Kamst^tg den 25. März 1887. Vrühen ve^ Futters vurch Selbst erhittung. (Aus der Carinthia.) <^ie Zucht der landwirtschaftlichen Thiere war-»on jeher der Grundpfeiler der europäischen Landwirth-Ichaft, und ihre entscheidende Wichtigkeit für den steigenden Flor dieses Faches tritt auch in neuerer Zeit durch wachsende Erkenntniß und Merkantilische Einwirkung von Außen immer mehr hervor. Ich halte mich dahcr verpflichtet, den öconomischen, Publikum eine Methode:, das Futter für diese Thiere zweckmäßiger zu bereuen, mitzutheilen, von deren allgemeinen Anwendung sich nicht nur auf die Thierzucht überhaupt, sondern auch vorzüglich auf die Mästung derselben, die heilsamste Einwirkung mit Sicherheit versprechen läßt. I» den ersteren Jahren meines Gutsbesitzes hatte »ch die Gepflogenheit, einen Theil meines Winterfut." ters, vorzüglich sin-Kühe, bestehend in 1 V2 Zoll lan. gem Häckerling von Stroh, Heu, Grummet oder Klee, lass" ^"" ^l"dcn) mit heißem Wasser abbrühen M Und?' """" ^^ Futterbcreitung hat die bekannte mater^l?.^^ eines größeren Aufwandes an Brenn-matenal und der g^ren Feuergefährlichkeit., d^.'^ s ",'".' ^ber in der Folge meine Methode-d wab, da,; ch das Futter bloß mit kaltem Wasser,-a ä.eßen, und so - nachdem, selbes, beiläufig durch, ei-All" .^^ ^/""^" " b""' Rindviehe verfüttern, ließ. und die Kü^'s^'"^""" breitete Futter gern,, ^.sl 1. ^ ^ " hievon, sichtlich mehrere und, bessere ^.llch als vom trockenen Futter.. ^^ Dlese Futterbereitung setzte ich^ auch hi^auf'mei. »em Gute Ottm ana ch, jedoch mit der weiteren Ab^ ä'nderung fort, daß ich-dem Häckerlinge für Kühe und Mastvieh auch geschnittene Kartoffeln, Stoppel-, Run-kel-- oder Krautrüben zusetzte.. Erst im verflossenen Winter führte die bekannte Wasscrnoth ein Ergebniß herbei, daß mich zu einer völligen Umänderung meiner früheren Methode bestimmte.. Da meine rinnenden Brunnen schon zu Weihnachten abgefroren waren, und ich das Wasser für Mcn^ schen und Vieh durch den ganzen Winter zuführen mußte> so ergab- es sich eines Tages,, daß das abzu^ weichende Futter nur mit wenigem Wasser angefeuch^ tct werden konnte., Ich befahl daher, um durch das zu wenig durchnäßte Spreufütter dem Viche keinen Scha-den zu bringen, .^ > Futter durch zwei Tage stehe» zu lassen. Schon in der Hälfte des zweiten Tages verbreitete sich aus dem Bottiche ein weinsäuerlicher Geruchs Icy ließ nun das Futter, nachdem es volle zwei Tage gestanden, in meiner Gegenwart herausnehmen^ fand selbes vor, Hitze rauchend, und nicht nur allein die Fleiden und den Häckerling, sondern selbst Rübell und Kartoffeln» durchbrüht und völlig erweicht. Mit welcher Lust und Begierde das Vieh dieses, Bruhfutter, fraß> war zum Erstaunen.. Kurze Zeit,darnach wurde vomHerrn Buchhändler. Sigmund ,'n Klagen-furt unter meHrcren: anderen öconomischen, Schriften auch, das neueste Werk des W. A., Kueyßig zum Verkauft' angezeigt, betitelt7 ^Dic Sommer-- und Winterstallfütterung,, so^ wie die' Weideverpssegnng derlandwirthschaftlichen.Hausthierc'. Prag> beiCalve,, 1836."' Ich schaffte mw dieses Wert sogleich am In dieser, eb.ewf^ wichtigen'als, lehrreichem 4a Schrift las ich nun Seite 451 mir größtem Interesse dle Versuche und Erfahrungen des Herrn Wirthschafts-Inspectors Falke, zu Schwichtenberg in Ost-preusien, über Brühen des Futters durch Selbsterhitzung. Die Sache sprach mich außerordentlich und um so mehr an, da meine zufällige Erfahrung mit den dann angeführten Resultaten des Herrn Falke völlig übereinstimmte. Ich hatte daher nichts Angelegentlicheres zu thun, als diese Versuche auch im gegenwärtigen Winter forrzusetzen, freilich nur noch im Kleinen, da Versuche im Großen vor geschehener Erweiterung meiner Stallung wegen Mangel an Raum ganz un° möglich sind. Schon in diesen wenigen Monaten habe ich mich von der außerordentlichen Nützlichkeit dieses Brühfutters durch Selbsterhitzung überzeugt, und theile daher mit dem verdienstvollen Oconomcn, Herrn Emil An-drä, zu Iosaphat, und Herrn Alois Braun, zuMalkowitz in Böhmen/ vollkommen die Meinung, daß diese Futtcrbereitung eine der wohlthätigsten und wichtigsten Entdeckungen in der praktischen Landwirthschaft sey, und selbe über kurz oder lang sicher allgemeinen Eingang finden werde. Ich lasse Stroh mit Heu, Klee, Grummeb oder Wickengemenge (Fuhra) zu 1 ^ Zoll langen Häckerling schneiden, hiezu Spreu (Fleiden) und envgs klein-gestampfte Kartoffeln oder geschnittene Runkcl - oder Krautl üben mischen, Von diesem Gemische werden nun in einem beiläufig 3 Schuh hohen Bottiche 2 bis 3 Körbe voll geschüttet, hier etwas Salz dazugegeben, Md dann, während beständigem guten Mischen und Mengen, so viel kaltes Wasser dazugegossen, daß die ganze Masse feucht — aber nicht naß — wird,. Dann wird diese erste Schichte mit Holzschuhen möglichst fest getreten, oder mit einem hölzernen Stößel festg-estoßen, und so fortgefahren, bis der ganze Bottich voll ist, Tags darauf wird ein zweiter, und dann noch einBot-uch am dritten Tage auf gleiche Art angefüllt. Ein je-dcr Bottich bleibt so durch zwei Tage — in welcher Zcit die nöthige Gährung jederzeit schon eintritt — ruhig stehen. Am dritten Tage — also was Montags früh eingefüllt wurde, am Mittwoch früh — wird das Futter, soviel als für die Frühfütterung erforderlich ist, aus dem ersten Bottiche herausgenommen und verfüttert. Um diesc Zeit ist das Futter so heiß, und dampft, als wäie es mit heißem Wasser abgebrüht; Rüben und Kartoffeln sind völlig erweicht. Dieses wird dcm Viehe so warm, wie es aus dem Bottiche kömmt, vorgeschüttet, und von selbem mit größter Begierde verzehrt. Der im Botliche für die Mittags- und Abendfütterung zu- rückgebliebene Futterrest, wird zwar, weil durch das erste Herausnehmen des Futters die Gährung unte»-brochen wird, wohl minder warm; dafür hat man aber auch nicht zu fürchten, daß die Gährung zu weit yo»-wärts schreite. Da das von mir selbst gezüchtete Vieh schon früher öfters abgeweichtes Futter bekam, so wurde das warmi Brühfutter gleich das erste Mal von selbem ohne Ausnahme mit gleich großem Appetite verzehrt. Nur ein aus der Reichenau gekaufter Ochs stutzte, als ihm das erste Brühfutter vorgeschüttet wurde. Er verzehrte nur einen geringen Theil davon. Allein schon das zweite Futter fraß er ganz auf, und nun ist er der stärkste Fresser von allen. Sa sehr man bedacht seyn muß, daß das Futtö» nicht zu lange in den Bottichen bleibt und in Fäulung übergeht (in welchem Zustande es von dem Viehe nicht mehr gern gefressen wird, und auch ungesund ist), so wenig darf es vor- eingetretener Gährung -" um his^ von die größte Wirkung zu haben— verfüttert werden. Diese Periode gibt sich aus dem weinsäuerlichen Gerüche zu erkennen, der aus dem Bottiche aufsteigt; das frühere ode, spätere Eintreten dieses Zustandes hängt aber von dem mehr oder weniger auf das Futter geschütteten Wassep — dem schwächern oder stärkeren Festtreten des Futters in den Bottichen — von der mehreren oder wenigeren Berührung dcs eingefüllten Futhers mit der Luft — und von deren wärmeren oder kälteren Zustande ah; daher es nothwendig ist, daß a) wie ich bereits schon früher gesagt, nur so viel kaltes Wasser zugeschüttet werde, daß das Futter durch und durch feucht, aber nicht naß wird. Nasses Fulte, geht in so wohlthätige saure Gährung gar nicht, sondern in Fäulung über, wodurch das Futter verdirbt; d) daß das angefeuchtete Futter in den Bottichen so viel als möglich festgetreten werde; c) daß die angefüllten Bottiche ganz unbedeckt bleiben; endlich ä) daß dieselben im Winter entweder im Stalle selbst, oder an einem andern warmen Orte aufgestellt werden. Die saure Gährung, in die das sogestaltig zubereitete Brühfutter gcräth (und in welchem Zustande selbes sogleich verfüttert werden muß), ist es, die den Appetit der Thiere ganz vorzüglich reitzt. Da es nun in.der thierischen Natur liegt, daß nur starke Fresser fett werden, so kann diese Futtcrbereitungs.-Methode scholl darum allen Viehmästern nicht genug empfohlen werden. Wenn man vor hat, seinen ganzen Viehstand mit Drühfutter zu füttern, so wird es bei etwas größeren 47 Wirthschaften nothwendig, daß man seinen täglichen Futterbedarf entweder, wie es der Herr Wirthschafts-Inspector Falke, zu Schwichtenberg in Ostpreußen, zu thun pflegt, in mehreren im Stalle mit Mauersteinen ausgelegten und mit Kalk ansgegossenen Räumen zubereitet, oder solchen in drei Bottichen, nämlich für jede der Futterzciten, Morgens, Mittags und Abends, verrichtet. Es wären daher in einer solchen Wirthschaft neun Bottiche erforderlich, wovon drei Montags, und eben so viele Dienstags und Mittwochs angefüllt würden, was natürlich einen großen Raum erfordert. Der Graf Elam - Martinitz'fche Wirthschafts» Inspector Braun, zu Malkowitz in Böhmen, erzählt, daß er bei Einführung dieser Fütterungs-Me-ehode, wegen Mangel an Bottichen für alle Wirth-schaftsh'öfe, versucht habe, aus dem Mengfutter kegelförmige Haufen zu formircn, diese nach geschehener An-fcuchtung auf vier Fuß Höhe festzutreten und so die Sclbsterhitzung abzuwarten. Am zweiten Tage trat hier der erforderliche Grad der Gährung, nur mit dem einzigen Unterschied ein, daß die Außenseite dieser Haufen auf einen Zoll Tiefe den nöthigen Hitzgrad nicht erreichte. Ein sehr interessanter Versuch, der alle Nachahmung verdient! Daß übrigens das Vieh nach jedesmaliger Fütterung mil klarem Wasser getränkt werden müsse, versteht sich von selbst. Nach meiner nur oberflächlichen Berechnung benöthigt eine Kuh, oder ein älteres Rind, von beiläufig 3 Centncr Fleischgewicht, zur guten Ernährung für Einen Tag: 10 Pfund Stroh, 5 Pfund Spreu oder Flciden, 3 ^2 Pf. Heu, Klee, Grummet, oder in deren Er-manglung,8 Pf. Kartoffeln, Nunkel- oder Krautrübcn, dann Vzl bis 1 Loth Salz. Ist die Wirthschaft mit hinreichendem Grünfutter versehen, so kann man von demselben, jederzeit im Verhältnisse wie 1:2, nämlich 1 Pf. Heu für 2 Pf. Scroh obiger Futterpassi-ung zusetzen. Ich will jedoch, indem ich dieses Futterquantum alS hinreichend für dcn täglichen Bedarf einer Kuh oder eines ältern Rindes bezeichne, diese Futterbemessung keineswegs als Norm für jede Wirthschaft aufstellen. Ein jeder Landwirth suche das Mischungs-Verhältniß der Futter-Stoffc seinen individuellen Wirthschafts.-Verhältnissen anzupassen; daher auch der Viehzüchter ganz an-bers zu Werke gehen muß, als der Viehmästcr, welcher letztere sein Brühfuttsr burch Zusatz von Kartof- feln, Getreideschrott oder Branntweinspülig noch nahrhafter zu machen trachten wird. Herr Wirthschaftsrath Andrö, zu Iosaphat inBöhmen, füttert seine aus 1000 Stück Electoral-Schafen bestehende Hecrde gleichfalls ganz mit selbsterhitztem Brühfutter, und zwar, wie er sagt, mit bestem Erfolge. Ich bin selbst nicht Schafzüchter, kann also darüber nicht uhrtheilen, zweifle aber an der Wahrheit dieser Angabe nicht im Geringsten. Seine tägliche Fut-terpassirung für ein Stück Electoral-Schaf ist 1^/4 Pf. Stroh, '/» Pf. Heu, ober dafür 1 Pf. Kartoffeln, dann für 100 Stücke täglich '/z Pf. Salz. Das Brühfutter wird in großen Kästen ganz auf obbeschriebene Art zubereitet, aber schon nach H4 Stunden gefüttert. Die Sache ist zu wichtig, als daß unsere kärntnerische« Schafzüchter nicht ebenfalls Versuche anstellen sollten. Die Vortheile, welche das Brühfutter durch Selbsterhitzung von dem trocknen, und selbst vor jenem mit heißem Wasser gebrühten oder gedämpften Futter voraus hat, bestehen nach meiner Überzeugung in Folgendem: Erstens. Durch das Brühen des Futters durch Selbsterhitzung werden bei eintretender sauererGährung eine Menge früher gebundener Nahrungsstoffe, besonders im Stroh und Flciden, frei, die sich dann dem ganzen Mengfutter mittheilen, wodurch selbes nicht nur viel schmackhafter, sondern auch nahrhafter wird, indem ein weichgebrühtes Futter sich dem thierischen Organismus unbezweifelt weit besser assimilirt, als rohes Futter. Dieser Vortheil läßt sich zwar auch durch mit heißem Wasser abgebrühtes od?r abgedämpftes Futter erreichen, allein mit großem Kostenaufwande für Kessel, Brennmaterial und Dawpfapparate. Durch das Brühen des Futters durch Sclbsterhitzung wird aber derselbe Zweck mit den einfachsten Mitteln erzielt, der reichste wie der ärmste Landwirth kann selbes sogleich anwenden, indem dazu nichts anders erfordert w-ird, als guter Wille und leerer Raum zur Bereitung des Futters. Zweitens. Sucht das Vieh bei trockener Fütterung immer zuerst die besten Bestandtheile des Fm-rcrs heraus, der Rest wird, durch den Athem der Thiere verunreinigt, entweder liegen gelassen, oder nur beim größten Hunger aufgezehrt. Bei de,m Brühfutter werden alle diese 'Nachtheile beseitigt; mein Brühfut-tcr, durch und durch gleich schmackhaft, wird jederzeit mit größter Begierde rein aufgefressen, und die Futterbahrn sind darnach wie ausgekehrt. Auch wird dadurch das Blähen deS Viehes, welches bei Fütterung mit trocknen Kartoffeln so oft eintritt, gänzlich beseitigt. 48 D^ Drittens. Ist die Futterersparung bei der ^ Brühfütterung sehr bedeutend. Herr Administrator ^ Lax in G m ü n d gibt das Ersparnis; beim Dämpfen ^ gegen trockene Fütterung wie 470 : 780 an. Ich habe ^ ein so genaues Verhältniß beim Brühen des Futters ^ durch Selbsterhitzung noch nicht ermittelt, glaube aber l, selbes mit Sicherheit wenigstens wie 4 : 6 annehmen ' zu können. Welcherunzuberechnende Vortheil für das ganze Land, wenn bei allgemeiner Anwendung des Vrühfutters durch Selbsterhitzung jener Landwirth, der jetzt bei trockener Fütterung- kümmerlich 4 Stücke durchfüttert, dann mit Brühfutter 6 Stücke ungleich besser ernähren würde! ^ Dieses Verhältniß win'de sicher noch erhöht wer- ' den können, wenn unsere, Meystallungen. so gebaut würden, daß^ hinter den Viehständen ausgemauerte Ninnen angebracht- wären, in welche nicht nur der Unn abliefe, sondern, auch, die E^cremente der Thiere täglich gezogen werden, könnten.. Durch dieselben, hier Nut Erde und Waldstreue wohl vermischt, und wöchentlich) einmal ausgemistet,, würde nicht nur unser. Düngervorrath vermehrt, sondern, wir würden dadurch auch in die erwünschte Lage gesetzt, unsern ganzen Strohvorrath durch das Maul der Thiere in Dünger verwandeln, und unseren Viehstand sicher verdoppeln, zu können.. Ich, kann. daher nicht schließen, ohne das Brühen, des Futters durch Selbsterhitzung allgemein, aber ganz vorzüglich allen. Lan.dwirthen in Sandgegenden,, die Mangel an fut.terreichM Wiesen haben, als die vorzüglichste Fütterungs -Methode bestens zu empfehlen.. Stroh von Halmfrüchten und türkischem Wcitzen, KanNi Fleiden, haben- auch diese Gegenden, Kartoffeln 3o.mm.cn hier auch noch gut fort, Runkel- und Kraut-Men. mißrathen ganz nur selten> Durch diese Fut- -Ae.rst.offe, durch Selbsterhitzung zu^ Brühfutter bereitet, ^««nden. Heu und Klee im Nothfalle ganz entbehrlich OMacht> und das Vieh wird dadurch gewiß kräftiger NlMrt und gesünder erhalfen werden tonnen,, als ümnch trockenes Futter. ftttmanach, im Jänner 1837. W., I. Gantschnigg, Inhaber» M i s c e l s e m In Prizibram in Böhmen, wo man, unter der Aituna,.,des Bergoberamtmanns Mayer, eine neue reichhaltige Silberader entdeckte, und wo jctzt gegen 1000 Bergknappen fortwährend beschäftigt, sind, so wie cm andern Orten Böhmens, verspricht der Bergbau vi len Segen, Besonders ergiebig waren'-aber- in vorigem Jahre die Gold-und Silberbergwerke Ungarns, Siebenbürgens, des Banats und der Bukowina. Oberun-garn lieferte im I. 1836 etwa 5 Mark feines Gold und 2303 Mark feines Silber; die Bergwerke Siebenbürgens 3348 Mark feines Gold und 6661 Mark femes Silber; des Bannats 2901 Mark Silber, und 14 Mark feines Gold, und die Bukowina lieferte 605 Mark feines Silber. Zusammen wurden daher von diesen Bergwerken eingeliefert: Gold 3367 Mark, Silber 12,473 Mark, oder in Wiener Pfunden:,Gold 1683 Pfund 15 Loth , Silber 6236 Pfund 15 Loth, Hieraus sollen geprägt werden: an kaiserl. königl. einfachen Dukaten'295,674 Stück. zu^Vü Gulden C. M. oder eine Million 330,513 G. 30 Kr. C. M. und in Zwanzigkrcuzerstücken 380,772 G. zusammen 1 M' 751,291 G.- I0 K. C. M. Ein englisches Zeitungsblatt enthält folgende Anzeige: »Ich mache hiemit allen unverheiratheten Frauenzimmern kund und zu wlssen, daß ich, John Hobnail, 45 Jahre alt, Witwer bin, und das ich eine Frau suche. Ich will Niemanden hinter's Licht führen; ich habe eine gute Hütte, 2 Acres Feld gegen einen, jährlichen Pachtzins von 2 Pfund Sterling; fer-ner habe ich 5 Kinder, von denen, vier schon so grosi sind,, daß sie arbeiten können, 2Speckseiten und einige Schweine zu verkaufen. Ich möchte eine Frau, die das Haus in meiner Abwesenheit in Obsorge nähme; Kinder wünsche ich keine mehr, daher mag sie vierzig oder fünfzig Jahre alt seyn, das ist alles eins. Doch würde ich Allen, eine flinke vorziehen, die das jüngste Kind und die Schweine gut besorgen könnt,e. D.r Schneidermeister Weiland in Amsterdam, ein geborner Deutscher, hat eine Nähe-Maschine erfunden, die ganze Nähte von selbst fertigt, sobald sie nur gestellt und aufgezogen wird. Der König von Holland hat ihm ein Geschenk von 100 Ducatcn als Anerkennung zugesandt. Auflösung ves VMortnetjesim Maischen Vlatte Or. tl. Al». Nai«. Kai, Nal, Kai«, Kr^i,,. Nevacleur: H-r. Vav. Veinrich. Verleger: Hgnaj Al. ovler v. kleinmapr.