Red action und Expedition: Bahnhvfgasse Nr. 15. Zu den Probewahlen. In den nächstfolgenden Tagen finden die vom Central - Wahlcomite des constitutionellen Vereins einberufenen Versammlungen behnfs Vornahme der Wahl der Gemeinderathskandidaten — VieProbe-wahlen — statt. Wir ergreifen diese Gelegenheit. um unfern Freunden und Gesinnungsgenossen die Wichtigkeit dieser löblichen Gepflogenheit unserer Partei und damit die Wichtigkeit der bevorstehenden Genieinderathswahlen selbst vor Augenzn führen. Der Gemeinderath der Stadt Laibach ist nun schon seit Jahren eine feste Burg unserer Partei, die unter keiner Bedingung den Gegnern überantwortet werden darf. So wie bisher muß auch fernerhin dieser Vertretungskörper ans Männern bestehen, die sich der Wichtigkeit ihres Amtes wohl bewußt, die das Vermögen der Gemeinde gewissenhaft zu verwalten und den allseitigen Aufschwung unserer Stadt mit der nöthigen Energie herbeizuführen bereit und gewillt sind. Soll es verhindert werden, daß unser Gemeinderathssaal ein Tummelplatz phrasenreicher und gehaltloser Interpellationen, ein Tummelplatz unfruchtbarer, die Interessen der Gemeinde schädigender Politik weide; soll das Gemeindevermögen vor nutzlosen, höchstens den Zwecken einer kleinen politischen Fraction dienenden Ausgaben verschont bleiben; soll sich unsere Stadt ein einer Provinzialhaupt--stadt würdiges, Fremden und Einheimischen zum Wohle gereichendes Ansehen erringen; soll endlich das Schulwesen der Gemeinde in einer den Zeitverhältnissen entsprechenden Weise geleitet werde«, so wird es dringend nothwendig sein, daß unsere Partei, wie sie dies zu thuu seit Jahren gewohnt ist, i n s g e s a m m t an der Wahlurne erscheine und einstimmig diejenigen Kandidaten wähle, die von der Majorität der Wähler als solche bezeichnet wurden. Damit aber auch Heuer unsererseits bei den Gemeinderathswahlen ein ebenso glänzendes Resultat erzielt werde, wie in den vorangegangenen Jahren, ist es unumgänglich nothwendig, daß die Probe wählen der einzelnen Wahl kör per von einer möglichst großen Anzahl von Wählern besucht werden. Hält man schon allerorts bei allen Wahlen, wo es sich um die Interessen des allgemeinen Wohles handelt, sei es nun in politischer oder gemeinderäthlicher Beziehung, an dem Prinzips der Oeffentlichkeit fest, so ist dies gerade für unsere Partei, gegen die mit den perfidesten Mitteln angekämpft wird, von um so größerer Wichtigkeit. In öffentlicher Versammlung sollen alle berechtigten Wähler zusammentreten und aus ihrer Mitte heraus denjenigen bezeichnen, den sie für den würdigsten und geeignetsten halten, daß er das Ehrenamt eines Gemeinderathes der Landeshauptstadt iirne habe. Hier ist jedem Wahlberechtigten Gelegenheit gegeben, seine Ansichten offen und ehrlich auszusprechen und diejenigen Eigenschaften zn charakterisieren, die der zu Wählende besitzen soll. Nur wenn ans diese Art und Weise vorgegangen wird, nur dann sind die Gewählten auch in der That der Ausdruck der Willeusmeinung der Bevölkerung. Wir sprechen daher hiemit unsere zuversichtliche Hoffnung aus, daß keiner der Wahlberechtigten, dem noch nicht aller Sinn für das öffentliche Leben, alle Theilnahme an dem Wohlc unserer Gemeinde und ihrer Bevölkerung abhanden gekommen ist, die Gelegenheit, bei den Probewahlen zu erscheine« und sein Votum abzugeben, vorübergehen lasse» werde. die als nöthig erachtet werden. Die gemischte Occupation soll das Mittel sein, welches das Aufhören des russischen Regimes und die Einführung einer provisorische» europäische« Verwaltung ermöglicht. Sie soll dem parteiischen Regime der Stolypin und Schepeloff ein Ende machen und an Stelle dessen die Administration einer parteilosen europäischen Kommission setzen, die übrigens, sobald der Generalgouverneur der Provinz von der Pforte ernannt fein wird, alle Rechte der Executive an diesen übertragen würde. Es ist selbstverständlich, daß dies neue Regime auch sofort die Leitung der Finanzen übernehmen wird. Unter solchen Umständen erscheint es kaum gerechtfertigt, der gemischten Occupation eine nur symbolische Bedeutung zuzusprechen; sie wird im Gegentheil einen sehr realen Charakter haben, und wenn auch das Kontingent jeder einzelnen Macht nicht mehr als 3000 bis 4000 Mann betragen wird, so werden die Bulgaren doch klug genug sein, sich zu Gemüthe zu führen, daß hinter diesen kleinen Truppenabtheilungen ganze mächtige Armeen stehen, mit welchen nicht gut zu scherzen wäre. Zur Abwehr der Pest. Dem Vernehmen nach hat das Reichs-Gesundheitsamt in Berlin sich ans gestellte Anfrage gutachtlich dahin geäußert: daß der Verlauf und der gegenwärtig nicht contagiöfe Charakter der Pestkrankheit gestatten dürfte, in den Sicherheitsmaßregeln Erleichterungen eintreten zu lassen, insbesondere erscheine die Aushebung des Einfuhrverbotes der meisten Artikel, ausgenommen etwa Lumpen, getragene Kleider, Abfälle u. dgl., für zulässig. Weiter würde die ärztliche Jnspection in den Seehäfen nur für die aus dem Asow'schen und dem Schwarzen Meer kommenden Provenienzen und bei dem Landverkehr besondere Sicher- Zur ostrumelischen Occupationsfrage. Die Nachrichte«, welche dem „P. Lloyd" aus Wie« zugingen, melde«, daß die gemischte Occupatio» nur einen Theil der Maßnahmen bildet, Ieuilleton. Die Thurmvögel des alten Thomas. Novcllctte von Har riet. I. Schloß Tranhorst liegt in einer der schönsten Gegenden Mährens. Aus einem wildromantischen Thalkefsel, welchen herrliche Waldungen begrenzen, ragt das alte, riesige, einer Festung gleichende, auf einem Felsen erbaute Gebäude in das Land hinaus. Durch die Schlucht zieht sich ein schmaler Bach, der bei anhaltendem Regen oder heftigen Gewittern zum reißenden Strome wird, der schon, wenn er aus seinem schmalen Bett trat und die Ufer überschwemmte, viel Unheil angerichtet hat. Ein herrlicher Sommertag neigte sich seinem Ende zu, als ein Reisewagen im langsamen Schritte die Anhöhe zu dem steingrauen Felsenschlosse hinauffuhr; sein Inneres barg zwei Damen und einen Herrn. Es war der junge Graf Trauhorst, der die romantische Idee, mit seiner Gemahlin die Flitterwochen in dem alten Stammschlosse verleben zu wollen, auch zur That machte. Das kaum den Kinderschuhen entwachsene Mädchen, welches neben der Gräfin saß, war deren einzige Schwester, welche die junge Frau zu anregender Gesellschaft in das entlegene Ahnenschloß entführte. Edith Aubrug war ein reizender, oft kaum zu bezähmender Wildfang; doch ihre witzigen, wenn schon zuweilen an Tollheit streifenden Einfälle und ihr silberhelles Lachen mußten alle trüben Stimmungen aus ihrer Umgebuug verscheuchen. Gegen trübe Stimmungen hatte zwar das neu vermählte Paar noch nicht anzukäinpfen, aber Gräfin Lydia hatte den lebhaften Wunsch geäußert, Edith mit sich nehmen zu können, und der junge Gemahl erfüllte ihn sofort, indem er den schönen Wildfang bei den Eltern, die sehr vermögende, doch einfach bürgerliche Leute waren, ausbat. Niemand war glücklicher, als das junge Mädchen, da es vernahm, es dürfe die Schwester nach dem wildromantischen Trauhorst begleiten: „£>, da wirst du die Burgfrau und ich das Burgfräulein spielen!" rief Edith ein über das andere mal unter Hellem Lachen, und setzte dann immer mit Pathos hinzu: „So kehren die romantischen Ritterzeiten wieder!" Das Mädchen saß mit freudeglänzenden Augen in dem Wagen und blickte mit gefalteten Händen zn dem wettergrauen Steinschloß empor, das ihre kühnsten Erwartungen zu übertreffen schien, denn da gab es undurchdringliche Mauern mit Schießscharten, hohe Wälle, tiefe Gräben, ja sogar eine Zugbrücke war vorhanden, und schließlich erhob sich im Hintergründe ein Riesenthnrm, welcher der Wächter der alten, noch in grauer Vorzeit erbauten Veste zu sein schien. „Das ist herrlich!" rief die junge Dame, indem sie mit den Händen, die in silbergrauen Handschuhen steckten, ineinanderklatschte: „Das soll ein gottvolles Leben in Trauhorst werden!" Graf Egon blickte seine junge Schwägerin lächelnd an: „Was nennst du ein gottvolles Leben?" „Was?" fragte sie schmollend zurück, „du weißt es doch besser als ich: die ungebundene Freiheit!" „Du wirst doch nicht den ganzen Tag wie ein Zigeunermädchen im Walde umherstreifen wollen?" warf Lydia ein. (Fortsetzung folgt.) heitsmaßregeln nur für die aus dem astrachan- bei der Regierung eiugelaufeueu Summen bewerk-schen Bezirk kommenden aufrecht zu erhalten sein, stelligt. Hinsichtlich der zweckmäßigen Verwendung Aus dem Bezirke Saratow kommende Personen j der eingelaufenen und späterhin noch entlaufenden würden der Inspektion nicht weiter unterworfen, großen Summen ist es auch jetzt meine Ansicht, sein Ueber diese gutachtlichen Aenßerungen wird daß die Zeit dazu erst dann kommen wird, wenn anderweitig Beschluß gefaßt werden. j die Betreffenden nach Hause gehen und das Werk --------------------------------;------ j der Reconstruction wird begonnen werden können. Zur Katastrophe in Szegedin. : Dann wird es Aufgabe einer gemischten Kommis- sm.R,iw-i fjr^- 5ä*~ L dm ^hntfterprastbenten f g 5 9 9 ) • | FeiertagSferien dem geehrten Hanse über das bisher or f -1 Ä I geschehene und die demnächstigen Agenden ein- Angelegenheit der Waffeiableitinig r Dmtbei seien sHericlit in erstatten d/vetziedensten Versionen in. Umlauf, aber ^»deu Beucht zu «ftaten. man wisse mchts Bestimmtes. 1 - 9 v - ■ 2.) Man kenne noch immer nicht die Zahl Unglücklichen, die durch das Hereinbrecheu bet „ . . der Katastrophe ums Leben gekommen. 3.) Sind die Modalitäten der so reichlich eingeflossenen Gaben festgestellt? Dies ist sehr wichtig zu totsten; denn wenn die Geber sehen, daß ihre Gaben bereits dem Zwecke zugeführt sind oder demnächst zugeführt werden, werden sie zu frischer Theilnahme ermuntert. Herr v. Tisza ergriff sofort das Wort zu nachstehender Beantwortung: Geehrtes Hans! Ich gebe dem Herrn Abgeordneten Helft) darin vollkommen Recht, und sein Wunsch entspricht in dieser Hinsicht der Intention der Regierung, daß sie, bevor das geehrte Haus zu den Feiertagsferien auseinandergeht, das geehrte Hans sowol von dem Geschehenen als von den demnächstigen Agenden benachrichtige. Uebrigens will ich jetzt nur in aller Kürze so viel bemerken, daß bezüglich desseu, was ich inbetreff der Ableitungsarbeiten anläßlich meiner Rückkehr von Szegedin als nothwendig bezeichnete, kein Tag verloren ging. Der Herr Abgeordnete wird es aber natürlich finden, daß es in dieser Beziehung die erste Aufgabe ist, die Lage nicht nur im allgemeinen — denn dies ist leicht, — sondern auch in ihren Details zu con-statieren. Die durchzuführende Arbeit ist, da ein großer Theil derselben im Wasser vollzogen werden muß, eben nicht eine Sache von 24 Stunden. für die erhaltenen Aufklärungen und bat nur noch, daß man bekannt-gebe, wohin Kleidungsstücke und Wäsche geschickt werden sollen, da an manchen Sammelstelleu erklärt wurde, man könne nichts mehr annehmen, da der Bedarf gedeckt fei. Der Ministerpräsident: „Auch dies- bezüglich kann ich einige Aufklärung geben. Einige Sendungen wurden ohne Befragen der Regierung dahin gesendet, wo die Betreffenden es gerade für gut befanden, und es kam vor, daß die Sendun gen größer waren als der Bedarf. Ich meinerseits habe, so oft eine diesbezügliche Frage an mich gerichtet wurde, stets Ausklärung ertheilt. So geschah es zum Beispiel mit einer aus Berlin eingeschickten Sendung von Kleidungsstücken, daß dieselben nicht massenhaft nach einem Orte expediert wurden, sondern je nach Bedürfnis nach verschiedenen Orten, nach Temesvar, Kikinda und Szegedin. Eine allgemeine Anzeige, wohin die selben zu schicken sind, wurde nicht zum Ziele führen, da in dieser Hinsicht das Bedürfnis stets wechselt. Da gibt es feinen ändern Modus, als daß, wenn ein größeres Quantum zusammenkommt und vertheilt werden soll, von Fall zu Fall die Anzeige gemacht werde." Tagesneuitzkeiten. — Der Berliner Vertrag. Das Neichs-gesetzblatt und die offizielle „Wr.Ztg." pnblicierten am Andererseits aber muß für die Arbeitskraft gesorgt | 0 M, den Staatsvertrag zwischen Oesterreich werden, die jener großen Aufgabe in möglich1 kürzester Zeit zu entsprechen int staube sei. In dieser Beziehung ist, wie vielleicht auch ber Herr Abgeordnete weiß, alles geschehen; einige Großunternehmer haben sich bereits auf beit Schauplatz begeben unb stnb von bort auch schon zurückgekehrt, so baß biese Arbeit schon bentnächst wird begonnen unb mit aller Energie fortgesetzt werden können. Hierauf bezüglich werde ich in meiner Unter* Breitung jedenfalls mehr Details Vorbringen müssen, um so eher, da die Zustandebringung dieses Werkes nicht ohne ein ziemlich großes Opfer seitens des Staates selbst wird bewerkstelligt werden können. Was die Anzahl ber Tobten betrifft, kann ich auf Grund einer vor einigen Tagen erhaltenen Information mit Bestimmtheit sagen, baß bie konstatierte Zahl der Ertrunkenen damals 41 war. Diese Zahl wirb sich um eins, zwei oder fünf vielleicht noch vermehren; so viel ist aber gewiß, daß wir in dieser Beziehung, so lange als die Ruinen nicht entfernt sinb, nicht vollständig orientiert sein können. Ich glaube, man kann hoffen, daß die Zahl der Tobten weit hinter jener Zahl bleiben wird, welche einige im ersten Augenblicke des Schreckens geglaubt haben. Ich befürchte aber selbst, daß sie viel größer sein wirb, als heute konstatiert werben kann. Was schließlich bie Spenden betrifft, so kann ich mich vorläufig daraus berufen, was ich vor kurzem gesagt unb was darin besteht, baß heute bafür Sorge getragen werben muß, baß bie Betreffenben mit Kost unb Kleidung versehen unb, so lange sie nicht zu Hause sein können, in anbereit Stäbten unb Ortschaften untergebracht werden. Das wurde bisher und wird auch heute theils mittelst Privatspenden, welche bei ber Regierung eingelaufen sind, theils durch Inanspruchnahme eines geringen Theils der Ungarn, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Rußland und der Türkei, geschlossen zu Berlin am 13. Juli 1878. Die Publication erfolgte mit der ©laufet: „Dieser Staatsvertrag wird nach erfolgter Zustimmung beider Häuser des Reichs-rcithes kundgemacht" und ist vom Vorsitzenden des Ministrrrathes, Dr. Stremayr, unterfertigt. — Raubmord. In Pest wurde am 30. v. M. ein am letzten Freitag nachts begangener Raubmord entdeckt. Der Ermordete ist ein junger Advokat, Namens Isidor Martonsalvy, der muthmaßliche Mörder sein eigener Diener, der achtzehn Jahre alte Johann Madarasz. In Verwahrung des Ermordeten soll sich eine Barschaft in der Höhe von 60,000 fl. befunden haben. — Deutsches Schützenfest. Eine zahlreiche Versammlung der Mitglieder der Haupt Schützengesellschast in Deutschland hat sich für die Abhaltung des deutschen Schützenfestes im Jahre 1881 in München erklärt. Die Genehmigung des Königs hiezu ist bereits gesichert. — Nachsicht der Todesstrafe. Dem Attentäter Pass an ante wurde das königliche Dekret, betreffend die Umwandlung seiner Strafe, verlesen. Passanante, welcher hieraus in seine Zelle znrückgeführt wurde, weinte längere Zeit hindurch; er sagte, das Herz, welches in der Brust der Mitglieder des Hauses Savoyen schlägt, konnte nicht anders handeln. Lokal-undProvinzial-Angelegenheiten. Original-Korrespondenzen. Bischoflack, 31. März. Gestern abends 11 Uhr ist hier mitten in der Stadt nächst der Kirche der Bursche Johann Zobal von dem Burschen Franz H erstochen worden, unb hat der Getroffene einige Stunden darauf seinen Geist ausgehaucht! Dieser traurige Vorfall beleuchtet grell die erschreckende Verwilderung und Verwahrlosung der hiesigen Burschen der unteren Klasse, die immer mehr um sich greift, seit man dein rohen Excediereu dieser Leute an Sonntagen abends in den Gassen und Plätzen der Stadt ruhig zusieht und sich um die Anfrechterhaltnng der Ruhe und Ordnung in der Stadt nicht im mindesten mehr kümmert Wir erheben demnach ans diesem Anlasse warnend unsere Stimme, indem wir die Gemeindevertretung auf* fordern, ihre Pflicht zu erfüllen, statt alberne Phrasen des Inhaltes zu patronisieren: „Es sei Nation und Religion in Gefahr, wenn nun eine andere Stadtrepräsentanz gewählt würde." Wot aber wird die Zuchtlosigkeit und Unordnung sich immer mehr einnisten, falls die jetzige Wirtschaft noch weiter dauern sollte! — Möttling. 30. März. Möttling beherbergt nicht nur Menschen, es besitzt auch Federvieh, und zwar eine ganz besondere Gattung desselben, welches sich mit besonderer Vorliebe dem Tintenfasse nähert, seiner geistigen (?) Begabung Flügel leiht und auf dem Gebiete der Journalistik Lorbeeren zu pflücken vermeint. Unser Bezirk beqnartiert einen Cordon zur Abwehr der Rinderpest. Wollte Gott, wir besäßen auch einen Cordon gegen das verseuchende Federvieh! Anlaß zum Ausdruck dieses Wunsches gibt mir eine Korrespondenz des „Slovenski Narod" vom 23. März unter dein Stichworte „0(1 Kolpe.“ In besonnenen, ruhigen Lesekreisen Möttlings fiel es auf, daß diese das Ansehen der Behörden schmälernde Korrespondenz die Censur der Staatsbehörde uubeanstäitbet passieren konnte, zumal in dieser Korrespondenz Verfügungen der krainischeu Landesregierung hart angegriffen wurden. Die genannte Landesstelle hat ans sanitätspolizeilichen Rücksichten die Abhaltung des Josesimarktes in Möttling eingestellt. Der Korrespondent des „Narod" erhebt gegen den hiesigen Gemeindevorsteher den Anwurf, er hätte sich dieser landesbehördtichen Verordnung nicht fügen, sondern dagegen den Ministerialreeurs ergreifen sollen. Dem „Narod"-Korresponde»ten scheint jede, selbst die geringste Gesetzeskenntnis ein spanisches Dorf zu fein, sonst müßte er wissen, daß gegen landesbehördliche Verordnungen in Seuchenangelegenheiten, weil eben Gefahr im Verzüge ist, ein Reeurs keine ausschiebende Kraft hat. Unser Gemeindevorsteher zählt nicht zu jenen, die ihr Haupt vor allen behördlichen und oberbehördlichen Erkenntnissen, Verfügungen und Verordnungen unbedingt beugen. Unser Gemeindevorsteher weiß gar gut, daß Staats- und andere Behörden das Privilegium der Unfehlbarkeit nicht in Anspruch nehmen können. Unser Gemeindevorsteher erkennt nicht einmal dem aus eigener Machtvollkommenheit für unfehlbar erklärten Träger der Tiara im Va-tican den Titel der ausschließlich privilegierten Unfehlbarkeit zu. Unser Gemeindevorsteher hat unzählige male gegen behördliche Erkenntnisse den Recnrsweg betreten, und zwar sehr oft mit wünschenswertem Erfolg; er hat auf diesem Wege im Interesse der Gemeinde und Bürgerschaft die Rechte der Gemeinde und Bürger in Möttling ganz wacker vertreten; er hat für sein männliches Auftreten schon längst eine Auszeichnung verdient, umsomehr, als er wegen seines rechtlichen und gesetzlichen Vorgehens die volle Achtung in der Gemeinde genießt, den Szepter bereits durch acht Jahre zur vollen Zufriedenheit der Bewohnerschaft Möttlings führt und auch in der folgenden Fnnetionsperiode führen wird. Der vorlaute, naseweise Korrespondent deS „Narod" mag den Charakter unseres Gemeindevorstehers immerhin in schiefes Licht stellen, die Mißgunst des „Narod" wird die Achtung, welche Möttling seinem Gemeinde-Oberhaupte zollt, nur erhöhen. Mag „Slov. Narod" unb sein hiesiger charakterloser Schreibersöldling den Namen „Heß" immerhin zu besudeln wagen, die Thatsache wird er nicht ungeschehen machen, daß der gegenwärtige Ge- meindevorstcher zu deu ehrenwcrthcsten Persönlichkeiten Möttlings zählt »nd Möttling sich glücklich preisen könnte, wenn Herr Heß das Amt eines Gemeindevorstehers auch noch weiter besorgen würde. Die Wählerschaft Möttlings ist „klug und weise" geworden, das einschmeichelnde Lied der nationalen Lorelei betäubt nicht mehr das Ohr der Möttlinger. Auch die teuflischen Künste des Mephisto-Korrespondenten des „Narcd" bleiben wirkungslos, man ist eben nüchterner und praktischer geworden. Schließlich möchte ich noch einer Bemerkung Worte gestatten, daß man in hiesigen Handelskreisen der Ansicht Ausdruck gab, es hätte aus sanitären Rücksichten wol der Josesi-Viehmarkt, aber nicht auch der Jahrmarkt eingestellt werden sollen. Die Einstellung des Personenverkehrs, des Jahrmarktes, auf welchem die gewöhnlichen Handelswaren: Leder-, Schnitt-, Eisen- uud andere Textilwaren, zum Verkaufe, beziehungsweise Kaufe gelangen, erzeugte übles Blut, da Möttling durch Abhaltung des Josesi-Marktes unter Ausschluß des Viehmarktes das Eindringen der Pest oder Cholera doch nicht zu besorgen gehabt hätte. — (Personal nachrichte n.) Der Brigadier Herr GM. R. v. Joölsou hat sich von Laibach zur Inspektion nach Klagensurt begeben. — Oberstlieutenant v. B vlsras, früher in Laibach, wurde zum Geueralstabsches beim VIII. Jnfauterie-Truppeudivisions- und Militärkommando in Innsbruck ernannt, mit der Bestimmung zur Einrückung zum Geueralstabsdieuste. — (Zur silbernen Hochzeit des Kaiser p a a r e s.) Der „Krain. Landes-Lehrerverein" gibt zum Zwecke der würdigen Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten in unseren Volksschulen mehrere slovenische Festlieder, componiert von Herrn Anton Nedvöd, heraus. Dieselben werden alle Vereinsmitglieder uud Abouuenten der „Laibacher Schnlzeituug" mit der nächsten Nnmmer gratis erhalten. Zudem werden diese slovenischen Festlieder um den Preis von 15 kr. auch in der Expedition der „Laib. Schnlzeitung" zu bekommen sein. Das Erträgnis wird einem wohlthätigen Zwecke (dem Lehramtskandidaten-Unterstützungsverein) zugewendet werden. — (Aus dem hiesigen Gemeinde-rathssaale.) Heute nachmittags findet eine Gemeinderathssitzungstatt. — Im Sitzuugssaale wnrde ein goldener Uhrschlüssel gefunden. Der Verlustträger wolle sich in der Magistratskanzlei melden. — (Der Landesausschuß für Krain) erledigte in seiner am 28. v. M. abgehaltenen Sitzung nachstehend registrierte Agenden: Aufforderung zur Vorlage vou Projekten, betreffend die Regie- und Pflege- Einrichtungen in der Jrrenhansfiliale in Stndenz, Bewilligung eines Darlehens aus dem Kallister'schen Stistungssonde; Gehaltsanweisung für den neu ernannten landschaftlichen Bau-Assistenten; Aufnahme eines Aushilfstechnikers für den Irren-Hausbau in Studenz; Zustimmung zu definitiven Volksschullehrer-Ernennungen. — (Fleischtarif für den Monat April.) Das Kilogramm bester Qualität von Mastochsen kostet 54 kr., mittlerer Qualität 46 kr , geringster Qualität 38 kr.; von Kühen uud Zugochsen kosten die drei Sorten Fleisch 48, 40 und 32 kr. — (Truppendurchzüge.) Morgen, Mittwoch den 2. d., wird das Wiener Regiment Hoch-und Deutschmeister um 9 Uhr 20 Minuten vormittags in Laibach eintreffen und nach einer Stunde Aufenthalt seine Weiterfahrt nach Dal-mazien antreten. — (Abgelehnte Vereinigung.) Ge-legenheitlich der vor drei Tagen stattgefundenen Besprechung mehrerer Vereinsobmänner bezüglich der Theiluahme der in Laibach bestehenden verschiedenen Vereine an den zu Ehren der kaiserlichen Jubelfeier in Szene zu fetzenden Festlichkeiten wurde unter anderen auch der Antrag gestellt: die Männer« chäre der philharmonischen Gesellschaft und des hie- sigen Citalnica^Vereines mögen sich zu einer gemeinschaftlichen Gesangsprodnetion vereinigen. Während der Vertreter des deutschen Männerchores diesen Antrag bereitwilligst acceptierte, ja denselben zur Bedingung seiner Mitwirkung machte, erklärte der Vertreter des nationalen Gesangs-vereinS, daß der Männerchor der Citalnica an gemeinschaftlichen Vorträgen nicht theilnehmen werde. Dieser Vorgang ist die beste Illustration zu dem Wahrworte des großen Dichters: „Mit diesen dunklen Mächten ist kein ew'ger Bund zu flechte»!" — (Eff ektenl otterie.) Die Ziehung für die zum Vortheile des hiesigen Siechenhausfondes veranstaltete großartige Effekten! otterie wird am Osterdinstag im hiesigen landschaftlichen Redouteu-saale stattfindcu. — (Der Marie u-Br uders chasts-verein in Laibach) zählt mit Schluß des Jahres 1878 423 männliche und 1349 weibliche, zusammen 1772 Mitglieder, und besitzt ein Vermögen von 21,423 fl. 74 kr. In die Direktion wurden gewählt die Herren: Josef Regali, Anton Klein und Albin Arko; zu Rechnungsrevisoren die Herren: Arselin, Grilc und Hadcrlap. — (BenefizVorstellung.) Unsere Bühnenleitung ist in zwölfter Stunde durch Gewährung von Benefizvorstellnngen generös geworden, sie hat unserer geschätzten Primadonna, dem Frl. Massa, noch ein Abschiedsbenesice eingeräumt, das Donnerstag den 3 d. stattfinden uud bei welchem die Operette „Die Prinzessin von Trapezunt" zur Aufführung gelangen wird. — (Feuilleton) Fräulein H. G. in Laibach, in Lesekreisen des In- und Auslandes unter dem Namen „Harriet" als Roman- und Novellen-Schriftstellerin bekannt, hat uns eine Novellette, betitelt „Die Sturmvögel des alten Thomas", freundlichst zur Verfügung gestellt, mit deren Aufnahme wir heute beginnen. — (Zigarren - Preisherabsetzung.) Mit dem heutigen Tage tritt im k. k. Verschleiße der Tabak- und Zigarrenspecialitaten eine Preisherabsetzung für die Regic-Zigarrenspecialität „Entre-aetos" (Tarifs-Nr. 7 des Preiscourantes für Ju-länder-Speeialitäten) von 10 fl. 50 fr. für 100 Stück ungebündelt ober 11 fl. für 100 Stück gebündelt auf 8 fl. 50 kr., beziehungsweise auf 9 fl., und von 44 kr. auf 36 kr. für 1 Päckchen ä 4 Stück in Wirksamkeit. — (Aus den Nachbar Provinzen.) In fünf Bezirken des Territoriums Triest drangen die Kandidaten der Landbevölkerung und im sechsten mit nur sechs Stimmen Majorität der Kandidat der „Progresso"-Partei durch._________________________ Witterung. Laibach, 1. April. Wechselnde Bewölkung, windig, heftiger SW. Wärme: morgens 7 Uhr + 10 0", nachmittags 2 Uhr + 17 3" C. (1878 + 6 7»; 1877 + 14 81' C.) Barometer im Fallen, 736 38 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme + 9 4', um 2 5' über dem Normale._____________________ Angekommene Fremde am 31. März. Hotel Stadt Wie». Bluni, Antiquitätenhändler, Hegner, Gnßmann und Walstabe, fflfltc., Wien. — Pipp, Geschäftsmann, Sapione. — Janisch, Forstmeister, Wippach. — Madame Jabornig, Kärnten. — Lebar, Cirklje. Hotel Elefant. Haslinger, Beamtensgattin, KrHaj Elise und Kri^aj Franz, St. Peter. — Reich, Verwalter, Kreuz. — Czartonsky, Kapfenberg. — Fröhlich, Stein. — Berlisheimer, Kfm., Mainz. — Mazek, Bergrüd. — Makesch, Weinhändler, Laibach. Mohren. Rozman Maria, Oberkrain. — Jung Anna, Rudolfswerth. — Sluga, Kärnten. — Di Leonardo, Italien. — Kravanja und Smole, Flitsch. Gedenktafel über die am 4. April 1879 stattfindenden Öicitationen. 3. Feilb., Bregar'sche Real., Hoste, BG. Littai. — 3. Feilb., Grozuik'sche Real., (§£it, BG. Littai. - 3. Feilb., Devjak'sche Real., Unterloitsch, BG. Loitsch. - 3. Feilb., Vidrich'sche Real., Dorn, BG. Adelsberg. — 3. Feilb., Vidrich'sche Real., Zirkniz, BG. Loitsch. - 3. Feilb., Mele- \che Real., Niederdors, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Zimmermai,n'sche Real., Rutschetendors, BG. Tschernembl. — 2. Feilb., Demsar'sche Real., Lack, BG. Lack. — 2. Feilb., Pojar'sche Real., Cepno, BG. Adelsberg. — 3. Feilb., ad Wippach, Einl-Nr. 368, BG. Wippach. — 3. Feilb., Kese'sche Besitzrechte, Grdb. ad Nassensnß, BG. Ratschach. — 3. Feilb., Jnsassen-Real. Oberkoschana, BG. Adelsberg. — 3. Feilb., Skos'sche Real., Niederdors, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Pirmann'sche Real., Grahovo, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Opeka'sche Real., Niederdors, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Marinschek'sche Real., Nemile, BG. Lack. — Reass. 3. Feilb., Eajn'sche Real., Grafenbrnnn, BG. Feistri». — 3. Feilb, Srebotnak'sche Real, Nnßdors, BG. Adelsberg. — 3. Feilb., Jerina'sche Real., Cevea, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Bozel'sche Real., Smovidal, BG. Littai. — 1. Feilb., TonM'sche Real., Bai, BG. Feistriz. - 1. Feilb., Penko'sche Real., Parje, BG. Feistriz. — 1. Feilb., Ko-Brtfii’schc Real, Smerje, BG. Feistriz. — 1. Feilb. Slejko-sche Real., Bnkuje, BG. Adelsberg. — 1. Feilb., Na-gode'sche Real., Hrase, BG. Adelsberg. Verstorbene. A m 31. März. Elise Skosiz, k. k. Uebnngslehrerin an der hiesigen Lehrerinnen-Bildnngsanstalt, 28 I., Rathhausplatz Nr. 15, Lungenschwindsucht. Telegramm. Wien, 31. März. (Abgeordnetenhaus.) Der Landesvertheidignngsrninister beantwortet di,e Interpellation betreffs Einhaltung des Wehrgesetzes und Entlassung der Reserve-Aerzte in befriedigendem Sinne; die Interpellation betreffs Nichtsanctionie-rung des Einquartierungsgesetzes aber dahin, daß dieselbe in Ungarn noch unerledigt sei, er hofft jedoch dessen Inkraftsetzung am 1. Juli. In der Budget-Generaldebatte schildert Bärenfeind die traurigen Verhältnisse der Landbevölkerung rücksichtlich der hohen Steuern, des Wuchers und der achtjährigen Schulpflicht. Vanka tadelt die Occupatio» und die Finaiizwirthfchaft und verlangt Herabmiuderuug des Heeresaufwandes. Pra-£af beklagt die Wahlreform. Die Böhmen werden im nächste» Reichsrathe gewiß erscheinen, wenn sie Entgegenkommen finden. Er zählt mehrere Beschwerde» der Mährer auf und hofft auf Verwirklichung der Gleichberechtigung. Nauiuowicz beklagt die Vergewaltigung der Ruthenen durch die Polen. Vosnjak bringt Beschwerden der Slo-veueu vor, er hofft auf das Unterliegen der Ver-fafsnngspartei bei den nächsten Wahlen. Fux polemisiert gegen die Rechtspartei, drückt sein Vertrauen in die Verfassungstreue des Ministeriums ans und verlangt Ersparung und Steuerreform. Morgen Fortsetzung der Debatte. Telegrafischer Kursbericht am 1. April. Papier-Rente 64 65. — Silber-Rente 65'—. — Gold-Rente 7710. — 1860er Staats-Anlehen 117 75. — Bank-actien 808. — Kreditaetien 248 80. — London 116-90 — Silber —. — K. k. Münzdukaten 5 52. — 20-Franes-Stücke 9'30. — 100 Reichsmark 57 35. F. T. Die Kleidermacher-Union, Kongreßplatz Str. 7 in Laibach, empfiehlt sich zur Anfertigung von Herren-Kleidern unter Versicherung hochfeiner Arbeit, modernster Fayon und mäßiger Preise. (146) 3 2 Äeycf-Äugefn aus Lignum simctum-Holz in allen Größen zu billigsten Preisen bei (151) 1 Carl Karinger. . & Chir. 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