Intelligenz-Blatt zur Laib ach er Zeitung. . ^ 131. KaMstag den l. November 18Ü5. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 180tt. (2) Nr. '"°«/2°5, Concurs - Kundmachung. Im Gebiete der k. k. steyrisch-illynschen Ca-mcral- Gefallen - Verwaltung ist die Dienstesstelle eines Einnehmers bei einem Gcfa'Uen-Hauvtamte erster Classe, mit dem Gehalte jährlicher einlaufend Gulden C. M., dem Genusse einer freien Wohnung und mit der Verbindlichkeit zur Leistung einer Caution im Gehaltöbetrage erlediget. — Diejenigen, welche diesen Dicnstpostcn zu erlangen wünschen, haben ihre gehörig documentirten Gesuche bis zum 2. December 1845, bei der k. k. Cameral-Bezirks-Verwaltung in Kla-genflttt einzubringen, und darin anzugeben, ob sie nnt einem Beamten der, dieser Cameral-Gefättcii-Verwaltung unterstehendeil ausübenden Gefälls-Hmter, und im bl'jahl'ndcn Fall<-, in welchem Grade verwandt oder verschwägert seyen. — Gratz am 21. October 1845. Z. 1807. (2) Nr. >°"°/2«2- Concurs-Verlautbarung. Im Bereiche der k. k. steyerisch-illyrischcn vereinten Cameral - Gefallen - Verwaltung ist der Dienstposten eineö Einnehmers für ein Gefällel,-Hauptamte dritter Classe, mit welchem ein Gehalt von jährlichen achthundert Gulden C. M., ein Naturalquarticr, und die Verpflichtung zum Erläge einer Caution im jährlichen Gehaltsbetrage verbunden ist, in Erledigung gekommen. — Jene Beamten, welche diesen Dienstposten zu erlangen wünschen, haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis 30. November d. I. an die k. k. Vezirks-Vcrwaltung zu Neustadt! zu leiten, und sich mit denselben über ihre bisherige tadellose Dienstleistung, erworbenen Kenntnisse im ausübenden und verrechnenden Ge^ fällsdicnste, Moralität und Kenntniß der kraini-scken oder wmdlschen Sprache auszuweisen, zu-glclch aber auch anzugeben, ob sie, und in welchem Grade mit Beamten- des Neustadtler Cameral-Bezirkes verwandt oder verschwägert sind, dann, ob sie die vorgeschriebene Caution vorschrift-mähig zu leisten vermögen. — Grah am 1!). October I845. Z."i8N8"(2) Nr7'«°«/^ Concurs- Verlautbarung. Bei dem Verwaltungsamte der k. k. Fonds-guter zu St. Andrä in Kärnten ist die erste provisorische Amtsschreiberstelle in Erledigung gekommen, mit welcher ein Iahresgchalt von dreihundert fünfzig Gulden, der Genuß der freien Wohnung, und ein Deputat jährlicher zwölf Wiener Klafter weichen Brennholzes systemmäßig verbunden ist. — Zur provisorischen Widerbesetzung dieser Dienststelle wird der Concurs bis 30. November l. I. hiermit eröffnet. — lie Bewerber um dieselbe, oder für den Fall der Erledigung einer staatshcrrschaftli-chen Amtsschreiderstelle minderer Cathegorie, mit dem Gehalte jährlicher 300 fl. oder 250 fl. sammt Emolumcnten, auch die Competentcn um eine solche, haben sich über die erworbenen Kenntnisse, vorzüglich in der Landamtirung, über ihre bisherige Dienstleistung und über ein untadclhaftcö Benehmen auszuweisen, und ihre gehörig belegten Gesuche, sofern sie bereits im Staatsdienste stehen, im vorgeschriebenen Dienstwege noch vor Ablauf der Bewerbun'gsfrist an die 5. k. Camcral-Bezirks'Verwaltung in Klagenflirt zu leiten, und in denselben auch anzugeben, ob und inwiefern sie mit einem Beamten des genannten Verwaltungsamtes verwandt oder verschwägert seyen. — Von dcr k. k. steycrisch-illyrischen Cameral-Gefällen - Verwaltung. Gratz am 10. October 1845. F. 17^. (3) " Nr. °°"/.„. Concurs - Verlautbarung. Zur o.filutiven Bcsltzung der Actuars-stelle bei dem Vcrw.'Itungs^mte der k, k. Sl^löhcrl'schast Adclsl'fra, womit ein Jahres« q^)ilt von 40(1 fl., el« Ouarticrqrld jährlicher 60 fl, und cm Bl-cuiiyolz« D.put^t von 6 Klaftern hartcr Tchcitcr verbunden ist, wird cm ncucrlicher Concurs bis 20. November 922 d. I. eröffnet, da die Concursausschreioung vom 28. Februar 1855, Z. 1760, hlnsichtlich dieser stelle keinen entsprechenden l5rfol^ haltc. — Die Bewerber um die erledigte Acluarb-stelle habcn sich über Alter, Stand, Moralität und bisherige Dienstleistung, dai'.n insbesondere über die zurückgelegten juridisch-politischen Studien und die Befähigung zum Civil» und C'i-minal, ferner zum Richteramte in schweren Po-lizei'Uebertretungen, endlich über die vollkommene Kenntniß der krainischen Sprache legal auszuweisen, ihre gehörig documenlirtcn Gesuche vor Ablauf der Bewcrbungäs'rist im vorgeschriebenen Wege an die k. k. Camcral - Ve. zirks'Verwaltung in Laibach zu leiten, und in denselben auch anzugeben, ob und in wiefern sie mit emcm Beamten deS staat6hensch«itlichcl! Verwaltungsamtes zu Adrlsberg verwandt oder verschwägert seyen. — Von der k. k. steyrisch-illyrischtn Cameralgefallcn ° Verwaltung Gral) am 3. October 1gl5. Z. 1794. (3) Nr. 10353. .ä Nr. '"7^ licitations - Kundmachung. Von der r. k. Camera!« Bezirks - Verwal« tung zu Görz wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß der Bezug der allgememln Verzeh-rungssteuer von Wc»n, Weinmost und Maisch, Obstmost, Schlachtvieh, frischem Fleische ohne Unterschied, einzelnen Theilen des geschlachteten Viehes, voll eingtsalzenem, geräuchertem und emgepökelicm Fleische, Salami und andern Würsten, in dem politischen B^lrke St. Danlcl und m den politischen Hauptgcmelndcn Haldenschoft und hell. Kreuz des Bezi'keS Um» gebung in Gürz, für das VerwallUNgSiahr ig^6 und rücksichtl'ck auch pro »647 ,m Wege der öffentlichen Versteigerung »n P^cht ge, geben wird, zu welchem Ende d,e drltte Versteigerung auf dcn 29. October l8^5 fcst^e« setzt wird. Dieselbe wird bei der gefertigten k. k. Eamclal,Beznks.Verwaltung an dem festgesetzten Tage von 10 bis 12 Uhr Vormittags vorgenommen werden. Die schriftlichen Offene müssen einen Tag vor der Versteigerung bis sieben Uhr Abends bcl dem Vorstände der Be-zirks'Versvaliung überreicht werden. Nach diesem Zeitpuncte werden keine schofllichen Anbote angenommen werden. — Als AusrufSpleis für diese Steuerobjecte wird der Betrag von 6c»oosi., saqe: Sechstausend Gulden festgcscyt, wöbe» bemerkt wird, daß der Be»t. Daniel nur ve.-cmt in Pacht hmt« angegeben wird, daher auch nur Anbote für be>de Houpcgcmelnden und d.n ^ezick St. Danlcl berücksichtiget werden. — O»e E^n« currentcn haben zur Elwcsbung der Anbols-fähigkilt eln.n, dem 10. Theile des Ausrufs« prclscS gleichkommenden Bel,ag, entweder ,m Barcn orer m öffenll'chen Ooligalionct,, als Angcld z^, lllsten, und bcl schnfilichen Anboten o.ls'-s Angelo dcm Offerte bcizuschlllßen. — Dle übrigen ^c>lat>ons. und V^ch^^^^,^,^ können be» der k. s. küM. dolm. ^am,ral Ge-fällcn-Verwaliung, dei dcn k. k. Eameral Ve-zirks'Verwaltungen, dann bei dcn Obern dcr k. k, Fmanzwache, so wie bt> den s>iclle:aö l. I^l^r gehrn und dieses in, nächsten Frühjahr complct erreichen; die im Frühjahr erkauften Remoiiten, müssen complet 4 Jahre alt seyn. Remonten, welche das 7. Jahr bereits vollstreckt habln, werden nicht angenommen. — Der Ankauf beginnt am 5. November 18'!5 und wird an jedem Mittwoche von 10 bis 12 Uhr Vormittags fortges''tzl, wobei gleich nach der Uebernahme eineö diensttauglichen Remonls der fest» gesetzte Preis dafür gegen gestempelte Quittung ausgezahlt, und zugleich dem Verkaufer die Begünstigung zugestanden wird, daß oie taug, lichen Ncmonten auch ohne Hufbeschlag, ohne strickene Halfter und Stricke angenommen wer- 923 . den dah<'r außer dem Gcämpelbetrage ül'er die Qllittung des erhaltenen Ncnwntenpreiftö, Unter keinem Vor^andc Jemanden etwas zu zahlen ist. — Welches d.n Pfcrde.-E'genthü-kliern hiemit zur Kenntniß qcbrücht wird. — Laibach dcn 2l. October lgl5. Vermischte Verlautbarungen. Z. »8o5. (2) Nr. »äo». O d i c t. Von dem t. k. Bezilteg»lichteNassenfuh wild kund gemacht: E3 sey über Ansuchen o,r F^au Oarollne KoNmann von Ncudegg, wloer Maihias Lenarzhllb von W'ost, wegcn nicht zugchallcncr Llcitallonubceill^'nsse, in die R^licilatlon dc^, tem Gut« SlvUl «lil, Reclf. Nr. U7I, dienstbaren Io> hann Koren'schen Halbhube zu Grohp^Iland, be. lvilllgcl, un» tcren V^lNühme auf d,n «^. No« vcmder l. I. Vormittags 9 Uhr mit dem Beisayc angeordnet worden, daß hicbei das Berkaussob. jeit, falls es nlcht um ten Schäyungswcrlh von 235 fl 25 tr. oder darüber an Mann gebracht wer. den könnte, auch unler dcmsclbcn Hinlangegeben werden würde- DaS Schahungsprotocoli , der Grundbuchser-tract und die Licilationsbcdingnisse tonnen dci ticftm Gerichte lingeschcn u. in Abschrift erhoben werden. Nasscnfuh am 7. October 1645. Z. .LoH. (2) Nr. »4'3. S d i c t. Das gcferligte Bczilksgclicht »nacht bekannt: OK sey auf Anlangen des Jacob Reih von St. Georg, m die executive Ftilbiclung der, dem Ios. Odlasck von Ma.^our>iq gehörigen, dem Dominium St. Irgenhof 5l,b Recl. Nr. ^5 zinsbaren ,^>2 Hübe, wegen schulcia/n »5 si 53 tr a. 8. c. ge. williget, und zu deren Bornahme die Tagsatzun. gen auf den 22, November und 22. December ,6^5 uno 2t. Jänner lL46, jedesmal früh um 9 Uhr in loco Sapola, u>Uer Magounig. mit tein Beisahe angeordliel worden, day erwähnle Reali« tät bei der trilten Fcildlclun^sl^^satzunq auch un-ter tcm Schähungäwcrlhe pr. ,5c) st. hinlange^c» den roild. Das Schähung5prot0lol!. die L,^tationKbe. tingnlfse und der Gluncduchscxtrocl si"d täglich hicramls riozuschen. Bezirlögericht Neude^g am g. October »L45. Z. ^790. (2) Nr. 5I?c). G d i c t. Von dem k. k. Bezirkigerichte Ecnosclsch wird hiemit belanüt gemacht, dah in der Exccutlot'ösa. che der Kirche St. Danicliö zu Hruschuje, wider Martin Kanobcl von dort, wegen, aus tcm g«-. nchtlichen Vergleiche vom 9. Februar ,644, Z. 64, noch schuldigen 2. st. 33 kr., in die Rcassum>rung der. schon mit Bescheide vom >>. März .«45, 3-U29, bewilligten, und später sistirlen Feilbielung der, dtM Executen aehörigcn, dem Gute Neuko» fel 8,ll, Rect. Nr. 86 dienstbaren Achtelhude ge» willigct, u»d seyen zur Vornahme die Termine auf ten 25. Novembtr, den 24. December d. I., u>,o üei, 26. Jänner k. I., mit dem Beisätze be. stimmt worden, d^,ß die Realität nur bei der drit. len Fcildictunq unter dem gerichtlich erhobenen SchähungSwerlh« pr. 757 ft. hintangegcben werten wiro. Der Glundbuchseftract, das Schätzung5pra< tocoN und die LicitationKbedingnisse können hier cingeschen werden. 5?. K. Bezirtsgericht Senosetsch den 14. Oc« tober 1845. Z. .U»I. (2) Nr. 2I2). E 0 i c t. Bom Bezistsgerichte Krupp wird hiemit zur 5ss,ml>chen Kenntniß gebracht: lZg scy über Ansu« chen des hohen l. t. Stadt, uno Landrechteü Lal» bach, als Abbandlungsdehörde, nachdem zu Adle« schllsch gcslc?lbenel, Pfarrer Joseph Darcvih, ddo. 2c>. September 1U45, Z. U727, zur Vornahme der FcUbictung tcr, ,um Nachlasse dieses Pfarrers gehörigen Fährnisse, als: Bücher, Kleioung, Wäs^e, Oinrichiun^Sstücke, Kelielgeschirl, Jagd« requlfuen, Weitjeuge lc., der »o. Novemdel d. I. uno oie fclglNden Tage, jedesmal Vormittag von 9 — »2, und Nachmittag- von 3 — ü Uhr im Orte .Voleschilsch mit oem Velsahe angeordnet lrosdcn, daß o,r Ve«lauf nur gegen gleich bare Zahlung Statt finde. BeziltögclicN Krupp am 25. October »845. 3- '^. (4) 3^r. 6». E d i c t. Vom Bezirligcricbte Selsindcrg wird hicmit bekannt gemacht-. OK habe Joseph Strain von W^pihe. um Einberufung und sohinige Todeö» ertlärung seines vor 5a ^ahrcn sich vsn Wopiye entferntcu Bruders Mart'n Strain gebeten. Da M0n hierüber den Herrn Frai-.z Olscheg zum ^er» tretcr 0cs Malti» Slroin aufqcstcNl hat, so wird idm dieses h'crmit bekannt gemacht, zugleich auch der« selbe, oder s^ine Olbcn ooer (^esstonarien millcls gegenwärtigen Sdicles dergestalt einberufe,', daß sie binnen Jahresfrist var diesem Oenchle so ge« wih zu erscheinen und sich legit'miren sollen, als sonst Maelin Slroin für lodt ertlart, und dessen in clVcm, >m Versprechen des Joseph Slroin be-si'idlichcn Betrage pr. ,55 fi. 34 kr. bestehendez Vermögen seinen hieramts bekannten und slch legitimii-enden Orben cingeantiroilel werten würd«. Beziiksgcricht Seiscnderg am >6.Iän„cr ,8^5. Z. 1792 (5) Sophie Kozhevar, wohnh^t am Rann Haus-Nr. 197, im erstcn Stl>ct', empfiehlt sich nnt den aller-neucsteliPutzdüt'.n nack dcrPariser Form, oic sie alle Wochen aus Wien bezicht. 921 Z. l79I. (') der großen Lotterie^iehung die am 2ft. DecemberIHUZ erfolgt. In dieser Lotterie wird gewonnen: Das große Zinshaus Nr. 5U1 in Lemberg oder st. IM^UUO W.W. Die Gewinne sind: fi. 200,000 ft. 1,500 „ ^,0,000 „ 1,/,^,0 „ ia,/!00 ^ „ 4,W0 ,, 6,000 „ 1,000 ,, 5,000 „ 1,000 5,000 „ 1,000 , 3,500 „ 1,000 „ 3,000 „ 1,000 „ 2,500 ! „ 1,000 " 2,000 i „ ;^« ,.< 2,UU0 , „ 1/000 " 2,000 „ 1,000 „ 1,800 „ 1,000 „ 1,500 „ 1,000 und abwärts. Da in dieser Ausspielung keine Freilose bestehen, so haben alle vorhandene« Lose auf die öden verzeichneten Gewinne Ansprnch. Der Besitz von zwei Losen m qerader und ungerader Endzahl, gewährt viermaliges Mltsvielen m allen dr i Eichungen, «nd folglich große Vortheile. Lose und Compagnie-Spiel-Amen sind billigst zu hiben beim Handelsmanne ^ ^ ^«5^^.