vorne heraus. Die Großbauerntochter war feit aller Frühe nicht zu sehen gewesen. Heine hatte sie mehrmals gesucht. Des Abschiedes wegen. Nie hatte er sie zu Gesicht bekommen. Dieses Gefühl lag wie ein zentnerschwerer Stein in dem Herzen, das die Oberhupfunterische trotz aller Ableugnung noch immer ausfüllte. Plona war blaß wie eine frischgetünchte Wand und sprach nichts, gar nichts. Ihr Begleiter trug den Koffer mit besonderer Vorsicht; er wußte, daß das Krönlein aus Myrten¬ gewinde darin sei. Am Bahnhofe brach der große Jammer aus. In wildem Leid fielen sich Scheidende und Zu¬ rückbleibende um den Hals. Die Signalglocke hatte schon den Zug angemeldet. Kurze Minuten blieben nur mehr für die Stammelworte übrig. Oder wenn es die Rede verschlug: Tränen, Händedrücken, Umarmen, Küssen. Da trug eine auswandernde Bäuerin der Käuferin ihrer Kuh auf, dieser nicht zu viel Kleehalt zu geben; der Blähungen halber. Dort bat ein Bursch, der manchen Sessel Zeit der Kirchweih zerbrochen, manchen Schädel mit diesem Schlegel bearbeitet hatte, den Kirchenwirt um Verzeihung. Eine Mutter hatte das Lutschelglas vergessen in der Eile und nestelte die bordenverzierte, schwarze Jacke mit den Glasknöpfen auf, um dem schreien¬ den Säuglinge die Brust zu geben. Mutter Vero¬ nika ging alle ab, gab jedem gute Ratschläge und ließ langatmige Rezepte aus ihrer Geheimküche flattern. „O mei, o mei — is dös eine Zeit!" war ihre regelmäßig wiederkehrende Redensart. Die Plona sprach nichts, noch immer nichts. Leise glitten ihre Zacherlan nieder und sickerten in den Rasen, der ihre Füße wie ein weicher Teppich umschmeichelte. Ihre Hände, die Heine krampf¬ haft in den seinen hielt, zitterten und in den Mundwinkeln wühlte die Herbe der Stunde. Auf einmal sagte sie bestimmt: „Heine, i geh nit mit!" Der glaubte falsch gehört zu haben. „Um Himmelswillen, Plona!" schrie er auf. — „I kann nit . . . i kann's Hamatle nit verlassen. Und 's Grab von der Mutter nit und das vom Vater." — „Das sagst erst hiaz; und da?" — „I hab' dich lieb, Heine, glaub's mir. Mehr als mich selber. Möcht' gern dein Weib werden. Aber die Heimat verlassen .... dös bring' i nit z'stand. Die Erden, auf der i aufg'wachsen bin, soll mich wieder haben einmal." — Der junge Bauer wirrte in seinen Haaren. „Sei g'scheit, Plona, bitt' dich . . . sei g'scheit." — „Bleib' da!" Ein Pfiff gellte; ein Rasseln pflanzte sich auf den Schienen fort. Der alte Waldhauser zuckte seinen Sohn an der lodenen Jägerjoppe. „Dummer Bua, den Zug wirst versäumen." — „Plona!" — „Bleib' du!" Der Zusinger stürmte heran. Er merkte, um was es sich handle. „Sei kein Kind, Waldhauser, geh'!" drängte er. Leise sagte er: „Sie hat dich nie gern gehabt, weil sie dich im letzten Abdruck im Stiche lassen kann. Wegen nix und wieder nix." — „Hast eigentlich recht, Zusinger. Aber..." Das Dampfgefährte brauste ein. Der Alt? und Zusinger schoben Heine fast wider seinen Willen weiter durch den Menschenknäuel. Das Schluchzen war herzzerreißend, der Sturm der gewaltigen Bitternis riß alle mit sich und wurde immer drängender, immer lauter. „Plona, komm' — komm'!" — Das Mädchen weint heftig, schüttelt den Kopf, und winkt mit der Hand. Das war ihr Abschied. Nur eine Minute Aufenthalt ansonst. Aber es wurden diesmal zehn Minuten daraus, bis die Fahrgäste alle untergebracht waren. Im allgemeinen Rummel bemerkte es niemand, daß der Stoffel vom Oberhupfunterbauer mit einem blutjungen, bartlosen Geschöpf in Mauns- kleidung sich zum Schalter drängte, zwei Karten löste und mit seinem Begleiter schnell ganz rück¬ wärts einstieg, wo keine Dusterbacher saßen. Gewaltsam mußten die Schaffner die Zurück¬ bleibenden von den Wagen trennen. Ein flüch¬ tiges Handdrücken, Winken, Herausbeugen . . . ein Pfeifen. Die Auswanderer rollten neuem Ge¬ schick entgegen. Plona wankte dem Kirchhof zu, der auf einer kleinen Anhöhe lag. Der Zusinger sah sie und lachte für sich: „Die hat's fein gemacht. Hiaz schnell Speck heraus, damit i die andere Maus lock'!" Dem Oberhupfunter fehlte am Abend dieses Tages die Tochter. In ihrem Kämmerchen fand er einen Zettel. Everl bat um Verzeihung; sie sei mit dem Heine nach Amerika gefahren, weil sie ihn nicht lassen könne. Der Stoph begleite sie bis Hamburg, damit ihr nichts Unrechtes zustoße während der Fahrt. Mitgenommen hat die Eva außer ihren Spar¬ groschen gar nichts. — Von dem Tage an war der Oberhupfunter wie umwandelt. Er wurde mildtätig. Sein Herz hatte die Eiskruste gesprengt. Der harte Schlag, daß ihm sein Kind entlaufen, hatte sie zum Schmelzen gebracht. IV. Die „Atlantis" lag im Hamburger Hafen zur Aufnahme von Amerikareisenden bereit. Die letzten Passagierpakete und die Poststücke wurden 99 verladen. An der Ecke eines Zollgebäudes standen ein ziemlich ländlich gekleidetes Mädchen und ein Bauernbursche, den in seinem unbeholfenen Ge¬ haben selbst die geschäftig vorübereilenden Handels¬ leute mit flüchtigem Lächeln musterten. „Stoffel," Hub die Jungfer an, „sie sind schon alle oben. Der Heine auch. Das wird ein Schauen geben. Aber was macht's. Das Bünkele mit den Burschen¬ kleidern nimm mit. G'hört alles dir; wenn's nur brauchen kannst. Grüß mir den Vater und red' eahm ein, er sollt nit z'viel Harb sein auf mich. I geh' den Weg, weil i nit anderster kann. So und hiaz: Pfüat Gott!" Sie reichte ihm flüchtig die Hand. Kopfschüttelnd brummte er: „Aber w'rum kann aus uns zwei'n nit ein Paarl werden? Dös machtet nit so viele Umstand'." Doch schon war das Dirnlein fort und hörte die'e gut gemeinten Worte nicht mehr. Wir erkennen unser verliebtes Everl von Dusterbach leicht wieder. Der Zufall wollte es, daß die Unternehmende, kaum auf Deck, dem Heine gegenüberstand. Der schaute drein wie der Vollmond auf ein Spargelbeet. Die Rede kratzte in seiner Kehle, ruckweise nur kamen Laute her¬ vor. „Aa . . . die Ev . . . kann's nit sei. . . Do . . . hilf mir ... aus der Klemm' . . . a Fremde." Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn in eine Kajütennische. Er folgte ohne Willensäußerung. Als sie ihn so verblüfft da¬ stehen sah, lachte sie ihm ins Gesicht und zeigte dabei die Perlenreihe ihrer tadellosen Zähne. „Glaubst hiaz, daß i dich gern' hab'? Die, dö nix hat, hat dich laufen lassen. Dö was hat, laßt alles und rennt dir nach. Bist's schier nit wert, du Patzenlippel, du!" Er sagte nichts, sondern preßte sie stürmisch an sein Herz. Nach sechs¬ tägiger Fahrt, die unsere Großbauerntochter tüchtig mit der Seekrankheit marterte, betraten sie den Boden der Vereinigten Staaten. Das Ziel der Reise war Milwaukee. In einer Kohlengrube in der Nähe dieser so oft von Auswanderern der Alpenländer als Niederlassung erwählten Stadt fand der Waldhauser-Sohn Be¬ schäftigung. Die Arbeit war hart, der Lohn zwar dreifach höher wie in einem Bergwerke der Heimat, dafür aber standen auch die Preise der Bedarfs¬ gegenstände, besonders der Kleider, in diesem Ver¬ hältnisse. So kam es wieder auf das Gleiche heraus. Die Enttäuschung der neuen Ankömm¬ linge war daher allgemein. Sie hatten sich goldene Berge vorgezaubert und standen nun im Nebel einer fremden, ganz und gar nicht trostvollen Umgebung. Der fremden Sprache unkundig, waren sie auf Verkehr untereinander und mit länger seßhaften Landsleuten angewiesen. Schlaue Dankees sicherten sich die zugereisten Arbeiter für längere Zeit und nützten sie weidlich aus. Sogar der alte Waldhauser, der daheim mit dem Pfeif¬ chen im Mund den Tag über friedlich herum- tschuren gekonnt, wurde für leichtere Handarbeiten und zur Kinderbeaufsichtigung herangezogen. Er war bald nimmer der derb-fröhliche Alte. Un¬ lustig tat er seine Verrichtungen; deshalb ging nicht immer alles am Schnürchen und das trug derbe Nasenstüber ein. Das zehrte am Wald¬ hauser und schon nach einem Vierteljahr, knapp nachdem sein Sohn sich Everl hatte als Weib antrauen lassen, legten sie ihn in die fremde Erde. Die jungen Leutchen hatten viel zu schaffen, Heinrich außer Haus, Everl in der Wirtschaft. Um sich etwas zu ersparen, kochte sie für Be¬ kannte aus. Ihrer Ehe fehlten Kinder; der Mann ging sinnend und traurig seinen Obliegen¬ heiten nach. Der Stoffel schrieb und andere Heimatleute dasselbe, daß der Zusinger sehr wild gewesen, als er das Stücklein von der Oberhupf- unterischen erfahren. Er müsse Pläne mit ihr gehabt haben. Nun schleiche er um die Kreutherische Plona und setze ihr auf Mord und Brand zu. Er mache es schlau genug, werde das Dirnlein wohl noch ködern. Diese Mitteilungen fraßen sich in Heinrichs Sinnen ein. Er machte die beklemmende Ent¬ deckung, daß sein zweites Herz nicht abgestorben. Der arme Tropf! Zwei Herzen sind ein Übel, an dem man zugrunde geht. Er bekam eine un¬ bezwingbare Sehnsucht nach Plona, nach der Heimat. Aber er sagte niemandem ein Wörtchen davon. Wem auch? Er, ein verheirateter Mann! Seine Düsterheit übertrug sich auf sein Weib. Beide — beide waren dürres Holz am Baum des Lebens. Zweimal sah das Frühjahr bereits dieses stille Leiden. Heinrich alterte früh und war abgezehrt. Die Grubenarbeit schlug ihm schecht an. Eines Junitages kam er fieberglühend nach Hause; er hatte sich verkühlt. Der Arzt sprach von einer Rippenfellentzündung, kannte sich aber nicht recht aus. Als nach wochenlangem Lager der Arbeiter wieder aufstehen konnte, blieb eine andere, noch tückischere Krankheit zurück — die Lungenschwind¬ sucht. Kopfschüttelnd rief der Medikus Eva zur Seite und gab ihr zu verstehen, daß sie sich auf den Verlust ihres Mannes gefaßt machen müsse. Rettung sei so gut wie ausgeschlossen, nur ein Wunder könne Hilfe bringen. Je mehr ihn die Kräfte verließen, umso größer wurde das Sehnen nach der Alpenheimat in dem Manne. Und das Sehnen nach . . . 7* 100 Traumverloren schaute er in das Weite und sagte mit mattem Tonfall: „Z'haus war i Be¬ sitzer; da bin i ein Arbeiter. Was hab' i nur da gesucht? Ja, ein' frühen Tod geholt! —Die Erden möcht' i küssen, wenn i noch einmal 's Hamatle, 's liebe, sehen könnt'!" Immer wieder murmelte er: „Den Hamatboden wollt' i küssen . . ." Das rotgeweinte Auge seiner Frau gab ihm keine Antwort. Da schrieb der Stoffel von Dusterbach: „Die Leut' vazelnt — die Plona nimmt 'n Zuasinga." „Fahr' ma — i will z' Haus sterben," sagte darauf der Kranke bestimmt. Die Spargroschen reichten noch für die Rückfahrt und Eva war einstimmig. V. Die frische Meerluft tat Heinrich gut; er fühlte sich wohler. Dafür machte ihm die Bahn¬ fahrt Beschwerden und in dem Wagenabteil hatte er Erstickungsanfälle. Keine Luft und Schwindel. Eva zeigte unerschöpfliche Geduld. Das war not, denn er war oft hilflos wie ein Kind. Doch das matte Auge leuchtete auf, als die Dampfwagen in die Marken der Heimat rollten. In einem Wagen fuhr das Paar nach Dusterbach. Es hatte sich nicht viel verändert. Heinrich hatte närrische Freude, daß er noch jedes Haus mit Namen nennen konnte, jeden der am Felde Arbeitenden, jeden Vorübergehenden kannte. Mit dem Finger zeigte er auf sie, lachte hohl, hüstelte. Breites Rot hielt seine Wangen besetzt. Es war gerade Noggenschnitt. Die Sonne brannte stechend und die fleißigen Schnitterinnen, die Tocken bindenden Knechte litten unter der Mühsal der Arbeit. Mit den Hemdärmeln wischten sie sich den Schweiß ab, tranken in großen Zügen das mit Most gemengte Wasser aus runden Krügen. Aber sie waren gesund. Gesund! Im Sonnenglanze war die Heimat sinn¬ berauschend schön. Der Heimgekehrte konnte sich nicht sattsehen an den Fruchtgründen, an den Felsklüften, an den grünen Waldkuppen. Ein seliges Lächeln glitt über seine Züge. „Hiaz schneidn's Korn. All's is reif. I komm' gerad' zum Schnitt z'recht. I bin auch reif!" Das Weib an seiner Seite schaute zur Seite und zerteilte durch schnelles Augenzwinkern die aufsteigenden Tränen. Außer dem Dorfe ließ er halten. Ging mit Eva Arm in Arm zum Friedhof hinauf. „Er liegt so schön am Hügalan. Da könn' ma umer schauen. Auf die kleinen grünen Häuser dort oben umer, auf die großen Häuser aber- wärts. Ich glaub', für mich is ein klein'S Häufele gerad' recht." — Er hoffte hier heroben bei einem Grab jemanden zu finden. Als sie das Gittertor öffneten, sahen sie eine daherhumpeln. Die Veronika. „Mutterl Veronika!" — Sie erkannte ihn des Bartes und der Abgezehrtheit wegen nicht gleich. „Ja mei, das is ja —" — „Der Heine, freilich!" — Die Alte stotterte: „Ja, Bua, du bist aber doch fort." — „Und wieder da, wie du siehst." — „Und die Eva. Du mei Zeit! Wie schaut die aus! Is recht, daß d' kommen bist. Dein Vater wartet schon hart auf dich. Is enk wohl a gut gangen in der Fremd?" — „Wie man's nimmt, Veronika. Was hast denn du da heroben gemacht?" — „Na, weißt, Bua: so eine dalkete Frag'. I schau mich um ein Platzerl für mich um. Mei Zeit is schon da... . mei Zeit." — „Meine auch." — „Bist krank eppa? Ja, was brauch' i erst z'fragen. Dös liest man dir am Gesicht herunter. Da geh' nur schnell zum Christophbild, das dort die paar Schritt weiter an der Kapellen ang'malt is. Schau's dir gut an und alle Tag' mach's so. Dann wirst nit sterben. I schau' aber immer weg, damit i sterben könnt'. Mei Zeit — dös is alles, was i will. Bin ja eh für nix mehr af da Welt. Eine Tschrep'n, sonst nix . . . eine Tschrep'n bin i!" Sie zeigte auf ihr schneeweißes Haar. „Geht's nur hin zum heiligen Christoph. Dort findest jem'd, Heine, den gut kennst. Bei ein' Grab' betet's. G'rad* vor ein' Monat hat sie den Zusinger g'jeikt, und wie er g'sehen hat, daß nix z'machen is mit dem Dirndlan, is er zum Teuxel gangen. Wohin, weiß niam'd. Is auch niam'd neugierig drauf. Verkauft hat er sein Häusel. So hat er nix mehr z'suchen da. — Ja, geh' mar, Bua, geb' mar!" Die Mutter Veronika torkelte voran. Einer wankte hinterher, als sei er betrunken. Der Kranke hatte die Arme frei gemacht und zitterte wie Riedgras. Immer schneller ging er, der Alten voran und seinem Weibe. Dort die Kapelle. Vorne ein Grab, mit Rosmarin und Vergißmeinnicht be¬ pflanzt. Eine steht dabei und hat die Hände ge¬ faltet. Sie hört Schritte und kehrt sich um. Ein Aufschrei von zweien — kein Wort, nur ein Laut, in dem Seligkeit und Verdammung bebt. Er will zu ihr hinstürzen. Einige Schritte voran. Dann steht er still, greift an die Brust. Und er fällt der Länge nach hin. Arme und Beine weggestreckt. Das Gesicht unten, als wolle Heinrich, der Heimgekehrte, den Boden der Heimat küssen — wie er es in der Fremde ersehnt. 101 Mutter Veronika nahm den Kopf der Leiche auf ihren Schoß. Und sie schluchzte: „Er so jung; und i so alt und kann nit sterben. Du mei Zeit ... du mei Zeit! So schnell is er von uns gangen. Gerad' beim Christophbild. Und gerad' wie er's er¬ sehen hat." Zwei, die sich ehedem feind gewesen, reichten sich über einer Leiche die Hand. o Kassen-Wultur, nicht Massen-Hultur! von Union August (Uaaff* 6Aie Natur entwickelt ihre Gebilde in der Regel nur unter den ihren Zwecken verhältnismäßig günstigstenUmständen (Lage, Boden, Luft,Wasser u.s.w.) zur besonderen Vollkommenheit. So auch Menschen- und Volksstämme und hervorragende Rassen. Alt¬ ägypter, Indier, Griechen und Germanen sind Beispiele hiefür. Das Germanentum entfaltete sich langsamer und später als viele der anderen Völkerschaften, weil die nordische einst sehr rauhe Natur es so bedingte; aber diese Entwicklung schritt um so stetiger und sicherer vorwärts und sie wurde nachhaltiger und großartiger als die der anderen Gebiete. Ein Wichtiges kam dazu: Die germanische Rasse wurde befähigt, berufen und bemüssigt, stark und stetig mitzuarbeiten an der Schaffung der ihr günstigsten Verhältnisse in Natur und Kultur. Sie erwachte nicht wie die Völker reicheren Sonnenlandes in schon gegebenen Natur¬ paradiesen; sie mußte sich diese erst schaffen! Starken gesunden Leibes, unverdorbenen Geistes baute sich der Germane aus der von ihm für seine Zwecke aus- und umgestalteten Natur langsam seine Eigen¬ kultur. Er hat damit ein Hauptverdienst vor anderen Völkern sich erworben, das voraussichtlich noch be¬ deutender geworden wäre, hätte sich diese Eigenkultur, wenn auch langsamer, ganz für sich ausgestalten können, ohne daß sie von fremden Kulturen zu früh und zeitweilig zu sehr beeinflußt worden wäre! Die Germanen, welche die schwerste Kultur-Arbeit zu verrichten hatten, haben auch das meiste Kultur- Lehrgeld (in Blut und Gut) gezahlt und das Größte und Beste geleistet. Gebührt ihnen nicht eine besondere Vorderstellung? Zugegeben: Ihre Grundanlagen zu den Hauptvorzügen ihres Volkstums, die sie über die anderen erheben, seien von der Natur des Bodens (Nordeuropas) beigestellt worden; allein daß die Ger¬ manen diese Anlagen: Mut und Heldentum neben förmlich kindlicher Friedfertigkeit, Forschungstrieb, Freiheitsliebe, Fortschritts-Eifer, zähe Ausdauer, Unab¬ hängigkeit und Gerechtigkeitssinn, Mäßigung, die Verbindung höchst idealer Lebensauffassung mit realer Schaffenskraft, Reinheit, Tiefe des Gemütes, hohen künstlerischen Gestaltungsdrang u. s. w. in rastloser Selbst-Zucht und Weiterführung derart aus¬ gebildet haben, ist und bleibt doch ihr eigenstes großes Verdienst! Hiemit sind die Grundlagen aus der Natur durch die Kraft der Raffe zur größten Kultur-Höhe ausgebildet worden. Daß diese hervor¬ ragende Kultur-Kraft der Germanen, insbesondere die deutsche, wesentlich an Rasse und Boden gebunden ist, beweisen die geschichtlichen Belege. Die nach Süden u. s. w. ausgeschwärmten germanischen Volks¬ teile und Stämme vermochten bisher noch niemals jene großen Kulturleistungen der Zahl, Bedeutung und Dauer nach aufzubringen, wie die Deutschen in ihren nordischen Stammesgebieten, die auf reine Rasse hielten; ebensowenig die Mischvölker in den neuen Kulturländern, trotzdem sie weit günstigere Naturverhältnisse benutzen konnten. Der Deutsche, der Engländer, der Skandinave, der Niederlands- Deutsche sie leisten als Auswanderer und Kultur- Führer wohl auch in fast allen anderen Gebieten der Erde Tüchtiges. Allein erfahrungsgemäß sinkt die führende Kraft der germanischen Nasse schon in den nächsten Geschlechtern auf fremdem Boden ersicht¬ lich ab, während die Kulturmacht der germanischen Mutter-Länder fortschreitet. Wenn nun die Völkergeschichte von Tacitus an bis jetzt, die Kulturgeschichte der Hauptvölker, das allgemeine Urteil der wissenschaftlichen Menschen- und Völkerkunde die Raffen-Vorzüge und Kultur- Leistungen der Germanen so oft und so vielfach anerkannt hat; wenn diese durch Jahrtausende schon erprobt sind und sich immer wieder stets glänzender bewähren, was können die anderen Völker Ver¬ nünftigeres und Besseres für sich und für alle tun, als diese endlich unbestreitbar gewordene Tatsache 102 der germanischen Rassen- und Kultur-Vormacht ge¬ rechten Sinnes anzuerkennen und einer so bewährten großen Volksgemeinschaft wie der germanischen die Führung der Gesamtkultur überlassen; was endlich die Deutschen selber Wichtigeres, Nötigeres, als ihre Rasse und Heimat treu zu bewahren? Doch das Bewahren allein genügt nicht! Soll die Kultur weiter ins Höhere, Gediegenere fortschreiten, muß sie immer mehr eine Auslese-Kultur werden! Die Auslese und die Rasse muß Volk und Masse verbessern; die Auslese-Arbeit der erhöhten, ver¬ besserten Rasse die Kultur und die nachstrebenden Völker. Eine bloße, bunt zusammengemischte Massen- Durchschnitts-Kultur, die nicht von der höheren Kraft und den Idealen der Auslese-Kultur der anerkannt tüchtigsten Rasse gestützt und geführt wird, ist nicht von Dauer. Sie versinkt in sich selber und geht endlich im „Materialismus" unter. Also muß es das Hochziel sein: Nicht bloß Massen-Kultur, sondern Rassen- und Auslese-Kultur! Ker witzige Appenzeller Kue. von Josef Mchner.* 6Aer kleine Kanton Appenzell in der Schweiz, M der vom Kanton St. Gallen eingeschlossen, ja förmlich umarmt wird, hat eine Bevölkerung, die läßt sich nicht verkaufen. Ihr Witz, ihre Schlagfertigkeit ist seit Jahrhunderten sprich¬ wörtlich. Was etwa an Schulbildung mangeln mag, das ersetzen sie durch ihren scharfen Ver¬ stand, der allen Dingen auf den Grund geht, die Schwächen des Nächsten durchschaut und un¬ barmherzig an den Pranger stellt. Wie sie sich gegenseitig mit Wonne foppen und hänseln, so lieben sie es, den Fremden, indem sie sich dumm stellen, in eine Falle zu locken und dann mit wohlgezielten Pfeilen des Spottes zu verwunden. Der Witz ist dem Appenzeller angeboren, so gut wie dem Schildbürger die berechnete Dummheit, und also tun es selbst die Kinder den Eltern gleich und sind auch den Erwachsenen gegenüber mit einer kecken, aber treffenden Antwort bei der Hand. Freilich sind die Witze dieses Bauern- und Hirtenvolkes oft recht derb und nichts weniger als salonfähig, und wie sie zumeist jeden Menschen duzen, so scheuen sie sich auch vor keinem Menschen und üben ihre beißende Kritik schonungslos an jeder menschlichen Einrichtung. Spasses halber (aber ja nicht zur Nach¬ ahmung!) will ich einiges vom Jokeli (Jakob), dem kecken Hirtenbuben, erzählen. * Nach Tobler: Der Appenzeller Witz, St. Gallen 1902, Verlag der Fehr'schen Buchhandlung. Der Jokeli, eines ehrsamen Stickers und Kleinhäuslers quecksilberner Sohn aus Hundwil, hat nach glaubhaften Berichten schon in der Wiege Witze gemacht, und als er zur Schule ging, war er bereits ein Ausbund von Schelmerei, daß selbst der Lehrer ost irre wurde und, das Lachen verbeißend, sagte: „Jetzt möcht' ich nur wissen, Bue, bist du so keck oder so dumm!" Ein Glück, daß ein Appenzeller einem anderen nichts übel nimmt, sonst hätte Jokeli nicht selten mitten auf dem Lande Fische ohne Gräten be¬ kommen. Davon mag sich der Leser bei den folgenden Geschichtchen, in denen ich, des besseren Verständnisses halber, die Schweizer Mundart nur seicht anklingen lasse, selbst überzeugen. -i- Wie Jokeli noch ganz klein war, schaute er einst seii e - Mutter beim Kuchenbacken zu. Auf einmal sagte er: „Mutter.könntest nit doch au' eppas schwätze?" „Ja.... was soll i' denn schwätze, Jokeli?" „Du könntest au' säge: „Jokeli, magst Küchli?" „Mutter, wann muß man sterben?" „Wann einen der liebe Gott ruft." „Gelt, Mutter, wann er mi' ruft, dann tu i' g'rad', als ob i' nit höre tät'!" -r- Als sich in der Familie wieder einmal der Storch gemeldet hatte, fragte die Mutter in einer vertrauten Stunde: 103 „Na, Jokeli, was möchtest lieber, ein Brüderli oder ein Schwesterli?" „Am liebsten ein Geißböckli!" war die Ant¬ wort. Einst sollte Jokeli einen verstorbenen Nach¬ barn zum Grabe geleiten und wollte dazu durch¬ aus die neue rote Weste anziehen. Als man ihm das nicht gestattete, fing er zu weinen an: „Wenn i' die rot' Weste nit anziehe darf, dann g'freut mi die ganz' Leich nit!" -r- Als die Mutter krank war, wurde der Bub zum Doktor geschickt. Der gab ihm eine Flasche und sagte: „So .... da hast, und kosten tut's 80 Rappen." „Sapperlot.... jetzt hab' i nur 50 Rappe bei mir.weißt was, Dökterli? Da nimm und suf um 30 Rappe weg, dann ist's g'rad' recht!" Natürlich begnügte sich der lachende Arzt nun mit 50 Rappen. -r- Einst hatte der Jokeli einen losen Buben¬ streich verübt und der Vater stellte ihn darob heftig zur Rede: „Du, Bue, wenn i' als Kind so eppes getan hätt', ei, da hätt' mi' mei Vater schön g'salze!" „Na," erwiderte der Jokeli, dieser kecke Schnabel, „du mußt aber au' einen g'scheiten Vater g'habt habe!" „Halt's Maul, Jokeli; jedenfalls einen g'scheiteren als du!" entgegnete der Vater erbost und wenig überlegt. * Und wiederum.... Der Jokeli kam aus der Schule: „Du, Vater, denk dir, der Lehrer hat g'sagt, der Mensch stamme vom Affen ab!" „I' einmal nit, aber du schon!" meinte der Vater gereizt. * Als dem Jokeli die Mutter gestorben war, fragte ihn ein teilnehmender Bauer: „Du, Büebli, was habt ihr denn für einen Doktor g'habt?" „Wir haben kein' g'habt... sie ist selber g'storben!" So ging's schon daheim zu; aber in der Schule erst, da kam's oft recht dick, und ich glaube, der Lehrer, der keinem Spässe abhold war, hatte es nicht selten darauf abgesehen, den Witz des Jokeli herauszufordern, wie man etwa Funken aus dem Stein lockt, wenn man ihn gegen den Stahl schlägt. * „Du, Jokeli," fragte einst der Lehrer, „sage mir, wie viel ist 7 ff- 7 ?" „14, Herr Lehrer." „Gut! Und 8 ff-8?" „16." „Auch recht. Und nun: Die Hälfte von 14?" „7." „Und die Hälfte von 16?" „8 ..... natürli'!" „Und.... die Hälfte von 15?" Da machte der Jokeli große Augen und ein ellenlanges Gesicht, kratzte sich am Hinterkopfe und meinte zögernd: „Na,.... jetz' hast mi' aber schön erwischt! Sag i' 7, ist's z'wenig, sag i' 8, ist's z'viel!" -r- Ein andermal sagte der Lehrer: „Du, Jokeli, ich geb dir einen Apfel, wenn du mir sagst, wo der liebe Gott ist!" „Und i' dir zwei, wenn du mir sagst, wo er nit ist," war die prompte Antwort, die sich der Lehrer diesmal hinter die Ohren schreiben konnte. * Eines Tages war der Jokeli während des Unterrichtes eingeschlafen. Der Lehrer stieß ihn an und schrie: „Bue, du hast g'schlafen!" „Nein, i' hab' nit g'schlafe!" „Nun so sag' mir g'schwind, was hab' ich zuletzt gesagt?" „Bue, du hast g'schlafen." -i- „Du, Jokeli, wenn du 7 Äpfel, 8 Birnen und 20 Zwetschken hast, was hast du dann?" „Bauchweh." Einmal kam der Schulinspektor von Appen¬ zell nach Hundwil. Er geriet auch auf den Jokeli und fragte: „Nun, Knabe, kannst du mir einen milden Winter nennen?" „O ja, g'rad' der letzt', da ist der Lehrer sechs Woche krank g'si' (gewesen)." * Auch der Herr Pfarrer, der in der Schule den Religionsunterricht erteilte, erhielt vom Jokeli treffende Antworten. -i- Einmal sollte er aus der Bibel die Geschichte von der Verklärung Jesu lesen, und das Lesen, das war ihm ein Greuel. Also stotterte er: 104 „M M... Meister, hier ist gu.... gu.... gut sein! Wie wi willst du, so wo.... wo.... wollen wir drei Hü .... Hü- .... Hütten bauen " Zornig sagte der Pfarrer: „Jetzt, wenn du nicht besser liest, so kriegst eine Ohrfeige!" „Di.... di.... dir eine, dem Moses eine und dem Elias eine," fuhr der Jokeli fort. — Da ließ es der Pfarrer lachend gu... gu.... gut sein. -i- „Jokeli," fragte der Pfarrer, „wieviel sind Sakramente?" „7 Herr Pfarrer, das wirst wohl selber wissen." „Und das erste?" „Die Ehe." „Nein, du dummer Bue; die Taufe ist das erste Sakrament." „Na tauf', wenn d' kei' Kind host." „Was haben Josef und Maria auf ihrer Flucht nach Ägypten mitgenommen?" „I' weiß nit i' war beim Einpacke nit dabei!" * „Jokeli, warum wirst du ein Christ genannt?" „Das nimmt mi' selber wunder, Herr Pfarrer!" -i- Dieser Jokeli nun, der verdingte sich, als er die böse Schulzeit hinter sich hatte, beim Gro߬ bauern Welti als Hirten und eine kecke Ant¬ wort sicherte ihm die Aufnahme; denn als ihn der Bauer vom Kopfe bis zu den Füßen musterte und meinte, er sei noch schwach, er gäbe nicht einmal einen ordentlichen Schelmen ab, erwiderte Jokeli: „Es gibt halt nit lauter so große wie du!" Die kecke Gegenrede gefiel dem Bauern und Jokeli wurde Herr und König in einem weiten Reiche und gebot den Kühen und Kälbern und selbst dem wilden Stier mit unumschränkter Voll¬ macht und schwang sein Geißelszepter, daß es weithin knallte, und pfiff sein Lied und jauchzte, daß selbst das Echo lustig wurde und mitjauchzen mußte. Ei, das war wohl eine schöne Zeit im schönen Sommer hoch droben auf der Alm, wo man hinabsehen konnte in das Nheintal und hinüber auf den großen Bodensee! Da gebar die goldene Laune den Witz, und wer immer des Weges kam, wurde nach guter Appenzellerart genarrt und konnte mit einem verduzten Gesichte abziehen. Kam da einmal ein geistlicher Herr, der sich in den Bergen ergehen wollte und sich beim Jokeli um den Weg in das nächste Dorf er¬ kundigte .... zum Dank wolle er ihm den Weg in den Himmel weisen. „So," meinte der Jokeli nachdenklich, „du willst mir den Weg in den Himmel zeige und weißt nit einmal den Weg ins nächste Dorf!" * Wiederum kam, da der Jokeli seelenvergnügt auf dem Zaune saß und in die Welt hinaus¬ pfiff, ein Ingenieur von der schläfrigen Rhein¬ regulierung und herrschte ihn an: „Bur, mach mir den Gatter auf!" „Ja wer bist du denn?" „Ein Ingenieur." „Ja.... ja — was ist denn das?" „Das ist ein Mann, der alles kann." „Na .... so mach den Gatter nur selbst auf!" Ärgerlich schnauzte der Ingenieur: „Du kecker Lauser, du bist nicht wert, daß dich der Boden trägt!" „Ebe drum sitz' i' auf'm Zaun." -r- Ein Müller ritt auf seinem Esel daher. Der Jokeli glotzte die zwei Reisenden solange an, bis es dem Müller zu dumm wurde und er rief: „Na, Bue, was schaust denn gar so drein, wie's Kalb in den Mond — hast denn noch nie einen Esel g'seh'n?" „Das sel' schon, aber noch nie zwei auf¬ einander !" Ein stumpfnasiges Mädchen, das er fragte, wohin es gehe, erwiderte schnippisch: „Der Nase nach." „So," entgegnete Jokeli, „dann gehst du wohl allweil bergauf!" -r- Ein Tourist machte beim Jokeli ein Ständchen und erkundigte sich mit allerlei Fragen um Land und Leute: „Habt ihr im Winter viel Schnee?" „Je nachdem einer Grund und Boden hat . .. . , der Großbauer immer einmal mehr als der Kleinhäusler." „Und. . . gibt's hier auch schon viel Lurus im Volk?" „Na, Herr, es ist hier seit Jahr und Tag keiner g'schosse wore." „Aber . . . Bären und Adler wird's hier wohl auch noch gebend" „O ja . . . in jedem Dorf wenigstens einen." Wenn der Tourist ein Reisehandbuch ge¬ schrieben hat oder Kulturbilder aus der Schweiz, das mag jedenfalls ein interessantes Buch ge¬ worden sein. -k- Einmal kam gar eine ledige Dame aus Sachsen in die Berge, fand den Jokeli und ließ sich mit ihm in ein Gespräch ein. Auf Jokelis Frage, woher die Dame sei, antwortete die alte Jungfer geziert: „Ach Herje, ich bin aus Sachsen, wo die schönen Mädchen auf den Bäumen wachsen." „So da bist du wohl unreif abe- g'falle!" Die Dame hatte genug! „Ach nee," klagte ein Preuße, der sich beim Eintritt in die Almhütte den Kopf angestoßen hatte, „fachen Sie mir 'mal, jutester Junge, warum habt ihr Bauern jar so niedere Stuben?" „Weil wir den Kopf nit so hoch trage wie die Berliner," war die Antwort. * Einmal stattete der Jokeli gemeinschaftlich mit den Spatzen einem Kirschbaume, der ihm aber nicht gehörte, seinen Besuch ab, saß seelen¬ vergnügt in der Krone und ließ sich die roten Kügelchen schmecken und bemerkte in seinem Eifer- gar nicht, wie ein Gewitter drohend aufzog. Auf einmal ein Blitz ein Donnerschlag und der Jokeli lag auf dem Boden. Mühsam klaubte er sich zusammen, blickte vorwurfsvoll gen Himmel und seufzte: „Lieber Gott, machst doch du einen Lärm wegen den paar Kriesi!" Jm Herbste b'langte es ihn heftig nach Äpfeln und Birnen; er hielt sich aber an den Spruch: „Wer viel fragt, wird weit gewiesen", und er- 105 kündigte sich daher nicht lange um den Eigen¬ tümer des Baumes, der ihm die herrlichsten Früchte so verlockend entgegenbrachte. So saß er wieder einmal in der Krone eines Apfelbaumes, aß sich satt und stopfte sich die Säcke voll — da kam der Bauer und schrie: „Kerl .... schau, daß d' augenblicklich herabkommst .... kriegst a ordentliche Watschen!" „Und wenn d' mir au' zwei versprichst, i komm' doch nit!" sagte der Jokeli und blieb sitzen, bis es dem Bauern zu dumm wurde und er heimging. -k- Sein letzter Jugendstreich, mit dessen Er zählung ich abschließen will, war die Ermordung eines schrecklichen Ungeheuers. Hierin war der Jokeli wirklich dem Helden Siegfried ähnlich, der einen Drachen erschlagen hatte. . . . Nur daß der Drache des Jokeli ein gewöhnlicher .... Hund war. Kam da der Jokeli eines Samstag abends spät von der Alpe ins Dorf. Gerade beim Häuschen des Nachtwächters, der sich eben zum Rundgang anschickte und die Hellebarde an der Wand lehnen hatte, fiel ihn ein großer Hund an und der Bue war nicht faul, griff nach der Waffe und rannte sie dem Tiere durch den Leib. Da hatte denn der Nachtwächter gleich Ge¬ legenheit, seines Amtes zu walten; er führte den Jokeli in den Gemeindekotter und am folgenden Tage hatte er sich vor dem Vorsteher wegen Überschreitung der Notwehr zu verantworten. „Ja, ja," schnauzte ihn der Gemeinde¬ gewaltige an, „bei euch wilden Kerlen muß immer gleich g'stochen sein! Hättest du das Tier nicht mit dem Heft der Hellebarde abwehren können?" „Hätt' i' au'," entgegnete der Jokeli, „wenn mi' der Hund mit dem Schwanz hätt' beiße wolle!" Diese Verantwortung fand vor dem Dorf¬ richter Gnade und der Jokeli durfte, da er ohne¬ dies schon eine Nacht gebrummt hatte, ungestraft heimgehen. LOS — Uvme von J. R. Frühling in Wien. Ein hellblauer Himmel spannt sich über die weite Ringstraße. In frischem Blättergrün prangen die Bäume. All' den Sonnenglanz eines herrlichen Tages spiegeln die Marmorpaläste wieder und in ihm blinken die weißen Standbilder des Parlamentes, vor dem lustig im Winde auf hohen Masten die Wimpel wehen. Damen in flotter Frühjahrstracht, Männer und Kinder genießen in froher Bummelei den schönen Tag. Zwischen ihnen eilen Geschäftseifrige hin und her. Auch ihr Gesicht strahlt in Freude über die köstliche Zeit. Sausend fahren die grell¬ roten Wagen der Straßenbahn vorüber, in rascher Gangart lenkt ein rescher Fiaker seine Braunen, während der Fahrgast nachlässig im Gummiradler sitzt und sich anstaunen läßt. Wien, die Gartenstadt mit ihren prächtigen Anlagen und Zierparken, muß man im Früh¬ ling sehen. Der Frühling leuchtet den Menschen ins Herz hinein und sie ergreift ein wundersamer Taumel. Der Wiener ist ein lebensfroher Mensch und aus Leichtlebigkeit gutmütig und mildtätig. Mitten in der Großstadt, zwischen Reichtum und Glanz, hat sich auch die Armut niedergelassen. In Straße und Gasthaus, in Palast und Kirche drängt sie sich vor und sucht des Wieners Herz zu rühren. Für das Bettelvolk bringt der Früh¬ ling bessere Tage: denn die Sonne spart ihm Kohlen und Licht und die Sonne läßt die Menschen langsamer gehen und stimmt sie für den Flehruf des Armen zugänglicher. Der Frühling ist die Hauptzeit für arme Leute. Und wer kennt die Wiener Bettler nicht, die die besten Verkehrswege bevölkern, die in der Nähe der stolzesten Gebäude, der reichsten Kauf¬ läden und prunkvollsten Vergnügungslokale unter allen denkbaren Vorwänden auf die Heller des Nächsten spähen. Der Wiener selbst zieht sich sein Bettelvolk groß. Er gibt gerne dem Bedürftigen ein Bruchteilchen seines eigenen Wohlstandes. Er freut sich in seinem Glücke, dem Bettler ein klein wenig und ohne großes Opfer seinerseits helfen zu können. Er freut sich, dafür als „gnä¬ diger Herr" oder gar „Baron" und „Küß die Hand Euer Gnaden" angesprochen zu werden; er erfreut sich daran, weil dies seiner kindlichen Eitelkeit schmeichelt, und er freut sich, daß sein Deute. (Akaörschmg. Almosen gesehen wird. Und wenn ihn sein Be¬ gleiter ob der Güte lobt, da wird er weich und entgegnet selbstgefällig: „Aber, sind nicht der Rede wert die paar Kreuzer. I g'spür's net und dem Hilsts." Das ist Wiener Art. So haben sich denn auch die armen Leute zu einer Gilde zusammengetan, die eifrig bedacht ist, die Brosamen von den Tischen der Begüterten zu sammeln, und sie wachen mit schelen Augen, daß kein Unberufener sich unter sie menge und mit ihnen, den „Privilegierten", die Wohltätigkeit nutze. Die armen Leute, von denen ich rede, sind Bettler aus Beruf und teilen sich schlankweg in drei Klassen: Hausierende, Musizierende und Flehende. Die Hausierenden halten sich vornehmlich in dem von der Ringstraße umsäumten ersten Be¬ zirke auf. Sie handeln mit Ansichtskarten, Schuh¬ bändern, Hosenträgern, Bleistiften und ähnlichen Dingen, besonders gerne auch mit Seifen und Toilettengegenständen, sowie Zündhölzern. Schwei¬ gend laden sie, ihre Krüppelhaftigkeit allein als Reklameschild zur Anziehung Mitleidiger be¬ nutzend, die Kauflustigen ein. Aber es gibt auch andere unter ihnen, die sehen nicht verunstaltet oder gebrechlich, nein, kerngesund und „propper" aus. Und doch finden sie gutwillige Käufer, denn sie lispeln: „Kaufen Sie etwas, etwas, wenn selbst eine Kleinigkeit, verderben Sie mir nicht den Preis, ich habe eine Familie, eine kranke Frau und fünf unversorgte Kinder." Der Wiener kauft, kauft zumeist. Die Musizierenden! Durch die Straßen rollt ein Orchestrion. Ein junger Mann, der sich gerade gut noch zum Packer oder Geschäftsdiener eignen würde, führt es. Ein ebenso gesunder Begleiter hilft mit und sammelt, nachdem die drei Pflicht¬ touren moderner Operettenstücke herabgewalzt wurden, die Spenden ein. Diese Musizierenden sind mir verhaßt. Abgesehen davon, daß gesunde Leute sich zur Werkeltätigkeit hergeben, einem be¬ quemen Stück Arbeit, ist mir der schreiende Ton ihrer Instrumente in die Seele hinein zuwider. Doch auch der Stand musizierender armer Leute hat seine Schattierungen. Der alte Invalide, mit den vielen billigen Medaillen an der Brust, stellt dem Gast im Restaurant seine Spieldose hin. Er ist so alt, wie jene, die noch den Radetzkymarsch und die lustigen Schelmenlieder der Gallmeyer Winter lapiie. 108 kennen. Der Werkelmann orgelt mit seinem ein¬ fachen Apparate herzjammernde Weisen, weil sein Leierkasten nur wenige kennt und die aus Über¬ anstrengung schlecht spielt. Und noch sind wir nicht fertig. Wir kommen zu den Sonderheiten, die am ehesten unsere Zuneigung verdienen. Sie haben ein Quentchen Musiksinn, sie Harfen, guitarren, flöten und streichen die Violine. Da gibt es in der höfereichen Stadt wohl recht selt¬ sam anmutende Konzerte, die stets dankbare Zu¬ hörer finden: Gaffer, die stehen und die Auf¬ führung gespannt verfolgen, Kinder, die im Tanz rmd Reigen sich wiegen, herumlungernde Nichts¬ tuer und alte Frauen. Hier und dort öffnet sich ein Fenster, da horcht eine dienstbare Maid mit Vergnügen und Muße, denn ihre Gnädige ist Zufällig nicht daheim. In Zeitungspapier gewickelt fallen aus den Fenstern die Heller herab, manch¬ mal verirrt sich selbst ein Nickelstück darunter. Freilich, die gute alte Zeit ist vorbei. Auch der Bettler weiß davon zu erzählen, wie der Heller den Kreuzer drückte. Ja damals, als es noch „Viererbatzen" gab, da waren andere Zeiten. Der Wiener rechnet, obschon die neue Währung be¬ reits über zehn Jahre Geltung hat, immer noch nach Kreuzern, nur beim Geben hat er sich der neuen Währung angepaßt. Das Nickelstück läßt er sich schwer abringen, er gibt nur mehr vier oder sechs Heller, früher gab er vier Kreuzer — den Batzen. Das Vierkreuzerstück war allgemein als bürgerliches Armengeld und ich erinnere mich noch gerne, wie ich vom Vaterhause aus in Klagenfurt den Armenbeteilungen bei der Stadt¬ pfarrkirche nach Seelenämtern zusah. Da drängten sich die Armen, um von den aus leinenen Säcken verteilten Geldstücken wenigstens zwei zu erhaschen. Das war kein anständiges Bürgerbegräbnis, nach welchem keine „Vierer" verschenkt wurden. Der selbstmusizierende Bettler weilt mit Vor¬ liebe in stark besuchten Torgängen und Passagen. Ein alter Platz, der stets Anziehung findet, ist der Durchgang durch den Schottenhof. Auch der Torweg von der Seiden- zur Neubaugasse im siebenten Bezirke ist nicht unbeliebt. Mitunter lauscht man gerne den Spielern, sind es doch harmlose Naturen, die vornehmlich Lieder aus Altwien pflegen. Den größten Teil zum Heere der armen Leute stellen die Flehenden und auch sie splittern sich in viele Abarten. Da haben wir die Tür¬ klopfer, die Treppe ab und Treppe auf wallen, klopfen und klingeln und sich unter den mannig¬ fachsten Vorwänden ihr Almosen erbetteln und ertrotzen. Es sind meist gesunde, verwegene Burschen, denen nicht viel zu trauen ist. Sie haben das Wort „Bettlerfrechheit" geschaffen. Sie wissen, die Dienstmädchen zu umgarnen, gehen Dieben und Einbrechern als Kundschafter voraus, schrecken vor Tätlichkeiten nicht zurück und leiden insgesamt unter der „Polizeischeu". Die Haus¬ bettler wieder sind zumeist alte, zitterige Leute: ein armer, unbrauchbarer Dienstbote, ein bejahrter Guckinsglas. Sie gehen nur wenige Häuser, nur bekannte Wohnungen ab, in denen sie sich zur gewohnten Stunde regelmäßig einstellen. Der Freitag ist ihr Festtag, da haben sie am meisten zu tun, denn der fromme Bürger unterstützt den Bettler am liebsten an dem Tage, der der Er¬ innerung an das Leiden und Sterben des Herrn Jesu gewidmet ist. Sie nehmen dankbarst den Bissen Brot, ein frugales Mahl und abgetragene Kleidungsstücke an, verschmähen natürlich auch bare Münze nicht, die das Weiblein in „Schnee¬ berger" (Schnupftabak), das Männlein in Brenn¬ wasser (Schnaps) umsetzt. Dann sind sie beide rührselig und erzählen tränenden Auges von früheren besseren Zeiten und schildern bewegt ihre Lebensschicksale gleich von der Wiege an. Der Straßenbettler. Er fehlt in Wien nir¬ gends, wo mehr Menschen sich ansammeln und ein größerer Verkehr sich entwickelt. Vom Graben bis zum Schottentor, von der Rotenturmstraße bis zur Wieden stehen hier und dort armselige Weiber in dürftige Kleider gehüllt, meist ein Kind am Arme und eines an der Hand. Morgens bewegen sie durch Jammererzählungen die Vor¬ übergehenden, abends werden sie stummer und müder, aber ihre Abgespanntheit und die Hilf¬ losigkeit der Kleinen sprechen beredt. Wie viel¬ seitig wird doch auf die Milde des menschlichen Herzens gelauert, wie viel selbstverschuldetes Elend bettelt die Hilfe des Nächsten an, obgleich es durch eigene Kraft leichter und nachhaltiger gelindert werden würde. Wie viel Arbeitsscheuen, ja Ver¬ brechern ist der Bettel ein willkommener Erwerb, den sie mit fremden Kindern, unbesorgt um die Erstickung jedes moralischen Empfindens derselben, ausüben. Bettler in grauen Haaren stehen mit flehender Geberde und halten dem Vorübergehenden den Hut hin, Leute, mit den erdenklichsten Gebrechen behaftet, weisen auf ihr Leiden und verlangen für sich den Tribut des Gesunden und Ver¬ mögenden. Das ist ein großes weitverzweigtes Heer, das sich in der Großstadt anhäuft und fortwährend Zuwachs erhält. Unter die wirklich Bedürftigen mischt sich allerlei abenteuerliches Volk. Wer scheidet es auf den ersten Blick! Selbst die Polizei kann und darf nicht überall eingreifen. 109 Der Wiener ist kein Freund der Pickelhaube und, während er oft und oft über das Bettelunwesen klagt, ergreift er ganz ungerechtfertigt in den meisten Fällen die Partei des „Armen", den die Polizei aus seiner Gemütlichkeit aufrüttelt, zur Ausweisung auffordert und in den Arrest zu stecken droht. So ist Wien für die Almosenleute der verschiedensten Richtungen immer noch ein einträgliches Wirkungsfeld. * Vom Burgring führt längst des Volksgartens ein vielbegangener Weg zum Ballhausplatze. Dort begann die Geschichte, die ich heute aus dem Bettelleben herauserzählen will. Schon öfters fiel mir ein armer junger Bursche auf, er mochte an die dreiundzwanzig Jahre alt sein. Unter dem Knie fehlten ihm beide Füße. An das Gitter ge¬ lehnt, die Hände in den Taschen, hielt er sich mühselig im Sonnenbrände aufrecht auf seinen Beinstummeln. Von 8 Uhr früh bis um 2 Uhr nachmittags. Tag für Tag, weilte er an dem¬ selben Platze. Kein zweiter Krüppel war dort zu sehen, nur weiter unterm Gittertore gegen die Ringstraße zu hatte sich ein Bettelweib mit zwei schmutzigen Kindern aufgestellt. Der Krüppel sprach kein Wort, er schaute gleichmütig in die Luft und doch griff fast jeder Passant in das Geldtäschchen und half dem Armen. Nach 2 Uhr, da die Zahl der Vorübergehenden wieder etwas sank, holte ihn ein junges Weib, das ein halb¬ reifer Junge begleitete. Sie hoben den Siechen auf ein Wägelchen und rollten mit dem Gefährte von dannen. Der Krüppel kannte mich und grüßte von weitem, so oft der Weg mich an ihm vorüber¬ führte. Er hatte manchmal mit mir geplauscht, es ging aber auf seinem Posten schwer und daheim nicht leichter. Er seufzte, wenn er an daheim dachte. Einmal konnte ich ihn doch be¬ suchen. Seine Verwandten waren außer Hause. Draußen in Ottakring, in einem kleinen Gäßchen wohnte er. Seine Angehörigen besaßen zwei Zimmer und eine Küche. Sie waren nicht eben wohlhabend, aber auch nicht ärmlich eingerichtet, aber die Unordnung und Unsauberkeit der Woh¬ nung stieß mich ab. Er saß in einem Lederstuhle vor mir. Ich hatte eine Flasche guten Weines mitgebracht, um ihn redseliger zu stimmen. Lang¬ sam und behaglich genoß er den Wein und er¬ zählte mir eine seltsame Geschichte dann. Es war Abend, als ich von ihm ging. Die Laternen leuchteten in grünem Schimmer in die Finsternis hinein. Der Vater des Krüppels, Stephan Fiatowics, kam vor Jahren, als mit der Donau- und Wien¬ regulierung in Wien eine mächtige Bauperiode einsetzte, als Taglöhner hieher. Es gab fort¬ während, Winter und Sommer, Arbeit. Bei seinen bescheidenen Ansprüchen kam er gut aus und konnte eine Mörtelträgerin, die gleich ihm aus der Heimat ausgewandert war, heiraten. Die beiden Leutchen schlugen sich redlich durch. Drei Kinder entsprossen der Ehe: Poldl, Anna und Thomas. Das letzte kostete der schwindsüchtigen Mutter das Leben, auch das Kind starb bald. Zwei Jahre war der Arbeiter Witwer, da suchte ihn das Schicksal von neuem heim. Er rührte unten im Flußbette Kalk, als plötzlich der Strick riß, an dem die gefüllten Kübel zur Ufer¬ höhe aufgezogen wurden. Der Kübel stürzte in den großen Kalktrog, sodaß der weiße, gefährliche Schlamm weit umspritzte und ihm seine Augen ätzte. Ein Auge mußte gleich entfernt werden, aber auch das zweite folgte in kurzer Zeit. Er war blind zu einer Zeit geworden, da seine Kinder unversorgt waren und noch einer Pflegerin bedurften. Er heiratete wieder, und zwar die immer noch hübsche „geputzte Mariedl", wie ihre Verehrer sie nannten. Sie war ein leichtfertiges Frauenzimmer, der das Arbeiten wenig taugte; aber ihre einschmeichelnde, Mitleid heuchelnde Stimme tat es ihm an. Freilich sollte er nur zu bald auch hören, daß sie rauher sprechen könne. Ihr kam es allein auf eine Versorgung an. Der „Alte", wie sie geringschätzig von ihrem Manne sprach, hatte eine kleine Unfallsrente und er konnte ja durch Betteln sein Einkommen ver¬ größern. Überdies sah sie ihrer Entbindung ent¬ gegen, nicht der ersten, und sie hatte keineswegs die Absicht, als verheiratete Frau ihren leichten Lebenswandel aufzugeben. Dem alten Stephan hängte sie an einer Zuckerschnur ein Zigarren¬ kistchen um, in dessen Deckel sie eine Öhr zum Hineinwurf der Münzen geschnitten hatte, und an seine Brust gab sie eine Tafel, auf der sie schlecht und recht in Schrift niederlegte, daß ein armer, alter Blinder gütige Wohltäter um Spenden bitte. Es gelang ihr, dem Alten einen günstigen Posten ausfindig zu machen und ein Plätzchen im Durchgänge Seiden- und Neubaugasse zu sichern. Dort saß er ruhig Tag für Tag. Morgens führte ihn Poldl hin, mittags brachte er ihm sein Mit¬ tagessen und um halb 8 Uhr abends führte er den Blinden heim. Da den Durchgang viel Arbeitervolk benutzt, das stets gegen Krüppel mit¬ leidig ist, fehlte es nicht an Gaben. Poldl kam nicht lange nachher in eine Lehre, Anna blieb bei der Stiefmutter und nahm deren Leichtsinn an. Anfangs fanden sich die Liebhaber nur ein, wenn 110 der Alte im „Geschäfte" war, später auch, wenn er sich daheim befand, und er mußte das Ge¬ schäker und die üblen Reden, das Lärmen und Schreien mitanhören, und wenn er Vorwürfe machte, die Antwort einstecken, daß er ja zu nichts tauge und kaum sich selbst, geschweige eine Familie erhalten könne. Da wurde er schweigsam und auch sein besseres Empfinden litt tief darunter. Schließlich pries er es noch als Glück, wenn er untertags allein saß und die Sonne ihn durch¬ wärmte und er seinen Gedanken nachhängen konnte. Da tat ihm niemand wehe. Seiner zweiten Ehe war Ferdl entsprossen. Alle Untugenden hatten sich in dem kleinen Kopfe festgesetzt und fanden durch die Mutter noch Verteidigung. Nur Poldl stand dem Vater nahe, aber der arme Lehrbube hatte den Tag über genug zu tun, und wenn Vater und Kind abends daheim sich unterhielten, da höhnten und spotteten die anderen darüber, daß sie gekränkt schwiegen und traurig ihr Lager aufsuchten, während aus dem Wohnzimmer zu ihnen Scherzworte und Gläserklirren drang. Eine Tages, Poldl war von seinem Lehr¬ herrn mit einem Paar neuen Stiefeln fortgeschickt worden, lief der Bursche rasch über die Straße. Er sah wohl ein Fuhrwerk kommen, doch er ver¬ traute seinen Füßen. Der Kutscher suchte noch im letzten Augenblicke das Unglück zu verhüten. Vergebens. Die raschen Renner waren nicht zu zügeln. Der kleine Bursche kam unter den Wagen. Die Näder quetschten ihm beide Füße. Die Net- tungsgesellschaft brachte den schwer Leidenden ins Krankenhaus. Als Krüppel verließ er es. Nun mußte auch er betteln gehen. Morgens führten Anna und Ferdl den blaffen Siechen auf seinen Platz hinter dem Volksgarten, den ihm ein Einbeiniger aus Erbarmen mit dem jungen Blute abgetreten hatte. Sie luden ihn wie einen Mehlsack ab und lehnten den Hilflosen gegen das Gitter. Dort mußte der Arme im Sonnenbrand und Wind ausharren, bis sie ihn wieder abholten. Dann plünderten sie ihm die Taschen. Er konnte sich nicht wehren und nichts beiseite legen. Ferdl gedieh in seinem Faulenzer¬ leben zum festesten und gefürchtetsten Burschen von Ottakring heran und verlumpte die erbettelten Heller des Bruders, der nicht einmal genügend kräftige Nahrung erhielt, im Gasthause und in Dirnengesellschaft. Selbst die Kleidung, die Poldl mildtätige Menschen schenkten, nahm ihm der unnatürliche Bruder weg, und grinsend meinte er: „Du brauchst's eh net, dir kann's nur schaden und beim Betteln weniger eintrag'n." Stephan konnte seinen Sohn nicht schützen. Wenn er sich seiner annahm, so setzte es auch für ihn Schläge ab und der Alte verfiel immer mehr und mehr in einen kindlich schwachsinnigen Geisteszustand, redete mit sich allein, lebte sich in die Vergangenheit zurück und von ihr aus baute er sich seinen Zukunftstraum: In einem warmen Zimmer sah er sich ruhig und gemächlich die Tage hinschlummern. Er brauchte nur Poldls Hand zu betasten und er wußte, was in jenem vorging. „Klag' nicht, Poldl, siehst du, es wird noch recht gut werden. Es kommt einmal eine Zeit, da werden wir ruhig nebeneinander sitzen und brauchen nicht mehr betteln zu gehen." So plauschten sie abends, bis es ganz finster wurde, und erst das Poltern auf der Stiege schreckte sie auf und sie duckten sich zusammen. Ihr größter Plaggeist Ferdl trat mit Anna ein. Er wies höhnisch auf die sympathische Gruppe und meinte zur Schwester: „Der Alte hat schon wieder mit dem unschuldigen Kind geblödelt." Aber Poldl ergab sich nicht so schnell. Er wollte sich noch seiner Peiniger entledigen und seinem Vater helfen. Poldl ertrug geduldiger denn je daheim alle Qualen, im stillen war sein Plan, nachdem er sich mit mir ausgesprochen hatte, bereits gereift und er beabsichtigte, zu einem armen, doch braven Diurnisten zu übersiedeln. Schreibarbeiten und Almosen konnten ihm so viel eintragen, um auch das Einkommen seines Miet¬ gebers zu verbessern und ihn selbst, vor Not ge¬ schützt, ruhig die Erledigung seines Ansuchens um Verleihung einer Pfründe abwarten zu können. Der bescheidene Poldl fand ja überall ihm wohl¬ geneigte und freundlich gesinnte Menschen. Eine Vorbedingung aber für die Sicherung seines Daseins war es, der Lasterhöhle zu Hause zu entkommen. Dem Vater, der immer schwachsinniger wurde, hatte er vorerst seine Absicht nicht mitgeteilt, damit jener nichts ausplaudern und so seinen Plan vereiteln könne. An einem regnerischen Abend, da seine Ver¬ wandten nicht daheim waren, hielt beim Tore ein Wagen. Zwei handfeste Dienstmänner hoben den Krüppel hinein und rasch fuhr der Wagen von dannen. Bald hernach saß Poldl bei einem bescheidenen Nachtmahl unter guten Leuten. Tränen des Dankes entquollen seinen Augen in der behag¬ lichen Ruhe und sorgsamen Pflege, die er fand. Am Morgen sollte auch der Vater herbeigeführt werden. Mit zufriedenem Lächeln schlief der Sieche ein. Mariedl streckte sich im Bette, als sie die grellen Sonnenstrahlen durch das Fenster herein trafen, und als ihr Blick auf die vorgerückte 111 Stunde fiel, fuhr sie mit einem Fluche vom Lager auf und weckte ihre Kinder. Sie wollte die Tür zum Zimmerchen, in welchem ihr Mann ruhte, öffnen. Sie lag so schwer im Schlosse, mit Mühe brachte sie Mariedl auf und entsetzt schreckte sie zusammen, als sie das Hindernis er¬ schaute. An seinem Hosenriemen hängte am Tür- Haken der alte Mann. Anna und Ferdl stritten und lagen sich in den Haaren. Eine namenlose Wut ergriff Mariedl, sie mengte sich unter die Balgenden und das nette Familienbild störten ein Wachmann, der mit dem Dienstmann kam, sowie neugierige Nachbarn, die nachdrängten. Der Blick in die Zukunft war für die „Hinter¬ bliebenen" kein trostreicher. Den armen Alten hatten sie in den Tod getrieben und Poldl war ihren Erpressungen entzogen. Er allein trauerte aufrichtig um das Hinscheiden seines Vaters und maß sich einen Teil der Schuld daran bei. Poldl trat seinen Platz beim Volksgarten einem anderen armen Teufel ab. Dieser schlen¬ kerte mit seinen Füßen, die vom Knie bis zur Zehe am Erdboden hingeschleift wurden, den Gehweg dahin, dann verrenkte er sie in schreck¬ lichster Weise, um festen Halt zum Stande zu erhalten und bot da ein Bild erbarmungs¬ würdigster Scheu. Kinder zitterten vor dem An¬ blicke, Erwachsene griffen, vom schmerzlichen Mit¬ leid gerührt, in ihre Taschen und sahen weg, wenn sie die Gaben reichten. Poldl lehnte nun hinter dem Kunsthistorischen Hofmuseum in der Lastenstraße. Er wollte noch so lange mit stum¬ men Blicken betteln, bis seine Existenzfrage ganz gelöst sei, und abends beschäftigte er sich bis in die Nacht hinein um wenige Heller mit Schreib¬ arbeiten. Das menschliche Elend ist so groß, viel Ver¬ worfenheit mischt sich, wie dieses kleine Bild aus dem dunklen Wien schon zeigt, darunter, sodaß auch das reine Gemüt in Armut und Not nur schwer sich erhalten kann. Nicht nur, daß die Daseinssorgen die sittlich guten Eigenschaften der Verfolgten untergraben können, Krüppel und Kinder werden geradezu noch von verworfenen, arbeitsfaulen Menschen zu selbstsüchtigen Zwecken mißbraucht und zu verschämten Betteleien ge¬ zwungen. Wann wird der Staat, der das Blut und Leben seiner Bürger braucht, wann die Ge¬ sellschaft sich der Ärmsten der Armen, des wan¬ delnden krüppelhaften Elends annehmen? Die Menschen kargen mit Spenden nicht, aber sie geben planlos und unvernünftig. Daraus gehen die geringen Erfolge der Armenunterstützung hervor. Sache des Staates, Sache aller Wohl¬ denkenden wäre es, durch die Schaffung eines allgemeinen Notstandsfonds, beziehungsweise einer Reichswohltätigkeitsanstalt, die ganze Armenfür¬ sorge in die Hand zu nehmen. Durch die Einfüh¬ rung einer alle erwerbenden und besitzenden Be¬ rufsstände umfassenden Wohltätigkeitssteuer würden dem Staate reichlich die Mittel zur Behebung des Armenelends gegeben werden. Freilich müßte diese „Wohlfahrtseinrichtung unter die Kontrolle der Öffentlichkeit gestellt werden, einerseits um die Verteuerung der Verwaltung zu verhindern und andererseits um sich zu versichern, daß die ange¬ legten und sich ansammelnden Summen auch nur dem bestimmten Zwecke, der Hebung des Armen¬ elends, zufallen und nicht, wie die Erfahrung lehrt, wie andere Fonds ein bequemes Auskunfts¬ mittel der Regierung werden, die sich in geld¬ lichen Verlegenheiten befindet. Der einzelne, der jahraus jahrein Bedürftige beschenkt und die Heller nicht rechnet, er würde durch diese Steuer weniger betroffen werden und doch zu seiner Freude bald merken, daß das Geld, welches er früher gleichsam auf die Straße warft nun tat¬ sächlich Hilfe und Linderung bringt. Das Armen¬ wesen gehört dem Staate; die Armenunterstützung soll nicht das Vorrecht einzelner Vereine sein, die doch nur nach kleinlichen Gesichtspunkten, nach Standes-, konfessionellen und politischen Rück¬ sichten die Würdigung der Bittsteller vielfach be¬ urteilen. Ins Zahllose gehen die alljährlich er¬ richteten Stiftungen, allein die Wohltäter geben ihren Stiftbriefen die sonderlichsten Bestim¬ mungen. Wären sie nicht dazu zu bringen, ohne jedwede Einschränkung ihre Beträge dem großen Wohltätigkeitsfonds zustießen zu lassen und damit einer geordneten Armenpflege zum Durchbruche zu verhelfen! Das wäre Rettung. Der Staat könnte endlich wohnliche Häuser und Anstalten für Bresthafte bauen, ihnen tunliche Arbeit zu¬ teilen und bescheidene, aber menschenwürdige Ver¬ sorgung bieten. Auch der verschämten Armut wäre damit geholfen. Die wirkliche Not würde gelindert, die heimgesuchten Menschen neu für den Lebenskampf gekräftigt, die Gebrechlichen versorgt werden, der verbrecherische Bettel, das arbeitsscheue Volk aber könnte nicht mehr auf der Straße sich breit und lungernd niederlassen, ihm bliebe nur die Wahl zwischen ehrlicher Arbeit oder dem Strafhause. So lange Wohltun Liebhaberei sein wird, so lange Zuneigung und oberflächliche Prüfung des Elends allein bestimmend für die Armenbeteilung wirken und nicht Verstand und Gesetz die Unter- stützungswürdigkeit begründen, wird das namenlose Elend immer noch die Straße bevölkern und ein trauriges Zeichen unserer sozialen Verhältnisse sein. 112 Kev Kvabnevhof, die erste Fcrcstscstuie für Alprrnetststnft. von Dr. H). AHuppkl. — Mit 3 Abbildungen. 6Miemand, der viehzüchterisch irgendwie Kenntnisse ! der schweizerischen alpwirtschaftlichen Monatsblätter AM hat, wird die außerordentliche Wichtigkeit der vom 15. Februar 1906 hervorgeht. Weide und insbesondere der Alpwirtschaft anzweifeln. Die Alpweiden, sind für die Aufzucht des Jung¬ viehes unersetzlich und bietem demselben Vorteile, die man ihm in der Ebene, auch mit Aufwendung der großen Mitteln, nie bieten kann. Auf den Alp¬ weiden genießt unser Vieh eine Luft, die an Rein¬ heit jede andere übertrifft, ein Futter, welches an Nährwert und Bekömmlichkeit jedes andere in Schatten stellt und Gelegenheit zur Bewegung, die man dem Vieh anderwärts, im Tale, nie verschaffen kann. Die Vorzüglichkeit des Schweizerviehes, welches Preise für Zuchtvieh erzielt, von denen man hierzu¬ lande noch weit entfernt ist, läßt sich in erster Linie auf die zweckmäßige Betriebsart der Alpwirtschaft zurückführen, außer den züchterischen Grundsätzen, welche in jenem Lande gehandhabt werden. Die Güte des Alpweidebodens in Österreich steht der¬ jenigen der Schweiz nicht nach, nur fehlt hier die richtige Betriebsweise, und erst seit kurzem strebt man nach einer Verbesserung dieser für den Haupt- crwerb unserer Alpenländer so grundlegenden Alp- wirtschast. Wohl, sind einige Vorkämpfer für die Alpwirtschaft in Österreich bereits tätig gewesen, wie z. B. der hochverdiente Adolf Trient! aus Tirol, welcher gleich dem Vorkämpfer Schatzmann in der Schweiz wesentlich beigetragen hat, unter seinen Landsleuten das Interesse und den Fortschritt für die Alpwirtschaft durch Verbreitung guter Schriften, welche heute noch zum größten Teile Geltung haben können, zu fördern. Leider sind die guten Lehren nicht gar weit gedrungen und ist es heute noch eine wirklich große Notwendigkeit, sich für die Alpwirt¬ schaft einzusetzen. Auch der Staat hat dies erkannt und tritt je länger je mehr mit immer ausgiebiger werdenden Hilfsmitteln hervor. Dem Lande Steiermark gebührt das Verdienst, in Erkenntnis dieser Verhältnisse, eine Tat voll- bracht zu haben, für welche ihm die Anerkennung seitens sämtlicher Gebirgsbauern Österreichs, der Schweiz und anderer Länder nicht versagt werden kann. Es ist dies die Gründung der Landesschule für Alpwirtschaft Grabnerhof, welche im Oktober 1904 ihre Tätigkeit begonnen und im Juni 1905 die Eröffnungsfeier abgehalten hat. Mit dieser Alp- wirtschaflsschule hat man den Neid sogar der Schweizer hervorgerufen, wie aus einem Aufsatze Diese Schule mit ihrer Tal- und Alpwirtschaft will eine Vorkämpferin sein für die praktische Vieh¬ zucht in Verbindung mit Milchwirtschaft. Sie hat sich als Zweck folgende Ziele gesteckt: 1. Mit der Führung einer typischen Gebirgs¬ wirtschaft soll die Lebensfähigkeit (Ertragsfähigkeit) solcher Betriebe bei ausschließlicher Viehwirtschaft in Verbindung mit Milchwirtschaft, Obstbau, Schweine-, Geflügel- und Bienenzucht dargetan werden. 2. Sie soll eine Lehrstätte sein für unsere Ge¬ birgsbauern, an welcher dieselben ihre Söhne und Töchter so weit praktisch und theoretisch ausbilden lassen können, daß sie mit Freuden nach Hause zurückkehren, um mit dem Erlernten der heimat¬ lichen Scholle bei zweckmäßigem Betriebe einen be¬ friedigenden Wirtschaftsertrag abzuringen. 3. Der Gebirgsbauer soll in allen wirtschaft¬ lichen Fragen durch Anschauung sich überzeugen können, daß die erforderlichen Vorkehrungen nicht herrschaftliche, luxuriöse sind, sondern in den Rahmen jeder bäuerlichen Wirtschaft hineinpassen, sowohl hin¬ sichtlich des Aussehens als auch, und das ist besonders schwerwiegend, hinsichtlich des Herstellungspreises. Ferner soll der Bauer der Anstalt unbedingtes Zu¬ trauen entgegenbringen, sie als „unsere Anstalt" be¬ zeichnen und dementsprechend jederzeit sich Rat holen, wo und wann er ihn braucht. 4. Sammlung viehzüchterischer und milchwirt¬ schaftlicher Erfahrungen mit den in Steiermark am stärksten vertretenen Rassen (Murbodner und Pinz¬ gauer) hinsichtlich Entwicklung und Nutzertrag, sowie aus dem Gebiete der bäuerlichen Milchwirtschaft. 5. Abgabe von bestem Zuchtmaterial (besonders von Jungstieren an Zuchtgenossenschaften), bei welchem nebst gutem Körperbau und Rassereinheit besondere Rücksicht auf die Abstammung von leistungsfähigen Eltern gelegt wird. 6. Verkehr der Organe der Anstalt im ganzen Gebiete der Obersteiermark anläßlich der Wandervor¬ träge, der Revisionen bei den Zuchtgenossenschaften, der Alpwanderkurse, der Rinderschauen, Zuchtvieh¬ märkte und aller sonstigen Anlässe, bei welchen man mit dem Bauer an Ort und Stelle in nähere Be¬ rührung kommt, wobei einzig und allein die wirt¬ schaftliche Förderung des Bauernstandes das leitende Motiv des Beamten sein soll. 8 5teierm. krmäessckule kür' kllpwil'tsciigft Sl^bnepliok. 114 Im besonderen strebt sie an, dem Natürlichen zu folgen, soweit es sich mit dem Nützlichen ver¬ binden läßt, und in dieser Weise will sie besonders der Weidewirtschaft nicht nur auf der Alpe, sondern auch im Tale ihre Berechtigung verschaffen. Ein Hauptfehler der ganzen Viehhaltung, welche für die Bevölkerung doch von so weittragender Be¬ deutung ist, wenn man an die Versorgung mit Milch, eines der edelsten Nahrungsmittel für alt und jung, denkt, ist darin zu suchen, daß der Gro߬ teil des Viehes, von dem die Genußmilch herstammt, sozusagen das ganze Jahr keine Bewegung macht, den Stall also nie verläßt; so gut wie der Mensch, der nur Zimmerluft atmet, und zwar ungelüftete, wie das leider bei den meisten Viehställen der Fall ist, nicht gesund sein kann, diesen Zustand an der Gesichtsfarbe schon erkennen läßt (Stuben- und Fab¬ rikssiechtum), so ist es auch beim Vieh. Von einem ungesunden Vieh kann aber auch das Sekret nicht gesund sein und ein solches ist die Milch. Dies¬ bezüglich würde man an der Hand der Milchgär¬ probe, eines einfachen Verfahrens zur Prüfung der Milch auf ihre Gesundheit, leicht ein ungünstiges Ergebnis feststellellen können. Die gleiche Berechti¬ gung, die man der Untersuchung auf Verfälschung der Milch zuwendet, hat auch die Untersuchung auf Gesundheit. Es ist der Schrei der Landwirte infolge der immer steigenden Löhne und der teurer werdenden Herstellungsmittel im allgemeinen nach Erhöhung der Milchpreise gewiß ein berechtigter, andererseits soll aber auch das Publikum verlangen, daß mit dem höheren Preise je länger, desto mehr Sorgfalt der Erzeugung einer guten und gesunden Milch zuge¬ wendet werde. Interessant ist, daß, entgegen der allgemeinen Annahme, die Rentabilität der Weidewirtschaft auch im Tale eine gute ist, indem die Beweidung des besten Wiesenbodens nicht verderblich auf die Gras¬ narbe wirkt, sondern veredelnd, denn durch den Fu߬ tritt des Rindes ergeben sich folgende Vorteile: 1. Dichterer Wuchs der Narbe, somit mehr Futter; wenn auch im großen und ganzen nicht ge¬ leugnet werden kann, daß das Futter im Längen¬ wachstum eher etwas zurückbleibt, so ist andererseits durch das dichtere Wachstum eine gewichtsmäßige Ertragsvermehrung Tatsache. 2. Die Güte des Rasenbestandes nimmt zu, indem durch das Begehen viele Unkräuter verdrängt, die Entwickung guter Gräser- und Kräuterarten aber gefördert werden. So verschwinden unter dem Ein¬ flüsse der Beweidung die Schierlingpflanzen, Wiesen¬ kerbel, Hahnenfuß, Herbstzeitlose, Klappertopf u. s. w. 3. Unsere Kühe geben auf der Weide bei zweck¬ mäßiger Haltung (Abend- und Morgenweide, tags eingestallt, ohne weite Entfernungen durchmessen zu müssen) mehr, bessere und gesündere Milch. Man kann einfach sagen, daß der höhere Grad von Ge¬ sundheit beim Tiere auch einen höheren Grad von Gesundheit der Milch hervorruft. Wie diese Haltung der Kühe auf der Talweide von Vorteil ist, ebenso bedeutet die Alpe für das Jungvieh das Beste, was man ihm bieten kann, und zwar hat die Alpe einen ganz besonderen Wert für die Entwicklung des Jungtieres, während die¬ selbe für die Milchkuh nur ausnahmsweise wirklich gewinnbringend ist, indem der Milchertrag durch die auf der Alpe bedingte ausgiebige Bewegung ge¬ wöhnlich quantitativ geschädigt wird. Die derzeitigen wirtschaftlichen Zustände unserer Alpenländer und im besonderen die der Alpwirt¬ schaft im engeren Sinne sind noch weit zurück hinter dem, was sie sein sollten und sein könnten, sodaß unsere Schule ein großes Feld der Tätig¬ keit vor sich hat. Wenn wir z. B. an die vielfach vorkommenden gemeinschaftlich benutzten Alpservitute denken, bei welchen ein Besitzer durchschnittlich auf vier bis sechs Kühe eine Melkerin mitsendet, außer¬ dem noch auf drei bis vier Besitzer ein sogenannter Halter mitgeht und ferner jeder der einzelnen Be¬ sitzer seine Milch besonders verarbeitet, so kann man daraus entnehmen, wie schlecht die menschliche Arbeits¬ kraft ausgenützt wird und ein minderwertiges Er¬ zeugnis (Butter und Käse) bei einer solchen Wirt¬ schaft erzielt werden muß. Wie könnte durch ge¬ nossenschaftliche Benutzung und rationellen Betrieb an menschlicher Arbeitskraft gespart, die Menge und Güte der Milcherzeugung anderseits gehoben werden ! Bis alle diese Grundsätze einer rationellen und richtigen Wirtschaft unserer bildungsfähigen Jugend in dieser Fachschule so eingeimpft werden, bis sie sich in die Wirklichkeit umsetzen, dauert es noch lange. Nicht zu unterschätzen ist, daß nicht nur der junge Mann am Grabnerhofe Gelegenheit zur praktischen Ausbildung findet, sondern daß auch unsere Bauerntöchter daselbst ausgenommen werden. Gerade von letzteren erwarten wir in Beziehung auf die eigentliche Anwendung der in der Schule gelehrten und angewendeten Wirtschaftsrichtung den besten Erfolg. Niemand zweifelt daran, daß gerade die Bäuerin dem zu irgend einer Neuerung gewon¬ nenen Bauer entgegentritt und dieselbe nicht zu¬ stande kommen läßt; wir werden daher durch eine zweckmäßig praktische Belehrung der Bauerntöchter am ehesten dazu kommen, daß mit dem alten Zopf aufgeräumt wird. Nicht minder wichtig ist bei der Ausbildung derselben das besondere Augenmerk, welches auf die Gesundheitslehre, Kranken- und Kleinkinder¬ pflege geworfen wird. In dieser Beziehung braucht man nur an die heute noch leider sehr oft zu be- Mpstml sur äel' Srsone^Ipe. 116 merkende „nicht gelüftete Bauernstube" zu denken u. s. w. Folgende Kurse werden jährlich auf dem Grabner- hofe abgehalten: Je zwei zweimonatliche Viehhaltungskurse für Männer (zu 16 Teilnehmern), bei welchen als Haupt¬ fächer gelehrt werden: 1. Viehzucht und Viehhaltung; 2. Alpwirtschaft; 3. Milchwirtschaft; 4. Wiesenwirtschaft und Futterbau; 5. Schweinezucht. Praktische Betätigung: 1. im Stall: Wartung und Haltung des Viehes, Aufzucht u. s. w.; 2. in der Molkerei: Behandlung der Milch und Verarbeitung derselben zu Butler und Käse; 3. auf den Wiesen und bei den Obstanlagen; 4. in. der Werkstätte: Neuherstellungs- und Er¬ haltungsarbeiten von landwirtschaftlichen Gebrauchs¬ gegenständen, z. B. Heurechen, Schaufelstiele, Sägen¬ feilen u. s. w. L. Je zwei gleichzeitig mit vorstehendem Vieh¬ haltungskurs stattfindende Haushaltungskurse (zu 6 Teilnehmerinnen) mit folgenden Lehrfächern: 1. Haushaltungskunde; 2. hauswirtschaftliches Rechnen; 3. Gesundheitslehre, worin einbezogen ist: Kranken- und Kleinkinderpflege. Praktische Betätigung: 1. Herstellung der Kost für die Männer und für die Mädchen selbst; 2. beim Schlachten; 3. beim Konservieren von Fleisch, Gemüse und Obst; 4. beim Backen; 5. beim Waschen; 6. beim Nähen und Flicken von nützlichen Ge¬ brauchsgegenständen. 6. Ein dreimonatlicher Bauerntöchterkurs (16 Teil¬ nehmerinnen), bei welchem außer den beim Haus¬ haltungskurse zum Vortrage gelangenden theore¬ tischen und praktischen Unterrichtsgegenständen noch weiter gelehrt wird: Als Unterrichtsfach: 4. Viehzucht und Viehhaltung; 5. Milchwirtschaft; 6. Gemüsebau; 7. Schweinezucht und Schweinehaltung; 8. Geflügelzucht. Als praktische Betätigung: 7. in Stall und Molkerei (wie bei den Männern); 8. im Gemüsegarten; 9. im Schweinstall; 10. im Hühnerhof. v. Ein dreiwöchentlicher Alpwirtschaftskurs (zwölf Teilnehmer) auf der Grabner-Alp, bei welchem in erster Linie praktisch gearbeitet wird, u. zw. erstreckt sich diese Betätigung nicht nur auf den zweckmäßigen Alpwirtschaftsbetrieb, sondern auch auf alle in der Alpwirtschaft vorkommenden Verbesserungen sowie die in forstwirtschaftlicher Beziehung nötigen Maßnahmen. Außer diesen Kursen sind ständig beschäftigt vier bis sechs Volontäre (wovon meist die eine Hälfte Männer, die andere Mädchen sind). Volontäre und Volontärinnen werden dem Lehrzweck entsprechend in der Wirtschaft beschäftigt und haben dabei Gelegen¬ heit, das in dem Kurse Gelernte praktisch im Jahres- verlaufe mitzumachen. Die ganze Richtung des Unterrichtes kann am besten in den Worten: „Aus der Praxis für die Praxis" wiedergegeben werden; nebstbei strebt man an, dem über der Eingangspforte stehenden Spruche nachzukommen: „Jeder Tag ein Tag der Freude und des Segens!" G Oin Übend der „Uatev Kelrand". von L. (A. ELceß-cAerokdrns. rMsber den Eichenwipfeln verglomm der Tag und der Abendwind harfte sein Feierlied in sanften Schlummertönen. Hinter Erlen- und Weidenbüschen des Talgrundes schäkerte der Wiesenbach über das Kieselgerölle und rauschte aus dem Eichicht ins offene Feld, auf dem noch vor wenigen Tagen das schwere Gold des Kornes erglänzte und nun die dürren Stoppeln starrten. Am Saume des Eichichts, im Schutze eines knorrigen, wuchtigen Baumriesen, lag die mit Donnerwurz bewachsene, strohgedeckte Heliandskate mit den Pferdeköpfen am Dachfirste zur Abwehr brmfferbrmeimstrill beim Sesrjuse-Lmgrmg mit äem Öcistein im kintek'gl'uncie. 118 böser Geister und Verscheuchung schwerer Land¬ wetter und dem Querbalken der Hoftüre, der das Christenkreuz mit dem Bidnisse des Heilandes trug. „Heliaudskate"nannte man sie darum und ihren Besitzer „Vater Heliand." Auf dem Eichstrunk vor dem Eingang zum Gehöfte saß der ehrwürdige Greis. Mächtig wallte sein Silberbart über die breite offene Brust und ein Urwald wie Birkenmoos grauer Haare fiel in langen Strähnen über die Schultern herab. Es war ein durchgeistigtes Antlitz, das der breite Nacken trug. Die Narben kündeten von Kampf und Fehde und die zahllosen Runzeln von schwerer Gedankenarbeit. Unter buschigen Brauen loderten die wasserblauen Augen bald in Flammen, bald erschimmerten sie in Milde und Wehmut. Und Vater Heliand nannte man ihn mit Recht, denn Heil ward manchem durch ihn ge¬ worden, Heil am Leibe, Heil an der Seele. Für Weh und Wunden hatte er wirksames Wort und heilsame Kräuter. Ward doch das Weistum der Wala in seiner Sippe gepflegt und gehütet als Schatz von unermeßlichem Werte. Aber mehr noch galt ihm die Sangeskunst. Weite Wege war er gewandert, darum wußte er, was in fernen Zeiten und an fernen Orten Wundersames sich zugetragen; er wußte das Ohr seiner Hörer zu gewinnen, den Atem ihrer Seele zu bannen. Er sah die Blüte seines Sachsenvolkes, die blonden Necken bluten und hinsinken in Schlachten ohne Zahl; er sah die Todeskühnen und Trotzigen sich auflehnen und die Starken sich dem Stärkeren beugen. Er stand dabei, da zu Attigny der Sachsenherzog Widukin die Taufe nahm und sein Herz blutete, denn er hatte des Tages von Verden nicht vergessen und trug Herrn Karl gar wenig Minne entgegen. Aber die Mannen¬ treue galt ihm als das Höchste. Ihm war es höchster Ruhm, zu seinem Herzog zu stehen, stand¬ haft und treu, als Degen mit seinem Dienstherrn zu dulden und auch Schande und Schmach mit ihm zu teilen. Und da nun der Herzog seinen Nacken der Taufe beugte, da tat es auch er, dessen Herz noch halb dem Siegvater anhing. Und dann kam Ludwigs mildes Regiment, es kamen die Mönche von Korvey, unter ihnen Adelhard, und die von Fulda und seine Bekannt¬ schaft mit Rhabanus. Um des sächsischen Sängers Gunst begann ein Buhlen. Wer in seinem Volke als Sänger so hoch in Ansehen stand, mußte ge¬ wonnen werden ganz und gar, mit Herz lind Hand. Ihn und keinen anderen sahen sie als das Werkzeug der Vorsehung an, die hartgemuten trotzigen Sachsenköpfe zu meistern und dem Rück¬ fall zu alten Göttern ein Ende zu machen. Und bis an den Königshof zu Aachen drang der Ruf des sächsischen Sängers und diesen für die heilige Sache zu gewinnen, scheute der schwache Nachkomme des starken Karl nicht die Mühsal des weiten Rittes über den Rhein. Im Gefolge von Pfaffen und Laien kam er zum Heliandshofe. Wie er am Rosse hing, eine Gestalt ohne Kraft und Leben, dürr und hager, vornübergebeugt, ein Jam¬ merbild, glich er einem Mönche, der in Kasteiung und Fasten die Sünden der Welt tilgen möchte, nicht einem Herrscher eines weiten Reiches, das nur der starken Faust gehorchen mochte. Und da standen sie einander gegenüber: der graue, greise Sachsensänger und Ackersmann, eine ehrfurchtgebietende Gestalt, stolz, ungebeugt und unbeugsam — und der an Jahren bedeutend jüngere Karting, zitternd und zagend, mit schlotternden Knien und totenblaß, wie schwächliches Unterholz neben einem knorrigen Niesen des Urwaldes. Und da zog es Vater Heliand durch den Sinn: das ist das Werk mönchischer Zucht, die faule Frucht der Weltentsagung; die Welt, eine Wohnung des Jammers, die Menschen — Elendsgestalten ohne Mut, ohne Meinung, ohne Willen. Und er sah sein Sachsenvolk in Siechtum verfallen, körper¬ lich verkümmern, geistig vergehen. Das war nun vor Jahr und Tag. Die Sonne stand über dem Eichicht, dem Untergange nahe und glomm im Wipfelwerk. Vater Heliand war vom Felde gekommen und schritt in die Hofwehre. Da sah er es aus dem Eichicht blitzen von blanken Helmen, von reisiger Rüstung und dahinter flat¬ terten schwarze Kutten und die Kittel der Mönche. Hufschlag und Pferdegewieher, freudiger Zuruf des Abtes von Korvey, der dem Trupp als Führer voranzog, und hallender Willkommgruß aus der Schar. Die Schwerter schlugen an die Schilde und wurden ehrfurchtsvoll gesenkt vor dem Sachsen¬ sänger und die Wimpel wallten mit den Mönchs- kitteln um die Wette. Aus dem Steigbügel aber hob man den frommen Ludwig. In der Halle der Heliandskate saßen sie lange zusammen, der Sänger und der König, Zwie- sprach tauschend, Rat rüstend, der Sachsengaue Söhne mit ehernen Banden zu ketten an die Bot¬ schaft des Heiles. Des Heilands Leben und Lehre mußte dies Wunder wirken, wenn es in ihrer Sprache erklänge, in des Volkes Mundart, an¬ schaulich, urwüchsig wie die Natur der Sachsen¬ wälder, schlicht und mild wie Christi Lichtgestalt, donnernd und tosend wie Gottes Zorn in wild¬ empörten Urgewalten. Und wenn er dann die Harfe nähme und hinauszöge nach den Höfen und Siedelungen: dann möge er statt vom Waffen- 119 rühme vom hohen Himmelskönig und seiner Freudenbotschaft singen und sagen. „Ihr seid wie ein Sendbote des Herrn. Er wird euch segnen und euer Werk! " So hatte der König zum Abschied gesprochen, indem er seine kalte zitternde Rechte auf des Sachsen Schulter legte, dann schwand der Zug im Düster des Eichichts. Vater Heliand hatte Erbarmen mit dem schwachen König, dessen Haus und Herd in Zwie¬ tracht und Hader zerfiel. Und er gab sein Wort und er löste es. Er ging an die Arbeit. Er ging an sie mit felsengewaltiger Überzeugung, daß, wenn die lichte Lehre Christi den harten Sinn der Sachsen ebbt, es von großem Segen für sein Volk sei; aber der Mönchssame, das Mönchsgezänke müsse ihr ferne bleiben, es sei das Unkraut im Weizen. Nein und lauter müsse es ihnen vorgestellt werden, sonst würden Normann und Wende über diese Saat lachen, der Sachse nicht. Das waren die Gedanken Vater Heliands auch heute. Da riefen ein halbes Dutzend Helle Stimmen hinter der Kate: „Vater Heli¬ and! Vater Heliand!" — und plötzlich um¬ schwirrte ihn ein Schwarm von Sachsenkindern, blond wie das Gold der Saaten. Wie wilde Hummeln umflog das Volk den Greis, griff ihm in den grauen Bart und strich ihm über die runen¬ reiche Stirne und rutschte ihm über die Knie. Das waren Enkel des Alten und Nachbarkätners¬ kinder, seine junge, dankbare Degenschaft, sein fügsames Gefolge, das standhaft zu ihm stand, seinen liederreichen Lippen lauschte, seinen weisen Worten. Und er wehrte den Kleinen nicht, zu kommen nach getaner Tagesarbeit; im heimlichen Dämmer des Abends ergötzte er sich an ihrer Heiter¬ keit und ward froh mit den Fröhlichen. Sie waren die ersten, an denen er sein hehres Amt als Sendbote der Christenlehre erprobte. „Großvater, ich weiß schon, was Gott ist, unser neuer starker Himmelsherr!" sprach Adal- fried. „Er ist eine sichere Burg, eine Wehr und Waffen wider unsere Feinde, eine reisige Rüstung wider Wurd und Waland, Tot und Teufel, allen Mannen in Midgard Schutz und Schirm, Letze und Labsal in Betrübnis und Trauer; mild gegen die Milden, voll Erbarmen gegen die Kranken, aber wuchtig gegen die Gewaltigen, die auf falschen Fährten gehen, in der Ursünde der Üntreue wandeln, auf Lug und Laster sinnen. Er ist der König der Könige, der Herzog der Herzoge, der die Hellen Haufen der Heerbannleute nach sicherem Siege in die blumigen Gefilde führt des Gottes¬ gartens, der himmlischen Au, der wonnigen Wang." „Und ich weiß auch, wer der Himmelsherr ist, Großvater!" „Und ich auch, Vater Heliand!" „Ich auch!" „Ich auch!" — so rief das halbe Dutzend Heller Stimmen und sprach die Worte mit kräftiger Betonung der Stabreime im Chor. Vater Heliand quoll es feucht von den Augen. „Im Gedächtnis, ihr Lieben, habt ihr's treulich behalten; nun muß es ins Herz hinein und ins Leben hinaus: das Herz erheben, das Leben durch¬ leuchten. Dann wird euch das Wort zum Schwerte, der Glaube zum Schilde, das HUl zum Helme!" „Vater Heliand!" rief der rote Rando, „er¬ zähle uns wieder einmal vom Stunn im Meere, in der weiten Wasserwüste, das gefällt mir am besten! Wie die wütenden Winde heulen, die Wellen wachsen, die Kiele knacken und die hochgehörnten Schiffe bersten!" „Ja und wie sie dann den Landeswart wecken, daß er den Sturm beschwichtige!" rief Vater Heliands Enkel Adalfried, indem er geringschätzend den Mund verzog: „Diese feigen Zagen! Nein, Großvater, erzähle lieber, wieder schnelle Schwert¬ degen Petrus, der kühne Kämpfer in Grimm und Groll dem Malchus das Ohr abhieb, daß vom Streiche die Backe barst und das Blut aus der Wunde wallte." Da platzte die lilienweiße Gerda hervor: „Großvater, so hat's heute Adalfried dem Rolf gemacht, nur nicht ganz so böse!" Adalfried sprang zum Großvater und faßte ihn an der Schulter. „Weißt du, Großvater, wir warfen erst mit Speeren, dann spielten wir Haschen. Rolf ward böse, weil er mich nie er¬ wischte. Als nun das Haschen an Eike lag und ich ahnungslos am Hange Hinterm Hofe stillstand, weil Eike einem anderen nachsetzte, rannte mich Rolf von rückwärts an, daß ich den Hang hin¬ abkollerte. Aber ich rächte mich und zog meine Durendane und hieb ihm von vorne, nicht von rückwärts eines übers Ohr wie Peter dem Malchus. Meiniat muß bestraft werden; die läßt sich kein Sachse gefallen!" Vater Heliand horchte der Erzählung aufmerk¬ sam. Er dachte an die Worte des gütigen Gottes¬ sohnes: Siebenmalsiebzig sollst du jedem die Sünde, die Beleidigung erlassen. Das wird ein Sachse, ein Deutscher niemals fassen, da hat es noch weite Wege zum Ziele. Zu Adalfried aber sprach er: „So lehrte der Herzog der Herzoge Sein freudig Gefolge: Wenn einer gegen euch Eine Sünde begeht, nimm ihn gesondert zu dir, Weise ihn mit Worten, tadle seine Tat. Hört er nicht hin zu dir, mache den Mannen Die Meintat kund, meld' es der Menge. Dann wird er sein Unrecht im Herzen bereuen. Sieht er, wie die Helden sein Tun verdammen." 120 „Großvater!" sprach Adalfried, „der Vater sagt immer, man muß nicht mit allem an den Königsstuhl zu Aachen, zum frommen Ludwig. Der Weg dahin ist weit und das Recht will Rasch¬ heit, man schafft es am schnellsten selber. Der gerechte Richter, Christ, der gute, wohnt in unserer Brust; er weist uns den Weg. Und mir sagte er deutlich: Dulde die Schmach nicht! Hieb auf Stoß, wie der Vater sagt." Vater Heliand legte seine Hand auf das Haupt des Knaben. „Du hast in manchem Recht, Adal¬ fried!" sprach er, „und bist ein tapferer Junge. Wer den Willen des Himmelskönigs fest erfaßt, der darf der inneren Stimme folgen. Bei unseren Ahnen war der feige Angreifer ver¬ achtet, schmachbelastet zog er seine Wege. Rolfs Handlung war feige, aber ihr seid Nachbarn, Kameraden und müßt Frieden halten, die Fehler vergeben, an der Beseitigung der eigenen emsig arbeiten, wie ja auch der Himmelsherr selbst den niedersten Neidingen vergab, wand sich auch wehe¬ voll sein Herz in der bebenden Brust. Meintat ist schmachvoll, bösen Gemütes Zeuge; besiege sie mit Sanftmut, Adalfried! Lebt Rache in Rolfs Herzen, reiße sie mit allen Fasern, jäte sie aus dem jungen Herzen; denn sie steht einzig in des Himmelsherzogs Hut. Adalfried ist dein Name. Wer ihn trägt, muß ehrenvollem Frieden leben." „Ja, Großväterchen, verziehen hab' ich ja, aber wenn Rolf wieder so schändlich handelt, dann.... " — „Dann setzt es wieder Hieb und Stoß!" fiel der rote Nando in Adalfrieds Rede. Der Großvater aber sagte: „Wenn's wieder geschieht, mache ich den Richter!" „Nun aber erzähle vom Seesturm, Vater Heliand!" riefen die sechs kirschroten Mäuler und Vater Heliand begann: „Des Weges müde, setzte Christ, der gute, sich einst in den Nachen, ins Meer zu fahren mit seinen Gesellen. Bald lag er im festen, ruhigen Schlaf. Seekundige Männer hißten die Segel und ließen das hochgehörnte Schiff vom wehenden Winde vorwärts wiegen. Als in die Mitte des Meeres die Männer gekommen, schwang sich schwarzes Gewölk zum Himmel, der Sturm be¬ gann gar wuchtig zu wüten. Toll tobte die See, die Wellen wuchsen, die Wirbel wogten, die brüllende Brandung wälzte sich wütend an das felsige Ufer, an das hoch gehörnte Schiff des Herzogs, schlug über Bord und Bug, über Steuer und Steven. Nacht ward's am Tage und die Donner dröhnten. Als die Männer die furchtbare Gefahr er¬ kannten, wähnten sie, die Stunde des Sterbens sei allen gekommen, und sie eilten, zu wecken den schlafenden Retter und Rater und klagten, sie müßten elend verderben. Er aber sprach gar be¬ trübt und traurig: „Was zagt ihr im Zorn des Wetters? Was seid ihr so furchtsam und feige! Euer Herz ist nicht fest, euer Glaube so schwankend wie die Woge im Winde." Dann hob der Herzog die Hand und sprach zum Wasser und zu den wan¬ dernden Wolken. Und Wind und Woge gehorchten seinem Winke, es schwanden die schwarzen Wolken, heiter ward der Himmel, glatt die See. Und die Männer priesen den mächtigen König, dem die Winde, die Wellen, die Wolken gehorchten und es kündeten der Welt dies gewaltige Wunder die dankbaren Degen.. .." „Und nun ist Schlafenszeit! Behaltet im Herzen, was ich euch vom Himmelsherzog gekündigt, und im Seingedenken schlafet ein!" Die Hellen Stimmen verhallten im Gehöft und im Eichicht. Vater Heliand aber saß noch am Eichstrunke, das schwere Haupt gestützt, Bein mit Bein gedeckt. „Ein schwierig Stück ist sie, diese Forderung der Feindesliebe," murmelte er vor sich hin. „Wenn sie kein Pförtchen findet, um in ein Kindesherz zu dringen, wie mag man es dann den Alten verargen, wenn sie ihr das Tor ver¬ schließen? Und doch ist dies die Lehre des Einen, des Hohen!" Er hielt inne im Selbstgespräche. Einer Nacht mußte er gedenken, die lag so ferne wie seine Jugendzeit; einer Nacht, so rotglühend, wie wenn hundert Flammenruten des Polarlichtes ver¬ eint über dem Kampe erstrahlten; einer Nacht, die blutig anzuschauen war wie die Mitternachts¬ sonne, die er auf seinen Sängerfahrten einmal hoch oben in Thule sah; eine Nacht, in der Stimmen durcheinanderschrien, jammernd, klagend, rettend, ratend; wo Gestalten wie gespenstige Schatten hin- und herrannten und zu retten suchten, was schon verloren war; wo seines Vaters Hof, der Eichenkamp brannte, die Flammen, kaum aufgezuckt, in rasender Eile von First bis zum Fuße den Hof umhüllte und wie eine Garbe sich zum Himmel hob. Und da er, den Ahn zu retten, der in entlegener Kammer siech daniederlag, durch Rauch und Flammen den Weg sich bahnte, das „Schielauge" vor der Kammer des Greises traf und dieser ihn mit einem Schlage in die Flammen zurückwarf und rief: „Der Alte ist in der Himmelsau aufgehoben; das habe ich ihm besorgt!" Und wie die Balken barsten und krachend über ihm zusammenbrachen. Und wie er gerettet ward und lange litt. Das „Schielauge" war der Knecht des Eich¬ kamps; wahrscheinlich wendischer Herkunft, fand man ihn als Säugling vor der Hofwehre winselnd 121 und wimmernd, las ihn auf und hielt ihn im Hofe wie des Hauses eigen Kind. Er aber war schon in jungen Jahren lauernd wie ein Luchs und tückisch und verschlossen sein Leben lang. Und dies war der Lohn für all die Treue. Man hat ihn nach dem Brande nicht wieder im Gau gesehen. Und dieses Scheusal, wenn es lebte, sollte er lieben? Dieser Mißgeburt, die den Seinen das Leben dankte und ihnen den Tod brachte, sollte er noch die andere Seite zum Schlage bieten? Das Gute lehren, die Meintat meiden und hassen, das Unrecht ausrotten mit Stiel und Stumpf — das war seines Sinnes, Sachsenart.... Nein, was er von anderen forderte, konnte er selbst nicht erfüllen. Er knirschte mit den Zähnen, wenn er des „Schielauges" gedachte. Der Eichstrunk, auf dem er saß, mar alles, was ihm von seines Vaters Hof geblieben.- Als an diesem Tage Vater Heliand seine Schritte in die Behausung lenkte, um die Nacht über seinem Werke weiter zu wachen, das Leben des Gottessohnes zu schildern, seine Heilslehren zu offenbaren, war'S spät geworden. Hoch und hehr ließ er die Liebe leuchten; der sanften Sinnes¬ art, der Demut sprach er den höchsten Lohn zu, das Leben in der blumigen Himmelsau, dem be¬ siegten Stolze die Krone. Als Dienstmann müsse jeder dem Gottessohne gehorsamen — das ge¬ bot er als oberstes Gesetz. Kurz und kräftig, ernst und schlicht, volkstümlich, lebhaft, anschaulich, ein Luther des neunten Jahrhunderts, hat er gleich diesem das Leben Jesu, des gewaltigen Heerkönigs, seinen Sachsen menschlich nahe gebracht. Eines mutete er ihnen darum auch nicht zu: Dem Feinde die linke Backe zu bieten als Ent¬ gelt für den Streich, der die rechte traf. Wev Wrndernmgen. von Ferdinand Wlttenöauer. 22 von Hans Brandstetter. der Quote mit 58 und 42 vorzu¬ schlagen, während die ungarische die Aufrechterhaltung des bisherigen Zahlungsverhältnisses verlangte. Zu einer Einigung kam es natürlich nicht, sodaß die Quote wie schon seit Jahren durch kaiserliche Entschließung festge¬ stellt werden mußte, die es beim alten beließ. Das Abgeordnetenhaus blieb noch bis zum 20. Juli beisammen. Nach Ostern erledigte es u. a. die Regierungs¬ vorlagen über die Abänderung des Militärtaxgesetzes, über die Abände¬ rung und Ergänzung der Gewerbe¬ ordnung, den Handelsvertrag mit der Schweiz, die Gesetzentwürfe betreffend den Hausierhandel sowie die Pensions¬ versicherung der Privatbeamten nach den vom Herrenhause vorgenommenen Änderungen. Der Wahlreform-Aus- schuß brachte in langwierigen, mühe¬ vollen und aufregenden Verhandlungen bis. zum 21. Juli die Wahlkreis-Einteilung und damit wohl das umstrittenste Stück der ganzen Vor¬ lage zu Ende. Nach seinen Beschlüssen würde das künftige Haus nicht weniger als 516 Mitglieder zählen (davon 233 Deutsche, 259 Slaven, 19 Ita¬ liener, 5 Rumänen). Am 27. Jänner 1906 feierte Deutsch-Österreich den 150. Gedenktag der Geburt des Meisters der Töne, W. Am. Mozarts, am 1t. April den hundertjährigen Geburtstag des Kämpfers für Freiheit und Deutsch¬ tum, des Grafen Ant. Alex v. Auersperg, des be¬ gnadeten Dichters Anastasius Grün. Im Mai 1906 eröffnete die deutschböhmische Ausstellung in Neichenberg ihre Pforten, die ein glänzendes Bild der gesamten deutschen Arbeit des Landes und damit der hohen Tüchtigkeit des deutsch¬ böhmischen Stammes bot. Im Juni wurde ihr der Verkehr übergeben. In Freiburg i. Br. verschied am 17. August 1905 einer der treuesten Anwälte der Deutschen Österreichs, der Abgeordnete Dr. Ernst Bareuther, seit 1871 Mitglied des böhmischen Landtages, seit 1873 des Reichsrates am 3. November 1905 in Wien Dr. Viktor v. Kraus, hochverdient als Mitbegründer des deutschen Schulver¬ eins, dessen erster Obmannstellvertreter und Berichterstatter für Böhmen er durch 24 Jahre, dessen Obmann er nach dem Tode Weitlofs im letzten Jahre gewesen war, auch durch 13 Jahre Abgeordneter des oststeirischen Städte¬ bezirkes; am 13. Mai 1906 in Wien Dr. Karl Freih. v. Lemayer, zweiter Präsident des Verwaltungsgerichts¬ hofes, bis 1880 Mitarbeiter Stre- mayrs an den kirchenpolitischen Ge¬ setzen, Verfasser des denkwürdigen Aktes,, der die Aufhebung des Konkordates beim Kaiser beantragte. Am 17. Oktober 1905 starb zu Rabensburg in Nieder-Österreich Luise Gräfin Schönfeld, einst als Luise Neumann (von 1839—1856) eine Zierde des Wiener Burg¬ theaters, Tochter der berühmten Amalie Haitzinger; am 2. Feber 1906 in Willen bei Innsbruck Anton Renk, einer der hervorragendsten und mannhaftesten Dichter Jung-Tirols, dessen Leben und Schaffen im nächsten Bande unseres Jahrbuches eine eingehende Würdigung aus berufener Feder erfahren sollen. Am 24. Juli 1906 endete in Wien durch Selbstmord Ferdinand v. Saar, einer der fein¬ sinnigsten und vornehmsten Dichter Deutsch-Qster- reichs. In Ungarn dauerte zunächst die verfassungs¬ lose Zeit an; der Reichstag wurde hie und da ein¬ berufen, um sogleich wieder vertagt zu werden. Das 128 Ministerium Fejervary richtete sich gegenüber dem Widerstande der verbündeten Mehrheitsparteien im Lande häuslich ein. Im Namen der Regierung er¬ klärte sich der Minister des Innern, Kristoffy, als rückhaltsloser Anhänger des allgemeinen, gleichen Wahlrechtes, als des einzigen Mittels, das Land aus dem unfruchtbaren staatsrechtlichen Hader heraus¬ zuführen und die tiefgehenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden zu heilen. Der Kaiser gab seine Zustimmung, daß ein Gesetzentwurf über das allgemeine Wahlrecht ausgearbeitet und vorgelegt werde. Es traten aber dann verschiedene Schwierigkeiten ein, sodaß Fejervary am 12. September 1905 um seine Entlassung bat; sie wurde genehmigt, aber die Regie¬ rung mit der vorläufigen Fortführung der Geschäfte beauftragt. Für den 15. September war der Reichs¬ tag einberufen. Die Unabhängigkeitspartei beschloß unter dem Vorsitze Kossuths, die Anklage gegen die Regierung zu erheben, kam aber nicht zur Ausfüh¬ rung ihrer Absicht, da der Reichstag sofort wieder nach Hause geschickt wurde. Am 23. September wurden die Führer der verbündeten Parteien, Kossuth, Graf Andrassy, Freiherr v. Banffy, Graf Apponyi und Graf Zichy, in die Wiener Hofburg beschieden. Die Audienz dauerte aber nur wenige Minuten und beschränkte sich darauf, daß der Kaiser erklärte, eine Nachgiebigkeit in den Heeresfragen sei ausgeschlossen, die Grundlage der pragmatischen Gemeinsamkeit müsse vollkommen unberührt bleiben, wirtschaftliche Fragen seien im Wege des Übereinkommens zwischen beiden Staaten der Monarchie zu lösen; vor allem müßten die Staatsnotwendigkeiten bedingungslos bewilligt und ein neues Wehrgesetz auf Grundlage der zwei¬ jährigen Dienstpflicht angenommen werden. Nunmehr begann auch die liberale Partei unter Graf Stephan Tisza gegen die Regierung Stellung zu nehmen. Der auf den 16. Oktober neuerlich ein¬ berufene Reichstag wurde allsogleich wieder bis zum 19. Dezember vertagt, das Ministerium war in keinem der beiden Häuser persönlich erschienen. Auf Antrag des Grafen Andrassy wurde gegen das Vorgehen der Regierung und die andauernde Vertagung eine entschiedene Einsprache erhoben, der sich auch das Magnatenhaus anschloß. Am 16. Oktober 1905 wurde Fejervary neuer¬ dings als Ministerpräsident bestätigt und auch die übrigen Mitglieder der Regierung blieben mit einigen Ausnahmen im Amte. Sein groß angelegtes Pro¬ gramm umfaßte neben zahlreichen anderen Ma߬ nahmen auf allen Gebieten auch die Durchführung des allgemeinen gleichen Wahlrechtes. Gegen die widerspenstigen Stadt- und Komitatsverwaltungen wurde nunmehr tatkräftig vorgegangen, eine Reihe neuer Obergespäne und anderer Beamten, die der Regierung zu Diensten standen, ernannt. Die ehe-. malige liberale Regierungspartei zerfiel jetzt vollends. Viele Mitglieder schlossen sich der unter der Füh¬ rung des Grafen Julius Andrassy neu gebildeten Verfassungspartei an, die in staatsrechtlicher Bezie¬ hung auf der Grundlage von 1867 stand. Auch in der Sitzung vom 19. Dezember er¬ schienen die Minister nicht. Der Präsident verlas ein königliches Handschreiben, das die neuerliche Ver¬ tagung bis zum 1. März 1906 aussprach; diese wurde zur Kenntnis genommen, gleichzeitig aber die gegen den verfassungswidrigen Vorgang eingelegte Verwahrung einstimmig angenommen. Die Regierung machte nunmehr amtlich ihren das allgemeine gleiche Wahlrecht begründenden Ge¬ setzentwurf bekannt, nach welchem jeder 24 Jahre alte, des Lesens und Schreibens kundige Staats¬ bürger wählen sollte. Auch erhielt Fejervary neue Vollmachten, um tatkräftig für die Achtung der Ge¬ setze und Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung eintreten zu können. Am 19. Februar 1906 wurde das Abgeord¬ netenhaus aufgelöst. Generalmajor Nyiri war zum bevollmächtigten königlichen Kommissär ernannt worden und ließ durch den Honvedoberst Fabrizius das Handschreiben des Königs im Sitzungssaale ver¬ lesen und das Haus räumen. Die Abgeordneten leisteten keinen Widerstand, die Tore wurden ge¬ sperrt und versiegelt. Das Land blieb ruhig, der erwartete Ausbruch allgemeiner Entrüstung blieb aus. Die „Koalition" richtete einen Aufruf an die Be¬ völkerung, worauf die Regierung die Antwort nicht schuldig blieb. Banffy aber verließ die Vereinigung der Parteien und nahm eine Sonderstellung ein. Am 1. März trat der Handelsvertrag mit dem Deutschen Reiche in der Erwartung nachträglicher Zustimmung der Gesetzgebung im Wege der Not¬ verordnung in Kraft. Am 6. März wurden einige neue Minister ernannt. Die Regierung ging sehr entschieden vor, löste den leitenden Ausschuß der verbündeten Parteien des auseinandergesprengten Reichstages auf und verbot dessen weitere Tätigkeit, weil von ihm in Erklärungen und Aufrufen zum Widerstande gegen gesetzliche Verfügungen aufge¬ fordert worden sei; der Ausschuß erhob dagegen Einsprache und erklärte, er werde seine Wirksamkeit innerhalb der Schranken des Gesetzes fortsetzen. Im übrigen begnügte sich die Regierung nach wie vor in Bezug auf Steuern und Rekruten darauf, das¬ jenige sicherzustellen, was die Bevölkerung freiwillig zu leisten bereit war, wodurch begreiflicherweise die Staatseinnahmen bedenklich zurückgingen, während die Truppenstände nur durch außerordentliche Ma߬ regeln, längere Zurückbehaltung der unter den Fahnen stehenden Mannschaft und Einberufung der Ersatz¬ reserve notdürftig aufrecht erhalten werden konnten. 129 Da trat ein plötzlicher Umschwung ein, wahr¬ scheinlich durch Machenschaften der Hochfinanz her¬ beigeführt, und es erfolgte am 8. April ein ganz unerwarteter Abschluß der Verfassungskrise. Der Kaiser ließ sich in neue Unterhandlungen ein, die diesmal wenigstens zu einem vorläufigen Frieden führten. Der Präsident des Verwaltungsgerichts¬ hofes Dr. Alexander Wekerle wurde mit der Bil¬ dung einer neuen Regierung betraut. Mit den ver¬ bündeten Parteien kam ein Abkommen zustande, und die Führer der Unabhängigkeitspartei, der Verfas¬ sungspartei und der klerikalen Volkspartei wurden ins Ministerium berufen; Andrassy übernahm das Innere, Kossuth den Handel, Apponyi den Unter¬ richt, Polonyi die Justiz, Daranyi den Ackerbau, Zichy wurde Minister am königlichen Hoflager, Wekerle selbst behielt sich die Finanzen vor. Die Neuwahlen zum Abgeordnetenhause wurden noch innerhalb der mit dem 11. April ablaufenden ver¬ fassungsmäßigen Frist ausgeschrieben; das neue Haus sollte zunächst Staatsvoranschläge und Nekruten- bewilligungen erledigen, Handelsverträge und Zoll¬ tarif genehmigen und eine Änderung der Wahl¬ ordnung auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes durchführen. Die Heeresfragen sollten vorläufig aus¬ geschaltet bleiben. Die von Fejervary eingesetzten Ober- gespäne und anderen Beamten wurden einfach im Stiche gelassen. Bei den vom 29. April bis 8. Mai durch¬ geführten Wahlen erlangte die Unabhängigkeitspartei für sich allein schon die Mehrheit. Von 413 Sitzen fielen ihr etwa 260 zu, die übrigen der Verfassungs¬ und Volkspartei. Die einst allmächtige alte liberale Partei war ganz von der Bildfläche verschwunden. Als Vertreter der nichtmagyarischen Volksstämme, die doch reichlich die Hälfte der ganzen Bevölkerung Ungarns ausmachen, zogen nur 38 Abgeordnete, und zwar 12 Siebenbürger Sachsen, 26 Rumänen, Serben und Slowaken in das Haus der Gesetz¬ gebung ein — so trefflich weiß die magyarische Wahlmaschine zu arbeiten! Am 21. Mai erfolgte in Gegenwart des Königs die Enthüllung des Denkmals Stephans des Heiligen, am 22. Mai die feierliche Eröffnung des neuen Reichstages durch die königliche Thronrede. Am 5. Juni nahm das Abgeordnetenhaus das Jndem- nitätsgesetz, sowie die Vorlagen über Feststellung und Bewilligung der Rekrutenaushebungen für 1905 und 1906 an. Mit diesen Gesetzen war der Zu¬ stand des „sx lex" beseitigt und die verfassungs¬ mäßige Grundlage auf dem Gebiete der Staats¬ wirtschaft wieder hergestellt. Im Laufe des Juli fand die Aushebung der Rekruten statt. Auch wurde die Negierung gesetzlich ermächtigt, die Handels¬ verträge mit Deutschland, Italien, Belgien, Ru߬ land und der Schweiz mit Rückwirkung bis zum 1. März 1906 auf dem Verordnungswege in Kraft zu setzen und darauf der ordentliche Staatsvoranschlag für das Jahr 1906 verhandelt und beschlossen. Das Endergebnis war, daß die magyarische Adelssippschaft zwar vorläufig die Erfüllung eines Herzenswunsches, Begründung eines vollkommen selbständigen ungarischen Heeres mit magyarischer Befehlssprache, aufschieben mußte, im übrigen aber die volle Macht der Verwaltung und Gesetzgebung in die Hand bekam. Von dem eigenmächtigen und Vertragsbrüchigen Vorgehen gegenüber Österreich in der Frage des Zolltarifes war schon früher die Rede. Es ist nur zu begrüßen, daß das siegreiche Vor¬ schreiten des Unabhängigkeitsgedankens in Ungarn und die Erscheinungen, die dabei zutage treten, auch die Bevölkerung Österreichs mehr und mehr zur Überzeugung bringen, daß gerade vom österreichischen Standpunkte eine möglichst baldige reinliche Schei¬ dung von dem halbbarbarischen Nachbar jenseits der Leitha nur von Vorteil wäre. Dem Deutschen Reiche machten auch in diesem Berichtsjahre die überseeischen Besitzungen viel zu schaffen und kosteten empfindliche Opfer. In Süd¬ west-Afrika dauerten die Kämpfe fort, die Hottentotten- Banden unter Führung des alten Häuptlings Hendrik Witboi hielten die wackeren Schutztruppen in Atem. Eine Besserung trat ein, als Witboi an den Folgen einer in einem Gefechte vom 29. Oktober 1905 erlittenen Verwundung starb; wenige Wochen darauf unterwarfen sich sein Sohn Samuel und ein großer Teil seiner Anhänger. Von einflußreicheren Häupt¬ lingen blieb noch Morenga im Felde. Generalleutnant v. Trotha, der durch 1^/2 Jahre die höchste Militär- und Zivilgewalt geübt hatte, wurde zurückberufen. Der neue Statthalter v. Lindequist, bisher General¬ konsul in Kapstadt, zog am 27. November in das festlich geschmückte Windhuk ein. Zum Nachfolger im Oberbefehle über die Schutztruppe wurde der Oberst v. Deimling bestimmt, der sich schon durch tüchtige Leistungen im Kampfe gegen die Aufständischen hervorgetan hatte. Wenn auch die Widerstandskraft der Aufständischen stark erschüttert war, sodaß sie sich in Scharen unterwarfen, setzten doch einige Banden den Kampf fort und es kam immer wieder zu blutigen Zu¬ sammenstößen. Ruhe und Friede und damit die Vor¬ bedingungen einer gedeihlichen Entwicklung sind noch immer nicht eingekehrt. Die Gesamtverluste der Deutschen, einschließlich der getöteten Angehörigen der Zivilbevölkerung, beliefen sich vom Dezember 1903 bis April 1906 nach amtlicher Zusammenstellung auf 2179 Seelen, die Verluste der Truppen auf 1957 Mann, davon 1226 tot, 731 verwundet; außerdem wurden etwa 1200 Mann wegen Krank¬ heit in die Heimat entlassen. 9 130 Auch in verschiedenen Gegenden Deutsch-Ostafrikas sowie in Kamerun fanden Erhebungen der Ein¬ geborenen gegen die deutsche Herrschaft statt und führten zu langwierigen, verlustreichen Kämpfen. In der Oberleitung der Kolonialverwaltung, die gewiß auch von manchen Mißgriffen nicht frei¬ zusprechen ist, trat ein Wechsel ein, indem an Stelle des bisherigen Kolonialdirektors Stübel der frühere Regent von Sachsen-Koburg-Gotha, der Erb¬ prinz Ernst v. Hohenlohe-Langenburg die Geschäfte übernahm. Eine immer dringendere Sorge für das Reich bildete die Finanzreform zur Ordnung des Reichs¬ haushaltes und Tilgung der Reichsschuld. Die Unter¬ bilanz im Reiche war auf mindestens 70 — 80 Millio¬ nen Mark gestiegen, die Reichs¬ schuld seit 1877 von 72 Mil¬ lionen auf über 3^2 Milliarden Mark angewachsen, die Mehrbe¬ dürfnisse der Reichsregierung wurden zur Zeit auf 250 Mil¬ lionen Mark veranschlagt. Der neue Schatzsekretäc Freiherr von Stengel überreichte dem am 28. November 1905 durch kaiser¬ liche Thronrede eröffneten Reichs¬ tage einen umfänglichen Strauß von Steuervorlagen. Die nötigen Mehreinnahmen sollten aus Steuererhöhungen bei Bier und Tabak, aus neuen Abgaben auf Fahrkarten, Quittungen, Frachl- urkunden, Automobile, endlich aus einer neu einzuführenden Erb¬ schaftssteuer erzielt werden. Am 6. Dezember begann die Beratung des Reichshaushaltes, der Flotten¬ vorlage, sowie der erwähnten Steuergesetze. Am 13. Jänner wurden die letzteren einem Ausschüsse überwiesen. Am 1. Februar begann im Reichstage die zweite Lesung des Voranschlages für 1906. Am 28. März nahm der Reichstag die Flottenvorlage an, wonach die Kriegsflotte in den nächsten Jahren um sechs große Panzerkreuzer vermehrt werden soll; am 19. Mai in dritter Lesung endgiltig genehmigt. Am 5. April trat ein aufregender Zwischenfall ein: Der Reichskanzler Fürst Bülow rechtfertigte in längerer Ausführung die Politik Deutschlands in Marokko; während der Entgegnung Bebels sank er plötzlich in schwerer Ohnmacht darnieder und mußte nach Hause gebracht werden, er bedurfte zu seiner Wiederherstellung mehrere Monate der Ruhe und Schonung. Nach Erledigung des Reichshaus¬ haltes wurde die von der Regierung nach langem Widerstreben eingebrachte Diäten-Vorlage mit einigen Änderungen zum Gesetze erhoben; darnach erhalten die Mitglieder des Reichstages eine Entschädigung von jährlich 3000 Mark mit Abzug von je 20 Mark für jede versäumte Sitzung, sowie freie Fahrt auf den Reichseisenbahnen .während der Tagung. Am 18. Mai erfolgte die dritte Lesung der neuen Finanzgesetze; nach den endgiltigen Beschlüssen ent¬ schied sich der Reichstag für die Erhöhung der Bier¬ steuer und Zigarettensteuer, für die Besteuerung der Automobile, Frachturkunden, Fahrkarten und Ver¬ gütungen für Aufsichtsräte („Tantiemen"), sowie für die Erbschaftssteuer, lehnte dagegen Tabaksteuer und Quittungsstempel ab; die Schlußabstimmung über das gesamte Gesetz ergab 149 Stimmen dafür und 95 dagegen, bei 5 Stimm¬ enthaltungen. Am 23. Mai wurde der Gesetzentwurf über eine wesentliche Verbesserung der Ver¬ sorgungsgebühren für Offiziere und Mannschaften des Heeres verabschiedet; bei der am selben Tage vorgenommenen dritten Lesung des Reichshaushaltes für 1906 wurde beim Kolonialamte der Titel „Gehalt des Staats¬ sekretärs" mit 143 gegen 119 Stimmen abgelehnt und damit die geplante selbständige Stellung der Kolonialverwaltung vorläufig verhindert. Am 28. Mai wurde der Reichstag durch kaiserliche Botschaft auf den 13. November vertagt. In Preußen beschloß der Landtag nach langwierigen Ver¬ handlungen ein neues Gesetz, be¬ treffend die Unterhaltung der öffentlichen Volksschulen, das dem Schulwesen ein noch stärkeres konfessionelles Gepräge aufzudrücken und den kirchlichen Einfluß zu erhöhen geeignet ist. In der preußischen Regierung traten mehrfache Veränderungen ein: der Handels¬ minister Möller wurde durch den Oberpräsidenten Delbrück von Westpreußen, der Justizminister Schön¬ stedt durch den Breslauer Oberlandesgerichtspräsidenten Beseler ersetzt. Am 1. Jänner 1906 wurde der Generalleutnant Helmuth v. Moltke, bisher General¬ quartiermeister und Generaladjutant des Kaisers, ein Neffe des großen Feldherrn, als Nachfolger des Generalobersten Grafen v. Schlieffen an die Spitze des großen Generalstabes gestellt. In Sachsen führten die in den letzten Wochen des Jahres 1905 nach österreichischem Muster von den Sozialdemokraten veranstalteten Massenkund- lluäolk Laumbam. -f 131 Hebungen für die Abänderung der Landtagswahl¬ ordnung zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei und zu scharfen Maßnahmen der Negierung. In Bayern kam am 30. November 1905 ein das allgemeine, gleiche und unmittelbare Wahlrecht für den Landtag einführendes Gesetz zur Annahme. Im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt ergaben die Wahlen vom 6. September 1905, zum ersten- rnale in Deutschland, eine knappe sozialdemokratische Mehrheit im Landtage, der dann, als er die Er¬ höhung der Zivilliste des Fürsten nicht bewilligen wollte, aufgelöst wurde. Die leidige Erbfolgefrage im Fürstentum Lippe wurde endlich in befriedigender Weise erledigt. Das Scharen der Besucher herbei, um von neuem der völkischen Zusammengehörigkeit einmütig Ausdruck zu geben. Ein empfindliches Brandunglück suchte die Stadt Hamburg heim. Am 3. Juli 1906 wurde die St. Michaeliskirche ein Raub der Flammen. Von 1750 bis 1786 erbaut, war sie das ausgezeichnetste Denkmal der Barock-Baukunst in Norddeutschland, ihr Turm galt als Wahrzeichen der Stadt. Mit ihr sank eine Reihe von Bürgerhäusern des dicht bebauten Stadtteiles in Trümmer. Die Kirche soll, so ist schon beschlossen, in alter Größe und Schönheit wiedererstehen. Lang ist die Verlustliste der bedeutenden Volks- aus dem Reichsgerichte gebildete Schiedsgericht, dem die Entscheidung überwiesen worden war, erklärte in seinem Spruche vom 25. Oktober 1905 die Linie Lippe-Biesterfeld als erbberechtigt, und so konnte der junge Graf- Regent als Fürst Leopold III. glücklich die Regierung antreten. An Familienereignissen im kaiserlichen Hause nahm die Be¬ völkerung lebhaften Anteil, so als am 27. Februar 1906 in Berlin die silberne Hochzeit des Kaiser¬ paares und zugleich die Ver¬ mählung des Prinzen Eitel Friedrich mit der Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg gefeiert wurde, desgleichen als dem Kaiser am 4. Juli in Potsdam der erste Enkel geboren wurde. Am 12. Mai 1906 fand die festliche Eröffnung der bayerischen Jubiläums-Ausstellung in Nürn¬ berg, einer prächtigen Schaustellung deutscher Arbeit, durch den Prinzen Ludwig statt. Am 2. Juni wurde das großartige Bismarck- Denkmal auf der Elbhöhe bei Hamburg, eine Meister- fchöpfung des Bildhauers Hugo Lederer und des Baumeisters Emil Schaudt, enthüllt. Hier ist zum erstenmale der Neuschöpfer des Deutschen Reiches, der Wiedererwecker des deutschen Volkes, losgelöst von allem Zufälligen und Nebensächlichen, so dar¬ gestellt, wie er im Gedächtnis kommender Geschlechter fortleben wird; weit hinausgehoben ist hier sein Bild über die Zeit, wie er selbst über sie in einsam ge¬ waltiger Größe emporragte. Die deutsche Einigkeit trat herrlich zutage bei dem 15. deutschen Bundesschießen, das vom 15. bis 23. Juli 1906 in der gemütlichen Bier- und Kunst¬ stadt München abgehalten wurde. Aus allen Gauen des engeren und weiteren Vaterlandes strömten die genossen, die im Laufe des Berichtsjahres dahin¬ geschieden ist. Mit Julius Sünde sgest. am 5. August 1905 zu Olsberg in Westfalen) ging einer oer eigenartigsten Schriftsteller der Gegenwart dahin, der Meister eines behaglichen und tiefen Hu¬ mors, der Schöpfer der prächtigen „Familie Buchholz", der in seiner Frau Wilhelmine geradezu eine klassische Gestalt des germanischen Humors, wie Dickens' „Sam Weller" und Reuters „Onkel Bräsig" geschaffen. Mit dem am 21. September 1905 zu Mei¬ ningen gestorbenen Rudolf Baum¬ bach verloren wir einen frucht¬ baren, formgewandten, gemüt- und bumorvollen Dichter einer langen Reihe frisch-fröhlicher Wander-, Trink- und Liebeslieder, dessen -k Werke („Zlatorog", „Liedereines fahrenden Gesellen", „Frau Holde" u. a.)sich großer Beliebtheit und allgemeiner Verbreitung erfreuten. Auch die Wissenschaft hatte schmerzliche Verluste zu beklagen. Am II. August 1905 starb zu Gießen Wilhelm Oncken, einer der hervor¬ ragendsten Vertreter der deutschen Geschichtsforschung und Geschichtschreibung; am 6. Oktober 1905 in Berlin Ferdinand Freih. v. Richthofen, der aner¬ kannte Führer und Meister der Erdkundewissenschaft der Gegenwart, gleich bedeutend als Geograph, Geologe und Forschungsreisender, ein Fortsetzer jener Bahnen, die Alex. v. Humboldt zu weisen versucht hat, dessen Hauptwerk über China, ein Ergebnis mehrjähriger, mühevoller Entdeckungsfahrten, auch den wirtschaftlichen Pionieren in diesem Lande die wertvollsten Dienste leistete; am I. März 1906 in Göttingen Moritz Heyne, der hervorragende Germanist und Fortsetzer des deutschen Wörterbuches der Gebrüder Grimm; am 26. April 1906 in ^toatssekretak' kreiberl' von lliciitlioken. 132 Dresden Robert Prölß, der kundige Geschichtschreiber des Dramas; am 5. Juni 1906 in Groß-Lichterfelde Eduard v. Hartmann, der berühmte Verfasser der „Philosophie des Unbewußten." Von Männern des öffentlichen Lebens ist zunächst der älteste der regierenden Fürsten Europas zu nennen, der Gro߬ herzog Adolf von Luxemburg, einst Herzog von Nassau, der am 17. November 1905 im Alter von 88 Jahren auf Schloß Hohenburg bei Tölz starb. Am 10. März 1906 verschied zu Groß-Lichterfelde der alte parlamentarische Kämpe Eugen Richter, seit 1864 im politischen Vordertreffen, seit 1867 im Reichstage, durch viele Jahre Führer der freisinnigen Partei im Reichstage und preußischen Abgeordneten¬ haus; leider trübte die Parteipolitik seinen Blick und stellte seine unleugbar reiche Begabung in den unfruchtbaren Dienst der unbedingten Verneinung, besonders solange Bismarck im Amte dessen Größe ihm das Verständnis mangelte. Am 17. Jänner 1906 starb der verdiente Staatssekretär des auswärtigen Amtes, v. Richt¬ hofen, am 28. April 1906 der tatkräftige preußische Minister der öffentlichen Arbeiten, Hermann v. Budde. In Frankreich beherrschte die große Frage der Trennung der Kirche vom Staate vollständig die innere Politik des Landes. Am 6. Dezember 1905 nahm der Senat die Trennungsvorlage in ihrer Gesamtheit mit 179 gegen 103 Stimmen an; damit war diese bedeutsame Angelegen¬ heit besiegelt. Am 1. Jänner 1906 trat der neue Zustand in Kraft, freilich stieß die Durchführung große Schwierigkeiten. Der Vatikan zögerte, end- giltig dazu Stellung zu nehmen, aber die klerikale Partei Frankreichs benutzte die im Jänner und Februar stattfindende Inventaraufnahme in den Kirchen durch die staatlichen Beamten dazu, lebhaften Widerstand zu leisten. Es wurden nicht nur überall Verwahrungen erhoben, in mehreren Kirchen in Paris und anderwärts kam es zu stürmischen Kund¬ gebungen, ja zu förmlichen Kämpfen. Trotzdem wurden .bei den Neuwahlen für den Senat im Jänner 1906 71 Anhänger des republikani¬ schen Blocks und nur 32 Gegner gewählt und die Anhänger der Trennungsvorlage fast ohne Ausnahme wiedergewählt. Fauiöres wurde Präsident des Senats, Doumer mit dem Vorsitze in der Kammer der Ab¬ geordneten betraut. Am 17. Jänner trat die National¬ versammlung in Versailles zusammen und erkor Armand Falliöres mit 449 Stimmen gegen 370^ die auf Doumer fielen, zum Nachfolger Loubets in der Präsidentschaft der Republik. Als achter in der Reihe der Präsidenten trat er am 18. Februar 1906 sein Amt an. Das Ministerium Rouvier wurde zunächst be¬ lassen, trat aber an: 7. März zurück, da es bei der Kammerberatung über einen Zwischenfall bei der Inventaraufnahme in der Minderheit blieb. Sarrien wurde mit der Leitung der Geschäfte betraut, Clemenceau übernahm das Ministerium des Innern. Vorher noch hatte am 20. Februar die Kammer dem großen Werke der Altersversicherung der Arbeiter zugestimmt, wofür die Ausgaben während der ersten 10 Jahre auf 250 Millionen, für die folgenden auf 150 Millionen Franken veranschlagt sind. Die neue Regierung führte am 6. und 20. Mai die Kammerwahlen durch, die ein bedeutendes An¬ wachsen des Blocks der Regierungs¬ parteien, eine entschiedene Nieder¬ lage der Monarchisten und Nationa¬ listen brachten. In der auswärtigen Politik zeigte sich eine merkliche Abkühlung der russischen Freundschaft, da¬ gegen das sichtliche Bestreben des engeren Anschlusses an England, durch Delcasss angebahnt, von seinen Nachfolgern weiter gepflegt. Die marokkanische Angelegenheit, die eine Zeit lang zum Bruche zwischen Frankreich und Deutsch¬ land zu führen drohte, wurde in ein friedlicheres Fahrwasser gelenkt. Am 28. September 1905 unter¬ zeichneten Rouvier und der deutsche Botschafter Fürst Rado- lin den von beiden Regierungen vereinbarten Programm¬ entwurf für eine Konferenz der beteiligten Staaten, auf der die Einrichtung der Polizei, Überwachung des Waffenschmuggels, Besserung der Finanzlage, Errichtung einer Staatsbank, Sicherung der wirt¬ schaftlichen Gleichberechtigung der mit Marokko Handel treibenden Länder u. a. geregelt werden sollten. Am 16. Jänner 1906 trat diese Konferenz in dem südspanischen Städtchen Algeciras unter dem Vorsitze des spanischen Ministers des Äußern, Her¬ zogs von Almodovar, zusammen. Teilnehmer waren alle Mächte, die an der Madrider Beratung von 1880 beteiligt gewesen waren; das Deutsche Reich war durch den Botschafter v. Radowitz und den Gesandten Grafen Tattenbach, Frankreich durch Re- voil, Österreich-Ungarn durch den Grafen Welsers- heimb vertreten. Die meisten Mächte stellten sich mehr oder weniger offenkundig an die Seite Frank¬ stand, für Henrik Ibsen. noch auf 133 reichs, so England, Rußland, Italien und Spanien, während Öfterreich-Ungarn dem verbündeten Deutsch¬ land seine guten Dienste als Vermittler lieh. Am ZI. März waren die Verhandlungen zum tatsäch¬ lichen Abschlüsse gelangt, am 7. April fand die Schlußsitzung statt, am 18. Juni unterzeichnete der Sultan von Marokko. Frankreich hatte zwar nicht die förmliche Angliederung des Landes an seinen Machtbereich erlangt, aber immerhin nicht unbeträcht¬ liche Vorteile und Zugeständnisse errungen. Ein furchtbares Massenunglück ereignete sich am 19. März 1906 in den Kohlengruben von Courriöres im Departement Pas de Calais. Ein heftiger Brand in drei Schächten zerstörte alle Gerüste und schnitt 1600 Bergleute von der Ausfahrt ab. Nur 400 Mann konnten in Sicherheit gebracht werden, einige wenige wurden später noch lebend an die Oberfläche gerettet, über 1200 betrug die Zahl der Todesopfer, das schwerste Unglück, von Dem die Geschichte des Berg¬ baues zu berichten weiß. Vor¬ züglich ausgerüstete deutsche Rettungsmannschaften aus Westfalen nahmen helden¬ mütig und aufopfernd an Den Bergungsarbeiten teil und brachten den deutschen Namen im fremden Lande zu hohen Ehren. Die fran- Zösische Kammer bewilligte eine halbe Million Franken für die Hinterbliebenen. Ein großer Teil der Schuld an dem Unheil wurde der Berg¬ werksgesellschaft und ihren Beamten beigemessen. Die Erbitterung darüber führte zu großen Ausständen im ganzen Kohlengebiete von Nord und Pas de Calais. Über 80.000 Arbeiter streikten durch längere Zeit, und es bedurfte großer Anstrengungen der Regierung, die Ruhe wieder her¬ zustellen. Am 19. April 1906 fand durch einen unglück¬ lichen Zufall der berühmte Gelehrte Pierre Curie, Professor an der Pariser Universität, einen vorzeitigen Tod, indem er auf der Straße von einem Lastwagen niedergestoßen und überfahren wurde; mit seiner gleich strebenden Gattin Marie hatte er die radio¬ aktiven Elemente Radium und Polonium entdeckt, beide waren durch den Nobelpreis für Chemie aus¬ gezeichnet worden. Sein Lehrstuhl der Physik wurde seiner Frau übertragen, die der erste weibliche Uni¬ versitätslehrer in Frankreich wurde. In England trat gegen Ende des Jahres 1905 ein Wechsel in der parlamentarischen Re¬ gierung ein. Am 4. Dezember mußte das kon¬ servative Ministerium Balfour abtreten, nachdem die konservative Partei seit zehn Jahren ununterbrochen, mit einer kurzen Unterbrechung seit zwanzig Jahren das Heft in den Händen gehabt hatte. Chamberlains fiskalische Zollpolitik, die den Wettbewerb des Fest¬ landes abwehren und die Kolonien enger an das Mutterland ketten sollte, hatte Schiffbruch gelitten und die konservative Herrschaft in ihren Grundfesten erschüttert. Mit Campbell- Vannermann gelangte wieder die liberale Partei an das Ru)er. Am 8. Jänner 1906 wurde das Unterhaus vom König aufgelöst. Die Wahlen ergaben einen glänzenden Sieg der Liberalen; von 670 Sitzen entfielen 389 auf diese, 42 auf die ihnen nahestehende Arbeiterpartei, dagegen nur 155 auf die Konservativen und 84 auf die Irländer, sodaß die Liberalen allein 54 Sitze über die absolute Mehrheit erlangten. Fast alle Mit¬ glieder des früheren Mini¬ steriums Balfour, auch dieser selbst in Manchester unter¬ lagen. Am 19. Februar eröffnete der König das neue Parlament mit feier¬ licher Thronrede. Nach außen wußte Eng¬ land seine Weltstellung glän¬ zend zu behaupten und in Ostasien durch das Bündnis mit Japan noch zu festigen. Rußland war dort auf absehbare Zeit lahm¬ gelegt, von dieser Seite war eine ernstliche Gefähr¬ dung aus lange hinaus nicht zu befürchten. In Ägypten gab es zwar mancherlei Schwierigkeiten, auch Streitigkeiten mit der Türkei wegen der Sinai- Halbinsel, doch war die englische Herrschaft dort seit dem Abkommen mit Frankreich fest begründet. Am 13. Oktober 1905 starb zu Bradford Henry Irving, der größte englische Schauspieler der Gegen¬ wart und hervorragendste Shakespeare-Darsteller; gleich Garrick wurde er in der Westmnisterabtei unter den Großen des Landes beigesetzt. Italien machte weitere Fortschritte auf der lligo: vulverturrn. 134 Bahn der wirtschaftlichen Kräftigung und der Besserung der Staatsfinanzen, wenn es auch nicht selten zu großen Arbeiterausständen kam und die Regierungen wenig Bestand hatten, vielmehr in rascher Folge wechselten. Gegen Ende des Jahres 1905 fiel das Ministerium Fortis-Tittoni wegen der Frage der Einfuhr spanischer Weine, gegen die sich die Weinbauern des Südens wehrten; auch sollte der Minister des Äußern, Tittoni, ein treuer Anhänger des Dreibundes, zu Falle gebracht werden. Fortis dankte ab und übernahm dann abermals mit einem neuen Kabinette mehr radikaler Färbung, in dem der Marchese di San Giuliano die auswärtigen Angelegenheiten führte, die Geschäfte. Mißtrauen und 'Quertreibereien gegen Österreich hörten nicht auf; auch wurden die Grenzbefestigungen und sonstige Rüstungen gegen Norden eifrig be¬ trieben. Schon am 2. Februar trat auch das zweite Mini¬ sterium Fortis zu¬ rück; Sidney Sonnino wurde mit der Bildung der Regierung betraut, die auch schon am 18. Mai ihr Ende fand. Sonninos Nachfolger wurde Giolitti, der seit 1892 schon wieder¬ holt Ministerpräsi¬ dent gewesen war; unter ihm wurde wieder der bewährte Dreibundfreund Tittoni Minister des Auswärtigen. Am 28. April 1906 wurde eine große inter¬ nationale Ausstellung in Mailand eröffnet, veran¬ laßt durch die Vollendung des Simplontunnels. Schweres Unheil suchte im Herbste des Jahres 1905 einen großen Teil von Unteritalien heim. Am 8. September verwüstete ein heftiges Erdbeben in den Bezirken Nicastro, Catanzaro und Monteleone der Landschaft Calabrien weite Landstriche, Tausende von Menschen wurden getötet oder verwundet, gegen 60.000 wurden obdachlos, 35 Orte lagen ganz oder teilweise in Trümmern. Dabei dauerten die unheimlichen Bewegungen und Erschütterungen des Bodens bis zum 20. September an. Der König bereiste die schwer betroffenen Gegenden und reiche Spenden kamen aus dem In- und Auslande. Das Frühjahr 1906 brachte neues Unheil. Vom 5. bis 9. April, am stärksten während des 7. und 8., fanden anhaltende schwere Ausbrüche des Vesuvs statt, die sich in ihren Wirkungen jenen der Jahre 79, 1631 und 1794 anreihten. Lava¬ ströme, Aschenregen und Erderschütterungen zerstörten einige Orte vollständig, zahlreiche Häuser stürzten ein, viele Menschen gingen zugrunde. Felder, Wein¬ berge und Obstgärten waren in weitem Umkreise vernichtet. Hunderttausende von Flüchtlingen suchten in Neapel Schutz und Obdach. Behörden, Geist¬ lichkeit und Selbsthilfe der Bevölkerung, die lieber Bittgänge veranstaltete, statt Hand anzulegen, ver¬ sagten meist völlig; dagegen war die Haltung der Truppen in diesen Tagen des Unglückes bewun¬ dernswert, und auch hier erschien der König per¬ sönlich, um Rat und Hilfe zu bringen. In Spanien dauerten Rückgang und Mi߬ wirtschaft an, welchen Namen die jeweilige kurz¬ lebige Regierung auch führen mochte. Unruhen in Cata- lonien und ander¬ wärts, Aufstände und Ausstände waren an der Tagesordnung, in vielen Gegenden herrschte durch Wochen und Mo¬ nate bittere Hun¬ gersnot. Nach außen hatte das Land längst jeden Einfluß verloren, wie es sich in der Spanien so nahe berührenden marok¬ kanischen Frage deutlich zeigte; daran konnten auch die Reisen des Königs Alfons nichts ändern. Am 6. November 1905 besuchte er Berlin, der erste spanische König, der seinen Einzug in die deutsche Reichshauptstadt gehalten. Am 31. Mai 1906 feierte er seine Hochzeit mit der Prinzessin Viktoria Eugenie von Battenberg, einer Verwandten des englischen Königshauses; es war der Jahrestag des Mordanschlages, dem er im Jahre 1905 in Paris glücklich entronnen war. Als der prunkvolle Zug von der Trauung nach dem Schlosse zurückkehrte, wurde in der Calle Mayor gegen den königlichen Wagen eine Bombe geschleudert, die mit furchtbarer Wirkung zersprang. Zahlreiche Menschen wurden ge¬ tötet und verletzt, das Königspaar selbst kam wie durch ein Wunder unversehrt davon. Der anarchistische Täter Mateo Morales aus Sabadell bei Barcelona wurde in einem Dorfe nächst Madrid verhaftet und erschoß sich, da er sich von allen Seiten umstellt sah. Ein berühmter Spanier starb am 1. Juli 1906 ^lieater in lliga. 135 im 102. Lebensjahre fern von der Heimat, in London, Manuel Garcia, der Erfinder des Kehlkopf¬ spiegels und große Gesangslehrer, seit 1835 in Paris und London tätig. Die Schweiz feierte am 19. Mai 1906 mit großen Festlichkeiten in Brig und Domodossola in Gegenwart des Bundespräsidenten und des Königs von Italien die Eröffnung des Simplontunnels. Mit 1. Juni wurde der Betrieb gestattet und damit eine neue wichtige Völkerstraße, deren Anlage nur mit Überwindung ungeheurer technischer Schwierig¬ keiten und Aufwendung riesiger Opfer möglich ge¬ worden war, dem allgemeinen Verkehre übergeben. In Belgien ergaben die Neuwahlen in die Kammer im Mai 1906 89 Klerikale, 46 Liberale, 31 Sozialdemokraten; die klerikale Regierungs¬ mehrheit blieb zwar noch bestehen, ging aber von 20 auf 12 zurück. In den N ieder- landen beginnt de Frage der Thronfolge ernste Sorge zu be¬ reiten, da die Aussicht auf Leibeserben aus der Ehe der Königin geschwunden ist. Das Stuatsministerium be¬ schloß die Einbringung eines Thronfolgege¬ setzes und eine Ver¬ sammlung zahlreicher Abgeordneter einigte sich dahin, die Nachfolge des Hauses Sachsen-Weimar zur gesetzlichen Festlegung vorzuschlagen. In Dänemark starb am 29. Jänner 1906 im 88. Lebensjahre und 43. Jahre seiner Regierung König Christian IX., seit dem Tode des Großherzogs Adolf von Luxemburg der älteste unter den Fürsten Europas; sein Sohn Friedrich VIII. folgte auf dem Throne. In Norwegen entschied am 13. August 1905 die Volksabstimmung mit erdrückender Mehrheit für die Auflösung der Vereinigung mit Schweden; in 457 Wahlkreisen sprachen sich bei außerordentlich lebhafter Beteiligung 362 980 Stimmen für die Auslösung und nur 182 dagegen aus. König Oskar von Schweden schrieb am 26. Oktober an den Vor¬ sitzenden Berner des norwegischen Storthings, daß er auf die Krone Norwegens verzichte unv es nicht für dienlich halte, daß ein Prinz seines Hauses eine Wahl zum Könige von Norwegen annehme. Das Storthing entschied sich für die Wahl eines neuen Königs und verhandelte mit dem Prinzen Karl von Dänemark, Schwiegersohn des Königs von England. Eine neue Volksabstimmung am 12. und 13. No-j vember erklärte sich mit 168.000 gegen 41.200 Stimmen für das Königtum. Schon am 18. No¬ vember wählte das Storthing den Prinzen Karl einstimmig zum König; er nahm die Wahl an und nannte sich Hakon VII. Am 25. November landete die Königsfamilie in Christiania, am 27. November leistete der König im Storthing den Eid auf die Verfassung. Am 22. Juni 1906 erfolgte in Dront- heim, der Wiege des norwegischen Königreiches, die Krönung Hakons und seiner Gemahlin Maud, als Schlußakt der Ereignisse, die mit der am 7. Juni 1905 ausgesprochenen Auflösung der Verbindung mit Schweden begonnen hatten. Am 23. Mai 1906 verlor das Land seinen berühmtesten Sohn durch den Hingang des großen Dichters Henrik Ibsen, der wie wenige andere nicht nur die Dichtung, sondern die gesamte Lebensanschauung seiner Zeit beeinflußt und eine weit in die Zukunft reichende, umwälzende Wirkung geübt hatte. Von der Balkan- Halbinsel sind im Berichtsjahre weder welterschütternde Er¬ eignisse, noch besondere Ruhestörungen zu ver¬ zeichnen. Makedonien - blieb wohl ein politi¬ scher Wetterwinkel, in dem die Bandenkämpfe derBulgaren,Griechen, Serben, Rumänen und Türken andauerten; doch besserten sich die Verhältnisse immerhin dank der Tätigkeit der Zivilagenten und der internationalen Gendarmerie. Da das Drängen der Großmächte auf bessere Finanzverwaltung und Einsetzung einer Kommission behufs strengerer Aufsicht für Makedonien bei der Pforte taube Ohren fand und die Sache monatelang in diplomatischen Verhandlungen hingezogen wurde, wurde endlich , Ernst gezeigt und es vereinigten sich die Mächte Österreich-Ungarn, England, Frankreich und Italien zu einer Flottenkundgebung. Ein Ge¬ schwader unter dem Oberbefehle des österreichischen Vizeadmirals v. Nipper lief vom Piräus aus. Die Zoll- und Telegraphenämter von Mytilene und Lemnos wurden besetzt, die Zolleinnahmen wurden mit Beschlag belegt, worauf die türkische Regierung einlenkte und der Sultan erklärte, die Forderungen der Mächte anzunehmen. Am 15. Dezember 1905 konnte die Kundgebung beendet werden. Serbien und Bulgarien schlossen eine gegen Österreich-Ungarn gerichtete Zolleinigung ab, die für die eigenen Erzeugnisse zwischen beiden Ländern alle Zollschranken aufhob; der Vertrag llevol: OIcke l1ru>grwetlie. 136 sollte am 1. März 1906 in Kraft treten. Graf Goluchowski erhob dagegen Einsprache und drohte mit dem endgiltigen Abbruche der Handelsvertrags¬ unterhandlungen, der Grenzsperre gegen die serbische Vieheinfuhr und dem Zollkriege. Zur Durchführung dieser Zwangsmaßregeln kam es im Juli 1906 tatsächlich, da sich Serbien sowohl in den Zollfragen als in Bezug auf die Beteiligung der österreichischen Industrie an den Heereslieferungen gegen den großen Nachbarstaat, auf den es doch wirtschaftlich ganz angewiesen ist, durchaus widerhaarig und unnach¬ giebig zeigte. Natürlich gab es in Serbien wieder fortwährend Ministerkrisen, die „Verschwörerfrage" konnte noch immer nicht ins Reine gebracht werden. Dabei war der Zustand der Finanzen so elend, daß nur mit Mühe eine Anleihe zur Anschaffung neuer Geschütze im Auslande untergebracht werden konnte. Das kleine Montene¬ gro trat in die Reihe der Verfassungsstaaten und führte eine Art gesetzgebender Körper¬ schaft ein. Rumänien beging am 14. März 1906 die 25jährige Gedenkfeier der Erhebung zum Königreiche und am 10. Mai die 40jährige Feier des Regie¬ rungsantrittes des Königs Karl von Hohenzollern. Eine große Landesausstellung in Bukarest zeigte, wie sehr sich das Land in diesen vier Jahr¬ zehnten gehoben und entwickelt hat. Zu Mißhelligkeiten, ja zum förmlichen Abbruche der diplomatischen Beziehungen, der übrigens ohne ernstere Folgen blieb, kam es infolge der makedonischen Wirren zwischen Rumänien und Griechenland. Dieses Land feierte vom 22. April bis 2. Mai 1906 im Stadion bei Athen die wiedererstandenen olympischen Spiele, die Sportfreunde aus aller Herren Ländern versammelten. Der Wunsch, die Insel Kreta mit dem Mutterlands vereinigt zu sehen, blieb wieder ohne Erfolg; wieder¬ holte blutige Aufstände auf der Insel wurden mit Hilfe der internationalen Truppen bald unterdrückt. Das erschütternde Schauspiel des Zusammenbruches des Riesenreiches im Osten, des heiligen Rußland, vollzog sich allmählich, aber unaufhaltsam vor den Augen der staunenden Mitwelt. Die volle Wahrheit des alten Wortes vom „Koloß auf tönernen Füßen" hatte der ostasiatische Krieg erwiesen. Die daraus erhellende Untüchtigkeit der Heeresleitung und Verderbtheit der Staatsverwaltung, die daraus entspringenden furchtbaren Opfer und schweren De¬ mütigungen steigerten die. innere Unzufriedenheit bis zum offenen Aufruhr, in dem alles zusammenstürzte, was die zarische Selbstherrschaft als ihre Stütze betrachtet hatte. Ende Juli 1905 nahmen die Japaner noch von der Insel Sachalin Besitz. Auch die ganze Küsten¬ provinz am Ochotskischen Meere mit dem unteren Amur¬ gebiete mußten die Russen preisgeben; ihr letztes Bollwerk Wladiwostok war schon ernstlich gefährdet. Inzwischen nahmen die Bemühungen der neutralen Mächte, voran der Vereinigten Staaten, eine Friedens¬ vermittlung einzuleiten, ihren Fortgang und waren von Erfolg begleitet. Beide kriegführenden Mächte erklärten sich bereit, zu verhandeln. Die Friedens¬ bevollmächtigten reisten am 5. August 1905 an Bord zweier Kreuzer von Neu-Jork ab und kamen am 7. August in Portsmouth im Staate Neu- Hampshire an. Dort begannen am 9. August die Unterhand¬ lungen, auf russischer Seite von Witte, auf japanischer von Komura geführt. Die größte Schwierigkeit bestand darin, daß Rußland sich entschieden weigerte, eine Kriegsentschädi¬ gung zu zahlen und Sachalin abzutreten; auch in die Aus¬ lieferung seiner in neutralen Häfen liegenden Kriegsschiffe und die Einschränkung seiner Seemacht im fernen Osten wollte es keinesfalls willigen. Schon war die Hoffnung auf eine Einigung geschwunden und der Zar befahl am 28. August eine umfassende Mobilmachung zur Verstärkung des Heeres in Ost- asien. Da gab Japan unerwartet nach und zog die als unannehmbar erklärten Forderungen zum größten Teile zurück, sodaß am 29. August die Friedens¬ bedingungen vereinbart und bereits am 5. September unterzeichnet werden konnten; die förmliche Beendi¬ gung des Krieges erfolgte allerdings erst am 14. Ok¬ tober 1905 mit der Unterfertigung der Urkunden durch den Kaiser von Rußland und den Mikado. In dem Vertrage erkannte Rußland den alleinigen Einfluß Japans auf Korea an, die Mandschurei sollte von beiden Heeren innerhalb 18 Monaten geräumt, die russischen Pachtungen auf der Halbinsel Liaotong, einschließlich Port Arthur und Dalnij, übergeben, die Unverletzlichkeit des chinesischen Ge¬ bietes, sowie die Gleichberechtigung für Handel und Industrie aller Völker in Ostasien nach dem Grund¬ sätze der offenen Türe gewährleistet werden; von Sachalin wurde nur der südliche Teil bis zum koemersbot. 137 50. Breitengrade an Japan abgetreten, an Ent¬ schädigung sollte Rußland nur die Rückerstattung der Auslagen für die Verpflegung der russischen Kriegsgefangenen (etwa 300 Millionen Mark für 78.000 Mann) zu leisten haben. In Japan war die Unzufriedenheit über die bewiesene Nachgiebigkeit so groß, daß der Rücktritt der Regierung und die Versetzung Komuras in den Anklagestand gefordert wurde. In Tokio kam es vom 5. bis 9. September zu argen Ausschreitungen und Straßenkämpfen; zehn christliche Kirchen wurden niedergebrannt, der Belagerungszustand mußte ver¬ hängt und die fremden Gesandtschaften bewacht werden, um sie vor der Wut des Pöbels zu schützen. Schutz der besonderen Interessen und Rechte Eng¬ lands und Japans in Indien und Ostasien wachen und sich zur gemeinsamen Abwehr von Angriffen seitens einer dritten Macht verpflichten. Im wesent¬ lichen läuft dieses Bündnis freilich darauf hinaus, daß die wertvolle japanische Bundesgenossenschaft auch für die Wahrung des englischen Besitzstandes in Indien eingespannt wurde, um sie im Notfälle gegen Rußland nutzbar zu machen. Am 18. November 1905 schlossen Japan und Korea den Vertrag von Söul, durch den die Vor¬ herrschaft Japans völkerrechtlich festgelegt wurde. Am 22. Dezember erfolgte in Peking der Abschluß des Übereinkommens mit China über die Mand- Am 10. September ging Admiral Togos Schlacht¬ schiff „Mikasa" mit 600 Mann durch einen Spreng¬ schlag in die Luft, angeblich von der unzufriedenen, meuternden Mannschaft zerstört. Die Haltung Japans wurde, abgesehen von der Erschöpfung seiner Finanzen, wesentlich durch die Tatsache beeinflußt, daß bereits am 12. August 1905 ein enges Schutz- und Trutzbündnis mit England, vorerst auf zehn Jahre, abgeschlossen worden war, dessen Inhalt am 26. September in London und Tokio bekanntgegeben wurde; darnach sollten die beiden Mächte vereint die Aufrechterhaltung des all¬ gemeinen Friedens in Astasien und Indien, die Sicherung der Unabhängigkeit und des Staats¬ gebietes Chinas, die Gleichberechtigung aller Völker im Handel gewährleisten, insbesondere aber über den schurei; der Grundsatz der offenen Türe wurde beiderseits angenommen, sonst aber Japan als Nach¬ folger Rußlands ohne irgend welche Einschränkung anerkannt. Der Zar bezeugte seine Zufriedenheit über die Beendigung des Krieges durch die Erhebung Wittes in den Grafenstand. Aber sein Reich kam nicht mehr zur Ruhe. Allenthalben war die Bevölkerung auf¬ gewühlt und in fieberhafte Bewegung versetzt. Alle Bande der staatlichen Ordnung lösten sich auf. Mordanschläge aus militärische und staatliche Würden¬ träger, auf Beamte und Polizeileute fanden Tag für Tag statt, Bauernaufstände verwüsteten ganze Land¬ striche, in Heer und Flotte begannen Zucht und Gehorsam zu versagen, und an vielen Orten mußten förmliche Schlachten zwischen meuternden und dem 138 Zaren treu gebliebenen Truppen geschlagen werden. Dazu kamen besondere Bewegungen in einzelnen Teilen des Reiches. Die polnische Frage lebte wieder auf, die Polen verlangten volle Selbständigkeit und Herrschaft ihrer Sprache in Amt und Schule, in Warschau, Lodz und anderen Orten fanden große Ausstände und blutige Straßenkämpfe statt. Das geknechtete Finnland versagte den russischen Macht¬ habern den Gehorsam. Im Süden des Reiches tob¬ ten furchtbare Metzeleien zwischen Armeniern und Tartaren, das ganze Gebiet des Kaukasus war in Hellem Aufruhr; Ende August und im September 1905 wurden in den schweren Kämpfen bei Baku Reichsangehörige wurden auf deutschen Schiffen aus Libau, Riga, Reval in die Heimat befördert, um sie vor dem drohenden Untergange zu retten. Unter dem Vorwande eines Kampfes für Freiheit und Gerechtigkeit war ein reiches Gebiet deutschen Fleißes und deutscher Tätigkeit in eine Wüstenei verwandelt worden. Möge den bedrängten Volksgenossen deutsche Hilfe in ausgiebiger Weise zuteil werden! Der Zar suchte durch Verheißung staatlicher Ver¬ besserungen der Bewegung Einhalt zu tun, doch kamen die Bemühungen zu spät. Der Ukas vom 19. August 1905 versprach die Einberufung einer Reichsduma, die Anteil an der Gesetzgebung haben Das kwuptemsturrgebiet an cter Norktstroße in 5t. frrmeiseo. die großen Erdöllager und Naphthaquellen zerstört und unermeßlicher Schade angerichiet. Förmliche Anarchie herrschte in den Ostseeländern Livland, Kurland und Esthland. Die lettische und esthnische Bauernbevölkerung erhob sich in wildem Aufstande gegen die russische Regierung und gegen die Deut¬ schen im Lande. Leben und Eigentum der deutschen Gutsbesitzer wurde bedroht und vernichtet, zahlreiche Schlösser verwüstet und zerstört, Güter, Wohnhäuser, Pastorate geplündert und niedergebrannt, die ärgsten Grausamkeiten verübt. Die Aufrührer riefen die let¬ tische Republik aus, die Regierung verhängte den Kriegszustand und unterdrückte die Bewegung mit den äußersten Mitteln; am 18. Jänner 1906 wurde die Stadt Goldingen, der tzauptherd des Aufstandes, von den Russen besetzt, doch dauerten die Unruhen und Gewalttaten noch lange fort. Zahlreiche deutsche sollte. Der Ukas vom 30. Oktober ging noch weiter, räumte der Duma einen größeren Wirkungskreis ein, versprach ein ausgedehntes Wahlrecht und die Ver¬ leihung der bürgerlichen Rechte und Freiheiten. Da¬ mit wurde der Grundsatz der unumschränkten Selbst¬ herrschaft des Zaren verlassen, und einen Tag nach dieser Verfassungsbotschaft wurde der beharrlichste Verfechter der altrussischen Einrichtungen, der Ober¬ prokurator des heiligen Synods, Pobjedonoszew, der mehr als drei Jahrzehnte lang entscheidenden Ein¬ fluß auf die Geschicke des Reiches genommen hatte, dieses Amtes enthoben. Bald darauf wurde Graf Witte zum Ministerpräsidenten ernannt und bemühte sich, den geplanten Neuerungen Bahn zu brechen und dadurch das Reich zu beruhigen. Doch war sein Bestreben vergeblich, zumal seine guten Absichten immer wieder von der rückschrittlichen Hofpartei 189 durchkreuzt wurden, die auf den schwankenden Zaren Einstuß nahm und noch darauf hoffte, den alten Zustand durch Anwendung der äußersten Gewalt¬ mittel wieder Herstellen zu können. Wiederholt tagten in Moskau und Petersburg große Versammlungen der Landschafts- (Semstwo-) und Städtevertreter, um über die politischen Bedürf¬ nisse und Forderungen der Bevölkerung zu beraten und die Wahlen in die Duma vorzubereiten; die Regierung bereitete anfangs Schwierigkeiten, ließ sie aber dann gewähren. Massenstreiks erschütterten mehrmals das wirt¬ schaftliche Leben des Reiches; so ein Eisenbahner¬ ausstand im Oktober 1905, der mit unheimlicher verlässig, aber auch tief in die Reihen des Land¬ heeres, bis in die Garde und die Leibregimenter des Kaisers, der sich in seinen eigenen Gemächern im Schlosse Peterhof nicht mehr sicher fühlte, reichte die Gärung. Auch in Wladiwostok und anderen Orten des fernen Ostens lösten sich die Bande der Heeres- zucht; die Regierung wagte nicht, die Truppen vom asiatischen Kriegsschauplätze nach der Heimat zurück¬ zubefördern. Dabei wuchs die Finanznot des Reiches; wenn es auch den Anstrengungen Wittes noch einmal gelang, zu teuren Bedingungen eine große Anleihe im Auslande unterzubringen, so konnte doch der Staatskrach nur mehr eine Frage der Zeit sein. Vie Überlebenden von 51ekrmaeoni in Kalabrien. Raschheit auch alle anderen Arbeiterkreise erfaßte, vom 29. November bis 15. Dezember ein allgemeiner Streik der Post- und Telegraphenbediensteten, zahllose Ausstände der Fabriksarbeiter in allen Teilen des Reiches. Um Finnland zufriedenzustellen, wurde am 4. November 1905 durch zwei kaiserliche Bot¬ schaften der verfassungsmäßige Zustand, wie er dort bis Anfang 1899 bestanden hatte, wieder hergestellt. Die bedenklichste Erscheinung bildeten die Un¬ ruhen, die bald da, bald dort im Heere ausbrachen, nicht allein durch die elenden Dienstverhältnisse, son¬ dern auch durch die Teilnahme an der politischen Bewegung hervorgerufen. Namentlich Kronstadt und Sebastopol waren wiederholt der Schauplatz von schweren Kämpfen mit den meuternden Truppen. Die Flotte erwies sich immer mehr als ganz unzu- Vom 22. bis 31. Dezember 1905 tobte der Bürgerkrieg mit allen seinen Schrecken in Moskau, wo die Umsturzpartei die Stadt in ihre Hände zu bekommen und eine neue Regierung einzusetzen ver¬ suchte. Tag für Tag fanden erbitterte Straßenkämpfe zwischen den Truppen und den Aufständischen, die zahlreiche Barrikaden errichtet hatten, statt. Ganze Häuserreihen wurden durch das Feuer der Geschütze zerstört. Tote und Verwundete deckten in Massen das Pflaster. Der Aufstand wurde endlich nieder¬ geschlagen, die Regierung des Zaren blieb siegreich. Am 25. Dezember dehnte ein neuer kaiserlicher Ukas das Wahlrecht für die Duma neuerdings be¬ deutend aus; die Wahlen sollten zwar mittelbar, nach einer ziemlich verwickelten Wahlordnung und mit gewissen Beschränkungen des Wahlrechtes statt- 140 finden, doch war die Zahl der Wähler gegenüber dem Erlasse vom 19. August um das zehn- bis fünfzehnfache vermehrt. Der bisherige Reichsrat, eine lediglich beratende Körperschaft, deren Mitglieder vom Kaiser ernannt waren, sollte in ein Oberhaus um¬ gestaltet werden, das sich mit der Duma in die gesetzgebende Gewalt teilen und dessen Mitglieder nur zur Hälfte ernannt, zur anderen Hälfte gewählt werden sollten. Die Wahlen in die Duma wurden für den März und April 1906 angeordnet, ihr Zusammentritt für den 10. Mai festgesetzt. Die Gesamtzahl der Mit¬ glieder sollte sich auf 476 belaufen, von denen 30 auf die großen Städte entfallen; die Wähler sollten sich in die Abteilungen der Bauern, Kleingrund¬ besitzer, Großgrundbesitzer, Bewohner der Großstädte, Bürger der Mittel- und Kleinstädte, Fabriksarbeiter gliedern. Die Wahlen ergaben eine große Mehrheit der konstitutionell-demokratischen Partei (nach den Anfangsbuchstaben gewöhnlich „Kadetten" genannt), deren Programm die Verbürgung der Menschenrechte, allgemeines Wahlrecht, Verbesserung der ländlichen Vesitzverhältnisse, Erfüllung der dringenden Forde¬ rungen der nichtrussischen Volksstämme und zunächst Begnadigung aller politischen Verbrecher umfaßte. Vor dem Zusammentritte der Duma nahmen Witte und zugleich mit ihm der rückschrittlich ge¬ sinnte Minister des Innern, Durnowo, die beiden gegen einander arbeitenden Nebenbuhler in der Re¬ gierung, ihre Entlassung. Zum Ministerpräsidenten wurde der Geheimrat Goremykin ernannt, an Stelle Durnowos Stolypin berufen. Am l 0. Mai wurde im Georgsaale des Winter¬ palastes die erste Neichsduma vom Kaiser mit einer Begrüßungsansprache eröffnet und gleich darauf begannen im taurischen Palaste die Sitzungen; am 11. Mai folgte die Eröffnung des Reichsrates. In der zweiten Maiwoche fand abermals eine teilweise Erneuerung der Regierung statt, bei der auch Graf Lamsdorff enthoben und der bisherige Gesandte in Kopenhagen, Iswolsky, zum Minister des Äußern ernannt wurde. Die Duma wählte den Moskauer Professor Muromzew zu ihrem Vorsitzenden. Zu¬ nächst wurde die Befreiung aller verhafteten „Frei¬ heitskämpfer", die Abschaffung der Todesstrafe und eine gründliche Umgestaltung der vom Kaiser ge¬ gebenen Grundgesetze verlangt, die bäuerlichen Abge¬ ordneten forderten vor allem eine ausgiebige Land¬ aufteilung. Schon am 18. Mai wurde eine Adresse an den Kaiser einstimmig angenommen, die allge¬ meines Wahlrecht, Unverletzlichkeit der Person,. Frei¬ heit des Wortes, der Presse, der Vereine und Ver¬ sammlungen und des Gewissens, Beseitigung aller Vorrechte, Abschaffung der Todesstrafe, gesetzliche Befriedigung der Bedürfnisse der Bauern und zu¬ nächst volle politische Amnestie verlangte. Der Zar weigerte sich, die Adresse persönlich entgegenzunehmen; am 26. Mai gab Goremykin als Antwort darauf eine sehr zurückhaltende Erklärung ab, die von allen Seiten auf das schärfste verurteilt wurde. Die Duma faßte mit allen gegen 7 Stimmen eine Entschließung, die die Entlassung des Ministeriums und die Ein¬ setzung einer Regierung forderte, die aus Männern ihres Vertrauens zusammengesetzt sei. Indes dauerten die Mordanschläge an verschie¬ denen Orten des Reiches fort; unter anderen fielen als Todesopfer in Odessa der ob seiner Strenge ver¬ haßte Befehlshaber der Kriegsflotte des Schwarzen Meeres, Admiral Tschuknin, und rm kaiserlichen Parke von Peterhof selbst der General Kozlow, oen der Täter mit dem allmächtigen Trepoff verwechselte, dem die tötende Kugel vermeint war. Das Zerwürfnis zwischen der Duma, deren Sitzungen durch stürmische Reden ausgefüllt wurden, und der Negierung spitzte sich immer mehr zu. End¬ lich bestimmte die Hofpartei den Kaiser dazu, einen entscheidenden Schritt zu wagen. Am 21. Juli wurde die Duma für aufgelöst erklärt und zugleich die Wiedereinberufung einer neu zu wählenden auf den 5. März des Jahres 1907 anberaumt. Große mili¬ tärische Vorbereitungen waren getroffen, von allen Seiten Truppen nach Petersburg gezogen worden, um jeden Versuch einer Volkserhebung sofort zu unterdrücken, doch wurde die Ruhe zunächst nicht gestört. Zahlreiche Mitglieder der aufgelösten Duma begaben sich nach Wiborg in Finnland und erließen von dort einen Aufruf an die Bevölkerung, worin zur Verweigerung der Steuern und Rekruten aufge¬ fordert wurde. Stolypin wurde an die Spitze der Regierung gestellt und erklärte seine Entschlossenheit, zu den äußersten Maßnahmen der Gewalt zu greifen, um Ruhe und Ordnung zu erhalten. Jedenfalls geht das unglückliche Land neuen schweren Erschüt¬ terungen entgegen und die innere Zerrüttung wird unaufhaltsam fortschreiten. In den Vereinigten Staaten von Nord¬ amerika suchte am 18. April 1906 ein furchtbares Erdbeben den Westen des Festlandes, am stärksten die Gestade des Stillen Weltmeeres heim. Ein großer Teil der blühenden Stadt San Francisco wurde in einen Trümmerhaufen verwandelt. Zahlreiche Häuser stürzten ein und begruben die Inwohner; in den Trümmern brach Feuer aus, der Wassermangel machte bald alle Löscharbeiten unmöglich, sodaß ganze Stadt¬ viertel in Flammen aufgingen. Weite Gebiete Kali¬ forniens waren in Mitleidenschaft gezogen, viele Orte der näheren und ferneren Umgebung wurden ganz oder teilweise zerstört. Die Hilfstätigkeit begann sofort in großartigem Maßstabe. So ließ der Schatz¬ sekretär auf dem Drahtwege 10 Millionen Dollars 141 von Neu-Aork nach San Francisco überweisen, der Senat bewilligte vorläufig eine halbe Million, eine Summe, die das Repräsentantenhaus sogleich um das Doppelte erhöhte; weitere 14/2 Millionen for¬ derte der Präsident an. Die Stadt Chicago steuerte die Kleinigkeit von 4 Millionen Mark bei. Spenden aus dem Auslande wurden dankend abgelehnt mit der Erklärung, daß fremde Hilfe nicht in Anspruch ge¬ nommen zu weiden brauche — auch eine Art der Anwendung der Monroe-Lehre und jedenfalls ein sehr bezeichnender Zug stolzen Selbstbewußtseins. In fünf Jahren, so lautete die Losung, soll die Stadt schöner aus der Asche erstehen, als sie jemals ge¬ wesen war. Bedenklich ist nur, daß der Boden nicht zur Ruhe kommen will und die Erdbewegungen sich von Zeit zu Zeit wiederholen. Im Berichtsjahre wurde das Gebiet Oklahoma mit l^/z Millionen Einwohnern als neuer 46. Staat der Reihe der Bundesstaaten eingefügt. Am 14. Mai 1906 starb in Neu-Aork Karl Schurz, der richtige Deutschamerikaner in des Wortes vollster Bedeutung. Im tollen Jahre 1848 als Freund Gottfried Kinkels in die badische Bewegung verwickelt, floh er in die Schweiz und ging später nach Nordamerika. Dort gewann er eine hervor¬ ragende Stellung in der republikanischen Partei, zeichnete sich als Truppenführer im Bürgerkriege aus und war später bei großen Zeitungsunternehmungen tätig. In Missouri wurde er 1868 zum Bundes¬ senator gewählt und bekleidete unter Hayes von 1877 bis 1881 das Amt des Ministers des Innern. Um die Hebung des Volksbewußtseins und des engeren Zusammenschlusses seiner deutschen Landsleute im fernen Westen, die ihm unbedingtes Vertrauen ent¬ gegenbrachten, hat sich Schurz die größten Verdienste erworben. Aus Japan ist noch der im Juli 1906 er¬ folgte Tod des Generalstabchefs Kodama, der einen großen Teil des Erfolges im ostasiatischen Kriege für sich in Anspruch nehmen konnte, zu berichten. vi'. ?. U. v. 4V. Mäeulscher Hochgesang. (Alle Rechte Vorbehalten.) Was geht durch die Lande so stolzen Gang, Über aller Fürsten Prunk und Prang: Vor ihm als Herold die Heldenkraft, Zur Seite des Geistes Ritterschaft; All Volk, von seiner Hoheit besiegt. Ihm huldigend zu Füßen liegt? Germanenname die Welt überwand Und schreitet als König von Land zu Land. Was wallet und woget so hoch und hehr Vom Oststrand übers Weltenmeer: Vor seinem Brausen bäumt sich die Flut Und glatt vor seinem Hauche sie ruht Und jedes Banner ihm grüßend naht Auf länderverknüpfendem Wellenpfad? G e r m a n e n n a m e ruhmbeschwingt Sieghaft durch alle Meere dringt. Was hallet zum ragenden Himmel empor. Machtvoll wie Weltenorgelchor: Im Wehen der Wipfel ein hohes Lied Alle Herzen bezwingend die Welt durchzieht Von einem Volk, das im Siegergang Durch Kraft und Art die Völker bezwang? Germanenname — wer kommt ihm gleich? Durchwogt der Lüfte unendliches Reich. Über Land und Meer und im Lüftegebraus, Was füllet das ganze Weltall aus: Zwingt Sonne und Mond in seine Gemalt Und macht am Himmelsgewölbe nicht halt. Fliegt auf zu Gott über Raum und Zeit In die ehernen Tempel der Ewigkeit? Es geht als unsterblicher, göttlicher Held Germanenname ans Ende der Welt. Aurelius Polzer. !G! stvor schrillen. I. Allgemeine Postbestimnmngcn. 1. Briespost. Die Adresse jeder Briefpostsendung soll den Vor- und Zunamen des Empfängers und dessen Wohnung oder die Firma, dann den Bestimmungsort durch Angabe des Landes, Gouvernements, Bezirkes re. möglichst genau be¬ zeichnen. Bei Briefen nach fremden, nichtdeutschen Ländern soll die Adresse immer mit lateinischen Buchstaben ge¬ schrieben werden. Es empfiehlt sich auch, Briefe nach Afrika, Australien und änderen heißen Himmelsstrichen nicht mit Siegellack, sondern mit Oblaten oder Siegelmarken zu verschließen. — Die Frankogebühren für die einzelnen Briefpostsendungen, sowie deren zulässige Gewichte sind aus dem nachstehenden Tarife zu ersehen. Die entsprechenden Briefmarken sind auf die Adreßseite in die obere Ecke rechts zu kleben. Bahnhofbriefe, d. h. Briefe, auch Zeitungen, welche am Bahnhofe unmittelbar nach Ankunft des Eisen¬ bahnzuges, mit welchem sie eingelangt sind, an den Empfänger ausgefolgt werden. Dieselben sind nur im internen österreichischen Postverkehr zulässig. Die Umschläge dieser Briefe müssen mit einem mindestens 1 Ar. breiten roten Rande versehen sein; auf der Adreßseite oben in der Mitte in großen Buchstaben die Bezeichnung „Bahnhofbrief", darunter die Nummer des Zuges und die Aufgabestation, auf der Siegelseite den Namen und die Wohnung des Absenders tragen. Für je einen, von einem und demselben Absender aufgegebenen, mit einem bestimmten Eisen¬ bahnzuge eiulangenden und an einen und denselben Adressaten lautenden, täglich am Bahnhof abzuholenden Brief ist für je einen Monat die Gebühr von 10 Kronen im vorhinein zu entrichten. Die Bescheinigung über den Erlag dieser Gebühr dient als einzige Legitimation des Abholers des Briefes. Bahnhofbriefe müssen vollkommen frankiert sein; die Rekommandation derselben ist unzulässig, da für denselben kein Ersatz geleistet wird. Rekommandierte Briefe müssen bei der Aufgabe vollkommen frankiert werden; ausgenommen nach und von Deutschland. Rekommandiert können alle Briefpostsendungen, wie Briefe (Bahnhofbriefe ausgenommen), Korre¬ spondenzkarten, Drucksachen, Geschäftspapiere und Muster (lebende Bienen) aufgegeben werden. Von der Rekomman¬ dation sind jene Sendungen ausgeschlossen, deren Adresse aus einzelnen Buchstaben besteht, auch wenn sie poste restante lauten, ferner solche, welche mit Bleistift geschrieben sind. Bei rekommandierten Briefen mit der Bezeichnung in „Wechselprotest-Angelegenheiten" oder bei rekommandierten Nachnahmesendungen, Postaufträgen, Sendungen mit Rückschein muß der Aufgeber auf der Rückseite seinen Namen und seine vollständige Adresse ansetzen. Außer dem Porto hat der Absender für rekommandierte Sendungen eine Einschreibgebühr zu entrichten, welche ohne Rücksicht auf das Gewicht der Sendung und die Entfernung 25 Heller beträgt. Rekommandierte Nachnahmebrieffen-ungen sind zulässig: bis 1000 Kronen zwischen Österreich- Ungarn, Bosnien und Herzegowina untereinander; bis 1OOO Franken sl Frank (Lire) — 100 Centimen (Centesimi) nach Belgien, Frankreich mit Monaco und Algier, Italien mit der Republik San Marino, der Kolonie Erythräa und den italienischen Postämtern in Bengasi und Tripolis, Luxemburg, Portugal mit Madeira und Azoren, Schweiz, Türkei (k. k. Postämter mit Ausnahme von Latakia und Tunis; bis 1000 Lei (1 Lei — 100 Bani) nach Rumänien, bis 800 Mark (1 Mark — 100 Pfennige) nach Deutschland, den deutschen Postanstalten in China und Marokko (außer Alcassar und Mekens Moguins?), Deutsch-Neu-Guinea, Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika, Kamerun, Kiautschau (deutsches Schutzgebiet) Samoa, Togo (deutsches Schutzgebiets bis 540 chilen. Pesos (1 Peso — 100 Centavos) nach Chile; bis 360 skandinavische Kronen (1 Krone ----- 100 Öre) nach Dänemark mit den Färöern; bis 400 Den (1 Den — 100 Sen) nach Japan mit den japanischen Postämtern auf Formosa und in China und Korea; bis 500 holländische Gulden (1 Gulden — 100 Cents) nach Niederlande; bis 720 skandinavische Kronen (1 Krone — 100 Öre) nach Norwegen und Schweden. Dieselben unterliegen je nach ihrem Bestimmungslande den gleichen Taxen wie sonstige rekommandierte Sendungen; eine Wertangabe ist unzulässig. Auf der Adreßseite der Sendung hat der Absender die auffallende Bezeichnung „Nachnahme" und bei Sendungen nach nicht deutschen Ländern „kembour- semsnt", ferner den Nachnahmebetrag in der Währung des Bestimmungslandes in Ziffern und Buchstaben, Beträge in Scheidemünze, Heller, Pfennig, Centimes rc. nur in Ziffern ohne Radierung oder Durchstreichung und unmittelbar darunter seinen Namen und seine vollständige Adresse in deutlicher Schrift uud in der Weiss anzubringen, daß zur Vermeidung von Irrungen zwischen diesen Angeben und der Adresse der Sendung ein entsprechender Zwischenraum bleibt. Bei Sendungen nach dem Ausland (Deutschland ausgenommen) sind sämtliche Angaben in Lateinschrift zu schreiben. Im internen Verkehr, sowie im Verkehre mit Ungarn, dem Okkupationsgebiet, Deutschland und Italien 143 können die auf rekommandierten Nachnahmesendungen hastenden Nachnahmebeträge von den Absendern aufgelassen oder herabgemindert werden, Die nicht eingelösten, unbestellbaren oder x. r. adressierten rekommandierten Nachnahme¬ sendungen werden nach 7 Tagen oder im Falle der Verweigerung der Annahme sofort unter Angabe des Grundes auf der Rückseite der Sendung als gewöhnlich rekommandierte Sendung retour gesendet. Von dem eingezahlten Nachnahmebetrage wird die Taxe für eine Postanweisung des gleichen Betrages nach dem Ursprungsorte der Nach¬ nahmesendung, dann eine Einzugsgebühr von 10 Hellern 10 Centimes abgezogen und der Restbetrag dem Ab¬ sender der Nachnahmesendung mittels P.-A. übermittelt. Expreßsendungen, Briefpostsendungen jeder Gattung, welche gleich nach dem Eintreffen der Post im be- züchlichen Postorte durch eigene Boten dem Adressaten zugestellt werden sollen, müssen den Vor- und Zunamen des Adressaten sowie auch die Wohnung (Straße und Hausnummer) deutlich entnehmen lassen und am unteren Rande links mit der Bezeichnung „Expreß zu bestellen" versehen sein. Eine Zustellung oder Avisierung von Expre߬ sendungen während der Nachtstunden, das ist vou 10 Uhr abends bis 6 Uhr früh, findet nicht statt. Ausgenommen sind nur die Fälle, wenn der Aufgeber dem Vermerk „Expreß" auf der Adresse der Sendung (Postbegleitadresse) noch den weiteren Vermerk „Auch nachts zustellen" beigesetzt und der Adressat die Nachtbestellung nicht ausdrücklich ausgeschlossen hat oder der Adressat beim Postamte ausdrücklich die Nachtbestellung verlangt hat. Expreßsendungen unterliegen dem Frankozwang und können rekommandiert oder unrekommandiert aufgegeben werden; im letzteren Falle übernimmt die Postanstalt für dieselben keinerlei' Haftung. Wenn Expreßsendungen dem Adressaten an einen anderen Bestimmungsort nachzusenden sind, so werden sie bei dem neuen Abgabe-Postamte nur in dem Falle expreß bestellt, wenn die Nachsendung stattfand, ohne daß in dem ursprünglichen Bestimmungsorte die Expreßbestellung versucht wurde. Die Gebühr für expresse Bestellung im Orte des Bestimmungspostamtes beträgt 30 Heller, dieselbe für die Zustellung, bezw. Anweisung der Expreßsendungen an Adressaten außerhalb des Postortes (Botenlohn) beträgt in Österreich-Ungarn 1 Krone für je 7^ Kilometer. Der Botenlohn ist nur vom Adressaten, und zwar nach Abzug der vom Aufgeber bezahlten Expreß-Gebühr von 30 Hellern einzuheben. Korrespondenzkarten sind amtlich aufgelegt mit eingeprägten Postmarken zu 5 Hellern für den Jnland- verkehr, sowie im Verkehr mit Ungarn, Bosnien, Herzegowina, Deutschland und Montenegro; im Verkehr mit den übrigen Ländern 10 Heller, jene mit Antwort zu 10 Heller, resp. 20 Heller; für den amtlichen Verkehr gibt es noch die Korrespondenzkarten zu 8 Heller, mit Antwort zu 16 Heller pr. 25 Stück. Außer den letzterwähnten können Korrespondenzkarten noch durch die Privatindustrie erzeugt werden, sie müssen jedoch in diesem Falle in Größe und Stärke des Papieres genau mit den von der Postverwaltung aufgelegten übereinstimmen und die Überschrift „Korrespondenzkarte" (Postkarte) tragen; sie dürfen die Ausdehnung von 14 Länge und 9 Höhe nicht über¬ schreiten. Die Vorderseite der Karte ist bloß für die Adresse bestimmt; dieselbe kann entweder geschrieben, aufgedruckt oder mittels eines Klebezettels angebracht sein, dessen Ausdehnung jedoch das Verhältnis von 5 zu 2 nicht über¬ schreiten darf; die Benützung der Vorderseite zu Privatmitteilungen irgend welcher Art ist nicht gestattet. Unfrankierte oder ungiltig frankierte Korrespondenzkarten, sowie solche, welche in Bezug auf Format und äußere Ausstattung den vorgeschriebenen Versendungsbedingungen nicht entsprechen, sind, soweit sie nicht durch anderweitige Bestimmungen von der Beförderung ausgeschlossen sind, als Briefe zu behandeln und mit dem in der betreffenden Verkehrsstation für ungenügend frankierte Briefe entfallenden Nachtragsporto zu belegen. Für ungenügend frankierte Korrespondenz¬ karten ist der doppelte Betrag des fehlenden Portoteiles anzurechnen. Ansichtspostkarten, deren Vorderseite durch einen senkrechten Strich in zwei Teile geteilt ist, wovon der linke Teil zu schriftlichen Mitteilungen des Absenders benützt werden kann, während der rechte Teil für die Adresse, die Frankomarken und die postdienstlichen Angaben bestimmt ist, sind im inländischen Verkehr, im Wechselverkehr mit Ungarn, dem Okkupationsgebiet, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Portugal, Rumänien, der Schweiz und Tunis, zur Beförderung gegen die Taxe für Korrespondenzkarten zugelassen. Es darf jedoch der für die schriftliche Mitteilungen bestimmte Teil, die Hälfte der Karte, nicht überschritten werden. Drucksachen. Alle durch Buchdruck, Kupferstich, Stahlstich, Holzschnitt, Lithographie, Metallographie, Photo¬ graphie hergestellten Gegenstände, ferner broschierte und gebundene Bücher, Bilder, Reliefen, Zirkulären und offene Karten u. dgl., Korrekturbogen samt den Manuskripten können als Drucksachen aufgegeben werden, jedoch müssen sie bei der Aufgabe frankiert werden. Alle auf mechanischem Wege mittels Chromo-, Hekto-, Poly-, Papyro-, Velozigraphie, Phönixdruckes, Augenblicksdruckes u. dgl. hergestellten Schriftstücke können gegen das ermäßigte Porto als Drucksache zur Beförderung nur unter der Bedingung zugelassen werden, daß sie in der Zahl von mindestens 20 gleichlautenden Exemplaren an den Schaltern der Postämter aufgegeben werden. Alle jene Drucksachen, Postmarken und sonstige Postwertzeichen, wenn auch obliteriert, ebenso alle Drucksachen, welche andere Wertzeichen darstellen, sind von der Be¬ förderung als Drucksachen gänzlich ausgeschlossen. Diese Sendungen sind in offenen Kuverts, auch bloß zusammen¬ gefaltet, unter Kreuz- oder Streifbändern aufzugeben, jedoch sind dieselben derart anzulegen, daß die Prüfung des Inhaltes durch Postorgane jederzeit möglich ist. Adreßkarten, sowie alle Drucksachen in Form und Stärke einer nicht gefalteten Karte können ohne Umschlag, Schleife oder Verschnürung versendet werden, jedoch darf auf der Adreßseite außer der Adreßangabe, der Adresse des Absenders und den etwaigen postdienstlichen Angaben keinerlei handschriftliche oder gedruckte Bemerkung angebracht sein. Gedruckte Visitkarten mit handschriftlichen Zusätzen x. k. p. o., welche offen zur Aufgabe gelangen, können als Drucksachen befördert werden. Bücher, Musikalien, Zeitungen, Photographien ist gestattet, eine Widmung beizufügen, auch kann eine darauf bezughabende Rechnung beigefügt werden. Das Gewicht der Drucksachen darf im internen Verkehre, sowie im Wechselverkehre mit Ungarn, Bosnien, der Herzegowina und Deutschland das Gewicht von 1 Kilo, im Verkehre mit den übrigen Ländern 2 Kilo nicht überschreiten. Die Dimension der Drucksachen ist auf 45 in jeder Richtung, wenn in Rollenformen, auf 75 Länge bei 10 Durchmesser beschränkt. Drucksachen müssen wenigstens teilweise frankiert werden. Zur Frankierung der Drucksachen bestehen amtlich aufgelegte Streifbänder mit eingeprägten 3 Heller-Marken, welche bei allen Postämtern und Verschleißern zum Preise von 3 Heller zu haben sind. Bei einem etwaigen höheren Franko sind die zur Er¬ gänzung der Frankogebühr erforderlichen Marken auf der Schleife anzukleben. Ungenügend frankierte Drucksachen ohne Unterschied der Herkunft werden zu Lasten der Empfänger mit dem doppelten Betrage des fehlenden Porto¬ teiles taxiert. 144 Warenproben und Muster müssen in Säckchen, Schachteln oder abstreifbaren Umhüllungen derart verpackt sein, daß der Inhalt leicht geprüft werden kann. Dieselben dürfen keinen Kaufwert haben und keine anderen hand¬ schriftlichen Vermerk enthalten, als den Namen oder die Firma des Absenders, die Adresse des Empfängers, Fabriks¬ oder Handelszeichen, Nummer, Preise oder Angaben, die sich auf das Gewicht, Maß, die Ausdehnung, die verfügbare Menge, sowie auf den Ursprung und die Statur der Ware beziehen. Die Angabe der Gattung, Art, Abstammung, des Jahrganges der Ernte, des Namens des Züchters ist nur bei Sämereien zulässig. Bei Mustersäckchen sind Verschlußklammen, die mit dem Namen des Erzeugers versehen sind, zulässig. Für Leinen, Tuch, Tapeten u. dgl. Muster hat die Verpackung in einem Kreuz- oder Streifband, für Getreide, Kaffee, Sämereien aus einem Säckchen aus Leinen zu bestehen. Die Verpackung darf nur derart sein, daß die Prüfung des Innern leicht möglich ist. Flüssigkeiten und leicht schmelzbare Fette sind in hermetisch verschlossenen Fläschchen von starkem Glas zu verwahren, sodann in ein mit Sägspänen,, Wolle, Werg u. dgl. gefülltes Behältnis aus Holz oder Pappendeckel zu legen und schließlich mit einer Metallhülse oder Holzbehältnis mit aufgeschraubtem Deckel oder mit festem und dichtem Leder zu umgeben. Schwer schmelzbare Fette, weiche Seife, Harz, bei deren Beförderung eine Gefährdung der übrigen Sendungen nicht zu befürchten ist, können in Leinwand, Schachteln, Pergament verwahrt und sodann mit einer Umhüllung aus Holz, Metall oder festem dichten Leder versehen werden. Die zulässigen Größenverhältnisse sind 30 Länge, 20 Breite und 10 Höhe, wenn sie in Rollenform sind, auf 30 Länge und auf einen Durch¬ messer von 15 beschränkt. Das Gewicht der Warenproben ist auf 350 § beschränkt. Es ist nicht gestattet, unter einem Bande mehrere Mustersendungen an verschiedene Adressaten, an einen und denselben Adreßort zu versenden. Briefposttarif. 145 Geschäftspapiere. Alle Schriften und alle Urkunden, welche ganz oder teilweise mit der Hand geschrieben oder. gezeichnet sind und nickt den Charakter einer tatsächlichen und persönlichen Korrespondenz haben, wie z. B. Prozeßakten, von öffentlichen Beamten ausgefertigte Urkunden jeder Art, Frachtbriefe, Verladungsscheine, Rechnungen, die verschiedenen Geschäftspapiere der Versicherungs-Gesellschaften, die auf gestempeltem oder ungestempeltem Papier ausgefertigten nichtamtlichen Abschriften und Auszüge von Akten, geschriebene Partituren oder Musikalien und die für sich allein zur Beförderung gelangenden Manuskripte von Werken, Zeitungs-Manuskripte sind als Geschäfts¬ papiere anzusehen. Dieselben unterliegen denselben Bestimmungen wie Drucksachen, genießen aber in Österreich- Ungarn, Bosnien, der Herzegowina, Novi Bazar, Deutschland und Montenegro keine Portoermäßigung. Unfrankierte Geschäftspapiere sind als unabsendbar zu behandeln. Bei ungenügend frankierten Geschäftspapieren wird der von der Frankotaxe fehlende Betrag doppelt gerechnet. Im inländischen Verkehre und im Wechselverkehre mit Ungarn, Bosnien und der Herzegowina, Montenegro und Deutschland dürfen Warenproben und Drucksachen bis zum Gewichte von 350 § gegen die Taxe von Warenproben zu einer Sendung vereinigt werden, vorausgesetzt, daß die beigefügten Proben die für Warenproben festgesetzten Maßbeschränkungen nicht überschreiten. Im internationalen Verkehr können Warenproben, Drucksachen und Geschäftspapiere zu einer Sendung unter folgenden Bedingungen vereinigt werden: a) Keiner dieser Gegenstände darf, einzeln genommen, die für die betreffende Gattung von Korrespondenzen bestimmten Grenzen bezüglich des Gewichtes und der Ausdehnung überschreiten; b) das Gesamtgewicht einer solchen Sendung darf 2 Kilogramm nicht überschreiten; o) wenn eine Sendung Geschäftspapiere enthält, unterliegt sie der Minimal¬ taxe für Geschäftspapiere, wenn sie aus Drucksachen und Warenproben besteht, jener für Warenproben. Die Rücknahme einer Briefpostsendung oder die Adreßänderung derselben kann vom Absender schriftlich oder telegraphisch bis zu deren Bestellung, an den Adressaten stattfinden. Zu diesem Ende hat der Absender ein nach Größe, Format, Farbe, Aufschrift, Überstempelung oder Siegelung und allen sonstigen Merkmalen dem Originale vollkommen entsprechendes Muster des Umschlages (Kuvert), dann bei rekommandierten Sendungen den Aufgabeschein oder das Aufgabebuch, schließlich eine Legitimation mitzunehmen und das Ersuchen beim Aufgabspostamte mittels eines stempelfreien Gesuches vorzubringen, in welchem sich der Absender verpflichtet, für jeden aus der Rücknahme der Sendung oder Abänderung ihrer Adresse entspringenden Schaden zu haften. Postanweisungen bis 1000 Kronen können bei allen Postämtern Österreich-Ungarns und des Okkupationsgebietes zur Zahlung an alle anderen Postämter, auch im eigenen Bestellungsbezirke angenommen und von diesen ausgezahlt werden. Der Aufgeber hat in das gedruckte Formular den Betrag der Anweisung (die Kronen in Zahlen und Buchstaben), ferner auch die möglichst genaue Adresse des Empfängers und den Bestimmungsort deutlich einzutragen. Auf dem Coupon der inländischen Anweisungen dürfen Mitteilungen jeder Art angesetzt und bei Zeitungs-Pränumerationen darf auch die Adreßschleife aufgeklebt werden. Rückscheine (Gebühr 25 Heller) und Auszahlungs-Bestätigungen (Gebühr 25 Heller) sind zulässig. Mit Rücksicht auf die Behandlung der Postanweisungen und den hiefür zu entrichtenden Gebühren teilen sich dieselben a) in gewöhnliche, b) in per Expreß zu bestellende, o) in telegraphische Postan¬ weisungen. Für Expreß-Postanweisungen ist außer den früher genannten Gebühren vom Absender noch eine Ex¬ preßgebühr von 30 Heller für die Zustellung der Postanweisung im Standorte des Abgabepostamtes zu entrichten; für die Zustellung außerhalb des Postortes wird vom Adressaten ein Botenlohn eingehoben. Für den Postanweisungsverkehr nach dem Auslande gelten folgende feste Umrechnungsverhältnisse: 100 arg. Pesos — L 477-50, 100 chil. Pesos -- L 182-—, 100 skand. Kronen -- L 132 50, 100 Mark — L 117 80, 100 Franks — L 95'50, 10 Pfund Sterling L 240'60, 100 Jen — L 246'50, 100 holl. Gulden -- X 198-80, 100 Rubel --- 254'50, 100 Dollars ---- X 496-—. Die Gebühr für inländische Postanweisungen beträgt ohne Unterschied der Entfernung für Beträge bis 20 Kronen.10 Heller für Beträge über 300 Kronen bis 600 Kronen 60 Heller „ über 20 „ bis 100 Kronen 20 „ „ „ „ 600 „ „ 1000 „ 1 Krone. „ 100 „ „ 300 „ 40 „ Die Gebühr für Postanweisungen nach dem Okkupationsgebiete, Novi Bazar, Serbien und Montenegro beträgt bis 40 Kronen 20 Heller, über 40 Kronen das Doppelte der Gebühr wie im Inlands. Die Expreß-Zustellung von Postanweisungen ist im Inlands im Lokoverkehre und in den Ländern des Vereinsauslandes: Belgien, Chile, Deutschland, Italien, Japan, Luxemburg, Niederland und der Schweiz zulässig. Die Zustellung der Postanweisungen an Orten mit ärarischen Postämtern geschieht gebührenfrei. In Post¬ orten, wo die Postanweisungen samt den angewiesenen Beträgen ins Haus zugestellt werden, wird für eine Post¬ anweisung bis 1>> Kronen 3 Heller, über 10 Kronen 5 Heller eingehoben, für jede weitere, gleichzeitig an denselben Adressaten zu bestellende Anweisung dagegen nur 2 Heller. Im Landbriefträger-Rayon beträgt diese Gebühr per Anweisung 10 Heller. Bei Verwendung von doppelsprachig aufgelegten Blanketten darf von dem Absender der in der nicht be¬ nützten Sprache vorhandene Text nicht durchstrichen werden. Abänderungen oder Radierungen in den Geldbeträgen oder in der Adresse des Empfängers sind gänzlich unstatthaft. . Die Ausfüllung der Rubriken ist vom Versender m einer jener Sprachen auszufertigen, m welchen der Text der Postanweisung vorgedruckt ist. Die an die Adressaten bestellten Postanweisungen, welche binnen sieben Tagen nicht realisiert werden, können nach dieser Frist nur über besondere Weisung der Postdirektion ausbezahlt werden. Die Postanstalt haftet für den laut Aufgabsscheine wirklich bei der Postkasse eingezahlten Betrag der Postanweisung. Telegraphische Postanweisungen im Jnlande können auf Verlangen des Absenders vermittelt werden, wenn zwischen der Postanstalt des Aufgabe- und des Bestimmungsortes eine Staatstelegraphen-Verbindung besteht 10 146 und der Betrag 1000 Kronen nicht übersteigt. Telegraphische Postanweisungen mit Lotterie-Nummern, zum Zwecke des Lottospieles an ein k. k. Lottoamt oder Lottokollektur gerichtet, sind von der Annahme ausgeschlossen. An Gebühren für telegraphische Postanweisungen sind zu entrichten: a) die Anweisungsgebühr nach der Höhe des Betrages; b) Telegraphenbeförderungsgebühr; o) Expreßzustellungsgebühr (mit Ausnahme xosts restante) 30 Heller. Postanweisungsverkehr mit dem Auslände. Von allen österr.-ung. Postämtern können auch Postanweisungen nach folgenden Ländern aufgegeben werden, und zwar a) bis 500 Kronen: Argentinische Republik, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutsch-Neu-Guinea, Finn¬ land, Malta, Marokko, Niederl.-Ostindien, Rumänien, Samoa (deutsches Postamt in Apia), Siam, Togo (franz. Postamt), Vereinigten Staaten von Nordamerika und Zanzibar; d) bis 1000 Kronen: Belgien, Chile, China, Bolivien, Kongostaat, Deutschland, Deutsch-Ost- und Südwest¬ afrika, Ägypten, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien mit der Kolonie Erythräa und San Marino, Japan, Kamerun, Kapkolonie (mit Natal, Orangeflußkolonie, Rhodesia und Transvaal) bis 40 Pfd. Sterl., Luxemburg, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Portugal (Madeira und Azoren), Samoa, Schweden, Schweiz, Serbien, Togo (ital. Postamt), Tunis, Tripolis und Türkei (k. k. Postämter). Die Gebühr für ausländische Postanweisungen beträgt: 1. Nach Deutschland und Luxemburg 20 Heller, bis einschließlich 40 Kronen von 20 Heller, für jede weiteren 20 Kronen oder einen Bruchteil hievon 10 Heller; 2. Nach Großbritannien, den britischen Besitzungen und den Vereinigten Staaten von Nordamerika 25 Heller für je 25 Kronen oder einen Bruchteil davon; 3. nach den übrigen, am Postanweisungsaustausche beteiligten Ländern für Postanweisungs-Beträge bis 100 Kronen 25 Heller für je 25 Kronen und deren Bruchteil und für die 100 Kronen übersteigenden Beträge 25 Heller für je 50 Kronen oder deren Bruchteil; 4. nach Bosnien und Herzegowina 20 Heller bis zum Betrage von . 40 Kronen 90 Heller bis zum Betrage von . 600 Kronen 30 „ „ „ „ „ . 100 „ 1 Krone 50 „ „ „ „ „ . 1000 „ 60 „ „ „ „ „ . 300 „ 5. Montenegro, Serbien und den k. k. Postämtern in der Türkei 20 Heller bis zum Betrage von . 40 Kronen 1 Krone 20 Heller bis zum Betrage von . 600 Kronen 40 „ „ „ „ „ . 100 „ 2 „ - „ „ „ „ „ .1000 „ 80 „ „ . 300 „ 6. nach den k. u. k. Kriegsschiffen (wie für das Inland). Die Coupons der Postanweisungen, mit Ausnahme jener nach Großbritannien und Irland, den Britischen Kolonien Zypern, Gibraltar und Malta, den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Kanada, können zu schriftlichen Mitteilungen jeder Art verwendet werden. Auszahlungsbestätigungen, durch welche der Aufgeber von der erfolgten Auszahlung des Anweisungs¬ betrages an den Adressaten verständigt wird, können im internationalen Verkehre, mit Ausnahme von Gro߬ britannien nebst den Britischen Kolonien, Kanada und den Vereinigten Staaten von Nordamerika, verlangt werden und hat der Aufgeber zu diesem Behufe seinen Namen und Wohnort am Coupon genau anzugeben. Die Gebühr ist durch Aufkleben einer 25 Heller-Marke auf die Postanweisung zu entrichten. Telegraphische Postanweisungen sind von allen größeren Postämtern Österreich-Ungarns im Verkehre mit. Großbritannien und Irland bis 250 Kronen, im Verkehre mit Bulgarien, Dänemark und Rumänien bis 500 Kronen, im Verkehre mit Belgien, Deutschland, Ägypten, Frankreich mit Algerien, Italien mit Erythräa und San Marino, Japan (Tokio und Jokahama), Luxemburg, Montenegro, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Schweden,. Schweiz, Serbien und Tunis bis über 1000 Kronen zulässig. Postausträge können in Österreich-Ungarn, dann im Wechselverkehr von Österreich-Ungarn mit dem Okkupationsgebiete und den k. k. Postämtern Adrianopel, Beirut, Konstantinopel, Salonichi und Smyrna mit den Niederlanden, Niederl.-Ost¬ indien und Schweden bis 1000 Kronen, bezw. 1250 Frks., ferner im Verkehre zwischen Österreich-Ungarn und Belgien, Deutschland mit Helgoland, Ägypten mit Ausschluß von Suakim, Tewfikia und Wadi Halfa, Frankreich mit Algerien, Italien mit der Kolonie Erythräa, Assab, Äsmara, Massaua und Tripnlis (ital. P.-A.), Luxemburg, den Niederlanden, Niederl.-Ostindien, Norwegen, Rumänien, Schweden, der Schweiz, Tunis und Türkei bis 1000 Kronen (800 Mark oder 1000 Frks.) aufgegeben werden. Dem Postauftrage ist die quittierte Rechnung der Wechsel, Coupons u. dgl. zur Aushändigung an denjenigen, welcher Zahlung (bis 5 Stück) leisten soll, beizuschließen. Das Formulare zu Postaufträgen ist bei allen Postämtern und Markenverschleißern um 2 Heller zu be¬ kommen, vom Aufgeber auszufüllen und unter Kuvert, welches ebenfalls um 1 Heller zu haben ist, an dasjenige Postamt, welches die Einziehung des Betrages bewirken soll, franko und rekommandiert abzusenden. Die Gebühr ist wie für rekommandierte Briefe desselben Gewichtes mit Briefmarken zu entrichten. Es ist nicht gestattet, in einer Sendung Forderungsdokumente Mit verschiedenen Verfallstagen zu vereinigen. In den Forderungsdokumenten «mit Ausnahme des Coupons) muß der einzuziehende Betrag (entweder im Texte oder am oberen Rand desselben) in der Währung des Bestimmungslandes, u. zw. in Worten ange¬ geben sein. Schriftliche Mitteilungen oder Briefe dürfen nicht beigelegt werden. Die bei der Vorweisung nicht eingelösten Dokumente werden 7 Tage zur Verfügung des Schuldners bereit gehalten, welcher dieselben binnen dieser Frist 147 noch nachträglich einlösen kann; im Falle der Nichteinlösung werden diese nach Ablauf dieser Frist ohne Anrechnung einer weiteren Gebühr an den Aufgeber zurückgeleitet. Die Übermittlung des eingezogenen Betrages an den Auf¬ geber erfolgt mittels Postanweisung unter Abzug der für Postanweisungen entfallenden Gebühr, einer Einzugsgebühr von 10 Heller und der eventuell entfallenden Stempelgebühren. Im internen Verkehre Österreich-Ungarns und nach dem Okkupationsgebiete können die Auftraggeber durch eine am Fuße des Auftragblanketts geschriebene und unterschriebene Notiz das Verlangen stellen, daß das einge¬ zogene Geld an die Postsparkasse (in Wien oder Budapest) oder an ein öffentliches Institut überwiesen werde, vorausgesetzt, daß der Bestimmungsort der Auftrags-Postanweisung im Aufgabegebiete des Postauftrages gelegen ist. 2. Fahrpost. Mit der Fahrpost werden befördert: 1. Briefe und Schriftenpakete ohne Wertangabe über 250 Gramm, dann Schriften mit Wertangabe; 2. alle Geldsendungen, bestehend aus Geldbriefen, Geldpaketen, Geld in Säcken, Kisten, Fässern, ge¬ münztes Gold, Silber, Nickel und Bronze bis 65 Kilo; 3. Frachtsendungen mit und ohne Wertangabe bis 50 Kilo; 4. Nachnahmesendungen ohne und mit Wertangabe über 250 Gramm. Von der Postbeförderung sind ausgeschlossen: 1. lebende Tiere (mit Ausnahme von Hausgeflügel, Kaninchen, Singvögel, Blutegel und Bienen); 2. Sendungen mit gemünztem Gelde über 65 Kilo, dann alle Sendungen jeder Art im Gewichte über 50 Kilo ; 3. Sendungen, in Eis verpackt, nach Ungarn; 4. alle Gegenstände, deren Beförderung mit Gefahr verbunden sind, besonders alle durch Druck, Luftzutritt, Reibung oder sonst leicht entzündlichen Sachen, wie z. B. Schießpulver, Dynamit, Schießbaumwolle, Petroleum, ferner ätzende Flüssigkeiten, Mineralsäuren. Wer trotzdem unter falscher Deklaration oder mit Verschweigung des Inhaltes Sendungen aufgibt, unter¬ liegt der Konventionalstrafe von 50 Kronen und haftet außerdem für den etwa entstandenen Schaden. Der Auf¬ geber hat 1. die Sendungen mit einer vollständigen Adresse zu versehen, welche den Bestimmungsort mit Angabe des Landes, Bezirkes und der letzten Post (bei Sendungen nach den größeren Städten muß außerdem noch der Bezirk, die Gasse und die Hausnummer sowohl auf der Adresse, als auch auf der Begleitadresse zu finden sein), den Vor- und Zunamen, sowie die Wohnung des Empfängers deutlich entnehmen läßt; ferner 2. jeder Fahrpost¬ sendung über 250 Gramm eine Postbegleitadresse beizugeben und 3. die Sendung mit Rücksicht auf Inhalt und Wert und auf die Entfernung des Bestimmungsortes derart zu verpacken, daß der Inhalt vor Reibung, Druck und Nässe gesichert ist. Verpackung der Geldsendungen. Sendungen mit Papiergeld, Banknoten, mit Bargeld (Gold, Silber und kleinen Beträgen in Kupfergeld) oder mit Wertpapieren bis zum Gewichte von 250 Gramm sind in Briefform, und zwar verschlossen aufzugeben. Geldstücke, in Briefen aufgegeben, müssen in Papier eingeschlagen und innerhalb des Briefes so befestigt sein, daß eine Veränderung der Lage während des Transportes nicht stattfinden kann. Verschlossen aufgegebene Geldbriefe müssen, wenn sich der Versender der von der Postanstalt aufgelegten Geldbrief¬ kuverts zu 2 Heller per Stück bedient, mit zwei, bei anderen Kuverts mit fünf gleichen Siegeln gesiegelt sein. Offen können Geldbriefe, deren Wert 1000 Kronen überschreitet, bis zum Gewichte von 250 Gramm von Privatpersonen mit österr. Bank- oder Staatsnoten, jedoch dürfen dann Wertpapiere, die nicht als Geld zirkulieren, gar nicht und Münzen nur als Ausgleichbeträge unter 10 Kronen beigegeben sein, u. zw. bis 9 Heller durch Bronze, von 10 bis 90 Heller durch Nickelmünzen und von 1 bis 9 Kronen durch Silbergulden oder Kronenstücke. Die Kuverts zu Sendungen mit Geld oder Wertpapieren dürfen weder mit schwarzen oder färlügen Rändern versehen, noch aus bedrucktem oder rastriertem Papier angefertigt sein; auch dürfen Briefsiegelmarken auf Geld¬ briefen nicht aufgeklebt sein. Sendungen mit Papiergeld, Banknoten, Bargeld und Wertpapieren im Gewichte von mehr als 250 Gramm bis IV? Kilo müssen in umschnürten Flügelkuverts verpackt und stets verschlossen aufgegeben werden; dieselben sind in "Umschlägen aus starkem, mehrfach umschlagenen Papier zu verpacken. Bei Sendungen mit vorerwähntem Inhalte im Gewichte von mehr als 1^ Kilo bis zum Gewichte von 20 Kilo muß die äußere Verpackung mindestens aus Wachsleinwand, deren rauhe Seite nach außen zu kehren ist, oder aus haltbarem Leinen oder Leder bestehen, gut umschnürt und vernäht sein. Nähte, sowie die Verschnürung müssen hinlänglich oft versiegelt sein, daß sie ohne Verletzung des Siegels nicht abgestreift oder geöffnet werden können. Sendungen mit Geld oder Wertpapieren im Gewichte von über 20 Kilo müssen in Kisten oder Fässern verpackt werden. Die Verpackung anderer Fahrpostsendnngen, als der vorstehenden, muß nach Maßgabe der Transportstrecke, des Umfanges der Sendung und die Beschaffenheit des Inhaltes sichernd und haltbar eingerichtet sein. Gegenstände von geringerem Wert, welche gegen Druck unempfindlich sind und nicht Fett oder Feuchtigkeit absetzen, können bei einem Gewichte bis zirka 3 Kilo und auf kurze Transportstrecken nur in haltbarem Packpapier und angemessen verschnürt aufgegeben werden. Dagegen müssen Sendungen von größerem Werte, besonders solche, welche durch Nässe, Reibung oder Druck leicht Schaden leiden, in Wachsleinwand, Pappendeckel, auch in Kisten verpackt sein. Nicht mehr blutendes Wild kann in einzelnen Stücken auch unverpackt zur Versendung gelangen (z. B. ein Hirsch, ein Reh, ein Hase). Mehrere zu einem Objekt zusammengebundene Stücke, z. B. Vogelwild, müssen in Körben oder in Tannenreisig aufgegeben werden. Sendungen mit Flüssigkeiten oder leicht gebrechlichen Gegenständen sollen noch besonders in starken Kisten, Kübeln oder Körben verwahrt und zugleich auch auf der Emballage mit dem Glaszeichen oder mit der Aufschrift „Gebrechlich" versehen werden. 10' 148 Dem schnellen Verderben unterliegende Gegenstände sollen sowohl auf der Umhüllung, als auch auf der Begleitadresse mit dem merklich bezeichneten Beisatze „Dem Verderben ausgesetzt", Nässe schadet" bezeichnet werden. Sendungen mit lebendem Geflügel müssen in zweckdienlichen, gut verschlossenen Körben, Käfigen, welche wohl den Zutritt der Luft gestatten, aus welchem jedoch ein Entweichen der Tiere, sowie ein Abrinnen der flüssigen Ab¬ sonderungen derselben unmöglich ist, verwahrt sein. Um ein Verschütten des Wassers hintanzuhalten, soll sich in den Gefäßen ein Badeschwamm befinden. Blutegel müssen in feuchten Säcken oder in Schachteln verpackt werden; der Inhalt muß auf der Adresse deutlich bezeichnet sein und erfolgt der Transport wie bei allen lebenden Tieren nur auf Gefahr des Absenders. Lebende Bienen müssen in wohlverschlossenen Holzkisten, an denen Blechspangen zur Verhinderung des Entweichens und einer Beschädigung angebracht und die eventuell vorkommenden Holzäste mit starkem gummierten Papier über¬ klebt sind, zur Aufgabe gebracht werden. Fahrpostsendungen können über Verlangen des.Aufgebers derselben, u. zw. durch die Aufschrift: „per Expreß" auf dem Kopf der Adresse und weiters auf der Begleitadresse Expreß bestellt werden; Sendungen über 5 Kilo werden nur avisiert. Im Lokalverkehr ist die Expreß-Bestellung von Fahrpostsendungen unzulässig. Expreßsendungen unterliegen dem Frankozwang; die Expreßbestellgebühr beträgt für die Bestellung, respektive Avisierung eines Postfrachtstückes 50 Heller, für die Bestellung eines Geldbriefes 30 Heller; für dieselbe an Adressaten außerhalb des Postortes ist eine Gebühr von 1 Krone per 7^ Kilometer ohne Rücksicht, ob die Zu¬ stellung bei Tag oder bei Nacht stattfindet, festgesetzt. Der Verschluß einer jeden Fahrpostsendung muß haltbar und so eingerichtet sein, daß ohne Beschädigung oder Eröffnung desseben dem Inhalte nicht beizukommen ist; an den Schlüssen der Emballage (Nähten, Fugen» muß das Siegel des Versenders in hinreichender Anzahl von Abdrücken angebracht sein. Die Siegel müssen stets mit gravierten Petschierstöckeln deutlich ausgedrückt sein; mit Münzen, gitterförmigen oder glatten Petschierstöckeln darf nicht gesiegelt werden. Eine Vegleitadresse (Frachtbrief) mit einem eingepreßten 10 Heller-Stempel, welche bei allen Postämtern und Wertzeichenverschleißern um den Preis von 12 Hellern zu haben ist, muß jeder Fahrpostsendung beigegeben werden, ausgenommen, wenn das Gewicht der Sendung, falls sie Geld oder Wertpapiere enthält, 250 Gramm nicht übersteigt. Mit einer Begleitadresse können nicht mehr als drei Sendungen von einem Aufgeber an denselben Empfänger aufgegeben werden, jedoch müssen alle drei Sendungen frankiert oder unfrankiert, mit oder ohne Wert sein. Postbegleitadressen, welche vor der Aufgabe unbrauchbar geworden oder bei der Aufgabe von Annahme¬ beamten zurückgewiesen worden sind, können gegen 1 Heller gegen neue umgetauscht werden. Allen Sendungen mit Waren, Pretiosen und anderen zollpflichtigen Gegenständen, welche nach Mittelberg und Riezlern in Vorarlberg, nach dem TrieÜer Freihafen oder Fiumer Freihafen aufgegeben werden, sind zwei Zolldekla¬ rationen beizugeben, außerdem ist jenen Sendungen, welche der Statistik des auswärtigen Handes unterliegen, noch die vorgeschriebene statistische Deklaration beizugeben. Eine statistische Warenerklärung ist jeder Sendung nach Ungarn beizugeben (gelbe Formulare) und von den Post¬ ämtern unentgeltlich zu haben. Die Benennung des Inhaltes hat genau zu erfolgen. Die Zolldeklarationen sind genau nach dem Vordruck in deutscher oder französischer Sprache anzufertigen und bei jedem Postwertzeichen-Verschleiße um den Preis von 1 Heller per Stück erhältlich. Die Frankierung der Fahrpoftsendungen geschieht durch Aufkleben von Postmarken, u. zw. bei Geldbriefen oben (wenn mehrere Marken verwendet werden, so ist zwischen den Marken ein freier Raum, einer halben Marke entsprechend, frei zu lassen), auf der Begleitadresse auf dem mit der Überschrift: „Raum zum Aufkleben der Post¬ marken" versehenen rechtsseitigen Coupon. Auf Briefen dürfen weder die Schriftzeichen auf der Vorderseite des Briefes, noch der Siegelverschluß oder der Rand der Kuvertflügel durch die Marken berührt oder dieselben über den Rand des Briefes geklebt werden. Als Sperrgut werden folgende Fahrpost-(Paket-)Sendungen behandelt: a) Sendungen, die in irgend einer Richtung die Ausdehnung von 1^ Meter überschreiten, oder in einer Aus¬ dehnung 1 Meter, in der anderen Meter übersteigen und weniger als 10 Kilogramm wiegen; d) deren Gewicht mit dem Umfange in keinem Verhältnisse steht; o) die sich wegen ihrer Beschaffenheit nicht leicht mit anderen Gegenständen verladen lassen und einem unver¬ hältnismäßig großen Verladeraum in Anspruch nehmen oder endlich eine sehr sorgsame Behandlung be¬ anspruchen ; ä) Sendungen mit gebrechlichem oder flüssigem Inhalte oder wenn dieselben mit einem Glaszeichen versehen sind, z. B. Körbe mit Pflanzen und Gesträucher, Obstkörbe mit festen überspannten Henkeln, Käfige (leer oder mit lebenden Tieren), leere Körbe, leere Zigarrenkisten in großen Bunden, Möbel, Blumentische, Fahr¬ räder, Kinderwägen. Sperrgutsendungen haben das Zeichen „Sp", die Gewichtstaxe wird um die Hälfte erhöht, l^fache Gewichts¬ taxe, wobei Hellerbruchteile nicht gerechnet werden. Die Rücknahme von allen und die Adr eß Änderung bei Fahrpostsendungen bis 8000 Kronen kann ebenso wie bei den Briefpostsendungen vorgenommen werden. Die Nach- oder Rücksendung einer Fahrpostsendung geschieht auch über Verlangen des Aufgebers, die Nachsendung auch über schriftliches Verlangen des Adressaten. Haftung der Postanstalt: Bei offen aufgegebenen Briefen haftet die Postanstalt für den richtigen Inhalt, bei allen anderen für Übergabe mit unverletzten Siegeln und äußeren Zustand. Im Falle des Verlustes wird der auf der Adresse angegebene Wert und bei Sendungen ohne Wertangabe 4 Kronen für jedes Kilogramm ersetzt. Für Beschädigungen haftet die Postanstalt nur dann, wenn dieselben nicht infolge schlechter Verpackung entstanden ist. Die Taxierung der Fahrpostsendungen setzt sich zusammen wie folgt. 149 2. 20 „ 50 „ 100 „ 150 über 150 bis 5 „ 5 „ 5 „ 5 Gewichtslaxe. 1. Gewichtstaxe für Pakete mit und ohne Wertangabe, giltig für Österreich-Ungarn und Deutschland, nach Maßgabe der Entfernung zwischen dem Aufgabs- und Abgabspostamte, und zwar a) für die Orte der » ,, „ „ „ 60 für jedes weit. 21 Heller? per Kilogramm 6 Heller mindestens 30 Heller; 12 60 60 60 60 I. Zone auf die Entfernung bis 10 Meilen II. „ „ „ IV. ' " " V. VI. ", " Gewichtstaxe für Geldbriefe: a) Für die erste Zone bis 10 Meilen ohne Gewichtsunterschied 24 Heller; 5) für die übrigen Zonen auf alle Entfernungen 48 Heller. Bei unfrankierten Sendungen (Paketen oder Geldbriefe) bis 5 Kilo, bezw. 250 Gramm wird ein Porto¬ zuschlag von 12 Hellern für je eine Sendung vom Adressaten eingehoben. Für die Nach- und Rücksendung einer Fahrpostsendung (mit Ausnahme des Lokalverkehres) ist das für die neue Transportstrecke entfallende Porto im vollen Betrage (jedoch ohne Portozuschlag) zu entrichten. Nach Orten der I. und H. Zone ist es am billigsten, ein Paket, nach Orten der übrigen Zonen Fünf-Kilo- Pakete zu versenden. Für die nach dem Okkupationsgebiete adressierten Sendungen (bis 20 Kilogramm zulässig) ist zu entrichten: Für Sendungen bis 500 Gramm die Einheitstaxe von 60 Heller. Für Sendungen über 500 Gramm bis 5 Kilogramm die Einheitstaxe von 1 Krone. Für die Sendungen über 5 Kilogramm die österreichische Taxe nach der III. Zone und die bosnische Taxe 10 Heller für je ein Kilogramm. 8. Merttaxe. Dieselbe beträgt für Österreich-Ungarn bis 100 Kronen 6 Heller, über 100 Kronen für je 300 Kronen 6 Heller, mindestens 12 Heller. Für Deutschland und Helgoland beträgt sie bis 600 Kronen 12 Heller, für je weitere 300 Kronen um 6 Heller mehr. Für offen aufgegebene Geldbriefe wird die Werttaxe um die Hälfte erhöht, die Hellerbruchteile werden jedoch als ganze Heller gerechnet. Für Sendungen nach Bosnien und der Herzegowina ist außer der österreichischen Werttaxe noch die bosnische zu entrichten, und zwar fünf Heller für je 300 Kronen. 6. Uachnahmeproviston. Für Österreich-Ungarn, dem Okkupationsgebiete und nach Serbien ist für je 4 Kronen des Nachnahmebetrages 2 Heller, mindestens jedoch 12 Heller. Nach Deutschland, Portugal, Spanien, Schweiz und der Türkei über Triest ist für je 2 Kronen des Nachnahmebetrages 2 Heller, mindestens 12 Heller, nach den übrigen Ländern für je 20 Kronen des Nachnahmebetrages 20 Heller zu entrichten. v. Gxpveßgetmhr. Für die Bestellung, bezw. Avisierung eines Postfrachtstückes 50 Heller, eines Geldbriefes 30 Heller (vom Aufgeber zu entrichten für die Bestellung, bezw. Avisierung außerhalb des Örtes des Abgabepostamtes 1 Krone für je 71/2 Kilometer oder unter 7Vs Kilometer). Die Ergänzungsgebühr wird vom Adressaten eingehoben. Die Expreßsendungen unterliegen dem Fränkozwange. L. Rekomrrrandationsgebiihr. Nur bei Sendungen nach Deutschland 25 Heller. 8. Rückschein. Kostet 25 Heller und muß durch Aufkleben der Postmarken auf der Begleitadreffe oder dem Geldbriefe ent¬ richtet werden. Nur im Jnlande und im Wechselverkehr mit Ungarn und Deutschland sind Fischlaichsendungen als dringende Fahrpostsendungen zulässig; für dieselben ist außer dem tarifmäßigen Porto und der Expreßgebühr noch 1 Krone 20 Heller für jedes Stück zu entrichten. Postnachnahmen im Jnlande (Österreich-Ungarn). Nachnahmesendungen können bei allen mit dem Fahrpostdienste betrauten Postämtern nach allen Orten der österr.-ung. Monarchie bis zum Betrage von 1000 Kronen zur Sendung aufgegeben werden. Nachnahmesendungen ohne Wertangabe bis 250 Gramm sind in Österreich und im Verkehr mit Ungarn als normale Sendungen zu behandeln und daher von der Fahrpostbeförderung ausgeschlossen. Bei Nachnahmesendungen übernimmt die Post¬ anstalt die Verpflichtung, einen bestimmten, vom Versender bezeichneten Betrag von dem Adressaten einzuheben und im Wege des Aufgabepostamtes an den Versender auszuzahlen. Jeder einzelnen Nachnahmesendung ist eine eigene, mit einer Nachnahme-Postanweisung vereinigte Post¬ begleitadresse beizugeben. Nachnahmesendungen, welche binnen sieben Tagen vom Tage des Einlangens am Be¬ stimmungsorte nicht eingelöst werden, werden rückgemeldet und wenn noch immer nicht bezogen, nach weiteren sieben Tagen zurückgesendet. Eine Auflassung oder Herabminderung der Nachnahme ist gegen Entrichtung einer Gebühr von 20 Heller und Vorlage einer neuen Begleitadresse gestattet. 150 Übersicht Unter Zollfrankoversahren versieht man, wenn es dem Absender von Wertsch-chteln gestattet ist, die Bezahlung der im Bestimmungs¬ lands entfallenden, nicht postalischen Gebühren (Zoll-Punzierungsgebühren) auf sich zu nehmen; zu diesem Zwecke muß der Absender eine entsprechende Anzahlung leisten und sich schriftlich verpflichten, den etwaigen Rest nach Rückkunft des Frankozettels zu berichtigen. 2*' Nur nach Bayrut, Dardanellen, Dede Agaisch, Durazzo, Gallipoli, Jaffa, Jerusalem, Kaipha, .Nandia, Kanea, Kavalla, Keras- sunde, Konstantinopel, Metelia, Vrevesa, Netimo, Rvodus, Salonichi, Samsun, Sanii Quaranta, Scio, Smvrna, San Giovanni di Medua, Trapezunt, Volona und Balhi Wert- und Geldbriefe für Jerusalem werden nur bis Jaffa befördert und von dort dem Adressaten avisiert. Bei dem k. k. Postamie in Jerusalem werden weder Geld- noch Wertbriefe zur Beförderung angenommen. der für Briefe und Schachteln mit angegebenem Werte in Österreich einzuhebenden Porto- und Versicherungsgebühren, sowie die zulässigen Wertangaben und Nachnahmen u. s. w. 151 Bestellgebühren. Einsammlungsgebühren. Dem Landbriefträger sind für die Einsammlung von rekommandierten Sendungen, Anweisungen und Geldbriefen se 5 Heller und für Pakete je 15 Heller als Einsammlungsg-bühr nebst den sonstigen Postgebühren zu zahlen. Für Spareinlagen bis 10 Kronen ist nichts, für solche über 10 Kronen, sowie für jede Einlage mit Erlag'chcin aber 5 Heller zu zahlen. Für die Einsammlung von Paketen durch den Paketbestellten werden je 10 Heller per Paket eingehoben. Tarif für Postpakete nach dem Auslande (60I18 p08tanx). -LMWMM-MWMMW °-,»«»-«««.»-° Monat 2 Kronen. 152 153 154 Anmerkungen zu den Seiten 152—154. i Wertangabe nur nach Indien und Birma zulässig. — 2 Wertangabe nur nach Granada und St. Vinzent nur bis 1250 Franls, nach Jamaika zulässig. — 2 Wertangabe nur nach Santiago und Valparaiso zulässig. — Wertangabe nach Tschisu unzulässig- — Sperrgut nur nach Swakopmund und Ludwitzbucbt zulässig. — § Nach Wadi-Halfa und den Sudan Nachnahme unzulässig. -- ? Wertangabe nur nach Duala und Viktoria zulässig. 155 Postnachnahmen nach dem Auslande. Nachnahme-Frachtstücke sind zulässig nach Belgien, Deutschland, Ägypten, Frankreich mit Algerien, Corsica und Monaco, Großbritannien und Irland, Italien mit San Marino, Erythräa, Luxemburg, Montenegro über Cattaro, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Tripolis, Türkei (nach den k. k. Postanstalten), den Vereinigten Staaten Nordamerikas bis 1000 Kronen, nach den Azoren, Dänemark, Griechenland (nur aus Österreich), Madeira, Portugal, Rumänien, Spanien, Türkei (nach den Lloydagentien in Syrien), Tunis bis 500 Kronen, nach Serbien bis 1250 Kronen. Die Ein- und Auszahlung des Nachnahmebetrages erfolgt in Österreich-Ungarn in österr. Bankvaluta, in den anderen obgenannten Ländern in der Landeswährung. Briefe und Schachteln mit Wertangabe, welche dem Frankozwange unterliegen, können nach den unten angeführten Ländern und dem dort als höchst zulässig angegebenen Wert und Nachnahmebetrage unter Versicherung des Wertinhaltes zur Versendung gelangen. Die Briefe dürfen nur Wertpapiere, Papiergeld, Coupons, aber kein gemünztes Geld, Pretiosen oder zollpflichtige Gegen¬ stände u. dgl. enthalten und müssen in einem Kuvert von festem Papier mit hinreichender Anzahl von Siegeln verwahrt sein. Die Adresse muß nach nichtdeutschen Ländern in französischer Sprache verfaßt, dann oben mit der Aufschrift „Wertbrief", bezw. ..ketti'e äs valeuk' versehen sein. Der wirklich eingeschlossene Wert ist unten links in Franks mit Buchstaben und Ziffern anzusetzen, überdies auch mit Ziffern in Kronen-Währung. Die Wcrtschachtcln dürfen Juwelen und andere kostbare Gegenstände, jedoch nicht Briefe oder Mitteilungen, welche den Charakter einer Korrespondenz tragen, gangbares Geld, Banknoten, Dokumente enthalten und das Gewicht von 1 Kilogramm nicht übersteigen. Die Verpackung ist nur in Holzschachteln oder Kisten, welche 30 Länge, 10 Breite und 10 Höhe nicht überschreiten dürfen und deren Wände mindestens 8 stark sein müssen. Die obere und untere Fläche muß mit weißem Papier überzogen sein, auf welchem die Adresse aufzuschreiben kommt. Die Briefe und Schachteln müssen frankiert werden. Nachnahme ist im Verkehre mit Belgien, Dänemark, Ägypten, Frankreich mit Algerien, Italien, Luxemburg, Niederlande (bis 250 Gulden holl.), Norwegen, Rumänien, der Schweiz und Schweden bis zum Betrage von 400 Kronen — 500 Franks zulässig. Provision wird keine eingehoben. Die für Wertbriefe und Wertschachteln zu entrichtenden Gebühren sind folgende: a) das Gewichtsporto, und zwar: «) für die Briefe das Porto und die Rekommandationsgebühr für rekomman¬ dierte Briefe von gleichem Gewicht und mit gleichem Bestimmungsorte (Porto für je 15 Gramm 25 Heller, bzw. nach Serbien 15 Heller und Rekommandationsgebühr 25 Heller); ss) für die Schachteln das Porto von sovielmal 50 Heller 50 Zentimes, als Länder an der Beförderung teilnehmen, zuzüglich des Betrages von 1 Krone für die Seebeförderung ; b) die Versicherungsgebühr (Wertporto). Dieselbe beträgt öei Briefen und Schachteln für je 300 Kronen 300 Frks. oder einen Teil dieser Summe 10 Heller im Verkehre mit angrenzenden oder durch einen direkten See¬ postkurs verbundenen Ländern und 25 Heller mit den übrigen Ländern, in beiden Fällen unter Hinzurechnung der allfälligen Seeversicherungsgebühr von 10 Heller — 10 Zentimes. II. Telegraphen-Uorschriften. Jedes Telegramm setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen und sind dieselben in folgender Ordnung auszufertigen: 1. Die allfälligen Angaben, konventionellen Zeichen, 2. die Adresse, 3. der Text, 4. die Unterschrift, welche jedoch nicht absolut notwendig ist. Allfällige Angaben gibt es folgende: v* * — Dringend ----- urZ-enk; kkX^ ------ Antwort bezahlt x Worte — kexonse xa^ße x mots; kkvX'^ ---- dringende Antwort bezahlt x Worte ---- kexonse xa^ös urgente x mots; ^0 Kollationierung ----- vollatlonnement; kO ---- Telegramm mit telegraphischer Empfangsanzeige --- kele- Aramms avso aoouse äs räoextion IsIsAraxüigus; k6v ----- Telegramm mit dringender telegraphischer Empfangs¬ anzeige — IsIsAramms avso aeouse äs stoxtion Islsssraxbigus ur§ent; kOk Telegramm mit postalischer Empfangsanzeige --- kele^ramine avso aoous6 äs rSoeptlon xoslate; k8 --- Nachsenden ---- kaire suivre ; kk, ---^ Post rekommandiert --- koste reoommanä^e; Xk --- Eilbote bezahlt ---- kxxres Xkk5 --- Eilbote bezahlt x kr --- kxxres xavs x kr; Xkk ---- Eilbote bezahlt, Botenlohn telegraphisch anzeigen ----- kxpres tsls- ssraxüs; Xkk Eilbote bezahlt, Botenlohn brieflich anzeigen ---- kxxres xaz'6 Isttrs; k.0 Offen zustellen — Lsmsttrs ouvsrt; Alk Zu eigenen Händen zustellen ----- ksmsttrs sn mains xroxres; ä ----- Bei Tag zustellen — ^lour; kk — Telegraphlagernd ----- kele§raxü6 restante; (5k Postlagernd ---- koste restante; Skk ---- Post¬ lagernd rekommandiert ---- koste restante reoovimanäöe; kN x Adressen x aäresses. Jede Telegramm-Adresse muß mindestens zwei Worte enthalten. Die Niederschrift eines Telegrammes muß deutlich in deutschen oder lateinischen Buchstaben in der arabischen, armenischen, böhmischen, bulgarischen, dänischen, deutschen, englischen, flämischen, französischen, griechischen, hebräischen, holländischen, illirischen, italienischen, japani¬ schen, kroatischen, lateinischen, malayischen, norwegischen, persischen, polnischen, portugiesischen, rumänischen, russischen, ruthenischen, schwedischen, serbischen, siamesischen, slovakischen, slovenischen, spanischen, türkischen, ungarischen oder- verabredeten Sprache auch chiffriert und möglichst mit Tinte geschrieben sein. 1 Dringendes Prioattelegramm kostet die dreifache Taxe, wird jedoch als das erste vor allen Privatdepeschen abgesendet. 2 Die Anzahl der für die Antwort vorausbezahlten Worte ist immer anzugeben, U? >0 oder Lk>v 10. s Kostet im Verkehre mit öfter:., ungar. und bosnisch-herzegowinischen Stationen 30 Heller, in allen anderen Fällen 50 Heller. * Kostet nach Österr.-Ung., Bosnien u. der Herzegowina 80 Heller u. ist die entfallende Gebühr gleich bei der Aufgabe zu entrichten. 156 Stempelpflichtige Telegramme, als: Gesuche, Rekurse u. s. w.,sind der Telegraphenaufgabestation unge¬ stempelt zu übergeben. Die Partei hat binnen 8 Tagen an die betreffende Behörde eine Nachtragseingabe, mit den entfallenden Stempelmarken versehen, und mit der Aufschrift „Erfüllungsstempel für das Telegramm nach¬ stehenden Inhalts" einzusenden. Telegramme mit Chiffren-(Telegramm-) Adressen sind gegen Vorausbezahlung einer Jahresgebühr von 40 Kronen im Einvernehmen mit der Telegramm-Adreßftation zulässig. Berechnung der Telegraphen-Gebühren. Dieselben werden in der Regel nach der Anzahl der Worte berechnet; bei den dem europäischen TaxierrmgS« verfahren unterliegenden Telegrammen ist außer der nach der wirklichen Wortzahl entfallenden Taxe noch eine Grundtaxe von 60 Hellern in Anrechnung zu bringen. Im internen österreichischen Verkehre und im Verkehr mit Ungarn, Bosnien-Herzegowina und Deutschland kommt eine Worttaxe von 6 Hellern, mit einem Taxminimum von 60 Hellern (im österreichischen Lokalverkehr von 2 Hellern mit einem Taxminimum von 40 Hellern), aber keine Grundtaxe in Verwendung. Bei den dem außereuropäischen Taxierungsverfahren unterliegenden Telegrammen ist dagegen nur die nach der wirklichen Wortzahl entfallende Taxe ohne Zuschlag oder Minimum zu berechnen. Alles, was der Absender in seiner Niederschrift behufs Beförderung niederschreibt, ist zu taxieren, mit Ausnahme des Beförderungsweges und der Unterscheidungszeichen. Im europäischen und außereuropäischen Verkehre werden 15 Buchstaben als ein Wort gerechnet. Dem Sprachengebrauche widerstreitende Zusammenziehungen oder Ab¬ änderungen von Worten sind unzulässig. Von den in Ziffern geschriebenen Zahlengruppen, wie auch die Buchstaben¬ gruppen und Telegramme in chiffrierter Sprache werden je 5 Ziffern oder Buchstaben für ein Wort gezählt. Die zur Bildung von Zahlen verwendeten Punkte, Beistriche und Bruchstriche werden für eine Ziffer, gezählt, ebenso werden die Buchstaben, welche den Zahlen angehängt werden, um sie als Ordnungszahlen zu bezeichnen, für je eine Ziffer geregnet. Bei den in einer verabredeten Sprache abgefaßten Telegrammen wird jedes Wort (auch die darin eingeschalteten Worte in offener Sprache) bis zum Belaufe von 10 Buchstaben für ein Wort gezählt. Die Telegraphierungsgebühren sind von dem Absender im voraus, und zwar bar oder durch Aufkleben von Post- frankomarken auf der Textseite des Telegrammes zu entrichten. Die in Briefkästen hinterlegten, sowie die durch den Landbriefträger oder Telegraphenboten übernommenen Telegramme müssen durch den Aufgeber selbst mit Briefmarken genügend frankiert werden. Ungenügend frankierte Telegramme werden, sofern der Absender unbekannt und die Nacherhebung des fehlenden Betrages nicht gesichert erscheint,^ nicht abtelegraphiert. Ein Aufgabeschein über aufgegebene Telegramme wird nur über Verlangen des Aufgebers gegen Entrichtung einer Gebühr von 10 Heller ausgefolgt. Die eingelangten Telegramme werden sofort durch eigene Boten an die Adressaten im Telegraphenorte unentgeltlich zugestellt. Der außerhalb des Telegraphenortes zu bestellende Bote, der vom Aufgeber oder Adressaten der Depesche bezahlt werden muß, ist verpflichtet, die markierten Telegramme der Parteien un¬ entgeltlich zu übernehmen und auf ein solches Telegramm bis zu 10 Minuten zu warten. Tarif für Telegramme nach den europäischen Ländern, dann naNi Afrika (Westküste), Algerien, den kanarischen Inseln, Marokko, Tripolis nnd Ver asiatischen Türkei. (Für den billigsten und gebräuchlichsten Weg berechnet.) * Mindestens 40 Heller. — **^Von Graz nach Andritz, Eggenberg, Gösting, Kroisbach, Liebenau, Maria-Trost, Puntigam und St. Peter ^bei Gra;. — f Mindestens 60 Heller. — -ff Können in Graz nur bei den Filial-Post- und Telegraphenämtern aufgegeben werden. 157 m. Das Ktaats-Telephon. Die interurbane und die Lokal-Telephonzentrale befinden sich beim Hauptpostamte Graz 1, Nelkengasse 1 a, 2. Stock. I. Öffentliche k. k. Telephonsprechstellen sind dermalen bei den Postämtern Graz 1, Neutorgasse 44 a (Vestibüle rechts) Graz 2 (Südbahnhof), Graz 3, Graz 4, Graz 6, Graz 9 und Graz 13, ferner in Bruck a. M., Cilli, D.-Feistritz, D.-Landsberg, Dobelbad, Fehring, Feldbach, Fürstenfeld, Gams bei Stainz, Gleichenberg, Gleis¬ dorf, Gratwein, Hatzendorf, Judenburg, Judendorf, Knittelfeld, Leoben, Marburg, Mitterdorf im Mürztal, Mürz¬ zuschlag, Neumarkt in Steiermark, Peggau, Radegund, Rein, St. Michael ob Leoben, St. Ruprecht an der Raab, St. Stephan am Gratkorn, St. Stephan bei Stainz, Straßgang, Weiz, Zeltweg. Die Benützung derselben steht jedermann frei, und zwar: 1. Zum Sprechen mit der Zentrale, den Telephonteilnehmern (Abonnenten) oder mit einer anderen öffent¬ lichen Sprechstelle. 2. Zur schriftlichen Aufgabe von Nachrichten, die von der Telephonzentrale schriftlich mittels Boten oder Post weiterbefördert und Phonogramme genannt werden. 3. Zum Sprechen auf den interurbanen Telephonlinien. Ansuchen um die Errichtung einer Telephonanlage sind an die k. k. Post- und Telegraphendirektion zu richten. II. Die Telephonteilnehmer können außer der vorerwähnten Benützung die für sie hergestellten Telephon¬ anlagen auch zur telephonischen Vermittlung der Telegramme benützen. Für die Herstellung, Instandhaltung und Benützung der Telephonanlagen haben die Teilnehmer folgende Gebühren zu entrichten: a) Baugebühr für Strecken bis 500 Meter 100 Kronen, über 500 Meter 20 Kronen nur einmal, und zwar vor Beginn des Baues. d) Stationsgebühr per Abonnementstation jährlich 60 Kronen (halbjährig im voraus in den Monaten Jänner und Juli). o) Umschaltgebühr jährlich 40 Kronen, bis längstens 15. Jänner oder Juli im voraus zu entrichten. Für Telephonanlagen in Bahnhöfen, Hotels, Theater re., wo die Benützung den Reisenden und Gästen ge¬ stattet ist, wird die Stations- und Umschaltegebühr im doppelten Betrage eingehoben. Die Kündigung der Telephon¬ anlagen kann halbjährig am 1. Jänner und 1. Juli beiderseits bewirkt werden. Telephonteilnehmer, welche den Anschluß an die interurbanen Linien, sowie die telephonische Auf- und Abgabe der Telegramme wünschen, haben diesbezüglich eine Eingabe an die Telephonzentrale zu richten und nach erfolgter Genehmigung ein Gelddepot nach gegenseitiger Vereinbarung zu erlegen; die Gebührenabrechnung für diesen Verkehr erfolgt monatlich. HI. Telegrammaviso. Mittes eines solchen (Gebühr wie für Telegramme) und gegen Vorausbezahlung der Sprechgebühr kann jedermann seinen Partner zu irgend einer öffentlichen Sprechstelle herbeirufen. IV. Die Gebühren für Phonogramme (nur im Lokalverkehre zulässig) sind a) 10 Heller als Grundtaxe, b) 1 Heller per Wort als Worttaxe und e) die Post-, eventuell Boten- und sonstigen Gebühren. Die Gebühr für die telephonische Auf- und Abgabe von Telegrammen beträgt 10 Heller per Telegramm als Vermittlungsgebühr nebst den Telegramm-Boten- oder sonstigen Gebühren. V. Sprechgebühren. Als Sprechgebühreneinheit ist die Zeitdauer von 3 Minuten sowohl für den interurbanen als Lokalverkehr festgesetzt. Fiir dringende Gespräche ist die dreifache Gebühr zu entrichten. Die Sprechgebühr muß vom Rufenden im voraus bezahlt werden. Eine Gebührenrückvergütung findet statt a) im vollen Betrage bei Linien¬ störungen, d) wenn der Rufende auf das Gespräch verzichtet oder dasselbe aus irgend einem anderen Grunde nicht zustande kommt, in welchem Falle der Betrag nach Abzug einer Jnhibierungsgebühr (r/g der Sprechgebühr) gegen Bestätigung auf der Sprechkarte rückerstattet wird. VI. Jnterurbaner Telephonverkehr. Von Graz aus ist derselbe dermalen mit den im Sprechgebührentarif bezeichneten Stationen eröffnet. Teilnehmerverzeichnisse der angeführten Telephonstationen liegen bei jeder öffent¬ lichen Sprechstelle zur Einsicht auf. 158 Sprechgebührentarif für die Dauer von 3 Minuten IV. Vostsparkaflen-Uorschriften. Alle k. k. Postämter sind zugleich Sammelstellen des k. k. Postsparkassenamtes, sie nehmen täglich während der üblichen Amtsstunden Einlagen an, bewerkstelligen Rückzahlungen, erteilen Auskünfte und gehen den Einlegern an die Hand. Jedermann ohne Ausnahme (auch Vereine, Gesellschaften und juristische Personen rc.) kann Einleger des k. k. Postsparkassenamtes werden. Die geringste Einlage beträgt eine Krone und jede höhere Einlage muß ein Viel¬ faches dieses Betrages sein. Mehr als ein Sparkassenbücher darf sich kein Einleger nehmen und das Guthaben des Büchels darf 2000 Kronen nicht überschreiten. Der Einleger muß bei der ersten Einlage persönlich bei einem Postamte erscheinen, im Einlagebüchel sowie- auf dem Gegenscheine auf die hiezu bestimmte Stelle seine gewöhnliche Unterschrift einsetzen und seinen Beruf oder Beschäftigung, Ort, Tag, Monat und Jahr seiner Geburt, dann seine Wohnung angeben, er kann sich auch ein geheim zu haltendes „Losungswort" wählen und selbst auf dem Gegenscheine niederschreiben. Weder für das Büchels noch für die Ausstellung desselben ist eine Gebühr zu entrichten. Derjenige, welcher eine Einlage für eine andere Person macht, heißt „Erleger". Jede Einlage wird vom Postbeamten in das Büchel eingetragen und erhält der Einleger darüber vom Post¬ sparkassenamt noch eine Empfangsbestätigung. Um dem Publikum das Sparen noch kleinerer Beträge als 1 Krone möglich zu machen, sind Postsparkarten aufgelegt, welche bei allen Verschleißern um 10 Heller erhältlich sind. Die Sparkarte hat neun leere Felder, welche nach und nach mit 10 Hellermarken beklebt werden, dann wird sie von allen Sammelstellen als Einlage vou 1 Krone angenommen. Beträge bis zu 40 Kronen können sofort bei jedem Postamte gegen Vorweisung der letzten Einzahlungs¬ bestätigung behoben werden, jedoch muß nach Behebung noch ein Rest von 1 Krone im Büchel verbleiben und nachträglich die Kündigung an das Postsparkassenamt in Wien gesendet werden. Beträge über 40 Kronen, sowie das ganze Guthaben müssen beim k. k. Postsparkassenamte gekündigt werden, worauf die Flüssigmachung des ganzem Betrages bei jedem Postamt binnen drei Tagen erfolgt. Die Einlagen werden mit 3v/g verzinst; das Einkommen der Einleger aus den Zinsen der Postsparkasse ist nur von der Rentensteuer befreit. Auf die Einlagenbüchel der Postsparkasse kann weder ein Pfandrecht erworben noch ein Verbot gelegt, werden. Ebenso ist die exekutive Einantwortung eines Postsparkassenbüchels unzulässig. Der Scheck- und Clearingverkehr des k. k. Postsparkassenamtes besteht darin, daß auf das Konto eines Teil¬ nehmers bei jedem Postamte Geldbeträge eingelegt und von dem so entstandenen Guthaben durch den Kontoinhaber jederzeit Teilbeträge zur sofortigen Zahlung an eine beliebige Person oder Firma angewiesen werden kann. Die Stammeinlage von 200 Kronen wird bis auf weiters mit 2o/g verzinst und mnß solange beim Postsparkassenamte verbleiben, als der Kontoinhaber dem Scheckverkehr angehört. Die hiezu erforderlichen Beitrittserklärungen sind samt Kuvert bei jedem Postamte unentgeltlich zu bekommen. Jedem Einlagebüchel ist die vollständige Belehrung über die Postsparkasse einverleibt; die Belehrungen über den Scheck- und Clearingverkehr samt Muster der Erlagscheine und Schecks sind bei jedem Postamte unentgeltlich zu bekommen. Übersteigt das Sparguthaben 2000 Kronen, so wird der Einleger zur Verminderung aufgefordert und es wird im Einverständnisse mit dem Einleger oder von amtswegen der Ankauf von verzinslichen österreichischen. Staatspapieren durch das k. k. Postsparkassenamt besorgt und dem Einleger ein Rentenbüchel ausgefolgt. M s k Z v- N K Sr o2 « Anmerkung Post¬ anweisungen- Aufgabe O o S Z jL: r: s' rs -r * Die römischen Zahlen bedeuten die Vormittagsstunden, die arabischen die Nachmittagsstunden. lt' Öffentliche k. k. Telephon-Sprechstellen. lll Auch Telephondienst. cs Kesami-Kberficht und Aicnstfiuudkn der in Graz befindlichen stofi- und Tclegrnphen-Kniter. a) öos stcrmtos (^^crz 1) 60 GefferreichWer Stempel-Harif. Staffel I. Wechsel sowohl mit bestimmter Zahlungsfrist als „auf Sicht" oder auf eine bestimmte Zeit „nach Sicht", ohne Unterschied, ob im In- oder Auslande zahlbar, sowie jede Verviel¬ fältigung derselben (secunda — tertia u. s. w.) und jede girierte Wechsel- copie unterliegen, wenn der Wechsel- im Inlands ausgestellt wurde und die Zahlung nicht später als sechs Monate vom Ausstellungstage erfolgen - soll, oder wenn derselbe im Auslande ausgestellt wurde und die Zahlung ! nicht später als 12 Monate vom Aus- ! stellungstage erfolgen soll, derStempel- gebür nach Staffel I. Staffel H. Für Quittungen und Rechtsgeschäfte, bei welchen die Stempelgebür nach der Staffel zu entrichten ist und welche als nicht unter Staffel I oder UI ge¬ hörend bezeichnet sind, dann für im Jnlande ausgestellte Wechsel, welche später als sechs Monate vom Aus¬ stellungstage zahlbar sind, und für im Auslande ausgestellte Wechsel, welche später als 12 Monate vom Aus¬ stellungstage zahlbar sind. Staffel IH. Für Darlehensverträge bei Schuld¬ scheinen, auf Überbringer lautend, Dienstleistungs-Verträgen, Actien- und Commandit-Gesellschaften ü. 10 Jahre, Vermögenseinlagen der Commandi- tisten, Lottogewinsten, Hoffnungs¬ käufen, Leibrentenverträgen, bei Über¬ lassung beweglicher Sachen und Kauf-, Tausch- und Lieferungsverträgen beweglicher Sachen. Über 27.000 X ist von je 3000 X eine Mehrgebür von 2 X zu ent¬ richten, wobei ein Restbetrag von weniger als 3000 X als voll an¬ genommen ist. Über 16.000 X ist von je 800 X eine Mehrgebür sammt Zuschlag von 2 X 50 zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 800 X als voll anzunehmen ist. Über 8000 X ist von je 400 X eine Mehrgebür sammt Zuschlag von 2 X 50 k zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 400 X als voll anzunehmen ist. Alphabetischer Anzeiger über Stempel, Oeöüren und Zähltaren. Abonnements-Scheine sind gebürenfrei, solange kein gerichtlicher Gebrauch gemacht wird. Abschriften: 1. ämtliche (nicht vidimierte), wenn von einem Gerichte ausgestellt, von jedem Bogen 1 X, bis 100 X Streitgegenstand 50 Ii; wenn von anderen Behörden aus¬ gestellt, von jedem Bogen 1 X; 2. ämtliche vidimierte von jedem Bogen 2 X, bis 100 X Streitgegenstand IX; 3. nicht- ämtliche vidimierte (von Parteien selbst verfasste Abschriften, wenn sie ämtlich oder von Notaren vidimiert werden) von jedem Bogen 1 X; 4. solche aus den Grundbuchs-Ur- kunden-Sammlungen, einfache 1 X, beglaubigte 2 X. Abtretungen, siehe Sessionen. Akkreditive, wenn sie Zahlungsanweisungen sind, nach dem angewiesenen Betrage nach Staffel II, wenn sie Vollmachten sind, die keine Lohnzusicherungen enthalten, von jedem Bogen 1 X. Aktien, siehe unter Gesellschaftsverträge. Ärztliche Zeugnisse 1 X. Agentie, Gesuche um Aufnahme zum berechtigten Agenten vom ersten Bogen 2 X. Anmeldungen eines freien Gewerbes: In Wien 12 X vom ersten Bogen; in Städten mit einer Bevölkerung über 50.000 8 X, in Städten von 10.000 bis 50.000 6 X, in Städten von 5000 bis 10.000 4 X, in allen übrigen Orten 3 X vom ersten Bogen. Anordnungen, letztwillige (Testamente, Codicille), bei Ver¬ mögensübertragungen vom ersten Bogen 2 X erst nach Ab¬ leben des Testators, wenn ein Nachlass vorhanden ist. Gebü- rensrei bei Verlassenschaften, welche5O X nicht überschreiten. Anschreibung an die Gewähr, das Gesuch bis 100 X. Wert vom ersten Bogen I X, bis 200 X vom ersten Bogen 1 X 50 b, über 200 X vom ersten Bogen 3 X, 161 Ansichtsnoten über nicht bestellte Waren sind gebüren- srei, für die behaltene Ware ist nachträglich gestempelte Rechnung auszustellen. Anweisungen von Kaufleuten oder auf Kaufleute: 1. Wenn die Leistung im Gelds besteht, wie Wechsel. — Wenn jedoch eine solche Anweisung in höchstens acht Tagen vom Tage der Ausstellung zahlbar ist, 10 k. 2. Wenn die Leistung nicht im Gelds besteht, von jedem Bogen 1 X wenn nicht nach Staffel II von dem angewiesenen Werte eine mindere Gebür entfällt. Arbeitszcugnissc, siehe Zeugnisse. Aufkündigungen, außergerichtliche, von jedem Bogen 1X, — gerichtliche von jedem Bogen 1 X. (Wohnungskün¬ digung bis zu einem Monat 24 k. Aufladcscheinc sind gebürenfrei. Auslieferungsscheine der zur Aufnahme von Waren oder beweglichen Sachen staatlich ermächtigten Anstalten, wenn diese an Ordre lauten, 2 X, sonst 10 k. Auszüge aus den öffentlichen Büchern des Inlandes, ebenso aus dem Central-Markenregister vom Bogen 2 X, aus den Markenrcgistern der Handels- und Gewerbe¬ kammern vom Bogen 1 X. Auszüge aus den Büchern des Auslandes, wie Zeugnisse. Auszüge aus den Tagebüchern der Sensale L X für jed. Bg. Befunde der Sach- und Kunstverständigen sind gebürenfrei, wenn sie auf ämtliche Aufforderung einer Behörde oder eines Amtes bloß zur Aufklärung des Sachverhaltes abgegeben werden; sind sie aber als Beweis¬ mittel bestimmt, von jedem Bogen 1 X. Beglaubigung einer Urkunde, siehe Legalisierung. Beilagen, welche von Parteien, den stempelpflichtigen Ein¬ gaben und Protokollen zugelegt werden, von jedem Bogen ^0 k, in einem Rechtsstreite, dessen Wert 100 X nicht übersteigt, nur 20 k von jedem Bogen. Bei Buchauszügen und Conti, welche mit dem Rechnungsstempel versehen, nur die Ergänzung zum Beilagenstempel. — Gebüren- freie Beilagen sind: Bücher, Broschüren, zur Drucklegung bestimmte Manuscripte, öffentliche Creditpapiere, deren Coupons und Talons, Armutszeugnisse, auf Urkunden beigesetzte ämtliche Ausfertigungen. Belehnungsgesuche an landesfürstliche Aemter 1 X, an Sparcassen und Privatinstitute gebürenfrei. Bergwerksangelegenheiten, Gesuche um Schurflicenzen 2 X, um Eintragung in die Bergbücher wie Grundbuchs¬ eingaben, andere derlei Gesuche an die Bergbehörden 1 X. Berufungen gegen Entscheidungen bei Gebürenbemessungen bis 50 X 30 I», im übrigen 72 k. Berufungsschriften vom Werte bis 50 X 1 X für den erst. Bg., 24 k für die weiteren; über 50 X bis 100 X 2 X für den erst. Bg., 1 X für die weiteren; über 100 X bis 400 X 5 X für den erst. Bg., 1 X für die weiteren; über 400 X bis 1600 X 10 X für den erst. Bg., I X für die weiteren; über 1600 X SO X für den erst. Bg., IX für die weiteren. — Necurse gegen Entscheidungen über Recurse die Hälfte. Bevollmächiigungs-Clansel1X,Substituierungsclausel auf Vollmachten frei. Bezugbewilligungs-Gesuch 2 X. Bilanzen oder bilanzierte Conti von jedem Bogen 10 d, unter 100 X 2 k, unter 20 X frei. Bobmerei-Verträge, mit Rücksicht auf den aufgenom¬ menen oder dargeliehenen Betrag, nach Staffel II. Brandschaden-Vergütungen, Quittungen gebürenfrei. Bürgerrechts-Verleihung, Gesuch danim 4 X. Bürgschafts-Urkunden, wenn die Verbindlichkeit nicht schätzbar ist, von jedem Bogen 1 X, wenn schätzbar, nach Staffel II. Certificate über die erfolgte Registrierung einer Fabriks¬ oder Handelsmarke 1 X. Ccfsionen oder Abtretungen von Schuldforderungen, mil Rücksicht auf den Wert des Entgelts, nach Staffel II; — aus Conossamenten, Ladescheinen, Auslieferungsscheinen, Bödmereibriefen und See-Assecuranzpolizzen, für jede Ab¬ tretung 10 k; — auf Staatsschuldverschreibungen, aus Anweisungen der österr.-ung. Bank und auf Checks ge¬ bürenfrei. — Cessionen von anderen Rechten als Schuld¬ forderungen, wie Kaufverträge. Checks, von jedem Stück 4 k. Compromiss-Verträge, womit sich auf einen schieds¬ richterlichen Ausspruch geeinigt wird und die Verträge mit dem Schiedsrichter wegen Uebernahme des Amtes vom Bogen 1 X. Conossamente der Seeschiffer, Ladescheine, Auslieferungs¬ scheine, Lagerscheine, Warrants, wenn dieselben an Ordre lauten, von jedem Stück 2 X Darlehens-Verträge (die darüber errichteten Urkunden, Schuldscheine und Schuldbriefe) über Vorschüsse auf Staats- und andere Wertpapiere oder Waren von zu Vorschussgeschäften berechtigten Anstalten auf nicht länger als drei Monate nach Staffel I; über solche Vorschüsse von anderen Personen oder auf längere Zeit nach Staffel II; — bei Kaufleuten, wenn die Dauer des Darlehens acht Tage nicht überschreitet, 20 k für jeden Bogen. — Andere Schuldverschreibungen, wenn sie auf den Ueberbringer lauten, nach Staffel III, sonst nach Staffel II. DcposttenbuchauSzüge, per Bogen 2 X. Depositengcbüren, siehe Zählgeld. Diplome über eine Befähigung oder Berechtigung, wenn von öffentlichen Behörden oder von Gemeinden ausgestellt, von jedem Bogen 2 X, wenn von anderen Personen aus¬ gestellt, von jedem Bogen 1 X. Dispens-Gesuche IX. Duplicate gerichtlicher Eingaben 1 X, in Streitsachen unter 100 X 24 d, anderer Eingaben 1 X. Ehepacte, Verträge, welche in Absicht auf die eheliche Verbindung über das Vermögen geschloffen werden, nach dem Werte nach Staffel II. Einbürgerung, siehe Gesuche. Eingaben und Gesuche an den Landesfürsten, den Reichsrath, Landes-, Kreis-, Gau-, Bezirks- oder Gemeinde¬ vertretungen, oder durch dieselben aufgestellte Behörden, Aemter oder öffentliche Anstalten im gerichtlichen Ver¬ fahren in und außer Streitsachen, von jedem Bogen IX; alle anderen, ofern dieselben nicht den nach¬ folgenden Bestimmungen gemäß einer höheren oder niederen Gebür zugewiesen oder gebürenfrei sind, von jedem Bogen 1 X; Gesuche um Nachsicht und Er- Mäßigung von Abgaben im Gnadenwege ebenfalls 1 X. Eingaben, die den selbständigen Betrieb eines freien Ge¬ werbes anmelden, oder die um eine zum Gewerbsbetriebe erforderliche Concession ansuchen, dann Eingaben um Be¬ fugnisse zu Privatagentien in Wien 12 X vom ersten Bogen, in anderen Städten mit über 50.000 Seelen 8 X, in Städten von 10.000 bis 50.000 Seelen 6 X, in Städten von 5000 bis 10.000 Seelen 4 X, in allen übrigen Orten 3 X. Eingaben, gerichtliche in Rechtsstreiten, wenn der Wert des Streitgegenstandes 100 X nicht übersteigt, von jedem Bogen 24 k. Eingaben um Eintragung in die öffentlichen Bücher über unbewegliche Sachen, vom ersten Bogen 3 X. — Wenn der Wert des einzutragenden Rechtes 100 X nicht über¬ steigt, 1X, und wenn er 200 X nicht übersteigt, 1X 50 k für den ersten Bogen. Eingaben an die Lottogefälls - Direction und die Corre- spöndenz mit derselben wegen des Losverschleißes von Lotterien zu gemeinnützigen Zwecken sind gebürenfrei. Eingaben, welche Anzeigen oder Vorschläge in öffentlichen 11 162 Angelegenheiten enthalten, sind gebürenfrei: desgleichen Petitionen an den Landesfürsten, den Reichstag oder Land¬ tag, oder Gemeindevertretungen, falls es sich darin nicht um das Interesse einer Einzelnperson handelt. Eingliben an die Verwaltungsbehörden und Aemter der Posten oder Staatseisenbahnen oder Telegraphen mit Bezug auf die Beförderung von Briefen, Effecten und Waren, deren Zusendung, Zustellung, Jnstradierung oder hinsichtlich der Entschädigungen für Briefe und Frachtstücke oder Rückstellung der Fracht-(Porto-)Gebüren sind gebürenfrei. Eingaben, welche zur Zustandebringung der Gebüren- bemeffung oder Vorschreibung oder zur Erwirkung der gesetzlich gestatteten Ermäßigungen oder Rückvergütungen oder Zufristungen bei öffentlichen Abgaben, oder welche gegen die Richtigkeit und Rechtmäßigkeit der vorgeschrie¬ benen Stempel und unmittelbaren Gebüren gerichtet sind, find gebürenfrei. Beschwerden oder Recurse gegen die Entscheidung über solche Eingaben in allen Steuer- und Gebürenan- gelegenheiten: wenn die Gebür 100 X nicht über¬ schreitet, von jedem Bogen 30 d, wenn sie 100 X überschreitet, von jedem Bogen 72 d. Eingaben an das Postsparcasse-Amt und die Postbehörden in Angelegenheiten des Postsparcasse-Dienstes sind stempel- und gebürenfrei. Duplicate, Driplicate u. s. w. von Eingaben im ge¬ richtlichen Verfahren in und außer Streitsachen 1 X von jedem Bogen; entfällt jedoch für die Haupteingabe ein minderer Stempel, so gilt dieser auch für Dupli¬ cate und Driplicate. Einschreibbüchel der Arbeitgeber an die Arbeitnehmer über übergebene Stoffe und geleistete Arbeiten, auch wenn die Abstattung des Lohnes vom Arbeitgeber eingetragen wird, gebürenfrei, solange kein gerichtlicher Gebrauch gemacht wird. Eintragungen in die öffentlichen Bücher zur Erwerbung des Eigenthumsrechtes oder der Dienstbarkeit des Frucht- genuffes oder des Gebrauchsrechtes einer unbeweglichen Sache, wenn das Rechtsgeschäft oder der Erwerbstitel, im Grunde dessen die Eintragung zu erfolgen hat, der für Vermögensübertragungen unter Lebenden oder von Todeswegen angeordneten Gebür unterliegt, sind ge¬ bürenfrei; wenn es dieser Gebür nicht unterliegt, nach dem Werte laut Verordnung vom 16. August 1899. Unter Lebenden Von Todes- wegen über 20 000 dis 30.000« Kronen über 30.000 bis 40.000« Kronen über 40.000 Kronen Eintragungen in die öffentlichen Bücher zur Erwerbung anderer dringlichen Rechte: wenn der Gegenstand schätzbar ist und dessen Wert 200 X übersteigt, nach dem Werte i/^/g, wenn nicht schätzbar oder 200 X Wert nicht übersteigt, gebürenfrei. Empfangsbestätigungen nach Staffel II über Beträge oder Sachen im Werte unter 4 X gebürenfrei. Entlassungs-Gesuche 1 X. Erbschaften wie Schenkungen. Erbverträge, vom ersten Bogen 2 X. Fassionen zur Bemessung von Ogaben sind gebürenfrei. Frachtbriefe 10 k. Geburtsscheine 1 X. Gegenscheine, welche bloß die Bestätigung der Ablieferung enthalten, sind gebürenfrei. Gerichtsgebüren vom Werte des Streitgegenstandes bis 50 X L X, über 50 X bis 100 X 2 X, über 100 X bis 400 X 5 X, über 400 X bis 1600 X LO X, über 1600 X V^/o sammt 25°/» Zuschlag. Gesellschafts-Verträge, wodurch zwei oder mehrere Personen sich verpflichten, zu einem gemeinschaftlichen Zwecke ihre Mühe oder auch ihre Sachen zu vereinigen, wenn dieser Zweck ihren Vortheil nicht zum Gegenstände hat, vom ersten Bogen 4 X. — Hat der Zweck ihren Vortheil zum Gegenstände und vereinigen sie nur ihre Mühe, vom ersten Bogen des Vertrages 10 X, vereinigen sie aber nur ihre Sachen oder ihre Mühe und ihre Sachen mit Rücksicht auf die bedungenen Vermögenseinlagen, und zwar bei Actiengesellschaften, die auf länger als zehn Jahre abgeschlossen werden und bei Commandit-Gesellschaften auf Actien, die auf länger als zehn Jahre abgeschlossen werden, nach Staffel III; die Verträge der übrigen Gesell¬ schafter (nicht Commandisten) bei einer Commanditgesell- schäft auf Actien, die auf länger als zehn Jahre abge¬ schlossen werden, und die Verträge der Gesellschafter bei allen anderen Gesellschaften, nach Staffel II; doch nie weniger als 10 X vom ersten Bogen. Gesuche, siehe auch Eingaben. Gesuche um Ertheilung einer Berechtigung zur Abhaltung öffentlicher Tanzmusiken, zur Offenhaltung der Gast-, Schank- und Kaffeehäuser über die polizeiliche Sperrstunde, zur Ausstellung vvn Sehenswürdigkeiten, zu gymnastischen oder theatralischen Vorstellungen, Eoncerten u. s. w. gegen zahlbaren Zutritt, vom ersten Bogen S X. Gesuche um Verleihung, Bestätigung oder Uebertragung von Adelsgraden, Verleihung von Orden, um Bewilligung, ausländische Orden anzunehmen und zu tragen, Ausferti¬ gung eines Wappenbriefes, Bewilligung von Namensände¬ rungen oder Namensübertragungen, Verleihung von Würden, Ehrenämtern, Ehrentiteln und Auszeichnungen mit Inbegriff jener für gewerbliche Unternehmungen — vom ersten Bogen 10 X. 163 Gesuche um Ertheilung, Anerkennung oder Bestätigung von Privilegien, vom ersten Bogen 6 X. Gesuche um Verleihung oder Anerkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft, um Ertheilung des' Gemeindebürger¬ rechtes oder der Aufnahme in den Gemeindeverband 4 X für den ersten Bogen. — Ausfertigung der Er¬ klärung auf das Gcmeindebürgcrrecht 2 X. Gesuche um Ertheilung von Pässen zur Ein-, Aus- und Durchfuhr von Kochsalz, Tabak und Schießpulver und um Bewilligung zur Ein- nnd Ausfuhr bestimmter Waren, wenn besondere Bewilligung erforderlich, vom ersten Bogen 2 X. Gesuche um Eintragung der Firma oder der Aenderung einer bereits eingetragenen Firma oder der Inhaber der¬ selben, vom ersten Bogen 20 X; um Eintragung eines Gesellschaftsvertrages, vom ersten Bogen 20 X für jede Ein¬ tragung um Eintragung einer Zweigniederlassung (Filiale) vom ersten Bogen 20 X; um Eintragung der Procura für jeden Berechtigten, dessen Eintragung erfolgen soll, 10 X; um Eintragung der Liquidatoren, vom ersten Bogen 10 X. Gesuche um Eintragung in das Erwerbs- und Wirtschafts¬ genossenschaftsregister, falls eine öffentliche Kundmachung eintreten soll, K X, wenn nicht, 1 X. Gewerbsbesugnisse, siehe Eingaben. GewerbsdüLer, siehe Handelsbücher. Großjährigkeitserklärung, das Gesuch 1 X. Grundbuchs-Extracte, von jedem Bogen 2 X. Gutachten von Sach- u. Kunstverständigen, siebe Befunde. Handels- und Gewerbebücker, a) die Haupt-Conto- corrent- und Saldo-Conto-Bücher der Kafleute, Fabri¬ kanten und Gewerbetreibenden bis 5040 Quadratcenti- meter Flächenmaß, von jedem Bogen 50 X, über 5040 Quadratcentimeter Flächenmaß, von jedem Bogen L X; d) alle anderen Bücher, welche über einen Handels¬ oder anderen Gewerbsbetrieb, industrielle Unternehmungen, dann über Geschäftsvermittlungen, insbesondere Handels¬ mäkler (Sensale) geführt werden und den Charakter eines Journals (Tagebuch), Strazza (Ladenbuch), Casse-Buch, Prima-Nota, Facturenbuch (Verkaufsbuch), Magazinsbuch, Inventar oder Bilanzbuch tragen, bis 2640 Quadratcenti¬ meter Flächenmaß, von jedem Bogen 10 X über 2640 bis 5040 Quadratcentimeter von jedem Bogen 20 d, über 5040 Quadratcentimeter 30 k; e) Brief-Copier- bücher und Bücher, welche bloß über die Manipulation oder den inneren Geschäftsbetrieb geführt werden, ins¬ besondere die Notizbücher, welche Handel- und Gewerbe¬ treibende bei sich tragen, sind gebürenfrei. Handels- oder Gewerbegesellschafteu, siehe Gesell- schaflsverträge. Hausierpäfse, das Gesuch 2 X. Heimatsscheine 1 X. Heirats-Coutracte, siehe Ehepacte. Hypothekar-Verschreibungen, nach dem Werte der Verbindlichkeit, für welche die Hypothek eingeräumt wird, nach Staffel II. Bei einer nicht schätzbaren Sache von jedem Bogen 1 X. Industrie-Privilegien, siehe Eingaben. Jntabulatiousgesuche, siehe Eingaben. Juventarieu, gerichtliche 1 X, wenn der Wert unter 100 X ist, 24 X außergerichtliche 1 X. Kalender sind gebürenfrei. Kaufverträge, d. i Verträge, durch welche eine Sache um eine bestimmte Summe Geldes einem anderen überlasten wird, a) Die Vertragsurkunde, wenn die Sache beweglich ist, nach dem Werte und Staffel IX; wenn die Sache unbeweglich ist, von jedem Bogen 1 X. b) Das Rechts¬ geschäft, wenn die Sache unbeweglich ist, von dem Werte des Kaufobjectes, siehe Eintragungen in die öffentlichen Bücher. Als Wert ist der Kaufschilling anzunehmen. Klage» 1 X, bei einem Streitgegenstände unter 100 X nur 24 X Klagen im Bagatcllverfahren unterliegen, je nachdem der Wert des Streitgegenstandes bis 100 X oder mehr beträgt: a) bis 100 X 24 X über 100 X IX; Recurse und Nullitätsbeschwerdcn siehe Berufungsschriften; d) alle übrigen Parteieingaben und deren Duplicate, Tri- plicate u. s. w., dann die Duplicate u. s. w. der Re« eurse und Nullitätsbeschwerden dem Stempel von 24 v oder 1 X für jeden Bogen; e) alle Protokolle, mit Einschluss deS Verhandlungs- protokolles dem Stempel von 24 k oder 1 X für jeden Bogen; ä) die Beilagen, welche einer Parteieingabe oder einem Protokolle angeschloffen werden, dem Stempel von 20 ll oder 30 Ii für jeden Bogen; s) Rubriksabschriften sind gebürenfrei; k) die dem Beklagten zuzustellende Abschrift einer proto¬ kollarisch aufgenommenen Klage dem Stempel von 50 d oder 1 X für jeden Bogen. Ladescheine der Frachtführer 2 X. Lagerscheine 2 X. Lebensversicherungen nach dem Werte, gegen welchen die Versicherung stattfindet, nach Staffel II. Lebeuszengnifse 1 X, von Personen, die vom Taglohn leben, 30 X Legalisierungen, d. i. Bestätigung der Echtheit der Unter, schrift der Urkunden: a) gerichtliche in Tabularsachen (Grundbuch) 72 X im übrigen und wenn sie von öffent¬ lichen Behörden oder Aemtern vorgenommen werden, für die Bestätigung einer Parteiunterschrift 2 X, für die gleichzeitige Bestätigung weiterer Parteiunterschriften von jeder 1 X; d) wenn sie von einem Notar vorgenommeu werden, in Grundbuchssvchen 20 I», im übrigen für die Bestätigung einer Parteiunterschrift I X, für die gleich, zeitige Bestätigung jeder weiteren Parteiunterschrift 50 X Für Bestätigungen der Handelsfirmen und der Unter- schriften auf Gesellschaftsverträgen für eine Parteiunter¬ schrift 2 X, für die gleichzeitige Bestätigung jeder weiteren Parteiunterschrifl 1 X. — Die gleichzeitig mit der Legalisierung einer Parteiunterschrift vorgenommene Legalisierung von Zeugenfertigungen ist gebürenfrei. Legate, siehe Schenkungen. Legitimationskarten, siehe Reise-Urkunden. Lehrbriefe 1 X. Lehrverträge, wenn sich die eingegangene Verpflichtung darauf beschränkt, dem Lehrling eine Unterweisung oder auch die Verköstung bloß gegen besten Dienste zu er- theilen, von jedem Bogen 1 X. Leibrenten-Verträge: a) wenn der Leibrente bewegliche Sachen überlassen werden, vom Werte der Sache nach Staffel IX; d) wenn unbewegliche, von der Rechtsurkunde von jedem Bogen 1 X, vom Rechtsgeschäft siehe Ein¬ tragung in die öffentlichen Bücher. Leihverträge, d. i. Verträge, wodurch jemandem eine un¬ brauchbare Sache bloß zum unentgeltlichen Gebrauche auf eine unbestimmte Zeit übergeben wird, von jedem Bogen 1 X. Lieserrmgsverträge, siehe Kaufverträge. Mahuklagen, siehe Bagatellklagen und Klagen. Mandatsklage» bis 100 XIX, bis 200 XI X 50 d, über 200 X 3 X. Recurse dagegen 2 X. Matrikel-Auszüge, d. i. Auszüge aus den Registern über Geburten, Taufen, Trauungen und Sterbefälle, von jedem Bogen IX. Mietverträge nach dem Werte nach Staffel II. Militär-Heirats-Cautionen: Die Widmungsurkunde, wenn die Caution aus dem Vermögen der Braut gestellt II* 164 wird, 1 L; wird die Caution von einem dritten geleistet, so wie für Vermögensübertragungen; im Falle der un¬ entgeltlichen Bestellung durch den Bräutigam, die Wid¬ mungsurkunde vom ersten Bogen 2 X. Militar-Eutlassungs-Gesnche, um Abstellung auf dem Assentplatze des Aufenthaltes, Enthebungen von der Waffen¬ übung oder Control-Versammlung, der Präsenzdienst¬ leistung, um dauernde Beurlaubung aus Familienrück¬ sichten, um Aenderung der Zeit zur Einrückung behufs der Waffenübungen 4 X. — Anstellung der Militäristen auf Civil-Dienstplätze sind stempelfrei. Offerte 1 X. Ordens-Verleihungs- und Tragungs - Bewilligungsgesuche Iv X. — Diplom 2 X. Pachtverträge nach dem Werte nach Staffel II. Passierscheine, siehe Reise-Urkunden. Pässe, siehe Neise-Uckunden. Passkarten, siehe Reise-Urkunden. Patente, siehe Eingaben und Gesuche. Pfänder: Urkunden, durch welche jemandem zur Sicher¬ stellung einer Verbindlichkeit ein Pfand eingeräumt wird, nach dem Werte der Verbindlichkeit, für welche das Pfand¬ recht eingeräumt wird, nach Staffel II; wenn aber der Gegenstand dieser Verbindlichkeit keine schätzbare Sache ist, von jedem Bogen 1 X. Polizzen nach dem Preise, gegen welchen die Versicherung stattfindct, nach Staffel II. Pränotativns-NcchtsertigungserklärungeninGrund- buchsachen, wenn in der Urkunde über das Hauptgeschäft bereits eine Hypothek eingeräumt wurde, 1 X, ist dies nicht der Fall, so Staffel II. Privatagentie, siehe Eingaben. Privilegien, Gesuche um solche, siehe Eingaben. Procura, Gesuche um Eintragung derselben in das Handels¬ register, siehe Eingaben und Gesuche. Promessenscheinc, über Anlehenslose, 1 X für je ein Los. Proteste, siehe Wechselproteste. Protokolle, welche die Stelle einer Eingabe vertreten, unterliegen dem Stempel wie Eingaben. — Protokolle, welche von einem Gerichte in und außer Streitsachen ausgenommen werden und nicht die Stelle einer Eingabe oder Rechtsurkunde vertreten, von jedem Bogen L X; wenn der Wert des Streitgegenstandes ohne Nebengebür nicht 100 X übersteigt, von jedem Bogen 24 b. — Protokolle, welche von anderen Behörden ausgenommen werden und nicht die Stelle einer Eingabe oder einer Rechtsurkunde vertreten, über Streitigkeiten zwischen zwei Privaten, wenn der Wert des Streitgegenstandes 100 X nicht übersteigt, von jedem Bogen 30 b; in allen anderen Fällen von jedem Bogen 1 X. Protokolle, welche in der Gerichtskanzlei ausgenommen werden und keinen Antrag enthalten, über welchen, vom Gerichte zu entscheiden ist, gedürenfrei. Quittungen nach Staffel II. Ratific--rLonrn 4 X. Rechnung — Conti, Noten, Ausweise, Einschreibbücher u. s. w., d:e von Handel- und Gewerbetreibenden über Gegenstände ihres Handels- und Gewerbebetriebes an Handels- und Gewerbetreibende oder andere Personen aus¬ gestellt werden, ohne Unterschied, ob dieselben die Sal¬ dierung enthalten oder nicht, mit Ausschluss des bilancierten Conto, bis einschließlich 20 X gedürenfrei, darüber bis 100 X 2 b Stempel, über 100 X 10 b Stempel. Die Verpflichtung zur Zahlung dieser festen Gebür tritt auch dann ein, wenn derlei Rechnungen in den Tert einer kaufmännischen Correspondenz ausgenommen oder einer solchen als Anhang oder Beilage beigefügt werden. Werden saldierte Conti zu eimm gerichtlichen Gebrauche mit Ausnahme des Abhandluugs^weckcs, in welchem Falle der Rechnungsstempel auf den Beilagestempel auf 30 b zu ergänzen ist, oder statt der Quittung be- einer öffent¬ lichen Casse beigebracht, so unterliegen sie dem Stempel nach Staffel II. Necurse in Grundbuchssachen 2 X. Reise-Urkunden, ohne Unterschied der Reisedauer oder des Ortes, wohin die Reise gerichtet ist, und des Namens (Pass, Passierschein, Passkarte, Reise-Certificat, Geleit¬ schein, Wanderbuch u. s. w.): a) für Dienstleute, Gesellen, Lehrjungen, Taglöhner, Arbeiter, sowie Wanderbücher, von jeder Ausfertigung 30 b; b) für andere Personen von jeder Ausfertigung 2 X. Passierscheine zu Reisen auf die Dauer von höchstens acht Tagen, Passierzettel, welche für den Austritt aus bestimmten Orten erforderlich sind, und alle nicht von Behörden und Aemtern im gebüren- pflichtigen Jnlande ausgestellten Reise-Urkunden sind ge- bürenfrei. Reverse, ist der Gegenstand schätzbar, nach Staffel II, sonst 1 X. Rubrikabschriften. Gerichtliche und auße-gerichtliche ge-> bürenfrei. Saldierungsbestätigungen wie Rechnungen. Schenkungen unterliegen mit Rücksicht auf den geschenkten Gegenstand einer Percentual-Gebür; zwischen zur Zeit der Schenkung nicht getrennten Eheleuten und zwischen Eltern und ehelichen oder unehelichen Kindern oder deren Nachkömmlingen, Wahleltern und Wahlkindern sowie an Dienstpersonen bis zum Werte von 1050 X ein Procent nebst 250/g Zuschlag zur Gebür; zwischen anderen Ver¬ wandten bis einschließlich Geschwisterkinder vier Procent nebst 250/g Zuschlag zur Gebür; in allen anderen Fällen acht Procent nebst 25o/g Zuschlag zur Gebür vom Werte. Die Urkunden über Schenkungen unter Lebenden von jedem Bogen auf den Todfall 2 X, sonst 1 X (letzt¬ willige Anordnungen, Testamente, Codicille, wechselseitige Testamente, Erbverträge) vom ersten Bogen 2 X. Schiedsrichter, siehe Compromiss-Verträge. Schiedsrichterliche Urtheile: Gebür für jede Ausfer¬ tigung des Schiedspruches, wenn der Streitgegenstand ohne Nebengebüren 100 X nicht überschreitet, IX; wenn er 100 X, aber nicht 400 X überschreitet, 2 X 50 X; wenn er 400 X überschreitet oder nicht schätzbar ist, 5 X. Schlusszettel der Sensale, für jedes Stück 10 b. Schuldscheine, nach Staffel II. Schuldverschreibungen. Die Coupons der Privat- und Actien-Schuldverschreibungen unterliegen der Gebür nach dem angewiesenen Betrage nach Staffel II. Schurfbetvilligungsgesuche 1 X. Schurflieenzen 2X. Sequeftrationsgesnche, per Bogen 1 X. Spielkarten, für jedes Spiel von 36 oder weniger Blättern :iO d, für jedes Spiel von mehr als 36 Blättern 60 d und für lackierte oder waschbare Karten bis 36 Blätter 60 d, über 36 Blätter 1 X 20 d. Staatsbürgerschaft, siehe Gesuche. Subscriptiousscheine sind gebürenfrei, solange davon kein gerichtlicher Gebrauch gemacht wird. Tabak- und Stempel-Verschleiß-Licenzen, das Gesuch 2 X. Taufschein 1 X. Tauschverträge: Die Vertragsurkunde, wenn beide gegen¬ seitig getauschten Sachen beweglich sind, von dem Werte nach Staffel III; wenn beide gegenseitig getauschten Sachen oder eine derselben unbeweglich sind, von jedem Bogen 1 X. Im letzteren Falle unterliegt das Rechtsgeschäft der Gebür vom Werte. Siehe Eintragung in die öffentlichen Bücher. Testamente, siehe Anordnungen. Todtcnschein 1 X. Trauschein 1 X. 165 Uebersetzungen von beeideten Dolmetschern 2 X. Unterhalts-Reverse nach Staffel II. Ist der Wert nicht angegeben, 1 X. Urtheile, siehe Gerichtsgebüren. Verehelichungsbewilligunqen 1 X. Vergleiche: 1. Wenn der Gegenstand nicht schätzbar ist, von jedem Bogen 1 X. 2. Wenn durch den Vergleich die Uebertragung des Eigenthums oder Besitzes einer un¬ beweglichen Sacke von einem Theile ans den andern erfolgt, die Urkunde von jedem Bogen 1 X; der Vergleich selbst von dem Werte der Sache (siehe Eintragungen in die öffentlichen Bücher). 3. In allen anderen Fällen nach dem Werte, welcher dem Vergleich zugrunde liegt, nach Staffel II. 4. Gerichtliche Vergleichsintimationen 1 X. Verkaufs-Verträge, siehe Kaufverträge und Eintragungen in die öffentlichen Bücher. Verlags-Verträge nach dem Werte des Honorars nach Staffel III. Verlaffenfchaften an Kinder und Eltern unter 100 X erbgebürenfrei, unter 50 X auch stempelfrei. Verpflichtscheine der Kaufleute, wenn die Leistung im Gelds besteht, wie Wechsel, wenn die Leistung nicht im Gelde besteht, von jedem Bogen 1 X, wenn nicht nach Staffel II eine mindere Gebür entfällt. Bersatzzettel ohne Angabe des Pfandvertrages 1 X. Versicherungs-Verträge nach dem Preise, gegen welchen die Versicherung stattfindet. Staffel II. Versteigerungen, öffentliche, Gesuche und Kundmachungen derselben 2 X, in Streitsachen unter 100 XIX. Protokolle, vom Erlöse nach Staffel III; nicht als Rechtsurkunden geltend, 1 X; übersteigt jedoch der Betrag nicht 100 X, 24 Ii« Verträge, siehe Kaufverträge. Verwahrungsgebür beim Depositenamte, siehe Zählgeld. Berzirvtleiftung auf Rechte: 1. Entgeltliche, wenn der Gegenstand des Rechtes und das Entgelt nicht schätzbar sind, von jedem Bogen 1 X; wenn sie schätzbar sind, nach dem Werte nach Staffel II; 2. unentgeltliche Ver¬ zichtleistung, wie Schenkungen. Vollmachten, wenn sie keine Lohnzusicherungen enthalten, von jedem Bogen 1 X, sonst nach Staffel II, aber nicht weniger als 1 X. Waffenpässe 2 X, Gesuche darum stempelfrei. Warrants 2 X für jedes Stück. Wechsel, wenn im Auslande ausgestellt und nicht später als 6 Monate vom Ausstellungstage zahlbar, oder wenn im Auslande ausgestellt und nicht später als 12 Monate vom Ausstellungstage zahlbar, nach Staffel I. — Im Jnlande ausgestellte Wechsel, die später als 6 Monate vom Ausstellungstage zahlbar sind, und im Auslande ausgestellte Wechsel, welche später als 12 Monate vom Ausstellungstage zahlbar sind, nach Staffel II. — Aus¬ ländische Wechsel, welche ausschließlich im Auslande zahlbar sind, unterliegen, wenn sie im Jnlande in Um¬ lauf gesetzt werden, der Gebür von 4 Ü für je 200 X der Wechselsumme. Wechsel können auf den amtlichen, mit dem eingedruckten Stempelzeichen versehenen Blanketten oder auch auf anderen Blanketten ausgestellt werden; in letzterem Falle müssen jedoch die Stempelmarken auf der Rückseite des Blan- kettes vor der Ausfertigung des Wechsels befestiget und von einem zu dieser Amtshandlung bestimmten Amte mit dem amtlicken Siegel überstempelt werden. — (Die früher üblich und gestattet gewesene Entrichtung der Gebüren durch Aufkleben und Üeberschreiben der Stempel¬ marken ist nicht mehr gestattet nnd werden in dieser Weise gestempelte Wechsel als nicht gestempelt angesehen und die Betheiligten gestraft. — Auch die Ueberstempelung mit dem Siegel einer Person, Firma oder hiezu nicht ermäch¬ tigten Anstalt ist nicht zulässig.) Wenn die Stempelpflicht den Betrag von 50 X über» steigt, kann die Entrichtung der Gebür unmittelbar bei den hiezu bestimmten Aemtern stattfinden. Bei den im Auslands ausgestellten Wechseln ist die Stempelmarke auf der Rückseite des Wechsels am oberen Rande, und wenn ausländische Indossamente vorhanden sind, unmittelbar unter dem letzten ausländischen Indossa¬ mente zu befestigen und amtlich zu überstempeln, ehe der Wechsel im Jnlande in Umlauf gesetzt wird. Wechfelgerichtliche Zahlungsaufträge unterliegen der Gebür wie Urtheile. Wechsel-Prolongationen, wie Wechsel. Wechsel-Proteste, wenn solche vom Notar ausgenommen werden, 2 X, wenn sie vom Gerichte ausgenommen werden, über eine Wechselforderung bis 400 X 4 X, über höhere Wechselforderungen 6 X. Widmungsurkunden, nach Staffel II. Zahlungsanweisungen: 1. Entgeltliche, nach dem an¬ gewiesenen Betrage nach Staffel II; 2. unentgeltliche, wie Schenkungen. Zahlungsbefehl vom Streitgegenstand bis 50 X 50 d, bis 100 XIX, über 100 X 2 X. Zählgeld für ausgefolgte Depositen: von Geld und Pretiosen: bis 1 Jahr 1 Ii, über 1 bis 5 Jahre 2 ll, über 5 bis 10 Jahre 3 I», über 10 bis 15 Jahre 4 k, über 15 Jahre und länger 0 Ii von je 2 Kronen. Für Pupillen und Curanden nie mehr als 4 ll von 2 X, von Wertpapieren die Hälfte, von Sparcaffabücheln und Nechtsurkunden ohne Rücksicht auf den Wert bis zu 5 Jahre 60 Ii, über 5 bis 10 Jahre 1 X 20 d, über 10 bis 15 Jahre 1 X 80 Ii, über 15 Jahre und länger 2 X 40 Ii. Zahlungsdestätigungen nach Staffel II, unter 4 X gebürenfrei. Zeitungen frei. Zeugnisse von landesfürstlichen Behörden oder Aemtern von jedem Bogen 2 X; von anderen Behörden, Aemtern oder Privatpersonen, von jedem Bogen 1X. — Zeugnisse für Dienstboten, Gesellen, Lehrjungen, Taglöhner über ihre Dienstleistung, ihr Benehmen, ihre persönlichen Eigenschaften und Verhältnisse von jedem Bogen 30 d, Schul- und Studienzeugnisse von jedem Bogen 30 k, Armutszeugnisse, Aufenthalts- oder Wohnungszeugnisse zur Erlangung eines Heimatscheines oder einer Reise¬ urkunde, Zeugnisse über Prüfungen bei Normal-, Haupt- und Trivialschulen, Jmpfzeugniffe, dann die in du Wander- oder Dienstbücher ämtlich eingetragenen Dienst oder Verhaltungs-Zeugnisse sind gebürenfrei. Zollverfahren. Eingaben betreffs Gebürenbemefsung oder gesetzlich gestatteter Ermäßigungen, Rückvergütungen oder Zufristungen, oder gegen die Nichtigkeit oder Recht¬ mäßigkeit der vorgeschriebenen Stempel- und unmittel¬ baren Gebüren sind gebürenfrei. — Beschwerden oder Recurse gegen die Entscheidungen über solche Eingaben bis 100 X von jedem Bogen 30 k, über 100 X von jedem Bogen 72 X. 166 Jakrmärlrte Fällt an dem gesetzlich bestimmten Markttage ein Sonn- oder Feiertag, so wird der Markt am nächst darauffolgenden Werktage abgehalten, wenn in diesem Verzeichnisse nicht ausdrücklich eine andere gesetzliche Bestimmung angeführt erscheint. Kürzungen: Im. — Jahrmarkt; Vm. — Viehmarkt; Pfm. — Pferdemarkt; Km. — Krämermarlt. I. Steiermark. A ö st a ll, Bez. Nadkersburg: am 4.Mont. h. Ostersonnt. 9. Sept., 3. Mont. i. Okt. Im. u. Vm. Admont, Bez. Siezen: 3. Febr. Im., 1. Mont. i. Okt. Im., Pfm. u. Vm. Ägyd (St.) in Windischbüheln,Bez.Mar¬ burg: Palmsamstag, 16.Mai,1.Samst- i. Sept. 9. Dez. Im. u. Vm.; Palm- sonnt. u. Schutzengelsonnt. Km. Aflenz: d. Tag n. Peter u. Paul u. n. d. 1. Sonnt, i. Okt.Jm.; 10.Okt.Vm. A ll e r h e i l i g e n, Bez. Kindberg: Diens¬ tag i. d. Quatemberwoche i. Sept. Vm.; 1. Nov Im. Altenmarkt, Bez. St. Gallen: Samst. v. Lätara u. Samst. v. Leopoldi (15. Nov.) Im. u. Vm. Altheiligen-Berg b. Hörberg, Bez. Drachenburg: still. Samst. i. d. Fast., Pfingstsamst. Im. u. Vm. Andrä (St.) i. Sausal, Bez. Leibnitz: 8. Juli u. 30 Nov. Im. u. Vm. Andrä (St.), W.-Büheln, Bez. Pettau: 13. Juni 30. Nov. Im. u. Vm. Anger, Bez. Birkfeld: Montag v. Palmsonnt. u. 30. Nov. Im. u. Vm.; I. Mai, 21. Sept., 28. Okt Vm. Anna (St.) a. Aigen, Bez.Fehring: 1. Mont. n. Lätare, 26. Juli, 28. Aug., I1. Nov. Im. Anna (St.), Kriechenberg. Siehe Stanz im Bez. Mureck. Anna (St.), Bez. Obdach: 11. Nov. Vm. Anna (St.), Bez. Cilli. S. Tüchern. Anton (St.) in W.-Büheln, Bez. St. Leonhard: 28. April, 22. Juni u. Samst. v. Maria Geburt Vm. Ardning, Bez. Liezen: 1. Sonnt, n. 15. Aug. Km. Arnaöe, siehe St. Egidi b. Schwar¬ zenstein. A r n f e ls, 24. Febr., Bittmont., 20. Juli, 24. Aug., Mont. n. Michaeli, 21. Nov. I.- u. Vm.; 20. März Vm. u. 15. jed. Monats Kleinviehm. A rtitsch, Bez. Rann: 25.Jänn., 2. Apr., 28. Mai, 5. Okt. I.- u. Vm. Auffen, Bez. Hartberg: schmerzhaft. Freitag Im.; 4. Mai, 2. Juli,7.Aug., 9. Okt. Im. u. Vm. Aussee: Montag n. d. Nosenkranzfest (Okt.) Im. u. Vm. Aussee (Alt-), Bez. Aussee: 1. Sonnt, n. Ägydius (1. Sept.) Im. Barbara (St.) i. d. Kolos, Bez.Pettau: 20. März Km.; 1. Mai u. 4. Nov. Im. u. Vm.; alle Sonn- u. kleinen Feiertage Wochenm. Barbara (St.), Bez. Gonob'ch. Siehe Oplotnitz. Birkfeld: 20. Jän., 4. Mai, 11. Nov. Im.; Dienst, n. 1. Mont. n. Kuni¬ gunde (3. März), 24. Aug. Im. u. Vm. Blanza siehe Siegersberg. Blaindorf, Bez. Hartberg: 20. Jän., 11. Aug. Im. Brandlucken, Bez. Birkfeld: 25. Juli Vm. Brandlucken, Bez. Weiz. Siehe Ka ihr ein am Offeneck. Breitena.u, Bez. Bruck: Dienst, n. Maria Namensfest (in St. Jakob) Vm.; 4. Sonnt, n. Ostern u. im Herbst n. d. Quatembersonnt. 3 Sonnt, nacheinander Im. (in St. Erhard). Breitenbrunn, Bez. Vorau: 4. März Vm. Breitenfeld, Bez. Feldbach: schmerzh. Freitag, 3. Mai,- 2. Nov., Im. Bruck a. d. M.: 1. Mont, in d. Fast., Im. u. Vm. (Hülsenfrüchte u. Fett¬ waren), Pfingstdienst. u. 2. Aug.,Im., 11. Nov. I.' u. Vm. u. 3. Mittw. jed. Mon., falls Feiert., Dienst. vorherVm. B r u n n d o rf, Bez. Marburg: 20. März, 21. Juni Vm. Burgau, Bez. Fürstenfeld: 7. Jänn., 1. Mai Im. u. Vm. Cilli: 1. Dienst, d.Monate Jänn.,Febr., April u. Mai Vm. u. Pfm. Samst. n. Mittfast., 21 Okt. u. 30. Nov. Im., Vm. u. Pfm. Dechantskirchen, Bez. Friedberg: Mont. n. Judicare (schwarz. Sonnt.), Mont. n. Augustini Im. u. Vm. Deutsch-Feistritz siehe Feistritz. Deutsch-Landsberg s. Landsberg. Doberna, Bez. Cilli: 1. Mont. n. Lichtmeß, Mont. n. d. Rosenkranzf. u. 6. Dez. Im. u. Vm. Dobje, Bez. Drachenburg: 1. Samst. n. Ostern, 16. Juli, Mittw. v. Maria Namen Vm.; 25. Nov. Im. u. Vm. Do bl siehe Tob el. Dobova, Bez. Rann:31.Jän.,26.März, 25. April, 15. Juli, 15. Sept., 9. Dez. Im. u. Vm. Doll, Bez. Tüffer (St. Jakob): 40 Märt., Mont. n. Georgi, Jgnatiustag Mont. n. Michaeli Im. u. Vm. Donnersbachau, Bez. Jrdning: 1. Sept., Mont. v. Simon u. Judä (28. Okt.) Im. u. Vm. Drachenburg: 24. Febr., 26. April, 13. Juni, 25. Juli Im- u. Vm. Dreifaltigkeit Hl. Bez.,St. Leonhard in W.-B.: 4. Mai, 15. Aug., 24. Sept, u. Dreifaltigkeitssonnt. Km.; Drei- faltigkeitsmont., 28. Aug. u. Mont., n. Quatembersonnt. i. Herbst Vm. etwaige Änderungen in Dreikönig, Bez. St. Leonhard in W.-B.: 1. Mai u. 18. Okt. Im. u.Km. Ebersdorf, Bez. Hartberg:30.Nov.Jm. Edel sch rott, Bez. Voitsberg: Mont. v. Palmsonntag, 2. Mont. i. Adv. Im. u. Vm. Edling, Bez. Leoben: 4. Donnerst, i. Okt. Vm. Eggersdorf, Bez.Gleisdorf: Mont. i. d. Bittw., Allerseelentage Im. u. Vm. Egidi (St.), Bez. Schönstein: Mont. v. Palmsonnt., 4. Aug., 1. Sept. Im. u. Vm. (in Arnaöe). Egidi bei Spielfeld. Gleichbedeutend mi. St. Ägyd in W.-Büheln. S. daselbst, Ehrenhausen, Bez. Leibnitz: 20. Jän. Schmerzen-Freit., 9. Mai, 24. Sept. 22. Nov. Im. u. Vm. Eibiswald: 23. April, 25. Mai, 22. Juli, 14. Sept., 19. Nov. Km.u.Vm. Eisbach, Bez. Umg. Graz: Mont. n. d. weißen Sonnt. Ulrichst. Jm.u.Vm. Eisenerz: Mont. n. Oswaldi (5. Aug.) Km.; Samst. v. Gallus (16. Okt.) Vm. Erhard (St.) siehe Breitenau. Falkenburg siehe Jrdning. Fautsch und Wrenskagora, Bez. Drachenburg: 20. Jän., 16. Febr., 21. Juli, 9. Dez. Im. u. Vm. Fehring: Faschingmont. 1. Dienst, n. Lätare, Dienst, i. d. Bittw., 6. Aug., 21. Sept. u. 21. Dez. Im. u. Vm. Feistritz, Bez. Frohnleiten: 3. Mai, 21. Sept., 11. Nov. Im. u. Vm. Feldbach: 25. Jän., 10. März, 1. Mai, 25. Mai, 28. Juni, 26. Juli, 24. Sept., 6. Nov., Im. u. Vm.; 2. Dienst. i.Apr., Aug., Okt. u. Dez. Vm. Jed. 1. Mont, i. April u. Okt. Pfm. u. Fohlenm. Felddorf, Bez. Drachenburg: 8. Mai, 6. Dez. Im. u. Vm. Fernitz, Bez. Umg. Graz: schwarzen Sonnt.,Bartholomätagu.Schutzengel- sonnt. Im. Fischbach, Bez. Birkfeld: 25. Mai Vm. falls Sonn- o. Feiertag, am. nächsten Tage; Bittmont. Im.; Agiditag, 1. Sept. Im. u. Vm. Fischerndorf siehe Aussee (Alt-). Fohnsdorf, Bez. Judenburg: 20. Jän. u. 24. Sept. Im. F l a d n itz (Passail), Bez. Weiz: 25. April Km., 10. Aug. Im. u. Vm. Florian (St.), Bez. Deutschlandsberg; 2. Fastenmont., Gründonnerst.,4. Mai (Florianitag), Mont. v. Fronleichnam. Mont. v. Lorenzi i. Aug., Mont. n. Quat. i. Sept., 21. Dez. Im. u. Vm. Franz: Kunigundtag, Mittw. n.d. weiß. i Sonnt.,Michaelit.,Leopoldit. Jm.,Vm. Die löblichen Gemeinde-Ämter werden gebeten, .Südmark-Kalenders", Graz, Herrengasse 3, gelangen zu lassen. der Abhaltung der Märkte zur Kenntnis der Leitung der 167 Fraß lau, Bez. Franz: Montag v. Matthias (24. Febr.), Freit, in d. Palmm., Mittw. i. d. Bittm., Mont, v. Matthäus (21. Sept.) Im. u. Vm. Frauenberg, Bez. Liezen: 2. Sonnt. n. Ostern, 15. Aug. u. 8. Sept. Km. Frau heim, Bez. Marburg: 26. Juli u. 21. Sept. Im. u. Vm. Frau stauben nächst Marburg: Vitt¬ dienst., 17. Aug. u. 13. Okt. Vm. Freidorf, siehe Ulrich (St.). Fried au: 1. Mont, im Jänn., Febr., März, Mai, Juni, Juli, Sept. Okt. u. Dez., Monats-Vm.; schmerzh. Freitg., Mont. n. Jakobi (25. Juli) u. 11. Nov. Im. u. Vm. Jed. Dienst. Schweinern. Friedberg: Mont. n. d. Lätaresonnt. Mont. n. d. Rosenkranzsonn. Im. u. Vm.; 25. Juli u. 15. Nov. Km. Frohnleiten: 23. April, 16. Aug., 6. Dez. Im. u. Vm. Frojach, Bez. Murau: 22. Sept. Vm. Fürstenfeld: 3. Mont. i. d. Fast. Mont. n. Rogate (Bittage), 24. Juni, 28. Aug., 28.Okt., Mont.'n. St. Nikolai Jm.u.Vm.; 15. April, u. 15. Nov. Vm.; jed. Dienst, i. Aug. u. Sept.Hopfenm. Gaber sdorf, Bez. Leibnitz: 5. April Vm., Samst. n. 15. Juni, fällt St. Veit Samstags, dann an dies. Tage), 1 Mont. n. Schutzengelfest Im. u. Nm. Gai, Bez. Leoben: siehe Edling. Gairach, Bez. Tüffer: 1. Febr. 3. Mont. n. Pfingsten,4.Okt., 13.Dez. Jm.u.Vm. Gaisthal siehe Geistthal. G a i s h o rn, Bez. RottenmannMichaeli- Sonntag u. 28. Okt. Im. Gall, Bez. Knittelfeld: 14. Aug. (wenn Sonnt., so den Tag zuvor) Donnerst, n. d. Rosenkranzsonn. Im. u. Vm.; letzt. Sonnt, n. Ostern Km. Gallen (St.): Faschingmont. Im. u. Vm.; Pfingstdienst. Im.; Donnerst, u. Freit, v. d. Kirchweihfeste; fällt d. Gallustag auf ein. Mont., findet d. Im. u. Vm. Donnerst, u. Freit, n. d. Kirchweihfeste statt. Gamlitz, Bez. Leibnitz: 29 Juni, 8. Sept. u. Sonnt, n. Martini Im.; 12. Febr., 28. April, 30. Juni, 1. Aug., 9. Sept. u. MonUv.Theresia Jm.u.Vm. Gams b. Stainz: Faschingmont. u. 24. Aug. Im. u. Vm. Gams, Bez. Marburg: Mont. n. Palm- sonnt. u. Mont. n. d. Schutzengel- sonnt. Im. u. Vm. Gams, Bez. St. Gallen: 18. März (Josesikirchtag) Im. u. Vm. G a r r ach, Bez. Weiz: 10. März, 2. Juli, 12. Okt. Im. u. Vm. Gasen, Bez. Birkfeld: Mont. n. Maria Himmels. Im. u. Vm., Oswalditag (5. Aug.) Barbaratag (4. Dez.) Im. G e i st t h a l,Bez.Voitsberg:Faschingmont. 14. März und 25. April u. 25. Juli Im. u. Vm.; 29. Juni u. 3. Dez. Km. Georgen (St.) a. d. Stainz, Bez. Ober- radkersburg: 3. Febr., 25. April, 21. Nov. Im. u Vm. Georgen (St.), Bez. Franz: 29. Jän., 10. März, 25. April, 24. Juni,21.Nov. Im. u. Vm. Georgen (St.), a. d. Stiefing, Bez. Wildon: 23. April, 16. Mai, Mont, v. Margareten (20. Juli), 21. Sept., Mont. v. Simon u. Juda (28. Okt.) Im. u. Vm. Georgen (St.), in W.-B., Bez. St. Leonhard: Dienst, i. d. Bittw., 2. Mont. i. Sept., Im. u. Vm. Georgen (St.): Bez. Murau: 23. u. 24. April Im. u. Vm. Georgen (St)., Bez. Judenburg: 22. Juli Vm. Georgen (St.) a. d. Pößnitz, Bez. Marburg: 23. April, 8. Juli, 20. Aug. u. 19. Nov. Im. u. Vm. Georgen (St.) a. d. Südb. bei Cilli: 2. Jän., 10. Febr., 12. März; 24. April, 4. Mai, Mont. n. d. Quatewbersonnt. zu Pfingsten, 22. Juni, Mont. n. d. Quatembersonnt. i. Herbste, 28. Okt. (Simon u. Juda) Im. u. Vm. Gertraud (St.), Bez. Tüffer: 21. März u. 7. Sept. Vm. Gleichenberg, Bez. Feldbach: 24.Febr., 8.Juni,2. Äug. u.21.Okt.Jm.u.Vm. Gleinstätten, Bez. Arnfels: 25. Jän., 13. Juni, 29. Sept.,28. Okt. Jm.u.Vm. Gleisdorf: jed. Donnerst. Wochen-u. Getreidem., 14. Febr., 28. Okt., Tag v. d. Palmsonnt., 3. Mai, Mont. n. Fronleichnam, Mont. n. Mariä Heim¬ such., 10. Aug. u. 11. Nov. Jm.u.Vm. G nas, Bez. Feldbach: 9. Febr., 23. April, 15. Juni, 5. Aug., Mont. n. d. 8. Sept., Mont. n. 0. Okt., 25. Nov. Im. u. Vm. G s ch n a i dt, Bez. Umg. Graz: 20. Jän.,' 12. Mai, 1. Sonnt, n. d. groß. Frauen¬ tag, 2. Sonnt, im Okt. Im. Gonobitz: 9. Febr., Gründonnerstag, Mittw. i. d. Bittw., 24. Juni, 31. Juli, Mont. n. Michaeli, 3. Dez. Jm.u. Vm. 5. Jän., 1. März, 31. Aug., 4. Nov. V m. u. jed. Donnerst. Wochenm. Göß, Bez. Leoben: Donnerst, zwisch. d. 1. u. 2. Sonnt, i. Okt. Im. u. Vm. G ö tzend orf,Bez.Oberzeiring: 24. Juli Im u. Vm., fällt d. Tag Sonntags, so tags zuvor. Graden-Piber, Bez.Voitsberg: Oster- dienst., 9. Sept. Jm.u.Vm.;Oswaldi- Sonnt. Im. Grafendorf, Bez. Hartberg: Oster- dienstag, 10. Aug., 29. Sept. Im. Gratwein: 4. Mont, in d. Fast.(März), 1. Mont. n. St. Ruperti (Sept.) Im. Graz: St. Andrä 30. Nov. u. 1. Dez. Km.; — Franzensplatz 23.u. 24. Dez. Christin.; — Grieskai jed. Freit, u. sonst. Fasttag Fischm-; — Dietrichstein¬ platz, Lendplatz,FloßlendHolzm. Mitt¬ woch u. Samst., Floßlend tägl.; — Griesplatz Heu-, Stroh- u. Getreidem. Mittw. u. Samst; — Lendplatz Freit, u. Samst. n. Mittfast. 1. u. 2. Aug. u. 1. u. 2. Sept. Im.; — Lendplatz i. Okt- Krautm.; — Griesplatz, Floß- lendLadenm. Mittw. u. Samst. u. auf d.Floßlend tägl.; — Franzensplatz 5, u. 6. Dez. Nikolaim.; — im Rayon d. Schlachth. Samst. n. Mittfast. u. 1. Sept, sowie jed. 1. Donnerst, i. Monat Pfm.; — im Rayon d.Schlachth. SamSt. n. Mittsast. u. 1. Sept. u. jed. Donnerst. Hornviehm.; — im Rayon d. Schlachth. jed. Freit. Kälber, Schweine u. Schafe; — Murvorstadt u. Fischplatz in d. Faschingzeit Mittw. u. Samst. Speckm.; — Hafnerplatz Mittw. u. Samst. Garten-, Küchen- u. Wirtschafts-Geräte; — Kapaunpl. tägl. Wildbret u. Geflügel. Gress enberg, Bez. Deutschlandsberg: I. Sonnt, n. Mariä Geb. Im. u. Vm. Großhart, Bez. Hartberg,s.Auffenhof. Groß-Obresch. Siehe Dobova. Groß-Steinbach, Bez. Fürstenfeld: 22. Juli Im. G rö b m i n g: Mont. n. d. Namen-Jesu» Feste, Pfingstdienst., 2. Mont. n. d. Rosenkranz-Sonnt. Im. u. Vm.; 30. Sept. Vm.; Donnerst, n. d. Nosenkranz-Sonnt. Pfm. u. sonst. Vm. Großlobming, Bez. Knittelfeld: Faschingdienst, 29. Sept. Im. u. Vm. Guttendorf, Bez. Cilli:am 25. April Im. u. Vm. Haid in, Bez. Pettau: 1. Mai, 8. Juli u. 30. Aug Vm. Hainersdorf, Bez. Fürstenfeld: 23. April Im. Halbenrain, Bez. Nadkersburg: 25. April, 7. Okt. Im. u. Vm. H a r t b e r g(Stadt):Aschermittw., Pfingst¬ dienst. u. 25. Nov. Km.; Lebing: Pfingstdienst. Im., 24. Juni, 21. Sept. Im. u. Vm. Hartmannsdorf (Wind-.), Bez. Gleisdorf: 3. Febr., 7. Mai, 4. Juli, I1. Aug. u. 28. Okt. Im. u. Vm. Hauenstein siehe Kathrein (St.). Haus, Bez.Schladming: Faschingmont., 1 .Mont. i. Maiu. 2.Mont.n.Kirchweih» fest Im. u. Vm. Heiligenberg siehe Altheiligen berg. Heiligenberg ob St. Peter, Bez. Drachenburg: 4. Aug., 7. Sept. Im. u. Vm. Heil. Geist, Staragora, Bez. Ober» radkersburg: 24. Aug., 13. Dez. Im. u. Vm. Heil. Geist in Latsche, Bez. Gonobitz: 24. Febr., Mont. n. d. schw. Sonnt. Pfingstdienst., 13. Juni, 13. Juli, 15. Okt., 25. Nov. Im. u. Vm. Heil. Geist, ob Leutschach, Bez. Mar« bürg:. 2. u. 7. Mont. n. Pfingsten, Schutzengelmont. Vm. Heiligenkreuz am Waasen, Bez. Wildon: 3. Mai, 14. Sept., Im. u. Vm., 21. Dez. Im. Heil. Kreuz bei Sauerbrunn, Bez. Rohitsch: Dienst, i. d. Charw., 15. Okt. u. '15. Dez. Im. u. Vm. 168 W.-Graz: 13. Juni, Mont. n. Maria Namensf. Im. u. Vm. Johann (St.) i.Saggatale,Bez.Arnfels: Heiligenkreuz, Bez. Luttenberg: I Johann (St.) b. Unterdrauburg, Bez. Mont. n. d. schw. Sonnt., 3. Mai, W 26. Juli u. 6. Nov. Im. Heimschuh, Bez. Leibnitz: Dienst, i. d. Karw. u. letzt. Dienst, i. Aug. Vm. Helena (St.), Bez. St. Marein: Donnerst, n. Pfingst., 22. Juli, Mont, n. d. Rosenkranzsonnt. Im. u. Vm. Hemma (St.), Bez. Voitsberg: 16. Okt. Vm. Hemma (St.), Bez. St. Marein: Pfingst- dienst., 8. Juli, 17. Okt. Im. u. Vm. Hengsberg, Bez. Wildon: 10. Jän., 20. März, 10. Aug. Im. u. Vm. H ermagoras (St.), Bez. Nohitsch: 20. Jän., 2. Mittw. n. Ostern, 22. Juli, 11. Nov. Im. u. Vm. Hi es lau, Bezirk Eisenerz: 24. Juni, Schutzengelfest, Im. Hirschegg-Rein, Bez. Voitsberg: Sonnt, v. Pfingst. Km. Mont.n.Maria- Namen-Fest u. 1. Okt. Im. u. Vm. Hitzendorf, Bez. Umgeb. Graz: 3. Mai u. 16. Aug. Im. u. Vm. Hochenegg, Bez. Cilli: Mont, vor Lichtmeß u. 16. Mai Jahrm.; weiß. Mont., 4. Juli, 7. Sept., 18. Okt. Vm. Hofkirchen, Bez. Pöllau. Siehe St. Stefan. Hohenmauthen, Bez. Mahrenberg, 1. Mai, 17. Juli, 2. Aug., 28. Okt. Im. u. Vm. Hollenegg, Bez. Deutschlandsberg: 17. März,26.Juni, 15.Nov. Jm.u.Vm. Hörberg, Bez. Drachenburg: 3. Mai, 24. Juni, 21. Sept., 18. Oct., 19. Nov. Im. u. Vm. Hörbing, Bez. Deutschlandsberg: ' 25. April, 4. Juli Vm. Jagerberg, Bez. Kirchbach: Mont, n. Maria Himmels., 9. Okt., 30. Nov. Im. u. Vm. Iah ring, Bez. Marburg: 3. Febr., 25. Mai, 17. Aug. Im. u. Vm.; Christihimmel- u. Mariahimmelfahrts- tag Km. Jakob (St.) siehe Breitenau. Jakob (St.) i. Walde, Bez. Vorau: 20. Jän., 25. u. 26. Juli, Im. Jakob (St.) in Doll, siehe Doll. Jakob (St.) i. Kalobje, Bez. Cilli: з. Februar u. Mont. n. d. großen Frauent. (Aug.), 18. März, 30. Juni, 9. Sept. u. 9. Dez. Im. u. Vm. Ilgen (St.) a. Turiak, Bez. W.-Graz: 20. April, 2. Juli, Samst. v. Schutz- engelsonnt. u. 15. Okt. Im. u. Vm. Ilgen (St.) siehe Lafnitz. Jlz, Bez. Fürstenfeld: 2. Mont. i. d. Fast., Mont. n. Ostern, Pfingstdienst., 25.Juli,21.Sept.,21.Dez.Jm.u.Vm.; letzt. Mont. i. Aug., 2. Mont,i. Sept. и. 1. Mont. i. Okt. Hopfenm. Johann (St.) a. Draufelde, Bez. Pettau: 24. Juni Im. u. Vm. Johann (St.) b. Herberstein, Bez. Pöllau: Tag. n. Josefi (20. März) u. Augustinst. (28. Aug.) Im. u. Vm. 12. Mai, Mont. n. Joh. d. T. 5. Aug., 6. Nov. Im. u. Vm. Jrdning: (Kapuziner) 1. Mai, 24. Aug. u. 21. Sept. Im. u. Vm. Judenburg( Stadt) .-30. Jän.,Donnerst, n. Mittfast., 1. Mai, 10. Aug. u. 21. Okt. Im. u. Vm.; 28. Okt. Im.; 14. Sept. Pfm. Kainach, Bez. Voitsberg: 10. März, Mont. n. d. Sckutzcngelf. Im. u. Vm. Kaindorf, Bez. Hartberg: 25. Juli Im. u. Vm. Kallwang, Bez. Mautern: 20. Jän., 1. Sonnt, n. d. Rosenkranzsonnt. Im. u. Mont, darauf Vm.; Oster- dienst. Im. u. Vm. Kalobje, siehe St. Jakob. Kammern, Bez. Mautern: Samst. h. d. Rosenkranzfest Im. u. Vm. Kanischa b. Pettau: jed. 1. Mittw. i. Monat, 23. April, 5. Aug., 25. Nov. Vm.; jed. Freit. Schweinen:. Kapellen, Bez. Rann: 17. Jan., 10. März, 17. April, 7. Juni, 17. Aug., 17. Sept. Im. u. Vm. Kapfenberg, Bez. Bruck: Osterdienst. Im. 29. Sept. Im. u. Vm. Kapfenstein, Bez. Fehring: 7. März, Herz Jesu-Freit. -Juni) u. 14. Sept. Im. u. Vm. Kappel, Bez. Arnfels: 7. Juli u. 13. Oct. Im. u. Vm. Kathrein (St.) in Haustein, Bez. Vorau: 25. April, 22. Juli, 25. Nov. Im.; 29. Sept. Im. u. Vm. Kathreina-Off., Bez.Weiz: Jakobitag (25. Juli in Brandlucken) Vm.; Älexitag i. Juli u. Katharinatag i. Nov. Im. Kathrein i. d. Laming, Bez. Bruck: Mont. n. d. Rosenkranzsonnt. Vm. Kementberg, siehe Stubalpe. Kind berg: 23.Aprilu.6.Nov.Jm.u.Vm. Kindbergdörfl, Bez. Kindberg: 21. Sept. Im. u. Vm.; fällt d. Tag auf ein. Sonnt., so a. vorherg. Donnerst. i. d. Qüat.-Woche i. Sept. Kirchbach:24. Juni, 27.Dez.Jm.u.Vm. Kirchberg a. d. R., Bez. Feldbach: 4. Mai Km.; 30. Aug., Mont. n. d. 11. Nov. Im. u. Vm. Kirchdorf, Bez. Bruck: 21. Sept. Jm.u. Vm. Klein, Bez. Arnfels: 25. April, Mont. h. Jakobi Im. u. Vm. Kleinalpe, Bez. Voitsberg: 25.Juli u. Samst. v. Bartholomä Im. r«. Vm. Klein a l p e, Bez. Frohnleiten: 23.Aug., fällt dieser Tag auf ein. Sonnt., am 22. Aug. Im. u. Vm. Kleinsöding, Bez. Voitsberg: 20. Jän., 15. Okt. Km.' K l o ster, Bez. D.-Landsberg: 1. Sonnt. i. Juli Km. u. Sonnt, n. Maria Himmels. Vm. Klöch, Bez. Radkersburg: Georgi- u. Leonhardisonnt. Km. Knittelfeld: 24. Febr., Pfingstdienst., 24. Aug., Rosenkranzmont., 6. Nov. Im. u. Vm. Köflach, Bez. Voitsberg: 22. Juli, Km.; jed. Samst. Wochenm. K o p r e i n itz, Bez. Drachenbg.: 25. Jan., 10. April, 28. Okt. Im. u. Vm. Koraüiö, Bez. Friedau: 21. Juni, 28. Okt. Im. u. Vm. Kostre initzdorf, Bez. Rohisch. Siehe Oberkostreinitz. K o str e i n itz bei Cilli. Siehe St. J a k ob. Krakauebene (St. Ulrich), Bez. Murau: Urbanitag (25. Mai) u. Mont. n. Maria Namensfest Jm.u. Vm. Kranichsfeld, Bez. Marbg.: 14.Febr., 6. Juni, 15. Okt. Im. u. Vm.; 3. März u. 3. Sept. Pfm. Kraubath, Bez. Leoben: Georgitag Km.; Dienst, n. Rosenkranzsonnt. Im. u. Vm. Heil.-Kreuz, Bez. Oberradkersburg: 24. Aug. u. 13. Dez. Im. u. Vm. Heil.-Kreuz b. Sauerbrunn, Bez. Nohitsch: Dienst, i. d. Karw., 15. Okt. u. a. 15. Dez. Im. u. Vm. K r i e g lach: 20. Jän., 4. Mai u. 25.Juli Im.; 1. Dienst, i. Okt. Im. u. Vm. Kumberg, Bez. Umg. Graz: 1. Mont, n. d. Herz-Jesuf., 3. Aug., 28. Okt. Im. u. Vm. Laak, Bez. Tüffer: 3. Marz, 22. Mai, Donnerst, n. Fronleichnam, 5. Aug., 11. Sept. Im. u. Vm. Lafnitz, Bez. Hartberg: Ulrich sonnt. Im., Mont, darauf Vm. (Bei d. Filialkirche St. Ilgen). Lambrecht (St.), Bez. Neumarkt: Dienst, i. d. Bittw., 27. Dez. Im. u. Vm.; Mont. v. Jakobi (Juli) Vm. Landl, Bez. St. Gallen: 1. Mai Im. u. Vm.; 24. Aug., 11. Nov. Im. Landsberg (Deutsch-): 10. März, 10. Aug., 21. Nov. Im. u. Vm. Landsberg (Wind.-), Bez. Drachen¬ burg: 17. März, Osterdienst., 10. Aug., 21. Nov. Im. u. Vm. Lang, Bez. Leibnitz: 22. März Vm.; Samst. v. d. Dreifaltigkeitssonnt-, 11. Sept. u. 16. Nov. Im. u. Vm. Langenwang, Bez. Bruck: Pfingst¬ dienst. Im., Mont. v. Michaeli Vm., 30. Nov. Im. Lankowitz Bez. Voitsberg: 25. u. 26. Juli u. 2. Aug. Im.; Mittw. v. Christi Himmels., fällt dieser auf d. 3. Mai, am 25. Mai, 4. Oct. Jm.u.Vm. Laßing, Bez. Rottenmann: 25. Juli Im., 10. Sept., fällt dieser auf einen Sonntag, am 11. Sept. Im. u. Vm., bei letzt, auch Pfm. L aß n itz, Bez. Murau: 25. Juli, 6. Dez. Im. u. Vm. Laufen, Bez. Oberburg: 19. März, 1. Mai,26. Aug., 19. Nov. Jm.u.Vm. Leibnitz: 1. Mont. n. Maria Lichtm., 1. Mai, 25. Juli, 11. Nov. Km. 169 25.Jänn.,25.Febr.,26.März,25.Apr., 25. Mai, 25. Juni, 25. Juli, 25. Aug., 25. Sept., 25. Okt., 25. Nov., 27. Dez. Monatsvm. Lembach, Bez. Marburg: 15. Juni, 16. Aug. Vm. Lemberg b.Plankenstein, Bez. Gonobitz: 12.Mai(Pankrati),Mont.n.St.Ulrich, Palmfreit., 8. Juni (Medardi),5. Aug. (Oswaldi), I.Sept. (Ägidi) Jm.u.Vm. Lemberg, Bez. St. Marein: 1. Mont, n. Mittfast., Palmfreit., 12. Mai, Mittw. v. Fronleichnam, 9. Juli, 5. Aug. Im. u. Vm. Leo ben: Floriani-,Jakobi- u.Andreasi. Im., Dienst, n. Mar. Geb. Vm. Leon ha rd (St.)inW.-Büheln: 2O.Jän., Mont. n. d. weiß. Sonnt., 19. Mai, 24. Juni, 2. Aug., 4. Okt., 6. Nov. Im. u. Vm. Leonhard (St.), Bez. W.-Graz: 15. Okt. Im. u. Vm. L e s iö n o, Bez. Drachenburg: 1. Mont, n. Allerheil. Im. u. Vm. Leutsch, Bez. Oberburg: 25. Mai Im. u. Vm Leutschach, Bez. Arnfels: 3. März, Pfingstdienst., 10. Aug., 21. Sept., 6. Dez. Im. u. Vm. 1. Mittw. jed. Monats Kleinviehm.; fällt Feiertag, dann tags darauf. Lichtenwald: 14. Febr., Mont. v. d. Palmsonnt., 3. Mittw. n. Ostern, 22. Juni, 16. Aug., 21. Okt., 6. Dez. Im. u. Vm. L i e z e n: 2. Mont. i. Okt. Im. u. Vm.; 15. März Vm.; Sonnt, n. d. 15. Juni, Schutzengelsonntag u. Sonnt, n. d. 4. Dez. Km. Ligist, Bez. Voitsberg: a.Osterdienst., Mont. v. Pfingsten, Mont. n. Peter u. Paul, 25. Juli, 21. Sept., 6. Nov. Im. u. Vm. Lorenzen (St.), Bez. CM: Mont. h. Schutzengels, u. Sonnt, n. Mar. Empfängn. Im. u. Vm. Lorenzen (St.) b. Murau: 18. u. 19. Juli Im. u. Vm. Lorenzen (St.) a. d. Kärntn. Bahn i. Ger.-Bez. Mark.: Mont. n. Christi Himmels, u. Mont. n. Laurenzi- Sonnt. Im. u. Vm. Lorenzens St.)a.Draufelde,Bez.Pettau: 12. März, 27. Juni Im. u. Vm.; 10. Aug.. 29 Sept. u. Mittw. v. Christi Himmels. Vm. Lorenzen (St.) i. Mürzt., Bez. Bruck: lO.Aug. Im., St. Simonitag (28.Okt.) Im. u. Vm. Lorenzen (St.) in W.-Büheln, Bez. Pettau: Mittw. v Christi-Himmelf., 31. Juli u. Samst. v. d. Nosenkranzf. Im. u. Vm. Lotsch, Bez. Gonobitz: 24. Febr., Mont, n. d. schwarz. Sonnt., Pfingstdienst., 13. Juni, 13. Juli, 15. Okt., 25. Nov. Im. u. Vm. Luttenberg: Quatemberdienst, i. d. Fast., Quatemberdienst, n. Pfingst., Quatemberdienst. i.Herbst,Quatember¬ dienst. i. Adv. u. a. Dienst, n. Ostern Im. u. Vm. Magdalena (St.) in Lemberg, Bez. Hartberg: 17. März, 22. Juli Im., 6. Nov. Im. u. Vm. Mahrenberg: 4. Montag n. d. Christs., Mont. v. Palmsonnt., Pfingst¬ dienst., 31. Juli, 29. Sept., 11. Nov. Im. u. Vm.; 1. März u. 21. Juni Pfm. u. Hornviehm. Marburg: Samst. v. Lichtmeß,4.Juli, Samst. n. Lukas Km., a. d. Vorabend, v. St. Ulrich u. St. Ursula (Okt.), a. I. Mont. jed. Monat, (m. Ausnahme Aug.,) Vm. i. d. Stadt; u. 11. März, 22. Juli, 4. Sept. Vm. i. d. Mag¬ dalena-Vorstadt. Mittw. u. Samst. jedesm. Wochenm. (i. d. Karw. nur a. Gründonnerst. Marktt). Marein (St.), Bez. Umg. Graz: schmerzh. Freit, u. Nikolaustag Km.; Pankrazitag, Maria Heimsuch.,2.Mont. n. Maria Namens-Sonnt. Im. u. Vm. Marein (St.), Gem. Schalles, Bez. Bruck: Mont. n. Mittfastenwoche u. 26. Juli Im.; Mont. n. Martini Im. u. Vm. Marein, Bez. gl. Namens: Mont. n. Heil. 3 König, 3. Mont. v. Ostern, Mont. n. Maria Geb., 4.Dez.Jm.u.Vm. Marein (St.), Bez. Murau: Mittw.v. , Jakobi (25. Juli) Im. u. Vm. Margarethen (St.) a. Draufelde, Bez. Marbg.: 20. Juli Im. u. Vm. Margarethen (St.) a. d. Pößnitz, Bez. Marbg: Donnerst, n. Pfingst , 20. Juli u. 24. Nov, Im. u. Vm. Margarethen (St.) a. d. Raab, Bez. Gleisdorf: 20. Juli Im. u. Vm. Margarethen, Bez. Neumarkt: 1. Samst. n. Jakobi u. Anna (Juli— Aug.),Samst.v.Maximiliani(Okt.)Vm. Maria (St.) a. Lebing, Bez. Hartberg: 24. Juni, 21. Sept. Im. Maria-Hof, Bez. Neumarkt: Mont, n. d. Dreifaltigkeitssonnt. Im.; Donnerst, v. Maximiliani (Okt.) Vm. Maria-Neustift. Siehe Neustift. Maria-Rast, Bez. Marbg.: Mont. n. d. schwarz. Sonnt., Mont. n. Fron¬ leichnam u. Mont. n. Mar. Geb., 19. Nov. Im. u. Vm. Maria-Schnee, Gem. Wölling, Bez. Mureck: 5. Aug. u.daraufsolg. Sonnt. Im., 6. Aug. Vm. Maria-Trost, Gem. Schillern, Bez. Rohitsch: 24. Juni, 25. Juli, Mont, n. Mar. Himmels. Im. u. Vm. Maria-Tins ko siehe Tinsko. Maria (St.) in der Wüste siehe Rottenb erg. Maria-Zell: 21. Aug., letzt. Dienst, v. Michaeli Vm. Marcus (St.) siehe Trifail. Martin (St.), Bez. Deutschlandsberg: 16. Mai Vm. 16. Aug., 11. Nov. Im. Martin a. d. Pack, Bez. Schönstem: I1. Nov. Km. Martin (St.) a. d. Salza, Bez. Gröb- ming: 11. Nov. Vm. Martin (St.) b. Windischgraz: 8. Juni, 24. Sept., 11. Nov. Im. u. Vm. Martin (St.) b. Wurmberg, Bez. Marbg.: 1. Mont. n. St. Anna, 10. Nov. Im. u. Vm. Mauritzen b. Frohnleiten: 28. Okt. Im. u. Vm., wenn Sonntag, am darauffolgenden Tag. Mautern: 2. Sonnt, i. Mai, Rosen- kranzsonnt., Mont. v. d. 1. Advent- sonnt. Im.; 2. Mont. i. Mai u. Rosenkranzmont. Im. u. Vm. Michael (St.), Bez. Leoben: 10. März u. Rosenkranzsamst. Im. u. Vm. Miesenbach, Bez. Birkfeld, 3. März, 25. April, Dreifaltigkeitssonnt., 29. Sept. Im., 1. Mont. n. Josefi Vm. Mitterndorf, Bez. Aussee: 24. Sept. Vm., Mont. v. Margarethen Im. Modri ach, Bez. Voitsberg: 3. Mai, 24. Sept. Im. u. Vm. Mö n ichwald, Bez. Vorau: 29. Juni Im. M o n tpreis, Vez.Drachenburg:11.Jän., 1. März, 12. Mai, 15. Juni, 12. Juli, 15.Okt.,3.Dez,Viehmärkte; II.Jän. u. Samst. v. d. Schutzengels. Jm.u. Vm. Mooskirchen, Bez. Voitsberg: Grün¬ donnerst. Km; 1. Mai, 15. Juni, 10. Aug., 29. Sept. Im. u. Vm. Mühlen, Bez. Neumarkt: 2. Dienst. h. d. Aschermittw., Dienst, v. Jakobi (Juli) u. Dienst, n. d. 1. Sonnt. i. Okt. Vm. Murau: 1. Dienst, n. Dreikönigstag, 1. Dienst, i.d. Fast.,Mittfastendienst., Osterdienst., Pfingstdienst. u. 1. Sept. Vm., 21. Sept. u. Leonharditag (6. Nov.) Im. u. Vm. Mureck: 17. März, Mont. i. d. Bittw., 26. Juni, 24. Aug., 28. Sept, (auch Flachs), 28. Okt., 6. Dez. Im. u. Vm.; jed. Donnerst. Wochenm. Mürzzuschlag: 3. März Im.; Dienst. v. Michaeli Im. u. Vm. N a i n tsch, Bez. Birkfeld: 23. Juli Vm. N estelb ach, Bez.Umgeb.Graz,25.Juli u. 1. Sonnt, darauf u. 2. Sonnt. 1. Okt. Im. Neuberg, Bez. Mürzzuschlag: 24. Mai Im., 1. Okt. Im. u. Vm. Neudau, Bez. Hartberg: 16. Mai u. 20. Aug. Im. u. Vm.; 30. Nov. Im. Neukirchen, Bez. Pettau: 6. Aug. Im. u. Vm. Neukirchen, Bez.Cilli: Mont. n. Heil. 3 König, Donnerst, n. Ostern, Mont, n. Fronleichnam, 6. Nov. Im- u. Vm. Neumarkt: 26. Juli, 25. Nov. Km.; 3. Mont. i. d. Fast., Mont. v. Urbani (Mai), Mont. o. Mar. Geb., Mont. v. Thomastag (Dez.) Vm. Neustift (Maria-) i. Bez. Pettau: 18. März, Osterdienst, 3. Mai., 18. Mai, Samst. i. d. Bittw., 2. Juli, 14. Aug. u. 25. Nov. Im. u. Vm. 170 Niederwölz, Bez. Oberwölz: 23. April u. a. 2. Mont. i. Okt. Im. u. Vm. Nikolai (St.) i. Sausal: 16. Febr., 12. Mai, 5. Aug., 6. Dez. Im. u. Vm. Nikolai (St.) ob Draßl. i. Bez. Leibnitz: 4. Mai, 10. Aug. Im. u. Vm. Nußdorf, Bez. Rann: 10. März, 26. April, 22. Juli, 29. Aug., 10. Okt., 27. Dez. Im. u. Vm. , Obdach: 20. Jän., 1. Sept., 27. Dez. Im. u. Vm., 30. Mai Vm. O b e rb u rg: 6. Febr., 4. Mai u. 28. Okt. Im. u. Vm. Oberkostreinitz, Bez. Nohitsch: 10. März, 25. April, 15. Juni, 30. Juli, Samst. v.d. Rosenk.-Sonnt.Jm.u.Vm. Oberort siehe Tragöß. Oberpulsgau, Bez. W.-Feistritz: 25. April u. 19. Nov. Im. u. Nm. Oberradkersburg (St. Peter): 17. Jän., 30. Juni u. 21. Sept. Im. u.Vm. Obersuschitz siehe Wise.ll. Oberwölz: Freit, in Mittfast., 1. Mai, 22. Juli,24.Sept., 11.Nov.Jm. u.Vm. Oberzeiring: Mont. n. Mittfast., 23. Aug., Mont. n. Quat.-Sonnt. u. 6. Dez. Im. u. Vm. Ö b larn, Bez. Gröbming: 3. Mai Im. u. Vm., 19. Sept. Vm.; 30. Nov. Im. Ollimie, Bez. Drachenburg: 22. Mai, Mont. v. Pfingst., 30. Juni Im. u. Vm. Oplotnitz, Bez. Gonobitz: 3. März, 1. Sonnt, n. St. Ulrich, 2. Sonnt, n. Rosenkranzsonnt., 11. Nov.; in St. Barbara: 20. März, 15. Juni, Mont, n. d. Scapuliers'est Im. u. Vm. Oppenberg, Bez.Rottenmann: 2.Juli, 8. Sept. Km. Oswald (St.), Bez. Oberzeiring: Oster- dienst., Pfingstdiens., 25. Juli u. 2. Nov. Im. u. Vm.; 28. Dez. Km. Oswald, Bez- Umg. Graz: Pfingst- dienst. Vm.; 5. Aug. Im. u. Vm. Oswald i. Freiland, Bez. Landsberg: 23. April Im u. Vm.; 5. Aug. Im. Oswaldgraben (Sattelhaus), Bez. Voitsberg, 16. Aug. Vm. P a lf a u, Bez. St. Gallen: 1. Nov. Im. Passail Bez. Weiz: 24. Febr. Im. u. Vm.; Gründonnerst., 15. Juni, 29. Sept., 21. Dez. Km. Pegg au, Bez. Frohnleiten: 19. Okt. Im. u. Vm. P e i l e n st e i n,Bez.Drachenburg:9.Febr., 8. März, 16. Mai, 9.Juni, Mont. n.St. Rochus (Aug.), 29. Sept. Im. u. Vm. Pern egg, Bez. Bruck. S. Kirchdorf. Peter (St.) bei Oberradkersburg siehe Oberradkersburg. Peter (St.) a. Ottersbach, Bez. Mureck: 6. Mai, 4. Juli, 29. Aug., 8. Nov. Im. u. Vm. Peter (St.) bei Königsberg, Bez. Drachenb.: 5. Febr., 6. März, 21. Okt. u. 13. Dez. Im. u. Vm. Peter (St.) a. Kammersberge, Bez. Oberwölz: 3. Mai Im. u. Vm.; 24. Aug. Pfm. u. Vm., Dienst, n. Maria N. Vm., 28. Okt. Im. u. Vm. Peter (St.), Bez. Leoben: 29. Juni Km.; Mittw.n.d.Rosenkranzsonnt.Jm.u.Vm. P e tt a u: 23. April, 5. Aug. u. 25. Nov. Im.; jed. 1. u. 3. Mittw. i. Monate (m. Ausnahme d. 3. Mittw. i. April, d. 1. Mittw. i. Aug. u. d. 3. Mittw. i. Nov.) Vm. u. Pfm.; jed. Mittw. Schwur.,jed.Mittw. u.Freit. Wochenm. Philipp (St.), Ortsgem. Weratsche, Bez. Drachenburg: 14.Jänn.,22.Febr., 1. Mai, 25. Mai, 17. Juli, 29. Aug., 16. Okt. Im. u. Vm. Piber siehe Graden. Pichel siehe Tragöß. Pinggau, Bez. Friedberg: Samst. n. Chr. Himmels, u. 30. Nov. Km. P i schätz, Bez. Rann: 19. Febr., 8. Juli, 6. Okt., 3. Nov. Im. u. Vm. Pischelsdorf, Bez.Gleisdorf: 4.Mon^ n.Ostern, I.Tag n.Pet.u.Paul, I.Mont. n. M. Himmels., 1. Mont. n. Theresia, 1. Mont. i. Ado. Im. u. Vm. Pleterje (Stole), Bez. Rann: 15.März, 14. April, 15.Juli, 15.Sept.Jm. u.Vm. Pletrovitsch, Bez. Cilli: 17. Jän. u. 2. Juli Im. u. Vm. Pobresch (St. Veit), Bez. Pettau: 15. Juni, 16. Aug., 6. Sept., 6. Nov. Im. u. Vm. Podplat, Bez. Rohitsch: 16. Febr., 27. März, 9. Mai, 4. Juli Im. u.Vm. Pollenschak, Bez. Pettau: 2. Juli Km. u. Vm- Pöll a u: 23. April, 15. Juni, 15. Nov., 21. Dez. Km. u. Vm.; Dienst. Wochenm. Pöllauberg, Bez. Pöllau: Exaudi- Samst. (8.Tagev.Pfingst.)Jm.u.Vm. Pöls, Bez. Judenburg : Mittw. v. Chr. Himmels Im.; Samst. v. d. Rosen- kranzf. Vm., Michaelitag Im. Polsterau, Bez. Friedau: 17. März, 12. Mai, 24. Aug., 13.Nov. Im. u.Vm. Pö lisch ach, Bez. Windischfeistritz: 15. März, 29. Mai, 30. Aug., 15. Nov. Im. u. Vm. Ponig l, Bez. Marein; 14. Febr., 4. Mont. n. Ostern, Samst. v. St. Martin Im. n. Vm. Praßberg^, Bez. Oberburg: 22. Jän., 24. April, Pfingstdienst, 15. Juni, 16. Aug., Mont. v. d. 8. Sept., 18. Okt. Im. u Vm. Preding, Bez. Wildon: 12. März, Mont. v. d. Pfingstsonnt., 26. Juli, Mont. n. Mar. Himmels., 15. Okt. Im. u. Vm. Predlitz, Bez. Murau: Samst. i. d. Bartholomäwoche Pfm. u. Vm.; 29. Sept. Im. u. Vm. Puch, Bez. Weiz: 25. April, 21. Juni, 5. Aug. Im. u. Vm. Pürgg, Bez. Jrdning: 1. Sonnt, n. Georgi, 3. Dez. Km. Pusterwald, Bez. Oberzeiring: 2. Juli u. 29. Aug. Im. u. Vm. Radkersburg (Mitterling): Mont, n. Septuag., Dienst, n. d. Drei- faltigfeitssonnt. 10. Aug., 15- Nov. Im. u. Vm.; Mittw. u. Freit, jedesm. Wochenm; 1. Dienst, jed. Monats Pfm., Schlacht- u. Stechviehm. Fällt Sonn- oder Feiertag, so tags zuvor, falls am 1. Dienst, jed. Monats Jm.u.Vm.stattfindet,keinMonats-Vm. R a d m e r, Bez. Eisenerz: 13. Juni Im. Rann, Bez. gleich. Namens: 14. Febr., Mont. n. St. Florian, 13. Juni, 10. Aug., 6. Nov., Samst. v. Weihn., Im. u. Vm.; jed. Mittw. u. Samst. Wochenm. Rann, Bez. Pettau: 2. Mont. i. Mai, 6. Juni, 2. Mont, i Juli, 26. Aug., 2. Mont. i. Sept. Großviehm. N a n t e n, Bez. Murau: Faschingmont. u. 1. Mont i. Okt. Im. u. Vm. Reichenburg, Bez. Lichtenwald: Gründonnerst., Mont. n. d. Sonnt. Exaudi, 9. Tage n. d. 2. Quat.- Sonnt., 30. Juni Im. u. Vm. R e i f n i g g, Bez. Mahrenberg: I.Mont. n. 24. Juni, 1. Mont. n. Ursula (Okt.) Im. u. Vm. Rein siehe Eisbach. R e m s ch n i g g, Bez.Mahrenberg: 2.Juli, 24. Sept. Im. u. Vm. Reischach, Bez. Gonobitz: 30. Juni u. Mont. n. Ägydi Im. u. Vm. Rettenegg, Bez. Weiz: Lorenzentag . (10. Aug.) Im. u. Vm.; 3. Febr., 4. Mai, 21. Sept. Im. Riegersburg, Bez. Feldbach: 17. März Im.; 4. Mai, 2. Mont. i. Juli,29. Sept. Im. u. Im.; 11. Nov. Im. R i e z, Bez. Oberburg: 17. März, 3. Mai, 4. Juli u. 6. Nov. Im. u. Vm. Rodin (Klein-), Bez. Rohitsch. Siehe St. Hermagoras. Rohitsch: 24. Febr., 21. März, weiß. Sonnt., Mont. i. d. Bittw., 25. Mai, 13. Juni, 12.Juli, 24.Aug., 14.Sept., 30. Nov. Im. u. Vm. Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste), Bez. Marburg: 19. März, 25. März 4. Sonnt, n. Ostern, Sonnt, n. Fronleichnam, 26. Juli u. Sonnt, darauf, Samst. u. a. Mont. n. Mar. Himmels. Km. Rottenmann: Florianitag (4. Mai), 29.Sept.,Martini(11.Nov.)Jm.u.Vm. Ruprecht (St.), Bez. Weiz: 20. Jän, 23. April, Pfingstdienst., 24. Juni, Mont. n. Ägydi, 29. Sept. Im. u. Vm.; Leopolditag Vm. Saazkogel, Bez. Feldbach: b. d. Se- bastiankirche 10. Aug. Km. Sachsenfeld, Bez. Cilli: 14. Febr., 13. Juni, 25. Juli, 29. Aug., 4. Okt., 13. Dez. Im. u. Vm. S a g mü h le, Bez. Gröbming: Freit, n. d. 1. Mont. i. Okt. Vm. S o g o r j e, Bez. Drachenburg: 31. Juli Im. u. Vm. Saldenhofen, Bez. Mahrenberg: 1. Fasten-Samst. 25. April, 4. Juli, 16. Aug., 6. Dez. Im. u. Vm. Salla, Bez. Voitsberg: 12. März Vm., 3. Quatembers onnt. Im. u. Mont. Vm. 171 Satzkogel, Bez.Feldbach.S.Saazkogel.! Sauerbrunn (Tersische), Bez. Ro- hitsch: Donnerst, i. d. Quat.-Woche i. d. Fast., Samst. n. Exaudi Im. u. Vm. Schäffern, Bez. Friedberg: 17. März, 29. Sept. Im. Schalldorf,Bez.Bruck: S.Marein. Scheifling, Bez. Neumarkt: Dienst. n. Jakobi, 26. Nov., Vm. Schladming: 3. Mont. i. d. Fast., Mont. n. d. Dreifaltigkeits-Sonnt., Mittw. n. d. 1. Sonnt, i. Okt., Mont, n. Martini (Nov.) Im. u. Vm. Schleinitz, Bez. Marburg: 25. Mai, 7. Sept. Im. u. Vm.; Donnerst, i. d. Quat.-Woche zu Pfingst. Vm. Schöder, Bez. Murau: 3. Febr. Vm.; 4. Mai u. 3. Mont. i. Okt. Im. Schönberg, Bez. Oberwölz: Mont, n. d. Rosenkranzsonnt. Vm. Schön st ein: Donnerst, v. d. Fasching- sonnt., Osterdienst., 22. Juni, 12. Juli, 29. Sept. u. Mont. v. Katharina (Nov.) Im. u. Vm. Schrems b. Frohnleiten: 18. März (fällt d. 18. März Sonnt., so Samst. vorh.) Schwanberg, Bez. Deuts chtaudsberg: 19. März Im.; 20. Jän., 3. Mai, 2. Aug., 4. Okt. Im. u. Vm. Sdolle. Siehe Stole. Seckau, Bez. Knittelfeld: 23. April, 29. Sept. Im. u. Vm. Semriach,Bez. Frohnleiten: schmerzh. Freitag, I.Sept. u.23.Nov. Jm.u.Vm,; Pfingstdienst. Im. Sibika, Bez. St. Marein: 20. März, Mont.v.Schutzengel-Sonnt.Jm.u.Vm. Siegers berg, Gern. Blanca, Bez. Lichtenwald: 21. März, 13. Juni u. 2. Sept. Im. u. Vm. Sinabelkirchen, Bez. Gleisdorf: 17. März, 25. April, 24. Aug., 21. Nov. Im. u. Vm. Söch a u, Bez. Fürstenfeld: Mont. n. St. Veit,Mont.n.Mar.Namensf.Jm.u.Vm. Spielfeld: 16. April u. 16. Okt. Im. u. Vm., 6. Juli u. 28. Dez. Vm. Spital a. Semmering, Bez. Mürz¬ zuschlag: 14. Sept. Im. u. Vm. Sromle, Bez. Rann: 11. Nov. Im. u. Vm. Stadl, Bez. Murau: 1. Mai u. 18. Nov. Im. u. Vm. S t a i n ach, Bez. Jrdning: Osterdienst., 6. Nov. Im., Vm. u. Pfm. Stainz: 2. Mont. n. Heil. Dreikönig, Mont. n. d. Lätaresonnt. Klein-Oster- mont., Bittmont., a. Pfingstdienst., 24. Juni, 28. Aug., Mont. n. d. Rosenkranzf., 25. Nov. Im. u. Vm. S t a ll h o f e n, Bez.Voitsberg: 26.Juni, 11. Nov. Im. u. Vm.; 6. Dez. Im. Stanz, Bez. Kindberg: 4. Juli Im.; Donnerst, v. d. M.-Zeller Michaelim. (Sept.) Vm. (i. unt. Dorf Stanz): 25. Nov. Im. (i ob. Dorf Stanz). Stanz, Bez. Mureck (St. Anna a. Kriechenberg): 17. Juli Vm.. 26. Juli Im., 14. Sept. Im. u. Vm. IStefan (St.) in Hofkirchen, Bez. Pöllau: Murkustag Im. Stefan (St.) i. Rosentale, Bez. Kirch¬ bach: 3. Aug. Im., 1. Mont. n. d. Osterfeiert., 13. Juni u. 28. Okt. Im. u. Vm. Stefan (St.), Bez. Leoben: Mont, i. d. Mittfastenw. u. Mont. n. d. Mar. Namensf. Im. u. Vm. Stein a. d. Enns: 4. Nov. Vm. Steinbach. Siehe Groß-Steinbach. Stiwoll b. Gratwein, 20. März Im. Stole, Bez. Rann. Siehe Pleterje. Str ad en, Bez. Mureck: schmerzh. Freit., 4. Mai, 16. Aug., 2. Nov., Im. u. Vm., 28. Dez. Im. Strallegg, Bez. Birkfeld: 16. März Vm.; 19. März u. 24. Juni Im. Straß, Bez. Leibnitz: 20. März, 8. Juni, 16. Aug., 30. Nov. Im. u. Vm. Straßegg i. Breitenau, Bez. Bruck: 4. Aug. Vm. Stubalpei. d. Gem. Kementberg, Bez. Voitsberg: 12. Aug. Vm. Stubenberg, Bez. Pöllau: 17. März, 24. Aug. Im. u. Vm. Stübinggraben, Bez. Frohnleiten: 4. Mai (Florianitag) Im. u. Vm.; 26. Juli Im. Stud enitz,Bez. W.-Feistritz: 25.Jän., 4. Mont. n. Ostern u. 13. Dez. Im. u. Vm. Svetina, Bez. Cilli: Urbanitag, Mont. h. M. Schnee u. 21. Nov. Im. u. Vm. Svetinzen (St. Urban), Bez. Pettau: 25. Mai u. 27. Sept. Im. u. Vm. Taubenbach, Bez. Drachenburg: 14. Sept. Im. u. Vm. Ternovetz (Sr. Wolfgang), Bez. Pettau: 30. Juni u. 2.Sept. Im. u. Vm. Tersische, Bez. Nohitsch. Siehe Sauerbrunn. Teufenbach, Bez. Neumarkt: 20. Jän.. Mont. v. d. Palmsonnt., am 24. Aug., Mittw. n. 1. Sonnt, i. Okt. Im. u. Vm. Tillmitsch, Bez. Leibnitz: 17. Jun., з. Fastenmont. u.Samst. v. St.Dionys i. Okt. Im. u. Vm. Tinsko, Bez. St. Marein: 3. Mont, n. Pfingstsonnt., 2. Juli, Mont. n. Schutzengels. Im. u. Vm. St. Thomas, Bez.Friedau:21. Juni и. 28. Okt. Im. u. Vm. Tobel, Bez. Umg. Graz: Karfreit., Mont. v. Alexius Im. u. Vm.; Sonnt, v. Alexius (17. Juli) Km. Traboch, Bez. Leoben: 6. Dez. Im. Tragöß, Bez. Bruck: 13. Juni, 22. Juli u. 6. Dez. Im. Trennenberg, Bez. Gonobitz: 2. April Vm., 22. Okt. Im. u. Vm. Trieben, Bez. Rottenmann: 22. Sept., fällt d. 21. Sept. Sonnt., so 23. Sept. Vm. u. Pfm.; Dienst, v. u. fälltd. Gallustag (16. Okt.) Montags, am Dienst, n. d. Kirchweif. Vm. Trifail, Bez. Tüsfer: jed. Samst. Wochenm.; 17. März (St. Gertraud), 1. Mai (St. Philipp u. Jakob), 9. Juni (St.Primus), 18.Okt.(St.Lukas) Im. u. Vm. T r o f a i ach, Bez. Leoben: Osterdienst., Dreifaltigkeitsmont., Rupertitag (24. Sept.), 7. Okt. Im. u. Vm.; Drei, faltigkeitssonnt. Km.; Dienst, n. d. Rosenkranzsonnt. Vm. T s ch e r m o s i sche, Bez. Rohitsch: 24., 25. Juli u. Mont. n. Mar. Himmels. Im. u. Vm. Tüchern, Bez. Cilli: 21. Jän., 22. Febr., am Tage nach Mar. Verkündig., 26. Juli u. 19. Dez. Im. u. Vm. (letz, in St. Anna). Tüffer: 24. Febr., Gründonnerst., Pfingstdienst., 24. Juni, 24. Aug.21. Sept., 11. Nov., 21. Dez. Im. u. Vm. Türnau, Bez. Frohnleiten: 2. Sonnt. 1. Okt. Im. u. Vm. Turn au, Bez. Aflenz: Mont. n. Jakobi u. Mont. n. d. 2. Sonnt, i. Okt. Im.; Samst. v. Michaeli u. Mont. n. d. 2. Sonnt, i. Okt. Vm. Turrach, Bez. Murau: 26. Juli Im. u. Vm. Übelbach, Bez. Frohnleiten: 12. März, 10. Aug., 29. Sept., Im. u. Vm. Ulrich (St.), Gem. Freidorf, Bez. D.-Landsberg: 25. April, 4. Juli Im. u. Vm. Ulrich (St.) i. d. Krakauebene, Bez. Murau. Siehe Krakauebene. Unterkötsch, Bez. Marburg: 23. April, 11. Nov. Im. u. Vm. Unterpulsgau, Bez. W.-Feistritz: 20. März, 30. Juni, 9. Sept. Vm. Unterrohr, Bez. Hartb.: 4. Mai Im. Unzmarkt, Bez. Judenburg : 3. Febr. u. Mittfasttag Im. u. Vm. Urban (St.), Bez. Pettau: Siehe Svetinzen. Veit, (St.) b. Pettau. SiehePobresch. Veit (St.) a. Vog., Bez. Leibnitz: 22. Febr., 15. Sept., 2. Nov. Im. u. Vm. Veitsch, Bez.Kindberg: 15.JuniJm.; Mont. n. Kirchweih i. Okt. Vm. Videm, Bez. Rann: Blasiustag (3. Febr.), 24. Febr., 18. März, Floriani¬ tag, Ulrichtag, Mont. n. Lukas (Okt.), 25. Nov. Vm. Voitsberg: 1. Dienst, i. d. Fast., 2. Freit, n. Ostern, 1. Dienst, n. Fron¬ leichnam, 24. Aug., 29. Sept., 28. Okt., 10. Dez. Im., Pfm. u. Hornom. Vorau: Mont. v. d. 17. März Vm.; 3. Mai Km. Vordernberg, Bez. Leoben: 3. Mai, Mont. n. Laurenzi (Aug.), 4. Dez. Im. u. Vm. Wald, Bez. Mautern: 3. März, 24. Juni Km.; Mont. v. Matthäus (Sept.) Im. u. Vm. Waldbach, Bez. Vorau: 23. April, 4. Mai Im.; 4. März Vm. Waltersdorf, Bez. Hartberg: 4.Mont. i. d. Fast., 20. Juli, 1. Mont. n. Michaeli, 11. Nov. Im. u. Vm. Weißkirchen, Bez. Judenburg : weiß. Mont. 20. Sep., 30.Nov.Jm.u.Vm. 172 Mittw., 25. Mai, 20. Juni, 20. Juli, 2. Nov., 27. Dez. Im. u. Vm. Weiz: 24. Febr., Osterdienst., 16. Mai, 26. Juli, Mont. n. Mar. Namensf-, Weitenstein, Bez. Gonobitz: Mittfast.-1 Wildon: Matthiastag 24. Febr., Osterdienst, 2. Juli, 22. Juli, 29. 15. Okt., 25. Nov. Im. u. Vm. Wenigzell, Bez. Vorau: 17. März, 20. Juli, 30. Nov. Im.; 24. Febr. Vm. Weratsche, Bez. Drachenburg. Siehe St. Philipp. Wernsee, Bez. Luttenberg: 6. Mai, 29. Sept., 3. Nov. Im. u. Vm. Wettmannstätten, Bez. D.-Lands- berg : 14. Febr., Mont. v. Palmsonnt. 17. Juli, 19. Nov. Vm. Wies, Bez. Eibiswald: 3. Febr., Herz Jesu-Freitag, 4. Dez. Km. u. Vm. Wild alpe, Bez. St. Gallen: Schmerzh. Freit., Barbaratag Im.; 16. Okt. Vm. Sept., 25. Nov. Im. u. Vm. Windisch-Feistritz, 24. Febr., Schmerzen-Freit., 4. Mai, 4. Juni, 25. Juli, 24. Aug., 24. Sept., 28. Okt., 23. Nov. Im. u. Vm. Windisch-Graz: 25. Jän., 12. Mai, 10. Aua., 19. Nov. Im. u. Vm., Windisch-Landsberg. S.Landsberg. Wisell in Obersuschitz, Bez. Rann: 22. Jän., 26. März, 16. Mai, 25. Okt., 30. Nov. Im. u. Vm. Witschein, Bez. Marburg: 19. März, 4. Mai, 28. Aug., 30. Nov. Im. Wolfgang (St.), Bez. Pettau. Siehe Ternovetz. Wolfgang (St.), Bz.Obdach: 5. Aug. Vm. Wolfsberg, Bez. Wildon: 1. März, 25. April, 9 Okt., 6. Nov. Im. n. Vm. Wölling, Bez. Mureck. Siehe Maria« Schnee. Wöllan, Bez. Schönstem: 1. Mai, Mont. v. Pfingst., 24. Aug.Jm.u.Vm. !Wörfchach, Bez. Jrdning: 2. Samst. i. Okt. Im. u. Vm. Wörth, Bez. Hartberg: 23. April Im« Wrenskagorza, Bez. Drachenburg. Siehe Faut sch. Wundschuh,Bez. Umg. Graz: 4. Mai, 8. Juni, 6. Nov., 6. Dez., u. Sonnt, n. Fronleichnam Km. Zell. Siehe Maria-Zell. Zellnitz i. Bez. Marburg: 12. März, 3.Maiu.Mont.n.AllerseelenJm.u.Vm, Zirkovetz, Bez. Pettau: 1. März u« 31. Mai Im. u. Vm. Die ohne Sternchen bezeichneten sind ** bezeichneten auch Viehmärkte, jedoch Afritz*, Donnerst, n. Sonnt. Lätare; Mont. v. Lukas, Mit. Okt.; Mont, n. Katharina, Ende Nov. Agnes, St., Bez. Völkermarkt, 16., 23. u. 30. Aug. Altenmarkt*, Dorf b. Weitensfels, 3. Mont. i. Okt. Althofen*,1., 2., 3., 4., 5.u. 6. Fasten- mont. (Vm.); Osterdienst.; Pfingst- dienst.; 5. Mont. n. d. Pfingst- dienstagm.; Mont. n. Martini i. Nov. Andrä, St., Freit, v. Palmsonnt.; 3. Mai; 28. Aug. u. Mont. v. d. 30. Nov. jed. Jahres. Arn oldste in*, Florianitag; Mont. n. Allerheiligen. Arriach*, 1. Mont. i. Aug., u. Dienst, v. Mich. Bach*, b. Kleinkirchheim, 21. Sept. Bleiberg Deutsch-, ob Villach, 1.Sonnt. h. Floriani, Sonnt, n. Barthlmä u. 1. Sonnt, n. Barbara. B l e i b ur g** u. *, Mont. n. 3 Könige; Mont. n. Mittfast.; Mont. n. Medardi; Mont. n.Egydi; Mont. n. St. Leonh. Fälltd.Mont. a.d.3Tagen so selb.Tag. Brückl*, 25. April u. 17. Sept. D e llach, Bez. Greifenburg, 2. Donnerst. i. d. Fast-; 1- Donnerst, n. Pfingst. Del lach*, Mont. n. d. Herbstquat.- Sonnt. Diex, Bez. Völkermarkt, Kirchtagsm. Oswaldi- u. Martinisonnt. Döbriach*, Bez. Millstatt, 3. Febr.; Mont. n. Reminisc.; Mont. n. Urbani, Tage n. Mar. Empf. Döllach, Bez. Winklern, Donnerst, i. d. 2. Fastenw.; Donnerst, v. Hl. Dreifaltigkeit, 1. Mai, 24. Sept. Döllach i.Großkirchheim,I.Mai,25.Juli. Dürnstein, nächst Friesach, 4. Freit, i. d. Fast., 10. Nov. 6 bene Reichenau*, Bez. Feldkirchen, Mont. n. Pfingst., Mont. v. d. kleinen Frauent., Mont. v. Martini. II. Darnten. gewöhnliche Jahrmärkte. Die mit * I größtenteils Schafmärkte. Die mit *** b Eberndorf**, Bez. gleich. Namens, Kirchtagsm. 19. März, Pfingstdienst., Lukastag, fällt dieser Montags, so am vorherg. Mont. E b e r st e in*, Bez. gleich. Namens,Dienst, v. d. Palmsonnt., Dienst, v. Pfingst., Michaelit. u. 27. Dez. Ebenfeld ob Pörtschach a. See, Luzia- tage i. Adv. E b r i a ch b. Vellach, Kirchtagsm. 24. Juni. Egg*, Georgitag u. Samst. v. d. 2. Mont. i. Okt. Eisenkappel** u. *, 1. Mai, bes. Schafm. 2. Juli, 16. Aug. u. 28. Okt. Wochenm. jed. Mont. Elend, Maria, Pfingstdienst. u. an Konkurstag.u.zuallenLiebfrauentagen. Emmersdorf, siehe Nötsch. Feistritz b. Bleiburg*, Mont. n. Nep., Mont. n. Mar. Himmels., 1. Mont, i. Sept. Feistritz a. d. Drau, Im. u. Vm. Mont, v. Simon u. Juda. F e i st ri tzi Gailtale*, 25. Mai u. 11. Nov. Feistritz Glantale*,Samst.v.Bonifaz., fällt dieser auf ein. Feiertag, so am vorhergeh. Tag. Feld*, Bez, Villach, Osterdienst. u. Allerseelentage. Feldkirchen*, Mont. n. d. St. Bartho- lomäustage u. Mont. n. d. Kreuz¬ erfindungstage. Ferlach, Bez.gl.Nam.,Josefitage11.Nov. F l a d n itz*, Bez. Gurk,5. Aug. u. 7. Sept. Forst b. Wolfsberg*, I.Mai u. 24.Aug. Fr es ach*, Bez. Paternion, 1. Mont. i. Okt. u. 27. Dez. Friesach* 3. Febr., I.Mai, 24. Aug. u. 28. Okt. Georgen St., Bez. St. Paul, Quat.- Donnerst. i. d. Fast. u. Georgitag. Georgen St., v. d. Bleiberge, 1. Mont, n. Georgi u. 1. Sonnt, n. Joh. B. Glanz, Bez. Paternion, 1. Mont. n. Floriani. bezeichneten sind Vichmärkte. Die mit rzeichneten sind vorzüglich Pferdemärkte. Glödnitz*, Bez. Gurk, 25. Nov. Gmünd*, jed. Quat.-Samst., Pfingst« dienst., 8. März, 7. Juni, 12. u< 24. Sept., 24. Okt. u. 25. Nov. Grab, Heil., Bez. Völkermarkt, Kirch¬ tagsm., 2. Freit, n. Ostern. Grades*, 19. Juli, Mont. n. Maria Namensf. u. 31. Okt. Grafenstein*, 8 Tagev.d.I.St.Veiter Michaelism. Fällt der 8. Tag v. d. 1. St. Veiter Michaelism. auf d. letzt. Sonnt, i. Sept., wird d. Grafensteiner Im am darauffolg. Dienst, abgeh. Greifenburg*, Faschingdienst., 15. u. 28. Juni, 29. Sept. u. 25. Nov. Fällt d. 28. Juni auf ein. Sonnt., so am vorherg. Samst. Griffen*, b. Weitensfeld, Sonnt, n. Jakobi u. 1. Sonnt. Okt. Griffen*, Mont. v. d. Palmsonnt., Mont. v. Pfingst. u. Mont. v. Koloman. Gurk*, 5. Febr. u. 21. Dez. Vm. Guttaring, Bez. Althofen, Fasching- mont. 21. Juli u. 21. Okt. Gutenstein*, Bez. Bleiburg, 24. April (Georgi), 24. Juni, 18. Okt. Antoni- markt, 17. Jän., Schwarzsonnt., Kathreinm. 25. Nov. u. Mont. v. Koloman i. Okt. Ha im bürg, Bez. Völkermarkt, Kirch¬ tagsm. 19. Juli. Helenenberg, am 26. Juli. Hermagor*, Bez. gleich. Namens, Mont, v. d. Palmsonnt., Pfingstdienst., 13. Juni u. fällt selber auf ein. Sonnt., am 12. Juni, am Simon- u.Judätage, 28. Okt. Himmel berg*, ob Feldkirch., Mont. n. Martini. Hütten berg*, Bez. Eberstein, Vm.: Dienst, n. Mittfast., Mittw. v. Medardi. Freit, v. Maximilian, Rochelit. Km.: Jed. Quat.-Sonnt., Palmsonnt.- Rochelitag. Jakob St., i. Lesachtale, 18. Mai. 173 Jakob,St.b.Vellach,Kirchtagsm.25.Jul. Jakob, St.*, b. Rosegg. Mont. n. d. kl. Frauentage. Johann, St., am Brückl*, Markustag. Kamp*, ob Wolfberg, 1. Mont. i. Okt. Kanning*, Bez. Millstatt, 24. Sept. Kanzian, St., Kirchtagsm., an d. 4 Quat.-Sonnt. u. Schwarzsonnt. Kappel am Krappfeld*, 19. Okt. Klagenfurt, Landeshauptstadt, *** u.*, Mont. n. Joh. Nep. i. Mai u. a. Mont. n. Ursula i. Okt. Jed. Markt dauert 8Tage.Jed.Donnerst.Wochenm. Kleinkirchheim*, Vm. Mont. i. d. Barthlmäwoche. Kötschach*, Bez. gleichen Namens, 3. Febr., Palmsamst., Tag n. Chr. Himmels., 2. Mont. i. Okt. Köttelach*, Bez. Bleiburg, zu Urbani, 25.Maiu. St.Margaretentage,13.Juli. Kraig*, 1. Mont. i. Adv. Kreuth, Bez. 1. Sonnt, n. d. 12. Juli. Fällt dieser Datum auf ein. Sonnt., so ist auch Markttag. Lading*, Bez. Wolfsberg, 1. Sept. Lava münd*, 12. März, 4. Mai, 24. Aug. u. 27. Dez. Leifling*, Bez. Bleiburg, 1. Mai, 12. Juli. Kirchtagsm. 11. Nov. Leonhard, St?**, Stadt, jed. Mont. i. d.Fast., Osterdienst., Pfingstdienst., 10. Aug., 28. Okc. u. 6. Nov. L e o n h a rd, St., bei Pustritz,Kirchtagsm. 19. Juni. Lieseregg***, Bez. Millstatt, Dienst., n. Maria Geburt. Liesing*, Bez. Kötschach, 17. Febr., 21. Aug., 9. Sept. u. 24. Okt. Ließnaberg bei Griffen, Kirchtagsm., Kleinostersonnt.,Pfingstsonnt.,26.Juli (Annatag) u. 8. Sept. Lorenzen, St., Bez. Kötschach, 5. Aug. L o r e n z e n, St.*, i. d.Reichenau, 10. Aug. Luggau*, Bez. Kötschach, 18. Febr., 15. März, 22. Aug. u. 18. Okt. M a i t r a tten*, Bez. Feldkirchen, Pfingst¬ dienst. Malborgeth,Bez. Tarvis,Mont.n.Joh. Nep., Mont. n. d. 1. Sonnt, n. Allerh. Mallestig im Oberrosentale, 1. Mont, im April u. 1. Mont, im Okt. Margareten, St.*, Bez. Feldkirchen, Pauli-Bekehrtag u. St. Nikolaustag. Margareten b. Vellach, Kirchtagsm. 13. Juli. Margareten, St.*, Bez. Wolfsberg, Dienst, n. Chr. Himmels. Maria Roj ach*, Bez. St. Paul Gem. Lindhof, Faschingmont. u. 26. Juli. Martin, St., nächst Villach, Martinit. Martin, St., ob Hüttenberg, Donnerst. n. d. 3. Fasten-Sonnt., Samst. v. St. Martini. Mauthen i. Obergailtale, 25. April, Mont. v. Michaeli u. a. 18. Mai. Maxen, St., b. Kazian, Kirchtagsm., Markustag. Metni tz*,Bez.Friesach,Pauli-Bekehrtag, Michaelitag u. Unschuld. Kindertage. Fällt Michaeli Sonntags, ist d. Markt a. darauffolg. Dienst. Michael, St.*, ob Bleiburg, Mont. n. Joh. Nep. (fällt d. Fest Montags, ist dieser Tag Markttag). — Mont, n. Mar. Himmels, (fällt d. Fest Montags, so ist d. Markt am nächsten Tage). Letzt. Mont. i. Sept. Millstatt*, 1. Mittw. n. Dreikönig, Dienst, n. Lätare, 23. April, 18. Okt., Quat.-Mittw. i. Dez. Moosburg* ob Klagenfurt, Montag h. d. 24. Febr., Mont. v. Ursula. Mühldorf* ob Sach'enburg, Mont. i. d. 2. Fastenw. u. Samst. n. Mar. Geb. (Im Falle ein. Festtages am vorgeh. Werktage.) Nötsch-Emmersdorf*, Bez. Arnold- stein, 1. Mont. i. Juni (fällt auf d. 1. Mont, ein Feiert,, so am nächsten Mont. u. 1. Mont. i. Okt. Oberdrauburg*, Bez. Greifenburg, 4. Mai u. 9. Okt. Ober-Seeland**, 9. Sept. Schafm. Ober-Bell ach*, i. Mölltale, 3. Mont. i. d. Fast., 21. Sept. u. 11. Nov. Oswald, St.*, ob Klein-Kirchheim, Bez. Millstatt, 24. Aug., nur für Ziegen u. Schafe. Ottmanach*, 19. Juli, 13. Sept. u. 22. Nov. Paternion*, Bez. gleich. Namens, Faschingmont., Osterdienst., Pfingst¬ dienst., Mont. n. Allerseelen, 8. Juni, v. Martini u. Quat.-Mont. im Adv. Paul, St., Stift u Markt, zu Pauli- Bekehr., Donnerst, i. d. Schwarzw., Donnerst, v. d. Pfingstsonnt. Paul, St., Klein-, ob Eberstein 25. Jän. u. Sonnt, n. Bartholomä. Peter, St., Bez. Völkermarkt, Kirch¬ tagsm. 29. Juni. Pölling* ob St. Andrä i. Lavanttale, 1. Mont. i. April u. Johannitag i.Juni. Pontafel ob Tarvis, 29. Juni u. 16. Okt. Prä bl* b. St. Leonhard im Ober- lavanttale, Georgitag u. Mont. n. d. Quat.-Sonnt. i. Sept. (Falls Sonnt, o. Festt., a. folgend. Mont.) Preitenegg* i.Oberlavanttale, Rochus¬ tag. (Falls Sonnt, o. Festt., a. folg. Mont.) Pusarnitz***, Dorf bei Sachsenburg, Mont. n. d. Palmsonnt. u. 29. Sept. (Michaeli). Pustritz, Kirchtagsm. 17. Mai. Radenthein* ob Millstatt, 1. Mai, 22. Febr. u. Mont. v. d. 29. Sept. Rechberg, Kirchtagsm. a. 24. Aug. Reichenau, Mont. v. d. 8. Sept. u. Mont. v. Martini. Reichenfels* im Oberlavanttale, 25. Juli u. Mont. n. Mar. Geb. Reis ach* i. Obergailtale, Bez. Kötschach, 3. Mont. i. Okt. Reis berg ob St. Andrä im Lavant¬ tale, Mont. n. St. Pet. u. Paul u. Mont. n. d. 8. Sept. Rennweg ob Gmünd, Osterdienst., Samst. n. d. 24. Aug. u. Donnerst. h. d. 3. Quat.-Woche. Rinkerberg, Bez. Völkermarkt, Kirch¬ tagsm. 4. Mai. Roj ach, siehe Maria Rojach. Rosegg**, Bez. gleich. Namens, Oster¬ dienst. u. Michaelitag. Ruden b. Griffen, Kirchtagsm.22.Juli. Saak b. Emmersdorf, 1. Sonnt, n. Laurentius. Saal, Maria-, jed. 3., 4., 5. u. 6. Sonnt, n. Ostern, Chr. Himmels., Pfingstsonnt. u. Mont., Mar. Himmels, u. Mar. Geb. u. deutsch. Sonnt, i. Sept. Sachsenburg, Oberdrautal, Blasiust., 1. Mai u. 28. Okt. Salvator, St*., Bez. Friesach, 4. Freit. i. d. Fasten u. 26. Juli. Schiefling*, Bez. St. Leonhard, 1. Mont. i. Sept. u. Mont. n. d. 2. Sonnt, n. Ostern. Schwarzenbach**, Bez. Bleiburg- Mont. n. Floriani, Ursulatag u. Os- waldit. Fällt ein. Fest auf ein. Sonnt, od. Feiertag, so a.nächstfolg. Montage. Seeboden b. Millstatt, 30. Juni. Seeland, 9. Sept. Sirnitz*, Bez. Feldkirchen, 29. Sept. S p i t t al*, 4. Mont. i. d. Fast. Im. u- Vm. 1. Mont. i. Juni u. Mont. n. Martini. Spita lein* b. Deutsch-Griffen, 28. Okt. Stadt, Heil., Bez. Völkermarkt, Kirch¬ tagsm. 14 Tage n. d. Ostersonnt. Stefan, St.*, a. d. Gail, 1. Mont. i. d. Fast., 10. Juni, u. fällt dieser Tag Sonnt, od. Feiert., so am vor¬ hergeh. Werktage, fällt d. 10. Juni auf d. Pfingstdienst., d ann a. Donnerst, n. d. Pfingstdienst., Mont. n. d. Quat.- Sonnt. i. Sept. u. am Stephanstage. Steinfeld* b. Greifenburg, 23. April u. 27. Dez. Straßburg*, Mont. n. Hl. Dreikönig, 1. Donnerst i. d. Fast., Freit, i. d. Schwarzw., Mont. n. d. 5. Sonnt, n. Ostern, 25. Juli, Mont. n. d. Allerseelent. u. 6. Dez. Tainttch, Kirchtagsm. a. d. 3 n. Fron¬ leichnam folg. Sonnt, u. 1. u. 2. Valentinitag. Tarvis*, 1. Samst. i. April, Mont. h. Pet. u. Paul, 1. Samst. i. Okt., 1. Mont. n. Gallus, d. i. Mitte Okt. Tech en darf*, 30. Juni. Thörl b. Arpoldstein, Mont. n. d. hl. Dreifaltigkeits-Sonnt., Andreastage, d. i. 30. Nov. Tratten, Bek. Hermagor, Luziatag. Trabenig ob Pörtschach a. See, 13. Dez. Treffen* b. Villach, 25. Febr. u. 14. Sept. (Falls d«se Tage nicht MontagS fallen, so am nächsten Mont.) Thürn u. Twimberg, Mont. n. Egydi i. Sept. Tschöran b. St. Josef a. d. Tratten*, Pfingstdienst. u. Mont. v. Michaeli. Unterdrauburg*, 20. März, 15. Juni, 2. Aug. u. 21. Sept. 174 Veit, St.* u.***, Mont. n. d. Nam. Jesufeste; 1. Mont. i. März ; 2. Mont, n. Ostern; 1. Mont. n. d. Vitustage od. an diesem selbst, wenn er Mon¬ tags fällt; 1. Mont. v. Bartholomä; 1. Mont. n. d. Michaelitage od. an diesem, wenn er Montags fällt, d. große Michaeli- od. Wiesenm.; 8 Tage n. diesem d. kl. Michaeli- od. Wie¬ senm.; 1. Mont, im Dez., fällt dieser Mont, auf d. 6. Dez., dann am nächsten Mont. Villach*, jed. Quat.-Mittw. Viehm., Mont. n. Hl. Dreikönig, d. kalte Markt, 10. Aug., wenn dieser Tag auf ein. Mont, fällt, sonst am nächsten Mont. Völkermarkt*, Mont. v. Ruperti u. Mont. v. Nikolaus; fällt das Fest auf ein. Mont, dann an diesem Tage. Wochenm. und * jed. Mittw. Adelsberg, Jm.u. Vm. Mont-n. Ehr. Himmels., 24. Aug., 18. Okt., 3. Dez. Aich, Vm. u. Warenm. 14. Febr., 15. Juni, 10. Aug., 28. Dez. Altenmarkt, Vm.u.Warenm. 13.Juni, 1. Okt. A ltlag, Im. u. Bm. Mont. n. Ulrich. Ambrus, Im. u. Vm. 25. Aug. Arch, Im. u. Vm. 10. März, 19. Nov. Aßling, Im. u. Vm. 4. Mai, Mag- dalenentag. Auersperg, Im. u. Vm. 12. März, 30. Nov. Banjaloka, Im. u. Vm. 2. Mai. Bartlmä, St., Im. u. Vm. 12. März, Donnerst, n. Mar. Lichtmeß, Mont, n. Drcifaltigk., 24. Aug., Mont. v. Allerseelen, 22. April. Bilichberg, Jm.u.Vm. Mont. n.Ulrich. Biligraz, Im. u. Vm. Mont. n. d. still. Sonnt., 13. Juni. Bischoflack, Im. u. Vm. 17. März, 24. April, Dienst, n. Pfingst., 25. Juli, 24. Aug., 29. «Sept., 25. Okt.,20. Nov., Wochenm. auf Getreide u.Vieh Samst. Brunndorf, Im. u. Vm. 27. Febr., 20. März, Mont. n. d. weiß. Sonnt., Donnerst. n.Pfingst.,10.Aug.,11.Nov. Brunik, Im. u. Vm. Freit, n. d. still. Sonnt., 13. Juni. Buch berg, Im. u. Vm. Mont. n. d. weiß. Sonnt., 27. Sept. Döbernig, Im. u. Vm. Dienst, n. d. weiß. Sonnt., 4. Mai, Mittw. n. heil. Jakob. Dobratschewa b. Sairach, Im. u. Vm. Mittfast., Mittw. n. Ostern, 13. Juni, 21. Okt. Dobrowa, Im. u. Vm. 27. März, Vm. 14. Febr., 29. Aug. Dom schale, Im. u. Vm. 4. Jän., 4. Mai, 26. Juni, 27. Juli, 25. Nov. Dorn egg, Im. u. Vm. Mont. n. Heil.- Dreikönig, 24. Juni, Mont. n. St. Peter, 29. Sept., 19. Okt. Dornowa, Im. u. Vm. 12. März. W a i t s chach* ob Hüttenberg, Donnerst, v. Jakobi u. v. St. Margareta. Waldenstein* b. St. Leonhard i. Oberlavanttale, 16. Mai, 24. Juni u. 29. Sept. W e i ß b r i a ch*, Bez. Hermagor, 14.Juni u. 27. Sept., wenn diese Sonnt, sind, a. 15. Juni u. 26. Sept. Weißenegg b.Völkerm.Mont.n.Josefi. W e iß e n st e in, Bez.Paternion,10.März, fällt d. Tag nicht Montags, so am nächsten Mont.; Mont. n. d. Kirchweih- Sonnt. o. Dienst, n. d. Lukasfeste, wenn dieser Festtag Montags fällt. Weitensfel d*,Blasiustag, Matthäus- tag u. Joh. Ev.-Tage. Wied weg*, Bez. Feldkirchen, Mont, n. Lukas. Wieting*, 21. März u. 28. Okt. (Wenn diese Tage Sonntage, so Mont.) Winklern*, Bez.gleich. Namens, Mont, n. Hl. Dreikönig; letzt. Freit, i. >^asch.; Schwarzfreitag; Freit, n. Pfingsten; Freit, n. St. Ulrich; Freit, i. d. Schutzengelw.; 7. Okt. u. 4. Nov. Fällt d. Schwarzfreitag Feiertags, wird der Markt Donnerst, v. Schwarz¬ freitag gehalten. Fällt der Ulrichstag Freitags, wird d. Markt a. Ulrichs- tage selbst gehalten. W o lf s b er g* u.***, 1. Mont n. Fron¬ leichnam u. Mont. n. Koloman; jed. Samst. i. d. Fast. (bes. Pferdem.). Blumen- u. Sämereienm. 25. April. Z l a p p u. H ofb. Heiligenblut, Pfingst- mont. u. zu Peter u. Paul. Zweikirchen*, 1. Mont. n. M. Empf. Zwettend orf*, Bittdienst., 17. Aug. u. 13. Okt. (Koloman). III. Lrain. Dreifaltigkeit, Heil., Im. u. Vm. Mont. v. Fronleichnam, 23. Juni. Eisnern, Im. u. Vm. 1. Mai, Warenm. 17. Jän., 30. Nov. Fare b. Jdria, Im. u. Vm. 4. Mai, erst. Mont. i. Okt., 11. Nov. Feistritz, B. Adelsb., Im. u. Vm. Mont. n. Georg, Mont. n. Martin. Feistritz, B. Gurkfeld, Jm.u.Vm. 16. Aug., Mont. v. Lukas. Franzdorf, Im. u. Vm. 5. Febr., 15. April, 27. Sept. Freudenberg, Jm.u.Vm. 12. März, Tage v. kl. Frauentag. Fusch ine, Im. u. Vm. 7. Sept. Georg, St., b.Jslack, Im. u. Vm. Georgstag. Georg, St., b. Scharfenberg,Im. u. Vm. 24. Juni. Gereuth, Im. u. Vm. Mont. n. d. still. Sonnt., 24. Juni, 10. Aug., 29. Sept. Goöe, Im. u. Vm. 30. Nov. Gotthardt, St., Im. u. Vm. Freit, n. d. still. Sonnt., 5. u. 25. Mai, 2. Juli. Gottschee, Im. u. Vm. 20. Jän., 20. März, 4. Mai, 15. Juni, 25. Juli, 24. Aug., 16. Okt., 30. Nov., 31. Dez. Grahovo, Im. u. Vm. 9. Febr., 22. März, 17. April, 15. Okt. Großgabe r, Im. u. Vm. 4. Juli. G roßlack, Jm.u. Vm. 12.Mai, 25.Juli. Großlaschitz, Im. u. Vm. Mont. v. Matthias, Donnerst, v. Pfingst., 21. Juni, 9. Sept., 6. Nov. Großlupp, Im. u. Vm. Markustag, 29. Sept. Gurkfeld, Im. u. Vm. 3. Febr., Faschingmont., 18. März, 4. Mai, 4. Juli, 18. Okt, 25. Nov., Wochenm. auf Werkholz u. Lebensmittel Mittw. Guttenfeld, Im. u. Vm. 17. Jän., 1. Mai, 31. Aug., 5. Dez. Haselbach, Im. u. Vm. Mont. v. Georg, 26. Juli, 14. Aug. Helena, St., Im. u. Vm. Mont. n. d. still. Sonnt., Dienst, n. d. Rosen- kranzsonnt., 21. Okt. Hermagor, St., Im. u. Vm. Don¬ nerst. v. d. Faschingsonnt., 20. März. Hin ach, Im. u. Vm. Donnerst, n. Pfingst., 22. Juli. Hof, Im. u. Vm. 17. Febr., Quat.- Dienst. i. d. Fastzeit, Mont. n. Jo¬ hannes, Quat.-Dienst. i. Herbst. Hönigstein, Im. u. Vm. Mont. n. Josefi, 29. Sept., 28. Dez. Hotaule, Im. u. Vm. Markustag, 16. Aug. Ho tederschitz, Im. u. Vm. 15. Juni, 21. Nov. Jdria, Im. u. Vm. Gründonnerst., 16. Mai, 15.Oktob., 4. Dez., 21. Dez., Wochenm. a. Lebensm. Mittw. Jdria, Unter-, Im. u. Vm. 3. Mai, 17. Aug., erst. Sonnt.i. Okt., 11.Nov. Jagnenza, Im. u. Vm. 12. Juli. J e s s e n itz, Im. u. Vm. 22. Juli, 2.Nov. Kal, Im. u. Vm. 30. Nov. Kanzian, St., Jm.u.Vm. 23.Febr., Quat.-Donnerst. Koprivnik, Im. u. Vm. 12. Mai, 20. Juli. Köstel, Jm.u.Vm. 6. Jän., Warenm. 7. Jän. Kotredesch, Im. u. Vm. 17. Jän., 12. März. Krainburg, Im. u. Vm. 25. April, 1. Aug., 21. Sept., 18. Okt., 11. Nov., Wochenm. auf Getreide u. Vieh Mont. Kraxen, Im. u. Vm. 5. Aug., 21. Dez. Kreutz, Heil.-, Jm.u.Vm. 12. März. Kronau, Im. u. Vm. Dienst, n. d. weiß. Sonnt. Kropp, Im. u. Vm. 13. Juli, 6. Nov. Laas, Im. u. Vm. 4. Mai, 16. Aug., 28. Okt. Laibach, Im. u. Vm. 3. Mont. n. Heil.-Dreikönig, 1. Mont. i. Mai, Mont. n. Pet. u. Paul, Mont. n. Mar. Geb., Mont. n. Leop. (Dauer 175 eine Woche), Vm. a. 8. jed. Mon., Lebensm.-Wochenm. Mittw. u.Samst. Lambert, St., Im. u. Vm. 22. Mai, 17. Sept. Land st raß, Im. u. Vm. Mont. v. Palmsonnt., Mont. n. Jakob, Mont, n. Michael, Quat.-Mont. i. Advent. Langenton, Im. u. Vm. 10. März. Laserbach, Im. u. Vm. Mont. n. Kleinfrauentag. Lees, Im. u. Vm. 24. Febr., Dienst, n. d. weiß. Sonnt., 29. Sept., 21. Okt. Lengenfeld, Im. u. Vm. 20. Jan., 29. Sept. Littai, Im. u. Vm. 27. März, 4. Mai, 19. Juni, 2. Okt., 11. Dez. Loitsch, Ober-, Im. u. Vm. 7. Febr., Freit, n. Fronleichnam, Mont. n. Rosenkranzsonnt., 13. Dez. Loitsch, Unter-, Im. u. Vm. 3. Jän., 12. März, 24. Okt. Lorenzen, St., a. d. Temnitz, Im. u. Vm. 10. Aug., 23. Nov. Lukowek, Im. u. Vm. 16. Mai. Lukow itz, Im. u. Vm. 3. Febr., 26. März, 27. April, Mont. n. Jakob. L u sttal, Im. u. Vm. 26. März, 5.Juni, Donnerst, n. Fronleichnam. Mal gern, Im. u. Vm. 25. Mai u. 30. Juni. Manns bürg, Im. u. Vm. 9. Febr., 17. März, 25. Mai, 29. Septemb., 6. Nov., 13. Dez. Ma rein, St., Im. u. Vm. Dienst, n. Florian, 16. Aug. M a r g aret e n, St., Im. u. Vm. Mont, n. d. weiß. Sonnt., 15. Juni, 12. Juli, 21. Okt. Mariatal, Im. u. Vm. 26. März, 22. Juni, 6. Aug. Martin, St., bei Littai, Im. u. Vm. 31. Juli, 13. Nov. Martinsdorf, Im. u. Vm. Mont. v. Nikolaus. Maschen, Im. u. Vm. 24. Juni. M auniz, Im. u. Vm. 17. Jän., erst. Mont. i. März, 11. Nov. Maust al, Im. u. Vm. 14. Dez. M autersd orf, Im. u. Vm. 24. Juni. Mitterdorf, Im. u. Vm. 5. April u. 1. Juni. Mojstrana, Im. u. Vm. 23. Nov. Moräutsch, B. Littai, Im. u. Vm. 24. Febr., 20. März, 30. Mai, 23. Okt. Moräutsch, B. Stein, Im. u. Vm. 21. Febr., Mont. n. Palmsonnt., 16. Mai, 21. Juni, 11. Nov. Mosel, Ober-, Im. u. Vm. 25. April, 20. Mai, 28. Juni. Möttling, Im. u. Vm., an Dienstagen n. Dreikönig, n. M.-Lichtmeß, n. Josef, n. d. weiß. Sonnt., n. Chr. Himmels., n. Pfingst., n. Margareta, n. Maria Himmels., n. Michael, n. Martini, n. Nikolaus. Möttnig, Im. u. Vm. 12. Febr., 3. Mont. i. d. Fast., 22. April, 2. Juni, Mittw. n. d. Rosenkranzsonnt. Na rein. Im. u. Vm. 25. Juli. Nassenfuß, Im. u. Vm. Samst. v. d. still. Sonnt., Samst. v. Bartlmä, 9. Dez. Ness eltal, Jm.u.Vm. 12.Mai,20.Juli. N e u d e gg, Im. u. Vm. 24. Juni, 2. Nov. Neudorf, Im. u. Vm. Mont. n. d. Nam. Jesu, 29. Sept. Neumarktl, Im. u. Vm. u. Lederm. 20. März, 16. Mai, 4. Okt., 30. Nov., Lebensm.-Wochenm. Mittw. u. Samst. Oberfeld,Jm.u.Vm.22.Jän.,9.Juni. Obergras,Im. u.Vm. 1. Mai, 10. Aug. Obergurk, Im. u. Vm. Mont. n. Dreikönig, 16. Mai, 5. Aug., Mont. n. d. Rosenkranzsonnt. Oberlaibach, Im. u. Vm. Mont. i. d. März-Quat.-Woche, Mittw. n. Ostern, Mont. n. Chr. Himmels., Mont. n. Fronleichnam, 25. Juli, 6. Nov., 27. Dez. Obertuch ein, Im. u. Vm. 20. Febr., 3. März, 12. Juli, 21. Sept. Ossiunitz, Im. u. Vm. 24. April, 29. Juni, 25. Aug. Peter, St., am Karst, Im. u. Vm. 17. März, 2. Juni, Mont. n. Fron¬ leichnam, 9. Aug., Donnerst, n. d. Rosenkranzsonnt. Planina, Im. u. Vm. 24. April, 12. Juli, 30. Nov. P o d b u k u je, Im. u. Vm. 24. April, 27. Sept. Pöll a nd, Im. u. Vm. 4. Mai, 20. Okt. Präwald, Im. u. Vm. 11. Nov. Prem, Im. u. Vm. Mont. n. Georg, Mont. n. Anton, Mont. n. Groß- Frauentag, Mont. n. Ursula. Presser, Im. u. Vm. Karfreitag. Preska, Im. u. Vm. 3. März, 4. Sept., 4. Nov. Pricirkew, Im. u. Vm. 5. Juni. Puschendorf, Im. u. Vm. Dienst. n. d. weiß. Sonnt., Pfingstdienst., 9. Sept., 13. Nov. Nadmanusdor f,Jm.u.Vm. 12.März, 24. April, Dienst, n. Pfingst., 26.Juli, 28. Okt., 13. Dez. Rakek, Wochenm. a. Holzwaren u. Lebensm. Dienst. Rakitna, Im. u. Vm. Mont. v. Gregor, Mont. v. Georg, 8. Juni, Mont. v. Simon u. Juda. Natschach, B. Gurkfeld, Jm.u.Vm. 1. Mont. i. d. Fast., Mont. v. Ge¬ org, 28. Juni, 1. Sept., Mont. n. Martin, 27. Dez. Ratschach, B. Radmannsdorf,Im. u. Vm. Mont. n. d. Kirchweihfeste. Reifnitz, Jm.u.Vm. 2.Jän., Mont. n. d. weiß. Sonnt., 24. Juni, Mont. n. d. 2. Aug., 21. Sept., Lebensm.- Wochenm. Mont. Nieg, Vm. 16. Mai, 2. Juli. No do ckend orf, B. Adelsberg, Im. u. Vm. Faschingmontag. Rodockendorf, B. Littai, Im. u. Vm. 2.Jän.,28.Febr.,6.Juni, 16. Okt. Nowische, Im. u. Vm. 31. März, 16. Mai, 20. Juni. Rudolfs wert, Jm.u. Vm. Dienst, n. Anton Eins., Dienst, n. Georg, Dienst, n. Barthol. .Dienst, n. Lukas,Dienst.n. d. 1. Adv.-Sonnt., Vm. u. Lebensm.- Wochenm. Mont. u. Freit. N u p r e ch t, St., Im. u. Vm. 21. Nov., Mont. n. Ostern, Mont. n. d. Rosen- kranzf. S a g or, Im. u. Vm. 9. Febr., 12. Mai, 30. Juni, 2. Nov., 31. Dez. Sagraz, Im. u. Vm. Samst. n. d. weiß. Sonnt., 7. Sept. Saguric, Im. u. Vm. Mont. n. d. Palmsonnt., Dienst, n. Chr. Him¬ mels., Mittw. n. d. Rosenkranzf., Quat.-Mont. i. Dez. S airach, Im. u. Vm. Mittfast., Mittw. h. Ost., 13. Juni, 4. Juli, 21. Okt. S a loch, Im. u. Vm. 10. Jän., 7. März, 18. Juni, 30. Okt. S a v e n st e in, Jm.u.Vm. 9. Febr.,2.Mai, Mont. n. Kreuzerh., 1. Mont. i. Adv. Saw ersch e,Jm.u.Vm.8.Mai,23.Juli. Scharfenberg, Im. u.Vm. 1.u.25.Mai. Scheraunitz, Im. u. Vm. Mont. n. Dreikönig, 4. Febr., Mittw. v. Pfingst. S ch u b na, Jm.u.Vm. 25. Febr., 21. Okt. Schwarzenber g, Jm.u.Vm. 24. April, Mont. n. d. 8. Sept. Sch wirtschach, Im. u. Vm. 2. Juni, 17. Aug. Sdenskavas, Jm.u.Vm. Mont. v.d. Palmsonnt., 13. Juni, 17.Juli, Mittw. v. d. Rosenkranzf. Teisenberg, Im. u. Vm. 3. Jän., 17. März, 24. April, a. Tage n. Chr. Himmels., 9. Juni, Donnerst, n. Ulrich, 11. Sept., 28. Okt., 6. Dez., Wochenm. Dienst. Selzach, Jm.u.Vm. 3. Mai, 4. Okt. Semit sch, Im. u. Vm. 23. Febr., 24. April, 24. Juli. Senusche, Im. u. Vm. 13. Dez. Seno schetz, Im. u. Vm. 11. März, 11. April, 11. Mai, 12. Juni, Don¬ nerst. n. Pfingst., 12. Juli, 11. Aug., 11. Sept., Mont. n. d. Quat.-Sonnt. i. Sept., 11. Okt. Sittich, B.L i t t a i, Jm.u.Vm. 13.April, 20. Mai, 21. Aug., 25. Nov. Skaruts chn a, B. Stein, Jm.u.Vm. 15. April, 2. Sept., 28. Okt. Slanzwerch, B. Gurkfeld, Im. u. Vm. Mont. n. d. 4. Juli. Slap,V. Adelsberg. Jm.u.Vm. Mont, v. d. Palmsonnt., 22. Nov., 13. Dez. Soderschitz,B.Gottschee, Jm.u.Vm. Donnerst, v. d. 12. März, Donnerst, v. d. 16.Mai, Donnerst, v. d.15.Okt., Wochenm. auf Krämerw. u. Lebensm. Donnerst. Stein, Jm.u.Vm.20.Jän., 12.März, 9. Juni, 24. Aug., 15. Okt., 4. Dez., Lebensm.-Wochenm. Dienst. Steinbüchel, B. Radmannsdorf, Im. u. Vm. 4. Dez. Sto ckend orf,B.Tschernembl,Im. u. Vm. 1. Mai, Mont. n. d. Schutz¬ engels. 176 Strug, Im. u. Vm. 5. April, 5. Juni, 28. Äug. S turi a, Im. u. Vm. 1. Febr., Mittw. n. d. Rosenkranzf. Tal, Im. u. Vm. 2. Aug., Mont. v. St. Lorenz, 29. Sept. Teltsche, Im. u. Vm. Mont. v. d. 25. Juli. Tersische, Im. u. Vm. Mont. n. Chr. Himmels., Mont. v. Fronleichnam, 23. Juni. Tiefental, Im. u. Vm. 4. Mont. n. Ostern, 5. Aug. Tirna, Im. u. Vm. 1. Mai. Töplitz, Im. u. Vm. Donnerst, n. Matth.,Donnerst, n. Florian, 27.Juli, Donnerst, v. Großfraucntag, Don¬ nerst. v. d. Rosenkranzf. Travnik, Im. u. Vm. 3. Febr. Trebelno, Im. u. Vm. Samst. n.Ost. Treffen, Im. u. Vm. 13.Juni, 12.Juli, 16. Aug. Tscherm o schn i tz, Jm.u.Vm. 12. März, 24. Juni, Mont. n. d. Rosenkranzf. Tschernembl, Im. u. Vm. Dienst, n. d. 4. Quat.-Sonnt., Dienst, n. Palmsonnt., Dienst, n. Pet. u. Paul, Dienst, n. Simon u. Juda. a) Triest mit Gebiet. Basovizza, Vm. 30 eines jed. Monats. Optschina, 24. Aug. Im., 19. jed. Monats Vm. Pro secco, Vm. 11. jed. Monats, Im. 11. Nov. Servola, Vm. 5. jeden Monats. St. Croce, 1. Mont. n. Corp. Dom., d. 3. u. 15. Mai Markt v. Keller¬ gerätschaft, u. Thonw. 14. Sept. Im. d) Görz und Gradišča. Ajello, 4., 5. u. 6. Nov. Aquileja, 3. u. 18. Feb., 12. Juli, 16. Aug. u. 21. Dez. Buccova, 1. Mai, 29. Sept. Caccig, 25. Mai, 9. Sept. C anale, Mont. v. Martin. Cervignano, 1. Donnerst, jed. Mo¬ nates u. 1. Mont. n. Martini. C o me n (Karst), 20. März, 24. April 23. Juni, 23. Sept., 12. Nov. Corniale, 20. März. Cormons, 25.,26. u.27.Juniu.Mont. n. 1. Sonnt, i. Sept., letzt. Freit, jed. Mon.. Wm. jed. Dienst, u. Samst. Du in o, Pferdem. 24. Juni. Flitsch, 20. März und 29. Sept. Görz, Vm. jed. 2. u. letzt. Donnerst, jed. Mon. 16. März, 24. Aug., 29. Sept, u. Mont. n. Andrä. Gradišča, 2. Dienst, jed. Monates, 20. u. 21. Jänn., 25. u. 26. Febr., Mont. u. Dienst, n. Osteroktave, Mont. u. Dienst, n. 1. Sont. des Mon. Aug., 1. Sept., 25. u. 26. Okt. Wm. jed. Mittw. u. Freit. U n t e r d e u t s chau, Im. u. Vm. 5.Sonnt. n. Ostern, 8. Sonnt, n. Pet. u. Paul. Veit, St., B. Adelsb erg, Jm.u.Vm. 14. März, 16. Juni, 14. Aug. V eit,S t.,B.L it t a i, Jm.u.Vm. 19.April, 16. Juni, 11. Sept., 9. Okt., 27. Dez. Veit, St., b. Schilze, Im. u. Vm. Mont. n. Georg, Mont. n. Vitus, Mont. n. Bartholomäus. Veldes, Im. u. Nm. 29. Sept. Watsch, Im. u. Vm. 24. April, 20. Juni, 16. Aug., 30. Nov. Weinitz, Jm.u.Vm.29.Mai, 19.Juni, Mont. n. Kleinfrauent., 10. Okt. Weiß en st ein, Im. u. Vm. 9. Febr. Weixelburg, Im. u. Vm. 28. Febr., 13. März, 10. April, 6.Juni, 16. Juni, 26. Juli, 7. Aug., 1. u. 25. Sept., 6. Nov., 27. Dez. Werch, Im. u. Vm. Mont. n. d. 3. Sonnt, n. Ostern, 27. Juli, 9. Sept. Widem,B.Litta i,Jm. u.Vm. lO.Jän., 16. Mai, 5. Aug., 2. Okt. Wippach, B. Adels berg,Jm. u.Vm. Faschingmont, Dienst, n. d. weiß. Sonnt., 1. Mont. i. Sept., 28. Okt. Witnach, B. Nadmannsdorf,Im. u. Vm. 24. Juni, 26. Juli, 6. Dez. IV. Küstenland. Hai den schäft, 10. März, Freit, n. Rogate 25. Juni u. 15. Okt. Heiligenkreuz, 2. Aug., 14. Sept. Kirchheim, 24. Febr. u. 21. Oct. Monfalcone, Kurzw.-, Tuch-u. Lein- wandm. 20. u. 21. März, 6. u. 7. Dez. Nabresina, 5. Apr., 17.Sept.,17.Okt. Quisca, letzt. Mont. i. April, 3. Mont. i. Okt. Reifenberg, 25. Febr., 13. März, 27. Mai, 20. Sept., 23. Dez. Romans, Vm. 4. Mont. jed. Monates. Sa maria, 3. Febr. u. 22. Nov. Sessana, Vm. 12. jed. Mon., im Jänn. 1. Mont. n. Anton Abt, 3. Mai, 14. Sept., 2. Nov. St. Daniel, 7. Jänn., 30. Juni. St. Peter, 29. Juni. Tolmein, 20. April u. 21. Sept., Mont. n. Martin u. Mont. n. Josef. Turiacco, 8. u. 9. Dez. e) Istrien. Albo na, jed. Quatsonnt. u. 7. Okt. Antignana, Dienst, v. Sim. u. Juda. Versez, 22. Mai. Bogliuno, 1. Sonnt, i. Mai, 3. Sonnt, i. Juli, 11. Nov., 8. Dez. Buje, jed. Quatsonnt., 15. Aug., 8. Sept., Sonnt, n. 17. Jän., 2. Mont, i. März, 8. Sept. u. 3. Mont. i. Sept. Canfanaro, 4. Febr., 25. Juli. Capo d'Jstria, 19. Juni, 22. Sept, u. 21. Okt. d. 8 T. Este lnuovo, (Volosca) 27. Nov. Ca stua, 20. Jän., 22. Mai, 1. Sont. i. Okt., 13. Dez. Cherso, 5. bis 7. Aug. W och.-Fe ist ritz, Im. u. Vm. I.Mai, 24. Juni, 19. Okt., 6. u. 7. Dez. W o l s g a n g, St., Im. u. Vm. Samst. n. Georg, 2. Samst. n. Jakob. Wrunik, Im. u. Nm. Freit, v. Palm¬ sonnt., 13. Juni. Wrußnitz, Groß-,Jm.u.Vm.3.Mai, 14. Sept. Wurzen, Im. u. Vm. Mont. n. d. allg. Kirchweihfeste. Wuschinsdorf, Jm.u.Vm. Dienst. h. d. weiß. Sonnt. Wutsch ka, Im. u. Vm. 24. Febr., 25. Äpril, Mont. v. Joh., Mont. v. Michael, 11. Nov. Zarz, B. Krainburg, Im. u. Vm. 4. Mai, 18. Okt. Zerkwa b.Strug,Jm.u.Vm.25.Aug. Z i r k lach, Im. u. Vm. 17. Jän., Freit. i. d. Palmw., 16. Aug., 21. Okt. Zirknitz, Im. u. Vm. 24. Febr., Mon. h. d. 4. Sonnt, n. Ostern, 26. Juli, 2. Nov. Z ir kni tz, G r oß-, Im. u. Vm., 1. Freit. i. d. Fast., Donnerst, n. Pfingst. Zoll, B. Adels berg, Im. u. Vm. 26. März, Donnerst, i. d. Quat.» Woche, Sept. Cittanova, 29. Aug. bis folg. Sont. Co vedo, 8. Okt., 19. Nov. Di gnano, 3. Febr., 13. Dez. Do lina, 4. Juli. Fasana, 9. Juni, 27. Sept. Gellesano, 29. Juni. Gallignana, 3. u. 9. Febr., 1. Mai» sonnt., 1'/. Juni, 3. Sept. Gimino, 4. Febr., 24. Aug., 28. Sept., 11. Nov., wenn letztere zwei auf einen Freit., Samst. od. Sonnt, fallen, so am nächst. Mont. Vm. u. Markt, für landw. Geräte, am 3. T. h. Ost.- u. Pfingstfeiertage. Iso la, 1. Mont, im Sept. Jelsane, 17. Apr., 25. Juni, letzt. Mont, im Okt- Lo vrana, 24. Apr., 29. Sept. Med o lino, 21. Jänn., 25. Juli. Montana, 1. Sonnt, n. 3. Aug. d. 3 Tage. Moschienizze, 2. Febr., 29. Nov. Muggia, 9. Sept, durch 8 Tage. Orsera, 13. Febr. Ospo, letzt. Sonnt, i. Juni; 1. Sonnt. i. Nov. Ossero, 1. Juni. Parenzo, Vm. 1. Mont. jed. Mon.^ 21. Nov. Pedena, 16. Aug., 30. Dez. P i n g u e n te, Vm. u. Warenm., Sonnt, n. 8. Sept. Pirano, 24.u.25.Apr., 15.u.16.Sept. Pisino, jed. 1. Dienst, v. Jänn. b. Juli, 2. Aug., w. dies, auf Sonnt, fällt, dann 3. Aug., 1. Dienst, im Sept., fällt dies, auf d. 3. d. M., so- am nächst. Mittw., 1. Mont. i. Okt.» 177 1. Dienst, i- Nov. u. Dez., fällt auf diese Tage ein Feiert., so findet der Markt am nächst. Wochentage statt. Pola, 2. Sonnt, n. Corp. Domini, 13. Juni u. 21. Dez. Portale, Sonnt, n. 24. Juni, 12. Juli, 21. Okt., 13. Dez. Po vier, Mont. n. Antonio v. Padova, Mont. n. Franz Lav. Rovigno, 16. Sep., 11. Nov. Rozzo, 17 Jänn., 2. Sonnt. i. Okt. Sanv in centi, 24. Juni. Umago, Mont. n. Osterokt., Mont. n. 1. Sonnt, i. Aug. Valle, 1. Mai. Veglia. 10. bis 12. Aug. Veprinaz, 24. u. 25. Apr., 29. Juni. Villanova, 15. Juni. Visignano, 2. Mont. i. Okt., Sonnt. n. 17. Jänn. u. Sonnt, n. 22. Juli. Volosca, 16. August. V. Salzburg. Anmerkung. Nachstehende Märkte sind in der Regel Hornviehmärkte, bei jenen Märkten, wo auch Pferde und Kleinvieh aufgetrieben werden, oder welche ausschließlich Pferdem -rkte sind, ist dies besonders angeführt. — Pfm. — P erdeinarkt, Hm. — Honiviehmarkl, Klvm. — Kleinviehmarkt, a. Bin. — allgemeiner Viehmavkt. — Bei den Export-Biehmärkten bedeutet * einen Auftrieb von über 500, ** über 1000, *** über 2000 Stück. Abt en au, 3. Mai zu Krcuz-Auffind. Hm. u. Klvm., 6. Aug. Rösselm. 9. Okt. Hm. u. Klvm. Anthering, 19. Feb.** (Faschingm.) Mont. v. d. Faschinglonnt. Hm. Bi schoss Hofen, 7.Mai(Frübjahrsm.) Hm., 21. Juni* (Landthaioingm., Pfm., bes. Hengsten-, auch Hm., 31. Aug. Freit, v. d. 1. Sonnt, i. Sept. Hm. Bram berg, 3. Dez. (Andräm.) Hm. u. Klvm. (Sonst am 2.) Bruck, 30. Aug., letzt. Donnerst, i. Aug. Hm. Ebenau, 24. Okt* Mittw. n. d. 3. Sonnt, i. Okt. Hm. Embach, 13. Aug. (Laurenzim.), fast nur Röiielm. (Sonst am 12.) Eugendorf, 5. Nov* (Martinim.) Mont. v. Martini Hm. F l a chau, 21. Sept. Hm. Gold egg, 30. Okt Hm. Golling, 30. April (Frühjahrsm.), 2.Mont. n. d. Ostern Hm., 5. Nov* (Herbsim.) Hm. u. Klvm. > Sonst am 4.) Großarl, 22. Okt., Mon. v. Simon u. Judä Hm. u. Klvm. Hall ein, l7.Jänn.** (Thönim.)Hm., 25. Juli* (Jakobim.), Hm. Hofgaste in, 15. Sept. Hm. u. Klvm. Hüt tau, 17. April (Osterm.) Oster- dienst. Hm., 5. Juni (Pfingstm.) Psingstdienst. Hm., 26.Juli (Annam.) Hm., 28. Dez. (Unsch. Kinderm.) Hm. Krimml, 26. Sept. Hm. K uchl, 22.Febr. (Faschingm.), Donnerst. v. d. Faschingsonnt. Hm., 15. Sept. Pferdejahrlingm., 4.Okt.* (Michaelim.) Donnerst, n. Michaeli Hm. Lend, 17. Dez. Hm. (Sonst am 16.) Loser, 13. Sept. Hm. Außerdem jed. 1. Miltw. i. d. Wintermonat. Jänn., Febr., März, April, Okt., Nov. u. Dez. (Ist am 1. Mittw. ein Feiert., dann am Werktage vorher.) Mais Hof en, 7. Sept. Pinzgauer- Stierm., 24. Okt. Hm. M aria-P lain, 10. Aug.*** (Plainm.) zu Laurenzi Hm. Maria-Pfarr, 25. Jänn. Pf.- u. Hm., 6. Aug.* (Pfarrm.) Hm. (Sonst am 5.) Mattsee, 22. Okt. (Simonim.) Mont. v. Simon u. Judä Hm. Mauterndorf, 8. Jänn. (3 Königm., auch „Kalter Kirchtag"), Mont. n. Heil. 3 König Hm., 19. März Milt- fastenm., 3. Mont. i. d. Fast. Hm., 23. Juli Scapulierm. Mont. n. d. Scapulnrf Hm., 27. Aug ** > Barlhm.) Mont. n. Barth. Rössel-, Pf.- u. Hm. M ax g lan, 9. April** (Palmm.) Mont, in d. Charw. Hm., 28. Mai** (Pfingstm.) Mont. v. Pfingsten Hm. Mittersill, 23.Jänn. Hm., 18.Sept.* Pferdejahrlingm., 29. September* (Michaclim.) Hm. u. Klvm., 27. Okt.* (Simonim.) Hm. Neukirchen, 1. Mai (Philippim.) Hm. Neumarkt, 23. April (Georgim.) Hm., 9. Okt.* (Nosenkranzm.) Dienst, n. d. Rosenkranzfest Hm., 13. Nov.** (Martinim.) Dienst, n. Martini Hm. NLederns ill,22. Okt. Hm. (Sonst21.) Oberalm, 17. April* (Osterm.) a. Osterdienst. Hm. O b e r n d orf, 10. März* (1. Fastenm.) 2. Samst i. d. Fast. Hm., 26. März** (Mittfastenm.) 4. Mont. i. d. Fast. Hm., 2. Juli* (Petersm.) 1. Mont. I. Juli Hm., 21. Sept.* (Matthäusm.) Hm., 29. Okt.** (Simonim.) Tag n. Simon Hm. Pfarr-Werfen, 5. April, Donnerst, v. d. Palmsonnl. Hm., 27. Nov. Hm. Pie send orf, 19. Sept. Pferdejahr¬ lingm. P u ch, 14. Mai (Puchheimerm.) 4. Mont, n. Ostern Hm. Rad st adt, 15. Jänn. („Kalter Kirch- ag"), Pf.- u. Hm. (Sonst 14.), 14. Mai (Maim.) 2 Mont. i. Mai, Hm. u. Klvm., 29. Aug. (Bartholomäm.), Mittw. n. Bartholomä, wenn Bartho- lomä Mont, fällt, dann am 2. Mittw. Rössel-, auch Hm., 15. Okt. (Lukasm.), 3. Mont. i. Okt. Hm. u. Klvm. Rauris, 19. Sept. Hm. S a a lbach, 22. Sept. Hm. (Sonst a.23.) Saalfelden, 1. Mai (Philippim.) Hm., 14. Sept* (Heiligkreuzm.)Hm., 20. u. 21. Sept.** Pferdejahrlingm., 15. Okt* (Gallim.) Hm. u. Klvm. (Sonst 14.) S a l z b u rg, 12. Mai 2. Samst. i. Mai Pfm., 28. Sept. (Michaelim.) Pfm., I1. Okt.*** (1. Stadtm.) Hm., 19. Nov.** (2.Stadtm.)Hm. (Sonst 18.)' 30. Nov.*** (Andräm., 3. Stadtm.), Hm.,21.Dez.*(Thomasm.,4.Stadtm.) Hm. Außerdem jed. Freit. Schlacht- viehm., jed. Dienst. Hornviehm. Seekirchen, 15. Okt. Mont. n. Maxi¬ milian im Okt., wenn Maximilian a. Sonnt, fällt, dann 2 Mont. Hm. Siezen heim, 18. Sept.*** Hm. St. Johann im Pongau, 30. Jänn. (Lichtmeßm), Dienst, v. Mar.- Lichtm. Hm., 25. Mai (Maim.) Hm., 4. Aug. Rösselm., 7. u. 8. Sept.*** (Herbstm.) Hm. Außerd. 3. Samst. jed. Monats Zuchtviehm., wenn ein Feiert., so am Vortage. St. Leonhard, 3. Sept.** (Leon- hardim.) Mont. n. d. 1. Sonnt, i. Sept. Hm. S t. M i ch a el, 7. Juni (Pfingstm.)Don- nerst. n. Pfingst. Hm., 13. Sept. (Frauenm.), Donnerst, n. Mar. Geb. Hm., 27. Sept. (Michaelim.) Hm., 18. Okt. (Lukasm.) Hm., 12. Nov. (Martinim.) Hm. (Sonst am 11.) St raß walch en, 29. Septemb.*** «Michaelim.» Hm. St. Veit, 15. Mai* (Maim.) Hm. u. Klvm., 26. Nov. (Kathreinm.) Hm. u. Klvm. (Sonst 18.) Toms weg, 14. Mai* (Lanzkirchtag) 5. Mont. n. d. Ostersonnt. Hm., 3. Dez. (Adventm) 1. Adventmont. Hm. Außerd. jed. Mont, zwisch. d. 29. Sept. u. 24. Juni allg. Vm. Taxenbach, 1. März (Fastenm.) 1. Donnerst, i. d. Fast. Pfm., 5. Oct. Hm. Thalgau, 13. Okt. (Kollmannim.)Hm. Unken, 12. Okt. Hm. Uttendorf, 12. Sept.* Hm. Wagrain, 1. Mai (Philippim.) Hm. u. Klvm., 21.Aug.(1.Herbstm.) Rössel-, Pf. u. Hm., 27. Okt. (2. Herbstm.) Hm. u. Klvm. Werfen, 18. Okt. (Lukasm.) Hm. u. Klvm., 6. Nov. Pferdem., 8. Nov. (Martinim.) Hm. u. Klvm. Zell am See, 3. Mai* (Maim.) Hm., 2. Okt.** (Michaelim.) Hm. Außerd. jed. 1. feicrtagfreien Samst. zwisch. 1. Nov. u. 30. April Zuchtviehm. 12 178 Abtei, 15. Febr., 4. Okt. Abfaltersbach, 16. Jän., 18. Febr., 24. Okt. Alb eins, 12. Juli, Mont. n. d. Schutzengel-Sonnt. Aldrans, 28. Okt. Algund, 18. Sept. Amras-Pradl, 8. Jän., Mont. v. d. Faschingsonnt., Osterdienst., 25. Nov. Angedaier,Mont.n. Sebastian, Mont. h. Lätare, Pfingstdienst., Mont. n. Rosari, Mont. n. Martin. An ras, Samst. v. d. Faschingsonnt., 25. Nov. Aurach, 24. Okt. Auer, 25. Febr., 25. Apr., Donn. n. d. Rofenkranzs., 29. Noo. Arams, 3. Mont. i. d. Fast., Mont, v. Gallus. Bar wies, 24. Febr., 15. Juni, 25.Nov. Baumkirchen, 5. Sept. Bergmoos, 24. Juni. Bichlbach, Samst. v. d. allg. Kirch- weihf. Bozen, (Stadt), Mont. n. Oculi, Frohnleichnamst., 9. Sept., 1. Dez. (Dauer 15 Tage.) Mont. n. heil. 3 König, Mont. n. d. 4. Fastensonnt., 2. Mont. n. Ostern, 1. Samst. i. Juni, 26. Aug., 23. Sept., 3. Nov., 30. Nov., 20. Dez., 1. Mai, 1. Sonnt. i. d. Fast. Bran^zoll, 2. Mai, 3. Mont. i. Okt. Br ix en (Brixen). 3. Febr., Donnerst. v. Lätare, 29. April, 3. Mont. i. Mai, 14. u. 15. Juni, 26. Juli, 30. Sep, 9. Okt., 11. u. 12. Nov., 9. Dez., 2l. Dez. Flachsm., 3. Febr., 9. u. 21. Dez. Brixen (Hopfgarten h 30. April, 11". Nov. Brixlegg, 15. März, Mittw. v. d. allg. Kirchweihf. Brun eck, 3. Jänn., Mont. n. Lätare, 22. Juli, 9. bis 17. Aug., 18. Nov., 21. Febr., 2. Mont. i. Mai, 25. Juni, 12. Sept., 5. Dez. Burgfrieden, 20. März, Mont. n. Rosari. Christiana, St., 1. Dienst, i. Juni, Mont. i. d. Dec.-Quatemberw. Corvara, 19. Sept. Deutschnofen, Donnerst, n. Ostern. Eb bs, 4. Mai, 29. Sept. El bi gen alp, Mont. n. Matthäus; 1. Mont, im Mai. Enneberg, Freit, v. Lätare. Faggen, 2. Mont. n. Rosari, 13. Okt. Fel dthurns, 8. Jänn., Samst. v. d. Palmsonnt. Fieberbrunn, 4. Dez., Mont, v Georg, Mont. n. d. allg. Kirchweihf. Fügen, 16. Mai, Mont. n. d. allg. Kirchweihf., 21. Dez. Gargazon, 18. Okt. Gertrud, St., 16. März. Girlan, 4. Mai, 11. Nov. VI. Tirol. Glurn s, 4. Jän., 23. Sept., 2. Nov. Donnerst, v. Weihnachten. Going, Mont. n. d. Nosenkranzf. Goldrain, 17. März. Gossensaß, 1. Juni, 26. Sept. Götzens, 3. Febr., Mont. v. Kath. Graun, 14. Juni, Freit, n. Rosari. Gries (Bozen), 3. Febr., 10. Mai, Mittw. n. Rosari. Gries (Steinach), 17. Jänn. Hall, 2. Mont. i. d. Fast., 3. Mont. h. Georg, 3. Mont. n. Gallus. Holzgau, 21. Sept. Hopfgarten, 24. Febr., 13. Juni, 25. Juli, 21. Dez., Samst. v. d. allg. Kirchweihf., 1. Mai, 29. Sept., Dienst, n. d. allg. Kirchweihf. Hötting, 8. März, 7. Okt. Jen bach, Osterdienst., 11. Nov, 11. Nov. Flachsm. Jenesien, Donnerst, i. d. 2. Fastenw. Imst, 3. Febr., Osterdienst., Mont. n. Ehr. Himmels., 7. Sept., 28. bis 30. Sept., Donnerst, n. Allerheil., 6. Dez. Jnnichen, 22. Mai, 16. Okt., 15. u. 19. Nov. Innsbruck (Stadt), 25. Juli, 8. u. 22. Mai, 30. Okt., 13. Nov., 2. Dienst. i. d. Fast., 8. u. 9. Okt., 18. Dez., Obst- u. Flachsm. 8. u. 9. Okt. J n z i n g, 1. Mittw. i. April, 20. Sept. Jodok, St., 14. Okt. Johann, St., 1. Samst. i. d. Fast., Mont. v. Michaeli. Vm. a. 1. Mont. i. Jänn., Febr., März, April u. Dez., a. 3. Mont. n. M. Verkündig., Mont, v. Michaeli. Jschgl, 17. Sept. Kaltern, 8. Febr., 15. Juni, Mont, v. Gallus, 6. Dez. Kartisch, 1. Mont. i. Okt. Kallelbell, Mont. n. M. Geb. Kaste lruth, Mont. v. Lichtmeß, 24. April, Mont. v. Kathar., 28. Dez. Kem ate n, 24. April, Mont. v. Simon u. Juda. Kiens, 19. Jänn., 28. Dez. Kirchberg, 4. Mai, Montag n. d. allg. Kirchweihf. Kirchdorf, 2. Donnerst, n. Ostern., Mont. v. Allerheiligen. K itzbühel, 3. Dienst, i. Jänn., Febr., März, April u. Dez., 4. Aug., 2. Mont, i. Mai, Mittw., n. d. Nosenkranzf., 1. Mont. i. d. Fast., 30. Nov. Klausen, 24. Febr., 3. Mai, Mont, n. Dreifaltigkeit, 26. Juni, 14. Sept. 28. Okt., 25. Nov. Klobenstein, 12. Febr., 30. Dez. Kollman, Mont. v. Sebastian. Kolsaß, 24. Febr., Mont. n. d. Rosen- kranzf., 1. Nov. .Kossen, Mont. n. d. 2. Sonnt, i. Okt. Kufstein, Samst., v. Gertraud, Vm. u. Km. 14. u. 15. Juni, 21. Sept. Kundl, Mont. v. Pfingst., Mittw. n. Rosari. Kuplwies, 22. Sept. Kurt atsch, 27.Jän., 30. Mai, 11. Sept. Laas, 1. Mai, 16. Sept., 24. Okt. Lans, 25. Jänn., 21. Dez. Latsch, 11. Juni, 18. Aug., 3. Sept., Mont. n. Nosari, Samst. n. Allerheil. Längenfeld, 24. Sept. Lech, 27. Sept., 11. Nov. Leif ers, Dienst, n. d. Palmsonnt., 8. Nov. Leonhard, St., 5. Juni, 7. Nov, 29. Sept. Lermoos, 28. Sept., 25. Nov. Lienz, 1. Febr., Samst. i. d. Karw., I. Mai, 24. Juni, 25. Juli, 29. Sept., 5. u. 29. Nov., 21. Dez., Mittw. i. d. Karw., Samst. v. u. n. d. Schutz- engelsonnt. Lojen, 8. März, 27. Dez. Lorenzen, St., 1. Febr., Mittw. u. Donnerst, v. d. Palmsonnt. Mals, 16. Febr., 16. Aug., 16. Okt., I1. Nov., 16. Dez., 16. März, 20. u. 25. April. Margreid, Freit, v. Judica. Marling, 13. Juni, 26. Okt. Martin, St. (Bruneck), 10. Nov. Martin, St. (Enneberg), 6. Juni, Mont. n. Matthäus, 9. Nov. Martin, St. (Täufers), 11. Nov. M a rti n, St. (Passeir),7. Mai, 17.Nov. Ma tret, 1. Mai, 9. Okt, 30. Nov., 1. Dez. Meran, Mont. v. d. Faschingsonnt., Mont. v. Pfingst., 1. Samst. i. d. Fast., Pfingstdienst., 30. Sept, 11., 26. u. 27. Nov., 21. Dez. Michael, St., 1. Donnerst, i. d. Fast., 29. Sept. Mied ers, 28. Okt. Mil land, 2. Fastmont. Mit ter l a na, Samst. v. Peter u. Paul. Montan, 12. u. 21. Sept. Mölten, 15. Juni. Müh lau, 20. Jänn., 4. Mai, 24. Aug. Mühlbach, 5. Febr., 10. Juni, Mont. v. Mich., 26. Nov. Mühlen, 25. Nov. Nals, 25. Mai. Natur ns, 15. Jänn., 21. April, Mont, n. Gallus, 8. Dez. Nassereith, 9. Sept. Naud ers, 13. Juni, Mont. n. Gallus, '6. Sept. Neu markt, 20. Jänn., Aschermittw. 7. Juli, 28. Okt., Neu stift, 29. Sept. Niederlana, 2. Juni. Niederdorf, 4. Aug., Mont. n. Martin. Niederndorf, Mont. n. Martini. Niederrasen, 24. Aug. Niedervintl, 12. Juni, 8. Okt. O b e rl a na, 20. Sept., Mont. v. Mart. Obermais, 30. Jänn. Oberndorf (Bez. St. Johann), Vm. 1. Mittw. i. Mai, 6. Nov. Ottilia, St., 2. Sonnt, i. d. Fast. 179 Oetz, 2. Mont. n. d. crllg. Kirchiveihf. P an kratz, St., 17. Okt. . Partschins, 8. Mai. P a nls, S t., 24. Jänn.Mont. v. Ulrich. Pedroa, 28. Mai. Pettnau, 28. Okt. Pfunds, Dienst, n. Ostern, Samsi. n. d. Rosenkranzf. Pill, Mittw. n. Michael. Pr is si a n, 26. Sept. Prutz, 11. Juli, I. Mai, 2. Mont. n. d. allg. Kirchiveihf., 16. Dez. Rat ten berg, 25. April, 25. Nov., Donnerst, v. Thomas, Mittw. i. Jänn., jed. Donnerst. Reit, Dienst, n. d. Rosenkranzf. Reith, Mont. n. Dreifaltigkeit. Reschen, 5. Sept. Reut te, 20. März, 10. u. 11. Sep. 13. Okt., 24. Juni. Ried, 2. Mont. i. d. Fast, 27. Sept., 3. Nov., Mont. n. Allerheil. Riffian, 21. April. Notholz, 4. Mai. Salurn, 19. März, 23. Juni. 30. Nov. Sand, 24. April, 25. Mai, 28. Sept., 15. Dez. Sar nihal, Aschermittw., 18. Mai, Mont. n. d. 1. Sonnt, i. Sept., 1. Sonnt, n. Rosari, 28. Okt. Sellrain, Mont. n. Mar. Namen. Sexten, 21. Mai, 23. Sept. Schlanders, 15. Jän.. Donnerst, v. Lätare, 16. Sept., Donnerst, v. Rosari. Schluderns, 2. Freit, v. d. Fasching- sonnt., 2. Samsi, v. Pfingst., Samsi. v. Rosari, 22. Nov. Schönna, 17. Jänn., 20. Aug. Schönberg, 14. Febr. Schwaz, 25. Jänn., 16. März, I.Mai, Mont. v. d. allg. Kirchiveihf. Sil lian, 2. Jänn., 3. Febr., Mont. n. Lätare, Osterdienst., 3. Mai, Pfingstdienst., 4. Juli, 3. Nov. Alberschwende, Im. u.Vm., 1. Mont. 1. März, 1. Donners, i. April, 1. Mont. i. Mai, 4. Dienst, n. Matthäus. Au, 30. Apr., 15. Sept., 25. Nov/ Bez au, 8. Mai, Samst. v. d. 2. Dornbirner Markte, Mittw. n. Gallus. Bludenz, Vm.: 3. Mont. i. Febr., März u. April, Im.: 1. Mai, 24. Dez. Im. u. Vm.: 6 Märkte in Zwischenräumen v. 14 Tag., u. zw.: 2. Okt., Mitte Okt., Ende Okt., Mitte Nov., Ende Nov., Mitte Dez. Bregenz, 1. d. 17. Okt., 2. d. 5. Dez. D a laas, 19. Sept., letzt. Samst. i. Okt. Doren, Dienst v. Josefi. Dornbirn, 2. Dienst, i. Febr. u. März, Osterdienst., Pfingstdienst., 2. Dienst, i. Mai, Dienst, n. Matth., 2. u. 4. Dienst, n. d. Matth.-Markte, 3. Dienst, i. Nov., 6. Dez. !Silz, 17. März, Mont. n. d. allg. Kirchiveihf., 1. Mai. Söll, 3. Mai, Mont. n. d. allg. Kirch¬ iveihf. Spiral (Bez. St. Joh.), 1. Mont. n. Mar. Himmels. «Vm. u. Pfm.). Stafflach, 15. Okt. Stams, 1. Mont. i. April, 11. Nov. Steeg, Rosenkranzsonnt. Stegen, 27. u. 28. Okt. Steinach, 20. März, 3. Juni, 4. Sept. Sterzing, Mont. n. Lichtmeß, 24. Febr., 24. April, 12. Juni, 24. Aug., 12. Sept., 16. Okt., 20. Nov., 20. Dez. Straß, 24. Febr., 30. Nov. Strengen, 26. Sept. Stumm, 20. Sept. Tannheim, Mont. n. d. Rosenkranzf., 14. Okt., 21. Dez. Tartsch, Mlttw. v. Lätare, 15. Juni, 2 Tage v. d. Mont. v. M. Geb. Telfes, 25. Nov. Telfs, 3. Mont. n. d. Ascherm., 24. April, 21. Sept., 28. Dez. Thaur, Mont. n. Judica. Tise ns, 3. Samst. i. d. Fall. Tob lach, 14 Tage n. d. Ostermont., 23. Juni, 24. Sept. Tösens, 20. März, Samst v., Martin. Tramin, 14. Febr., Samst. n. Pet. u. Paul, 20. Mai, letzt. Mont. i. Sept., 25. Nov. Tr elan, 24. April. Trient, 1. Mont. i. d. Fast. u. dess. Octave,24. Juni, 2. Juli, 21. u. 29. Sept., 18. u. 26. Nov., 19. März, 3. Mai, 26. Juni, 10. Aug., 13. Dez., 10. u. 24. Aug. Mont. n. d. Sonnt, jed. Monats. Tux, 8. u. 19. Sept. Ulrich, St., 2. Jänn., 1. Mont. i. Juli, Mont. n. Jak., 21. Sept., 2. Mont. n. Rosari. Unterinn, 25. Jänn. VII. Vorarlberg. ! Feldkirch, Mont. v. Joh., Mich. u. Thomas. Gallen kirch, St, 21. Jänn., Dienst. h. Gallus. Letzt, auch Vm. Garschurn, 20. Jänn. Götzis, 2. Mittw. i. März, letzt. Mont. i. April, 1. Mittw. u. 3. Mont. i. Okt., 1. u. 3. Mont. i. Nov. Hohenems, 2. Mont, im April, 2. Mitlw. i. Mai, Mont. n. d. Dornbirner Herbstm., 3. Mittw. i. Oktob. Krumbach, 2. Samst. i. April, Samst. v. Gallus. Lauterach, 20. März, 8. Mai, Mont, v. d. 1. u. Mont. v. d. 2. Dorn¬ birner Markte. Lech, 19. Sept. Lin gen au, zweitletzt. Mittw. i. April, 2. Mittw. i. Mai. Wochenm: v. 2. Untermais, 20. Juli. Untermoi, Mont. n. Margareta. Vahrn, 21. Jänn., 1. Mittw. n. Ostern. Vigil, St., 21. Sept. Vill, 7. Jänn., 1. Febr., Osterdienst. Villnöß, 8. Juni. Vils, 21. Sept. Volldepp, Mont. n. Rosari. Volders, 15. Juni, Mont. n. d. allg. Kirchiveihf, 28. Dez. Vomp, 24. Febr., Mont. n. d. allg. Kirchiveihf. Völs, 4. März, 12. Sept. Vöran, 11. Febr. Vulpmes, 10. Sept. Waid ring, 15. Juni, 6. Dez. Walburg, St.,' 17. Sept. Watte ns, 5. Febr., 24. April, 21.Sept., 25. Nov. We er, Donnerst, v. d. Faschingsonnt., 5. Mai. Weerberg, 29. Sept. Weißenbach, 26. Sept. Welschnofen, 16. Mai, 16. Okt. Wels berg, Palmsonnt., 12. Juli, 25. Nov. Wenas, Samst. n. d. Rosenkranzf. West en darf, 6. Dez. Wilten, 5. Febr., 4. Mont. n. Georg, 10. Aug., 16. Okt. Windisch-Matrei, 24. April, letzt. Mont. i. Mai, 26. Juli, 21. Sept., 21. Oct., 6. Dez. Wolkenstein, 17. Mai, 26. Aug. Wörgl, Osterdienst., Mittw. n. d. allg. Kirchweihf. Zams, 24. April, I.Mont. i. d. Fast., Mont. n. d. allg. Kirchiveihf. Zell, Mittw. n. Georg, 15. Juni, 11. Sept., Mittw. n. Michael. Zierl, 2. Mon. n. Georg, 24. Sept. Z iv is chenwass er, Donnerst. n.Ostern, 2. Mont. i. Mai, 23. Juni. Mont. n. Matthäus jed. Mont, bis Katharina. Mittelberg, 12. Sept. Rankweil, a. 1. u. 3. Mittw. n. Lichtmeß, 14 Tage v. Josefim., 1. Mittw. n. Josefi., 1. u. 3. Mittw. i. April, i. Mai u. Juni, 2. u. 4. Mittw., i. Sept. u. Okt., 1. u. 3. Mittw. n. Martini. Fällt auf ein. dies. Mittw. ein Festtag, wird d. Markt a. nächst. Mittiv. abgeh. Reut he, Dienst, n. Martini. Riefensberg, Dienst, n. Michaeli. Riez lern, 22. Sept., 14. Okt. Schoppernau, Samst. v. d. 2. Dorn¬ birner Herbstm. Schruns, Donnerst, v. Lätare, 2. April, 21. Sept., 1l. Nov., Donnerst, v. d. 23. Dez. Schwarzenberg, 8. Aug., 17. Sept 12' 180 VIII. Ober- und Niederösterreich. Abten au (Oi-Oest.), 3i Febr., 3. Mai, 10. Okt. Ach-Ho ch bürg (O.-Oest.),Mittfastenm. 3. Mont. u. Dienst, i. d. Fast., Maim. 1. Sonnt, i. Mai, Jakobim. 4. Sonnt, i. Juli, Gallusm. 4. Sonnt. 1. Okt, Thomasm. 3. Sonnt, i. Dez. Ägid, St., od. St. Gilgen a. Neu¬ wald, Pfingstdienst., 1. Sept., Vm. 2. Sept. Agatha, St., bei Goisern, (O.-Oest.), Kirchtage a. Sonnt, v. 15. bis 22. Juli. Aigen (O.-Oest.j,Mont.n.Mar. Lichtrn, Mont. n. Jubilate, Mont. n. Aller¬ heil. Wochemn. jed. Samst. Al lent steig,., Mittfastent., 16. Mai, Freit, n. Ägydi, Dienst, n. d. allg. Kirchweihf. Vm. tags darauf. A l t enmar kt (b.Poltenstein),25.Jänn., 24. Juni. Altheim lO.-Oest.), 2. Mont. i. d. Fast., 16. Mai, 10. Aug., 6.Nov. Vm.: Donnerst, n. d. 1. Mont. i. Sept, jed. Jahr., Mont. v. d. St. Thomas- tage (21. Dez.). Wochenm. jed. Mont. Amstetten, 28. Febr., 7. März, Oster- dienst. 3. Aug., 27.Dez. Vm.: 15. Okt. Andorf (O.-Oest.), 20. Jänn., 6. Juni, 24. Aug., 21. Dez. Andrä v. d. Hagenthale, St., 30. Nov. Anger, Mont. n. Lätare, Mont, n d. Rosenkranzf. Annaberg, 26. Juli u. 29. Sept. Ansfelden (O.-Oest), Kirchtage: 7. Jänn., 25. Jänn., 10. Aug. A rb e s ba ch,Ofterdienst.,Pfingstdienst-, 25. Juli, 1. Sept., 21. Dez. Ardagger, 4. Mai, Sonnt, n. d. 21. Juni, 6. Dez. Aschach a. d. Donau (D.-Oest.), Faschingmont., 4. Mai., 2. Moyt. n. Michael (29. Sept.). Wochanm. jed. Dienst. Aschbach (K. O. W- W.), Fasching- Mont., 1. Mai, 10. Aug., 11. Nov. Aschbach (O.-Oest.),Kirchtage: 10 Aug., 11. Nov., Faschingmont. 4. Mai. Aspang, Ober-, 19. März, 4. Mai, 21. Dez. Vm 15. Okt. Aspang, Unter, 24. Aug. Asparn a. d. Zaya, Mont. n. Josefi, Mont. n. Mar. Heims., Mont. n. Bartholomai, nebst Faß-, Reif- u. Binderwaren, fallen diese Tage auf ein. Mont., so findet d. Markt am selben Tage statt. Mont. n. d. AUer- seelentage. Attersee (O.-Oest.), Kirchtage: 15. Aug., 18. Sept. Atzenbrugg, Jakobi. Auersthal (Bez. Groß-Enzersdorf), 24. Sept. AurolzMünster (O.-Oest.), 3. Febr., 24. April, 24. Aug., 28. Okt. Bachmaning (O.-Oest.), Kirchtage: vorletzt. Fastensonnt, u. Palmjonnt., Sonnt, n. EraZmus (Juni). Baden, 1. Mai, 24. Aug. Berchtoldsdorf, 28. Aug., 6. Nov. Alle Mont. Körnerm. Berndorf, 2. Sonnt, n. Josefi, Sonnt, n. Theresia; wenn diese auf einen Sonnt, fallen, an dies, selbst. Blinden markt, Faschingdienst/ 28. Okt. Bockfließ, Faschingmont., 10. Aug. Bö misch krut, Dienst, n. Lichtmeß, Joh. v. Nep., Lorenzi, Theresia, all¬ zeit tags vorber Pserdem. Braunau (O.-Oest.), Im. an 3 mitt¬ leren Miltw. i. d. Fast., ferner 3 Tage n. Pfingst., Sonnt, v. Jakobi, Sonnt, n. Leonhardi, Wollm. 1. Mittw. i. Okt., Vm. jed. Dienst. Bromberg, Gem. Schlatten, Bez. Wr.-Neustadt, 3. Sonnt, i. d. Fast., Chr. Himmels., Sonnt, n. Lamberti, 1. Advents. Außerd. a. 24. Febr., u. wenn dies. Sonntags fällt, a. folgend. Mont., sowie aus d. d. Lam¬ berti-Im, folg. Mont, je ein Vm. Bruck a. d. Leitha, 24. Mai, 10. Sept., 25. Nov. Am 8. Mai werden d. Prämien f. d. schönst. Hengst- u. Stutenfohlen verteilt. Buchkirchen bei Wels (O.-Oest.), Kirchtage: 2. Sonnt, n. Frohnlerch- nam. Sonnt, n. Jakobi. Diersbach (O.-Oest.), Kirchtag: Drei- faltigkeitssonnt. D o b e r s b e r g (K. O. M. B.), Donnerst, n. Lätare, Donnerst, v. Chr. Himmels., Donnerst, v. M. Himmels., Donnerst. v. Theresia, An jed. Markt anch Vm. Döllersheim, Gründonn., Thomast. Drossendorf, Stadt, Donnerst, n. Judica, Joh. v. Nep., fällt dieser an ein. Sonnt-, ist Samst. vorh. Vm. u. Mont, darauf d. Markt, fällt Joh. v. Nep. montags, ist d. Vm. Samst. vorher, 4. Nov. u. tags zuvor d. Pfm. u. Vm., fällt d. 4. Nov. an ein. Samst., Sonnt, od. Mont., wird d. Pfm. u. Vm. Mont. u. tags darauf d. Im. abgehalt., 21. Dez., vorh. Pfm. u. Vm. Dürnkrut, Mont. n. Oculi, Mont, n. d. 3. Sonnt, n. Pfingst., 28. Aug., 4. Dez. Dürnstein, Mont. n. Misericordia. Ebelsberg (Ober-Oest.), Kirchtage: 24. April, 24. Juni, 25. Nov. Eb enfurth, Mont. n. Udalrich, Mont, n. Leonhard. E b e n s ee (O.-Oest.), Kirchtage: 3.Sonnt, n. Ostern. Mont. n. d. 2. gold. Samst. Eberschwang (O.-Oest. ),Vm.: Mittw. n. d. 3. Fastensonnt., Mittw. n. Pet. u. Paul. Edlitz, Dienst, n. Ostern, 15. Juni, 28. Aug., 25. Nov. Eff erd ing (O.-Oest.), 19. März, 24. Juni, 29. Sept., 30. Nov. Vm.: Hornviehm. Donnerst, n. St. Gallus, Pfm.: 3. Donnerst, i. d. Fast., Dann, n. Frohnleichnam, Schweinern.: 29. Nov. Wochenm. alle Donnerst. Eggelsberg (O.-Oest., 2. Juni, 29. Sept. Eggenburg, Dienst, n. Lätare, 4. Mai, fällt dies, auf ein. Samst., Sonnnt. od. Mont., dann a. folg. Dienst., Dienst, n. Allerheil., Dienst, n. d. 3. Advents. Pfm. u. Vm. jed. Tag vorh. Wochenm. jed. Mittw. Emm ersdorf (K. O. M. B.), I.Mai, 6. Dez. Engelhartszell (O.-Oest.), Kirch¬ tage: 1. Sonnt i. d.Fast., 1. Sonnt, n. Ostern, Sonnt, v. Laurenti, Michaelstage. Engersdorf, Gr.-, 4. Mai. Enn6, 19. Mär?, 24. Juni, 10. Aug., 11. Nov. m. 2tägig. Dauer, Vm.: 1. Okt. Wochenm. alle Mont., fällt ein Feiert, dann a. folgend. Tag. Enzersdorf, Gr.- (Stadl), Mittw. n. d. 1. Mai, 24. Aug. Körnerm. jed. Mittw. Er la, 29. Juni. Ernstbrunn, 1. Febr., Dienst, i. d. Bittw., 11. Nov., fällt der 1. Febr. od. 11. Nov. auf ein. Sonnt., ist d. Markt a. vorhergeh. Wochent. Den Tag vorher Vm. E s ch e l b e rg, (O.Oest.), Kirchtag Sonnt, v. Allerheil. Etsdorf, Mont. v. d. 25. Juli. Euratsseld, 4. Mai, 24. Juni u. 25. Nov. Vm. Faschingmont. F a l k e n st e i n (K. U. M. B.), Fasching¬ mont. u. 27. Okt. Feldkirchen (O.-Oest.), Kirchtage: Sonnt, n. Pfingst., Sonnt, n. Michaeli. Feldsberg, Mont. n. Palmlsonnt., Mont. n. heil. Dreifaltigkeit, Mont. h. Kreuzerhöh., Mont. n. Leop., Mont. v. d. Thomastage. Fellabrunn, Nieder-, Samst. v. d. 4. Sonnt, i. d. Fast., Dienst, n. Pfingst.,Bartholomai, fällt dies, sonnt., so tags zuvor. Fisch amend, Mont. n. d. Sonnt. Quasimod., 21. Sept. Florian, St., (O.-Oest.), Kirchtage: Gründonnerst., 4.Mai, Pfingstdienst., 21. Dez. Frankenburg (O.-Oest.), 25. Jänn., Osterdienst., Pfingstdienst., 10. Aug. Pfm. u. Vm. 11. Nov. Wochenm. jed. Donnerst. Frankenfels, Sonnt. v.Jakob, 28.Okt. Frankenmarkt (O.-Oest.), 3. Febr., 25. Juli, 29. Sept., 15. Okt., auch Vm., 6. Dez. Fallen diese Tage sonnt., ist Mont. Markt. Freistadt lO.-Oest.), Paulim. vom 25. Jänn. bis n. Lichtmeß, Pfingstm. jed. Pfingstdienst., Vm. v. 1. Mont. i. d. Fast, bis Allerheil., bei Feiert, auf d. folg. Tag verlegt, jed. Mont. 181 Wochenm. jed. Mont. n. fällt ein Feiert., auf d. nächstfolg. Tag Kircht.: 19. März, 29. Sept., 25. Nov. Furt, 1. Sonnt, i. Mai, 1. Sonnt, n Magdal G a fl e n z (O.-Oest.), Kircht.: 15. Juni, Sebalduetag. Vm.: Faschingmont., 27. Okt. Gainfarn (bei Vöslau), Vm. Dienst, i. d. Woche, i. d. Theresia fällt. Gallspach (O.-Oest.), 1. Mont. i. d. Fast., Osterdienst., Krcuzmittw., 24. Aug., 25. Nov. G alin e u k i rch e n I O.-Oest.), Oster- u. Pfingstdienst., Faschingm. u. 16. Okt. Gamin g. 1. Mai u. 21. Sept. Vm.: 25. Mai, Mont. v. Mar. Geb. u. 16. Okt. Gansbach, 1. Mai u. 24. Aug. Gänserndorf, Unter-, 3. April, 4. Sept., 16. Okt., 16. Dez. Gars, Sonnt, n. Pfingst., 24. Aug., 27. Nov. Gaunersdorf, Tag v. Mar Lichtm., Tag v. Markus, Tag v. Bartholom., nebst Holz- u. Faßm., Tag v. Andreas. Georgen, St., am Fillmannsbach (O.-Oest.), Kirchtag 24. April. G e o r g e n, St., b. Obernberg (O.-Oest.), 24. April. Kirchtag Sonnt, n. d. 1. Sept. G e o r g e n, St., i. Attergau, (O.-Oest.), 25. Jänn., Faschingdienst., 19. März, 24. April, 28. Okt., Kircht.: 2. Juli, 21. Sept. Vm.: 28. Okt. Georgen St., a. d. Gus. (O.-Oest.), Kircht.: 25. Jänn., 19. März, 24. April, 24. Juni, 25. Juli, 28. Okt. Georgen, St., am Wald, tO.-Oest.), Kircht.: 24. April, 25. Juni, 21. Sept., 21. Dez. Georgen, St., am Rieth, 24. April, Sonnt, v. Martini. Georgen, St., a. Ubbsfelde, 24. April, 24. Aug. Geras, Gründonnerst., n. Mar. Heim¬ such. Vm. außer Juli u. Aug. am 20. jed. Monats. G e r u n g s, G roß-, 24. Apr., 24. Juni, 24. Aug. u. 18. Dez. Vm. v. Mittf. bis Winter jed. Samst. Gilgenberg (O.-Oest.), 3. Sonnt, n. Ostern, Schutzengels., 6. Dez. Gfö h l (K. O. M. B.), 1. Mai, 15.Juni, 24. Aug. u. 30. Nov. Gloggnitz, 20. Jänn., 1.Mai,24.Aug. Gmunden (O.-Oest.), Dienst, n. Leo« poldi, Dienst, n. Jubilate. Dauer 14 Tage. Vm.: 1. Dienst, n. Mitt- fastensonnt., 2. Dienst, n. Pfingst., Dienst, n. Michaeli. Wochenm. alle Dienst. Gmünd, Dienst.n. Aschermittw.,Dienst. Dienst, n. d. 1. Mai, Dienst, n. d. 10. Aug. u. Dienst, n. d. 21. Nov., wenn letztere 3 Tage nicht an ein. Dienst, fallen. Gobelsburg, Mont, n.Schutzengels. Goisern (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt. v. 8. bis 15. Sept., Sonnt, v. d. I. Adventsonnt., 25. Nov. Vm. Samst n. Michaeli. Göllersdorf, 15. Juni, 21. Sept. Göstling, Mont. n. Dreifaltigkeit, 29. Sept., 30. Nov. Vm.: 1. Mai, 28. Okt. Gotthardt, St., (O.-Oest.), Kirchtag Sonnt, n. d. 5. Mai. Götz en darf, 16. Juni u. 28. Okt. Grafen sch lag, 22. Juli u. 11. Nov. G r a m m a st e t t e n (O.-Oest.), 4.Sonnt. h. Ostern, 1. Sonnt, n. Laurenti. Kircht. Sonnt. Quinquag. Grein (O.-Oest.), 1. Mai, 1 Sept., 21. Dez. Im. u. Vm. 19. März. G rest en, Gemeinde, Pfingstdienst., 25. Nov. >Vm.: 8. Juni, 24. Aug., I1. Nov. Grieskirchen (O.-Oest.), Mont. v. Mittfast., Pfingstdienst, Laurentitag, Mont. n. Martin. Vm.: 2. Dienst. i. d. Fast., Dienst v. Joh. Bapt. Wochenm. jed. Donnerst. Großraming (O.-Oest.), Kirchtage: Pfingstdienst., 28. Okt. Vm. 25. Sept. Großrußbach, Mont. n. Valentin, Dienst, v. Laurenzi, Theresientag. G rü n a u (bei St. Pölten), 24. April u. Schutzengelsamst. Vm.: 11. Nov. Grünan (O.-Oest.), Mittw. i.d. Bittw., 25. Juli. Gumpoldskirchen, 24.Apr., 15.Nov. Guntersdorf (K. U. M. B.), Mont, v. d. 3. Sonnt, i. d. Fast., nebst Pfm., 24. Aug. Guntramsdorf, Sonnt, n. Jakob. Guttenbrunn, 2. Juli u. 15. Okt. Guttau (O.-Oest.), Kircht.: Mittw. i. d. 2. Fastenw., Pfingstdienst., 24. Aug., 27. Dez. Guttenstein, Sonnt, n. d. 24. April u. Sonnt, n. d. 24. Juni. Haag, 24. April, 21. Dez., 29. Dez. Vm. Haag (O.-Oest.), 15. Jnni, 25. Juli, 28. Okt., 21 Dez. Vm.: 19. März, 1. Mai, Krenzmittw., 14. Juni. Hadres(K. U. M. B.), 4. Mai, Mont. I. d. Quat.-W. i. Sept. d. Faß- u. Neifm., 24. Okt. u. letzt, zugl. Pfm., Schlacht- u. Stechviehm. Hagenberg (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt, n. d. 19. März u. 22. Juli. Hainburg, 1. Mai, 24. Aug., 11. Nov. Hainfeld, Gemeinde, 4. Mai, 30. Nov. Vm.: Mittw. n. Josefi, Donnerst. v. Pfingst. u. Dienst, n. Michaeli. Hall (O.-Oest.), 10. Aug., 29. Sept., 25. Nov. H a ll st a t t (O.-Oest.), 8 Tage n. Philipp, 25. Juli, 2. Nov. Hargelsberg (O.-Oest.), Kirchtage: Pfingstm., Maria Namensf., 30. Nov. H a s e l b a ch, Groß-, 24. Juni, 1. Sept. I1. Nov. u. 21. Dez. Haslach (O.-Oest.), 10. Aug.,29.Sept., 6. Dez Kircht.: Mittw. i. d. 1., 2. u. letzt. Woche i. d. Fast. u. 16. Mai. Wochenm. Mittw. Haugsdorf (N.-Oest.), 1. Dienst, i. April, 9. Sept., nebst Faß- u. Reifm., 6. Nov. Hausbrunn, Mont. n. d. schwarz. Sonnt., 15. Juni, 4. Sept. Hauskirchen a. d. Zaya (K. U. M. B.), 4. Juli. Heidenreichstein, 19. März, 13. Juli, 11. Nov. Helsen berg (O.-Oest.), 8. Jänn., 19. März u. Sonnt. n.Frohnleichnam. Hellmonsödt (O.-Oest.), Kircht. : 1. Mai, Sonnt, u. d. 17. Juli, 29. Sept. Herren bäum garten, 24.Aug.,Mont. n. Katharina. Herzogenburg, 2. Febr., 4. Mai u. 11. Nov. Herzogsdorf (O.-Oest.). Kirchtag: 2. Sonnt, n. Ostern. H i r s ch b ach (O.-Oest.), Kircht.: Georgi u. Michaeli, u. zw. Sonnt, davor od. darnach. Hochburg-Ach (O.-Oest.), Dienst, i. d. 3. Fastenw., 1. Sonnt, i. Mai, 3. Semnt. i. Juli, 3. Sonnt, i. Okt., з. Sonnt, i. Dez. Hofkirchen i. Mühlkreis (O.-Oest.), Sonnt, n. d. 20. Jänn., 24. April, 2. Juli, 21. Sept. Vm. Donnerst, n. d. Timmelkamer Markt (Mont. n. Michaeli). Hofkirchen a. d. Trattnach (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt. Rogate n. Ostern, Sonnt, n. d. 24. Juni, 27. Dez. Vm.: 5. Dienst, i. d. Fast., 4. Mai. Hofkirchen, Bez.St.Florian (O.-Oest.), Kircht.: 19. März, 29. Sept., 6. Dez. H o h e n a u (K. U. M. B.), Josefi, Kreuz« Erf., Bartholom., Martin, Bischof. Hohenberg, 25. Juli, 11. Nov. Hohenruppersdorf, 15.Mai, Maria Heims., Matth. Ev., Thomasi. Hohenwart (K. U. M. B.), Mont. h. Judica, tags vorher Pfm., Vm. и. Holzm., Elisabethtage. Hollabrunn, Ober-, 1. Dienst, i. März, Maria Heims., Michaelst., Andreasi. Vm.: 3. Sept. Pfm.: 1. Dienst, i. März, 29. Nov. Horn- u. Stechviehm.: 3. Sept. Horn, Dienst, v. Pauli Bek., Georgitag, Joh. d. T., Martinitag. Vm. 1. Donnerst, jed. Mon. Wochenm. jed. Donnerst. Hürm, Osterdienst., 21. Juli. Jps (Ybbs), Dienst, n. Neminiscere, 1. Mai, lO.Aug. Jed.Samst.Wochenm. Ischl (O.-Oest.), 6. Mai, 6. Dez. Vm.: 2. gold. Samst. J s p er, 24. Juni, 28.Okt. Vm.: 2.Dienst. i. März, Osterdienst., Pfingstdienst. Judenau, 29. Sept. Kaltenberg (O.-Oest.), Kircht.: 2.Juli, 15. Aug., 8. Sept. Karl stein, 22. Jänn., Mont. n. d. 12. April, Mont. n. d. 4. Juli, Mont, n. d. 25. Nov. Ist an dies. Tage ein Feiertag, wird d. Markt am nächst¬ folg. Werktage abgeh. 182 K autze n, 20. Jänn., 2. Juli, 10. Aug., 28. Sept. Kefermarkt (O.-Oest.), Kircht.: 20. Jänn., Sonat, v. d. 3. Aug. K e mate nb. Wels (O.-Oest.), 4-Fasten- mont., 1. Mai. Kircht.: 3. Sonnt, n. Ostern. Kematen b. Hall (O.-O-st.), Kircht: Sonnt, n d. 25. Jänn. u. d. 25. Juli, 11. Nov. Kilb, 1. Bittag, 15. Juni, 28. Okt. Kirchberg a. d. Pielach, Dienst, v. Palmsonnt., Sonnt, v. 24. Juni, 11. Nov. Vm.: Dienst, v. Josef, Dienst, n. Mariä Namensf. Kirchberg«. Wagram, Faschingdienst., Dienst, n. Laurentius. Vm.: 8 Tage v. Allerheiligen. Kirchberg am Walde, Mittw. v. Palm¬ sonnt., Mittw. n. d. 4. Juli, Mittw. h. Bartholom., vorletzt. Mittw. v. Weihnachten. Kirchberg am Wechsel (K. U. W. W-), Faschingmont., Pfingstdienst., Jakob, 21. Sept. Kirchdorf (O.-Oest.), Mont. i. d. 2. Fastenw., Mont. n. d. 24. Juni u. 6. Dez. Wenn Sonnt., am folg. Mont. Vm. Mont. n. Gallus. Wochenm. jed. Mont. Kirchschlag, 19. März, 29. Sept. Kirn berg, Bez. Mank, 12. Mai, 5. Sept., 25. Nov. Klam (O.-Oest.), 24. Febr., 2. Juli u. 28. Okt. Klein-Zell, Dienst, n. Mariä Verk., Dienst, i. d. Sept.-Quat.-Woche. Klein-Zell b. Neufelden (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt, n. Lichtmeß, n Laur. (10. Aug.) u. 1. Sonnt, i. Okt. Klosterneuburg, Mont. n. Frohnl., Tag n. Leopold. Kollerschlag (O.-Oest.), Kircht.: 3. Fastenmont., Sonnt, v. Pfingst. u. 29. Sept. Königswiesen (O.-Oest.), Kircht.: 19. März, 22. Juli, 29. Sept., 30. Nov. Vm. 3. Febr. Kopfing (O.-Oest.),Kircht.: 1. Sonnt. i. Mai., Sonnt, n. d. 24. Juni, 2. Juli. Korneubur g,Mont. n.Oculi,Lorenzit., nebst Reif-, Faß- u. Binderwarenm., fällt Lorenzi Sonnt., wird d. Markt Mont, darauf geh., Mont. n. Allerh. d. Vormarkt, nebst Pfm. u. Nutz- viehm., tags darauf d. rechte Markt, St. Thomasi. Alle Freit. Körnerm., fällt Freit, ein Feiert., wird er Don¬ ners:. vorher geh. Am 3. Mai wird die Prämienverteil. f. d. v. ärarisch. Hengsten abstamm, schönst. Hengst- u. Stutenfohlen, u. zw. ein zu 20, eine zu 15, eine zu 10 u. elf zu 5 Dukat, in Gold, ohne Unterschied d. Geschlecht., vorgen. Fällt d. 3. Mai Sonnt., ist d. Prämienverteil. a. 4.Mai. Kottes, 24. April, 24. Aug. Krems, 4 Tage v. u. 4Tage n. Jakobi, 25. Juli, 4 Tage v. u. 4. Tage n. Simeon u. Juda, 28. Okt. Pfm.: Donnerst, n. Ostern, Donnerst vor Simeon u. Juda. Vm. jed. Dienst. Körnerm. u. Viktualienm. jed. Samst. Krems Münster. (O.-Oest.), Mittw. n. Ostern, Mittw. n. Gallus. Wochenm. jed. Mittw. Vm.: Mittw. n. St.Gallus, Mittw. n. Ostern. Krennstätten, Mont, vor Pfingsten. Kreuzen (O.-Oest.), 24. April, 15. Juni, 11. Nov. Kreuzstetten, Nieder-, 20. Jänn., 13. Juli. Krönst orf (O.-Oest.), Kircht.: 24. Juni, 24. Aug., 25. Nov. Krumbach, 10. März, Pfingstdienst., 1. Sept. Laa, Dienst, n. heil. 3 Könige, tags vorh. Pfm. u. Hornviehm., Dienst, n. d. schwarz. Sonnt., tags vorh. Pfm. u. Hornviehm., Dienst, n. St. Veit, tags vorh. Pfm. u. Hornviehm.,Dienst, n. Augustin, tags vorh. Pfm., Horn- viehm. u. Holzm., letzt, darf durch 14 Tage vor n. 14 n. Augustin ab¬ geh. werden, Dienst, n. Elisabeth, tags vorh. Pfm. u. Hornviehm. Fällt d. Veits-, Augustin- od. Elisabethtag Dienst., wird d. Markt an dies. Tag geh. Fällt Dienst, od. Mont. dies. Marktzeiten ein Feiert., wird an dies, folg. Werktage d. Pfm. u. Hornviehm. u. tags darauf d. rechte Markt geh. Alle Dienst, ist Pfm. u. Dorn viel) m., alle Samst. Körnerm. u. Viktualienm. Ladendorf, Dorothea, Florian!, Rosalia, Nikolaus. Pfm. u. Vm. tags zuvor. Fällt d. Hauptm. Sonn- od. Feiert., wird d. Hauptm. a. nächstfolg., d. Vm. u. Pfm. a. letztvorhergch. Wochent. abgeh. Lambach (O.-Oest.), 19. März, 24. Juni, 21. Sept., 30. Nov. Vm: 1. Mont. n. Judica, 2. Mont. n. Michaeli. Wochenm. jed. Mont. Langau (Markt), 1. März, 8. Juni, 7. Okt., 3. Dienst, i. Ad., allezeit tags vorh. Vm. Fällt an dies. Tag. ein Sonn- od. Feiert, wird d. nächst nebeneinander folgend. 2 Werkt., u. zw. am 1. d. Vm. u. am 2. d. Im. abgeh. Langenlois, Donnerst n. Dorothea, Donnerst, n. Laurenzi, Donnerst, n. Leonhard. An dies. Tagen sind d. Hauptm. u. am nächstf. Freit, immer Nachm. Alle Mont, ist Wochenm. f. alle Körnergatt., Holzwaren u. Vik- tualien. Lasberg (O.-Oest.), Kircht.: 4. Mai, 15. Juni, Sonnt, n. Marg., Sonnt. v. d. 29. Sept. L a ssee, Dienst, n. Lätare, Theresient., allez. Pfm. u. Vm. Laufen (O.-Oest.), 2. Febr. u. 15. Aug. Laxenburg (K. U. W. W.), Sonnt, n. d. 14. Sept. Lembach (O.-Oest.), 9. März, Kircht.: 25. Febr., 25. April, 15. Juni, 24. Aug., 27. Dez. L e n g b a ch, N eu-, Dienst, v. Pauli-Bek., fällt dies. Tag Dienst., ist d. Markt a. dies. Tage., Dienst, n. Theresia, fällt dies. Taa Dienst., wird d. Im. am nächstf. Diensl. abgeh. Leobersdorf, 4 Mai, 11. Nov. Leonfelden (O-Oest.), Sonnt, n. d. 2. Juli, 28. Okt Vm. jed. Donnerst. Wochenm. jed. Donnerst. Kircht.: n. d. 1. Fastensonnt., n. d. 3. Fasten¬ sonnt., n. d. 5. Fastensonnt., Sonnt. n. d. 21. Sept., 18 Dez. Leonhard, St., am Forst, 24. Mai, Johann d. Tänfer, 11. Nov. Vm.: 3. Febr., 24. Juni u. 15. Okt. Leonhard, St., am Walde, 1. Mai, 26. Juni, 6. Nov. Vm.: 25. Mai, b. Nov., 28. Dez. Leonhard, St. (O.-Oest.), Kircht.: 24. April, 24. Juni, 29. Sept., 28. Okt., 6. Nov. Leopoldschlag (O.-Oest.), Kircht.: 24. April, Pfingstdienst., 28. Sept. Lilienfeld, 19. März, 22. Juli, Thomastag. Vm.: Dienst, n. d. 19. März u. 1. Dienst, n. d. 21. Sept. Linz, Wochenm. Dienst, u. Samst. jed. Woche. Litsch au, 24. April, 25 Juli, 13. Okt., Mont. n. Maria Empf. Lohnsburg (O.-Oest.), Kircht.: Drei- faltigkeitssonnt., 15. Jnni, 29. Sept. Loich, 2. Sonnt, n. Ostern, 6. Dez. Loosdorf, 24. Juni, 10. Aug. Losenstein (O.-Oest.), Kircht.: 24. Jänn., 25. Juni, 29. Sept. Vm.: Mont. n. d. Kirchweihsonnt. im Okt. Lud weis (unweit Sieghardts), 12. März, 4. Mai, 26. Juni, Mont. n. Ägid. 30. Nov. Im. u. Vm. Lunz, 13. März, 24. Juni, 28. Okt. Vm.: Osterdienst., Samst. v. d. Rosenkranzf. M ail b erg, Mont. n. Valentin i. Febr., Samst. v. Exaudi, Dienst, n. Bartho- lomäi, (vorm. Faß-, nachm. d. rechte Markt), Martinitag, fällt Martin Sonnt., ist d. Markt Mont. M a iß a u i Stadt), Lichtmeßm., Mittw. u. Donnerst, n. Lichtmeß, Johannim., 15. u. 16. Mai, Leopoldim., 16. u. 17. Nov. Jed. 1. Tag Psm., Hornv.- u. Holzm., jed. 2. Tag Warenm., fällt einer dies. 4 Tage Sonnt., so Mont, darauf. Mank, 19. März, 2. Bittgang, 29. Sept. Vm. 29. Sept. Mannersdorf ber Bruck, 1. Mai, 11. Nov. Marbach, 2. Juli, 25. Nov. Marchegg (Stadt), Johann d. T. 1. Sept., Tag n. Allerseelen. Maria-Taferl, Josef, 21. Sept. Marien, St. (O.-Oest.), Kircht.: 25. Jänn., 1. Mai, 28. Okt., 25. Nov. Marienkirchen (O.-Oest.), Kircht.: an d. Sonnt, n. Ostern, Barthol., Matthäus u. Maria Lichtm. M a r k e rs d o r f, O b er-, 25.Nov.,6.Dez. 183 MattigHofen (O.-Oest.), Donnerst, v. d. Faschings., 14 Tage n. d. Palrn- sonnt., Dienst, n. Ostern, Dienst, n. Pfingst., 28. Okt., 21. Dez. Mauerkirchen (O.-Oest. >, Fasching- mont., 1. Mai, 1. Sonnt, n. Barthot., 21. Nov., 27. Dez. 1. Mittw. i. Dez. Schweinem. Mauthausen (O.-Oest.), 1 .Fastmont., 4. Mai, 22. Juli, 15. Okt., 6. Dez. Am.: 1. Fastmont., 22. Juli, 15. Okt, Wochenm. alle Mittw. Mautern, Am. jed. Mittw. v. Georgi bis Dez. Melk, Pfingstdienst. u. 13. Okt. Michael nbach (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt, n. Fronleichnam, Sonnt, n. Michaeli. Met-mach (O.-Oest.), Kircht.: Oster- dicnst., 3. Aug , 21. Sept., 27. Dez. Michael, St., Vm. 27. Okt. M i st e lbach, Mont.n. Jnvocavit,Mont. i. d. Krenzw., 29. Sept., 3. Advent- mont. Pfm. Samst. vorh. Mö d l i n g (bei Wien), Gründonnerst., Mont. n. Fronleichnam, Ägidi, Nikolaustag. Molk (K. O. W. W.), Pfingstdienst., Koloman d. 13. Okt. Molln (O.-Oest.), Kircht.: 19. März, Pfingstdienst., 24. Aug., 28. Okt. Mondsee (O.-Oest.), 3. Febr., Oster- dienst., 24. Juni, Michaelitag. Vm. Mont. v. Michaeli. Mugel, Groß-, 4. Mai u. Nikolaus. Mün z b ach (O.-Oest.), 20.Jänn.,Mont. v. Pfingst., 10. Aug., 6. Nov. Münzkirchen (O.-Oest.), 25. Jänn., Osterdienst., 2. Juli, 21. Sept. Neudorf b. Laa, 19. März, 22. Juli, 21. Sept. Neufelden (O.-Oest.), 1. Mai, 11. Nov. Kircht.: Donnerst, i. d. 2. Fastenw., Gründonnerst. Neuhofen, 3. Febr., Pfingstdienst., 21. Sept., 30. Nov. Vm.: Donnerst. h. Gregor, Mittw. n. d. allg. Kirchw. Neuhofen (O.-Oest.), Mont. n. Michaeli, 26. Sept. Neukirchen b. Braunau (O.-Oest.), 15. Juni. Neukirchen b. Peuerbach (O.-Oest.). 20. Jänn., 19. März, 24. Juni, 25. Juli, 25. Nov. Vm.: Dienst. v. d. 3. Fa'lenw., 4. Mai, 2. Juli, Mittw. n. d.Michaeli-Vm. zuTimelkam. Neukirchen, Nieder- (O.-Oest), 20. Jänn., Pfingstm., 29. Juni, 25. Juli. Neumarkt (O.-Oest.), 30 Jänn., 2. Mittw. i. d. Fast., 1. Mai, 4. Juli, ' 22. Juli, 21. Sept., 6. Nov. Neu markt b. Freistadt (O.-Oest.), Kircht.: 1. Mai, 25. Juli, 24. Aug., 6. Dez. Neunkirchen(K.U.W. W.), lO.März, 25. April, 2. Aug., 28. Okt,, a. Vm. Neupölla (K. O. M. B.), 2. Miltw. i. d. Fast., 12 Juli, Mittw. v. Mich., 24. Nov. Neustadl, Donnerst, n. Mittfast., 25. Juli. Vm. an dens. Tag. N e u sta d t, W i e n er-, die letzt. 3 Tage i. d. Woche v. d. Palmsonnt., die letzt. 3 Tage i. d. Woche zu Michaeli. Vm.: Mittw. v. Lichtmeß, Mittw. v. Palmsonnt., Mittw. v. Franz L. Niederkappel (O.-Oest.), Kircht.: 25. Juli, 29. Sept., 30. Nov. Niederkreuzstetten, 20. Jänn. u. 13. Juli. Niederwaldkirchen (Ober-Oest.), Kircht.: 19. März, 4. Mai, 2. Juli, 24. Aug., 21. Nov. Niederzierking (O.-Oest.), Kircht.: 25. März, 15. Äug., 8. Sept. Nöchling, 24. Febr., 24. April u. 25. Juli. Oberhollabrunn, 1. Dienst, i. März, tags vorher Pfm., 1. Dienst, i. Juli, tags vorh. Vm. u. Pfm., з. Sept. Vm., letzt. Donnerst, im Sept., tags vorh. Vm., Psm. u. Holz- geschirrm., 30. Nov., tags vorh. Pfm. Ist d. Andreastag Sonnt od. Mont., findet d. Im. am darausfolg. Dienst, statt. Der Pfm. wird tags vorh. abgeh. Obernberg (O.-Oest.),Mittfast.,Sonn¬ tag v. Johanni u. 25. Nov. Pfm.:, Mont. v. d. Faschingw., Mont. n. d. Faschingw. Hauptm.: 2. Dienst, n. d. Faschingw. Oberndorf, 24. Febr., 1. Sept. u. 30. Nov. Oberneukirchen (O.-Oest.), Sonnt. h. Jakobi. Kircht.: Faschingmont., Oster- u. Pfingstdienst. Wochenm.: Mont. Oberwang (O.-Oest.), Kircht.: 4. Sonnt, n. Ostern, 1. Sonnt, n. Kalian. Vm. am Tage v. Simeon. Oed, 24. Febr. u. 24. Aug. Oehling, 19. März, u. 28. Okt. Offenhausen (O.-Oest.), Dienst, i. d. Kreuzw., 22. Juli, 10 Aug., 30. Nov. Vm.: Mont. i. d. 3. Fastw., Pfingstdienst., 28. Okt. Oblsdorf (O.-Oest.), Pfingstmont. Opponitz, 3. März, Pfingstdienst., Quat.-Sonnt. i. Sept. Vm-: Mont, v. d. 3. März u. Mont. v. d. Quat. i. Sept. Orth (Markt), 24. Mai u. 29. Sept. Ostermiething (O.-Oest.), 24. April и. 10. Okt. Oswald, St., Sonnt, n. Frohnl. u. Sonnt, n. Maria-Schnee. Oswald, St., bei Freistadt (O.-Oest.), Kircht.: 4. Sonnt, n. Ostern, 14Tage v. Jakobi, Sonnt, n. Oswald u. Sonnt, n. Martini. Vm. Osterdienst. Ottens ch lag, Gründonnerst., 16.Mai, 25. Juli, 21. Sept., 25. Nov. Ottens heim (O.-Oest.), Sonnt, n. d. 25. Jänn., 25. Juli, 21. Sept., falls das Datum Sonnt, fällt, dann an dies. Tage. Pabneukirchen (O.-Oest), 24. Febr-, 4. Mai, 24. Juni, 28. Okt. Pa sch ing (O.-Oest.), 24. Juni. P e i l st e i n (O.-Oest.),Dienst. n.Pfingst., 24. Aug., 28. Okt. P erg (O.-Oest.), Aschermittw., Mittfast., Pfingstdienst., 25. Juli, 29. Sept., 25. Nov. Vm. 24. Aug. Wochenm. jed. Dienst. Pernegg (K. O. M. B.), 14. März, 23. Mai, 10. Juli, 16. Okt. Vm.: letzt. Mittw. i. Febr., Dienst, n. Beruh, i. Mai, Mont. n. Ulrich i Juli, Mont. n. Theresia i- Okt. Pernitz, 20. Jänn., Osterdienst., Mont, der Bittage, 2. Juli, Nochustag, 21. Sept., 6. Dez. Vm.: Dienst, i. d. Quat.-W- i. Sept. Persenbeug, 4. Mai u. 15. Okt. Pertho lz, Groß-, 16. Mai u. 2. Nov. Pesenbach (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt. v. Jakobi, 6. Nov., Sonnt, n. d. 6. Nov. Peter, St., i. d. Au, Aschermittw., Mittfast., 22. Juli. Vm.: Dienst, n. Gallus, 25. Nov. Peter, St., am Newald, 29. Juni. Peter, St., a. W. (O.-Oest.), 20.Jänn., 4. Sonnt, n. Ostern, 28. Okt. Petzenkirchen, Sonnt, n. d. 3.Aua. 21. Dez. Pettenbach (O.-Oest.), Kircht.: 25. Jänn., 21. März, Pfingstdienst., 29. Sept., 11. Nov. Peuerbach (O.-Oest.), 3. Febr., Mont, v. d. Bittw., 3. Mont. v. Gallus. Vm.: Samst. v. M. Verkünd., Don¬ nerst. v. Pfingst., Dienst, v. Magdal. Pfaffstätten, 2. Juli. Pichl (O-Oest.), Kircht.: 2. Sonnt, n. Ostern, Sonnt, n. Michael. Piesting, Pfingstdienst. Pillichsdorf, 16. Mai u. 11. Nov. Pisching, Sonnt, n. Ostern, Sonnt. n. Urban. Pitt en, 24. April, u. 10. Nov. Pöchlarn, Mont. n. Lätare, Mont, n. Pfingst., 21. Nov. Pöggstall, 4. Mai, 26. Juli, u. 29. Sept. Vm.: Mont. n. Josef., Mont, n. Joh. d. T., Mont. n. Gallus. Poisdorf, Mont. n. Dreikönig, Mont, n. Jubilate, Mont. n. Joh. d. T., Mont. n. Allerheil. Pölten, St., (K. O. W. W.), 4. März, 24. Aug. (Jeder dauert 14. Tage). Am 13. Mai werd. d. Prämien f. d. schönst. Fohlen, u. zw. 1 zu 20, 2. zu je 10 u. 4 zu je 5 Dukaten verteilt. Groß-Vm.: 24. April u. 29. Sept. Pottendorf, Mont. n. Jubil., Mont, n. Dreifalt.-Sonnt-, Mont. n. Jakob u. Anna, Mont. n. d. Theresieniage Pottenstein, 23. Jänn., 30. April, 2. Juli, 20. Aug. Vm.: 18. April, 11. Sept. P r aim O.-Oest.), Kircht: Pfingstdienst. 29. Sept. Vm.: Mont. n. d. weiß. Sonnt., Mont. n. d. Dreifall.-Sonut. Prambachkirchen (O.-Oest.), Kircht.: Faschingdicnst., Pfingstdienst., 6.Nov. 184 Pre g arte n (O.-Oest.),I.Mai, lO.Aug., 30. Nov., bezw. an d. darauf folgend. Sonnt. Wochenm. Samstag. Prott es, Gründonnerst., Monnt. i. d. Vittw. Puch berg, 25. Jänn., 19. März, 15- Juni, 10. Aug. Vm.: Mont. i. d. Quat.-W. i. Sept. Pulk au, Dienst, v. M. Lichtm. Fällt M- Lichtm. Dienst., wird Mont. Vorm. u. Mittw. d. rechte Markt ge¬ halten, 2. Donnerst, i. März, Dienst. h. Exaudi. Dienst. Michäli. Fällt Michäli Dienst., wird Mont. Vorm. u. Dienst, d. rechte Markt gehalten, Dienst v. Mar. Empf. Fällt Mar. Empf. Dienst., wird Mont. Vorm. u. Mittw. d. rechte Markt gehalt. Vm. stets tags zuvor u. 1. Samst. jed. Monats. Purgstall, 1. Mai, 24. Juni, 28. Okt., zugleich Vm. Raab (O.-Oest.), 19. März, 24. April, 24. Juni, 29. Sept. Vm. 6. Nov. Raabs, 19. März, Pfingstdienst., 10. Aug., 28. Okt-, Pfm. u. Vm. Nabensburg, Mont. v. Pfingst., 18. Aug., an Kath. Naben st ein, Sonnt, n. Florian u. 10. August. Radelbrunn, Donnerst, n. d. 1. Sonnt, n. Ostern, Donnerst, n. Allerheil., den Tag vorh. Pfm. u. Vm. Fällt Allerheil. Donnerst., so ist Pfm. u. Vm. die folg. Woche, Mittw. u. Donnerst, d. rechte Markt. Naggendorf bei Bockflüß, Sim. u. Juda. Wenn Sonnt., ist d. Im. folg. Mont. R a m bach b. Freistadt (O.-Oest), Kircht.: 25. Mai, 24. Juni, 24. Aug. Nandegg, 3. Febr., 2. Juli, Vm.: 25. Jänn., 4. Mai u. 21 Sept. Rapottenstein, 4. Mai, 11. Nov. Rastenfeld, 4. Mai, 2. Nov. N a v e l s b a ch,Donnerst, i. d.2.Fastenw., tags vorh. Holzm., Mont. v. Mar. Himmels., fällt dies. Tag. Sonnt., ist Mont, darauf Markt, 21. Sept., tags vorh. Holzwaren- u. Faßm. Jed. Dienst. Wochenm. Rech berg (O.-Oest.), Kircht.: Mitt- faftensonnt., schmerzh. Freit., Drei- faltigkeitssonnt. 6 Dez. Reichenau, 4. Sept. Reichenau (O.-Oest.), 24. Juni, 1. Sonnt, n. Bartholmäi, 25. Nov. Reich-Raming (O.-Oest.), Samst. n. d. Gallusm. i. St. Gallen, Osterdienst. Ried (O.-Oest.), Lätare, 29. Juni, 1. Sept., 6. Dez. Dauer eines jed. Im. 6 Tage. 3 Tage f. sn xros- 3 Tage f. 6li ä4tai1-Verkauf. Wochenm. jed. Dienst. Vm. Dienst, n. Gallus. Ried b. Perg (O.-Oest.), Osterdienst. u. 11. Nov. Ried au (O.-Oest.), 24. Febr., I.Mai, 22. Juli, 11. Nov. Vm.: 1. Mont. i. Mai, Osterdienst., 2. Mont. i. Okt. Rohr imGebirg, Sonnt, n.Georgi, Sonnt, n. St. Ulrich, Mont v. Quat. (Vm.). Rohrbach (O.-Oest), Mont. n. hl. 3 König, 25. Juli, Mont. n. d. Rosen- kranzsonnt. Vm. alle Mont, vom Früjahre bis Ende Herbst. Pfm: Faschingmont. u. Mont. n. Martini. Roitham (O.-Oest.), Faschingsonnt. Kircht.: Sonnt, n. d. 25. Juli. Rötz (O.-Oest.), Dienst, n. d. neuen Jahre, Josefitag, Philippi- u.Jakobi¬ tage, Laurenzitag, Dienst, n. Mar. Namensf. Tags zuvor stets Pfm., Vm. u. Faßm. Fallen diese Tage Samst. od. Sonnt., wird Mont, darauf d. Vorm. u. Dienst, d. rechte Markt geh. Ruprechtshof eu, 2. Jnni, 25. Juli u. 6. Dez. Vm.: 27. Okt. Rußbach, Groß-, (K. U. M. B.), Mont. n. Valentin, Dienst, v. Laurenz, 15. Okt. Sallapulka, 15. Juni. Sarleinsbach (O.-Oest.), Kircht.: 19. März, 24. April, 2. u. 22. Juli, 6. u. 25. Nov. Sarmin g st ein (O.-Oest.), Kircht.: d. ersten 5. Freit, i. d. Fast., 8. Juli. Säusenstein, 15. Juni, 13. Juli, Mont. n. Mar. Namensf. Saren (O.-Oest.), Mont. n. Drei¬ faltigkeit, 29. Aug., 3. Dez. Schärding (O.-Oest.), Aschermittw.. Mittfastenmittw.^ 1. Sonnt, n. Ehr. Himmels., 1. Sonnt, i. Aug., 11. Nov. Scharten (O.-Oest.), Kircht.: 25. März, Pfingstmont., 15. Aug., 8. Sept., 8. Dez. Scheibbs, Mont. n. Jnvocavit, Mont, n. Magdal., Mont. n. Rosenkranzf. Dienst, n. diesen Im. Vm. Jed. Dienst. Körnerm. Schenkenfelden (O.-Oest.),2O.Jänn., 4.Mai, 3O.Nov., Wochenm. jed. Dienst. Schildorn (O.-Oest.), Faschingmont., Dienst, n. Pfingst., 2. Mittw. i. Juli. Schlatten, 3. Fastensonnt., Sonnt. v. Ehr. Himmels., Mar. Namensf., 1. Sonnt, i. Adv. Schottwien (K. U. W. W.), Oster¬ dienst. Vm., Vitus, Michäli Vm. Schönbach (O.-Oest.), 19. März, 15. Juni, 29. Sept., 2. Nov. Von Mitt¬ fast. 3—4 Wochen jed. Mittw. Vm. Schörfling (O.-Oest.), Faschingm., 2. Mont. n. d. 16. Okt. ist zugl. Vm. Kircht.: Osterdienst., Pfingstdienst., 21. Sept. Schwand (O.-Oest.), 14 Tage n. Ostern, 24. Juni. Schrems, Mittf., Pfingstdienst., 30. Sept., 27. Dez. S ch wannenstadt(O.-Oest.),25.Jän., 4. Mai, 15. Juni, 22. Juli, 6. Dez. Vm.: Donnerst, i. d. 4. Fastenw., Michäli. Wochenm. jed. Donnerst. Schwarza u, Vm. Donnerst, in d. Quat.-W. i. Sept. Schwarzenbach, 25. April, 25. Nov. Schwarzenberg (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt, v. Panli Bek. (25. Jänn.), Pfingstdienst., Sonnt, v.d. Jakobitag. Schwechat, 1. Mai, 25. Juni, tags vorh. Vm. Alle Mont. Körnerm. Schwein barth, Groß-, Mont. i. d. з. Fastenw., Mont. n. Mar. Geb. Samst. v. d. beid. Märkten Pfm. Schwertberg (O.-Oest.), Fasching¬ mont., 1. Mai, 10. Aug., 2. Nov. Seefeld, 1. Werkt, n. Jos. Nährv., Jakobit. Faß- u. Reifm., Katharmat. S e i t e n st e t t e n, 1. Mai, Pfingstdienst., 15. Juni, 21. Sept. Vm.: 11. Nov. Sieghards, Groß- (K. U. M. B.), Mont. n. Matthias, Mont. n. Vitus, Mont. n. Barthol., Allerseelentag. Sieghartskirchen, 12.März,Pfingst- dienst., 22. Nov. S i e r n i n g (O.-Oest.), Kircht.: Fasching¬ dienst., Osterdienst., Pfingstdienst., 24. Aug., 27. Dez. Sitzendorf (K. U. M. B.), Grün¬ donnerst., Donnerst, v. Pfingst., 2. Okt., Holz- u. Vm., tags vorh. Fällt d. 1. o. 2. Okt. Sonnt., werd, die beid. Märkte Mont. u. Dienst, abgeh., Donnerst, n. d. 3. Adventsonnt. Sonntagsber g,Dreifaltigkeitssonnt., Sonnt, n. Michael. Spannberg, Mont. n. Exaudi. Spital a. Pyhrn (O.-Oest.), 28. Okt. Vm.: 23. Sept. Spitz, Palmsonnt., 29. Sept. Stein, 2 Tage v. u. n. Leopold. Steinakirchen (K. O. W. W. > Don- nerst.in d.I.Fastenw., Gründonnerst., Michael. Vm.: Mont, in d. 2. Fastenw. и. 10 Aug. Stetteldorf, 19. März, 15. Juni, 25. Nov., auch Pfm. Steyr (O.-Oest.), Donnerst, v. Ehr. Himmels., Mont. n. Michäli. Dauer beid. je 8 Tage. Vm.: Donnerst, n. St. Gallus, fällt Gallus Mont., ist d. Vm. a. 2. Donnerst, n. Gallus. Kircht.: Dreifaltigkeitssonnt. Wochen¬ markt: Donnerst, jede Woche. Steyeregg (O.-Oest.), 2. Febr., Bitt- mont., 27. Dez. Stinkenbrunn, Ob.-, Samst. v. d. schwarz. Sonnt., Sonnt. n.Laurenzi, vormitt. Faß- u. Holzm. Fällt Laurenzi Samst., ist d. Markt nächstfolgend. Samst. St. Michael a. Bruckbach, Vm.: 27. Okt. S t o ck e r au, Dienst, n. d. Palmsonnt., Joh. d. T., Michäli., wenn diese Tage Dienst, fallen, sonst nächstfolg.Dienst. nebst Pfm. a. d. Vortag Jed. Mont. Körnerm., fällt Mont, ein Feiert., ist nächstfolg.Dienst. Markt. Alle Dienst. Hornviehm., fällt Dienst, ein Feiert., ist d. Markt folg. Mittw. Straß, 12. März> 16. Sept., stets ' vorm. Holz- u. Vorm. u. nachm. allg. Warenm. 185 Strengberg, Pfingstd. u. 28. Okt. Stronsdorf, Pauli Bekehr., tags vorh. Holz- u. Vm., Mont. n. Chr. Himmels, ohne Bonn., Mont. n. Mar. Himmelt, ohne Norm., Gallus, tags vorh. Holz- u. Vm. Fällt Pauli > Bek. od. Gallus Freit., Samst., Sonnt, od. Mont., wird d. Im. a. solg. Dienst., d. Vorm. Mont, abgeh. Sulz, Ober-, Siebenschmerzenfreit., Ferdinand d. 19. Okt. Fallt dieser Sonnt., wird d. Markt folg. Wochent. gehalt. Sulz, Nieder-, 19. März. T'a i s k i r ch e n (O.-Oesi.), Kircht.: Mont, n. Fronleichnam. Vm.: Mittw. n. Mar. Verm., Mittw. n. Mar. Heimsuch. Tenneberg, Sonick. n. d. 14. Sept. Texing, 19. März, 1. Mai u. 24. Aug. Thaya, Dienst, n. heil. 3 Könige, Dienst, n. Lätare, Dienst, n. Vitus, Dienst, n. Barlhol. Vm.: Von heil. 3 Könige bis Michäli jed. Dienst. Thomas, St. (O.-Oest.), Bittmont., 21. Sept., 21. Dez. T i m e l k a m (O.-Oest.), 25. Juli, Mont, n. Michäli, Mont. n. Leopoldi (auch Vm.). Wochenm. jed. Freit. T r a gw e in (O.-Oest.), 2. Febr., Grün- donnerst., Bittdienst., 2. Juli, 11. Noo. Vm.: 31. Okt. T r a i s k i rchen, Mont. v. Palmsonnt., Mont. v. Michäli. T r a i s m a u er, Mont. n. Ost.,Nikolaus. Türnitz, 24. April, 11. Nov. Vm.: 24. Febr., fällt dies. Tag Sonn- od. Feiert., wird d. Vm. nächstsolg. Wochent. abgeh., 30. Okt , fällt dies. Tag Sonnt, od. Feiert., wird d. Vm. vorhergeh. Wochent. abgeh. Tulu, Georgitag, tags vorh. Roß- u. Vm., Laurenzitag, Simonitag. Tags vorh. Roß- u. Vm. Alle Dienst, u. Samst. Körnerm. Ulmerfeld, 24. April u. 24. Sept. Ulrich, St., 4. Juli. Ulrichskirchen, 13. Sept., 9. Dez. Unter ach (O.-Oest.), Pfingstdienst., 21. Dez. Kircht.: 24. Aug. . Unter-Weißenbach (O.-Oest.), 19. März, 15. Juni, 10. Aug., Kircht.: Mont, in d. Bittw., Nikolait. Vm. u. Wochenm. jed. Freit. Urfahr (O.-Oest.), 2. Mont. i. d. Fastenzeit, 11. u. 12. Nov. Vm. jed. Freit. Wochenm. jed. Freit. Uttendorf (O.-Oest.), 3. Febr., 29. Sept-, 6. Dez. Vm.: 19. März. U tz e n a ich (O.-Oest.), Kircht.: 2. Sonnt, n. Ostern, 3. Sonnt, n. Pfingst. Valentin, St. (K. U. W. W.), I.Mai, 25. Nov. Beit a. d. Gölsen, St., 15. Juni, 10. Aug., 27. Dez. Viechtwang (O.-Oest.), 19. März, 25. April, 24. Juni, 21. Sept., 28. Okt., 27. Dez. Viehdorf, 29. Juni. V i tis, Osterdienst., 15. Juni, 24. Aug., Dienst, v. Weihnacht. Jed. Dienst. Wochenm. Vöcklabruck (O.-Oest.), 1. Mai, 24. Juni, 24. Aug. Vm. u. Im.: 24.Febr., 30. Nov. Wochenm. jed. Samst. Vöcklamarkt (O.-Oest.), Kircht.: 19. März, 25. April, 24. Juni, 21. Sept., 28. Okt., 25. Nov. Vorchdorf (O.-Oest.), 3. Febr, Oster¬ dienst., Bittmont., 24. Aug., 25. Nov., W a i d h o f e n a. d. T h aya, Pauli Bek. Phil. u. Jakob, Michäli. An d, vor¬ hergeh. Wochent. Hornviehm. u. Pfm. Waidhofen a. d. Pbbs, Dienst, n. heil. 3 Könige (8 Tage), Dienst, n. Jakobi (8 Tage). Vm.: Dienst, v. d. Josefiw., Dienst, i. d. 2. Oktoberw. Waizenkirchen (O.-Oest.), Mont. v. d. Faschingsonnt., Mont. v. d. Pfingst- feiert., Dienst, v. d. Thomasw. Vm.: 18. Mai. Schweinern.: Dienst, v. d. Thomasw. Kircht.: 22. Juli, 21. Sept. Waldbürg (O.-Oest.), Kircht.: 2. Sonnt, n. Ostern, Sonnt, n. Magdal. Waldhausen (O.-Oest.), 24. April, 24. Juni, 22. Juli, 27. Dez. Waldneukirchen (O.-Oest.), Peter u. Paul, Mar. Namensf. W a l d z ell (O.-Oest.), Mont. n. Josefi, Mont. n. Fronleichnam, Samst. n. d. Timelkamer Michälim., der Mont, n. Michäli stattfindet. Wa ltersd orf,Ober-,1. Mai,Dienst. h. Jakob Apostel <25. Juli). Waltersdorf, Unter-, 8 Tage n. Ostern, Mont. n. Barthol. Wallsee, Samst. n. Jakob, Grün- donnerst., auch Vm., 25. Nov., auch Vm. Wartberg (O.-Oest.), Kircht.: Fa¬ schingdienst., 28. Okt. Vm.: Don¬ nerst. v. Josefi, 8. Nov. Weitendorf, Mont. n. Dreifaltig- keitssonnt., 19. Nov. Weikersdors, Groß-, Dienst, i. d. Bittw., Dienst, n. Aegidi. Weikertschlag, Dienst. n.d.3.Febr., Dienst n. d. 4. Mai, Dienst, n. d. 24. Aug., Dienst, n. d. 11. Nov. Vm. stets tags vorh. Weißenbach, Unter-, (O.-Oest.), 19. März, 15. Juni, 10. Aug. Weißenkirchen (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt, n. d. 20. Juli u. d. 6. Nov. Wei st rach, 3. Febr. u. 24. Aug. Weiten, 17. Jänn., 16. Maiu. 2. Nov. Weiters feld, 18. Jänn., 15. Febr., 5. Sept, 21. Nov. Jed. 1. Mittw. i. Mon. Vm. Weitersfelden (O.-Oest.), Kircht.: Osterdienst., 22. Juli, 11. Nov. W e i t r a (V. O. M. V.), Mont. n.Judica, 2. Juli, 1. Sept., 6. Dez. Am 2. u. 3. Im. ist Vm. Wels (O.-Oest.), Samst. i. d. Bittw. (48 Std.), Samst. n. Mar. Geb. (8 Tage). Pfm.: Donnerst, n. Ascher¬ mittw., Mont. n. Dreifaltigkeitssonnt. Wesenufer (O.-Oest.), Sonnt, n. Fronleichnam u. Sonnt, n. Allerh. Weyer (O.-Oest.), Pfingstdienst., 24. Juni. Weyer bei Steyr (O.-Oest.), Mont. n. Lälare, Mont. n. Leopold. Wien, Am Hof: 4. Dez. bis 6. Jänn., Stephansplatz: Samst. v. Pfingst. (8 Tage). Wies math, 19. März, 24. Juni u. 21. Sept. Wilfersdorf, Mont. n. Pauli Bek., Donnerst, n. Floriani, Donnerst, n. Mar. Geb., Donnerst, n. Leopold. Wilhelmsburg, 1. Mai, 10. Aug., alle Mont. Körnerm. W i libald, St. (O.-Oest.), 2. Samst. n. Michael. W i n d h a g bei Perg (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt, n. Barthol., Vm.: 19. März, 29. Sept. Wimsbach (O.-Oest.), 25. April. W i n d i g st e ig, Gründonnerst.,10.Aug. Windischgarsten (O.-Oest), Sonnt. n. Jakob od. an Jakob selbst, wenn er Sonnt, fällt. Vm.: 29. Sept. Kircht.: 1. Mai. Wolfgang, St. (O.-Oest.), 31. Okt. Kircht.: Pfingstdienst. Wolfsbach, Sonnt, v. Pfingst. u. 6. Dez. Wölkersdorf, Pauli Bek., Mont. n. d. schwarz. Sonnt., 22. Juli., 13. Okt. Wullersdorf, Mont, n. Mar. Lichtm., Samst. n. Georgi, 1. Sept. Dbbsitz, Osterdienst., 25. Juli, 27. Dez. Vm.: 19. März u. 28. Okt. Ybbs, Dienst, n. Reminiscere, 1. Mai u. 10. Aug. Zell a. d. Dbbs, 4. Mai, Sonnt, n. Florian. Vm.: Tag v. Barthol., wenn Sonnt., 22. Aug. Zell a. Zellhof (O.-Oest.), Kircht.: Oster- u. Pfingstdienst., 24. Juni, 21. Nov. Ziersdorf (Bez. Navelsbach), Mittw. n. Reminiscere, Donnerst, n. Jakob. Zistersdorf, Mont. n. Miseric., Jakobit., Mont. n. Mar. Geb., St. Nikolaust., stets tags zuvor Psm. u. Vm. Wenn Jakobi u. Nikolaus Freit, od. Samst. fällt, ist nächst. Mont, d. Markt, jedoch ist vorhergeh. Samst. Pfm. u. Vm. Alle Samst. Wochenm. Zwettl, Bezirk (O.-Oest.), Fasching¬ dienst., Mittw. n. Pfingst., 14. Sept. Zwettl b. Freistadt (O.-Oest.), 3. Febr., 22. Juli. Im. u. Vm. 11. Nov. 186 IX. Die wichtigsten Märkte in Ungarn und Kroatien. A gram(Kroat-), Im.u.Vm.Donnerst, v. Palms., Tag n. Markus, 13. Juli, Dreikönig, Stephan, Simon u. Juda, n. Mar. Empf. Altenburg (Ung.), 6. Jänn., 1. Mai, Sonnt, n. Petri Kettens., 21. Sept., 28 Okt. A ltsoh l,(Ung.),Donnerst. n.hl.3König, GrundonnerSl., u. Fronleichnam, n. Maria M., 4. Sept., Elisabeth. Andrä, St., (b. Ofen), 5. Mai, 1. Aug., 20 Okt. Arad, Alt-: Ter Markt dauert 14Tage u. fällt aus Jndicate. Sonnt, n. neuem Stil, Pet. u. Paul u. Demeler n. altem Stil. Bars (Ung.), Jnvocavit, Ehr. Himmels., 8. Sept., 11. Nov. B a rt s el d(Ung.),Mittw. n. Sexagesima, h. Quadrages.,n.Dreisaltigk., ».Schutz¬ engel, n. Kirchweih, i. d. 2. Adventw. Büsing (Ung.), 6. Febr., Osterdienst., Pfingstmont., 22. Juli, 28. Aug., 4. Okt., 25. Nov. Budapest, s. Ofen u. Pest. D a r u v a r (Kroat.), Im. u. Vm. gr. weiß. Sonnt-, n. gr. Ehr. Himmels., 26. Juli. Debreczin (Ung.), 17. Jänn., 4.April, 15. Aug., 9. Okl., Wochenm. Dienst. D i o s z e g > Ung. >, 25. Jänn., 19. Febr., Palmsonnt., 1. Mai, hl. Dreifaltigk., 2. Nov., 30. Dez. Djakovar (Kroat.), Im. u. Vm. n. Mar. Venn., n. Phil. u. Jakob, n. Sim. u. Juda, Viehm. v. 20. bis 22. Jänn., 24. April, 20. Juni, 18. Okt. E i s e n st a dt (Ung.), Mont. n. Oculi, n. Exaudi, Pet. u. Paul, Matthäus. Eperi es, 31. Jänn., 2. Mai, Drei- saltigk., 8. Aug., 12. Sept., 23. Nov. Erlau (Ung.), Mont. i. d. Woche d. 10. Jänn., 9. Mai, 6. Juli, 29. Sept. Ess eg (Kroat.), Im. u. Vm. 20. Jänn., 24. April, 20. Juni, 18. Okl. Fiume (Kroat.), Im. u. Vm. 23. April, 21. Juni, 15. Aug-, 8. Sept. F r e i st a d t (Ung.), Pauli Bek, Lätare, Osterdienst., Philipp u. Jak., Piingst- dienst, Lorenz, Michael, Allerheil., Thomas, 29. Juni. Fünskirchen (Ung.), Mont, in d. Woche Mar. Lichtm., Psingst. v. d. 15. Aug., Katharina. Füred (Ung.), 4. Jänn., 15. April, 13. Juli, 15. Aug., 11. Sept. Glina, (Kroat.), Im. u. Vm. 15. Mai, 20. Sept. Gradiška, Alt- (Kroat.), Im. u. Vm. 29. Sept. Gran (Ung.), 12. März, 25. Mai, 10. Aug., 1. Nov. Wochenm. Samst. Großwardein (Ung.), i. d. Wochen Josefi, Aloisius, Tag v. St. Michael, i. d. Woche v. Weihn. Güns (Ung.), Freit, n. Quinquagesima, Mont. n. Fronleichnam, 25. Juli, 31. Aug., 17.Okt.,n. d. I.Adventsonnt. Hermannstadt (Siebenb.), Mont. n. hl. 3 Könige, Kreuzerfind., Kreuzerh. Ivanič (Kroat.), Im. u. Vm. 7. Jänn., 3. Febr., 26. März, 16. Aug., 9. Sept. Kal o c s a (Ung.), 19. März, Fconleichn. 15. Aug., 30. Nov. Kanis za, Groß- (Ung.), v. Lichtm., Mont. u. Palmsonnt., Mont. v. Psingst., v. Mar. Himmels., Theresia. Kaposvar (Ung.), 15.Jänn., 25.März, 4. Sept., 2. Nov. Karlsburg (Siebenb.), Dienst, n. Palmsonnt., 26. Juni, 30. Sept., 17. Dez. Wochennl. Dienst, u. Samst. K a r l st a d t (Kroat.), 8. Mai, 5. Juni, 25. Juli,29.Sept.21.Dez. Wochm. Freit. Käsmark (Ung.) Jnvocavit, Dreifalt., 13., 14. Sept., 13., 14. Dez. K e c s k e m 6 t t Ung.), Mont. i. d. Woche Gregor, Anton (10. Mai , Laurenz, Cyprian u. Katharina. Klausenburg (Siebenb.), 10. Jänn., 12. März, 13. Juni, 20. bis 26. Juli. Produktenm., 27. bis 29. Juli, Pfm., 30., 31. Schafm., 1. Sept., 2. Nov. Wochenm. Mont. u. Donnerst. Körmend (Ung.), 2. Febr., 12. März, 24. Juni, 6. Juli, 24.Aug., 21. Sepl., 18. Okt., 11. Nov., 13. Dez. Ko morn (Ung.), Mont, in d. Woche Phil. u. Jak., Pet. u. Paul, 10. Aug., 3. Okt., 30. Nov. Wochenm. Donnerst. Kopreinitz (Kroat.), Im. u. Vm. 3. Febr., n. Mar. Verk. Krapina (Kroat.), 19. März, Floriani, 16. Mai, 27. Juni, Sonnt, n. Skap., Mont. n. Mar. Nam., 19. Sept., 11. Nov., 6. Dez. Kremnitz (Ung.), Freit, u. Samst. n. Georgi u. Michaeli, 2. Aug. Kreuz (Kroat. h 20. Jänn., 3. Febr., 1. Tag n. Palmsonnt., 1. u. 22. Mai, Pfingstdienst., 15. Juni, 18. Juli, 10- Aug., 29. Sept., 18. Okt., 11. Nov., Mont. v. Weihnachten. Kronstadt, Donnerst., Freit., Samst. n. Fronleichn., Donnerst., Freit., Samst. n. St. Lukas. Leutschau (Ung.), Donnerst, n. Neu¬ jahr, n Judiea, an Mai. Heimsuchg. Losoncz (Ung.), 14. Febr., 10. Mai, Frohnl., 2. Juli, 14. Sept., 1. Okt., 10. Dez. Wochenm. Donnerst. Lud breg (Kroat.),Im. u. Vm. Mont. n. Palmsonnt., Skapulierfest, Mont. n. Mar. Geb., 21. Dez. Lugos (Ung.), 10. .vebr., 10. Mai, 2. Juli, 21. Okt. Wochenm. Dienst. Mattersdorf (Ung ), Gründonnerst., Mont. n. hl. Dreifalt.. 25.Juli,11.Nov. Mitrovič, (Kroat.), Im. u. Vm. griech. Vier-Märtyrcrtag, Palmsonnt., Ehr. Himmels., Elias, Klein-Frauentag. Modern (Ung.), 2. Febr., v. Miseri- cordia, 24. Juni, Barthol., um Matth., 11. Nov., Wochcnm. Samst. Neusatz (Ung.), 21. März, 19. Mai, 10. Juli, 29. Okt. Wochenm. Mittw. u. Samst. N e u s iedla. See(Ung.),Mont. n.Judica, Woche zu Jak., Ägid, Gallus, Michaeli. Neutra (Ung.), 2. bis 5. März, 6. bis 9. April, 4. bis 7. Mai, 14. bis 17. Sept., .. 26. bis 29. Okt., 21. bis 24. Dez. Ödenburg (Ung.), 1. Mont. i. März, 1. Mont. i. Mai, letzt. Mont. i. Aug., Mont. i. d. Elisabethwoche. Wochenm. Mont. u. Freit. Ofen (Ung.), 1. März, 27. Juni, 14. Sept., 30. Nov. Papa (Ung.), immer Dienst, i. d. Woche des 2. Febr., 25. März, hl. Dreifalt., 2. Juli, 15. Aug., 8. Sept., 8. Dez. P e st (Ung.), 19. März, 8. Juni, 29. Aug., 15. Nov., der Markt dauert 14 Tage. Peterwardein (Slav.), 30. Juni, 21. Sept., 11. Nov. P r eß b u rg, (Ung.),d.Woche um Schmerz Mar., Joh. d. T., Michaeli, Lucia. Raab (Ung.), Mont., Dienst., Mittw. in d. Woche Priska, v. Ostern, Fron¬ leichn., Magdal., Mar. Geb.,Katharina. Samobor (Kroat.), Im. u. Vm. 14. Febr., 19. März, Karfreit., 22. Mai, 21. Juli, 10. Aug., 21. Dez. Schemnitz (Ung.), in d. Quat.-Woche. Slatina (Kroat.), Im. u. Vm. gr. Peter u. Paul, Nikolaus. Steinamanger (Ung.), Sexages., 24. April, Dreifalt., 8. Sepl., 30. Nov. Stuhlweißenburg (Ung.), Dienst, in d. Woche Jnvocavit, 24. April, 24. Juni, 24. Aug., 26. Okt. Szeged in (Ung.), am Tage Georg u. Cyriak n. alt. Kalender, Ignaz n. neuem, Andreas. Szolnok (Ung.), Mont, in d. Woche Matthias, I.Juni, Michaeli,Emmerich. TemesvLr (Banat), immer Mont, in der Woche des 19. März, 1. Juni, 29. Sept., 18. Dez. Ty r n a u (Ung.), 21. Jänn., Jnvocavit, 29. April, 24. Juni, 29. Juli, Sonnt, n. M. Geb., 28. Okt., 2. Dez. V a r a s d i n (Kroat.), Im. u. Vm. Georg, Joh. d.T., Jakob, Emmerich, Thomas. Vinica (Kroat.), Im. u.Vm., Tag n. Markus, 'Gründonnerst., Donnerst, n. Fronleichnam, Mont. n. Stephan, Nikolaus, alle Mont. n. Quat. Waitzen (Ung.), Mont. v. d. Palm¬ sonnt., n. Mar. Heims., i. d. Woche 16. Okt., i. d. Woche v. Weihnachten. W i e s e l b u r g (Ung.), 2. April, 13.Juli, 4. Okt., 21. Dez. Zala-Egerszeg (Ung.), 1. Jänn., 14. Febr., Ehr. Himmels., 15. Juni, 22. Juli, 1. Sept., 16. Okt-, 30. Nov. 187 Meldebogen zum Beitritt in den Verein „Sii-mavk", Ortsgrnpe 188 Heichsrais-Mgeoröneie öes deutschen Wolkes in Aste^eicl^. (Stand vom 1. August 1906.) Christlichsoziale Vereinigung. (24.) Axmann Julius (N-.-Öst.). Daschl Leopold (St.-Ost.). Fink Jodok (Vorarlberg). .. Getzmann Albert, Dr. (N.-Öst.). Heilinger Alois, Dr. (N.-Öst.). Huber Franz (N.-Öst-)- Kühschelm Josef (St.-Ost.). Liechtenstein Alois, Fürst (N.-Öst.). Loser Franz (Vorarlberg). Lueger Karl, Dr. (N.^-Ost.). Mayer Johann (St.-Ost.)... Oberndorfer Johann (N...Ost). Pnttai Robert. Dr. (Sh-Öst.) Prochazka Julius (N.-Öst.)- Reidlinger Josef (N.-Ost-).- Schelcher Josef, Dr. (N.-Öst.). Schneider Ernst (N.-Öst ). Schöpfer Emilian. Dr. (Tirol). Schoiswohl Michael (Steiermark). Schraffl Josef (Tirol), Steiner Leopold (N -Öst.). Thurnher Marlin (Vorarlberg),, Weiskirchner Richard, Dr. (N.-Ost.). Wohlmeyer Johann (N.-Öst-)- Deutsche Fortschrittspartei. (25.) Bendel Josef (Mähren). Christ Ludwig (Ob.-Öst.). Demel v. Elswehr Leonhard, Ritter, Dr. (Schlesien). d'Elvert Heinrich, Freih. v. (Mähren). Funke Alois, Dr. (Lohmen). Götz Leopold, Dr. (Mähren). Groß Gustav, Dr. (Mähren). Kink Jul'Us, R- v. (N.-Öst.). Kitsche» Rudolf (N.-Ost.). Klein Johann (Mähren). Kopp Josef, Dr. (N -Öst.). Lecher Otto, Dr. (Mähren). Licht Stephan, Dr. (Mähren) (Jude). Liharzik Franz. Dr. (Steiermarl). Marchet Gustav, Dr. (N.-Öst.). Menger Max, Dr. (Mähren). Ritsche Friedrich, Dr. (Böhmen). Noske Konstantin (N.-Öst.) Pergelt Anton, Dr. (Böhmen). Primavesi Robert (Mähren). Rosenzweig Leon (Bukowina) (Juden Siegmund Adolf (Böhmen). Sledl Artur, Dr. (Bukowina). Urban Karl, Dr- (Böhmen). Vogler Ludwig, Dr. (N.-Ost.)- Vereinigung der verfassungstreuen (Srotzgrnndbesitzer. (30.) Aehrenthal Felix, Freih. v. (Böhmen). Attems Edmund, Graf (Steiermark). Baernreither Josef Maria, Dr. (Böhmen). Barbo-Waxenstein Josef, Graf (Kram). Damm Hans, Dr. (Böhmen). Doblhoff-Dier Heinr., Freih. v. (N.-Ost ). Dubsky Guido, Graf (Mähren). Ehrenfels Bernbard, Freih. n. (N.-Ost.). Eltz Alfred (N -Öst.). Freudenthal Karl, Freih. v. (N.-Ost.). Fürstl v. Teichel Rudolf (Böhmen). Grabmayr Karl, v-, Dr. (Tirol). Hirsch Gustav, Dr. (Schlesien). Jaksch v. Wartenhorst Friedrich, Ritter, Dr. (Böhmen) Khevenhüller Alfred, Graf (Kärnten). Kielmannsegg Karl, Freih. v. (N.-Ost.) Klein v. Wisenberg Hubert, Freih., Dr. (Mähren). Kübeck Max, Freih. v. (Mähren). --amberg Karl, Graf (Steiermark). Larisch-Moennich Hans, Graf, Dr. (Schlesien). Ludwigstorff Anton, Freih. v. (N.-Öst ). Moscon Alfred, Freih. v. (Steiermark). Schwegel Josef, Freih. v. (Kram). Skrbensky-Hrzystic A., Freih. v. (N.-Öst.). Spens Emanuel, Freih. v. (Schlesien). Stürgkh Karl, Graf (Steiermark). Terlago Robert, Graf (Tirol). Tersch Emil, Ritter v. (Mähren). Trauttmannsdorff Ferdinand, Graf (Böhmen). Zedtwitz Karl Moritz, Graf (Böhmen). Deutsche Bauernvartei. (9.) Bleikolm Anton (Steiermark). Gmachl Johann (Salzburg). Größl Wenzel (Böhmen). Hofmann Vinzenz (Böhmen). Kasper Franz (Böhmen). Peschka Franz (Böhmen). Schreiner Gustav, Dr. (Böhmen). Soukup Martin (Böhmen). Zuleger Theodor (Böhmen). Verband der Deutschen Volkspartei. (42.) Albrecht Hugo (Mähren). Beurle Karl, Dr. (Ob -Öst.). Böheim Josef (Ob-Öst.). Buchmüller Anton, Dr. (Steiermark). Chiari Karl, Dr. (Mähren). Derschatta Jul., Edl. v., Dr. (Steiermark). Dobernig Josef Wolfgang (Kärnten). Einspinner August..(Steiermark). Erb Leopold (Öb.-Öst.). Erster Eduard, Dr. (Tirol). Gaüeiger Karl (Steiermark). Gratzhofer Anton (Kärnten). Haider Josef (Salzburg). Hanisch Friedrich (Steiermark), tzer.zmansky Richard (Schlesien). Hinterhuber Hermann (Kärnten). Hofer Hans (N.-Öst.). Hofmann v. Wellenhof Paul, Dr. (Steierin .). Holstein Eduard (Böhmen). Holter Franz (Ob.-Öst.) Hueber Anton (Salzburg). Hueter Heinrich (Vorarlberg). Kaiser August (Schlesien)... Kienmann Emmerich (N.-Öst.). Kindermann Franz,..Dr. (Böhmen). Kittinger Karl (N.-Öst.). Lemisch Artur, Dr. (Kärnten) Löcker Julius, Dr. (Ob.-Öst.) Luksch Joses (Mähren). Nowak Gustav (Böhmen). Orasch Matthäus (Kärnten). Peralhoner Julius, Dr. (Tirol). Pommer Josef. Dr. (Steiermark). Prade Heinrich (Böhmen). Seidel Anton (Mähren). Seiiriz Friedrich (Kärnten). Sulvester Julius, Dr. (Salzburg). Vöelkl Wilhelm (N.-Öst.). Wernisch Ambros (Kärnten). Wilhelm Otto (Steiermark). Winter Hans (Ob.-Öst.)- Zimmer Josef (Mähren). Zentrums-Klub. (28.) Baumgartner Cölestin (Ob.-Öst.). Baumgartner Georg „(Ob.-Öst.). Blöchl Franz (Ob.-Öst). Doblhofer Josef (Ob.-Ost-)- Dürckheim Georg, Graf (Ob.-Ost.). Ebenhoch Alfred, Dr. (Ob.-Öst ). Eisterer Johann (Ob.-Öst ). En August (Ob.-Öst.). Foerg Heinrich (Tirol). Fuchs Viktor v-, Dr. (Salzburg). Grafinger Franz (Ob.-Öst.). Hagenhofer Franz (Steiermark). Haueis Alois (Tirol). Hayden, Freih. v-, Christoph (Ob.-Öst.). Huber Franz (Steiermark). Kathrein Theodor, Dr. (Tirol). Morsey, Freih. v.,„Franz (Steiermark). Platz Johann (Ob.-Öst.). „ Schachinger Georg (Ob.-Öst.). Schlegel Josef, Dr. (Ob.-Öst ). Schrott Christian (Tirol). Schweiger Alois (Steiermark). Tollinger Johann, Dr. (Tirol). Trafojer Josef (Tirol). Trapp Gotthard, Graf (Tirol) Treuinfels Leo (Tirol). Unterladstätter Alois (Salzburg). Wagner Franz (Steiermark). Frei-alldeutscher Verband. (6) Herold Josef, Dr. (Böhmen). Krützner Karl (Böhmen). Pacher Rafael (Böhmen). Schreit er Franz (Böhmen). Sommer Äug., Dr. (Schlesien). Wolf Karl Hermann (Böhmen). Mitglieder des Hauses, die keinem Klub angehören. (25.) Berger Rudolf (Böhmen). Dötz August (N -Öst)... Dungel Ädalbert (N.-Öst.). Eisenkolb Anton, Dr. (Böhmen). Glöckner Adolf (Böhmen). Hanich Alwin (Böhmen). Hauck Will). Phil. (Böhmen). Herzog Josef (Böhmen). Hofer Joh. Laur. (Böhmen). Jro Karl (Böhmen). Jäger Edmund, Dr. (Böhmen). Kittel Franz (Böhmen). Kleewein Simon Egon (N.-Öst.). Kutscher Franz (Böhmen). Lindner Heinrich (Schlesien). Malik Vinzenz (Steiermark).. Mayreder Rudolf, Dr. (N.-Öst.). Ofner Julius, Dr. (N.-Öst.) (Jude). Schalk Anton, Dr. (Böhmen). Schönster Georg (Böhmen). Stein Franz (Böhmen). Steinwender Otto, Dr. (Kärnten). Tschan Josef, Dr. (Böhmen). Wastian Heinrich (Steiermark). Wrabetz Karl (N.-Öst.). Mährische Mittelpartei. (2.) Skene Alfred, v. (Mähren). Vetter v. d. Lilie Moritz, Graf (Mähren). Sozialdemokratischer Verband. (8.) Adler Viktor, Dr. (Böhmen) (Jude). Eldersch Matthias (Schlesien). Ellenbogen Wilh., Dr. (N.-Ost.) (Jude). Pernerstorfer Engelbert (N.-Ost.). Neiel Johann (Steiermark). Rieger Eduard (Mähren). Schnhmeier Franz (N.-Öst.). Seitz Karl (N.-Öst.). Anmerkung. Deutscher Abstammung sind anch einige der Gruppe des böhmischen (ischechischen) konservaiiven GrotzgrundbesitzeS angehörige Abgeordnete (so Karl Freiherr v. Lilgenau, Mons Graf Mensdortz, Friedrich Prinz Schwarzenberg, Anton Graf Widmann- Sedlnitzky, Wilh. Graf Wolkenstein-Trostburg, Karl Max Graf Zedtwitz.) Adreßbuch (abgeschlossen mit 10. November 1906). Krain; Wegweiser durch Laibach; Küstenland. 3) Inhalt des Adreßbuches für Krain: Politische Verwaltung. Seite Landesregierung .189 Rechnungsdepartement.189 Baudepartement .189 Polizeibeamte .189 Hilfsämterdirektion .189 Grundlasten-Ablöfungs- und Regulierungs-Landes¬ kommission .189 Landeskommission für agrarische Operationen . . 189 Lokalkommissäre für agrarische Operationen . . . 190 Technische Abteilung für agrarische Operationen . 190 Landeskommission in Zwangsarbeitshaus - Ange¬ legenheiten .190 Gewerbe-Inspektorat für Kran:.190 Stadtmagistrat Laibach .190 Bezirkshauptmannschaften.190 Landesforstinspektion.191 Karstaufforstungskommission für Kram.191 Konservatoren für Krain.191 Landes-Sanitätsrat.191 Oberbezirksärzte .191 Bezirksärzte.192 Stadtphysikat in Laibach.192 Ärzte.192 Tierärzte .193 Apotheker.193 Dampfkessel-Prüfungs- und Revisionskommissär 193 Prüfungskommissäre für Dampfkesfelwärter und Dampfmaschinenwärter.193 Forst- und Domänenverwaltung.193 Finanzverwaltung. Finanzdirektion.194 Finanzprokuratur.194 Nechnnngsdepartement der k. k. Finanzdirektion 194 Gebührenbemessungsamt.194 Steueradministration in Laibach.194 Direkter Steuerdienst bei den k. k. Bezirkshaupt¬ mannschaften .194 Landeszahlamt.194 Hauptsteueramt in Laibach.194 Hauptsteueramt in Rudolfswert.195 Hauptsteueramt in Krainburg.195 Hauptsteueramt in Gottschee .195 Steuerämter.195 Hauptzollamt.196 Tabakfabrik . . 196 Finanzdirektions-Ökonomat .196 Seite Evidenzhaltung des Grundsteuerkatasters .... 196 Finanzwach-Kontrollsbezirksleitungen.197 Justizwesen. Landes- und Bezirksgericht in Laibach.197 Staatsanwaltschaft in Laibach.197 Kreisgericht und Bezirksgericht in Rudolfswert . . 198 Staatsanwaltschaft in Rudolfswert.198 Bezirksgerichte . 198 Strafhaus in Vigaun.200 Advokaten.200 Notare.200 Schulwesen. Landesschulrat.201 Landesschulinspektoren.201 Bezirksschulinspektoren.201 Prüfungskommission für allgemeine Volks- und für Bürgerschulen mit deutscher und slovenischer Un¬ terrichtssprache .201 Studienbibliothek.201 I. Staatsgymnasium in Laibach.201 II. Staatsgymnasium in Laibach .201 Staats-Obergymnasium in Rudolfswert.201 Staats-Untergymnasium in Gottschee. 202 Kaiser Franz Joseph Gymnasium in Krainburg . 202 Staats-Oberrealschule in Laibach.202 Städtische Oberrealschule in Jdria.202 Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibach 202 Privat-Lehrerinnenbildungsanstalt bei den Ursulinen zu Laibach.202 Deutsche Privat-Lehrerinnenbildungsanstalt des Lai¬ bacher Schulkuratoriums.202 Kaiser Franz Joseph I. städt. höhere Mädchenschule 202 Kunstgewerbliche Fachschule.203 Fachschule für Tischlerei in Gottschee.203 Fachschule für Spitzenklöppelei in Jdria .... 203 Hebammen-Lehranstalt.203 Volksschulen in Laibach und in Krain.203 Privatschulen.209 Anstalten für das vorschulpflichtige Alter .... 210 Anstalt für verwahrloste schulpflichtige Kinder . . 210 Anstalt für nicht vollsinnige Kinder.210 Handels-Lehranstalt und Gremial-Handelsschule . 210 Musikschule der Pyilharm. Gesellschaft in Laibach 210 Musikschule der Glasbena Matica .211 Deutsche Handelsschule für Mädchen des Laibacher Schulkuratoriums.211 Seile Handelskurs A. Weinlich in Laibach ...... 211 Behördlich genehmigter Einjährig - Freiwilligen- Aspirantenkurs.211 Kirchenverwaltung. Bistum Laibach .211 Volksvertretung und Landesanstalten. Krainischer Landtag.214 Krainischer Landesausschuß . . 215 Landes-Wohltätigkeitsanstalten in Laibach . . . 215 Gemeinderat der Landeshauptstadt Laibach . . . 216 Bergwesen. Berghanptmannschaft in Klagenfurt . 216 Revierbergamt in Laibach .216 Berggericht(Bergsenatbeim Landesgerichte inLaibach) 216 Schiedsgericht für die Bruderladen des Revierberg' amtes Laibach in Laibach .216 Bergbaugenossenschaft für Kram und Istrien mit dem Sitze in Laibach . 217 Bergdirektion in Jdria.217 Verkehrsanstalten. Hauptpost- und Telegraphenamt in Laibach . . . 217 Post- und Telegraphenamt Laibach 2 .218 Post- und Telegraphenamt Laibach 3 .218 Post- und Telegraphenamt Laibach 4 218 Post- und Telegraphenamt Laibach 5 218 Post- und Telegraphenamt in Neumarktl .... 218 Post- und Telegraphenamt in Rudolfswert . . . 218 Staatsbahnen.218 Unterkrainer Bahnen .219 Südbahngesellschaft.220 Geldinstitute. Filiale der Österr.-Ung. Bank.222 Krainische Sparkasse und Pfandamt in Laibach . 222 Seite Kreditverein der Krainischen Sparkasse.222 Städtische Sparkasse in Laibach .222 Laibacher Kreditbank.222 Städtische Sparkasse in Gottschee .222 Städtische Sparkasse in Krainburg.223 Städtische Sparkasse in Radmannsdorf.223 Städtische Sparkasse in Rudolfswert.223 Spar- und Vorschußverein in Laibach.223 Wechselseitiger Unterstützungsverein in Laibach . . 223 Allgem. Kreditverein.223 Volkswirtschaftlicher Verband (Oospoäarstra, svsria,) in Laibach.223 Volkskredit . . '.223 Landwirtschaftsgesellschaft in Krain . 224 Landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation . 224 Fischerei-Revierausschnß für Krain in Laibach . 224 Militärwesen .224 Besitzer wahlberechtigter landtäflicher Güter (Gro߬ grundbesitz) in Krain.224 Feuerwehren in Krain .... 228 Versicherungsgesellschaften.... 230 Industrie, Handel und Gewerbe . 231 Wegweiser durch Laibach. Einteilung von Laibach .247 Pfarrsprengel.248 Behörden und Anstalten.249 Schauspiel und Musik.251 Sammlungen.251 Vereinswesen.252 Verkehr.254 Öffentliche Wohltätigkeit.256 Tarif der Verzehrungssteuer für die Stadt Laibach 257 b) Inhalt des Adreßbuches fürs Küstenland: Triest. Seite Landesvertretung und -Verwaltung. . 259 Politische Verwaltung. Statthalterei in Triest und im Küstenlande . . . 259 Organe des Staatsbaudienstes.259 Sanitätsbeamte.259 Veterinärärztliches Personale.259 Rechnungsdepartement.259 Hilfsämter.259 Gewerbeinspektorat. ..259 Genossenschaftsinstruktor.259 Forsttechnische Organe.259 Landesschulrat.259 Landessanitätsrat.260 Ärztekammer in Triest.260 Zensurbeirat zur Begutachtung der Zulässigkeit von Bühnenwerken .260 Landestommission für die Karstaufforstung im Stadt¬ gebiete von Triest.260 Seite Polizeidirektion in Triest.260 Statthaltereirat in Triest.260 Bezirkshauptmannschaften.261 Gemeinderat und Magistrat von Triest. Gemeinderat. . 262 Gemeinde- (zugleich Landes-) Ausschuß.262 Gemeinderäte.262 Magistrat.262 Unterrichtsanstalten. Deutsche. Staatsobergymnasium.264 Staatsoberrealschule.264 Mädchenbürgerschule und Fortbildungskurs. . . . 264 Sechsklassige Knabenvolksschule mit Handfertigkeit - knrs.264 Fünsklassige Mädchenvolksschule. . 264 Seite Fünfklassige Knaben- und fünfklassige Mädchen¬ volksschule .264 Gemeinschaftliche evangel. Schulen mit Öffentlich¬ keitsrecht . ...... 264 Mädchenvolksschule mit deutscher Unterrichtssprache und Öffentlichkeitsrecht.265 Volksschule in Servola mit deutscher Unterrichtssprache 265 Deutsche Kindergärten.265 Zoologische Station.265 Privatschule Gmeinböck mit deutscher und italienischer Unterrichtssprache. 265 L. Italienische. Handels- und nautische Akademie. 265 Städtisches Obergymnasium. 265 Städtische Oberrealschule. 265 Staatsgewerbeschule. 265 Handelshochschule . . 265 Städt. Mädchenlyzeum mit Öffentlichkeitsrecht . . 265 Mufiklyzeen . 265 Maritim. Observatorium .265 Hebammen-Lehranstalt. 265 Justizverwaltung. Oberlandesgericht in Triest.265 Rechnungsdepartement.265 Oberstaatsanwaltschaft in Triest.265 Männerstrafanstalt in Capodistria. 265 Männerstrafanstalt in Grudisca. 265 Landesgericht.265 Grundvuchsamt.266 Zivilgerichlsdepositenamt.266 Staatsanwaltschaft .266 Handels- und Seegericht in Triest . 266 Bezirksgericht für See- und Handelssachen . . . 266 Bezirksgericht in Strafsachen. 266 Bezirksgericht in Zivilsachen . 266 Advokaten und Notare.266 Finanzwesen. Küstenländische Finanzdirektion. 267 Rechnungsdepartement. 267 Hilfsämterdirektion . 267 Fmanzwachoberinspektor. 267 Seesalinen in Strugnano. 267 Adjunkt der technischen Finanzkontrolle. 267 Gebührenbemessuugsamt.267 Steueradministration.267 Finanzlandeskasse.268 Grundsteuerkataster . 268 Finanzinspeklorat Triest . 268 Ökonomat.268 Salzverschleißamt.268 Zollämter.268 Finanzprokuratur . 27<> Linienverzehrungssteuerämter .270 Seite Punzierungsamt .270 Tabakmagazin.270 Lottoamt .270 Seebehörde in Triest.270 Verkehrsanstalten. X. Po st und Telegraph. Post- und Telegraphendirektion für das österreichisch- illyrische Küstenland und Krain in Triest ... 271 Rechuungsdepartement.271 Postdirektionsökonomat.271 Postdirektionskassa.271 Hilfsämterdirektion .271 Ärarialpost- und Telegraphenämter .271 L. Bahnwesen. Staatsbahndirektion Triest.272 Wippachtalbahn (Görz Haidenschaft).275 Friauler Eisenbahn (Monfalcone-Cervignano). . . 275 Lokalbahn Triest-Parenzo.275 Eisenbahnbauleitung.275 Betriebsinspcktorat der k. k. priv. Südbahngesellschaft 275 Eichinspektorat.276 Handelskammer, Börse. Handels- und Gewerbekammer in Triest .... 276 Börsedeputation.276 Börseleitung.276 Kleingewerbeförderungsinstitut für Triest und Istrien 276 Auswärtige Konsularvertretungen in Triest 276 Militärwesen .277 Kirchliche Behörden ..... 278 Öffentliche und Geldinstitute, Versicherungsan¬ stalten, industrielle und Handelsgesellschaften . 279 Deutsche Vereine. 280 Sehenswürdigkeiten von Triest und Ausflüge in die Umgebung.283 Gefürstete Grafschaft Görz u. Gradiška. Landesvertretung.285 Bezirkshauptmaunschaften.285 Gemeinderat und Magistrat von Görz.285 Uutetrichtsanstalten.285 Justizbehörden.285 Finanzbehörden.285 Berkehrsanstali en.285 Behörden für Landeskultur.286 Militärbehörden . . 286 Kirchliche Behörden.286 Deutsche Vereine in Görz.286 Sehenswürdigkeiten von Görz.286 Wer seine Gesundheit erhalten will, sei vorsichtig in der Wahl seiner täglichen Genußmittel. Zu diesen gehört noch vielfach der Bohnenkaffee, welcher aber für Nerven-, Herz- und Magenleidende direkt schädlich ist. Er sollte in keinem Falle ohne einen reichlichen Zusatz getrunken werden. Für einen solchen hat sich als vor¬ züglich nur unser heimisches Malz bewährt, während andere Zerealien, wie Roggen und Gerste, nicht entsprechen. Die bekannte Firma Kathreiner verwendet für ihren so allgemein verbreiteten und beliebten Kneipp-Malzkaffee nur das beste Malz, welchem außerdem durch ein eigenartiges Verfahren ein so ausgesprochener Bohnenkaffeegeschmack verliehen wird, daß dieser Malzkaffee tatsächlich als der schmackhafteste Zusatz wie auch als einzig entsprechender Ersatz für den Bohnenkaffee empfohlen werden kann. Erste Autoritäten haben Kathreiners Kneipp-Malzkaffee unter¬ sucht, erprobt und glänzend begutachtet. Erst jüngst schrieb der bekannte Leibarzt Papst Leo XIII., Dr. Lapponi: «Ihr rühmlichst bekannter Kathreiner Malzkaffee besitzt die hauptsächlichsten Eigenschaften, die Feinschmecker und Ärzte von einem gutem Ersatzmittel des Bohnenkaffees verlangen. Ich füge hinzu, daß der Gebrauch ihres Malzkaffees sich unter uns immer weiter ausbreitet.» Möge dies überall der Fall sein und bald jede fürsorgliche Hausfrau den gesunden, wohlschmeckenden Kathreiner zum Wohle der Familie täglich verwenden. Beim Einkauf wolle jedoch nicht einfach Malzkaffee verlangt werden; der Name Kathreiner ist ausdrücklich zu betonen, und bestehe man darauf, stets nur den echten Kathreiners Kneipp-Malzkaffee in den verschlossenen Originalpaketen verabfolgt zu erhalten. Babymira-Creme ist, wie dies schon der Name verrät, ein für die Kinderpflege bestimmtes, unentbehrliches Präparat, welches jedes Streupulver übertrifft und infolge seiner Wirksamkeit in jeder Familie ständig gehalten und benützt wird. — Zur Beseitigung von Haut- und Kopfausschlägen, Vierziger, zur Heilung von aufgeriebenen, gesprungenen, aufgeschundenen Stellen der Haut, zur Wiederherstellung einer glatten Haut, wenn selbe durch Wind oder Nässe rauh geworden, gibt es kein besseres Mittel, als Baby mira- Creme. — Wird auch von Erwachsenen mit Vorliebe benützt, als Hautpflegemittel einzig in seiner Art. — Eine Schachtel kostet in Apotheken 60 Heller, per Post versendet 5 Schachteln um 3 Kronen 20 Heller franko der Erzeuger H- Brodjovin, Apotheker in Agram, Zrinjski-Platz Nr. 124 (Kroatien). Im Namen Seiner kaiserlichen Majestät des Schah von Persien wurde der Erzeuger des berühmten Elsa-Fluid, Hofapotheker E. V. Feller in Stubica Nr. 259 (Kroatien) durch folgendes anerkennende Schriftstück aus¬ gezeichnet: «Ich habe die Ehre, Ihnen hiermit mitzuteilen, daß Seine kaiserliche Majestät, Mozaffar Edine Schah von Persien, während der Zeit seines Aufenthaltes in Belgien Ihr vorzügliches Präparat „Fellers Elsa-Fluid" angewendet hat und mit demselben sehr zufrieden ist. Hassan Khan m. x>., Legationsrat.» — Herrn Feller wurde auch die seltene Auszeichnung zuteil, daß ihm der Sonnen- und Löwenorden ver¬ liehen wurde. Fellers Elsa-Fluid ist auf den Ausstellungen in Paris, London, Rom, Nizza und Marseille mit den ersten Preisen, goldenen Medaillen und Ehrendiplomen, ebenso mit dem spanischen Roten Kreuz-Orden ausgezeichnet worden. Solche seltene Auszeichnungen beweisen, daß Fellers Elsa-Fluid und Elsa-Pillen in ihrer Wirkung unerreicht sind, daher wir jedermann bestens empfehlen, dieses Mittel zu bestellen durch E. V. Feller in Stubica Nr. 259 (Kroatien). Gerechtigkeit siegt! Apotheker Schneider in Resicza (Südungarn) wurde vom Lugoser Gerichtshöfe zu 400 Kronen Strafe und 500 Kronen Spesen verurteilt, weil er Fellers Pflanzen-Effenzen-Fluid mit der Schutz¬ marke «Elsa-Fluid» nachahmte und unter der Bezeichnung «Luisa-Fluid» ein Nachahmungspräparat in Verkehr brachte; alle Vorräte wurden dem Apotheker Schneider zweimal konfisziert. Wir warnen das Publikum vor Nach¬ ahmungen. Echt ist Fellers Pflanzen-Effenzen-Fluid mit der Schutzmarke «Elsa-Fluid- nur dann, wenn jede Flasche diese gesetzlich geschützte Signatur mit der registrierten Schutzmarke «Elsa» und die Unterschrift «Feller» trägt. Beim Einkäufe von «Fellers Pflanzen-Effenzen-Fluid» verlange man deutlich das Originalpräparat von Apotheker Feller, aus Stubica Nr. 259 (Kroatien) und sage immer mit der Schutzmarke «Elsa». Weil Fellers Fluid so unübertrefflich gut ist, haben viele versucht, Nachahmungen zu machen. — Man weise diese Nachahmungen strenge zurück und verlange nur echtes Fellers Fluid. Man lasse sich durch billigere Preise oder ähnlich klingende Namen, wie z. B. «Luisa-Fluid», «Gold- Else-Fluid», «Salvator-Fluid», «Anker-Fluid» und irgendwelchen «Weltfluiden» und «Kräutergeisten» nicht täuschen. Wer Fellers Fluid, welches gegen die meisten Schmerzen wie Gliederreißen, Muskel¬ schmerzen, Stechen, Zahnschmerzen, rheumatische Schmerzen, Hexenschuß, Krampf, Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Fuß- und Handschmerzen, Müdigkeit, Schwäche rc. vorzüglich wirkt, benützen will, bestelle es direkt beim alleinigen Erzeuger Apotheker E. V. Feller in Stubica Nr. 259 (Kroatien^, von wo 12 Flaschen oder 6 Doppelflaschen um 5 Kronen franko versendet werden. Wie weggeblasen ist der Übelstand des erkrankten Menschen, wenn er die auch als Balsam und Lebens es senz bekannten Schwedischen Tropfen des Apothekers Feller gegen alle Beschwerden der Verdauungs¬ organe, Krämpfe, Übelkeiten, Magendrücken und andere innerliche Übel benützt. 3 Flaschen kosten franko 5 Kronen. — Auch nebme jeder zur Kenntnis, daß man gegen Husten, Brustschmerzen, katarrhalische Erkrankungen, Verschlei¬ mung, schweres Atmen, Nachtschweiß rc. den echten Zagorianer Brust- und Hustensirup mit bestem Erfolge gebraucht. 2 Flaschen franko 6 Kronen. Beide ausgezeichnete Mittel sind echt zu bestellen, beim Erzeuger Eugen V. Feller in Stubica Nr. 259 (Kroatien). Ein altbewährtes Hausmittel ist «Herbabuys Unterphosphorigsaurer Kalk-Eisen-Sirup . Dieser seit 37 Jahren eingeführte, ärztlich erprobte und empfohlene Brust sirup, Herbabnys Kalk-Eisen- Sirup, welcher nur in der Apotheke «zur Barmherzigkeit» in Wien, VII, Kaiserstraße 73—75, erzeugt wird, erfreut sich wegen seiner ausgezeichneten und verläßlichen Wirkung einer stets steigenden Beliebtheit. Derselbe ist vorzüglich bewährt als ein Mitlel, welches rasch den Appetit hebt, die Verdauung fördert, den Schleim löst, den Husten lockert und beseitigt. Infolge seines Gehaltes an löslichen Phosphor- Kalk-Salzen und Eisen ist er überdies für die Knochen- und Blutbildung sehr nützlich, verleiht ein frischeres Aussehen und unterstützt die Zunahme der Körperkräfte iin hohen Maße. Wird auch von Kindern vorzüglich ver¬ tragen und wegen seines Wohlgeschmackes von denselben sehr gern genommen. Seit 3V Jahren bewährt sind «Herbabnys aromatische Essenz» (schmerzstillende Einreibung) und «Herbabnys verstärkter Sarsaparilla-Sirup» (ausgezeichnetes Blutreinigungsmittel), welche nur in der Apotheke «zur Barmherzigkeit» in Wien, VII., Kaiserstraße 73—75, bereitet werden und die seit ihrer Einführung wegen ihrer vorzüglichen und sicheren Wirkung in allen Kreisen allgemeine Anwendung und Anerkennung gefunden haben. Arntskalerrder für Krairr. H^otitifche Hlerwal'tung. K. k. Landesregicrimg. (Telephon) 20 Landespräsident: Schwarz Th. Hofrat: Chorinsky Nud., Graf, Ritter des Franz Josef-Ordens. Landesregierungsräte: Dr. Nü- li n g Reinhold, Edl. v. Rüdingen, Ritt. d. Ordens der eisernen Krone III. Kl. (mit Titel und -Charakter eines Hofrates), Gozani Ludwig, Marquis v., Referent d. Landeskommisfion für agrarische Operationen (m. Titel und Charakter eines Hofrates), Dr. Zupanc Franz, Landes- Sanitätsreferent, Kaltenegger Oskar, Ritt. v. Riedhorst, Reser, für die admini¬ strativen und ökonomischen Schul¬ angelegenheiten, Ku'lavics Gustav Karl, Laschan W., Ritt. v. Moorland, H aas Wilhelm, Ritt, des Franz Josef-Ordens, Besitzer d.Donat- Kreuzes II. Kl., d. souv. Malteser- Ritter-Ordens, Vorstand des Prä¬ sidialbureaus. Bezirkshauptleute: Dr. Prax- m a rer Robert, Roth Leopold, Ritter v. Rothen¬ horst, Bezirks - Oberkommissär (mit Titel und Charakter eines Bezirkshauptmannes). Landesregierungssekretär: 2 u p n e k Franz. Bezirksoberkommissär: S ch i t n ik Franz, Lokalkommissär für agrar. Operationen. Zugeteilte Bezirkskommissäre: Kü- nigl Karl, Graf, Bezirksober¬ kommissär im Präsidialbureau, Dr. Vertačnik Joh., bei der Lokalkommission für agrarische Operationen, Dr. Lukan Friedrich, bei der Lokalkommission für agrarische Operationen, Dr. Mathias Friedrich Wilh., Grunn Ed., Bezirkskommissär, Dr. Sch wegel Viktor, Bezirks¬ kommissär. Landesregierungskonzipist: Wink¬ ler Max, Freiherr v. Konzeptspraktikanten: S t e s k a Heinrich, Dr. Schäffer Heinrich, Dr. Strictius Rudolf, Z i m e k Ludwig. Bezirksarzt: Dr. Mahr Alfred. K. k. Rechnungsdepartement. Oberrechnungsrat: Brögant Fr. Rechnungsräte: Modic Josef, Verderber Alois. Rechnungsrevidenten: K i l a r Bar¬ tholomäus, R o s ch n i k Moritz, Hozhevar Anton. Rechnungsoffiziale: Czerny H., F i e c chi Maximilian, Salomon Hermann, Edl. v. Rechnungsassistenten: Stauda- cher Ferdinand, Zajc Augustin, P a v 8 i c Johann. Rechnungspraktikantenstelle unbes. K. k. Baudepartement. Oberbaurat: Wasch ica Roman, Vorstand des Baudepartements. Bauräte: Böltz Johann, Pavlin Franz. Oberingenieure: Hilbert Julius, Kirchschlager Moritz, Bloudek Bolesl. in Krainburg, Hilbert Julius, Neu mayer August, Bloudek Leo in Rudolfswert. Ingenieure: Hanuä Jaromir, J a k s che Johann in Adelsberg, Geilhofer Raim. in Krainburg, RezLc Johann in Gurkfeld, Schmitt Ferdinand, P a c L k Johann in Rudolfswert. Bauadjunkten: P ick Karl, Krivanec Karl in Krainburg, Orel Karl. Baupraktikanten: Lapek Johann, Marek Johann. Assistent: Lewicky Leo. K. k. Polizeibeamte. Polizei-Oberkommiss.: Wratschko Oskar (mit Titel und Charakter eines Polizeirates). Polizei-Offizial: Schwaiger Jos. Agent: Kos Johann. Diener: Okorn Johann. K. k. Hilfsämterdirektion. Direktor: Zarli Rudolf, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes. Offiziale': Grebenz Franz, Leske Ferd., in der Präsidial¬ kanzlei, Kren Matthias. Zugeteilte Bezirkssekretäre: Z i v i c Anton, Juvanc Franz. Kanzlist: Abram Johann, zuge¬ teilt beim Schulrate. K.k. Grundlasten-Ablösungs- und Regnlierungs-Landes¬ kommission. Vorsitzender: Schwarz Theod., Landespräsident. Mitglieder: Chorinsky Rudolf, Graf, Hofrat (Stellvertreter), v. Rüling Reinhold, Hofrat, Gozani Ludwig, Marquis v., Hvfrat (Referent), Laschan Wilhelm, Ritt. v. Moor¬ land, Landesregierungsrat; Aus d. Stande d. richterl. Beamten: Pajk Josef, k. k. Landesgerichts- Vizepräsident, Schneditz Guido, k. k. Ober¬ landesgerichtsrat, Polec Julius, k. k. Oberlandes¬ gerichtsrat, Dr. Wagner Viktor, k. k. Lan¬ desgerichtsrat (Ersatzmann); Dr. Wu r z bach Max, Edler von Tannenberg, Advokat, Vertreter Verpflichteten, Jeloväek Gabriel, Grundbe¬ sitzer usw., Vertreter der Berech¬ tigten. K. k. Landeskommission für agrarische Operationen. Vorsitzender: Schwarz Theod., Landespräsident. Stellvertreter:Chorinsky Nud., Graf, Hofrat. Referent: Gozani Ludw., Mar¬ quis v., Hofrat. Stellvertreter: Laschan Wilhelm, Ritt. v. Moorland, Landesregie- rungsrat. Mitglieder: Pajk Josef, Landes¬ gerichts-Vizepräsident, Polec Julius, Landesgerichtsrat, Schneditz Guido, Oberlandes¬ gerichtsrat, Wenger Karl, k. k. Landes¬ gerichtsrat, Elsner Adolf, Landesgerichts¬ rat, Ersatzmann, Dr. Wagner Viktor, Landes- gerichtsrät, Ersatzmann, 13 190 Dr. T a v c a r Ivan, Advokat und Landesausschutzbeisitzer, Poväe Franz, Landesausschutz¬ beisitzer, Ersatzmann, Graf B a rbo Josef Ant., Landes- ausschutzbeisitzer, Ersatzmann. Wirtschaftliche Beiräte: Rubbra Konrad, Forstrat und Landes¬ forstinspektor, Pirc Gustav, Direktor der Land¬ wirtschaftsgesellschaft. Technische Organe: Rhomberg Josef, Revisionsgeometer. Lokalkommissäre für agra¬ rische Operationen. S chit n ik Franz, Oberkommissär, für Unterkrain, . Dr. Vrtačnik Johann, Bezrrks- kommissär, für Oberkrain, Dr. L u k a n Friedrich, Bezrrkskom- missär, für Unterkrain. Technische Abteilung für agrarische Operationen. Leiter: Putick Wilhelm, Ober¬ forstkommissär und Inspektor sur agrarische Operationen, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes, König Hugo, Oberforstkommisiar u. Inspektor für agrarische Ope¬ rationen, Otto Paul, Forstinspektionskom¬ missär I. Kl. und Inspektor für agrarische Operationen. Geodäten: Sirk Johann, Evidenz- Haltungs-Obergeometer I.Kl., L e rmük Ferdinand, Evidenzhal- tungs-Obergeometer II. Kl., Prešel Joh., Evidenzhaltungs- Obergeometer II. Kl., D e u ster Jos., Evidenzhaltungs- Obergeometer, K l e i n m ayr Ferdinand, Edl. v., Evidenzhaltungs-Geometer I. Kl., Burda Julius, Evidenzhaltungs- Eleve, Justin Felix, Evidenzhaltungs- Eleve, De Redange Wigo, Evidenz- Haltungs-Eleve. Hilfstechniker: A v c i n Franz, Agrargeometer-Adjunkt. Assistenten: H r e n Franz, P e t r o c n i k Johann. Technischer Gehilfe: Jager Ludw. Landeskommission in Zwangsarbeitshaus- Angelegenheiten. Vorsitzender: Schwarz Theod., Landespräsident. Stellvertreter: Chorinsky Rud., Graf, Hofrat. Mitglieder: Dr. Rüling Reinh., Edl. v. Rüdingen, Hofrat, Res., B a r b o Josef Anton, Graf, Ver¬ treter des Landesausschusses. K. k. Gewerbe-Inspektorat für Krain. Gewerbe-Oberinspektor: Zantru- c e k Johann. Gewerbe-Jnspektionskommiss.: Ka¬ ra sch ia Josef, Ingenieur. Stadtmagistrat Laibach. K 12 Bürgermeister: Hribar Ivan. Magistratsräte: Vončina Joh., Magistratsdirektor, Ritter des Franz Josef-Ordens, Z e s e k Johann, Lah Eugen. Polizeirat: Unbesetzt. Sekretär: Dr. Zarnik Miljutin. Oberkommissär: Tomc Jakob, Be¬ sitzer d. goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone. Stadtkommissär: S e men Albin. Polizeikommissär: Robida Joh., Besitzer des goldenen Verdienst¬ kreuzes. Archivar: Aä k e r c Anton. Konzipisten: Zvigelj Franz, Govekar Franz. Offiziale: Kali 8 Johann, Bolt ar Bartel, Barle Franz, Z a v r 8 a n Johann. Kanzlisten: T o p l i k a r Johann, S eä u n Albert, Zebenik Karl. Kanzleipraktikanten: Ketzler I., Speil August. Offizial: Gutnik Anton, Vor¬ stand des Konskriptionsamtes. Stadtphysikus: Dr.Kraj ec Otmar. Polizeiarzt: Dr. J l ln er Franz. Stadtarmenarzt: Dr. Bleiweis- Trsteniäki Demeter, Ritt. v. Stadttierärzte: Skale Paul, Slivnik Anton. Marktinspektor: Ble-iweis- T r st e n i 8 k i Johann, Ritt. v. Buchhalter: Terdina Franz. Kassier: Fink August. Rechnungsrevident: V o Ic Johann. Kontrollor: Naglic Johann. Offiziale: Zaplja Danilo, Hafner Josef. Assistenten: Boltauzar Raim., Svetlin Johann. Buchhaltungspraktikanten: Ve¬ ro v 8 e k Michael, Vrhovec Alois. Baurat: Duffs Johann. Stadtingenieure: Ciuha A., Ver¬ walter der städt. Wasserleitung und des Elektrizitätswerkes, Preloväek Matthäus. Bauadjunkt: Koch Ciril. Bauassistent: Zemljic Johann. Städt. Stratzenaufseher: Unbesetzt. Maschinisten: Vidmar Josef, Fakin Karl, M a r t e l a n e c Ludwig. Heizer: Verovnik Johann, Habjan Johann. Monteure: Pavcic Otto, Rozman Karl. Stadtgärtner: Heinitz Wenzel. Leiter des städt. Dienstvermittlungs¬ amtes: D r a L il Johann. Städtische Armenväter. Dramil Johann, L e n c e k Alois, Mayer Franz, Pogačnik Alois, Noeger Johann N., Schantel Franz und Paväek Franz. K. k. Bezirkshauptmann- schasten. Adelsberg. Bezirkshauptmann: Lapajne St. Bezirkskommissär: Grasselli L. Landesreg. - Konzipist: Dr. An¬ dr e j k a Rud., Edl. v. Livnograd. Landesreg.-Kanzlist.: Marko Joh., Paidasch Julius. Ingenieur: J a k s che Johann. Gottschee. Bezirkshauptmann: Schönberger Ernst, Baron. Bezirkskommissär: Ruber Ignaz, Edl. v. Konzeptspraktikant: Friedl Jos. Bezirkssekretär: Bauer Ludwig. Gurkfeld. 'Bezirkshauptmann: Tekavčič I. Bezirkskommissär: Dr. Vončina Franz. Landesreg.-Konzeptspraktik.: Pod¬ boj Franz. Bezirkssekretär: Janäa Anton. Reg.-Kanzlisten: Lickar Franz, Janäa Anton. Ingenieur: R e z L L Johann. Krainburg. Bezirkshauptmann: Pirc Alfons. Landesreg.-Konzipift: Schlosser Karl, Freiherr v. Regierungskanzlist: Ragazi Pr. Konzeptspraktikanten: Kočevar Guido, Edl. v. Kondenheim, B o r 8 t n e r Vinzenz. Oberingenieur: Bloudek Bolesl. Ingenieur: G e i l h o f e r Raim. Bezirkssekretär: N o h r m a n n Ad. Umgebung Laibach. Landesregierungsrat u. Leiter d. Be¬ zirkshauptmannschaft: Dr. Cron Heinrich, Edl. v. 191 Konzipisten: Sima Friedrich, Dr. Senekovič Bogumil. Konzeptspraktikant : G o z a ni Eugen, Marquis v. Bezirkssekretär: Kocjancic J. Littai. Bezirkshauptmann: ParmaViktor. Bez.-Oberkommissär: Klein Ant. Bezirkskommissär: Svetec Paul. Bezirkssekretär: Ier et in Mart. Loitsch. Bezirkshauptmann: Kremenäek Johann. Bez.kommissäre: Domicelj Silv., Hofbauer H., Edl. v. Hohenwall. Landesreg.-Konzipist: Mencin¬ ger Anton. Bezirkssekretär: Jurca Franz. Nadmannsdorf. Bezirkshauptmann: Detela Otto, Edler v. Bez.-Kommissäre: Kord in Ernst, Zois Michael Ang., Freiherr v. Edelstein. Landesreg.-Kanzlisten: Schaffer Alexander, Hočevar Georg. Nudolfswert. Bezirkshauptm.: Rechbach Wilh., Freiherr v. Bezirkskommiss är: Dr. Pils- Hofer Anton. Landesreg.-Konzipist: Dr. LuLek Leopold. Bezirkssekretär: D e m b s cher Frz. Regierungskanzlist: Z p r o c Anton. Oberingenieur: Bloudek Leo. Ingenieur: P a c a k Johann. Stein. Leiter der Bezirkshauptmannschaft: Kresse Joh., Regier.sekretär. Bezirkskommiss är: L a z a rini Siegm., Freiherr v. Reg.-Konzipist: Svetek Raimund. Bezirkssekretär: Draxler Jakob. Landesreg.-Kanzlist: Zebat Joh. Tschernembl. Leiter der Bezirkshauptmannschaft: Ekel Karl, Regierungssekretär. Bezirkskommissär: Merk Otto. Bezirkssekretär: S e r tic Friedr. Landesreg.-Kanzlist: Seljak L. K. k. Landessorstinspektion. Landesforstinspektor: R ubbia Konrad, Forstrat, ständ. Beirat der Landeskommission für agrar. Operationen, Mitglied der Prü¬ fungskommission für den forst¬ technischen Staatsdienst im Acker¬ bauministerium, Ritt, des Franz Josef-Ordens, in Laibach. Forstinspektionskommissäre I, Kl.: Guzelj August in Nudolfswert, J e ll e n Karl in Laibach, v. Obereigner Emil in Laibach, Teplh Karl in Loitsch. Forstinspektionskommissär II. Kl.: Lamps Rudolf in Adelsberg. Forstpraktikant: Livic Anton in Radmannsdorf. Bezirksförster: P a d e r Fr. in Bi¬ schoflack, Steinbauer Frz. in Krainburg, T r u g e r Theodor in Gottschee, L a b k a r Josef in Nudolfswert, Pfefferer Eduard in Gurkfeld, Buda Alfred in Littai, Rupar Anton in Laibach, M e ll i v a Adolf in Laibach, Ahacic Lukas in Tschernembl, Ferjančič Ferd. in Stein, Barle Alois in Nadmannsdorf, Presl Viktor in Adelsberg, Maöek Franz in Zirknitz, Kalan Franz in Laibach, Busbach Alfred in Loitsch. Karstaufforstungskommission für Kram. Präsident: v. D e t e la Otto, Guts¬ besitzer und Landeshauptmann. Stellvertreter: L a s ch a n Wilhelm, Ritter v. Moorland, Landesregie¬ rungsrat, Delegierter d. Landes¬ regierung in Laibach, Bezirkshauptmann Kremenäek Johann in Loitsch, Bezirkshauptm. Lapajne Steph. in Adelsberg. Landesforstinspektor Rubbia K., k. k. Forstrat. Delegierter des Landesausschusses: Poväe Franz, Landesausschutz¬ beisitzer. Vertrauensmänner im Bez. Adels¬ berg: ^ucek Josef, Besitzer in Grafenbrunn, AmbroLic Matth., Mühlen- u. Realitätenbesitzer in Neudirnbach. Im Bezirke Loitsch: M u lley Ad., Besitzer in Unterloitsch, Gruden Johann, Besitzer in Je- licenvrh. Ersatzmänner: Jellen K., Forst- inspektionskom. I. Kl. in Laibach, Garzarolli Franz, Edler v., Besitzer in Senosetsch, Mayer Karl, Besitzer in Leuten¬ burg bei Wippach, L e n a s s i Jul., Besitzer in Ober¬ loitsch, Belle Aug., Besitzer in Maunitz. Zugeteilt: Bezirksförster Rupar Anton in Laibach und 6 Wald¬ aufseher. Konservatoren für Kram. I. Sektion (Archäologie): 2 m a v c Jakob, Dr., Professor am Kaiser Franz Josef-Staatsgymn. in Krainburg (für die Bezirke Adelsberg, Krainburg, Umgeb. Laibach, Loitsch, Nadmannsdorf, Stein, Stadt Laibach). II. Sektion (mittelalterliche Kunst¬ denkmale) : Franke Johann, kaiserl. Rat, k. k. Staats-Oberrealschulprof, in Lai¬ bach (für die Bezirkshauptmann¬ schaften Krainburg, Radmanns¬ dorf und Stein). Zubic Johann, k.k. Direktor der gewerbl'. Fachschule, Gemeinderat usw. in Laibach (für die Bezirke Adelsberg, Loitsch, Stadt Laibach, Umgeb. Laibach und Littai). Für die Bezirke Gottschee, Gurkfeld, Nudolfswert und Tschernembl: Vakat. III. Sektion (Archivwesen): Koblar Anton, Dechant in Krain¬ burg. Korrespondenten: Z a 8 e lj Joh., Pfarrer in Adleäic, Komat ar Franz, Professor in Krainburg, Zmid W., Dr., Musealkustos in Laibach. K. k. Landes-Sanitätsrat. Vorsitzender: Dr. Zupanc Frz., Landesregierungsrat u. Landes- Sanitätsreferent, Direktor der geburtshilflichen Lehranstalt. Stellvertreter: Dr. Valenta Al., Edl. v. Marchthurn, Regierungs¬ rat und Professor d. R. . Mitglieder: Dr. Bleiweis K., Ritt. v. Trsteniäki, Primararzt d. med. Abt. des allg. Krankenhauses, Dr. Bock Emil, Primararzt der ophthalmologischen Abteilung des allgemeinen Krankenhauses, Dr. Zlajmer Ed., Primararzt der chirurg. Abteilung des all¬ gemeinen Krankenhauses, Dr. Schuster Julius, Landes¬ gerichtsarzt u. Direktor des Eli- sabeth-Kinderspitales, Ritter des Franz Josef-Ordens. Oberbezirksärzte. Stein: Dr. Bin ter Anton. Nudolfswert: Dr. Vavpotič Joh. Laibach: Dr. Seemann Friedr., prov. Landessanitätsinspektor. 13* 192 Bezirksärzte. Radmannsdorf: Dr. Jelovšek Jg., Titel und Charakter eines Oberbezirksarztes. Adelsberg: Dr. K o tz m uth Jul. Krainburg: Dr. Savnik Eduard. Gurkfeld: Dr. G a Il a sch Bromsl. Laibach: Dr.Mahr Alfred, Dr. Pregl Anton. Gottschee: Dr. Böhm Karl. Sanitätskonzipisten: Littai: Dr. Wi e s i n g er Karl. Tschernembl: Dr. Kovarrk Ad. Loitsch: Dr.Mayer Ernst, San.- Assistent. Stadtphysikat i» Laibach. Dr. K r a j c Otmar, Stadtphysiker. Dr. Jllner Franz, städtischer Polizeiarzt. . Dr. Bleiwers-Trsteni8kr Dem., Ritt, v., städtischer Arzt. Skale Paul, städtischer Tierarzt und Schlachthausinspektor. Slivnik Anton, städt. Schlacht¬ hausverwalter. Ärzte. Stadt Laibach. Dr. Bl e i w e i s Demeter, Ritt. v. Trsteniäki, Stadtarzt. Dr. Blei weis Karl, Rrtter v. ^Trsteniäki, Primararzt, San.rat. Dr Bock Emil, Primararzt, Sa¬ nitätsrat, Ritt, des Franz Josef- Ordens. Dr. Bretl Eduard, Zahnarzt. Dr. eeöark Albin, Volontärarzt im Landesspitale. , Dr. Demsar Barthol., prakt. Arzt. Dr. Dolenc Heinrich, zahnärztl. Assistent. Dr. Doläak Franz, Kaßenarzt. Dr. Födransperg Konst., R. v., praktischer Arzt. Dr. Gallatia Eugen, Assistent an der Gebäranstalt. Dr. Geiger Joh., Südbahnarzt. Dr. Gregorič Vinz., Primararzt. Dr. Hö g l e r H., Tabakfabriksarzt. Dr. Jllner Fr., städt. Polizeiarzt. Dr. Jenko Johann, Assistent an d. chirurg. Abteilung, Kassenarzt. Dr. Jenko Ludwig, emer. Werks¬ physiker, Kassenarzt. Dr. K o 5 e n i n a, P., Distriktsarzt. Dr. Krajec Otm., Stadtphysikus. Dr. Levicnik A., prakt. Arzt. Dr. Mahr Alfred, Bezirksarzt, zugeteilt der Landesregierung. Dr. OraLen Johann, Hausarzt in d. Landeszwangsarbeitsanstalt. Dr. P e r e nyi Hugo, Zahnarzt. Dr. Plečnik Johann, Landes¬ gerichtsarzt. Dr. Pogačnik Josef, Sekundar¬ arzt im Landesspitale. Dr. Praunseis Al., Zahnarzt. Dr. Pregl Anton, Bezirksarzt. Dr. Prossinagg Rob., prakt. Arzt. Dr. Nodoschegg Gust., Zahnarzt. Dr. R u d e ä Vladimir, prakt. Arzt. Dr. Nus Mauritius, Sekundararzt im Landesspitale. Dr. Seemann Friedrich, k. k. Landessanitätsinspektor. Dr. Šlajmer Ed., Primararzt der chirurgischen Abteilung, Sa¬ nitätsrat, Ritt, des Franz Josef- Ordens. Dr. Schuster I., Sanitätsrat, Kinderspitalsdirektor, Landes¬ gerichtsarzt. f-88 Schweiger August, Zahnarzt. Dr. Staudacher Jos., Sekundar¬ arzt im Landesspitale. Dr. Sterger Stanislaus, k. k. San.-Jnspektor i. R. in Schischka. Dr. S t o j c Josef, prakt. Arzt, T h o m itz Joh., einer. Bahnarzt. Dr. T r e n z Ferdinand, Volontär¬ arzt im Landesspitale. Dr. Valenta Alfred, Edler v. Marchthurn, Professor der Heb¬ ammenschule. Dr. Valenta Alois, Edler v. Marchthurn, Regierungsrat, Sa¬ nitätsrat, Professor i. R. Dr. Zajec Joh., Tabakfabriksarzt. Dr. Z u p a n c Franz, Landesregie¬ rungsrat und Landes-Sanitäts- referent. Bezirkshauptmannschaft Adelsberg. Dr. P e r i 8 i c Duäan, Distrikts¬ arzt in Jllyrisch-Feistritz; Haus¬ apotheke. Dr. E r L e n Ivan, Distriktsarzt in Adelsberg. Dr. Gregorič Viktor, Distrikts¬ arzt in Senosetsch. Dr. Kanc Paul, Distriktsarzt in Wippach. Bezirkshauptmannschaft Gottschee. Dr. Schreyer Erich, Distriktsarzt in Gottschee. Dr. Schiffrer Anton, Distrikts¬ und Bahnarzt in Reifnitz. Bobek Johann, Distriktsarzt i. R. in Reifnitz. Dr. R a z n o L n i k Frz., Distrikts¬ arzt in Großlaschitz; Hausapoth. Dr. K e y z l a r Adolf, Distriktsarzt in Petrinja a. d. Kulpa; Haus¬ apotheke. Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld. Dr. Hočevar Matth., Distrikts¬ arzt in Nassenfutz; Hausapotheke. Dr. Homan Alois, Distrikts- und Bahnarzt in Natschach; Haus¬ apotheke. Peternel Karl, Distriktsarzt in Arch; Hausapotheke. Dr. Kaisersberger Ant., Di¬ striktsarzt in Gurkfeld. Dr. Weibl Rudolf, Distriktsarzt in Landstraß. Dr. Trenz Ferd., k. u. k. Stabs¬ arzt i. R. in Draäkovic; Haus¬ apotheke. Bezirkshauptmannschaft Krainburg. Dr. Arko Anton, Distriktsarzt in Bischoflack. Dr. Globočnik Ed., Distrikts¬ arzt in Krainburg. Dr. Zakrajäek Ivan, prakt. Arzt in Bischoflack. Dr. Jagodic Emanuel, Distrikts¬ arzt in Neumarktl. Dr. Mayr August, Distriktsarzt in Zirklach; Hausapotheke. Dr. H i e r s che Konst., k. u. k. Fre¬ gattenarzt i. R., Distriktsarzt in Eisnern. Bezirkshauptmannschaft Umgebung Laibach. Dr. Lapajne Livko, Distriktsarzt in St. Veit bei Laibach. Dr. Marolt Janko, Distriktsarzt in Oberlaibach. Dr. Divjak Steph., landschaftl. Hausarzt im Landesirrenhause in Studenz. Dr. Koäenina Peter, Distrikts¬ arzt in Laibach. Dr. Robida Ivan, Hausarzt im Landesirrenhause in Studenz. Bezirkshauptmannschaft Littai. Dr. Wiesinger Karl, k.k. Sa¬ nitätskonzipist in Littai. Dr. Re Pie Rudolf, Distriktsarzt in St. Veit ob Sittich; Hausapoth. Dr. Zarnik Thomas, Werks- und Distriktsarzt in Sagor; Haus¬ apotheke. Dr. Jaklin Ernst, prakt. Arzt in Sagor. Dr. Premrov Ivan, Distrikts¬ arzt in Littai. Bezirkshauptmannschaft Loitsch. Dr. L e r v e ny Josef, Distriktsarzt in Zirknitz; Hausapotheke. Dr. Skočir Josef, Distriktsarzt in Planina; Hausapotheke. Dr. Ztveräk Jan, erster Werks¬ arzt in Jdria. Suntar Ivan, Distriktsarzt in Jdria. Dr. Neuberger Mor., Distrikts¬ arzt in Altenmarkt; Hausapoth. Dr. PapeL Emil, Bergarzt in Jdria. 193 Bezirkshauptmannschaft Nadmannsdorf. Dr. Eder R., Badearzt in Veldes. Dr. Kogoj Franz, Distriktsarzt in Aßling; Hausapotheke. Dr. Wolff Orest., Ritt, v., Werks¬ arzt in Aßling. Dr. T i c a r Josef, Distriktsarzt in Kronau. Dr. Klimek Emil, Distrikts- und Kurarzt in Veldes; Hausapoth. Dr. V a c e k Alois, Distriktsarzt in Woch. Feistritz; Hausapotheke. Dr. Voves Jan, Distriktsarzt in Nadmannsdorf. Dr. Löw Johann, Betriebskassen¬ arzt in Birnbaum. Dr. M a rotti, Betriebskassenarzt in Wocheiner Feistritz. Dr. Mann Depiera, Kassenarzt in Wocheiner Vellach. Bezirkshauptmannschaft Nudolfswert. Dr. Veselko Otmar, Distrikts¬ arzt in Treffen. Dr. L i e bsch Cölestin Wenzel, Se¬ kundararzt im Spitale der barm¬ herzigen Brüder in Kandia. Dr. Defranceschi Peter, Di¬ striktsarzt in Nudolfswert und Primararzt des Spitales der barmherzigen Brüder in Kandia. Dr. Konvalinka Konst., Di¬ striktsarzt in Seisenberg. Dr. Hubad Ivan, Distrikts- und Badearzt in Töplitz. S k alö Otmar in Nudolfswert, Sadnikar Josef in Stein. Bezirkstierärzte: Majdič Franz in Loitsch, Paulin Max in Tschernembl, K o roä e c Anton in Krainburg, Rajar Johann in Littai, Kutschera 'Josef in Gottschee. Veterinärassistenten: D e mäar Johann in Laibach Umgebung, Stegu Josef in Nadmannsdorf. Städtischer Tierarzt in Laibach. Skale Paul, Schlachthausinspekt. Slivnik Anton, Schlachthaus¬ verwalter. Landschaftliche Tierärzte. Perko Andreas, Landestierarzt i. P., in Jdria, Rihar Jos. in Nassenfuß, Rosina Wilhelm in Möttling, M i k l a u L i e Peter in Bischoflack. Apotheker. Stadt Laibach. Bohinc Andr., Römerstraße 24, Leu st ek Milan, Resselstraße 1, Tel. 68, Mardetschlaeg e rMoritz,Jur- cicplatz 2, Mayr Jos., Marienplatz 5, Tel. 49, P i c c o li Gabr., Wiener Straße 4, Tel. 75, v. Trnköczy Ubald, Rathaus¬ platz 4, Tel. 190. Bezirkshauptmannschaft Stein. Dr. R o h l i k Albert, Distriktsarzt in Lukowitz. Dr. Dereani Julius, Distrikts¬ arzt in Stein. Dr. Raabe Rudolf, Badearzt in Stein. Bezirkshauptmannschaft Tschernembl. Dr. Malerie Jos., Distriktsarzt in Tschernembl. Dr. Dereani Mano, Distrikts¬ arzt in Möttling. K. k. Tierärzte. Landes-Veterinärrefer.: Munda Johann, k. k. Veterinärinspektor. Bezirks - Obertierarzt: Paulin Alois, prov. Veterinärinspektor. Bezirksärzte: Turk Hugo, König Alois, bei der k. k. Landes¬ regierung. Bezirks-Obertierärzte : W i r g l e r Th. in Gurkfeld, Gaspari Ferd. in AdelsbLrg, Bezirkshauptmannschaft Adelsberg. Baccarcich Friedrich in Adels¬ berg. H us Georg in Wippach. Bezirkshauptmannschaft Gottschee. Starke! Franz in Gottschee. Ancik Josef in Reifnitz. Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld. ZuäteräiL Anton in Gurkfeld. Bezirkshauptmannschaft Krainburg. Burdych Erwin in Bischoflack. Z a v n i k Karl, kais. Rat. in Krain¬ burg. Eggenberger Vinzenz in Neu- marktl. Bezirkshauptmannschaft Umgebung Laibach. HoLevar Jakob, Apotheker in Oberlaibach. Bezirkshauptmannschaft Littai. B r i ll i Hinko in Littai. Bezirkshauptmannschaft Loitsch. Pirc Dan., Pächter der k.k. Werks¬ apotheke in Jdria. Bezirkshauptmannschaft Nudolfswert. Bergmann Jos. in Nudolfswert. Sladovic von Sladojevie Simeon in Nudolfswert. Ruprecht Johann in Treffen. Bezirkshauptmannschaft Nadmannsdorf. Roblek Alex, in Radmannsdorf. Bezirkshauptmannschaft Stein. Močnik Josef in Stein. Bezirkshauptmannschaft Tschernembl. Hajka Ferdinand in Tschernembl. W a cha Franz in Möttling. K. k. Dampfkessel-Prnsungs- und Revisionskommissär. Jng. Schmitt Ferdin, für ganz Krain für Maschinenwärter und Lokomotivführer. Prüfungskommissäre sür Dampfkesselwärter und Dampfschiffmaschinenwärter. K. k. Binnenschiffahrts-Inspektor Hofrat Schramm Ant. in Wien und Kommissär der k. k. Binnen¬ schiffahrts-Inspektion Ebner Karl in Wien für Dampfkessel¬ wärter und Dampfmaschinen¬ wärter für alle im Reichs¬ rate vertretenen König¬ reiche und Länder. K. k. Forst- und Domänen¬ verwaltung. Pohl Wilhelm, Forst- und Do¬ mänenverwalter für Jdria I, Leiter der Forstschule in Jdria. Neuwinger Rudolf, Forstassi¬ stent in Jdria. Wehpustek Karl, Forsteleve in Jdria. Friedrich Ernst, Forst- und Do¬ mänenverwalter in Jdria II. Pirker Franz, Forstmeister in Nadmannsdorf. Dr. Stengel Adolf, Forstmeister in Veldes. Nibitsch Heinrich, Forst- und Domänenverwalter in Landstraß. 194 MnMrzvernDclttung. K. k. Finanzdirektion. K 214 Präsident: Schwarz Theodor, Landespräsident. Finanzdirektor: L ub e c K., Hosrat. Oberfinanzräte: Dobida Josef, Lenarčič Anton, Ritter des Franz Josef-Ordens. Finanzräte: Dr. Mrak Johann, Avian Ferdinand. Finanzsekretäre: Kittag Heinr., Dr. Noschnik Rudolf, Reich August, Kostanjevec Max, Dr. Rupnik Johann. Finanzkommissäre: Savnik Ang., Dr. Sajovic Rudolf (fungiert als Finanzwach-Jnspektor). Finanzkonzipisten: Kandare E., Golli Franz. Konzeptspraktikanten: Ry s ch a vi Hubert, La sch an Max, Ritter v., Poväe Eugen. Zugewiesener Steueramtsadjunkt: 2 a g ar Franz. Hilfsämterdirektor: Roth Leopold. Offizial: Fi lipan Emmerich. Kanzlisten: Obrekar Felix, Unger Ferdinand. K. k. Finanzprokuratur. Finanzprokurator: Dr. Racic Josef, Hofrat, Ritt, des Leopold- Ordens. Finanzräte: Dr. Pessiak Viktor, Dr. Thoma nn Rudolf. Adjunkt: Dr. Galle Karl. Konzipist: Dr. Souvan Hubert. Offizial: Stamcar Daniel. Kanzlist: Zupančič Josef. Rechnungsdepartement der k. k. Finanzdirektion. Vorstand: Svetek Anton, Ober¬ rechnungsrat. Rechnungsrat: Mrak Anton. Rechnungsrevidenten: Kovac.Joh., Langof Adolf, Petrovčič Anton, Jerman Johann, Götz Bertram. Rechnungsoffiziale: Koäir Joh., Schumi Richard, Laufes Franz, Kosem Josef, Iuh Josef, Ro 8 t a n Johann. Rechnungsassistenten: G o r i t sch - n i g g Franz, Zircelj Josef, Bradaäka Max, Gruber Karl, Poljanec Franz, Zajec Albin, P er ä l Franz, Pezdic Johann. Nechnungspraktikanten: B r i n 8 e k Bogumil, Ogorelc Vlqdimir, Jelenc Johann, Magolic Felix, Fister Rudolf. K. k. Gebührenbemessungs¬ amt. Vorstand: Nickerl v. Ragenfeld H., Finanzrat. Finanzsekretäre: Jerovec Paul, Pogačar Karl. Finanzkommissäre: JaneLic Ant., Milohnoja Johann. Finanzkonzipist: Er Len Robert. Konzeptspraktikanten: Dr. Marn Rudolf, Sedlar August. Offizial: Fink Johann. Zugeteilter Steueramtsadjunkt: Praprotnik Wilhelm. K. k. Steueradministration in Laibach. Amtsleiter: Finanzrat Konschegg Georg. Finanzsekretär: Dr. Ponebäek I. Finanzkommissär: Dr. Mühl- ei s e n Erich. Finanzkonzipist: Debevc Max. Steuereinnehmer: Ruda Adolf, P i r z Karl. Steueramtsoffizial: S p l i ch a l I. Steueramtsadjunkt: Pavlin Fr. Kanzlist: Elsner Johann. Direkter Steuerdienst bei den k. k. Bezirkshauptmann- schasten. Adelsberg: Gerstenmaher Fr., Finanzsekretär, M i l a v c Jakob, Offizial, D e r e a n i Dominik, Steuer¬ amtspraktikant. Gottschee: Dr. Kreft Wilhelm, Finanzsekretär, Oblak Josef, Steuereinnehmer, Starin Franz, Adjunkt. Gurkfeld: Huth Alois, Finanz¬ konzipist, Zotter Max, Steueramtsadj., Prezelj Franz, prov. Steuer¬ amtsadjunkt. Krainburg: Jordan Raimund, Finanzsekretär, Uräic Franz, Offizial, Schwarz I., Steuepamtsadjunkt. Laibach: Sajc Franz, Finanzrat, Besitzer des goldenen Verdienst¬ kreuzes mit der Krone, Dr. Eller Fr., Finanzkommissär, Korbar Joh., Finanzkonzepts¬ praktikant, Svetek Anton, Finanzkonzepts¬ praktikant, Nedeljko Vinzenz, Steueramts¬ kontrollor, Ozimic Leo, Steueramtsprakt. Littai: Ditz Joh., Finanzkonzipist, Hočevar Johann, Adjunkt. Loitsch: Grabner Vikt., Finanz¬ sekretär, Lavrič Johann, Offizial, Damjan Viktor, Steueramts¬ praktikant. Radmannsdorf: Lun Valentin, Finanzkommissär, J p a v itz Al., Steueramtsoffizial, Tavcar Thomas, Adjunkt, Pehacek Rudolf, Steueramts¬ praktikant. Rudolfswert: Bihlmeier Karl, Finanzkommissär, Vaupotič Anton, Steuerein¬ nehmer, Delhunia Rud., Steueramts¬ adjunkt. Stein: Spindler Martin, Fi¬ nanzkommissär, Kratner Franz, Steueramts¬ adjunkt, Mlejnik Naim., Steueramts¬ adjunkt. Tschernembl: Dr. Kermavner Robert, Finanzkommissär, Jelänik Ludwig, Adjunkt. K. k. Landeszahlamt. Kassadirektor: Reich Anton. Kontrollor: R o s m a n n Franz. Kassiere: Vesel Rudolf, J o s i n Emanuel, Jnglic Alexander. Offiziale: KozSlj Valentin, Gogala Johann, Dolenec Valentin. Assistenten: Bregant Franz, Paternoster Milan. K. k. Hauptsteueramt in Laibach. Hauptsteuereinnehmer: S k u 8 e k Johann. Hauptsteueramtskontrollor: Gre¬ benc Otto. Kontrollor: Burger Anton. Offiziale: Soklič Edmund, Lindtner Robert, R o s m a n Konrad. Adjunkten: Wrinskele Matth., Slavic Philipp, 195 sis k a Karl, Adamič Anton, Tomec Johann, Vek 8 Josef. Praktikanten: Novak Lorenz, Ribnikar Stanislaus, Ko 8 ir Stanislaus, Jermanu Anton. Abteilung Stadt Laibach. Steuereinnehmer: Gregorič Fr. Steueramtskontrollor: Debelak Richard. Steueramtsadjunkten: S e d l a k Artur, Hruäka Alexander, Brüfach Karl, Kobal Wilhelm. K. k. Hauptsteueramt in Rudolsswert. Hauptsteuereinnehmer: M ur g el Richard. Hauptkontrollor: Aumann Fr. Kontrollor: W e n c a i s Johann. Offiziale: Mu 8 ic Alois, Kompare Valentin. Adjunkt: Rotter Josef. Praktikanten: Schweiger Fr., Jeruc Viktor, G o lia Karl. K. k. Hauptsteneramt in Krainburg. Hauptsteuereinnehmer: Orehek Anton. Hauptsteueramtskontrollor: Fink Johann. Adjunkten: Novak Valentin, Brilli Anton. Praktikanten: Cerkovnik Joh., Pezdic Cyrill, Pirnat Vinzenz. K. k Hauptsteueramt in Gottschee. Hauptsteuereinnehmer: unbesetzt. Hauptsteuerawtskontrollor: R e v e n Gabriel. Offizial:- Schubitz Eduard. Adjunkten: Wolf Wilhelm, Ko >8 ar Ludwig. Praktikanten: Ganslmaier Rob., Kraker Josef, Verderber Johann. K. k. Steuerämter. Adelsberg. Steuereinnehmer: Dereani Dom. Kontrollor: Adjunkt: Gosti 8 a Franz. Prov. Steueramtsadj.: Koller Richard. Praktikant: Semen Karl. Bischoflack. Hauptsteuereinnehmer: Verbič L. Kontrollor: Ranth Friedrich. Adjunkten: Kette Heinrich, Stabelj Johann, Schollmayer Johann. Egg ob Podpetsch. Steuereinnehmer: M a z u r a n Nikolaus. Kontrollor: Droll Jakob. Adjunkten: Nend la Franz, Dolenc Viktor. Großlaschitz. Steuereinnehmer: Födransperg Albin, Ritter v. Kontrollor: Vardjan Josef. Adjunkt: Kilar Johann. Gurkfeld. Steuereinnehmer: T a u L a r Karl. Kontrollor: Lnidaräic Theod. Offizial: Z o t t e r Max. Adjunkten: Stare Johann, Faleskini Franz. Praktikant: Maier Anton. Jdria. Steuereinnehmer: Krap 8 Anton. Kontrollor: Zazula Josef. Adjunkt: Pebernel Heinrich. Praktikant: Levstek Josef. Jllyrisch-Feistritz. Steuereinnehmer: Podboj Alois. Hauptsteueramtskontroll.: Muäic Johann. Kontrollor: Strnad Rudolf. Adjunkten: Perne Josef, Jan Johann. Kronau. Steuereinnehmer: Zupan Franz. Kontrollor: Vovk Peter. Adjunkt: Primic Rudolf. Laas. Steuereinnehmer: Semen Karl. Kontrollor: Sedlak Ernst. Adjunkt: Vinter Rudolf. Landstrast. Steuereinnehmer: A ch t s chin Rudolf. Kontrollor: Čebulj Franz. Adjunkten: Lappain Theodor, G o r i u P Johann. Littai. Steuereinnehmer: unbesetzt. Kontrollor: Mahorcic Ignaz. Offizial: Ditrich Johann. Adjunkten: Demäar Johann, Kramberger G. Praktikant: Bad iura Josef. Loitsch. Steuereinnehmer: Predalič Fr. Kontrollor: Strmole Franz. Praktikant: Železnik Gottfried. Möttling. Steuereinnehmer: Jaklitsch I. Kontrollor: Ier mann Josef. Adjunkt: Lunder Franz. Prov. Adjunkt: Predalič Fr. Nassenfuß. Steuereinnehmer: Knez Johann. Kontrollor: Wencais Eduard. Adjunkten: Ledeni g Wilhelm, M a z g o n Alois, Golob Franz. Neumarktl. Steuereinnehmer: A n d r i o li Viktor, Ritter v. Kontrollor: Roos Albert. Prov. Adjunkt: Kadunc Franz. Oberlaibach. Steuereinnehmer: Nitsch Felix. Kontrollor: Premk Vinzenz. Adjunkt: Weixler Rudolf. Praktikant: Likar Anton. Radmannsdorf. Steuereinnehmer: Ravnikar Franz. Kontrollor: Zazula Gottfried. Offizial: Kob au Franz. Adjunkten: Klofut ar Alois, Kreinz Alois. Prov. Adjunkt: K u 8 a r Johann. Natschach. Steuereinnehmer: Küssel Wend. Kontrollor: Wils an Karl. Adjunkt: Ivanc Max. Neifnitz. Steuereinnehmer: M u r g el Kam. Kontrollor: Fabjan Anton. Offizial: Kobler Ernst. Adjunkt: Jenko Franz. Teisenberg. Steuereinnehmer: Cerk Josef. Kontrollor: K e r n c Gustav. Adjunkt: C'i r k Johann. Senosetsch. Steuereinnehmer: Kuralt^ Ant. Kontrollor: Klacna Rudolf. Adjunkt: Dolenc Anton. 196 Stein. Hauptsteuereinnehmer: unbesetzt. Kontrollor: Križman Anton. Offizial: Oswald Johann. Adjunkten: Bezeg Karl, Gercar Johann, Jutra 8 Ludwig. Treffen. Steuereinnehmer: Buchta Joh. Kontrollor: Stermole Alois. Adjunkt: Praznik Stephan. Tschernembl. Steuereinnehmer: Klinc Ignaz. Kontrollor: Perhavc Ignaz. Offizial: Modrijan Franz. Adjunkten: Levstek Raimund, Masten Josef. Praktikant: Bole Franz. Weichselburg. Steuereinnehmer: Ferlič Josef. Kontrollor: Boltauzer Richard. Praktikant: Primec Albert. Wippach. Steuereinnehmer: Lilleg Max. Kontrollor: Arh Franz. Adjunkt: D r o biu n ig Johann. Praktikant: Sfiligoj Eugen. Zirknitz. Steuereinnehmer: Petsche Leop. Kontrollor: L e v st e k Raimund. Praktikant: Prudič Anton. K. k. Hauptzollamt. Oberamtsverwalter: Biber Al. Oberkontrollor: Piäcanec Just. Offiziale: D r a s s al Heinrich, Garbas Franz. Assistenten: Sikoäek Josef, Zumi Johann. K. k. Tabakfabrik. f, m Direktor: Möller Wilhelm. Vizedirektor: Pessiak Karl. Sekretär: Wanka Anton. Adjunkten: Kunc Josef, Elsner Ignaz, Wl a s a k Ernst, Ulrich Heinrich, Kovalovsky Matthias, Zellich Leopold, Mandelj Josef, Grimm Konrad, Polak Josef. Offiziale: Cinner Gustav, Bonfi oli Ark., Vavruäka 'Josef, Sorko Vinzenz. Assistenten: Schifrer Lorenz, Tomc Johann, K o r z n e k Emanuel, Luhn Robert, Kam an Josef, H l a d ky Karl, Manger Peter. Praktikanten: Tomic Thonras,, Eberl Wilhelm, Krsnik Janko. Fabriksärzte: Dr. Hö g l e r Hans, Dr. K o 8 e n i n a Peter, Dr. Zajec Johann. Portier: Laurencic Karl. Amtsdiener: Galic Josef. Schlossereiwerkführer : Debeljak Johann. Tischlereiwerkführer: Loj k Josef. Fabrikationswerkführer: Z kas Fr., Z a v a 8 n i k F., Sluga Franz, H a b b e Alfons, Vončina Anton, Habicht Ignaz, Smole Jakob, Z k o f Anton, Za lesja k H., Knez Andreas, P liber 8 ek J., Tschokert J., Burger August, Rosina Franz. Aufseher: Gorjup Franz, Strickberger Engelbert, Tome Johann, Grilc Alois, Reber 8 ak A., Sibert Rudolf, Valjavec Alex., Zustar 8 ic Fr., Saitz Wilhelm, § Buh Johann, Kocmur Johann, Gratzer Adolf. Krankenwärter: Snoj Anton, Kotar Alois, Dej a k Josef. K. k. Finanzdirektions- Ökonomat. Zugeteilt: Frančič Michael, k. k. Steuereinnehmer. K. k. Evidenzhaltung des Grundsteuerkatasters. Evidenzhaltungs - Inspektor: R u - äicka Johann. Evidenzhalt.-Obergeometer I. Kl.: Peräl Franz in Laibach, Mattesich Johann in Laibach, Jancic Albin in Stein, G a t sch Friedrich in Laibach. Evidenzhalt.-Obergeometer II. Kl.: Für er Wilh., Ritt. v. Haimendorf, in Gottschee, Bassin Roger in Wippach, S w a lla Heinrich in Laibach, Preisinger Theod. in Krain- burg. Evidenzhaltungs-Geometer I. Kl.: G r u biä i c Anton in Laibach, Neuvermessung, Verbič Josef in Treffen, Binder Adolf in Laibach, Berne Jakob in Möttling, B a ll e k Julius in Laibach, Neu¬ vermessung, Vhdra Franz in Nassenfutz, Gspan Alf., Ritt, v., in Gurkfeld, e p e r n i c Matth, in Adelsberg, Adler Stanisl. in Tschernembl, Hrovatin Heinrich in Rad¬ mannsdorf. Evidenzhaltungs-Geometer II. Kl.: Navratil Gottlieb in Littai, Hrstka Josef in Rudvlfswert, Witscht Franz in Reifnitz, Kerner Josef in Loitsch. Evidenzhaltungs-Eleven: K r a l i k Bohuslav in Laibach, Neuver¬ messung, D i d e k Rudolf in Laibach, Neu¬ vermessung, Peroväek Josef in Treffen, Götzl Adolf in Laibach, Zupančič Franz in Laibach, K v a r d a Franz in Wippach. a) K. k. Katastral-Mappenarchiv in Laibach. Kaiser-Josef-Platz Nr. 1. Amtsleiter: Swalla Heinrich, Obergeometer. Kanzleigehilfe: Kadunc Rudolf. Zeichner: S t uchly Eduard, Lavrenčič Vladimir. Aushilfsdiener: K n e i s el Karl. d) K. k. Evidenzhaltung des Grundsteuerkatasters. Vodnikplatz Nr. 5, II. Stock. Evidenzhaltungs - Inspektor: R u - ä i c k a Johann. Evidenzhalt.-Obergeometer I. Kl.: Peräl Franz, für den Vermes¬ sungsbezirk Laibach I (Laibach Umgebung und Oberlaibach). Mattesich Johann, für Laibach Stadt und den Steuerbezirk Großlaschitz. e) Abteilung für die Durchführung der agrarischen Operationen. Vodnikplatz Nr. 5, II. Stock. Evidenzhalt.-Obergeometer I. Kl.: Gatsch Friedrich. ä) Abteilung für die Neuver¬ messungen. Vodnikplatz Nr. 5. Evidenzhaltungs-Geometer I. Kl.: G r u b iä i c Anton, Ballek Julius. Evidenzhaltungs-Eleven: D i d e k Rudolf, K r a l i k Bohuslav. 197 K. k. Finanzwach-Kontrolls- bezirksleitungen. Pfeifer Georg, Finanzwach- Oberkommissär I. Kl. in Laibach. Skubic Jakob, Finanzwachkom¬ missär I. Kl. in Gottschee. Habjan Franz, Finanzwachkom¬ missär I. Kl. in Krainburg. M er 8 o l 'Sim., Finanzwäch-Ober- kommissär II. Kl. in Nudolfswert. A m o n Michael, Finanzwachkom¬ missär I. Kl. in Adelsberg. LuLar Ignaz, Finanzwachkom¬ missär II. Kl. in Laibach. III. Jnstizwesen. K. k. Landes- und Bezirksgericht in Laibach. A 139 Präsident: Levicnik Alb., Ritt, des Leopold-Ordens. Vizepräsident: Pajk Josef. Oberlandesgerichtsräte: Schneditz Guido, Dr. Ferjančič Andr, (sxtu-u 8talum), Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Klasse, Polec Julius. Landesgerichtsräte: A n d olä e k Franz, Einspieler Thomas, Leiter . des Bezirksgerichtes, Ritter des Franz Josef-Ordens, Elsner Adolf, Dr. Wagner Viktor, Ritter des Franz Josef-Ordens, Hauffen Jos., Ritter des Franz Josef-Ordens, Vedernjak Franz, Dr. Travner Martin, Potrato Josef, Kavcnik Johann. Gerichssekretäre: Kobler Franz, Dr. Toplak Jakob, Milčinski Franz, Dr. P a p e L Otto, Leb re Alois, Z o t m a n Karl. Gerichtsadjunkten: Vidic Otto, Bul o v e c Anton, Dr. KoLevar Ottokar, Edler v. Kondenheim, Dr. Foerster Wladimir, Dr. Krek Gregor, dem Sekreta¬ riat des Obersten Gerichtshofes zugewiesen, Levicnik Valentin, Dr. Kaiser Adolf. Auskultanten: Vehovar Michael, Dr. Polec Johann, Hutter Johann, Stöckl Ernest, Sinkovič Johann, Skaberne Paul, K e r Z ic Peter, Deu Hermann, Pečnik Franz, J a n 8 a Josef, Celestina Rupert, Germ Gabriel. ' Rechtspraktikanten: Lavrenčič Johann, Lerjov Gregor, Voduäek Sigismund. Laienrichter: k) aus dem Handels¬ stande: Benedikt Josef Sim., Handelsmann, Kajzel Alois, Handelsmann, Kavcic Edm., Handelsmann, I h l Josef, Handelsmann, Lilleg Alois, Handelsmann, Rohr mann Viktor, Handels¬ mann, V e r h u n c Anton, Handels¬ geschäftsleiter, Schwentner Lavoslav, Buch¬ händler. Laienrichter: b) aus dem Kreise der Bergbaukundigen: Dr. Horiak Karl, k. k. Ober-Bergkommissär in Laibach, Tschemernigg Josef, k. k. Berg¬ verwalter in Jdria, Endlicher Paul, Bergdirektor a. D. iu Laibach. Kanzlei-Obervorsteher: Hočevar Josef, Besitzer des goldenen Ver¬ dienstkreuzes mit der Krone. Kanzleiassistent: Abram Heinrich. Grundbuchsführer: Klein mahr Jg- v., L e r c e k Johann, Blaä Josef. Kanzlei-Oberoffizial und Kanzlei¬ vorsteher beim Bezirksgerichte: Stenja Franz. Kanzlei-Offiziale: Rogl Wilhelm, JaneLic Kaspar, Urbančič Franz, Burja Martin, Gabrič Ignaz, Pogačnik Albert, Z i n k o v e c Karl, Sirnik Franz, Justin Johann, Rasteiger Rudolf. Kanzlisten: Schott Josef (sxkra slakuin), Lampič Ignaz, Benkovič Johann. Amtsdiener: Sodnik Anton, Jenko Martin, Janäa Valentin, Simonie Johann, P r o h i n a r Viktor, Rakovec Johann, Gostic Franz, Bogataj Johann, Sever Josef, Gregorič Eduard, Hübscher Johann, L u k e sch Rudolf, Petrič Johann. Maschinenwärter: Milavc Fr. Gefangenhausbeamte: Gefangenhausverwalter: Rabitsch Julius. Gefangenhauskontrollor: Zoratti R. Kerkermeister: Remic Johann. Gefangenhaus-Seelsorger: 1?.Zega Sigismund , Franziskaner - Or¬ denspriester. Gefangenhausärzte: Dr. Schuster Julius, Sanitätsrat, Ritter des Franz Josef-Ordens, Dr. Plečnik Johann. Gefangenaufseher: Jeräe Josef, Faganel Leopold, Sulic August, Jeglič Karl, L e n a s si Josef, Potokar August, Lerne Johann, Malovrh Anton, Borko Johann, B o st e le Michael, Kalan August, Zagorc Anton, Štucin Jakob, L e n i c Josef, S k a m e n Georg, Milavc Franz, L u t s ch o u n i g Johann, Marinko Josef, Skobe Johann, Debevc Franz, Zrimäek Johayn. K. k. Staatsanwaltschaft in Laibach. ?- 98 Staatsanwalt VI. Rangklasse: T r e n z Franz. Substitute: Luschan Alb., Ritt, v., Dr. Nogina Anton, Dr. KremLar Anton. Kanzleioffizial: Lindtner Alois, Besitzer des goldenen Verdienst¬ kreuzes. 198 K. k. Kreisgericht und Bezirksgericht in Rudolss- wert. Präsident: Dr. Kavcic Jakob. Oberlandesgerichtsräte: G o lia Ludwig, ä k e r lj Johann. Landesgerichtsräte.' Smela Alb., Leiter des Bezirksgerichtes, Levee Anton, G a n d ini Weikhard, N i z z oli Emil, Dolinäek Blas, Dr. Volcic Eduard. Gerichtssekretäre: Bucar Julius, Dr. Ahazhizh Viktor. Gerichtsadjunkten: Dr. O g o reutz Robert, Kozina Georg. Auskultanten: Mencinger Joh., Pernuä Franz, Kützel Franz, L e v i c n i k Peter, Gregore Georg, Dr. Globevnik Franz, Kalan Franz. Laienrichter aus d. Handelsstande: Horvat Urban, Buchdruckerei¬ geschäftsleiter, P a u s er Adolf jun., Kaufmann, Perko Franz, Handelsmann in Rudolfswert. Kanzlei - Obervorsteher: Koder- m a n n Franz, Besitzer des gold. Verdienstkreuzes. Kanzleivorsteher: Loschak Josef. Grundbuchsführer: S a b a thy Al. Kanzleioffiziale: Lecelic Josef, Mlaker Johann, Perko Josef. Kanzlisten: D a r o v e c Franz, K r i st a n Johann: Lakner Karl, Ciämek Franz, Zupančič Johann. Gefangenhaus-Seelsorger: Watzl Fr., Vikar. Gefangenhausarzt: Dr. Vaupo¬ tič Johann. Gefangenaufseher: Berzin Fr., Zurc Franz, Duller Josef, Cesar Johann, Urä i c Johann, Meänaräic Franz. Amtsdiener: Breznik Josef, Schmidt Eduard, S u 8 n i k Franz, Markte Ignaz, P a n c e k Franz, Jarc Andreas, Lobe Anton, A h c a n Johann, Z u st a r Johann. K. k. Staatsanwaltschaft in Rudolfswert. Staatsanwalt: Schwinger R. (mit dem Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrates), Ritter des Franz Josef-Ordens. Substitut: unbesetzt. Kanzlist: Lakner Karl. K. k. Bezirksgerichte. Adelsberg. Bezirksgerichtsvorsteher 2 u L e k L., Landesgerichtsrat, Ritter des Franz Josef-Ordens. Adjunkten: Mladic Anton, Dolenc Milan. Staatsanwaltschaftl. Funktionär: Ukmar Fr., Gemeindesekretär. Offizial: B a l a n c Lorenz. Kanzlisten: Nedelko Johann, Gogala Valentin. Gerichtsdiener: Meglic Anton, Jesenovic Kaspar, Kozlevčar Josef. Bischoflack. Bezirksgerichtsvorsteher: Z u m e r Gg., Vezirksrichter. Adjunkt: Dev Oskar. 'staatsanwaltschaftl. Funktionär: Logar Matth., Pens. k. k. Kanzlist. Kanzlisten: Magdič Franz, P r i m oä i c Leopold. Gerichtsdiener: Globočnik M., R e 8 Simon, A n k e le Franz. Egg ob Podpetsch. Bezirksgerichtsvorsteher: L mavec I., Bezirksrichter. Adjunkt: Dr. Senčar Matthäus. Staatsanwaltschaftl. Funktionär: T s ch a m e r n i k Ignaz, Gerichts¬ offizial i. R. Kanzlisten: H r a st Johann, Bizjak Johann. Gerichtsdiener: Kurnik Anton, J a käe Josef. Gottschee. Bezirksgerichtsvorsteher: Höffern Ernst, Ritt. v. Saalfeld, Landes¬ gerichtsrat. Adjunkten: Dr. K r a u s e n e ck K., Meditz Ferdinand. Staatsanwaltschaftl. Funktionär: Braune Albert, k.u.k. Major i.R. Kanzlei-Oberoffizial: Jonke Ant. Kanzleioffizial: Widmar Joh. Kanzlisten: Letin ski Anton, Modic David. Gerichtsdiener: S k u 5 e k Heinrich, Käme Franz, Kuchling Christian. Großlaschitz. Bezirksgerichtsvorsteher: Keßler Alois, Landesgerichtsrat. Adjunkt: Tekavčič Josef. Staatsanwaltschaftl. Funktionär: Vesel Matthäus- Gendarmerie- Wachtmeister i. P. Kanzlisten: Sorglechner Rud., N o z m a n n Johann. Gerichtsdiener: Zajc Franz, Resnik Franz. Gurkfeld. Bezirksgerichtsvorsteher: Juvan- c i c Paul, Landesgerichtsrat. Adjunkten: Levi enik Albert, Dr. Pompe Franz. Staatsanwaltschaftl. Funktionär: A d le 8 i e Georg, Oberlehrer. Kanzlei-Oberoffizial: Koäir Fr- Kanzlist: Goslar Anton. Gerichtsdiener: Kovac Rudolf, Obed Josef. Jdria. Bezirksgerichtsvorsteher: Sturm Heinrich, Bezirksrichter. Adjunkt: Potočnik Rudolf. Staatsanwaltschaftl. Funktionär: Paa Johann, Gendarmeriewacht¬ meister i. P., Hausbesitzer. Kanzlisten: Kump Adolf, Bübler Balthasar. Gerichtsdiener: PoniL Franz, Druäkovic Franz. Jllyrisch-Feistritz. Bezirksgerichtsvorsteher: Bescher Theodor, Bezirksrichter. Adjunkten: Dr. Grasselli Mirko, Dr. G o r 8 i c Franz. Staatsanwaltschaftl. Funktionär: Uräic Andr., Realitätenbesitzer. Kanzlei-Oberoffizial: Sremcevic Alexander. Kanzleioffizial: Prosen Johann. Gerichtsdiener: Hirschmann Alois, P a v 8 e k Konrao. Krainburg. Bezirksgerichtsvorsteher: Pogač¬ nik Johann, Bezirksrichter. Adjunkten: S e liä k a r Alois, Ant loga Jakob. Staatsanwaltschaftl. Funktionär: Peterlin Raimund, Gendar¬ meriewachtmeister i. P. Kanzlei-Oberoffizial: Sotschnigg Bartholomäus. Kanzleioffizial: Bad iura Friedr. Kanzlist: Novak Johann. Gerichtsdiener: Vrancic Ernst, Kump Alexander, Heidrich Chrysostomus. 199 Kronan. Bezirksgerichtsvorsteher : Peter- l i n Franz, Bezirksrichter. Adjunkt: Dr. Jan Jakob. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: L a vti L ar Josef, Hausbesitzer. Kanzleioffizial: Medved Viktor. Kanzlist : Z i r ofn i k Franz. Gerichtsdiener: Dienst m an n F., Hrovat Vinzenz. Laas. Bezirksgerichtsvorsteher : Pelle¬ grini Joses, Bezirksrichter. Adjunkt: Picek Eduard. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Lah Gregor, Nealitätenbesitzer und Postmeister. Kanzlisten: Urbantschitsch Fr., N a d o l i c Josef. Gerichtsdiener: Haas Josef, A n k e le Franz, Rugole Matthias. Landstraß. Bezirksgerichtsvorsteher: Dole- L a l e k Naim., Landesgerichtsrat. Adjunkt: Vrancic Johann. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Gerlovič Johann, Gendar¬ meriewachtmeister i. P. und Ge¬ meindesekretär. Kanzlei-Oberoffizial: K o r o s chetz Karl. Kanzleioffizial: 2 l i n d ra Gregor. Gerichtsdiener: Sudermann Franz, Lepschina Anton. Littai. Bezirksgerichtsvorsteher: Ravni- k a r Alexand., Landesgerichtsrat. Adjunkt: Nerat Friedrich. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Jereb Peter, Gemeindesekretär. Kanzlei-Oberoffizial: Roglic I. Kanzlisten: Magolic Ludwig, Kobler Josef. Gerichtsdiener: Martschitsch Fr., Kracmann Anton, L n i d e r 8 ic Johann. Loitsch. Bezirksgerichtsvorst.: Dr. Kraut Stephan, Bezirksrichter. Adjunkt: Prevec Josef. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Vončina Valent., k.k. Kanzlei¬ offizial i. P. Kanzlist: Železnik Johann. Gerichtsdiener: Čebular Franz, Perenič Bartholomäus. Möttling. Bezirksgerichtsvorsteher: R e g a Ily Franz, Bezirksrichter. Adjunkten: Dr. Cvetko Franz, Pernuä Franz. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Gan gl Leop., Gemeindesekretär. Kanzlisten: D e r L a j Matthias, U r a n itsch Valentin, S a j o v e c Franz. Gerichtsdiener: Kokoschinjek Gregor, Zimmermann Johann. Nassenfuß. Bezirksgerichtsvorsteher: Starič Josef, Landesgerichtsrat. Adjunkten: Dr. G e r 8 a k Milan, Zwitter Martin. Staatsanwaltschaft!. Funktionär : Pleskovič Joh., Hausbesitzer. Kanzleioffiziale: Vertoväek A., Weber Anton. Kanzlist: Drugo Vic Josef. Gerichtsdiener: Mejak Jakob, S r im 8 e k Johann, Prah Matthäus. Neumarktl. Bezirksgerichtsvorsteher: Rekar Franz, Bezirksrichter. Staatsanwaltschafti. Funktionär: Pollak Raimund, k. k. Gerichts¬ adjunkt i. R. Kanzlist: Z izl Johann. Gerichtsdiener: Gantar Johann, Vreä Franz. Oberlaibach. Bezirksgerichtsvorsteher: Kobal Matth., Landesgerichtsrat. Adjunkt: Dr. Furlan Anton. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Mayer Karl, Handelsmann. Kanzleioffizial: G o m si Martin. Kanzlist: P e c e n ik Lorenz. Gerichtsdiener: Kruh Johann, H irä Karl. Nadmannsdorf. Bezirksgerichtsvorsteher: Ferk E., Landesgerichtsrat. Adjunkten: Nagode Anton, Luschin Hugo. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: W o s ch n ig Franz, Gendarmerie¬ wachtmeister i. P. Kanzleioffizial: U v a n s chou Joh. Kanzlist: Mahorcic Josef. Gerichtsdiener: MoLina Viktor, D e r c a r Franz, L e l e z n ik Franz. Natschach. Bezirksgerichtsvorsteher: Rosina Anton, Landesgerichtsrat. Adjunkt: Dr. Polenäek Georg. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Rant Franz, Oberlehrer. Kanzlist: S u p a n c ic Karl. Gerichtsdiener: Dob ranz Josef, Vozel Johann. Neifnitz. Bezirksgerichtsvorsteher: V iä n i - rar Franz, Landesgerichtsrat. Adjunkten: M e j a c Anton, Toporiä Johann. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Zotter Josef, Hausbesitzer. Kanzlisten: Spende Anton, Trepetschnigg Gottfried. Gerichtsdiener.: Kresnig Anton, P u st Andreas. Seisenberg. Bezirksgerichtsvorst..: Dr. Doljan Jakob, Bezirksrichter. Adjunkt: Dr. Modic Johann. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Slanc Markus, Gendarmerie¬ wachtmeister i. P. Kanzlisten: J e r 8 e Johann, Lö s k e Johann. Gerichtsdiener: Terček Matthias, Weiser Josef. Senosetsch. Bezirksgerichtsvorsteher: Novak Michael, Landesgerichtsrat. Staatsanwaltschastl. Funktionär: Suäa Franz, Realitätenbesitzer. Kanzlist: Novak Anton. Gerichtsdiener: Vertačnik Joh. Stein. Bezirksgerichtsvorst.: Dr. K l a d v a Johann, Landesgerichtsrat. Gerichtssekretär: Viditz Anton. Adjunkt: Dr. Pajnič Eduard. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Prusnik Josef, Gendarmerie- Wachtmeister i. P. Kanzlei-Oberoffizial: L a r g a j Thomas. Kanzlisten: Lorber Franz, Mesner Johann. Gerichtsdiener: Schweiger Fr., G l a vich Anton. Treffen. Bezirksgerichtsvorsteher: Klobu¬ čar Anton, Landesgerichtsrat. Adjunkt: Fajfar Georg. Staatsanwaltschastl. Funktionär: unbesetzt. Kanzlisten: S o r k o Johann, Kolar Johann. Gerichtsdiener: Frank Josef, Modic Ludwig. Tschernembl. Bezirksgerichtsvorsteher: Jarc Jakob, Bezirksrichter. Adjunkten: Dr. Treo Ludwig, Dr. K u 8 e j Jakob, Kuder Anton. 200 Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Lerne Thomas, Gendarmerie¬ postenführer i. P. Kanzlei - Oberoffizial: B a u d e k Leopold. Kanzlisten: Schweiger Johann, S t o n i c Ferdinand, Štepec Alois, R a d i c Johann. Gerichtsdiener: La uric Franz, Zupančič Josef, Weis Johann. Wippach. Bezirksgerichtsdorsteher: N o s a n Johann, Landesgerichtsrat. Adjunkt: Mihelič Guido. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: unbesetzt. Kanzleioffizial: Dekleva Franz. Kanzlist : L e r n i g o j Alois. Gerichtsdiener: Miller Josef, Ogrizek Jakob, Znideräic Johann. Weichselburg. Bezirksgerichtsvorsteher: J e n c i c AI., Landesgerichtsrat. Adjunkt: Terbuhovic von Sch lacht sch wert Eugen. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Pirnat Stephan, Kaufmann und Bürgermeister. Kanzlist: Matekovič Franz. Gerichtsdiener: Kolar Anton, Rupnik Valentin. Zirknitz. Bezirksgerichtsvorsteher: P e r s che R., Bezirksrichter. Adjunkt: Jerala Franz. Staatsanwaltschaft!. Funktionär: Z est Andreas, Oberlehrer. Kanzlisten: Pototschnig Josef, Negovetic Friedrich. Gerichtsdiener: Zega Jakob, Pugelj Matthäus. K. k. Strafhans in Vigaun. Vorsteherin: Kodrič Chrilla, Oberin der barmherzigen Schwe¬ stern des heil. Vinzenz von Paul. Inspektor: Schiller Julius, Hausarzt: Dr. J e l o vä e k Ignaz. Seelsorger: Cu derma nn Joh. Anstaltslehrerin: Schwester Lelan Christina. Männliches Wachpersonale. Oberaufseher: Greiner Vinzenz. Aufseher: Richter Matthäus, Gračner Karl, M r h e v c Johann, A L m a n Johann, Zkorc Johann und 38 ehrwürdige Schwestern, von denen 34 in der Anstalt be¬ schäftigt sind. Advokaten. (Die mit einem * Bezeichneten sind Mitglieder des Ausschusses der Advokatenkammer.) Adelsberg: Dr. Pikl Franz. Gurkfeld: Dr. Mencinger Joh. Gottschee: Dr. Golf Franz. Krainburg: Dr. Kusar Josef, Dr. Ztempihar Valentin. Laibach: Dr. A m b r o s i t s ch Ed., Tel. 178 Franziskanergasse 6 Dr. Eger Ferdinand, Tel. 113 Franziskanergasse 12 Dr. Furlan Josef, Tel. 184 Mikloäicstratze 26 Dr. Hudnik Matthias, Kongretzplatz 15 Dr. Hribar Johann, Tel. 219 Gerichtsgasse 2 Dr.Kapus Albin, Maria Theresia Stratze 1 Dr. Kokalj Alois, Bahnhofgasse 12 Dr. Krisper Valentin, Tel. 46 Gerichtsgasse 12 Dr. Majaron Daniel,* Tel. 119 Mikloäicstratze 26 Dr. Novak Franz, Dalmatingasse 7 Dr. P ap eL Franz,* Tel. 125 Römer Stratze 2 Dr. Pirc Max, Tel. 189 Gerichtsgasse Dr. P o cek Franz Xav., Alter Markt Dr. Ravnihar Vladimir, Cigalegasse 5 Dr. Sajovic Johann, Tel. 89 Herrengasse 3 Dr. Schweitzer Wilhelm, Kongretzplatz 19 Dr-Zusteräic Johann, Tel. 6 Kongretzplatz 2 Dr.Suyer Albin* Tel. 89 Herrengasse 3 Dr. Tavcar Ivan,* Tel. 100 Rain 8 Dr. Tekavčič Franz,* Cigalegasse 3 Dr. Tomin äek Franz, Gerichtsgasse 12 Dr. Triller Karl, Tel. 91 Dalmatingasse 7 Dr. Valent schag Otto, Dalmatingasse 3 Vencajz Johann, Landes¬ gerichtsrat i. R., Wiener Stratze 19 Dr. Vodu ä ek Theodor, Gerichtsgasse 10 Dr. W u r z b a ch, Edl. v. Tannen¬ berg, Maximilian. Rain 10. Littai: Dr.Jamäek Johann. Radmannsdorf: Dr. W i lf a n Johann. Rudolfswert: Dr. Schegula Jak., Dr. S l a n c Karl, Dr. 2 i t e k Vladimir. Stein: Dr.Kraut Alois. Notare. (Die mit einem * Bezeichneten sind Mitglieder des Ausschusses der Notariatskammer.) Adelsberg: Omahen Gustav. Bischoflack: Lenček Nikolaus.* Egg: Rahne Janko. Gottschee: Dr. Karnitschnigg Moritz. Grotzlaschitz: Smodej Josef. Gurkfeld: Dr. Pucko Georg. Jdria: Pegan Alois. Jllhrisch-Feistritz: Dr. Žnidarič Alois. Krainburg: Zlamberger Ant. Kronau: Hudovernik Janko. Laas: Korbar Michael. Laibach: Hudovernik Alex., Tel. 220 Gerichtsgasse 6 P l a n t a n Johann, Gerichtsgasse 2 Dr. S ch m i e d i n g e r Karl, Tel. 176 Gerichtsgasse 9 Dr. V o k Franz, Tel. 103 Mikloäicstratze 22. Landstratz: Hafner Matthäus. Littai: S v e t e c Lukas. Loitsch: Galle Anton. Möttling: Globočnik Johann. Nassenfutz: unbesetzt. Neumarktl: unbesetzt. Oberlaibach: K o m o t a r Anton. Radmannsdorf: Rudesch Alfred. Ratschach: Dr. Stöckli nger Konrad. Reifnitz: Gruntar Ignaz. Rudolfswert: Dr. P o z n i k Albin.* Teisenberg: Gregorčič Johann. Senosetsch: Kogej Jakob. Stein: OroLen Emil. Treffen: Dr.Kuhar Andreas. Tschernembl: Ploj Otto. Weichselburg: Plei weis Karl. Wippach: Pushnik Markus. Zirknitz: Rohr mann Josef. 201 K. k. Landesschulrat. Vorsitzender: Schwarz Theodor, Landespräsident. Stellvertreter: Hofrat Chorinsky Rudolf, Graf. Mitglieder: Landesregierungsrat Kalten egger Oskar, Ritt. v. Riedhorst, administrativer und ökonomischer Referent, Hubad Fr., Landesschulinspektor, Levee Fr., Landesschulinspektor, Dr. Tavcar Ivan, Landesaus¬ schutzbeisitzer, Graf Barbo-Waxenstein, Landesauss chutzbeisitzer, Dr. Lesar Josef, Professor der Theologie, KrLic Anton, Professor an der k. k. Lehrer- und Lehrerinnenbil¬ dungsanstalt, . Dr. Junowicz Rudolf, Schul¬ rat und Oberrealschuldirektor, Pezdic Johann, Oberlehrer in Krainburg, Dr. Bleiweis Karl, Ritt. v. Trsteniäki, Primararzt. K. k. Landesschulinspektorcn. Hubad Fr., Landesschulinspektor für Mittelschulen. Levee Fr., Landesschulinspektor für Volksschulen, Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten. K. k. Bezirksschulinspektoren. Adelsberg und Loitsch: Thuma Joh., Oberlehrer in Adelsberg. Krainburg u. Radmannsdorf: Ka- linger Ferd., Oberlehrer in Töplitz. Laibach-Umgebung und Stein: Zu¬ pančič Wilibald, Professor an der k. k. Lehrerinnenbildungsan¬ stalt in Laibach. Gurkfeld und Littai: Stiasny Ludwig, Oberlehrer in Sagor. Rudolfswert, Tschernembl u. Gott¬ schee (für die slovenischen und utraquistischen Schulen): Turk Josef, Oberlehrer in Unterloitsch. Rudolfswert, Tschernembl u. Gott¬ schee (für die deutschen Schulen): P e e rz Rudolf, Professor an der k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibach. Laibach-Stadt (für die slovenischen und utraquistischen Schulen): M a i e rA., Übungsschullehrer in Laibach. IV. Schulwesen. Laibach-Stadt, Weitzenfels, Dom¬ schale, Josefstal und Görtschach (für die deutschen Schulen), Gurkfeld (für die deutsche Bür¬ gerschule): Velar Albin, Pro¬ fessor an der k. k. Oberrealschule in Laibach. K. k. Prüfungskommission für allgemeine Volks- und für Bürgerschulen mit deutscher und slovenischer Unterrichts¬ sprache. Direktor: Levee Franz, Landes¬ schulinspektor. Stellvertreter: Lrnivec Anton, Direktor, Vodeb Jakob, Professor, Zupančič Wilibald, Professor, sämtliche der k. k. Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt. Mitglieder:. O r o L e n Franz, Pro¬ fessor, Macher Johann, Professor, Funtek Anton, Professor, S u h e r Franz, Professor, Dr. K u ä a r Valentin, Professor, Peerz Rudolf, Professor, Dr. J l e Z ic Franz, Professor, Dr. Orel Johann, Verbič Josef, Dekleva Anton, Musiklehrer, Gor ec an Josef, Turnlehrer, Maier Ant., Übungsschullehrer, JaneLic Josef, Übungsschul¬ lehrer, sämtliche der k. k. Lehrer¬ und Lehrerinnenbildungsanstalt. Keller Franz, Realschulprofessor, für das geom. Zeichnen, . v. Renzenberg Paula, Übungs¬ schullehrerin, für die weibl. Hand¬ arbeiten, Dr. Karlin Andreas, Domherr, Dr. Svetina Joh., Ghmnasial- professor, KrLic Anton, Professor der k. k. Lehrer- und Lehrerinnenbildungs¬ anstalt, alle drei für den kathol. Religionsunterricht. K. k. Studienbibliothek. Kustos: Stefan Konrad. Skriptor: Pintar Lukas. K. k. I. Staatsgymnasinm in Laibach. Direktor: Senekovič Andreas. Professoren: Bartel Anton, Breänik Franz, Dr. Gartenauer Heinrich, Dr. K l i m e sch Johann Matth., Dr. Korun Valentin, Lederhas Ludwig, Dr. L e v i c n i k Alfons, Novak Franz, Paulin Alfons, P e r u Z e k Raimund, Petelin Martin, P u c s k o Alexander, Dr. Riedl Franz, Dr. Svetina Johann, Z e g a Karl, Dr. Zorn Josef, Ztritof Anton, Dr. Tominäek Josef, Dr. Wed an Karl, Dr. 2 m a v c Jakob. Supplenten: Kenda Robert. Ozmec Ivan, Dr. Dolar Simon, K a v 8 e k Johann, Dr. Rogina Paul, Podboj Stephan, Sever Max. K. k. H. Staatsgymnasium in Laibach. Direktor: Wiesthal er Franz. Schulrat: Dr. Bezjak Johann. Professoren: Fajdiga Ignaz, Dr. J a u k e r Otto, Jeräinovic Anton, Macher Johann, Dr. Pečjak Gregor, Dr. Pipenbacher Josesi Dr. P o L a r Laurenz, Dr. Tertnik Johann, Dr. Koprivnik Josef, T e r 8 a n Jakob. Supplenten: Andree Leopold, Gnjezda Franz, H o l e c e k Paul, Lokar Johann. K. k. Staats-Obergymnasium in Rudolfswert. Direktor: unbesetzt. Professoren: Germ Joses, Jeraj Franz, Krek Julius, Majcen Martin, Dr. Marinko Josef, Markič Michael, Maselj Johann, Pettauer Leopold, Reisner Josef, Zkerlj Amat, Dr. Zlebinger Johann, V a d n j al Franz, V i r b n i k Alois. Supplenten: Dr. Z a r a b o n Vinz., Dr. Sajovic Guido. 202 K. k. Staats-Unter- gymnasium in Gottschee. Direktor: Wolsegger Peter. Professoren: Hočevar Kuno, L eis Johann, O berg fäll Josef, Petras ch Karl, Dr. Pro ding er Karl, Raimondi degli Astolfi Adolf, Erker Ferdinand (Supplent für Religion), Joät Anton (den slovenischen Klassen in Cilli zugewiesen). Übungsschullehrer Herbst Otmar, Lehrer an der Vorbereitungs¬ klasse. K. k. Kaiser Franz Joscph- Gymnasiiim in Krainburg. Direktor: unbesetzt. Professoren: Bucar Josef, Dr. Debevec Josef, Dokler Anton, Grafenauer Johann, Dr. Her le Vladimir, Jarc Eugen, K o m a tar Franz, Dr. Perne Franz, Peterlin Anton, Pirnat Max, Zupan Anton. Supplenten: Detela Anton, Malnar Josef, Verbič Franz, Suänik Antoru K. k. Staats-Oberrealschule in Laibach. Direktor: Schulrat Dr. Juno- w i c z R. Professoren: Baroni Justus, Velar Albin, Dr. Binder Josef Julius, Franke Johann, kais. Rat, Dr. Gauby Ludwig, Juvančič Friedrich, Keller Franz, Dr. Mandl Maximilian, Mazi Josef, Opeka Michael, PH. und Th. Dr. der Greg. Universität in Rom, Pajk Milan, Dr. P u s ch n i g Andreas Otto, Schrautzer Karl, Tavcar Alois, Wentzel Josef, PH. Dr. der Uni¬ versität in Straßburg, Werner Karl, Brunet Franz. Supplenten: KoLelj Anton, Dr. Lončar Karl, O b r ist Walter, Dr. Svoboda Heinrich, Vajda Franz. Hilfslehrer: Th. Dr. J e r 8 e Josef. Assistent: Klein Johann. Nebenlehrer (Gesang): Pavcic Josef. Städtische Oberrealschule in Jdria. Direktor: Dr. Beuk Stanislaus. Professoren: Plečnik Andreas, Pirc Matthias, Nardin Johann, B a e b l e r Balthasar. Supplenten: Dr. Mencej Josef, K a m e nä e k Oskar, Lapajne Karl, Stranetzkh Kajetan. T e j k al Johann, Vavpotič Johann. Turnlehrer: BajLelj Johann. Lehrer der Vorbereitungsklasse: Gang! Engelbert. K. k. Lehrer- u. Lehrerinnen- bildungsanstalt in Laibach. Direktor: L r n i v e c Anton. Professoren: Zupančič Wilibald (als Bezirksschulinspektor beur¬ laubt), O r o L e n Franz, KrLic Anton, F u n t e k Anton, Suh er Franz, Dr. J l e 8 i c Franz, Dr. K uä a r Valentin, Peerz Rudolf, Sinkovič Martin, Dr. Orel Johann, Verbič Josef. Musiklehrer: Dekleva Anton. Turnlehrer: Gor ec an Josef. Übungsschullehrer: Maier Anton (als Bezirksschulinspektor beur¬ laubt), JaneLic Johann, K r u l e c Johann, ! Kostanjevec Josef, Jaklič Viktor. Übungsschullehrerinnen: Suppan- t s ch i sch Julia, Schulz Maria, v. Nenzenberg Paula, Ztupca Maria. Supplentin: Kilar Anna. Kindergärtnerin: Josin Wilhel¬ mine. Aushilfskatechet: Potokar Josef, Domvikar. Hilfslehrer: Dr. Zupanc Franz, Landesregierungsrat und Landes¬ sanitätsreferent, für Hygiene und Somatologie an der Lehrerbil¬ dungsanstalt, Dr. Mahr Alfred, Bezirksarzt, für Hygiene und Somatologie an der Lehrerinnenbildungsanstalt, Zö h r e r Josef, Musikdirektor, für Klavierspiel, Gerftner Joh., Konzertmeister, für Violinspiel, Nadeniczek Olga, für fran¬ zösische Sprache, Grm Franz, Lehrer für die Taub¬ stummenlehrmethode. Privat-Lehrerinnenbildungs- anstalt bei den Nrsulinen zu Laibach. (Mit dem Öffentlichkeitsrechte gemäß Erlasses des h. k. k. Ministeriums für Kultus und Unter¬ richt vom 14 April 1902, Z. 8ö93) Leiterin: LI. Pesdirz Christina. Lehrerinnen: Die Mitglieder des Urs ulinen-Ordens. Deutsche Privat-Lehre- rinnenbildungsanstalt des Laibacher Schulkuratoriums. (Mit einer Vorbereitungsklasse.) Polanastraße 6. Vorsteherin: Hanß Marie. Direktor: Dr. Binder J. I., k. k. Realschulprofessor. Lehrkräfte: Chiossino Marianne, Hanß Marie, Vorsteherin der Mädchen-Lehr- und Erziehungs¬ anstalt Huth-Hanß, Herget Anton, Professor, Dr. Jauk er Otto, k. k. Gym- nasialprofessor, Klein Hans, Zeichenassistent an der Oberrealschule, Dr. Mahr Alfred, Bezirksarzt, Nebenführer Ant., Lehrerin an der Musikschule der Philharm. Gesellschaft, Peerz Rudolf, Professor an der Lehrerbildungsanstalt, ?. Polak Bernard, Superior des Deutsch-Ordens-Konventes, Dr. Lorn Josef, Gymnasialprof. Schmidt Adele, Schmidt Julius, Turnlehrer, Wett ach Heinrich, akad. Maler. Kaiser Franz Josef I.städt. höhere Mädchenschule. (Mit Öffentlichkeitsrecht.) (Oosarza ^ranea «loLtzka I. mostna visja äolcliälca sola.) (Unterrichtssprache slovenisch.j Kuratorium: Obmann: Seneko¬ vič Andreas, Gymnasialdirektor und Gemeinderat. 203 Obmannstellvertreter: Dr. Blei- Weis Karl, Ritt. v. Trsteniäki, Vizebürgermeister, Primarius usw. Referent: Novak Franz, Gymna- , sialprofessor. Direktor: Dr. Poäar L., Gym¬ nasialprofessor. Aufsichtsdame: Weß n e r M., Bür¬ gerschullehrerin. Lehrkräfte: Sitsch Albert, Bürger¬ schullehrer, Abram Marie, Handarbeiten, Dr. J l e L ic Franz, Professor an der Lehrerbildungsanstalt, Furlan Jakob, Volksschullehrer, Turnen, Karlin Davorina, französische Sprache, Dekleva Anton, Lehrer an der Lehrerbildungsanstalt, Gesang, Zupančič Franziska, weibliche Handarbeiten, Dr.Korun Valent., Ghmnasial- professor, Dr. Kozina Paul, Macher Johann, Gymnasial¬ professor, Novak Franz, Gymnasialprof., Stenographie, Dr. Orel Johann, Professor an der Lehrerbildungsanstalt, O r o L e n Franz, Professor an der Lehrerbildungsanstalt, Pajk Milan, Realschulprofessor, Razinger Anton, Volksschul¬ lehrer, Gesang, Dr. Svetina Johann, Gymna¬ sialprofessor, Tav Lar Al., Realschulprofessor, Stenographie, Dr. T o m in 8 e k Josef, Gymna¬ sialprofessor, Wester Jos., Gymnasialprofessor, Wirgler Marie, Lyzeallehrerin, GoreLan Josef, Stenographie (Handelskurs), Dr. Polec Janko, Handels- und Wechselrecht (Handelskurs), Trdina Franz, städt. Buchhalter, Buchhaltung (Handelskurs). K. k. kunstgewerbliche Fach¬ schule, (Winterkurse für Bauhandwerker; Fachschule für Bau- und Möbel¬ tischlerei, Drechslerei, Schnitzerei, Bildhauerei, Korbflechterei, Kunst¬ stickerei u. Spitzenarbeiter:; offener Zeichensaal für Meister u. Gehilfen; offener Zeichensaal für Damen.) fSlovenisch, teilweise deutsch.^ Direktor: Zubic Joh., Ritter des Franz Josef-Ordens, Konser¬ vator der Zentralkommission. Professoren: Mis Cölestin, für Schnitzerei und Modellieren, Springer Jul., für Schnitzerei, Vesel Josef, für Zeichnen. Fachlehrer: Cigoj E., f. Zeichnen, - Förster Jaroslav, Ingenieur, für baugewerbl. Fächer, G r e b e n z Otto, für Zeichnen, Podkrajäek Heinrich, für die sprach!, und merkant. Fächer, Repic Alois, für Bildhauerei. B e r n ot Johann. Werkmeister: Baran Josef, für Korbflechterei, D o l a k Adolf, für Drechslerei, T a v L a r Johann, für Tischlerei, Tratnik Josef, für Tischlerei. Hilfslehrer: Furlan Jakob, für Turnen, Kimovec Franz, Verbič Josef, für Naturkunde und Physik. L t r i t of Anton, für Deutsch und Slovenisch. Fachlehrerinnen für Kunststickerei u. Spitzenarbeit.: Lindtner Mart., Schmiedt Anna, Senekovič Filomele, Vehar Marie. K.k. Fachschule für Tischlerei in Gottschee. (Bau- und Möbeltischlerei, Drechs¬ lerei, Schnitzerei, Offener Zeichen¬ saal für Erwachsene, Zeichen- und Modellierkurs für Volksschüler und allgem. gewerbl. Fortbildungsschule mit einer eigenen Handelsklasse.) Leiter: Knabl Josef, k. k. Prof. Theiß Viktor, k. k. Professor, IX. Rangkl., Lehrer für Zeichnen. Petsche Matth., geprüft für Bürgerschulen I. Gruppe, k. k. Lehrer der X. Rangklasse, für theoret. Unterricht. H r u s ch k a Richard, Architekt, Lehrer für Zeichnen. - Ganslmayer Jos., Fachlehrer für Schnitzerei und Modellieren. Goebel Julius, Fachlehrer für Möbel- und Bautischlerei. P s ch i k Ferdinand, Fachlehrer für Drechslerei und Stockerzeugung. Elmer Jos., Fachlehrer für Tischlerei. Dem 8 ar Anton, Kaplan, Hilfs¬ lehrer für Religion. Groß Karl, Kaplan, Hilfslehrer für Religion. H e r bst Otmar, k. k. übungsschul- /lehrer, Hilfslehrer für gewerbl. Rechnen. Kaucky Friedr., Volksschullehrer. Kraus Franz, absolv. Lehramts¬ kandidat, Hilfslehrer für den theoretischen Unterricht an den Vorbereitungsklassen. P e t r a sch Karl, k. k. Gymnasial¬ lehrer, Hilfslehrer für die kaufm. Materialienkunde. Scheschark Franz, Oberlehrer, Hilfslehrer für Rechnen und Ge- fchäftsaufsätze. K. k. Fachschule für Spitzen- klöppelei in Jdria. (Drei Jahrgänge. Unterrichtssprache im I. und II. Jahrgange slovenisch, im III. Jahrgange deutsch.) - Leiter und Lehrer für die kommer¬ ziellen Fächer: unbesetzt. Vertragsmäßig best. Lehrerinnen: Sedej Franziska, Rijavec Olga. Musterarbeiterinnen: Trohar- Zebenik Maria, Munich Maria. Manipulantinnen: Reven Maria, Podobnik Gertrud. K. k. Hebammen-Lehranstalt. Direktor: Dr. Zupanc Franz, Landesregierungsrat u. Landes- Sanitätsreferent. Professor: Dr. Valenta Alfred, Edl. v. Marchthurn, o. ö. Professor der Geburtshilfe, Vorstand der Landesgebäranstalt und gynäkolo¬ gischen Abteilung. Assistent: Dr. G a l a t i a Eugen. Volksschulen in Laibach und in Kram. Bürgerschulen. Deutsche Bürgerschule in Gurkfeld. Direktor: Dr. Romih Thomas. Lehrer: Lnideräic Johann, Humek Karl. Supplenten: Marinschek Fr., M a g e rl Johann. Slovenische Bürgerschule in Adelsberg. Direktor: Brinar Josef. Katechet: A ä m a n Andreas. Supplenten: Gorjup Alois, Stritar Albin. L. Allgemeine Volksschulen in Laibach. K. k. Stadtschulrat in Laibach. Vorsitzender: Hribar Ivan, Bür¬ germeister. Stellvertreter: Vončina Joh., Magistratsdirektor. 204 Mitglieder: Velar Albin, Real¬ schulprofessor und Bezirksschul¬ inspektor, Maier Anton, Übungsschullehrer und Stadtschulinspektor, Dr. Majaron Danilo, Advokat, Dr.Triller Karl, Advokat, G abr 8 e k Franz, Oberlehrer, R e L e k Georg, Lehrer, Dr.Karlin Andr., Kanonikus. Schulausschusr des Gemeinderates. Obmann: Zubic Johann. Obmannstellvertreter: Dimnik Jakob. Mitglieder: Groäelj Franz, Kozak Josef, Senekovič Andreas, Trnköczy Ubald, Edler v. Erste städt. fünfklassigc slovenische Knaben-Volksschule. Oberlehrer: Dimnik Jakob. Lehrer: Belc Johann, NeLek Georg, Jelen ec Lukas, Pretnar Jakob, Sadar Wendelin, P a v c i c Josef, Furlan Jakob, Gale Franz, Wider Karl, Poljanec Rudolf. Zweite städt. achtklassigc slovenische Knaben-Volksschule. Oberlehrer: Gabröek Franz. Lehrer: Bahovec Franz, Razinger Anton, Bezlaj Josef, Cepuder Josef, Kecelj Alois, Jeglič Johann, Gärtner Franz, Likar Johann, JaneLic Matthias, Gorjup Paul, S k ulj Franz. Aushilfskräfte: Kilar Anna, Govekar Gottfried. Tritte städt. fünfklassigc slovenische Knaben-Volksschule. Oberlehrer: Armic Leopold. Lehrer: Marolt Franz, Levec Johann, Simon Karl, Mihelič Viktor. Achtklassigc städtische slovenische M äd ch en- V o lksschule. Oberlehrerin: M a r o ut Maria. Lehrerinnen: Zupan Agnes, Borowsky Julie, Z e m m e Franziska, Beg Johanna, Z e rc Maria, Mattanovic Auguste, Rekar Ernestine, Sark Albine, Kalin Josefine, Kob au Olga, Mehle Maria. Aushilfslehrerinnen: Rojc Emil., . Prosenc Milica, Zorn Vida, Svetek Albina, Groäelj Maria, Poljanec Anna, Zupan Johanna, L u k a n c Maria, Edle v. Achtklassige städtische deutsche Mädchen-Volksschule. Oberlehrerin: Bauer Aloisia. Lehrerinnen: Konschegg Fried., Golf Klotilde, Raunacher Emma, Iller schitsch Franziska, Naglas Jakobine, C idrich Gabriele, Poka v. Pokafalva Franzis. Aushilfslehrerinnen: Ravnikar Christina, Kunej Olga, Luschin Elsa. Fünfklassigc städtische deutsche Knaben-Volksschule. Oberlehrer: Valenta Theodor. Lehrer: Klec August, Schiffrer Franz, Tro st Franz, Javoräek Karl. Katecheten a. d. städt. Volksschulen. Smrekar Johann, Z a r a b o n Mauril, Mlakar Johann, LadeL Anton. Gornik Franz, Pfarrer und Dechant in Adelsberg, Skala Anton, Oberlehrer in Wippach, Lesnik Karl, Oberlehrer in Grafenbrunn, Mayer Karl, Gutsbesitzer in Leutenburg, Dekleva Josef, Bürgermeister in Adelsberg. Schulen. Stenerbezirk Adelsberg. Adelsberg: Thuma Joh., Ober¬ lehrer (als Bezirksschulinspektor beurlaubt), J u v a n c Ferdinand, Leiter, Gorjup Alois, Tratnik Martin, S e b a ch e r Anton, P e t e r oä Maria, Brus Vinzenz, Kočevar Anna, Kalan Eugenie. Bukuje: Lipovec Josef. Dorn: Sin erdu Katharina, Marinko Maria. Hrenowitz: Zaman Franz, Carnelli Maria. Kaltenfeld: Meäan Michael, Modic Maria. Koäana: G r a d Johann, Stuchlh-Puppis Vinz., Kokalj Stephanie. Mautersdorf: Pegan Anton. Nutzdorf: Turk Anton. St. Peter: Kalan Michael, Jelenc Rosa. Slavina: Verbič Franz, P r e fch e r n Johanna. Suhorje: Kana sz Klotilde. Ostroänobrdo: Kenia Andr. Nadanjeselo: Vuga Johann, Carli Maria. Ubelsko: Boäic Johann. Ständiger Supplent für die städt. Volksschulen. Smerdelj Anton. Zweiklassige Volksschule auf dem Karolinengrnnde. Oberlehrer: Lrnagoj Franz. Katechet: Köchler Viktor. Lehrerin: Slatner Amalia. 0. Allgemeine Volksschulen auf dem Laude. Schulbezirk Ndelsberg K. k. Bezirksschulrat Adelsberg: Lapajne Stephan, Bezirks¬ hauptmann, Vorsitzender, Thuma Johann, Bezirksschul¬ inspektor, Steuerbezirk Feistritz. Dornegg: Ravnikar Barthol., B i z a il Bibiana, Lampret Fortunat, T o m 8 i c Olga. Grafenbrunn: Lesnik Karl, Petrie Angela, Fegic Gottfried. Harije: Cigoj Viktoria. Jurschitz: P e t s ch a r Stephanie. Podstenje: Kranjec Franz. Prem: Okorn Johann, Valencic Franziska. Šembije: Vilhar Franziska. Untersemon: Šuligoj Johann. Verbovo: Trampuä Luzia, T r a m p u 8 Amalia. Zagorje: Horvat Rudolf, Dovgan Maria. 205 Steuerbezirk Senosetsch. Hruäevje: Jurca Maria. Niederdorf: Kobal Josef. Präwald: Curt Maria. Senosetsch: Levstik Anton, Lacheiner Eduard, Lapajne Eugenie, DeLman Paula. Vrem : Benčič Julius, P u p p is Maria, verehel. Justin. Steuerbezirk Wippach. Budajne: Sadar Adolf, Viselic Maria. Erselj: Kalin Julie. Goce: Bezek Anton. Lositze: Kranjec Ludwig. Oberfeld: Punc uh Franz, Fajdiga Johanna. Planina: Vizin Antonia. Podkraj: Zupanc Rafael, Ur sic Maria. Podraga : D e l c ot Franz. Slap: Mercina Johann. Sturja: Perne Andreas, Mahorcic Maria. Ustja: Kambič Johann. St. Veit: Rudolf Johann, Bole Maria. Vrabce: Knap Anton. Wippach: Skala Anton, Borstnar Ludmilla, Mercina Franz, Grum Franz, Vadnjal Leopoldine. Zoll: Dolgan Josef. Schulbezirk Gottschee. K. k. Bezirksschulrat: Schönber¬ ger Ernst, Freiherr v., k. k. Be¬ zirkshauptmann, Vorsitzender. Peerz Rud., Bezirksschulinspektor für deutsche Schulen, Turk Josef, Bezirksschulinspektor für slovenische Schulen, Dolinar Franz, Dechant in Reifnitz, Visnikar Fr., Landesgerichts¬ rat in Reifnitz, L-tefancic Franz, Oberlehrer in Grotzlaschitz, Peerz Josef, Oberlehrer in Nesseltal. Schulen. Steuerbezirk Gottschee. Atlbacher: Pet schauer Johann. Altlag: Göderer Josef (beur¬ laubt), Erker Josef, Ermacora Rosa, Langerholz I. Bantzaloka: Mrak Alois, Loker Maria. Ebental: W i t t i n e Johann. Fara: Gar Vas Johann, Zupanec-Bregar Johanna. Gottschee, Knabenschule: Sche- sch a rk Franz, Kaucki Friedrich, Kren Johann, Stöcklinger Helene, Krauland Joses. Mädchenschule: Clarici Ernest. (beurlaubt), Novak Michaele, Murgel Leonine, Petsche Helene, Handl Stephanie, Kuhelj Emilie. Göttenitz: J a k I i tsch Johann. Hohenegg: Kikel Josef. KuLelj: Jurman Vinzenz. Lichtenbach: Maurin Franz. Lienseld: Windisch Josef, Kasch Valerie. Masern: Hutter Johann. Mitterdorf: Erker Georg, Erker Alois, K r e i n er Josef, Gorjanc Mathilde, Jonke Melanie. Morobitz: Tschinkel Wilhelm, Rösmann Alma. Mosel: Krauland Matthäus, Pfeifer Anna. Nesseltal: P e r z Josef, Schober Johann, Kordon Anna. Neuwinkel: Krecic Johann. Obergratz: Lackner Johann, Jonke-Lackner Julie. Osilnitz: P o v s e Franz. Reichenau: Stalzer Johann. Rieg: Ost ermann Jakob, Siegmund Josef. Schöflein: Posnik Johann. Stalzern: Högler Franz, Loser Johann. Suchen: T s ch e r n e Josef. Unterskril: Sbaschnik Josef. Unterdeutschau: P r i m o s ch M., NeLek Maria. Unterlag: Erker Georg. Verdreng: Weber Hans. Steuerbezirk Grotzlaschitz. Auersperg: Bergant Josef. St. Gregor: Locnikar Franz. Grotzlaschitz: Stefančič Franz, Bukov ic Leopoldine, Garbeis Leopoldine, Fink-Zuflaj Anna, Koprivec Alois. Gutenfeld: PrimoLic Stephan, J a k l i t sch Franz, Arko Johanna, verehel. Jaklitsch, 2 e b r e Franziska, Schwinger Justina, Bajec Max. Nob-Posnikovo: Fink Arnold. Steuerbezirk Reifnitz. Gora bei Soderschitz: Clemente Val. Grotz-Pölland: Cvar Andreas. Laserbach: Sedlak Josef, Merhar Johanna, Pogorelec Stephanie, Mirt Franziska, Polanc Josef, Zagorjan Maria. Niederdorf: Gregorač Franz, Zupančič Josef, Arko-Sch weiger Maria, Virk Antonia. Reifnitz, Knabenschule: Tomäic Stephan, Riegler Johann, T o mäic Leopoldine, Gercar Viktor, Betriani Theodor. Mädchenschule: Bläh na Maria. Soderschitz: Verbič Michael, Bernot Maria, 2 i t k o Matthias, Schott Ernestine, Hinek Amalia. Strug: Bro lih Maria. Schulbezirk Gurkseld K. k. Bezirksschulrat: Tekavčič Johann, k. k. Bezirkshauptmann, Vorsitzender, Stiasny Ludwig, Bezirksschul¬ inspektor, Schweiger Franz, Dechant u. Pfarrer in Haselbach, Dr. Mencinger Jos., Advokat in Gurkfeld, Globočnik I., Nealitätenbes. in Dobrava, Dr. Romih Thomas, Bürger¬ schuldirektor, M a l n a r ic Johann, Oberlehrer in Heil. Kreuz. Schulen. Steuerbezirk Gurkfeld. Arch: Lunder Franz, Lunder Franziska, Lunder Auguste, Peräl Vlastimila. Bründl: Peterlin Matthäus, Sirnik Hermine. Bucka: Štrukelj Johann, Kočij ancic Juliana. Großdorn: Ponikvar Alois, J e r m a n n Josefine. Grotzpodlog: Bernot Josef, Bernot-Vipavc Elvira. Gurkfeld: A d l e Z i c G., Rosmann Florian, Romih Anna, Cirer Paula, Tavcar Eulalia. Haselbach: Rupnik Johann, B a u d e k Angela, Baudek Maria, A r n 8 e k Johann, Perhavc Marie, Rupnik Albine. 14 206 Hrvaskibrod: Blagajne Johann. Zirkle: Bohinc Eduard, M i k o t a Antonia verehel. Vohinc, Golob Johann, Kastelic Maria. Stenerbezirk Landstraß. St.Bartlmä: Trost Karl, Gantar Johann, Trost Karoline geb. Bervar, Tav Lar Gisela, Gregorič Egon, PremelL Johann, Zagorc Franz. LateL: A m b r o L i L Josef, A m b r o L i L Therese. Grotzdolina: Cvirn Johann, Oblak Amalia, Pogorelc Adele. Heil. Kreuz: M a l n a riL Johann, Len Lek Lina. Landstratz: P a v L i L Anton, Kalan Sophie, K o bau Amalia, ErbeLnik Johann, Grai land Franz, T r ost Franz. Puschendorf: KocianLiL Joh., A 2 m a n Albina. Scherendorf: Muc Josefine. Steuerbezirk Nassenfuß. St. Kantian: BenediLiL Joh., B e n e d i L i L Maria, Blagajne-Gorisek Math. St. Margareten: Demšar Joh., A L m a n Emilia. Nassenfutz: Fettich-Frank- h e i m L., Ko Lenini Ludovika, Tratar Josef, D o n a t i Amalia, O d l a s e k Josef, e r o v Franziska. St. Ruprecht, L u n a L e k Alexand., SimonLiL Johanna, Brezovar Matthias, H a r b ich Anna, Reil Severa. TelLje: Stupar Gustav. TerLise: Zkulj Andreas, ^erov Gabriela, Trost Aloisia. Trebelno: Justin Raimund, J u st i n Maria, Orel Johanna. Steuerbezirk Ratschach. Dobovec: Der melj Anton. St. Georgen unter dem Kumberge: MeLan Raimund. Johannistal: Berce Vinzenz, Berce Anna, VerbiL Josef. Kal: Dren ik Maria, Bajde Johann. Ratschach: N a n t Franz, Jam Lek Viktor, Kolnik Augusta, PseniLnik Maria, Lamut Anton. Savenftein: R a L i L Alois, R a L i L Maria, Vider Maria. Scharfenberg: Magerl Johann. Schulbezirk Krainburg. K. k. Bezirksschulrat: Pirc Alfons, Bezirkshauptmann, Vorsitzender, Kalinger Ferdinand, k. k. Be¬ zirksschulinspektor, Koblar Ant., Dechant in Krain¬ burg, Pirc Cyrill, Realitätenbesitzer in Krainburg, U r b a n L i L Johann, Gutsbesitzer in Höflein, Kmet Andreas, Oberlehrer in Zirklach, Luznar Franz, Oberlehrer in Primskau. Schulen. Steuerbezirk Bischoflack. Afriach: Zalokar Juliana. Bischoflack: Papa Franz, Zahrastnik Vinzenz, Flis Julius, Kramer Friedrich, SvetliL Josef. Bukovica: Leban Johann. DraLgose: Stupica Johann. Eisnern: Sonc Anton, SimonLiL Maria. St. Leonhard: D r a g a t i n Anna. Pölland: Perko Lorenz, Pad er Eugenia. ReteLe: PotoLnik Alois. Safnitz: K e r L i L Franz. Selzach: Stanovnik Nikolaus, Petsche Emma, J e g l i L Josefa. Trata: Pipan Johann. Zalilog: K o s Anton. Zarz: P r i m o L i L Josef. Steuerbezirk Krainburg. Birkendorf: Zirkelbach Wilh. Fetznitz: J a k l i L Julie. Flödnig: Rape Andreas, PetrovLiL Susanna. St. Georgen: KriLnar Josef, Kecelj Amalia. GoriLe: KovaLiL Theresia. Höflein: Zaversnik Rudolf, Prevec Albina. Hülben: Mahkota Anton, Mahkota Stanislava. Kanker: JegliL Amalia. Krainburg, Knabenschule: PezdiL Johann, Novak Alois. Ivanc Franz, R u s Wilibald. Mädchenschule: Jugovič Franz., M i k l a v L i L Agnes, N o otz Maria, M ally Ida. St. Martin: Roj ina Franz, Orehek Ljuboslava, Zkaberne Maria. Mautschitsch: Ciuha Franz. Michelstätten: Kalan Johann. Naklas: P e t r i L Josef, D e v Eleonore. Olsevk: Ferjan Leopold. Predatzl: Pater no st er Heinrich, Lampe Johanna. Primskau: Luznar Franz, M ally Anna. Terboje: Krek Vinzenz. Terstenik: Knific Lukas. Ulrichsberg: Krmelj Franz. Zirklach: Kmet Andreas, KrusiL Paula, W o h i n c Johanna, Lapajne Josef, Frantar Maria. Steuerbezirk Neumarktl. St. Anna bei Neumarktl: Albrecht Lukas. Duplach: Završnik Karl. Kaier: LavriL Paul. Heil. Kreuz: Jezeršek Johann, Debevec Helene. Neumarktl, Knabenschule: Kalin¬ ger Ferdinand, M i k l i t sch Karl, Rapovs Friedrich, Mahkota Karl. Mädchenschule: B o r o v s ky Mar., Sch Wickert Hedwig, Grundner Sophie, Paternoster Johanna. Schulbezirk Umgebung Laibach. K. k. Bezirksschulrat: Landesreg.- Nat Dr. Cron Heinrich, Vor¬ sitzender, ZupanLiL Wilibald, Bezirks¬ schulinspektor, Kolar Matthias, Pfarrer in Mariafeld, Jelovšek Gabriel, Realitäten- besitzer in Oberlaibach, Kosak Franz, Realitätenbesitzer in Grotzlupp, Žirovnik Johann, Oberlehrer in St. Veit, Gregorin I., Lehrer in Waitsch. Schulen. Steuerbezirk Laibach. Bresowitz: Benedik Karl, KovaL-Jamsek Seraphina. 207 Brunndorf: Trost Franz, Jamšek Ernestine, Zemljan Gertrud. Dobrova: Borštnik Franz, Hann Karoline. St. Georgen: Remic Johann. Grotzlupp: Lončar Franz. Hruschza: C e p u d e r Jakob, C e p u d er Marie. Jnnergoritz: Kete Franz. Jskavas: Z u st e r s i c Ernst. St. Jakob: Poklukar Michael, O d l a s e k Marie. Jeschza: 2 ib e rt Anton, Malaverh Hedwig. St. Kantian: Marn Leopold. Kopain: Germ Franz, T a v c a r Maria. Mariafeld: K a v c i c Franz, Hromeč Johanna verw. Meyer, Hlebec Karl, D r a s c e k Anton, Erbeänik Auguste. St. Marein: Puncah Simon, Detela Marie, Skulj Theresia. St. Martin: L a v t i L a r Franz, Bitenc Maria. Oberpirnitsch: Kos Michael. St. Peter: Adamič August, Levstik Maria. Preska : K i e f e r le Johann, 2 e r j a v Emma. Rudnik : Petrič Johann. Schelimle: Kos Juliana. Schischka: Javoršek Anton, Moos Anna, Bregar Josef, Kraps Maria, Levec Lea, Andolsek Martha, Pelan Hermine, V e n c a j s Vera. Sostro: Bregant Michael, Mazi Ursula. Tomiselj: T r ost Johann, L g u r Antonia. Tschernutsch: Cerar Johann. St. Veit: Lirovnik Johann, Wöl f i n g Paula, Arko Anton, Lenarčič Anton, Zkof Franz. Waitsch: Marn Jakob, Podrekar Anna, Bezlaj Maria, Gregorin Josej, Jamšek Johanna. Zaier: G e r m e k Anton, G e r m e k Antonia. Steuerbezirk Oberlaibach. Billichgraz: Novak Maria, Rado dich Ernst. Franzdorf: Pirc August, Antončič Maria, Lop Paula, Papier Ida. Horjul : Pokorn Johann, Kleinmayr Maria, Edle v. Oberlaibach, Knabenschule: Ma¬ ta j c Karl, Ziegler Robert, Ztrekelj Johann, Schiffrer Emil. Mädchenschule: Mlakar Maria, Götzl Paula, Furlan Franziska, Franke Darinka. Presser: Likozar Anton (beur¬ laubt), Korbar August, Dolinšek Apollonia. Rakitna: L e p o n Johann. Schwarzenberg: Silvester Fr. Schulbezirk Littai. K. k. Bezirksschulrat: Parma V., Bezirkshauptmann, Vorsitzender, Stiasnh Ludwig, Bezirksschul¬ inspektor, S v e t e c Lukas, Notar in Littai, Z k r b i n c Johann, Oberlehrer in Weichselburg, Zajc Josef, Oberlehrer in Grotz- gaber, Andoljsek Bernh., Oberlehrer in Littai. Rihar Matthäus, Dechant in St. Martin. Schulen. Steuerbezirk Littai. Billichberg: 2onta Maria. Heiligenberg: Heil. Kreuz bei Turn-Gallenstein: Tomc Amalia, Tomc Maria. Höttitsch: Zorec Johanna. Kolovrat: Levec Maria. Kreßnitz: Wohinz Johann. St. Lambrecht: Lilia Alois. Littai: Andoljsek Bernhard, Krainberger Josefine. Mariatal: Musar Franz. Preschgain: Jakulin Angela, Kadunc Antonia. Sagor: Stiasny Lud. (als Be¬ zirksschulinspektor beurlaubt); Gherbaz Ida, Levstik Johann, Leiter, Levstik Maria, Z k r j a n c Maria, Stepišnik Johann. Izlak: Lu Lar Fortunat. St. Martin bei Littai: Debelak Michael, Demšar Christine, Mlakar Franz, Kalin Maria, Tomsic Emil. Töplitz-Sagor: Z u st e r s i c Paula, Jankovič Franziska, Junis Rosa, Pelko Matthias, Kozjak Franz, G a r b e is Maria. Watsch: Dereani Dorothea. Steuerbezirk Weichselburg. Großgaber: Zajc Josef, K r a s o v i c Anna. Obergurk: Pirnat Johann, Strauß Marie, Koncilija Zora. Politz: Dremelj Johann. Sittich: Kovac Franz, Zajec Ernestine, Gorišek Karl. St. Veit bei Sittich: Kremäar Johann, Hribar Antonie, Pezdir Marie. Weichselburg: Zkrbinc Johann, Dolinar Johanna, Tomsic Paulina, Der melj Friedrich. Talina : Svetina Josef. Schulbezirk Loitsch. K. k. Bezirksschulrat: Kremen- s e k I., Bezirkshauptmann, Vor¬ sitzender, Tuma Joh., Bezirksschulinspektor, Gantar Lorenz, Dechant in Oberlaibach, S i h e rl Franz, Realitätenbesitzer in Unterloitsch, Zer ko Franz, Handelsmann in Zirknitz, Repic Peter, Oberlehrer in Maunitz, Likar H., Oberlehrer in Grahovo. Schulen. Steuerbezirk Jdria. Godovič : Jelenc Maria. Jdria: K. k. Werksvolksschule für Knaben: Novak Al., Direktor, Novak Josef, Z a b e c Augustin, Gostiša Rafael, Novak Otmar, Bäbler Leopold, Pleskovič Rudolf, Buh Paula, L e v st e k Franz. K. k. Werksvolksschule für Mädchen: Kavcic Maria, Leiterin, Janochna Antonia, Souvan Maria, Rupnik Maria, Laufes Julia, Schittnig Ida, Lapajne Maria, Lapajne Paula, Tomec Anna, Burnik Karoline, Kraps Josefine, L r c e k Maria. Gostiša Mar., Jndustrielehrerin. Ledina: Jurjevčič Franz. 14* 208 Sairach: Zilc Paul, Močnik Maria. Schwarzenberg: Silvester Frz., Jurjevič Maria. Unteridria: Bajc Johann, Zusteräic Josefine. Steuerbezirk Laas. Altenmarkt: Lebre Jakob, Wigele Ferdinand, P eru ä e k Johanna, Kozamernik Maria, Kozamernik Justina, Z e m e Anton, Rötzmann Berta, Paternoster Heinrich. Babenfeld: Kr L e Anton. Heil. Dreifaltigkeit : Pavlin Fr. Oblak: Jug Matthäus, Jug Ottilie. Sleuerbezirk Loitsch. Gereut: SeLun Alois, Brezoväek Paula. Hotederäic: Bezeljak Johann, N a nt Leopoldine. Oberloitsch: Punčuh Leopold, Delak Aloisia, e u k Franz, K o tlu 8 e k Amalia. Planina: Benedek Josef, Benedek Maria, Golob Adele, Kalmus Friederike. Unterloitsch: Turk Josef (beur¬ laubt) , Legat Stanislaus, Pehani Eugenia, Palme Maria, Smole Johanna. Steuerbezirk Zirknitz. Grahovo: Likar Heinrich, Bajer Franziska, Zuäelj Katharina, Grilc Justina. Maunitz: Repic Peter, Repic Wilhelmine. Rakek : Schuller Theodor, Petsche Marie. St. Veit ob Zirknitz: Krall Mama, Golob Adele. Vigaun: Kabaj Michael, Lele Margarete, Golob Adele. Zirknitz: Ze st Andreas, Gale Maria, Her melj Adolf, Jakofcic Ludwig, Mulacek Marie. Schulbezirk Ravmanns¬ dorf. K. k. Bezirksschulrat: Detela O., Edl. v., Bezirkshauptmann, Vor¬ sitzender, Kalin ger Ferdinand, k. k. Be¬ zirksschulinspektor, Novak Johann, Dechant, Ho mann Otto, Handelsmann, Burnik Johann, Bildhauer, Gertschar Andr., Oberlehrer, Zega Johann, Lehrer in Nad- mannsdorf, Peternel Jakob, Besitzer in Veldes. Schulen. Steuerbezirk Kronau. Aßling: Medic Josef, Fabinc Franz, Guä t in Michael, Salberger Michael, C o riary Rosina, Litnik Emma, Schiviz Olga, Mrva Rosa. Karner Vellach: Baraga Johann, Preuz Amalia, Damianovic Karoline. Kronau: Petrovčič Johann, Bregar Agnes. Lengenfeld: Jeglič Franz, J a n 8 a Maria. Ratschach: Zupančič Johann, Legat Albina. Weißenfels: Eisenhut Alfred, Eisenhart Gisela. Steuerbezirk Radmannsdorf. Asp: D r o ll Katharina. Bresnitz: AL man Josef, Grudnik-Paväic Anna, Potočnik Ursula. Dobrava b. Asp: Divjak Angela. Dobrava b. Kropp: Hacin Maria. Koprivnik: Bajt Maria. Kropp: Zupanc Rafael, Kappus, Edl. v. Pichelstein, Ludm. Laufen: Markoäek Eduard. Leschach: Labernik Ignaz. Lees: S ch e m e rl Johann. Mitterdorf: R i h t e r 8 i c Johann, Bizjak Gertrud, Gams Karoline. Möschnach: Koro 8 ec Josef, Fatur Apollonia. Obergörjach: Lirovnik Josef, Sterle Theresia, Zevnik Anna. Ovsische: Lampe Josef. Radmannsdorf: Gertschar Andr., P i a n e tz k i Johann (beurlaubt), Huth Michaela, Jaklič Franz, Z e g a Johann. Reifen: Wresitz Johann, Pogačnik Franziska. Steinbüchel: BoLic Anna. Veldes: R us Franz, Jensko August, Wurner Olga, Kalan Franz. Vigaun: Z a v e rl Valentin, Oh mann Ernestine. Woch. Feistritz: Humek Martin, Zemljan Franziska. Wocheiner Vellach: Außer Franz. Schulbezirk Rudolfswert. K. k. Bezirksschulrat: Freiherr von R e ch b ach Wilhelm, Landes¬ regierungsrat, Vorsitzender, Turk Jos., Bezirksschulinspektor, Dr. Marinko Jos., Gymnasial¬ professor, Matko Mart., Lehrer in Töplitz, J e l e n e c Stephan, Oberlehrer in Hof. Schulen. Steuerbezirk Rudolfswert. Ainödt: Len Johann. Brusnitz: Lnidaräic Johann, Poljanec Amalia. Hönigstein: Pikl Karl, Klemenčič Karoline, Hude Ignaz. Maichau: Gruden Karl. St. Michael: Gebauer Wilhelm, Kalan Franz. Nußdorf: Nagu Felix, Nagu Johanna. Obersuschitz: Reiniger Ferd. St. Peter: Franke Josef, A s ch m a n n Maria. Pöllandl: Pet schauer Matth. Prečna : M i k uL Valentin, Barle Maria. Rudolfswert, Knabenschule: Wird von den Franziskanern versehen. Mädchenschule: Clarici Maria, Gebauer Mathilde, Ekel Gisela. Steinwand: Kosar Josef. Stopic: Kopitar Franz, Tomc Anna. Töplitz: Matko Martin, Arh Maria, Gregorc Karl. Tschermoschnitz: Wittreich Joh., Erker Franz, Erker Gabriele. Waltendorf: Dular Franz, Zalar Johanna. Weißkirchen: Zribar Max, B u c a r Maria. Steuerbezirk Seisenberg. Ambrus: Lobe Heinrich. Haidowitz: Sila Anton. Hinach: Marolt Alois, Marolt Maria. Hof bei Teisenberg: Jelen ec Stephan, Vrezec Aurelia. Langenton: Samide Josef (be¬ urlaubt) , D r a g a t i n G., Supplentin. St. Michael bei Seisenberg: Jaz¬ bec Friedrich. Sagraz: Vode Anton. 209 Teisenberg: Kutnar Johann, Jugovič Maria, K o L e lj Ludwig, Sedej Marie, Brz e Josefa, P e z dic Johanna. Unterwarmberg: Verderber N. Steuerbezirk Treffen. Döbernik: C ir man Anton, Znane Maria. St. Lorenz: Potokar Franz, Majde Josefa. Neudegg: Jenko Matthäus, Mazgon Ludmilla, Sedlak Amalia. Selo bei Schönberg : -M i h eli c J. Treffen: Pehani Friedrich, S Petzl er Gustav, Vozel Johann, Fajdiga Maria. Tschatesch: Vidmar Anton, Schott Hedwig. Schulbezirk Stein K. k. Bezirksschulrat: Kresse Joh., k. k. Landesregier.sekretär, Vor¬ sitzender, Zupančič Wilibald, Bezirks- schulinspektor, Lavrenčič. Johann, Dechant in Stein, Stare Anton, Gutsbesitzer in Mannsburg, Rahne Janko, k. k. Notar in Egg, Letnar Lorenz, Oberlehrer in Mannsburg, Toman I., Oberlehrer in Mo- räutsch. Schulen. Steuerbezirk Egg. Aich: Hiti Matthias, De toni Anna. ^emäenik: TavLelj Josef. Dovsko: S u p a n Johann, Poäenel Mathilde. Egg: Slapar Jakob, Gantar Maria. Glogowitz: Stare Maria. St. Gotthard: RoLiL Wilhelm. Heil. Dreifaltigkeit: Jeglič Kor. Jauchen: Jordan Franz, Baloh Susanna. Kraxen: Rott Antonia. Lusttal: Reich Josef, Födransperg Isabella v. Moräutsch: Toman Johann, Z a r c Hedwig, Tekavčič Karolina. Oberfeld: Cegnar Johanna. Petsche: LenLiL Angela. Nau: Schneidet Johann. St. Veit: Potrato Johann. Steuerbezirk Stein. Kommende St. Peter: Metzner I., Zore Rudolf, Potočnik Maria. GoriLica: Engelmann Christ., Kuhar Franz, Bole Theresia. Homec: Praprotnik Friedrich. Jaräe: Petrovec Thomas, J a n äa Angela. Mannsburg: Letnar Franz, S i rc Peter, Gerkmann Emilie, Stepischnegg Franziska, 2 agar Johann. St. Martin: Zore Franz. Mötnig: Konjar Ulrich. Neul: Lah Andreas. Obertuchein:Malenäek Felix, Rus Pauline, Baloh Susanna. Radomlje: Kuhar Johann. Salog: Pikl-Kos Klementine. SkaruLina: 2ebre Friedrich. Stein, Knabensch.: Tramte Jg., Stefančič August, Adamič Emil, K r a t n ar Maria. Mädchenschule: (^enLiL Barth., Verne Franziska, Kl an Lar Auguste. Tersein: B l e j c Lukas. Teinitz: Albrecht Antonia. Vodice: S l a pä a k Julius, Trost Angela. Schulbezirk Tschernembl. K. k. Bezirksschulrat: Ekel Karl, Bezirksoberkommiss., Vorsitzender, Turk Jos., Bezirksschulinspektor, Dovgan Fr., Probst i. Möttling, Gang! Leopold in Möttling, Puhek Johann, Bürgermeister in Tschernembl, Zetina Franz, Oberlehrer in Tschernembl, Meguäar Richard, Oberlehrer in Podzemelj. Schulen. Steuerbezirk Möttling. Boäakovo: Koncilija-Bauer Amalia. DraäiL: Muren Johann. Kerschdorf: PetriL Josef. Möttling: Burnik Valentin, Barle Konrad, Morela Leopold, Zupan LiL Ursula, F e r l i L Angela. Podzemelj: M egu 5 ar Richard, Meguäar Hermine, Z k o fl a n c Sofie. Radoviča: Kleindienst Laur. SemiL: Bartl Matthias, Golob Albina, Fabian Anna. Streklovec: Stular Franz, Koncilija Kornelia. Suhor : Perko Johann, Vardijan Amalia. Steuerbezirk Tschernembl. AdleäiL: Strehovec Johann. Altenmarkt: Kadunc Anton, Miselj Emma. Döblitsch: L o k e r Johann. Dragatuä: Kosec Johann, Bitenc Thomas, Mikec Franziska. Griblje: Polak Maria. Petersdorf: Pirc Franz. Preloka: Kosin Friedrich. Radence: B o ä i L Raimund. Schweinberg: Juvanc Franz. Stockendorf: J a k l i L Johann. Tschernembl, Knabensch.: Zetina Franz, Schiller Rudolf, Dolenc Melchior, Bukovic Ludmilla. Mädchensch.: Praprotnik Alb., PrimoLiL Josefa. TribuLe: Kadunc Anton. Weinitz: Lob 8 in Franz, Baude! Leopoldine. Privatschulen. a) Privatbürgerschulen. (Mit Öffentlichkeitsrecht.) 1. Die innere Ursulinen-Mädchen- bürgerschule in Laibach. 2. Die innere Ursulinen-Mädchen- bürgerschule in Bischoflack. 3. Die äußere Ursulinen-Mädchen- bürgerschule in Laibach. d) Privatvolksschulen. (Mit Lffentlichkeitsrecht.) 1. Die deutsche einklassige gemischte Schule in Domschale. Schulleiter: Witzani Michael. 2. Die deutsche einklassige gemischte Schule in Maierle. Schulleiter: P o r u b s k i Viktor I. 3. Die slovenische zweitklassige Mädchenschule der Schulschwestern in Repnje. 4. Die deutsche vierklassige Knaben¬ schule des Deutschen Schulvereines in Laibach. (Realschulgebäude.) Oberlehrer: W e i n lich Adolf. Lehrer: Ludwig Heinrich, U h l Philipp, Bersin Franz. Katechet: Prior Pollak Bernard. 210 5. Die slovenische fiinfklassige Nrsulinen-Mädchenschule in Mün- kendorf. 6. Die deutsche gemischte vierklassige Volksschule des Laibacher Schul¬ kuratoriums zu Sava bei Aßling. Pospischil Ladislaus, Schmid Julius, K i n s e Ie Renate, Ranzinger Frieda. 7. Die deutsche gemischte vierklassige Waisenhausschule in Gottschee. 8. Die deutsch-slovenische innere fiinfklassige Ursulinen-Mädchen- schule in Laibach, zugleich Übungs¬ schule der Ursulinen-Privat-Lehre- rinnenbildungsanstalt. 9.Die slovenische äußere fiinfklassige Nrsulinen-Mädchenschule in Laibach. 10. Die deutsche innere fiinf¬ klassige Nrsulinen-Mädchenschule in Bischoflack. 11. Tie slovenische äußere fiinf¬ klassige Nrsulinen-Mädchenschule in Bischoflack. 12. Die slovenische fiinfklassige Knabenschule im „Collegium Marianum" zu Laibach. 13. Die slovenische fiinfklassige Mädchenschule der armen Schul¬ schwestern äs Noirs Dame zu Tornegg. 14. Die slovenische fiinfklassige Mädchenschule der armen Schul¬ schwestern äs Noirs Dams zu St. Michael bei Rudolfswcrt. 15. Die slovenische achtklassige Mädchenschule im Waisenhause der Freiin v. Lichtenthurn zu Laibach. 16. Die deutsche achtklassige Mädchenschule im Institute Huth- Hanß in Laibach, zugleich Übungs¬ schule der Privat-Lehrerinnen- bildungsanstalt des Laibacher Schul¬ kuratoriums. Vorsteherin: Hantz Marie. Lehrkräfte: Katechet: Bilek Gott¬ hard, Priester d. Deutsch-Ordens- Konventes, Bauer Mathilde, D ullar Rosa, Elsner Ernestine, Luschin Marianne, Mahr Hilde, Petricic Helene, Ranzinger Marie, Rizzi Adele, Schuller Laura, T e r d i n a Aug., Bersin Fr., Lehrer a. d. Privat- Knabenvolksschule des Deutschen Schulvereines, Foerster Anton, Chordirigent, Klein Hans, Assistent an der Oberrealschule, Schrautzer Karl, k. k. Real- fchulprofessor. Ohne Lffentlichkeitsrecht: 1. Die deutsche gemischte einklassige Volksschule in Josefstal. 2. Die slovenische einklassige Knaben¬ schule der Salesianer zu Kroiseneck bei Laibach. 3. Die deutsche gemischte einklassige Volksschule des Laibacher Schul¬ kuratoriums in Unter-Schischka. Lehrerin: Schulz Anna. 4. Die deutsche gemischte einklassige Volksschule der Fabrik inGörtschach. Lehrerin: Schittnig Aurelia. Anstalten sür das vorschul¬ pflichtige Alter. 1. Die Kleinkinder-Bewahr¬ anstalt des Frauenvereines zu Laibach. 2. Kindergärten. (Öffentliche.) Der deutsch-slovenische Kindergarten der k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt zu Laibach. Der slovenische I. städtische Kinder¬ garten in Laibach. Der slovenische II. städtische Kinder¬ garten in Laibach. (Private.) Der deutsche Kindergarten in Gottschee. Der deutsche Kindergarten des Lai¬ bacher Schulkuratoriums in Laibach. (Alte Schietzstätte.) Leiterin: Singer Eugenie. Gehilfin: Bö h m Anna. Der deutsche Kindergarten des Lai¬ bacher Schulkuratoriums in Sava bei Aßling. Der slovenische Kindergarten der Ursulinen in Laibach. Der deutsche Kindergarten zu Töplitz-Sagor. Der slovenische Kindergarten der Drurda 8V. Oirila in Nsioäa zu Sava bei Aßling. Der slovenische Kindergarten der barmherz. Schwestern in Stein. Der deutsche Kindergarten des Deutschen Schulvereines in Neumarktl. Der slovenische Kindergarten der DruLda 8v. Oirila in Alstoäa in Neumarktl. Der slovenische Kindergarten der Ursulinen in Bischoflack. Der deutsche Kindergarten des Vereines der evangel. Frauen in Laibach. Anstalt sür verwahrloste schulpflichtige Kinder. Einklassige Korrigcndenschule im Zwangsarbeitshause. Lehrer: Sachs Alois. Anstalt für nicht vollsinnige Kinder. Taubstummen-Stiftungs-Anstalt in Laibach. Gegründet 1900. Lehrer und Leiter: Pianecki I. Lehrer: Germ Franz, Der melj Ludwig. Katechet: Z e g a Viktor. Lehrerinnen: Zupančič Ursula, Vodu Lek Paula. Handels-Lehranstalt und Gremial-Handelsschule. k 28. Inhaber u. Direktor: Mahr Artur, Besitzer des gold. Verdienstkreuzes mit der Krone. Lehrer: Belö Johann, Brunet Franz, Dimnik Jakob, Gebauer Karl, Härle Franz, Dr. Ier 8 e Josef, Köchler Viktor, Mahr Artur, Polic Stephan, Skrabal Johann, S t u a Johann, Uhl Philipp, V o lc Johann, ferner vier Lehrer für Musik, Tanzen und Turnen. Musikschule der Philharm. Gesellschaft in Laibach. Musikdirektor: Zö h r e r Josef, für Klavierspiel, Chorgesang und Theorie der Musik. G e r st n e r Hans, für Violin- und Violaspiel. 211 Moravec Gustav, für Klavier- und Violinspiel. L ö hrl Franz, für Violoncell- und Klavierspiel. Nebenführer-Seifhardt Tony, für Sologesang. J a g s chitz Alfred, für Violin- und Klavierspiel. KaspLrek Josef, Aushilfslehrer für Flöte. Musikschule der Glasbena Matica. Direktor: Gerbic Franz, für Sologesang und Klavierspiel.' Konzertleiter: Hubad Matthäus, für Chor- u. Sologesang, Theorie der Musik, Harmonielehre, Kon¬ trapunkt und Musikgeschichte. Lehrer: Vedral Josef, für Violin- und Klavierspiel, ProchLzka Jos., f. Klavierspiel und Komposition, P a v c i c Josef, f. Theorie, Chor¬ gesang und Klavierspiel, Breznik Alfons, für Flöte, Zuska Ottokar, f. Violon-Cello. Hilfslehrerin: Praprotnik Klotilde, für Klavierspiel. Deutsche Handelsschule für Mädchen des Laibacher Schnlkuratoriums. Polanastratze 6. Vorsteherin: Hantz Marie, Jn- stitutsinhaberin. Leiter: Roeger I., Sparkasse¬ beamter. Lehrkräfte: Bersin Franz, Lehrer an der Privat-Knabenvolksschule des Deutschen Schulvereines, Ranth Sab., staatlich geprüfte Lehrerin der, englischen und fran¬ zösischen Sprache, Uhl I. PH., Lehrer an der Privat- Knabenvolksschule des Deutschen, Schulvereines. Handelskurs A. Weinlich in Laibach. Laibach, Erjavecgasse Nr. 12. Handelskurs für weibliche Frequen¬ tanten mit konsequent durchgeführ¬ tem Einzelunterrichte. (Genehmigt mit Erlatz der hohen k. k. Landes¬ regierung in Laibach vom 25. März 1900, Z.4520.) Inhaber u. Leiter: Weinlich A. Hilfskraft: Gärtner A. Behördlich genehmigter Einjährig - Freiwilligen- Aspirantenkurs. Laibach, Erjavecgasse Nr. 12. Inhaber: W e i n lichA. Kirchenverwal'tung. Bistum Laibach. r i32 Fürstbischof: Jeglič Anton Bo¬ naventura, Dr. der Theologie. Dompropst: Sajovic Johann. Domdechant: Zamejic Andreas, Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Klasse. Domherren: F l i s Joh., päpstlicher Hausprälat und fürstbischöflicher Generalvikar, S uö n i k Joh., Friedhofverwalter, Kalan Andreas, Erker Josef, Dompfarrer, Dr. Koren Johann, KajdiL Thomas, Dr. Karlin Andreas, Dr. Lek al Ferdinand, Fettich-Frankheim Anton, Distriktsdechant für Laibach und Umgebung, Ziäka Josef. Fürstbischöfliche Ordinariatskanzlei. Kanzler u. Kanzleidirekt.: S t e s k a Viktor. Ordinariats-Sekretäre und fürst¬ bischöfliche Hofkapläne: Dostal Josef, Lerin Karl. Theologische Lehranstalt. Studiendirektor: Smrekar Jos., Sr. Heiligkeit Hausprälat, Ehren¬ domherr, Pens. Theologieprofessor. ! Professoren: Zupančič Anton, Dr. Janežič Johann, Dr. Lesar Josef, Dr. Dolenec Josef, Dr. Krek Johann, Dr. Uäenicnik Alexander, Dr. Gruden Josef. Fürstbischöfliches Diözesan-Priesterseminar. Seminardirektor: Dr. Lesar Jos., Theologieprofess., Ehrendomherr. Vizedirektor: Ferjančič Fr. Spiritual: Stroj Alois. Studienpräfekt: Dr. Griv ec Fr. Fürstbischöfliche Lehranstalten zu St. Veit ob Laibach. (Eröffnet 21. September 1905^) Rektor: Dr. Uäenicnik Franz. Generalpräfekt: Dr. Zore Joh. Gymnasialdirektor und Professor: Dr. Gnidovec Johann. Gymnasialprofessoren: Jarc Ant., Koritnik Anton, Knific Johann. Präfekten: Dem 8 ar Josef, zu¬ gleich Katechet, Porenta Kasp., zugleich Zeichen¬ lehrer, Kogoväek Johann, Gogala Johann, Jere Franz, Logar Josef. Fürstbischöfliches Knabenseminar LollsKinm ^lo^sianum. Direktor: Dr. Karlin Andreas, Domherr. Präfekten: Ratajc Anton, Kimovec Franz, Koritnik Anton. Dekanat Laibach. In der Stadt. Dompfarre: Erker Josef, Domherr, Pfarrer, Dr.»Jeräe Josef, Kaplan und Chorvikar, Potokar Josef, Kaplan und Chorvikar, Smolnikar Lukas, Kaplan u. Chorvikar, Dr. Lampe Eugen, Kaplan und Chorvikar, Dr. 2 i t n i k Ignaz, Benefiziat, U. Polak Bernard, Vorsteher D.-N.-O.-Kirche. St. Jakob: Rosman Johann, apostolischer Protonotar, päpstl. Hausprälat, Ehrendomherr und Ritter des Franz Josef-Ordens, Jubelpriester, Pfarrer, H h b a 8 e k Adalbert, v a n Franz. Maria Verkündigung: U. S a t t n er Hugolin, Pfarrer, U. Zega Sigismund, U. Resman Bonaventura, U. Lebulj Nelagatus, Franziskaner-Ordenspriester; 212 Bulo v ec Michael, Beichtvater der Ursulinen. Janc Peter, Katechet bei den Ursulinen. St. Peter: Pavlic Franz, Pfarrer, Zorko Franz, Petrič Johann, Flis Gregor, Lazaristenpriester, Spitalskurat, Zporn Joh., Lazaristenpriester, Spitalskurat-Stellvertreter, Steinberg Konstant., Ritt, v., Benefiziat in Stephansdorf. Tirnau: Vrhovnik .Johann, Pfarrer, Köchler Viktor. In der Umgebung. Bresowitz: Lgur Anton, Juvan Franz. Dobrova: Loväin Anton, Erjavec Johann. Golo : Kunaver Johann. Jgg: Dr. M a uri n g Johann, Drolc Martin. St. Jakob: S a k s er Johann. Jeschiza: Supan Simon. St. Katharina: Meräolj Joh. Mariafeld: Kolar Matthias, Oranic Franz. St. Martin: Lesar Johann. Preska: Brence Johann. Rudnik: Zlibar Gregor. Schelimle: FinLgar Franz. Sostro: Zupan Michael, Magajna Andreas. Tomischel: Knific Josef. Tschernutsch: M e k i n e c Franz. St. Veit: Malovrh Gregor, Zabret Valentin. Zäher: B r a j e c Josef. Dekanat Adelsberg. Adelsberg: Gornik Fr., Dechant, AL man Andreas, Breznik Anton. Hrenowitz: Zupan Johann, Erzar Franz, Koren Jg., Exposit in Ubeljsko, Bajec Jak., Exposit in Nutzdorf, Mensinger Josef, Exposit in Präwald. Kaltenfeld: JaneL Dominik. Senosetsch: Okorn Ignaz, Kleindien st Jakob. Slavina: Prijatelj Matthias, Wester Alois, Abram Anton, Exposit in St. Peter, Zeleznh Al., Exposit in Dorn, Remäkar Valentin, Exposit in Mautersdorf. Dekanat Altlack. Altlack: Kummer Fr., Dechant, Florjančič Johann. Afriach: P f a i f a r Johann. Altotzlitz: Soukup Johann. Bischoflack: Z i n k o v e c August, Legat Eugen, Nadrah Ignaz, Beichtvater der Ursulinen, Zajc Paul, Katechet bei den Ur¬ sulinen. Bukoväica: More Anton. DraLgoäe: Pfajfar Anton. Eisnern: Korbic Anton, Smolej Richard. Haselbach: Kos Matthäus. St. Leonhard: Sever Franz. Lučine: Dolinar Anton. Neuotzlitz: Zorec Franz. Pölland: Namoveä Barth., MikuL Johann. Reteče: Zimenc Andreas. Safnitz: Lik Karl. Salilog: E r L e n Franz. Selzach: NoLnik Thomas, Bajec Ludwig. Trata : L e ba 8 e k Johann. Zarz: Karlin Georg. Dekanat Dornegg. Dornegg: Dr. KrLiänik Josef, Dechant, Cuderman Johann, Zkerjanec Martin, Exposit in Harije. Grafenbrunn: Pehani Alois, Orehek Andreas. Koäana: Hladnik Johann, Medved Johann, L e n a s i Karl, Exposit in Na- danjeselo, Bojan ec Anton, Exposit in Suhorje. Prem: Loväin Johann. Urem: Zkerjanec Johann. Zagorje: Groznik Franz. Dekanat Gottschee. Gottschee: Erker Ferd., Dechant, Grotz Karl, Dem 8 ar Anton. Altlag: Krainer Anton, Zkulj Franz. Banjaloka: Medved Anton. Ebental: M a u s s e r Johann. Fara bei Kostel: L eä a r e k Alois. Göttenitz: Gliebe Josef. Mitterdorf: Eppich Josef. Mosel: Erker Josef, Pelc Joh., Exposit in Oberskrill. Morobitz: Perz Josef. Nesseltal: Schauer August, Lomäek Johann. Ossilnitz: Bajec Jakob. Rieg: Perz Alois. Unterdeutschau: Karet Johann. Unterlag: Bartelme Johann. Unterwarmberg: Dekanat Haselbach. Haselbach: Schweiger Franz, Dechant, Vrhovec Franz. Arch: Borätnar Josef, Varl Thomas. Bründel: AL man Simon. Bucka: Kutnar Ignaz. St. Barthelmä: Lesjak Anton, Kalan Jakob, Kolbes en Leopold. Cerklje: Gabrič Anton, K r e c Anton. Grotzdorn: Grotzdolina: Br ul ec Franz, Kralj Alois. Gurkfeld: Renier Johann, 2 u st Jakob, Vidmar Franz. Hl. Kreuz bei Landstratz: Pavlic Kosmas, Vilfan Franz, Kavcic Vinzenz. St. Kantian: Bohinec Peter, Rakovec Franz, Jeräe Valentin. Landstratz: Pavlic Damian, Bartel Bertold. Savenstein: Kerin Martin, Kmet Johann. Tschatesch: Rudolf Alois. Dekanat Jdria. Jdria: Arko Michael, Dechant, Onuäic Franz, Oswald Franz, Benefiziat. Godovič: Bobek Alois. Hotederäic: Jarc Alois. Ledine: Jelenc Johann. Sairach: Vidmar Josef, Razboräek Jakob. Sauraz: Ferjančič Jakob. Schwarzenberg: Abram Johann, Pravhar Josef. Tschudenberg: Lah Lorenz. Unteridria: Juvan Johann, Strubelj Johann. Vojsko: Gnjesda Johann. Dekanat Krainburg. Krainburg: Koblar Ant., Dechant, Barle Johann, Sitar Valentin. Birkendorf: KoLelj Michael, Jeglič Johann. Duplach: Stenovec Anton. Flödnig: Barbo Michael, Zorko Franz. St. Georgen: Kukelj Anton, Kmet Michael, Dornik Karl, Benefiziat in Winklern. Gorice : P r i m o L i c Barthol. Heil. Kreuz: Porenta Franz. Höflein: Jereb Matthäus, G o st i 8 a Josef. Kaier: Rozman Georg. Kanker: Nemec Anton. St. Martin: Zarc Alois, Traven Johann. Mautschitsch: Klobus Valentin. Michelstetten: Breäar Josef. 213 Naklas: Mrak Jakob, P a v 8 iL Franz. Neumarktl: Sp end al Franz, Zajc Franz, Zupan Leonhard. Oberfeßnitz: Pokorn Franz. Predatzl: Zupanec Ignaz. Seebach : Kalan Johann. Terstenik: Mik 8 Johann. Ulrichsberg: Paulus Wilhelm. Zirklach: Dolinar Franz, Beäter Johann, Langerholz Johann. Dekanat Littai. St. Martin: R i h a r Matth., Dechant Kralj Franz, Gole Anton. Billichberg: Globelnik Johann. Dobovec: Ber la n Engelbert. St. Georgen unter dem Kumberge: Avsec Franz, Mohar Peter, Exposit in Konj- äica. Hötitsch: Hromeč Johann. Jantschberg: Dobnikar Johann. Javorje: Jndof Franz. Kresnih: Dolinar Johann. St. Lambert: Plantaric Josef. Mariatal: Filler Wenzel. Preschgain : Jaklič Karl. Primskau: Pleäic Anton. Ratschach: H i e r s che Franz, Libaäek Vinzenz, Lenard Leopold, Jeric Alois. Sagor: Rott Gotthard, Podbeväek Bartholomäus, Zuäelj Matthäus. Sava: Koblar Anton, Lnidaräic Anton. Scharfenberg: Koprivec Peter. Stangenwald: Saje Michael. Dekanat St. Marein. St. Marein: Trcek Mich., Dechant, V o lc Alois. St. Georgen: Debelak Johann. Javor: K l i n e c' Bartholomäus. Kopanj : 2 u L e k Franz. Lipoglav: Zolar Jakob. Polica : Pipan Andreas. Schalna: Schiffrer Ludwig, Sittich: M a i e r Gerh., Pfarrer, Abt, 1'. Gö p p el Lorenz, Vikar; beide Zisterzienser-Ordenspriester. St. Veit bei Sittich: Vidergar Johann, Pristov Simon, Kovac Bartholomäus. Weichselburg: Texter Konrad, Vadnal Anton. Dekanat Moräutsch. Moräutsch: Bizjan Joh., Dechant, Z parov ec Franz, Hartmann Josef, Zvigelj Josef, Benefiziat in Oberfeld. Egg ob Podpetsch: S l a k Matthias, Gregorič Josef, Benefiziat in St. Veit. Glogowitz: Mali Anton. St. Gotthard: Hribar Anton. Goldenfeld: Lotrič Leopold. Heiligenberg: Knoll Adolf. St. Helena: Müller Johann. Jauchen: Antončič Anton. Kerschstetten: Kepec Franz. Kolovrat: Gregorec Rudolf. Kraxen: Kadunc Franz. Lusttal: Kastelic Matthias. St. Oswald:. P i s k a r Johann. Petsche: 2 agar Josef. Planina : Tschemschenik: Zelnik Josef, Ocepek Josef. Watsch: Golmajer Josef. Dekanat Oberlaibach. Oberlaibach: Gantar Lorenz, Dechant, Su 5 n i k Matthäus, Sedej Johann, P o ljä a k Joh., Exposit in Bevke. Billichgraz: Laznik Josef, Majdič Franz. Franzdorf: Schiffrer Gustav, KajdiL Valentin. Gereut: Mo Lina Johann. Heil, drei Könige: Miklavčič Johann. Horjul: Pristov Josef. St. Jodok: Lakmayer Franz. Loitsch: Lavrič Josef, Zaplotnik Ignaz. Podlipa: Jemec Anton. Presser: Geržin Matthias, DeLman Johann. Rakitna: Juvanec Josef. Saplana: Mihelčič Johann. Schwarzenberg bei Billichgraz: Benedičič Jakob. Dekanat Nadmannsdorf. Radmannsdorf: Novak Johann, Dechant, To melj Anton. Asp: Fertin Ignaz. Aßling: Zabukovec Johann, Luk Karl, Prijatelj Johann. Bresnitz: Potočnik Thomas, Medved Anton. Dobrava: Alijancic Valentin. Karner Vellach: K oä i r Franz. Koprivnik: Vrankar Josef. Kronau: Škufca Ludwig, Perko Paul. Kropp: Hönigman Franz. Laufen: Vilman Kaspar. Lees: Seiger sch mied Josef. Lengenfeld: AljaL Jakob, Okorn Matthias. Leschach: Bl ei weis Franz. Mitterdorf: Berlic Johann, SterLaj Franz. Möschnach: Terpin Johann. Obergörjach: AL man Johann, Cepuder Rudolf. Ovsische: KriLaj Nikolaus. Planina: Jakelj Valentin. Ratschach: LavtiLar Josef. Reifen: Oblak Valentin. Steinbüchel: Verbajs Anton. Veldes: Oblak Johann, Ahacic Matthäus. Vigaun: K oä m e lj Johann. Vigaun, Strafhaus: Cuderman Johann. Weißenfels: Krajec Andreas. Wocheiner Feistritz: Piber Joh. Wocheiner Vellach: Mrak Matth. Dekanat Neifnitz. Reifnitz: Dolinar Fr., Dechant, -L-kubic Anton, Plahutnik Johann. Auersperg: Hrovat Michael. ^L>t. Kantian bei Auersperg: Jereb Johann. St. Gregor: K r u m p e st a r Fr. Großlaschitz: Ramovä Jakob, Koželj Matthäus. Groß-Pölland: Volc Josef. Gutenfeld: Ramoveä Andreas, Baloh Johann. Laserbach: Rihtar 8ic Johann, Stenovec Andreas. Masern: Raktelj Leopold. Niederdorf: Verhovöek Franz. Rob: P e 8 e c Franz. Soderschitz: Traven Franz, Noc Johann, Pavlin Andr., Exposit in Gora. Strug: Golf Anton. Suchen: 2 n i d a r 8 i c Anton. Dekanat Nudolfswert. Rudolfswert Kollegiat-Kapitel: Dr. Elbert Sebastian, Propst, Pfarrer und Dechant, Hočevar Josef, Povse Franz, ^rh-rrr», Virant Johann, t L l o g a r Anton, 1 Watzl Franz, Kapitel-Vikar. Ainöd: Plevanec Johann. Hönigstein: Bergant Valentin, Ogrizek Jakob. Maichau: L e s e n j Andreas. St. Margareten bei Klingenfels: Zaman Andreas, Perko Johann. St. Michael bei Rudolfswert: Pe¬ terlin Anton, P e c a r i c Martin. St. Peter b. Nudolfswert: Jakelj Gregor, Lavtar Josef. Pöllandl: Sturm Franz. 214 Precina: Zmidovnik Anton, Ter Z kan Stephan. Stopic: Porenta Jakob, 2 ust Ignaz. Töplitz: Podboj Johann, Kerhne Franz. Tschermoschnitz: Lebar Jakob, Kr a k er Josef, Z e g a Franz. Wattendorf : Zakrajäcek Joh. Weitzkirchen: L ni der Lic Anton. Wrußnitz: Nemanič Martin. Dekanat Teisenberg. Seisenberg: Tavčar Michael, Dechant, Ehrendomherr, 2 a vbi Johann, Zgaga Andreas, Pogačar Johann. Ambrus: Vondraäek Wenzel. Döbernik: Jancigar Karl, Berce Johann. Haidowitz: Poljak Martin. Hinach: ZbaZnik Franz, Borätnar Johann. St. Michael bei Seisenberg: Zu¬ pančič Johann. Obergurk: Zore Anton, Podlipnik Josef. Sagraz: LeLarek Franz. Selo bei Schönberg : K o s Josef. Dekanat Semitsch. Semitsch: Erzar Matth., Dechant, Kurent Alois, Ztular Martin. Adleschitz: S a 5 eIj Johann. Altenmarkt b. Pölland: Zupančič Franz. Dragatusch: Novak Josef. Möttling: Dovgan Fr., Propst, D o st a l Stanislaus, Natlačen Peter. Podsemelj: Rome Josef, K o s o bud Kasimir. Preloka: Kadunc Matthias. Radowitz: Novak Matthias. Schweinberg : Kramarič Josef. Stockendorf: Gašperin Wilh. Suhor: Pavlovčič Jakob. Tschernembl: P eh ar e c Stanisl., Zevnik Michael, Podlogar Leopold, Kabinet Raimund. Weinitz: König Georg. Dekanat Stein. Stein: Lavrenčič Joh., Dechant, Jovan Johann. Aich: Gercar Johann, Dr. Merhar Alois. Goizd: Podobnik Alois. Kleinkahlenberg: Bernik Val. Kommende St. Peter: P o c Mart., Rebolj Blas. Mannsburg: Kuäar Franz, Merk un Anton, Bernik Franz, Benefiziat in Goricica. Möltnig: Zupanec Bartholom. Münkendorf: Rihar Franz. Neul: Rihar Leopold. Neutal: M e s e k Anton. Obertuchein: Štrukelj Johann. Rabensberg: Krek Franz. Rau: Liäka Johann. Sela: Jamnik Anton. Stranje: Cegnar Josef. Teinitz: Kralj Matthias. Untertuchein: Kljun Johann. Voditz: LuLek Simon, Ziraj Andreas. Dekanat Treffen. Treffen: Nagode Joh., Dechant, Bernard Bartholomäus. Heil. Dreifaltigkeit: Perpar Fr., Noc Matthias. Johannistal: Nemanjic Joh., L o v 8 in Johann. Hl. Kreuz b. Littai: Petek Andr., P a p e L Anton. St. Lorenz: Oblak Anton. Nassenfuß: Bukowi.tz Heinrich, J e L e k Matthäus. Neudegg: Kocijancic Anton. Trebelno: Hladnik Johann, Nagode Josef. St. Ruprecht: Mervec Johann, Strajhar Johann. Tschatesch: P o v 8 e Heinrich. Trebnje: Hladnik Johann, Nagode Josef. Dekanat Wippach. Wippach: Erjavec Matthias, Dechant, Gabräcek Franz. Budanje: Debevec Johann. Ersel: Tabor Anton. Goce: Lavrič Andreas. Lozice: Klemen Johann. Oberfeld: Dejak Heinrich. Planina: Stazinski Nikolaus. Podraga: Koller Gustav. Podkraj: Perjatelj Barthol. Slap: Marcic Valentin. Sturja: Kromar Johann. Ustja : Jeric Anton. St. Veit bei Wippach: Demäar Johann. Vrabce: L e m a L a r Franz. Zoll: Janc Johann. Dekanat Zirknitz. Zirknitz: Kunstelj Fr., Dechant, Lavrenčič Anton, P re 8 e rn Josef, Pavlin Johann. Altenmarkt bei Laas: Haupt¬ mann Peter, Vovko Franz, KlavLar Johann. Babenfeld: K n i L e k Felix. Grahovo: Raj cev ic Franz. Heil. Dreifaltigkeit: Maunitz: Regen Josef. Oblak: Koritnik Jakob, Zabukovec Thomas. Planina: Rihar Stephan, Lerne Leopold. St. Veit bei Zirknitz: Pavlin Fr. Vigaun: Dimnik Franz. Evangelische Kirchengemeinde Laibach. Pfarrer: Dr. Hegemann Ottmar. Kurator: Rüting Karl. Presbyter: Dr. A mb rosit sch Edwin, Korn Theodor, v. Trnkoczy Ubald, Zeschko Paul, Zublin Eugen. DoMsvertretung und Lanöescmstcrtten. Krainischer Landtag, d 151 Landeshauptm.: Detela Otto v., Gutsbesitzer in Ehrenau, Ritter des Ordens der eisernen Krone lll. K. u. des Franz Josef-Ordens. Stellvertreter: Liechtenberg Leopold, Freiherr v., Gutsbesitzer in Habbach. Mitglieder: Virilstimme: Dr. Jeglič Anton, Fürstbischof in Laibach. Abgeordnete des Großgrundbesitzes: Graf Barbo Anton, Kämmerer, Gutsbesitzer in Kroisenbach, Margheri Rudolf, Graf, k. k. Landesregierungsrat i. R. und Gutsbesitzer in Altenburg, Apfaltrern Otto jun., Frh. v., Gutsbesitzer in Kreuz, Liech tenberg Leopold, Frh. v., Gutsbesitzer in Habbach, Rechbach Friedrich, Freiherr v., k. u. k< Kämmerer, k. k. Regierungs¬ sekretär a. D., Gutsbesitzer in Kreutberg, Gallo Franz, Gutsbesitzer in Freudental, 215 Seine Exzellenz Freih. v. Schwe - g e l Josef, Ritter des Ordens der eisernen Krone I- und III. Kl., des Stephan-Ordens und mehrerer ausländischer Orden, Geh. Rat, k. k. Sektionschef i. R., Gutsbes. in Grimschitzhof bei Veldes, Wurzbach Alfons, Freiherr v., Gutsbesitzer in Ebensfeld, C o d elli Anton, Freih. v., Guts¬ besitzer in Turn an der Laibach, B o r n Karl, Dr., Freih. v., Guts¬ besitzer in Neumarktl. Abgeordnete der Städte u. Märkte: Grasselli Peter, Ritter des Ordens der eis. Krone III. Kl., Verzehrungssteuerdirektor in Lai¬ bach, Wahlbezirk Laibach, Hribar Ivan, Bürgermeister in Laibach, Wahlbezirk Laibach, Arko Fr., Besitzer in Adelsberg, Wahlbez. Adelsberg-Oberlaibach- Laas, Tr. S ch o c p Pl Anton, Ritter v., Amtsdirektor u. Rechtskonsulent der Krainischen Sparkasse in Lai¬ bach, Wahlbez. Gottschee-Reifnitz; Arko Michael, Dechant in Jdria, Wahlbezirk Jdria, Dr. FerjanLic Andr., k. k. Ober¬ landesgerichtsrat in Laibach, Wahlbez. Neumarktl-Radmanns- dors-Stein, Pirc Ciril, Besitzer i. Krainburg, Wahlbezirk Krainburg-Lack, Dr. Tave ar Ivan, Advokat m Laibach, Wahlbezirk Rudolfswert- Weichselburg - Tschernernbl - Mött- ling-Landstratz-Gurkfeld. Abgeordnete d. Handels- u. Gewerbe¬ kammer : Dr. Majaron Danilo, Advokat in Laibach, S u p a n c i c Philipp, Baumeister in Laibach. Abgeordnete der Landgemeinden: Pogačnik Joses, Besitzer in Podnart, Wahlbezirk Nadmanns- dorf-Kronau, B o L iä Joh., Realitätenbesitzer in Poddraga, Wahlbezirk Wippach- Jdria, Detela Otto v., Gutsbesitzer in Ehrenau, Wahlbezirk Krainburg- Neumarktl-Lack, Dr. Z u st e rä i c Johann, Advokat in Laibach, Wahlbezirk Laibach- Oberlaibach, M e j a c Andr., Besitzer in Kapla- vas, Wahlbezirk Stein-Egg ob Podpetsch, Demäar Franz, Besitzer in Selzach, Wahlbezirk Krainburg- Neumarktl-Lack, Koäak Franz, Bürgermeister in Grotzlupp, Wahlbezirk Treffen- Sittich-Seisenberg-Nassenfutz-Lit- tai-Weichselburg, Drobnič Franz, Besitzer in Neudorf, Wahlbezirk Adelsberg- Planina-Senosetsch-Laas-Feistritz, Dr. Schweitzer Wilh., Advokat in Laibach, Wahlbezirk Treffen- Sittich - Seisenberg - Nassenfutz - Littai-Weichselburg, Dular Joses, Besitzer in Jurken- 'dorf, Wahlbezirk Nudolfswert- Landstratz-Gurkfeld, P o v 8 e Franz, Ritter des Franz Joses-Ordens, Besitzer d. goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone und des päpstlichen Ehrenkreuzes „Lro L66I(!8M 6k I>onkiÜ66", Acker- bauschuldirektor i. R., Wahlbezirk Laibach-Oberlaibach, Pfeifer Wilhelm, Ritter des Franz Josef-Ordens, Nealitäten- besitzer in Gurkfeld, Wahlbezirk Tschernembl-Möttling, Jaklič Franz, Lehrer in Guten- seld, Wahlbezirk Gottschee-Grotz- laschitz, Dr. Krek Johann, Professor der Theologie in Laibach, Wahlbezirk Adelsberg - Planina - Senosetsch - Laas-Feistritz, Dr. 2 i t n i k Franz, Freiherr von Rauberscher Benesiziat, Wahl¬ bezirk Trefsen-Sittich-Seisenberg- Nass enfutz-Littai-W eichselburg, Zuklje Franz, k. k. Hofrat i. R., Ritter d. Leopold-Ordens, Wahl¬ bezirk Gottschee-Grotzlaschitz. Krainischer Landesausschuß. Landeshauptm.: Detela Otto v. Beisitzer: Grasselli Peter, P o v 8 e Franz, B a r bo Josef Anton, Graf, Dr. T a v c a r Ivan. Landessekretariat. Oberlandesrat: Z amida Matth. Landesrat: Dr. Z b aä n i k Franz. Sekretäre: U r 8 i c Franz, K o r oä e c Franz. Konzipist: Zkarja Johann. Konzeptspraktikant: Dr. Rutar Ignaz. Gemeinderevisor: Lončar Joh., k. k. Finanzrat i. R. Kanzleiadjunkt: Pfeifer Heinr. (Leiter d. Landtagsstenographen¬ bureaus). Landesbauamt. Laüdesbaurat: Klinar Anton. Landesoberingenieur: Sbrizaj Johann. Ingenieure: Krajc Matthias, Zajc Rudolf, Skabernö Viktor. Bauadjunkten: Lturm Karl, Stembov Johann. Praktikanten: Lnidaräic Ciril, Mencinger Leo. Kanzleiadjunkt: Nebensührer Gustav. Aushilsspersonal: Bauzeichner: Kralj Jakob, Koren Friedrich, P l i ck e r Franz. LandeshiLssamt. Kanzleiadjunkten: Pečnik Fr., Zupanc Ivan. Offiziale: ^erne Friedrich, Lokar Franz. Landesbnchhaltnng. Buchhalter: unbesetzt. Nechnungsrat: Vizjak Vinzenz. Rechnungsrevidenten: Kozjek I., Miku ö Anton, Lindtner Heinrich. Nechnungsoffiziale : Schweiger Karl, MikuL Johann, B u k o v i c August, Drenik Paul,, Bregant Josef, Bernik Johann, Peklenk Johann. Praktikant: Leönik Johann. Lnrdeskasse. Kassier: Pogačnik Johann. Kontrollor: Logar Heinrich. Offizial: Omejc Ferdinand. Praktikant: Pichler August. Inspektorat der Landesanslage. Inspektor: LonLar Johann. Landesmnsenm. Kustos: Dr. Lmid Walter. Assistent: Schulz Ferdinand. Krainische landwirtschaftliche Schule in Standen bei Rudolss- wert. Direktor: Dolönc Richard. Adjunkt: Rohrman n Wilhelm. Lehrer: Lapajne Anton. Landes-Wohltiiti.qkeits- anstalten in Laibach. Sanitätspersonal. Interimistisch. Direktor: Dr. Blei- Weis Karl, Ritter v. TrsteniLki. 216 Abteilungsvorstände: Primarärzte: Dr. Bl ei weis Karl, Ritter v. Trsteniäki, Dr. Zlajmer Edo, Dr. Bock Emil, Dr. Gregorič Vinzenz, Professor Dr. Valenta Alfred, Edler v. Marchthurn. Assistent: Dr. Jenko Johann. Berwaltungspersonal. Oberverwalter: KremLar Andr. Kontrollor: Frelich Johann. Offizial: Zaler Franz. Rechnungsoffiz.: Scharabon I. Landesirrenanftalt in Studenz. Dr. V leiw e is Karl, Ritter von Trsteniski, leitender Primararzt. Hausarzt: Dr.Divjak Stephan. Landes-Zwangsarbeitshaus. Direktor: Poljanec Alois. Kontrollor: Pavlocic Franz. Wachinspektor: Mu la Lek Kasim. Hausarzt: Dr. OraLen Johann. Lehrer: Sachs Alois. Gemeinderat der Landes¬ hauptstadt Laibach. Bürgermeister: Hribar Ivan, Direktor der Versicherungsgesell¬ schaft „Slavia" und Landtags¬ abgeordneter. Vizebürgermeister: Dr. Bl ei weis Karl, Ritt. v. Trsteniäki, Primar¬ arzt und Hausbesitzer. Gemeinderäte: Vergant Franz, Gastwirt und Handelsmann, Dimnik Jakob, Volksschullehrer, Franchetti Engelbert, Friseur, Gorše Anton, Kantineur und Hausbesitzer, Groäelj Franz, Hausbesitzer und Handelsmann, H a nu 8 Jaromir, k. k. Ingenieur, K e j 2 ar Joh., Südbahnadjunkt, Knez Johann, Großhändler und Nealitätenbesitzer, Kozak Josef, Fleischhauer und Besitzer, L e n c e Josef, Besitzer und Gast¬ wirt, Lenček Alois, Spengler und Hausbesitzer, Dr. Majaron Danilo, Advokat, Mally Franz, Fabriksbesitzer, Mayer Karl, k. k. Postoffizial und Hausbesitzer, Meglic Karl, Handelsmann, Dr. Or a ä en Joh., prakt. Arzt, Plantan Johann, Nolar und Hausbesitzer, Predovic Elias, Besitzer und Handelsmann, Prosenc Josef, Leiter der Ge¬ neralrepräsentanz der „Provi¬ dentia", Senekovič Andr., Gymnasial¬ direktor, Svetek Ant., Oberrechnungsrat, Zubic Joh., Fachschulendirektor, Dr. Tavcar Ivan, Advokat, Hausbesitzer und Landtagsabge¬ ordneter, Dr. Tri Iler Karl, Advokat, v. Trnkoczy Ubald, Apotheker, Turk Josef, Hausbesitzer und Fiaker, Velkovrh Johann, Hausbesitzer und Oberleutnant i. R., Vidmar Josef, Regenschirm¬ händler und Hausbesitzer. Direktorium der Berzehrungssteuerpachtung. Vorsitzender: Hribar Ivan, Bür¬ germeister. Stellvertreter: Senekovič And. Mitglieder: Franchetti Engelb., Zubic Johann, Velkovrh Johann. Beamte: Grasselli Peter, Di¬ rektor, Lavrenčič Josef, Kassier, Valentinčič Jgn., Inspektor. Wergwelen. In Kram befindet sich ein k. k. Revierbergamt mit dem Sitze in Laibach, welches der k. k. Berghauptmannschaft in Klagenfurt, als Bergbehörde zweiter Instanz, untersteht. K. k. Berghauptmannschaft in Klagenfurt. Berghauptmann und Hofrat: Dr. Gattnar Jos., Ritt. d. Ordens der eisernen Krone III. Kl. Hofrat: Knapp Rud., Ritter des Ordens der eis. Krone III. Kl. Oberbergräte: Dr. Canaval R., Klein Wilhelm, Ritter d. Franz Josef-Ordens. Bergräte: B u s e k Johann, ^epulic Igor. Kanzleiadjunkt: Schallamun Joh., Besitzer der Kriegsmedaille. Kanzleioffizial: Verritti Alex. Kanzlist: Mosgan Thomas. K. k. Revierbergamt in Laibach. Vorstand: Dr. H o r i a k Karl, k. k. Oberbergkommissär. Adjunkt: Juzl Karl. Kanzlist: Schloif Robert. Bergbaueleven: Dr. Wachter H., Hajduk Karl (beide der k. k. Bergdirektion in Jdria zur prakt. Dienstleistung zugeteilt). K. k. Berggericht (Bergsenat beim Landes¬ gerichte in Laibach). a.) Von richterlichen Beamten.- Vorsitzender: unbesetzt. Vorsitzenderstellvertreter: Wenger Karl, Landesgerichtsrat. Referent: D.r. Wagner Viktor, Landesgerichtsrat, Ritt. d. Franz Josef-Ordens. Ersatzmann: Haussen Jos., Lan¬ desgerichtsrat.. b) Als fachmännische Laienrichter: Dr. H o r i a k Karl, k. k. Oberberg¬ kommissär, Endlicher Paul, behördl. autor. Bergbauingenieur u. Bergdirektor a. D. in Laibach. Schiedsgericht für die Bruder¬ laden des Revierbergamtes Laibach in Laibach. Vorsitzender: Pajk Josef, Landes¬ gerichts-Vizepräsident. Stellvertreter: Wenger Karl, Landesgerichtsrat. Berufene Beisitzer: Unger Aug., Werksdirektor in Littai, Billek Josef, k. k. Oberbergrat und Bergdirektionsvorstand in Jdria. 217 Berufene Beisitzerstellvertreter: Endlicher Paul, beh. aut. Berg¬ bauingenieur u. Bergdirektor a.D. in Laibach, Dr. V a ll e n t s ch a g O., Rechts¬ anwalt in Laibach. Gewählte Beisitzer: Straus Joh., Bergarbeiter in Jdria, Peterlin Franz, Maschinen¬ wärter in Sagor. Gewählte Beisitzerstellvertreter: Repo Vs Martin III-, Schlosser und Maschinist in Sagor, Lar Johann III-, Bergarbeiter in Jdria. Bergbaugenossenschast für Krain und Istrien mit dem Sitze in Laibach. Präsident: Dr. Scho eppl Ant., Ritt, v., Direktor der Krainischen Sparkasse in Laibach. Präsidentstellvertreter: Kočevar Thomas, Maurer in Jdria. Vorstandsmitglieder: Rieger S., Direktor in Ferlach, Filipič Thomas, Bergarbeiter in Jdria, Gmeyner Ernst, Bergdirektor in Karmel, Kokalj Johann II, Bergarbeiter in Jdria. Obmann der I. Gruppe: Rieger Simon, Direktor in Ferlach. Obmannstellvertreter: Gmeyner Ernst, Bergdirektor in Karmel. Ausschutzmitglieder (I. Gruppe) : Kubias Johann, Werksdirektor in Carpano, Dr. Vok Franz, k.k. Notar in Laibach, Billek Josef, k. k. Oberbergrat und Bergdirektionsvorstand in Jdria. Obmann der II. Gruppe: Filipič Thomas. Obmannstellvertreter: Bucich P., Bergarbeiter in Carpano. Ausschutzmitglieder (II. Gruppe) : Kokalj Johann II, Bergarbeiter in Jdria, Kunstelj Joh. II, Bergarbeiter in Jdria, T r e v e n Anton III, Bergarbeiter in Jdria. K. k. Bergdirektion in Jdria. Direktionsvorstand: Billek Jos., Oberbergrat. Hauptkassier: Koschin Alois v. Kassekontrollor: Tusar Johann. Magazineur: Kenda Peter. Kanzlist: Vidic Philipp. Oberbergarzt: Dr. Z t v e r a k Joh. Bergarzt: Dr. P a p e L Emil. 2) Grubenwesen. Vorstand: K o r s i c Josef, Bergrat. Betriebsbeamte: P e n c o Klemens, Bergverwalter, Jaklin Hans, Bergverwalter, KropLL Josef, Bergverwalter, Houska Vlast., Markscheiders¬ adjunkt. Bergeleven: Petyrek Emil, Hajduk Karl, Dr. Wachter Hermann, letztere zwei aus dem Stande der k. k. Bergbehörden. d) Hüttenwesen. Vorstand: Buch al Ludwig, Berg¬ rat. Betriebsbeamte: Vitous Josef, Hüttenverwalter, Danihelka Anton, Hüttenver¬ walter. e) Probierwesen. J a n d a Franz, Hauptprobierer. ä) Bau- und Maschinenwesen. Vorstand: Svoboda Karl, Berg¬ rat. Bau- und Maschineninspektor: Zci¬ to I a Jaroslav. WerkeHrsanstalten. Post- und Telegraphenwesen. Kram untersteht der k. k. Post- und Telegraphen¬ direktion in Triest. A 1800 — 1837 Vorstand: P a t t a h Herrn., Hofrat. Jnspektionskommissäre für Krain: Hummel Frz.-, Postoberkomm., Meditz Karl, Postkommissär. Telegraphenlinienrevisor f. Krain: S t e d rh Gustav, Baukommissär. K. k. Hauptpost- und Tele¬ graphenamt in Laibach. (Post- und Telegrapbenamt in der Stadt.) A 1, 211, 213 Postamtsdirektor: Leban Franz. Postoberkontrollore: S t u s s i n e r Josef, ErLen Thomas, Grošelj Bartel. Postkontrollore: Verhovec Leop., Jenko Johann, Gregorčič Anton, Vidmar Johann, Flere Josef, Ztrukelj Josef. Postoberoffiziale: Klemenčič Johann, Kos Josef. Postoffiziale: Hold Josef, Petrie Josef, Ankerst Emil, Keil Theodor, Wolf Anton, Vertovec Josef, Gruden Josef, Gregorič Alois, Potokar Alois, Zadnik Johann, Tomaäin Josef, 8 u m i Andreas, Wernig Alois, B u r i a n Eduard, Podgornik Johann, Pa leie Michael, Krištof Josef, Ravnikar Alfons, Sirnik Johann, Zemrov Franz, Kobe Jakob, Latzbacher Karl. Postassistenten: Rak Johann, Gerbec Philipp, Velepic Johann, Zentrich Josef, Leleznik Albin, Lus Franz, T o m a L i c Friedrich, Urbančič Karl, Radej Martin, Levart Franz, LaLansky Adalbert, Radivovic Dusan, Klepec Leopold, Bajd Michael, Velepic Max. Postamtspraktikanten: Zorec Fr., Matjan Franz, Podboj Franz. Postoffizianten: Meden Matth., Otoničar Josef, Wagner Viktor, Knez Ladislaus, Zpanjol Johann, M a r u s i c Anton, Masle Gregor, K o s 6 r Vladimir, G e r b i c Lambert. Postoffiziantinnen: Verhovec Marie, Škerlov nik Franziska, Pehani Flora, Wech titsch Elise, Elsner Paula, Debevec Josefine, Nachtigall Paula, Modic Karla, Petsche Mimi, Pirc Sophie, Schmiedt Marie, Zega Emma, v. A l p i Irene, Pečnik Marie, 218 Millautz Antonia, Lik Therese, Smolej Marie, Tomec Stephanie. K. k. Post- und Telegraphen¬ amt Laibach 2. (Südbahnhof.) k 212 Vorstand: TomaLic Ferdinand, Oberpostkontrollor. Postkontrollor: Lapaine Joh. Postoberoffizial: Svetek Ferd. Postoffiziale: Mayer Karl, Bucar Anton. Postassistenten: Röthl Matth., Podboj Josef, Lenassi Hugo, Zupan Matthäus. Postoffizianten: Jemec Franz, Vuicich Anton, Sancin Lorenz, Räen Vinko. K. k. Post- und Telegraphen¬ amt Laibach 3. (Vodnikplatz.) Postmeister: Ravnikar Alois. Postoffiziantinnen: J a s o v e c Thekla, Triller Emma. K. k. Post- und Telegraphen¬ amt Laibach 4. (Alter Markt) Postmeisterin: L a 8 i c Alma. Postoffiziantinnen: Schrautzer Antonie, J a k Mathilde. K. k. Post- und Telegraphen¬ amt Laibach 5. (Udmat.) Postmeister: Bercon Anton. K. k. Post- und Telegraphen¬ amt in Neumarktl. (Verstaatlicht seit >6. Jänner 1892.) Leiter: Zelenka Adalbert, Post- verwalter. Postoffiziale: Schiffrer Adalb., Doln Franz. Postassistent: Svetlic Matthias. Postoffiziantinnen: Zupančič Maria, Triller Emilie. K. k. Post- und Telegraphen¬ amt in Rudolsswert. (Verstaatlicht seit 1. November 1893.) Vorstand: Vidic Theodor, Post- verwalter. Postoberoffizial (Kassier): unbes. Postoffiziale: Gilly Peter, Dovjak Johann, J e g Iic Franz. Postassistenten: Kocmur Anton, Guzelj Lukas. Telegraphistinnen: Vaäic Rom., D o stal Maria. L. Bahnwesen. a) K. k. Staatsbahnen. 1. Laibach-Tarvis. Die oberste Leitung derselben führt das Eisenbahnministerium in Wien unter dem Eisenbahnminister Dr. Julius v. Derschatta, Exz. Der krain. Teil der Staatsbahnen untersteht der Staatsbahndirektion in Triest. Staatsbahndirektor: Ruff August, Hofrat. K. k. Bahnbetriebsamt Laibach. Vorstand: Hraäovec Viktor, Oberoffizial. Adjunkten: Hofmann Rudolf, Kotnik Franz, Kokalj Franz, Unger Franz, Presker Johann, Tschretnik Viktor, Schweiger Franz, Pollak Karl. Perne Ignaz, 2 e m l j a Franz, Negovetic Richard. Assistenten: Hauer Franz, J e b a c iu Franz, Mervič Rudolf. Beamtenaspiranten: G r o Z e lj Alois, Sitar Franz. Kanzlist: Petac Johann. Diurnisten: Kobler August, Oberoffizial i. P., Hammer Wenzel. Manipulantinnen: Arhar Mar., Roz inski Ludmilla. Oberkondukteure: Kobal Johann, K a u c i c Anton, Lukan Adolf, P o lik Josef, Kopitar Josef, Jugovič Matth., Legat Franz, Noc Johann, Mohar Johann, Golar Andreas, M a g erl Raimund, Legat Michael, Podbregar A., Osterman Viktor, Kresal Franz, M e räol Josef, Nad rag Ferdinand, Vertoväek Leopold, Koroschütz Karl. Wagenmeister: J u r 8 a Nikolaus, Philipp Johann, Tavcar Thomas. Magazinsmeister: Mlakar Lud., Tar mann Florian, Pirnat Johann, Hribernik Karl, Poloväek Franz. Stationsexpedient: Schott Leo. Stationsmeister: Pardatscher Alois, Strutz Lorenz. Telegraphenmeister: H e i tzl e r Friedrich. K. k. Bahnerhaltungssektion Laibach I- Vorstand: H a a s Julius, Bauober¬ kommissär. Stellvertreter: Polyak Nikolaus, Baukommissär. Kanzlisten:Lavrencic Matth., Smole Ignaz. Bahnmeister: Jermol Josef, Laibach, Jndihar Alois, Bischoflack, Konjedic Lorenz, Krainburg, Hvala Josef, Laibach, Sagadin Franz, Laibach, Udouc Karl, Podnart-Kropp, Prosen Gregor, Lees-Veldes. Aushilfsbahnmeister: Kranjc A. Heizhaus. Vorstand: PokadePükafalva Wilhelm, Inspektor. Stellvertreter: v o n R i t t e r-Z a- hony Julius, Maschinenober¬ kommissär. Oberrevident: Ohm-Janu- schowskh Julius, Ritt. v. Maschinenadjunkt: M e l n i tz k h Hermann. Techn. Aspirant: T e r d i n a Ludw. Kanzlist: Medved Johann. Magazinsmeister: Kaftan Vlad. Magazinsaufseher: Wenig Rich. Maschinenmeister: Dereani Aug., S ck i g sch Emil. Werkmeister: Pauritsch Franz. Station ViLmarje: Ziegel Peter, Adjunkt, Vorstd., BoLic Josef, Aspirant. Station Zwischenwässern: Pec ar Joh., Adjunkt, Vorstand. 219 Station B i s ch o f l a ck: Prevec Al., Offizial, Vorstand, Hail Emanuel, Assistent, R o z m a n Franz, Assistent. Station Krainburg: In glitsch August, Offizial, Vorstand, Konrad Max, Adjunkt, Rebolj Heinrich, Adjunkt, Levicnik Paul, Aspirant, Ruard Leopold, Aspirant, Majdič Johann, Aspirant, Fugina Josef, Stationsmeister, Legat Franz, Stationsmeister, Gasparin Franz, Magazins¬ meister. Station Podnart-Kropp: Z kr> f Vinzenz, Adjunkt, Vorstand, Potočnik Alois, Assistent, Saje Jakob, Stationsaufseher. Station Lees-Veldes: Jecminek Viktor, Offizial, Vorstand, Svetina Lorenz, Aspirant, Hin eck Karl, Stationsmeister. Station Jauerburg: Varl Joh., Assistent, Vorstand. K. k. Bahnbetriebsamt Aßling. Vorstand: Koller Albert, Offizial. Adjunkten: Koch Jakob, Benedek Felix, Z m u c Josef. Assistenten: Doväan Eduard, Kunaver Franz, M ulley Alois. Manipulantinnen: F o r st n er Emma, Edle v. Billau, Jeras Emilie. K. k. Bahnerhaltungssektion Aßling. Vorstand: Karpischek Johann, Bauoberkommiss är. Stellvertreter: Sy h a Anton, Bau¬ kommissär. Adjunkt: Kotz Anton. Kanzlist: Springer-Babic Josef. Bahnmeister: Cisar Karl, Wo- cheiner Feistritz, G i n dl Jakob, Wocheiner Feistritz, M i l a c Anton, Atzling, Gorup Johann, Kronau, M e L ik Martin, Ratschach. Heizhaus-Expositur Aßling. Leiter: Sluga Josef, Lokomotiv¬ führer. Maschinenmeister:Malutowski Roman. Magazinsmeister: Heinz Felix. Station Lengenfeld: Soklič Johann, Adjunkt, Vor¬ stand. Station Kronau: Kenda Heinrich, Assistent, Vor¬ stand, Malgaj Jos., Stationsaufseher. Station Ratschach-Weitz en- fels: Ogoreutz Karl, Adjunkt, Vor¬ stand, Dolinar Josef, Aspirant. 2. Laibach-Stein. Station T e r s e in: Sicher! Franz, Stationsmeister, Leiter. Station Domschale: Stalovsky August, Stations¬ meister, Leiter. Station Jarsche-Mannsburg: Twrdh Alfred, Stationsaufseher, Leiter. Station Stein: Repar Jos., Assistent, Vorstand. 3. Atzling-Triest. Station Dobrava: Pfaff Karl, Stations.aufseHer, Leiter, Kovac Alois, Stationsaufseher. Station Veldes: F o r st n e r Gustav, Edl. v. Billau, Adjunkt, Vorstand, Obad Josef, Beamtenaspirant, Veber Anton, Beamtenaspirant. Station Wocheiner Vellach: Hočevar Joh., Stationsmeister, Leiter. Station N e u m i n g: Orel Johann, Stationsaufseher, Leiter, K o bi Heinrich, Stationsaufseher. Station Wocheiner Fei st ritz: Rauter Johann, Adjunkt, Vor¬ stand, Topolnik Raimund, Stations¬ aufseher, O 8 a b n i k Al., Stationsaufseher. b) Privatbahnen im Betriebe der k. k. österr. Staatsbahnen. Unterkrainer Bahnen. Verwaltungsrat: Seine Exzellenz Schwegel Josef, Freiherr v. (Präsident), Graf B a r b o - Waxenstein Josef, Hofrat Konta Ignaz, Geheimer Rat Dr. L i h a r z i k , Dr. T a v c a r Joh., Murnik Joh., Dr. Reif E., Bamberg Ottomar, Pal¬ mer Eduard, Schadinger Rudolf, Dr. Schoeppl Anton v. — Der Betrieb wird von der k. k. Staatsbahn geführt. K. k. Bahnstationsamt Laibach (U.K. B.). Vorstand: Hillmayr Karl, Ritt, v., Adjunkt. Stationsmeister: Pitschmann Eduard. Magazinsaufseher: D o l i nä e k Franz. K. k. Bahnerhaltungssektion Laibach II. Inspektor: Englisch Oskar, Vor¬ stand. Adjunkt: Periäic Alois. Assistent: Kytka Karl. Kanzlist: Bajuk Hugo. Bahnmeister: N o c Lukas, Laibach, Trost Karl, Grotzlupp, M e d w e d Ignaz, Sittich, Bezlaj Anton, Treffen, Tonjec Rudolf, Nudolfswert, P s ch i k Friedrich, Reifnitz, T s ch a rf Paul, Gottschee. Station Zkofelca: Udir Johann, Stationsleiter. Station St. Marein-Sap: Hutter Alois, Stationsaufseher, Leiter.. Station Grotzlupp: Aichholzer Thomas, Adjunkt, Vorstand. Lichtenegger Emil, Stations¬ aufseher. Station Gutenfeld: K l o p c a r Johann, Stationsauf¬ seher. Station Grotzlaschitz: Pucelj Franz, Aush.-Stations- gehilfe. Station Ortenegg: Bajuk Theodor, Stationsmeister. Station Reifnitz: Lut mann Anton, Stations¬ meister, Leiter. Sch molly Friedrich, Stations¬ aufseher. Station G o t t s chee: Fritsch Friedrich, Adjunkt, Vor¬ stand, Rudolf Wilhelm, Stationsauf¬ seher, Oitzinger Johann, Stations¬ gehilfe, Kräcker Josef, Magazinsmeister. 220 Station W e i.ch s e l b u r g : Slana Joh., Stationsaufseher, Leiter. Station Sittich: Laibacher Johann, Stations¬ meister, Leiter. Station Grotz lack: Teply Konrad, Stationsmeister, Leiter. Station Treffen: Pollak Joh., Stationsmeister, Leiter. Station Rudolfswert: Kiepach Friedrich, Adjunkt, Vorstand, Schiffrer Franz, Magazins¬ meister, Hlebec Ant., Stationsaufseher, S a i s ch e g Johann, Stationsauf¬ seher. Station Straäa-Töplitz: Klenha Wilhelm, Stations¬ meister, Leiter. K. k. priv. Südbahn- gcsellschaft. Se. Exzellenz Chlumetzky Joh., Freih. v., Präsident, Geheimer Rat, Minister a. D. Verwaltungsrat: Graf SzSchöny Theod. (Vizepräsident), Bieder¬ mann Ritt. v. T u r o n y Rob., Graf Bombelles Mark., Se. Exz.Ceschi a SantaCroce Alois, v. H a ber Alfred, Se. Exz. Morey V.Kaposmöre Alex., Baron N o p c s a Elek, Baron Rothschild Albert, v. T i s z a Ladisl., Graf Trautmanns¬ dorf-Weinsberg Maxim., Wollheim Ludwig, Doktor Schweigert Leonhard. Generaldirektor: Dr. Ritt. v. E g e r Alexander, Hofrat, Komtur des Franz Josef-Ordens und des sächs. Alb.-Ord., Off. d. it. M.u.L.-Ord., Ritter des fächs.-weimar. Weitzen Falken-Ordens. BetriebsinspekLorat Triest (Rann-Steinbrück-Triest, Laibach-Oberlaibach, St. Peter-Fiume, Nabresina-Cormons.) Vorstand des Betriebsinspektorates: Subdirektor: Böhm Max. s.) Bahnerhaltungsdienst: Oberinspektor, Bähnerhaltungsrefe- rent und Stellvertreter des Sub¬ direktors: Fraitze Adalbert. Inspektor: Schmidegg Gustav, Graf. Bauoberkommissär: Parente Markus v. Oberrevident: Kofler Josef. Baukommissär: Grün Richard. Bauadjunkt:Mayersbach Leop., Ritt v. Assistent: Barta Franz. Kanzleiassistent: Howanski Alex. b) Kommerzieller Dienst: Bahnkonzip. u. kommerz. Referent: Dr. Wiener Samuel. o) Verkehrsdienst.- Oberinspektor u. Verkehrsreferent: Stümpfl Heinrich. Inspektor: Senitza Franz. Verkehrskontrollore: Wü r t e n - berg er Alfred, Ehrlich Bernhard, V r e L k o Andreas. Wagendirigent: Venedig Max, Inspektor. Oberofsizial: Sedmak Karl. Offiziale: W e h r le Friedrich, Gračner Karl, Sajovic Karl (in Laibach ex¬ poniert) , Schutzbier Heinrich. Telegraphenkontrollor: Cerva Hans v. Adjunkten: Frole Johann, S ch i r o ni Heinrich. Assistent : P e r t o t Marius. Kanzleiexpedienten: de F i n Aug., Baron, Fritze Wilhelm. Beamtinnen: Komotar Marie, Mück Rosa. Diurnist: Moro Peter. Zugsrevisoren: Mü k u sch Karl, P a v l i L e k Josef (in Laibach ex¬ poniert). ä) Z u g f ö r d e r u n g s d i e n st: Inspektor u. Zugförderungsrefer.: Posch Ferdinand. Maschinenoberkommissäre: Riedl Kornel, (in Laibach exponiert), Beer Johann. Maschinenkommissär: Titz Eduard. Offizial: Mauritsch Adolf. Adjunkt: Saexinger Theodor. Assistent: Sob Richard. Kanzleiassistent: Hohenberger Josef. Station Laibach. k 63 Verkehr. Oberinspektor und Stationschef: Guttman Eugen, Besitzer'des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Kommandeur des päpstl. St. Silvester-Ordens, Ritt, des ital. Kronen-Ordens und des preutz. roten Adler-Ordens. Inspektor: Masi Josef, Besitzer des gold. Verdienstkreuzes mit der Krone. Oberoffiziale: Seunig Anton, Szillich Oskar, KovaL Josef, Gomiläek Josef, Tehkal Johann. Offiziale: Petek Johann, Bock Franz, Verstoväek Johann, Podkrajäek Franz, Pahor Leopold. Adjunkten: Borätnar Franz, Cesar Johann, Planinäek Franz, Fortic Josef, Potočnik Franz, Prek Jakob, Tomec Vladimir, Kneisl Andreas, Pregelj Alois, K o 8 i r Josef, Reitz Johann, Bartl Johann, Osterman Franz. Assistenten: Poäkar Lorenz, Kromar Markus, Vuänik Karl, Zulgaj Alois, PavliLek Johann, Zupan Josef, Lik Rudolf. Stationsexpedient: Gregorec A. Kanzleiexpedienten: K l o p c a r F., JakliL Johann, Zupančič Josef, G e st r i n Adolf, Herrmann Karl, Marn Josef, Medved Josef, Herrmann Otmar, K r a gl Johann, Iost Adolf. Beamtinnen: Zircelj Josefa, Zircelj Stephanie I, Zircelj Stephanie II. Diurnistin: Plehan Anna. Stationsaufs eher: Jernejčič Anton. Unterbeamte: Bolha Franz, Brosch Karl, Drexler Ludwig, Egger Leopold, Amalietti Peter, Felber Philipp, Herrisch Josef, Birtiä Heinrich, Hudob ilnik Franz, JaneLiL Friedrich, Jeras Franz, Knaus August, Krein er Josef, K o r t a n Emanuel, Kurnik Anton, L a ck e r Johann, Lipoväek Johann, Lorber Johann, Millner Felix, 221 Oäab e n Martin, OvLar Josef, Pfingstl Ferdinand, P au 8 e k Franz, Pip p Johann, Ple h a n Jakob, Ple h a n Johann, Podkraj Lek Rudolf, Selan Josef, Lenk Johann, S erL e n Johann, S ern etz Lorenz, Schierer Rudolf, Z i r c elj Anton, Z i r c elj Josef, Zircelj Vinzenz, Skala Josef, Škapin Johann, S k e rbi n L e k Stephan, Z kor j an e c Josef, S lanovi c Franz, Stich Gregor, Thurner Simon, Vadnal Anton, Vi Lic Franz, Weber Peter, Wi s s i a k Alois, Wu s s e r Karl, Z ale r Michael. Heizhaus Laibach. Heizhauschef: Bitter O., Ma¬ schinenkommissär. Maschinenadjunkt: L e L e r k o F. Adjunkt: Kos math Josef. Kanzleiassistent: Röggl Wilhelm. Souschefs: Stranz Alois, Loko- motivaufseher U. B. Schnabel Ad., Lokomotivauf- seher U. B. Werkführer: Schwarz Johann. Bahnerhaltungssektion Laibach. Bauoberkommissär: Pevac G. Bauadjunkt: K o m l o sy Julius. Techn. Adjunkt: Fontana Adolf. Kanzleiassistenten: S ch i b e n i k Anton, Spindler Josef. Unterbeamte: Luschitzky Friedr., Bahnmeister, Perms Matthäus, Bahnmeister. Station Trifail: Malavrh Emer., Stationschef, Jsda Fritz, Adjunkt, Maister! Rob., Assistent, Zabred Viktor, Assistent, Turin Viktor, Assistent, Mente Konr., Beamtenaspirant, D i m e c Albert, Stationsaufseher. Station Sa gor: Polley Josef, Stationschef, Topolovec Martin, Assistent, GrimsiL Franz, Assistent, Stich Oskar, Stationsexpedient. Station Sava: Bucar Franz, Stationsleiter, Juch Josef, Stationsexpedient. Station L i tt a i: Kozlevčar Ant., Stationschef, GaberjevLiL Josef, Assistent, KeLele Andreas, Beamtenasp., Pitschmann Alexander, Sta¬ tionsexpedient, Lecker Raimund, Stationsexped. Station Kretznitz: Paul Franz, Stationsaufseher, KiksoviL Albert, Stationsauf¬ seher. Station Laase: Michelitsch Artur, Stations¬ leiter, Chiades Emil, Stationsexped. Station Sa loch: Gnezda Johann, Stationschef, KoLmerl Johann, Assistent, Taucig Egon, Assistent, Pogorevc Markus, Stations¬ aufseher. Station Brezovic: Vidmar Ferd., Stationsleiter, Kovac Joh., Stationsexpedient. Haltestelle Drenovgric: Mer lini Rud., Stationsaufs. Station Oberlaibach: Poher Martin, Stationsleiter. Station Franzdorf: Gosti La Josef, Stationschef, Pavli Lek Karl, Assistent, Smer Lu Rudolf, Stationsexp., Degen Franz, Stationsaufseher. Heizhaus Franzdorf: Huttmann Julius, Heizhaus¬ leiter. Station Loitsch: Vidic Franz, Stationschef, Felicijan Ant., Stationsexp., Zadnik August, Assistent, Vehovc Alois, Assistent, Ka'ffou Joh., Beamtenaspirant, Krem Lar Franz, Beamtenasp. Station Planina: Mayr Karl, Stationsleiter. Cichocki Fr., Stationsaufseher. Station Rakek: J i r L i k Josef, Stationschef, Pirnat Johann, Assistent, Stedry Guido, Assistent, Brimsek Emil, Assistent, Szillich Oskar, Assistent, Kersmanc And., Assistent, BlaL Karl, Beamtenaspirant. Bahnerhaltungssektion Adelsberg. Bauoberkommissär und Sektions¬ vorstand: Heydt Oskar. Bauadjunkt: Selak Rudolf. Assistent: AdleäiL Albin. Kanzleiexpedienten: M u h i L Joh., Jager Alois. Station Adelsberg: SmoliL Johann, Stationschef, Cvek Franz, Adjunkt, PoLenel Johann, Adjunkt, Besek Franz, Beamtenaspirant. Station Prestranek: TonLiL Josef, Stationsleiter, Stopar Joh., Stationsexpedient. Statiorn St. P e t e r: Schusterschitz Fr., Stations¬ chef, MatiLiL Martin, Adjunkt, Primc Josef, Adjunkt, Kreutzer Josef, Assistent, Rutar Franz, Assistent, Majerič Jakob, Assistent, Herrisch Robert, prov. Assistent, Jekautz Rudolf, prov. Assistent, J u n e k Rudolf, Beamtenaspirant, K la vica And., Beamtenaspir., Speti L Anton, prov. Stations¬ expedient. Bahnerhaltungssektion St. Peter in Krain. Baukommissär: Schmelz Bernh. Bauadjunkt: Hudecsek Julius. Adjunkt: Rupp Alfred. Beamtenaspirant: H u b a le k Max. Unterbeamten-Stellvertreter: Schramek Stanislaus. Heizhaus St. Peter in Krain: Zelinka Eman., Heizhauschef. Station Küllenberg: Haladea And., Stationsleiter. Station Dornegg: Pregelj Alois, Stationschef, S u t t o r Art., Stationsexpedient, Mar izza Fr., Beamtenaspirant. 15 222 Geldinstitute. Filiale der Österr.-Ung. Bank. s. 10 Vorstand: Mühlbauer August. Adjunkt: Gregorič Johann. Beamter: Skušek Oskar. Krainische Sparkasse und Pfandamt in Laibach. 61; Olrx 7311 Präsident: Bamberg Ottomar. Vizepräsident: Mühleisen Art. Kuratoren: Garibaldi Anton, Ritt, v., L a tz n i k Peter, Maurer Heinrich, S a m a s s a Albert. Direktoren: Dr. Bock Emil, Dr. Eger Ferdinand, Koslec Johann, Luck mann Anton, Luck mann Josef, Dr. Racic Joses, Dr. Rüling Reinhold, Edler v. Rüdingen, Zeschko Albert. Rechtsanwalt: Dr. Eger Ferd. Amtsdirektor und Rechtskonsulent: Dr. S ch o e P Pl Anton, Ritt. v. Direktionssekretär: S ch i s ch k ar Raimund. Oberbuchhalter: Lukesch Heinr. Kassier: Achtschin Karl. Buchhalter: Suppantschitsch Leo. Expeditor: Rudolph Anton. Kontrollor: Böhm Josef. Adjunkten: Kummer Rudolf, D z i m s ki Alois, zugleich Sekre¬ tär des Kreditvereines, Tschada Ludwig, L u s ch a n Eduard, Ritt, v., Rüger Josef. Offiziale: Arko Anton, Ebner Paul, Lerne Josef, T s chech Karl, Halben st einer Hermann. Assistenten: Fritsch Viktor, Merlak Alois, Lang Emmerich, Hecking Hans. Pfänderverwahrer: Hager Karl. Pfänderverwahrers-Adjunkt: Mahnič Michael. Pretiosen-Schätzmeister: M e i s etz Franz. Effekten-Schätzmeister: W e itz Jos. Kreditverein der Krainischen Sparkasse. Obmann des Komitees: Mathian Johann, Hoflieferant. Obmannstellvertreter: R a n z i n - ger R., Handelsmann. Stadt. Sparkasse in Laibach. h 8; OIrx 29129 Direktorium: K o ll m a n n Franz, Präsident, Plantan Ivan, Vizepräsident, Svetek Anton, Kanzleidirektor, v. Trnkoczy Ubald, Direktor, Dr. Triller Karl, Pavlin Franz, Urbane Felix. Rechtskonsulent: Dr. Tavcar Jv. Sekretär: Hrast Johann. Kontrollor: T r st e n j a k Anton. Kassier: Pretnar Franz. Adjunkten: Kuralt Josef, A b u I n e r Franz, Zustersic Anton. Offizial: Trtnik Wilhelm. Assistenten: Hiter Ivan, Mesek Josko, Colner Janko. Amtsdiener: Mezeg Martin, Gärtner Slavko. Hausmeister Jankar Thomas. Laibacher Kreditbank. (I^ubIjLU8ka kreditna banka.) 14; eirx 514V8 Staatsaufsicht: G o z a n i Ludwig, Marquis von, k. k. Hofrat, l.-f. Kommissär. Ehrenpräsident: Se. Erl. Harr ach Johann, Graf, k. k. Geh. Rat usw. Verwaltungsrat: Präsident: Hribar Ivan, Bür¬ germeister der Landeshauptstadt Laibach. I. Vizepräsident: ZpitLlsky J.A., Direktor der Wiener Filiale der Livnosbsnslca banica pro Lccb^ a Lloravu in Wien. II. Vizepräsident: Kollmann Franz, Grotzhändler, Vizepräsi¬ dent der Handels- und Gewerbe- kammer und Zensor der Österr.- Ung. Bank in Laibach. Mitglieder: Gorup Kornelius v., Grotzhändler in Triest, Jelovšek Gabriel, Bürgermei¬ ster von Oberlaibach und Grotz¬ händler, Knez Ivan, Grotzhändler und Zensor der Österr.-Ung. Bank in Laibach, KrLsnh Franz, Architekt und Vorstandsmitglied der Wiener Filiale der Livnostenslca banica pro Leob^ a iVIoravu in Wien, Otto Jan, kais. Rat, Vizepräsident der Ävnostensica banica pro Lecb^ a iVIoravu in Prag und Vorstandsmitglied ihrer Filiale in Wien, P a v l i n F., k. k. Baurat in Laibach, I. II. Dr. T a v c a r Ivan, Advokat, Reichsratsabgeordneter und Lan¬ desausschutzbeisitzer in Laibach, I. H. Dr.,T r i l I e r Karl, Advokat in Laibach, Zupanec Urban, Grotzhändler in Laibach. Direktoren: Pecllnka Ladislav, T Y k a c Alois. Prokurist: Vlach Josef. Kassier: Drahsler Milan. Beamte: Kajzelj Bogumil, Barbič Franz, Smole Franz, K a c i c Ivan, Rohrmann Viktor, Gruden Mirko, Seljan Vladimir, Deisinger Viktor. Bankdiener: P a v c n i k Ivan. Städtische Sparkasse in Gottschee. Direktorium: T o m i t sch Florian, Schadinger Rudolf, Jonke Franz, Obmann und Kanzleivorstand, Loy Alois, Loy Franz, Obergföll Josef, Verderber Josef. Ausschüsse: Loh Alois, Obmann, Kreiner Josef, Bartelme Josef, Braune Robert, Dr. Karnitschnig Moritz, Jonke Franz, Loy Franz, Obergföll Josef, Ranzinger Daniel, Röthel Josef, Schadinger Rudolf, T o m i t sch Florian, Verderber Josef, Verderber Johann, Oswald Josef, Wolsegger Peter. Rechtskonsulent: Dr. K a r n i t sch- nik E. Rechtsanwalt: Dr. Golf Franz. Revisionskomitee: Ranzinger D., Rö t h el Josef. Buchhalter: Englmann Anton. Adjunkt: Arko Hans. Amtsdiener: Tittmann Alois. 223 Städtische Sparkaffe in Krainburg. (N68tvL dravilaiea v ( Irss 29260 Direktorium: Präsident: Majdič Vinko. Vizepräsident: Polak Ferd. Amtsdirektor: Krenn er Franz. Direktoren: Mayr Peter, Pirc Cyrill. Rechtskonsulent: Dr. Z t e m p i h a r Valentin. Verwaltungsrat: Obmann: Majdič Vinko. Obmannstellvertreter: Polak F. Ausschüsse: Kovac Josef, Krenner Franz, Dr. Ku 8 ar Josip, Mayr Peter, Pirc Cyrill, Pup Po Karl, R a k o v c Ivan, Sajovic Janko, Zadnik Karl. Städtische Sparkasse in Radmannsdorf. 6Irx 10502 Landesfürstlicher Kommissär: Schitnik Franz, Bezirks-Ober- kommissär. Direktorium: Präsident: Roblek Alex., Apo¬ theker und Realitätenbesitzer. Präsidentstellvertreter, zugl. Kanz¬ leivorstand: Rudesch Alfred, Notar. Ausschüsse: Vurnik Johann, Be¬ sitzer und Bildhauer, Ger Lar Andreas, Oberlehrer, Resman Vinko, Lederer, KosmaL Matth., Realitäten¬ besitzer und Gastwirt, Pavloäic Fr., Oberpostmeister, Mali Johann, Realitätenbesitzer, Novak Johann, Dechant, Varl Leopold, Realitätenbesitzer. Nevisionskomitee: Varl Leopold, Novak Johann, Dechant, Pavloäic Franz. Städtische Sparkasse in Rudolfswert. 61r§ 31924 Landesfürstl. Kommissär: Baron Rechbach Wilhelm, Bezirks¬ hauptmann. Direktorium und Ausschuß: Präsident: Sladovic Sim., Edl. v. Sladoevicki, Vizepräsident und Rechtsanwalt: Dr. Schegula Jakob, Kanzleidirektor: Krajec Joh. Ausschüsse: Bergmann Josef, Brunner Max, Dr. Elbert Sebastian, Hočevar Anton, Ogoreutz Josef, Dr. Poznik Albin, R o s m a n n Karl, Skale Otmar, Umek Vinzenz, W i n d i s ch e r Alois. Beamte: Ropa s Lavoslav, S k r a bl Davorin, Budna Davorin. Diener: R o L a n c Georg. Spar- Md Vorschußverein in Laibach (in Liquidation). Liquidator : R o s m a n Franz. Wechselseitiger Unter¬ stützungsverein in Laibach. (Reg. Gen. m. beschr. Haft.) (V^emno poäporno äruätvo v I^ubhavi.) k 124; 6Ir§ 27723 Präses: Dr. Gregorič Vinko. Kassier: Bradaäka Ferdinand. Sekretär: Martinc Anton. Volkswirtschaftlicher Verband irvera) in Laibach. (Zentrale für gemeinsamen Bezug und Absatz.) (Reg. Gen. m. beschr. Haft.) f, 143; Oli-A 49872 I. Vorsitzender: Babnik Johann, Besitzer und Agent in Laibach. II. Vorsitzender: Belec Anton, Handelsmann und Bürgermeister in St. Veit. Ausschüsse: Dr. Lampe Eugen, Domvikar in Laibach, Stanovnik Ivan, Bürgermei¬ ster u. Nealitätenbes. in Horjul, Koäak Ivan jun., Landtagsab¬ geordneter in Großlupp, RoLman Ivan, Amtsleiter der 2V62Ä." in Laibach. Beamte: Skerl Josef, Hausbes., Direktor und Prokurist, Ros mann Franz, Vertreter in Triest, Koro 8 ec Josef, Buchhalter, Krek Josef, Buchhalter, Palme Josef, Kontorist, Volta Anton, Kontorist, Strauß Heinrich, Hilfsbeamter. Amtsdiener: KovaL Franz. Ällgem. Kreditverein. (Reg. Gen. m. beschr. Haft.) (8xl08N0 kreMvo äruätvo.) f, 120; 6Ir§ 45156 Präsident: Stare Ferdinand. Präsidentstellvertreter: Sterle Fr. Verwaltungsräte: LenarLiL I., Lin inger Johann, Dr. Majaron Danilo, Rohrmann Viktor, Starß Franz Lav., Z u p a n L iL Philipp, 2 uä e k Franz. Aufsichtsräte: M a j d i L Franz, Dr. Schmidinger Karl, Ditrich Anton, Dr. OraLem Ivan, Dr. Tavcar Ivan, Valencic Ivan. Beamte: Sterle Fr., Direktor, Sekretär und Kassier, R u p r e ch t Hubert, Buchhalter, Prijatelj Rado, Beamter. Volkskredit. (Reg. Gen. m. unbeschr. Haft, in Laibach.) (I^'uä8ka x08oMniea.) f- 19; OIrx 12344 Obmann: Dr. Zusteräic Ivan, Advokat in Laibach. Ausschüsse: Belec Anton, Bürger¬ meister, Besitzer usw. in St. Veit bei Laibach, Kauschegg K., Großgrundbes. usw. in Laibach, Kobi Ant., Besitzer, Holzhändler usw. in Breg bei Franzdorf, Kolar Matthias, Pfarrer in Mariafeld bei Laibach, Kregar Johann, Gürtler in Laibach, Leskovic Fr., Hausbesitzer und Kassier des „Volkskredit", Pollak Jan, Fäbriksbesitzer in Laibach, Pollak Karl, Fabriksbesitzer in Laibach, P o v 8 e Fr., Herrschaftsbesitzer, Reichsratsabgeordneter, Landes¬ ausschuß usw., Z i 8 k a Jos., Domherr u. Direktor der fürstbischöflichen Kanzlei in Laibach, Zlibar Gregor, Pfarrer in Rudnik bei Laibach, Kanzleipersonal: Direktor: Kastelic Johann. Kassier: Leskovic Franz. Buchhalter: Kovacic Franz. Sekretär: Grilc Johann. Buchhalterin: Meden Nina. Beamte: Pfeifer Ferdinand, Missia Marie. Praktikantin: Omejc Paula. Diener: Jonke Josef. 15* 224 K. k. LMröwiEchafLsgeseüfchaft in Krnin. Präsident: v. Detela Otto, Lan¬ deshauptmann . usw. Vizepräsident: Poväe Fr., Land¬ tags- und Reichsratsabgeordneter, Ritter des Franz Josef-Ordens, Besitzer des goldenen Verdienst¬ kreuzes mit der Krone und des päpstlichen Ehrenkreuzes „Uro Leolosis. 6t: Uontiüos", Gutsbe¬ sitzer und pensionierter Ackerbau¬ schuldirektor. Mitglieder des Ausschusses: Graf B a rbo Anton, Herrschafts¬ besitzer in Kroisenbach, Laz arini Heinr., Freiherr v., Gutsbesitzer in Flödnig, L e n a r c i c I., Realitätenbesitzer in Oberlaibach, Baron Liechtenberg Leopold, . Landeshauptmann-Stellvertreter/ Herrschaftsbesitzer usw. in Laibach, Paulin Alois, k. k. Veterinär¬ inspektor in Laibach, Pavlin Franz, k.k. Baurat in Laibach, Pogačnik Josef, Reichsratsab¬ geordneter u. Besitzer in Podnart, Dr. Romih Thomas, Direktor der Bürgerschule und Bürger¬ meister in Gurkfeld, Roh rmanu Wilhelm, Adjunkt an der Krainischen landwirtschaft¬ lichen Schule in Stauden bei Ru- dolfswert, Dr. W u r z b ach Max, Edler von Tannenberg, Advokat in Laibach, Lirovnik Johann, Oberlehrer in St. Veit bei Laibach. Kanzlei der k. k. Landwirtschafts¬ gesellschaft. (Auerspergplatz Nr. 3.) Direktor: Pirc Gustav. Sekretariatsadjunkt: Stupar Fr. Kanzlist: Lokar Josef. Magazinsbeamter: OraLen Joh. Hilfsbeamter: Vukovič Anton. Kontoristin: Sinko Vie Zora. Hufbeschlagschule und Tierspital. Direktor: Dr. Bleiweis Karl, Ritt. v. Trsteniäki. Hufbeschlaglehrer: Schlegel Ed. Assistent: Poäenel Franz (tritt erst mit 1. Jänner 1907 ein). Baumschule. Administrator: Pirc Gustav. Gärtner: Urbančič Josef. Hilfsgärtner: Marolt Johann. Musterhof. Administrator: Pirc Gustav. Wirtschafter: Furlan Matthias. Landwirtschaftliche Haushaltungs¬ schule für Mädchen der k.k.Land¬ wirtschaftsgesellschaft. Fachlicher Leiter: Pirc Gustav. Vorsteherin und Lehrerin: Pur- gaj Lidvina, Schwester des Or¬ dens des heil. Franziskus. Religionslehrer: Kalan Andreas, Kanonikus. Lehrerin für weibl. Handarbeiten und praktische Milchwirtschaft: Lah Vinzenzia, Schwester des Ordens des heil. Franziskus. Meiereilehrerin: ^uä Johanna, Schwester des Ordens des heil. Franziskus. Lehrer für Tierzucht und Molkerei¬ wesen: Legvart Jakob, Mol¬ kereiinspektor. Lehrer für Tierheilkunde: Paulin Al., k. k. Veterinärinspektor. Lehrer für Hygiene: Dr. D olä a k Franz, praktischer Arzt. Molkereiinstruktor: Mastnak Joh. Landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation. Salendergasse 3, I. Stock. Direktor: Dr. Kramer Ernest. — Assistent: Turk Jakob. — Laborant: Potočnik Josef. Fischerei-Revierausschuß für Krain in Laibach. Kanzlei: Miklosicstraße Nr. 24. Obmann: Dr. Vok Franz, k. k. Notar in Laibach; Stellvertreter: Galle Franz, Herrschaftsbesitzer in Freudental; Kassier: unbesetzt; Sekretär: Franke Johann, kais. Rat; Ausschußmitglieder: Schauta Josef, gräfl. Auerspergscher Forstmeister in Hammerstiel; Hanus Anton, Oberforstmeister in Haasberg; Dr. T a v car Ivan, Advokat in Laibach; Ulm Anton, Herrschaftsbesitzer in Klingenfels; Zhuber von Okrog Paul, fürstlich Auerspergscher Forstmeister in Ainödt; Laurencic Josef, Realitätenbesitzer in Laibach, und Freiherr von Wurzbach Alfons, Herrschafts¬ besitzer in Laibach. Milrtärwefen. 3. Korpskommando (Graz). Ergänzungsbezirke Nr. 7, 17, 27, 47, 87, 97 und Kriegsmarine Triest.) Korpskommandant und komman¬ dierender General: Succoväty Ed., Ritter v. Vezza, Ritt, des eis. Kron.-Ord. I.Kl. (K.-D. III-Kl.) und des Leopold-Ordens, Besitzer des Militär-Verdienstkreuzes und der Militär-Verdienstmedaille am roten Bande, Geh. Rat, k. u. k. Feldzeugmeister. Zugeteilt: Glas Anton, Besitzer des Militär-Verdienstkreuzes und der Militär-Verdienstmedaille am roten Bande, GM. Generalstabschef: Scotti Karl, Besitzer des Militär-Verdienst¬ kreuzes u. der Militär-Verdienst¬ medaille am roten Bande, Oberst des Generalstabskorps. Jntendanzchef: Militär-Oberinten- 'dant I. Kl. Dumann Friedrich, Ritter des Franz Josef-Ordens, Besitzer des Militär-Verdienst¬ kreuzes (K.-D.) und der Kriegs¬ medaille. Militär-Baudirektor: Oberst Be- ranäk Viktorin, Besitzer der Militär - Verdienstmedaille am roten Bande und der Kriegs¬ medaille. 28. Jnfanterie- Truppendivision (Lingergasse Nr. 1). Kommandant: Dillmann von Dillmont Oskar, Ritter des eisernen Kronenordens III. Kl., Besitzer des Militär-Verdienst¬ kreuzes, FML. 225 Generalstabschef: L a ui n g e n W. v., Oberstleutnant des Generalstabs¬ korps. Jntendanzchef : Festl Franz, Be¬ sitzer d. Militär-Verdienstmedaille am roten Bande, Militär-In¬ tendant. Divis.-Chefarzt: Stabsarzt Dr. Lu- senberger Anton. 56. Jnfanteriebrigade (Stritargasse). Kommandant: Seibt Gottfried, Ritter des eisernen Kronenordens III. Kl., GM. Zugeteilter Generalstabs-Offizier: Bär Adolf, Oberleutnant. Infanterieregiment Leopold II., König der Belgier, Nr. 27 (neue Kaserne, 1., 2., 4. Bataillon). Oberst und Regimentskommandant: VuLetic Stephan. Jnfanteriereg. v. Milde Nr. 17 (Peterskaserne, 1. Bataillon). Kommandant: Brixy Anton, Be¬ sitzer d. Militär-Verdienstkreuzes und der Verdienstmedaille am roten Bande, Oberstleutnant. ErgänzungsLezirks- und Ersatz- Bataillonskader (Polanaplatz Nr. 5). Kommandant: Tischina Franz, Besitzer der Militär-Verdienst¬ medaille am roten Bande, Major. Ersatz-Kompagniekader des Feldjägerbataillons Nr. 7 (Wiener Straße Nr. 1). Kommandant: Dörfler Hugo, Hauptmann. Divisionsartilleriereg. Nr. 7 (neue Artilleriekaserne). Kommandant: Kräiwanek M., Oberst. Militär-Stations- und Platz¬ kommando (Liugergasse Nr. 1). Militär-Stationskommand.: Dill¬ mann von Dillmont Osk., FML. Platzkommandant: Janiczek Karl, Major des Armeestandes. Garnisonsgericht in Laibach (Peterskaserne). Gerichtsleiter: Dr. Jansa Franz, Ritter von, Besitzer der Militär- Verdienstmedaille am rot. Bande, Hauptmann-Auditor. Garnisonsspital Nr. 8 (Sallocherstraße Nr. 29 >. Kommandant: Oberstabsarzt I. Kl. Dr. Weitz Anton, Ritter des Franz Josef-Ordens, Besitzer der Kriegsmedaille. Kommandant d. Sanitätsabteilung Nr. 8: Hauptmann Ulbricht Karl. Militärapotheke des Garnisonsspi- tales Nr. 8: Erben Ignaz, Mili- tärmedikamenten-Offizial I. Kl. Feldkurat: Maraeic Johann. Pulverfabrik in Stein. Direktor: D o lI e c z e k A., Oberst, Besitzer des Militär - Verdienst- kreuzes. Artillerie-Zeugs-Filialdepot. (Munirionsdepot auf dem Laibacher Felde; Kanzlei: Gradisäe Nr. 4.) Vorstand: Herdlitczka Arnold, Offizial I. Kl. Militär-Bauaufsicht (Wolfgasse Nr.l). Militär-Oberbauwerkführer: 2 i L - kovsky Franz. Militär-Berpflegsmagazin ' (Wiener Straße Nr. 1). Vorstand: Militär - Verpflegsver- walter Lipovsky Karl. Kontrollor: Milit.-Verpflegsoffizial Kny Rudolf. Staats-Hengstendepot Posten Nr. 3 in Selo bei Laibach. Kommandant: Luttna Karl, Ritt¬ meister. 44. Landwehrbrigade (Alter Markt Nr. 30). Kommandant: Bonjean Felix, Ritter des eisernen Kronenordens III. Kl., Besitzer des Militär-Ver¬ dienstkreuzes und der silbernen Tapferkeitsmedaille II. Kl., GM. Generalstabs-Offizier: Richard August, Oberleutnant. K. k. Landwehr-Jnfanteriercg. Laibach Nr. 27 (Landwehrkaserne u. ehemaliges Zuckerraffinerie- Gebäude, 1., 2. 3. Bataillon). Kommandant: v. Schmid Bruno, Oberst, Ritt, des eisernen Kronen¬ ordens III. Kl., Besitzer des Mili¬ tär-Verdienstkreuzes. Landes-Gendarmeriekommando Nr. 12 (Römerstraße Nr. 8). Kommandant: Riedlinger R., Edler von Karstenberg, Oberst, Ritter des Franz Josef-Ordens und der Verdienstmedaille am roten Bande. Landwehrgericht (Petersdamm). Gerichtsleiter: S a p e c ki Adalbert, Hauptmann-Auditor. Welcher wahlberechtigter tanötäfticher Güter (Großgrunöbefch) in Krain. Abtei Sittich — Sittich Maier Gerhard, Abt. 222,2988 Hektar (151,5014 Wald, 70,4968 ldw. Grd., 0,3006 unprod.). Apfaltrern Otto, Freiherr von Ver- latzmasse — Neutal, Mun¬ ke n d o r f. 334,68 Hektar (284,59 Wald, 50,09 ldw. Grd.) . Verwalter: Wieltschnigg M. 2 Forsthüter. Apfaltrern Otto, Freiherr von, jun. — Kreuz, Ober st ein. 519,09 Hektar (182,59 Wald, 336,5 ldw. Grd.). Verwalter: Wieltschnigg M. 2 Forsthüter. Apfaltrern Richard, Freiherr von — Grünhof, Post St. Martin bei Littai. 418 Hektar (335 Wald. 83 ldw. Grd.). Verwalter: S p itz Johann. Apfaltrern Rudolf, Freiherr in Lilli— Rothenbüchel-Gul. Dr. Attems Ignaz, Graf — Gilt L> k o p i c. 228,8023 Hektar (186,1173 Wald, 27,805 ldw. Grd., 20,88 unprod.). Heerrschaftsadministrator:- Dr. Leufchner Karl. Ökonom: Zdoläek Rudolf in Rann. Oberförster: Lang Franz in Rann. 226 Auersperg Erwin, Gras, und Auers¬ perg Anna, Gräfin, geborene von Witzlcbcn — S o n n e g g (zu glei¬ chen Teilen). 442,5 Hektar (285,22 Wald, 15,62 Teiche, 141,55 Idw. Grd., 0,11 un- prod.). Auersperg, Leo Graf — Auers¬ perg mit dem inkorporier¬ ten Gute Nadlischek- Ldengraz. 2952,8 Hektar (2472,24 Wald, 474,2 ldw. Grd., 2,4 unprod.) Herrschaftsverwalt. und Repräsen¬ tanz: Schauta Josef, Forst- Meister in Hammerstiel. Rechnungsführung u. Evidenzhalt. : Novotny Eduard, Rechnungs¬ führer. Revierförster in Blutigenstein: Tiegel Karl. 13 Forst- und Jagdheger. Auersperg Karl, Fürst, Herzog von Gottschee — Fideikommitz- herrschaften Gottschee, Pölland, Teisenberg mit dem Thermalbade Töp¬ litz, W e i ch s e l b e r g; A l l o d- Herrschaft Ainödt. 23600 Hektar (15 unprod.). Forstamt in Gottschee: Forstmeister: Schadinger Rud. 1 Rechnungsführer. 1 Forstingenieur. 7 Revierförster. 2 Forstadjunkten. 2 Forstwarte. 26 Forsthüter. 2 Jagdaufseher. Forstamt in Ainödt: Forstmeister: von Zhuber- Okrog Paul. 1 Rechnungsführer. 2 Revierförster. 1 Badverwalter. 12 Forsthüter. 1 Magazineur. Barbo Josef Anton, Graf — Kroisenbach. 791,8357 Hektar (575,1473 Wald, 214,7758 ldw. Grd., 2,0126unprod.). Verwalter: Vasic Ludwig. Baumgartner Mary, geb. Baum¬ gartner — Kaltenbrunn (be¬ sitzt die Hälfte, die andere Hälfte ist im Besitze der ungar. Staats¬ bürgerin Gräfin Josefine Wenck- heim). 326,1 Hektar (101,46 Wald, 124,64 ldw. Grd.). Berdajs Friedrich — N eu ten¬ ki u r g. Dr. Bertsche Konrad — Poganiz. Bistum Laibach — Görtschach und Pfalz Laibach. Nutznießer: Dr. Jeglič Anton Bonaventura, Fürstbischof von Laibach. 96,369 Hektar (64,1036 Wald, 32,2654 ldw. Grd., Pfalz Laibach parzell.). Tr. Born Karl, Freiherr von — Herrschaft Neuhaus und Altguttenberg, Neu- mar k t I. 4259,7743 Hektar (3685,0178 Wald, 547,3068 ldw. Grd., 27,4497 unprod.). Forstmeister: Fe iger le Anton. Förster: Sonnbichler Franz. Oberjäger: Digruber Engelb. Revierjäger: R a ab Anton. 4 Mann Forst- und Jagdschutz¬ personal. Maschinist: Moser Johann. Gehilfe: Sedaj Wilhelm. Sägemeister: Ka lisch nik Fr. Kastellan: Gruber Josef. Gärtner: K l e m e n z Lorenz. Celestina Franz — Gallenegg, Gallenberg. Codelli Rosalie, Freiin von Fahnen¬ feld — Weixelbach. Codelli Anton, Freiherr v. Fahnen¬ feld — Turn an der Laibach. 98 Hektar. Dolenc Eduard — Nutzdorf, Post Slavina, Station Prestranek. Fahrer Michael — Grotzdorf. 115,12 Hektar (23,024 Grasland, 57,56 Ackerfeld, 34,536 Wald). Fichtenau Antonie, Edle von — 5 t r u g g. De Fin Ferdinand, Freiherr von, Landkomtur — D.-R.-O.-K o m - menden Möttling und Tschernembl. 138,1 Hektar (76,63 Wald, 61,47 ldw. Grd.). Verwalter: Buk sinic Martin. Fuchs Gilbert — Obergört- schach, Gilt Seeland. 1000,27 Hektar (768,17 Wald, 90,39 ldw. Grd., 148,71 unprod.), damit zusammenhängend die kärntnerische Gilt Seeland mit Gut Egg. 2261,178 Hektar (1935,64 Wald, 229,44 Idw. Grd., 96,09 unprod.). Verwalter: Reiter Karl. Förster: Pichler Martin. Forstwarte: P o l a i n e r Primus, Polak Franz. Sügeverwalter: Velkaverh M. 6 Forst- und Jagdhüter. Gagern Beatrix, Freirn von — M o k r i tz. 1726 Hektar (1151 Wald, 575 ldw. Grd.). - Forstkontrollor: Jellenek Joh. Oberförster: Pilz Hugo. 3 Revierjüger. 4 Forst- und Jagdgehilfen. Galle Franz — Freudental. 708,3 Hektar (587,3 Wald, 121 Idw. Grd.). Verwalter: Jugoviz P. Förster: Unter Welz P. Sägemeister: Neger I. 2 Waldheger. Germ Karl — W e i n h of. Goriany Viktor und Maria — P e s c e n i k (zu gleichen Teilen). 1250,8193 Hektar (0,8 Bauarea, 19,7619 Wiesen, 0,8948 Weiden, 1230,1626 Waldungen). Forstmeister: v. Szalatnay H. Förster: BlLha Josef. Forstwarte: Hribar Matthias, Pet schau er Matthias. Dr. Goriany Robert — Ruperts- Hof mit dem Gute Maichau. 587,7064 Hektar (459,6913 Wald, 128,0151 ldw. Grd.). Forstmeister: v. Szalatnay H. Rechnungsführer: Spitzer A. Verwalter: Mäusser Matth. Forsthüter: Bukovec Michael. Dr. Goriany Robert und Viktor — Gorianc (zu gleichen Teilen). 819,5729 Hektar (785,5365 Wald, 34,0364 ldw. Grd.). Forstmeister: v. S z a l a t n a y H. Forstadjunkt: Pauler Rudolf. Forstwart: Gašparovič Dan. Gutmansthal-Benvenuti A. Nikol., Ritter von — Weixelstein und Gut Hottemesch. Verwaltung in Ratschach bei Steinbrück. Gutsverwalter: K o ä e l j N. Hribar Ivan — N a t s chach. Hohenwart - Gewachstem Isabella, Gräfin, geb. Gräfin Marenzi — R a u n a ch. Hofärar — Prestranek und L i p i z z a. 2040 Hektar (185 Wald, 1855 ldw. Grd.). Hofgestütskontrollor: Finger E. in Prestranek. Hofgestütsmeister: Hanusch Fr. Hofgestüts-Pferdarzt: P l u h a r Josef. 227 Hotschewar Josefine — Neudegg. 378 Hektar (264 Wald, 114 ldw. Grd.). Verwalter: K u n c i L Johann. Hren Franz — Pono witsch und Lubegg. 500 Hektar (333,2 Wald, 166,8 ldw. Grd.). 1 Förster. Jurca Franz — Adlershosen. 362,32 Hektar (258,77 Wald, 80,54 ldw. Grd., 23,01 unprod.). Knrthäuser-Orden — Herrschaft Pletriach. Kauschegg Karl — R a d e lstein. Kersnik Berta — EggbeiPod- p e t s ch. Kindler Georg Hugo und Reiner Josef — GutBreitenau und Gut L u e gg. Kosler Johann B. Erben — Or¬ te n e g g. 1116 Hektar (941 Wald, 173 ldw. Grd.). Verwalter: Gö d e rer Josef. 3 Waldheger. Kosler I. L Komp. — Leopolds- ruhe. 43 Hektar (15 Wald, 28 ldw. Grd.). Krainische Jndustriegesellschaft — Jauerburg. 1420,4 Hektar (1081,3 Wald, 282,4 ldw. Grd., 56,7 unprod.). Direktor: Noot Karl. Verwalter: Kren Ferdinand, Verweger Franz. Langer Paul, Ritter von Podgoro — Preis egg u. Werschlin. Lanthieri Karl, Graf — Wipp ach samt Graf Strassoldo¬ scher Gilt Slap und Burg. W i p p a ch. 2459,2195 Hektar (2362,1662 Wald, 97,0533 ldw. Grd.). Verwalter der Herrschaft Wippach: Puschnik Markus, Notar in Wippach. Forstwirt: Luschka Josef. Kellermeister und Winzer: Guar- dijaneic Ivan. 4 Forstwarte. 1 Jagdgehilfe. 1 Unterkellermeister und Meier. Lavrenčič Joses und serko Franz — A rch (je zur Hälfte). Lazzarini Heinrich, Freiherr von — F l ö d n i g. 430,52 Hektar (372,18 Wald, 58,34 ldw. Grd.). Lazzarini Theresia, Freiin von, geb. Freiin von Lauer — Weitzen- st e i n. Lenarčič Josef und Kotnik Karl — Thurn am Hart (je zur Hälfte). 1598,15 Hektar (809,5 Wald, 786,85 ldw. Grd., 1,8 unprod.). Leykam-Josefsthal — Scharfen¬ berg. Liechtenberg Leopold, Freiherr von — H a b b ach. 271 Hektar (150 Wald, 120 ldw. Grd.). Verwalter: Nied l Josef. Mazelle Julius in Gradab bei Mött- ling — Krupp, Freiturn. 1150,8 Hektar (805,6 Wald, 287,7 ldw. Grd., 57,5 unprod.). Güteradministration und Verwal¬ tung: Rauch Peter. Assistent: Stibitz Josef. Margheri Florence, verehel. Jordan, Kathinka und Rodriga, Gräfinnen — Wö r dl (zu gleichen Teilen). Margheri Rudolf, Graf — Alten- burg. 196,0304 Hektar (95,414 Wald, 100,6164 ldw. Grd.). Maurer Therese — R u tz i ng. 71,46 Hektar (37,78 Wald, 33,68 ldw. Grd.). Mayer Karl — Leutenburg. Mervec Johann, Pfarrer — Pfarrgilt St. Ruprecht. 48,56 Hektar (10,35 Wald, 38,21 ldw. Grd.). Tr. Muhr Felix und Julius — Schloß Veldes u. Propst ei Jnselwert. 250,61 Hektar (40,61 Wald, 209 ldw. Grd., 1 unprod.). Verwalter: Schinzel Franz. Pace Mathilde, Gräfin, und Pace Rosa, Gräfin, geb.Freiin Lapenna, erstere zu Vs, letztere zu Vs — Thurn-Gallenstein. Lenassi Karl, Kurat in Nadaniselo — Prem, Senosetsch. 1600 Hektar (1000 Wald, 600 ldw. Grd.). Verwalter: v. Garzar olli V. PovLe Franz — Wartenberg. Povse Franz und Theresia — Gut P o g a n e g g (je zur Hälfte). Rechbach Friedrich, Freiherr von — Kreutberg. 279,64 Hektar (159,96 Wald, 119,68 ldw. Grd.). Wirtschafter: Maihenitsch K. Niecken Wilhelm Konrad — Reu¬ st e i n. Nudesch Anton — R e i f n i tz m i t dem inkorporierten Gute Willingrain. 1799,11 Hektar (1577,82 Wald, 42,73 Acker, 172,22 Wiesen, 5,04 Weiden, 1,2 Bauarea). 1 Beamter. 4 Forsthüter. Nudesch Alfred, Franz und Flora, dann Mühleisen Marie — Hof¬ lack undDragomel (zu je V°, Nudesch Flora zu V°)- 106,9368 Hektar (16,2767 Wald, 90,6601 ldw. Grd.). Ruder Josef — F e i st e n b e r g. 135,9697 Hektar (73,539 Wald, 62,4307 ldw. Grd.). Ruder Karl — V o ll a u t sche. Schoeppl Helene, Edle von Sonn- walden, geb.Kosler — Gut Frei- hof und Wiese Zgonarica. Schönburg-Waldenburg Hermann, Prinz — Schneeberg. 16337,5 Hektar (15471 Wald, 195,8 ldw. Grd., 621,36 Weiden, 49,14 unprod.). Forstmeister: Schollmayer E. H. 'Oberförster: Nowak Josef. Forstverwalter: Bydlo Johann. Forstgeometer: Körbl Alfred. Rentmeister und Schlotzverwalter: L u r a Johann. Forstsekretär: Weeg Anton. Förster: Fischer Martin, J r o v etz Franz. Jagdleiter: Wollny Franz. Forstadjunkten: U r d b a n Josef, Kindler Wilhelm, K i b i c Jaroslav. Wirtschaftsaufseher: Krak er Ant. 19 Forst- und Jagdaufseher. Schwegel Josef, Freiherr von — Grimschitzhof mit der in¬ korporierten Waldung Srednji Vrh. 427,96 Hektar (284,4 Wald, 143,68 ldw. Grd.). smid Lukas — St.Peter (früher M. O. Kommende). Seunig Waldemar mj. und Edith Baronin Müller — Stroblhof (je zur Hälfte). Smola Rudolf — Graben, Ru¬ dolfs werterSpitalsgilt. Stare Anton — Mannsburg. Stare Felix — Gerlachstein. 632Hektar (600Wald, 32ldw.Grd.). Werksleiter: W e i n g ä r t n e r H. 228 Stare Josefine — Auental. Starnfeld-Weltzl Alfred, Freiherr von — Gut L ustih al. Strahl Karl, Ritter von — Alt- l a ck. 62,3122 Hektar (39,4561 Wald, 22,8561 ldw. Grd.). Dr. äustersie Ivan in Laibach — Savensteiu samt dem in¬ korporierten Gute Schön¬ aich und den Gütern Alt- Nuckenstein, Neu st ein und Unter-Ecken st ein. 1993 Hektar (1823 Wald, 169 ldw. Grd., 1 unprod.). Souvan Ferdinand — GutWolfs- büchel. Terbuhovic v.SchlachtschwertEugen, Edler von — K l e i n lack. Thurn-Vallesassina Friedrich Dou¬ glas, Ernst, Vinzenz, Franz und Dr. Alexander, Grafen — Rad¬ mannsdorf und Wallen¬ burg. 267,42 Hektar (169,82 Wald, 17,36 Acker, 50,81 Wiesen, 6,87 Weiden, 3,69 Garten, 0,68 Bauarea, 16,92 Alpen, 1,27 unprod.). Verwalter: Schuft er schitz Th. Tnrk Josef — Gallenfels. Ulm Anton — Swur. 64,31 Hektar (26,81 Wald, 37,5 ldw. Grd.). Ulm Gabriele — Klingenfels. Bei beiden Gütern Ökonom: Kräan Ignaz. 5 Waldheger. Urbančič Louise — Billichgraz. Urbantschitsch Joh.Nep.— Thurn unter Neuburg. Marsberg Gustav, Freiherr von, Großkomtur des Deutschen Ritter¬ ordens — Kommende Lai¬ bach. 64,787 Hektar ldw. Grd. Vertreter: Dr. V o k Franz, Notar in Laibach. Wamboldt Franz, Freiherr von — Hopfenbach. Vidergar Johann, Pfarrer — Pfarrhofgilt St. Veit. Windischgraetz Hugo Weriand, Prinz — Wagensperg. 339 Hektar. Oberförster: H a n usch Anton in Haasberg. Revierförster: Polan Wenzel. 1 Forstheger. Windischgraetz Hugo, Fürst zu —! Slatenegg, Haasberg,! Lu egg, Loitsch. 10020,8 Hektar. Beamte in Haasberg, Post Planina: Oberforstmeister: Hanusch Ant. Rentmeister: P e ch a u k Franz. Rechnungsführer: Dolenc Fr. Forstamtsadjunkt: Kordon H. Forstadjunkt: Nowak Josef. 7 Nevierförster. 1 Hausverwalter. 22 Forst- und Jagdheger. Forstleiter in Planina: Haw- l i n a A. Wirtschaftsrat und Administrator sämtlicher fürstl. Herrschaften in Krain und Steiermark: Sme¬ tana Johann in Littohorn in Mähren. Wolkensperg Artur, Freiherr von — Burgstall. Wurzbach - Tannenberg Alfons, Freiherr von — Ebensfeld, Schwarzenbach,Tannen¬ berg, Hof Gritsch. 454 Hektar (215 Wald, 237 ldw. Grd., 2 unprod.). Wurzbach-Tannenberg Bianka, Edle von — Landpreis. 121 Hektar (75 Wald, 46 ldw. Grd.). Dr. Wurzbach Max, Edler von Tannenberg — Höflein Lich¬ te n e g g. 348,3816 Hektar (258,6098 Wald, 89,7718 ldw. Grd.). Lichtenegg 33 Hektar (21 Wald, 12 ldw. Grd.). Zois-Edelstein Egon, Freiherr von — Egg bei Krainburg. 671,18 Hektar (145,22 Wald, 255,95 ldw. Grd., 270,01 unprod.). Wirtschafter: Ronda Johann. Jeuerwevren in Kinin. Lerbandsausschuß. Doberlet Franz (Obmann), Petriö Matthias lAdelsberg, Obmannstellvertreter), Trost Franz Tav. (Brunndorf, Kassierund Schriftführer); Ausschußmitglieder: Stricelj Ludwig (Laibach), Fajdiga Josef (Stein), Debelak Johann (Bischoflack), Rns Johann (Veldes), Ögorelec Vinzenz (äkofelcah Luser Gustav (Rudolfswert), Tratar Josef (Nassenfuß), Mayer Karl (Oberlaibach), Merher Franz (Planina). Landes-Berbandsfeucr- wehrcn. I. Oberkrain. -A M Aich bei Laibach .... 1890 29 Mahkota Anton. Altlack bei Bischoflack . 1900 54 Dolenec Franz. Aßling 1893 40 Krivec Franz. Bischoflack 1876 54 Debelak Johann. Birnbaum ....... 1905 30 Kobentar Matthias. Bresnitz 1895 37 FinLgar Johann. Görjach 1894 50 Jan Jakob. Höflein 1897 29 Urbančič Johann. Jeäica 1902 53 Ahlin Vinzenz. Karner Vellach 1897 53 Potočnik Anton. Kommend« 1894 30 Mejac Andreas. Krainburg 1879 48 Sajovic Ferdinand. Kronau 1892 34 Lavtižar Josef. 229 Kropp Solar Franz. Laibach Stricelj Ludwig. Laufen AmbroLic Joses. Lengenfeld . Jäkels Franz. Lese Labernik Ignaz. Lukovih Sušnik Martin. Lusttal Šimenc Franz. Mannsburg Majdič Vinzenz. St. Martin unt. Groß- kahlenberg Lavtiäar Franz. Mitterdorf i. d.Wochein Starö Valentin. Mojstrana Košir Joses. Moräutsch Detela Alois. Moste Zakotnik Franz. Möschnach Resman Franz. Möttnig Avbelj Johann. Neumarktl Mally Karl B. Oberschischka Pavcic Johann. Pirnitsch Lavtiäar Johann. Pölland bei Bischoflack Subic Valentin. Predatzl Zabret Johann. Nadmannsdorf Pogačnik Joses. Ratschach b. Weißenfels Jalen Johann. Reisen Ferjan Gabriel. L-elzach Tavcar Franz. Stein Fajdiga Josef. Steinbüchl Svetina Joses. Stob Mayer Rudolf. StraLise 2ontar Paul. Tersein Kralj Joses. Trata Vodnik Martin. Unterschischka Maurer Wilhelm. ^L-t. Veit bei Laibach . . Belec Anton. 1893 40 1870 77 1903 25 1890 39 1900 23 1888 23 1892 30 1890 20 1899 27 1901 38 1894 44 Veldes Rus Johann. Vigaun Mencinger Alois. Viämarje Arhar Josef. Winklern Molj Franz. Wocheiner Feistritz . . . Navheker Josef. Wocheiner Vellach. . . . Ropret Blasius. Woditz Slapsak Julius. Zaier Luštrek Johann. Zarz Kemperle Valentin. Zirklach Likozar Joses. 1885 1882 1904 1899 1885 1898 1903 1905 1906 1898 II. Unterkrain. 1900 30 1897 27 1898 32 1900 20 1884 54 1905 44 1901 25 1895 29 1905 25 1883 32 1898 33 1902 23 1897 23 1882 37 1899 29 1906 20 1902 34 1906 28 1900 27 1888 35 1888 31 St. Bartlmä Hudoklin Joses. Bizavik Verbinc Joses. Brunndors Trost Franz Xav. St. Georgen bei Groß- lupp Remic Joses. St. Gregor Oblak Franz. Gurkfeld Zesser Franz. Gutenseld (^elosiga Johann. Haselbach Butkovic Franz. Heiligenkreuz bei Land¬ straß . Rupar Johann. Hönigstein . . . -Hude Alois. St. Kantian Zupet Paul. Landstraß Bucar Leopold. Littai Lajovic Franz. St. Marein Babsek Johann. St. Martin bei Littai . Robavs Johann. Nassenfuß Tratar Joses. Niederdorf bei Reifnitz Merher Ignaz. Nußdorf Potočar Franz. Obergurk . Bregar Johann. Ratschach b. Steinbrück Supancic Anton. 1881 1884 1882 1906 1900 1871 1901 1893 1901 1902 1900 1904 1888 1881 1885 1882 1880 1901 1896 1872 8^ Zn 39 40 22 19 36 50 31 42 29 27 33 27 37 Reifnitz 1894 44 Nudesch Anton. Rudolsswert 1876 43 Luser Gustav. St. Ruprecht 1899 28 Frelih Josef. Seisenberg 1888 25 Kosicek Alois. Semitsch 1899 21 Konjedic Thomas. Soderschitz 1898 49 Lovrenčič Anton. Stephansdorf 1899 18 Anäic Anton. Zkofelca 1898 26 Ogorelec Vinzenz. Töplitz in Krain .... 1881 40 Zupančič Josef. Tressen 1884 21 Zupančič Franz. Tschernembl ...... 1882 49 Müller Karl. St. Veit bei Sittich . . 1886 25 Lavrič Joses. Weichselburg 1885 18 Skusca Josef. Weinitz 1898 27 Lovšin Franz. Zirklach b. Munkendorf 1904 33 Marinšek Alois. 35 29 24 52 24 14 27 22 30 26 21 39 41 37 25 30 18 III. Jnnerkrain. Adelsberg 1880 69 Petrič Matthias. Altenmarkt bei Laas . . 1888 34 MlekuL Thomas. Billichgraz 1889 30 Rihar Franz. Bresowitz 1898 30 Novak Ignaz. Dobrova 1898 24 Suhadolc Franz. Dobracevo 1902 46 J.eL Johann. Dornegg - Jllyr.-Feistritz 1894 28 Domladis Albert. Franzdors 1885 30 Drašler Anton. Gereut . . . . 1899 20 Kogovšek Franz. Horjul 1883 22 Roämanc Andreas. . Hotederschitz 1905 35 Petkovšek Johann. Hrusuje 1896 23 Milharčič Anton. Kaltenfeld 1902 21 Štrukelj Johann. Ledine 1902 28 Vehar Johann. Neudorf bei Rakek . . . 1895 35 Modic Franz. Niederdorf bei Zirknitz. 1893 20 Obreza Matthias. 230 Oberlaibach 1878 41 Mayer Karl. Oberloitsch 1897 28 Rihar Johann. St. Peter 1893 20 Lele Veter. Planina 1888 21 Koväca Anton. Präwald 1899 30 Michieli Ludwig. (L-agurie 1890 27 Domicelj Alois. Sairach 1892 37 Naglic Sebastian. Schwarzenberg 1894 32 Lampe Anton. Senosetsch 1895 15 Čehovin Franz. Slavina 1903 35 Penko Andreas. Unteridria 1905 48 Lakelj Johann. Unterloitsch 1879 36 Smole Josef. St. Veit ob Wippach . . 1892 26 Uräic Anton. Waitsch-Gleinitz .... 1874 30 Gaäperin Johann. Werd bei Oberlaibach . 1885 39 Zuätaräic Johann. Wippach 1881 30 Mesesnel Johann. Zirknitz 1887 35 Straäisar Matthias. L. Gottscheer Ganverband l nicht beim Landesverbände). Altlag 1894 29 Krische Anton. Büchel 1901 Jaklitsch Matthias. Graslinden 1905 Göstl Johann. Gottschee 1878 Engele Franz. Göttenitz 1901 Stampfl Matthias. Hohenegg 1899 Knapfel Josef. Lichtenbach 1882 Tschinkel Matthias. Maierle 1906 Kump Johann. Malgern 1905 Mitterdorf 1882 Siegmund Matthias. Morobitz 1892 Michitsch Paul. Nesseltal 1879 Wüchse Johann. Obermösel 1898 Jonke Hans. Pöllandl 1905 Petschauer Johann. Neintal 1898 Schemitsch Johann. Rieg 1884 Erker Josef. Unterlag 1905 Ruppe Alois. Unterskrill 1905 Wittine Franz. Schwarzenbach 1905 Jaklitfch Andreas. Weißenfels 1892 Mitterndorfer Josef. 8^ 23 15 59 25 26 12 22 21 22 35 26 28 22 Unterdeutschau 1882 Perz Georg. Lienfeld 1899 Klun Franz. 6. Außer Verbänden. Altenmarkt b. Gottschee Fugina Georg. (^ernuce (in Gründg.) Gradatz Mazelle Julius. Großlaschitz Doganotz Ferdinand. Großotok Jurca Franz. Jdria Zepetavc Josef. Laserbach Rus Johann. Möttling Gustin Theodor. Safnitz Vornschloß bei Gottschee Majerle Peter. Watsch Kristan Johann. 1894 1906 1890 1896 1881 1890 1898 1875 1906 1894 1904 22 30 25 28 v. Fabriksfeuerwehren. Josefstal, Papierfabrik. Hirschegger Josef. Laibach, k.k. Tabakfabrik Jakob Smole. Sava-Aßling, Gewerk¬ schaft 1874 1874 1892 8^ 20 20 25 20 16 30 44 32 42 30 20 40 36 54 WersicherungsgeseiUchclften. In Kram vertretene Versicherungsgesellschaften und deren Vermögensstand Ende 1905. Allianz, Lebens- u. Rentenversiche¬ rungs-Aktiengesellschaft in Wien, Gründ.jahr 1890, L 10,701.988. — Vertreter in Laibach: Mal¬ is t y Ferd. Anker, Gesellschaft für Lebens- und Rentenversicherungen in Wien, Gründ.jahr 1858, L 163,612.801. — Repräsentant in Laibach: Moro Viktor. 4».88ieura2ioni Osnerali, k. k. priv, allgemeine Assekuranz in Triest, Gründ.jahr 1831, L 270,052.078. — Repräsentanz in Laibach: Hauptagentschaft für Krain: Di¬ rektor: Röger Hans; Beamte: L e n c e k Ignaz, L o r e tto Franz, Giannopulo Theodor und F a b i a n iE.; Reisebeamte: Priboschitz Anton, Berg Jakob und Fischer Karl. Concordia, Reichenberg - Brünner gegenseitige Versicherungsanstalt in Reichenberg, Gründungsjahr 1868, L 7,107.252. — Vertreter in Laibach: Christof Josef. Donau, k. k. priv, österreichische Ver¬ sicherungsgesellschaft in Wien, Gründ.jahr 1868, L 30,424.487. — Repräsentanz in Laibach: Hudovernig Josef. Erster allgemeiner Beamtenverein der Österreichisch-ungarischen Mon¬ archie in Wien, Gründungsjahr 1865, L 65,254.345. — Repräsen¬ tant in Laibach: J a n e sch Ferd. Erste österr. allgemeine Unfallver¬ sicherungsgesellschaft in Wien, Gründ.jahr 1882, L 17,415.967. — Repräsentanz in Laibach: Hauptagentschaft für Krain: Di¬ rektor: Röger Hans; Beamte: Lenček Ignaz, L o r e t t o Franz, Fabiani E. und Gi¬ annopulo Theodor. Erste österreichische Versicherungs¬ gesellschaft gegen Einbruch in Wien, Gründungsjahr 1898, L 876.280. — Repräsentanz in Laibach: Ledenig Alfred. Erste ungar. allgemeine Assekuranz¬ gesellschaft in Budapest, Grün¬ dungsjahr 1858, L 125,176.851. — Repräsentanz in Laibach: Ledenig Alfred; Beamter: Ravnikar Valentin. 231 Fonciere, Pester Versicherungsan¬ stalt in Budapest, Gründungsjahr 1864/79, X 31,964.324. — Re¬ präsentant in Laibach: Kandare Franz. Franco-Hongroise, ungarisch-fran- zösis che Versicherungs-Aktienges ell- schast in Budapest, Gründungs¬ jahr 1879, X 3,574.704. — Re¬ präsentanz in Laibach: Ledenig Alfred; Beamter: Ravnikar Valentin. Internationale Unfallversicherungs- Aktiengesellschaft in Wien, Grün¬ dungsjahr 1891, X 8,782.433. — Repräsentanz in Laibach: Firma Perdan Johann; Bureauleiter: Perdan Ernst; Sekretär: Zor Ignaz; Beamter: Nun berg Wilhelm. Nationale, Unfallversicherungs-Ak¬ tiengesellschaft in Budapest, Grün¬ dungsjahr 1893, X 2,197.113. — Repräsentanz in Laibach: Le¬ denig Alfred; Beamter: Rav¬ nikar Valentin. Norä Lritisll snä lVlereantils Insu¬ rance Lomxan^ in London und Edinburgh, Gründungsjahr 1809, X 514,186.698. — Generalreprä¬ sentanz in Laibach: Z e s ch k o G. Phönix, österr., k. k. priv. Versiche¬ rungsgesellschaft in Wien, Grün¬ dungsjahr 1860, X 53,640.618. — Generalrepräsentanz in Laibach: Leiter: Prosenc Josef; Stell¬ vertreter u. Buchhalter: M u r k o Franz; Versicherungstechniker: Fischer Wladimir als Prakti¬ kant; Manipulationschef: ReLek Valentin; Kassierin: Ribnikar Emma; Manipulant: Km et Vin¬ zenz; Autzenbeamte: Raunikar Joh., Jenic Josef, Zlibar Bartl, Lamps Ludwig. Providentia, allgem. Versicherungs¬ gesellschaft in Wien, Gründungs¬ jahr 1860, X 9,023.708. — Gene¬ ralrepräsentanz wie Phönix. Riuuioue ^.äriatiea äi Lieurtä, k. k. Privileg. Versicherungsgesellschaft in Triest, Gründungsjahr 1838, X 117,930.552. — Repräsentanz in Laibach: Firma P e r d a n I.; Bureauleiter: Perdan Ernst, Zor Ignaz; Beamter: Nu ri¬ li e r g Wilhelm. Llavija, gegenseitige Versicherungs¬ bank in Prag, Gründ.jahr 1869, X 34,791.585. — Direktor in Lai¬ bach: Hribar Ivan; Direktor- Stellvertreter: Avsic Jakob; Sekretär: Kuhar Josef; Buch¬ halter: Pribil Jan; Beamte: Holz Jgn., Bezenšek Ernst, Globočnik Cyrill, Flori¬ jan c i c Jos., 8 t a m c ar Aug., Nedeljko Franz, Novak Al., Rihtar Fr., Vindiš Josef, Janus Alois, Rozman Ed., Klemenc Franz, Golob V.; Aushilfsbeamte: von Ballogh Karl, Rihtar M., Breznik Alfons, Senekovič Paula, Tur sic Alois, Pavlin Fr.; Akquisiteure: Florjančič Franz, Holz Ignaz, Vidmajer Albert, Zafošnik Blas. Mie Eresllam, Lebensversicheruugs- gesellschaft in London, Grün¬ dungsjahr 1848, X 216,505.894. — Generalagentur in Laibach: Ze sch ko Guido. Vzajemna LLvarovalniea in Laibach, Gründungsjahr 1900, X 135.716. — Direktorium: Vencajz I. P., Dr. K a r l i n Andreas, Sušnik Jv. — Direktor: Pehani Jos.; Beamte: L e eb Adolf, Franke Leo, Kmet Vinko, Sajovic Ivan, Lampert Jv., Köhler Rosa, Vider Anton. Wechselseitige Brandschaden - Ver¬ sicherungsanstalt in Graz, k. k. privilegierte, Gründ.jahr 1829, X 7,257.966. — Repräsentant in Laibach: Inspektor: Moro Vikt.; Beamte: Verbič Ferdinand, Bricelj Franz. Wiener Versicherungsgesellschaft in Wien, Gründ.jahr 1881. Wiener Versicherungsanstalt in Wien und Wiener Lebens- und Renten Ver¬ sicherungsanstalt in Wien, Grün- dungsj. 1881, X 9,416.849. — Re¬ präsentant in Laibach: Kantz B. Industrie, Kcrnöek und Gewerbe. Handels- und Gewerbe¬ kammer für Kram. Präsident: Lenarčič Josef, Fabrikant in Oberlaibach. Vizepräsident: Kollmann Frz., Handelsmann. Prov. Vorsitzender: Hren Franz, Holzhändler. Sekretär: Dr. Murnik Viktor. Konzipist: Dr. W i n d i s ch e r Frz. Offizial: Hauptman Josef. Kanzlist: Golob Franz. Mitglieder in Laibach: Baum¬ gartner Joh., Fabriksbesitzer, Globelnik Jos., Kleidermacher, Hribar Ivan, Direktor der Bank „Slavia", Kraigher Frz., Kleidermacher, Kregar Johann, Gürtler, Mejac Johann, Handelsmann, R o h r m a n n Viktor, Handels¬ mann, Schrey Johann, Bäckermeister, Supancic Philipp, Baumeister, Tönnies Wilhelm, Fabrikant, Urbanc Felix, Handelsmann, Velkavrh Paul, Handelsmann, Zamljen Joh., Schuhmacher¬ meister. Auswärtige Mitglieder: Ditrich Ant., Handelsmann in Adelsberg, F r a n c i c Davorin, Handels¬ mann in Rudolfswert, Gaßner Andreas, Fabrikant in Neumarktl, Majdič Vinko, Fabrikant in Krainburg, Pirc Cyrill, Handelsmann in Krainburg, Rakovec Johann, Fabrikant in Krainburg, Zubelj Franz, Handelsmann in Stein. Gremium der Kaufleute. Obmann: Knez Ivan, Handels¬ mann. Obmannstellvertreter: Souvan Fr. X., Handelsmann. Ausschüsse: Hauptmann Adolf, Handelsmann, K a v c i c Edmund, Handelsmann, Mejac Ivan, Handelsmann, Perdan Josef, Handelsmann, Zarabon Andr., Handelsmann. 232 Kaufm. Kranken- und Unter¬ stützungsverein in Laibach. Dieser Verein vertritt nach seinen behördlich genehmigten Statuten für seine Mitglieder die Bezirks¬ krankenkasse. Direktor: Knez Ivan, Handels¬ mann. Direktorstellvertreter: L ill e g Al., Handelsmann. Mitglieder des Ausschusses: Mejac Ivan, Handelsmann (Vereins¬ kassier), Pečanka Ladislaus, Anderwald Franz, Buchhalter u. Hausbesitzer (Vereinssekretär), MagdiL Paul, Geschäftsführer (Ökonomstellvertreter), Jebacin Johann, Fabrikant, Zarabon Andr., Handelsmann (Vereinsökonom). Aktiengesellschaften und sonstige Jndustrieunterneh- mungen in Krain. Krainische Jndustriegesellschaft in Atzliug. (Gründungsjahr 1869, Aktienkapital 14,000.000 X in 14.000 Aktien zu 1000 X.) Verwaltungsrat: Hugo v. Noot (Obmann), Bamberg Ottomar, Dr. Born Karl, Freiherr v., Born Ludwig, Bührlen Hermann, Deutsch Julius, L u ck m a n n Josef, Maher Emerich C., Dr. v. Peez Alexander, Philips thal Adolf, Schiff Rudolf Paul. a) Aßling und Jäuerburg. Betriebsdirektor : Trappen Aug., Prokurist. Direktor: Noot Karl, Prokurist. Bergverwalter: Kren Hermann. Ingenieure: Raiskh Gustav, Bachmann Karl, N a p p Friedrich. Chemiker: Spitzer Hugo. Prokurist und Hauptkassier: Wil- f a n Josef. Buchhalter: Bernhard Anton. Kassier und Bruderladerechnungs¬ führer: Pongratz Anton. Geometer: Kren Ferdinand. Oberbuchhalter: Huber Eduard, Buchhalter: Rizzoli Alois, Bernat Marie. Forstverwalter: Verweger Frz. Korrespondenten: Maier Heinr., Zar Nikolo, Twrdy Egon. Beamte: Klinar Franz, Luckmann Anton, Peternel Matthias, Stirling Josef, Kutschereiter Franz, Rüther Anton, Fritsch Otto, Zuber Josef, W o l f f U. v., Klein Emil,. K r e n n Kajetan. Technische Beamte: T r e f i l i k H., Rocco E., Klinar I., Heim Fidelis. Förster: Zarboch Theodor. Werks- und Bruderladearzt: Dr. Wolff Orestes, R. v. K. k. Postamt Aßling-Hütte. K. k. Postadministrator: Hutter Alois. Telegraphistin: Bajuk Hedwig. Expedit in Jäuerburg: Lilek M. d) Hochofenanlage in Triest. r 745 Direktor: Meyer Heinrich. Chemiker: H a i s e r Ignaz. Prokurist: Bürger Friedrich. Technische Beamte: Langfort E., F e Il e g e r F. Kontorist: Seemann Rudolf. e) Drahtwerk Feistritz i. N. Direktor: Fau st Tillmann. Betriebsleiter: Zeitz I. Beamte: Spietz Moritz, Pfeiffer Ed., Poschinger I., G o r i t s ch n i g g I., L o r i sch, Steinbach, Stevernigg. Werksarzt: Dr. Klimbacher. Lehkam-Josefsthal Aktiengesell¬ schaft für Papier- und Druck¬ industrie in Graz (und Wien). (Gründungsjahr 1870, Aktienkapital 12,000.000 K.) Verwaltungsrat: Popper Bernh., Direktor d. Wiener Bankvereines (Präsident), EitzlerMay (Vize¬ präsident), Bloch Ferdinand, Dr. F e i st m a n tel Karl, R. v., Taussig Karl, Theimer Eduard (sämtliche in Wien). Josefsthaler Papierfabriken bei Salloch. f- 167 Direktion: Wagner P., Direktor, Poche Karl, Bureauchef. Technische Beamte: Neuhold L., D r a k u l i c Hubert, Merz Otto, Strautz Wilhelm, Quaiser August, Mondekar Emmerich. Kanzleibeamte: Gutmann Max, Kassier, Mayer Paul, Kar Peles Josef, Avanzini Basilio, C a c a k Willy, Sitar Franz, Schmiedt Karl, Cebavs Louise. Obersaalmeister: Smerdu Ed. Expedient: Scharlach Rudolf. Kalkulator: Leänjak Franz. Papier-, Zellulose- und Holzstoff- Fabriken Görtschach-Zwischen- wässern. Direktor: Kiesling Karl. Bureauchef: Kopp Karl. Beamte: Staroweski Nikolaus, Lechinger Georg, Schönherr Friedrich, Gradischnigg Josef, Babnik Josef, Schetinz Johann, Schwingshakl Emil, L e n c e Bartholomäus. Oberwerkführer: Venturini A. Werkführer: Babnik Andreas. Trifailer Kohlenwerksgesellschaft. (Gründungsj. 1872, Sitz in Wien, III., Rennweg Nr. 5. Aktienkapital 9,800.000 L in 70.000 Aktien.) Verwaltungsrat: Dr. M o j s i s o - vics Edm. Edler v. MojsvLr, k.k. Hofrat (Präsident), Pal¬ mer Eduard (Vizepräsident), B e ll a k Jul. (Zentraldirektor), Bourgoing Othon, Freih. v., Anatole De Lapehriöre, Nanzinger Vinzenz, Ver- n e t Paul, N e n n e v i lle Graf Henry de. Direktion: Zentraldirektor: Bel- l a k Julius. Techn. Direktor: K a r a f i a t Emil. Generalsekretär: Dr. Weitz Moritz. Bau- u. Maschinen - Oberingeüieur: Tent schert Florian. Oberbuchhalter: Bierenz Georg. 233 Braunkohlenbergbau in Sagor. Bevollm. Werksdirektor: Schüller Ferdinand, Ingenieur. Betriebsleiter: Sixt Hans, In¬ genieur. Obersteiger: Turnschek Franz. Markscheider: Uczessanek Alb. jun. Kassier: Walla Alois. Rechnungsführer: F i r m Ignaz. Expeditor: Moser Otto. Zinkhütte in Sagor. Direktor: Schüller Ferdinand, Ingenieur. Glashütte in Sagor. Verwalter: Seemann Franz. Kommerz. Referent: Prossinagg Hermann. Schleifereibeamter: Uczessanek Albert sen. Hüttenmeister: Luhn Karl. Beamte: Hanak Karl Julius, Hanak Michael. Braunkohlenbergbau in Gottschee. Bevollm. Bergdirektor: T e r p o t itz Martin. Bergmeister: Stöckl Josef, Be¬ triebsleiter. Werkskassier: Ganser Karl. Markscheider: Sch eriau Fritz. Baumwollspinnerei u. Weberei in Neumarktl Ed. Glanzmann L A. Gatzner. (Gründungsjahr 1885.) Firmainhaber:Glanzmann E., Gatzner Andreas. a) Fabrik. Bureaubeamte: Sugg Hugo, In¬ genieur, Bortolotti Luigi, Kassier, J i l e k Franz, Disponent, Jutz Alois, Lehr mann Anton, Rosenberg Hugo, Buchhalter, Tho mann Johann, Wachter Ludwig, Z e ch Ferdinand. Werkführer: Lamprecht Joh. Spinnereiobermeister: Kötzl e r A. Webereiobermeister: Häuser- mann I. Weberei manipulant: Kusold Al. b) Elektrische Kraftanlage. Betriebsleiter: Ney er. Ant., Jng. K. k. priv. Baumwollspinnerei und Weberei in Laibach, Zen¬ trale in Triest, besteht seit 1842; in eine Aktien¬ gesellschaft umgewandelt 1863. r 170 Direktion: Dr. Cavallar Aug., Krauseneck Wilhelm in Triest. Fabrik in Laibach. Betriebsdirektor: Meyer Albin. Buchhalter: Alfarei Karl. Kontoristen: Pardubskh Alois, Debeutz Franz, Paulin Wilhelm, Beck Johann. Obermeister: S t o c e k Josef. Schwarz, Zublin «L Ko.. Baum¬ wollspinnerei und Weberei in Littai und Warasdin. (Gründungsjahr 1886.) Firmainhaber: Schwarz Julius, Zublin Eugen L. Gewerkschaft Littai. (Gründ.jahr 1878. Mit 120 Kuxen.) Direktionsvorstand: Dr. Oden- dal l Gottfried F. Direktionsmitglied: Odendall Anton. Werksdirektor: Unger August. Portland-Zementfabriks- Aktiengesellschast Lengenfeld- (Gründungsjahr 1896. Aktienkapital 1,800.000 L.) Verwaltungsrat: vr. jur. Selig- st ein I. (Präsident), Faehn- drich Wilh., Ingenieur (Vize¬ präsident) , H a e h n le Hans, Dr. Koller Rudolf, K r a tzny Maxime, Prof. Ritt. v. Recken- schutz Robert, R uoff Ernest. Fabrik in Mojstrana, Station Lengenfeld. Ingenieur P f I a u m C., technischer Direktor, Winzig Philipp, Schertz Eduard, T schürtz Matthias, Hribar Anton, U r bas Anton. Kaufmännisches Bureau in Triest, f- 1057 Beinkofer K., kaufm. Direktor, Jan ach V., Wolf Bruno, Schnei'der Hermann, Straganz Nina, Uros Cristo Spiridione, Wehrend Wilhelm, Zannino Giuseppe. Aktiengesellschaft Stahlwerke Weitzenfels, vorm. Göppinger L Ko. (Gründungsjahr 1897. Aktienkapital 937.500 L.) Verwaltungsrat: vr. jur. Selig- stein I. (Präsident), v.Berrer (Vizepräsident), Pflaum M., Ö st e r r e i ch e r M. E., Exzellenz Wladimir Khittel Edler von B i a l o p i o r, Kommerzienrat Zöppritz Emil. Direktor: Berrer Hermann. Prokurist: Haberl Heinrich. Ingenieur: Krug Karl. Beamte: Bester Wilhelm, M a h r la Josef, Kramer Emil, Wessely Hans, Dörfl Josef. Förster: Koschir Josef sen. Krainische Bangesellschaft in Laibach. (Gründungsjahr 1873. Aktienkapital 900.000 X.) Staatsaufsicht: Gozani Ludwig, Marquis v., k. k. Hofrat, l.-f. Kommissär. Verwaltungsrat: Se. Exz. Freih. v. Schw e g el Josef, Geh. Rat, Reichsrats- und Landtagsabgeord¬ neter (Präsident), G a r i b o l d i Anton, Ritter v. (Vizepräsident), Dr. Ambrositsch Edwin, k. k. Regierungsrat Dr. Bing Jsid., K astl Karl v., K o s l e r Peter, K r a tzny Maxime, L u ck m a n n Josef, Maurer Heinrich, Sa¬ ma s s a Max. Direktor: P a m m e r Kamillo. Baumeister u. Architekt: Treo R. Oberbuchhalter und Kassier: Me¬ dica Johann. Technische Beamte: S o g l Fritz, Sbrizzai Max, Ban Viktor, Krall Johann. Kommerzielle Beamte: Svetina Johann, D o l e n z Franz, Detter Hilde (Buchhalterin), Räuber Klara, Schley Anna, A p p 6 Martin. Platzmeister: Kainz Karl. Magazineur: Tekauc Karl. Ziegeleiverwalter in Koseze: Kren¬ il er Gottfried. Ziegeleiverwalter in Waitsch: Ver¬ tačnik Franz. Hnuptpoliere: Clemenz Josef, Feleschini Luigi, Misson Josef, Nachtigall Anton, Srakar Michael. Polier: Nachtigall Josef. Tischlermeister: Unger Franz, Letnar Johann. Zimmermeister: Walla Franz. Maschinisten: Lotrič Barthol., Soklič Franz. Kanzleidiener: Golle Johann, Golob Josef. Steinbruchpolier in Podpeč: Bolte Johann. 234 In Abbazia. Baumeister: Tö p fl Johann. Technische Beamte: Kubitza M., Wagler Hans, Biuatti Peter. Kommerzielle Beamte: F e n z l I., Haarmann Richard, Stolba Eduard. Poliere: Sluga Franz, Del Pont Johann, St an ich Franz, Kozul Johann. Kanzleidiener: Conte Alois. In Görz. Bauführer: Wagner August, Fiedler Adolf. Poliere: Batte lino Angelo, Faleschini Anton. Larbacher Aktiengesellschaft für Gasbeleuchtung. (Die Fabrik wurde eröffnet den 18. November 1861.) Verwaltungsrat: Hribar Ivan (Obmann), Senekovič Andr. (Obmannstellvertreter), Grö¬ schel Franz, H a nu 8 Jaromir, Kollmann Franz, Dr. Ma¬ jaron Danilo, Dr. OraLen Ivan, Dr. Triller Karl. Vorstand des technischen und kauf¬ männischen Betriebes: unbesetzt. Kontorist: L u h n Viktor. Gasmeister: unbesetzt. Monteur: Topolavc Franz. Einkassierer: Svetlin Anton. Schuhfabrik Müller L Goeken in Neumarktl. Inhaber: Müller Karl in Wien, Goeken Julius in Neumarktl. Buchhalter: Goeken Hermann. Direktrice: Texter Josefine. Bereinigte Schuhfabriken Mally L Demberger in Neu¬ marktl. Inhaber: Mally Karl B. Leiter: Siebeneichler Karl. Buchhalter: Baier Franz. Kontoristen: Brückner Rudolf, Rompold Rudolf, Scharinger Rudolf. Kassierin: Ahlfeld Marianne. Werkführer: Babyarczyk Joh. Strohhutfabrik P. Ladstätter L Söhne, k. u. k. Hoflieferanten in Domfchale bei Laibach. (Gründungsjahr 1870. Haupt¬ niederlassung in Wien.) Strohhutfabrik Gebrüder Kurz- thaler, Grotzh. Toskanische Hof¬ lieferanten in Domschale bei Laibach. (Gründungsjahr 1866. Niederlagen in Linz, Wels und Salzburg.) Musterlager bei Peter Beider, Wien, VII., Stift¬ gasse 25. Eigentümer: Kurzthaler Hans. Strohhutfabrik G. Mettitzer L Ko. in Mannsburg. (Gründungsjahr 1863. Filialen: Joh. Stemberger L Ko. in Wien, Stemberger L Holzer in Brünn, Stemberger L Mellitzer in Graz, Simon Grotzlercher in Klagenfurt.) Protokollierte Firmen und andere Geschäfte in Krain. Adelsberg. Baccarcich F., Apotheker. Bole A., Gemischtwarenhandlung mit Zweigniederlassungen in St. Peter und Zagorje. Ditrich Lud., Kolonialwarenhdlg. D itrich Ant., Gemischtwarenhdlg. J a k 8 e Paula, Gemischtwarenhdlg. Jurca Franz, Holzhändler. Krajgher P., Gemischtwarenhdlg. Krainer F., Gemischtwarenhdlg. K u t t i n F., Spezereiwarengesch. Molkerei und Käserei in Adelsberg (französisch: I^iberis st Vronm- Zsi'is L ^.ckslZbsrA), r. G. m. unb. H. Jnnerkrainer Vorschußkasse in Adelsberg, r. G. m. unb. H. Pikel G., Spezerei-, Kolonial¬ waren-, Eisen- u. Glaswarenhdlg. Aich. Vilar Maria, Weinhandlung. Altendorf bei St. Barthelmä. N a b z el Janez, Gastwirt. Altenmarkt bei Laas. Landw. Spar- und Vorschußkasse in Altenmarkt, r. G. m. unb. H. Konsumverein in Altenmarkt bei Laas, r. G. m. b. H. Mleku L T.,- Gemischtwarenhdlg. Wirtschaftsverein, r. G. m. b. H. Vorschußkasse für Altenmarkt bei Laas u. Umgeb., r. G. m. unb. H. Altenmarkt bei Weichselburg. Omahen Mich., Gemischtwaren¬ handlung. Altlack. Dolenc Franz, Holzhandel. Spar- und Vorschußkasse in Altlack, r. G. m. unb. H. Altoßlitz. Landwirtschaft!. Verein in Altoßlitz, r. G. m. unb. H. Milchgenossenschaft in Altoßlitz, r. G. m. unb. H. Arch. Bon Vinzenz, Gemischtwarenhdlg. Maurer Kaspar H., Gemischt¬ warenhandlung. Aßling-Hütte. Baloh Adele, Gemischtwarenhdlg. und Verkauf von Flaschenbier. I. Arbeiterkonsumverein in Aßling- Hütte, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschußkasse in Aßling, r. G. m. unb. H. Paar Ignaz, Werksrestauration der Krain. Jndustriegesellschaft. Billichgraz. Leben Josef, Gemischtwarenhdlg. Vorschuß- und Sparkasse in Billich¬ graz, r. G. m. unb. H. Milchgenossenschaft in Billichgraz, r. G. m. b. H- Vischoflack. B u r dychE., Apotheker. Bezirks-Spar- und Vorschußkasse in Bischoflack, r. G. m. unb. H. Gusell Anna, Parkettenfabrik, Holz- und Weinhandlung. Guzelj Josef, Essigfabrikation und Handel mit Essig. Kaschmann Franz, Essigfabri¬ kant und Greisler. K o c e l i I. N., Gemischtwarenhdlg. Inhaber: K o c e li Joh. Nep. Koöir Antonia, Spezerei- und Landesproduktenhandel. Krenn er Alois, Tuchfabrik. Lavrič Ivana, Lederhandlung. Leskovic Andreas, Holzhandlg. Milchgenossenschaft in Bischoflack, r. G. m. b. H. - Molinaro Angelo, Spezerei¬ warenhandlung. Pech er C., Gemischtwaren- und Branntweinhandel in geschlossenen Gefäßen. Volks-Spar- und Vorschußkasse in Bischoflack, r. G. m. unb. H. Wasserleitungsverein in Bischoflack, r. G. m. unb. H. Ligon M., Gemischtwarenhdlg. Blagovica. Ovca Josef, Viehhändler. Spar- und Vorschußkasse in Blago¬ vica, r. G. m. unb. H. 235 Branica bei Wippach. Kodre Anton, Weinhandel. Breg bei Franzdorf. Kobi Anton, Holz- und Gemischt¬ warenhandlung. ävigelj Franz, Holzhandlung und Sesselerzeugung. Bresowitz bei Laibach. Milchgenossenschaft in Bresowitz, r. G. m. b. H. Brunndorf bei Laibach. Landwirt. Verein in Brunndorf-Jg, r. G. m. b. H. M e r z el Ant., Gernischtwarenhdlg. und Branntweinschank. Minatti A., Gemischtwarenhldg. Spar- und Vorschutzkasse in Brunn¬ dors, r. G. m. unb. H. LateL. Spar- und Vorschutzkasse in Lateä, r. G. m. unb. H- Lesnjica bei Eisnern. Fatzgenossenschaft für das Zarzer Tal in (^eänjica, r. G. m. b. H. Spar- u. Vorschutzkasse in Češnjica bei Eisnern, r. G. m. unb. H. Dedendol bei Weichselburg. Spar- und Vorschutzkasse sür Weich¬ selburg und Umgebung, r. G. m. unb. H. Domschale. (Siehe auch unter Aktiengesellschaf¬ ten und sonstige Jndustrieunter- nehmungen.) F l e r i n F., Gernischtwarenhdlg. G o l j e v 8 e k I., Holzhändler. Kurzthaler Gebrüder, Stroh¬ hutfabrik. Ku 8 ar Joses, Kunst- und Walz¬ mühle. Inhaberin: Ku 8 ar Berta, geb. Pleiweitz, in Laibach. Mellitzer I., Kleinlercher L Ko., Strohhutfabrik und Fabri¬ kation von Hüten aus Stoff und Filz. Ober Walder Brüder, Stroh¬ huterzeugung und Verschleiß. Spar- und Vorschutzkasse in Dom- schale, r. G. m. unb. H. Dobraceva bei Jdria. Milchgenossenschaft in Dobraceva, r. G. m. unb. H. Dobrova bei Laibach. K a n tz J. I., Ziegelbrennerei. Milchgenossenschaft in Dobrova bei Laibach, r. G. m. b. H. Dobrunje. Landwirtsch. Verein in Dobrunje, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Do¬ brunje, r. G. m. unb. H. Dol bei Oberlaibach. Verbič Jos., Fabrikation und Handel mit gebogenen Möbeln. Dolenja Dobrava bei Bischoflack. Landwirtsch. Verein in Dolenja Do¬ brava, r. G. m. b. H. Dolenjavas (Niederdorf) b. Neifnitz. Klun Anton, Gernischtwarenhdlg. Landwirt. Verein in Niederdorf bei Neifnitz, r. G. m. b. H. Dolenji Vrsnik. Milchgenossenschaft in Dolenji Vrs¬ nik, r. G. m. b. H. Dolsko. „Kamnica", Milchgenossenschaft in Dolsko, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Dolsko, r. G. m. unb. H. Dornegg. Brinäek Janez, Gemischtwaren¬ handlung. Cvetnic Franz, Leder- und Etz- Warenhandlung. Milchgenossenschaft in Dornegg, r. G. m. unb. H. Spar- u. Vorschutzkasse in Dornegg, r. G. m. unb. H. Vorschutzkasse für den Bezirk Jll.- Feistritz, r. G. m. unb. H. Valencic Johann, Gemischt¬ warenhandlung. Viehversicherungsanstalt i. Dornegg, r. G. m. b. H. Volkswirtsch. Verein in Dornegg, r. G. m. b. H. Draga bei Weißkirchen. Spar- und Vorschutzkasse in Draga, r. G. m. unb. H. Dragatus bei Tschernembl. Stefanie Josef, Gemischtwaren¬ handlung und Gastwirtschaft. Dragomelj. Milchgenossenschaft in Dragomelj, r. G. m. b. H. Duplica bei Stein. Steiner Pappenfabrik und Elektri¬ zitätswerke Habat L Sax. Eisnern. Voncelj Lorenz, vorm. Sterbenc Josef, Gemischtwarenhandlung. Globotschnig Johann, Eisen¬ gewerk und Drahtstiftenfabrik. Inhaber: Novak Marie. Prokuraführer: Eger Gustav. Nägelerzeugungs- u. Eisengewerbe¬ genossenschaft in Eisnern, r. G. m. b. H. Fara bei Kostel. Spar- und Vorschutzkasse in Fara bei Kostel, r. G. m. unb. H. Feistritz, Jllyrisch-. D o m l a d i 8 Josef, Sägewerk und Holzhandel. Tomschitz Franziska, Gemischt¬ warenhandlung. Erste krainische Teigwarenfabrik Lnideräic L Valencic. Zket Vinko, Manufakturwarenhdlg. T o m 8 i c Ivan, Holzhdlg.,. Mühle und Gewischtwarenhandlung. Urbančič Alois, Gemischt¬ waren- und Holzhandlung. Samsa Jos., Dampfsäge. Flödnig (Smlednik). Spar- u. Vorschutzkasse in Flödnig, r. G. m. unb. H. Franzdorf. Majaron I., Holz-, Manufaktur- und Spezereiwarenhändler. Spar- und Vorschutzkasse in Franz¬ dorf, r. G. m. unb. H. FuLine bei Teisenberg. Orel Ignaz, Gastgewerbe und Fleischerei. Gereut. Landwirtschaft!. Verein in Gereut, r. G..m. b. H. Milchgenossenschaft in Gereut bei Loitsch, r. G. m. b. H. Vorschutz- und Sparkasse in Gereut bei Loitsch, G. m. unb. H. Gesindedorf (Bezirk Rudolfswert). Zorko Florian, Gastwirtschaft, Mühle und Säge. Gleinitz bei Laibach. Javornik Fr., Landesprodukten¬ geschäft, Greislerei und Brannt- weinkleinverschleitz. Marn Alois, Greislerei. Traun I., Walzmühle. Traun Janko, Gemischtw.-Hdlg. 236 Gmajnica Kamnik. Dreäar Janez, Gemischtwaren- und Branntweinhandlung. Gora. Spar- und Vorschutzkasse in Gora, r. G. m. unb. H. Gorjanc. Dr. Goriany Rob., Dampfsäge. Görjach. ^erne Johanna, Krämerei. Landwirtschaft!. Verein in Görjach, r. G. m. b. H. Milchgenossenschaft f. die Gemeinde Veldes in Görjach, r. G. m. b. H. Spar- u. Vorschutzkasse in Görjach, r. G. m. unb. H. Gorenja StraLa (Ober-StraLa). V i n t a r Jan., Gastwirtschaft, Fleischerei und Tabakverschleitz. Gottschee. Bachmayer Josef, Schlosser. Bartelme Franz, Manufaktur¬ warenhandlung. Bartelme Friedr., Kaffeesieder. Bartelme Jos., Eisen-, Spezerei- und Farbwarenhandlung. Braune Karl, Gasthaus u. Leder¬ handlung. Enge le Franz, Glashandlung. Fer les Otto, Erste Unterkrainer Bierbrauerei. Göderer Franz, k. k. Pulverver- schleitz, Eisen-, Spezerei- u. Farb¬ warenhandlung, Sodawasserfabrik und Holzhandel. Hauff Anton jun., Gastgewerbe samt Sodawasserfabrik. Hiris Franz, Gastwirt. Hoffmann Eduard, Gemischt¬ warenhandlung u. Branntwein- verschleitz. Höffer le Franz, Uhrmacher. Hönigmann Ad., Brotbäckerei. Hönigmann Georg, Gastwirt. Hönigmann Johann, Gastwirt und Fleischhauer. Hönigmann Josef, Fleischhauer. Hönigmann Marie, Gastwirtin. Hönigmann Matthias, Fleisch¬ hauer. Jacomini Johann, Schmied. Jonkes Franz Nachfolger Roman Koritnik, Gemischwarcnhandlung. Jordan Johann, Sattler. Konsumverein d. Trifailer Braun- Kohlenwerksgesellschaft, r. G. m. b.H. Koscher Johann, Fleischer. Kraus Adolf, Glashandlung, Kresse Johann, Spezereigefchäft. Kresse L Hönigmann, Ge¬ mischtwarenhandel samt Brannt¬ weinschank. Loy Franz, Eisen- und Spezerei¬ geschäft. Macher Joh., Gemischwarenhdlg. Marek Gottlieb, Brotbäckerei. P a v l i e e k Josef, Buchdrucker. Perslitz Johann, Gastwirt. Peteln Karl, Schuhmacherei u. Lederhandlung. Petsche Ernst, Gastwirt. Petsche Peter, Mehl- und Deli¬ katessenhandlung. P r e n n e r Franz, Schuhmacher. Ranzinger Daniel, Spezerei¬ geschäft. Rom Matthias, Gemischtwaren¬ handlung u. Schulbücherverkauf. Rö t h el Jos., k. k. Tabak- u. Brief- markenverschleitz und Mehlhdlg. Schleimer Adolf, Manufaktur¬ geschäft. Schleimer Franz, Gastwirt und Siphonfabrikant. Stark! Franz, Apotheker. Tomitsch Florian, Gastwirt. Tomitsch Josef, Uhrmacher und Optiker. Tschinkl Franz, Mehlhandlung und Nähmaschinenverkauf. Verderber Joh. (Hotel Stadt Triest) , Gastwirt. Verderber Franz, Spezerei¬ warenhandlung. Verderber Josef, Gastwirt. Verderber Franz, Gastwirt. Vornbacher Adolf jun. u. sen., Kunst- und Möbeltischler. Gozd bei Stein. Spar- und Vorschutzkasse in Gozd, r. G. m. unb. H. Gradaz bei Tschernembl. Murn Daniel, Handelsmann und Wirt. Grafenbrunn. Bäuerl. Spar- und Vorschutzkasse in Grafenbrunn, r. G. m. unb. H- Spar- u. Vorschutzkasse in Grafen¬ brunn, r. G. m. unb. H. Urbanäic Fr., Gemischtwaren¬ handlung. Grahovo bei Zirknitz. Krajca A., Holz- und Gemischt¬ warenhandlung sowie Brannt¬ weinschank. Milch- und Käsegenossenschaft in Grahovo, r. G. m. b. H- Zach Eugen, Dampfmolkerei. Grintüvc bei Ambruß. Zavodnik Joh., Spezereiwaren¬ handlung, Schmiede und Mühle. Großdolina bei Landstraß. Dolinar Mijo, Gemischtwaren¬ handlung. Großlaschitz. Hočevar Matthias, k. k. Post¬ meister und Gastwirt. Landwirtschaft!. Verein in Grotz- laschitz, r. G. m. unb. H. Spar- und Vorschutzkasse in Grotz- laschitz, r. G. m. unb. H. Zega Leop., Gemischtwarenhdlg. Vorschutzkasse f. den Gerichtsbezirk Grotzlaschitz und Umgebung, r. G. m. unb. H. Gruben bei Hof (Teisenberg). Galv ani Andreas, Holzhandel. Inhaber: Galvani Andreas. Gurkdorf. Spar- und Vorschutzkasse in Gurk¬ dorf, r. G. m. unb. H. Gutenfeld (Dobrepolje) . Landwirtschaft!. Verein i. Gutenfeld, r. G. m. b. H. Vorschutzkasse in Gutenfeld, r. G. m. unb. H- Haselbach bei Gurkfeld. Spar- und Vorschuhkasse in Hasel¬ bach bei Gurkfeld, r.G. m. unb.H. Weinbaugenossenschaft in Haselbach bei Gurkfeld, r. G. m. b. H. Gurkfeld. Auman ns Franz T. Sohn, Ge¬ mischtwarenhandlung. Inhaber: Au mann Viktor. Bezirks-Vorschutzkasse in Gurkfeld, r. G. m. unb. H. Engelsberger R., vormals Lavrinäek A., Gemischtwarenhdlg. und Petroleumverschleih. Genossenschaftsbuchdruckerei in Gurkfeld. Gregorio Franz, Besitzer und Gastwirt. Jerman Jv., Bäcker u. Gastwirt. Jugovič Anton, Bäckermeister. N u m p r e L Franz, Lederhandlung. Numpreth Johann Witwe, Le¬ derhandlung. Inhaberin: Rumpreth Karoline. S ch e n e r Karl, Fleischer u. Gast¬ wirt. Slovenische Zentralvorschutzkasse, r. G. m. unb. H. in Gurkfeld. Stanzer Heinrich, vorm. Schark Simon, Gemischtwarenhandlung. Zu s ter sic Anton, Apotheker. Vanic Janez, Lederermeister. Vanic Maria, Gastwirtin. Heiligenberg. Milchgenossenschaft in Heiligenberg, r. G. m. b. H. 237 Heil. Kreuz bei Landstraß. Landwirtschaft!. Vorschuß- u. Spar¬ kasse, r. G. m. unb. H- Ruper Val., Gemischtwarenhdlg. Vorschußkasse in Heiligen Kreuz bei Landstraß. Heil. Kreuz bei Littai. Vorschuß- und Sparkasse in Heil. Kreuz bei Littai, G. m. unb. H. Horjul. Landwirtschaft!. Verein in Horjul, r. G. m. b. H. Milchgenossenschaft in Horjul, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschußkasse in Horjul, r. G. m. unb. H. Hornberg bei Gottschee. Muraro Bartolo, Holzkohlen¬ erzeugung und Handel. Hornwald bei Gottschee. Dampfsägewerk in Hornwald bei Gottschee. Inhaber: Spitz Arnold. Höflein. Spar- u. Vorschußkasse in Höflein, r. G. m. unb. H- Hönigstein (Mirna Pec). Hude I., Krämerei, Spezerei- und Branntweinhandlung. HotederLica. Albrecht Antonia, Gemischt¬ waren- u. Holzhandlung, Kälber- Handel. Hrase bei Adelsberg. K r a j g h e r Peter, Gemischtwaren¬ handlung. Hrenowitz. Spar- u. Vorschußkasse in Hrenowitz, r. G. m. unb. H. Hrib bei Teisenberg. Pečjak Franz, Krämerei und Gastgewerbe. Hrusevje bei Präwald. Linz Del Peter, Gemischtwaren¬ handlung. Milch- und Käsegenossenschaft unter dem Nanosberge, G. m. unb. H. Jdria. Allgem. Konsumverein in Jdria, eing. G. m. b. H. Bezirks-Spar-und Vorschußkasse in Jdria, r. G. m. unb. H- Christi. Wirtschaftsverein in Jdria, r. G. m. b. H. > Erste Jdrianer Spitzenklöppelei¬ genossenschaft, r. G. m. b. H. Goli Franz Xav., Manufaktur- u. Spezereiwarenhandlung. Jelen ec Anton, Gemischtwaren¬ handlung. La Paine Franz, Spezerei- und Gemischtwarenhandlung. L a p a i n e Dragotin. Lapajne Steph., Gemischtwaren¬ handlung, Landesprodukte und Delikatessen. Lapajne Val., Gemischtwaren¬ handlung, Handel mit Brannt¬ wein, Büchern und Drucksorten. Zepetavec Jos., Gemischtwaren- Handlung. T r e v e n Val., Gemischtwarenhdlg. Volksspar- und Vorschußkasse in Jdria, r. G. tn. unb. H. Jslack bei Littai. Mally Lamb., Gemischtwarenhdlg. Spar- und Vorschußkasse für Jslack und Umgebung, r. G. m. unb. H. Jarsche-Mannsüurg. Gut Gerlachsteinsche Holzindustrie. Inhaber: Stare F. Jelendol bei Niederdorf (Reifnitz). Lutej Johann, Dampfsäge. Jelicni Vrh bei Jdria. Gruden Jan, Säge und Handel m. Holz, Feld- u. Waldprodukten. Jesenovec bei Eisnern. Novak A., Eisenhammer und Walzwerk. Johannistal (ät. JanL) in Unter- krain. Spar- und Vorschußkasse in Johan¬ nistal, r. G. m. unb. H- Kandia bei Nudolfswert. Jakäe Janez, Gastwirt. Kastelic Franz, Gemischtwhdlg. Konda Janez, Gastwirt. Spar- und Vorschußkasse für Kandia und Umgebung, r. G. m. unb. H. W i n d i s ch e r Joses, Hotelier und Fleichhauer. Zurc Josef, Gastwirt. Kaplja Vas bei Stein. Grünthal Johann, Weinhdlg. Mejac Andreas, Weingroß-, Ge¬ mischtwaren- u. Branntweinhdlg. Koce bei Slavina. Milchgenossenschaft in Koce, r. G. m. b. H. Komenda bei Stein. Milchgenossenschaft in Komenda, r. G. m. b. H. Spar- u. Vorschußkasse in Komenda, r. G. m. unb. H. Koprivnik (Nesseltal) bei Gottschee. Lusin Dominik, Dampfsäge und Mühle. Košana. Spar- und Vorschußkasse in Koäana, r. G. m. unb. H. in Liquidatur. Vorschußkasse in Koäana, G. m. unb. H. Krainbnrg. Crobath Franz, Krämer für Schnittwaren. Dolenz Ed., Verschleiß von Mi¬ neralölen, auch Handel mit ge¬ brannten geist. Getränken en §ros. Hleb ä Ferd., Gemischtwarenhdlg. Kreditverein, r. G. m. b. H. Kreuzberger Ad., Gemischt¬ warenhandlung. Krisper Raimund, Krämerei und Gemischtwarenhdlg. und Walz¬ mühle in Studa. Likozar Josef, Spezereiwaren- und Spiritushandlung. Logar L Kalan, Manufaktur¬ warenhandlung. Majdič P., Gemischtwarenhdlg. Majdič Vinzenz, Walzmühle und Mehlhandel. Marchesotti Cesare, Holzhdlg. Marencic Maria, Gemischt¬ warenhandlung und Branntwein¬ verschleiß. Mayr Mauril, Bierbrauer. Omersa Franz, Eisen- und Spe¬ zereiwarenhandlung. Pavälar T., Walzmühle und Mehlhandel. P i r z M., Gemischtwarenhandlung. Polak F., Krämer mit Schnitt- und Kurzwaren. Pollak Karl, Lederfabrik. P u c n i k K., Schneiderei. Pup p o Karl, Gemischtwarenhdlg. Rakovc Anton, Leder- u. Schuh¬ fabrik. Sajovic Ferdinand, Gemischt¬ warenhandlung. Zavnig Karl, Apotheker. Urbanc Felix, Manufakturwaren¬ handlung in Laibach, Zweig¬ niederlassung in Krainburg. Kronau. B u d i n e k F., Gemischtwarenhdlg. Lerne I., Holzhandel. Koäir Josef, Holzhandel. Milchgenossenschaft in Kronau, r.G. m. b. H. Vorschußkasse in Kronau, r. G. m. unb. H. 16 238 Kropp. Erste Nägel- und Eisenindustrie¬ genossenschaft in Kropp, r. G. m. b. H. Maguäar Georg, Spezereigeschäft und Nagelschmiede. Krtina. Milchgenossenschaft in Krtina, r. G. m. b. H. Zarnik Anton, Weinhandlung. Laibach. Accetto Valentin, Bauunter¬ nehmung. Aktienbauverein „Union" in Lai¬ bach. Tel. 232; Ob-g 839.796 Aktiengesellschaft für chemische In¬ dustrie. Tel. 33; OlrZ- 867.353 Arko Matko, Sieb- u. Holzwaren¬ handlung. 836.859. Auers August N a ch s. J. Ko¬ renčan, Nürnberger- u. Kurz¬ warengeschäft. Inhaber: Ko¬ re n ä a n Johann. Tel. 235; Obr§ 862.861 G. Auers Erben, Bierbrauerei nebst Gasthausgewerbe. Inhaber: Dr. O r a L e n Ivan und O r a - Len Eugenie. Tel. 210; O1i§ 830.010 Babic Franz, Gemischtwarenhldg. Bahovec Jernej, Papier-, Schreib¬ und Zeichenrequisiten- sowie Ga- lanteriewarenhdlg. Oli«- 863.511 Bahovec Jos., Mehlverschleitz, Greislerei, Papier- und Galan¬ teriewarenhandlung. Benedikt I. S., Posamentier- u. Modewarenhandlung. Tel. 79; OIr§ 805.269 Bernards Jos. Nachfolger. In¬ haber Klein Julius, Glas- und Porzellanwarenhändler. Tel. 102; OlrZ 823.948 Blasniks I. Nachfolger, Buch¬ druckerei u-. Lithographie. Tel. 179 Bonac Ivan, Papierhandlung, Buchbinderei, Kartonnagefabrik. Tel. 9; OlrZ 853.491 Buggenig Johann, Fatzfabrik und Handel mit Fatzhölzern. Tel. 174; 61iA 851.504 Buzzolini Joh., Delikatessen¬ handlung. Tel. 138; 6Ir§ 824.299 Buzzolini L Venturini, Salamierzeugung. C a n t o ni Viktor, Spezerei-, Farb- und Materialwarenhandlung. 61rs 835.848 Cascio Francesco, Weinhandlg. Öaks L Pauer, Wein- und Branntweingrotzhandlung. 61rZ 865.076 lesnik L Milavec, Manu¬ fakturwarenhandlung. L i k Maria, Kleiderverkauf. ^uden Fr., Handel mit Uhren, Gold- und Silberwaren, Bicycles und Nähmaschinen. 839.362 Deghenghi Brüder, Maluäa L Komp., Holzindustrie und Kla¬ vierfabrik, Darlehensvermittlung und Wechseleskompte. Tel. 186; OliK 801.765 Doberlet Franz, Tapezierer und Möbelhandlung, Leichenaufbah¬ rung und Bestattung. Tel. 97 Dolenc Fr., Manufakturwaren¬ geschäft und Agentie für die Be¬ förderung von Reisenden zur See. OlrZ 835.345 Dolenc Oroslav, Erzeugung und Verkauf geistiger Getränke, Han¬ del mit Wachs und Honig. Drelse August, Ofen- und Ton- warenfab. Tel. 130; Oi-A 842.454 Eb e n s p a n g e r A., Handelsagent und Kommissionär. OIr§ 811.303 Eberl Brüder, Anstreicher- und Lackierergeschäft, verbunden mit Farbenverkauf. Tel. 154 Ecker L. M., Spenglerei u. Wasser¬ leitungsinstallation. Olr§ 827.844 Eger Maria, Manufaktur- und Posamentierwarenhandlung. Erster Laibacher Beamtenkonsum¬ verein, r. G. m. b. H. Erstes Grazer Abzahlungswaren¬ haus M. Schwarz, Gemischt¬ warenhandlung. Fabians Joh. Nachfolger Anton Korbar, Kolonial-, Spezerei- und Farbwarenhdlg. Oü§ 856.792 F a j d i g a F., Möbelhandlung und Tischlerei. Fajdiga Ivan, Mehlhandel. OIrZ 820.867 Fakin L Friedrich, Kraut- und Landesproduktenhandel. Faleschini L Schuppler, Bau¬ meistergewerbe. Tel. 181; OIr§ 861.222 Fischer Gust., Sodawasserfabrik. Inhaberin: Till Rosa. Fischer Otto, Buchhandel und Antiquariat. 854.877 Fischer Otto, Musikalienhandel, Musikalienleihanstalt, Leihbiblio¬ thek. F r i s chI., Riemer- und Taschner-, Ledergalanterie- und Gemischt¬ warenhandlung. Genossenschaftsdruckerei in Laibach, r. G. m. b. H. Tel. 147; (Arx 854.835 Gerber Matth., Buchbinderei. Inhaberin: Gerber Anna. OlrZ 821.325 Gewerblicher Aushilfskasseverein in Laibach, r. G. m. b. H. G i o n t i n i I., Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung. Inhaberin: G i o n t i n i Marie. Gnesda Anton, Kaffeehaus. Inhaberin: Gnesda Josefine. OlrA 818.835 Golob Val., Eisenwarenhandlg. Tel. 173; OIr§ 829.710. Gričar LMejac, Konfektions¬ geschäft. Tel. 21; 830.397 Inhaber: M e j a c Johann. Grobelnik I., Manufaktur¬ warenhandlung. O1r§ 832.279 G r o s ch e lF., Spezereiwaren- und Produktengeschäft. 61rZ 838.882 Hajek Ed., Gemischtwarenhandlg. Hamann I. C., Handlung mit Wäsche und Herrenmodewaren. OIi-A 847.388 Hartmanns I. A. Nachfolger TomaLic A., Handelsagentur und Kommissionsgeschäft. Tel. 67; O1r§ 853.954 Hauptmann Adolf, Ölfarben-, Lack- und Firnisfabrik; Gemischt- warenhdlg. Tel. 26; Olr» 816.056 Herzmann Ludwig, Ziegelbren¬ nerei. H i e n g E., Holzhandel. OlrZ- 828.571 Hitzl L Kozina, Exportgeschäft mit krain. Hausindustrieartikeln. Oü-A 831.389 Gesellschafter: Hitzl Stephan und Kozina Peter in Laibach. Holzer C. C., Material-, Spe¬ zerei- und Eisenwarenhandlung. Tel. 62; (TiK 816.495 Inhaber: Bürger Friederike, Bürger Leopold. Hribar D., Buchdruckerei, Buch¬ binderei , Verlagsbuchhandlung, Drucksorten-, Papier- u. Papier¬ warenhandlung. Tel. 230; 823.478 Hudovernig Primus, Landes- produktengeschäft. Ob§ 847.428 Inhaber: Hudovernig Josef. Jhl Hugo, Manufakturwarenhdlg. Jakopič Franz, Erzeugung von Sauerkraut u. Landesprodukten. Tel. 116; 6Ir§ 810.731 Iax Johann L Sohn, Handel mit Nähmaschinen und Fahrrädern; Hauptniederlage in Linz, Zweig¬ niederlage i. Laibach. OliZ 856.307 Inhaber: Jax Johann sen. Gesellschafter: Jax Johann jun. Iglic Fr., Gemischtwarenhdlg. J e b a c i n I., Gemischtwarenhdlg. Tel. 121; 833.342 Jebacin Josip, Gemischtwaren- und Branntweinhandlung. J e c m i n e k Ant., Gemischtwaren¬ handlung. Jesenko B., Konfektionshdlg. Jeuniker Ernst, Nachf. Zkof Anton, Gemischtwarenhandlung. Kaiser Franz, Büchsenmacher und Handel mit Gewehren. 239 Kalmus Franz, Ofen- und Ton- warenfakrikation. Kaltenbrunner Färb- und Gerb¬ stoffefabrik, k. k. priv., Fidelis Terpinz' Nachfolger. Tel. 59; 812.110 Inhaber: Baumgartner Joh., Z e s ch k o Paul. Kanditenfabrik und Zuckerwaren¬ erzeugung, Josefine Schumi. Olr§ 822.432 Kapamacsija L Bondy, Handel mit Konfektions- und Manufakturwaren. Gesellschafter: Kapamacsija I., Stephan und Jakob Bondy. Kanc Anton, Drogen-, Gift- und Materialwarengeschäft. Kasch A., Gemischwarenhandlung. Kastelic L Kovači c, Parket¬ tenerzeugung. Kastner Mich., Spezerei-, Farb- und Eisenwarenhandlung, Salz- u. Petroleumniederlage. Tel. 36; 806.971 Inhaber: Elbert Julius, Kastner Gustav. Katholische Buchhandlung. Katholischer Pretzverein. Kauscheggs Karl Nachfolger- Schneider L Veroväek, Spezereiwarenhandel u. Handel mit Eisen u. landwirtschaftlichen Maschinen. Tel. 145; 847.053 K a v c i c Edmund, Gemischtwaren¬ handlung und Branntweinerzeu¬ gung. Tel. 72; 6Ir§ 851.032 Kenda Heinrich, Damen- und Herrenmodewarenetablissem. 835.430 K i r b i sch P., Zuckerbäck. Tel. 37; 6Ir§ 827.738 K l a u e r I., Branntweinerzeug. v. Kleinmayr Ig. L Bam¬ berg Fed., Buch-, Kunst- und Musikalienhandlg., Buchdruckerei u. Zeitungsverlag. Tel. 52; Oll-K 839.283 'Öffentliche Gesellschafter: Ottomar Bamberg sen. und Ottomar Fedor Bamberg jun. Knez Johann, Landesprodukten¬ handel und Walzmühle in Fört- schach. Tel. 57; OlrZ 833.221 Knez L Supancic, Ziegel¬ fabrik. Tel. 39 Allgem. Kreditverein in Laibach, r. G. m. b. H. Tel. 120; 845.156 Kollmann Franz, Handel mit Glas- u. Porzellanwaren. Tel. 48; Oü-8 808.335 K o r d i k Joh., Gemischtwarenhldg. K o r d i n Jos., Spezerei- und Ma¬ terialwarenhandel. Tel. 128; (llrg 816.382 Inhaber: Kord in Adolf. Korn Theod., Spenglerei u. Dach¬ deckerei. Tel. 229; Olr§ 811.166 Kostevc I., Manufaktur- und Modewarenhandlung. I. krain. mechan.-automat. Strick- u. Wirkwarenfabrik Dragot. Hribar. Tel. 230; 61r§ 863.743 Krisper Ant., Kolonial-, Mate¬ rial-, Färb-, Kurz- u. Galanterie¬ warenhanölung en Zros und en äßtail, Holzstiftenfabrik. Tel. 17; Oli-§ 800.968 Inhaber: Krisper Josef und Johann. K u n stel Franz, Fleischselcher und Handel mit geselchten Fleisch¬ waren. Lang R., Möbelhandlung. OlrZ 861.267 Laibacher Kreditbank. Tel. 14; 851.498 Landwirtschaft!. Vorschutzkasse für Laibach Umgebung, r. G. m. unb. Haftung in Laibach. Tel. 185; OlrZ 828.406 Latznik Peter, Spezerei-, Mate¬ rial- und Farbwarenhandlung. Lavrenčič L Domicelj, Agentur, Gemischwarenhandlung und Reklamation von Eisenbahn¬ frachtbriefen. Tel. 165; O1r§ 861.686 Lehner Josef, Zimmermeister. Tel. 156 Lehnert M., Gemischtwarenhdlg. Lehrer-Pretzverein in Laibach, r. G. m. b. H. Le uz Fanni, Landesprodukten- und Krebsenhandel. Leustek M., Apotheke „Maria- Hilf". Tel. 68 Lil leg A., Spezerei-, Kolonial-, Delikatessen-, Wein- und Brannt¬ weinhandlung, Landesprodukten. Tel. 131; 61r§ 851.276 Lin inger Joh., Handelsagent. Tel. 18; 831.405 Lorenzi Jos., Holzhandel. 61rZ 845.700 Lozar I., Manufakturwarengesch. Luckmann L. C., Kommandit¬ gesellschaft zum Betriebe eines Bankgeschäftes. Tel. 51; OlrZ 63.237 Chef der Firma: Luckmann Josef jun. Mally Franz, Lederhandlung. Inhaber: Mally F. Mardetschlaeger M., Apotheker. Mathian Johann, Möbelfabrik u. Etablissement für komplette Woh¬ nungsausstattungen. Tel. 68; (llrL 827.375 Inhaber: Mathian Johann jun. Mayer I. C., Tuch- und Schnitt¬ warenhandlung sowie Bank- und Wechslergeschäft. Inhaber: Mayer Emerich C., Mayer Emerich jun., Szalaj Anton. M a y e r L Co., fabriksmätzige Er¬ zeugung von Papierwaren, ins¬ besondere Papiersäcken. Tel. 35; OIr§ 868.459. Mayr Josef, Apotheker. Tel. 49 M e i s etz Franz, Handel mit Gold- und Silberwaren. Menardi C., Handelsagentur. Tel. 197; OliA 860.200 Mencinger T., Gemischtwaren¬ handlung. Tel. 192 M i k l a u c R., Manufakturwaren¬ gesch. „zum Bischof". OlrZ 860.532 Inhaber: M i k l a u c Emilie, Drofenik Franz. M i k u s ch L., Sonnen- und Regen¬ schirmfabrik. Tel. 7; O1r§ 814.696 Inhaber: M i k u sch Adolf. MoisesL Neuwirt h, Produk¬ tenhandel. Tel. 66; O1r§ 807.214 Inhaber: Neu Wirth Ferdin. 'Moskovic Brüder, Handel mit Leder, Nohhäuten, Gärbereifett- stoffen u. Abfällen. Olr§ 831.935 Gesellschafter: Moskovic Rob. und Felix, Handelsleute. Naglas J. I., Möbelerzeugung und Mübelhandel. Tel. 142 Nagy Stephan, Eisenwarenhandel. Inhaber: Nagy Stephan. Narodna Tiskarna. Tel. 85. Novakovič Brüder, Wein-, L>l- u. Branntweinhandel im großen und kleinen. Gesellschafter: Novakovič Mi¬ chael und Nikolaus, Handelsleute in Laibach. Öhler S. LKomp. Nachf., Ma- nufakturwarenhandlg. (Filiale). Pakic Michael, Sieb- und Holz¬ warenhandlung. O1r§ 820.684 Inhaber: Rohrmann Viktor. P a u s ch i n Alois, Glas- u. Bilder¬ handlung. OIr§ 823.439. Perdan Johann, Spezerei-, Ma¬ terial- und Farbwarenhandlung. Tel. 29; Ob§ 825.390 Gesellschafter: Perdan Ernst, Perdan Josef. P e r h a u z Jos., Neisebureau. P e r sch 6 Alois, Kurzwarenhdlg. Perles Adolf, Bierbrauer. Peterka Elisab., Leinwandhdlg. Petrič Jos., Papierhandlung, Papierwaren- und Kartonagen¬ fabrik. Tel. 134; OIr§ 846.007 Petricic Vaso, Handel m. Nürn¬ berger- und Kurzwaren. Tel. 15; OIi-A 803.160 Piccoli Gabr., Apotheker. Tel. 76; Oli-A 837.000 Planinšek Karl, Spezereiwaren- handlung. Tel. 122; (llrx 839.177 Podkrajäek Rosalie, Handel m. Kurzwaren u. trockenen Blumen. P o k Josef, Handel mit Hutwaren. Pollak Brüder, Getreidehandel. Tel. 110 16* 240 Pollak Karl, Lederfabrik und Landesproduktenhandel. Tel. 93; OIr§ 847.913 Polz und Knoch, Bauunter¬ nehmung für Hoch-, Wasser- und Stratzenbauten. Praunseitz I. C., Charcuterie- und Delikatessengeschäft. P r e d o v ic Elias, Handel mit le¬ bendem und geschlachtetem Vieh. Tel. 114 Erste südslavische Kaffeesurrogat¬ fabrik Ivan Jebacin. Tel. 121; <7lr§ 866.086 I. Laibacher Arbeiterkonsumverein in Laibach, r. G. m. b. H. Tel. 227 Ranth M., Wirk-, Weitz-, Kurz- und Modewaren. Inhaber: Ranth Viktor. Ranzinger R., Speditionsgesch. Tel. 60; O1r§ 833.090 Inhaber: Ranzinger R. sen., Ranzinger R. jun. Recknagel K., Modewarenhdlg. RegorschekF. M., Manufaktur¬ warenhandlung. Rennplatz slovenischer Bicyclisten in Laibach, r. G. m. b. H. I. Rodö-Dogan, Fournier- hölzerlager in Laibach, Fournier- fabrik in Podrecje bei Domschale. Inhaber: Pirc Cyrill jun. Rüger Johann C., Spezerei-, Ma¬ terial-, Farbwaren- und Brannt¬ weinhandlung. O1r§ 820.673 N o h r m a n n V. H., Vegetabilien- handlung. Tel. 24; OIr§ 807.161 R o tz m a n n L T s churn, Manu¬ fakturwarenhandlung. Tel. 199; OIr§ 849.337 Rosner M. L Ko., Handels¬ agentur und Kommissionsgeschäft. Tel. 71; OIr§ 812.415 Rudholzer Wilma, Gemischt¬ warengeschäft. Samassa Max, Glocken- und Bronzegietzerei, Pumpen- und Armaturenfabrik Tel. 40; OU§ 802.631 Z a r c Anton, Erzeugung und Ver¬ kauf von Wäsche. Sark Ernst, Gemischtwarenhandlg. Schiffer Lina, Verschleiß von Kohlen, Holz u. sonstigen Brenn¬ materialien. Schmitt F. M., Handel mit Ga¬ lanterie-, Nürnberger- und Kurz¬ waren, dann mit Landeserzeug¬ nissen. Tel. 196; 61r§ 801.522 Schreh Jean, Luxusbäckerei und Brennholzdetailhandel. Tel. 215 S ch u p e utz Fr., Wachszieherei. Inhaber: Perles Adolf. Schuster Anton, Manufaktur¬ warenhandlung und Damenkon¬ fektion, Lieferant der Bedienste¬ ten der k. k. priv. Südbahn. 6Ir§ 801.110 Schwentner Leopold, Buch-, Kunst-, Musikalien- und Papier¬ handlung. Tel. 104; Or§ 817.483 Seemann P., Wachszieherei und Seifensiederei. Oll§ 801.957 Seunig Ivan, Lederhandel. Seunig Josef, Lederhandel. 866.565 Inhaber: Seunig Karl. SimonciL Leopold, Greislerei. S k a b e r n ö A. L E., Manufaktur¬ warenhandlung. Tel. 195; 6Ir§ 805.883 Öffentl. Gesellschafter: Zupanec Urban. S k o f i z h Johann, Spezereiwaren¬ handlung. Slovenischer Arbeiterbauverein, r. G. m. unb. H. Somnitz Johannes, Handel mit Uhren, Gold- und Silberwären und optischen Instrumenten. Sodawasserfabrik, r. G. m. b. H. Souvan Franz. X., Tuch- und Schnittwarenhandlung. Tel. 2; 01r§ 800.921 Öffentliche Gesellschafter: Souvan Ferd., Souvan Franz Xav. jun., Souvan Leo. Spar- und Vorschutzkonsortium des ersten allgem. Beamtenvereines der österr.-ungar. Monarchie in Laibach, r. G. m. unb. H. Spar- und Vorschutzverein in Lai¬ bach, r. G. m. b. H. Spar- u. Vorschutzkasse des Lehrer¬ konviktes, r. G. m. b. H. OIr§ 866.312 Spreitzer M., Gemischtwaren¬ handlung. Tel. 112 S t a c ul Anton, Delikatessenhldg. Tel. 5; 61r§ 818.950 Stariha Josef, Spenglerei. Stein Herz Wilh., Agentur und Kommissionsgeschäft. O1r§ 853.654 Stückl Ernst, Modewarenhandlg. Strub elj A., Gemischtwarenhdlg. Stupica Frz., Eisen-, Spezerei- Waren- u. Mehlhandlung. Tel. 191 S u p a n M. E., Spezerei- und Ma- terialwarenhandlg. OIr§ 813.893 Supancic Philipp, Baumeister und Ziegeleibesitzer. Tel. 22 Suänik A., Gemischtwarenhdlg. OIr§ 841.681 Suttner H., Exportgeschäft von Uhren, Gold- und Silberwaren. S z a n t n e r F., Schuhwarenfabri¬ kation und Handel. OIr§ 860.925 Z a r a b o n A., Gemischtwarenhdlg. Tel. 23; Olr§ 813.770 T a u z h e r Stephan u. Karl, Holz¬ handel. Tel. 152 T a v c a r Ed., Agentur. Teigwarenfabrik Zelenka Eduard. OIr§ 830.409 Toman Felix, Steinmetzerei. Tel. 158; O1r§ 814.124 Ter di na Franz, Spezerei-, Ma¬ terial-, Färb- und Eisenwaren¬ handlung. Tel. 117; OIr§ 828.302 Tönnies G., Bauunternehmung, Dampfsäge, Zimmergeschäft, Bau¬ schlosserei, Bautischlerei, Parket¬ tenfabrik, Ziegelwerk, Karstmar¬ morwerke, O1r§ 847.599; Maschi¬ nenfabrik, Eisen-u. Metallgießerei und Kesselschmiede. Tel. 55; OIr§ 816.209 Inhaber der Firma die Brüden Gustav, Wilh. u. Emil Tönnies- T r e o Karol., Verkauf v. Schuhen. T r e o Wilh., Bauunternehmung^ Stadtbaumeister und Architekt. Tel. 126 Treo Johanna, Speditions- und Kohlenverschleitzgeschäft in Lai¬ bach, Ziegelbrennerei in Waitsch.. Treu Simon, Ringziegelofen und Bauunternehmung in Waitsch. Tel. 96 Trnköczy Ubald v., Apotheker. Tel. 190; O1r§ 801.275 T r u m l e r, Baumeistergewerbe.. Tel. 198 Tschinkels A. Eidam, Surro¬ gatkaffee-, Feigenkaffee-, Frucht¬ konserven- und Kanditenfabrik.. Tel. 54; 6Ir§ 820.840 Inhaber: Verlatzmasse. Nnterhuber Seb., Kunststein¬ erzeugung und Betonbauunter¬ nehmung. Urbanc Felix, Manufakturwaren¬ geschäft eu §i-08 und en äötuil mit Zweigniederlagen in Laibach Unter der Trantsche u. in Krain- burg. Tel. 86; OIr§ 800.640 Verein der Kommissionäre, r. G. m- b. H. Verein der I. Laibacher Dienstmän¬ ner, r. G. m. b. H. Verein zur Beschaffung von Roh¬ stoffen der Schuhmachergenossen¬ schaft in Laibach, r. G. m. b. H. Vereinigte Bierbrauereien Sachsen¬ feld und Markt Tüffer, Aktien¬ gesellschaft in Laibach. Tel. 163;. (Ir§ 830.234 Vidic F. P. L Komp., Kommis- sions- u. Agenturgeschäft. Tel. 27;^ 6Ir§ 820.916 Vidmar Josip, Regen- und Sonnenschirmfabrikation u. Ver¬ kauf. Vodnik A., Steinmetz, Tel. 193 7 6Ir§ 825.113 Volkskredit, r.G.m.unb.H. Tel. 19;. 812.344 Volkswirtschaft!. Verband, Zentrale für gemeinsamen Bezug und Ab¬ satz, r. G. m. b. H. Tel. 143; O1r§ 849.872 Wagenpfeil Adolf, Gold- und Silberarbeitergewerbe. Wei bl Josef, Bau- und Kunst¬ schlosserei. 241 Wechselseit. Unterstützungsverein in Laibach, r. G. m. b. H. Tel. 124; OIi-K 827.372 Widmaher Ludovik, Tischlerei und Möbelhandlung. Wutschers Joh. Ev. Nachfolger, Handel mit Spezereiwaren und Eisengeschmeide. Inhaber: Schisser Viktor. Z-a k o t n ik Ivan, Zimmerei. Zalaznik Jak., Bäckerei, Kondi¬ torei und Verkauf geistiger Ge¬ tränke. Tel. 194 Zentralvorschutzkasse, r. G. m. unb. H. OIi-A 849.086 Z e s ch k o A., Papier-Engrosnieder- lage, Papier-, Schreib- u. Zeichen¬ materialienhandlung. Tel. 3; 61r§ 860.395 Z e s ch k o Valentin, Erzeugung von Baumwollwatte und Deckwolle. Zorman Alois, Greislerei. 2 a b k a r Aug., Eisengietzerei, Ma¬ schinenfabrik und Schlosserei. Tel. 123; 6Ir§ 827.362 Železnikar Jan., Manufaktur- warenhandlung. Landol-Brinje bei Senosetsch. Milch- und Käsegenossenschaft in Landol, r. G. m. b. H. Laverca. L e n c e Karl, Weinhandlung. Lees. Grando Umberto, Holzhandel. Piussi Pietro, Holzhandel und Sägepachtung. Lengenfeld. J a n 8 a Jakob, Holzhandel und Säge. Littai. Bezirksvorschutzkasse in Littai, r. G. m. unb. H- B r i l I i Hinko, Apotheke z. „Maria Hilf". Elsner M., Gemischtwarenhdlg. Jenko Amal., Gemischtwarenhdlg. Lebinger L Bergmann, Ge¬ mischtwarenhandlung. - Preclik Jarol., Apotheker. Loitsch. Tollazzi Thomas, Krämerei u. Greislerei. OIr§ 866.351 Vorschutzkasse in Loitsch, G. m. b. H. (Urx 831.017 Lukowitz bei Egg. Lavrio Johann, Handel mit Ge¬ mischtwaren und Petroleum. Spar- und Vorschutzkasse, r. G. m. unb. H. Mariaseld (Al.v.v kolju). Konsumverein in Mariaseld, eing. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Maria¬ seld, r. G. m. unb. H. Markove bei Laos. 2 agar Franjo, Holzhandel und Säge. Martinjak bei Zirknitz. P r e m r o v Franz, Holz- und Ge¬ mischtwarenhandlung. Mannsburg. Gregorec Janez, Baumeister. Kanduäer I., Gemischtwaren¬ handlung. Majdič P., Kunst- u. Turbinen¬ mühle, dann Mehlhandel. Meilitz er G. L Komp., Stroh¬ hutfabrikation. Prezelj Franz, Viehhandel. Spar- u. Vorschutzkasse in Manns¬ burg, r. G. m. unb. H. S t a rö Anna, Kartonfabrik in Pristava. S t a rö Anton, Wein- u. Brannt¬ weinhandel, Ziegelbrennerei. StarS Julius, Bierbrauerei. Mautersdorf bei Adelsberg. Lnideräic Milan, Gemischt¬ warenhandlung. Klein-Meierhof (Mala Pristava). Lelko Josef, Krämerei. Mitterdorf bei Tuchein. Milchgenossenschaft in Mitterdorf bei Tuchein, r. G. m. b. H. Mitterdorf in der Wochein. Landwirtschaft!. Verein in Mitter¬ dorf, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Mitter¬ dorf, r. G. m . unb. H. Möschnach bei Nadmannsdorf. Erste Möschnacher Milchgenossen¬ schaft, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Mösch¬ nach, r. G. m. unb. H. Möttling. Erste Unterkrainer Vorschutzkasse in Möttling, r. G. m. unb. H. Fux Emanuel, Gemischwarenhdlg. Gerbec Josef, Gastwirt und Fleischer. GjuriLiä Ivan, Apotheker. Govanec Karl, Greislerei und Branntweinverkauf. G u st i n Franz, Krämer. Kriäar Josip, Metzger. Landwirtschaft!. Verein i. Möttling, r. G. m. unb. H. Mikolh Maria, Gemischtwaren- und Branntweinhandel. P o L e k Janez, Gemischtwarenhdlg., Greislerei und Branntweinbren¬ nerei. Rajmer Anton, Gemischtwaren- und Branntweinhandel. Skuäek Ferdinand, Krämer. Spar- u. Vorschutzkasse in Möttling, r. G. m. unb. H. Z t u p a r Josip, Mühle und Säge. Vuk 8 inic Josip, Gastwirt. Wei bl Alois, Krämer. 2 i g o n Katharina, Greislerei. Moräutsch. Milchgenossenschaft in Moräutsch, r. G. m. b. H. Volks-Spar- und Vorschutzkasse in Moräutsch, r. G. m. unb. H. Vorschutz- und Sparkasse in Mö- räutsch, G. m. unb. H._ Moste bei Bresnitz. L o p Jv., Parkettenfabrik u. Holz¬ handel. Munkendorf bei Gurkfeld. R u d m a n n Josip, Handelsmann. Naklo. Milchgenossenschaft in Naklo, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Naklo bei Krainburg, r. G. m. unb. H. Nassensuß. Bezirks-Vorschutzkasse in Nassenfutz, r. G. m. unb. H. Errath I., Gemischtwarenhdlg. Penca Franz, Gerberei u. Leder¬ handel. Poväe Janez, Lederer. Sbil M., Gemischtwaren- und Landesproduktenhandel. Neudirnbach. Milchgenossenschaft in Neudirnbach, r. G. m. unb. H. Neudorf bei Nakek. Modic I., Gemischtwaren- und Holzhandel, Personentransport und Realitätengeschäft. Neumarktl. A h a z h i z h Kajet., Sensengewerke. Ahacic Johann, Sensengewerke. Deu Franz, Gerberei. Engelsberger Johann und Juliana, Gemischtwarenhdlg. Eigenes Heim, r. Arb.-Bau-G. m. b. H. 242 Erster Neumarktler Arbeiterkonsum¬ verein, G. m. b. H. Globotschnigg Anton, Sensen¬ gewerke. Globotschnigg L., Sensener¬ zeugung. Jelenc I., Gemischtwarenhdlg., Handel m. Sodawasser u. Brannt¬ wein. Klofuter Leonhard, Schuhfabrik. Lončar Matthäus, Holz- u. Lan¬ desproduktenhandlung. Neumarktler Vorschutzkasse, r. G. m. b. H. Mally Franziska, Gerberei. Mally Karl, Lederfabrik. Peharz Josef, Gerberei. Pollak Ludwig, Gerberei. Pollak Stanislaus, Gerberei. Rozman Andrej, Greislerei und Branntweinschank. Nuech Karl, Branntweinschank u. Greislerei. Spar- und Vorschutzkasse in Neu- marktl, r. G. m. unb. H. Urch Maria, Greislerei. Neutabor bei Rudolfswert. M a tz e lle Joh., Mühle u. Säge. Nova Sela bei Banjaloka. KajfeL Anton, Weinhandel. Oberfeld bei St. Barthelrnä. Mikulicic Mariano, Holzsäge. Oberfetznitz bei Krainburg. Spar- und Vorschutzkasse in Obet- fetznitz, r. G. m. unb. H. Oberlaibach. Erste krain. Export-Bierbrauerei Th. F r ö h l i ch. Fajdiga Ivan, Mehlhandel. Fröhlich Th. u. Höll e rl Karl sen., Ziegelbrennerei. Jelouschek K., Ziegelbrennerei. Jeloväek G. V., Spezerei- und Galanteriewarenhandlung. Inhaber: Jeloväek Gabriel Viktor. Künstel Josef, Holzhandel. Landwirtschaft!. Vorschutzkasse für den Bezirk Oberlaibach, r. G. m. b. H. Lenarčič Jos., Holzwarenfabrik. Mayer C., Gemischtwarenhandel, Branntweinschank und Landes¬ produktenhandel. Milchgenossenschaft in Oberlaibach, r. G. m. b. H. N u t n e r Rud., Gemischtwarenhdl. Spar- und Vorschutzkasse in Ober¬ laibach, r. G. m. unb. H. Zetinc Dav., Gemischtwarenhdl. Tomäic Jg., Säge, Mühle und Mehlverkauf. Oberloitsch. Puppis Rudolf, Gemischtwaren¬ handlung. Oberloke bei Glogowitz. Pustotnik F., Wein- u. Brannt¬ weinhandel. Ober-Schischka. Hainr ih ar F., Filiale, Holz¬ handel. Obertuchcin (Zgornji Tuhinj). Spar- und Vorschutzkasse in Ober- tuchein, r. G. m. unb. H. Oblak. Spar- und Vorschutzkasse in Oblak, r. G. m. unb. H. ObreLje bei Landstrasr. Kalin Jos., Gastwirt u. Fleischer. Planina. Chi aut ta Franz, Gemischtw.- und Branntweinhandel. Fratelli Tamburlini fu Giuseppe, Holzsägegewerbe. Gartner Alois, Gemischtwaren¬ handlung, Handel mit Brannt¬ wein und Kräutern. L e n a s si Johann, Gemischtwaren¬ handlung. Milch- und Käsegenossenschaft in Planina bei Rakek, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Pla¬ nina, r. G. m. unb. H. Podbrezje bei Krainburg. Pavlin A., Handel mit Wein u. gebrannten geistigen Getränken. Podlonk bei Eisnern. Milchgenossenschaft in Podlonk, r. G. m. b. H. Pölland bei Bischoflack. Milchgenossenschaft in Pölland, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Pöl¬ land bei Bischoflack, G. m. unb. H. Predassel. Milchgenossenschaft in Predassel, r. G. m. b. H. Prestranek bei Adelsberg. Milchgenossenschaft in Prestranek, r. G. m. b. H. Preska. Spar- und Vorschutzkasse in Preska, r. G. m. unb. H. Prem bei Senosetsch. Repinc Val., Gemischtwarenhdlg. Prevoje bei St. Veit. Milchgenossenschaft für Prevoje u. Umgebung, r. G. m. b. H. Primskau bei Krainburg. Gorjanc Jakob, Holzhandel. Radmannsdorf. Bauverein, r. G. m. unb. H. in Rad¬ mannsdorf. B u l o v e c I., Spezereiwarenhdlg. H o m a n n Leopold, Spezerei-, Ga- ° lanterie- und Manufakturwaren¬ handlung. Ho mann Otto, Spezereiwaren¬ handlung. Hudoverniks P. Sohn, Ge¬ mischtwarenhandlung. Inhaberin: Hudovernik Mar. Roblek, Apotheke. Vorschutzkasse in Radmannsdors, r. G. m. b. H. Radomlje. Kanc Franz, Wein- und Holz¬ handel. Milchgenossenschaft in Radomlje, r. G. m. b. H. Rakek. Domicelj A., Gemischtwaren¬ handlung und Speditionsgeschäft. Feltrinelli Giuseppe L Ko., Holzhandel; Zweigniederlassung. 2 agar Franjo, Dampfsäge und Kistendeckelfabrikation. Ratschach. Bezirks-Vorschutzkasse in Ratschach, r. G. m. unb. H- Dokumenten- und Kartenpapier¬ fabrik, k. k. priv., zu Ratschach. Inhaber: Krisper Valentin. Erster allgemeiner Konsumverein in Ratschach, r. G. m. b. H. Gmeiner Anna, Gastwirtsgew. Gornik Nikolaus, Ledergewerbe. G s ch e lla Franz, Gemischtwaren¬ handlung. Haller Johann, Gemischtwaren¬ handlung. Juvančič Franz, Besitzer und Bäcker. KI auLar Franziska, Gastwirtin. K o s ch e l Ant., Gemischtwarenhdlg. Podlesnik Davorin, Schnitt¬ warenhandlung und Greislerei. Podlogar Franz, Fleischer. Pohar Hel., Gemischtwarenhdlg. Trepetschnigg Julius, Ge¬ mischtwarenhandlung. Nationale Spar- und Vorschutzkasse in Ratschach, r. G. m. unb. H. 243 Ratschach bei Kronau. Jalen I., Holzhandel. Kavalar Ivan, Sägemüller und Holzhändler. Landwirtsch. Verein in Natschach, r. G. m. b. H. Nau (Nova). I. krainische Obst- u. Mostgenossen¬ schaft, r.G. m. b. H. Milchgenossenschaft in Rau, r. G. m. ,b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Rau, r. G. m. unb. H. Reifen bei Veldes. Milchgenossenschaft in Reifen, r.G. m. b. H. Neifnitz. Arko Anton, Hotelier. Klun Josef, Gemischtwarenhdlg. Landwirtschaft!. Verein in Neifnitz, r. G. m. b. H. Peterlin A. L Ko., Ziegelei und Dampfsäge. Podboj Andrej, Fleischer. Podboj Anna, Gastgewerbe. Spar- und Vorschuhkasse in Neifnitz, r. G. m. unb. H. Vorschuhkasse in Neifnitz, r. G. m. b. H. Nob bei Auersperg. Spar- und Vorschutzkasse in Rob, r. G. m. unb. H. Nudolfswert. B a r b o r ic Karl, Gemischtwaren¬ handlung. Bergmann Josef, Apotheker. B oäic Fr., Gemischtwarenhandlg. Damisch Josef, Cafetier. D urini V., Gemischtwarenhdlg. Ferlič Ludvik, Fleischerei und Gastgewerbe. Gačnik Anton, Gastwirt und Fleischhauer. G usti n Adolf, Spezerei- u. Eisen¬ warenhandlung. J a L a z Anton, Bierniederlage und Gastgewerbe. Jelenc Fr., Gasthaus u. Brannt¬ weinbrennerei. K o 8 i c e k Jos., Gastwirt, Schlosser und Bauunternehmer. Krajc I. Nachfolger. Inhaber: Katholischer Pretzverein in Laibach. . Mikolič Jakob, Schneiderei. Morauc Jos., Gemischtwaren¬ handlung. Moravč Johann, Wirt. Oblak Katharina, Gemischtwaren¬ handlung. Ogoreutz Josef, Gemischtwaren¬ handlung. Inhaberin: Ogoreutz Maria. Ogrin Ant., Spezereiwarenhdlg. Pauser A. jun., Spezereiwaren- und Eisenhandlung. Picek I., Spezereiwaren- und Eisenhandlung. Pleterski Franz, Gemischt¬ warenhandlung. Pöll Rosa, Krämerei und Tabak¬ verlag. Reitz Alois, Uhrmacher. Rozman Josefa, Gastgewerbe und Tabakverschleih. Seidl Franz, Glashandlung und Sodawass ererzeugung. Seidl Maria, Gemischtwarenhdlg. Sladovic Simeon v. Sladojevic, Apotheke „zum Engel". Ztefanovic Dimitrija, Schuh¬ macher und Lederhändler. Tandler Friedrich, Buch-, Kunst- und Schreibmaterialienhandlung. Tucek Antonia, Gastgewerbe. Unterkrainer Kellereiverein in Ru- dolfswert, r. G. m. b. H. Umek Vinko, Tischlergewerbe. Wokac Franz, Manufakturwaren¬ handlung en §i'O8 und en äsbaU. Sagor. Allgem. Konsumverein in Sagor, r. G. m. b. H. Arbeiterbauverein, r. G. m. unb. H. Arbeiterkonsumverein der Gewerk¬ schaft Sagor, r. G. m. b. H. B i r o ll a Ant., Kalkbrennerei und -Verkauf. Michelciä N. E., Gemischtwaren¬ handlung. Milchgenossenschaft in Sagor-Jslak ' r. G. m. b. H. Müller Johannes sen., Gemischt¬ warenhandlung. Inhaberin: Müller Maria. Rossi Josef, Weingrotzhandlung. Volks-Vorschutz- und Sparkasse, r. G. m. unb. H. Vorschutzkasse in Sagor a. d. Save, G. m. unb. H. Sagraz. Spar- u. Vorschutzkasse in Sagraz, r. G. m. unb. H. Sagnrje. D o m i c e lj Alois, Gemischtwaren¬ handlung. Milchgenossenschaft in Sagurje a. d. Poik, r. G. m. unb. H. Sairach. Landwirtschaft!. Verein in Sairach, r. G. m. b. H. Leng er Franz, Gemischtwaren¬ handlung. Milch- und Käsegenossenschaft in Sairach, r. G. m. unb. H. PrimoLie A., Gemischtwaren¬ handlung. Spar- u. Vorschutzkasse in Sairach, r. G. m. unb. H- St. Barthelmä. Novosele Fr., Gemischtwaren¬ handlung. Sloven. Vorschutzkasse in St. Bar¬ thelmä in Unterkrain, r. G. m. unb. H. St. Kantian bei Nassenfuß. Spar- und Vorschutzkasse in Sankt Kantian, r. G. in. unb. H. St. Georgen bei Jslak. Milchgenossenschaft in St. Georgen unter dem Kumberge, r. G. m. b- H- Spar- und Vorschutzkasse in Sankt Georgen unter dem Kumberge, r. G. m. unb. H. W e r b o le Anton, Gemischtwaren¬ handlung. St. Georgen bei Krainburg. Milchgenossenschaft in St. Georgen bei Krainburg, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Sankt Georgen bei Krainburg, r. G. m. unb. H- St. Marein bei Großlupp. Spar- und Vorschutzkasse in Sankt Marein, r. G. m. unb. H. St. Martin an der Save. Genossenschaft für Krautexport für den Bezirk Laibach Umgebung zu St. Martin an der Save, r. G. m. b. H. St. Jakob. Spar- u. Vorschutzkasse in St. Jakob an der Save, r. G. m. unb. H. St. Katharina bei Neumarktl. Holzpappendeckelfabrik ob Neu¬ marktl. Besitzer: M o l i n e Charles. St. Martin bei Krainburg. Spar- und Vorschutzkasse in Sankt Martin bei Krainburg, r. G. m. unb. H. St. Martin bei Littai. A r k o V., Gemischtwarenhandlung. Knaflic Franz, Gerberei. Landwirt. Spar- und Vorschutzkasse in St. Martin bei Littai, r. G. m. unb. H. Nazbörsek I., Gemischtwaren¬ handlung. 244 Slavinec L Selek er, Ge¬ mischtwaren- und Produktenhdlg. Spar- und Vorschutzkasse in Sankt Martin bei Littai, r.G.m.unb.H. St. Michael bei St. Peter. Milchgenossenschaft in St. Michael, r. G. m. b. H. Wirtschafts- und Konsumverein in St. Michael, r. G. m. b. H. St. Peter am Karste. Kriä a j F., Dampfsäge und Holz¬ handel, Gemischtwarenhandel und Landesprodukte. Medica M., Holzhandel und Dampfsäge. Spar- u. Vorschutzkasse in St. Peter, r. G. in. unb. H. Spilar Johann, Gemischtwaren¬ handlung. St. Ruprecht. Spar- und Vorschutzkasse in Sankt Ruprecht, r. G. m. unb. H. St. Veit bei Laibach. Landwirtschaftl. Verein in St. Veit, r. G. m. b. H. Spar- u. Vorschutzkasse in St. Veit, r. G. m. unb. H. Verkaufsstelle der Tischlergenossen¬ schaft in St. Veit ob Laibach, r. G. m. b. H. St. Veti bei Sittich. A n L l o v a r Anton L Ko., Milch¬ handel u. Handel mit dergleichen Produkten. Marinčič Ivan, Gastgewerbe. Spar- u. Vorschutzkasse in St. Veit bei Sittich, r. G. m. unb. H. Sava bei Aßling. Treven Ant., Gemischtwarenhdlg. Zore Rudolf, Gemischtwarenhdlg. Sava bei Littai. Kraäovic I., Gemischtwaren- und Weinhandlung. Schwarzenberg bei Jdria. Landwirtschaftl. Verein in Schwar¬ zenberg, r. G. m. b. H. Vidmar Ivan, Gemischtwaren¬ handlung. Vorschutz- und Sparkasse in Schwar¬ zenberg bei Jdria, G. m. b. H. Seebach bei Veldes. KunciL Johann, Holzsäge und Holzhandel. Seisenberg. Dereani Jakob, Gemischtwaren¬ handlung. Hrovat Josip sen., Fleischer und Gastwirt. Landwirtschaftl. Verein in Seisen¬ berg, r. G. Pehani Felix, Holz- und Mehl¬ handel. Pehani Franz, Gastwirt. Pehani Josip, Gastwirt. Spar- und Vorschutzkasse in Seisen¬ berg, r. G. m. unb. H. Vehovec Alojzij , Gasthaus, Mühle und Säge. Vehovec Ivan, Müller. Vorschutzkasse in Seisenberg, G. m. unb. H. Selzach bei Bischoflack. Milchgenossenschaft in Selzach, r. G. m. b. H. Landwirtschaftl. Verein für dasSel- zacher Tal, G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Selzach bei Bischoflack, r. G. m. unb. H. Viehzuchtgenossenschaft für das Sel- zacher Tal, r. G. m. b. H. Semitsch. Spar- u. Vorschutzkasse in Semitsch, r. G. m. unb. H. Senosctsch. Milchgenossenschaft in Senosetsch, r. G. m. b. H. Spar- und Vorschutzkasse in Seno¬ setsch, r. G. m. unb. H. Triester Exportbierbrauerei und Malzfabrik in Senosetsch des N. Liebmann. Zelen Ivan, Gemischtwarenhdlg. Sittich. Fortuna Theres e, Gemis cht- warenhandlung. Vorschutzkasse in Sittich, r. G. m. unb. H. Sknrucina. Milchgenossenschaft, r. G. m. b. H. Slap bei Wippach. Vorschutzkasse in Slap bei Wippach, r. G. m. unb. H. Slavina. Dekleva F., Gemischtwarenhdlg. u. Handel m. geistigen Getränken. Soderschitz bei Reifnitz. Landwirtschaftl. Verein in Soder¬ schitz, r. G. m. b. H. Vorschutzkasse für Soderschitz und Umgebung, r. G. m. unb. H- Staroapno. Peterlin Fr., Gemischtwaren¬ handlung. Stein. Bezirks-Vorschutzkasse in der Stadt Stein, r. G. m. b. H. Breznik Janez, Mehl- und Ge¬ treidehandel. Cvek Franz, Gemischtwarenhdlg., Verkauf v. Branntwein u. Wein in verschlossenen Gefätzen. Fajdiga Josef, Holzhandel. Hajek Eduard, Gemischtwaren¬ handlung. Herman Anna, Gemischtwaren¬ handlung. Kecel Johann, Gemischtwaren¬ handlung. Kemperle Jernej, Gemischt¬ warenhandlung in Zutna. Kummer Karl, Gemischtwaren¬ handlung. MoLnik Josef, Apotheker. Murnik Ivan Nachfolger, Ge¬ mischtwarenhandlung. Obersteiners Gustav Nach¬ folger Roth Jos., Kaolin-, Berg- und Schlemmwerke in Werner bei Stein. Portland- u. Romanzementfabriken Alois Praschniker. Smolnikar N., Spezerei- und Weinhandlung. Roic Franz, Greislerei u. Brannt¬ weinhandel. Schnabl Blasius, Erzeugung von Steingutgeschirr. Skala Karl, Gemischtwarenhdlg. Zpalek I., Eisenwarenfabrik in Perau bei Stein. Spar- und Vorschutzkasse in Stein, r. G. m. unb. H- Stare Julius, Branntwein-, No- soglio-, Weichselgeist-, Rum-, Li¬ kör- und Essigfabrik. Staro Maria, Essigfabrik. Largi Joh., Gemischtwarenhdlg. Steinbüchel. Kappus A. v., Wirt u. Krämer. M a.g u Z a r Georg, Spezereigeschäft. Stob bei Domschale. Müller Ant., Weinhandel. Strasische. BajLelj Jakob, Notzhaarsieb- bodenerzeugung. Benedik Valentin, Siebwaren¬ geschäft. Globotschnigg Anton, Rotz- Haar- und Siebwarenhandlung. Struge bei Reifnitz. Spar- und Vorschutzkasse in Struge, r. G. m. b. H. 245 Svetje bei Zwischenwässern. Milchgenossenschaft in Svetje, r. G. m. b. H. Lmarca bei Stein. Born Karl, Dr., Freiherr v., Faß- fabrik. Milchgenossenschaft, r. G. m. b. H. PetrovLie Jakob, Gemischt¬ warenhandel. R u p r e h t Janko, Apotheker „zum guten Hirten". Springer Franz, Wirt u. Bäcker. Tomic Viljem, Spezerei- u. Eisen¬ warenhandlung. Vorschußkasse in Treffen, r. G. m. unb. H. Vodnik Jos., Spezereiwarenhdlg. Zajec Alois, Weinhändler. Z o r m a n n Joh., Spezereiwaren- und Mehlhandlung. Untersuchor bei Möttling. Pibernik Franz jun., Gemischt¬ warenhandlung. Lturija bei Wippach. Defranceschi Joh., Spezerei¬ warenhandlung. Z a p la Anton, Spezereiwarenhdlg. und Branntweinschank. Spar-und Vorschußkasse in Zturija, r. G. m. unb. H. Tabor bei Laserbach (Reifnitz). Spar- und Vorschußkasse in Laser¬ bach, r. G. m. unb. H. Teinitz (Tunjice) bei Stein. Spar- und Vorschußkasse in Teinitz, r. G. m. unb. H. Tomiselj. Spar- und Vorschußkasse in Tomi- äelj, r. G. m. unb. H. Töplitz bei Rudolfswert. B u k o v c Martin, Walzmühle. Judnic Elisabeth, Wirtin. Konsumverein in Töplitz bei Ru¬ dolfswert, r. G. m. b. H. Sitar Ivan, Krämerei, Spezerei- Waren-, Leder- und Branntwein¬ geschäft. Spar- und Vorschußkasse in Töplitz, r. G. m. unb. H. Zuätersic Leopoldina, Spezerei¬ warenhandlung, Fleischerei, Le¬ derverkauf und Gastgewerbe. Travnik bei Reifnitz. Rus Ivan, Holzhandel. Trata bei Bischoflack. Hainrichar F., Holz-, Holz¬ kohlen- und Gemischtwarenhdlg. Trebelno bei Nassenfuß. Milchgenossenschaft in Trebelno bei Nassenfuß, r. G. m. unb. H. Spar- u. Vorschußkasse in Trebelno, r. G. m. unb. H. Treffen. Goljeväcek Josef, preisgekrönte Parkettenfabrik. Malenšek Mar., Wirtsgewerbe und Branntweinkleinverschleiß. Paulin Alois, Gastwirt, Fleischer und Müller. TrLisce. Spar- u. Vorschußkasse in TrLiäce in Unterkrain, r. G. m. unb. H. Tschermoschnitz bei Rudolfswert. Spar- und Vorschußkasse in Tscher¬ moschnitz, r. G. m. unb. H. Tschernembl. Haika Ferdinand, Apotheker. Jerman Franz, Fleischer u. Wirt. Jerman Josip, Wirt u. Fleischer. K o L a r Stephan, Wirt u. Fleischer. Kunc August, Spezerei- u. Schnitt¬ warenhandlung. L a ck n e r Andreas, Hotelier, Wein- und Spirituosenhandel. MalneriL Martin, Gemischt¬ warenhandlung. Vorschußkasse in Tschernembl, r. G. m. unb. H. Tscheutze (Levce) bei Loitsch. Tollazzi Thom., Krämer und Greisler. Udmat. JeleniL Jernej, Essigfabrik. Tobias Franz, Essigsiederei. Unterdane. Milchgenosfenschaft in Unterdane, r. G. m. b. H. Unterloitsch. B r uß Josef, Krämer- u. Spezerei¬ warenhandlung. G l e r ia de Anton, Gemischtwaren- u. Vegetabilienhandlung, Brannt¬ weinschank. Milch- und Käsegenossenschaft in Loitsch, r. G. m. b. H. Unter-Schischka. Bolaffio Viktor, Weinhandel. Den Michael, Gemischtwarenhdlg. Juvančič I. C., Weinhandel. Kosler I. L Komp., Brauerei¬ geschäft. Maurer Heinr., Spezerei-, Ma¬ terial-, Farbwaren- u. Produkten¬ geschäft. Brüder Reininghaus, Bier¬ niederlage. Seidl Josef, Viehhändler. Z k u b i c I., Mehlhandel. Valpcjavas bei Semitsch. Derganc Janez, Wirt und Ge¬ mischtwarenhändler. Veldes. Sekovanie Ferdinand, Ge¬ mischtwarenhandlung. Spar- und Vorschutzkasse für die Gemeinde Veldes, r.G.m.unb.H. Vorschußkasse für Veldes und Um¬ gebung, r. G. m. unb. H. Wölfling O., Gemischtwaren¬ handlung. Velika Loka bei Treffen. Gorc Franz, Branntweinbrennerei und Krämerei. Videm bei Lustthal. Lustthal-Videmer Farbwerke I. M. Fincks Eidam. Vigaun bei Zirknitz. Bonac Anton, Gemischtwaren¬ handlung und Branntweinschank. Vir bei Tomschale. Majdič Franz, Kunstmühle. Vodice. Graiser Johann, Weinhändler. Vojsko. Konsumverein in Vojsko, r. G. m. -b. H. Spar- und Vorschußkasse in Vojsko, r. G. m. unb. H. Volavce bei Rudolfswert. Lupi eri Romano, Sägepächter. Vornschloß (Predgrad, Bezirk Tschernembl). Pivo Candido, Handel mit Holz¬ kohle. Staudahar Peter, Gemischt¬ warenhandlung. Sterk Jure, Fleischer und Wirt. Z t e r k Josip, Gemischtwarenhdlg. Vreme Dolenje (Nnterurem). Milchgenossenschaft in Unterurem, G. m. b. H. 246 Waitsch. A n dr et to Naim., Salamifabrik. Kanz J. J., Essigsiederei. Lavrič Josip, Weinhandel. Mesetznu Andreas, Walzmühle. Robežnik Ivan, Greislerei und Branntweinschank. Z k erl Anna, Spezereiwarenhdlg. Weikersdorf bei Reifnitz. Gabrijan Heinrich, Gemischt¬ warenhandlung. H us Georg, Apotheke Maria Hilf. Landwirtschaft!. Verein in Wippach, r. G. m. b. H. Moäe Joh., Schnittwarenhdlg. S il v e ster Franz, Gemischwaren¬ handlung. Spar- u. Vorschutzkasse in Wippach, r. G. m. und. H. Zirklach bei Krainburg. Landwirtschafti. Molkerei in Zirk¬ lach, r. G. m. b. H. Milchgenossenschaft in Zirklach, r. G. m. b. H. Spar- u. Vorschutzkasse in Zirklach, r. G. m. unb. H. Zirknitz. Thurnherr Ferd., Dampfsäge. Weinitz. M a l i c Peter, Fleischer und Wirt. Zterk Georg, Weinhandel. Zterk Peter, Gemischtwarenhdlg. Weichselburg. Krainer Handelsbienenstand Baron Roth schütz in Weichselburg. Werd bei Oberlaibach. Kotni k Franz, Ziegelbrennerei und Parkettenfabrik. Werschlin bei Rudolfswert. Drenik Josip, Wirt und Tabak- verschleitz. Wocheiner Feistritz. Budkovic G., Gemischtwaren¬ handlung. P r e t n a r I., Gemischtwarenhdlg. Svar- u. Vorschutzkasse i. Wocheiner Feistritz, r. G. m. unb. H. Wippach. B r a t o vä F., Greislerei, Spezerei- und Kolonialwarenverschleitz. Woditz. Spar- und Vorschutzkasse in Woditz, r. G. m. b. H. Wördl (Otocic) bei Rudolfswert. Legonder Peter, Sägepächter. Wurzen. Landwirtschaft!. Verein in Wurzen, r. G. m. b. H. Zagorica bei Veldes. Pretnar I., Gemischtwarenhdlg. Zarz bei Bischoflack. Milchgenossenschaft in Zarz, r. G. m. b. H. Zavoden bei Oßlitz. Telban Andr., Landesprodukten¬ händler. Zgoä bei Nadmannsdorf. Grilc Luk., Wollspinnerei, Tuch¬ fabrik und Tuchhandel. Mandelc Urh, Schafwollspinnerei. Kravajna A., Gemischtwaren¬ handlung und Branntweinschank. Lavrio Ivan, Gemischtwaren¬ handlung. Milchgenossenschaft in Zirknitz, r. G. m. b. H. Ob resa Adolf, Landesprodukten- und Holzhandel, Sägemühle. Pogačnik Al., Gemischtwaren¬ handlung und Säge. Popovic Janko, Gemischtwaren- und Schweinehandel. Spar- und Vorschutzkasse in Zirknitz, G. m. unb. H. 8 er ko Fr., Landesproduktenhandel. Vorschutzkasse in Zirknitz, G. m. unb. H. Werli K., Gemischtwarenhandlung und Branntweinschank. Zoll bei Wippach. Rovan Andreas, Holzhandel und Dampfsäge. Spar- und Vorschutzkasse in Zoll, r. G. m. unb. H. Lalna. Javornik Josip, Säge, Mühle und Gastgewerbe. ic I^egweilsr 6urck Kaiback. Einteilung von Kaibach Den V. Bezirk bilden: Galjevica, Hauptmanna, Hradetzkydorf, Ilovica, Karolinengrund, Orelgasse, Rakovnikgasse, Schwarzdvrf, Unterkrainer Straße. Alter Weg Bohoricgasse Cegnargasse ZUM VI. Bezirk, Ndmat genannt, gehören: Feldstraße Hinter den Gärten Holzapfelstraße Japeljgasse Jenkogasse Krankenhausgasse Lipiögasse (rechts) Martinsstraße (rechts) Ravnikargaffe Sallocher Straße Salockergasse Ndmater Platz 248 Pfarr-Sprengel. Dompfarrr St. Nikolaus. Tirnauer Pfarre Sl. Johanu Baptista. 249 Behörden, öffentliche und Privatinstitute, Unterrichtsanstalten. Administrationsämter, k. u. k.: Administrationskommission Nr. 27, Kasernplatz 4, — Nr. 64. Karlstadter Straße 15 (Garnisonsschießstätte), — " r. 68, Metelkogasse 3 (neue Infante riekaserne), -- Nr. 28, Wiener Straße 1 (Militär-Verpflegs-Ma- gazin). Advokatenkammer, Miklosiestraße 26. Aktiengesellschaften. (Siehe unter Rubrik «Handel und Gewerbe» S. 232.) Annoncen-Annahme für Zeitungen: Kongreßplatz 2 (Laibacher Zeitung), Kopitargasse 2 (Slovenec), Knafflgasse 5 (Slovenski Narod). Annoncen-Expedition, Römerstraße 9. Aloysiannm, Kollegium, Polanastraße 4. Altertümer, prähistorische, Museumsplatz 3. Alumnat, fürstbischöfliches Priesterhaus, Seminargasse 4. Apotheken: Levstek Milan, Resselstraße 1, Mardetschlägcr Moritz, Jureiöplatz 2, Mayer Josef, Marienplatz 5, Piccoli Gabriel, Wiener Straße 4, Trnkoczy Ubald von, Rathausplatz 4, Bohinec Andreas, Römerstraße 24, Im allgemeinen Krankenhause, Sallocher Straße 2. Arbeits- und Dienstvermittlungsamt, städt., Rathaus¬ platz 27. Archiv, landschaftliches, Museumsplatz 3. — städtisches, im Magistratsgebäude. — Katastral-Mappen-, Kaiser-Josef-Platz 1. Armenhäuser, städtische, Karlstädter Straße 7 und Japeljgasse 2 (Jubiläumsversorgungshaus). Artilleriekaserne, städt., Wiener Straße 58. Artillerie-Zeugs-Filialdepot, k. u. k., Gradisöe 4. Ärzte. (Siehe unter der betreffenden Rubrik S. 192.) Assekuranzen. (Siehe unter «Versicherungsgesellschaften S. 230.) Asyl, Priester- (Leoninum), Sallocher Straße 11. Augmentations-Magazin, k. u. k, Kaserngasse 3. Badeanstalten: Städi. Volksbad, Bahnhofgasse 4, Wannen- und Dampfbad, Franziskanergasse 3, Wannenbad «Marienbad», Am Brühl 25, Kolesia-Schwimmanstalt, Kolcsiagasse. Banken. (Siehe unter «Geldinstitute» und «Handel und Gewerbe».) Barmherzige Schwestern im Landeskrankenhause, Sal¬ locher Straße 12. Ballgesellschaften. (Siehe unter Rubrik «Handel und Gewerbe».) Baumschule, landwirtschaftliche, Polanastraße 27. Bergamt (Revier-), k. k., Bahnhofgasse 8. Bergbaugenossenschaft. (Siehe unter Rubrik «Bergwesen», S. 216.) Berggericht, k. k. (Bergsenat beim Landesgerichte in Laibach), Gerichtsgasse 5. Bezirksgericht, k. k., Gerichtsgasse 5. Bezirkshauptmannschaft, k. k., Umgebung Laibach, Chrön- gasse 15. Bezirkskrankenkasse in Laibach, Herrengasse 12. Bibliothek, Lyzcal-, Beethovengasse 6. Botanischer Garten, k. k., Karolinengrund 3. Brigadekommandcn, k.u.k. (Siehe unter «Militärbehörden» S. 224.) Brücken: Hradetzkybrücke (Unter der Trantsche-Juröiöplatz'', Franz-Karl-Brücke (Marienplatz-Spitalgasse), Jubiläumsbrücke (Resselstraße-Vodnikgasse), St. Jakobsbrücke (Trubergasse-Zoisstraße), Petersbrücke (Ambroschplatz-Pfalzgasse), Polanabrücke (Polanastraße-Hradetzkydorf). Steinerne (Unterkrainer) Brücke (über den Gruberkanal). Brunnen, öffentliche: Marmorbrunnen am Rathausplatz, von Robba, Marmorauslaufbrunnen an der St. Florianskirche, Hochstrahlbrunnen auf dem Kaiser-Josef-Platze. Buchhaltung, landschaftliche, Auerspergplatz 4. (Siehe unter «Volksvertretung und Landesanstalten» S. 215.) Bürgerspitalfondsgebäude, Schulallee 2. Dampfkesselprüfungskommission. (Siehe unter «Politische Verwaltung» S. 193.) Darlehens-Institute. (Siehe «Geldinstitute» S. 222.) Denkmäler: Vodnik-Monument am Voduikplatz, von Alois Gangl, Radetzky-Monument in der Sternallee, von Fernkorn^ — auf der Terrasse'vor Schloß Tivoli, Dreifaltigkeitssäule auf der Maria-Theresia-Straße,, Steinkreuz auf dem Ambroschplatze, Mariensäule auf dem St. Jakobsplatze, Anastasius-Grün-.Gedenktafel auf dem Valvasorplatze, Marmor-Obelisk neben der Karlstädter Brücke, Preseren-Monument auf dem Preserenplatze, von Zajc. Deutsches Haus der deutschen Ritterordenskommende^ Herrengasse 22. Divisionskommando, k.u.k. (Siehe unter «Militärbehörden» S. 224.) Dynamitdepot, Valvasorplatz6. Verschleißer: Jos. Stupica. Eichamt, k. k., am Brühl 17. Einquartiernngs- und Militär-Vorspannsamt, städt., Rathaus I. Stock. Eisenbahnhöfe: Südbahnhof, Südbahnhofstraße l, Staatsbahnhos, Rudolf-bahnstraße 1, Unterkrainer Bahnhof, Unterkrainer Straße 8. Eisengießereien: Aönnies G., Wiener Straße 35, 2abkar August, Wiener Straße 42, Samassa Max, Glockengasse 5. Eisgruben, städt., Kaiser-Josef-Platz und im städt. Schlacht¬ hause. Eislaufplätze, Tivoliteich und Kolesiastraße hinter der Tirnauerkirche Elektrische Straßenbahn. (Siehe S. 254.) Elektrische Zentralstation, städt., Slomsekgasse 16. Erdbebenwarte an der k. k. Staatsoberrealschule, Vega- gasse 4. . . Feuerwehr, freiw. und Rettungsverem, Kayer-^oief- Platz 2. — der k. k. Tabakfabrik. Fenerwehrverband, Landes-, (Siehe unter Rubrik «Feuer¬ wehren» S. 228.) — Gottscheer. Finanzdircktious-Ämter, k. k., Kaiser-Josef-Platz 1. (Siehe unter «Finanzverwaltung» S. 194.) Forstgartcn, k. k., Triester Straße 16. Franziskanerkonvent, Marienplatz 4. Friedhöfe: Katholischer, Wiener Straße 46 und Martinsstraße 8, Evangelischer, Friedhofstraße 3. 250 Friedhofverwaltungen: Katholische, Domplatz 8, Evangelische, Maria-Theresia-Straße 9. Fürstbischöfl. Residenz, Domplatz 4. Garnisonsarrcst, Kasernplatz 4 Garnisonsgericht, k. u. k., Sallocher Straße 29. Garnisonsspital, k. k. Nr. 8, Sallocher Straße 29. Gaswerk, Resselstraße 28 Gebäranstalt im Landesspital. (Siehe unter «Offentl. Wohltätigkeit».) Gefangenhänser, k. k., Gerichtsgasse 5. Gemeindebehörden von Laibach. (Siehe unter «Politische Verwaltung- S. 190.) Genossenschaftlicher Verband, Mikloäiestraße 22. Gendarmerie-Abteilung 1 und 2, Römerstraße. — Kommando-Ergänzungsabteilung, Römerstraße. — Kommando, Landes-, Nr. 12, Römerstraße. Gewerbe-Inspektorat, k. k., Bleiweisstraße la. Grundbuchsamt, k. k., Gerichtsgasse 5. Grundlastenablösungs- und Negnliernngskommission, Auerspergplatz 3. Handels- und Gewerbekammer für Krain, Pogaöar- platz 1, II. Stock. Hauptsteucramt, k. k., Gerichtsgasse 5. (Siehe unter «Finanzverwaltung» S. 194.) Hauptzollamt, k. k. (Siehe unter «Finanzverwaltung» — S. 196.) Hengstendepot, k. k., in Selo bei Laibach. Heuwage, Römerstraße 3. Iesnitenkolleginm, Elisabethstraße 5. Impfungsamt, Zoisstraße 5. Irrenanstalt. (Siehe Spitäler.) Kasernen: k. u. k. St. Peterskaserne, Kasernolatz 4, landschaftl. Landwehrkaserne, Landwehrstraße 2. städt. Artilleriekaserne, Wiener Straße 58, k. u k. Jnfanteriekaserne, Metelkogasse, Nolkaserne in der ehemaligen Zuckerraffinerie, Ambrosch- platz. Kasino, deutsches Vereinshaus, Kongreßplatz 1. Kirchen: Kathedralkirche (fürstbisch.) zu St. Nikolaus, Domvlatz, Kirche des Deutschen Ritterordens, Valvasorplatz, Kirche zu St. Christoph, Wiener Straße, St. Florianskirche, Floriansgasse, Franziskaner- oder Marienkirche, Marienplatz, St. Jakobskirche, Jakobsplatz, St. Peterskirche, Petersstraße, Herz-Jesukirche, Metelkogasse, evangelische Kirche, Maria-Theresia-Straße, Tirnauer Kirche, Kolesiagasse, Ursulinenkirche, Kongreßfilatz, Karmeliterinnenkirche, Selo. Klöster und Ordenshäuser: Kommende des Deutschen Ritterordens, Valvasorplatz 1, Jesuitenkonvent, Elisabethstraße, Kloster der Karmeliterinnen, Selo bei Laibach, Kloster des Ordens des heil. Franziskus von Assisi, Marienplatz 4, Kloster des Ursulinenordens, Kongreßplatz 17, Lazaristenkloster, Metelkogasse 1. Kleinkinderbewahranstalt, Floriansgasse 27. Knabenasyl und Waisenhaus Marianum , Polana¬ straße 34. I. Krainische Knnstwebeanstalt, Sternwartgasse 1. Kreditvereine. (Siehe unter «Geldinstitute» S. 222.) Landhaus (Sitz des Landesausschusses), Kongreßplatz 11. Landesregierung, k. k., Bleiweisstraße. Landstnrm-Bezirkskommando, k. k., Landwehrstraße 2. Landwehr-Brigadekommando Nr. 44, k. k., Alter Markt 30. Landesausschuß und Landschaftliche Ämter. (Siehe unter «Volksvertremng und Landesanstalten».) Landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation für Krain in Laibach, Salendergasse 3, I. Stock. Landwirtschaftsgesellschaft, krainische, k. k., Auersperg¬ platz 3. Leichenbestattnngsanstalt, Franziskanergasse 12. Mädchenwaisenhaus, Baronin Lichtenthurnsches, Polana¬ straße 28. (Siehe S. 256.) Mappcnarchiv, k. k. (Siehe unter «Finanzverwaltung» S. 196) Marktplätze: Fischmarkt am Franzenskai; Geflügel- und Eiermarkt: der nordöstliche Teil der Schulallee; Getreidemarkt: Valvasorplatz; Heumarkt: Ballhausplatz; Holzmarkt: Jokobsplatz; Honigwarenmarkt: Honigaasse; Kraut- und Rübenmarkt: Petcrsdamm; Mehlmarkt: Pogaöar- platz; Obstmarkt: Pogaöarplatz; Pferde-, Vieh- und Schweinemarkt: Schlacbthofstraße. Morastkultur-Hanptausschuß, Salendergasse 3. Museum Rndolphinum, Museumsplatz 3 Notare. (Siehe inner «Justizwesen» S. 200.) Notariatskammer, Gerichtsgasse 2. Narodni Dom, slov. Bereinshaus, Franz-Josef-Straße 14. Polizeipräsidium, k. k., Bleiweisstraße 10. — städt., im Rathause. Post- und Telegraphenämter, k. k. (Siehe unter «Verkehrs¬ anstalten» S. 217.) Punzierungsamt, k. k., Kaiser-Josef-Platz 1. Rettungs- und Erziehungsanstalt der Salesianer, Unter- krainer Straße 43. Revierbergamt f. Krain u. das Küstenland, Bahnhofgasse 8. Schießstätte (neue) am Rosenbachberge. — (alte) Schießstättgasse 12. Schlachthof, städtischer, Schlachthofstraße 1. Schulen: k. k. I. Staatsgymnasium, Tomangasse 10, k. k. II. » Beethovengasse 6, k. k. Staats-Oberrealschule, Vegagasse 4, k. k. Lehrer- u. Lehrerinnenbildungsanstalt, Resselstr. 10, k. k. kunstgewerbliche Fachschule, Alter Markt 34, Handelslehranstalt Mahr, Kaiser-Josef-Platz 11, Mädchenlehr- und Erziehungsanstalt Irma Huth, Polana¬ straße 6, Mädchenschule, höhere deutsche, Polanastraße 6, Mädchenschule, höhere slovenische städtische, Herrengasse 8, Schulvereinsschule, deutsche vierklassige Knaben-Volks- schule, Vegagasse 4, A. Weinlichs Privat-Lehr- und Erziehungsanstalt, Er- javecstraße, l. städtische fünfklassige slovenische Knaben-Volksschule, Komenskygasse, II. städt. fünfklassige slov. Knaben-Volksschule, Zoisstr.6, III. » » » » Erjavecg., städt. acktklassige slov. Mädchen-Volksschule, St. Jakobs- platz 1, städt vierklassige deutsche Knaben-Volksschule, Erjavecg., » fünfklassige » Mädchen-Volksschule, » k. k. Übungsschule, Resselstraße 10, Klosterschule, Kongreßplatz 17, zweiklassige Volksschule auf dem Karolinengrunde. Schulen, Spezial-: Hausfrauenschnlen, Polanastraße 34 und 36; Volkshausfrauenschule, Römerstraße 9. Hebammen-Lehranstalt, k. k., im Landesspitale. Hufbeschlagschule, Polanastraße 57. Landwirtschaftliche Mädchenschule, Polanastraße 36. Reitschule, private, Bleiweisstraße 15. 251 Schulen, Spezial-: Seminar, Priester-, fürstbischöfliches, Seminargasse 4, — Knaben-, fürstbischöfliches, «Kollegium Aloysianum», Polanastraße 4. Theologische Lehranstalt, Seminargasse 4. Zuschneide-Lehranstalt, Herrengasse 7. Slovenska Matica, Kongreßplatz 7. Sparkasse, Krainische, Knafflgasse 9. — städtische, Presereugasse. Spitäler: Landes-Zivilspital, Udmat, Sallocherstraße, Elisabeth-Kinderspital, mit 100 Betten, Dir.: Schuster Jul., Dr., Schießstättgasse 15, Cholera-Notspital, Lastenstraße, k. u. k. Garnisonsspital Nr. 8, Sallocher Straße, Landes-Irrenanstalt, Studenz bei Laibach, Epidemiespital (Jsolierspital), städt., Friedhosstraße 19, Belagraum für 300 Betten und Dampfdesinfekrion, Jnquisitenspital des k. k. Landesgerichtes, Gerichtsgasse 5, Krankenhaus, allgemeines, Landes-, Sallocher Straße 2, Belagraum für 400 Betten für Erwachsene und 50 Kinderbetten, Handelskrankenspital, Sallocher Str. 11 im «Leoninum», Priesterspital Leoninum, Sallocher Straße 11, Spitäler: Siechenhaus «Zum heil. Josef», Radetzkystraße 11, Tierspital, Polanastraße 57. Stadtphysikat im Mestni dom. Staatsanwaltschaft, k. k., Gerichtsgasse 5. Tabakfabrik, k. k-, Triesterstraße 12. Tonhalle der Philharmonischen Gesellschaft, Kongreßplatz 9. Turnplatz des Laibacher deutschen Turnvereines in der Realschulturnhalle. Versatzamt, Knafflgasse 9. Versorgungshänser: städt. Armenhaus, Karlstädter Straße? und Japeljgasse2, Josefinum, Asyl für weibliche Dienstboten, Polanastr. 20, Siechenhaus, Radetzkystraße 7, Waisen-Mädchenanstalt der Freiin von Lichtenthurn, Polanastraße 30, Waisen-Knabenanst. Kollegium Mariauum, Polanastr. 36. Volksbücherei, deutsche, Theaterstiege 1 (Haus Kirbisch). Volkskredit (I-snäsüa posojilnica), Kongreßplatz 2. Volksküche, Schießstättgasse 12. Wechselseitiger HilfsvereinfVsasemno poäporno ärustvo), Kongreßplatz 17. Zeughaus der städt. sreiw. Feuerwehr, Kaiser-Josef-Platz (Mestni dom). Schauspiel und Musik. Krainisches Landestheater. Gegründet 1765; im Neubau vollendet 1891. — Fassungsraum: 46 Logen, 165 Sperrsitze. — Preise der Plätze: Logeneintritt L 1 30; Sperrsitze L 2 —, 1 80 und 1 60; Balkon¬ sitze: L 1 40, 1 20; Galeriesitze: L 1—, —80; Stehparterre: L— 80; Galerieeintritt: L —-40. — Wöchentlich vier deutsche und drei slovenische Vor¬ stellungen. — Direktion der deutschen Vorstellungen: Berthold Wolf. — Theaterkritiker: I. Ritter v. Ohm- Januschowsky. — Unternehmer der slovenischen Vor¬ stellungen ist der Verein «Dramatično ärustvo»; Vor¬ stand: Dr. Karl Bleiweis, Ritter v. Trsteniski. Philharmonische Gesellschaft. Gründung der Gesell¬ schaft 1702; Vollendung des Vereinshauses 1891. — Fassungsraum des großen Saales der Tonhalle: 1000. Sperrsitze: 500. — Preise je nach der Unternehmung. — Gesellschaftsdirektor: Josef Hanffen, k. k. Landes¬ gerichtsrat ; Musikdirektor: Josef Zöhrer; Musikkritiker: I. Ritter v. Ohm-Januschowsky. 0Ia8l)6na llatiea. Verein zur Herausgabe slov. Kom¬ positionen, Musikschule; Vorstand: k. k. Professor Anton Štritof; Konzertmeister: Matthias Hubad; Direktor: Franz Gerbie. Kirchenmusik. Kirchen, in welchen besonders die kirch¬ liche Musik gepflegt wird: Domkirche, Regenschori: Anton Foerstxr; St. Jakobskirche, Regenschori: Franz Gerbic; Marienkirche: ?. Angelo Hribar. Sammlungen. Landesmusenm „Rudolsinum". Gegründet 1821; Neubau 1883—1888, Kustos und Archivar: Dr. Walter 8mid. — Assistent: Ferdinand Schulz. — Zugänglich jeden Tag bei Zahlung von 60 ü Eintritt. Die Karten sind beim Torwarte (Portier) zu haben. — Freier Ein¬ tritt Sonntag von 10 bis 12 Uhr vormittags, Donners¬ tag von 2 bis 4 Uhr nachmittags. Am 5. Oktober 1821 wurde vom Landtage beschlossen, ein Landesmuseum zu errichten. Am 4. Oktober 1831 war die feierliche Eröffnung des Landesmuseums. Das neue Landesmuseum «Rudol- finum» wurde am 2. Dezember 1888 eröffnet. Lyzealbrbliothek. Gegründet 1793. — Kustos: Konrad Stefan- — Skriptor: Lukas Pintar. — 37.580 Werke (57.691 Bände, 7766 Hefte, 3039 Blätter, 436 Hand¬ schriften, 242 Landkarten). — Besuch frei an allen Wochentagen (außer Montag nachmittags) von 10 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags. K. k. botanischer Garten. Gegründet 1810 unter dem französischen Marschall Marmont. - Vorstand: Professor Alfons Paulin. — Gärtner: Johann Rnlitz. Besuch frei an regenfreien Nachmittagen. Erdbebenwarte an der k. k. Staats-Oberrealschule in Laibach. (Gegründet von der Krainischen Sparkasse 1897.) Leiter: Prof. A. Velar. Assistent: Ing. K. Bartl. Im Gebäude der k. k. Staats-Oberrealschule, ebenerdig, zwei Vertikalpendel, ein großes Horizontaldoppelpendel und ein Stoßmesser (alle genannten Instrumente zeichnen die verschiedenen Bodenbewegungen mechanisch auf) und ein Quecksilber-Barograph; ferner eine vollständige Telegraphenstation für die direkte Zeitübermittlung von der Triester Sternwarte aus und eine Telephonstelle. Im Kellergeschosse zwei Räume, in welchen auf großen, vom Mauerwerke des Gebäudes vollkommen isolierten Steinpostamenten folgende Instrumente stehen: 1.) ein dreifaches, photographisch aufzeichnendes Horizontal¬ pendel von Rebeur-Ehlert, seit Jänner 1902 im Beobach¬ tungsdienste, 2.) ein mechanisch aufzeichnender Wellen¬ messer. Im Turmaufbau ein großes, mechanisch registrie¬ rendes Horizontalpendel, ein Winddruckmesser nach Dines, ein Wiudrichtungsmesser, ein Sonnenschein-Autograph und Fernrohre zur Beobachtung von Sonnenflecken. Zwei Hauptinstrumente und der Windmesser wurden im Jahre 1897 von der Krainischen Sparkasse gestiftet; von dem genannten Geldinstitute wurden auch die Kosten 252 zur Herstellung der Räume und Aufstellung der Apparate getragen. Ein Vertikalpendel und das große Horizontal¬ pendel wurden von der Firma Tönnies und ein kleines Horizontalpendel von der Firma Samassa in Laibach kostenlos hergestellt; das photographisch aufzeichnende Instrument wurde von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien angeschafft und ist gegenwärtig Eigentum der k. k. Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien. Die Erdbebenwarte versendet bei allen seismischen Er¬ eignissen umgehend sogenannte Avisokarten an andere Fachinstitute und Interessenten; außerdem werden litho¬ graphierte Wochenberichte im Wege der k. k. Zentral¬ anstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien und gedruckte Monatsberichte als Beilage der Monatsschrift «Die Erdbebenwarte» veröffentlicht. Die Monatsschrift und die Monatsberichte sowie «Neueste Erdbebennachrichten» erscheinen im Berlage von Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg in Laibach. Der Besuch erfordert vorherige Anmeldung beim Leiter der Warte. Vereinswesen. «Abstinent», Verein zur Abwehr des Alkoholismns (1905). — Dr. Johann E. Krek. «Akademija», Bildimgsverein (1904). — Dr. Vladimir Ravnihar. Arbeiter-Krankenverein in Laibach (hum. V., 1879). — Johann Bonaö, Buchbinder. Bäckcr-Versorgungsverein in Laibach (Versorg.-V., 1858). — Josef Oad. Bahnmeisterverein (Fach-V.). — Anton Dolenc. Buchbinderverein für Krain (Fach-V.). — Johann Bonaö. Buchdruckerverein für Krain (Fach.-V., 1868). - Leopold Werzak. Bundesgruppe Laibach des Deutschen Böhmerwaldbundes (hum. V., 1885). — Dr. Adolf Kaiser. Bürgerklub. — Alfred Ledenig. Cäcilienverein in Laibach (Bildungs-V., 1876). — Kano- , nikus Andreas Karlin. Oitalniea v Djubljani (Bildungs-V., 1861). — Dr. Karl R. v. Bleiweis, Primarius. Deutsche akad. -rechn. Ferialverbindung «Carniola» (Gesellig¬ keits-B., 1884). — Ernst Stöcklinger. Deutscher und Österreichischer Alpenverein, Sektion «Krain» (Bildungs-V., 1874). — Dr. Rudolf Roschnik, k. k. Finanzsekretär. Deutsch-evangelischer Bund für die Ostmark, Ortsgruppe Laibach. — Dr. Fritz Zangger. Dramationo društvo v Djubljani (Bildungs-V., 1866). — Dr. Karl R. v Bleiweis. Druätvo Knji§ovo2ov, galautorijskib Knjigove2ov, karto- naLnib i2delovaleov in njibovib pomoLnib dolaveov (Fach-V., 1896). — Johann Zirkelbach. Društvo komisionarjov, ro^istrirana 2adr»^a 2 omejenim poroštvom (Fach-V., 1893). — Johann Kveder, Kom¬ missionär. Društvo slovonskib književnikov in easvibarjev (Fach-V., 1905). — Dr. Franz Zbačnik, Landesrat. Društvo 2a krseansko umetnost v Djubljani (Fach-V., 1894). — Prof. Josef Smrekar. Društvo 2a podporo uboLnib ueeueev in ueenk na, e. kr. obrtnih strokovnili solab (Unterstützungs-V., 1892). — Johann Murnik, kais. Rat. Društvo 2a 2^radbo učiteljskega Konvikts, v Djubljani (Unterstütz.-B., 1894). — Jakob Furlan, Lehrer. DruLba sv. Oirila in Netoda (hum. V., 1885). — Prof. Thomas Zupan. «Edelweiß», Laibacher Radfahrerverein (Geselligkeits V., 1898). - Heinrich Oroszy. Elisabeth-Kinderspital in Laibach (hum. V., 1881)i'—Anton Lnckmann. Erster Haibacher Beamten-Konsumverein (registrierte Ge¬ nossenschaft mit beschränkter Haftung) (Kredit-V., 1887). — Augustin Wester, k. k. Professor. Evangelischer Frauenverein (hum. V., 1856). — Klara Schmidt. Fachverein der Schuhmacher (Fach-V., 1898). — Josef Schauer. Fachverein der Tischlergehilfen für Krain (Fach-V., 1895). — Matthias Menart. Derialno društvo «Lava.» (Geselligkeits-V.). — Josef KremenSek. Feuerwehrverband, deutscher, für Krain in Gottschee. — Alois Porubski. Frauenortsgruppe Laibach des Deutschen Schulvereines (Bildungs-V., 1885). — Therese Maurer, Besitzerin. Frauenortsgruppe Laibach des Vereines Südmark. — Lina Kreuter-Galle. Freiwillige Feuerwehr in Laibach (hum. V., 1870). — Ludwig Stricelj. Gerberbranche Österreichs, Ortsgruppe Laibach (1898). — Martin Nov^ak. Gewerblicher Aushilfskasseverein (registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung) (Kredit-V., 1879). — Ludwig Widmayer. Gewerkschaft der Schneider und Schneiderinnen und deren verwandten Berufsgenossen in Krain (Bildungs- und hum. V., 1895). — Johann Kersniö, Schneider. Olasbena Natiea v Djubljani (Bildungs-V., 1872). — Anton ätritof, k. k. Professor. Dledalisko društvo (Unterstützungs-V., 1893). — Gustav Pirc. 6o8podarska2ve2a (Kredit-B., 1897). — Dr.Johann Krek. Gospodinjska, sola, (Hum. V., 1898). — Bertha Triller. Gremium der Kaufleute in Laibach (hum. Genossenschaft, 1881). — Johann Knez, Handelsmann. Gustav Adolf-Ortsverein zu Laibach (hum. V., 1881). — Dr. Ottmar Hegemann. Hausbesitzerverein. — Dr. Vinzenz Gregoriö, Primarius. Hilfsbeamten-Kranken- und Unterstützungsverein für Krain (Unterstützungs-V., 1889, nun in eine Krankenkasse uni- gewandelt). — Anton Gutnik, städtischer Polizeioffizial. Hilfsverein für Lungenkranke (hum. Verein, 1904). — Rudolf Graf Chorinsky, k. k. Hofrat. Hranilno in posojilno društvo 2 omejenim poroštvom v Djubljani (Kredit-V., 1876). llubilejska samopomoo (Unterstützungs-V., 1898). — Franz Tro-ck, Oberlehrer. Kasinoverein in Laibach (Bildungs-V., 1842). — Ottomar Bamberg. Katholischer Gesellenverein in Laibach (Bildungs-B., 1855). — Alois Stroj, Katechet. Latolisko društvo v Djubljani (Katholischer Verein für Krain) (relig.-hum. B., 1868). — Andreas Kalan, Kanonikus. Latolisko društvo 23, delavko (Hum. V., 1894). — Johann Nosman, Kanonikus. Latolisko društvo 2a mladeniee (Bildungs-V., 1895). — Alois Stroj, Katechet. 253 Katoliško politiöuo ärustvo v kjubljaui (politischer V., 1889). — Dr. Johann Lustersio. Katoliško tiskovuo ärustvo v k-jubljaui (Bildungs-V., 1887). — Andreas Kalan, Kanonikus. Kleinkinder-Bewahranstalt in Laibach (hum. V., 1835). — Flora Rudesch. Klub der Amateurphotographen (Geselligkeits-V., 1898). — Peter Kosler, Fabriksbesitzer. Klubslovouskibbieiklistov «k-jubljaua» (Sport-V., 1887). — Dr. Johann Jenko. Kmetiska posojilnica ljubljansko okolico (Kred.-V., 1891). — Johann Knez, Kaufmann. Kolo (Bildungs-V., 1903). Mirko Zmis. konservativno obrtno ärustvo (Fach-V., 1891). — Johann Kregar. Konstitutioneller Verein (nun Deutscher Verein) in Laibach (politischer und Bildungs-V., 1868). — Dr. Ferdi¬ nand Eger. Krainischer Jagdschutzverein (hum. V., 1891). — Margheri Rudolf, Graf. Krainischer Landesieuerwehrverband (hum. V., 1888). — Franz Doberlet, Handelsmann. Krainischer Lehrerverein in Laibach (Bildungs-V., 1872). — Karl Schrantzer, k. k. Professor. Krainisches Militär-Beteranenkorps (hum. V., 1875). — Georg Mihaliö, Magistratskonzipist i. P. Krainisch-küstenländischcr Forstverein in Laibach (Fach-V., 1892). — Prinz Hugo Windischgrätz. Kranken-Unterstützungsverein für Kleidermacher in Laibach (Versorgungs-V., 1878). — Josef Jelovšek, Schneider¬ gehilfe. Kranken-Unterstützungsverein für Schuhmacher in Laibach (Versorgungs-V., 1879). — I. Alles, Schustergehilfe. Laibacher Bicycleklub (Geselligkeits-B., 1885). — Gustav Kastner, Handelsmann. Laibacher deutscher Turnverein (Bildungs-V., 1863). — Artur Mahr. Laibacher Eislaufverein (Bildungs- und Sport-V., 1881). — Peter Kosler, Fabrikant. Laibacher Reitschulverein (Bildungs-V., 1885). — Egon Baron Zois, Herrschaftsbesitzer. Laibacher Sportverein (Pflege des Fußball- und Tennis¬ spieles, 1900). — Adolf Kordin. Laibacher Studenten- und Volksküche (hum. V., 1877). — August Drelse. Landes- und Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuze für Krain (hum. V., 1879). — Johann Murnik, kaiserlicher Rat. „ Landesgruppe Krain des Vereines der Tierärzte in Österreich (Fach-V., 1892). — Johann Wagner, Landestierarzt. K. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Krain (Bildungs-V., 1870). — Präsident: Otto v. Detela, Landeshauptmann. Lehrerverband deutscher für Krain und das Küstenland. — Karl Schrantzer. Koouova äruLba v Ljubljani (wissenschaftlicher V., 1895). — Dr. Josef Gruden, Direktor des Aloisianums, Domherr. I. ljubljansko äolavsko kousumuo ärustvo (registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftungj (Kredit-V., 1895). — Valentin Bahar. I. ljubljanska poäruLniea äruLbo sv. Oirila in Notoäa Bersorgungs B., 1885). — Dr. Vinzenz Gregorio. Kjublj-juskaxoäruLuieapromotuo 2V020 (Kredit-V., 1897). — Anton Kuntara. Marien-Bruderschaft in Laibach (hum. V., 1857). — Franz Mayer, Goldschläger. Meisterkcankenkasse für die Genossenschaften der handwerks¬ mäßigen Gewerbe (hum. V., 1888). — Franz Kraigher, Schneidermeister. «Norkur», slovensko trgovsko ärustvo (Bildungs-V.). — Kais. Rat Johann Murnik. Nostna Lonska poäruLniea äruLbo sv. Oirila in Notoäa v Ljubljani (Schul-V., 1892). — Franziska Tavcar. Militär-Veteranenbund für das Herzogtum Krain (hum. V., 1896). — Georg Mihaliö, Magistratskonzipist. Musealverein für Krain in Laibach (Bildungs-V., 1865). — Franz Levee, k. k. Landesschulinspektor. Karoäni äom v k-jubljaui (Bildungs-V., 1882). — Doktor Karl v. Bleiweis, Primarius. Karoäna sola v kjubljaui (Bildungs-B., 1872). — Anton Razinger, Lehrer. Kasa straLa. — Dr. I. Lustersic, Advokat. Ortsgruppe Laibach des Deutschen Schulvereines (Bild.-V., 1881). — Alois Dzimski, Sparkassebeamter. Ortsgruppe Laibach des Luthervereines. — Karl Rüting. Ortsgruppe Laibach des Vereines Südmark. — Dr. J. I. Binder. Pensionsfonds für Witwen und Waisen der Volksschullehrer in Krain zu Laibach (Versorgungs-V., 1870). — Georg ReLek, Lehrer. Pharmazeutenverein, Ortsgruppe Laibach (1897). — Josef Devcic, Mag. pharm. Philharmonische Gesellschaft zu Laibach (Bild.-V., 1702). — Josef Hanffen, Landesgerichtsrat. pisateljsko poäporuo ärustvo (Bildungs-V., 1872). — Prof. Raimund Perusek. poäporuo ärustvo 2a äubovno ljubljansko skotijo v kjub- ljaui (hum. V., 1872). — Johann Sajovic, Dompropst. poučno iu sabavuo äolavsko ärustvo (polit, und Bild.-V., 1894). — Dr. Johann Krek, Domvikar. pravuik (Bildungs-V., 1889). — Dr. Andr. Ferjančič, Oberlandesgerichtsrat. pripravniški äom (hum. V., 1896). — Andreas Kalan, Kanonikus. prosveta, akademische Ferialverbindung (1904). — Ernst Rekar. «p-aäogoj», äijasko poäporno ärustvo (Unterstützungs-V., 1893). — Ivan Hribar, Bürgermeister. Rechtsschutz- und Gewerkschaftsverein, Ortsgruppe Laibach (hum. V., 1898). — I. Zawadil. Rohrschützengesellschaft in Laibach (Sport-V.). — Emerich Mayer, Bankier. Kuskij kruLok (Bild.-V., 1900). - Dr. Ludwig Jenko. Schulkuratorium, Laibacher. (Verein zur Förderung deutschen Schulwesens in Krain.) — Dr. Heinrich Gartenauer. Slovenska Natica v kjubljaui (Bildungs-V., 1864). — Franz Levec, k. k. Landesschulinspektor. Llovouska šolska Zlatica (Bildungs-V., 1900). — Heinrich Schreiner, Direktor der Lehrerbildungsanstalt in Marburg. Llovonsko čebelarsko ärustvo (Fach V.). — Gustav Pirc. Llovensko äolavsko pevsko ärustvo «Llavec» (Gesang-V., 1884). — Johann DraLil, Beamter der städtischen Dienstvermittlungsanstalt. Llovousko ärustvo (polit. V., 1888). — Dr. Karl Triller. Llovevsko katoliško äolavsko ärustvo (polit. B., 1894). Barthlmä Urbar. Llovousko povsko ärustvo «Kjubljaua» (Gesang-V., 1892). — Johann Dachs. Llovousko planinsko ärustvo (Bildungs-V., 1893). — Prof. Franz Orožen. Llovonsko učiteljsko ärustvo v kjubljani (Bildungs-V., 1868).— Georg ReLek, Lehrer. Llovousko rnäarsko iu tesarsko ärustvo (Fach-B., 1897). I. Accetto. «Sokol», slov. Turnverein. — Dr. Viktor Murnik. 17 254 Spar- und Vorschußkonsortium des allgemeinen Beamten¬ vereines der österreichisch-ungarischen Monarchie in Laibach (Kredit-V., 1880). — Adols Langof, k. k. Rech¬ nungsrevident. Lplosno slovensko Lsvsko ärustvo (Bildungs-V., 1901). — Franziska Dr. Tavoar. St. Josefi-Bruderschaft in Laibach (hum. V., 188i). — Johann Skubic. Südmärkischer (krainisch-küstenl.) Sängerbund (Gesellig- keits-V., 1897). - Prof. Dr. J. I. Binder. Levtjakobsko- trnovska, poäruLnica, äruLbe sv. Oirila. in Nstoäa, (Unterstützungs-V., 1886). — Dr. Franz PapeL. Lentsakobsko-trnovska, Lenska, poäruLnica, Oiril-Netoäovc äruLbc v kjubljani (Unterstütz.-V., 1892). — Johanna Supančič. Lentpeterska. poäruLnica, äruLbe sv. Oirila, in Netoäa, (Unterstütz.-V., 1886). - Franz Pavlič, Pfarrer. Lentpeterska. Lenska, poäruLnica, Liril-Netoäovs äruLbc (Unterstützungs-B., 1891) — Maria Trček. Theaterverein in Laibach (Bildungs-V., 1888). — Ottomar Bamberg. «Trutzburg», Verband des Bundes deutscher Arbeiter «Ger¬ mania» (1908). — Robert Parzer. Verein der Ärzte für Kram in Laibach (Bild.-V., 1884). — Primarius Dr. Vinzenz Gregorio. Verein der Damen der christlichen Liebe des heil. Vinzenz von Paul in Laibach (hum. V., 1882). — Vacat. Verein der k. k. Postmeister, Postexpeditoren und Post¬ expedienten in Krain, Küstenland und Dalmatien in Laibach (Bildungs-V., 1872). — Josef Modic, Post¬ meister in Littai. Verein zur Einführung der Kunsthandweberei (Facb-V., 1898). — Lndw Marquis Gozani, Landesregierungsrat. Verein zur Förderung der Biorastkultur (Fach-V.). — Ivan Hribar, Bürgermeister. Verein zur Erbauung von Arbeiterwohnungen in Laibach (hum. B-, 1886). — Karl von Kastl. Verein zur gegenseitigen Unterstützung bei Todesfällen von Südbahnbediensteten in Laibach (hum. V., 1881). — Franz Oman. Verein zur Unterstützung dürftiger deutscher Hochschüler aus Krain (Unterstützungs-V., 1895). — Max Samassa. Verein zur Unterstützung dürftiger Schüler an der k. k. Ober¬ realschule zu Laibach (hum. V., 1879). — Dr. Rudolf Jnnowicz, Direktor. Verein zur Unterstützung dürftiger und würdiger Zöglinge und Schülerinnen an der k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt, bezw. an der damit verbundenen k. k Übnngsschule zu Laibach (hum. V., 1883). — Anton örnivec, Direktor. Verein zur Unterstützung dürftiger Zöglinge an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach (hum. V., 1873). — Anton Ornivec, Direktor. Vinzentius-Verein in Laibach (hum. V., 1883). — Johann Rosman, Kanonikus. «Vorwärts», Gesangverein (Geselligkeits-V., 1897). — Thomas Jörg. Werkmeisterbezirksverein Laibach und Umgebung (1898). — Karl Verbič. Wohltätigkeitsverein der Buchdrucker in Krain (hum. V., 1896). — Otto Planinc, Schriftsetzer. «Zukunft» (polit. V., 1896). — Karl Kordelič. 2v62L kranjskik posojilnic (Fach-V., 1895) — Dr. Johann 8nstersič, Advokat. 2vc2 » Garnisonsspitale. » » 10^7 » Rathausplatz zum Südbahnhofe.erster » 5^1 » -> » » letzter » 9^2 » » » Unterkrainer Bahnhofe.erster » 5§ » » » » . » .letzter » 93? » Unterkrainer Bahnhof über den Rathausplatz zum Südbahnhof . . erster » 6io » » » » > » » » . . letzter » 9^o » » » » » » » Garnisonsspitale. » » 955 Linie II Sommer Ab Garnisonsspital zum Rathausplatze . erster Wagen 535 » » > » .letzter » 956 » Rathausplatz zum Garnisonsspitale.erster » 6"'-» » » > » .letzter » 10^5 630 9"v 9^5 614 922 622 9<>7 640 910 925 Winter 605 926 639 952 255 Die Wagen verkehren von 8 Uhr früh bis 8 Uhr abends auf beiden Linien in Zwischenräumen von je 6 '/z Minuten (ausgenommen die Strecke Villa Kosler-Unterkrainer Bahnhof, woselbst bis auf Widerruf auch tags¬ über die Wagen in Zwischenräumen von je 15 Minuten verkehren), vor 8 Uhr früh und nach 8 Uhr abends in Zwischenräumen von je 15 Minuten. Die Nachtzeit (von 6^ Uhr abends bis 5^9 früh) bezeichnen die unterstrichenen Ziffern. k. Fahrpreise. Die Höhe des Fahrpreises wird bestimmt nach der Anzahl der befahrenen Zonen und beträgt für Erwachsene: für eine Zone 10 Heller, für zwei Zonen 15 Heller, für drei Zonen 20 Heller, für vier Zonen 25 Heller. Die Grenzpunkte der Zonen sind auf den betreffenden Haltestellentafeln ersichtlich gemacht. Die Zone I liegt zwischen den Haltestellen Südbahnhof und Postamt. > » II » » » » Postamt und Jakobsplatz, bezw. Ambrozplatz. » » III > » » » Jakobsplatz und Villa Kosler. » > IIIu » » » » Ambrozplatz und Garnisonsspital. -> » IV » » » » Villa Kosler und Unterkrainer Bahnhof. Weiters gelangen bis auf Widerruf zur Ausgabe: a) für Erwachsene: ermäßigte Morgenfahrscheine gültig für Fahrten, welche vor 9 Uhr morgens angetreten werden bis zu zwei Zonen zum Preise von 6 Heller, über zwei Zonen zum Preise von 10 Heller. b) für Kinder: einheitliche Kinderfahrscheine gültig für jede Fahrt zum Preise von.6 Heller Jede dieser Fahrpreisermäßigungen kann jederzeit eingestellt werden. Eine Jahreskarte kostet 110 Kronen. Dienstmanninstitut. Gegründet am 18. April 1864. — Kanzlei : Petersstraße Nr. 7. — Kleidung: blaue Bluse mit Riemen. — Stand: 33 Mann. Die Dienstmänner sind zn verwenden: Zu Botengängen, Bestellungen von Expressen, Be¬ förderungen von Effekten jeder Art, in der Verrichtung häuslicher und geschäftlicher Dienste, als: Reinigen von Wohnungen, Fenster- und Möbelputzeu, Teppichausklopfen, Einsetzen von Wiuterfenstern samt Waschen, Tragen der Einkäufe auf Märkten, Dienstleistungen in Magazinen und Warenlagern, Auf- und Abladungen, Getreideumwerfen, Einsacken; feiner als Fremdenführer, Begleiter, Wächter, Aushilfskellner, Bedienter, Portier, Billetteur, Kolporteur, Krankenwächter, Theaterfigurant rc. Das Institut ersetzt den durch die Schuld seiner Dienst¬ mannschaft herbeigeführten nachweisbaren Schaden bis 100 Kronen, welche Entschädigung nur dann eintritt, wenn längstens in 24 Stunden nach dem betreffenden Falle dem Institut Anzeige gemacht und gleichzeitig die dem Dienst- manu abgenommenen tarifmäßigen Marken vorgezeigt worden sind.,, In allen Fällen muß der Dienstmann die Marken bei Übernahme eines Auftrages verabfolgen, sie allein gewähren Garantie für Schadenersatz. Daher werden die P. T. Auftraggeber höflichst ersucht, jedesmal dem Dienstmanne die Marken im vollgezahlten Betrage ab¬ nehmen zu wollen, wodurch der Dienstmaunschaft kein Anlaß zur Unterschlagung gegeben und wodurch der Be¬ stand dieses gemeinnützigen Instituts ermöglicht wird. Beschwerden jeder Art ersucht man im Jnstituts- kontor behufs sofortiger Abstellunq zur Anzeige zu bringen, wo auch Tarife unentgeltlich verabfolgt werden. Kommissionäre. Genossenschaft. Gegründet 1872. — Vorstand: Johann Kveder — Kanzlei: Wolfgasse Nr. 4. — Kleidung: weiß und braun gestreifte Blusen, graue Mäntel uud rote Kappen. — Stand: 30 Mann. Taris für Dienstmänner und Kommissionäre: 1. ) Bahnhof: Dienstmänner Kommissionäre mit Gepäck bis 25 .L 0 50 L 0'50 2. ) Für bestimmte Gänge: für leichte Arbeit per Stunde . . L — L 0 30 » » » > Tag ... - 5-— > 5- — » schwere » » Stünde. . » 0 60 » 0'60 » » » » Tag ... »5'— »5' — 3. ) Gänge übers Land: ein Gang bis zur Entfernung von 7 üm für Person.»2-— »2' — 4. ) Wege innerhalb der Stadt: von einem Stadtteil (bzw Vorstadt) in den anderen mit Brief oder Auftrag (ohne Gepäck) .... L 0 10 X 0 10 mit Gepäck bis zu 10 ÜA ...» 0'20 » 0 20 » » » » 50 » ...» 0'40 » 0 50 5.) Möbeltransport: nach Übereinkommen. 17* 256 Fernsprechanstalt (Telephon). Öffentliche Sprech¬ stelle : Zentralstelle im Postgebäude (Schellenburggasse). Sprechgebühr für Laibach 3 Minuten lii 0 20 » > Triest 3 » » 1 60 » » Graz u. Wien 3 » > 2 — Eigensprechstellen: Pauschale aus ein Jahr » 120- — Einrichtung der Eigensprechstelle je nach der Entfernung von 100 L aufwärts. Fiaker. Genossenschaft. — Standplätze: Südbahnhof, Hotel Elefant, Sternallee (Kasino), Rathaus. Maximal-Fahrtarif für Fiaker. 8 1. I. Für Fahrten in der Stadt und den Vorstädten: für die erste Viertelstunde: einspännig.60 d zweispännig .... 80 » für jede weitere Viertelstunde: einspännig .... 50 > zweispännig ... 60 » II. Für Fahrten von den Eisenbahnzügen in die Stadt und in die Vorstädte ohne Rücksicht ans die Dauer der Fahrt: a) bei Tag: einspännig 80 Ii, zweispännig L 120 b) » Nacht: » 1 L, » »1'60 Für das Reisegepäck, welches der Fahrgast nicht in dem Wagen unterbringen will oder kann, das daher auf dem Bocke mitgenommen wird, sind 30 5 zu entrichten. 8 2. Diese Fahrtaxe hat für alle Tage gleiche Gültigkeit, auch für Sonn- oder Feiertage, für jedes Wetter und ohne Rücksicht auf die Anzahl der an der Fahrt sich beteiligenden Personen. 8 b. Jede begonnene, wenn auch noch nicht abgelaufene Viertelstunde ist bei der Fahrt für voll zu rechnen. Bei bestellten Fahrten gilt die Fahrt als begonnen von dem Zeitpunkt an, für welchen der Fiaker bestellt ist und zu welchem er auch an dem vereinbarten Ort ein¬ trifft. Wenn er später eintrifft, als er bestellt ist, ist die Fahrtaxe von dem Zeitpunkte seiner Ankunft zu rechnen. 8 4. Wenn bei einer Fahrt eine Mautgebühr zu entrichten ist, hat dieselbe der Kutscher, jedoch auf Rechnung des Fahrgastes zu bezahlen. 8 o. Als Tagzeit werden in den Monaten Mai, Juni, Juli, August und September die Stunden von 6 Uhr früh bis 9 Uhr abends, in den übrigen Monaten aber von 7 Uhr früh bis 6 Uhr abend.s gerechnet. Öffentliche Wohltätigkeit. Landesanstalten. Landeskrankenhaus in Udmat mit drei Verpflegsklassen I. Klasse zu L 9- — , II. zu L 5 50, III. zu L 190 auf den Tag. — Gebärhaus mit drei Verpflegsklassen, I. Klasse zu L 9-, II zu X 5 50, III. zu L 1-90 auf den Tag. — Besuchsstunden 12 bis 4 Uhr. Landessiechenhaus: Verpflegung 76 5 auf den Tag. — Besuchsstunden 12 bis 4 Uhr. St. Josef-Siechenhaus, gehört dem Orden des heil. Vinzenz von Paul. Das Kronland gibt seine Siechen dahin ab, wenn es nicht genug Raum im eigenen Siechenhause hat. — Verpflegsgeld LI — auf den Tag für Landespfleglinge und für städtische. — Besuchszeit von 12 bis 2 Uhr. Landesirrenanftalt in Studenz mit drei Verpflegs¬ klassen: I. Klasse zu X 6-—, II. zu L 4—, III. zu L 160 auf den Tag. — Besuchszeit mit Erlaubnis des Hausarztes und nach dessen Bestimmung. Zwangsarbeitshaus für männliche Zwänglinge. Über¬ nimmt Arbeilsaufträge alle Wochentage. Rettungsstation. Die städtische Rettungsstation im «Mestni dom» interveniert bei Ünglücksfällen und besorgt Krankentransporte. Dieselbe ist mit Nr. 25 an das Telephonnetz angeschlossen und mit einem bespannten Ambulanzwagen in permanenter Bereitschaft. Für die Intervention bei einem Unglücksfalle in der Stadt mit Krankentransport je nach den Vermögensverhältnissen eine Taxe von 4 L, resp. 2 X erhoben. Arme werden unentgeltlich in ihre Wohnung oder in das Krankenhaus überführt Außerdem findet in der Rettungsstation durch die städtischen Ärzte täglich von 9 bis 10 Uhr vormittags und von 1 bis 2 Uhr nachmiitags ein für Arme un¬ entgeltliches Krankenambulatorium statt. Stadtphyfikat im «Mestni dom», Kaiser-Josef-Platz. Privatanstalten. Jofefinum. Gegründet 1889 von Frau Josefine Hotschcvar (Gurkfeld) als Asyl für weibliche Dienstboten: a,)' für erwerbsunfähige I. Klasse 50 b, II. Klasse 30 5 Pflegegeld täglich; b) für pflegebedürftige gegen 60 ü Pflegegeld seitens des Dienstherrn. — Unterricht im Weißnähen und in Krankenpflege. — Besuchszeit beliebig. — Vor- stehung: Ehrw. Schwester Virginia Voller. Kindergarten des Deutschen Schulvereines. Gegründet 1884 vom Deutschen Schulvereine für Kinder von 4 bis 6 Jahren, unentgeltlich. — Schulzeit täglich von */z9 bis 11 Ühr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags. — Dienstag und Donnerstag nachmittags frei. I. Kindergärtnerin: Frl. Eng. Singer ; II. Kinder¬ gärtnerin : Frau Anna Vrhovec. — Vorstehung: Schul¬ komitee der Ortsgruppe Laibach des Deutschen Schul¬ vereines. Kleinkinderbewahranstalt, Floriansgasse Nr. 27. Ge¬ gründet 1835. — Für Kinder von 3^ bis 6 Jahren unentgeltlich. — Schulzeit von 9 bis 11 Uhr vormit¬ tags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags. — Samstag nachmittags frei. — Kindergärtnerinnen: Frl. Albine Toman, Ludmilla Schubert, Christine Achtschin. — Vorstand: Frauenverein (Flora Rudesch). — Leiter: Kanonikus Rosman Johann. Baronin Lichtenthurnsches Waisenhaus. Gegründet 1878 von Johanna und Katharina Mahkot. — Er¬ ziehungshaus für ganz oder teilweise verwaiste Mädchen. — Pflegegeld 12 bis 20 L. — Freistellen als Landes¬ stiftung. — Besuchszeit monatlich einmal. — Vorstehung: Ehrw. Schwester Fides Leskovic. Kollegium Marianum. Waisenhaus. Gegründet 1882 vom Vinzenziusvereine durch Dr. Johann Gogala. — Erziehungshaus für Waisenknaben. Pflegegeld 12 bis 20 L monatlich. — Freiplätze. — Besuchszeit: Jeder erste Sonntag im Monate. — Vorstehung: Kanonikus Andr. Kalan. 257 der Verzehrungssteuer für die Stadt Laibach Benennung der steuerbaren Gegenstände 1 dl 2 3 Stück 1 100 kg 1 Dtzd. 28 100 kx 26 27 1 1 1 11 12 13 14 15 16 9 10 100 kx 1 Stück Maßstab der Belegung Stück Paar Stück 4 5 6 7 8 Rum, Arrak, Punsch-Essenz, Rosoglio, Likör und alle versüßten geistigen Getränke Branntweingeist Anmerkung: In Bezug auf die Einfuhr nach Laibach gehören hieher auch Wein¬ geistfirnisse, Tischlerpolitur, riechende Geister, Tinkturen, Essenzen und überhaupt alle mit Ingredienzien versetzten Flüssigkeiten, in denen Branntweingeist als Hauptbestandteil erscheint. Branntwein Anmerkung: Für die unter Post 1, 2, 3 genannten gebrannten geistigen Flüssig¬ keiten ist bei deren Einfuhr nach Laibach keine Verzehrungssteuer und lediglich der städtische Zuschlag, — bei deren Erzeugung daselbst aber die Verzehrungssteuer nach den hierüber erlassenen bestandenen Vorschriften zu entrichten. Wein Weinmost und Weinmaische Obstmost Met Bier bei der Einfuhr Bei der Erzeugung des Bieres ist die Verzehrungssteuer nach den hierüber bestehenden Vorschriften zu entrichten. Essig Schlachtvieh: Ochsen, Stiere, Kühe, dann Kälber über ein Jahr.... Anmerkung: In Laibach ist Schlachtvieh nicht bei der Einfuhr, sondern erst vor der Schlachtung nach den diesfälligen bestehenden Anordnungen (illyrische Gubernial-Kurrende vom 15. September 1831, Z. 20.433) zu versteuern. Kälber bis zum Alter eines Jahres Schafe, Widder, Ziegen, Böcke, Hammel oder Schöpse Lämmer bis zu 14 Kitze und Spanferkeln Frischlinge, d. i. Schweine von 5 bis 19 7s kA Schweine über 19^ üx, ohne Unterschied Frisches Fleisch ohne Unterschied, einzelne Teile des geschlachteten Viehes, dann eingesalzenes, geräuchertes und eingepökeltes Fleisch, Salami und andere Würste Anmerkung: Von Tieren, welchen nur einzelne Teile, wie der Kopf oder die Füße, abgenommen sind, ist die Steuergebühr nach dem für das ganze Stück Vieh bemessenen Tarifsätze zu entrichten. Zahmes Geflügel: Truthühner, Gänse, Enten, Kapaune u. dgl — Hühner und Tauben Wildbret: Hirsche — Wildschweine von 17 und darüber, dann Damhirsche — Frischlinge, Rehe, Gemsen — Hasen Ausgehacktes Rot- und Schwarzwild Federwild: Fasanen, Auerhühner, Birkhühner — Hasel-, Schnee- und Steinhühner, Wildgänse, Trappen, Wildenten (mit Ausnahme von Duckenten), Waldschnepfen, Rebhühner und Wildtauben — Rohrhühner, Duckenten, Moos-, auch Heide- und Wiesenschnepfen . . Drosseln, Krammetsvögel, Wachteln, Lerchen und alle anderen kleinen Vögel zum Genüsse Fische und Schaltiere, die nicht besonders genannt sind, aus dem Meere, aus Flüssen, Bächen, Seen und Teichen, frisch eingesalzen, geräuchert und mariniert, dann Fischrogen, in Öl eingelegte Sardinen und Sardellen 17 18 19 20 21 22 23 24 25 258 Benennung der steuerbaren Gegenstände 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Weißfische, gemeine Meerfische, als: ealanmri, Lospettovi, Rase, 8§om- beri, Lipe, Ionins, Stockfische, Flachfische, Klippfische, Rotscheren oder Nundsische, Schallen oder Butten, Häringe, Picklinge und Sprotten, Sardellen; ferner: Krebse, Schnecken, Frösche, Austern, Meerspinncn, Meerkrebse. UxjA .. ' ' ' Mehl aus Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchten aller Art, Grieß, gerollte, gebrochene Gerste, Hafergrütze, inländischer Sago, Heidenmehl, Heidegrütze und derlei Graupen, Hirsebrei, Stärke, Kraftmehl und Haarpuder, Brot und überhaupt jede Bäckerware, ferner Backwerk, Lebzelten, Pfefferkuchen und Zwieback.. - - - - Brotfrüchte, als: Weizen- und Spelzkörner, türkischer Weizen, Roggen, Halbfrucht in Körnern, Heidekorn .. Anmerkung: Solange die Versteuerung der Brotfrüchte bei den Mühlen geschieht, ist diesfalls nach den hierüber bestehenden besonderen Vorschriften (illyrische Gubernial-Kurrende vom 19. November 183t, Z. 25.540) vorzugehen. Hafer in Körnern L) Hen ohne Unterschied, ebenso Mischling als Viehfutter; b) Stroh, Häckerling, Kleien, Riedstroh. Anmerkung: Getreide in Halmen ist wie Stroh zu behandeln. Gemüse und Küchenwaren, als: Blumenkohl, Spargel, grüne Erbsen, Bohnen und Gurken.------ Frisches Obst, wozu auch alle genießbaren Beerenfrüchte (Erdbeeren, Him¬ beeren u. dgl.) und frische Feigen gehören, Kastanien, Nüsse . . . . Gedörrtes, getrocknetes und eingelegtes Obst, Salsen . . . . - . Butter, frische und gesalzene, Schmalz, Gänsefett, Stearin und Stearin¬ säure, Kerzen aus Unfchlitt und Spermazet, auch Stearinkerzen und Paraffinkerzen . .- - - - - Talg und Unschlitt, roh und geschmolzen, auch Elam, dann Knochen- und Klauenschmalz, Leinefett (Beinfett), Paraffinmasse, Erdwachs, Berg- und Naphiawachs, Glyzerin.------ Schweinefett und Schweineschmalz, Schmeer,'Speck und Knochenmark . Seife, gemeine, wohlriechende, Ölseife, Glyzerinseife. Käse. Wachs, gebleichtes und ungebleichtes, Wachskerzen und andere Wachsfabrikate Hanf-, Lein-und Rübsamen-Öl . . . - ------ ' Andere dergleichen Brennöle, dann Oliven-, Mandel-, Mohnsamen- und gemeines Nußöl, Palm- und Kokosöl. Brennholz, hartes, Kien- und Wacholderholz Weiches Brennholz und Bürtelholz. Holzkohlen. Steinkohlen, Braunkohlen, Koks Anmerkung: 1.) Zu den vorstehenden Tarifsätzen der Verzehrungssteuer ist noch ein a. o. ärarischer Zuschlag von 20"/<> zu entrichten. Anmerkung: 2.) Bei der Einfuhr nach Laibach werden diejenigen Gegenstände steuerfei behandelt, welche in so geringer Menge Vorkommen, daß die Gebühr mit Inbegriff des städtischen Zuschlages fünf (5) Heller nicht erreicht. Anmerkung: 3.) Kann im verzehrnngssteuerpflichtigen Verkehre beim Bier das Hoblmasr nicht ermittelt werden, so ist vom Gewichte der Flüssigkeit samt dem Gebinde für ic 112 Kilogramm ein Hektoliter zu rechnen. (R. G. Bl. Nr. 49 vom Jahre 1869.) K. k. Finanzdirektion Laibach. Amtskalender für das Küstenland. Trlest. WeicHsunnriLtel'bcrre SLcrdt. Lansesvertretung und -Verwaltung. Landeshauptmann: Sand rin elli Scipio, Ritter v., Dr., Advokat, Bürgermeister von Triest. Landesausschuß: (siehe Gemeindeausschuß der Stadt Triest, Seite 262). Hämische Verwaltung. K. k. Statthalterei in Triest und im Küstenlande. (Großer Platz.) Statthalter: Hohenlohe-Schil¬ lingsfürst, Prinz Konrad zu. Hofräte: Schaffgotsch Andreas, Graf, Dr. (mit Titel und Cha¬ rakter eines Statthalterei-Vize- präfidenten), Czer mack Edler v. Eich en- f e ld Rudolf, ökonomisch-admini¬ strativer Schulreserent. Statthaltereiräte: Conrad Sigis¬ mund, Freih. v., Dr. (mit Titel und Charakter eines Hofrates), Marenzi Friedrich, Graf, L a s c i a c Alois, Hochegger Anton, Dr., P i p itz Ernst Franz, Dr. Bezirkshauptmänner (in Verwen¬ dung als Referenten bei der Statthalterei): Sforza Ti¬ berius de, Krekich-Strassoldo Edler v. Treuland Johann, Henriquez Hugo v., Murad Geza, Dr. Statthaltereis ekretäre: Lippert Georg, Dr., Fabiani Edmund, Leiter des Statthaltereipräsidialbureaus, Karminski Bernhard, Dr., Mels-Colloredo Liabordo, Graf. Bezirkskommissäre: Hirsch Albert, Edler v., Dr., Huber Otto, Bruck Karl. Freiherr v., Schlögl Edler von Ehreukreuz G. Viktor, Dr. Statthaltereikonzipisten: Ach Her¬ mann v., Dr., Benzon Peter. Organe des Staatsbandienstes. Oberbaurät: Porenta Alexander. Bauräte: Nordis Vinzenz de, Bonavia Eduard, Levi Guido. Oberingenieure: Rudan Hugo, O berst Karl, Böswirt h Franz, Krall Viktor. Ingenieure: P a l e s e Alois, D e r o s s i Fioravante, D o r c ich Richard. Sanitätsbeamte. Statthalterei- und Landessanitäts¬ referent: unbesetzt. Landessanitätsinspektor: C ele¬ tz r i n i Emil v., Dr. Oberbezirksarzt: Tamaro I., Dr. Leterinärärztliches Personale. Veterinärinspektor: Z utt i o n i Egidius. Bezirksobertierarzt: U s s a i Sigm. Rechnnngsdepartcment. Leiter: Cor sich Karl, Oberrech¬ nungsrat. Rechnungsräte: Folie Johann, Willitschitsch Heinrich, Girometta Eduard. Rechnungsrevidenten: Lehner Vinzenz, Cen cur Peter, G regorig Anton, U r i z i o Rudolf. Hilfsämter. Direktor: Sandri sfer Franz. (Hewerbeinspektorat. (XII. Aufsichtsbezirk.) Vorstand: Coglievina Domin., Ingenieur, Gewerbeinspektor, Cattarinich Joh., Gewerbe¬ inspektionskommissär. Gcnossenschastsinstrnktor. (Via della Caserma 7.) Blodig Hermann, Dr., Bezirks¬ kommissär. Forsttechnische Organe. Landesfocstinspektor: P u c ich Jos., Oberforstrat. Oberforstkommissär: Miroäevic Kaspar. Landeskulturinspektor: F rü h a uf Thomas. Weinbauinspektor: Postl Adolf. K. k. Landesschulrat. Vorsitzender: Der Statthalter. Landesschulinspektoren: Sw i d a Franz, Dr., R a v a l i c o Nikolaus, Matejcic Franz. 260 K. k. Landessanitätsrat. Vorsitzender : unbesetzt. Mitglieder: Bossi Johann, Dr., Direktor des städt. Spitales in Pola, Costantini Achilles, Dr., Stadt- physikus in Triest, Luzzatto Aron, Dr., kais. Rat, Pens. Stadtphysikus in Görz, P e rt o t Simon, Dr., emerit. Prosektor im Allg. Krankenhause in Triest, Welponer Egidius, Dr., Pro¬ fessor der Geburtshilfe in Triest, Regierungsrat, M e r l a t o Hadr. de, Dr., Stadt- phhsikusstellvertreter in Triest, Pastrovich Wilhelm v., Dr., prakt. Arzt in Triest, Fratnich Ernst, Dr., Primar¬ arzt im Spitale der Barmherzigen Brüder in Görz, C I e v a Johann, Dr., Landesaus¬ schußbeisitzer in Parenzo. Ärztekammer in Triest. (Piazza della Borsa 12.) Präsident: Mazorana Josef, Dr., prakt. Arzt und Gemeinde¬ rat. Vizepräsident: Menz Eduard, Dr., prakt. Arzt. Vorstandsmitglieder: C a st i g li o ni Artur, Dr., Lloyd-Chefarzt, G l a d ulich Lambert, Dr., prakt. Arzt, G o r t a n Maximilian, Dr., prakt. Arzt. Stellvertreter: Morpurgo Na¬ poleon, Dr., prakt. Arzt, Videu eich Eugen, Dr., prakt. Arzt. Zensurbeirat zur Begut¬ achtung der Zulässigkeit von Bühnenwerken. Vorsitzender: Der Statthalter. Beiräte: Conrad Sigismund, Freiherr v., Dr., Hofrat, Canevari Franz, Hofrat, S w i d a Franz, Dr., Landesschul¬ inspektor. Landeskommission für die Karstaufforstung im Stadt¬ gebiete von Triest. Vorsitzender: Burgstaller Edler v. Bidischini Josef. Stellvertreter: Conrad Sigism., Freiherr v., Dr., Hofrat, Mitglieder: R i ch e t t i Hektor, Dr., Advokat, P u c ich Josef, Oberforstrat, Lan¬ desforstinspektor, Valerio Alfons, Dr., Advokat, P i p itz Ernst.Franz, Dr., Statt¬ haltereirat, Gregor utti Frz., Dr., Stadt¬ magistratsassessor. K. k. Polizeidirektion in . Triest. Leiter: Manussi. Alfred, Edler v. Mont es ole, Dr., Ober¬ polizeirat (mit dem Titel eines Regierungsrates). Oberpolizeiräte: Mahkovec An¬ ton, Dr., F r e n n e r Karl. Polizeirat: Zekelj Ernst. Polizeioberkommissäre: Ziegler Franz X., O st i Hermann, H e n d Ie Franz Josef, Per tot Michael, Podbernig Oskar, Leiter des Präsidialbureaus. Polizeikommissäre: K u n e r t h W., P e h o t sch Anton, Dr. (mit Titel und Charakter eines Oberpolizei¬ kommissärs) , M l e k uä Josef, Dr., No eg er Wilhelm, Mit ter Karl, Z e c ch i n i Emil, Dr., G u st i n Alois. Polizeikonzipisten: Kürschner Albin, Kleinsasser Egbert, Keräovan Alois. Polizeikonzeptspraktikanten: Lord- s ch n e i d e r Johann, Dr., Lund Egon, Ritter v., Linninger Johann, Dr. Sicherheitswachoberinspektor .-Ma¬ lalan Albert, Res.-Oberleut., Sicherheitswachbezirksinspektoren: Horaczek Jos., Res.-Oberleut., Zvandrlik Josef, Reserveober¬ leutnant. Revierinspektoren: Rap pell M., Neserveoberleutnant, Knafelz Heinrich, Springer Walter, Neserveober¬ leutnant, GH ersin ich Peter, Reserve¬ leutnant. Polizeihilfsämter-Direktionsadj.: Titz Georg. Polizeioffiziale: Krein er Alois, betraut mit den Agenden der See¬ polizei, Patz Ignaz Viktor, Schabt Josef, Leiter der Polizei¬ expositur Südbahnhof, Pasquali Raimund, Will Gustav, M r ach Josef, Hermann Adolf, De giam Pietro Kasimir. Polizeiärztliche Funktionäre: Schäffler Franz, Dr., K o r s a n o Franz, Dr., B i a s i o li Edwin, Dr. Polizeikommissariat in Pola. Amtsleiter: Zeni Max, Polizei¬ oberkommissär, A d u atz Andreas, Polizeioffizial. Grenzpolizeikommissariat Cormons. Amtsleiter: Kurze mann Rein¬ hard, Polizeikommissär. Grenzpolizeikommissariat Cervignano. Amtsleiter: B a s i l i s c o Nikolaus, Polizeikanzlist. K. k. Statthaltereirat in Triest. (Via della Caserma 7.) Durch Erlaß des Ministeriums des Innern vom 23. Jänner 1906, Z. 9016 M. I. ex 1905, bezw. durch Erlaß des Ministeriums für Kultus und Unterricht vom gleichen Tage, Z. 160 K. U. M., errichtet. Versieht die bisher vom Stadtmagistrat Triest im übertragenen Wirkungs¬ kreise besorgten Agenden einer Be¬ zirkshauptmannschaft sowie die bis¬ her vom k. k. Statthaltereidelegier¬ ten im Territorium von Triest ge¬ führten Agenden des öffentlichen Sicherheit- und Polizeidienstes. Vorstand: Fabiani Alois, k. k. Statthaltereirat, Leiter der I. Sektion (Präsidialangelegen¬ heiten) . Vorstandstellvertreter: F a b r i z i Emil, Edl. v., Dr., Statthalterei¬ sekretär, Leiter der II. Sektion (Militärangelegenheiten — Mi¬ litär, Landsturm, Militärtaxe u. Mobilisierung — Staatspolizei im Triester Territorium). Bezirkskommissäre: Dandini de S h l v a Ernst Conte, Leiter der III. Sektion (Gewerbe, Handel, Versicherungen — Versicherungs¬ gesellschaften, Aktienunterneh¬ mungen, Sparkassen, Kranken- und Unfallversicherungen), Lusina Karl, Dr., Leiter der IV. Sektion (Kultus — Ehen, Matriken, Stiftungen, Fonds — Heimatsachen, Landeskultur, Wasser, Kommunikationen, Jagd, Feldschutzübertretungen) . 261 Bezirksarzt: Beden Guido, R. v., Dr., Leiter der V. Sektion (Sani¬ tätsangelegenheiten) . Sanitätsassistent: C o p o rcich Peter, Dr. Bezirksschulinspektoren: S t e n ta Michael, Dr., Peten er Johann, Nekermann Joh. — alle drei VI. Sektion (Schulaussicht) . Statthaltereikonzipist: M o s e t t ig Josef, Dr. Statthaltereikonzeptspraktikanten: Licen Livius, Dr., Baldessari Silvius, Dr., Franzoni Josef, Ritter v. Statthaltereikanzlist: Pasterk Luk. K. k. Bezirkshauptmann¬ schaften. Capodistria. Leiter: Polley Guido, Bezirks¬ oberkommissär. Bezirkskommissär: Weitzenbach Ernst, Freiherr v. Statthaltereikonzipisten: Mucha Emil, Dr., Klodic v. Sabladoski Leo, Ritter. Bezirksarzt: Gramaticopolo Adam Viktor, Dr. Bezirksobertierarzt: Zamarin A. Kanzleioffizial: Kregan Rudolf. Görz. Leiter: Attems Heinrich, Graf, Statthaltereirat (mit Titel und Charakter eines Hofrates). Statthaltereisekretär: Gasser I. Statthaltereikonzipist: T e u f f e n - bach zu Tiefenbach und Matz weg Rudolf, Freih. v. Polizeikommissär: Casapiccola Josef, Dr. Polizeioffizial: Schamanek W. Kanzleioffizial: Ceäcut Anton. Oberingenieur: Machnit sch Nud. Ingenieure: Pippau Silvius, Bä u m el Adolf. Oberbezirksarzt: Berger L., Dr. Bezirksobertierarzt: Staudinger Alexander. Bezirksförster: A r r i g l e r Anton, Di Centa Humbert. Stratzenmeister: Mlekuä Thom. Gradišča. Bezirkshauptmann: P o z z i Viktor, Ritter v. Bezirkskommissär : H a n usch Franz, Dr. Bezirksarzt: Lius Anton, Dr. Bezirksobertierarzt: Zuttioni Eugen. Bezirkssekretär: Mlekuä Franz. Oberingenieur: Grünhut Karl. Bauadjunkt: Dor eich Richard. (Letztere zwei der Bauexpositur für die Regulierung des Jsonzo und des Torre zugeteilt.) Polizeioberkommissär: Zeni Max. Bezirksarzt: Schiavuzzi Bernh., Dr. (mit Titel und Charakter eines Oberbezirksarztes). Sanitätsassistent: Donanberger Jens, Dr. Bezirkstierarzt: Nardini Hadrian. Bezirkssekretär: Doll in er Julius. Bezirksförster: Gracalich Joh. Lnssin. Bezirkshauptm.: Scarpa Hygin., Ritt, v., Statthaltereirat. Sanitätskonzipist: B o l m a r c ich Venantius, Dr. Statthaltereikanzlist: Ferencich Franz. Bezirksförster: Bone Albert. MitterLurg. (Pisino.) Leiter: Z o r li Joh., Statthalterei- rat. Bezirkskommissär: Baltic W., Dr. Statthaltereikonzeptspraktikant: W r i s ch e r Max. Bezirksarzt: Bai eich Nikol., Dr. Oberingenieur: D e j a k Ernst. Forstinspektionskommissär: B o l i s Ludwig. Bezirksförster: Grabar Anton. Stratzenmeister: Enz mann Jos. Bezirkssekretär: K o 8 a i n c Franz. Parenzo. Bezirkshauptmann: Schneider Otto. Bezirkskommissär: HohenbühelK-, Freih. v., gen. Heusler zu Rasen. Statthaltereikonzipist: D i p a u li Leo, Freiherr v., Dr. Bezirksarzt: Lucas Valent., Dr. Bezirkstierarzt: Salvador Joh. Oberforstkommissär: Fava Bar¬ tholomäus. Bezirkssekretär: Bobek Michael. Pola. Bezirkshauptmann: R e i n l e i n v. Marienburg Phil., Freih. Statthaltereisekretär: G o r i z z u t t i Rudolf, Freiherr v. Bezirkskommissäre: Bourguig- non von Baumberg Karl, Freiherr, PongrLtz de Szent-Mi- klos et Ovar Egon Emm., Dr. Sesana. Bezirkshauptmann: Rebek Anton. Bezirkskommissäre: Wlcek Franz, D e u t s ch m a n n Heinrich, Dr. Bezirksarzt: Gregorich Aug., Dr. Bezirkssekretär: Leb okli Franz. Tolmein. Bezirkshauptmann: P r i n z i g Gottlieb. Bezirkskommissär: Treo Wilhelm. Statthaltereikonzeptspraktikant: V o - ° dovivec Franz, Dr. Bezirksarzt: Maier Maximilian, Dr. Bezirkstierarzt: Martelanc Fr. Ingenieur: P aä m a Franz. Forstinspektionskommissär: V o sh k a Ulrich. Bezirksförster: Komel Anton. Bezirkssekretär: Kaus August. Veglia. Leiter: La sic Franz, Statthal¬ tereisekretär. Bezirkskommissär: Pazze Guido. Sanitätsassistent: Benevenia Aldo, Dr. Bezirkstierarzt: T o m a s s ich Jos. Bezirksförster: L o d e s Anton. Bezirkssekretär: Kotter Alois. Bolosca. Leiter: Schmidt v. Zabierow Artur, Freiherr, Statthalterei¬ sekretär. Bezirksoberkommissär: Mosettig Paul. Bezirkskommiss äre: Kopfinger Hermann, Freiherr, Dr. v. Trebbienau Oktavian. Bezirkssekretär: Hübner Karl. Bezirksarzt: G r a e f f e Ed., Dr. Bezirkstierarzt: Cella Ramiro. Oberforstkommiss är: Corgnolan Alois. Bezirksförster: Baic Johann. Stratzenmeister: Kas Parin G. 262 Kemeinöerat und Magistrat von Triest. Der Flächeninhalt des Gemeindegebietes, das sich vom Dorfe Santa Croce bis Basovizza erstreckt, betragt 94-77 km? ^-17 Quadratmeile, wovon 18 Icn^ auf die eigentliche Stadt entfallen Als mittlere Jahrestemperatur werden 15° 6., als jährliche Regenmenge 1l24mm ermittelt. Die Zahl der Einwohner belief sich nach dem Er¬ gebnisse der letzten Volkszählung vom 31. Dezember 1900 auf 178.599 Seelen, soll jedoch auf Grund der Schatzung des städtischen' statistischen Amtes Anfang Oktober 1906 bis auf 196.637 gestiegen sein. Dre m Tne t lebenden Deutschen dürften mit 15 000 eher zu niedrig als zu hoch angenommen werden. Das Gememdegebret ist eingekeilt in sechs Stadtbezirke (S. Vito, Cittü vecchia, Cittä nuova, Barriera nuova, Barriera vecchia, S. Giacomo), m lechs Vorstadtbezirke (Servola, S. Anna, Farneto, S. Giovanni, Rojano, Barcola) und zwei Landbezrrke auf dem Hoch¬ plateau des Karstes (Prosecco und Basovizza). . , . , Das Wappen von Triest ist ein von Gold über Rot quergeteilter Schild; im oberen Felde ist em gekrönter schwarzer Doppeladler; die untere, von einem silbernen Querbalken durchzogene rote Schildeshälfte ist mit der lilien- förmigen goldenen Lauzenspitze des heil. Sergius belegt. Das Ganze überragt eine goldene Krone. Die Landesfarben sind Rot-Weiß-Rot. Gemeinderat. Der auf ein Triennium gewählte Gemeinderat besteht aus 54 Mitgliedern, davon sechs aus dem Territorium, und fungiert auch als Landesvertretung (siehe Seite 259). Der Bürgermeister von Triest nimmt m diesem Falle den Titel eines Landeshauptmannes an, die Gemeinderäte sind Landtagsabgeordnete. n Im Reichsrate ist Triest durch fünf Abgeordnete vertreten; zwei ,md aus der Stadt, Magistratsapepor Dr Georg Pitacco, Professor Alois Maz orana, einer aus dem Territorium, Realitätenbesttzer Leopold Mau - roner. einer von der Handels- und Gewerbekammer, Kaufmann Peter Freiherr von Morpurgo, und emer aus der V. Kurie, Stadtbibliothekar Dr. Attilius Hortis, entsendet. Gemeinde- (zugleich Landes-) Ausschuß (Munizipal-Delegation). Präsident: Sandrinelli Scipio, Ritter v., Dr., Advokat, Bürger¬ meister. I. Vizepräsident: Venezian Felix, Dr., Advokat. II. Vizepräsident: Valerio Alfons, Dr., Advokat. Ausschutzmitglieder: Bernardino Lorenz, Realitätenbesttzer, Depiera Camillo, Dr., Notar, Doria Konstantin, Ingenieur, D'Osmo David, Dr., Arzt, N a v a s i n i Oskar, Realitäten¬ besitzer, Nichetti Hektor, Dr., Advokat, Vianello Leopold, Realitäten¬ besitzer, Zanolla Alfred, Dr., Advokat. Ersatzmänner: Berlam Rüdiger, Architekt, Brocchi Hhgin, Dr., Advokat, D a ur a nt Hektor, Dr., Advokat, S o I e t t i Jakob Karl, Prokurist, Suttina Anton, Apotheker. Gemeinderäte. A r ch Karl T., Kaufmann, B a s ch i e ra Josef, Ingenieur, Bauunternehmer, Basch iera Rudolf, Gastwirt, Berlam Rüdiger, Architekt, Bernardino Lorenz, Reali¬ tätenbesitzer, Brocchi Hygin, Dr., Advokat, Comel Hermann, Kaufmann, Cristofolini Cäsar, Gymna- sialdirektor, Cum ar Jakob, Fischhändler, C u z z:i Josef, Dr., Advokat, Daurant Hektor, Dr., Advokat, Depiera Camillo, Dr., Notar, Doria Konstantin, Ingenieur, D'Osmo David, Dr., Arzt, Filippi August, Apotheker, Garzolini Josef, Schulleiter i. P., Gerdol Johann, Postbeamter, Gori up Johann, Realitätenbes., G o r i u p Alois, Realitätenbesitzer, Grion Anton, Kaufmann, Hermet Karl, Versicherungsagent, Lucatelli Carmelo, Handels¬ agent, Mayer Theodor, Zeitungsinhaber, Mazorana Josef, Dr., Arzt, Morpurgo Eugen, Dr., Arzt, Mosconi Alois, Kaufmann, M r ach Karl, Dr., Advokat, Perco Julian, Dr., Advokat, P o l a c c o Angelo Alfons, Neali- tätenbesitzer, R a v a s i n i Oskar, Realitätenbes., R e n a ldy Johann de, Kaufmann, R i ch e t t i Hektor, Dr., Advokat, Risigari Dominikus, Handel¬ treibender, N u s c a Markus, Dr., Arzt, R u s c o n i Artur, Dr., Advokat, Rybak Ottokar, Dr^, Advokat, Samaia Markus, Kaufmann, Sandrinelli Scipio, Ritt, v., Dr., Advokat, Sanzin Anton, Realitätenbesitzer, Slavik Eduard, Dr., Advokat, Soletti Jakob Karl, Prokurist, S p a d o n Johann, Dr., Notariats- kandidat, Strudthoff Marius, Kaufm., Suttina Anton, Apotheker, Tur eck Eduard, Architekt, Valerio Alfons, Dr., Advokat, Venezian Felix, Dr., Advokat, Vianello Leopold, Realitäten- besitzer, Vivante Heinrich, Ingenieur, Weil Wilhelm, Bankbeamter, Wieselberger Gustav, Reali¬ tätenbesitzer, Zanolla Alfred, Dr., Advokat, Za nuttig Jakob, Handelsagent. (Ein Mandat erledigt.) Magistrat. Bürgermeister: Sandrinelli Scipio, Ritter v., Dr., Advokat. Magistratsleiter: Artico Joh., Dr. Magistratsassessoren: P a r o v e I Peter, Gregorutti Franz, Dr., Boccardi Albert, Dr., Frühbauer Attilius, Dr., March ig Jakob, M a n z u t t o Gian Giacomo, Dr., Rozzo Peter- Dr., Lonschar Julius, Pitalco Georg, Dr., Neichs- ratsabgeordneter. Ratssekretäre: Gabrielli Lud¬ wig, Dr., Forti Karl, Dr., J a c o p ich Josef, Dr. 263 Magistratssekretäre: Novak Mario, Dr., Inch io stri Hugo, J e Il e rsitz Renato, Dr. Magistr.-Vizesekretäre: Bernardi Johann, Pittoni Alois, Dr., M i c o lich Johann, Dr., R a n g a n Karl, Dr. Konzeptspraktik.: Coverliz? Artur, K a bler Anton, Dr., Ziegler Nikolaus, Dr., d u B a n Guido, Dr. Registrator: Ferreri Paul. Vorstand des Expedits: Polli Eduard, Oberoffizial. Vorstand d. Einreichungsprotokolls: Mingotti Ferd. jun., Ober¬ offizial. Kanzleioberoffiziale: Mingotti Ferd. fen., Jeran Josef, Lach Heinrich. Städtisches Sanitäts- und Beterinärpersonale. , Stadtphysikat mit dem chemischen Laboratorium und Marktpolizei: Via di Cavana 18.) Stadtprotophysikus: C o st a n t i n i Achilles, Dr. Substitut: M e r l a to Hadrian de, Dr., Professor der Chemie. Adjunkt: J e ll e r s itz Anton, Dr. Oberchemiker im Laboratorium: Timeus Guido, Professor der Chemie. Adjunkt: Fortuna Eugen. Obertierarzt: Arnerrytsch Franz, Dr. Tierarzt im Schlachthaus: Mor- purgo Jakob. Stadtbauamt. (Großer Platz 4.) Direktor: Lorenzutti Hektor, Dr. d. Math. Sektionschefingenieure: De Se¬ ni b u s Vinzenz, d' H e u r Hektor, Dr. d. Math., Boccasi'ni Hugo, Piacentini Josef. Oberingenieure: Polli Georg, Räuber Georg, G r u lich Eduard. Ingenieure: Picciola Alois, L i o tü Alexander, Lazz arini Josef Ezio, Budinich Kornelius. Stadtbuchhaltung. (Via Muda vecchia 2.) Stadtbuchhalter: unbesetzt. Vizestadtbuchhalter: Hirn Justus. Jng. Revisor: unbesetzt. Oberbuchhalter: G i u l i u z z i Stephan, Timeus Gustav. Buchhalter: Sigon Eugen, Dapisin Heinrich, T e r z a g h i Karl. Städtisches Zahlamt. Direktor: Sandrinelli Alois. Kontrollor: Tartaro Eduard. Kassier: Sanz in Camillo. Oberoffizial: Cosetti Johann Baptist. Städtisches Steueramt. Direktor: P i t a c c o Phil., Steuer¬ einnehmer. Kontrollor: Custrin Emil. Kassier: Ferra Oskar de. Oberoffiziale: Picciola Guido, Vecchi Brenno, Held Emil, T o m a d e s s o Josef, P o u s che Pompeius, C a p i e t a n o Alexander. Städtisches Ökonomat. Ökonom: Carnera Hektor. Vizeökonom: Arnerrytsch H. Städtische Marktpolizei und Straßenreinigung. Inspektor: Demante Peter., Schlachthausinspektor: S P a d i - glieri Johann. Obermarktkommissäre: B e r t o s s i Vinzenz, Tyr ich ter Karl, R o itz Karl, Büsch Johann, Bonifacio August. Städtische Feuerwehr. Kommandant: unbesetzt. Hauptmann: Pauli Johann. Leutnants: Chaudoin Ferruccio. Bugli ov az.Hugo. Städtisches Wachkorps. (Via Madonna del Mare 13.) Kommandant: Demarchi Hiero¬ nymus. Unterkommandant: B i d o li Aug. Statistisches Amt. (Via SS. Martiri 4.) Direktor: Server sich Renato, Dr. Adjunkten: D' A n d r i Johann. (Eine Stelle unbesetzt.) Oberoffizial: Ken ich Justus. Katholischer Friedhof in St. Anna. Inspektor: Marcovich Josef. Adjunkt: Trampuš Josef. Städtische Sammlungen (Biblio¬ thek, Museum für Naturwissen¬ schaften, Altertumsmuseum). Bibliothek (Leipziger Platz 4). 'Bibliothekar: Hortis Attilius, Dr. Adjunkten: B r u m a t i Anton, Franceschi Camillo de. Museum für Naturwissenschaften (Leipziger Platz 4). Direktor: M a r ch e s e t t i Karl v., Dr. Konservator: Valle Anton. Altertumsmuseum (Via Cattedrale und Leipziger Platz 5). Direktor: P u s chi Albert, Profess. Assistent: S t i c o 1 t i Peter, Dr. 264 HlntevrichtscLnstcctten. Deutsche. K. k. Staatsobergymnasium. (14 Klassens (Leipziger Platz 1.) Direktor: Heigl Gustav, Dr. Professoren: Schulrat Aichner A., C i k o v i c Ludwig, Dr., Drexl Robert, Find eis Richard, Gaheis Alexander, Dr., Guggenberger Markus, K o t ow s k h Viktor, Mähr Max, Merhar Johann, Dr., M üller Josef, Dr., Nathansky Alfred, Dr., Riedl Alois, Dr., Stark Franz, Vidossich Josef, Dr., Wimmerer Rudolf, Dr., Winter Karl, Wolf Karl, Dr. Supplenten: Hruby Artur, Dr., Jaeger Franz, J e n d e r s e o w s k h Josef. Religionslehrer: Adler Hermann, Brettholz Uscher, Dr., Schalaudek Josef, Sonc Heinrich. K. k. Staatsoberrealschule. f12 Klassen, i (Via della SanitL.) Direktor: Schulrat Hendrhch Just. Professoren: Dintzl Erwin, Dr., Emptmeyer Klement, Hötz Leopold, Hruby Vinzenz, Krebs Norbert, Dr., Metzler Franz, M ioni Hugo, Dr., Najakowitsch Johann, Stephanides Anton, T e r t n i k Karl, Dr., T c r t sch Hermann, Dr., Thannabaur Adolf, T h i e n el Josef, Zernitz Anton. Supplenten: H law a ty Rudolf, Lechleitner Erich, T e ch e t Karl, V e r b i L Andreas. K. k. Mädchenbürgerschnle (11 Parallelkurses und Fortbildungskurs. (Via S. Giorgio 4.) Direktor: Stolz Karl. Lehrer u. Lehrerinnen: D rötzl e r Josef, E n d l e r Adolf, Niklas Karl, Sila Jakob, W o tzel Franz, A u g u st i n Antonie, Bendorichio Wilhelmine, B e r z e Marie, Jvancich Justine, Pfau Klara, R a p p e ll Karoline, Soll ing er Luise, Steinhäuser Karoline, Stephanides Karoline, Vučkovič Paula. K. k. sechsklassige Knaben¬ volksschule fll Parallelklassens mit Handfertigkeitskurs. (Via Annunziata 3.) Direktor: Stolz Karl. Lehrer: Baum Wilhelm, C z ech Josef, Ertl Viktor, Furlani Johann, H r ast Anton, Kratzig Bruno, Maule Josef, Petsche Alois, Prieger Friedrich, Pulz er Karl, W e i n m e i st e r Karl. K. k. fünfklassige Mädchen- Volksschule. (10 Parallelklassen, s (Via S. Giorgio 4.) Direktor: Stolz Karl. Lehrerinnen: Augustin Leopol- dine, Lampa Emma, Dolinar Amalia, H e n d rych Eleonore, Kerschbaumer Marie, Klodich Julie v., K o n st a n t i n Elisabeth, Kratzig Philomene, Petschauer Fanni, Rebetz Fanni, Waw r a Oritha v. K. k. fünfklassige Knaben- und fünfklassige Mädchen¬ volksschule. (21 Parallelklassen, s (Via Fontana 18.) Direktor: Brunnlechne r Adolf. Lehrer und Lehrerinnen: La mPa Stephan, Erras Karl, H a n r e i ch - T h o d e Josef, H l a d ky Ernst, Kinz Hans, Krischmann Gustav, Nowak Ernst, Platz Felix, Spitzer Karl, Valentin Johann, V rä c a j Johann, Wehdowsky Heinrich, Wilfert Gustav, FaroLic Sabine, G i n d r a Anna, N e m e L e k Paula, P a j e r Christine v. Mayers- berg, Pirjevec Ludmilla, Pontelli Margarete, Privileggi Maria, Treche-Tischbein Angelina, Zü n d el Vera. Lehrer für italienische Sprache: S h i g ur Alois. Katecheten: Bottegaro Josef, Zink Andreas. Gemeinschaftliche evangel. Schulen mit Öffentlichkeits¬ recht. (Vierklassige Knaben- und acht- klassige Mädchenvolk'sschule mit zweiklassigem Mädchenfortbildungs¬ kurs, j (Via S. Lazzaro 19.) Direktor: Adam Heinrich. Lehrer u. Lehrerinnen: Deutsch- länder Friedrich, Hoffmann Robert, Metzger Georg, Müller Ludwig, Schick Jakob, Parr Adolf Karl, Rilling Georg, Schubert Wilhelm, S u ck e r Ludwig, Wehrenfennig Gustav, Fitz Hortensia, Hütter Hertha. Sprachlehrer f. Italienisch: Vinah Giosuö. Sprachlehrerin für Italienisch: Hilty Mary. Sprachlehrerinnen für Französisch: Fitz Palmyra, WoivodichA. Sprachlehrerin f. Englisch: Smith Mary. Religionslehrer: Adler Hermann, Pfarrer A. K., Breitner Löbelsohn, Schalaudek Jos., Pfarrer H. K., Zink Andreas. 265 Mädchenvolksschule des Institutes von Notre Dame de Soeurs-Sion mitdeutsch.Nnterrichtssprache und Offentlichkeitsrecht. Volksschule in Servola mit deutscher Unterrichtssprache. Deutsche Kindergärten: Kindergarten des evangelischen Frauenvereines. Kindergärtnerin: Löbl e i n Marg. Privatkindergarten in Via Napicio 7. Privatkindergarten in Via Squero Nuovo. K. k. Zoologische Station. Leiter: Universitätsprofessor Cori Karl, Dr. Assistent: S t e n ta Marius, Dr. Privatschule Gmeinböck mit deutscher und italienischer Unterrichtssprache. Italienische K. k. Handels- und nautische Akademie. (Leipziger Platz 4.) Städtisches Obergymnasium. (Via Ginnasio 1.) Städtische Oberrealschule. (Via dell' Acquedotto 28.) K. k. Staatsgewerbeschule. (Via Stadion 31.) Handelshochschule „Stiftung Nevoltella". (Via del Torrente 12.) Städtisches Mädchenlyzeum mit Öffentlichkeitsrecht, zugleich italienische Lehrerinnen¬ bildungsanftalt und Haushaltungs¬ kurs. (Via Madonna del Mare 11.) An städtischen Volks und Bürgerschulen bestehen: ü) In der Stadt Triest: 5 Bürger¬ schulen und 13 Volksschulen, sämt¬ liche für Knaben und für Mädchen und sämtliche mit ausschließlich italienischer Unterrichtssprache. b) Im Gebiete von Triest 10 Volks¬ schulen mit je 6 Klassen für Kna¬ ben und 6 Klassen für Mädchen. Die Unterrichtssprache' ist in 7 dieser Landvolksschulen slowenisch und in 3 Landvolksschulen besteht eine slowenische u. eine italienische Abteilung. Musiklyzeen. 1. ) I. Musiklyzeum: Direktor Robert Catolla, Via Zonta 5. 2. ) Lyzeum „Giuseppe Tartini", Via Torrente 28. 3. ) Conservatorio musicale, Via Machiavelli 28. K.k.maritim. Observatorium. (Via S. Michele 49 und 51.) Direktor: Mazelle Eduard. Adjunkten: Bidschof Friedr., Dr., Jng. F a idiga Adolf. Assistent: Horn Guido, Dr. K. k. Hebammen-Lehranstalt. Direktor: unbesetzt. K. k. Oberlandesgericht in Triest. (Via SanitL 10/1.) Präsident: Gertscher Adalbert, Dr., Exz., Geheimer Rat. Oberlandesgerichtsräte: Cane- Vari Franz (mit Titel und Charakter eine Hofrates), L e t tich Simon, Giro n coli Anton, Edler v. S t e i n b r u n n, Piccoli Fr., Edl. v. Vestre, Dr., M i l o v c i c Josef. Gerichtssekretär: Siegst Th., Dr. Kanzleidirektor: Cibej Franz. Offizial: Bernstein Wilhelm. Kanzlist: A n g e r m ayer Johann. Rechnungsdcpartement. (Via Sanitst 19.) Rechnungsrat: Furlan Alois. Revidenten: Fritz Josef, Pauli Friedrich. Justizverwaltung. Rechnungsoffiziale: Arnerrhtsch Hermann, Marinscheg Alfons Viktor. K. k. Oberstaatsanwaltschaft in Triest. (Via Sanitst 19.) Oberstaatsanwalt: C h e r s ich Karl, Dr. K. k. Männerstrafanstalt in Capodistria. Hauskommissär: Staatsanwalt Dr. Z e n c o v i ch I., Edl. v. Stella- mar e. Oberdirektor: Wenedikter V. K. k. Männerstrafanstalt in Gradišča. Delegiert. Hauskommissär: Staats¬ anwalt J e g l i ä Andreas. Direktor: Pesch ek Andreas. K. k. Landesgericht. (Via SS. Martiri 4.) Präsident: Defa cis Karl, Ritt, v., Hofrat. Vizepräsident: N a d a m l e n z k i Emil, Ritter v. Oberlandesgerichtsrat: G h i r a Seb., Präsident des I- Senates. Landesgerichtsräte: C r u s i z Hein¬ rich (mit Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsratcs), Mosche Klemens, Codrig Franz (mit Titel und Charakter eines Oberlandes¬ gerichtsrates), Baxa Hilarius, A p o ll o n i o Jakob, Sauzin Andreas, Dr., Petronio Lorenz, K r a m m e r Heinrich, Dr., Pederzolli Heinrich, Degiovanni Demeter, A n d r ich Franz, Dr. Gerichtssekretär: R i s m o n d o Al. 266 Gerichtsadjunkten: Prati Kaj. v., P olia k Kamillo, Barz al Albert, Dr., Pollanz Hektor- Dr., C um ar Oskar, Dr. Kanzleidirektor: Devetak Karl. Grundbuchsführer : S o r m a n n Johann, Oberoffizial. Offizial: Tavosanis Julius. Kanzlist : Renčelji Johann. Kerkermeister : Wilcher Ludwig. Grundbuchsamt. Direktor: Nardini Josef. Offizial: R e n c el Anton Max. Kanzlisten: Renčelj Josef, Negri Alois, Gombač Johann Maria. K. k. Zivilgerichtsdepositen- limt. Vorsteher: Korenčan Franz. Kassier: Sutter Eugen. Offizial: Simone Franz. Assistent: N i g ri Karl. K. k. Staatsanwaltschaft. (Via SS. Martiri 4.) Staatsanwalt: Z e n c o v ich Josef, Edler v. S t e l l a m a r e, Dr. Staatsanwaltssubstituten: C l a r i c i Johann (mit Titel u. Charakter eines Landesgerichtsrates), Pangrazi Hugo, Dr., M i n i o Josef. Oberoffizial: Kerä Josef. - K. k. Handels- nnd See¬ gericht in Triest. (Via SS. Martiri 4.) Leiter: Gandusio Silvanus, Oberlandesgerichtsrat. Oberlandesgerichtsrat: Marco- l i n i Johann. Landesgerichtsrat: Verona Ant., Dr. (der Generalprokuratur in Wien zugeteilt). Kanzleiobervorsteher: unbesetzt. Kanzleivorsteher: Kovačič Rud. Offizial: Bolma reich Ludwig. Kanzlisten: Egärtner Josef, G a v a r d o Friedrich de. Fachmännische Laienrichter: A l b o r i Richard, Edler v., A r n st e i n Karl, A r t e lli Philipp, Brunner Maximilian, C o s s o v ich Thomas, C o s u lich Kalixt, G o l d s ch m i d Josef, Kugy Julius, Dr., Parisi Franz, Ritter v., P i z z e tti Peter, Pulitzer Geza, N i ch e t t i Edler v. Ter¬ ra l b a Edmund, Salem Heinrich, Venezian Viktor, K. k. Bezirksgericht für See- und Handelssachen. (Via SS. Martiri 4.) Leiter: Garson Viktor, Landes¬ gerichtsrat. Gerichtssekretär: C o s u lich Mark. Kanzlist: B e r n e t ich Karl. K. k. Bezirksgericht in Strafsachen. (Via SS. Martiri 4.) Leiter: Gerichtssekretär Quaran- totto Alois (mit Titel und Cha¬ rakter eines Landesgerichtsrates). Gerichtssekretäre: Zaccaria Anton, Suppanzigh Emil, Genti lli Josef Telemach, Segnian Nikolaus, Dr. Offizial: Gulic Franz. Kanzlist: Schmidichen Karl. K. k. Bezirksgericht in Zivilsachen. (Via Sanitü. 19.) Leiter: Peri sic Anton, Dr., Landesgerichtsrat. Landesgerichtsrat: Luciani Jos. Gerichtss ekretäre: P o l a k o v i c s Alfeus, Dr., P a r i s i n i Geminian, Giacomelli Artur Cyrill, Dr., Laz ar ich Rudolf, S b i s L Jakob, Strauß Josef, Dr., Morpurgo Philipp, Dr., P a ch o r Stephan, Farfoglia Rudolf, Freih. v., B r e lich Othello, P o l o n i o Dante, Dr. Gerichtsadjunkten: Seiz Eduard Paul, Dr., Tommasini Eduard, Dr. Kanzleiobervorsteher: Menis Anton. Vollstreckungsbeamter: D o m a že¬ to v i ch Klemens v. Kanzleiassistent: P a s e Andreas. Oberoffizial: Peterin Josef, Grundbuchsführer. Offiziale: Rocco Franz, P o z z o Vinzenz, Seppenhofer Karl, Sardi Walter, Schmidichen Viktor, Lupeti na Ludwig, Tironi Josef. Kanzlisten: Fonda Franz, Marinovich Nikolaus. Advokaten und Notare. Verein. Advokatenkammer Triest nnd Istrien in Triest. Ausschuß: Richetti Hektor, Dr., Präsident, Nobile Emil, Dr., I. Präsident¬ stellvertreter. C a n c i a n i Johann, Dr., in Pa- renzo, II. Präsidentstellvertreter. Mitglieder in Triest: Bo la ff io Graziadio, Dr., Brunner Eugen, Dr., D a u r a n t Hektor, Dr., Gasser Eduard, Dr., Hortis Silvio, Dr., G o r t a n Alfons, Dr., Rabl Franz, Dr. Ersatzmänner: Baseggio Georg de, Dr., in Triest, Martin olich C., Dr., in Triest, P i ck Oskar, Dr., in Triest. Disziplinarrat. Präsident: Vidacovich Giro- lamo, Dr., in Triest. Mitglieder in Triest: Castellos Aristides, Dr., C u s i n Benjamin, Dr., C u z z i Josef, Dr., Enenkel Eduard, Dr., Fleischer Eugen, Dr., G h e r s el Eduard, Dr., Luzzatto Josef, Dr., Mandel Viktor, Dr., Renner Otto, Dr., S a j i z Alfons, Dr., Schellander Franz, Dr., Sevastapolo Alex, Dr., Valerio Alfons, Dr., V i s i n t i n i Fr., Ritt, v., Dr. Ersatzmänner in'Triest: Kvekic Radoslav, Dr., N u s c o n i Artur, Dr., Mondolfo Salomon, Dr., Z a n o lla Alfred, Dr., Reiser Paul, Dr., Mrach Karl, Dr. Anwalt: C o n s o lo Felix, Dr. Anwaltsstellvertreter: Venezian Felix, Dr., Crisicopulo Demetrius, Dr. Vereinigte Notariatskammer von Triest nnd Görz in Triest. Präsident: Quarantotto Jos., Dr., in Triest. Mitglieder: P i c c o li Georg, Dr., in Triest, Rumer Viktor in Görz, B u b b a Josef, Dr., in Pirano, Candellari Emil in Triest, Zen ko dich Joach., Dr., in Triest. Ersatzmänner: Vessel V. in Triest, Stark Rudolf in Capodistria, Rumer Albert, Dr., in Sesana. 267 Jincrnzwefen. K. k. küstenländische Finanz¬ direktion. (Piazza della chiesa evangelica 2.) Präsident: Der Statthalter. Finanzdirektor: Zimmermann Otto, Ritter v., Hofrat. Oberfinanzräte: Nottini Domi¬ nik, Hofrat, S a b lich Georg, Kaderk Friedrich, T o m m a s ini Anton, Milkovič Radovan. Finanzräte: N o v i s Ernst, Jablons ky Maximilian v., Abbrederis Josef, Lippert Gustav, Dr., Goljevscek Alois. Finanzsekretäre: Arnamd Adal- giso, L a n e v e Blasius, Weitz v. Melden Karl, Dr., Fischer v. Edel au Guido, Studeni Roman, S c a b a r Eugen, Dr., G h e z z o Karl, Dr., F i ll i n ich Leo, Piber Ernst. Finanzkommissäre: Sigon Aug., Galli Eduard, Dr., B o e ck m a n n Adolf, Ritt, v., Dr., E N e n k el Emilian, Dr., Held Oskar, Dr., G a n d u s i o Gustav, Dr., B e uk Gottlieb. Finanzkonzipisten: Fuchs -L., Dr., Pascutto Angelus, Calcagni Josef, Dr., Palaziol Anton (der Finanz¬ prokuratur zugeteilt), A l b o ri Guido v., Dr., Böhm Max, Dr., C r i st i a n Adolf, Dr., Vezil Artur. Konzeptspraktikanten: N e i d el Rudolf, M i c o lich Eugen, Trevi sini Marius, Theodorovich Eugen, Rocco Georg, Dr., Böhm Bartholomäus, Dr., Ratzenbeck Erhard, G r e g o r ich Florian, Dr., P e r n 6 Heinrich, Zorn Johann, Dr. Nechnungsdepartement. Oberrechnungsrat und Vorstand: Schallgruber Maximilian. Rechnungsräte: Sardotsch Bar¬ tholomäus, Gayer Alfred, Simonis Karl, Anthoine Johann. Nechnungsrevidenten: Bonifacio Anton, Bosizio Augustin, Ritter v. Thurnberg und Jungen¬ egg, Sardoni Alois, S p a d a r o Peter, L o c a ti Anton, Punter Jakob, Hoppe Gustav, S i n s l e r Aurelius, Vinäek Anton, Volpi Hermann, Comelli Johann. Rechnungsoffiziale: Lange Joh., Vodopivec Anton, Smerchinich Franz, D u r n Hermann, Zalateo Josef Artur, G a n d i n i Josef, Krajicek Karl, Schiemer Oskar, Grisi Hugo, Robba Artur. Rechnungsassistenten: P o s s e g a Marius, Z a m p a r i Johann, Gabrielli Gabriel Humbert, Baic Raphael, Bresquar Eduard, Bacho Ferruccio v., C z ech Adolf, Miraz Orestes, Bezek Josef, Lizzul Rudolf, G a r l a t t i Humbert, Ortolani Guido, Boiti Georg, Karg Alexander v., Bolonic Johann. Nechnungspraktikanten: V e t r ich Roman, S i m i c ich Markus, Marolt Anton, Baldini Virgil, Fonda Heinrich, Baban Stephan. Hilfsämterdirektion. Hilfsämterdirektor: Perozzi Josef. Kanzleiadjunkten: B r u n d u la Hermann, E n z i Simon, Kögl Alois. Kanzleioffizial: Frank Anton. Kanzlisten: Cattich Oskar, KriLmancic Andreas, Schmutz Adolf, Musseg Franz, Cetin Franz, Polak Karl. Finanzwachoberiuspektor. B r o j a t sch Karl, Ritter v. K. k. Seesalinen in Strugnano. Inspektor: Torggler Peter. Adjunkt der technischen Finanzkontrolle. C Hierego Humbert. K. k. Gebührenbemessnngs- amt. Oberfinanzrat und Vorstand: Fabbro Napoleon, Dr. Finanzrat: G in i. Josef. Finanzsekretäre: M e lch i o r i Ludwig, Graf, Covacich Artur. Finanzkommissäre: Sauli Josef, Mestron Jakob, G u r r e sch Richard, Dr., Podbernig Marius, Dr. Finanzkonzipisten: Maeak Joh., Tremoli Marian, Dr, Finanzkonzeptspraktikanten: Kleinzeller Viktor, Dr., Nottini Alfred, Ter sich Guido, Ciaulandi de Mailly Leop., Karlavaris Ernst. Nechnungsrat: F a i d u t t i Anton. Rechnungsoffizial: Ortolani Cäsar. Nechnungsassistenten: Cavallai Adolf, Castellanovich Hermenegild, B u z ich Peter, Lanzi Marius. Rechnungspraktikanten: F i n z i Markus,' Mandl Albert, P i p p Franz. Steueramtsadjunkten: Rauscher v. Stainberg Hubert, Zanetti Wilhelm. Steueramtspraktikant: S i r k Fr. Hilfsämterdirekiionsadjunkt: S ch r e y Oskar. Kanzleioffizial: Beck Josef. K. k. Steueradministration. Oberfinanzrat und Vorstand: Ku¬ tz a c e v i ch Jakob v. Finanzräte: Bariöevic Paul, Schaffenhauer Alfons, Craglietto Aron. Finanzsekretäre Manincor v. F r e i e cke Silvius, M o r o s i n i Johann, Dr., Terpin Josef. 268 Finanzkommissäre: Candido Leo, Pader Oskar, Dr., Cleva Julius, Dr., Postet Josef. Finanzkonzipisten: Nordis Karl de, Dr., P a s ini Simon, Dr., Meno n Dominik, Dr., Kau eich Karl, Dr., Fillinich Josef, K i s i c Matthäus, Delconte Josef, Dr., Peten er Artur, Dr. ^onzeptspraktikant: Sterle Ru¬ dolf, Dr. Oberrechnungsrat: Bl a s i n a Peter. Rechnungsrat: Costanzo Nikol. Nechnungsrevidenten: P e r a n o - v i ch Johann, F r o g l i a Josef, K u k ar Johann, M u s e t ich Lorenz, V e r g n a Karl. Nechnungsoffiziale: F l e g o Anton, Zorn Josef, Poli Alois, C o ff o u Karl, Bajc Virgil, P e l o s i Emil, Grassi Achilles, Ritter v. Bürg¬ st e i n, Podreka Karl. Rechnungsassistenten: F a b r i s S., Orlich Nereus, F a r o l f i Benvenuto, Med an ich Karl, Peternel Karl, C u r to Remigius, Käufer Konrad, C u m a r Viktor, Girardelli Marius, Zangrande Johann. Nechnungspraktikanten: Paulo- v i ch Anton, Grassi Olivier, Stark Josef, N o d u s Karl. C o d e lli Guido. Hilfsämterdirektionsadjunkt: C o - melli Richard v. Kanzleioffiziale: Maccari Ma- cano, Romich Johann, S c o r d illy Nobile di Belve¬ dere e Coriam Hamilkar, Adrian Heinrich, H i m m e r Maximilian. Kanzlisten: Cavini Rudolf, Vecerina Rudolf. K. k. Finanzlandeskasse. Direktor: S o s s ich Eduard. Kontrollor: Böhm Karl. Kassiere: Stran sky Wilhelm, Traun Jakob, K o ll m a n n Adam, G a v a r d o Alexander v. Stempel- u. Gefällsamtskontrollor: C o s u lich Albert. Offiziale: Milost Franz, Contin Peter, V e r g n a Anton, Motka Richard. Assistenten: Hilmbauer Adolf, Spieler Johann. Grundsteuerkataster. Evidenzhaltungs-Oberinspektor: unbesetzt. Evidenzhaltungsinspektor: Vesel Franz. Evidenzhaltungsgeometer I. Kl.: Luzzatto Jakob, Struppi Richard. Evidenzhaltungsgeometer II- Kl.: D e c lich Hyazinth. Evidenzhaltungsgeometer III. Kl.: Samiz Alois, Draäcek Wladimir, Nazor Markus, Siri 8 Levic Bogumir. Evidenzhaltungseleven: Dolenc August, Bibulich Friedrich, B e l u s s i ch Marino, Volauäek Josef, Per tot Christian. K. k. Finanzinspektorat Triest. Finanzrat: Pederzolli Jakob. Konzipist: Zündel Heinrich, Dr. Lkonomat. Verwalter: Sporer Eduard. Kontrollor: F o r n a s i Wilhelm. Assistent: K u n a d Josef. Salzverschleißamt. Salzamtsverwalter: Toros Franz, Direktor des Gefälls- und Stem¬ pelamtes. Salzamtskontrollor: unbesetzt. Salzamtsassistent: C r o n f e ld Arnold. K. k. Zollämter. Hauptzollamt I. Klasse Triest. (Zentrale mit 20 Exvosiluren.) Zolloberamtsdirektor: Kober Oli¬ vier, Freih. v., Dr., Oberfinanz¬ rat (nut Titel und Charakter eines Hofrates). Zolloberamtsvizedirektor: Reichl Eduard. Zolloberamtskontrollor: Pöltl Jos. (mit Titel und Charakter eines Vizedirektors). Zolloberamtskontrollore: Salix Felberthal Ludwig, Edl. v., Winter Johann, Gayer Edwin, S t r e k el Franz, Kosovel Valentin, Neth Gustav, Galateo Franz v., Weiglhofer Johann, Lappi Franz, M a ll o y e r Karl, B o r i c Johann, Colombani Alois v., Pfeiffer Ludwig, Nanut Viktor, Nis mondo Artur, Knoll Alois. Zolloberamtsoffiziale: K e r s o - vani Michael, D e r o s s i Peter, Peterlin Franz, Ermani Lorenz, Fried Sigmund, Hartmann Heinrich, Nutzer Sigismund, Fontana Jakob, Edler v., C e l e g h i n Alois, Bortolotti Johann, Arming Raimund, Bagnalafta Adolf, Vidovič Markus, Khail Matthias, Z e f r i n Ignaz, Seidel Alois v., B u r l i n i Heinrich, F rä n z el Karl, Todorovič Radoslav, Subotič Spiro, Mrak Johann, Hilmbauer Johann, Nachtigall Karl, Francol Manfred, Camocino Eugen, Tarnoldi Peter, Micali Josef, M a l a b o t ich Egyd, J a mä e k Josef, Lanza Josef, B a l d a s s i Robert, M a r ch i g Eduard, Batiaco Friedrich, Wranitzky Artur, L u i n August, Suppanzigh August, P a n z e r a Anton, Krebs Alois, Kalin Ferdinand, Mangold Anton, Polschak Karl, Lauffer Theodor, C r u s i z Eugen, Muck Anton, Mirkovič Nikolaus v., V i e z z o li Peter, S a u li Eduard, F i chtl Georg, Ritter v., C h e r s ich Kasimir, Goll mayer Aäus, Pavanello Franz, 269 Coceancig Jakob, Borghes Viktor, C e r n e Josef, C ostre Anton, C a v a g n a Eligius, Porenta Martin, Simsich Gustav. Zollamtskassiere: Oswald Jul., Jasbitz Franz, Wolyansky Nikolaus, Seitz Theodor. Zollamtsoffiziale: C ustrin Art., Dobrilovic Josef, K r e sta Alois, Zerboni Franz, Dimnig Theodor, Vukovie Robert, Kaff au Anton, Zurich Hugo, Kokalj Johann, Paulini Karl, S t r e i n z Ignaz, Bizjak Michael, Gayer Albin, Nabergoj Ljudomil, Breäar Josef, K l e i n s ch u st e r Karl, Antoniazzo Hektor, Delso Andreas, P I a p e r Johann, K r a g I Guido, Franzoni Remigius, Waller Josef, Rosenwirth Josef, L a t s ch e r Anton, Metlicovitz Aurel, Machaczek Heinrich, Grom Anton, Baldessari Markus, Sisti Viktor v., Stein mayer Hamilkar, C h i z z a li Innozenz, Bierkopf Barth., B o s ch i n Josef, Komel Richard, Petr ich Anton, Chiafelotti Jakob, Fischkandl Josef, Cingerli Anton, Brazzanovich Nikolaus, Antonaz Dante, Lazzarich Artur, Boudaz Andreas, Iast Felix, Trojan Franz, Bresciani Josef, Freiherr v., Newrlh Josef, Warto Ferdinand, Leeb Bruno, Marincovich Guido, Sterle Viktor, T r i b u s s o n Karl, Blitz Hermann, Liebezeit v. Burgschwert Karl, Osmo Alexander, Rutz Johann, Kaplanek Anton, Berze Julius, R up l Jakob, Nigris Heinrich, Vida Anton, Boschi Franz, Zahn Albert, K r i s a Franz, Paitoni Viktor v., D e a u Ludwig, B u d i n ich Pius, Toros Anton, Dolenc Franz, Cega Alois v., O n i tsch Michael, Leho Linus, Furlan Josef, C i u k Romeo. Zollamtsassistenten: J u r i s s o - v i ch Johann, Martinelli Karl, Brunn Ambros, M a r i n i g Franz, Berger Ferdinand, Lucchini-Nigatti Ernst, Baldini Oskar, Gagliardi Gino,, Bancalari Friedrich, Sgubini Guido, Lama Rudolf, Ritter v., P i r ch e r Josef, C a n d u s s o Hermann, K rück e I Julius, Gladulich Alfred, Skerk Justus, Schleimer Johann, Miku L Franz, A l e s s i o Artur, Lusner Josef, Trost Johann, Bertolini Ernst, Chitter Almerigo, Tosoni-Pittoni Silvius, M a l u s L Rudolf, F e r r a r i Josef, Perdan Ewald, C a v a g n a Oskar, Cardahy Josef, G r e g o r ich August, Martingano Angelo, Berlot Virgil, S r i ch i a Heinrich, G e r g i L Karl, S c o m p a r i n i Stephan, Schifflin Eghd, S ch i ffl i n Ernst, Nordio Armand, Bordoni Paul, B r eä a r Franz, Müller Richard, V e r d i e r Anton, Lzerwiakowskh Marzell, Sest an Anton, Scaramuzza Rudolf, F a n o Wilhelm, S e n i z z a Ernst, M i ch e ll i t sch Josef, Silla Albert, Lenarduzzi Franz, P a l e s e v. G r e t t a b e r g Egon, Edler v.. Plitek Wladimir, Zacchigna Biante, 9t e n e lt Stephan, Hladik Josef, Tonsigh Silvius, Polano Fabius, Volarič Josef, Lovat Alois, Calcagno Richard, Tarnoldi Guido, Erivellari Marius, Rocco Josef, Ferlan Josef, Pro ft August, Ulcigrai Alexander, O r a z i o Rüdiger, B a i t Karl, Petrini Anton, Pollak Johann, R a g u s i n Anton, Colledani Johann, Kastner Eugen, B r i s c o Josef, Z a r li Anton, B e n v e n u t t i Benvenuto, Dolžan Albert, Verhovec Julius, Schmutz Albert, Cigoj Anton, Scher Attilius, Smokovic Josef. Zollamtspraktikanten: B e n u s s i Peter, L a u r e n c ich Johann, Debellich Adolf, Diehl Bernhard, Slocovich Josef, Jenko Rudolf, S t e k a r Anton, Hö t tl Karl, Bordon Anton, Canciani Cäsar, . T e d e s chi Georg, Miraz Alzidcs, Furlanis Johann, Tonello Guido, Gutmann Karl, CenLiL Danilo, V e s s el Johann, Moschini Hugo, A v i a n Michael, Tranquillini Quirin, Orzan Alois, P r o t i v e n s ky Alfred, Čermelj Josef, S o in i c Franz, Volkmann Robert, Sika Josef, Lomecky Karl, Nous Ladislaus, Fischer Karl, Gobbo Lino, Drexel Johann, Marolt Marius, F o r st e r Rudolf. Kanzleigehilfen: Polla Artur, Slavina Bartholomäus, Ci argo Rudolf. 18 270 Dein k. k. Hauptzollamte in Trieft zugeteilt: B e n k Matthäus, Kon¬ trollsassistent in Muggia. Amtsdiener: Music Matth., Strauß Valentin, Julian Johann, Stare Franz. K. k. Finanzprokuratur. Finanzprokurator: S chuster Wilhelm, Dr., Hosrat. Oberfinanzrat: Fabiani Joh., Dr. Finanzräte: N e u s ch e ller Karl, Dr., M a r i n ig Cäsar, Dr. Finanzsekretäre: Lukez Karl, Dr., Benu s s i Andreas, Dr., Moscheni Albert, Dr. Finanzprokuratursadjunkten: Kaltenbrunner Georg, Dr., Forcher-Mayr Karl, Dr. Finanzprokuraturkonzipisten: P e r tot Wladimir, Dr., Rovelli Bruno, Dr. Hilfsämterdirektor: Paulin Joh. Kanzlisten: Herzig Felix, Catellan Peter. Linienverzehrungssteuer¬ ämter. Barcola. Einnehmer: Debenjak Michael. Kontrollsassiftent: P a M e s k a Ferdinand. Cattinara. Einnehmer: H o r v a t ich Anton. Cologna. Einnehmer: unbesetzt. Kontrollsassiftent: Nitsch Josef. Gretta. Einnehmer: Schöberl Franz. Kontrollsassiftent: Fuchshofer Simon. Guardiella. Einnehmer: Küster Franz. Kontrollsassiftent: M i o n i Karl. Am Jäger. Einnehmer: Trotter Josef. S. Saba (Schlachthaus). Verwalter: Marani Anton. Kontrollor: K u l o t Josef. Scala fanta. Einnehmer: Gorian Sigmund. Zaule. Einnehmer: Christian Adolf. Kontrollsassiftent: Kaufmann Alfred. Nozzol (Bahnhof). Einnehmer: P e t e r m a n n Franz. K. k. Punzierungsamt (zugleich Münzfiliale und k. k. Berg¬ produktenverschleiß) . Vorstand: Maver Aug., kais. Rat. Wardein: Jllek Rudolf. Adjunkten: Flumiani Max, Engelberg Benno. Tabakmagazin. Verwalter: Zuccoli Albert. Kontrollor: Mascarda Vante. Praktikant: Spongia Josef. K. k. Lottoamt. Verwalter: Gannay Johann v. Kontrollor: J a ut Vinzenz. Archivar: B i z i j a k Josef. Oberamtsoffizial: Schmied V. Offiziale: V i p a u z Johann, Heidebrunn Johann. Assistenten: Picha Josef, Ruprecht Alois, Korauczuk Karl, S p u ll e r Karl. Praktikant: F i chtl Eugen, Ritt. v. K. k. SeebeHöröe in Trieft. Via Mercato Vecchio 1. Präsident: Ebner v. Ebenthall Natale. Hofrat : S t r o b ach v. Kleis- berg Franz, Freiherr, Dr. Räte der k. k. Seebehörde: Reäe- t a r Peter, Ritter v., Dr. Wieselberger Robert. Ministerialsekretäre: B a ll a r i n i P., mit Titel und Charakter eines Rates der k. k. Seebehörde, C a I i c e-M u s m e z z i Heinrich, Schöll e r Friedrich, Edler v., Verona Nikolaus, Rinaldini Anton, Freiherr v. Ministerialkonzipist: MüI i n e n Rudolf, Graf v., Dr. Konzipisten: Renner Karl, H a i n i sch Viktor, Dr., A l b o r i Oskar v., Schlick Karl, Ritter v., Konzeptspraktikanten: Stars Leo, Dr., N a lli Ambrosius, Freih. v., Dr., Bardas Wilhelm, Dr., C h i a r i Konstantin, Dr. Nautische Abteilung. Inspektor: Jülg Bernhard. Adjunkt: Müller Emil. Sanitätsabteilung. Seesanitätsinspektor: Mark! G., Dr. Technische Abteilung. Oberbaurat: Wilf an Josef. Baurat: Purschka Alfred, R. v. Bauoberkommissäre: Falke Heinr., mit Titel und Charakter eines Baurates, Baecher Ferdinand, Calombichio v. Tauben¬ bühel F., Giacomelli Jakob, S t röll Franz, Linardovic Georg. Baukommissäre: Des ko Vic Al., Pichler Josef, U s s a i Artur, Bruggnaller Adolf, Turek Hermann, A i ch e l b u r g Ernst, Graf, Giacomelli Karl. Bauadjunkten: J u r i c e v i c Joh., G u z m a n n Hugo, M u s l a d i n Elias, Pichler Karl. Rechnungsabteilung. Vorstand: Hunke Karl, Ober¬ rechnungsrat. Rechnungsrat: Furlani Hyg. v. Rechnungsrevidenten: P e t e a n i Karl, V i d a li Johann, Kovacic Franz, Löbenhöfer Julius. Offizial: O c c o r Dante Cäsar. Assistenten: D o i m o v ich Johann, Macek Franz, B a s a r i g Klemens. 271 Hilfsämter. Direktor: J v a n c ich Peter. Adjunkt: Caslater Emil. Offiziale: Gartner Johann, Kminek Franz, Mar in sch eg Heinrich. K. k. Hafen- und Seesanitäts- kapitanat. Vorstand: Millinkovic Alex., Seeoberinspektor. Hafen- und Seesanitätskapitän: unbesetzt. Vizekapitäne: Grisognono E. v., B o n etti Karl. Direktor des Seelazarettes: Bat- t a g el Johann. Seesanitätsarzt: Cosulich Joh. Dr. Hafenleutnant: F r a u s i n Nikol. Adjunkten: M a t t e s s ich Anton, Pontini Eugen. Deputierte: Mitis Anton, Sb u tega Attilius, Bechtinger Anton Heinrich. Assistenten: V u c e t i c Stephan, Zacevich Johann. Werkehrsanstat'Len. Post und Telegraph K. k. Post- und Telegraphen¬ direktion für das österreich.- illyrische Küstenland u. Krain in Triest. Vorstand: Pattay Hermann, Hofrat. Oberpostrat: Heydenberg V., Edler v. Posträte: Marcocchia Edler v. Marcaini Artur (mit Titel und Charakter eines Oberpost¬ rates) , G i u s Josef, D u d a n Nikolaus. Postinspektor: Willenik Anton. Postsekretäre: Stäuber Richard, Ritter v., Dr., T e m m el Franz, Dr., Coglievina Artur, Nagy Emil, Ciulich Michael, B a s i l i s c o Piktor. Postoberkommissär: Hummel Franz. Postkommissäre: J e r o n i t i Aure¬ lian, Dr., M e d itz Karl, Marignoni Richard, Slejko Johann, Dr., P o j a ni- Angelo. Zugeteilte Postkontrollore: Berger v. Montecrociato Adalbert, Ritter, K u t a l e k Johann, Deponie Anton. Technische Abteilung. Oberbaurat:. P e s ch k e Jaroslav. Bauoberkommissäre: Waldeck Ludwig, Stegu Anton, U m fer Vinzenz. Baukommissäre: Štolfa Johann, Carrer Robert, Stedry Gustav, Crepaz Friedrich. Bauadjunkt: Romano Cato. Rechnungsdepartement. Vorstand: Kristjancic Joh., Oberrechnungsrat. Rechnungsrat: Höger Karl, Edler v. Högersthal. Rechnungsrevidenten: Huber Hektor, Michelich Narziß. Postdirektionsökonomat. Vorstand: And erlich Guido, Oberpostkontrollor. Postdirektionskassa. Hauptkassier: Zalateo Johann. Postkontrollore: Pallaich Alois, Pozzo-Balbi Jginius, R i a v itz Eduard, Novello Anton. Hilfsämterdirektion. H u s s a k Karl, Postkontrollor. K. k. Ärarialpost- und Telegraphenämter. Triest, Hauptpost- und Telegra¬ phenamt. Amtsdirektor: A n t o n ich Alois. Oberpostkontrollore: Milost Frz., Goglia Heinrich, Raspottnigg Franz, C o v a c ich Franz, Hočevar Jakob, Marussig Fortunat, Pradarutti Leonhard. Postverwalter: Robba Udalrich. Postkontrollore: Fr eher Richard, K a v c i L Josef, Baroni Franz, Niederkorn Eduard, Li en dl Josef, C a t t a r o Josef, Cencic Josef, Flederbacher Matthias, L i e n dl Johann, Zandegiacomo Johann, Thian ich Wilhelm v., Bartol Bartholomäus, Bonetta Johann, C a ll i n Nikolaus, Bezeg Josef, Pogačnik Matthäus, Lenta Josef, Brach etti Aristides, Klinar Viktor. Postamt Triest 2 (Südbahnhof). Vorstand: unbesetzt. Postamt Triest 3 (Tergesteum). Leiter: Kaderavek Wilhelm, Postkontrollor. Telegraphenamt Triest 4 (Börse). Vorstand: Ludwig Artur, Post¬ kontrollor. Post- und Telegraphenamt Triest 5 (Piazza Giuseppina). Vorstand: Nasso Joachim, Post¬ kontrollor. Post- und Telcgraphenamt Triest 6 (Barriera vecchia). Vorstand: Stock Anton, Post¬ kontrollor. Post- und Telcgraphenamt Triest 7 (Via Stadion). Vorstand: T r e che Eugen, Ober¬ postkontrollor. 18* 272 Post- und Telegraphenamt Triest 8 (Freihafen). Leiter: Dallefeste Emil, Post¬ offizial. ir. Bahnwesen. K. k. Staatsbahndirektion Triest. (Via Giorgio Galatti Nr. 9.) Ruff August, Ritt, v., k. k. Staats¬ bahndirektor mit Titel eines Hof¬ rates. Galambos Alex., k.k. Staats¬ bahndirektorstellvertreter m. Titel eines Regierungsrates. 1. und 2. Abteilung, für Personal-, Humauitüts-, Rechts- u. allgemeine Verwaltungsangelegenheiten. Vorstand: M e tz m er Dr. Al., In¬ spektor. Stellvertreter: Seemann Dr. Karl, Ritt, v., Inspektor. Bahnsekretär: Wimbersky Dr. Theodor. Bahnkommissäre: Glücklich Dr. Eugen, W e i n dlDr. Heinrich, Fridezko Dr. Julius. Revident: Toplak Anton. Adjunkten: Wohlgemuth Joh., Zobec Anton. Bahnkonzipisten: Dell Dr. Theod., Ule ar Robert, Koch Dr. Hans, Forkapic Emil. Assistent: Jacopig Ernald. Beamtenaspirant: Äatzian- t s chitsch Dr. Richard. Kanzlisten: Kü s s er Karl, Graf Johann. Manipulantin: Ullrich Anna. H i l f s ä m t e r. Leiter: Winklhöf er Theodor, Assistent. Adjunkt: Gelter Johann. Assistenten: Pinter Johann, W e tzl e r Alois, Vogt Karl. Diurnisten: Je sch Alois, Appel Emil, Pekolj Josef, Eräen Viktor. Manipulantin: Platzer Rosa. Drucker: LavtiLer Christian. Mandič Dr. Franz, San.-Kons. No ich Dr. Klaudius, San.-Kons. (Spalato). 3. Abteilung, für Bahnerhaltung und Bau. Vorstand: Schrenck-Notzing Ludwig, Freih. v., Oberinspektor. Stellvertreter: Franz Josef, Ti- tularinspektor. Bauoberkommissäre: Gayer Rud., Uhlmann Josef. Baukommissäre: Pin Friedrich, Boro wieka Hubert, Lintner Felix, V l c e k Vladimir, Heuri ch Franz. Revidenten: Löffler Adalbert, Knafelc Alois. Bauadjunkten: de Majo Leon, Pallas mann Emil, Pfänner Hans, K unst Theodor, Valencich Alfred. Adjunkten: Kutschern Otto, Zucchi Ernst, Letzner Josef, C i a k Josef. Maschinenadjunkt: Weitz Alfred. Assistent: Nowak Gustav. Honorarbeamter: Ullrich Wilh. Kanzlisten: Scocigorich Joh., Jestädt Johann, Makovski Anton. 4. Abteilung, für d. Zugförderungs¬ und Werkstättendienst. Vorstand: Littrow Hermann, Ritt, v., Titular-Oberinspektor. Stellvertreter: Mader Anton, Maschinenoberkommissär. Maschinenkommissäre: Schuh R., P r e lz Alois. Maschinenadjunkten: Simmert Benno, D a u s ch e k Otto. Adjunkten: Danesch Franz, Schuh Vinzenz. Assistenten: T i s z a u e r Karl, Alis Josef. Kanzlisten: Pospisil Johann, Kocjancic Franz. Diurnisten: Giosento Ernst, Grom Friedrich. 5. Abteilung, für d. Verkehrsdienst. Vorstand: Eggenberger L., Ritt, v., K. R., Inspektor. Stellvertreter: Weithner Karl, Oberrevident. Oberrevidenten: L u r e k Eduard, Batagelj Johann (Verkehrs¬ kontrollor, Laibach). Revidenten: Lulic Jakob, Polli Karl (Verkehrskontrollor), Coverlizza Viktor, Lorenz Karl (Tit.kontrollor), Mule Jakob, Novak Ignaz, Kullich Josef, D e u t s ch m a n n Johann. Adjunkten: Bernfeld Moritz, Schweiger Alfred, K r e c i Artur, Hübel Josef, Negrelli Alois, Ritt, v., Nowak Hugo. Assistenten: Gassner Josef, Škodnik Karl, Braciszewski Eugen v., T e i ch m a n n Paul. Kanzlisten: Neweklowsky W., Vitek August, Kobale Kajetan, Valencic Anton, Zemlja Johann. Diurnist: Škodnik Michael. Telegraphenmeister: Philipps- v i ch Ludwig (Spalato), Rehmann Richard, E n n s b r u n n e r Alois, Leeb Felix, Gehrung Karl, Zange! Karl, Heihler Friedrich. Filialwagendirigierung: Vorstand: Kordas Ferdinand, Revident. Adjunkt: Ark Franz. 6. Abteilung, für den kommerziellen Dienst. Vorstand: Brodzki Konstantin, Ritt, v., Inspektor. Stellvertreter: J a st r z e m b s k h Josef, Oberrevident. Revidenten: W i e s l e r Johann, Jeglič Max. Adjunkten: Hočevar Josef, Perth en Richard. Assistent: Rožanc Karl. Manipulantin: Sussan Emilie. Zugsrevisoren: J a n n ach Johann (Oberkondukteur), Kun tara Johann, Zimmermann Johann. 7. Abteilung, für die Einnahmen¬ kontrolle. Vorstand: Roskoschnh Julius, Inspektor. Stellvertreter: St ei dl Karl, Oberrevident. Oberrevidenten: Swoboda Heinr., Lorenz August.. Revidenten: Schaffer Max, Mitterwurzer Johann, GWinner Adolf, Golob Raimund, Battig Josef, Swoboda Johann, Horner Johann, Schmid Stanislaus. Adjunkten: Stein matzler M., Ferrari Koloman v., Steiner v. Eltenberg Edg., i d e k Johann, 273 A vie n i Marius, Kkiwanek Julius, Heinz Ferdinand. Assistenten : Jereb Ludwig, Tlach Gustav, Gud era Adolf, Schöbl Franz, Zorec Johann, Podberger Josef, Be z u a r d i Roman, Sbutega Kajetan, Kasner Mendel. Kanzlist : Franz Karl. Manipulantinnen: Begusch M., Pfaff Marie. 8. Abteilung, für den finanziellen und Rechnungsdienst. Vorstand: Heitzenberger Osk., Oberrevident. Stellvertreter: Tacik Andreas, Oberrevident. Oberrevident: Suhrlandt Aug. Revidenten: Putti Karl, Edl. v., Gombač Stephan, Jerin Ferdinand, Scaria Karl. Adjunkten: Ci ein Vinzenz, Bastendorff Karl, Lenček Franz. Assistenten: C i r e r Albin, Wagnest Rudolf, HorLk Eugen, Boltar Hermann, Cafa Oskar, Ulrich Johann, Schweiger Vinzenz, H e i n i sch Rudolf, K u s s i a n Johann, Schubert Julius, M i lost Vladimir, G o m i s c e k Ägidius, M a c j u s recte M a c u s Jakob. Beamtenaspiranten: Makuz Emil, K a l c i c Renatus, Wünsch Adolf, Gregory Hugo. Direktionskasse. Vorstand: Mayer Rudolf, Ober¬ revident. Kassenkontrollor: Faö Rudolf, Adjunkt. Assistent:Wiesenreiter Guido. Ästling-Görz-Triest. Station Podbrdo: Testen Laurenz, Assistent, Vor¬ stand, Ma len Lek Franz, Stations¬ aufseher, Nobaves Heinrich, Stations¬ aufseher. Station H u d a f u L n a: Sluga Ludw., Stationsaufseher, Leiter. Station Grahovo: Prosen Mich., Stationsaufseher, Leiter. Station Podmelec: Vajevec Johann, Stationsauf¬ seher, Leiter, Cerny Emil, Stationsaufseher. Station St. Luzia-Tolmein: Kelec Joh., Assistent, Vorstand, Hofmann Josef, Stationsauf¬ seher. Station A u z z a: Bukovec Al., Stationsaufseher, Leiter, Kopitar Maximilian, Stations¬ aufseher. Station Kanale: Zupanc Joh., Adjunkt, Vorstand, Permoschitz Johann, Stations¬ meister, Aichholzer Ludwig, Stations¬ aufseher. Station Plava: A s s i n g e r Matthäus, Stations¬ aufseher, Leiter, Potmeäil Adalbert, Stations¬ aufseher. K. k. Bahnbetriebsamt Görz Stb. Vorstand: Höpperger Alois, Offizial. Offizial: Wieser Franz. Adjunkt: Jereb Paul. Assistenten: V e n c a j z Ludwig, Ferrari Romeo, Stander Hermann, Boso Rudolf, Delbasso Emil, Korenčan Hugo, Valentič Anton. Beamtenaspiranten: Germek A., Garbari Pompeo. Stationsmeister: Kraft Robert, Klebel Emmerich. Stationsaufseher: Kolar ik Franz, Kofler Johann. Wagenmeister: Bindeus Joh., W e n z a itz Franz. K. k. Bahnerhaltungssektion Görz I. Vorstand: Paravicini Wilh. v., Bauoberkommissär. Stellvertreter: Höltei Jakob, Maschinenkommiss är. Baukommissär: Henriquez Karl, Ritt. v. Kanzlist: Kawetz Robert. Bahnmeister: K o s ch u t t n i gJoh., Podbrdo, Vales Josef, Grahovo, Niefergall Vinzenz, Sankt Luzia-Tolmein, Buchschacher Karl, Kanale, Birtic Josef, Görz. K. k. Bahnerhaltungssektion Görz H- Vorstand: Lechner Bertold, In¬ spektor. Stellvertreter: Kurschel Georg, Baukommissär. Baukommissär: Grünwald Adalb. Kanzlist: Kolar Heinrich. Bahnmeister: Sporn Georg, Görz, Mavricic Franz, Opcina, Per so la Johann, Cervignano. K. k. Heizhausleitung Görz. Vorstand: N e u d eck Karl, Maschi¬ nenoberkommissär. Stellvertreter: Debellak Alex., Maschinenkommissär. Maschinenkommissär: Weitz Fried. Maschinenadjunkt: Hofmann I. Assistent: Wittek Karl. Beamtenaspirant: Bodenstorfer Johann. Kanzlisten: Hanel Rudolf, Zohil Josef. Maschinenmeister: Smola W., Klotz Adalbert. Werkmeister: F a t t u r Ludwig. Station Volčja Draga: Antosiewicz Ed., Stations¬ expedient, Trop pau Max, Stationsmeister, Dusch ek August, Stationsauf¬ seher. Station Prvacina: Mrak Johann, Assistent, Gutmann Karl, Stat.aufseher, Kovac Josef, Stationsaufseher. Station Reifenberg: Podgornik Dom., Stations¬ aufseher, Leiter, Ko cum Georg, Stationsaufseher. Station St. Daniel-Kobdil: Meguäar Franz, Stationsauf¬ seher, Leiter, Fiala Joh., Stationsaufseher. Station Dutovlje-Skopo: Makutz Karl, Stationsmeister, Leiter. Haltestelle Repentabor: Stuzinger Franz, Stations¬ aufseher, Leiter. Station Opcina Stb.: R u s s i Heinr., Adjunkt, Vorstand, Eisner Karl, Stationsaufseher, Hafner Bernhard, Stations¬ aufseher. Betriebsausweiche Guardiella: Skalicky Jaroslav, Stations¬ aufseher, Leiter, Boucek Augustin, Stationsauf¬ seher. 274 Station Rozzol: Resch Ottokar, Assistent, Vor¬ stand, De Reggi Alois, Stationsaus¬ seher. K. k. Bahnbetriebsamt Triest k. k. Stb. Vorstand: S tuli er Gust., Ritt, v., Titularinspektor. Stellvertreter: La cina Martin, Oberoffizial. Offiziale: Z i r k o u n i g Karl, Passy Emil. Adjunkten: Ljubic Simon, Salzer Josef, H e y h al Wilhelm, Braun Johann, Ritt, v., S k a r p il Johann. Assistenten: Mucha Edgar, Garimberti Heinrich, O s r e tich Dominik, Novak Johann, Mencin Franz, Caucig Gustav, Groß Rudolf, Z u l m i n Anton, Dougan Franz. Beamtenaspiranten:. Z u c c a to Karl, Edl. v., G u n t l e r Dominikus, Buda Marius, Gradischer Ernst, Nutzbaum Franz. Manipulantinnen: K l a u s e r Adelheid, Koch Eleonore. Kanzlisten: Schmidt Ignaz, Schnabel Johann. Stationsmeister: Umek Johann, J a k l i t s ch Andreas, Blaha Gustav. Magazinsmeister: Übelbacher Josef, T r a v i s a n Jakob. Wagenmeister: Kandutsch Fr., Robin Valentin. Oberkondukteure: Steiner Joh., R o z m a n n Gregor, ^armann Franz, Frer st einer Michael, Umek Bartholomäus, Bole Anton, Vončina August, Mariinz Josef, Pachernigg Otto, Pintar Johann, Sch lieb er Johann, Tschofenig Andreas, Welker Engelbert, Troj er Josef, Zink Johann, Langerschek Franz, B a t i c Josef. K. k. Bahnerhaltungssektion Triest. Vorstand: Valle Ant., Inspektor. Stellvertreter: Fürst Adolf, Bau¬ oberkommissär. Baukommissär: Schmidt Herm. Oberrevident: Schneider Andr. Bauadjunkten: Wiener Eugen, B e i tl Franz. Kanzlist: Suppanic Markus. Bahnmeister: Jaritz Johann, Triest Freihafen, k. k. Stb., D a n e k Johann, Triest k. k. Stb., Kröll Michael, Podgorje, Eibinger Peter, Guardiella. Brückenmeister: Jelinek Johann. K. k. Heizhausleitung Triest. Vorstand: Mauthner Hugo, Maschinenoberkommissär. Stellvertreter: Schuh Rudolf, Maschinenkommissär. Maschinenadjunkt: Benporath Georg. Assistent: Schlatzer Heinrich. Beamtenaspirant: Slaus Heinr. Kanzlisten: P e n e rl Josef, C a p r a Josef. Maschinenmeister: Mally Alex., Cerny Josef. Magazinsmeister: H a r m el Josef. Heizhausexpositur TivaLa. Leiter: Ritschel Josef, Maschi¬ nenkommissär. Magazinsmeister: Wietzl Joh. K. k. Bahnbetriebsamt Triest Frei¬ hafen, k. k. Stb. Vorstand: Hofmann Moritz von Aspernburg, Inspektor. Offiziale: C o a s s i n i Franz, Bischoff Friedrich, Zadro Jakob. Adjunkten: Schrey Emanuel, Gartlgruber Leopold, Moratti Karl v., Crisnig Heinrich. Assistenten: Vicenzi Johann, B e n u s s i Nikolaus, Zigoj Viktor, Brunold Engelhard. Beamtenaspiranten: Pregl Klem., S u s s e k Robert. Manipulantin: Staffier Anna. Kanzlist: Ulbl Karl. Stationsmeister: Perhauc Bar¬ tholomäus. Wagenmeister: Planinec Joh., Mihelič Josef. Triest k. k. Stb.-Herpelje- Kozina Divaöa-Pota-Canfanaro- Rovigno. Betriebsausweiche St. Anna: S t e ck a r Johann, Stations¬ expedient, Leiter. Station B o rst: Lana Leon, Assistent, Vorstand. Station Draga: Maier Johann, Stationsmeister. Station Herpelje-Kozina: Händler Josef, Adjunkt, Vor¬ stand, Zamarin Peter, Assistent, Veronek Artur, Assistent, Weitz Silvius, Assistent, Valentič Karl, Assistent, Mašini Vikt., Beamtenaspirant, Zalokar Viktor, Wagenmeister. K. k. kommerzielle Vertretung Divača. Harnisch Eduard, Assistent, Eräen Ignaz, Oberkondukteur. Station Podgorje: Mayer Friedrich, Stationsauf¬ seher, Leiter. Station Rakitovic: Weyerberger Friedrich, Sta¬ tionsmeister, Leiter. Station Pinguente: Schweitzer Josef, Stations¬ meister, Leiter. Station Rozzo: S k o b r t al Josef, Adjunkt, Vor¬ stand. Station Lupoglava: Hambammer, Stationsmeister, Leiter. Station Cerovglie: W e d r a Eduard, Stationsmeister, Leiter. StationM i t t er b u r g-P i s i n o: Wrischer Matthias, Offizial, Vorstand, Klima Robert, Beamtenaspirant, Knoll Moritz, Beamtenaspirant. Station St. Pietro in Selva: Lazzarich Josef, Stationsauf¬ seher, Leiter. Station Canfanaro: De Pero Luzian, Adjunkt, Vor¬ stand, Malenäek Johann, Ober¬ kondukteur, Hütter Ludw., Oberkondukteur. Station Novigno: Pellischek-Wilsdorf Kon¬ stantin, Adjunkt, Vorstand. Station Dignano: Horn Josef, Offizial, Vorstand. K. k. Bahnstationsamt Pola. Vorstand: Zelen h Rudolf, Ober¬ offizial. Offizial: Gozzi Ernst. Assistenten: Mreu le Leo, Legiäa Alfons, Z a r li Oskar. 275 Beamtenaspiranten: LenLerovic Pasqual, Homa Rudolf, Savorgnan Franz, Saiz Justus. Stationsexpedient: Stanek. Jos. Magazinsmeister: V o k a l i t sch Ottokar, Potzmann Anton. Oberkondukteure: Hočevar Jos., Gallob Kaspar. K. k. Bahnerhaltungssektion Pola. Vorstand: Merlin Nikolaus, Bau¬ oberkommissär. Bauadjunkten: Blitz Felix, Popper Josef. Kanzlist: Streicher Emanuel. Bahnmeister: Gomiäcek Mat¬ thias, Mitterburg-Pisino, H atzl Johann, Pola, David Viktor, Dignano, Vlah Josef, Cerovglie, F u k Rudolf, Canfanaro, Os im Alois, Canfanaro. Wippachtalbahn (Görz- Haidenschaft). Präsident des Verwaltungsrates: Gregorčič Dr. Ant., Neichs- ratsabgeordneter. Vizepräsident des Verwaltungs¬ rates: Prof. Berbuc Johann, Landesausschutz. K. k. Betriebsleitung Haidenschaft. H r a bal Rudolf, Offizial, Be¬ triebsleiter, Semö August, Beamtenaspirant, Scholz Heinr., Stationsmeister. Station St. Peterbei Görz: Spazapan Ägidius, Stations¬ meister, Leiter. Station Dornberg: Suhadolnik Joh., Stations¬ aufseher, Leiter. Station Heiligenkreuz- Cesta: Perhinek Karl, Stationsmeister, Leiter. K. k. priv. Friauler Eisen¬ bahn (Monfalcone-Cervignano). Präsident des Verwaltungsrates: Dr. Payer Alois, Ritter von Monriva. Vizepräsident: Dr. Alber-Glan- stätten August, Freiherr v. Station Cervignano: DoleLal Josef, Adjunkt, Vor¬ stand, Miani Artur, Beamtenaspirant, Gabroväek P'hilipp, Stations¬ meister, Makutz Karl, Stationsmeister. Station Villa Vicentina: Carnelli Fr., Stationsmeister, Leiter. Station Pieris-Turriaco: Potrato Alexander, Stations¬ aufseher, Leiter. Station Ronchi: Zot titsch Franz, Stations¬ meister, Leiter. Lokalbahn Triest-Parenzo. Präsident des Verwaltungsrates: Dr. Cleva Joh., Landeshaupt¬ mannstellvertreter von Istrien. Vizepräsident: Poliakovits Nikolaus, Hofrat i. P. K. k. Betriebsleitung Triest k. k. Stb. Betriebsleiter: Er Len Johann, Titularinspektor. Stellvertreter: Zwillinger Alfred, Bauadjunkt. -> Assistent: Vrbanič Matthias. Kanzlist: K y o v s ky Josef. Bahnmeister: S u p p a n i tsch Al., Capodistria, G o t t a r d i Virgilius, Jsola, Kudernatsch Josef, Parenzo, Grebenäek Michael, Buje, Stibric Johann, Grisignano. Station Dekani: Hölbl Richard, Stationsaufseher, Leiter. Station Capodistria: Tuma Johann, Stationsmeister, Leiter. Station Jsola: Piano Ernst, Stationsaufseher, Leiter. Station St. Luzia-Portorose: Lubec Leop., Stationsaufseher, Leiter. Station Sicciole: V i c i c Johann, Stationsaufseher, Leiter. Station Buje: Herzig Artur, Stationsaufseher, Leiter, Freund! Ignaz, Maschinen¬ meister. Station Grisignano: Modic Maximilian, Aushilfs- Stationsaufseher, Leiter. Station Montana: Novotny Josef, Stationsauf¬ seher, Leiter. Station Visinada: Rasch Rudolf, Stationsaufseher, Leiter. Station San Domenica: JeL Alois, Stationsaufseher, Leiter. Station Visignano: Österreicher Richard, Sta¬ tionsaufseher, Leiter. Station Parenzo: Michelcic Karl, Stations¬ meister, Leiter. K. k. Eisenbahnbanleitung. Leiter: E s ch n er Karl, Inspektor. Stellvertreter: M a r k hl Eduard, Inspektor. Betriebsinspektorat der k. k. priv. Südbahngesellschaft. Direktor: Bö h m Max, Ingenieur. Bahnerhaltung: Fraihe Adalb., Ingenieur, Oberinspektor. Verkehr: S tü m pf l Heinrich, Oberinspektor. Zugförderung: Posch Ferdinand, Ingenieur, Inspektor. Kommerz. Dienst: Wiener Sa¬ muel, Dr., Bahnkonzipist. Bahnbetriebsamt Triest: Mahor- cic Friedrich, Oberinspektor, Stationsvorstand. Heizhaus: Lorenc Ferdinand, Ingenieur, Maschinenoberkommis¬ sär, Vorstand. Jngenieurabteilung: T a s s i n i F., Ingenieur, Oberinspektor. Generalagentur: Frey Karl v., Dr., Inspektor, Vorstand. 276 K. k. 4. Eichinlpeklorclt für das österr.-illyr. Küstenland und Krain in Triest. Eichinspektor: Zelenh Johann, Vorstand des k. k.'Eichamtes in Triest 1 (Via Scorzeria 5). Knnöet'sknnnner, Worte. Handels- und Gewerbe¬ kammer in Triest. (Via Canal Piccolo 2.) Präsident: di D e m e trio Johann Anton, rumän. Honorarkonsul. Vizepräsident: Richetti Edler v. Terralba Edmund. Provisor. Präsident: Bu s s a nich Matthias. Sekretär: E n e n k el Karl, Dr. Vizesekretär: Gara vini Karl, Dr. Konsulent: Vrbka Zdenko, . Ver¬ kehrsreferent. Börsennotar: Quarantotto Josef, Dr. Kanzleidirektor: O b e r s nu Josef. Kanzleivizedirektor: Welker Ferd. Kanzleiadjunkten: Greato Oskar, Jncontrera Eduard, S i ll i g Marius. Direktor des statistischen Bureau: Catenazzo Josef. Stellvertreter: Welty Friedrich. 48 Kammermitglieder: Afenduli Alexander, Dr., A l b o r i Richard, Freiherr v., Baševi Josef, Becher Ernst, Benussi Anton Viktor, Borg hi Eduard, Brunner Leopold, Brunner Max, B u d i n ich Chlodwig, Chaudoux Karl, Cost! Johann, C o s u lich Kalixt, Czorzh Epaminondas, D u o d o Ulrich, Economo Demetrius, Freih. v., Escher Alfred, G e n t i l o m o Oskar, G r e g o r i s Josef, Lüders Johann Heinrich, Mann Ernst, Maule Eugen, Mimbelli Balthasar, Morpurgo Peter, Freiherr v., Neichsratsabgeordneter, Nauen Ernst, Negreponte Stellio, Pardo Heinrich, P e t e a n i Alois, P o l a c c o Angelo Alfons, Pototschnig Benedikt, Pulitzer Geza, Ralli Paul, Freiherr v., Randegger Edmund, N a st e l l i Veit, R e n a ldy Johann de, Salem Heinrich, Sorrentino Nikolaus, T h o r sch Salomon, Tolentino Leopold, Tromba Julius, Venezian Viktor, V i v a n t e Edl. v. Villabella Fortunat, Walmarin Heinrich, Lydias Dionysius, Ziffer Artur, Jng., Z m a i e v ich Josef. Börsedepntation. (Exekutivausschus; der Handels- und Gewerbekammer): Präsident: diDemetrio Johann Anton. Vizepräsident: Richetti Edler v. Terralba Edmund. Provisor. Präsident: B u s s a n ich Matthias. Deputierte: Chaudoux Karl, Economo Demetrius, Freih. v., Mann Ernst, Pulitzer Geza, Ralli Paul, Freiherr v., Venezian Viktor, Lydias Dionysius. Börseleitung. Präsident:diDemetrio Johann Anton. Vizepräsident: Richetti Edler v. Terralba Edmund. Provisor. Präsident: B u s s a n ich Matthias. Börsekommissär: Conrad Sigis¬ mund, Freiherr v., Dr., Hofrat. Stellvertreter: N o t t i n i Dominik, Oberfinanzrat, Hofrat. Direktoren: Chaudoux Karl, Economo Demetrius, Freih. v., Ralli Paul, Freiherr v., Venezian Viktor, Lydias Dionysius. Sekretär: Merli Ottorino, Dr., zugleich Sekretär des Börse¬ schiedsgerichtes. Kanzleidirektor: Fillinich Sylv. Kanzleiadjunkt: Cattarinich Vjeran. Kleingewerbesörderungs- institut für Triest u. Istrien. (Via Lazzaretto Vecchio 52.) Exekutivkomitee des Kuratoriums: Brunner Maximil., Präsident, Polacco Angelo Alfons, Vize¬ präsident, Hesky Karl, Regierungsrat, Garavini Karl, Dr., Leiter des Instituts: Coretti Hermann, Jng. Kanzleivorsteher: Tinz Eduard. Auswärtige Konlutarverlretungen in Triest. Vereinigte Staaten von Amerika. (Via delle Poste 4.) H o t s chick George M., Konsul. Argentinien. (Piazza Poste 3.) Pollak Julius, Honorarkonsul. Belgien. (Via Belvedere 19.) Morpurgo Peter, Freiherr v., Honorarkonsul. Bolivia. (Via Vienna 1.) Morpurgo Viktor, Honorarkonsul. Brasilien. (Via S. Nicolo 7.) Pires-Ferreira Gervasio, Generalkonsul. Chile. (Via Nuova 30.) Escher Karl, Honorarkonsul. Costa Rica. (Via Valdirivo 5.) Morpurgo Dan., Honorarkonsul. Dänemark. (Via Galileo Galilei 7.) Hoffmann Karl jun., Honorar¬ konsul. Deutsches Reich. (Riva Pescatori 20.). S t a n n ius Hermann, Dr., Ge¬ neralkonsul, Müller Otto, Kanzler. Frankreich. (Via Caserma 4.) Veillet-Dufrsche Paul, Ge¬ neralkonsul. Griechenland. (Via S. Caterina 9.) Kympoitis Demetrius, Gene¬ ralkonsul. Großbritannien. (Via Teatro 2.) SPence John Bowring, Konsul, S a l v a ri N., Prokonsul, Nathan I. A., Honorarvizekonsul. Guatemala. (Unbesetzt.) Italien. (Via di Torre Bianca 28.) Squitti Barone di Paler- miti e Guarna Nicola, Ge¬ neralkonsul. Japan. (Via Belvedere 4.) Hütterott Georg, Ritter v., Präsident des „Stabilimento Tecnico Triestino". Mexiko. (Via del Coroneo 3.) Smerdou Josef, Konsul. Monaco. (Via S. Antonio 1.) Trombetta Angelo, Honorar¬ vizekonsul. Niederlande. (Via dell' Acquedotto 37.) S u r i n g a r A. I. M., Honorar¬ konsul. Norwegen. (Piazza della Posta.) Pulitzer Geza, Honorarkonsul. Paraguay. (Via del Coroneo 17.) Rupnik Richard, Honorarkonsul. Persien. (Via dell' Acquedotto 26.) V i s i n Hugo, Honorarkonsul. Portugal. (Via Miramar 3.) Parisi Josef, Ritter v., Honorar¬ konsul. Rumänien. (Via Gioachimo Rossini 20.) Demetrio Joh. Ant. di, Hono¬ rarkonsul. Rußland. (Niva Carciotti 9.) Küster Anatol, Baron de, Staats¬ rat, Konsul. K. u. k. Seebezirkskommando. (Villa Necker.) Seebezirkskommandant: Weber W., Kontreadmiral. Personaladjutant: G r a n c ich v. Cetinathal W., Linien¬ schiffsfähnrich. Chefarzt: Fischer Rudolf, Dr., Marineoberstabsarzt. Militärabteilung: K a st n e r Mich., Fregattenkapitän, Vorstand. Militärwesen. Technische Abteilung: Sellner L., Fregattenkapitän, Vorstand. Nechnungsabteilung: Kuchinka E., Marinekommissär, Vorstand. Werste S. Marco: Grond Josef, Schiffbauoberingen., Bauleiter. Matrosendetachement: Ferro R., Ritter v., Linienschiffsleutnant, Kommandant und Leiter des Hafendepots. 277 Salvador. (Via del Campanile.) Luzzatto Hektor, Honorarkonsul. San Marino. (Via dell' Acquedotto 54.) Nenaldy Johann de, Honorar¬ konsul. Schweden. (Via SS. Martiri 8.) L exow Charles Viktor de, Konsul. Schweiz. (Via dei Carradori 9.) Chaudoux Karl, Honorarkonsul. Serbien. (Via del Torrente 10.) Gorup Kornelius, Ritter v., Ho¬ norarkonsul. Spanien. (Via S.Nicolü 19.) Bague Jaime R. de, Konsul. Türkei. (Piazza Stazione 5.) Zallh Effendi, Generalkonsul. Uruguay. (Via delle Poste 3.) Clescovich Hugo, Generalkonsul. Benezuela. (Via Carlo Ghega 8.) Schröder Alexander, Honorar¬ konsul. Marinezentralarchiv. Vorstand: Pach zu Hansen¬ heim und Hohen-Eppan R., Freih. v., Fregattenkapitän. Seetransportleitung. Vorstand: Horn E., Korvetten¬ kapitän. 278 K. u. k. 55. Jnfanteriebrigade- kommando. (Große Kaserne, Via del Torrente.) Brigadekominandant: Sche m u a Blasius, Generalmajor, Militär¬ stationskommandant. K. u. k. Infanterieregiment Freih. von Waldstätten Nr. 97. (Große Kaserne, Via del Torrente.) Kommandant: Wagner E., Rit¬ ter v., Oberst. Stabsoff. f. bes. Verw.: Stür g k h I., Graf, Oberst. Bataillonskommandanten: Knopp v. Kirchwald K., Freiherr v., Major, P a n e sch Othmar, Oberst, Zoppetti Joses, Major. Ergänzungsbezirkskommandant: Nick erl v. Ragenfeld Vikt., Oberstleutnant. K. u. k. 20. Feldjägerbataillon. (Kastell.) Kommandant: W o s chil d a Ferd., Major. K. u. k. 11. Feldjägerbataillon. (Altes Versatzamtsgebäude, Kaserne am Campo Marzio und Kastell.) Kommandant: S p a n y i k Emil v., Major. K. u. k. Platzkommando. (Via S. Francesco d' Assisi 16.) Platzkommandant: Dollenz A., Oberstleutnant. K. n. k. Garnisonsgericht. (Große Kaserne.) Leiter: Krebs Rudolf, - Major¬ auditor. K. u. k. Jnfanteriekadettenschule. (Via del Coroneo 4.) Kommandant: M a a g Eduard, Major d. J.-R. 79. Artilleriezengsdepotfiliale (Pola). (Artilleriearsenal.) Vorstand: Hellmann Emil. K. u. k. IX. Sanitätsabteilung. A n d r e a tta Heinr., Hauptmann. K. n. k. Garnisonsspital Nr. 9. (Via Fabio Severo 32.) Kommandant: Trnka Emil, Dr., Oberstabsarzt. K.u. k. Garnisonstransporthaus. (Via Belvedere 21.) Kommandant: V u L k o v i c Stan., Hauptmann. K. u. k. Verpflegsmagazin. (Via del Torrente 2.) Verwalter: Zange! Michael. K. u. k. Landesgendarmerie¬ kommando Nr. 7. (Via Fontana 20.) Kommandant: Bino wetz I., Oberstleutnant. Stellvertreter: Bregenzer Rud., Rittmeister. Kir-chl'iche Wekövöen. Katholische Kirche. Bistum Triest-Capodistria. Bischof: Nagl Franz Xaver, Dr., Exzellenz, Geheimer Rat. Dompropst: Petronio Fr., Dr., Konsistorialrat. Domdechant: Sincich Peter. Domscholaster: Fabris Karl, Konsistorialrat. Pfarreien: St. Just: Pfarrer: Martellanz Peter, Domherr. S. Maria Maggiore. (Jesuitenkirche.) Pfarrer: Masten Hugo. St. Antonius von Padua. (St. Antonio nuovo.) Pfarrer: Pederzolli Tryphon, Dr. Maria Hilf (B. Vergine del Soccorso). (S. Antonio Vecchio.) Pfarrer: L u p e t i n a Ant., Ehren- domher-:. St. Jakob. Pfarrer: Vattovaz Anton, Dr. St. Johann. Pfarrer: Sila Franz. S. Ermacora und Fortunat. (Rojano.) Pfarrer: Jur izza Josef. Pfarrei des Allgem. Krankenhauses. Pfarrer: U l c i g r a i Anton. S. Vincenz de' Paoli. (Garnisonskirche.) Rektor: V a I e n s itz Rudolf. Kapuzinerkloster. Guardian: L. P a t e r n i a n o. Akatholische Bekenntnisse. Evangelische Gemeinde A. B. (Via S. Lazzaro Nr. 19.) Kirche Piazza della chiesa evangelica. Kurator: Kla sing Hermann. Pfarrer: Adler Hermann. Evangelische Gemeinde H. B. (Via S. Lazzaro Nr. 19.) Kirche Piazza S. Silvestra. Kurator: K l a s i n g Richard. Pfarrer: Schalaudek Josef. Anglikanische Gemeinde. (Kirche Via S. Michele.) Kuratoren: Blaackwood Price H. N., Chaplin John W. Griechisch-orientalische Gemeinde. (Riva Carciotti Nr. 3.) Gouverneur: Manussi Alex, v., Dr. Serbisch-orientalische Gemeinde. (Via Campanile Nr. 12.) Gouverneur: Scuglievich Chr. Israelitische Kultusgemeinde. (Kanzlei: Piazza S. Caterina 4.) Oberrabbiner: M e lli Sabath Raphael. 279 GffentticHe und Geldinstitute, Wersicherrungsnnstatten, industrielle und Kcrndelsgesellsckcrsten. K. k. Lagerhäuser. (I. r. NsAs^iui Leuersli.) Direktor: Minas G., Regierungs¬ rat. Direktorstellvertreter: Pozzy A. Rechnungsdepartcment: Nardini H., Nechnungsrat. Kassa: Logarezzi Ed., Kassier. Technische Abteilung: Gr eg oris A., Baurat. DamPsschiffahrtsgcsellschaft des Österreichischen Lloyd. Präsident: Becher Ernst. Generaldirektor: Frankfurter A. Administrat. Direktor: Brosch F. Kommerz. Direktor: Fritsch R. Kommerz. Vizedirektor: M a t heu - s che Hermann, Dr. Technischer Konsulent des Verwal¬ tungsrates: Jeroniti Ludw., Ingenieur. Arsenalsdirektor: M a ckay Will. Arsenalsvizedirektor: H u s z a k Joh. Baptist, Prof. Generalsekretär: K a t h r e in Nud. Landesfürstl. Kommissär: Ebner v.Eb enthalt. Natale, Präsi¬ dent der k. k. Seebehörde. Stabilimento Tecnico Triestino. (Schiffbau u.Maschin.konstruktion.) Präsident: Hütter ott Georg, Ritter v., Herrenhausmitglied, japanischer Konsul. Direktor der Maschinenfabrik: Lend ecke Gustav. Werftendirektor: Thiel Josef. Administrativer Direktor: Hoch¬ apfel Julius. Filiale der Österreichisch- Ungarischen Bank (Filiale äella 6suea^.u8tro-IIu§sries). (Via Giorgio Galatti 2 b.) Leiter: P a s cutti Alois. Adjunkt: Fölsing Wilhelm. Raja Virgil, Ritter v., Rimini Jakob, Sandrini Peter, Weil Wilhelm, Wiedmann Alexander. Filiale der k. k. priv, österr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe (Filiale äel i. r. priv. Ltabilimeuto austriseo cli 6reäito per eommereio ecl inäu8tria). (Via della Cassa di Risparmio 12.) Direktor: Genti lomo Oskar. Direktorstellvertreter: Greger I., Gallo August, P e n s o Ludwig, Tischler Richard. Prokuristen: Cernogorcevich Nikolaus, Kirchheiser Robert, K r a u s z Ernst, Steiner Rudolf, L o ewy Karl. Filiale der Anglo-Österreichi- schen Bank (Filiale äella Laues ^.u§lo-^u8triaea). (Via della Cassa di Nisparmio 15.) Direktoren: Schütz Gustav, N o s s al Adolf. Prokuristen: Bartak Karl, Piazza Viktor, Alpron Ernest, Piacentini Salvator, P o l a c c o Leo. Triester Kommerzialbank (Laues Oommereisle "Lriestins). (Via Nuova 4.) Präsident: B o z z a Camillo, Dr. Direktor: Pollak Oskar. Vizedirektoren: Alberti Gustav, Parisi Peter. Prokuristen : P e n a s a Eduard, D o n n Michael, Dr. Prokuristen: Jeroniti Domin., L a z z a r i n i F. I., R i z z a t t i Viktor, Tiani Anton, Zmajev ich Josef. Triester Sparkasse (6as8s äi Li8psrinio 1ri68tins). (Via della Cassa di Risparmio 10.) Sekretär: S u v ich Justus. Triester Eskompte- und Kredit¬ gesellschaft m. b. H. (Loeieta tris8tius äi Leouto 6 äi ereäito). (Via Nuova 22.) Direktor: Jelenko Isidor. K. k. priv. ^88i6uia2ivui Ktznernli (Allgemeine Assekuranz.) (Via Stazione 5.) Generaldirektion: B o z z a K.: Dr., Costi Johann, Fano Jakob, Vivante F., Edler v. Vi.lla- b e l l a. Direktor: B e s s o Josef. Direktorstellvertr. : Romanin I. Generalsekretär: Richetti Edm. Generalsekretärstellvertr.: L a u d i V., Dr., Luzzatto Gioberti. Uiunivue äi 8iourtn (Versicherungsgesellschaft). (Via Valdirivo 2.) Generaldirektor: Frigyessi A. v. Generalsekretär: Pavia Johann. Prokuristen : C a m e r i n i Emil, Herzfeld Josef, S a d o e Hermann. Filiale der Unionbank (Filiale äells Laues Iluiou). (Tergesteum.) Direktoren: Vivante Fortunat, Edler v. Villabella, G o l d s ch m i d Josef A., Guttmann Karl. Prokuristen: B r i s k e r Heinrich, Morpurgo Lustro, Triester Volksbank (Laues Lopolare cli 1rie8te). (Via Nuova 7 u. Via S. Nicolo 6.) Präsident: A r t e lli Philipp. Direktoren: G o r t a n Alfons, Dr., P e p e u Ferdinand, Valerio Pompejus, Vivante Heinrich, Jng. Sekretär: Bartole Nikolaus. Hagel- und Nttckversicherungs- gesellschaft „Meridionale" (6ompSAuia äi ^88ieurs2ioui drau- äiue 6 äi Lia88ieurL2ioui «Neri- äionsle»). (Via Valdirivo 2 bei der Liunious ^äviatiea äi Lieurta.) Sekretär: Bak Ignaz. 280 Triester Mineralöl-Raffinerie (Rakünoria triestina äi olii mioorali). Fabrik: S. Sabba. Bureau: Via di Torre bianca 20. Triester Kassee-Verlese-Aktien- gesellschaft (Loeiota triestina io anioni per 1s, monäatura äi cakko). Freigebiet, Magazin Nr. 20. Aktiengesellschaft zur Fabrikation vegetabilischer Öle (Lpromitura äi olii V6§6tali, Looiotü per aräoni). Fabrik: St. Andrea. Bureau: Via S. Caterina 9. Triester Metallwerks-Aktien¬ gesellschaft (Loeiota metallurZiea triestina in anioni). Fabrik: Chiarbola Superiore. Bureau: Via Valdirivo 21. Erste Triester Reisschälfabriks- Aktiengesellschaft (krima pilatura triostina äi riso, Loeieta per anioni). Fabrik: Campo Marzio. Bureau: Via S.'Spiridione 12. Küstenland is ch e Reissch älfabriks- Aktiengesellschaft (kilatura äi riso äel Litorale, Loeiota per anioni). Fabrik: S. Sabba. Bureau: Via dei Carradori 1. Erste österreichische Linoleum¬ fabrik (krima kaddriea austriaca äi Innoleuin). Passagio di St. Andrea. Triester Juteindustrie- Aktiengesellschaft (äutiÜ6iotri68tin0,8oei6taxer anioni). Passagio di St. Andrea. Aktiengesellschaft für Eis¬ industrie (kabbriea triestina äi gdiaeeio eristallino, Loeiota in anioni). Barcola. Triester Bäckereiwerke- Aktiengesellschaft (kaniüeio triostino). Via Conti 12. Triester Baumwollindustric (Ootoniüeio triestino). Fabrik u. Direktion in Monfalcone. Aktiengesellschaft der k. k. priv, mech. Spinnerei zu Haidenschaft (Loeiota per aräoni äel? i. r. priv, ülatoio meeeanieo äi ^.iäussina). Allgemeine österr.-ung. Gas¬ gesellschaft (Loeiota generale austro-ungarieo äel Olas). Tergesteum, Treppe III. Ant. Drehers Brauereien, A.-G., Brauhaus Triest. Wasserleitungsgesellschaft „^urisina" (Loeiota ä'aeguoäotto «^.urisina»). Via della SanitL 17. Krainische Jndustriegesellschaft. Hochofen in Servola. Deutsche Nationale Vereine. Männer-Ortsgruppe Triest des Vereines „Südmark". (350 Mitglieder.) Obmann: Josef Czerny, Kaufmann, Via della Zonta 9. Obmannstellvertreter: Fritz Deutschländer, Lehrer. Schriftführer: Paul Pogatschnigg, k. k. Postoffizial. Schriftführerstellvertreter: Rudolf Jllek, k. k. Wardein. Zahlmeister: Viktor Ritter v. Dittl, Bankbeamter. Zahlmeisterstellvertreter: Fritz Haas, Handelsbeamter. Rechnungsprüfer: Wilhelm Stransky; Finanzlandes¬ kassier, Georg Waldl, Privatbeamter. Der Deutsche Schutzverein „Südmark" Sitz: Graz, Herrengasse 3, der jeder politischen Bestrebung fernsteht, setzt sich im allgemeinen die Aufgabe, die Wohlfahrt des deutschen Volksstammes in Kärnten, Krain, dem Küstenlande, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg zu fördern, insbesondere aber die in Orten mit sprachlich gemischter Bevölkerung wohnenden oder sich dort niederlassenden Stammes- genossen wirtschaftlich zu unterstützen. Der Verein will die volkstreuen Deutschen zu gemeinsamer, rastloser Arbeit Jlereine. für unseres Volkes geistiges und wirtschaftliches Wohl heranziehen. Stärkung des Deutschbewußtseins, Erkenntnis der Wesensbedingungen unseres Volkstums und der Zweckbestimmung, die von der Vorsehung dem Germanen¬ volke gewiesen, Erziehung völkischer Kraftnaturen, das ist der Südmark höchstes Ziel und heißestes Streben. Mitgliedsbeitrag: mindestens 2 L jährlich. — Gründer¬ beitrag: mindestens 50 L. — Mitgliederzahl: beiläufig 25.000. — Stammes- und Gesinnungsgenossen aller Stände, tretet dem Vereine Südmark bei! Gedenket seiner bei Spielen, Wetten und letztwilligen Verfügungen! Frauen- und Mädchen-Ortsgruppe Triest des Vereines „Südmark". (220 Mitglieder.) Obfrau: Johanna Guggenberger, Professorsgattin, Via S. Michele 36. Obfraustellvertreterin: Fanny Unterforcher, Professors¬ gattin. Schriftführerin: Frl. Fanny Moll. Schriftführerinstellvertreterin: Rosa Lechleitner, Pro¬ fessorsgattin. Zahlmeisterin: Karla Höß, Professorsgattin. Zahlmeisterinstellvertreterin: Käthe G ah eis, Professors¬ gattin. 281 Bereinigung zur Errichtung einer deutschen Volksschule in Servola. Obmann: Johannes Schade, technischer Direktor der Triester Metallwerks-Aktiengesellschaft, Triest, Chiarbola »ux>. k. 32. Obmannstellvertreter: Heinrich Meyer, technischer Direktor der Hochofenwerke der Krainischen Jndustriegesellschaft in Servola. Zahlmeister: Josef Czern y, Kaufmann, Via della Zonta 9. Ortsgruppe Triest des Deutsch-evangelischen Bundes für die Ostmark. (125 Mitglieder.) Obmann: Robert Metzger, Spediteur. I. Obmannstellvertreter: Paul P o g a t s ch n i g g, k. k. Post¬ offizial. II. Obmannstellvertreter: Dr. Theod. Dell, Beamter bei der Staatsbahndirektion. Schriftführer: Staatsbahningenieur Otto Tauschet. Schriftführerstellvertreter: Adolf Karl Parr, Lehrer. Zahlmeister: Pfarrer Hermann Adler. Zahlmeisterstellvertreter: Erich Hütter, Beamter. Bücherwart: Hermann Schneider, Beamter. Rechnungsprüfer: Dr. Christian Maurer, Advokaturs¬ kandidat; Bruno Wolf, Beamter. Zusammenkunft einmal im Monat, Restaurant «Eintracht». Ortsverein Triest des Gustav-Adolf-Vereines. (214 Mitglieder.) Obmann: Hermann Adler, evangelischer Pfarrer, Via S> Lazzaro 19. Verein „Deutsches Haus". (40 Gründer, über 400 Mitglieder.) Obmann: Franz Stark, k. k. Professor, Via Fabbri 8. Obmannstellvertreter: Anton Jungl, Geschäftsleiter. Säckelwart: Dr. Franz Schäffler, prakt. Arzt. Säckelwartstellvertreter: Max Althaller, Bankbeamter. Schriftführer: Dr. Alexander Gah eis, k. k. Professor; Dr. Christian Maurer, Advokaturskandidat. Beiräte: Josef Czerny, Kaufmann; Max O b er st, Pro¬ kurist; Jng. Ferd. Posch, Südbahninspektor; Anton Praxmarer, Apotheker; Dr. Franz Rabl, Advokat; Heinrich v. Ritter-Zahony, Großindustrieller. Regelmäßige Zusammenkünfte Sonntag vormittags im Restaurant Haberleitner. — Sammeltürme stehen: im Restaurant Haberleitner, Restaurant «Altpilsen», Restau¬ rant «Urquell» (Leipziger Platz), «Stadt Frankfurt», Restaurant Wolfgang, Hotel Europa. — Vereinsgru߬ karten in F. H. Schimpffs Buchhandlung und in W. Strehlers Papierhandlung. Deutscher Schulverein, Ortsgruppe Triest. (300 Mitglieder.) Obmann: August Unterforcher, k. k. Professor i. R., Via Giustinelli 6. Obmannstellvertreter: Wilhelm Fölsing, Adjunkt der Öster.-Nng. Bank. Schatzmeister: Bernhard Tonische, Schuhmachermeister. Schriftführer: Karl Kl ein sch uster, k. k. Offizial. Deutscher Sprachverein, Zweigverein Triest. (27 Mitglieder.) Obmann: August Unterforcher, k. k. Professor i. R., Via Giustinelli 6. Obmannstellvertreter: Max Engel, Direktor. Schatzmeister: Fritz Haas, Handelsbeamter. Schriftführer: Markus Guggenberger, k. k. Professor. Ortsgruppe Triest des „Bundes der Deutschen in Böhmen". Obmann: Karl F rä n zl, k. k. Zolloberamtsoffizial, Via Valdirivo 34. Verband „Deutsche Strandwacht" des Bundes der Germanen. Obmann: Franz Schuler, Bankbeamter, Via Sette Fon¬ tane 48. Akad.-techn. Ferialverbindung „Jllyria". (41 Mitglieder.) Erstchargierter: stuä. edem. Richard Paul. Zweitchargierter: eauä. jur. Erwin Schleimer. Drittchargierter: stuä. jur. Erhard Mazelle. Säckelwart: eauä. jur. Oskar Fellner. Fechtwart: stuä. iu§. Hugo Kaucic. Regelmäßige Zusammenkünfte einmal wöchentlich in der Kneipe im Restaurant «Eintracht», wohin auch Zu¬ schriften zu richten sind. Ortsgruppe Triest des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes. (Gegründet 1905, 60 Mitglieder.) Obmann: Heinrich O. Köchling, Privatbeamter, Via Scnola nuova 20. Kassier: Ludwig Sadleder, Buchhalter. Schriftführer: Otto Krenn, Privatbeamter. Zusammenkunft jeden zweiten Mittwoch im Monat im Restaurant «Eintracht». Gesang-, Turn- und Sportvereine. Triester Männergesangverein. Via del Coroneo 15 (296 Mitglieder) im Heim des Turnvereines «Eintracht». Obmann: Max Oberst, Prokurist. Obmannstellvertreter: Franz Stark, k. k. Professor. Sangwart: Karl Stolz, Bürgerschuldirektor. Säckelwart: Max Althaller, Bankbeamter. Schriftführer: Georg Maier; Hermann Brasch; Er¬ hard Schatz. Notenwart: Otto Stolz, Handelsbeamter. Ordner: Anton Jungl, Geschäftsleiter. Deutscher Turnverein Triest. Turnsaal Hotel Europa, Kasernenplatz. Sprecher: Jng. Ferdinand Posch, Südbahninspektor, Via Miramar 17. Sprecherstellvertreter: unbesetzt. 282 Schriftwart: Georg Metzger, Lehrer. Säckelwart: Franz Schimon, Privatbeamter. Turnstunden jeden Dienstag und Freitag abends; von 8 bis 9 Uhr Alte-Herrenriege, von 9 bis KV/z Uhr Männerriege. Der «D. T V.- gehört dem «Südösterreichischen Turngau» des Turnkreises .Deutsch-Österreich» an. Mitglieder können nur Deutsche (Arier) werden. Turnverein „Eintracht". (Via del Coroneo 15, eigenes Heim, 577 Mitglieder.) Vorstand: Dr. Karl Enenkel, Handelskammersekretär. Vorstandstellvertreter: Max Mähr, k. k. Professor. Säckelwart: Erwin Bareiß, Kaufmann. Schriftführer: Ferdinand Plefche, Beamter. Turnwart: Max Hallbauer, Zahntechniker. Ruderabteilung (Bootshaus auf dem Wellenbrecher): Otto Lauprecht, Vorstand; Otto Straßer, Oberbootsmann; Fritz Hold mann, Säckelwart; Karl Kastner, Zeugwart; Franz Dane sch. Schriftwart; Heinrich Jost, Wasserwart; Fechtabteilung: Andreas Willisich, Kaufmann. Tanzabteilung: Roman Pertz, Kaufmann. Fnßballriege: Max Mähr, k. k. Professor. Ruderklub „Hansa". (Gegründet 1880, 56 ausübende und 88 unterstützende Mitglieder, eigenes Bootshaus in Barcola.) Obmann: Max O ui d d e, Inhaber der F. H. Schimpsfschen Buchhandlung. Obmannstellvertreter: Adolf Roth jun. Säckelwart: Josef Haupt, Bankbeamter. Schriftführer: Leo Benedikt, Bankbeamter. Oberbootsmann: Bruno Brückner, Prokurist. Zeugwart: Otto Weiß. Hausverwalter: Karl Na gl, Bankbeamter. Triester Rndcrverein „Adria". (Bootshaus Molo S. Teresa 3, 113 Mitglieder.) Vorstand: Alexander Schröder, Kaufmann und vene- zuelischer Konsul. Vorstandstellvertreter: Dr. Otto Renner, Advokat. Kassier: Christoph Lucich, Kaufmann. Schriftführer: Dr. Oskar Held, Finanzkonzipist. Deutscher Radfahrcrbnnd Gauverband 38 „Sndgan". Vorstand: Gustav Klink, Kaufmann, Barcola. Cyclistsklub. (Via Geppa 12.) Obmann: Hermann Ritter v. SLettner, Kaufmann. Triester Radfahrerverein „Wanderer". Vorstand: Jng. Heinrich Panfili, Via Geppa 2. Triester Touristenklub. (Via del Ponterosso 3, 200 Mitglieder.) Vorstand: Dr. Josef Müller, k. k Professor. Vorstandstellvertreter: Franz Carnier, Bankoberbuch¬ halter. Kassier: Georg Riegler, Kaufmann. Schriftführer und Leiter der Grottensektion: Rüdiger Konviczka, Bankproknrist.. Humanitätsvereine. Evangelischer Frauenverein. Obfrau: Adele Paris, Privatiere, Piazza Ponterosso 7. Samariterverein in Triest. (125 Mitglieder.) Vorstand: unbesetzt. Vorstandstellvertreter: Dr. Jgn. E. Prüwer, prakt. Arzt. Kassierin: Frl. Harry Fidler v. Jsarborn. Rechnungsprüfer: Emil Wünsch, Kaufmann; Dr. Jakob Bernstein, prakt. Arzt. Der seit vier Jahren bestehende Samariterverein in Triest hat sich zur Aufgabe gesetzt, durch wiederholte unentgeltliche Kurse Unterricht über die erste Hilfe bei plötzlichen Unglücksfällen oder Erkrankungen in und außer dem Hause, in der Schule, auf der Reise usw. sowie über Krankenpflege und hygienische wie allgemeine medizinische Fragen zu erteilen. Deutscher Unterstützungsverein. (Riva Pescatori 20, deutsches Konsulat.) Vorstand: Dr. Hermann Stannins, Generalkonsul. Geselligkeitsvereine und Vereine zur Wahrung der Standesinteressen der Mitglieder. Staatsbeamtenkasinoverein. (Via S. Francesco d' Assisi 5, zirka 550 Mitglieder.) Vorstand: Alois Lasciac, k. k. Statthaltereirat. Vorstandstellvertreter: Konstantin Ritter v. Brodzki, Inspektor der Staatsbahnen. Kassier: Josef Micali, Zolloberamtsoffizial. Schriftführer: Rudolf Raspottnigg, Postoffizial. Schillerverein. (Großer Platz 6, 500 Mitglieder.) Direktoren: Dr. Franz Rabl, Advokat; Dr. Sigismund Freiherr v. Conrad, Hofrat. Karl Hoffmann, Großhändler und k. dän. Konsul. Deutscher und Österreichischer Alpenverein, Sektion Küstenland. (Via del Coroneo 15, im Hause des Turnvereines «Eintracht», 350 Mitglieder.) Vorstand: Dr. Franz Swida, Landesschulinspektor. Vorstandstellvertreter: Friedrich Müller, Mechaniker. Kassier: Georg Schneider, Kaufmann. 283 Schriftführer: Dr. Karl Tertnik, k. k. Professor; Robert Metzger, Spediteur. Beiräte: Erwin B a r e iß, Kaufmann; Dr. Julius Buchler und Jng. Franz Krause. Zusammenkünfte jeden Freitag im Restaurant «Eintracht». Tiroler-Verein „Andreas Hofer" in Triest. (120 Mitglieder.) Obmann: Anton Praxmarer, Apotheker (im Rathaus- gebände). Obmannstellvertreter: Johann Folie, k. k. Rechnungsrat. Säckelwart: Dr. Alexander Meßner, k. k. Staatsbahn- inspektor. Schriftführer: Markus Guggenbecger, k. k. Professor. Kegelabend jeden Dienstag im Restaurant «Eintracht». Corpsphilisterverband Triest. (Cph. V. T., 18 Mitglieder.) Borstand: Jng. Ludwig Schiestl («Palatia»-München), Lloydinspektor, Via Fontanone 5. Vorstandstellvertreter: Dr. Gustav H e igl («Athesia»-Inns¬ bruck), k. k. Gymnasialdirektor. Kassier und Schriftführer: Egon Ritter v. Lund («Athesia»- Jnnsbruck, «Joannea»-Graz), k. k. Polizeikonzeptsprak¬ tikant, Via Giulia 29. Offizielle Abende jeden ersten Dienstag im Monate im Restaurant «Eintracht». - Mitglied kann nur ein Corps¬ angehöriger werden. Bisher sind im Cph. V. T. folgende Corps durch Mitglieder vertreten: Palatia-Münch en, Rhenopalatia-München, Franconia-Tübingen, Alpigenia- Zürich, Athesia-Jnnsbruck, Gothia-Jnnsbruck, Saxonia- Wien, Alemannia-Wien, Cimbria-Wien, Montania- Leoben, Joannea-Graz, Vandalia-Graz, Norica-Graz, Zuschriften und Anfragen sind an den Schriftführer zu richten. Deutscher Lehrerverein Triest. (Gegründet 1906.) Obmann: Fritz Deutschländer. Obmannstellvertreter: Hans Kintz. Schriftführer: Josef Czech. Kassier: Ludwig Müller. Beiräte: Frau Karoline Steph anid es; Gustav Krisch- mann; Frl. Herta Hütter. Reichsverein der k. k. Post- und Telegraphen¬ bediensteten Österreichs (Lokalgruppe Triest.) (Via Gelsi 12, 112 Mitglieder.) Vorstand: Alois Nie der meier, Telephonlinienaufseher. Borstandstellvertreter: Franz B e s o n v n ig, Postamtsdiener. Kassier: Georg Hutter. Schriftführer: Stephan Kolib al. Österreichischer Eisenbahnbeamtenverein, Örtsgruppe Triest. (180 Mitglieder.) Vorstand: Konstantin Ritter v. Vrodzki, Inspektor und Abteilungsvorstand der k. k. Staatsbahn, Via Giorgio Galati 9. Vorstandstellvertreter: Franz Piskar, Südbahnober- osfizial; Lorenz Moltini, Südbahnoberoffizial. Kassier: Rudolf Kastner, Südbahnassistent. Schriftführer: Max Jeglie, Staatsbahnrevident. Werkmeister-Bezirksverein Triest und Umgebung. Verband Wien. (Restaurant Wolfgang, Passeggio St. Andrea 263, 33 Mitglieder.) Vorstand: Gustav Schneider, Obergußmeister im Triester Metallwerk. Vorstandstellvertreter: Franz Drasch, techn. Direktor in der Triester Mineralölraffinerie. Kassier: Karl Schivik, Seifensiedermeister. Schriftführer: Franz Laach, Lagerverwalter im Triester Metallwerk. Zusammenkunft jeden ersten Sonntag im Monat im Vereins¬ lokale. Zutritt hiezu seitens aller dem Vereine nicht an¬ gehörigen Werkmeister und Jndustriebeamten erwünscht. Reichsdeutsche Vereinigung. (80 Mitglieder.) Vorstand: Hermann Zobel, Kaufmann und bras. Vize¬ konsul, Via S. Nicolo 7. Vorstandstellvertreter: G.E. Peter, Kaufmann. Kassier: Otto Strasser, Kaufmann. Schriftführer: Adolf Geber, Kaufmann. Jeden Donnerstag Kegelabend im Restaurant «Eintracht». Ortsgruppe Triest des Deutschen Flottenvereins. Vorstand: J.H. Lüders, Kaufmann. Schriftführer: Robert Metzger, Spediteur. Sehenswürdigkeiten von Uri eit und Ausflüge in die "Umgebung. Wenn Triest wenig Sehenswürdigkeiten in historischer Hinsicht oder Kunstschätze aufzuweisen vermag, so entschädigt dafür seine reizende Lage am Fuße des Karstes mit prächtigen Landschaftsbiloern, die sich sowohl vom Lande wie vom Meere aus bieten, seine milden Winter, wie nicht minder das lebhafte Straßenleben mit seinem mannigfachen Gewirr von Nationaltrachten und seinem bunten Völkergemisch. Das Hauptinteresse des Fremden nehmen zweifellos die großen, 1883 vollendeten Hafenanlagen in der Nähe des Südbahnhofes in Anspruch, die mit den trotz ihrer Ausdehnung unzureichenden Lagerhäusern das Frei¬ gebiet Triests bilden. Anschließend folgt der sogenannte Alte Hafen, dem eine Reihe von Moli vorgelagert ist. Ein Spaziergang längs des langgestreckten Kais führt am Fifchmarkt vorüber zum (großen Kanal (Lanals granäs), 284 an dessen Ende die Pfarrkirche 8. ^.nionio nuovo und schräg davon am Südufer des Kanals die glänzend dekorierte serbisch-orientalische Kirche, weiter an dem Palazzo Carciotti mit grüner Kuppel und an der im Innern reich geschmückten griechisch-orientalischen Kirche vorbei zum Großen Platz, der einerseits vom Lloydpalais, anderseits vom neuen Statthaltereigebäude flankiert wird, während den Hintergrund das Rat¬ haus ausfüllt. Am Ende des Nolo 8. Isrssa. erhebt sich der 33 Meter hohe Lenchtturm. Ganz in der Nähe liegt der neue Staatsbahnhos. Durch die eine Stunde lange Allee kasseMO cki 8. ^.nckrsa mit wechselnden Aus¬ blicken auf die See gelangt man zu dem großartigen Arsenal und den Wersten des Österreichischen Lloyd (an Wochentagen von 9 bis 11 Uhr vorm. und 2 bis 4 Uhr nachm. zugänglich, Eintritt 1 L). In der Nähe mehrere große industrielle Etablissements, wie das 8tubilimsoto tseuiso I'ris8tino, das städtische Gaswerk u. a. Die Hauptverkehrsader von Triest ist der Corso, der die enge Altstadt von der Neustadt mit ihren modernen Bauten trennt. Die Altstadt überragt die Basilika von St. Inst, an der Stelle eines altrömischen Tempels, von dem Teile des Unterbaues und Säulen bloßgelegt sind. Der Kathedrale fast gegenüber liegt das täglich von 10 bis 2 Uhr zugängliche Aluseo Ia.pLäs,rio mit römischen Altertümern und einem Denkmal zu Ehren des Altertumsforschers Winckelmann, der 1768 in der ehemaligen Üosauäa, Francks auf dem heutigen Großen Platze von einem Italiener ermordet wurde. Das Kastell neben der Basilika dient als Kaserne; ein übrigens kaum lohnender Besuch ist von der Erlaubnis des Platzkommandanten abhängig. Auf dem Wege von der Kathedrale zum Großen Platze liegt die Jesuitenkirche (8. Nuria NaFFiors), ihr gegenüber die kleine Erlöserkirche der helvetischen Konfession, der Überlieferung nach die älteste Kultstätte Triests. In der Nähe, ziemlich versteckt, der ^.roo äi LLooaräo, angeblich Überrest einer römischen Wasserleitung. An hervorragenden Bauten sind noch zu nennen: das Tergestenm, ein gewaltiger Häuserkomplex mit glasgedecktem Kreuzgang (Börse), das alte Börseugebäude mit dorischem Säulenportikus, jetzt Sitz der Handels- und Gewerbekammer, die Handels- und nautische Akademie am Leipziger Platz mit Sammlungen, das Lluseo Oivivo Revoltells, (Piazza Giuseppina) mit guten modernen Gemälden von Triester Malern und Skulpturen, das 1894 im italienischen Renaissancestil erbaute Postgebäude mit Telegraphenamt und Finanzdirektion; in der sehenswerten Halle mit Glasfußboden drei allegorische Gemälde von Lefler. Hinter der Post liegt die gotische evangelische Kirche A. B. (1874.) Triest besitzt sechs Theater: das Kommunaltheater Oiussxxs Vsrcki für Oper und Schauspiel, Fassungs¬ raum 1612 Personen; das «kol^tdsama Uo8stti» für Oper, Zirkus und Maskenbälle, 3000 Personen; das Goldoni- Theater für Schauspiel, 2000 Personen; das volkstümliche Fenice-Theater für Oper, Schauspiel, Operette und Zirkus, 2014 Personen; das aus Holz erbaute Sommertheater «Ninsrva.» für Oper und Variete, 1500 Personen und das dem Abbruch geweihte Isatro ^ilockramutieo. Von den Deutschen bevorzugte Gasthäuser sind: «Alt-Pilsen» (Via Caserma), Restaurant «Eintracht» (Via Coroneo), Restaurant «Urquell» (Leipziger Platz), Drehersche Bierhalle (Börsenplatz), «Eiskeller» (Piazza S. laterina), Restaurant «Stadt Frankfurt», Restaurant «Europa» (Kasernenplatz), Restaurant Wolfgang (St. Andrea), Restaurant «Haberleitner» (Ecke Börsenplatz), Restaurant Dänen (Optschina), Bergers Gartenwirtschaft unter dem Kastell (Aufgang Via Donota, mit herrlicher Aussicht). Empfehlenswerte Hotels sind: Hotel Volpich zum Schwarzen Adler (Via S. Spiridione), Hotel de la Ville (am Kai), Hotel Delorme (Großer Platz), Buon Pastore und Metropole (Via S. Nicolo), Hotel Europa,' Garten (Kasernplatz), Hotel Zentral (Via S. Nicolo), Hotel Ünion (Börsenplatz). An Seebädern sind anzuführen: Bad Buchler, frei im Hafen, dem Statthaltereigebäude gegenüber; Bagno Fontana am Leuchtturm; das neue Digabad auf dem Wellenbrecher; das Militärbad vor dem Leuchtturm; das Bagno Exzelsior in Barcola usw. An lohnenden Ausflügen in die Umgebung, sei es mittelst Dampfbootes der Küste entlang, sei es auf den mit Unrecht als wüst und öde verschrieenen Karst, ist hier keine Not. Um nur die wichtigsten herauszugreifen, nennen wir: Park und Schloß Miramar, die herrliche Schöpfung des Erzherzogs Ferdinand Max, des späteren unglücklichen Kaisers von Mexiko, mit glänzend ausgeschmücktem Innern, dessen Besichtigung von 10 bis 12 und 3 bis 5 Uhr gegen 60 b gestattet ist. — Das 364 m hoch gelegene Optschina (mittelst Drahtseilbahn in 25 Minuten zu erreichen) mit prächtigem Rundblick auf Stadt und Golf, von dort schöner aussichtsreicher Weg nach Prosecco (guter Wein). — Für längeren Aufenthalt ist die Besichtigung des Hofgestütes Lipizza und vor allem der Höhlen und Katarakte von St. Kanzian (Tätigkeitsgebiet der Sektion «Küstenland» des D. u. Ö. A. V.) zu empfehlen. — Beliebte Ausflugorte zur See sind: Muggia, an Venedig erinnernd; Capodiflria auf einer ehemaligen Insel im Meer mit großartigen Salinen; Pirano (mit Seebad Portorose) mit einer durch Bogen gestützten alten Kathe¬ drale; Parenzo mit sehenswerter dreischiffiger Basilika aus dem VI. Jahrhundert, Mosaikböden aus dem II. und IV. Jahrhundert, und eine Reihe anderer Städtchen an der istrianischen Küste. Genußreich ist nicht minder ein Ausflug nach dem aufstrebenden Seebad Grado auf der gleichnamigen Insel, von wo aus das alte Aquilea bequem erreicht werden kann. Das malerisch gelegene Schloß Duino und das liebliche Monsalcone mit seinen schon von den Römern benützten kochsalzhaltigen Schwefelquellen schließen den Rahmen der entzückenden Ausflugorte im engeren und weiteren Umkreise von Triest, die dem Fremden eine angenehme Erinnerung bieten und den Ein¬ heimischen immer wieder ergötzen. 285 Gefürstete Grafschaft Gör; und Gradiška. Das Grönland Görz und Gradiška hat einen Flächeninhalt von 2918 54 Quadratkilometer. Die Einwohner¬ zahl betrug nach der letzten Volkszählung am 31. Dezember 1900 220 308 Seelen. Der Landtag ist aus 22 Mitgliedern, und zwar dem Fürst-Erzbischof von Görz, sechs Abgeordneten des Großgrundbesitzes, sieben Abgeordneten der Städte, Märkte und der Handels- und Gewerbekammer und acht Ab¬ geordneten der Landgemeinden zusammengesetzt. In den Reichsrat wählt das Land Görz fünf Abgeordnete, und zwar einen Vertreter des Großgrundbesitzes (Advokat Dr. Franz Verzegnassi), einen der Städte, Märkte, Jndustrialorte und der Handelskammer (Gro߬ industrieller Alfred Lenassi), zwei der Landgemeinden (Bürgermeister Oskar Gabrseek, Baurat Dr. Jakob Anto¬ nelli) und einen der allgemeinen Wählerklasse (Theologieprofessor Dr. Anton Gregoreie). Das Wappen des Kronlandes ist ein der Länge nach geteilter Schild; die rechte Hälfte schrägrechts geteilt: rechts sechsmal schräglinks in Silber und Rot gestreift, links ein gekrönter goldener Löwe in blauem Felde (Görz); die linke Hälfte: oben gold, unten blau, in der Mitte ein schwebendes silbernes Ankerkreuz (Gradiška); auf dem Schilde ein Fürstenhut. Die Landesfarben sind Weiß-Rot. Magistratsleiter: Vecchi Luzian Dante, Dr., Sekretär. Stadtbuchhaltung: Gallo Eugen, Oberbuchhalter. Landeshauptm.: Pajer v. Mon- ri v a Alois, Ritter v., Dr., Prä¬ sident der Advokatenkammer in Görz. Stellvertreter: Gregorčič Ant., Dr., Prof, im f.e. Priesterseminar in Görz, Reichsratsabgeordneter. Landesausschutzbeisitzer: Verze¬ gnassi Franz, Dr., Advokat in Görz, Reichsratsabgeordneter, Ma rani Franz, Dr., Bürger¬ meister und Advokat in Görz, Gregorčič Anton, Dr., Lan¬ deshauptmannstellvertreter, Berbuc Johann, Realschulprof, in Görz. K. k. Bezirkshauptmannschaft Görz (siehe Seite 261). K. k. Bezirkshanptmannschaft Gradiška (siehe Seite 261). K. k. Bezirkshanptmannschaft Sesana (siehe Seite 261). K. k. Bezirkshanptmannschaft Tolmein (siehe Seite 261). Gemeinderat nnd Magistrat von Görz (Hauptstadt des Kronlandes mit eigenem Statut). Bürgermeister: Marani Franz, Dr., Advokat, Landtagsabgeord¬ neter. 1. Adjunkt: Bombig Georg, Handelsmann. 2. Adjunkt: Bat Listig Anton, Techniker. Unterrichtsanstalten. K. k. Studicnbibliothek in Görz. Kustos: Baar Eduard, Gymnasial¬ professor. K. k. Staatsmnseum in Aqnilea. Leiter: M a i o n i c a Heinr., Ghm- nasialprofessor. Landes-Taubstummeninstitut. Direktor: Lenar dig Friedrich. Landes-Ackerbanschule. Direktor der italienischen Sektion: Lippizer Josef. Direktor der slowenischen Sektion: Dominko Wilhelm. K. k. Obergymnasium in Görz (mit deutscher Unterrichtssprache). Direktor: Simzig Friedrich. K. k. Oberrcalschnlc in Görz (mit deutscher Unterrichtssprache). Direktor: Gatzner Josef. K. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Görz. Direktor: K riä n iL Stephan, Schulrat. Deutsche Privat-Bolksschule mit Öffentlichkeitsrecht (des Ver¬ eines zur Erhaltung einer deutschen Schule in Görz). Obmann: Wolfer Heinrich. Lehrkörper: Straberger Josef, Oberlehrer, Schwarzer Adele, B o l a ffio Angiolina. Justizbehörden. K. k. Kreisgericht in Görz. Präsident: Cazafura Heinrich, Oberlandesgerichtsrat. K. k. Staatsanwaltschaft. Staatsanwalt: Vidulich Steph. (mit Titel und Charakter eines Landesgerichtsrates). Staatsanwaltssubstitut: J e g l i L Andreas. Finanzbehörden. K. k. Hauptzollamt in Görz. Zollamtsverwalter: Trost Johann. K. k. Hauptsteueramt in Görz. Hauptsteuereinnehmer: T h e d r e z Robert. Hauptsteueramtskontrollor: B ru - m a t Josef. Berkehrsanstalten. K. k. Post- nnd Telegraphen¬ ämter. Görz, Stadt 1: Noghella Karl, Oberpostverwalter. Görz, Bahnhof 2: Höger Edler v. Högersthal Eduard, Ober¬ postkontrollor, Amtsleiter. Görz 3: Spazzapan Peter, Postkontrollor, Amtsleiter. 19 286 K. k. priv. Südbahn. Stationschef: Kro p sch Adolf. Handels- und Gewerbekammer in Görz. Präsident: Paternolli Josef, Kaufmann und Gemeinderat. Vizepräsident: Venuti Josef, Kaufmann. Prob. Präsident: Kü r n er Rüdig., Apotheker. Sekretär: Bisiach Anton. Gewerbeförderungsinstitut Görz. Präsident: Holzer Ernst, Fabrikt. Vizepräsident: Battistig Anton, Techniker. Sekretär: Bisiach Ant., Handels¬ kammersekretär. Leiter: Jng. P en so Renatus. Behörden für Landeskultur. K. k. Forst- und Domänen¬ direktion in Görz. Vorstand: Thoma Rudolf, Ober¬ forstrat. K. k. Landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation in Görz. Direktor: Bolle Johann. Militärbehörden. K. u. k. Infanterieregiment Graf Beck Nr. 47. Kommandant: Hofmann Peter, Oberst. K. n. k. Divisions-Artillerie- Regiment Nr. 8. Kommandant: Csanyi Karl, Oberstleutnant. K. u. k. Platzkommando. Chalaupka Maximilian, Edl. v., Oberstleutnant. Kirchliche Behörden. Katholische Kirche. Erzbistum Görz. Fürsterzbischof: Sedej Frz., Dr. Jnfulierter Dompropst: Faidutti Alois, Dr., Landtagsabgeordneter. Zentralseminar für theologisches Studium in Görz. 3 Klöster der Franziskaner. 2 Klöster der Kapuziner. Akatholische Kirche. Evangelische Gemeinde A. B. und H. B. (Via Ginnastica Nr. 5.) Schmidt Wilhelm A., Senior. Israelitische Kultusgemeinde. DellaPergola Raphael, Ober¬ rabbiner. Deutsche Vereine in Görz. Ortsgruppe d. Vereines „Südmark". Vorstand: Prof. Nußbaumer. Verein zur Erhaltung einer deut¬ schen Schule in Görz. Obmann: Wolfer Heinrich. Ortsgruppe des Deutschen Schul¬ vereines. Obmannst'ellv.: P l a h u tta Otto. Görzer deutscher Gesangverein. Obmann: B r o d b eck Otto. Sehenswürdigkeiten von Görz. Auf einem Hügel über der rei¬ zend in einer fruchtbaren Ebene ge¬ legenen, gartenreichen Stadt, welche wegen ihres milden Klimas und ihrer geschützten Lage als Winter¬ kurort Weltruf genießt, erhebt sich das verfallene, teilweise als Kaserne benützte ehemalige Schloß der Gra¬ fen von Görz mit Wällen und Ba¬ stionen aus dem 16. Jahrhundert. Bemerkenswerte Gebäude sind: die Domkirche mit einem reichen Sank¬ tuarium, die ehemalige Jesuiten¬ kirche und das Jesuitenkollegium (jetzt Kaserne), das Landhaus, der Bischofshof, das Theater und meh¬ rere Privatpaläste der einheimi¬ schen Adelsgeschlechter, so der Lan- thieri, Attems, Formentini, Coro- nini u. a. Erwähnung verdient auch der schöne Volksgarten. Auf der Höhe oberhalb der Stadt befindet sich das Franziskanerkloster Casta- gnavizza mit den Gräbern des Königs Karl X. von Frankreich, seines Sohnes und dessen Gemahlin sowie des Grafen von Chambord und Gemahlin. Die Jsonzobrücke bei Salcano am Fuße des Heil. Berges ist die größte bestehende steinerne Eisen¬ bahnbrücke und stellt mit einem ein¬ zigen Bogen von 85 Meter Spann¬ weite das einzige Kunstwerk dieser Art der Welt dar. Apotheker A. Thierrys Balsam und Zentisolien-Zugsalbe etc. Im Interesse unserer geehrten Leser machen wir hiemit dieselben ganz besonders auf dieses Inserat und alle darin angeführten außerordentlich heil¬ kräftigen Mittel aufmerksam. Bitte, das Inserat zu lesen. Diese beiden in ihrer Heilkraft unübertrefflichen Mittel unter¬ liegen niemals dem Verderben, sondern werden im Gegenteil, je älter, desto wertvoller und wirksamer, auch leiden sie weder durch Frost noch durch Hitze, können daher zu jeder Zeit verwendet werden. Sie bringen fast immer Erfolge und Hilfe, selbstredend darf man niemals zu anderen Fälschungen oder derlei vielfach angebotenen wert- und wirkungslosen anderen Mitteln greifen, für welche man nur zwecklos Geld hinauswirft, sondern man halte sich stets nur an diese beiden altbewährten, reellen, billigen, oerläßlichen, dabei absolut unschädlichen, weltbekannten Mittel, welche in jeder Familie für alle Fälle stets vorrätig gehalten werden sollen. Wo man sie nicht echt mit allen angegebenen Merkmalen der Echtheit bekommen kann, bestelle man einfach direkt und adressiere: An Apotheker A. Thierrys Schutzengel-Apotheke in Pregrada bei Rohitsch- Sauerbrunn. W8IM8MW nacb Originalen bervorragenäer Künbller „.... in Karbenäruck au8getübrt. ^Vstt^oL: 1. Hubortusbütte. Holub: 2o1k: 4. Woiöonkelsor 8oo. ^V^nsr: 5. Vor Zein ki.atba.uso, Kaibaob. ILuxVS: 6. -9. Kaibaob naob äsm Krä- bobon. (4 Karton mitKnsiobton von äurob äas Kräbeben 2er- störtsn 6ebäuäon.) iKoruburät: 10. IriAlavZipkoI. 2okk: 11. Ltsinor iin Vratatal. LsnosoL: 12. Kerionikvvasssrkall. iksruburüt: 13. kkunäsobau vorn Kriglav ILuVV«: 17. Vratatal. 18. 8toin. 20. louristenbaus amWoob. 8oo. 21. Wooboinsr 8es. 22. 8obikksbütto am Woob. 8oo. 23. 8tiIIer Winbol, Voläes. 24. Insel Voläes. 25. KanbermünäunFb. KrainburZ. 26. 8avo unterhalb KrainkurZ. 27. 8äZo in 8toin. 28. Kloinksste, 8tsin. 29. Kürst WinäisobArätLsebo Kapelle in Voläes. 30. Mükle in Mitteräorl, Woobein. 31. Mitteräork, Woobein. 32. 8tein, Klpenpartio. 33. 8obloL Voläes. Leussob: 34. Kot^veinkall. 36. Vsläes, Dort. 37. Motiv aus KrainburA. 38. Kaikaob, KranLisbansrbirobo. 39. Kaibaob, Kluübilä. 46. Kanorama von Kaibaob (voppelkarte). 47. MatulilrZrabon. 48. Ikuine Kakonstsin. 51. KbbaLia. 52. Hakon von Iba. 53. Kapelle äor 8seviIIa ktiva. 54. ki.iva, Kaken.. 59. Manbart^rupps vom Kabnboke larvis. 60. Vsläes, Kouisenbaä. 61. Wooboiner Koistritr:. 62. 8oblo6bsr^, Vsläes. 63. Kaibaob, 8pital838so mit 8obloÜberA. 64. 8al2burx, Kobsnsal^burF. 65. Wooboiner Keistrit/. I-Iobteuksls: 66. Kus Kronau. 67. Kus äem Kisonoatals. 68. Kus Dürnstein. 69. Kauernbaus, Kronau. ILuxxs: 70 8avioa-Wasserka1I. 71. Disoboklaob, Dkarrbirobe. 72. KrainburZ, 8avovrobr unä (Z^innasium. 73. 8tein, Kaltwasserbeilanstalt. 74. 8toin mit 8toinor KIpon. 79. Dauernbaus bei Drixen. 80. 8t. äabob mit DanZkokel, Oröäen. 81. Lauornbaus boi Diva. 82. Lrixon, 8ebut2ongel8asss (Dsrtis näobst äerWassorbeil- anstalt). 83. Kus Lrixon (näobst äor W assorboilanstalt). 84. 2wisobsnwässern, Dspier- kabrib mit 8avokall. vaiuiuor: 85. Wooboiner 8oo mit Iriglav. 87. Kronau, Kauxtstrske. 88. Kus KÜIinF. ILIrobsr: 89. 8. M. 8. Kaisorin u. Königin Maria Iborosia. 90. 8. M. Donau-Monitor 8ramos. 91. 8. M. 8. 2onta. 92. 8. N. Hoobsooboots. 93. 8. N. 8. Miramar. 94. 8. M. 8. Kolikan. 95. 8. M. 8. Kaisor Karl VI. 96. 8. M. 8. Monarob. 97. 8. N. 8. 8aiäa. 98. 8. M. 8. Klissbotb. 99. 8. N. 8. 8t. 6oorZ. 100. 8. M. 8. Kabsbu'Z. 101. Oastoin. 102. Löokstoin. 103. ki.osonba.ob. 104. Koäbräo. 105. Dio läria bei 8t. Kuoia. 106. Kiauso. 107. Iriost. 108. Kenä. 109. Ksaborsoe mit MittaAS- Koßtzl. 110. Kärongraben. 111. Ison2o-8obluobt boi 8t. Kuoia. 112. Wooboiner 8oo. 113. 6012. 114. Mallnilr. 115. Villaob. 116. kiotwoinor Kall. 117. 6analo. 118. 8t. KZyäon. 1 9. Maria kiain. 120. 8pital a. ä. vr. w 3 121. 8oblo6 Kaok. 122. Klsnioa-lalsobluK mit strovba. 124. 6ottsobso, HauptplatT. 125. Oottsoboo, 8taätansiobt. 126. 6urbkolä. 127. 81oinbrüolr. 128. Knlauktal. Lirobsr: 129. Klo^ääampkor Kkrilra. 130. läo^ääampkor Imporator. 131. Klo^ääampkor Kustria. 132. Klo^ääampkor Kipxon. 141. äalka. 142. Lotbiobom. 143. 8rab äor kiakol. 147. Ooläones Horn. 148. Knatoli Kavak. 149. Dio süüon Wässer Kuropas bei Konstantinopel. 151. Lei äen k^ramiäen. 152. Insel kbilä. Ig. v. »leinuliivl' 8 keil. Liiillliesg, Verlsgullllcllliilllllluiig in kaibncii. Verzeichnis der ZMmg. Alex Franz — oO Baumann Valentin .— 80 Bauckmann Rudolf — 80 Bernhard Anton —50 Giorgioni Johann —80 Heini Fidelis —80 Heribert Johann - — 80 Huber Eduard 4 10 Jaklitsch Josef — -80 Kraupp Nathalie —80 Kren Friedrich — 80 Luckmann Anton — 60 Mayer Heinrich — 80 Mölch Johann 1 80 Rapp Friedrich —'8" Pongratz Anton —'80 Pučnik Michael —'40 Rajsky Gustav 1 60 Nizzoli Al — 80 Röhrig Heinrich —-20 Twrdy Egon — 80 Zarboch Theodor 2 — Gcrpodiktricr. Sokoll N - 50 KoLtfcHee. Kotze Josef — 40 Orcrz. Ledenig Julius —50 Krcrftnigg. Morscher M —50 Idria. Friedrich Ernst . . .1-— Gröger Franz 1 — Jaklin Hans 1 — Seitel Alex 1- — Mb e uz cr b tu n g en. Ioclcbimstcrk. Jungwirth Alb —'50 Kcrnkeu. Fuchs Gilbert 5 50 Kihbübel'. Tschemernig Josef — -70 Kucrinbuug. Fink Hans, Hauptkontrollor —-90 Littcri. Grill Matth .1 50 Haslinger 1 — Odendall Dr 1 50 St. sötten. Wüchse A 1- Irrett. Poch Ferd —-60 Wittin- Peter —50 Hrifcril'. Eichelter Anna — 40 Weißenfets. Berrer Hermann . 2 — Eisenhut Alfred - 80 Mally August 1- Martinschitz Maria — 80 Mittendorfer Josef 1 — Schönberg Karl — 20 Wien. Kren L —40 Loske Peter — 40 Stolzer ^osef — 50 Gesamtsumme 49 k 20 b, welcher Betrag dem Stiidcntenheim-Ausschusse der Stadtgemeinde Gottschee übermittelt worden ist. Belgien, Luxemburg, Frankreichs Schweiz.I Brasilien China Dänemark Deutschland Griechenland Großbritannien Italien Japan Kuba und Portoriko Mexiko Niederlande Nordamerika Norwegen Ostindien Portugal Rumänien Rußland Schweden Serbien Spanien Türkei MünrvergleichungstabeUe. 1 Frank L 100 Centimes L — 95 1 Milreis k 1000 Reis Gold L2 65, Silber » 2 20 1 Tael ä, 100«) Cash (Gewicht) Silber » 3 30 l Krone a 100 Oere » 133 1 Mark Reichsmünze L 100 Pfennige » 1 17 1 Drachme L 100 Lepta (Neu-Drachme) » — 80 1 Pfund Sterling a 20 Shilling a 12 Pence »24- — 1 Lira ä, 100 Centesimi » — 95 1 Den a, 100 Sen (im Lande) L 2-20 bis 2 70 1 Piaster L 100 Cents L 5 42 1 Peso a, 100 Centavos > 4 85 1 Gulden a 100 Cents » >98 1 Dollar L 100 Cents » 4 90 1 Krone ä, 100 Oere » 1 32 1 Rupie L 16 Annas a 12 Pics » 1 45 1 Milreis 5, 1000 Reis, Gold » 5 33 1 Lei ä, 100 Ban Para » - '94 1 Silbcrrubel L 100 Kopeken (1 Papierrubel zirka L 2 50) ... » 2 >3 1 Krone L 100 Oere » 1 32 1 Dinar L 100 Para, Noten L —-92, Silber » - 85 1 Peseta a 100 Cents, Noten » —'75 1 Piaster a 40 Para ä 3 Aspec » —-22 Scru-Drskur7S Mr*. 2. Von Hanns Sillner in Gnigl bei Salzburg. Unter diesem Titel ging im Vorjahre eine kurze Erklärung durch ganz Österreich, in welcher ich andeutete, daß Mau viel Geld verdienen kann, wenn man bei der Schweinefütterung Fattingers Blutfutter „Lukullus" als Beigabe zum anderen Futter verwendet. Damals konnte ich erst von einem Bauern am Eugendorfer Berg erzählen, wie er mir dankbar war für die Anleitung; heute, nach kaum einem Jahre, blicke ich mit Freude zurück auf die Erfolge, welche mein „Sau-Diskurs" erntete. Heute darf ich nicht mehr sagen, ein Bauer vom Eugendorfer Berg kam zu mir, sondern es kamen die Bauern von den Bergen und Tälern aus Tirol, von den Grenzen der Schweiz, aus den Salzburger Gebirgen, von Kärnten, Steiermark und Öberösterreich zu mir, um dieses angekündigte Blutfutter für die Schweine zu probieren. „Geteilte Freude ist doppelte Freude" sagt ein Sprichwort, bei mir trifft das aber nicht mehr zu, denn ich kann ohne Stolz sagen: „geteilte Freude ist hundert- und tausendfache Freude", das beweisen die Briefe, welche täglich von jenen einlaufen, welche mit Blutfutter „Lukullus" bereits gefüttert und die Erfolge gesehen haben, welche man damit erreicht. Wer früher oder heute noch die Bienenwirtschaft in alten Fässern betreibt, konnte und kann damit nichts aufstecken. Wer hingegen seine Schwärme in neuen Zierzon-Fässern hat und sie betreut, kann viel verdienen. Was die Zierzon-Fässer der Bienenzucht, ist Fattingers Blutfutter der Schweinezucht ge¬ worden, man kann damit die Erträglichkeit derselben steigern. Früher fütterten in meiner Gegend die meisten nur ein Schwein und verdienten nichts oder nicht viel dabei, jetzt haben sich viele gefunden, welche mehr Schweine füttern und am Schluß des Jahres ein kleines Sümmchen erübrigen. Wenn bis heute noch tausende Schweine vom Ausland, eingeführt und Seuchen ein¬ geschleppt werden, so kann in einigen Jahren, wenn es so fortgeht, Österreich Schweine ausführen, und wessen Nutzen ist es, als der des Landes und der Landwirte selbst. Als im Vorjahre der „Sau-Diskurs" hinausging als Apostel und Anreger zur Schweinefütterung, konnte ich mich einer gewissen Bangigkeit nicht erwehren, denn aller Apostel neuer Lehren stießen auf große Hindernisse. Ich kann aber heute mit Freude sagen, daß meine Worte auf guten Boden fielen und hundertfältige Frucht tragen. Darum fordere ich dieses Jahr diejenigen auf, zu welchen der Ruf noch nicht gedrungen ist, nicht zurückzubleiben. Ich verweise noch einmal auf die Bienenwirtschaft, wie sich jene durch gegenseitigen Meinungs¬ austausch, durch Vereine und Versammlungen gehoben hat und zu einer Geldquelle für Tausende geworden ist. Weit mehr Nutzen läßt sich aber mit weniger Mühe mit Schweinen erzielen, wenn die Fütterung zielbewußt und ökonomisch vor sich geht. Hlver: öcrs AütLerrn. Nachdem ich die einlaufenden Anfragen, wie man am billigsten mit Fattingers Blutfutter „Lukullus" als Beigabe füttert, fast nicht mehr erledigen kann, möchte ich an dieser Stelle eine kurze Erklärung folgen lassen: 1. Blutfutter wird nicht allein, sondern mit anderem Futter gemischt, entweder gekocht oder doch heiß abgebrüht, gefüttert. 2. Unter anderem Futter gilt alles, was der Landwirt hat, was ihm billig kommt und geeignet ist. Dies ist je nach den Gegenden sehr verschieden, einer hat Mais, ein anderer Kartoffeln oder Rüben, Küchenabfälle u. a.; zu allen diesen soll Blutfutter, und zwar für mittlere Schweine ein Viertelkilo täglich, in drei Mahlzeiten verteilt, gegeben werden. Für kleine Schweine genügt ein Achtelkilo, für große ein halbes bis zwei Kilo im Tag. 3. Wer Körnerfutter hat, soll selbes erst schroten, damit es leichter verdaulich ist, denn es kommt vor, daß selbst geschwellte Körner, welche gierig gefressen wurden, wieder ganz weggingen, das ist aber schon Verlust, denn daraus zog das Schwein keine Nahrung. Ich machte mit Weizen¬ schrot, Gerstenschrot und Kornschrot, gemischt mit „Lukullus", Versuche und kann sagen, daß ich mit ersterem die besten Resultate erzielte. Ebenso erzielt man mehr Gewinn, wenn man die Schweine höchstens bis 90 Kilo füttert und sie dann abgibt, da die jüngeren von den Fleischhauern besser bezahlt werden. Wberr die Stauungen. Wie bei der Biene und überhaupt bei allen Tieren ist Reinlichkeit die erste Bedingung, um Gutes zu erreichen und Krankheiten fernzuhalten. Ich habe mich bei geschäftlichen Reisen überall um die Schweineställe umgesehen, dabei aber leider in den meisten Fällen die Beobachtung gemacht, daß die Schweine schweinisch gehalten werden. Bei einem Handwerker traf ich dieselben, bis über die Mitte in Schmutz watend, schwarz wie Kaminkehrer vom Schmutz, und mager zum Entsetzen. Der gute Mann sagte mir, die Schweine sind halt Schweine und möchten immer im Schmutz wühlen. Ich widerlegte dem Mann natürlich, daß kein Tier so reinlich ist, wie das Schwein, wenn ihm die Gelegenheit dazu geboten wird, denn sie gehen alle an einen Ort, um zu misten und legen sich dann aufs trockene Lager, wo sie aber kein solches mehr haben, fangen sie natürlich zu wühlen an, denn sie möchten den Schmutz wegbringen. Ein Beweis dafür ist ihre Lustigkeit, wenn der Stall gereinigt ist, dann Hüpfen sie wieder vor Freude und keines wühlt mehr. Nur wo sie Auslauf haben, wühlen sie, um Würmer zu suchen oder, wenn es schwül ist, ein kühlendes Lager in die Erde zu graben. Je reiner ein Stall, desto dankbarer ist das Schwein. Ein solches, welches immer im Schmutz leben muß, gibt den ganzen Tag keine Ruhe, während ein solches im trockenen Stall die meiste Zeit ruhig liegt und demnach doppelt so schnell gedeiht. Ich konnte mir früher nie erklären, warum viele Bauern sagten, mit den Schweinen ist nichts zu verdienen, darum ging ich der Ursache nach und fand gerade bei jenen die größte Schweinerei. Darum soll auch, wie früher mit den Wohnungen der Bienen, mit dem Stall der Schweine eine Reform eintreten, die Kosten sind unbedeutend und zahlen sich in einem Jahr ab. Dazu gehört vor allem ein Boden aus Beton, welcher längs des Futtertroges niederer ist. Der Hintere Teil des Bodens muß etwas erhöht sein, damit sie immer ein trockenes Lager haben. Die Wände sollen womöglich gemauert sein, damit sich kein Ungeziefer und keine Krankheitsbazillen aufhalten können, der Trog ebenfalls aus Zement oder Eisen, denn die Holztröge können mit bestem Fleiß nicht so rein gehalten werden, da sie immer feucht bleiben und sauer riechen, wodurch die Schweine die Freßlust verlieren. Die Freude, die man dann an einem solchen Stall hat, ist groß im Vergleich zur Mühe, und der Gewinn, den man daraus erzielen kann, steht in keinem Vergleich zu den geringen An¬ schaffungskosten. Darum soll jeder, der seine Kinder lieb hat und ihnen etwas ersparen will, die Zeit nicht verstreichen lassen, sondern gleich angreifen. Man soll nicht erst warten, was der Nachbar macht, sondern sich selbst vertrauen und dem Nachbar zeigen, was mit Vernunft, gutem Willen und Fleiß zu erzielen ist. Mein Vorschlag wäre daher, daß sich vorläufig in jeder Ortschaft ein Mann finden soll, der sich einen vorschriftsmäßigen Schweinestall baut, welcher daun für die anderen zum Muster und zur Aneiferung dienen soll. Befolgt diesen gutgemeinten Rat, es ist euer Nutzen. Fattingers berühmtes Blutfutter „Lukullus" ist zu beziehen von der Tierfutterfabrik Fattinger L Co. in Wien-Wieden oder von den an allen größeren Plätzen befindlichen Wiederverkaufsstellen dieser Firma. Der Preis von Fattingers Blutsutter „Lukullus" ist X 20 — per 100 Kilo ab Wien. Lkrese/. ttöe/. /zr/r-^e / "^MZ Nep-gpMke l_3ib3ob, duröiäp!3t2 2 iiiiigiiei-^lig.pIi.MslietzMliM vereideter 8ackver8tändi§er kür §ericktl.-ckemi8cbe ^nal^8en und in ^potkeker8acken. 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Allgemein wird dagegen gelobt: Äußerlich und innerlich nach der Gebrauchsanweisung, welche jeder Flasche beigelegt ist, zu benützen: Fellers echtes Fluid mit der Marke «Elsa-Fluid» (12 kleine oder 6 Doppelflaschen franko 5 Kronen, 36 kleine oder 18 Doppelflaschen 12 Kronen 40 Heller franko), ferner der echte Zagoriauer Brust- und Hustensirup, 2 Flaschen 5 Kronen franko und Brusttee eine Portion 1 Krone. Echt zu beziehen von E. V. Feller, Stubica Nr. 259 (Kroatien). Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, das ist der schönste Lebenslauf. Ungeziefer. Fliegen, Flöhe, Motten, Läuse, Wanzen, Schwabe», Russen, Raupen vertreibt man am besten mit dem vortrefflichen Fellers Ungezieferpulver mit der Marke „Elsa". Eine Riesenschachtel 1 Krone, 6 Schachteln 6 Kronen franko. Arbeit, Mäßigkeit und Ruh', schließt dem Arzt die Türe zu. Ein inkereffunter Brief war es, de» wir von« Drexler Josef aus Kanyanka gerade zu Weihnächte» gelesen haben. Der Brief lautete: «Ich war lange Zeit krank, da las ich einmal von Fellers Flnid mit der Marke „Elsa-Fluid". Denke mir, auch dieses Mittel »och zu ver¬ suchen, und ich bereue es nicht, denn trotz der Schwäche, Müdigkeit, Schwindelanfällen und allerlei fieberhaften Zuständen bin ich bald ge¬ sund geworden. Atemnot, Herzklopfen, Nervosität haben bei mir voll¬ kommen aufgehört, ich huste nicht mehr, meine Bekannten frugen mich erstaunt, wo ich Hilfe gefunden habe, ich antwortete jedem, daß Fellers Fluid mit der Marke „Elsa-Fluid", welches man nur bei E. V. Feller in Stubica Nr. 259 (Kroatien) echt bekommt, mich vollkommen gesund machte. Mei» Nachbar Kajetan Huber lobt wieder die desinfizierende, reinigende, heilende, kühlende Wirkung des Fellers Fluid mit der Marke „Elsa-Flnid" bei Wunden, Quetschungen, Geschwüren, Ausschlägen, Drüsen, und staunt, wie rasch dasselbe Hitze herauszieht und Schmerzen vertreibt. Franz Mauer, Maschinenwärter in Michalkowitz, Österr.- Schlesien, litt jahrelang an Augenschwäche, Nerven-, Sehnen- und Mnskelschmerzensein Sohn klagte fortwährend über Zahnschmerzen, auch diese bestellten Fellers Fluid mit der Marke „Elsa-Fluid". 48 kleine Flaschen um 16 Kronen franko und nach kurzer Zeit sind sie von ihren Leiden befreit worden. Wir können daher jedermann Fellers Fluid mit der Marke „Elsa-Fluid" wärmstens anempfehlen, nur hüte man sich vor Nachahmungen und adressiere die Bestellungen deutlich an E. V. Feller, Stubica Nr. 259 (Kroatien).» Verboten. . -- - Die köstlichsten Gewürze weit und breit sind Arbeit, Hunger und Genügsamkeit. O je, gegen Magenbeschwerden, Appetitlosig¬ keit, Blutarmut, Magendrücken, Krämpfe, Üblichkeiten, Verdauungsstörungen, Blähungen saures Ausstößen, Ekel, Erbrechen, Sodbrennen, Hartleibigkeit, Verstopfung werden uns von allen Leuten die berühmten Fellers abführenden Rhabarberpillen mit der Marke «Elsa-Pillen» empfohlen; 6 Schachteln kosten 4 Kronen, 12 Schachteln 7 Kronen 60 Heller franko und die verstärkten schwedischen Tropfen, 3 große Flaschen 5 Kronen franko. Echt nur bei E. V. Feller, Stubica Nr. 259 (Kroatien). Nicht nur Sonnenschein und Regen, auch Freud' und Leid' sind Gottes Segen. Gegen Skrofeln, Blutarmut und Ausschläge verwende mau den echten Fellers Dorsch-Lebertran, 2 Flaschen 5 Kronen franko. Gleichzeitige Anwendung von Lebensessenz, von welcher man 12 Flaschen um 3 Kronen, 24 Flaschen um 5 Kronen bekommt, soll besonders gut wirken. Lerne auf eigenen Füßen steh'n, mit eigenen Augen-lerne seh'», eig'ne Gedanken im Kopfe tragen, mutig die eig'ne Meinung sagen. Sommersprossen, Leberflecke, Hautausschlag, Mitesser und andere Hautunreinlichkeiten entfernt rasch und sicher Fellers Gesichts- Pomade mit der Marke „Elsa" 1 Tiegel 2 Kronen und Fellers Borax Seife, 1 Stück 80 Heller, Fellers echte Lilienmilchseife, 1 Stück 1 Krone. E. B. Feller, Stubica Nr. 259 (Kroatien). Trocken gewordenes Brot wieder aufzufrischen. Man gibt das Brot in eine fest verschlossene Blechbüchse und stelle diese in siedendes Wasser. Das Brot ist dann vom frischen Brote nicht zu unterscheiden. Balsam. Jerusalembalsam, Magenbalsam, Wundbalsam und alle übrigen Sorten Balsame, die innerlich und äußerlich mit bestem Er¬ folge gegen verschiedene Schmerzen angewendet werden, sollten nur von verläßlicher Seite bezogen werden. Wir empfehlen hiezu Hofapotheker E. V- Feller in Stubica Nr. 259 (Kroatien), woselbst man am billigsten Balsam bekommt nnd zwar erhält man daselbst nicht 1 Dutzend, sondern 2 Dutzend Flaschen für 5 Kronen. Die Wahl eines guten Hausmittels wird immer schwerer, weil von allen Seiten alle möglichen Präparate anuonziert werden. Wer Fellers «Elsa-Fluid» und «Elsa-Pillen» ein einzigesmal versucht hat, hat es noch uie bereut, und damit diese Präparate in den wei¬ testen Schichten verbreitet werden, ist die auszeichnende Anordnung getroffen, daß man gar kein Postporto zu bezahlen hat, wenn man direkte bestellt durch E. V. Feller in Stubica Nr. 259 (Kroatien). wir hoffen, daß diese gutgemeinten Ratschläge zu Stutz und Frommen unserer lieben Leser den wohlverdienten Anklang finden und befolgt werden und wollen wir dies im nächsten Jahre bedeutend erweitern. Und nun wünscht beste Gesundheit und ein glückliches Jahr 1907! Der freue Aufgeber. Vrüdrr Eberl *is- Dekorativns-, Bau- und Möbelanstreicher Lackierer und Schriftenmaler Anstrreiche^meister: der: k. k. prriv. SüöbcrHn Laibach, DaUhausgasse 6 empfehlen ihr Ban- nnd Möbelanstreichergeschäft dem geehrten p. T. Publikum in der Stadt und auf dem Laude auf das angelegentlichste. Unsere bisher geleisteten Arbeiter! sind all¬ gemeiner Anerkennung gewürdigt worden, und stehen wir, was Solidität sowie Billigkeit anbelangt, außer Konkurrenz. »f Vlfarben-, Lack- und Firnisfabrik (elektrischer Betrieb). Weckcnrfsgelse: WilUoäieltrcche Wo. 6 gegenüber dem Grand Hotel „Anion". Lager von englischen Lacken drr Firmen wwe. Harland Sc Sohn und Nobles Sc Hoare in London. Mae.r Zmait W- Wegerl's Wival'in Bronze-, Spiritus-, Fussboden- und Lederlacke. feinste Künstlerfarben von Ar. JeclNZ SlHoenfet'd L Ko. in Ansfel'doef für Ol- und Aquarellmalerei. Farben und sämtliche Atenstlien für Brillant- und Holzbrandmalerei nebst einer großen Auswahl von Solzwaren (Kleinmöbel) zu Fabrikspreisen. Paletten, Keilrahmen, Malleinen, Malpapier, Malmelser, Palettsterlrer, Staffeleien, Schülersarben (Knops- farben), Studiensarben, Tusche ete. 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Die neuen Doppel8ckrauben - Dampfer macken die Kei8e von Antwerpen nack »e>v Vork in rürka 9 'Pagen; 68 ent8prickt die8 einer eigentlicken Oreankakrt von 71/2 lagen. Die dritte K1a88e 13t in Abteilungen tür Nänner, Lumilien und einzelne trauen adgetrennt. Die Zcklukkummern ru 10 bi8 16 Letten befinden 8ick 8eitlick; die IVkitte i8t kreigel388en kür piscke und Länke und dient 3I8 8pei8er3um; 3uk den Doppel8ckr3uben-Dampkern befinden 8ick 3uck eine ^N23k1 Kummern ru 2, 4 und 6 Letten kür Lumilien. D38 L88en i8t reicklick und kräftig und v/eck8e1t täglick ub; 68 nird den ?3883gieren von ^.ukv/ärtern verabreickt und druuckt nickt von derselben un der Kllcke gekokt 2U werden. In der Lruuenubteilung 8ind Wärterinnen. Ltrokmutrat^e, Kopkki88en, Decke und LLge8ckirr bekommen die ?3883giere unentgeltkick an Lord. kinrige liil'ekte ponkinie von AMerpen nncli Noi'lkainei'ilig. I^3n ^vende 8ick kür 6iI1ett8 und ulle ^U8kunkt un: keci 8l3r l^ine, IV., Wieäener Oürtel, in Wien Oldsi' cliS 1^O1^r5S88iOl^ iSetSI l ^uku8 Popper in 1nn8bruck, p. 0kri8tofldi8 in 7rie8t, 6. Naslika in pra^, ?ranr Dolenc in baiback, Daßliofer ^un. in 8alrdurg, ^Vlad. ?adlew8k^ in bemberZ. Vis Sskiüs Ulster Ulster Ulster Ulster lang l^s lanA lang Laiser V^iUielvi II.215 LrovprivLsssiv veoilie 215 LrovprivL V7L1ke1m 202 Ls-lser ^VLILeliv äer (AroVe 198 f8!ls8I1 in K bl8 7 Inggn von ksOINON b!8 ^8W-M. Vis Laisersokkke takren nus- von Snemen, ^ver also mit Laisersekitk reisen v^ill, kann trsi okne Hinäernisse reisen, niernanä kat äas Reokt, clies sn verbieten, ^ecler kat seinen treien Milen, Mr sein Oelä ?n 5akren, ^vokin er v^ill. I". NCissIor, Lrsinv», Ladudotstrske 30. kassagierbetörüerung von Vremen naod Amerika, ^uslralien, Ulrika. 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Altbewährte u. allbekannte Hausmittel. llpotsteker K Menys kslrsm crMekcrnrrt und crtl'seits crnevkcrnnt. Wirksamst bei schlechter Verdauung mit ihren Nebenerscheinungen, wie Ausstössen, Sodbrennen, Blähungen, Stuhlverstopfungen, Säurebildung, Gefühle von Vollsein, Magenkrampf, Appetitlosigkeit, Katarrh, Ent¬ zündungen, Schwächezuständen rc. Wirkt krampf-und schmerzstillend, hustenlindernd, schleimlösend, reinigend. Derselbe dient auch in vielen Fällen äußerlich wuudenreinigend und schmerzstillend. Mindestversand per Post 12 kleine oder 6 große Flakons X. 5'—, 60 kleine oder 30 große Flakons X 18'—. Man achte auf die einzig und allein gesetzlich verkehrsberechtigte grüne Nonnen- schutzmarke: ,,Jch Dien". Allein echt. Nachahmungen dieser Marke und Vertrieb sowie IVirderverkanf anderer gesetzlich nicht bewilligter, daher nicht verkehrsberechtigter Balsame wird strafgerichtlich verfolgt. Apotheker Adolf Thierry, Schutzengel-Apotheke in Pregrada bei Rohitsch-Sauerbrunn. Lllein eebtörkajZLw L. linerr^ in preMüs 8obuNknZ6!-üpolbet(6 lies ä.ENNV in NpowekerH.ci)ierry5 fek1e NtMMNZUgSalbe. Die kräftigste Zugsalbe von höchst eutzündungswidriger Wirkung. Übt durch gründliche Reinigung und Er¬ weichung sofort eine schmerzstillende und rasch heilende Wirkung und befreit von allen eingedrungenen Fremdkörpern aller Art. Ist für Touristen, Radfahrer und Reiter unentbehrlich. Gegen Hühneraugen, Frostbeulen, Schwielen und Verhärtungen jeder Art. Mindestpostversand 2 Tiegel franko X 3'60. — Bei direklem Bezüge adressiere man: An die Schutzengel-Apotheke des A. Thierry in Pregrada bei Rohitsch-Sanerbrnnn. Hsthckr ATlsimys Vulsm lind ZMlieMk. ZZMLU sondern werden im Gegenteil, je älter, desto wertvoller und wirksamer, auch leiden sie weder durch Frost noch durch Hitze, können daher in jeder Jahreszeit versendet werden. Sie bringen fast immer Erfolge und Hilfe. Selbst¬ redend darf man niemals zu anderen Fälschungen oder derlei wert- und wirkungslosen, in schwindelhafter und gesetzwidriger Weise vielfach «»gepriesenen und ausdringlich angebotenen anderen Mitteln greifen, für welche man wohl nur zwecklos Geld hinauswirft, sondern man halte sich stets nur an diese beiden altbewährten, reellen, billigen, verläßlichen, dabei absolut unschädlichen, weltbekannten Mittel, welche in jeder Familie für alle Fälle stets vorrätig gestalten werden sollen. Wo man sie nicht echt mit allen angegebenen Merkmalen der Echtheit bekommen kann, bestelle man einfach direkt und adressiere: An die Schutzengel-Apotheke des Adolf Thierry in Pregrada bei Rohitsch-Sanerbrnnn, Anstria. daß Apotheker Thierrys Balsam und Zentifoliensalbe bei allen inneren Leiden, N/ O L » öL Influenza, Katarrhen, Krämpfen und Entzündungen jeder Art, Swwächezuständen, LZ L Verdauungsstörungen, Wunden, Abszessen und Leibschäden re. unerreicht wirksame Mittel sind, verschafft Ihnen das bei Bestellung von Balsam oder auf Wunsch separat kostenlos zugesendete Büchlein mit tausenden Original- Dankschreiben als häuslicher Ratgeber. Apotheker A. Thierrys echte englische K u ut sch uhp o m u d e UN d W o r'UX seife Bor der Anwendung. absolut frei von allen schädlichen und verbotenen Stoffen, die beste Salbe gegen Hautunreinheiten jeder Art. Beseitigt Sommersprossen, Gesichts¬ pickeln, Wimmerln, Mitesser, Ausschläge, Pusteln, Blüten, macht die Gesichtshaut und Hände zart und rein. Ein Tiegel mit einer Boraxseise franko 4 Kronen. Man adressiere an die Apotbrke Tbüm Ääolk, Lsllsinfgbrik in ^^egvcrdcr bei WobiLsch-Scrnerbrunn. ----------------- Zahlreiche Atteste liegen im Originale auf. -- Nach Anwendung von 6 Tiegekn und Seifen. Schutzengel-Apotheke des Adolf Thierry in Pregrada bei Rohitsch-Sauerbrunn. Kämcrtin -WcErlTerr nach dem französischen Original-Rezepte ans echtem Liebigschen Fleischextrakt in Verbindung mit vier chemischen Substanzen zubereitet, sind das verläßlichste Mittel zur Bekämpfung der Bleichsucht und Blutarmut und der hieraus entspringenden Folgekrankheiten. Dieselben wirken zugleich blutbildend und ernährend. Bei allen Anzeichen beginnender Blutarmut und Bleichsucht, welche sich durch leichte Ermüdung und Muskelschwäche, Herzklopfen, Atembeschwerden, Verdauungsstörungen, Magenkrampf, Schwindel, hartnäckige Kopfschmerzen rc. bei dem von dieser Krankheit befal¬ lenen Individuum leicht kenntlich machen, versäume mau nicht, rechtzeitig dem Vorschreiten dieser Krankheit Einhalt zu tun und bestelle vertrauens¬ voll die H ä m a ti n - P a st i l l e n , welche das einzige zuverlässig und sicher wirkende Mittel gegen Bleichsucht und Blutarmut sind. — Die Hämatin-Pastillen werden auf jede Bestellung frisch zubereitet in der Schnhengel-Apotheke Adolf Thierry in Pregrada bei Aohitfch-Sauerbrnnn. — Eine Schachtel kostet franko 4 Kronen. Jede Schachtel muß mit der eigenhändigen Namenszeichnung des Erzeugers versehen sein. Apotheker A. Thierrys echt englische KcrcrV - Hl e st o v e V ( S a n n o ch i n i n - o m crde) absolut frei von schädlichen oder verbotenen Stoffen. Verhindert das vorzeitige Ausfallen und Ergrauen der Kopf- und Barthaare, dunkelt ergraute Haare nach, fördert das Wachstum derselben und beseitigt und verhindert jede rrchuppenbildung. -— Ein Tiegel franko 4 Kronen. -— Zahlreiche Atteste liegeMkm Originale auf. — Man adressiere an Apotbelnr Tküm Aüolt. Mllamtabnk irr H*r:egvcrd8ckifiun§, bekörctern vstrjeäe ^Vocke §rö6ere Oe8eI1- 8ck3tteri von ^merika-k^e^en- cteri, mit cten neueren voppelsLkr-Luben-SeknellclLmpfel-n OelctauLralllunZen nack Amerika Kauko ins liau8, §e§en 0kl§inal-()nittun§ an clen Linrakler. Vl6 Llt68t6 Ulili d6li6Ut6llll8t6 Kblltzsal-L^lltlll' öll86l, /entralbatinMr y. IseU Vork, KreenUjedstl. öi. Lin^iZe ^.u8^vancterun§8-^§entur mit eigenem öureau in Vork, ruk kmptangnatime uncl V/eiter- W betörcterunZ iiner ?3883Ziere.-N ^zvückenburt irr iMieiMsellsMl Siglilwerke keikenfels fvo/'M. OL» 5 /^«7? VST'/ü'NS'S ^T-s/L-Z/^/sT? ll7?c( ^c>L^s^/s. /ü/' OeWe^öe r//r^ Ciienticinrllung Ztsplicin Nagi/ Z H Zpeiicilcibteilung Mr 6ciu§- und t<ückengercit6. Lager van kilenbalinsckienen, Zement und Lengenfelder 6ipä. H ß D Z M Kaiback, Vorlnik-Plah Nr. 5. Lager von eisen-6esclimeicle- unc! Vausclilollermaren; ^erk^engen für Ijscbler, Lederer, Ziemer, äattler u. äcbubmacber; kilen-, Messing-, packfong- u. kupferdrabt; Melling-, packkong-, Tupfer- u. Änkblecb. Lager eckt vergoldeter 6rabkreu-e. 6uheiterne Öfen neuester Konstruktion, tragbare äparberde sowie einzelne Bestandteile -urn kin- mauern. Lager von Naus- unct Kücbengeräten, von emaillierten oder verzinnten ölecti- unä 6uhkocligescliirren, von Chbestecken, eckt amerikaniscben und tran- lösjscben Katkeemüblen und von bügeleisen au5 LNelling oder ki'sen, für ätäble und Koblen. 6uhstablsa'gen, feilen und äensen. Vaiance- und Veiirnalmagen. kiserne und messingene 6ewiebte. Irocken- und flüssjgkeitsmahe. Messing-lltoussierpipen. K N Ü K ÜLläpIL l^ullkrln (Iiinümsirup) U M M V A verbinäern, äenn lreine Kranb- beiten toräern 80 viele Neneeben- opter, wie äieee 2ÜAe1l08en Knbeile. ^Virä man von Rusten, kats-rr- liLlisoKen RrlrrankunAen, LrustsoLrnerLSn, Versodlei- rnun§, RaoKtsoliiveiü, Rö- olieln eto. betallen, 80 8äume man deinen ^.uZenblieb, äa8 aut äer 6n§li86ben ^.u88tellunA mit äer Zol- äenen Neäaille unä einem Lbren- äiplom au8Z62eiebnet6, von vielen ^rrrten emptoblene iWW W A I (Kx. 8)'r. tbiliae 300 §) 2u benützen, unä Kewabrt inan bei anäeren äieee Vor^eieben äer ^uberbulo86, 80 i8t 68 Neneebenxüiobt, äie8en Raläpls ^uberin (Iiinäen- sirup) 2n emxteblen. Nan mub äa8 Übel iin Keime vertilgen unä i8t äa8 Übel 8ebon ein^etreten, 80 mub man umeomebr bemübt 8ein, äie868 2U überwältigen. Ralapis Lulrerin (I-LnäensLrup) beliebt äen Hueten, miläert äen 61utuu8^vuiä, 1ö8t AroburtiZ äen Lebleim, verbe88ert äen Appetit unä vertreibt äu8 läetiZe ub- eebv^üebenäe Kuebt8ebivit2tzn. — Viele luueenäe Dunb- unä ^nerbennun^briete bezeugen äie ZrobLrtiAe unä rueebe ^VirbunA äie868 wertvollen Nittel8. Kine ^lu8terilu8ebe boetet 3 Rronen, eine Zrobe Klueebe ü Rronen unä 3 Klu8eben erbült mun um 15 Rronen krunlco 2uZ68ebiebt, unä 2wur per Kueb- nubme oäer 86A6N VoreineenäunZ äs8 LetruA68. LL»NLW»L«L«^oM- L ÄLs- - U-7Z»N»L»»». r - H M- -L. —-- LuäLpest, ^osefsrinA Rr. 64. ^.dt. 185. üuetenäe, löruetleiäenäe, Verlcüblte 8iebt, W Nas vereäume mun niebt, RLlä-pis l^uberin IH IN (I-Inäensirup) 2u empkeblen, mun erweiet äuäureb äeneelben 8owie äem ullZemeinen O68unäbeit82U8tunäe einen nüt^lieben Dien8t unä verbinäert äu8 ^VeiterZreiken äer eebreeblieben luberbuloee! ll!s jölle; i8t, äu8 ^VeiterZreiken äer turebtbur8ten aller Kranbbeiten, äie lebeneraubenäen Lllksi'- 20 6ramm . . 6. 1'20 35 » . . » 2' — 50 - . . » 250 100 » . . » 5 — ns^v. 8MeiM lllmii-IiMM kitte vsr-Isngsn 8ie Ko8tenlo8 u. franko meinen biltlungen cler besten SekHveiLei' pes-lslons uličen. Kolä- unä Silber varen billiger wie überall! Ksi'snlse melii*e^e ^skne. ^Iles niobt passencle >virli ru vollem velnsg Lueüvlcgenommenl Lebt ^ieke-lliemontoir » » » Lz'stein Rosskoxk . . . . » Zilder-^linäer-Reinontoir. » » » » Ooppelinsntel . . -> » ^nlrer-Remont., 15 Lteivo, voppelmantel » 14lrarat. ^o16. 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K 270,052.078'64 8eit Oründung der Oesellsckakt ge-aklte 8ckäden . „ 827,976.227'40 Am 31. December 1905 in Kratt bestekende Kapitalver- sickerungen in der Lebensbrancke. „ 771,879.007'54 Oie /iMcttzn^iozri (zezrezn/i leibtet Versickerungen in tolgenden Zweigen: 1.) 3uk das lieben des IVIenscken in allen Kombinationen sowie Kenten- und Aussteuer -Versickerungen. Im traute des dakres 1905 wurden bei der Oe- sellsckait /K./-Z2 Le-ezr^ez^i^ez-ttzrFsazriz-^e über einen Versickerungsdetrag von A' — eingereickt; 2-) gegen peuersckäden aut Kircken, Oüter, padriken, kerrsckattlicke und ländlicke Lesit^ungen, ^Vokn- und ^Virtsckaktsgedäude und deren Inkalt (Möbel, Kleider, Oerätsckatten etc.), ^Varen aller Art, prntevorräte, Idolr und Koklen im dreien sowie gegen 8ckäden, verursackt durck T/ie^iez'Z'ei^ezr und Attsz'ä'ttzzrezr und durck Oa§- und Oazzr/7/^e§§e/-^/?io§iozr. MV Oezzreizr^iezr, A'i^ezr, A'/ö^iez'zr, /z'ozzrzzrezr L'ii/'ittzrFezr und //ez'Z'^a/iezr ge- wäkrt die „Assicurarioni Oenerali" 20 Prozent blacklaü von der I^ormalprämie; 3 ) gegen pinbrucksdiebstakl kür klauskalte, Warenlager, Juweliere, Lanken, 8par- kassen, Ämter und Kircken; 4-) gegen pransportsckäden aut ^Varen, Produkte, 8ckitte und andere Transport¬ mittel wäkrend des Iransportes 2ur 8ee, aut plüssen, Kanälen, Binnenseen und 2u Lande, unter pinsckluö der DosiMez'i^ezr^ttzr^'ezr/ 5.) gegen kruckscküden bei Zpiegelglassckeiben und 8piegeln; 6) gegen Olockenbruck; 7. ) gegen korperlicke ldnkälle sowie gegen die Polgen geset^licker ttattptlickt tür pecknung der „prsten österr. allgem. Ontallversickerungsgesellsckatt in ^Vien"; 8. ) gegen tlagelsckäden aut Lodener^eugnisse tür pecknung der „Ongariscken ktagel- und Pückversickerungs-Aküengesellsckakt in Budapest". Die 6e§ei/sc^a/i FeWa/r/-t ^'ec/e /nii ei/re^ ^estt/rcie/r D6/-ei/rSa^e/rLie Dz-ieic/rie/'tt/rF sowo/r/ i/r ciez- Dz-äzzriezr-ezzressttzrF ais azzc/z -ei LMtticiaiiozr riez- ^c/zäriezr, ciez-ezr -az-e De^a/rittzrF sie/s /züzr-iiic- ez/s/Fi. w G d d G d d G G d d G d w d d d d G G G d Oriear A NojaL l^aiback, Pre8ern§a88e >Ir. 9 ..------ empfehlen Nir — - ^roAes Zerren-, Knaben- unä Kinäer- Konkektion8-Oe8cbäk1 l^eirencle IVouveautes in v^rnen- Konfeklion /// IIlu8lrierte KataloZe Kratl8 unä franko Vergesset nicht Geld gewinnen Gegen Brustschmerzen, Husten, Kratzen im Halse, wird der echte Zagorianer Brust- und Husten¬ saft bestens empfohlen. Er wirkt schleimlösend, ver¬ dauungsfördernd, hustenstillend, vermindert den Schweiß, erleichtert bei trockenem Husten den Aus¬ wurf. 2 Flaschen 5 Kronen franko. Starke schwedische Tinktur (nach Vorschrift der Vdarmaeoxoa erontwa). 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Um dein vorzubeugen, machen wir aufmerksam, daß man Balsam, Magenbalsam, Jerusalembalsam, Wundenbalsam, Lebensessenz von bekannter Wirkung bei ver¬ schiedenen innerlichen und äußerlichen Leiden zwei Dutzend (und nicht ein Dutzend) um 5 Kronen bekommt, wenn man direkt bestellt und deutlich adressiert an E. V. Feller in Stubica Nr. 259 (Kroatien). beim Einkäufe von bewährten Haus- und Heilmitteln § ist: Hütet euch vor Nachahmungen! Das mit der Marke 77 geschützte Fellers Pflanzen - Essenzen - Fluid, welches bei gichtischen, rheumatischen « Schmerzen, Seitenstechen, Gliederreißen, Krämpfen, Kopf-, Zahn-, Rücken- und Muskel¬ schmerzen, Hexenschuß, Influenza usw. rasch und sicher wirkt, ferner Augenschwäche, Brust- uud Gelenks- schmerzen, fieberhafte Zustände usw. behebt, ist nur dann echt, wenn jede Flasche den Namen „Feller" trägt und eine solche Schutzmarke hat, wie hier unten abgebildet. Fellers Fluid mit der Marke „Elsa" wird auch gegen Husten, Heiserkeit, Schnupfen, Halsschmerzen besonders gelobt. 12 kleine oder 6 Doppel¬ flaschen kosten franko 5 Kronen. 24 kleine oder 12 Toppelflaschen 8 Kronen 60 Heller, ferner 36 kleine oder 18 Doppelflaschen 12 Kronen 40 Heller und 48 kleine oder 24 Doppelflaschen 16 Kronen. Echt ist Fellers Fluid mit der Marke „Elsa" zu bestellen beim alleinigen Erzeuger E. V. Feller in Studien Nr. 259 (Kroatien). (Depot irr Wudcrpest: Apotheker I. r>. Görok, König ^.griffe.) nennt man Glück! Ein weit größeres Glück ist es jedoch, gesund zu sein. Die an Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, Blutarmut, Magendrücken Leidenden werden auf die vielfach beliebten Fellers abführenden Rhabarberpillen mit der Marke ,,Elsa-Pillen" besonders aufmerksam gemacht. Be¬ sonders gelobt gegen Krämpfe, Üblichkeiten, Verdauungsstörungen, Blähungen, saurem Ausstößen, Ekel, Erbrechen, Sodbrennen, Hartleibigkeit und Verstopfung. 6 Schachteln kosten franko 4 Kronen, 12 Schachteln bekommt man um 7 Kronen 60 Heller franko. — Echt zu beziehen durch PW*" K- W. Jetten, Stubica Wrr. 259 (Kroatien). Für Kranke Ikram iswe Sparkasse m Laibal^ viesetbe gewährt u. a. varlehen: aus in Kram gelegene Ovpotkeken bis rum Ifapitalsbetrage von einschliesslich 600 K gegen 4 °/o und aus sonstige llWotheken gegen 4^ °/» Oerrinsung und nimmi die kück- rablung auch in beliebigen lfaten, jedoch nur in Leilbeträgen von mindestens 50 K entgegen: au gemeinden, öerirke oder Länder auch obne bvpatbek- mässige Sicherstellung gegen 4V-°/o Oerrinsung und Ifück- rablung in ru vereinbarenden ^abresraten. Vie bei der Sparkasse eingelegten Leider werden von selber mit 4 "/« verrinst, wobei die Krainische Sparkasse die kntrichtung der ssentensteucr in eigene Xablungspllicht übernimmt^ flach dem Rechnungsabschlüsse für das jjabr 1905 bellet sich das Oerwaltungsvermögen der Anstalt aus . k 84,551,575 II wovon aut die kinlagen der Interessenten , „ 99,990.191 18 enttielen. Oer 8esamt--beservefonds betrug . „ 9,555.50919 daber mekr als 15'42°/« des Linlageustandes. Mekrtacti prämiiert. Metirkack prämiiert. Älteste und größte Ofen- uncl Ionwaren-5abrik kW8l gpelne in liNidlicii. OoooOo Keickkaitigeä Lager von lonöken u. äparlieräen. o o O o O o Öken in clen neuesten färben uncl Mustern in allbekannt bester rlus- fükrung ru äen billigsten Preisen, unä 2war van 14 Kronen aukwärt5. 000000 Wer grrößerrer: WestelLrrng bis 20 o/g Wcrbcrtt. 000000 ?reiskurante gratis unä franko. 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Die ^viebtigste Aufgabe ist daker, den )1agen stets gesund xu kalten, lur äie regelmäLige Verdauung ru sorgen. äeder, äer äen Nagen äured sekwerverdaulieke, 2u keibe oäer 2u kalte Speisen und ketränke veräorden oäer erkältet dat, tinäet sieder Vilke in ksnmsns kllsgen-LsssnL mit eien Sokulrma^kb „ß-edsns-Lssenr" weleke mit gröbtem Krkolg angewendet wird dei: Appetitlosigkeit, Sebtväebe äes klagens, Dläkungen, Vuk stoljen, Sodbrennen, Übelkeiten, Kopssebiuerren, Seb^vindel, Krämpl'en, Hartleibigkeit, Verstopfung, Väiuorr- boiäen (Koldene ^äer). Kaek 2u reieklieken Nakl^eiten, besonders naed ketten und sekwerverdaulieken Speisen dededt diese Kssenr: den Vruek und Sedmera und regt den Appetit an, wodurek sie ?ur Krkaltung und Kr- nädrung des Körpers im Koben Krade beiträgt. Vurek ^ussekeiden aller verdorbenen Säkte aus dem Körper wirkt sie blutreinigend und Kat kern er vor allen äknlieken Nitteln den Vorzug absoluter Vnsekädliekkeit auek naek jakrelangem Kebrauek, weil sie aus den keinsten und ausgesuekt wirksamen Vban^ensäkten bereitet wird und von angenekmen, bitterliek-aromatisekem kesekmaek ist, so dab sie auek von emptindlieken Per¬ sonen, Krauen und Kindern gern genommen wird. Kermans Nagen-Kssenr: als wakres Volks- und Vausmittel sollte in keinem Vause keklen, weil sie sekr okt, wo är^tlieke Vilke niekt gleiek riur Vand ist, vor erneulieker Krankkeit bewakrt. Leim Kinkauk verlange man stets Kermans Alagen-Lssen/ aas der „Selnvarren Vdler"-Vpotkeke in öelovär, Dlatx Kr. 128, weil es noek Nittel gibt mit äknlieken Kamen, aber keines dem an Küte gleiekkommt. ^ls ^eieken der Kektkeit mub jede Klaseke, weleke in einem grünen Karton steekt, den vollen Kamen der Kirma: Vpotbeke „rum selnvarren ^dler" des K. Kerman in llelovär, Dlatr Xr. 128 (Kroatien) tragen, wokin auek alle Dostaukträge 2u riekten sind. Dreis einer Klaseke K 140; es müssen aber Zumindest rwei Klaseken bestellt werden, weleke man per Kaeknakme oder gegen Voreinsendung des Betrages von 2 Kronen 80 Veiler erkält und kür Daekung sind bloü 40 Veller su entriekten. Adressen müssen genau und deutliek gesekrieben werden. Vuskünkte auk An¬ trägen, Krospekte und Kebraueksanweisungen kostenlos. Viele l^ausenrle F^nenlCennungskidiese bezeugen die raseke und siekere Wirkung dieses erprobten Hausmittels. ^Vegen Raummangel können kier nur einige verökkentliekt werden: ieb äasselbo auk 6as wärmste. äulinne kruttes Lositrerstoobtsr in keistsrnitr 36, kost Libiswalä, Steiermark. Naxens keixetrsgen. ^osek 'karabosdiirl, k. Staatsanwalt in kelovar. I)r. 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Lebenseffenr ständig im Hause gehabt, die Rolle eines Schutzengels spielen, da sie den Menschen vor Erkrankung schützen und den ganzen Organismus gegen ansteckende Krankheiten widerstandsfähig machen. Ist einem irgendwie nicht wohl, so greife man gleich nach den Schwedischen Tropfen und bekämpfe das Übel noch bevor es sich zur Gefahr entwickelt hat. Diese bereits seit vielen Jahren als großartig heilwirkend bekannten Schwedischen Tropfen werden gegen alle Be¬ schwerden der Veroauungsorgane, Magendrücken, Appetitlosigkeit, Krämpfe,, Übelkeiten, Blähungen, saures Ausstößen, Verstopfung und Hartleibigkeit, Brechreiz, Sodbrennen und ähnliche Übel mit vorzüglichem Erfolg angewendet. Man nimmt täglich 1 Kaffeelöffel voll, wodurch die Beschwerden des Magens, Verschleimung und innerliche Übel, wie: Bleichsucht, anhaltendes Husten, Röcheln, Herzklopfen, Zittern im Körper, fieberhafte Zustände, kolikartige Schmerzen, Kopf¬ schmerzen rc. behoben werden. — Lebensüberdrüssige Menschen, die ihre Lebensfreude, die Arbeitslust verloren haben, wurden durch regelmäßigen Gebrauch der — Lebensessenz genannten — Schwedischen Tropfen frisch und munter und während sie früher vor unerträglichen Schmerzen jammerten, sind sie jetzt, wie oben unser Schäfer, der sorgenlos sein frohes Liedchen bläst, glücklich und munter rind freuen sich ihres vor Gesundheit strahlenden Lebens. Fettleibige, die zur Schlagrührung neigen, schützen sich bestens durch regelmäßigen Gebrauch der Schwedischen Tropfen, da diese das Ansammeln der Fette verhindern. — Dieses uralte Hausmittel wird von jedem fürsorglichen Familienvater ständig im Hause gehalten und benützt, weil es den Körper gesund erhält und infolge seiner an Heilkräften reichen Zusammen¬ setzung in Notfällen als raschwirkendes Hilfsmittel zur Hand ist. Jeder Mensch soll dafür sorgen, stets einen kleinen Vorrat an Schwedischen Tropfen im Hause zu haben, damit besonders die alltäglichen Gesundheitsverstimmungen nicht zum Unheil heranwachsen. — Wer echte Schwedische Tropfen erhalten will, bestelle 3 Flaschen um 5 Kronen franko beim Erzeuger: K. M. Jell'er, Stubica Mr. 269 (Kroatien). -WH Man adressiere deutlich und hüte sich vor ähnlich benannten Nachahmungen. 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Der einzig eebte Lagorianer Drust- und Rustens^rup vom ^.potbeker Leiler wird niebt nur von Lrwaebsenen, sondern aueb von Lindern wegen seines angenebmen, bonigsüöen keinen Desebmaekes mit Vorliebe genommen. ^Ver selbst bustet, sieb eine Lrkältung ^uge^ogen bat oder andere leiden siebt, bütet sieb und seine Nitmenseben vor den entsetRieben Dualen, die als Lolge des Rustens, der Lrkältung und den daraus entstebenden Lravk- beiten auktreten, wenn er reebtrieitig und ständig den eebten Lagorianer Drust- und Rustensz'rup gebrauebt; derselbe beliebt den Rusten, erleiebtert den Auswurf, wirkt großartig sebleimlösend und appetitanregend. Dureb Oebraueb dieses beilvollen Nittels bört aueb der sebwäebende lästige Laebtsebweiö auk. Ls ist die aus^eiebnende Anordnung getrogen, da6 2wei Llaseben dieses vorrüglieben Nittels um 5 Lronen ganr ebne weitere 8pesen versendet werden. Ls gibt so viele versebiedene Nittel und Lorups gegen Rusten, Drustsebmerren, Reiserkeit ete., da6 man beim Destellen des eebten 2agorianer Drust- und Rusten- Lorups sebr vorsiebtig sein mu6. ^Ver vor minderwertigen Laebabmungen gesebütrt sein will, bestelle und adressiere deutlieb an den Lrreuger L V. 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Mcillkeinie als vorrügllcke ?ütterung8m!tt6l. » preiskurante auk Verlangen. » A 8 Das AesKL»äe LINO ist die gröüte Freude, der bostbarste Lebat^ der Litern; sur Vesundbeit des Lindes beitragen, ist vüiebt Liier Litern. Ls sei daber gan2 besonders den kürsorgiieben Nüttern enixkobien, kür die Kleinen statt Streupulver (Ltupp) die aus den keinsten Bestandteilen LusarnmengesetLte 2U benützen. Leide beseitigt raseb und gründlieb kiantau886biäge, besonders „Vieirigei", troebnet aukgeiiebene und gedrungene Laut, beiit raseb die vom Leinveiüe aukgeriebene Laut. Ls einpüebit sieb bei Lindern bauptsäebiieb unter den Trinen, ain Luis und auk allen enipündlieben, besonders der Lasse ausgesetzten Lörperteilen sorgkältig xu sebniieren. Lie einxüeblt sieb aueb kür Lr^vaebsene, bauxtsäeblieb Vainen ^ur vkiege des (Gesiebtes, der Lände und speziell 2ur ^Viederberstellung einer glatten Laut, kalls sie iin ^Vinter aukgesprungen und raub n'ird. k.abvmira-lireine sebüt-rt die Laut vor äuberen sebädiieben Linüüssen, niaebt sie 2art. Vie Lenennung ,,l!abvmiia-(!ieme'' ist geset^lieli gesebütrit. 5 Lebaebtein samt Lebrauebs- anvveisun^ erbäit man uni L 3'20 kranbo und 10 Lebaebtein uni L 5'80 obne weitere Lpesen beirn alleinigen Lr^euger L. LROV^VVIX, ^.potLeksr Lu ^.§r3,ru, LrLuLski-?Iat2 Rlr. 124. iü lH üi m Li lliO IkoiMorei unck Latr Ikuäolk Ikirbilck Laiback)^ liongressplalz empfiehlt sich zur -Ibnakme von feinsten Konäitoreinaren bei lhocb- zeiten, Primizen, Firmungen etc. unter Garantie reellster unä promptester ^usenäung nach auswärts. Ronclitorei » Gate Renclezvous aller ^remclen. billigste kreike. O O Soliäe Stoffe. Oröhte Auswabl. äcliöne Ausstattung. liegen- unc! - Zonaensckirmfabl-ikant - k. 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Kleinma^r äc §ed. bamberg Go in kaiback. ot io ist ein zuverlässiges schmerzstillendes Mittel, dasver- ! Ein weiterer Vorzug des lümment Oapsiei eomp. möge seiner eigenartigen Bereitungsweise und infolge mit „Anker" ist sein billiger Preis von 80 b, L 1'40 sorgfältigster Auslese der verwendeten Stoffe selbst ' " ' '' von empfindlichen Personen mit Nutzen zu Einreibungen gebraucht werden kann. Dieses vielfach bewährte Hausmittel wird mit den besten Erfolgen sowohl als ableitende und vorbeugende, wie namentlich als schmerz¬ stillende Einreibung angewendet. Es ist ins¬ besondere solchen Leuten angelegentlichst zu empfehlen, die sich viel im Freien aufhalten, öfterem Wetterwechsel, und daher,, leiäst Er¬ kältungen ausgesetzt sind, z. B. Ökonomen, Förstern, Jägern, Landleuten, Fischern, Bergleuten, Seefahrern, Answaudereru usw., so auch Touristen, vor und nach an¬ strengenden Touren und überhaupt allen Rei¬ senden, da es ihnen, wenn kein Arzt zur Hand ist, bei etwaigen Unfällen und Unpäßlichkeiten in den meisten Fällen schnelle und sichere Hilfe bringt. — Ein großer Vorzug des lümment. Oapsiei eomp. mit „Anker", das. mit vollem Recht als ein zuver¬ lässiges Borbeugnrigsmittel gilt, besteht in seiner einfachen Anwendungsweise. Alan reibt ein- oder mehrmals des Tages die schmerzhaften, erkälteten geschwächten oder gelähmten Körperteile damit ein und sehr bald nach der Einreibung wird sich ein angenehmes Wärmegefühl mit Schmerzlinderung einstellen. Ultts Mele M Elisabethstraße Nr. 5 neu- -N Versand täglich. Ein weiterer Vorzug des lümmeut Oapsiei eomp. ...i. und"Ü 2'— die Flasche, "es ist daher allen Personen leicht zugänglich und sollte niemand ver¬ säumen, bei Erkältungen einen Versuch mit diesem schmerzstillenden Liniment zu machen. Warnung! Das vorbesprochene Haus¬ mittel wird in der sorgfältigsten Weise im. Laboratorium der unterzeichneten Apotheke hergestellt; jede Flasche befindet sich in einer Schachtel, die oben und unten mit rotem Anker als Erkennungszeichen verschlossen ist (lose wird das Anker-Liniment nicht ab¬ gegeben). Beim Einkauf sei man daher recht vorsichtig und lasse sich keinerlei Nach¬ ahmung aufdrängen! Wer also das Original- Erzeugnis zu haben wünscht, der verlange in den Apotheken ausdrücklich „lümmeot Cap- siei eomp. mit der Marke,Anker" (Ersatz für „Anker- Pain-Expeller") aus Richters Apotheke in Prag" und sehe genau danach, ob auch auf der Verpackung der für uns als Schutzmarke behördlich eingetragene Anker- deutlich sichtbar ist. Wo der Anker fehlt, hat man es stets mit einer Nachahmung zu tun, die am besten zurückzuweisen sei. Zu haben in den Apotheken- Sollte man das Richtersche Original-Erzeugnis am Platze nicht erhalten, dann wende man sich direkt an Mmn Awtii" in Prag Schutzmarke: „Anker" l-iiMiiM Mmm rumu. Kr-scrh sirv Zänker- ftain - Oxpsllsr - Z' l l f H und Anker-Brückenkasten sind das beste NHers Ackr-NmckMeil MCLN-NL ' gesrtzenk, denn sie haben auch rn den Pa¬ lästen der Kaiser und Könige Eingang gefunden. Näheres über dieses herrliche, in seiner Gediegenheit und Vollkommenheit einzig dastehende Spielzeug, findet man in der neuen illustrierten Preisliste, die aus Verlangen gratis und franko zugesandt wird, und die jeder lesen sollte, der Kinder zu beschenken hat. — Airhkers Anker-Skrinbaukasten und Airhkers Anker-Vrückenkasten sind in allen feineren Spielwarengeschäften zum Preise von k 75, 1-50, 3 —, 4 50, 6'— und höher vorrätig. Minderwertiger Nachahmungen wegen sehe man aber stets nach der Schutzmarke „Anker" und weise jeden Kasten ohne ,, Anker" als unerht zurück. Ergänzungskasten bestelle mau gefälligst sofort. Neu l BW" Richters Mosaikspiele Sakurn und Meteor und Richters Gednldspiele: Kokold, Sphinx, Alle Neune, Auhig Blut, Blitzableiter, Ei des Kolumbus, Nichk zu hitzig usw. SM- Nur echt mik Ankerl -WH i - Wer Musik liebt, der verlange auch die Preisliste über die berühmten Imperator-Musikwerke und Sprechmaschinen. ; F. Ad. Richter A Cie., Königl. Hof- und Kammerlieferanten Wien I., Operngasse 16. ! Rudolstadt, Nürnberg, Wen, Rotterdam, St. Petersburg, Dem Uork, 315 Pearl Street. Herbabnys mtterphosphorigsaurer Kalk-Gisen-Sirnp. Dieser vor 37 Jahren eingeführte, von vielen Ärzten bestens begutachtete und empfohlene Wrustsirup wirkt schleimlösend und hustenstillend. Durch den Gehalt an Bittermitteln wirkt er an¬ regend auf den Appetit und die Verdauung und somit fördernd auf die Ernährung Das für die Blutbildung so wichtige Eisen ist in diesem Sirup in leicht assimilierbarer Form enthalten; auch ist er durch seinen Gehalt an löslichen Phosphor-Kalksalzen bei schwächlichen Kindern besonders für die Knochenbildung sehr nützlich. Preis einer Flasche Herbabnys Kalk-Eisen-Sirup K 2-50, per Post 40 I> mehr für Packung. Herbabnys aromatische Essenz. Schmerzstillende Einreibung. Hrrbabnys aromatische Essenz ist ein seit mehr als 30 Jahren vielfach erprobtes Mittel, welches sich bei schmerzhaften Zuständen in den Gelenken und Muskeln bestens bewährt hat und diese Schmerzen sowie auch nervöse Schmerzen lindert und beseitigt. Preis: 1 Flakon L 2-—, per Post für 1 — 3 Flakons 40 li mehr für Emballage. Herbabnys verstärkter, zusammengesetzter SarsapariUa-Sirnp. Dieser seit 30 Jahren bewährte Sirup, aus vollkommen unschädlichen Pflanzen¬ stoffen bereitet, enthält auch die wirksamen Bestandteile der Sarsaparilla-Wurzel, die allgemein als ausgezeichnetes Reinigungsmittel anerkannt ist. Er wirkt daher durch Förderung des Stoffwechsels blutverbessernd, dabei gelinde auflösend und Hart¬ leibigkeit sowie die daraus entstehenden mannigfachen üblen Folgen beseitigend Preis: 1 Flasche L 1 70, per Post 4V Ii mehr für Packung. ID Uarmtlias Wir warnen vor den OtttnuD! unter gleichem oder ähn¬ lichem Namen aufgetauchten, jedoch bezüglich ihrer Zusammensetzung und Wirkung von unseren Originalprä¬ paraten ganz verschiedenen Nach¬ ahmungen unserer seit mehr als 30 Jahren erprobten und bestens be- >>D^Ulw8 ucnoksny men >G > währten Erzeugnisse, bitten deshalb, stets darauf zu achten, daß die nebenstehende, behördlich protokol¬ lierte Schutzmarke sowie die unten angeführte ErzengnngS- stelle sich ans der Emballage und Etikette jeder Flasche befinden. Alleinige Erzeugung und Haupt-Versandstelle: Dr. Hellmanns Apotheke „znr Barmherzigkeit" Wien VII./1, Kaiserstraße 73-75. - Depots in den meisten Apotheken. -— !!- L'/resZcrZZ^Z Z/r ^^ttttZtttt^^ZaZZtt/r^e/r. S^sFe /.a^ «. /. !!? d ' - d J FsZo/r- tt/rt/ -V Vo^/MMe^Z/rz-Z^ttt/r^/r. K <«/ ------ G K ^Zse/r/rr^'Z'eZ, /ZZ/rrZe^eZZerr rr. XZ/rcZe/-W^e/r Z/r rrZZe/r Z^z-er^Zcr^/r K ?!? Xo/n/-ZeZZe ^Z/r/'/'c/kZ/r/r^e/r /. ^ZZZe/r. L/?e^ZaZZZäZ/ 6rr§Z^rrtt§§e§§eZ Z Z)/-rrZrZ/reZs-^sttZ/^«Z^e/r, rr/rck Z?s^^rrrr/--Z^rrZ/-rrZL!6/r, /-/-Z//rrr Z !!- Hr/rrZZZäZ, §ZeZ§ ZrrFe/'/rcZ G w d vl/ vl/ 1/ v» vi/ «- vl/ v>/ vv vl/ «/ G «/ «- v'/ v'/ iv V'/ _ E /L/' XZ/rcZe/-.- F'z-o/'ZMLrFe/r, XZ/r^e^-L'ZZLZ-cr/'/rZZtt^/r eZe. eZe. 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