Ni 25 ^—'------__^^^^ Dienstag, 31. Iiilum 1899. ____________Jahrgang 118. Lllibacher M Leitung. """^'"»"° bi«1!"°Zeil^25 ^"l d!e ftüs?ellH''N"Z'^ ^'...^V^ !'' ' ^' ^ » ^° ?/' °^' ^ ^" ^°"/ ^« ' "'chelnt tlglich. mit «u«n°hme der Gonn- unb Nelertagt, Die «>«!«lstr»ti°n befindet sich ^^"'»«, ^ ' «"^« p" Ze!i"« lr b.? « t'L->, ^ '^ I"s"tl°n«Ntbl,r: Fur X C°..gre,«platz Nr. ». die «edaction Vaimherzigergasse «r, lb. Lprechslunden der «ed°ct<°n von « bl« la Uhr v«. "'' °" Atrien Wiebeiholungen pel Zelle 3 lr. ^ mittag«, Unsranlirrte «riefe werden nicht angenommen. Vtanuscripte nicht zurückgestellt. " ^ Amtlicher Theil. UDMNK-W'5 ^,!,^ Seine k U7.>, ,^ ' ,e/^ Seine k unl^ , 1-------"—' ^ ' ^"Vl'" Entschl 'K'Wische Majestät haben mit F'thes ". Titel'^ ^"'Z vom 20. Jänner d. I. dem 'Herin^H"en ^e^"^' eines Regierung '' :tn b^" ^"nz H^'Ul'gsdlrector im Finanz. ^Na^^en^ anlässlich der von ^t^ ben dauernden ^uht ^^t der Ta!' ^"""er eines Hofrathes ^ yt. ^«le allergnädigst zu verleihen B^ Seine l "—^"____ Kaizlm. p. ?Ar^Ue^?^^^ Majestät haben mit !-3^2u' Aussee N^"'de ^r Salinen-^^^^^!I^ Eigner erbetene Versetzung in den dauernden Ruhestand allergnädigst zu genehmigen und hiebei huldreichst zu gestatten geruht, dass demselben bei diesem Anlasse die Allerhöchste Anerkennung für seine vieljährige, treue und ersprießliche Dienstleistung sowie für seine Bemühungen zur Förderung des Salinenwesens bekanntgegeben werde. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Jänner d. I. den Oberrechnungsrath Eduard G e r st n e r zum Rechnungsdirector bei der Statthalterei in Innsbruck allergnädigst zu ernennen geruht. Thun m. p. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. Jänner d. I. den Oberrechnungsräthen im Finanzministerium Franz Posselt, Michael Nackh und Andreas Fitz, anlässlich der von denselben erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand, den Titel und Charakter eines Regierungsrathes und den Rechnungsräthen dieses Ministeriums Reinhard Schmied und Eduard Blasche! aus dem gleichen Anlasse den Titel und Charakter eines Oberrechnungsrathes, sämmtlichen mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Kaizlm. p Der Iustizminister hat den Gerichtsadjuncten Josef Cechet in Pingueute zum Aezirtsrichter in Haidenschaft und den Gerichtsadjuncten Josef Fon deS Kreisgerichtes in Görz zum Gerichtssecretär bei diesem Kreisgerichte ernannt. Das k. l. Ministerium des Innern hat die mit Allerhöchstem Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste dem bosnisch-hercegovinischen Finanzinspector i. P. Johann Schauer in Gurkfeld zuerkannt. Den 28. Jänner 1899 wurde in der l. l. Hof< und Staats-druclerei das I.XII. und 1.XXI. Stück der rutheuischen, das I^XXV. und l.XXXII. Stück der italienischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes uom Jahre 1«i1«, das II. Stück der ruthenischen, das III. und IV. Stück der polnischen und das V. Stück der ruthenischeu Ausgabe des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1899 aus«ea.elitn und versendet. Nichtamtlicher Theil. Militärisches aus Schweden. Schweden, dcfsen ökonomische Entwickelung rapide Fortschritte macht und dessen Budget seit dem Jahre 1895 von rund 100 Millionen Kronen auf 130 Mil. lionen für das Jahr 1899 angewachsen ist, scheint entschlossen, sehr erhebliche sinanzielle Opfer zu bringen, um die Verthcidigungslräfte des Landes entsprechend zu entwickeln. Die Befestigungscommission hat einen sehr detaillierten Vorschlag zur Ausführung einer ganzen Reihe von Befestigungen ausgearbeitet, welcher vom Kriegsminister wärmstens empfohlen, jedoch erst dem Reichstage des Jahres 1900 unterbreitet werden wird. Nach diesem Vorschlage sollten zur Verstärkung der schon bestehenden Festungen und zur Anlage von neuen Befestigungen annähernd 24 Millionen Kronen verwendet werden. Die Anlage einer großen Festung in Norrlanb, in der Nähe von Boden, welche das nördliche Schweden gegen einen Angriff von Osten schützen soll, wird 8 7 Millionen Kronen kosten. Von der Anlage permanenter Landbefestigungen um Stockholm hat man vorläufig Abstand genommen, da diese einen Kosten« aufwand von nicht weniger als 32 6 Millionen Kronen bedingen würden; man glaubt sich bis auf weiteres mit Feldbefestigungen begnügen zu können. Die Neu-bewaffuung des Heeres mit Schnellfeuerwaffen schreitet vorwärts, man glaubt jedoch nicht, das ganze Heer vor dem Jahre 1903 mit den neuen 6 5 Millimeter-Magazinsgcwehren ausrüsten zu können. Die Bewaffnung der Feldartillerie mit schnellfeuernden Geschützen steht ebenfalls auf der Tagesordnung. Der General ° Feldzeugmeister empfiehlt bei der Lösung dieser Frage äußerst vorsichtig vorzugehen und schlägt vor, zunächst nur eine Versuchsbatterie auszurüsten, für welche die beiden fchwedischen und die beiden besten ausländischen Geschützfabriken je zwei Stück liefern sollten. Die schwedische Kriegsflotte wird im Laufe des nächsten Monates um zwei Panzerschiffe mittlerer Größe (3300 Tonnen), «Niord» und «Thor» vermehrt werden, welche eine sehr kräftige Bestückung erhalten, nämlich je zwei 21 - Centimeter, sechs "'' 5eutlleton. ->!" sich die A. t .'------- aff^"^ befrei "' Nlitcinander unterhalten. > "' wenn mir dieft Forschungen zu gründlich werden, so mache ich mich eine Zeitlang aus dem Staube und suche anderswo Geschäfte zu machen. Staphylokoktus, ein höchst geschickter Bursche, mit dem ich jetzt gemeinschaftlich arbeite, kam neulich in mein Bureau gestürzt und rief: »Hast du gemerkt, dass Koch dich jetzt endgiltig entdeckt hat?' — ,Ia, ich weiß es/ beruhigte ich ihn, ,aber mache dir nichts daraus. Und ihr anderen macht euch auch nichts daraus, wenn ihr entdeckt werdet. Bei meiner letzten unangenehmen Begegnung mit Koch wegen der Tuberculin-Sache dachte ich zuerst an einen schönen Neinfull, aber eines Tages rief ich mir den Streptokotkus und sagte ihm: ,Du und Staphylokokkus, ihr müsst mein ganzes Geschäft von den Lungen auf das Bauchfell hinüberschmuggeln,, und zwar werde ich zuerst meine eigenen Leute für diesen Versuch hergeben und später sollen dann erst eure Leute dran-loinmen. Ich kann euch sagen, ihr würdet erstaunt sein, wenn ihr sehen könntet, wie unser Geschäft jetzt geht. Ich denke ernstlich daran, die Lungen überhaupt aufzugeben/» So der Tuberkel-Bacillus. «Ja, ihr habt gut reden, du und die Diphtherie,» sagte der Typhns, «ich aber kann nur an einem Platze Geschäfte machen, und da sind sie mir jchon beinahe auf den Fersen.» Und man sah es dem Typhus wirklich an, dass cr sehr gedrückt und schlechter Laune war. Man rief nuu den Diener Promain (Leichengift), um sich Getränke zu bestellen. Tuberkel- und Typhus-Baclllen be-stellten sich Milchpnnsch, der Typhus aber wünschte außerdem ein modernes englisches Antlseptlcum, well ihm dieses stets sehr gut bekomme. «Was hast du überhaupt nur lmmer zu brummen, Typhus?» sagte das gelbe Fieber. «Dir wird doch längst nicht so aufgepasst wie mir armen Kerl da in West-Indien, besonders zur Kriegszeit.» «Na!» rief die Malaria, «der Krieg ist über-Haupt ein fraglicher Genuss für uns, weil er zu sehr die Aufmerksamkeit der Menschen auf uns lenkt.» Die Malaria, Italienerin von Geburt, war in dem Kreise noch fremd, ihre Geschüftsmethoden waren noch ein bisschen dunkel, sogar für den Typhus, den man eine Zeitlang mit ihr associiert glaubte. «Ich weiß jetzt,» sagte der Typhus, «was zu thun ist. Erst wollen wir die amerikanischen ärztlichen Verordnungen ansehen, die ja nächstens herauskommen werden, und wenn sie das sind, was wir brauchen, dann gehen wir drei, du, gelbes Fieber, du, Malaria, und ich nach Cuba und sehen, was dort noch zu machen ist.» «Ich sehe auf der Liste der amerikanischen Aerzte leinen Namen, der mir bekannt wäre,» rief die Malaria lachend, «und ich wette darauf, dass keiner von ihnen je von mir gehört, noch weniger mich je gesehen hat. Aber,, fügte sie bedenklich hinzu, «leider !kennen sie alle das Chinin.» «Das macht nichts,» sagte der Typhus, «wir führen sie alle zusammen am Narrenseile. Ich werde privatim an das John Hopkins-Hospital schreiben und anfragen, ob sie etwas dagegen hätten, wenn die Firma Malaria und Typhus ein paar Wochen zusammen arbeitet.» Obige Unterhaltung wurde von dem jungen Formaldeliyd und dem Chinin belauscht, und da diese beiden als Detectivs bei der obersten ärztlichen Behörde der Vereinigten Staaten angestellt sind, so berichteten sie getreulich, was sie gehört hatten, und so kommt es, dass wir von dieser interessanten Batterien« Unterhaltung Kenntnis bekommen haben. («Mmlche Zeitung..) Laibacher Neituna Nr/25. 164 31. Jänner ^ 12. Centimeter schnellfeuernde, 14 Maschinenkanonen und einen Apparat zur Lancierung von Torpedos (45 - Centimeter). Die Schiffe werden eine Fahrtgeschwindigkeit von mehr als 16 Knoten besitzen. Der Marineminister hat beim Reichstage um einen außer» ordentlichen Credit nachgesucht, um drei der älteren, aber sonst vorzüglichen Panzerschiffe der Flotte modernisieren und mit stärkereu schnellfeuernden Geschützen versehen zu lassen. Man hat es für uubcdingt nothwendig gehalten, den Reichstag um diesen außerordentlichen Credit anzugehen, weil die norwegifche Marine binnen kurzem über nicht weniger als vier Panzerschiffe verfügen wird, von welchen jedes einzelne kräftiger ist, als die gleichclassigen schwedischen. Politische Ueberficht. Laibach, 30. Jänner. Die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde vom Präsidium für den 31. d. M. vormittags 11 Uhr angesetzt. Es wurde die Tagesordnung der letzten Sitzung beibehalten. Im Präsidium des Abgeordnetenhauses wurden die Einvernehmungen über die Vorfälle auf der rechtsfeitigen Journalist entribüne des Abgeordnetenhauses fortgesetzt. Es wurden einvernommen Abg. Graf Vetter von der Lilie, der als Ordner fungierte, ferner die Abgeordneten Prohazka, Wolf, Peschka, Hofer, Vychodil, der Correspondent der «Narodni Listy» Penizek und mehrere andere Journalisten. Die Einvernehmungen werden fortgesetzt. Nach ihrer Beendigung wird das Präsidium wahr-scheinlich gemeinsam mit dem Bureau des Hauses die Entscheiduug fällen. Das «Vaterland» bringt folgendes Dementi: Das «Wiener Tagblatt» erzählt, der jüngste Beschluss der katholischen Volkspartei, auch fernerhin im Verbände der Rechten zu bleiben, fei auf Einflüsse «von sehr hoher Stelle» zurückzuführen. Das ist nach unseren Informationen nicht richtig. Der Austritt aus der Majorität ist wohl in einem viel früheren Stadium einmal erwogen worden. Im Hinblicke aber auf die großen Reichsangelegenheiten, welche jetzt in Frage stehen, hat man geglaubt, die Herbeiführung etwaiger neuer Complicationen vermeiden zu sollen. Die Vertrauensmänner der deutschen Clubs der Linken werden am Dienstag wieder zur Fortsetzung ihrer Berathungeu zusammentreten. Als Be« richlerstatter für die einzelnen Provinzen behufs Formulierung der national-politischen Forderungen werden heute genannt: Für Nieder- und Overösterrcich: Doctor Lueger, Prinz Alois Liechtenstein und Kicnmann; für Böhmen: Dr. Vaernreither, Dr. Pergelt und Prade; für Mähren: Dr. Groß; für Schlesien: Dr. Ritter v. Demel und Kaiser; für Steiermarl: Graf Stürgkh, Dr. Hofmann-Wellenhof und Dr. v. Hochenburger; für Tirol: Dr. v. Grabmayr; für Kram und Küstenland: Baron Schwcgel. Aus Gorz berichtet man, dass die Auflösung des dortigen Landtages als sicher angesehen werde. Man trifft schon jetzt Vorbeitungen für die Neuwahlen. Das preußische Abgeordnetenhaus trat in die zweiteLesung des Etats ein. Beim Etat des Ministeriums des Auswärtigen fragte Abg. Eynern (national-liberal), ob die Gesandtschaft beim Vatican dem friedlichen Einvernehmen mit dem Päpstlichen Stuhle dienlich sei. Staatsminister v. Miauet erklärte, die Thatsache, dass Preußen diplomatische Vcr-treter beim Vatican habe, beweise, dass die Staats« regierung die Vertretung für nützlich halte. Die Regierung sei nicht der Meinung, dass durch die Vertretung der Friede und das Einvernehmen mit dem päpstlichen Stuhle gestört, sondern dass sie vielmehr durch eine ständige Gesandtschaft gefördert werden. Ministerpräsident Dupuy und InstizministerLebrct erschienen am 28. d. M. im Palais Äuurbon, um sich mit der Revisions-Commission für Straffachen zu besprecheu. Ministerpräsident Dupny erklärte, die Commission sei ihrer Zusammensetzung nach den ihr von der Kammer zugewiesenen Anträgen, wonach die Affaire Dreyfus der Strafkammer des Casfationshofes abgenommen weiden solle, abgeneigt. Die Regierung habe damals diese Gesinnung getheilt, doch die Umstände hätten sich ge° ändert und die Regierung habe beschlossen, Montag der Kammer den bereits angekündigten Gesetzentwurf vorzulegen. Der Ministerpräsident lehnte es ab, auf verschiedene an ihn gerichtete Anfragen inbetreff des Berichtes des ersten Präsidenten des Cassationshofes, Mazeau, zu antworten, und beschränkte sich darauf zu sagen, dass die Untersuchung Mazeaus leine andere Mahnahme als die Vorlage des genannten Gesetzentwurfes zulafse. Wie verlautet, wird die Regierung Montag die Ueberweisuug des Gesetzeutwurfes an eine neue Commission verlangen, welcher der Bericht Ma-zeaus mitgetheilt werden wird. Man glaubt, dass in dem Berichte Mazeaus keine Personen genannt sind. — Pie a utirevisioni st ischen Blätter billigen den Entschluss des Ministerpräsidenten Dupuy und geben der Ueberzeugung Ausdruck, dass das Parlament und das Land denselben ratificieren werden. Die revisionistischen Blätter werfen dem Ministerpräsidenten vor, dass er vor den Nationalisten capi-tuliere und erblicken in dem Entschlüsse ein beispielloses Attentat auf die Unabhängigkeit der richterlichen Gewalt. Sie sind der Meinung, dass der Gesetzentwurf wohl morgen der Kammer vorgelegt, die Berathung hierüber aber werde vertagt werden. Der Petersburger «Regierungsbote» schreibt: In der letzten Zeit laufeu aus den verschiedensten Quellen Mittheilungen ein, welche besagen, dass sich für den Frühling in Macedonien eine revo« lutionäre Bewegung vorbereite, als deren Leiter die in mehreren Ortfchaften der Balkan-Halbinfel gebildeten Comites erscheinen. Die von den Comite's abgesendeten Agenten und Bevollmächtigten bereisen die Städte und Dörfer Macedonians und fordern das Volk zu bewaffnetem Widerstand auf, iu der Hoffnung, dass sie dadurch die türkische Regierung zur Verleihung der autonomen Selbstverwaltung werden nöthigen können. Der «Regierungsbote» meint, es sei schwer glaublich, dass es den Agenten gelingen werde, inmitten der friedliebenden und arbeitfamen Bevölkerung Macedonians den Samen des Aufruhrs auszustreuen. Man habe Gruud anzunehmen, dass die türkische Negierung alle Kräfte aufbiete» werde, um allmählich in Macedonien solche Zustände herbeizuführen, die den thatsächlichen Interessen der Bevölkerung entsprechen würden. Sollte es jedoch den politischen Agitatoren geling'lg Aufruhr und eine revolutionäre Bewegung'' regen, so dürfe bestimmt versichert werden, .0 Bewegung keinesfalls einen fympathischen Wiw,»n es in Russland oder in den anderen ellw'au Staaten, finden werde. . ,^> Colonienminister Chamberlain lpM Birmingham über das Einheitsband N England und seinen Colonien, deren SympMH Amerika er hervorhob. «Dies alles», erklärte^>n lain, «beweist kurz und bündig, dass dieser! der ganzen Welt von den Bestrebungen be>^at der größeren Vereinigung den Weg zu bcihn^ne wie ich glaube, ein Element der praktisch^. bildet.» Im weiteren Verlaufe seiner M. Chamberlain aus, dass die Zuckerpräniien ^ e Freihandel unvereinbar seien. Er sei der AnMd, die Zuckerprämien bald abgeschafft werden ' e Die Regierung wünfche die augenblickliche "get politischen Streite dazu zu benutzen, u'N vij Resormmaßregeln im Innern durchzufühlen Defensivkräfte Englands zu stärken und »nit ^w aber mit versöhnlichem Sinne die Rechte und ^ nzi Englands nach außen aufrechtzuerhalten. " Ein Telegramm aus W a shingto",«z nach Meldungen des Generals Otis ha^ 5 Lage auf deu Philippinen gebej! «u die Erregung nachgelassen. ^ ^ Tagesneuigleiten. s" — (Ein historischer Tisch.) Einenh^it Tisch birgt der Speisesaal im Decanatspfal >'" St. Lorenzcn im Mürzthale, an welchem l""^ Majestäten Kaiser Franz I. und Kaiser 3"" ," Gütige, Seine Majestät Kaiser Franz I"'V^ als Erzherzog mit seinen erlauchten Elter», Franz Karl und Erzherzogin Sophie, und "^ ete krönte Häupter und Hofwürdenträger speisten, ^, entstammt der im Mürzthale sesshaften Fainill^M deren Eltern und Voreltern im Vesitze der i ^' tionen von Wien entfernten k. k. Post "it ^" im Wallfahrtsorte Maria - Mallebern (M°"U waren, wo die Allerhöchsten Herrschaften ab «>< Wien seinerzeit immer Mittagsstation hielten,^' poleon I. war in dieser Gegend. Nun bcgin^M! dritte Jahrhundert des Bestehens dieses ^ " Tisches, der noch so gut erhalten ist, dass e/ > das bald eintretende Jahrhundert und bal" semer Bestimmung erhalten bleiben kann ^<^! gibt von dem Verständnis, dem Fleiße uud ,,,'^ des edlen Handwerks, welches mit Hände A^ Haftes schaffte. . ,^ — (Preisausschreibung.) 3"'^", Dichter eröffnet sich eine gute Aussicht, ^e ^nwc «Weinfremtdes» in Zürich setzt für das bei» ..^ Feuilleton (Erzählung, Novelle, Humoreste, ^ 300 Francs als Preis aus. Das Feuilleton' ^ einen Stoff aus der Weinbranche behandel' ^ den Umfang von 300 Druckzeilen erreichen. ^ Bedingungen sind bei der Schriftleitung ^^ freundes» zu erfahren. ^luwc -(1900 ein Jubeljahr.) Hnül> canischen Blätter melden, hat Papst Leo ^' ^st«n Jahr 1900 als Jubeljahr zu vroclamiele^ Z)er Zoctor. Roman aus dem Leben von L. Ideler. 23. Fortjetzung. Es war still im Klosterhofe. Nur die Vögel zwitscherten in dem Laube der alten, prachtvollen Linden, die Rosen dufteten, und Sonnenstrahlen schössen wie glänzende Pfeile über den grasbewachsenen Boden. Das junge Mädchen ließ den Zcichenstift sinken und fah mit ernsten Auge» auf die landschaftlich zauberhaft schöne Umgebung. Diese dunlelgrauen Augen, die so ruhig prusten, hatten wohl schon oft den Ernst des Lebens geschaut, aber noch hatten keine schweren Kummerthränen ihren klaren Spiegel getrübt. Allein wenn auch dem Mädchen selber das Leid bis jetzt fern geblieben war, so war es ihr doch schon oft genug im Leben begegnet; sie kannte hinreichend das Elend und die Armut bei anderen, und sie hatte es gelernt, Schuld und Unglück voneinander zu unterscheiden. Ernste Gedanken lagerten auf ihrer klaren Stirn, als sie sich erhob und die Grashalme von ihrem Kleide streifte. Sie hatte ein ernstes, ruhiges Gesicht, in das die treueste Pflichterfüllung seine festen Linien gegraben hatte. Aber ein freundliches Lächeln verschönte diese ernsten Züge, als sie sich niederbeugte, um Minka das Plaid zu entziehen. «Jetzt hilft es nichts, du musst es herausgeben!» sagte sie und fuhr lieblofend mit der Hand über den Kopf des Hündchens. Dann schritt sie langsam den schattigen Pfad nach der Klosterschenle zu. Die große, schlanke Figur hatte etwas ungemein Elegantes und Vornehmes in ihren ruhigen Bewegungen. — In der Nacht, die diesem schöllen Sommertage folgte, klopfte es heftig an des Doctors Thür. «Was ist?» rief Rauenthal erschrocken, aus tiefem Schlummer auffahrend. «Ach, Herr Doctor», ertönte die Stimme des Wirtes, «wollen Sie nicht helfen? Der alten Dame, die mit ihrer Tochter bei mir im Haufe logiert, ist plötzlich unwohl geworden. Meine Frail ist schon bei ihr und unterstützt das junge Fräulein mit allerhand Hausmitteln, aber wir wissen doch nicht, was es ist. So möchte ich Sie denn bitten, doch einmal nach der Kranken zu sehen. Wenn Sie ihr etwas verordnen wollten, würde ich gleich einen Boten nach der Apotheke schicken!» Herr Ehricke befand sich offenbar in großer Aufregung; es war ihm sichtlich sehr unangenehm, dass ein Sommergast in seinem Hause erkrankt war. Rauenthal erschrak aufs heftigste. Etwas verordnen? Er sollte etwas verordnen? Wieder ein Recept verschreiben, nachdem er seiner ganzen Praxis entsagt hatte, um etwa wieder ein Menschenleben in Gefahr zu bringen? Nimmermehr! Er kleidete fich rasch an und trat auf den Flur hiuaus zu dem ängstlich harrenden Wirt. «Nein, Herr Ehricke», sagte er freundlich, aber bestimmt, «ich verschreibe keine Recepte- es thut mir leid, dass ich nicht helfen kann. Aber ich kann es nicht, es ist mir unmöglich! Senden Sie darum sofort zu einem Arzte, damit nichts versäumt werde!» «Aber warum wollen Sie denn nicht?» Der Wirt schob missmuthig die Unterlippe vor uud fand in seinem Herzen den jungen Mann recht ungefällig. «Weil», sagte der Doctor noch eMw" i^ Kranken nichts nützen kann; ich könnte '^ ^ nur fchaden!» , ^,it Und er brach kurz ab, indem er w > nh< zurücktrat. «hlWf Herrn Ehricke blieb uichts anderes U,,^ den Fraueu zurückzukehren und den erhall ^ zu vermelden. — ,,/lse Rauenthal fchlief nicht mehr. sr ! »^ gekleidet an das offene Fenster und st"ll,^5kl in die dunkle Sommernacht hinaus. Iu > ^!uer war es noch dunkler und kein Lichtstrahl " «, ^. Wie war ihm zu Sinn! Wozu ^, r v noch nütze auf der Welt, wenn M^'N!^. ftnn Noth sich bittend an ihn wandten uud ^ ^ ^ weisen musste? Es that ihm leid u'U " ^.'ru, denen der im Herzen so freundliche M^^tan, zu gern nach besten Kräften geholfen H^put, ihm leid um sich selber, um sein z^> au Leben. ^ / su So saß er, den Kopf auf die H"" ^Wel ein leifer grauer Schimmer im Osten den ^ ^ Tag verkündigte. Der Morgenwind 1^ >f h Bäume und die Hähne krähten. .^g^ di Ein Frösteln durchschauerte deu 1 ^'ahr Müde uud überwacht begab er stch,,"^ Mnä angebrochen war, zu der Wirtin iu ^/>^ul fragte nach dem Befinden der fremdeU ^/trle, «Es ist besser'., erwiderte ihm dlcH^dxs, nur ein Brustkrampf gewesen, der vorüv^ Jetzt schläft sie ganz ruhig und das 6^! wir sollten durchaus nicht mehr zum " ^ es wäre nicht mehr nöthig.» (^ W --^HiHitung Nr. 25. ^ erste Jubeljahr l^7?^!<.^ dauern wird ' umer den siebe, übersän ^."7 s" "langen, da >^"i,che g,bt! und ?' ^^enen nur'drei /" ^merset.House. 25 Mr; n?«"'""" des Dichters, I,«kaussurtuttde eines ibm .^ ^ ^"""' ^'ner di "s bei London o.ni) w""^" ^«"".s 'in Black- ^enraumen v,? /o' U. "' "" "", Tage in i?^' sticht die ...^ ^ .""l'N'tttags bis 7 Uhr die Schauspiele! 'dastehenden T,a ^ l" 5 ^^'" ^"t wohl d Ansangern dazu . ^ < ? ^ent Zungen Kräften sUzudllden. ebe «p' sV ^^e"t zu erproben und weiter !° ^elt bedeut./^ l^ 7^ die Bretter wag ch ^ und G ne^ " ^'"^'' lede AcMce br ng ^ b'^n das Publ^^. b^" Schaustellungen mit. und I^,^um im"^?^") Die Sudanbahn, zu !-^""bahn. u7d ^ ^" I")« ein k, und l. Off cier " "gesandt für 3g ^°^««° «ewch^ble'e dmch Augm,ch«n le«,., ^'^^^^"«'r' "en Schnee ««Ar^ selbstthätig zum !'« der zU'"' in welch^7 ^?^ "" ^"teren Theile "roleuH"' v°n N^er Schnee geschaufelt wird. !"war e ^'"n un g" , Duellen in Form von "äle gel na?"^" verwand, ?' <^ der Schnee in ^ diele ", "üb dies,, ^ in die Ablauf. ^ ^ Ei"°"°bi I"2 "i»igt. Die Betriebs- hina fü/. '"e curi„? ^ ^"'ge sein. ''ieselbe H besteht in "em präch^ °uf chH^ des Reiches der Mitte. it dn "n'^"Ehrel,sM,^ und besteht in "Habers «en Uebersetz ^".^ul Uebereinstimmung ''" abzuV b"ech!ig ed m .^!^' ^en glücklichen " an?>/'- Irgend "^ '^" belästigt, «den ^ ttst "f°^ ist fü7s,s1" ?'""s an ein Gericht /se Neis 1^' Anch?,/^. summarische Execution?n «chtswegen für die auf '"'N! °^" sonstig? V^ niemals eine Unter! '^.^ "un ^n ^B V^'" ""feitet "nen m°"ch dle Kaiserin.Mtw^ / behauptet, wäre ^/erschufHn derlie en 'w^en w l^^^hacker. '"" Ma,, , V« ganz China is.'^" nachweislich ^ uusgich « '??. dass der Mer?N "' "^ viel sage!? 7""9skrIn 5?ben wird, ,'e ^"'? "°^ nirgends ^u ober l,^ Ochsten Re- """wn fA e er sich kau n de 'vm^^' ^^ praktischer , ?uch sch,'7"lch überreichten ^V""^andaril!en. ./"^n.^ ^«usgieng. um ick7ei. ""3'^"allt, als > ^ lursorgllchen Vorsehung Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Audienz.) Der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Iegliö wurde gestern von Seiner Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. -"- (Brücken-Probefahrt.) Bereits im Ver-laufe des vorigen Sommers wurde mit der Abtragung der hölzernen Eisenbahnbrücke über die Save nächst dem Schlosse Poganegg zwischen der Station Littai und Kichnitz seitens der Südbahn-Gesellschaft begonnen, um die Brücke durch eine eiserne zu ersetzen. Nun ist der Bau derselben soweit gediehen, dass das eine Geleise fertiggestellt ist. Behufs Constatierung der Tragfähigkeit und Festigkeit fand gestern die erste Probefahrt über den fertigen Brückentheil statt. —ik, — (Vortrag) Man berichtet uns aus Rudolfs wert unter dem 30. d. M.: Herr kais. Rath Professor Franke hielt gestern hier den bereits angekündigten Vortrag über die Krebsfrage im Gebiete der Onrk, sowie über die zur Wiederbevölkernug desselben mit Krebsen erforderlichen Maßregeln. Der Herr Vortragende schilderte in« ersteil Theile seiner Ausführungen den Charakter der Gurt, welchen Fluss er als einen für die Nrebs- und Fischzucht geradezu idealen bezeichnete, und besprach sodann die seit 1882 im Flussgebietc der Gnrl beobachtete Krcbssmche und deren Folgen. Das Unglück der Seuche bestehe nicht nur darin, dass sie die Tafellrebse dahingerafft, sondern auch darin, dass sie den Fischen und Krebsen den Hauptbestandtheil ihrer Nahrung genommen habe. Redner gelangte zum Schlüsse, dass das Gebiet der Gurk im allgemeinen dermalen seuchenfrei sei und dass sofort Krebse, und zwar am besten jene aus den Gewässern von Inilertrain, ausgesetzt werden mögen. Freilich müssten in den Zuflüssen der Gurk vorerst alle jene wertlosen Fische, die fich von Krebfen ernähren, ausgerottet werden. Nach der jetzigen Sachlage erscheinen eben die Zuflüsse zur Gewinnuug von Satzkrebsen für die Gurk als für das Haufttgewässer größtentheils geeignet, und anderseits lässt sich durch deren fachgemäße Benützung und durch Zufuhr aus fremden Gewässern am raschesten und mit den geringsten Kosten die erforderliche große Menge des Aefatzmaterials beschaffen. Zum Schlüsse des Vortrages wurde die Art und Weise einer Einbürgerung der lalifornifchen Regenbogenforelle in die Partien des Gebietes, welche eine für die Bachforelle zu hohe Sommertemfteratur haben, besprochen. — Vom Caffier des Revicrausfchusses Herrn Dr. Ahatschitsch wurden dann die Interessenten zur Anmeldung für den Bezug des Besatzmaterials, welches in der Anstalt des Ausschusses im großen gezüchtet wird, aufgefordert; derselbe erklärte auch, dass die Brut unentgeltlich ausgefolgt werde. Die Betheiligung am Vortrage war eine fehr zahlreiche aus allen Kreisen der Gesellschaft aus und außer Rudolfswcrt. Dafs der Gegenstand mit sehr großem Interesse aufgenommen wurde, bewies auch die nach dem Vortrage folgende fehr lebhafte Debatte, die volle zwei Stunden dauerte. — (Zur Voltsbewegung in Frain.) Im politischen Bezirke Littai (36.651 Einwohner) wurden im vierten Quartale des heurigen Jahres 46 Ehen geschlossen und 275 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 190, welche sich uach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 16, im ersten Jahre 44, bis zu 5 Jahren 68, von b bis zu 15 Jahren 6, von 15 bis zu 30 Jahren 9, von 30 bis zu 50 Jahren 10, von 50 bis zu 70 Jahren 29, über 70 Jahre 48. Todesursachen waren: bei 34 angeborene Lebensschwäche, bei 24 Tuberculosc. bei 10 Lungenentzündung, bei 23 Diphtheritis, bei 4 Typhus, bei 5 Gchirnschlagfluss, bei 4 organischer Herzfehler, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 5 Personen (2 an Brandwunden gestorben, 1 erstickt, 1 von einem Baume erschlagen, 1 abgestürzt). Ein Selbstmord, Mord oder Todtschlag ereignete sich nicht. —o. — (Die traditionelle Vodnil-Feier der^italnica in lZiila) findet am 2. Februar in der Koslcr'schen B^erhalle statt; unter den Gesangs-pi^cen ist neu «Vrbica» von H. Sattner. Als Dilettanten-Vorstellung wird das cinactige Lnstspiel «8oi«ki um!-2(»l-inli» aufgeführt werden. Die Musik besorgt die hiesige Militärkapelle. Eintritt für NichtMitglieder 50 kr. Anfang 8 Uhr. — (Gemeindevorstands-Wahlen.) Bei der am 28. v. M. stattgehabten Neuwahl des Gemeinde-uorstandes der Ortsgemeinde Kandersch wurde der Grundbesitzer Johann Obreza aus Kandersch zum Gemcinde-uorstcher gewählt. — Bei der ain 8. d. M. stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgcmeinde Vodic wurde der Grundbesitzer Matthäus Serscn von Staru na zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Johann Hubad von Povodjc, Franz Sersen von Golo nnd Andreas Ierman von Nepnjc zu G^nemdcräthen gewählt. — (Vermisst.) Man meldet uns aus Littai: Die 24jährigc Kaischlcrstochter Maria Kimovec von Slivna. Ortsgemeinde Watsch, entfernte sich Samstag den 21. d. M. von ihrem Wohnhause mit dem Vorhaben, einen Dienst als Magd aufzusuchen. Dieselbe fragte sich wirklich diesbezüglich bei einigen Besitzern in Mai und St. Martin an, doch wurde sie überall abgewiesen, da sie sich nicht mit einem Dienstbotenbuch ausweisen konnte. Da die Kimouec nicht mehr nach Hause zurückkehrte, begannen die Eltern nach ihrem Verbleibe zu forschen und das Resultat dieser Nachforschungen war, dass gestern am linken Saoeufer uächst dem Dorfe Oberlog zwei Tücher aufgefunden wurden, welche die trostlose Mutter der Vermifsten als die ihrer Tochter gehörigen erkannte. Die Kimovec dürfte ob verweigerter Dienstaufnahme ihren Tod in der Save gefucht und gefunden haben, obwohl ihre Leiche trotz eifrigster Suche bisher nicht vorgefunden werden konnte. —ik. * (Verunglückt.) In der Nacht vom 26. auf den 27. d. M. stürzte Thomas Kaluja, Besitzer aus Narein Nr. 15, als er entlang der Eisenbahnstrecke von St. Peter gegen Narein gieng, in einen Abgrund, wobei er sich derartige Verletzungen zuzog, dass er denselben erlag. Die gerichtlichen Erhebungen über diesen Unfall find im Zuge. —r. * (Angeblicher Raubanfall.) Am 24.d.M. erhielt der Gendarmerieposten in Großlaschitz die telegraphische Anzeige, dass auf den Besitzer Josef Steh aus Cesta im Walde nächst Zobelsberg ein Raubanfall verübt worden fei. Gelegentlich der von dem genannten Posten sofort an Ort und Stelle eingeleiteten Erhebungen gab der erwähnte Besitzer an, er habe am 23. d. M. um 9 Uhr abends, vom Markte in Laibach heimkehrend, im Walde zwischen Zobelsberg und Zdenskavas unfern der Straße ein Feuer bemerkt, und gleich darauf seien zwei Männer dem Pferde in die Zügel gefallen, der eine habe mit gespanntem Revolver die Frage an ihn gerichtet: «Hast du Geld?» und gleichzeitig sei eine Frauensperson auf ihn zugesprungen, habe ihm die Weste aufgerissen und aus der dort verwahrten Brieftasche das darin enthaltene Bargeld von 85 fl. (eine Zehngulden- und 15 Füufgulden-noten) genommen und ihm sodann die Brieftasche wieder in den Wagen geworfen, worauf er fchnell davongefahren sei. Ueber das Aussehen der angeblichen Räuber konnte Steh nichts weiter angeben, als dass dieselben groß, schwarz gekleidet und mit schmalkrämpigen Hüten versehen waren und dass die Frauensperson ein gelbes Kopftuch trug. Da, wie die weiters gepflogene Umfrage ergab, in den umliegenden Dörfern niemand etwas von den Räubern bemerkt und auch der nur 200 Schritte von dem angeblichen Thatorte entfernt wohnende Bahnwächter nichts gefehen und gehört hatte, ist der Verdacht nicht ausgeschlossen, dass Steh, welcher Hazardspieler sein soll, den Raubanfall nur fingiert habe, um den Verlust des auf dem Markte in Laibach eingenommenen Geldes zu bemänteln. Von dem Vorfalle wurde das comftetente Gericht in Großlaschitz verständigt; die weiteren Erhebungen werden fortgefeht. —r. — (Dieb stahl.) Am 18. d. M. nachts wurden dem Gastwirt Friedrich Olifciö in Wocheiner-Vellach aus einer versperrten Kammer durch einen unbekannten Thäter mehrere Gegenstände im Gesammtwerte von 42 fl. entwendet. Der Thäter musste sich schon am Abende in das Haus eingeschlichen haben, da das Hausthor vor dem Schlafengehen von innen abgesperrt und der Schlüssel darin belassen worden war, während ill der Frühe das Thor offen gefunden wurde. Die Invigilierung nach dem Thäter und dem gestohlenen Gute wurde eingeleitet. —1. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutfche Bühne.) Die gestrige zweite Auf-führung des lustigen und anmuthigen Schwankes « I m weißen Rössl» erfreute sich neuerlich eines zahlreichen Besuches und durchschlagende« Erfolges. Das Stück dürfte sich aller Voraussicht nach auch in Laibach zugkräftig erweisen und noch manches volle Haus erzielen. ^. — (Aus der Theater kanzlet.) Morgen wird Johann Strauß' Operette «Das Spitzentuch der Königin» aufgeführt werden. Darin ist das gesammte Personale beschäftigt. Auf das Studium wurde eine besondere Sorgfalt verwendet; die Ausstattung ist geradezu glänzend. Das «Spitzentuch der Königin» wurde im neuen Hause noch nicht aufgeführt. Die Damen Jelly, Grubcr, Wichert und Schweickhardt sowie die Herren Lcnoir, Nochi, Schwabl, Mahr und Göttler haben in der Operette hervorragende Partien inne. — Für die Sonntag-Ausführung von Raimunds «Der Bauer als Millionär» wurden umfassende Vorkehrungen getroffen, insbesondere für den scenischen Theil. Die Vorstellung wird ein glänzend gestelltes Tableau «Raimunds Apotheose» mit elektrischen Lichteffectcn beschließen. — (An toon Van Dyck.) Der beuorstchende dreihundertste Jahrestag der Geburt des Malers Antonius Van Dyck wird in Antwerpen auch musikalisch und auf drr Bühne gefeiert. Die vläinischcn Litcraten de Lattin und Van Laer haben für die vlämische Bühne ein das Leben des Meisters darstellendes Schauspiel «Antoon Van Dyck» verfasst. Der vlämische Musikmeister Peter Benoit Hut auf Bestellung der Stadtbehörden eine Van Dyck-Cantate geschrieben, die am Festtag auf dem Festplatze selbst von 400 Mitwirkenden vorgetragen werden wird. — (Oesterreich wie es war und ist), geschildert in einer Reihe vaterländischer Erzählungen aus Oesterreichs ältesten Tagen bis aus uchre Zeit; heraus- Laibacher Zeitung Nr. 25. 186 31. Jänners gegeben von Professor Arthur Achleitner, in 40 Lieferungen ü. 30 Kreuzer, mit 600 Originalzeichnungen von E. von Baumgarten. — Mehrfach ist der Versuch unternommen worden, Oesterreichs Geschichte in Anthologien dem Volke zu bieten, und ebenso häusig sind solche Versuche ge« scheitert, indem derartige Werke entweder zu hoch im Preise standen oder nicht genügend vollsthümlich waren. Anders das eben erscheinende Werk, von dem uns die I.Lieferung vorliegt. Die Geschichte des Kaiserstaates und alle bedeutsamen Ereignisse von der Urzeit an bis herauf in die jüngsten Tage der Monarchie soll hier volksthümlich be» handelt werden in vaterländischen Erzählungen, geistvollen Feuilletons, farbenprächtigen Skizzen. Dazwischen ranken sich wie Epheu um Burgruinen die schönen Sagen. Es ist Vedacht genommen auf Kunst und Literatur, auf die Entwickelung des so schönen Charakters des deutschen Volkes Oesterreichs, den wir ja in hellem Glanz schon in den Anfangszeiten der unvergleichlichen Kaiserstadt erstrahlen sehen. Die Gewähr sür ein gut Gelingen ist der Name des Herausgebers: Arthur Achleitner. Einer der ersten deutsche» Schriftsteller, ein Dichter von großem Ruf, ein Meister des Stils und Kenner von Land und Leuten hat Professor Arthur Achleitner seine Jugend und Studienzeit selbst auf österreichischem Nooen verlebt und ist enge verwachsen mit dem Volk, er ist groß geworden durch seine mustergiltigen Schilderungen des Volkslebens in den österreichischen Alpenländern. Ein Blick schon in das 1. Heft lässt erkennen, wie prächtig der gefeierte Schriftsteller voll Begeisterung seine ihm übertragene Aufgabe erfasst, wie er sich anschickt, ihr gerecht zu werden. Unzweifelhaft ist er der geeignetste Mann fiir dieses volksthümlichste Nationalwerk, das Gutes bieten und billig sein soll, das Eingang finden wird in Hütte und Palast, ein Band der Erquickung sein wird überall, wo Deutsche wohnen, wo die deutsche Zunge klingt auf österreichischem Boden. Zahlreiche Illustrationen werden das schöne Werk schmücken. — («Das Geburtshaus des Ausgleichs».) Dem Andenken Franz Deäks gewidmet, ist eine sehr gefällig ausgestattete Broschüre erschienen, welche gegenwärtig, wo das Ausgleichswerk Deals in seiner Znkunft fast bedroht erscheint, nicht ohne Actualität ist. Das vom Hotelier «Zur Königin von England» in Budapest seinen Gästen als Aufmerksamkeit gewidmete, in ungarischer und deutscher Sprache vorzüglich geschriebene Werkchen befasst sich vornehmlich mit jenen, das Zustandekommen des Ausglcichswerkcs begleitenden Aeußerlichkeiten, die sich im Hotel «Zur Königin von England» ereigneten, das Jahrzehnte hindurch die ständige Herberge Franz Deäks, sowie auch anderer Männer gewesen, welche sich um den Frieden zwischen König und Nation bemüht hatten. Das viele interessante Einzelheiten enthaltende, schön illustrierte Büchlein ist im Verlage Lutsch, Budapest, Lötvtk-uwLu 36, erschienen. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 18. bis 28. Jänner 1699. Es ist herrschend: die Vchafpocken im Bezirke Tscheruembl in der Gemeinde Düblilsch (1 h.); der Mothlauf bei Schweinen im Bezirk« Rudolfswert in dei Gemeinde Hönigstein (1 H.); die Schweinepest im Bezirke Abelsberg in der Gemeinde Dornegg (l H); im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Großdolina (4H.); im Bezirke Tschernembl in den Gemeinden Podzemelj (9 H), Tschernembl (1 H.). Erloschen: der «othlanf bei Schweinen im Bezirke Gurlfeld in den Gemeinden Dvor und Landstrah (je 1 H.); im Bezirke Laibach in der Gemeinde Oberlatbach. Neueste Nachrichten. Die Lage in Ungarn. lOrl«innl»T«learamme,) Budapest, 30. Jänner. ^Abgeordnetenhaus.^ Die Auträge auf namentliche Abstimmung über formelle Aenderungen der Protokolle dauern sort. Der Alterspräsident verweigert die namentlichen Abstimmungen über den von Latatos gestellten Modifications-antrag, das Resultat der Abstimmungen nicht nur iu Ziffern, sondern auch mit Buchstaben in das Protokoll aufzunehmen, da vou 20 Abgeordnelen, die ihn schriftlich unterstützten, mehrere fehlten. Auf Verlangen der Opposition wird unter großem Lärm eine geschlossene Sitzung abgehalten. Ueber dieselbe verlautet: Der Präsident warute die Opposition vor einem frevelhaften Spiele mit der Hausordnung. Die oppositionellen Redner erklärten, die Opposition gedenke demnächst wieder zu sprechen, um das Land aufzuklären, umso» mehr, als persönliche Momente aufgetaucht sind, welche nicht gebilligt werden können. Es wird hierauf die öffentliche Sitzung wieder aufgenommen. Es folgen neue Mstimmnngsanträge und namentliche Abstimmungen. Die Sitzung wird hierauf gefchlossen. Wien, 30. Jänner. Der «Budapester Corresp.» zufolge übernahmen die die Verhandlungen führenden Vertrauensmänner der Opposition heute von Banssy in Anwesenheit der Minister Fejervary, Lukacs unt Szell die Antwort der Regierung auf die Propositions der Oppositionsparteien aä rsfer^näum. Die Anlworl bezieht sich hauptsächlich auf die sogenannten Garantien des Friedensschlusses. Budapest, 30. Jänner. (Meldung des ungar. Telegr.-Correspondenz-Vureaus.) Donnerstag wird das Operat der Opposition bezüglich der Curia l-Gerichts-barteit und der Hausordnung der Regierung übergeben werden und voraussichtlich dürfte schon Sonntag die Rückä'ußerung der Regierung erfolgen. Das Abgeordnetenhaus wird Mittwoch, Donnerstag und Freitag leine Sitzuug abhalten. Deutscher Reichstag. (Original-Telegramm,) Berlin, 30. Jänner. Der Marine-Etat wurde nach längerer Debatte bewilligt. Auf der Tagesordnung der morgigen Sitzung steht ein Alttrag auf Abänderung des Zolltarifes. Preußisches Abgeordnetenhaus. (Original'Telegrami!!,,, Berlin, 30. Jänner. Abg. Freiherrn v. Erffa (confervativ) führt aus, dass eine Gefahr für unfere Zuckerindustrie in nächster Zeit von Amerika drohe. Besonders in Kalifornien habe die Zuckerprodnction große Fortschritte gemacht, das einzige, was auf gesetzlichem Wege geschehen könne, sei eine Erhöhung ocs Consums im Inlande. Landwirtschaftsminister Freiherr von Hammerstein stimmt mit Ersfa darin überein, dass eine Gefahr von Amerika im höchsten Maße vorhanden sei, auch Cuba werde in den nächsten Jahren viel Zucker exportieren. Die Gefahr der Rübenzucker-production in Amerika wachse immer mehr, das einzige Mittel zur Abhilfe werde die Steigerung des Consums im Inlande sein. __________ Italienischer Kenat. (Original-Telegramm.) Rom, 30. Jänner. Der Finanzminister legt >einen Gesetzentwurf, betreffend das Handelsüderein« kommen zwischen Italien und Frankreich, vor und verlangt die dringliche Behandlung der Vorlage, wozu der Senat die Zustimmung ertheilt. Die Vorlage wurde sodann dem Ausschusse für Berathung von ^Verträgen überwiesen. Italienische Kammer. (vrlglilal'Telegramm.) Rom, 30. Jänner. In Beantwortung einer Anfrage inbetreff Darstellung von Episoden aus der Schlacht bei Lissa seitens österreichisch-ungarischer Marineofficiere in Pola erklärt der Minister des Aeußern Canevaro, dafs es sich um eine absolut unbedeutende Thatsache, der kein politischer Wert zukomme, handle. Es wurden zu reinem Erwerbszwecke photo« graphische Projectionen von Begebenheiten aufgestellt, die als ehrenvoll für Oesterreich-Ungarn angesehen werden. .Diese Projectionen wurden sodann zu wohlthätigen Zwecken in einigen Städten Oesterreichs und so auch iu Pola wiederholt, ohne dass dabei dem italienischen Patriotismus in irgend einer Weise nahegetreten worden sei. Französische Kammer. Originals eltgrammc ) Paris, 30. Jänner. Die Kammer überwies den von dem Iustizminister vorgelegte» Gesetzentwurf, wollach Nevisionsangelegenheitcn an sämmtliche vereinigte Stimmen des Cassationshofes zur Entscheidung vorzulegen sind, über Wunsch der Negierung an die bestehende Commission, welcher ähnliche Anträge zugewiesen werden. Nachdem der Iustizminister die Gründe für die Vorlage des Gesetzes, das kein Gelegenheits-gesetz, sondern im Interesse der Beruhigung des Landcs nothwendig sei, auseinandergesetzt hatte. Ministerpräsident Dupuy «klärte, die Regierung werde der Commission das vollständige Dossier vorlegen, und die Kammer werde Gelegenheit haben, die Angelegenheit mündlich zu verhandeln. Die Regierung werde über alles Rede stehen. Die von den Nationalisten verlangte und von der Regierung bekämpfte Zuweisung des Gesetzeutwurfes an eine Specialcommission wurde mit großer Majorität abgelehnt. Paris, 30. Jänner. In einer vor der Kammcr-sitzung abgehaltenen Vollversammlung der vier republikanischen Gruppen der Kammer wurde beschlossen, der sofortigen Berathung des vom Iustizminister heute einzubringenden Nevisiuns-Oeschentwurfes Opposition entgegenzusetzen uud die Veiweisung des Entwurfes an die bereits bestehende Commission zu fordern. Die Revision des Processes Dreusus. (OrigiilalTelegrammc) Paris, 30. Jänner. Eszterhazy wurde heute vou der Criminallammer des Cassationshofes verhört, machte jedoch, wie verlautet, linr kurze Aussagen über feine angebliche Lockspitzelmission sowie über die Entscheidung des Disciplmargerichtcs. Wie versichert wird, habe Eszterhazy die Absicht, weitere Depositionen vor der Criminalkammer des Cassationshofes lU't auf den heute in der Kammer eingebrach"' entwurf zu verweigern und das Verlangens von den vereinigten Kammern des Eass^ verhört zu werden. i Paris, 30. Jänner. Das .Journal' . gehe aus der Untersuchung mit P^llieul "^ hervor, dass man im Kriegsministerium vo/> , j anfechtbarkeit des Urtheiles des KrkgsgcrE, ! Jahre 1894 überzeugt sei. Das geheime M, -auf die Strafkammer einen ganz unerwau^ ^ druck hervorgebracht. u Wien, 30. Jänner. (Orig.-Tel.) ^ empfieng vormittags in den allgemeinen Aud^, Bürgermeister Dr. Lueger, welcher den llW waltuugsbericht der Gemeinde Wien überreich"^ suchte Dr. Luegcr um die Genehmigung >'". ^ die Ansprache des Kaisers gelegentlich d/s Festznges und das Handschreiben des Ka>>es " Grafen Thun anlässlich des Regierungsjm'^ einer geeigneten Stelle des Rathhauses w ^ Stein verewigt werde. Der Kaiser gab h'-'lko Zustimmung. °?t Wien, 30. Jänner. (Orig.-Tel.) A'MU Sterbetages des Kronprinzen wohnte der ^ 7 Uhr früh einer Seelenmesse bei. Auch l"^'o>' kapelle des Erzherzogs Rainer und im K"K Kloster zu Maycrling wurden Seelenmesse" " f^ Unter den am Sarge niedergelegten Kränze", ^ gliedern des Kaiserhauses befindet sich auch ^ lij, Erzherzog Franz Ferdinand. . ^' Wien, 30. Iänuer. (Orig.-Tel.) D'Z melden: Im Auftrage des deutschen M!^ vormittags am Sarge weiland des Kroups ^ dolf ein prachtvoller Kranz, aus deu Lieb"^ des Kronprinzen bestehend, mit einer seideH auf welcher die Inschrift stand: «Kaiser V' dem treuen Freunde», niedergelegt. . ,"" Wien, 30. Jänner. (Orig.-Tel.) ^ Abendpost» ist ermächtigt, die in m/h" ß Blätter übergegangene Nachricht, wcila"^' Elisabeth habe den Ueberschuss ihrer M,^ künfte iu der Bank vou England nieder^ ^ bestünden nun Differenzen über die Vested ^ Depots sowie die weiteren Angaben iibel >.> der angeblichen Depots als vollständig "" bezeichnen. . ^e Wien, 30. Iäuner. (Orig.-Tel.) ^^ ! der gesammten Buchdruckergremieu Oesterre>^, !gestern beim Finanzminister in Angelegen^ > , Hebung des Zeitungs- und Kalenderstempels ,^ ! hiesigen Localcorrespondenz zufolge war " h,^ , nicht in der Lage, diesbezüglich befriedig^ ^für die Zukuuft zu eröffnen, indem er / ^ zeitigen parlamentarifchen Verhältnisse h"!^ ß auf seine Pflichten, die den Einklang der l^ mit der Bedeckung des Staatshaushaltes!" l^ Wien, 30. Jänner. (Orig.-Tel.) ,^^ des Polencluds Ritter von Iaworsll 5 Rücksicht auf den bisher normal verlaufe"^ process in vier bis fünf Tagen eine ^^,.>i nehmen können. Der Kaiser hat sich he"V ' Ordonnanzofficier Hauptmann Dittl über v ,->->. des Erkrankten erkundigt. Ferner erkund'^, ^. seiuem Befinden Ministerpräsident Gras ^ bahnministcr Ritter von Witte! uud s"' geordnete. i>/ Lemberg, 30. Jänner. (Orig.-Tel. ^^^ anlassung des Statthalters uud des ^H §, fand eine Prüfung des Staubes der galA ^»inh cafse statt, wobei festgestellt .wurde, da,s >^ Verluste für die Sparcaffe zwar unverw ^ doch in den Anstaltsrcserven vollstänM«,^ finden, so dass die Spareinlagen intact ^"U Beruhigung des Publicums wurden p^.si!?"^ sprechende Personalueränderungen und !" »»5. regeln verfügt. ^« Berlin, 30. Jänner. (Orig.-Tel.) ^U^ in der Presse verbreiteten Gerüchten, ^M^ tanzler Hohenlohe seinen Rücktritt ins ^, haben soll, ist die «Norddeutsche AllgelNc" 1 "> znr Erklärung ermächtigt, dass auch ^^k»^, lüchte über einen Kanzlerwechsel völlig ^u^/ l, London, 30. Jänner. (Orig.-Tcl.) 'H'v ''' meldet aus Newyorl: Der frühere "N>c ^' sandte in Madrid, Woodford, sprach ^ dH^ im Army- und Navy.Club und sagte: ^el^, > vor Hauanna in die Luft flog, fei !^ ^"^ der amerikauischen Kriegsschiffe noch " ü^'' Pulver genug vorhanden gewesen, ^ ^ Geschütze zwei Schüsse abzufeuern. ^b»ls^ beauftragt worden, alle Mittel anzulve' ^ Bruch mit Spauieu um zwei Monate ^,><^ doch würde ihm dies unmöglich gewese'^^L^ unwandelbare loyale Freundschaft 6"g ff«"l.; Vertreter in Madrid eme europäische Amerika verhindert hat. -Ä!*S«L!l_____________ 187______________ 3..3a„n„1899. acht^ Hotel Glefaut. ".F 3l2'^ K>°nenfurt. - Pollal F' ^^"irectors-Gattin. K «. ^Wirtschaftliches. h K'--------^^^schnitts.Preiie. ipl" III ^on ~M~^ MarltD«^ ".- ^ ' "' Mg. I 'iZ^l^^-^Wwach Schnee Die^-^^^^ ^" Temperatur 0 8«, Nor- esters ^"^Mich^,^—--------__________ ckge< ^"^atteur: Anton Funtel. ^^^^—-------^ Im I. Stock gelegene (397) 3—1 Wohnung bestehend aus zwei Zimmern, Küche und Holzkammer, iit mit 1. Februar oder 1. Mai zu vergeben. Näheres im Hause Oradasohsagaise Nr. 8. Jeden Montag und Dienstag werden Bestellungen auf Donaubarpson, Fogasch, Schilt, Forellen OT^ iitsr Freitags bei der Firma i Kham & Murmle (276) entgegengenommen. 3—2 (367) 217/11. 1899. Kihii*cletä&. A budapesti IV., IX. 6s X. anyakonyvi kerület alulirott anyakönyvvezetctje kihirdeti, hogy: 1.) Bäiö Born Frigyes Siegfried Pal, ki csaladi alla-potara nezve: nöllen; 6s a kinek vallasa: ägostai hitval-lisu evangelikus; ilLisa (foglalkozäsa): nagybirtokos ; lakö-helye: Neumarktl, Felsö-Krajna; születesi helye: Berlin; szület6si ideje: 1873. evi junius hö 25. napja, s a ki ncliai bärö Born Gyula es nejenek született Blachstein Eliznek jelenleg Padowetz Konrädn6nak fia. 2.) miskei es esertöi Gaj&ry Maria Stefänia, ki caa-lädi allapotara nezve hajadon; es a kinek vallasa: römai katholikus; allasa (foglalkozisa): haztart&sbeli; laköhelye: Budapest IX, Vamhaz-körüt B. srarn; szület6si helye: Ka-locsa, Pest varmegye; születösi ideje: 1877. eyi augusztus hö 18. napja, s a ki miskei 6s esertöi Gajäry Ödttn es nejenek, született Abraham ff y Korneliinak leänya, egymissal häzassigot sz&ndekoznak kötni. Felhivatnak mindazok, a kiknek a nevezett häzasu-lökra vonatkozö valamely törvenyes akadälyr61 vagy a szabad beleegyezett kizarö koriilmenyrsll tudomäsuk Tan, hogy ezt alulirott anyakönyvvezetön61 (helyettesn61) közvet-lenül, vagy a kifiiggesztesi hely közs6gi elöljärösiga (ille-tßleg anyakönyvvezetöje) utjan jelents6k he. Ezt a kihirdet6st a köretkezß helyeken kell teljesiteni u. m.: helyben a sz6kesfövirosi tanacsnal 6s a cLaibacher Zeitung»-ban. Kell BudapeBten, 1899. evi januar hö 26. napjan. Rakita Dezsö *. k. anyakönyvvezetö. Für Cigaretten- und Pfeifenraucher Jg. \ ist das beste und W^IrL gesundeste Rauchen ^B^jiT (4087) unbedingt das mit 12—12 JNm, „Mörathon." A m ^^^^w "ur ec^ m'* ^em Kinderkops \\ V (U, v^\ a*8 Schutzmarke. \\\ \kL wiwl Ei" kleines Paket genügt, um 5 bis v\\Bi^>35A fi Pakete Pfeifen- oder 2 bis N^Mjfc "W5l) 3 pakete Cigaretten-Tabak, wohl- ^*nÄ.« j3w>. schmeckend, angenehm duftend \\ *^3^Ja*N. und'tder Gesundheit zuträglich /\\\^S?lB8m^j»' Alleiniger Erzeuger \ \\ rlmii GRAz, f • Jnl« Drogueri© „zum Biber". m m m Engros-Verkauf: ^Ns^ Droguerie in Laibach. Ein kleines Paket 10 kr., ein großes 30 kr., 12 kleine oder 4 große Pakete franco per Nachnahme fl. 126. Z. 217/11.1899. Verkündigung. Der gefertigte Matrikenführer der IV., IX. und X. Ma-trikenbezirke gibt kund, dass: 1.) Freiherr Friedrich Siegfried Paul ron Born, ledig, evangelisch (Augsburger Confession), Großgrundbesitzer, wohnhaft in Neumarktl (Oberkrain), geboren zu Berlin am 25. Juni 1873, Sohn des weiland Freiherrn Julius von Born und dessen Gattin Elise geborenen Blachstein, derzeit Gattin des Konrad Padowetz, k. u. k. Major; 2.) Marie Stefanie Gajäry von Miske und Cserto', ledig, römisch-katholischer Religion, Private, wohnhaft in Budapest IX., Värnhazkörüt Nr. 5, geboren zu Kalocsa (Pester Komitat) am 18. August 1877, Tochter des Edmund von Gajaiy und dessen Gattin Cornelie geborenen von Abraham ffy, die Ehe schließen wollen. Alle diejenigen, die von etwaigen gesetzlichen Ehehindernissen, oder von einem die freie Einwilligung der eheschließenden Parteien ausschließenden Umstände Kenntnis haben, werden aufgefordert, dies dem gefertigten Matrikenführer oder im Wege der Gemeinde-Vorstehung des Aushangortes anzumelden. Diese Verkündigung geschieht in Budapest und in Neumarktl (Oberkrain) im Wege der «Laibacher Zeitung». Budapest, 25. Jänner 1899. Desiderius Rakita m. p. königl. ung. Matrikenführer. r J| i *« \i /^Sj + W schwarz, weiss unb farbig t»m 45 kr. ks fl. 14*65 \*x ^Jrl 1V%^tfr *^ _* !?___~* ^ ^ ^ /-/ T ^^ Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, fcamafte ic. (ca. 240 r-erfd). Duat. )cti^l \ \r 11 Tf |\ W\X\X*iV ^5S l\"t i¥l\unb ^0tier^'*axhtn> *** IC° (46) 15~2 i*+(J L II II III II II» /y+\ XT | I I Xs Za Roben a. Bloasen ab Fabrik! An Private porto-1. zollfrei ins Hans. K V U H II {§y\ \\y\ ]nttSter umgehend. ^r—-^J^^muah meinen Jabxxkm b*pgm! - G. Hennebergs Seidenfabriken, Zürich (t u. t Hollieferant). Course au der Wiener Dörse vom 30. Jänner 1899. «««>»» °,fi«,».»«»«««»«« und '°"^«„.,,,'3^ !^5« Vom «in»», .«, Zahlun« Eliwbcllibahn Kon u. «x» « "w M, 4°/ . . ,l9?ü120b>: 3""»:Z°>el V,. »». l»»4. 4»,. »l> 4N WU 40 ^^."beran «ah». N0 fl. H. W'4l> 10U ^ "lll, !«ent« <» ttro!!r„wa»,r 4«/ «runl..nt,..yblig«!i<.n.« "i^V/"""''^,«,, S5-70 .«?.' «ln,Ht und Illlvllnilchl 9?-— 9s - «nd.r, össenll. O.,l.htn. 3"«dln b,/3 ' ^e »873 . . lU«-»b lU» «ü «lnlt^n b I «^ '"" "'de ^'>» l, »"/„. I. Em. l^> « .^-/>!> bto, btu, »«/«. IIEm, 11?'l,u l.»li, N,-österr, i.'a»dcH HyP-Älnsl, 4«/, UV uu iou z« vtst..,!i'g, s'>n,l «rl. 4°/„ . . luu-iu l0l lu bto. dlo. ü«ja>il. ,. 4«/, . . 100 lu lui ,(, Sparcaffe.i.öst..»o3,^'/,°/»N, lodbo - - Priorltälg.Gbligllllonen (für l00 sl,), Ferdinand« Norbbahn ilFrc«,5U0p.St. »?3'ü« —-- ßüddalni li"/„ l» Frc«, 50« p, St. l60 2!^ ,»>- — dto. ü«/« !l 200 fl, P. 100 fl. lilä — li!« 2k> Nng.'ual'ä, Vll!)l,..... »u.^^ l0S <: 5/, Unttrtiainer Vahnen . . S9 50 ioo - zank'Zllien (pti Etüs). «ngwvest, Vanl «00 fl. 60«/. «. "° b" «k ^ «rdt .«»st. f, Ha,lb », V «W st. 77" - .,^ dt°. dto. per UltimoEevtbr. ?A°°'"'' ««n> «Vare AcNen »on Vransport» Internthmungen (per Ltück). «nW-Tehl, ltisenb. «00 fl, . '.-»U l«2«- V0d«. Nordbahü l5O fl. . . «»0 — Xi0 ^0 Vuschtithraber !«>, 500 fl. «Vl. l?«5 l?7» bto. bto, Mt. ll) »00 fl. . »4» IH Sül — Douau > Dllmpfjchlssllhrl« > «Des., Otstfrr., ülX» fl, «W . . 4«) — 4b4'— »uxVydendachslE.VLoofl,«. ?»>- 70 bO »erbiünnd» Nurdb. lN00f>,«IW. »HOU' V5»0 Lemu..2zenlo»..Iasst, ltifenb.» «tjellschaft LON fl. S. . . »94 — «9S - «loyd, Oest,, Tilcsl. nna fl. «Vl. 435 — 437 - Oestlrr. «oidlvtftb, !iW fl. O. «<> - »4« — bto. bto. (lit. ») LOU n. s. >z? - »5? zo Prag Duxer E,!e»b. liO fl. G. . 10>) — l«»l — Staatsrilsülial)!! 200 fl, s. . »«»'»0 3«» - küdbal,,, 2Nl> l>, E..... «?'»<' «6 8ki bUbüvldb, Verb,.V, L0» fl. «Vl. »«S 40 ll«S 4., Iramwa» Ves,,Wi ,l?n ll.5,W. »— —^ bto, ltm, .«»?, lt0»> fl, . . b«! — »S» — lramwayOfs,, NeueWr., Pr<». r»» t», lln8,^,«liz, Ul!., W,s!b.(!«a>ib «l»z!^»"fl.O. »14 — »14 b« «i,»sr u«sa!t>ah»t»> «ct, V«<. — — ^-'— zndufir!t«Aclien (pli Glücl), «a««e,.. M«. «f... ,°o fl. . . »l» O« ,1"" «avb!« (t««»< uilb Otalzl-In». in Wie» l«, fl.....94 50 9ü dl) »if»l>a!,i!w,UfII,g,, Erste, «0sl. 139— 14« -..»lbemNhl-, Pnpierf. u. «.>». L2-— 9« «l> Aiesixger Viailslei 100 fl. , . l«l — 1»< 7o Mont«» Gch,, Otst.-alptn« <«> «ö »!»> 5l» Mager «i!e» Iiib-M!, »!»<» fl. lv'»' 1»,<>- bal»°'tHrj. L.tmlchle» «0 N. ^z —,,a — ^Kchl»^«^l^P<»P«i<.»«>fi. »0«. ,«>»'.' <»«ld ««,« Trifaller »ohlenw..«es. 70 st. >«<1 - ,«^ — Waffcnf..»..0ts» WWien.iooN. 2C» - ,04 — Wangon.Leihanst. «ll«.. «nPeft. «3l. «augesellsch'aft löu fl. .' ^ «„»-H ,u>.II M««ibergfi Z!cgsl.«ctlen.««l. ,«» - »«:-— Diverse zose (per Etücl). Budapest Nastlica (Domba») . »/z, 7 Z^ «rebltlole 100 fl...... ,9» 7l> ,98 76 «lary.l'ole 40 fl, ll«t, , . . «» . su — «»/„Donllu.Vampffch. 10»fl,«Vl. i?o— lSu — vfcner Lofe 40 fl..... «ü 7» 6b ?ü Palffy-Lose 4« fl. CNi. . . 6» ü0 sz »0 ««tbeüKreuz. vtsl.Vefv.iofl, »<, — «,»<» «olhei, Kr»««, llim «es, ^, üfl il ^a 1« — «»doll'h Lost lN !l , - - «» »» »7'25 kalm Lusc> , ,»0 «i Pari« ........ 4? 8<) 4?'?d V». V«l«r»bur« .... — — — — Daluttn. Duealen......, . z?^ ^.7^ »N'yrance^tüse .... »l»5. »by »eutlch« «tlch«banln°t<» . . z«,-z>? zg^^ 2»»Ii«,<,ch« Nandu>t»n . . . «4b 44»i