« ^« OF. Diusta«, am 22. Mai F84V. c?>ie Üaib^Ä'er ^enuna" erscheint wc>le,,,!>ch H M^l: D>"»^iq, Donncrsla^ lnid Samstag. », kc'stel sammt dem ..Illyi'i'che,, Blatte" >m Comptoir qinzjäh^q 9 fl,, halb-iähsla 4 st, 3, kr. - fin d e Zlisielluttq i^«Hau> sin> jal)ll!c^/,c» tr. mchv ^u <„trichi>». Durch die k. k. P^'>^ ui'ter ColO'erl mll ge^ru^er Adr. sse pol-iofl-ei ganzjährig »2 fl licildiäliric, 6 fl ^M —I„lclt>o»s^edul)r fin- rioe Hl)a!it„ze>Ie od^r de„Nali"i derlellie,,, fiir einmalige (Klnsch^ltuiiH 5 kr-, fl,r c« ,e zweimal,^ 4 kr., für eüie e.e,m'al'c,e ü s>. EM. I.'serctte bi5 .2 Zcüe,, - fl. lm'^ M^I. _______________________________________ ^_______________________^________________ Hcrn'l)tl)um Krain Ilerztliche Zcitfraftcn Zur medicinisch-chirurgischen Frage übcr-h a ll p t. Wie Umgestaltung des ganzen ärztlichen Standes ist für jeden Menschen cine Lebensfrage im wahren Sinne des Wortes, weil Niemand über die künftige Anzahl und Beschaffenheit seiner Ge-stmdhcitsschirmer gleichgiltig bleiben kann. Nun hat das frühere Ministerium die konstitutionelle Verantwortung auf sich genommen , eine Menge mißliebiger Verhältnisse oder wirtlicher Uebclstände im ärztlichen und wundärztlichcu Fache schnell ändern oder vernichten zu wollen, ohne uns jedoch, wie wir bei so allgemein wichtigen Reformen be.-gehren müssen, einen bessern Ersatz bereit gehal-ten oder wenigstens in sichere Aussicht gestellt zu haben. Es scheint sogar jene ministerielle Verfü-gung, daß die Wundärzte als Halbärztc sobald als irgend thunlich, und deren bisherige Nildungs-anstalten als veraltet oder schlecht sogleich abzu-schaff.« seyen , durch ihr allzu hastiges Eingreifen in das allgemeine Sanitätswesen, wenn auch uiel-leicht nickt den Verdacht der Parteili ch keit erregt, so doch theilweise eine Unken nt ni ß der dringendsten ärztlichen Bedürfnisse des Stadt, und Landvolkes verrathen zu haben. Dahin wenigstens lauteten die meisten Proteste und Petitionen, welche auf jenes Ministerialdecret von verschiedenen chirurgischen Innungen und einzelnen Mitgliedern gefolgt sind. Nun soll aber das dermalen am Nuder stehende Ministerium von allen Bczirksobrigkeiten Krams und wahrscheinlich Gesammtöstcrreichs ein Gutachten abverlangt haben, wie eine ausdauernde und vollkommene Vereinigung des ärztlichen Standes zu erzielen, welche Gebrechen dießfalls zu beseitigen, welche Bedürfnisse in diesem Fache über. Haupt zu beachten wären. Und das ist sach- und zeitgemäß; denn der wahre Weg, um die Wünsche der Völker zu erfahren, liegt nicht in dem cn. gen Gehirnkasten eines starren Theoretikers, nicht in dem krummen Fcderzuge eines einzelnen Rcsercn-ten, nicht im Bureau eines schwer zugänglichen Regierungs- oder Ministerialrathes, nicht im überfüllten Salon des humansten Ministers selbst. Wir wollen also freudig hoffen, diese aus allen Volksschichten mittels ihrer Vorstände hergeholten Bera. thungen werden mit Ernst und Umsicht verfaßt, endlich an das hohe Ministerium wirklich gelangen und dort eine glückliche Lösung finden. Das Glück der befreiten Presse läßt mir nicht bang werden, so daß ich meine bereits im politischen Blatte Nr. 16 der „Laibacher Zeitung« vom 9. Nov. 15U8 abgegebenen Meinungen über „Arzt, Wundarzt oder was?« hier getrost wiederholen und erweitern will. Ich sprach oben von einem Verdacht der Par-teilichkeit zu Gunsten der Doctoren, und allerdings könnte aus einigen dish r crgangcncn Verordnungen nicht schwer die Vermuthung aufgestellt werden, man wolle den Chirurgen, die bisher lei- der genug lange erlittene stiefväterlichc Behandlung in Bezug ihrer Studienanstalten und Rechte, jetzt, nachdem ihr Todesurtbeil besiegelt sey, ohne Gnade zur letzten vollen Vernichtung ihres Standes treiben. Man will nur Eine Classe von Aerzten, nur allgemein gleich graduirtc, gleich gelehrte, gleich taugliche Hcilkünstlcr, nur ebenbürtige Doctorcn der gesammten Arznriwissenschast für Alles und Jedes und überall aufstellen; wollte nur Gott, daß dieß wirklich und recht bald geschehe! Es war ja unser Erzvater Hippokratcs auch Arzt und Wundarzt zugleich..... Künftig sollte demnach der Mrdic'ner in Einem auch den besten Chirurgen, den gewandtesten Geburtshelfer, den gesuchtesten Zahn- und Augenarzt u. s. w. vorstellen können und müssen, währen? der ausgezeichnete Wundarzt und Operateur nicht minder in der Behandlung aller innern Krank--leiten unfehlbar seyn müßte, weil sonst doch wieder nur ein halbes practischcs Wissen, eine Vier-tclkunst, eiuc getheilte, mehr oder weniger begränzte Hcilwisscnschaft (was man bisher allein den Chirurgen vorwarf) entstände. Wohl sey es dem alten unglücklichen Studien-plane bitter geklagt, daß unsere bisherigen Wundärzte zur Mehrzahl eine zu geringe wissenschaftliche Vorbildung, uud allgemein ärztliche Ausbildung besaßen, um nicht leider sehr oft Anlaß zu gerechten Beschwerden zu geben; wird man aber hingegen jene Doctoren, welche sich bisher nur mit innerlichen Krankheiten befaßten, durch ihre plötzliche, auf alle und jede ärztliche und wundärztliche Kunst lautende Pri vilegirung auch eben so schnell mit den nöthigen practischen Kenntnissen und Handfertigkeiten zu beschenken vermögen? Freilich sollen erst die auf jene umfassende Weise künftig heranzubildenden Gcsammtärzte zu dieser Universalbeglückung der leidenden Menschheit berufen seyn; scheint cs aber nicht bereits dermalen im Plane zu liegen, noch vor dem allmäligen Verschwinden und Absterben der einfachen Wundärzte, noch vor geschehener Aufzügclung jener Wundärzte, die Doctoren in Vorhinein überall auf Kosten der einstweilen noch geduldeten Wundärzte zu bcvortheilcn? Haben denn die nun einmal verfehmtcn Wundärzte wirklich so schlechte Dienste geleistet? Sind denn wirklich nur allein die Doctoren in der Stadt und am Lande die gebenedeiten Heilande der Kranken? Sind nicht beide (Arzt und Wundarzt) gleich beeidet, nicht zu gleicher Menschenliebe und Gewissenhaftigkeit verpflichtet? Kann nicht ein einfacher Chirurg durch Talent, Fleiß und Aufopferung manchen Doppcldoctor übertreffen? Darf man wegen einzelner übler Ausnahmen dem ganzen chirurgischen Stande das öffentliche Vertrauen absprechen? Hat für den entgegengesetzten Fall nicht auch manche Provinz über sehr traurige Beispiele von Doctoren zu klagen l Wenn aber einesthcils bisher so mancher Doctor («Arzt« p«>- «xc«ll«nciim») bald Alles zu wissen, Alles zu seyn wähnte, bald von seiner Höhe herab das mühevolle Treiben der Chirurgen in den unteren Volksclasscn verachtete; bald den armen Bauer mit Dorfbadern, den gemeinen Sol- daten mit Feldschercrn zur Genüge versorgt glaubte; wenn andernt Heils bisher der Wundarzt in der That eine mangelhafte Ausbildung genossen hatte, mancher seine Kunst in einigen mühsam erlernten Rcceptformeln feil bot, sich leider oft in Barbicrstuben mit Aderlässen, Zahnbrcchen, Sal-beustreichrn kümmerlich nährte: so trugen weder der Doctor noch der Chirurg die erste nachhältige Schuld an diesen bejammernswerten Ucb'elständen, sondern — gleichwie die Schuld der mißrathemn Kinder auf den schlechten Vater zurückfällt — die unglückselige alte Regierung, die früheren mangelhaften Lehranstalten, das theuere Leben auf den entfernten wenigen Hochschulen, der Diplomsdünkel, der collegiale Kastengeist, die unsicheren geringen Besoldungen, die schlechte Auswahl bei der Aufnalnne von chirurgischen Candidatcn, ihre kurzen Studienjahre, ihre spätere Entfremdung am Lande vom Nackstudieren und von klinischen Anstalten, ihre systematische Unterdrückung u. dgl. ha- " ben uns die dringende traurige Nothwendigkeit von durchgreifenden Reformen aufgebürdet. Diese sollen jedoch von oben, vom Doctor herab — durch dessen gründliche und willige Bctrauung mit allen chirurgischen Kenntnissen und Geschicklichkci-ten — und dann von unten, vom Wundärzte herauf — durch des Letzteren bessere Aufbildung, Anrifcrung und Unterstützung — frischweg begonnen und ernstlich durchgeführt werden. (Fortsetzung folgt.) Politische Nachrichten M t e n Se. Majestät der Kaiser haben mit allerhöchster Entschließung vom 9. Mai l. I. dem Feldmarschall-Lieutenant und Corps-Commandanten Grafen Schlick, in Anerkennung seines bei allen Anlässen bewiesenen tapferen Benehmens und der entsprechenden Führung feiner Truppen, die geheime Nathswürde tar-frci zu verleihen geruhet. Wir habcn die »Pesther Zeitung« vom 12. d. M. erhalten. Dieselbe enthält die vom Insurgenten-Anführer Arthur Görgei an den in der Festung Ofen commandirenden k. k. GeneralHentzi gerichtete Aufforderung zur Uebergabe, so wie die daraus ertheilte Antwort. Folgendes ist der Wortlaut dieser Document?: Aufforderung an die Festung Ofen vom General der ungarischen Armee Görgei. General! Ofen ist von den ungarischen Truppen cernirt, und diese warten nur auf meinen Befehl, um die Festung mit jener Energie anzugreifen, w/lche allein der Nothwehrkampf einer Nation auf Leben und Tod jedem einzelnen Krieger zu geben vermag. Ihre Aufgabe, Ofen längere Zeit zu halten, ist eine Verlorne! Nehmen Sie dm Antrag an, den ich Ihnen aus Menschlichkeit stelle: Capituliren Sie! Die Bedingniffe sind folgende: Ehrenhafte Kriegsgefangenschaft: die Officiere mit, die Mannschaft ohne Gewehre und Rüstung. Die Autorität, welche ich im ungarischen Heere genieße, die Subordination, welche ich mit eiserner 298 Hand handhabe, meine eigene persönliche Ehre, welche bis jetzt niemand, selbst Oesterreich nicht ungestraft antasten durfte, wie Ihnen die Erfolge der »Rebellenhorden« klar beweisen, bürgt Ihnen strenge Einhaltung der gesetzten Bedingnissc, da ich sie mit meinem Ehrenworte garantire. Naab, Stuhlweißenburg, Komorn, Neutra, Hansadegh, die Bcrgstädte, ja die ganze Waaglinie sind in unsern Händen, Ofen aufs Engste cernirt, die sogenannte Festung Ofen keine Festung, und Sie, General, unbegreiflicher Weise von den Oesterrei-chern ausersehcn, eine Don Quirotte-Aufgabe zu lösen, deren tragischeste Ausführung Sie kaum vor dem Lächerlichen bewahrt. Und wenn Alles dieses Sie nicht erschüttert, so erschüttere Sie der Gedanke, daß Sie Ungar sind, daß Sie eine große Schuld an das Vaterland abzutragen haben, und daß die Gelegenheit hierzu Ihnen durch mich geboten wird. Verharren Sie nach reiflicher, männlicher Ueber-legung dennoch bei Ihrem Vorsatze, die sogenannte Festung Ofen auf das Hartnäckigste zu vertheidigen, so kann ich Sie gegen einzelne Ausbrüchc der Leidenschaft einer angreifenden begeisterten Truppe zwar nicht mehr unbedingt sichern, doch werden die ein- ^ gebrachten Gefangenen auch dann nicht mißbandelt werden, weil dieses unserer chcvalereskcn Art, Krieg zu führen, und unserem Humanitätsgefühl widersteht; sollten Sie aber mit der äußersten Vcrthei-gung der sogenannten Festung Ofen, auch noch die Zerstörung der Kettenbrücke, jenes herrlichen Kunstwerkes, und das Bombardiren von Pesth, von wo Sie in Folge Mbcreintunft durchaus keinen Angriff zu erwarten haben, verbinden — welche That nur offenbar eine niederträchtige genannt werden kann, so gebe ich Ihnen mein Ehrenwort, daß nach geschehener Einnahme von Ofen, die ganze Besatzung über die Klinge springt und ich selbst für die Zukunft Ihrer Familie nicht gutstchen kann. Sie sind Commandant der sogenannten Festung Ofen, aber Sie sind auch Vater und ein gcborner Ungar; bedenken Sie was Sie thun — im Namen des Vaterlandes, im Namen der Humanität fordere ich Sie dazu auf, und erwarte Ihre Antwort bis längstens heute 3 Uhr Nachmittags. Gewarnt durch das niederträchtige, ehrvergessene System, nach welchem sogar unsere Parlamentäre als Verbrecher österreichischer Seits festgehalten und behandelt werden, wähle ich zum Ueber-bringer dieses Schreibens bloß einen kriegsgefangc-nen österreichischen Offizier. Hauptquartier Ofen am 4. Mai 1849. Görgei Arthur m i'. General. Antwort des k. k. General-Majors und Festungs-Commandanten in Ofen, v. Hentzi, an den Generalen der ungarischen Armee, Görgei. General! Sie beliebten mich als Commandanten der sogenannten Festung Ofen peremtorisch aufzufordern, binnen 3 Stunden zu capituliren, die Festung zu übergeben, und auch sammt der tapfern Garnison als Kriegsgefangene, gnädigst abführen zu lassen. Ich erwiedere Ihnen hierauf, daß die Festung Ofen bei Ihrem schnellen Abzüge am 3., 4. und 5. Jänner l. I. wohl keine Festung war, was die Flucht der ungarischen Armee «» 6e!^n. General-Major und Festungs-Commandant. K u n d m a ch u n g. Die gegenwärtigen Kriegsverhältnisse im Kö-nigreiche Ungarn, in dem Großfürstenthume Siebenbürgen , und in einem Theile der Königreiche Croaticn und Slavonien haben die Nothwendigkeit herbeigeführt, die Expedition aller zum Militär-Gebrauche geeigneten Waren in die von den Nebellen besetzten Theile dieser Kronländer ganz einzustellen, somit nach diesen Kronländern nur jene Sendungen unter zollamtlicher Controlle zu gcstat-ten, welche in die von der k. k. Operationsarmee besetzten Theile derselben abgehen sollen, und für jene bestimmt sind. Unter die von der Erpedition ausgeschlossenen Artikel gehören: -») alle Gattungen Waffen, Sensen, Sicheln und Strohmesser; li) alle Munitionsgegenstände und das zu deren Erzeugung nöthige Mäteriale, als -. Salpeter, Blei, Eisen, Zinn, Echwcf-.l, Phosphor, Chlor und Zündkali; «) Uniform und Montursstücke, Mantel, Tuch, Segeltuch, Trill, einwand, endlich ll) Fußbekleidung für Männer, wie auch Juchten, Pfundleder und in Lohe gearbeitetes Leder. Es wird demnach dieses Verbot zur Dar-nachachtung für die betreffenden Gewerbsleute, namentlich für Großhändler und Detailhändlcr, für Lederfabrikanten , Commerzial - Güter - Beförderer und chemische Productcn - Erzeuger mit dem Beisätze bekannt gemacht, daß die genannten Artikel weder hierorts, noch an den Gränzzoll-Aemtern zur Verzollung zugelassen werden, und daß jene Parteien, welche unter einer falschen Declaration oder auf eine andere Weise derartige Waren in die von den Rebellen besetzten Thrile obbczeichneter Kronländcr einschmuggeln wollten und hierbei betreten würden, nebst der Consiscirung der angehaltenen Artikel auch noch insbesondere die entsprechende gefällsämtliche Bestrafung zu gewärtigen hätten. Wien, am 16. Mai 1849. ! Von dem k. k< Militär- und Civil.-Gouverncment: Freiherr v. B ö h m, F. M. L. ^ * Wien, 15. Mai. Mit dem gestrigen Post-zuge Nr. 4 sind Ihre k. Hoh., die durchlauchtigste Frau Erzherzogin, Palatins Witwe und Prinzessin Tochter, mit Suite von Olmütz hier angekommen. Gestern Vormittags um II Uhr haben Seine Durchlaucht der k. k. Herr Feldmarschall-Lieutenant Carl Fürst zu Lichtenstein, als k. k. erster Obersthofmeister, und Se. Ercellenz der gewesene Oberstküchenmcister, Herr Carl Graf v. Lanckon'mski, als nunmehriger k. k Oberstkämmerer, vor Sr. Majestät dem Kaiser im k. k. Lustschlosse zu Schönbrunn den Diensteid abgelegt. Mittags fand sonach die Vorstellung des genannten Herrn Fürsten im k. k. Ceremoniensaale Statt, wo sich mittlerweile der allerhöchste Hofstaat versammelt hatte. Neuestes aus H radisch v. 13. Mai. Gestern Nachmittag ist wieder einBataillon russischer Trup- pen und heute wieder eines auf der Eisenbahn hier angelangt, so zwar, daß in längstens zwei'Tagen ein Hilfscorps von 20.000 Mann in Hradisch und dessen Umgebung concentrirt seyn dürfte. Der Commandant desselben, Herr General Paniutin, traf gestern hier ein. Da es nothwendig erscheint, wegen Verpstc, gung und Bequattirung der russischen Truppen an Ort und Stelle thätig und mit Aufmerksamkeit ein-zuschreiten, so hat der Herr Landeschef von Mähren , Graf Lazanzky einstweilen in Hradisch seinen Aufenthalt genommen, wo er sich bereits überzeugt hat, daß die getroffenen Verfügungen von dem k. russischen Herrn General von Berg mit voller Zufriedenheit anerkannt werden. Ocstcrrrichischco Küstenland. M. Triest, 20. Mai. (Corresp ond enz.) Am 16. d. M. hat sich die Stadt Bologna nach einem ^stündigen Bombardement den österr. Truppen ergeben. Nun wird es rasch vorwärts gehen. Auch das unglückliche Ancona dürfte unserem Heere vorbehalten bleiben. Unlängst zeigte sich eine Abtheilung der vene-tianischen Flottille zwischen Eavaccino und Treporti und zog sich in den Canal zurück, sobald selbe bemerkte, daß ihr unsere zwei Dampfer „Custozza" und »Vulcano« nebst einigen Segelschiffen in die Nähe kamen. Da sendete Dahlrupp einige Scha^ luppen aus, Uni eine Landung zu versuchen, welche jedoch von dein lebhaften Feuer dcr venetiani-schm Jäger, so wie der nächsten Forts hintertrieben wurde. Doch erfuhren die Unsrigen nicht den mindesten Schaden. Nach einem Briefe vom 15. d. M., Welchen ich unmttclbar aus Venedig erhalten, herrscht dort fortwährend noch Ruhe und Ordnung, obschon an den Gesichtein der Meisten Besorgniß und Angst vor der nächsten Zukunft zu lesen ist. Die fremden Consuln haben sich das Proclam Haynau's so ziemlich zu Gemüthe geführt, und bereits am 14. d. M. alle ihre Unterthanen von der mit dem heuti, gen Tage einzutretenden strengen Sperre in die Kenntniß gesetzt, und daß sich selbe, insoferne sie es wünschen, zur Abreise fertig machen. Heute Nachts erwarten wir die letzte Ladling Venetian!-scher Flüchtlinge. Schade nur, daß dcr energische F. M. L. Haynau eben in diesem wichtigen Momente seinen Posten räumen und nach Ungarn abgehen muß. Bereits seit zwei Stunden hört man einen heftigen Kanonendonner von der vcnetianischen Küste herüber. Doch dürfte dieß nichts anderes abzielen, als die gewöhnliche Zerstörung der in voriger Nacht aufgeführten Belagcrungs - Arbeiten , denn das allseitige Manöver beginnt erst nach dem 20. d. M. Gestern wurden in Duino jene 189 meistens polnische politische Verbrecher eingeschifft, deren Deportation nach New - York die österreichische Regierung beschlossen hatte. Ihr Transport kostet 22.000 Gulden, der jedoch aus ihrem eigenen Ver« mögen, wo möglich, bestritten werden soll. Man bedenke nur, wie hoch ihre Einkerkerung durch etwa zehn Jahre zu stehen kommen würde, und man wird sicherlich zu dem Schlüsse kommen, es sey nicht nur gerecht, sondern auch zweckmäßig, unser Strafgesetzbuch in dieser Beziehung umzuändern, und statt dcr Todesstrafe bei politischen Verbrechen die Deportation festzustellen. Um einzusehen, wie viel da erspart würde, blicke man auf die 400 italienischen politischen Sträflinge, welche vordem gewöhnlich in Szegcdin auf Iahrzehcnde eingeschlossen und erfolglos gefüttert wurden. Das Bud- , get für den Unterhalt der Strafhäuser in Oesterreich , welches sich bisher durchschnittlich auf gegen 2 Millionen Gulden belief, würde sodann eine über« raschende Ermäßigung finden, während andererseits ^ die Strafe nach dem Grundsatze, daß, wer die Statuten einer Gesellschaft bricht, aus dieser aus- 299 geschloffen werden soll, einem rationellen Strafsystem viel angemessener wäre. ^) Es ist nun vollkommen gewiß, daß das Marine - Cadeten-Collegium , das vordem in Venedig war, hierorts bleiben wird, denn eben gestern wurde für diese Anstalt ein schönes Gebäude außerhalb der Swdt vom Aerar gekauft, und der dießfälligc Vertrag beiderseits unterzeichnet. Unter den Petitionen, welche von der Bcvöl' kcrung des Triester Territoriums in Kürze dem Ministerium vorgelegt, und von dem hierortigen Sla. venvereine gründlicher unterstützt werden dürften, habe ich nachstehende erfahren, die theilweise auch von dem Volke in Krain in Beachtung genommen werden sollten -. 1. Theilung des Triester Gebietes in eine Gemeinde der Stadt und in eine zweite des Landes. 2. Einführung der slavischen Sprache bei der Gerichts- und politischen Behörde des Landes und dieß auf Grund des für die ebenfalls slavischen Kreise Cilli und Marburg crflofsenen Ministerial-Erlasses vom 18. Mai v. I., ,3. 1258. 3. Die Bestimmung, daß die slavische Territorialwache unseres Landes im Sinne des für die Bürgerwachc geltenden provisorischen Gesetzes ihre Officicre selbst wähle, die bisher der Mannschaft von dem nicht eben slavisch gesinnten Magistrate statutenmäßig aufgedrungen werden. Die griechische Königin wird binnen drei Tagen hierorts erwartet, um sich zu ihren erlauchten Aeltern nach Oldenburg zu begeben. So eben fährt ein Neapolitan scher Kciegsdam-pfer in unsern Hafen. ""2 u Kncgsschaupllch aus Ungarn. Nl< N^!A^ K a <- (im öaikisten Bat. Gebiete) wurde HtzH^ a. M.ii eine heiße Schlacht zwischen den Ser-l"ßen und Magyaren geschlagen. Die Letztern hatten ^ Iarak an verschiedenen Orten p>issirt und mit 4 Bataillonen regulärer Infanterie, 4 Escadronen Kavallerie und 2 Kanonen-Batterien die serbischen Truppen angegriffen, die bloß aus 2 zusammengesetzten Bataillons bestanden und 10 Kanonen, Ein-und Dreipfü'nder, mit sich führten. Die Serben zeigten dteßmal keine besondere Kampflust und als sie gewahr wurden , daft der Feind auch von der <^u-! ruger Seite, wo das Dorf in hellen Flammen brannte, herandränge, ließen sie den Muth sinken und machten Miene, den Rückzug anzutreten. In diesem verhäng-nißvollen Augenblicke trat der tapfere Georg Stra-timiroviö vor die Truppe, erklärte sich eher erschießen zu wollen, als solch' einen schmählichen Schritt zu unternehmen, und seine Worte waren hinreichend die bereits entmuthigten Serben zum tapfern Widerstände zu bewegen und in ihnen die Flamme der Begeisterung anzufachen; die serbischen Soldaten sk'irztcn sich auch wie Löven auf den Feind und rangen mit Säbeln, Messern, ja es kam an vielen Orten sogar zum buchstäblichen Handgemenge. Der Kampf dauerte volle sieben Stunden; der Sieg wurde den Serben zu Theil. Die Magyaren wurden auch bet Ourug geschlagen. Nach der Aussage' von Stratimiroviö ist diese Schlacht die heftigste von allen gewesen, die im Bezirke dts l'aikistenoa-taillons geschlagen wurden. Am rechten Flügel der Magyaren sind allein 30 Todte auf dem Platze geblieben, die sie in der Eile nicht fortschaffen konnten. O a l i.; i e n. Lemberg, 12. Mai. Um die Verpflegung der in bedeutenden Massen nach Galizicn eingerückten und noch einzurückenden kaiserl. ruff. Truppen sicher zu stellen, war die Nothwendigkeit eingetreten, die erforderlichen Vcrpflcgsartikcl im Wege der Ncqui- *) Die einzufahrend, E träfe dcl Deporlation setzt voraus, das, der Btaot ,iq<>„, Ktrafco!o>N'N bcsitzc, »t« bie EmwiUigunq des fremd.« S wartete noch rm Laufe des Tages die Uevergabe. Deutschland Frankfurt, 15. Mai. Die anarchische Bewegung im südwestlichen Deutschland nimmt mit rasendem Schritte überHand. In der bairischen Nhcin-pfalz commandirt der berüchtigte Frnner von Fen-ncdcrg die angeblich bereits 20.000 Mann starke Volkswehr, welche außer Pfälzcrn eine Menge hessischer Turner, Polen und sonstiges Gcsindel zu Mitgliedern hat. Polnische Officiere orgamsiren dieses H.er, welches durch den Zuzug der Pariser Polen - und Deutschen - Arbeitervereine demnächst verstärkt werden soll. Weit betrübender noch als srlbst diese Nachrichten aus der Pfalz sind die Mittheilungen, welche wir aus dem Großherzogthume Baden erhalten. Ein solcher Zustand der Auflösung aller Bande des Staatslebcns, wie er jetzt in diesem Lande herrscht, ist in der Geschichte wohl ohne Beispiel. Zuerst sing der Aufruhr in der Nrichsfcstung Rastatt an; die dortige badische Garnison fraterni-sirte schon längere Zeit mit den Demokraten, und rückte am li. d. M. ohne ihre Officiere aus, um angeblich die Reichsvcrfassung zu beschwören. Als sich die Officiere diesem Treiben widersetzten, wurden sie überwältigt, theils eingesperrt, theils verjagt, und viele gefährlich verwundet; die Meuterer bemächtigten sich der Festungs-Naucasse im Betrage von 180.000 fl. N. W., sämmtlicher Munition und aller Kriegsvorräthe; die 2000 Festungsarbeiter machen gemeinschaftliche Sache mit den meuterischen Soldaten, welche ihre eigenen Fahnen in den Koth schleiften, und nach Gefallen entweder dort bleiben, um das Geld aus der Festungscasse zu verjubeln, oder einzeln mit Sack und Pack in ihre Hcimath zichcn. Daß diese Neichsfcfkmg mit ihren großen Vo> rathen ohne Schwertstreich in dcn Händen der Aufrührer sich befindet, kann die schwersten Folgen nach sich ziehen! Am 12>, 13. und 14. kamen dieselben Ereignisse an andern badischcn Garnisonen vor, nämlich in Lörrach, wo der Regiments - Commandeur Oberst von Nottbcrg und dessen Sohn von den Soldaten ermordert wurden, in Carlsruhc und in Mannheim, wo die Soldaten ohne Weiteres ihre Fahne verlassen. In Carlsruhe fand ein Kampf Statt, so lange l^s der zi<>'l, 2 i><^, (in <6M ) 90 llerari.»! - Ol'ligalioncn dcr Siande ^ » u^'n O>>!^>l.,ch uolcr und od der l zu 3 l>(^. l O,ü,h' vo» Böomrn. .'.'!a!ir»!,< I ,.2 1)2 „ ^ Ol!!>s,!M»li?r c Amtes . , . . ^ .< 1 3^ ,, ) 35 Ba>it°Aclie„. pr. ?>lück > >26 in (Z. M-Fonds- uüd Altico^our e bei qeiingf»! (Al'icl'äff, s,hr fest und ohn« üls.'nlxi'c Variation, Llvmo, Dcv'sen etw.is höher. Lont°,< 11 - 58 bis 12. Hamburg 176, Ailae^lru , >g fl, - k^nkfurt 119 Vri^f. M»>I,>»c> 11^ !^2. l',rorno 1171)2 Gold und ^M'sr ftal'cn anaczoa««. Go,d'Agio 27 bis 271)2 P.iccxt, Verleger: Ig«. Al. Kleinmayr. — Verantwortlicher Redacteur: Johann H l a d n i k. Anyang zur Iai!iac!)evSeitunH Getreid-Durchschnitts-Preise in Laibach am i9. Mai >849. Marktpreise. Ein Wiener Metzen Weizen . . . 5 fl. ltt'/, lr. — — Kuturutz . . 3 ^ 8 . — — Halbsrucht . — « — » — — Korn ... 3 » lO .. — ^. Gerste ... 3 « 4 » ^. ^_ Hiss« ... 2 ^ 42 » „ — Heiden ... 2 » 34 „ — — Hafer ... l >, 46'/. >, K. K. totto^iehungen. In 2riest am 19 Mai 1849: 57. 8s. 5 t. 3l». 74. Die nächste Ziehung wird am 2 Juni «8l9 in Trieft 6. Mal l 6^9 Hr. Frauj BlVltlina, V^mie, von Triest nach Orah _ Hs. Julius H.ktor Riller von Zachony, Be->1her, von Gray nach Görj —Hr. Htorg Blank, H^n. dtlsmann, von Triest nach Wien. — Frau Franciöta Freiin von Wrazba« Kumvald, t. k. SliflSdame, vo>, Hara nach Prag.— Hr. von Haoas, t. Comnnstäl, von Triist nach Innsbiuck. Am in. Hr. Johann Bozi^kooi«, Handelsmann, von Tli,st nach Agiam. — Hr. Wilhelm Wilder, Cap,, tän, von 2>aljbmg nach Tiiest. — Hr. ü^nboiv. t brill. Major, —u. H>' Cail Craster, t. brilt. Officier; beile von T'iift nach Wien. Am 2«. Hr. Ferdinand Ritter von Mlttis, t t. Hofbauralh und Mimsterial-Stcrnär, — u Hr. Jacob Raoel, Handlm.; bo'be von Wlen nach Tn-. Pet,r Hl«pp,l, H.iooelS!»!«,!«!,, «01, Vilei,j>H »^ch Wi,n. 2> 9l9. (l) 'lil. 372 O d i c l. Vom Nezirksgenchte PöUai-d wird hiemil lund aemacht: ^s ley auf .'inslichen des Joseph Lackim von Untltwadl, in die ereluilve Feilbiltunq der, dem Marko Sckeinilsch von Ode'derg H. Nr. 6 gel)ö>igen ein Vierlrl Hude, pc>o. schuldigen 25 si., gewillizei, und zur Vornahme derselben die T«gsahun,M auf den 1. und 2Ü. Zuu ulid »5. Juli l ^., srüh »0 Ul)t in loco der Realität mil dem Beisatze best'mmt wor^ den, daß diese Realität erst bei der 3. Tagfahrt un» ler dem Hchälzungswerlhe pr. 15» si. wild hintan« gegeben werden. D.'s SchatzurigSprolocoll, dir ltici^nionsdeding. Nisse uiid der Glundouchseriralt töni en yiergerichls «mgesehen werden. Bezilksgtlichl Holland am 25. Ap.il !849. 2. 9!S. (1) Kundmachung. Am Pfingstdinstage, 29. d. M., wird die sogenannte „Koren'sche Prula - Wiese" in der Carlstädter-Borstadt, und zwar in der Früh um 9 Uhr/ an Ort und Stelle im Licita-tionswege zur heurigen Abmahd verpachtet werden. Laibach am 19. Mai 1349. Agnes Viditz. 3. 892. (2) Nachricht. Ein Haus in einer Vorstadt ist zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt das Zeitungs-Comptoir. Laibach den l7. MaiI849^__________ Z. 889. (2) FürIohanni, d. i. 24^ Juni, 849, wird ein Diener gesucht. Nähere Auskunft ertheilt das Zeitungs-Comptoir. Laibach am 16. Mai 1849. (Z. Laib. Ztg. Nr. 6l.) 3 9l3. (I) LH^ Nachricht an die Von heute, bis zum 27. d. M., sind in der Kunst- und Buchhandlung des Ignaz Al. Edlen v. Kleinmayr hier die Entwülfe zu den neuen Statuten und Instructionen für die philharmonische Gesellschaft in Laibach einzusehen, und es werden hiezu die GejVllschaftöqlikder mit dem Bemerken eingclao»'»,, daß die Uitftrtigung, nebst B^tanntgebung allfälli^er Wünscke, zahlreich bewirkt werden wolle. Am 27., Morgens II Uhr, wird sonach im Vereinösaüle die Getteralver-sammlung zur bezüglichen Schlußfassung abgehalten werden, wobei die nicht gcfcrtigl.n und nlcht anwesenden Gesellschaftszlieder, als der Mchrheit beistimmend, angenommen werden. Direction und Ausschuß der philh. Gesellschaft. Laibach den HH. Mai »A4tt. Theater-Anzeige. Donnerstag den 24. Mai 1649 zum Erstenmale: oder: Eine Nacht auf der Vurg Vcic. Der Gefertigte gibt sich die Ehre, einem verehrunqswürdigtn ?. "l. Publikum ergebmit anzuzeigen, d^ß künstigm Donnerstag, den 21. Nai I8l9, zum Besten der verwundeten Krieger von Krain, cine Benefice»Vorstellung Stall findet, deren halber Ertrag, so wie jede Ueberzaylung seiner edlen Bestimmung zugeführt w»rd. Der allbekannte Wohlthätiak<-itS. Sinn der edlen Bewohner Laibach'S läßt hoffen, daß sie allgemein an dieser, zu einem wohlthätigen Zwecke veranstalteten Vorstellung Theil nehmen werden. Director Schwarz. Erstes Verzeichn iß der in Folge Aufrufes in der Laibacher Zeitung vom 15. und Novice ig. Mai l. I. eingegangenen patriotischen Gaben für verwundete Krieger aus dem Kronlande Krain. Vom Herrn Philipp Baron Rechbach . . 5 fi. Vom Herrn Dr. Pfefferer.....4 st. , » Odristlieutenant von Tappenburg 5 » , » Obristlieut. Ed. Freih. v. Schweiger IU ^ » ,> >, Baron Anton Zois . . . . W » » .. Advokaten Dr Napreth . . 5 » ,, » Platzhauptman F. Lawatschek 2 » » » Ferdinand Mahr, Vorsteher der » der Frau M. 35.......20 » Handlungsschule . . 5 „ » Herrn Domherrn Novak .... 5 » » » Ioh. Nep. Supantschitsch . . 1 ^ » » Professor Poklukar .... 5 „ „ » Joseph Karinger .... 2 » » „ Pfarrer Poklukar . . . . 2 ., » »Katechet F. Atroin, mit dem Motto: ^ ^ G. A. H.......5» Ail Vei^^lliiu inlil-A. » » Franz Gregl.....5 » vico vi^äki.« k.nnjcain 6 . » « NormalschuldirectorIoh.Schlakcr iU » » » Braumeister Ios. Schwarz . . 8 „ „ einem Ungenannten.....1 » ., » Doctor Max. Wurzbach . . . 5 " » Herrn Landrath Ios. von Schcuchenstuel 1U » Summ'a^------j^ff Hlemtliche Verlautbanlng. Z. 920. (l) Nr. 1179. Kundmachung. Um die bereits fahrbar hergestellte Straße durch den Birnbaumerwald für den Postverkehr in Benützung zu bringen, ist in Zoll eine Relais« station errichtet worden, welche vorläufig zur Beförderung von Estaffetten, Ertraposten und Separatfahtten bestimmt ist, und zu diesem Ende vom 2l. Mai l I. in Wirksamkeit tritt. — ^ Hiernach ergeben sich für die Strecke zwischen Lottsch und Czernizza die Poststationen Loitsch, Holl und Czernizza mit dem in der unten beige-fügten Uebersicht dargestellten Ausmaße der Posten, der Beförderungszeit und Vorspann, wel-cheS vorläufig für die oben bezeichneten Postbcforderungen in Anwendung gesetzt wird. — Welches hiermit zugleich mit einer gleichfalls unten beigefügten vergleichenden Uebersicht über das Distanz-und Beförderungöausmaß auf der Straße über Präwald zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. verehrten Mitglieder der pliilh. Gesellschaft Krain's. Zöra9 die stumme liroatin* 3ft2 ä. Ausweis über das Ausmaß der Posten, der Befmderungszeit und der normalmaßigen Vorspann auf der Straße zwischen Loitsch und Czernizza über Zoll durch den Birnbaumcrwald. r ^ . . - Normalmäßige l Zettausmaße Vorspann l 3 "^ mr'"'couri^ ^,e >i. Anzahl der l Von N a ch ^ sür Ettra- '^^ "°'2 ^^de Anmerkung l__________________________?en^ ^ ten den i ten ______ spanmgc Wage,, _______ f Loitsch Zoll N, 3 — 2 4l) ^ 1 2 k Zoll Czernizza N. ! 50 1 25 — — — Czernizza Zoll I^ 2 25 2 >- '^ 1 2 Zoll Loitsch 1^2 2 40 2 ^5 ^ 1 2 z ., Wippach)-^ 'l, — 50 — 4« — —. — Wippach Zoll ^"Z ^2 ! 5 — 50 »!, I 2 l Zoll Wippach ^- I 1 25 1 5 — ^ — l Wippach Zoll ' 3.« ' 2 5 I ! 40 '!, I 2 wM ^ Zoll Idria 1 2 10 I 50 ^ 1 2 ' ' ! L. VergleichendeUebersicht f des Postenausmaßes und der Beförderungszelt auf der Route zwischen Loitsch und Czernizza über ' Präwald, und jener zwischen Loitsch und Czernizza über Zoll (durch den Birnb^umerwald.) Zeitausmaß Von Nach 2 20 — K. K. illyl'. Oberpostverwaltung. Laibach am 16. Mai 1849. Z. 667. (3) Ein überspieltes Fortepiano, in Flügelform, nut 6^ Octaven, auf Rollen, verfertiget von Chr. Iahn in Wien, ist um den billigen Preis von 130 fl. C. - Mz. gegen bare Zahlung zu haben bei I. Giontini in Laibach. Bei Igna; Alois Kleinin a yr, Buchhändler in Laibach, ist zu haben: Legende der Heiligen auf alle Tage des Jahres, -^ .^ oder: Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in der Lebensbeschreibung der Heiligen Gottes. Ein christk^tholisches Hand» u»d Hausbuch zur Belehrung und Erbauung der Christen. Füüfle Auflage, l. u.'^. Liefe»ulig. L^ndshui und Mlincke» 1 ihU. Preis jeder Licfe>ung, wovo» 6 im Ganzeil c:scheinen, ist ^2 kr. (5, M. Schilling, Musikalisches Conve^sations-Hand-wo'tterbuch, enthaltend die Erklärung sammt« licher, in das Bereich der theoretischen und practischen Musik gehörenden Gegenstände, Kunstausdrücke, Schriftlichen ?c. Stuttgart 1^9. 2 si. :;0 kr. (5. M Pleßner, F. W,, Arithmetische Stunden der gründlichen Anweisung zum Rechnen. Ein Ue-bungö' und Wiederhokmgsbllch für Jedermann, in nächster Beziehung aber für Militär- und Bürgerschulen. II). Auflage Wien 18^8 54 kr. (5. M. Oescher, Leop, Notizen aus der Geometrie, deren Anwendung in der Zeichenkunst, nebst eincm Anhange über Cavalier-Perspective auf 24 Blättern gezeichnet, radirt und in 465 Figu-ren sammt Text. Wien 1848 2 fl3U kr.C.M. Ilätzler,