Mlmcher Nr. 130, Pllnnmelallonlpltl«: I« «»»ptolr ganzj. fi, tl, halb>. ft, »'«". Fill die ZusteNun« . en li. Vlit bn Post «an,j, fi. Ik, haldl. ? si«. Freitag, 10. Juni. 4 Z,»l«o «5 tl., »lost«« per Z««I« « l»., »,! «stn« lviebtsholnnyin p«l »iblatlcs ausgegctien und ver' '"bet. (^Wr. gtg." Nr. 130 vom 8. Juni 1881.) Erkenntnis. »n»^^ t. l. LandcSgerichl Wien als Prcssaericht hat aus 9ir?k ^ ' Staatsanwallschnft ersannt, dass de: Inhalt der bem'd^i« «ellschrist „Deutsche Worte" vom l. Juni 1881 in Au!w,^ i ^'^" bem Titel „Politische Rundschau" enthaltenen üste-r^ 's. " ^lcllc von „Gras Tanffe scheint -" bis „dem du i>/ä s'l l Etaatsgcdanlcn zu sntsrrmdcn" und vun „,vörst «>, ""Hlslhorn" bis „erreichen möchten", sowie in dem Ärtisel '»ll der Aufschrift „Der Fluch der Rücksichten" das Vergehen "UN) § 390 St. G.,,der darin mit der Aufschrift „Unsere NoS-'Uopoüten" eüthaltclic Ailssal) in der Stelle von „Man darf es ^arum" bis „an den Misobrauchten" das Vergehen nach Arl.Iil °cs Gesetzes von, 17. Dezember 1662, N. G. Vl, «/1«0^, endlich brr ng zeigen in-milte reicher Reisigverkleidung die Bildnisse hervorragender Herrscher des Landes und in den Nischen die Büsten Ihrer Majestäten und des kronprinzlichen Paares, umgeben von Blumengrnppen und spielenden Fontänen. Von Privatgebäuden sind zu erwähnen das Gebände der Turnauer Bahn, das Palais Lobtowitz, das Gebäude der Pester Assecuranzgesellschaft, die namens der englischen Colonie reich geschmückte Niederlage der Firma Stone, insbesondere aber auf dem Hradschin die Paläste des Fürsten Adolf Schwarzen-berg nnd des Cardinal« Fürst»Erzbischofs. Der Bürgermeister wurde für heute halb 8 Uhr abends in die Hos bürg beschieden. um bei der heutigen Illumination dem Kronprinzen vorzufahren. Die „Politik" theilt mit, das« die anlässlich der Ankunft Sr. l. u. l. Hoheit des Kronprinzen geplanten Festlichkeiten bei Hofe im September stattfinden werden. Ein Festartikel des „Prager Tagblatt" bespricht ein Säculum der Ahnen des Kronprinzen und zählt eine Reihe von Namen auf, die zu den gefeiertsten und populärsten der Geschichte gehören. Der Artikel betont, wie Prag stolz darauf sei, dass es auserkoren wurde, das Glück der jungen Neuvermählten in seinen Mauern zu hüten. — Die Illumination der Hofburg unterbleibt. Die Ausfahrt des Kronprinzen durch die illuminierte Stadt erfolgt vom Hradschln gegen 9 Uhr durch die Spornergasse, über die Karlibriicke, durch die Karlsgasse, über den Ring. durch die Z?lt-nergasse, den Puloerlhurm, über den Graben und Rossmarlt bis zur Wassergasse, dann retour durch die Obstgasse, die Ferdinandsstraße, über dcn Quai zur Karls-brücke. Der Bürgermeister und der Statthalter werden dem Kronprinzen voranfahren. Der Regen beginnt eben nach zweitägiger Dauer nachzulassen. Anlässlich der Vermählung Sr. l. und k. Hoheit des Kronprinzen Erzherzogs Rudolph erschienen heute Deputationen der Vezirksvertretungen von Chr«" Feuilleton. Die geopferte Hand. Pariser Polizeiroman von F. du »oisgobey. (10. Fortsetzung.) Tch^ lunge Kassier sah sich unwillkürlich um. Ditw ' gestrigen Abend hatten sich so sonderbare des"/ "'eignet, dass er die Befürchtung feines Freun- M theilte. Aber er fah niemanden im Hofe. 5"a^ " sprich," sagte er, als sie auf dem Trottoir u"ana.t waren. bi„ ickM""' Als ich dich gestern Abend verlieh, ^rllck? k ^ "" die Seine gegangen und erreichte die die n, !" Concorde ohne eine andere Störung, als Hllch/^gnnug mit zwei oder drei Mitgliedern meines T>>l b' "". in d^ lich verbessert zum Vortheile beider Parteien und zu gunsten der Machtvollkommenheit des Parlances' chon glaubte man, die schöne Zeit des National:tale>' friedens in Oesterreich breche an, der ParlechMl werde verstummen, schon hoffte jeder FriedensM«" auf eine Annäherung und Aussöhnung der „feindM' Brüder", die Regierung selbst förderte die sich "" bahnende Versöhnung, weil die letztere ja der se^ lichste Wunsch dcs Monarchen ist und thatsächlich w' ungeheure Wohlthat für Oesterreich wäre — da b>M der alte Jammer, der Fluch der Engherzigkeit "^ des kleinsten Neides innerhalb der Verfassung«^ hervor und vernichtete alle Hoffnungen auf die M ersehnte Nationalitätenverständigung.. . Die Ver>°> sungsparlei wurde zersprengt, selbst die Clubs loe« sich auf, und ein Chaos entstand, wie es h^noi noch niemals vorhanden war. Da im Trüben Y"^ die Herren Unversöhnlichen leicht fischen, und ? Fischzug fiel auch reichlich aus, sie reüssierten »' brachten es schließlich dahin, dass die Verfas'"^ Partei gestern wieder geeinigt dastand — 6^u s.tz der Negation, in der Opposition gegen dasselbe M »' das sie verbessern half, über das ihre Mnd?'°' wenige Stunden vorher eine vollkommene VeM" gnng mit der Gegenpartei erzielt hatten. Die « erhörte Verkehrtheit der gedachten Herren und^lg geht so weit, dass sie heute ein Hosiannah anstinw ' weil die Verfassungspartei nach ihrer vielfache«^, tung sich gestern abends wieder in der Negation ^ saniinenfano — ein trauriges Ergebnis einer trauw Taltik, das wahrlich keine Lobgesänge rechtfertigt^. Vom Ausland. In Frankreich haben die Minister gle'^, Senatoren und Abgeordneten die Pfingstferien beN"» um Ausflüge zu machen und gelegentlich Tischs zu halten. So erschien der Kriegsminister O^ h Farre auf der Pferde.Ausstellung in Alcn^n " hielt bei diesem Anlasse eine Rede, in welcher er ""^ anderem sagte: „Ich freue mich immer, wenn z habe soeben die Pferde-Ausstellung besucht. N'A^ habe ich noch eine Vereinigung so vollkommene^^ gefunden, namentlich in unseren französischen "l^z. welche vom militärischen Standpunkte die ersten'^ Ich habe die Ueberzeugung, dass wir in der ^H mandie, wenn ich nach dem urtheilen darf, tva^ ^, in der Orne sehe, die für die Vertheidigung de» des unerlässlichen Hilfsmittel finden werden." ^nl In Italien wurde am 5. d. M-. als ^ ersten Sonntag des Juni, in herkömmlicher M>! ^ Verfassungsfest gefeiert. In Rom hielt der Kön'9 ^ diesem Anlasse eine Truppenschau ab. Der «er ^ über die Ereignisse in Tunis bricht noch "^M dort durch und verschasst Mahnungen Gehör, l" ^ sonst nicht so leicht Geltung errungen hattA^ «„a findet sich in der römischen Wochenschrift „La MH Settimanale" unter der Uebelschrift: „Die "fl'^M, Frage" ein Leitartikel, welcher die Gefahren des ^, gehens Frankreichs für die Zukunft Italiens '.'" "^ stellt und mit Offenheit und Entschiedenheit d>e ^ beantwortet, welche Forderungen denn für d>e ^5 nische Politik sich aus der Lage der Dinge eru ^ Auf die Frage: was ist zu thun? antnMw ^ „Rassegna", zunächst müsse es die höchste Soru ^ italienischen Diplomaten sein, jeden VerdaHl»^, ihre Loyalität gegenüber Oesterreich wegz"'A'del also ein für allemal entschieden mit der P" ^ ..Italia Irredenta" zu brechen; denn Oester"^, guten Nachbar haben, das heiße im Falle o^e»' die ganze eigene Kraft zur Verfügung haben. ^, ^e".' solle man den Anschluss au England suche"- "> sich müsse es das Ziel der italienischen PollM ^ ^c wieder enger an Deu'schland anznschllehen, " ^O dieses zu können, müsse man in der Lage 15' ,fi etwas zu bieten: nämlich materielle Äura,A ^F Gestalt eines guten Heeres und einer st"/ Oilli'^ und moralische, in Gestalt einer «ach 1^" linien geleiteten inneren und äußeren Polltn. ^,' Aus Athen, 7. Juni, berichtet man: ^M duros wurde interimistisch mit der Leitung zW nisterien der Justiz und des Cultus beaust"9 ^ s^ glaubt, dass der Finanzminister SotiroPl" Demission geben werde. Laibacher Zeitung Nr. 130 III5 10. Juni 1881. Aus Petersburg Wird vom 8. Juni gemeldet: Eine Note des „Regie-NlngsanzeigerK" weist die Unterstellung zurück, dass «tussland der bulgarischen Krise indifferent gegenüberstehe oder die Entschlüsse des Fürsten von Bul. garien missbillige. Die russische Regierung sei über-zeugt, dass der Fürst bei Abgabe der Erklärung, unter gegenwärtigen Umständen seine Aufgabe nicht erfüllen zu können, seiner tiefen, auf Erfahrung beruhenden Ueberzeugung folgte und pstichlwidrig handeln würde, wenn er fortführe, den als gefahrvoll elkannlen Zu-Mnd der Dinge mit seiner Verantwortung zu decken. Die russische Regierung wünsche, dass die bulgarische /cation, den loyalen Worten des Fürsten vertrauend, lhm treu verbunden bleibe und die Aufstachelungen ber ehrgeizigen Agitatoren zurückweise, welche das ^and in eine den Untergang drohende Anarchie stürzen tonnten. Die „Agence russe" verurtheilt den ungehö« ngen Schritt Zanlows bei dem russischen Ver-neter und erklärt, Fürst Alexander sei ein selbstän-dlger, von der Nation frei erwählter Souverän. Die vom bulgarischen Volke ernannte Nationalversammlung habe die Verfassung ausgearbeitet. Nussland habe Ver« trauen in den Fürsten, welcher das Band zwischen lltussland und Bulgarien repräsentiere, aber es habe !'ch nicht in den Conflict zu mischen. Russland könne °loh dem einen und dem anderen zur Klugheit und Mäßigung rathen und wünschen, dass eine Verstän-Mung zwischen der Nation und dem Fürsten zustande lomme. (Der frühere Minister Zanlow hatte an den Msischrn Generalconsul Staatsrath Hitrowo ein Schreiben gerichtet, worin er dem Fürsten Verfafsungsver-lHungen vorwarf, der Generalconsul hatte aber von diesem Schreiben Mittheilung an den jetzigen bul-sarischen Ministerpräsidenten General Ernroth gedacht und eine Untersuchung gegen den Minister Zanlow verlangt.) Hagesneuigkeiten. — (Eine verunglückte Höhle u»Exfte-! ^ it ion.) Ueber den telegraphisch schon gemeldeten "Nfall. dessen Opfer der Theaterdirector v. Bertalan üewordeu ist, wird aus Brilnn berichtet: „Herr von "ertalcm benutzte den Pfingstsonntag zu einem Ausflug! i"r „Ptacocha". an welchem auher seiner Gattin sein ^öchterchen und die Schauspielerinnen Majetti. Raday "nd Noth thcilnahmen. Director v. Bertalan mietete' coH">. ^" ""^ ^"^ burn) das Pnnkwathal zur «Ma« he^e si ^ ^^^ schmalen Fahrstraße begegnete der in ^ ^ riter Stimmung befindlichen Gesellschaft ein zweiter . agen, und da das Anöweichen der Wagen Schwierig« lelten machte, verließ Director v, Bertalan mit der Ge. «euschllft den Wagen, welcher von der Straße abwich, UM den zweiten Wagen passieren zu lassen. Das 13jäh« tige Töchterchen des Theaterdirectors eilte auf die in der Nähe befindliche Höhle ..Hundsloch" zu und hörte nicht auf den Warnungsruf des KntscherS. Director v Vertalan schritt seinem Kinde nach und trat, dasselbe an der Hand führend, in die Höhle. Als dieselbe dunkel zu werden begann, lieh er die Hand des Mädchens los, um ein Zündhölzchen anzuzünden. Er machte hiebei "°ch einen Schritt nach vorwärts, verlor Plötzlich den ^oden unter den Füßen und rutschte in deu Abgrund, ^tzte einen mehrere Klafter tiefen Abhang hinab und ^leb auf dem zweiten, kaum zwei Klafter breiten Absatz l'^en. bei dessen Ende ein fürchterlicher Felssftalt gähnt, °"s Welchem das Rauschen des Wassers der Puntwa ""heimlich herauftönt. Wäre Director V. Bertalan in en Abgrund hinabgestürzt, so wäre er zur verstüm« an» Leiche zerschellt, und würde diese wohl nie mehr "2 Tageslicht gebracht worden sein. In Todesangst ^«e das Kind aus der Höhle und schrie um Hilfe. .» war eine Scene des schrecklichsten Jammers. Vier Grü Männer, die Herren E. Wcssely. Mühlwasser jun.. dun 6 und Uehlcin jun.. waren, auf dem Rückwege ^ einer Partie in die „Macocha" zurückkehrend. I«iÜ^ ^ Schrecklichen und giengeu sofort an die Hilfe. hül^ ^'" Augenblicke hatten sie aus einer nahen br»!^ ^"? ^"^ hcrbeigebracht. fällten eine Tanne, '>>uw>>^ ^'^^ '" ^'^ Höhle und zündeten einen Alumi- 5Ück ^aht an, um Licht zu machen. Sie riefen dein Hemden Director zu. ob er noch lebe. und erhielten b^de 'chmliches "^"" zur Antwort. In größter Eile lie^ '.'le '^" Plaids zu Stricken und zwei von ihnen ^ar >/ '" bc" Abgrund hinab. Director v. Bertalan sltÜlM ^ ^"' ^^"^ schrecklich zugerichtet; das Blut ^Ue ^ ^^ mehreren klaffenden Kopfwunden, und er Vttl "e Herrschaft über die normale Gehirnthätizikeit ^>der? ^" ^'" ^' ^"^ kl anfänglich seinen Rettern Wulste ? entgegensetzte und sogar gebunden werden slieh 's.ba er wild mit Händen und Füßen um sich Tagesl?"blich gelang es mit vieler Mühe. ihn ans ^tor vn^" bringen. Lange Icit währte es. bis Di- NuH ' "ertalan zum vollen Bewusstsein kam, er sprach <5rau. ^ ^^nde fast irre und erkannte bloß seine filler ^"äwischen waren auch andere Brünner Aus» ^ehg^ ^"beigeeilt. darunter der Sccundararzt der ^fte^ V .? ' ^^ Caspar, welcher dem Verwundeten den "tyverband anlegte. Endlich konnte mau Director v. Vertalan auf seinen Wagen bringen, und der überau» traurige Jug setzte sich gegen Glanslo in Bewegung,! seltsam contrastierend gegen die muntere Vergnügungsfahrt vor einigen Stunden. Als Vertalan in seine Woh-nnng gebracht war, thaten die rasch requirierten Aerzte alles Mögliche zur Linderung der Schmerzen. Die eine bedeutende Kopfwunde wurde rasch zugenäht und Eis» umschlage angeordnet. Das Befinden des Herrn von Bertalan, welcher durch den Blutverlust geschwächt wurde, ist zufriedenstellend, und haben sich bis jetzt durchaus leine beunruhigenden Symptome eingestellt. Der Patient ist bei vollkommenem Bewusstsein, bedarf aber der größten Ruhe." — (Nihi listisches.) Die zwischen den Stationen Babino und Tschu'^owo der Nikolai-Bahn (zwischen Petersburg und Moskau) gelegene Brücke wurde am 1. Juni von den Nihilisten in Brand gesteckt und vernichtet. — Unweit Gatschina wurde — wie man dem „Ebl," aus London telegraphiert — eine Dynamitmine unter den Bahnschienen entdeckt, welche mit der elektri-schen Batterie des Vahn»Telegraphenamtes verbunden War. Alle Telegraphisten wurden verhaftet. — (Greuelthaten griechischer Räuber) Die griechische Räuberbande, deren Hauptmann der berüchtigte Nilo ist. hat sich kürzlich eine grauenvolle That zuschulden kommen lassen. Sie entführte vor kurzem zwei junge Mädchen im Alter von 17 Jahren. Töchter ver-schiedener Eltern, und verlangte eine Summe Geldes als Lösegelb für dieselben. Einer der Väter zahlte das Lösegeld und erhielt seine Tochter zurück, Dem anderen aber. der das Lösegeld nicht rechtzeitig zahlte, wurde die Leiche seines Kindes in neun Theile zerstückelt zugesendet. Locales. Auö der Handels» und Gewerbelammer für Kram. Aus dem Protokolle über die am 13. v. M. abgehaltene ordentliche Sitzung der Handels, und Gewcrbckammer für Kram bringen wir folgenden Auszua: " An dieser Sitzung nahmen unter dem Vorsitze des Präsidenten Alexander Dreo und in Anwesenheit des landcsfurstllchen Commissars, k. k. Regierungsrathes Rudolf Graf Chorinsky. folgende Kammermit-glieder theil: Ottomar Vamberg, Ferdinand Bi-lina, Franz Debeuz, Franz Dolenz, Vincenz Hansel, Johann Nev. Horak, Josef Kordin, Heinrich Korn. Max Krenner. Peter Laßnik, Karl Luckmann (Vicepräsident), Ioh. Mathian, Emerich C. Mayer, Matthäus Treun und Josef Zenari. c« t^?^'ü^oent constatiert die Anwesenheit der zur Beschlussfähigkeit erforderlichen Anzahl von Kammer-nntgUedern. erklärt die Sitzung für eröffnet, bestimmt zu Verchcaloren des heuligen Sitzungsprololles die Herren Franz Debeuz und Max Krenner und hält dann folgende Ansprache, welche die Versammlung stehend anhört: „Ich hatte die Ehre. die Handels- und Gcwerbe-kammer für Kram bel Ueb.rreichung der Aeglückwün-schungsadresse und des Huldigungsgeschenles der ver-emlgten Handelskammern Oesterreicys an Se k u k Hoheit den durchlauchtigsten Kronprinzen, zu vertre. ten. Die Anregung gaben die Handelskammern von Wien und Prag; der Antrag wnrde von sämmtlichen Kammern Oesterreichs mit Begeisterung angenommen und mit der Ausführung die „iedelösterreichische Han« delskammer betraut, welche die ehrenvolle Aufgabe glänzend gelöst hat. Dafür wird unsere Kammer — mit Ihrer Zustimmung — derselben den wohlverdien- > ten Dank aussprechen. Ek wurde ein prachtvolles Glas-Service im allvenezianischen Stile, wundervoll ciseliert, aus dem Etablissement Lobmeyer angekauft und rin kostbares Album für die Veglückwünschungs. adresse angefertigt. Die Kosten hiefür betrugen 13,000'fl welche, auf tne einzelnen Kammern vertheilt, von die-sen durch freiwillige Beilrägc gedeckt wurden. Die Deputation der vereinigten Handelskammern Oesterreichs versammelte stch Montag, den 9. Mai, 3 Uhr nachmittags m der Hofburg, in den Appartements Sr. t. und l. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Herrn Erzherzogs Rudolph, wo auch zahlreiche De-pillationen von ungarischen und Polnischen Magnaten, sowie verschiedene hervorragende Corporation?!! erschie-nen waren. Se. k. und k. Hoheit der Kronprinz mit Höchstdero Vraut, Ihrer kön. Hoheit der durchlauch-lia.sten Frau Prinzessin Stephanie von Belgien, hatte die Gnade, vor allen die Huldigung der vereinigten Handelskammern entgegenzunehmen, wobei der Führer der Dfputalion, Herr Ritter v. Gö'gl, Präsident der niedel österreichischen Handelskammer, eine ehrfurchts-volle Ansprache an das hohe Brautpaar hielt. «Se. l. und k. Hoheit waren sichtlich erfreut über das Huldiguugsgeschenk und geruhten hierauf zu er-widern: „Ich schätze mich glücklich, von einem so hochwichtigen Factor des Slaatsllbens, wie Handel und Gewerbe, ausgezeichnet zu werden. Die Interessen von Handel und Gewerbe sind auch die Interessen der Dynastie." Ihre kön. hohcit die Frau Prinzessin gc- ruhten ebenfalls Höchstihre Anerkennung auezusprechen. Die sämmtlichen Mitglieder der Deputation wurden vorgestellt, und Ihre k. und l. Hoheiten conversierten mit jedem derselben. „Die inhaltsreichen Worte, gesprochen von dem erlauchten Thronerben und künftigen Herrscher über den großen österreichischen Kaiserstaat, bezeugen, welche Wichtigkeit an Allerhöchster Stelle dem Wohle und Gedeihen von Handel und Gewerbe beigelegt wird, und sind für uns von höchster Bedeutung. Wenn auch Handel und Gewerbe unter dem Drucke ungünstiger politischer und commerzieller Verhältnisse leiden, können wir doch im Vertrauen auf die weise Fürsorge unseres erhabenen Monarchen und der Allerhöchsten Dynastie auf eine bessere Zukunft hoffen." Der Präsident schloss seine Ansprache mit wiederholten Hochrufen auf Ihre Majestäten, das hohe Braulpaar und das gesammte Kaiserhaus, worin die Kammer lebhaft einstimmte. Der Vicrpräsident Karl Luckmann erklärte namens der Kammer, dass diese über die vom Präsidenten gemachten Mittheilungen erfreut sei und drückte die Ueberzeugung aus, dass dieselbe gewiss mit ihm übereinstimme, wenn er in ihrem Namen dem Herrn l Präsidenten für die würdige Vertretung den verbind-Wichsten Dank aussprrche. Die Versammlung gab durch Aufstehen von den Sitzen ihrc Zustimmung zu dem vom Vickpiäsidenten ausgesprochenen Danke, worauf der Präsident Folgendes erwiderte: „Ich danke der verehrten Kammer für die überreichliche Anerkennung meiner bescheidenen Thätigkeit. Es war und ist stets mein Grundsatz gewesen, eine freiwillig übernommene Pflicht treu und gewissenhaft auszuüben. Mit Befriedigung und berechtigter Freude kann ich Ihnen, verehrte Herren, die Anerkennung der in Wien versammelt gewesenen Repräsentanten der Handelskammern, vor allen jener von Wien und Prag, über die Thätigkeit unserer Kammer mitlheilen. Wir haben zwar keine historischen Thaten vollbracht, doch sind wir uns bewusst, in der ^nun abgelaufenen sechsjährigen Periode innerhalb des uns zugewiesenen bescheidenen Wirkungskreises die Interessen von Handel und Gewerbe jederzeit gefördert und geschützt, das Ansehen der Handelskammer für Krain gegeben und deren Stellung gekräftigt zu haben. Ich danke Ihnen, hochgeehrte Herren, nochmals für Ihre aufopfernde und treue Mitwirkung." (Fortsetzung iolgt.) — (Gemeinderathssitzung) Nächsten Diens-l tag, den 14. d. M., um 5 Uhr nachmittags findet eine ! öffentliche Sitzung des Laibachrr Gemeinderajhes mit nachstehender Tagesordnung statt: I.) Bericht der vereinigten Finanz- und Bisection über den Bau einer Insanteriekaserne; 2) Bericht der Finanzsection über den Bau einer Landwehrlaserne; 3.) Bericht der ver-einigten Polizei-, Bau- und Finanzsection über die zu treffenden Bestimmungen für die Abfuhr der Mehrung. — Nach SchlnsS der bssrntlichen folgt noch eine kurze Vertrauliche Sitzung. — (Ergebnis der Volkszshlung im Gerichtsbezirle MVttling.) In dem aus zehn Ortsgemeinden, beziehungsweise 82 Ortschaften bestrh-n. den Gerichtsbezirle Mottling in Unterlrain hat die dies» jährige Volkszählung, den uns vorliegenden amtlichen Daten zufolge, nachstehendes Ergebnis geliefrrt: 1.) Orts-gemeinde Boschalowo 1098 Seelen (gegen 11(X) im Jahre 1869. daher Abnahme — 2),- li.) Draschiz 655 Seelen (gegen 0'j2. gunahme -s- 23); 9) Gradaz 642 Seelen (gegen 738. Abnahme —96); 4.) Kelschdorf 726 Seelen (gegen 732. Abnahme — 6) - 5) Lokwiz 846 Seelen (gegen 911, Abnahme —65); 6.) MOtt- !ling 1438 Seelen (gegen 1331. Zunahme -j- 107); 7.) Podsemel 1560 Seelen (gegen 1515. Zunahme -r-45); 8.) Radowiza 1176 Seelen (gegen 1167. Zu' nähme -j- 9); 9.) Semitsch 2412 Seelen (gegen 2277. Zunahme >4>135); 10.) Suchor 1518 Seelen (gegen 1499. Zunahme -^ 19). Die Gesammtzahl der anwesenden Bevölkerung im ganzen Gerichtsbezirke Mottling besteht somit nach der heurigen Volkszählung aus 12.071 Personen (gegen 11.902 im Jahre 1869). Die Bevölkerung hat sich dem. zufolge innerhalb der letztverflossenen eilf Jahre um 169 Köpfe oder I'4"/<. vermehrt. Dem Geschlechte nach be-finden sich unter den 12.071 anwesenden Bewohnern 5640 männliche und 6431 weibliche Personen. Der Zuständigkeit nach stammen aus den übrigen Provinzen CiSleilhaniens 69, aus dem Ländergebiete der ungarischen Krone 122 und aus dem Auslande 8 Personen, der Rest sind Krainer. Die Zahl der Wohnhäuser im Bezirke beträgt 2194 (gegen 2164 im Jahre 1869. hat sich somit in eilf Jahren um 30 vermehrt); von diesen 2194 Häusern sind 2026 von 2137 Parteien bewohnt. 168 Häuser stehen leer. — Außer den Aüwcsenden wurden von der im Bezirke einheimischen Bevölkerung noch 876 Personen als derzeit abwesend gezählt, und zwar 692 männliche und 184 Weibliche Personen. Von diesen 876 Abwesenden halten sich 118 bloß in anderen Bezirke» KrainS. 182 in den übrigen Provinzen CiSleithllnienb. 229 in Transleithanie». 10 in Bosnien und der Her^ zegowina und 299 (darunter bloh 7 Weiber), somit verhältnismäßig die gröhle Zlchl. ,m eigentlichen Uullanht. Laibachcr Zeitung Nr 130 ms 10. Inni1831. auf, zumeist hausierend er älteste Witwer sind 25, beziehungsweise 87 Jahre alt. — Von der anwesenden weiblichen Bevölkerung von 16,428 Personen leben 9848 ledig, 5152 verheiratet, 1426 ver« witwet und 2 getrennt. Ueber 80 Jahre alt sind im ganzen blos 34 Weiber, die älteste unter ihnen zählt 90 Sommer. 5 Achtzigerinnen sind noch unvermählt. Die 3 jüngsten Ehefrauen im Bezirke sind je 17 Jahre alt. die älteste 78. Die Zahl der Witwen eröffnet eine 20jährige Frau. der Senior dieser Kategorien ist die erwähnte Neunzigerin. Die beiden einzigen geschiedenen Gattinnen sind gleich alt, nämlich je 48 Jahre. — (Selbstmord.) Die Grundbesihersgattin Maria Sabkar aus der zur Ortsgemeiude Arch nächst Gurkfeld gehörigen Ortschaft Podlipa brachte sich am 29. v. M. in einem Irrsinnsanfalle zuerst mit einem Messer fünf nicht lebensgefährliche Stich« und Schnitt, wunden bei und stürzte sich hierauf in einen in der Nähe ihres Wohnhauses befindlichen, ungefähr vier Meter tiefen Wassertümpel, aus welchem sie zwar noch lebend herausgezogen wurde, dessenungeachtet jedoch bald darauf verschied. — (Pferderoh.) In St. Katharina im Krain-burger Bezirke ist der Pferderotz ausgebrochen. — (Gutsverlauf.) Das der Frau Johanna Narthol gehörige Gut Lahnhof nächst Cilli wurde vom Herrn Ministerialrath Conrad v. Wassitsch angekauft. — (Milchwirtschaft.) Unermüdlich in der Anwerbung geeigneter literarischer Kräfte und in der Behandlung der verfchiedenartigsten vollsthümlichen Stoffe, hat die Leitung des Prager deutschen Vereines zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse neuestens die Frage der „Milchwirtschaft" in den Kreis der wertvollen Belehrungen , welche die vom Vereine herausgegebene „Sammlung gemeinnütziger Vorträge" ertheilt, einbeziehen lassen. Das betreffende Schriftchen, bereits das 66. der Serie, entstammt der Feder deS Dr. Will). Fleischmann, Vorstandes der milchwirtschaftlichen Versuchsstation Raden in Mecklenburg'Schwerin. Es setzt auseinander, dass die Verbesserung der Milchwirtschaft allerdings nicht das Arcanum sei, welches allein und überall der bedrängten Landwirtschaft aufzuhelfen vermöchte, bafs aber unter den entsprechenden Bedingungen die Milchwirtschaft speciell in Oesterreich die auf sie vetwendete Sorgfalt mit guten Zinsen bezahle. Mittel und Wege zu dem angedeuteten Ziele erörtert der Verfasser im weiteren Ver» laufe der mit erläuternden Abbildungen verfehenen lesenswerten Schrift. Neueste Post. 0ristinal«Telegramme der „Laib. Zeitung." Prag, 9. Juni. Beim Empfange der Geistlichkeit durch den Kronprinzen hielt Cardinal Schwärzende rg eine Ansprache, in welcher er sagte: Die katholischen Priester beten für die Erhöhung und Aus« breitung der Kirche, als patriotische Priester für des Vaterlandes Größe und Macht, für Oesterreichs Kaiserhaus und Kaiserthron. Darum beten sie als katholische und patriotische Priester, Hirten und Seelsorger für ein gottgesegnetes Familienglück des Kronprinzen. Der Kronprinz erwiderte, im Gebete des Clerus fände er seine Hoffnung auf eine glückliche Zukunft bestärkt. Auf die loyalste Ansprache des Cardinals als Führer der Adelsdeputation erwiderte der Kronprinz: Es freue ihn, wieder nach Prag zurückgelehrt zu fein; die ihm entgegengebrachte Liebe, Treue und Anhänglichkeit möge man auch seiner Gemahlin schenken; es freue ihn, dass es ihm vergönnt sei, nach längerer Zeit wieder in Prag zu verweilen, wo er bereits drei glückliche Jahre zugebracht habe. Auf die Ansprache des Landescommandierenden als Führer der Generalität, der Stabs- und Ober-officiere der Prager Garnison drückte der Kronprinz seine Freude darüber aus, dass der Kaiser ihm wieder das Commando in Prag verliehen habe. Der Kronprinz betonte: Wir werden uns bemühen, die Ausbildung der Truppen durch das Zusammenwirken aller Kräfte weiterzufördern. Dem Bürgermeister gegenüber sprach der Kronprinz sein Bedauern darüber aus, dass ein Unwohlsein der Kronprinzessin ihre Ankunft in Prag ver-zögerte. In einer späteren Privataudienz beauftragte der Kronprinz den Bürgermeister, der Bevölkerung in Höchstseinem Namen für den festlichen Empfang seinen Dank auszudrücken. Paris, 9. Juni. Der Senat beschloss mit 148 ge^cn 114 Stimmen, in die Specialberathung des Listenwahl» Gesetzentwurfes nicht einzugehen. Die Abstimmung fand namentlich und geheim statt. — Der Kammer legte der Kriegsminister eine Nachtragsforderung von 14 Millionen für die tunesische Expedition vor. Wien, 9. Juni. Die „Wiener Zeitung" bringt die von Sr. k. und l. Apostolischen Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 7. d. M. aus Anlass der Vermählung Sr. k. und l. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Nndolph an die Ver« treter der Haupt- und Residenzstadt Wien, beziehungsweise an die Mitglieder der Festcunimission verliehenen Allerhöchsten Auszeichnungen. Es erhielten nnter an» deren Bürgermeister Dr. Ritter v. Newalo den Stern zum Comthurlreuze des Franz-Iosephs-Ordens, der zweite Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Johann Ferdinand Schrank den Adel, der Schriftsteller und Gemcinderath Wilhelm Ritter V.Wiener den Titel eines Rcgierunljsralhes, der Gemeinderath Iosrph Nikola den Titel eines kaiserlichen Rathes. Wien, 9. Juni. Die «Wiener Zeitung" publi-ciert heute das Geseh, betssff^no die Feststellung der Grund st euer-Hauptsumme. Wien, 8. Juni. (Pol. Corr.) Ein hiesige« Blatt meldet, dass der verstorbene FML. Freiherr von Uchatius zur Abgabe einer formellen Erklärung aufgefordert worden sei, dass er schwere Positionsgeschütze in entsprechender Qualität binnen einer bestimmten Frist nicht herstellen könne. Wir sind von mahgeben« der Stelle zu der Erklärung ermächtigt, dass eine ähnliche Aufforderung nie gestellt worden ist. — Dasselbe Blatt enthält die Sensationsnachricht, dass die Versuche mit dem 28-Em..Küstengeschllhe gelungen seien. Wir sind ermächtigt, zu erklären, dass zur Zelt ein derlei Küstengeschütz nicht vorhanden ist, daher Versuche mit einem solchen auch nicht stattgefunden haben können. Prag. 9. Juni. Die böhmischen Professoren der juridischen und philosophischen Facultät erhielten gest"» vom Statthalter die Aufforderung, sich zu äußern, ov sie geneigt wären, an die zu activierende böhmische Universität überzutreten. St.. Petersburg, 9. Juni. (Officiell) Von 1./13. d. M. werden für importierten Cement jeder Nrt sieben Metallkopelen pro Pud erhoben, inclusive m den Pontushäfen. — Die Reichsbanl macht bekannt, dass am 2./14. d. M. die fünfte Emission der 4proc. Schatzbonds im Betrage von 50 Millionen Rubel erfolgen werde. Die Bonds werden zum Nominalwerte in Appoint« zu 1000 und 5000 Rubel, fällig " 2./14. d. M., nach fechs Monaten emittiert. ^ Konstantinopel, 8. Juni. Die Botschaft" verhandeln gegenwärtig über die endgillige Regelung der Ostgrenze Montenegros. Athen, 8. Juni. Der Finanzminister Sotiro-pulo« hat seine Entlassung gegeben. Balsa mal' wird zum Iustizminister ernannt werden. 'Angekommene Fremde. Am 8. Juni. Hotel Ttadt Wien. Coppet, Hdlsm,. Trieft, — llxlot. ^ thclrr. Wrz, — Oresnit, gcrauh. Kflte.. und Amicr, Pr""' Wiei,. — Deutsch, Productetchändler, Pecs, — Moritsch. 3"" britSbcsiYer. Villach. — Kicselcr. Kfm. Berlin - «act"", Tuchfabrilmit, Lichtcnbach. — Joule. Niedcrmösel, Hotel Elephant. Pirc. .Hüttenmeister, Przibram, — Rosen»««' Görz. - Pick, hdlsm,. Wien. — hellwi«. Nfm,. Kassel.^ Sparovih. l. t. Zollamtsleitcr, Guardiello. - Fahr, KaUl"' Darmstadt. , Hotel Europa. Prosperi, Mailand. — Steinbach, pens, M"' Lcmbcrg, Am 9. Juni. Hotel Vtabt Wien. Brandt, Kaufm., Villach. — EberM Kfm. Paneel und Freiberaer, Wlen, — Hvi«', Kfm., ""«' — Millerbachcr, l. l. Major, Salzburg. , ,. Hotel Elephant. Hicber Josephine, Marburg, - hollnsteA' Vahnbramter, Stcyr. — «oren. Besitzer, Planlna. - " Wippach. — Knauschncr, Tcschen. Hotel Europa. Kunasz, Ingenieur, Fiume. Kaiser von Oesterreich. Kcoiinil, Lehrer, Eisnern. ^,,» Mohre». Flausch. Agent. Marburg. — lladore. Kfm,, «"', berger und Maucrsperger, Wien. — gtoletschel, Fabrtl" Graz. — Müller, Krainburg. Verstorbene. Den 6 Juni. Hermann Amon. Privatschreiber. sA Fluriansgasse Nr. 13. Lungentuberculose. — Vincenz ^« Amtsdicncrssohn, 10 Mon., Deutsche Gasse Nr. 7. EntklM" Im Clvllspital«: » Den 4. Juni. AgncS Tomajil, Inwohnerin, ^ Altersschwäche. - Franz Vabnik, Inwohner. 72 3-. ^ rasmus. ^ Dcn 5, Iu n i. Ialob Marinka, Dienstmann, 3s I, " nlschc kuügcnlnberculosc. ^A Den l>. Juni. Andreas Trampus, Inwohner, < Marasmus, Meteorologische Beobachtungen in Laib^> 7U.Mg, 725 42 ^-104 O. schwach bewölkt 4^ 9, 2 „ N. 72784 >I10 O. schwach bewölkt Ml" 9 . Ab. 730 35 ^. 9 0 0. schwach bewölkt ^ Vewöllt, abwechselnd Regen. Da» Tagelmlttel der ^ ^- 0 8«, um 8 3' unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: vttomar Vam^A^ —--------------------^, «tB^ WU" Der heutigen Nummer unserer Oes^ib auftaste liegt ein Prospect des Nanlhauseö 3",,l» 2 2b GrundentlastungS-Obligatiouen. «elb Wa« Vöhmen.........105 50 106 50 Nieb,rösterr«ich......,05 50 .-- Gallien...... .10080 10120 Siebenbürgen.......97'25 98 25 Temeser Vona»......9750 98-. Ungarn..........98 90 _ 99 31 Actien von Vanlen. Etlb Na« »nglo.österr. «ant . ... 145 90 14« 10 «reoltanstalt .......348 50 348 75 Depositenbank.......230 - 250 50 Creditanstalt, unzar.....351 — 35125 vesterreichisch. ungarische »ant 833 834 — Unionbanl ........13760 1378) Nerlehrsbant.......139— 139 50 Wiener Vanlverein.....135 135 25 Actien von TranSport-Unter« nehmungen. G«lb Na« «lföld.Vahn .......17250 173 — Donau.Damvsschlff '««sellsebaft 605 . «07 — Elisabeth.Westbahn.....205 50 206 Ierolnands'Nordbahn . . . .2400—2403 - Geld war« Franz.Ioseph-Vahn .... 188— 18850 «lllllische Tarl.Ludwl°.«ahn . 313— 313 50 Kllschau.Oderbers.er Nahn . . 147 - 148 -Lembera.>Czernowih - lw^ s!l" Vlebenbürger «ahn . - - - ,A . .'^ Staatebahn 1. «m. ... - ?A^ 18^^ Tilbbahn z 3«/......- A.gg llb" z 5',.......1!«°" Devisen. z^ Au, deutsch« Pl»tze .... - lis so Czj llonbon. kurze Sicht ... - ^ggz "" Par«.........' Geldsorten. Ducat«-------- 3" ?3,"s-" ' Napoleon»d'ol - S . "!» /'- Deutsch« «eich,- b7-^ . 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