Nu Er. L'vöchentlicli seclninal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrii't-UarihS V^waltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. L kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert, — Abfragen Rückporto beilegen. Y.- iCAXVAV-kVXX«XVXs iio Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Dm TSO Mariborer Heilung ‘it* LiQCJ3ka knj Ljubljana Der arabische Oelkrteg ^fottsitcru der britischen Mhtelnreer-slotte gefährdet. ^'7 Die Araber, hie tu Palästina für ih-s^Nalistischen Ziele kämpfen und hie - " tu 6ti sich Mchcn cutcit heftigen Konflikt mit her Atandatsvevwaltung gekommen ^ hirr'fi !)UV11UUUL einem r Cn öic englischeir Interessen jetzt an !elv .. "sonders empfindlichen Pnnkl g-etrof iftjtij, .ffhhen die von Mossul nach dem pa-ltititnCtl^l ^ett Stt1®1 Haifa führende Del roh v x«Satt drei Stellen in die Lust gesprengt tt%'3 - Brände entstanden und dieses lech lig^ ^Errordentlich schwierige und kostspie-öllrs ist zunächst einmal stilkjdogt. Man 'Eitt,riCllJe Bedeutung aber nicht nur in der Se i* Wichen Sphäre suchen — und schon gchett>^Etig —, für England ist ausschlag jiejjj . daß mit dieser Rohrleitung die er-iLJtot Del.selder von Mossul jenseits des hto'V111 'dca^ unmittelbar für die Versor-^^itischen Mittelimeerflotte nutzbar ltie p werden konnten. Da moderne Hit Schiffe aber größtenteils für -Oelfeuer->>,tz ^flerichtet sind, ist die Heranlschaffung fit ,"ereibstel[ung des nötigen Brennstoffes e% C Operationen einfach, ausschlagge- Abgesehen van den Britischen StiU ’n -Ägypten, aus Eypern, in Gi- '^1? Ul* uuf Malta stehen irgendwelche lnt c^ot§i der britischen Flotte aber nicht und auch dort handelt ec- ®ei'fügu*tt nur um die mit Tankschiffen her der A ebU^u-Ng Achten Mengen, die eine .wirkliche Un der Flotte nicht gewährleisten, ott, j "K Rohrleitung von Haifa floß aber i„F.'"'"tterbrochener Strom von den Mos-tittttj r. tt ^Cl5 den England nach jeder Rich totipi'11 gesichert glaubte. Der Irak ist durch ltttj. (|, ■ .11 nd militärisch.'. Abmachungen eng 1o.a !0&6r;taitnien verbunden, für Trans-Leim"'?' ^urch das der Haifazweig der alz dann führt, ebenfalls und Palästina Unter Mandat steht ja ganz und gar iltch , Kontrolle des englischen Militärs. jettCli; Uu„ ist gerade dort durch die Araber l>i,ch ?^"hrlicho Attentat auf die Oelleituua Bo? 3iotiX funktioniert noch der andere Ein Leitung, der durch Syrien nach ben > rtjet französischer Oberhoheit steheu-idto*!,en Dripoli führt. Insofern hat die Hs*. K. Notto. solange das fraiizöstsch-eng- chE Eit, W ?r aber nicht unbeschränkt zur Ver- "llers, "vornehmen aufrecht erhalten bleibt buigtmk98 der: noch einen Versorgungsstütz uUrtct - und wahrscheinlich auch men» ^!\^r einen in ernsten Zeiten äuge» l!*,,.rcn Bedarf nicht ausreichen wird. Ein r> 6 c r o ”Ulb'v 011 Srp n r t lich ’ nicht in des Del cs kommt aber .... ... Fbage Es wäre unmög-teit ^miensiverte Mengen durch die wei-'»cho^'^U'trecken. die durchquert werden c*ton in Dank »vagen zu transpor-Kttz.,,; -Vlc Anlage der Rohrleitung war ge-ENie Boxaussehung für die Wirtschaft ichließnua der M isi'l-Oelfelder und tttt tzo??>mng im Jänner 1935 ist sowohl lnEif it r., ,u^9anfl sitelte in Kirkuk. dort in Anin chch Kinn.'S (V'f-azi von Frak. wie folqi tci lnlter großen Feie lttiBfeiten er- ofc (Ar, ihre 'd Wen r. (ICH :*0 v "Nd Dp. > 0 1 F s"£ entsä'eidend' n ’t t-ihrelano 'Am neruvgen '■ mn-vem von Einflur, nur die w'-icheu England oerdeu Auf der 10?3 Regte Eng. Amerika verurteilt Japans Vorgehen Sensationeller Llmschwung in 6er Außenpolitik der BereinWen Staaten Washington,?. Oktober. Großes Aufsehen rief in politischen Kreisen die amtliche Meldung des Außenministeriums hervor, wonach die Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika Japan als Angreifer bezeichnet und erklärt, daß sie sich allen Maßnahmen des Völkerbundes gegen die Friedensstörer entschi-den anschließen wird. Die amerikanische Regierung werde im Sinne der Chicagoer Rede Roosevelts alles unternehmen, um den Frieden in der Welt zu sichern. Der amtliche Bericht des Ministeriums betont, daß die Entwicklung der Dinge im Fernost die Washingtoner Regierung zwinge, das Vorgehen Japans in China zu brandmarken und festzustellen, daß es mit den Prinzipien, die zwischen den Staa ten herrschen müssen, unvereinbar sei. Japans Vorgehen sei auch im Widerspruch zum Vertrag vom Jahre 1922, der die Grundsätze für die Behandlung der chinesischen Angelegenheiten aufstellt. Washington, 7. Oktober. Aus gut unterrichteter Quelle verlautet, daß die Vereinigten Staaten der vom Völkerbund empfohlenen Konferenz der Staaten, die das Abkommen vom Jahre 1922 unterzeichnet haben, beiwohnen wird. das umstrittene Gebiet unter sei- Die BNgewalL des technischen Geistes Jahrhundertfeier der Schweizer Techniker und Architekten. — Jugoslawiens Delegierter Ing. V. Koprivnik an den jubilierenden Verein. Der Schweizerische Ingenieur- und Ar-chitekten-Verein (S. I. A.) beging dieser Tage in Bern in feierlicher Weise das Jubiläum seines hundertjährigen Bestandes. Gelegentlich der großen Versammlung im Berner Münster, zu der sämtliche Ingenieurvereinigungen Europas geladen waren, hielt der Vorsitzende der S. I. A. Ing. P. V i s c h e r die Festrede, in der er die technischen Fortschritte unseres Jahrhunderts im allgemeinen und der der Schweiz im besonderen ins rechte Licht rückte. Anschließend an die Tagung wurden zwei überaus belehrende und landschaftlich herrliche Exkursionen zu den Kraftwerken A. G. Oberhasli und dem berühmten Stausee am Grimselpaß sowie über den Furkapaß nach Andermatt und Gö-schenen veranstaltet, worauf die Fahrt mit dem elektrischen Leichttriebwagen »Der rote Pfeil« über die Gotthardbahn, den Vierwald- und den Zugersee nach Zürich fortgesetzt wurde. Am Hauptbanhof in Zürich waren die Ingenieure Gäste der Schweizerischen Bundesbahnen. Am nächsten Tag wurden sie in der Aula der weltberühmten Tech-nick von Bundespräsidenten begrüßt. Nachmittags erfolgte die Besichtigung der größeren technischen Anstalten und Unternehmungen der Stadt und Umgebung. Als Delegierter des Jugoslawischen Ingenieur- und Architekten Vereines wurde in der heurigen Hauptversammlung in Sa rajevo der langjährige Vizepräsident Ing. Vojko Koprivnik bestimmt. Wegen verspäteter Verständigung konnte aber dieser seinem Mandat nur mit einem Begrüßungsschreiben nachkommen, in dem er nebst herzlichsten Glückwünschen für den jubilierenden Verein auf die Allgewalt des technischen Geistes in userem Jahrhundert hinwies und die Umsicht und Tat kraft der Ingenieure als sicheres Unterpfand Jjervorhob, das die Menschheit zu höherem Leben und besserer Wirtschaft führen wird. Feuerwehrschule in Maribor. In Maribor soll im Laufe des heurigen Winters eine besondere Feuerwehrschule für die Heranbildung von Feuerwehroffizieren eröffnet werden. An den Kursen werden voraussichtlich 600 Wehrleute zumeist von Landfeuerwehren terlnehmen. Dreister Diebstahl. Der Lederfabrik W rentschurin Marenberg verkaufte dieser Tage ein gewisser Rudolf V. 60 Stück Schaf- und Ziegenhäute um den Preis von 1500 Dinar. Der Mann schlich sich in der Nacht in die Magazinsräume ein, entwendete die Häute und bot sie tagsdarauf der Fabrik noch mals zum Ankauf an. Die Gendarmerie nahm ihn fest. Zwei schwere Unfälle. Der 29jährige Stefan Starkuš wurde von einem von der Zirkularsäge abprallenden Holzstück ins Gesicht getroffen, wobei das Unterkiefer zertrümmert wurde. Der 17jährige Herrn. Deutschmann wurde durch ein ausschlagendes Pferd desgleichen am Unterkiefer schwer verletzt. — Beide wurden ins Mariborer Krankenhaus überführt. Erstickungstod einer Greisin. Wie aus Ormož berichtet wird, wurde in Prebrovnik die 68jährige Gemeindearme Anna L e s n i č a r in ihrer Kammer tot aufgefunden. Wie festgestellt wurde, war die Frau, die schon seit mehreren Tangen krank darniederlag, mit der brennenden Kerze in der Hand zusammengebrochen, wobei sich das Stroh auf ihrem Schlaflager entzündete. Infolge der hefti- ner Schutzherrschaft dem neu gegründeten Königreich Irak zuführte. Tic Konzessionäre der die Ausbeutung betreibenden Gesellschaft zahlen an den Jrakstaat jährlich 400.000 eng lischc Pfund Pacht, eine gewaltig erscheinende Summe, die aber klein robb angesichts des Reichtums der Oelfelder, deren Ausbeute mehrere hundert Millionen Tonnen be-hftgt. Selbstverständlich wirst England den durch die Bombenanschläge der Araber angerichteten Schaden in der Rohrleitung so schnell wie möglich wieder beheben. Das rohch aber angesichts der Bedrohung durch arabische Banden nicht ganz leicht sein und außerdem ist es auf jeden Fall eine kostspielige Angelegenheit, von den Oelverluisten, die inzwischen eingetretcn sind, gar nicht zu reden. Außerdem wird die Instandsetzung auch einige Zeit erfordern. Ob aber inzwischen auf den Hunderten von Kilometern, die die Leitung durch die Wülste führt, nicht neue Anschläge erfolgen, wirb man abwavden müssen. Die Verbissenheit der arabischen Freiheitskämpfer läßt immerhin weitere lieber-raschung nicht als ausgeschlossen erscheinen. Der Sinn der Regierungsumbildnng Das Hauptorgan der Jugoslawischen Radikalen Union, die Beograder »Samouprava«, äußert sich in der Nummer vom 6. d. zur R ekonstruktion der Regierung und bezeichnet die Umbildung des Kabinetts als Auswirkung der Notwendigkeit, für neue Aufgaben der Regierung Vorkehrungen zu treffen. Die ausscheidenden Kabinettsmitglieder hätten durch ihre Tätigkeit nicht nur die Partei, sondern auch das ganze Volk zu Dank verpflichtet. Sie schieden aus, um neue und verantwortliche Stellungen zu erhalten, in denen sie mit unvermindertem Schwung ihre Tätigkeit würden fortsetzen können. Die neuen Minister würden sie mit Erfolg ablösen, da diese neuen Kabinettsmitglieder unmittelbar aus dem Volke kämen. Die Regierung Stojadino-tvič habe die besten Beweise der Einheit und Promptheit gegeben. Jeder Ressort minister habe reichlich Gelegenheit gehabt, in seinem Wirkungskreis das Regierungsprogramm durchzuführen. Die gegenwärtigen Veränderungen seien erfolgt, als die politischen Verhältnisse dies gebieterisch gefordert hätten. Die neuen Minister müßten dieselben Eigen schäften besitzen wie die abtretenden. Ihre Aufgabe sei es auch, die Bande zu befestigen, die das Kabinett mit seinen Freunden im Volke verknüpfen. Das gegenwärtige Kabinett habe nie eine Politik der Personen und. Parteien, sondern nur eine Politik der staatlichen Interessen betrieben. Der Sinn der Umbildung sei Befestigung der bisherigen inneren und äußeren Politik. Die Regierung bleibe im übrigen weiter hin eine solche der Jugoslawisch-radika len Gemeinschaft. Die Umbildung bewei se auch, daß die Regierung Stojadinovic weiterhin das Vertrauen der beiden ver fassungsmäßigen Faktoren besitze. Aus dem Volke schöpfe die Regierungspartei ihre große Kraft. Sie kenne auch nur die Arbeit für das Volk. Die Regierung Dr. Stojadinovic habe den Grund gelegt zu einer weitreichenden nationalen Politik. Die starke politische Persönlichkeit Dr. Stojadinovic’ und seine staatsmänni sehe Erfahrung würden auch weiterhin die Regierung zu neuen Erfolgen führen, zum Wohle von König und Staat. gen Rauchentwicklung verlor die Frau das Bewußtsein und erstickte. Referat für körperliche Ertüchtigung mit Stadtmagistrat. Die Mariborer Stadtgone-nde wird ein eigenes Referat für körperliche Ertüchtigung gründen. Zu diesem Behufs wird ein besonderer Referent angestellt werden. Mit der Gründung wird sich bereits die nächste Sitzung des Stadtrates befchästigen. Verlegung der Reservroffiziersschrrle von Sarajevo nach Maribor. Die Jnsanterie-RoseDvvoffiziersschule in Sarajevo wird in den nächsten Tagen von dort nach Maribor verlegt werden. Für die Unterbringung der Schule werden in der König-PeterFtzastrne bereits die notwend' gen Adaptierungen vorgenommen Botte Zürich,?. Oktober. Devisen. Beograd 10, Paris 14.32, London 21.52, Newyork 434.50, Mailand 22.93, Berlin 174.50, Amsterdam 240.20, Prag 15.23, Brüssel 73.225, Wien 80.20 (?), Bukarest 3.25, Warschau 8225. Wichtige Ministermtsbeschlüffe Zeiltoeife öer BmmLmgeWlter ab 1. Rofoemver / Senkung einiger Olutomobilabgaben Beograd,?, Oktober. (Avala.) Der Ministerrat hielt gestern nachmittags eine Sitzung ab, in der nachstehende Beschlüsse gefaßt wurden: Die Personal- und die Familienzulagen der Staatsangestellten, die Gehälter der Praktikanten und die Bezüge der Diurnisten im Staatsdienst werden ab 1. November d. J. e r h ö h t. Zu diesem Zweck erhält der Finanzminister die Ermächtigung, die entsprechenden Mitte! in der Höhe von 240 M i 11 i o n e n Dinar zur Verfügung zu stellen. Die Staatliche Hypothekarbank wird ermächtigt, den Z i n s f u B für die bis 1. April gewährten Hypothekardar- lehen von 9, 8 und 7% auf 6% jährlich herabzusetzen. Die autonomen minimalen Z o I 1 s ä t-z e für die eingeführten Automobile aller Art werden auf 15°/o des Fakturenwertes gesenkt. Der Finanzminister wird ermächtigt, eine Verordnung herauszugeben, womit der obligatorische Verkauf und Verbrauch der Mischungen aus Benzin und Alkohol (Spiritus) für den Motorbetrieb eingeführt sowie die Verbrauchssteuer für G a s ö 1 (Schweröl für Dieselmotore) erhöht wird. Gleichzeitig werden für alle öffentlichen Institutionen die Verbrauchabgaben für die Beuzinmlschungen gesenkt und die Verkaufspreise dieses Betriebstoffes herabgesetzt. Der E i n f u. h r z o 1 1 für Benzin, Gasöl und Schmieröl wird ermäßigt. Es soll eine Verordnung herausgegeben werden, wann und unter welchen Umständen das Verfahren bei Monopol-und Verbrauchssteuervergehen unterbrochen werden darf. Schließlich wird eine mit Gesetzeskraft ausgestattete Verordnung über die Besserung der Wirtschaftslage in den südlichen Gegenden des Staates erlassen werden. Das deutsche Echo zur Roosevelt-Rede Berlin,?. Oktober. In einem Korn mentar zu der Rede des Präsidenten Roosevelt schreibt die Deutsche diplomatisch-politische Korrespondenz, wenn ein Staatsmann von der Bedeutung Roosevelts in dieser Form gewissermaßen alle Völker apostrophiere, so werde er sich wohl der Pflicht bewußt sein, nicht nur äußere Symptome zu sehen, sondern auch den Dingen auf den Grund gehen und die schadhaften .Stellen als solche und ihre Ursachen ausfin ’dig zu machen. In dem Kommentar wird d§nn an die Initiative des Präsidenten Wilson bei Kriegsende erinnert und erklärt, daß dessen Autorität nicht genügt habe, um den Grundsätzen der Friedens gestaitung, die er verkündet habe, auch »ur einigermaßen Geltung zu verschaffen. Wenn nun ein Präsident der Vereinigten Staaten heute wieder seine Stirn >pe erhebe, um bis zu einem gewissen Ghad auf die Verhältnisse in der Welt, also Europa, einzuwirken, um nicht zu sagen, in sie einzugreifen, so werde ipan, jedenfalls geschehe dies-in-Deutsch land. auch zu der Erwartung berechtigt sein, daß er den Faden da wieder aufgreife, wo ihn Wilson habe fallen lassen. Es genügt also nicht die Feststellung, daß die Verhältnisse • ungesund und gefährlich seien. Es sei auclr erforderlich, eine ehrliche Diagnose zu stellen, welches die Ursachen für die heutige Unrast und Unzufriedenheiten seien. Roosevelt habe es ferner vermieden, ach die Rolle des alle Staaten und Völker bedrohenden Bolschewismus einzugehen. Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten das Heil im Zusammenschluß der friedlichen Nationen und in .Abschreckung der Bösen sehe, so habe ein solches Vorgehen nur ■ dann einen praktischen Sinn, wenn zuvor Klarheit über Gut und Böse geschaffen sei Wolle der Präsident der Vereinigten Staaten aber im Ernst die Veranwortung für eine Initiative übernehmen, die wirklich zur Besserung der Verhältnisse führe, so werde er nicht umhin können, an den Schiffbruch zu denken, den sein Vorgän ger erlitten habe. Er werde sich klar werden müssen, ob er neben der Entschlossenheit auch die Kraft besitze, wirklich der Gerechtigkeit der Welt zum Siege za verhelfen. Neue Pläne Pkcards. B r ü s s e I, 6. Oktober. Wie Prof. P i c c a r d sich einem Journalisten gegenüber äußerte, bereitet er wieder einen Stratosphärenflug vor, mit dem er die Höhe von 30.000 Meter zu erreichen gedenkt. Piccard hofft, in den ersten Monaten des nächsten Jahres seinen Flug an-treten zu können. Laboer leimt marxistische Einheitsfront ab. L o n d o n, 6. Oktober. Die Versuche des linken Flügels, die Arbeiterpartei zur Bildung einer Einheitsfront mit der kommunistischen Partei zu bewegen, wurden auf dem Parteitag in Bournemouth mit 3ca 6n nojeblc einverstanden DER RADIKALE LEADER BILLIGT DR. MAČEKS BEDINGUNGEN FÜR DAS ZUSAMMENGEHEN MIT DER VEREINIGTEN SERBISCHEN OPPOSITION. — VOR DER UNTERZEICHNUNG DES PROTOKOLLS ÜBER DAS EINVERSTÄNDNIS. B e o g r a d, 6. Oktober. In den Reihen der vereinigten serbischen Opposition wird bestätigt, daß das Einvernehmen mit der kroatischen Opposition so gut wie perfekt ist. Mittwoch reisten die Aitradikalen Miša Trifunovič und Dr. Laza Markovič, nachdem die Führer der serbischen Opposition die Bedingungen Dr. M ä č e k s für ein geschlossenes Zusammengehen der beiden Oppos'itionsgruppen angenommen hatten, nach Knjaževac, um vom alten Leader der .Altradikalen Aca Stanoje-v i č die Genehmigung für die Annahme der Zagreber Gegenvorschläge einzuholen. Stanojevič nahm die Berichte der beiden Abgesandten über den Ver- lauf der Besprechungen mit Dr. Maček entgegen und nahm dann dessen Bedin gungen sofort an. Die beiden Delegierten kehrten nach Beograd zurück, wo sie den Führern der beiden übrigen Oppositionsparteien, Ljuba D a v i d o v i č und Joca Jovanovič, das Ergebnis der Besprechungen mit Stanojevič mitteilten. Abends sind die Vertreter der Beo-grader Oppositionsgruppen bereits nach Zagreb abgereist, um mit Doktor Maček den Tag der Schluß kontere nz aller Fraktionsführer und die Unterzeichnung des • Protokolls über das erzielte Einvernehmen festzusetzen. Kleine (gnfente beprti|t . Roosevelts Initiative JUGOSLAWIEN EUER ENGE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT. Beograd, 7. Oktober, In Jugoslawien hat die jüngste Rede Roosevelts wie in allen übrigen Staaten großes Interesse hervorgerufen. Mit Befriedigung wird Amerikas Interesse für die europäischen Verhältnisse und für die Wahrung von Frieden und Sicherheit hervorgehoben. Dieses Interesse hat nach jugoslawischer Auffassung stets wohltätig im Sinne internationaler Zusammenarbeit sowie der Achtung der internationalen Verpflichtungen gewirkt. Das war auch immer die Politik Jugoslawiens und die gemeinsame Politik der Staaten der Kleinen Entente. Schon vor zwei bis drei Monaten hatten die USA in den einzelnen europäischen Hauptstädten Schritte unternommen, um zu erfahren, was die einzelnen Regierun- gen Europas über die internationalen Beziehungen dächten. Auch die jugoslawische Regierung hat aus diesem Anlaß auf Wunsch der USA geantwortet. Davon war auch auf der Tagung der Kleinen Entente in Sinaia die Rede. Es wurden dort Beschlüsse gefaßt, die in der amtlichen Mitteilung zum Ausdruck kamen und sich auf die Initiative der USA bezogen. Es ist zu betonen, daß Jugoslawien und seine Regierung stets eine solche Initiative zu möglichst enger internationaler Zusammenarbeit zur Achtung und Sicherung der Verträge, zur Wahrung des Friedens und der übernommenen Verpflichtungen begrüßte. Das ist auch die Auffassung der Kleinen Entente. Hochverralsprozeß gegen Ma;or ü. D. ©BCtiQffU B u d a 'p e st, 6. Oftober. Vorgestern staub der ehemalige 'Generalstabsmaior Franz S z al a s s y, Iber Gründer der sogenannten „Partei des nationalen Willens", ivor dem hiesigen Strafgerichtshos, um sich iinegeri der Anklage, aus den Umsturz der bestehenden Staats- und GesÄlschastsord-irung hingöavb-eitet zu hasten, zu verantworten. Der Angeklagte wurde wegen des gleichen Deliktes bereits einmal abgeurteilt,Tpä ter aber auf freien Fuß gesetzt. Sofort nach seiner Freilassung brachte er wieder Flugzettel heraus, worin er seine früheren agitatorischen Aeußerunaen wörtlich wiederholte. überwältigender Mehrheit abgelehnt. Für die Einheitsfront stimmten die Delegierten von 373.000 Mitgliedern, dagegen wur den 1,730.000 Stimmen abgegeben. Wegen dieser Agitation slano Szalassy vorgestern vor Gericht. Beim Verhör erklärte Szalassy, er habe mit der bisherigen Verfassung Ungarns gebrochen und wünsche ausdrücklich die Diktatur. Er wolle keine anderen Parteiorganisationen dulden und die ungarische Bevölkerung dazu veranlassen für die sogenannten „vereinigten Gebiete Hungariens" eventuell auch zu den Waffen zu greifen. Das Verhör mit dem Angeklagten gestaltete sich überaus bewegt. Der Verteidiger Szalassys beantragte, daß verschiedene Dokumente und sonstige Beweise zu beschaffen seien, bevor ein Urteil gegen Szalassy gefällt werde. Unter anderem forderte der Ber Leidiger die Vorlage eines Schriftstückes, aus dem seinerzeit Ministerpräsident GömböS zu den Plänen Szalasfys angeblich den Vermerk gemacht haben soll: „Durchführbar, ich pflichte bei." Der Gerichtshof fand nach etwa halbstündiger Beratung, daß die Angelegenheit im gegenwärtigen Stadium nicht ipruchreif ^ und vertagte die Verhandlung auf stimmte Zeit. In der Zwischenzeit verschiedene Dokumente beigebracht ^ Als Szalassy den Gerichshof verließ' , reit eten ihm seine Anhänger stürmische tionen, denen eine starke PolizoiäbtO rasch ein Ende bereitete. Japaner haben Msher 500.000 QuaömMlomem besetzt , T o k i o, 6. Oktober. Nach fast ^ naten Krieg haben die japanischen dank ihrer überlegenen militärischen Bildung, Bewaffnung und Führung/ nordchinesische Provinzen mit einem a ^ raum von rund 500.000 Qaudratkilom , was etwa der Größe des Deutschen m , entspricht, unter big Kontrolle des der ausgehenden Sonne gebracht. 3rt ^ fünf nordchinesischen Provinzen Iebcn , 77 Millionen Chinesen. lieber frie AfyyO der auf dem Festlanüe ansässigen 8 . ,eIt Japaner haben sich in diesen Nordprovur., . niedergelassen. Mit der Säuberung ^ 1 ^ j Nordprovinzen von chinesischen Strm • tei: und ihrer militärischen Älbriegelung^ gen das übrige China ist das eigen Kriegsziel Japans bereits erreicht Kämpfe um Schanghai und etwaige fe zur Einnahme von Nanking haben/» ^ Len nur geringere Bedeutung und ^ chinesische Zentralregierung eigentlich noch dazu zwingen, die Selbständigmach der Novdprovinzen, selbstverständlich " . japanischem Einflüsse anzuerkennen. panischen militärischen Kreisen rechnet , nicht einmal damit, daß Nanking von den Chinesen verteidigt werden ^ Nach angeblich zuverlässigen Fnsormauv ^ ioll die chinesische Zentralregierung ^ ^ den Plan ins Auge gefaßt haben, Msu nach Dschang-Sho oder Lohang zu Allerdings rechnet man bei der Zentralregierung mit der NotwerwlO der Durchführung dieser Maßnahme für das nächste Frühjahr. Ms dahin 0* man in chinesischen Kreisen, den japatm^ Vorstoß auf Nanking aufhalten zu könne ■ Sie hatte auch ihren „Prinzen Das »Dornröschen von Chicago8 auch seinen Prinzen gehabt — fUj Burns, seinem bürgerlichen / nach Angestellter in einem Juwsm den. Die beiden wollten — s0.me‘jlini die amerikanischen Blätter — irn 1932 heiraten, aber im Februar heg. , Patricia Maguires langer Schlaf. -Abend rief James an, um sich nach tricias Befinden zu erkundigen, und ^ destens zweimal in der Woche kan ^ zu ihr, obwohl es ein sehr weiter für ihn war. Jetzt ist er zu ihren1 tenbett gekommen, an dem er nlC jC[it kniete. Aber das Dornröschen ist" jede« mehr aufgewacht. »Einen Monat beve1" sie in den Schlaf verfiel«, sagte eh »wußte ich, daß sie krank war. VV if # ren zusammen in der Stadt £ex!i/jli-und fuhren im Auto nach Hause. g6 rend ich sprach, schlief sie einige ^ ein. Ihre Mutter und ich sprachen ^ darüber, was wir tun würden, wenn wieder aufwachte.« Japanischer Patriotismus, Toki o, 6. -Obober. Die Zeitungen gen täglich für europäische Begriffs ^ wöhnliche Beispiele einer durch die ^ wiesenen patriotischen Gesinnung, d> sich der 20jährige Fliegerleutnant $g Fnjita vor seinem Abtransport an i>ie " Jtjt front in China von feiner Frau uao)^ einjähriger Ehe scheiden lassen, dam'- ^ frei sein solle, wenn er, wie er frest>mB ■ warte, durch Abschuß fallen würde, [ich fiel dm- Flieger kurze Zeit davaU. B Mutter erklärte über den Tod ihres cij^ Sohnes: „Seine Seele wird sich 111 Glücksrausch befinden-" . Als ein weiteres Beispiel von aufoP ^ dem Patriotismus verdient die Dhf1 Mtt wähnung. daß sich zehn Männer hu -von 60 bis 71 Jahren zum ö'rDn,ffll!L be» meldet haben. Sie ivollen eine „®11|n Todes" bilden und alle bei einem » ^ angriff gegen den Feind genrem!«»1 ^ Heldentod für das Vaterland sterben, ähnlicher Weise suchten und fanden im Jahre 1933 bei den Kämst hat drei Soldaten den Tod, indem V ' m mit r ™'„Cl11 taugen, mit Dynamit gefüllten Bam-fijStct)r 9°8-n den Feind vorstnrmten. Erst warfen sich japanische Soldaten mit ^Cn*.flott,)Cit Arm voll Handgranaten vor ^‘J'flMchc Tanks, um diese am Durchbrechen vinien zu hindern. Die Soldaten wur-tp"n Zermalmt, aber auch die TankS und dc-" ^sahungen vernichtet. ^tounfau des jugoslawischen Militärat-tachees in Bukarest. ;tipRU ** a r e s t, 6. Oktober. Heute nacht z\v 'Cn au^ c*cr Straße Ploesti—Bukarest re 'n entgegengesetzter Richtung fah-8a c Autos mit einem Pferdefuhrwerk zu ju In dem einen der Autos saß der 0^ 'awische Militärattachec in Bukarest nerC~st Musič mit seiner Frau und sei-.hwiegermutter, in dem anderen ein Aga Khans Gchkußworte VÖLKERBUNDVERSAMMLUNG AUF UNBESTIMMTE ZEIT VERTAGT. vischer Ingenieur mit seiner Frau u. n' Kind. Oberst Mušič und sein Uncj !CUr wur(Icn leicht verletzt, die Frau g ‘las Kind des Ingenieurs und zwei ^1 c,n erlitten schwere Verletzungen. — Wout r lasenieur den Schaden feststellen tc und ein Zündholz anzündete, fin-, n die Benzindämpfe Feuer und das 0 des Ingenieurs ging in Flammen auf. seine Ch efreue und Bouernfchlaue Amerikaner erzählte bei seiner Rück Ge r n.Us Kuropa in Newyork die folgende auM e> von der er versichert, daß sic ' Wahrheit besteht: p ch war u. a. auch in der Bretagne in kJ "krejeh. Eines Tages sah ich in einem SCL.ncn Dorf einen ganz außerordentlich Besf1en Flund. Es war nicht schwer, den ein *Z6r des Tieres ausfindig zu machen, Qeen einfachen bretonischen Bauern. — gj11 erklärte ich, daß ich seinen Hund j kaufen möchte. Er war einverstan-*eh bot ihm 40 Dollar. Da wurde enklich und fragte mich, wo ich Ga"ne- »In Newyork«, entgegnete ich. — ka^1'? der Bauer: »Dann, mein Herr, n.« ^"1 meine verwunderte Frage, warum 6r rasch seine Ansicht ändere, wehrte ‘ »Ich habe nicht meine Ansicht ge-I, ?rh Ich will schon den Hund gern ver 'en. aber ich will mich nicht von ihm "Jen.« eri(|«S begriff ich nicht, aber der Bauer Genf, 7. Oktober. Die 18. ordentliche Völkerbundsversammlung, die unter dem Vorsitz von A g a K h a n (Indien) stattgefunden hat, vertagte sich gestern abend auf unbestimmte Zeit. Es wurde beschlossen, daß sie auf Ersuchen des Dreiundzwanzigerausschusses, der sich mit dem chinesisch-japanischen Konflikt befaßt, jederzeit wieder einberufen werden könne. In der letzten Sitzung wurden die Berichte und der Resolutionsentwurf des Dreiunzwanzigerausschusses über die Situation in China mit Verurteilung des Vor gehens Japans einstimmig angenommen, wobei sich Polen und Siam der Stimme enthielten. Hierauf hielt Präsident A g a K h a n die Schlußrede, in welcher er seiner festen Ueberzeugung Ausdruck verlieh, daß der Völkerbund trotz der Ungunst der Zeiten von großem Nutzen für die Mensch heit sei, da er der leidenden Menschheit helfe, die großen politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu überwinden, unter denen die Welt von heute leide. Der Völkerbund habe sich nicht gescheut, sich auch dieses Jahr wieder mit den schwierigsten aktuellen Problemen zu befassen und sich besonders bemüht, um, sowohl was den Bürgerkrieg in Spanien als auch den blutigen feindseligen Konflikt im Fernen Osten anlange, eine Beilegung dieser schweren Konflikte zu erreichen. Alle Probleme, mit denen sich der Völkerbund befaßt, so führte Aga Khan aus, gründeten sich letzten Endes auf den Menschen, auf die Würde des Menschen. In diesem Sinne erhielten die Bemühungen des Völkerbundes ihre eigentliche Bedeutung und bekämen ihren dauernden Wert. Die Leiden eines Volkes würden von allen Völkern bedauert. Die Schwächung eines Volkes führt zur Schwä chung aller übrigen und was ein Volk erwerbe, sei ohne Zweifel von Vorteil für alle anderen. Es handle sich hier nicht um ein leeres Ideal, sondern um ein Prin zip, welches die Bemühungen der Staatsmänner und aller Menschen guten Willens leiten sollte, die mit der Wohlfahrt der eigenen Nation auch in der ganzen Welt anstreben. U bed M>hn f^nn 'ch Ihnen den Hund nicht verkau- deaa,rAc Wir die Sache sofort mit folgenhabe den Hund schon 17mal verkauft lc'lj' Porten: »Das ist doch sehr einfach. Und Sek, Cr ist immer wieder zu mir zurück-^'"men. Wenn ich ihn aber nun an Sic tCri au^e> kann ich ihm doch nicht zumute Reise über den Atlantischen Ozc machen, um zu mir zurückzufin- ^ewiß, ein Standpunkt! Besuch. 0 e* Schulzes ist jemand zu Besuch ge-Der Gerichtvollzieher. Häns-[„d'1 aat den Herrn ins Zimmer geführt re weidet seinem Vater: »'Papa, ein a2. ,er Herr ist gekommen!« — »So -hm Cr so** einstweilen einen Stuhl Hu) 611sagt Hapa Schulze. — »Er hat -ntw a'le'8 'autet Hänschens tröstliche Klobierfolten berraten Belastungsprobe ELEKTRISCH-AKUSTISCHE MESSMETHODEN AN DER NEUEN WIENER REICHSBRÜCKE. Auf der neuen Wiener Reichsbrücke über die Donau werden gegenwärtig Belastungsproben mit mehr als 1,3 Millionen Kilogramm vorgenommen. Von allen Brücken Wiens, die über die Donau und den Donaukanal führen, ist die Reichsbrücke die größte und wichtigste, weil über sic fast der gesamte Verkehr vom linken Donauufer in das innere Stadt j gebiet zum Stephansdom und der Hochburg führt. Da sie für den gesteigerten Verkehr schon seit längerer Zeit nicht mehr ausreichte, ist eine zweite Reichsbrücke erbaut worden, die nach jahrelanger Bauzeit nunmehr die letzten Belastungsproben durchhalten muß. In früheren Zeiten waren Belastungspro ben eine verhältnismäßig einfache Sache, insofern als man in Durchbiegungen nach maß. Heute ist es im Grunde genommen, umgekehrt. Die Ingenieure berechnen die Durchbiegung bereits vorher und setzen sie bei der Baukonstruktion in Rechnung. Bei der Wiener Reichsbrücke wird ein elektrisch-akustisches Meßverfahren ange wandt, das fast schon den Anstrich einer kleinen Sensation hat. Die Techniker und Ingenieure haben haargenau berechnet, daß bei einer Belastung der neuen Fahrbahn durch 1,304 Tausend Kilogramm die Brücke sich an der tiefsten Stelle um 30 Zentimeter senken muß, und zwar keinen Millimeter weniger oder mehr. Große zylindrische Gewichte mit roten Zeigern über einer Ska nkamMifate daati uaite-diH^llaffaHaglöi idcoffänfm, cumA dm ImiiAMeima-riddk fmm SwcluMclmMLzadlfa Hag-lttuAwvj wiijWi SSutifl, geiändern laufen Stromleitungen, die eigens für diesen Zweck angebracht sind. Die Stahlsaiten spannen sich bei der Belastung allmählich an. Mit Hilfe des elektrischen Stroms schlägt nun ein elektrischer Magnet in bestimmten Zeiträumen auf die Stahlsaite. Wie aus mächtigen Kla viersaiten erklingt dann ein Ton, aus dem sich sofort erhören läßt, unter welcher Spannung die Saite steht und wie groß damit die Durchbiegung an dieser Stelle ist. Bei den ersten Belastungsversuchvn wurden 28 Triebwagen der Straßenbahn von der schwersten Bauart auf die Briik-ke geschoben. An den Kettengliedern verriet nicht das geringste Geräusch die wach sende Spannung. Woh'l aber erklangen 3ur Verlobung des griechischen Kronprinzen mit Vrinzes-sin Friederike zu Braunschweig und Lüneburg aser Bild zeigt den Kron-vrinzen Paul von Griechenland mit seiner Braut, ier Prinzessin Friederike iu Braunschweig u. Lü-eburg. Rechts der Vater ler Braut Herzog Ernst Xugust zu Braunschweig nd Lüneburg, der übri-'ens auch den Titel Prinz on Großbritannien und land führt. Links die lutter der Braut, die kr liiere Prinzessin Viktoria Luise von Preußen — (Scherl-Bilderdienst-M.) Belastungsprobe aus der neuen Wiener NeichSbrücke la hängen an dünnen Stahldrähten unterhalb der Fahrbahn. Diese Meßmethode ist aber bereits veraltet und wird nur noch aus alter Gewohnheit angewandt. Viel interessanter ist die Feststellung mit Hilfe von Stahlsaiten. An den beiden Brücken- die Töne der Stahlsaiten immer höher. Wenn sie in den höchsten Tönen singen, ist die Höchstbelastung mit Schwer lastkraftwagen erreicht, denn dann ruhen 1,304.000 Kilogramm auf der neuen Reich« brücke. Verleben am Nordpol PAPANOW BERICHTET ÜBER SEINE NEUESTEN BEOBACHTUNGEN- London, 6. Oktober. (TR.) Ueber das Tierleben am Nordpol berichtet der Leiter der russischen Nordpol-Expedition, Papanow: Die früheren Ansichten, daß im Eismeer und im Rayon des Nordpols kein Leben herrscht, werden nun widerlegt. Als wir, sagt Papanow. an den Nordpol kamen und einen Vogel zwitschern hörten, haben wir unseren Ohren nicht getraut. Wir sahen den Vo gel und glaubten, er wäre mit dem Flug zeug an den Pol gebracht worden. Aber später entdeckten wir auch andere Arten von Federvieh. Bei den hydrobiolo-gischen Erkundungen der Meerestiefen werden immer verschiedene Lebewesen aus den Tiefen gefischt. In einem Eisloch bemerkten wir Robben. Wir wollten die Tiere filmen, aber sie waren zu furchtsam. Mir gelang es einmal, eine Robbe zu schießen, doch wurde sie von der Flut weggeschwemmt, ehe ich sie erbeuten konnte. Weiße Bären haben uns am 88. Breitegrad einigemale besucht Der fünfte Monat des Aufenthaltes am Pol begann jetzt mit starken Schneefällen. Der Frost ist konstant von 14 bis 20 Grad unter Null. Auf den Baulichkeiten unserer Station bemerkt man schon das Wachsen des Eises aus der Luftfeuchtigkeit, es ist dies eine eigentümliche Erscheinung itn arktischen Gebiet. Die Flugzeuge, die zur Nachforschung nach Lewanowski bereitgestellt sind, werden immer mit einer Eisschicht bedeckt, sodaß die Besatzung den ganzen Tag damit beschäftigt ist, die Apparate von der Eisschicht zu befreien. Auf der Station Nordpol herrscht unsichtiges Wetter, man sieht nur auf eine Entfernung von 2 Kilometer. Das Wetter ist für die Nachforschungen nach Lewonowski sehr ungünstig Da Lewanowski nur für eineinhalb Monate Lebensmittel mit sich führte und diese Zeit schon längst verflossen ist, ist die Hoffnung auf Rettung dieses Fliegers gering geworden. Aus Stadl Mkd Donnerstag, den 7. Oftober ©cöloorsfoßrer vom Zug ü&erfcchren SCHWERER UNFALL EINES MARIBORER BAECKERGEII1LFEN BAHNHOF IN SPIELFELD. ABI Am Bahnhof in Spielfeld ereignete sich ein folgenschwerer Unfall, dem der 25-jährige arbeitslose Bäckergc-hilfe Anton Ljubec aus Maribor zum Opfer fiel. Ljubec war am Mariborer Hauptbahnhof unter einen Personenwaggon des Abendzuges Nr. 616, der 20.50 Uhr von Maribor abfährt, gekrochen und hatte auf den Gestängen liegend die Fahrt über die Staatsgrenze bis Spielfeld mitgemacht. In Spielfeld suchte er, bevor der Zug vollends hielt, auf der linken Seite unter dem Wagen herauszukommen, wurde aber von dem tieferslehenden Trittbrett er- faßt, mehrere Meter milgeschleift und furchtbar zugerichtet. Außer einigen Knochenbrüciien wurde ihm auch der Brustkorb eingedrückt. Auf seine Hilferufe eilten Bahn-, Zoll- und Polizei-bcamtc herbei, um dem blutüberströmten Schwerverletzten Hilfe zu bringen. Aus den verstreut liegenden Papieren konnte sein Nationale festgestellt werden. Den Beweggrund zu dieser verhängnisvollen Schwarzfahrt vermochte Ljubec nicht mehr anzugeben. In hoffnungslosem Zustand wurde er kurz darauf in das Rote-Kreuz-Spital nach Wagna überführt. «KOHWMskoNZert ftir V-Manö führungen auch die gegenwärtigen Zustän '*** * de in Kärnten berührte und auch des König Alexander Anläßlich des dritten Jahrestages der Tragödie von Marseille findet morgen, Freitag, den 8. d. um 20 Uhr in der Franziskanerkirche ein Ge-däclrtniskonzert für weiland König Alexander I. statt. Am Programm stehen Männerchöre von Tartini, Pale-strina, Gallus, Rheinberger, Taclik und Bortnjanski, ferner Werke von Bach, Haydn, Beethoven und Mozart für Violine und Orgel. Mitwirkende sind unsere heimische Violinistin Frau Fanny Brandt der bekannte Orgelkünstler Blasius Arnič aus Ljubljana, der zum ersten Mat in Maribor wirkt, sowie der hiesige bestbekannte Gesangverein »Jadran«. Das Konzert ist der Trauer, die uns am Jahrestage der ruchlosen Tat, der der ritterliche Volks könig und Einiger zum Opfer gefallen ist, erfüllt, angepaüt und bildet die wiir dige Einleitung zu den Trauerfeierlichkelten, die am denkwürdigen 9. Oktober im ganzen Staate veranstaltet werden. Die Karten sind im Vorverkauf bei Zla t» B'r i-šnr-ik erhältlich. Jahrestages des Kärntner Plebiszits dachte. Einen umfassenden Bericht über die Tätigkeit des Klubs erstattete der Schriftführer Amtsvorstand Brand-n e r, worauf Kassier Z a b 1 a č a n über die finanzielle Gebarung berichtete. Nach einstimmiger Annahme des vom Rechnungsprüfer Mlačnik vorgeschla AbSch*Uß nehmcn wcrden' das schöne Fest der silbernen Hochzeit. Wir gratulieren! m. Aus dem Postdienst. Versetzt wurden die Postbeamten Erna Korenina von Maribor nach Marenberg, Berta T o-r> 1 i č von Slovenjgradec nach Maribor, Cyrill Drolc von Poljčane nach Vransko und Alois Ljubič von Prevalje nach Murska Sobota. m. Vier Opfer einer Messerstecherei. Vor einem Gasthause in Prevalje kam es aus geringfügigen Gründen zu einer Rauferei, in deren Verlauf bald ein Messer aufblitzte. Ein stellenloser Sattler, der sich in der dortigen Gegend aufhielt, versetzte seinem Gegner Gabriel G u z e j c-v e c einen Stich in den Arm, Rudolf Hribernik einen Stich in den Hals, Albin B r e c 1 a n eine Verletzung am Bein und dem jungen Anton P u č e 1 einen Messerstich in die Brust, Alle vier wurden ins Krankenhaus nach Slovenjgradec überführt. Der Zustand Pučels ist ernst. Der Täter wurde festgenommen u. dem Gericht eingeliefert. Benjamin Gigli kommt nach Mari- toten die Aerzte des Kreisamtes für ^ ^ terversicherung anstatt eines Kranze . den verstorbenen Primarius Dr. R(0 tefZ-Dinar. Allen edelmütigen Spendern liebster Dank! m. In der Volksuniversität spricht Freitag, den 8. d. der Akad. Prof. Lj. Babič aus Zagreb iibefesCo berühmten spanischen Maler Franc Goy. Den interessanten Vortrag we zahlreiche skioptische Bilder beglelfe m. Der rote Hahn. In Sv. Duh Ostrem vrhu brannte das Wirtscha * bäude des Pfarrhauses nieder. Der , den wird auf 30.000 Dinar geschätzt ist nur teilweise durch Versicherung deckt. Man vermutet Brandlegung- m. 3,200.000 Dinar kann man m't, Losen der Staatlichen Klassenlot. ^ gewinnen, die auch im »Putnik«.*0 aufliegen. m . Nach Paris und London. Der * ,put- m. bor? Der weltberühmte Tenor Benjamin Gigli beabsichtigt noch in diesem Jahre eine Konzerttournee durch Jugoslawien zu absolvieren. Auch die hiesige »Glasbena Matica« trat mit dem Künstler in Verbindung und es hat bereits den Anschein, daß die Verwandlungen einen po~ Mariborer Sokol nach Sofia Beginn der Altslawischen Sportspiele. Am Sonntag, den 10. d. nehmen in Sofia die Altslawischen Sportspiele ihren Anfang, an denen sich die offiziellen Vertretungen der Sokolverbände Jugoslawiens, Polens, der Tschechoslowakei und der russischen Emigranten sowie die bulgarischen »Junaci« beteiligen werden. Das Wettkampfprogramm sieht Konkurrenzen tmd zwar ein Volley- und ein Korb haflttirnier vor und dies sowohl für Männer als auch für Frauen. Der Sokol des Königreiches Jugoslawien entsendet zu den Kämpfen die wiederholt erfolgreich hervorgetretenen Riegen des Sokol Ma-ribor-Matrca, che vor vierzehn Tagen die Staatsmeisterschaft für Männer und Frauen erringen konnten. Beide Teams, deren Führer Turnwart M a č u s ist, begaben sich mit dem heutigen Nachtschnellzug nach Sofia. Ais Repräsentanten Jugoslawiens werden antreten Danila Bertoncelj, Mira Florijančič, Breda Koderman, Nada Mačes, Milica Sever und Mira živic im Frauenteam, Miran Cizelj, Bcba Faninger, Žara Grgič, Danilo Požar, Branko Slavinec und Julius örbanek im Männerteam. genen Absolutoriums wurden die Wahlen vorgenommen. Zum Obmann wurde neuer lieh Industrieller H o c h m ü 1 1 e r gewählt, währefid in den Ausschuß Prof. Dr. K o t n i k, Direktor Zupan c, der Leiter des sozialpolitischen Amtes B r a n d n c r, Bahnbeamter H a n ž u-r e j, die Postbeamten Kr a m e r und Z a b 1 a č a n, Hochschüler Ogris und Verwalter V r u 1 i h berufen wurden. Rechnungsprüfer sind Fachlehrer M 1 a č-n i k und Staatspensionist Podobnik. Anschließend daran wurden die Richtlinien für die weitere Tätigkeit besprochen und auch die Delegierten für die am 16. und 17. d. in Celje stattfindende Tagung des Zentralverbandes bestimmt. ÄechreMagung der Kärntner Slowenen kn Saal des Hotels »Novi svet« hielt gestern abends der hiesige Klub der Kärntner Slowenen seine Jahreshauptversammlung ab. Die Tagun Neue und gelöschte Gewerberechte Im Monat September wurden von der Stadtgemeinde folgende neue Gewerberechte erteilt: Novak & Co., Weberei, Meljska c. 86, Karoline Küttner, Vordruckerei, Slovenska ul. 26, Rosa Stiberc, Gasthaus, Mlinska ul. 9, Anna Lozič, Gast haus, Sodna ul. 16, Marie Zemljič, Restauration und Hotel, Grajski trg 3, Hermann Pibernik, Papierhandel, Aleksandrova c. 70, Jakob Hanžič, Schneidermeister, Aleksandrova c. 24, Zemljič Marie, Kaffeehaus, Grajski trg 3, Herta Jonke, Manufaktur- und Galanteriewaren, Dvorakova ul. 1, Konrad Železinger, Tischlermeister, Volkmerjeva ul. 7, Albert Fuchs, Konfektion und Galanterie, Aleksandrova 7, Marie Barfus, Vordruckerei, Ulica 10. oktobra 4. — Gelöscht wurden im September folgende Gewerbe-rechte: Olga Kociančič, geb. Zawesky, Musikerin, Tattenbachova ul. 5, Benjamin Dobeličar, Spengler, Frankopanova ul. 23, Heinrich Lakoše, Gasthaus, Hauptplatz 3, Gjuro Valjak, Restauration, Slovenska ul. 12, Aloisie Pristavec, Gasthaus, Meljska c. 18, Marie Kmetec, Gasthaus, Tvor-niška c. 30, Josef Majcen, Manufaktur-und Galanteriewaren, Dvorakova ulica 1, »Petovia« d. d., Schuhverkauf, Gosposka ul. 17, Anna Miglič, Schneiderin, Mejna ul. 14, H. J. Turad, Konfektion und Galanterie, Aleksandrova c. 7. m. Aas dem Gerichtsdienst. Der Gerichtsadjunkt Stanko Klavec wurde vom Bezirksgericht in Donlnja Lendava zum Bezirksgericht in Lož versetzt. m, Silberne Hochzeit. Im engsten Fa- „ ö milienkreis feierte gestern der Damensa-! fond erreicht mit den Beiträgen im Monat 1/V - i L oKn«» Uz- !/-„! U! : ... .. . I » > - 7 1- 1 « . . _ m. Fast 65 Millionen Dinar betragen die Gesamttreffer, die in der kommenden neuen (35.) Spielrunde der Staatlichen Klassenlotterie zur Verteilung gelangen werden, Der Spielplan wurde im Vergleich zu den bisherigen Spielrunden zugunsten der Lotterieteilnehmer bedeu tend verbessert. Die erste Ziehung dieser mehr denn je Erfolg versprechenden Spielrunde findet bereits am 20. und 21. d. M. statt. Den Spielinteressenten wird daher ans Herz gelegt, sich mit dem Ankauf der Lose in unserer bestbekannten Glücksstelle und Hauptkollektur der Staatlichen Klassenlotterie Bankge- schäft Bezjak, Maribor, Gosposka ulica 25, zu beeilen. m. Neues vom Theater. Als erste mu sikalische Aufführung in diesem Jahre wird das »D r e i m ä d e r 1 h a u s« in der Regie Paul Rasbergers gegeben werden. Das Schauspiel bereitet Calde rons »Richter von Z a I a m e a« vor. Die Regie leitet Jože Kovič. m. Das Mariborer Klaviertrio konzertiert Das Mariborer Klaviertrio, das sich aus dem Pianisten Dr. K 1 a s i n c, dem Violinisten Taras Poljanec und dem Cellisten Otto Bajde zusammensetzt, veranstaltet am 3. November im großen Kasinosaal ein Konzert. m. Das Theater bereits geheizt. Die Theaterbesucher werden dafauf auf merksam gemacht, daß das Theater seit gestern bereits geheizt ist m. Maikäfer im Oktober. In Sv. Peter fand gestern die Handelsfrau Frie da S c h w a r z 1 einen munteren Maikäfer, der sich in der Zeitrechnung wohl geirrt haben dürfte. m. Nach Graz fährt der »Putnik«-Au- tocar am 9. tmd kehrt am 10. d. zurück. Fahrpreis samt Visum 110 Dinar. m. Der letzte »Putnik«-Sonderzug zur Pariser Weltausstellung wird am 30. d. abgefertigt und kehrt am 8. Novmber zurück. Gesamtarrangement 1560 Dinar wobei die Fahrt ab Ljubljana und zurück, die Rundfahrten in Paris, ein Aus flug nach Versailles, die Nächtigung und Verpflegimg, Gepäcktransport, Trinkgelder, 1 axi usw. inbegriffen sind. Anmeldungen bis zum 22. d. an die »Putnike-Reisebüros. m. Die Asylaktion der Antituberkulosenliga schreitet rüstig vorwärts. Der Asyl- nik« veranstaltet vom 16. bis 29. Ok ° eine Gemeinschaftsfahrt zur Pariser aussteliung, der auch ein fakultativer flug nach London angeschlossen v/er wird. Näheres in den »Putnik«-Bür0$' dm PJtef p. Aus dem Gendarmeriedienste. langjährige Kommandant des kiesT Gendarmeriepostens Gendarmeri*3’6. , webel erster Klasse Michael E r 2 oo auf eigenes Ansuchen in den dao« den Ruhestand übernommen wor,-er Der Scheidende erfreute sich alls«* Wertschätzung. p. Ein modernes Kaufhaus baut H Krekova ulica der hiesige Kating Zavrnik. Die Geschäftsräume, dR zwei Etagen untergebracht sind, wer . mit allem neuzeitlichem Komfort aö» stattet sein. Bereits eruiefte p. Lausbubenstreich. Wildlinge hatten in einer der Nächte nichts Besseres zu tun, als Stadtpark eine Bank gewaltsam z° fernem und dieselbe in die Drau zu fen. lezten im ent' leitete der Klubobmann Industrielle^ j loninhaber Herr Kari Wippe, mitTei- ! Juli den ansehnlichen Betra» von Dinar seinen Aus- Iner Gattin Grau Annita -ob, Wodouschek j 333,050,75, Außerhalb, der ^Aktion stif- H o c h m 8 1 1 e r, der in seinen Aus-! per Gattin Grau Annita p. Zur Eröffnung der heurigen — - saison wird am 12 Oktober /nje führung des Lustspieles »Skedenj« ' Tenne) in Szene gehen. Das Stück w" de vom neuengagiert-en Regisseur Borko einstudiert. JoŽ6 Im Stadtkino wird am Donner^ der Lustspielschlager »Nur ein K m ö d i a n t« mit Willi Forst, Hans ^ ser und Pattl Wegener vorgeführt. AusCetie EeH'es Leichtathleten erfolgt Wie gemeldet, gibt es am C e I j e, 6. Oktober J ' komm6” rit Ze- ilen Sonntag hier einen Wettstrci-sehen den Leichtathleten des ^a£rej,c. Sportklubs „Concordia‘: und den sten Leichtathleten unserer Stadl; sportliches Ereignis also, wie ein es ul1' ,eWn sere Kleinstadt noch, nicht .. hat. Dieses außergewöhnliche s veranlaßt uns, wieder einmal c über die braven Leichtathleten u mag rer Sannstadt zu sagen. So klein Celje auch sein ^ seine Leichtathleten sind tüchtig-waren es schon in den früheren ■ ren, aber heuer sind sie über den. . goslawischen Rahmen h«rausgev\ sen und stoßen energisch in die 1111 j,. europäische Klasse vor. Bei den -ten Balkanspielen der besten aus dem Südosten Europas (Alb Bulgarien, Griechenland, Jug° )v0ln Rumänien, Türkei) in Bukarest (. 5. bis 9. September 1937) wal^.nr0ji-Beisein König Carols und des 1 1 ,cr folgers Michael die Sensationen ^ beiden ersten Kampftage die Balkan- und jugoslawischen ® ^ gyo Emil Gorscheks aus Ccljc und 1500 Meter. Gorschek JHLH JHL„ siegfrie* 1:57.4 und 4:02.1 vor dem langen -rubim6: chen Georgakopoulos, dem beruh mehrfachen Balkanmeister! Bine tc Bestleistung erzielte Jugosla^ao der .4mal 400 Meier-Staffel, rn WAEHREND DER MITTAGSPAUSE IN DER GOSPOSKA ULICA. Kaum hat sich die Bevölkerung wegen der frechen Einbrüche, die vor einigen Monaten in der Mittagspause B’ijÄiSÄ'Si Einbruch bei helllchtem Tag Sc*lek, nicht sobald vergessen wer-n ’ s*egte die jugoslawische Staffel in kor*)1" .^K'öslawischer und Balkanre-scl od überlegen gegen die griechi-e Staffel mit 3:27.3 Minuten. Ohne lj “eiden ganz ausgezeichneten Ce-serV ^ek und Pleteršek wäredie-pj Erfolg niemals möglich gewesen! „J^Sek konnte auch einen schö-Vp , c8 über 400 m Hürden feiern und den t rle seine Zeit auf 58.6 Sekun-lRi tv Marek aus Cclje sprang (als .*;er doch — Fritz Martinis sch° Xv*ec*cr eines Celjcers) jugoslawi-Rekord ist somit noch immer ni*t gefallen... Ki ^ sa8tc doch Sportlehrer Otto L. p..e 1 n im Dezember vorigen Jahres: y’e Leichtathletik in Celje wird ih-... dang im Staate nicht nur halten. soiicle: °ben rh sich noch viel weiter nach arbeiten.“ in I • auunK* *n der Sankt Peter-Kirche rer pijana fand dieser Tage durch Piar desH ^’r’* P 0 f ° c n i k die Trauung ei rrn klans K a v a r, Schulverwalters lein Ä ^bton bei Rajhenburg, mit Fräu-Albina Cuznar. Lehrerin an der-en Schule statt. ^• Abschied. Aus Žalec wird uns ge-neben: Der Kommandant der Gendar« schj'ea^e*lung in Žalec, Herr Ignaz Pukl, reich. hica •n diesen Tagen aus dem Ortsbe-hm seine neue Dienststelle in Sev-dant c*er ^avc anzutreten. Konunan-ga, Pukl hatte in Žalec keine leichte Auf Sein° Zu erfüllen. Er hat sich während jnr .er zwölfjährigen Dienstleistung hier ten §c.seiner Objektivität, seines gerech-Bnt r ^rsor8lichcn und verständnisvollen ge k'cgenkommens seinen Untergebenen lle^nbber das volle Vertrauen und die «Her gewonnen. Qg'. ^ Ersetzung. Herr Martin Mlakar. tiej1 a ^ener *n ^bljc, wurde auf eige-iiap usuchen als Kanzleidiener der Ba 'Verwaltung in Ljubljana zugeteilt. !> Beim Spiel verunglückt. Aus Trbov fahren wir: In der Nähe der Seil-tgn'^bebahn auf dem »Limberg« spiel-^ . °ergwerkskinder. Die sechsjährige ’Hun'* ^ * s kroch durch die Umzäu- W 8 und hing sich ahnungslos an einen ./Oerkasten, der sich plötzlich in Bering Fährt ließ das angstgequälte Miln C.' t , ... sich los und stürzte etwa dreißig in h se*z*e und das Kind hinaustru i, den freien Luftraum. Nach etwa 200 iter V,11 .... _ w™ »W eJ t'C^’ dabei aber so glücklich Krat eS S3C^ Fioß ein Bein brach und RetfZWun^en 'm Gesichte zuzog. Der u.nKswagen brachte das Kind ins ^kerthaus. jks BlsMm den*R blutiger Bruderzwist. Zwischen v=x- hdern Stefan und Simon Š. in Ko- H vas bei Slov. Bistrica kam es s am vačj se^a8 zu einer heftigen Auseinander- gril*.ln8, in deren Verlauf Stefan 8. dem K0D.ei wit einer Axt einen Hieb auf den der Ersetzte. In der Meinung, den Bru- zu dC:schlagcn zu haben, eilte der Täter (jar en Rachbarslcuten, die ihn der Gen- ®s "T Übergaben. Erst später stellte V'äh* ^eraus> daß Simon 8. beim er- Wn.j n Zwischenfall nur leicht verletzt °rden War IfU nahte Alles kauft Klassenlose in der Glücksstelle und Hauptkollektur Bankgeschäft Bezjak MarSbor, «SosEsoska uBEca 25 in verschiedene Geschäftsläden im Zentrum der Stadt verübt worden sind, etwas beruhigt, als jetzt wieder ein derartiger Fall zu verzeichnen ist. Als die Papierwarenhandlung Pla tzer in der Gosposka ulica gestern nachmittags um 2 Uhr wieder geöffnet wurde, mußte die Feststellung gemacht werden, daß in der Mittagspause ein Unberufener dem Geschäft einen Besuch abgestattet hatte. Er muß mittels Nachschlüssel in den Laden eingedrungen sein. Aus der Kasse verschwanden 1160 Dinar. Die sofort herbeigerufene Polizei fand am Tatort keine Fingerabdrücke vor, da der Täter offensichtlich mit Handschuhen gearbeitet hatte. Verschiedene Umstände sprechen jedoch dafür, daß er mit den Verhältnissen gut vertraut sein muß. Es wurden entsprechende Schritte cjngeleitet, um dem frechen Burschen das Handwerk zu legen. vollbeladenen Heuwagens, wobei er bedenkliche Verletzungen erlitt. Die Ret-tungsabteihmg der Frw. Feuerwehr schaffte ihn ins Krankenhaus nach Celje. $m Mm }®$mi HaamDBOBoaoaDBDBDeDaasosna □ o ■nstOBDBDBDBfnaciBDsnaoHDSDHDa steckte eine römische Münze, neben ihm lag die steinerne Statue einer Frau, während in das Steingrab ein Fisch eingehauen ist. Es dürfte sich um ein Grab aus den ersten Anfängen des Christentums handeln. Man glaubt, daß noch weitere römische Gräber in der dortigen Gegend vorhanden sein müssen. lu. Zinkvorkommen in Unterkram. In Cirnik bei Mokronog befindet sich ein vor Jahren aufgelassenes Bleibergwerk. In den Stollen wurden größere Mengen Zinkerz vorgefunden, das jetzt von Fachleuten auf den Metallgehalt untersucht wird; ebenso wird die Ergiebigkeit der Grube überprüft. Sollte das Ergebnis der Untersuchungen zufriedenstellend sein, ist mit der baldigen Betriebsaufnahme zu rechnen. Ver» ter stattlichem Geleite wurde am pra ailgenen Sonntag die im schönsten hiesj enaIter verschiedenen Gattin des Ua/c1 Banatsarztes Dr. Stanko Silan. U Sophie Silan, za Grabe getragen. Schm- , Kränze und Blumengewinde tonge ten ^as aH^u frühe Grab der Zeittp!1 Wmpatischen Dame, die sich Schät- überall der größten Wertung ZUr‘s erfreute. Vor dem Trauerhaus am offenen Grabe brachte der hiesi- !. I. kgl. Hoheit Prinzessin Olga operiert. I. kgl. H. Prinzessin Olga unterzog sich in London einer leichten Operation. Nach der Operation ist ihr Gesundheitszustand zufriedenstellend. i. Am 9. Oktober 1. J.. dem Jahrestag des tragischen Todes weiland König Alexanders I., des Ritters und Einigers, werden stell die Mitglieder des Parlamentes nach Oplenac begeben, um sich vor den Manen des unvergeßlichen Königs zu neigen. i Aga Khan trinkt saure Milch aus — Niš! Wie das Beograder Blatt »Vreme« berichtet, bezieht Aga Khan, der in der 18. Tagung des Völkerbundes den Vorsitz führte, die saure Milch, die ihm täglich serviert wird, aus — Niš. Aga Khans Milchlieferant ist der Milchhändler Dionisije Per čuki je vič aus Ga ličnik, der in Niš in der Ulica Lara Dušana ein Milchgeschäft hat. Wie Perčuk ljevič angibt, sendet er schon seit zwei Monaten täglich mehrere Flaschen mit saurer Milch nach Genf. i. Zagreber Flughafen unter Wasser. In der Nacht auf Mittwoch entlud sich über Zagreb und Umgebung ein heftiges Herbstgewitter mit Blitz und Donner. Die Zuflüsse der Save sind stark angeschwollen Auch die Save steigt seit heu te früh. Nachmittags betrug der Wasser stand zweit Meter über dem Normalen. Durch das Unwetter wurde der Flughafen zum großen Teil unter Wasser gesetzt, wodurch das Anfliegen des Flughafens unmöglich ist. Der Flugverkehr mußte eingestellt werden. i. Schwerer Erdrutsch. In Zagreb und zwar am westlichen Stadtrand ereignete sich wegen der starken Regengüsse der letzten Tage ein Erdrutsch, der die Straße der Siedlung Graberjc verlegte und ein Haus verschüttete. Der Gastwirt Prah wurde unter den Tr tun mer begraben, später aber unter großen Anstrengungen schwerverletzt geborgen An seinem Aufkommen wird gezweifelt. Auch mehrere Schweine und ein Kalb wurden verschüttet. Einige Häuser in der Nähe sind durch den Erdrutsch bedroht. Sik&sk ,.Gesangverein tiefergreifende Tramer-zUm Vortrag. Friede ihrer Asche! chöre VC^werer Unfall. Der Besitzerssohn i!k. viqz. beri . a k ° b aus Brezen kam mit 11 Füßen unter die Räder eines lu. Auszeichnung. Der Gemeindebeamte ‘ Aiois Letinam Črnomelj wurde mit dem St. Sava-Orden 5. Klasse ausgezeich net. i lu. Ein römisches Grab wurde in Kaplja ' vas bei Mokronog in einem Weingarten ! freigelegt. Im Sarkophag fand man ein j gut erhaltenes Skelett. Im Unterkiefer Der Rückkampf Euwc—Aljcchin. Aus dem Haag, (i. Oktober. Am Montag wurde im Haag der große Rückkampf Dr. Euwc Aljcchin um die Schachweltmeisterschaft vom Kultusminister offiziell eröffnet. Die geladenen Gäste wurden vom Vorsitzenden des Eüwe-AIjechin-Komitees M. Leweubach begrüßt. Bei der Auslosung zog Aljcchin die schwarzen Steine, so daß Dr. Euwe den Anzug hatte. Das erste Spiel begann nachmittags. Dr. Euwe cröffnete mit einem Damengambit, worauf Dr. Alje-chin mit der slawischen Verteidigung antwortete, Bis zum 14. Zug wurde a tempo gespielt. Dann machte Dr. Euwe den Springerzug des estlJüdischen Meisters Tyrn, durch den Alje-cliin überrascht wurde. Im 23. und 24. Zug wurden die Damen getauscht, beim 11. Zug das Spiel abgebrochen. Der Stand bei Abbruch des Spieles: Dr. Euwc König c3, Turm c4, Bauern 12, gl und h2; Aljcchin König e.6, Turm b6, Bauern cß und h7. Dr. Euwc steht also mit einem Bauern im Vorteil. Die Partie wird um 18.30 Uhr fortgesetzt. Huttou-Ckmük «■«bk «ae3BEXtiKMaaMK=. r'itmwaa + BaylculHer Festspietc 1938. Bayreuth. Die Festspicle, Me erst 1939 abgehalten werden sollten, finden aus Anlaß des 125. Geburtstages R jchard Wagners bereits 1938 statt. Vom 26. Juli bis 29. August werden zwei Zyklon des Nibelungeu-ringes, ferner sechs Aufführungen des „Par Mal" und fünf Ausführungen von „Tristan und Isolde" stattfinden. + Gitta Aipar gibt in Zagreb ein Konzert. Die berühmte Filnidarstellerin und Sängerin Gitta A l p a r gibt Montag, den 11. d. c'm Konzert im Messesaal (Veranstaltung her „Zagrober Philharmonie"). Die Künstlerin wird Operettenarien und Lieder aus verschiedenen Filmen zum Vortrag bringen. + Slobodan Žiticjnootč singt ugoflawi-i iche Volkslieder in Berlin. Aus Berlin ‘ wird gemeldet: Bei der am ü. Oktober in Mmhm REPERTOIRE. Donnerstag, 7. Oktober um 29 Uhr: »Re visor«. Ab. B. Freitag, 8. Oktober: Geschlossen. Samstag, 9. Oktober um 20 Uhr: »Maria Stuart«. Ab. C. Sonntag, 10. Oktober um 20 Uhr? »Der Revisor«. Burg-Tonkino. Wieder ein Filmereignis: Erstaufführung der berühmten »Kreutzersonate« von Leo Tolstoi. Ein neuer musikalischer deutscher Spitzenfilm mä Lil Dagover, Peter Petersen und Albrecht Schönhals in den Hauptrollen. Musik von Ludvig van Beethoven so-wieKonzert - Einlagen von Tschaiko-w-ski und Chopin. — Als nächste Novität folgt der große Revuefilm »Der König aller Frauen«, ein großzügiger Ausstattungsfilm mit viel Musik und Tanz. Union-Tonkino. Das herrliche Drama »Die einsame Frau« mit der bildschönen Darstellerin Anna Sten in der Hauptrolle. Das ist der einzige Film der heurigen Saison dieser berühmten Schauspielerin, der uns eine starke Liebesgeschich te erzählt. Wunderschöne Ballettänze und original-russische Lieder. — Es folgt der Schlagerfilm »Schloß Vogelöd« nach dem vielgelesenen Roman von Rudolf Stratz mit Carolla Höhn und Hans Stüwe. der „Kurbel" stattgefundenen ttroufj ich rang des tschcchoslüiraWfchen Filmes „Kinder' einer großen Liebe" sang der frühere Tenor der Zagrebcr Operette Slobodan Živa j-at o v >i c, der jetzt an der „Großen Operette" iit Prag wirkt, mehrere jugoslawische BolkÄiöder. BüdM&dkäu b. „Tie Woche" veröffentlicht im Heft Nr. 40 viele Großaufnahmen von den verschiedenen Empfangen anläßlich dos Mussolini-Besuches in Deutschland. Ein weiterer Haupt beilrag des neuen Heftes ist der Bild- und Tatsachenbericht „Wie Smgapore entstand", der vom genialen britischen Gründer Stamm ford Rafsles erzählt, der trotz der großen Schwierigkeiten, die ihm feine eigene Regierung machte, den Union Jack auf den Ruinen der alten indischen „Äcüvenstadt" auf-pflanzte und damit Singapore für England gewann. Es folgen viele Fotos von Kuriositäten der Tienirelt, Aufnahmen von einer modernen Arbeitersiedlung in Japan «rid im anschließenden Textteil eine Novelle von Claude Farrere, in der der bekannte französische Dichter die Zustände rat Spanien schildert. FREITAG, 8. OKTOBER. Ljubljana, 12 SchaUpl. 16 Frauenstun-de. 18.40 Französisch. 19.30 Nat. Stunde. 20 Konzert. — Beograd, 18.30 SchaUpl. 19.30 Nat. Stunde. 20 Konzert (aus Zagreb). — Prag, Sonderprogramm nach Ansage. — Budapest, 17.30 SchaUpl. 18.30 Oper. — Zürich, 19.55 Mannerchor. 20.10 Platzmusik der Militärkapelle. — Paris, 19 Gesang.. 19.30 Konzert. 21 Musitoplau-derei. — London, 19.40 Kammermusik. 20.30 Kinoorgel. — Mailand, 19 Konzert. 21 Alte Musik. — Wien, 7.10 Frühkonzert. 12 Konzert. 16 Schallpl. 17.25 Salzburger Komponistenstunde. 18.50 M. Pleischl-Gedenkstunde. 19.25 Pianisten untereinander. 20.05 »Spiel an Bord«, Lustspiel. — Berlin, 18 Tanzmusik. 19.10 Bunte Unterhaltung. 20 Blasmusik. — Breslau, 18 Hörspiel. 18.10 Sinsoniekonzert. 21 Hörspiel. — Leipzig, 18 Hörfolge. 19.10 Bunte Stunde. 21 Sioiontekonzert. — München, 17.15 Zum Feierabend. 19.10 Deutsche Tänze. 21.10 Schallpl. GeSenM der Antiluderkulose» -Liga! tllktsduüMkki mehrerer Hautnerven. Gewöhnlich ^ stehen auch Nervenschmerzen _ kleinen, gruppiert stellenden Bläs sie die Leicht gebefferte Man pudere die Haut und bedecke mit Watte, während man gegen ^ Schmerzen Aspirin oder Gelon,rl'1 ueuralgica anwende* Zuckerproduktion r.RöSSERER ERTRAG, ABER GERINGER ZUCKERGEHALT DER RÜBEN IN EUROPA. — GERINGERE VORRÄTE ALS IM VORJAHR. F. 0. Licht in Magdeburg veröffentlicht seine erste Schätzung der europäischen Zuckerproduktion. Die Schätzung bestätigt, daß die Witterungsverhältnisse in den meisten europäischen Ländern die Ergebnisse der kommenden Kampagne beeinträchtigen dürften. Der Rübenanbau wurde in den europäischen Ländern (ohne Rußland) um 137.000 ha oder 8Vä% gegen das Vorjahr erhöht. Die Rüben ernte wird wesent lieh höher sein als im Vorjahr, da das Wachstum der Rübe durch das Wetter günstig beeinflußt wurde. Allerdings wird diese Steigerung durch den niedrigen Zuckergehalt wieder aufgewogen. Licht schätzt, daß die europäischen Länder ohne Rußland heuer 7.1 Millionen Tonnen Zucker im Rohzuckerwert erzeugen werden gegen 6.8 Millionen Tonnen im Vorjahr. In Rußland selbst erwartet Licht eine Produktion von 2.1 Millionen Tonnen gegen 2 Millionen Tonnen im Vorjahr. j Im einzelnen schätzt Licht die voraus-1 sichtliche Produktion der europäischen ' Länder (in 1000 Tonnen Rohwert) wie j folgt: England 450, Belgien 245, Tsche-I choslowakei 750, Dänemark 240, Frankreich 930, Holland 220, Italien 350, Ungarn 120, Deutschland 2150, Polen 560, Österreich 150, Schweden 310, übrige ■Länder 636, insgesamt 7111; Rußland 2100; Europa insgesamt 9211. Jugoslawien führt die Statistik nicht an, doch wird die Produktion bei uns kaum wesentlich von der der übrigen europäischen Länder abweichen. Gleichzeitig gibt Licht bekannt, daß die Rübenernte in Europa vereinzelt schon begonnen hat. Die Ernteergebnisse befriedigen die Landwirte. Die Zuckervorräte in den statistisch regelmäßig kontrollierten Ländern waren Ende August um 0.3 Millionen Ton nen niedriger als im Vorjahr, obgleich der i Augustkonsum teilweise enttäuscht hat. von 191 auf 180 Dollar ab. Verluste von fünf Punkten waren ganz allgemein. X Neue Exportquoten für Holz. Die Stockholmer Holzkonferenz beschloß die Exportquoten für Weichholz für das nächste Jahr wie folgt festzusetzen: Finnland 904.500, Rußland 855.500, Schweden 738.500. Polen 281.700, Oesterreich 247.500, Rumänien | 221.400, Jugoslawien 151.200, Lett-i land 114.300 und Tcshechoslowakei 86.400 Standards zu 4.67 Kubikmeter. Jugoslawien wird demnach insgesamt 706.100 Kubikmeter Weichholz ausführen dürfen. Ob es tatsächlich dieses Kontingent wird liefern können, das wird erst die Erfahrung zeigen. Ferner wurde beschlossen, die P r e i s e nicht zu erhöhen, da allen Staaten daran gelegen ist, die Preise für Weichholz zu stabilisieren. Dee £md Börsenberichte Z a g r e b, 6. d. S t a a t s w e r t e, 214 % Kriegsschaden 412—414, 4% Agrar 53—0, 4°/o Nordagrar 52.50—0, 6°/o Begkrk 77—0, 6% dalmatinische Agrar 75—0, 7°/o Investitionsanleihe 93—96. 7*7« Hypothekarbankanleihe 100—101. 7% Blair 84—85, 8%> Blair 92.50—94; Agrarbank 197—0, Nationalbank 7300—0 Ljubljana, 6. Oktober. — Devisen: Berlin 1738.02—1751.90, Zürich 996,45— 1003.52, London 214.18—216.23, Newyork 4299.76—4336.07, Paris 142.27—143.71, Prag 151.73—152.83, Triest 227.75— 230.83; österr. Schilling (Privatclearing) 8.53, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 13.75. X Am Hopfenmarkt im Sanntal sind die Preise im allgemeinen weiterhin unverändert. Die Nachfrage richtet sich nach wie vor nach minderwärtiger Qualitäten. Die Geschäftstätigkeit ist mäßig. X Eine halbe Million für ausgeführte Himbeeren. Nach vorliegenden Statistiken wurden heuer 23 Waggons Himbeeren aus Slowenien ausgeführt, fast ausschließlich nach Deutschland, Frank reich und nach der Schweiz. Während sich der Preis in den letzten Jahren auf 1—1.50 Dinar pro Kilo im Großhandel bewegte, mußten die Einkäufer diesmal schon 2—2.50 Dinar bezahlen. Die Ware kaufen größtenteils an Ort und Stelle Zagreber Firmen auf, die die Hirn beeren gleich für die Ausfuhr präparieren. Der Wert der ausgeführten Himbeeren stellt sich auf mehr als eine halbe Million Dinar. X Am Ljubljanaer Viehmarkt kosteten Mittwoch Ochsen I. 5.50—6, II. 4.75— 5.25 und III. Klasse 4—4.50, Mastkühe 4 —5.50, Beinlvieh 2.50—3.50, Kälber 7—8 Schweine 5.50—7 Dinar pro Kilo Lebendgewicht, Jungschweine 140—240 Dinar, Pferde 400—3500 Dinar pro Stück. X Kurssturz an der Newyorker Börse. In Wallstreet war Dienstag ein neuer Kurssturz vieler führender Werte zu verzeichnen, der nicht zuletzt auf die durch die Rede Roosevelts hervorgerufene neue Furcht vor internationalen Verwicklungen zurückzuführen ist. United States Steel erreichten mit 73 Dollar einen neuen Tiefstand verglichen mit der in diesem Jahr erreichten Rekordhöhe von 125 Dollar. Chrysler fielen auf 85 Dollar, Allied Chemical glitten Heimkehr Ser Mmir-Meger I Kalk in Der Lieremähmng | Durch die Fortschritte in der Tierzucht wer dein heute allgemein leistungsfähigere Tiere als früher gezüchtet, und dementsprechend muß auch die Fütterung sehr viel sorgfältiger überwacht werden. Bei wachsenden Tieren sind Kalk und Phosphor säure für die Knochenbildung, bei Milchtieren für die Bildung der Milch von größter Bedeutung. Z. B. scheidet eine Kuh, die täglich 15 Liter Milch gibt, damit nahezu 30 Gramm Kalk aus. Für die übrigen Lebensvorgänge im Körper werden täglich 60—70 Gramm Kalk verbraucht, so daß das Tier insgesamt 100 Gramm Kalk abgibt. In einer Futtergabe, die aus 4 kg Heu, 4 kg Stroh und der üblichen Menge ! Rüben und Kraftfutter besteht, sind aber | höchstens 50 Gramm Kalk enthalten, j Kalkreich in dieser Ration ist nur das I Heu. Aber auch dessen Kalkgehalt | schwankt je nach seiner Zusammen-j Setzung und dem Boden, auf dem es erzielt ist. Um das Defizit im Kalkhaushalt des Tierkörpers auszugleichen, muß man unbedingt Kalk in einer anorganischen Form zufüttern. Nach neueren Forschungen ist hiezu das billige Kalksteinmehl ebenso geeignet wie Schlemm kreide. Versuche haben sogar gezeigt, daß roher, gemahlener Kalkstein infolge seiner geringen Beimengungen an Eisen, Kieselsäure, Tonerde, Jodkalium und Schwefel viel wirksamer ist als hochgereinigte Kalke. Da kohlensaurer Kalk rund 50% Reinkalk enthält, so müssen in obigem Beispiel zur Deckung des Kalkbedarfs 100 Gramm Futterkallk-steinmehl täglich mit der Kraftfuttermischung verabreicht werden. Bei Schweinen ist das Kalkdefizit noch viel höher als bei Rindern. Ein Schwein, das täglich 15 Gramm Kalk bekommen sollte. erhält nämlich bei Getreide- oder Kar toffelmast nur 3 bis 8 Gramm. Es müssen also regelmäßig 20 Gramm kohlensaurer Kalk beigefüttert werden. Es ist selbstverständlich, daß die Tiere den Kalk am besten und natürlichsten im Rauhfutter aufnehmen. Für genügenden Kalkgehalt der Futtermittelt sollte man daher in erster Linie sorgen. Die Kalkmenge im Boden beeinflußt nicht nur die Menge des Futters, sondern auch die Güte hängt wesentlich von ihm ab. In einem kalkarmen Boden können die Schmetterlingsblütler z. B. wenig Eiweiß erzeugen, und der Kalkgehalt des Futters sinkt wesentlich unter den Durchschnitt. Mandelkrankheiten, Knochen-weiche und Lecksucht sind die Folge solchen Futters. Das deutsche Flugzeug D-ANOY hatte auf seinem Fluge nach China zum ersten Male das riesige Pamirgebirge überflogen. Auf dem Rückfluge war das Flugzeug plötzlich verschollen u. tauchte nach abenteuerlichen Erlebnissen vier Wochen später in Afghanistan wieder auf. Am S onntagmittag trafen die wagemutigen Flieger in Berlin-Tempelhof ein, wo sie von General der Flieger Milch begrüßt wurden. Von links: Oberfunkerraaschinist Kirchkorf, Direktor Freiherr von Gablenz tmd Flugkapjjjän Unmcht. (ScherLBilderdienst-M.j .Siigofmtmen bei oer $uFoii Weltmeister,chaft? Sonntag Hat dasuA Am kommenden wische FußballauswaHlteam in das wichtige Qualifikationsspiel für die " * nähme au den nächstjährigen ®e^n,lC!Leii schastskämpfen zu bestehen. Nach dem U! ^ Ausgang des sonntägigen Treffens !llll :t Tschechoslowakei begab sich die Manst- ^ am Dienstag von Prag nach Zlin, wo Freitag fleißig trainieren wird. In schau werden seitens des polnischen F"ß Verbandes ganz besondere Sorbere^jH, für den Kampf getroffen, da auch die alles daran setzen wollen um sich dem 2 ... an.,.................... 2. Sin im iri°l zur Weltmeisterschaft zu ebenen, die u" sten Jahre in Frankreich zur GntsaF1 f Entscheid kommen wird. Der Verbandskapkn" mehrere Verstärkungen aus Beograd " $ fordert, und zwar soll in erster Linie -M a r j a n o vio als Angriffsfnhrer . angezogen werden. , .^r Jugoslawien und Polen trafen sich seit 1922 achtmal in Länderspielen- X Spiele endeten viermal zugunsten Jstg! ^ wiens und ebensovielmal zugunsten i'° .y: Die Ergebnisse waren: Zagreb Polen—Jugoslawien 3:1; Krakau L. Jugoslawien—Polen 2:1; Pose n ’ Polen—Jugoslawien 6:2; Zagreb u Polen—Jugoslawien 3:0; W a p. s b> ^ 1933: Jugoslawien—Polen 4:3; * , g x a d 1934: Jugoslawien—Polen 4:1. - t 0 w i tz 1935: Jugoslawien—Polent Beograd 1936: Jugoslawien—4 -9:3. Das letzte Spiel gewann also 3"5 ^ Wien mit hohem Torverhältnis, so daß sonntägige Spiel einen NeoanchedU'^ , trägt. Das Torverhältnis der bishe g Spiele ist 25:22 zugunsten Jugoslawen-. ^ : Neue Leitung der Fußdallsektwn SSK Maribor. In der Fußballsektion: . ^-SK Maribor ist dieser Tage ein Lei u Meäktmsehes d. Gürtelrose ist ein Ausschlag, der durchaus nicht immer gürtelförmig auf-tritt, vielmehr an allen möglichen Körperstellen, selbst im Gesicht sich zeigen kann. Fast immer einseitig, entspricht die Ausbreitung dem Gebiet einer oder Wechsel erfolgt, da sich der bisherige Scltn D c s n i c a Ärbeitsüberbün , onsleiter Industrieller zwangen sah, wegen vilvcu^uv.--^ ,, sein Amt niederzulegcN. Zu seinem **'0 ger wurde der hiesige Apotheker und -t, t des Mariborer Kreisausschnsses x mricfl' Maver gewählt. Industrieller Angelder sich in den Reihen unserer Fuß ^ . meinde größter Wertschätzung erfreu c. sich für die Wiedererstarkung der d.uB (r(. Mannschaft des SSK Maribor beso Verdienste erworben. „y : Die Endtämpse der jugoslawische" ^ tionalen Tennismeisterschaften werde" sen Samstag und Sonntag in 3a9vci Durchführung gelangen. Bekanntlich w die Kämpfe, die seinerzeit wegen des » L stigen Wetters abgebrochen worden 11 ^ die vier Musketiere Puneec, Palla-oa, • IjeüiC und Mitič als Gegner sehest- ^ Grund der erzielten Ergebnisse wtri> Verband sodann die Rangliste 1937 K geben. . , „ vi® : 91 tue Verstärkung „Gradiausk-s - ~ cl Zagreber „Gradzanfki" ist der Mittel]11 der Pilsner „Viktoria" Franz -W ö I 1 6;t, getreten. Wölfl, ein gebürtiger r hatte seinerzeit als Junior bei der bin" gespielt. ^ : Bawarowski-Mekaxa gewinnen ven ^ soNni-Pokal. Die Qesterreichcr Bawau' ^ MekoM siegten in der Schlußrunde un, f Mussolini-Pokal gegen das italienische Quintavalle-Taroui 13:11, 6:2, 6:1. : Tennisturnier um den BaicaucUP^ Sonntag, den 3. d. begann in Salom ^ Tennisturnier um den Balkancup 1«. v,,. beteiligen sich Griechenland, Jug"! " Bulgarien und Rumänien. interna ioi«ch große : Cramm geschlagen. ^ Tennisturnier in Bergelei, hat ejuC ■ j'^ucr Ueberrnschung gebracht: der Riggs besiegte C r a m m »nt 6-., 6:8. Im Doppel mußte der Endkamps ^ scheu Ent m m -Henkel und B " Sahib beim Stand 4:6, 7:9. 6:3, 6-: wegen Dunkelheit abgebrochen werben. die sache ARMO SOMMERFELD MIT DEN STRUMPFLÖCHERN EINE HUMORESKE neLe^n Freund Schramke ist ein recht m er» sympathischer Zeitgenosse. Das e$te an ihm ist seine sagte Fehl Frau. Be- reizende Frau aber hat nur einen nie 'V'-’ und zwar den,... sie stopft sich „ die Strümpfe und rennt mit riesen-te ly "‘Sollen« durch die Weltgeschich sehr 6 ^ac^e rnuL übrigens schon recht " imm sein, denn sonst hätte mirs Jjjf Freund bestimmt nicht verraten, mir- Sa^en allerdings damals, als er , r dieses Geständnis machte, gerade t-' e’ner vierten Flasche Rotspon, aber ^kdern... ^eulich traf ich ihn wieder einmal seh W‘r F^ide Zeit hatten, saßen wir Faid wieder bei einer Flasche Rot wein, el0n als zweijähriges Kind in London v Wesen sei, außerdem Paris, Brüssel, n^dhagen, Prag, Venedig, Stockholm ^ Rom wie meine Westentasche ken-(l^^dber ich kam auch diesmal nicht jj-^dgorisch erklärte er mir nämlich: q mir ja auch ganz schnuppe, wie ist f- Foute beschwindelst, Hauptsache fjn,Ur mich, daß Du eine Geschichte er-^ esL damit meine Frau sich endlich gef Strümpfe stopft. Wenn Dir das nač?8t’ c*aim stift-e ich drei Pullen Cognac1111 trinke ich zwar sehr gern Cog-1 ^ber... aber die Aufgabe schien dar« Mix n°ch nicht so ganz einfach. 'r. ^ - ------- N?i°tzdem .grübelte ich Tag und 1NaChf Ä v* vv i uv .v,. ,,.4 „..v. Pre n wollte erstens meinem aUcLnd, helfen, und abgesehen davon kom F'hig zu den drei Pullen Cognac i ein men" Felder fiel mir aber nichts „i ’ s°daß meine Frau, der ich leichtsin-den'r^ye*se von dem in Aussicht stehen-Ta Oenuß etwas verraten hatte, eines Strümpfe stopfen und sagen müsse, sie gehe nachher in den zoologischen Garten. Und dann rief ich meinen Freund an, er möchte doch morgen Nachmittag mit seiner reizenden Frau zu einer Tasse Tee zu uns kommen. Die Beiden erschienen denn auch und programmäßig fing meine Frau an. Strümpfe zu stopfen. Ich tat natürlich entrüstet und gab ihr zu verstehen, daß dies doch nicht gerade notwendig sei, wenn Besuch da wäre. Und ebenso programmäßig erwiderte sie mir: »Aber ich gehe doch nachher in den Zoo.« Ja, und nun trat ich in Aktion und begann zu erzählen: »Das Strümpfestop- fen meiner Frau erinnert mich übrigens an eine merkwürdige Sache, ... als ich vor zehn Jahren bei meinen amerikanischen Verwandten in Farmington zu Besuch war, machten wir eine Autotour nach irgend einem Nest, ... den Namen der Stadt weiß ich nicht mehr, aber das ist ja auch gleichgültig (mein Freund verzog übrigens keine Miene)... ja und da gingen wir in den zoologischen Garten. Es war natürlich nur ein sehr winziger, aber da weiter in dem Nest njents Sehenswertes war. wollten wir irgendwie die Zeit totschlagen. Ja. und da ist nun eine Frau zu nah an den Löwenkäfig gegangen und was soll ich Euch sagen, sie ist von dem Löwen aufgefressen worden. Da sie aber sehr dick war, hat der Löwe die Riesenportion nicht ganz geschafft und stellt Euch vor. jetzt kommt das Entsetzlichste, ... der arme Mann dieser Frau ist fürchterlich blamiert worden. denn die Beine hat der Löwe nicht ganz hinuntergeschluckt und so konnten alle ganz deutlich die riesengroßen Löcher in den Strümpfen der aufgefressenen Frau sehen. Wie gesagt, das war ja nur in einem Kleinstadt Zoo möglich, daß die Gitter des Käfigs verrostet waren, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und so hat meine Frau ganz recht, daß sie sich die Strümpfe stonft.« Schramkes empfahlen sich dann sehr bald. Drei Tage später war der Cognac in meinem Besitz, denn zufälligerweise hatte sich Frau Schramke für den nächsten Tag mit einer Freundin im Zoo verabredet, na, und irgendwie muß ihr wohl diese Miinschhausiade auf die Nerven gefallen sein, denn sie hat sich tatsächlich die Strümpfe gestopft. Die drei Pullen Cagnac sind natürlich schon längst alle, aber vielleicht muß ich noch eine neue Geschichte erfinden, denn Die Schuppen S8 £ m i Silvikrin Haar-Fluid verschönt nicht nur das Haar, sondern es nährt und verstärkt auch die haarbildenden Gewebe und die Haarwurzel. Verwenden Sie es für die tägliche Haarpflege; es hält die Kopfhaut gesund, verhütet Haarausfall, fördert den Haarwuchs und beseitigt Schuppen. Silvikrin Haar-Fluid ist das einzige Haarwasser mit der konzentrierten natürlichen Haarnahrung Neo-Silvikrin. Flasche Din. 27-— In allen einschlägigen Geschäften. ivdmn die natürliche Haarnahrung tjzcuM die, fCop$hnu£$UuJv£6n Schramkes bei uns In 6Wna gibt es Bräute „ab Kager" Die Ehevermittlung ist in China ein alter und lohnender Beruf. Er blickt-auf eine Jahrtausende alte Tradition zurück. Die zahllosen chinesischen Ehevermittler kümmern sich wenig um die schlech teil wirtschaftlichen Verhältnisse und um die entsetztliche Not, die «folge der Naturkatastrophen im Reiche der Mitte heute herrscht. Im Gegenteil, je größer die allgemeine Misere, desto zahlreicher treten die Ehekandidatinnen auf. die mei stens noch im zartesten Alter stehen und von den Ehevermittlern sozusagen »am Lager« gehalten werden. Die chinesischen Ehevermittler unterscheiden sich von ihren europäischen Berufskollegen dadurch, daß sie keine Listen über die evtl. Bräute führen, sondern »ihre Ware auf Lager« haben. Insofern sind die Betriebskosten eines chinesischen Ehevermittlers ziemlich hoch. Er kauft die jungen Mädchen den Eltern ab, um sie dann den ehelustigen Männern weiter gegen ein viel höheres Entgelt abzu-treten. Der Preis für eine hübsche, junge und gesunde Braut »ab Lager« be- wegt sich in China zwischen 5000 — 20.000 Dinar, entsprechend den körperli chen und geistigen Eigenschaften des jungen Mädchens. Das Schreiben eines chinesischen heiratslustigen Mannes aus Amerika an einen Heiratsvermittler in seiner früheren Heimat ist für die Anforderung bezeichnend, die man in China heute noch auf diesem Gebiete zu stellen pflegt. Der Brief lautet wie folgt: »Ich bin vermögender chinesischer Kauf mann in San Francisco, Auswanderer aus dem himmlischen Reiche und möchte mir eine Frau aus meiner geliebten alten Heimat nehmen. Ich wünsche, daß sie. genau wie ich, von den Ufern des größten, und schönsten chinesischen Stromes, aus der Yäng-Tse-Gegetid stammt. Ihr Hauch muß so erfrischend sein, wie die ewigen Haine im Yang-Tsee-Tal. Ihre Fingernägel müssen mindestens 4 cm lang sein, die Gesichtshaut wie ein Pfirsich und der Körper wie das feinste Samtgewebe. Sie soll in ihrem fünfzehnten Frühling stehen und das Elternhaus noch nie verlassen haben. Wenn ihre Zähne dem Elfenbein und ihre Augen den Himmels demen gleichen, sind meine An Sprüche voll .und ganz befriedigt.« Diese h. Hirnpastete. Je 10 dkg mit der Schale gekochte, heiß passierte, ausgekühlte Kartoffeln, Mehl, Butter und eine Prise Salz werden rasch zusammengearbeitet, ausgerollt, zusammengeschlagen, wieder aufgerollt. Dies wird nach jedesmaliger kurzer Rast dreimal wiederholt, nach abermali-ger Rast der Teig 4 Millimeter dick zu länglichem. 20 cm breiten Streifen ausgerollt, der in der Mitte mit Hirnfülle belegt wird. Die Seitenteile werden zusammengeschlagen, mit etwas Eidotter bestrichen und die Pastete bei guter Hitze im Rohr zu goldgelber Farbe gebacken. Hirnfülle: Zwei in Salzwasser gekochte, gut abgetropfte, fein gehackte Schweinshirne werden in einem Abtrieb von 4 dkg Butter, % Dotter, eine Prise Salz und Pfeffer, 6 dkg gehackten Schinken, 1 Kaffeelöffel fein gehackter grüner Petersilie, einer abgerindeten, in Milch geweichten, ausgedrückten Semmel eingerührt, 1 Eiklar festgeschlagener Sehne-' leicht eingemengt. h. Polnische Paradeis. 4 Karotten, eine halbe Sellerie, eine mittelgroße Karfiolrose werden geputzt, in Salzwasser gekocht, abtropfen gelassen. Von der Karfiolrose werden je nach Anzahl der Paradeis kleine Röschen abgelöst, zur Seite gelegt. Das restliche Gemüse kleinwürfelig ge- schnitten. 1 Ei wird mit 3 Eßlöffel Wasser, 2 Eßlöffel Öl, 1 Kaffeelöffel Mehl, 1 Prise Salz und Zucker am Feuer, ohne kochen zu lassen, dick gesprudelt, 1 Kaffeelöffel Senf, 10 dkg kleinwürfelig geschnittenes, gekochtes Selchfleisch, das geschnittene Gemüse hin- eingemengt, 10 Stück schöne, nicht zu weiche Paradeis werden oben dünn abgekappt, die Kerne herausgehoben, die Früchte etwas ausgehöhlt, das erhaltene Mark passiert und zu der Gemüsemayonnaise gegeben. Mit dieser Mischung werden die Paradeis gefüllt, mit kleinen Karfiol-röschen besteckt, mit grünem, feingeschnittenen Salat angerichtet. Ueberschwenglichkeit in der Ausdrucks weise ist aber ein unausbleiblicher Bestandteil der chinesischen Ehevermit- lung. Geheimsprache der Zulu-Frauen. Bei den Zulu dürfen Frauen weder den Namen des Königs aussprechen noch den ihres eigenen Schwiegervaters und seiner Brüder und müssen die betreffende Worte umbilden, verdrehen, verkürzen oder verlängern. Diese Umformung geht, wie der Ethnologe Doktor Lenk mitgeteilt hat. so weit, daß selbst der Anfangsbuchstabe des verbotenen Namens in der Sprache nicht Vorkommen darf. Beginnt er z. B. mit »Z«, so heißt das Wort für »Wasser« in der Man nersprache »amanzi«, für Frauen aber »amandabi«. Bei Verletzung dieses Gebotes werden sie der Hexerei angeklagt, oft auch zum Tode verurteilt. Ebenso haben alle Frauen der Kirgisen, die von den Zulu sehr weit entfernt wohnen und mit ihnen durchaus nicht verwandt sind, eine eigene Sprache. Auf das Verbot, die Namen der männlichen Mitglieder1 ihrer Verwandschaft aussprechen zu dürfen, bezieht sich eine amüsante Anekdote: Ein Kirgise hatte ehrst vier Söhne, die sicl\. See«, ;$Ro|pr#, »Wölü und »Widder« nannten, äeine Schwiegertochter ging eines Tages zum Wasser, und als sie im See am Rohre einen wirklichen Wolf erblickte, der ein Schaf verzehrte, kam sie schreiend zurück: »Dort neben dem Glänzenden im Schaukelnden frißt ein Raubtier das Blockende«. üilomeferfreffer hat Vech Durch ein kleines normanisches Dorf rast ein großes, elegantes Auto, neugierig bestaunt von den Bauern. Der Besitzer des Wagens, der selbst das Steuer führt, fühlt sich von der Bewunderung, die seinem Wagen entgegengebracht wird, offenbar geschmeichelt. Vor dem Wirtshaus hält er an. Ein Mann aus der Menge nähert sich ihm, beguckt den Wagen interessiert und sagt dann: »Er läuft anscheinend recht gut. Ich schätze, das waren an die 60 km/st.« Der Autobesitzer lächelt verächtlich: »60? Das waren mindestens 115.« Darauf zieht der Mann ein Buch aus der Tasche und sagt trocken: »Dann muß ich Sie aufschreiben. Mehr wie 60 km/st. sind hier nicht erlaubt, mein Herr. Ich bin der Feldhüter und habe auch auf die verfluchten Automobilisten aufzupassen.« Der Automann machte ein recht verdutz tes Gesicht. Grammatik. In der Dorfschule wird die Befehlsform durchgenommen. Die Schüler sollen Beispiele bilden. »Fritzehen«, verlangt der Lehrer, »bringe den Satz: »Das Pferd zieht den Wagen in Befehlsform.« — Pritschen denkt eine Weile nach, dann sagt er »Müh!« Es eilt. »Also, mein Junge! Gute Reise! Und wenn du einmal Geld brauchst, dann schreibe mir nur!« — »Papa, könntest du den Brief nicht gleich mitnehmen?« Meinet Amehet Klein« Anzeigen kosten SO Para pro Wort. In der Rubrik „Korre-5P2IÄ!1*" ! Dinep * Oie Insoratensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7*50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige betragt IO Diner / Für die Zusendung von chlffr. Briefen Ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen t Anfragen Ist eine Gebühr von 3 Dinar ln Postmarken beizuschliessen Haarschneiden 3, Rasieren 2 Dinar. 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Spm 5.00 Personen Ruše 5.29 ,, Pragersko (Kärntnerbahnhof) 6.36 Ljubljana. Zagreb, Kotoriba 7.30 Prevalje 7.38 St. 11 j (nur au Werktagen) 8.23 Personen Wien 8.52 Kotoriba, Murska Sobota 9.18 Ljubljana, Zagreb 11.48 Ljubljana 12.14 Mürzzuschlag 12.26 „ Prevalje, Klagenfurt 13.34 Schnell Wien. Prag 14.21 Personen Kotoriba, Murska Sobota 16.09 Schnell Ljubljana Sušak, Split 16.52 Personen Brezuo-Ribnica 17.22 Ljubljana. Zagreb 17.40 .. Wien 18.33 Kotoriba, Murska Sobota 20.37 ** Prevalje Klagenfurt 21.26 Personen Wien 21.56 Kotoriba, Murska Sobota 22.15 - Zagreb, Ljubljana Zeit Zugart Abfahrt der Züge aus Maribor 2 Schnell Ljubljana, Beograd Sušak, Spill 3.1- ,» Wien, Berlin, Warschau 4.05 Personen Ruše .■>.05 Zagreb, Ljubljana 5.32 Kotoriba, Murska Sobota 5.41 - Prevalje Klagenfurt 7.08 Wien 8.37 Personen Čakovec 0.20 Ljubljana, Zagreb 10.00 Wien 11.12 Kotoriba, Murska Sobota 13.05 Wien 13.20 ,, Prevalje, Klagenfurt 13.58 Schnell Ljubljana. Sušak, Split 14.15 Personen Ljubljana 14.32 ii Brezno-Ribnica 16.30 Schneh Wien, Prag 17.00 Personen Kotoriba, Murska Sobota 18.02 Personen Ljubljana, Zagreb 18.38 Personen St. llj (nur an Werktagen) 18X8 Pc Prevalje. Klagenfurt 20.50 Personen Wien 21.40 Personen Zidani most, Kotoriba iKssBsM tatund ÜBBBHHH lief die „iioier Mil"! BBS? 35 „Ruch nicht, Herr Haitpttnorm." Mit die-fen Worten zog der Kommissar den Hut und schritt die Treppe hinab. gefolgt von dem zweiten Beamten. Eine Weile stand Blontrey reglos. Darm brat er wieder in den Flur, wo Lena auf ihn «wartete. Er Riefte ihr zu und gin^ dann zu Grude, der ihm nachdenklich eitlgegenfah. „Was hältst du von der ganzen Geschichte, Dick?" „Ich? — Was soll ich davon halFn? — Einer wird's schon g'wesen sein." „Wenn Madien zu Bewußtsein kommt —" „Wird’s eine fatale Sache für den Täter." „Man müßte wissen — " „Was müßte man wissen, Felix?" „Wer der Täter ist — —" Grn«des Wangen «waren eingefallen und grau. Er tat Montrey unendlich leid. Einem anderen 'den Tod zu wünschen, war eine der schwersten Sünden, die es gab. Aber in diesem Augenblick wünschte er es von ganzem Herzen, daß Madien, ohne das Batmßtscin erlangt zu «haben, stevben «möchte. Fhr Mund durfte nicht sprechen. „Können wir seht fahren, Dick?" unterbrach Grude seinen CMKmfcugaitg. „Sofort, ja!" «Gemeinsam schritten sie die Treppe hi nah. Lena sah vom Fenster aus wie der Wagen zwischen «den sich drängenden Fahrzeugen verschwand. «Sie suchte vergeblich, Klarheit in ihre Gedanken und Vermutungen zu brin gen. Auf dem Flur schrillte abermals die Klingel. Im nächsten Augenblick stand sie vor dkm Kommissar. „Verzeihen Sie. «Paß ich noch einmal störe! Sann ich für ei« Paar Augenblicke noch den Herrn Doktor sprechen?" „Leider nein! Er ist vor wenigen Minuten weiggefaihren." „Das ist aber unangenehm!" Die beiden Herren «wechselten rasch einen Blick, der Lernt völlig entging. „Würden Sie wohl die Güte haben, uns «die Kleidungsstücke zu zeigen, die d«er Herr Doktor gestern abend getragen hat?" Ein dumpfer Schwindel erfaßte Lena. „Bitte!" sagte sie zögernd und lächelte verzweifelt, während sie den Beamten in das «Schlafzimmer voranging. Die Türen des großen Schrankes untren unverschlossen. Lena suchte den Smokinganzug heraus. Dann verlangte der Komissar die WRischelade zu sehen. „Und nun noch eins, Fräulein: «die HaiP schuhe, bstte." Sie befanden sich in tadellosem Zustande in der Innentasche dev schwarzen Mantels. Das „Danke" des Kommissars ließ Lena ausatmen. Als sie schon an der Flurtür standen, siel es dem Kommissar ein, sich nach Dick zu erkuiMgen. „Herr Montrey soll ein sehr intimer Freund des Herrn Doktors sein?" „Ja! Die Freundschaft datiert schon aus der Jugendzeit." Sie war jetzt nicht mehr im mindesten verängstigt. Es war ja alles gut abgclaufen. „Vielleicht lassen «Sie uns auch noch einen Blick in «das Zimmer des Herrn Montrey tun, ja?" „.Gewiß!" sagte sie bereitwillig. Die Sonne warf einen breiten, blendendhellen Streifen in den kleinen Raum, der in «tadelloser Ordnung war. Lena öffnete auf die schramür und zuckte zusammen Mt einem Griff hatte der Kommissar nach den Handschuhen gefaßt, die auf dem Quer-«brett lagen: sie waren «blutbefleckt! Verzweifelt schüttelte Lena den Kopf. „Er «ist es nichr gewesen!" „Warum nicht?" fragte der Kommissar «und wog die Handschuhe, als «wolle er die ‘«schwere der Schuld abschätzen. „Das ist ja unevwcrvtet rasch gegangen! Wir brauchen «sie nicht mehr länger zu belästigen, Fräulein." Lena hörte es raum. Fhr Kopf drohte zu borsten. sie vergaß «den Gruß der Beamten zu erwidern und begleitete sie mechanisch zur Flurtür. Tann lief «sie «in das Sprechzimmer ans Telephon und rief Grndes Schwager «an. „Hier Wellenberg", kam eine Stimme aus dem Hörer. „Herr Doktor?" „Was Abt es, Lena?" Er erhielt keine Antwort mehr. Auch als er selbst noch einmal Bei Grude anläutete, blieb alles still. Da sprang Wellenberg auf den Flur, riß .Hur und Mantel an sich und stürmte davon. ❖ * * Dick, am Führersitz von Grades Wagen, der vor dem Krankenhaus stand, war in ein Zeitungsblatt derart vertieft, «daß er die schritte überhörte, die sich «dem Auto näherten. Erst als ein Kopf sich durch das Fenster schob, schrak er auf, „Ah, Herr Kommissar! Haben Sie icho ein Ergebnis?" „Gewiß, Herr Hauptmann!" „Wirklich?" Dick war ehrlich erstaunt. Das is aber schnell 'gangen. — Darf man wissen — ?" „Freilich!" Der Kommissar zog ei«n ... «helle, blutbespritzte Handschuhe aus P Aktentasche und hielt sie ihm entgegen. „ „Ihr Eigentum, Herr Hauptmann '... Dick «war eine Sekunde lang verblüh« Dann besah «er sich die Dinger von atonchjt( ten. „Ich glaub' beinah selber, daß c-meinig'n sind! Wo hab'n «Sie die denn 311 du, Herr Kommissar?" „In Ihrem Schratt#!" . „Soo! — Ta hält' ich's besser perltc s^'n." , K „Das hatten Sie tun müssen, F vr bekennen sich also zur Tat?" juchte ü)11 Beamte zu überrumpeln. Aber er hatte verrechnet. , »r. Dick machte sein unbekümmertstes ®e|! ^ „Aber gar keine Idee. Herr Kommissar-Weil da zufällig ein paar Bluispritzer. «sind, desweg’n muß ich's «doch, not «g^ich ch «wesen sein. Ich Hab die Madien überh» schon ein paar Monat lang nimmer 3U sicht 'kriegt. — Aber, daß sie einmal ein ches End' nehmen wind, das Hab’ ich ÜD1<1 g'ich'n." ( „Ein gewaltsames Ende, wollen -Sic 1 falls sagen, Herr Hauptmann!" , „Ja, so ung’fähr." _ Und als Grude e ^ aus dem Krankenhause trat, wandte sich an ihn. „Wie geht's deiner Frau?" Grude konnte nur mühsam sprechen. "V ist . . . nicht mehr ... zu retten!" |( „Jessas, na!" rief Montrey ersch11 t und streckte dem Freund die Rechte ensisiS J die sie wie hilfesuchend umklammerte- ; „Kann ich ’naufgehn zn ihr? —- Ich ob's mich «kennt, wann ich sie besuch'? . __ Grude schüttelte den Kopf. „Kennen sie dich vielleicht schon. Aber geh lieber «> / Dick! Das Sprechen strengt sie zu «ehr „Bloß auf ein paar Wörtln. Felik- ,c Aber als er ans dem Wagen st’c3'_. Lj, ihm der Kommissar die Hand auf d’2 » i tcr. „Es tut mir leid, Herr Haiipfmaiui, aber in Anbetracht «des dringenden Vo tes kann ich nicht zulassen, daß Sie sim fernen." Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den DruciTviP antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.