________________________Mittwch, 4. October 1899.________________Jahrgang 11«. Macher Zeitung. «°"»Mr!a ,l. ,5, halbllhl!« N. ? b<». Im «omvtoii: ""Nl ^l«a,e b "^"» I'-b ü". yür b»t ftustellimg in« ^au« nanzjälir!« sl. ,. - Inslr«i°n»°tb»r: flül ^^^ °" i" * gell«, »b k,. «ilhtre pei «»ile » ll.; bci »lt,«» Wiebevholungen pel 8"le » li. »le «Laib. ijlg,. trlHl!»! täglich, m!< «ulunhme d« Sonn» und »«iertag,. lXt »b«l»iftr»No» befindet sich «longrsilplah Nr, ü, dlf Mt»»ltlon «llrmbtlzigslgllsst Nr lü, Kprechftundtn der «edactlon von tt bl» 10 Ubr b«> mittag». UnfrnnNelte »rlel» werben nicht lln<,enommen, «l»nu>cllpt, nlcht zurückgestellt. Amtlicher Theil. WMM .!' und l. Apostolische Majestät haben mit C°m2« ""^e'chnetem Diplome dem Major und Schafs !"' der Sanitäts-Abtheilung Nr. 2 Anton h ° u! t «n " Adelstand mit dem Prädicate Eulen-"pt allerguädigst zu verleihen geruht. ^er^/'lx^sl-Apostolische Majestät haben mit dem vom 28. September d. I. Literatur" ^" Professor der deutschen Sprache und rath D, ^ ?" kutschen Universität in Prag, Hof-ttitte« ,'' "V^"" ?^lle aus Anlass seines Ueber-^ldelstani. ? bleibenden Ruhestand den erblichen ^"chen^" Nachsicht der Taxe allergnädigst zu ?llet^chsw'ss!!^/.'^p°^lische Majestät haben mit den, mW Entschließung vom 30. Septeulber d. I. Fnedrick <^ .^"he im Justizministerium Doctor "ndKul^^en" von Call zu Rosenburg Erdens M, A talfrei das Ritterkreuz des Leopold-"" allergnädigst zu verleihen geruht Majestät haben nut benl 3Z'«3 Entschließung vom 30. September d. I. brwin N""lrathe w Ministerium des Innern ^«z des 3"" vonSchwartzenau das Ritter-blesem wi«-^ - ^^eils und dem Sectionsrathe in ^n Orden?"'"'" ^uldo Freiherrn v. Haerdtl "'t NllHs^. eisernen Krone dritter Classe, beiden geruht. "' ^ der Taze, allergnädigst zu verleihen ^llH^/ und l. Apostolische Majestät haben mit den tni?''" Entschließung vom 30. September d. I. Mez b.,l ^"lel und Charakter eines Ministerial, bussar», len Sectionsralh Dr. Max Ritter M'd hiess,,-^" Heinlein zum Ministerialrathe !Nair ^Feual'Secretare Dr. Heinrich Heidl-"n Vtinis? .^r. Adolf Müller zu Scctionsräthen ^iidiM '. "um sNr Cultus und Unterricht aller-' ö" ernennen geruht. Bylandt m. p. ^lllerhüHs5 l» und l. Apostolische Majestät haben mit 3? orU^"lM'Hung ^^ ^ September d. I. "lien 3)" 'S"' Professoren an der Universität in >^^_ ^imon Leo Reinisch und Dr. Emil Zuckerkand!, ferner dem ordentlichen Professor! an der Universität in Graz Zdenlo Hans Skr a up und dem ordentlichen Professor an der Universität in Innsbruck Dr. Ludwig Pastor den Titel eines Hofrathes mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. September d. I. den Ministerial'Secretär im Handelsministerium Anton Delles zum Sectionsrathe allergnädigst zu ernennen geruht. Di Pauli m. p. Seine t. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. September d. I. den außerordentlichen Professor an der Universität in Wien Dr. Rudolf Me ringer zum ordentlichen Professor für Sanskrit und vergleichende Sprach» forschung an der Universität in Graz allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Bylandt m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. September d. I. den außerordentlichen Professor Doctor Heinrich Swoboda zum ordentlichen Professor der griechischen Epigraphil und Alterthumskunde an der deutschen Universität in Prag allergnädigst zu ernennen geruht. Bylandt m. p. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. September o. I. den Privatdocenten an der medicinischen Facultät der Universität in Wien kaiserlichem Rathe Dr. Konrad Clar, Dr. Josef Ritter von Metnitz, Dr. Ernst Wertheim, Dr. Norbert Ortner und Dr. Arthur Biedl den Titel eines außerordentlichen Universitäts-Professors allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Ministerial-Vicesecretär Dr. Hieronymus Koller zum Ministerial-Secretär und den Ministerial-Concipisten Dr. Heinrich Redl zum Ministerial-Vicesecretär im Ministerium für Cultus und Unterricht ernannt. __________ Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Professor an der Staatsrealschule in Spalato Dr. Anton Zlendit zum Director dieser Anstalt ernannt. Nichtamtlicher Theil. Aus Amerika. Der in Verbindung mit der National - Exportausstellung von Philadelphia geplante internationale Handelscongress wird von den Staaten beider Hemisphären zahlreich beschickt werden. Als amtlicher Vertreter der mexikanischen Republik ist der frühere Finanzminister Senor Don Armo Gonzales ausersehen. Russland hat als seinen Delegierten den Prinzen Rutkowsky. Rath im kaiserlichen Finanzministerium, ernannt. Frankreich sendet den Oberst Pierre Laboret, Deutschland Herrn Eduard Marlwald. Italien den Grafen Giovanni Messini von der Universität zu Neapel, Oesterreich-Ungarn den Dr. Pistor, Canada den Herrn A. Desjardins von Montreal, Queensland den Generalagenten in London, General Sir Andrew Clark, Honduras Herrn Nicanos Bolet Peraza lc. Mehrere Staaten haben wohl die Nbstcht ausgesprochen, sich amtlich vertreten zu lassen, jedoch ihre Delegierten bisher noch nicht ernannt. Darunter befinden sich Japan, China, Schweden und die Schweiz. Von den spanischen Handelskammern, die ursprünglich jede Theilnahme an dem Congresse wie an der Ausstellung abgelehnt hatten, haben die in Bilbao, Bur« gos, San Sebastian, Sevilla, Valencia und Palma neuerdings die Beschickung zugesagt und außerdem aus ihrer Mitte je ein Mitglied für den ausländischen Beirath des Handelsmuseums von Philadelphia ernannt. All der Spitze der spanischen Delegation wirb Don Carlos Jensen, einer der reichsten und einflussreichsten Kaufleute Spaniens, stehen. Die Bewegung in den südamerikanischen Republiken zu einem engeren Zusammenschlüsse gegen den «Koloss des Nordens» hat jetzt auch Mexiko ergriffen und eine lebhafte Controverfe in der dortigen Presse hervorgerufen, die sich zumeist gegen die Vereinigten Staaten richtet. Man erhebt gegen die noro-amerilanische Regierung den Vorwurf, dass Bürger aus der Union im staatlichen Auftrage Ländereien in Brasilien und Peru aufkaufen, um vorkommenden-falls der Regierung in Washington Anlass zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten Südamerikas zu geben; ferner verlautet, dass die Regierung von Bolivien mit der Unionsregierung ein geheimes Abkommen getroffen habe, auf Grund dessen die Union Feuilleton. Die s >^ Vnrcn-Nepublileu.* ??"blil) Afrikanische Republik (oder Transvaal-."'590 Q^ '.'! 'b"l jetzigen Ausdehnung etwa l°" 610 A>Hene U't"l gewesen sein, darunter 154.980 ^'748 Hn'?/ 1sU" dagegen soll sie nur I^lene M.m„ ^n haben, wovon 62.826 er- 3" °bH""', ?a die,e Zahlen so sehr vonein- H"e" w.r H d°ss ste nicht zu vereinbaren sind, so O^^ische,,^"?« neuesten und besten Quelle, dein '"^hnnn palender-, die obige Zahl von 610.000 südafrikanischen Republik bildet A? Abfalle "n^ der Limpopo bis G?^boberae °". Tafellande. Im Osten können die ^ gelte« d?^" .Stellrand des Tafellandes als ^^n, doch greift das Kafferngebiet Swasiland "ÜA ^ CiVr3a'',^°"^chts des vielleicht bevorstehend«, ß 23°" '"l m 6r,^°"dris zeitgemäße ^childer.mg ver- 5r »3 <"l 'A rila V! ^W« und Wie» auszugsweise aus ^illieln, Hrs allaemrlne UandeSlmltw uo?, Professor tief in das Territorium der Republik ein; an das Meer tritt sie nirgends heran. Im Westen berührt Transvaal das britische Territorium Betschuanaland, und dort sind als Grenzlinie der Limpopo, der Marico und die Handelsstraße festgefeht worden, die vom Oranje- und Vaalflusse nach Kolobeng und Schoschong führt und nach der Convention von 1884 mit Grenzsteinen versehen werden sollte. Demnach grenzt die südafrikanische Republik im Westen an britisches Gebiet, i»n Süden an den Oranje-Freistaat, im Osten an Sululand, die Kaffernländer und portugiesisches Territorium, im Norden an Matabeleland. Die Bevölkerung der südafrikanischen Republik besteht zum größeren Theile aus Eingeborenen von den Stämmen der Ostbetschuanen oder Basuto und der Kaffern. Auf eine Beschreibung dieser Eingeborenen können wir hier verzichten, da bereits in dem Abschnitte über die Bevölkerung ihrer gedacht wurde. Mehr interessiert un« der holländische Bur (Bauer), dessen Zähigkeit schließlich doch alle Schwierigkeiten der Staatengründung überwunden hat. Die Buren haben ihre specifisch holländische Art nicht nur niemals verleugnet noch eingebüßt, sondern sie erst recht m aller Schärfe entwickelt. Die Zähigkeit, Einfachheit d,e Liebe zum Althergebrachten, daS formelle, stelfe Wesen, der strenge Calvinismus sind Züge, die den Buren noch mehr als seinen europäischen Stammesgenossen aus- ^ Der Bur ist vorzugsweise Hirt, Viehzüchter; Schafe und Rindvieh bilden den Grundstock des Äesitz-thums. Das Vieh steht in einem offenen, dachlojm Schuppen oder weidet aus der trockenm Steppe. Dir Ochsen werden als Zugthiere eingespannt, um oft zu zwölf bis zwanzig den schweren Wagen über die holperigen Pfade zu bewegen. Geschlachtet werden die Rinder nicht, sondern nur die Schafe, deren manche Buren sehr bedeutende Mengen besitzen. Die Fleischspeisen sind daher die Hauptnahrung, und das Mahl besteht gewöhnlich aus einer langen Reihe verschiedener Fleischgerichte. Entsprechend den noch primitiven Verhältnissen sind die Wohnungen sehr einfach, werden meist aus Brettern erbaut und haben nur wenige, schlecht möblierte Räumlichkeiten. Auch der Charakter der Auren ist gerade und schlicht; politisch sind sie trotz der republikanischen Staatsform durchaus conservatw. Der Charakter der Buren ist (nach Lippert) dem der Norddeutschen zu vergleichen, doch findet man in den weniger abgelegenen Gebieten bei jenen mehr Intelligenz. Im übrigen haben sie wie diese Abscheu vor Abgaben und Schrelberelcn, sind rechthaberisch und processsüchtlg, aber auch zu-thunlich und gastfrei und nur den Europaern gegenüber zurückhaltend und abstoßend; auch ,st ihr Blut nicht rein holländisch, sondern mit viel französischem, portugiesischem und deutschem Blute gemischt. Die RegiernngSmethode ist der Entwickelung des Landes günstig gewesen. Man ließ die Einwanderer gewähren, der Staatssäckel füllte sich. Leben und Eigenthum ist überall gesichert, Ruhe und Ordnung herrscht auf allen Goldfeldern; eine unabhängige Rechtsbanl spricht schnell und billig Recht und die Minengesttz» gebung ist der des Caplandeb voraus. Laibacher Zeitung Nr. 227. 1796 4. OctoberM9^ das von Bolivien beanspruchte brasilianische Gebiet am oberen Amazonenstrome, das reich an Gummi ist, in Besitz nehmen solle. Mit Beziehung hierauf gewänne die Expedition des amerikanischen Kanonenbootes «Wilmington», welches vor kurzem ohne Lootsen 1200 Meilen weit den Amazonenstrom hinaufgefahren ist und Peilungen sowie die genauesten Messungen dort vorgenommen hat, besondere Bedeutung. Auch die Reise des früheren Chefs des Bureaus amerikanischer Republiken in Washington, Ml. William Mc. Elroy Curtis, nach Peru und Brasilien erweckt Misstrauen und man glaubt, dass dieser Reise geheime Absichten der nord-amerikanischen Regierung zugrunde liegen. Die Bemühungen der Unionsdiplomaten, die feindliche Strö« mung in den spanisch' amerikanischen Ländern ein» zudämmen, haben bisher noch leinen nennenswerten Erfolg gehabt. Politische Uebersicht. Lalbach, 3. October. Handelsminister Freiherr Dipauli hat von einem Abschiedsempfang der Beamten seines Ministeriums abgesehen und sich heute durch eine Präsidial-currende verabschiedet, die nachstehenden Wortlaut hat: «Indem ich mich von meinem Ressort verabschiede, spreche ich den geehrten Herren des Handelsministeriums meinen besten Dank aus für die opferwillige, sachkundige, pflichteifrige Unterstützung, die sie meinen Ab» sichten und meiner Geschäftsführung zutheil werden Uehen. Ich gebe mich der Hoffnung hin, dafs, so wie mir der freundschaftliche Verkehr mit den Herren meines Ministeriums eine der angenehmsten Erinnerungen bleiben wirb, auch die geehrten Herren mir ein gütiges Andenken bewahren werben. Ich bin mir bewusst, wirklich jenes innige gegenseitige Verhältnis der Mitarbeit gewollt und angestrebt zu haben, dass ich hoffen darf, auch von Ihnen in meinen Plänen und Schöpfungen der Zukunft nicht ganz vergessen zu werden. Ich sage Ihnen sohin ein herzliches Adieu in der Ueberzeugung, dass wir in dem einen Gedanken auch ferner vereint bleiben werden, in dem Gedanken der unerlässlichm Nothwendigkeit einer sehr ernsten Förderung von Industrie, Handel und Gewerbe in Oesterreich.» Am 2. d. M. hielten die Häuser des ungarischen Reichstages Sitzungen ab, in welchen unter an« derem die Wahl der Mitglieder in die ungarische QuoteN'Deputation erfolgte. Gewählt wurden im Abgeordnetenhause: Graf Albert Apponyi, Graf Albin Csaly, Max Falk, Ferdinand Horanszty, Ludwig Lang, Alexander Matlekovits, August Pulszky, Koloman Tisza, Nikolaus Tomasic, Graf Johann Zichy. — Das Magnatenhaus wählte die Quoten-Deputation Graf Aurel Desewffy, Baron Friedrich Harlany, Anton Lulacs, Markgraf Pallavicini, Bischof Paul Szmerccsany. Gegenüber der in einigen Blättern verbreiteten Auffassung, als fei der Besuch des Fürsten Fer-dinand von Bulgarien am Wiener Hofe auf eine Petersburger Anregung erfolgt, bemerkt die »Neue freie Presse», dass wer nur einigermaßen mit den Verhältnissen vertraut ist, über diese widersinnige Combination, welche ihren Weg aus der französischen Presse in die deutsche gesunden hat, nicht wenig erstaunt sein müsse. Gerade im Gegentheile, von bulgarischer Seite habe man seit langem die größten Anstrengungen gemacht, um nachträglich den officiellen Besuch des Fürsten am Wiener Hofe zu ermöglichen. Als Fürst Ferdinand bald nach seiner mit Hilfe Russlands erlangten Anerkennung den Entschluss fasste, bei den verschiedenen Höfen Antrittsbesuche abzustatten, standen Russland und Oesterreich dabei im Vordergrunde. Russland hatte ihm die endliche Anerkennung seitens der Mächte verschafft, und Oesterreich-Ungarn diese Anerkennung als erste der Mächte ausgesprochen. Ueberdies hat Oesterreich-Ungarn den Fürsten noch vor seiner Anerkennung mit vollster Sympathie unterstützt. Seither sei man in Sofia unablässig bemüht gewesen, die Beziehungen zum Wiener Hose freundlicher zu gestalten, aber erst im vorigen Jahre, als Fürst Ferdinand aus Anlass der schweren Erkrankung seiner Mutter von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen wurde, um den Dank für defsen Theilnahme auszusprechen, merkte man, dass die Stimmung sich wesentlich zum Besseren gewendet habe. Damals wurde auch erkannt, dass der officielle Empfang des Fürsten am Wiener Hofe nicht mehr lange auf sich warten lasfen werde. Man sieht also, dass es nicht so sehr der Anregung Russlands zu diesem Be« suche bedürfte, als vielmehr der Zustimmung Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef. Eine russische Intervention konnte bei der ganzen Angelegenheit nicht in Betracht kommen. Das spanische Ministerium hat sich reor. ganisiert, und es bleiben sämmtliche Minister mit Ausnahme des Kriegsministers Polavieja, welcher durch General Azcarraga ersetzt wurde, auf ihren Posten. — Der neue Kriegsminister General Azcarraga erklärte, er werde sich bemühen, alle möglichen Ersparungen einzuführen, ohne die nationale Vertheidigung zu desorganisieren. Tagesneuigleiten. — (Singende Hausierer) find wieder einmal eine Erscheinung im Verliner Leben. Sie gehen nicht von Wohnung zu Wohnung, brüllen auch nicht die Ware auf dem Hofe aus, singen vielmehr von dort aus ihr Warenverzeichnis nebst Preisscala nach einer selbsterfun« denen eintönigen Melodie zu den Fenstern hinauf. Natürlich erregt die Neuerung große Heiterkeit, und das Geschäft ist gemacht. — (Weibliche Stierkämpfer in Bordeaux.) Ein neues, aufregendes Element ist, wie aus Bordeaux mitgetheilt wird, in die dort abgehaltenen Stiergefechte hineingetragen worden. Kürzlich erschienen statt der gewohnten «Toreadors» sechs andalusische Amazonen in der Arena, auf welche die Blicke einer vieltausendköpfigen Menge erwartungsvoll gerichtet waren. Die weiblichen «Matadore» legten großen Muth im Werfen der Banderillas (mit Fähnchen versehene Lanzen) an den Tag und verstanden es sehr geschickt, den wüthenden Stieren auszuweichen. Als aber der Mmen eintrat, den Stieren den Todesstoß zu geben, Ml"' sich der Lage denn doch nicht gewachsen. An funs »y« Opfer hatten diese Barbarinnen schon ein wahres Schlacy vorgenommen, und noch litten drei der bedauernswert Creaturen infolge der den Kämpsermnen mangeln" physischen Kraft und Tresssicherheit die entsePM Qualen. Bis zum Wahnwitz erregt, rief d«e Mr. Menge den Mädchen zu, die Thiere doch endUG « zuthun, allein fo oft jene auch ihre Schwerter zum l" lichen Streiche erhoben, ihre beständigen MisserfM " das betäubende Lärmen des Publicums hatten die"" der Stierkämpferinnen in dem Grade überreizt, das > weinend und zitternd die Arena verlassen mW ^ Statt ihrer erschienen zwei Toreadors auf bem « der Ceremonie, von der Tonstärke des bindenden ^ bis zum mit Grazie ausgeführten Niederlmen ^ Handschuhabziehen beim Ringwechsel durch. Unie ^ prüfenden Augen eines Anstandsprofessors sp^.^azeii-dann in der Sacristei die Deftliercour vor den vermählten ab. .az-r?) - (Ist der Papagei ein HausN" Pariser Thierfreunde waren es, welche diese ^°" ^ gerichtlichen Entscheidung brachten. Der ^mal» ^ folgender: An einem schönen Sommerabend wur ^ Spaziergänger auf dem Boulevard des A"^ , HMN ein mörderliches Gekrächze in .ihrem Bummels» gestört. Der Lärm kam von einem Balkon des '" > Stockwerkes des Hauses Nr. 29. woselbst der "e, ^ Herr Derry, seinen Papagei am Kopfe feM M durchprügelte. Kein Wunder, dass im Augenbltac^' hundert Personen angesammelt waren und bem ^ manne Anzeige wegen Thlerquälerei erstatteten. ^ ^in Polizeirichter wandte Herr Derry ein, das 6«'^ He 2. Juni 1850, welches die Thierqualerei verbietet, ,v ^, nur von Hausthieren, der Papagei sei aber ^""Hett, thier. Der Richter hingegen fand, dafs alle ^ ^ welche die menschlichen Wohnungen theilen, !" ^,„ Nutz- ober Vergnügungszwecken, Hausthiere 1«,°'^ auch der Papagei. Herr Derry wurde zu M " Strafe verurtheilt. Sie Marquise. Roman von Emile «ichebourg. Autorisierte Bearbeitung. (46. Fortsehuna.) Der Arzt entfernte sich und geleitete bereits wenige Minuten darauf Sidonie in das Gemach. Sie trug ein schwarzes Kleid, das ihr vortrefflich stand und ihren tadellosen Wuchs zur vollen Geltung brachte. Die Marquise blickte sie einen Augenblick über» rascht an. Welcher Unterschied zwischen der Erscheinung dieser noch immer hübschen Frau und dem unglücklichen Geschöpf, das ihr in La Charmeuse entgegen« getreten war! Sie trat auf Sidonie zu und erfasste lhre Hand; dann aber — impulsiv — zog sie dieselbe in ihre Arme. Der Arzt entfernte sich lautlos, und die beiden Frauen nahmen auf dem Sofa Platz. «Sidonie, entsinnen Sie sich, mich schon früher im Leben gesehen zu haben?» forschte die Marquise nach einer Welle sanft. «Ja — ich weiß, daft Sie die Frau Marquise de Saint'Albans sind!» entgegnete die Gefragte. «Ida hat mir gesagt, was sich in der Mühle von La Char-meuse zugetragen hat, in der ich, wie man mir sagt, lange Jahre lebte!» «Arme Frau! Und — nun Sie meinen Namen wissen, empfinden Sie leinen Groll gegen mich?» sorfchte die Marquise leise. «Nein!» antwortete jene wieder. «Wenn ich überhaupt Groll hege, dann gewiss nicht gegen Sie. Ida hat mir mitgetheilt, was alles Sie für mich gethan hauen. Sie erretteten mich vom Tode! Ihnen allein danke ich es. wenn ich der Nacht des Wahnsinns ent« "Nen wurde! Seien Sie gesegnet, und Ihretwillen sei Sie in jeder Lebenslage unbedingt auf meine ^,^ zählen können! Von heute an soll Ihr ^" c,h,ic'» erste Sorge sein! Ihr Sohn soll und nMjS ^" wiedergegeben werden!» .< ^iiie «O, wenn das geschieht und wenn '^ A», Schwester wiederfinde, dann will ich alles v^u was man mir zugefügt hat!» rief Sidonie au?. ,. «Sie sollen auch Ihre Schwester N"eoer, ^. versprach die Marquise ihr. «Und wenn es ^ ^»i,t tigleit auf Erden gibt, so wird es auch nur ^<" „>. sem, den Sohn in die Arme der Mutter zu 1"^ ^ Nach liebevollen Abschiedsworten trennten ,'" beiden Frauen. ., ^ das Heimgekehrt, schrieb die Marquise sos"' folgende Billet an Aims Perin: «Geehrter Herr! , ^,:,<.n ^ Ich ersuche Sie, sobald Sie diese ^"^llc"' halten, sich unverzüglich zu mir bemühen z" „„d da ich nothwendig mit Ihnen zu sprechen y" ^A zwar handelt es sich um jene unglückliche 3"",^.^ wir in La Charmeuse sahen. Wenn S«e yemc ^.,, nicht mehr kommen können, so erwarte ich ^ «^»ec um zwölf Uhr. Genehmigen Sie den Ausdrua befonderen Hochachtung int-Älbans'., Marquise de Samt-vuo ^ ,se Sie ließ diefen Brief unverzüglich an o" ^be des jungen Malers befördern und erhlelt " ^^ Stunde darauf den Bescheid, Nimi P"" ' soso" zuhause gewesen, ihr Schreiben werde ihm ao übermittelt werden, sobald er zurückkehre. hjesel' Emma war im Salon, als ihre M"" ^. Bescheid entgegennahm, und die MaraMU .^e" wie eine dunkle Rothe in die Wangen °" .^<) Mädchens stieg. U"chcherung, die mindestens noch die Hälfte ihm ei°^? ^""'' sar nicht mitgerechnet! Es bleibt oder Kiss.^ ""l "brig, sich für verrückt zu erklären l»0 C-nÄ ^°" zu begehen, oder die Glasscheibe für aber bak ^""ttsgeld anstaunen zu lassen — ob er fraglich ""' ^""^ ^°^" lommen wird, ist mehr als asiatisck. ^ ^"^ in der Familie.) Der «Ost. Hne Ve ü" K.' ?'^ ^°^"^ chinesische Fabel wieder: den sie? ^bmesin hatte einen Narren zum Sohn, für gesucht l»n!^ n "" ""6 einer vornehmen Familie aus-Besuch ^ ^ ^^ er den Eltern seiner Braut den ersten sich be..»?°^" s°llte. wies ihn die Mutter an, wie er b°ss man -^""° "°^ " s°«en sollte, denn sie wünschte, Cie uberl ?^ '"^" "'"kte, dass er schwachsinnig sei. ""legen »n . b"' "°^ ^ Fragen man ihm wohl Wort«« sM?" ""^ ^o ^"' ""' ""s er darauf ant-friedige» s'l "^ "^^ "llein den Fragenden zu be-Fragen st-i?" <ü °"^ i" verhindern, dafs diefer weitere Iclcher tru ^" lunge Mann nun einen kostbaren ^ Mutter °". " eine Landschaft gemalt war, meinte gend da/«^ "k gefragt werden, was für eine Ge-'0, ^7 !?"d verstelle, darauf sollte er dann sagen: Hones g» n erfunden». Weil er weiter ein fehr lönne dari^ " ""' meinte feine Mutter, jemand "ach dem N /""^ anerkennende Worte verlieren und ^°hn den,« ^ °^ Thieres fragen. Sie wies ihren klare,,. .2?«'w. °"' "" ^slicher Bescheidenheit zu er-das c,uf ,, l ^ ist ein ganz gewöhnliches Lastthicr, '""t. dass?-"" ^uubgut groß gezogen ist. und nicht vor den, k s ^ beachten.. Als nun der junge Mann "sle seine »- ^""" ^""^ ""^"'' begrüßte ihn als '"H dem zu"« ^'^^ Schwiegermutter und erkundigte sich 'Nag 3ji°s s ^"' seiner Mutter, worauf er erwiderte: unserem 9 ? ^"^ ein gewöhnliches Lastthier, das auf Cie es l>^. " groß gezogen ist, und nicht wert, dass zurllll- l,?s? ' ^"ber sich, fuhr die Schwiegermutter Eie ft^"° ohnmächtig rief sie nur aus: «Ich dachte, ^"r besän l> ""^ "ner ordentlichen Familie». Der ^lntwort k ''^' ""o da er meinte, er hätte die erste dichten s^" ^en, die ihm seine Mutter ein-funden». ^" ^ erwiderte er: «O, das ist ja frei er- hat d^.^"e neuartige Straßenbeleuchtung) Aiihe von ?^ "slische Landstädtchen Hunmanby in der 'st damit A?- °" "" ^"^ "on York erhalten und ^ilnatlank "Nck) l" einem gewissen Rufe in feinem ^troida«7 L?°"2t. Es ist der erste Ort, der mit !?lb. das« ""Act worden ist, von dem behauptet lleuchtunnH . ^" ländlichen Bezirken alle bisherigen jvitd auf U7""en verdrängen wird. Das Elektroidgas kehlen i <" umgekehrten Wege hergestellt wie das ftuidertev?, """ nämlich das Ealciumcarbid in ^"Ylen.«^ " ^" Wasser fallen lässt, während zur 'lopft. El ^2ung nmgelehrt Wasser auf das Carbid M A v . ° ^°"n "it anderen! Gafe vermifcht und "nnern «,'! " ^^^"n geprefst und in gewöhnlichen ""b Iron. ??"'"' ^°ch der Angabe von «Industries 3" bittet .2" die Kosten dieses Gases nur etwa Mtlraft k ^ ^"" des Acelulens; dabei ist seine ^lffach« ^" oes gewöhnlichen Steinlohlengafcs um das "^ belligleit s ^"' ^^ ^'ch^ loll von großer Reinheit z^s?' und Prouinzial-Nachrichten." S^°""'bsest Sr. Majestät des Kaisero. ."' I"'un2^^ ^"ler begeht heute fein Namens-^"" erlaubn «^" ^"ue und liebevoller Verehrung l^' seiner „^"^n emporblickend, feiner Herzens-Ebenen N«?'^" ^"de eingedenk, feiern die ver. ^"nrchie ^m''"'"^ °er österreichisch-ungarischen ^Nigs in Vin^"^'^ ihres allergnädigsten Kaiser-"> und """higer Freude. Groß und klein, vor-^kltausendsti^ i^ ""el"t heute seine Gefühle in ein ^serlichen" "?«? ^bet um das Wohlergehen Seiner ^"last und s>ii.. ^"glichen «poslolifchen Majestät; in "° hülle strömen die Herzen Mr am Namens- feste eines der edelsten Fürsten, der jemals Krone und Scepter des altehrwürdigen Reiches getragen, eines Herrschers, der in all seinen gottgesegneten Landen als Vater seiner Unterthanen, als Fürst von Gottes Gnaden geliebt und gefeiert wird. Die Bevölkerung des Herzogthums Krain, sie ist im Völlerchore wahrlich nicht die letzte, die Sr. Majestät an dem heutigen hehren Festtage ihre ehrerbietigsten, aufrichtigsten Glückwimfche darbringt. Und in das inbrünstige Gebet fämmtlicher Nationen seines weiten Reiches klingen auch hierzulande, von unverbrüchlicher Treue, ehrfurchtsvoller Liebe zeugend, die Worte: »Gott beschütze auch fürderhin Se. Majestät den Kaiser!» Laibacher Gemeinderath. Gestern abends fand eine ordentliche Sitzung des Laibacher Gemeindcrathes statt, an der unter Vorsitz des Bürgermeisters Hribar 22 Gemeinderüthe theilnahm en. Zu Beginn der Sitzung gab der Bürgermeister bekannt, dass er mit Rücksicht auf den tendenziösen und die Wahrheit entstellenden Bericht des «Slovenec» über die jüngste Sitzung des Laibacher Gemeinderathes an die Redaction des genannten Blattes ein Schreiben mit der Mittheilung gerichtet habe, dass wohl für den »Slovenec», nicht aber für Ivan Slefe ein Platz am Berichterftatter-tische reserviert sei. Trotzdem sei dieser Berichterstatter heute wieder im Saale erschienen; er fordere ihn daher auf, den Saal fofort zu verlassen. Stefe verließ hierauf den Saal. Der Bürgermeister gab weiters bekannt, dafs der Bürgermeister von Prag, Dr. Podlipny, in Beantwortung des über gemeinoeräthlichen Beschluss während der jüngsten Gemeinderathssitzung an ihn abgesandten Telegramms inbetreff der Cillier Affaire der Hoffnung Ausdruck gegeben habe, es werde das brüderliche Verhältnis zwischen den Czechen und Slovene« unverändert erhalten bleiben in guten wie in schlimmen Zeiten. Vor Uebergang zur Tagesordnung ertheilte der Vorsitzende dem Gemeinderathe Plan tan das Wort behufs Stellung eines Dringlichkeitsantrages. Bekanntlich hatte der Gemeinderath in der am 19. September l. I. abgehaltenen Sitzung befchlofsen, inbetreff der Cillier Affaire ein Telegramm an den Bürgermeister von Prag abzusenden und über die Vorgänge in Cilli sowie über das Vorgehen der Cillier Sicherheitsbehüroe die Entrüstung auszufprechen. Mit dem Erlaffe vom 29. September 1699, Z. Ü173/i>l., hat das l. k. Landes-Präsidium auf Grund des 8 64 der Gemeindeordnung für die Landeshauptstadt Laibach die Ausführung diefer Beschlüsse untersagt, da dieselben den Wirkungskreis der Gemeinde überschreiten. Gemeinderath Plan tan stellte den Dringlichleitsautrag, gegen das erwähnte Verbot des l. k. Landespräsidiums den Recurs an das l. k. Ministerium des Innern zu ergreifen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Nach Uebergang zur Tagesordnung erstattete Ge-meinderath Plan tan namens der Personal- und Rechtssection den Bericht, dass die dreijährige Functions-dauer des Curatoriums der städtischen höheren Mädchenschule abgelaufen und daher eine Neuwahl des Curatoriums vorzunehmen fei. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl wurde« gewählt: zum Vorsitzenden des Curatoriums Gemeinderath Senelovic, zu Mitgliedern Vicebürgermeister Dr. Ritter von Bleiweis, die Gemeinderäthe Dimnik, Dr. Krisper und Pavlin, dann Director Hubad und Professor OroZen. Ueber Antrag des Gemeinderathes Dr. Pozar wurde dem Curatorium und insbesondere dem verdienstvollen Referenten desselben, Herrn Director Subic, der eine Wiederwahl aus Gesundheitsrücksichten abgelehnt hatte, der Dank des Gemeinderathes ausgesprochen. Der Bericht der Finanzsection über die am 12ten August vorgenommene Scontrierung der städtischen Casse (Referent Svetel) wurde zur Kenntnis genommen und dem Recurfe der Pallufa'schen Erben gegen den magistratlichen Auftrag iubetreff des Baues ihres neuen Hauses am St. Jakobs-Platz insoserne Folge gegeben, als aus Verlehrsrücksichten bloß die Abrunoung der Ecken vorzunehmen sein wird (Referent Dr. Hudnil). Gemeinderath Plan tan berichtete namens der Rechtsfcction über die Slraßcntafelfrage. Der Gemeinde' rath habe in feinen Sitzungen vom 31. December 1896, tt. Juni 1898 und 22. Juni 1898 mehrere neue Straßenbenennungen beschlossen und hiebei für die betreffenden Plätze, Straßen und Gaffen bloß flovenische Benennungen festgestellt; dadurch habe er stillschweigend ausgesprochen, dass auch bloß slovenischc Straßenbenennullgstafelu an-gebracht werden sollen. In diesem Sinne habe der Bürgermeister die betreffenden Beschlüsse ausgeführt^ Der Bericht des Bürgernleisters erwähnt, dass der Stadt-maaistrat noch alle jene bloß slovenischen Straßentafeln im Vorrathe hatte, welche für die Plätze. Straßen und Gaffen am linken Laibachufer bestimmt waren, jedoch tm ^ahre 1U94 mit Rücksicht auf die bekannte Entscheidung des krainischen Landesausschusses nicht angebracht werden konnten. Als nun die bloß slovenischen Aufschristen für die neubenanuten Straßen, Gassen und Plätze am Unten Laibachustr angebracht wurden, lieh der VnrgermeHfr der Gleichförmigkeit halberj auch die früheren ooppel-fprachigen Auffchriften durch bloß flovenische Benennungs-tafeln erfetzen, da ja auch am rechten Laibachufer schon feit dem Jahre 1894 Straßentafeln mit bloß slovenischen Auffchriften angebracht waren. Gegen diese bloß slovenischen Straßentafeln sei seitens der deutschen Mitbürger eine Agitation eingeleitet worden und wie man höre, seien auch bei der l. l. Landesregierung und beim lrainischen Landesausschusse Proteste eingebracht worden. Mit Rücksicht darauf sei es nothwendig, dass der Gemeinderath auch formell fiir bloß slovenische Straßentaseln sich ausspreche. Nach längerer Ausführung, in welcher Redner die Gefchichte unferer Straßenauffchriften recapitulierte, stellte derselbe namens der Rechtssection den Antrag, der Gemeinderath möge der Anbringung bloß slovenischer Aufschriftsiafeln auf den Plätzen, Straßen und Gassen des linken Laibachufers zu« stimmen und aussprechen, dass auch am rechten Laibachufer die bloß flovenifchen Straßentafeln zu belassen seien. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. Gemeinderath Dimnik berichtete namens der Schul-section über Dotationsrechnungen verschiedener städtischer Schulen. Die Rechnungen wurden ohne Widerrede genehmigt. Zur Anschaffung der Zahner'schen Täschchen zur Aufbewahrung der Postfpartarten behufs Vertheiluug an die Schüler und Schülerinnen wurde ein Credit von 20 sl, zur Anschaffung einiger neuen Einrichtungsstücke fiir die II. städtische ttnabenvoltsschule ein Nachtragscredit von 300 fl. bewilligt. Endlich wurde über Antrag des Schlachl-hausdircctoriums beschlossen, oic Fleischbeschau für die Salamifabrit der Firma Buzzolini auch künftighin in der Fabrik felbst vornehmen zu lassen. Das Gesuch um Ermäßigung der Veschaugebür von 350 fl. jährlich wurde jedoch abschlägig beschieden. Sodann wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. In der hierauf folgenden geheimen Sitzung wurde Official Franz Barle zum städtifchen Registrator ernannt. Kanzlist Friedrich Koiir wurde zum Kanzlei-official, Praktikant Johann Zavrian zum Kanzlislen und der Hilfsbeamte Johann ftessler zum Kanzlei-praktilanten befördert. — (Personalnachricht.) Seine Excellenz der Herr Lanoespräfident Victor Freiherr von He in ift gestern abends mit dem Schnellzuge der Südbahn von seinem Urlaube nach Laibach zurückgekehrt. — (Auszeichnung.) Dem Ministerial - Cou-cipisten im l. k. Handelsministerium Victor Grafen Chorinsly wurde das goldene Verdienstlreuz mit der Krone verliehen. — (Landwirtschaftliches.) Das l. t. Ackerbauminifterium hat der hiesigen l. l. Landesregierung eine größere Anzahl von Tafeln über die Blutlaus zur Vertheilung an die Interessentenkreise zugefendet und noch eine weitere derartige Sendung in Aussicht gestellt. Auf diefen Tafeln ist der gedachte Vaumschädling in allen Cntwickelungsswdien 30mal vergrößert, hübsch coloriert, bildlich dargestellt. Der slobenische Text der Erklärungen und Belehrungen enthält folgende fechs, leicht fasslich ausgeführte Punkte: Erkennungszeichen der Blutlaus; Lebensweise derselben; Vorkehrungen gegen die Einschleppung; auf welche Weise schadet die Blutlaus; Art und Mittel der Vertilgung derselben. —u. — (Das hiesige l. k. Staats-Ober-gymnasium) übersiedelt mit dem morgigen Tage in das neue Anstaltsgebaude. Nachdem die Aula und der Altar noch nicht fertig gestellt sind, wird von einer feierlichen Eröffnung der Anstalt einstweilen Umgang ge« nommen. — (Ziehung.) Bei der am 2. d. M. vor-genommenen 7. Verlosung der 4proc. Prioritats-Schuld-verschreibungen der Localbahn Laibach-Stein wurden gezogen: Serien-Nummer 144 (zu je ein Stück zu 100(1 Gulden) und Serien-Nummer 43? (zu je fünf Stück zu 200 fl.). Die Rückzahlung erfolgt ab 2. Jänner 1900 im vollen Nemttverte in Gulden österreichischer Währung in Noten bei der l. l. Staatsschuldencasse in Wien. — (Ein Wohlthätigleits-Concert) zu Gunsten der durch die Brandlatastrophe am 16. v. M. beschädigten Bewohner von Emmersdorf in Kärnten wird Sonntag den 8. d. M. seitens der hiesigen Militärkapelle beim Schweizerhaufe ober Tivoli veranstaltet werden. Eintritt 30 kr. Anfang 3 Uhr nachmittags. — (Ehrung.) Der Gemeinberath von Lancovo bei Radmannsdorf hat in seiner am 1. o. M. abgehultenen Sitzung Herrn lais. Rath Ivan Murn.t zum Ehren-mitaliede der Gemeinde ernannt. , , ^ . , — (Vom Vollsschuldienste.) Der l. l. Vezirlsschulrath in Littai hat die in Erledigung gekommene dritte Lehrstelle an der oreiclassigen Volksschule in Sittich der absolvierten Lehramts-Candidatin Fraulem Ernestine Zajec aus Großgaber provisorisch verliehen. —ik. — (Aus Abelsberg) geht uns die Mittheilung zu, dass von der dortigen beim Schulhausbaue beschäftigten Zwänglingsabtheilung am 28. v. M. drei Zwänglinge entwichen sind, jedoch vom AbcheUungÄeUer und liKndllrnMie-TMar-PosknMrer verHla) und fl« griffen wurden. -^y> Laibacher Mtuna Nr. 227. 1798 4. October^M^ (Ernennung.) Der Rechnungsrevibent im k. k. obersten Rechnungshofe, Herr Anton Costa, wurde zum Rechnungsrache der genannten Centralstelle ernannt. — (Vom Postdienste.) Die zufolge Verzicht-leistung der Postexpedientin Anna Guerato erledigte Postezpedientenstelle bei dem l. k. Post. und Telegraphen« amt in Hotederschih wurde der Post- und Telegraphen-Expeditorin Maria Govelar in Domzale, die Postexpedientenstelle in Trebelno dem Kaufmann und Gutsbesitzer Franz Zagar dortselbst, die erledigte Postmeisterstelle in Senosetsch dem Gutsbesitzer und Bürgermeister Franz Garzarolli und die Post« expedientinstelle bei dem neu zu errichtenden k. l. Postamt in Döbernil der Post- und Telegraphen - Expeditorin Johanna Püka von Pökafalva in Seisenberg, dieser letzteren außer dem Concurswege, verliehen. — Am 1. d. M. trat in Tersein ein neues Postamt in Wirksamkeit, welches sich mit dem Brief- und Fahrpostdienste befasst und auch als Sammelstelle des Post-sparcassenamtes fungiert. Am 10., beziehungsweise am 15. v. M. traten in Leschach, Bezirk Radmannsdorf, und in Lichtenbach, Bezirl Gottschee, neue Postablagen in Wirksamkeit. Erstere ist mit dem Postamte in Neu-marltl durch viermal wöchentlichen und letztere mit dem Postamte in Nesselthal durch dreimal wöchentlichen Votengang verbunden. Am 1. d. M. wurde die zwischen Altlag und Mitterdorf bei Gottschee täglich verkehrende Fußbotenpost auf die Strecke Altlag-Gottschee verlegt. —c>. — (.Firmajubiläum.) Herr Albert Samafsa begieng am vergangenen Sonntag sein fünfzigjähriges Jubiläum als Inhaber der bekannten Glockengießerei in Laibach. Ein Bericht über die Feierlichkeit folgt. — (Veränderungen in der Laibacher Diöcese.) Herr Josef Dostal, Kaplan in der Tirnau, wurde zum fürstbischöflichen Secretär ernannt. Uebersetzt wurden die Herren: Victor K o e ch l e r, Kaplan in Sanct Martin bei Littai, in die Tirnau; Johann Otrulelj, Kaplan in Gurk, nach St. Martin bei Littai; der Seminarpriester Jakob Klein dien st nach Gurk; Josef Lavrii!, Kaplan in Weixelburg, nach St. Varthlmä; der Presbyter Franz Erzar nach Weixelburg; der Seminarpriester Anton Zore nach Fara bei Kostet; Josef Erler, Kaplan in Nassenfuß, nach Tschermoschnitz; der Seminarpriester Josef Brajec nach Nassenfuß; der Valetudinarius Martin Nemanii als Kaplan nach Catej an der Save; Franz Finzgar, Expositus in St. Iodoci, als Stadtlaplan nach Bischoflack. — (Neues Schulhaus.) Wieder ist eine neue Bildungs- und Erziehungsstätte für die Jugend ihrem Zwecke zugefühlt worden. St. Martin bei Krainburg hatte für 300 schulpflichtige Kinder nur eine zweiclassige Schule. Im alten Schulgebäude war nur ein Lehrzimmer vorhanden. Die zweite Classe musste in einem Privathause untergebracht sein. Nachdem nun, den Bedürfnissen entsprechend, eine dritte Classe bewilligt worden war, hat der Ortsschulrath ein neues, allen sanitären Anforderungen entsprechendes, schön ausgestattetes Schulgebäude aufgeführt. Nußer den Lehrzimmern und der Kanzlei befinden sich in demfelben die Oberlehrerswohnung und je ein Wohnzimmer für die zweite und dritte Lehrkraft. Das einstöckige Gebäude steht auf sehr günstigem Platze mit freier Aussicht. Man bemerkt es schon, wenn man mit der Nahn von Nischoflack gegen Krainburg fährt. Rings um das Gebäude wird der neue Schulgarten angelegt werden. Das Gebäude ist eine Zierde für die Gemeinde und bedeutet einen culturellen Fortschritt. Derselbe ist hier umso nothwendiger, als sich daselbst bekanntlich viele Siebmacher und Rosshaarspinner befinden, deren Kinder sich ihr Brot in Ausübung dieser Industrie zumeist in der Welt suchen müssen und daher einer intensiveren Erziehung und Bildung bedürfen, als sie ihnen unter den bisherigen Schulverhältnissen geboten werden konnte, wo kaum die Hälfte der schulpflichtigen Kinder in den Schulzimmern Platz sand. Am 26. v. M. wurde die neue Bildungsstätte vom Herrn Pfarrer Johann Razborsel feierlich eingeweiht, im Beisein des l. l. Bezirksschulinspectors Andr. Zum er eröffnet und von der Schuljugend freudig bezogen. — Nachdem im October 1898 für die zweiclassige Volksschule in Primslau ein neues Schulgebäude eröffnet worden war, ist nun für die Unterbringung der schulpflichtigen Jugend in der Umgebung von Krainburg in bester Weise vorgesorgt. Das eine Gebäude im Nordosten, das andere im Südwesten der Stadt gibt Zeugnis davon, dass nun auch die Landbevölkerung den Wert geordneter Schulverhältnisse zu schätzen weiß und zur Erlangung derselben opferwillig bereit ist. — (Die Weinernte.) Man schreibt uns aus Rudolfswert: Nachdem die Fäulnis der Trauben in Unterkrain fo rapid wie noch in keinem Jahre um sich zu greifen begann, musste mit der Weinlese begonnen »uerden, um wenigstens etwas vor dem gänzlichen Verderben zu retten. Ein Elend ist es, die Weingärten, »velche die Haupteinnahmsauelle des Unterkrainer Land-mannes bilden sollten, in ihrem Zustande zu sehen. Wohl trägt aber auch d«r Landmann selbst Schuld daran, das« ^Ä3^ ^ "" ««ringe, sondern auch eine qualitativ M«chk W«n«m« zu verzechn«« hat. Jene. welche nach jedem größeren Regen die Reben mit Kupfervitriol bespritzt und sie zwei- bis dreimal gründlich gestäubt haben, sehen sich in ihren Hoffnungen nicht getäuscht, da durch ihre Vorkehrungen die Vernichtung durch die Peronospora, das Oidium sowie die Fäulnis der Trauben hintangehalten wurden und dieReben nicht nur viele, sondern auch sehr gute Trauben brachten. Unter den Weingartenbesitzern, welche eine relativ sehr gute Weinernte zu verzeichnen in der Lage sind, stehen Herr Sparcassedirector Dr. Suppan, Herr Handelsmann RegorKel aus Laibach und die krainische landwirtschaftliche Schule in Stauden obenan. Es ist ganz unfasslich, dass sogar intelligente Weingartenbesiher es noch immer nicht begreifen können, dass es mit dem Weinbaue zu Ende ist, wenn sie denselben nicht rationell betreiben! Ohne Bespritzen und Stäuben der Reben wird es nun einmal nicht mehr gehen, dies sehen jene, die an dem eigenen Schaden zumeist nur allein Schuld tragen, heuer endlich ein. — In der Pfarre Primskau sieht es noch trauriger aus. Das gegen Gradiike zu sich ziehende Weingebirge erscheint durch das Oidium vollends zerstört. Die Weingärten daselbst haben eine überaus günstige Lage, aber einen Ertrag lieferten sie heuer nicht. Die Winzerhäuser sind jetzt, um die Lesezeit, leer, die Fässer, Nutten und Weinpressen stehen unbenutzt da; keinem Menschen begegnet man auf den durch die Weingärten sich ziehenden Wegen! —6— — (Radwettfahren.)Der Club der slovenischen Nicyclisten «Ljubljana» veranstaltet am Sonntag den 8. d. M. um 3 Uhr nachm. auf der hiesigenRennbahn ein Rad-wettfahren mit folgendem Programme: 1.) Iuniorfahren auf 1200 m. — 2.) Match Ferkovii-Iros, erstes Fahren. — 3.) Wettfahren für die Meisterschaft des Cillier Vlcyclisten-Clubs «Solol' auf 2800 m. — 4.) Wettfahren um die Meisterschaft des Nicyclisten - Clubs «Ljubljana». — 5.) Match Ferkovic-Iros, zweites Fahren. — 6.) Wettfahren um die Meisterfchaft des slovenischen Radfahr-vereines «Ilirija». — 7.) Wettfahren der Gäste. — 8.) Match Ferkovic.Iros, drittes Wettfahren.—9.)Han-dicap. Dem Wettfahren wird ein Concert im «Narodni Dom» folgen. Daselbst findet auch die Preisvertheilung statt. — Anmeldungen zum Wettfahren nimmt bis zum 4. d. M. 9 Uhr abends Herr Gombat entgegen. — (Ein Kind verunglückt.) Am 26. v. M. nachmittags fpielte der 4'/, Jahre alte Kaischlerssohn Josef Lulnar in Stefansdorf nebst anderen Kindern am linken Ufer des Grubercanals. Einen Papierballon, der mit einem Faden an einem Stocke befestigt war, in der Hand haltend und auf denselben zurückschauend, lief der Knabe gegen das Ufer, ohne auf seinen Weg zu achten. Dabei stürzte er ins Wasser und verschwand sofort in den Wellen. Die Leiche des Kindes wurde bisher noch nicht gefunden. —1. — (Ein verhafteterSchwinbler.) Der Hadernsammler Egidio Leonardo aus Resia in Italien entlockte dem Weinhändler Egidius Ieglii aus Zerovnic in betrügerischer Weise 820 st. und flüchtete sich sodann nach Kärnten. In Tarvis wurde derselbe jedoch verhaftet und dem dortigen Bezirksgericht übergeben. In seinem Besitze fand sich noch der volle Netrag von 620 fl. vor. —1. — (MonatsviehmarltinRudolfswert.) Auf den am Montag den 2. d. M. in Rudolfswert stattgefundenen Viehmarlt wurden an 500 Rinder und über 2600 Schweine aufgetrieben. Insbefondere in Schweinen war der Handel fehr lebhaft. Der Preis derselben ist nämlich ein außerordentlich niederer, da die Landleute ob Mangels an Schweinefutter bemüssigt sind, sich der Mehrzahl ihrer Schweine, wenn auch um einen noch so niederen Preis, zu entäußern. Ferner kommen wegen der Aussuhrverbote keine fremden Käufer auf den Markt. Infolge aller diefer Umstände sind die Schweine im Preise derart gefallen, dafs lebende fette Schweine mit 15 bis 16 Kreuzer per Pfund (altes Gewicht) verkauft wurden, während im Vorjahre solche nur um 22 bis 24 Kreuzer (per Pfund Lebendgewicht) zu haben waren, -o- Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der deutschen Theaterkanzlei.) Wir erinnern nochmals daran, dass die heutige Fest-Vorstellung bereits um 7 Uhr beginnt. — Die nächste Vorstellung, welche irrthümlich auf morgen angesetzt war. findet erst am Freitag statt. Für dieselbe wird der Schwank «Zwei glückliche Tage» von F. von Schünthan und G. Kadelburg vorbereitet. Die Vorstellung gewinnt durch das erste Auftreten der naiven Liebhaberin, Fräulein Louife König, und des jugendlichen Nonvivants, Herrn Eduard von Ferrari, ein besonderes Interesse. — Am Sonntag gelangt die Strauß'sche Operette «Der Zigeunerbaron' zur Aufführung. — (Rymsly-Korssalow), der bedeutendste der lebenden russischen Operncomponisten, hat eine neue Oper «Die Kaiserbraut» ((largkaja N6vi<3»t») geschrieben, die. wie einige Blätter meldeten, von ihm der kaiserlichen Oper zur Aufführung eingereicht worden ist. Der Prüfungskommission hat die Oper aber nicht gefallen und man hat dem Componisten sein Werk zurückgegeben, der e« nun von der Solodownikow'schen Prioat-Operntruppe in Moalau auffuhren lassen wird. — («Die österreichisch-ungarisch Monarchie in Wort n n d Vild..) Inhalt m 333. Lieferung (Bukowina): 1.) Bildende Kunst von ttau A. Rom störfer; 2.) Landwirtschaft und «M, von Anton Zachar. — Illustrationen von Rum Vernt, Karl R. v. Siegl, Hugo Charlemcn. und Robert Ruß. ,a,.^ -(IllustriertesWiener Tarokbu^ Leitfaden zur Erlernung aller Arten des TaroiM^ Mit einer Sammlung von 33 Problemen und e,m. Anhange: Tarok-Codex, die Spielgesetze enthaltend- ", S. Ulmann. Zweite, durchgesehene und verves Austage. 13 Bogen. Octav. Elegant gebunden. ^ 80 kr. — Ulmanns Tarotbuch hat schon be,/"" ersten Erscheinen die lebhafte Anerkennung der M« ^ Anhänger des Tarolfpiels wie der in- und auslano'M Presse gefunden; fein Tarok-Codex gilt allgemein inappellables Forum. Durch eingehende Sichtung Stoffes und Aufnahme aller Neuerungen, welche M den letzten Jahren bei einigen Tarol-Arten ««geo "u haben, hat der Verfasser das treffliche Werkchen aus Höhe der Zeit gebracht. Der als Anhang ""gege" Tarol-Codex entspricht einem allgemeinen VedurMir, enthält in 35 Paragraphen alle Gesetze und ^a""n .^ verschiedenen Tarol-Arten und wird seine Entschel0"n« Streitfällen voraussichtlich auch zukünftig ""emy" Geltung haben. Zu beziehen durch A. b^lebens "" » in Wien, Pest und Leipzig, sowie durch W «"^ lung Jg. v. Kleinmayr ^ Fachblatte ist die 28. Nummer erschienen. Diejewe hält unter anderem: 1.) Die XI. Versammlung " Verbandes der slovenischen Lehrervereine " " 2.) Schwarze Tafel. 3.) M. Pollukar: Erlelchterunu 4.) Correspondenzen. 5.) Mittheilungen. «,^. — (Collection Hartleben.) ^"^er wähl der hervorragendsten Romane aller Natwne». "" Jahrgang. Vierzehntägig erscheint ein Band. "egan " bunden k 40 kr. Jährlich 26 Bände; soeben ^«' vom VIII. Jahrgang ausgegeben (A. Haruns "' in Wien). - Der siebente Jahrgang der .^uc Hartleben» ist nunmehr mit immer sich "^«ahl-Neifalle der Lesewelt abgeschlossen und der a^e ^ gang hat soeben zu erscheinen begonnen. Das >P"U ^ desselben umfasst, soweit bisher festgestellt, folgende ur ragende und interessante Romane: Bd. 1-17/ ^.Allo, Yest. Rens be. Eine vornehme Ehe. — IV. "rz ^ Elise. Der Australier. — V.—VI. Savage, 9."^ gefangene Prinzessin. — VII. Billow, Varomn ?" Ohne Herz. — VIII.—IX. Rovetta, Girolsmo. ^ Idol. — X. Benedet, Ellel. Anna HuMr- ^ XI.—XII. Fleming, M. A. Vom Sturme .9««^^ XIII.—XIV. Mairet, Jeanne. Die Studentin. ^"^ die «Collection Hartleben, lässt sich erneut w»«"^ ^ Gutes sagen. Denn die Sammlung bietet «ur vor«^ u Romane und liefert dieselben in schöner ^usi'» ^ gebunden, zu äußerst wohlfeilem Preise. ^" " ^ss Vorzug der «Collection Hartleben' ist unbestritten, ^ dieselbe nicht nur einbändige Romane bringt. jeder Roman, jeder Band einzeb' ^«slick. ^«--s» Neueste Nachrichten. Der Calnnetswechsel. Wien, 3. October. Die Blätter berenen neuen Cabinet eine freundliche Aufnahme. Das ^^ denblatt. hebt hervor, der nationalen Ho^"^b i" nun Besonnenheit folgen, und gibt dem Pechen" ^ bedenken, dafs nur ein verfassungsmäßiger "H«en Gesetzgebung, den Czechen dauernde E"UNW '^..^^ bringen könne. Die «Neue freie P"sst' H^ "^ dafs eine etwaige scharfe Opposition d" ^ „ ^ die Gefolgschaft der übrigen MajoritatM"" ^ rechne,, habe. DaS «Neue Wiener TaaMtt» , u ^, wäre eine politische Unritterlichleit, den ^^re". nistern die Bahn durch Mühseligkeiten .zu "'A^, Das «Vaterland» begrüßt Clary als emen " ^ .^ wohlwollend gesinnten Mann und wünscht, oa^mg gelänge, die Intentionen des Kaisers: "acy " .^ ^ des Sturmes Wiederbeginn fruchtbarer "M erfüllen. Das «Deutsche Vollsblatt. warnt dle i° v „g Volkspartei und die Polen vor einer Ioem',^. mit der angekündigten scharfen Opposition "l^ Die «Ostdeutsche Rundschau, "klärt, unter ^ schung von feierlichen Garantien für die ^"'MeN' der Thronrede könnten auch die Rad,calen eu ^ concession für die unbehinderten Delegatlun^^^er-der Votierung des Ausgleiche« machen, ^e ^5 Zeitung, erklärt, es wäre schwer zu H""^««^" derzeit eine andere als diese, ganz tucyt'gr enthaltende Regierung möglich wäre. -nipf^ Wien. 3. October Um halb 2 "hr e"^" der Kaiser die neuernannten Leiter der -" ,^zel', für Cultus und Unterricht, Handel uno N -M" Ritter v. Hartel, Stibral und Ritter v. «" in besonderer Audienz. . ^... ^ M^ Wien. 3. October. Seine Majestät ^ .^ empfieng vormittags den Grafen Clary «norden Eid ab. wobei OberMämmerer Gral " .Laibacher Zeitung Nr. 227. 1799 4. October 1899. A"" und Landesvertheidigungsminister Graf Welsers-d r «> ?l"venierten. Hierauf nahm Seine Majestät pi.""ser den Ministern von Körber, Ritter von "nomger und Ritter von Chledowski den Eid ab, wni!^°s Nbensberg.Traun und Graf Clary inter-"«Men. Die Eidesformel verlas Ministerialrath s? von Hauenschild. Die Minister, die bereits >n?m. Cabinele angehörten, Graf Welfersheimb Min s! " "°" Wittel, sowie die mit der Leitung der eibm betrauten Sectionschefs wurden nicht be« sH,..^.len. 3. October. Mittags wurden alle W. Minister von Sr. Majestät dem Kaiser in MMaudienz empfangen. winll. ^5' 3- October. Der scheidende Finanz-2 m.A 5"zl hat sich von seinem Ressort in ,"AMuhrllchen Schreiben verabschiedet, in welchem Usl ' ^"orgehoben wird, dass die Mitwirkung des ibr m ?^ ^m anderes Ressort mehr Vonnöthen und ^."Usblelben schwerer zu vermissen hat als die ^"Merwaltung. Vei dem, was unbedingt geschehen "M, war die positive und kritische Mitarbeit des 32??^ ausgeschaltet und die Verantwortlichkeit «Meßllch der Execution zugefallen. Umso größer Nean. l ""^ bie Anspannung aller Kräfte der und? «?°^ sein und umso größer ist auch der Dank lunaen - "lennung, welchen ich ihr zolle. Es ist ge-udlnm's» ""^ ^^'^ """ Actionen auf legislativem und !ort!!!s"k ^^ ^^ öu inaugurieren, beziehungsweise bas A l k ' "^ ^" beenden, welche geeignet erscheinen, Gedeib ^ Finanzverwaltung zu festigen und ihr wtwew ^ Ordern. Der scheidende Finanzminister Und s3 "' "' "^ die Beendigung der langwierigen u^Mlerigcn Verhandlungen über den österreichisch, credit '^" Ausgleich und hebt hervor, dass der Staats-der , ^schmälert aufrecht stehe. Nach Aufzählung das A -'ch durchgeführten Reforinarbeiten schließt Alnt«?,?. " ^"le folgt: Velin Scheiden von meiner ii, ^ ^'^ s"'de ich Genugthuung und Zufriedenheit im Verein mit dem den alt-Beam. »!^tl Veamten-Traditionen allzeit getreuen schch Körper der Finanzverwaltung an dem Fort-VlNerki^r^bm zum Wohledes Staates und der haben ^. Dynastie nicht umsonst gearbeitet zu htttli^. «"?^H sage Ihnen nochmals innigen Dank und °"cyez Lebewohl. Die Lage in Hüdafrika. sind au^"" ' ^ October. Dem Reuler'schen Bureau gegan^. ^"dafrika folgende weitere Nachrichten zu-dlei. S^' ^" Ladysmith giengen gestern nachmittags üach ^7"^"nen Carabinieri eilig in der Richtung stillen' ^""je-Freistaat ab. Der Befehlshaber der ^lbthei . « l)ranje-Freistaates Albricht, ist mit einer ^genalla ^."illerie in der Richtung gegen Kimberley vertat A m^^ ^ulksraade von Transvaal wurden Gesetz ',s ^.^loomsontein wird telegraphiert, dass das la'lntap«, ^. Ausweisung der Ausländer amtlich be-urmacht wurde. ronllM^annesburg, 3. October. Der Minen« Kation 5 "^^ "'""'^ bekannt, dass die Procla-Viinen »!"" ^^' v' M., worin erklärt wurde, die bleibe un^s^ "" Kriegsfall weiter im Betrieb ^zvgen is! ^ wurden geschützt werden, wieder zurück-'!». Der Commissär räth den englischen Staats- angehörigen, so bald als möglich abzureisen. Die Kriegscommission von Johannesburg hält heute abends eine Sitzung ab. Durban, 2. October. (Reuter-Meldung.) Jeden Augenblick wird die Nachricht erwartet, dass die Boeren an der Nordgrenze von Natal die Offensive ergriffen haben. In Charlestown plünderten einige Boeren die Magazine. Bei Sant-Sprouit dürften ins» gesammt 5000 Boeren mit 23 Geschützen, bei Müller-farm 4000 Boeren stehen. 3000 Boeren fammeln sich am Bota-Passe, etwa 15 Meilen von New-Castle. Aus Indien ist der Dampfer »Loepoora» mit einer Batterie der Feldartillerie, einer Feldhospitalahtheilung und Kriegsvorräthen angekommen. Laurenzo Ma rz uez, 3. October. Hier eingetroffene Flüchtlinge aus Transvaal erzählen, sie feien auf der Station Machadorto durch eine Schar von Noeren gezwungen worden, die Hüte abzunehmen, während die Boeren das Transvaal ° Volkslied fangen. Mehrere Engländer seien durch Fußtritte misshandelt und einer durch Messerstiche verwundet worden. Hlelegvatnrne Wien, 3. October. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser gab die Reise zu den Hofjagden nach Neuberg auf. Wien, 3. October. (Orig. «Tel.) Die Vorstände der deutschen Fortschrittspartei und die deutsche Volts« Partei sind heute im Abgeordnetenhause zu einer Berathung behufs eines gemeinsamen taktischen Vorgehens zusammengetreten. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 1. October, it rcsse, l. l. Vezirlscommissär, s. Ge» mahlin, Rudolfswert. — Dr. Kuhar. l. l. Notar, Seijenberg. — v. Maiiujsl, l. u. l. Oberst, f. Gemahlin, Schloss Thurn. — Rüpel, l. l. Zollbeamter, s. Gemahlin, Trieft. — Bauner, l. l. Forstrath, Görz. — Didiü, Besitzer, Idria. — Mawdy, Iecr, Privatirre, London. — Sanlibe, Besitzer, Gottschee. — Appelt, Hochenbrig,! Singer, Puntschart, Fischer, Kflte,, Wien. — Küchlcr, Ksm., Saaz. — Susnil, Privat, s. Nichte, Krainburg. — Muaccvic, Privat, s. Sohn, Esset. — Lasz, Ingenieur, s. Gemahlin; Murm« brandt, Schauspielerin, Oraz. ^ Um L.October. Vertovec, l. n. l. CorvetteN'Capitän, Pola. — Mohooic, Giacich, Privatiere, Nboazia. — Wurst, Privat, s. Gemahlin; Husch, Student, Agram. — Müller, s. Ge. mahlin, Pollal, Orilnwald, Uorcnz, Blcyer, Pratze, Grebner, Blau, Mte.; Bürg, Redacteur; Praller, Beamter, Wien- — Simon, Kfm., Boglar. — Frey. Kfm., Budapest. — Dr. Löwith, Laibach. — Volc, Priester, Groß'Pölland. — Lauer, Leuz, Privatiere, Görz. — Nichholzer, Private, Klagenfurt. — Can» dusft, Kfm., Rovigno. — Wolf, Kapellmeister, Wien. Hotel Stadt Wien. Am 2. October. Oresnil, Runge, Kflte.; Szeps, Haas, Schmiebt, Macin, Ndler, Reisende; Kupetzly, v. Dobrucly, f. Tochter, Oberingenieure; Klaubert, Techniler. Wien. — Te» potitz, Director, s. Tochter. — Schindlar, Einj.»Freiwilliger, Böhmen. — Norufla, l. u. l. Lieuteuant, s. Frau, Trient. — Lorenz, Restaurateurs°Gattin, Nssling. — Heiß, Sängerin, Wien. — Hammerle, Kaufmanns-Gattin, Linz. — Pschernitz, Kfm.; v. Ialich, Landcsarchivar, Klagenfurt. — Svoboda, l. l. Notar, j. Frau, Neunlarltl. — Sotl, Privat. Cilli. — Agostini, Kfm., s. Bruder, Udine. — Vrodmann, Kfm. Verstorbene. Im Civilspitale. , Am 30. September. Narthlmä Vorstnar, Inwohner, Ul I., Herzfehler. — Dominil Geröan, Nrbeitersfohn, 3 I., DiphtheritiS. Um 1. October. Maria Wieser, Schlossergesellensgattin, bü I., Tuberculose. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 w. Mittl. Luftdruck 736 0 wm. « sATZl^ 738^717^1!' S. schwach ^ "Äegen , ^^ 739-9^14^ ^i. schwach ! «egen___!___ 4. l /Ü7Mg^l739 7 111 9 , MO. schwach halb bewvllt i 30 0 Das lagesmittel der gestrigen Temperatur 1b 2», Nor« male: 12 5». VeulntworÜicher Redacteur: Anton Funtel. Fandestyeater in Acnvach 3. Borstellung. Ungerade. Mittwoch den 4. October Bei festlich beleuchtetem Hause KeftvorfteNung aus Anlass des NamenssesteS Sr. Majestät des Kaisers Kranz Joses I. Johann Ktrauh-OedenNseier Revue aus den bewährtesten Operetten Johann Strauß' arrangiert vom Kapellmeister Willy Wolf. Prolog von Oslar Vlumenthal, gesprochen von Rosa Rechert. Apotheose. «An der schönen blauen Donau», Walzer von Johann Strauß. Die Fledermaus Operette in drei Alten nach Meilhac und Halevn« «Reveillon» bearbeilet von Karl Haffner und Richard Genre. Musil von Johann Strauß. Ansang 7 Uhr. ___________Gnde gegen 10 Ubr, 4. Vorstellung. ' Gerade, Donnerstag den 5. Gstolier Iwei glückliche Tage Schwan! in vier Acten von Franz v. Schönthan und Gustav Kabelburg. Vin billige« Hausmittel. Zur Regelung und Nuirechl' Haltung einer guten ltleroammg empfiehlt sich bei Gebrauch der feit vielen Jahrzehnten destbelannten echten «Molls Seiolih» Pulver», die bei geringen Kosten die nachhaltigste Wirlung bei Verdauungsbrschwerden äußern. Original-Schachtel 1 fl. ö. At. Täglicher Nerfandt, gegen Post«Nachnahme, durch Apothetrr A. Moll, l. u. I. Hoslieferant, Wien, luchlaubeu 9. In den Npo-thelen der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift, (801) 7—4 Fußbodenlack Farbe und Glanz in einem Strich, rafch trocknender, dauerhafter Anstrich. Erhältlich bei Vriider Vberl, Laibach, Kranci». canergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. («7«) II- 7 vsii-lct »ietler ße^en l^IIs lIßLielil»' uuä UautunreinizkLilsn Vollkommen un»c:Iik6lleli. Lin ^livzvl 8b kr. Xll»«>io. l,zf„l»n. W»llVU»in»»s»lß» ä^xu eiu LlUck 35 l^r. — äilein-veM: (2476) lü „lläliz M-HpollM" llö8 ll. UilM ill IMzeb. Junger IMaiin mit mindestens vier Mittelschulclassen, der den Buchhandel erlernen will, kann sofort eintreten. Vergünstigung wird gewährt. (387&j 3-3 Otto Fischer, Buchhandlung, Laibach. «la «ohön möbliertes ^onatzimmer Jk*««*"»!.80«-Seil'K eelejren. ist PoUna vÜ verKehp» 5' *• fltook, mit 1. October ^r-^-Ü^l_________ (3799) 6-3 Englische Dame bohlen von Miss M'Langhlin *t«B t*r kOmmt e Woohe naoh Laibaoh itvi uncl sleigl (388^ »Hotel Elefant" ^Unterricht" sck. jeichncn mi in ier P»kH-^ Anfertigung von Kleidern ^, ertheilt in uiK concess- Lehranstalt ^1 tlh'Peter88tra88BNr26- Auch "^01*«»«!©!!. ¦&-$*£>- Wqh«»ttui ^Jae» FrRul«in in Kcwt und * '«»««moinmen. (8882) 4-2 Vertrauenswürdiger, in mittlerem Alter stehender, der deutschen und der slovenischen Sprache in Wort und Schrift mächtiger Mann bittet edle Menschenfreunde um Dienst als Kanzleldlener, Portler, Hauabeior-ger, Feldwlrtiohaster, Laufbur«ohe ©to., um nicht dem größten Elende zu versallen ; gehl auch auswärts. Zuschriften unter «Vertrauenswürdig» werden an die Administration dieser Zeitung erbeten. (3608)3-1 Fräulein Pundschu staatlich geprüfte Lehrerin der französischen und euglsscben Sprache kebrt den 14. October nach Laibach zurück und ersucht ihre Schülerinnen, sich br>i ihr Römerstrasse 9, Parterre links (3884) zu melden. 2—1 (W70) I,. 2/99 Edict. 4 Mit Genehmigung des k. l. Landes-geeichtes Laibach wurde über Julie VrusS, Nesitzerstochter von Unter.Loitsch. ob Glöd-sinnes die Curalel verhängt und wild zum Curator be« stlben Herr Josef Bruss, Realitatenbesitzer in Unter-Loitsch. bestellt. K. t. Bezillsqericht Loitsch, den l9ten September l8»9. ^ Mere id Püi verkauft und tauscht, stimmt und repariert (.wnj 10—t; K. Lorenz, Laibach Am Brühl Nr. 27 oder Frosohgasse Nr. 14. ^^^^WJ^A^ mr* 33ixect von der X^etTsrilc ~^Q zum Fabrlcationspreise m beziehen. Lieferungen completer AusstattanKen fiir: (3502) f> JSr»ute9 Hotel» und ^Vohniiiigen. Maater erhält auf Wunsch Jvdermann franco. Schlesische Leinen- und Wäschefabrik ! in Frelwaldau, Oesterr.-Sohle«,. Nr. 2. Laibacher Zeitung Nr. 227. ________ 1800__________ ________ _____________ 4. October 1899^ Course an der Wiener Börse vom 3. October 1899. «°«b«« 0^«°«« «0^°^. Staal«.Hnlthen. «»/, «lnheillicke Renle in «loten verz. Wai'Nuvember . . . 99 b0 99 ?0 W Nuten verz, Febiuar-Aunust 99 40 99 6« „Eilber verz, Iilnner-Iuli 99 40 99 «0 „ „ „ «lplil.Oclobtl 99 b0 S9 70 l»54er 4»/, Ltaattlos« lü^a st. 171« »?,,b l»«0»i K°/, „ aanze 50» st. 1», t»0 ^3« 50 18«0er »«/, „Fünftel 100 fl. iz». l5? — 1»«4ei «t»«t«l«s« . . 100 st. 195 °0 19« 50 dto, ,, . . 50 fl. 19Ü «l IS« e> »»/, Dom.'Pfandbl. il 1»a ft. 1« »0 14» »0 »»/, vesterr, Volbrente, steuerfrei i l? 45 11? «K 4»/, bto, «eitte ln Kronenwahr., steuerfrei für «00 Kronen No». 994« 99 60 dto, bto, per Ultimo . . 99'40 99 gy »'/,'/»»fterr. Inveftition»-«ent« ftl »00 Kronen Nom. . . «^ gz «? i«, schrelbungen. »llsabetl,bal,n e» «bglfttwp. 49 ^g «<» »z dt«. «lnz Vubwei» »0« ft. «. W. dt», s«I,b,.lii. «» st,«.», 5»/, «o — «»'. ««ld »»« »«« «t««te »»» H«hl«», Uer«,»«n»e «il«»b. Prior.. vhll«»N«»e». «llfllbethbahn « lls l»0 Yran^'Iofef.»,. «M, 1»»4, 4»/, 9U 8.1 9« 70 Valizych« Karl - Ludwig ° Nahn, diverse Etüse 4»/, . , , . 9) «0 «8 40 Vorarlberger Vahn, «n>. «884, 4°/.(dlv.st.)ß.,<. 100 fl. «. 98« 9»?) Un«. «olbrente 4«»«, prr Lass« n« - »»«90 tzto. bt». per Ultimo .... l,« — ii6 «0 bto, Rente in KronenwHhr., 4°/^ steuerfrei für 20« Kronen Nom. »4 1!l 94 8» 4»/» dto, bt,. per Ultimo . . 94 zu »4 40 bt« St.«,«l,»olb,0afl,,4>/,''/» 84« 84-4L dt», dlo, Oilber 100 fl,, 4>/,°/, 99 ,o l0', — dto, stüllt»-0bllg, (Nn«, 0Nb.) ,. I. «7«. i°/<...... l,9 .. ,1» ?z dt,.4>/,'/,Echanlregal.«bl,-Obl. 99— 99>?o dto, PiHm-Nnl, ^ 100 ll. ». «». ,,,-.. «il - dto. dto, ^ 50fl.».«. i«i — «< — lhelß.«««..L«l« 4°/, t0» st, . »3? — l»8 .. Gnlndenll.« ^bligatiomn (ftr 100 fl. TM.). 4«/, un««ifcht (100 fl, e. W.) . 9»— 9« 50 4«/, troarlfche und slavonisch« . —'- - - - Ander» 2ff»ntl. Anl«h«n. v«n«».«eg..L°se b°/«, , . . <»«'- l«. dt«, °«nl«ihe i«7» , . 10? 50 l0» 50 «nl«b«n der Stadt Von . . N» - —'- «nle«n d. Otadtgemeinde Wien l03 ?!i »04 «6 «nlehen d. Vtabtgemeinde W«en (Eilber ober Gold) , , . .------—>- Prämien'Nnl. d. Vtabtgm, Wien »84' — lsb' - -VsrstbllU'Nnlthen, «rlosb, 5"/, 9»«» »0^0^ F/, »r«l«» Lanbez.Unlehen . — — ««-« »«lb «»re Psandblitft (für 10c fl), «ober. all«.üstinh0I,v«rl.4»/, b« 80 97 30 dto. Piim «Bchlbv, 3"/^, l »>n. ll« bO ,,» 20 bt«, dto, »"/0. >l,. lt?50 NU l»0 «.üsterr, LandelHNft A.'ft, 4°/, W^lu l«0 <0 llest.unq, Uanl verl, <°/» . . 9» »0 l0U>«) bto. bto, üOjllhi .. 4°/, , . 9»«0 1«»'W «pa«»N«. l. üst,. »0 I, 5'/,°/» vl, 99 15 lOO A ßrislitäl«! Obligationen «>n lW sl,,, Ferdinand« Nordbllhn «« 188S 99-80 loo 50 desterr, Nordwestbahn . . . ltt« »5 l08?e Gt°at«l,ahn2"/^ssl!-«,500p,St, «-., — — Subbah» »V.. k ssrc«, 50« p. St, ,64^ ,«! 5U dto, 5°/,, ^2W fl, P, l00fl. li«- . lIS-z>> Ung.'aaliz, Vayn..... l0«> », lttu »0 4»/, Unterlrainer Bahnen . . 99 btt l<» Dank'Acllen (per It>!«l>. »nal,.llest, Nnnl z»oa sl, «o»/«» "9-- »50'- «anlverew. Wiener, 100 fl, . «SS— ««?-— Nobcl,.«nst,.vest,.2UUfl,2,40°/« 449- 4z»-- »rbt .«lnst, f, Hand, u, N ll>0 ft, «U-62 i«1' - dto. bw, per UltimoSeptbr. ««»'«»«>?!> «redilbanl, «llg, ung, »ov tl. . »S« 75 »«? 75 Deposltenbanl. Äll«,. »00 fl. . «23-- »«4 - lttcompte'Vel,. Nbrisl,. 50» fl. ?i>8-- 78Ü-- Giro»«, Lassen»,.Wiener. LVNfl. >!? — »«1 - Hvpothtlb,.0«sl,,«00fl.»5"/,». 99>- 100- Linberbllnl, vest,, «00 fl. . . »« »b »»3 75 0esterr,.u!>«»r, Vanl. «00 fi. . 900 - 90« Unlonbanl 200 fl..... «»« ?5 «9? tv »««t»l«b«nl. «ll»., »40 ll. . I?» «0 17« — AlUe« »on ZlllNllpVlt« Anternehmungt« (per «tüch, «lulft«'Ttpl, Elstnd, »00 fl, . »600 ,«l0 Vsl,», «ordbahn lütt fl, . . «» - »»« -«uichtiehraber «is, 50« sl, «V». l«!» l««^ dt«. bto, (lit. ll) «00 fl. . «03 - «Ol. -D„u» > DamftNchiffahrt« . ««f., vefterr,, ö<>0 fl, IM, . . »7^ — 379 -«lui.-Uodenbacher«,'V,L ltisenb,« «elrlllchaft ?U0 fl. S. . . «8Z - ««4'— «lot,», vest,, liiest, 500sl.«M. 4« bto, ot«, Nlt, U) 200 sl, s. »5l-- Ü/>< ^' Pr»g°Vuxer «tlsenb. 150 fl, G. . »« il» 94 K>> Eiaat«a!,n »00 fl. S, . 3«! »i »«1 7^ Sübbahn »«0 fl. V.....«»-> . 70 - Slldnorob, Nerb,.«. «00fl,«Vl. »94- - 19»--tramway'»,!, Vr, 170 fl,»,W. —— - — dto, «N! >»87, 200 fl. . . 48« —<«4>. lramway e!, Neue Wr., Prl». ritüt« «cüei, 100 fl, . . . 110'— lll» — Una »gali«, «iisenbÄOOsl, Silber «9 — «V9'?ö Nu«-««sth,(«aab-«r»»)ii00fl.T. ,1«-— ,»z--«ener liacalbahnen. «tt.-»«1. —— —>— z«duslri«'Aclien (per Ttück). «a»«tf,. «ll«. »st., 100 sl. . . »<"'' »0L -«Nydier Eisen, und VtahlI»d. in Wien »00 fl..... 101'— 103 — »isenhahnw'Lelhg,, Erste, »0 fl, 1«/ 00 l«8 80 ..»tlbemuhl". Paplerf, u. «, «, ,4-. , 8» — Liesinger Brauerei 10» fl. . , 180 - 16» — Wuolan («». ..Vchl»«I»«chl". Papi.. 175.. „btey«r».".P»p!»rl, ».«>«, ,^4. ^ ,^_ --------------------°" „N, «"» »r!f°«tr «of>!«>b>» " >'" 7 Waffens,.V,.c),ft,lnWien.l00fl. ,««"'" Waggon L«ih»»s«.,«Us,, in Pest, ,, «ll, «augesellschast iuu sl, . . «l»,- '"»" Wienerd^^r Zi^^.lUnienGq. i«4 —«» ', Divers« Kose (perSlült), »ubapest.Uasillca (Dmnbau) . s^.«,,/. «treulose ,»U !>...... '^^ a»^ 4'V«Do»a„.I>an,pf,«, lWjl LVl. »«0-- >"^ O,s»er Lose 40 s! , , - - S»'« "^ l.i°.he.,K«u,,0.ft^!,°,'» W" «°il. «°!l,s» ««nz, U,!s> Ges, u,°<>^ l0"- ^.ü Salm ^o!e 40 sl ^ Yalut.n. ..„ Ducaten........ ^, «^ Lo.ssranc«Slü '», ,»^ Vapier.kubel . . . ^ . < '""' _________"" Eia- Mn4 v«rk*Mf a¥ *} IMI»V€3M* i. Privat-Depote (Safe-Deposits) | i.MM«M.,D«TU«na>4v«iiiita. j B «i n ic - "U. n d. TT^a c li. s 1 e r - C3- e s c "h. & ft l|| •«¦»¦*•* •1r«»-««aa-^^»*«e*»-i-«-»« *•* ^ : (0M) Loi-Venloherung. I.albach, Spitaljtatwe. __________ *>"!.'.<"'"' ?ü!['uEu>l't*--l!'----->'C>rf>>> **f **** ^^Ütwtt****'