Nr. 115. Samstag, 19. Mai 1888. 107. Jahrgang. Mibacher Zeitmg. «?"?"°"p"i«: Mit P°ftvtl», hald,»n, Für die ZusseNun« w» Hau« ganziähri» ft, >.— I>., «,töh»l prl .>l ' sl,: be, olleren w,«berb°lunssen pr, .^eilc » fr. T>ic .^'aidachsr ><<'!tuni'/' erscheint lü»l!>! der Sonn. ilüd ss?iellan« Die Vldministration befindet sich Vad»d!>s,,assc >b, die Ncdaction Wiimerftraße >5, Sprechstunden dcv Rebaclil'ii lässlich von IU bis 12 Nhl UüllNiltags.— Unlronlicrir >«>>c!' werbru ilildl c>l!^cnl>>»m>!i> «lib M^lmIcrlVte Nlch! »liruclsscNelll ^^ T>es h. Pfinnstfestes wegen erscheint die nächste ^^^iummer am Ticustag den ^^. Mai. Amtlicher Weil. All^^ ""^ ^ Apostolische Majestät haben mit ciewpl "" Entschließung vom 13. Mai d. I. dem Lch?" Wrrtführer der Hof-Waffenfabriksfirma A.V. l,i^° Mne m Prag. Franz Kosina, in Anerken-^tcrn?^ dieljährigen, einem und demselben Fabriks-^iitill/> ^' zugewendeten treuen und belobten Bcrufs-derl^ 6 silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu «^^gencht. Nichtamtlicher Weil Vom befestigten Frieden. Vlllcht^?^ ^ ba! Mit weißschimmernder Vlüten-ler„ ^'b blitzendem Thau darauf, mit grünen Rei-^"ndtt, A" ^" der Sänger im Walde, mit schim-'.der Lerchen und Nachtigallen kommt das lieb« Wq 3v ""^ '""cht die Menschen froh und wander-^üMfes blocken rufen, und die Menschen eilen, dem ^uctt m ^"^"' ber die Natur so herrlich ge. ^lnen 7, / -^ ^ Politiker kann angesichts der allge« treten^^^'llschen Lage. angesichts der allseits zutage 'befesiin ^^haften Allstrengung, den Frieden zu — ^tden^"'' ^ herrlichen Pfingstfestes nicht froh leuchtl," Amorist fände dankbaren Stoff in der Be« biltil, tn...5 Thatsache, wie alle europäischen Mächte ll»l>d an 5""' ben Frieden zu — befestigen. Deutsch-h> "^ gebürender Resignation Rechnung ? iibti«! ^ England endlich, nicht zu reden von ^lNlnen?' Sl"aw,, welche gleichfalls die kolossalsten ^>llnd s '^^ Heercsausr'üstung verwendet haben. ^^^^"' w,r, ist soeben etwas unsanft aus seinem Schlummer erwacht und schickt sich in aller Eile an. auch seinerseits etwas für die Befestigung des Frie. dens zu thun. Gering gerechnet, wird es an die fünfundzwanzig bis dreißig Millionen Pfund schwitzen müssen, um seine den heutigen Begriffen nach in der That unzulänglichen militärischen Kräfte auf das Niveau seiuer Nachbarstaaten zu heben. John Null wild zwar uuwilliq, aber schließlich doch zahlen, zumal die eng. lischc Presse redlich das Ihrige thut. um die öffentliche Meinung auf diesen Aderlasz vorzubrr^iten. Ob aber alle diese Opfer, von deren Größe unsere Väter nicht einmal eine Ahnung gehabt, ob alle diese Milliarden, die. auf die menschliche Cultur verwendet, wahrscheinlich eine Uebercivilisation im Gefolge hätten, dem armen Frieden von Nutzen sein werden, das kann heute kein Gelehrter und kein Staatsmann der Welt ruhigen Gewissens bejahen. Im Gegentheile, die allgemeine Ansicht geht dahin, dass man den Frieden so lange befestigen wird, bis er eines schönen Tages durch den Donner taufender Kanonen begrüßt werden wird. Dieser Ansicht neigt sich auch einer der hellsten Köpfe der ungarischen Publicist,!, Cscrnatony, zu, der sich das folgende Bild der enropäischen Lage construiert: «Die Gefahr liegt darin, dass die auf den Krieg sinnenden wie den Frieden wollenden Mächte in unmittelbarer Nachbarschaft mit riesigen Armeen einander gegenüberstehen und die Abrüstung anders und früher nicht denkbar ist. als infolge und nach einer gänzlichen Niederlage des einen Theiles. Der Sieger wird dann dcn Präsenzstand bestimmen, welchen der Besiegte aufrechterhalten dürfe, und demgemäß wird auch der Sieger nicht säumen, seinen Armeestand ?.'l verringern. Diese (^unäilio «mk <^uu nun rufe den düsteren Charakter der Lage Europa's hervor. Die auf den Krieg sinnenden Mächte wollen von drr Abrüstung nichts wissen, weil sie dnrch den Frieden nicht zum Ziele gelaiia/n können; deshalb sind auch die den Frieden erhaltenden Mächte genöthigt, vom Wirbel bis zur Zche in den Waffrn zu starren.' Diesen unerträglichen Zustand könne keine Na-tion dulden, die leben und sich uicht erschöpfen lasfen will. Aus diefem Grunde spreche er seine persönliche Ansicht dahin aus, es sei unausweichlich, dass im nächsten Jahre früher oder später an Russland, das niemand angreifen wolle, werde die Frage gerichtet werden müssen, welchen Zweck es mit seinen Truppen-ausammlungcn an unserer und der deutschen Grenze verfolge. Und weil man eine solche Frage nur dann zu stellen pflegt, wenn man entfchlofsen ist, die unbefriedigende Antwort als ^a«u« dslli anzusehen, könne man uumöglich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, so sehr man auch die Erhaltung des Friedens wünschen mag. Dagegen sei sein Glaube unerschütterlich, dass die Friedens - Liga ihre Feinde gänzlich schlagen werde. Dann werde auch die Abrüstung folgen, früher nicht.» So düster dieses Zukunftsbild auch sein mag. alles fpricht dafür, dass seine Voraussetzungen richtig sind. Man weiß ja, wen man unter den Mächten zu verstehen hat, die den Krieg wollen, und welche Mächte die Friedensliga bilden. Den Krieg will Frankreich, welches den Verlust von Elfaß»Lothringen, das ihm nur zeitweilig zueigen gewesen, nicht verschmerzen und die Erniedrigung, die es im letzten Kriege mit Deutsch» land erlitten, nicht verwinden kann; den Krieg will ferner Rufsland, welches sich am Balkan einen dominierenden Einflufs vindiciert und es unserer Monarchie grollend nachträgt, dass wir die freie und ungehinderte lintwicklunq selbständiger Balkan-Völker fördern. Alle übrigen Mächte Europa's wollen den Frieden thatsächlich und lassen an den gegenwärtigen Besitz- und Machtverhältnissen der europäischen Staaten nicht rütteln. Wohl versichern auch Frankreich und Russland, dass sie den Frieden wollen, ihr Gehaben aber beweist das stricte Gegentheil hievon. Speciell ist es Frankreich, welches direct auf einen Conflict lossteuert. Man braucht nur die Boulanger« Bewegung zu verfolgen, um zu dieser Ueberzeugung zu gelangen. Boulanger verkörpert heute einem großen Theile des französischen Volkes die Revanche; der Rachedurst Frankreichs allein vermochte einen Hohlkopf und Großsprecher, wie er es ist, großzuziehen. Und die Regierung der Republik mag ihn geringschätzig behandeln — die allgemeine Ueberzeugung grht doch dahin, dass Boulanger. sofern er sich nicht durch irgend eine unvorgeschene Dummheit lächerlich, also unmöglich macht, die Rlgierung mitsammt der gegenwärtigen Kammer hinwlgfegen und eines Tages als Präsident, als Dictator, als Gott weiß was, seinen Einzug in das Palais Elys«? halten wird. Mit seinem Geschrei nach Revanche besorgt Bou-lanqer und sein Anhang natürlich auch die Geschäfte RusKlands. welches nur auf den geeigneten Moment wartrt, um loszuschlagen. Dieser aber wird an dem Tage gekommen srin, da Deutschland sich seiuer eigenen Feuilleton. ""a aus die neueste Gcschichtslitcratur Krams. Von Dr. Vlillowicz. ^'"Di^'s!^" Grundlage hat Herr Dr.Mell sein !»? X. l>j^''!"nsche und territoriale Entwicklung Krains >V Jahrhundert, aufgebaut. Ich s» Mn P>,^l ^!ch von den neuesten Bänden der Schu-2 denn .'"^"en. die ersten Bände lasse ich bei-3«? Nwlo" '!"b "och großartige Entdeckungen ge-y i gena» i.)° .6' V- wird ein Kloster in Krain '" >; dies. V"ebk" Archiv l, W). welches nie tilget 3^'^temgkeit wird dann freilich bescheiden t>M Klos^ ^eite 83) widerrufen, da dies ein kroa-li^'lches Gewesen "' l- s- Das ist also noch ame-bezech bilk ', °"l da« ich mich nicht begeben möchte, ^.""d a. 5'ben dieser Theil (Band ! des «Archiv») "egl. ' «us dem sich der Verfasser des neuen Werkes ^ ° viel 'll ll>ej" ""l dr-n m b'l Schumischen Werke. Niemand b°tei vlliz^l l"urf machen können, dass ich in jM>n^'"jungen gegen die Person des Autors > 3 Nert l?"' 'ch will auch seinen Werken nicht Xn"s<äke>. 'pichen, denn es finden sich dort wert-^ ^. A..^' "'deren Autoren, wie Pros. Bieder-V siir kp? ^chumi's Quellen Publicationen V^rr 7?' der sich darin auskennt, einen Wert "t zeiae.. ^ ^il memer Ausführungen soll "' zu welchen Resultaten man gelangt, wenn man blindlings solchen Führern folgt. Und dies ist limsomehr zu bedauern, als es an objectiver Kritik in dieser Beziehung nicht fehlte. Man wollte überhaupt von einer Kritik nichts hören, und als der genannte Herr seine Stimme erhoben und a/sagt hatte (Archiv II., 237).- «Meine Publicationen erkennen und schätzen die ersten Gelehrten», sagte auch Herr Mell in seiner Vorrede, dass «die Arbeiten Schumi's auch den Beifall manchen Historikers von Beruf gefunden haben,, als ob das eine Geschmackssache wäre! Uud welcher von diesen Gelehrten hätte sich die Mühe geben wollen, zu untersuchen, was da eigentlich gedruckt wird. Es hat sich ja doch nur darum gehandelt, dass die Firma ein gutes Ncnommc habe. Dafür wurde auch geuügcud gr^ sorgt. Da werden die Namen der Gönner gedruckt (Archiv l.). dort wird gesagt! «Bei uns klingt das etwas fremd, weil es urn uud mibrkannt ist. es werden aber noch iutcrlssantllcNcuigtcittu folgcn» (Archiv l, 35). Im zweiten Bande- des .Archivs» wird das Pu-blicum in der Vorrede avisiert, dafs «die nachfolgenden Bände den ersten nicht nur nicht nachstehen, son. dern dass sie dnrch ncne nud überraschende Fnnde begünstigt werden.» W wird auch von «den seltenen Ereiguisseu der krain i schen Geschichte, gesprochen u. s. f. Nun. wir haben schon diese überraschenden Funde gesehen und werden noch auf andere kommen. Ich gehe jetzt zur Besprechung des Werkes von Dr. Mell über. bemerke aber sogleich, dass dieses, mlt Ausuahme einzelner unbedeutender Partie», welche allein infolge dessm einen Wert haben, nur eine Verarbeitung der Schumi'schen Ansichten ist. Natürlich er° laubt mir der Raum nicht, den ganzen Inhalt dcs Buches, mit dessen Hauptresultaten ich nicht übereinstimme, zu besprechen und zu widerlegen. Vielmehr wird es, glaube ich. vollkommen genügen, zu zeigen, nach welcher Methode man solche überraschende Resultate erzielen kann. Folgende Fragen waren zu beantworten: Wer waren die ersten Vorsteher der Mark Krain und welchen Rang nahmen sie im Reiche ein? Welche Gebiete hat man im Mittelalter unter dem Namen Krain verstanden? In wessen Händen befand sich dieses Land bis ins XIII. Jahrhundert? Was die ersten Vorsteher Krains anbelangt, so wird erst !)73 in zwei Otton'schen Urkunden Poppo als Graf in der Mark Krain genannt. Dies ist schon laugst bekannt, und es handelt sich den Herren nur darum, zu ermitteln, welchen Titel Puppo geführt habe. Während die ersten Historiker und Rechtshistoriler, wie Rüdinger, Waiz, Riezlrr, ihn den ersten Markgrafen Krains nennen, sind ihm Wahnschaffr*, Schumi, Mell, nicht gewogen und wollten ihn höchstens als Grafen anerkennen'. Schumi (Archiv l., 97) sagt: «Der erste Landgraf von Krain war Poppo.» obwohl in drn genannten Urkunden Krain unzweideutig Markgrafschaft genannt wird und ihn auch Schumi (Seite 99 ebenda) als Grafen in dieser Markgrafschast bezeichnet. Eines Tages scheint unser Historiker bessrr aufgelegt gcwcseu zu fein, und der arme Graf Poppo fand Gnade vor ihm. Nach kurzer Berathung wurde (!. ^. Seite 100) das Urtheil verkündet: «Dieser Landgraf von Krain * Tro^m ich in diesem Punkte Wahnschasfe nicht bei« stimme, betone ich, dass sein Auch immer noch das beste ist, das wir darüber haben; er hat sich llare Fragen gestellt und >icsclbrn auch llar zu beantworten gesucht. ^iliachcr Zeitung Nr. N5. 966 19. Mai IM. Hallt wird wehren müssen und seinem Alliierten, Oesterreich-Ungarn, auch nicht einen Mann wird zur Verfügung stellen können. Auf diesen Umstand setzt Russ-land seine Hoffnungen, die sich, auch unserer festen Zuversicht zufolge, als trügerisch erweisen werden. Denn selbst in diesem Falle wird die Friedensliga nicht aus unserer Monarchie allein bestehen — abgesehen davon, dass sie auch, sich selbst überlassen, über hinreichende Machtmittel verfügt, um solchem tückischcu Angrlff gc-büreud zu begegnen. Aber sie wird bestimmt nicht allein stehen und die Gewalt wird sicher nicht obsiegen! Freilich, um dieses Ziel zu erreichen, muss der Friede auch weiterhin in der bisherigen, allerdings kostspieligen Weise — befestigt werden. Politische Ueberllcht. (DasAbgeordnetenhaus) setzte gestern die Budgetdebatte beim Etat des Nckerbauministeriums fort. Es sind sonach nebst diesem Titel noch das Justiz' Ministerium, der Voranschlag des Obersten Rechnungshofes, der Pensions-Etat, der Etat für Subventionen und Dotationen, die Staatsschuld, endlich das Finanz-geseh zu erledigen. Es ist selbstverständlich, dass somit die Budgetdebatte erst nach Pfingsten beendigt werden wird, zumal die Obmänner - C>)nferenz, welche eine Abkürzung der Debatte herbeiführen sollte, erfolglos geblieben ist. (Der Spiritus st euer» Ausschuss) minderte die Controlgebür für denaturierten Spiritus von 3 auf I V, Kreuzer per Liter herab. Bei der Bonifikation für landwirtschaftliche Brennereien erklärte Minister Dunajewski, er gestehe die Erhöhung auf drei, vier und fünf Gulden, beziehungsweise einen, zwei und drei Gulden zu; dies sei das Höchste, was er zugestehen könne und wofür er die Zustimmung Ungarns erhoffe, falls die Normalgrenze für die tägliche Erzeugung anf sieben Hektoliter beschränkt wird. Ueber Antrag Mezuiks nahm hierauf die Majorität den betreffenden Paragraphen im Sinne der Erklärung des Fi« nanzministers an. (Gegen den Antrag Liechtenstein.) Der «Istrianer politische Verein» (l^ociktü, polilica Istriana) beschloss in seiner kürzlich in Mitterburg abgehaltenen Generalversammlung einen Protest gegen den Antrag Liechtenstein, mit dessen Einbringung im Abgeordneten-hause der Abg Franceschi betraut wurde. (Zur Kohlenfrage.) Der Antrag, den Dr. Herbst iu der Mittwoch-Sitzung des Abgeordnetenhauses eingebracht hat, lautet: «Die Regierung wird aufgefordert, ehestens jene Vorarbeiten einleiten zu lassen, welche nothwendig sind, um über das Maß der im Sinne des 8 21 der Concessionsurkunde vom 1. Jänner 1886 für das öffentliche Eisenbahnunternehmen der Nordbahn vorzunehmenden Tarifreductionen, namentlich der Kohlen-tarife. schlüssig zu werden.» Der Aotrag wurde bekanntlich dem Budget-Ausschüsse zur Berichterstattung zugewiesen. (Abg. Hofrath Lienbacher) hat im Abgeordnetenhause ein Rundschreiben vertheilen lassen, in dem er zu einer «freien Vereinigung von Abgeordneten für Agrarreform» einladet. Der Herr Hofrath weist darauf hin, wie hochwichtig und nothwendig eine Reform der Landwirtschaft bereits geworden ist. Diese «freie Versammlung der Abgeordneten für Agrarreform» wird keinen Einfluss auf die politischen Parteien üben, keine bindenden Beschlüsse fassen, sondern nur zum Gedankenaustausche und zur gegenseitigen Information über die wünschenswerte Reform der Agrar-Gesetz« gebung dienen. (Trieft er Lagerhäuser.) Der Offerte-Ein-reichungstermin für den Bau der ersten Serie der Triester Lagerhäuser ist vorgestern abgelaufen. Drei Triester Unternehmungen offerierten, und zwar das Consortium der Triester Ingenieure, Geiringer&Comp. und A. A. Hauser. Bis 26. Mai ist die Entscheidung zu gewärtigen. (Der Immunitäts-Ausschuss) hat die Auslieferung des Abgeordneten Dr. Vloch wegen einer im Wege der Presse begangenen Ehrenbeleidigung beschlossen. (Jubiläum des Patriarchen Angjelic.) Aus Agram schreibt man uns: Zu dem am 23. und 24.d.M.in Karlowitz stattfindenden Priester-Jubiläum des serbischen Patriarchen German Angjelic werden große Vorbereitungen getroffen. Die Nationalpartei wie der Serbenclub werden Deputationen entsenden. Die Landesregierung wie das Syrmier Comit,it werden bei den Gratulationen ufficiell vertreten sein. Auch die hiesige oriental.'vrth. Kirchengemeinde wird sich mit an« deren Gemeinden der Karlstädter Diöcese den Glückwünschen anschließen. (Von der Ballan-Halbinsel.) Wie aus Cattaro telegraphisch gemeldet wird. sind am Ittten d. M. aus dem montenegrinischen Gesängnisse Grmo^ur auf einer Insel im Skutari-See 21 schwere Verbrecher entkommen und haben sich, wie behauptet wird, nach den nordalbanischen Bergen gewendet. Einen Tag früher sind vom Straßenbau in Antivari acht herce-govinische Flüchtlinge, die sich seit Jahren in Montenegro aufhielten und dort auf Regierungslosten erhalten wurden, darunter der berüchtigte Stojan Ko-vacevic, der in der einundachtziger Insurrection in der Hercegovina eine gewisse Rolle gespielt hat, sowie der bekannte Nandenführer Miljutin Ilic verschwunden, und sind dieselben bisher nicht eingebracht worden. Man vermuthet, dass sowohl die Flucht der Verbrecher aus Grmo5ur als die der letztgenannten hercegovinischeu Flüchtlinge zum Zwecke der Bandenbildung in der Hercegovina insceniert worden ist. (Englische Rüstungen.) Das plötzliche Erwachen der regen militärischen Thätigkeit in England wird allenthalben als ein bedenkliches Symptom betrachtet. Man glaubt, dass man in London europäische Complicalionen oder eine baldige Abrechnung mit Rust-land in Centralasien fürchtet. In der That lassen die internationalen Verhältnisse, soweit sie unseren Continent betreffen, nachgerade alles zu wünschen übrig, von den beunruhigenden Gerücht?« über die Besetzung Herats durch die Russen und eiue Occupation Kabuls seitens der Engländer ganz abgesehen. (Bulgarien.) Das Reuter'sche Bureau meldet: Die über die Absetzung des Metropoliten Clement in Tirnovo veröffentlichte Nachricht ist falsch. Der Sach' verhalt ist folgender: Die Municipalräthe von Tirnovo arbeiteten ein Programm für den Prinzen aus, welchem Metropolit Clement nicht zustimmte. Infolge dessen sprachen die Municipalräthe den Tadel gegen war auch Markgraf, wie uns die zwei Urkunden zeigen.» Dae Urlb/il wurde damit motiviert, «dass eine N, chtberücksichtigung dieser urkundlichen Amtsbezeichnungen, ohne unwiderlegbare Gegenbeweise zu erbringen, immer anstößig sein müsste.» Der beglückte Markgraf Poppo preist die Gerechtigkeit des historischen G^nchtsralhes. aber seine Freude dauert nicht lange, denn er ist entschieden ein Pech-, vo^el; kurz darauf (auf Seite 114) wird Poppo snnes Amtes enthM'N*. Da gibt es leine Rettung für ihn. ^ Und was chat d»>r Verfasser der «Territorialen Entwicklung Krams»? Er unterschrieb das a/fällte Urtheil. Ich will annehmen, er habe es nur mit Widerwillen gethan, denn Puvpo war nicht mehr zn retten, sobald Hcrr Schumi sich g>gen ihn auia/sprochen hatte. Die Ungunst, die über Popuo waltete, vererbte sich auch auf seine Nachfula/r. Naltilo und Ulrich sind nur mrhr Gaugrafeu. Kram ist nicht mehr eine Mark! Die Urkunde Otto's lll. 989. Oct, 1., wo es heißt: dass die in der Urkunde verzeichneten Güter «in ry-ßiuns vulßai'i voeabulo (!lir6in6 6t in Uarcna 6ucis t^Lni-ici et in comilatu Walliloni« comitik;» liegen, wurde so ausgelegt, dass «die Grafschaft (?) dem Grafen Waltilo. die Markgrafschaft (?) dem neuen Herzoge von Kärntru übertragen wurde» (Seite 114), während ich in diesen Worten nichts anderes erblicke, als dass jene Güter in der Mark Kraiu liegen, welche Mark dem Hevzoge von Kärnten untersteht und vom Grafen Wal> tilo verwaltet wird. Beffer ergieng es dem Nachfolger Ulrichs, dem Grafen Eberhard. Diesen lässt er, obwohl sein Name * Davon weih freilich leine historische Quelle zu erzählen. erst 1040 in einer Urkunde Heinrichs III. vorkommt, schon 1029. gleich nach dem Tode Ulrichs, «die gräf. liche Würde und bald darauf das Marlgrafenamt vou Kram» übernehmen, und diese Gunstbezeiaung wird damit motiviert, «dass eben keine Urkunde zwischen den Jahren 1011 und 1040 vorliegt». Dr. Mell stimmt nun mit Schumi insofern nicht überein, als er diese geistreiche Combination fallen ließ und Eberhard einfach als den ersten Markgrafen bezeichnet. Eberhards Nachfolger Ulrich ist ein Proteclionstind briber Hl>rr»n. Fangen wir mit Schumi an. «Im Jahre 1064.» wird auf Seite U>6 I. c. erzähl», «beschenkt ihn Heinrich lV. Wenn man nun die Ausdrücke der Urkunde, als: ip«s) U,NNU6Nt,6 6l, C0Nl:6(z<;nl,6 . . . l'li5l) I'N^lM!« und «nk li66!6 «6rvi!,ium 6,u» . . .» zusammenstellt, so ersieht man, «welch ein vorzüglicher Graf und Schirmer der Marken unser Udalrich gewesen.» Dasselbe sagt Mell (p. 27), nur mit an« deren Worten. Nun weiß man abrr. dass solche Aus. drücke sich in den Urkunden stets wiederholen, weil sie den Kanzleischreibern schon geläufig waren, und dass sie aus den Vorlagen oft abgeschrieben wurden. Was nun die Worte: Grafschaft. Markgrafschaft, comitaw«, marcnia, rsßio, NK8U5 6w. anbelangt, so werden selbe zwar oft gebraucht, z. B. Mell S. 23. 28. 30. 77. aber so, wie es den Herren eben passt, sie sind auf den Sprachgebrauch nicht eingegangen. Wir müssen das Folgende übergehen, wenn es auch sehr interessant wäre, zu erfahren, wie weiter von den Herren Geschichte gemacht wird. Denn es genügt ja das Angeführte, um zu zeigen, wie die neueste Ge« ! schichtsschreibung Krams gedeiht. l —------------- Clement aus und forderten von der Regierung, h seiner Functionen zu entheben. Die Regierung un sagt.' einfach dem Metropoliten in provisorischer ^,' kirchliche Functionen in den Kirchen von Tirnooo °^ zuüben. Die übrigen Fuuctioueu in seiner Dwceie hielt Metropolit Clement bei. , «^ (Nachrichten aus Serbien) MM zwei Grenzpräfecten abgesetzt und mehrere Bürgernmn verhaftet wurden, weil sie den Emigrautcn bel >y Unternehmen Vorschub leisteten. Diese Maßreg" ", hoffen, dass die Ruhe bald hergestellt sein w>r0. (Nusslaud in Ceutralasien.) Ms "' cieller russischer Quelle werden die Nachrichten u" einen Handstreich Russlauds in Central Asten li, rede gestelll. Wohl aber wird zugegeben, dass M, Gegenden Vorsichtsmaßregeln getroffen werden um qeblich die russische Grenze gegen etwaige «nsur^ nelle Vfwegungen in der Provinz Herat zu '^ y,s„t» (Abessynie n.) Nach einer Meldung des «^ aus Adua soll der Suhu des Negus. KronPlM " Area Selassin, deu gegen genannte Stadt uoror W den Derwischen beim Dorfe Maglan. """ , ^ Tzana^Sees. eine totale Niederlage beigebracht u>>' bis nahezu an die Grenze des Königreiches lWW zurückgeworfen haben. Mchr als zweitausend Mn Derwische sollen dabei das Schlachtfeld bedeckty«^ Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «GH Morgenpost, mittheilt, für die durch Feuer ver""^, ten Insassen der Ortschaft Podova im """" ^ bnrg eine Unterstützung von 100 Gulden zu IV geruht. - (Prinz-Regent Luitpold von A ^ ist vorgestern früh zum Besuche seiner SaMI" > ^ Erzherzogin Adelgund. Herzogin von Moden '^ den erlauchten Gast auf dem Bahnhofe emM' "^^ München iu Wien eigetroffen. Im Verlaufe des ^ ^ tags machte der Prinz-Regent den in Men >v Mitgliedern der kaiserlichen Familie Besuche. ^ — (Was einem Pascha pass'^n ^ Ein amüsanter Vorfall, der sich in Constant.nop , ^ von dort geschrieben wird, vor einigen ^"6"' ts«De-Amtszimmer des Chefs eines bedeutenderen ^c ^ partcments abgespielt hat. bildet das TagesMrn^ ^ den Stambulcr Csendis. Während der Am^n» ^ hielt der betreffende Pascha den Besuch ""er ^ ^M ihrem Knaben. Die Schöne hatte dem hochgehe re ^, offenbar sehr Wichtiges mitzutheilen, denn der l v ^ eilte sich, dieselbe in das anstoßende P"""" „, der führen und dem Thürsteher einzuschärfen, da< ' ^ Pascha, während der Anwesenheit des ^M^ szi'«'"" maudeu zn sprechen sei. Der Junge wurde nn "> ^,g sich selbst überlassen. Nach einer Weile. d,e ' ^ ^r genug war, um dem Äürschchen die Schlichter'M^^.Alt neuen Umgebung zu benehmen, ertönte '" !, Schelle, Burraux in rascher Reihenfolge die eleltriM ^„ welche die betreffenden Vureauchefs zum P" A. ^ de"" bestimmt war. Beinahe zur selben Z"t "M ^st auch die Herren — in etikettenmäßiger W"' mzehnied von oben bis unten — vor der Thür. an der ^e Agha, getreu dem empfangenen Befehle. '/" ^„ ^„i hielt. Den ernsteu Vorstellungen jener, !"' ^n^ Pascha befohlen worden, hielt Mehmet. nM ' '^ <,n-Die Thür wurde geöffnet, ein deren betrat das Zimmer; aber welche "eo hM Auf den, Stuhle des Chefs stand der Meme ^, auf die Knöpfe, die so herrliche ^ne "°" '^ Msch auf der Thürschwclle des Seitengemachs "<"' ^ gchM mit kaum verhaltenen, Grimme, und dahl"e „ ^Hi. in einer Verlegenheit, die man nicht zu bescyre ^1^ Auch nur rinen einzigen Augenblick 3"^ ''".^n de"' auf den Gesichtern der Untergebenen, sof°« " ^ ^M Züge wieder die gleichgiltigste Ruhe an, "" ^ denn einer Secunde standen die Veys "" <,„f ve gesetzten mit niedergeschlagenen Augen '"° ^^h^,.^ Vauche gekreuzten Händen so demüthig un° ^Wl,^' , als ob nicht das Geringste vorgefallen ware. .^ e^ oiiüläi, an jäoruimx. (Das Kind ycn ^eN ^" schuldiget!) - sagte der Pascha, «nd weg ^„„. , gebetenen Gäste, so schnell, wie ste "M^n s^^e > -(Die Pionnier-Cade '^ Hain bürg bei Wien) auch heuer wieder mit Beginn des "ach!"' her ^ ^ Aufangs September d. I., 75 Real- und Gymnasialschulen auf, "e^ „nt^^ sünfte Classe befriedigend oder die "«er^ ^ ^, ^ absolvierten. Aufnahmsgesuche sind b's "'» ^o"" ^ an das Schul-Cmumando zu senden. ""' "rber g^'ch gegeben wird, welche Vorstudien der ^ ^io) hat, beantwortet das Schul-Lommano , Uebersendmig eines Aufnahms-Prog"M' ' 40 o -(Jubiläum,) V'rgelM^ abgelaufen, seit der jetzige Chef«da"eu ^.^ " se't Herr Josef Walter, in die "" eingetreten ist, welcher er feither """" Mt. einer Reihe von Jahren als Leiter anu ^^achtt Zeitung Nr. 1l5. 967 19. Mai 1888. !!M^«,'?'r kroatisch!.) Das Essegger Bürger-lianll k ^^ '" ^^ Angelegenheit einer sicheren Iu-tz/^Hl""onnay von der Gemeindevorstehung Kun-llM f "'" ""e Aufklärung gebeten und die betreffende T>as ?^'" ^" Amtssprache, nämlich kroatisch, stilisiert, chch» ^Mck kam aus Kun-St.-Miklos mit der lako-U?' Randbemerkung zurück: «Die Sprache dieses von?- wird in ganz Kun-Szt.-Miklos zum Glück mn?m Menschen verstanden.» Hierauf hat die kroa-H. ^«'"ung bei der ungarischen Regierung Klage ^°M. ""^ ^" Minister des Innern hat das Pester U^t ""gewiesen, der Gemeindeuorstehung Kuu-Szt,-z„ ^,.. !^ bie taktlose Erlcdigungsmanier einen Verweis lacken »l "'^ ^^ entsprechenden Erledigung der kroa-zu ^""^ssllche im Sinne der bestehenden Vorschriften "ni ü^is ^Hinrichtung eines Soldaten,) Heute d^äi ^^ früh fand im Hofe der Alserlaserne in Wien ^tdel^" ^charsrichter Seyfried die Hinrichtung des Instit^"^ ""d Schuhmacher-Gehilfen im Thierarznei-^ 'c."" Michael Schmidt ^^ ^ ^ lg. März wurdet s"" Kameraden Moses Aron meuchlings er-le»de n,^^ ^^ "uf den Tod durch den Strang lau-don, ss ^'^ ^ Militärgerichtes erster Instanz wurde bchiil^^"lN'"andanten FML. Freiherrn von König T>elino. '""gestern früh wurde das Todesurtheil dem Renten publiciert. ^de? ^üdchen-Oymnasiu m.) Das vorberei-dung» - '^. des «Vereines filr erweiterte Frauenbil-lretcn /"a ' welcher in der nächsten Zeit ins Leben die Her ' ^^ ^n f""kr ersten Ausschusssitzung bereits CtM^?'^!^luten entworfen, um dieselben der dortigen klki zur Genehmigung einzureichen. Wsch"". (Genickstarre,) Wie aus Budapest telegra. Oracle,^" '^^' trat im Fünflirchner Honved-wei c> '"ller die Genickstarre epidemisch auf. Es kamen llWun "''^ letalem Ausgang und fünf schwere Er-"ukn vor. niein^ ^".t'g.) Bejahrte junge Dame: «Ich gedenke Aa ^?.^llaten.» — Junger Herr: «Sie sind zu "'»«ges Fräulein!» Die Bunteste von allen! !^"t? ,'""">! schi),,^ (Urteil, nrmsimsslich dir .Welt. ar ?'Mes c^7 '" "'^l ^"'te. «rolic und fleiur. l'ridrrln Gc lt^^N aln, . " jeglichrr die allgemeine Aufmrrksamleit zu ' Ntow,? ' ^^"l doch all!-, wie man sag,, so niit drrin. !"^bln,t ' '. "n Philosoph hätte sich, dantt'er fiir ein Him. ?'!k» n,ns«, ,",'^e,id, etwa so mlsssedriM.- «Die GleickssiltissN! M sk> s,?"''U' die Tussendhciften sind langweiliss. miltclmäfiia. M°rr^" /'le, »„d die dnrch irgend eine Oaw, ein Talent ^Nc,,!^c." verlüden ihre höhrre Slatnr durch irgend eine V>'i d "" Laster!» ik ^"licli.?^"^ «Laster, erschienen wie gerufen eine Menge !^»l Ech,,^^^^llrn nnd Gesellinnen. Sie schienen grade von ^ ^gciis n^ s li^onnnen nnd wullten anscheinend in der fiir "en. s^ "'„hergerichteten Welt pavanieren, paradieren, slol< V^urch >,Ä^A. Ihrr n^nen Gewände zeichneten sich nichl so U ssat^,,, ^'l>deuen Schnitt, als dnrch Stuff und Farbe aus. ,^°>tic^,,^ '"Mndogens waren in allen Tünen, Nuancen, !?sl ^'"e- ^^"U'tcn. aber meist auf jeden, Rock nnd Kleid >Mer!e. ' ^Mvic Lindivurinblut sah die Kunstlcrgallr aus. Von einen, unbestimmbaren Ton. aber sehr abgetragen nnd fadenscheinig, sah die würdige "Collegrnfreuudschast» au^. Noth wie Alu! au< gethan war die anonyme Besprechung. Der Geiz drüclte sich in einem Milller'Leinentittel dazu, nnd die Gransaniteit hatte eine braune Schwanensrder hinterin Ohr, Natürlich gieug dir Wollust in fleischfarbenen Trirols, und die Trunienheit halte den einen Arm dnrch ein Gewand gesteckt, dessen Couleur Iohannisberger Sonnenseite war. Noch eine stramme Zahl niedlicher Gesellen versammelte sich in dem Weltgarteu zn collegiate», Geplaudrr. Ehr sie aber auseinander, das heißt, wieder zu den Menschen gicngen, denen sie angehörten, wie die Farbe zum .Meide, zeigte sich noch eine Gestall, dir bunteste von allen. Wie ausgehende Morgenröthe, wie das große Halbrad der Iris, wie ein schottisches Stück Zeug, wie rin Part im Ollober, wie ein Kaleidoskop scch sie aus, nur noch viel bunter. Und als alle erstannt riefen: 'd ln, ?2 alltägliche Möblement, das aristokra-^'btisH !° ""e dessen Besitzer war. Ueber dem ^ ^rnchni ^ ^2 Porträt seiner Mutter. Es war s.Mt n.^'. hübsche alte Dame mit einem edl>„ Et °us ibrp"? P"" freundlicher Al.gen. Elm si^'b zu mi 3 ^"l"cl)l""a.en auf und b.'ssaun nervös tzn ^rall ^". ""d welch eine Masse Staub, der teX'l WMp s?" ,7^ besonders auf dcm Schreibtifch! l>lck b's ga,u.. ^ "bllch d""n denken, dass sie wä> le!u "" via?' ^"""'ttags nicht einen rmzia.en Auqcn-3 "ch nd^^^ Wte. Sie eilte in ihr Zimmer. T?lbare' « weinte. Es «äbe kein schlechteres und W," kam ^Mm ""f der ganzen Wrlt als sie! ^^^."uwn Nalding herein, um sie abzu- "ach dem Kirchhof, und sie ein paar Kränze. Als 3^ "N zu.n «^"'chl hatten, begleitete das ssräulein "' beh"" W'°b<, ^ ,^ mit einem einzigen l«n bcdcckt. kH likqr» ^ l'ch auf den Stein. Dort blieb sie ^ Alk' ss/. ^tlrn gruM den harten Granit «e- «N sj ^nn sich hmläxglich ausaMM't hatte, sl^Mcilll^^^warts. I„ einer der Straßen blieb ltt ^ bie Nl.^r einer Frau von der Infel Amager ^. "lumen verkaufte, nm ein Bouquet zu er- «Jetzt find wir bei dem Todten mit Blumen ge-wesen,> sagte sie, «nun wollen wir auch einige dem Lebenden heimbringen. Der Advocat liebt die Blumen sehr.» Elin beugte den Kopf und schwieg. Stets dieser Advocat! Sie könnte ihn fast hassen. Als sie heimkamen, war cs ungefähr vier Uhr. Das Fräulein ellte hinein, um den Tisch zu drckcn. «Sehen Sie,, sagte sie, indem sie Elin das Nonquet übergab, «nehmen Sie die Blumen und stellen Sie sie'in sein Zimmer. Dort steht eme Bln-menvase auf dem Sophatisch.» Elin giena. wieder hinrin und ordnete die Blu. men in der Schale, aber l>6 waren ihrer zu viele. S,e gewahrte eine Vase vor dcm Spicgcl. Dort nmMen sie sich hübsch ausnchmen. Sie begann die Almmn in die Vase zu scheu. Es befand stch eine kleme blassrothe Rose darnnter, die einen mcl zu lurzen Stengel hatte. Sie steckte fie in ihre reichen Flechten und wandte unwillkürlich den Kopf ein wenig. "M m den s soll ich denn entschuldigen? Dass Sie mit freundlicher Hand ein wenig Duft und Behaglichkeit in der einsamen Wohnung eines Junggesellen zu verbreiten suchen?» «Das Fräulein hat, wie Sie wissen, augenblicklich kein Mädchen — und da — da sollte ich ihr helfen, hier em wenig aufzuräumen.» «Ja, ich kann wohl sehen, dass hier aufgeräumt ist.» sagte er, indem sein Blick in der Stube umherschweifte. «So ordentlich ist es bei mir nicht gewefen, feit meine Mutter aufräumte.» «Jetzt — jetzt glaube ich, dafs alles in Ordnung ist,» sagte sie leise. «Ja, ich danke Ihnen, jetzt ist alles in Ordnung,» sagte er lächelnd. «Tausend Dank, Fräulein!» Sie schlüpfte fchnell aus der Thür. Das letzte, was er sah, war eine kleine blassrothe Rose. die zwischen einigen reichen hellblonden Flechten hervorguckte. Der Advocat blieb mitten im Zimmer stehe» und athmete tief auf. Beim Mittagsmahl waren alle schweigsam. Als Elin des Abends zu Vette gehen wollte und ihr Haar auflöste, fiel die blassrothe Rose auf den Boden. Sie zerdrückte sie unter ihrem Fuß. «Jetzt glaubt er natürlich, dass ich mich seinrt-wea/n geputzt habe. Ach. wenn ich diesen Advocate» nur hasse» könnte — aber ich vermag es nicht. Ich kam hierher, um meinen Olaf zu beweinen, und jcht — jetzt ende ich damit, um einen anderen zu weinen.» Dann löschte s,'..' die L^mve und qieng zu Bett. Sie tonnte nicht einmal wie wnst ihr Capitel in der Bibel lesen. Sie war allzusehr erregt. (Schluss folgt.) Laibachrr Zeitung Nr. 1l5. 968 19. Mai IM — (Das mongolischeSteppenhuhn.) Das nach den Zeitungen der letzten Woche in verschiedenen Theilen Mitteldeutschlands beobachtete vereinzelte Vorkommen von Exemplaren des mongolischen Steppenhuhns hat das lebhafteste Interesse aller Iagdfreunde hervorgerufen. Auch in Kram wurden in der letzten Zeit mehrere mongolische Steppenhühner gesehen. Ein Exemplar dieser interessanten asiatischen Gäste wurde in der Umgebung von Rudolfswert gefangen und der naturhistorischen Sammlung des dortigen Gymnasiums einverleibt. Alle Fachzeitschriften beschäftigen sich mit der Besprechung dieses neuen Flugwildes und rathen, es thunlichst zu schonen, um sein Heimischwerden zu fördern. — (Aus dem kroatischen L a nd t a ge.) Auf Antrag des Landtags-Präsidenten Horvat beschloss der Iustizausschuss des kroatischen Landtages, die Veslimmung des Gesetzentwurfes über die Straffolgen, wonach mit Verurlheilung wegen politischer Delicte der Mandatsver« luft verbunden ist, aus der Vorlage zu eliminieren, dagegen auf Antrag Dr. Egers dorfers, an die Ver-urtheilung wegen sonstiger Verbrechen und Uebertretungen den Verlust der geistlichen Pfründen anzuknüpfen. Der Gesetzentwurf wurde behufs neuerlicher Stilisierung an die Regierung zurückgewiesen. — (Zum Brande in Ratschach.) Anlässlich des in der Nacht vom 27. auf den 28. April in Ratschach ausgebrochenen Schadenfeuers haben Herr Graf und Frau Gräfin Brunswil in Tarvis den Betrag von 20 fl. für die Abbrändler gespendet, und wurde derselbe seiner Bestimmung bereits zugeführt. — («Solol»-Abend.) Der hiesige Turnverein «Solol» veranstaltet heute abends im Garten der Laibacher Citalnica zur Erinnerung an Dr. Valentin Zarnik einen Vereinsabend mit dem nachstehenden Programme: 1.) Marsch; 2.) Ansprache des Starosta; 3.) Binder: Ouvertüre zur Operette «Die Savoyarden»; 4.) Tova-covsky: «XaZs xors», Männerchor; 5.) Ivanovici: > Reisender, Prag. «tnmuett, Hotel (?lefllnt. Siegfried, Kfm.. Frankfurt a. M, - U^ Budapest. — Plamiuek, »i.>>m'rförster, Steinwand. -^ A^z^ Oberförster. Ainöd. - Graäie, Kaplan, Man. -^ -p"'^' Bauunternehmer, Stein. Hotel Ällirischcr Hof. Wulovc, Fabrikant, Wien.________. Pclstorbclic. Den 1«. Mai. Ioscsa Mirt, Näherin, 32 I«)"'K^ städter.Straße 15, Lungenentzündung. — Joses Lapajnr, bahndiencr, 35 I., Feldgasse 38, Tubcrculose. Im Spilale: Den 16. Mai. Michael Lerne, Arbeiter, 61 Iah"' bercnlose. ^. ^.. T», Den 17. Mai. Johann Maver, Arbeiter, 10 Iayn, berculose.________>- Lottoziehung vom 16. Mai. Brunn: 7 44 1 ^^^^-> Mtteoro^is^ --------------^—-------------—.--------^ ?1l7M^. ?W 2 ^7^ imnßM heuer ^ IN 2 . N. 737 0 26 0 SW. schwach h"" 9 » Ab. 737 5 19 6 O. schwach thellw. uew- Tagsüber heiter, schwül, abends theilweise l>e>vdll^ Lagesmittel der Wärme 21 1«. um li-5° übe^dem^o ^^ Verantwortlicher Redacteur: Herrn IuliuS «Lchaumann, Apotheker m Stoa ^ Ersuche freundlich, mir sechs Schachteln ^M^tig Postnachncchmc zu senden. Ich danke Euer Wohlgc^n » ,^ <,„< vielmals; jcht bin ich vollkommen gesund und "iru dauernd eines vortrefflichen Appetits, Hochachtung" ^ ^ Seidegasscu M. n ^ Zu haben beim Erzeuger, llllldschaftlichtU.N°^ilMl. Itollcrau, und in allen rmotumierteu Apotheken dc^", ^sM, Monarchie; in Laibach bei den Herreu ApotMcM^lfs-1ll>. v. Trulüczy, Ios. Svolioda und G. McoN; " " z,a; ,n wert bei den Apothekern Dom. Nwoli und Fcr«. v Tschcrnembl beim Apotheker Ioh. Blascl. .. ^N """' M^ Preis einer Schachtel ?.') lr. - Versanoi ^^ destcns zwei Schachteln gegen Nachnahme. ^^—-^ Danksagung. ! Für die zahlreiche Betheiligung ain selche ! begängnisse des Herrn Mar Sorrs ! Nealitätenbesihers zu Unterloitsch l smvic sin den l>g,cisl»>» Orabgesang "w ^ ' ^ch l 5Nä»z>,- spricht nlllN insgesammt den schul"» ' l gefühlten Daul aus ^milit. die trauernde MM"" 3Xöl>el ___________-----------------' ^He Ha"s, siir das herrschaftliche und M^ Villen. Hotels und '"'^"ischlel "'^ solid, elegant. «nttral-Verlmlsshaus der bllrgr'^ Kr»H< Tapezierer I. O. <5 «. ssranl. je^ "'f W "'^»'t ^ strahe, St. Piiltnerhof. Das Möbel-Album ^^ ^^ Cuurant gegen sl. 1 50 lr. in Briefmarken. ^ ^ __________________________________- Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Maststab 1:75000. Preis per Blatt 50 lr., >n cmf «einwand gespannt «0 l^ ,<- ^Astg I«. ,,. 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Sladtncmcindc Wien il>4Ll> 104 »u ?lmehen d, Slad!n>!»c!»rc Wien (Silber und ("old) ,,..—'- — - ^,n»,ic!!'An>,d,S!>,dlnem,N>!ln l»3 80 1»4 io Pfaudbiiefc (sl!r i<>„ «,) Botei^r. allg. östcir, 4"/<, Oold . 1^780 18 20 dto, in NU .. ,. <>/,"/» >ni ^ '<>! s» dto. in 5« „ .. <"/« . »8 »0 «8 8» dto. Plnnnen E>elsch''.»'>/!> ,02»o u,3 — Ol'f>.HvPc>!he'cnb.i>,l inj, s,'/,"/, >01 75 Ocsl °ung, v nns vcll, <>/,"/« - - '0, 2l> >«, 7« d>«. „ <"'y . ,00 ,s> ,00 »ü dtl'. „ 4"/« . . INU-ib 100 «b !1>,ss, >il!>,, Vodenciedit-Aciiengc!. >n Pest im ^, I«'!!' verl. s>>/,«/<, —'— — — Prioritäts-Oblinationen »jul ,0» s>.) Elisal^lh weslbahn l, Emission -'— -'— str,d!!,l>»d<<.Nordbah!! in eilbtl 99'20 9»'70 i^ranz Ioscf-Ü'ab»..... —'— —.- Waüzislbc Kml i'udN'iq. V,ihn /,"/, . 98 ?N 99Ü0 Testen, No»dwcslbahn . . . io? - '»? 50 äilbl'iil'üinss ...... —-— .. >— Oeld XUar« Staa««bahn l. Emission . . »02-— 20«'«l. Slidbahn i^ »"/„..... ><< i» ><5 — «^ s>"/c,..... '«»'- ' " Nnn-ssaliz. Bahn..... »7 2K l<7 ?" Diverse Lose Vicdiilost ,ou sl..... l?8'2N!?»'»<» lilary i,'ose 40 f!..... 5k'4<. 5« .. 4"/, Do>,aU'T>ampss»— ""'- z»ail'acheiP,i>mien°Vl„leh.2ail. 24 5.0 25s,c» Osencs ko'— P.'>ffn kose 4« sl. , . . 5.125 l<<'- MotbrnKlcuz, öst, Ves. v >«fl. N»0 "nn Niidoll.t'ose 10 sl..... «n 25 «e'7!< Ealm-i'ose 40 ^t.Gcnois.kolt 40 sl . «1 «o «2'2<, Wnldsiein.l.'l'se 20 fl. , , . «»'- Wi»dischgrälj.l!osc 2U sl. , . bl — l>> 50 Vanl-Acticn lv« Etücl», ?!>,sslo O04'— Banlvcrlii!, Wiener, I«U fl, . 8? >»l> «« -^ <ns!,, ös!,i!UNf>,E 40"/» 25»'7<^ ?»ü's>« 2idt,,d,u,V,,«osl. 27? «> "77'«" Lledil!'«!,?. «N,1, Nüss 2U0 fl. »77 50 L7» — Dcposücxl'.ütt M^. 200 73- e»c>'»>pte O, Nletcrost, donfl. !i0»—n,o — Hupl,lhelcnb..öN.2N<>sl,2s/V„2, —-- —'— ^«»defd,. öst, 200 sl, G, 5.»«/^ 2>« «b Oestc,r, unss. Panl .... 870- «72'— Unionbanl 20« fl..... ,9?75 1>>«2^ !l!crlcl,'iiibn,>l. ?INii,, ,40 fl, ,48 7K 1^»'?b Veld Na« Action von Transport-Untcruchmlillllcil. lper Stück), Nlblcchl'Vabn 2ou sl. Silber , 4»'— ei' — «>l0 sl. . —— —— Donau ° Dampffchiffahrt« > Ges. OcstNl. 5U0 fl, liVl. . . . 352— 354 — Dfa»-»<— cherdlnand-'Nofbl», 1N00 sl. (5M. »493 »498 st!a»,-^tts'Balin Ü00 fl, Silber —— —-- ^>!i,Il,ich^!-s Lis,ll)U>'l.V. —— .. - Wali^Kall'l'üdN'in'V^ooflVPt, »02'50 2U2,7l Graz'Köslachtrlt-V. 200,l,ö w. — — -.- Kl»ble>'berq E.Ilobab» 10U il, . —— —-- »aschaU'Öderl,. Lis!>nb,2U«f!.S. —^— —--^'mbrlg'Ho'snon'ift-'^asiri-EiseN' bahü'O.'fl'llschafl Xvo 0 i«3 — Praq.Dure, Liicnd, IKU sl. Gilb. 20 5c» 21 00 Mudolf'Val»!, 200 sl. Silber . ,8325 188.5l> Sieblüburncr , 200 sl, . —>— —- Stoatsnsrnbahn 2I»0 fl 0 W. . ?»2—2»2 30 OelbWar« Sübbahn 20» sl. Gilb« . . . 75-50 7, — S«o°«ordb..Nerb.'V.200sl.LVl. lk, — 1», 50 Iramway'Ges,, Wr, 170 fl ö, W. «25 K0 „« — « Wr.. neu 2bo sl, - .. —.— TranOporl.GeseUfchast luo sl. . «,0 — 100 bv Un8°a,liz. «lifcnb. »00 fl, Silber lli9— i«o,— Ung, Noldoslbahn «00 fl. Silber ,08 7L ll.4,2b U„g,Wrstb,s»laal>.Vr!»zi2U<»fI.S. ,5».b0 ,»?.— Industrie-Actien (vcr Stiis). «issydi und »inbbera, Lisen» und Elahl.Ixb. in Wien ,00 fl, . 82 — «,.50 Eisenbahn«,..Leihg. I. 80 fl, 40'/,, »8-50 „,— „Elbl'inübl", Pnpierf, u. V.-G. « ü0 «4-5i, Vtont'lN'Gesellsch,. öslerr.«alpine 28 l^o 29-__ Prager Eisen» Ind. - Ges. 200 sl. zsz eo »«-50 Salao.Tar,. Eisenrafs. 100 fl. .------^». Wafsenf'O.Oeft. inNiuofl. . — — ^.— Devisen. Deutsche Plilhl «,,7. «,« London......... 12«8« »7 «0 Pari»......... l,0,0 50->7. Valuten. Ducalen........ 0-^b l»7 zx>'Yrance»Stü0 04» to 0« Silber.........—------------- Do'tslhe «-lch»b,inln°ltn . . »2>7» «« »». Italienische Bantno'en Nubel pe> Ttück . . . »04^, l-«h Anerkennung! Herrn Ubald v.Trnkbczy, Apotheker in Laibach. ihr jeösfl Hopfen-Malz-Kaffee 1)utoB(l°!i ''Ol den Koconvalopoentcn unhr gut bewahrt, aly, noch f> Pakoto «insondon zu wollen. ""•/eiMHlcr, ISmluarct in BfcdVelde», Kmin, IW *» ttln 2- •IHiuior 1S88. fc||> Icicv r°Pfon-Malz-Ka«feo .OogundheiU-Kaffoc), «lft L'« vnr.lHulicl.r.H, irmKoiiBtürknniio. N&hrmittel, Aron,™p*rkaffee von WolilKo»cliuiack und «ulfiii behjjj' 'st wichtiK for Jedermann, uu»* dornolbu (zur KrrnicMinK und KrliBltutitf l"1 JirUlt-i Jj«l)or-, Gicht-, Ninron-, Neivmi-V*le«cont "««ton, Hoiaorkoit etc.), fur Kocon- »«r, j? *°"i »chwftchliche l'erBonon, Säugling«, K.111-2)el«hii« u VOr UIlt* »ich dem Wochenbette. Blutarm«, Ein prihtl«fi "to. «tc. raket mit'/. Kilo Inhalt kostet 30 kr. Apotheke Trnköczy inLaftach llillitHt1(''l'.lr<;h ll11" Apollirkrn im I Kaull.'Hl.'. " l'r »fziig in rj-Kilu-l'imtiiakct«», w.lohc 2»^ 1(l 1'äijkchiMi «nthaln.n. (*2^) '9 Restauration Neue Schiesstätte Pfingstmontag Concert |\ z««lnttskarteii für die ^auze Uer s e n^r 10 kr. Jia"l'lal/. bofimiot sich ober der ---- ^lel»oherbrüoke. ^t« Europa täglich (2UU3) 2-1 Gefrorenes. 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