LmlmchcrMMtung. Vlk H». f. ,,, bal»,. ft. 5.»<». »llr di«.Zustellung n« Ho», ^ttNol^N . ii ivi'nl'ttiii' »m. «)^.. 3m. , ft., ,cr,chicdenarlig-sten Combinationen entlockt und ohne Maslc, ganz offen deren Unzufriedenheit mit dem auf Discretion basirten Guig der Verhandlung constatirt. Dcr ..Bollssreund" schreibt: ..Alles, was seit Iah« ren um uns her vorgeht, bcwcislbis zur Evidenz, daß dcr Liberalismus in Oesterreich zur Ohnlüacht und Unsruchl« da, kell vtlurlheilt ist. ^ nislcrium zu, dab eS sich um die Pflege Parlamentäre scher Früchte nicht sorgen wird, wenn cs nicht die Gewißheit hat, diese reifen zu jehcn. Müssen cs denn lachende lörbcn sein, welche die Vcrlasscnschaft oeS zwei» ten VüsgcrmlnistvriumS anlrct»? Der „Wanderer" bemerkt über die Resolutions Verhandlungen: „Wie man aus rembcrg von jchr verläßlicher Seile mittheilt, stehn, die Dinge rm Sub, comil«' so. daß die Regierung - nicht ader die „Re gicrungeparlei" - sich bereit erlläil hat, die Förde» rungen dcr Resolution >n UnltllichtSsachen ganz, in Iuslizsachen mil Ausnahme der Slluirung lmcs elgcncn ovcrslcn Gerichlehofcs in Galizien, welcher Punll jedoch unter Modisicalioncn vcrcinbalt wcrdcn lünttl^, und auch dcn Minister sür Galizicn zu bewilligen; das Gcgehr nach einer verantwortlichen Landesregierung jedoch stößt aus hartnäckigen Widerstand. Die galizischc Delegation ist jedoch nicht gewillt, in diesem Punllc irgendwie nach. zugeben, da sic meint, gerade hierm den ttaudlaH un» oeugsam zu finden. Man schreibt uns writers, bah das Arrangement der Nulhcnerihehcn. ' igc Tact« losiglciten Seitens des relchsrälynchen ^ nfraclion die Stimmung in der g^lzischcn Dclcgallvn schr vcl« billcrl haben, und daß man sich polnischerscllS über die oslenlallv gehässige und fcindftllge Ochandlung der ccnlralislischen Abgeordneten, sowie der soulenirlen Re-»ierungspnsst lebhaft beklagt. Jedenfalls ist das bcsle Resullal eines etwaigen Ausgk,chcS. ein versöhnliche« Zllialnmcnarbcilcn b^cils vcrnichl^l uud ln dcn Rcihcn der Delegation gewinnt die Ansicht, man müsse die Sache, so oder so, zum allcrbaloigslen Abschlüsse bringen, stets »lehr Anhänger." Dem „Naplo" wird über die Absichten der Regierung in Äclrcff dcs Nolhwahl^sctzes geschreben: „Die Meldung, daß die Regierung das Nollitvahlgcsctz nicht einbringen werde, ist unrichtig. Jener Theil desselben, welcher zur Verhinderung einer Secession bestimmt >st, wird in allen Fallen auirechterhallen. lie Regierung ist übrigen« z>, Abänderungen des ursprüng. llchcn Entwurfes bereit. Die Novelle wird einer neuen Revision unterzogen wcrdcn, bevor sie in die Ocffcnl-lichleit gelangt." Die „Presse" meldet: „se yehl Alles seinen ruh'gcn Gang. Föderalistische Hrhcr suchen zwar die pl>l!tljche Stille durch allerlei AllnrmgerÜchle und Windbeulllcien zu stören, c« nützt ihncn jedoch nichts — es nlaubl chnen eben Nicn,and. Aus dem Kubcomit,« lann, so lange die Berathungen soildaucrn, nichlS Aulh?ntie«bezü«liche Pc'ft „Münzgewinn von den disponiblen Zollg^ülleüberschüs» sen" in klingender Münze »il nur 1.!^X).<^X) fi. em-zustellen. Nach einer kurzen Debatte wird dieser ckntiag des Referenten genehmigt. Da der Aueschuß die ordentlichen Einnahmen conform dcr Regierungsvorlage annimmt, fo erscheint die Bedeckung dcs Capitels „Zoll" in Summa mit U>,7^.(X>0 fl. bewilligt. Bezüglich dcr Ausgaben desselben Capitel« werden über Antrag des Referenten die Rcgierungsansütze vo» Ausschüsse angenommen, sonnt zusammen 471.OOO fi. in Silber und <',.1')7. nommen. Bezüglich dcr nun folgenden Berathung für den Titel „Verzthrungsstlucl" wird die Post .Brannt« weinstcucl" ilbcr «lnlrag des Referenten Wolfrum mit ?,7l>0.(X.>0 fl. als ordentliche Bedeckung angenommen. Was die Post ..Wein. und Moststcuer" anbelangt, be. an, ' "' 'crenl. :l,!^().<">0 Gulden tinzusleUen. Der /I,i ,>cszl sich dem Antrage des Referenten an. ^lc Post „Biersteuer" wird nach dem Antrage des Referenten mit !<.'.72tt.0l><> ft, im Oldinar.um lllnchmigl. Bezüglich der Post Fleisch und Schlachloiehsteuer" stellt der Rcferenl den Antrag aus ^inittlln'^ drr or» dcntlichen Einnahmen im Betrage von ^ fi. Dichl Antrag wird angenommen. Auch rüa,.^,,.», der 200 Post „Zuckersteuer" wird der Antrag de« Referenten nit 11,200.O» fl. genehmigt. Die Post „Verzehrungs» steuer" von sonstigen Verbrauchsgegenständen" wird über Antrag de« Referenten conform der Regierungsvorlage »it 2,(X».0()0 fi. genehmigt. Ebenso wird die Post „Pachtungen" mit 3,142.000 fl. angenommen. Die folgenden drei Posten werden nahezu gleichlautend der Regierungsvorlagen genehmigt. , nur wird die Post „vRüio cousuiuo in Dalmalien" auf 112.000 Gulden erhöht. In Summa »ird für die Bedeckung des Titels .Verzehrungssteuer" der Betrag von 54,072.000 fi. genehmigt. Im Erforderniß dieses Titels werden die ordentlichen Ausgaben mit 185».000 fl. über Antrag des Referenten angenommen. Was die außerordentlichen Auegaben betrifft, so werden dieselben, abgesehen von den vom Referenten beantragten und vom Ausschüsse beschlossenen Abrundungen, conform der Regierungsvorlage Mlt 3,656.300 fi. bewilligt. Schließlich beantragt der Berichterstatter Wolfrum noch die nachstehende Resolution, welche, nachdem Sc. Excellenz der Herr Finanz-»inister sich mit derselben einverstanden erklärt, angenommen wird: „Die l. t. Regierung wird dringend aufgefordert, m,t der l. ungar,schcn Regierung mit aller Beschleunigung in Verhandlung zu treten, damit die Mangel des gegenwärtigen Systems der Besteuerung der Spiritus« und Zuckererzeugung auf das genaueste geprüft und dem Reichsrathe die entsprechenden Vorlagen gemacht werden." Hierauf wird die Sitzung geschlossen. Politische Uebersicht. Laibach, 5. Februar. Dit ungarische Regierung wird in der Bank» frage, wie die «Reform" meldet, für die ungarische Ublhellung der Natlonalbank 32 Percent der gesammten Nolen mit der Gedeckung durch einen bestimmten Theil des Metallschatzes fordern. Wenn der Ausgleich mit der Natlonaloanl nicht erzielt werden sollte, so werden Depositenbanken, aber nicht cme eigene Notenbank errichtet weiden.— Der Mimsterrath beschäftigte sich auch mit dem Memorandum der Siebenbürger Abgeordneten. Das von allen siebenbürgischen Abgeordneten unterschriebene Memorandum fordert die Abstellung administrativer Mißbrauche. — Die ungarischen Regierung«' blatter melden, daß mit den kroatischen Vertrauensmännern eine bis auf wenige unbedlutendere Punlle vollkommene Verständigung erzielt wurde. In Principien-Fragen besteht leine Differenz mehr. Es wird versichert, der Ausgleich mit der Nat,onalpaitei sei als ls.it accompli zu betrachten. Mazuran«! soll Minister w«rden. Berliner Blätter melden, daß es dem deutschen Reichskanzler Fürsten ViSmarck gelungen ist, das Mißtrauen gegen seine innere Politik auch bei der Fortschrittspartei zu bannen. So schreibt beispielsweise die „Breslauer Morgenzeitung," eine« der Organe dieser Partei: „Endlich hat das Ministerium zu derultramon-tan'jesuitischen und damit zugleich zu der reactionären Partci «in« so entschiedene Stellung eingenommen, daß «an sich wohl der Hoffnung überlassen darf, die seit dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelm IV. auf unS lastende kirchliche Politik werde nun beseitigt werden. Fürst Vlsmarck hat nicht sowohl dem Centrum, als dem gesammten infallibillstischen Neutatholiclsmus den Krieg erklärt und sich damit in eine Gtellung verseht, welche auch seine Beziehungen zum Herrenhause nicht unberührt lassen kann." Ein Leit«rtilel der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" weist nach. daß der Ul tra monta n is» mu« den Frieden des neuen deutschen Reiches gestört und dcn Kampf gegen die Regierung angefangen habe zu einer Zeit, als eingestandenermaßen die Regierung mit der römischen Kirche ungetrübte Eintracht bewahrt hatte. Nicht das Christenthum und die katholische Kirche seien bedroht. Der Staat werde auS dem Kampfe mit voller Hoheit hervorgehen, als Hort der Gerechtigkeit auch gegenüber seinen treuen katholischen Unterthanen, aber jcden ultramontanen Eingriff in das StaatSrecht un-möglich machen. Die baierischen Kammern wollen ihre Lan-des rechte durch Erlaß folgenden Landesgesetzes wahren: Der Entwurf lautet: tz l. In den Füllen, in welchen der Bundlsrath 1. über Nbäl,derungen der Verfassung des deutschen Reiches (Artikel 78, Absatz 1 der deutschen Reichsverfasfung); 2. über Zusätze zu derselben; 3. über diejenigen Bestimmungen dieser Verfassung beschließt, durch wclche bestimmte Verfassungsrechte Vaierns und dessen Verhältniß zur Gesammtheit festgestellt werden (Artikel 78. Absah 2 a. a. O.), sind die baierischen Vertreter im Vundesrathe bezüglich ihrer dort abzugeben« den Erklärungen an die Zustimmung der Kammer der Reichs^älhe und der Kammer der Abgeordneten ge« bunden. § 2. Bevor die Zustimmung der beiden Kammern des Landtages erfolgt ist, haben die baierischen Vertreter im VundeSrathe alle Anträge, welche sich auf die im § 1 bezeichneten Abänderungen beziehen, abzu« lehnen. 8 3 Die baierischen Staatsminister sind für die Beobachtung dieses Gesetzes nach I.il. X, H§ 4—ii der Verfllssungs-Ullunde und nach dem Gesetze vom 4. Juni 1848: ,Die Verantwortlichkeit der Minister", haftbar. Baron Rothschild und die Socius G6n6rale haben der französische Regierung ein neus Finanzprojecl ',ur Ausbringung der vier Milliarden vorgelegt, falls Zoubcyrin'S Project verworfen weiden sollte. Wie dem „Journal des Debats" mitgetheilt wird, hat der französische Minister des Innern ein Rundschreiben an die Präfecten aus Anlaß der N al i on a l suscrip t i on zur Gefreiung des Landesgebietes erlassen. Der Minister soll darin den patriotischen Bemühungen der Personen, welche Comites bilden, alle Gerechtigkeit wider« fahren lassen und die Präfecten auffordern, sich gegen diese Comite« recht sympathisch zu zeigen, ihnen jedoch gleichzeitig eine sehr große Zurückhaltung empfehlen, um nicht die Würde der Regierung für den Fall blos» zustellen, daß die Privat-Initiative außer Stande wäre, die erforderlichen Capitalien aufzubringen. — Der Finanzministcr hat am 31. v. M. 80 Millionen Franks 5 conw der Kriegsentschädigung an Preußen bezahlt. Der große Rath des Eantons Genf beräth soeben einen von Gustav Pictel eingebrachten Gesetzentwurf, betreffend die Klöster, der eine fo eigenthümliche Lösung der Frage darbieiet, daß sein Inhalt auch in weiteren Kreisen bekannt zu werden verdient. Der Gesetzentwurf stellt den Grundsah voran: „Der Staat anerkennt weder Gelübde noch Corporation«»! mit religiösem Charakter; die religiöse Gemeinschaft ist ein bloßer Prioatoerein. das Gelübde schließt keine rechtliche Verpflichtung in sich. Der Staat hat solchen Verbindungen gegenüber nur weltliche Interessen zu wahren, nämlich die einer solchen Verbindung Veigetrctcnen vor Vergewaltigung und vor VeeinttÄchtigucig ihrer verfassungsmäßig gewährleisteten Freiheiten zu schützen. Wird somit eine, wenn auch freiwillig eingetretene Person gegen ihren Willen in einem Kloster festgehalten, so sind Diejenigen, welche sie am Austritt verhindern, nach dem Strafgesetzbuch zu be« strafen wegen widerrechtlicher Freiheitsberaubung." Die italienische Kammer setzt die Gerachuug des F o rst a. e setz e s fort. Der Gesetzentwurf, betreffend die Errichtung eines M ll i lä r - Ärse n a l s in Ta-rent , ist von dem Kammer Ausschüsse gutgeheißen worden. Der Reichstag in Norwegen wurde am 2. d. in Christiania eröffnet. Im Auftrage des König« verlas SlaalSrath Slang die Thronrede. Dieselbe lün> digt verschiedene Vorlagen an, worunter die Oeldbe-w'lligung für neue Bcfestigunsarbeiten und für Gc schaffung verbesserter Waffen, so wie die Errichtung tech» nischer Schulen in Christiania und Bergen. Weltausstellung 1873. Das hohe Präsidium versendet das Spccialprogramm für die Gruppe 24, Olijecte der Kunsl und Kunstg«« werbe früherer Zeit, ausgestellt von Kunstliebhabern und Sammlern oxMition <1n« HNutourx — dem wir Folgendes entnehmen: Während alle anderen Gruppen der Weltausstellung die Aufgabe haben, dcn künstlerischen und gewerb» lichen Fortschritt, die industriellen Leistungen der Ge-genwart darzustellen, soll die Gruppe 24 eine Auswahl eigenthümlicher und schöner Gcgen!,tänoe dcl Vergangen-heil und eben damit dcu Antheil bestimmler früherer Eulturepochen an der Entwicklung der Kunst und der Gewerbe zur Anschauung bringen. Der Kreis der Gegenstände, welche in Gruppe 24 aufgenommen werden können, ist nicht leicht zu bezeich« nen. Aber als Richtschnur läßt sich wohl d:r allge« meine Gesichtspunkt, von dem aus dieser Theil der Au«« slcllung in'S Werk gesetzt wird, der Gedanke nämlich aufstellen, daß diese Ausstellung geeignet sein soll, den Geschmack zu bilden, die Kunstforschung ju fördern, der Wissenschaft zu nützen. Dicfe Gruppe steht daher den so überaus wich« tigen Ueberreslen aus den vorgeschichtlichen Zeiten, so wie den antiken itullstwerlen selbstverständlich ohne Aus» nähme einer Kunstgattung oder eines Kunstzweiges offen. Auch für die Gemälde älterer Meister bcileht leine an» dere als eine chronologische Beschränkung: sie dürfen nicht in diesem Jahrhunderte gemalt worden sein. Sel» tene Incunaveln, SchrotbliMer, Holzschnitte, Kupfer stiche, namentlich aus dem XV. Jahrhundert, sind sehr willkommen. Die Gegenstände der Kunstgewerbe, auf deren reiche Vertretung ein hoher Werth gelegt wird, werden nach dem den Sammlungen des l. t österreichischen Museums sür Kunst und Industrie zu Grunde liegenden System in 21 Klassen gereiht werden. Um den Kunstliebhabern, durch deren Beiträge die Gruppe 24 gebildet werden soll, volle Beruhigung und Genugthuung in Betreff der Art und Welse der Aufstellung ihrer Kunstobjecte zu gewähren, werden die einem und demselben Besitzer gehörigen Gegenstände nicht ge» «seuillellM. Die /ischfanna Mrains. In der Anhoffung, daß es Freunden der Ichthyo-logic nicht ohne Interesse sein dürfte, jene Fischgattun-yen lennen zu lernen, welche in unserem Vaterland« Kram vorkommen, habe ich mich entschlossen, mit Be« nützung der Werke der vorzüglichsten Autoren, alle jene Fische, welche in dcn Gewässern Krains vorgefunden werden, nach ihrer Ordnung. Unterordnung, Familie, Gattung und Art einzutheilen. Bevor ich jedoch dieselben näher bespreche, kann ich »lch d«r Bemerkung nicht «nthalien. daß bei dem Um-stände, als belannterweise die Fischerei bei vielen Indi» Viduen einen wesentlichen Erwlrbszweig bildet, solche jedoch leider rücksichtslos vorzüglich während der Laichzeit der Edelfische betrieben wird, und dabei durch den Fang der Roggner Millionen von Fischen jährlich zu Grunde gehen — es wohl wünschenswerlh wäre. den schon vor zwei Jahren vom hohen l. t. Ministerium heradgelanglen Entwurf eineS Fischereigesehes. welcher von hiesigen Experten bereits den Landesoerhältnissen angepaht wurde, im nächsten Landlage zu berathen und der hohen Regierung zur Genehmigung vorzulegen. Ich betrachte diesen Gegenstand vom ökonomischen und industriellen Standpunkte als einen sehr wich» tigen. und bemerke, daß durch die Verschiebung desselben unsere vielen Edelfischwässer gar bald entvölkert werden, und demzufolge für Gewerbetreibende das Er-trügniß in Kürze aufhören, dem Eonsummenlen aber der Genuß «dler Fische entzogen wird. Nach welchem Systeme die Fische eingetheilt wer« Kn, und in welchen Gewässern die verschiedenen Arten derselben vorfindig sind, ist aus nachfolgender über« sichtlichen Darstellung zu entnehmen, und zwar: Hauptordnung: 'lsieogtoi (Knochenfische). I. ^.Mntdopteri (Stacielflosser). '1. Familie: ^ormiäei, varschartige Fische. Gattunq: ?orz)sim>u (^arM I Viuim kurs). Vorkommen: Im Lalbachflusse und Teichen. Laichzeit: Mai und Juni. Gattung: (>'3.rit8^iu3 ^iln. -Art: l.'arl^iu« villßann Xik., Karausche (sloo. Vorkommen: In stehenden Gewässern mit lehmigem Grund. Laichzeit: Mai und Juni. Art: l'splinli« :lm:^ru« I.,»,, Bitterling (slov. l»<^!>'K). Vorkommen: Im Laibachsiusse bei Kaltenbrunn. Laichzeit: April und Mai. Gattung: ilal-liu« On. Art: Ilälliu« /wvllUil,» ^., Valve (sloo. mrsna). Vorkommen: In allen fließenden Gewässern. Laichzeit: April. Gattung: ^iucll (.'uv. Art: ^mcu. vul^ris l^uv., Gchleihe (sloo. öl^u). 20! trennt, sondtrn vielmehr unter dem Namen deS Eigen, thümers vereinigt bleiben. Im Uebrigen versteht es sich von selbst, daß für die unocrschrle srhalluna. und unbedingte Sicherheit der eingesandten Gcgcnständc die umfassendsten Vorkehrungen getroffen werden. In An» betracht der ebenso verschiedenartigen als kostbaren Ob» jecte dieser Gruppe wird auch dafür Sorge gltragen werden, daß den zur Ausstellung geneigten Vesitzern solchcr Objecte oder den Directoren einschlagiger In< stltute über die Modalitäten dcr Einsendung, dcr Auf» ftcllung u. s. w. alle splcicllm Auskünfte und Aufllä' rungen ertheilt werden, welche sie wünschen sollten. Der ElnsendungStcrmin beginnt am 1. Februar 1873 und endet am 15>. April des genannten Jahres._________ Hagesneuigkeiten. — (Ein taubstummes Brautpaar.) Am 18. d. M. findet im israelitischen Taubstummen.Institule auf der Bandstraße in Wien die Trauung des Herrn Sa» muel Nett mit Fräulein Sara Maria Schorla statt. Sowohl dle Braut als der Bräuligam sind laubstumm. — (Kärntner Nachrichten.) Ee. Excellenz der Herr Nclerbauminister hat der kärntnerischen Landwirlh» schaflsgeseUlchaft und dem kärnlnerlschen Landesschulralhe je fllns landwlrthfchaflliche Blbliolhelen zur Verfügung ge» stellt. — Dlefer Tage hat sich in Klagenfurt ein „Gar. tenbauverein" constiluirl; Se. Excellenz der Herr Landes« hauplmann Graf Voi'tz hat die Stelle eines Protectors Übernommen; Graf Karolvi in Haarbach wurde zum Ob» mann gewählt. — Der Unfug deS Pechschabcns oder korinlbohrens hat in lärnlncrifchen Waldungen bereilS so sehr um sich gegriffen, daß der Eentralausschuß der land, »irlhschasllichen Gesellschaft in Kärnten sich an die Lan« desregierung wenden mußte, um Abstellung dieser Wald« schädigung zu erzielen. — (Grazer Nachrichten.) Am .'j. d. fand die Eröffnung dcs ueuerbaulen Zwangsarbeilshaufes in Mcs« senders bei Graz statt. Die Spitzen der polilifchcn, land. schafllichen und städtischen Behörden wohnlen dem Acte bei. — Im heurigen Carncral hat die städtische Sicher-hcilsbehürde bereits für 154 offenllichc Tanzunlerhallungen Licenzen ertheilt. Die Elite, und Maskenbälle sind in die. ser ^jahl nicht milbegriffen. - Kürzlich wurde eine Frau vou cincm jungen Manne, wahrscheinlich demselben, der nach dem Postdircctor Steiger geschossen Hal, unler Be. brohung mil einem Dolche räuberisch überfallen und der Geldbörse beraubt. — (Lange Ehe, gleichzeitiger Tod.) Dem „Aollsbl." berichlet man aus Spielfeld, daß oafelbst in einem Zeiträume von subcu Stunden die Eheleule Michael und Barbara Rosmay, Vergholden, Ersterer Nber «0, Letztere über 6? Jahre alt, nach einer .'»7jährige» Dauer der Ehe starben. (Thäliglcit der Polizei in Agram.) Seil 1. Jänner 1U72 wurden durch die Polizei 140 Personen beiderlei Geschlechtes wegen verschiedenen Ber, gehen und Verbrechen der Sladlhauplmannschaft zur weiteren Amtshandlung Übergeben. Von diesen wurden l»« nach verschiedenen Nichlungen in ihre Heimat abgeschoben. (O i n e Fr au v e r br a n n t.j In der Nacht vom 28. auf den 29. v. M. brannte eine Keusch« in Vrubberg, Gemeinde St. Stefan, Gerichlsbezirl Marein in Lleiermarl, vollständig ab, und wurde Tags darauf im Schulte der halbverlohlle Leichnam der Bewohnerin dieser Keujche, Anna Schaberl, ausgefunden. — (Oeste rreich ische Auswanderer nach Amerika.) Einer im „Bremer Hanbelsblatte" vor» kommenden statistischen Uebersicht über die AuSwande^ rung vill Bremen entnehmen wir, daß im Jahre 1871 aus Oesterreich.Ungarn im Ganzen 8328 Perfonen nach Amelia dej.'ioerl wurden. Hicvon waren 7273 aus Böhmen, 58 aus Ungarn und 997 au« den Übrigen Ländern geblirtig. — (Professor Dr. llsmarch,) der früher in Prag, gegenwärtig in Kiel dockende Romanist, hat sich mit der Prinzessin Henrielle von Nugustenburg, einer Schwester des Herzogs Friedrich, verlobt. — (Der Zustand des erkrankten Cardinal« Anton elli) hat sich verfchlimmert. Es heißt, feilen« der gemäßigten Balilanspartei fei eventuell desscn provisorische Ersetzung durch Cardinal be Luca vorgeschlagen. — l lender Dlebstahl verübl worden. Alle Insignien des „An. dreas", „Alexander Ncwsly." und „weißen Adlcr.Ordens" in Brillanten stnd gestohlen. — (Frauenmangel in Peru.) Für heiratslustige Damen bieten sich in Lima, der Hauptstadt von Peru, erfreuliche Aussichten, Dort Übersteigt dle Zahl der männlichen BeMlerung jene der weiblichen um .'ltt.704. Locales. — (Dem gewesenen trainer Landeshauptmanne Dr. Vlazlag) haben, wie die „Wr. Tag. Pr." berichlcl, die in «gram weilenden Slovene«, darunler sieben Professoren, fechs Doctoren und sieben Be. amle, sllr sein mannhaftes Auftreten in der Spitals-Or« ganisirungsfrage, als es sich um die Entfernung deutscher Aerzte Handelle und Dr, Nazlag das Recht der deutschen Doclorcn wahrte, wofür die slowenischen Blätter ihn einen «btriwnigcn nannten, eine Vcrlrauensadresse überreicht, — (Aus dem Bca m ten verein.) Letzlen Sams« lag versammelten sich die Beamten der l. l. Lilndesregie» rung, des Rechnung«, und Baudepartemcnls und der wrund-lasten.Ablösung«, uno RegulirungS Landes ^ommissw» zu einem Vortrage des Bereinsbevollmächliglen Wosn ren und zu fördern und auf eine zeitgemäße und wirksame Berlretung der Äerufsinleresfcn hinzuwlrlen." Er wics l'ei dieser (Aelegenheil aus dle erst «n lllngster Zeil in dieser Rlchlung vom Bcrwaltunzsralhc eingelellelen Schrille hin. dle die Bckamlenfrage in Fluß brachlen. Redner verbrei. telc sich hierauf in einer längeren Aufführung liber die vom Cenlrale zum Besten der Nereinsmilglieder und deren Angehörige ins Leben gerufenen gemeinnützigen Untcrneh» mungcn und Anslallcn und schloß mit der Versicherung, daß der Beamtenverein in seinen humanen Bestrebungen, sowohl von a. h. Seile als auch von Seile der hervor» ragendsten Gefellsch«ft«slassen sich der lebhaftesten Unter-stützung und Theilnahme zu erfreuen habe Der Herr Obmann des Localausschusses, Se. Dur^laucht Fürst Metter-nich, hob noch die außerordentlichen Vortheile, die besonders die Vorschußablheilung ihren Theilhabern dielet, hervor und constatirle den riesigen Aufschwung, den dieselbe allenthalben genommen. — (Fasching« chronik,) Wie da« „Tagblatt" au« sicherer Quelle vernimmt, verspricht die Betheiligung am letzten Maslenlränzchcn besonders von Masken allent-halben eine außerordentlich großartige zn werben. So weit das Programm des Maslenzuge«, der beiläufig um 11 Uhr stattfinde«, bekannt ist, wird so viel deS Plkanlen und Amüsanten geboten, daß wir allen Besuchern des letzten, der mil Recht so beliebten Bürgerlränzchen einen äußerst unterhaltenden Abend in Aussicht stellen können. Diese Ve-hauptung dUrfle durch den Umstand, daß unser beliebter Komiker Herr Schlefinger das Nrrangemenl des Zuge«, der, wie berichtet wird, aus circa 20 einzelnen, selbständigen Vrnp-pen bestehen wird, übernommen Hal, gerechtfertigt sein. — Wie dem genannten Blatt gemeldet wird h«t sich ein Eo? mil«' gebildet, das am Faschinzsdienstag eine Vorsofahrt arrangiren will und sollen, wie uns mitgetheilt wird, schon viele Equipagenbesitzer ihre Betheiligung zugesichert haben. — (Th eateranzeige.) Im Verlaufe diefer Woche kommt des wohlbekannten Luslspieldichlers Rosen neueste« Blihnenproducl „Die Feinde" aus hiesiger Bühne zur Nuf< suhrung. Wir nehmen Anlaß, das Publicum auf diese« Lustspiel feinster Fa<,'on besonders aufmerksam zu machen; es »irb in Wien mil immenfem Erfolg gegeben. Weil wir nun fchon au« der Schule geschwatzt und Co»lissengeheimnisse verrathen haben, so verschweigen wir auch nichl, daß Herr Director W^lburg im Berla»sc dieser Saison noch einige ganz exquisite Sachen un« vor» zuführen Willens ist; hievon nennen wir die Lustspiele: „Auli Xanlippe", »Die Tochter Belials", „Veilchen« dame", «Neue«, freies Bürgerthum"; da« Schauspiel ..Eabale"; die Operette „Morllla". T wn dürsle also sur Theaterfreunde eine ganz bl » i!-- l,<»nii(,ll spielen ließ, als matten witzlosen Fllschlngsschlvcml lUhl aus. — Auch der Operette ,,Die ^lachlschwärmer" von Zuitz gelang es rnchl, das Pudluum zu elcltrisircn. Das Sujet ist äußerst mager: Zwei junge Männer suchen in verdächtiger Mchtstunde die Wohnung lhrer gemeinschaftlichen (beliebten aus; die Gesuchte hat aber eine andere Wohnung bezogen, und die beiden Lie-besritter betrclcn wider Willen das Boudoir einer bereit« ocldlühlen Tulpe, m welchem sir mil dem Bräutigam dieser verwelkten Blume in Eonflltt gerathen, der sich aber ohne Blutvergießen friedlich löst. Der musikalische Theil ist mit Ausnahme des Terzett«: Isaura (Frl. Tber» hardt), Hermann (Frl. Pich on) und Falle (Fran Paulmann) ohne besonderen Werth. Da« Quartett, in welchem zu den genannten Personen noch Herr Lvc« als Apotheker hinzulrltl. ist überstürzter Mlur und ohne Effect, der Chor der Patrouille trivial. Der musilaliflhe Theil erheitert und zündet nicht. Wir bedauern, daß die Vollommen: In schlammigen OlwÜssern und Teichen, Laichzeit: Juni und Juli. Gattung: ^drlimi« I^m. Art: ^l»rÄ>m« Illumu I.in., Vrachse, Oleye (sloo. ks»/.<>1, lxv.lliUllltt). Borlommc,,: ^l, ^liissen und Seen. Laichzeit: Mai und Juni. Art: ^»»ümilx lt1j<^H l>il>., Gilstcr. Plötze (jlov. luiclio^). Vorkommen: In stehenden Gewässern. Laichzeit: April und Mai. Urt: ^w'limin Viml»:» ^i»., Zärlhe, Nützling (sloli. Vftcriioa). Vorkommen: Im ^iaibach- und Saoefiusse. Laichzeit: Mai und Juni. Gattung: I,un0iucn« I.in. «rt: .lo^o» I^iil,, Alant, Ientlinz, (slov. >!<). Vorkommen: In reißenden Gewässern. Laichzeit: April und Mai. Nrt: (Xi»rii!,l« I.mu:i«<,u« lim., Allen, Vlilke (sloo. kl«»»). Vorkommen: In Flüssen und Vüchen. Laichzeit: Mal und Juni. Art: <^i»rm,!x ^'»«,^ i,j„.^ Nasenfisch (slov. Iw5 l'>>U,,l)l>liU,.z,Imn8 I^i,,., Noth« äuge (sloo. «'l'üovkk). Vorkommen: In sumpfigen Gelvüssern. Laitli^cil: Mai und Juni. Art: ('vplliü^ I'iK'xi»!^ l^m., Ellrihe, Grim« pel (sloo. sl-l^'!''). Prrlommtn: In hellen Vächen. Laichzeit: Mal. Art: ^vin iln^ «.^.in!, I.i»., Raapfe (sloo. sr^l). Vorkommen: In llaren Wassern. Laichzeit: April und Mai. Nrl: <'>i"!ü,l>l liui'WWIi! I>ui., Vartarundl (slov. 1)!'.v,'i'ilM5> i"<»u«il!!> I.i>»., Schlammbeißer (slou. üiukl'ii). Vorkommen: Im Schlamme der Teiche und Gräben. Laichzeit: Mai. Nrt: (.'.vpl-iin^ I'm „ill I.m., Steinbeißer (slov. lliwl'i:«). Vorkommen: In Flüssen und Vuchen unler Steinen. Laichzeit: April und Mai. ?. Familie: kHlmoiwniVi, Lachse. Art: .^almo tt„l>c> I.in.. Huchen, Hauchforelle islov. «',!. Gemeine Forelle, (sloo. ll:>v:,<1lil, l'<»^s"-u). Vorkommen: In klaren Vllchcn und Flüssen. Laichzeit: November und December. Gattung: ^mnii,,?- <.'uv. Nrt: ^livlNiiNu," vul^uri» (^uv. Asch, «efche (sloo. lil'Äu). Vollommen: In Flüssen und Vilchen. Laichzeit: März und April. ^. Familic: l>5i,<'ji,i, Hechte. Gattung: )^0^c I^i», Art: ll»l'x luom» ^.j„., Hecht (sloo. 5illl»). Vorkommen: In Flüssen. Scen, Teichen und Sümpfen. ^ailt ' ' und Mürz. !». Familie: V, . , ,, Aale Gattung: Kur^il» j^in. Art: ^lill-acli» ^uvl'ro^l-^, Aal, (jlov. <^ur). Vollommen: In der Iderca. Laichzeit: Uubclannt nach Gtehms Angabe. Alt: ^ttlitt»^ I^iro^i-i«, I^ii., breilttpftger Aal, (slov. ^Iol„ Ojlur). Vollommen: In der Idti 10. Familie: <'!,<'n<1l<'>'<<>'>^ii. L Oallutin Ivili. Art: .V . ,!, ^«.. Stsr (slov. ^'ll). Vorkommen: In der Save. Laichzeit. Februar und März. «rt: äch.enw's llntltt'U'l« I>m.. Sleliett (sloo. Vorkonimsn - >5n der Save. Laill! tuar und Mürz. I I. Familie: <> au, Sauger. Gattung! ^lromvzou Oum. «rl: I'(4i-omM»u' ss,ni»tlli« 1^.. Neunauae (slov. ?i5kul,. Vorlommen: Im Laibachflusse. Laichzeit: «pril und Mai. Ilium, ^»»t-li/.. 202 Datsteller die zum Einstudieren immerhin erforderliche Zeit nicht einer lebendigeren effeclvolleren Operette zuwenden konnten, — (Das Vchullehrerconcert) in Sagor, Be» zirl Littar, ist am 3. d. glänzend ausgefallen. Zum Vor« Nage kamen an Orchesteipiecen die Ouvertüren zu den Opern „Don Juan" von Mozart, „leichte Eavallerie" von Supp<5, und „Goldbauer"; an Klaoierpiecen: Varia, tionen von Czerny, vorgetragen von der zehnjährigen Pia« nistm M. Tr,ebnigg, und die Ouvertüre zu „Wilhelm TeU." Nach dem nnt großem Beifalle aufgeführten Con» cene begann die Tanzunterhaltung, die bis in den frUhen Morgen währte. Der Elfolg dieses Festes ist mit Rück« ficht auf die örtliche Lage von Sagor ein ungeheurer zu nennen; über einhundert achtzig Personen nahmen hieran Theil, d« Oeweitjchaften aus Sagor, Trifail und hrast» mgg waren zahlreich vertreten; dem Gewertsdireclor Herrn Langer in Sagor gebührt das Verdienst, das Zustande» kommen diese« Festes freundlichst ermöglicht zu haben. Die Herren Schullehrer des Bezirkes Littai haben constatirt, daß mit vereinten Kräften viel geleistet werden kann. Der Schulpfennig erhält durch dieses Fest den namhaften Zu» fluß von baaren fünfhundert Gulden. — l^Der Verwallungsr ath der Krön« prinz-Rudolfsbahn) hat anläßlich der Concessions« Vrtheüung für die Eisenbahnstrecke Villach. Tarvis zusrlge des im Handelsministerium am 16. October 1871 aufgenommenen Protokolls die Verpflichtung übernommen, d»e Anlage der Stationen auf dieser Bahnstrecke und die Ausrüstung derfelben mit Nedengelelsen in jenem Umfange zu bewnten, daß von Villach nach TarviS und umgelehrt täglich mindestens 15 Züge zu je 70 Achsen verkehren können, da diefe Eisenbahnstrecke als Verbindung der in Villach zusammentreffenden Bahnen mit der gegen Lai« dach führenden und seinerzeit bis nach Trieft auszubauenden Llme der Kronprinz-Nudolfsbahn einen lebhaften Zugs« Verkehr in naher Zukunft erwarten läßt. — (Zur Triester Ausstellung.) Diefer Tage wurden endllch die im Vorjahre bei der Triester Ausstellung zuerkannten Auszeichnungen den resp. Ausstellern zu» gesendet. Darunter erscheint auch die vor kurzer Zeit neu« eingerichtete mechanische Freudenlhaler Mahlmühle mit der silbernen Medaille ausgezeichnet, und zwar unter den Müh- , lenelablifsemeuts Krams das einzige jür Mehl. — ^Au« dem Amls blatte.) Eoncursaus» schreibung über die bei dem Grazer Landesgerichte erledigte Etaatsanwaltsubstitutenst-lle. Bewerbungen bis 20. d. M. an d« Odelstaatsanwallschaft. — (Aufgegriffener, enlsprungenerSträf-ling.) Johann Iagidml aus Tomine, Bezirk Iüyr. Feistriz, der wegen Verbrechens der Hredilspapierverjälfchung zu achtjähriger schwerer Kellerstrafe verurtheilt wurde, ist im November o. H. aus der hiesigen Strafanstalt entwichen, hat nun dem Wirthe Anton Turk in Neuwinlel zwei Sack' uhren mit Ketten und Stöckel im Werthe von 60 st. ge. stöhlen, wurde am 30. v. M. in Ht. Anna ober Laas von den ihn verfolgenden Burschen Heorg Mlalar aus Babna» pollca angehallen, erkannt und von dem herbeigerufenen Henoarmelttpostensührer aus Laas nedst ven bei ihn vorgesun» denen verdächtigen Effecten sammt Baischaft (darunter eine falsche Banlno e zn 10 st. sammt Apparat) dem hiesigen l. t. Landesgcrichte eingeliefert. — lM ichtig für Oekonomen, Milchmaier u. s. w.) Das Salzen des Heues hat sich nach der „Neuen landwiilhschasllichen Zeitung" nach mehrjähriger prallischer Erfahrung vieler Landwirthe als sehr nützlich und vor» lheilhasl erwiesen, da hiedurch nicht nur vielen nachlheili» gen Veränderungen bei längerer Aufbewahrung des Heues vorgebeugt, sondern dasselbe von dem Vieh auch lieber ge» nommcn wird. Das Salzen des Heues wird am besten beim Abladen odcr beim Einschobern desselben auf dem Felde vorgenommen. Das Salz dient nicht als Nahrung, aber e« reizt, erleichtert die Verdauung und macht es dem Thiere möglich, eine größere Quantität Nahrung zu verzeh. ren und zu afsimiliren. — (Neues juristische« Journal.) Vom nach« sten März angefangen erscheint in Wien eine neue Wochen, schrift, „Juristische Blätter" betitelt, welche, von einem Consortium Wiener Anwälte gegründet, sich die Vertretung juristischer Interessen und in erster Linie die Vertretung von Interessen des Anwallstandes zur Aufgabe gefetzt hat. Die Leitung und Verwaltung de« Unternehmen« liegt in den Händen eines Comit6s. Als Redacteure sind Dr. Bu« rian und Hr. Iohanny designirl. Lie ..Vtodenwelt" überrascht ihre Leserinnen in ihren bei< cen neuesten ^inminern wieder durch eine überaus reiche Auswahl der hübschesten neuen Handarbeiten, der geschmackvollsten Toilet' ten ieder Art, mit allen nur erdenklichen Einzelheiten. Die ge» treuen Abbildungen, die anerlamtt vorzüglichen Schnitt' und Musterbogen und der dazu gegebene verständlich erllärende Terl vereinen sich. die Selbstanfertigüng des mannigfallig Dargebotenen anch weniger geübten Händen zu ermöglichen. Und wer nicht selbst schaffen will und lann, sieht und hurt wenigstens, was die Mode neues und schönes bringt. Ganz besonders möchten wir diesmal auf daö schone Vall und Mastenblld aufmerksam machen, wel ches in ^ir. 9 zwel volle Hciten einnimmt. DaS bunte Gewühl der verschiedenen Costume und eleganten Toiletten wird auf der ersten Seite durch einen llaren, hübschen Modenbericht er läutert. Hie zu jeder Nummer gehörigen colorirten Kupfer, diesmal Haus. Promenaden, Gesellschafts', Braut und Kinder Toiletten darstellend, thuen es den besten Pariser Moden Knpfern zum mindesten gleich. — Abonnements (zum Preise von 75 kr. ö ^. - bei franco Postversendung in Oestericich'Uugarn 1 fl. 5 lr. o. H6. — pro Quartal, mit vierteljährig neun großen colo> rirten Mudenlupfern 1 ft. 50 lr. öst. W. — bei Franco>Post-Versendung l ft. 90 lr. ö. W. — Pro Quartal) weiden jederzeit in der Buchhandlung Ign. v. Hleinmayr H Fed. Bamberg's angenommen. Einaeseudet. Dcr Schauspieler Sustersic hat ,am 2. d. di« Mit- ivlrtung bei der sloueuischcu Bcrstelluug angeblich deshalb ver-lueigell, weil er den von der sloveiiischeu VNHuenleitung ihm zu-gfdachteu lHagcuabjUg uou zwei Eulden aus dem Tuet geringer Tb/alerlasset»n»ahme» nicht zulassen wollte und ihm die con-lraclllchc Zusicherung dcr uuvcrtUr^ten Monat«gage nebst Spiel-hunoiar verweigert wurde. Die ÄulUudlguug, daß Suslersii die Unverschämtheit hatte, dle Nolle lurz vor Veginu der Vorstellung zurUclzusendeu, war dicscmnach unrichtig uud ver dient wohl dieser Vorgang richtiger mit unverschämt bezeichnet zu werden. Dies zur Aufklärung. 41!eu kranken ki^lt uuä Lezullädelt oluie Nleäiciu lUlä oälle lioHteu, keväiezeiere Du twri? von Loucioll. Vcseiligung aller Krankheiten ohne Medicin und ohne Kosten durch die delicate Oisunoheilsspeise l<<'v-,l<:!«!l<,<:,«!-<> verdient da« hüchste i,'ov, sie hat mir die Hcsunohelt völlig hergestellt und mich »n dcn Stand gefetzt, meine gesellige Position wieder einzunehmen. Mit innigster Dantbarleit und volllommener Hochachtung. Nahrhafter al« Fleisch, erspart die ««v,!«».-..^« be« Erwach» fenen uud Kinder» 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechuuchsen von z Pfund fl, 1.50, 1 Pfund ft. 2.50, 2 Pfund ft. 4.50. 5 Pfund ft, 10, 12 Pfund fl. 20. 24 Pfund ft. 35. tt«v»!«.,l,u<:u!i,ln Klagenfurt P. B, rub ach er, in «Ära, GeorUder Oderr»nzmayr, ln Innsbruck Diechll H Fraul, », i!lu, Haselmayer, in Pest Torät, in Prag I, Fur st, i» BrNuu F. (id er, sowie in allen Stadien bei guten Apolhctern uud Speceielhändleli'; auch velsendet da« Wiener Hau« nach allen Hegenden gegen Po t mweisung oder Nachnahme, Neueste Post. Graz, 5 3ebluar. Wegtn eingetietlner Vler« pleissteigerung fand am 4. d. «m Vfceh der Är< beiler statt. Prag. 4. Februar. Von dem NeichSralhs.Prti« sidium erhielten gestern die in den Reichsralh gewählten Lzechen die Aufforderulig, iiu Reichsialhe zu erfcheinen oder ihre Aowesclcheit rechtlich zu rechtfertigen, widri' genfalls sie als ausgetreten betrachtet würden. Rom, 5). Februar. An maßgebender Stelle werden die Beziehungen zwischen den Cabmeten Frankreichs uno Italiens als höchst gespannt geschildert. 5el»ar«ph!sc»,er Wechselcour» oo'n 5 Februar. üperc. MelaÜique« 6?j. — bperc Melalliques mit Mai, uud November - Zinsen ——. bperc. National - Anlehen 71.20. - I^60cr Slaatv-Anlehen 104. — Vaul-Actlru 861. — «reo,t, ilctieu 344.70. — London 11A 10. - Silber 111.50. - K. l Mltnz, Ducaten 5.3lj, — Napoleond'or 9.—. Kandel und Wolkswirtljschastliches. Verlosung. (Llary-i? ose.) Vei der «m 1. d slattgefundenen Ver, losung de« furstl. Ülaiy'schen ^cXtcrie-Hnleheus ivurdeu folgende Nummern gezogen - Nr, l2i0 mit Hä.000 st,, Nr. 444 ^33 »^»^ »03^6 I0i40 1l0'.^ I7^<»7 1«01? 1^016 I9«72 22ij35 2^11 27535 2SU40 31283 32303 34222 34»>04 37532 mit je 100 ft. »us die Uorlgtu hier nicht angeführten Nummer« entfällt ein Oewlnnst von je 60 ft, 6,.^ schwebende Schuld, ^zn ^inde Jänner 1872 befanden sich laut «ulloinachililg der Hblnimssiou zur Honlrole der Slants-schuld lm llmlausc: an Partiaihliftolhetarauiveisliiig^u 37/er Bllutuoleuumlauf hat un,8,4lv,0i0 fl ul»gcnomm5>es»>»e. Horal, Advocat, Sissel. gebne, Veamte, Trieft. Kacin, Welstuchcr, Dornegg. — Zupanili, Geistlicher, Dor negg. - Mlaler, Zagorje. — Wraf Scyfried, Vlchlellberg. — «ollnel, Uonoo. - ziosailr, Wartenderg. — ^oderl, Tnol. H»,»«»» »»»««. hofmann, ^llen. — Blllh, Kau,m, Wien. - Schwarz, Kausm., Wien, Fuhbänder, «anfm., W»en. — Waller, Kauf»,,, Wien. — Gelseg, St. Peter. ^ Dl. «rüll, l, l. Overftnanzralh, W»en, — ik«olf, xaufm., Wien. - Hlelfch. manl,, »»laz. — Wel», t. l. Obciulleiltenant, Wlen ll«l«?«'«»«>>e»' »»«»«'. »usterlly, Wien. HK«>»»'«!»>. Pogacnlg, Schriftführer, W«en. ilottoziehungen vom 3. Februar. Trieft: 30 ^ 40 17 47. Theater. Heute: Zum Gorlheile des Schauspieler« Friedrich Mari« 5.'u«g. Der T,eufel im ,^ract. Vl>»eu«l>,ll> im, Gcfaug m ii ttvth.,»!!!ig>ii Mio ^» »Uiloern oo» V. Gluver, «Meleorologlsch^zeoliachlullgell ill Uaibach. ^ -Z s- n . ^- 5wß 6ll"Mg. 743« — l., "winvstill ^Kchnee" " 5, 2 « N. 743.« -!- «.,, windstill trUbe ^">.. 10 „ «b. 743,0 ! ^ 0., windstill lrllbe ^">"" In aller Frtth dttnner Schueeanstug. !agllbsl^ trllbe. Da« Tagesmittel der Wärme 0.0", um <»<;" llber dem Normale. Verantwortlicher Nedacteur: Igna, v. « l e i n m » y r. Rnslonlipsi^t Wien, 3. Februar. Die Coursbewegung der Tpeculalion«papiere war eine steigende, die Hallung der Börse im Allgemeinen nnd speciell rUctsichtlich d,r Schrauten-^U^^UUl.llU)^. papiere eine sehr feste. Wenn nichtsdestoweniger manche liolirungen einen Abfall zeigen, so ist dieser noch auf die rückgängige Bewegung von vorgestern Abend« »nd gestern zunklzmuhicn 4. «llg,meln« «ta»t«schuld. Für 100 ft. »e«d »«ar> Einheitliche Staatsschuld zu 5 p«t! W Noten verzins! Mai-November 63 w 63 25 ^ Februar-Nugufi tt>l>0 63 25 I Gilb« „ Jänner-Juli 7190 72.- " ^ « »pnl-October 71.70 72.- ?«le »3. 1633..... 3!4.— 2lb.— " . 1854 (4'«) z» «5« ft. 95.- 95 50 I I I860 U 500 si. . - ^'^ . ^ 1860 ,u 100 ft. - N«. N9.— I I 1864 ,u 100 si. . .147 75 148.25 S»»lll«»Domänen Pfandbriefe <« 120 ft, o W. in Silber . . 120.50 121 — X. «»und»nUast„na«,Vl»lisat,onen. Fttr 100 ft. Geld Waare Vvhmtn .... znöpTt 9650 9750 Halizien .... , h „ 7550 76 — Meder-oefterreich. . . b , 35.50 36.— liDber-Oefterreich . . . b . 93. - 94 — Gitbenbilrgcn ... „ b , 77 2ö 77.75 «telermar' ... „ b, 90- 91 -Ungarn ... „ 5 „ 8030 81- <'. Andere öffentliche Vnlehen Donaureguliinngelosc zu 5pHt. ^,.'0 99. -Ul V. Netle» »»» Vansinftltuten. Gell, Waare «ln,l°-usterr. Va»l.....357 N 358.— Vantverein.......316 — 317. - Vodtn-treditanftall .... 2i<5.— 287,— «reditanssalt f Handel n. Hew. . 345.80 346 — treditanftall, allgem. nugar. . . l 72.75 173 25 ««compte-Htsellschast. n il. . .1016-1022.-Franco - üfterr. «anl . . . .138 50 139.— Oeneralbaul.......—.— —.— Handelsbank.......232 — 234.— Viatiunalbanl.......^;^... fj^ — lluionbant.......304.50 3"5.- Vereinsbanl.......1l6 — 116.25 Vertehrsbanl.......204.75 205.-i5 D. Aetien von Transporeunterneh» mungen. Ätlb Vaar» «lsilld-Fiumaner Vahn . . 184.- 184 50 Vöhm. «leftbahn....."^" «3" «arl-«udwig-«ahn.....2bd 75 26?.— DonlluDampfschlssf. Hefellsch. . 636.- 638.^ Elisabeth.Weftbahn.....249.2i> 249.<5 «Llilablth-Weftbahn (Linz - Vud, weiser Strecke).....213. - 2)4.— zerdmanb«-«°rdb»hn . . . 8262—226?.— F5nttnchtn.««tl«.V«hu . 182.- 1S3. - <0,l^ Woor» l Fr»ni.I°stdh».«ahn . . . . 210 75 211 25 > ?emberg-«,l.«..Iassyer.V»l,n . 164 50 105 . i.'lal,d. »fterr........445.- 447.— > Oefterr. Nordwellbahn . . . 224— 225- «nd°lf«-V»hn......170,— 170.50 Siebenburger Vahn . . . . 188 — 189.— > Staatsbllhn.......407— 408,- Sttdbahn........218 50 2l8 75 Siid-norbd verbind. Vahn . 185. - 185 H9 TheißBahn.......292 .. 294. - , Ungarische NordoNbahn . . . 166, - 166.50 Ungarische Ostbahn.....l52 50 153- Tramway........241,-24150 ?. Pfandbriefe (fttr 100 st.) «llg. »ft, Vodm-lredit-Nnftall Gelb Waar« »trlolbar ,u 5 P«i,.in33I.rUckj.zu5pCt.in«.W. 8?.— 87 25 «atloualb. zu 5 p«t, ö. W. . . 90- 90 15 Un, V«,b.-l«d.-Nnfi.zu5'/,P«t. 89.50 89.75 tll. Vrioritätsobligatlonen. Tell» Waare 2N,.-Wtftb. in T. verz. (1. «miss.) 94 75 95 25 Ferdin»nd«-Norbb. in S«lb. litrz. 104 75 105 25 kran,-Iaseph«.Vahn .... 10050 10075 «.tarl.kndw.V.i.«.»«,.'.«». 106— 106.50 0lftrrr. «ord»e Veld Waare jsiebeub. Vahn in Tilber ver,. . 92.25 92.75 Staatsb. O.3'/. »5.00Fr. .l sut»b.G 3°. i kOOKrc. P7. «tUck li« — 114 --sUdb.-O.^200fi.,.b°/„sÜr100st. 96 25 96 50 SUdb.-Von« 6°. (1870—74) ^ 500 Frc« pr. Gtilck , . ._____. Un«. Oftbahn für 100 fl. . . «4.'^ ^>x) «. Vrlvatlose