lir 112 Freitag, 1'. Ätai 191k 137. Jahrgang Mbacher Zeitung '!,,ten»eNl ! b. ^ vorm!««,««. Unfranllert« Vr. Mai 1918. Harl in. i>. ^.'le^er '2nu, ^ i> n y a d»)! Ich ernenne Sie unter Enthebung von dem bisher«, gen Dienslposlcn Meines Flügeladjnianlen zu Meinem Ersten Obersthofmeister. Bad e », lnn 9. Mai 1918. Karl m. p. ! Seine s. und l. Apostolische Majestät habeu mit Allerhöchster Entschließnng vom 14. Mai d. I. den Obersten des Gencralstabslorps Bela von ^ a r y znm Stellvertreter des Chefs der Mililarlanzlri ernannt. L aiba ch, i/). U' garien und seine Hauptstadt stehen unter dem sreudi» qen Eindrnct der nunmehr feststehenden Talsache, daß Ihre Majeslälen Kaiser Karl und Kaiserin gita schon i"n allernächster Zeit zu eiuem sich ans z»oei bis drei Tage erstreckenden Besuche des bulgarischen .Hofes in Sofia eintreffen. Es werden in Eile die Vorbereitn,,, gen getroffen, nm den erlauchten Gästen einen würdigen und die Gefühle des bulgarischen Volles treu zum Ans-druck bringenden Empfang .^n bereiten. Der Umstand, daß der aus feiner diplomatischen Tätigtet in Sofia und aus seiner Wirlsamleil als Minister des äußern hier im allerbesten Andenlen stehende Gras Bnrian sich im Gefolge des Kaisers befindet, wird hoch gcwertet nnd gilt als Bürgschaft für ein allfeils befriedigendes Ergebnis der politischen Erörterungen, zu denen ohne Zweifel der Besuch Gelegenheit bieten wird. Soviel hier verlautet, wird sich an den Besuch in der bulgari» schen Hauptstadt ein solcher auch in Konstaminopcl an» schließen. Im unqarijchen Abgeordnetenhause interpellierte Graf Michael ^arolyi über den InHall der lchtcn Hniserbesprcchungen fowie über den Äaijerdriej an den Prinzen Sir.tus von Parma. In der Begründung cr> llärte Graf Karollu', das Bündnis mit Deulschlaud ruhe auf eiuer automatischen Verlüngcrnng. Neue Verein» barnngen wären daher vollsomme» überflüssig. Er wandte sich gegen die Schaffung eines Mitteleuropa sowie gegen den Abschluß eiinr Mililärlonvenlwn. Un-gärn wünsche militärische »nd »oirlschaslliche Selbstän-digleit. Er verlangte die klarftellnng der Rolle des Grasen Ezernin in der Vriesangelegenheil. — In Be-antwortung der Interpellation .'rslärte Ministerpräsi-dent Dr. Welerle, er glaube, es werde nnr der allge-meinen Zustimmulig der großen öffentlichen Mcinnng Ungarns begegnen, das; das bewährte Bnndesverhält» nis mit Deutschland verlängert nnd vertieft werde. Taf; lilwljse militärische Vereinbarung!n zustünde s' werden, sei zwar selbslversläüdlich, doch das ^ gungsrccht Ungarns werde in jeder Beziehung aufrecht ! erhalten bleiben. Mitteleuropa sei ein sehr weiter Ve» ' griff. Übrigens werde das Hans bezüglich der Wirt- fchastlichen fragen nichi vor ein /fait a^ompli aeslellt werden. Auch bezüglich der Polnischen ,^rag? werde ein ' vollkommen einheitliches Vorgehen festgestellt werden. ^ Tas Bündnis mit Teutfchland l'.>erde tein .Hindernis ! fein, daß loir mit anderen Völkern ans wirtschasNichem ! Gebiete in Berührung treten oder in , Völlerbuude anschließen. Bezüglich > üe ! der Ministerpräsident, er habe, weil er in wcjenllichen ' Teilen gefälscht war, eine gewisse Unruhe lesonders in > Tcutschlnnd hervorgerufen, dir nach der Nichtigstellunq vollkommen schwand, somit die Sache als voll' ! ledigt betrachtet werden lrnne. Erminister Gl ^ leugnete nicht, daß Besprechungen mit dem h 5 Siilus geführt wurden. Insofern? diese poliiifchen v_^. ! ratier hatte, übernimmt Graf Ezcrnin die volle Ver- antwortung. — Die Antworl wurde mit großer Ma> jorität zur Kenntnis genommen. ! Aus dem Kriegspressequarlirr wird gemeldet! Ein > feindlicher Versuch, am 14. d. M. vor Tagesanbruch mit ' einem geräuschlosen Torpedomotorboot in den Hafen ! von Pola einzudringen, scheitert v.'r dem ,^ ch > die Wachsamkeit unserer Vorposten und ius^ -r ^ Sicherunftsmaßnahmen. Tas italienifchc Motorboot ^ wurde verfenlt, die Mannschaft, bestehend aus — ! Korvettenkapitän nnd drei Mann, wovon einer verletzt »var, gefangen geuomnien. Die feindliche ^ nehmung N'nrde anscheinend ftnrch eine ^lollillc ^ lung in See unterstützt. Nach Tagesanbruch einige Aufklärungsflieger in der Nord-Adria m., ..,, - starkes feindliches Flugzeuggeschwader. In den sich en<> wickelnden einstündigen ^nftkämpfen wurden ein seind. ,' liches und . meldet aus Wien- Am 15. d. M. um U» Uhr vormittags sand im l Kriegsministerium in der ^rage der Verproviantiern««; Der Väter Grbe. stoulan uon Otto Elftri, „Das sollen sie mir. wenigstens lassen — die Schufte!" brummte er vor sich hin und steckte die Pa- piere ein. „Gut, daß niemand weiß, wo ich memc Gelder do poniert habe," fuhr er in feinem Selbstgespräch fort. „Die paar laufend Mars, die oornemann von m,r hat, Men sie mei»etwegen nehmen/' Er kramte weiter in den Schubladen seines Schreib, «isches. Ein Vild seiner verstorbenen ?fraii ficl chm m die .Hände. Er betrachtete es eine Weile, dann wars er es mi< einem kurzen dachen beiseite. „Die gute Seele," sagte er spöttisch, „wenn ich ihren Nat befolgt hätte, wäre ich heule noch ein ebenso armer Schlucker wie an uuscrem Hochzeitstage." Ein blanker Gegenstand blitzte ilmi entgegen. Nasch gnsf er darnach. Er hielt einen Nevoloer in der Hand, dessen Trommel mit sechs scharfen Schüssen geladen war. Die Wasse schien eine gewaltige Anziehungskraft auf ihn auszuüben. Er lonnle den Blick nicht von ihr wen-den, er streichelte sie, er spielte mit ihr. Einmal schob er die Sicherung .'.»rück nnd drnclle den lallen ^auf an die, Stirne — er schanderle zusammen - rasch sicherte er die Waffe wieder, dann sank seine Hand, die den Revolver hielt, schlaff herab. „Ich li.nnte Schluß mache:,," murmelte er. .Dann hätte^das Possenspiel ein Ende." Er erhob sich und trat, den Revolver immer noch in der Hand hallend, an das offene Fenster, das nach^ dem Hos hinausging. In tiefer Stille lag dieser da., Nur in dem Pserdestall brannte eine einsame Laterne,! sonst herrschte Dunkelheit, die nur schwach durch das ^ Licht der Sterne erhellt wurde. Es war eine klare, ^ warme .Herbstnacht; ein leiser Wind raschelte in den ^ beiden alten Ulmen, die den Eingang in das Herrenhaus! beschalleten, und flüsterte und raunte in den Ecken und' 'Winkeln, die die Schatten der Nach, mit tiefer Finster» z ms erfüllten. ! Ruhe und Frieden schien über dem Gm zu lagern, das fein Fleiß uud seine wirtschaftliche Tüchtigkeit in! einen solchen Zustand gebracht halten, daß der ganze i Belrieb als eine Mnslerwirlschasl gelten lonnte. ! .Hätte er doch mit diesen guten Eigenschaften die in« seiner Stellung notwendige Treue und Redlichkeit 'ver. ^ bmüen, wie giücklich lonr.te er jetzt sein! i Aber was Fleiß uno Tüchügteit aufgebaut, das' hatteu Untreue, Lug und Trng wieder zerstört - cr! sland vor einem gähnenden Abgrnnd — alles, was cr z gcschassen in jahrelanger Arven, mnßie er nun vcr^ lassen, beladen mit dcin Fluche seiner Untreue, seiner! Unredlichkeit. , ^ ^ ! Und plöhlich überlam ihn der schmerz und die )i,'eue, die Wul über sein versehllcH ^eben mil solcher Gewalt, daß er laut aufstöhnte. Sinnlos vor Ärgrr feuerte er cine^2chuß in die stille Nacht hinaus, gleich, sam gegen einen unsichtbaren Feind. Dann sank er ächzend an dem FMstrr nieder, der Revolver entsiel sein" ",i„d, ,' Der Schuß hallte auf dem Hofe wider. "In den , Ställen regte sich das erschreckte Vieh, klirrte mit den Ketten und brüllte ängstlich. Der Hofhund bellte laut. Die schlafenden Vögel in den Bänmen flatterten er» schreckt empor. ^ Eine dnnllc Gestall löste sich aus dem Schatten des Stallgebäudes und schritt aus das Herrenhaus zu. Ein Fenster öffnete sich im oberen ?tockw^k. „^ die Stimme Edgars rief-. „Wer ist da^" — ..Ich bin es — der alte Mowes - Herr von Nu-dow," entgegnete der Mann im Hofe. „Was ist geschehen? — Man hat geschossen." „Es ist nichts geschehen, Herr," e:.?> -^. „Seien Sie gan?. rlchia,, ich pasie schon c, he draußen hat sich einen dnmmen Tpnst gemacht." Tas Fenster schloß sich und illes wurde nirder st>l>. Mowes aber schloß die Tür des Herrenhauses aus, ver-schwand darin nnd lral gleich darauf ins Zimmer Bös mers. Tiefer lag noch immer zusammengebrochen am Fenster. Er bemerkte die Anwesenheil des allen "> "-nes erst. als dieser die schwere.Hand auf seine C< legte. Ta sal) er verwirrt und erschreckt zu dem so plot,-lich vor ihm auftauchenden Alten empor, z „Stehen Sie auf, .Herr Pöhmer." iaqte dieser. „Nee. , den Revolver lassen Sir nur liegen," fuhr < ' - Vöhmer nach der Wasse greise» wollte. ^ der ' ich nehme das Dinq an mich, dannl lein Unglück g?» i schiehi." Damit nahm er den Nrvolver auf und steckt? ihn in ' die weite Tasche seines langschüßlgen Rockes Laibach^ Zeitung Nr. 112________________________Ttttz_______________________________________17. Mai 19 l8 der Armee eiile Berainilg statt, an der außer dem, Kriegsminister seitens der ungarischell Regierung Hau» delsmiilisler Szterenyi und Minister für Voll^criiah-rung Prinz Windischgraetz teilitahlnen. Weiters nah. mcn leil der Vertreter des Armeeoberkomlnaildos und der Präsident des gemcin^aincn Ernährnngsanvschusses Generalmajor von Laildwehr. Im Zusammenhang mit dieser Beratnng sind Handelsminister Sz:erenyi und Minister für Vollsernährung Pritlz Windischgraey um 7 Uhr abends bei Seiner Ncajestät in gemeinsamer Au« dienz erschienen. Tie „«öln. Ztg." schreibt zum Ausbau des Bünb» nisse5 mit iistcrieich»Ungarn, daß die Meldung unzu-treffend ist, es fei beschlossen worden, das neue Bund' nio in die Verfassung aufzunehmen. Es besteht die Ab» sichl, Verträge politischer, militärischer und wirtschaft' lichcr Natur zu schließen. Diese Verträge sullen ein zusammengehöriges Ganges bilden. Es ist also nicht etwa eine militärische Convention oder ein wirtschaft» lichee Bündnis besonders geschlossen worden, sondern cin Vertrag, der einen militärischen, einen politischen und einen wirtschaftlichen Teil hat und w>,e gesagt ein Ganges bildet. Un,zntr,esfe>ld ist auch die Nachricht, daß man sich bei den Besprechungen im Hauptquartier auf die sogenannte öslerreichisch-polnische Lösung geeinigt! l)abe oder daß die Vereinbarungen diese Losung zur Folge haben würden. -^ Ter Berliner ,,Lukalanzeigcr" meldet über das Ergebnis der Kaiserzusamli'.enllnnt: > Es scheint uns zweifelhaft, daß die polnische Frage bei.> dieser Gelegenheit bereits ihre oöllisie Erledigung ge» ! funden habe und noch weniger möchten nur glauben, daß sie zurzeit noch in der Richtung einer sogenannten austro-polnischen Lösung gcsncht wird. Tenn wenn wir richtig informiert sind, findet gerade diese von infor-mierter Seite gepriesene Methode, das Polnische 'Pro» blcm endlich seiner Entwirrung entgegcnzufuhrcn, im» mer geringeren Beifall. Auo Lugano wird gemeldet- Ter Verband der 3te» sormisten u>ld einige auf dem Boden des italienischen Kriegoprogrammes stehende Tozialislen haben den in! Rom abgehaltenen Kongreß mit ciner Tagesordnung abgeschlossen, welche die Proletarier nnd Bürgerlichen zur Fortsehung des Krieges bis zum Sieg auffordert. ! Äm Kongreß nahmen auch die Munster Bissolati und! Bcrenini teil. ! „Petit Iourl!^! ' üleldel, ein Befehl des Generals ^uch bereiie auf wichtige Ereignisse an )er ^ront vor. — ..Sceolo" meldet, daß die deutsche Ojsensioe jeden Tag, ja vielleicht schon in der nächsten SlUnd? mit un. geyeiner Kraft losbrechen lönne. Nach dem „Ocho do Pari^" ist die nene Offensive sicherlich dis zum 24. Mai zu erwarten. Wahrscheinlich werde auch eine gleichzeitige Flollenaktion stattfinden. > Aus Berlin wird unter dem i6. d. M. amtlich gc» ^ meldet- Im Sperrgebiet um England wurden neuer» dings von unsereu N.Bnl,!.-.» ^!,',^0 ^rutwreglster» tonnen versenkt. In einem Vcrichl noer oic Simimi^iq i» (fngiand heißt es: Tie nach dem ersten Auftreten LanZdowneZ in weiteren englischen Krelsen bestandene Bewegung für einen Verständigungsfricden ist in der letzten Zeit der» art abgeflaut, daß man heute mchl mehr ernstlich davon sprechen kann, daß die breiteren Massen in England d.'M von Lord Lansdolvne propagierten (Pedanten eines Verständigungsfriedens zustimmen. Ter Verlauf der Schlacht im Westen hat in England tatsächlich eine solche, Erbitterung und Verbitterung hervorgerufen, da^; selbst gemäßigtere Kreise heute eine Furtsetzung des Krieges mit alleil Mitteln wünschen, da die Schlappen, die Erg-land, wie man offen zngibt, in den lebten Wachen in Frautreich erlitten, hat, unbedingt ausgeweint werden müsst'.1. Aus dieser Stimmung heraus ist es auch er» klärlich, daß das neuerliche Auftreten Lansdownes im überhäufe leinen Widerhall gefunden hat. vansdowae ist, wie sich ein Londoner Blatt ausdrückt, cin Rufer in der Wüste. Tas britische Volt wünscht nicht, in einem Moment vom Frieden zu reden, in dem oie Wasfenehre Englands von den Teutschen gebeugt, wenn auch nicht gebrochen wurden sei. Von diesem Gesichtspunkte aus müsse das Eintreten Lansdownes stir einen Versländi» giuupsricdcn als Altion eines Einzelnen mit sehr ^'rinq gewordenem Anhang angesehen werden. Nach Bekanntgabe der englischen Heeresleitung "-tragen die englischen Gesamtverluste im April ohne Flotte 381.52li Mann und 14.492 Offiziere. Die „Times" melden: Ter gar und seine Tochter sind nach Ietllterinbura, im Ural gebracht wurden. Tie Negierung befürchtet, daß unter der Bauernschaft in der Umgebung von Tobolsk eine Erregung zu dunsten des Zaren ausbrechen würde. Es soll auch eine Vcr-schwörung entdeckt worden sein, die die Befreiung der Zarensmnilie zum Ziele hat. Die ^arin, der Thrun» folger und die übrigen Zarentöchter verbleiben wegen unbefriedigenden Gesundheitszustandes des Thvonwl» gers vorläufig in Tobolsk. — Nach anderen Petersbur» . ger Meldungen siud Verhandlungen im Zuge, nach denen sich der Ezzar nach der Schweiz begibt. — Die „Times" melden aus Christiania: Die Gerüchte vom bevorstehenden Sturze der Bolj^evilen sind unbcgrün. det. Sie habe» ihren Ursprung offenbar darin, daß die Sovjels eine gewisse Mäsjignng in ihre Politik gebracht habeil. Troekyj ist der Vorkämpfer der allgemeinen Wehrpflicht geworden, der der allrussische Sovjetkon. greß znstimmt, die jedoch das Proletariat im allgemei» ncn ablehnt. Man beschuldigt Troelyj jetzt in derselben Weise, wie er es seinerzeit »nil Kerenslaj tat, deö Verrates. Tie Volkskommissare müssen gegenwärtig ge-nau so auf offener Straße die Anarchisten, bclämpfcn, wie dies früher die Kerenslyjsche Legierung gegenüber den Maximalisten zu tun gezwungen war. Eharalleri' flifch ist, daß-die Beamten des Kerenstyjscheu Ne.',nms, die bisher im Temissiunsstalus verharrten, nunmehr zu ihren Ämtern zurückgekehrt sind, was im Slaalsleben eine wesentliche Erleichternng bewirkt l/at. Im Einverständnis »nil den österreichischen Be» hö'rden verhängte das Gouverncmellt Odessa den Kriegs» zustand über das ganze Gouvernement. Tie osterceichi» scheu Truppen nxrdeu die Befehle der Gouvernements-behörden vo!lf,>!umeli linterstü^en. .>>i Iekateriuoslav ! wurden voit österreichischen Behörden vier Ieitungen geschlossen, einige Redakteure und Tumamilglieder ver» Haftel. Ter Albeilsminister Aligl'.er leilte dein Vor. fitzenden des ,)iates der l'.trainischcn Arbeiterdepulierten lnit, daß d.r Viinisterrai beschlossen habe, mit NücMcht auf die »,inge»blmliche Lage den ^loilgreß der Arbeiter» Vertreter nicht zuzulaffen. Aus Äijev wird gemeldet- Ter provisorische Leiter des Ministeriums des Äußern übermittelte der ,Liicv-slaja Ml>?l" zufolge der Hovjetoelegntio« auf ihr Er» suchen um Aufnahüie der Vcrhuudllinqen die Antwort, daß zunächst Maßnahmen zur Herstellung der telegra» phischen Verbindung zwischen Kiiev und Moslau gelrof» fcn wurden. Auch wurde die Eisenbahn strecke, Kijev» Kursk hergestellt. Tic Negierung und das deutsche Ober» lommando verbürgen den Schutz der russischen ^ric-densdeiegalioll währeno ihres Ausenlhalles iii Kijev. Tas Zusamnienlreten der Telegationcn ist für den 22. d. in Aussicht genommen. Tie Agenee Ä.'iilli meldet^Der friede zwischen dem ottomaiiischen Nciche und Finnland wurde ain II. d. M. ill Berlin durch di.' Tcl^aierleu beider Länder unter» zeichnet. Wie die ,,Tim>>' >,n^ i ersahreii, l'rslärte Wilson in einer Ansprache all die Delegation des litaui» jchen Nationalrateii, der 700.000 Litauer in den Ver» einigten Staaten vertritt, das; er den Litauern in Ame» rika für ihre treue Unterstül.uiug danke und mit der gegenwärtigen Lage ihrer Länder sonne >nii ihren nalio' ^ nalcn Wünschen sympathisiere. Aus London wird berichtet, u^ l,n ^rll-ol-!,c'benie« gung in .Kanada in bedrohlicher Weise erstark?. Mai« rechnet mit einem entscheidenden Entschluß Kanadas. — Wie Pariser Blätter melden, ist über französisch» Kanada der Belagerungszustand verhängt worden, da ili Quebec bereits förmlich: Schlachten zwischen der er-regten Bevölkerung und dem Militär stattfanden. Tie Waffenläden wurden gestürmt und geplündert. Lotal- und züglichc Dienstleistung vor dem Feinde das Milnärver. diensllreuz 3. Kl. mit der Kriegsdetoration nno den Schwertern dem Oberstleutnant Wilhelm wie dem NrsLeutnant Josef P u n g t a h des IN 27 für tapferes Verhalten vor dem Feinde die Allerhöchste üc» lobende Anerkennung bekanntgegeben werde. -^ ^Ausländische KrieqsauszeichllllUss.j Seine Ma» jestäl der Kais e r hat dem LstInf. Frailz O grin des IR 17 die Annahme und das Tragen der kaifcrlich otto» manischeli Kriegsmedaille gestaltet. - Militärisches.) Ernanilt wurden: zu Obersten die ^berstleulnanle Josef K r e nl x a r des IN 94, Theo» dor Naktelj zlim ,Konlmandanlen des IN 40, sowie Ludwig Nitter Ruling von Rüding e n ul'd N ü-d e il ll e n, üt. im FAN lOki, ili Tienstverwendung bei der k. k. Artillerie, zum Kommandanten »es JAN 146; ^,ng. Major Milan Iencii5 zum Oberstleutnant im Ingenieuroffizierskorps; Haupüuann Franz .^ '^ e -var des IN 53, zug. dem (^lst., zum Major. — lMai'ANllnccment.j Seine Majestät der ^ u > , < >. hat ernannt: beiiu IN 17: zum Major den Hauptmann Anton W e i ß; zum HauplNlann deil Oberleutnant Via» ximilian P i t n e r; zn ^ berleulnanten die Leutnants Felix K r e ii und Iuhailn L il l a il,' Edlen von S a > Venburg; zu NesOberleutnanlen di<' NefLeutnante Vladimir A dame k, .Karl B a l v g h, Iofef Boto u i>, Johann T e m k o w, Georg H e r z o g, Iaroniir Ho» spodsky, Nikolaus Komata, Josef Kildlaüel, Daniel Nach mi a 5, Stephan N 0 s z k o, Wilhelm Novak, Gregor Nyezka, Julius Spaezynski, Franz k ma l, Ignaz l-, i r e a, Eniil Tschernig, Karl V l d n l i ch, Ttephaii N o k a l o lind Hans ^ i P. s e r; zii Lcutnanten die Fähilriche Ivail K li 5 ani «, Karl Stoy nnd Herbert Strzelba; zu»r NesLeut» nant den NesFähnrich Josef Goldberger; — beim FIÄ 7: zum Hauptmanii i. d. Nes. den NesOberleut» nant Franz Marko; zu NesOberleutnanten die Nes.» Lentnante Julius B alaz s, Eugen Migdalek, An^ ton N.ogelj, Tesiderius S z a b o, Franz Tröka, Johann Wcriier und Josef W o j n a r; — beim EappVaon 3: zum Haupimann den Oberleutnant Ma» limilian Langer. - ^Annahme vou 2tiicken der achte» Krieq?anleihe an Zahlunssssialt bei der Veiäüßerullq von Demobili-sierungsgütern.) Bei der Delnobilisierung nach dem Kriege werden die Material' und Güterbeslände der Militärverwaltung, welche für militärische Zwecke nicht mehr benötigt werden, in beiden Staaten der Monarchie veräußert werden. Es handelt sich da uuler.anderem um Trag», Zug. nnd Haustiere, Fahrzeuge aller Art, wie Wagen, Schlitien, Karren, Tchifst', Fahrräder, Automobile, Feldbahnmaterial samt Lokomotiven und Wagen, dann nm Gefchirr nnd Sallelzenq, lundwirt' fchaflliche Maschinen und Geräisknnstsstetle für Kriegsgefan» gene des Gemeinsamen Zentralnachweisbureaus", die in der Administration in Wien, 1. Bezirk, Brandstätte Nr. ,9, bezogen werden kann. — jÄcricht des Laibacher Nriegswaisenkomitees.j Im Jahre 1915) wurde in Laibach nnler dem Vorsche des Landeshauptmannes Dr. I. ssuster^ das Kr,ca3» waisenwmitee zu dem Zwecke „cd.Idet., die B'.tll'cit und Waisen der im Kricqe gefallenen oder msolge des ttr,e- ^albncher Zemmg Nr. 1^2 ^I _________IT^Mai I9Il< ges verstorbenen lrainischen Helden mit Wcihnachls» gaben zu beteilen. De»n ^onliiee gehörten außer dem Vorsitzenden folgende Herren an: Tr. Ivan Tav<-ar, Bürgermeister in Laibach; Dr. Ferdinand ^czer, Ad» volat ln,d ^andtagsabgeordneler; Ignaz N a d r a H, ^anonitxs' lernst Baron Tchonberqer, Landes' regieruügsrat! Ottomar V ^ ni b c r g, Ti!nlercibes^',er' Karl Termastia, Leiter d.r slovenischeil Handvls-schule; Gabriel I elov 5 e l <>'iroßgrn>l>besitzer; Aninn Bele e, Bürgermeister? Ivan ^ r e g a r, Präsident des Gewerbefordeiungsinsliiuuv: ^lilolan^ ^liiNer von G u t m a n ns th a l, l^rußgrunobesi^eri Andreas ^ a> l a n, Prälat; Dr. Valentin ^t r ! s p e r, Advolat nnd Hansbesitzer; Dr. Vladislav Pegan, Landesausschuß» beisitzer; Dr. .Vvarl Trille r, Laildesallsschußbeisitzer; Dr. Eugen Lampe, Landesansschustbeisifter; Karl Pulal sen., ?fabrilani. Während seiner Wirlsamfeit hat das Komitee znin gedachte» Zivecle die Tnmme von 71.939 K 6 li ausgebracht. Zur Bejcherund wurden li^l» Witwen nnd ^478 Waisen angemeldet. ">ede Witwe vezw. jede Waise erhielt eine Weihnachtsgabe von Is, K. Verteilt lvurden daher 63.97" »<. Nach Abschlag der Tructlosten lind Portogebiihren im Betrage von l^W K 95Ii erübrigte llach ^nrechnllng >er ^nterlilarzinsen ein Betrag von :j26N K 35 1i, der vom Konlitee samt Zinsen den« „Krainischcn Landesvereine des t. t. >stt'rrelchisch,'n Militär-Mitwen- nnd -Vaisenfonds sowie siir Inqcnd-jürsorgl' nnd ^inderschlch in '^aibach" nbcrwiescn wurde. Da dieser Verein nunmehr alle ^nrsor^e siir die N'rieas. N'ilwen. nnd »Waisen in« Lande übernommen hat, stellte das qenamlle Komitee seine Tätiqleit ein nnd löste sich ans. - Allen Spendern, die mit ihren Beiträgen dazn verholsen haben, daß diese melischensrenndlichc nnd pa> triotische Altion Ersolg gehabt halte, spricht das Kriegs-waisensomitee ans diesem Wege nochmals seinen wärm» sten Dank ans. Appromsionicrungsangelessenheiten. — o>ien mehr abgeändert oder umgeschrieben werden. Ta ieder Grnud gegenstandslos ist, wollen sich die Parteien bis znm festgesetzten Termin überhaupt nicht mehr in dieser Angelegenheit anmelden. Tic städtische Approvi» simiierung hat sich zu dieser Maßnahme bemüßigt ge-sehen, um die definitive Revision der ^lcischlarlen durchzuführen, da sich einige Parteien im Besitze von mehreren ^leischlarten befinden. Die in der Tagespresse veröffentlichte Mahnung hatte nicht den gewünfchten »Hr-folg. Ls geschah, daß eine Partei lins Schwar.^dors bald nach der in den Ta<1esblä!nehr umgefchrieben loer» den. Schließlich wird neuerlich in Eriunerung gebracht, daß die Abteilnng für di/Armenallwn und für die ^leischkarten an Nachmittagen sür den Parteienverlchr geschlossen ist. — sAilslnnbischcs fleisch.) In der >sesif>'rche !uird morgen nnd am Pfingstmontag von 7 bis 9 Uhr vor-mittags ausländisches Fleisch zu 14 K, bezw. 2l> K ver-lanft werden. — Kalbfleisch sür Tchwerlranle) wird morgen von 7 bis «Uhr früh an der Poljanastraße Nr. 13 ibge-geben werden. - Mer sür den siebenten, achten nnd neunten Ve» zirl.j Parteien des siebenten, achten nndi nennten Be-zirles erhalten morgen in der.Iosesitirche 'Eingang durch das .^anptlor) Eier zn 7') li das Ttüä. Für oen siebenten Vczirl norden die Eier vormittags von 8 bis N Uhr, sür den achten und nennten Bezirk nachmittags von ^ bis 5 Uhr abgegeben werden. Auf jede Perfon entfallen höchstens zehn Eier. Tic Felllarten find mit» zubringen. , — (Das Waschpulver „Iraucnlob"! wird von der ! städtischen ^pprovisionierung morgen auf die roten Le> > gitimülionen fiir stillende und schwangere Müttcr bei ! Mnbleifen in folgender Ordnung abgegeoen loerden: vorinittago von 8 bis 9 Uhr Nr. >--^,><>, non 9 bis '0 Uhr Air. 201—^00, von 10 bis H ühr Nr. ^',1 bis «l)0, nachmittags von 2 bis cl Uhr Nr. 6M—8Mi, von 3 bis ^l Uhr Nr. ft<'!-U)W, von 4 bis 5 Uhr Nr. INOl bis zum Ende. Äns ,ede Person entfallen fünf Palete, die zufammen 1 K 90 ll > losten. Der Krieft. lelearamme des l. l. »elearaphen.KorrelPouden». ynreanb. Österreich-Ungarn. Von den ztriegöschauplatzen. Wien, 16. Mai. Amtlich wird verlautbarl-16. Mai: Zwischen der Brenta und der Plave wurde» meh» rere lfrlundnngövorstös'.e der Italiener abflcschlaqcn. Aus dem Monte Ajolonc nnb dem Monte Pertica lam es hiebei zn Nahtämpsen. Der Chef d-K Generalstabes. Abreise des ^aiserpaarci, nach Tofia nnd l»lo«sluu. tinopel. Wien, l6. Viai, Das .^tüiserpaar reiste heule vor» mittags nach Sofia und Konstaniinopel ab, um dem bulgarischen Zaren und dem Sultan einen Antritts» besuch abzustatten. In dem grüßen Gefolge befinden sich die obersten Hofchargen, Minister des äußern Graf Nnrian, der österreichische Handelsmimsler Freiherr von Wieser, der nngarische Minister Gras Zichy und der Ehes des Generalstabes Bavon Arz. Teutsches Reich. Berlin, 16. Mai. (Amtlich.) Grußes Hauptquartier, 16. Mai: Westlicher Hiiegsjchanplah. Nach Abschluß der gestrigen Injanteriessefechte nörd» lich vom Kemincl, in denen wir den Franzosen nus ö»i- ^ lichen (finbruchsstellrn wieder zurückwarfen, flaule der! Ariillerislampf im j.lemmcl'lysl>ic!e wieder al>. Auch an den anderen «ampfsrsntcn ließ die Artillcrictnti^leit »ach. Hcsliqc ^»neriiliersällc dauerteT« gegen »«lerc ^n» sanieric» un^» Artilleriestellungen beiderseits bes> ^a Bassee^^anals snwie zwischen Homme nnd Avrc an. Aus dem Westlifcr der Avre stieß der ^einb gestcru srüh ans dem Scnecat'Walde mit starten Kräften vor. Unter schweren Verlusten wurde er ^urückgcschlagc,,. An der übrigen ^ront kleinere Norscldlänipjc. Ttarler ^liegercinsa^ ,in den «ampssronten führte zu zahlreichen Luftlämpfcn. Wir schössen :»A feindliche Flugzenge ab. N von ihnen brachte wiederum dns srüher von Nittmeister Freiherr« von Nichthofen geführte Jagd» gcschwader zum Abstürze. Lentmnu W^disch errang seinen 20. Lnftsieg. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts NeuM. Txr Erste Generaiquartisrmeisk? von Ludendorf^. Berlin, 16. Mai. Tas Wolfs-Nureau meldel: 16. Mai, abends: Von d«n Kriegsschauplätzen nicht» NcutH. Der Ausbau des Bündnisses. Berlin, 15. Mai. Die „Nordd. Ällg. Ztg." schreibt redallionell unter dem Titel „Der Ausbuu des Bund» nasses": Es war natürlich, daß sich an die amtliche Mil« ! leilung von den 3 Schlüssen im Großen Hauptquartier nwbald Erortcrnügen anlnüpfen wiirtx'», wie diese El» neuer»ng dec allen Vertrages wohl gedacht sei. Mit ziemlicher Bestimmtheit wird ou.i Militarfonventionen, ,.i'll>>!,ndnis und Aufnahme des Vertrages in bie zum ^eile etwas richtm. ilb em« ^eranlerung des Vertrages in den !.' ' n erfol» aen lann, steht natürlich noch nicht fei^........^iig ist es serner, wenn in vereinzelten stimmen davon gesprochen wird, daß die sogenannte ausll'> ' ' Lesung eil.e (Grundlage der bevorstehende» ^inaen bilden werde, (is wäre mißverständlich, anzunehmen, daß bei den Besprechungen im Großen ,v)nuplquar!ier dil, pol-nischc Frage im Vordergründe gestanden l,abe und daß erst auf Grund einer Verständigung über l' < ^ Entschluß gereift sei, nun auch lxn m'samtei, charakter umzuformen. In ^ der einheitliche fesle WiÜe, l ansznbauen und dal>ei natürlich anch die fclunolicr.'. fragen zu lösen. Wenn davon gesprochen wird, daß das Bündnis in gleich fester Weise auf Bulgarien und die Türkei ausgedehnt worden s> l»<'i allen Beteiligten der leb', Zusammenschlusses und es ist zu hofien, daß stch d«eslr aus dcn< innen Bündnis zwischen Teulschl'^" ' ' ^ Dsterreich.UngalN logisch ergibt. Italien Rücktritt zweier Minister. (5h,a>io, ^). Mai. Amtlich wi^d > )liültgesnches des Mnnitionoiü, Tall ^ lio und des Minislels für ^eeoeriehr l>.!0 Eisenbahnen Bianchi gemeldet. Dieser wird cr,^,t durch den Senator Giovanni Villa. Das Munltwnd» ministerinm wird interimistisch vom > ^nppelli versehen. General ^ 5l>'5 lio , rl mandostclle im Hecie. (5hiasso, 16. Mai. Mehi<,. ,ll..^i,,,..,. ^>..,.>., ..- tonen, daß die Regierung mit dem Nücttriti der Mi» nister Dall illiu und Bianchi tüchtigsten Mitglieder verliere. ^ Wassenrüslnng geschaffen und nach der »arjreiler Nie» derlage erneuert. Das Mnnitionsministerilim n'''" '" ^ leicht wieder zu einem Unlerslaatsselretarm, d^ i Ministeriums znrilclgebildc ' ' ^>i isi in ^!, .,- ! ster Zeit gelegentlich de? italienischel Truppenteile an die Westfron! i>rv»!getreteu. Die Presse über die .^aiscrzuiammenlnnft im deulschen Hauptquartier. Lugano, 16. Mai. Die „Idca Nazionale" ermähnt, die ^aiserzusammenlunst im deutschen Hauptquartier als lriegspolilisch hochbedeulsnm anzusehen und ' lanlbnrung über die dabei qefaßten Beschlüsse < aus wahrheitsgemäß an die Zurückziehung östei von der Westfront zeige an, ime ^st.'rre,ch-Ungarn ^eine Kräfte zusammenfasse und dies natürlich nur gegen Italien. Die „Triduna" ineint, der Hauptzlvecl der ^u sammenlnnst müsse ein^ Beschlnßsassunq über die ^ i-fensive aeivesen sein. ?>«r Ge,> l,,N der ^n tlriea Deutsche Fliegerangriffe an der Westfro, Berlin, 16. Mai. Tao Wulff. Bnrec!U mei^i, Deutsche Bombengeschwader cnlwiclellen in der ^uchl vom 15). aus den 10. d. rege Taugten. Bei Dimlirchen, a»O ulRvvrgloiolKUolKo riluzäiva. ilR ilironi koston I«nstspiol SoklHgor •uui;a.;;er ^u.ius .a, 112 ___________ __________762____________________________________________17. 9Kai ;iH8 l^akns und Poperinghe wurdeil Miluilionsdepols und Bahnaulagen mit größeren '^onwenulassen belegt. An allen Stellen wurden Treffer einwandfrei beobachtet. ?luch der Westbahn Huf lind die Unterkünfte von Amiens wnrden von Geschwadern mil gutem Erfolge angegrif. fen. Explosionen nnd Arände warcn die Folge. U-Aootlrieg und .^ohlenuot »n England. Berlin, 1,6. Mai. Zur hcntigen Meldung üder dic U.^oolerfolge veröffentlicht das ^olff»Burea:i folgen» den 1>iachsa1.^ Tie «ohlennol in England zieht weitere kreise, ühne schriftliche (Genehmigung darf kein Zechen» lesiyer Schächte verliefen, ^leubaulen errichten, Pläne ausbanen, ^öhne »der l^ehalle erhöhen nsw. Sämtliche .v^,l)lenezporleure des Bandes tlageil jetzt vor Gericht gegen die Gültigkeit dieser Aestimmunqen. Inzwischen wnrden weitere 5<>.0>»<) Äergleule zu»n Heeresdienst ein» gezogen. Tie Ausfuhr ging in ocnl letzten Jahren auf elwa 40 Prozent des Friedensstandes zurück. Tie Zu» N'eisungelt an Hausbrand wurden vom April an um ^ Prozent geliirzl. Tie Gas» nnd Elettrizitütslvcrke crhalten um ein Sechstel weniger »ohle als im Iah'-c 19^7. Tie Hotels, Neslauranis ,illd >iluos uüjsen um halb !1 Uhr abends schließ-'!'. Dic Abnahme der englischen Einfuhr. ^Mloun, 16. Mai. Bci der Eiubringuua. der Budget' n! Stanley die Aufmerfsainteit auf die ungeheure ^ime. der Einfuhr des Landes seit ztriogsbegiun. Die. gesamte Einfuhr im Jahre 1917 betrug nur zwei Tritte! der Einfuhr des Jahres 1918 und in diesem Jahre würde sie schäkungtzlveise nicht mehr als die Hälfte, derjenigen r ' 1918 betragen. Vor dem Kriege würde niemand ! , , halien, das; das Land bci einer offenbar ganz wringen Einschränkung mit etwa der Hälfte der Einfuhr lwr dem Kriege auskommen könne. Tics sei eine loertvolle ^clirc und sollte nach dcm Kriege nicht vergessen werden, nd sollte es sich nicht wieder erlauben, für einen so :-. Teil wcsentliä>er Bedürfnisse sich lion den fremden ,'ilfsauellen abhängig zu machen. Es sei eine völlige Wand. > lung des ganzen industriellen Lcl«ns eingetreten, aber beute, im vkrten Kriegsjahrc. sei die gesamte Erzeuaung der Industrie nur ein ganz klein wenig niedriger, als vor dem Kriege. Stanlcl) hob dann die von den Offizieren und Mannschaften der enn das Schiff klar sei. Datz englische Minenfeld vor der schwedischen Westküste. Stockholm, 15. Mai. Wie die schwedischen Blätter melden, hat dng englische Minenfeld vor der schwedischen Westküste gestern neue Opfer gefordert. Es wurde vor ,''arstrand gestern nachmittags ein Fischerboot in die Luft ','svn'nat, wobei vier Mann der Besatzung den Tod fanden, n führenden Zeitungen Schwedens verleihen Frankreich ?ie Presse über die Kaiserzujammenlunft ,,» deutschen Hauptquartier. Bern, lli. Mai. Die 5iaiserzuflNNMl.niiil>il ,m oeul- 'den Hauptquartier wird von dec französischen Presse '1 besprochen. Man misjl ihr große geschickt. »tnng bei. Tie gesamte französische Presse be» oni bei diesem Anlasse, daß die Entente unbedingt cine Politik (inschlagen müsse, die daraus abziele, den Vlock Mitteleuropa zu zertrümmern. Thomas sagt in der „Heurc": Wenn die alliierten Negiernngen die mili» tärsschen Anstrengungen wirtsam unterstützen wollen, müssen sie eine Politik der Aufreizung der öslerreichj. schen Nationalitäten betreiben. „Journal dc Peuplc" dagegen hall eine Politik des ^ieoäugelnZ mit den Na» lionalitäten zur Zerstückelung Ösierreich»Nngarns sür unlvirlsam. Finnland Beschlagnahme einer <5iselll'nhn durch die Nnssen. Räumung finnischer Festungen. Kopcnhngen, 16. Mai. Wie, „Berlingske Tidendc" >uel-det, beschlagnahmten die russischeil Behörden die finnische Eisenbahn von Valkeassaart nach Petersburg, worauf das finnische Eisenbahnpersonal nach Finnland flüchtete. Die finnischen Festungen am Finnischen Meerbusen, östlich von Whborg, werden von den Nüssen geräumt. Für die Monarchie. Stockholm, 15. Mai. In Helsingiorö hal'cn oie bürgerlichen Parteien einen Aufruf veröffentlicht, worin die Mit» bürger aufgefordert werden, für Finnland die monarchische Ttaatsform zu verlangen. Rußland Keine itämpfe in Moöla». Berlin, l6. Mai. Tie „Norddeutsche Allgemeine Zeitg " erklärt die ^l'ellter^Meldung, daß es ,n Moskau zu hartnäctigen Kämpfen zwischen den Äolj^eviten und den Anarchisten gekommen sei, als gänzlich unzutref-fend. Abschaffung des Erbrechtes. MoÄlan, 15. Mai. (Agentur.) Der Rat der Volkskommissare t>n 5',' "ll'schaffung des Erbrechtes beschlossen. Rumänien. Tie Ausfuhr von Nahrungs- und Futtermitteln. Äutarest, 15. Mai. Ende April wurde in der Aus-fuhr von Nahrungs. und Futtermitteln aus dem besetzten Gcvicte Numäniens die zlveite Million Tonnen üvcr° schritten. Dieses Ergebnis ist um so bemerkenswerter, als es angesichts der allgemeinen Tinnsportnot erreicht wurde. Vulgarieu Vorbereitungen für den Empfang des österreichischen Kaisrrpaarcs. Sofia, 10. Mai. «Bulgarische Telegrapheuuu/nuir.l Die Vorbereitungen für den Empfang Ihrer Majeslä-ten des Kaisers und Königs Karl und de^Kaiserin und Königin ^ita, welche morgen hier eintreffen, werden eifrigst betrieben. Tie ^tadt trägt reichen Flaggen-schmuck in den Farben der Verbündeten. Die Türkei. Valu in der Gewalt der Voljievili. Honstantinupel, 15. Mai. Tie Agenee Milli erfährt aus Vaiuni! Nach den lebten Nachrichten erhielten die Vulj^eviki in der (hegend von Äalu Hcrstärlnngen aus Turkestan und Astrachan, die auf russischen Kanonen» boolen über das Kaspische Meer gelommen waren. N<.ch Erhalt dieser Verstärkungen gingen die Vol^evili.Ban. den zum Angriff auf die Muselmanen über, die troh heldenmütigen Widerstandes weg^n des Mangels an Verleidigungsmitteln die Stadt Baku verloren. Wie-wohl Muselmanen aus Daghestan und Georgier zur Hilfeleistung herbeigeeilt waren, konnte die ^tadt Valu nicht gehalten werden, da den Verteidigern die Patro» nen ausgegangen waren und ihnen überdies auch die Verleidiglmgsmittcl mangelten. 5ie Vos^eviki sehten den "lngriff in heftiger Weise fort. WtW z« üen Lülill- ml! PmiiimliiMUt». (4«. Verzeichnis der bis zum litt. April beim l. l. Landcspräsidium einlangende,, Ipenbcn.) ^V. Zu <^) u n. sten des Landes- un,d Frauenhilfsvercines l' om Roten K r c u ze.- Josef Hidar in Laibach. Spende !87 X 50 Ii: die Äezirkshlruptmannschaft Loitsch, Sanun, lung 1.^0X; t>ic Be,zirk3hauptma!!nschaft (^otlsäiee als Er< gcbuis eini!r Thealervorstellnug :^7 K; die (Gemeinde Nes« seltal bci (^ottschec 44.^l K; Ungenannt, Eaimnlung ^l, K; Silmme 1152 K 50 Ii, hiezn die Summe der früheren Ver« zeichnisse 1W.015 K 28!,, zusammen '70.1N7X 78!,. — i;. Zu Gunsten des K r i e g s f ü r s o r ge f o n ds: Iprozcntige Gehaltrricllässe: der Landesrogierung in Lai« bach 148 X :'.? n nnd 142 K 34 n, der Bezirkshauptmanu. schaftcn: Adelsbcrg 41 K 60n und 42 K 71 ,,, Krainbllrg i>4 l( 75 1> und 24'K 75 Ii, Stein 20 l< 44 l, und 20 X 44 Ii. Littai ,i5 K 7» li und 3«K 241,, Tschcrncmbl 3l K 7!i!i: Philliarmonischc Gesellschaft, Ko:Mr!erIös 50 X; Josef Zidar in Laibach, Spende 03 X 7b l, und 1? X 50n; hiezu die Summe der früheren Verzeichnisse 141.351 X 3Nli, Summe 142.083 X 76 n. — 0. Sammelbüchsen: der Fmauzlandcskassc in Laibach 26« X; der Stcucrämter: Obrrlaibach 330 X 56 n und 403 X 651,, Nudolfswert 320 X 74 n, Laibach 228 X. 230 X 70 l, und 159 K 20 n. Stein 107 X 44 n, Zirknitz 25U X 301, nnd 3l2 X l l I,, Idria 5» X 581,. 26 X «0 n, 46 X 4« b, 40 X und 2l X 40 li, Mottling 62 X 56 n, Neifnih 160 X 33 l, und 140 X 46 n. Wippach 25N7 X, Krainburg 103 X 361,. Littai 127 X 56 n uud 133 X 17 li. Ncumarktl 200 X und 150 X. Wcixcl' blirg «5 X 80 k, Grof;laschitz 1404 X. wurkfcld 15 X. Laa» 212 X 611,, zusammen «2l)5 X 78 li, hiezu die Suinme der früheren Verzeichnisse 47.685 X 24 l,. Summe 55.8N1 X N2d. — I). Zu Gunsten der Landeskom. mission zur Fürsorge für Heimkehr c»de Krieger: „Laibacher Zeitung". Spende des A. Werbolc in ft^lllenogg-Islak fiir das Krainer Invalidcnheim 100 X. - i!.'. Zu Gunsten der La n des to m m i ssion z.ur Fürsorge für erblindete Krieger: Sühuebcträge: Bezirksgericht Lailiach 10 X und 40 X, Preisgericht Rildolfswcrt 30 X und 50 X; Polizcidiccktion ^» Unscsc licbe Tochter und ^chwcster ^R > Aonife Or W ist am 16. d. M. um 4 Uhr nachmittags verschieden. W Das Leichenbegängnis siüdct um Sanistaq um W 3 Nhr nachmittags dum TüNlerhause Älter Marlt ^ M Nr, 3 ans den Friedhof zum Hcil. «itleuz statt. ^ W Laibach, am 1?. Mai li)18. M ^ Die trauernde Familie (Arahl. W mp*» Dor grandiose Film: "ipm Das Kind meines Wachsten Volkasttick im Film in einem Vorspiel und 4 Akten. I Der zweite Psilander — Einar Zangenberg in der Hauptrolle. | Mit Allerhöchster Bewilligung Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin dem WP** Kaiserin Zita - Jugendfürsorgefonds *^m gewidmet. 1 Nur vier Tage im Kino Central im Landestheater. ,__ ------------»-^—------------- -.. -iaibgtijc: ^cuuu^ Mt. 112_____________________________________763_________________________ 17. 3Rai 1918 ^aibach, Spende der Frau Erila Schuster 30 K; Bezirks' bauprmannschaft Üoitsch 20 X, zusan.men ^80 K. — sKricsssblindenfürjorsse) Die Leitung der acht. llafs,aisn städtischen deutschen Äiädchenschule in Laibach hat der unermüdlich siir die Kriegsblinden sorgenden 7^!N» ObcrmedizinalratswiOve Renate V o ck den Vc» trag von 52 X 88 Ii mit der ^idmung übermittelt, das Geid möge unterstühungsbednrsligen Kriegsblinden zu» gelandet werden. Der Aetrag ist die Hälfte des Krtra» ges, der durch eine neuerliche Äenagelung des Schul» wehrschildrs anläßlich des Allerhöchsten Geburlsfestes ^hrer Majestät der Kaiserin seitens der Schulerinnen der Anstalt erzielt wurde. Den jugendlichen Spendern sei hiemit im Namen der <',u Aeteilenden der verbind», lichste Dank ausgesprochen. — Der Garnisonschesarzl. - (Für das sslicpaar Dagarin^ haben in unserer Ad-mm'iftration erlegte ss. t. m. ob 9. uri dopoldne ]>o dolgi, intikepolni bolezni, ki si jo je Inukopal pri zventem i/vrševunju svojih roj.i&kih dolžnosti, Bogu udano preminul. Pogreb nepozabnega pokojnika se vräi v soboto dne 18. t. m. ob 5. uri popoldne iz hifte žalosti Marije Terezije cesta št. 13 na pokopališ6e k Sv. Križu. Sv. nui8e zadušnice 80 bodo daroval« v župni cerkvi Marijinega Oziianjeuja v Ljubljani. V TijiibljiMii. .!..<¦ 1H. raajuik« ll.tl8. Žalnjoèi ostali. Mestni pogrnbiii /.avtnl v Ljuliljam. .'»icftauraTit. machte eine Zeche von 6 X und lieh sein noch ssut erhaltenes, mit brauner Farbe frisch angestrichenes Fahrrad mit der Bemerluny zurück, er werde es am fol. nenden Tage abholen und die Zeche bezahlen. Da er sich jcdlxh nicht mehr blicken ließ. liegt dir Veimutuna, nahe, dnh das Fahrrad gestohlen, die Marke sann der Nummer lNMefraht und absichtlich angestrichen worden sei. Das Nnd lxil schwarze Griffe und einc sternartig durchbrochene Nbrisehunasscheibc; es ist ohne Kotschüver und war mit cine,- Pumftc versehen. i(5riappte Tablllbiebe.> A:n verflossenen Samstag fiüh icxirdcn , " " ,hmu'inge nnd einer silb. Halslette, 1s:0 X, 51 K inid einer silbernen Klette, 23 l<; ein qelble'ocrnes ^eld-täschchcn mit 5><) K und einem Passiersck ^ " lederne Brieftaschen mit 3700 K nnd ,. nnd einer Leqitinmtion, 500 j<, 250 X, !^i X. 90 X, 70 X, verschiedenen Zelleln und Adressen, 69 X- eine granledernr Brieftasche mit 1>)0 X: drei schwarzlederne Handtaschen mit 500 X, 260 X, _'" " ' Gegenständen' iftN X in einem ' ein Zahlungsbogen^ üd.'.!!^'! r; !l) X in einem lveißen ^ i^ ^ine g! ,irenui)r' einc goldene Tumenarintmüd!!!^ - ein goldenes betten, armbnüd; ,^!>ei goldene ^ing, »ringe mit den Mono» grammen (^. P. nnd V. P.; ein golden«-« Fingerring; eine silberne Anleruhr mit silberner >iette nnd cinm Georgstaler; eine silberne v>nl''^l!e: eine silberne Was» feinolibordienmg nnd vie^ goldene Sterne; ein Spar« lassebuch mit 71 X Einlage; ein Notizbuch mit 70 X und verschiedenen Lebensmittelfarten; ein Palet mii einem Tamenlleid, ein schwar,',lederner .<' ' " mit Mnrn und anderen Gegenständen; ein sch- clz» fragen; einc Knh. — sGefunbene (^eqenstands in der Zeit vom 1. bis 30. Aprili fünf schwarzlederne Geldtäschchen mit 53 X, 10 X, 3,60 X, 2,20 X nnd 2,02 X; drei braunlederne Geldtäschchen mit 4,19 X, 3,61 X md .',13 X: ein qrim. ledernes Geldtäschchen mit 40,30 X; eine <'n» banknote; 5, X in Banknoten; ein goldenes ,ge; (ine silberne Taschenuhr; ein Tpazierstock; ein schwarzer Rosenkranz; ein Paar Lederhandschuhe; ein Damen« schirm mit rotem Griff; ein Damenschirm, drei Regen» schirme; ein Strohhnt. Verantwortlicher Reontteul'. Anton ssuntel KORKE Flasohsn- und Bier faßkor ka, g liNUichto, utigohrocheho, nicht gorigson koine KuuBtkorko, K 3ß' , neuo K 75« ruT Kilogramm kauft g<-'K"n verherige B musteruiiK por Naclinahme Paul Birnbaum« Einkaufstelle Wien, 2. Bez., Dar*lnga*»e 39, 1166 t"M der Nordbahn. l(j Kaninchenkäflge w»idon bei dar Kaiiinc)innzuclitnti!:).^n d«r WirtHchaftR/.cntral« Isa in Lu.iba.di PF"» verkauft. ~Wl Nähere Auakünfte worden b*i der Wirt-BchaftRZPiitr«le, Lagerhaus Kri»p«r * JTomazlö, Lalbaoh, Wiener Itrafle, | •rteilt. 1566 Bei Magen- und Darmkatarrh (iieht, ZufWkrankheit, überhaupt *•' allen Krkrankiingen bPBte.ns empfohlcu die wichtige Bronchilre „Die Krankenkost" von Lcitmaier. l'rei« 70 h. V#r-rätig in der Buchhandlung lp- ¡• K^it-mayr A, Ked. Bamberg in Lai bach. Ein guterhaltener Schreibtisch ist zu verkaufen, lw« Aauri vom l. Juli 1318 bis 30. Juni 1923 zur Vcr» Pachtung anlangen. Die Pocht« unl» Lizitationsbediiissuugen lönnen während der gewöhnl;cr»en Amtsftunden bei der l. l ^uezirlshaliptmannschaft in Krain bürg eingesehen werden. K. k. Vczirkshaufttmaunschaft iu Kraiu-burg, am 8, M, 1916. 1bb7 Pr. VII b7/1»-l Ertenntnift I« Namen Seiner Majestät des Kaisers hat das k. l, Lcmdessscricht in ^!awach al anwaltschaft zu Rccht erlannt: Dcr Inhalt der in der Nummer 109 der in Laibüch erscheinenden periodischen Dluctschrift «3Ioven»ki l>»roä» auf der 2, Zeite abgedructten Stelle, deginner.d mit «V pinmn, und endend-mit «llroue» dec Aufsatzes «lituooknvo pigino! 8eiälerj>l», begriludet den objeltiven Tatbestand! des Pervrl'chcns nach tz l1» bestätigt und! gemäß der tztz 36 und 37 des Prchqejehes vom 17. Dez.li,be. 18«2, Nr. 6 R. G. Vl. pro 1803. die Wciteivcrbreituilg drrsrlben verbotn, und auf! Vernichtung der mit Beschlag belegten Eze,»' vlarr derselben und auf Z^rftürun,, d,z Latzes der dcanftändetcn stelle erll'.nl.t. Laibach, am Ib. Mai 191«. | 1560 CII 49/18-1 Oklic. Xoper Terezijo Zlatoper t Toplicah, sedaj v Ameriki, katere bivaliäce je neznano, se je pcdala, pri c. kr. okrajni sodniji v Rudolfovem po Jožefi Straj- j nar t Dol. Gradišcu 4 pri Toplicah !po Karlu Pleiweissu, c. kr. notarju t i Norem meslu, tožba zaradi priznanja i | kupne pogodbe. . j i Na podstavi tožbe doloÖil se je | | narok za, ustuo Bporno razpravo na | ' 2 3. maja 1 9 1 8, dopoldne ob 9. nri, t poslopju okrož-n«ga sodišŽa, soba St. 30. V obrambo pravic Terezije Zlatoper se postavlja za skrbnika gospod Iyan Smolik, c. kr. stdni oficijal v p.; v Nov^m mestu. Ta skrbnik bo za-' atopal Terczijo Zlatoper v oznameiijem; pravni stvari na njeuo nevarnost in i stroške, dokler se ali ne oglasi pri j ¦odniji ali no imenuje pooblašèenca. j C. kr. okrajrio sodišèe v Rudolfo-: vem, oddelck II., dne 5. maja 1918. ---------•---------------1 1531 Firm. 382, Gen. I 126/25 j Razglas. I V zadražnem registru se je vpisalaj due 8. maja 1918 pri zadrugi: ! Hranilnica in posojilnica za dobrunjsko obèino v Sostrem, | registrovana zadruga i neomejeno : \ zavezo, ! uaslednja prememba: I Na obènem zboru z dne 14. aprila i t. 1. je bila sklenjena sprememba § 2., ¦èrka b, in § 80. IOdslej je razglasiti dan, ura, kraj in dnevni red obènega zbora osem dni ! PreJ P° v «radnici nabitem naznanilu. i C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe t i Ljubljani, odd. III., dne 8. maja 1918. i^s Razglas. C. kr. deželna vlada za Kranjsko, razveljavljajoc sroje razpise glede zahtevauja f ži?alskih kož v svrho vojne uprave na podstavi zakoiia o vojnih dajatvah, opozarja z j oxirom na izloèitev Kranjske iz ožjega vojnega oatmlja, da Btopajo zopet v veljavo sledece j miniBtrske naredbe, in sicer: a dne 12. julija 1916, drž. zak. št. 198, z dne 19. avguBta j 1916, drž. eak. fit. 243, z dne 28. sept«mbra 1916, drž. zak. St. 291, z due 23. junija 1916, dri. tak. it VJi, in z dne 26. oktoltra 1916, drž. zak St. 367, o prometn a kožami govedine, > kon/ in telct, nadalje z dne 26. januarja 1917, drž. z;.k. St. 29, o prometu b kožami ovc in koi ttr z dne 28. maja 1917, drž. iak. St. 231, o prometu a kozawi koz. Tudi svinjske kože, ¡ kolikor niao izvrete od dolžnosti oddaje, morajo so ponujati/j o*iroma naznauiti ne veè vojaškim ebiralnicam, marvcè v zmislu ministrske naredbe a dne 29. januarja 1917, drž. tak. št. 30, tam omenjenim mestom. Ravnati se jt tor«j »ilslej zopet po teh naredbah in se opozarja OBobito, da «e do-bivajo predpisani Bezuami za pošiljatve OTÈjih in kozjih kož ter tranBportua dovolila na j Dunaju, IX, Uerggaese 22, „Kriegsfürsorgeamt". I To se daje vsled razpisa c. kr. deželuo vlade t dno 15. aprila 1918, št. 10.479, i javno na znanje. j Mestni magistpat ljvibljanski, due 29. aprila 1918. | zmi Kundmachung. \ Die k. k. Landesregierung für Kraiu bat ihre Erläsae, bKreffeod die Inangpruch-1 nähme von Häuten und sollen für die Militärverwaltung auf Grund des KriogsleiBtnngB- • ge«etze8 infolge AusBcheidens des Landes Krain au» dein engiTou Kriegsgobiet außor Kraft j ge8eUI uud macht aufmerksam, daß nunmehr wieder die Bestimmungen der Ministerial-! Verordnungen vom 12. Jnli I91ft, R G. Bl. Nr. 198, 19. August 1915, R. G. Bl. Nr. 248,} 28. .September 1915, R. G. bl. Nr. 291, 23. Juni 1916, R. G. Bl. Nr. 194, und 26. Oktober ! l»lb, B. Davidis, Henriette, Ktlchen- und Blumengarten für Hausfrauen. Nach | Monaten geordnet. Nebst Anhangen über Gartengewachse ak Haus- und Hilfsmittel, über den Nährwert unserer pflanzlichen Nahrungsmittel und über die wichtigsten Giftpflanzen. 22. Aufl. Mit 134 Abbildungen und einem Plane (Brandstatter), geb. . 760 [ Lange, Willy, Der Garten und seine Bepflanzung, Mit 4 färb. Tafeln ; nach Aquarellen, 4 schwarzen Tafeln und 131 Abbildungen nach Originalaufnahmen des Verfassers (Franckh), geb...... 750 lg, v. Kleinmayr L Fed. Bamberg Buch-, Kunst- u Musikalienhandlung in Laibach. Druck und Veriaq von Jg. v. »! einmal) r H Fed. Vambl,!^