wl-! W. Mittwoch, 20. August 1902. 121. Jahrgang. Macher Mung. Z^.NK!S5«^'zg^^^ j ^^^^Ni-BF^"N^ Nichtamtlicher Ceil. Siam. sch^-" ^^"bt ans Paris: Die Beziehungen zwi-t/it > " ""^ ^l'ankreich nehnien die Anfillerksail,. tolm ' > ^^""Uen öffentlichen Meinung, sowohl der Wrl,7 ^- ""'^ "^' ^"' p"litisclxm Presse in An^ lwlt' ^" kolonialen Blätter- bellrteilen das Per- der ^.?""^ ^'^' ^"'"-^' '"^ ^"^" "' ^^ Vrllchs Teil, ^ ^^' '^'""chl' Ionrnale geheil so wait, eine "Mci ^ s^-!""''' '''vischen Frankreich nnd England nmn '^U'l'^a !"Nli- Antonomie iin Talc deo M^ ni?r ^" "'^^len. Man erinilert daran, 7vranci5 Oar-darm.s > ' ^"" ^"'^'N' l'abe scho» in, Jahre l^I.-l 3n aril "'""""U''"l' dah der siaillesischen Negierung fius^ i^' '.?""l'l'tändnisse, »selche den französiscl)en Ein-tin 7""l)wn, gemacht worden seieir. E^ sei be-ln !«<>? habe (^' .^'"l'pulion bestätigt nnd dann liege - nach ^^ 5 l'l'l- Keim fortwährender >tollflikte. Die l'isl,^', ''^' ^Us"tigc» dic'sr Allffassllng, denn alle sach , ""stan denen Schwieiigkeiten haben ihre Nr-hrovi/ ' ""^stilninw, Verhältnisse dieser beiden d<>ni,,.,',."' ^"' ungenauen Abgrenznng Mischen t.^ m. '""'lscl^ii Uanlbodscha nnd Sia,n. i'.'ach Art. !>r ^i'^^ zwischen Frankreich nnd Sian, bezüglich Nicht f^'"'^", «st es der siainesischen Negienmg ^rwr^ !."' ^"lolbst Bef^tignngen. al.fzuführen. "ufsi^ ? vereiubart, daß daselbst die Siä)erl)e,it5. ^dinai t ^ ^^ Orisbchördm nnr nni der bie,;n nn° W Ta,.". ''^'"'^"' Trnppettzahl anfrechl zn halten. 2wrckt l"' U>ic- Herr Euan, Etiemw anosiihrt, ln> Utärb^ ^ "' ^' ^'»nnischung der sianwi'isäMl Ml-^ Vrm^ '" ^"' ^"^ ^"" '^"mbodscha ^lriiclbeaehr laschnna ^"- ^"'" '^" b"""'' Trotzdein sei ,'.nr llebvr^ ^»it'sis! ^^""^sischen Ai^ittl-n in Vutleniban^ ein "'Nned,... '"""^"nn, luelchcr der Armee anaehört. ^brillk^/ """" beloaffneten Stalie, als Orts-hcitte I; ""^c>l>" luorden. Vis ,^lnn ^lahre ,«Nl ^ldeil ^".' '" ^^"" ""^ d"' Annel^eiilieiten dieser ^«tiuna , ^"'' '^^' "llerdinav in Politischer Ve-hänssia,! ! ^"'" llchören, nber tatsächlich nnab-l^^uno, ^.s«. ^llrixttn.ii....^ beobachtet. Seicher sind aber die Bande Mischen Siam und diesen Pro° vinzen enger getnnpsl niorden. ^n den französischeil tolonialen kreisen ist lnan infolgedessen der Ansicht, man diirfe leinen Augenblick inehr verlieren, nni die Beobachtung der Verträge in ihren, ursprünglichen Simie zn sichern. Tie Ttellnng, die. Frankreich in Bangfof einnelnne, sei eine viel zn unbedeutende in« Vergleiche zu derjenigen anderer europäischen '.>l'atio. neu. Die Oberbeamten seien meist Engländer, und die Polizei bestehe m,5 t5iir die Veilrteilung der Sianl-^rage sind anch die nicht geringen inneren Schwierig leiten, mit de?ien dieseo ^cmd M sämpfen hnt. in Betracht zu ziehen. Seit der Absetznng de» Nadschah von Patani aus der Halbinsel Malatta sind die^alaven Timn sehr feind' lich gesinnt. (55 werden fortwährend Waffen und Munition eingeführt, die Anfregung im !^ande wächst, und der geringste Anlas; tann einen Anfswnd hervor-lufen. Die smmesischen Kanonenboote an den Häfen der Halbinsel müsse» am der Hut sein, damit fie nicht da» Tchiclfol der „Schanum.il" erfahren, die im April nach Singora gesendet wmde, einige Tage dort blieb und seitlxi- verschollen ist. Man glanbt nämlich, dnh die Malaien auo Nache das von Tiamefen b^ehte Schiff zum Sinlen gebracht haben. Nach Berichten an» Singapore haben die englifciK'n Behörden der Straits fettleinents die Belhandlnngen mit den Siamofen über die fiamesisch-malayischen Staaten der Halbinsel Malntta fallm gelassen nnd verfahren daselbst al5 die Herren, ohne sich nm die siamesische Herrschaft weiter zu lümmern. Tie McUayen ilehmen auch die Eng länder gegen eine siamesische Intervention in An-spruch. Tie Engländer stützen sich IMiei ans den Ver-trag von ld!!><), wornach dao Gebiet lvesllich vom Me namtale deu' englischc'N Einflum'phäre zngilprochen lvird. Von den fiamesifch - inalmnjchcu Staaten, in iX'ilel' die Engländer eine AN Protettorat anoüben. wurden ihnen anch Bergrechte nnd andeiv >lonzeffio^ >:en verliehen, ohne duh Siam befragt Nwrden wäre. v>n den franzöfifcheil kolonialen ilreifen weist man dar anf hin. das; die englischeil Ansprüche genau um» schrieben sind' Frankreich soltlx' daher im östlichen Teile, der mit demselben Vertrage der sranzösijän ! Interessensphäre zugewiesen lvnrde, in gleicher Weise, vorgehen. Tort fei dnrch die Ereignisse die Bevölte» rnng ebenfalls in grosse Erregllng verseht worden. In der siamesischen Provinz Ubon sei infolge der schlechten Verwaltung der Beamten ein Ausstand auogebroäien, l.er am rechten Ufer de» Mekong anf siamesifäxin Gc biete immer weiter um sich greise. Tie von der Regie' rung in Bangkok entsendeten Trupjxm seien nicht im stände gelvesen, die Rul)e und Ordnung herzustellen. Ter französisäie (Vonvemeur dw benachbartm Ge» bieten habe, nach^in er lange Zuschauer der (Greuel» szenen gewesen, Truppen, in dnb sreinde Gebiet enl-landet, uln den Gefahren vorzubeugen, die ein Ueber-greifeil des Aufstanden auf französifchet' Territorium hervorgerufen hätte. Die Soldaten hätten sich übri» gen» darauf beschränkt, nnr die Anbbreituna, des Aus' standes nach Osten zn verhindern. Politische Uebersicht. Laibach. 1l», Ali^ust. lleber den Stand der A u s g l ei ch 5 0 er h a n d lung e n nach den Ifchler >ionferel^eil ändert fich die „Montagi'.^levue": „llm den Preis, den Änogleich /.u finalifieren, ist Herr v. >loerber nicht zum Ausgeben auch nur einer einzigen der von ihm vl^tretenen dernngeil ',n haben- früher konnte eo wohl einer He« gierung lockend erscheinen, das AuogleiäMverl uiiter Dach zu wiffen nnd schwere Opfer, die kann, jemalo mehr reparabel fein werden, wurden, von einem Feuilleton. D" internationale Ausstellung in Tnrin. Aon Jr. GovöUar. (Schluh.) ^Mniu?!!" " ° ^ s ch e A vteiluna ist in einen'. TlAensaale des Ausstellung^ !^^lndli '^ '"^ "'^ "'"ü't allseito den gütlstig ^' unk '« > c' ^"^^"i größere und kleinere Stülp- ""'' ^^osnM, ^ ""^ ^lrrnwr, Malereieil, Zeichnun- ?^"U.u ....,"' ^M'ici>, Tapeten, ltK-iblick^ Hand- "°""llN,obi^'" '""^'' moderne besähe, Glal- und ^"lict^ "' Vas^l, Silber- unt, Goldlvnren, ^ ^ron,. '' ."^"N'llem ^chm, nuo Terrakotta ,, t"'. "' ^^erlnnslfabrilate, Schnnedeeisen. '»^"l (n,«.^?,' ^a»'P, Elliailarbeiten. einige Wohnräunle imd schließlich ein ^^'th in v '5 "^ Denlula, d^- Kaiserin Uöiligi.l ^r?io /^f7^"'cM<.llt. ^""li^^"''^'"ticln' Abteilllng ist nach ^>Uld^', > e '"chstr, gediegenste l.nd schönste, sle, ^ d,.,„ ,/"" ""bände denlM-r .<.lunstgewerb.> N^'"^"' A„^» ' außerhalb "">ser Vereinigllng t>^'^N. ^,^ .geiler angc>schl^jl.,l I,aben. ino ^eben Nclv^ ">ld do.i, x"""' '""'^'" die appa, testen, mo trn ^«"' in !,i ""'"Weg5 praltiscl^l 'iimm^ein- Bcl,. .^^N!nch«..^''"'"^1 und einheitlich ausgestalte- llw "o^f ','/< dann Edeimetallschnlnckfacheu ^" für H "^ s^^,^ ^^^^. ^rscha. ""per und Beschläge sin Möbe!), A'.' beiten in getriebenen Metallen (Vasen, Vecten, Scha« len mit Schmuck von Pflanzen und fischen, Aelief^, Grabplatten, Wandbrlumen ?s.), keramische Werte, Glaömdustriesachen lGlaSlualerei), Texrilluaren «Go lvebe. Stickereien nnd Spitzen), Keder- und Buchlllnst-arbeiteil. Handzeichnlingen, Madierungen, Xüthogra phien, Plakate, Materialien znr flächen del oration «Tapeten. Stoffe, ^inoleuin), Uhren, Bronzen, Sta^ tuettei:, Elfenbeinsck>nitzereieli, .Norbflechtm'beiten A-allsgestellt. Eo ist das loohl der beste Teil der ganzen Gl'werbean5stellnng. DaZ Neich^anit des Inilern hat für die deutsche Abteilnng eine Subvention von 5<>.lXX) M., Banern MX> M., Prenßen 1l).(XX! M., Sachsen 15(X) M., Württemberg 25(X) M., Hessen l.XXXl M., Baden 2önheit vlrwirllicht werdl-n. Der Organisator des Ganzen war der Architekt H. E. v. Berlepsch Valenda.5, der mit den, Architekten Prof. P. Behren» ai,> der Ansstcl-lnilg ein lvahres >tunst!verk schllf. Ei- würde zn weit führen, wollte, ich jede. Abtei lung auch nnr oberflächlich beschreiben. Abstellung» berichte sind ein langweilige5, nndanlbare5 Geschäft, da aus denselben der Leser doch leinen richtigen Bl> griff bekommen kann: daher beschränke ich mich nur anf das Wesentliche. Bel g ien hat ein reizendem Arbeitszimmer von Horta mit einer Serio von Teloratlon5wandmaleren'N - Sujet' Emanzipation de^ Weibes! - anogeslellt. Weiters sind tx, ein paar seine Bronze« Statuetten, Aeliefo, teuere Tapeten, Teppiü>e, auf Seide gewobene Bilder, Imvelen, Vasen und andere Glü3", Gold» und Tilbersachen. /> rant reich hat ebellsalls ganze noble ZiiN' illerausstallullgen, Marmor, ^elnn- nnd Bronze-Slnlptlneil, teckl Malereien. Intarsieil. Email- u»l5 Mosailarbeitell, Krystall- und Glassachen, Ktorbslecht' arlx'iten u. n. ausgestellt, Doch wurde die Aufstellung nicht offiziell, sondern nnr von einigen größeren Pu> liser^irmen znsamniengestellt. Im großeil und ganzen bleibt i>ranlreich hinter den Erwartungen zurück. Auch nichtoffiziell ist die japanische Aus-st elluug mit vielen originellen Porzellan« u. Gla»» waren. Keramiken. Bronzen, Paraventen. «.lorbslechl-arbeite,,, Tapeten und Matten vertreten. E n g l a ll d vertritt der vielseitige geniale Walte: K'rane mit vielen Stndien, Äqnarellen, Tapeten, '»lostüniell, Gips» und >lnpserfignren, di'ni sich noch eine große Anzahl Maler nnd Bilohaner mit me/ir oder »veniger gefälligen, lneisteno tleinlii, u»enn nicki sogar Mlniaturwerten beigesellt haben. Ec. sind üci auch Gelvebe, Teppiche, Mobil ien, X.'a,„pe„, Majollken, Uhren, Glnsfabrikate, Silbenvalv», ". Die 3 ch N' e den, ^.' 0 rwea c> r nnd .^ 0 1 ' ,,,^,^rbu.denini,uem>mnst^<^^^ ^'^7^..'''/'^^'^m7'M!!n^ ^e^ ^atate n. s. w. Schottland kam mit Prachtvollen VuäM!> bänden au» den verschiedcnstm Lcdnnrtm, Stosftn, Laibacher Zeitung Nr. 190._______________________________1572 20. August 1902. Erfolge, weil nunmehr die völligste Klarstellung dor begreuzten Vcrhandlungsobjektc herrscht und weil nach den neuerlicheil Darlegungen vor dem Monarchen sozusagen der letzte Verhandlungsabschnitt endgültig begonnen hat. Zu konstatieren ist, das; auf beiden Seiten mit einer gewissen Zuversicht aus die baldige Lösung der noch vorhandenen SchlVierigfeiten ge« rechnet wird." In einem Berichte aus Nom wird konstatiert, daß dort bezüglich der Aussichten für das Zustandekommen der handelspolitischen Verst ä n d i g u n g znn'schen den Ä>lächten in der letzten Zeit eine günsti» gere Auffassung dnrchgedrungen ist. Eine wichtige Stütze der jetzt gehegten Erwartungen bilde die all» gemein geteilte Meinung, das; bei der Kaiserbegeg-nung in Reval und den Besprechungen der beiderseitigen Minister ein vorläufiges Einvernehmen über den künftigen deutsch-russischen Handelsvertrag erzielt wurde, welchen die Negierungen Deutschlands und Dlßlauds als die Grundlage ihrer Handelspolitik be< trachten. Auch an die Neise des Königs Piktor Emo nuel lil. nach Berlin, der bekanntlich auf dieser Fahrt vom Minister des Aeußern, Herrn. Prinetti, begleitet wird, werde die Hoffnung geknüpft, daß der bei dieser bwlegenheit zu pflegende Meinungsaustausch zu Prä» liminarverhandlungen über den neuen Handelsvertrag führen werde. Es befestige sich in politisäien wie in Handelskreisen die Ueberzeugung, daß es gelingen werde, den Abschluß neuer Vertrage unter gegenseitig befriedigenden Bedingungen zu erreichen. ^>n einer bei einem Bankette gehaltenen Rede besprach M elin e die f in a nz ie l l eL ag ess r a n t < reichs und das budgetäre Defizit, durch welches namentlich die Landwirtschaft in Sorge versetzt werden müsse. Er sprach sich gegen eine progressive Gesamt« cinkommensteuer, von der der Immobilienbesitz den größten Teil zu tragen hätte, ans und trat für eine energische Ersparnispolitik ein. Meline schloß mit den Worten: „Wir haben eine gute Armee, trachten w^r auch, gute Finanzen ;u bekommen, und wir werden niemanden zn fürchten haben." Der zweite mazedonische Kongreß wählte am 16. d. M. die obersten Komiteeiuitglieder mit Präsi» denten Stani-ev an der Spitze und schloß dann seine Beratungen. Wie verlautet, beabsichtigt die Regierung beide Komitees aufzulösen. Tagesnemgleiten. — (Ein verhängnisvoller Fackelzug) Aus Antwerpen. 16. d. M., wird gemeldet: Während eines gestern hier veranstalteten Fackelzuges geriet ein im Festzuge befindlicher Wagen in Vrand. Von fünf Frauen, welche sich im Nagen befanden, ist eine völlig verbrannt. Die vier an-deren erlitten Brandwunden. — Weiter wird über diesen Unglü'ssfall aus Vrüssel telegraphiert: Veim gestrigen Um-zrae einer Kavalkade zu Ehren der Geschichte des Veleuch tungswesens in Antwerpen fing der Karren, der in feenhafter Beleuchtung durch elektrische Glühlampen den „Winter" dar-stellte, Feuer. Che man in den in Flammen stehenden Wagen eindringen tonnte, verbrannte eine unter dein Baldachin schloebende plastische Schönheit von 30 Jahren. Drei Damen erlitten Brandwunden. Trotz des Unglücks setzte der Umzua, scinen Weg fort. — (Die Bedeutung des Kommas.) Die ..Nationalzeitung" erzählt folgendes Geschichtchen: Ein Cchulinspettor erschien bei dem Bürgermeister einer kleinen Stadt und bat diesen, ihn auf einer Inspettionstour durcn die Schulen zu begleiten. Der Bürgermeister war schlechter Laune und während er in das andere Zimmer trat, um sich zum Ausgehen bereit zu machen, hörte der Schulinspeltor ihn vor sich hin brummen: «Möchte wissen, was der Esel hier schon wieder will." Der Inspektor sagte nichts, sondern war^ tetc den geeigneten Moment ab und begab sich mit dein Bürgermeister auf die Tour. In der eisten Schule wünschte er die Fortschritte der Schüler in der Interpunktion zu sehen. „Wir fragen nicht viel nach dem Komma und solchen Kleinigkeiten", brummte der Bürgermeister. Der Schulinspeltor schickte den Knaben an die Wandtafel und befahl ihm zu schreiben: „Der Bürgermeister don Nitzebüttel sagt. der Inspektor sei ein Esel." Dann befahl er dem Schüler, das Komma zu versehen, indem er es hinter das Ritzebüttel setzen solle und ein zlveites nach dem Worte „Inspektor", woraul der Knabe schrieb: „Der Bürgermeister von Rihebüttel. saqt der Inspektor, ist ein Esel." Wahrscheinlich änderte der Bürgermeister hierauf seine Ansicht über den Wert des Kommas und solcher Kleinigkeiten. — (H i n r i ch t u n g e i n es ch i n e s i s ch e n G ö tz e n,) Der „Shanghai Mercury" erzählt: Vor einiger Zeit opferte der Gouverneur der Provinz Taiyuen Jung dem Drachen-gotte und den Drachen der „Fünf Seen" und „Vier Meere" nnd flehte sie um Regen an; aber da sein Opfer nicht ange^ nommen worden zu sein schien und seine Bitte nicht gewährt worden war. wurde der Gouverneur zornig und befahl, dafz ein papierner Drache angefertigt werde, der den Drachen „der Dürre" repräsentieren sollte. Wenige Tage daranf wurde der papierne Drache in feierlichem Aufzuge außerhalb des süd^ lichen Tores von Shanghai gebracht, wo der Gouverneur de.i hohen Himmel benachrichtigte, daß er den Drachen hinrichten lassen würde, weil er dem Volle beharrlich Regen verweigert. Alsdann trat ein rotgelleideter Scharfrichter vor. schritt zu dem Drachen „der Dürre" und hieb ihn mit einem langen Schwerte in sieben Stücte. Nachdem er ein weiteres Gebet an den hohen Himmel und die anderen Drachen gerichtet, befahl der Gouverneur, daß der hingerichtete Drache den Flammen übergeben werde, was auch fofort geschah. — (Alle rhand Sonderbares.) An drin Portal eines österreichischen Kirchhofes steht angeschrieben: „Nach der Verordnung des Gemeinderates dürfen nur Tote, welche in dieser Gemeinde leben, hier begraben werden." — Im Programme eines Nudavester Mädchengymnasiums findet sich folgender Satz vor: „Aus der Mythologie müssen die Zöa linge wenigstens so viel lernen, daß sie die modernen Operetten zu verstehen fähig sind." — Auf einem Grabsteine de5 Kirchhofes von Pagny-la - Violle steht folgende Inschrift: ..Hier ruht lilaudine M" macht, der sich in seinen Mußestunden mit epigraphischen Forschungen beschäftigte. Aenassit geht also zu dem Äpo-tiller, grüßt und reicht ihm, da er nicht gern viel Worte machte, den unleserlichen Brief mit der kurzen BemertUNZ h'.n: ..Hier! Das ist doch wohl schlecht genug geschrieben-" Der Apotheker setzt die Brille auf. blickt einen Äugenblick l»i den Brief hinein und gibt dann. als wäre das ganz selbst' vclständlich, dem erstaunten Maler eine Flasche mit einer gclblichen Flüssigkeit. „Macht drei Franks!" sagte er trocken. Er hatte Aenassit für einen Kunden gehalten und den Vlies fi:r ein Rezept. Das Schönste war. daß die Flasche, wie üblich, die Aufschrift trug: „Laut Verordnung!" — (Willi Bnrm ester), dcr berühmte Geiget virtuose, hat einen schweren Verlust zu beklagen. Sein Vater, del Musikdirektor Burmlstei, hat sich in Kuxhaven erschossn Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Geburtsfest Seiner Majestät des Kaisers. Aus Rudolfs wert schreibt man uns: Anläßlich des Geburtäfestes Seiner Majestät des Kaisers waren schon am Vorabende die öffentlichen Gebäude festlich beflagg'' Die Musikkapelle des hiesigen uniformierten NürgerlorP» trachte dem Landesregierungsrate und Leiter der hiesig^ Bezirlshauptmannschaft. dem Bürgermeister und dem lileN' darmerie-Abteilungslommandanten Serenaden und beschiß dieselben mit einem Zapfenstreiche, durch die Stadt in den Nachbarort Kanbia marschierend. Am l8. d. M. um 5 M früh fand die Tagreveille statt; um 10 Uhr vormittags zt>^ brierte in der hiesigen Stadtpfarrlirche der hochwürdW Herr Bischof von Trieft. Dr. Franz NagI. unter Assis«"' des hochw. Herrn Propstes Dr. E l b e r l und sonstiger M'^' reicher Geistlichen ein solennes Hochamt, welchem alle Staa'^ beamten, die Gendarmerie. Herr Bürgermeister Dr. S<., in Stauden namens des Lehrkörpers, Feuerwehr!""''' „ dant Gust in namens der Rudolfswerter f"'^^ Feuerwehr und Oberstleutnant d. R. Anton P^!>^ii" von Föhrelian im eigenen und im Namen der tn ^ Ruhestande lebenden Offiziere. Holzsorten, Goldschmiedkunstarboiten, Glaswaren. Metallartileln, Webestücken, Möbeln und gangen, bei aller sezessionistiscken Ncbersvanntheit reizvollen Zim Nierinterieurs. Tie V e r e i n i g l e n Staaten von A me«' rika haben sehr viel Raum, doch noch immer zn wenig für die Unmasse von ausgestellten SaclMi. ivi» inen. ans ilcewiiort. Philadelphia, Boston, Washington und ^onisville sind mit den herrlichsten, mit Iuwele.: eingefaßten Masern nnd mit wunderbaren, bunten Glasfenstern, Geräten in Krystall, Gold und Schmelz, Bronzen, Holzschnitzerarbeiten u. a. vertreten. Alle? tenor, in raffiniertem (Heschinack und in nnübertreff lichcr, ausgebildetster Technik. Die Schweizer. Abteilung ist klein, abcr nett und voll der auserlesensten Sachen aus Gold, Silber, Bronze, Kupfer und Marmor. Draperien aus ^eide, Keramiken, Mobilien, Lederwaren :c. Italien freilich besitzt den größte,: und schön» sten Namn und liat auch die reichste, mannigfaltigste, doch,nicht die geschmackvollste Ausstellung. Ter unite, l,ohe und breite Saal ähnelt stark einem Bazar, in dem man alles findet, was das Herz begehrt. Ich müfjto alle.ssunstgelverbestiicke aus anderen Abteilun-gen wwderliolm, woltto ich dariibl'r einen halbwegs präzisen Bericht liefern. Sio find da nur vielzähliger vertreten, reichen jedoch meistens nicht an txm Geschmack Deutschlands, Amerikas oder Belgiens hinan, 'namentlich die italienischen sezessionistisäM Zimmer in^ri^ur^ vlmln'n bei ihrer llel.»erlriebenl,eit nnd U^ripanntti^i wcU hinter don vorher ^wähnten zurück. Nur die Bologneser „Ars Aemilia" hat wirk-lich schöne, vernünftia.motx'rne und aparte Sacken ausgestellt. Einen bei weitem günstigeren Eindruck macht di.' italienische moderne Malerei- und Bildhauerei-Ausstellung. Iu l!) Sälen und in einem langen und hohen Salon haben MM Bilder und Skulpturen Platz gesnnden. An 4M ita lienische Maier. Bildhauer und Architekten haben da ihre »euesten Werte in prächtigsten« Arrangement m,'> gestellt. Dle Mehrzahl der Bilder zeigt italienische Kaudschaften und Städteansichten in den verschieden-sten TagesboleAchtungen. Porträts und Genres. Auch Sujets aus der heil. Schrift sind nicht selten; historische Bilder hingegen habe ich sehr wenige gesehen. Tie moderne italienische Malerei ist solid und vom falsemodernen Klecksertum frei geblieben. Tie alten, großen Meister werden auch von den jüngsten Künstlern der allerneuesten Richtungen nicht ganz-lich verlengnet: man liebt anä, noch hentzutage reine, klare Farben nnd eine detaillierte vollendete, nicht skizzierte Ausführung, Deutlichkeit und Vei-ständlich-teit. Man malt also keine Bilderrätsel, sondern fürs Auge und Gemüt schöne Bilder. Tie Jüngsten strebcn oem jetzt in Italien moderne» Seganrini nach; den-noch bleiben sie hell und deutlich in den Farben nnd gewissenhaft m der Ausführung. Darmn ist die ita-lienische Sezession auch dein ^nien smnpathisch. Cs gibt ungemein viel Seele, innerliches ^eben in diesen Bildern, nnd mnge tiefschwarze große, verträumte, Träne,, '.m'ücllmltenoe Augen ^ liebevolle Madonnen . ^>, verzückte Nonnengejichter und dann einige . und sarbenstrotzende ^andschaftsbilder mit ein«" ' '., unendlichen Horizont werden nur lcmge in dc«r a nehmsten Erinnerung verbleiben! .^ ^ Tn- plastische Teil der Kunstausstellung ''^.zc niger bedeutend, obwohl er sehr reich ist "N" j,, interessante, darunter einige kolossale SluIP^ ^ Marmor, Bronze, Terrakotta und Gips ^"thal»' sind da viele - über 70 - Porträtbüsten, ^^U"'' stillen, bewegte historische Grnppen lz. B. b"-^' stert einel' ssen Phantasie, von iiberwälligender Schöliheit- ^ ^„l Tas (^lu<'rbe und die Kunst vereinig"' > ^^""chbarten Grazdorf trugen Flaggen-'- l. N-,Äl, lirchlichen Feier fand im Amisgebäube der ^nittags zelebrierte dt>r hochw. Herr Stadia blichen in^n//" "uter Assistenz z>veier Kapuziner ""l dem Y^s- -pfarrlirch<' ein feierliches Hochamt, ivelches ^ D.ni.n en-^ch Genfr^"^ "°"'^"^ der heiligen Handlung wurden ^°"ontnsH,is ?"^" ^^ l. ' p"v- ÄUrgerlorpö und durch ^llttie m°s? . ^""^ ^er ^"l)öh< von Videm postierten "Affine,//!.. ^"'' Hochamte wohnten in der Kirche an: ">'< dem ^ ^des l. und l. Korps-Artillcrieregiments ber Spike s"".bersten ^"^ bitter von Do im us m: !"" Gutl'f.! ..'^ Staatsbeamten, die Gemeinbevertretuna. ^"anzivack ,'. ^ ^hrerschaft, die l. t. Gendarmerie und "«""n »VllV "d zahlreiche Andächtige. Unter den zahlreichen ^ Eiis.^^I. mit dem goldenen Verbienstlreuze und ^""'' 3"" I°lefine Hotsche-^'Uerietiu n "'^ ""^'"n die Abteilungen der ?°bne U',ss^ ""d das l. t. priu. Aürgerlorps n,it de.-^^gtbä^ !"^' ^°ch dem Hochamte wurde vor den. ,^sl«n «^/" l. l. VezirleyauptmannschaHftzmn Herr., ^plmanne ^"s ^onD o r m u s und dem Herrn Bezirks-3°""en die V, ^ ^ l im Veisein aller Offiziere und ^Nttlorvs . 'Ulerung der Ailillerietruppe. des l. l. priv. !'°>n. ^.""d der freiwilligen Feuer»oehr entgegenge- ' ^ziils^,^^" Defilierung erschienen beim .Herrn «""^ u„d ^ s"'°''" Ore,^el die Vertretungen der Ne- ^' die ztnn! ^"^"^' bieGemeinbevertreiung vonGurl-^ 3euen?"^°"^" des Bürgerlorps und der freiwilli« ?nsth« ,^" ""t d«r Bitte, ihre untertänigsten Glück-Ebenheit , ^ Versicherung unwandelbarer Treue und !.'lit zu v,..." i. . erlauchten Monarchen an Allerhöchster ' 'Nerie-Qs ". lN' ^^""ttagö V2I Uhr veranstaltele das <'" ^stban, /'" "^ ^"' Gasthause des Herrn Gregory ». ' ^ezirläl' ' ?" "elchem Über Einladung auch die .Herren ^lrgermZ "^"°nu ^ re 5 el. Stabtpfarrer S lufca . ^l C ch ,, !' .^ ° '" ' h und Bürgeriorpe-5tommandan^, . r^r der 5!. '"lnahmen. Neim Vanlette brachte als erst'c "^ ^'"e V. Oberst Ritter von D 0 r m u ö einen Toast I!" beim TriÄl. ""^' ""s der Anhöhe ober Vibem wur^ ^!"en Vteden ^"^ Kanonenschüsse abgefeuert. In den , ^u^lvi! . v'^e insbesondere das gute Einvernehmen ^2«hobtn ^"!d Militär während der Schießübungen her< t .^". bak ...^. ^ verdient der Umstand erwähnt zu i/ pliv. Zii/. . " Mannschaft der Artillerie sowie des '" Komm, .^"7^ ""d der freiwilligen Feuerivehr von Mandanten reichlich bewirtet wurden. -0. !^'ch des o,!l!V^°"t" wir nachstehenden Äericht: An» Seiner Majestät bnde,n Evi >^ !^"b die städtische Musillavelle mit ) bei Ki^ .. d,e Strahen der Stadt Stein, während ^ "nlei /e» ^'"'^ ^"llerschüsse die ffeier des N"usch,nu^ "un.^,?^" selbst prangte in reichen, ein >"lu Iol>a»n n ^^ lliih wurde seitens des Herrn unter zahlreicher Assistenz der^ "e gesÄ N " f« v«mn zelebriert. Demselben z«7^>tenlö'r'"r ^?'^"^"^' b°s Offizierskorps und ^. o>l Nlav! I ^ '- "' l' Pulversabril. mehrere Offi-jM^'lilaH "'"^bteilunn. die Gemeindevertretung. 3"^ ^l"b ch Dc Stunden nach Schluß des in ber Pfarrkirche stattfindenden Frühgotlesbienstes, und 3.) in den sonstigen Psarrorten bis 4 Uhr nachmittags, jedoch nur im Gesamtauomaße von höchstens (> Stunden und mit Ausnahme dcr auf den Früh-, Vormittags- und Nachmittagsgottesdienst entfallenden Stunden, »oährenb welcher die Äerlaufslolalitäten geschlossen zu halten sind gestattet. ll. Im besonderen: ^. In der Landeshauptstadt Laibach ist am Sonntage vor Weihnachten der Betrieb von Handelsgeschäften jeder Art von 7 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags und von 3 bis 7 Uhr nachmittags gestattet, L. An jenen Sonntagen, auf welche das Fest bei Landespatrons (hl. Josef — 19. März) fällt, dann an jene,', an welchen außerhalb der Landeshauptstadt die hl. Firmung gespendet wird, ferner am Sonntage vor St. Nikolaus (0 Dezember) und am Sonntage vor Weihnachten ist w, Betrieb der Handelsgelverbe jeder Art gestattet: in den Amtsorten ber t. t. Bezirksgerichte und in alle.» sonstigen Pfarrorten von 7 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags knd von 1 bis 5 Uhr nachmittags. (.'. In Berücksichtigung besonderer lokaler Verhältnisse wird beim Handelsgewerbe. sowie für den Verschleiß bei den Probultionsgewerben. insoweit derselbe nicht nach Art. Vl und VII des Gesetzes vom 16. Jänner 1895, N. G. «l. Nr. 21. besonders geregelt ist. der Verlauf von Waren gestattet: 1.) im politischen Bezirk, Adelsberg: im Markte Abelsberg am Pfingstsonntage von 6 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags und vun 2 bis 6 Uhr nachmittags für sämtliche Handelsgewerbe; 2.) im politischen Bezirke Umgebung-Laibach: im Psarrorte Dobrova an den Sonntagen zwischen den. 14. August und dem Sonntage Maria Namensfest (ersl.'r Sonnlag nach dem «. September) einschließlich des letzteren für Lebzelterwaren und Devotionalien von 6 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags und von 2 bis 0 Uhr nachmittags,- im Orte Unterschischla am Sonntage nach St. Bar-lhelmä (24. August) von 0 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags rnd von 2 bis 6 Uhr nachmittags für sämtliche Handels-g«, werbe; 3.) im politischen Bezirke Loitsch: in der Bergstabt Idria für jene Sonntage, auf welche die Feste bes hl. Florian (4. Mai), hl. Ahatius (22. Juni) unb der hl. Barbara (4. Dezember) fallen, von 0 Uhr irorgens bis 12 Uhr mittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags für sämtliche Handelsgewerbe: 4.) im politischen Bezirke Nabmannsborf: im Wallfahrtsorte Nresiach an allen Sonntagen dev Jahres für Lebzelterwaren unb Devotionalien von 6 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags unb von 2 bis K Uhr nach mittags; im Kurrayon Veldes: «) in der Zeit vom 1. Mai bis emschliehlich 30. Sep. lumber jedes Jahres an allen Sonntagen von 6 Uhr morgen? bis 12 Uhr mittags und von 2 bls 6 Uhr nachmittags fiic sämtliche Handelsgewerbe: ^., , . . . li) in der ^eit vom 1. Oktober des einen Jahres b,5 einschließlich M^April des nächsten Jahres von 7 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags für sämtliche Handelsgewerbe. je doch mit der Beschränkung, bah innerhalb dieser Betriebs zeit die Verwendung von Hilfsarbeitern nur durch « Stunden stattfinden darf: in den Orten Aßling und Sava: an jenen Sonntagen, auf welche das Fest des HI, Valentin (14. Februar) unb des hl. Peter unb Paul (29. Juni) fallt, von 7 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags und von 1 bis 5 Uhr nachmittags für sämtliche Handelsgewerbe; 2.) im politischen Bezirke Tscherncmbl: im Orle Altenmarlt am Palmsonntag« und am ersten Sonntage iiu Advent von 6 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags für sämtliche Handels« gewerbe; im Orte Weinitz an den »ub II. li angeführten Sonntagen, dann am sechsten Sonntage nach Ostern unb am Sonntage nach Maria Namensfest, d. i, am zweiten Sonntage nach dem 8. September, von k Uhr morgens bis 12 Uhr mittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags für sämtliche Handelsgewerbe. 111. In allen jenen Fällen, in welchen von der Bewilligung ber ausnahmsweise»! Sonntagsarbeit im Hanbels-glwerbe über bie Mittagsstunde hinaus Gebrauch gemacht wirb. ist dem Personale in Gemähheit des Artikels X. beö Gesetzes vom 16. Jänner 1895, R. G. Bl. Nr. 21. im We<^e bei Abwechslung jeder zweite Sonnlag ganz frei zu geben, ober. falls dies nicht durchführbar wäre, ein halber Wochen» tag als Ruhetag einzuräumen. Unter den in dieser Kundmachung gedachten Amtsorten der k. l. Bezirksgerichte und unter den Pfarrorten ist die Landesl)aupts grüßen alle Handels- und Privatangestellten bie Einführung der gejehliä)en Sonntagsruhe. Es ist dies ja doch nur eine ganz gerechte Schaffung, wenn man berücksichtigt, bah ber Hanbelsangestellte gewiß auch vollen Anspruch darauf hat, nach oft sehr mühevollen sechs Arbeitstagen einmal in ber Woche auszuruhen unb sich zu erholen. Wenn bie Verfügung c-uch anfänglich in Betreff ber einheitlichen Durchführung auf Schwierigkeiten stoßen dürfte, so wird dies hoffentlich bie maßgebenden Organe nicht hindern, mit aller Energie vorzu-glhln. Durch bie Neueinfiihrung wirb der Verkehr an Wochentagen sicherlich nur gehoben werden, denn felbft ber ciüfachfte Arbeiter, der seinen mühsam erworbenen Wochen^ lohn Sametag nachmittags ausbezahlt erhält, wirb sich be> eilen.'seine Einkäufe noch Samstag abends zu besorgen, da ihm an Sonntagen hiezu keine Gelegenheit geboten fein wiro. In Laibach war schon vor geraumer Zeit die Sonntagsruhe teilweise eingeführt, und unsere renommierten großen Firme.1 holten daran noch immer fest, allein eine jüngere Generation von Kaufleuten lehrt sich nicht an die bestehende Einführung und so nahm das Offenhalten an Sonntagen immer mehr übcrhanb. Alles ist durchführbar, wenn Einigkeit vorhanden »st! Daher wicb auch das laufende Publikum zur leichteren Durchführung ber allgemeinen Sonntoqsruhe am besten ba-burch beitragen, baß es feine Einlaufe an Wochentagen be-scrgt und den Sonntag der Ruhe überläßt! — (Militärisches.) Seine Majestät berKaiser gnuhten allergnädigst: zu verleihen das Militar-Verbienst-lreuz dem Hauptmanne Feliz Wobiczla detz Felbjäger> bataillons Nr. 7 anläßlich ber nach dem Ergebnisse der Su^ perarbitrierung erfolgenden Uebernahme in den Ruhestand: »oeiters anzuordnen die Zuteilung des Generalmajors Nern^ hard Edlen von Baldah. Kommandanten der 56. Infan-teriebrigade, zum III. Korpskommando; zu ernennen ben Obersten Karl Eblen von M a n u f s i. Kommandanten bes Infanterieregiments Nr. 90, zum Kommandanten der 56. Infanteriebrigade. — Ernannt wird zum Neserve-Afsi-stenzarzt Stellvertreter der Reserve - Infanterist. Titular Gefreiter. Doktor der gesamten Heilkunde Franz Raznoii'ik des Infanterieregiments Nr. 97 beim Garnisonsspiwle Nr, 5 in Laibach. Der Austritt aus dem Heere wird bewilligt bem Leutnant in bei Reserve Theodor Prebeg des Infanterie« regiments Nr. 27 sAufenthaltsort Graz). — (Abmarsch zu ben Manövern) Die am Sonntag aus Gurlfeld nach Laibach zurückgekehrte Batterie Nr. 3 bes Divisions-Artillerieregiments Nr. 7 ist heule früh zu den Manövern abmarschiert. — (Unzu lässigle it ber Herstellung ge^ lichtlicher Eingaben mit Tinten- oder Bleistift.) Auf eine Anfrage hat bas Justizministerium einem Bezirksgerichte eröffnen lassen, baß gerichtliche Ein-gaben, soweit'sie handschriftlich hergestellt sinb. mit Tinte geschrieben sein müssen. Mit Tintenstift ober Bleistift geschriebene Klagen. Gesuche und sonstige Eingaben sollen im Sinne bei ^ 84 und 85 I. P. O. zur Beseitigung b<2 Formgebrechens zurückgestellt weiden, falls nicht eine solch: Vorerlebigung. wie nach z 95 bes Grunbbuchgesetzes. aufgeschlossen ist. — (Ernennungen im I u st i z bi c n st e.) Das Oberlandesgerichl für Steiermarl. Körnten unb "rmn l,<" di<' Rechtsprattilanten Johann Nalovnil bt,m Landes-gerichte in Laibach und Peter Levi<'n!, be^ VeM«^ gdichte in Äischoflacl zu Auskultanten f„l den Oberlandes gerichlssprengel Graz ernannt. . ^ , ^ <, » l " ° " a ^ — (Entsche, dun « .'" W lbl^ legenh.it, ».) I.' 'U'en. m Ste rma vo^.^^.^ ^^ 52sa^^ ^ ^^^den'^ch. . vergütet. Laibacher Zeitung Nr. 190. 1574 20. August 1902. — (Veränderungen im politischen Dienste.) Der Landesregierungs - Konzeptspraltttant Ignaz Edler von Ruber wurde dem Präsidialbureau der Landesregierung, der Lanbesregierungs-Konzeptsprattilant Raimund Svetetder Bezirtshauptmannschaft Radmanns^ borf zur Dienstleistung zugeteilt. Die absolvierten Rechtshürec Ant. Mencinger. Ioh. Lininger und Ioh. Völtz wurden zur Konzeptspraxis bei den polit. Behörden in Krain zugelassen und ersterer der Vezirlshauptmannschaft Gurlfeld, der zweitgenannte der Nezirtshauptmannschaft Umgebung Laibach, der letztgenannte der Landesregierung zur Dienstleistung zugewiesen. — (Ordentliche Sitzung des lrainischen La ndes schul rates vom 13. d. M.) Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden, Seine Exzellenz den Herrn t. t. Landespräsidenten Vittor Freiherrn von He in. teilt der Schriftführer die seit der letzten Sitzung im lurrenten Wege erledigten wichtigeren Geschäfts' stücle mit, was genehmigend zur Kenntnis genommen wird. In Erledigung der Tagesordnung wurde die Errichtung einer einllassigen Volksschule in Grafendorf, einer zweitlassigen Voltsschule in Oberfeld, die Erweiterung der einllassigen Voltsschule in Nubanje auf zwei Klassen und die sutzessiv: Erweiterung der II. städtischen slowenischen Knabenvolts-schule in Laibach in eine achtllassige bewilligt. Unter Ne-lassung auf ihrem bisherigen Dienstposten wurden folgende! provisorisch angestellte Lehrpersonen an Voltsschulen in definitiver Eigenschaft ernannt, und zwar in Großdorn Alois Ponitoar, in Podlraj Valentin Milui. in Vral<-.' Thtrese Vole, in Tschermoschnitz Gabriele Iereb, in Scncsetsch Michaela Novak, und in Steinbüchel Anna Voiil'. Zur definitiven Lehrerin an der Voltsschule i.i Kolovrat wurde die Lehrerin an der Privatschule Sacr^-Coeur in Preßbaum bei Wien, Paula Vodu « el, ernannt. 1^'lxr eigenes Ansuchen wurden versetzt: der Oberlehrer in ' der Volksschule in Pölland, Johann P i p a n nach Trata, der Oberlehrer an der Volksschule in Banjalola Anton Vezeg nach Goöe und die Lehrerin an der Volksschule in Piem Aloisia Delak nach Oberloitsch. Der Oberlehrer an der Volksschule in Nafsenfuß, Vartholomäus Ravni -lar, wurde in gleicher Eigenschaft an die Volksschule in Doinegg versetzt. Ueber eigenes Ansuchen wurden in den dauernden Ruhestand verseht: der Oberlehrer an der II. städtischen Knabenvoltsschule Franz Raltelj, der Oberlehrer an der Volksschule in Dornegg Martin Z a r n i t, der Lehrcc an der I. städtischen Knabenvoltsschule in Laibach Valentin Kummer, und der Lehrer an der Volksschule in Hru^ica, Franz K l i n a r. — Bezüglich der Besetzung mehrerer Lehrstellen an hierländischen Mittelschulen wurden die zu erstattenden Vorschläge beschlossen. Weiters wurde in mehreren Volks-schullehrer und einen Mittelschüler betreffenden Disziplinar-fällen Beschluß gefaßt und der Jahresbericht über die Volksschulen in Kram pro 1900/1901 zur Kenntnis genommen. Endlich wurden in Betreff der Evibenthaltung und Beaufsichtigung der Quartiere von Vollsschülern. in Betreff der ^ Abänderung der Disziplinarordnung einer Mittelschule, und über das Gesuch eines Ortsschulrates um Hinausschiebung des Beginnes der Wiederholungsschule Beschluß gefaßt und der Bericht über die Inspektion mehrerer Volksschulen d^r Erledigung zugeführt. — (Todesfall.) Sonntag starb in Brunn a. G Herr Adolf Mayer -Wyde, der auch in hiesigen Kreisen bekannte Chefredakteur der „Oesterreichisch-ungari-schen Revue", nach langem Leiden im 47. Lebensjahre. Herr Mayer-Wyde, der nach Vollendung seiner juridiscl^en Studien seit vielen Jahren auf literarischem Gebiete und als Kritilec tätig war, hat auch lyrische Gedichte veröffentlicht. Seit zehn Jahren war Mayer-Wyde Herausgeber und leitender Redal teur der „Oesterreichisch-ungarischen Revue". An seiner Leiche trauern die Mutter, die Gattin, fünf Söhne, eine Tochter vnb ein Bruder. — (Fe u.'rwe hru n terha l t u n g in Littai) Die freiwillige Feuerwehr in Littai veranstaltete am 17. d. nachmittags im Gasthausgarten „Fortuna" in Littai eine Unterhaltung, welche trotz der minder günstigen Witterung der. besten Verlauf nahm und sich eines äußerst guten Zuspruches rrfreute. Die Feuerwehrtapelle, welche seit mehr als einem halben Jahre nicht mehr öffentlich auftrat, crhielt für ihre Darbietungen lebhaften Beifall, —ik. — (Den Ehegatten erschlagen.) Laut einer Mitteilung des Regierungs-Präsibenten in Münster wnrde der in Herten (Westfalen) wohnhafte, in Kotredesch. Bezirk Littai. heimatberechtigte Bergmann Alois Leben von seiner Ehegattin im Streite getötet. Da die Täterin voraussichtlich zu einer längeren Freiheitsstrafe verurteilt werden wiro. wurde seitens des obgenannten Regierungs-Präsidenten die sofortige Ausweisung der fünf minderjährigen Kinder der Eenannten aus dem preußischen Staatsgebiete und deren Instradierung in die Heimatsgemeinde verfügt, loährend die Ausweisung der Mutter nach Verbüßung der Freiheitsstrafe erfolgen soll. ' —Ik. — (Neuerschlossene Glanz lohlenlager.) Man schreibt uns aus Rudolfswert: Dem hiesigen Bergbau-Unternehmer und Handelsmanne Herrn Alfons Oblal ist es geglückt, zwischen Feistenberg. St. Narthelmä. Heil. Kreuz und Gabova Peö mächtige Flöhe vorzüglicher, steinharter Glanzkohle auszuschließen. Das Kohlenlager liegt in der schönsten Gegend Unterlrains, nur 13 Kilometer von Nudolfswert entfernt, woselbst nach Kohle lveder je gesucht, noch Freischürfe angemeldet wurden. Herr Oblat hat dasselbe bereits mit Freischürfen okkupiert. Ein scharffließender, tleiner, etwa 2 5m breiter Bach fließt über die Stelle, wo dil Kohle aufgeschlossen wurde. Der Nach fließt etwa 30 m weit über den mächtigen, horizontal liegenden Kohlenflötz. welcher stellenweise 20 bis 40 s>m hoch mit Tonschiefer und 5tiefelgestem überdeckt ist und sich über die beiden Vachufer hin weiter erstreckt. Die Gegend, woselbst diese Kohlenlager aufgedeckt wurden, ist die schönste und fruchtbarste Unter-train«». Es wird daselbst die Pferde-, Rindvieh, Schloeine- und Geflügelzucht rationell und mit Erfolg betrieben; auch das Weingelänoe, welches den besten Uilterlrainer Wein pr'.-duziert, liegt in unmittelbarer Nähe. Es ist von den Herr< schaflen Preiheg, Feistenberg, Bahovo und Volavu', Misch«.,: loelchen sich großartige Wieseiiflächen befinden, begrenzt Ganze Obstbaum-Waldungen, forellenreiche Bäche umgeben die in dieser großen Ebene liegenden Ortschaften, welche, äußerst nett gehalten, auch die fleißigsten und wirtschaftlich-sten Bewohner innehaben. Unmitklbac neben dem aufgedett-ten Glanzlohlenlager ist die eine verlängerte Eisenbahnlinie Rudolfswert-Guilfeld, beziehungsioeise Rudolfswcrt-Ranu, projektiert. Nicht leicht möglich ist es jedoch dem Eigentümer bei Fieischürfe, welche dieses Kohlenlager betreffen, deren rationelle Ausbeutung im bergmännischen größeren Maßstabe ins Wert zu setzen; daher wäre es von grußer Bedeutung für das Land. wenn heimische größere industrielle Unternehmungen, beziehungsweise Geldinstitute, diesem Bera, bauunternehmen ihre Aufmerksamkeit zuwenden würdei'.. Sache derselben wäre es natürlich auch, auf Grund der an Ort und Stelle durchgeführten Erhebungen, sich über die Rentabilität des Werkes zu überzeugen; aber man kann bereits jetzt die Behauptung aufstellen, daß sich der Betrieb selbst mittelst einer bis zur Bahnstation Rubolfswert führen -ten Kleinbahn, sollte nun dieselbe durch Elettrizität oder mit Pferden betrieben »verden, sehr lohnen würde. —c,— " (Unfälle.) der 11jährige Anton Kri/.man. wohnhaft Karolinengrund Nr. 15, kletterte gestern nachmittags durch ein Dachfenster auf das Dach des <>hschen Hauses, glitt auf der Blecyplatte vor dem Fenster aus und stürzt? dom Dache elwa vier Meter tief auf eine Brettrrverplanlung, wobei er mit dem Bauche auf die tantigen Bretter zu liegen kam. Der Knabe erlitt schwere innere Verletzungen. — Der 40 Jahre alte Arbeiter Anton Herc aus Novoselo. Gemein». Hönigstein, politischer Bezirk Rudolfswert, geriet unter einen umgestürzte», bcladenen Wagen und wurde schwer verletzt. Man brachte ihn ins Landeslranlenhaus nach Laibach. — Der 24 Jahre alte Magazinsarbeiter an. Südbahnhofe Josef Kavoi<', wohnhaft Floriansgasse Nr. 44. geriet beim Verladen eines etwa 90 k^ schweren Musterloffers in den Gepäcks-wc>gen des Schnellzuges Nr. ^i mit dem Daumen der linken Hand zwischen den Koffer und Wagenboden und zog sich h.ebei eine Rißquetschwunde am linken Daumengliede zu. — Dem 44jährigen Magazinsarbeiter Anlon Kodrcin, wohnhaft Vrühl Nr. 9, rutschte beim Ausladen von übereinander verladenen leeren Fässern aus einem Wageil, der auf dem Ma-gazinsgelcise stand, ein Faß auf den Ringfinger und zer-' quetschte ihn. " (Den Hausherrn mißhandelt.) Dcc Maurer und Hausbesitzer Matthäus Cerar, Kleine Schiffergasse Nr. 17, wurde von dein in seinem Hause wohnhaften Schuhmacher Andreas Ore>.el mit Faust schlagen traktiert, so dc.ß er sichtbare Merkmale und Spuren davontrug. Auch be drohte Qre^et seinen Hausherr» mit einem langen Messer. " (D ie b st ä hle.) Der Magd Helene Tnplal wurdc am 19. d. M. früh in der Herz Jesulirche ein weißer Sonnenschirm und das in demselben befindliche Dienstbotenbuch entwendet. — Dem Echlossergehilfen Anton Pirc, wohnhast Wienerstiaße Nr. 31, wurde im Stalle des Gasthofes „Zur Neuen Welt" eine silberne Zylinderuhr samt silberner Uhr.-lctte durch einen unbekannten Täter gestohlen., — (Aufgefundener Leichnam.) Dieserlage wurde am linken Saveufer nächst der Ortschaft kmarca die Leiche eines jungen Burschen angeschwemmt gefunden. Die Leiche wurde als jene des vor etwa 14 Tagen beim Baden im Saveflusse ertrunkenen 15)jährigen Schuhmachersohnes Lap aus Littai agnosziert und hierauf deren Beerdigung auf dem Ortsfriedhofe daselbst veranlaßt. ' —i1<. ^ (Beim Fensterl n,) Am 15. d. M, abends wollten die Bursche» Matthias Cvetan. Franz Kralj und Josef Kollic' in Qbersteindorf. Gerichlsbezirl Rudolfswert, bei der Stieftochter des Keuschlers Anton Purla fensierln. was ihnen letzterer jedoch verwehrte. Darüber gerieten die Burschen derart in Harnisch, daß sie über Purta l>rfielen und ihn am linken Auge sowie am Körper mehrfach schwer beschädigten. —s.^_ ^ (E in Unglücksfa ll vor hundert Jahre n.) Die ..Laibacher Zeitung" vom 27. August 1802 schreibt: „Einer eben aus dem Dekanate St. Marein in Untrrlrain hier eingelaufenen Nachricht zu Folge traf am 21. d. 4 Kna bei. einen von 17. die andern 3 von 12 Jahren, die das aus dem zur gedachten Pfarr gehörigen Dorfe Drienl auf die Weide getriebene Vieh besorgten, dann 2 Nauernmäbchen wovon das eine 8, das zlveyte I 1/2 Jahre alt war, das un^ vorgesehene Unglück, daß sie in der Sandgrube, wohin sie sich um der brennenden Hitze auszulveichen geflüchtet hatten, von dem herabrollenden Strassensanb, dann gleich darauf vom einer Mann hoch eingestürzten Erdmassa in Zeit von einer Minute verschüttet wurden. Ein anderes Kind, was eben im Begriffe war sich zu diesen Unglücklichen zu verfügen, abcr noch frühe genug der Gefahr entkam, eilte nach dem Dorfe, vnd erzählte den lein Unglück ahndenden Eltern diesen traurigen Vorfall, die dann leinen Augenblick verweilten ihren unter dem Schütte begrabenen Kindern zu Hilfe zu kommen i aber bey alle dem zu spät; denn sie fanden alle 8 durch den Druck der Erde getödtet. Am 23, dieses sind diese Schlacht cpfer des grausamen Ungefährs einerseits, andererseits aber auch der Unvorsichtigkeit mit größtem Leidtvesen ihrer Eltern in Gegenwart 500 herbeygebrachten Kinder von 7 bis 12 Icchre zu ihrer Warnung in dem alldortigen Gottesacker beygesetzt worden." * (Verloren) wurde ein silbernes Armband mit niehreren Anhängseln. Theater, Kunst und Literatur. ^ (Der Judas von Zengg.) Historische Novell-aus dem Kroatischen von August Kenoa. deutsch von Julius Kaiser. Oktav. XN 206 Seiten. Leipzig 1902. Verlag von Schulze H Ko. Preis Nt. 1-50. Es ist entschieden mit Freude zu begrüßen, daß nunmehr die Werke des lr<"t A, Schriftstellers August 5enoa auch dem deutschen Lesep«"" zugänglich gemacht werden. In seiner Heimat aenieht >^ seit langem das größte Ansehen und zahlt zu den be>'"">, Schriftstellern. Von den zahlreichen Werken des WUY« Romanciers liegt nunmehr eine musterhafte UeberiM^ ^ ssloßartigen Novelle „Der Judas von Zengg" (^'""^ ^ü.ii-ckl- i-uli!-) vor. Die von warmem Patriotismus^ gene Schrift verseht uns in die Zeit. da die Repub»' nedig, schon längst meerbeherrschenb. ihre Mach< ^, ^l, Lande ausdrhnt und das Zengger Gebiet burch 2'! ^. Gewalt in ihre Hände zu bekommen sucht. In meister^ Schilderung und Szenen von packender Wirkung ^'s l" ^ bis sie sich endlich gegen ihre Unterdrücker erlaben u" Verräter der gebührenden Strafe entgegengehen. ^ — (E nidecku ng ei nes P aV- Tempel s.) , „Times" wird aus Athen gemeldet, daß bei den AusK^ ^ gen der hellenischen archäologischen Gesellschaft in ^l ^! ^ barschaft von Antritzaena ein kleiner Pan-Tempel en „ , worden ist; es wirb berichtet, baß die Säulen dieses 2e gu! erhalten sind, ^. Landwirtschaftliches. — (Soll unsere Rindviehzucht in > e >> i^ ! betrieben werden?) Die Viehzuch! kann M't ^ ^, intensiv und extensiv betrieben werden, Bein. intt!!!^' ^ triebe gilt die Tendenz, mit großen Betriebsmitteln ^, möglichst große» Reinertrag zu erzielen. Bei dieser ^ ^ form werden leine Kosten gescheut, um ja ein möglich!'»^. Endresultat zu erzielen. Typisch für den intensiven Ä'W ^,, bciriet, ist die reichliche Fütterung mit Zuhilfei'ah'" ^ stickstoffreichen Kraftfuttermitteln.'Man trachtet ba".' hl wohl in der Milchcrgiebigteit und Mästung als auch ' Wiichsigleit der jungen Tiere das möglichst Beste ZU eN ^ ^ Bei der extensiven Äiehwirtschaft ist^das Entgegenge«^-Fall. Man macht bei dieser Betriebsart möglichst »v^ j^. lagen und trachtet ein gutes Endergebnis dadurch 3^ M-daß man mit den Betriebsmitteln spart. Die extensiv ^ wirtschaft kennzeichnet sich durch den Neidegang «nd ^, reichung von billigen Futtermitteln, die in der ^' „sF selbst produziert werden, wie Heu. Stroh ?c. ^egtvens z ist immer M eine Netriebsform. und zwar jene die r> ^ ^ welche unter den herrsck)enben Verhältnissen den ^. ^< ^ Nettoertrag abwirst. Wo man mit Anwendung s"'^ ' Betriebsmittel bessere Erträge erzielt, soll die Viehz"H^ tensiv betrieben werben; wo sich jedoch ein intensiver^ ^ ! lohnt, soll die intensive Viehwirtschaft platzgreiftn-^ ^ tensive Viehzuchtbetlieb rentiert sich nur unter stM'"!«^ bedingungen, die wir dort antreffen, wo man e''' ./1. ob ^ Zuchtvieh als für deren Produkte hat. Wo jedoch b'^,^ bedingungen fehlen, dürfte man mit dem eftensiven ^ bessere Erfolge erzielen und besser fortkommen. ^ n»,jl<>^' nun unsere Viehzuchtverhältnisse etwas näher in ^l ziehen, so ergibt sich die Tatsache, baß wir im g^v ^ ganzen noch nicht jene Vorbedingungen besitzen, die zl ^ jjl intensiven Betriebe der Viehzucht nötig sind. Uns" "^ d'l im allgemeinen noch zu wenig leistungsfähig, a^ ^t«"' slickstoffreichr» Futtermittel gut verwertet werden ^!j Diese Eigenschaft muß ihm erst angezüchiet werben, e ^j durch die Veredelung mit passenden Nassen, änderst' ^i> eine zweckentsprechendere Ernährung des Iungv'^ M stickstoffhaltigeren Futtermitteln. Geradeso muß "^a"^ dahin gearbcitet loerden, daß wir in den einzelne" .^ ist tcilen unter Festhaltung bestimmter Iuchtziele ^ ual<^ den Nutzungseigenschaften und Körperformen °"A Al >L trachten, da wir nur auf diese Weise allmählich a"H , lä"' serem Vieh zu Züchtelpreisen gelangen können. Solan» .^!> aanze Landesteile einen ausgeglichenen Typus '^ „^ Rindvieh zeigen, hat unser Vieh auch leinen Zuch.!^ „B somit auch leinen Zuchtpreis. Bei uns fehlen "0"° ^,ch l" die Grundbedingungen für bessere Preise und s"'"'.'j^ ga»' eine derart intensive Haltung, wie man sie Me",^ ^ W'' allgemein zu empfehlen pflegt und in vorgeschritle ^ f,ß dern auch antrifft. Was ein Simenlaler Vaue^ ^ Pinzgauer Bauer seinem Vieh verabreichen ^!'^'^ft^, sich nicht unserem Viehzüchter, weil ihm sein ^'^ bPlB lagen ganz einfach nicht bezahlt. Von diesem ff'^ sic^ ausgehend, müssen wir also behaupten, daß w»r ^ e>^ gegenwärtig noch nicht jene Bedingungen vorfinde '.^ge größere Netriebsintensitat in der Viehzucht "«/ a konnten. Ausweis über den Stand der Tiers"'^ in Kram fllr die geit vom 10. bi« 1«. ?lu«nst l^' Es herrscht: ,, OellH? der «otlaus im Aeziile Littal in der /'" ^°lien Palais in Petcrhof ein Frühstück statt, i v>^ l« ''" Nikolaus, die Kaiserin-Mutter, die Großfürsten ! ° Großfürstinnen, der österrcichisch-ungarische Botschafter A.n^" ^" ^hrcnthal mit Gemahlin und Minister des ""her» Graf Lamsdorff beiwohnten. b».^t n " stantinopel, ^>. August. Anläßlich des G>-iibe >>i 'l. ^'"" ^"''ltät des Kaisers Frauz Josef Q,.."'^lle der Sultan die herzlichsten Glückwünsche, welche "ne Älaiestät der 5taisei ebenso herzlich erwiderte. Wassereinbruch im Posruck-Tunnel. tl'N'.^/"' ^- August, An der Südseite des Posruck, ein !M ss "^ ^^" Siollenlänae, creissnctc sich am 15, d. C^''"ci»bruch. der anfänglich 800 Liter Wasser in der ,^"''N "rächte und den Stollen auf 40 Meter gänzlich, auf fc>b,I ^" Meter teilweise verschüttete, Verletzungen oder Ge-Netr!^"?" ^" Menschen haben nicht stattgefunden. Dcr und w ^ ^"^stollcns wurde bis auf »oeitcres eingestellt ausd?^" "' "" ^" Wegräumung des vom Wasser er Höhlung gebrachte» Schuttmateriales gearbeitet. Vulkanische Ausbriiche. ^l^°l°hc!ma. 19. August. Vullaniscki« Ausbrückie, die?nl V?"' ^"" ^' ""d 1^- d. M. auftraten, verwüsteten s.ch l>i - , "l^"'". eine der nördlich von den Aobin-Inseln °us 1!.,"°^ nicht gekommen, um alles, was sie auf dem scheint /"' s" veröffentlichen, doch würden sie es wahr- ">'"' bald in einer Gedentschrift tun. lei, ^ /^' ^' August. Der Bundesrat untersagte eilf i.t ^raue,' °'"" ^' ^""",, Waadt und Wallis ansässigen brrfass, "'^ Kongregationen auf Grund der Bundes ^rdn,?^^7 Ansehung einer Frist von 90 Tagen für die , Ech,ve!, ^" Verhältnisse den weiteren Aufenthalt in wr der Vnss s^ '^^'enlng der genannten Kantone wurde mit Ziehung des Ausweisungsbefehles beauftragt, die^'z°"''^' August, Die Agcnzia Stefani meldet: „Aul Berlin dm '^"''^ ^°" ^^licn werde auf der Neise nach vat dem - ^ "^" ^'^ Schweiz nehmen, gab der Bundes-"»'Na z > f, "'.^ ^" Wunsch belannt. ihn durch eine Abord- , erbiete« ^'^"'. Der König hat dieses liebenswürdige An lösche /'?'""""""' Dcr Empfang wird am 26. d. m den ^m s '"ttfnidcn und offiziellen Charaltcr tragen. An Donjas , ^.""^ s'ch ein vom Bundesrat zu Ehren des i^ "Nd dessen Gefolges gegebenes Diner anschließen." Wmaes,,^ " "^ ^ '^ " ' ^'^ August, In 40 von der Cholera l""Nn d,, " '^lsch"flen lamen seit ^!>. Juli 228« Grlran-^enic,, c?,. !' ^'"" ^^^' tödlich verliefen. Es werden nur 5ahl'der ! °sÜ?" """ ^" Krankheit ergriffen. Die Gesamt-^"qen >>„ ller, Bajch, Gas-persen, s. Frau, Luftig. lNraxcli, Nfiie.; Bube, Diiellor, s. Frau; Ederer, s. Familie, Hoffmann, Seemann, s, Familie. Fillmann. s, Frau, Private, Trust. - Dr. Schustrr. s. Frau. Eiz. s. Frau Lascrl. s. Fannlie, Private; EchMll. f. l, P>osrssor. s, Fam,lie; Frecherr v, Buschmann, l. l. Finanzministerialrat; Holle, Prc>. fissor, s. Frau; Havas. R^lh. H.roft, Rok'nb.rg. Slemer. Go» rilscher. Waller, Glück, Neuner. Mclichar. David, Matausch, Nuprecht, Maralli. Wiener. Eisenbera.. Blau. ttallmann. Jot!. Kiamar. Engel, W>>h. Maurer, Ne>>1hc,m. Dönhoffer, Nlchn. berger, Koppmann. Liles, Neich, Fühsel, Leilersdor er, ilofler, Nftte.. Nie». Verstorbene. Am 17. August. Maria Pri.l. Schneiderstochter, 6 M, Nlciue Sch'sfergassc :^. Tuleiluloje. — Elvira Saloler, Bezirlstierarztenslochter, 8 M., Emonaftraße 8, Magen» und Darmlatarrh. Im Zivilspitale: Am 17. August. Maria Iace, Vebienerin, 52 I., ludereul. pulm. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 U mcn. 10 2 U.A. 7866 278 SW. schwach ^saft heiter ^" 8 . «lb. 7363 204 S. schwach heiter 20.>7 , F j 734 7 > 16 4, N. schwach j heiter < 0 0 Va« Tagesmittel der gestrigen Temperatur 21 b", Nor» male: 18-5°. Verantwortlich« Nebaklevr: Anton Uunt«l.. 3V.VOV Xl-onvQ lieträ^t 6t:r tt^uptlrellsr 6er Olmüt2«!' ^«»»t^Ilnn^« - I^olt^iv ^Vis m^c>>ßn un»ßs« wiävrrntllcb »m 25. 8«pt«lud«l' !9l)L »»»Ulii.äyt un6 «ilmtlicti« "Ii-klllji- mit. nur Iv'/o ^d»nz^ von 6en I^iylel-«wten Photographische «pparate für Vileitanten. Wir empfehlen allen, die sür Photographie, diesen anregendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, da« seit 1«54 bestehende SpezialHaus photoqraphischer Bedarfsartikel der Firma N. Moll. l. u. l. Hosiieselant. Wien, Tuch-landen 9. und die Durchsicht ihrer illustrierten Preislifte, die aus Wunsch gratis verschickt wird, (19!) 8—8 !_______________________________--------------- Schwarze und farbige Seidenstoffe in grösster Auswahl empfiehlt ^1**6)** Alois FerSChŽ, Domriatz 2L_ Vollständige Anleitung alle Gattungen Dunstobst, Marmeladen und Säfte zu bereiten sowie frisches Obst und Gemüse zu trocknen und aufzubewahren. Preis 70 Heller, mit Postzusendung 75 Heller. (2857) Zu beziehen durch 10-8 lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. ^ Darlehen 1 kxU**t UnH ^U.fwärt3 J)is zu jeder Hoho „ Ansral" * "Lret cff«ktuiert. (2748) «Je«, ^""^'»ffre „Per«on»lkredlt !neine komlerlelztcn Wiener Ziehung auf ?d vieleÄs'1611 Nummern gewonnen f Borden Im™1'60 ¦«"» dadurch glücklich r in der l1 8ende diese an Jedermann, St?11*". 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C. kr. okrožna sodnija v Hudol- fovem, odd. 1, dne 7. avguata 1902. IVapodni Dom. Heute Mittwoch, dan 20. August, unwiderruflich letzter Tag Logo- una jtfandingo-Rarawane. Dhb Dorf kann von 10 Uhr vormittags hi« 9 Uhr abenrln bftHiclitigt werden. Vorstellungen finden um 3 Uhr, halb 5 Uhr, 6 Uhr nachmittags and um 8 Uhr abends statt. — Entree wie bekannt. (8139) (3129) E. 139/1 1. Oklic. Zoper Andreja Sajovic iz VeJ. Ubeljskega, èegar bivališèe je ne-znano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Senožeèah po Karolu Pre-mrov, posestniku v Vel. Ubeljskem, prošnja za prisilno dražbo zemljišèa vložek si. 224 kat. obè. Razdrlo. V obrambo pravic Andreja Sajovic se postavlja za skrbnika gospod Anton Žetko, posestnik v Doienjivasi. Ta skrbnik bo zaalopal zavezanca v oznamenjeni izvršilni .stvari na nje-govo nevarnost in strofeke, dokler se ta ne oglasi pri nodniji ali ne ime-nuje pooblašèenca. G. kr. okrajna sodnija Senožeèe, dne 1. avguata 1902. ' (3058) 3—1 T. 5/2 4. Oklic, Naznani se, da se je na prosnjo Jožeta Berganta na Torovem St. 9 uvedlo postopanje, da se dne 28. ju-lija 1841 v Za})ogah rojena Marija Fiergant mrtvim proglasi. Ista fidftla je leta 1871, torej pred veè ko 30 leti, iz Trsta in se neznwno kam podala ter se od onega èasa o njej sploh nièesar veè ni »lisalo. Vsi oni, kaferim je o imenovani kaj znanega, se po/ivljajo, da to vsaj do I. geptembra 1903 lei sodniji ali pa njenernu Uuratorju Jrencu LavriCu « Dornic »™™M Jter se bo potem o owenjem prosnji konèno sklepalo. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. Ill, dne 4. avgusta 1902. Laibacher Zeitung Nr. 190. ^76 _______________^^^_____________ 20. August 1902. Kurse an der Wiener Börse vom 19. August 1902. «««v«, «Men« Kurm««« Dl« notierten Kurs« verstehen sich in Kronenwahrung. Die Notierung sämtlicher Aktien und der «Diversen Lose» versteht sich per Vtlllt. Allgemein. Staatsschuld. ^" ^°" «inlieitl, Rente in Noten Mal' November P. K. 4'2°/„ . . .10175 10195 inNot.Febr..Ang.Pl,K,4 2<'/« 101 75 101 95 SiIb,Iäl».-Iulipr,K,4 2«/n i«l »0 10l 8" , April. Olt.pr,K.4 2"/„i«l 60 1"1'80 1854er Staat«l°se 250 fl. 3 2»/„ i»o - 193 - l8S0er „ ^00 fl. 4°/, 15240 153 40 1860er „ 100 fl. 4°/<> 18« S«ii88'90 »8«4«^ „ i<)0 fl. . . »50 — 2l»4 — dt« „ 50 fl. . . 250 — 254 — Dom.-Pfanbbr, o. 120 fl, 5°/« . 303 — 204 - Staatsschuld der im Kelch», rat» vertretenen Königreich« und zander. Oefterr. Voldrente, stfr., 100fl.. per Kasse.....4°/° 121 «5 121-85 dto. Rente inKronenwähr., stfr., per Kasse.....4°/» ica-lN 100 ?o dto. bto. bto, per Ultimo . 4°/° lay'Oü <00 25 Oesterr.Investition«Mente,stft., per Kasse .... »'/,"/» 8125 »1-45 Giseubohn > Staatsschuld« verschreib««««. «lisabctlibalüi in V,. steuerfrei, zu 20,000 Kronen . . 4°/, 118-10 1l9-Franz Josef «Bahn in Silber (diu. Et.) .... z>/j°/o l2«-10 127 1l> Rudolssbahn in Kronenwühr. steuerfrei (biv. St.) . . 4«/<> 99'25 100-25 Vorarlbergbahn in Kronenwahr. steuerfr,, 400 Kronen . 4°/° 99'1« 100 10 Zu Gtaatsschuldverschreibnn» gen abneftcmp.lkisenb.'Nttltn. «lisabrthbal,» L00 fl. EM. 5'/.°/» von »00 fl.......509 — 512 - dto. Llnz-Vudw, 200 fl. ö.W.T. b»/.°/n.....W.. .46« 75 467?! dto.°l3lllzb.-Tlr. 200 fl. ö. . S. 5"/n.........452'— 452 5« Gal. KarlLudw.-V, «OOfl.LM. b«/u von 200 fl......—'— —'— Geld Ware Vm» Gtaate zur Zahlung libernommene > — — Nnlehen der Stadt Görz . . 88 «5 — — Anlehen der Etadt Wien . . . 10« 80 107 30 dto. dto. (Silber od. Gold) 122-50 l23-»a dto. dto. (1894) .... 9«'UU 87 30 dtll. bto. (1888). . . . 99-—1l,0'- Vörsebau-Nnlehen, verlosb. 5°/, 100— loo «« 4°/» Kraincr Landes-Nnlehen . 97— 9?ß« «elb Ware Dsandbries« «tl. «odll.allg,«st.ln50I.verl.4°/° 9S— 99 — N.-österr. Lanbe««H>,p.Mnst. 4°/° 99'— 100 — Oest.-ung. Vanl 4«>/^2hr. verl. 4»/„......... 100 25 101 25 dtll. dtll. 50jähr. verl. 4°/° 100 25 10125 Eparlasse. 1.öst.,60I.,vtrl.4°/° 100 25 10125 Menbahn-Priorität»« Gbligatianen. Ferdlnandl-Nordbahn «m. 1»86 101 — 102-— Ocsterr. Noidwestbahn . . . 108 40 109 40 Etaatsbahn....... <41 — 445 - Eüdbahn i^ 3°/„verz.Iänn.°Iuli 28N-— 2s0 80 dto, 0,5"/»..... 119 40 120 40 Ung.-aallz. Nahn..... 108 — 109 — 4"/» Unterlrainer Vahnen . . 99 50 100 - Divers, Los» (per Stück). »erzlnsllche Lose. 3°/° »odenlrebit'Lose «m, 1880 2SS - 26» — 3«/<, „ „ Vm. 1889 268 — 265- 4°/» Donau-Danlpfsch. 100 fl. . —-— — — 5°/° D°nau-Negul.«Lo!e . . . 285-— 28? — Nnverzlnslich« üose. Nubap.-«llsillca (Dombau) 5 fl. 19'25 uo-»5 Kreditlose 100 fl...... 428 —43»'5O «llary'Lose 40 sl. «M. . . . 195 — »98 — vfener Lose 40 fl..... 185 — 19« — Palffy-Lose 40 fl. CM. . . . 190'— 19»'— Noten Kreuz, Oest. Ges., v. 10 fl, 55— k»-— „ UNg. „ „ bfl. 2750 2850 Rubolf-llose 10 fl...... 75'— 79- «Lalm-Lose 40 fl...... 235 — 237 — Lt.«<»«noiz-Lose 40 fl. . . . 2«4 — 2?4 — Wlmer Lomm.-Lose v. I. 1874 424 — 42?-— Vewinstsch. d. 8°/» Pr.»Vchulbv. ^ d. Bobenlreditanst., Vm.1889 «7— «9 — Lalbacher Lose..... 75— 7? — Veld Ware «Men. TranLpllrt» Unternehmungen. «ussig-Tepl. Visenb. 500 fl. . . 2731 - «?ül-Nau. u. Vetriebs'Oes. für stüdt. Strahenb, in Wien lit. ä, . 3»4 .>«i 3<»5 50 dtll. dto, dto. lit,,» . «04 50 3U5 50 Vöhm. Nordbllhn 15« fl. . . 39»'— 4N2-- Nuschtiehraber Vis. 500 fl. KM. 2470- «490 dtll. dtll. (M, U) 200 fl. 893' 997' Donau^Dampfschisfahrt«' «esell. Oesterr,, 500 sl, KM. . . . 936 — 83? — Dur-Äodenbacher V,-V, 40Y X 520 — 522 — fferdinllnb«-Norbb.1000fl,KM. 5«80 57 l0 Lemb.» Tzernow, - Iassy- Visenb,« «esellschaft 200 fl, S. . . . 5K750 5ü2l' >b»»^ Salao-Iarj. Gleinlohlen 100 fl. 542— °" „Echlüglmuhl". Paplcrf, 200 fl. »2«— «^ „Etehrerm.", Papiers, u. «.-G. 342 — «^ Irlsailer Nohlenw.-Gesell, 70 fl. 885 - 2»" Waffenf.°«z Wl«n«rb««el8leg«l««l«i«n.Gtl. »78 - «^ Devisen. Kurze Eichten. «lmsterbam....... i" ^ !??«! Deutsch« Plühe...... "'33 !!,!,« London........ »2s?««"», Pari«.........8ü " s>" Lt. Petersburg......—'-" " Kalul«n. Dulaten........ N'" "^ 20-Franc«'Etülle..... "«<«?'»» Deutsche Neichsbanlnoten . . "'"? «jl Italienische Vanlnoten . . . 94«5 " «ubel'Noten...... 2 «5 »^ Elaa.- -v3.3a.cL 'Verlcai.-va.f von Kent«n, Pfandbriefen, l*rIorltAt«n, Aktien, Loien etc., l>«*Tlaen und Valuten. (10) Los-Versicherung. , «V. CJ« Mayer I B*23.1c- -u.ri.dL "V7"eci>.slex-Ca-«sc3a.&ft ______ I>albach, Spitalgafifte. —^---- Privat-DepötH (Safe-Depo»itM) VirzliiBug via Bir-Elnligai In Ciiti-Ctrnnt- nd auf Blfi-Ont»i ^^J