»l.29. Dienstag, 5. Februar 1901. Jahrgang 120. Macher Zeitung. ^"«»«""W!"?: Mt Ponversenbung: «anzWrlg »u X. halbMiig l» «. Im Comptot i: ganz» 3ns^l'°'.°l°^!8 11 K. FÜr bll Zustellung «n« H°u« «anzjährlg » K, - I«ltrtio»e»ebiift Für «ewt ^^^^' "'» «u 4 Zeilen L» b, «rohere per Ze»l« 12 b: bet üft««n Wlebeiholungen per geil« S b. D!° " ^ k. Cassen und Aemtern zur Zahlung solche U.! "' verordnet das Finanzministerium, dass ?." ble „l ä" als außer Curs gesetzt zurückzuweisen, hb. ln^Venbe Partei aber erst dann zurückzustellen "t all«.«., "gelben auf die in den U 60 und 79 699 K U?" Cassavorschrift vom 16. November pichen n'l ^^' angegebene Weise als aus dem lf ", Mauf ausgeschlossen gekennzeichnet wurden. ^tet«"!'? gestattet das Finanzministerium bis auf ^"zclmt n ^ ^'^^ Münzftücke von dem k. k. Haupt« """zierun »« " "" als Einlvsungscassen fungierenden Men f"^»amtern sowie von den als Verwechslung«. ^tttien '"enben ^ ^ ^"ssen über Verlangen von Al E!„^^ Einlösung nach dem Bruttogewicht und Hünz« "Uspreise von 120 X per 1 Kilogramm - Nl^ angenommen werden. !'H.d-5 ""b gestattet, dass V. Gulden-Stücke 7t llli "kn "ssamahige Behandlung bereits im 8 79 «99. Fmemen Cassavorschrift vom 16. November ^"eten'«' ^'220, vorgesehen ist. von den be- l "ei ' .. n«"n und Cassen über Verlangen der !^ ^ ^'nlijsung nach dem Bruttogewichte und ^'cht ^"spr«se vou 70 X per 1 Kilogramm Münz- ^^"genommen werden. ?) "atlnä3^ diese Einlösung eMachsenden Kosten ! ,. lr beln^ ^ '"^ bie allgemeine Cassaverwaltung unter ""d.,'^deren Rubrik: «Einlösung von 2 Gulden-.. Vese «Glücken ö. W.. zu verrechnen. . Eass n Verordnung ist in den Localen der ! ""hl NH! U"b Aemter an einer für das Publicum ^""en Stelle zu affigieren. Böhm m. ?. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Heilung» vom 1. und L Februar 1901 (Nr. 2? und 28) wurde die Weiterverbreitung folgender Press« c^ussnisse verboten: Nr 35 «Mittheilungen an die deutsche Tagespresse zur Förderung der Los von Rom»Vewegung» vom 24. Hartungs 1W1. Nr. 8 ,3amo8tatno8t. vom 26. Jänner 1901. Nr. ? «Saazer Zeitung» vom 26. Jänner 1991. Nr. 4 «Vielll.Zeitung» vom 26. Jänner 1901. Ein einer Postsendung aus Omaha beigeschlossener Bogen einer amerilamschen Zeitschrift ohne Titel, beziehungsweise die betreffende Nummer dieser Zeitschrift. Nr. 426 ,6s8kü 2hmy. vom 25. Jänner 1901. Nr. 4 «UI«v» vom 26. Jänner 190l. Nr. 4 «ras«! 2 ?o6koli. vom 26. Jänner 1901. Nr. 4 «6e8kö nteänickö Lility» vom 25. Jänner 1901. Nr. 1 «Mittheilungen des Vereines der Freidenler Nieder» Oesterreichz» vom 30. Jänner 1901. Nr. 3 «Loci»«». Nr. 23 «6t<>3 N»roäu». Nr. 3 «veqtoMrs»» vom 24. Jänner 1901. Nichtamtlicher Theil. Parlamentarisches. Zur Parteien-Constituierung im neuen Abgeordnetenhause wird gemellet, dass sich die national» conservative» Slovenen als «Slavisches Centrum» con-stituiert und dem Abgeordneten Dr. Susteriic die interimistische Leitung der Geschäfte mit dem Auftrage übergeben haben, mit anderen slavischen Gruppen über deren Anschluss zu verhandeln. Bisher haben nach einer Meldung des «Hlas Näroda» die katholischnationalen Abgeordneten aus Mähren ihren Anschluss an das Centrum vollzogen, welchem ferner die conservativen Slovenen aus Kram sowie die Herren Dr. Gregorcic, Ritter von Berks und Hiekar beitreten. Die Slovenisch-Liberalen würdm dem Verbände nicht angehören. — Der verfassungstreue Großgrundbesitz hat — nach einer Meldung der «Neuen Freien Presse» — beschlossen, den Vorschlag der deutschen Vollspartei betreffend, die Entsendung von Delegierten zu Berathungen über die Sicherstellung der deutschen Staatssprache anzunehmen; gleichzeitig habe sich diese Partei dahin ausgesprochen, dass ein Zusammengehen aller deutschen Parteien in allen nationalen Fragen angebahnt werden soll. Weiter hat der verfassungstreue Großgrundbesitz ein Antwortschreiben an den Vorstand der deutschen Fortschrittspartei gerichtet, in welchem derselbe sich bereit erklärt, an Besprechungen über die Wahl des Präsidiums mit den übrigen deutschen Parteien theilzunehmen. Der verfassungstreue Großgrundbesitz sieht in dieser An-gelegenheit weiteren Mittheilungen entgegen und behält sich vor, die von ihm zu entsendenden Vertreter zu nominieren. Von seinem an die deutsche Volkspartei gerichteten Schreiben hat der verfassungstreue Groß' grundbesitz gleichzeitig auch der christlichsocialen Partei Mittheilung gemacht. Die parlamentarische Commission des Czechenclubs hat an die czechisch-nationalen Arbeiter, an die czechischen Agrarier und an die Abgeordneten Dr. Stojan und Dr. Hruban in Beantwortung ihrer Zuschriften, betreffend die Bildung eines einheitlichen Czechenclubs, gleichlautende Zuschriften gesendet, in denen sie sich bereit erklärt, dem Czechenclub zu empfehlen, mit jkder Gruppe über die Modalitäten einer solchen einheitlichen Formation zu verhandeln, und um die Mittheilung ersucht, ob ein gemeinsamer Club aller czechischen Abgeordneten ohne Unterschied beabsichtigt sei. Die polnisch oppositionellen Abgeordneten Bojlo, Krempa, OlszewSli, Bomba, Kubik, Szajer, Fjak und Will haben sich als polnische Volkspartei constituiert; ein Obmann wurde bisher nicht gewählt. Die radicalen Ruthenen Romanczuk, Kos, Basil Iaworsli und Korol bilden eine besondere Gruppe. Die beiden Fractionen werden jedoch einander bei Ueberreichung von Anträgen und Interpellationen unterstützen. Die italienischen Abgeordneten haben beschlossen, dass die Vereinigung der italienischen Abgeordneten, welche 18 Mitglieder zählt, den Namen «Unione Italiana» führen solle. Zum Obmanne der Union wurde Abgeordneter Freiherr von Malfatti, zu dessen Stellvertreter Abgeordneter Dr. Rizzi gewählt. Gegen die Anarchisten. Aus Rom, 2. d. M., wird über die jüngste Sitzung des Senates gemeldet: Canevaro entwickelt eine Interpellation inbetreff der Ermordung des Königs Humbert. Er erinnert an die Ergebnisse der Anti« anarchisteN'Conferenz in Rom und verlangt die Wiedereinführung der Todesstrafe auf anarchistische Verbrechen. Schließlich fordert er die Regierung auf, zu erklären, waS sie in Zukunft zu thun beabsichtige, um die Person des Königs zu schützen und die bestehenden In« stitutionen zu vertheidigen. Feuilleton. ^ ^trarea und die Dienstboten. »n. V^ auffallen, würde Petrarca in feinen b>» l. lvie?/.l ""2 bis ins kleinste darüber unter» 2 iu 3 "'bte und lebte, nicht auf seine Dienst. ^-B.F"chen kommen. Ein Mitarbeiter der ^l^uhp^'' bietet eine knappe Zusammenstellung .Fenz ^"ngen. j« denen sich der größte Lyriker ^. scholl "" berühmten Corresponded über die ^ in /,^' seinerzeit als ein ziemlich schwieriger ^ "az c; ^linen gibt. w? lein i??"n des Dichters über seine Bedienung V^en 9,s. ' Er wäre froh, könnte er dieser un-bll».^'' sckr '!. "blg. sein. «Man nennt diese »orvi, ki^' bi?""t er einmal, «in der That sind sie !i«? s'e.> ,/ ""ersättliche Spitzbuben.. — «Diener V°> he"" 2!." ^5 «allein in Wahrheit sind "H ""en l"' "lchtsnuhige und lästige Tyrannen.» W iu ju«°"? " als Diener nicht brauchen, weil er w s^ iu all is!^ 'st. den andern deswegen nicht, St'g '' ber eine ist zu heftig, der andere ^ ll'"n; er findet an ihnen nichts als ^iw" 9<°"3"t und faulen Eigensinn.. Sie ein Buch, das in wenigen '^V stehen !st. copiert haben, und schließlich ^ !o.? ^anz anderes, als wa» in der Vor- ^ Nl"b ,st h„ Unwissenheit, ihre Sorg lofigleit und Gleichgiltigleit. Er hat mit ihnen nur Aerger und Verdruss erfahren. Ein einziger, ein junger Mann, den er wie einen Sohn behandelt hat, machte eine Ausnahme. Aber als er in jahrelangem vertrauten Zusammenleben mit dem Dichter viele nützliche Kenntnisse erworben hat, läuft er ihm plötzlich davon. Dabei hört er von seinen Freunden, seine Diener seien noch die besten unter ihresgleichen, und doch seien sie ihm die schlechtesten Individuen. Während andere ihn um seine Diener beneiden, ist ihm diese Gesellschaft eine wahre Hauspest, ein Gift, das in seinen Eingeweiden haust. Es gab eine Zeit, wo er noch daran glaubte, er könne seine Dienstboten sich erziehen; allein er hat eingesehen, dass an ihnen nichts zu bessern ist, und mit ohnmächtiger Ergebung ins Unvermeidliche sieht er ihrem Treiben zu. Und doch — auch Petrarca muss das Lob der Dienstboten singen, um wahr zu bleiben. Und wer dürfte und könnte ebenso heute nur Klage anstimmen über die Dienstboten, ohne die Gerechtigkeit zu verletzen? In Vaucluse — diesem einzig schönen Thale, das der Menschheit eine theuere Stalte bleiben wird, solange ihr die Poesie theuer ist — hatte Petrarca in seinem Hause eine alte Schaffnerin. Sie war so Hass» lich, dass er scherzend schreibt, wenn Helena das ver. trocknete und von der Sonnenhitze verbrannte Gesicht derselben gehabt hätte, würde Troja noch heute stehen — aber sie sei das zuverlässigste, bescheidenste und arbeitsamste Menschenlind, das man sich denken könne. Den ganzen Tag stehe sie draußen in den glühendsten Sonnenstrahlen und arbeite, abends komme sie ganz fröhlich ins Haus zurück und gehe an die häuslichen Geschäfte wie ein junges Mädchen, unverdrossen und ohne zu murren, sich selbst ganz vergessend, um die Gäste ihres Herrn aufs tresslichste zu bedienen. Außer diesem unvergleichlichen Wesen erfreute sich der Dichter eines trefflichen Verwalters. Er hieß Raimund Monet und stammte aus Clermont. Petrarca genoß fünfzehn Jahre hindurch das Glück, diesen trefflichen Mann zu besitzen. Zu Beginn des Jahres 1353 ward er ihm unerwartet durch den Tod entrissen. Ein Tagebuch-Manuskript über die Belagerung von Peking. Das höchste Honorar, das je für ein Tagebuch« Manuscript gezahlt worden ist, dürfte die Summe von 10.000 Dollars sein. die eine kürzlich aus China zurückgekehrte Amerikanerin, Miss Mary Condit« Smith, Schwägerin des auf den Philippinen stationierten Generalmajors Wood, soeben von einem New-Jorler Verleger für ihre während der Belagerung von Peking gemachten Aufzeichnungen erhalten hat. Die junge Dame war aus elner etwas merkwürdigen Veranlassung nach der chinesischen Hauptstadt gegangen. Miss Smith spielte als ungewöhnlich schönes und nicht unbemitteltes Mädchen eine hervorragende Rolle in der Washingtoner Gesellschaft. Sonderbarerweise kam sie im vergangenen Frühjahr in den Verdacht, an einem geheimnisvollen Juwelen» diebstahl, der im Hause einer ihr nahe befreundeten Familie verübt wurde, betheiligt gewesen zu sein. Der Gram darüber, dass viele ihrer besten Bekannten that« sächlich an ihre Schuld glaubten, trieb sie aus ihr« Heimat. Sie nahm eine Einladung ihrer Verwandten, der Ofinahlitt des amerikanisch,.',, Gesandten in Peking, Laibacher Zeitung Nr. 29. 230 5. Februar 190^, Minister des Aeußern ViSconti-Venosta erwidert, die italienische Polizei habe sich entsprechend den Beschlüssen der Antianarchisten.Conferenz mit den ausländischen Polizeibehörden ins Einvernehmen gesetzt. Redner hält eine im Einvernehmen mit allen aus« ländischen Polizeibehörden organisierte Action gegen die Anarchisten für nothwendig. So oft Verhandlungen zum Zwecke der Abänderung oder Erneuerung der Verträge über die Auslieferung von Verbrechern ge« pflogen wurden, habe er immer darauf bestanden, dass anarchistische Verbrechen als gemeine Verbrechen be« handelt werden. Ministerpräsident Saracco stimmt den Ausführungen des Ministers des Aeuhern zu und versichert, die Regierung habe stets das Möglichste zur Durchführung ihrer Anordnungen gethan und werde es auch in Zukunft thun. Nach der unglückseligen Ermordung des Königs Humbert habe er sich bemüht, ein Einvernehmen unter den Mächten im Sinne der Ziele der AntianarckisteN'Conferenz zu erreichen. Iustlzminister Gianturco führt aus, die anarchistischen Verbrechen verfolgen keinen politischen Zweck, sondern sind nur darauf gerichtet, jede fociale Ordnung umzustürzen. Der Minister unterbreitet einen Gesehentwurf, betreffend anarchistische Verbrechen, und verlangt für denselben die Dringlichkeit. (Lebhafter Beifall.) Der Minister erklärt, der Gesetzentwurf sei nicht reactionär, sondern vertheidige die sociale Ordnung und fülle eine Lücke im Strafgesetzbuche aus. Eanevaro erklärt sich durch die Ausführungen der Minister zufriedengestellt, worauf die Sitzung ge« schloffen wird.__________________________________ Politische Neberftch». Laibach, 4. Februar. In einer der «Pol. Eorr.» ausParis zugehenden Meldung wird betont, dass das Ergebnis der Abstimmung über das Vereinsgesetz in der Deputiertenkammer nunmehr für niemanden zweifelhaft sein könne. Es habe fich gezeigt, dass die Regierung auf 300 Stimmen rechnen kann. Dennoch müsse man darauf gefasst sein, dass an dem ursprünglichen Wortlaute der Vorlage einige Aenderungen werden vorgenommen werden. Der Ministerpräsident habe auch erklärt, dass er sich der Einführung gewisser Amendements nicht widersetzen werde. Durch diese Aenderungen wird voraussichtlich den Vereinen ein größeres Maß von Freiheit zugestanden werden. Möglicherweise wird die Kammer auch jenem Vorschlage zustimmen, wonach die Bewilligung zur Bildung eines Vereines nicht, wie es der Art. 11 der Vorlage vorschreibt, auf dem Wege eines Gesetzes nach dem Antrage der Commission, sondern durch eine Verordnung der Executivgewalt erfolgen könne. Nach dem Gange der Verhandlungen könne man die Annahme des Gesetzes in der Kammer im Laufe des Monats Februar, wahrscheinlich in der letzten Woche erwarten. Ob aber der Senat die Berathung vor den Osterferien wird beginnen können, stehe noch nicht fest. Der Widerstand, den die Vorlage in dieser Körperschaft begegnen wird, werde nicht stark genug sein, sie zu Falle zu bringen uud man rechnet darauf, dass auch im Palais Luxembourg sich eine Majorität von fünfzig Glimmen für das Gesetz ergeben werde. Aus Sofia wird gemeldet: In einem gegen das Sofioter Journal «Die Abendpost», welches den Krieg mit Rumänien als bevorstehend bezeichnete, gerichteten polemischen Artikel fübrt das Regierungs» blatt «Swet» aus, dass die bis zetzl gespannten Beziehungen zwischen Bulgarien undRumünien dank dem beiderseitigen Entgegenkommen sowie der staatsmännischen Energie Petrows loyal und freundlich geworden seien. Die Bulgaren seien, wie ein Mann, bereit, ihre Rechte zu wahren, fremde jedoch zu achten. Dadurch werden die Aulgaren den Beweis liefern, das« sie das Element des Friedens und Fortschrittes auf der Vallanhalbinsel seien. «Swet» erklärt schlichlich, dass die Verhandlungen zwischen Rumänien und Bulgarien inbetreff der Verlängerung des Handelsvertrages, welche durch die Saumseligkeit der früheren Regierung vernachlässigt worden waren, nunmehr wieder aufge« nommen werden sollen. Dank der beiderseitigen Bereitwilligkeit sowie der Loyalität des Cabinettes Petrow sei die Erneuerung des Handelsvertrages bevorstehend. Tagesneuigleiten. — (Die Ehrenrettung des Straßenschmu he s.) Der trockene Straßenschmuh, d. h. der Staub, ist weit gefährlicher sür die Gesundheit als der nasse eigentliche Schmutz. Für die Verbreitung von Krank« heiten ist so ein recht dicker Straßenschlamm, der sich jedem an die Füße hängt und von den Wagenrädern in unliebsamster Weise auf alle Personen und Gegenstände auf der Straße verspritzt wird, nahezu gänzlich unschuldig, während für die Unthaten des Staubes in dieser Ve-ziehung kein Wort zu hart sein kann. Der Staub, der stets die Keime von Krankheiten enthält, wird von jedem kleinen Luftzuge in die Höhe gehoben und verbreitet sich mit dem Winde überall hin. Er dringt in die Augen, in die Nase, in die Haut, er wird besonders in ver-! hältnismähig großen Mengen eingeathmet und führt fo zu einer ganzen Reihe von Krankheiten. Dass ber^ Straßenstaub Tuberkelbacillen aus dem getrockneten Aus»! Wurfe von Schwindsüchtigen enthält, ist eine ost bewiesene. Thatsache, und es wären noch manche andere Schäden' ähnlicher Größe zu nennen, die durch den Staub ihre Verbreitung finden. Im Vergleich zu diesem Uebelthäter l erscheint der verhasste Straßenschlamm wie in einem Glorienschein, denn er besteht gröhtenlheils aus Wasser.' So unsinnig es klingen mag. der Straßenschmutz ist rei», wenigstens im Vergleich zum Staube. Uebrigens beschließt jener. sein Schicksal in der Eanallsationsrühre, während der Staub' schließlich nur zu oft in der Luftröhre des Menschen,! wenn nicht sogar in dessen Lunge endet. Wir wollen, also künftig nicht allzu ärgerlich sein, wenn wir bei, solchem Wetter wie jetzt mit Unbehagen auf unser, Schuhzeug blicken oder uns gar einige Spritzer vom Rocke oder vom Kragen wischen müssen, denn das ist ein geringes Leiden im Vergleiche zu den vielen Krankheiten, die der feuchte Srraßenstaub am Boden festhält, anstatt sie in die Luft und gegen den Menschen loszulassen. — (Maxime Gorki.) Man schreibt aus Peters« bura: Seit Tolstoi hat in Russland lein Schriftsteller einen so überraschenden und vollständigen Erfolg gehabt wie gegenwärtig der junge Maxime Gorki. Seine Werke! verursachen in der russischen Literatur eine wahre Re- volution. Aus den untersten Classen hervorgegangen,^ jede höhere Bildung, ist er plötzlich als schriftstellerl!^ Genie aufgetaucht und stößt gerade durch seinen Via"« an Vorbildung alles konventionelle in der Schilde", des Lebens, wie er selbst es von allen Seiten erfasst y' um. Seine äußeren Verhältnisse waren gewiss nicht m angethan, ihn aus die literarische Lausbahn hinz""^ Bald als Küchenjunge auf einem Transportschiffe, " > als Auslader auf den Quais, bald als Aesifel- "' Schnaftsverläufer auf den Straßen, führte er das gebundenste Vagabundenleben. Da kamen diesem ^"^ nichts Bücher in die Hand und sofort erkannte er da einen «euen Erwerbszwcig. Seine bewegte Jugend Y" ihm Gelegenheit genug gegeben, das menschliche Trel in der Nähe zu besehen und dle verschieden art lgsten, haftesten Eindrücke in sich aufzunehmen. Was er ge^ gelitten, geliebt, gehasst hat. das begann er nle zuschreiben mit der Frische und Unverdorben^'" Naturgenies. Sein Vlick und seine Empfindung si"d "" durch Vorurtheile getrübt, noch durch UeberfelnerM ° bildet. Und doch ist er von hohen Träumen "M "^ von dem Verlangen, seiner regellosen Existenz eineelh> Grundlage zu geben. Er kennt nicht das Tolstoi's^ ^ sagen, er nähert sich eher dem Uebermenschen N^'^c Der Stolz des russischen Vagabunden ist nicht g"'^ als der des deutschen Denkers. Edler und stärler zui. als das Leben, das ihn niederdrückt, ist sein Ziel- «" h Gorki plötzlich aus seiner Niedrigkeit aufgetaucht, feine junge Kraft bringt neues Leben. Stelle im Wasser. Da aber sprang ihr zum Appo"^ abgerichteter Hund sofort nach ins Wasser, hat" h Flasche auch bald erwischt und schwamm, sie im ^ haltend, zu seinen Herren zurück. Diese schrien und t» ^ aber das treue Thier schwamm tapfer weiter und err ^ mit seiner gefährlichen Eroberung glücklich das ^ Nun rannten die Flfcher aus Leibeskräften davon, ^ natürlich lief ihnen der Hund mit der verhäng"^ ^ Flasche im Maul unentwegt nach. Dann erfolgte " ^ fürchtete Katastrophe. Es trat eine schreckliche AP'Ul > ein. Als die beiden ganz betrübten Fischer sich ^ und fich vergewissert hatten, dass sie noch aw ^ waren, sahen sie sich nach ihrem Hunde um. Das Thier war in Atome zerschmettert worden. Local- und Promnzial-Nachrichtelt. — (Veränderungen im Postdienstt-) ^ Postmeister Alois Ravnilar in Kirchheim wu",' z Postmeister I. Classe bei dem k. l. Postamte La»^ unter gleichzeitiger Tinrelhung in die I. Classe, »' ^ des Postmeisterstatus befördert. Dem k. k. Postunterve« ^ Franz Srebotnjal in Laibach wurde der Dienp ^ ^ mit dem k. l. Postexpebienten Franz Kramar"^? an und verlieh die Vereinigten Slaaten mit dem Entschlüsse, nie wiederzukehren. Bald wäre es auch so gekommen. Ein seltsamer Zufall wollte es, dafs gerade zu der Zeit, als man das Gerücht von dem schrecklichen Pekinger Vlutbade für Wahrheit hielt, sich die völlige Schuldlosigteit der fo schmählich Verdächtigten herausstellte. Man machte sich die bittersten Vorwürfe und betrauerte die Todtgeglaubte wie eine Märtyrerin. Nun ist Miss Condit gesund und rehabilitiert in Washington eingetroffen, und zwar als glückl'che Braut des Marme-Lleutenanls Richard Hooker. Die Hochzeit W«rd am 12. Februar stattfinden, doch vorher gedenkt die junge Dame Newyorl einen Besuch zu machen, um das kleine Vermögen, das ihr erster literarischer Versuch ihr eingebracht, persönlich in Empfang zu nehmen. Einig eAuszüge aus dem Manuscripte sind bereits in einer bekannten Tageszeitung der Empire City veröffentlicht worden. Da schildert die Verfasserin in lebenoigen Farven die furchtbarsten Stunden der Angst, die das in der Gesandtschaft eingeschlossene Häuflein Männer und Frauen durchlebte. «Wir letzteren», schreibt Mary Condit Smith, «hatten uns bald zu unheimlich sicheren Pistolenschützen ausgebildet. Jede von uns erhielt eine Schusswaffe, mit der wir unablässig Uebungen vornehmen mussten. Man bezeichnete uns die Stellen an unserem Körper, wo eine Revolverkugel den sofortigen Tod zur Folge hat. Um unsere Nerven zu stählen und unseren Händen das Zittern abzugewöhnen, wurde es sür nochwendig erachtet, dass wir unzählige-male am Tage die blind geladene Pistole auf uns gelbst richteten und abfeuerten. UngeM« he» ersten' Boxers, der die Mauer erkletterte oder auf anderem Wcge in das Legationsgebäude eindrang, sollten wir die Mündung des Revolvers in den Mund placieren und schießen. Jeder Mann in der Gesandtschaft hatte sich durch einen Schwur verpflichten müssen, jedes weibliche Wesen, das nicht den Muth oder die Treffsicherheit besäße, sich zu todten, ohne Zögern nieder-^ zuschießen. Weder bei Tag noch bei Nacht durften wir, die Mordwaffe aus der Hand legen. Wir schliefen während der fchlimmsten Zeit immer nur abwechselnd. Es mussten stets mehrere Personen in unserer un-! mittelbaren Nähe wachen, um uns bei dem ersten Zeichen des Alarms sogleich zu wecken. An einem ent« setzensvollen Nachmittage, den niemand von uns je wird vergessen können, stellte man uns Frauen hinter den eine dichte Reihe bildendm Männern auf. und in dem Moment, da es heißen würde, die Boxer feien eingedrungen, sollten sich unsere treuen Beschützer umdrehen, und jeder von ihnen hatte die ihm gegetlüder. stehende weibliche Person durch eine wohlgezielte Kugel davor zu bewahren, dem gefürchteten Feinde lebend in die Hände zu fallen. Trotz unferer grauenvollen Lage hatten wir nicht den Sinn für Humor verloren und es ereignete sich. dass wir gewisse tomische Vorkommnisse herzlich belachten. So lieferte uns besonders Mrs. Conger Stoff zum Amüsement. Der armen Frau flöhte der eigene Gatte weit größere Furcht ein, als es der teuflischste Box^r je Ml möcht hätte, wie sie uns selber versicherte. Sobald stt d?n allerdings in unbeschreiblicher Aufregung befindlichen Gatten er« blickte, rannte sie wie besess»'N davon, um sich irgendwo zu verstecken. Sie bildete sich stets ein, Mrs. Conger werde sic aus einen falschen Alarm hin erschichen. Aus f^enröenL Stamme» Roman von vrmanos Elandor. (26. Fortsetzung.) ^ Lotta setzte sich schweigend an den Tischs stützte den Kopf in die Hand. Bei all ihr"" W-und Trotz konnte sie sich nicht des uubehaglich^ j^ , druckes der Zerstörung ringsum und einer lelle ^ i schämung erwehren. Die umherliegenden Sche^ ^ Splitter hatten ihren Enthusiasmus für «^e yss ! mann für Thillas Aussteuer gemacht hat, '^ ich heute die Rechnung und erhielt sie.» ^ /i^ Blatt Papier aus der Tasche und reichte es 7^'/ j Frau hinüber. «Da sind eine Anzahl Post"'^ '" i deinem Namen aufgeführt, an deren Nlcht's^iU l zweifle. Bitte, sieh mal nach. An Seide, "sH Bänder und sonst allerhand Schnurrpfeifere'e ^, im Zeiträume von kaum drei Monaten Pf , At hundert Mark Waren entnommen worden >^ d>^, kann doch wohl kaum stimmen! Bitte, überzeugF ^ Lolta warf einen flüchtigen Blick über d" ^ l reihe. R ^^Kr^geitung Nr. 29. 231 5. Februar 1901. ^b,n Willigt. Die zeitlichen Postamtsdiener Bincenz Laib^'Man Kump und Josef Mesojedec in l"Et n. " ^ ink in Nudolfswert, Josef Nenlot ^iheli! ' Nikolaus Dorotich in Pola, Franz Ttiest 5? ^"M Mosettig und Karl Milka in hast'k.« : ^igoj inGürz wurden in obiger Eigen- ^sin tid bestätigt. —o. ^ier^ ^°2ramm ^^ ^^ Oeversee-Vtorgs/. beute » Uhr abends: Musikalische Retraite. ^Vlles i^^' Musikalische Tagwache; 9 Uhr früh: ^er in ?' " b« St. Petersllrche; 1 Uhr mittags: ^schaftss? ^clersmenage; 3 Uhr nachmittags: Das l.l. Handels« ^nsles i ^"°"^°^^e im Wege des Gewerbeförberungs-^tiillls» ^ ^lhnischen Gewerbemuseum einen vieren n..^" Iachcurs für Kleidermacher in Linz. mit ^laut w> ">? ^ ^^^e Schneidermeister Herr M. Kunc ^"zahl 4m ^ ^" ^urs wurde von der hochstzulässigen ^ bom n ^^^" bes"A und wurden die Mittel Ueber d^ ^ ^ "nb der Stadtvertretung aufgebracht. ^NtiM "^s des Curses entnehmen wir der «Llnzer ^chcurz^ ^? ^^ Jänner nachstehenden Bericht: Der M"ls. D? ^bermacher findet diese Woche seinen Ab-Miiz« "" Thellnehmer ftnd durch die interessanten ftorie k, Fachlehrers Herrn M. Kunc, welche die l°tder^," Zuschneidekunst mit den praktischen An« ^!°>nebr ?"^ ^ Einklänge halten, vollauf befriedigt, ^ltlsch '. ^ls auch die von mehreren Schülern bereits "lla! e ""^führten Proben das befriedigendste Re-'^ten ^ s"' Schüler, welche bereits vorher schon an funden " bl" Unterricht genossen, geben un-^lailz ^' ^ne so treffende, leichtverständliche und für !" hllben ^"snete Lehrmethode bisher noch nicht gehört 'Mch ' «as schwierige, die volle Intelligenz des Zu-^tten M.?^""^ sach erhält nach der im Curse ^tuctinn h ew bedeutendere Sicherheit in den >!t bles-v^""^ bie größtmöglichste Erleichterung. Im .^nstru^ ^ "lrd das praktische Maßnehmen und > li,it,s ? der Schnitte in natürlicher Größe geübt, ^ P? ^ öu «einen Lehrlocales die Schiller in °»9 yc,," «etheilt werden mussten. Am L.Februar V">i!taaa ^ ^^ "^tags und von 1 Uhr bis b Uhr Mtllch^g. bleiben die Zeichnungen der Schüler zur "oil, , .^^tigung für jedermann ausgestellt, worauf Mmia p ''technologischen Gewerbemufeum in Wien üM" .""" 3requentations.geugnisse an die Curstheil-^"ben,us^"^luna gelangen. Das l. l. technologische ? 'ich w? 5" ^ien sowie die hiesigen Förderer °M" H "u der Veranstaltung des Fachcurses den . -^ s«" aller Theilnehmer erworben, ^i^uz dem Franciscaner-Orden.) Die ften^ö vom heil. Kreuze hat ihren dies-F un,s<,s/""lsmus eben veröffentlicht. Demselben zu. MNenH.. l« nach der im vorigen Jahre durch. b«l"Etel- "lung neun Klöster (drei in Kr a in, Mze (N /"a." und drei im Küstenlande) und zwei p^ln^rezze in Kram und heil. Dreifaltigkeit in ^ °"s "°hnh°U in Laibach. In dieser ^ Der ^ Mitglieder, 32 Cleriler und 73 Laie«. h.,"l. 'senior unter ihnen ist I'. Bernhard ^«°"en am 11. November 1824 zu OvstZe in ltet2,ba« ist richtig. Ich habe die Sachen bei 'Nti^. flaust.» '3leini? ^"wundert auf. ! ' ? ^tf ^v' und wovon und wann, wenn ich l te^otta n, °m )test du diese Summe zu bezahlen?» 5 H"tig ^."^Ute auffahren, aber sie unterdrückte noch >! sich lni?"?uHlge, gereizte Entgegnung und be- I ^l,'>ch j" '"em geringschätzigen Achselzucken. ? '^. "isse l«l^'^" Hinsicht werden von dir die j >Il^lind Mch aufgefasst,, fuhr Herr Weber fort. II l>^ cht so^habende, nach landläufigen Begriffen ll ^ , ,"tid I/"che Leute, aber wir sind keine Mil« ^ !ii!^ Geld ^" ^ "?^"' ^"^" "" '"""" !<> >«t ^ster 3l,^? ^ "uf die Straße zu werfen, es ü" Z^ ^chluckVv '^^"bung zu verthun, wo Millionen ,? bülls. ^erl^ N'cht das trockene Brot zum Leben !? ^lle^ Gut ,. 5bung war nie Mode in unserem ,!« ^ «eteck^ ""d reichlich leben, jedem das Seine, ^ ^i^^chtn ^,?e"' aber leine überflussigen Aus- ^ ^^, Unser ^^" "°n jeher Princip in unserer p ^.?"ß. A.f.^ll"0gen ist erworben und erhalten ,1 >z^daz!.»."' Sparsamkeit. Was die Männer !" ?^> ^tsch^s. ^" die Frauen durch gutes und spar- ^ X^ii^n zusammengehalten; anstatt aus- < ^!ch/lK^' Wen sie mehren geholfen, und I? «Men El^ Tüchtigkeit unserer Väter, haben wir z!' ^lt. m^, '"ne und den hausfraulichen Tugenden „/ '' «n Wohlstand unseres Haufes zu ver. — (Promotion.) Herr Matthäus Senöar, l. k. Auscultant beim Laudesgericht in Laibach, wird morgen in Graz zum Doctor der Rechte promoviert werden. — (Schulfest.) Aus Oberloitsch wird uns ge« schrieben: Hier wurde am 3. d. M. im Schulgebäude eine ungewöhnlich lebhaste Unterhaltung der Schuljugend veranstaltet. Das Programm war sehr reichhaltig (zehn Punkte umfassend) und auf das glücklichste gewählt, so dass die verschiedenartigen Fähigkeiten der Schulbesuchenden in all ihren Abstufungen freien und ausgedehnten Spielraum finden konnten. Die vorzüglichen Leistungen der barstellenden Jugend kamen im lieblichen, herzgewinnenden Gesänge und in zweckentsprechendster, ungezwungener Decla-mation zu überraschendem Ausdrucke. Als Schlusspunkt wurde das zweiactige Lustspiel: «Der furchtsame Matthäus» von Fr. Stcgnar in einer für die Theilnehmenden höchst befriedigenden Weise zur Aufführung gebracht. — Da der Reinertrag zum Nutzen der Schuljugend bestimmt war und die Leute insgesammt den Kenntnissen und Pro-ductionen ihrer die Schule besuchenden Kleinen das wärmste Interesse und überaus große Aufmerkfamlelt zuwenden, war das Vergnügungslocale bis zum letzten Plätzchen occupiert. Die zahlreich anwesende Beamtenschaft und die hiesige Ortsbewohnerfchaft ohne Unterschied zollten den wohlgeübten, wacker auftretenden, felbstbewussten Schullünstlern, wie insbesondere dem jugendliebenden, leine Mühe scheuenden Arrangeur der Unterhaltung, Herrn Oberlehrer L. Punöuh, ungeschmälerte Anerkennung und allgemeines, bestverdientes Lob. Seitdem der erwähnte Herr in Loitsch weilt — er mag vor ungefähr einem halben Jahre gekommen sein — ist dies schon der zweite öffentliche, ehrenvolle Auftritt mit der Schuljugend, die in einem ihr derartig in Liebe und väterlicher Sorgfalt zugethanen Oberlehrer sogleich einen aufrichtigen, Liebe und Achtung abgewinnenden Erzieher und Bildner erkannt hat. li r. — (Falb über den Februar.) Nach Falb gilt für den heurigen Februar nachstehende Prognose: Das erste Drittel ist allgemein sehr regnerisch Im zweiten Drittel werden die Niederschlage und Schneefälle feltener. Die Temperatur steigt allgemein, überschreitet jedoch nur ausnahmsweise die normale. Im dritten Drittel nehmen die Niederschlage wieder etwas zu, Schneefälle treten laum ein. Da die Temperatur ganz ungewöhnlich hoch steigt, lann durch das Schmelzen des Schnees der Höhen Hochwasser eintreten, namentlich in den letzten Tagen des Monats. — (Erdbeben.) Gestern um 9 Uhr 55 Minuten vormittags wurde in Treffen ein ziemlich heftiger horizontaler Erbbebenstoß in der Richtung von Sübwesten nach Nordosten verspürt; derselbe dauerte drei Secunden. Vor dem Stoße vernahm man ein dumpfes unter-irdifches Getöfe. 8. — (Faschingschronik.) Man schreibt uns aus Krainburg: Das Tanzlränzchen, welches die beiden Vereine «Ilraluo äruktvo» und «Sokol» am vergangenen Samstag veranstalteten, dürfte unter allen bisherigen und etwa noch folgenden Tanzvergnügungen diefes Jahres hinsichtlich der Zahl der Theilnehmer die erste Stelle einnehmen. Die tanzlustige Jugend ilnd die schaulustigen Nichttänzer schienen dem abscheulichen Wetter und Wege zum Trotz die neuen, an der Peripherie der Stadt gelegenen Vereinsräume auf-gefucht zu haben, um sich für den Entgang der Promenaden usw. schadlos zu halten. — Gleich nach 6 Uhr füllten sich zusehends die Räume, die neugierig gemustert wurden. Die Nebenlocalitäten genügen allerdings nur bescheidenen Ansprüchen, aber der Saal — und das ist ja die Hauptsache — repräsentiert sich in seiner netten neuen Ausstattung für die localen Verhältnisse fast großartig: er ist 18 m lang, entsprechend breit und nahezu 5 in hoch. — Auf einem geräumigen Podium war außer sür eine Abtheilung der Laibacher städtischen Musikkapelle auch für etliche Zuschauer Platz, die sich das Tanzen von einer Galerie aus zu besehen pflegen. Auch den Wn« gangstheil des Saales nahmen sitzende Gäste ein. Der unter diesen Umständen allerdings nicht zu umfassende mittlere Theil des Saales blieb für das eigentliche Vergnügen des Abends reserviert. Als nun bei den flotten Klängen der Musik der Tanzboden das bekannte stets wechselnde bunte Bild bot, passend eingerahmt auf der einen Seite von der Tribüne, auf der anderen von dem realeren Genüssen sich hingebenden Publicum, da durch« setzte die Atmosphäre ein Hauch von echtem Fasching, völlig verbergend einige Embleme der Turnlunst, deren Pflege sonst die Stätte gewidmet ist. Alles lebte... In seltener Eintracht waren hier die vetschiedensten Kreise vereinigt und unterhielten sich hier auf ihre Weise zwanglos jedenfalls bis zur frühen Morgenstunde. — (Große Scharlachepidemie.) In mehreren Ortfchaften der Gemeinde Feistrih und Mltterdorf in der Wochein erkrankten bereits in der ersten Hälfte des Mo< nates Jänner einige Kinder an Scharlach, welche Er-lranlungen jedoch nicht zur Anzeige gelangten. Infolge-dessen griff die Krankheit rapid um sich; bisher wurden von derselben 98 Kinder befallen, von denen 40 wohl schon genesen, ? aber gestorben sind. Unter anderen zur Tilgung dkser Epidemie eingeleiteten Maßvegein wurden auch die Schulen in Feistritz und Mitterborf bis auf weiteres gefchlossen, gegen jene Parteien aber, welche die Erkrankungen nicht zur Anzeige gebracht hatten, die straf-gerichtlichen Anzeigen erstattet. —o. — (Postfparcafse.) Im Monate Jänner betrugen in Krain die Einlagen im Sparverlehre 71.723-62 k, im Checkverkehre 3,362.689 90 3, die .Rückzahlungen im Sparverkehre 58.69b 63 3, im Checkverlehre 1,730.294 57 k. — (Petroleum - Glühlicht-Brenner «Pittner».) Die Wiener Firma Lenner hat einen ihrer Vertreter nach Laibach entsendet, welcher im Gastzimmer des Hotels «Stadt Wien» täglich von 6 bis 9 Uhr abends den Petroleum - Glühlicht - Brenner «Pittner» demonstriert, über Wunsch aber denselben auch in Privatwohnungen vorweist. Wir hatten Gelegenheit, uns von der Schönheit dieses Lichtes (80 Kerzen Stärle) zu überzeugen, und lönnen die Anschaffung des Brenners, welcher erst in 15 bis 16 Stunden ein Liter Petro-leum verbraucht, bestens anempfehlen. Preis 14 k. — Näheres besagt die Annonce. — (Wasser stand der Save.) Die im Monate Jänner vorgenommenen Messungen des Wass»r< standes der Sav? beim Pegel der üittaier SavebrÜcke ergaben den höchsten Wasserstand am 1. Jänner mit 42 cm und den niedrigsten am 24. und 25. Jänner mit 10 om ober 0. Der durchschnittliche mittlere Wasserstanb betrug 19 em. —ik. — (Nach Amerika.) Im Monate Jänner haben sich aus dem Verwaltungsbezirke Littai insgesammt 30 Personen nach Amerika begeben, beziehungsweise wurden soviel Personen behördliche Reisepässe für die Reise dahin ausgestellt. —ik Theater, Kunst und Meratur. * (Deutsche Bühne.) Der Bericht über die gestrige Vorstellung folgt Raummangels halber morgen. — (Concert Sanderson.) Ueber Frau San« derson, die am 14, d. M. ein Concert in der Tonhalle ! veranstaltet, wird uns folgende Kritik über ein Concert in Königsberg zur Verfügung gestellt: Frau Sanderson bewährte sich auch diesmal als eine Liedersängerln von vollendeter Künstlerschaft. Von bezaubernder Wirkung war gleich das innige «Bete auch du» von Rust, bei dem sich die Sängerin mit den warmen Tönen tiefer Empfindung in die Herzen ihrer Zuhörer hineinfang, um immer sicherer darinnen zu unbefchränlter Herrschaft zu gelangen; jeder Ton von ihren Lippen ist eine Perle von vollendeter Schönheit und ein Beweis meisterhafter Schulung. Dazu eine Textausfprache von fo hervorragender Deutlichkeit, dass auch im Pianissimo der gehauchte Laut an den äußersten Enden des Raumes nicht unverstanden bleibt. Nicht weniger als zwei Dutzend Lieder voll entzückender Schelmerei und fröhlicher Laune gab die Künstlerin dem hingerissenen Auditorium zu hören, und doch floss ihr auch am Schlüsse der Ton so leicht und mühelos von den Lippen wie der Lerche, die ohne Unterlass in den Lüften jubiliert und tiriliert, ohne eine Anstrengung zu ver-fpüren. Immer nachdrücklicher wurde der Beifall nach jeder Nummer und brausend rauschte er der Künstlerin zu. Frau L. Sanderson, eine geborene Amerikanerin, ist eine Erscheinung von entzückender Anmuth. Sie weih die Zuhörer nicht allein durch ihren Gesang, sondern auch durch ihre mit kostbaren Brillanten übersäeten Toiletten zu fesseln. — (Auszeichnung eines Componisten.) Der König von Serbien hat unserem Landsmanne, dem bekannten Eomponisten und Kapellmeister des Belgrader Hoftheaters. Davorin Ienko, welcher diefertage sein dreißigjähriges musikalisches Jubiläum begieng, den St. Sllva»Orden III. Classe verliehen. — («8!ovoii»ki 06doI»,r».) Inhalt der ersten Nummer: 1.) Zum Antritte des neuen Jahr-Hundertes. 2.) Fr. Rojina: Praktisch«: Anleitungen für den Monat Jänner. 3.) Eorrefpondenzen. 4.) Fragen und Antworten. — Abonnement aanzjähria 2 k. Telegramme des k. k. Megraphen-EorresP.'Zureaus. Feierliche Eröffnung der Neichsraths-Sessiou. Wien, 4. Februar. S?ine Majestät der Kaiser erschien Punkt 12 Uhr im Hofcerenwnien-Appartement, wo bereits die Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Herrenhauses Aufstellung genommen hatten, unter dem Vortritt aller Minister, der Erzherzoge Otto, Ferdinand Karl, Leopold Salvawr und Rainer, des ersten Oberst-Hofmeisters mit dem Stäbe und des Oberst-Hofmarschalls mit dem Staatsschwert. Die Minister nahmen links von der Thronestrade Auf» stellung, die Erzherzoge stellten sich auf der Thronestrade selbst auf. Der Kaifer bestieg sodann den Thron und hielt bedeckten Hauptes die Thronrede, nach deren Beendigung der Kaiser mit dem Gefolge in der vorigen Reihenfolge in die inneren Gemächer zurücklehrte. Als der Kaiser den Saal betrat, und al« er mch Lchmg der Thronrede d?n Saal vnl'kß. brachte Laibacher Zeitung Nr. 29. 232 5. Februar 19^> der Präsident des Herrenhauses, Fürst Alfred Windisch. Graetz, jedesmal ein Hoch auf Seine Majestät aus, in das die Versammelten begeistert einstimmten. Wien, 4. Februar. Die Thronrede kündigt nach herzlicher Bewilllommnung die Vorlage der nothwendig gewordenen Regierungsverordnungen zur verfassungsmäßigen Genehmigung, ferner, sobald eine ernstliche Beruhigung eintritt, eine schärfere Fassung der bisherigen Verfassungsbestimmungen über die Vollmachten der Regierung in Fällen außerordentlicher Dringlichkeit an, damit die Rechte der Volksvertretung voll gewahrt, die Verantwortlichkeit der Regierung fest begrenzt werde. Die Thronrede betont die Noth» wendigkeit einer politisch unbeeinflussten und gemäß den Interessen des Staates und der Bevölkerung geführten Staatsverwaltung. Ruhigere Zeiten werden eine Abänderung der Geschäftsordnung des Reichsrathes ohne Abbruch der Berathungsfreiheit oder der Privilegien bloß im Sinne der allseits anerkannten Nothwendigkeit der Beschleunigung der Arbeiten ermöglichen. Die Thronrede kündigt den Voranschlag für das begonnene Verwaltungsjahr, sowie außerordentliche Verfügungen für die ersten Monate an, stellt das erfreuliche Gleich« gewicht der Staatsfinanzen fest, bezeichnet aber eine besonders vorsichtige Verwendung der laufenden Mittel als geboten, da namhafte Ausgaben für unaufschiebbare Reformen und Investitionen aus den Cassebestä'nden und aus der laufenden Gebarung bestritten werden follen. Die Thronrede kündigt außerhalb des Staatsvoranschlages besondere Creditvorlagen, die Beseitigung oder Erleichterung der einzelnen Abgaben , insbesondere die Fürsorge für die einer Kräftigung bedürftigen Einnahmen der einzelnen Königreiche und Länder an. Weiters werden angekündigt: Abschließende Maßnahmen zur Valutaregulierung, die Nothwendigk.it der Wahrung der Concurrenzfähigkeit auf erweiterten Weltmärkten und das Vorrücken der wirtschaftlichen Fragen in den Vordergrund. Der Ab» lauf der meisten Handelsverträge und die damit zusammenhängende Revision des Zolltarifs bilden eine der ernstesten Aufgaben der Regierung. Die Thronrede lündigt an : Die Wiedcreinbringung eines Gesetz» entwurfes zur Förderung der Industrie, außerdem die Reform des Actienrechtes, die Zulassung von Gesell« schaften mit beschränkter Haftung, Vorlagen zur Hebung der Handelsmarine, zum Ausbaue der Hafen« anlagen, insbefondere in Trieft, zur Sicherung der Donauschiffahrt, weiters ein neues Musterschutza/setz, im besonderen ein Gesetz a/gen den unlauteren Wett« bewerb sowie eine Revision der Vorschriften über den Hausierhandel, eine weitere Entwickelung der Gesetz» gebung über den Arbeiterschutz und die Arbeitszeit, einen Gesetzentwurf über die obligatorische Versicherung der Privatangestellten und betreffend die im Hm oelsgewerbe verwendeten Hilfsarbeiter. Für Zwecke der Aodencultur beansprucht die Regierung eine beträchtliche Steigerung des Melioratiousfondes, ferner eine beschleunigte Durch- ^ führung der Flussregulierungen, eine Reform des börsen-, mäßigen Terminhandels in landwirtschaftlichen Producten ^ und eine Wiederholung der Vorlage über die Organic sierung landwirtschaftlicher Berufsgenofsenschaften. Ein! mehrere Jahre umfassendes Programm betrifft die In« ^ vestitionen bei Staatsbahnen, Ergänzungen des staatlichen! Eisenbahnnetzes, insbesondere die zweite Verbindung mit Trieft; hiefür wären die Mittel durch eine besondere Finanzoperation zu beschaffen. Weiters werden angekündigt: Anträge, betreffend die Baudurchführung bereits beschlossener und die Ausführung einiger neuen Bahnen niederer Ordnung. Die gesteigerten Investitionsbedürfnisse großer Privatbahnen sind unter Bedachtnahme auf den seinerzeiligen Uebergang an den Staat zunächst im Aufsichtswege sicherzustellen. In dem übereinstimmend mit dem ungarischen Reichstage unterbreiteten Gesetzentwürfe wird die Erweiterung des bosnisch-hercegovinischen Eisenbahnnetzes, weil derselbe wichtige Interessen berührt, einer eingehenden Würdigung empfohlen. Angekündigt werden ferner: Die gesetzliche Regelung des Auswanderungswesens, verbunden mit zweckmäßigen Einrichtungen zur Erlangung von Arbeitsangelegenheiten im In- und Auslande, weiters Anträge, betreffend die Beistellung einer hinlänglichen Anzahl von billigen, ethisch und hygienisch entsprechenden Wohnungen für die breiten Schichten der arbeitenden Bevölkerung fowie Vorlagen zur Eindämmung der Trunksucht. Größere Mittel beansprucht auch die Regierung für die Ausgestaltung der Hochschulen im Sinne der neuesten wissenschaftlichen Fort« schritte; sie bereitet Reformen der gewerblichen und commerziellen Schulen vor. Die Negierung wird nichts versäumen, den Gesammtunterricht zu heben und die sittlich-religiöse Erziehung der Jugend zu sichern. Die fertiggestellten Gesetzesvorlagen gelten der Verwendung der Ueberschüsse der cumulativen Wwaisencassen, der Zuständigkeit der Gewerbegerichte für Rechtsstreitigleiten von Personen bei Eisenbahnen und Dampfschiff. sahrtKunternehmungen, den Gememoevermittlungsämtern und dtt Ausdehnung des Hastpflichtgesetze« aus elel- trifchen Eifenbahnen. Per Gesetzentwurf, betreffend die Reform des Prefsgefetzes, ist der Vollendung nahe. Der Staatsvertrag mit dem Deutschen Reiche über das Urheberrecht wirb zu genehmigen sein; die Wahrung des Ansehens der Machtstellung und der Interessen der Monarchie gebietet der Regierung Obsorge für die Wehrmacht wie in anderen Staaten. Die Thronrede hofft zuversichtlich, der Reichsrath werde sich den unabweisbaren Erfordernissen nicht verschließen. Nunmehr folgt der die auswärtigen Beziehungen betreffende Paffus. Unsere Beziehungen zu allen auswärtigen Staaten sind fortwährend die freundschaftlichsten und tragen wesentlich zur Erhöhung der allgemeinen Friedensgarantien bei. In schmerzlicher Trauer gedenke Ich hier des Heimganges Meines theuren Bundesgenossen, des italienischen Königs, der einem fluchwürdigen Verbrechen zum Opfer gefallen, sowie der englischen Königin, welche, ein leuchtendes Vorbild aller Regententugenden, mit Mir durch Gefühle wahrer Freundschaft verbunden war. Unverändert ist die Herzlichkeit, welche das engere Verhältnis zu den uns verbündeten Mächten kennzeichnet, und freudig erinnere Ich Mich jener Beweise von Sympathie, welche gelegentlich Meines Besuches bei Kaiser Wilhelm auch seitens der Bevölkerung der Hauptstadt des Deutschen Reiches so rührend zum Ausdrucke gelangte. Die aufregenden bedrohlichen Ereignisse in China nöthigten die Mächte, zum Schutze der Lrbensfreiheit ihrer Vertreter und Angehörigen und zur Vertheidigung der Culturinterefsen gegen fanatische Scharen einzuschreiten. Unsere Stellung als Großmacht sowie unsere, wenn auch nicht ausgedehnten Interessen ließen eine entsprechende Theilnahme an dieser Action als geboten erscheinen, bei der sich das kleine Contingent unserer tapferen Marine rühmlich hervorthat. Die Bemühungen der Mächte sind auf die Wiederherstellung geordneter Zustände unter Erhaltung der Integrität Chinas gerichtet, wodurch ein Rückschlag der dortigen Ereignisse auf den europä'ifchen Frieden glücklicherweife nicht zu befürchten steht. Hierauf wendet sich die Thronrede an die Volks« Vertretung mit folgendem Appell: Geehrte Herren! Die Verfassung, die Ich Meinem Reiche aus freiem Willen gab, follte eine unferer Zeit entsprechende Bürgschaft für die Entwickelung Meiner Völker sein. Reich sind die Früchte, die sie getragen. Die Finanzen des Staates wurden in musterhafte Ordnung, fein Credit zu hohem Ansehen gebracht. Die bürgerlichen Freiheiten ruhen auf fester Grundlage; die allgemeine Bildung hat, dank der Organisation des Schulwesens und der außerordentlichen Vermehrung der Unterrichtsanstalten, ein erfreuliches Niveau erreicht, welches insbesondere auch der Tüchtig» leit und der Intelligenz Meiner Armee in reichem Maße zustatten kommt. Die Landtage tonnten innerhalb ihres Wirkungskreises vieles und Nützliches schaffen; bis hinab in die Gemeinden ist der segensreiche Einfluss der verfassungsmäßigen Einrichtungen gedrungen. So kann Ich sagen, dass die Staatsgrundgesetze einen wertvollen Besitz Meiner treuen Völker bilden. Nach außen hin sind sie, unbeschadet der den einzelnen Königreichen und Ländern zukommenden Autonomie, ein Sinnbild der Einheit und der Stärke des Staates. Mit umso tieferem Schmerze hat es Mich erfüllt, dass die letzten Tagungen der Reichsvertretung fast erfolglos blieben, wenn Ich auch anerkenne, dass jene Angelegenheiten, welche die Machtstellung der Monarchie betreffen, von allen Parteien zum gedeihlichen Ab-schlnsse gebracht wurden. Allein nicht minder die wichtigen Fragen, welche sich auf die Blüte der Zu« lunft der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder beziehen, blieben unerledigt, obwohl das eigene Bedürfnis wie das Beispiel der anderen Staaten mächtige Antriebe zur Anspannung aller Kräfte hätten sein sollen, um die reichen Errungenschaften unferer Zeit auch in den Dienst unseres Wohlstandes und unseres Fortschrittes zu stellen. Es ist Mein nach» drücklichster Wunsch, dass Sie, meine Herren, getreu den Traditionen des Reichsralhes, sich den nothwendigen dringenden Arbeiten widmen und, indem Sie sich Ihrer verfassungsmäßigen Rechte bedienen, auch Ihren Verpflichtungen gegenüber der gesammten Be-volterung gerecht werden. Sie tonnen dabei mit voller Bestimmtheit auf Meine Regierung zählen, welche den Parteien die Sicherungdes normalen Ganges der parlamen-tarischen Thätigkeit mit allem durch die Lage gebotenen Ernste nahelegen wird. Ein weiterer Stillstand der Gesetzgebung wäre umso beklagenswerter, als theils schon infolge mehrerer, mit Zustimmung des Reichs-rathes in Kraft getretener Gesrtze, theils im Zu« sammenhange mit unaufschiebbaren socialen Reformen, wie der Vollendung der Arbeiterversicherung durch Einführung einer Alters- und Invaliditätsversicherung, der immer näher rückenden Eventualität der Herstellung großer Wasserstraßen innerhalb d.s Reiches und mit der Lösung anderer unabweislichen Fragen im Laufe der Zeit neue, fehr bedeutende Opfer werden gebracht werden müssen, ohne daft der Staatshaushalt "^^ gl dadurch in Unordnung gerathen darf und am^, dass fleißige Arbeit unter der ihr aufgebt Last ertraglos bleibe. Die Steuerzahler lönneii langen, dass ihnen die Möglichkeit erhalten " neben der Erfüllung ihrer Pflichten gegenübel, Staate auch für ihre eigene und die ZnklU>,l Familien zu sorgen. Alle auf die geistige und lM Entwickelung des Reiches gerichteten Absichten" infolge des nationalen Streites fruchtlos. ^ fahrung hat gezeigt, dass alle Versuche zur Lopm seinen Hauptinhalt bildenden Fragen durch "^ gierung zu keinem endgiltigen Abschlüsse füh^',, sich vielmehr darum eine gesetzliche Behandlung e>M welche allein dem Resultate die Gewähr der ^, gibt. Meine Regierung erblickt in einer allselt» , digenden Lösung der schwebenden Sprachenfrageu ^ mäßig einen Act der Gerechtigkeit wie der ^ raison. Im Vertrauen auf die von allen der Voltsvertretung zu erzielen. Die HW'"" "^ parlamentarischen Arbeit kann nur die Erfüllu^ v solcher Wünsche, welche die Herzen am meisten ^,, verzögern oder ganz in Frage stellen. Nicht wwH^ ist der Schaden, den eine Unterbindung des ^"^ ^ lebens der Geltendmachung der Gesammt ntem! > im Reichsrathe vertretenen Königreiche und ^ zufügt. Wenn es sich, in naher Heit "".?„i stellung einer regelrechten Form des wirtschaft"^ ^ hältnifses zwischen beiden Staatsgebieten Hände" , so ist eine kraftvolle Mitwirkung des Reichs"'^ > unerlässliche Vorbedingung für ein AbkouUM'^ alle Theile zu befriedigen vermag. Mein Mlck > .! auf das Wohl aller Meiner Völker gerichtet, ">., ihrem Gedeihen fchöpfe Ich Meine Zu'""«^ Deshalb wünfche Ich, dafö Sie sich 2N .-sitzes an Verfasfungsrechten erfreuen "N" ^ ruhige organische Fortbildung derselben lv ^ nationalen Lebens als besseren Theil "kenne'^ gründen Sie in freiem, brüderlichem VeM „ts^ Frieden, wie er den Bedürfnissen unserer Z'it ^ ^ und hüten Sie, wie Ihre Vater dies getha"^ ehrwürdigen Staat, der allen seinen Völkern M Schutz gewährt; gehen Sie kommenden ^'?,gii^ mit leuchtendem Beispiele voran, wie s>^ ^js/ mit dem Wohle des Ganzen in Einklang i" ^ ss sind. So hoffe und vertraue Ich, dass ^M antwortlichlrit der Leitstern aller Ihrer H"^ 5 sein werde. Arbeiten Sie, meine Herren, A werden das ganze Volk arbeiten sehen und v ^ des Allmächtigen wird auf der Arbeit Aller l^ Die Thronrede wurde wiederholt A >L Beifall unterbrochen, welcher sich beim SW" andauernd, erneuerte. ^ Aus Südafrika. / London, 4. Februar. Lord Kitchener te'w / unter dem 2. d. M. ohne Angabe des MU^ Der britische Posten in Modderfontein a"^<^ ' südwestlich von Krügersdorp, wurde von etw ^ 5 Buren angegriffen. Von Krügersdorp aus ^ m^ Entsatztruppe entsendet, die aber die Oesa"^ des Postens nicht verhindern tonnte. ^H^ fehlen, doch sind die von den Buren «K genommenen Officiere und Mannschaften in ^ > eingetroffen. Mil"? Clan William, 3. Februar. Eine ^ f, der Colonietruppen stieß in der Nähe v^!< fontein mit den Buren zusammen. Nach. ^ Si^, stündigen Gefechte wurde der Feind aus sel"^ ^ vertrieben. Die Verfolgung des Feindes ^ ^' des dichten Buschwerkes unmöglich. Die ^ )^ lore» drei Mann. Die Engländer hatten ' ^ lustc. Die Spähertruppen Lord Kitche^' ssM gestern in der Nähe von Roornriver m>t " M zusammen. avr.F,i^> London, 4. Februar. Eine D^.!^« Kitcheners aus Prätorm vom gestrigen ^ 5M! Verluste bei Modderfontcin betrugen zw" « M> zwei Verwundete. Der Angriff dcs Fe"'^M> 1400 Mann stark war und ein Gesch"^^» erfolgte in finsterer Nacht bei strömenden! " ^ > Colonne Campwells verwickelte 500 ^ WV Gefecht und schlug sie mit Verlusten zurucl^,M> der Engländer wurde ein Officier getödtet, .gM> verwundet; überdies wurden 18 MalM ^ ^/> ziehungsweise verwundet. Die Colonne ^ ^ > French befindet sich in der Nähe von ^^M» Marsche nach dem Osten. Sie treibt den ^ / » nur schwachen Widerstand leistet, vor N^^ « Streitmacht Dewets befindet sich dem «^ « südlich von Dewetidorp. »Ä ^Zeitung Nr. 29. 233 5. Februar 1901. «i.^3,,.. verstorbene. » « l/ltt°amvs" ^"" I^"'^ «esiheistochter, 16 T., Vle 8/Lun.ü V^ I"ob Petrin, Tischlermeister, 68 I., 2"»«fs° 4 N^«°l- Maria Perdan, Stadtarme, 83 I.. '""tvchie/ 4 3>"^us. - Karolina Lipovset. Magazin-' "c., Eüdbahnstraße 3, Darmlatarrh, . Nni »o ^" Civilspitale. ^Nbl^ pZ^"e r. Johann Kladnik, TaaMner, 64 I., Alogische Beobachtungen in Laibach. "'-----^^^2in. Mittl. Lustdruck 736 0 mm. >>' «lb. 33^^^W7schwllch theilw. heiter ^^ ^^^-^—,"^'ll dewöltt „^'« ta««m'^. ^'^ ^0. mähig , Nebel , 11-3 ° I 3. ""lNlttel der gestrigen Temperatur 15«. Not. ^^ntwmiicher Redacteur- Anton Fnntek. ^!^l!l. II. !l. Lenesz!8M'Izs!8N. z. Ä' n^"s per Blatt 50 lr.. in Taschenformat 'illill ^"""""d gespannt 80 lr. ! "^l H Fed. Kamberg« ßuchhandlung !"^>^^^ W laibach. Iur Nebernahme der Vau« und Möbel« Anftreicherarbelten in der Stadt und auf dem Lande empfehlen sich auf das angelegentlichste Nrüder Eberl, Laibach, KranciSeanergasse. Billigste Preise. Leistungs« fähigteit außer Concurrenz. Vroße Mustercolleetion zur «eMigen «nficht. (831) 11-11 Soeben erschien: (416) 2—1 Xi. N. Tolstoi von Engen Zabel. 152 Selten. Lex.-Octav mit 69 Abbildungen. Preis elegant oart. K 3*60. (Dichter und Darsteller Nr. 6.) Dem Verfasser ist die glückliche Gabe verliehen, schwierige und verworrene Dinge mit einer Deutlichkeit darzustellen, die den Leser die Schwierigkeiten gar nicht mehr gewahr werden lässt. Die ruhige Klarheit seines Urtheils bewährt sich auch einem Tolstoi gegenüber, dessen grandiose Gestaltungskraft er nach Verdienst würdigt, dessen hohen sittlichen Ernst er unbedingt gelten lässt, dessen Schwarmgeisterei und socialistischen Utopismus er aber auch mit aller Entschiedenheit ablehnt. Zabels Buch ist also keine einseitige Lobschrift, sondern eine ernste kritische Arbeit. Sie übergeht nichts Wesentliches in Tolstois schriftstellerischem Wirken, behandelt sogar die Aufführung der tMacht der Finsternis > im Deutschen Theater und erwähnt das erst im Entstehen begriffene neue Werk Tolstoiß. Vorräthig in lg. v. Kleinmayr 8 Fed. 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Die Notierung slmmtlicher Uctien und b« «Diversen Uose» versteht fich per Glück. ^ ^"' ^"»schuld, «eld W»r, ^ " loa ' N° ««--.«?-",«< " lo« z' ^° i«ü«le?«5 ^t>H Ultimo V° "lü »8,z W^'A..._...« v^" »00,1. ^- ««- 44a- - »eld W«c Vo« Vtaate z«r Zahl«»« übnmommcne Visenb. V^<»r^ vblio» . . . »?'- »?Ü0 »alizliche Narl.Ludwig»«ahn, (blv. E»,) Ollb. 4°/« . - . »5-L0 9« «0 «oiarlbeiger Nahn, »m. l»»4, (div. st.) Vilb., 4°/, . . . W — 9« »0 ztaat«schuld >»«/, verz. I«nn..Iul« »4« «5 »43 «b dt«. K 5°/»...... 1»» — 1« 80 Nnz.^altz. Vahn..... 10b »0 10« — 4°/, Unterkrainer Vahnen . . 9« 50 100 — M«rs. «oft (per Gtück). Verzl»»llche »«se. ««/, Vobencreblt-Loie «m. 1880 »4— —-— Waldfttln«Lole »0 fl..... »9» — »94 — «ewlnftlch. d. »°/, Pr.»G «uhmnng»». «usfig'Itpl. Eisenb. 500 fl. . »au»- »o?» «au° u. «ettieb«.GeI, f. NHdt. Ltrahenb, in Wien Ut. X . »79 — ,81 - bto. dto, dto. ll». N . . »?« —»78 — Vöhm. Norbbahn 150 fl. . . 415 — 419'— Nutchtiehraber «tis. 500 fl. «Vt. 3045' »0t>»- dto. bto. lUt. U) »00 fl. . 1078- 108» Donau «Dampfschiffahrt« < Ves. Oefterr. 500 sl. «W. ..734 — 738- Dui-Uobcilbacher 00 fl, 1«0- 14»5 »iro»u, »affenv., Wiener, »00 fl, 4«5'— 475 — Hypothek»., 0efi., »00 fi. «0°/»» 19? — »00 - <»»Id W»» LHnb»rbanl, vest., »00 fl. . . 405 e<» 4W 5« oesterr.-ungar. Vanl, «00 fl. . l?05 1707 5 Unwnbanl »00 fl..... ü»4 — 5»6'— Verlthi«banl, «ll«., 140 fl. , n» — »«9 — Indnfiri»«Knl«l« n«hmunz»n. «auzes., «lllg. »st,, 100 fl. . . 14«'— iK0 — «zybirr «llsen. und Ltahl.Inb. in Wie» l00 fl..... »07— «10 5« ElIenbahmv,.Lt!l,g,, — ..«lbemühl", Papierf. u, «.»«. 154 — 160 — Lieslnger Ärauerei 10» fl, . . 8»0 —»»1 — Vlllntan>!l>ts. »00 fl, ib40 l5öU- valao.larj, Vtelnlohlen 100 fl. «»? — «»i — ,,Vchl0gImühI", Paplerf. »00 fl. »?» — »», — »Eteyrerm.", Papiers, u, N,^«. »<«» — >b» — lrifaller »°hlsnw..Ves. 70 si. 447 — 4l»» — Wllfftnf,.».,0tst.el'«ctten«««l. «»4 — »«9 — D«ls»N. Kurze Vlchtt». »mst«d«m....... »9»-»5 199 4» Deutfch« Plltze...... li? 55 11? 70 London........ »40 »5 »41 «5 Pari«......... 95 7» 90-8» St. Peterlbulg...... — — — — zalul»». Ducaien........ ii»4 »1 »8 »O.ffranc« Vtllcle..... 1915 1918 Deutsche «tichlbanlnoten . . 11? 55 «17 70 Italienische Vanlnoten . . . 90 40 9«-«« «ub«l.««ten....... »54 »54., JW ^--^ ..........I «F. C Mlayeir B«>3x1k- -vxiidL "WmaTa.mlmx-O-muo'h.ä.l-t ________________I^lfcacb, Spital«*—._________________ Prirat-Depftto (Safe-Deport») ^-^^^---------------------------------------------------------------—-------------------------------------------------------------------------------------------------------------_ ^ll**fc j?8**a kreditna banka nimmt Spareinlagen auf EinlHifHbüoliel entgegen und Die Laibacher Creditbank zahlt auch I "QOhcaBtt O «lHAft* l~ vereinst sie mit 41 O/o vom Tage der Kinlage bis mm grössere Beträge ohne Kündigung- au«. 2 S. 1Q ¦¦*•¦¦ wl^GlllftDdliK Bückw»b.lang»ti»ge. Auswärtigen Einlegern stehen auf Wunsch Post- I s^^^f, ^^^ibach, Spitalgasse Nr, 2. ^0/* B«™t®nsteiier von diesen Spareinlagen sahlt die Bank Bparca»«a- Erlagscheine eur Verfügung behuft I lJsX^/^*(^*«lJ^[fl•t^a.¦b# •¦b.Äwtaisr-' 4*- RU8 ei?enem" (¦¦) portofreier Einsendung der Beträge. I r' Ferdinand Eger tib ^ec^sanwalt in Laibach \Februar 1901. (OT ! (393) E 553/00 6. Dražbeni oklic. Po zahtevanju tvrdke Medica & Križaj v St. Petru, zastopan© po g. dr. Treo v Poatojni, bo dne 26. februarja 1901, dopoldne ob 10. uri, pri tej sodniji v sobi št. 5, dražba zemljižèa vlož. št. 101 davè. obö. Nadanjeselo s pri-tiklino vred, ki obstoji iz virnke posode in dveh skrinj. Nepremiönini, ki jo je prodati na dražbi, je doloöena vrednost na 7958 K pritiklini na 90 K. Najmanjši ponudek znaša z ozirona na vknjiženi vžitek Jožeta in Marije Dekleva 2046 K; pod tem zneskom 86 ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènine, smejo isti, ki žele kupiti, pregledati pri tej sodniji v sobi at. 6 med opravilnimi urami. Pravice, ki bi ne dopušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle raz-veljavljati glede nepremiènine same. C. kr. okrajna sodaija v Poatojai, odd, III, dne 2. januarja 1C0L Laibacher Zeitung Nr. 29. 234 5. Februars (404) 3-1 I. 1480. BezirkohebammensteUe. Die Bezirlshebammenstellen für das it dem Gehalte jährlicher 800 k und 20proc. Activitätszulage, mit dem Ansprüche auf Dienstkleidung nach den bestehenden Vorschriften erledigt. Bewerber um dieselbe, eventuell eine durch deren Besetzung bei einem andrn'n Nezirts» gerichte frei werdende Stelle, haben ihre Gesuche bis Ib. März 1901 beim t. l. Landksgerichtöpräsidium Laibach im vorgeschriebenen Dienstwege einzubringen und in denselben außer sonstigen Erfordernissen auch die Kenntnis der slovenischen Sprache nachzu» weisen. Laibach am 1. Februar 1901. Um 2 fl. 50 kr. werden Damen-Toiletten angefertigt: (320) Castellgasse 13, II, St, s-s Möbliertes Monatzimmer gleloh %a vermieten Auskunft im II. Stock. (362) 3—3 Frischauf zur Höh! Dort schwillt die Brust In Kraftgefühl und Bergeslust. Dort jauchzt das leidbefreite Herz Zum Thal hinab und himmelwärts, Dass weit ringsum die Nebel reißen: «Gegrüßt! du schönes Alpenland, Dess1 Wunder erdenbreit bekannt, Dess1 grüne Gaben der Natur, (360) 4 Vereint in einem Tropfen nur Klauers Ti*lglav sind geheißen!* (1831) c Garantiert reine 62—39 Bienenwaohflkerzen, Waohsatöokel, Waohs und Honig en gros und en detail, diverse feino Lebkuchen; garantiert echter Krainer Waoholderbrantweln per Liter fl. 1-20, Honlgbrantwein per Liter fl. 1*— (eigene Erzeugung), ärztlich anempfohlen, bei Oroslav JDoleneo Laibach, Wolf-(Theater-) Gasse Nr. 10. zum Nacken und Kochen H mit Zucker fertig verrieben. Köstliche W» Würze der Speisen. 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Stooke, zwei Zimmer, Küche und Zugehör, mit Mai-Termin zu beziehen: Petersdamm Nr. 67. (413) 3 1 Wohnung im II. Stocke, drei, eventuell vier Zimmer, eingerichtetes Badezimmer etc.,ist Bleiweis-Strasse Nr. 3 (Samassasches Haus) -/um Maitermine zu vermieten. Besichtigung von 11 bis 12 Uhr. Auskünfte Bleiweisstrasse Nr. 13, I. Stock rechts, von 12 bis 1 Uhr. (402) 3—2 _________________________ Jahreswohnung sonnseitig, bestehend aus zwei oder drei Zimmern, womöglich im Centrum der Stadt, suchen junge Eheleute für den Mai-Termin. Anträge sind zu richten an die Firma R. Miklauo, Lalbaoh, Spltalgasst. _______________________________________7*08) *—l Wohnung Lcke des Congressplatzes und öer Vegagasse im ersten Stocke, bestehend ans fünf Zimmern (Balkonzimmer) sammt Zugehör, ist mit 1. Jrtai zu vermieten. jäheres beim Hausmeister, Con-gressplatz 12, oder in 9er Kanzlei der städtischen Verzehrungssteuer-pach-tung, Wenerstrasse 31. (409) ö-i Schöne Wohnung bestehend aus vier Zimmern, Dienstbotenzimmer, Kammer, Küche etc. ist Auersperg-platz Nr. 7 Im III. Stooke, ab 1. Mai, eventuell auch früher, zn vergeben. Näheres im Möbelgeschäfte Naglas. (406) 8-1 tQute Uhren billig Mit a jähr. achriftl, Garantie versendet an Private Hanns Konrad (4667) Uhrenfabrik 100—16 u. Goldwaren-Exporthaus Brtix (Böhmen). Guto Niekel-Rem.-Uhr fl. 375. Echte Silber-Rem.-Uhr 11. 580. Echto Silberkette tl. 120. Nickel-Wocker-Uhr sl. 195. Moino Firma ist mit dem k. k. Adler ausgezeichnet, bositzt gold. u. «jib. Ausstollungsmedaillon u. tausonde AnerkeimungsBchroibon. IlliiMtr. PrclNkntaloK icratl» nnd franco. (407) k'irm. 24 Lm2. II. 6/4. Belanntmachunss. Bei dem l. k. Landes» als Handels« qerichte in Laibach wurde bei der im Register für Einzelfirmen eingetragenen Firma «Alfred Friinlel» in Laibach die EnKragung der vom Frmain^aber den Her, en Franz Hanger und Fritz Kohn, beide F.'britebeamte in Mödlmg, ertheilten Eolli'ct'v'Procura vollzogen K. l. Landes- als Handelsgericht Laibach. Nbth. Ill, am 31. Jänner 1901. Bester Ersatz für Powidl ist Melange-lflanB^J Kilo 56 Kreuzer; ferner empfehle ich mein Lager in feinster Aprl*°^eji(i' melade, Melange - Dunstobst, Aprikosen, Birnen, Pfirslono0'. pic!' Prelselbeer- Marmelade, Prelselbeer - Oompot, Gurken, ^x6i.tt^[ Paradelssauoe, eingelegte Fisolen, Erbsen, Kalbs- and Blo .00' 9745, 9973, 10.018, 10.370, 11.010, 11.451, 11.458, 11.517, ll.öß*« * 11.826, 11.863, 11.876, 13.403, 13.456 der Serie II, die Nummern 454, 684, 1879, 2243, 2386 der Serie III und <"e Nummern 165, 229, 398, 860 der Serie IV. ,j6 2. von Obligationen (Schuldverschreibungen) Kategorie & Nummer 1940 der Serie II, die Nummern 162, 533 der Serie III und die Nummern 87, 338 der Serie IV. ^ Die Bückzahlung der terlonten Tltre» orfolgt vom 1. AuguHt 1901 ab für die °bb'! I. August 1899 ausgeloste Obligation Kategorie A, Serie III, Mr. 2217 zu 400 Kronen, die »¦" F',| *(¦/} mit dem fiuokzahlungitermin dos I. Februar I90U ausgoloste Oblioatlon Kateaorle A, Serj» ''^ti'M zu 2UÜÜ Kronon, die am I.Februar 1900 mit dem Riiolizahlungstermln des I. August 19°% \-s./' Obligationen Kategorie A, Serie II. Nr. 12.864 und Nr. 12.872 zu Je 2000 Kronen und d1* a. >' , 1899 mit dem RUokzahlungitermln des |. Februar 1900 ausgeloste Obllaatlon Kateg«""1* k I «r. 453 *u 2000 Kronin. " ^ h Wien am 1. Februar 1901. J}er yerwaUtti^9 *// (KMhdruok wird nicht honoriert.) |ir^^/ Vr««l und V«rl«g von Iz v. Kleinmay, H sted Vambery.