Nt. 249. Montag, 29. October 1888. 1«?. Jahrgang. AilmcherOMma. "Whtil! !I ?"^^"^- Dlil u:r! u, V l o ! l l . "l!»^V,i ' dalbjährig c ^uftrllung in« txix» «nnzjähn» si, I - I«ser«»»u«l!?5i»»: still ? »^.^ '""lc !ii« ,» 4 feilen «5 lt.. 4löh«e per ^«ll«!! tl,: dri ö!t«le» lwitberbelunssen vr, .^'It » »I ,< Die ,.^a!dach« Zeitung" «ischeint lilzllch m«t NuSnahme b« Sonn< unb ffelertage, Dit «»«lnistratl»» ' dcNndc! stch «ihnbofzasse 15, die Mtdatiion Wlen«stlaße l5. Epltchstundcn bn Nebaclion täglich von ,0 bi« i« Uhr vormittag«.— Unfrankiert« Nrlel< ««ben nicht angenommen nub VtannlniPte nicht zulllsglstellt. Amtlicher ^heil. lldju^? A'M'Minister hat den Finanzprocuraturs-l>kl w " ^^- Heinrich Medicus zum Secretär bei ^^Mocuratur in Trieft ernannt. Nichtamtlicher Weis Das österreichische Budget. ^ Wien, 27. October. ^'»ilen^ krste Sitzung des Abgeordnetenhauses in dem tWsse a n SGoniabschnitte hat sich zu eincm Er- ^ Än„ s ^' "'^ m"" k""" '"l)^ !"^^' ^^ '" ^bm ^'" ""^'"s Vcrfassmlgslebens wemae Tage '0tl>6 ll^c 5"' ^"^' bie einen gleich nachhaltigen Ein-^tcn w !^ Bevölkerung gemacht und die einen frcu-gehört dem'^"^^ ^"eclt hätten. Der Erfolg des Tages der Steti »^'"""^'uulstcr und wohl auch jenem System "^"',,,3 ""^ Nuhe. das die Leistungen des Fi-lachei, .^.ermöglichte. Hier sprechen jedoch die That« zvm,,„?b ^'""cht wurde, was unter den früheren W. Es m . ^" '" Oesterreich als Unmöglichkeit 3"sglä..s>i "'Ho gethan, was das Interesse der ? ^lldqet?^ ^"ehen würde, und gleichzeitig geht ."" Vj.g? ^" optimistischen Fiction sorgfältig ans I. ""s Q "^ 9a"zc Ziffernbau des Budgets ist solid. 2 ^ährleis? ^"a> Das Gesammtbild des Bud-ki„ in ^«l, ^ ^" Steigerung der Eiunahmrn von !°W^bender ^^Gleichgewicht im Budget ist somit ^",t. «rfolg und eine definitive Errungen- ^ n,M"^ Umstand, der in Erwägung gezogen hMtlM ' l'l die unter den btstehendrn europäischen i^taät f ulllichr Steigcrung der Staatsausgaben. den lch'ten Jahren nicht ver° Feuilleton. ^lslildllllgeil nnf dem Gebiete der ^ Unt^ ^ Technik, il^btttieh ^zahlreichen Straßenfuhrwcllen mit v^/" und e^ '^ in den letzten Iahrzchntm er» Hty^nien ^f °bt wurden, konnte keines als eine V^betr^ ^jung dieses schwierigen "."den. Das große Vewicht, die liit., ^lknuna >? ""b Betriebskosten und die schwie-^ "»sae^^ Straßenmaschinen machte dieselben ^ T> ^ "el',?^" Verwendung unbrauchbar. '" ^fds,ii'. "l't wurde in Frankreich von Dimi ?M^""n ^/^"^uiert. welches diese Uebelstände ^iH »Nit ^e zeigt. Die Heiznng des Kessels ^« .3 ^tn zu. s' welcher durch eiueu Fülltrichter >'»f^ brei BierN^"3" "''^ '« ist daher nur ^de Äen. Dpr ^^""ben nöthig. Brennmaterial .lilia °°"l'. liM. ^si'l stcht zwischen den beiden >« De7^''d der Sitz über dem Hinterrade 5 h.^°rd,> Finder liegt zwischen dli^b' E 5, "" riner Corbel. Z.nn Anheizen s' 5n ^ncr ^' ° "forderlich. Der Fahrende dm- 3° e^?«lnpss' °. den Lenlapparat, mit der an- ? lenchtungsart mit Oel oder gar mit Kerzen, wie sie nocb jetzt in Württemberg gewöhnliche Züge haben, allgemein als ungenügend erklärt wird uud andererseits die so wünschenswerte elektrische Beleuchtung noch nicht weit genug entwickelt ist. Es ist wohl der Plan auf« gestellt worden, während des Durchfahrens eines Tun» nels elektrische Olühlichtcr in den Wagen in Thätigkeit zu setzen, indem eine am Ausgange des Tunnels auf« gestellte Maschine Strom in eine besondere Leitung gibt, von welcher jeder Wagen durch eine Contact» Vorrichtung gespeist wird, so dass die Lichter sich beim Einfahren in den Tunnel entzünden und beim Verlassen desselben erlöschen; der Plan hat aber nicht viel Aussicht, ausgeführt zu werden. Dagegen ist der große Hoosac-Tunnel bei Philadelphia mit einer splendiden Beleuchtung von 1250 Glühlampen verschen worden. Eine Neuerung harmloser Art, welche von einem Amerikaner vorgeschlagen ist, besteht darin, dass in den Personenwagen über den Sitzen Halter für die Fahr» karten angebracht werden, in welche der Reisende beim Eintreten seine Fahrkarte steckt, so dass die Besichtigung durch den Schaffner jederzeit ohne Belästigung erfolgen kann' die Halter sind an einer längs der Wagenwand lausenden, in Lagern drehbaren Stange befestigt (es ist hiedei an das amerikanische Wagensystem mit Mittel« gang zu denken) und können daher sämmtlich zugleich durch Bewegung eine« Handgriffes umgelegt werden. W. V. (Das Execntiv-Comiti der Rechten) hat sich für die Wahl des Abg. Ritter v. Chlumecky zum ersten Vicepräsidenten erklärt, welcher Candidatur die Clubs der Rechten beigctreten sind. Die Stelle des zweiten Vizepräsidenten dagegen wird für ein Mitglied des Ccsky Club — wahrscheinlich Abg. Zeichammcr — in Anspruch genommen. (Oesterreichisch- ungarischer Lloyd.) Der von dem Handelsminister den Handelskammern zur Abgabe eines Gutachtens über die nenen Normaltarife des Oesterreichisch'ungarischen Lloyd gestellte Termin (der 1. November) wird wohl nicht eingehalten werden. Bither wenigstens hat nur die Eqerer Kam» mer ihr Gutachten dem Handelsminister übermittelt, während die übrigen Kammern zu dieser Angelegenheit noch nicbt Stellung genommen haben. (Der Üesty Club) hat Dr. Rieger zum Obmann, Ritter v. Meznik zum ersten, den Grafen Kinsky zum zweiten Obmannstellvertreter gewählt. In die parlamentarische Commission der Rechten entsendet der Club sein Präsidium, feruer die Abgeordneten Zeithammer und Trojan. (Zur Agrarreform.) Ueber Einladung Lien-bachers findet nächsten Mittwoch eine freie Versamm» lung von Abgeordneten zur Besprechung der Aqrar« reform statt. Zur Besprechung kommt auch die Frage w'gen legislativer und administrativer Reformen zur Hcrabminderung der Hypothekarlasten. (Der Liechtenstein-Club) stimmle dem Vorschlage Liechtensteins zu, vorläufig auf die erste Lesung des Schulantrages zu verzichten. (Die Regnicolar-Deputationen) werden auch heuer nicht mehr Z>it finden, in meritorische Verhandlungen einzutreten, da der gemeinsame ungarische Reichstag ebenso wie der kroatische Landtag in den Monaten November und December in Anspruch genommen sein werden, so dass die Deputationen nicht zu längeren Berathungen zusammentreten können. Im Jänner aber werden die gemeinsamen Berathungen beider Deputationen jedenfalls beginnen. In der nächsten Woche findet in Budapest eine Conferenz von Fachmännern im Finanzministerium mit dem Subcomite der kroatischen Regnicolar» Deputation statt, in welcher die factischen Steuerleistungen Kroatien-Slavoniens in allen Zweigen der Verwaltung genau erm!ttelt uud zusammengestellt werden sollen. (Neue Parteibildungen in Kroatien.) Angesichis der angedrohten Secession in der Starcevic» Partei erklärt Baron Rulavina, er wolle auch fernerhin zu Starcemc halten, weil er mit ihm lücksichtlich Stroßmav/rs vollkommen übereinstimme. (Bosnien.) Wie der «Srpski Dneunit» meld t. ist der erst im April dich's Jahres installierte Metropolit Leontije in Mostar ai, einem Nierenleiden sehr bedenklich erkrankt. Reichz-Finanzminister v. Kallay soll Mitte dieser Woche wieder in Wien eintreffen. (ZurEhescheiduug desKöniysM i lan.) Wie vorauszuseheu war, hat Königin Natalie gegen das Urtheil des Metropoliten Mraooic! telegraphisch protestiert, doch wird derselbe dieses Telegramm den seit dem Juni d. I. empfangenen Depeschen achtungsvoll beilegen. Wenn in mehreren Blättern vo» einem an den ökumenischen Patriarchen in Constantinopel gerichteten Protest die Rede ist, so kann ein solcher von dem Anwälte Pirocanac nicht ausgehen, da die autolephale Metropolit von Belgrad durchaus nicht in einem sub> ordinierten Verhältnisse zum Coustanlinopeler Patri» archat steht. Pirocanac würde sich durch einen solchen Protest des Landesverraths schuldig machen und schwer daran zu büßen haben. Was die Königin betrifft, so kann sie ihren Protest ohneweiters nicht nur in Constantinopel, sondern bei allen anderen autukephalen Kirchen einreichen, ohne dass jedoch dadurch die Ehe» scheidung alteriert würde. Die fortgesetzte Hartnäckigkeit der Königin kann nur die Consequenzen der Ehescheidung für sie verschlimmern. (Deutschland.) Auf die Beschwerde der «Freisinnigen Zeitung», welche einen Auszug aus den Tage« büchern Kaiser Friedrichs veröffentlichte und confiscirrt wurde, ist ein gerichtlicher Bescheid erfolgt, dass der Antiag auf strafrechtliche Verfolgung wegen Nachdruckes vou Kaiser Wilhelm II., als Universalerben des verstorbenen Kaisers, gestellt wurden ist. Das Schriftstück, durch welches der Antrag gestellt worden, ist von Florenz datiert. — Dagegen wurde die confiscierte Broschüre Mackenzie's wieder freigegeben. (Unruhen in Amsterdam.) Die traurigen Consequenzen des Winters. Arbeitslosigkeit nnd Hunger, pochen wieder an die Thür der Gesellschaft. Vorgestern fand in Amsterdam auf offenem Platze ein Meeting arbeitsloser Personen statt, an welchem 2000 Menschen theilnahmen. Socialistische Redner hielten heftige Reden, die Voltsmenge zog vor das Rathhaus, um Arbeit zu fordern. Die Lage gilt sür sehr bedenklich. (Polen in Frankreich.) Den polnischen Blättern wird aus Paris mitgetheilt, dass jetzt die französischen Behörden Russland zu Gefallen bei Auf< nähme der durch die letzte Verordnung erforderlichen Fremden-Declaration in drn Ausweisen die iu Frank- reich domicilierenden Polen aus Litthauen >'"b ^ „ gress-Poleu, ja sogar die seit 5« Iahreu a« polnischen Emigranten nur als russische Staatsan^u» lind nicht als Polen gelten lassen wollen. N'"' ° ^ den die aus Oesterreich und Preußen ausgenia'" Polen als österreichische und deutsche StaatsatM ausgewiesen. ^Mau« (Militärisches ans Russland.) ^"^ Petersburg berichtet wird. ist mittels laiser'^er der Militärbezirk Charkov gleichzeitig mit d" ^. nung des Generaladjutanten Radecky zum ^"' ^ danten des Militärbezirkes Kiev aufgelassen, "w" ChcnlWer General-Gouvernement dislocierten " ^ und FchumMarnisonen sind dem Overcom""»' Befehlshaber der Militärbezirke Odessa und K>eo stellt nwrden. ^ . ein" (Frankreich und Italien.) "°? .^ Pariser Zuschrift w «Pol. Corr.. hält man « > ^ höfischen Reqierungslreisen an der Hoff"""^,,le» >" Frage der Aufsicht über die italienischen ^ e„. Tunis in freundfchaftlicher Weise austragen 5« ^ Der Boden für ein Nrrangemeut sei wohl ""^lideH und geebnet, und auch Italien soll damit "»vr > ^ sein. dass eine vor den Augen ganz E""pa v U Discussion vermieden werde. znM' (Aus Ostafrika.) Der Verlmer ^. Anzeiger veröffentlicht die Berichte des dcul,^ ^ neralconsuls in Zanzibar, welche bewelsen. ^„ arabischen Aristokraten mit ihren sclave>'han° ^. Interessen die eigentlichen Gegner Delltschla»" Afrika sind. Tagesneuigleiten. ,,„ Se. l. und k. Hoheit der durchlauchtlssste "^^^ Erzherzog Rudolf hat für das StudlenM ^ den Betrag von 300 fl. an die AdmM''N" ^ «Rudolfinum» mit der Bestimmung über" ^'ü hiemit füuf besonders würdige StudleM" werden. - (Admiral Freiherr V-Sler"^ ^ Marine-Commandant Freiherr v. Sterne ^ ^ Admiral befördert worden. Es ist diess der ^ls Officier unserer Kriegsmarine, der diese p"^^^ erreicht hat. Vor ihm hatten nur die be«"" ^M Admirale Freiherr von Nourguignon " .^B^ v. Pöck diesen höchsten Posten in unse«r " ^ ^ eingenommen. Tegetthoff hatte be» sem lanntlich nur den Rang eines Vice-Adm'rm". ) «^ - (Hungersnoth in Montene» iH schreibt aus Cetinje: Die Hoffnungen, weM . ^chM jährige Ernte gesetzt wurden, fanden M oe Ai'l Ergebnissen keine Rechtfertigung. In den mr' ^ttel"' reichte das Resultat nicht einmal "" /' Bl^ »>ec heran, in fünf Bezirken ist aber eine to"" ^ verzeichnen. Die fürstliche Regierung "' ^^hrM, ^ Nothwendigkeit entziehen können, für die ^^n.»"' z mehreren tausend Individuen Vorsorge zu , ^l! !e h Unterstützung seitens der slavischen Russlands,darf, wie die Erfahrung lM V"!"^ zn e'"^ genug gelehrt hatte, nicht gerechnet w"d"- . „M ^ Kreisen ventilierte Plan, eine regelrechte" ^ste ^, dem Silden Russlands ins Werl zu lev ' ^ ,n ^ Wahrscheinlichkeit nach bloße« Project vle ^hreM^ fruchtbaren Steppen von Südrussland w^ ^^t» ^ Sommers einige tausend fleißige Nrbelir ^ ^1 schästigung finden können, im Winter a° .^ ^ z» heimischen Arbeitskräfte selbst nach oen» ONv ^ des Nordens wandern müssen, um ^ Oel"'^!' finden. ES wird nichts übrig blew", ° ^ die " el' zine auf Kosten dcs Staates anzulegen ,^^ze'tH^ tigen aus diesen während der harte» ^ ^r " halten. Die Negierung ist auch bc"" ^schäft'^;^ fung der hiefür nöthigen F°nds"M r jn ^.^' Geschwaders in Trieft werden g"ve " A„el ße bereitet. Auf Äesehl des Kaisers '^ ^^ ^^ O^ ramar stattfinden. Statthalter P^t « ^h e." ^ Ball. der deutsche Generalconsul Lute^ ^,..' und ein Diner veranstalten. D»e "^^'6 ' . cin Fest im Schiller-Vereine geben- ^F Ausflug nach Adelsberg statt Pa"^ g <^ - (Adelina Patt,) «" ^u"" ^>< Oper gibt man heute zu" "s en""l z ^ Oce- .-meo und Julie», welches Wert aus " ^ ^ g' ^l zu hören war; der Componist Adelina Patti eigens von '^"" die^hie^ Craig y nos nach Paris ko"""'' '" , welche Die neue Primadonna. Frau D a "' AidU"^ ^ ^e singen sollte, verlor vor dem U"'" ,<,,) Wasserversorgung der Stadt an, ^^'0' Jahren schwebende Wasjerfrage em gefunden. ^Kchc^ Zeitung Nr.^249. 2121 29. October 1888. !vi^ ^°n, deutschen Generalstab.) In Berlin zchlw " erwogen, den Generalstab von der Be» selbslii^"" Kriegsministerium loszulösen und als völlig "°'ge Behave zu constituieren. ^ch^« N ^ dem Ger ich tssa ale.) Die Frau des ^'^/^lrchlnayer in Brunn, welche am 4.März kilke Ks '"s"cht ö"ei Schüsse gegen die Schneiders-^rde li /" "^uerte und dieselbe leicht verwundete, Unzureck "'!°^ drs Gutachtens der GerichtSärzte, die sleigh?'9Mh'g.keit während der That constatierten, ^i-^. Verhaftung eines Sparcassen« sllllil^ °/ ^^ ^dolf Reitzer. der leitende Director der ^lt°t w. .'M'k" Sftarcasse in Szegedin, wurde ver- ^r wlrd großer Malversationcn beschuldigt, brauch^ s,,^.eberflüssig,) ^"bes Männchen, ich l>az? Dn k sl" Winter einen neuen Muff.» — «Wozu ^!chen» ^ deine Hände so wie so immer in meinen ^cal- und Krannschcr Kandtag. Sitzung vom 2!i. October. Aba «^^ (Schluss.) ^ntraatp "" referierte über das Katechetengesctz und tüngen - 1 '^""len des Finanzausschusses folgende Aendc-?>>!nt>en'„', ^ Minimum der wöchentlichen Unterrichts-2) ^ ^e 20, das Maximum 24 Stunde» betragen. ^ La«? z' ^"'l'erung von Katcchetenstellen geschieht durch ^örde °. '^"lrath nach Anhöruug der Äezirlsschul->»>t> dem?" '^'^ '"'^ ^" confessionellen Oberbehörde 'velches t»i, m 5^""^^"^. 3.) Das Alinea 2 des tj 7, """lion u ^'"""U"g des Maßstabes für die Remu-lchülrath u >, ^^entschädiguugen, falls sich der Landes» "erricht .^"desausschuss nicht einigen lönnen, dem ^itel des s!!7^" zuspricht, werde gestrichen. 4) Der ">cht hy. ^>etzcs werde so erweitert, dass das Gesetz ^ Nelini« . Mahlung, sondern auch die Besorgung L?"unterrichtes betrifft. .^und ^ ^üsldent Baron Winller belämpfte die 8ud Etlicher n?""^"en Aenderungen. Es bestehe ein we-f°rlage . ,,s )^d zwischen der im ti 5 der Regierungs->M>nu^ "^ltenen Bestimmung und beantragter Bc-N "dauern ?'"°"zausschusses. Es sei dieS umsomehr "chilnn,u,, ' ". ^ vom Finauzausschusse vorgeschlagene ^" nicht im "^ ^"' bestehende» gesetzlichen Vestimmun. k'k des ^.., "lange steht, wie dies aus dem Wort-k ^ des l« /' ^ Gesetzes vom 25. Februar 1870 und « 3!) ^ Petzes vom 9. März 1879 hervorgeht. Auch ,l lVandp«?"""ten Gesetzes bestimmt ausdrücklich: ^dem ?"/l"th Hal die Lehrstellen zu classificieren.» Mlcllhe ? führten sei ersichtlich, dass dem üandes-i ^"'s'eren s V^^ ^steht, nicht nur Lehrstellen zu '^Echui/ - dern auch zu entscheiden, ob an dieser oder Endlich ^.besondere Lehrstelle zu creiercn sei. Selbst. °! ^raar^ " llanbezschulbehörde hiebei an die in ?°""den M" 1 bis 4 angeführten Bestimmungen ° ?s unnl,!!k". Eigens sehr schwer, wenn nicht ^"sse v°^ ?' ^^ auszuführen, was vom Finanz. 1^" 8lei?'^^2en wird. Es müssten da drei, so-3^lh, d°7 "echtigte Iactoren mitwirken: der Landes- .'""'cue s>.""desausschuss und die betreffende con« 3 Zuflin." ^^de; versagt einer dieser Factoren <^Eine?""g. wäre eine Entscheiduug unmög. ^^^^lah^sei es für den Landesausschuss, ^.^ (»lachbrull v«b°len.) ^an, Vanöe des Ml^tes. °"^ dem Englischen von Mar v. «eißenthnrn. K ^erg,^ l?5. Fortschun».) ^llig "Mauwalt suhr weiter: Wider alle Ver-h^5"g an ^."^^ lch mich und lebe jetzt, um deu w^hulden , "flicht zu ziehen, welchen er sich ^"'^ü m.?""l lassen. Jahre vergiengen; lch lvln^" den Ä säumen lassen, dass das gefälschte ii, > sich " ^heiligten mehr als ein bequemes Ein-V^m isl, .^ ^"f°ll enthüllte mir den Irrthum, 'li^zu den beWaM war. Ich erfuhr, dass d,e »el, °Mosz ...Men Familien des Landes zählten. !»id l dirse'm l? ^"^ den Augenschein zu überzeu-'"^ Mick^1""^""9 wahr sei. Ich rekognoscierte ^joli^'^llna c5?"" mit meinen einstigen Freunden ^c> ^ biei ^glaube "'cht. dass einer der beiden ^z?> 9te^"^ "us dem auf unredliche Weise ^^.?ann "?.^m ^schöpft hat. Morton ist ein ^W^'lhil .^ bereitete mir stets besonderes > A "''ch unt. ^"üthigen. Ich verlangte von ihm. M ^"il, i"/" dem Vorwande, ich sei ein Freund > >"' b ac^'' Gesellschaft einführen; er that es ^!ch^"'etn Ns^'^ °ber doch in mehrere Häuser. °> ?)".,/" "ben lernte ich während seiner Ab-ftie^^ die <""tt'che Tochter kennen. Ich dachte X.'>d Itat/"^. Dame mir werde nichlich sein >"K 3^lnens )"e'ts während unseres ersten Z"< ^« w^' an !" lebhafte Bewunderung für d,e " ihren i7 ^°S- Sie sollte °m folgenden lungeren Schwestern und deren Er- sei es für die confessionelle Oberbehörde, könnte aus der Annahme des § 5 umsoweniger erwachsen, als ja im Landesschulralhe je zwei Vertreter der genannten Factoren Sitz und Stimme haben; außerdem steht ja der Recurs an das Ministerium für Cultus und Unterricht sowie an den Verwaltungsgerichtshof offen. Redner erklärt nochmals, dass die vom Finanzausschüsse vorgeschlagenen Bestimmungen unbegründet sind, und befürwortet die unveränderte Annahme der Regierungsvorlage. In der Spccialdebatte sprach sich Laudespräsident Baron Winkler bezüglich der zu § 7 beantragten Aende» rung, dass nämlich das zweite Alinea des § 7 der Regierungsvorlage zu entfallen habe, gegen den Antrag des Finanzausfchusses aus. Der erste Absatz des § 7 enthält die Bestimmung, dass hinsichtlich der Remunerationen für die Ertheilung des Religionsunterrichtes durch weltliche und geistliche Lehrer und hinsichtlich der anlässlich der Ertheilung des Religionsunterrichtes außerhalb des Wohnortes des Religionslehrers zu gewährenden Wegentschäbi» gungen der Maßstab von Fall zu Fall zwischen dem Landesschulrathe und dem Landesausschusse vereinbart werde. Wird zwischen diesen beiden Factoren eine Einigung erzielt, so hat man eine Richtschnur, an welche man sich bezüglich der Ertheilung von Remunerationen oder Weg-entschädigungen von Fall zu Fall zu halten hat. Es kann sich aber auch der Fall ergeben, dass zwischen diesen beiden Factoren eine Einigung nicht erzielt wird, und dann fehlt jeder Maßstab zur Bemessung der zu gewährende» Remuueratiouen und Wegentschädigungen. Ein solcher Fall wird sich wohl nicht leicht ergeben, aber im Bereiche der Möglichkeit liegt er jedenfalls. Es muss daher eine höhere Instanz geben, welcher das Entscheidungsrecht zufällt, und das ist das hohe Unterrichtsministerium. Reducr empfiehlt daher die Annahme des ß 7 mit dem zweiten Alinea, wie es ursprüglich in der Regierungsvorlage vorkommt. Bei der Abstimmung wurden die Anträge des Finanz« ausschusses angenommen. Außerdem wurde iu den 8 7 über Antrag des Abg. Detcla noch der Zusatz aufgenommen, dass bei der Bestimmung der Remunerationen nicht bloß die BezirtsSchulbehörde, sondern auch die confessionelle Oberbehörde gehört werde. Im übrigen wurde die Negieruugsoorlage angenommen. Der Abgeordnete Mnrnit referierte sodann über eine zweite Angelegenheit der Stadt Laibach, d. i. über die Aufnahme eines AnlehcnS von 500.000 Gulden für die Herstellung der Wasserleitung, Canalisierung u. s, w. Der Abgeordnete Luckmann stellte den Antrag, bloß . in dessen Hände sie durch nne eigenartige Verkettung von Umständen gelangten. Das Zeugnis desselben wird aber zweifellos hinreichen, meine Ächaufttungen zu l»e< stätigen. Ich wollte aus der bliudcu Zmmgung, welche des Uebereinkommen mit dem Theatervereine behufs ausgiebiger Subventionierung der deutschen Vorstellungen durch den letzteren ermöglicht. Im Anschlüsse an diesen Gegenstand wurden noch der Rechnungsabschluss des Theaterfonds pro 1887 und der Voranschlag desselben pro 1689 ohne Debatte genehmigt. Der letztere zeigt ein Erfordernis von 904 fl. und eine Bedeckung von 4920 fl.; es ergibt sich demnach ein Ueberschuss von 4016 fl., welcher fruchtbar anzulegen und für den neuen Theaterbau zu verwenden ist. — Ueber Antrag des Abgeordneten Grasselli wurde hierauf die Sitzung um "/.3 Uhr nachmittags gefchlossen und die nächste und zugleich letzte Sitzung sür abends um 5 Uhr angesagt. — (Das November-Avancement.) Das vorgestern zur Ausgabe gelangte Verordnungsblatt für das k. l. Heer verlautbart die Ernennung des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich-Este zum Major beim Infanterieregimente Freiherr von Catty Nr. 102, des Erzherzogs Eugen zum Major beim Infanterieregimente Nr. 100 und des Erzherzog« Otto zum Rittmeister erster Classe beim Dragoner-Regimente Alexander Prinz von Hessen Nr. tt. Ferner wird der Commandierende des 2. Corps, FML. Freiherr von König, zum Feldzeugmeister ernannt. Es rücken weiter vor 9 Generalmajore zu Felbmarschall - Lieutenanten, darunter der k. und k. Botschafter am spanischen Hofe, Graf Victor Dubsky, und der Commandant des Stabsosficiers»Curses, Friedrich Hotze. Zu General-Majoren avancieren 19 Oberste, zu Obersten 29 Oberstlieutenant?, zu Oberstlieutenanten 54 Majore (darunter der Militär.Attache bei der l. und l. Gesandtschaft in Belgrad. Moriz Steinsberg; die Flügeladjutanten Sr. Majestät Julius Freund und Gras Orsini-Rosenberg, ferner Graf Hugo Kälnoly), zu Majoren 70 Hauptleule und Rittmeister, zu Rittmeistern und Hauptleuten erster Classe 207 Rittmeister und Hauptleute zweiter Classe, zu Rittmeistern und Haupt» leulen zweiter Classe 175 Oberlieutenante, zu Oberlieule» nanten 453 Lieutenante, darunter 52 in der Reserve, zu Lieutenanten 20 in der Reserve. In der Marine wurden ernannt: der Vice-Abmiral Freiherr von Sterneck zum Admiral, die Contre»Admirale Freiherr von Wiplinger und Gras Bombe lles zu Vice-Admiralen, der Linienschiffs-Capitän Hermann Czedil von Bründelsberg zum Contre-Admiral, 2 Fregatten»Caftitüne (Freiherr von Mi nut illo und Karl von Barih) zu Linirnschiffs-Capitänen, 2 Corvellen-Capitäne (Ritter von Pöltl und Khittel) zu Fregatten »Capitänen. 8 Linienschiffs-Lieutenanle erster Classe zu Corvetten-Capitiinen, 11 Linien» schiffs'Lieutenante zweiter Classe zu folchen erster Classe, 16 Linienschiffs-Fähnriche zu Linienschiffs'Lieutenanten zweiter Classe. 21 See»Cadetten erster Classe zu Linien-fchisss-Fähnrichen. — Die in den heimischen Truppen-lörpern zu verzeichnenden Avancements werden wir nachtragen. — (Laibacher Theaterverein.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Der Laibacher Theaterverein, dessen statutenmäßiger Zweck die Wahrung und Förderung des Theaterwesens in Laibach ist, hat durch die jüngsten Beschlüsse des Landtages, laut welchen das Land das künftige Theater errichten wirb, eine erhöhte Bedeutung erfahren. Ist er auch durch die gedachten Beschlüsse zunächst des einen Theiles seiner Thätigkeit, Herstellung eines ich bei Karoline von Roden wachgerufen, Capital schla-gen und würde sie gern heimlich geheiratet und mit mir nach Amerika genommen haben, da ich recht gut wusste, dass ich dadurch Herr über ein bedeutendes Vermögen geworden wäre und gleichzeitig in ihr eine willige Sclavin für alle meine Pläne zu finden hätte erwarten können. Da aber eine zweite Frau von mir noch lebt. ich im Moment jedoch gar nicht wusste, wo sich dieselbe aufhielt, und ich mich somit nicht wohl von ihr fchciden lassen konnte, wollte ich Karoline durch eine Scheinehe, von deren Ungiltigleit sie nichts wissen follte. an mich fesseln, hoffte auch. das unbestrittene Verfügungsrecht über ihr Vermögen zu erhalten. Jetzt sind alle Hoffnungen für mich zu Ende. Meine Tochter, um derentwillen ich zuerst eine Schuld auf mich lud, ist todt; ich habe nichts mehr zu erwarten, und in Berücksichtigung des umfassenden Bekenntnisses, das ich ab« gelegt und durch das Herr Richard von Room in den ungestörten Besitz all seiner Rechte gelangt, hoffe ich. dass man mich straflos ausgehen lässt und mir die Reise nach Oregon bezahlt.» Dieses merkwürdige Schriftstück war mit dem Namen «Herbert Lane» unterzeichnet uud von Zeugen mit unterfchrieben. Mortou hatte gebeugte" Hauptes, nnt verschränk-Ml Armen während der Lecture dieses Documents da-gesessen. Als der Rechtsanwalt innehielt, sprang er auf und streckte stehend die Hand aus, als wollte er uun seinerseits darum bitten, gehört zu werden. Un« willkürlich richteten sich aller Blicke au> ihn. (Schluss sola).) Laibachcr Zeitung Nr. 249. 2122 29. October 1888. Theatergebäudcs, enthoben, so tritt an ihn umso bringender die Aufgabe heran, dem zweiten Theile seine Thätigkeit, Sicherung und Veranstaltung deutscher Theater» Vorstellungen, seine volle Aufmerksamkeit zuzuwenden. Der Ausschuss des Theatervereines tritt naturgemäß an die Stelle des früheren Theater«, resp. Logenbesitzercomitös, da es ein solches nicht mehr geben kann, weil es im kilnf« tigen Theater kcine Logenbesiher, sondern nur mehr Logen« Pächter geben wird; er bildet somit jene Körperschaft, mittels welcher der Landesausschuss als Theaterbesitzer mit dem theaterbesuchenden Publicum in Fühlung treten wird, ein Fall, für welchen auch der hohe Landtag in seinen Beschlüssen vorgesehen hat. Es wird Aufgabe des Theater Vereinsausschusses sein, bezüglich der Vergebung des Theaters an einen deutschen Theaterdirector, bezüglich der Beaufsichtigung der Vertragserfüllung von Seite des letzteren, insbesondere in artistischer Beziehung, bezüglich der Wünsche des deutschen Theaterpublicums, Aufbringung der mit dem Lande zu vereinbarenden Iahresfubvention u. s. w. den Vermittler zwischen dem Landesausschusse und dem Publicum zu bilden. Der Theaterverein ist dem» nach so wichtig, dass, wenn er nicht bereits existierte, ein solcher gegründet werden müsste. Derselbe bedarf auch eines entsprechenden Fondes von Geldmitteln, über deren Verwendung derselbe der Generalversammlung alljährlich Rechnung legen wird. Da im Momente die Einladungen zum Veitritte versendet werden, so steht es sicher zu erwarten, dass das deutsche Theaterpublicum recht zahlreich dem Vereine beitreten wird, weil dasselbe sich dadurch eine Körperschaft bilden wird, welche berufen ist, die Interessen des deutschen Theaters zu vertreten und zu fördern. — (Concert in der Citalnica.) Das gestrige erste Vereinsconcert der Laibacher Citalnica unter der Leitung des Chormeisters Herrn Professor Gerbil, welches sehr gut besucht war, bot in jeder Beziehung den Zuhörern volle Befriedigung. Herr Moser, absolvierter Zögling des Prager Conservatoriums und Lehrer der «Glasbena Matica», spielte die bekannte schwermüthige «Legende» von Wie, iawski und eine Mazurka desselben Componisten. Der jugendliche Künstler verfügt über einen schönen, vollen Ton und brachte insbesondere die zarten Gesangsstellen der ersteren Com« Position mit feiner Nuancierung und schönem Vortrage zur vollen Geltung. In der zweiten Nummer wies derselbe eine abgerundete Technil auf, und es klangen ins» besondere die Flageolettüne hell und rein. Begleitet wurde Herr Moser in bekannter trefflicher W^ise durch Herrn von Ianuschowsly. Die Zuhörer belohnten den Vortrag durch reichen Beifall. Wir hoffen, dass Herr Moser demnächst durch die Executierung eines größeren Con» cerles uns Gelegenheit bieten wird, das günstige, übrigens wohlverdiente Urtheil über seine erste Leistung zu bestätigen. Die begabte Declamatorin Fräulein M. Vernik trug eine Episode aus Vaumbachs «Llatorass» in der Ueber« schung des Herrn Funtek vor. Die Vortragsweise zeigte von Verständnis und liebevollem Eingehen in die Schönheit der prächtigen Dichtung, was das Publicum durch lebhaften Beifall anerkannte. Sehr effectvoll wurde das Terzett aus Kreuhers «Nachtlager in Granada» durch Fräulein Danes, die Herren Razing er und Pia« necki wiedergegeben. Der letztere verfügt über gute Stimmittel, und es wird sein Vortrag durch weises Maß« halten mit denselben in Zukunft gewinnen. Die Soloquartette im Chore «Loi»» von Tovacovsly und «I^adko no«:» von Bendl trugen durch den guten Vortrag der Sänger das Ihrige zum Gelingen des Programmes bei. Dies gilt nicht minder von den gemischten Chören «Aeho,» «lall 8i lopH» und «8loä v»8i». Es sind dies Chöre im Volkstöne recht melodiös und von hübscher Erfindung. Wünschenswert wäre ein etwas beschleunigteres Tempo bei der sonst tadellosen Wiedergabe derselben gewesen. Den Schluss bildete der Chor mit Soloquarteett von Zajc «Vvöor n» Lavi», der von dem Männerchore mit gewohnter Präcision gesungen wurde. — (Auszeichnung.) Der mit dem Titel eines Officials bekleidete Kanzlist bei dem Landesgerichte in Laibach Herr Ferdinand Ianesch wurde aus Anlass seiner Versehung in den bleibenden Ruhestand durch die Verleihung des goldenen Verdienstkreuzes ausgezeichnet. — (Slovenischer Schriftstellerverein.) Am 31. October abends 8 Uhr findet im Glassalon der Laibacher Citalnica eine außerordentliche Generalversammlung des sloocnischen Schriftsteller Vereines statt. Außer der Wahl eines Ausschussmitgliedes an Stelle des verstorbenen Prof. Raic soll auch inbetreff der »lour» iixo« Beschluss gefasst werden. — (Der kommende Fasching) ist einer der längsten dieses Jahrhunderts. Er währt nicht weniger als 58 Tage, beginnt am 7. Jänner 1689 und endet am 5. März. Der Aschermittwoch fällt auf den 6. März. — (Verlust.) Samstag zwischen 10 und 11 Uhr vormittags wurde auf dem Wege von der Spitalgasse durch die Lingergasse auf den Obstplah und Rathhausplah ein in Zeitungspapier eingeschlagener Geldbetrag per 274 st. (bestehend aus 2 Noten 5 50 fl., 17 Noten ^ 10 st. und 4 Noten ?l 1 st.) verloren, möglicherweise auch der Ntrwstträgerin au« der Manteltasche gestohlen. Dem redlichen Imder. der da« Geld auf dem Stadt- Magistrate abgeben wolle, resp. demjenigen, der zur Entdeckung des Fundverhcimlichens, beziehungsweise des Diebes führende Anhaltspunkte zu geben in der Lage ist, wird eine gute Belohnung zugesichert. — (Wochenausweis der Sterbefälle.) Dem soeben publicierten 42.Wocheuausweis der Sterbefälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: H ^. Gesammtzahl ^HZ^ s^B der ^^Z Städte ßss^ Verstorbenen ^3 3? '"' me« fremde ««^ Laibach . 27.756 9>25 13 46 8 Wien. . . 805.798 214 179 393 46 25 4 Prag. . . 186.31? 63 44 107 16 29 9 Graz, . . 106.343 25 23 48 4 23 5 Klagensurt 19.699 8 6 14 3 369 Trief! . . 160.099 39 37 76 2 24 7 Görz. . . 22.920 7 5 12 — 27 2 Pola. . . 27.321 6 8 14 — 26 6 Iara. . . 12.614 2 13 1 12 4 Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 44 - 0 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Dr. Äußerer,) der Abgeordnete der Stadt Marburg, ist aus der «deutschnatioualen Vereinigung» ausgetreten. Auch verlässt er Steiermarl und übersiedelt demnächst nach Wien. Er hat die Herrschast Lichtenwald gegen ein Zinshaus in Wien eingetauscht. — (Verunglückt.) Wie aus Cilli geschrieben wird, wurde am 21. d. M. der 19jährige Josef Hribar, nach St. Sebastian im Bezirke Gurlfeld zuständig, am Wolfgang-Horizont in Trifail beim Abkuppeln der Hunde auf dem Bremsberge von einem abgerissenen und durchgegangenen Kohlenhunde getödtet. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Unterdeutschau im politischen Bezirke Gottschee wurden Johann Stalzer von Unterdeutschau zum Gemeindevorsteher, Andreas Loske und Mathias Iallic, beide von Unlerdeutschau, zu Gemeinderäthen gewählt. Neueste Post. Original-Telegramme der «LaibacherZtg.» Wien, 28. October. Im Vudgetausschusse lehnte Abg. Czerkawsti die Fortführung des Referates über Cultus und Unterricht ab. Abg. Hauiner wünscht, die Mitglieder der Opposition mögen Referate annehmen. Abg. Plener erklärt namens der Opposition, dass keine Gründe vorhanden seien, von der bisherigen Haltung abzugehen, weshalb der Antrag wegen Uebernahme der Referate dankend abgelehnt werden müsse. Sodann erfolgte die Zuweisung der Referate. Paris, 28. October. Präsident Carnot unterzeichnete ein Decret, welches die Frist für die in Frankreich wohnenden Fremden zur Erstattung ihrer Aufenthalts« erklärungen bis 1. Jänner 1889 verlängert. Nizza, 27. October. Der wegen Spionage angeklagte Deutsche Namens Kilian wurde zu fünfjähriger Ge-fängniistrafe und 5000 Francs Geldbuße verurtheilt. Außerdem wird ihm durch sechs Jahre der Aufenthalt in Frankreich verboten. Belgrad, 28. October. Ein Handschreiben des Kö-nigs an den Ministerpräsidenten ernennt die Mitglieder desVerfassungs-Revisionsausschusses, welche allen Parteien und Ständen des Landes entnommen sind. Der König erklärte, zeitweise selbst präsidieren zu wollen und ernannte Iovan Ristiö, Milutin Garaäanin und General Sava Grujiö zu Vizepräsidenten. Sofia, 28. October. Das Sobranje wurde gestern von dem Prinzen Ferdinand unter großem Ceremonie! eröffnet. Die Prinzessin Clementine wohnte gleichfalls der Feierlichkeit bei. Batuul, 28. October. Die kaiserliche Familie schiffte sich nach Sebastopol ein. Die Spitzen der Behörden waren am Landungsplätze erschienen. In Sevastopol wird der Kaiser eine Revue über die Schwarze-Meer-flotte abhalten und sodann mit der gesummten Familie, von welcher ei» Theil gegenwärtig in Liuadia weilt, die Heimreise antreten. Correspondent der Redaction. .....?, hier: Wir erklären nochmals, dass wir anonyme oder Pseudonyme Einsendungen grundsätzlich nicht berücksichtigen. Ein Mann, der sich achtet, schreibt nicht anonym. k. . October. Ursula Oltra, Inwohner,», klonmßit!» traumalica. »«wohne"»' Den 27. October. Ursula Korimöel, >!"'"" 70 I., chronischer Parmlatarrh. ^ Golkswulschastliches „ laibach, 27. October. Auf dem heutigen Mar ^'^ schienen: 11 Wagen mit Getreide, 14 Wagen mit H""" 27 Wagen und 3 Schiffe mit Holz. _______________Durchschnitts.Vreise. ^-^-"^ sl. >lr, n,l ll, ""H-^ Weizen pr. Heltolit. b «5 7 25 Butter pr. Kilo > - "" g ^ - Korn » 4 5b 5 70 Eier pr. Stück . - ^ h ^ Gerste . 4 39 4 80 Milch pr. Liter.- ^^ Hafer . 2 44 3 05 Rindfleisch pr. Kilo ^ ^ ^ Halbfrucht »-------5 40 Kalbfleisch ' ^ 45 ^ ^ Heiden . 4 22 4 85 Schweinefleisch ' ^gZ--^ Hirse . 4 71 4 5(1 Schöpsenfleisch ' ""gg^ Kukuruz » 5 20 5 33 Häudel pr. Stücl. "^ ^ ^. -^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50------- Tauben ' "? 50 ^ Linsen pr. Heltolit. 12----------- Heu pr. M.-Etr. . ^ ^ Erbsen » 13----------- Stroh » - ' ssisolen . 11----------- Holz. hartes, pr. ^ ^ Nindsschmalz Kilo 1----------- Klafter °^^" Schweineschmalz» —80------- — weicheö, ' ^88^ Speck, frisch, . - 54------- Wein, roth,.100L't. ^ 3^ — geräuchert » — 70------- — Lottoziehung vom 27. October. ^ Wien: 70 68 84 44 A ----------------7--------------^--------------------------------------------«-Zc Z g W D «... X.V.«. A "MML^?48^^^^47"winMl 'Asb" o0" 27. 2. N. 747 7 10 « ÄlW. schwach ?"" ___9 . Ab. 748 4 5 2 NW. schwach " !, f^""^ 7U^Mg. 749"7 0'8 windstill AA 0'^ 28.2. N. 748-1 14-4 windstill h"" , 9. Ab. 748 0 li-4 windstill ^Me,'< Den 27. Morgennebel. schöner Tag. Den ^> " Milie die schöne Witterung anhaltend. Das Tagesm'tlel °" ,g« u»" den beiden Tagen 5-1° und 7 2«, um 3 4 un" dem Normale. ^^-^ Verantwortlicher Nedacteur^I^^ Z)anksag«ng. ^ Allen werten Verwandten, ss«nnde" "" ^il kannten, welche uns während der «ran^ ^n'„, bri dem Ableben unserer innigstgelleblen beziehungsweise Multer, der Frau Maria LuckmmM Rechnungsraths'Gattin «hre Theilnahme in so wie auch jenen, welche die "^,t fl" ^ ,.<< Gulden 28 lr. Schadenvergiltung. p"'" ^ jo^ fälle 4141 fl. 07 ,r. Schadensunnn^ ^„sM'^ß^'' II. Mobiliar.Abtheilung: Zuerkannt m 4" ^Hadensau 98 lr. Schabenvergütung, pendent s" " ..„ -!<'^ 45 lr. Schabensumme. . g Schade'Nllc >"'' III. Spiegelglas Abtheilung: Zuerkannt,n " schade"'" 75 lr. Schadcnliergütung. pendent I"» Schadensumme. , ». ,- , mit 31. December 1887: 1,4^l.l-'> Graz in, Monate October 1888. (Nachdruck wird nicht honor'e^ 2123 Course an der Wiener Korse vom 27. October 1888. N«« dem °Mellen 2°«^°«« A, Veil w»»» Geld Walt «Illllts.AultheN. °°/° Temes« »anal .... 1!)4 40 105-20 ZUn'° -...... «, »0 8» ,o "°/. un»«i,che...... .« «. >°« <° U U'^,.^.«,«' < ,^ ,^.'.° Andere össentl. Unlehen. '^« ^ .. !»"n,e f«o « i.o z> I«-«, Don<,u.«eg..^se 5«/« ino fl. . 120 75 121 25 ^n A, . »un<«ei ,oo " ,41 .' 14, 50 "o. «nleihe i«7». steuerftei io«-50 107 - >»,,<., ""a>»l,^ , IOY " 17, 75 I7g,zy Änlehen d. Stadtgemeinde wi«n 105 2» 105 5.0 " '""'""" (Silb« und Gölb) .... -- -- i'/,i>ft U Vlämicn«nl, d.Stabtgem. Wien ,42 20 I4i 70 u "ldnnte <°/ Vodencl. nllg. österl. 4°/,, Gold . 12L ?» 1« 50 " »^'enenll «, ' ' l0' cs, iol?b dt°. in 50 , « 4'/,'/° '0' - 10, 2ft ' li'ent,.«,,. °/° '-- »2«s^ ,2 8!» dlo. in bo , , 4°/, . »8 20 88-70 ' 3.^abN'Pri°>i.:. '^' '" Ü" l« - dt°, Pl»mlNl.S/.°/« 101----------- '"e!,,.i,'o, 4°/°"^°.W. «'«,»075 dlo, « 4«/« . . ,.,0-- 100 40 ^''«.Mligationen '" ^'"'"' ^ '"'"""'' "^"° "'- "^ ^V/ .... KW'«, — (,Ur100,l,) il>°""n »n», «,«>- ' - . 104',0 10» — «ilisabelh.wcstbabn l, VmiMon --- — - ,°° "lihrilchi """"land . ioz-5<> — — y»din<,nb».Nolbbahn in Silber «20 9» 80 l«'»e„ii^"""'»!lche . . lu».« ,o9-?b «ali,>. _^. , ^ , «Ilbiecht.Vabn 2«o sl. S'lber . — - -- Diverse Lose «lsöld.sslumVahn200sl,Silb. Ib4bo 185- (P« Vlil - »40 — «lredillose ,00 «... . ,81 75 182 2s. Vöhm. Noldbahn 150 fl. . . . 1»« — 197 — «lary°L«st 4N sl..... 5»'— «0 — „ llveflbahn 200 si, . . . «2Ä - 3»» — 4°/» Donau.Dampfsch. 100 sl. N»H« ^'^- Vuschtiehlad« Lisb. 500 fl. >0N. »4 50 2« 25 „ slit, «) 200 fl, . .-— —— Osener i!ose 40 si, . . «'75 ««'25 Donau ^ Dampfschiffahrt» - Gts. Palffy-i'osc 40 fl. . . 57 !<5 58'— Oefiell. 500 fl, VAN, , , , 40« — 40<« — MotbenKreu,, öft. Vts.v.iosl. 17 75 is— Dlau«chrr0 »«'^ «elblnand«.Nort>b. 1000 sl, «M. »4 55 >4«0 „ . ^. .. ffranz.^oftf Bahn »00 fl. Silb« —.-_.- Vanl-ActitN yünflilchcn<«as7s< ?^> Gla»<»i>fl«chel— —> - «b»cr..«nfi,, i!st.«oafl,S,40°/, «6— ««<>— Kaschail«Oberl>, Liicnb, 200fI,S. —'— — - «lrbt.Nnft. f, Hanl>,u.G.,«o sl. ^»2 40 »,2 «u eembelll»2»lri,oN'ih»Iafsv.EistN' llreditbanl, «lla, Ung. 200 fl- 505 75 500— b»hn»«estUschi»fl 800 fl. i>, w, »07'50 »08 b« Depefllcnb^nl, «llss, 2uo fl . 18^'ü» 1«2 bv ?loyd, öfi.»ung,,Ir!rst50» flLVl, 4<3-— 44l— L«comple>G., «icdeiost. knofl. 512 — bik — Otsttir. Uorbweftb. 2uu fl, Silb, l«7 — ,e? 5y Hvpothllcob,. öft,200fl.25»/,«. «7—«»— dto. (lit, «) 20« fl, Silber , i!0i — 2N,b0 sHnbtlb.. öst,2oo fl, V,5(»»/,V »1» 2b 2,« 5>c> Pl»a ^ Mubolf.-Vahn 2U0 fl, Silber . ,»i-5» l»2-5<» Unionbans 20« fl. , ' ' «l3»7b 2i< 25 Sitbenbürger Lisenb, 200 sl, . —-— — — Verlebr«banl, «lll«,, I4« si i«»— I5i'»o Gtaatseisenbahn »00 sl. s. w. . »5ll'>5 »0 50 «ell» ! V«», Silbbahn »00 sl. Silb« . . . 10« — 10« 50 Süb»Norbb.«V«b,.V.20«sl.«lVl. ,54 z» ,54 7k Iramn>ay»^es., wr, I7l» fl, ö. W. 22« 75 »2? 25 „ wr,, ntu 200 fl, — — — — Tiansport'Vestlllchast luofl. . —°— — — Ung.'naliz. .2uo fl. Silbn 174 50 17b — Nng. Nolbostbahn »00 sl. Sllb« l»e bo i«7 — Un,.Weftl>.(i»a»b.Via,)»00sl.«, I7I b0 171.75 Industrie-Actin, (per Stils). Ggydl unb »inbberg, Eifen» nnb Stahl.Inb, in Wien 100 sl. . — — —>— >keihg, luofl«»/, »1— »3.— „Llbemilhl", Papiers, u, V»V. 55 — »i-50 Viontan'Oeftllsch,, öfterr.»alpine 4« 80 4420 »rag« ,. Vef, »00 sl. »«4 — »84 75 SalaoTaij, «lisemaff. 100 sl. . 193- — — waffens.'« .Oest, inwioosl. . 27» — »«'— Devilnl. Deutsche Pläye...... 09-52» »9 «l London......... i»l« >»» — Par«......... 4?-«?. 48 <». «llluten. Ducaten........ b 77 «?» !«0.fftanc«.Vtu