Nr. 196. Montag am 28. August I8«5. Dn „kalbacher ^cilnug" erscheint, mi« ÄuSimhun brr Sonn- und Fcicrtage, täglich, und lostet sammt den Veilllssm . August 1^65 betreffend dic Slcucrfrcijahre bei Neu-, Um- und Zubauten; giltig für jcnc Länder, iu welchen die Hansziuö. und Hausllasfcustcucr bcstcht. Ueber Aulrag dcr beiden Häuscr Meines Ätcichs. ralhcs finde Ich zn ucrorducu , wic folgt: ^. 1. Die mit Allerhöchster Eutschlicßuug vom 10. Februar 1835 (Hofkauzlcidckrct vom 24. Februar 1835, Nr. 562) gewahrte zeitliche Befreiung von der Hauszins, und Hauötlasscnstcucr sammt Staaten, schlägcu wird auf °alle dcr Hauözinöstcncr unterliegen, dc», Ortschaften und ciuzclncu Gebäude in der Art nusgcdchut, daß siir die in dieser Allerhöchsten Eut. schlicsumg angcfiihrlcn Fälle n>1i ^ (Neubauten) eine Befreiung von fünfzehn, in dem Falle ^>1, li (U,n. baute») und 5cl,n n,m Obergespan des Abaujer KomilateS allergnädigst zu crnmucn geruht. " "' Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller. ! höchster Entschließung vom v. rellor der hydrographischen Anstalt in Trieft Dr. Franz Schaub zum Dircllor der Handels» und uaulischcu Akademie in Trieft allcrgnädigst zu ernennen geruht. Am 25. August 1865 wurde in der l. l. Hof. und Staatsdruckcrci m Wien das XXl. Stück des Ncichsgcsctzblattcö ausgegeben uud vcrfcudct. Dasfclbc enthält unter Nr. 73 dic iluudmachuug dcS Fiuauzmiuistcriums vom 15. August 1805 über die Ermächtigung der Ncbcnzollämlcr 1. Klasse zn Valtelsdorf, Gru-lich, Weiften, Hirschcnstand uud Zuclmantcl. Zicgcnhals, dauu der Ncbcuzollämlcr 2. Klasse zu Grüniithal, Kallich , Prcslnitz - Iöhstadt und Reizcnhaiu zur Austriltöbchandluna. der mit Vor« behalt der Gcbührcurückvtraülung erfolgenden Bicrauefuhr; Nr. 74 das Gesetz vom 16. August 1865, betreffend die Stcucrfrcijahrc bei Neu., Um^ uud Znvau. ten, gillig für jene Läudcr, iu wclchcu dic Haus« zins' uud Hauetlasscuslcuer bcstcht; Nr. 7^i dcu Erlaß des Finanzminislcrimnö vom 20. Au< gust 1865, betreffend dic Aushebung dcS Verbotes der Ein. und Durchfuhr vou Waffen und Mu< nitiou nach, bczichuugKwcijc übcr Galizicn uud Kratau, gillig für das gauzc Reich; Nr. 76 dic Kuudmachlmg dcS Finanzministeriums vom 20. August 1865 ülict- die Ermächliguug der ^tcbcnzoUamlcr ^ilachod uud Pclrowitz zur Aus-lrlllölxhulidilina vou Oici'; 3ir. 77 den (^»last dcS Ii»ml,zmil,isterillmS vom 2l. 3Iu» l,usl 18li5,, liclllsfcnd das undcdinglc Bcrl)ot dcr Eiu. uud Durchfuhr dcr soa.cnan»lcu FeuerwerlS. zigarrcn und des Handels mil denselben, gillig für das ganze Reich. Vom t. l. Rcdatlions-Burcau dcS ReichsgcsctzblalteS. Kundmachung. Der befugte Zivilingcnicur Eugen Brunner in Laibach hat dcu Eid iu dicfcr Eigcufchaft am 21. August 1865 bei dcr k. t. Landcercgicrung ab-gclcgl. WaS hicmit zur allgcmcmcn Kenntniß gebracht wird. Vou der l. k. Landesregierung. Laibach, am 23. August 1865. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 27. August. Seit dcr Thätigkeit des neuen Ministeriums wurde viel, sehr viel, «der meist mit Unrecht vou dcr Pro. grammlosisslcit dcr Rcgirrung gesprochen uud wir haben wiederholt darauf hmgcwicscu, dah die Regie« rnng nach einem vcstimmtcu Programme vorgehe. Nicht sie also ist es, die ein Borwurf iu dieser Rich-lung treffen kann. Die Aullagc einer bedauerlichen Zerfahrenheit, einer wahren Programmlosigtcit, muß flch vielmehr gegen die Bevölkerung und die cmzclncu Gesellschaftsklassen richten. „Bicl Köpf', viel Sinn" — wir geben zu, daß iu untergeordneten Angelegen, heilen damit das Nichtzuslandclommcu ciuer Eini» gnng erklärt, aber nicht entschuldigt werden la»n; allein wcun ein solchcS Auseinandergchen sich in einer lvichligcn Tageösragc gleichfalls manifeslirt, dann fragen wir mit Recht: „Was ist die 0fsc»llicht Meinung?" Dicfcn unerquicklichen Zustand erörtert und charal. tcrisirt heule das „Frobl." sehr bezcichucnd in Aczug auf dic Stclllülg Oesterreichs zu Dcutschlaud ' ! „Da zeigt sich »user trostloses Hi„. „nd Hcr.! schwanken zwischci» unklaren Sympathien uud noch unklareren Ideen am deutlichsten. Spricht mau iu un- scrcn offiziellen Kreisen vou Frankfurt — dann ist AUcS Begeisterung und Jubel. Spricht man dagegen oou Berlin und lehrt dem „einigen" Deulschlhum dcn Rückcu — nun, daun ist's auch gut, daun wollr» wir auch vou Deutschland nichts mehr wisscn, dann zichcu wir uns in nnscre östcrrcichischc Heimat zurück uud lümmcru nuS uichl weiter uiu das, waS „draußen im Rcichc" vorgeht. DaS Schlimmste ist abcr, daß die deutsche Bevölkerung bei uuS nicht einmal dar» üdcr einig ist, wann sie mit Deutschland Brüderschaft triulcu und wauu sie mit Deutschland schmollen soll. DaS haben wir eben jctzt an dcn Beschlüssen der ciu» zelncn Körperschaften wegen Beschickung des deutschen HaudclSlagcS erlebt. Die Präger Handelskammer ist dagcgcn, dic Tricstcr Handelskammer ist dafür, die Handelskammer dcr Haupt» uud Residenzstadt Wien, dcr erstcu dculschcu Großstadt, ist aber auch dügcgcu! Und damit die Eiuiakcit iu der Uneinigkeit recht kraß hervortritt, erklärt sich daS Wicuer Haudclsgrcmium für die Beschickung dcS deutschen HandclSlages und hat bereits ihre Dcpulirtcu dazu gewählt. Da ficht man doch, wie trefflich uufcr dcutfchcS Ncscu iu Oesterreich orgauisirl ist, wic gänzlich pro-grammlos uoscre Hcrrcn 3tcpräscnlanlen der velschie» denen Körperschaften selbst in derselben Stadt und ans demselben StandcSlrcise in ihren öffentlichen Funktionen vorgehen. ES ist sogar nicht unwahrscheinlich, daß ein und derselbe Mann in dcr Wiener Handels« lammcr gcgcu dcn dculschcu Handclbtag und iu dem Wiener Handclsgrcmiiim für dcusclbcn gtschwärml und gestimmt hat." Wird es jemals lirsscr werden? wird diese Indolenz bald cinrm lebeüsfrischeu Gcmcinsilm Platz machen? werden die einzelnen Stäube und Genossen» schuften dcuu doch bezüglich dcr Vertretung ihrer eigensten Interessen nicht mir ihre Bestrebungen, son-dcrn auch ihr Wirken vereinigen? — Wir wollen cs hoffen: Oesterreich. Wien, 25. August. Wie wir iu der „Mgpst." lescu, hielt Schusclla vor einigen Tagen eiue An» spräche an seine Wähler zu dem Zwecke, um flincn Parteistaudpunkt klar zu machen und von scincn Kom-millcntcn zu crfahreu, ob er noch deren Vertrauen besitze. Bezüglich des neuen Ministeriums sprach der Abgeordnete dcS U. Bezirkes die Ansicht auS, daß eS die Pflicht jcdcS patriotischen und freisinnigen Politikers iu Oesterreich sei, das Slrcbeu diefeS Mini« stcriums, die ungarische Frage zu lösen, bis zu dem Augenblicke zu unterstützen, als cS hierbei mit der liberalen Partei Ungarns uicht in Widerspruch kommt. Nur im Bnndc mit dcr letzteren, mit der Partei Deals löuuc dcr Ausgleich bcwcrlsttlligt werden. Die Bcsülchtnng, daß es möglich sei, iu Ungarn lonsti» lulioncll zu regieren, in Oesterreich aber dcn Absolu« lismus wirder einzuführen, theile er nicht. Er be-sürchlc dicS fchou darum nicht, weil er wisse, daß Un' garu sich damit in seinem eigenen Iutcresse nicht zufrieden» geben dürfte, er halte cS aber für gauz unmöglich, wenn die Bevölkerung dcr deutsch, slavischen Länder mit jcncr Zähigkeit und Entschiedenheit am Konstilu-lionalismuS flsthäll, mit der die Ungarn an ihren Gesetzen festgehalten haben, wenn die crstcrcn sich die letzteren zum Vcispiclc dienen lassen. Dic n»wc. scndcn Wähler stimmten dcn politischen Grl,ndsül.'cu und Anschauungen Dr. Schusella's bei. — 26. August. Man erzählt uns, dcr Justiz» minister Hr. NMcr v. «omers habe l'is zur Stuude uoch lcincr cinziacu Miulstcrral^sfitzuug beigewohnt, weil der ungarische Hoflauzlcr Hr. v, Majlath auf dcr Ansicht beharre, daß. wenn der Iuslizminister sür die Limber dicsscüs dcr ^cilha dcn Sitzungen dcS Miuistcrralhcs brigczogcn würde, auch dcr Iudcx Euriä als rcitcr dcr Iustiznngcl?gcnhcitcll jenseits der 784 ^citha, an diesen Berathungen Theil zu uchmcn hätte. Wir geben diese Ntitthcilung, obzwar sic auS kcincr trüben Quelle fließt, ohne cinc Bürgschaft für dieselbe zn übcruchnlcn. (Ocst. Ztg.) Salzburg, 2!l. August. Sc Majestät der König von Prcußcn und Gefolge sind gestern Abends l i Uhr von Ischl hierher zurückgekommen, übernach« tetcn im Hotel Erzherzog Karl und reisten heule nach Baden-Baden ab. Vor 9 Uhr haben Se. kaiserliche Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Piltor im Hotel Erzherzog Karl einen Besuch abge« stattet. Um 9 Uhr Vormittags erfolgte die Abreise vom Bahnhofe mittelst Separat« HofzugeS, zunächst nach München und Hohenschwangan, woselbst noch eine Begegnung mit Sr. Majestät dem König von Baiern stattfinden soll« DaS Fcslschicßcn mußte der zahlreichen Schützen wegen, welche sich nachgerade daran bcthciligtcn, noch um zwei Tage verlängert werden. Morgen Donnerstag den 24. August Mittags 12 Uhr wird daS Fest» schießen geschlossen. Die meisten tiroler Schützen sind heute bereits abgereist, auch Fräulein EreScentia Friedrich, welche sich als eine tüchtige Schühin be» wahrte und mehrere Dreier schoß. Der auSgczeich. netstc Schütze dieses Fcslschießcns soll aber Herr Dr. Maicr ans Obernberg sein, welcher unter 112 Schüssen 107 Schwarzschüssc machte. Linz, 22. August. Noch einige Wochen, und daS Volksfest wird hier wieder eröffnet (den 9. Sept.). An der Spitze dcS Programms findet man: „Aus> zeichnung einer entsprechenden Anzahl von gewerblichen Gehilfen und Dieustleulcu." Der zwciic Programms« puntt betrifft die „Ausstellung von Natur« und Gc< wcrbs'Erzeuguissen." Bclangeud die Ausstellung von Thieren aus der Eigcnzncht ObcröstcrreichS sind zur Prämirung 100 Stück Dukaten in Gold bestimmt, und Weilers ist zur Prämirung ausgestellter Thiere zum Zwecke des KaufcS und Verkaufes und der Verbreitung guter Racen ein Betrag von 1200 Silber-gulden ausgesetzt. Was den industriellen Theil der AuSstcllunz betrifft, so haben außer ciucr Anzahl von Industriellen aus Ober« und Nicdcrösterrcich, Böhmen :c. viele ausländische Industrielle ihre Anmeldungen cin< gesendet. Se. kaiserliche Hoheit Herr Fcldmarschall Erz« herzog Albrecht betonte in der Ansprache, welche er am 2l. bei der Truppcnreouc in Prag an die Ossi« ziere und die dclorirte Mannschaft hielt, daß cS Ihn freue, die „eiserne Brigade/' die der alliirtcn Armee im letzten Kriege als glänzendes Beispiel voraugc« gangen und so zahlreiche Beweise ihrer ungestümen, UlleS überwindenden Tapferkeit gcgcdcn, auch gegenwärtig in einer so guten Verfassung anzutreffen. Se. kaiserliche Hoheit sprach weiter die Ueberzeugung auS, daß diese Brigade, wenn Se, Majestät der Kaiser sie zu neuen Thaten rufen würde, ihren Namen sich auch für die Zukunft zn erhallen wissen werde. Neusatz, 16. August. „Serbobran" bringt eine Korrespondenz aus Odessa vom 25. Juli a»s der Feder eines Häuptlings der Herzegowina, welcher mit Luka Vukalovic und Ljubibratic zugleich nach Süd» rußland ausgewandert ist, in welcher die Absicht des Luka Vukalovic, auf dem Kaukasus eine serbische Ko« lonie von etwa 2000 Seelen zu gründen und zn dem Ende durch „lügenhafte" Vorspiegelungen die Hcrzcgo-winner zur Auswanderung zu bcwcgcu, mitgetheilt wird. Der Korrespondent, so wie Ljubibratic, hätten sich energisch gegen diese Absicht ausgesprochen, ringe-dent des unglücklichen Loses der Bulgaren, die von etlichen Jahren nach Rußland ausgewandert waren und dort der Mehrzahl nach jämmerlich zu Grunde gingen. — 23. August. Der heutige „Scrbobran" bringt die vom Patronate des serbischen Gymnasiums er. lassene KonkursauSschreibung für die noch im lau. senden Jahre zu eröffnenden beiden ersten Klassen dcs Obcrgymnasiums. Die Munizipallougregatwn von Zara, die vor Kurzem an den Herrn Iustizministcr v. Komcrs ein Veglückwünschungsschrciben richtete, hat von Seiner Exzellenz das nachstehende, in italienischer Sprache abgefaßte Antwortsschreibcn erhallen: „Die Erinnerung an die Zeit, die ich im Beginn meiner amtlichen Laufbahn in Zara zugebracht habe, ist mir, obwohl seitdem eine lange Reihe von Jahren verflossen ist, noch immer in angenehmer E» irmerung. Die beim Antritt meines jetzigen AmtcS mir ausgesprochenen Gefühle aufrichtiger Theilnahme der hochachtbaren Munizipalkongregation mußten mir dahcr um so erfreulicher sein. Ich spreche der chrcnwcrthcn Kongregation meinen herzlichen Dank für die mir dargebrachte Gratulation aus und ersuche sie, die Zu. sicherung cntgcgeuzuuchmcu, daß ich jeden mir gedo-ttnen Anlaß, zur Förderung der Interessen Zara's beizutragen, um so mchr mit Vergnügen ergreifen werde, als diese Stadt durch ihre erprobte Treue sich ein begründetes Recht auf die Unterstützung der laisc» lichen Regierung erworben hat. Wicn, i2. A„gust. ssomerS." Ueber den Meuchelmord, dem am 20. d. M. in Udine der Landeögcrichtsrath Essel zum Opfer fiel, schreibt man der „Tricslcr Ztg.", daß Herr Essel, der mit der Führung des Prozesses gegen die Thcil-nchmcr am Friaulcr Putsch betraut war, zu wieder, holten Malen anonyme Drohbriefe erhalten hat, mit der Warnnng, nicht zu eifrig Daten zur Konsla-tirung der Schnld der Bcthciliglcn zu sammeln, widrigenfalls er seinen Eifer mit dem Leben bezahlen werde. Auch vou Seite der Polizei soll der LandeS» gcrichtsrath ersucht worden sein, auf seiner Hut zu sein, seine Person nicht allzusehr zu czponircn und namentlich Abends nicht ohne alle Begleitung auszu« gehen, da Verdacht vorliege, daß ein Attentat auf ihn beabsichtigt werde. Herr Essel, ein eben so mulhigcr als pflichtgetrcucr Beamter, beachtete jedoch weder die anonymen Drohungen, noch die wohlgcli'.eintcu Nalh> schlage und pflegte öfters spät Abends allein nach Hause zurückzukehren. Obwohl der Velslorbeue bis zum Tode fortwährend bei voller Besinnung war, so scheint er doch nicht im Stande gewesen zu sein, be» sondere Indizien zur Habhaftmochung der Mörder anzugeben, und man ist fogar bisher im Zweifel, ob daS Attentat von ciuer oder von mehreren Personen verübt worden. Das traurige Ende dieses ManneS wird allgemein betrauert, nm so mehr, da Herr Esscl ein Muster wahrer Herzensgute, ein tüchtiger, Pflicht« getreuer Beamter, ein Ehrenmann in der vollsten Be« dcutung deS Wortes war. Ausland. Frankfurt, 22. August. Die „Flanlf. Ztg." schreibt: 'Nach 'Nachrichten a>lS Baden < Baden wäre es nicht unmöglich, daß während des Aufenthaltes des König« von Preußen daselbst eine Zusammen, kunft mit dem Kaiser Napoleon lll. stattfindet. — Dieselbe soll, wie es hieß, aiifänglicl) nach der Zurück, kunft des Kaisers von Arencnberg in Freiburg bcali« sichtigl gewesen sein; da der Kaiser aber früher, als es erst hieß, und auf einem anderen kürzeren Wege, ohne Freiburg zu berührcu, nach Paris zurückkehrt und der König von Preußen eist am 26. d. in Baden« Baden eintrifft, so stellt man einen späteren Zeitpunkt für diese Zusammenkunft iu Baden in Aussicht. Stnttssart, 21. August. Einer Ankündigung dcS ssriegSministcriumS ist zn entnehmen, daß Sc. Majestät der König einem durch eine große Alizahl Abgeordneter auSgcdrücktcu Wunsch des Landes auf daö entgegenkommendste clilsprochcn und die beabsichtigten Hcrbstmanöuer wegen dcS Futtermangels abbc. stellt hat. Kassel, 21. August. Die „Kasseler Zeitung" meldet ycute — am Geburtstag des Kurfürsten — die Erhebung sciueS Schwiegersohnes, des Standes» Herrn Grafen Ferdinand Maximilian zu Isenburg und BüdlngeN'Wä'chtersbach und seiner 'Nachkommen beiderlei Geschlechtes, in dcS Kmsürstcnlhums erb« lichcu Fürstenstand unter Verleihung dcS Titels uud 'Namens Fürsten respektive Fürstinnen zu Iscnburg und Büdingcn.Wächtcrsbach Durchlauchten. Der Kardinalblschof von Aucona, den die Blätter vor einiger Zeit der Eholcra erliegen ließen, besucht die oholcralianlcu, hat der Stadt 2000 Fr. z»r Vcrlhcilnng an die Armen gespendet und jene Priester zurückberufen, die ans Furcht vor der Epi. dcmic die Stadt verließen. Der heilige Vater hat 5»00 Scudi zur Verthcilung an die arme Bevölkerung gespendet. Trotz der andauernden drückenden Hitze hat sich in Neapel die Sterblichkeit noch immer in dem go wohnlichen Mittel erhalten. Anerlcnnui'gSwcrlherweisc wild die SauitälSlommission in ihren Bestrebungen für Reinlichkeit der Stadt von dem größeren Theile der Einwohner unterstützt, während die Lazzaroui sich von ihrer gewohnten Lebensweise nicht abhalten lassen. Man hatte vermuthet, daß die sogenannte Grolta dca.li Spagari, in dem Berge, auf welchem das Fort St. Elmo steht, gegen 300 Menschen zum Ausculhallc diene. Wie erstaunt war man, als man darin wohl gegen 2000 Personen in allem Schmutz nud Elend zusammcngclagcrt fand! ES bedürfte der Anwendung vou Gewalt, um dicsc Leute miS dem schrecklichen Schlupfwinkel zu vertreiben, dcsscn Eingang nuu vcr-mauert worden ist. Vern, 21. August. Kaiser Napoleon Hl. ist am 23 d. Nachmittags 4 Uhr in Thun angelangt und im Hotel „Aellcvuc" abgestiegen. Er nahm nur den Besuch deS Herm K,lcchtcllhc>scr an uud soll selbst den französischen Gesandten nicht angenommen haben. Abcuds spazierte er cme Weile in der Stadt herum. Von Thun verreiste cram 2-4 Morgens hall, W Uhr mit cinem Spczialtrcnn nach Bern und vcn da, nach einem Auscuthalte vou nur 5 Minuten, weiter gegen Freiburg zu. Dem V-rnchmcn nach besucht Napoleon Frclburg, um die dortige Orgcl zu hören; cr geht über Lausanne und Ifcrtcn nach Ncucnburg. In Intcrlatcn empfing der Kaiscr Hcrrn Major Nodcr, der ciust in Thun scin Oberer war. Auch stellte cr ciucm hiesigen Veteranen aus der Kaiscrzcit, dcr als Tambour die Fcldzüge in Spanien :c. mit. gemacht, ein Geschenk von IM Fr. zu. Als cr In« lcrlakcu verließ, riefen ihm die dortigen Franzosen ein begeistertes ,, Vivs 1'llmp0r0lir" zn. Paris, 25. August. Dcr „Moniteur" meldet: Der Kaiser nnd die Kaiserin sind gestern um halb 7 Uhr Abends in Ncufchatcl angekommen, um dort die Nacht znznbriügcn. Während dcr Fahrt vom Bahn-Hofe in das Hotel wurden die Pferde dcS Wagens, in welchem sich die Prinzessin Anna Murat befand, scheu uud dcr Wagen nmgestürzt. Die Prinzessin erlitt eine ziemlich starke Kontusion am Haupte, welche aber nicht von ernsterer Bedeutung ist. Dcr Kaiser begibt sich hcnte, Freitag, direkt nach Fontaiucblcau. Spanien. Man licSt im „Irurcc Bat" vom 20. d.: „Dcr König ist iu Zaranz angekommen. Die Gerüchte einer Ministerklisis sind vollständig falsch und die Regierung denkt nicht im Geringsten daran, den Krieg mit St. Domingo fortzusetzen." Wie die „Corrcspondcucia" meldet, ist dem Bischof von OSma in offizieller Weise mitgetheilt worden, daß mau anf ihn dieselbe Maßregel wcgcn sciucS Protestes gcgcn die Auerlcnnnng dcs Königreiches Italien zur Anwcn-dung bringen wcrdc, wclchc dcr Erzbischof von Bur-goS uud der Bischof von Taragona erfahren haben. „La France" brinat einen Artikel über die Par« tcien in Vleriko. Drei Parteigruppe», die des Juarez, des Saula Anna und dcr Mißvergnügten ans dcr Zcit dcr früheren Herrschaft, gibt cS, die sich dcr rcgclmüßigcn Staatsverwaltung noch cntgc-genstcmmcn, wie sic nun an die Stelle dcr Anarchie uud dcr Diktatur getreten ist. Die Partei dcs Juarez schwäche sich von Tag zu Tag und erleide blutige Niederlagen, wo sie sich zeige. Santa Anna habe die öffentliche Mcimuig grgcn sich, dcr cö unvergessen ist, wie dcr General durch Gewaltthat uud Bcrau-buug Mcxilo an den Rand dcö AbgruudcS geführt. Die Partei dcr Mißvergnügten endlich sei zusammengesetzt ans Männern, die unter der Herrschaft dcr Republik die allgemeine Korruption zn eigener Be« reicherm,« nnd zur Anöbcutung der unerschöflichcn Reichthümer Mczilo's bcuütztcn. Kaiser Maximilian schrecke nicht zurück vou die-sen verschiedenen Vcstrebnugcn, die sich durch ihren Gegensatz aufheben. 'Noch vor Kurzem habe er a» eincn seiner hervorragendsten Vertreter in Europa geschrieben, daß cr voll Vertrauen auf die Zukunft dcs Reiches blicke und daß daS Erreichte für ihn eine Bürgschaft dcr Slaliililiil ,,„d dcr Daxer in sich trage. Die von dein jungen Souucraiu ausgesprochene Meinung wcrdc von allen getheilt, die die wahre Lage dcS Laudcs kciiucn; sie siud überzeugt, daß dcr Kaiser in kurzer Zcit dcr französische,! Waffenhülfe werde cutrathcn können, um das große zivilisatorische Werk zn vollenden, dem er sich mit so edler Hinge-bnug geweiht hat. Mal- und MooinM-Nachrichten. itaibach, 28. August. Heule früh rückten sämmtliche dieustfreie Trup-pen dcr Garnison zn einem großen Fcldmanövcr gcgcn Vi/marjc auS. — Gestern wurde bci dcr Schusterbrust ein Haarbracclct mit Goldschlicße gefunden. Dcr Vcr« lustträgcr wolle sich dicSfalls bei dcr l. k. Polizei-direltiou anfragen. — Wie an dcn Straßenecken angcfchlagcne Pla« kate melden, beginnt die heurige Thcatcrsaison am 11'). September. Es wird uns nicht blos Drama, Schaum lmd Lustspiel, sondern auch Operette und Oper in Aussicht gestellt. 1' AdclSberg, 24. August. Daö Namcusfest Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef wurde auch hierorts mit gebührender Feierlichkeit begangen. Nachdem am Vorabende von dcr hicrorligcn Musikkapelle ein Zapfenstreich aufgeführt worden, wurde daö hohe Fest selbst am frühen Morgen mit Pöllcr-schüsscn und Tagrcucillc eröffnet. Um 10 Uhr wurde in der Delanalpfarrlirchc cin fcicrlichcS Hochamt mit dcm ambros. Vobgcsangc abgehalten, au welchen» daS Pcisonlllc dcr öffentlichen Vchürdcu und eine anschn. liche Volksmenge Theil nahm; das Spicl dcr Musik« kapcllc wirllc zur EihölMg dcr Feier mit und Pöllcr-schussc bezeichneten die einzelnen Theile dcS Hochamtes. — Dcr hicrortige Schutzelwercm beschloß sciue dicS-lährigcu Schießübungen mit einem Acstschicßcu, wcl« chcs vom 20. bis znm 23. d. M. dauerte, auch von Mitgliedern anderer Schützcuucrcinc, namcnllich jcncs von Laibach, besucht wurde und zuletzt mit einer Ndcud-Unterhaltung im Gasthofc „zur ungarischen Krone" cudcle. — Nie die „Agramer Ztg." schreibt, haben Se. k. k. Apost. Majestät mit a. H. Entschlicßnna. vom ^. August l. I. dic mit dem a. H. Handschreiben vom 31. IuU 1805 ertheilte Nachsicht dcr Folgen der strafgmchllichcn Vcrmthcilung wegcu Preßdeliktcil 785 in Kroatien und Slavonien auch mlf den gewesenen Redakteur Johann Pcrlovac auszudchncu und zliglcich dcm Anlon Star^cvi« die gesetzlichen Folgen seiner im Jahre 1863 wegen Verbrechens der Störnug der öffentlichen Nnhc erfolgten Bcrurthciluug nachzusehen geruht. — Ans Anlaß der dem gewesenen Eigenthü-mer und Redakteur der periodischen politischen Druckschrift ,,1"0/0r/' Johann Pcrtouac, mit der vbcu ucr-offcnllichtcu n. h. Entschließung zn Theil gewordenen a. g. Nachsicht fund sich die l. kroat.-slavon. Hofkauzlci veranlaßt, ihre Bcrfügnug, womit dic weitere Herausgabe der politischen Zeitschrift ,,1>/<»i-'- eingestellt wurde, znrnchlliichincn; es fleht somit nnnmehr dcm allsogleichcn Wkdcrcrschcincn der Zeitschrift ,,1'<>//.r" untcr deren damaligen Eigcnthümcr nnd ^iedatleur kein Hinderniß mehr im Wege. Wiener Nachrichten. «U3ien, 27. August. Sc. l. l. Apost. Majestät sind den 26. d. M. früh NiorgcnS wieder von Ischl zurückgekommen. — Ihic 9Naj. bic Kaiserin 5iarolina Augusta haben für die in Salzburg veranstaltete Theatervorstellung znm Besten der Abgebrannten von Radstadt und Manlcrndorf 100 fl., Se. t. Hoheit der durch, lauchligstc Herr Erzherzog Ludwig Bitt or ebenfalls l00 fl. zu spenden gcrnht. Se. l. Hoheit der Großhcrzog von Hcsseu - Darmstadt hat zu gleichem Zwecke 150 fl. dcm Herrn LandcSchef Grafen v. Taaffe übergeben. — Sc. Majestät der König von Preußen haben dem l. l. Badearzt Herrn Meb. Dr. HünigSbcrg einen Barbctrag vou .'',00 fl. für Zwcckc dcS Wild» badgastcincr Armcnspitals nnd dem Herrn Pfarrer Wcssitcn einen Barbctrag von 500 fl. znm Baue der Kirche in Wildbadgaslcm hnldrcichst zustellen lassen. — Fürst Kusa ist mit seinem Adjutanten am 21. d. M. in Lcmbcrg (ans Bad Eins) augclommcu und am 22. früh nach Ezcruowitz abgereist. — Der Herr Graf v. Mcnsdorff hat fich gestern anf Einladung Ihrer Majestät der Konigin Viktoria nach ssoburg begeben, um dort dem Feste der Enthüllung des Prinz-Albert-Monnmentes bciznwohucn. Graf MenSdorff wird am 28. d. M. wieder zurück« lehren. — Nach einer Millhciluug dcS l. l. Ministeriums der auöwarligcu Angelegenheiten wiro die an-fangS für den 21. August festgesetzte Eroffnnug der internationalen Ausstellung in Oporlo erst am 18. Scp-lembcr d. I. slallfindcn. — Das mit dcm allcrh. Erlasse vom 29. März 1364 kundgemachte Verbot der Ein, und Durchfuhr von Waffen >md Mlmilion liach, l'czichulinSwcisc lilicr Galizicn und ikralml lvlndc alifgcholie», »nid cs dlci» den daher nur dic allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen über die Ein« nnd Durchfuhr vou Waffen und Munition auch hinsichtlich dieser Vandcsthcilc anfrccht. Diese Verfügung hat sogleich in Wirksam-lcit zu treten. — Herr Hofralh v. Kricgsan, dcfscn Name feit Beginn der Miuistcrkrisis häufig genannt wurde, ein Schwager dcS Frcihcrrn v. Bach, wird abermals als zur Uebernahme eines hohen Postens berufen, be-zeichnet. (Och- Ztg.) — Dr. Löschncr aus Prag soll definitiv für das Referat dcS Mcdizinalwescnö im Slaatsministc« rinm dcsignirt fein. -- Herr Weiß u. StarlcnfclS soll im Polizeiministerinm das Referat über die Or-aanisiruug des PolizcidicnstcS erhallen. ___ In Pest tursirtc in den letzten Tagen das Gerücht, der k. ungar. Hofkcmzlcr Herr v. Vlajlath habe auf seinen Posten rcsignirt, nm die Stelle eines Index Euriä zu übernehmen; an Stelle dcö Herrn v. Majlalh sei der TavernikuS Herr Baron Scnnycy znln Hoslanzlcr berufen, während wieder an des Letzteren Stelle Hcrr v. Szcnliuanyi Tavcrnilus werden follc. (Ocst. Ztg.) — Freiherr u. Vanmgarlncr hat in seinem Tc« stamcnte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 10 Stück konvcrtirtc Pfandbriefe u 1000 fl. vermacht .,mit der Bestimmung, daß die Interessen dieser Stif-tung eilten jährlich zu ertheilenden Preis für jene Arbeit bilden, die dcn grölen Fortschritt in den phl)-sitalischcu Wissenschaften begründet. ES ist dies die zweite Stiftung ähnlicher Art für die mathematisch, naturwissenschaftliche Klasse der Akademie; die erste im Benage vou 6<»00 fl. rührt von den, im Jahre 1862 verstorbenen Banquier Jg. V. Licbcn her. — Hcil' Moritz Gcrolt, ist als Ehcf dcr Buch. Handlung Karl Gcrolds Sohn von Sr. Majcstät dcm Kaiser der Franzosen durch die Bcllcihmig dcs Ni,-lcrkrcuzes dcr Ehrenlegion angezeichnet worden. Dcr Kaiser hat die ihm dnrch dcu l. k. Ao digung" cntgcgcngcnoilimcii, daß er dein Verleger Herrn Gcrold jcue Auszcichnnng verlieh, „ocmmo un ^^0 dc !'int6r('t iwul- vot.10 ^^i'l,MU6 et cemmo 8a U!iM6 sait <1ti 1'ut^t äug arw sn ^.utricn«." — Wie das „Frdbl." meldet, wurde ein Wiener Industrieller, welcher um die Konzession zur Errichtung eines Heirats-Vermittlungs-Bureaus nach All dcr londoner „(Mc^ ^.l Hiuriü^" nachgesucht hatte, vom l. t. Staatsmiuislcrium „nt dem Bemerken ab-gewiesen, daß dieses Geschäft nach dcm bürgerlichen Gcsetzbuchc iu keiner Weise statthaben könne. — Die Ein- und Durchfuhr dcr sogenannten Feucrwcrlszigarrcn uud dcr Handel mil s^lchrn Zi« garrcu, welche daS Auschcu ciucr gcwöhnllchcu Zigarre auS ordinären Tabatblältcrn haben, jedoch auo ciucr dünnen, eine Mischung von explosiven Stoffcu cut» hallcudcn, mit ordinären Tabatblätlcrn uiuhüllttn Patrone bestehen und ein starkes Fcucrsprüheu bcwir. kcu, ist sowohl aus scmilätspolizcilichcn Rücksichten, als auch im Interesse dcr durch derlei Zigarren gc-fährdctcn öffentlichen und persönlichen Sicherheit nu-vcdingt verboten worden. Diese Verfügung tritt so« gleich in Wirksamkeit. — Prof. Kluu theilte im „Wand." mit, daß William Baker am 6. Mai von seiner Reise zur Er. forschung dcr Nilqucllcn in Ehartum eingetroffen uud daß das wisscuschaftliche Problem der Entdeckung der Nilqucllcn so gut wie gelöst ist. Balcr verfolgte dcu 'Nil bis zu einem See, dcn cr Nyauza Albert ucnnt, dessen Lage 2" 7' nordl. Br. angegeben wird und welchen dcr Nil an dessen Nordspitze mit einem Fall von 120 Fuß verläßt. — Einer Mclduug auS Glasonoöa zufolge soll daS Statut der südslavischcn Akademie gcgcuwärlig im kaiserlichen Kabiuet zum Behufe dcr allcrh. Genehmigung sich befinden. Dasselbe werde im Prin-zipc dem ganzen Umfange nach bestätigt werden, jedoch seien mehrne einzelne Bcslimiuuugcn auS dcm bczüg-licheu Laildlagsbcschlnssc gestrichen worden. Auch soll dieses wissenschaftliche Instilul für jctzt auf die hislo-lisch«philologische uud physillllisch'matemalische Abtheilung cingcschräult bleiben. — Ill Neuß starb am 21. d. M. dcr durch seine vielen Schrillen weit über die Greuzcu Deutsch-laudS bclauntc frühere Gymnasialobcrlchrcr Dr. Franz Ahn, 68 Jahre alt, an Enllräftnng, nachdem cr durch Alters- nnd Körpcrschwüchc schon seit Herbst 1863 vermocht worden, sich vou den Müheu dcS Amtes zurückzuziehen, in welchem er 20 Jahre hin-durch clfclgrcich gewirkt halle. Vermischte Nachrichten. — vliis FlMllsllrt an, Main vom 16. d. M. licrichtct das „Fr. ^olirn." .- Gestern At>c„dS l'rsnchlc dcr Prinz voi, Wales daS (5af.'> 5lolilordla in Äoctm. heim in Begleitung des Prinzen Friedrich vou Hessen. Nachdem dcr englifchc ttroupriuz die Lolalilät vcr> lassen, laufte cin Engläudlcr sofort dcu Stuhl, wor-auf dcr künftige König gcfcsfcn, uud das Glas, wor» auS cr gclruukcu. — Daö Hcrzogthum Laucnburg, welches nach dcr Gaslciucr Vereinbarung demnächst an Preußcu fällt, hat einen Flüchcuiuhalt von 18.05 Q.«M., ohne die Enklave von i) Q.-M., die zn Hamburg gehört. Es zählt gegen 50.000 Scclcu (die letzte Volkszählung ergab 50.147 Seelen) in 3 Städten, 1 Marktflecken, 150 Dörfern, darunter 8 Kirchdörfer, odcr überhaupt 4 städtischen und 24 Landlirchcnspiclcn und 22 adcligcu Gülcru. Von dcu drci Slädlcn habcn Ratzcburg '<>8^8, Möllu 3401, Laneuburg 1072 Einwohucr. — Dcr zwischen Novara und Tnriu verkehrende Eisrubahuzug ist am 12. d. M. nnmitlclbar vor dem Tnrincr Bahnhof aus den Schienen gerathen uud in daS BahnhojlaffcchauS hiucingcralhcn. Einige dafclbsl befindliche Gaste lrugcu leichte Verwundungen nud Ouelfchuugcn davon. — Eine amerikanische Dame wollte cin Dienst-Mädchen sür Hausarbeit dingen: Sie ward in daS Besuchszimmer gerufen, wo ihr eine Dicnslsuchcndc auswarlcu wolllc. Biddy (die Dicnsisuchcndc) sitzt auf dcm Sopha und beginnt beim Eiutrclcn der Frau vom Haufe: Ich höre, Sie fuchcn ein Dienstmädchen? — Dame (stillcstchcnd): Ja. — Biddy: Ist Gaö in dcr Küche? — Dame: Ja. — Biddy: Bcfindcn sich Fnßtcppichc im Zimmer des Dienstmädchens? — Dame: Ja. — Bidry: Habcu Sie eiucn Be> dienten, dcr daS Fmcr anmacht imd die Schnhc wichst? — Damr.' Ncill, das Dienstmädchen macht ihr Fcncr scldsl an und wichet die Schuhe. — Biddy -. Dit-S ist recht falal. Al»lr Ihl> Halls gM/i »><> sonst gut. die Küche sicht bequem au« und ich denke, ich trclc cin. Ich crwarlc ucuu Dollars Mouatslohn, da ich nie für weniger arbeite. — Dame: Allein ich muß Ihnen cinc Frage vorlegen. Können Sie Piano spielen? Biddy: O "ein, daS weniger, Madame. — Dame: Ja, dann — kann ich Sie nicht brauchen. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Berlin, 25. August. (N, Fr. Pr.) 51 jsiM wird erklärt, die Position in Holstein sei wegen dcr Größe dcr Entfcrnuug für Oesterreich bedeutungslos. Preußen werde nach dcr Besitznahme Schleswigs niemals zurückweichen; cinc deutsch: Flotte fei ciuc Illusiou, die Uebcrlragung dcr schleSwig-holsteinischen Regierung«« rechte nndcnlbar. Preußen werde schließlich die Her-zogthümcr erlangen. DrcSden, 25. Angust. Ein Frankfurter Tclc-gramm dcS „Drcsd. Iouruals" mcldct über die gc» slrigc BuudcStagssitzuug FolgcudeS: Oesterreich und Preußen lcgtcu in Anknüpfung an Ziffer 1 des mit. telstaatlichcn AutragcS vom 27. Juli die Gasteincr Uebercintuuft vor, erklärten üdcr Ziffer 2 und 3 deS crwähulcn Antragcö, wie über die definitive Losung dcr Hcrzogthümersache die Vcrhaudluugcu bcidcr ita« biuctlc nberhalipt fortdancrn, uud crsuchtcu die Bun« dcsvcrsammlnug deren Ergebniß mit Vertrauen entgegenzusehen. Die Mitthciluug ging an den holsleini« fchcn Ausschuß. Preußen behält sich die weitere Anzeige über dcn Regierungsantritt in Laueuburg vor; Sachsen, Kurhesscn, die 12. Stimme, Nassau, An. ball und Mecklenburg verwahren hicgcgeu ihre Erb-rechte. Kiel, 25). August. Hcrr v. Zcdlitz und Prinz Hohcnlohe sind hier cingctroffeu und tonfcrircn mit dcn Behörden. TchlcSwig, 25. August. (N. Fr. Pr.) Der preußische Gouverneur für Schleswig, General von Mautcuffcl, wird ehestens hier erwartet. Angeblich wurde die Anfertigung von AuShcbuugtzlistcn für die Wchrhaslmachnug Schleswigs verfügt. Die rcmd-slündc bcr Hcrzogthümcr werben gesondert znsam« lueulrclcn. Florenz, 26. August. Die fardinischc Bank nnd dic toSlanischc habc« ciucn Fusionevertrag abgeschlossen und werden vom I. Jänner 1866 au die „italienische Natioualbalil" bilden. Dcr HandclSminiftcr beabsichtigt Nachforschungen zur Beseitigung dcr schlechten Gesuudhcilevcrhullnisse in dcn Südprovinzen. Paris, 25. August. (Pr.) Die Königin Ehri-stinc wollte am 24. von Zarauz abrcifcn; sie soll mit Esparlcro verhandelt hadcu, welcher sich hallen will bis zur Wiedcrhcrslelluug der Verfassung von 1837 durch cinc lousliluirende Veisammlung. Die Zusammculunst dcr Königin Isabella mil dem Kaiser soll Anfangs September stattfinden. Dem ..Moni-lliir" wird ans Petersburg gemeldet, daß cin UtaS dcn iildustlictrcibcndcn Juden Freizügigkeit im ganzen llifsischcn Reiche gestaltet. «Paris, !^i. Auniist. ,,^a France" dcmcntlrt dic Gcruchlc, deiicli zufolge die Wcslmächlc sich yeaeu-wärlig ili's Einvernehmen fetzen sollten, um gegen die Ergebnisse dcr Salzburgcr Zusammenkunft zu pro-tcstircu. ,,^a Fraucc" glaubt zu lvisseu, dak diele Gerüchte grundlos seien. London, 25. August. (N. Fr. Pr.) Nach der neuesten Post auS Ncw-Mt wurde in San Fran« cisco das juaristischc Anlchcn rasch gezeichnet. — Eolflf, dcr letzte Sprecher des Repräsentantenhauses dcr Bereinigten Slaatcn, verlangte in eiricr in Vir-giuia.Eily gehaltenen Rcdc die Efclntiou von Davis. — Auf vielen Meetings wurde das Ncgerstimmlecht gefordert. Melbourne, 26. Juli. Dcr König der Maoris fanllionirle die Konvention, welche William Thompson mit dcu Engländern abgeschlossen hatte. Markt- und Geschäftsbericht. vaibach, 26. August. Auf dcm heutigen Marlle sind erschienen: 8 Wagen mit Getreide, .'j? Wagen mit-Heu und Stroh (Hcu 174 Ztr. 15 Pfd., Slroh 199 Ztr. 95 Pfd.), 96 Wagcu und 6 Schiffe (36 Klafter) mit Holz. (Wochcumarll. Preise.) Weizen pr. Mctzen fl. ."..49 (MagazinS.PreiS si. 3.96); Korn fl. —.— (Mgz. Pr. si. 2.70); Gerste st. —.— (Mgz. Pr. fl. 2.27); Hafer fl. 1.55 (Mgz. Pr. fl. 1.82); Halbfrucht fl. —.— (Mgz. Pr. st. 2.92); Heiden fi. 2.80 (Mgz.Pr. fl. 3.17); Hirfc fl. 2.70 (Mgz. Pr. fi. 2.80); Kulnrntz ft. —.— ahn' inspetor, Wciscl und Zmlcr, Kailflcute, von Tricst. - Horn, Kaufmann, von Bnlnn. — Neckcrmann, Handelsmann, von Gottschec. — Urbancil', Handolemünn, von Kanter. Fran Brzdan, von Pest. Wilder Mann. Herr Iägcr, Fabriken«, von Nicderdorf. Mohren. Herr PrcNner, ilalifina»», uon Cilli. (1705) "" Nr. 2707.' Dritte erckutivc Feilbietung. Vom k. k. Vczirksamte Egg. alö Gericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuche,, des Mallbä'us Drakslar uon Kopacija bci Primökali. durch seinen Machlhader Herr» Iobau» Terviu. k. k. Notar uou ^.'lttai, gegeu Johann Lebar, vul^o Vouk uon Brcsje bei (^emäenik wegen aus dem Urtheile uom '->. Juli 1863. Z. 2525. schul, eigrr 315) st, ö. W. «. «. <:. die creku. live öffentliche Versteigerung der dem ^eytcrn gebörigen, iin Gllindbuchc dli Pfarr» und Knchgill ^'cmäcnik ^uli Uib.« Nr. !> rorkommendeu Hubrealität, im gerichtlich erbobeneu Scl)äl)ilngswkrlbc ^'on 2475 fi. 80 kr. ö. W.. bewilliget unr ,s seien zur Vornahme dcrselbeu die srei Ieilbictungs'Tagsapuugen auf dru l 2 Juli. 1 l. August und 13. September 18 65. jedesmal Vormittags um i) Ubr. in bei Vieslgen Gtrichlelal'zlei mit dem Aubangt bestimmt worden, dasi tue feüzlibietende Realität nnr bei der lcylen Fcill'ictlil'g auch unter dem Schäßiingswerlbe an den Meistbietenden hilNaugeg«ben werden würde. Das Schähungsprclokoll. der Grund, buchserlraklund die Lizilalion^bediugnlssl sonnen bli diesem Gerichte in dcn gewöhnlichen Amlsstundcn eingefthen werden. Bei d«r zweiten Feilbielullgs»Tag. sahung ist leir« Anbot gemacdl worden. K. k. Vezilköamt Egg. als Gericht. am 11. August 1865. (17^I_1) ?ir?342'97 Dritte crctutive Feilbietung. Vom glferiigtcn l. k. Vezirl^amtc Reifüiß. als Gelicht, wild mit Vezng auf das Eoikt vom 7. Juni 1865 Z. 2670, bekannt gemacht, daß iu der Etc» rutionSsache des i!oreuz Nuß von Per-zirtu wider Franz Nuy von Podtalioi l»lc>. 5>0 fi. c. «. c. die erste auf den 19. Juli unv tic zweile auf del, 1'^. Aliguft 1865,angeoldncle,>Rtalieildiclun^slagsaz' zungeu über Ansuchenbeirer Theile für ab» gehalten crllart «lUlden, mit dem. daß es dei rcr rritlsu auf den 18. September 1865 angeordneten RealfeildietlMg sein Ver> bleiben mit dem vorigen A"dange babe. K. k. Pezirköaml Relfniß, als Ge. richt, am 20. Inli 1865. (1707-1) Nr. 3469. Dritte cretutive Fcilbictung. Vom geftrligteu l. k. Beziitsamle Relfniß. alö Gericht, wird mit Vezug auf daS Edikt vom 9. Juni 1865. Z, 2724. bckanltt gemacht, daß in der Eie. llltionSsache deS Johann Slerdcnt'schcu Orben vou Scdorschiß gegen Johann Poaorele uon cbendort Nr. 107 piu. 198 fi c. «. c. die erste auf ren 18, I»Ii und die zwe.te auf den 17. August l. I angeordnctcuRcalfcllbictuugStagiaßllllgen über A»snchen beider Tvcilc fur abgr. ballen «rllärt wurden, mit tem. daß cö bei der dritten auf den !. 9. September l. I, angcorductcn Ncalfeilbietnng mit dcm vorigen Anbange sein Vett'leiden bal'c. Ht. k. Vezirlsaml Ncifniß, als Gc-richt, am 20. Juli 1865. (1684-3)' Nr7 30227 Edikt ^ur Einberufung der Ver!assel,schafsg!an< biger res verstorbenen Ääckcrs Emil Hliyneuian bci der Gewerlichafl Hraftiuk. Von dcm k. l. BczirkSamle Tüffcr, als Gericht, werocn DicjcnigsN. welche alö Gländigl'r an ric Vcll^ssinschafl dee> am 20. Juli 1865 mit Tcslmm'üt ucr« Ilorbcnen Bäckers <^mil Hahüeman dci dcr Geweikichafl Hraslnig ciue Förde, rung zu sullen halien. aüfgsforllrt, bci diescm Gcrichtc zur Anmcloung lind Dar« lhuung ihrer 'Aüsorüchc den 15. September 1865. Vormillagö um '/,10 Uhr, zu erscheinen oder bis dahiu ihr Gcsuch schriflüch zz, überreichen, widrigcnö denselben an die Verlassenschaft, wenn sic dllrch Bezahl Im'g lcr angelnclottcn Forderlingeil er< schöpft würoe, lein weiterer Anspruch zu> sla'noe, a!ö iu so ferne ihnen ein Pfauo« recht gebührt. Tüffcr, am 12. August 1865. (1671—3) Nr. 2339. Erilmenmg an Pictro Znliani. Valiunttruehmer, nü, belalinlen Alttenthalles. Vom k. k. Vezilkiamte i! ),or wider densclbeu die 5llage alif Zah. lung von 20 ft. 40 kr. o. W. c. .>,. c. und Anerkennung dcr Nechlfellignug dcö mit Vescheid vom 7. Dczcmbcr 1864. Z. 4494. erwitlieu Verboicü a^f eii,c Kautionöfoiderlil!^ von 140 st. am 7. Dezember 1864. Z. 4495 eingebracht, worüber zur olccuillchen müudlichen Vrl-Handlung in Folge wcittrn Rcassumi^ rungöanlangcns die Tagsayung auf dcn 11. Oktober 1865. um 9 Uhr Vlnmiltaa.s, mit dcm Alihangt dc^ §. 29 G. iD. angeorduct und dcm Geklagten wegcu sclttcü nnberaulUlii Auseulbailcs Herr Vincenz Doruig von Hagor alö ('ululoi- lxl »clu», auf seine Erfahr und Kosten bestellt wuroe. Tetstlbe wild sonach al>fgefolt>ert, zur obigen Tagsahung selbst zu erschelncu odel für sich einen auoeru Sachwaller zu bestellen und anhcr nanchasl zu ma< cheu, wiorigenö obige Rechtssache nnl dlm a»lfgsstclllcn Knralor verhandelt weiden würde. K. k. V lle'gerung der dem Leylern gehörigen, im Grundbuche ^oiisch vorkommenden Nea-lllätcu .>u^ Nktf. >Nr. 16 uuo 20. i» oeu gerichtlich eihobeucn Schäpling^. werlheu vou 8150 fi l-^l'. 4980 fi. ö. W.. gewil^iget und zur Vornahme derselben die ,kckuliocn Feilliielllngö-Tagsahullgen auf den 19. September, 2 0. Oktober uuo 2 1. November 1865. jedeömal Vormillags um 10 Uhr. iu der Gcrichlslanzlei mit dem Anhange lc« stimmt wordcu, daß die feilzubietenden Realitäten nur I'll dcr letzten Fcübictnüg auch uiltcr dem Schählmgöwerlhe an den Meistbietenden hlniaiigegeben werden. Das Schat)üngSplolokoll. der Gr»md. buchöenrakt und die Lizitalionsbedingnisse können bei diescm Gerichte iu dcu gewöhn lichcll Amlöslulldcu cingeschtn werden, K. k. Bezitleaml Planina. als Ge> richt, am 21. Iuul 1865. l17I1) Verkallfs-H3ffert eines zwei Stock hohen Dauses mit 30 Zimmern. Garlcn mio Stallling. unfern dcö Iahrmarft.P!al)cs in Lai. l'ach, auch zu einem Instilut geeignet. Dasselbe ist l-m 22000 fi. zu veikanf. durch I. A. Tchuller's Vureau zu i^aibach, (1709-1) Eine Pllltcm-Lllge >st für jedcn zlveiltn Taq auf lie Dauer eines Jahres zu v?rm t^len. Das Nähere iu dcr Erpedilion diefts Vlaiteö. Kleines englisches Hündchen, Ichwar;, mit rothem Halsband ging ror drei Tagen in Verlust. Dl>r redliche Finder wird gebeten, dasscll'e gc^cn dankbare A'irrkennllng be» zirhunliswsisc Veloluiung im Gastbofc beiin Kaiscrwirth ab^iigeben. (1713) (1626—3) Eills Thealfl soM ist zu vergeben. Nähert im Assskuraüzblilcau, Gra-discha Voistadl Nr. 32. Musikschule dcr ^ philharmonischen Gesrllschaft. Die AniM'Iduii^fll zum Unlerrichte an dcr Musikschule der i pbilharmoüischcn Gesellschaft werden bis <>. Teptember bei Herrn ! (santoui (Hauptplah Nr. 12, II. Slock) rntgcgcngenommen. ^ (5s wird Unterricht ertheilt im Klavier, Gcsang und Violine. ^ Das Schulgeld betraft für Gesang oder Violine monatlich 1st,, ! für Klavier monatlich 2 fi, für Angedöüge von Mitgliedern. Nicht« < Mitglieder zahlen ras Doppelte dcs glncmnten Schulgcldcs. j ^aibach. im Auaust 1864. ! Von der Direktion der nhilli. Gesellschaft. ! Lehr- und Erzichullgs-Anstalt ! sur Mallchl'll, > Herrengasse Nr. V<>«, Fiirstenhof. > Vom 5. ^cbcnöjahrc an werden ^üssliugc daselbst ausgenommen und ^ iu 6 ucrschlcdcucn blassen unterrichtet. In dcn uicr erste«, lonnncu allc, I il, dcn ^loriual'Hauptschulcn vorncjchricdcncn Gegenstände vor, dazu lioch » Zeichnen und limblichc Handarbeitcu; in dcr 5. und 6. Klasse werden allc » jene Disziplinen in noch tieferer und ullifasscndeicr Weise behandelt und > Geographie, Geschichte, Mlurlchl'c und Naturgeschichte alö Lchrgcgcnständc R hlnzngefügt Neben dcr deutschen, welche zugleich alö Unterrichtssprache > dicut, wird die slovenischc, italienische, französische und englische Sprache > gelehrt; auch im Nlavicrspicl und Gesang lönuen die Zöglinge Unterricht ^ crlialtcu. Solltcu sich crwachscuc Fräulciu in dcr eincn oder anderen > Disziplin noch besser unlcrrichlcn wollen, so ist die Anstalt gern bcrcit, U sie dabci zu unterstützen und an dcn betreffenden ^chrsliindcn Theil nehmen I zu lassen. l> In Äczug auf dic Tüchtigkeit dcr Lehrkräfte uud die Gediegenheit V dcr Leistungen hat sich die Anstalt bereits das Vertrauen dcö Publikums I erworben und wird stets licstrcdt sein, demselben zu entsprechen. V Die Preise für dcn Unterricht iu dcn deutschen Lchrgcgcnständen und > im Sloucuischcu sind: I. und II. illassc 2 fl., III. Klasse 3 fl., IV. Klasse D 4 fl., V. und VI. Klasse 5 fl. monailich. Für dcn Unterricht in cincr I fremden Sprache entrichten die Zöglinge dcö Institutes monatlich 1 st. » Genaue, Auskunft, sowie die Aufnahmebedingungen dcr Kostzöglingc » enthalten die Programme, die iu der Wohnnng dcr Vorsteherin cinzuschcn V sind. Daselbst bittet mnn auch dic Anmeldungen gegen Ende September ^ vorzubringen. I Der Anfang dcö Kurseö ist auf dcn 2. Oktober festgesetzt. Leoiiohline Prt-rtö, (1588—2) Vorsteherin. Leopold Schmidt. vormals Franz Jellachich, «aibach, I»,dcnssasse, Haus Nr. 2»4, ! empfiehlt sowohl einem uclchlliiigbwürdigcm I'. 'I'. Publitum als auch s seinen gcgcnwärtigcu geehrten Kmiden sciu wohlassortirlcs j Manner- und Damen-Schnhwaarenlager ! und bittet unter Zusichcrung prompter Acdicnuug uud billiger Preise ! um geneigte Auftrage. Laibach, am 19 August 1865. (1665—3) > Hiezu ein halber Bogen Amtsblatt.