''r 112 Dienstag, 30, Juli 1918 137. Jahrgang Mbacher Zeitung Vränum«ra««n«pre«»: Mit P«sl»'el!s»b,ina: nnnziähn« ^ !i. dalbMr,!, '«X, .^m Nonior: „anz-,äl'r,^ l!« «. linldiäyrin ,i X. ssiir bis ^»sl.Hn»« i»ö H.u,c monntlich 5<> »,. - 2ns»r«on»g«buyr: wr dir Dil ,,La,dachrr Zsi!»!,,," fi!ä>si!U »öglich mi! V " Tie Kd«wiftra««« drfmbc! sich Mill^xslros.e Nr, ie. < ,„«,«««.,n I, Llos. Lplschstuxbril der Rrdallinn von t< bis 1« Ul,i voimii», »genommen, Vlannssripts nicht z»rü6ntslell1. ssclc;,ljon 3lT. der Zlrdaktion 52. Seine s. lind l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Juli d. I. dem Agrarbaurate Ing. Hugo König in Laibach tazsrci den Titel nnd Eharalter eines Agraroberbaurales allergnädigst zu verleihen geruht. S i l v a. Ta r o u c a ,n. r,. Nach dem Amtslilatle zur „Wiener Leitung" vom l7. Juli (Nr. 170) wurde die Weitcrvcrbrcitung folgender Preßerzeuguisfe verboten: Nummer 163 „Ostdeutsche Rundschau" vom 20. Juli 191K. '.'lummer ij8 „>Il>!n>ud unter Nr. 269 die Verordnung des Handels» ministers im Einvcrnchmcn mit den beteiligten Ministern vom 2b. Juli 1918, betreffend die Beschlagnahme des, Mohnes. ! Den 27. Juli 1918 wurden in der Hof- und Staats- ! druckerei datz l.V.. I^XXXV.. 1.XXXVI. und xc^VIII. Stück der slovenischen, das Xs'IX.. <^VI1.. CXIl. und (!XVI. Stück der kroatischen, das (XXI. Stück der ukrainisäic!!, das < XXIN. Stück der böhmischen sowie das l'XXIV. und, < XX V. Stück der ulrainischen Anc^lil'c tx's NeiclMrseh-. > t»l,.isi!,i.,!,,i,'c, M>^ ersend^'l. , ! Laib.1 ch, .?9. Juli. ! Aus dem l. und f. Arieqsmiuislerium, Marine» ! sl'ltil.'U, ».nrd anttlich oerlanlbcn^ Ter iialienischc Ad» miralstab meldete am ?. Juli amtlich: „In der Äacht > zum 2. Juli sichtete eine unserer lcichlen Esladrillen, ! aus lHrlnndung im Golf von Penebiq degrifjen, eine feindliche Abteilung mn, sin,s leichlei, «Hiuheiten. Uu-! scrc Einheilen eröffneten sofort dos ^euer und versuch-^ ten sich dem Feinde zu nähern. Tie feindliche Gruppe > drehte sofort den Kurs, um nach Pola eiuzurüäen, von ! unserer Esladrille verfolgt. Das Gefecht dauerte unge» ! sähr eine Viertelstunde, bis der auf Pola lnrohaltendc ! ^eind wegen Dunlelheil auher ^ichl lam. Das fcind- > lichc ^euer war spärlich und hat «einerlei erheblichen 5 Schaden verursacht; man Hai hingegen Grund anzu-i nehmen, daß unser Fener erfolgreich war." Im Kom^ ! mentar hiezn loird nntgcteilt, daß die italienischen ^ Trestreitlräfte aus zlvei Gruppen, jede nun einem ^i» ! nienschisfslapila'u befehligt, bestanden „größtenteils aus , leichten Torpedofahrzeugen" und der Fcind uier Tur» ^ pedobuotzerslörer nnd einen Kreuzer gezählt habe, aus welche „unerschrocken" das Feuer eröffnet worden sci. , Damit begann die „Schlacht" s„La batlaglia" im 2ri> ' ginal!). — Demgegenüber sci festgestellt' Am ^. Juli ! frühmorgens stießen einige als Geleite einer Flieger- ! austlärung entsendeten Einheiten, und zwar zwei Tor» ! pcdofahrzeuge und zwei Torpedoboote fünfzehn 2ce» , meilen südlich von Caorle aus feindliche Abteilungen von wenigstens scchs großen Torpcboolzcrslörern. Tie ! wurden auf 5l)0 Meter Entfernung befchossen, ein ^er» z störer brannte mit hellen Flammen, ein zweiter wnroc ! starl beschädigt. Der Feind wandle ab und lam außer ! Sicht. lVergleiche auch die amtliche Verlanlbarung des ! Floltensonnnand^s vom A. Juli l. I.) Entweder der ltalienische Admiralstab oder die bei diesem Gesechie beteiligten italienischen Kommandanlen haben ihrer Einbildungskraft zu großen Spielranm gelassen. Schon ! die Tatsache, das; seindlicherseits zwei Linienschiffs» lapitäne lommandierlen, zeigt, daß die Abteilnng be» deutend stärler war als unesre, wo ein Fregattentapi» län das «ommando führte. Der gesichtete llreuzcr war ! nur in der Einbildung oorhanoen, die Nuerschoctenheil, nnt der sich die italienische Abteilung mHeblich auf unsere Einheilen stürzte, 5aher nicht so überwäUlgend, in Uirllichleit ilberha»pl nicht vorhanden. Nach dcn in letzter Heit gemachten Ersahrungen muß man den ita» lienischen amtliä)en Marinererlnntbarungen iedc Glaubwürdigleil absprechen. Enlloeder sind sie erlogen ^ man erinnere sich an die Unternehmung des „Hrillo" gegen Pola nnd an die Torpedierung „einiger" Dread» noughts — oder derart frisiert, daß bei einem Äruch» teil Wahrheit und Tatsache des Gefechtes, elwa wie im vorliegenden Faüe, Tag, Stunde nnd drl geradezu ausschweifende Phantasicbildcr enthalte:,. Aus dem ttriegssiresscquartier wird gemelde-l- Be» rich! des italienischen Gcneralstaves vom ^8. d. M.: Heftiges .^onzentralionsfeuer unserer Batterien im Lagarina>Tale, im Valjarsa und im Ärenw'Tale, ge» ll)öhnliches Störungsseucr der gegnerischen Ballerien ans dem Neste der Front. Italienische und französische Patrouillen machten an mehreren ilrten Gefangene. Zwei feindliche ^-lngzeuqe wurden in Lustlämpfen ab» geschossen. Über die Lage an dcr Westfront liegen folgende Nachrichten vor: Das Wolff-Burcau meldet- Vei der am 18. d. einsetzenden Enllastnngsofsenstve ^e-l Fran» zosen war die ossene Stadt Soissons wieder dem schwer» stcn Artilleriefeuer ausgesetzt. Die ganze Stadt wurde mit Granaten förmlich überfchüttel. Sowohl die Ha» chedrale wie dtirche schon die große französische Revolution vernich» tet hat, ist durch neue Treffer im Westen und Süd« Westen erheblich befchädigt, vor allem über den drei Das Drama vou Glossow. Ol!j,malioi»!N! von H. 6 l' u , l >1 i?.' M <1 hl c!'. ! Mi» einem fröhlichen ^agdruf begrüßte er sie. Eine, lMafie Szene spielte sich mm auf dem freien Platz! vor den, Hause ab. Die Herren sasten ab, übergaben! den Knechten ihre Pferde und stampften ein wenig! steif »nd schwerfällig die Steintreppe empor. Dabei ulkten und lachten sie, ungeniert, wie es Herren tun, so swnz unter sich allein sind und keiue Niutsichl aus Da-mr" z», nehmen brauchen. Tie Halle süllie sich. lautes Aachen „nd »iufen scholl von den Wällden, znrilck. Die .Herreu eilten, von Nols lachend gedrängt, nach ihren Zimmern, um in Eile elwas Toilette zu machen, nicht mehr, als es für eine Herrengesellschaft »mbedingt nötig war. Äei einem Iagdsonper will man ungeniert sein. Es währte nur knrze Zeit, dann saßen die .Herren bei Tisch nnd sprachen dem.leckeren, kräftigen >>aa,dmahl und den Weinen tapser zu. ' " ' Hans von Celtiz saß neben seinem Freund Nols. Aber sie kamen nicht mehr zu eiuer uugestörlen Unter, h.illung. Sie wurden von allen Seiten in Anspruch ge-nommen. Natiirlich winden zumeist Iagderlebnissc zum Vcsten gegcben. Auch cin älterer, stattlicher Herr mit Nische»,^ ^,^'m Gesicht und vergnügten Augen, einer ! der näheren Nachbarn von Gerlachsheim, crhob sich ! »nd tlopfle an sein Glas. ^ Man nllle erst noch ein Weilchen, ehe man ihn zu ! Worte kommen ließ. ! Er begann: ! ..Meine Damen und Herren!" ! ..Wo sind die Damen, Schierst.^''" ...Hört, hört! Famoser Wih!" ! ..Siehst du schon doppelt und nwch,i nw v» ^'N-chcu?" j So schwirrte es lachend durcheinander. ! „Nrrruhe! Ich bitte mir :nuhe!" rie? '»"i non Schierstädt mit seiner gewaltigen Stimme. I ..Schweig»! Er schreit un5 iu o.vund uno ,^»',i>" rief seiil Nachbar. Es wurde still. Also- Meine Da'ncn imd Zerren!" begann Schler- ' städt" lvieder. ..^ch sc'hl' nicht doppelt. Mit den Damen meine ich nämlich des -V""!^ redliche Huterm. Frau Sievelinq die eben ihre weiße Schurze und ihre Haube neben der^Tür ansgepslanzt hat. Ihr habt sie bloß noch nicht gesehen. Ihr soll vornehmlich mein Toast gelten, weil sie uns solch einen sainosen Iagdschmaus bereitet hat »nd weil sic überhaup: unseren jungen Freund Nollvon Gerlach auf GcrlachOeim so treulich hegt und! pflech .Hiergeblieben, Frau leveling, nicht echappieren. Also- Fra»/ Sieveling, die Perle a,ler ^) nnni «yr^ul jnn'^n ->.,tll>> hin» üöer mit einem verlegenen und doch humorisiischcn, lächeln. Der nickte ihr zu. „Dann l)elpt dn» >>'^ ^,, ,„ s,,>,,!ll,c!>, man ,ü!Ml'r los. Prosit!" Und er stieß sein i^Iao an c'lio i!,nl, ^i.> .., >,,.. ^ mit nüen .,,!, »nd errötete dabei wie ein junges Mäd» chcn. scherzend: „Sie sollten es nb'.'l ^l,^m püu^n ,^crii>, »>chi gar so behaglich machen in Gerlachsheim, verehrte Frau Sievcsing. Der Junge wird dadurch für die Ehe ver< dorben nnd bleibt ein eingefleischter Junggeselle. Und ich sähe es gern, wenn er sich eine junge Frau heim» holte." „Nichtig, Tchierstädl, ich sehe auch nicht e,n, warum er cs besser haben soll als wir," stimmie sein Nachbar lachend ein.----------- lFortsetzung solgt.» ^a^cher ZciUlng Nr. 172___________________N82______________________________ 80. Iuti 19l8 großen Portalen. Tev vornehme ^,'a>hanol.'an MI5 dem 18. Jahrhundert, der erst in den letzten Nachen neue Einschläge erhalten hat, lst wieder schwer getroffen worden. So fahren die Franzosen fort, ohne alle Rück» sicht im eigenen Lande die Zerstörung ihrer schönsten Moiuimente zu vollenden. — Wie „Giornale d Italia" meldet, sind die italienischen Divisionen bei Reims l-^qcil Erschöpfung durch englische ersetzt worden. „Nieuwc Rotterdamsche Eourant" veröffentlicht auf. selicnerregende Äcitteilnligen üder die ^a,;e in Tri> polkv darnach liegen die fünf Hafenplätzc dcr Italie° ,:er unter dem anhaltenden ^euer der Batterien, welche die Plätze vom Lande einschließen, während die Unter-sceooote dafür sorgen, daß die schiffe der Alliierten mit ihren weittragenden Geschützen sich nicht an der Msle aufhalteil können. 5ie Unterseeboote der ^ciltral« mächte unterstützen ferner mit ihrer Artillerie vom Meere aus die Belagerer in wirtsamerer Weise, als die Belagerten vou den Alliierten Hilfe erlangen kön» nen. Jede Verbindung, mit Ausnahme des T^legra» phen, ist seit zwei Monaten zwischen Italien und den eingeschlossenen Plätzen der libysche», Kolonien unter» brochen. Tie Schiffe, die ausgesandt werden, um die Plätze mit Vorräten zu versehen, werden stets von den belagernden Unterseebooten verseilt» oder, wenn es ihnen glüctt an die Nüsie zu gelangen, von r>er Vevöl» lerung überfallen, die dann die Manuschafi nach'dem Inland schleppt. ^iach dem „Nienwe )1totterdamschen Courant" ent-hält die Zeitschrift „Aerophile" detaillierte Ailgabcn über die Angriffe feindlicher ^luqzcuge n»f London vom 6. April 1917 bis 19. Mai 1918. Ter Zeitschrift zufolge fanden in dieser Zeit 19 Angriffe statt, an denen insgesamt 248 Flugzeuge teilnahmen, wovon ^7 abgeschossen wurden. 412 Menschen wurden getötet, 16l0 verwundet. Am meisten üpfer kostete der Angriff vom 13. Juni 1917 mit 107 Toten und 413 Verwun» delen. Der englische König empfing am 26. Juli im Vut-kinghampalast die Mitglieder ocr Neichslriegskonferenz vor ihrer Heimkehr. Sie überreichten dem >onig eine Loyalitätsadresse und erklärten, daß da^ englischc Volk in. allen Ländern einmütig für das Reich gegen den Feind einstehe und eine engere Verbindung der Teile mit dem Ganzen anstrebe. Der ttönig erwiderte, er hege das Vertrauen, das; die Beratnngen der Konferenz darauf abzielten, das Neich in eine lebensvollere und selbstvcrsorgcnde Einheit umzugestalten. Die An» Wesenheit dcr Vertreter der überseeischen Besitzungen sei ein Beweis dafür, daß die Dominions ohne Rück» sicht auf Opfer und Kosten der Sacho des Reiches nnd der Gerechtigkeit treu bleiben. Das Reich fei auf einem Felsen von Einigkeit gegründet, den lein Sturm er» schüttern oder umstürzen könne. Ter ,en Prcsscstcllcn mit Auszügen aus dcn beachtenswertesten Zeitungen des In- und Auslandes - „Zcilnngsslhali^ . versorgt wird, wobei jcdes Amt jcnc Zeitungsnachrichten und kritischen Auf-si'ihc bcarvcitct, dic inhaltlich in sein Ncssort fallen. E< dcdarf wohl keincr wcitcrcn Ausführung, dah eine Vor° lagc dcr so bearbcitclen Hciwngcn selbst in der Regel aus» geschlossen ist, lesen doch dic vcrschicdcncn Presseämter zu. sammcn täglich Hunderte und aber Hunderte von in den vcrschiedcnstcn Sprachen geschriebenen Zeitungen. Ist es notwcndis». dah der Monarch von cincm Artikel vollständig ,^ennt»ic' nehmc, so wird das betreffende Blatt zumeist gleichzeitig mit der ..Zciinngsschau" vorgelegt. Es kommt natürlich auch vor, dah dcr Kaiser nach der Lektüre eines Exzerptes den Wunsch hat. dcn Originalaufsah zu Gesicht ,)U bekommen. Dcr Monarch schöpft scinc Kenntnis der gedruckten öffentlichen Meinung ober nicht ausschlichlich alls diesen Auszügen, er überrascht vielmehr seine Umgebung fast täglich durch Fragen, welchc beweisen, dah er schon am frühen Morgen cinc ssrohe Anzahl von Zeitungen in allen ihrcn wesentlichen Teilen gelesen hat. Manche Verfügungen dürflcn - dies wird aufmerksamen Zeitungs-lcscrn nicht entgangen sein - auf Anregungen, Wünsch« und Klayen zurückzuführen gewesen sein, die in dcn Zei. lungen vorgebracht wurdcn. ,<öält das Publikum, wcnn es in Kriegszeilen m sei« ncm Blatte einen weihen Fleck findet, inne. nm neu. gierig zu grübcln, was wohl dem Notstift des Zensors zum Opfci gefallen scin könnte, so entgehen diese druckfreien Stellen natürlich auch dcm Monarchen nicht. Alle Per» sonen. die je vor dcm Kaiser in Audienz erschienen sind. rühmen, dah der Monarch dic Wahrheit suchi. dah er keine Pütemtinschcn Törfcr sehen will, daß er ein offenes Wort zu achten weih. Es ist danach nur zu begreiflich, dah der Monarch oft und oft sich auch die Konfiskate vorlegen läht. um die Kritik dcr vcrschiedcnstcn Parteien und v!c Stimmungen aller Vevölkernngsfchichlcn — auch au» zcnsurwidrigen Vcröffcntlichiingcn - keimen zu lernen. Die so oft vernehmbare, einem rührcndcn Vertrauen dcr Bevölkerung in dcn guicn Willen und die ,hilfsl»creit. scl)aft des Monarchen entspringende Klage „Wenn das nur dcr Kaiser erführe" ist also. was die, Zeitungen anbo trifft, zumeist nicht am Plah. Dcr Kaiser erfährt und weih alis der Presse, wo dic Bevölkerung der Schuh drückt. Aber - namentlich im Kriege - alle Leiden heilen, alle Not beseitigen, alle Nbelstände abschaffen zu wollen, gcht über die Kraft cincs Menschen nnd ist oft mangels an Mitteln oder wegen sich kreuzender Interessen der Parteien im politischen und gesellschaftlichen Leben gaiiz unmöglich. Lokal- und PnwinM-Nachrichicn — Wnpfangotag beim t. k. Lalldespräsidenlen.j Infolge dienstlicher Abwesenheit Seiner Exzellenz des l. t. Landespräsidenten entfallen die üblichen Emp-fangstage am Mittwoch den 81. Juli und Samstag den 3. August. — lNesichtigung der Invalidenschnle in Lalbach.) Der Stationstommandant Herr Generalmajor Rudolf von Uherel beehrte Samstag vormittags in Veglei» tung des Herrn Oberstleutnants Oskar Theiß und der Herren der k. u. k. Invalidenabteilung die der l. l. Höheren Staatsgewerbeschule angegliederte k. k. In> validenschule mit seinem Äesuche. Prof. Ing. Michor begrüßte den Stationstommandanten in Vertretung der Direktion und geleitete die Herren in die Werkstätten und Unterrichlsränme, woselbst eben praktischer, bezw. theoretischer Unterricht erteilt wurde. Der^Herr Sta« tionslommandant hatte Gelegenheit, unsere tapferen Landcssühne — als Invalide, beim Wiederausbau ihrer nut Fleiß und zäher Ausdauer zustrebenden künftigen Existenz zu bewundern und fand Worte der Anerlen» nung sowohl für die Invaliden»Schüler als auch für die Lehrer. Mit Interesse wurden alle Einrichtungen besichtigt und vor "dem Abgehen erklärte Generalmajor ^awaaM ^eaui^ Nr. 172 I.d.^i _______________________30. Juli U)1K von Uhcret, die Schnle in ihren Bestrebungen lmd Bemühungen in jedem gegebenen Falle aus das tat» träftigste unterstützen zu wollen. — Militärisches.) Die Kadettaspiranten Anton Gostin^av, ^iadislaus H ü b c l b a u c r, Vogomil 3t o l) r m a n n nnd Franz V eber des IR 17 wurden zu NesFähnrichen ernannt. — lInvalidenstiftplatz.j Ein Platz der auf Bebens-zeil zu verleihenden Invalidensliftnng des Laibacher Franenvereines im Betrage jährlicher 10N K ist in Erledigung gekommen. Tie näheren Äedingnisse sinden Interessenten >>n Anilsl'lalle der gestrigen Änmmer unseres Blattes. — lKranzablösung.j Die Familie Goldstein hat statt VInlnen ans die Bahre der Frau S. Meiseh un-sercr Administration den Betrag von 15 l< für die Kriegsblinden überwiesen. -^ sNovelle zum Wohnungsfürsorges^udsgeseh.j In den letztell Tagen Hal der Minister für soziale Fürsorge im Abgeordnetenhaus».' eine Gesetzeövorlage eingebracht, die eine zeitgemäße Ausgestaltung des Wohunngssür-surgrfondsgesetzcs vom Jahre '910 bezweckt. Etz gilt vor allem, dem vielfach zutage getretenen empfindlichen Maugel an Kleinwohnungen zu steuern. Schon das bis» herige Wohnungssürsorgefondsgeiei'. hat sich die Alisgabe gestellt, die Gründung gemeinnütziger Vanvereimguu» geu zu fördern uud diese durch Gewährung entsprechen» der .Kredithilfe aus staatlichen Mitteln in die Lage zu versetzen, kleiuwohuungen zu wohlseilen Preisen her» Mtellen. In dieser Richtung nimmi die Novelle nnn in Aussicht, den gemeinnützigen Bauverenugnngen ohne besondere Formalitäten Zuschüsse zur Ergänzung ihrer eigenen für Bauten nötigen Mittel zu gewähren. Wei> ter soll die Velehnnngsgrenze, bis zn welcher der Fond-3 für ausgenommene Darlehen Bürgschaften übernimmt, fallweife von 90 auf 95 Prozenl des Hauowertes er» höht werden. Gewiffen Bevöllerungsschichten foil »ach den Absichten der Novelle bei Befriedigung ihres Woh-nnngsbedürfnisses auch noch darüber hinaus HUse ge-bracht »oerdcn. Es handelt sich hier um Kriegsbeschädigte sowir deren Hinterbliebene und lim finderreiche, Familien. Der Gesetzeulwurs sieht vor, das; für Krie-ger-Miet- nud Eigenheimstätten, insoU'eit deren Woh. nungsinhaber kriegslx'sä)ädigle und Hinterbliebene sind, nnd für Miethäuser, insoweit die Wohnungen an kinderreiche Familien vermietet werden, nicht ruck. zahlbare Zuschüsse zu den Annuitäien aufgenommener Darlehen gewährt werden können. Die für alle diese Maßnahmen notwendigen Mittel sollen alljährlich !n das Finanzgesetz eingestellt werden. — öffentliche Arbeitsvermittlung Das t. l. Mi-nisterium für soziale Fürsorge, das die gemeinnützige Arbeitsr 'rmittlung einer Regelung unterzogen hat/, errichtet in allen Krouländ?rn Landesstellen für Ar-beitsvermittlung uud wirlt durch diese dahin, oaß in allen wichtigeren Städten entweder dnrch die Gemeinde selbst oder durch geeignete Vereine allgemeine Arbeits-nachweisstellen errichtet werden. Die k. k. Gesellschaft vom Österreichischen Silbernen Kreuze, die seit zehn Jahren die unentgeltliche Arbeitsvermittlung mit der besonderen Bcdachtnahme aus heimlehrende Soldaten ousübt, hat nun im Einvernehmen mit dem Ministerium die Arbeitsvermittlungstätigleil ans Dienst- nnd Ar-beitsnchende jeder Art leinschließlich der weiblichen Ar-beitslräste und der Lehrlinge) ausgedehnt und sich ver> pflichtet, in allen Städten mit mindestens 10.^0 Ein-wohnern, eventuell auch in kleineren Städten, allgo meine Arbeitsnachweisstellen ans Grnnd des amtlichen Musterstatuts zu errichten. Die ersten derartigen Ver-mittlungsstellen vom Silbernen Kreuz wurden nun in Korneuburg und Etockerau eröffnet uud das l. k. Mi. nisterium sür soziale Fürsorge hat beiden Arbeitsnach-wtisstellcn das Ofsentlichleilsrecht zuerkannt. < Akademie der bildenden Künste.) Nm ?. Oktober !!>1k beginnt das neue Studieniahr au der Akademie der l»ildcl,t>ln ^iiustc. Die Schillcraufnahme findet am 7. und «. Oltober iu den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr ftaU. Zum Eintritt in die allncmeine Malerschule (Pro-'frssoren: Bacher, derzeit Leiter dieser Schule, Iettmar, Iulisswirth, Tichy nnd Schmid) oder in die allgemeine Vildlxnlcrschuic (Professor Müllner) ist erforderlich: 1.) Nachlocis übcr dic mit a.utcm Erfolge licendetcu Stu. dien t>c3 Unmft hilmusgchcndcn Vildling: «) durch Vorlage von Zeichnungen nach der Natur und Entwürfen eigener Erfindung; b) durch Ablesung einer Nufnahmsprüfuna, unter Klansur. Diese Prüfung besteht in der Ausführung einer Zeichnung nach einem Natur-nlodclle sowie einem Kompositiousentwnrfc nach acgcbe. nem Thema, welch beide Arbeiten im Vcsihc dc^ Akademie zu verbleiben haben. Aspiranten der allgemeinen Bild. bam'rschnlc I)al>cn aus^rdcm Probcarbcitcn in Ton auszuführen. Zum Eintritt in die Spezialschule für Malerei nin>stl.' iProfcssor Schmutzcr, und in die Spezialschule j für Bildhauerei lHofrat Professor von ,vxllmer sowie ' Professur Biiicvlich» ist erforderlich enNndcr der Naa> l »oeis üocr die mit glitem Erfolge beendeten Studien an der allgemeinen Maler-, bezw. allsscmei7,en BildhaAer« schulc der Akademie oder die Vorlage von Proben über ^in fünstl^iisches 5>öim<'n xud Wissen, loodurch dic Ül'cr^ ^euguug sseloährt wird, daß der Kandidat das in den genannten Schulen anacstrcble Ziol bereits erreicht hat. In die zwei Spezialschulen für Architektur (Hofrat Professor Friedrich Ohmann sowie Obcrlxmrat Professor Leopold Bauer) lünncn nur i'ene Kandidaten aufgenommen wer« den, welche den Nachiocis liefern, daß sic die Bauschule ciucr der technischen Hochschulen der Monarchie oder ähn» licher Institute dcK Auslandes, welche einen gleichen Grad der Auöl'ildung zu verleihen berufen sind. mit genügendem Erfolg absolviert habcn, oder das; sie sick) auf anderem Wege ein dein hier Geforderten gleiches A^smatz der Vor. l'ildung angeeignet haben. Der Krieg. telegromme des l. l. 3ele«r«Phen'Korrespondenz« vurennb. Österreich - Nnsta rn Von den Kriegsschauplätzen Wien, 29. Juli. Amtlich wird oerlautliart: 29. Juli: An der italienischen Iront Geschtttzkampj uud Plan» keleien. In Albanien wurde der durch u.isere Vsrstösze aus» gelöste Gegendruck des Hemdes stärker. Unjere Ttel» lllngen in> Tcmeni>.<»llli»! waren siinsmal das ^iel hes» iiger Angrisse, die danl der lnpsere« Haltung der von der Artillerie trefflich unterstühtcn Verteidiger durch» weqs l'luiig zusammenbrachen. Auch im Gebirge Mali Tiloves griff der Ieind viermal vergebens au. itr Wurde zum Teil durch Feuer, zum Teil in, Wegcnstoh zurückgetrieben. T^r OH«5 bes Generalswbes. Dic Botschaft Äaiscr j»iarlo an .<.löuig Ferdinand vou Rumänien. Wien, ^!9. Inli. «Amtlich.j ^)ur Vieldunq des Tel.. Korr.'Äur. vom 23. d. über die mündliche Message, die Seine Majestät Kaiser Karl im Februar d. ,>. durch einen österreichisch-ungarischen Stal'Zossi.zier an den Köniss oon Nnmänien gerichtet hat, wird von ein-zelnen deutschen Vlättern bemertt, die deutsche Negie» rung sei von der Mission des Obersten Nanda vorher nicht verständigt worden. Demgegenüber muß festgestellt werden, daß Gras Czernin seine Absicht, Seiner Ma-jcstät dem Baiser vorzuschlagen, dem König von Nu» mänien die mitgeteilten Üröfsnungen zugehen ,^u lassen, mit dem damaligen Staatsselretär des Auswärtigen Herrn von kühlmann in Vrest.Litowsl besprochen hat nnd daß dort auch das Einvernehmen über den Inhalt der Mitteiluugen «hergestellt wurden ist, welche Oberst Nanda dem König von Rumänien zu vermitteln hatte. Deutsches Meich. N«n den Krie^schaupNlhen. Nerlin, 29. Juli. lImtlich.) Großes Hauptquartier, 29. Juli: «estNcher ^rie«fsscha»Pl«t,: Heerec-ssriippe dec- Krouprinzen Nupprecht v»,>. Baijern^ Teilangriffe, die der Engländer nordlich der Lys, nördlich der Ecarpe und in breiterer ^ronl auf dem Nordnser der Somme führte, wurden «bgewicsen. zieereögrupve des Deutsch?« Kronprinzen: ^n den Kampfabschnitten südlich der Ai?ne ruhiger Vormittag. Am Nachmittag wurden nördlich von Pille-monioire Teilangrisfe des Zeindec,, denen hchiger Ar» (>! des Feindes bei und südöstlich von ^< re cn Tar» drnow wich unsere Porscldbcsaw'ng nach (krlrbignng ihrer Ansgabc befehlsgemäß aus ihre ^inicn „urück. Tie mehrfach wicdcrholtcn Angrissc des ^cindco sührten zu heftigen Kämpfen, dic mit dem Zurückwerfen des Gegners endeten. Hiebei habcn sich unter Führung des Gcncralc' Pachclin oft- uud wcstprcnßischc Negi-mcnter, dic schon auf dcn Höhen nordwestlich von (5ha» irail'Thicrry und seit Vcginn dcr Tchlacht säst inqlich » mehrfachen Ansturm sranzösischer und amcritanischer Divisionen zum Scheitern brachten, auch gestern wieder besonders hcrvorgctan. Lcninanl ^oewrnhardt errang seinen 45. Luftsicg. Tcr ^rste Generoiquailiermcifter oon 3 u d e n d » r f s. Perlin, 29. Juli. ron1 gab zwar südlich Toissons unter dem ersten Ansturm etwas nach, aber sie zerriß an leiner Stelle. Nichts lann die Freiheit des Hau-delns, die der deutschen Obersten Heeresleitung ge» wahrt blieb, deutlicher beweisen, als die Tatsache, daß die Front nicht nnter dem Trul des feiudlichcn An» griffes zurückverlegt wurde, soudern erst nach dessen erfolgreicher Abwehr. Das eine ist vom Feind diktier tes Gesetz, das andere ist der freie Wille einer Heeres-leituug, die die Ereignisse ans einem Teile der große,« Front in Einklang zu bringen hat mit ihren über das örtliche Interesse hinausgehenden Absichten. Ter Feind wurde durch deu deutschen Vorstoß aus seiner abwar-icnden Haltnng herausgelockt, seine Of^asive ?,erbrack> unter den schwersten Verlnstcn an dem Wall dcr deut-scheu Truppen, seine Reserven sind in erheblichem Um» fange verbraucht. Das ist das Ergebnis der kämpfe im Westen. Die Truppen, die sie geschlagen habcn, kön-neu stolz darauf fein, daß ihnen die Oberste Heeres, leitung getrost die Ausgabe überlassen sonnte, allein mit dem feindlichen Ansturm fertig zu werden. Daß dabei Gelände aufgegeben wurde, ist gleichgültig. Per-l rauchte Reserven sind schwerer zu ersetzen. Wir lamp-fen, tief im feindlichen Land stehend, nicht um Ge> ländegewinn, sondern einzig nnd allein zu dem Zwecke, im Angriff wie in der Verteidigung die feindliche Är> mce nach Möglichkeit zu schwächen und zu zermürben. Dieser Zwec? ist erreicht' Nerlin, 28. Juli. lWolsf-Nureau., Nbrr die deutsche Frontverkürzung und die strategische Gcsamilage im Westen schreibt uns ein ehemaliger deutscher General' siabsosfizicr: Der einzige Grnndsak, der bei allen Maßnahmen ,^u befolgen ist, besteht lediglich darin, dem Fciude möglichst schwere Verluste beizubringen und die eigenen dagegen möglich gerinss zu halten. Nir er-warten den Feind setzt in' einer sehr viel günstigeren Lage aus kürzer geschlossener Front mit starken Trup- Laidaüur ^cnuna. Nr. 172_______________ ___________________________ 80. Juli 19!« pen in eigens ausgesuchten und vorbereilctcu Stellun» ^eu mit verbesserten rückivärtigen Verbindungen uno verlürzten planten, die die feindliche» Umfassungen crfä)wereu. Seine Verluste bei frontalem Vorgehen lvcrdcn noch früher als vorher sein, während die uu» frigen in den gedeckten Stellungen sich >n ltornialcn kreuzen halten werdeil. Tie militärische (^esamtlage l)at bisher die lHnlloicklnng genmnme», die von der deutschen Heeresleitung beabsichtigt war und lvird auch nach ihren Plänen weitergeführt. Tie Leitung hat ihre vollste Opcrationsfreihelt behalten. Der See- und 5er Lmtkrieg. Die Tätigkeit unserer Flieger. ^ien, 29. Juli. Aus dem ^riegspresseqnanier wird gemeldet: Die von >X'r italienischen Presse, vielfach gebrachten Veröffentlichungen über das Versagen unserer Lufttätigkeit in der Zeit vom >'». bis 25. ^,uni, also während der Piäve-Schlacht. werden auf Grund des mmlichen Materials wie folgt widerleg!- In der ^eit vom 15. bis 30. ^»uni wurden 1880 ^eindesflüge, 779 Äallonaufsliege unternommeu, 1597> Aufnahn>en feind» licher Stellungen gemacht und uon unsere»^ VumbeN' geschwadern allein 18.554 Kilogramm Bombcu mit gutem Erfolg abgeworfen, ^»u der Zeit vom 15. bis 25. ^uni wurden 17 eigene Flugzeuge abgeschossen, '.2 fipd beim feinde geblieben, 1') mit Verwundeten heimgelehrt. Wir beklagen den Tod von 19 tapferen Beobachtern und Piloten. Auszerden, wurden 24 ^lie» ger verwundet. Demgegenüber fleht die Iahl 48 bestä» 'iglei Abschüsse feindlicher ^Ing,',euge, von denen 8 in unserem Besitze geblieben sind. Die italienischen Ve» richte sollen den Eindruck erwecken, ?>an unsere ^lie» der in diesen Tagen kaum in der Üuft gewesen wären. Um so widersprechender wirkt daher die geradezu gro» tesle Angabe von M7 abgeschossenen österreichisch^uu» ganschen Flugzeugen, Die angegebeneu anthentischen fahlen beweisen, daß nnsere Flieger 'nil Heldenmut und Aufopferung in diesen schweren Tagen tätig waren nnd ihrer Aufgabe völlig gerechr wnrden. Re»« U.V,,ters,lz«. Berlin, 28. ^uli. lAmllich.; In, ttanlil wurden 21.000 Bruttoregistertonnen versenkt. Ein englischer Lustangrisf auf ein Lazarett. Berlin, 29. Juli. Das Wolff-Bureau meldet: Eine unerhörte Verletzung des Noten Krellzes haben die Engländer durch den Luftangriff auf das Lazarett bei Mont Notre Dame begangen. Es handelt sich hier um eine Lazarettanlage, die ihnen als solche auf oas genaueste bekannt war. Sie rührte noch von den Frau» zosen her und war zum groszen Teile noch nil franzü» fischen tränten belegt. Tem Angriffe find etwa MO Menschen zum 57pfer gefallen. Wie der Kriegsbericht-erftatter des „Berliner Tageblatt" am heutigcu Tage schreibt, waren in diefer Lazarettstadt außer folchen kranken dentsche, französische, amerikanische und engli» sche Verwuirdete untergebracht. Unter den ^lrzlen be« fanden sich 18 franzöfische Oberärzte und 12 Unter» arzte sowie 5 englische Arzte. Von den Schwestern waren 24 Französinnen. Am 22. d. uM 7 Uhr abends, alfo bei voller Helligkeit, stieß östlich eine große An. zahl von Flugzeugen - es follen etwa 50 gcwefen fein — hernnter. Zehn davon warfen Bomben ab. Der An« griff danerte nur wenige Minuten. Die Bomben fielen in die kranken- uud üperationssäle. 30 Menschen wnr» den getötet nnd 70 mehr oder minder schwer verletzt. Der ^reiburger Anatom Prof. von (hohler, der gerade operierte, wuvde famt den assistierenden Schwestern ge> totcl. Ein französischer Arzt lourde so schwer verletzt, daß ihm beide Beine amputiert werden mußten. Unter den übrigen Opfern befinden sich zahlreiche französische Schwestern. Ein deutsches Jagdgeschwader stieg sofort zur Verfolgung auf und konnte noch einen Flieger ab-schießen. Als er verwundet ins Lazarett gebracht wurde, war die Erregung unter den Angehörigen unserer Geg. ner so ungeheuer, daß er bciuahe von seinen eigenen Landsleuten umgebracht worden wäre. Die ?ln,,M der amerikanischen Schiffe in den europäischen Gewässern. London, W. Juli. lReuter.! In einer Rede in London sagte der Hilfssekretär im Marincdepartcmcnr der Vereinigten Tdaatcn Franklin Noosevelt: Es sind jetzt mehr als 250 Schiffe der amerikanischen Marine dauernd in den europäischen Gewässern stationier, t. Die Iahl wird im folgenden Jahre noch schneller vergrößert werden als im vergangenen. Die Amerikaner sind erst im vorigen Jahre, in den Krieg getreten und werden jetzt alle ihre Männer und ihre ganze Macht hingeben, bis die Alliierten gesiegt haben toerden. Feindliche Kriegsberichte Wien, ^. Juli. Aus dem >lriegsprcssequarticr wird gemeldet i Bericht deo italienische» Gencralstal>es vom 2U. Juli: Mcrtliche Tätigkeit der geguerisä^eu Artillerie im Veltlin. iiu Brenla-Tale, an der Piavc nnd bei Ponte di Tan Toua. In der Gegend östlich des Grappa brachten unsere ^rtundungspalrouilleu einige Gefangene cin. ^wci feind-Iick>c ^lug^euge wurden in Luftlämpfeu abgeschossen, ein drittes wurde vo»u Feuer unserer Fliegerabwehrartillerie zum Abstürze gebracht. " Albanien: Am Eemeui. an der Brücke von iluci, wunden feindliche Porrückungsvcr-sllä>c geitern blutig a^ewiesen. Französischer Bericht vom 28. Juli: Nördlich von der Marne, setzten die Franzosen ihr Vorgehen während der ^l'acht fort. Teile von ihueu erreichten das Südufer dos Quurcq. Auf dem rechten Ufer näherten sie sich wieder der Strotze Dormans—Reims. Ill der Champagne schliu-ssn, wir mehrere deutsche Angriffe auf dic neuen Stellungen des Rainenlos-Berges und nordöstlich vmi St. Hilaire ab. Wir haben unsere Linien vollständig behauptet. Englischer Bericht vom 28. Juli morgens: Bei erfolg. reichen Vorstößen südöstlich von Arras und bei Loter brachten wir einige Gefangene und Maschiuengclvehre eiu. — Vom 28. Juli abends: Von beiden Fronten ist nichts zu berichten, Das Neuter-Bureau meldet: 2er deutsch Nüclzug vollzieht sich sehr geordnet; dennoch bleibt der Rückzug cin Erfolg der Alliierten. Den Amerikanern ermöglichten französische Tauts langsam ins Ardretal vorzudringen. England Die Ausstände. London, 28. Juli. l Reuter-Bureau, j In Versammlungen der. Mechaniker entschieden sich einige Distrikte zugunsten eines Streiks am Dienstag andere entschlossen sich. bei der Arbeit zu bleiben. Die Versammlungen in Coventry, lvv der Streik begonnen hatte, faßten oe» Entschluß, den Streik bis morgen zu verlangen. In Birmingham empfahlen alle Disrrakskommissäre und Vertrauensleute deu Etreiknden, die Arbeit am Montag wieder aufzunehmen und die Entscheidung des Streitfalles der nationalen Arbeiterberatungötml!mission zu überlassen. London, 20. Juli. (Reuter.) Der Streit im Coventry ist beeudet. Die Arbeiter nahmen die Arbeit wieder auf. Die Verkürzung der deutschen Front. London, 29. Juli. Das Neutcr-Vurcau erfährt, daß der Feind die Ouchy-Liuie endgültig aufgegeben hat. Vs besteheu lvcuig Zweifel, das; er sich hinter die Aisne zurückziehen werde. Die Franzosen sind jetzt im Besitz des ganzen nördlichen Ufers des Ourcq und haben sich außerdem eäucn groszen Teil des Waldes von Reims-Turmans gesichert. Seit Tonntag mittags sind die Alliierten auf einer Front von 20 Meilen durchschnittlich zwei bis drei Meilen vorgerückt. Bei Vrezancy sind schwere Kämpfe im ft^ngc. Die Dörfer zwischen Soissons und Vazoches stehen iu Brand. Daralis kaun man offcnlxrr annehmen, das; die Deutschen sich noch weiter zurückziehen wollen. > «ußland Ankunft Dr. Helfferichs in Moslau. Moskau, 29. Juli. StaatZminister Dr. .«oclfferich ist heute hier eingetroffen und hat die Geschäfte der diplomatischen Vertretung übernommen. Verhandlungen «egen die zaristischen Minister. Berlin, 28. Juli. Wie der ..Lokalanzeiger" aus Moskau meldet, haben die Ykrichtsverhandlunyen gegen die gewesenen Minister Protoftoftov und Malalov begonnen. Alle gegenwärtig in deu Gefänguissen Petersburgs befindlichen früheren Minister der zaristischen Regierung werdeu zur Aburteilung nach Mo^tau abgesandt. 2>ie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konslantillllpel, 28. Juli. Osmanischer Heeresbericht vom 28. Juli: Palästina-Front: Beiderseitige Artillerie-kämpfe von geringer Starte und rege Fliegcrtäligleit. Eiue starte feindliche Auftläruugsableiluilg wurde gestern uachts westlich der Straße Jerusalem—Nablus vertrieben. Neue kämpfe um Mann uud die Bahnlinie nördlich da-, vou führten am 2<>. Juli wiederum zu einem stolzen Erfolge uusercr Waffeu. Mehrere tausend Mann zählende, von den Engländern mit viel beschützen und Maschinen-gclvchren ausgerüstete Nebclleudcrbäudc Verbluteleu unter der pcrsöulichcn Führuug ihrer Stummesoberhäupter in vergeblichen, vom frühen Morgen bis zum späten Abend anleitenden' Angriffen. Unsere, tapfereu Besahungen schlu-geu alle Angriffe ab. Bei Schardunf (?> faszteu uusere Stellungen den Augreifer vom Nordeu und Süden und schlugen ihu in regellose Flucht. Viele tote Rebelleu bedecken da's Schlachtfeld. Unsere Flieger griffen westlich von Maan eiu groftcs feindliches Truppenlager mit zahlreichen Bomben und mit Maschiuen^cwcln^u au. 5^ Vereinigten Staaten vov Amerika. Noch zwei Armeekorps. Washington, 28. Juli. (Reuter-Bureau.) Wie mitgeteilt wird, werden noch ztvei Arineetorps organisiert. Versteigerung von 4 Parteien mit den grünen Legitimationen ^ erhalten morgen vormittags bei Michleisen 'viarmelade in sol» gender Ordnung- von 8 bis U Uhr Nr. 1 — 150, von !) bis 10 Uhr'Nr. Ibl—8l»0, von !<» bis ll Uhr Nr. 801 bis zum Ende. Auf jede Person entfällt ein Kilogramm um 2 K. — lDie Vrzenssuuss von Seije im Hause ist strai-bar.j Wie die Öl- und ^ettzentrale mitteilt, mchren sich die Fälle, daß schlechte "rieqsmargarine auf Seife Wllhelmln« Kordln gikt in ihrem Nawen Rowio iw Naineu ihrer Kiidor und der Familie Miniiterials«kretär Dr. Rudolf Kraasmig und sämtlicher Verwandten *Ueu Freunden und Bo-kannttu die Bchmerzliche Nachricht ?on dem Ableben ihrer lunifstgelubten Tochter, der Frau ''äjj^ 2BK ^^Jb i^flT "^^^~ ^k^^l. itl' IBT" a "^BD^ wolche öamstef doa 27. Juli nach längerem Leiden, vtrsehen mit den h«ilig«n Sterbesakramente», Hanft im llnrrn entschlafen ist. Die irdiHche Hüll« der teutren Heirogegaa^ODon wird Dienstag den 30. Juli in der Kapelle dea Z«ntralfrif>dhofe8 eingesegnet werden, ans welehem die Beiuetzang im •igen«n Grabe erfolgen wird. 1)1« heil. Stelenmessen werde» in Wien galesen werden. Dio teuere V«rblich«no wird dem frommen Gebtte empfohlen. Wien, VII., Andreaigaise \\\W, am 28. Juli 191«. 8842 ßeaondere Anwigen werdea in Laibach nicht ausgegebei. ^aibachcr Zeitung Nr. 17^_____________________________1185 ____________________ ________30. Juli 1918 umaelocbi wird. Da die Erzeugung von Seife im Haus» halt vcl.wten ist, sind derartige Huwiderhandlimgcn, sowie solche zur Kenntnis gelangen, zur Anzeige zu bringen. Tie Hansfrmien werden sich selbst und der Allgemeinheit einen besseren Dienst erweisen, wenn sie, anstatt schlechte Margarine zu verseifen, die Ve» zugsquelle der gesundheitsschädlichen Ware bekannt-geben, damit der Schuldtragonde der verdienten Strafe zngefiiln't werden kann. MW« zu kn 8ckl- lllli! PmWllllllchichten. — ,Aus der Diözese.! Der Prior des Deutschen Ritterordens in Laibach hat den I>. Guido Krisch zum ersten Kaplan in Tscherneinbl und den ?. Paulin Nitnar, bisher Kaplan in Podzemelj, zum ersten 5,l>n>,din.) In Bestätigung der Entscheiduugen von Vorinstanzen hat der Oberste s^crichts-Hof entschieden, datz ein vom Testator an der Schreibmaschine abgeklopftes Testament, das dann eigenhändig unterschrieben wurde, nicht den Anspruch ans Gültigkeit wi. U'cil eines der wichtigsten Schutzmittel! die eigene .Handschrift des ganzen letzten Willens, die vor Fälschu,,' gen iMtzen soll. abgeht. Wie beulien wir der Verlehrsnot im Meisevertchr vor?» Tie Eisenbahnen haben derzeit vor allem den, gro. ßcn Bedürfnissen der Kriegswirtschaft zu dienen. Lokomo, tiv- und Wagcnbauanstalten l)aben Mangel an Baustoffen und Arbeitskräften; deshalb ist größtmöglichste Schonung! der Beförderungsmittel geboten. Es ist notwendig, im, Eisenwhnvarlchre auch mit Kohlv zu sparen, weil wesentlich weniger Kohle als im Vorjahre aufgebracht lverdcu tann. Ein entlasteter Eisenbahnbetrieb erspart Kohle, die « öcr Bevölkerung zugute kommt. Der Verkehr für bürgerliche Zwecke mutz daher ftark verringert werden. Jedermann lege sich daher die we i t cst gehen de Beschränkung im Ncisen auf und helfe so den Bahnweg zu entlasten. Jede unnütze oder aufschieb« barc Bahnfahrt ist zu unterlassen. Zur Beförderung können nur so viele Personen zugelassen wer« den, als der Zug aufnehmen kann; auf Unterwegsreisendc mutz auch Rücksicht genommen werden. Erforderniszüge, zur Beförderung zurückgebliebener Reisenden tonnen nicht eingeleitet »vcrden. überfüllte Züge machen bei den gegen» loärtigen Verhältnissen Verspätungen unvermeidlich. Un.! legelmätzigkeit des Verkehres ist eine der schlimmsten Gc-fahrquellen für die Betriebssicherheit. Wer durch übcrflüs. sige Reisen zur überfülluny der Iüge beiträgt, gefährdet sich und andere. 1 'Die Gefährlichkeit des Tintenstiftes.) Im Kor» respondenzblatl für Schweizer Urzte wird darauf aufmerksam gemacht, oatz der Tintenstift, das hcitzt der ssarbstoff. der darin enthalten ist, für das Auge eine große Gefahr bedeutet. Wenn beim Spitzen des Stiftes kleine, Teilchen in den Bindehautsack des Auges, alsv auf die zarte Schleim-lxmt des Auges gelangen und dadurch mit der Kornhaut in Berührung lommen, färbt sich diese sowie dos „Weiße im Auge" mehr oder lveniger stark blau. Schon diese Färbung kann das Sehen beeinträchtigen, noch mehr aber wei° tere darauf folgende Veränderungen des Augapfels, die zu bleibenden schweren Störungen des Sehvermögens, ja )n vollständigem Verlust des Auges führen können. Solxild beim Spitzen etu»as von dem Farbstoff in ein Ange kommt, ist dieses mit Wasser sorgfältig auszulöschen. Namentlich sollie dlif"n gesorg: ^v.den, datz le:>^ Kinder sich solch.c Stiflc bedienen und daß ganz besonders in Schulen der Tintenstift nicht von Kindern l^enützl wird. - sTanitäts» Wochenbericht.) In der Zeit vom 14. bis ^0. d. M. samen in Laibach l6 Kinder zur Welt i Artilleristen, um ausznsteigcn. Als sich der Zug dann in Bewegung setzte, wollten sie wieder rasch einsteigen. Hiclxü rutschte aber der eine aus und geriet unter die Räder, wobei ihm der linke Fuß zerquetscht wurde, während sich der zweite eine Kopf° Verletzung zuzog. Beide wurden, nachdem ihnen die erste ärztliche Hilfe qeleisiet worden >var, ins Spital nach 2ai-I' >ili!'! führt. Diebische Kriegsnefangenc.) Äin 1i,,e Drahtschere und cinen .«Hammer zurück. ^ - (Nicr Gastzimmer ausnepllindcrt.) :'!m ^U. d. M. kamen znm Gastwirte Iohnnn Klemenüic in Rcäica bei Veldes ein Korporal und zwei Infanteristen unter dem Vorwandc, für einen Leutnant, der in der Nacht mit cincm Transporte eintreffen locrde, ein Zimmer aufnehmen zu wolleu. Während die Soldaten für den angeblichen Leut-nmit ein Zimmer mieteten, nahmen sie znr Übernachtung für sich drei Zimmer in Anspruch. Die Gastwirtin hörte ^ zeitlich in der Früh die Soldaten poltern und hin- und ! hergehen, schenkte aber diesem Umstand keine besondere Beachtung. Nach 3 Uhr früh verliehen die Soldaten das Gasthaus. Die Gastwirtin war nicht wenig erschrocken, als sie morgens Nachschau hielt und die Zimmer ausgeplündert fand. Die sauberen Gesellen hatten die Kniten und Reisc- körbc erbrochen und daraus 42 Leintücher, 16 Tischtücher. 24 Servietten, 14 Herrenhemden, 16 Frauenhcmden. zwei Frauenkoftüme, Gummimantel. K Fraucnbeinkleider, vier Herrenuntcrhoscn. dreieinhalb Häute Boksleder sowie über 20 Meter verschiedenfarbige Herren- und Dcnncnstoffe im Gesamtwerte von 7090 K gestohlen. Die Leibwäsche ist mit I. N., die übrige Wäsche mit H. S. rotgemärkt. Die drei Soldaten sollen sich in der dortigen Gegend schon drei Tage herumgetrieben baben. (Die verschwundene Brieftasche.) Ein Besitzer aus Unter-Iavor besuchte diescrtagr den Jahrmarkt in Mo. räutsch. Nach verrichteten Einkäufen lehrte er in cm Gaft« lians ein und trank dort in Gesellschaft eines ledigen Ar« loiters etwas über den Dnrft. weshalb er sich auf dem Heuboden niederlegte und einschlief. AIs er nach einiger Zeit erwachte, nahm er zu seinem Schrecken wahr. daß ihm aus der Rocktasche seine Brieftasche mit «80 l< verschwur» dcn liiar. Glücklicherweise gelang es der Gendarmerie, den Täter schon am folgenden Tage in der Person desselben Burschen auszuforschen, der mit dem Bestohlcnen iagszuvor fleißig mitgezecht hatte. Er war noch im Besitze von 320 X. sGeftohlcnr Trll»3missiol,5ricmen.) Tem Besitzer ^lnd Gerber August Terpinc in Stein wurde aus der Mühle ein bei 10 bis 12 Meter langer Transmisfionsriemen im Werte von 800 ^ gestohlen. Wcitcrs wurden cms dem städtischen Holzschupfln in der Schießftäitgasse zloei etlva sechs Meter lange und zebn Zentimeter breite Treibriemen im Werte von 6000 ln'ß 7000 X entwendet. — lssahrrnbdiel'stnhl.» Vor einigen Tagen wurde vom ß>ange des Lanoesregierungsgebäudes ein gut erhalteneil Fahrrad, Marke „Dinkopp-Diana", Modell 58. mit sch>oarz. emaillierten Nahmcii, bolzfarbig lackierten Felgen, Torpedo» freilauf entwendet. Dlad ist mit einem gewöhn, lichen, das hintere mit einem Gebirgsmantel versehen, die Valance ist mätzig geschweift, die Glocke neu, Übersetzung vorderes Zahnrad 56. rückwärtiges 22 Zentimeter, die Pe» dale sind mit Gummi und Klipsen versehen, von denen der l,nke«mit einer, der rechte mit zwei Schrauben befestigt ist. Für die Iustandcbringung des unbeschädigten Rade« ist eine Belohnung von 200 l< ausgesetzt. Theater, Knnft unk ßiteratnr. - (Konlurtz für kompvsitionen.) Da der erfte Konkurs für die beste Komposition kroatischer, serbischer und slobenischcr Komponisten seitens der Kompositeure nicht gcniigend Berücksichtigung fand, wird der Termin verlängert. Die Gesamtsumme für den Konkurs macht 5000 »ronen aus. Der neue Termin erlischt am 31. Dezember !. I. Die Konkurrenz umfaßt: die Iieste Komposition für Klavier: Sonate, Suite, Rhapsodie auf eigene oder süd» ^ slavische Themen 1000 X. dann die l^este Komposition für ein einstimmiges Lied mit Klavier - Prämien von 400, 1400 und 200 X; wcitcrs für männlichen, weiblichen und «^'mischten Chor a capella oder mit Klavier -- drei Prädien zu je 350 X; für eine Kammermusikkomposition 1500 Kronen; für Klabierinstrumentation südslavischer Volks-lieder 250 X; für eine originale Komposition für Tambu-raöcnchor eine 200- und eine 100.Krcmcn-Prämie. Alle Noten sind an die Adresse: Slavisches VeriagSinftitut Wien, I., Spiegelgasse 4. zu richten. > Verantwortlicher Nedalteur: Anton F u 1 t e s. KORKE. Kaufe gebraucht« Champagncrkorke, nicht gebrochen, oder Kunst; zahln für großi« K ]•-', für kurze 60 Heller per Stück, für gebrauchte, nicht gebrochen« Flaaohen-korke 40 Kronen per Kilo Übernehme P6«" Nachnahme, vorherige AufrHge ühor-HüHHiK. Kauf« neue Korke gegen vorherige lioinusteriuiK /u Höchstpreisen. Emil Kaazirer, Korkfabrik, Budapest, Alpar-_______ utea 10. 1714 20 lsi Kauf^Tjäfje geeignetes IlHUu In Lalbaoh. Nehme n.»<-h Gesohäfts-lOkale und Magazin in Pacht. Auträge unter „Kaufmann" an dio Ad-2326 ministration dicuer Zeitung. 7- _2 SUChe 2343 3-1 Wohnung für sofort oder zum Novcnsibertcrmin- AdresBc: Anton Bernlk, landicbaftl. »etbnungsrat, Laibaoh, Privoi 9. Zu verkaufen^ Boxkallschühß 1.42 Llutuarboit. I'n-is IM K 2327 Bahnhofgasse Nr. 41, I. Stock, zweite Tür. 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August um halli 10 Uhr abcr die Genieindejagdm Uranschitz, Kcrschstcttcn und Prevoje im Wege der üsfentli^cn Lizitation auf weitere fünf Jahre zur Verpachtung. T»e Lizitation ftndet für jede Gemeinde separat in obiger Reihenfolge statt. Die Uizitatw'.isbedingunqen liegen bei der gefertigten t. l. Bczirtshauptmannschaft. K. k. Vczirkshauptmannfchaft Stein, am 26. Juli 1918, Präs. 4W4 13K/18/4. 2S33 Kundmachung. Von dein k. k. Obcrlandcsgerichte für Ztcierumrt, Kämten und Kraiu wird bekannt gemacht, daß Hcrr Franz SuK«, welcher zum Notar mit dnn Amtssitze in Zenosetsch ernannt wurde, den vorgeschriebenen Eid am 22. Juli 1918 aligelcgt hat und cimächtigt wurde, nunmehr das ihm verliehene Amt an° zutreten. K. k. OberlandcsgerichtSpräsidimn Graz, am 25. Juli 1918. 2341 T 26/18/2 Razglas. Valentin Öii'rer, posestuik ua Èrnemvrhu št. 22 v vrhniäkem sodnem okraju, je bil kot infanterist c. in kr. pešpolka št. 17 dne 2. novrembra 1915 ranjen v boja pri gori Kalvariji ter ui bilo od tega dne o njegovem živ-ljenju niÈ veè glasu. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 1. zakoua z dne 31. marca 1918, drž. zak. št. 128, se uvaja po prošnji nje-gove sestre Marije Šifrer iz ÈJrnega-vrha št. 22 postopanje v namen pro-glasitve pogrešanca za mrtvega. Ysakdo se torej pozivlja, da sporoÈi sodišèu, kar bi vedel o imenovanem. Valentin Šifrer se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèu ali mu na drug naèin da na znanje, da še živi. J Po 25. juliju 1919 razsodilo bo i sodišèe po zopetni prošnji o prog]a-' 8Ü7i za rnrtvega. \ C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani, j odd. III., dne 30. juiiija 1918. | 2340 I 37/18/2 Kundmachung. Auf Antrag des Stadtmagistrates in Görz wird das der Stadtgcmcmde Gürz angeblich in Perlust geratene Laibacher Los Nr. 20.939 über 40 K aufa Kürbiskörnern, Reps, Leinsamen, Sonnenblumen etc. bestens vertraut. „Eintritt sofort. Gute Lebensbedingungen. Gutes Gehalt. Anzufragen bei Ölimduatrie kroatischer Landesprodukte A. ö. in Koprivnica, Kroatien. 2334 3-1 i Ich bringe hiermit zur Kenntnis, dag mein Detailgeschäft Donnerstag den 1. und Samstag den 3. August offen sein wird. Laibach, 29. Juli 1918. 234h Franz Xaver Soüvan. Anzeige. Kanzlei- und Lagerräume Jos. Zidar bleiben behufs Ansebaifung von Waren vom 1. August bin 15. 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W\ —>-¦ Soeben erschienen: \ Ricbard Ufaener an Mathilde Ulesendouk | TagebaclilJläUer nnä Briefe 1853 bis Ml. ,, i HoiMusgegebea von Dr. Julius Kapp. i ¦ — -¦¦ ¦ Mit 6 Bil«lni»«f" und 3 Haailschriftcn. - ' Natl gebunden K 6-80, in Halbpergamsnt K 9-53. Bin sehöntB Unch «ind cliesc Selbstbekenntnisse eines ringenden uni liejendeji • Her»ens, das ia&n nicht liest, um es kennon zu ]»m«n; aonilrrn da« maa b«»itzen " will, um »ich mit 4i«Rem J)okmnont reinster Liebe T«rtraut zu mathon. K««i»*» ¦ die Kritgsauigabe au«b nicht iu Seidanatlu» gebunden vorgelegt wenlei. »i« ^« ¦ froheren Auflagen der Volksausgabe, so wird sie doch in eintm sehö»« 5s* ack»*ckTolltn und sauber ausgeführte« LiobhaberbändeUen gaboten. Vorrätig !¦ dtr ¦ bqcü- und MnsiKallenbandlnoe tt. i Kleinmayr & Fed. BamHer& im± ; Druck und Verlag llou II,. u. «leinmal,7 H ssl!d, BllliN'crq,