Nr. 197. Dienstag am 39. August 1863. T" „i'mbache, Zcitnnq" rrschnnt. mit A„i»nal,mr der Sm,n- m,t> steint<,s.c, läßlich. und losttt sammt dm «f'lacicü im Comptoir gnnzjichrlg li s!.. ynlv-jährlg 5 st. 5N lr.. mit üreuzband im Lomptoir sanzj. ,2 st,, halbj. a st. ss^r die ZuMung in'« Haus sind hailij. 50 lr. mehr zu entrichten. Mil der Post portofrei ganN.. unter Kreuzband und gedruckter Adresse ib fl., halbj. 7 st. 50 lr. snsertlonsflebillil fllr eine Garmond-Spaltenznl» ober dm Nnum drrscldrn, ist filr Imnliqe Einschaltung 6 lr., fi!r 2mllligt>vischcil Oesterreich »üt> dcm deutschen Zollvereine die Allerhöchste Ziifricdcilhcit nllclnnadiast anSziidlNckcn aerilhl. Sc. f. k. Apostolische Nlajcstäl haben mit slllcr-htzchstcr Enlschlicßnug vom 20. August d. I. dem Miuislcrialralhc »md SauilälSrefcrcnten iu> Staalo-Ministerium Mcd. Dr. Wilhelm Edlen von Well bei der über sciu Ansuchen crfolgteu Versetzung iu den bleibenden Nnhrslaud die Allerhöchste Zufrieden hcit mit sciucr treuen lind ersprießlichen Dienstleistung allcrgnädigst auszudrücken geruht. Sc. k. l. Apostolische Majestät halicu mit Aller-hüchster Entschließung vom 20. August d. I. den Statthaltcrc!' und Vaudcsmcdi^inalralh iu Böhmen Vied. Dr. Joseph ^ o e s ch n c r zum Mmislcrialrathc l,nd Sanilälsrefercuten im StaatSministcrinm aller-gnädigst zu ernennen geruht. Sc. l. f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2!>. August d. I. den l. l. Kämmerer Grasen Gcorg Feste tics zum Ober« gcspan des Zalacr Komilalcö nud dcu Acla Frcihcrru uon Wcnlhcim zum Qdcrgcspan dcs Büt^,scr 5io» milntcs allcrguädigst zn crncuucn geruht. Sc. k. l. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom IX. Augnst d. I. den cmcrilirlen gr.'latholischen Pfarrer und Iubilaipriestcr Elias ^itwin owicz zum Ehrcudomhcrrn an dem yr..la!holischcn Nietropolitaulapitcl zn ^cmdcrg aller' gnädigst zu ernennen geruht. Sc. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vum 8. Angust d. I. den Vize-dcchant nnd Pfarrer zu Pctcud Stephan Knlcsur zum Ehreudomherru am Vcßpriincr ilalhcdrallapilcl allcrgnädigst zu crnenucu geruht. Sc. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom :!. August d. I. dcn biö» hcrigcu provisoiischcu Dircltor dcö Samborcr Glin,' nasinmö Alexander K oön» inSli znn, wirtlichen Di' rctlor derselben Anstalt allcrguädigst z>l ernennen geruht. Dcr Slaatöminislrr hat eine am akademischen Gymnasium zu Weinberg erledigte Lehrstelle dem wirl« lichen Lehrer am Slainciancr Gymnasium Johann >l crcljarto verliehen. Daö Ministcrim für Claudel und VollSwirthschaft hat dcn Oderderglommissäl' bei der Äcrghanplmaun-schaft in Zalalhna Gustav FornSzcl zum Berg. hauplmann und Vorstand der sicbcndürgischcn Äerg< yauptmaunschafl in Zalathua crnanllt.____________ Richtmnllicher Theil. «aibach, 28. Allgnst. Die Diskussion über die sicbcnbürgische Frage, von deren Existenz wir bereits in unserm Blatte meldeten, ist gegenwärtig an dcr Taacstordnung dcr ziS-lcilhanischm Publizistil. Mi! Aucmahmc dcr „Debatte" sindct die von dcn Magyaren beabsichtigte Union Siebenbürgens in allen Blättern die ungünstigste Beurtheilung, nud iuabcsoudcrc habcn die ,.N. Fr. Pr." und die „O.«D. Post" die eventuelle Durchführung dieser Union gcradczn alö eine Bcrlctzung dcr Ncichö-ucrfafsnng bezeichnet. Auch die ncneslc „ä^icncr Ehrouil" unterzieht dcn Gcgcusland ciurr n eingehenden Acspre. chuug; sie hält dic s« ichcn Frage nach öslcr- lcichischcl, Vcrfasslill^c. <^. ,,,,n licrcittü für gclösl imd in gl!«icillil<: „Del siebcul'ill'nischc ^alidlazi, von Sr. Majestät berufen, hat dic fullisch niciulilc« lirslaildenc Uuiou mil Ungarn abgelehnt. Dicscr Vandlag lvar legal. Selbst die Ungarn und Szcllcr habcn dazn gewählt. Dic Majorität dc0 ^audcS Hat gewählt uud beschlossen. Dcr Kaiser hat ihren Beschlüssen die Sanllion ertheilt. In Folge dcsfcn wurde dcr Ncichörath von Sicbcn-bürgcu beschickt. ^ou ungarischer Seile aber wird behauptet, dcr ungarische Landtag sei nicht tompclcnt, nicht komplett, wenn er nicht auch von Siebenbürgen (von 5lroalicn nnd Dalmalicn schweigt inau einstweilen) beschielt wird. Es soll nicht mehr ciu ungarischer Landtag, snn-dcrn es müsse ein ungarifchcr Nci chst a g sein. Ein ncucr ^audlag in Siebenbürgen, auf Grundlage dcö in Ungarn gellenden Wahlgesetzes von 184« ein. berufen, fill die Union Siebenbürgens mit Ungarn mit Annulliruug aUcö feit 15^8 ^orgcfallcucn znr Thatsache macheu. Eine solche Abänderung der stantörcchtlichcn Slcl. lnug Siebenbürgens s. Papay nnd noch weniae Andere lhcilnchmcn. Mit scincul nächsten ilollegeil Herrn v. Priviczcr, dcm zweiten Hoflanzlcr. hat Hcrr v. Majlath, wie man uns sagt, ciu einziges Mul lonferirl, l»ei welchem An» lasse cS sich nur nm cincn nnwesrntlichen Gegenstand, nämlich nm dic Frage gehandelt habcn soll, weshalb iu Angelegenheiten dcS Et. StephauSordcnS für die Hoflanzlei die dcntfche Sprache als GeschäftSsprache grltc. Was Eicbcubürgcil bellifst, so soll Herr v. Maj« lath seine Endmcinnng noch nicht kundgegeben haben. Daö Volum des ehemaligen sicbenbürgischcn Hof« lanzlcrs Baron Kcmcny soll, einer Version zufolge, die Glauben verdient, dahin lanlcn: jenes Wahlgesetz, welchcS er für Siebenbürgen im Jahre 18W auSar-bcilclc, solle bei dcr Berufung eines ncucn siebenbiir« gischcn Landtages angewendet werden. DicscS Wahl« glsctz ist dem nnyarischcn Wahlgesetze vom Jahre 1848 konform, nnd obwohl cS wie das oklroyirlc Nadasdy« Ncichcnslein'schc Gcsctz cincn Minimnlzclisns von acht Guldcn feststellt, fo uutcrfchcidct cS sich doch wcsent-lich von dicscm, indrm cS anSschließcnd anf die Grnud-stcncr rcflrltiit, währrnd jctzt nnr von direkter Stcncr im allgcmciucu, somit unter Einbrzilhuiia der Erwerbs« uud Persoualstcuer, dic Rede ist. Die Kon-scqucnz liegt nahe, wenn man l'edcnfl, daß dcr Grundbesitz in Eicbenbilrgcn bci U'eilrm ,nchr iu ungarischen als rumänischen Händen rnht. Herr Paul v. Somsich soll cinc hervoriagenbe Slcllnng in drr ungarischen Hofkanzlci erhalten. sPr.) jowa, zwci nach Karakal adressirl. Fie wurden znm Zwcckc ihrcr Wcitcrbefördcrung der fürstlichen 789 Post übcrgcbcn. Fünf andere trugen die Adresse Vuka-rcst. Zwei derselben waren gestern den Adressaten in der Hauptstadt eingehändigt, die andcrcu befanden sich noch heute Morgens in den Händen der Briefträger. Wcuu der Herr Minister des Innern von Ueber» schwemmungen spricht, laun er nur auf die zwei gc» sleru zur Vcrtheilung gekommenen Briefe aufpielcu. Was deren Iuhalt betrifft, lountc derselbe von Scite der österreichischen Post nicht gelaunt werden, da dicsc nicht ermächtigt ist, ihr anvertraute Briefe zu eröffnen. Ich habe die Ehre Sie zu bitten, daß dicsc Mitthci-lung im Amtsblatt veröffentlicht werde. Genehmigen Sie, Herr Minister u. f. w. Eder. Diese Mittheilung bestätigt, daß wirtlich die österreichische Post einige Briefe aus Lausanne gebracht hat. Ihr hauptsächlicher Zweck scheint zu sein, die Verantwortlichkeit in dieser Hinsicht voll der östcrrei-chischeu Post abzuwälzen und zugleich gcgcn dcu AuS-druck „Uebcrschwemmuug" Einsprache zu crhcbcu. Wir erklären vor Allem, daß das Ministerium nicht die Absicht hatte, die österreichische Posl anzuklagen, die in Bukarest uicht verantwortlicher sein kann als die Starostcn, welche dieser Tage in den Distrikten Briefe auö gleicher Quelle, vou gleichem Format und gleicher Farbe erhielten. Das Ministerium hat eine heilige Pflicht erfüllt, iudcm cS mit Rücksicht auf die Vor. gange au» 3. bis 15). d. M. die Aufmerksamkeit des Bandes auf ein aufrührerisches Blatt lculte, welches an allen Sonntagen in allen Städten Rumäniens er» scheinen soll, und dies um so mehr, weil es — das Ministerium — anerkennt, daß die Post häufig in der Unmöglichkeit ist, derartige Veröffentlichungen, wcu» sie iu Form vou Briefen ausgegeben werden, zu verhindern. Was den Ausdruck „Ucbcrschwemmuug" au» belangt, so wird er durch den Umstand erklärt, daß der Minister die Frage dcr Zahl dieser Briefe nicht im geringsten im Auge hatte. Seine im Snpplcmcnt des „Monitorul" enthaltene Veröffentlichung wurde durch die begründete Bcsorguiß mehrerer Staatsbür« gcr hervorgerufen, welche sich beeilten, ihm das Blatt im Augenblicke der Vertheiluug vorzuwciscu." Zu obigem Artikel bemerkt die „Wiener Abcnd° post" : So weit der Artikel. Wir unsererseits habcn nur hinzufügeu, daß die Starosten für Briefe, dic sie erhalten, uicht gut verantwortlich gemacht rvcrdcn können. Was daS Wort „Ucbcrschwcmmung" cmbc-laugt, so mag dcr Minister immerhin „die Frage dcr Zahl nicht im Auge gehabt haben," aber dcr Aus» druck rechtfertigt jcdeufalls die Annahme, daß er eben doch au eiue bedeutendere Anzahl von Briefen gedacht haben muß. Ueber denselben Gegenstand schreibt unser Bula» restcr Korrespondent unterm 20. August Nachstehendes: Nachdem dcr General Manu, welcher in Abwesenheit des Ministers Balaucsco dem Ministerium dcö Acßcrn vorsteht, gegen die Einrückung dcr Erklärung des österreichische!« Generalkonsuls verschiedene uicht stich» haltende Eiuwendungen erhoben, da diesclbcu nur dazu dienten, einige unwescutliche Modifikationen iu jeucr Erklärung herbeizuführen, ist dieselbe im hculigcu..Mo« nitorul" erschienen. Zwar nicht, wie es sich gehört hülle, au der Spitze dcS Blattes, auch uicht einmal in dem offiziellen Theile, sondern in einem Winkel des nicht offiziellen Theiles, was indessen nicht verhindern tonnte, daß die Erklärung des österreichischen Agenten bei den Bewohnern dcr Hauptstadt große Sensation hervorrief, da sie dcr Proklamation dcs Ministers dcs Inueru ciu vollständiges Dementi gibt. Zwar hat sich das Ministerium bemüht, dicS Dimcnli durch einen Zusatz abzuschwächen, wie Sie aus Nach« stehendem entnehmen werden, aber daS Publikum will sich trotzdem wcder überzeugen lasscu, daß in der Proklamation tciuc Verdächtigung dcr l. k. Regierung enthalten war, noch, daß cinc Hauptstadt durch zwei Briefe überschwemmt werden kann. Nach Zitiruug des oben mitgetheilten Artikels des amtlichen Buta» rester Blattes fügt dieser Korrespondent hinzu: Sehr auffallen mußte es, daß das vielbesprochene rcuolu-tiouäre Blatt „Die Glocke," von welchem doch uur zwei Exemplare in Ankarrst zur Vcrlhcilung kamen, welche zwei Exemplare das Ministerium nach seinem eigenen AuSspruche sofort zugestellt erhielt, heute in einem dcr größten Eaf^s vou Bukarest öffcnllich vorgelefeu wurde, ohne daß dicse Lektüre, trotz ihrcS allerdings sehr aufrührerischen IuhaltcS, vou dcr Polizei gestört wurde. Klausenburss, 2.'l, August. Nach einer Korrc-spondcnz des „N. Fdblt." übersiedelt das Landes« Gubcrnium von Sicbcubürgcu von Hcrmannstadt nach Klauscuburg uud beginnt am 5). September hier seine Amtswirksamtcit. Trieft, 24. August. Alle Häfen dcr italicnifchcn Küste dcs adlialischcu McercS, von dcr Romagna bis Olraulo, sind für verdächtig crllärt worden und die Provcuic»zcu uou dort wcrdcu deshalb dcu bc> stehenden Vorschriften gemäß behandelt. Die Handelskammer von Spalato hat sich au dic l. l. Zentral« Tcebchördc mit dcm Gesuche gcwcudet, die Fahrten dcr Lloyddampfcr, welche Albanien berühren, culwcdcr cinzustcllcu oder für dicsclbcu iu Mcgliuc ciuc strenge Kontnina; anzuordnen. Die Kammer stützt dieses ihr Gesuch auf die ungenügende Art uud Weise, iu wcl-chcr die türkische Kontumaz in Albauien gchauohabl wird und auS dcr die Gefahr cnlspriugc, dic Eholcra von dort iu Dalmaticu eingeschleppt zu scheu. Ndille, 24. August. Dcm Lcichcubcgäuguiß des hier aue politischen Motiucu ermordeten Laudeögcrichtö-rathcö Elscl hat daS gesammtc Offizicitorps der hic-sigeu Garuisou bcigcwohut. Wie man hört, habcu die cingczogcueu dei< ViordcS Verdächtige» noch tciuc Aussagen gemacht. Dcr Ermordete wurde vor sciucm Ende noch vernommen, tonnte alier leine AuSsaacn übcr die Person scmcS Marders machen. Venedi,,, 24. August. Die „Gaz;. Uffic." erzählt uulcr ihrcu „ucucstcu Miltheilungen": „Wie uns aus sicherer Qucllc mitgetheilt wird, sind dic Urheber dcS schreckliche» Meuchelmordes an dcm l. l. LaudcSgcrichlsrathc Essel gestern cutdcckt, verhaftet uud auf das Kastell von Udinc gebracht worden. Beide sind Udincscr; mau setzt weitere Nachforschuu» gen fort." Uusland. Vreslau, 20. August. Dic „Brcslauer Zci-tuug" bczcichuct als hauptsächliches Opfer, wclchcS Preußen für die Gastcincr Konvention gebracht hat, daö Aufgeben dcS HaudclSvcrlragrS mit Italien. Dcu Antrag auf Gründnng cincr deutschen Flollc, Erhc« bung Kiels zum AuudcShafcu und Rendsburgs zur BundeSfcstuug nennt dasselbe Blatt eiuc Mauer, dic dcr jetzigen Regierung dic Umlchr zur AuncrionSpo-litil für immcr versperrt. Köln, 22. August. ES stcht schon ziemlich fest, daß vicr Prozesse am Landgericht übcr die Enlschädi« gllug iu Betreff dcs Abgcordnctcnfcstes spielen werden, nämlich 1. ist KlasscN'Kapvclmaun von dcm Gürzcnich-Restaurateur Keller auf Erlegung uou 1000"/, Thlru., 2. derselbe von dcm Zimmermcistcr Wülfrath auf circa 400 Thlr. für die Dekoration dcs Saale?, uud .'i. wird cr vou dcr Stadt auf Deckung dcr Gürzcnichmicthc im Bctragc vou 75> Thlrn. verklagt, während cr selbst gcgcn die hiesige Dampfschifffahits-gcscllschaft aufHcrausgabe von 200Thlru. bereits bezahl« tcr Miethe für dic nicht benutzten Schiffe klagen wird. Alessandria, 25!. August. Iu Mclazzo bei Acqui, ciucr Ortschaft, die uugcfähr 1000 Bewohner zählt, ist die Eholcra auSgcbrochen. Man sagt sic sei durch Neiscudc, die von Marseille kamen, dahin verschleppt wurdcu. Iu 10 Tagen kamen !^l Fällc vor, von denen 10 mit dcm Tode endigten. Paris, 20. August. Dcr „Abcud-Mouilcur" meldet: „Dic Majestäten ware» socblu iu dcu Wagcn gestiegen, um sich vom Bahnhof nach dcm Hotel zu begeben, als die Pferde dcS Wagens des Gefolges, in welchem sich dic Prinzessin Anna Murat, dic Gräfin von Monlcbcllo uud Dcmoiscllt Bouvct be« fanden, vom Pfeifen dcr Lokomotive erschreckt, durchgingen, au dein Wagcu dcS Kaisers vorlicifnhrcu „ud mchrcrc Pcrsoucn umwarfen. Dcr Wagen stieß au uud ward umgeworfen. Bei dem gcwalligcu Stoß cihiclt die Prinzessin A»»a Äluiat starke Koutusiouen am Kopfe, dcr Gräsin von Moutcbcllo wurde daS Tchlüssclbciu gebrochen und Fläulciu Bouuct brach ciuc Rippe. Dcr Kutscher wurde gequetscht «ud dcr bediente brach dcu Fuß. Die Vcrwuudungcu der vom Wagcu umgcworfcucu Pcrsoucn sind gottlob uur leicht. Dcr Kaiser hat Ncufchalcl heule früh vcr-lassen, um direkt »ach Fontaiucblau zurückzukehren. Die Kaiserin bleibt vorlänfig noch im Neufchatel l>ci dcu Vcrwuudctcu." Die „France" liriugl auherdtin «och in (irfah« rung, daß dcr Unfall nm « Uhr Abends vorgclom» mcu ist. In dcr Nacht wurde ciu Tclcgramm an Dr. Nclaton gesandt, dcr dcu folgcudcn Morgen mit cincnl Spczialzuge nach Ncnfchatcl abgereist ist. Dic Kaiserin will uicht vor Aulunfl des Dr. Nclatou ab-rciscu, und vou dcm Dafürhalten dcsfclbcn wird cS abhängen, ob die Verwundeten nach Paris zurückreisen löuucn oder nicht. Amerika. Dcr Dampfer „Pcwabcc" ist auf dem HuroucN'Scc in Folge ciucS ZusammcnstoßcS mit dcm Dampfer „Meteor" zu Grunde gcgaugcn; !»« Menschen wurden gerettet, zwischen 75, und 100 ertranken. efemsselml. Vom Büchertische. Hämmerte Hcinr. Sammlung von Gesetzen und Vcrordnnngen über GesundheitSpolizei. Wien 1^05), uri Fcrd. Klemm. Daö vorliegende Werk, welchcö sich durch Voll-ständigkeit und durch die gute systematische Sichtuug des großen vorhandenen Matcriales, wodurch die Uebcrsichtigtcit erleichtert wird, vortheilhaft auSzeich. net, dürfte nicht nur für Polizei- uud politische Ac-Hürden, so wie Gemeindeämter, sondern auch für das Sanitälsperfonale, welches dadurch ciuc Sammlung für dasselbe wichtiger Vorschriften erhält, eine willkommene Erscheinung jcin. Das Gesetzmateriale erscheint nach folgenden Vorfchriflcn geordnet: Vorschriften und Vorkehrungen für das physische Wohl der Kinder; Vorschriften uud Austalteu bezüglich der Schwangeren; Sorge für die Reincrhallung dcr Luft; Sorge für gesunde Wohnungen; Vorschriften übcr Badeanstalten; Verfügungen wegen gesunder Beschaffenheit dcr Nahrungsmittel; Austaltcu für Erkran-klmgöfällc; Vorkehrungen zur Vcrhütuug besonderer Gefahren für daS Lcbcn uud die Gesundheit; Rct-tungsanstaltcu; Anstalten für Verstorbene; Thierscu-chen; Vorschriften übcr das Halten von Hunden und über die Vertilgung vou herrenlosen uud überflüssige», Hunden; Vorschriften bezüglich der Wafemmistcr. Bei dcm sehr billigen Preise von nur 1 fl. 50 kr. tonnen wir das nclt ausgestattete Wcrt bestens em. pfehlcn. Im Verlage von Leopold Sommer in Wien ist soeben ein alphabetisch geordnetes Nachschlagcbuch und vollständiges alphabetisches W a ar en r e g i st c r zum neuen österreichischen Zolltarif erschienen. Das Werk empfiehlt sich durch die Zweckmäßigkeit der Auorduung, so wie durch uiclc bcigcgcbciic Rcdut< tiouStabellcn und ciucn VerzchrungSsteucrtarif für Jedermann, dcr mit Zollsachcu zu lhuu hat. Zudem ist der Preis mit l fl. 0. W. äußerst billig gestellt. Gi,l intcreffautcr Spion. Eine hcldenmülhigc Dame, Emma Edmonds mil Namen, hat ihre merkwürdigen Erlebnisse während dcS nordamerilauischeu Krieges iu einem Buche nieder-gelegt, dcm wir folgcude Szene cutnehmcu.- Ein BlmdcSspion war in Richmond gefangen^ nnd hingerichtet worden; seine Stelle mußte ersetzt! werden — uud sie meldete sich dazu! Sie erzählt: „Mein Name wurde in daö Hauptquartier geschickt, und ich wurde bald selbst dahin bcschicdcn und vor die Generäle Mc.. M. und H. geführt, wo ich Kreuz-uud Querfragen in Bezug auf meine Ansichten vou der Rcbelliou uud über meinen Beweggrund zur Unternehmung ciucs so gefährlichen Wagnisses unter, worfen wurde. Ich sprach meine Ansichten freimüthig auS. gab meine Absichten lnrz an, und ,ch hattc dic Prüfung Nnmcro EiuS bcstaudcn. Sodann wurde ich hinsichtlich mciuer ssenntuissc im Gebrauche von Schießgewehren geprüft, uud in diesem Stucke lcgtc ich Probcu ab, die eines Veteranen würdig waren. Darauf wurde ich uochmals in ein Kreuzverhör gc. nommcn, und zwar von cmcr ncucn Komuusslou vou Generälen. Zuuächsl folgte cinc vhreuologischc Unter-suchung, und als man fand, daß mciue Organe, dcr Verschwiegenheit, dcr Kampflust :c. bedeutend cnt< wickelt waren, so wurde mir der Eid der Treue ab- genommen und ich mit ciuigcu schiucichclhastcu Bemerkungen entlassen. Am nächsten Morgen brach ich iu aller Frühe uach Fort Mouroc auf, wo ich mir mchrcrc, zn ciner vollkommenen Verkleidung unerläßlich nothwendige Gegenstände verschaffte. Erstlich lauft: ich einen An» zug, wie ihn die Sllavcu auf deu Plantagen tragen, und darauf begab ich mich zu cincm Barbier nnd ließ mir daS Haar dicht am Kopfe abschcercn. Alsdann folgte der FärbungSprozeß — Kopf, Gesicht, HalS und Häudc wurdcu so schwarz gefärbt, wie bei irgcud ciucm Afrikaner, und zuletzt, um mciu Koulrcband-loslüin zu vollenden, bedürfte ich noch ciucr Schwärzen-Perücke, die ich aus Washington erhielt. Mciuc Vorbereitungen waren somit getroffen und ich war bereit, auf mciuc erste geheime Espe-dition nach dcr Rcbcllci'hauptsladt auszugehen. Mil etwas Schisfszwicback i„ dcr Tasche uud mit geladenem und schußfertigcm Revolver brach ich zu Fuße auf, ohne fclbst cincu Tcppich oder etwa« sonst mit-zuuchmcu, waS Verdacht crrcgcn konnte. Um halb zchn Uhr ftassirlc ich durch dic äußerste Vorpostculiuic dcr Buubesarmec, um zwölf Uhr war ich iuncrhalb der Rcbcllcnlinicu und war nicht einmal von ciucm Wachposten aiigchaltcu worden. Ich war wcuigcr als zchu Ruthcn weit an cincm Rcbcllcuvorposlcu vorbei» gegangen uud cr hatte mich nicht gesehen. Sobald ich mich in sicherer Entfernung von dcu Vorposten-linicn befand, lcgtc ich mich nieder nnd ruhctc mich aus bis zum Morgen. Die Nacht war frostig, der Boden kalt und feucht, uud ich verbrachte die lauge»» Stunden in Angst und Ziücrn. Dcr crslc Gegen-stand, dcr sich am nächsten Morgen meinen Blicken darbot, war eine Schaar Neger, welche den Rebellen-pilctS warmen Kasscc und Nahrung brachten. Ich machte mich alsbald mit ihnen bekannt und wurde für 789 Mal- und MMNMl-Ullchrichlcn. Laibach, 20. August. Das Programm für dic hcu,,n dcm Präsidenten Johnson und dcu Ministern wird dcmcutirt. Wie cS heißt, wcrdcu Präsident Johnson uud Kriegsminister Stanlon nach Richmoud gehen, um cincm Kcmseil dcr UuionSgcncrale übcr die Zustände von Virginicn und TcxaS beizuwohnen. Markt- nnd Geschäftsbericht. Krainburss, 28. Angust. Auf dcm heutigen Marltc sind erschienen: 70 Wagen mit Getreide. (Wochcnmarlt - Prcis c.) Weizen pr. Mctzcn fl. 3.80; Korn fl. 2.80; Gcrslc fl. —.—; Hafer fl. 1.40; Halbsrucht fl. —.—; Heiden ft. 2.00; Hilfe fl. 2.40; Klllm'iitz fl. 2.70; Erdäpfel fl. —.— ; linsen fl. ^.80; Ell'sen ft. —.—; Fisolen ft. 4.I6; Rinds« schmalz pr. Pfund lr. 47; Schweiueschmalz fr. 40; Vpeck, frisch kr. 33, dctto geräuchert lr. 44; Butter kr. 38; Eier pr. Stück lr. i z; Milch pr. Maß lr. 10; Rindfleisch pr. Pfund lr. 14; Kalbfleisch lr. 17; Schweinefleisch tr. 20; Schöpsenfleisch kr. 12; Hllhn-dcl pr. Stück lr. 20; Tauben tr. 10; Hcn pr. Ar. fl. 1.50, Stroh fl. 1.50; Hol; harlcS, pr. Klafter fl. 5>.I0, dctto wcichcs, fl. A.50; Wein, weißer, pr. Eimcr fl. 7. mein freundliches Entgegenkommen mit einem Becher Kaffee und cincm Stück Maisbrot bclohnt, waS schr viel dazn beitrug, die uoch vou dcr Nacht iu mir weilenden Schauer zu vcrlrcibcu. Ich blieb dort, bis die Schwarze» znrücklchrtcu, und daranf marschirlc ich mit ihneu nach Mtlown hinein, ohne dcn gcringstcu Argwohn zu erregen. Die Neger gingen sofort an die Arbeit an dcn Verschauzungcu, nachdem fic sich bei ihren Aufsehern gemeldet hatten; ich blieb allein stehen, da ich mich noch nicht ganz entschlösse!, halte, wclchc Nolle ich zunächst spielen sollte. In dieser Hinsicht wurde ich bald allcr wcitcrcn Mühe enthoben, denn mein Müßig, gchcn halte die Aufmerksamkeit cincS Offiziers ans mich gezogen, dcr mich fragte, wem ich gehörte und warnm ich uicht an dcr Arbeit sei? Ich antwortete in meinem besten Ncgcrdialelt, ich gehöre Niemandem, ich sci frei und dicS slclS gewesen, ich wollc nach Richmond gehen, um dort Arbeit zu suchen. Abcr daS half mir nichts, denn er wendete sich an cincn Mann in bürgerlicher Kleidung, dcr als Aufscher iibcr die Neger gesetzt zu sein schien, mit den Worten.-„Slcllcn Sie diesen schwarzen Schnft an dic Arbeit, lind wenn cr nicht tüchtig arbeitet, fo binden Sic ihn nnd lassen Sie ihm zwanzig Hielic aufzählen, um ihm dcn Gcdanlcn beizubringen, daß cS hier leinc freien Niggers gibt, so lange noch cin verdammter Yankee in Virginia ist." Mit dicscn Worten ritt cr fort uud ich wnrdc an cinc Vcrschanznng geführt, wclchc im Bau bc> nrisscu war uud woran clwa huudcrl Ncgcr albcitctcu. Ich wnrdc bald mit cincr Art, Schaufel nnd cincm l'ngchcncrn Schicblarrcn versehen nnd begann sofort meinen Gefährten in der Knechtschaft nachzuahmen. Derjenige Thcil dcr Vrlistwchr, cm welcher ich arbci. tcn sollte, war ungefähr acht Fuß hoch. Der Schult wurdc in Schicblarrcn anf einfachen Brettern hinanf. gefahren, dcrcn cincS Endc anf dcr Höhe dcr Brust, wchr uud dcrc» andcrcS ans dcm Bodcu ruhtc. Ich brauche nicht zu fagcn, daß dicsc Arbeit äußerst hart selbst für dcu stärksten Mann war; mir Wenige waren im Stande, ihre Schirl'larreu hiuaufzubringcu, uud ich wurdc oft von cmcm gutmüthigen Schwarze» unterstützt, wcnn ich nahe daran war, vou der Plante hinabzustürzen. Dcn ganzen Tag lang arbeitete ich anf dicfc Weise, bis meine Hände von dcn Gclcntcu bis zu dcu Fingerspitzen lwllcr Blasen waren. Die Nacht lam und ich wurdc vou meinen Müh. salcu crlösl. Es stand mir frei, innerhalb der Vcr-schanznugen zu gehen, wohin ich wollte, und ich machte cmcn guten Gebrauch von mcincr Freiheit. Ich cnt< warf cincn lnrzcn Bericht über die auf Lafcllcu lic. gcndcn Geschütze, die ich in jener Nacht auf meinem Spazicrgangc um das Fort sah, lcglc dicsc Angabc, ucbsl ciucm großen Abriß drr BclagcrlingSanßcnwcrlc, unlcr die inncrc Sohlc mcmcs KoulrebandschuhcS und lchilc in daS Negerquarticr znrück. Da ich erkannte, daß mcinc Hände uicht in einem Zustande fein würde», u>n am folgenden Taac viel Erde zn schaufeln, sah ich mich uutcr dcn Ncgcrn nm, ob ich nicht cincn finden lönutc, dessen Dienst minder schwer war und welcher scinc Stcllc mit mir vertauschen wollte, Es gelang mir, einen Jungen von ungefähr mcincr eigenen Größc zn fiudcn, dcr dcu Truppcu Wasser zu bringen hatlc. Er versprach mir, am nächste», Tage mciuc:, Platz ciuzunchmcn und meinte, cr lSune cincn Freund finden, um das» selbe am folgenden Tage zu thun, für wclchc brüderliche Güte ich ihm fünf Dollars in Greenbacks gab, abcr cr erklärte, cr lönuc nicht so viel Gelb an» uchmcn — cr habc niemals so viel Geld in seinem ganzen ^cbcn gchabt. Durch dicsc Vcranstaltnng ent« ging ich dcr genauen Untersuchung drS Aufsehers, die wahrscheinlich zn dcr Entdeckung mcincr angenomcnen afrilanischcu Hautfarbe geführt habcn würbe. Dcr zweite Tag im Dienste der 5tonsödcllllc» war für mich weil angcnchmcr als dcr erste. 3ch halte nur cinc Brigade niil Wasser zu vcisot-gru, was lcinc große Anstrcngnngcn erforderte, ocun der Tag war lühl und dcr Arunnru nicht weil cutfernl; dcni-;nsolgc haltc ich eine Gelegenheit, uutcr dcu Soldaten herumzuschlendern und dic Besprechung wichtiger Gegenstände anzuhören. Auf dicsc Weise erfuhr ich die Zahl der Verslärlungen, die ans verschiedenen Orlcu augclomnicu warcn, uud hatlc das Vergnüge», den Gcucral ^cc zu schcu, dcr eintraf, wahrend ich dort war. Dic ^entc flüsterten sich einander zn, man habc ihn durch dc» Telegraphen beschicdcn, nm die /)aulcc'Vcrscha»zungcn zu iuspizircu, wcil cr dcr bcstc Ingcnicnr in dur Konföderation fri, und rr habe eS für numögllch crlläit, ^orltown zu halte,,, nachdem Mac Ellllan scinc BclageruugSacfchützc auf dcn Ort halle fpiclcu lasscu. Ferner wurde auch General I. E. Iohufon mit einem Theile seiner Truppen stündlich erwartet. AllcS znsaiumcnacnolnmcn, schlugen dic Rebellen ihre Strcilinacht in ^orltown und seiner Umgebung z» ,50.000 Mann au. (Schluß solgl.) Verantwortlicher Ncdaltcur: Ig„az v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Klein.nayr ^c Fedor Vamberg in ^aibüch. 590 Telegraphische Effekten- und Wechsel-Knrle an der l. l. öffentlichen Börse in Wicn. D,n 28, Nllgust. 5»'/, Melalliqucs tt8,l0 18<;0er Anleihe 8«,,'> 5,'/« Nat.-Anlch. 7^.0^ Sllbcr . . . 107,- Banlatlien . 774— London . , 109.10 ssredilaltien . 17^0 K, t. Dulaten 5>, !5 Ircmden-Anzeige »om '^7. August, Ttadt Wlen. 3ie Herren: Pleschc. Kaufmann, von Prac, — Rcgri, Handlung^rcisender, vnu H^ieu. — Uamr, Privat, von 'lest. - Borclli, Sludcnt, u:id Kraiismcct, Priuat, von Trieft. Äor-uiher, Handelsmann, von Lolol. — Fajcnz, l, t. Blmntcr, von Stein. Elephant. Die Herren: Varon Tausirer, Gntöbesiher, von Weirelbmg — Zednil, t. t. Hauptmau», von Mautua, -- Fischer, Ingcuieur, und v Eichstädt, Äanfmaun, von Graz. — Breicr, Handlnngsreisender, von Wicn. — Farini, Handelsmann, von Trieft. Baronin Aichcllmrg, von Kraz. Wilder Mann. Tie Herren: Bickel, Kaufmann, von Mainz. — Koritnig, Geschäftöniann, von Preßliurg. Baierischer Hof. Die Frauen: Pohl, t. l. Postoircttionö» SelretäriV. Gnt Se> milsch «n!» Ontt.'Nr. 168. 238 nnd 884 «nl) pl-lK.'. l. Inli 1865. Z. 3242 bieramts eingebracht, worüber zur mündli-chrn Verb,a»ld1ung die Tagsahung anf den 5). Dezember 1865, früh 9 Uhr. mit rein )Inbange des «j. 29 a. G. O. angeorrnet nno dem Gekla^« ten wssscn seines unbekannten Änfsnt l'lilles Herr Ioliann FuchS von Semitscl' als ^m'lllor u«l uclum auf seine Gefahr und Kosten bestellt wurde. Dessen N'ird derselbe zn dem Ende verständiget, daß er aUenfaUö zn rechter Zeit sell'st z» erscheinen oder sich einen andern Sachwalter zn bestellen und an< lier namban zn machen habe. »vidri ge»ö diese Iilchl<'sache init dem anfge» stellten Kurator verbandelt werden wild N. l. Bezirksamt Mottling, alö Oe^ richt, am 3. Juli 1865. (1737-1) Nr. 2619, Grcklltive Fcilbietunq. Von dtln l. l. Veznlöamte Nad. maNllizrolf. alö Gcrichl. wird hicn,il be» sannt gemacht: Es sei nbtl daö Ansuchen des Herrn Josef Verdellier. als geseßmäLigcr Ver» treler seiner Gattin Fr.lnziöka. uerwitmet gewesen, Slroi. von Veldes gegen Io hann Mandel; uon Schalkendorf wlgs,, ans dem ßericbtlichcn Vergleiche vom 29 Oktober 1836 schuldiger 155 fl. 40 kr ö. W, c. >l. c. in die exekutive öffenllichl Verstei^ernnq der dem Lcßlern gel'öli^en. im Grunddnche der vormaligen Herrschafl Velr>ts 5ul» Urb,'Nr. 422 volkommen^en Ganzyudcn.Realität sammt An» mid Z»' qel'ö', im gerichtlich erhobenen Schäz znngöwtrthe von 4537 fi. S. W, gewil-liget nttd znr Vornahme derselben die ere> knliven FeilbietnnssStasssaßnllgl,, «uf de» 11. September. 11. Oltobcr nnd II. November 1865. jedesmal Vormittags nm 9 Uln. in die. ser Gerichlskanzlei mit dem Anlange be» Mmml worden. daß die feilnidictende,' Nealiläten nnr bei der lepten Flilbietnng anch llnler dem Schapnngswcrlhe an de» Meistbietenden hintana.ea.lbsn wcrdcll. Das Schal)ungsprotl?kolj. dcr Glnnd« bnch^ertralt nnd die Lizilationsbcdinqnissc könneil bei diesen» Gerichte in den gewöhn' lichen Amtsstllnden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Radmann^don, als Gericht, am 17. Inli 1865. (1738—1) Nr. 2821. Exekutive Fcilbictllllg. Von dem k k. VczilkSamle Nalm.inüs' l'orf. als Gericht, wird hicmit belanül gc-maedt: Es sei nber das Ai'snchen des ^las Pirc zn Nenmarkll. als Zsssionar »es Anton Krislofiö von Hischalsclie ^e.iel'. Io< hann Klander von Unler-Ottof Nr. 6 wegen ans dem gerichtlichen Vergleiche von 11. Fcblnar 1853, Z. 781. schul-oiger 148 fi. 92'^ kr. o. W. c. ,^. l-. >n die ercknlive öffentliche Versteigerung ?er dem Lchtcrn gehd'vigln. im Grnnd. bnche der Herrschaft Steil» zn Viqann lind Urb.Nr. 498 vorkommcmen Ncali. läien. H.-Nr. i! in Unter-Oilok. im ge-sichtlich erdodenen Schäl)nngsw,rlhe vo,< 1252 fi. ö. W.. gewiliigct nnd znr Vor» »ahme derselben die exekutiven Fcilbie. tnngs'Tagsal)N!!gcn ans dcn 3 0 September. 3 0. Oktober nnd 3 0 November 1865. jedesmal Vormittags 9 Mr. in der Ge> den, daß dic f» ilznbieteneen Realitäten mir bei der letmn Feill'ielnng anch linier ivm Schählingswerlhe an den Mcisll'ietcndcn liinlangegebe» werde. Das Schä'l)nngsprotokolj. der Grund, bnchscrlralt n»o die ^zilationsbedlngmssc können bei diesem Gerichte in dcn gewöhü lichen Amtsstnnden eii'gcseden werden. K. k. Bezirksamt Radmannsdorf, als Gericht, am 3. Angnst 1865. (1702—2) Nr. 1749. Zwcite creklltivc Fcilbietllltg. NachVllN bei dcr auf dcn U>. All« qnst 1865 angeordneten crekntivcn Feil» b'.ttnng lein Alwot glumcht wurde, wird in Gkmäölitit l-cs Ediktes vom 9. Innl 1865, Z. 1271, zn dcr anf den 19. Srpteml'cs 1865 bestimmten zweiten Fcill'iclllii^ dcr Jakob Slaki^schen Nealilät geschrillcn »rerdc». ss. k. Vezilk^alnl Na«'al). als Gi-richt, am 16. Angnst l.865 (1683—3) ' Nr. 2910. Erckutive Feilbictung. Von dem l. k. Aezirköamte Mottling, alö Gericht, »vird hiemit bekannt gemacht: OS sei nber das 'Ansnchen des Georg Kiimp von Nentabor qegen Marko Vi« ^ooa von ^rascheiibclg ivegeil ans dem Hal'lnngs.nlflragc vom 20. Februar 1864, Z. 724. schllldigcr 300 fi. ö. W, >'. ». «:. >n rie erlklitive öffeniliche Versteigerung oer dem Fehlern gehörigen, im Grnnd' bliche Oklügbof 5«I> Cnr. 3ir, 59 u^r-kommenden Realitäten, im geiichllich erl'o« denen Schä'pnngswcltlu von 579 fi, ö, w„ gewilligt nnd znr Vor,u',hme der-selben dic erekntiuen Feildilllings» Tag s^nngen anf de,l 1 1. September, 13. Oktober nnd 13, November 1865. jedesmal Vorniitiags n»n 9Nhr, in dicser Gerichtskanzlei mit dem Anhange be< !'l!tnmt »vordcn. daß die fcilzllbillensen 5iealilä!en nnr bei der leyten Feilbietllng anch nn:er dem Schä'ynngswerll'c an den Meistbietenden Hinlangegeben werden. Das Schäßnngsprotokoll, der Grnnd> bnchslklrakt und die z?iz!tallonsbcdmg"isse können bei diesem Gerichte i« den gewöbn-Iichcn Amlsstnnden eingesehen werben K, k. Veznkömn! Nöllli>,g. als Ge< richt, am 14. Juni 1865. ^(1666^-3)^ ' Nr.'9918. Grckutive Feilbictullq. Von dem k. k. Vezilköamle Ober-laibach. als Gericht, wird yiemit belanni gemacht: Es sei über das Hlusliche» dcs Franz Gnstin. Kanzleiriener von Vrilen. rnrch Herrn Dr. Domiiiknsch uoi, Marburg gegen Peter Crleschmk vo>» Oberlaibach wegen ans den» Zahlnngsanstragc vom 29.^ Ianlicr 1864, Z 381. schnloiger 315 fi. ö. W. l!. ,«. <'.. i,i die cltkntwe öffcnilichc Versteigcrling der dem Fehlern gehörigen, iin Grnndbnchc der vor« maligen Her,schaft ^oilsch >n!) Rkif.-Nr. 231 2. 282,1 und 34<> 1 vorkommende» Ncalilaten im gerichllich erliobenen Schäz< ^nngCwerlhe von 1336 fi. ö', W. gc^ wilügcl und znr Vornahme derselben c'ie lkekntiucn Feilbietnngstagsaßnngen nif dcn 2 8. September. 2 6. Oklobcr nnd 2 7. November 1865. jsl'eFmal Vol Nlillags lnn 9 Ulir. ii>!5 zwar ^ic erste nud zweite in tvr hiesigen Amis» kanzlei, die dritte aber in loko der Neali« iciirn Nlit dem Anhange bestimmt wor« oen, daß oic f» ilzlibielclil'sn Nealüälen nnr l>cl der!ei)tcn ^eilbietnng cnch nnlrr dcm ächä'niingSlrerldc an den Meistbietenden hintangegebcn werde. Das Schäynngsrrotokoll. der Grnnd. l'llchöcllrakl nnd c'ie ^izitationöbedingnisse können bei diesem Gerichte in den gewobn-lichen Amlostnnden cinges>'hcn iverden. ss. k. Vezirksamt Ol'erlaibach. alö Gericht, am 16. Mai 1865, (1667--3) Nr. ,585. Crcktttive FeilbictlMss. Von dem k. k- Vezirlö.'Mle Ol'cl' laibach, al>; Gericht, lvird l'icniit bclaxnl isinachl: Es sci iiber das Alisnchcü der Georg nnd Maria N^klitsch von Rakitna ge->icn Iol'axn Vorschlnik von cbcndorl we-qe» ans dein Vergleiche ddo. 8. Mai I8m Glllnrbnchc der voromligs,, H,rr-schaft Freodeulh^l ''iil' Rklf.. Nr, 347 >,!,d 348 uorkoinineüden, zn RakllN" liegenden N'ealität sannnl A». nnd Zu-gshör. im gerichtlich erhobenen Schäplmgö. wevll'c von 1314 ft. 80 kr. ö. W.. qe. »uilll^cl u„b zlir Vorixilnne dersell'c» ?ic elcsnüven Ffilbiltinigsiagsa^lingsn >nif den 2 8. September. 30 Oktober nno 3 0. Nouembtr 1865. leeeslnal Vl'rniittags »m 9 Ubr. >n l'icsl >!.er Ämt^kaiizlei mit dem llubaoge bestimm« worden, daß die seilznblelcndt Reaüläi !>nr bei ser leplen ^eilbieinng auch nn-lsr lem Schal)il„ging!,isse können bei diesem Gerichte i» den gewöhn« lichen Amtsiinnden eingeseben werden. >f. k. Vlzirlsamt Oberlaibach, als Gericht, am 18. April 1865. (1668-3) Nr. 1380. En'filtivl' Fcilbiclllllss. Von dein f. k. Vezirksamtc Öber< laibach. als Gericht, wird bicmil bekannt gemachl: Es sei nber Ansnchen des Var>l,elma .s^ovac von Pafu gegs», den ^orcuz Ker« schiz. unler Vertretung dcr Vorninndcr Maria Ncrschiz nud Maldiaö Hrovatin von Dort, wegen aus dem UrlheOe dl>c». 3ande>?gerl'cht laibach am 9. April 1864, Z, 263^ schuldiger I54fi. 28 '/2 kr. ö, N «'. «. enll'al Nktf.« Nr 133 verzeichneten Ncalilät mit der Einantwortnnqsnrknnre von, 18. Jänner 185< Z. 7854. sichergestellten Fordernng von 303 fi. 31 kr. . in die« ser Gerich!ge be. stillünl worden. dnp die scilznb!slci>de Forderung »nr bei rer lchlen Feilbietnog auch nnlll sen, N'ennwrrlhe an drn Mlistbielenden l'intangegeben »verde. Der Grundbuchsertrakl und die ^'<. zitalionsbedingüisse können bei diesem Gerichte in den a.cwäh»liche» Amlsstun« den eingesel'fn werden. z>. k. Bezirksamt Oberlail'ach. als Gericht, am 1. April 1865 ^ Kapftlschicjjl'n. ^ (>vo!! Trief!, der sich sini^s Ta^r hicr anfzil-H ^ halleü ssldciilt. Hal auf drin Iahniiarrlplahc ^ (^.siuc lkinc Schießbude anfssrrichll t und lade! ^ ^> oic hochsssrhrlsli Hrrrn Schiihrufrsuude zu ^ hinein znhlreichs» Brsnche ein. Ttlltzcn X ^slnd von vorzüglichster (^iüte vor») i^ liandeu. ^luch ist rr bereit, siir qe-^Z ^schl^sftiil- (Gesellschaften oder Fami«A ^licnkrcisc , »uclchc au^ Rüllsichtrn smic ^ (^Budt nichl lirsucheu »vollen, auf Vertan-) ^ neu iu den n'jft, Woljiniii^cu dai) Kapsel- 2 ^schieftc» zu vcrauslalll-ii. ^ ^ (1789) A. Muller. 2 M. S. Schwach, sämmtliche Nmnnnc. r Billigste Ausgabe in Klassikerionnat. Von ^)leujahr all erscheiueu iu »msercm Verlage Sämmtliche Nolnaue UOH Marie Sophie Schwartz. ?ln^ den! SchnicdischlU, Noue billigste Gesammtausgabo, Klassikorformat in Bändon a 8 Sgr. — 27 kr. rh. — 48 Noukr. Wohl fallen hat riuc Tchriflst^lll-r'ül iil solch' linzrr Zrit cinr» sc> nrc,s,c,l Nollcma. »üb so auszerllvdenlliche Th^l»a!,mc n/s>i»dc». n>i<- ssrnu H)t. T. Tchwarh, dcreu Hgcrte wir iu einer urneu und «chüusu Äl,i«qabc m Deulschlaud riufülncn. Wcuu sich ihre nnt Recht so llcfriertcn ^ut»e O'eburt nnd Reichthum, sondern nur Arbeit nild aei!!!gc Bildiiüss den wahren Wcrlh deö Mruschln Iicstimmen. Deshalb siud ihre Werte lirrn-^>,i, sich in all,'» Familiculrcis^u miziidlira/rn nnd ein l^emeiussnt des denlschm ^ollct> -n werden, Hirzu ist unsere Änögalic a»l ^cissnetstcu. iudem sie sich durch a,edira>>ir Nebcrlraqunss, sehr fchönc AnCstaüun^ und äußrlst dillicicll Prei^i aufzeichne!. Vlc,nallich rrschmicu ^ Vandc !i,,d wird auch jeder Ämuau zum sslriche» Preis»' mizeln adgrqcbcu. T>ic ersten Baude find in allen Buchhandlnna/u uorrälliia., nnd lullen wir l'li Bestellu»a.e„ qeuau aus uusen- An^^abe ;n achlcn. Stuttgart, l«<;5». Franckhichc Verlagoliauollll,^. Z»l Acstcllnngcn cmpfichlt sich: ,7io-i) Hews!; liOmin*. Hiezu ein halber BoM Amts- und Illtelligellzblatt.