^ 10. Mittwoch, 14. Jänner 1903. 122. Jahrgang. Mtmcher Zeitung. ^»hri« 2/""°h'H«lf' Wi. P°s!i,ss! „»nzjHhrig 30 «, halbjähria lü X. Im it ° n t »r: M,z° « »«Krale b«" ^ ^ ., ^ ^'^ W'strllmig »,« Hau« ganzjährig 2 «. - IuslrtiouSgebühr: ssüv llcixe V,^^^^^'^«« ^ Znle»! i>u li, aröhcre per Zeile 18 d; bei uftrrr» Wicberholuiigsii pcr Zeile « l». Die «Lniliachcr Zeitung» ersckirml »änlicii, u>it Ausnahme der So»»' n»d sseierlagf, Dle Adinlnlftrllllo» brfiubsl sich itongnsiplatz Nr, ü, di,,' Äedalilm, Dalnlaliugasil' Nr,«. Sprrchslnndr» drr NcdaNwn vo» « biö l0 Ul,i voimiltags. Uiisnullicrlc Äries^ wrlbl'u nlch! axgenoniüieil, Maüii^riptr nicht zurüclliestrNt, - Nichtamtlicher Teil. don^s^"^" ^'^'" Zeichnen die neuen SprackM- ^dcr n,^, ^" Legierung als eine „Dracheilsaat", aus Präli^..!!'^ hervorgehen könne. Der Herr Minister« ^"^ar .>in ' '' ^'^' d"ch Vorlage dieser Entlvürfe als ^das m^"?" ber deutschcll Linken entpuppt, für den stiere D '^.^''' ''^'chischen Volkes gar nicht e,ri- ^Vertn^ ^"""^ ^M"' die AnNuort der czechischen j^ock ^ ''^^."^"^ "ls eine ablehnmde sein. Wenn 0ttro.n^ ^"bmettschef glaube, iln Notfalle durch < l^iam 3"? .""^ Sprachengesetzes iin Geiste feiner lVöln^n. ?'^ d"" Nationalitäten-Streite in ^m Ge m ^'^'zachen zu können, so täusche er sich. noch l'/s? ""de dann der nationale Kampf nur "'hmen ^l/"?'"^" ""d schließlich Normen aw . lönnten' ^. A^ ^' ^Wlmz des Reiches gefährden chisci^ Vertretun, """^icke Listy" erklären, die cze- neuen Nm I l " ""'^' "^ umhin können, die lu die ^ '^^' ^' Regierung zuriichuloeisen, weil ^M)Äwi<> ii5!^^!'?.^"brlich l"günstigen und die -Moravsk 37!^"" gänzlich außer acht üeßen. "'naLdorsckl' ^rnce" f^i^.^ ^^, ^^ „^^ ^^. '' ^e teilweife N ^' 'l""^ ^'" ^^'"' 5l,genlntet. ' "lnltosprnck^ ^'"uludrung ^r inneren czechischen ' Eprachendero dnn7 ^"''^b"nn der Stren.ayrschen ' s'nnen «oa^ "° '^" "kaufen. Eineni folcheil An° ' ^'"roter?bIn^'^' ^"«ehen der czechifchen ' "der ihre Köuf.' ^ behutsames sem, damit nicht t "ach ihrer Ans ^ ""^ ^'' kodifiziert werde, was -Vorrn Ministe^nis^ /^^""n, das Streben des Hinauszichima ^! «> "' ^"ie sichtlich dahin, durch ? almgs»Konfere.., 5 Ver'handl,mgeu der Verständi» > ^"ediguna fw"i. '" ^^"lichkeit zur mittlerweiliaen dieser Vln» . '''"^aleicl)es mit Ungarn zu erlangen. i ^" s l'ok jedoch nicht gelingen. ^ Nbgrord.^ "^^ nachzut^'isen, daß es den czechischen der pars^ """wsslich sein werde, bei Wiederbeginn 5m>ben ?""^'" Tätigkeit die Obstruktion fort- > lolwention"s ^"^ Erledigung der Brüsseler Zucker» l anboten ü,^ - ^ '^' internationale Vereinbarnngen ^"una , i^'^^'^' ^ sichtig, daß die czechischc Ver^ " ^l' Nehrdn s "^^on obstruieren könne. Aber auch ' l^idiakeit ^^ l" "'^ hcruorragcnde Staatsnot-" Ascher HU'" ""ck)e zu obstruieren von jung° l ^ ^"e in nnem friihercn Falle aus wohl- erwogenen Gründen Abstand genommen wnrde. Tie Iungrzechen seien iin Irrtum, wenn sie glauben, daß die Stellnng des Herrn Ministerpräsidenten dnrch die Erfolglosigkeit der Verständigungs-.^onferenz eine Erschütterung erleiden werde. Dr. von itoerber stehe fest und habe für alle Fälle Vorsorge getroffen. In ähnlichem Sinne äußert fich „Hlas Naroda", N'elcher die czechisä>en Abgeordneten ermähnt, sie mögen so lange als tunlich ans der Valm der Ver-ständigungs'Altion bleiben, damit es ihnen ermöglicht werde, niit tnnlichster Raschheit aus der gefahr» vollen Sackgaffe der Obstruktion in die Wege einer gesunden Realpolitik einznlenlen. Wonu auch das. was der Herr ^Ministerpräsident anbiete, keineswegs die Wiederherstellung des vor Aufhebung der Sprachen-Ucrordiumgen Gautsch bestandenen Zustandes sei, so dürfe nicht vergessen werden, daß es sich jetzt um eine Regelung der sprachliä>en Verhältnisse im Wege eines Gesetzes handelt, welches nicht mehr der Federstrich einer Regierung wieder aus der Welt schaffen kann. Neberdiev habe der Herr Ministerpräsident erklm-t, daß seine Vorschläge nicht das letzte Wort seien: os möge also zunächst darauf hingewirkt werden, daß aus denselben alles beseitigt werde, was für die (5ze-chen unannehmbar erscheine. Falls die neuen Vestim-mung<>n nicht hinter- die Stremayrsche Verordnung zurückgehen nnd in der Hauptsache ein besserer Instand als der gegenwärtige angebahnt würde, dürfe man nicht ans alles verzichten, weil man heute nicht alles erreichen könne. Auch „Narodni Politika" rät den czechisäM Ab» geordneten, den Faden der Verhandlungen mit den Delüschen nicht abzureißen, sondern eine entsprechende! Verbesserung der vorgelegten Entwürfe anzustreben. „Podripan" kündigt an, daß die czechischen Vertreter für die Konferenz einen selbständigen Entwurf vorbereiten, durch welchen den Augehörigen beider Voltsstämme in Böhmen das gleiche Sprachenrecht nn Amte und vor Gericht gesichert würde. Die vorgeschlagene Kreis-Organisation könnte, falls auch die Errichtung von Kreisvertretungen und Kreisausschüffen zugestanden und diesen ein Teil der Agenden des Landes-Allsschusses übertragen, letzterem aber die volle Kompetenz in allen Landeskultur», Gewerbeuno Schulangclegenheiten eingeräumt würde, einen großen Fortschritt der öffentlichen Verwaltung im Sinne der Autonomie bedeuten. „Politik" veröffentlicht eine Betrachtung „aus konservativen Kreisen", in welcher unter anderem dargelegt wird, daß gegen ein oktroyiertes Sprachen-gesetz nnter Umständen Opposition nnd Obstruktion sowohl von czechisäM- als von deutscher Seite zu erwarten wäre. Eine allfällige, Vergewaltigung der czechisä>en Obstruktion könnte höchstens einen Augen» blickserfolg haben, aber keine normale parlamentarische Tätigkeit herbeiführen. Man werde daher zu anderen Mitteln greifen müssen, um geordnete Zustände zu schaffen. Das Blatt legt den czechischen Abgeord« neten dringend ans Herz, sich nach keiner Richtung hin die Hände zu binden, »veil niemand wissen könne, wie sich die Verhältnisse im Abgeordnelenhause gestalten werdeil. Der tritische Charakter der Lage erheische besondere Vorsicht, deshalb sollte die Vertretung des czechischen Voltes nicht mit gebundener Marschroute ins neue parlamentarische Treffen gefchickt werden. Politische Uebersicht. Laibach, 13. Jänner. Das j u n g c z e ch i s ch e E r c k n t i v k 0 mit ee befchloß einstimmig, daß der Sp r a ch e n g ese tz ° e ntwurf d er R ea ierun g als für weitere Ver« handlnngen ungeeignet erklärt wird. Die Beschlüfse über die künftige Taktik der Partei werden dem Reicl>sratsklub überlassen. Das „Nene Wiener Tagblatt" gibt der Hoffnung Ausdruck, „da die Gruudlagen der Monarchie wieder gefestigt sind, da juuger Drang das wn-tschaftliche Leben erfaßt, werde fchließlich auch die Politik gesunden. Das Unnatürliche habe in Oesterreich denn doch kein Privilegium für die Ewigkeit. Auch das sei eine Hoffnung, die man aus der Perfektionierung des Ausgleiä)es mit Ungarn, einem Siege der Notwendigkeit, schöpfen kann." — Die „Neue Freie Presse" gibt den Ezechen zu bedenken, daß sie „blinglings auf eine Katastrophe lossteuern", wenn sie die Gelegenheit nicht benutzen, die ihnen die Vel-ständigungstonferenz gibt, sich von einer unhaltbar gewordenen Position mit Anstand zurückzuziehen. Das Blatt ist überzeugt, daß die Fortsetzung des „mutwilligen Obstruktionsspieles" früher oder später eine Koalition hervorrufen müßte. Keine nationale Sympathie, keine Erinnernng aus vergaugener Zeit sei stark genug, das zu verhindern. Das Ende aber kann nur eines sein: die Nieder-läge der Obstruktion. — Die „Arbeiterzeitung" ^ Feuilleton. ^ Der galante Oberst. Etizze von Z. Ionrrier. I ^ (Schluh.) Nlter''bo'anuÄ ""^ ?' i" Ihrer Macht: in meinem . aebrn g "N nmn s.ch mit dem, lvas der, andere zu "A, n''l^ ^"l"' sehr liebenswürdig " UN" ich .^7 m"'' "/«t "I' Redensart auf und mm Der'"O?" Nev"Iv" holen." gleich darauf ,V, . ?"" "^ Nebenzimmer und kam "So, u n" d"^"^ in der Hand zurück, "ttu Mitig!" " '"' ä" Ihrer Verfügung." «Und die klmnc. 0 Verhaftungen vorgenommen worden. Tagesnemgleiten. — (Der Mini ster auf dem Iuri stenba lle.) Aus Budapest wird geschrieben: Auf dem letzthin abgehaltenen Valle der Rechtshörer spielte sich ein heiteres Versehen ab, Kam da Se. Exzellenz der Herr Finanzminister zum Vall, wo seine bereits viel früher eingelangte Gemahlin das Amt der Lady - Patronesse, er selbst aber dasjenige eines Ehrenpräsidenten bekleidete. Herr v. Lulücs, der im simplen Fract, ohne Ordensschmuct und ohne Begleitung erschien, blieb von den jungen Arrangeuren unerkannt, und so forderte im Vestibül ein befrackter Arrangeur die Karte. Da aber Herr v. Lulücs eine solche nicht besaß, wurde er zur Kasse gewiesen. Pflichtgemäß fragte hier der Kassier nach dem „weilen Namen", und da der Minister sich bloß Ladislaus Luläcs nannte, überreichte der Kassier die auf Namen lautende Entrcetarte mit den Worten: „Kostet zehn Kronen!" Der wider Willen inkognito gebliebene Minister zog nun — obwohl er dem Komitee bereits eine größere Spende hatte zu-tommcn lassen — wortlos sein Portemonnaie und überreichte dem gewissenhaften Kassier eine Hehnlroncnnote, wofür er seine Eintrittskarte in (smpfang nahm, die auf den Namen 'I')nlv»^<^ ^ukil08 Lll^lü ur ausgestellt war. Im Saale traf er sodann seinen Ministerlollegen Wlassics an, dem er sein Abenteuer erzählte. Lächelnd erwiderte Herr Wlassics: „Siehst du, so etwas kann mir nicht passieren, denn mich tennt man überall — aus den Witzblättern!" — (Einer der be st b c z a h l t e n Männer sei -nes Lanbes) ist der Koch König Eduards VII. Er bezieht ein Gehalt von 40.000 Mark, etwa so viel wie ein Generalleutnant des Heeres oder ein Admiral der Flottei der Kustos dcs Britischen Museums muß sich mit viel weniger begnügen. Um 11 Uhr etwa fährt der Fürst der Köche in einer Droschke zum Nuctingham-Palace. Dort empfängt er in einer großen, sonnigen Küche, die einen Ausblick auf den Nasen hat, die Lunch-Karte, und seine Arbeit beginnt. Zuerst bestellt er, was er dazu braucht, sieht, bah alles richtig hereinkommt, schrcibl alles auf und schickt die Rechnung dem Zahlmeister, der einen Check ausstellt. Wenn das Lunch serviert ist, zieht sich der Menager noch einmal zurück und er erscheint erst um 0 Uhr wieder. Nun beginnt das große Ereignis des Tages, die Vorbereitung für das Diner. Ist dieses vorüber, so ist der Künstler für den Abend frei. Seine beneidenswerte Stellung verdankt er seinem Genie; denn „der Koch muß wie der Dichter geboren sein". — (Ein Mittel gegen die Faulheit.) Unlängst wurde gemeldet, daß die Mikroben der Faulheit entdeckt seien. Jetzt empfiehlt ein Ncwyorler Arzt, der leider seinen Namen nicht nennt, den Faulen folgende Kur: Zwei Gramm Thymol um « Uhr morgens; um 10 Uhr vormittags Wiederholung der Dosis; gegen Mittag eine Dosis Kastoröl; Milch- und Suppendiät. Die Behandlung scheint homöopathisch zu sein. Man vernichtet die Faulheit, indem man den Faulen noch fauler macht und schlafen läßt. Thymol ist eines der gefährlichsten Betäubungsmittel und wird nur in ganz unbedeutenden Dosen verordnet. Vier Gramm Thymol im Laufe eines Vormittags dürften nicht nur die Mitroben der Faulheit, sondern zugleich auch den Faulen selbst töten, was allerdings eine Radikalkur gegen die Faulheit wäre! — (Wie denkt der Junge über seinen Vater?) Diese Frage wird von der „Kleinen Presse" wie folgt beantwortet: „Mit zehn Jahren denkt der Junge, daß sein Vater doch rocht viel weiß; mit fünfzehn, daß er selbst ebensoviel wisse wie sein Vater; mit zwanzig meint der junge Mann. bah er noch einmal soviel wisse wie sein Vater; mit dreißig, daß er seinen Vater vielleicht 'mal um Nat fragen könne; mit vierzig, daß sein Vater vielleicht doch etwas mehr wisse; mit 50 beginnt er dessen Nat zu suchen, und mit sechzig oder mehr. wenn der Vater nämlich gestorben ist, meint er, daß der Vater doch der klügste Mensch gewesen sei, der jemals gelebt habe." — (Der Mond im Dienste der Amerikaner.) Die Amerikaner haben beschlossen, sich auch den Mond dienstbar zu machen. Da sie nicht sentimental ver-anlagt sind, halten sie die bisherige Tätigkeit der „bleichen Luna" für nicht ausreichend, um den Anforderungen der Neuzeit zu entsprechen; es genügt ihnen nicht, dah der von den Dichtern so viel besungene Mond die Nächte der Liebenden erhelle. Sie wollen ihm daher eine nützlichere, praktischere Verwendung geben, natürlich zu Retlamezweclen. In Kalifornien ist jüngst eine Gesellschaft gegründet worden, die die Monboberfläche mit einigen Annoncen bcdecl«« Um dieses hohe Ziel zu erreichen, will man, wie die „2ä Rundschau" schreibt, die X-Strahlen und die drahtlos" graphic in sinnreicher Weise kombinieren. Man hat^ berchnet. baß der Mond in jeder Nacht 180.000 bringen würde. Das Nachtgestirn könnte im ganj^ geteilt verpachtet werden! Die Frage ist nur, ob bit^ bewohner, vor allem der berühmte Mann im Mondes diesem grandiosen Projekte einverstanden erklären ^ — (Umgetauscht wird ja doch!) Untel" Titel schreibt die „Münchener Allgemeine Zeitung":" großes Modewarengeschäft kam um Weihnachten ei"" und es entspann sich zwischen ihm und dem ihn beditl Verläufer folgender Dialog: „Ich möchte eine seibe^ für meine Frau in der ungefähren Preislage von " 40 Mark." — „Welche Farbe, wenn ich bitten barf?"^ ganz egal." — „Und welche Machart wünscht der H^ „Ist auch einerlei." — „Von welcher Statur ist Ih", Gemahlin?" — „Das ist auch egal." — „Aber. mei«^ ich kann Ihnen doch leine Bluse verlaufen, wenn ^ leinen Anhaltspunl! geben!" — „Den brauchen ^ nicht, ich will eine seidene Bluse im Preise von U^. .^0 bis 40 Mark, wie sie ist. ist mir ganz egal, umg^ wird sie ja doch!" .. — (Nunde Häu ser.) In der englischen ArH sind „Runde Häuser" die neueste Mode. Was die M Wärme und die allgemeine Nützlichkeit anlangt, so H rundes Haus nach den „Illustrated Scientific Nclvil regelmäßigen Bau sehr vorzuziehen sein. Ein solcl)<§> ist für einen Mr. Narber Starker in Knock Shaunocl, ^ land, gebaut worden; es soll als Jagdhaus dienen, ^. durchaus nicht häßlich aus, ist durch Erkerfenster ^ deckte Hallen verschönert und gestattet ein sehr lM Wohnen. Das Haus ist zweistöckig; um die Mittelhal^ eine Galerie, von der aus man in die Schlafräume H Das kegelförmige Dach wird von einem durchbl^, Türmchen gekrönt, das die Halle erleuchtet. Küchen,". u, s. w. sind nach demselben Plan gebaut. , ^ ^ ^__________^! Lolal- und Provinzial-Nachlichtcll.! Laibacher Gemcinderat. Der Laibacher Gemcinderat trat gestern abends z", ersten Sitzung im laufenden Jahre zusammen. Den' führte Bürgermeister Hribar; anwesend »oaren ^ meinderäte. Nach Eröffnung der Sitzung verlas der Bürget eine Zuschrift des Gemeinderates Franz T c r d i n a/ derselbe erklärt, daß er krankheitshalber sich veranlag sein Gemcinberatsmandat niederzulegeil. Die Er» wurde mit Bedauern zur Kenntnis genommen und Terdina für seine eifrige und ersprießliche Mitwirl» Gemeinderate der Dank ausgesprochen. Anläßlich der Verlesung und Genehmigung des ^ lolls der letzten Sitzung machte Bürgermeister Hri^> Mitteilung, daß er die in der letzten Sitzung angeN^ Resolution des Gemeinderates H u b i c, wonach der ^ Magistrat beauftragt wird, vom Jahre 1904 an die Hebung des Schulgeldes an den städtischen Volksschule zustellen, im Sinne der Gemeindeordnung als den I^, der Stadtgcmeinde zuwiderlaufend sisticrt habe. Die' lcgenheit werde daher dem Gemeinderate zur nocd/ Beratung vorgelegt werden. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtete G«^, rat Senclovi <": über das Anbot des Herrn Dr. O^ welcher behufs Arronbierung seines Baugrundes ^ Miklo^u-straße (früher Pillschcr Besitz) von der ^ gemeinde einen Grundstreifen von etwa 19 Quadra^ läuflich erwerben möchte. Der Gemeinderat beschloß, ^ züglichen Grundstreifen zum Preise von 20 X pro O^ „Welch merkwürdiges kleines Wesen", sagte sich der Oberst; „sie ist sehr hübsch: aber ein eigentümliches Etwas ist an ihr; komisch, wie heutzutage die jungen Damen erzogen werden." Er kehrte nach Hause zurück. Die Gartentür stand auf. „Ah! Ich hätte doch darauf schwören mögen, daß ich sie geschlossen habe", dachte der Oberst. Er trat ins Wohnzimmer; die Lampe brannte nicht mehr! „Na nun. was heißt denn das?" fragte sich der Oberst. Er tastete nach den Streichhölzern und »nachte Licht. Alles war nm und nm gekehrt. Die Möbel waren von den Wanden abgerückt, Bilder und Wertgegenstände fehlten. T'er Oberst stürzte an seinen Schreibtisch. Es fehlte alles, was er an Bargeld im Hause gehabt. Da wurde dem armen Oberst der Zweck des späten Damenbesuches klar, und zmn Ueberflusse lag auf seinem Nachttischchen ein Zettel, auf dem stand: „Die beiden Strolche sind beanftragt, freundlichen Grus; von der schönen, jungM Dame. der Sie so ritterlich beigestanden, auszurichten." Als Unterschrift nnr drei Kreuze. Der Oberst ist der Diebesbande nie auf die Spur gekommen: jede Spur, auch die der „ängstlichen jungen Dame", war vollständig unauffindbar. Die rote Locke. Kliminalromau von Ernst von Waldow. (Fortsetzung.) „Las; mich", stöhnte Noderich, sich gewaltsam von der Umschlingung der Haldwahnsinnigen frei ma-chend, „las; mich, die Luft hier e^tickt mich!" Damit stürzte er hinaus, ohne noch einen Vlick hinter sich auf die zurücktaumelnde Gestalt der Tante zu werfen, die mit geschlossenen Augen in die Polster des Sofas sank. Eine wohltätige Ohnmacht hatte ihre Sinne umfangen. Als Noderich den Korridor betrat, der nur durch eiue einzige Kerze beleuchtet war, deren flamme in der Zugluft hin nnd her flackerte, war es ihm, als fähe er den Schatten einer Gestalt hinter einem der hohen Garderobenschränke verschwinden. Sollte der alte Ambrosius sein Gespräch mit der Tante belauscht haben? Trotz der Aufergung, in wel-cher Noderich sich befand, war ilmi der Gedanke, noch einen Mnwisfer des düstern Geheimnisses zu haben, doch im höchsten Grade Peinlich. Er war daher angenehm überrascht, als er am Fuße der Treppe den Diener erblickte, der seiner drnnten geharrt zu haben schien. Offenbar mußte Noderich sich also getäuscht baden und nur der Walm seiner erregten Sinne hatte ihn eine Gestalt erblicken lassen. In Wirklichkeit hatte Ambrosius der Kammerfrau geholfen, in der im Erdgeschosse gelegenen Küche ein Feuer anzuzünden. Wilhelmine war dort beschäftigt, Vorbereit"' ^ zum Nachtmahle zu treffen, und Ambrosius, ^ den Schritt des jungen, Grafen droben im K>^' hörte, beeilte fich, eine bereitgehaltene Kerze ^ zünden, um den, Gaste zu leuchten. Doch kaum ^ einen Vlick in das bleiche, entstellte Antlitz des ^ so frischen, lebensfrohen jnngen Mannes g^ hatte, so erschrak der trene Alte. Doch Noderich ließ ihm nicht Ieit, sich in ^ leien über die droben gehabte Unterredung ^ liereu; mit einer Stimme, welcher der Erregt gebens Festigkeit zu geben versuchte, sprach er! „Ah, sieh da, Ambrosius! ^ch habe ^hnen ^ zu sagen, kann ich Sie hier einen Augenblick ^ sprechen?" ,,^u Aefehl, Herr Graf! Wenn Sie in diese', binett treten wollten!" Damit öffnete er die Tür' neben der Küche befindlichen Gemachs, indem ^ zufügte: „Es ist freilich hier noch nichts in' nnng —" „Tut nichts!" unterbrach Noderich ihn hasti? winkte dem Alten, die Tür hinter sich zu sW Erst als dies geschehen, war, begann er: „Ambrosius, Sie wissen, warum meine ^, trotz ihrer Kränklichkeit die Neise nach Wien ^ nahm. Sie hat es soeben durch alle Mittel ucn meine Heirat mit Comtesse Angelika zu verhub Der alte Diener nickte stumm, und Noderiä' fort: „Natürlich ist die Abficht meiner Tant<^ lungen, doch ließ sie sich in ihrer Erregung zu ^ nngen hinreißen, die mich befürchten lassen, ^ ^Laibacher ZeitunglNr. 10. 81 14. Immer 1903. ^^ "".>""" ^r. (Äregorw abzutreten. Bekanntlich beab- N 5n ^" gegrünbete VaugeseUschaft „Union" auf ^«Ind m'i ^"^ "" Rotzes, n.obernes Hotel zu errichten l 3u b"^^" ^"ue desselben schon im kommenden Frühjahre '^„^? ^"!"6M des Studenten - Unterstützungsvereines ?V, ?n. '" ^""a "m Subvention wurde über Antrag ^'"" abschlägig beschieden, dagegen über n. ? des Gememderates S v e t e l der vom Besitzer Adolf " "ss, ^ '"°nn angestrebte Tausch seines an der Iapcl-'^"'.. .n n"^'^ wundes gegen den an der Icnlogasse gele-'"'^ '/"^/chen Grund ohne Debatte mit dem Zusähe ge-c,^Y mgt daß die itosten des Tauschvertrages von beiden Ver-^i^gsftarteien zu gleichen Teilen bcstritten »oerden sollen. Der ^5° s^ ! iirainischen Industriegesellschaft gegen die °" )et, .s - ^ ^" Gcmemdcumlagc zu der für den Hochofen-'"'teu<>//" ?"^^ ^' ^^'^'l bemessenen idealen Erwerb-'^^e.nein^V '" b"" Sinne erledigt, daß für die Stabt-^, «rrnckt ' "^^ vorliege, auf diese Gemeindeumlage zu """heren ^s's ^ ^'^ Angelegenheit — wie bereits in frü-' Mchttnt D ^" ^zuständigen Behörde auszutragen sei. " Ofs^^Ä^l Turt berichtete über das Ergebnis der "^Can5 f^'^b""?. für die Lieferung von Schotter und luna V^m l ^iennium 1903 bis 1905. Mit der Beistel-ll^r.' . ^^'chotterungsmateriales wurden die Unternehmer Ä'M.^^nil und Jakob Terpinc betraut. Dem ' ldi^ n^.^^sistenten Johann Zemljiä wurde für '^stwsle , ? " ^"'^ b"' Straßenlanäle auf der Wiencr-hc^o,, 1^",/." ^" angrenzenden Gaffen eine Remuneration ^ ^"°" ^^0 X bewilligt. ^ickti^"'^"^ ^u^l berichtete sodann über den bcab- "^, nn^ c "^ ""^ b" 3rau Maria Rodi.> gehörigen u° "e,fcns ^^ Ausmaße von «7 Quadratmetern behufs ^a, l"'^ Sallochcrstraße und des Allen Weges. Die ^derN.. ?.^^"^ ^ ^ pro Quadratmeter, während b"°ntr.. 7a/'". ^'^" "°n 3:10 X pro Quadratmeter be^ "' zu st> , l^°^ "'" Einigung auf dieser Basis nicht l° lei das Expropriationsverfahren ein- ^odeun ^"^"" ^"bic wies auf die übertriebene ..di/^?,^ ^"u Nodiö hin und stellte den Antrag, daß ^'Neauli-?'. ^" iurzwcg abzubrechen und die beabsichtigte Adstimmm?, ^' Sallocherstraße aufzugeben fei. Bei der "i a °b "w .^.^" ""trag ^s Gemeinderates ^ubic z" D rse /5?^ ^.w Beschlusse erhoben. n ttiqtc Unf/'.. l"'" berichtete weiters über die beabsich- ^0 Ei m? ^''^ ^" Stadtplänen. Mr die Herstellung von .^"'^ dic Firma Vlasnits Nachfolger den !5. Dcr erforderiche Kredit wurde pr° 1902'g w^''" und soll aus dem Kassaüberschusse «"tensbei^ n^, " . ^ ^luch des privaten Kinder- rl'anstaltung ein r" ^ um Subvention behnsö Ver- d doch wurde vom N . "c""' """e abschlägig beschiedcn. l.l senden Mitteln 7um'Ä" "'s ^m ihm zur Verfügung Unterstützung angewiesen ^ ^""^ ''"' ""^messene z l Gcmeinderat D i »n « - < . ^ Stadtschulrates bei. ff ^' ^ "^rierte über den Antrag des F slowenischen Dick?. . '^>^ ^" Anlauf von Bildnissen des ^schulen. u>,d^m"k ^?"" ^" "' städtischen Bolls- "< Credit von 97^ i^< "' ^"trag. daß zu diesem Zwecke ein ,ll' bitter von Ä l bewilligt werde. Vizebürgermeistcr Doktor n!< und mi» .," ^ ' >veis . welcher Pre^icn persönlich kannte ianaefer ^"'"«lehrte, erklärte, daß das von Alois ttubic .»^ und snr ^ l?"lrät Pre«6rens lvenig Aehnlichlcil aufweise. Refers ^^ diesem Grund gegen den Antrag des ',"' Minorit t ? ,^' ^^^" ^"" ""^ ^" b" Abstimmung in der ?'iourd?^^!/' ^tischen Knabcnvollsschule in Laibach s don 80? w?'2t und weiters über Antrag des Vizebürger-d< Eaina ss ^" Aleiweis dem Hausbesitzer Paul ^ i ' '" °kssen Hause ein Wasserleitungsrohr ge- t" Cckrit^^'^""""" Hochzeitstage mnon übereilten o! nuf ^ !'../°""^' ^ch weis;, daß meine Tante, viel ^Macbm H?^ ?^t Ihren Rat berücksichtisst hat. ^Guns^ ^ '° ^)ren ganzen Einflnh zn meinen und snchen Sie einen "'das dersy ^f ?" ^' vermeiden. WMen Sie mir darauf"?)' '^" ^''^' ^ aobe Ihnen mein Wort Zi lieg^ z>^, ^r.^ versuchoil, was in meiner Macht ! haften^?? !^ ^""^ ^labetta von einer so krank« b"b .s schwer halten mag! sie dor> ^ denlt sie !,'>./ "^'" ^""^t zu maÄM-. vielleicht ^ «"uht uud il?. ^'""^" "^"^ l""'" sle die Nacht "nlfz ich fort! """' ^' benlhigt haben. Icht aber 'l Gras"Es"?^l?""' """' ^"^n besorgen, Herr <,' können nicht zu 5uk gehm" ^^""'"' ^"'"^ ^'' ^GrafennMs^"^..^"^' "hätte dem jungen '^ Nl Ordn n. ^ '"^oli, das; derselbe seine Toilette V'mer w "u^eu solle, aber er wagte es nicht, diese l tonnte da?> .. "-"^"^ tue. darauf schließen lassen ^ Szonr ,wis/ ?""' "'' ^"^ droben eine sehr heftige ^ "n d ^? 5""' nnd Neffen stattgehabt. >^ linll/ael.^ ^"^ '"" die lveiße Krawatte Noderichs '^ ''' Uno d /" ^sä^ben l,ud das wohlfrisierte Haar "l^nuug geratm. ^ '^^d^ nn"^'^ "'cht lange, so ei-schien Ambrosins 5 tittle '^ l ^.' ''^lden, daß der Linker vor der Tür ''toderich, der die heiße Stirn an die lallen svrungen war, die Hälfte des für den Wasscrmehroerbrauch in Vorfchreibung gebrachten Betrages per 87 89 Iv, abgeschrieben. Ein ähnliches Gesuch der Frau Iosefine Po 6 i -vavnik wurde abschlägig beschieden. Vizebürgermeistcr Dr. Nitter von Blei we is berichtete über den Stand der städtischen höheren Mädchenschule im Schuljahre 1901/1902. Die Anstalt zählte mit Schluß des Schuljahres 94 Freauentantinnen, der Handesilurs außerdem 16 Besuchcrinnen. Der Unterrichtserfolg war ein sehr zufriedenstellender. Der Lehrkörper zählte zehn Lehrer und Lehrerinnen. Die Direktion wird demnächst einen Entwurf für eine Reorganisation dieser Lehranstalt ausarbeiten und dem Kuratorium, beziehungsweise dem Gemeindcratc zur Genehmigung vorlegen. Der Bericht wurde genehmigend zur Kenntnis genommen. Schließlich berichtete Gemeinberat 5> u b i c über den Voranschlag des städtischen Eleltrizitätswerles für das Jahr 1903. Die Einnahmen sind nut 228.500 X. die Ausgaben mit 225.202 Iv prälinüniert und ergibt sich somit ein Üeber-schuß von 3298 X, Die Erwcrbsteuer für das Eleltrizitäts-wert Pro 1902 wurde mit 11,300 X bemessen und wird — wie der Herr Bürgermeister erklärte — gegen diese Bemessung der Netursweg betreten werden. Bei diesem Anlasse stellte Gcmeinderat Dr. Triller die Anfrage, was es mit dem Projekte des Herrn Lenar -<- i <> in Qbcrlaibach für ein Bewandtnis habe, welcher sich seinerzeit erbötig gemacht hatte, dem städtischen Eleltrizitäts-werle zu Aelcuchtungszwcclen ein bedeutendes Quantum elektrischen Stromes aus seinem bei Franzdorf projektierten Kraftwerke zu liefern. Die elektrische Beleuchtung in Laibach sei verhältnismäßig sehr teuer und müsse daher etwas geschehen, um die Konkurrenz mit dem Auerschen Gasliche mit Erfolg zu bestehen. Referent 5 ubic machte die Mitteilung, daß die Pläne für das Projekt des Herrn Lenar5i<' uoch nicht fertiggestellt srien, während Bürgermeister Hribar darauf verwies, daß kürzlich neu konstruierte elektrische Glühlörpcr patentiert wurden, welche einen bedeutend geringeren Stromverbrauch bedingen: es sei daher Aussicht vorhanden, daß die elektrische Beleuchtung in naher Zukunft sich billiger gestalten werde. Nach diesen Aufklärungen wnrde der Voranschlag des städtischen Eleltrizitätswerlcs genehmigt, und sodann die öffentliche Sitzung um 7 Uhr abends geschlossen. Die übrigen Punkte der Tagesordnung wurden in geheimer Sitznng er^ ledigt. — (Das Befinden Seiner Majestät des Kaisers,) Wie der „Neuen Freien Presse" von kompetenter Seite mitgeteilt wirb. ist das Allgemeinbefinden Seiner Majestät des Kaisers gegenwärtig ein vorzügliches. Der Kaiser führt seine gewohnte Lebensweise, erledigt die Arbcitsgeschäfte. erteilt Audienzen und fühlt sich im all-gcmeinen sehr wohl. Wenn sich Seine Majestät entschlossen hat, heuer nicht auf Bällen zu erscheinen, so erweist sich dies nur als eine Vorsichtsmaßregel des Monarchen. Der Kaiser hatte in der letzten Zeit heftige Schmerzen infolge einer Erkältung zu leiden, die aber glücklicherweise bereits vollkommen behoben sind. lim sich nicht neuerlich der Gefahr einer Erkältung auszusetzen, wie sie bei dem raschen Tempcratnrwechsel durch Besuch von Bällen leicht möglich ist, l^t sich Seine Majestät nun entschlossen, während der strengen Winterszeit abends nicht auszugehen, — (Die alten Postanweisungen und P ostbegl e it a d re sse n,) Zufolge Weifung des Handelsministeriums wirb die Benützung nnd der Umtausch der mit letztem Dezember 1902 außer Gebrauch gesetzten Post-anwcisungsformulare und Postbcgleitadressen mit Nach-nahmepostanwcisung bis 31. d. M. erstreckt. Vom 1. Februar dieses Jahres an dürfen nur mehr die eingeführten neuen Formulare verwendet werden, Scheiben des vergitterten Fensters gepreßt hatte, fuhr bei den Worten des Alten erschreckt zusammen; er war so in Gedanken versunken gewesen, daß er den Eintritt des Dieners ganz überhört hatte. Jetzt eilte, er mit kurzem Gruß an ihm vorbei und zu dem feiner harrenden Gefährt. Der alte Am° brosius blickte ihm kopfschüttelnd nach. Er hatte den „kleinen Noderich", den er gar oft auf feinen Knieen geschaukelt, immer fo lieb gehM, und nun? Was nun? Was nun? Nur Mnuten noch, und jedes Haar auf dem Haupte des alten Mannes sollte sich sträuben angesichts der Antwort des Schicksals auf dieses bange: „Was nun?" — einer Nntwort, wie sie grausiger sich nicht denken ließ! 4. Vraut uud Bräutigam. Erst als Roderick) aus dem vor dem kleinen Pa- lais in der Praterstraße haltenden Wagen sprang, fiel ihm ein, daß er vergesfen habe, den für seine Braut bestimmten Rosenstrauß aus dem in der inneren Stadt befindlichen Vlnmenladen abzuholen. Da aber die Stunde bereits eine fo vorgerückte war, wollte er nicht noch mehr Zeit verlieren, uud mit einem tiefen Senfzer gedachte er der frohen Stim° mung, in der er die herrlichen Nosen ausgewählt hatte, die nun vergeffen verwelken mnßten, wäbrend er mit leeren Händen vor der lieblichen Vraut erschien. Ihm war es, als läge zwisä>n bente morgen uud jeht eine Welt voll Jammer. (Fortsetzung folgt) " (Einrichtung des Te le gr a p he n die n ste s.) Das l. l. Handelsministerium hat die Einrichtung de3 Tele-graphendienstes bei dem Postamte in Möttnig bewilligt, -i-. — (Warnung vor holländischen Los-u n ternehmu ngen.) Die Wiener Handels- und Ge-werbelammer ist von bestunterrichteter Seite neuerlich darauf aufmerksam gemacht worden, daß in letzterer Zeit die Beschwerden gegen den Geschäftsoctricb der Holländischen Kreditbank in Amsterdam, welche den ratenweise» Verlauf von in Oesterreich nicht erlaubten Losen betreibt, sich derart gemehrt haben, daß auf eine erhöhte Tätigkeit der Agenten dieser Bank geschlossen werden muh. Die Kammer warnt demnach neuerlich eindringlichst vor jeder Geschäftsverbindung mit holländischen Losunternehmungen und insbesondere mit dem hier genannten Banlhause. — (E ffelte n tomboI a,) Der freiwilligen Feuer-lvehr in Bischoflack wurde zu Feuerwehrzwecken die Bewilligung zur Veranstaltung einer Effcltenlotterie mit 2500 Losen erteilt. Gewinste in Geld. Geldeffelten und Monopols-gegenstä'nbe sind hiebei ausgeschlossen. —o. — (V o r t r a g.) Der Landesverband der gewerblichen Genossenschaften in Laibach veranstaltet morgen seinen ersten belehrenden Vortrag, Nach Uebereinkommen mit dem Ver-vanbsausschusse wird von 8 bis 9 Uhr abends Herr Dir. Ioh. !> u b i c in den Lokalitäten der kunstgewerblichen Fachschule (Alter Markt. Sitticher Hof, I. Stock)'über Motoren (elektrischer Motor, Gasmotor, Dampfmaschine) spreclM. Der Vortrag wird für jene. die mit Motoren oder Dampf-Maschinen zu tun haben, sehr interessant sein; jedermann kann dabei auch wertvolle Daten gewinnen, da der Herr Direktor bereit ist. auf gestellte Fragen zu antworten. Der Verband wird sich durch ähnliche Vortrage nebst vielen Ver-dicnsten das Vertrauen der gewerblichen Genossenschaften erwerben, und letztere dürften gerne ihren Beitritt zum Verbände anmelden, sobald sie die Ueberzeugung gewinnen, daß der Verband ernste Tätigkeit entwickele und seinen Mitgliedern in jeder Beziehung Nutzen bringen will. Es wäre nur z.i wünschen, daß der Verband für Fachvorträge mehrere so s.ute Kräfte gewönne, wie es Herr Direktor Knbic ist; die Gewerbetreibenden aber mögen die ihnen gebotene Gelegenheit nicht versäumen und sich an den belehrenden Vortragen zahlreich beteiligen. —- (K r a i n i s ch c r Lehrerverei n) Sonntag vormittags hielt Herr Professor Albin Velar im Lehr-saalc des chemischen Laboratoriums der hiesigen t. t. Ober-rcalschulc einen vcm den zahlreich erschienenen Mitgliedern des Krainischcn Lehrervereines und Gästen mit großem Vei-fc-lle aufgenommenen Vortrag über „M oberne Erdbeben f o r sch u n g." Die Ausführungen des Vortragenden, die das anregendste Interesse boten, waren von einer Reihe von Demonstrationen an Apparaten und Modellen derselben begleitet und schlössen mit Vorführung fesselnde P r o j e t t i o n s b i l de r. — (Statistik des österreichischen P o st-und T e l e g r a p h e n w e se n s.) Der vom statistischen Departement des Handelsministeriums soeben herausgegebenen Post' und Telcgraphcnstatistit für das Jahr 1901 ist ,ui entnehmen, daß sich in» Laufe dieses Jahres die Zahl der Postanstaltcu von 6895 auf 7438 und die Zahl der Tele-.naphenanstalten von 5466 auf 5599 erhöht hat. Die Ge-famtzahl der durch die Post beförderten Sendungen betrug 1326-9 Millionen Stück (1900 1278 4 Millionen), darunter 1238-7 Millionen Briefpostsendungcn, und zwar 732:1 Millionen Briefe. 361'8 Millionen Postkarten. 117 5 Millionen Drucksachen und Geschäftspapiere und 27 3 Millionen Warenproben, ferner 33'9 Millionen Postanweisungen, endlich 54.2 Millionen Fahrpostsenbungen. Von den Fahrpost-scndungcn waren 4 4 Millionen Gcldbriefc. 98 Millionen Sendungen mit und 40 Millionen Sendungen ohne Wertangabe. Im Postanwcisungsverlehre wurden bei den Postämtern 1310 7 Millionen Kronen eingezahlt und 1419:8 Millionen Kronen ausbezahlt. Von den 1901 beförderten 15:4 Millionen Telegrammen waren 13-6 Millionen gebührenpflichtig (unter letzteren 7:1 Millionen für das Inland bestimmt), — Ende 1901 bestanden 278 Telephonnetze (inklusive der selbständigen Telephonstellen und Einzelan-scklüffe) und 108 intcrurbane Telephonlinicn mit zusammen 200 998 Kilometer Drähten und 34.651 Teilnehmern. Die Telephonanlagcn wurden von den Sprechstellen und Abonnenten zu 103-6 Millionen Gesprächen und zur Vermittlung von 12 Millionen Telegrammen benützt. Das Gesamtpersonale der Post- und Telcgraphenanstalt zahlte Ende 1901 41,248 Personen. Post, Telegraph und Telephon lieferten im Jahre 1901 eine Einnahme von 111.042.869 X (1900 107,718.310 X), welcher eine Ausgabe von 105,415.341 X (1900 98.411.819 X) gegenüberstand, so daß sich ein Ueberschuß von 5.627.528 X (1900 9.306.491 Kronen) ergab. —ilc. — (Im Panorama International) werden in der laufenden Woche Ansichten von Kassel, Wilhelmstal und Wilhclmshöhe vorgeführt. Darunter sind insbesondere jene der verschiedenen Säle im Residenzpalais hervorzuheben. Prachtvoll repräsentieren sich welters die Löwenburg und die Kaskaden, welch letztere in mehreren, vollendet schönen Abbildungen vertreten sind. — In der nächsten Woche wirb Buffalo zu besichtigen sein. . «, ^ >> m? " (Diebstahl von Dynamit) Am 7. d. ^i. wurde», wie man uns aus N"dnwnnsdorf nn e.lt. nn Steinbruche bei Fischgereut dem heiter Jose Fra^wo^ haft in Althammer, während er sich von s'"' " M^ I'^z^'U^K^re'« 1^ Meter lang entwert. * (Kc, m in feu er.) Gestern nachmittags entstand im Hause der Frau Maria Eigoj am Alten Markte ein Kamin-ftucr, das von der herbeigeeilten Feuerwehr sogleich gelöscht wurde. Laibacher Zeitung Nr. 10. 82 14. I^mner 19, — (Postalisches.) Die Ortschaft Natschach in Oberlrain wurde aus dem Vestellbezirle des Postamtes Kroncnl ausgeschieden und jenem des Postamtes Weißenfels einverleibt. — (Schnee i n W e i ßc n f e lZ.) Man schreibt uns aus Weihenfels: Nach andauerndem Regen und gefährlichem Glatteise auf den Straßen und Wege» trat hier am 12. und 18. d. M. ein solch massenhafter Echneefall ein, daß am 13. der Unterricht in der Schule wegen Ungangbarleit der Wege unterbleiben mußte. — (Der Solol verein in I d r i a) veranstaltet Sonntag, den 18. d. M., um 8 Uhr abends in der Vierhalle des Hotels „Zum schwarzen Adler" eine Unterhaltung, auf deren Programme Uebungen mit Stocken, freie Muster Übungen und freie Gruppen sowie ein Tanz stehen. Die Tanznuminern werden von der Streichmusik begleitet werden. Das Entree für Mitglieder beträgt 30 I», für Nichtmitglieder 60 !i. 1i. — (Eine gefährliche N a u ch e r s i t t e.) Es ist leine Uebertreibung, schreibt ein Mitarbeiter von „Chambers' Journal", wenn man sagt, baß die neue Gewohnheit, Zigarettenrauch einzuatmen, schneller eine starle Gewalt auf die Leute, die ihr nachgehen, ausübt, als irgendeine andere Gewohnheit, deren Zweck die Befriedigung der Sinne ist. Diese Gewohnheit ist erst während der letzten paar Jahre in England aufgekommen, aber sicherlich wirb sie nach wenigen Jahren auf die geistige und törperliche Fähigteil bcs Volles sehr eingewirkt haben. Vor einigen Hundert Menschen, die ich kannte, und die sich daran gewöhnt hatten, Zigarct.cn-rcuch einzuatmen, habc ich mir von zweien gehört, di.: sich mit Erfolg davon frei machten. Das Einatmen besteht einfach barin, einen Teil des Zigarettenrauches in den Mrnb zu ziehen und dann tief zu atmen, wodurch der Rauch in dic Lunge geführt wird. Dabei kommen die Nilotinbampfe in enge Berührung mit dem Nervensystem, und das Ergebnis ist eine sofortige Einwirkung auf das Gehirn in Form einer augenblicklichen Halblähmung, d. h, wenn jemandem die Gewohnheit noch neu ist. Ich erinnere mich sehr gut an die Er-fcchrung mit einein 18jährigen jungen Menschen, den man lehrte, zum erstenmale den Nauch einer Zigarette einzuatmen. Eines Nachmittags überredeten einige freunde ihn zu dcm Versuche, nnd er gab nach. Fast in demselben Augenblicke i fiel er der Länge nach i» einer todähnlichen Ohnmacht cm den Fußboden; er wurde leichenblaß und sein Puls ging schwach und unregelmäßig, so daß die Anwesende» eine Zeitlang in großer Furcht schwebten. Natürlich lain er wieder zu sich. Einen oder zwei Tage später versuchte er das Einatmen wieder mit einem nicht ganz so schlechten Erfolg, und infolge weiterer Versuche ist er jetzt ein Sklave dieser Gewohnheit. Dieses überwältigende Gefühl der Ohnmacht wird fast bei jedem ersten Versuche des Einatmens empfunden, und es zeigt, wie start die Wirkung auf die Nerven ist, die niemals vorher einer solchen Prüfung ausgesetzt waren. Daraus ergibt sich, bah eine stänbigc ernstliche Schädigung unvermeidlich ist. Nenn das Fieber, Nauch einzuatmen, einen Menschen erfaßt hat, fo ist der gewöhnliche Lebensgenuß gestört. Jede Mahlzeit ist nach dcn ersten paar Augenblicken eine Aufregung, weil dadurch das Rauchen verhindert wird, Die Pariser führte» vor kurzem eine Nenheit beim Mittags-essen ein. die außerordentlich „einschlug". In der Mitte der Mahlzeit werden rnssische Zigaretten gereicht, die gcradc nur so groß sind, daß ein halbes Dutzend Züge getan und genug Nauch eingeatmet werden lann, um das Sehnen zu befriedigen, das in diesem Stadium alut geworden ist. Der merkwürdige Branch wurde nur im Interesse jener Lente erfunden, die Opfer dieser Gewohnheit sind. In der Mehrzahl der Fälle sind die geistigen und körperlichen Folgen des übermäßigen Einatmens von Rauch äußerst beklagenswert. An erster Stelle befallt eine ständige und qualvolle Nervenschwäche das Opfer. Der davon Betroffene befindet sich in einem ständigen Zustande der Lethargic, die er nicht überwinden lann. Seine geistigen Kräfte werden sehr abgestumpft, und seine Arbeitsfähigkeit ist stark gemindert. Der Puls wird unregelmäßig, das Herz geschwächt, der Appetit mmmt sehr ab und die eingefallenen Wangen und tiefliegenden Augen sind handgreifliche Merkmale, daß schwere Schädigungen vorliegen. Außerdem aber siud die Betroffenen sehr empfänglich für alle Erkrankungen der Lunge. " (Verhaftungen durch die st ä d t i s ch e Po-lizei im Iahre 1 9 0 2.) Die städtische Polizei verhaftete im vergangenen Jahre 2013 Personen, und zwar 079 wegen Exzesses und nächtlicher Nuhesiörung, 514 wegen Landstrei-cherei und wegen Ausweis- und Subsistenzlosiglcit, 235 wegen Volltnüllcnhcit, 191 wegen Vettelns. 99 wegen Vergehens nach tz 45 des Wehrgesetzes (beabsichtigte Auswanderung nach Amerika vor Erfüllung der Militärbienstpflicht), 89 wegen Uebertrctung des Diebstahles, 43 wegen Reversion. 37 wegen Verbrechens bcs Dicbstahles, 22 obdachlose Personen, 12 wegen Ucbertretung des Betruges, je 11 wegen gefährlicher Drohung und wegen Verfolgung in den Polizeiblättern, 9 wegen Verbrechens des Betruges, je 8 wegeil Verbrecheiis der schweren körperlichen Beschädigung und wegen Ucbcrtretnng der Veruntreuung, je Qer pensionierte Schlosser der Staalö-bahn Josef Serben, wohnhaft Radctzlyftraße, verr.nite sich im Bette den rechte» Arm und mußte infolgedessen ins Krankenhaus gebracht werden. — Dem Knechte Johann «lafar in Schwarzdorf wurden vorgestern beim Strohschneide» von der Strohschneidemaschine drei Finger an bcr rechten Hand abgerissen. " (Ueberfahren.) Der Besitzer Josef Bremst ans Gmajnca, Gemeinde Komenda bei Stein, fiel vorgestern abends auf der Straße in Laverca vom Wagen, geriet mit dcin liiilcn Fliße nntcr die Räder und wurde überfahren, wobei er einen Obcrschcnlclbruch erlitt. Man brachte ihn mit dem Pcrsonenzuge bis zum Unterlrainerbahnhofe, von wo aus er mittelst Rettungswagens ins Krankenhaus überführt wurde. — (Großer Schncefall.) Aus Klagenfurt schreibt man der „Tagespost": Gestern abends schlug das seit einigen Tagen herrschende Frühjahrstauwctter um und es stellte sich nun Schncefall ein. wie ihn der bisherige Winter noch nicht zu verzeichnen hatte. In den Straßen liegt der Schnee über einen halben Meter hoch, von den Dächern gehcn unausgesetzt Lawinen nieder, welche das Gehen auf dcn Trottoirs zur Gcfahr machen. Die Telegraphenlei^ing wurde i» der Vahühofstraßc an mehreren Stellen zerstört. Die Aestc der Bäume biegen sich unter der schweren Last und stehen deshalb enorme Beschädigungen an WaldbcMnden zn l^ürchten. Theater, Ouust und Literatur. — (Aus der deutschen T h e a t e r l a n z le i.) Heute gelangt „Monna Vanna", Schauspiel von Maurice Mäterlinck, zur Erstaufführung. Wie in Berlin, München uud Areslau, so hat auch iu Graz dieses Schauspiel einen großen litcrarischcn Erfolg erzielt. Am t. t. Hofburgthcater befindet sich das großartige Werk in Vorbereitung, woselbst es nächste Woche gleichfalls zur Erstaufführuug gelangen soll. Hier wurde daö Stück auf das sorgfältigste vorbereitet. — (K onzert B u r m e st e r,) Das von dem berühm-tcn Geigenlünstler Willy B u r m e st e r gestern abends in der Tonhalle unter Mitwirkung von Herrn M ayr - M a h r veranstaltete Konzert »ahm ei»e» glänzenden Verlauf. Herr Aurmestcr spielte großartig, und jedem seiner Vorträge folgte,, Beifallsstürme seitens bes zahlreich erschienenen Publikums, bas auch bcn üeistnngen bcs ausgezeichneten Pianisten Herrn M ayr - M a h r große Anerlcmning zollte. Das Konzert beehrten Seine Exzellenz Herr Landespräsibcnt Baron H e i n uud Baronin Hein . geb. Gräfin A p r a -xin, sowie viele Honoratioren aus Zivil- und Militär-treisen mit ihrem Besuche. Ein ausführlicher Bericht folgt. — (Eine Dichterpensio n.) Wie das „Berliner Tageblatt" meldet, haben die städtischen Behörden Hamburgs dem Dichter Gustav Falkc anläßlich seines fünfzigste» Geburtstages ein Iahresgehalt vo» 3000 Mark ausgesetzt. — (I7öito1H»!^_ trieben hat, und zwar lediglich aus dem Grunde, ^l, Zuchttiere, mit denen dort lebhaft gehandelt wird, !e und teurer absetzen zu können. Für solche Gebiete ist ^l »ach der Leistuiigszucht ei» zeitgemäßer. Wesentlich^ verhält sich jedoch die Sachlage in Gebieten, wo tx^» noch leine richtige Zucktfähigleit besitzt, weil es in. Forme» mangelhaft e»twickclt ist uud auch sonst iU^ auögcglicheiicn und gefestigten Körper- und Nutzcigc»!^ besitzt, die ihn eine» größcrenZuchtwert verleihen löiu^z solche» Gebiete» — unb zu diesen Gebieten ^»a anchdasLandKrain — fehlt noch die Basis?H gedeihlichen Lcistungszucht in diesem Sinne, wie A anberwärts propagiert. Die Basis für eine richtige Le>H zucht muß bei uns erst geschaffen werden, was lins >? Zeit und nur in diesem Falle gelingen wird, wenn ^. Zucht auf Leistung und Exterieur los n i e r e n. Für unsere viehwirtschaftlichen VerhältniÜA es geradezu ein Fehltritt, wenn wir also den ganzen^ gen Erfolg in der Viehzucht nnr in der Devise „LeW zucht" erblicken wollten und wir deshalb künftig^ Maß»ahmc», die zur Hebuilg der Rindviehzucht nol? si»d, lediglich vom Standpunkte ber Leistuttgszuchl«, teile» wollte», vielmehr erscheint es notwendig — N^ Muster anderer Länder — solange die LeistungsZ^ mcinsam mit der Exterieurzucht zu betreiben, sola^t nicht unser Vieh in dcn Körperformcn soweit cntwi^ ausgeglichen haben, als dies bereits in anderen Lä»^' schehcn ist. Die kombinierte Zucht auf Leistung uN^ rieur erscheint aber auch deshalb umso notwendiger,^ Lcistungcn (Milchuützung, Mast- und Zugfähig^'z cngsten Zusammenhange mit dem Exterieur stehen l>^ demselben sozusagen mehr oder weniger bedingt ^! Unsere Parole in der Rindviehzncht muß also noch ' „Exterieur- und L e i st u n g s z u ch t" bleibt' um einmal wirklich zum Ziele gelangen und dem h<>' Viehc jenen Zuchtwert geben zu können, der es mit ^ befähigen wird, daß auch wir einmal mit ber eti lichen L e i st li n g s z u ch t werden anfangen lön^ scheint es notwendig, auch bei uns Zuchtgebi< schaffen und in denselben zielbewußt, plamnäßig ^, heitlich an der Nerbesscrnng des gegenwärtige» SciM arbeiten. Telegramme drü k. k. Telegrnphen-Korrespondenz-Zllrtl Das Ehepaar Lonyay. Wie», 13. Jänner. Das „Frembenblatt" veriU folgendes Telegramm der Gesellschaftsdame der , Lonyay: „Kap Martin: Die Meldungen, betreffend d^, fen Lonyay, find eine niedrige Verleumdung." Wien, 13. Jänner. Die „Wiener Abendpost" " Wir sind in der Lage. die auch in Wiener Blättern ^ nen Gerüchte von einem Zerwürfnisse zwischen Ol^ Gräfin Lonyay als jeder Grundlage entbehrend zu^, nen. Graf und Gräfin Lonyay verbringen die Winte^ auf Kap Martin. Wiener Gcmciudcrat. Wien. 13. Jänner. In der heutigen Sitzung ^ meinberates kamen die Ausschreitungen der Arbcitsm' deren Demonstrationen in eincr an den Bürgennt^. stellten Anfrage znr Sprache, Bürgermeister Dr. Lllt^ wortete mit einer längeren Rede, in der er den Soz^ traten vorwarf, daß sie die Exzesse angestiftet hat'" Dcm Gemcinberate Reumann, der dem VürgermeiA gegnen wollte, wurde infolge bes lebhaften PwteA Mehrheit bas Wort nicht erteilt, weshalb er bem " meister beleidigende Worte znrief. Es kam zw's^ Mehrheit und der Opposition zu lebhaften Szenen,!, di? Sitzung unterbrochen werden muhte. — Nach N^ nähme der Sitzung berief Bürgermeister Dr. Lues Diszivlinaransschuß cin, der den Gememderat NeuM" der heutigen und dcn nächstfolgenden drei Sitzung schloß. — Die Sitzung nahm bann eine» ruhigen ^ Der Kulturkampf iu Frankreich. Paris, H3. Jänner. Ministerfträsibent CowA bie Prüfung ber auf bie Kongregationen bezüglichen ^ fortsetzt, hat beschlossen. )47 nenen Kongregationen °> torisation zu verweigern. Die Gesamtzahl ber abgl Autorisationsgesnche erreicht bisher die Zahl 947. j ^^cher Zeitung Nr. 10. 83 1. c,- .------- __________________ Oi) 14^ Jänner 1903. l ^ Marokko. «oA"m.s^' ^-Jänner. Nach einer Meldung des 3e"b de»l. ^^ s'"b" zwischen den Truppen des Sultans "^ d/ 5" ^ Prätendenten ein Kampf statt, aus wel-ges^ner ,.', ?" . k ^''«" hervorgehen dürften. Die Ve-' i'l Nab^ f, ci.^^" ^ll" bcn Sultan sehr erregt sein. O< 1^ Wrsch Angst und Schrecken. Die Europäer fiirch-^sä',^ .F""'^ angegriffen zu werden. Der Vertreter ""te di/w s^ " auswärtige Angelegenheiten in Tanger ord-v< Veri^ f ^'"^' ^°" Schlachtvieh und die Entsendung , ^erstarlungen an den Sultan an. n Neuigkeiten vom Büchermarkts cMtmarle^^w'^' ^S vcrwclschte Deutschtum jenseits der 5H u ^Ä'?^' ^ ^e,. X 1320. - Knortz «. - Gras V "m Gebiete amerikanischer Vollslunde, l( 4 20. "lebiete d/r l?/,?' ^" ^" neuesten Errun^ei'schaften auf dem - Zweraer. Dr M.. ^lner Eamml.,. "" «'^ '" ^" elementaren Mathematik mit ^Ni'telhoch^ ^ 2. X 192. - Brenner L.. " Oppenheim er, ^r. A' De ^ d.r organischen Chemie. X 2 88, - Altiu. -zie Iorlsch i.k/^ /''^ ^'". k 4-80. - Jahresberichte über t' Fo'l, 4 ^c ^'^"" wlwntgebiete der Agrikl.lturchemie. '5 360 ^_ K.?"' ^ »teich. Dr. E., Ibsens Dramen^ Mm„e K -t-t3 ^° ^' D°s DoppelMsen der menschlichen ''"s Farben!^« ^^.°^l"'"""' Prof. Dr. E.. Ueber ^ie zunN ^ ^ ". - Bunge G. v.. 5l -' 96 Üi";U"l°h.gleit der Frauen, ihre Kmder zu stillen! Meisen und ein^ ' ?^' ^.' ^ psyll'lschen Fähigkeiten der ^r.Ä. Ueber?? °?"" Inlewn. K 1 80. - Forel. sk - 96 ^ ^^"^"unassähialeit des normalen Menschen. »^ «°ßwih K '!! k 5' Die Gnosis. Bd. 1, k 14 40 Böl z,7^ll und nmuner, lX 4 80. Ae Tor.ur w^^'^''^" '" ^er Nc,tur. Bd. III. li «. -Mler der Erde ?«. '" I°"" '" Kriminaluerfahren aller ^'«cklches Poil 2^ ^^"' " Lindau N.. Ein Z°tent«nz der Uie'be ^'^^' ^7 Prz^Yszesli St, ^ 4 20.^ N„f' ^ ^ ^' " Wasner O.. Seine Liebe, Vrovins M N'^^' ?e Stelle im W.gc. K 3 60. -^,1X360.^'^'^^ 1 20 Marni I, Sündige 7" Guilberl ")r>. ? ^^°"^' ^ de, Ulchr Herz, 1(2-40 >' 3 60. ^' ^°'Ue. Die Halb-Alten (l.8 D"ni.V..ille«) ^°ne. K 3 60 ^. ssÄ^s H.. Prmzessin ohne Land und lc 3 60. ^_ ku'bl."l ^ ? ^«' H- "' Die Sem'onhlns. 77 Viedenseld c" ^^/^ °' ^r lchte Mann, X 3 60 b^e Ecle grssclnas»'..^ .' ^mrrilanisches Tugebuch eines um ^arleLie.e !('7-"/'"^^' « 1«0. _" Krane Ä. v.. ^. ".' Die Lolaibal". il ^^.""b A".,n. K 1 20 - Thoma. A°y reder N ^ I" ,^le Vemhardmädchen. K 3 60. -«l,ndrejew L. 'Ti/ / "" S^,merrrlebnis. K 3 60. - ^^ ? 20.'^.' NeraenrnVs 3!^"' ^ ^" '^ten. Der <^ 1'^er N., Die H "",") P. Die arme Maria. X 6. ^er Hochwald. l( i 39 ^"enburg. «1.20. - Stifter A.. 3^» ^ ^ Stifter A ^^^'Uer A.. Das Heidedors. Zw« Cchwestern, «1.^' ^bdias. X 120. - Stifter A. ^ben eines Taugenichts i^i^°^°^f. I' ^ ^ns dem ^«.aissance, Vß^' ^/-'^' ^ Gobineau. Graf. w ^'l>l A.. Kuns. n«^I .^^^' Erzählungen. X 3 60. Maßregeln z.,/» . "^ ^"llur. X 7 20. — Moritz Dr !Z°?inae" ^'H'ampfung der Meblaus und anderer Relent "^schbeichau K "^^ Ehrlich H Die Schlachtvieh, nnd c> ^°rriitia i?7 ^ ^ Eonradi A,. Düngerlehre. X --72. ^' Vamber« '« Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck "°erg m Schach. Kongrcßplal) 2. " , Augelommeue Fremde. Hotel Stadt Wien. Nm 12. Jänner. Hnchthauscr, Direltor, s. Frau, Fiume. — Levicnil, Private, Nudolfewert. — Iiitter v. Claner, l. u. l. Obelleutnant; Kllaus, Leeb, Bach, t. u. l. Leutnaute. trieft. — Sleparcl. Möbelhändler. Aiibaz,a. — Philipp, Fa» brisant, Miiochen. — Eppstein, Kfm., Köln. — Daub, Klein, Reisende, Äliinn. — Schlefinger, Ksm., Budapest. — Frisch, Dollfuß. Neumann, Prodanoric. Bock. Suchazzi, Kslte,, Wien, — Schauerhofer, Ingenieur; Schmiedt, Beamter; Terftotiz. Direltor, Graz. — v. Tartaglie, Privat, Spalato. — Adler, Baumfeld, Fall, Reifende, Prag. — Stein, Meisel, Stcgg, Beer, Graz. — Pogmio, Oberinspektor, Pettau. — Iorzeson, Beamter. Pola. — Lcherrmann. Kfm., Esfeg. Hotel Elefant. Am 12. und 13. Jänner. Fürst, Weisbergrr, Ellingcr. Fischer, Klein. Hcssel, Koppel, Wagner, Sternfcld, Nmberg, Koppeler, Wimmer, Füchsel, Wolf. Poi'lratz. Reisende; Swoboda, Inspektor der Wechsels. Vers.-Gesellschaft; Löwy. Lindenberg, ttrausz, Kflte., Wien. — Schrenger, Reisender. Monfalcone. — Zimmermann, Kfm., Villach. — Hilge, Ksm., Warschau. — Hirmer, Kfm., Straubing. — Wiitrl, j. Bruder, Poly. «ufinnth. Nftte., Trieft. — Seligmann, Kfm., Fünflirchen. — Babii, Reifender, Agram. — Burmester, Proftssor; Mayer, Kf»i,, Berlin. — Delleva, Bürgermeister, Ädelsberg. — Rcinich, Ingenieur; Linde, Ksm.. Graz. — Reinhard. Private, Pollula. — Dr. Galbler, Amtögerichtsrat, Wächtersbach. — Galbler. Aullsrichter, Frankfurt a.M. — v.Fichtenau, Private, s.Töchtern. Rudolsswert. — «lein, Mahler, Kflte., Bischoslack. — Forst. Kim., Venedig. — Domladisch, Privat, Ill.'Fcistrih. — Winllcr, Reisender, Budapest. — Reiser, Veny, Holzhändler, Gottschce. — Zeidler, l. u. t. Rittmeister, Iara. Verstorbene. Im Sicchenhause. Am 10. Jänner. Maria galar, Mehneröwitwe, 74 I,, vemeutill et U»l»8lnui> »kuili«. Am 11. Jänner. Agnes Peternel, barmherzige Sch-vcster, 32 I., lubercul. pulm. Im givilsp it ale: Nm 10. Jänner. Jakob Pogat, Bedienter. 31 I., Tuberku'ose. — Andreas Korinüt. Wagner, bi I., Herzfehler. — Jakob Zetlo, Taglöhner, 23 I.. Luügenentzündung. Am 11. Jänner. Gregor Cehun, Arbeiter, 2« I, Tude,luwje. — Franzisla Tertnil, Mnerin. 1!) I., Schlagsluß. Am 12. Jänner. Mina Cuden, Magd, 1? I., L,n-pl>y8Lm. llior»«!« pulin. — Antonia Komat, Taa.lo'hnerin. 55 I., Tuberkulose. Landestheater in Laibach. 60. Vorstellung. Gerader Tag. Oeute Mittwoch, den 14. Jänner. Neuheit! Zum erstenmale: Neuheit! Monna Vanna. Schauspiel in drei Aufzügen von Maurice Macterlint. Deutsch von Friedrich von OppelN'Bronilowsli. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr, 61. Vorstellung. Ungerader Tag, Freitag, den 16. Jänner Zum zwcitenmale: Er und feine Schwester Posse mit Gesang in vier Bildern von Bernhard Buchbinder. Musik von Rudolf Raiinann. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Lustdruck 736 0 mm. K «Z Bz «3 «"" °««".....« j°z ,„ 2U. N. 7336 05 NO. mäßig ! Schnee " 9 . Ab. 73b-1 -1-2 SO. mäßig ! Schnee l4,I 7 U. F. > 735 7 l -30 SO. schwach ^ Schnee 25 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 0 1°, Nor< male: -2 6«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Vin billiges Hausmittel. Zur Regelung und Au recht« Haltung einer guten Verdauung empfiehlt fich der Gebrauch der fcit vielen Jahrzehnten bestbelannten echten » „„^ ^,- .D,,«.^,», <,„l,.. ^.,s..,i,. «^ „..^ <-»,i^ °.....'"' slantlifchuld ^"° Ware '°.««nz U..bw. »ou fl' 5.-W- 2' «° öl. 5l4 50 Geld Ware «°» «tlllite zur Zahlung übernommene g-?a loo-?« «orllrlbeiger Nahn. «m. 1884 (dil>. <5t.) Ellb. 4°/, . . . 98LN1W N.» SlaalLsch^o dtl zän>,l d»l ungarischen Aron». »°/.dlu Rente lu Kr°„f„wahr.. u^° ^° bt° dlo, per Ullimo . W 75 ?8 9ü ^« "-^! 'Nnl. Gold lliu sl. . -_ —_. dtu, bto. Kilber lo« fi _.^. __. "° ^°al«0bli«, (Una.Ostb.) bt«, Scha»lre8lll'°«bläs,.'ob'l!a! -'- -'l dto. Präm..«, ^ lo« ,l, - W« li »a«-- L«3 70 Iheih.«ea,-Lose 4"/» . . . . ,5« _ ,«1 ,^ ^/« ungar. «rmldenll.uublig. »»«5 8««h «/° Iroat. u»d slavon, detto 98 8« 99 80 Ander. 2ss«ntl.Anleh»n. ^n ehen der Stadt Vürz . 99.^. l0l,,__ AnIeZen berL.°d 2«- 99«>>> N. österr, Lanbes , — .. Oübbahn ll S°/nverz.Iänn.'Iul< »9« «5 2»5 25 bto. il5°/« . . . . . llli »ü ll!2 L5 Ung.galiz, Nahn..... lo« «d iu« «u 4°/i> Unterlralner Vah«en . . 89 üa 100 - Divers» zoft (per Ttück). Verzinsliche Lose. N°/» «ubenlred«-Lose «m. 1880 2«? — »^» - 3°/» „ » EM, l889 266-51 268'äu 4°/, Donau-Dampfsch. 10U fl, . —-—! -. 5°/° Dllnou-Negul.-Lole . . . 284—288- Nnverzlnellch« liole. Uudap.-Vastlica (Dombau) 0 sl. l9'2U^ 20'LN ll«ditlole l .. ,, ung. „ „ üsl. L« l<> »910 NubolftLose 10 fl...... 73 — ??-- < aim-Lose 4« fl...... 285 — L44 — kt,-Genol«-l!ose 40 fl, . . . —-— --- Wiener Eomm.-Lose v, I. 1874 -«87 — 44l — Wewlnstlch, b. 3"/» Pr, -Echuldv. b. «odenrreditanst., «m.l88» 88— 72- Lalbachcr Lose..... 72— 77 - Geld Ware Ullien. tzl»nsporll, «etriebs'Oej, siir släbt. Slrahenb. in Wlen lit. ^ . «-— 45- dto, dto. btu. lit, L . 43— 45' — Uülim, Nordbahn 150 fl. . . 402 — 404 — «uichtichrader Eij. 500 fl, KM. 2430- 25NN- blo, bto. tut. U) L(l0 fl. 99U — 9N3-Dunau Dampfschissal/rt« - Vesell. Oeslerr,, 500 fl, «W, . . . 9l»5 — Uln DufModenbacher V.^U. 4N0 ll 525 — ü»l - Ferdinand« Norob, iao«fl.»M. b44U 54U0 Lemli,° Czernow. Iafsr,- >io''weslbahn 200 fl, E. 447 — -«4? ü0 bt« bto. (lit. U) 200 fl. L. 4l,3—;ü4- Piag-Dnlerltileiib.lU0fl.abgN. 19«- 202 — Ltaalieiseill'llljN 20<1 fl. G. . . 682 5< ü>»3 50 Küdbalm 200 fl. L..... 57 — 58 - Oüonort,d,«erb,-U. 2IX)fl,lM, 408-- 4,0-Tramway Ges,, 3leueWr.,Prio« rität« Aktien 100 fl, . , . i - Una,.Weslb,(Nallb Graz)2Nufl.S. 4»«-— 4t0- Wiener liolalbahnei,'Alt,Ves. . — — —>— sanken. «lngl« vest, Vanl l»a fl. , . «75 - 275 5N Vllnlverein, Wiener, 200 fl. . 458 50 4üv 50 Vublr,-«»sl. Ocst., 20 Depositeubanl, Alia,, 20U f«, . 42!> — 42li - Estumptr «Ä»'I,, Ndrüsl.. 400 sl. 5>l»-— 5«» »<> Giro-utlasseiw., Wiener 200 fl. 438- ->4" Ht,potb«lb..OeN..»nosl.»U"/°«. ,»4-!i"« Gelb Ware Länderbanl, Oest., 200 fl. . . »»/< 50 388 50 Ocsterr.-ungai. Äaut, «00 fl, , 155»- >56<)' Unioiibant 2M fl.....5« ül> ,,43 zy l»erlel,r«bant, «llg,, ,4» sl, , 3N0- !»L5 — Induflrll'tlntll« «hmungen. Vauges.. «llg. «st.. ,00 fl. . . l»s - 130'-«tgydier ltile»' unb Stahl.Ind. in Wien 100 fl..... 195 — 19? — Lelh„,,Grsle< 100fl. i,'«2- ,5W »algo larj. Oteinlohlen lON sl. 5»n —«33 — ,,3chlöglmill,'l", Papiers, 20« fl, 1W — »,>,-— ..Kte^rerm.", Papierf. u, V°G. »5»'— »57'— Iriwiler Kol,!e!»o,'OefeII, 70 s,. »^z — 389 — waffens, G.OestinWieli.iausl. »in — 3l?'— Wagnon^eihlliist,.««!,., i» Pest, 400 li........ ,!9 ' — «lsi- Wiener Oauncsellschnst 100 fl. , ,50'—«6ä' — WieneiberzeiZle«el°«lt!t!,.«el. N9 > — «94 — Devisen. Kurze Glch«,«, Amsterdam.......,N7 «5 19? 9« Deutsche PlHye......««.77 2.U- M". .-'-'!.' ,'9b"^ Ot. Peterlbur«......^ ' Daluten ^ran^«.n«e ^! ' - - .Z,"/« .Z«.^ Veollche Ne!ch«b°.tt.'°'e7, . . '''^'",^ (« L^V;^a^VV"M''-^»^« Auue« I, AT. #1 m«»^AV I Privat-Depots (Safo-Deposits) ^' _________ I.»JbHcn, SpiUUKa*™. __________»»rzlniiBB »p 8lf-ElDll|» III C»tl-CQsr»t- Ul< «ui Blsl-Clltl.