^,»»,, , «.....»"------ ..... ___,.,., , . .,_______________________________ ........ ,s Donnerstag den 81. Getober 1833. N a i b a ch. western am 00. October sind in dieser Haupt» siadt zwe tönigl. griechische Pioniers. Compagnien unter dem Kommando des Hrn. Major v. Winter, auf ihrem Marsche »ach Griechenland hier ein« betroffen. Diese Truppen . Abtheilung, aus 254 Mann bestehen?, haltet am 5i. October und 1. November hier Rasttag, und wird zuerst nach der Hafenstadt Tricst abmarschiren, wo sie dann an ihren neuen Bestimmungsort eingeschifft wird. N e u t s ch l a n v. Die Münchener Zeitung cntdält einen ausführlichen Artikel über das in München ausge« führte Denkmahl an den russischen Fclozug, beste» hend in einem ehernen Obelisken. DaS Metall, zu ^.5c. Zentner am Gewichte, aus eroberten Kano^ n?n bestehend, wal im feierlichen Zuge in die Srzgießcrci abgeführt, das noch mangelnde gleich, falls aus der königl. Kabinetts. Lasse angeschafft worden. So entstand nach von Klenhcs Entwürfe unter Stiegelmayr's Leitung, mit einem Kosten-oufwande von 5o,ooo ss. das Denkmahl, das auf dem Caroline«.Platze im Durchschniltöpunctc zweier, nacl) baicrischen Siegen benannten Straßen, der Briener und Barer, errichtet, stets erinnern wag au baierische Tapferkeit, unerschütterliche Treue und Anhänglichkeit, und an die große Lehre, daß jede menschliche Macht, die ihre Gränzen übcr. schreitet, durch höhere Macht zerstört wird. Der Obelisk, mit Anrechnung des 6 Fuß hohen Un« lerbaucs von Marmor und des 10 Fuß hohen Sok« tcls, mißt 100 Fuß baicnsch in'der Höhe. Auf dem Sockel sind folgende, von dem König selbst verfaßte Inschriften an den vier Snten angebracht: ») Den 5o,u<)o Kairrn, welche ilrNussischen Kriege den Tod fanden. 2) Errichtet von Ludwig I., Kö« mg von Baiern. 5) Vollendet am iL. October iL53. 4) Auch sic starben für die Befrei«ng de5 Vaterlandes. (W. Z-) Mieverlllnve. Haag, ,6. October. Hr.G.G. Clifford, zeit-hcriger interimistischer Vorstand des Departements der lZclcnicn, und der General der Infanterie und Gouverneur dieser Residenzstadt, Graf v. Limburg« Stirum, .sind rcm Könige zu Mitgliedern der er" sicn Kannncr der Gcncralstaatcn ernannt worden. Das Geschwader auf der Schelte ward mtt zwei Canonenbootcn verstärkt. Nacd Java, sagt man, rverden in Kurzem fünf Kriegsschiffe absegeln. (Allg. Z.) V e l ll i e n. Durä) ein Ruudscl'rcibcn vom 5. d.M. hat der General Tabor, belgischer Commandant der Pro« vinz Luxemburg, allen beurlaubten Militärs, die sich im Fcflungsroyon befinden, befohlen, auf dcr Stelle zu ihren respcctivcn Corps zurückzukehren. Diejenigen, welche Verwcmdte oder Freunde aus« scrhalb dieses Rayons haben, können ihre Urlaubs« zeit bei ihnen vollenden, müssen ober, wie die üdli« gen, den Raycn unverzüglich verlassen. „Diese Maßregel," bemerkt ein belgisches Blatt, „ward wahrscheinlich getroffen, weil eine große Anzahl dieser jungen Leute, mit dem bclgiscbcn Dienste unzufrieden, sich bei der holländilchcn Armee an« «erben ließen.« (Test. B.) Frankreich. Dc: Monitcur Algerien vom 4. l^cto« ber meldet die Ankunft des Marscdalls Clauzcl am 2. October an Bord des Dampfbootes Crocodile. DerMarschaN stieg in dcm^otcl des (Zcmmancan« 352 ten der Station ab. Die Mitglieder der Commif. sion von Afrika kamen ebenfalls am 2. October von ihrer Untersuchungsmission nach Bona zurück. Durch Ordonnanz vom 10. October hat der König o-en Baron Mortier zu seinem außeror« ..dnukchen Gesandten und bevollmächtigten Mini« Hee bei Ihrer Majestät der Königinn von Portu- . gal, und Hrn. Lurde zum Gesandtschaftssecretär zn'Lissabon ernannt. Den it. October starb der älteste französische General, Hr. Bernoy, Graf von Montelegicr, in einem Alter von 99 Jahren. In Auftrag der Regierung reist der frühere Redacteur des St. Simonistischen Blattes Lc Globe, Michael Chevalier, in die vereinigten Staaten, um die dortige Einrichtung der Straßen, Eanäle, Eisenbahnen und Dampfschiffe zu untersuchen. (W. Z.) Paris, den 12. October. Unter dem Vor,« rvande eines Ucbungslagers hat die sardinische Re« giermig eine große Anzahl von Militärcorps ver« sammelt. Der König selbst hat die Eantonirungen von St. Maurice, Eioir und Nola beNchligt. In dem Kriegsministerium herrscht große Bewegung, uno zu gleicher Zeit wird die Strenge der Polizei verdoppelt. (Prg. Z.) Paris, den 16. October. Nachdem einer der Brückenköpfe der Bidassoa von den spanischen Po» sien verlassen worden ist, und seit einem vor etli« chen Tagen statt gefundenen Brandlegungsvcrsuche ließ die französische Militärbehörde diese Brücke durch eine Grenadier » (Zompagnie besetzen, damit der Handelsverkehr und die Reise der Passagiere nicht beunruhiget werden. Ein Bataillon vom 48. Regiment? ist zu St. Jean de^uz und in den umliegenden Gemeinden vertheilt. — Seit den letzten Sreignisftn in Spanien wird das, obschon durch er« theilte Abschiede sehr geschwächte, 6^ste Regiment täglich exerzirt; was auf eine,, baldigen Aufbruch hinzudeuten scheint. Vier Escadrons Jäger haben Befehl erhalten, sich marschfertig zu halten, und in kommender Woche wird dieses Regiment auf dem Marsche nach Tardes seyn. — Man schreibt aus Toulon unterm i». October, daß der Eomet Befehl erhalten hat, an diesem Tage zu einer gehei. men Expedition unter Segel zu gehen; man er« schöpft sich über diese eilige Abfahrt in Mulhmas. sungen. (B. v. T.) Spanien. Bayynne, 12. October. Was man vorher- sah, ist eingetroffen: in Vittoria halt man die Scurriere an. Wir find also beinahe ohne Nachlichten aus dem innern Spanien. Auf sicherem Wege erfahren wir, daß in Bilbao die (Zarlistische Revolution sich behauptet, daß die Anführer sogar die Offensive ergriffen und unter Commando eines Postdirectors Unceta bis zum Dorfe Bergara vor« gerückt sind. Von anderer Seite vernimmt man, daß Logronno, Stadt oon 7000 Einwohnern in de» Provinz Burgos, an der Gränze von Navarra, am 7. d. Don (Zarlos proclamirt hat, und daß l2oa Mann von Pampeluna dahin aufgebrochen sind. Die Bewohner von Guipuscoa haben auf den Ruf des zu St. Sebastian befehligenden General Eastannon geachtet; ungefähr i2ao Freiwillige, meist junge Leuce auS S.t. Sebastian, sind unter seine Fahne getreten, so wie auch 240 Karabiniere, die sich zu Vitloria für die Königinn geschlagen hätten, wenn sie nicht Befehl erhalten, sich nach Tolosazu« rückzuziehen, wo General Eastannon sein General« quartier aufgeschlagen. Zu St. Sebastian wassnet man die vom Exil heimgekehrten konstitutionellen, was man zuvor trotz ihrer Bitte, bei der Miliz zu dienen, nicht hat« te zugeben wollen. Von Madrid aus sind Iooa Gardisten der Königinn, fünfhundert Pferde und sechs Kanonen in Eile nach Vittoria abgegangen, und zu dieser bewaffneten Macht werden sich 2c>a Kavalleristen von Burgos und 3o« andre von Val« ladolid gesellen. Tausend Mann sind so eben von Pampeluna ausgerückt, um sich mit den Truppen des Generals Eastannon zu vereinigen; Tags zuvor waren 20a Mann unter dem Befehle von Navas« quez nach derselben Bestimmung aufgebrochen. Nur zwei Thore der Festung Pampeluna blieben ge» öffnet. (Allg. Z.) Privatbricfe aus Katalonien melden, daß die Gemüther meistens zu Gunsten der Königinn gestimmt sind. Dcr General. Eapitain hat sich mit Entschlossenheit ausgesprochen; er organisirt daS Staltmllizentorps. — Aus Pampeluna schreibt man vom 12. October, daß cinc Eolonnc, die gegen L.'gronno ausgerückt war, um S»"tos Ladron anzugreifen, diesen Ehef mit 52 Insurgenten gc-fangen hat.' ''Er sollte am ,3. nach Pampeluna abgeführt und daselbst gerichtet werden. Das Tref. f«n fand zu Los'Ariüs gegen 600 bewaffnete Bauern statt; ,10a oerMcn sind todt auf dem Plahe tze< blieben,. — von der spa« nischen Grä»ze.deM 253 von V'lttoria, V'lbao und Veraslcgm, die im Ganzen vier schwache Bataillone bilden. Der Abgesandte von Valdespina, der am n. Don Carlos zu Irun an der Spitze von 14 bis i5oo Banditen procla« min hat, ist am 12. dort abgegangen. Die Anhan» gcr der Königinn sollten Irun am i3. besetzen." (Mg. Z.) Der Indicateurde Bordeaux spricht von einem Versuche zum Aufstand in Barcelo« na, der jedoch vereitelt worden, und wobei von ^en Anhängern der Königinn . Regcntinn zwei Klöster, deren Bewohner das Signal zum Aufstande gegeben haben sollen, geplündert und zerstört wor« den seien. (Oest. B.) Portugal. Am »1. October waren zu gleicher Zeit drei Dampfschisse auä Lissabon in England ange. kommen. Folgendes sind, den neuesten Londoner Blättern vom «H. zufolge, die durch diese Schiffe mitgebrachten Nachrichten. — Der Courriev sagt: „Nicht weniger als drei Dampfschisie find am Freitag (ten n.) aus Lissabon angelangt und zwar die Constance und der Salamander zu Plymouth, und der Soho zu Falmouth. Der Salamander hat Lissabon in der Nacht vom 6., ungefähr 12 Stunden nach der Constance, verlassen. An Bord des Soh0/ der zugle'lch mit der Constance adgegan, gen ist, ist Oberst Evans zurückgekommen. Der Abgang Bourmonts und der meisten französi-scben Offiziere aus Dom Miguels Diensten wird vollkommen bestätigt; fic waren am 27. Scptem« der über Abrantcs nach Spanien gegangen. Die Linicn um Lissabon bilten den trefflichsten Krcis von Festungswerken, den man sich denken kann, und man hegt daher keinerlei Bcsorgniß vor den Folgen eines Angriffs. Dom Miguels Lage ist verzweifelt. Sein Zerwürfnis? mit B 0 urm 0 nt, welches nunmehr außer.allcm Zweifel ist, führte ihre Trennung herbei. Das ostwärts von Peinche gelegene Fort von Obidos ist am 2. October von Dom Pedro's Truppen genommen worden. Die Desertion nahm in Dom Miguels Lager überHand. Dom Pedro's Truppen sind in allen ihren Gefechten mit dem Fcinoc siegreich gewesen. Lord W. N.usseN befindet sich fortwährend zu Lissabon. Lord G. Russell, gewesener Kommandant des Kriegs« schiffcs N'mroo. ist nach England zurückgekehrt." Dom Miguels Sache wird von den sachverständig, sien Personen, vorzüglich von kricgskundigcnMän. nern, welche von Lissabon angekommen sind, alö hoffnungslos angesehen. Die Festungswerke dieser Hauptstadt sind von der trefflichsten Art. Dom Pedro's Armee beläuft sich innerhalb der Linien von Lissabon auf 22.5oo Mann. Zu Peniche hat er ein disponibles Corps von 2000 Mann Infan» terie, 200 Mann Reiterei und Artillerie. Dieses letztere Corps hat Obidos eingenommen und soll, wie es heißt, jetzt auf Torrcsuedras losgchen. Zu Oparto liegen gegen 7000 Mann Linientruppen und Freiwillige, welchen auf beiden Seiten des Flusses ungefähr eben so viel entgegenstehen. Doni Miguels Strcilkrafte vor Lissabon betragen nicht mehr als ,4,00a Mann. Die Dampfschisse Lord of the Isles und George IV. waren zu Lissabon condemnirt worden. An Bord ein^s Dom Pedro gehörenden Kriegsschisses, Namens Fwmincuse, und eines andern vor einiger Zeit von der Themse abgegangenen Fahrzeuges waren 5 bis 600 Mann, welche vom Major Keppel angeworben worden sind, nach Oporto abgegangen. Das gleichfalls Dom Pedro gehörige Transportschiff ManliuK ist mit 460 belgischen Soldaten auf der Ueberfahrt von Dover nach Lissabon begriffen. (Devon port Telegraph.) Die von Lissabon hier angekommene Damvffrcgatte Salaman« der brachte versiegelte Depeschen von Lord W. Rus« sel und Admiral Parker. Zur Zeit ihrer Abfahrt befand sich Don Miguel bci seiner etwa 20,00» Mann starken Armee, eine englische Mcilc von Lis» sabon. Don Carlos war in Coimbra, als die Nach» richt von seines Bruders Tod ankam, und statt in der vor Oporto befindlichen Fregatte Castor sich nach Rom einzuschiffen, eilte er dann so schnell als möglich n^ch Madrid zu kommen. Von Seite des Kaisers werden mit unermüdlicher Thätigkeit Vorbereitungen zu einem allgemeinen Angrisse getroffen. Es wird versichert, vo» dem 12., seinem Geburlstage, werde die Armee in's offene Feld rücken. Um die Ausgaben des Marine - Departements zu vermindern, werden die Rainha, 74 Kmonen; Martin de Freitas, 56, und Cacclla (sonst Prinz^pa Rccil) jetzt abgetackcll. Ioze da Silva Carvalho führt die Finanzen vortrefflich. Es scheint kein Geldmangel zu seyn. (Allg. Z.) Oroschritamuen. Die englischen Blätter bringen Nachricht von der glücklichen Ankunft des so lange vermißten Ca-pitainö Roß und seiner Gefährten in derHavies-Sttasse. Der kühne Seefahrer hatte das Wrack der 354 Fury glücklich erreicht, und deren Boote ausgerüstet, in welchen er sich auf den Weg machte, um die WaNfischschisse.aufzusuchen. Er begegnete auch glücklicherweise dem Schiffe Isabella von Hull. Seine Ankunft in England ward taglich erwartet. Seine ganze Mannschaft befand sich, nach einer Abwesenheit von vier Jahren wohl, drei ausge^ nommen die auf der Fahrt gestorben waren. Mg. Z.) Gsmannisches Ncich. Das Journal deSmyrne schreibt ausKaneavom 12. Sept.: Mehcmcd Ali, Vicckönig vonAegypten, hatte die Insel am ». Sept. verlassen. Alsbald ver« sammelten sich die unzHMenen Griechen vonEan» dill in einem Dorfe, dcgM^n sich dann in Masse zu dem Municipalrathe, trugen ihre Beschwerden vor, «nd schlössen mit der Erklärung, daß sie entschlos, sen seien, mit einer Regierung zu brechen, die sich unwürdig betragen, und in die schimpflichste Scla» verei gestürzt habe. Da der Scviasker des Vice« Königs, Musiapha Pascha, in Eandia anwesend tvar, so hielt sich der Municipalrath nicht ermächtigt, einen entscheidenden Entschluß zu fassen, son« dern begnügte sich, alle Ueberredungsmittel auf« zubieten, um die Gemüther zu beruhigen, und die Zusammenrottung zu zerstreuen; aber Alles ver« geblich. Die meisten türkischen Einwohner machen insgeheim gemeinschaftliche Sache mit den Griechen, und es scheint offenbar, daß Mehemed Ali entwe« der sein System ändern oder auf die Herrschaft Ere-tas verzichten müsse. Man kommt allgemein dar« in übercin,, daß die ägyptische Verwaltung bis jetzt nur schöne Versprechungen gemacht, aber nicht gc» halten, und durch ihre unersättliche Habsucht das Los der Inselbewohner sehr verschlimmert hat. (Wien. Z.) Es r i e ch c n l a n V. Man meldet aus Nauplia vom »5. Sept.: Zur Aufdringung und Aufbewahrung der Alter« thümer sind vier Inspectoral ernannt worden: Dr. Ulrichs aus Bremen ist als Lehrer der lateinischen zind deutschen Sprache mit noch zwei neu ernannten Lehrern aus den Ionischen Inseln zur Schule nach Acgina abgegangen, die wieder eingerichtet lvird. Außer diesen Ernennungen ist bis jetzt für tic Schulen noch nichts geschehen. Inzwischen hört znan von der Errichtung mehrerer hellenischen Schulen in den Eparchien durch den Eifer der Bclyoh? n?r, und die aNgemeine-Schulorganis.ttion muß nun doch auch dalo erfolgen. Sichcrem Vernehmen nach werden' zu ihrer Ausführung vorzüglich aus Deutschland junge und geschickte Lehrer gesucht werden. Der Hauptmann Schmhlcin ist als Eommis« sär nach den Messen ischen Festungen gegangen, um das von den'Franzosen der Regentschaft kauf« lich überlassene Material an Kriegsbedarf, Gcräth. schaften und Pontons (von der Schissbrücke über den Pamisus in Mcssenien) zu übernehmen. Alle Nachrichten stimmen darin üdercin, die vortrcff^ lichen Anstalten zu loben und den ehrenvollen Na« men anzuerkennen, welchen die Franzosen in jenen Gegenden zurückgelassen haben. — Ce. Majestät der König Otto lag zur allgemeinsten Bclümmer-niß gegen zehn Tage an einem "Fieber, und sein Wiedererschcinen nach der Genesung war ein Freudentag für das Volk, das ihn anbetet. (Wien. Z.) Das Journalde Smyrne schreibt: „Nach« richten aus Nauplia vom i5. September melden, daß troh der Bemühungen der Regentschaft Griechenland in der Bahn der Reformen nicht ss rasch fortschreite, als man gehofft hatte. DieMehr. hcit des Volts ist für die ncuc reorganisirende Rt> gicrung, aber getauschter Ehrgeiz vermehrt jeden Tag die Zahl der Unzufriedenen. Aus Syra wird vom »3. September geschrieben, daß die Einwohner der Insel TinoZ sich der neuen griechischen Regierung nur widerwillig unterwerfen, und auf Anstiften der Haupter der Inscl neuerdings wieder Handlungen des Ungehor, sams begangen babcn. Dleßmal aber ist zu erwar. ten, daß die Regentschaft die nöthigen strengen Maßregeln ergreifen werde, um ihrer bisher zu milden Autorität Achtung zu verschaffen. In Griechenland bildet sich unter den Auspi« zien der Regentschaft eine Unternehmung zu Packet-booten. Vier derselben werden zwischen Tricst, Li-vorno und Marseille fahren, und zwei andere zwischen Landia und Alexandria, und zwischen Syra und Smyrna. Die Abreise wild an festgesetzten Tagen statt finden. Man vcispricht sich von einer auf diese Wcisc erleichterten (Zommunicaticn viel für die künftige Wohlfahrt Griechenlands." (Allg. Z,) Theater. Heute: «Joseph und sei,ic Vrüder.« Oper. Morgen : «Das Testament einer armen z- ra »..« Nevacteur: ^r. 5av. Aeinrich. Verleger: Ignaz w. ekolcr V. Rleinmavr. Anhang zur Nmbacher Leitung. ^ ,.....«!'"' Na^wtlee ? Thermvmeier ! Wit:-7 ^^ ^^ 5^^ y - .5 - i2!>o!l,cht schön n^'lk.cht ^ z 8 0 ' ^' !? b«'!? H<9 ' ^L ^> ,0 - ^ - 7 moMcht sch^n heiler 4 ^ '' ° l ' 3i7. ä7 «7 5.6 '' /,2!- ä ^ .2 - 7 ,?lNcbcl hntcr deilcr ! ^. , 2 ° " ^ -7 6^ -7 5 5 ,t 6.7^- 3 _ ,o .^ 3 Ncbel s. hc.let s. hetter ^ 0 '° ^! ^erjeichluß der" hicr ^crttarbencn. Den 5?3. October 4623. Frnnz N., Ftnbcl-Kind, alt 12 Tage, ittl Civile Oebälhaus Nr. j, an Schwäche Ben 24< Tberesta Howarek, Diensimtigv, aüS Köhmen, alt 2sj Iaht, im (Zivil.Spilal Nr. t, an der Lungenschwindsucht. , ^ « «^. DeN 25. Herr Georg Ielenkö, Horlt btt Pl)l< lösophie, alt 22 Jahr, in der St, Peters-Vorstadt, Nr. 22, an der Lllliginsucht. ^- Herr Alex Iuvan, Ochlosscrmeistcr, alt ^ Jahr, irr, Mber. Nt. 28, Abgete» Leopold Frörenteich. « Edmund v. Andrioli. ., C. CandUtsch. mit Frau. „. . . , ^,^., » Ios.ph Schimon, k. k. Rechnungsofsizial, sammt Gemahlinn. » Graf v. Stubenbetg. Frau Oräsinn v. Stubenberg. ^"7 M."'N^«t. ,, l. ApM».,«n«°°<5. ft««« Töchtern. «, < - ' Se. Excellenz Herr Landes-Gouveineur, sammt Ge- Mahlinn und Familie.^ ^ Herr Anton Koß, furstbischoflicher Notar v Andreas Meter». i fürstbischosilche Hos-^ Johann Kovatschilsch, s Kaplans , Mathias Ersar, Pfarrkaplan in VigaUN« (Die 3ortls-amre einzureichen, und mit denselben ihr Va- terland, Alter, Religion, Stand, Charakter, Fähigkeit, Verwendung und Moralität, dann d,e Kenntnisse der deutschen, italienischen und slavischen Sprache, dle bisherige VienAn, stung, insblsondere aber ihre Kcnmmsse im Rechnungs- und Eassefache, und die Fähigkeit zur Leistung der Caution glaubwürdig nachzuweisen, da auf unbelegte Gesuche keme Rücksicht genommen werden wird. — Dle Bittwerber habcn zugleich anjuzeigsn, ob sie mlt den übrigen Beamten des gedachten Bezirks« Commissariats verwandt oder verschwägert, und in welchem Grade sie es ßnd. — Vom k. ?. küstcnlandischen Gubernium. Trieft am 7. September iL3). Franz Michael Ogrissig, Gubernial-Gecretär. Nreisämtliche ^erlaulbarunnln^ Z. i5c>a. (l) Nr. 1)664. K u,n d m a ch u n g des k. k. K »eisamtes Laibach. —.' Nache träglich zu dem dießämtlichc^ CirculcN'e oom 2. d. M., Nr. 12Z2I, wird hiermit allgemein bekannt gemacht, daß Mlt i. Nouembcr d. I., die Verwaltung des Bezirkes So:niigtz ln allen bezirksobrigkeitlichen Geschäftszweigen »n dem Amtslokale des Bezirks? Commissariatcs Umgebung Laibachs gepflogen wird, daher, alle schriftlichen Einlagen von Partheien an die Bezirksobrigkeit Sonnegg, oder nach Maßgabe des Gegenstandes an das Bezirksgericht Svnn-egg in Laidach zu geschehen haben, wornach auch die bezirksobrigkeiillchen Erledigungen erfolgen werden. — K. K. Krclsami ^aidach a:n 28. October l3I5 Acmtltche, ^erlautbarunZm/ Z. i5og. (1) sir. 1017. Eoncurse Verlautbarung, zur Besetzung der P 0 stm el fte rs-ssel, le zu <3? t. Oswald. — Dle hohe f. k. alls gemeine Hofkammer dat gemäß Decrel oom 20. September l. I., Z. ^^72, d,e Besetzung der durch das Ableben des Micha?l Paulitl'ch, in Erledigung gekommene Posimeiftersstelle z'H St. Oswald, lm Concurswege angeordnet___, Mit dieser Stelle, die gegen Abschluß eines .Dienswestrages vtrlichen werden wird, ist der Genuß eincr Besoldung von ZweihundertGulZ den, em fünfftercentlger Antheil von den em-gehobenen Fahrpost franco und PortolGebüh-ren, und das Recht verbunden, die pnuat und Aerarial-Postritte gegen Bezug der zewel- lZ. Amts-Blatt Nr. i2l. d. 3i. October iS23«) 1117 l'g fessgesetzten Postgebühren zu den beiden Nachbarstanonen zu befördern. — Die weil , Urn Bedingungen des bezüglichen Dienftocr-trags können in der hjerämllichen Registratur eingesehen werden. — Was. m Folge hoher Gubernial-Verordnung, ciäo. 2^. l. M., Z. 23626, mit dem Beifügen zur allgememln Kenntniß gebracht wird, daß Jene, tue sich um Verltlhung dieser stelle zu bewerben ge< denken wogten, ihre Gesuche bis Ende November »333, bci dieser Ober-Post« Verwal, tung einzureihen, und sich »n d^nsel^n unter andern auch über den Besitz emes hinreichenden Vermögens gehörig auszuweisen haben werden. — Mon der k. k. ,llyrischen O^er, Poss-Vc«« waltung. Laibach den 29. October ^33). vermischte Verlautbarungen. Z. i5o^. (1) 0tr. Ü12. Edict. A5e Jene, die auf den Nachlaß des am lg. Jänner 16ZI;u Niuiy, Pfarr Natschach, verstorbenen Matlhäus Kneschtlsch, gewesenen Fuhrmann an der Pavler, Fabrik zu Nivitz, ous was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch zu machen berechuget zu sein glauben, haben selben so gewlß bei der zu dlesern Ende auf den 11. December l. I., Morgens um 9 Uhr in dieser Amtskanzlei bestlmmten Tagsatzung anzumelden und dann glhörlg d.arjuthun, widrigens sie sich die Folgen des §. 8l4 b. G. B. selbst zuzuschreiben haben würden. Bezirksgericht Eüvensiein am za. October i^ZZ. ^ Z. !5o3. (i)"^ ^^" Nr. 626. E d i c f. Alle Jene, welche auf den Nachlaß des zu Ratschach am 8. Jänner !6IZ, ohne Hm-terlassung eines Testaments verstorbenen Anton Lukantjchltsch, aus was immer für einem Rcchtsgrunde Ansprüche zu machen vermeinen oder zu solchen etwsS schulden, haben zu der «or dlesem Bezuksgerichte auf den 12. December d. I./ Frühe um 9 Uhr, angeordneten Lons - un^ Abhandlungs- Tagsahung mit dem Anhange des §. giH b. G. B. zu er-schemen. Bezirksgericht Gzvenstein am 25. October ,333. H. 45a2. (1) Nr. 27ÜZ. G d i c t. Von dem BeMö. Gerichte des HerzozjthumH Gottschee lvirl? hiemit allgemein besannt gemacht: M scye auf Anlangen des Johann Knsche ron Holland, Cessionär des Mathiaö Sanute von Ttemwand, in tie executive Fettbietung des, dem Joseph Scalzer voii PdNand gehöcigen, in Dor« nachderg liegenden Weingartens, »regen schuldigen, loa st. gewilli^et, und sind hiezu drei vermine, und zwar: der 26. November. »0. Decembers, und 7. Jänner t. I., lederzeit Vorminaqs um 9 Uhr, iy I^aco Dornachberg mit dem Beisaye bestimmt, daß, wenn diese Realität weder bei dem eisten noch zweilen Termine um oder über den Schätzungswerts an Nl^nn gebracht werden tonnte, selbe bei dem dl'lt« ten auch unttr demselben hintangegebey werden N)Üli)3. Die Licitatjons'BedM'iniffe lsind zu den'ge« wohnlichen Amtsstunden hierorts einzusehen. Bezirksgericht Gottschee am 20. September z835. ^ _________ Z. löol. (1) Es lst ein großer Trumeau-Splegel taglich zu verkaufen. Das Nähere bellehe,man »m Zeztungs - Eompwir zu erfragen. 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