Nummer 21. > elta ». »m 24. M«i 1903. XIV. jabrganq. PettauerZeituna. Erscheint jeden ^onnrsg. Prei« ttr Pettau mit Zustellung in« Hau«: Monatlich «1 I>. vierteljihrig K 8.4:), haldj.lbria K 4.80, ganzjährig K 9—, mit «ostverlenduug im Hulonb«■ tfoiiniitA h K 2.60, hatb.ihrig K 6.-. ganzjährig K 9.60. -Mnztlne Nummern 20 h. v h' Handschnften werden nicht zurückgestellt, «»ttndiguagen billigst berechnet. — Beitrüge find erwünlcht und wolle» längste»» bi« Freitag jeder S»che eingesandt «erde». Frankreich. Da« Kabinet llombe» hat in der Kommet den mit Bestimmtheit erwartete» Sieg er» snchte». aber es darf in Frage gestellt werden, ob ti sich dieie» Siege» besonder« freue» »tag. Gewiß, die Hoffnung der Kontrerevolutionäre ist nicht »i Erfüllung gegangen und die tempel» schänderische Regierung hat die Interpellationen überlebt, die eig»a« gestellt waren, «inen Keil in die Majorität zu treiben. Aber mehr als die Geschlossenheit in der Devensive war au« den Ab-stimmungen über die einzelnen Tage«ordnungen nicht zu entnehmen und wenn heute da« Kabinet daranginge, die oft angedrohte Kündigung des Konkordat» wahr zu machen, dürfte ti eben »ach diesen Abstimmung?« seine Truppe bi« zur Minorität zusammenschmelze» sehen. E» ist aber nicht wahricheiülich, daß Eombe« seinen Feinden da» Vergnügen diese« Experiment» bereiten wird, fr hat auch bisher nur immer in unverbindli-chen Redewendungen von der fatale» Notwendig-feit einer Trennung von Staat und Kirche ge» spreche», fall« die Klerikalen fortfahr?» würden, da« Konkordat einseitig zu ihren Gunsten an«« zulegen. Nut, ihtn bet einer vorläufigen Probe aus» Exempel die Gewißheit geworden ist. daß bis weit in die Reihen seiner beträchtlichen Ma-jorität hinein eine Abneigung gegen grnndstür-zende Neuerungen vorhanden ist. dürfte er vor-läufig e« weiter bei dem Hinwei« aus da« Damoklesschwert bewenden lassen, den Faden aber nicht durchschneiden, an dem eS hängt, weil vermutlich er der erste wäre, den e» treffen würde. Aber auch im Abivarten wird ihm nicht sehr geheuer zu Mute icin. Denn so gut wie er selbst hoben anch die Klerikalen die Brüchigkeit seiner Majorität bei der entscheidenden Probe erkannt nnd sie werden vermutlich so lange auf Die stille Genugtuung. — .Aber Mensch! du schau'» Sie sich diese Fliedergruppe an! Die ist ja vollständig vevastiert! Ich möcht eigentlich wissen —" — .Bitt' schön, Herr Obmanu. das hat mir g'rad vorher ein Kindermädl auch g'sagt: — ich möcht wifs'n, zu was das Glunip eigentlich da steht, hat'« g'sagt. wauu die Kinder nit einmal c> ©lumerl hab'n dürfen! — Ja und wie ich g'sagt hab', daß da» nit erlaubt ist, — HerrrI raschelt dö Gnädige daher und sag», ich hätt' da gar nix ^'schaffn, ich bi» ein z'widerer Mensch und sie wird mich beim Verein anzeigen, daß ich entlass'n werd'! Ich bitt', ich —* „Schon gnt, schauen Sie auf die Anlagen besser nnd sagen Sie der Gnädigen: auf der Tafel steht: Diese Anlagen werden dem Schutze de» p. t. Publikums empsohlen." — .Herr Obmann! Gut. daß ich Sie treffe. Oben im Walde sind schon wieder ein paar Bänke umgeworfen, eine fehlt ganz. Der Verein sollte boch die Täter ertiieren und znr Bestrasung an» zeigen! Empfehle mich!" „Habe die Ehre und mache blo« aufmerksam, daß der Verein sogar schon Prämie» a»Sgesetzt hat. »m die Täter zn eruieren, mehr fatnt er den .Bloc" hämmern, bi« e« ihnen gelingt. ih. zu sprengen. S« hat sich ja gezeigt, daß die Ein-heitlichkeit der Partei von zwei Seite» her be-droht ist: vo» der gemäßigte», die überhaupt nicht gern aggressive Kirchenpolitik machen würde und vo» der radikal'sozialistischen. die sich nicht länger zu halten vermag angesicht« der Provokation der »calotte.« Wenn nicht im letzten Moment die Sozialisten jüngst an dem Jubel der Rechten erkannt hätten, baß ihr Kabinet der republika-nischen Verständigung in Gefahr ist. so hätte» sie in ihrem Unmut über die Zauderpolitit der Gemäßigten sich übermal« der Abstimmung enthalte« und damit zweisello« die vom Kabinet angenommene Tagesordnung Sarrie» zu Fall ge-bracht. E« sind also immer wieder die Sozia-listen, die Entsagung üben. Lange aber verträgt eine radikale Partei da« Diplomatisieren nicht, wie sich an den Schwierigkeiten schon gezeigt Hot. die der Opportunist Millerand bei den letz-ten Koiigtessen der Partei gehabt ha». Ruhen die Klerikale» nicht, zwingen sie die Majorität immer wieder zur Politik der Halbheit, so dürf te eine« Tage« den Sozialisten die Galle überlau-sen und da« Tischtuch zwischen ihnen und den Gemäßigtere» zerschnitte» werden. Die Rechte macht Miene, e« dazu zn treiben, nnd angesichts der Lauheit seiner Leute vo» Halblinks maq Herr Eombe« dabei weuig Vergnügen empfinden. Freilich, das Spiel kann auch ander« enden. Die streitbare Kirche bat e« schon mehr al« ein-mal erlebt, naß sie im Vabanque-Epiel ganz verloren nnv die Gegner nur zu Entschlüssen ge» trieben hat, vor denen diese lange genug zurück» scheuten. Da« letztem»! in Ungarn, wo "bfr von der Kurie mit Übermut gesührte Weglaufen streit schließlich zur ganzen lieberalen Kirchengesetzge-bung geführt hat. Treiben e« die Royalisten und Klerikalen gar zu weit mit ihrer HeranSforde- doch nicht tun?" — Im Weitergehen findet er zwei zerschlagene Laternen nnd der Kie«weg ist von einige» .herzige» Kleinen" frisch rigolt worden. — .Herrrr Ob—mann. — da« ist ein Mordsskandal! Oben im SchweizerhauS leben acht, sage acht Katze». —" — „Zwei sind bewilligt, weil der Restan-rateitr behauptet, die Mäuse srässen ihm NachtS bereit« die Zehennägel weg; von acht Katzen weiß ich nicht«." — .Acht sind'«! ich hab' sie gezählt nnd seither ist kein einziger Vogel mehr im Volk«garten zu sehen: Da« muß ein End« nehme»!" — Der Beschwerdeführer geht entrüstet ab. Der Obmann ist bereit« i» einer gelinde» Verzweiflung, da schießt ihm ein anderer Kläger entgegen! — „Bitte, Sie find ja vom Verein? Ja? Na also! Schauen Sie sich die Anlage» an. Herr! Die Hunne» habe» nicht ärger in Peltan gehaust wie die Pettauer im Volksgarten," — — „Pardon, — die Kinde? wollen Sie sagen." — — .Kinder? So? Sehen Sie sich diese Kinder dort an. »eiligsten» dreißig Jahre sind sie alt, diese Kinder und zerstören die Goldregen-gruppe so gründlich, daß sie eingehen wird! Da» rung de« Staates, so kann e« sich erreignen. trotz ihrer Abneigung gegen jeden radikalen Schritt die Linke schandenhalber gezwungen sei» wird, dem Klerus den Meister zu zeigen. l»eutt wirken »och alle möglichen Momente zusammen, diesen entscheidenden Schritt zu verhüten. Mit Unbehagen sehe» die Staatsmänner der Linken, wie Kaiser Wilhelm sich anschickt, den vo» Frank-reich verlassenen Platz am Herzen de» Pontifex einzunehmen. Die Frauen zu Hause flehen die Männer an, nicht dem Ehristeutum wehzutun; da» mißverstandene Wort .LibertS" verhindert andere, der Offensive gegen den Staat im Staate zuzustimmen. Der Voltaireani«m>>« ist auch bei den meisten Franzosen nur Pose, nicht leiden-schaftliche Überzeugung, so inüßte die Provoka-tion schon da« Äußerste leisten, wenn die Prophe-zeiung Zola'« vo» der resoluten Laisierung der Republik in Erfüllung gehen sollte. Borläufig braucht ei» Kabinet, da» sich lediglich i» der De« fensive hält, gegenüber dem siegesbewußten Ans» treten der uur scheinbar entivaffnelen Äougrega-tioiiisten seine ganze Geschicklichkeit. nm sich nur selber über Wasser zu halten. GemeinderatMtzung vom 22. Mai 1903. Vorsitz: Herr B'zebürgermeister Kaiser. Anwesend fast sämtliche Herren Gemeinderäle. TageSordnnng: 1. Verlesung de» Protokolles der letzte» Sitzung. 2. Mitteilungen. 3. Bericht des RechtsauSschusseS über Gesuche uni Verleihung de« Heimatrechte». 4. Bericht desselben Ausschusses über das ist unverantwortlich von der VcreinSleitnng l Da» muß öffentlich angenagelt werben!" fort ist er. .Da, am Weg oben gegen da» Villenviertel ist die Sitzbank schon wieder ganz zersetzt und drei jungeObstbänme hab' ich abgebrochen gefunden; Ssteril Haben'S wieder schanderhast g'schimpst übern erein und —" — „Himmel Donnerwetter, jetzl ist mir die Geschichte zu dumm! — Geh' zum Wirt und schaff' sechs Katzen ab; der Schristsührer soll ei» Verzeichnis über die Singvögel anlegen, die diese Rabenvieher gesresfen haben! Zwei AuSjchnßmit« glieder haben brlin Tag, vier haben bei der Nacht zu patrullieren. daß die Lumpen, die nii« so viel Schaden mache», endlich erwischt werden; zwei müssen die Kindelmädln beaufsichtigen nnd —" — „Und der Obinannslellvertreler muß mit einem Schmetterlingsnetz die Gelsen fangen, die das Publikum molestieren. Sonst hast keine» Austrag mehr?" «Dank schön sür die Ehre. Soll Ausschuß sei», wer will, denn da» ewige schimpfen hab' ich satt! ServuS!" — „Grüß Gott, Herr Obmann! Sind Sie zufrieden? Natürlich, die Anlagen sind ja reizend und es muß für Sie eine stille Genugtuung sein, sie geschaffen zu haben. Nicht ivahr?" — — „Oh ja. eine sehr stille Genugtuung!" — Der heutigen Auflage liegt ein Prospekt des bekannten Lpnialisten Sh. Konehky, Säckingen, Saden, Deutscht. bei. Ansuche» de« Joses Fel« ner um freiwillige Aufnahme in den Hrimatverband. 6. Bericht des GeldgebahrungSauSschnffe« über die Gesuche der Realitäten besitze? A. Stanitz und A- D o b i ü in Rann nm Mautbefreiung für Bau-Fuhre». tt. Bericht de« Getverbeau«schusse« wegen Ausstellung sremderHändler vor und während der FirmungSzeit. 7. Bericht de» GelbgebahrungSauSschusse« über UnterstützungSansuchen: a) Deutscher Turnverein; b) Männer Gesangverein; c) Mnsik-Verei»; d) Gynittasiol-UliterstützungSverei». 8. Bericht bei Recht»au«schusse« iu Auge-legenheit der Wirksamkeit de« neuen Heimat»» geietze« ans die Armenversorgnng. 9. Bericht deS Gelverbe- und GeldgebahrungS-auSschusse« über die Benutzung der Kühlzellen. 10. Allsäliige«. Erledigung. Räch der Eröffnung der Sitzung durch den Herr» Bizebürgermeister Kaiser wird durch de» Schriftsührer Herrn AmtSvorstand E b e r h a r» t i » g e r da« Protokoll der letzte» Sitzung ver» lesen und genehmig«. Punkt 2. Unter den Mitteilungen wurde ein Schreiben de« ®.»R. Herrn Kourad F ü r st ver» lesen, mit welchem derselbe sei»Gemeinderat«mandat niederlegt. Hieran schloß sich die Berlcsnng der Briefe von Edmnnd Gras Altem». Franz Gras Altem» und Johann v. Feyrer, durch welche von den Genannten dem Gemeinderate der Dank für die Beglückwltnschung zur Wiederwahl in de« LandkSa»«schiiß erstattet wurde. Der Klub der Eisenbahnbeamten in Graz dankt sür die Einladung, seine» diesjährigen Ausflug noch Pettan zu unternehmen und teilt mit. daß er Heuer keinen Autflug veranstalten wird. Punkt 3 wird nach den gesetzlichen Bestim» niungen erledigt. Punkt 4 gegen eine Ausnahmegebiihr vo» 10 Kronen bewilligt. Al» 6. Punkt wird da» Ansuchen deS V Dobiü au» prinzipielle» Gründe» zurück-gewiesen, während dem Gesuche de» Herr» A. Stanitz in Anbetracht d?« Brandunglücke«, da» denselben getroffen hat, stattgegeben wurde. Al« 6. Punkt folgte hierauf da» Ansuchen de» HandelSgreminm», fremde» Händlern vor und ivährend der FirmungSzeit die Aufstellung von Ständen in unserer Stadt zu verbieten. Da« Ansuche» wurde genehmigt. Pnnkt 7. Bericht de« GeldirbahruiigSau»-schufst» über U»terstützung«ansuchen: a) Deutscher Turnverein. Die schon im Vor» jähre gewährte und nicht in Anspruch genommene Unterstützung von 100 Kronen wird Heuer dem Verein«säckel zngeführt lverden; b) der Männer»G«sangverein hat sein Ge-such zurückgezogen; c) die Erledigung de» Gesuche», welche» der Musikverein überreicht hat. wird vertagt und kommt ans die Tagesordnung der nächste» Sitzung; il) dein Gymnasial UnterstütznngSvereine wurde bereit« sin Betrag von 100 K zugewiesen. Zu Punkt 8 der Tagesordnung wurde »ach dem Berichte de« Recht»au»sch»sskS in der Angelegenheit der Wirksamkeit de« »euen Heimat«» gesetze«. über Initiative de« Marburger Gemeinde-rate« die nachsolgende Resvlntion angenommen: „In der Erwägung, daß auf Grund de« neuen HeimatSgesetze« vo», 5. Dezember 1896. R -G.-Bl Rr. 222. welches seit 2'/, Jahren in Wirksamkeit ist. namentlich den Städten und Märkten durch die Armenversorgnng der «»folge Aufnahme in den Gemeindeverband zugewachsenen meist miltellosen Bevölkerung Lasten ausgewälzt werden, welche mit der Zeit zu unerschwinglichen heranwachsen, fordert der Gemeinderat der lande«-fürstlichen Kammerstadt Pettau von der Regie-rung die unverzügliche Borlage de« Gesetze» be- züglich der Invalidität»- und Altersversorgung aller BerusSarten und ersucht den Abgeordneten de« Wahlbezirke« Marburg Pettau, Herr» Dr. Eduard W o l s s h a r d t, für da« eheste Zu» standekommen diese« Gesetze« im Abgeoidneten» Hause kräftig einzutreten." Der Punkt 9 kommt vorläufig nicht zur Beratung, da zn erwarte» ist, daß sich mehrere Fle>schhauer unserer Stadt zur Benützung der Kühlzelle» melden werden. Unter Allsällige« stellt Herr G.-R. Kasimir den Antrag, dem Hofrale Herrn Dr. Eger für die Ei»sühr»»g de« neuen Zuge», der um 9 Uhr von Marburg hier ein» trifft, den Dank der Stadt Pettau auSzusprechen. Der Antrag wurde angenommen. Sohin vertrauliche Sitzung. Aus Stadt und Land. t«i) zu Gunsten der durch Feuer verunglückten Bewohner von Windischgra». An, 16. Mai veranstaltete der Pettauer Musikverein eine» sehr zahlreich besuchte» Wohltätig» teitSabend sür die so hart heimgesuchte» Bewoh» ner von Windischgraz und Dank der edelmütigen Überzahlungen wurde den Bernnglückte» eine sehr bedeutende Summe zuqemittelt. ES obliegt nun. den mitwirkenden Persönlichkeiten, die sich dem menschenfreundliche» Zwecke de« Abend« in so liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellt habe», den besten Dank auSzusprechen. So ge» bührt der Dank besonder« den Herren Direktor Kundigraber. Lehr. M. Ho hberg und Th. L o r e n z sür die kunstvoll gebrachte „Se-renade" op. 8 sür Violine, Bratsche und Bio-lonzell v. Beethoven,Frl.Gisela Oschgan, die, von Frln. Frida Ruch auf dem Klaviere sehr ver» stä»d»i«voll begleitet, mehrere Lieder von Wolf u. Schumann prächlig sang, Herr jur. Sadnik, der mehrere Dichtungen mit v,el Wärme und rich-tiger Auffassung vortrug und Frl. M. Hutter, die die Sonate sür Viola alta v. Meyer-Olber». lebe» mit Herr» Direktor Kundigraber spielte. Zuletzt, aber nicht der letzte Dank sei Herrn k. k. Ingenieur Weber gebracht, der die ihm von Plüddemann gewidmeten Balladen») .Jung Diete» rich" und d) .Dante« Traum" großartig vortrug und damit nicht weiiig zum Gelinge» de« Abende« beitrug. De» Schluß macht« „Das Märchen von Schneewittchen" vo» Karl Reinecke, beste» Aufführung erst vor kurzer Zeit lobend erwähnt wor-den ist. — Petta» kann auf seine künstlerischen Kräfte stolz fein und diefe möge» weiter blühen und uii« noch manche edle Frucht zum Geuuffe biete». (triesfflll.) Wie un« mitgeteilt wird, ist am 14. d. M. aus der Graze» Klinik der St,uer-amt«adjnnkt Herr Johann W o l b a r t plötzlich gestorben. Am Leichenbegängnisse, welche« am 16. d. M. in Graz stattfand, beteiligten sich auch al« Abordnung de« hiesigen k. k. Steueramte« Herr Hauptkontrolor R e i s p. Steueramt«adjunkt Herr K. S o IN m e r uud Steueramtipraktikant Herr Schmidt. Der Verstorbene war durch eine Reihe vo» Jahren beim hiesige» k. k. Steuer» amte tätig und wußte sich derselbe bei seine» AmtSkollege», sowie bei der Bürgerschast die im» geteiltesten Sympathien zu erwerben. tzungS-Protokolle«. 2 Beschußfassuiig über die Versetzung de« Sparkaffe-Sekretär» Herr» Jakob Terdina in den Ruhestand. 3. All-fällige«. Anwesend waren die Herren AuSschüffe Bürgermeister-Stellvertreter Franz Kaiser al« Obmann Stellvertreter de« Au«schuffe«, Wilhelm Blanke. I. Kasimir. I. K o l l e n z, K. Kratzer. I. L u t t e » b e r g e r. A. M a tz l, I. Reisp. I. R o ß m a n n. R S a d n i f, A. Selliufchegg. I. S t e u d t e, A Ste» ring. Al« landeSfürstlicher Kommissär fungierte Herr k. k. Bezirkshauptman» von U «tse x x a i n. Al« Schriftführer ivaltete Herr Spaikaffe-Oder» buchhalter I. Kasper. Ad 1. Da« Protokoll vom 21. April 190$ wird verlesen und- genehmigt. Ad 2. In der Djrektio»«sitznng von« 6. Mai l. I wurde beschlossen, in der nächste» Spar» . kasfe-Ansschnßsttzuiig folgenden Antrag zu stellen: .Der Sparkasse-Sekretär Herr Jakob T e r d i n a möge auf Grund seine» eigenen Ansuche»« mit 1. Juni 1903 in'den Ruhestand versetzt werde» und e« möge ihm sür die treue Pflichlerfüllung von Seite de« SparkafseauSichiisse« der Da»k «»«gesprochen werden. Schließlich beantragt die Sparkasse-Direktion bei der Bemessung der Pen-sion die Zeit vom 1. Jänner 1880 bi« 1. Jänner 1904 al« ordentliche Dienstzeit in Anrechnung zu bringen und demnach den R»he> ge»»ß mit 68% deS gegenwärtigen GeHalle« zu bemessen. Die Pension wird im Siune de» Di-rektio»«antrage« bewilligt. Ad 3. Gesuch de« Aktionskomitee« für die Errichtung einer Tuberkulosen Heilstätte in Steiermark. E« werden 250 ti bewilligt. Nachdem sich zu Punkt 3 der Tagesordnung niemand mehr zum Worte meldet, erklärt der Herr Vorsitzende die heutige Sitzung für geschloffen. DaS Protokoll dieser Sitzung wurde verlese», genehmigt und von den an-lvesenden Herren Sparkasse-Ausschüsse» gefertigt. Nach Schluß der Sitzung dankte der Herr Be» »irk«hauptniai»i im Namen de« AklionSkomitee« für Errichtung einer Tuberkulosen-Heilstätte in Steiermark sür die namhafte diesem Zwecke zuge-dachte Spende. (Marburgrr Schützenoerei,.) Der Ma» burger Schützenverein er>»cht un« »m Ausnahme solgender Zeilen: Der AuSchuß de« Marburger Schützenvereine« sieht sich infolge Aufforderung auswärtiger Schütze» veranlaßt, da« überreichlich dotierte 200 jährige JnblläumSfestfreijchieße» um 1 Tag und »war um d.'n 2b. Mai zu verlängern. (Griiuo»»g»»rrsamwl«g drs vrrilehts- uud Verschönerungs-Verelaes in prageihsf.) Am 26. April fand in Pragerhof die GrüiidungSver» sammlung eine» Verkehr«- uud Berfchönerung«> vereine« statt. Der Verein kam nicht ohne Schwie» rigkeiten zustande, da ein Teil der Bevölkerung dem jungen Vereine noch passiv gegenüber stand, doch dürste die Zurückhaltung nach einigen Er-folgen desselben beseitigt sein. Der Verein zählt schon über 70 Mitglieder uud diese Zahl wird sich bestimmt verdoppeln, wenn ersterer feinen Zielen näher rückt. Unter anderen soll ein Frei» bad erricht«», Verkehrs» und Fußwege solle» ge» schaffe» und verbessert wrden «. dgl. m. Al« Obmann de« Vereine» wurde der k. k. Postmeister Herr Karl Jacobi gewählt. Weiter« wurden al« Obmannstellvertreler Herr Franz Stein» k l a u b e r, Baumeister, al« Obmann de« Schiedsgerichte« Herr Ritter von Schwerenseld, Station«chef. als Zahlmeister Herr Frauz Tröster. Restaurateur, als Schriftsührer Herr Han« Weixler, k. k. Pos»hils«beamter, sämt-llche in Pragerhof geivählt. In den Ausschuß wurden folgende Mitglieder eutseiidet: Herr Ernst S t r i e b n i tz. Oberlehrer. Herr Engelbert S i-cherl, KausmannSsohn und Herr Rudolf Stefan, Bürgermeister, sämtliche in Unter» pulSgau. Hoffentlich erreicht der Verein durch tatkräftige Unterstützung seitens der Bevölkerung fein Ziel, da» er sich zum Wohle derselben für Unterp»l«ga» Pragerhof gesetzt hat. S gebracht: «Da wiederholt die Frage aufgeivorfe» wnrde, ob die Behörden von den die Märkte besuchenden Gewerbetreibenden und Kaufleuten den Rachwei« ihrer gewerblichen oder kauf-männischeii Eigenschaft verlange» können oder nicht, verordne ich hiemit wie folgt: Der § 60 de« im XVII. Gesetz«rtikel vom Jahre 1884 enthaltene» Gewerbegesetze« verleiht da« Recht, daß jeder Gewerbetreibende sowohl seine eigentn, al» dir Erzeugnisse anderer auf den an welchen« Orte de» Landes immer abgehal-teilen LandeSmärkte» zum Verkaufe bringe. Nebe» dieser Verfügung des Gesetze» Hot sich aber auch die Praxis ausgebildet, daß die LandeSmärkte nicht nur dit Gewerbetreibenden und Kaufleute, sonder» auch andtre zum Zwecke des Warenvtrkause» regelmäßig aufzu-suchen pflegen. Nachdem jedoch gemäß der zitierten Verfügung de« Gewerbegesetze« der regelmäßige Besuch der Märkte lediglich den Gewerbetreibenden und Kaufleute» (zn welche» auch dir befugte» Wandergewerbetreibenden, sowie Wanderkaufleute gehören), zusteht, können die Behörde» de» Nachwei« der bezüglichen Eigenschaft der de». Warenverkauf auSübeude» Marklbesucher jederzeit verlangen. Solche Marklbesilcher sind daher verpflichtet, ihre Ge-weibescheiuk auf Verlangen jederzeit vorzn-weise» und e» sind die wegen Verkaust« von Gewerbeartikel» ohne Gewerbeschein aus dem Maikte erscheinenden Verkäufer von dem Ver» kaufe auszuschließen. Diese meine Verordnung, mit welcher ich unter einem die Verordnung, de» gewesene» Ackerball-, Gewerbe- uud Hau» delS. Minister» vom 26. August 1875. i Z. 19.110, außtr Kraft sttze und wtlchc sofort m Wirksamkeit tritt, erstreck« sich jedoch nicht aus die Verkäufer vo» Erzengnisse« der Hau»-Industrie.' Nach dem Wortlaute dieser Verordnung ist jtd«r Verkäufer, welcher Märkte in Orten der ungarische» ReichShälste besucht, verpflichtet, seinen Gewerbeschein b„ sich zu haben und auf Ver-langt» den berufenen Organen vorzuweisen. Die» jenigen, welche sich dieser Verordnung nicht füge», komme» dadurch zu Schade», da sie überhaupt nicht feilhalte» dürfe». HandelSgre-iniilm Pella». (/eurrsbriinstr.) Der schwere SchicksalSschlag, welcher nnser sreuudliche« Schwesterstädtche» Wiudischgraz am 10. Mai d. I. getroffen hat, berechtigt einen Rückblick z» werfen in die Zeiten unstrer Vorväter, als jene surchbare HimmelSinacht so viel Verderben nnd Unglück über dieselben brachte. Wiudischgraz hatte unter dem entfesselten Elemente de» Feuer« schon in alter Zeit viel gelitten. Der Chronist berichtet, daß selbe« bereit« im Jahre 1509 von einer verheerendtu Feuersbruust heimgesucht lvurde. Am 12. April l632 kam, sowie diese« Mal da« Feurr durch die Un» Vorsichtigkeit einer BürgerSsrau au» und legte mit Au«»ahine der Kirche, de« Spital» nnd de« Rottenbergerlttruie« die ganze Stadt in Asche. Der damalige Stadtrichter Ehristoph P r ö g l, sein Soh», 2 Mägde »nd 7 andere Personen fanden im Feuer ihre» Tod. Genau vor zwei-undneunzig Jahren am 10. Mai 1811 brannte die Stadt zum größte» Teile abermals nieder. Da« Schicksal mit Windischgraz teilt unsere Stadt Pettau, welche ebenfalls mehrere Male der Flamme zum Opfer fiel. Abgesehen vo» de» FeuerSbrllastrn. welche die Fackel deS Kriege« in unsere Stadt warf, habe» wir genauere Auf-zeichnuugtn seit dem 17. Jahrhunderte. Vom 8. bis 10. Mai 1864. also auch am UnglückStage dtr Stadt Windischgniz brannte Pclta» samt Kirchen. Rathauö und Piarrhos nieder. Tamils verlor die Stadt auch eiueS ihrer «vertvollsteu Kleinode, nämlich die gesamten Archive. 36 Personen wurde» damal« da» Lpser dieses verheerenden Feuer«. Damals winde auch der Turin der Etadtpsarrkirche gänzlich abgetragen. Ei» weiteres Unglücksjahr für Pettau war 1705. Am 8. Oktober wurde abermals die ganze Stadt durch ein verheerendes Feuer bis auf 4 Bürgershäuser und 2 Klöster eingeäichert. Selbst die Glocke» im Wahrzeichen Pettaus, im Sladturme. schmölze» und fiele» herab. In-folge diese« Brande« bewilligte Kaiser Josef I. einen Stcurrnachlaß von 1200 fl. durch 5 Jahre uud gab der Sladt eine Feuerordnung. — 5 Jahre daraus, am 20. Dezember 1710 brannten in der jetzige» Herrengaffe uud ihrer nächsten Umgebung 32 Hänser ab. Ein «veitere» Schreckenijahr ivar 1744 Am 20. September ertönte dit Ftuerglocke und 7S Häuser verfielen i» der unteren Stadt in Schutt und Asche. Die Statue des hl. Florian am Florianiplatze. die da« Jahr darauf errichtet wurde, erinnert un« heute «och au diesen Tag de« Schrecken«. — Am 4. Oktober 1805 brach ei» hestigr« Ftucr im Gasthose „zum schwarze» Adler-, (dtin jttzi-gen Filaserrolche» Hause am Minoriteiiplatz.) au« uud verzehrte über 24 Häuser, sowie alle Fleischbänke an der Dran. Wir erinnern un» noch mit Schauder» an den großen Kellerbrand bei I n r z a am 12. Mai 1890. dem leider »ich. rere Menschenleben zuin Opfer fielen und dessen Au«breilung unsere wackere Feuerwehr verhinderte. Wir sehe» also, daß unsere Stadt oft mit jenem tückischen Elemente zu kämpseu halte und ein Opfer desselben wnrde — mögt un» ein gütige« Geschick in Zukunst schütze» vor der Macht deö alles verheerenden Feuer«. flik Erregung der Sloatnea.) Die .Süd» steirische Presse" findet, daß die Erregung im siovenischen Volke in Uiltersteier wegen der Zurücksetzung bei Beainlenerneniiuiigt» sehr groß sei. Bis jetzt hat man sreilich nicht« davon ge» merkt, daß es der innigste Wnnsch der slovtni» scheu Bauern sei, daß ei» slovenischer KreiSge-richt«pläsidrnt ernannt werde. Eiiie zweifellose bi« zur Verwirrung gesteigerte Erregung herscht aber in der .Südsteirische» Presse" selbst. Mai« lese nur folgenden Satz: .Unsere Abgeordneten machen wir darauf ausmerksam. daß die sortwährendtn Zurück-sttzungcn der Slovenen da« Unterland in be-greifliche Ausregung verietzt haben und daß da« Vertrauen derselbe» zur jetzigen Regierung schon läugst geschwunden ist. Wir verlangen daher, daß sie die Regierung gegen Herrn vo» Körber und Genosie» an der Seile der sla» vische» Abgeordneten besonders der Böhmen so lange obstruiere», bis sie endlich zur Einsicht ge» langt, daß sie es keineswegs mit Helote» zn tu» hat. oder bi» sie zum Falle kommt." .Die Regierung gegen Herrn von Körber und Genosse» zu obstruieren" — wir glauben nicht, daß Hofrat P l o j lv.iß, wie er da« machen soll, wenn er auch sonst eine» jeden Wink ans dem «vindischen Lager zu deuten weiß. (Stiu) vom /ohrraie.) Der .Hausbesitzer und GlaShäiidler Herr Frauz Vogel stürzte am letzte» Sountag bei einem AuSfluge auf der .Heimfahrt vo» St. Andrä in W -B so nnglück» lich vom Fahrrade, daß er sich hiebe, einen Doppelbruch seiner linsen Hand zuzog. (KrSude.) Am 17. d. M. brach bei den NachbarSlenten deS Grundbesitzers H r t i S i» AintmannSdorf ein Sckadeiiseuer auS, welche« rasch die Wohn» »nd Wirtschaftsgebäude de« genannte» Besitzer« ergriff und einäscherte. Der Zirkowetzer Feuerwehr gebührt für ihre tat» kräftige rasche Hilfe der volle Dank, denn ohne dieselbe wäre da« ganze Dorf ein Opfer der lammen geworden. Wie verlautet, «vütete am bc»d desselben TageS in Ternovetzdorf und Dolcna ebenfalls ei» Großseuer. (Ein Kohlenlager gefunden.) Wie un« au» Maria-Neuslist mitgeteilt wird, hat der Herr Oberkommissär Baron Müller a»S Marburg für Maria-Ne>lstift eine» Kohlenschurs angemeldet. Dir Grabungen, geleitet vom kerrn Berg» Verwalter K u l t l e r, ergaben bis zctzl äußerst günstige Resultate. Jii der Tiese von etwa 100 Metern wurden Flötze von 1—3 Metern ausgezeichneter Pechkohle aufgefunden; nnleriucht auf ihre Wärmewirkinig ergab die aufgefundene Pechkohle 7000 Kaloriden. (ver slovenilche Advokat) der be—rühmte Herr Dr. B r » nl e n hat kürzlich einen großen Prozeß in allc» Jnstaiite» verloren. Dieser bekannt tüchtige Advokat war selbst »ach Traz gefahren, natürlich um die Botschaft zu bringen, daß der Prozeß flöten gegangen sei. Hiefilr erfreute er seinen Klienten mit einem Expensar von 1400 Krone»! Da« Gericht jedoch war anderer Meinung wie Brume». Bei der Bemeffimg der Koste» wurden dem floveinschen Vertreter eine« flovenischen Klienten die Kosten fast bi« zur Hälfte reduziert! „Svoji k avojim", nicht wahr Herr Dr. Brumen? (Abreißen von Klilten und Iweigen.) Unser Verschönerung«verein und die Stadtgemeinde bietet alle« auf. um unsere freundlich gelegene Dran-{ladt in jeder Beziehung uoch zu verschönern. JsteS ja doch eine wahre Pracht, in unserem Stadtpark oder im BolkSgarten einen Epaziergaug zu unternehmen. «lleS grünt uud blüht, mit einen, Worte e« ist wunderschön. Doch de« Leben« ungetrübte Freude wird einem Spaziergänger daselbst nicht zuteil, denn derselbe muß sich tagtäglich über den rücksichtslosen EgoiSmuS gewisser Leute ärger». Allmorgeu«, auch jede» Abend kann mau ganze Scharen von Dienstmädchen im Parke an-treffen, die da einen blühenden Strauch und Baum »ach dem anderen plündern. Die Ftiederbüsche waren vor einigen Tagen noch intakt, man sehe dieselben heute an. Traf da vorgestern ein Herr ein Dienstmädchen mit einem großen Strauße der schönsten Fliederblüten und Zweige im hiesige» Stadtparke und stellte dasselbe zur Rede. Und wa« erhielt er zur Äntwort. Da« Mädchen sah ihn erstaunt an »nd sagte mit der unschuldigsten Miene von dir Welt: .Ja, meine gnädige Frau hat e« mir erlaubt!" Wie. am Ende sogar hingeschickt? Die Anlagen sind dem Schutze jede« Einzelnen empfohlen, e« werden weder Kosten noch Mühe» gescheut, um die Anlagen zu pflege», selbstredend wird durch solche Rücksicht«lofigkeiten jede Schaffensfreude verdorben. Man kann, unglaublich und doch wahr, sogar Eltern sehe», welch« ruhig zu-sehen, wie ihre Kinder die Anlagen zertreten nnd vernichten. Wir stellen an alle Freunde unsern prächtige» Anlagen die dringende Bitte, derar» tige» nicht zu dulde», sondern solche Rücksicht«-losigkeiten. wen» nötig, durch Anzeige» an die Behörde zu hindern. Die letztere aber ersuche» wir. sie möge durch exemplarische Abstrafungen der Schuldtragende» wenigsten« die gänzliche Verwüstung der so teueren und wirklich herrlichen Anlagen zu verhindern suche». (pettaner Marktbericht.) Der am 20. d. M. abgehaltene Vieh- und Schweinemarkt hatte wieder einen stattlichen Austrieb aufzuweise». Auf-getrieben wurden 44 Pferde, 445 Rinder und 329 Schweine. Der nächste Schweinemarkt wird am 27. d. M, der nächste Biehmarkt am 3. Juni abgehaltn». (ßrttlrr.) Wie wir bereit« iu unserer vor-letzten Rummer berichtet haben, mehrt sich in unserer Stadt die Anzahl von oft wirklich zu-dringliche» Bettlern von Tag zu Tag. Im Lause der letzte» Woche wurde» von der hiesigen Sicherheitswach« nicht weniger al« 7 Bettler iriffen und der Bestrafung zugeführt. Mit Aufbewahrung keine iinbufie ihrer Wirkungen und sollte daher al« ein gute« Hau«miitel in jeder Hau«apotheke vor-rätig gehalten werden. der Adstrafuug dieser arme» Teufel wird die Bettelei in unserer Stadt allerdiug« nicht auf-hören. Wäre e« da nicht nm Platze, wenn die k. k Bezirk«hauptman»schaft an die Ort«gemeinden der Umgebung mit einem Erlaße herantrete» und dieselben zwingen würde, für ihre Armen derar-tig zu sorgen, daß dieselbe» nicht den Städtern zur Last fallen würden? rt,r< yer»arb«»i k(firkt»»«g«»rpa»e E»»rmer »»hlensänre^halt, prächtige« «at»rlich»s Mosseux, hervorragende« Erfr>!chu!,g»g^rän» i» Mischung mit junge», säuerlichen Weinen, Fruchtfäfteu x. g« Prtta» erhältlich bei den Herren: Heinrich M«»retter, F. S. Schwab und in allen einschlägigen «rschästen Direkte? Versand »ach alle« Länder». Prospekte »rat»« «» frank». Die Brmertirrttio«. Sehr gute Milch verkauft Rosa Blanke. 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Sonnenbäder für Herren von 11 bis 1 Uhr mittags, für Damen von 2 bis 4 Uhr nachmittags. Dusche- und Wannenbftder taglich von 7 Uhr Früh bis 7'/, Uhr abends.. Dampfbftdor Dienstag, Donnerstag und Samstag von >/,3 bis >/,6 Uhr abends und wird bemerkt, dass Dienstags von '/,3 bis 4 Uhr das Dampfbad für Damen vorbehalten ist und daher dieselben pünktlich um ",3 Uhr mit dem Bade beginnen müssten, somit an Dienstagen Dampfbäder lür Herren erst et was nach 4 Uhr verabfolgt werden können Bassin- und Floaabtder für Erwachsene mit Wäsche.........90 h Bassin- und FluaabAder für die Jugend mit Wische..........20 , Luftbäder für Erwachsene.....................20 „ Kleines Sonnenbad .........................20 , Grosses Sonnenbad mit Einpackung. Wannenbad und Abwaschung . . . 120 „ Diener........................30 , Klein« Dusche............Wh Diener........ 6 , Grosse Dusche ............60 „ „ ........10 . Wannenbad II. Klasse mit Witsche ... 70 . „ ........10 „ Wannenbad I. Klasse........HO . , ........80 . Dampfbad..............120 „ „ ........30 , Für jene Badegäste, welche ihre eigene Wäsche mitbringen, ermässigen sich obige Preise um 10 h. Zu zahlreichem Besuche ladet achtungsvoll Die sltarburger Cscomptcbanh .Marburg a. d. Drau kauft uud verkauft alle Gattungen Eo$e, Reue«, Pfandbriefe, Prioritäten, Aktien, ausländische Banknoten, Gold* nd Silbernüuxeu, erteilt Uor* tcDflsse aas Coie nnd andere Effekten, führt alle hanknisslgeu Aufträge billig uud sexuellsten* durch, besorgt fieiratskautiouen, Uiukulieruugeu uud Deoiukulieruugeu, lost Coupons, verloste Effekten uud tose eiu. escouptiert Wechsel uud verloste Wertpapiere. Nheruluut Spareinlagen uud besorgt Losrevisiouen. Bri«niß alidlidie Anfragen werde* iederzeit bereitwillig, g««i»e»d»N nd kostenlos erledigt. Zur Iwpltalsanlaae bestens empfohlen 4'>«ige und hober verzins* Ische Effekten« i I I m A [S I I I 1 i I i i i m die Vorstehung. 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Der Bürgermeister-Stellvertreter: Fram Kaiser. — 6 — Maggi-Würze! Denn *(Ri|( Tr»»fea — noch dem Anrichten beigefügt — genüge», um Ichwachen Sm>pen. Haucen, Gemüsen u s. w augenblicklich überra-Ichenden, kräftigen Wohlgeschmack zu verleihen. Zn Flischchrn von So yellrr an (oachgelüilt 40 h) Ale S< sparen? ; Zw tat»» 1« »>»>-, MlUtMNiHIW-ltHMIMiM Sprech-Apparate Grammophone die besten der Welt Spricht and singt alle Sprachen, lacht, pfeift und spielt jede Mnsik, in grosser Aaswahl von fl. 30-— bis fl. 120'—, Automaten von i>. 60*— bis fl. 180—. Grosser Vorrat von Platten und die besten Grammophonstifte sind jeder Zeit zu haben. Platten-Umtausch und günstige Zahlungsbedingnisse. Eventuell nötig werdende kleine Reparaturen Ukriaaeher, l'brfa-, flald-, Silber-1. tpiisehe Warenhaadlanp, Verkaaf 4. «r»»»«»K»»e 4. Dcatiehea A.-Ö. werden solort und gänzlich kostenlos gemacht. j„ PETTAU, im Stadttheater-Gebäude. Verkauf nach Gewicht zu K l 50 und K 190 per Kilo. 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Gegen Vorauisendung ronTC 316 werden 4 1 Dosen, oder 3-36 6/2 Dosen oder 4 60 6/1 oder 4 96 9/2 Dosen franko aller Stationen der sisterr.-ungar. Monarchie gesendet. Alle Teile der Emballage trage« die gesetzlich deponlrte Schutzmarke. Hauptdepöt B. FRAGNER, k. u. k. Hoflieferanten, Apotheke „zum schwarten Adler" PRAG, Kleinseite, Ecke der Nerndagaas»* Nr. 203. Depots In den Apotheken Öeterr.-Unparat. In PETTAU In der Apotheke de« Herrn 16. 8EHRBALK. ' IM MFRACNER ^ ^"UyndiAi #4 UN« «uMtnd *lfk' »ÜkrvMdJSkr Z. 18.&34. Aundmachung. NNNUW ®l@l©l©l©!@ ©I© ©I© ©•©•®l©l@l©l©l©l©|©|©|© L. Luser's Touristenpflaster. Das anerkannt beste Mittel gegen Hühneraugen. Schwielen etc. HAUPT-DEPOT: L. Schwenk s Apotheke, Wien-Meidling V. Man T.ncan's Touristenpflaster verlange AJUBW zu k 120. .. 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Empfehle znr Bedarfszelt Halb-Ementaler- und Liptauer Salami, Fette und Speck Oliven- und Kürbisöl Essenz und Weinessig Verschiedene Sauerwftsser Bier von Brüder Reininghaus Schokolade und Kakao Feinste Kanditen und Honig Maggi's Suppenwürze Liebig's Fleischextrakt Kompote und Marmeladen Mehl, Reis, (ierste Kaffee und Zucker Roman- und Portland-Zement Karbolineum und Teer Maurer- nnd Maler-Farben Lacke und Pinsel Firnis und Ölfarben Fussbodenwichse und Lacke Seife, Stärke und Borax Schuhwichse und Creme Rapidol und Putzseife Kupfervitriol, Schwefel und Raffia Schwefelleber und Schmierseife Futterkalk und Viehniihrpulver Fliegenpapiere und Zacherlin und sonstige Spezerei-, Material* und Farbwaren in besten Qualitäten und grosser Auswahl. Versichere beste nnd billigste Bedienung und sehe zahlreichem Zuspruche mit Vergnügen entgegen. Hochachtend Jos. Kasimir, Pettau. HerauHeber unb verantwortlicher Schriftleiter: Michael Bayer. Druck: 23. Blanke, Pettau. Weitage zur "jSuitttvtcr Leitung Verlag Don « Blank« in Vtttau ^rühlingsrausch. Roman tian Paul flllfj. OntffftHng.) einend ging Mariechen in ihr Zimmer, — ,.e verstand ihr« Mutter heute nicht. Al,» die Rätin allein war, starrte sie lange mit finsteren Blicken zur Decke empor. ^ WaS nun? Was nun? UangS konnte sie keinen Gedanke» klar zu Ende denken. Wirr iitib hastig tobte alles in ihr dnrcheinander. Endlich, nach nnd »ach erst, kam fie zu ruhiger Überlegung. Und nun sagte sie sich: ES ist ja nicht möglich, daß er das Mind liebt, er ist viel zu alt für sie, er könnte ja ihr Bater sein! Damit tröstete sie sich, — so leicht, wie ja heiße Liebe immer uad) dem Trost sncht. Aber vorsichtig wollte sie nnn doch sein, das i.af « sie sich treng vor.-- Am andern Tage, als Meinhold nnd Marieche» zusan cn wanderte», war sie still und traurig. Erstaunt fragte er, was ihr denn fehle. Da iah sie ihn mit großen, traurigen Auge» a», und dann er-ählte sie unter Tränen, wie die Mama sie gestern gescholten hatte. Zuerst war er betroffen davon. Plötzlich aber durchschaute er )ie Situation: ah, die Mutter war ans die Tochter eifersüchtig! Zo war e»! Und als er dies wußte, da keimte plötzlich iu (Am «was wie baß auf, ja, wenn es wahr ist. daß sie deshalb ihr iliub hart »nd ungerecht behandelt, ja, bei Gott, dann konnte er >e hane», rechtschasse» hassen! .Ist es den» wirklich wahr, daß ich mich so gege» alle gute itte vergangen habe, als ich mich gestern von Ih-ich hochheben ließ?" Mit reinen Kinderaugen, in >enen die Tränen schimmerten, ,ah sie ihn frageud an. .Rein, Fräulein Mariechen," sagte er, „machen it sich deshalb keine Borwiirse; wir beide dachten >ur daran, der Mama eine Freude zu bereiten. Und lvcini Sie wünschen, will ich selber bei Mama ei» Bort fliv Sie reden." Um Äotte» willen nicht!' rief sie nun entsetzt. .Wen» Mama erfährt, daß ich mich bei Ihnen be-lagt tmbe, bekomme ich vo» neuem Schelte!" .Also gut. so werde ich nichts sagen." Schweigettd gingen sie weiter. Plötzlich sagte sie: .Eigentlich war es ja and) töricht vo» mir, daß ich Zhnin mein Leid klagte." ..Aber bitte, wieso denn?" ..Weil man so etwas allein mit sich abmachen vUit. aber wenn man nun so allein dasteht nnd das Bedürfnis hat, sich mit jemand a»sznsprechen, was leibt einem dann übrig!" Ganz leise fragte er: „Haben Sie de»» fein Vertanen z» mir, Fräulein Mariechen?" -C doch. Herr Doktor." Frei »nd ehrlich sah sie ih» a». »Das kö»»e» Sie auch, ich bi» Ihr Freund." .Ja. das fühle ich, »nd ich will Ih»e» ganz offen bekennen. »Ü ich Sie auch als meinen besten »nd trenestcn Fremid lieb habe' .Brav so!" rief er freudestrahlend. .Und wenn Sie eine» innmier haben, komme» Sie damit zn mir; wenn ich kann, helfe rfi Ihnen." Sie reichte» sich die Hände zum Fre»»dschastSb»»d. 3rtiUo ttttijttn*. (Vtit ta.t.i RachiuittagS um fünf Uhr saß amme». Heute standen die Fenster "'s im Juni. man wieder beim Tee zu-offen, den» es war ein Tag Matt hörte ma» das Getöse von der Straße heraus töne». Auf dem Tisch i» einer breiten Schale standen die ersten Veilchen »nd ihr lieblicher Tust zog in seinen Woge» d»rch das Zimmer. Man sprach vo» allen mögliche» Di»ge», aber alle paar Mi-»Uten geriet die Uiiterhaltnng wieder i»S Stocken, de»» keiner von ihnen war so recht bei der Sache. Wie eine Schwüle, drückend nnd beängstigend, lag es in der Luft. Räch einem kleinen Schweigen fragte die Rätin plötzlich: .Sage» Sie, lieber Doktor, spräche» Sie mir nicht mal vo» ei»em Ihn?» befreiittdete» Maler?" .Gewiß, g»ädige Frau," antwortete er ei» wenig erstamik, .mei» bester Freiiud ist er sogar." .U»d gibt dieser Künstler auch Malnnterricht?" .C ja, er hat sogar eine Malschule jetzt eben erst eröffnet." „Das trifft sich ja herrlich. Ich möchte gern, daß meine Tochter den Unterricht wieder aufnimmt." Überrascht sah Marieche» auf. Nie hatte die Mutter mit ihr davon «eiprochc». .Ah, »»ser Fräulein ist eine Künstlerin?" fragte er lebhaft nnd sah von der Mutter zur Tochter hl». - .0 «ein," antwortete Marieche», .ich kau» verzweifelt wenig." Die Rätin ober setzte ziemlich energisch hinzn: .Meine Tochter hat in der Schweiz mit dem Malen begonnen, und ich möchte ger», daß sie hier ihre Fähigkeiten weiter ausbildet." Eine Pause entstand; wohl eine Mi»ute laug währte dies un-heimliche Schweigen. Jeder hing seinen Gedanken nach. Endlich sagte die Rätin: .Also haben Sie die Güte, lieber Doktor, und bitte» Sie Ihre» Freund her, damit wir das Weitere bespreche» kö»»ei>." ..Mit dem größten Vergnügen." Und dann wieder Schweige», wieder eine Mi-nute lang. »Bitte, mein Kind, spiele ei» wenig," bat die Rätin endlich. Schweigend ging die Tochter a»S Instrument. .Was willst d» hören. Mama?" fragte sie. RervöS eutgegnete die Mutter: „Mein Gott, frag' nicht so viel! Spiele, waS du hast." Erstaunt imd mit verhaltenem Unwillen sah Mein-hold die Rätiu an; es schwebte ihm ein hartes Wort auf der Zunge, aber noch hielt er an sich. Und als sie seinen Blick fühlte, sah sie ans. Und als sie seinen ernsten sragenden Blick sah. errötete sie u»d schlug die Augen nieder. Währeiiddeffe» hatte die Tochter ei» Notenblatt heranSgesncht »nd begattn zu spiele». Marieche» war auch aus den: Flügel keine tiünst-Urin, »ud gerade heute hatte sie keinen sonderlichen gute» Tag: sie war erregt und verärgert und auch vergrämt über den harten Ton der Mutter; so spielte sie stimmungslos vom Blatt herunter und vergriff sich sogar ein paarmal recht arg. „Um Lottes willen, tkind, hör' auf," stöhnte die Mutter, .das kau» man nicht mit anhöre»!" Mit hochrotem Kops, dem Weine» nahe, wie ein Schulkind, so stand sie da nnd klappte das Rotenheft zusammen. „Was ist dir, Kind? Bist d» nicht wohl?" fragte dann die Mutter teilnehmend aber ernst. Zögernd antwortete Marieche»: .Rein, Ich habe heftiges Kopf-weh. Mama. Vielleicht darf ich mein Zimmer aufsuchen." »Der Herr Doktor wird etz nicht übel nehmen. Geh', mein Kind." -f S2 +■ Marircheu verabschiedete sich von Meiuhold und ging Al» dir beiden nllciu waren. fahrn sie sich flnrii Vhmeuliliif laug stumm »nd fragend an Endlich begann er mit verfallenem Zittern: „Weshalb. giui öiflt- Frau, reden sie zu der Mleinen in so hartem Jone?" £ie fuhr zusammen. Also hatte sie sich nicht getauscht! Er lieble das ttind wirklich! - Aber sie nahm sich zusammen »nd verriet sich nicht. „War ich hart?" fragte sie erstaunt .C, da» bedaure ich sehr? Id) bin etwas nervös geworden. das macht die »iraufheit. Ent schuldigen ?;e mich, bitte!" «chw- ititb mit fragende» Blicke» sah er sie a». als walle er im (> ..oe ihrer seele lese». Da»» fragte er weiter: „Und warum diese plötzliche Idee mit dem Malnnterricht, — wen» Sie niir diese Frage gestatte» wolle»?" Mit erzwungenem üiiriielu antwortete sie: .Mein Gott, was ist dabei iu sonderbar! Ich möchte die Talente der Mleinnt ausbilde» lassen: daran denkt doch jede Mntter." Wieder sah er sie mit festem Blick fragend an: „Und das allein hat wirklich den Anstoß dazu gegeben?" „Aber wenn ich Ihnen doch sage, sie Inguiiitor!" lachte sie. vermied aber, ihu anzusehen. .Gnädige," sagte er ernst, „das war nicht der einzige Grund " Nun sah sie ans. Ihre Blicke trafen sich, »nd sie sahen sich beide fest »nd durch» dringend a». Tan» sagte sie kehr bestimmt: „Und weil ich wititsche, dak das itind sich mehr beschäf» tigt, damit es nicht über Tinge nachdenkt, für die es noch viel ztt jung ist." Noch immer iahen sie sich fest und durch-dringend an. Endlich sagte erzitternd: „Wenn ich recht verstanden habe, gnä-dige Iran, wünsche» Sie, da» ich Ihr Sräii-leitt Tochter iiiut nicht mehr begleite > nicht wahr?" La aber ward sie wie umgewandelt, denn iinii suhlte sie, da« sie nahe daran war. ihn zu verliere». Mit lächelndem Ge-sicht erwiderte sie: „Aber »ei», lieber Freund, »ein! Wo denken sie den» »nr hin! Im Gegenteil, jeden Tag sollten sie kommen, nnd sobald ich gesund bin, wandern wir zn dritt!" Ta nickte er nur stumm. Sagen konnte er nichts, de»» er Wichte nun, wie e« in ihr ansiah: und diese Erkenntnis krontpiti ihm das Herz zusammen: er hatte sie siir groß nnd edel ge halten, nnd »nn iah er. da« sie genau so klein, io kleinlich, iu »iedrig luar, wie alle die audereu aus der große» Masse, ^ sie war auch nur ein Weib wie alle andere», heimtückisch. Hinter listig, egoistisch — und diese Erkenntnis machte ihn betrübt, ver-bittert, verbissen, so da« e> an sich halte» mnnte, um nicht den guten To» z» verletzen > „Aber so nehmen Zie diesen kleinen Zwischenfall doch itirlit gleich so tragisch, lieber Frtntid!" bat sie nun. .Durchaus nicht, gnädige Frau. — leider bin ich »»r hentr ,\»m scherzen gar nicht recht ausgelegt." entgegnete er mit bitterem Lächeln. Angstvoll fragend sah sie ihn an. „Ich bi» nämlich auch ein wenig nervös, vielleicht zn iiberarbei tct. nnd wenn sie mir gestatten, empfehle ich mich jetzt auch." sie wagte nicht, ihn zn halten, denn sie iiibltr. was feine Worte jage» sollte», und sie las in feinen Blicke». so »ahm er de»» Abschied vo» ihr ll»d sie sah ih» a» mit stumm bittendem Blick, als wollte sie sagen: bleib' doch »och — sieh' doch, wie ich nach einein guten, einem lieben Wort von dir schmachte wisse doch, da« ich dich lieb habe, da« ich de!» Weib werde» will! rri doch nicht so stolz »nd so hart, du lieber, böser Man», Im! Er aber merkte nichts vo» alledei». stumm und ernst stand er da, küßte ihr höflich und srenndfchastlich die Hand — und giug. Wirklich, wirklich. — er ging! Entsetzt iah sie ihm »ach. Tau« bekam sie einen Weinkrampf — 'lihiiiMii* in tcv 2rttu>cit liiuii >f»t flro&ni Peaiide mu 17. "JtKBr »>>>« ii11>ii M rc ii u in ;',iiiisti Nun fafi Meinlwld wieder allein ,u Hause. Er arbeitete nicht, denn er lebte iu ständiger Aufregung. alles, was er i» deu letzleu Zage» durchgemacht hatte, da> ». nun wieder klar vor seiner sivle Und erst jetzt litt er intter der Wncht der Erkeuutttiise. eben über ih» gekommen waren C Fraueicherz. o Frauenseele, du unergründliches, tieies töäti Wie hatte er ztt dieser 3rau emporgesehen! Das verkörp, Ideal der Hoheit und Würde, io erschien sie ihm nnd nun > er, daft sie nichts war, als ei» sehr schwaches Weib, das sein» Egoismus alles opfern konnte! Warnm mnnte er diese Erfahrung, die er schon so oft gern» hatte, iHinter wieder von neuem machen? Warum hatte er sich herausreißen lassen ans seiner Einfamken Es war ja eine Torheit, Mensch unter Menschen sein zu wolle Lder man müßte denn alles, was Würde »nd Ideale heißt, hin», an setze»! Ma» müßte genau so niedrig, genau so kleinlich se wie alle diese braven Bürger waren! C, weshalb ist er nicht in seiner Einsamkeit für sich geblieben Tann hätte er ieot nichts zu bedauern, nichts zu beklage» gehal Ta»» wäre ihm diese »e»e grausige Düsterheit einer Mensche seele itnerhüllt geblieben! so faß er. grübelte »nd zermartet sich »nd auälte sich iu endlose» Borwünen ab Ei» Glück, daß er die gute Frau Wittich liatte. Mit Besorgnis sah die Alte, daß er liii schwer litt »nd ol schon sie ihm uoch in liier böse war. weg, der gescheiterten El>> Pläne, so »ahm sie du Anteil genug an i, nein Dasei», daß il> fein augeubli(fli(her;{i stand große sorgen l<» leitete. Mit um so großen Liebe und Borficht b handelte sie ihn um las ihm jeden Wniim. von den Augen ab 1111 kochte ihm die best» Gerichte, so daß er «a, i uud »ach wieder ai sing, siiii zn Hanse he misch zn fühlen. »sie sind doch d Beste, Witlichen!" sag er dann einmal m ib alsfieihinallesfohülu liergerichtet hatte. Tie Alte nickte nur kaum lächelnd, ging hinaus und dacht» vielleicht kommt er doch noch einmal zn meiner Elia zurück! Am ander» Tage kam Mari Urwald, den er hergebeten hau Lebhast, burschikos, wie gewöhnlich, polterte er Herein. „Also du denkst wirklich »och an mich, dn elender Merl, du* Ich glaubte, daß du iu deinem schlemmerdasein mich armen Irin ganz und gar vergessen hättest!" Lächelnd reichte Meinhold ihm die Hand .Im Gegenteil, mein Iiingchen, ich habe sogar sehr au di gedacht, wovon ich dir sogleich einen Beweis geben werde." .Ah! Will sich die Gnädige malen lauen?" Einen Augenblick schwieg Meiuhold verstimmt, dann aber ja,: er ruhig: .Das Fräulein Tochter ioll bei dir Malnnterricht nehmen .so. so! Na. auch nicht übel — für den Anfang iedenful ganz gut: natürlich muß sie feste blechen unter fünf Mark ? stunde tu' ich's nicht Tas zahlt sie doch wohl, wie?" .Ich denke wohl Also geh' hin. man erwartet dich bereit fragend sah bewald de» Fre»»d an. .Weshalb führst du mich denn nicht lieber ein? Das wi, mir doch viel nützlicher " Ausweichend antwortete er: „Ich möchte in den nächste» Tag nicht ausgehen, weil ich eine wichtige Arbeit vorhabe * t'cwalb schwieg taktvoll Meiuhold aber schnell weiter: „Wie gesagt, du wirst schon wartet, also kannst d» dich ganz gut allein einführen." „Verbindlichsten Dank vorerst." Er rüstete sich zum Gehen Da sagte Meinhold noch: „Weißt du, es scheint da so ei» kleii Konflikt zwischen Mutter und Tochter zu bestehen, damit orientiert bist." thue weiter fragen kenn er kannte den Freund g> Lewald fort. iWJil tat > ♦ 's* 83 yiutiirlifli stiitsl cv direkt zur Nätiu wehe -chluchzeu der Toditrr. Endlich tagte dir Mutter: ,-ieh' „Ali, 2ic nnd der von Lciunlb," winde er vo» der Mama ans »»d siel»' mich an. ich will zn dir sprechen." tu irrnndlich empfangen: .niiser Frennd. der Herr Doktor Mein Zitternd stand Mnriechen ans. l!>, Imt sie mir empfohlen. Wollen Sie sich der Mühe unter Dann die Mutter ernst uud bestimmt: .Zch will nicht, dun dn . in'», meine Tochter z» unterrichte» ?- in Doktor Meiuhold mehr siehst als einen guten, väterlichen «Ader gern, gnädige Frau!" Freund das; du »ich« andere.v»»sf»n»gen zu ihm erweckst er -je druckte aus de» Kiiopf. Das Mädchen musste Mariechen ist viel z» alt siir dich, er könnte dein Vater sein." chickr». Da kam die Tochter »nd wurde vorgestellt. Marieche» stand da »nd starrte die Mntter an. Aber mit Man besprach >,»» die Einzelheiten »nd kam dahin übern», rineniinal kam es wie ei» sonnenichein aus ihr Gesicht, uud nitte: i: jeden Vormit« .eine Stunde oioinrnen wer->ii sollte, je »ach >u Licht, ent-cver in seinem .lier oder im reien. Bereit» >achfii»iMiiittten mr man ei»ig. bewald erhob .1, »nd wollte sich tttwfehlen. AberdieRätin bat ih», »och ei» ! uig zn bleiben. so blieb er. Und man plan-lie noch ei» Halles Stündchen » allen mög-miieu Dinge». Al» er da»» »liiist, Hatte die Mama dir A>>-nlinuuiist gewonnen. da« er ein seiner nnd netter Mann war. mit v.unor »nd Le-bt»skennt»is,»»d freute sich, ih» krime» gelernt zu habe». Vliich Lewald »ahm den besten Ciinbrucf mit: be i »der» die Toch irr gefiel !h»> sehr mit: zwar war sie vorerst »och still uud befangen,den iu>ch aber sah er >: ihr an. das, sie den Zchalk im '.'lacke» hatte: — iic ist ei» lieber Mi-rl! dachte er. Als Lewald iort war, faste» Mutter und loch-tie sich eine Weile »»min gegenüber. Mariechen, die «»iäglich unter den herben Wor-teu litt, ertrug diesen Znstand, der nun seit eini-gen Tagen im vanse Herrschte, Uicht mehr lün- N»ter A«sl. Räch dem Memittde von Adolk Eberle. «»iqre>»l»k vv» Natin dru langr», stummr» Vlick drr Tochter fühlte, !» Herrn Doktor Meiuhold gesehen als eine» gute» .m'imb!" iu»rdf sir nervös n»d fragte k»rz: ..Weshalb siehst du mich mit Witit staunte die Mntter ihr Lind an, sprachlos, erstaunt, iinisi ,w hilflosen Auge» an?" los erstaunt. Endlich sagte sir: ,-rfi dir klar über das, was Du Und da sprang Marieche» a»i. lies hin z» der Mnttrr, warf sagst, Kind " nch an ihrem Lager nieder iiuD bat nutrr schluchzen: ..sag' mir Marircheu aber iu heller Freude: „Tas bin ich auch. M»tt ''och, Muttche», wa4 d» gegen mich hast, wrshalb du jrvt so nn che». ganz klar! Er ist mir ei» lieber, gttiee Freund, aber sonst lieb zn mir bist!- nichts mehr." Eine lange Pause entstand. Lautlose stille ringsum mir dci' Vittend, ileljeuh, die wand der Tochter streichelnd, wiederholte ,• CV( ^ c INNÜ ! z lt^ L "j tie schweizerische Dorfgemeinde RHSziinS (in öraublinbfn ist am 17. März znm großen Zeit abgebrannt. In einem Stall brach bat F«n«r gegen 5 Uhr morgen? an« und nach kaum zwei Stunde» war da« traurig« Werk voll»»d»t. Ti« aiuivo(j»«t mußten zumeist an« den Veite» flücht«», ohn« da« g«r!ngft« r«tt«n zu könn«». M«hiere verunglückte» dabei, zwei Sinder kamen in de« flamme» um. li« Satastroph« Hai iu d«r ganz«« ««grnd nm so mehr Ausregung v«„ir!acht. al« da» stattlich« Dorf innerhalb weniger Jahr« wiederholt vo» Feu«r«briinsl»n h«img«such> würd«. Wir bringen a»8er ei»er «ufoahme vo» der Uiiglücktstüti« auch noch ein neue« Bild de« nahe gelegen«» Schloss«» 9H|9|lnl, da« zu d«n ftlt«slen Zchloschaulen d«r Schweiz gehört »nd durch s«in« romantisch« Lag» berühmt ist. In guter Uost. 1er Förster Aotthold au« Guleiislein hat schon lang« «in Auge aus die schmuck« Pranner-Leni, de» Bürenwirt» einzige« Töchterlein. g«>vorse». Aber auch die Leni sieht den lustigen (»rSuiock. der so schnurrig« Zagdgeschichte» z« erzfthlen iveisz, nicht n»g«rn. Bor «inige» Zagen hatt« drr Förster groben Luinmer, den er nicht da»»»» konnte. Sei»« treu« liana I besch«nkt« ihn »ftnilich mit drei niu«ter«n Jungen, di« er nicht »»tcrzubringcii wußte L«nch»n, di» vo» der Sorge de« Pilger« erfuhr, schaffte Rat! si« «r> bot sich sofort, Mutter und Uiuder in Soft und Quartier zu »rbni«u. Dem Iftgcr war damit ein doppelter Gefallen erwiesen; er hatte nicht nur seine Lieblinge gut veilorgi, sondern e« dot sich ihm auch »in geschickter Vorwand, io oft al« möglich mit der schmuck«» Wirl«tochter zusammen zn kommen Heut« ist wieder der Tag. wo Ltnchen dem Forstmann« ihr« Pflegling« vor sShrt. Wi« prüchlig sir au»s«h«n. nnd wi» zufrieden die Mutter ans ihr» Junge» blickt De» Forstmann b«i>HI«iche» ganz eigen« Gedanken i bald blickt «r srag«»d In di» groben blaue» Augen der Wiit»tochter. bald auf die lustig« 3 I» « .13» 13 II, V 1.1 • J I« IS 10 .1 n Zahlenrätsel. «» Stell« der Wahlen tn vorstehend, lind Vuchstabeu In der Welle zn (rfcn da? folgende 'Ernennungen misteten: l)t! »onsonant. 3) Hin« Hweiabatmftalto» v Vadiichen Sisendahn. .1) Hin »era drr ?ai»,<,cn viienvavn. «In Ver., der \Wu iailchen rtiejr|»i,«bunB- I) Hin riilhirtK« «Ion »erneinenl. S> (fln «dmilchet Uniitr. I» 3 I? «> 3 >3 I* ÜNiUule- 'gmuflltungeixbürdr 7) «in d. h riihmler französischer Seemann de« im. g«ih, hundert» ») Um Irauzil. «Heiuml de« i* ^ahrhundeei». •) (llne Sladl in Oennl»> vanle». IU) Eine Btndt in Hannover. >> (tin mQtfv niederlSudiicher Mi>nig. 13) (In Staat im uordnxsttiche« Teil von «int 1.1» ttine pieich Provinz. I«, (ilne fcln mel«iirgriid li) (sin '-8of.il. sind dir Wörter richtig nefnndeii. Io veieichuei dl« fenl II o la Z 13 IU 12 3 i l« • .1 « 4 In 1.1 » 1 • • II It • w • M 13 lll 30 II M II I 1 30 II 10 3 13 * iu <1 II IC 10 I ! 13 Z II n 10 3 I I 3 31 3 .1 9 i I 3 II • ,ech>. Mllielrilhe einen Markgraf von Meinen. Zcharadr. «Sin (ftl'te» ist Sonne. Mond und Urh-: Teilt Min» wird « .Hlixii« iitnm »elehri. jlm IiIaii ',en wird, wie dir besannt. »Ultwti iwiilit'» «unit nennnnt. Luliu» Aales flilflifnng. Paul »lein. L-gogriph. Mi» t macht'« viele .Hecken rei Mil «I ist'» «in «-wede fein-•>c|« sind II« mit dem I gedreht Mit n ihr Von! zur «ordfee gel, Juli»» »luii». Yln|(01w«tfl folgt in nächste, ■Wn Hinter. Aiiflösniigen «iit> voriger Winmiirr: Te» Vogoarivli«: Peit. Aest, Weil. — tu <1 im um in in »■ (Hrnnii. 'Henna. X«* '« behandelt, der Hai auch ein «dl«« Herz, so denkt Ototthold, und da die >1« l«g«nh«it gtrade gnnstig ist. so v«rtraut« »r d«r HerzaU«rli«bst«n an. -ihm schon lang« sein Her, bedrückte, tlenche» ninb nicht .Rei»" gesagt ha denn eh» drr ?srsihli»g in« Land zi»bt. kommt ^»rster «otthold al« Lrnii (khegalle gleichsall« in .gnie »ost'. F, Verrinn». Siniliei .Sliidi wahr. lieder «duard. du »rlratrs» mich dvch jicherllch nur au« Liede? it« ist doch keine Persiiiudr«heirai?" iidnard! «A dewohrr! Irr «rrstand Ist nur Nrbeniache. ich heirate ohne Verstand " die M'ittcr ihre Worte: .tlind. Kind, sei rhrlich, mit dir »nd mit mi> .tst du ihm nie. niemals irgend ivrlche Hoffnnngen gemacht?" „Nie, Mnttchen! niemals!- Da sank die Kranke znriick ins Lager, atmete an? wir beireit, und schloß die Augen in siiner Gliickseligkeit. <.i°.i!,«un„ loigi.. Aiud»rh»rj, du gltichst der Welle, M>iunerh«rz, du gleichst d«r Auge. !li« d»n Hiium»! in sich trfigr, Po» der Wi»d»«braiit »rsaht. Mit d»n Sonn»nstiahl»n spielend. Wild hinaus die Tropien schleudernd Roch von keinem Sturm beweg». Zu dc« Schiffe« stolzem Mast. Und du, Herz dc« Areise«, gleichst der Woge, hingeführt zum Strand Bon dein leis«n Hauch dc» Winde«, Still d«iriii»»nd in beiu Sand. 3, m. Wulft. Wut legende Hühner erkennt man an den intensiv dunkclrol gesüibi.. Kümine» nnd Parllappen. Mattgesiirbte kilmme deuten aus schwache Legeültigk 1 Dir ^«»rrlftffigr. Hausfrau: .Also, Minna, ich gehe fort. S„.•» Sie aus deni Posten und lassen Sie namentlich keinen Fremden in die W unng.' Dienstmädchen: „WnSbigc ffran, da kdnnen Sie ganz beruiv-, sein, da» leidet schon mein Kürassier nicht!" Porsichtig. ,D». ob ich'» riskiere, um die Tochter de« R«ntl«r fira w anzuhalten V — V.: »Du,, d«i ist f«hr grob, au b»in»r Stell» würde ich 1 t telephonisch anfragen." Mi> weniger Ruhm. In der letzten Krankheit Friedrich be» Gro'..« wurde der bekannte Haunoversche Leibarzt Dr. Zimmermann an besseu «rank, lager berufen. .Hat er schon viele Menschen in bie andere Well besSrbert fragte ber Monarch — Zimmermann antwortete: .Richt so viel alt U i' MazestSt, u 11 b nicht mit so vielem Ruhm." El. D«S ^Xecht. Künig Georg II. von England fragte den Präsidenten sein , obersten Bericht«hofe« in den Hannoverschen Landen, Freiherr» vo» Wr> -berg, einst an öffentlicher Taiel: „Wie kommt »«. dab ich all» meine Prozc', beim Oberappelalion»gerichle verliere?" „Weil Ihro Majest»! nnrcci': haben,' lautet« bi« Antwort b«» richl«rllch«n v«amt«u. Si, Die (ungeii vliilter der Erdbeere nnd Brombeere geben im Schaue getrocknet einen vorzüglichen Tee, der Nervenleidenden al» (Ersatz für d. chinesischen Ztt beste»« zu empfehlen ist. Ieht ist die beste Zeit znin Sammeli Hühnereier müssen täglich, wenn möglich sogar zweimal, au» den Restei genommen werden. Beschmutzte liier lind sofort sauber abzuwaschen, am best«: mit etwa» Sodawasser und dann gleich wieder abzutrocknen. Sind die Eiei ffetkig. so empfiehlt e» sich, etwa« SssiglSure. bezw. starken Sssig in da» Waii-zu In», in welchem Falle aber keine Soda darin sein darf. Schonet die Eidechse! Die Eidechse ist ein gesra^ige« Raubtier un üußerst nützlich, da sie nur von »erb« u»d W«ichtieren, Larven, Raupen, Fln gen, Sciscru. Würmern und Schn«ck«u lebl und «in« grohe Menge dieser »in Feld und Garlen so schädlichen Insekten vertilgt. Die Eidechse verdient ebeni geschont zu werden, wie die Sröle, welche anerkannt bie grösste Feindin di (Aftigcu Ungeziefer« ist und in England von den «Srlnei» mit aller Sorg satt und mit bestem Erfolg» für dl» Pflanzung»» gehegt und g»pfl»g> Wirt »ranlerbiitler. Man rührt Butter zu Sahn», fiigt daran alle Stiftn««: die man »b»n zur Hand hat und di» s»de Hau»frau In ihrem «ar«»n pfleg, sollt», besonder» aber Serbelkraut, Schnittlauch. Estragon, Petersili», f»rne ein roh»« Eigelb, feingcwieglc «ap»ru, Sardellen. Essig od»r Zitrou«nsaft un s»in»« Cl, formt da» Ganz« in Anana»form nnd richt«! «« zu gtrSsttln S«mm»lsch«ibrn oder zu beliebigen Fl»ischg»richl»n an.