Nr. 112. PrHnumll»tion»pl«l»: Im Eomptol« »anzj. st. 11, halbl. fi. 5 50. Für b<« Zustellung in« Hon? hillbl, 50 lr. »tlNanisation ins Feld geführt werden kann, ist die "^9e der durch selbe allerdings etwas in den Hinter-^Mngten Gemeinde-Nulonomie und weiters die Be-k wung des § 5 des Sanitätsgesctzes vom 30. April ^0, welcher lautet: Der Landrsgesetzgebung bleibt gehalten, zu bestimmen, auf welche Weise jede Ge« "Mnde für sich oder in Gemeinschaft mit andern Ge-Ztlnden jene Einrichtungen zu treffen hat, welche nach M und Ausdehnung des Gebietes fowie nach der Wl und Beschäftigung der Einwohner zur Hand-^bung der Gesundheitspolizei nothwendig sind. ». Diese Gesetzesbestimmung deutet daher wohl auf ^ Pflege der öffentlichen Gesundheit durch einzelne Grinden oder mehrere Gemeinden zusammengelegt, ^ auch auf die Anstellung von Aerzten durch einzelne feinden oder Oemeindegruppen (Districte), dagegen Ln ». ^ jedoch einwenden, das« die Regierung den Etagen von Mähren und Körnten Subventionen ^ Landesmitteln in zwei bereits Allerhöchst sanctio. d°s« ? Gesetzen bewilligt hat. und wenn sie zugestimmt, "iln ^ Land einen Theil der Aerztegehalte über. y "W, so wird sie zweifellos keine Bedenken erheben ^? b'k Uebernahme des ganzen Gehaltes durch das "b' außerdem hat ja Steiermarl durch seine An- stellung von landschaftlichen Bezuksthierärzten ohnedies schon ein Präcedens geschaffen. Was aber das Bedenken der geschädigten Gemeinde-Autonomie betrifft, so verzichten die kleinen Gemeinden, die ihren Beitrag für ihren Aezirkswundarzt in die Bezirkscasse zahlen, ja schon jetzt in gewissem Sinne darauf, da sie wohl zahlen müssen, dass sie ihn aber auch jetzt nicht selbst anstellen, sondern dass dies die Regierung thut; dass der Arzt auch jetzt seine Bezüge nicht aus der Gemeindecasse, sondern aus jener des landesfürstlichen Steueramtes bezieht; und dass der Amtssitz des Arztes ebenfalls nicht von den Gemeinden, sondern von der Regierung bestimmt wird; dass die Gemeinden auch jetzt nicht das freie Kündigungsrecht haben, fondern dass die Kündigung von der Zustimmung der Regierung abhängig ist. Uebrigens bildet in unserem Falle das Land eine Gemeinde der Gemeinden, und die Autonomie findet ja in der selbstgewählten Landesvertretung ohnedies ihre Wahrung. Der Unterschied ist nur gegen die bisherige Orga« nisation, dass der Steuerträger seine allerdings durch die Macht der Verhältnisse gesteigerte Steuer anstatt in die Vezirlscasse in die Landescasse zahlt, und dass der Staat sein bisher geübtes Recht der Ernennung der Aerzle, der Disciplinargewalt über selbe an das Land abgibt und sich selbst nur mehr das gesetzlich gewährleistete Recht der Oberaufsicht über alle Sani-tätsangelegenheiten bewahrt. Was allenfalls an Gemeinde-Autonomie verloren gehen sollte, das wird durch die vermehrte Landes« Autonomie wieder gewonnen. Es würde sich freilich empfehlen, würde nicht bloß der ärztliche Dienst auf dem Lande im Landes» Gesetzgebungswege geregelt, sondern auch die übrigen Factoren, z. B. der Hebammendienst, die Todten» beschau, die Vieh« und Fleischschau, die Armen-curkosten, die Humanitätsanstallen u. s. w., aber das sind Dinge, die zwar auch dcr Regelung harren, die aber wirklich besser durch die einzelnen Gemeinden oder Gemeindevereinigungen in die Hand genommen werden können; um aber auch diese Fragen einer Besserung zuzuführen, muss erst die Bildung von Groß» gemeinden zur Durchführung gelangen, dahei mit ihnen bis zu jenem Zeitpunkte gewartet werden muss. Die Frage des Aerztemangels und die Mittel zur Ab" Hilfe dagegen ist eine so brennende, dass mit der Lösung derselben nicht länger gewartet werden kann. Besser wäre eine Gesammtorganisation, als eine solche Detailreform , aber das Vefsere sei nie des Guten Feind. Dem Vernehmen nach beabsichtigt die h. Landes-regierung, die Frage der Abhilfe gegen den Aerzte-mangel selbst in die Hand zu uehm.n, und wurden die vorbereitenden Schritte hiezu im Schoße der hohen Landesregierung bereits in Angriff genommen. Der Zweck dieser Zeilen ist nur der. die Oeffent. lichkeit mit diesen Verhältnissen vertraut zu machen, die Frage zur allgemeinen Discussion zu bringen, und es kann meines Erachtens auch der Negierung nur angenehm sein, wenn sie diesbezügliche Stimmen nnd Meinungen aus der Ocffentlichleit dafür ober dawider zu vernehmen in die Lage gesetzt wird, ehe sie daran geht, die Grundzüge einer neuen Organisation in das starre Gewand eines Gcsetzcs zu kleiden. Lailmcher Zeitung Nr. 112 95» 15. Mai 1884. schlössen war, und betont, dass er seinerzeit alle sieben Emissionen citiert habe. Die Vermeidung solcher Dis-cussionen hängt nicht von der Regierung ab, sie könnten in der Art erspart werden, wenn der betreffende Referent, der im Ausschusse ausgedehnte Ziffercolon-nen aufstellt, diese dem Regierungsvertreter wenigstens eine Stunde früher zeigen wollte, weil man nach dem bloßen Anhören von Ziffern diesen nicht sofort entgegentreten kann. Wäre dies geschehen, so wäre gewiss schon im Ausschusse eine Aufklärung gegeben worden. (Bravo, Bravo! rechts.) Der zwölfte Jahresbericht der Staatsschuldencon-trols"' mit China zu unterhandeln. Die Verhandlungen führten in drei Tagen zum Ziele. Zwei der Stipu< lationen des Vertrages machen besonderes Aufsehen, von demn die eine dem französischen Handel die dre> südchinesisch?», Provinzen Mn-Nan, Kuang'Si U"d Kuang-Tang eröffnet, während die zweite die Ver< pflichtung China's enthält, in kurzer Frist mit Franl" reich einen Handelsvertrag abzuschließen, welchel Frankreich besondere Vortheile bewilligt. Es scheilit, dass China diese Zugeständnisse machte, um der Kriegs' enlschädigung von 125 Millionen zu entgehen, wie ^ denn auch geschehen ist. Im übrigen ist man mit diesem unerwartet raschen Ausgange eines weit au^ sehenden Unternehmens recht zufrieden. Nur einzelne Stimmen drücken die Befürchtung aus, China könnte Frankreich bloß hinhalten, und man müsse die defil^ tive Erfüllung aller gestellten Bedingungen abwarten. (Im englischen Unlerhause) begann vo^ gestern die Debatte über das beantragte Misstrauen^ Votum gegen die Regierung wegen ihr« egyptische« Politik uud wegen dein dem General Gordon gegenübel beobachteten Verfahren. Wäre die Summe der Enl-rüstung, die sich wider Mr. Gladstone und Genosst» im ganzen Lande angesammelt hat, maßgebend für del' Ausgang dieser Discussion, so würde dieselbe alM den Sturz des Ministeriums herbeiführen. Bei del Zerfahrenheit im Torylager und der Abneigung t^ maßgebenden Führer, unter den gegenwärtigen niis^ lichen Verhältnissen in die Leitung der Geschäfte ei»' zutreten, ist jedoch eine solche Eventualität nicht w"h^ schinlich. Einer der Chefs der Opposition mach^ unlängst die charakteristische Aeußerung, „Gladstl»^ habe England in den Triebsand geführt und er m^ nun selbst zusehen, wie er sich wiederum aus del"' selben herauswickle." (Zur Lage in Spanien.) Depeschen a^ Spanien melden eine Reihe von Attentaten gegen b>e Eisenbahnen. Auf der Bahnlinie von Reus "^ Tarragona wurden Schienen weggenommen und >" Jean Voup, der Irrsinnige von Mareille. Roman nnch Emile Rich «bourn von Max von Weißenthurn. (34, Fortsetzung.) Die beiden Ofsiciere fchüttelten sich die Hände. „Wie heißen Sie, Herr Lieutenant?" fragte der Capita«. „Jacques Grandin. Und Sie, Capitän, wollen nicht auch Sie mir Ihren Namen nennen?" Falten zeigten sich auf der Stirn des Frei-schärlers. „Ich nenne mich Lagarde," versetzte er. ..Ich weih nicht, ob der Zufall uns während des Krieges noch einmal zusammenführt. Bewahren Sie dem Ca< pitän Lagarde ein freundliches Andenken, der seinerseits Sie niemals vergessen wird. Wenn der Frieden wleder hergestellt ist. dann werde ich die Erinnerung ") nuch m Ihrem Gedächtnis wachrufen. Sollten Sie mchts von mir vernehmen, so ist dies ein Zeichen, dass lch aufgehört habe zu sein." Zum zweitenmale reichten die beiden Männer sich die Hände. ' ^ „Auf Wiedersehen — und guten Erfulg!" spra-chen sie wie aus einem Munde, dann trennten sie sich. — Die Franzosen hatten Orleans wieder besetzt, welches der Feind am Tage der Schlacht von Eoul-miels verlassen. Eines Morgens, nach der gewöhnlichen Inspection, nahm der Rittmeister Jacques Grandin's denselben auf die Seite und fragte ihn, ob er den „Mo-niteur" des Tages schon gesehen habe. «Nein, Herr Capitän!" «Er enthält den Bericht Ihres Scharmützels mit den Preußischen Kürassieren bei dem Meierhof von Nyrolles und hebt Ihr Benehmen auf das lobendste hervor." „Wirklich, Herr Capitän?" „Das ist nicht alles. Im heutigen Morgenblalte steht auch sonst noch etwaS, wofür Sie einiges Inter-esse bekunden dürften." «Mich Interessierendes?" „Ich sehe, dass Sie noch nichts wissen. Es freut mich, der Erste sein zu können, welcher Ihnen mit° theilt, dass Sie zum Ritter der Ehrenlegion ernannt sind!" Jacques starrte den Sprecher einen Augenblick in sprachloser Ueberraschung an. „Ich, ich?" stammelte er endlich ganz verwirrt. «Ja, Sie! Glauben Sie es mir etwa nicht?" „Ich bin so überrascht, so beglückt —" Der Capilän zog ein Zeitungsblatt aus der Tasche und hielt es dem jungen Manne hin. „Da lesen Sie!" «Es ist Wahrheit!" rief Jacques, dunlelrolh vor Freude. Er las eine lange Reihe von Namen. Unter den Decorierlen besand sich in der That auch er. „Ich überlasse Ihnen das Blatt." sprach ^ Capitän, seinem Unterlieutenant herzlich die H"" schüttelnd, indem er sich entfernte. An demselben Tage noch ließ der Oberst de jungen Ofsicier zu sich kommen. „Ich bin beauftragt, Ihnen diese Auszeichn""" zulheil werden zu lassen," sprach er in helzl'^y Tone. ihm das Kreuz der Ehrenlegion zeigend u dasselbe an seine Brust heftend. ,^s „Herr Oberst," entgegnete Jacques Grand!« ", bewegt, „ich muss durch irgend einen besonderen w"^ ner empfohlen worden sein, weil man mich einer > hohen Auszeichnung für würdig erachtet, der ich " fo wenig für das Vaterland zu leisten imstande " Wesen bin, aber, Herr Oberst, ich will tracy'^ der Ehre würdig zu werden, welche mau M«r wiesen hat." ^. „Ich zweifle nicht daran, mein braver Ora" .^ Es wird Ihnen nicht an Gelegenheit f^hle"' ^ hervorzuthun. Sie haben von einem unbelan' Gönner gesprochen; es besteht in der That ein !o ^ und zwar ist es der Capitän Lagarde von den 6^ ^< tireurs. Dieser Mann, welchen ich nicht kenne, ^.^ eine hervorragende Bedeutung. Unser General er»" § ihm viele Freundschaft, seine Rathschläge werden >,^ befolgt. Man wollte ihn decorieren ; er hat ev .^ angenommen, doch das Ehrenzeichen, welches ma> ^, bot, er hat es für Sie beansprucht, und man fahrte gern seinem Wunsche!" Jacques empfahl sich bei dem Obersten. «aibacher Zeitung Nr. 112 951 ,5. Mai 1884. Catalonien bei der Station Villanueva y Geltru zwei Individuen verhaftet, welche 36 Dynamitpatronen trugen. Andererseits berichtet ein Telegramm aus Madrid, dass unter den Rädern des Wagens, in dem sich Sennor Canovas del Castillo befand, eine Revolver-Patrone explodiert sci, aber man legt diesem Vorfall leinen ernsten Charakter bei. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät derKaiser haben, wie die «Vrünner Zeitung" meldet, den durch eine Feuersbrunst verunglückten ackt Insassen der Gemeinde Tscheitsch zur Lindeiung ihrer Nothlage eine Unterstützung von 120fl. zu spenden geruht. __________ — (Eine unangenehme Enttäuschung.) In Turin findet bekanntlich jetzt eine nationale Ausstellung statt. In der vergangenen Woche nun erhielten 40 bis 50 Aussteller per Post eine Einladung zur königlichen Hoftafel für den nächstfolgenden Abend. Zur festgesetzten Stunde fuhr nun richtig am nächsten Abend eine lange Reihe von Fiakern vor dem königlichen Palaste vor, denen die geladenen Aussteller, alle selbst« verständlich im Salonanzuge. gravitätisch entstiegen. Wie groß war jedoch deren Ueberraschung, als sie hier erfuhren, dass die an sie ergangenen Einladungsschreiben alle gefälscht seien und wahrscheinlich von irgend einem Epassvogel verschickt wurden. Voll Scham und Nerger und vielleicht theilweise auch voll — Hunger bestiegen die Gefoppten schnell wieder ihre Fiaker und kehrten zu ihrem prosaischen bürgerlichen Tische heim. — (Das Tabalrauchen.) Ueber alle jene. welche aus bloßer Gewohnheit, ohne jegliches Gefühl und Verständnis, ununterbrochen rauchen, sagt Hierony-Mus Lorm treffend: „Mitten in der wichtigsten Arbeit, auf Geschäfts- und selbst auf Spaziergängen. kurz in Unruhe und Bewegung raucht nur derjenige, welcher "icht zu rauchen versteht." Als ein im Orient am höchsten ausgebildeter Lebensgenuss bedingt das Rauchen Nach seinem Muster, wenn auch nicht gänzliche Einsamkeit, so doch absolute Ruhe, denn die Nerven, auf welche das fortwährende Rauchen zunächst, und zwar in ganz eigenthümlicher und geheimnisvoller Weise wirkt, erregen eine Seelenthätigkeit, welche sogleich spurlos verschwindet, wenn die Gedanken dem I'vange einer bestimmten Thätigkeit unterliegen oder äußere Unruhe die Beschaulich« leit nicht auskommen lässt. Der Orientale lacht den europäischen Raucher aus, und zwar aus zwei gleich wichtigen Gründen. die man bisher gar nicht zu be« achten schien und deren hier nur kurz Erwähnung ge> lchrhen kann. Zunächst ist dem Orientalen die Vorliebe >Ür hie, bei uns eine su große Nolle spielende lmpor-tierte Cigarre nicht erklärlich. weil in den asiatischen Provinzen der Türkei einige, freilich seltene und kost« bare. aber den schon fabelhaften Preis der importierten Faltungen nicht übersteigende Tabalsorten wachsen, deren sich langsam verzehrendes Kraut den bisher höchsten Wonuehimmel des Rauchers erschließt. Sodann lacht ber Orientale über den großen Wert, den wir der Fort« Entwicklung und Ausbildung des Farbentones des Meerschaumes beimesscn. Denn der Gewohnheitsraucher will ^"s Instrument seineS Lasters zwischen den Zähnen falten können, während seine Hände anders beschäftigt slnd. wozu eben daS gewöhnliche Holzrohr das taug-uchste Mittel ist. Er bedentt sich auch nicht, das längst lkrbissene und von unangenehmen Miasmen durchsättigte H°lz immer wieder in' den Mund zu nehmen . wenn Nur daran der hängende Meerschaumkopf sich zusehends bräunt, gleichviel, ob auch dieser dabei Düfte eingesogen hat. welche ihn für jeden Verständigen weit eher zum Wegwerfen als zu so zärtlicher Pflege qualificieren. — (Sieben Tage lebendig begraben.) Im Dorfe Dawydkowo des Kreises Nomanow-Borissoglersk, im russischen Gouvernement Iaroslaw. waren, wie die „Sovr. Isvest." berichten, die Bauern jüngst mit der Reinigung eines Brunnens beschäftigt. Als sie den Brunnenkasten entfernt hatten, bemerkten sie. dass die Erde der Brunnenwände in die Tiefe stürzte. Um dem abzuhelfen, ließ man Balken in den Brunnen, um die Wände zu stützen; hiebei verlor einer der Bauern das Gleichgewicht und stürzte in die Tiefe. Das ganze Dorf lief nun zu-fammen und brach in Heulen und Wehklagen aus, doch niemand dachte an d,e Rettung des Bauern, Man be« nachrichtigte schließlich den Stanowoi, der am fünften Tage erschien und sodann den Dorfgeistlichen anwies, für den „Unlängstoerstorbenen" eine Seelenmcss? zu cele-brieren. Inzwischen waren die Gerüchte von dem Vorfalle zu Ohren des Gutsbesitzers gekommen, der am siebenten Tage nach dem Unfälle die Ausgrabung des Verschütteten vornehmen ließ. und zwar mit bestem Erfolge. Nachdem man ungefähr eine Arfchin Erde in der Brunnentiefe abgetragen hatte, vernahmen die Arbeiter plötzlich die kaum vernehmbaren Rufe des Lebendigbegrabenen: „Brüder, rettet mich!" Die Bauern erfchralen und glaubten zuerst die Stimme eines Gespenstes zu hiwn. Die weiteren Rachgrabungen aber förderten den Unglück» lichen glücklich ans Tageslicht, Er war nur dank dem Umstände, dass zwei Bretter fchräg über ihn zu liegen gekommen waren, mit dem Leben davongekommen. — (Eine treffende Replik) Paul Lindau erzählte oiesertage einigen Freunden folgendes ergötzliche Erlebnis: „Kürzlich bekomme ich ein zart duftendes Briefchen unter rofa Convert, darauf steht: „Wertester Herr! Ich werde in kurzem meine Ge. dichte herausgeben. Vorerst mächte ich aber Ihr schätz, bares Urtheil über eine neue Art Sinngedichte kennen lernen, die ich selbst erfunden habe und welche ich meiner Sammlung einverleiben möchte, falls Ihnen diese Gattung Poesie gefällt. Hier ein Pröbchen: Des Lebens kurze Frist — Ich bin. du bist. er ist, In lurzer Zeit verrinnt — Wir sind, ihr seid, sie sind. Ihrer werten Antwort mit Spannung entgegen, sehend, zeichnet in aufrichtiger Verehrung Helene v. S." Nasch entschlossen besteige ich den Pegasus und schreibe der Dame zurück: „Sie haben da wirklich eine großartige Neuerung in die Poesie hineingebracht, und ich beglückwünsche Sie zu Ihrer originellen Erfindung Gleichzeitig übersende ich Ihnen einen ersten schwachen Versuch nsehen haben und zur Er» lenntnls gelangen, wie höchst unanständig es ist, mitten in Nachtigallensang und Blütenschnee hinein mit rauher Frosthand zu greifen und den Leuten nicht nur die Freude zu verderben, sondern ihnen auch materiellen Schaden zuzufügen. — (Römische Gräber bei Gurkf <> ld) Im März d. I. wurde neben dem an die Lcmdstrah-Gurl' felder Bezirksstraße mündenden Gemeindewrge auf einem Acker ein römisches Grab bloßgelegt, in welchem, wie in früheren Fällen, sich gut erhaltene Urnen. Glasgefäße, Fibula und Armringe fanden. Vor wenigen Tagen entdeckte der Infasfe Peönik, der sich vielfach mit Nach. grabungen beschäftigt und dabei eine seltene Geschicklich« keit bekundet, zchn Meter von jenem Grabe entfernt ein zweites, größeres, ganz ausgemauertes römisches Grab. Die Wölbung war im Laufe der Jahrhunderte eingesunken, Nach Entfernung des Schuttes zeigten sich au den sorgfältig verputzten und geglätteten Wanden Fresken, deren Frische und Farbenlebendigkeit das mehr als audetthalbtausendjährige Alter der Arbeit nicht verrath Ale Wiwde sind mit farbigen Streifen ein-ge cmmt. Au, der Wand gegen Norden ist ein Stier, gespann an emem durch einen aufrechtstehenden Mann gelenkten Wagen abgebildet. Jene nach Süden trägt das B.ld emes von drei Rossen gezogenen Gefährtes fammt dem Wagenlenler. Aus der nach Osten gelegenen Seite ist ein Zechgelage dargestellt, an dem sich sechs Männer betheiligen. Vier von den Figuren sind ganz gut erhalten. Außerdem ist die gemalte Ornamentierung der Nifchen und Ecken bemerkenswert, und bürste der Fund überhaupt einer der interessantesten sein, die in Krain gemacht worden sind. Der Landtagsabgeordnete Ritter von Schneid, welcher auf einem benachbarten Schlosse verweilte, lieh sofort ein Dach über dem rvmi« fchen Grabe herstellen und dasfelbe auch noch durch eine Umzäunung vor Beschädigungen bewahren. Seiner Anregung zufolge ist in Unterkrain ein „Neviodunum-Verein" im Entstehen, dessen Aufgabe sein wird, die Ausgrabungen auf diefer historifch wichtigen Stätte in ein System zu bringen und die Verschleppung oder Zerstörung der ausgegrabenen Culturdenkmale und Fundobjecte zu verhindern. — (Der Erste allgemeine Beamten-Verein der österreichisch-ungarischen Monarchie), Welcher soeben den Rechenschaftsbericht über di« Gebarung und die Gefchästsergebnisse im Jahre 1883 versendet, hat auch in diesem Jahre wesentliche Fortschritte in den verschiedenen Zweigen seiner Wirl< samkeit zu verzeichnen, wie dies aus folgenden Ziffern erhellt: Die Mitgliederzahl erhöhte sich um 3522; seit Beginn des Vereins haben 74421 Beamte die Mitgliedschaft erworben. Was die humauitäre Wirksamkeit dieseö Vereins im Jahre 1883 betrifft, so wurden 462 hilfs-bedürftigen Mitgliedern aus den Zinfen des allgemeinen Fonbes Unterstützungen im Betrage von 6380 si. gewährt, während die Zinsen des Unterrichtsfondes, wel» cher sich Ende 1883 auf 56 285 fl. belief, als Lehrmittelbeiträge zur Vertheilung gelangten, wodurch 105 mittellosen Beamtenkindern ein Geldbetrag per 2739 fl zugeflossen ist. Weiters wurden an 35 mittellose kranke Vereinsmitglieder Curstipendien in Beträgen von 50 bis 150 fl. verliehen, wozu ein Betrag von 2890 fl. erfordert wurde. Im Lebensversicherungsgeschäfte zeigt sich eine stetige Zunahme. Durch den neuen Abschluss von 4864 Versicherungen über 4658 000 st. Capital und 47 000 fl. Rente erhöhte sich der Versicherungsstand mit Ende 1883 auf 41667 Versicherungsverträge über 39 934000 fl. Capital und 150000 si. Iahresrente. und zwar beträgt der reine Zuwachs 2498 Verträge per 2 602 000 si. Capital und 28 900 si. Rente. Der Procentsatz der Ausschei. düngen von Versicherungen erhielt sich mit 4,79 Procent des schließlichen Versicherungsstandes auf dem gleicheu niedrigen Niveau des Jahres 1882. Die Prämieneinnahme hat um 78 850 fl. zu genommen und betrug im Jahre 1883 1264249 fl Die von den EincassiernngSorganen mit Iahresschluss noch nicht verrechneten Prämien betragen blos 3,1 °/u der Gesammt'Prämieneinnahme. was als ein sprechender Beweis für die befondere Sorgfalt, welche dem Prämien^ incasfo zugewendet wird, und für die Vertrauenswürdigkeit der Vereinsurgane angesehen weiden darf. Die Zinsen» einnähme belief sich auf 276571 fl, welcher Betrag einer Verzinsung vou 5,34 °/o entspricht. Die Prämie», reserve erhöhte sich gegen das Jahr 1882 um 596679 fl. d. i. um 48 "/a der Prämieneinnahme, auf 5584883 st. Außer dieser Reserve stehen dem Vereine Ende 1883 Superreserven im Betrage von rund 420000 fl. zur Verfügung. Im Jahre 1883 wurden 587 896 fl. Ver« sicherungen fällig, seit Beginn des Vereines 4 312 550 fl In den letzten 4 Jahren wurde in 44 Selbstmord-fällen, bei welchen die Versicherung mehr als 5 Jahre in Kraft war, die volle Versicherungssumme ausbezahlt. Die Auszahlungen für eingetretene Sterbefälle waren um 56836 fl. geringer als jene Summe, welche nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu erwarten gewesen ist. Das Vermögen der Lebensversicherungs'Abtheilung. durch Wegs in Gemäßheit des Assecuranzregulativs in sicheren Werten angelegt, betrug Ende 1883 rund 5942 000 fi. Hierin ist inbegriffen der nach Dotierung der Capitalsreserve mit 60000 fl. noch «stierende Gebarungs-UeberschusS aus dem Lebensversicherungs. Geschäfte mit 22 659 fi., über dessen Verwendung die am !?. Mai 1884 tagende neunzehnte ordentliche Generalversammlung Beschluss fassen wird. Die Spar- und Vorschuss'Consortien des Beamten-Vereins, deren Ende des Vorjahres 73 mit 26 260 Consorten bestanden, verfügten über 5 162 645 fi. eigene Nntheilseinlagen, 510616fl. nichthaftungsftflichtige Spar« einlagen, 486 855 fl, aufgenommene Darlehen und Neservefonde per 269 285 fl. Ende 1883 waren bei den Theilhabern ausständig 6354 930 Vorschüsse, während seit Beginn der Thätigkeit der Consortien 35 572 556 fl. an Vorschüssen gewährt wurden. Der durchschnittliche Zinsfuß für die ertheilten Vorschüsse betrug im verflossenen Jahre 8 Procent und zeigt gegenüber jenem pro 1882 eine Abnahme von 0.3 Procent. Näheres ist aus dem Rechenschaftsberichte selbst zu entnehmen, welcher von der Centralleitui'g des Vereins in Wien über Verlangen jedermann gratis ausgefolgt und zugesendet wird. _________________^^»^»—»——»»»»»»>»». UeueftePojt Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 14. Mai. (Abgeordnetenhaus.) Um 11 Uhr 52 Minuten eröffnet der Präsident in Abwesenheit der Linken die Sitzung mit folgende Ansftiache: Ich muss auf den gestrigen ZwischenfaU zurückkommen; stets legte ich das größte Gewicht darauf, mit dem ganzen Hause in bestem Einvernehmen zu stehen. (Beifall.) Ich muss aucl, dankbar aussprechen, dasi Abg. Dr. Sturm meine Enuncialiou auf einen ul,ali< sichtlichen Irrthum zurückführte; dennoch füg!? er hinzu, es solle die wahre Meinung des Hauses durch cinc neuerliche Abstimmung zum Ausdrucke gebracht werden. Eine Correctur der einmal geschehenen Abstimmung ist unzulässig. Ich habe nicht das Recht, eine zweite Abstimmung vornehmen zu lassen, denn es wäre zwei« felhaft, welche Abstimmung richtiger sei. Wenn der Präsident die aufrichtige Ueberzeugung ausfprach, muss es dabei bleiben; meine Vorgänger wiesen in ähnlichen Fällen jede neuerliche Abstimmung zurück. Ich glaube, ich war im Rechte; nichtsdestoweniger bedauere ich, dass ein so großer und geachteter Theil des Hauses fehlt. Ich werde daher lünftiqhin bei jeder Abstim« mung, abgesehen von den namentlichen Abstimmungen, die Frage stellen, ob jemand zur Abstimmung das Wort verlangt. Ich bitte dieses Vorkommnis authentisch ius Protokoll zu verzeichnen und das von mir vorgeschlagene Vorgehen als Beschluss des Hauses zu betrachten. (Beifall.) Das Haus schreitet zur Tages« ordnunll.. Die Linke ist nicht erschienen. Wien, 14. Mai. Der „Presse" zufolge erfcheint die Linke morgen wieder im Abgeordnetenhause und wird eine Erklärung abgeben. Die Clubleitung theilt den Blättern mit, dass der Club über den bekannten Zwischenfall eingehend debattierte. Dabei wurde vom Vmstand constatiert, dass die Meldung, die heutige Erklärung des Präsidenten Smolka sei von diesem und dem Vorstände der Linken vereinbart, unrichtig sei; der Präsident gab die Erklärung aus eigener Initiative ab, er lud die Vorstandsmitglieder auch selbst ein, sich zu ihm zu begeben. Der Club einigte sich in sehr großer Majorität auf ein einheitliches Vorgehen in der morgigen Sitzung, und die disfentierenden Mitglieder erklärten, unter Berücksichtigung des gemeinsamen Partei-Interesses sich der Majorität zu fügen. Budapest, 14. Mai. Das Ehrengericht in Angelegenheit Dobrzansky's fällte den Beschluss, dass die Haltung Dobrzansky's gegenüber der von Ugron in der Sitzung am 9. d. M. wider ihn erhobenen Anklage mit pflichtgemäßer Freimüthigkeit und Anständigkeit unvereinbar sei. Berlin, 14. Mai. Der „ReichLanzeiger" schreibt: Der König richtete einen Erlass an das Ministerium, in welchem die wiederholten Beschlüsse des Abgeordnetenhauses, durch welche die Staatsregierung aufgefordert wird, Beamte wegen Ueberfchreitung ihrer Befugnisse bei den Wahlen zur Verantwortung zu ziehen, als Eingriffe in die verfassungsmäßigen Befugnisse des Königs, dem die vollziehende Gewalt zustehe, bezeichnet werden und welcher die Erwartung ausspricht, das Ministerium werde die durch die Verfassung vorgezeichuete Grenze zwischen der gesetzgebenden und vollziehenden Gewalt geltend machen und wahren. London, 14. Mai. Das Unterhaus verwarf Beach's Tadelsvotum mit 303 gegen 275 Stimmen. Die Par-nelliten stimmten gegen die Regierung. London, 14. Mai. Das Unterhaus verwarf mit 222 gegen 84 Stimmen die von der Regierung bekämpfte Vorlage über den Bau eines Canaltunnels. Dublin, 14. Mai. Gestern wurde ein gewisser Maczinn verhaftet, als er mit einem mit zn^i Pfui'd Pulver gefüllten Behälter das Hauptthor des Dnbliuer Schlosses betrat. Der Behälter war mit einem Zünder ve/sehen. Der Verhaftete wurde heute zu dreimonat' lichem Gefängnisse verurtheilt. Handel und volkswirtschaftliches. Laibach, 14. Mai. Aus dem heutigen Marlte sind erschienen: 10 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu lM° Stroh und 24 Wagen mit Holz. Durchschnitts-Preise. fi.,lr, 'fi.ilri fl,,lr. L^Ü.' Weizen pr.Heltollt. 7 96 8 37 Butter pr. Kilo . — 85-! " Korn , 5 53 6 40 Eier pr. Stück . . — 2""" Gerste , 4^8? 5ji? Milch pr. üiter . — 8 ' ^ haser . 325 3 18Rindfleisch pr.Kilo — !64 ^ Halbfrucht ,-------6 53 Kalbfleisch ^—64'^ Heiden „ 5 20 5 ^Schweinefleisch „ —74 ^ Hirse „ 5 69 5 5« Schöpsenfleisch „ — 40^ Kukuruz „ 5 20 5 50. hähndcl pr. Stuck — 42 ^ " Erdäpfel 100 Kilo 2 40-------! Tauben , - 17 ^ Linsen ftr. Heltolit. 9-----------Heu 100 Kilo . . 2 5^ Erbsen , 9----------Stroh „ . . 1 87 ^ Fisolen . 10-----------Holz, hartes, pr. ' ^ ^. Rindsschmalz Kilo - 96------- Klafter 7 -^ ^ ,. Schweineschmalz „ - 86 — ^ — weiches. „ 4 50 -^ ^ Speck, frisch « - 64-------Wein. roth,. IWUit.------24 — «»»räuchert „ —74------ —Weiher . 1^-»" Verstorbene. .„« Den 13, Mai. Ioscsa Vulotiö. Chirurgcnswitwe. 7"^ Noscngasse Nr. 9. Brustwasscrsucht. . ,M, Den 14. Mni. Julie Lcdcnig. LandesgerichtsralV Tochter, 18 I., Spitalgasse Nr. 7. Limaeiischwindsucht. ^^- Meteorolossilche Beoöachtllttgett in LaibaH^. ff HL« 3 « « « 5§- 7N.Ma. 737.04 ^j-14.2 O. schwach heiter ^ 14. 2 „ N. 735,26 -j-2tt.6 SW. schwach heiter !' „ Ab. 734.70 -j-17.6 SW. schwach halbhciter ^l-Tagsüber heiter, nachmittags etwas windig, "beno» ^-weise bcwultt, Wetterleuchten in NW. Das Tagesmu" Wärme -s- 19,4°, um 5.6° über dem Normale. ^^-^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nagliö. Laibacher Zeitung Nr. 112 953 15. Mai 1884. Course an der Wiener sörse vom «elb Wal.' StaatS.Nnlehe«. «oltM.'Ntr.......8070 8Ü-86 kUberrente.......kl 30 bi tl i«54er ><° „ Staat«l°fe . 2bo ft, 124- -!i24 5« i«NUer 4"'l. ganze 500 « l»k'7U!»?-— ix0 174 — «om°.«entensch«lue . per St. 37— «5 101-8« Oefterr, Notenrente, fleuerftei , »s-15 »L 20 Uu^,. ^)olb«nt« «°/, . . . , lz, 5„ 128 ,« >, 4«/, .... »>5s. »z>?c , P3p , . . . 8g io b» Ll , Hllenb.»Nnl. ixosl, ö.W.S. it2 5c 1<» — , Oftbah»^Prioriläten . . 9s 5^ l!«'3« , staat«°c)bl. <»ng. Ostb.^ n^-. ! — . » , vom 9.187U ioz z» in, ?: » Prs« aalizifch«.......i«o 75 10! 2d b°/n uiährilche.......105 be 106 l.0 5'/„ ni«btröfterrt! lioattsch, und slavonische . 10N — 1l<2 -l'/, siebenbürgisch« .... 150 25 10<, 75 VeU» ungarische......101 50 10» 50 «ndere össentl. «nl«hen. DouaU'Mess,'«o1L »5 II« 2K bto. «nleihe 187», steuerfrei , 104 — Ioi 7l 'ilnlehen d, ^tabtyemeind^ Wi^n 102 -103'-«nlehen b. Stabtgemeinb»' Nieü (Ellbrr ob« Gold) ....----------- — Pl8min^«nl,d.Et0 12S lv Pfandbriefe (fürlWfl.) »oben«, allg, öfte«. 4'/,°/, Void 123 50 I»4 — bto. w bv . , , öc »»— bt2. l>'.äM!en^Vchulbvn/,°/<> - ------ Oeft.'unn. Banl v«l. »»/, . , i»I 45 101 Ud bto. , 4'/,»/, . . iül> ,ü 100 5u bto, , 4°/^ . . 94 4? S4 6c Nng. alla.Dobeucied!i°«cllengef. w Pest in 3t I. veil. 5'/,°,^ . i«i 75 102 <0 Prioritäts. Obligationen (iilr 100 ft.",, bahu > Vmisfto« ic,8 »0 10» es ßeldmü<:d, Nndbahn in Kilb. 107 25 1>7'7^ Yran^Iosel-Äahn.....go zv öo 4«. ^^!>usch>,' «all »Ludwig» Bahn ! Iwo N. S, 4>^l ^ . ici'— I«1 »5 Oefter». ««ibwrftbahn .... Iü4- > 1L4 20 Eilbenbiliü«.....97 80 l,8 30 «elb Ware Vtaatsbahn 1. Emsflon . . l87 50 l«»>— Kllbbahn b «V,......l45li0 i<<; 7.', " ., ^b",„......,zzz<; iz, ,g U»ss.»»aliz.Vahu . . . , 887, ,9 _ Diverse Uose lpei Etüsi, «redltlose 100 N...... l?« 75 17725 Elaiv«t!ole 40 N....... 415« ^..„ 4°/^ D°n.iu»Dc!«vfsch. i„s> ff 115 — nß ^ ?<»bachcr Pliimien.«nleb,'!,/nfi. „350 ,45» Ofener v°<o N...... „,^ .,,5» Lalm.i!°sl 4° fi...... 55-- -- St'Genois-eose 40 n. , . . , 47 ?5 4320 Waldfl.'lo^se 8» «..... z,. . ^,A Willdiichgcä^ol« !<0 st. , , zg.ßy „.. »anl' Nctieu Nnglo-Otft««. Vanl «00 N . , uz 75 114 — >U«nt.«eo— nc>l,o >Udncr.'«nst..0<:N.200fl.S.40> 2,0—ll!40 K0 Crbl,'«!'ft. f. Hand u. <3. i«(, f,. «zo 80>l Depositcn!,,, ÄU>,. 2uu ft. . . .«ii>—K'.L'üo ii^oniPte.Gef., Ni^eröft, 50« sl, 812- -^18 — pypolhelrnb., oft. xuo ss. z5°/„ H. «2 —! S4 — Läuderba»! öst, 2U>! fi. «. s.o°/,iF, ^7.7« i<>8 - 0efierr,'Nnc>, Vau?.....855—!857- UnlüNlianl 1W fl......10» 75 110 — werfih^bni.s V!l^. >4« !!. , i^U'l,« 149 . «elb w»r^ Uctien von Transport» Unternehmnnge« «cht«Vahn »«0 N. Gilb« . — — — — «lfölb«M,lma.n.Vabn»00ss.3ilb, 1?»- 1?U50 «ufsi,i,>TePl. Vis,-««,. 2oo 5, >3M,---------------- Vöhu,. stordbalin 1»0 N. . . . 19? 158 — Weftbcchn 200 ff. . , ,-------. -. Nn<«rieb«d« «isd. 500 N. «M. »:u - gi» — (Ut. 1l) ,00 fl. , —'. . --. ' Ponan « Dampfschiffahrt > Ges. Ocfterr. 500 fl. DM.....57» — !578 — Drau.«t — ,Ol,d..Tnol.llI.,hii 20a ff. Siib 20» —^<,9 5» Hüllftilchii^Varcsct Hil.vonfl.H, ^18 5c. 2l9 — lM,il,,K!"I»^llbWiq-V 200ff. NVt, ^ü5 25, 2^575 Hl>n.Kufl>ich««,.«.20Us1.<>.W, »51 —«58 -Hahleübsri^f'senb, 2üo ff, . . z^?k z« »', »l,schau«Ob«b. Eisi-^b. 2U0fl. V. I5li>50 ,51 -Lömberg < Ezruow.» ^assu «isei« bahn-Gescll. 2N0 fl. «, w. . , 18«'— I«8'5c> i»loftb, öss..ung., Tr,e,1 5U0ft.>>i>l,'i. «75 -!5?7 -Oest«!-!,', NotbweNb. 2aa fl. Sllb, i«, —^83 50 bto. (M. u> 200 fl. Slll,« , iq, 5o>,»4-—I Plag.Dui« Hifenb. 150 st. Gilb. 45— 45 iü «ubolf x Hahn 200 fl. Gilb« . I8i'75.i8l< 2s> Siebenbürg« Vlsenb. «oa fl. G. i78'ü(> 179 — Gtl,bc>d',< W» il. ij. w. . 318 2^>!818 59 «ex" Ware Gübbahn 200 ff, <2i!»,,5 . i<4 ßo 14s. 25 «üb.«oibb. Äci!,,<«, W0ft.s,o »I« 75 , wi,. neue !>'a «, , , 9» - - »8 üo Tla»«port«Gcs?"!cha!! l00 st. . —> « .-__ Turnauossfalup »05fl. 5, 3>i. . —- ---. Nua,«aal!,. Eillud. «NU sl. Güd,, 1?» 2''' »78 75 Nnq, Norbl'^bayn 200 fi, <3llt,r '«"i 50 16<-— N!^eiha. I.8<» fl. 40°/. 107 ?s> l(.» 25 ^Elbemübl", Pap!«f, u. V.»V. «^25 ««75 Montan-Gtsells. öftcrr.«alpine . «« /0 '<0'20 Präger E!sen>,>:>d.»He!. 2«o fl, 197 108 — FalaoTari. !e>I«!»ass. w,i st. , 122 5><< 133' Waffen!..«»,. Oift, in A3. lu.) ft, ,4^ __ 145,^ Tri'ailn lt°hl?nw..V,'!. 100 fl . ._ _.^ Devisen. Deutsche Vlayl......59 s.5 «» K5, i!?nbon.........l»1-?o 121 95 Van»'.........48 Nz tb »?z P«t««burß.......—.« —-. Valuten. Ducatcn . . ..... l?3 ö 75 2U.Franc«^Slltß5. 9«s^ Gilb«....... — - -.-- Deutsche «iichebanluntt«. . . 5955 5i« ssO OegrUndet ^- ^»VL * »mio 1670. ^t . \HV° ^^f^' \ -ä foinou ^oUändischen *%>i V* I., K o li 1 m a r k: t IV r. 4. ^%^ Zur Bequemlichkeit des p. t. l'ublicuma sind dio Liquouro echt auch boi dou bekannten ronommiorton Firmon '-u habeu. n " y ? ~ ' ~~ ' n J{ (Haimai), Wien, Schottenring 15, vis-ä-vis der Börse. u g >Yir versenden an jedermann (auf Verlangen), so lango dor Vorrath reicht, n Seratis und franco unsure soobon erschionone, höchst wichtige, inhaltsreiche p Vi1(i interessante Broschüre summt Universal-Yerlosungskalender (lUOSoiton, " In 4^- Auflago). Biosos S Dj für Capital, Sparanlage, Effecten-Speculation sowie Losbesitzer \ K Kentlers und ltörsc-Iutercssenten, grosso und kloino Csipitaliateii, Institute, |j [Jj Sp;ircassen und Prirate gloicli nutzbringreiKlo und unentbehrllclio Workcüon, " ni von mohr als 300 liervorrugondon Jouriialoii doa In- und Auslandes anorkonnond h ffi besprochen, loitot als ^^ treuer Compass '•B S ßj durch alle Positionen des österreichischen Coursblattos, bietet sämmtliche euro- n Bi pJiischen Los-iSpielplline (alphabot.), allo Daton und Erläuterungon über Amortisa- J{ K tion, Anzahl, Socurität und Wesen der b'sterr.-ungar. Aulagepapiere, Staats- u ß renten, Lose, tirundentlastungs-Obligat., Pfandbriefe, PrioritJUen, Actien u H der Bank-, Transport- und Industriegesollsch., Exoton etc , orklärt dio Vortheile der G ä Wiener Börso gegenüber den Nachtheilen dor Provinz- und Auslands-Bürsen, {] sj erläutert sUraintliehe Combinationen der Speculation, bespricht dio jüngston n rQ wirtschaftlichen Ereigniss«, Conversion, Verstaatlichung der Bahnen, Aspecten, n H Bilanzen, Dividenden der Institute otc. — Ira Anschlusso hieran empfehlen wir |j g das Abonnement auf das bostuntorrichteto, billigsto und roichhaltigsto [j ffi finanzielle Börsen- und Verlosungsblatt „LE1THA". c tfl Dasselbe, anerkannt als unparteiisches und gewissenhaftes Informations- [J ffl Journal, borathot bei Kauf, Umtausch und Verkauf von Fonds-, Anlage- und [j Jfl SpeeulatioiiBpapieren und vorzoiebnot alle für die Interessenten wissenswerten n E Nachrichten und Erscheinungen auf volkswirtschaftlichem Gebioto, dos Handels p n und der Industrio. Weitgobendsto Informatiouon kostenfrei. Ganzjährig blos ü. 1,30 i{ jj mit PostZusendung. Probo-Exomplaro gratis und franco. Abonnoments können mit Jj « jedem Tage boginnon. — Bas Bankhaus „Loitha" vollführt allo ins Fach oinschlä- u u gigon Aufträgo sowio Ordres _^_^ C 3 VT für dLiel^Tiener Börse "*g C Ji 2U Anlagozwockon wie auch in allen Spoculationsf orm on, Prämion, Con- Jj u sortial-, Tauschoporationon etc. oxact und reell zu Originalcourson gogou mässigo ü ü Bedeckung und goringo Provision. u ö "V"orscliiö.sse sLiaf "^7"ertpa,piere C 3 bis auf woitoros zu blos 5 % Zinsen pro Anno (gebüron- und provisionsfroi) in u Q grösseren Boträgen bis zu 80°/o dos Courswortos. (2009) 8—1 u _______at5lilaclc ~9m Bohwarz und roth, liefern wir zu billigen, abor festgosotzton Proison. Complete Dach-Eindeckungen iühron unter Garantie aus. Auf unsere Isolievplatton zum Abdockon dor Fundamente zur Verhütung dos Aufstoigons dos Grundwassers machon wir ganz besonders aufmorksam. Prospocto, Muster und Kostonvoranschlägo ertheilen boioitwilligst Pofiiiaiijiky «fc ^trelitz WIEN, I., Maximilianstrasse 13. <1748) 13~2 Berlin. Coin a. R. Kopenhagen. M ' Nasche Linderung und seseitigung W > Gichtschmerzen > W ^ Nlwuma u. ^vrvonZekmorion, > ^» " als Gesichtsscbmerzen, Migräne. Hüftweh (I»onia5), Ohren« W ^> -reißen. rl,e,lmati>ll,e Zahusch»nerze„. Kreuz- und Ge« W ^> Nenksschmerze», Flrä»npfe, aU^,n«ncr Muskclschwäche de« ^ ^W , ZitternS, sowie lhrilwciser Grschlaffuttst oder Tteifheit de< W ^W Glieder und der bei Witterungswechsel cmftt'etendeu Schmerzen in W ^W verheilten Wunden, partieller Lähmungen ;c, bewirwl schon W ^W einige Ginreibungen mit dein aus Heillräuter» der Hochcüpen ^ ^> bereiteten, allgemein als das beste, schmerzstillende Mittel W anerkannten ^ M dcs Apothclers «l,»Nu» »««>»>»»>n^ in Wien. M W ^«^^^^. AllertcullUllgs-Schrcilim. W ^> ^M^ »^Ä> V^» ^ '"'^ ^"" 'nrincil, schon mehrere Wucheu ^^ ^> Ll^V.HWN3 .Wl' Z anhaltcndcu ^ihcumatismus l'cfreit. Schon ^ W Z^^.«?^Mz,"."/' O"°Mm Gebrauche dirics vortnG « ^^ ^--------------------------->^, ^^^>^ Mittels konnte ich wieder laufen, was ich schon fast verlernt hatte. Daher fnhle ich mich zum a,ri)ßten Dante ^ verpflichtet, werde anch stets bemüht fein, anderen Leidensgefährten dieses vorziMchr Mittel anzurathen. ^ Mcsrnthal bei Gablonz a. Neiße, 25. Jänner 1883. W W ___________ ssranz Fischer. W ^D Da das uon Ihnen bezossene Nruroxylin schon rinM von ihrem ^ tt'ichtlcideu Milzlich sschcilt hat, so ersuchten mich die Leute immer ^ ^W wieder, dieses wirtsainc Heilmittel fnr sie zu bestellen, bitte daher wieder ^ ^W um li sslaschcu stärkerer Sorte per Nachnahme. ^ ^ Grihcndorf, Post St. Anna an» Aigen, 29. Juni 1883. W ^D Franz Wolf, Gemeindevorstand. ^ ^W Da meiner Frau Ihr Ncurozylin Mlz nnt nchlllfeu hat, so W ^^ spreche ich Ihnen meinen tausendmaligen Daul aus und ersuche, mir noch zwei Flaschen Per Post zu fenden. M M St. Veit (Kärnten) 1. Dezember 1882. ^tli. Flaschbersscr. > ^M Preis: 1 Flacon (grün rmball.) 1 fl., 1 sslacmi stärtcrer ^ ^> Torte (roth einball.) für Gicht, Rheuma uud Lähmungen 1 fl. W ^> 2ft kr., per Post 20 kr. Emballage. HM-- Jede Flasche trägt als M Ieicheu der Echtheit die oben beigedruttte, behördlich Proto« W ^W lollierte Vchutzmarte, auf die wir zu achten bitten. "Hs^ ^ W Oentral-Versendungs-Zepot für die Provinzen: 2 W Wien^ Apotheke „zur Barmherzigkeit" > ^M Depots ferner bei den Herren Apothekern; für Laibach: W I. Swoboda, G. Piccoli, I. v. Trntoczy, ferner Depots in Cilli: M ^W I. Kupferfchnlied, Vaumbach's Erben; Fiume: C. Silhavt,, G. Prodam; M ^W Magenfurt: W. Thuruwald, P. Birnbacher, I. Komctter; Mudolfs« M ^ wert: D. Rizzoli; Trieft: C. Zanetti, G. Foraboschi, I. Sencn>allo, « ^ E. v. Grntenburg; Villach: F. Scholz, Dr. E. ilumpf^ Nöltermartt: M ^ I. Iobst; Wippach: A.KonccM). (^i7) 12—10 «