H^K^ATluIIl^H^ vüll^ AAmÜ4l^ Vrgan der Verfassungspartei in krain. Nr.249 AbonnementS-Bedingnisse: 8,n>i>!-rtg: Fllr Laiba» fl. 4.— Mit Post fl. L.— poldjäiri» : . . . 2.- . . . 2.LV Vierteljädrtg: . . , I.— . . . 1.2L Für Zustellung in s Haus: Dierteljährig 10 kr. Land idaten-Kniffe. iOrig.-Evrr. de- Laibncher Wochenblatt.) Nudolfswerth, 12. Mai. Die Unterkrainer Städte und Märkte, wie die Landgemeinden werden von Programmen der Jäg?r nach ReichsrathSmandaten förmlich überschüttet. Jeder Kandidat versucht es, seinen Nebenbuhler an Versprechungen der zukünftigen Beglückung Unterkrains ru überbieten, jedoch stimmen in den Eardinal-xunkten so ziemlich alle überein. Ucberall steht das nationale Glaubensbekenntnis; voran, auch nicht ein Nunkt der vollen Durchführung der nationalen Gleichberechtigung darf künftighin unerledigt bleiben; für die sogenannten nationalen Kleinode (^aioclne Lvetii^o) versprechen die Mandatsjäger ihren letzten Blutstropfen einzusetzen, obschon cs männiglich bekannt ist, daß diese aufdringlichen Wächter der Ehre der Nation meist den gesammten nationalen Plunder nur als einen Gegenstand des Schachers betrachten, um bei sich ergebender Gelegenheit dafür irgend ein Linsengericht einzutauschen. An katholischem Glaubenseifer will aus guten Gründen — da ja die Herren Kapläne beim Wahlresultate eine so entscheidende m ll- spielen — ebenfalls Keiner dem Anderen nachstehen; jeder Angriff auf Kirche und Geistlichkeit soll von ihnen mit dem Schwerte heiliger Entrüstung zurückgewiesen werden. Was die diversen volkswirthschaftlichen Fragen anbelangt, so gibt es keine derselben, die nicht das Füllhorn ihrer Segnungen über unser Unterland ausschütten soll. Außer der endlichen Erledigung der brennenden Frage der Unterkrainer Bahn soll von dieser ein ganzes System von Localbahnen je nach den Wünschen einzelner Wählergruppen sich abzweigen; hiezu kommen noch Neichsstraßenregulirungen in Hülle und Fülle, ja nach dem Programme des Herrn Pfeifer von Gurk-feld bricht für Unterkrain die Zeit heran, wo zur Erleichterung des Verkehrs alle Hügel geebnet, alle ausaefüllt werden sollen. Als Hauptmittel der Förderung des Wohlstandes sollen Ackerbau-Ichulen gewerbliche Fachschulen re. in Unterkrain demnächst wie Pilze hervorschießen. Ein wahres „Tischleindeckdich" ist das Wahl-«roaramm des Professors Schukle. Selbst die ertremsten Nationalen, die vom „Ljubljanski List" ^i»,mia bekämpften Radikalen, könnten kein weiter-gehendes nationales Programm aufstellen, als es Krickle aethan hat. Unter Anderem soll das Deutsche aus den Mittelschulen völlig auSgemerzt und durch die slove-nikcke Unterrichtssprache ersetzt werden; nicht bloß in Kram, sondern auch in den slovenischen Nachbarorten soll dich geschehen, ein nationales Postulat, dem „Slovenski Narod" und „Slovan" seit ?ekkr mit " aller Zähigkeit festhalten. Man fragt unwillkürlich, war es der Mühe werth, den erbitterten Zeitungskrieg ,m „Ljubljanski List" hcraus- Sainstag den 16. Mai. Insertion? -Preisei Einspaltige Petit-Zeile » 4 Ir., bei Wiederholungen L 3 Ir. — Anzeigen bis 5 Zeile» 20 Ir. Redoction, A d min ist ration u. E; pedition Herrengojse Nr. >r. 1885. zubeschwören, nachdem ja zwischen Dr. Zarnik, Hribar, Schukle und seinen Protectoren in diesem Glaubensartikel eine so innige Harmonie besteht? Nur vermissen wir in dem Glaubensbekenntnisse des Letzteren seine dermalige Anschauung über die Noth-wendigkeit einer slovenischen Universität. Sollte Professor Schukle noch immer der vor etlichen Jahren ausgesprochenen Ansicht sein, daß eine slovenische Universität ein Unsinn sei, so wäre für die Unterkrainer Wähler eine Aufklärung nothwendig gewesen, was Professor Schukle mit den nur slovenisch gedrillten Schülern der Mittelschulen zu beginnen gedenkt, da sie in deutsche Universitäten nicht aufsteigen können — offenbar müßten sie nach Agram pilgern, um dort an der Quelle südslavischer Weisheit ihren Wissensdurst zu stillen. Auch der Unterricht in gewerblichen Fachschulen muß nach Schukle'schem Recept slovenisch ertheilt werden. Obwohl eine sehr gut gedeihende Fachschule für Holzindustrie in Gottschee existirt, will Professor Schukle, um auch den Reifnitzer Wählern etwas ganz Apartes zu offeriren, in dem von Gottschee kaum zwei Stunden entfernten Neifnitz eine gleichartige Holzindustrieschule mit slovenischer Unterrichtssprache und über-dieß für verfeinerte Fabrikation von Thonwaaren dort noch eine zweite slovenische Fachschule gründen. Schukle thut sich auch noch immer viel darauf zu Gute, die Minister in Betreff der Unterkrainer Bahn interviewt zu haben, er erblickt in seinem dießfälligen, im „Ljubljanski „List" erschienenen und mit all- seitiger Heiterkeit ausgenommenen Leitartikel über diesen Gegenstand die Wünschelruthe, womit die Unterkrainer Bahn hervorgezaubert werden soll. Aber nicht genug damit, da auch die Stadt Gottschee zum Wahlbezirke von RudolsSwerth gehört, verspricht Schukle den Gottscheer Wählern, die Herren Minister auch für die Localbahn Gottschee-Rakek zu interessiren. Wahrlich, eine herkulische Arbeit hat sich der neue Prophet „der öffentlichen Moral" in Krain für den Fall seiner Wahl in den Reichsrath aufgeladen! Aber bisher haben diese Lockrufe in Unterkrain nur geringen Anklang gefunden. Die anständigen Leute sind so ziemlich eines Sinnes, daß Professor Schukle besser thäte, statt um ein Neichsrathsmandat zu candidiren, sich in das Studium „der öffentlichen Moral" zu vertiefen. Obwohl dem Krainer eine gewisse Dosis von gesundem Egoismus nicht abgesprochen werden kann, sind doch die Unterkrainer Wähler noch nicht so tief gesunken, um jenen Eynismus zu billigen, womit der sich ihnen nunmehr aufdrängende Candidat das Mamelukenthum als eine politische Tugend gepredigt hat. Noch ein Punkt des Schukle'schen Wahlprogrammes verdient hervorgehoben zu werden. Professor Schukle versichert die Wähler seiner heißesten Liebe zu der slovenischen Schuljugend. Man fragt unwillkürlich, wie denn ein Schulmann, der als Journalist von den Slovenen verlangt, daß sie sogar sein Zur- Schautragen französischen Flitters würdigen sollen, der Jugend des Landes die Erlernung des Deutschen unmöglich machen will? Besitzt der Wahlcandidat der Unterkrainer Städte wirklich ein so glühendes Herz für das Wohl der studirenden Jugend, wie konnte er gegen sein Vaterland so undankbar sein, es zu verlassen, um unter den gehaßten Deutschen in dem gottlosen Wien sich mit der Erziehung der Jugend zu plagen? Als vor Jahren derselbe außer Landes dem Lehrfache oblag, erhoben seine politischen Freunde Jammerruse des bitteren Brodes der Verbannung und setzten dessen Rückberufung nach Krain durch. Nunmehr verließ der slovenische Ahasverus sein heißgeliebtes Vaterland, um die journalistische Klopffechterei gegen seine,einstigen politischen Freunde von Wien aus fortzusetzen und in jüngster Zeit sogar mit dem Organe der Clerikalen in Krain eine Fehde anzuknüpfen, weil seine Kandidatur auch in den krainischen Pfarrhöfen abgelehnt wird. Die öffentliche Meinung hat wohl nie über egoistisches Streberthum ein so eelatantes Verbiet gesprochen, als es bei Schukle der Fall gewesen ist. Und nun wird von den Unterkrainer Wählern verlangt, sie sollen als ihren Vertreter einen Herold wählen, dessen schrille Trompetenstöße bloß die Fanfare zu verkünden wissen: „Für Krain ist das einzige Heil nur in Minister Taaffe und in Baron Winkler"! Mögen diese Herren, wenn sie Prof. Schukle schon unter allen Umständen als Entgeld für seine bedingungslose Ministerialität und seine ihnen geleisteten Dienste eine Stellring verschaffen wollen, dieß in Gottes Namen selber thun, aber man verschone die Unterkrainer Wähler mit der Zu-muthung, durch ihr Votum einem ehrgeizigen Streber zu einer solchen zu verhelfen. Politische Wochenuberlicht. Die Wahlbewegung nähert sich allmälig dem Stadium ihrer größten Intensität. Eandidaten und Programme tauchen in zahlloser Menge auf, so daß wir selbst auf deren bloße Erwähnung verzichten müssen. Heute über eine Woche, wo vielfache Wahlmännerwahlen vollzogen sein werden, dürfte bezüglich einzelner Wahlkreise vielleicht bereits über die Chancen der verschiedenen Parteien Einiges zu berichten sein. Ungeachtet der enormsten Anstrengungen der vereinigten Gegner und des hier mehr, dort minder, aber auf allen Seiten bemerkbaren Eingreifens der Negierung stehen die Aussichten für die deutschliberale Partei bisher nicht ungünstig und es ist Hoffnung vorhanden, daß dieselbe ungeachtet ihrer unerhört schwierigen Lage ihrem früheren Bestände gegenüber nur wenige Mandate einbüßen wird. Keine einzige Sitzung des croatischen Landtages verläuft ohne Scandal; die Abgeordneten ,. Pilepi<' und Bakaröj^ wurden dieserwegen von 1 stattzufindcnden Sitzungen ausgeschlossen. / - W Der zur Bcrathung des Antrages des Abgeordneten Smiciklas, betreffend die Einberufung der Sichelburger Abgeordneten in den kroatischen Landtag, aufgestellte Ausschuß lehnte denselben ab und beschloß, die Regierung aufzufordern, bei den maßgebinden Factoren auf eine beschleunigte Lösung dieser Frage hinzuarbeiten. Auf dein Parteitage zuZara wurde zwischen der verfassungstreuen autonomen und der serbischen Partei nachstehendes Programm ausgestellt: Unerschütterliche Treue gegen den konstitutionellen Monarchen, Wahrung der Staatsgrundgesetze, welche die Gleichberechtigung aller Nationen der Monarchie gewährleisten; Förderung des Fortschrittes auf geistigem, ökonomischem und politischem Gebiete; energischer Widerstand gegen alle Versuche, die italienische Sprache aus Schule, Amt und Kirche zu verdrängen; unerbittlicher Kampf gegen die croatische Partei, deren offenkundiges Streben auf die Bildung eines Groß-Croatien gerichtet ist und der Integrität des Staates ernste Gefahren zu bringen droht; die Forderung an die Regierung, daß der dalmatinische Clerus strenge verhalten werde, sich aller Einmengung in politische Angelegenheiten, vor Allein aller Wahlagitationen zu enthalten und sich lediglich der Seelsorge und der Verkündigung des Evangeliums zu widmen; endlich Fortsetzung und Festigung des Bündnisses zwischen Autonomen und Serben. Wie die „Ung. Corr." erfährt, wird der ungarische Reichstag nur noch außer mehreren Jmmunitätsangelegenheiten den Gesetzentwurf über das 18-Millionen-Anlehen und die zwei jüngst unterbreiteten Gesetzentwürfe über Vicinalbahnen verhandeln und sodann wahrscheinlich am 20. Mai die erste Session geschlossen werden. Die zweite Session dürfte für den 26. oder 28. September einberufen werden. Die Aussichten für eine friedliche Beilegung des anglo-rufsischen Conflictes dauern erfreulicher Weise fort. In den nächsten Tagen schon dürsten die Bedingungen des Näheren bekannt werden, auf die sich beide Mächte geeinigt und unter welchen die Verhandlungen über die Regulirung der afghanischen Grenze wieder ausgenommen werden. Die englische Regierung hat die Entsendung einer Expedition nach Chart um endgiltig aufgegeben; der Rückzug der britischen Truppen aus dem Sudan soll so bald als möglich erfolgen. An die englische Admiralität erging der Befehl, jeden weiteren Truppentransport nach Indien einzuftellen. China soll sich bereit erklärt haben, ein Bündniß mit England gegen Rußland einzugehen, falls Afghanistan, Kaschgar oder Korea bedroht ^ werden sollten. Das gesammte serbische Cabinet gab seine Demission; Garaschanin wurde abermals mit der Bildung des Cabinets betraut. In einer der letzten Sitzungen des deutschen Reichstages stand der Antrag aus Einschränkung, beziehungsweise Auflassung der Sonntagsarbeit auf der Tagesordnung. Der Reichskanzler trat diesem Antrage entschieden entgegen; er bemerkte, daß in dieser Frage noch eine weitere Ermittlung der Thatsachen nothwendig sei, wenn man Aussicht auf praktischen Erfolg haben wolle. Eine ganze Reihe von Betrieben dürfte auch nicht einen einzigen Tag aussetzen ; allein abgesehen davon, bleibe die Hauptfrage: Ist der Arbeiter bereit, ein Siebentel seines Lohnes zu entbehren? Ueberdieß müßten die Erfordernisse der Industrie beachtet werden; hört diese auf, exportfähig zu sein, dann habe der Arbeiter sieben Sonntage in der Woche. So wünschenswerth die Sonntagsheiligung, so dürfe doch der Arbeiter sein Existenzmittel nicht verlieren. Die Schwierigkeiten, welche einer zwangsweisen Sonntagsruhe ent- gegenstehen, meinte er, wären dieselben, welche auch die Feststellung eines Normalarbeitstages behindern, die übrigens weit wichtiger und werthvoller sei als die Sonntagsruhe. Der deutsche Reichstag nahm den Gesetzentwurf, betreffend die Einführung der Börsensteuer, mit dem Amendement der Conservativen an, wodurch in ausländischer Währung zahlbare Wechsel, ausländische Gelvsorten, Auszahlungen an ausländischen Plätzen in fremden Valuten, ferner Geschäfte über Waaren, welche einer der Contrahenten in seinem Betriebe erzeugt oder zur Verwendung in seinem Betriebe braucht, steuerfrei bleiben. Der preußische Landtag wurde am 9. d. geschlossen. Wochen-Ehronik. Seine Majestät der Kaiser hat angeordnet, daß die berühmte Sammlung von Münzen aus der Zeit des römischen Kaisers Probus aus dem Nachlasse des im Februar dieses Jahres verstorbenen Notars Dr. Alexander Missong sür die Münzensammlung des Kaiserhauses erworben werde. Erzherzogin Maria Valerie unternahm in voriger Woche von Heidelberg aus einen Ausflug in die Schweiz und besuchte am 5. d. M. das Stammschloß des Hauses Habsburg in Unter-Aargau. Nach dem Tode des Fürsten Alexander Karageorgievich fand in Temesvar ein Famalienrath statt, in welchem Prinz Peter, der älteste Sohn des verstorbenen Fürsten, den Entschluß motivirte, ein Manifest zu erlassen, worin er die Rechte seines Hauses auf Serbien aufrechterhält und für sich selbst die serbische Königskrone beansprucht. In Triest starb der Vice-Admiral Anton Freiherr v. Petz im 67. Lebensjahre; er stand seit 1837 in österreichischen Diensten und zeichnete sich bei Lissa aus. Am 9. d. M. zertrümmerten die Gondolieri in Venedig die ihnen Concurrenz machenden Hotelgondeln und demonstrirten hierauf vor dem Munici-pium und den Hotels. Zu Ala in Südtirol wurde am 5. d. M. Abends 10 Uhr ein schönes Meteor beobachtet. Eine Feuerkugel von ziemlicher Größe fiel plötzlich mit großer Schnelligkeit vom sternenklaren Firmamente und überfluthete für einige Secunden die ganze Gegend mit blendend weißem Lichte. Die Kugel, deren Glanz so intensiv war, daß das Auge ihn nicht zu ertragen vermochte, beschrieb einen Bogen von Südosten nach Nordwesten, wo sie unter sprühartigen Feuer-Erscheinungen anscheinend zwischen den Bergen verschwand, ohne daß es jedoch den Beobachtern dieses interessanten Phänomens gelungen wäre, den betreffenden Punkt genau zu präcisiren. Die Commission zur Erforschung deutscher Meere wird im Juli dieses Jahres mit einem in Kiel zu charternden Dampfer eine Expedition in die Nordsee bis zu den Shetland-Inseln unternehmen. Die Hauptaufgabe derselben wird sein, die von dem Kieler Physiologen Professor Hensen in der Ostsee gemachten Beobachtungen über die Menge der im Meere treibenden kleinen Organismen auf die Nordsee auszudehnen und ein deutliches Bild von der Menge des im Meere producirten Nährstoffes zu gewinnen. Der vor Kurzem axsgegebene amtliche Jahresbericht der Landesirrenanstalt in Prag enthält in dem Verzeichnisse „Bekanntgewordene Krankheitsursachen i. I. 1884 bei Männern" u. A. die ganz seltsame Post: „Irrsinnig geworden durch die Predigten von Missionären sieben Männer". Die Gemeinde Umgebung Cilli wählte Heuer trotz slovenischerseits lebhaft entfalteter Agitation zum ersten Male sieben entschieden deutsch- liberale Wahlmänner. — In Cilli wurde Dr. Neckermann zum Bürgermeister wiedergewählt. Der aus Villach entschwundene Bezirkshauptmann Weindorfer hat im Staate Chili (Südamerika) die sehr einträgliche Stelle eines General-Procurators erhalten; er war während seiner Functionsdauer in Villach eine sehr beliebte Persönlichkeit. promiy- und Local-Nachrichten. — (Personalnachrichten.) Herr Julius Ledenig, Landesgerichtsrath in Laibach, wurde zum Oberlandesgerichte Graz zur Dienstesleistung berufen. — (FZM. Freiherr v. Kuhn) ist am 11. d. M. Abends in Laibach eingetroffen, inspicirte am 12. d. M. die hiesigen Kasernen, das Militärspital und nachdem wegen eingetretener ungünstiger Witterung die in Aussicht genommene Truppenrevue abgesagt werden mußte, am 13. d. M. die ärarische Pulverfabrik in Stein. Am selben Tage, Abends 6 Uhr, begab sich Baron Kuhn zur Fortsetzung seiner Inspektion nach Triest. — (Fürstbischof Dr. Missia) ist am 11. d. M. aus Rom nach Laibach zurückgekehrt und hat in den drei Bitttagen an den Proeessionen theilgenommen. — (Ernennung.) Herr Michael Buberl, Forstmeister bei der krainifchen Industrie-Gesellschaft, wurde zum k. k. Landes-Forstinspectors-Adjuncten in Krain ernannt. — (Die evangelische Gemeinde in Laibach) feierte am 14. d. M. das Fest der Confirmation verbunden mit der Ausspendung des heiligen Abendmahles. — (Reichsrathswahlen.) Bezüglich der von slovenischer Seite aufzustellenden Candidaten liegen uns bis zum Schlüsse des Blattes weitere positive Meldungen nicht vor. Der hitzige Federkrieg zwischen „Ljubljanski List" und der übrigen nationalen Presse wegen der Candidatur Schukle's dauert fort, desgleichen führen wegen des Mandates der Unterkrainer Landgemeinden die Anhänger Pfeifer's und Dr. Poznik's die publicistifche Fehde weiter. Im Mittelkrainer Landbezirke candidirt gegen den bisherigen Abgeordneten Fürst Windischgrätz Landesgerichtsrath Hren aus Klagensurt, ohne bisher besondere Chancen für sich zu haben. Als Candidat für die Stadt Laibach wird noch immer Graf Hohenwart genannt, wiewohl derselbe nicht allzuviel Lust haben soll, seinen bisherigen ganz sicheren Bezirk gegen das unter verschiedenen Gesichtspunkten weniger sichere Mandat der Landeshauptstadt einzutauschen. — (Wegen derUnterkrainerBahn*) oder eigentlich richtiger wegen der Reichsrathscan-didatur des Professors Schukle ist der Kampf zwischen dessen publicistischem Organe, dem „Lublj. List'', einerseits und fast der gesammten slovenischen Presse andererseits noch immer im Zuge. Mit anerkennens-werther Unermüdlichkeit preist die slovenische Abendpost, respective Herr Schukle fast jeden Tag in Artikeln aller Art — bald als Unterkrainer Corre-spondenz, bald als Leitartikel, bald als Localnotiz die außerordentlichen Verdienste und Fähigkeiten dieses Candidaten an, auf welche die übrigen nationalen Blätter natürlich in gebührender Weife antworten und dem Herrn Professor Schukle seine vom extremen Radikalismus bereits zur bedingungslosen Ministerialität herabgeglittene politische Haltung, sein wenig vertrauenswürdiges Vorgehen in verschiedenen anderen öffentlichen Affairen und namentlich seme — unseren Lesern schon bekannte — angebliche Intervention in Sachen der Unterkrainer Bahn m wenig schmeichelhaften Worten Vorhalten. I» einem seiner letzten Sendschreiben war Professor Schukle *> Wegen NaummangelS verspätet. insbesondere bemüht, seine von dtn übrigen slove-mschen Abgeordneten nach ihrer jüngsten Audienz beim Grafen Taaffe angefochtene Vertretung dieser An-aeleqenheit vor dem Ministerpräsidenten wenn möglich zu rechtfertigen, allein dieser Versuch kann nicht als gelungen angesehen werden. Herr Schukle theilte mit daß er nochmals beim Grafen Taaffe gewesen sei und es gelang ihm hiebei, diesen zu einer sehr verclausilirten Aeußerung über die Unterkrainer Bahn vorgeblich im Sinne einer nothwendigen Veitragsleistung des Landes und der Interessenten zu bewegen, daß aber Schukle schon bei der ersten Audienz in der damals von ihm behaupteten Weise mit dem Ministerpräsidenten die in Rede stehende Bahnfrage besprochen — und das war der allein entscheidende und wichtige Punkt — das hat er auch m seiner neuesten Epistel nicht dargethan und sonach seine ursprüngliche und als unrichtig bezeichnet« Darstellung nicht gerechtfertigt. Unter allen Umständen kann man nur bedauern, daß eine für das Land so wichtige wirtschaftliche Frage wie die Unterkrainer Bahn, statt ernst und sachlich gefördert ,u werden, jetzt dazu herhalten muß, um einem ehrgeizigen Reichsrathscandidaten als Folie für seine eiaene Person und als Wahlagitationsmittel zu dienen. Uebrigens hören wir aus dcm grauen Hause am Auerspergplatze, daß die Candidatur Schukle's dort noch immer nachdrücklich poussirt und als die wichtigste Episode der ganzen Wahlbewegung in Krain betrachtet wird, der man eigentlich allein ein Interesse entaeaenbringt. In der That: einen osficielleren Can-didaten als Professor Schukle hat es noch niemals gegeben^ ^gjjonale Dissonanzen.) Wenn sich die Mittheilungen, daß ein Theil der sloveni-schen Partei dem Herrn Landespräsidenten wegen der Candidatur des Prof. Schukle die Freundschaft aekündet hat, bestätigen, — und bisher ist noch kein Widerspruch dagegen laut geworden — so stehen wir vor einem neuen Capitel der Geschichte „Slo-welches die Überschrift „Undankbarkeit" verdient ' Seit Herr v. Winkler als Landespräsident in Krain eingezogen, war sein eifrigstes und aus-Ickliekliches Streben dem Slovemsmus gewidmet. Trok iahrelangen Polterns und Agitirens hatten es bishin die Pervaken zur ernstlichen Bedrohung des Deutschthums in Krain nicht gebracht, das Bünd-niß mit der Geistlichkeit führte ihnen zwar die arotze des politischen Denkens unfähige Masse zu, allein sie gewannen noch nicht den ausschließlichen Einfluß auf Schule und Amt, auf das öffentliche Leben Baron Winkler erst war es, der dem Slo-venismus in Krain das >>racl,iiim süoeul-rr« lieh, der seinen vollen Einfluß für denselben einsetzte, die slowenische Sprache in Schule unv Amt zu Ehren brachte unter dessen Aegide die Lehrerbildungsanstalt und die Mittelschulen verslovenisirt, die Administration P^nsowohl als die Beamtenschaft nationalisirt wurde, der ein flovenisches Amtsblatt schuf, der bei allen Wahlen seinen Einfluß direct und indirect für die nationalen Candidaten einsetzte, der sich mit einem Stabe slovenischer Rathgeber umgab und alle politischen Körverschasten im Lande der nationalen Partei ,n die ^and spielte. Was i» der Zeit seines Regimes zum des Deutschthums in Krain geschah, dem Herr « Winkler nicht einmal eine ordentliche deutsche SLule vergönnt, was sich im Lande seither zum Sckaden der seit Jahrhunderten hier eingebürgerten >»'.jsck,en Eultur ereignet, war unter Mitwirkung ade Patronanz Baron Winkler's geschehen. Und nun muß er es erleben, daß seine Gesinnungs- n-nnssen und Mitarbeiter, daß Leute, die nur unter seinem Schutze zu politischen Würden, zu öffentlichen ^llunaen gelangten, und die ohne diesen Schutz beute noch die Rolle kleinlicher Winkelpolitiker spielen die ihnen vor dem Regime Winkler's be-schieden' war, daß diese Leute ihn beim Minister- präsidenten verklagen, daß sie in ihrer Presse — nominell gegen Prof. Schukle, in Wirklichkeit aber gegen ihn selbst — einen erbitterten Federkrieg führen, ja daß sie ihm geradezu die Bedingungen vorschreiben, unter welchen allein sie seine Regierungspolitik weiterhin zu unterstützen gesonnen sind. In der That, hätte Herr von Winkler je auch nur einen Funken von Gefühl für das Wohl der Deutschen in Krain gezeigt, er wäre in dieser Situation unseres vollen Mitleides sicher. Es ist nicht unsere Schuld, wenn dieses Gefühl der Theilnahme in uns nicht aufkommen kann, wenn wir uns damit begnügen müssen, diese Vorgänge lediglich nur mit unserem Erstaunen zu begleiten. Und dieses gilt wohl auch dem Gegenstände des Streites, der sich um den Reichsrathsstreber Prof. Schukle dreht. Wer ist Prof. Schukle? Ein Mittelschulprofessor, wie es deren Hunderte gibt, ein Mann, der statt seinem Berufe nachzugehen, seine Zeit und Arbeit der Politik widmet und der sich in seinem ungemessenen Ehrgeize dem herrschenden Regime zur beliebigen Verfügung stellt. Als ob die übrigen Nationalen anders handelten, als ob es einen Unterschied machte, ob die Unterkrainer Städte im Reichsralhe von Prof. Schukle oder Graf Margheri vertreten wären. Beide verfolgen ja doch ein und dieselbe politische Richtung, jene der unbedingten Ergebenheit an das Regime Taaffe. Oder worin sonst unterscheiden sich Prof. Schukle und seine Freunde von den sie nun befehdenden Eonnationalen? In den Endzielen ihres Wirkens gewiß nicht, sie alle sind Fanatiker des Slovenismus und nur in den Mitteln, Letzteren zu fördern, mögen sie von einander abweichen. Baron Winkler will dieß Geschäft von Regierungswegen besorgen und sich des Herrn Schukle als des einzigen ihm zu Gebote stehenden brauchbaren und willigen Organes bedienen- Dr. Zarnik und Eonsorten dagegen wollen nach ihrer eigenen Fa^on selig werden. So spitzt sich denn der Unterschied dieser beiden Fractionen der slovenischen Partei lediglich in eine Machtfrage zu, jede von beiden will das Heft in der Hand behalten und darum der ewige Streit. Wir sehen dem Ausgange desselben ohne Interesse entgegen, die Sache der deutschliberalen Partei steht nicht auf den Zwiespalt im gegnerischen Lager an, um schließlich doch wieder aus sich selbst zur Geltung zu kommen. Doch möge das slovenische Gezänke zur Charakterisirung unserer Gegner immerhin constatirt werden. — (Wahlbestätigung.) Der Handelsminister hat der Wiederwahl des Josef Ku schar zum Präsidenten und des Johann Nep. Horak zum Vicepräsidenten der Handels- und Gewerbekammer in Laibach für das Jahr 1885 die Bestätigung ertheilt. — (Die Festvorste l l ung) welche der Laibacher deutsche Turnverein anläßlich des 550. Jahresfestes der Besitznahme des Herzogthums Krain durch Otto den Fröhlichen von Oesterreich am 9. d. M. im hiesigen landschaftlichen Theater veranstaltet hatte, und deren Reinertrag zur Errichtung einer monumentalen Gedenktafel am Geburtshause unseres Dichters Anastasius Grün bestimmt war, nahm einen in jeder Richtung befriedigenden Verlauf. Das Haus war von dem elegantesten Publikum geradezu überfüllt und bot den Anblick einer Festversammlung, in der alle Gesellschaftskreise auf's glänzendste vertreten waren; die Durchführung des wahrhaft gewählten Programms war eine überaus gelungene und die allgemeine Stimmung eine gehobene und weihevolle, würdig der Erinnerung und des Zweckes, denen der Abend gewidmet wurde. Nachdem die Regimentskapelle des Infanterie-Regimentes Freih. v. Kuhn Beethoven's herrliche Egmont-Ouvertüre in trefflicher Weise executirt hatte, sprach Herr Otto Veit den von Adolf Haussen gedichteten „Weihespruch". Wir verzichten darauf. hier auf den Inhalt des „Weihespruches" wie auch des Volksspielers „Otto der Fröhliche an der Krainer Grenze" und des Festspieles „Die Frühlingsfeier der Earniola" näher einzugehen, nachdem diese poetischen Gaben des Abends seither in einem „Büchlein zur Anastasius Grün-Feier" *) vereint im Buchhandel erschienen und — als eine gewiß sehr erwünschte Erinnerung an das schöne Fest — allgemein zugänglich geworden sind. Hingegen verdient es als ein seltener und gewiß ebenso anziehender als erfreulicher Vorzug des Abends hervorgehoben zu werden, daß das Programm nicht weniger als drei dichterische Originalarbeiten enthielt, die sämmtlich von hiesigen Kräften herzuleiten: das Volksspiel aus bekannter und bewährter Feder, den „Weihespruch" und das Festspiel, zwei vielversprechende Erstlingswerke zweier Angehöriger unserer heimatlichen Studentenverbindung „Carniola". Der „Weihespruch", ein nach Form und Inhalt von reicher Begabung zeigendes, dem feierlichen Anlasse höchst glücklich angepaßtes, stimmungvolles Gedicht, wurde vom Herrn Beit, der sich überhaupt an diesem Abende als eine ganz vorzügliche, deklamatorische und schauspielerische Kraft präsentirte, mit Verständniß und Klarheit, Schwung und tiefem Gefühl vorgetragen. Das Publikum folgte mit wachsender Hingebung der Dichtung, bis es endlich gegen den Schluß bei den in den Prolog eingeflochtenen Worten Anastasius Grün's: „Deutsch sind wir noch und frei und wollen deutsch und frei auch bleiben" in einen allgemeinen, im Hause wohl selten noch gehörten Beifallssturm ausbrach, der sich nach Beendigung des Vortrages für den Dichter und den Sprecher immef und immer wieder erneuerte. Da wir angesichts der vielfältigen und außerordentlich animirten Kundgebungen des Applauses, zu denen das ganze, sichtlich in hohem Grade befriedigte Publikum sich an diesem Abend stets von Neuem veranlaßt sah, in der That bei jeder einzelnen Programmnummer das Gleiche wiederholen müßten, wollen wir schon hier beifügen, daß wie der Prolog auch alle folgenden Leistungen mit allfeitigem, lang andauerndem, häufig stürmischem Beifalle ausgenommen wurden, der sämmtlichcn Darstellern und Mitwirkenden, wie nicht minder den Dichtern, der Jnseenirung und den Costümen galt, worin namentlich unsere Damenwelt — deren stets bereite und liebenswürdige Mitwirkung bei derlei Anlässen nicht laut genug gepriesen werden kann — ebensoviel Geschmack als Pracht entfaltete. Nach dein Prologe fang der Männerchor der philharmonischen Gesellschaft unter der Leitung des Herrn Musikdirektors Zöhrer den reizenden Weinwurm'schen Chor „Blätter und Blüthen" (Gedicht von A. Grün) in so wirkungsvoller Weise, daß derselbe wiederholt werden mußte. Den Schluß der ersten Abtheilung bildete ein vom Professor I. Binder versüßtes Volksspiel „Otte der Fröhliche an der Krainer Grenze" (das Volksturnei), eine mit Frische und Schwung geschriebene, gedankenreiche, vom Colorit der Zeit in glücklichster Weise angehauchte, formvollendete dramatische Dichtung, in deren Nahmen zugleich unsere wackeren Turner Gelegenheit fanden, in neuartigen Keulenübungen, vor' Allem aber in ganz außerordentlichen Leistungen am Reck neuerlich Proben ihrer seltenen Kraft, Eleganz und Ausdauer abzulegen. Vortrefflich waren auch die schauspielerischen Leistungen. Herr Veit gab den „Herzog Otto" nach der würdevollen und ernsten, wie nach der gemüth» lichen und heiteren Seite gleich ausgezeichnet; Herr Arthur Mahr war als „Nithart" munter, frisch, beweglich und, wo es sein sollte, wieder von echtem Gefühl. Kurzum höchst wirksam; Herr Jakubetz spielt^ den grübelnden und nergelnden „Wigand" *> DaS Bächlein ist um de» Preis von 20 Kreuzer» in der Buchhandlung v.Klki»,i»U)ei Bamberg haben i der Reiner-ira>, ist ebeiisa»» für die Erricht»,in der Ä»astafi»S Griin'schcn Ge-eiiklafci bestimmt. gewandt und voll sicheren Verständnisses. Die kleineren Rollen fanden in Fräulein Pessiak, die ihr „Bauernmädchen" allerliebst sprach, und Herrn Pock als »Heinz der Turneiwart" recht tüchtige Repräsentanten. Die zweite Abtheilung leitete wieder eine gelungene Leistung der Musikkapelle ein, welche die „Tannhäuser-Phantasie" von Hamm sehr exact und schön zu Gehör brachte. Hieran schloß sich eine Deklamation Herrn Starcke's, der in der uneigennützigsten Weise sich zur Mitwirkung an diesem Abende bereit erklärt hatte. Er sprach drei Gedichte: „Das deutsche Vaterland" von Robert Hamer-ling, „Der letzte Dichter" und „Die beiden Wanderer^' von Anastasius Grün mit feinfühliger Auffassung, reicher Nüancirung und edlem Pathos, kurz mit all' den Vorzügen, wie wir schon bei de» Aufführungen von Schiller's „Glocke" an ihm zu bewundern Gelegenheit hatten. Die nächste Nummer war das Alard'sche Coneert für 2 Violinen mit Orchesterbegleitung, vorgetragen von den Herren I. Gerstner und Karl Bürger. Obwohl das Stück in Folge eines kleinen Zwischenfalls — es sprang nämlich dem Herrn Concertmeister auf seiner Geige eine zum Spiele unentbehrliche Saite — nicht ganz zu Ende gespielt wurde, so beeinträchtigte dieß doch nicht die große Wirkung, welche Herr Gerstner und sein hochbegabter Schüler durch das präcise Zusammenspiel der beiden Violinen, wie überhaupt durch die sichere und brillante Wiedergabe der sehr ansprechenden Composition eruelten. Den Schluß des Abends bildete das Festspiel „Die Frühlingsfeier der Carniola". Bezüglich des Inhaltes verweisen wir hier nochmals auf das erwähnte „Büchlein". Das Festspiel, eine hochpoetische Arbeit, die sich durch Fülle der Gedanken, Feinheit der Form, treffende Charakteristik und stellenweise durch einen höchst wirksamen Humor auszeichnet und die dem jungen Verfasser, Herrn F. Goltsch Mn-, alle Ehre macht, fand eine sehr sorgfältige und befriedigende Darstellung; der Schluß, ein höchst wirkungsvoll arrangirtes Tableau, wo Carniola und die Muse die Büste Anastasius Gcün'S mit dem Lorbeerkranze schmücken und in erhebenden, schwungvollen Worten dessen Größe preisen, gestaltete sich zu einer würdigen und großartigen Ovation für die Manen unseres heimatlichen Dichters, in welche das ganze Publikum unter jubelndem Beifalle einstimmte. Um die Darstellung machten sich in erster Reihe die Trägerinnen der beiden weiblichen Haupttollen „Carniola" und die „Muse", Fräulein Lina Galle und Frau A. Knapitsch, verdient. Elftere sah als „Carniola" in einem von Geschmack nicht minder als Reichthnm zeugenden prächtigen Gewände — ihr zur Seite zwei kleine Pagen (kl. Maurer und kl. Knapitsch), das Schwert und den mit dem Wappen Krains geschmückten Schild haltend — superb aus und entledigte sich auch in deelamatorischer und schauspielerischer Beziehung ihrer schwierigen Aufgabe mit voller Hingebung und glücklichem Erfassen ; sie sprach mit volltönendem Organe, wohl-thuender Wärme und ausdruckvoller Betonnng. Ihr stand als Muse Frau Knapitsch — in einem wahrhaft stylvollen Gewände — in höchst gelungener Weise zur Seite; sie declamirte ihren Part mit sein abgewogenem Verständnis; und schöner, schwungvoller D'ietion. Neben den genannten Damen wirkten zugleich die übrigen Darsteller durchaus verdienstvoll mit: Herr A. Mahr als Herold, Fräulein N. Seemann, die als reizendes „Blumenmädchen von Wippach" Carniola die duftenden Kinder des Frühlings zum Gruße darbrachte, desgleichen die männ- lichen Sprecher, die als Vertreter des Volkes von Krain Carniola huldigten, die Herren: I. PH. Uhl (Bergmann), A. Dziemski (Gemsjäger), Fr. Röger (Bauer), I- Pock (Eifenarbeiter), V. Ranth (Fischer), K. Manisch (.Winzer), F. Jakubetz (Gelehrter), O. Veit (Maler). Gebührender Weise müssen wir hier noch des Herrn Professors I- Binder, der sich um die Idee und das Zustandekommen der ganzen Vorstellung, und des Herrn Albert Mallitsch, der sich um deren Jnseenirung die wesentlichsten Verdienste erworben, ausdrücklich und mit größter Anerkennung gedenken; Professor Binder wurde auch nach Beendigung seines Volksspieles stürmisch an die Rampe gerufen. So dürfen allfo Alle, die am Werke theilge-nommen, das lohnende und erhebende Bewußsein hegen, daß Jeder an seinem Platze hingebungsvoll das Seinige gethan und daß das Ganze zu einer würdigen und glänzenden Feier sich gestaltete, die sicher allen Teilnehmern noch lange unvergessen bleiben wird. not least war der materielle Erfolg des Abends gleichfalls ein sehr erfreulicher; nach Abzug der unvermeidlich ziemlich erheblichen Kosten wird nämlich ein Betrag von etwa 250 fl. dem schönen Zwecke zugeführt werden können. — (Am letzten Vereinsabende der Sektion „Krain" des d eu tschen-österr. Alpenvereines am 4. d. M.) referirte Obmann Defchmann über die im Decemberhefte der Jahrbücher der geologischen Reichsanstalt erschienene Abhandlung Dr. Diener's, betitelt: „Ein Beitrag zur Geologie des Centralstockes der julischen Alpen", worin der geologische Bau der genannten Alpenkette in der Umrahmung der Thäler der oberen Save, der Schliza, der Soöa und der Wochein bis zur Umgebung von Velves nach dem Stande der bisherigen Forschungen in sehr übersichtlicher Weise geschildert und durch eine bngegebene colorirte geologische Tafel des Aufnahmsgebietes, sowie durch trefflich ausgeführte Zeichnungen von geologischen Profilen, ferner durch einzelne, in geologischer Beziehung interessante Landschaftsbilder, unter denen besonders eine kleine Federzeichnung des Martulek-grabens sehr gelungen ist, illustrirt wird. Um sich bisher über den Bau der genannten Alpenkette zu insormiren, mußte man die verschiedenen zerstreuten Abhandlungen der betreffenden Aufnahmsgeologen zu Nathe ziehen, durch die Arbeit Diener's, der als einer der tüchtigsten Bergsteiger die Triglavkette nach allen Richtungen durchstreift hat, ist den Alpenfreunden eine sehr willkommene geologische Uebersicht des gedachten Gebietes geliefert worden und verdient diese Abhandlung namentlich in Krain eingehend stud-.rt zu werden. Der übrige Theil des Abends wurde durch einen Vortrag des Vereinsobmannes über intermittirende Quellen in Krain ausgefüllt. Schon Valvafor beschäftigte sich im IV. Buche seiner Chronik mit diesem Gegenstände, er berichtet dort über eine solche Quelle im Bela-Graben zwischen Oberlaibach und Loitsch. Ein vom Obmanne in jenen Graben, der unter der einstigen Jdrianer Bezirksstraße gelegen ist, unternommener Ausflug führte zur Wahrnehmung, daß die dem dortigen Bächlein ober der Mühle des Jelove von Valvasor zugeschriebenen wunderbaren Erscheinungen in das Bereich der. Phantasie gehören und daß seit jener Zeit dieses Bächlein seine intermitti-rende Eigenschaft, wenn es je eine solche besaß, gänzlich eingebüßt hat. Dagegen machte der Obmann die Versammlung auf eine bisher unbekannt gewesene intermittirende Quelle an der äußersten Thalenge hinter Franzdors aufmerksam. Dieselbe entspringt in einer Felsschlucht von subalpinem Charakter, wo?riimüg, cLrnioIieL sehr häufig und die Alpenrosen nebst anderen alpinenRepräsentanten ebenfalls nicht selten sind. Von den dort vorkommenden Kalktuffbildungen, welche als Bausteine benützt werden, hat die Gegend den Namen v ?rullu (im Steinbruch), daher führt auch jene Quelle den Namen PruSenca. Sie trocknet zwar nie völlig ein, sondern zeigt ein periodisches Steigen und Fallen des Wassers binnen 24 Stunden, welches besonders bei großer Dürre im Hochsommer sehr gut vernehmbar ist, diese Quelle gehört demnach zu den sogenannten intercalairen Quellen und ist jener periodische Wechsel durch die Vereinigung einer intermittirenden mit einer permanenten Quelle von der Ausflußöffnung der PruZenca erklärlich. Der Vortragende macht darauf aufmerksam, daß dem Landvolke derartige Quellen sehr wohl bekannt sind und daß durch eifrige Nachforschungen namentlich in dem Kalkgebiete die Zahl derartiger bisher unbekannter Quellen um ein Erkleckliches vermehrt werden könnte. Er empfahl den Anwesenden die genauere Untersuchung der oberwähnten Prusenea, ferner einer untermittirenden Quelle im Zelimlethale unter Auersperg, knapp an der alten Gottscheer Bezirksstiaße, bereits im Großlaschstscher Gerichtsbezirke; im nämlichen Gerichtsbezirke ist bei St. Canzian im Walde Medwedca ebenfalls eine solche Quelle, welche die Bauern Hudiö nennen. Die intermittirende Quelle am Gorjanzberge in der Pan-dijovkaschlucht hinter Preißek ist bereits in unserem Blatte bei anderer Gelegenheit erwähnt worden. — (Die philharmonische Gesellschaftin Laibach) verlor eines ihrer berühmtesten Ehrenmitglieder, nämlich Herrn Ferdinand Hiller, Direetor des Conservatoriums in Köln a. R. und bedeutender Musik-Literat, durch den Tod. — (Aus dem Vereinslebe n.) Am 10. d. fand die Generalversammlung des I. Laibacher Kranken-Unterstützungs- und Versorgungs-Vereines statt. Vereinsdireetor Dr. Keesbacher widmete dem verstorbenen Ehrenmitgliede Dr. Stöckl und dem Ausschußmitgliede Herrn Tippel einen wohlverdienten Nachruf und stellte zum Besten der Ver-einseasse das Arrangement einer großen öffentlichen Tombola in nahe Aussicht. Im Jahre 1884 beliefen sich die Vereinseassen-Einnahmen auf 1380 fl. und die Ausgaben auf 1370 fl.; mit Ende 1884 wird ein Vermögensstand im Betrage von 4530 fl. ausgewiesen. — (Die krai nische Baugesellschaft) hielt am 12. d. M. unter Vorsitz ihres Präsidenten, des Herrn R. v. Gutmannsthal-Benvenutti, ihre 12. ordentliche Generalversammlung ab. Das ab-gelausene Geschäftsjahr 1884 ergab ein Neinerträgniß von 14.246 fl. — Die Generalversammlung beschloß, daß eine sünspercentige Dividende auszuzahlen und der Ueberschuß auf neue Rechnung zu übertragen ist. — (V o in La ibacher Sch ieß stande.) Am 10. d. M. wurde der neugewählte Oberschützen-meister Herr Emerich Mayer bei seinein Erscheinen am Schießstande wärmstens begrüßt; er dankte für den sympathischen Empfang mit der Versicherung, „daß er der Laibacher Nohrschützengesellschaft mit Liebe angehöre und zu deren Förderung sein Möglichstes beitragen werde." Die Schützengesellschaft wird dem Vernehmen nach zur Bequemlichkeit der Gäste vor dem Schießhause einen Glassalon erbauen lassen. — (Die Generalversammlung) der Actionäre der Laibacher Gasbelcuchtungsgesellschast findet am 15. Juli l. I. Vormittags 10 Uhr im hiesigen Gasfabriksbureau statt. — (Der neugegründete Bicycleclub in Laibach) vollzog am 12. d. M. folgende Wahlen, u. z. die Herren: Josef Krisper zum Obmann, Josef Hammerfchmiedt zum Fahrwart, Victor Maglas zum Schrift- und Säckelwart, Josef Pock und Max Gutmann zu Ausschüssen. — (Ein ,verthvolleS römisches Mar- morbild.) Herr Max Günzler, Eigenthümer des Hauses Nr. 34 am alten Markt, hat dem Landesmuseum „Nudolsinum" ein in Marmor gearbeitetes römisches Reliesbild, einen schönen, bartlosen, jugendlichen Männerkopf mit Lorbeerkranz darstellend, zum Geschenke gemacht. Der auf einer kreisrunden, 35 Centimeter im Diameter messenden Marmorplatte befindliche Kopf ist meisterhaft gearbeitet und stammt gewiß aus der Blüthezeit der römischen Kunst. Falles ein Porträt^ild ist, könnte man cs nach einiger Sehnlichkeit mit den Köpfen auf den Münzen des Germanicus diesem Letzteren, der ein Neffe des Kaisers Tiberius war, zuschreiben; sein im Jahre 19 nach Christi Geburt in Syrien erfolgter plötzlicher Tod hat das ganze römische Reich in tiefe Trauer versetzt. Die medaillonartige Platte hatte, nach den an der Rückseite angebrachten Auskerbungen zu sckliehen, die Bestimmung, an einer Wand einge-inauert zu werden. Den Werth dieser Anticaglie erhöht der Umstand, daß sie aus dem einstigen Emona stammt. Dieses Bild wurde nämlich beim Umbau des gedachten Hauses im Jahre 1808 in dem dort befindlichen römischen Mauerwerk gefunden. Dem damaligen Hauseigenthümer wurden von einem französischen Officier hiefür 20 Ducaten angeboten, iedoch schlug er diesen Anbot aus und mauerte das Md ober dem Eingangsthore seines Hauses vom alten Markte aus ein, wo es durch Decennien hindurch ganz unbeachtet geblieben ist. Als der spätere Hausbesitzer, der den Laibachern noch in lebhafter Erinnerung verbliebene Herr Wolfgang G ü nz l er, im Jahre 1843 abermals einen Umbau des Hauses vornahm, versetzte er das Bild von der vorderen Eingangsthür seines Hauses über die rückwärtige Sausthür, durch die man auf den St. Jakobs-Damm /elangt; ' dort erhielt das Bild eine günstigere Beleuchtung, ohne daß dessen innerer Kunstwerth weiter bekannt geworden wäre. Herr Wolfgang Günzler, der selbst ein tüchtiger Stempelschneider war, wußte es wohl zu schätzen, wie dich aus den schriftlichen Aufzeichnungen in seinem Tagebuche zu ersehen ist. Auch brachte er an der Rückseite des Bildes eine Kupferplatte mit einer Gravirung an, welche die «t>enanaesührten Details dieses werthvollen Fundes enthält. Nunmehr hat Herr Max Günzler über das an ihn gestellte Ansuchen der Museumsleitung dieses bisher unbeachtet gebliebene antike Denkmal aus seinem Hause ausheben lassen und dem Museum „Rudol-?num" verehrt, wo es eine würdigere Stätte zu seiner Aufstellung finden soll; diese edelmüthige Spende welche gewiß als ein bleibendes Andenken di/ Familie Günzler stets in Ehren gehalten «-den wird, verdient die Anerkennung aller Vater-^ dssreunde^ '"dem ein in Emona aufgefundenes, Mnes Denkmal römischer Kunst, wofür es an bedeutenden Anboten von auswärts nicht gefehlt hätte, dem Land- Krain erhalten wurde (Der inhastirte Kindes mörder Ko schier) befindet sich laut gerichtsärztlichen Befundes zeitweise in geistesverwirrtem Zustande und ' s"llt derselbe besonders Nachts in hallucinatorisches ^lirium. Das Vorhandensein eines schweren Ge-?,nleidens wurde schon im Jahre 1883 constatirt. dl (Seltene Zahl.) Eine dem hiesigen r^ntineur Simon eigenthümlich angehörige Hündin l-^aae) hat am 11- d. M. 16 Junge, 10 Männchen und 6 Weibchen, darunter 2 todt, zur Welt gebracht- dritte österreichische Fi sä er eitag), an welchem auch Delegirte des 4 ' -rF'-n Ijschxreivereines theilnehmen werden, findet 24 und 25. d. M. in Graz statt. Die Tages-v.dnuna lautet, wie folgt: 1. Begrüßung des Fi- »I itiaes durch den Vorstand des einberufenden L^reickischen und des steiermärkischen Fischerei-'«es- 2. Wahl des Bureaus des Fischereitages Punkt 4 des provisorischen Regulativs; ^ Neckenschaftsbericht des österreichischen Fischerei- d'^nes über die Durchführung der Beschlüsse des ^-iten österreichischen Fischereitages; 4. Verhand-tuna über die Frage: „Welche Gesichtspunkte wären Ke« Landesgesetzgebungen anzuempfehlen über die s>»»na Verpachtung und den Betrieb der Fischerei-*e«iere?'" 6- Verhandlung über die Frage: „Welche Methoden sind empsehlenswerth für die Conservirung ^ solchen Fischen der österreichischen Binnenwässer, de» Gegenstand des Handels im größeren Maß- 'tabe bilde» könnten?" 6. Bericht über die Krebsen-pest. 7. Verhandlung über das definitive Regulativ 'ür die österreichischen Fischereitage. — (DerletzteJahrmarkt inLaibach) war trotz der eingetretenen regnerischen Witterung nicht schlecht besucht. Der Viehauftrieb belief sich zusammen auf 1000 Stück (Pferde, Ochsen, Kühe und Kälber). Der Verkehr gestaltete sich besonders ieim Hornvieh recht lebhaft. Bei den verschiedenen Handelsbranchen war das Geschäft, wenn auch nicht gerade außergewöhnlich rege, doch immerhin be- riedigend. — (Zum Eon curse Tschinkel.) Prager Blätter melden, daß in der Eoncurssache der Firmen Tschinkel ein Ausgleich zu 60 Procent angestrebt wird. . — (Bei der krainischen Sparcasse) wurden im Laufe des Monats April d. I. von 1633 Parteien 433.681 fl. eingelegt und an 2113 Interessenten 331.948 fl. zurückgezahlt. — (Bei den Postsparc assen) in Krain, Kärnten und Steiermark wurden im April l. I. von 13.327 Parteien 1,461.769 fl. eingelegt. — (Eine Preisfrage.) Die Besitzer der Ostrauer Grubenwerke nächst Cilli haben beschlossen, einen Preis von 1000 Ducaten auszuschreiben auf die Angabe von Einrichtungen zum gefahrlosen Betrieb in Kohlengruben. Vom Büchertische. Handbuch für Gemeinde-Vorsteher. Dieses von dem ci»c>'. k. k. Notar Auton WintcrSperger heranSgegebcne, für jede Gemeinde namentlich bei de» b c v o r st e-l> ei> den R e i ch s r a t h s w a h l e » unciitbehrliche Nach-schlagcbiich liegt nun in s e ch st e r Auflage vor, nnd ist die»« wohl der beste Beweis für die Ver.icndbaikeit und Per-ii>p....keit dieses Handbuches. In klarer nnd leicht verständlicher Form werden alle Agenden, sowohl des selbstständigen als auch deS übertragenen Wirkungskreises erläntert nnd durch zahlreiche Formulare für alle Arten von Urkunden, Aktenstücke, Anzeigen :e. re. erschöpfend behandelt. Die jetzt so überaus w i ch-t i g e n ch u l f r a g e ii als: E r r i ch t u » g u » d E r- h a l t u n a d e r S ch ii l e ii, Unterrichtssprache derselben sind durch wichtige Entscheidungen des H. k. k. V e r w a l t u n g S g e r i ch t S h o f e S aus der allerncucste» Zeit ergänzt. Eine weitere Empfehlung bedarf dieses Werk des bestens bekannten Herausgebers nicht, und erübrigt uns nur zn bemerken, daß einem Uebereinkommen mit dem Verleger (B n ch h a n d l e r L d in und S ch m i d i u Wien,1., Dorotheergasse 7> gemäß, unsere Abonnenten das Werk dauerhaft gebunden zu dem ermäßigten Preise v o ii fl. Ä.50 st a t t ft. 3.— gegen vorherige Einsendung des Betrages beziehe» können. Die Qesterreichisch - Ungarische Monarchie Geographisch-statistisches Handbuch mit besonderer Rücksicht ans politische und Lnltnrgeschichie. Von Professor Dr. Friedrich Umlauft. Zweite nmgecirbcitete Auslage. 20 Lieferungen L 30 Kreuzer. A. Hartleben's Verlag. — Das vor-liegende Werk, welches bei seinem ersten Erscheine» von der gesammteu Presse und von berufenen Fachmännern mit so rühmender Anerkennung anfgenommeii wurde, ist schnell zn einem beliebten Hausbuch geworden. Seitens de» Ministeriums wurde eS für die Hand des Lehrers empfohlen. Die vollständige Neubearbeitung soll den gegenwärtigen Verhältnissen Rechnung tragen und, gleich der ersten, ein einheiiliches Gcsainmlbild der Monarchie geben. Die Bodengeslallnng und Bewässerung, Älima und Producte, BevölkernugSverhällnisse, materielle und geistige Cultur, das sociale und politische Leben Oesterreich-Uiigarus sollen in eingehender Weise gewürdigt werden. Die Ergebnisse der jüngsten Volkszählung sind berücksichtigt und der Anhang bring! eine Schilderung der neuen Provinzen Bosnien, der Herzegowina »nd deS Distriktes von Novibazar. Dem Handbnche beigefügt ist ein OrlSverzeichniß säniintlicher Städte und Märkte »nd selbst der wichtigsten Dorfgemeinden. Verstorbene in Laibach. Am S. Mai. Franz Kraniar, ArbeiterS-Sohn. 2Vr 2-, Wienerstraße Nr. 7, Bronchitit. Am 6. Mai. Matthäus KovcEü, Arbeiter, 3l I., Castell-gasse Nr. 12, Lungeiiblulstnrz. — Maria Pfefferer, Advo-calenS-Eattin, 48 I., Deutscher Platz Nr. 8, Erschöpfung der Kräfte. — Amalia Cariniani, Private, 80 I., Rathhausplatz Nr. 17, Schlagfiub. — Georg Oma», Arbeiter, 4t I., PeterS-straße Nr. 9, Alkoholiimn». A»> 7. Mai. Maria Bla/, Stadtwachmanns - Tochter, 2 I. 7 Mo»., Kuhthal Nr. 16, Zehrfieber. Am 8. Mai. Maria äeria» , Liscnbahncondncleur»-Gattiu, 49 I., PeterSstraße Nr. 19, Lnngcntuberkulose. Am 9. Mai. Gertraud Kosina , vauSmeisterS - Gattin, 65 I., Deutsche Gasse Nr. 7, Lnngcntnbcrknlose. Am 10. Mai. Emilia AvaS, LchnhmacherS.Tochter, 7 M., Polanastraße Nr. 18, Keuchhusten. — Maria Ianeiü, Maga-zineurS.Gattin, 68 I., Wieseugasse Nr. 6, Wassersucht. Am 12. Mai. Fanny Cleineiiz, Private, üL I, Alter Markt Nr. IS, Schlagflup. I ui L i v i l s p i t a le. Am L. Mai. Gertrand Bcrnik, Inwohnerin, 5t I.» kl^äiops uuive,8!ili8. — Am 6. Mai. Franziska Geiger, Arbeiterin, 17 I., Tuberkulose. — Am 7. Mai. Georg Moran, Arbeiter, 48 I., Tuber.ulose. — Am 10. Mai. Maria MiLiü, Inwohnerin, 6.', I, Lungentuberkulose. — Maria Hartniami, PostamtSdieiiers-Witwe, 39 I., Lungentuberkulose. — Maria Hartmann, PostaintsdieiierS-Witwe. 89 I., Lungentuberkulose. — Am II. Mai. Franz RuS, Lchueidergeselle, 20 I., Lungentnberknlose. — Am 12. Mai. Gregor Novak, S3 I., Erschöpfung der Kräfte. Witterunstsbulletin aus Laibach. Luftdru, inMilli- Nieter» Thermometer nach ! Mleder- Z °»f N lchlaq,u Wi,-erung«-Cbarak,er 8 reducirt _________________________________^ meler» Tage«- Tage«- Mar>- Mini- mittel mittet muni mum _______________________ j "Wechselnde Bewölkung, 8 732'k 15'7 rv'O IVO 8 1 Wetterleuchten, i _______________________________ ^ ZiachtS Regen. 8 738 7 7'» 1",-°, «„ ! io., ^ bei, ganzen Tag, ^ 10 2 ,-^ch 1» r,8-s ^ 1°, .6-0 3°' °« „g,.-.der Ziemlich heiter. Vormittags heiler, Nchm. 11. 733 6 12 8 18 8 5'8 16 8 "bewölkt, Wetterleucht-N. Nacht« Gewitter. j!>Lorm. Negen und Schnee, 12 736 2 K-3 10'8 3-S IV'S Nachm, heiter, die Berge lief derab beschnkit. . > ^ ^ Morgens Nebel, dann be- 13 73l'7 l 88 130 2L 3'8 ,^w°ttt, Nachmittag« ab- I > ! s 'n wechselnd Regen. » 723 8 8 4 13 0 7 0 10 8 Emgescndet. Im Herbste v. I. hat sich über mehrfach geäußerte Wünsche aus den Kreisen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein provisorisches Comitä behufs Gründung eines „Allgemeinen Arbeiter-Kranken-Unterstützungs-Vereines für Krain" in Laibach gebildet. Das Comitä entwarf nach eingehender Beratung die bezüglichen Statuten, versicherte sich von Seite der Unternehmer, wie der Arbeiter des Beitrittes einer ausreichenden Zahl von Mitgliedern und reichte die Statuten im December v. I. bei der hohen k. k. Landesregierung ein. Nach mehr als dreiundeinhalb Monaten kam die Erledigung des hohen k. k. Ministeriums des Innern, wornach die Gründung des Vereines, anderer zahlreicher und wichtiger Aenderungen gar nicht zu gedenken, insbesondere auch davon abhängig gemacht wurde, daß im Gegensätze zu ähnlichen, in anderen Ländern längst bestehenden Vereinen der Wirkungskreis, der hier beabsichtigt gewesen, nicht auf ganz Krain ausgedehnt, sondern auf Laibach und Umgebung eingeschränkt werde. Die ohne jede nähere Motivirung verlangte Einschränkung des Wirkungskreises des Vereines stellt sich als eine sehr wesentliche Aen-dcrung dar, indem hiedurch die Freizügigkeit der Vereinsmitglieder hinsichtlich der Benützung von Krankencassen, beziehungsweise hinsichtlich der Eon-tinuität ihrer Einzahlungen einerseits zwischen Stadt und Land in Krain, andererseits zwischen dein Lande und anderen Provinzen sehr erheblich beeinträchtigt wird. In Folge der ausgesprochenen Statutenänderung wurde auch ein größerer Theil der gemachten Zusagen zurückgezogen, nachdem namentlich für die Arbeiter hiedurch das Moment entfallen war, welches sie hauptsächlich für den geplanten Verein eingenommen hatte. Nachdem also die Errichtung desselben aus der Basis, welche nach Ansicht des provisorischen Comitö's die ersprießlichste gewesen wäre und für die Arbeiterkreise des ganzen Landes den größten Vortheil geboten hätte, nunmehr ausgeschlossen ist, hat dieses beschlossen, auf die Gründung des Vereines dermalen zu verzichten. Laibach, 14. Mai 1885. Für das provisorische Comits: Der Obmann: Johann Baumgartner. Eine ittinruhigknde Krankheit an welcher zahlreiche Classen leiden. Die Krankheit fängt mit u»bedente»de» Mageiibeschwerde» a», breitet sich ober, wen» vernachläisigt, über den ganze» Körper au», eigreist Niere», Leber, Vrnstdrüfe. in der Zhat da- ganze Dlüsenslistem, so daß der davon Betroffene eine traurige Existenz binschleppt. bis der Tod ih» vo» seine» Leidei, erlöst Die Krankheit wird häufig init andere» Krankheiten »er wechselt I wen» aber der Lef>r sich die folgenden Fragen vorlegt so wird er i»> Stande sein, zu entscheide», ob er an einer solche» Krankheit leide: Kühle ich nach dein Essen Veschirerdc», Schmer zen, oder Schwierigkeit im Athincu? Ueberkonimt »uch ein dumpfe», drnitendcS Gefühl, begleitet von Zchläfrigkeit? Sind die Auge» gelblich? Lauiluelt sich MocgenS an Gaiime» nnd Löhnen ein dicker, klebriger Schleim a», begleitet von einen, schlechte» Geschmack im Munde'? Ist die Znnge belegt? ?st die rechte Seite aiifgcblase». als wc»n die Leber nnschwölle? Ist Verstl'psung vorhanden? Werde ich schlvindlig, wenn ich mich plötzlich au» liegender Lage erbebe? Sind die Nierenabsonde rungen spärlich und dunkel gefärbt, und laffen sie, nachdem sie etwas gestände», ci»e» Niederschlag zurück ? Mährt da» Esse im Blagen bald nach den, Genuß, und entstehe» Blähungen oder häufiges Ausstöße» ? Ist läufige» Herzklopfen vorhanden ? Diese verschiedenen Sümptonie trete» znar vielleicht nicht zufamine» auf, der Kranke leidet aber a» ihnen nacheinander, je nachdem die schreckliche Krankheit fortschreit t. Ist das Leide» ein altes so tritt ei» kurzer, trockener Husten ein, der später von Ans würfen begleitet wird. Im stark fortgeschrittenen Stadium der Krankheit nimmt die Haut ei» fchm»tzige». bräunliches Aus scheu an. und Hände »»d ffüße sind «nt kaltem, klebrigem Schweiß bedeckt. Mit dem Fortschritt der Erkrankung der Leber und Nieren stellen sich rhcnmatische Zchmerzen ein, bei denen die gewöhnliche Behandlung gänzlich erfolglos ist. Dieses Leide» entsteht ans llnverdanlichkeit oder Dyspepsie, die man durch da» Ei»nch>neu einer kleinen Dose einer geeigneten Arznei beseitigen kann, wenn » an sie gleich beim erste« Erscheine» der Krankheit gebraucht. ES ist daher äußerst wichtig, daß die Krankheit sofort bei ihre», ersten Auftreten richtig behandelt wird, da eine kleine Arzneidose dann noch genügt, das Uebel zn heilen . selbst n enn die Krankheit schon Wnrzel gefaßt hat. sollte man mit dem Gebrauch der richtigen Arznei so lange foct-sahren, bis die lepte Spur des Nebels anSgcrottet ist. der Appetit wieder zurückkehrt und die VerdanungSorgane wieder gänzlich hergestcllt sind. Das sicherste nnd wirksamste Mittel gegen diese Krankheit ist unstreitig der „Shäker-Extraet", ein vegetabilisches Präparat, welches bei allen nntcnstehend angegebene» Apotheker» z» habe» ist. Dieser Extraet greift die Krankheit in der Vurzel an nnd entfernt sie mit Stumpf und Stiel a»s dem Körper. Personen, welclir au Verstopfung leiden, benölbige» ,.S e i g e l'S Abführ-Pillen" in Verbindung mit dein ..Sbäker-Extraet". Seigel's 4lbführ Pillen heilen Verstopfung, bannen Fieder und Erkält»», en. befreien von Kopfweh und unterdrücke» Gallfncht. Sie sind die sichersten, angenehmsten und zugleich die vollkommensten Pillen, die bis jetzt aiigcfertigi worden sind. Wer dieselben einmal versucht hat, nird gewiß mit dere» Gebrauch fortfahre». Sic wirke» allmälig und ohne Schmerze» zu verursachen. Preis: I Flasche Shäker-E;trael fl. 1.25, 1 Schachtel „S e i g e l'S Abführ-Pillen" 50 kr. Eigenthümer de» ..Shäker-Ertract": N. I. White, Limite,! i» London. New-Aork . Vertreter der Firma, sowie Central-Bcrsaildtr^.II«!»«»» Apotheker iuKrernsier» Mähre» I», r Für Krain bei Apotheker Herrn Julius v. Trnk«»czn; für Görz bei D. L h r i st o f o l e t t >: für Klageufurt bei P. Birnbacher, für Billach bei Dr. K » mpf; weitere DöpötS in Idria, Stein, Hermagor, Tarvi» »nd Zara. 1691 Heute, wo die Cigarette sich immer mehr einbürgert, kann mau den Rauche n nicht dringend genug rathen, der Qualität de» Cigarette»-PapiereS die allergrößte Aufmerksaulkeit zu schenken. Ist da» Papier nicht gut, so kann inan an» dem besten Tabak keine gute Cigarette machen. — Kein andere» Cigaretteiipapier bieiet so sichere Garantie für absolute Reinheit nnd vollkommene Unschädlichkeit wie das französische Fabrikat .1 II«»,»!»>«» « von < «»«iS? «L 1»» — Ali, Deutlichste» geht die» hervor au» einer chemischen Untersuchung, welche von den Herren Professoren tlvrr. I. I. Pohl, E. Ludwig nnd L. Lipp-niann (iämnitlich in Wien) angestellt wnrde. DaS Resultat dieser Analyse legten die Herren in einem amtlich beglaubigten Certifieat folgenden WortlanlS nieder: X» «»«»I»«»«: ..Die Unterzeichneten erklären hiemit, anf Grnnd einer von ihnen vorgeiioinnienen genaue» Ilntersuchnng, daß da» an» der französischen Cigaretten - Papierfabrik der Herren Cawley L Henry in Pari» stanunende Ciga rette»papier o II o u b I c> n" von »»»gezeichneter Onali tät, vollkomnic» frei von fremden Bestandlheilen. insbesondere auch frei von irgend welchen der Gesundheit schädliche» Stoffe», von ihnen befunden wnrde. Wien, de» 24. Mai 18^4. — Ge;.: I>r. I. I. P o h I, ord. öff. Professor der chemischen Technologie an der kgl. Technischen Hochschule; gez. : I) r E L udwi g. k. k. ö. Profefser der niedieinischen Chemie an der Wiener Universität; gez.: l>r. E.Lippma»», a. o. Professor der Chemie an der Wiener Universität." <1425) Vüi Herrn V « I». IL 1 «I»» , k k Hof- lieferant und Kreiöapotheker in Äorueuburg. Seit zwei Jahre» »lit Schmerze» in der -Schulter derart behaftet, daß ich kaum mit Mühe de» Rock anziehen konnte, erhielt ich durch die Güte meines Freundes, nachdem ich bereit» Viele» erfolglos angewendct habe. ^Ii«« III,«I I»I»I »««^1» VOI» I ^I«>« I» Indem ich Ihne» wärmstenS danke, erfnche ich Sie, mi weitere drei Flaschen Gichtflnid nmgehcnd zu senden und zeichne mit besonderer Hochachtung '>'>»01,»«« 81altl««, Gutsbesitzer. St. M a r e i n bei C i l l i. »11«^ : Kn« I» K,»n- <1561) x« Beim An kaufe dieses Präparates bitten wir daS P. T. Publiktim, stets »H I ie ,1 « « ^ <» I«» I» t i'I ,1 > «>" zu verlange» und dar- auf ^u achten, «>«»««« ^o,voI,I alS aiiüi mit versehen ist kaä I I» 17 I» L » « rükmlicksi bekannt durch seine »iiübertreffliche Heit-wirkiing gegen Gicht. RheumalirmuS. GelenkSentzündun-, u. deren Folgen. Knochen- und Beinbautenlzündungen, .«noct-en-schweltnngen in Folge ron Zvphiti-, Skrorhulo'e. Drüsen. Verhärtungen, Beinfrap. Lähmungen. Neuralgien. ISchiaS rc !>., rerschi de»e HautauSschläge. katarrhalische.justLnde der Blase. Lunge ic..Hämorrhoiden. Krampfadern »Fußgeschwnre. I^Iikiüontittliii» t>ii,«t> ,»2 „n, I, nl>n klektricität und Massage. Au-Iunsi eribeilr Dr. L. Wein-berger, seit t 869 Badearzt daselbst. 1724 In 1 Minute, ohne ZN bürsten, spiegelblanke Stiesel. Man ärgere sich nicht mehr über schlecht gevutzle «lie'el, sondern henütze ausschließlich die neue flülstge e^»»,.ü>-i!,>>I>v nl - >iol>« »> kä>l-Iteli befunden wurde. Dieselbe zetün/t «In»» »I»II trocknet sofort «,»<->>» Für alle Arten Schubwerk vorzüglich, »>'i>r Unübertroffen für l>r>-^,li>i-<--»»KIni-, macht aNe p»»-inr»-el : r Flaschen ö. W. fl. t.ZO, « Flaschen o. W. N.3. >r Flaschen ö. W. fl. 4.bv gegen HI»»-»,!,,,,!: de» Betrages an das Ua>ipt-U«'p«>t; klok. vLvi-tllvr, I. c>«88> IN-I» Zeitnnfls- und Annoncen-Bureau in Laibach besorgt hoiiorarfrei Pränumerationen und Annoncen in Wiener. «cken.! Pusteln. Mitesser, juckende und alle sonstige Aulschläge u. s. w- ^«11» r-»,»>«>««- i ir. Ordinirt von I —< Uhr. an Sonn-und Feiertagen von 10—ir Uhr. 5»—il> Kür Alle, welche auf den« Laude wohnen» kann nichtdringcndgcnng e>npfohlen werden, stkis ciuc Schachtel »lpothcker R. Brandt'» Schweizer« pillen im Hnusc;» haben, nm bei plötzlich cintretende» Stö rungcn (Verstopfung. Blähiingc», Blutandrang, Lcbcr- »ud Gallciileiden ic.» diese» sichere »»d fchiuerzlosc Ha»«- u»d Heilmittel ierhältlich L Schachtel 7V Ärcnzcr in de» Apotheken» aiiznweuden. Da in Oelterrcich verschiedene Nachahmungen von !». B randts Schweizerpillen e;isiircn. so achte man genau darauf, daß jede Schacht«! al» ittiguett ein weiße» Kreui im rothe» Gilllid und dcn Namcn»zug R. Brandt'» trägt. (l709) Lauei'bk'unn Karl kaäein ,ui! «1 I» »Xu- Our« I, ii« ioUtkum Na- ia« l-»Ii 8p, « iÜcnlin irvi: ton-, uu i -iler« n IliilnnrrknIU« u, 8Kro pIn ln, ILropf, lolUen »t.bi'i KttlttrrUou lU)vl-I»,u»pl. Sävcn. ran - lUtlilnn - 8iiuerIIn«r^ (Nedtlvltlen Rt» Ilvil-inlttol Selbst die langjähr>gslen i/eidendcn dürscn init Vcrtrallcn auf Genesling hoffe», da« zeigt die Vro- Magrn-Dakililiiillitrli, lvelche gratis zn bezielienist von J.J.K.Popp'S Polnklinik in Heide . (Ib7S> li-2 WL«8«U- U438) von 1L-1«- VioeoU, Apotheker inLaibach^ Herr» Gabriel Piceoli in Laibach. Die Magen-Essenz, znbcreitct von dem tüchtige» Apotheker G. Piccoli, ist ein vortreffliches Mittel gegen alle Ärankbeitc» de» Magens nnd der Eingeweide des UnteileibeS, dlt ihre» Ursprnng in Verniinderung der Lebenskräfte haben, daher ich Ilnlcrfeitigicr mit bestem Gewisse» diese Essenz anenil'fehleir kann. — Triest, Jännel Dr. Ritter v. Gorac » cchi, Arzt der österr.-ungar. Lloyd-Gesellschaft. I Flasche 10 kr. — ?n Schachteln L 12 Flaschen wird' gegen Nach, ahme von l fl. HU kr. vom Erzeuger versendet. Mau blsto ävm LIüvkv cklo üanä! »««.««« Mrk Hrupt-Okvillu im züilZtigentiietet ituiitz äe8 neuen klE» >8t äerart, c!»ss im Dsuke von vsoigovLloostell äiir» 7 Llnssen von <»rur sickeren Lntsclieiämix Iromww, äLruiiter deünclen sidi Haupttreffer von eventuell Hktrk speeieU ader L ^1 S«»« «»«»«» L I ««».««»«» liOe»'. 2-i . 56 106 25,3 Ll^ XI8 720 5na» ^i,« »»» Si^l. LLl. LN. LN. LN. s«oo s««» ,«»«« I«v« L0« «4L I , LN »«.«»«»«» 1 „ LN. M«».«»«»«» LN 7«»«»«»«» LN ««»«»«»«» LN L«»«»«»«» N. »«».«»»4» l0,990«evinneLN.SOO.M, N. ««».«»»«» 150, 124, 100, 94.67.40.20. a üiesen 6evvinnen xellloeen in erster LIssss im Kessinmtdetrnee von N. 117,000 rur Ver- Oer llLupttreffer I. Llrlssv lietrüllt Ll. SO.VVO »n<1 steiflert siet, in II. »ut >1. «4».<»<»4», III. N. »4» 4»4»4». IV N »«4» 4»4»4», V >1 »4» «»«« VI. N. I Ö4».<»4»4», in VII. »der »uk evellt. N S4»4» 4»4»4»,8, eo N »4»4» 4»4»4» etc. etc. Uio Oovinnüiel unxon sincl planmüssi'L »mtlicn festxestiUt. Xni »äclistv» Levinnrisliung erster Llaüseäieser grossen, vom 8t»ate xurant.il len 6elä - V^srlosune kosti't t LLilres OrleivLl-Dvs uur 11. 3.50 Irr. ö. Vs. 1 Kalbes , ^ » t 75 ^ . 1 viertel n n »—9ll ^ W , Xlle ^tittrLxe veruen sofort eeeen Linsenuuox kost »nvei uoßocler ^aciinalime ue»Iietraee»witäor xrösstev Sorgfalt ausxetulirt un<1 erkklt ^eäsr-mann von uns die mit ilom 8taatsv»i>pen versedenen Ori einal-l^ose selbst in Iltlnäen. Iien liestelluilßeo veräen üis ertorderlicdeu »wk licken kläne gratis beixekUßt, aus velcken sovool clie Lintkeiluug äer Oevinnv aut clie versdiieusnen Olassenxieknnjze», alü a»c:>> clie IivtreÜ'entlen Lw>»ee-I^etrüge ru» ersebe» sincl nncl senclon >vir nacd ^eaer Xielwnß unseren luteressenton nnaiit'eefarclort amt-liclii! I^slen. -^»t'Verlangen versenden wir clen amtlioneo rian sranco im Voraus ü»r l'ünsiclitnalimo uiul erklären uns tei ner bereit, bei I^ielit - Lonvenienr äie l^ose gegen Mck7.»1>1»ng äes lietrages vor cler Liekuog /.nrllck/.unelime». Die ^usrablung lier Uevvinne erfolgt planmassig >>romnt unter!>taat»-ti»i a»ti<>. . vusere 6oI1eete var stets vom Olüolce desoooer« begünstigt »ncl kaben vir »»seren Interessenten oltmal» (liegrüssten'l'rellerausbv/alilt.u. a »olctie'^v Narlc «L4» 4»4»4» I4»4» 4»4»4», 8« "«4», «4» «»«»4», ^4» 4»4»4» etc . VmiiuKi-iclillii >, Kai,» !>> i einem solchen am aer »<«»II«I«'»«4«'» »«»>«« gegi'Uncleten linleros'uwen tlberaU »nt eine sedr rege lietlieiligung stiinmtbeit ii' recliiiet werden, unci bitten ui» alle ^»ftrliec- au^fitliren /.» lcöiinen, »ns a>e r, -'itellunee» balcligst »»«1 jeclensalls vor dein »V-F>»»> «I. »I. -iiikomnien xu lasse». k»»lt-t»ul V, rl>!« In II»mb«r8- >'.8. Wir clanlceii Iiierclnrcli Mr clil» sc>>oulctv Vi rtraue» bitte» iiui'ct>r>l nakme in .len a,ntlie,,. n ki-N ^ grossnrtige» tieviiini liance» ru " A.d. velcke diese Verlosungen bieten AUvrnvuvsts CWitliükiiPkcksmg unter GarlINt^e dcs Hamburger Staates kiiigetheilt i» ? II«»»kr«», in welche» i« ,, Monaten AO.500 Gewinne und 1 Prämie im Gesanilbkirage von NE- S,88tt.Ä51» Hlni li VI LLkit zur Entscheidung koniinen i»»»!»»««». «V. svo.voo Mark Mark 1 Prämie L 1 Gcwiuu L 1 1 2 1 2 1 L L k L Mark 5 Gewinne n 20.000 :r .. »15.000 2V ., » 10.000 5« ,. L 5.000 10« .. L 3.000 253 ,. k 2.000 50.040 .. n 1.000 500, 150» 145 u» s. w. L 100.<»00 ^ 00.000 80.000 70.000 00.000 50.<»00 30.000 Der Preis ist: i, Oriainal-Los M. 6.— oder fl. Z.60. 5>riainal-Los M. 3.- oder fl. 1.80. '/ Original-LoS M. 1.5V oder fl. —.90. Offizielle Prospekte werden «»-.,«1« versandt, dam^^.z wieder von der Richtigkeit über,engen kann. e -i l -r unsere Firma, welche an, hiesige' seinem r e eristi--. er»,eil. jeder hiesige Kanfmann „Nudol-« »>.?^>^t Man wende sich vertrauensvoll Ba"kg«sch« »che mit dem Verkauf obi^tte zu stehende S>r".a, «n»„.,tlichc n» uns gerichtete Anfträge werde» gew.^f^ E, /. und vromp' »»«geführt. Sosort nach ,eder Ziehung üi« Kewinnliste »nseren verehrten ,v,rd °'^^,,„„j„ente» nnanfgefordert zngesandt. ^s,LL.^UssL:L>.S.tt, MM L» »»» M»MM M*SL. ^>ie Gewinne werden an allen Plähe» bei jeder WM A a r k »1» rrll»»ter I>letot lrn bltlolr- t r»ll« Ol« vvoeiite xrro««e v«m 8t»»t«H»»>iI»«rL P!»r»iit. «elcklottvrte. L^IÄOOM 1°. SIWVW 2-- 1V««M o»». » » 0»«. » » 0«M. » » » » «'s,». » » llcNlr iiikI lillligHlf ■kallVc—Thccl Line Lart^A'lg^>m 3>'gk>>d. «S?W«SW» je einfachsten >.HauSm»ttel sind oft von über- rnschc » der Wirkung Nicht »nr, dnb durch rechtzeitige Anwendung 'S derselbe» uiancher ^ ernste,> Erkrankung vorgebengt wird Lkerst hartnäckige Krankheiten ofl durch nan.l einfache Ha»-»»>tcl «der- raschend schnell geheilt 5,nr^n Darum durste allen, 7Ä7.'lich aber kranken Per. der ssiuwei» ans einr Schrift willkommen "„' in welcher ei... Ainahl d« bewährtesten und wirk. empsehlenSwer- !b?«Han^mittcl»,ilam .»rnael^llt und beschrieben ?t Die Schrift fuhrt den Fitrl ,.Der Kranken--'-und" u"d wird gegen Ae 5 kr.-Marke bereitw.l-liatt fr ane o übersandt von Uch.er'. Verlag» - Anstalt in Lcipr'g-(1682^) 9-6 -scs Werk des bestens , — ' 8- Lg, MIM, smpsoltlon, Vkl»» dolcanvt. nur !n tiin«'« UeuNoi' ^VLkr» ^er z»n«lLU«zx ^ i»i in kLek- eUon von W L ILU.» > N.L». ^ o ^ut8eliino6lc. IN«» svin IcrLs1.i^ .... §nn. ü perlvo 1.70 t «n^«», ortrLfein .... L.vv 8ou<'k«n>s. «uporfvin 3.70 I'« «»O« -lout'NonA, oxtrasvin 4.VV IL»i -1 dop I» 4.20 »»IrLft'in i«r. 5 l^o1.4N li». 4 I^iti'r 4.2V F«», 1»,» Ik. t 2Xo. Ind»!^ 4.15 "miltlo xv5^Ir.^ „ „ 1.Ü5 k» Xo. 2 05 ^^nvuo Vvlit a1.o»8e,un62.HO ckiotüki'ttt k» 18-2 5r»n, 20. 50,!i00 0«*vlL»v lavSr- Rin«1 ln nlebO» Z L. R°->, Z-Z BZ. »o»». » » läßlich.. Forin werden alle ^ des übertragenen WirklN^K? Forninlare sür alle Arte» » re. re. erschöpfend behandelt.'» tigen Lch » lfrc> gcn ^ h a l t u n a d e r S ch n l e * * derselben sind durch w ^ des H. k. k. V erwa ^ »o«». » » der allerncucste» Zeit crgä^H^ unS nur zu be» 'o x -> il, ^,^.0 31720 Di« neuest« groß«, von der hohen Staattregierun!, in LLMdurx aenebmiqle „nd mit dem gonzen Staattrermögen g°ra«t,rt- KkU>I°I,ci,e «nthält I <>,».<»«<» L.««,«, von deuei, SO.SftO Loo,t-> »Iso n,el>r ülr die Hälfte mit d«n hier nebenstehende» Gewinne» in sieben Classen suecessive akjo-gen werden; clLS rur VsrloosiulK tcomiiisLils üs-srwiirtviriiltsl dstrLxt Z,550,4M ^>i. Durch die R«!chk,altigkeit der in dieser großen Geldlotterie zur Berloolun, kommenden Gewinne, sowie dnich die «rösst-woxUcdsts Ssiruitls lvr pioiniibs üsvlimrsltluve ersreut sich dies« Lotter« überall der gröblen Beliebtheit. Dieselbe wlrb den Bestimmungen dei Planes gemiitz. von einer besonder« hierfür eingesetzten Gcne.al-Direclion geleitet und das ganze Umernchmen vom Staate überwacht. LL HLll>«vtUc!ivr Vormx clor xunstlLso Liru-Iel-tuns. üLss LUs V0.SV0 VsvlLv« scLou M vviUxso dloüadsü uu<1 r virr tu sIsdsL 0I»»ssi» sleLor nur LlltscLat-tun« LSiLLSS». ° DerHaup,gewinn der ersten Classe beträgt 80 000 vl^rL steigert sich in der »lveiten Elaste aus 50,000. dritte» 70 0(X>' viertkn 80 DO«. füuNeu 90.000 sechs,en 100.000 und sieblen aufeoen«.v00,0(X>. speciell aber3ll0 000.200,000»l»rll,e. Mit dem Berkaus der Originalloose dieser Geldlotterie st-Ia«>ik,t«i--«>l<-I»i,«teI>i»nL»i,L»», betraut und belieben alle Diejenigen, ivelche sich durch Ankauf von Onginallooscn beiheiligcn wollen, die Bestellungen an da», selbe direct zu richten. Die geehrten Besteller werden ersucht, die entsallenden BetrS^ >n vssterr LELotsu oasr kostwLrllsn der Bestellung beiznschlieben. Auch kann die Einsendung der Gelder SureL kostLLvetLims geschehen, aus Wunsch werden Ordres auch >i>sr kostnscluisruii« aurgesührl. Zu der Gewimiziehung erster Classe kostet 18»n-«v8«rixii»nUt>«8ÜF ü S.5VK. L «r!«in»Ik»o86 V g L.75 tk I vIei4«I«rrxinttiisil!a»l. Wik». »!>. Ll-rchkiiselrikrHraki; M, empfielill sei» reich!,allige-Lciger nllcr Gailungc» »« t« „„p -war ^ Eisen- ! betten» Bettcimatze, Matratzen, nl'ücuäl,lc Bettdecken, Bettwäsche ,c.. sowie s',n Vettredern, Flaume,I, Dunen u. gesottene» Nos,haaren. ! >!0—III Pre^S-bourautesaniint Zeichnungen gratis nnd franco. 0083) I Itaisvr ^Wepk-Viul I »tV« » ^ »1i,-81klOriu«L K. (N i ch 1 zn vmvechstln mit Nömcrbad.) Südbahn-Etation : "rü^. - Heiße Thermen 38V- Grad Selstu«, gleichwirkend wie Mistkin, Ps,,ff„, jn d. Schwei,, Böhm.-Tepli?. gegen «icht, Rheumatismen, Gelenk«, und ^cervenlelden, Arauenkrankheitcn rc. 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Besonders aufmerksam mache ich auf meine warmen Getränke, als: LaSev, VdooolLüs, rilve, kimsvd etv. und werde ich anch fernerhin das feinste in größter Auswahl nebst dem beliebten W 1«-^ >»«««»I»«l!«», » In stets frisch vorräthig halte». Znr größere» Annebuilichkeit der ?. 'I. Gäste werde» mehrere illnstrirte und TageSjonrnale i» »,ei»e»> locale ankliegen. Ilm recht zahlreichen Zuspruch höflich ersuchend, zeichne hochachtend ILuckolk ConLitor i» i nil»»« !,. Longretzplah. (17211 3-2 8csiws i re i" zoreicdllot mit ileSaiNcll I, LI»S5I> ^11» «US cponirte Schutzmarke ist jcdcr Gichtgeist nach Dr. Mali« sofort als Falsificat zurück-____________________znweiseii. "NVI__________________ 6ik!ilMi8t liiicli !>l'. Aalii' »» 50 kr. ist entschieden da? erprobteste Mattel gegen Gicht uud Rheu-mati-mus, Gliederreiften, Kreuzschmerreu, Nervenschmerz, Kuschwellungcn, Steifheit der Mnskeln und Sehnen »c., mit welchem nach knrzcm Gebrauch diese Leiden gänz-l'ch behoben werden, wie die« bereits massenhaslc Danksagnnge» «chu»marke. beweisen könne, Herrn ^>»1. v. > Apotheker i„ Laibach. Ihr nach >»». L 5>0 kr., sowie auch Ihre haben sich bei meinem 2V, Monate andauernden Leiden an Krcnz-schmkrzcn und Nlieoerrciken vorzüglich bewährt, daher ich Ihnen für diese Arzneien nicht genug meinen Dank uud Ancrkrnnnna ciussprechcn kann. Mit Achtung Möttling, a>» 10. Jänner 1882. ^ ttllllO». A>penkrSutcr-Snr»,,, kr.<>»>scher, Brust- »nd «ungenleiden. 1 Aas», LK kr. Sr ist wirksamer al« alle in, Handel vor-ko,»inenden S>>ste und Svrupe. Plele Danks,,qunqen erbalten. feinste Sorte vorzüglich gegen Scropheln, Lunaen. ^ Oksl!) sucht, Hautauöschlägt »nd Drus«nan>chweIIu»- acn. 1 Flasche KV kr., doppelt „roß mir 1 fl. A»ath-rm-M»„d»>affcr, treibt sofort de» üblen Geruch au« de», Munde. I -lasche 1" kr. Blutreinigungs-Pillen, k. k. priv., Nn^.!d'^7.'I.^Ä!>'.! tausendfach glänzend bewährt t-ei Stuhli'krstopfnnge» , Kopfschmerzen, Schwere >„ den Gliedern, verdorbene,» Mage», Lcbcr-»nd Nierenleiden-c. In Schachteln k 2l kr., eine üiolle mit >, Schachteln l fl. r kl. Versendet wird nur eine Rolle. Dies, Pillen sind die wirksamsten unter Alle». Obige nach langj.lbrigen Lrsahruiigen al» vorzüglich wirksam anerkannte Specialitilten führt stet« frisch am Lager »nd versendet sofort pr. Iiachnahme die re 8 * xl 8 Einhorn - Apotheke des ^ssul. v. tn Latbach, Rathhausplatz Nr. 4. xxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxx: »-3 (I717I Laxlekner öNterv/as8er . ,.ttun>aci>Uanv8 ^LäreLs SLrloLvsr ^ Ll^orLlvrrrörd»LL' !u LuäLxvrt. ^2502 L ^otLst-L. D»s vorrüsliolLSl« miä dsvLIir^ssis Liitsr^vssssr. Ourek i.iedig, kunsen u»ä fre5önlus Ln^I^sirt unä bsxutLeiitst, unä von srstsll insäiLluiselrsa ä.utoritrltsii xsseliLtut uirä smpkolilsu. kiolvLvkott'» ÜulLvkten: n8eit NQ- xetätir lO^adren veroräno ied 6as ,IIun^L6t ^är»03"-^VL»8vl', >venrr ein ^i-fükrmittsl von prowptsr, I.!sdlg's Lutsoklgn: „Der Oekklt äes Hun^aäi ^äuo8->VL88LN8 an , L,tter8Llr unä (-ilaubsrbLlr üder-trifft äsn Lllsr Lväerell dekanuten ^ Lillerquellell, uoä ist «8 niedt rn ^ dervveikelQ, clL88 ässsen ^VirtrsLM-Iceit 6aniit im Verliültuiss stedt." ..'7.7.'.;. ^ Nom, IS. »lLi 1884. ^s«!>il 8eiil6i' >l. I»I«I!i. ^>ock>Ij8k!ieil Reich auSgeflattele von der k. k. Lolto-GesLllS-Directiou garanlirte XXlII. 8taats ^»ttvrie für Civil-Wohlthätigkeitszwecke der diesseitigen Neichshiilfte. 12.2ÜÜ ii, nuntc im lib8L!iii!llIi«!ll it«>6 von 2^4.200 liultlM und zwar I 1 Haupttreffer mit 60.000 fl., 1 Haupttreffer mit 15.000 fl., 1 Haupttreffer mit 10.000 fl., 1 Haupttreffer zn 5000 fl. 5 „ steuerfreie Notenreute, mit 14. Por- und Nachtreffern, dann 5» Treffern z» 1000 fi. und 15 Treffern zu 200 sl. L "/» stcmrireie Nolenrente, endlich Vaargewinnste zu 100 fl., 80 fl.. 60 fl., 40 fl., 20 fl-, 10 fl-, 8 fl. uud 6 fl. in, Gesammtbetraqe von 104.800 fl. Die Ziehung erfolgt unwiderruflich am 9. Juni 1885. ILSL^ M I» I o« V II «» Die näheren Bestimmungen enthält der Spielplan, welcher mit den Losen bei der Abteilung für StaittS-Lolterien, Stadt, Riemergaffe 7, 2. Stock, im Jakoberhose. sowie bei den zahlreichen Absatzorgonen uneulgeltlich zu bekomme» ist. Dis I-ioss 'wsrÄ.sri. x>sr^sLrsi LV>-^Sssr>.Ä.Sl:. N ><-». am 15. März 1885. Von der k. k. Lolto-Gefälls-Directioil) 4lbtheilung der Stmitslotterie. nur 8-i Lvi80 LI» äLS r. r. ?ubllkum! Ei» vollstän-iger Sccneuwechsel bereitet sich nuf dem gauze» Gelnete deS Effcc-tenniarkteS lwr', au Stelle des PessinliSuluS, der lw» de» bislier bestniideilrn KriegSbe-furchtliiige» geuälirt ivnrde, lritt wieder, und dies mit vollem Rechte liekruchtettdeS Vertrauen i» die Erscheinungallenthnlbeli geivnhrt inau »e»erdi»gs daS furchtlose Hervor-tretcu des Anlage suchende» EnpitnIS, so dnh die Aspecten nuf el»e lang andauernde und intensive Hansse üusicrst günstig sich gestalte». DnS Evangelium der Bijrse ist : der Mai-Coupa» sucht seine Jnveslitione» an der Börse , der ZinSfnß erleichtert in seiner Depressiv» alle Spekulationen, und binnen kurzer Frist wird eiue eruptive LolirS-Stei-gcruug aller bervorraflenden Effecten ninso gewisser eintreten, oll auch die Lontrcmine-partei ihre Position allmälig anszugebe» und sogar i» daS Lager der Hausse überzu-gehen sich veraiilasit sebe» wird. Wir clnpfeiileil daher den raschesten Ankauf vou ^reditactien, Ungarischer (Yoldreiite, Landcrbaiik und 4llpinen» nnd bchaite» wir die gekauften Effekten bis znr Kewinnstreallsirung gegen 0"/» Zinsen im Report. Cantio» fl. 300 bis bOO pro 25 St. (1723) 3—1 6ÜI80 ^1611. I., Wallnerstrasje Nr. 17. lii:i> »2-45 ^insrtkL-rLdrkLrtvll bei Ilois, i«„, I , p>>. Di, Reise über Äutwerpen ist um 15 Tage kürzer ->'» über Trieft. — Au«kunft grati«. nur echt türkische Schafdiirme Hochprima, verschickt da» IM» Stück zu 10 fl. ». IL«i »«»K, Wie«» Neu - Fknfhaus. Offerte von tunqen Schinken sind «rn>>>ns»t. q> r e i « - C o u r a » t r auf Wnnsch gratis und franc». _______________________ linn I" ^__________________ - Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger und verantwortlichir Ätedacteur: Franz Müller in Laibach.