Nr. 121. Mittwoch, 29. Mai 1912. 131. Jahrgang, Zeitung prännmrrativnoprei«: Mi« Pl,'slv!-rhr: ^i'''tlei»! Iilsrralc bis z>> 4 ZcUe» i,0ii, „rukrrr per Zrilr lli d i bri öfteirn Wildclholnnnc,, prr Zs!,r «l,. sich Vüllröiichrai:!' Nr. ^»; dis Nrdaklion Milloiliiftillfte Ni. ^!0, ^pl<>M„,!dr!, drr « ditlU Ubi uornlütanil, Uinrnülisils iUriric wrtdrn mchl alinenvmm!,», Mannilriple nn! !, Telephon.Nr. der Redaltion 52. Amtlicher Geil'. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Mai d. I. dem Kabinettssetretär, Hosrate Ernst ssrciherrn Webe r dun Eben Huf das Nitterkreuz des Leopold^Ordens, dem Kabinettssekretär, Seklionsrate G^a ^reiherrn Nagy von Töbör-Ethe den Titel und Eharalter eines Hofrates und dem Kabinetts-Konzipislen, Hof-sclretä'r Stephan von Päpay den Titel nnd Charakter eines Sektiunsrales tarsrei allergnädigst zn verleihen geruht. Der Minister für Knltns und Unterricht hat den Supplenten an der Lehrerbildnngsanstall in Laibach Dr. Josef 6 m ajdes znm Hanptlchrer an dieser An-stalt ernannt. Den 2b. Mai 1912 wurde in der l. f. hof^ und Staats« oruckerei das II. Stück der rmuäuischeu uud das XXXII. und XXXV. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesehblattes ^des Jahrganges 1012 ausneneben und versendet. W Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 25. und W26. Mai l'.N2 (Nr. 119 ,md 120) wurde die Weiterverbreitung folgender Piefterzeugnisse verboten: Nr. 1A7 «ArbeiterwiNe> vom iiN. Mai 1912. Nr. 1l)8 «II «oei»Ii»tu, ^i-iull«,n>. Nr. 11 «Xopiiv^. vom 23. Mai 1912. Nr. 21 «MHdonoe.» uom 24. Mai 1912. Nr, 21 «Nelw r^l^» vom 23. Mai 1912. Nr. i:l «IVIlltieo Lvoduä^» vom 23. Mai 1912. Nr. 16 «^«öminell, vom 18, Mai 1912. Nr. 21 «Nomtar. vom 19. Mai 1912. Folge 113 «Alldeutsches Tagblatt» vom 19. Maien (Mai) 2025 n. N. (1912). Nr. 17 «Wiener Bezirksleitung, vom 20. Mai 1912. Nr. 449 «II I^ibortarw. ddto. Spezia, 16. Mai 1912. Nr. 18 »1/ äßltnwl». ^^^ Bologna, 19. Mai 1912. Nr. 21 «^inllrn,» vom 23. Mai 1912. Nr. 768 «rl-?ku,i.r,g,t8il!^n, Nu»» vom 20, Mai 1912. MchtatntNcher Geil. Ungarn. A»s Andapest wird geschrieben: Die Wahl des Grasen Stephan Tisza zum Präsidenten des Abgeordnetenhauses ist die ?fo!ge jener Halsstarrigkeit des Herrn ^'u Insth, a» »oelcher die ansrichtigen Versuche des Mi» nifterpräsidenten v. Lnläes, die Ordnung im Parlament und Land wiederherzustellen, fcheiterlrn. Die Gruppe, die in, nxihmvitziger Überhebuug ihren Minoritälswillen der Parlamenlsmajoritäl, dem ganzen Parlament dik» tatorisch ansdrängen wollte nnd einem ehrlichen Kompromiß hartin'ickig den Weg verlegte, mußte es endlich am eigenen Leibe verspüren, was ihr schon seit Mona» ten angedroht wnrde: die unbeugsame Entschlossenheit nnd Krast der nationalen Arbeitsparlei, ihren Willen durchzusetzen, die Obstrnttion mit eincm Schlage zu vernichten, die Diktatur der Iuslhparlei zu stürzen, die Arbeilssähigleit des Abgeordnetenhauses herzustellen nnd die schleunige Verabschiedung der Wehrresorm zu sichern. Die Ereignisse werden nun einander Schlag ans Schlag folgen. Präsident Tisza handhabt die we-schästsordnung mit eiserner Strenge nnd die Anhänger des Herrn von Iusth mußten schon in der Donnerstag, sitzung zu ihren» Entsetzen bemerken, daß sie nicht nur dem Grafen Tisza gegenüber sozusagen über Nacht ohnmächtig geworden sind, sondern auch auf die Unterstützung der anderen linlen Parteien dnrchans nicht rechnen dürfen. Noch einmal, am Donnerstag, gelang es ihnen mit Berufung auf die blutigen Straßendemon» strationcn, eine geschlossene Sitzung zn erzwingen — z» ihrem Uuheil, denn sie mußten es sich ohne Wider-rede ins Gesicht sagn, lassen, daß die verantwortlichen intelleltuelle» Urheber dei- l.,o» den Sozialdeinokraten provozierten Straßenkralvalle im Klub der Iusthpartei zn suchen sind. Mit der technischen Obstruktion ist's ein für allemal vorbei. Noch steht dem H"'rn von Iusth die Möglichkeit offen, weiteren, noch niederschmetternderen Niederlagen durch friedliches Entgegenkommen vorzubeugen. Versäumt er auch diesen lehlcn Anschluß, so kommt unaufhaltsam, was auch sonst als die <'<»i> i,u,< der parlamentarischen Ordnung und Arbeitsfähigkeit gilt: die ^»evision der Geschäftsordnung. Politische Uebersicht. Laibach, 28.- Mai. Der Minister des Äußern Graf Ncrchiold traf am 26. d. M., von Berlin kommeud, in Dresden ein und wurde abends vom Könige Friedrich August empfangen. Zu seinem Nesnche schreibt der „Königl. Sächs. Staats» anzeiger" des „Dresdener Journal".- In Würdigung der nahen unmittelbaren Beziehungen unsercs Landes zur großen Nachbarmonarchie nnd der engen Van,de der Ncr. wandtschasl und ^reundschafl, welche beide Dynastien verknüpfen, kommt der österreichisch-ungarische Minister des Änßern Gras Verchtold im Anschluß an seinen Bc» such in Berlin auch nach Dresden. Er darf versichert sein, daß dieser Schritt nicht nur an allerhöchster Stelle, sondern auch im gauzcn Lande hoch nnd voll gewürdigt wird. Gleichzeitig wird auch kaum irgendwo dem ^rie. denswerkc der beiden mächtigen Monarchen in Berlin und Wien und der emsigen ^ürsorge, die der Reichs, kanzler v. Bethmann-Hollwcg gemeinsam mit dem Mi-nister Grafen Berchtold ihm widmen, wärmere und herz. lichere Teilnahme entgegengebracht, als in unserem Lande. Wir sind deshalb überzeugt, daß Gras Berchtold auch von hier den Eindruck mit hinwegnehmen wird, daß langjährige und bewährte Traditionen bei uns in dei,. Sinne gepflegt werden, dem die von Herzen kommende Kundgebung entsprang, welche die deutschen Fürsten am 7. Mai 1908 znm M»jährigen Negirrnngsjubiläum Tr. Majestät des Kaisers und Königs ^ran7> ^osef im Tchlosi, zn Schönbrunn vereinigt hat. Alll.' italienischen Blätter blauen >tt!) in an^iuhi. lichen Artikeln mit der Auswcisnn.q der Italiener aus dcr Türlei. Die „Tribuna" sagt, das italienische Voll sei gerechlerweise erzürnt über den Anblick des Elends, das die Pforte unschuldigen italienischen Bürgern zu» fügt, uud verlange mit Necht, daß die Regierung ihre Allion gegen den ^eind mit wachsender Energie betreibe. Die ^rgiernng werde dem Polksempsinden gewiß Nech-nnng tragen müssen. — „Corricrc d'Italia" hebt hervor, daß die Türlei durch die Ausweisungen die Kapilulatio. nen verletze, die ein den in ds!ri-scheu Schuhe der Mächte stehen. In Verbindung mit den Gerüchten über ^,m ,ü< uehmende Spannung zwischen Nußland und der Tiirlci wnrde behauptet, daß die Arbeiteu zur Verbesserung der Befestigungen im Bosporus und die Entsendung von zwei Divisionen aus itonstanlinupel nach der europäischen und der asiatischen Küste der nach dem Schwarzen Meere führenden Meerenge als gegen Nußland gerich« tete Maßregeln zn betrachten seien. Nach einem Berichte aus Konstanlinopel ist dies unzutreffend. Die Pforte hat bereits vor drei Jahren die Verbesserung uud Ver. slärkuug der Befestigungen am Bosporus fowie in den ! Dardanellen beschlossen und die jeyigen Arbeiten im Feuilleton. Dijon-Nosen. Vou A«rl' Hlusso. (Schluh.) Ihre Augen, fast unnatürlich weit geöffnet, lagen ^Nstboll forschend ans seinem Gesichte. Immerzu, ohne !^r Unterbrechung, sah sie ihn an, während nur ihr buchen durch die tiefe Stille tönte. Mit innerlicher Anstrengung versuchte er einen ^'l<',haste>, Tun anzuschlagen nnd sie schien ihm einen Augenblick glauben zn wollen: ihr Gesicht verklärte en. poaches, zitterndes Lächeln. Aber Plötzlich, als ob sie '"l 'hren fieberhast fein und scharf angespannten Sin» "' >" seiner Seele gek'sen hätte, schrie sie lant auf, 'U einmal, „lit ihrem Wehlante. Sie sank ein klein s^'uq zurück und lag wie tot,da, daß sich der Arzt er. qes., '.' "d"' sie beugte. Aber sie lebte uoch. Unter den ^Mssencn Lidern rannen die Tränen hervor und ihre vi"> . l'"g hin und her wie in der angestrengtesten lx>„ .."^ '"eis; - - - weiß ... ich muß . . . doch stcr-"l'w ! ,^^' stc mühsam heraus und dann sprach sie, ansch " ^ ^''^' '"''^"' ä" '^'"' ^ s" l's 'l),u ja däf;^,'"^ " ""^ "'^l "W'n IM'" wolle, nnd weiter, ^ M' doch s» ^,^„ i^,, möchte^ leben und sich freuen wren ^iicht^ ^ Tages, in der goldenen Sonne, dah sie ja noch so jung sei und all das Glück vor ihr liege. Nnd nn» müsse sie doch sterben und alle, die sie geliebt, blieben hier ob.'n zurück, während sie selbst hinunterginge in die stille, dnnkle Erde, wo keine Sonne und lein Licht fei. Der Manu vor ihr halte den Kopf geneigt und die Lippen zusammengepreßt, um nicht ansznschlnchzen wie ein Kind. Da schlang sie Plötzlich die Arme, die kindlich schmalen Arme um seinen Hals, zog sich so etlvas an ihm in die Höhe uud küßte ihn auf deu Muud, mit hcißeu, breunenden Lippen. > Er hielt nicht länger an fich nnd stürzte überwältigt a»f die knie. Sein Gesicht preßte er in die Kiffen, um kein Schluchzen hören zu lassen. Er schämte sich, aber er konnte sein Weinen nicht unterdrücken. Als ob sie ihn trösten wollte, streichelte sic mil ihren weißen Händen sein Haar, seine Stirn, seine Wangen. Und dabei phantasierte sie! wie nun alles gut sei, wie er sie zn seinem Weibe machen werde nnd sie ihm dienen wolle und ihn liebhaben stir alle Zeilen. Mit weihen Dijon.Rosen wolle sie ihn überschütten, ganze Gärten nnd Hecken davon sollen für sie beide sein, nm alle Lanben müßten sich die weißen Blüten schlingen uud ihr Dnsl solle zwei selige Menschen berauschen. Sie streichelte ihn immerzu und flüsterle ihm noch immer weiter halb nnvcrständliche Worte ins Ohr, bis ihr Vater zurückkam. Doic „Gloire de Dijon". Die blasse Hand spielte mi< der blassen Blüte, bis die Augen wieder zufielen. Und nun war es Ieit. Der Arzt blickte den Vater an. Noch ein schwerer innerer Kampf, dann trat er ganz leise etioas näher nnd berührtt die k/ssen. Ein plötzlicher Ruck, und alles »inr vorbei. Im Tode noch hatte die blonde Eise die Augen aufgefchlagen mit einem sonder-wr entsetzten Blick. Ihre Dinger lmreu vorn leicht ge-krümmt, als ob sie sich irgendwo hatten festhalten, die Decke umkrampfen wolle» Die weiße Blüte nnr be,m Zurücksinken mit hinabgerollt. S'e lag über der Brust der Toten. ^ „Erlöst", sagte der junge Arzt lc,se. Dann lllukte er vorsichtig die Tür auf uud ging hiuaus. Er wollte den Pater in seineu, Schmerze nicht stören. Und vom ^enst.r dufteten, sün und schwer, d,e we>» ße», verblüheüdcn Dijon-Roseu . . . Laibacher Zeitung Nr. 121. 1174 _____________________ 29. Mai 1912. Bosporus bilden lediglich die Ausführung dieses Be-schlusscs. Was die Truppenentsendungen betrifft, handelt es sich dabei blos; um Waffenübungen. Diese militari» schcn Vorgänge haben somit keine Spitze gegen Rußland. Mit den Unvahlcn in Ohio ist vielleicht die entscheidende Schlacht im Kampfe um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten von Amerika geschlagen worden, und der Ausgang dieser Schlacht hat Roosevelt den Sieg über Taft gegeben. Jetzt sieht Roosevelt nicht nur die Zahl der Wahlmänncr um ein Erkleckliches vermehrt, die auf dem Vundespartcitag in Chicago ihm ihre Stimme geben werden; er hat vor allem den moralischen Sieg gewonnen, daß der eigene Staat des Präsidenten — Herr Taft stammt aus Ohio — zu ihm übergegangen ist. Roosevelt hat nun so viele republikanische Hochburgen erobert in allen Teilen des Landes, im Osten, im mittleren Westen und im fernen Westen, daß es wahrscheinlich geworden ist, daß der überwiegende Teil der republikanischen Wähler auf seiner Seite steht. Wird Roosevelt, »vie jetzt anzunehmen ist, der republikanische Kandidat für die Wahlen im Herbst, dann wird wohl Nryan der Auserkorene der Demokraten werden. Tagcsncmgtcitcn. — lHochzeitsbäumej wurden früher in manchen Or. ten vom Brautpaare am Hochzeitstage zur Erinnerung an „des Lebens schönste Feier" gepflanzt; so entstanden sogar Hochzeits- oder Brautalleen. Der Große Kurfürst verordnete, daß jeder junge Landwirt vor seiner Ehe» schliehung mindestens sechs Obstbäume und sechs Eichen zu pflanzen habe. Über ein Gegenstück dazu berichtet der Pater der Geschichte, Hcrodot. Danach bestand bei den Pfahlbautenbewohnern am Prasiassee (Balkanhalbinscl) die Sitte, daß jeder Heiratskandidat drei Bäume für den Pfahlbau zu liefern hatte. Ursprünglich hatten die Bürger den Bau gemeinsam aufgerichtet; dann aber „machten sie ein Gesetz", wonach für jede Frau, die einer heiratete, drei Pfähle aus dem nahen Gebirge herbei» geholt werden mußten. Da sich nun jeder Pfahlbürger „viele Weiber" nahm, scheint dieser älteste Zweckverband mit der Polygamie ganz nette Geschäfte gemacht zu haben, so daß dem Herodot der Betrieb erwähnenswert erschien. So hielt selbst die Pfahlbautenwelt ihr Getriebe durch Liebe aufrecht; der Hunger scheint als zweite Triebkraft erst später hinzugekommen zu sein. Ursprünglich l)attc nämlich, wie Forrer berichtet, jede Hütte eine Falltür, durch die man nur einen Korb an einer Schnur ins Wasser hinabzulassen brauchte, um ihn gefüllt ml» Fischen wieder heraufziehen zn können. Die kleinen Kin> der aber band man mit ciinr Strippe fest, damit sie nicht etwa durch die Falltür ins Wasser stürzten. Man sichl also: Alles in der Welt ist schon dagewesen, und wer weiß, von wem der selige Ven Akiba "selbst diesen Sah gehört hat. — Mnen interessanten Apparat,) der es ermöglicht, Herztöne im Telephon hörbar zn machen, hat jetzt Doktor Lilienstein konstruiert. Das Problem selbst ist nicht neu, wenn es auch nichl so einfach war, Herztöne, bei denen es sich nicht um Luftsäiallerscheiuungen handelt, sondern um Schallerscheinungen in festen Körpern, durch das Telephon wahrnehmbar zu machen. Der Apparat Dr. Li. liensleins, den er Kardiophun getauft hat, nimmt nnn die akustischen Erscheinungen des Herzens auf und kann sie mit elektrischer Übertragung nach jeder beliebigen Entfernung weiter leiten. Der Arzt ist also nicht wie bisher genötigt, sich bei der Untersuchung über den Kranken zu beugen: das Kardiophon wird mit einer Kopfspange am Kopfe befestigt, so daß der Arzt beide Hände frei hat. Bei schweren Operationen, die, eine fortwährende Kontrolle der Herztätigkeit erfordern, ist das eine große Enlcichtcrung. Auch bei Packungen, Vä. dern und Schwitzkuren, bei Fiebernden uder Schwer» kranken, die nicht im Schlaf gestört werden sollen, be« währt sich der Apparat. So ist z. B., wie die „Umschau" berichtet, erfolgreich der Versuch gemacht worden, in Badezeiten in Nauheim Patienten während des Bades von einem Nachbarzimmcr aus zu untersuchen. Bei nervösen Patienten, bei denen eine Untersuchung sehr oft eine Beschleunigung der Herztätigkeit hervorruft, ist die Untersuchung in der Ferne sehr zweckmäßig, der Kranke glaubt sich unbeobachtet und eine Steigerung der Puls» frequcnz tritt nicht ein. — s„Doktor der häuslichen Wissenschaften".) Die englische Frauenzeitschrift „Girls Own Paper" schlägt ein Radikalmittel vor, um die dem Hause und seinen Pflichten entfremdeten Frauen wieder für ihre wichtigste Wirkungsstätte zu gewinnen. Da nun einmal das schö» ncrc Geschlecht heutzutage nach gelehrten Würden und Auszeichnungen strebt, so sollte man die so wichtigen praktischen Wissenschaften um der theoretischen willen nicht benachteiligen. „Was nottut, das ist, ,daß der Beruf der Hausfrau von Staats wegen ebenso hock) gestellt wird wie der Lehrerberuf, der Ärztebcruf usw. Es mutzte ein akademischer Grad für tüchtige Hausfrauen geschaffen werden, der ,Doktur der häuslichen Wissenschaften', und er müßte ebenso hoch geachtet sein wie jeder Dottortitcl, den die Universitäten verleihen, ja sogar noch höher, denn die Frau muß, um ihren Platz im Hause auszu» füllen, mehr lernen als bei jedem anderen Studium." — lMuch eine Totenfeier.) Zum Gedenken des bei der „Atlantic".Katastrophe umgekommenen Präsidenten Charles M. Hays von der Grand Trunk»Eiscnbal)ngesell-schafl wurden an «einem bestimmten Tage, zu emer bestimmten Stnnde alle Züge der Bahn fünf Minuten lang angehalten, und zur selben Zeit ruhten alle Gc-schäfte in den Vureaur der Bahn. — sDie drahtlose Telegraphic in Amors Diensten.) Bittere Klagen über die nnvcrantwortlichc Weise, auf die man ihm seine Arbeit erschwert, hat der Kommandant der Torpedostation von Newport, Kapitän Williams, beim amerikanischen Marinedeparlcmcnl erhoben. Die privaten Stationen für drahtlose Telegraphic sind in der Umgebung dieses von der reichen Gesellschaft so fchr bevorzugten Ortes derartig zahlreich geworden, daß die Aufnahme von amtlichen Nachrichten und Befehlen für ihn beinahe ins Reich der Unmöglichkeit gerückt ist. Di^ jungen Damen von Boston und anderen der Küste be> nachbarten Städten haben die Erfindung 'Marconis völlig in den Dienst Amors gestellt nnd die ganze Atmosphäre der Bucht ist mit Licbesschwüren und Sehnsuchts» seufzern erfüllt. Die Hcrtzschcn Wellen scheinen wirtlich nnr noch die Schläge hochklopfcnoer, von Liebe erfüllter Herzen wiederzugeben. Mitten ill eine Depesche, die wichtige Befehle für ein Panzerschiff enthält, klingen plötzlich Worte inbrünstiger Zärtlichkeit herein, die durch, aus nichts mit dem Marinedicnst zu tun haben. „Sweet heart Maggie" beschwört ihren „darling Jack", sich nicht langer den Vergnügungen der Iachtfahrt hinzugeben, sondern endlich in die Arme seiner süßen Maggie zurück-zukehren, deren Herz „zerschmilzt" und deren Lippen „trocken sind, da sie so lange nicht geküßt wurden." Kapitän Williams l>at seinem Berichte an das Marine» Ministerium noch den Wortlaut eiucr Anzahl anderer Liebesbotscliastcn beigefügt, die an Glut der Gefühle uud an Dringlichkeit der Aufforderung die Seufzer Maggies weit übertreffen. — Mne Nacht.Univerfität.) Die erste Nacht-Uni-vcrsität der Well soll in Verbindung mit der Universität von Cincinnati gegründet werden. Den Plänen dieser von der Munizipalität kontrollierten Lehranstalt zufolge soll im nächsten Herbst ein vollständiger Kursus mil einem eigenen Stab von Professoren für Nachtdienst eröffnet werden. Es haben sich, wie aus Cincinnati be» richtet wird, schon jetzt mehrere hundert Studenten und Studentinnen angemeldet. Den vom „Union Board of High Shools" gutgeheißenen Plänen zufolge sollen in der Nacht-Universität die Grade eines Bakkalaureus der Kunst und eines Bakkalaureus der Wissenschaften erteilt werden. Lolal- und Prollmzial-Nachrichten. Fünfzig Jahre Medizin. Festrede, gehalten in der Festsitzung des Vereins der Arzte in Kram am 23. d. M. von Dr. A. Levic-l'u« p.v»^> <,vpw' lEberth, 1880, Gafsty 1884), Iil>«Mu« Ic^i-«»^ (Hansen 1880, Neisser 1881), I^-Mu« inl^i« iirnli^ns «Mch 1884), I^l«Mu» ?I,ii!<»!^1(!^.muti« sFrisch 1862, Paltauf, Eisclsberg 1686), NncMu,»! sud^culo«;» s.Koch 1682, Baumgarten), Nu^Mu» innlll>i l,Schütz 1882, Lösfler), Vibrio eliolc.i-ao u«ili<^clU' ^loch 1884), lilX'illu« ' Die Testamcntsklausel. Roman von A. Oourth^ - Mahler. (35. Fortsetzung.) (Nachdruck verbalen) So stand sie lange mit zitternden Knien und wünschte, sterben zu können, damit die Qual ein En,de habe. Dann hörte sie einen Wagen rollen. Da fuhr sicher Armin mit seinem Freund auf der Landstraße bis zum Friedhof, um sie dort zu snchen. Ein Grauen überkam sie, wenn sie daran dachte, daß sie jetzt diesen beiden Männern gegenübertreten sollte, diesen beiden, die um ihre Schmach wußten. Nein, nur das nicht. In fieberhafter -Hast lvarf sie die Ge-danken in ihrem .Kopf herum. Was nun tun, um eine Begegnung zu vermeiden? Und endlich kam sie mit sich ins klare, luas sie tun wollte. So schnell sie ihre zitternden Füße tragen könn. ten, eilte sie nach Hause. Sie schlich von hinten durch den Garten, um unbemerkt von ihrer Stiefmutter ins Haus zu kommen. Am Küchenfcnstcr stand die junge Bauernmagd und putzte Lampen. Sie schrie leicht auf, als sie Eva Marie gewahrte. „Fräulein, Fräulein, der Herr vom Schlosse lvar hier und fragte nach Ihnen." Eva Marie trat dicht ans Fenster heran. „Minna, wenn die Herren wiederkommen sollten, sagen Sie, ich sei trank. Mir ist gar nicht gut, ich muß gleich zu Bett gehen." Ihre Stimme zitterte bedenklich, als sie das sagte, und das Mädchen schüttelte mitleidig den Kopf. Eva Marie war immer so nett zu ihr, es tat ihr leid, daft sie so elend aussah. Eva Mario hatte gerade noch Zeit, ihr Zimmer hinter sich zu verschließen uud mit einem leisen Stöhnen auf ihr Bett zu sinken, da hörte sie unten die Küchcnlür gehen. Die Magd trat ins Wohnzimmer und meldete ihrer Herrin, daß das Fräulein eben ganz krank nach Hause gekommen und sofort zu Bett gegangen wäre. Frau Delius fah die Magd verwundert an, leuchte dann aber die Treppe hinauf und klopfte an die Zimmer» tür ihrer Stieftochter. „Eva Marie — mein Gott, was ist mit dir? Mach' doch auf!" ! „Ich liege schon im Nett, Mama, bitte, laß mich ruhen, mir ist nicht gut." „Aber Kind, Leyden ivar hier mit cincm Freund, Herrn voll Nippach. Sie snchcn dich aus dem Friedhos und kommen zurück. Tu mußt wieder ausstehen." „Ich kann nicht, entschuldige mich bei den Herren." „Aber, mein Gott, so krank wirst du doch nicht sein, das geht doch nicht. Was soll ich sagen?" „Was du willst — nur laß mich in Nuhe." Frau Telius hörte aus diesen letzten Worten die dumpfe Pein, welche Eva Marie quälen mußte. S!e stutzte. Was sollte das heißen. Da mußte irgend eNvas vorgefallen sein! Sie ging langsam wieder hinunter, und Eva Marie atmete auf, als die Treppen unter ihren Tritte» knackten. Frau Dclius aber überlegte, luas wohl zu tun sci-Und als nach kurzer Zeit die Herreu znrücllehrlen, en> schuldigten sie sich wortreich. „Verzeihen Sie nur, meine Herren, ich habe Sie vergeblich bemüht. Ich hörte erst, als Sie fort lvaren, von der Magd, daß Eva Marie mit starker Migräne zu Bett liegt. Sie schläft, und ich möchte sie nicht wecken, sonst wird ihr Kopsweh ärger." Armin sah sie verwnnderl an. Eva Marie und Migräne — das kam ihm sonderbar dor. Bisher hatte "' nie gehört, daß sie daran leide. » "^"' * „Dann hilft es nichts, Armin, dann müfsen wir morgen wiederkommen." ^ Dieser luandtc sich nur zögernd zum Rückzug. ^ fehlte ihm etwas, daß er Eva Marie nicht sehen uno sprechen konnte. Er mußte aber schließlich doch das Hau^ verlassen und bestellte herzliche Grüße an seine Vra" - „Wir werden morgen wiederkommen, hoffenwc) ist Eva Marie dann wieder wohl." „Oh ganz sicher, ganz sicher, meine Herren. M mir leid, wie gesagt, aber Nuhe muß Eva Mar.e hab ', unbedingte Nuhe.'Es wird ihr natürlich fty^l'") ' tun, wenn sie erfährt, daß Sie da waren. Al,o anf "io gen, meine Herren, auf morgen." ' Als Armin in den Wagen stieg, >mrs er noch c.m Blick in Eva Maries Fenster. Ihm schien, als """H der VorlMg leise bewegt hätte - aber das U"' ' ' n»r ein Irrtum. Fortsetzung fM.) Laibacher Zeitung Nr. 121. 1175 29. Mai 1912. lllcrilU' sklebs 1884, Lösfler), liucwrium «<>1i «nmniun<^ tEschcrich 1885), I)iplt»!s't!l:u« i),i(iuinc'inil,!i sRoscnbach, Kita« salo 1889), I^.^illi^ i»tIi>.n/.!«> nlx>l>i<:n! sFIexuer, Kruse 19<«)), >^u.ii!^<'l!<»<'<-u« Inii-:,-^Nuli.i-i« lWeichselbaum 1899). Neu in der pathologischen Anatomie sind die Kapitel iiber die Entzüudnng, Geschwillsle, Neubildungen, Mißbilduugen, über Parasiten ^>n',l,,vlt>«wnin <1uo-'11da, Celli, Golgi^), Ox.vu,!,^ vii^. ^'l-icliin-i ^»ii'üii^ sZenker 18l)<>), ^.m«i^>l! li.v^cnU^-i!«!, 1'i'ipliiit,-««»Nil! ^l!!ül>i<,!!«<>, sDulton 1902), 8inr<)(?lnc!w liu,11l<1i> lEcl)andinn 19l)5) usw. Der Psychologie zeichneten in dieser Zeit nene Wege uur: Johannes Müller, Lndwig, Claude Bernard, Nrncke, Petlenkoser, Voll, Dn Vois-Reymund, Pslüger, Engelmann, Rollet, .Hering, Vroea, Frilsch, .^'ihiz'!, ^ulz, Pavlov u. a. Zn einer scheinbar nnerschwinglichen Höhe erhob sich die moderne Chirurgie, Lister führte als ersler die Asepsis imd die Antisepsis ein s18ti9). Bei der Narkose wlirden Äther und Chloroform angewendet. Die lokale Anästhesie und die Lumbalauästhesie gewaunen allge» Meine Verbreitnug. Und »achdein die Chirurgie in die^ I^r Weise die (Gefahr der Operation verhindert oder wenigstens eingeschränkt nnd ihr den Stachel des Schmerzes benommen hatte, erweiterte sie gleichzeitig >l)ren Wirkungskreis nnd ersann nene Methoden. In dieses Capitel fallen auch der Durchschnitt nnd die anaslomolhische Vereinigung der Nerve», die Tre. ^nation, die Punltion des Herzbentels, dic .^>erznaht, Forlanini.Breuers künstlicher Pneumothorax, die Entfernung der Lnngenlappen, die Therapie der vereinigten Speiseröhre, des Tropfes, Operationen an den Ver> dauungsorgane» nnd in der Bauchhöhle, die Chirurgie der Niere, ,die Operationen der Hypophysis, die verschie-denen Transplantationen nnd Implantationen, die Gal° vanolanstik, die Thermo tan st il', dic Vronchoskopie, die Auioendnng der physiologischen Kochsalzlösung nud del Gelatine, die künstliche AInlleere nach Esmarch si873). Die G»)näsologil! mit der Geburtshilfe erhielt viele Impulse von der Chirurgie, von der Internen »no von der yzalleriolugie. (Listers Vorgänger ans diesem Gebiete war Vemmelweis, Wien, 1818—1865). Einen großen Fortschritt in der Olulistit bedeuten Arlt, Graese, Cred6 sOp^tälrnodionori-Knoli, n«o iiüloln», 1881) usw. Hervorragend in der Dcrmawlogie luaren Hebra iu Österreich sDiagnoslik der Hantkrantheilen), Rieord >n Fraulreicl), Hansen in Norwegen lLepra). Große An-erkennnng erhelle die Therapie Fiuseus bei der Be-Handlung der Lupuslrankheit. Bekannt sind auch Ehr-lich und Hala iin Kampfe gegen die Syphilis. Auch die innere Medien blieb nichl zurück - - eine Tatsache, die ost zu wenig gewürdigt wird! Groß ist der Fortschritt iu der Diagnostik. Um das Jahr ,850 herrscht noch die lokale Diagnostik vor l^koda) ""d in Einzelsällen entscheide!, nur .;u sehr die Grlind. !"Ke traditionellen Eharallerv. Seilher aber treten neue "celhudeu uiit nenen Hilfsmitteln cmf breiterer Gruud. ^str auf. Vervollständigt, ja specialisiert lverdeu die "'agnoslil der Luugenkranlheiten lEhareot, Leyden, ^urschina»»), die Diagnoslik der Herzkrankheiten lEn- ^'kardilis, Herznenrose, lhyreotorisches Herz, Ton» Meter, Cphyginograph, Elellrolordigramin), die Dia. ^wstit- der Magen- nnd Darmleideu sowie der .^irant- ^'Uen der Verdauungsorgane lNnlersuchung des Magen. l"sles und des Mageninhaltes, Unlersuchuug der Aus« Meldungen, Leube, Iaivorsli, Schmidt, Gastrostopie), ^' Diagiu'stik der NIntlrantheileu lHcunophilie, i^en-- ^'uie usw.), die Diagnostik der !l!eberleidcu lNannyn) >l!l,d der Crkranlnng der Nauchspeicheldrüse sowie des ^linddarmes, die Tiagnoslil der Nierenlranlheiten ^lathcll'risicrnng der Harnleiter, funktionelle Diagno- >>>s der Nieren, Cndostopie nach Nitsche usw.). Inllner ^N' gelangen in der modernen Diagnostik auch das -'ulroslop nud die Nöutgcusirahlen znr AlOoendnng. ^, Die Therapie, noch um das Jahr !85)<» fymptoma» - ''^, wird nach nnd nach zur etiologischen; ihre Rich. .'"N wird von der Ursache der Krankheit uud nicht so ^r vou deu Symptomen bestimmt. Die Heilmittel l'w an leben,den Obieklen zu erproben i»!:,, «<<','il!«!>"" ,"!>,«„!,"). m,,"^ "^' >l' <^wor wird bei der Behandlung Rücksicht > u'nmen: aus ^insl nnd .^tlima «Klimatologie, Hoheit „^. U'1, ans Nasser nnd Bäder »Balneologie — Pries- bndl> >'^'' ^'"ll'rnilz), auf Sonne und ^icht msat sich gestern abends zn mehrtägigem Aufenthalte nach Wien begeben. — lZum Prewschirstci, dcr t. l. (hcbiiqsreqimcnter.j Unserem Berichte über die Preisverleiliing an die Ossi» ziere haben wir ergänzend hinzuzufügen, daß der von Seiner k. und l. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erz, herzog Friedrich gespendete Ehrenpreis, eine goldene Tabalil're mit Initialen sowie 2lM Kronen in Gold, dem Leutnant Werlei n vom 27. LaudwehrgebirgSrcgi. mente, als dem besten Schützen aus der Kaiferfcheibe, zufiel. Den von den Laibacher slovenischen Damen ge> spendeten silbernen Anssatz mit der Siegesgöttin erhielt Leutnant G o >oa l a h vom Vierleu Negimeute; das sil< berne Kasfeeserviee, eine Ehrengabe des Landes Krain sür das heimische Regiment, erhielt Oberleutnant La n-ger, und die silberne Kassette, ebenfalls eine Spende des Landes Krain, Major M öst l. Die von der Stadt-gemeinde Laibach gewidmeten Ehrenpreise für Offiziere des heimischen Regimentes erhielten Hauptmann Finl nnd Lentnant H ü b el, und znxir ersterer de>, reich ausgestalteten Bügelkosser, der zweite das silberne Mokka, service. Deu vom hiesigen Kasinovereiue gespendeten Bogenschü<.'.en in Bronze gewann Oberlenlnant .K m i < n e l nnd den von Otto Frciherrn von Apfaltrern ge-widmeten Kaiserschützen mit Kriegshnnd in Bronze Lent, nant Schescherlo. Die lauge Reihe der übrigen Ehrenpreise nnd Gaben, die an Ossiziere der auswärtigen Gebirgsregimenter sielen, lassen wir hier unerwähnt. Schließlich sei noch hervorgehoben, daß sich das ganze Arrangement der großartigen militärsportlichen Veran« stallnng, das deu Ossizieren des heimischen Gebirgs-regimentes zugefallen war, glänzend bewährte und daß fich anßer dem Herrn Obersten ,^a hradni e z e k nnd Herrn Major v. L uese r die .Herren Hauplleule D o b> nik, Fink, Gasser, Märet uud Schuß bock großer Mühe uuterzogeu und viele Verdienste enoarbeu. ^ e an der Staatsgewerbeschnle i» Lailmch Johann Ä er-n o t mit der Rechlswirksamkeit vom 1. Inni !. I. in die IX. Raugsklasse befördert. — lTchlilenquctc.j Beim k. k. Landesschulrate für Kraiu wird am 8ü. und 31. d. M. eine aus 20 Sach< verständigen bestehende Enquete behufs Durchberalung eines neueu Schulgartenregulalivs, Reorgauisation des WiedcrhulungSunlerrichles, Errichtung von landwirtschaftlichen Furtbilduugslurfeu uud Einführung des Kochnnterrichles in den Volksschule» abgehalleu werden. —p. — l^om Voltioie man uns von dort berich. tel, zu Pfingsten eine Ausstellung von Cchülerarbeiten, die un seichenfaale des neuen Schulgebäudes sehr ge-fällig angeordnet n.xn. Gegen 5<»0 Zeichnungen der die gewerbliche Forlbildnngsfchnle befnchenden Schüler und der Frequenlauten des Freiloilligeukurfes für Tischler gelaugte,, ',ur Ausstellung. Die Aussteller hatten keine Mühe gescheut, um deu, sehr zahlreich ersch,eueueu Publi. tum die vielversprechenden Erfolge zu ze,gen, d,e d,e ge-»verblichen Forlbildungsschnlen an den 3ag legen. Den Ausstellern wurde denn anch allgemeines Lob zuteil. Die Ausstellung besichtigten außer der einheimischen Iutelli-gcuz die Zöglinge des sürstbischöslichen Privalgymna-sinms unter Aussicht der Herren Präsekteu der Anstalt. Montag nachmittags erschien im Ausstelllmgssaale dei Direktor der Staalsgeioerbeschule in Laibach und Iu-spektur der gewerbliche,, Fortbildungsschulen, Herr Iu-haun 5 n b i'e, der sich über die ausgestalten Objekte sehr anerkennend aussprach. Das neue Schulgebäude in St. Veit, das allen modernen Anforderungen eulfpricht, l)al eiuen zweckdienlich eingerichteten Zeichenfaal, wes» wegen sich die Unlerrichlserfulge zufriedenstellender als in den alten Echnllokaliläten gestalteten. — Die gewerb. liche Forlbildnngsschule in St. Veit besteht aus einem Vorbereilungskurfe, zloei Jahrgängen und einen, Frei» willigenknrse für das Tischlergewrrbe, der von den dir Fortbildungsschule absolvierten Tischlergehilfrn besucht wird. Im verflossenen Schuljahre besuchten die Fort» bildungsschule 121 Schüler nnd 23 Frequentanten des Freiwilligenkurses, im ganzeu alfo 144. Es Nx,ren fol> geude Geiverbe iu nachstehendem Verhältnisse vertreten: 2 Schiller des Zimmermaungewerbes, 113 Tifchler, 3 Schlosser, 4 Spengler, 2 Schmiede, 5 Schneider, vier Schuhmacher, 3 Sleinmetze, 2 Bäcker, 1 Tapezierer, 2 Sattler, 2 Faßbinder und 1 Elektrotechniker. Unter dcn Obangesührten gab es 13li Besucher aus Krain ll lo aus Oberkrain, 12 aus Unterlrai» und 14 ans Inner, lrain), 2 aus Kärnteu und 6 aus den Küstenländern. Die Vorbildnngsstufen der Gewerbeschülrr lden Frei->oil!igenknrs nicht eingerechnet) waren überaus ver' schieden, »veswegen auch der Unterricht mit vielen Schwierigkeiten verbuudeu ist. .Hoffentlich werden sich anch in dieser Richtnug die Verhältnisse zugunsten del Fortbildungsschnle besser gestalten, da die Anzahl c>er mehrtlassigen Voll^schnl-en bereits die der ein. und zwei. llassigen Schulen übersteigt. — lTchüleraussluss an die Ädria.) An dem von der Ortsgruppe Laibach" 'des Österreichischen Flotlenver. eines veranstalteten Instruttionsansfluge »vird sich auch die studierend? Jugend aus Rndolsswert, Krainburg und Idria beteiligen. Die Übernächligung der aus,värti. und 31. d. M. zur Verfügung gestellt l)at. Bei diefem pro» grammreichen Ausfluge fungiert als Reifemarscl)all der Vereinskassier, Herr Postbeamter Franz Levart. Den ärztlichen Dienst l>aben bereitwilligst die Herren Tottor Temeter Blei weis von Trsteni^t, und Pri-marius Dr. Vinto Gregori <" übernommen. Die Ab» sahrt des Sonderzuges von Laibach erfolgt am 30. Mai präzife um 5 Uhr früh vom Südlxihnhofe, die Rückfahrt au, gleichen Tage um 8 Uhr 52 Minuten abends vom Südbahuhose in Trieft, das Eintreffen in Laibach am 31. Mai um 1 Uhr nachts. jArbcitcn n«it dcm zlvciten Bagger.j In i>er letzten Woche des Mai trat der zweite Bagger der U„. teinehiiinng Ezeczowiczka in den EntsumpfungSdienst. Seine Ausgabe besteht derzeit darin, das Laibachbett vom Brühl aufwärts von Kot und Wasserpflanzen zn säubern. Die herausbesörderleu Massen geben Zengnis von dem Gemifch, das sich durch Jahrzehnte im Bette der Laibach angehäuft uud festgefetzt hat. Diefer Schmutz färbt nun das ablausende Wasser, das sich langsam durch den Gru-bcrkanal wälzt. Man ist der Ansicht, daß die beidri. Kauäle uach der Vertiesuug auch später wenigstens alle zehn Jahre werden gereinigt nxrdei, müssen, da oas Hochn>asscr bei jedesmaligem Eintrete,, viel Schmutz und Gesleiu mit sich bringt. x. — sDie heuriqcn Hcumahdverpllchtnna.cn.) Die Wiesen im Sladtpomörinm und in der Umgebuug von Laibach weisen heuer einen außerordentlich erfreulichen Graswuchs aus. Das Gras ist, wo die Wiesen genügend gedüngt wurden, dicht und hoch. Das Hen wird quanti« tativ wie qualitativ die vorjährige Fechsung bedeutend übertreffen. Die eben begonnenen Henmahdoerpachtun-gen l)aben bereits sehr zufriedenstellende Ergebnisse ge> liefert. — Anch die Berichte vom Lande deuten auf eine reiche Heuernte hin. x. — er Stadtpsarrlirche in Krainbnrg wnrde im Jahre 1812 in der Glockengießerei des Vinzenz Saniassa in Laibacl) gegossen und im Mai des genaunteu Jahres im 62 Meter hohe» Pfarrtirchentnrme in Krainburg anfge. hängt. Die Glocke hat Il>37 Zentimeter iu, Durchmesser, wiegt 40 Zentner und 4«> Psnnd; ihr Tun ist d, mit welchem die übrigen Glocken iu, U-^ic.1!.Dreiklang mit den verdoppelten Tonika, Terze und Quiule harniuni» reu. Die Glocke zieren die Bilder: Hl. Kreuz, Maria Himmelsahrt uud hl. Georg: fie trägt zwei lateinijcye Inschriften, die folgendes besagen: „Geweih! den Kir-chenpalronen Kantins, Kantianus, Kantianilla und Prothus" und „Als Anguftinus Tlnga Pfaridechan,, Nalale Pagliarnzzi Niirgerineisler lvar, nachdem die Stadt im vorigen Jahre durch Feuer vernichtet worden, ließen die .KirchenschIüsselbeNxchrer Tl)addäus Josek und Vlasius ^erpinz soloie die übrigen Bürger weld sammeln nnd die Glocke gießen." — Am 24'. d. M. wurde in der Stadlpfarrtirche die Feier des liundertiähiigen Bestandes der großen Glocke, die trotz ihres hohen AI-ters einen äußerst klaren, lallen Ton liat, in festliche? Weise begangen. Möge ihr Geläute auch furdeih,n das Dichterwort erfüllen- „Freude dieser Stadt bedeute, Friede sei ihr erst Geläute". . «, , "^,, ^- M" schwerer Unfall.) Der be,m Bau der We,ß. lraiuer Nahn beschäftigte Klcxile M,chae, Krain.s i'utergrub beiu, Abtragen des Erdre.ches d,e,es ielbi< Als er fich un.sah, glitter aus und solcher Wucht aus eine Sch.ene. daß .h». der Schade! eingedriickt »ourde. Die erste H.lst' le'stete >)"' H^rr D:> striltsar^t Dr. Malerin aus ^,cherue,nbl, der dessen Übersührnng ins Franz Josef-Krankenhaus der Barm-harzigen Brüder in Kandia anordnete. Lawacher Zeiwug Nr. 121.__________________________1176_____________________________________________29. Mai 1912. " Mnc Zivilehe in ^aibach.j Am Pfingstmontag ließ sich am hiesigen Stadtmagistrate Herr Handelsmann Biber ans der Schweiz mit der Lehrerin Fräulein Ielena Lutan Zivil trauen. Die Trannng nahm Herr Magistratsrat Dr. Zarnik vor. — lMpineo.j Mail schreibt uns: Obwohl die Be« richte der meteorologischen Zentralstation für Pfingsten ungünstiges Wetter verhießen, war doch die Zahl jener, die über dic Feiertage ins Gebirge reisten, eine sehr große. Speziell die Golica und der Stol waren die be» snchlesten Gebiete. Scholl Sanistag nachmittags kamen iil das Golieahaus der Sektion Kram des Deutschen und österreichischen Alpeiwereincs so viele Touristen, daß die heurigen Eintragungen im Frcmdenbuche bereits die Ziffer 180 erreichten, am Sonntag trafen noch weitere Gruppen aus Harnten und Krain ein. Die Wirtschafte« rin Frau Mandele rührte ohne Ende die fleißigen Hände. Auch im Valvasorliause unter dem Stol hatten sich viele Alpenfreunde >llj eingefunden, von denen et< liche die Tour über den Karawankenhochgipfel zur Kla» gensnrter Hütte fortsetzten, etliche die änßcrst lohnende Kammwanderullg zur Schwesterhütte an^ der Goliea unternahmen. Zlvischen den drei genannten alpinen Unterkunftsstätten entwickelte sich daher ein recht leb-liafter Wechselverkchr. Während das Wetter Sonntag er» träglich luar, begann es am Montag zu regnen und schließlich zu schneien. — lDer Deutsche Schulvcreinj hielt zu Pfingsten in Wels feine 32. Hauptversammlung ab. Die Einnahmen im Berichtsjahre betrugen i,176.562 X sum 56.000 X mehr als im Vorjahre). Der Verein erhielt Ende des Jahres 19 N 48 Schulen mit 99 Klassen und 97 Kindergärten mit l13 Abteilungen. Außerdem wurden über 120 Schnlen und 108 Kindergärten unterstützt. — lDic ersten Eßpilzej wurden heute auf den hiesigen Markt gebracht. Die Ware lvar ziemlich schön und fand bei nicht allzu übertriebenen Preisen raschen Absatz. —lv«—. — lDie ersten Grdbeeren.j Ausflügler pflückten am Pfmgstsonntage auf dem Sladtberge in Nudolfswert in reichlicher Zahl die ersten schön reifen Erdbeeren. Lei» der lann von den ersten Kirschen, die auf dem Stadtbcrgc, insbesondere im Weingarten des Herrn Apothekers Bergmann, jetzt auch schon goldkette zu verkaufen. Als der Arbeiter nach einer Weile unverrichteter Dinge zurückkehrte, war der Unbctannn-verschwunden. Die Taschennhr wnrde bei der Polizei oe> ponierl; der Eigentümer wolle sich dort, Zimmer Nr. 5, melden. — jWochenoichmarkt in Laibach.) Auf den Wochen» viehmarkt in Laibach am 22. d. M. wurden 22 Ochsen, 9 Kühe und 1 Kalb ausgetrieben. Darunter befanden fich 20 Schlachtrinder. Die Preise notierten sür: halbfette Ochsen mit 80 bis 90 X, für magere Ochsen mit 70 bis 80 X für 100 Kilogramm Lebendgewicht. — j.Kurliste.j In Krapina-Töplitz sind in der Zeit vom 11. bis 21. d. M. 383 Personeil zum Kurgebrauche eingetroffen. — In der Landeslnranslalt Ncuhaus bei Cilli sind in der Zeit vom 8. bis 21. d. M. 93 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. " lIm Friscurladen gestorben.) Gestern morgens wurde im Friseurladen an der Martinsstraße der 50jay. rige Gehilfe Stephan Gerdc^iö aus Karlstadt tot auf» gefunden. Die polizeiliche Kommission stellte als Todes, nrsache übermäßigen Alkoholgcnnß fest. — Derstorbene in Laibach.) Helena Sftetn:, Pri-vatc, 65 Jahre, Radetzlyslraße 11; Stephan Gerdc^ic-, Frisenrgehilse, 50 Jahre, Martinsstraße l4- Iuh. Vuzzo-lini, Telilatesscnhändler, 57 Jahre, Elisabethstr. 2; An-tonia Plevnik, Zimmermalerstochtcr, 16 Monate, Karo-lincngruud 35; Theresia Erjavee, gewesene Bedienerin, 62 Jahre, Maria Ljnbiö, Stadlarmc, 72 Jahre, Alui-sia Re5ck, Magd, 21 Jahre, Markus Periiwik, Keuschler, 51 Jahre — alle vier im Landesspitale. Telegramme de» k. k. Telearaphen-Korrespondenz-Nureaus. Dic Überschwemmung in Ungarn. Temesoar, 28. Mai. Das Hochlvasser hat auch »m Temesvarer Komitat große Verheerungen angerichtet. Im Nekaser Komitat wnrden mehrere Ortschaften stark heimgesucht. In Gattaia wnrde die Betonbrücke fortgeschwemmt. Der Verkehr gegeil Vazias wird dnrch Umsteigen aufrechterhalten. In der Gemeinde Paradia wurden 150 Häuser zerstört. In Gallaia fanden cine alte Frau und ein junges Mädchen den Tod in den Wellen. Auch in mehreren anderen Gemeinden sind Häuser ein» gestürzt und Brücken fortgerissen worden. Die Tnrbinen des Begaslusses wurden imter den Schuk des Militärs gestellt.' Grofl-Necskerct, 28. Mai. Die Temcs l)at dte Dämme durchbrochen und die Ortschafteil Escbe und Mayedoma überflutet. Viele Hänser sind eingestürzt. Der Ortschaft Rudna droht die größte Gefahr. Maros.Vasarhely, 28. Mai. Die Überschwemmn»' gen im Marosgcbietc habeil einen seit Menschengedenlen noch nicht dagewesenen Umsang erreicht. Eine Reihe von Dörfern wurde überschwemmt. In der Stadt Sächsisch-Regen wurden Brücken fortgerissen; anch die Dämmr sind bedroht. In Abasra nnd Nagy-Ernye wurde ein Teil der Bevölkerung in den Wohnungen von den Flu» teu überrafchl. Die Einwohner tonnten noch nicht in Sicherheit gebracht werden. In der Umgebnng von Maros-Vasarhely sind ganze Herden von Borste», nnd Hornvieh umgekommen. Es wurden drei Kompanien Pioniere zur Hilfeleistung requiriert. Militär arbeitet die ganze Nacht. Der Äerlehr ist eingestellt. Heute sriih wnrden vier Tote aus der Maros gezogen, darunter ein Sängling. Von Dava wird ein abermaliges Steigen des Wasfcrs gemeldet. Diemrich, 28. Mai. Das befürchtete Eindringen des Marus-Hochlvassers ist nunmehr erfolgt. Die Fluten überschwemmen Fluren und Wiesen und dringen in >>ie Vorstädte Diemrichs cin. Das Hochlvasser verwüstete die Getreidevorräte und große Heuvorräte. Die Unruhen in Albanien und Mazedonien. Talonichi, 28. Mai. Die zn den Anfsländischrn ent-sendete, aus Veis und Notabcln bestehende Kommission konnte nur bei wenigen Neiraltars Gehör finden. Dic Mehrzahl der Arnanlensührer besteht ans ihren ursprünglichen Forderungen. Trotzdem ersticht die Kon,-mission die Regierung, noch 24 Stunden ziizMvarten, bevor Militär gegen die Ausständischen vorrückt, weil nocb> nicht alle Hoffnung ausgcgcben sei. Die unter Fadil« Pascha stehenden Truppen sind bereits heute marsch« bcrcit. Die Kämpfe in Marokko. Paris, 28. Mai. Im Minislerral teilte Ministe!« Präsident und Minister des Anßern, Puincar«'', mit, dah nach Marokko neue Verstärkungen in der Höhe von 47.000 Mann abgehen werden. Internationaler Musikwettbcwcrb in Paris. Paris, 28. Mai. Den ersten Preis beim Musilwelt-bcwcrb errang der Prager Lehrergesangverein, der zweite Preis wnrde l>x m>.s,ul, dem Prager Lehrergesangverein nnd dem Gesangverein Nadaud von Ronliair. Zu-erlannt. Neueste telephonische Nachrichten. Wien, 2!). Mai. In München ist gestern die ehemalige Obersthofmeislerin der Kaiserin Elisabeth Gräf'N Königs egg, die Schwester des im Vorjahre >" München verunglückten Grafen Fraz Vcllegarde, g^< slorben. Nudapest, 29. Mai. Gestern um -'^10 Uhr abends fand vor dem rückwärtigen Teile des Parlamentsgcbau-dcs, in der Nähe der Terrasse, wo sich die Parlamcws-restanration befindet, eine Explosion statt, die, wie na")" lräglich festgestellt wnrdc, durch Dynamit verursacht worden war. Änsangs glanbte man, es liabc ein Vm'weN' atlentat stattgefunden, Sachverständige jedoch stcüten fest, daß cs sich ivahrschcinlich um die Explosion clnei Dynamitpalruile handle, wie, solche bci'N Fischfang "vc in Steinbrüchen benützt werden. Die Explosion N" weit vernehmbar, doch richtete die Patrone "iirH"lNg^ Schaden an. Verletzt wnrdc niemand. Die Gäste, wel<^ den der Explosion vorangehenden Fenerschein sahen '" hieraus die Detonation vernahmen, ergriffen p"'Ulorl'. die Flucht. Es handelt sich nxchrscheinlich mn emen ^ benstreich. Einige Minnie» vor der Explosion /Me 1'^ in der Nähe der Stelle cin 20jähriger Mann <">fgcyll>" - Großwardein, 29. Mai. Die Flüsse Körös und ^ retho sind aus den Ufer» getreten und haben d,e " beitcrhäuser der Forstmdnstrie-GcsellsclM teilwel,e ze ^"öuqos, 29. Im ganzen sind 289 Han er mit 8429 Personen sind obdachlos. Der Schaden bctra« über eine Million Kronen.______________^^,^— Vecantwortlicher Redakteur: Anton Juntel. Attll Metit! Gesunden Magen haben wir und lem Magendrücken, keine Schmerzen, seit wir Feller's abführende Rhabarbcr-Pillcn m. d. M. «Eliapillen' bmuhcn. W '^^ Ihnen aus Erfahrung, versuchen Hie diese auch. sie regeln den Stuhl, fördern die Verdamma wirlen lrampflindernd und blutverbessernd. 6 Schachtem 4 Kronen. Erzeuger nur Apotheker E. V. Feller in Stubica, Elsaplatz Nr. 288 (Kroatien). (°^ " Laibacher Zeitune Nr. 121. 1177 29. Mai 1912. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 18. bis zum 25. Mai 1912. Es herrscht: ber Vläöchenautzschlag im Vezirlc Gottschce in der Ge» meiude Schwarzcnbach (l Geh.); im Vezirle Gurlfeld in der Gemeinde St. Ruprecht (1 Geh.); im Äczirte Krainburg in der Gemeinde StraiMe (1 Geh.); im Vezirle Littai in der Gemeinde Billichberg (1 Geh.); im Bezirke Rudolfswert ln der Gemeinde Treffen (I Geh.); die Wntlranlheit im Vezirle Tschernembl in der Gemeinde .Podscmel. bie Tchweincpest im Vezirte Adelsberg in den Gemeinden Dorncgg (3 Geh,). Senosetsch (1 Geh.); im Bezirke Laibach Umgebung in der Gemeinde Grohlnpp (l Geh.); im Be-zirll! Loitsch in der Gemeinde Altenmarlt (1 Geh.); in, Ve» zirle Tschernembl in den Gemeinden Voiakovo (1 Geh.), Dragatuö (1 Geh.). Müttling (1 Geh.); die Tuberkulose der Rinder im Vczirke Radmannsdorf in der Gemeinde Ov8i8e l^ Geh.); im Bezirke Rudolfswert in drr Gemeinde Töplitz (1 Geh.). Erloschen ist: ber Nläschenauvschlag im Vezirle Gurlfeld in der Gemeinde St, Narthlmä <2 Geh.); die Gchweinepest im Bezirle NudolsSwert in der Gemeinde Döbcrnil (^ Geh.); ber Nottauf der Schweine im Vezirte Gottschec in der Genleinde Sukje si Geh.); im Vezirlc Littai in der Gemeinde Kolovrat (IGeh.); im Vezirle Rudolfswert in den Gemein» den Hof (1 Geh.j, Seisenberg (I Geh.); im Bezirle Stein m der Gemeinde Prevoje (1 Geh.). A. ü. Anndesregierung für Arai,i ,___ ________Laibach, am iif». Mai 1!N3.____________ Kinematograph „Ideal." Hcnll' und nwrsl.cn noch "as n Vun Paris lN l'u! Grußes Ecnsatwnsdrama, sinnend fcssclnde Szenen); Ich will einen Schn l)aben igrnndiu. ses Lustspiel, dmznglichc Ausnahme); 3t e u! Das Mit-^rnachlsgcsprich sdramalische lHpisodl> aus dem Lebrn, Knnslsilm); Arbeit dl>r Elefanten in Indien slehrreichr, hochinteressantl' Ausnahme); Lin uner^iarteter Gold-regen lhnnwrisiisch-wmische Pl'ssc); Seine erste Galtill lhl'chfl'ines Sl'nsaiilins.Sittendraina, voll von faseln-den Momenten); Knmqunde ist zn lebendig lnrlonilschl'r Sclilag^, ein Aild, wo mau aus dem Lachen uichl her-au^smnint). . <231!1) Mctcorolossischc Beobachtungen in Laibach. Seel»öhe 30« 2 w. Mittl. Luftdruck 73« <» mm 3 x,^3 ^ 28 ^ N7N. 735 7, 1^3 SO^sch^mlch^tellw. heiter! ^ ' Ä U. Ab. 34-9 ! 1b 6 SO. mäßig ! halb bew. ! 29> 7 Ü.F. z 34'b i 14 4! windstill teilw. heiter ! 0-0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperawr beträgt 5b-1°. Normale 15 0". Wien, 28. Mai. Wettervoraussage für den 2!». Mai für Steiermark, Körnten und Krain und Trieft: Teilweise bewölkt, Gewitterneigung, nnldr, lokale Winde, mäßige Winde. — Für Ungarn: Mildes Wetter zu erwarten, stellenweife Gewitterregen. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funtenwartc. (Glnnlndet v°» drr KramiM» Sparlasje »««?,, (Ort: Gebäude der l. l. Staats-Oberrealschule.) Lage: Nöldl. Vrcite 46« 03'; östl. Länge von Greenwich 14« 31'. Bebenaufzeichnungen: Am 25. Mai um 13 Uhr""" 30 Minuten Aufzeichnung in Catania und Minen; um 17 Uhr Aufzeichnung in Domodossola. Blbcnbcrichte: Nm 2b. Mai gegen 18 Uhr und 23 Uhr Erschütterung in Unterlrain, gemeldet aus Neudcgg und Nasseufusl. Bodenunruhe: Schwach. Autenncustörungen: Am 28. Mai um 20 Uhr IV*". Am 29. Mai um 8 Uhr I11. Funlcnstärke: Am 28. Mai nm 20 Uhr ef. Nm 29. Mai um 8 Uhr «. " D!e Zeillliissllbrn bezichr» sich a»I mitleleurupäische ^eit und werben uon Mitternacht bis Mitternacht von 0 Uhr bl« 84 Uhr gezählt. "» Hllnfialell der H-tOr»»«»»: I >!rl» »clten» ltl,e ll», bi« !w Minutei II «selten» jrde 4. biK ,o, Minute: IU »häüsin» irde Minute « bi« » Sibrunssen ^ IV «lehr häilfin» jede b. b!« 10. Selnnbe (tütladliünrn: V .«ortbauernd» las« jede Nelunde - VI «nnnuterlilochen» zusommeichtinarnde Geräusche mit Funleu-bilbuna zwischen «nienne und Erbe oder Sansc» im HvrteleplM!. slärle der Stürilnaeü: 1 .sehr schwach», « »schwach», 8 »mähi« slarl», 4 »starl», ü »sehr start», f Laxlstärle der Fu»lensprüche: » «laum vernehmbar», b »sehr schwach», e «schwach», 6 »deutlich», »> «liHstin». l «sehr lrästia» Bai KINDERKRANKHEITEN lrzflloh«r««lts mit Vorlieb« «mpfohUn. SB 'S ŠS&& ^*' Magensfiure, 6 ml 8oropheln, Rachitis, tJ ff« B DrUtenansohwtllung, e I &I «¦ Katarrhen, M Q£Jpr Keuchhusten. Niederlage lx>i ri^n Hr.rren Miohael Kaitner, Peter Lassnlk und A. Sarabon in Laibaoh. (546) 4—4 Hinweis. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Pro« spelt über die socben wieder in neuer vermehrter Austage erschienene Bibliothek des allgemeinen nnd praktischen Wissens bei; diese ist in Laibach von der Buchhandlung Jg. v. Klein» mayr ck Fed. Namberg auch gegen bequeme Teilzah. lungen zu beziehen. Angekommene Fremde. Hotel „Vlcfani". Am 25. Mai. Ihre. Exzellenz v. Meinisch.Palm. l. «. l. Frldmarschnllcutnants'Gattin, Oörz. — ltreyfa, l. u.l. General» major, Lcitmciitz. — Trappen, Direltorsgattins. Tochter, Ahling' Hütte. — Marzelle, Gutsbesitzer s. Familie, Krovp. — Doltor Mühlrisen, Advokat, III. Feistritz. — Dr. K'adiunig, Arzt samt Gemahl., Gonobitz. — Harold, Priv. f. Schwester; Karatschi«, Hllndelsangeftellter, Cilli, — Rizzoli, Werlsbuchhalter, Iauei. bürg. — Hotevar, Nezirlstierarzt; Dr. Seifert, Ingenieur, Agram. — Mörtel, Oberlehrer s. ssamilie, Nrückl. - »eglevich. Priv,, Krainburg. - Medved, Priv., Sagor. — Kerzisml, Priv., Vrlden. — Moser. Sattlermeister; Huhenbiter. In» ftallateul. Villach. - Rapoldi, Rsd., s. Frau. lllagenfurt, — Prolsch. Rsd.; Kopemig. l. u. l. Leibgardereiter Tr. Majestät. Wien, — Schollitsch, Ingenieur s. Gemahlin; Grimwald. Kfm., s. Gemahlin, Graz. — Weimersheim^r. Kfm.. Ichen« hausen. — Gaßner. Privatbeamter f. Gemahlin; Milost, Re» dalteur; Gaspari, Golob, Regent. Beamte; Mihrvc. Maschinen» führer; Sednil, Vahnbedicnsteter. Trieft. — Justin, Veamter. Ralel. - Winlelhofer, Geschäftsführer, Aßling. Am 26. Mai. Von Banelovic, Advokat, Eabar (ltroa. tien). — Ierbil. Beamter, Nirje (Kroatien).— Tchilhaber. t. l, Sekretär; Megerl. Banlbeamter. Sacher, Vanlbeamtrr samt Schwestern: Samfa, Kfm., Agram. — Schescherlo, Bürger» meister s. Gemahln«. Montprcis. — Nemetz. Realitätenbesitzer s. Tochter; Wazonig, Priv,. Bleiburg. — Trtan. Priv,, Ne-swadba, Priv,, Abbazia. — Vancl. alad. Malrr, Prag, Hoinig. Priv., Unterferlach, — Villjaiic, Priv., St. Peter in Kram. — Strobl. Maschinist, Fiume. — Puncer, Handelsangsstellter, Markt Tüffer. — Von Lurzer, Priv. s. Familie; Gecschel, Priv.; Wittermann, l. t. Prosesfor, Villach. — Pirc. l. l. Pro-fessor; Purtzenbacher. Beamter; IutraS. Holzhändler; Kronauer. Rfb.. Marburg. - Potrebin, Rso., krainbuig. - Arnoldt. Nfd.. Graz. - Vince, Rsd,. Hicronimus, Oberingenieur s, Gemahl.; Pfaffstätter, Vauleiter; Pfufchner, Chauffeur; Graf. Kfm.; «ißling, Beamter f. Familie, Wien. — Stroder. Kfm., Friedau, — Ionle, Ksm. f. Gemahlin. Oplotnitz. - Schleimer, Kfm,. s. Sohn; Valazini, Sumann, Beamte, Trieft. — Hut, Reise« blireau.Inhaber; Elsner, l. u, t, Leutnant, «lagenfurt. — Pirc. Apotheker, Idna. — Bacic. Buchhalter. Susal. Grand Hotel »Union". Am 2«. Mai. Kordin, l. l. Landesgerichtsrat: Sricelj. Rocco. s. Gemahlin. Kflte; Huter, Beamter, f. Gemahlin. Trirst. — Stendl. jlfm,, s. Gemahlin, Hornwald. — laocar. ttfm,, Villach. — Lobler, l. l. Oberingenieur, Laibach. - Go» Ma. Geschäftsführer. Idria. — Mlelnö. Privat, Flitsch. — Iuntsch, Beamter; liupat. s. Gemahlin u. Schwägerin; Sandor. f. Gemahlin u. Tochter, Private; Horvat, Katechet; Dr. Goj. lovic. Kommissär, s. Gemahlin, Agram. — Mali, Private, samt Schwester, Polane. — Elerovic, Beamter. Belgrad. — Muöic. Beamter, f. Gemahlin u. Mutter; Dr. Puc, Advolat, s. Gemahlin; ttofol. Inspektor, Görz. -^ Berger, Beamter; Hei' linger, Hochschüler; Schrittwllser. Privat. Graz. — Urbas. ttfm., Cilli. — Mühlbauer. Private, Linz, — Hactl. jtfm,. Frohnlciten. — Schnitzer, Weidle. Kflte., s. Gemahlinnen, ssempten, Bayern. - Riscuberg. Privat, s. Familie, Karlstad!. Andrrle, Beamier. Brod. — Iaulo, Privat, s. Familie. Dover, — Tombach, Privat, s. Gemahlin, St, Veit. — Großmann, Privat. Nrizcvae. — Rottenbrunner, Private, Spittal. -Engelsbcrgri, Kaufmannsaattin, Gurkfeld. — Dr. Nejvar. Nd> vosai, Prag, — ttoschih, Selchrrmlister. tklagenfurt. — Harei, itfm.. Basilea. — Dr. Loclmer. Advokat; Kejfez. Richter; Mi-leusnit, Privat. Ototac. — Hagar. Privat, Zengg. — Lule» schitz, Baß, Slcrbiö. Me., Wien. Am 27. Mai. Dr. Ttojanovic. Nbvolat, s. Gemahlin; Arlo. Priv. f. Bruder; Sutej, Priv,. Agram. — Lewitar. Bankier s. Gemahlin, Samobor. — R, v. Slabovit, Priv.. Karlstadt. — Ermolli, Priv.. Udiue. ilamenitzfy, l. l. Bezirle. lommissär, Prag, — Inbinöel, iifm., Graz. — Brinzey, Kfm, s. Gemahlin. Leipzig. — Stalzrr, Priv., Gottschee. — Hoffmann, Priv,. f. Gemahlin, ttaransebes. — Bac,i, Priv., Susal. — Dr. Äzman, Piofrssor. Rudolfswert. Malonrel. Ksm.. Üllö (Ungarn). — Ceroglia, Kfm,, Rom, — Alcssandrini, Kfm,, Tricut. — Ianrzic.Taborsly. Lehrer; Vartol, Private; Vefel, Priv., Losli Potok, Sprinner, Neumann, Rsbe.; Fülbp. Fuchs, Uhlirz. ssern. Löfler s. Gemahlin. Fischer, ssflte.; Eckl. Bautechnilcr; Dr. Polorny, Prio,. Wien. — ltoretit. Pnv,. s. Gemahlin, Hrastovica. Aktienkapital: '50,000.000 Kronen. . Jj«J. Verkauf und Belehnung von Wert-•hl»r«ij BBnenordret; Verwaltonp »in Depots, Safe-Depotllt etc. Fillflle der K. K. priu. Oesterreichischen !1836) in Laibach Credit-Rnstalt lür Handel end Grabe Franz-Josef-Straße Nr. 9. Reserven: 95,000.000 Kronen. Eioompte ron Wechstip i. Devise»; Stil-elaligee get. ElnlauiOcher s.lm Kaitt-Kerrent; Mllltlr-Halrttikauiitaa* eie. Kurse an der Wienerltorse vom 88* Mai 1913* SchlaPkurs Geld | Ware Alls;. Staatsschuld.-------------- ä <(Mai-Nov.)p.K.4 89-40 89-60 3 , **/(. ) ,, ,, p. U.4 8940 8960 «5 k«t. K.|(Ja».-Juli)p.K.4 fist-sb «!>'M s , \ „ „ p. A.4 89 36 89-66 2 ? l /o»-W.Not.K«b.AaK.v.K.4-2 9206 92'26 5 \.inlo i. >. „ i, P-A.4-SJ .0206 fl2Tft U. \......., p.A.4-2 .02-/ß S2-A» rr""»-J.18«0iuMK)fl.ö.W.4 1664 1624 rr'eVJ.1860zul00sl.ö.W.4 4*2 — 4t,2 — r?"*vJ.18647.ul0()sl.ö.W. ... 60S-— «14 — g?Se».J.18«4zu 60n.ö.W... «Off-— R«ntel.K..W.fltsr.p.|f..4 *»¦«« WW Oeit p" 4". ^ ^- ..U..4 «s-40 A'fl-6-o Oaliz K0K*f.8bi-'s>lb.(d.S.)f>v! «fl-70 iio-70 ^'fdwh-tLudwi(?8b"1-st-'* WäO oo-'0 v^ 0|r«b-i-K^W.8tfr.(d.S.)4 W*o »OSO Böhm « Ftrlrlttl"-Okl|K- p«1to. F|biJ;-,Jj"«fd-S.)..* »M JM-90 Lttib.!stIiJ?i*iK»>.(d.St.)S4 A»-« flow SctihiCknrB Gold |\Vare Pror .nni.-O.er.-J.E. 1894)d.S.)h4 A!)-flB .oo-.V« N'T Iwb., Oeet. 2tX) II. Silber 6 l02l>0 l0Hf>0 dtp. I...A E.190B(d.S.)KH/, HZSO 68SO dto. E.188si200u.lOOOll.S. 4 !>lt>0 92-r>0 RudolsabahnK. 1884 (d.S.) S. 4 flo— 01--Staatsei8enb.-(i. f>00 K.p.St. 8 ÄC6'-— 570 — dto. Er"'..-Ncti600F.p.St. 8 868— H67--SUdnorddentBüheVbd(?b.n. S. 4 WM Hfsto Unp.-gal.E. E. 1887 200 Silber 4 äs— ho— Unp. Staat88cha]d. Ung.StaBtBkanpeti«ch.p.K.4V, on-no 99-70 (Jng.Xente in Gold ... p. K. 4 109-W lOQ-no Ung.Hentoi.K. stfr.v.J.1910 4 ss-ur, mm Urig. Honte i. K stfr. p. K.4 a.<> ::o K9 40 Ung.Främicn-AnlohenäiOOfl. 426— 4H7-U.TheiBB-R.u.KzcK. Prm.-O. 4 S90't>0 30260 U.(irundentlaRtK.-üblg. ö.W. 4 A'.or« <>o 26 Andere üftcnll. Anlehen. Hs.-hert. Eis.-L.-A.K.lSHiü 4'/j 0716 98-16 Wr.VerkehrBiinl.-A. verl. K. 4 S9Z6 9026 dto. Km. 1«OO verl. K .... 4 A!> /0 f>0'/0 (ializischen v. J.i8»:iv«rl.K. 4 a.o-7b .oo-7si Krain.L.-A.v.J.J88««.W. .4 S2-26 98S6 .\1ährischnBV.J.1890v.ö.W. 4 o2-7st — ¦_ A.d.St.Hudap.v.J. JHOB v. K. 4 #720 $820 Wien (Elek.) T. J. 1800 v. K. 4 K9-N0 9O-S0 V\iennnveBt.>v. J.190av.K. 4 WHO mso Wien v. J. 1W* v. K.......4 A'.o ho 90S0 RuBB.St.A.l»(lßMOOKp.U. f) 104-86 106X6 Bul.St.-GoldHnl.l«07 100K4>/, 9460 —- Pfandbriefe und Konnnnalobligationei. li()0j.4 91 76 /j 9fi-60 99-60 dto. K.-OM.l]I.Em.42J. *Vi •"*— 99 — Intr. Hodcnkr.-A.36 J.ö. W. 6 /0016 ljo-16 letr.K.-Kr. A.i.62«/,J.v.K. 4>/j /OO-— 10076 MHhr.Hypoth.-B.o.W.u.K. 4 92-— 9s-— Ni6d.-!)BiX'uid.-Hyp.-A.66J.4 91-76 9s-7(, Oest. Hyp.-Hf-nk i. &O.I. verl. 4 91-— r»^_ Oest.-unR- HankWtJ.v. ii.W. 4 96-~ 97-— dto. 50 J.v.K..........4 96-60 96-60 Centr. Hyp-B.nng. Spark. 4'/j 97 76 9fj.7f> Comribk., Pest. Ung. 41 J. 41/, »«•— 99-- dto. tloni. O. i. &()•/. J. K 4'/, 97-60 9fl-60 Herm.B.-K.-A.i.60.s.v.K4r/, 97-76 <,s-7ti Sjark.InncrBt.nnd.i.60J.K4'/j ar7f> 98-76 dto. inh. f.0J.v.K.....*Vt 97-60 ;,S-60 Srark.V.F.Vat.C.O.K..4V2 97-60 98-60 Ung. Hyp.H. in PestK . .. 4V« 9*-— 99-— dto. Kom.-Sch. i.60J.T.K4Vi 9#-e0 99-60 Eisenbahn -Prior.-Oblig. KaBCh.-Oderl».E.l889(d.S.:H.4 88-10 89-10 dto. Em. 1908 K (d.S.)... 4 *•""- 90- Leinb.-C7.«r.-J.E.1884B00S.86 8S-90 W90 dto. 800 S............4 88-10 (19-10 StnatfieiBenb.-GcBoIl. E. 1896 d SUM. 100 M........8 86-60 S7-60 Stldb. Jan.-J. 500 F. p. A. üfi *8"'— 268 — Unterkraii.»rb.(d.S.)e).W..4 96-- 7- Unionbankp. U. . . 200sl.S8 „ (S0<>-60 6Wt>0 Verkfihrnbank,allg.i4(in.2O „ 366-2» 86T76 /Cmiostcn.banka lOOsi. 14„ 279-7« 18076 In dostrie- Aktien. Herfu.Himw.-<;.,ö6t. 400K 1206— 12'7U Hirtenberg P., Z.u.M.K. 400 K 1110-— l"4'— KonigBh.Zement-Fabrik 400 K »wto 398— LengenfelderP.-C.A.-G. 860 K| *«— "*'— SchluBkorr Geld | Ware Montange«.lögterr.-fJp. 100fl. »76-76 07-7-7« Perlmooser h. K. n. P. loofl. 47v__ 1'ragerEisenind. -Gesell. 500 K 8149- \ f{imamur.-Salg6-Tarj. 100B 7C8-4o -alg6-Tarj.Stk.-B.....100B. 77*- r/M* Skodawerke A.-G. Pil«. aoOK 729-— 730 — WafTen-F.-G..Ö«terr . lOOfl. 96Ž-- 966*0 Weiflcnsel«Stahlw.A-G.80(iK 7#6- 799 - We«tb. Bergbao-A.-G KKifl. 670-— 97t- Devisen. Knrie Si«ht«ii und 8efc«eki. DenUche Bankplätze....... in 9b ilt-n ItalieniBch« Hankplätze '.'.'.'.'. 94 et S4->>t London................. Z4it6 241-66 Paria........'.'..'.".. I'. '.'.'. 96-°0 9676 Valntei. Mflnzdnkaten............. ''." /^ aO-Mari ..... ž9 M ^„Ur,. knoten.. UT9t 118->6 Italien,- • ¦«• ¦••;; ,.„ ,„ Kubel-Notou .........' • K.K. prlT.OMt.CrMtii-ABnU». |»*«««ü»«-Ml.»DK0 2»;-- «.-Motel Union „ U» - ° KrR'"„Ke " 1000 ',', 90 „ 2000 - 2100-Unterkra.nSt.-Akt. lOOfl. 0 70- 90- BankcinafoO 6% Die Notierung lamtlicher Aktien ood 1e< „DiTerten Lose" ver»taht »it* per Stflofc