Freytag den 4. Tipril 1822. L l',! b 6 cl) oen 2. ?l,pril 1Ü25. '^eute Vormittag ist dic 2t<> Majors ° Division des s. k. Chevauxlcgcrs ° Ncgnnencö SchneUer Nr. 5, von Ferrara hier eingeiroffen, und marschirl morgen nach Ungarn wieder ab. Gemäß t>,K eingelangten hohen hofcan^lcndecrctes vom 9 , Clh.ilt 16. l. M>, Z 7/127, baden Se. k. k. Majestät mit a, h. Entschließung vom 5. Nov. y, I. geruhet, dem 'Alexander Billaudet, Invaliden-.Fouricr in Catolinent!,al bey Prag Nr. 4o, auf die Veibes. ftrunc, >>im Destilliren der Nranntweine und Geister, wodurch auf eine ganz einfache Art Brennstoff uni) Zeit erspart, der mit gewöhnlichen Zubereitungen erst durch zwey bis sechs Mahl wiederhohlte Anziehungen zu erzielend« Grad der Stärke nach einer einzigen Hei-, hung erhalten und bewirkt werde, daß wenn man aus Malz, Kartoffeln, oder anderen dergleichen Subsian» zen desulliren will, die gahrenden Theile slch/wederver» einigen noch verbrennen, noch mit den geistigen Thei« len ucrmengcn <" ein fünfjähriges Privilegium, nach den Bestimmungen des a. H.Patents vom 8. Dec. 1820 zu virlcihcn. Vom k. k. iUunschen Eubecnium. Laibach am «1, März 1822. ____________ Sckiifffahrt in Trieft. Angekommene Schiffe zu Trieft ftit »6. bis 26. Februar 1823. Der päM Pielego, von Navenna, mit Essig^und Wein, Der neap. Pielego. u. Monopoli, mit OHI. Der öst,rr, Pielego, von Cesenatico, mit Schwefel und Flachs. Der ost>-rr. Pielego, v. Valona, mit Pech u. Ol>l. Der östr. Pielego, v. Vari, mit Ö!)l und Man» dein. D>j n««p°l. Brigantine. Phebus, h,ap. Anton Searpato, von Messinn in 9 Tkizien, mit Weinbeeren. Seide, FHrblholz, Limenen, Stockfisch, Wein und Qdl. Der östcrr. Pielego, u. Cattaro, mit altem Kupfer, Helutln, Ohl, Nnschlitt und «olverbeere»,. He, öftllr. Pielego, von Sebenico, mit Uxschlilt, Tpelten, Nrannt« wein und Häuten. Die östcrr. Brazzera, von Eap, d'Istria, mit Alaun und Vitriol. D>e östcrr, Vrazzera. von Rovigno, mit Galläpfeln. D>e östcrr. Vrazzera, v. Capo d'Istria, mit Branntwein. Die russisch. Briganli» ne, Mercur, Cap. Ant. Copoitich, v. Odessa u. Con» stantinopcl in 100 Tagen mit Eisen u. Häuten. Die ncap. Brigantine, Minerva, Capt- Ant. Micale, v. Messina in 12 Tagen, mit Limonen, Weinbeeren, Ro» slnen, Mandeln, Pomeranzen, Weingeist, Beernzu» ckcr, ÖHI, ssärbeholz u. Häuten. Die dänische Vomb^r» de, Anna, Cap. And. Foß, v. Havre de Grace in 4» Tagen, mit Zucker, Gewürznelken, Cacnc, Tuch u. Manufactur - Waaren. Der österr. Pieleqo, v. Zanlt und Itaeca, mit Weinbeeren, Noslncn, Seife, Knop« pecn u. altem Kupfer. Die österr. Brigantine, Herr» mann, Cap. P. L. Lupiz, v. Marseille, mit Branntwein, Wein, Grünspan, Mandeln, Gewürznelken, Weingeist, Ohl u. Manufactur > Waaren. Die franz. Nomvarde, Paulinc, Cap. P. V. Maurin, v. Cette in Lo Tagen, mit Weingeist, Wein, Grünspan u. Kapern. Die östert. Goelctte, die Slandhaftigkeit. Cap. Ant. Marovich, v. Zante u. Dura,!,;o in 7a Tagen, mit OaUäpfeln, Weinbeeren, Seide, Ohl u. Seife. Die larLin, Goelette, die zwey Brüder, Cap. Nisla» SlrofcreUo, v. Porto Maurizio in 6a Tagen, mit Ohl u. Wcin. Der amerik. Schooner, Anna, Cup. John W. Mlickenä, v. Havanah in /,5, Tagen, mit Kaff,h. Die engl. Brigantine, Marca Scvan > Cap. Adrca« Wcight, v. Griuok u. Livoruo in 127 Tagen, mit Zucker u. Färbeholz. Die engl. Brigantine, Ionet, Cip. William Wylie, v. Glinoku. Livc>lnoin5t» und landttchleb, crlcdigte Ptnse«sts,l, 125 des Go'rzer Stadt- und Landrechtes, dem Präses des l TricnterCollegial-Gerichtes, Doctor Franz Äldorghetti, s a'lergnädigst zu verleihen geruhet. c Päpst siche Staaten. < Nachstehendes ist der weitere Verfolgter (in un- ^ f«rm letzten Dienstagzblatte abgebrochenen) Actcnstücke ' «us dem D i a r io d i N o m a: ^ Antwort des apostolischen Nuntius auf dii von dem spanischen Ministe« der auswärtigen Angelegenheiten unterm 22. Jänner d. I. an Ihn erlassene Note. (Beschluß). Es wird in der Note Sr. Excellenz des Hrn. Mi> »!>''ierH der auswärtigen Angelegenheit,.'!! gesagt, daß die Regierung Sr. Majestät die vom heiligen Vater ange°. führten Gründe hinsichtlich der Nichtannahme des Hrn. Villa nueua als Minister, nicht recht finden könne. Der Unterzeichnete hält es demnach für Pflicht, hierauf zu bemerken, daß besagte Regierung in großem Irrthume >chwede. Der heilige Vate« hatte nach Seinen Souue» lainitätscechten keine Obliegenheit auf sich, die Gründe Seiner, nur auf die Person des Hrn. Villanueua beschränkten Verweigerung anzufahren, da schon die von ,hm gemachte allgemeine Erklärung genügte, daß Er demselben nicht sein Vertrauen schenken könne, und diese Erklärung hätte um so mehr Kraft haben sollen, als der Ernennung deZ Hrn. Villanueoa keine ministerielle Er» öfsnung vorherging, wie sie zwischen Regierung und Regierung sonst Statt zu haben pflegt, und wiesle diejenige Sr. katholischen Majestät gegen den heiligen Va» ter ganz besonders pflichtmäßig als gegenseitige Erwiederung hätte nnwenden sollen, als derselben bekannt ist, daß der heilige Stuhl nach altem Brauche nie seinen Nuntius an den spanischen Hof sendet, ohne vorhergehende Anmeldung und ohne drey Prälaten vorzustellen, damit unter ihnen Se. Majestät denjenigen auswähle, b<» Ihnen am meisten zusagt. Die Substttuirung eines neuen Ministers sollte demnach auf keine Weise davon abhängen, daß die Negierung Sr. Majestät die Gründe der Verweigerung billige; will man aber diese Billigung, die nur Statt haben kann, wenn «5 sich darum handelt, die Ernennung eines Gouver» neurs zu ändern, den man in eine unterworfene Provinz «dsenden wollte, auf die Bestimmung der diplomatischen Stellvertreter zwischen Souuerain und Souverain an-weiden, so schließt sie eine offenbare Verletzung der Sou-veranntätzrechte in sich. Wenn der heilige Vater so ge-Mig war, cinig« Gründe anzugeben, die Ihm nicht ec° aubten, Hrn. Villanueva als Gesandten'anzunchmen» 0 entsprang dieses bloß aus dem Wunsche. Seine Weu jerung zu bekräftigen, und in dieser uuangenchmen Sa-he alle mögliche Rüäsicht gegen die Negierung Sr. ka> cho'lischcn Majestät zu beobachten. Diese leitet da« Prm-:ip, u>n dem heiligen Vater eine wirklich fthr große Leleioiaung zuzufügen, wie nähmlich dir ist, Seinen Nuntius fortzuschicken, gerade aus dem Act, der sie zum größtenDanke für Seine Mäßigung verpflichten sollte.Es ist daher ganz überflüßig» in die Prüfung der Beweg« gründe einzugehen, welche die Niihtannuhme des Hrn, Villanueva veranlaßten, und demnach im vorliegenden Falle seinen Prozeß oder Apologie zu machen. Will man abc« zum wenigsten im Vorbeygehen sich dieser lästigen Prüfung unterziehen, so kann der Unterzeichnete nicht umhin, demerklich zu machen, das besagter Gcisttichel-^ abgesehen auch von der Beschaffenheit seiner Lehre, w«> , nigstens zu einer gewissen Zeit, in allen seinen Nei>e",' in allen seinen Schrifien einen G^uU, eine Bitterkeit ge» gen den heiligen Stuhl (die man unter dem affectirte» Titel der römischen Curie zu verstecken sucht) offen' harte, das der heilige Vater wohl einsehen mußte < daß man, Statt Ihm einen Unterhändler, und noch viel we> nig«r einen Vermittler zu senden, zur Absicht hatte, ei» nen erklärten Feind abzuschicken, um bey Seiner gchei' ligten Person zn residiren. Wehen wir von Ven Schriften des Hrn, V.llanueva zur Prüfung der Orthodoxie sein« Lehrsähe über, so wird sichIedcr, der si/h nicht will vomPa^ t^ygeiste dahin reißen lassen, leicht überzeugen, daß sowohl dem Necht als derLinsicht nach, der heil.Stuhl ein bessert Nichter darüber seyn muß, als die vorgeblichen Gelehc» ten, denen Hr. Villanueva für ein großes Licht der /»"' nischen Kirche gilt. Indem der heilige Stuhl sich 6^' zwungen sah, seine Lehrsätze zu verwerfen, war M^ von Meinungen die Nedc, die man seit geraumer 3^'" gleichsam zum Spotte, ultramo n l a n> sä> nennt. ^-' ist dieses eine gewöhnliche Nedensart,.womit jene, sich von der Lehre — nicht der Curie, sondern —' ^ römischen Nirche und somit der katholischen K>l" entfernen, sich der Verdammung solcher Lehrsatz« '^ entziehen, und so der schlecht unterrichteten M"'ö^ imponiren glauben.Auch braucht man, um sich von 0er> chendoctr,n zu entfernen, gerade keine der im ap">^ ' schen Symbolum enthaltenen Artikel anzugreifen, '" che vorzugsweise die einzigen sind, worüber man Allen ein bestimmtes Bekenntniß vcrlvngt. Oen«g, man einem der vielen Dogmen widerspricht, we e Unterbrechung des guten Einverständnisses und der gegenseitigen Übereinstimniung zwischen zwey Höfen beweist, als gerade dieses Fortschicken des Stellvertreters, intcm man ihm seine Pässe Übermacht. De: Unterzeichnete hatte bis jetzt,kraft seiner diplomatischen Repräsentation, alsVolhschastcr seinesSouverains gcfprohen. Doch ist e« auch noch mit dem bey weitem ehrenvollern,Amte eines päpstlichen Legaten in allen Be> „ sitzungen Sr. katholischen Majestät betleic't. Kraft des» sen repräsentirt er nicht einen fremden Fürsten, wohl aber das Haupt der sichtbaren Kirche, den Vater aller Gläubigen, der die Unterthanen Sr, katholischen Majestät immer als seine vorzüglich geliebten Kinoerbe, ttachtcte, wchhall? es den päpstlichen Nuntius auf da« bitterste schmerzen mußte, mchrmnhl und selbst in der ihm zuletzt Übermächten Note, einen Titcl mit dem an-, dcrn vermengt, ui-d den römischen Papst v»n Kcnholilvn (eö sey dem Schmer; vergönnt, es zu sagen) mit dem ärgerlichen Titel eines fremden Fürsten belegen zu sehen. Der apostolische Nuntius wagt es nicht zu unter« suchen, ob diese zweyte, seit Jahrhunderten in Spanien anerkannte, und durch feycrliche Concordate bekräftigte Eigenschaft, welche seiner Repräsentation, einzig nur zu Spaniens geistlichem Vortheil, eine um so größere Wichtigkeit gibt, nicht hätte die Regierung abl,atten können, zu einer so zweckwidrigen Maßregel zu schroten. Er will lieber einen Schleycr über einen so dellcalen Artikel werfen, und sich durch den Gedanken Uärken, den auch Se. Excellenz der Hr. Minister der auswärtigen Angelegenheiten in seinen Ausdrücken bestätigt, daß 0>e Abreise, wozu man den Nuntius nöthigt, für kein Zeichen einer Veränderung jener Anhänglichkeit genommen werden dürfe', welche die spanische Nation, um sich als katholisch zu bewahren, gegen den heiligen Stuhl und die Kirche beobachten muß. Der apostolische Nuntius wird, nachdem er seiner Pflicht durch feyerlichc Vctheuerungen'undseincm zwey, fachen Charakter entsprechende Erklärungen genügte, mit der Zufriedenheit und Ruhe des eignen Gewissens abreisen, und da er, jremd, wie nothwendig, den politi» schen Veränderungen, und unabhängig sowoylin Anbe< tracht seines persönlichen Charakters als der Obliegenheit seines Ministeriums, von den krummen Pfaden einer weltlichen Politik, nur darnach strebte, Das ihm vom Oberhaupte der Kirche anvertraute ehrenvolle aber höchst schwielige Amt Seines Stellvertreters bey der spanischen Nation, ncht durch schuldvolles Stillschweigen zu «e««,, then. E>: weiß, wie sehr er manchmahl durch seine wieder, höhlten und wcitläufigenVocst, llungen belästigen mußte -aber fern davon, slch darüber Vorwürfe zu machen, sieht er, da er sich mit Schmerz von einer Nation trennt, die er bewundern und lieben muß.und derselben alles mögliche und wahre Heil wünscht, in seinen wiederhohlten V°r° stellungen einen Beweggrund des stärksten Trostes, indem er, trotz des unermeßlichen Abstandes, der zwischen ihm und dem heiligen Paulus ist, nichtsdestoweniger Mit ihn sagen kann: Mindu« 5i»u » »lliig«^ «n»uil>l» -nun ennn zulilci-lugi <^uc> uiiuuli «uiluntiürem c»u>n« «oii^- ' Er erncuert bey dieser Gelegenheit Tr.Ixcell, dem Hrn. D. Evarist, San Mgucl die Gefühl« seiner tief-5 sten Hochachtung. ,28 Nachschrift. Der apostolische Nuntius hatte «01-, sl>!,enve Note" bcrcits geschrieben, alö er heute mit Lcio-wcsen und Verwunderung die verleumderischen und un-. gerechten Anschuldigungen gelesen, die in der gestrigen Sitzung der Cortes von dem IustizMinistcr gegen ihn in einer Rede aufgestellt wurden, welche die dem heiligen Vater (indessen Nahmen und auf dessen ausdrücklichen Befehl 0er Unterzeichnete stets gehandelt Hat) zugefügte Beleidigung verdoppelt und verbittert, und die einzig !,nc> allein darauf berechnet zu seyn scheint, die Leiden--sHaften, gegen ihn aufzuregen, auf die er es demnach mittr >einer Würde hält, zu antworten. Der apostolische Nuntius. (Der Beschluß folgt). Königreich beyder Sicilien, Palermo, den 6. März. Gestern um i Uhr Nachmittag wurden wir hier durch einen heftigen Erd-ftoß erschreckt, welchem noch mehrere kleine folgten. Um5Uhr kam ein zweyter sehr heftiger Stoß, der bey to Secunden dauerte, und an den Gebäuden großen Schaden anrichtete. Vorzüglich litten das Marine-Arsenal, in welchem die Galeercnsclaven verwahrt wer» den, das anstoßende Gefängniß; ferners die Häuser nahe bey dem Thor Carbone, die Palais Lucchcsi, Val-«uarnera, unv die Kirchen St. Anna und St, N eo> Ums von Tolentin, Alle diese Gebäude, die in einer krummen Üinie etwa in der Länge einer Meil? liegen, s>»0 auf einem schlammichten Boden gelegen, den man für verlassenen Meeresgrund halt. Se viel man bisher erfah«n konnte, sind beym Kinstürze 26 Personen verwundet und iä getödtet worden; unter diesen letztcrn befindet sich der Fürst Johann Valguarnera. Die Po« Il>ey und die Garnison haben die öffentliche Ruhe er-liallrn, deren'Störung oft noch verderblicher ist, als >as Erdbeben selbst., Briefe.aus Neapel sprechen auch von großen Unglücksfällen in Catania, ohne jedoch zn bestimmen, od sie vom Ätna oder von einem Erdbeben ' herrühren. Messin« ist von einem andern UnglückLfalle be> troffen worden. Line heftige Feuersbrunst, die «m 23. Februar in einem der öffentli'chen Waarenlager, wo der Handelsstand seine Öhl °, Hanf: und andere Verrathe leicht entzündlicher Waaren aufbewahrt, aus« brach, hat den größten Theil dieser Magazine in Asche verwandelt. Der Schaden beläuft sich an eine Million Dxcati; auch hiebey leistete die österreichische Besatzung Mter yer 8«itung des Generalmajors von Klopfsteiu, die «refflichsten Dienste und den thätigsten Beystand-, ünd dt^HW selbe» verdarisc man d>e Abwendung größerer Gefahr. Ein Schreibe» aus Neapel meldet nachstehest traurige Begebcnbeit/die sich auf Malta ^ugetragca l'.'t: «In !a Valetta ist e2 Sitte, daß daselbst aM lehtcn Tage des Earneoals cine Au^theilunq von Geld u»d VlVt an arme Kinder Stadt singet; dieser mild« chätigen Feyerlichrcii, 0ie in der Kirche der Miuoriteü lHtatt findet, pflegt eine große Volksmenge beyznwoN' Nlü. AIs solche auch heuer am 12. Februar wie gewöhn« lnh Statt fand, stürzte sich cine mehr ausgelassene als übelwollende Volksmasse in die Gange der Kirche, u»d es scheint, daß die Ürtsbehördcn unglückiict'er Weise die zur ^rh^.lcung der Ordnung nöthigen Maßregel» zu treffen verabsäumt halten, Durch den ungestümen A»' drang des Volkes wird eine Thüre gesprengt, sie stw zt sammt den Tragebalken nieder, und stößt da« Gewölbe dcs Ganges >in, unter dem sick die unglücklichen iUei° ^ nen, denc» d>e milden Gaben ausgetheilt n " ?>'r> sollen, desinden. Hundert und zehn dieser armen Geschöpfe werden von l> m stürzenden Gemäuer und Gebälke er« sHlagcn, oder von dem mit der Decke hinabstürzende» Volle erdrückt! Die Details dirs« unglücklichen Ve^'' benheit smd grausenvoll; cine arme Witwe uitter a«^ dcru , hat dabey ihre sechs Kinder eingebüßt; sse stürzt« bey der entsetzlichen ^undc hievon, sprachlos zur Erlie, uno konnte nicht wieder ln's, Leben zurückgebracht werden! C h ! n a. Die «Ätadt Canton ist am 2. und 5i November v. I. von einer schrecklichen Feuersbrunst ucr»>üstet wurden. An 700c, (nach andern Berichten 12,07«) Häuser, w^runt^'l sämmtliche europäische,, F,,ctoreye» und Wac>' renhäuser, slntz l,n Raub der Flaminen gcworoen, D^c Verlustder ostmdisch, Compagnie bclauftstchaus600,00c" noch andern Beichten auf 1 c>na,oc>c» Pf. Hterl^'g, A" hunoert chinesische Einwohner, meist Frauen, sin5U,ei!2 durchs Feuer, größtentheils aber im Gedränge umS^t' bcn gekommen. Der Gcsammtschade wird auf 5,ano,i,oo Pfun!) (/>5,oao,ana ss, CM,) geschätzt. Die ostindi'che Compaq nie hat unter andern 2c»,oc>o Kisten Thee, ein einzlss^' chinesischer Kaufmann, Ä)taWuu, allein 7000 K>st<" Thee eingebüßt. Hcem 0 cn » Anzeige. Angekommen den 26, März. Herr Ios. Weißenhammer, Consistorlal - Vxc'ediler beym Lavauter Bisthum, von St. Andre in Kärnthe"' Den 27. Frau Clotilde v, 'Zellae^ch, geborne v' Klosenau, Gutsinhaders - Gattinn , aus Croatien, "" Herr Johann v- W.'is, gewesener Hcrrschafts-BeoN" von Gorz. . Den 29. Herr Ioh, Ncp, Graf v. AttemS, "'', Herr Franz r>. D^mdscher, k. k, Landrath, beyde »^, Görz. — Herr Wilhelm Tomauez, k. k. Nancal»""" sisl, von Brunn. , Den Zo. H-rr Julius Fortis , Handelsm-,«" > '„ Herr Friedrich Casati, H.inr>lung2'Commiß, b"^^>,l< W>en nach Mailand. — Herr Johann Piacscl« ""' mann, von Klagenfurt nach Trieft. Ignaj Aloys Edl. r. Klcinmal,'!. Verleger und Redacteur,