Nr. 213 Montag, 18, September 1916. 133. Jahrgang. Mbacher Zeitung V»K»««»r»No»»»p»ei«: Mit Postveiseubung! hanzMrig !<0 iv. halbjährig 1b X Im Kontur: glll»zjährig » I, halbjährig li li. Für die Zustellung in« Hau« ganzjährig » ll. — A»s«7N»n«V«lnlhr: Fiir lleine ^.»scrntr bil zu vier Zeilen KO d, grünere per Heile 12 d; bci öftere» lMederholungcn per ZcUe « k. Die «Laibacher Zeiwng» crjcheini täglich mit ?lu«»ayms der Zoun- ui'.b Feiertags, Die A>«»l»tftrnNon beflnl.el licl, MitloKiöstrave '^r, lS; die «,>«k«»» Millosiöslraße Nr. 16, 3,'rcchstunden der Redaktion von 8 bis 10 Ubr vormittags, Unsicnilieite Briele werden nicht angenommen, Manujlripte »icdl znrüllgestrllt. Telephon Ur. der Nednkttun 52. AmMcher Geil. Den 15. September 1916 wurde in der Hof. und Staats-druclerei das 0X1^1. Slück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. T>en 15. September 1916 wurde in der Hof« und Staats-druckerei das Xcill. Stück der sloveuischen, das X^!IX. Stück der kroatischen, das l^VII. Stück der Polnischen, das (^VIII. Stück der italienischen, das «X. Stück der böhmischen, das LX. Stück der italienischen, das <^XIV. und <^XV. Stück der kroatischen sowie das t^XIX. und c!XXVUI. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. Am 14. September 1916 wurde das XXVI. Stück des Landesgesetzblattes für das Herzogtum Kram ausgegeben und versendet, - » '»ö«, ^ ^'- Dasselbe enthält unter Nr. 41 die Verordnung des l, t. Landespräsidenten Mr Kram vom 5. September 1916, Z. 26.901, betreffend die Festsetzung der Verschleißpreise für den Detail« verkehr mit Hülsenfrüchten und unter Nr. 42 die Verordnung des l. l. Landespräsl'oenten für Krain vom 6. September 1916, Z. 27.481, betreffend die Einschränkung des Verbrauches von Fleisch und Fett. Vo« der Redaltion des Landesgesehlllatteö für das Herzogtum Kraiu. Nach dem Amtsblatte zur d5.i?nilch^n i^cslelichlcö 'oom 3Ncn September, wonach tn? italienischen Truppen im Val-larsa- und im oberen Posina-Tale neue Fortschritte gemacht hätten, entspricht nicht der Wahrheit. Die Italiener haben im Brand-Tale und oberen Posina-Tale nicht den geringsten Fortschritt gemacht. Alle ihre Angriffe wurden vollständig abgewiesen. Der Feind ist wieder in seinen alte» Stellungen. Aus dem Kriegs,i-.'l>,mirticr wird gemeldet.- 5!c-richt des italienischen Generalftabcs vom N. September. Im Vallarsa- und oberen Posina-Tale setzten wir unsere stellenweise» Angriffsuntcrnehniungen, fort. Am 11. September abends wiesen wir feindliche Angriffe östlich uon Griso und im Zara-Tale ab. Nördlich uon Falzarego (Eosteana-Bach, Voite) bemächtigten sich Alpini ciner die Forcella, die Travenanzes und Lagazuici beherrschende Stellung. An dcr übrigen Front keine Ereignisse von Nedmtung. Gestern abends warfen feindliche Flie- Im Kanne der Wicht. Roman von A. ii. Lindner. (43. Fortsetzung.) (Nachbrucl verboten,) „Zum Teufel, Hcidinger, nehmen Sie sich doch zusammen! Was kann ihnen ein Schweinigel rder eine Katze tun?" Der barsche Ton wirkte besser als alles Zureden. Heidinger trat wenigstens etwas sicherer zu und folgte ohne weiteres Widerstreben, wenn auch noch immer mit schlotternden Knien und klappernden Zähnen. „Haben Sie einen Anhalt, wer der Kerl war?" fragte Markus. ,,I«." „Nun?" „Michalslji," flüsterte Heidinger schaudernd, als stünde der Messerheld bereits hinter ihm. „Ist das der Pol?, von dem Sie mir früher einmal erzählten?" ..Io." „Und Sie erkannten ihn genan?" „Ja." „Das ist ja ein gefährliches Subjekt. Wenn Sie es wünschen, gehe ich sofort zur Polizei und erstatte die Anzeige." Indessen Heiidinger machte allerhand Ausflüchte. Er wisse noch nicht. So was nrüsse überlegt sein. Kr sei leiner Sache doch nicht so ganz sicher. „Na, hören Sie, hier scheint mir doch Ä^chsicht schlecht am Platze. Hatten Sie denn einen besonderen Zwist gehabt?" „Ich halte ihn entlassen." „Hm! Sonderbare Geschichte!" Diese Entlassung erklärt wohl dc» Mordanfall, aber nicht Hciding^rö offenbare Scheu vor ciner gerichtlichen Anzeige. Man hatte jetzt die ^illa erreicht und es kam Markus darauf an, Heidinger möglichst unauffällig ins Haus und ins Äett zu bringe», »m Juliane nicht zu erschrecken. Welch sonderbare Laune des Schicksals, das gerade ihn znm Lcbe»srett!er dieses Mannes mach'te' Zum zweitenmal griff er indirekt in I'.ilianes Leben ein. Das erstemal hatte er nichts als Unheil gebracht, und das zweitemal? 2ic gingen durch die Hintertür ins Haus und er-reichten ungesehen von den Dienstboten das Schlafzimmer. Heidinger zitterte noch immer an allen Glieder» und war hilflos wie ein Kind. Die ausgestandene Angst wirkte jetzt erst nach. Noch immer sah er Michalski vor sich, der ihn plötzlich, als er arglos von einem Spazicr-gang heimkehrte, wie eine Wildkatze angesprungen hatte, Markus unterdrückte mit Mühe ein Gefühl heftigen Widerwillens beim Anblick der haltlosen Jammergestalt, die da vor ihm auf dem Vcttrand saß. Er half Heidinger beim Entkleiden niid sah, daß der Pole ihm allerdings einen Stich i» die Schulter beigebracht hatte. Der Fabrikant jammerte laut. nach den, Arzt. „Todeselend ist mir," ächzte er. „Ich kann das Ncr-venfiebcr davon haben, Nervcnschlag, was weiß ich. — Drüben in meinem Arbeitszimmer' ist das Telephon — der Doktor soll sofort kommen." Markus wusch und kühlte die Wunde und ging dann, um Juliane aufzusuchen. Das also ist ihr Heim, hier geht sie täglich ein und ans, dachte er, indem er die Treppe, hinabstieg, deren dicker Teppich jeden Ton seiner Tritte verschlang. Ihm wurde auf einmal ganz sonderbar beklommen ums Herz. Wie prächtig hier olles war! Der breite, gemalte Fries, die zierliche Vambuscinrichlung, der hohe Spiegel. Schon dieses Entree war weit «ieganter als ftin Wohnzimmer in Nraunsdorf. Ein Mädchen kam jetzt ans den hinteren Räumen dcs Hauses, offenbar erstaunt, daß sie die Hausglocke so ganz überhört hatte. Auf seinen Wunsch, Frau Heidinger zu sprechen, führte sie ihn durch rinen großen Salon, schlug dann die Portiere» zu einem kleineren Scilmraum zurück und verließ ihn. Hier brannte eine hohe moderiic Lampe mit mäch-tijgcm rosa Schinn, und cin lustiges Feiler im englischen Marmorkaniin warf warme Reflexe auf das glänzende Iakaranda nnd die Damastbezüge dcr Möbel. Man konnte sich nicht leicht etwas Heimlicheres und Traulicheres denken als dies kleine Zimmer, wenn Liebe und Freude darin herrschten. All diese Vchaglichk'nt und Eleganz kamen Markus freilich erst viel später wieder in die Erinnerung: er sah einstweilen nichts als die Gestalt, die an dem Tischchen stand, an dem sie liis dahin lesend gesessen hatte. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 213_____________________1516____ 18. September 1916 ger Bomben aus Venedig, Pordenone, Latisana, Mu-rano, Lagunarc, Cervignano und Aquileja, Einige Personen wurden getroffen und leichler Ichaden verursacht. Abschnitt von Salonichi: Im Raume westlich des Vut-kovo-Secs kam es am 11. und 12. zu kleinen Gefechten zwischen eigenen und bulgarischen Abheilungen. Wir drängten die Vulgären über die Eisenbahnstrecke Toiran-Demirhissar zurück. Aus Verlin, 16. September, wird gemeldet: über den Sieg in der Dobrudia erfährt die „Voss. Zeitg." folgende Einzelheiten: Im weiteren Verlaufe des ge-stern gemeldeten Vormarsches der bulgarischen, deutschen und türkischen Truppen stieß eiinc deutsche Tivision gegen die Donau vor und trieb dabei eine rumänische Division vor sich her. Diese Division wurde hinten auf eine russische Division gedrückt, so daß die deutschen Truppen auf der linken Flanke der russischen standen. Gleichzeitig stieß von rechts deutsch-bulgarische Artillerie auf eine serbische Division, die sich panikartig auf die Bahnlinie zurückzog. Gestern gegen 2 Uhr war die - Situation 'so, daß die Deutschen und die Verbündeten in der Form eines ll standen, und zwar die Deutschen im Miifelpunkte des U und die Bulgaren auf der linken Seite, während die deutsch-bulgarische Kavallerie den rechten Schenkel des l' bildete. Inmitten de,s ll befanden sich zusammengepfercht die Russen, Serben und Rumänen. Die Russen hielten dauernd di,e Front ftst und wurden zunächst lediglich in Schach gehalten. Als HlaFen-sen den Befehl gab, nunmehr die Russen fest anzupacken, wurde die russische Division in die bereits in Auflösung befindliche serbische und rumänische hineingetrieben, wodurch allgemeine Verwirrung beim Feinde bewirkt wurde. Der Kriegsberichterstatter des „Berliner Tagblattcs" berichtet aus dem Hauptquartier u. a., daß die Stimmung der Obersten Heeresleitung auch gegenüber der neuen im Eüdoften gestellten Aufgabe voll Zuversicht ist. Der Vefuch Enver Paschas und des Königs von Bulgarien verstärkte die feste Zuversicht auf eme glückliche Lösung der neuen Aufgabe im Südosten. Wie weiter bekannt wird, entkamen von der etlva 40.000 Mann starken Besatzung, von Tutratan höchstens 5000. Bei der Schnelligkeit, mit d«u sich die Ereignisse vollzogen, dürften über die Donau nach Oltenica nur wenige geflüchtet fein. Die blutigen Verluste der Rumänen müssen auf 10.000 Mann eingeschäht werden. Alles übrige wurde gefangen genommen. Bei den Kämpfen von Tutrakan hatten die deutschen schweren Bathericn einen hervorragenden Anteil an dem so wichtigen raschen Gelingen der Einnahme von Tutrakan. Ein deutsches Infanteriedeta-chemcnt zog zuerst in die eroberte Nückenfestung ein. Der Eindruck dieses schnellen Vormarsches auf Rumänien ist ungeheuer. Nach der Aussage der gefangenen Brigadc-tonunandeure warfen die Rumänen sofort alle verfügbaren Reserven an das bedrohte Donau-Ufer, Aller Pri-vatbahnverlehr von Bukarest nach dem Südosten ist eingestellt. Längs der ganzen Donau bemächtigte sich der Bevölkerlina panischer Schrecken. Bei dem Mangel an Eisenbahnen füllte sich bald oie Landstraße ink Flüchtlingen. Äus Berlin, 16. September, wird gemeldet: In der Zeit vom 3. bis 11. September sind durch unsere Unterseeboote im englischen Kanal und im Atlantischen Ozean 26 feindliche Handelsschiffe von insgesamt 26.222 Vnl.tto^Regiistcritonnen vernichtet wordier Außer den, feindlichen Hmü>elsMffen wuroen noch sieben neutrale Handelsschiffe mit einem Gesamttonnengehalt von 10.669 Vrutto-Ncgistcrtonnen nach den Bestimmungen der Prisenordnung versent't, weil sie Bannware nach England, bezw. Frankreich, führten. Nach der „Köln. Zeitung" erwecken in Frankreich die jüngsten Nachnmfterungcn und Einstellung neuer Jahrgänge Schürzung. Infolge Mangels an, Angestellten leidet der Verkehr der Privateisenbahnen uuf das empfindlichste. Große Flächen Ackerlandes können wegen Mangels an Arbeitskräften nicht bestellt werden. Beim Lesen irgend einer französischen Zeitung stoyt man auf Mahnungen und Notschreie in diesem Sinne. So schreibt „L'Oeuvre" an: 31. August, daß 20.000 Gendarmeil im Oktober zu Schießübungen eingezogen werden sollen, um alsdann zur Front zu gehen und in die Schützengräben gesteckt zu werden. Zweifellos hat Frankreich heute schon das Mcnschenmaierial in eincr Weise erschöpft, die, wie immer der Krieg ausgehen mag, eincr nationalen Katn' strophe gleichkommt. Der bulgarische Generalftab meldet unter dem U.. d.: Rumänische Front: Längs dcr Donau Ruhe. Bloß die Stadt Tutrakan wurde von der feindlichen Artillerie erfolglos beschossen. An der Dobrud5a-Front hatten unsere Truppen seit dem 12. d. erbitterte Kämpfe gegen die vereinigten russischen, rumänischen und serbischen K'äfte zu bestehen. Der an der Linie Oltinac-See—Baratöj—Aft-taat—Musubej—Kara Omer geführte Kampf endete gestern, am 14. d., mit der völligen Niederlage d^s Feindes, der auf der ganzen Linie den Rückzug angetreten, aufs energischeste von unseren Truppen verfolgt. Die Gefangenen unt> die Kriegsbeute werden erst gegählt. In diesem Kampfe wurde festgestellt, daß auf feindlicher Seite folgende Divisionen teilgenommen haben: 2., 5., 9. und 13. rumän. Division, 61. russ. Infanteriedivision k!iue kombinierte serbisch-russische Infanteriedivision und die dritte russische Kavallerieoivlsion. Aus oen Aussagen der bei Tutrakan gefangenen rumänischen Offiziere wird mit Sicherheit festgestellt, daß in dem Tutrataner Vrük-kenkopf die ganze 15. und l7. rumänische Infanteriedivision gefangen wurde, und zwar:j die Infanteriercc^i-menter Nr. 34, 36, 74, 75, 76, 79, und 80, ferner ein kombiniertes Infanterieregiment und das zweite. Grenzregiment, im ganzen neun Infanterieregimenter, an Artillerie das 5. Haubitzregiment, das 3. schwere Artillerieregiment u,nd die ganze Festungsartillerie. Die Zahl dcr unvcrwundeten Gefangenen in Tutratan beziffert sich auf 462 Offiziere, darunter die Brigadekommandanten Oberst Nascamm, und Marjescu, 40 Arzte, 5 Kapellmeister und 25.000 Mann. Ter Kommandant der 1l>. Tivision, General Grigorescu, ist geflohen. Der Kommandant der 17. Division, General Todorescu, ist nach Gc-fang-enenaussagcn in dcr Donau ertrunken. Erbeutet wurden 2 Fahnen, 100 Kanonen, 62 Maschinengewehre und viel Kriegsmaterial. In den Kämpfen bei Kurt-bunar, Dobru' und Silistria wurden noch ^ Offiziere, 3000 Mann gefangen und 30 Kanonen erbeiltet. Im ganzen wurden bis zum 12. September einschließlich gefangen genommen: 522 Offiziere '.md strzte und 28.000 unVerwundete Mann. Erbeutet wurden 2 Fahnen, 130 Kanonen, 62 Maschinengewehre, viel Munition und verschiedenes Kriegsmaterial,. — Mazedonische Front: Westlich und südwestlich des Ostrovo-Sees sind ernste Kämpfe im Gange. Es wurden bedeutende feindliche Kräfte festgestellt, darunter auch russische Regimenter. Im Moglena-Gebiet beiderseits lebhafte TäticMt. Alle Angriffe des Feindes wurden durch Gegenangriffe mit empfindlichen Verlusten abgewiesen. Am rechten Vardar-Ufer herrscht Ruche, am linken lebhaftes Artilleriefeuer. Bei einem Angriff in dcr Richtung auf das Dorf Sc-limli (etwa sechs Kilometer östlich Gjcvgjeli) gelang es den Engländern für kurze Zeit einen vorderen Graben zu erobern; sie wurden jedoch durch einen Gegenangriff in ihre alten Stellungen zurückgeworfen. An der Vcla-Äca- und Struma-Front schwaches Artillcriefeuer. An der ägäischen Küste herrscht Ruhe. — Weiters meldet der bulgarische Oeneralstab uuter dem 16. d. M.: Mazedonische Front: Nach einem erbitterten Kampfe beim Ostrovo^See gelang es dem Feinde, die Nid5e Planina einzunehmen. In der Moglena-Niederung haben wir feindliche Angriffe am Bahovo-Hügel und auf der Höhe Kovil mit großen Feindverlusten abgeschlagen. Vor dem Nahovo-Hügcl haben wir über hundert feindliche Leichen gezählt. Auf der BelaZica planina haben wir nordwestlich Palmis einen Posten vom 63. italienischen Infanterieregiment verjagt und eine kleine Abteilung gefangen. Am 12. September haben wir die Stadt Kadala eingenommen. Znfolgc eines Abkommens zwischen der deutschen Heeresleitung und dem Kommandanten des vierten griechischeil Korps werden die griechischen Truppen nach Deutschland abtransportiert. Dcr Abtransport hat am 15. September begonnen. Gestern hat die feindliche Flotte den Hafen von Kavala und die äußersten Stadtviertel beschossen. Die Kasernen am Westrands dcr Stadt stehen in Flammen. Opfer find keine zu beklagen. Rumänische Front: Längs der Donau herrscht Nuhc. In der Dobmdn! dauert die Verfolgung der geschlagenen feindlichen Armee fort. An der Schwarzen-Meer-Küste herrscht Ruhe. Lolal- und Piouinzilll-Nllchrichtcn. Die tuberkulösen Soldaten. Von unserem verstorbenen Kronprinzen stammt dcr Ausspruch, das kostbarste Kapital des Staates ist der Mensch. Und jetzt im Krieg, w» uns so viel von diesem Kapital verloren gegangen ist, fühlen wir nst recht die Nichtigkeit dieses Aussftruches. Wie viel haben die Waffen vernichtet, wic viel die Krankheiten! Ein alter Ersahrungssatz, der auch für diesen Krieg Geltung haben wird, besagt, daß in einem Krieg viel mehr Leute an Krankheiten zugrunde gehen als an Verwundungen. Und wohl ebenso richtig ist es, daß nach dcm Krieg viel mehr Menschen mit den Folgen der Krankheiten zu wn haben als mit den Folgen der Verletzungen. Die Zahl der Kriegsinvaliden wird beängstigend und noch beängstigender die Sorge um ihre Versorgung. Man kann doch nicht die arbeitsunfähigen Invaliden sich selbst überlassen! Vban 'mch für sie ctwas tun. Sie sind ja mit das kostbarste Kapital des Staates. Da muß man es genau so machen wie mit dem anderen Kapital, wenn es knapp wird, Mail muß damit sparen, man muß retten, was zu retten ist. Beim! kleinsten muß man wieder zu sparen anfangen. Auf den Menschen an- gewendet: wir müssen nicht nur mit dem vollwertigen Menschen sparen, sondern auch mit dein minderwertigen; minderwertig geworden durch Krankheit and Verwundung. Ihn müssen wir erhalten und wieder zum vollwertigen Mitgliede dcr Allgemeinheit zu nmchen trachten. Bei den Kriegsverletzten sieht das jeder ein, und in der Tat arbeitet auch der Staat und die private Für-sorftetätigkeit seit Beginn des Krieges daran, in orthopädischen Spitälern und in Iiwalidenschulen diese Kategorie der Invaliden wieder leistungsfähig lind möglichst vollwertig zu machen. Anders steht die Sache bei den Krankheitsinvaliden. Sie, sind in der Überzahl und doch springt bei ihnen der Krieg als Ursache ihrer Invalidität nicht so auffallend fiir jedermann in die Augen. Auch da wird der Staat noch vieles leisten müssen; aber auch die Gesellschaft wird eingreifen muffen. Unter den Krankheiten wieder ist es die Tuberkulose, die im Krieg das meiste Unheil angerichtet hat. Schon zu Friedenszeiten heißt es,, daß die Tuberkulose eine Seuche ist, die mehr Menschen zum Opfer fordert, als je eiu Krieg gefordert hat. Nun ist es seit den Zeiten des Altertums bekannt, daß die Tuberkulose hauptl-sächlich im Alter von 18 bis 35 Jahren in die Erscheinung tritt und daß ihr Entstehen durch Strapazen und Entbehrungeil begünstigt wird. Deren gibt es cwer im Kriege mehr als genug. Dazu kommt noch, daß durch das Massenaufgebot, zu dem uns die furchtbare Überzahl unserer Feinde gezwungen hat, die Auslese der Kämpfer notgedrungen nicht gar so wählerisch vorgenommen werden konnte, daß viele ins Feld geschickt werden mußten, die den Keim der Tuberkulose unerkannt in sich getragen haben und bei denen dann das beiden im Felde herausgekommen ist. Fiir sie müssen wir sorgen, wenn sie heimkehren! Für sie müssen Heilstätten errichtet werben. Denn die Tuberkulose ist heilbar, wenn dem Kranken die Möglichkeit geboten ist, längere Zeit in einer Heilstätte zu bleiben. Aber auch noch einen anderen Zweck verfolgen wir mit der Errichtung von solchen Heilstätten für die kranken Krieger. Wir wissen, daß die Tuberkulose ausschließlich durch den Tuberkelbazillus weiter verbreitet witd, den der Krank«, in seiner Lunge in großen Massen erzeugt und den er mit seinem Auswurf überallhin in die Luft verstreut, aus deo ihn die gesunden Menschen, Erwachsene und namentlich Kinder, einatmen, wobei sie sich mit der gefährlichen Krankheit anstecken. Jeder Tuberkulöse, den wir in einer Heilstätte unterbringen, wird für die Allgemeinheit Is Kranl-heitsverbreiter unschädlich gemacht, bis er geheilt ist, mindestens aber, bis cr gelernt hat, seinen bazillenhalti-gcii Auswurf so zu behandeln, naß er den Mtmenschen nicht mehr schadet. Wir haben also alle ein Interesse daran, daß für die heimkehrenden tuberkulösen Soldaten möglichst rasch und möglichst viele Heilstätten errichtet werden. Und Nenn wir einmal Heilstätten für Krieger errichtet haben und wir späterhin weit im Frieden stehen werden, wie schön wird es sein, wenn st>ir in Osterreich, das in. der Tu-bcrkulosenfürsorge noch nicht so weit vorgeschritten war wie andere Länder, die ehemaligen Kriegerheilstätten als dauernde Heilstätten für Tuberkulöse haben werden, wenn dann vMeicht statt einem Viertel unserer Mitbürger — wie heute — nur mehr ein Siebentel oder noch lveniger an Tuberkulose sterben wird, wenn die Lebensdauer in Osterreich verlängert wird. Das alles können wir erreichen, wenn wir jetzt rasch handeln und die von unserer Negierung angeregte Tuberkulosenfürsorge, wenn wir die „Osterreichische Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkulose" moralisch und finanziell unterstützen. Dr. Crusius. — '(Kriegsauszeichnunsen.) Seine Majestät der Kaijfer hat dem Major Karl Jünger und dem Hauptmann Anton Weiss, beiden dvs IR 17, den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegs-deloration und dem Oberleutnant Karl Tasch des FKR 7 das Militärvcrdienstkreuz dritter Klasse mit der Kriegsde,koration verliehen. Weilers hat Seine Majestät anbefohlen, daß dcm Oberleutnant Karl von Mirko-viä des IN 27 neuerlich diei,l, an jenes Milllärtonlmando, in lessen Bereich er >lch ln attivec Dlei Istleistung befindet. 3.) Tie Prü-j!,!lgc,l ftnoen gruudjatzlia) im Tcrrltoriatvereiche dcs ^»useililMles nach Puntt 2 statt. Tic Militärkommandos, in, oereu Bereich sich leine Anstalten ad Punlt l ixsmden, treten die bei lhueu einlangenden Gesuche dcr zur Ablegung oer Prüfung berechtigten Bewerber wie >oll^ ab: das MllNürloinmando ^ellnxxitz dem Mlli-^arlommalwo Prag; dle Mililärtommnn.oos ^ember^, Mährisch Ostrau nnd Przemlisl dem Militärkommando dtralM!; die Mililärlolnuialwos Sarajevo, ^agu>e (Mo stur) a>l das Mililärtoinmando Zagreb. 4.) Wiro jcooch oie Prüfung in einer anderen als der deutschen Sprache (als Hauftt>prache) abgelegt, so hat für die Zuweisung ocs Bewerbers an die Anstalten folgendes zu gellen: Budapest, Kassa, Nagy-Szebe.l, Teiucsvur, Pozsouh unld Klslnarlon sür ungarisch; Prag, Brunn, Mähr.-Wcißl^lrchen für böhinisch; Kralall für polnisch, rulhe-llifch; Karlovac, Kamcniea für troatisch, serbisch; Marburg für slovenisch; Iilusbruci sür italienisch; K"ssa und Pozson») für slovalisch, ^tassa siir rulhenisch (gültig nur sür Aspirankn, die ihren ständigen Ausenlhalt in Uu-gärn haben); Nagy-Szebcll und Teuiesuar sür rumänisch, ii.) Gesuche von Bewerbern, die in der gewählten Sprache (Hcuiptsprache) innerhalb dvs eigenen Militär lerrilvri^lliereiches nichi,' geprüft w!erd,en tonnen, »uerdcn an das Militartommando, in dessen Bereich die iil Betracht lommende Schule liegt, übersendet. Die Be-stilnmungen des tz 85 der /Hehrvorfchriften l. Teil, die fich auf die Prüfung an einer königlich ungarischen ^and-luehr-Infanteriekadetlenschnle beziehcil, iverden hicdulch i>l tcincr Weise berührt; es werden die diesbezüglichen insuüicrlen Gesuche von feiten der Ersatztörper direkt an das königlich ungarische ^andesverMdigungsnunV slerinm vorgelegt. 6.) Die iKrgänzung'sprüfungen öcgiu-neil ani ^i. Montag jedes Monates (ausgenommen 3ep-vndcn sür die Dauer der Prüfung ans drei Tage zeitlich beurlaubt, Die Reisetage find in den Urlaub nicht eingerechnet. Jeder Bewerber wird mi>t einer auf feinen Namen lautende» besonderen MarfchroMe und ^ alls die Dauer dcr Beurlaubung verpflegt ^ mit i'.lleu Ver-pflegs- und' Neisegebl>hr<.n beleill. Der Einverusungs beseht des ist unbedingl zur Prüfung mitzubringen. Für jene Bewerber, die anf äracifche lln lcrlunsl rcflettieren, sorgen die Militärkommandos. — (Berl'rauchsrcacluug.) In Regierliugslreiseli be-sch^ vollMiixuxcu .Uasfeemeugeu von der .^lale ciit-tveder freigegeiieii oder iux'ruo^mnen luerdeu. Die i'.asfee-händler müssen ihrc Vorräte der .^lafscezentrale zuui Verlaufs cmiiiÄe",. In der Äpprooisioiiilcrlnigölounnisfion l>al '"nil fich tiirzlich »lit diesem Gegeustaudo oeschäfli^l i,ti>d ^>b Ministerium deö Innern wird uulnnehr oestimme», luelchc Mengen iibernominen luerden sollen. Äls Höchstpreis wurden « ii. fü^ das ililoyramm festgesetzt. Tiefer Höchstpreis irut heute in Wirisamteii. Wie verlautet, sollen oreitl!,'n; 5.) über den Recynmi^abschluß der städtischen ^patt>e sür das Verlualtuilgsjayr l^1.'>; 0.) über eine Zllichrisi oer Allgemeinen östelrelchlschen Meillbl,h»e!l-^eieltschafi, betresMd die Erfolgsrcchnung ser Laiba-cher elettri>cl)en Straßenbahn sür das Betricvsjahr ü.>1.'); ?,) über eine ZnschrM dcs Stadlmagistoales, betreffend die ZlierleniUlüig eüler Remuneration an städlilche Organe sür eine Hllndereoision; 6.) über eine Zulgemeinde. — lV. Bericl^e der Banscttion: l.) üocr eine Zuschrift des Siad1magistrr Ausgabe, die die Versorgung »nil Erdäpfeln bis zur neuen Fechsung begluecle» sollcu. Die Au-nähme, daß die soeben ausgefolgten Klmioffelanweisun-gen bis zur Fechsnug im tommeüoen ^ahre ihce Gültigkeit! haben, ,isl sohin ircig. te--. — (>l. t. Arlieits uermittlunn n» ^ricüsillvnlide in zlrni», Lnttdeostelle Luidnch.) Gesuchl werden: 1 Drogist, ! Bienenzüchter, ^ (^ärtuer, 1 Haararbeileusriseur, 1 ilul-scher, l Schmied, 2 Schuster, ^ Schneider u»d mehrere Feld arveiter. Die !. t. Arbeiwuermittluug befindet sich ill der Direttioustm^lei der l. t. Ttnatsgewerbcschule. Gorupgajse Nr. 10/1, Tür ^!3. '.'liul^stuudeu von 0 l'i^ II uud vo» ^! t>iö 5 Uhr. — (Anschaffungen dco <,llic«ou,inisteru,ms.) Das itliegsministerium beschafft bis unf weitercs: Bluse», Hosen, Mäntel l,nd Feldtappen aus Kommerzstosfe», Ledcrhandschllhe für Chauffeure, gefüttert, Offiziersfeld-kuftpeil aus Filz. Bezüglich der Monturen aus i»lomiMrz-stoffeü wird bemerkt, daß nur solche Offerte Aussicht anf Beriickjichllglüig haben, in denen ausdrücklich angeführt wird, daß die zur Konfet'tioniemng erforderlichen Stoffe lagernd sind. In Betracht kommen alle Arten Uon me-lierten tmd farbigen Konmierzstoffe», in erster Linie in grauer Farbe, Schnitt Form, Ausführung und Größen-grauer, Farbe, Schniit, Form, Ausführung und Größen-verhältnissc nach Vol,chrift, ^ff.'rle «nil Slossluuster sind gruppe) einzusenden. „Die neue Bora". Mililälkipell.ncistcr Flanz Zitla, der 5!oü!ponist der „Wacht am Iso:izo", lM ,i:ii seiner neuesten ztoinpusikion einen neuen Schlager geschaffen. Im frischen, fröhlichen Sechsachtel-Marschtall sprudeln die klänge, heraus lind almcn Heiterkeit und Sorglosigkeit und versftticht dieses Stück ebenso wie die „Wacht" überall beliebt zn werden. Wie ii/ir erfahren, ist die zweite Auflage der „Wacht am Isonzo" schon im Trnck und wird demnächst erscheinen. Wir wünschen der „Neuen Vora" einen gleichen Erfolg. Das Stück, im Trirstcr Volkston gehalten, entstammt dcr Musikalienhandlung (5. Schmidt ck Ko. in Trieft lind ist iu der hiesigen Blich-, ztiinst- nnd Musikalienhandlung Jg. v. Klemmayr ^ Fed. Vamberg erhältlich. Wir verweisen im übrigen alif das dicsbczüh'lichc Inserat. N. v. V. ^ ^ („Offizielles Zeichen der Isonzo^lrmce.") Das offizielle Zeichen der Isonzo-Armcc ist in der Buchhandlung Jg. v. Klemmahr H Fed. BamberL in Laibach, Kongreßplatz 2, in der Administration der „Laibachcr Zeitung" sowie in dcr Kanzlei der Vuchdruckerei Jg. v. Klemmayr e, den das Hustizmlnisterium ve-ziiglul) der Hahl d».r ^»iolarlals- und 'Advonltlirslanoi-ocurii ml Iuyre l'^i!i zusammengestellt Hai, stud jolgenoe Ziffern eulnommen: Teül Sprengel des OberlundeH" gcrlchles Gruz gehörten?!. Notarialstaichioalen un (—« gegenüber dein Borjahre). Sie uerttillen jich >v»e solgl: Aoial<.nlollcgleu Graz ^, ^.illi 6, .Magenuul l^! und ^aivuch ^:). — Tic Zahl der >ldvotalllrsland»balell ml Overlanbesgerichlssprengel Gruz betrug an, Schluss oes Jahres 1^15 zusumiuen ^0 ( i !5 gegenüber dem Vorjahre);, dein Sprengel der AduollNcnlauimer Graz gel)orlen i.^3, Klagelllurl ^ lind laibach ü!) Advo-lulurst'unoidalen an. — (Bum ^ittelschuldienfte.) Seine 'Exzellenz dcr Minister stn ^tulws uno Unterrichl' hat den ^upptenleu an der Siauisrealichule in Idria. Dr. Franz c.aoex, oen Suppleillen, au der Slaalsrechjchjule, olfg>verl Franz Dot/, an lind Franz Stopac und deil Supplenlen am Staatsgymnafiliin in '^otlfchee ^eter I o u k e zu ftroviforifchen ^ehl^ru mit der NeclM-U'iltsaiiiteil uonl 1. September 19lv ernannt. — (Vom Voltsschuldienstc.) Der t. l. ^anoesschulrat für ilraiil lM die absolvierte ^ehrai»l!otaudid<^iu ^liualiu ^ u n ö u h zur uueulgelblichen Schlilpoa^ij> als Probetau didlalau uud den Eiutrilt der geprüfte» Voltsschul leyreriu i'lin^r Plre an der PrilxUlelireriuueudüdliiig'-, ausw-ll der llrsuliueriuueu iu Bifchoslatt geuehmigeuc» ,zur »euului5 geuoailiileu. ^ (^ebcnorcttungotasslia.) Tie kandesregieruug Hal oe,u Gymuasinlschüler Stanislaus Tav5-ar in Unter->!^tla für die von ihm mit eigener Lebensgefahr bewirkte ^lettuilg dcs Src^lo Ogrizet in Unter-^^ta vom Tode des Ertrinkens die geichliche ^cbensrettnngstaglia im Betrage von 5i2 K 5i0 H zllerlannt. (Tödlichro (s-lsenbaiittunstlück.) Gestern, uo/rmib- tugs unirde iui Kilometer l)2 zwischc», dell Nationen Zwischeilwaffern ,i,ld Vi/.inarje ein »nbelaullter Manu vom Zuge überfahren und getötet. * (>tani„chendiel,stal)l.) In M>er der lebten lächle wllrden eiilem Besitzer in Ober-«iÄa aus dem Stalte vier große l»ca»incheil entwendet. * (Gefährliche Bcsnche.) lHine Besitzerin in Ober->^i^ta lag längere Zeit trank darnieder und empfing fast jeden Tag Besuche. Als sie dicsertagc nach ihrem Gelde llmschcui hielt, enlwa'te sie, daß ihr aus dem versperrten Kasteu ein nur alls Kronen bestehender Geldbetrag von 9^ K abhanden gcl'ommcn war. * (Entwichener Zwänsslinn..) In einer der letzten Nächte ist dor im ^audesl'rantenhause in ärztlicher Pflege befindliche 28jährigc Zwängimg Wenzel Snndcc, Kcuschlerssohü aus St. Peter, entwichen, ^r nahnl in der (5'ilc einem Kranken eine» Rock und eine Weste weg. — (Mit einer OfenaMel mißhandelt.) Tiesertage wurde die Inwohnerin Marianna Malcn^et in Predassel von einer dortigen Bänerin, mit der sie in Streit gcra ten lvar, mit einer Ofengabel derart inißhnndelt, daß sie einen Bruch des linken Armes erlitt. — (Hmlindiebstahl.) In der Nacht auf den 8. d. M.. luurde dem Besitzer Michael Lavri,', in MMergamling aus dem versperrten Bieuenhause ein bei 45 Kilograuim wiegender Bicuenstock saml Bienen und Honig eul, wendet. -x (Villinc ,^ol)lsiil>.'n.) ^lu einciu der letzten 'Adeude ertappte eiue Besitzerin an der Römcrmauer eine Eisen bahuersgaitin, die vou ihrem Acker mehrere Kohlrirben stahl ilnd sie in den Sack steckte. Sie wurde einem Sicher» heitöwachnmnn übergeben. Laibacher Zeitung Nr. 213 1518 18. September 1916 Der Arieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Karrespondenz-Vureaus. Oesterreich' Ungarn. Vo« den Kriegsschauplätzen. Wien, K). September. Amtlich wird VcrlmMni: 16. Scptcmwr. Ostlicher Kriegsschauplatz: Front l;cgcu ^inmänien: Bei Fogaras überschritt ein r»lnäuischcö i)icgi,uent die Aluta i,Alt). (5s wnrde zurüttgewurfen. Nördlich von. Köhalom (Neps) bestanden llnscrc Eiche-r»»gstr»ppcn erfolgreiche (Gefecht«.'. Tonst anfter den bereits gestern geuieldeten Ka«>ölling^ leine besonderen Crcigniffc. Hccrcsswul dcö Generals dcr Kin östlich von (^örz gegen unsere Stellungen südlich des Nosenlalcs nugesc<»teit übcr-lcgencn Kräften ansiegriffcu. Tie feindlichen Anstürme endeten ^ von einem unbcoentenden Vorteile bei Lip-,ucn Tolna abgesehen — überall für die Nüssen mit einem voücn Mißerfolge. Tac. gleiche Ergebnis zeigten die feindlichen Angriffe gegen die zwischen Zboruw und dem rbcrslen Scretli «ntrr dem Befehle des (Generals von b'bcn tänlpfcndcn verbündeten Streitträfte der Arincc des (Generalobersten vo« Vöh», (>r»lolli. Tcr Feind N'urdc dant dem erfolgreil1>cn >>usam,«enwirfcn von Infanterie und Artillerie überall restlos nbgewirsln. ftincn Hauptschlag gedachte» die Nnssen westlich l,o„ Lnct gegen die Armee des (Generalobe»st«.n uon Ter>'ztl,l,»sztv, zn führen, gegen die sie auch wieder die nen angefügten t'»ardcdiuisilincn in dc„ stampf warse». In zalillriilzcn gellen gegliedert, stürzlen jich die rllssische» Masse,, zwi schen Pustomity und Zalurcl» >>umer wieder auf den vom l>ic»rral uon der Mtolonnci, brachen meist schon vor unsMn Hindernisse» zusammen: gelang es ihnen an einzelnen Punltcn, in «nsnr Stellungen einzudringen, so wurde« sie im l'legeuangrifs wieder geworfen. Tas Schlachtfeld isl vo» toten und schwel verwundeten Nüssen bcdrrtt. Tie vrrhnltnisumsng grrmge Zahl an gefangenen zcngt für die Crbitterung, u,it der getämpft wurde. Unsere Vrr-lnste sind ucrhältnismaßig gering. Ilalicinscher.''lricgs-schaupllch: Anf der Karst Hochfläche sclitcn die Iialiencr il,rr^ Angriffe Tag und Nacht fort. Unsere Front blieb uucrschütttrt. Am uö'rdlichstcn AblchniUe erlahmte dic Kraft des (Gegners nach viele,, fruchtlosen Vorstößen. Am heftigste« war die Schlacht zwischen Lotvica und der karstwppc südöstlich des Toberdo Sees. Obwohl der Feind gegen dieses Frontstück »manfhörlich ftischc Kräfte heranführte uud stcllcuweisc i» unsere Linien eindringen tonnte, entschied sich der Nahtamuf i„„nev wieder zu dunsten unserer Truppen, unter denen sich das Infanterieregiment Nr. W besonders hcruortnt. Tic Verll'.ste der Italiener find, entsprechend dem Mnssencinsaue ,n,f engen, Angriffsrnnmc, üllßrrst hoch. So verblutet» ailci» in, Ningcn u», die crN'ähnte /,i!nsttuppe sieben feindlichc Ncgimenler. An der Front nördlich der Wipl'Nch bis znm >irn hat der Artillcrietnmpf an Lebhaftigkeit zugenom-meu. I», Flitscher Absch«itlc griff der Feind nach starter Fcucrvorbrrcitung den Vr^i«'-Navelnlt „ud »tonib, n vergeblich an. In den Fassaner Alpen wurden melncro Versuche der Italiener, den, Coltorondo zn rrtlrtlcrn, nbge wiesen. Sildästlichcr,^ri^',öscbuliplatz: Vei den l. u. t. Trupuen leine besonderen Begebenheiten. Tcr Zlcllucr keter des Chefs des Generalstabes: Uon Hofer, FML. Teutsches Reich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, ,(!. September. Tas Wolfs Anremu meldet: kroßes Hauptquartier, !<>. September. Westliche'. Kriegs-schanplatz: Front des Gencralftldlnarschalls Herzog Albrecht vou Württemberg- Wie »nchrfach in den vorhergehenden Tagen wurde auch gestern Wcstcnde von See bcr crgcbuislos beschossen. I», ^)prru Vogen nnd ans dem nördlichen Teil der Froni der Heeresgruppe Kronprinz Nnprecht entfaltet der (Gegner lebhafte Fcner- und Pa-trouillentätigteit. Tie Tchlnllit an der Somme war gestern besonders heftig. (5i„ Stoß von etwa A) englisch.französischen Tivisione,, rir<>lrtc sich nach höchster Fe:»ersteigc-rung gegen die Front zwischen der Aucrr und der Summe. Nach heißen« Ni»gen wurden wir durch die Törscr l5ourcclette, Martinpuich und Flors znri'utgi'drückt. (5oiubles N'urde gcgen starte englische Angriffe gehalten. Weiter südlich bis znr Tlilnmc luurden alle Angriffe, znm Teil erst im Nnhtampf, blutig zurückgeschlagen. Südlich der Sommc, von Varlrur. bis Denieconrt, ist der frnn zöfischc Angriff gleichfalls abgeschlagen; nm einige Sap-pentöpse wi>rd noch getiimpft. Scchs feindliche Flieger sind abgeschossen, dnvi,'» einer durch Leutnant Wintgcns, zwei durch Hnuptmnnn Völrte, der uuumehr das ^l>stc Flugzeug außor ^cfc^l gesetft hat. HecrcüNr^ppc des Tmlsrlmi >t>i>lipr!nzc!l: Ostlich drr Maas hielt sich die (^cfechtstätigleit bis nnf einzelne erfolglose französische Handgrnnntenn»griffc in mäßigen (Grenzen. - ^stlickcr Krics,sschsmplcch: Front dcZ Oc'.u'rnlfcldmarscballs Prin^ zcn Leopold vu>, Aayern: >teinc Crcignissc von bcson dcrer Vcdcntuug. Front d?s M,„erals der Uauallcrie OrZherzog Kars: Nnr an der Höhe Kamieniee in den ^lalpnthrn lau, c^ zu lebhaften Iufantcrietäülpfen. Sonst ist die Lage nnveränderl. In Tieurnbürgcn huben die Nuuläncn oberhalb von Fogaras die Alt überschritten, nordwestlich von Fognras wurden übergegangene feindliche Abtrilnugcn angegriffen nnd zurültgeworfen. Weiter uuterhalb wurde» übergang^veisuche vereitelt. Süd^ östlich vou Höt,ing lHatszcg> sind lnmänischc Stellungen grul'mmcn nnd l^egcnslöße abgewiesen Ballan-kriegsschauplah: HcercHgnlUP».' oes ^icneralscldmarschalls U0» Maclc»sen: Ein entscheidender Sieg trönte die gc sllu'ckt nnd energisch geführten Opcratiouen in der To-bilid/n. Tie delltschen, bulgarischen und türtischen Truppen verfolgen dic geschlagenen russischen »nd n'.mäui-schc» Kräfte. Mazcdullisäic Fro,ll: Nach Verlust der Malta Nid/.e habe» die bulgarischen Trnppe», eine nenc, vorbereitete Vcrteidigungstcllung eingrnrmmen. Wieder holte serbische Angriffe gegen dir Muglena Front zwischen Pl/nr nnd Prcslap-Höhc sind gescheitert, östlich des Vnrdar nichts Neues. Tcr Erste Gcnc^illjilartier-mcistcr: von L n d e n d o r ff. Verlin, .7. Scpteiiä'cr. Tas Wolff-Vnrcmi meldet: (kroßes Haufttsjuarticr, l7. September, dämpfe im Woslcu und Osten: Westlicher Kriegsschauplatz: Vci der Ar,uee des (NeneralfrldmarschallS Herzog Albre^,t von Württcinbl'rg n»d auf dc»l Nordflügcl der Heeresgruppe des Kronprinzen Nu;recht hält die rege <>5efechlv'tätigteit an. Tic Timrrschlacht an dn Solnmc nimmt ihren Fortgang. Nördlich des Flusses smd alle A«griffc blulig, zum Teile schon durch Sperrfeuer, abgeschlagen. Um tlciue b-ngländernestrr bei (5onrcelette, Flcrs nnd westlich uon Leslueuf wird noch grtämpft. Nördlich von Ovillcrs errangen wir im Angriffe Vorteile. Südlich der Sommc tan, es z« leinen, ausgesprochenen Angriffe. Tcr Artil« lcrielainpf erfuhr auch hier keine Unterbrechung. — Qst-licher ^ricnsschmipl.ntz: Frout o>.'ö Geucrnlscldmsirsäialls Prinzen Leopold vou Baycr»: Auf der ganzen Front südlich von Pinst ,«a<1iu ^berbejchle des (^e»cralobllstcn von Trszl.mnszll» stehenden Truppen dec! l^eueral? von dcr Marwit, mil slartcu Kräften, dnrnuter de» beiden (''ardrtorps, iil viele» Wellen an. .'»icstlos u„d unter den größten zum Teile, wir !iie Melduugcn lauien, „un-gelirurcn" — Verlusten lst der Slcß gescheitert. An der Armrcfront des d>cuernlobcrsleu uo» Böhn» Ormolli brnttie,, zwischen dem Scrcth n»d der Tlryun »ördlich vo» ^jboroio ebelifnlls dic startste,, Angriffe a»«f die deutsche» Linil-n des blcneralc. von ^ben uollloimnen zusain-»ucn. ^r0ut dos (^»crM dcr Kauallcric Erzherzog Karl: Auch an uud südlich der Nnrnjuwia holte oer Fnnd mit einer starte,, Sloßgrnppc zu»» Schlage cms. Mehrmals lief er vergebens an. Schließlich drückte er die Front in geringer Tiefe zurück. Nördlich uou Stauislnu wurde ein lussischer Trilnngrifs „ach lmzr», Nahtnmpsc abgeschlagen. In den Karpathen warf der Gegner ucrgeblich dichte Stnrmtolonnen gegen unsere Stellnngen beider seits der Ludowa vor. (5r nnirde hier wie an den (''»rcnz-höhen westlich von Schipoth und südwestlich von Dornn Watra aufs blutigste abgewiesen. In Sirbenbürq«.',, fühlen die Nnuläucn gegen den Kotcl-Abschnilt beiderseits uon il?derlcllrn ^Szelely-Uduarhely) vor. — Aallau-lriegsschauplatz: Heeresgruppe des Geueralscldmarschalls von Mntteuscu: In dcr Tubr»d/.a> wird die Verfulgnng des Feindes fortgcsct.>ic>llal 'lugnsi jli>d 72li scindlichc Haiidclsfahrzcugc von ins^osamt 170.779 Brutio-rcoistcrlonncu durch Unterseeboote dcr Zcntralnlächte oder durch Mincn uersentt worden. Ferll^r. siud ?>:'> neutrale Handclsftvhrzcngc von ilisgesamt .'58.i>l)ti '^rnttüregistcr-tonncii wegcil Vcfördcrling uon ^nnwarc, zunl Feilldc >.>crscnll worden. Versenkt. Paris, 17. Septciiwci'. '"iach einer Meldung des „Temps" aus Madrid wnrde der spanische T'ampfcr „Luis Viver" (21UU Toinm,) von einem denlschen Untcr-secdootc versenkt. Zn Bofia abgeworfene Ilunzcttcl feindlicher Flieger. Tofia, t!^. September. Bei wm letzten Lnftangriffc ,llos übernimmt deu Porsih im Ministe- Laibacher Zeitung Nr. 213_____________________________1519______________________________ 18. September 1916 rium und znglcich das Kriegs- und Filmnzportcfeuille. Dcrmianos wird Vlarineminlister, Rufos Minister des Innern, Karapanos Minister des Äußern, Bokotopu^os übernimmt des Justizministerium, Kanaris übernimmt das Ministerium für Unterricht, Kafwnzoglu das Vertehrs-und Boisios das VolkswirtschaftZministerium. * «Wem «ehört das Fahrrad?) Am 10. d. M. wurde im Vorhause eines Gasthauses in Bischoflack ein Fahr» Vlld, Marke Puch, mit herabFebogener Aenkskrnge, durch-» brochener Scheibe und start abgenütztem Mantel aufgefunden. Der Gigentümer wolle sich beim darrigen Gendar-lneriepoften oder bei der hiesigen Polizeidirektion meldeil. * (Pferdediebstahl.) Vorgestern nachts wurden dem Besitzer Ialelj in Rudolfsloert ztoei Pferde im Mter von drei und zwei Jahren gestohlen. Der Besitzer erleidet einen Schaden von 4000 K. * (Tiebftahl.) Dieserwge wurde einem Unteroffizier, der in einem hiesigen Einkehrgasthause übernachtete, qin Geldbetrag von 160 K entwendet. Die Polizei ist dem Täter auf der Spur. * (Beschlagnahme iirarischcr Lecken.) Kürzlich nahm ein Sicherheitswachmann einer Väuerin aus Kle^e, die mit einem Heuwagen auf der Vlciweisstraße dahinfuhr, eine äiarische Pferdedecke ab. Gegen die Bäuerin wurde die Anzeige erstattet, * (Fahrraddicbftahl.) Kürzlich wurde aus dem Hausflur cünes hiesigen Hotels ein schwarzlackiertes Fahrrad, Marle Tribuna, mit ftark nach abwärts gebogener Lenkstange imd fternartig durchbrochener Scheibe gestohlen. * >Weintraubendiebftahl.> Ginein Besitzer auf dem Schloßdcrgc wurden unlängst über 20 Kilogramm Weintrauben entwendet. * (Eine verdächtige Gesellschaft.) Als diescrtage ein berauschter Soldat in Gesellschaft zweier Frauenspersonen in einem Gasthause zechte, wurde ihm aus seiner Geldtasche ein Geldbetrag von etwa 30 K entwendet. Die des Tiebstahles verdächtige Begleiterin des Soldaten, Maria Primc, wurde durch einen Sicherheit»-Wachmann verhaftet. Die Beschuldigte, bei der sich ein Geldbetrag von 17 5k vorfand, wurde dem Bezirksgerichte eingeliefert. ^- (Gine Felddiebin.) Vor einigen Tagen wurde eine Arbeitcrsgattin mit ihrer neunjährigen Tochter aus Slave auf einem zwischen Mariafcld und Zadobrova gelegenen Acker von einer Besitzerstochter beim Fisolen-diebstahl betreten. Dies hinderte sie jedoch nicht an der Fortsetzung des Diebstahles und die Diebin verließ den Acker erst dann, als sie sich die Schürze mit Fisolen angefüllt hatte. — (Gefährliche Zigeuner unter Schluß und »lieqel.) Diescrtage gelang es der Gendarmerie, ocn langgesuchten Deserteur und Zigeuner Josef Vrajoi<-, uulgo Lojze, der außerdem verdächtig ist, eine ganze Reihe verwegener Dicbstähle in den Bezirken Stein, Litta^ Egg. und in der NudolfswMer Gegend in Gesellschaft anderer Zigeuner verübt zu haben, in einem Walde bei Gurkfeld zu verhaften. Brajdu- wurde dem Kreisgericht« in Rudolfswert eingeliefert, von wo er t>em Militärgerichte überstellt werden wird. Auch dessen Bruder Martin Araj-bw befindet sich bereits nnter Schloß unt> Niegel. — (Unfälle.) Am ^4. d. M. erhielt die an der Elisabethstraße wohnhafte Hausbesihersgattin Maria Medic während der Fahrt nach Soisenbcrg von dnn scheu gewordenen Pferde einen wuchtigen Hufschlag in den Unterleib und erlitt hiebei einen Bruch des rechten Beines. — Die 46 Jahre atte Zimmermalersgattin Katharina Vixin, wohnhaft in der Floriansgasse, sprang an der Karlstädter Straße vorzeitig vom Trmuwaywagen, kam zu Falle und brach sich das linte Nckn. — Dem zehn Jahre alten Befiherssohnc Alois Polen^ek in ^rnovec, Gcnnnnde Zwischenwässern, wnrbe beim Kleeelulegen in die Futterschnoidmaschine der Zeigefinger der rechten Hand abgeschnitten. ^ (Verstorbene in Lailmch.) Katharina Zatler, Sieche, 76 Jahre; Franz ^enkyr, Jäger; Mda Pirnat, Aufsehcrstochtcr, 8 Monate; Michael Polajnar, Siecher, 64 Jahre; Josef Markovs-, Schuhmacherssohn, 11 F.; Anton Zajec, Knechl, 55) Jahre; Johanna GraMar, Tllglöhnerin, 45 Jahre; Johann ^nidarM, Konduk-teurssohn, 6 Jahre. „Wien im Krieg" in, Kino Central i,„ Landce-Heater. Das ganze Bild atmet Wiener Humor und wirft Streiflichter auf alle durch den Krieg gezeitigten« außer- gewöhnlichen Verhältnisse. Nichts fehlt, was nicht zur Charakterisierung der besonderen Zeiten dienlich wäre. Wir haben es hier mit einem ganz neuartigen Film zu tun, der in der Wiener KriegsauDellnng über :lMm,al vvrgcfiihrt wurde und jetzt die Nunde durch die besten, hauptstädtischen Kinos macht. Es wirken die besten Wiener Künstler mit. Vorzügliche Interpreten der Hauptrollen sind: Paul Olmühl unk Frl. Frank von der Jarno-Bühne, Herr Kündest von der Volksbühne und die bildschöne Frl. Bringolf (Femina). Heute „Wien im Krieg" zum letztenmal um halb 5. 6. halb 6 und 9 Uhr abends! — Morgen Dienstag: „Trimnph der Liebe". In der Hauptrolle Theodor Loos. — .Mtta macht alles", erstklassiger Filmschwanf von W. Karfiol „Lebensschattcn". Kino Ideal führt heute zum letztenmal das vierattige Drama „Lebensschatten" vor. Ein vortreffliches Drama holländischer Provenienz, das bei der Vorführung außerordentlich gefallen hat. — Morgen Auftreten der beliebten Künstlerin Fern Ändral im fünfalriaM Drama aus dem Künftlcrleben „Ernst ist das Leben," «erfaßt und inszeniert von Fern Andra. ? ? ! Trilby ! 5 ? Ideal-Kino. Verantwortlicher Redakteur- Anton Funtel. Bei Milchmangel! Malztee Marke Sladin ist die KeNniideNt« and auch billigste Lr Säuglingsnahrung. ^* Durch SlIMlt ih- um! Zm- abgeholfen, denn i inoin Goln an Milch und ein L...-............*.. Von vielen.................,. ... hier nur eine der Krau Kuiiim v. Trnköczy, Ap«*lieUeri>i-iCHttln Im Grm: Lieber Schwager! Ich will Dir mitteilen, daß Elsas Kleiner mit Sludin i Malz.too1) angezogen wird und prächtig gi-deiht, daher Sladin wiirmstens empfohlen werden kann. Zu haben übe all. Apotheker Traköcsy In Lnibiwli. Hauptdepots: Id Wien In den Apotheken Trnkouy: Schönbronner-strafie 109, Josefstldterstr. 25, Radetzkypl. 4. In Or&z: SackstraOe 4. _________________1019 29_____ Ü766 St. 14.089. Razglas. V zmislu doloÈil ministrske naredbe z dne 30. avgusta 1916, drž. zak. št. 276, se odreja sploäna naznanitev masti (nestopljene), mašèobnih izdelkov vseh vrst in namiznega olja po stanju z dne 2Oega septembra 1916. Dolžni so naznaniti svoje zaloge: 1.) Izdelovalci iuašèob vseh vrst in namiznega olja. 2.) Trgovci in vsi obrtniki, ki to blago prodajajo. 3.) Kraetijski podjetniki. Potrebne tiskovine se dobe pri mestnem magistratn (obrtni oddelek) in se morajo v vseh rubrikah natanèno izpolniti in prinesti dne 21. in 22. septembra 1916 med 8. in 12. uro dopoldne ter 3. in 5. uro popoldne na raestni magistrat (posvetovalnica, mala dvorana). Naznanilnice morajo podati tudi vsi oni pod 1.) do 3.) navedeni, ki nimajo niè blaga v zalogi. Prestopki se bodo kaznovali pri politièni oblasti z denarno globo do K 5000-— ali z zaporno kaznijo do 6 mesecev, pri obrtnikih tudi z od-vzetjem obrtne pravice. Mestni magistpat ljixtiljanslti, dne 15. septembra 1916. ~~~~ Z. 14.089. Kundmachung. Im Sinne der Ministerial-Verordnung vom 30. August 1916, R. G. Bl. ¦ Nr. 276, wird die allgemeine Anmeldung von Rohfetten, Fettprodukten alleT Art und von Speiseölen nach dem Stichtage vom 2Osten September 1916 angeordnet. Die Vorräte müssen anmelden: 1.) Erzeuger von Fetten aller Art und von Speiseölen. 2.) Händler und alle Gewerbetreibende, die diese Artikel verkaufen. 3.) Landwirtschaftliche Unternehmer. Die nötigen Drucksorten sind beim Stadtmagistrate (Gewerbeabteilung) zu bekommen, sind in allen Rubriken genau auszufüllen und am 21. und 22. September 1916 zwischen 8 und 12 Uhr vormittags und 3 und 5 Uhr nachmittags beim Stadtmagistrate (Beratungssaal, kleiner Saal) abzuliefern. Die Anmeldeblätter müssen auch alle jene sub I.) bis 3.) genannten Personen abgeben, die keine Ware am Lager haben. Übertretungen werden durch die politische Behörde mit Geldstrafen bis zu K 5000-— oder mit Arrest bis zu sechs Monaten, bei Gewerbetreibenden auch mit Entziehung der Gewerbeberechtigung, bestraft. Stadtmagistrat Laibaoh, am 15. September 1916. Buchen - Brennholz in Scheiten, vorjährige u. heurige Fällung, ist nur bei Waggonbezügen preiswert abzugeben. Anfragen unter „Brennholz" an die Administration dieser Zeitung. _______ *________2758 5—3 —____ Soeben erschienen: ------— „Die neue Bora" ===== Marsch . von Fpanz 2iit»ta< Kapellmeister des k. u. k. Infanterie-Regiments Nr. 97. Preis K I'5O, mit Postzusendung K I'6O. Vorrätig in der 2772 10 2 Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung Ig.v.Kleinmayr&Fed.Bamberg Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. Schülerin wird in ganze Verpflegung genommen. Adresse in der Administration diese1" Zeitung. Lehrerin gibt Standen in deutscher oder slovenischer ünterrichtsprache. Gefl. Anträge unter „Tttohtig" an diti Administration dieser Zeitung. 279ä Laibllcher Zeitung Nr. 213_____________________________1520___________________^_____________18. September 1916 flmEFikaniscfiE Sensation! Trilby Dom Freitag 22. bis Montag 25. d. M. KINO 1DE9L. alte Jilöcrrahmcn und andere Xunstantiquitäten kauft Sammler unter Bezahlung guter preise. Angebote mit Angabe des Gegenstandes und der WohnungsadresBe unter ,,Altertümer" werden erbeten an die Administration dieser Zeitung. 2746 3—3 Marie Seyer Klavierlehrerin wohnt Jnrèièplatz Nr. 3 und ist von 9 bis 11 Uhr vormittags zu Hause zu treffen. 2768 2—2 Wohnung bestehend aus zwei bis drei Zimmern, unmöbliert oder möbliert, womöglich im Zentrum der Stadt wird gesucht. Anträge unter „2724" an die Adnii-1 nistration dieser Zeitung. 2724 6—4 Klaviere, Pianinos, Flügel, elektrische Pianos und Orchestrions S. Kmetetz, m»; 35-26 Laibach, Bahnhofgasse Nr. 26. amerikanische Sensation! Trilby Vom Freitag 22. bis Montag 25. d. M. KINO IDEÜL. nilpeillniioriiiieiDslnsi Back & Fehl Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stoff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salonhosen , Reithosen, Regenmänteln 9 Pelerinen» Kappen, Ausrüstungssorten und allen ZugehSren. Erzeugung von Uniformen und Zivilkleidern in der ============== besten Ausführung. ============ Wäsche für Institutszöglinge vorrätig. Anfertigung von Brautausstattungen Wäsche für Baby vorrätig. Gegründet 1866. Dr. Gustav Jägers Wollwäsche :: Tetra-Wäsche. Herren«. Damen- u. Kinder- Wäsche W9^ eigener Erzeugung **V9 die wegen Ihres vorzüglichen Schnittes, dauerhaften Stoffes, exakter Arbeit und mäßigen Preises weit bekannt 1st, empfiehlt C. J. HAMANN Wüsche-Lieferant Kaiserl. und Könlgl. Hoheiten, Offiziers-Uniformierungen, Institute, Klöster usw. LAIBACH. Wüsche nach MaB wird raschest angefertigt. Daselbst die erste krainische Ulascb- und Bügelanstalt Motorbetrieb. BrBBtc Schonung d. Hasche, toste Maschinen. Jekannt redlichste Bedienung. Bade-Wäsche :: Dr. Lahmanns Gesundheitswäsche Sportartikel. 65 39 Bettfedern, Daunen und Kapok. Herren-Hüte. Oer krainische Landesausschuß sucht behufs Unterbringung der k. k. Landeskommission für Agrarische Operationen eine aus 7 bis 8 Zimmern bestellende Wohnung. Die schriftlichen Angebote sind mit Angabe der genauen Adresse, des jährlichen Mietzinses und des Übergabstermines der "Wohnung an das „Landes-bauamt in Laibach" zu adressieren, 2759 3-3 Inserate in unserer Zeitung haben den grollten Erfolg! Amerikanische Sensation! Trilby Vom Freitag 22. bis Montag 25. i M. KINO IDEAL. /Gold. Medaille: Berlin, Paris, Rom usw./ BesteB kown. Zahn- ^^^"^ ~ ^ reinigungi- ^**L%Hk * mittol ^jH^^Z-*0'— * I * ^^*^V' toftt UiHoh - . [ >^ frttjyBMtw)^ 7 yT 58 b-Z—38 Sohlenschoner aus echtem Kernleder erspart Neu-besohlung, elegant. Aussehen. Probesendung (reicht für 3 Paar Schuhe) K 5 50. 2785 Papier-SeMi, prima Qualität. Probesendung 1000 Stück K 9*50. Waschseife Ersatz für Kernseife. Probesendung 5 Kilo K 15'—. Versand gegen Nachnahme. H. Gottlieb, Wien, XL Wollsaugasse i tehrjunge oder 2 fräulcin * das Lust zum Gtoldarbeltergewerbe hat und dann Zahntechniker werden will, wird umsonst in zweijährige Lehrzeit bei Kajo Dello, Goldarheiter in Soteska Nr. 10. II. Stook, aas genommen. Sei Magen-and Darmkatarrh Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bei e-llbu Erkrankungen bestem» empföhleu die wichtige Broschüre „Die Krankenkost" von Lemnaior. JJrein 70 h. Vor rätig in der ßuchunuditiag lg, v. Kleis tnayr & Fed. iJaiaber« iu Laibach. flmerihanischB Sensation! Trilby Vom Freitag 22. bis Montag 25. i M. KINO 1DE9L. Druck und «erlag von Jg. v. «leinmayrHFed. Namberg.