Nr. 148, Dienstag, 2. Juli 1907. 126. Jahrgang. Mbacher Zeituna «launmerationSpreis: Mi: U>osl vcr I e n du >ig: ganzjäkrig 3»> K, Imlbjäliria 15 li Im Kontor: ganzjährig ^ ^, balbianriss li l<. ^,z^ ^^ ^„stsllu»!, ins Ha»« ganzjährig ^ li, InserNllnegebiihr: ssür kleine Inserate nie ,',» 4 Zeilen 5l> »,, grösiere per Zeile lL l,; bei olleren Wiedcrlwluiinen per Zeile « b. Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertanc. Die Administration befindet sich koügreßplah Nr. 2, die Medallion Dalmatingasse Nr, 10, Sprechstunden der Nedaltion von li bis iu Uhr vormittags. Unfranlierle Äriele werden nicht angenommen, Mnnuslnpte nicht zuriickgesteNt, Amtlicher Heil. Teilie l. uiid k. Apostolische 'Nlajeftät geruhten allergiiädigst das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen: Lieber Herr Vetter Erzherzog F riedri ch! Ich ernenne Ener Liebden znm Obertonnnan-hanten Meiner Landwehr der nn .'n'eich^rate vertretenen Königreiche und Bänder, bei gleichzeitiger Enthebling von der Funktion eine^ l^.cneral Truppen-Inspektors. Wien, am 25. Juni W07. Franz Joseph m. zi Seine t. nnd k. Apostolische Majestät geruhten allergnad,gi,t Seiiier k. nnd k. .Hoheit dem .^errn General oer Kavallerie Erzherzog E n g e n , Koni-Mandanten des 14. Korps und Kommandierenden General in Innsbruck, Landesverieidignng^Koni' Mandanten in, Tirol nnd Vorarlberg, die Bewilligung znr Annahnie nnd zuui Tragen der höchst-deinlelbeu verliehenen Kvllaiie zum königlich spa-nlfthen ^rden Karls III. zu erteilen. Teine k. und f. Apostolische Majestät geruhten allergnadign dao nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen: Lieber Feldzeugmeister Freih. v. A lbori! Ich ernenne Sie zum General-Trnppen-Inspek-tor bei gleichzeitiger Enthebung von den ^unktio-,^>n eines Koininaiioanien dev 15. Korps, Kommandierenden Generalen in Sarajevo nnd Chef der Landesregierung von Poonien nnd der .^erce-govina. Wien, am 25. Juni W()7. Franz Joseph m. p. ., ^ine k. uiid k. Apostolische Majestät haben nut Allerhöchster Entschließnng vom 20. Juni d. I. die A>ahl de^ Alois Fürsten Schönbnrg- ,h a r t e n st e i n zum Vnndespräsidenten, des General-Oberstabsarztes Dr. Josef Ritter von U riel zuln ersteli uud des Leo Freiherrn von G u d e n n s zum zlveilen Vizepräsidenteii der Österreichischeil Gesellschaft vom Noten Krenze zli bestätigen gernht. Ferner bestätigte Ihre k. uud l'. .Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie Valerie die Wahl der Franziska Fürstin von Monte n li o v o znr ersten nnd der Marie Gräfin von E o u d e n h ove, geborneii Gräfin von niid zu Trauttmaunsdorff-Weinsberg, zur zlveiteu Vize-Präsidentiu der genaiinteii Gesellschaft. Der Minister für Kultus uud Unterricht hat erledigte Lehrstellen au Staatsmittelschulen verliehen: dem Professor am Staatsgymnasinm iu Nudolfswert Frauz I e r a j eine Stelle am Zweiten Staatsgymnafium iii Laibach, dem Professor am Ersten Staatsgymnasium iii Laibach Dr. Karl N e d a u eiiie Stelle au der Staatsrealschule im l<>. Wiener (^eineinde' bezirke. Der Minister für Knlti>5 und Unterricht hat weiter ernannt: zn wirklichen Lehrern an Staatsmittel-schnlen: deii provisorische,, Lehrer Vogumil N e mec vom Zweiten Staatsgymnasium in Laibach für das Staatsgvmnasinni in Rudolfswert, die ^npplenten: Dr. ,'iiudolf )1i o < h a ll g von der Staatsrealschule im M. Wiener Gemeindebezirke für das Erste Staat5gymnasium in Laibach, Franz V ajda von der Staatsrealschnle in Laibach für das Erste Staatsginnnasinin daselbst. Der Landesvräsident ini Horzogtulne Kram hat deu Viitgliederu der freiwilligen Feuerwehr in Mitterdorf Matthäus Krau land iu Obreru, llrbau ^)l agIits ch in Nain ilnd Jakob V erde r b e r in >lerudorf die mit der Allerhöchsten Eutschliesmng vom 24. November 1905 gestiftete Ehrenniedaille für 25jährige verdienstliche Tätigkeit anf den, Gebiete des Fenerwehr- nnd Nettnngswesens zlierkanrit. '^en 2n. ^uni iiiu/ wuroe m oer i. r. vos» uuo Vtaais« dnlckerei das XXI., XXIV., XXV., XXVII., XXX., XXXI., XXXVII. und XXXVIII. Stück der kroatischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» uom 28. und 2i1. Juni 190? (Nr. 148 und 149) wurde die Weiterverbreitung folgender Preßcrzeugnisfe verboten: Nr. l>1 «1/«mu^oip^iono» vom 22. Juni 1907, 'II (il»22» vom 22, Juni 1907. Nr. 9 «ttorminai» vom 21. Inni 1907. Nr. 2537 »II Uiornillcitto !- f^j,, Wort zu sprechen, so quälte sie der diö-^"-„ionische Abschluß. Das war überhaupt charakteristisch für ihre Ge-mntsanlagc. daß sie niemals anfbrausen konnte, daß ihr cs einfach nicht gegeben war, mit Heftigkeit und Festigkeit etwas dnrchZnsetzen. Sie war eine weiche, etwas schwärmerische Natnr - mehr zum Dulden bestimmt als zum Herrschen. Ein rücksichtsloser, egoistischer Charakter, wie der von Miß Eveline, war ihr über, also ini Vorteil. Schweigend setzte sie sich an das niedrige Giebel senster nnd sah in die wundervoll friedliche Landschaft lhinano. Anf deii Höhenziigen im Süden lag ganz oöen auf vereinzelten kuppen noch ein letzter Widerschein des ini dnstigen Westen erlöschen den Sonnenglanze5. Der blänlick)e Schimmer der Nacht zog ans dem Tale heranf, mehr nnd mehr die gewaltigen Tannenwälder, die deii Scharfenberg bedeckten, in tiefe, dnnkle Schatten tauchend. Es herrschte eine dmnpfe, drückende Schwüle. Martha, die sehr sensibel war nnd unter der kleinsten Nufregnng Zu leiden batte, war es, als ob ihr Vlni in den Adern kochte. Tie rang nach Luft-, Der Schweiß stand anf ihrer Stirn. Die Miß verfügte über eine zähe Gesnndheit. Trotzdem ein ermüdender Reisetag hinter ihr lag, trmnte sie ganz nnnötig lange in ihrem Koffer hernm, packte die<' nnd iene^ ans nnd ein, verursachte eine unglaubliche Unordnung im Zimmer, nnd um Marie fühlen zn lassen, daß sie sich ans deren Verstimmung nicht viel Niachte, snminte sie ein englisches Liedchen vor sich hin, mit ihrer harten, nnmilsiknlischen Stimme, die der zarter besaiteten Deutschen oft wehe tat. Im Han5 war es inzwischen ganz still geworden, nachdem man - in der gegenüberliegenden Giebel stube — die Kleinsten zn Bett gebracht hatte, ssran Brake und die Magd hatten mit den Kindern das Nachtgebet gesprochen und warm donn nach kurzen Ermahnngen wieder hinnntergestieaen. Man hörte! einige der Kleinen flüstern und kichern -^ daraus das altkluge Stimmchen deo kleinen Ernst die Nnhe herstellen schließlich schlief die ganze Gesellschaft ein. Martha war es aber plötzlich, als ob eines der Kinder weinte. Eie ging auf den Fußspitzen an die Stnbcntür und lauschte, einen Türspalt öffnend. Sie sa,h iii dem matten Dämmerlicht die sech5 Kleinen, in vier Vetten verteilt, rnhig schlafen, gleich-mäßig atmend. Bloß eines der Kinder sang im Schlafe. Vielleicht war es der kleine Herzenssohn, der hente znm erstenmal in seinem frendeleeren Kinderleben einen Schmetterling gesehen hatte. Eiiie seltsame Nnhnmg überwältigte Martha, nnd sie begriff es nicht, wie oie Miß eo übers Herz brachte, über die Nachbcrschaft in it den „Armelent> Kindern" noch so liebenswürdige Neinei-rungen zn machen. Sie erwiderte kein Wort darauf, zoa sich vielmehr ans nnd legte fick, zn Bett, der Hitze halber sich mit nicht mehr als ihrem Neiseplaid zudeckend. Die Miß war e» nicht aewöhnt, auf irgend jemand Niicksicht zn nehmen. Sie behauptete, kein An A b g e o rd n et cnh a u se s wurde die Verhandlung über den Dringlichkeitsantrag der Abgeordneten Dr. Geßmann nnd Genossen, betreffend die Sanierung der Laudesfinauzeu, forgesetzt uud mit der Annahme des Antrages beendet. Sodann gelangten die Triuglichkeitsanträge, betreffend die Versetzung mehrerer Staatsbeamten, zur Verhaudlllug; die Verhandlung wurde nicht beendet. Nach Beantwortung zweier Interpellationen durch Seine Exzellenz den Handelsminister Dr. ^ort wurde die Sitzung geschlossen; die nächste Sitznng findet Dienstag statt. Das „Ionrnal des Debats" schreibt von den verschiedenen deutschen Blätterstimmen über dav Gerücht von einer möglichen deutsch-französisch e n E n t e n t c in KoloniaIf r a g e n und sagt, es wäre inopportun, günstige Preß-ä'ußelilngen mit Übelwollen aufzunehmen oder sie mit zu viel Eifer zu verzeichnen. Wir dürfen nicht iin vorans eineil guten Willen entmutigen, der etwa in Deutschland hervortritt, um eine Entente an die Stelle der offenen oder lateuteu Schwierig,-kciten treten zn lassen, für, die Marokko Ursache oder Vorwand war. Wenn die Deutschen nichte erklärte — und stellte sie auf dein Tischchen anf, dac-sie ans Kopfende ihre5 Nettes rückte. Martha belästigte der Lichtschein, dao hastige Umwenden der Blätter »nachte sie nervös — es kani die Schwüle m dem Zimmer hinzu, dessen Holz-wände noch die Sonnenhitze in sich zn tragen schienen. Sie konnte und konnte keinen Schlaf finden. Wie ansprncholos ninßte doch dieser jnnge Kunst ler sein, der sonst in diesem armseligen Namne hauste! Sie verglich in Gedanken den rastlosen Fleiß, den Tatendrang, den Ehrgeiz, nnd dabei die persönliche Genügsamkeit des jungen Brake mit der Arroganz ihrer nnlätigen nnd im Grunde so überflüssigen, keinem Menschen ans der wciwi, Welt zn Dank lebe i den Reisegefährtin. Mehr nnd mehr wnch5 in ihr, während sie sich so schaflos hin nnd her wendete, bennrnhigt von dem flackernden Lichtschein, ein Groll gegen die Miß. (55ewi,ß, es wäre ihr Necht gewesen, die egoistische Dame über ihre Pflichten zu belehren. Aber zn schroffen Worten konnte sio sich nun einmal nicht Mingen. Sie hatte gehofft, an der Engländerin eine Freundin zn haben. Anders vermochte sie sich ein Zusammenleben überhaupt nicht zu denken. Seufzend ergab sie sich mm in ihr Schicksal, anch jetzt lieber schweigend zn dnlden, als eine vielleicht garstige Szene zn provozieren. Denn die Miß konnte in ihrer scharfen Art oft so ansfnllig werden. Aber sie nahm sich doch vor, gleich morgen dcm Vrndcr ausführlich Bericht zn erstatten nnd ihn zn fragen, ob sie dem nnerqnicklichen Znstand nicht lieber jcht schon ein Ende machen, Miß Colston entlassen sollte... Freilich. Justus war weit. Seine letzte Nachricht datierte ans Vaikalsoe. Er wm- da anf dem M'g? zu gewinnen haben bn einem Fortbcstande dieser Schwierigkeiten, so würden wir bei ihrer Besei-tignng nichts zn verlieren haben. Die Erfahrnng hat gezeigt, daß einige Liebenowürdigkeiten noch nicht dao Verschwinden der Schwierigkeiten be-deuteu. Die Besprechungen, die hinter den Kulissen außerhalb der regulä'reu diplomatischen Wege gc-pflogen wurden, schienen mehrmals eine Entente anzukündigen, aber es stellte sich bald die Unmög lichkeit Heralls, bei ihnen ein anderes Ziel zn enl> decken als das, uns zu bewegen, nnsere allgemeine Politik diskntieren zu lassen, dem marokkanischen Köder, der vor, uus hin uud her bewegt wurde, zu folgen oder in einein Teile der öffentlichen Mei-uung Illusionen zn verbreiten, die nnserer Regie-rnng in ihrer Politik der Klugheit oder der, ihr dnrch die Brutalität der Tatsachen auferlegten Reserve Verlegenheit bereiten könnten. Wenn sich eines Tages jenseits des Rheins gnte Stimmnng zeigt, so wird man, sich hüten müssen, sie zurück-zuweiseu, aber man wird anch abwarten müssen, ob sie auf uuserer Botschaft in Berlin, die gegenwärtig so vortrefflich besetzt ist, in Erscheinung tritt. Das Blatt schließt, daß man in einer Lage, die alle Präzedenzfälle selbst in den Augen der am wenigstell Bedächtigen zu einer heiklen machen müssen, ebenso eine anf Vergangenes zurückzuführende üble Lauue, sorgfältig vermeiden müsse als uuverantwortliche Schritte uud unüberlegten Eifer. Ans Peter s b n r g wird gemeldet: Der ehemalige Ackerbauminister Iermolov ist von einer Reise durch die von Not heimgesnchten Pro vinzen uach Petersburg zurückgekehrt. Iermolov stellte fest, daß die Nanem am meisten in den Provinzen gelitten haben, wo Agrarnnrnhen stattgefunden lind wo die Gruudeigentümer ihre Wirt-fchaftsbetriebe anfgegcben haben. Jermolov stellte ferner fest, daß die Armut der Bevölkerung nicht mit zn geringen: Ländereibesitz im Znsammenhange stehe, da Banern, die große Ländereien besaßen, ili gleicher Weise von der Hnngeronot betroffen wurden, wie Vanern, die nnter zn geringem Landbesitz zu leiden hatten. Iermulov sagt, daß der Siand der Saaten ausgezeichnet fei und man anf eine gnte, ja sogar glänzende Ernte rechnen könne. Tagesueuigteiten. — (Ein abstinentes K ö n ig s k in d.) Als Karl XII. „l.'nn Jahre alt war, hatte er, verleitet von dem Beispiel einiger jugendlicher Hofkavaliere, bei einem Hoffeste des süßen Weinen zn viel genossen. In seiner lueinseligen Stimmnng verletzte der sonst stets wohlgesittete Knalx? die Pietät gegen seine Mutter. Tief betrübt ül>er diesen Vor-fall, zog sich die Königin in ihre Gemächer zurück, wo sie mehrere Tage bei verschlossenen Türen verharrte. Als Karl die Ursache der freiwilligen Ein-kerkernilg seiner geliebten Mntter erfuhr, ließ er sich ein Glo5 Wein reichen nnd bat die Königin nm Zn- nach der Krim gewesen. Vom Schwarzen Meer ans wollte er noch Tiflis und Kleinasien besnchen. Eine qualvolle Bangigkeit beschlich sie. Sie mnßk' an die Nrant ihres Vrndero denken. Sonja Vasilijcv war anf der Fahrt von Genf nach Karlsruhe, wo der aus Nußland eingetroffene Dr. Gabriel Vasilijev sie bereits erwartete, mn die Einkänfe für die Ans-steiier zn regeln, bei dem schrecklichen Eisenbahnunglück in der Nähe von Bern elend nms Leben gekommen. In fröhlicher Stimmnng hatte man ihrer Ali kniist geharrt - da traf die Depesche des grausigen Inhalts ein . . . Im Halbschlaf tastete Martha nm sich. Es war ihr, als verfolge sie das Kreischen und Schnauben des Eiscnbahnzuges, als vernehme sie das Ächzen nnd Wimmern der Verwundeten und Verstümmelten. Ein Alp lastete anf ihrer Brust. — Sie wollte sich gewaltsam losreißen von den entsetzlicheil Vildern, aber eine Art Lähmung hatte sich ihrer bemächtigt. Sie vermochte nicht mehr zn atmen. Sie sah' die feurigen Augen der Lokomotive anf sich zukommen - - nnd nnn drückte sie das Ungeheuer. .. Sie wollte schreien ^ ihr Mund war voll Nanch... Und da schlug eine Flamme lieben ihr anf. Sie wälzte sich zur Seite — sie hörte sich selbst im Schlafe schreien. Darüber erwachte sie. Aber sie vermochte die Lider nicht zn öffnen. Die Sonne stach ihr !n die Angen. Und eine Hitze - ein Brennen . . . Die Kehle war ihr wie zugeschnürt, sie hustete, würgte . . . Jäh snhr sie empor. Das war kein Sonnenlicht, das sie blendete: das war cine Frucrsbrunst! (Fortsetznng folgt.) tritt, Nachdem tno Bitte gewahrt worden, beugte der Prinz das Knie nnd sagte: „Ich habe soeben vernommen, daß ich iii der Trnnkenheit die Ehrfurcht vergaß, die ich Ew. Majestät schuldig bin. Ich bin gekommen, nm von Ihnen Verzeihung zu erbitten. Damit ich aber nicht wieder in den Fehler verfalle, den ich jetzt so tief zu berenen habe, trinke ich diesen Wein anf Ihre Gesundheit mit dem Versprechen, daß er der letzte ist, den ich ili meim'in Leben genieß?." Der Knabe hat Wort gehalten — anch als Jüngling und Mann und König. Trotz aller Anregungen dnrch Festgelage ist nie wieder ein Tropfen Wein über Karls XII. Lippen gekommen. — (Bienenfleiß.) Ein deutscher Natnr-forsäfer, der der Arbeitsleistung der Bienen eine eingehende Ulitcrfnchniig gewidmet, hat gefunden, daß die emsigen Tierchen nicht weniger als 7^ Millionen einzelne Kleeblmnen ausznsaugen haben, nm ein Kilogramm Zucker aufzuspeichern: zur Gewinnung von einem Kilogramm Honig, der nngefähr 75 Pro-zent Zucker enthält, sind demnach etwa eine Million fünftausend Vlmnen erforderlich. — (Ü b e r d e n M n t e in e r H ä s i n) erzählt der Iagdzeitnng „Et. Hubertns" ein Leser nach« stehendes Erlebnis: Nicht weit r>on einem vielbegan-genen Wege sah ich eine große, grane Katze dnrcb^ Korn schleichen: plöblich fnhr eine Häsin, jedenfalls besorgt um ihr^'n in der Nähe befindlichen Tay,, auf die erschreckte Mieze und trieb sie, was die Länfe nnr hergeben wollten, den ganzen Acker hindnrch bis zur Straße. Hier wnrde zwar diese eigenartige wilde Jagd von mehreren Vorübergehenden mit lantem Holla begrüßt, aber mchtsdestoweniger setzte die gc-ängstigte nnd kühne Hasemnntter ihre Verfolgung über die breite Straße fort, bis die Katze hoch in den Wipfel eines am Grabenrande stehenden Apfel-banines anfgebanmt war. Die Häsin verließ el-st die Stelle auf der Straße, als ihr die Lente allzu nahe kamen. - (Galante Taschendiebe.) Anf den oberitalienischen Eisenbahnen treiben wieder die Eisenbahndielx' ihr Unwesen. Über ihren neuesten Streich berichtet man alls Mailand: Herr Franz Klulite, der gewesene Sekretär des holländischen Kommissärs bei der Mailänder Wellanostellnüg, wollte mit seiner Frau in Eoino den direkten Tchiu'll-zug Ehiasso-Mailand besteigen. In dem Gange des Wagens traf das Paar anf zwei Herren, die sich beeilten, mit tadelloser Höflichkeit der Dame Platz zn machen, so daß dieselbe ungehindert Passieren konnte. Als Herr Klnnte ebenfalls vorbeigehen wollte, wurde er von den boiden „Gentlemen" angerempelt. Er hielt es daher für nötig, denselben eine kleine Vorlesung über den „Umgang mit Menschen" zn halten nnd sie darauf aufmerksam zn machen, daß man nicht nnr gegen Damen, sondern anch gegen ältere Herren anfmerkfam sein müsse. Die beiden Herren entschuldigten sich mit ihi-er Eile nnd verließen den Zng nnter dem Vorwand, keinen Platz zu finden. Als Hl>rr Klnnte in Mailand den Wagen, der ilm von der Vahn nach Hanse gebracht hatte, bezahlen wollte, vermißte er seine Brieftasche mit über lM Lire in Banknoten und einigen wichtigen Papieren, gleichzeitig dämmerte ihm aber anch der Gedanke auf, die beiden Herren in Como möchten seine Brieftasche wohl zur „Erinnerung" an die Lektion mitgenommen haben. Die Polizei ist lebhaft bemüht, die beiden höflickien Herren ausfindig zn machen, bis setzt allerdings noch ohne Erfolg. — (Ein schneidiger Hahn.) Ein Schlosser ineister in Laa a. Tb. ist im Besitze eines Hahnes, der das Bellen des Hanshnndes nicht leiden kann. Bellt der Hund längei-e Zeit, so eilt der Hahn znr Hundehütte und der Kampf beginnt. Diefer danert oft eine balb« Ttnnde, aber der Hahn setzt dem ziemlich grossen Huilde solange mit dein Schnabel zn, bis sich der Hund in die Hütte flüchtet, folgt oft nach diesen, in die Hütte, bis er den Hund zum Schweigen gebracht hat. Dann setzt er sich vor die Hütte nnd kräht seinen Sieg in die Lüfte. — (Sie opferte sich.) Die Sache hat sich im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten zugetragen. Was sagen Siez. V. zn folgender Visitenkarte: „Fran Tr. Mary Pepper, Bischof und Medium?" — Jen-seits des großen Teiches ist das das einfachste von der Welt. Nachdem die Dame znnächst den Plan ge» faßt hatte, sich als Ärztin zn etablieren, galt es für fie, sich eine Kundschaft als solche zn verschaffen. Zeit!l!!g5annoncen, woran sie zuerst dachte, schienen ihr abgedroschen und inopportun. Die Gründimg einer neuen Neligion, die man „drüben" ungefähr in der Weife betreibt, wie man bei uns einen Laden mit Ansichtspostkarten aufmacht, versprach von vorne-herein mehr Zugkraft. To gründete sie denn eine Religion nnd hatte das Glück, daß sich nnter zahl-reich herznströ'.menden Glänbigen anch ein Vandcr- Laibacher Zeitung Nr. 148. 1385 2. Iull 1907. bilt befand, der vor Sehnsucht nach seiner verstorbenen Fran vergiug. sofort war Iran Pepper be-reit, zu helfen und zitierte den Geist der Verstorbenen. In einer der nun folgenden Sitzungen befahl der Geist dem nntröstlichen Vanderbilt, sich am nächsten Morgen an Fran Pepper zn wenden. Tie würde ibm schon sagen, wie er Trost finden tonne. Als er mm am nächsten Tage, Zu dein Bischof nnd Medium kam. eröffnete sie i,hm, daß der Geist feiner Frau von ihm verlangte, das; er sie, das Mediilm, heirate und iln' sein ganzes Vermögen hinterließe. Natürlich geschah das, als fie nn Tranee lag,, so daß sie beim Erwachen nichts mehr pon diesein weltlichen Ansinnen wnßte. Ja, sie schrak sogar zurück, als sie davon hörte, ließ sich dann aber nach langem Zureden dock bestimmen und erfüllte den Wunsch der Toten. Unglücklicher-Weiie hatte die Tochter Vanderbilts wenig Verständnis für diefe Offenbarungen aus der Geisterwelt und hat die Klage wegen Betrugs eingereicht. — (Was in A merit'a nicht alles möglich ist.) In den Vereinigten Staaten ist jetzt zum erstenmal der Fall eingetreten, daß ein Mann von seiner Frau zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden ist. In Neu-Iersey hatte Samuel Smith den Richter damit ermüdet, daß er sozusagen jede Woche wegen Trnnkenheit, Radanmacherei nnd Mißhand-lung seiner Fran vor Gericht erscheinen mutzte. Trotz aller Ermahnungen und Geldstrafen erwies er sich als unverbesserlich. Kürzlich hatte er sich wieder wegen derselben Vergeben zn verteidigen, wozu sich noch gesellte, daß er in seinein Hanse die ganze Einrichtung Zertrümmert hatte. Der Richter sagte, er wisse nichts mil dem Angeklagten anzufangen nnd lud die im Gerichtssaalc anwesende Fran Smith cm, auf der Richterbank Platz zn nehmen nnd den Fall selbst zu entscheiden. Tie wackere Ehegattin folgte der Aufforderung, fetzte das ihr dargereichte Käppchen anf und sagte: „Samuel Smith, du wirst für dreißig Tage, 'eingesperrt. Ich kann mich mit weinen fünf Kindern selbst erhalten. Dn bist ein Trunkenbold nnd uh t'ann mit dir nicht länger zusammenleben. Ich werde wenigstens einen Monat von dir befreit sein. Es ist möglich, daß du dich im Gefängnis besserst und arbeitsam wirst: ich bezweifle es aber." Tel Richter unterzeichnete fofort das Urteil und Neß Smith abführen. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. K. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Kram. ^ Wie bereits erwähnt, wurde in der jüngsten Gencralversammlnug der t. k. Landwirtschaftsgesell-Maft fur Kram vom Handelskanimcrpräsidenten ^ cna r 5: l 5 der Antrag eingebracht, daß die Filialen der Gesellschaft auf genossenschaftliche Grundlage gestellt werden. Zwecks einer erfolgreicheren Tätigkeit der Gefcllfchaft fowie zwecks Selbsthilfe des Banern-standen hatte jede Filiale ans ihren Mitgliedern eine Genonemchaft mit beschränkterHastnng und Verhältnis ma,;ig geringen Anteilen zu bilden, welcher die Be-'chnffung landwirtschaftlicher Bedarfsartikel obliegen wurde. Je nach der Entwicklung der genossenschaft-uchen Tätigkeit könnte der Wirkungskreis der Filiale,, (Genossenschaften) anf verschiedene landwirtschaftliche Erwerbszweige ausgedehnt werden. Tie Sekretär-gcschäfte müßten durch eigens hiezu bestellte Personen oo,orgt und der Zentralansfchnß der Gesellschaft in eine Genossenschaftszentrale nmgewandelt werden. Nach knrzer Debatte, an welcher sich Pfarrer Hlad U'k, Realitätenbesitzer Tavear ans Selznch nn!^ der Antragsteller beteiligten, wurde der Zentralans-Ickinß der Gesellschaft beauftragt, im Einvernehmen mit der k. k. Regierung die Statuten im angeden^ teten Sinne zn ändern, und zn diesem Zwecke sobald als möglich eine außerordentliche Generalversammlung einzuberufen. Über Antrag des Handelskammerpräsidentei L^nar6i<^ wnrde der Zentralausschnß der Gesellschaft weiters beauftragt, die Gründe für die masscn hafte Auswanderung der landwirtschaftlichen Arbeiterschaft nach Amerika zn 'erforschen nnd der k. k. Ne> Merung. bezw. dem Neichsrate nnd dem Landtage ^eignete Abniehrmittel in Antrag zn bringen. End lich wurde der Zentralausschuß beauftragt, eiue,i Gesetzentwin-f zum Schutze des Verkaufes von klee seidefreiem Klee.samen nach dem Vorbilde des bezüglichen Landesgesetzes für Kroatien auszuarbeiten nnt cine entsprechende Petition an den Neichsrat zr, richten. Oberlehrer I. ^irovnil ans St. Veit ot ^aibach brachte den selbständigen Antrag ein, bei Zentralausschnß nw'ge geeignete Schritte unternehmen, damit bei Militär wöchentliche Vorträge über landwirtschaftliche Angelegenheiten, bezw, übet ^onnnerzialwesen, abgehalten werden. Derlei Vor trag würden die fachliche Ansbildnna, der angehenden Landwirte und Gewerbslente luesentlich fördern nnd den angedienten Soldaten das weitere Fortkommen erleichtern. Der Antrag wurde oh>u? Debatte an-genommen. Es folgte sodann eine Reihe von Berichten nnd Anträgen einzelner Filialen, von denen wir die wichtigsten hervorheben wollen. Über Antrag der Filiale Rudolfs wert wurde beschlossen, als nächstes Bändchen der gesellschaftlichen Publikationen „Muster-plane landwirtschaftlicher Banten" erscheinen zn lassen. Die Filiale Land st r a ß beantragte die Um-wandlnng des gesellschaftlichen Organes „Kmetovalcc" in ein Wochenblatt, welches auch Artikel agrarpoli-tischen Inhaltes veröffentlichen sollte, sowie Ab-haltnini landlvirtfchaftlicher Knrse in Unterkrain. Beide Anträge wurden angenommen, desgleichen der Antrag der Filiale Vodicc, wonach der Zentral ausschuß beauftragt wird, die Bestellung eines Bienenzuchtinspektors für Kram Zu erwirken. Die Anträge der Filiale N a f f e n f n ß betreffen die Errichtung einer allgemeinen Landesversicherungs-nnftalt, die Abgabe von veredelten und Wnrzelreben aus den staatlichen Rebschulen. Die Anträge wurden nach mehrfachen Anfklärnnqen des Weinbaninfpektors Skalickv , des Wcinbankommissärs G o m b a ^ nnd des Landesansfchußbeisitzers Povi^e angenommen, desgleichen die Anträge der Filiale Stein betreffs der Alters- und Invaliditätsversichernng der landwirtschaftlichen Tienstboten sowie betreffs Änderung des bestehenden Iagdgesetzes. Schließlich beantragte die Filiale Lengen-feld, daß die Generalversammlung der Landwirtschaftsgesell fchaft alljährlich womöglich noch znr Winterszeit abgehalten werde, da es den Landwirten im Sommer schwer falle, an der Verfammlnng teilzunehmen. Nachdem Gefettschaftsdirektor Pirc erklärt hatte, daß diesem Wnnfche nach Tnnlichkeit entsprochen werden wird, wurde die Generalversammlung um l Uhr nachmittags geschlossen. — (Iu b i l äu m s m ü n z e n.) Das Jubiläums-jähr 1908 soll bekanntlich anch bei der Münzprägung als Erinnerungsjahr gekennzeichnet werden. Alle Silber- und Goldmünzen, die im Inbiläumsjahr zur Ausprägung gelangen, werden in der künst-, lerischen Ausstattung ein in die' Augen fallendes Merkmal erhalten, welches darauf hinweisen wird, daß die Münze im Iubiläumsjahr geprägt wnrde. Überdies wird ja bekanntlich eine schwere Goldmünze, das „Hundertkronenstück" in Gold, als, spezielle Inbilänmsmünze hergestellt werden. In welcher künstlerischen Ansfchmücknng das Hundertgoldstück, das selbstverständlich anch mit den i'm Jahre <89!-vorgeschriebenen Ausstattungsmerkmalen für Landes- > münzen versehen fein wird, Znr Ausführung gelangt, ist noch nicht festgestellt' darüber werden zwischen dem Oberstkämmereramt und dem Finanzministerium > Verhandln ngen gepflogen, die noch nicht abgeschlossen sind. Im Inbilanmsjahre soll auch mit der Prägung - einer neuen Sorte von Fünfkronenstücken begonnen ^ werden. Diese talergroße Silbermünze hat sich füi manche Art des Geldverkehrs, namentlich bei Lohn-^ anszahlnmien nnd dergl. als sehr geeignet erwiesen > nnd die erste Partie von 84 Millionen Kronen dieser - Geldmünze, die in den Jahren 1899 uud 1900 zu» Ausprägung gelangten, ist schon ganz in Perkehl gebracht. Die nene Serie von Fünflronenstücken soll gleichfalls in der beträchtlichen Höhe von (>l Millionen Kronen gemünzt werden und dürfte die Ausprägumi > sich je nach dem Bedarf auf mehreix' Jahre verteilen Sowie bei der ersten Serie soll auch diesmal du ! Ausprägnng durch Vinschmelznng von :'>2 Millionen Gnlden geschehen. Ties erfolgt in der Weise, daß von > der Österreichisch-Ungarischen Bank 82 Millionei - Guldeustücke ans dem Verkehr gezogen nnd de»n' Münzamt znr Einschmelznng übergeben werden. Te> l Abgang mnß von der Bank durch Gold gedeckt werden ° Tas Münzamt schmilzt nun die Guldenstücke ein nnt - prägt sie zu Fünfkronenstücken. Nach dem Quoten - Verhältnis werden ans diesen 64 Millionen Krone», - von der österreichischen Münze 44-8 Millionei, , Kronen, von der ungarischen Münze 9,2 Millionei' Kronen umgeprägt. Von, 12,800.000 Fünfkronen- i stücken norden in 'Österreich 8,961.416 Stück, in Ungarn .".,8V.Wl Stück geprägt. Das Gesamtgewich, - von 4 Millionen Kronen zn verladen und fortzuschaffen, wäre ein > Lastzug von ungefähr !!1 Waggons notwendig, - — (Kon kn r Z an Z fch re i bn n g für Stif- - tungsplätze.) Das Privatgymnasium und Pensionat des Direktors Franz Scholz in Graz swlll - Söhnen von Offizieren des k. und k. Heeres, dei Kriegsmarine nnd der beiden Landwehren folgendl. Stiftungsplätze znr Versüanng: I.) Vollständige Schulaeldbefreinnss für 20 Offizicrssöhne, welche In ternisten des Scholz-PensioNates sind, und 50 Pro zont Nachlaß des Schulgeldes überhaupt für Offiziersföhne. 2.) Völlige Nefreinng von Pension nnd Schulgeld für einen Offiziersfohn, in erster Linie Waise. 8.) Vollständige Befreiung vom Schulgelde für 4 Offizierssöhne, ohne Rücksicht darauf, ob sie Internisten oder Externisten sind. Für das Schuljahr lWI/1908 werden mittellose Waisen nach Offizieren vom Schulgeld gänzlich befreit, anch wenn sie nicht interne Zöglinge sind. Die, mit den letzten Zeug» nissen belegten Gesnche nm Verleihung dieser Begun stiguugen sind bis 1. August 1907 dem Neichskriegs Ministerinn! einzusenden, Prospekte der genannten Anstalt, enthalten die genauen Bestinmmngen über die Ansnahme uud können dortselbst von den Bewerbern eventuell eingeholt werden. — (K. k. Z e n t r a l k o m m i s s i o n für Knust« nnd historische Den kni ale.) Der Nr. 5 der Mitteilungen dieser, Konnnission entnehmen wir folgende auf Kram bezügliche Notizen: Über Antrag des Koufervators Nowotny leitet die Z. K. wegen Sicherung uud Konservierung der bei den Meliorationsarbeiten anf dem Laibacher Moor zu ge-wärtMnden Funde die weiteren Schritte ein. - ^ Hugo Prinz Windifchgrätz teilt mit, daß er der Sichernug und Erhaltnng der Burgruine Kleinhäusel bei Planina die weitestgehende Aufmerksamkeit zuwende. Der Turm erhielt ein Schindeldach, in das Gesimse, wurden die herausgcfallenen Steine wieder eingefetzt. Die Hälfte der Umrahmung des gotischen Fensters, anf welches die Z. K. anfmerkfam gemacht ' wurde, befindet sich schon seit Jahrzehnten in der Böfchungsmaner der zum Turme führenden Straße abgemeißelt eingemauert. — Das k. k. Ministerinm ^ für Kultus und Unterricht ordnet die Flüssigmachung der für die Nestauriernng der Filialkirche in ^lebe ^ bei Laibach bewilligten Staatssnbvention von 1l!M l< an. — (P erfu n a l n a ch r i ch ten.) Der ,<,lom- - mandant der .^. Artillericbrigade, Generalmajor > Ianda, ist gestern nachmittags hier eingetroffen ' nnd im Hotel „Union" abgestiegen, Dortfelbst sind ! anch Oberst Z u pan, Oberstleutnant Baron B a m - - berg , Baron K ö n i g S b r n n n nnd Fregatten-i kapitän v. Schanzer abgestiegen. — (Manöver.) Das Infanterieregiment Nr. 27 uiarfchiert am 22. und 23. d. M. zu den , Vataillonsübungen nach Adelsberg ab, woselbst auch > nm 1. August zn den Negimentsübungen das dritte - Bataillon des Regiments aus Graz eintrifft. -" (Die Reifeprüfungen an der k. k. ^ Le h re rb i l d>u n g s a u ft a lt i n L a i ba ch) wnr° - den gestern unter dein Vorfitze des Herrn CchnlrateK , Dr. N. Juno w i c z zuEnde geführt. Dazu hatten fich i l'.'l Kandidaten, nnter ihnen !'. Erternisten gemeldet, i Nielch letztere aber schon während der schriftlichen , Prüfimg zurücktraten. Von den restlichen "l Kandi-1 daten legte einer die Neifeprüfnng mit Anszeichnnng l ab, 24 wnrden approbiert, 2 Nx'rden eine Wieder- - holnngsprüfuug abzulegen haben, während l ,«,iandi . daten anf ein Jahr reprobiert wurden. - Heuw , haben die Reifepriifnngen an der f, l, Lehrerinnen- - bildnngsanstalt begonnen. - sA n s st e l l n n g von Schnla r b e iten.) ^ In der hiesigen TanbstnmmenStiftnngsanstalt fand l in den letzten drei Tagen eine Ausstellung von i ^öglingsarbeitcn statt, die sich bei zahlreichem Besuche , eines ungeteilten Lobes zu orfrcnen hatte. Die weib . lichen Arbeiten, bei denen alle die üblichen Stickerei > techniken zn bemerken waren, machten einen sehr ge i fälligen Eindruck und zeugten von Geschmack nnd i Knnft sowie von Liebe znr Arbeit. In dieser Ab-, teilnng gab es auch verschiedene sonstige Hand-, arbeiten, sogar fertige Toiletten waren znr Ansstel-i- lnng gelangt. Großes Interesse erregten ferner die . zahlreichen ^eichenblätter aller Art, bei denen eine ) flotte Behandlung der dargestellten Objekte anf das . angenehmste berührte imd die trotz ihrer Verschieden-i heit harmonisch zusammenstimmten. Sehr nett re-, präsentierten sich die Holz-, Kartonnage- nnd Mo-, dellierarbeiten sowie die Gebrauchgegenstände ans - der Schnitzerei, Drechslerei nnd Tischlerei. Man ver-i gaß bei der Vesichtignng der Ausstellung, daß all diese l erakten Erzeugnisse von nicht vollsinnigen Zöglingen berftammen: nm so höher steht also der Wert der i AnSstellnng nnd nm so höher ist das Wirken der i Lehrerschaft anzuschlagen, die solche Ergebnisse zu , verzeichnen hat. Die schriftlichen Arbeiten der ver fchiedensten Kategorien gewährten einen klaren Ein ° blick in das geistige Leben der Zöglinge nnd erbrach ' ten den Beweis, daß in der Taubstnmnien-Stiftungs-l anstalt nnter der zielbewußten Leitnng des Herrn i'IPianecki nu't der Ausbildung der Fertigkeiten .'l anch jene der Kenntnisse Hand in Hand geht. Laibacher Zeitung Nr. 148. 1386 2. Mi 1907. — (D a 5 W e ingese tz.) Wie das l. k. Tele-grapheu'5torrespondenzbureau verniimut, wird das Gesetz über deu Vorkehr mit Wein, Weinmost und Weimnaische, das am 12. April d. I. die kaiserliche Sanktion erhalten hat, demnächst im Reichsgesetzblatte Verlautbart werden. Die Bestimmungen dieses Gesetzes, das drei Monate nach dem Tage seiner Kund» machuug in Kraft tritt, werden hienach auf die dies' jährigen Leseprodukte bereite Anwendnng fii,den. — (Ausflug der internationalen . E i s e n b a h u a u s schü s se nach Veldes.) Unter Iührnng dos Sektionschefs Dr. Roll langte am verflossenen Doinlerstag ein Ertrazng in Veldes an, der !)0 >tongreßteilnehiner mit ihren Damen nach Veldcs brachte. Die Gäste fuhren, nachdem sie am Bahnhöfe von dem Vertreter dec- Fremdenverkehrs-Verbandes, Dr, Kr is per, uud dein Bürgermeister Nus begrüßt wordeu waren, mit Schiffen in das Hotel Luisenbad. Die Gesellschaft besuchte die Insel-tirche, das Kurhaus sowie die Kuranstalt Nikli uild war von der eigenartigen Schönheit,von Veldes eilt zückt. Bei dem Bankette, welchem Frau Valtriun nlit gewohnter Vorzüglichkeit arrangierte, brachten d^r württembergischc Finanzrat Weber, Sektiouschef Dr. NölI, Direktor von Z a t a r y herzliche Trink-sprüche ans. Der Landesverband für Fremdenver^ kehr überreichte den Gästen den Reiseführer dnrch .Krain, Mädchen in Nationaltracht beteilten die M sellschaft mit Blumen. Abende !» Ubr verließ die Gesellschaft Veldes. — (P l a tzm u s i k.) Programm für heute abends von '/2" bis ^ Mr (Sternallee)! l.) Wagner „Wilhelm-Marsch," 2.) Zajc: Ouvertüre zur Oper „Graniöari". !i.) Ertl: „Großstadtkinder", Walzer. 4.) Bizet: Phantasie ans der Oper „Carmen". 5.) Massenet: „Angeins" ans der Snite „Scenes pitto resques". (!.) Grieg: „Huldigllngslnarsch." — (I ni Kinematographen Edison) an der Wiener Strafte ist seit Freitag eine Serie zu sehen, die das Leben, die Wunder, das Leiden und den Tod Christi zum Gegenstande hat. Die einzelnen Szenen, !i4 an der Zahl, sind gut arrangiert, lebens voll nnd in ihrer Mehrheit von packender Natürlich keit; bei den Massenanfzügen unterläuft freilich einzelnes, was nicht ganz zum Gegenstande passen will, im übrigen aber nicht gar zu störend in die Gesamtstimmnng eingreift. Die Bilder sind koloriert' deren Vorführnng dauert uahezu eine Stunde ohne nennenswerte Pansen, Der Besuch der Serie kann bestens anempfohlen werden. — (Das Pan 0 r a m a -K 0 s m 0 r a m a 1 am Vnrgplatze zeigt in dieser Woche interessante An sichten aus der B u k 0 w iua , und zwar die Haupt stadt Czernowitz »nit der erzbischöflichen Residenz, der Dom- und der Seminarkirche: die Stadt Radantz mit den vielen Kirchen, den« Marktplätze uud den ver-schiedenartigen Kaufleuten: dann die Stadt Dorna Watra mit dem Nathanfe und der Badeanstalt: endlich ein äußerst großes .Kloster und andere Merk-Würdigkeiten. Die Bilder sind rein, der Besuch wäre zu empfehlen. Nächste Woche: Ägypten. — (Gastspiel Toni Daree.) Das Gastspiel dieser bekannten Soubretten-Diva beginnt Samstag, den . - (S ch ulausslu g.) Man schreibt uns aus 5likka: Am 20. v. M. unternahtn die Schuljugend der Volksschule in Ki5ka, unter Leitung des Lchr^ lörpers, den üblichen Ansflug nach Oberrosenbach. Die siebente Stllnde loar für den Aufbruch festgesetzt, doch schon vor der bestimmten ^eit war all das kleine Volk versammelt, ungeduldig des Ausbruches harrend. Freudiges Erwarten spiegelte sich auf den Gesichtern, hell glänzten alle Augen, als der Zug, :>24 Kinder zäbleno, in langer, fast unabsehbarer Reihe den Hügel hinanfbog. Bald wioerhallte der Wald von heiterem Geplauder, vou zahllosen Liederu, die aus voller Brust iu deu heiteren Morgen hinausgeschmettert wurden. Am Ziele angelangt, wurde die Jugeud iu die Kirche geleitet, wo sie einer HI. Messe beiwohnte, bei welcher die größeren Schüler nnter Leitung des Oberlehrers geistliche Lieder sangen. Nach der hl. Messe fand die Bewirtung der Schulkinder statt. Sämtliche Tische waren bis znm letzten Plätzchen besetzt. Alles ließ sich das Frühstück herrlich schmecken. Hierauf aber ging es hinaus iu deu Wald, wo verschiedene Spiele aufgeführt wurden uud bald vou allen Seiteu fröhliche Weisen erklaugen. Znr Janse wurden alle Kinder mit Semmeln, Käse, Xnchen, Backwert und Weiu bewirtet. Gar zu schuell verging der Vormittag nnd nach Absingnng der Volkshlunne zog die gange Schar frohgemut heiin. Der henrige Ausflug gehört wohl zu den schönsten, die bisher von der Schule veranstaltet worden waren, Er wird deshalb gewiß allen Teilnehmern lange Zeit in der angenehmsten Erin-nerung bleiben. Für das Gelingen des Schnlfestes gebührt wohl vor allem der Dank allen Wohltätern, die mit verschiedenen Spenden nnd Beiträgen die Äewirtnng so vieler linder ermöglichten, nno zwar den Herren: I. Knez, I. C. Invaneie, Gebrüder Kosler, Perhnntz, Krisper, A. Lnckman, Goß. Bo-laffio, Reininghans, Zajec, Hudabiunigg, Vodnik, Tome, Maver, Stepic, P. Maurer, Zakotnik, Snwa, Stele, Roßner, Seidel, M, Lavrenc-is', Fr, Vnrger. K. Mohär, Reversal, Fawai, Golob, A. Zor, M. Nreceljnik. Es sei ihneil im Namen der Schuljugeud der innigste Tank ausgesprochen! lt. Iv. - (F e u crluehrfe st.) In dem mit Fahnen prächtig geschmückten Markte Nassenfnß wurde am 2!>. v. M. das 25jährige Gründungsfest der dortigen freiwilligen Feuerwehr begangen, bei welcher Gele-genlieit auch die Übergabe der Jubiläumsmedaille nil fünf wackere Feuerwehrmänner erfolgte. Am Vorabende wurde von der Cillier „Narodna godba" ein Zapfenstreich mit Fackelzug veranstaltet. Der Festtag selbst wurde mit einer Tagreveille eröffnet, De,r Feneruiehr N'assenfnß gesellten sich Deputationen det F<'uerwehren Laibach, Rudolfsniert, St. Barthlmä, Hönigstein, St. Kantian, St. Ruprecht, Landstraß, Tlvsfen uud Großlack uud als Vertreter des Ver-bandsansschnsses Schriftführer Fr. T r 0 5 t nnd Mitglied Vinko Ogorelec zn. Um ll> Uhr wnrde in der Pfarrkirche eine Mefse gelesen, der die ganze Beamtenschaft von Nassenfuß sowie zahlreiche Damen nnd Bürger beiwohnten. Herr Pfarrer Bukovic gedachte in feiner 5ianzelrede der Fenerwebr nnd betonte deren Wichtigkeit für die ganze Gemeinde. Nach dem Gottesdienste marschierten die Fenerwehren anf dem Platze anf, nnd die Jubilare traten vor die Front. Leider war einer nicht erschienen, weil er oen Tod seiner Fran zn beklagen hatte. Herr Schriftführer Troüt begrüßte alle Anlesenden, nameni lich die Herren Beamten und die Gemeindevertretung sowie die Bevölkerung im Namen des Herrn Verbandsobmannes Doberlct, schilderte in kurzen Worten die Wichtigkeit des Löschwesens, gedachte des ersten Gönners Seiner Majestät, der in Seiner Güte oie Ehreumedaille gestiftet hatte, und brachte auf den Monarchen ein dreifaches „Na pomo^" nnd „Slava", welcher Ruf begeistert aufgenommen wurde. Während die Musik die Hymne intonierte, heftete Herr Troöt den Kameraden die Jubiläumsmedaille an die Brust und beglückwünschte sie zu der kaiserlichen Auszeichnung. Herr Bürgermeister Josef G 0 rjuP erörterte die Geschichte der Feuerwehr, gedachte des bereits ver-storbenen Gründers, des Herrn Franz Penca, nud pries den Eifer nnd die Tätigkeit des gegenwärtigen Wehrhanptmannes, Herrn Iofef Tratar, dem er den Tank der Gemeinde znm Ausdrucke brachte. Nach der Tefiliernng begaben sich die Feuerwehren anf den Friedhof, wo nach einer Rede des .Herrn Tro^t anfs Grab des Gründers Fr. Penca ein Kranz niedergelegt wurde. ^ Nach dieser offiziellen Feierlichkeit versammelten sich alle Fenerwehren im prächtig de torierten Garten des Gasthofes „Pri lipi" zum Mit-tagsessen. An dem Bankette nahmen alle Herren Beamten sowie etliche andere Herren teil. Es wurden verschiedene Toaste, so auf Seine Majestät den >! aiser, anf Herrn D 0 berlet, anf die Beamte», schast und anf die Feuerwehr ausgebracht. Bei dem nachmittägigen Konzerte waren alle Plätze des Gartens dicht besetzt nnd eine frohe Stimmung herrfchte bis in die späten Abendstunden. Es war ein schöner Tag für Nassensnß, znmal auch zahlreiche Gäste nus der Umgebung bergeeilt waren, um das Fest zn verherrlichen. —t. - (Der Sotolkongreß in Prag.) Bei den, vorgestrigen Wetturnen wurden die Preise wie folgt zuerkannt: Der erste Preis den czechisch^n Tnr neru, der zweite den französischen, der dritte den lx'Igischen, der vierte den lurembnrgischen, der fünfte oe» s l 0 v e n ifche n und der sechste deu ungarischen Tnrnern. (Brände i n f 0 l g e B l i tz sch l ä g e.) Am 2l, v. M. früh wnrden infolge Blitzschläge dem Kenschler Franz Mogina in Gaberjele, Gemeinde Pröi^e, das Wohnhaus, der Stall samt der Schnpfe uud Dreschtenne, dem Besitzer Michael Bregar in s'i-meriw, Gemeinde St. Crucis, der Tachstubl des Wohnhallses eingeäschert. Außerdem verbraunten dem Bregar 500 Kronen Bargeld uud Kleider im Werte von 100 K. Der Schaden des Mo2ina beträgt 1000 Kronen, die Versicherungssumme nur 400 I<: Bregar, der nicht versichert war, erlitt einen Schaden von ll, - (V 0 rtr a g.) Mit Bezug auf die in Nummer <.".?-! uuseres Blattes vom 19 v. M. unter der Spitz marke „Vortrag" erschienene Notiz erhalten wir vom Herrn k. k. Forstverwalter Ernst Friedrich in Ioria nachstehende Berichtigung: Es ist unwahr, daß ich einen Portrag über die Verwendnng des Reit Pferdes im Forstdienste zu halten beabsichtigt habe. * lDiebstähle.) Dem Magistratsdiener Anton Vizjak wurde sein schwarzlackiertes Fahrrad entführt. ^ Einer Fran kam ein goldener Vrillant-ring im Werte von 2M X abhanden. ^ Die 88jnh-rige Magd Anna Celar aus Moräutsch entwendete gestern vormittags auf dein Marktplatze einem Krämer Zwei Taschentücher. Sie wnrde ertappt nnd einem Sicherheitswachmann übergetx'n. In deu Krä'merladen des Matthias Orehek in der Bahnhof-gasse wnrde hente nachts durch die rückwärtige Ladentür eingebrochen: oer Tieb trng mehrere silberne Taschenuhren, einige Schachteln mit nenen Herrenhemden, verschiedene Tchnürschuhe usw. davon. Die Polizei verhaftete zwei tatverdächtige Burschen. — In eiuem Gasthanse in der Tirnaner Vorstadt nahm ein Gast ans Vergeßlichkeit ein auf <» l< bewertetes Tischtuch mit. * (Ein unangenehmer Gast.) Ein Tischlergehilfe wollte das Kirchweihfest in seiner Pfarre in Tirnan besonders festlich begehen. Er begann das Fest mit einem Trinkgelage nnd als er schon ziemlich mit Alkohol durchtränkt war, begab er sich in den Garten des Gasthauses in der Neitschul-gasse. Dort setzte er sich zu ewigen Artilleristen, zog einen Revolver aus der Tasche und feuerte nacheinander mehrere Schüsse in die Lnft ab. Man holte einen Sicherheitswachmann herbei, der dem schußfreudigen Tischler die Waffe NxMahm. * (Ein blinder Passag i e r.) Bei der An-knnft des Trieste,- Postzuges nahm gestern die Polizei den Schmied Johann Klander ans Eisnern, der ohne Fahrkarte von Nabresina bis Laibach in einem Eoup^ 2. Klasse gefahren war, fest uud lieferte ihu wegen Betruges dem Bezirksgerichte ein. * (Ein kleiner Ausreißer.) Dem zehn-jährigen Alois Tobrin in Neumarktl bot sich dieser-tage eine schöne Gelegenheit, wieder einmal durch-zubreuuen. Als ihm vormittags die Mutter einen Gnldcn mit dem Anftrage gab, Safran zu holen, lief der Knabe nach Podnart, kaufte fich eine Fahrkarte nnd fuhr nach Laibach. Unter der Trantsche wurde vorgestern nm Mitternacht der Knirps von einem Ticherheitswachmann angehalten und gestern vormittags sandte man den kleinen Ausreißer nach Neumarktl zurück. " »Verloren) wnrde eine gelbliche Damen-blnse. Laibacher Zeitunq Nr. 148. 1387 2. Juli 1907. (Ein zärtlicher Ehemann,» Ein in der Gruwrstraw wohnhaft« Schin'idor hat scino 6mn wrart »linban^lt. das; dic' Poli'^'i rinschr^k'n unt!;t(,' nnd dio Iran M5 Tpital liln'rsi'ihr^n li^'f;. * (Gefunden) wnrd^ oin Geldtäschchen ,nil 11 K nnd ^'nn' Eiscnbahnfahrkartl.', ferner zwei gol-deiu' Arinbändrr: aofilnden lvnrde forner eine silberne Taschenuhr, eine drei Meter lange eiserne Xette und zwei a^ldene Armbänder. Theater, Kunst und Literatur. -^ (..(','u«.") Inhalt dec, 7. Heftes: 1.) Dr. A. U 5 eni 5 nik: Tie nene Ära. 2.) Dr, Fr. Grivcc: Ivan Groznij nnd Rom. 8.) Prof. Jan M a a. i e r a: Die Ieit der groben Freiheit in der polnischen ^ite-ratnr. 4.) Fr. Rob«', l: Matthias Naglw und sein handschriftlicher Nachlas;. 5.) Dr. Fr. G.i Die Gla yolik-a und die kroatische Öffentlichkeit. 6.) Dr. A. U -^ eni <- nik: llber die Evolution. 7.) Neue Bücher. 8.) Feuilleton. — (D e r .^ u u st lu a r t.) Rundschau iilx'r Dichtung Theater. Musik, bildende und angewandte Künste. Herausgeber Ferdinand A denari u 5. Verlag vou Georg T. W. Callnx'y in München. (Viertel-Mrlich :^ Mk. 50 Pfg., daZ einzelne Heft 70 Pfg.1 ^Inhalt des ersten Iulihoftes 1R)7: Marken uud Mnuzen. Zil dein PreiZausschreibeu des Dürerbun. des. Vom Heranvgeber. ^ Preisausschreiben für reichsdentsche Münzen und Vriesinarlen. Friedrich Theodor Vischer. Von Theodor .Maibcr. - Musik uud Gymnastik. Von R. Batka. — Lose Blätter! Gedanken uud Gedichte vou Friedrich Theodor Vischer. — Rundschau: Reinheit in der Kunst. Juni Jubiläum der Grafschaft Mark. Nene Erzählungen. Diirrs Deutsche Bibliothek. Bücher auf die Soldatenwackien! Münchener Theater. Hamburger Theater. Städtische Volksvorstellnngen. Mahlers Rücktritt. Popularisation oder Profanation? Wagner nnd „Carmen". Für die Wagner Stipendien-Ttiftung. Vom Vachfest in Eisenach. Vom Mannheimer Musikfest. .Gros^Berlin'. Fontane über Großstadt nnd Tenkmalselend. Der Geschmack im Alltag. Nennteus: Schnittblnmen in Topfen. Die Hertommerjagd. „Das Alte stürht" Neue .Kalenderblätter. Bilderbeilagen: Ludwig Dettmann, Verziehendes Geivitter an der Ostseetüstc; Bildnis Friedrich Theodor Vischers; Ludwig Dett' inaini, ,^lüstennest von der Riviera: Zwei Nbbilduu-gen: „Zur ästetln'schen ,^nltnr". - Notenbeilage: Jean Tibelins. Schilfrohr säns'le! Geschäftszeitung. — (Vieh markt in ^aibach.) Auf den Mtrigcu Viehmarkt wurden <>25 Pferde uud Ochsen sowie 277 Mhe uud Kälber, zusammen daher 1202 Stuck, anfgetrieben. Der Handel mit Rindvieh ge-stnltcte sich gut, jeuer mit Pferden sehr gnt, da knrnt-Nische nnd italienische Känfer erschieiren waren. (Vergebung vou Kauzlei-niateriaIien , auch Telegraphen st rei -f c n f ii r dasI a hr 1 9 0 <^.) Der Bedarf der k. s. Staatsbahndirettion Trieft au deu vorbezeichneten Materialien pro 1908 wird durch öffentliche Lie Wungsausfchreibuug sichergestellt. Die näheren Ve° dmgnisse der Lieferungsvergebuug sind in der am 26. ^ Juni erschienenen Nummer des' „L'osservatore triestino" enthalten uud auch bei der k. k. Staats-bahndirektion Trieft erhältlich. ^ (Hochbauten.) Laut einer in der „Wiener Ztg." enthaltenen Kundmachung gelangt die Ausfiih rung von Hochbauten auf der Teilstrecke Schwarzach-St. Veit-Bad Gasteiu de^r Tauernbahn zur Aus-, schreibung. Angebote werden bis spätestens 12. d. M. 12 Uhr mittags bei der k. k. Eisenbnhnbaudirektion in Wien, Vl/j, Gnnipendorferstraße 10, entgegengenom wen. — Vedingnisse und sonstige Behelfe tonnen bei der vorbezeichneten Direktion und bei der k. t. Eifew bcihnbauleitung in Schwarzach im Pongan eingesehen werden. Telegramme l>es l. l. Teltllwhell-Vlllltslllllltiellz-Vllttlllls. Wi^n, 1. Juli. Ziehung der kreditlose. ^^>.00l) I< g,ionnn Serie 25.^» Nr. (V, W.W Nr. 81 uud Serie 1953 Nr. 79, N' M»0 l< Serie l94^ Nr. 21, Serie 1948 Nr. 48 uud Serie 2482 Nr. 9tt. Prag, 1. Juli. An dem gestern stattgefundenen ^stzuge der Sokoleit nahmen an 16.0Nl) Personen ^>l. Die Teilnehmer wurden auf ihrem Marsche durch die Stadt zum Festplatte von der dicht gedräng ^» Menschenmenge lebhaft begrüstt. Vor dem Rat-linnsc U'ar eine Estrade errichtet, auf welcher die Vertreter der answärtigen slavischen Turnvereine, u. zw. vou Paris, Agram, Laibach, Kiageufurt, Belgieu nnd Montenegro, ferner der englische und der franzöfifche Konsul, Handelsminister Dr. Fort, Minister Pacut, der Oberstlandluarschall Fiirst Lob-kowiu, inehrere Stabsoffiziere, der Bürgermeister mit dem Gemeinderate, mehrere Abgeordnete nsw. sich versammelt hatten. Die Turner, die 280 Fahnen im Zuge hatten, defilierten vor den alls der Estrade versaiumelten Honoratioren. Dr. Schemer hielt hier eine Rede, iu der er die kulturellen nnd politischen Ziele der Tokolenvereine darlegte. Er überreichte der Stadt Prag zum Audenken an den fünften Sotol-lougreß eine künstlerisch ausgeführte, in Bronze gegossene Athletenfigur. Bürgermeister Dr. Gro« dankte namens der Stadt für die derselben dargebrachte v-mldignng und für das wertvolle Geschenk. Nachdem sich der Zug aufgelöst hatte, begabeu sich die Festgäste in den großen Sitzuugssaal des Rathauses, wo Bürgermeister Dr. Grc>6 die Festteilnehmer begrüßte, und ihnen für ihr Erscheinen dankte. Als Autwort folgten mehrere Reden der erschienenen Gäste. Budapest. 1. Juli. Vauus Nakodczay hat die Üeituug der Sektiouen dem Baualrate Dr. IaköiV' nnd deu Sektionsräten Smodi'6 und Soretie pro» visorisch anvertraut. Gesteril hat der Obergespan Tnrtovi«' seine Demission gegeben. Überdies sind noch fünf andere Obergespäne von ihren Posten zurückgetreten. Budapest, 1. Juli. Das Ungarische Tele-graphen-,^orrespondenzbnreai! meldet ans Agram: Gestern vormittags fand hier eine große Volksver-sammlnng uutcr freiem Himmel statt. Auf dein großeil Theaterplatze hatten sich mehrere Tauseud Persoueu, Anhänger sämtlicher politischer Parteien, eingefundeii, da zwisclx'n den Etan-evu-ianern nnd der Koalition das Übereinkommen zustande gekommen war, im gegenwärtigen Angenblicke alle Partei-unterschiede beiseite zil lasseil uud gemeinsam zu operieren. Der Abgeordnete der Stadt Agram Snr-miii erstattete Bericht über die Aktion der kroatischen 'Abgeordneten in Budapest. Auf die Frage, ob die Versammlung die Tätigkeit der Delegierten gutheiße, ertönte eine einmütige Zustimmung. Nach Surmin sprach der Star^evwmner Dr. Wiuterhalter im Namen der kroatische» Reichsvertretnng und erklärt.,' die ningstcn Ereignisse zeigen, daß es auf Krnnd des Ansgk'ichs nicht möglich sei, gute Beziehungen mit Ungarn aufrechtzuerhalten. Redner fordert die Versammlung zu einein gemeinsmnen Vorgehen auf nnd erklärte, daß die Star<"evi^ianer bereit seien, den stamps der Koalition mit allen Mitteln zu uuter stützen. Der Präsident der Fortschrittspartei Sorkovie Polemisiert sehr entschieden gegen den MinisterprM denten Dr. Wekerle nnd fordert die Verfammlnng, auf, volle Rilhe nnd Würde zn bewahren, weil dies das beste Mittel sei, um eventuelle Versuche vou Ver gewaltigungen hintanzuhalten. Redner dankte im Namen der Delegation für die Unterstützung, welche die Bevölkerung den Abgeordneten durch ihre würdevolle Haltung gewährt babe. Abg. Prof. Pnriv ic Ncchmuntersiichunn, X 1-20. — S. Schulh-Enlcr, Vmttes. Nätsclsammluuss, X 1'20. — Pape R., Erwerbs- uud Wirtschastsgmosseilschaftc», Ii —-86. - A.Wulf, PraktischeGefliitlclMcht.lv - 36. - G. 3°^', VauernPersonalismus, ic 2-40. — P. Sebastian, Die Veziehunsseil Mischen veaewrischer uud Uutcrerilnhnmg, X 1 «0. — ^oh'u Nu skin, Über Mcidcheucizichuuc;, Ii 1 20. — Dr. ,ulm. Im H i v i I sp , t a le: Am 27. Juni. Eduard Sprecher, Kaufmannssohn, b Mon., I^mpll)'8«!i!u. tlior. Am 28. Juni. Joses Svatet, Uhrmacher und Trafikant, 52 I., ^papioxi», eorodri. — Anna Baronin Nohn, Private, 62 I,, <,>0mc»tio csrobri. — Franz Ahac, Keuschler, 44 I., I'udoreui. pulm. Am 28. Inni. Carolina Kalciö, Inwohnerin, 47 I., Herzfehler. — Johann Carman, Inwohner, 68 I., NkiAsmug 8«nili8. Lottoziehungen am 2«. Inni 1907. Graz: 77 31 24 41 53 Wien: 9 69 61 6 45 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Scehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. < 2U. N. 730 6 26 6 S. z. star! teilw. bew. ^' 9U. Ab. 7307 22 1 SW. mäßig heiter 2j?U. F. 729 5 > 19 b, O. schwach i . > 0-0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 23 0", Nor> male 19 1°. Wettervoraussage fiir den 2. Juli: Für Steter-mark und Wrnten: Wechselnd bewölkt, mäßige Winde, warin, Gewitterneigung. Für Krain und das Mstenland: Meist heiter, schwache Winde, heiß, sslcichmäßig anhaltend. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ei» Prospekt des hiesigen hestrenominierton Konfektionsgeschäftes (triöar & Mejaè über die neue Sport-Bekleidung etc. bei. worauf wir unsere P. T. Leser besonders auf merksam machen. (2655) mp"» Für jede Hausfrau! ""99 Verlag von Alfr. Coppenrath (II. Pawelek) in Regensburg. Die Einmachhunst. r&mm O r*i gn \\ix\ i-oasoj^te zum Elnmaohen der Früohte, zur Bereitung: der Früohtensäfte, Cremes, Kompotte und Sulzen, dann zur Herstellung des Gefrorenen und der feineren kalten und warmen Getränke. Gesammelt, erprobt und herausgegeben von Anna Huber, Verfasserin des in 20 Aullagen erschienenen Fastenkochbuches. Vierte Auflage. Preis 90 h. — Gegen Einsendung von 95 h in Briefmarken erfolgt frankierte Zusendung. Vorrätig bei: (2644) 4—1 lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Buchhandlung in Laibach. D Allen Vcrlvandten, Freunden und Bekannten M D geben wir hiemit die betrübende Nachricht, daß unsere W D unvergeßliche Schwester, Tante, Confine und Schwä» W > gerin, Frau > > Anna jlregar > D t. t. Rechnnngsrats Witwe W I Montan den 1. Inli um halb « Uhr frnh, nach > W lanaein nnd schweren Leide», versehen mit den heil. « W Sterbesakramenten, sanft im Herrn entschlafen ist. M W Das Leicheudessmianis der teuren Verblichenen M W findet heute Dienstag am 2. d. M. um halb 6 Uhr W » uachmittags, vom Trauerhause Gradascassasse W > Nr. 18 auf dem Fricdhof zum Heil. Kreuz statt. M > Die tenre Dahingeschiedene empfehlen wir einem D > frommen Andenken. (2654) W > Laib ach, am 1. Juli 1907. D W Die trauernden Hinterbliebenen. D > (Statt jeder befanderen Anzeige.) D Laibacher Zeitung Nr. 148. 1386 2. IM 1907. Eliale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- _^&g_ Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach Aktlenkapital K 130,000.000-- *TqPc* Keservefond K. 63,000.000- (I7t.s) ntokorrentc. Kauf und Verkauf von Effekten, Devisen und Valuten. Safe - Deposits. — Verwaltung von Depots. — Weohselstube. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslüattej vom 1. Juli 1907. Die notierten »urse oersted«» sich in Kronenwährunn. Die Notierung sämtlicher «ltir» und der „Diversen liole" versteht sich per Stück, / el, ü'arr Allgemeine Staatsschuld Einheitliche Rente: lunv, steuersrei, Kronen (Mai-Nov,) per Nasse. . 97 M 98-detto (Iän.-Iuli) per Kasse 9??' 9?-9l 4 2°/« ö. W.Noten Fcbr.-Aug) per Kasse......ül» i, !9-gl 4 2°/« ö. W, Silber (April-Ott.) per Kasse......98 ,." !'b-Z5 i860 er Staatslose 500 fl. 4"/„,<9!i> lbl ill 1860 er >, 100 fl. 4"/„Ä><" 2«>ü > 18«4er ., 100 fl. . , 251 !?? 253'2.°> 1864er ,. 50 jl, . .i-5! i>?-!ö3 :!! Dom-Pfanbbr. il 12N fl, 5°/s,!iW »"< 29l-«< Staatsschuld d. i. Reichs. rate vertretenen König» reiche und Länder. Österr, Goldrenle, s!, l-7 ?(' ntrlch»ltungl». El» sabethbahn in G., steuerfrei, zu 10,00« sl. , . . 4"/„ - -Ftanz Iosrf-Vahn in Silber (div. St.) . . . u'/<"/,,l«a ^ >^i-^ Oal. Karl LndwigBahn (dw. Stüclc) Kronen , . 4"/, 9?-»» !^8 8< Nudolsbahn in Kruneuwährung, struersr, (div. Et.) . 4"/„ n? 45 ««-b Vor arlbcrger Bah», stcuerirel, 400 Kronen , . . 4"/„ 97 5« z<8'5! Zu »tnllt»sch«ldn«schll< detto Salzburg Tirol 200 . o, W. S, b«/<, . . . .59 - Oeld Ware yom zlaal» zur Zolilung i!btl> no»«lUl Gislnl!»hn»Vli<>ll<ät»' ßl>Xg«N»ne». ööhm. Westbayn, Om, 189!» 4NN Kronen 4 <>/„, , . 9t, Ll> K» üo ^Ksabethbalil! 000 und UUUU M. -» ab >(,",<,......114 ül >'b 5< ililabelhbal,!! 400 und 2li0U M, 4"/„......- - 11» — n»5 — ^raiiz Josef. Bahn Eni, ltt?4 (l> ««'»!' Valizischr llarl Ludwig Bad» lbiv. '!>> per küsse , '.II K !11'H> l°/„ deito per Ultimi ill is III »> l°/u »n«, Renti in Krune» wäl^r. sl!rei per Näsle . . i>2«l, 83 05, l°/„ dstto per Ultimo U2 9< l8'1l, !'/,"/„ dclto per llassc . 8l »l 8<° oi Ung. Prämien Aul, tl iuo fl. 19U - 191 -del!» b bo fl, 189 5l INI-- thcift Nea-Los? 4"/„ , , I4L i5> »44^^ l"/u ungar, Gl!Mdcntl.-l)t>li9 «iz si> 93 i,^ l°/l, lroat, u. llllv. Grundentl. Obsia.......' i"/i, Tunau Neg,^Inlechc 187« ,04 - - - Uiirner Vcrlcl,r«> ?!ü!eil,e 4°» 87 I« :8«0 drtto l»00 4"„ 98 1! «VN Nnlehen dcr Sladl Wien . . 10»-- >N3 - detto (E od. G.) . , , 120 — ,-? detto (I^«'» , , , , «7-75 9« '/5 drttü (19ÜU) . , , ,871! 98-, k' de«o Iüv,'«.) l9U2 97'8< 98 9! llörlrbau-Anlebrn verlost,, 5"/^ 9? l>l, 98'b, dulg. Elaatseisenb. Hyp. Anl. 1889 Gold . . . . 6"/^ i»»-.^ tLü-5! «iilg. Vtaait. Hypotl>elar Änl, 1892 .....«°/, 119 4» lüN üö Geld Ware Pfandbriefe «. Vode»lr,.lllln.ös<.ln5«I.vl.4°/» 9«8< 97.^ Völ,m, Hlipottielenbanl verl, 4"/« 98 4< 98^lü Pennal Vl>d,itred,Bl., osterr., 4b I, Verl. 4'/,"/v . . . 101 5<> w« ü< ^cnlial Hoo,.K7ed,.VI.. österr,, 65 I, verl, 4"» . . , !'8 70 8970 Kll'd.^»ft.,ösieri.,s.Brll..Ul't, u.»fsentl,«rb,ltllt.^vl.4"/« 97'5» 98i)U Landeib. d. llö». Galizien und Lodom, 57'/, I, rucl^. 4"/> 9<, .°>s »7-5s etto inll, ll« „Pr, Verl. 3l/,"/c> ^^7!^ 92'7k> detto «..Zchuldsch, »erl, 2'/,"^ 915, !>2'50 dctlo vcrl. 4°/o 8815 «9'15 rNerr.'UNssar, Banl 5« jähr. rrrl 4"/« ö. w.....88», 89 Zu deüo 4"/° Kr.....99'R, lc><>-?5 Eparl. l. öst., «0 I. verl, 4°,^ 10«- 100^0 Eisenbahn°Prioritäts' Obligationen. sserdi«and«'Nordl>al,n Vm, 188«--------------- - , detil, 8«9 206 5< .!?« 5< ü"/i, Donau > Ncgilliernngs - Lose 100 fl. ö. W. , . . ^'<6-> 256- Serb.Präm.'Anl. v,l<)«Fr.2°/y 81- n^l - ßnverzw»licht ft!l. Vud.,p,.Vnsilila ,.Luse 40 sl, ». M, . . 1Z4' 144- O'ener Luse 40 sl..... 18? - l«? - PaM.^uie 40 fl, tt, M, . . 170- 180-Noten Nreuz. öst. Gel, v,, 10 fl. - — - - -»loten Kreuz, una, Oe!, v., 5 fl. 2« 8( 2« 9, ft.udlllf.Lole 10 fl......'5 - ?ü - 3alm.L°fe 40 f>. i». M. , , 18» - 19« — Geld Ware lUrl. E..V..^»l. Präm..ObIig, 4uo ssr. per Kasse , , , il<4 - 185 - detto per M. , 184 - 185 - Wiener NllMM,.Luse v. I. 1874 - - —--«ew,.Cch,d. 3^Präm..Ochuldv. »>. Vooenlr,.«»st, r!>Zlnmn»gln. «ussta.Tepl, Eilend, !>ou ». , 2395 — i!4«N - ^Wn. Äiordbal,» 15« sl. . , »4?-— »48-. Nuschtiehraber Eijb, 5Nl> sl. KM, i!8?c,-— 2890' - detto , !i . üur.Bobenbachel Eifb, 400 Kr, 553— ^62bl> .>erd!nanos.Nordb,IN0<»fl,KM. ,^Zi5 - sgnb-i!einb,»Czern,.Ial>l, > Eisenbahn» Gelrllschaft. 2<>U fl. S , b02 — ^54.- ^lo»d, osterr..Trieft.,500fl,KM, 4t>4 - 4b»-- Österr, Norbwestliadn 200 fl. S. 42>« - 4255> detto (lit, U.) 200 fl. O, p, Ult, 42« 5ü 421-75 braa.DllxelEifcüb.iuesl.llbgst. 2>9-- 220 5" Ltaateeisb. 2N0 il, 2, per Ultimo 655 30 656 2" LNdb, 200 fl, Silber per Ultimo 138'- 139 -Züdnorddentschl' Vcrbindunasb, 20U fl. KM...... 398- 401- Tramway«Gel., neue Wiener, Piioritäts.Älticn 100 fl. . —'- ---Ungar. Westbahn (Naab.Hraz) 20« fl. S....... 40«'— 4«4'7b Wr, Lolalb,.Nltien.Nes, »00 fl, 2i!»— ------- Vanlen. A»al°.Östell. Vanl, li>i>fl. . . »01 H0 »l250 Äanlvrrein, Wener, per Kasse —'— >--— detto per Ultimo . . . 533'5e 5K4 b>> Bodenlr,'Änsl. Uslerr.,2U0fl.S l»»22- 102b'- ^enlr,.Uod.'Nredb, M.. 200 fl, 536 - 540'— Kreditanstalt sür Handel und Gewerbe, 160 fl,, per Kasse — - —-— detto per Ultimo 649 75 650-71, Nreditbanl allg. ung., 200 fl, . 749 50 750 5" Depositenbank, alla., 200 fl, 46t-- 435 — Eöliimpic > Gesellschaft, nieder» üsterr., 4»<> Kronen . . 559 - 261-Ono. und Kassenvereiu, Wiener, 2(>u sl........ 45?-- 459 — HUpothrlenbanl, österreichische, 2NU fl. 30"/u E..... 286 — 29«-- Uündcrlianl, ötterr,. 20« fl, per «asie...... -- —-- detto per Ultimo .... 434-50 43b 50 .Merlur". Wech!elst..«ltten. «slellschast, 2uu sl. . . . «Us-— kti-- u»ew ül. 536 bll Uerlehrsbant, allg,, 140 sl, , 331- üI»-. Induftrll.Ilnternehnmnge». Äauges., allg. österr,, inu fl . i2l'— > fl, 58« — 583^ .Nchlöglinühl", Papier!,, 2«Yfl, 348- »54-— ,,Nchob»ica", ?l,! — < 30 -Wllffenf.>Gef., üsterr., in Men. ion sl........ »1?-— bsi'- Waggon>i!elt>ansta!t, aüaem,, in Pest, 400 Kr..... —-— - — Wr. Vaugefellschaft i«u sl. , . 154- ,!-6 — Wlenerveiacr Siegel!,.«lt,.Oe!. 736 — 74a- Devisen. Kurze Sichten unl» zcheck». «msterbllin...... 199 8a ^oa-l<» Deutfche P'ave...... 11? 88» ,i8U2» London........ 24«-sn 241-80 Italienische Aanlplähe , 35'87-> g»-U2' Pari«........ »5 «0 «6 — Zürich und Bale!..... 95 82 85»l» Valuten. Lulaten . , , . ll'»5 li 39 .lu Uranien ötücl,'..... 1»19 18 23 üU.Marl Ltüclr..... IK'52 .j» 5» Leutsche Nrichsbanlnote» , . 1»?'?5 ll? 85 italienische Äanlnuten . 85 80 ?6'1(» !itubel-N>)t?n . , 2-52 2 5i" IEi«.- ^fvwkfcia.f ÄW- C3. MaTAr i Privat,-Depots (Safe-Deposits) I I,«n«ii rtc, I»«vIncii und ValntPn. llj B»n.ic- und "Wechsleigesclläft : i Vntet eigrenem Ver»cliluao dar P»rt«i. ¦ (4) Los-VersfcheruriR. I.nllmcli, NtriinrKitMNe. Verzinsung von Bareinlagen Im Konto-Korrent und aut Giro-Konto. |