>tr 154 Dienstag. 9. Juli 1918 137. Jahrgang Mbachn Mmg vrii«umera««n«pr,l»: Mit Poslvsilcudun«: nanzjäliri« ««X, halbjührin 18 X. Im Kontor.- y«m- ?äbria ü» ll- haldiährin ,» X. ssür dic Zilslellunn i»« Hn»e monatlich b» k. — Hns»rwn,!>'„e Millimric^rilc 7 ,,, !ür die drnwal ncspaUenr Nirllam«tile 12 1>. »üi N«!naws" im rebaltio- „sllrn Tclls ^l, l, Ml dc„ Raum nncr MlllimfterMt. Die ,,Laibllchrl gsiwnn" erscheii» töftlich mit «u«nal,me der Eonu- und Friert»«». Dir Adn»wiftr»«o» befindet sich Mitl°ii5str»i!e »lr. 1«, rdeiierbin: die V«d«k««n, Millosicikahe «i, l», I Etock. Lprrchstimben der Redaktion von » bi« i« Uln vormittan«. Unllanlierts Bl,sse werden nicht anzenommnl. Manustrivt« «ich» zurückgestellt. Teleph»« Mr. der Me>«kti«n 52. Azntlichev Ee^. ?^ach dem Amtsblatte zur „Wiener Heilung' vom ^, Juli l-'lr. tü0) wurdc dir Weiterverbreitung folgender Vref;er,^uguisse verboten ^ Nummer !t)'i „Tschechische Vlorrespoudeuz" vom ^2. Juni Nummer IN „Der Neu»,' Abend" vom 24. Juni >!N^. Nunnner 1U8 „I^linost." vom 28. Juni N»1«. Nummer 874 „I! l.l,v>i-!<<<»rl>. «',li?,i>l,I.>" vom ?!..Iuni 101^. Ten 4. Juli 1U18 luurdc in der Hof. und Staats, druckerci das ('XXII. Stück des Ncichsgesctzblattes in deutscher Ailsgabe ansssozvebeu und versendet. Dasselbe enteilt unter Nr.24l! die Verordnung Ws H"ndeIsminisU,'ri»ms in, Einvernehmen mit dein Finanzministerium voin 5. Juni ,<11«, betreffend die Einlösnng der ^inöscheine der achteil österreichischen kricgsanleihe dnrch die Postämter, unler Nr. 211 die 5inndmachung dos Ministeriums des Innern im Einvernehmen mit dem Handelsministerium, dem Minister,nm für öffentliche Arbeiten nnd dem Fnmnzmnl,. Ueriun, von, ^U. Juni M1K u>egen ^iichligstellnng eines 7.,.,'l.'is in der Verordnuim dcju Ä'iinistcvinms de^ ^nnern ,.?.', 3 a 1U1^ "- ^- ^'l. Nr. l^. mil welcher d,e Ver. >,m„ ^' ->- " ^ ^^ lUU». N. ^. BI. Nr. «>. betreffend ^. cÄ! «>m« ficherheitsftolizeilicher Beslimmnnge» sür den ^'iril'l, l'on Kraftfahrzeugen »Anlomobilen, Motorzugen nnd Motorrädern), abgeändert wird' nnter Nr. ^4^ die ^'l-ordnnns, dt's Ainies für Vollseruährung vom A. Juli !'.»lft. betreffeud die Festsetzung von Höchstpreisen sür frische Npfe'l. unier Nr. ^4!j die Verordnung des Aiutes sür Voltö-eruälirung oo,n 3. Juli ILl^l. betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen sür frische Virnen, uud uuler Nr. ^41 die Verordnung des Ämtcs für Volttzernährung vom 8. Juli NN8, betreffend die Festsetzuug von Höchstpreise» für frische ^welschte, nnd Pflaun,eu. Den l. Juli 1U18 lvurde in der Hof- und Ttaats-0rnct7rei d<,s ^XXXV, Stück dcr italienisä)cn Angabe des Reicksgefttzl'laltes des Jahrganges 1917 sowie das XI.. XX^^l^ >"'l> X!>VII. Stück d^. jjIX.. , ' ,,i. und l.li, Stück der polnischen, das l.IV, Stück der llt'raiüisciM. das l.IX.Stück der ilalienische», das !^Xl,Smck I>^r italienischen und polnischen lind dak >>X^> ^-:uck der italieuischn, Ausgabe des illeiäMcfetzblalles des Iahrgan-^cs 1i>l^ ausgegeben n»d versende!. ^u 5. Juli 1UM wurde in der Hof- und Staats druckerei ws l XXIII, Stück des »ieichsgeschblattes u, »eut-iclier Ausgabe ausgegelieu nnd versendet. Das,ell'e entfall unter Nr.24ü die Verordnuuy dcs Äckerwnmii»ster,ums im Einvernchmrl, init dem ^lmle siir Voltc-ernähning v>.'!n I.Juli 1l>18. betreffend den Verletir mil Saatgut. Dcn ü. Juli 1U18 wurde in der Hof- nnd Staats-druäerei da« <>>XIX'. Stück der rumänischen ^»l'gabe des, !Neichc'gesehbIattes des Jahrganges l!)17 soN'ie dXXVl, Stück der rumä- ! Nischen, txis I.XXXIII. Stück der böhmischen, dc^s X(!IV.. X(?V.. «.!.. clll. und <'V, Stück der ukrainischen Ausgabe des Rcichsgesetzblaltes des Jahrganges NNl^ ausgegeben und! versendet. ! Am 4. Juli 1018 wurde das XN, St«ck deo ^andes^ ^ gesetzblaltes für das Herzogtum 5»rain ausgegeben und ^ versendet. Dasselbe enthäli nnler Nr. 17 die Kundmachung j der l- l. Landesregierung für .^»rain vo», 1'.». Juni 1U1K,' Z. 1^.e leilweife Änderung dec- ^ebiihren- ! tarifes für ärzllick>e Verrichtungen nnd Neisen der Distrikts^ ärzte im öffentlichen Dienste. > V« der Ncdllltion dr«l ^nndcsgcscyblnttlS j fiir d«s Herzol,tuw llrain. ! Zlnlitische Weverltcht. ^ n i b li ch, 8. ^illi. ^» ^iid!ipesl sduden in den l^-.lcn ^clgcn r.iichiiqe ^ ttmlferenzcu stall, die der .1^'gclull^ atnu'llcr lzrnäh»! runqt'jra.qen qalk'll. ^l, dn'scn Sltzuligen sind drr Prä»! fidenj drs lil'im'insamc» Erilährlin^aüssch'lsscö Grne»! lolmcijor von Landwehr, fernev Minister snr Volls» ernährnng ?r. Pcinl lislspwnes in be.',»q tins ocn ' ^rllhdrnssl, ses päpstliche Staats-^ sllvelarial beeilte sich, d>,ich den Äpo!,w!ifn>li Nuinius >ü Maorid, welcher derzeit in besonderer Mission in ^issabon weil«, ?>'< c'r! ilnna des Aaremenis !'ellinn<-<,l!s,eben. ^os „Berne, ^,,!^l,l,> ,> ,l.i,,ii" el lllN! oie l>')s. nichte über hohe Person!ichleilen der Mitlrlmächle :nid l5nqlnndo, die in der Tchluei,', ^nsammenqesomnun scicn, uin über den frieden .',n jprecheil, al-5 lleine Vörj^'N' manövrr. Weder in ^reidnrq noch in ^^nsel !)al iich eine solche Veqcqnnnst '.'reiqne<. Wie an? ^crn berichtet wird, siihrt dcr .Daily Chronielc" in cinem Leilartilel,an^, dan die Politik dcr l?nk'ns,,ren.'. in ^''.rsail!cc'. "Nomine librc", das 5rqau (slcmcnceauo, schr^M in sichtlich inspirierter Weisc iiber die lchie ^cde ^ühl-N'nnns: Tat' Hricdcnsprogramm ^üh'mantis bcstcht in der von Bismarck einpsohlenc'., volliqen t^'Uischcn Turch-drinqnnq Öslcrreich.Nnaarns nnd der ?i»rlci. 3cine '^crwirflichnnq wurde der Enten!'.' einen nncichenre« Bloll von l«<» Millionen Menschen qessenüberftellcn. Ts!nn tonnte T-cntschland .inch ans '^clqien nnd die besetzten ly«.^^. ^ranlreichs vcr,;ichn. das', ^.nhlmann der alldeutscheste a< zum ^e-sländnis ae^vnnsten, daß er wie Veslarp ist. ^ur die Entente brdcntct dieser politische Erfolg dcs deutschen ^encralslabes insofern? einen qroyen 2icfl, als sich dcr Stanlssclretär dccmlvricric. "amit wurdc ein für d!c Enlentc qssährlichec- Manöver an^ dem Weqe ae-ranmt. In einem ^citartiscl über Tanchtwotc nnd -ch'ff» ban stcll.n die ..Tiines" fest, daß der rn.qlis^? ^chlil» bau im VeMampf mit dem Tnlichlioot immer noch l "nterlieql. ^ , ! Äei der englischen Ärbcitcilonsslc,!,; am ^'8. ),uni ^ schluq dcr Parlamentarier James O'lYradY cmc Ne-s^lulion vor, wclche die sosorliac '^nsnhrnnq von Heimkehr. Erzählung von Otto Hück^. „Ach^'cnucr, ich war so glücklich, bis gestern Onkel 5la„s lnm. Weiß selbst nicht, was ich da empfunden habc, aber es lcglc sich mir so schwer auf d.c Ärust, gar nichl rechl nicderalinen hab^ ich tonnen, als ob c,n Nuglücl lvmmcn müßte, und nnn ,st es ,cho:; da!" Schluchzend lam cs wieder uon >hrem Munde. ..Hast denn den Lehrer so lieb?" fragte d,c Mutter traurig. Das Mädchen nickte nur zaghast. „W.llst mir mchl sagen, wie weit Ihr seid?" Ach Mutler, er hat mich gefragt, ob cr mit Euch sprecl>n dürste." ,Und du, Erila, was saglest du ihm?" fragte d,e alte Frau wieder, als das Mädchen verschämt zur Seite schaute. „Ich habe nur gelacht, Mutter, cs war schon fpät, ,md ich hab' mich sputen müssen. Aber cr wird wohl lommcn," setzte sie zaghnsi hinzu, verslohleu die alte Frau beobachtend. Diese schaute wieder hoffnungsreicher. Sie machte sich am Herde zu tim, aber sie hicll bald wieder iunc, als sie bemerstc, wie wcuig ihr.» Meoaukn bei der Hantierung waren und sie alles verlehrt zurichtete. Bit. tend schaute sie das Mädchen an. „Wnut' dir Klaus gar nicht gefallen? Ist doch ein hübscher Mann, vicl schöner als der Neine Lehrer," be-gam» sic lcisc. ' Zaghaft wich Erila ihrem Älickc aus und schaute wieder unter sich. „Ach Mutter, ich 'ürchl' mich vor ihm, ich lann mir nicht helfen, es geht mir wie meiner Tchwc» sler selig, cr hat so >mZ Unheimliches an sich. Nein, nein," setzte sie entschieden hinzu, von einem innerlichen Schaucr- geschüttelt, „ick löunle ihm wirklich nicht gut sein, es geht nicht, Mutler, und ich hab' den anderen lieb!" ' ' Die alte Frau nickte nur kummervoll, aber sie er-widerte nichts, sondern nahm die nnierbrochene Hantie. rung von neuem wieder auf. Mit umflorten Mienen suchlc sich Erila der Mutler behilflich zu zcigcn, schälte Kartoffeln, richtete dcn süßcn Apselbrei zu, der am Abend 5ic Tafcl zieren sollte. Zu-weilen sah sie unschlüssig, aus die alte Frau und öffnete wohl auch dcu Muud wie zum Ncdc,^, sagte aber nichts. Das giug wohl eine Stunde laug, bis sie ihre Ver-richtung mil der abseits stehenden Mutter zusammen-bracht die das Gcsichl beharrlich dem .Herde zulehrte. Da sah sie, wie schwere, bittere Zähren furchcnglcich über die guten, wellen Züge der nltcu Frau hcrabran-ucn und sich m den letzleren ein dumpfer, hilfloser Schmerz ausprägte. Das warmherzige Mädchen stellte bestürz, Schüssel und Messer beiseite, und eilte rasch aus die Schluchzende zu. „Mutter, weinen sollst du nicht, warum bist du so ! traurig? Gelt, du bist bosc aus mich?" si^te sie betrübt hinzu, als sich die Neinende sanft ihrer Liebkosung zu entziehen trachtete. ! Tie alte Frau schüttelte nur mit dem hopse. „Kind, ^ das ist Schicksal, jeder Mensch hat, das Necht auf sich ! und das, was cr sein Glück nennt, und der lics>> Gott allein weiß, ob es auch Glück ist, darum wein' i«^ anch > nicht. Bin nur traurig, daß luein Jung leiden muß und daß er wieder fortgehen wird, denn ich lcnn' ihn . . . Gcrad' Weil's ihn so Übermacht hat, das Gefühl zu ! dir, darum sitzt es auch doppell ties iu ih,n, und ! die neue Enttäuschung trifft ihn härter, als der Schlag mit deiner Schwester: er wird wieder fortgehen, und wir lverdcn ganz allein sein!" Ihre Worte verloren sich in neuem bi!lerlici)cn Schluch.en. ^ Erika stand zitternd, lange keines Wortes mächtig. ! Dann preßte sie plötzlich die Hände ^»or das Gesicht. ' „Aber ich sann doch nicht, Mutter, ich lann nicht!" ^ schrie sie wie hilflos. > ' Drinnen in dcr Kammer war der alte Kapitän, ' übermannt von hinfälliger Schwäche, mit geschlossenen Angcn wach gelegen, aber nur undeutlich waren die Worte ans dcr Küche bis zu ihm gedrungen, immerhin aber hatte er begriffen, daß von Milans die Nedc war. Wie cr nun angcstrcngl scharfer zuhörte und die letzten ! Worte des weinenden Mädchens dentlich an sein i7hr schlugen, strich cr in großer Unruhe mit de» krummen fingern über die Bettdecke. lFortsehung folgt.) Laidachcr Zcttung Nr. 154 1064 9. Juli 1916 Hmucnilc für Irland vevlaligce. 5^ Grady sagte: Lasjt > um Golteswillen nicht dic Schande über Hngland koM' nie»!, daß.es zur Friedenskonferenz Ü^'ht und voit den feinden gezwungen wird, Irland diesen Grundsa^ dcr (Gerechtigkeit zuzubilligen. Als Barnes im Parlament fii^ die Einführuug der iriscl>.'ll Wehrpflicht die Ge-n^abruug von Hoincruie zusagte, betonle er, daß die ^egierung d<^mi< stehen und falle.l werde. Ich fragte d ^lalU^ralec' zu. Tanach fleht die Ne-gierung auf dem Standpunkte des Zwcilammcrsvjtcms, wc>bci für den ^eilal leine erblichen oder lebenoläng^ liä) zip des allgemeinen, gleichen, nnmittelbaren, geheimen Wahlrechtes mit Proporuonalverlrelung zugrunde. lllx'r die Vorqänqc in Nußland liegen folgende Nach« vichten vor: Das Wols^Äineau e.fahrt ans ^loslan nnler dem 7. d. M. um 7 Uhr abends noch folgende Einzelheiten zur Ermordung des ttrafen Mirbach: Um sicher i» die (Gesandtschaft und zum Grafen Mirbach selbn gelallgen zu tonnen, hatten nch die beiden Mür» der auf Grund eines Ausweises, den ne fich zu vcr> schaffet« gclvnßl halten, als Beauftragte der Hommis» s:on zur Bekämpfung der Gegenrevolution melden, lassen. Sie brachten den Prozeß eines ungarischen Of» si-.icrs namens Graf Robert Mirbach ',ur Tprachc. EZ is: dies ein dem ermordeten Gesandten unbelanntes ?),itglied einer enlfermen ungarischen Zweiglinie der Familie. Tie Mörder halten sogar die Allen des Pro» zesfes bei fich. Erst nach einiger Zeit zugen sie den Re» ^ roller und schössen aus den Grafen wie auch auf den Legationsrat Niezier und den Leutnant Müller. So» fort nach Abgabe der Schüsse sprangen sie ans dem Then, sier des zu ebener Erde liegenden Zimmers und warfen noch im Sprung Handgranaten nach dem bereits vcr-wnndeten Gesandten. Andere Mitglieder der Gesandt-schasl wurden nicht verletzt. Die Verbrecher entkamen in einem bereitstellenden Automobil, auf welches die überraschte Wache vergeblich feuerte. Nachdem (^erin und Karachan gleich auf die Nachricht vom M^rde hin aus der Gesandtschaft ihr tiefstes Vedancrn über das Verbrechen, das sich nichl so sehr gegen Teutschland als slegen die K'olj^evili richtete, ausgesprochen hatten, spra»! chen zwei Stunden später Ljenin i-nd Sverdlov, der Präsident des Zentralexclutivkomilees, bor. Sie gaben die gleiche Erklärung ab und versicherten, daß für die Bestrafung der Verbrecher alles nur Mögliche getan, würde. Es ist seither festgestellt worden, daß sich die Mörder ins Quartier einer Gruppe der linken Sozial» revolutionäre geflüchtet haben. Es wurde sofort von Truppen umstellt. Tie Führer der linken Suzialrevolu-tionärc Kankov, Karlin und Spiridonova haben sich bisher im großen Theater, wo alle Mitglieder des So» vjetkongresses versammelt sind, nicht eingefnnden. Es ist so gut wie sicher, daß der Mord das Signal zu einem Putsch gegen die Herrschaft der Bolj^eviki sein sollte. An dieser gegenrevolutionären Bewegung scheint ein Teil der linken Sozialrevolutionäre zusammen mit dem rechten Sozialrevolutionär Savinkov und seinen En° tcntoAgenten beteiligt zu sein. Savinkov ist Keiler des Entente'Bestrebens in Moskau und hat Verbindungen mit den Czecho.SIovaken sowie mit dek Men^eviten. 9r war früher Kriegsminister unter Kerenslij und die vor ungefähr vier Woche», in Moskau erfolgte Verhas' tung einer erheblichen Anzahl seiner Anhänger und Agenten hat offenbar seine Organisation noch nichl gc» nügcnd geschwächt. Da Mitglieder der Partei der linken Sozialrevolutionäre auch der Commission zur Äekämp-sung der Gegenrevolution angehörten, dürften zwei von diesen als die Mörder in ^rage kommen. Tie Haupt-sächliche Verantwortung für die schändliche Tat trage jedoch Savinkov, dcr sich zur Zeit versteut halte, sowie seine Geldgeber. Die kaiserlich deutsche Regierung hat ibre Envartnng einer nachdrücklichen Verfolgung und Bestrafung der Verbrecher und ihrer Hintermänner der Sovjetsregierung auf das bestimmteste zum Ausdruck gebracht. — Miljukov ist in Kijev eingetroffen. Seine Ankunft steht im engen Zusammenhang mit den letzten Ereignissen in Ruhland und insbesondere am Don. Miljukov und ein großer Teil der russischen Gegcnrevo-wtionä're sind Anhänger der konstitutionellen Mun» aichie, dagegen sind die sozialrevolutionare Partei mit Savinkov an der Spitze, die Czecko-Slonaken und an« i»ere Teile gegenrevolutionärer Truppen für eine Ne-publik oder für eine radikaldemokratische Monarchie. > Ta die Enlenle die Orientierung der Republikaner unterstützt, trachtet Miljulov lrol) seiner auglophilen Gesinnung die Befreiuug Rußlands von den anarchi» stischen Zuständen zu erlangen. Zu dieser Wendung in der Politik Miljukovs Hal angeblich die Absagung des Großfürsteu Michael Aleraudrovi^, sich bis zur Ein' berufung der Constituante an die Spihe Nußlands zu stellen, beigetragen. Anch nnter den Ton^Truppen ist eine politische Spalluug eulslanden. General Ärasnov und andere Tfiihrer der Ton » Kosaken sind für eme denlsche ^rienliernngi dagegcn sind die Truppen zum Teile enteniesreundlich. — Eiil^ Melduug der Peters-burger Agentur besagt i Der 3ovje< von Vladivostok teil« mit, daß die Truppen Temenovs in Transbaika» lien eine vollständige Niederlag.' erlitten nnd sich in die Mandschurei znrüctgezogen haben. - De.e Vizcpräsi-dent des Vollzugsausschusses des Tovjcts in Ietaterin^ bürg hat dem Rate der Volkskommissare telegraphisch mitgeteilt, daß das Gerücht von der Ermorduug des Zaren Nikolans eine der gewöhnlichen auswicglerischeu ^ügeu sei. Aus Madrid wird gemeldet' Ministerpräsident Maura hat im Senat ein 2pioi:agessese>; eingebracht, das die Regierung ermächtigt, die Respettieruug dcr spaniscljen Neutralitnt z» erzwingen. Das Gefeh fiehl Gefängnis- und Geldstrafen snr Milleilliugen an svemde Mächte fowie sür Überinillllüla. von Nachrichten vor, die Spanien odcr eine fremde Macht schädigen. Tas Gesetz ermächtigt die Regierung anch zur Zensur aller Schreib, und Truclwerke. Da? Gesel'. ivurde einstiM' mig angenommen. General Botha Hal durch Vermittlnng des Reuler» Bureaus au das jüdaflitauische Volk einen Aufruf gc-richtet, sich nichl durch feindliche Intrigen verleiten zu lasfen. Er erklärt! Die Regier!»g erhielt Muteilnn. gen, uns denen das Bestehen einer Bewegung hervor-geht, die den gewaltsamen Sturz der Regierung zum Ziele hat. In den letzten Tagen fanden Ereignisse statt, die schnelle und energische Militär- und Polizeimaß. ! regeln nötig machien, ohne welche ernste Unruhen aus-gebrocken und wahrscheinlich viele Verluste au Men» schenleben eingetreten wären. Aus Tantiaqo de öhilc .und gemeldet Das i»tabi» nett ist ,',urmfqclrctcn. Propheten in Massen hat dieser Krieg I,ervc>rgelnacht. Es ist merkwürdig, daß es bet uns meist Kn-Mcksprapln'tcn waren. Die I^nsse der Mngstli!,!,,^. irchnete i»s. wann wir zu-sammenbrochrn und verlieren müßten. IVa« ist jedoch in Wirklichkeit grschehlM? Wir haben die gewalligr rnsftsche Vro-hung für innnt'r niedergeworfen» Zrrdirn nnd Montenegro besetzt, Albanien er-onert, Rnmänien erledigt und die italic-nischen Verräter anfs Haupt geschlagen. Die schwarpn Propheteli nierden anch durch die kliinnlnttwn Tatsachen luiderlegt werden, die wir zuversichtlich erwarten. nnd für die wir zur Bürgschaft dos Er-follies achtr Krirnsanlrilze zeichnen. Unter de« Befehle des Erzherzogs Max. Die Eroberung des Tosso Alto. Am gleichen Tage. da unsere Regimenter im Rq,Ame von Asiago. zwischen Vrenta und Piave sowie über den Piavc in die feindlichen Stellungen eindrangen, machten sich auch, wie der ,Heeresbericht vom 16. vorigen Monates rühmend hervorhob, dic Soldaten des Erzherzogs Max auf, um an ciner abseits der größeren Operationen gelegenen Stelle einen beachtenswerten Erfolg anzustreben und zn erringen. Tagelang waren die Möglichleiten eines Angriffes -Stellung bereit, es herrschte Verhältnis« mäßige Ruhe, nur hie und da fiel ein Schutz, den die Fclscn vielfach wiedergaben. Da huschte das Acht eines Tchciulverfers ülier den dunklen Spiegel des Garda-Sees, dic silbernen Streifen kletterten dic Hängc hinan bis zu den stolzen Berggipfeln. Im nächsten Augenblicke dröhnten alle Kanonen und Haubitzen sowie die Mincnwerfer der verschiedensten Kaliber. Heulend suchten dio Geschosse ihre Bahnon utltcr dein nächtlichen Stcrncnhumnel. Die Natur schien in Aufruhr geraten zu sein. Im Dunkel der Nacht und im Lärm der Artillericschlacht verließen wenige Minu. tt'n, nachdem das Duell der (beschütze begonnen hatte, die beiden Angriffsgruppen ihre Ausaangssiluation: keuchend, schwer atmend ging es den Berg hinan, der einen Absatz dc» Monlc Altissinw darstellt, doch schon um dreiviertel 4 Uhr früh verkündete einc Natcle, wenige Minuten später eine zweite, daß die beiden Ängriffsgruppcn sich zum An« griff in dic feindliche Stellung anschicktcn. <5i„ turze« vandgraiiatenfeuer, oam, Stillc. Um halb 5 Uhr stiegen zlvei tilassc dichter auf. die sich im Vogen wieder zur Erde senkte», das vereinbarte Nalet. tcnsignal. das die Eroberung verkündete. 71 Italiener Uxlren den Angreifern in die.Hände grtten. Zwei Maschinengewehre konnten erbeutet worden, von dencn eines sofort gcgcn den Gegner gelocndcl wurdc. Der Erfolges dürfen sich vor allen: Erzherzog Max, dcr Untcrgruftpcnkommandant Major Sturm, Ol^rlcut. nant Saltler, Leutncinl Czaftka, dic iibrigcn Offizicrc und dic braven MannMiftcn der Sturmabteilungen, aber auch die Artilleric bcrühmcn, dic in mustergültigem Zusammen, wirken niit dcr Infanterie sich auf ihrer alten Höhe gezcigi hatte. Es war den Eroberern keinc laugc Zeit gegönin. sich in dcr schmuingcn, stark vernachlässigte!! ilalicnischcn Stel» lung einzurichten. Schon um 10 Uhr vormittags schleuderte dic feindliche Artillerie gegen den Dosso Alto ihrcn Eisen. Hagel, Sperrfeuer wurde dahinter gelegt, zahlreiche M<,» schincngcwehre mischten sich in dicsc-s Konzert, das bis zum svätcn Nachmittag anhielt. In den ersten drei Tagen allein versuchte der Gcgucr, achtmal, uns die Slclluug wicdcc zu e»,trcitzen, er wurde aber jedesmal unter schweren Per. lusten zurückgetrieben. Der Dosso Alto blieb fcst in der Hand dcr tapferen Schar des Majors Erzherzog Max. Lokal- mW Provinzial-Nachrichtcn. - jDie Tachdemobilisicrllnq uud dic achte ^riegi,'» aulcihe.j Nm die dc!N>.'b!llsicrl^n '^ull'v dcr zwilcn Vc. ri'llcrung direkt zuzuführen, ist eine qrüszen' Älliun bereits im Zuge. Einen besuilderen ^orzuq bei d,'r ^e> schafsunss der demobilisierten Güter bilden die Ttücle der achten 5,lrieertinMnter Anspruch machen, reichlich >in der ^)eichnunirie.qvlN'leihc beteiligen. - s) K- die Hranil-niea in p>.is^iiln!ea in Videm 8000 I<^ die 5kra>na hra» nilniea in Vischoslack 7500 l<> I^sef Veyer, l. f. Ma-jor in Laibach, 2000 K; Ivalt Praprotnil in Idria 20l,0 K. ^ jWerkzcnnmaschinen au^ Deutlchland.j Die Aus« fuhr vmi Werkzeugmaschinen für volz- und Metall-bearbeitnnq aus Teutschland ist bekanntlich verboten. Ausuahmen werden jedoch bewilligt, wenn nachweis» bar ein Heeresinteresse oder driimendes ufsentliches Interesse vorliegt, ähnliche Maschen in Tsterreiä). Ungarn nicht zu beschaffen smd uud dcr deutsche Eigenbedarf gedeckt ist. Da mit Rücksicht auf diese Um» stände Nussuhransuchen öfters abgelehnt werden, emp» fiehlt es sich, deutsche Maschinen nur unter dem Vor-behalt der Erteilung der deutschen Aussuhrbewilligung zu saufen, l'lber inländische. Maschinen gibt das l. u. l. Kriegsministerium, Maschinenevidenz, in Wien, I., Uraniastraße 4, Auskunft. — l^üi die Kriegölilinden.j ^ine ungenannt sein wollende Dame hat unserer Administration den Nctraq vun 50 l< für die Kriegsblinden übergeben. Laibacher Zcituna Nr. 154 1065 9. Juli 1918 ^lili nom '.».liililä^ dienste enthobenen srontdiensluntlinqlichen ^ehrperso» nen nnninehr tveitev enthoben werden. Es '.oird ron iü-firmierter ^cite daronf lUisme'. !>lun gemacht, dlch siir diese i^ehrpersonen, fosernc ihre ^ocilere ^nlhebnnq sich als notwendiq enveist, individuelle Enthebunc^slinsii. che» im TiensOveqe eiu^edrcchi lverden müssen. Tie den il, Velracht lammenden Behind.'», dercits seinerzeit .',n> ^^»'lenei! Weisimqen wcqen schleninsier ^orlci^e der betretenden Ansuche»^ lvnrden vor Inv.',en> i'i (5linne. rnn jnchen ist daher bestimnn ,',n qeU'ärtilien. ^n« übrigen sannen den Lehrpersoiu-n, deren weitere Enthebnnq er> beten wird, Abwartebewilliqnnsien bis ^i, zehn Wochen vom 15>. I^,li anqesanqen dnvch ,>ie ^lindesschnlbehmden erteilt wcrdi'N. tsslunpostsendunsskn.) Vom 1. d. äuge fangen wnrde daß Postaint t l,<5efördernng finden. Die Schluszzeit für die am Schalter erfolgende Aufgabe von derlei voNständig frankierten Sen« düngen, die auch außerhalb der normalen Amtsstunden zur Auflieferung gelangen können, ist in Trieft auf 5,30 dor» mittags und in Launch anf 10.30 vormittags festgesetzt. Die Flugpostsendungcn sind mit der Anschrift des Emp« fängcrs nnd dem auffälligen Permerk „Flugpost", der Angabe des Namens und dcr Adresse des Absenders zu ^r. sehen. Die Zustellung dcr Sendungen findet im Vastorte sofort nach dem Einlangen statt, Für Flugpostsen düngen übernimmt die Postverlrxiltung keinerlci Haftung, ai.sge-nonnnen die Nürlersta'ttung der bezahlten Gebühren im Verlust-, VerspätnnMalle u. dgl. Die Gebühr für eine Flug- Mff postfcndnng seht sich zusammen: n) ails dcr Gebühr für ^ eine Postsendung gleicher Gattnng, d) aus der Vermitt- lungsgebühr von 1 K, s>> aus der Gebühr für die Flug. zeugbeförderung. Diese l^trägt für jede der Tcilflngstreckcn Wien Krakan und Krakan- Lemberg 1 X 50 !i für je 20 Gramm der Sendung. Zur Entrichtung dieser Gebüh. - ren unter l> nnd <- sind besondere Marken zn 1 X !>0 K. 2 K 50 Ii nnd 4 l< anfgelegt, die bei den angeführten Postämtern e. ^ältlich sind. Für die Luftverkehrslinie Wien -Lcmberg ist dermalen folgender Fahrplan festgesetzt: 5 Uhr 50 Min. früh ab Wien Fingfeld, « Uhr vorm. an Krakan. 9 Uhr 80 Min. ab Krakan Flngfeld. 12 Uhr 30 Min. nachm. an Lcmberg Flugfeld. W Uhr vorm. ab Lemberg Flugfeld. 1 Uhr nachm. an Kratan Flugfeld. ' Uhr ^0 Min. f »ach,n. ,Ur den nachl»enannlman, Handelsmann in Bischoflacl; Fran>z Kol-man, Kaufmann nnd Besitzer in Laibach; Anton 5lunc, c^stwirt und Besitzer in Untcr-Loitsch; Josef Kosler. Besitzer in Lipe; .Heinrich Lebinger. Ka,ufmann in Littai; Karl LnPaine. Besitzer in Idria; Andreas Lipn^et. Gann Slatnar. Müller in kmarca; Karl Tanzes, Hotelier und Besitzer in Lailnch, und Alois Vodnif, Steinmetz und Besitzer in Loibach. Ersatzgeschworcne: Ludwig I"Ni<-, Tischlermeister; Franz Leslovic. Besitzer; Friedrich Hauer. Bäcker und Besitzer- Johnm, Sirnik, Besitzer; An. ton Slovöa, Fleischer uud Besitzer; Auton Pexal, ß^astwir^ und Besitzer; Josef Vidmar, Negensckiirmluacher und Besitzer, und Lnkas Vilhar, Uhrmacher - alle in Laibach. - «Todesfall.) In Adelsberg ist ain ll, d. M. Fräuleiu Amalia Viöi^ geftorlxn. Der große Mrardifilm „Der Millioncno»tcl" in Lai» bach. Der rührigen Leitung des Kino „Central" im Lan>° destheater ist es gelungen, den einzig bestehenden Girardi-film, der den Meister in seinen Parade rollen zeigt, vorzuführen. Er gelangt von heute ab drei Taye unicr dem Titel „Der Millionenonlcl" zur Erstaufführung. Diese gelungene Filmoperelte in vier Atten zeigt Girardi auf dem Gipfel seiner Kunst in !5 seiner besten Gestalten. Der große Künstler ist tot. aber er feiert in diesem Film seine Auferstehung. Wcitcrs bringi das Programm ein prächtiges Drama mit dcr polnischen Filmdiva Pola Negri und die neuesten Kriegsfilmc. Vorstellungen heute Dienstag, morgen Mittwoch und Donnerstag um halb 5. 7 und U Uhr abends- Vorstcllungsdauer zwei Stunden. Bei diesen Vorstellungen 20 b Erhöhung der Eintrittspreise. Kino Ideal. Programm für heute Dienstag den 9. Ii^Ii: Vorgeführt wird der interessante Detektivfilm „Hur Strecke nel'racht", sensationelle Dcteltiverlebnisse in fünf Allen von Harry Picl. Dazu noch: „Wenn zwri sich streiten, freut sich der dritte", vorzügliches Lustspiel in einem Alt. Aller, neueste Kriegsw0ll)enberichtc schließen das Programm, welches für die Ingend nicht geeignet ist. Vorstcllnngen ab 4 Uhr nachm., letzte Vorstellung um dreiviertel N Uhr im Garten mit vorzüglicher Thealermusik. Kino Ideal. Der Krieg. telegram«« de« l. l. Telegraphen »»orreivonvenz» Yurean«. Öfterreich - Ungarn Von den ztliesssschauplätzen. Wien, tt, ^uli. Anulich w:rd r>er1autbarl: j 8. Juli: Das Ninqen um die Tasson.Zlellunqcn östlich des Monte Perlica dauerte vio in den Nachmittag an. Tie» benmal halte sich das tapfere Otocacer Insnnter,eiegi» " im l^eqcnstoß auj den ^cind sseworjen, ehe dcsjcn Anqrissslrast völlig gebrochen war und ehe er end. gültig in seine Gräben zurültjlücht^u mußte. Der ille» gimcntslommandant dcr Otoracer, Oberstleutnant Karl Zollcr, ist an der Tpitze seiner Braven den Hel» dcntod gestorben. Tonst im Tiidwcsten keine größeren Kampfhand» lnngc». ^n Albanien ging gestern der Italiener an der uiittlcren und der unteren Vojusa mit starkem West» slngel ,',um Angriff über. Wir nahmen nnserc im ^lnfl-tale vorgeschobene,, Posticrungen gegen die Hauptstcl» lung zurück. Der Chef des Grilcralswbcs. Die laiserliche Familie ans dem Ajverner ^lngplahc. Wien, 8. Juli. Das Kaiserpdlil' nnd die drei ^lte» sten linder Ihrer Majestäten erschienen heute abends aus dem Asperncr ^llilpwhe, u,n der ^n.'idiin.-! der ^ln^post Vndapest'Nien beizuwuhw.'n. Vkach der ^an> dnnq des ^liWeli.qes ,^oqei> die ^.lia^estiitrn die beiden Piloten ins Gespräch. Nachdem das .vmserpaar eine Reihe von M.qcn, die durch Krieqsslua^cune ausqesührt wnrde, mitlinsirsehen hatte, lehrte es mit den Hindern nach Tchws; Mm'tsm, zurücl. Der Polenllllb. Wien, 8. Juli. We die Parlmnenlnrischl,' 9orrc» spi.mden.z meldet, slliltete heule der ^bümnn des Pl,lel>. Nnbo Tr. Terlil dem V^inister dc3 ^licher-i einen Besuch ab, dcr eine Halde Sl.nwe d^.i'c. ^.'n Mehr. bezüqen an Professoren „nd wissenschaftliche Hilfskräfte der Hochschule ab 1. Inli regelt, vor einiqen Taa,cn an die akademischen BeHürden und Landcsstellen hinaus» qeqeben. Deutsches Meich. ' Von den Kriegsschauplätzen ' Berlin, l^. Juli. »Äinllich.j t'no^eo ,öii!,;n",,,ui ü( i, >'. Inli^ i Westlicher ssriegsjch««platz. ^eerr.l>.:ippe drs .^ronprinzru Nnpprecht von Bayerns Die Ärtillerictätigteit lhelilc am übende auj. Tie : l'hm wählend der flacht beiderjeilo der 'ys, am L» Bass^e'.^anal und driderseitc' oer Tommr zeitweilig grostc Ttärte an. ^iege ^rliludnngstatigtelt. 3tärtere Borstöfte des ^einbes bri Mcrrio «nd südlich der ^ys scheiterten. Heeresgruppe des Dentjchen iironplinzen Westlich von (shatcaU'Thicrrii hiell lebhafter ^euer» tamps an. Vorstöfte deo Feindes grgen den l^lignon» Abschnitt und westlich voi> )li.lm^ wurden nbl'.ewiejcü. Leutnant Villit errang sein,.'» 2:l. i/ustsieg, Der 6:rste Oenernl^lwrliermeislel von Ludendl> rsf Berlin, l-i. ^nl>. iAinlÜch.! ^ruj:«^ >.x!,!p,!>,!^> >>^, 8. Juli, abends^ lfnglijchc Tcilangrijse beidcvseil^ dco ^a Bassee» Äanalc sind unter schweren Verlustln gescheitert. Berlin, 8. Juli. Das WolffVurenu meldet: Vicl7 suche Poamel mit slnrlen Kräften liuM'führl wurden, sino ans'nohmc'los absscioiesen worden. Im l5licnioN'Ao» schnitte versnchle der Gegner die Deutschen dadurch zu täuschen, das; seine Patrouillen deutsche Tkihlhclmr aus-setzten. Tiese Völlerrechtswidrigleii. lvuro^ rechtzeitig crliinnt nnd brachte den feindlichen Truppen nur Per-luste ein. l5mnpN'lnie wnrd',' »vieder, beschossen. (5in Än-griff Kutscher Flieger auf Dünlirclicner Doc's halte beobachtete langanhaltende Brände Zur ?>olge. Italien. Vericht des Weneralstabes. Wir,,, 8. Juli. Aus dem Kricgsprrsscquartier wird gemeldet: Bericht des italienischen O>encralftabcs voitt li. Juli: An der nnteren Piadc hält unser Druck kräftig an. Nachdem wir gestern neuerlich den heftigen Widerstand des ! Feindes schrittweise gebroclx'n hal^'n, gewannen wir wei« ieren Voden und erreichten das rechte Ufer der neuen Piav« von Crisolera bis zur Mündung des Flusses. Mehr als 400 (befangene, einfchließlich tt Offiziere, blieben in unfcrett Händen. Der Feind unternahm einen heftigen (tzegenstotz weiter nördlich in der Richtung von (5hiesannooa. der liach heftigem Kampfe zum Stehen gebracht wurde- Erneute und kräftige Angriffe auf unfere Stellungen bei Porte d< Saiten inordöstlich des Grappa) und Versuche feindlicher Angriffs^tronillen anf dem Cornonosi lSasso rosso) iins^-langen. Unsere Flieger waren sehr tätig und warfen auf feindliche Truppen und Zentren jenseits dcr unteren Piave Bomben ab. Zwei feindlicl>c Flugzeuge wurden abgeschossen. Nachtrag zum italienischen Vericht vom N. Juli: .( ute nachmittags wurde nacli fünftägigem ununterbrochenen dampfe, der infolge dcr hinterlistigen Waffen imd txr Schwierigkeit des Terrains sehr erbittert war. der Hcind völlig auf das linke Ufer der Piaoe gedrängt. Die Rückeroberung dcr gesamten .crungsschlachj und vergröbert die Verteidigunssszonc von Vcncticn. Vom ^l5. ^luni bis heute wurden 523 Offiziere und 28.811 VmnnfäMlcn zu l^fanlgencn genmckt. Folgendes wurde voin Feinde crbeu» tet! i,,^ Kanonen, lx, Gral>enmörscr. 12164 Maschinen« gcwchre. AI.UX, (bewehre, 49 Flammenwerfer. 2 Aeroplane. 5 Millionen (tzcwehrpatronen. viele Tausend Gcfchusse aller Art. eine arotze Menge SappeurWerkzeuge. Telegraphen, drahl und Leitungsmatericil. Wir eroberten auch unsere gesa'mten (^'schuhe und jenes Material zurück, welches sich in den in den ersten Tagen dos Kampfes aufgegebenen vor. geschobenen Linien befand. Zu dem vorstehenden Bericht roird bemerkt: Wenn die Italiener ans ihrem Fortschreiten im Piavefcld möglichst Kapital schlagcn. so sei darüber kein Wort verloren. Dagegen verdienen ihre ("»efanstrncn- und Pcutczahlcn schärfste Abweisung. Die Zahl der durch sie eingebrachten Ge« fangenen ist durch die letzten Kämpfe an der Gcbirgsfront nnd an der unteren Piave hocWcns um 30M Mann. b. i. seit Beginn der Schlacht in Vcnctien von 12.000 auf 15.000 Mann, gestiegen. An dieser Tatsacl«.' ändert auch der 2,"..l»11le (^'fangcne nichts, der auf italienischer Seite ge» zählt worden ist. Die dem k. k. Nrmcc-Oberlommando ye-meldete Geschntzcinbufte beläuft sich seit dcm 1l>. Juni auf insgesamt zwölf Mschützc. Man mutz da füglich die Frage ^'.'Vl^ /v.,,^.^ ^ rücken. , , Vicn, 8. Juli. Aus dein .^riegspressequartier wird gemeldet.- Bericht des italienischen Generalstabes vom 7. Iulii Zwischen dem Eile und der Piave haben unsere Truppen durch ein, vollendetes Manöver und durch unwiderstehlichen Schneid das rechte Ufer der neuen Piave gewonnen lind haben von daften Kampf und brachte, zwei Offiziere und 64 Mann sowie zwei Maschinengewehre zurück. Zwischen dem Frenzellatal und der Brenta versuchte der Gegner dreimal einen Angriff auf unsers Cornonc-stcllung. wurde jedoch in blutiger Weise abgewiesen. Der See- und der Lnlttriea Zwei englische N-Voote vernichtet. Berlin, 8. )uli. Am 6. d. nachmittags haben zwei Staffeln der Seeflieger des Marinetorps unter Füh. ruug des Oberleutnants der Reserve Christiansen und Leutnants der Reserve Bechel vor der Themse-Mün» duug die U-Boote „(5 ^!5" und ,/H ."il" ourcy Bomben-tresfer lind Maschinengeioehrseuer schwer beschädigt, feindliche Zerstörer versuchte«, die bcideil N-sioote ein-zuschleppeu. „C 2ö" wurde zulelU in stillendem Zustand beobachtet. Ter Chef des Admiralstabes. Ein Fliegerangriff auf Äonstantinopel. ^onstantinopel, 8. ^uli. Tas osmanische «ruße Hauptquartier teilt mit. 7. Juli. Fünj feindliche Flie» acr haben heute vormittags konslantinovel mil Bom» ben angegriffen. Tank unserer Abwehrmu,chinen ist der !,N!R'ril1nete Schaden sehr gerillg. Frankreich Tie Presse über die Llmordnng des (Yrajeu Mirbach. Genf, 8. Juli. Alle französischen Blätter messen der Ermordung dcs Grafen Mirbach eine Bedeutung zu, die sich gegenwärtig nicht absehen lasse, ^»hrer Ansicht nach ist der lHiutrilt von Differenzen zwischen Teutsch, land und Rußland unvermeidlich. „Figaro" erwartet davon die interessantesten Komplikationen. „Matin" preist den Mord als Tat eines vom Gefühle für die Würde seines Lebens erfüllten Patrioten. „Petit Pari» sien" findet für die Motive des Mordes keine andere Bezeichnung als! empörter Patriotismus. Rußland Der Mord in Ätoska.l. Moskau, ?. Juli, nachts. In Moskau ist der Be-lagcrungszuftand erklärt. Tie gestern nachts von den linken Sozialrevolutionären besetzte Telephon» und Telegrapheustation ist von den Aoli^eviki einige Stun-den später zurückerobert worden. Die in ihrcm Ouar» tier beschossenen linken Sozialrevolutionäre haben im Laufe des gestrigen Tages Parlamentäre geschickt. Die Volj^eviki haben bedingungslose .1 llenuc.zu.lg ge'or» den. Tie Sozialrevolutionäre sollen j^ch auch mit der Aufforderung zum Streif an die l<5iseubatjnarbeiler ge» wandt haben. Sie erhielten anscheinend eine Absage. Tie Gerüchte, daß in Petersburg, Jaroslau und in an» deren Städten ein Ausstand ausgebrochen sti, werden oou der Regierung als unbegrünoet bezeichnet. Tie linken Sozialrevolutionäre haben gestern nachte, eme Mitteilung ausgegeben, worin sie sagen, daß Gras Mir» bach von der Terroristensektion der Sozialrevolutio» näre gelulel worden sei. Nach einer Mitteilung der Ro gierung haben die bisher verhafteten Führer der So» zialrevolulionäre, unter denen sich die, Spiridionova befindet, zugestanden, daß das Attentat mn Wissen der Parteileitung ausgeführt worden ist, um den Bruch des Breslcr Friedens zu erzwingen. Soweit bisher feslgo stellt ist, hat das Alleutai »nd die non den Gegenrevo» luliouären ausgegebene Parole! „«lieg gegen Teutsch» land!" diesen viele Anhänger »ud Helfer abwendig ae-macht. Infolgedessen besteht begründete Aussicht, daß die Voli^evili der Lage in Mostau Herr werden. Tic übe, den Gesandtenmord angestellt.- Untersuchung hat weiter ergeben, daß das Verbrechen offenbar von langer Hand vorbereitet worden ist Ter ungarische Gras Mir» bach wurde nämlich vor ungefähr vier Wochcu als Be» wohner eines Hotels, in dem eine schwedische Artiftin in angeblich tonterrevulntionärem Zusammenhang Selbstmord verübt haue, verhafte!. (5r war wie die übrigen verhafteten Mitbewohner, völlig unschuldig, in» dessen blieb er, während die anderen freigelassen wlir-den, verhaftet. Tie ganze Angelegenheit ist höchstwahr-scheinlich von Mitgliedern zur Betämpsuug der Gegen-revolution, tiinstlich geschaffen worden, um einen Vor-wand zu habeu, zu dem Gesandten persönlich vorzn. dringen. Moskau, 8. Mi. lAgenlur.) Ter Moskauer Soviel hat beschlossen, die den Parteien der Sozialrevolutio» näre und der Menj>eviki ungehörigen Mitglieder aus seiner Mitte auszustoßen. Wien, 8. Juli. Zur Ernwrdung des deutschen Ge-sandten'Grasen Mirbach sind folgende Meldungen ein-gegangen: Nach der Flucht der Mörder in das Gebäude, in dem der in Mostau tagende Nongv ß der linlen Sozialrevolutionäre untergebracht ist, entspannen sich im Laufe der Nacht vom 6. aus den 7. lebhaste Straßen, lämpfe, bei denen erwiesenermaßen englische Agilaloren lätiq waren. Die Sovjettruppen haben aber dank ihrem sofortigen raschen Insassen die Ordnung wieder her-gestellt. Tie Führer dcr Sozialrevolutionäre wurden aus dem Kongresse verhaftet. 5b oie Mörder auch fchoi: gefaßt sind, ist nicht bekannt. Gegen Abend d<'s 7. war in Mostau ziemlich Ruhe eingetreten. Arlillcriefeuer war nicht zu hören, nur noch planloses zeitweiliges Ge-wehrfeuer. Tie rnsfifche Regierung ließ in Flugblättern eine Erklärung verbreiten, in der sie die restlose Unterdrückung der ganzen Bewegung iu Aussicht stellt und für den Fall des Wiederausbruches die Voile Acrant» wortung den Sozialrevolutionären überläßt. Moskau, 8. Juli. Tie Kämpfe in M^Stcm sind bis» her zn Gnnften der Boli-eviki ausgefallen. London, 8. Juli. «Reuter.) Eiue russische drahtlose Meldung besagt, daß die gegenrevolntiunäre Erhebung der Sozialrevolutiouärc der Linken in Moskau unter» drückt ist. Mehrere hundert Verhaftungen wurden vor» genommen. Vin Erfolg gessen die l5,',cch0'Hlu«aken. Mostau. 7. Juli. »Agentur.» Auf der Ural-Front haben die Sovset-Streitträfte die Czecho-Sluvaken ge-schlagen nnd Kaslin, 125 Werst von Iekaleriuburg und IN" Werst von ^eljabiusk. befcht. dieser Erfolg ver-sä-asft dem Sovjelkommando .Herrschast über den grö. ßeren Teil der Eisenbahn Iekaierinbnrg ('eliabinsk. Japan. Vermehrung der Armee. London. 8. Juli. Tie „Times meldeu aus Totio vom 1. d.! Ter Rat der süns Viarschalle und Admirale l,al den Plan, betreffend die Zusammenarbeit der Ar^ mce und der Flotte, angenommen und der Vermehrung der Armee auf 21 Korps oder 12 Twisionen oder 126 Regimenter im Prinzip zugestimmt. Approvisionierungsangelessenheiten. — an» delslalnmervizepräsident Jean S ch r e l). )iach (^enehuii. giiüg des Prototolls der voiiährigcn .^aiiplversammlüüg erstattete Herr landschaftlicher Rechnimgsrm Ivan M> lux als Keiler des Bureaus den Täligleiisberichl, dein wir folgendes entnehmen ^ 'I bmaun der .^treditgenossenschasl >oar auch >m l,b» gelauseuel» Jahre Herr Haudelsfamun'roizepländenl S ch r e y, dessen Stellvertr.'ler war Herr Advokat Tr. ^ vigel j. Tas Direktorium selU.' jich aus den Herren Obmann Schrey, Vnreauleiler Rechüungsrat Äc i l u x und ^orstandsluilglied <^ros;lan!lua>u> Ie° l a , i n znsammen. Den bienossenschaftsvorstand bilde-ten die Herren T i m n i k, H e > nri h a r, I e l a <' i n, M i t u x, M odie, P u st, Tr. R' us, Tajov > e, S lh r e y, Tr. S u - n i l und Tr. ^ vigel j. Um die Sanieruugsattion desto rascher zum Abschluß zu drin-gen, suchte der Vorstand bei allen größeren heimischen Geldinstilnten uutcr Hinweis aus sein gedeihliches ^'iv-leu zu (huusteu der. Tie erhoffte staatliche Subvention für das al'gelansene ^ahr ist noch ausständig. Von der größten Bedeutung für die >lredltontm'over,ahrens an einem beliebig herausgegriffenen ^enoffenschaflsmu-glied so lange schadlos zu halle,!, bis ger geforderte Betrag restlos erstattet war,, und ihnen der ^iquidie» rungsausschuß hiebe, durch erelulive C'iuforderung des Restbetrages nachhelfen mußte, ist ein solches vorgehen gegen Mitglieder von (heuossenschaslcn mil »nbeschränl-ler Haflnng nuumehr ausgeschlossen. Niemand laus! mehr Gefahr, zu gleicher ,^eil von mehreren «.lonlurs-gläubigern wie uicht minder vom Liqnidatiousausfchlisse zu Zahlungen verhallen zn werden. Weil diese mn I. April l.I. iil ttrafl getretene Verordnung auch für Konkurse Gellung hat, die vor ihrem Iükrastlreten be-gönnen hatten und bis zum 1. April noch nicht abge-schlössen worden waren, so haben ihre Bestimmungen volle Gültigkeit auch für den Konkurs der .Mavua po.soi.ilnn'a". Teumach steht keinem Gläubiger der ,,G1avna" mehr das Recht zu, sich zur Tecluug des Ausfalles seiuer Forderung, soweit ihm diese nichl aus der Koukursmasse ausbezahlt würde, an irgend einem Mitgliedc der „Glavna" schadlos zu hallen. Tie wc» uigen Gläubiger, die sich bislaug noch immer nicht zn cinem Ausgleich durch Venuilllung der Kredilgenossen» schaft haben verstehen wollen, sehen sich also in der Hoffnung getäuscht, durch Erelutionsverfcchreu gegen einzelne Mitglieder der „Glavna pofojilnica" doch noch den vollen Betrag ihres ehemaligen Gnihabens zurücl. zuerhalleu. Gemäß der nenen Verordnniig hat der Koii» knrsmafseverwalter zur Tectung des Fehlbetrages einen besondereli Ausleilungsvlan auszuarbeiten und dem Kunlursgerichte zur Genehmiguug vorzulegen. Sowohl deu Gläubigern als auch den G^nossenschaflsuulgliederu steht das Recht zu, au diesem Austeiluugsplan Kritik zu üben. Von ihnen vorgebrachte AbänderuugSbegehren werdeu in einer besonderen Tagfahrt verhandelt werden. Nach ersolgter Gc'nehmignng des Ansleilungsplanes Hal der Masseverwalter die Genossenschaftsmitglieder zur Zahlung des entfallenden Betrages aufzufurderu, bezw. desseu exekutive (tiubriugung in die Wege zn leiten. Falls nicht schon aus Grund des ersten Aufteilungspla» Laibacher Zeitung Nr. 154__________________'__________1067_______________________________________3. Juli 1918 iies o^v gesanüe Fehlbetrag oolle Bedeckung erfahrt, »niß l'N', neuerliche Aufteilung erfolgell und diefcs Ver» fahren jo oft wiederholt werden, bis dos gefamte Defizit hereingebracht ist. Im ,>ille der „Glavna posojilniea" >ond diese Prozedur eine. lange Neihe von Jahren an-dauern, weil nicht nur die, Forderungen der wenigen Gläubiger, die sich bisher dem Ausgleichsversahren »ichl baben anschließen loallen, sondern auch die ^or« oeruilgen der ttreditgeiwssenschasi, der die überwiegende Mehrheit der Gläubiger der „Glavna" ihre fordern»» geu zediert hat, zur Aufteilul,g gelangen muß. ^u Ende 1916 zählte die ^reditgenoffenschasl 118 Milglieder. 115 davon waren persönlich hastpflichtig, sin 3 verf!orbe>,e hafteten deren Nachlaffenschaften. Infolge d'iii'.ahluuq des gesetzlichen Haftbetrages schieden im ^aüse des Ilihre 1917 aus der Genossenschaft 7 Mit-Flieder aus, so daß 111 verblieben. Neil durch Tod ^ 'i.'l'ilqlieder in Aussall lamen, ',äl,lle die Genossenschatf mil ^ndc 1917 noch 10^ Milglied<'r. )»n der ersten Hälfie des Jahres l917 kamen durch Entrichtung der Hallsunuue und Anstrittserllärnng 16 Mitglieder zum 'iusscheiden, so daß die Genossenschaft am ! Juli !918 nur „och 92 Mitglieder zählte. Von diesen hasten 90 perföüüch! fiir je einen hafle!e die Hinterlassenschasl, bez>v. die hinterlegte Haftsumme. Demnach l'alie lie Geno!,se»fchlif< "m I. Juli lg.8 noch 90 Mitglieder. Von diesen habeu 1 das Anteilstapit.1l uud den ges^tz. lichen Hafibetrag bereiw eiitqc'.'ihlt und d<'r Genos» sensäM )n »neingeschränlier ^ersiigung überlassen, 4 Mitglieder lragen die gesel^liche Haftsumme in Na-ten ab. wn den restlichen 82 haben 40 ihren >>asibetrag durch einen eslomplablen Wechsel, I« durch ,m (^e-nossenichaftsdepol hinterlegte 3!chlloechsel gedeclt- nur 26 s'.nd teils wegeu der außerordentlichen ^eilumsiande, teils au-^ ^ahrlässigseit ihren Verpflichtungen noch nicht uachgefommen. Auf jeden ssall müssen Mittel und Wege da',n gelinden Uierden, daß jedes Genussenschaslsmit» glied .',tir vollen Leistung der gejel'.licl^n Haftsumme verhalten wird. '.'l'achdem dieser Teil des Berichtes ohne Einspruch gedülia, worden war, gelangte folgender Antrag des Vierrn 3r. l^vigeli zu einhelliger Annahme! ^>m Tinue des tz I<1, Absatz 1, der Sahuugen der Uredil» genossenschaft »vird der Norsland beanstragi, da^ Nötige zn veranlassen, daß zur Vedeclnng.des gegenwärtigen Fehlbetrages die bei den saumigen (^enosseuschaslsmit. gliedern ausstehenden Beträge ehesten? eingebracht werden, Todaun führte Herr Nechnnngorat Äc^ l n x weiter aus! Tie Ausgleichsastion uahm im Berichtsjahre einen geradezu glänzenden Verlauf- während die Kredit-genossenschast im vorangegangenen Jahre noch die 3umme von 498.74N l< 7'i Ii ,',:i begleichen hatte, blieb am ^ahresschlnsse 1917 l,ur inehr der Betrag von ! 5)^.912 l< 19 k unbeglichen. Weil nun in dcn verflos-senen Monalen des heurigen Jahren 7:^42 l< 40 li ein» gezahlt wurdeu, belanfen sich die heute noch nicht begli-chenen Einlagen aus nur noch 146.509 K 79 n, wovon jedoch gut ein Drille! Gläubigern gehören, die in Ame> ! rila leben inld wegeu di's Krieges uichl in Ausgleich gezogeu werden sonnten. Bom gesamten in Liquidation gekommenen kapital von 3,'i24.595 K 59 ti sind dem° nach durch die Kreditgenossenschaft schon 3,178.023 X 80 li beglichen worden. Ängefichr änßersi ungiin. stigen ^eillage und dcr außerordenllicheu Hemmnisse »mß dieser (irsolg doch wohl als ganz ausnehmend groß und höchstersreulich bezeichnet werde». Man sieht, daß die >tredilge,wssenschast die Aufgaben, die sie sich ge» macht hatte, in der befriedigendsten Neise löst, > An-betracht der erreichten Ziele steht zu erwarten, daß sie bereits in absehbarer Heil ihre Ansgleichstäligleit wird als beendet erNären tönneu. Dieser Teil des Berichtes wurde von der Versamm-lung mil anhaltendem lebhaften Beifall und ..»hue Ein» jpruch entgegengenommen, l'lber Antrag des Herrn Großindustriellen ^ragotin H ribar wurde dem Vor» sland fowie dem Direltorium für die ersprießliche FÜH-rung der Ausgleichsaftion der Tanl und die Anerken-nung der Versammlung ausgesprochen. liber die Fiuanzgebarung bis zum W. Juni 1918 berichlele Herr iiiechnnngsrat M i f n ii wie folgt- Am :;<,. ^,lni 1918 betrugen die Passiva ^79.345 I< 73 I,, und zloar machten dlc ^iüä>tände an Auszahlungen der 8l>cA,igen ^>uole an die iu Ausaleich befindlichen Gläu» biger 167.84b X 73 n, die ^echfelschuld bc, der ^rai-nische» ^andesbanl 211.500 l< aus. Lieser Tumme. gcgenüber beliesen fich die Altiva auf 274.000 K sBar-geld, Einlagen, einsorderbare '.Itüclstände an Anteil?» fapitalicn, an Beiträgen und Abfertigungen: 212.587 K 2 Ii- Nureauinventar 1412 l< 98 1i: Beiträge der noch nicht in Ausgleich getretenen Teilhaber der „(Ylavna posojiluiea" 60.000 K). Tomit hat die ktredngeuossen» schnst nur mehr einen Fehlbetrag von 105.345 X 73 k aufznloeisen. Wird zu dieser Ausfallssumme die 30etragsumme hinzugeschlagen, so crgiot sich, daß der Genossenschaft ,',nr Bedectnng sämtlicher Ver-pflichtnngen derzeit »nr noch rnnd 200.000 K abgehen, ^ndes ist diese Enmme durch die Haftbeträge der Ge-nossenschaftsmitglieder gedeckt, die sich mil 297.100 l< beziffern. Nachdem dann .Herr Advokat Tr. ^ ,i ^ ,, , > .,t Nevisionsberichte znr «.leuutnis gebracht hatte, wurde dcm Vorstand einhellig nnd unter Beisal.l die Ent> lastung ausgesprochen. Nei d<>n darauf vorgenommenen Wahlen wurden sänitliche Mitglieder, deren ^million abgelaufen war, neuerlich gewählt und Herr Haffeehansbesil'.er Är.i» p e ii in den Anssichtsral entsendet. Gelegentlich des Allfälligen lamen Maßnahmen zur ehesten Durchführung des ^oukursocrfahrens zur 3vrache. Verantwortlicher Redakteur: Anton H u 1 l e f. K. k. priv. allgemeine Vcrkchrsbank in Wieu. Stand dcr Geldeinlagen gegen Kassascheine nnd An-lagsbücher am 30. Juni 1918: » 2»»,4«0.51» -. 2143 * ^® Ein neues Lieferungswerk! ®>^ Die Gesundheit. ? Ihre Erhaltung, ihre Störungen, ihre Wiederherstellung. j) Ein Hausbuch für Gesunde und Kranke, unter Mitwirkung von 55 hervorragenden Ärzten, Professoren \ und Privatdozenten des Deutschen Reiches, Österreich-Ungarns und der Schweiz ?} Herausgegeben von 2038 2 y * Prof. Dr. R. Koßmann und Privatdozent Dr. Jul. Weiß. J Zweite, neubearbeitete, von Privatdozent Dr. Jul. Weiß herausgegebene Auflage w Vollständig in 40 Lieferungen zu je K 1-28, mit Postzusendung K 1-40. g\ Bestellungen nimmt entgegen die X Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Rleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach. s Bestellzettel. A" 'S- v. Klcinmayr & Fed. Bamberg ^ Buch- und Musl kalicnhandlung LaibaCh. ^f I ic}, bestelle hiermit das Werk Die Gesundheit, Lfg. 1 u. folgende und ersuche mir die Lieferungen j ¦¦\ je* nach Erscheinen zuzusenden. ^| Ort und Datum: Name: yä Wohnung:..................................................................... Stam3:...................................................... ^a:VaHc: ^cuunq .'.l.. 154 1063 9. Juli NN8 KmtsSwtt. 212:2 3-2 Firm. 597, den. VI 65/7 Razglas. V zadnžaem registra 8e je dne 27. junija 1918 pri Živinorejski zadrugi v Šmartnem pri Litiji, registrovani zadr«gi z omejenim Tpisalo: Poro&tTom, S 8klepom obènega zb»Fa z dne 21. aprila 1918 se je zadr«fa razdru-žila in j« stopila v likvidacijo. i Likvidatorji: S«danji èlani naèel- j Btra. I Likvidacijska firraa se glasi tako, da se dosedanj«mu busedilu pridene dodatek „v likvidaciji". Upniki naj se zglasijo pri zadrngi. C. kr. deželno ket trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 27. junija 1918. 213* T 6/18-2 ! Uvedba postopanja, da sej proglasi za mrtvega. Due 21. maja 1886 rojeni Anton Fer iz Trebeljnega St. 12 je Šel v vojsko ob prvi niobilieaciji. Od septem-bra 1914 ni od njeg« nobene vesti veÈ. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zraislu zakona z die 31. raarca 1918, drž. zak. št. 128, se/uvaja po prošnji Jožefe Per iz Trebeljnega, žene njegove, po-8topanje v svrho proglasitve za rart-vega in se pozivlja vsakde, da sporoèi sodišÈu ali pa Ivanu Nahtigalu iz Trebeljnega, ki se obenera postavlja za 8krbnika, kar bi vedel o pogrešanetn. Anton Per se pozivlja, da se zgl-asi pri podpisanem sodišèu ali da da, kako drugaèe na znanje, da še ži?i. Po 30. marcu 1919 razsodi sodišèe po zopetni prošnji o proglasitvi aa Ktrtvega. C. kr. okrožno sodišèe v Rudolfo-vem, odd. I., dne 4. julija 1918. Großer, neuer Reisekorb wird verkauft. Adresse in der Administration diestr Zeitung. 218»t<-l Monatiimmer. Ein sckönes gasRenseitifts Zinaier mit separatem Eisgang ist an eiacu zmiru, RtabiUu Plena mit 15. d. If. s* vergeben. Anfrage in der Adniaistratio« dieser Zeitung. 2101 2 2 /\^—¦^ " Soeben erschienen. - ^i | Y~~ < Vierte ^uflage! 5~""Z_f]| \ *5 iL« Pur j* fcta! {ÜM I I ----¦-------1 Ein* I I I | I fXinfzigjäHr*iöe> Sammlung Hans- und Gebrauchsmitteln aller» Art I VOIJ I G. JUNGHEINRICH. ! i _______________________—¦------------------- Einiges aus dem Inhalt: J. GeMmibeitspflege. [J. Pflege von S«hukw«rlc iiud Kleidern: a) Schuh- u. Lederwtrk, b) L«incngtoffe, t) Wollstoffe, d) Baum-wollaeug, e) Scidenitug, f) Sammet u»d Plüsch, g) Gardinen, h) Sehl«ier «id Spiteeu, i) T«ppiahe and Trnpp«nliiif«r, k) Fltte, 1) Schniinkf«dcrn, m) Pelzsaehön. III. Pflege von M«talle«, Edelsteinen, Perle«, M»rrn«r, iSandsteiu oud Gips: a) Eis«D u. Stak], b) Nickel, e) Kupfer, (!) Mossing, Zinn, Zink, Aluminium und Alftoid, e) Ncuiilb«r und Bronse, f) Silberzeug, g) GoldHaclien, h) Edehteine, P«rl«i und Elf»nbein, i) Marmor, Alak-aster, Sand-¦tein mnd Gips. IV. Pflege von Glas, Porzullan, Steingut uad Tonwaren. V. Pflege toü Möbeln und Fußböden. VI. Kitte und Klebitoffe. VII. \n Haus, Hof und GartoD lehädlicht Tiere. j VIII. Divonea. Alphabcrischos Sachregister. ' ^ .i—________ J \ Tierte. um 900 Mittel vermehrte Amflag«. 1= Preis K 4-15, elegant gebunden K 5*95. ===== I Vorrätig in der ^ I ! d Buch- und MBSikalieDliandruoD lg. t Kleiamayr 5 fed. Bambero J !^_______________talt,a«h. ^ : Salonorchester-ifclj in guter Auswahl itoij 8 \ In lg. v. Kleinmayr h Fed. Bambergs | Buch- und Musikalienhandlung, Laibach. \ Für ein FabrikäiiDternsiimeii am Liiude wird pirio in all«"n Koutorarboiton vprfiiort« Kontoristin gesucht, inib«H(irjdfrc wird ans eine selbständige, i» der KorroHp»ndnnz utilintiBch firme Kraft b(M g«ter Uezablung reloktiert. B«wer-berinntn, welcb« der Rl«reniichen Sprapbe mächtig sind, haben den Torzug. Auifükrliche Offerte mit Nacbwois der biihftrigen Tätigkeit und unter Anschluß eines Lichtbildes Hind unter „Stenotypistin" an di»» Administration dienpr Zfitnng zu richten Ji4j 4 -i Verloren wurde eine goldene Halskette mit Madonna luf dem Wege vom Laadcstlieater bis /um Eide der Hauptallce. Absugebcn g^gen guten KinUerUliu in dei Franxi»k*nergaM» Nr. 2, III. Stock, rechte. 2445 „laibacber ZeituiB". Alte Nummer Tom 30. Dezember 1917 kanft, wenn gut erhalten, Weltkriegsbücherei, Berlin W. 35, Potsdamerstr. 121. 2140 ""älrHJiiäh'7' der mir bi» 1. August in der Näho der ilauptpoKt eine Wohnung mit ü oder 3 ShmiueriJ und i\'6«]io ronriiafft. Anzufragen beirn Portier Hotal Elefant. A ^M A Flaacheu- u. Bierfaß-Korke, gebrauciite, uuge- j ^^^^F ^^^^ ^^^ H ^ ^^^^ brocheue, nicht gerissene, koine Kunstkorke, ¦K ^^^kWß^^f^^M K4O'-,neue FlaschenkorkeK8O'- H^^L ^^^^V H ^^^k ^^^2 P'Vf Kilogramm 'VSäf" kauft gegen vorherige ^* ^P ^^^^^ ^ ^ ^* ^^^^ Beinusteriing per Nachnahme 207s 1 Paul Birnbaum, Korkhandlung, Wien, II., Darwingasse 39, bei der Nordbahn (k«ine Filiale). Diese Preise si«d koine Reklamepreise,^sondern werden auch gezahlt. Pferdeabgabc. Zur k. u. k. Pferdeverwertungsstelle in Laibach sind heute 16 sofort verwendbare Pferde gebracht worden, welche gegen Revers ohne Zeitlimitierungj ausgegeben werden. Die Reflektanten auf diese Pferde müssen ein kurzes, von dem Gemeindeamt, der Bezirkshauptmannschaft, bezw. dem städtischen Magistrat bestätigtes Gesuch mitbringen. i Ich kaufe und bezahle: Für neue Flaschenkorke...... per Kilogramm K 80*— , alte „ • (bruchfrei). . . „ ,. „ 40'-„ Champagner-Naturkorke, lange, nicht gebrochen (keine Kunstkorke) . . v IStück „ I*— und übernehme selbe per Nachnahme ohne vorherige Anfrage. ===== Für Säcke bezahle ich bis K 12 das Stück. ===== Anfragen werden sofort beantwortet, eventuell telegraphisch. Leopold Markus, Graz, {¦P* Josefigasse 1. ~W% ^, , l i priy. allfl. österr. Boden - Credit-Anstalt. Bei der am l. Juli li»I8 stattgehabten einundsiebzi^Nten Ziehung dv.r 4".„igen .r)Ojiilirigon Pfandbriefe mit April- Oktober -Coupons der K. k. priv. allgemeinen iisfer-reichischen Hoilen-Credit-Anstalt wurden nachfolgende Nummern gezogen: it fl. 100 = K 200: 89(55, 10610, 12444, 12482, 12729, 21261, 22004, 22023, 24987, 28122. ä fl. 500 = K 1000: 3«3s>, 7010, 1M82, 1(5390. k fl. 1000 = K 2000: 5441, 5444, bU7, 99*1, 9942, 94ö, 14635, 16778, 175«2, 17568, 19438, 21082, 22306, 82186, 37080, 41175, 42429^ 56477, 61067, 6212«. 65662, 66210, 674*1, 7102«, 1U00H5, 101464, 102600, 102610, 103338, 103365, 103889, 10464H, 106151. Die Rückzahlung der gezogenen Pfandbriefe erfolgt vom 1. Oktober 191H an bei der Kassa in Wien. Die Verzinsung dieser Pfandbriefe hört mit I.Oktober 1918 auf. Die Coupon? der I gezogenen Pfandbriefe werden zufolge Art. 133 der Statuten zwar auch fortan ausge/.ahlt, jedoch wird dor Betrag derselben bei der Einlösung der Pfandbriefe vom Kapital in Abzug gebracht. Ttllständiffe ZiehnngflliNten einschließlich der Rentantei liad »¦ in Imu