/<^, ^ ^<^ Historisch- statistisch - topoglaphischlS Gemählde vom Herzogthumc Kram, und demselben cmverlcibten Istrien. Ein Beytrag zur Völker - und Länderkunde. Hera usg egeben von Heinrich Georg Hoff, kontrollrendcn s5cfl cläl bcy der k k Bauko-Tabacks und Sicgclqttallcn Kammeral-Ädministration i»» Krain und Friiul; dann verschieden« Atadcmlcn Mitglied- ^ D i t t e r T h e i l. Gedruckt bcy Iol».,nn Retzcr, und zu had dc^ Mchcl.n Hciurlch Kor«. Historisch .- statistisch - topographisches Gemählde vom Herzogthume Kram. Dritter Theil. Beschreibung Iimcrkralns o!>cr des Ad?l- sperger Kreises. zu welchem auch Istrien gehört. Inhalt. Kurze Uebersicht dcs Innerkrainer Kreises — Volksmenge, Dekanate, Pfarrcycn und Werb-b<;ilfc. —" Lage dieses Krciscs. Grlinde^ Bergwerke, Pcrfle, Wälder, Weinberge. -^> Zirtnitzcr-Scc. Flusse. Besondere Gcwässer« Wunderbare Grotten und Erblicher. — Zst i' ens Beschreibung —klonte m/,^l«r«?, Zcpit-scher See, Flüsse, Wälder, Klima Einthe«» luna. Istriens- — Städte InncrtrainS und I» siricus. Stadt u»d Bergwerk Id»ia, Märtte, Dörfer, Schlößer, und Herrschaften it. Knaster Durchschnitt dieses Kreises ist ,FH Ge. ographlsche Meilen; —Flächeninhalt 90 Qug- dratmeilcn. — Nach dcr Zäblung im I. ,733 wurden i» scllicm UmslNize , 17942 Acclcn , also auf jcdcr O.ucit'iatlllclle i^io Ei,nr»h,,er gefuil' den. Im I. ,805 hmgcgl,-:; wurden l24c).^Sccl. gezäblt. Dicsc s„ld in 218 Gcmcindcn a^g-tl)i,'ils, darunter sind io Städte, ^l Märkte/ 5,3 Dör-fcr,uno 20772 .^Mlttr. — Äolkssprachen.- Win» disch; im Istrial^'r Bszi,k dalmatinischcr, jm T i l> l i n e.r. , Bezirk friaulischtr Dialekt. Herrschende Rcllgion: k^lhollsch. Ein Theil dicscs Kreises gehört zur Lai bach c r Diäzcs, cm noch gl'^ss.rcr zur Triestcr-dcr Klci»,stc aber zur Görzer D iözes. Pfarrlu der ^aibachcr 'D'özcs sind: 2 Dcchantcycn, näbmlich kaas und Zirkni tz, — Pf^rrcu 9 — nähmlich: Laas, Zirsnil^, Obl^f, Oli^rlmliach, Billichgraz, Horiul, P,css.r, obcr-Idria m,d Illlttr , Il'li^ — V'kariiNc y. ,^ll Planina, Loitsch, Horcdcrschll), G^dcrich, Gcreutl), St. IDdft ob Billick.na), ÄZ^nt',', Frauzdorf und R^kitna. Lokallapla.n'ycn 5."l«Maul„Y, Gr^ho» ve, 6ch»^arzcul)csg, »^aplaila u»d Podlipo. ?ur Tlicsitt- Di^cs grhoni, 7 Dcclumtcyen 48 Pfarrcycn l«ub Vikarial^. Zur Görzcr 2 De-chantcyen, » Pfarrcy, ncbsi vielen Lolal'uub Stations, Kaplaucyen» Werbblzirkc sind folgende: l). Oberwerbbczlrk Loi tsch. Dazu gchürcn die U erwci bbezirk Haaßberg. Unterwerbbezirk i)caolischeck. Z). Oberw e rb bcz i rt Casielnovo. Unte r wcrbb cz ir t Adcisp.rg. 4). O be rwerbbezirk Wippach. Un tcr werbbezir k Iona. "l!2^, 5). O berwe rb bc zirk Tybeln. Un, tcrwcrdbe zir ke Scnosctsch uud Lucg. 6). Oberw erb bczi rk Brcm m. Un» terwcrdbczirt Gutteneg. 7). Obcrwcrbbezlrt Wachscnstcin Unter n) crdb czi rke Mährc-lsclö und Ca-stua- 8). Obcrwcrbbejirk Mitterburg. Die Lage dieses Kreises tlicUs aus ziemlich hohen, theils mittelmäßigen, oft kahlen und jtelnigten Bergen, vermischt mit Hügeln und wenigen Flächen. Zu der Zeit der rämischen Republik, und auch noch in den «rsten Jahrhundert , unter den Kaisern waren diese Gegenden sehr bevölkert' Rutnen, herrliche Gebäude, verlassene Hecriira-ßen, und Städte, Denkmähler, m,d GrabsHrlfr ten, stub noch Zeugen einer vortrefflichen Kultur Nero — Trajan — und Domitian hatten hier thre Sommerpalläste, wovon noch die Lust« böder zwischen Duino (Tibcin) und Aquile -ja Übrig sind. Im I. »783 wurden der fruchtbringenden Grunde 4,7346 Joche gezählt — Häufigste Getreide-arten: Türkischer Wcitzen und Hcibckorli.—Vortrefflicher Wcinwachs, gutes und häufiges Obst. Auch findet man in dicftm Kreise Kastanien, Oliven, Granatäpfel, Mandeln, Feigen, und lorberbäumc. Unter dcm Fcocrwildprät sind die Kotornen I'olrao rufu«, die man Stein» Hühner nennt, und dieOrt 0 l a m e n, so wie auch Kastner, Kastrannen unter dcm Schlachtvieh, eine kecterspeise für Tafeln. Die Waldungen bestehen aus Fichten, Tannen und Buchen Vortreffliche «pfcldc und Bienenzucht , auch Schafzucht. Das Innere des Bo. dens enthält vorzüglich Quecksilber, ferner Marmor, Steinkohlen lc. Die Marmorbrüche sind bey Castua, Billichgraz, und Tib ein oder Duino. — Die Steinkohlenbrüche bey Fauile, Skofle, und Brem. Das Berg' wert zu Idria ist das vornehmste in ganz Kraln, von welchem man mit aller Zuversicht sagen kann, daß es als ein wahres Muster eines Bergwerks gelten kann, und wcdtr in der Monarchic, noch anderwärts seines Gleichen in her Ordlnmg und schön n Tag ' und Gruben, gcbäudc so leicht haben wird — Auch befindcn sich Silber - und Kupfcranbrüche lu Tolmein. —-Das Odcrberzamt zu Idr«a, welches zugleich das Obcrl^lMcrlcht im Idrlaniscken, Gärzcri-schen »und Tviesicr Bezirk ausübt, bcsieht aus einem Bcrgamtsdirektor, 4 Bergaintsräthcn , und 2 Veyschcr, unter diesen stcht em Kanzclleypcrso-nal, eine Blichhaltercy, das Gruben < Wasch e und Waschwertspersonal, das Vr.illihütteN l und Zilwbcc-dann Sublimats Habnlopcrsonle —das Wald.vesens - Personal, das NaturUien « Inspck-zion? und Kasicxx) derselben sind von dem Meere auf die verschiedenste Art gcfor-Mcr wordcn. Ei-n^e sehcn aus, als^zb sic einst als Stelnmürser gebraucht worden wärcn, andcre haben die Iigill von gr»ij.n ^auin vurzel», und wieder andere si»d so fthr durchlöchert, daß man sie für gewcsenc Woh.l:lng uugchellrer Pl)» laden hallen mächle Vc>u »veiten sthol ftc gau-' zen Hccrden Schafen gl^i.h. Ueberail, w» man hinbiickt, ist Zersiülnilg. Doch h.n hie und da der Fkiß dcs armc^l Landmannc^ nut ^rotjcr Mühe einen Pla<^auSgctallmcl,nln es mit Frucht zu dcsäen, das cr mic dci, näsnnlichei, Steinen wie mit Bollwerken umzäunt hat. Diese Frucht ist sodann von besonderer Güte. Wilder R^ima» rin wird hier häusia. gefunden. Die Hainmcl, und 3«egcn des barstes, die man Kasi>an,:en „cuncc, haben ein fthr schmackhaftes Iicisch, welches sie aus dem Gcnllßc so vieler tausend Lilpenpftanzm erhal^-n. Sie werden s^gar nach Velndig geschickt, wo sie um schr thc^crn PrciH "5. ^^ verkauft werben. In der Nähe desselben befinde» sich ,o.) Die Jütischen Alpen, ^peü 1u-I'« , heut zu Tage der Byrn, oder Bprn -banmer »vald genannt. — Dieses Gebirge ist unstreitig eines der berühmtesten und merkwür« digsien in Europa, dcnn ndcr dieß Gebirge sind die alten Gallier, und die Römer ins Land gekommm. Auch Julius Cäsar, nach welchem dieß Gebirge tcn Nahmen bekommen , und nach ihm Kaiser 3! u g n sl, sind über dasselbe herein gebrochen, um die Iapidier, und andere Volker zu bekriegen. Ströme von Blnt der Rün:cr bczcichncn sciue P?adc, und der H. Hicroniinus, der zu Vtridon < a 6 nicr, 11. derBukonitza, 12. der Ccroug» l i e rw ald, 13. der G erdasellasa tz «^»4. der Nauacher. «5. der P r c r ü h c r, l6> der Vctnner, ,7. der Wald Utschta, und »3. der Schnecberg. Weinberge hingegen, in welchen der herrlichste Wein wächst, sind in Inncrkrain folgende: ,1.) Der Weinberg Hu n dssch ,va nz, oder Passi e r« p bey OrhauYa, unweit It' Veit in» Wippachcr Äodcn. 2.) Nabrege, gleichfalls bey St. V ei t. 3.) N astrte, nicht weit von Et. Veit. 4./ Nawerschech, eben daselbst, aber hoch am ^crgc. H;) Oberfcld, im Wippachcr Bodcn. 6.) P 0 t» raga, im nähmlichen Boden. 7.) Sabrizau und 8.) Slap dey Leittenburg, sind schr gute Weine. ^-,.?,- 9.) Die Tschernkallcr Bcrgc, bcrc'n sind schr viele, und tragcn srhr köstliche Traum dc». lo) Um Prosecco herim, wächst der gc-schmackvolicste Wein. i,.) Uolazhach, bcy St. Veit. >2.) Um Tib ein hitrauf suid dic schönsten Weinberge. l 3 ) Im Wippachcr Bodcn , und am Karst qidt es verschiedene Sorten der bcstcu Weine, llühmlich der Tel»a>n, Marzernln, Piual, Mefosko, der Zibidin, dlc Muskateller u. a. m. den Wippachcr ncnnt man gewöhnlich den K l „^ d e r m achcr. ,4) In Istricn ist bey Berschez , Pibcn,Baglion, Castua, Grandina, Htcrschan, Mansch enze, Paßbcrg, Wcprinez und Zcpitsch alles voll Weingebirge, die den herrlichsten — meist rothen Wem hervorbringen. AnScen gibt es in Inn"rf^ail7 eln, der so zu sagen der wlmdcrbarlichsic in der Welt seyn. umq. Zwar ist von selben auch viel Fabelhaftes geschrieben wovdrn, allein er ist in neuern Zeiten auch sehr aenau untersucht, und daS wahre ailfqcsllnden worden. (Den Z h ep »tschcrsee werden wir bey Ismen finden.) Den Nahmen hat derselbe von dem nahe dabey gelegenen Mcirkte, nnd dem hineinfließenden tleinen Bache Zirsnitz. Er ist von cincm Gcbirge umgeben, welches aus klustigen Stcln? schichten von Kalt besteht, ans seiner Ol)„fiä« chc eine große Menge geschlossencr Klüfte und Gruben , und inwcnd»^ einen str o lt e narti? iste und V^ßu Vor neck heißl. Hier befindet sich das DorfOttok,zu welchem fruchtbare Wiesen, und gute Tamnfclder gcyörcn. Die zweyte hei^t Gvritza, die dritte Vcvnetck, und di^ Vierte, so eil,c Halbinsel Dervoscz, die fünf* te helßt Mala Go ritz a. Die Insel Verne-tek isi eine ziemlich goße erhabene Insel, dcr Herrschaft Vtegberg sschürig, und bestehet tn einer schönen Wiese, wohin sich bey ereignen« der schnelle,, Ergießung des Sees dle Morastvö-e gel zu begeben pftcgen. " Den geschwinden Anlauf des Sees verursacht der daranstoßendc hohe Berg Iaucrnik. Dieser hat in seinen ho^cn, brcitcn »nid fürchterlichen Eingeweide soviel keffclförmigc Thäler, Und in solchen wiederum soviel abschenlichc Schlun« de, Höhlen und böcker, daß alle auf dieftm glojjcil Gebirge durch Un^cwitter, Negen, Schnee und Els z^isa,nine.»laufende Gswä^er sich in selbiges stürzen, und von dann thrilS durch u,isseheure Abfälle, und untcrirbischc Schläuche, welche ihren 'Ansgang in den Iirknitzcr Gec haben, llieils durch die angezogene Schlünde und Höhlen, mit clncr unglaublichen GM Ueberfiusse dcs Sees n'öir nur das Wasser ver-sckliugt, sondern ana) l'sy ÄuStrocknnng dcssel» bcn den Ecc am ausgnliast'n mit Wasser aus» füllt, welches a/memmlich bey einen» entstehen, den Donnerwetter ;u .acschchm pflegt. Dieser Vustenbltck wird von den dortigen Eeebewoh-nern am sorqfältkMn beobachtet; sobald selbe beym trockenen <5ee WettcrwHlfcn walmichmen, stellen sie ihre Nctzc vor die Mündung der Grot, te, und in lurzer ?cit finden sie eine nicht unbeträchtliche Menqc von Fischen zw'yerley Gat, tung, nähmlich Ltutttn und Hechten, an ,vel. chen die blutigen und aufgeschundenen Merkmahle deutlich zu sehen sind, wie sie mit der Gewalt des Wassers durch dcn arupplrlen Felsengang getrieben werden- Cs kommen oft bis 6 pfundige Hechten durch diesen seltsamen Fang zum Vorschein. Va l v aso r sagt, daß im I. t685 das Wasser mit Jedermanns Ver« wunderung aus derselben , wie aus einer Feuerspritze herausgeschossen sey, und halb blinde, halb nackte Enten mit sich geführt, und ans TaMicht gebracht habe. Diese beyden wasscrspcycnbcn Höhlen sehen bey beständig anhaltendem Cturm und Regcn-wctter den See innerhalb wenig Stunden in ciner solchen Geschwindigkeit unter Wasser, baß die in dem See der Fischerey wcgtn befindlichen ^cute kaum durch die schnellste Flucht der Fluth cutrinnen können, wogegen die übrigen Bäche und Quellen über » Tage zur ölnfullung bcs Sees brauchen. Die Ursache dieser schnellen Ergießunl» ber beyden Haupthöhlen rührt von dem N'ltt die Gewässer vor ihrem Aasbwche Mathen. D«t in diesen unterirdischen Kluften einßcschwsslne verdict« Luft und Wmdi möge» das ihrige hic^ zu auch redlich beytragen, wc,m sic durch di< Üujferllche, und zu ihnen emdriugcnte Sturm» winde und Donllcrschläge in Bewegung gt» brachl» und durch die Aliodchnnug per vi»n cl^Nlcum acwaltlg zusammen geprcsset, folglich ebenfalls einen AnsgattK zu suchen gcjwuugcn werden» Dergleichen Grnbcn nun, wo sich dieses am Mtistctt zuträgt, smd: Reitic, Mala Po.-ntk >la, und Reitlza. Diese ^ liegen in dcm vordern See. Aber Vclta Ponlkua, Del» ta-und Mala Bubnarza liegen ln den» hintern See, saugen das Wasser »n sich, und im Anlaufen des Sees werfen alle 6 dasselbe wieder in den See über sich. Die Gruben S » See gefangen werden, sind z,var sehr groß, aber nickt schmacthaft, und werden dahcr nicht geachtet. Alle diese Gewässer verlieren sich in unterirdischen Höhlen unter der Erde, „„d tommcn zum Theil wiedcr beo Mühlthal, cj„e Halde Stunde von p l a n i na, hcroor. Dort treibt csMahl . und Slägemü'hl e n,vereinigt sich bey Neuhäusel mit dem aus der Grotte hervorkommenden Piuka oder Poigkbach" und mit dem von Adelsbcrg herkommenden Bache, welche hernach zusammen den Unzftuß ausmachen, der sich hey Laase an verschiede-nett Orte» unter die Erde versenkt, und zu Werd bey Oberlaibach wieder hervor kommt, und denkaibachftuß (Lublanza) bildet. Auch unweit der Karthause zu Fre u« dcnthal bricht das Sccwasser durch viele OcffnunZen hervor, welches gleich by seinen» Ursprünge durch cincu starten Iusammenlauf Mahl-Säge- und Walkmühlen, auch Hammer» schmieden treibt. Es ist in loco gleich schiffbar, und fällt 2 Stunde davon in den Laibachfiuß. — Von da weiter gcgcn Morgen quillt das Wasser gleich aus dem unter der Karthaus liegenden Berge an vielen Orten heraus; und in dem ganz nahe dabey gelegenen Groß , und kleinen) Moraste, auch sonst noch an mehrcrn Orten, be« finden sich Scefenster, ans welchen das Wasser von unten hervorquillt- Bey Barouniya, (ßranzdorf) und im Thal U ko te (Wins kel) sind mehrere Quellen, welche zusammen «lnen schissrelchcn Fluß Nahmens Barouni, h a vorstellen, der sich auch in die l? aiba ch er» gießt. Alles dieß hat Konmmnilazion «»it dcm 3'rtniher See- — Die Beschreibung dieses in seiner Art elnzi, gen Sees vom Ritter von Steinberg ent' hält zwar alles, was merkwürdig daran ist, uur Upe5 6c ^ioric^ 5iqui»H <ÜH5teIlH in tumult «^ >lHs>iißi6u5 genannt) entspringt aus lauter Feist« hinter dem Gchlossc zu Wippach, lauft in den Lisonzo Fluß. 8.) Die Idrtha oberhalb Idria, lauft «bcn in den L'so n zo. 9) DieRcclna N«?Kma, fällt bey F i u» M e ins Meer. ,0.) Die Arsa, kommt aus dem Zepitsche? See, und geht auch ins Meer. . - ll.) Boglionschitza, entspringt bey Bog lion, und lauft in dcn Scpitsch«r Scc. Die meisten dieser Flüsse sind fischreich. ES giebt noch eine Menge tlclne Gewässer , die ebrn tcmcr stwähnung verdiensn. Auch gibt es einige Wässer, die besondere <5lg?n-schaften besitzen. Z. B. Nicht weit von Holze neck ist in einem Buchwalrc eine Brunnqucl-le, 5terß<>r genannt, deren Wasser s»?r die rothe Ruhr als ein kräftiges Heilmittel angesehen wird. — Das Wasser des Flusses Igg odee Ischitza verursacht demjenigen, der davoit trinkt, das Fieber, und auf dein Karst, nabc bey Tlbein gibt es eine warme Wasscrqucllc. Zu verwundern ist es übrigens, daß in dein Flusse Fei st ri z, oder Reka, dcm Vater des Flusses Timavus be» St. Canzlan, teine 8 orellen gesunden werden, wo man doch bey St. H ohan nis, wo der Reta ftuß als T i, mavus aus dem Berge wieder herausgeht^ die schönsten und größten Forellen von 25 Psm»« den findet, woraus man schlicsicn muß , daß nn-ter der Erden ein Scc seyn kann, worinn ticse großen Forellen erzlugt werden, und zu «iner solchen Größe erwachsen- Innerkrain ist, , sehr übertriebenem Maßstabe. Valvasor wm- so l" sagen dcr Erste, der fie beschrlkb, und «ine ziemlich getreue Abbildung davon gab. Sclne Beschreibung ist jedoch nichts weniger als rich? tig. Haqurt aber hat sic gcnau untersucht. S»c hat zwey Ocfflumgcn: cinc in dcr Edenhähle der dvrristen Fläche, und emc zweyte gcgcn 4 Klafter höher, zu welcher aber dcrmahlcn ein schöner breiter Weg gemacht wordeu, und der Eingang ganz bequem gewacht, isi. In den untern EilMl,^ ergicßtHch derFlu^Piuka oberPoigk-Dcr Cingang von dieser Sene, wenn das Wal-ser etwas auStrocruec, wendet sich, wenn man einige Klafter Wegs zunwgclegt har, vou Abend gcgcu Morgen. Dcr Weg darinu ist überaus beschwerlich, indem man ü!>cr und unter lauter ßelsensiückc klettern must, wo sich dauu das Wasser an allen Ortcu vcrscntt und wieder empor hebt. — Die Seiicmvändc dieses Wasser» ganges sind oft mit Ilbsäycn vcrschcu, welche mit einer Thon- und Kalkquhr angefüllt sn>d, auch oft bloß mit einer unrcmcn Thonerde. — Kommt man weiter, so finden sich sehr große Hbsülle, daß man mit größter Muhe über dieselben kommen kann, die aber, je wcilcv ma« kommt, immer großer weiden. Man darf sich auf dieser Sclttn nicht über einige 7a Klafter tief htnein wagen, denn, fallt ein Sturm-oder Regcnweltcr ein, so wird man durchS Wasser überrascht, und dcr Rückweg ist sodann vc>schws. scn, wcil das Waffer mit «mer Gewalt hlnlln siürzt. Der Eingang der obern Grotte, oder besser zu sagen: das obere Stockwerk dcr nähmlichen Grotte ist bis zum Ende schr bequem; man kommt in verschiedene von der Natur gemacht« Gewölber; das Letzte, wo man nicht mehr weiter kann, ist das Größte (welches auch Walvasor in Kupfer abgebildet hat.) Dcr stanze zurückgelegte Weg mag nicht viel übcr 220 Klafter betrafen; die Tiefe aber, vom Ende des obern Stockwerkes bis zum Grund des Wasser» schlundes beträgt «c> hächsicns ioc> Klafter, die jedoch Valvasor ganz irrig viel länger und ticstr angibt. Der berühmte Pater Grub er, der diese Grotte genau untersucht hat, saqt in seine» Briefe.« aus Krain * hierüber folgendes: Anfangs war der Weg sehr enge, und mit vielen säulenartigen Stahlaktitkn verseht, deren »itligc theils um Raum zu gewinnen, thcils um Fremdlinge mit einem dem Zuclcr ähnlichen weißen T«opsstcin zu beschenken, weggcbrochcn wor-dcn. — Nach ich ebcn dieses unterirdische Gebäude seiner tänqc nach im Angesichte hatte, stund ich auf cincr Fclsenblucke, unter welcher ich das Poigk . 5i.asser wegrauschen hörte. Ich schützte von da aus die Länge dieser Grotte auf 50 Klafter, die Breite auf 12, und die Höhe, doch nur vo« der Brück? angefangen, auch auf »2 Klafter. Die T'l-ft von der Prüclc abwärts tonnte ich hart blmthcilen, den dcymTorschenlichee war wcitcr »nchts, als ein schwier Abgrund sichtbar. D«c Schwäric abcr mag cincs.Theils vom dunkelgrünen Flußl«oßc,.niit weläxm hier das Gesteine des Bodens, eben wie anderswo be.-deckt seyn wird, herrühren. WcU ich die Point so gut lauschen härte, und die hmab^eworsc-nen Steine, die theils auf Felfcnstücle, theils auf da,< Wasser aufklatschten, kaum ^ Gefunden Fallzcit hatten, welches „ach der bekannte»» Bc< rechlNlng des nach ungleichen fahlen wachftnde« Fallramncs beyläufig 20 Klafter ausmachte, so schloß »ch, daß dieser Boden nicht viel tiefer al^ der Flnß deS Berges sey, und wunderte mich sehr, wie einige eine so ungeheure Tiefe dicser Grotte haben angeben können. te vor, die übrigen Angaben scheinen dem Verfasser auch l" hoch m Betreff der Länge unv Breite. Von der Brücke ging ich vorwärts an einem sich immer schmälernden Felsenabsatz der linken Wand, soweit, als ich konnte; hicr sal) bis »5 Klafter haben. Die Dccre von?leser Grölte i>i nlch.' schr beträchtlich, uud bcträqc nicht mehr, als höchstens ll? Klafter. Am Taae zeigt die Deck, cil,eu grauen Kassels „, de» allenthalben durchio. chcrt ist, wo da»,, zur Rcgenszeit baS Wasser sehr leicht durchdrmyr, dic verwitterte Stet«,, maccrie und den alldort befindlichen Thon mitführt , welchen man daun auch an verschie^,,^ Orten der Höhl» antrift. Eben dies« risen- schüssige Thon, der Mitgeschleppt wirb, färbt dann auch oft dic Epctthtropfsteiue, dic sich dar» inn befinden. Versteinerungen trift man jedoch nickt darinn an. Vlclc sind der Meinung, daß der Vach Piuka oder Poigk, dle in dle HölUe hier mit großem Geräusch hinein fticsit, nntcr der Erde bey Planina, welches «in Weg von ? Meilen ist, wieder heraus komme, und wie vor» hingesagt, den Nahmen Unzfiuß b. !. der jenseitige Fluß bekomme. Ändere behaupten, daß dle Wendung des Flusses vlelmchr die großen QLasscrqucllcn zu bilden scheine, dic eine Stun» de rou I orla, wo das Wasser zu dem Posch» und Waschwcrkc hergeführt wird, in den Fluß Iderza sich rrglcsie, und «m Sommer dem gauzcn Flusse dic einzige Nahrung gebe, welches aber nur noch MuthmasslMgcn sind, und chcr zu tclncr Gewißheit wcrdcn, bis man den Ver, such anstellt, «lnigc »ooo llcuie runde und leichte Körper bey dem Eaugloche hinel« zn ,verfcn, uw zu erfahren, ob solche auf cincm Orte, wo sich ciuc Quelle vorfindet, wieder her? aus kämen. Eine stunde weit hievon Kcgen Mitternacht, dcm Blrnbaumer«Walde zu, be» findet sich cl) Die Grotte <3t. Müsidalena, wrlcht fthr bet'-ächtllch ist. Drr Einfang derselben ist gcatn Morqen, und man muß ^äunngcn Grotte bis zn ihrem außerstcn E»de lst höchstens 2OO Klafter. Zu Endc derstlöen sin.-dct Man einrn kleinen Teich, der zum Bette Nichts, als Dämmn oe hat- Der voranqesührte Pater Grubcr, dcr solche aenau erforschet nnd nn«ersucht hat, macht haoon folgende Beschreibung: " Unter den vielen Abgründen, dic >na« 5»N'ch fine Stund langen Weg nach der St. Magbaleuen Grotte vorbey reiten muß, gibt rincr auf dem kahlen Gebirge den «Miesen Zugang zn dieser Grotte. Das Mundloch ist unten w der Gpiye dco Kessels zlcmlich Niedrig aber auch ziemlich breit. Mit 4 Männern, dle brennende Torschrn trugen, stieg cn< Ucbcrhaupt ist alles voll von ungeheuren Zapfen und darunter lic^coden Wasser anffan» gcndcn Gtöckcn. V>c ma,lnlgfalt,gc Art des TropfeufaUcs gestaltet l>nr so seltsame >oman» tische tziguren, daß es mi l) nicht Wunder nnniut eine lebhafte Pbainasie Versteinerungen von Gc. wäci'sen, Mlnscl'kn, wilden Thieren, und Abcn» lhcmcrn zu 'sehcn glaubt. Von diescr Phantasi, kann ich wirklich Zeuge seyn: In eben derselben Figur sah einer von meinen Begleitern ein gepanzertes Pferd, ein anderer eine Kanzel, noch ein anderer eine mit Fran-zcn kleide rn überlegte menschliche Gestalt. " Das bequemste Hinabsteigen bcy den Z Prospekten schien durch die rechter Hand geleac» Ne weite Wölbung zu seyn, ich folgte dlesem G.Nl^e durch verschiedene theils breite Pässe zwi» schcn Stöcken und Säulen, bald rechts bald link'^, je nachdem es die Bequemlichkeit eines bessern Weges forderte, doch beständig abwärts, Auf diesem Wege kam ich zu einem Theater, bey dessen Anblick ich eine Welle ganz entzückt stand. Säulen verschiedener Art und Gr>!ße, deren Ansicht ihre erst betriebene Art bcstä^ tigt, nahmen den Play der Schaubühne ein, und, gleich als hätten sie unbewegliche Rollclt gegen einander zu spielen, so besondere Stcl« langen lmd Gruppen machten sie, die aber al^ lein unsere Phantasie, jcnr fruchtbare Mutter ldeallschcr Gestalte«? auslegen kaun. " Mit dem anhaltenden Hinabsteigen schien ich mich nur zu elncr Pcrpendlkularliefe von etlichen 20 Klaftern hinabgekommen zu sey«, als stch dlc Grcltc mlgcmcm erweiterte, und durch ben Labyrinth von Felscnstücken, Zapfen und Säulen eine unabschllche schwarze Aussicht in die Tiefe zu betrachten gab. Ich blicb hlcr stehen, und kopierte vou dlcser Stelle aus die ungeheure abwärts streichende Wöl-lmng, und machte bey dieser Gelegenheit durch Zusammensetzung mcincr vurigcn Idecn folgen-dc Anmerkung; daß nähmlich diese ganze trotte durch das Absinken einer so großen unterirdi» schcn Masse, als etwa ein Berg von 52 Klaf» tern Höhe, und einer 6o Klafter breiten Basts austrägt, mag gestaltet worden seyn; den» ungeachtet diese Masse einerseits so dicht an dem übrigen Berge zu halten scheint, daß man auf ihrer Oberfläche tciue Abgänge entdeckt, so tann man doch auf der andern Fläche, ? Einige wollen alle Jahre Säulen und Zapfe», » Zeichen zu bemerken, um uach einem IahrcSumlaufe zu wissen/wie viel sie, odee ob einige neuerdings gewachsen sind. Würde diese Arbeit von der Natur so geschwind voll« bracht, schon langc würde kclne Grotte mehr z,» f»nden scyu, weil aller leerer Raum sonst sele und c.'llchen Jahren hätte müssen ausgefüllt werden. Die Körper großer l Säulen scheine« daher ein Wcrk von vielen Jahrhunderten, und z6 ?—— lhr Wachsthum von einem Jahre zum andern nur einem geübten Augc merkbar zu seyn. " Die Mannigfaltigkeit so vieler posserli« chen und wunderbaren Gegenstände in diesen wettschlchtiM Irrgängen machen anck den gelassensten Zuschauer oft so verwirrt, ?a5, nenn «r sich nur umdrehet, er an einem andern Orte zu seyn glaubt, und wenn er nach Umschwci« fen auf den alten Ort zurüclfommr, slinc vorher gchabte Phantasie zn ftt/zvach ist, dassclbe ihm als etwas bekanntes vorzustellen. Wie soll also ein fii'cktigcr Anblick nach cincm Jahre von der Gr>!ßc und Entstehung der Säulen urtheile» können? UebrigeuS scheint es doch nicht unmöglich zk seyn<, daß «mlqc kleiner« Grotten seit der Epoche allfMltlncr Erdrcvow» tionen haben können zum Thcile ausqefullt werben , aber wie viele Tausend ?ahl e nn'sscn noch vorliberqehcn/ nm den leeren l'iaum in den un, geheuren Grölten, die ich gcschen habe, durch den langsamen Tropscnfallc ganz zu einer Stein» masse zu machen? ^ Ich Mibe d,'e <3a^c nickt ^u übertret? ben, wenn ich sage, daß man in dieser Grotte «lnen ganzen 3a e) .Findct man zn Predjana oder kueg, o bis 15 Klafter tiefer gegen Abend, diese Grot« tc ist nicht senkrecht nntc.- der ersten, sondern etwas links gcgcn Abend. Man tann in derftl» ben ziewlich weit kommen, biS man zu cinrm rngcn Ort kommt, wo man mehr kriechen als gel)cn muß. Man kann ihre H.'än>,e anf 2 Klafter und etwas darüber schätzen, abcr kci, neswcg eine Meile, wie Valvasor sagt s vielleicht aber hat er italienische Meilen bey Beschreibung der Grotten gemeint.) In ticscr lft nichts besonders; Tropfsteine und Schmutz, so wic in allen andern, und zuletzt endigen sie sich in ein enges Lock), wo zwar noch immer das Wasser hinein kann, aber wcht der Mensch. Die dritte Grotte ist eln paar Klafter nie.« driger, auch seitwärts gegen Mittag. Diese Hal «hrcn Schluud ln der Ebcnsole, und nimmt den Bach Lokua auf. Sie kann von niemand besichtiget werden, weil stätS Ausser darinn ist. Dieses soll nach gewissen Versuchen dasjenige seyn, welches zn Wippach wieder un, ter dem dortigen herrschaftlichen Schlosse heraus kommt, und dort den Nahmen Vipau» l a Vipava odcr bey dcn Altcn ^mi l>jßic1.>, führt. Man hat oft Versuche augcstcllt, um zu «rfahrcn, ob der kucger, oorr V«Ppa-chcr Bach einer und derselbe wären, und es hat sich bcwicsc», daß es würll,ch dasselbe Wasser sey. Der Strich Weges, denn dies«r Pach unter den hohen Alpcn Nanos und Dull macht, betrügt 4 bis 5 Stunden. Noch befinden sich in Iunerkrain zwey derley Grvttcn, nähmlich jene zu St, ^ervoly, und E 0 r, nial, . l) Die Erstcrc ist bey dem alten Schlosse St. Servolo,« Meile Scilswürts hinter Trie st. Vie ist sehr tief und gefährlich, dcr Eingang des koches ist Anfangs sehr undequen,, lmd bedarf eines sicheln Trittes. Nachdem man einige Klafter zurück gelegt hat, so kommt man zu einem sehr geräumigen Gewölbe, welches mit einem Donlgcwü'Ibc mit Säulen „nd Stnkatur-arbeit etwäs ähnliches hst; nähmlich: es ist, wie es fast in allen Grotlcu gewöhnlich ist, mit Tropfsteinen angcfnllt. Nachhcm man nun 30 bis 4" Schritte zu, »ick gclcgl hat, so kommt man von hieraus zu einem andern Gewölbe, weiches wegen scimr Besonderheit noch mehr Ansehen hat, indem die TroMeine unendlich viele Abtheilungen darinu machen, welche allerhand ^öchcr bilden. Vor Zeiten, als noch der Enthusiasmus für verborgene Höhlen herrschte, verrichtete man oft den Gottesdienst in solchen Löchern, indem man «s für weit andächtiger hielt, als in einer wohlgebauten Kirche. Diese Grotte mag wohl in ganz Klain die tiescstc, und über 50 Klafter tief seyn. Wer noch nicht viel Grotten gesehen hat, den lann die-se wohl sehr wunderbar vorkommen, indem man sich oft hier in dieser Grotte in einem zeräuml-g^n Plal)e befindet, so daß n»an glauben sollte, man tonne nicht mehr weiter. Wer aber schon emmahl den Weg weiß, der kann dnrch ein t'och irgendwo verschwinden, und um io Klaftcl tiefer kommen. Da sie sehr tiefest, so s.nd die na» türlichcn Eewälbcr bald durch das znsa:l.mel!K drucken der Felscn cngcr gemacht ; bald stehen sie durch das anhäufen von Tropfsteinen über «inandcr. Die schönste unter allen Grotten ist 8) Icnc bcy Cornial, oder Corgnile. Dcr Eingang in diese unterirdische Hökle isi hier b^'ynahl' in der Ebcnc, wo große Platten von Kaltsclscn die D'cke ausmachen. Das erftc Stockwerk ist nicht schr unbequem beym Hin-Sbstciaen, wo man dann in cine zierlich bc.-Nächtliche Aushöhlung kommt. Die Trofsicm-säulen bilden ordentliche Wände/ nnd maäicn die Abtheilung von einer Höhlc in'die andcr?' wohin man mit Stricken und einer Lcitcrsiangc hlnnntcr steigt, und man findet, daß die imttrn Höhlen noch geräumiger, als die Erster,, si,ih. LlUes ist hicr mit Tropfsteinen von allerley Art gczlcrr. Die fcimöhriatcn hicvo» sind alle mit lcm geschwängerten Wässertes Kalksteins anac-füllt, welches ganz schmierig anzufühlen ist. Man steigt durch eine senkrechte Ocssnung von der er» sicn zur zweyten, dritten m,d vierten, bis in eine siebente, welche die ticfcste ist. Man lann dle Abtheilungen s conc^mis.nione.':) hicscr wcitläuftigen und wunderbaren Grotte clncm Kochlit cn, oder cincm gewundenen Schneck, vergleichen, wo eine Aush>ll>lllng in schiefer tage immer in die andere führt. Man findet die Tropfsteine t»iMis,rt auf ihrer Oberfiachc nie audcrs als dmicMgt. Eö ist für den Natur, forscher der Mühe werth, hier die Natur ln ihren besondern Wirkungen zu bewundern. Ais dem Berge S liunitza bey Zirknitz findet slch eine sogenannte W ct ter l) ö hl c, von welcher Valvasor fabulirt: die Hexen Hütten hier ihren Drudcntanz, oder cVal'bath gehalten. Auch auf dem Berge Vinivcrä) «n der Zirknitzcr Pfa>r ist cinc solche Höhle; wem, man einen Stm, hincln wirft, so hö»s man «dm ein Gctös ma^en, als ob er von einem Dach 5MN andern rutschte. Von dirftn Hohlcn ist llbcrbaupt in alten Zettcn viel qcf.ibelt wor? d.» , man achtct ader ictzt nicht vicl mehr dai, Wir gchrn nun zur Topographie oder eigentlich zllr Vc schrei bung der Städte, Märkte, Äörfcr und Schlösser von Inncrkrain, welches auch das zum 3ldelsP crg crkrcise gehörige I ftl i c n mit betrifft, übcr. Da jedoch bicfcs dem Hcrzoathumc Kraln elnvcrlcibte Istricn ftine ci^-nc Sp «—««». Der in Deutschland fast ganz unbekannt» Erdfleck, den man Istrien nennt, ist für dle Gcschichts-und Naturforscher wichtiger als man glaubn sollte- Er formirt gleichem eine Halb-,nftl, und stcht nördlich von bcr t.indscite durch das Trie stcr Gebieth mit Italien, und mit, telst dem Karst und dcn übrigen Gegenden Krains mit Deutschland und den hungarisckcn Küstenlande in geographischer Verbindung. Sie ist von der.Ostseite durch dcn fianatischen Meer« busen (l^oil« «le ^u^nl-ro >i-~^'m pariser Meridian gerechnet Mschcn dem ,i Grad »F M. und dem 12 Grad Zo Minuten; ihre Nrcitc zwischen dem 44 Grad 55 Min, und drm 4; Gr. zo Minuten- Das Land ist gebirgig, hat viele gute und ,t»lc Weine, vortreffliches Ochl, einen nicht undankbaren Boden, schniactbastts Obst, und für das Vieh, besonders für Schafe gar wohl gecißnetc Weiden; cS ist über diclj rücksichtlich auf die H.lndllmss nach der kcvante zicmllch bc« deutend. Das böch!^ Gebirge ist der »onl« m^. ssinll-, der illü^metn auch ^.llllici-.i und von d>^l gcncnut wud. In dcr Al, «"——— Hz pcngebirgskttte macht er einen Arm des Albi-Us aus. Uel>cr diesen Berg ist eine prächtige Komnn'rzialsiraßc angelegt, dic mit jener nach Fiume, und mit jener durch Llppa nach Laibach verbunden ist; aber sie reicht nur bis nach dem Mittelpuncte Istriens, das ist nach Mittcrburg ( ^i»in<, ) und nicht weite». Diese Strasse von Mitterburg nach Fiume und Laibach wäre den Reisenden sehr bequem, so wie dem Kommcrze nützlich, we>m anders von Mit-terturg durch Paß, U rag na, Vcprinaz, vnd ^asiua, bts kippa, wo ohnchm schon Fin Post'vechscl besteht, Poststationcn und Ein-kehr»virthsl)äuscr geordnet wurden, da cs aber n^ch daran völlig gebricht, so steht d'csc mit Pracht und großen Kostenaufwand angebaute Kommerzialstraßc nicht brauchbar, wenig b«> sucht, und wege obwaltenden Abgang des Unterkommens und bcr Leutseligkeit/ cbcn so unbsc wandert, als unsicher, bloß in ihrer Herrliche keit da. sin hier D »rchreisender muß fich El, chcrheitsorcgcn nothwendig Veglciter mitnehme^ Auf dem Gipfel des klont» m^58>0' r« ist dem dürstenden Wanderer die schön gc« mauerte Pcunuquclle cine höchst willkommene Wohlthat, weil wtitnncher seine Häuser da ste, hen, die eine Ladung versch^ffcu f«!lmtcn. Ein« bort in Stein gc^lt Dructschrist zeiget auch das 4B -—— Jahr ,785 an, ln welchem die Straße erbauee noard. Nächst an dieser Quells fährt man über ci «e von Quatcrsicin erbaute Brücke, von der man dic unverkennbaren spuren clncs Kanals cnt« deckt, der zn den Zeiten dcr Cricä??«: oder R<5» mcr, die einst ln Istrieügebochen, bcsianden hat, wovon cbrn auch diese Q'lcllc eil» scbäydares Ucbc»blcibsel zu ftyn scheint- Das Andenken dicscr. uralten Wass.'citraßc crhä't sich noch jcyt «in der T^dl;ion dcr Ortoküüdiqcn, welche uns auch Vak'asor trelllich ^bcrlicfcrt. » Hinter dcr O.ucllc sieht man, auf clncm Wascnhligcl, brsondcrs im Frühling, das Blu» mcnrciche Email dcr seltensten Pflanzen, cinc sluqenwelde ft'r N'chtkenncr, und cin nncrfchöps-lichcr Schal) für Kenner der Botanik. Jedoch sonnte drr Herausgeber der Flora Krains, dcr nuermlidctc Skopoli, seine Fuicht v»r dcn hier geivlhnlich hcrum^reifenden Rüudrrn nicht überwältign, um diesen merlwürdigcll Ort l) 0 tani sch zn durchforschen- . Am Fusse deS ^lonro maß^iore, liegt der Zepitscher See in einer Breit« von 2 italrniftlicnMc,, und in cincr Stre» ctc vün 4 biS 5 solcher Mellcn nach der Länge. cy B u g-lione in dcr Ortschaft K o m ar, schleicht im Thal? untcr Novalo di Pislno ubcr die ^lurcn, und macht bey Regengüssen gar tiefe Einschnitte in das Erdreich, bis sic endlich sich in clue Grotte (l^oi!^) unter dem Kastelle Milterburg verkriecht. Sie treibt ai:f ihrem Rinnsale in verschiedenen Platzen?9 Mühlen. Der Qui etoFluß entspringt bey Pingu-ecte, und fällt bry C itt a n uo v a ins abri-vitischc Meer. ^er For mion c, odcl,wie ihn einige nennen, dcr Rllzano, fließt z>vischc«» M?u gg < a und Capo d' Istria in dcn G o I» so di Trieste. Dies sind die Bäche oder Flüs, st, die Istricn hat. An Holz hat Isisicn keinen Akqanc,, aber auch tkcn kc',<<„ ^roßcn Ucbclstusi, jedoch gibt Vtontona B,cnn . »nd Schiffbauholz genug , um es zu verhandeln, und kcme g,bt 2 Soldi oder 7 kr. vom Eimer, und auch noch höher zn stehen kommt: noch must man es von 5 bis 8 italienischen Mek lcn weit herhohlen. Es ist einleuchtend, wie schr dicß f.!r Maschen und^ Vieh nachlh»,l!ia seyn muffe z wie 3"lvcrsp!ilternd, wie schädlich der Hlws-wirthfchaft! man behilft sich bestmöglichst mit Zisternen Wässer, und wegen llnbranchbarkeit der Wassermühlen mit Handmühlen. Eine s^) grosse 2ürre, wie es jene im Jahre 1802 war, «zeugt " und die ausgebrcitetsie^ Sir fängt gegen Abend lnKarinen und in dcm Thal Pcs,de (Gailtyale) an, welches einen Theil von den jetzigen Ober^ särntcn ausmacht, und an Tyrol stoßt. Von hier aus tann man mit eben der Sprache, und folglich unter cbcn der Nation > die »ut verschiedene Benennungen erhält, »e „achdein fic weiter vorrückt, vom Anfange des ad,yak>,'n und Tunguftn sie mit ek ncm andern Nahmen belegen. 2!»^5ovcl heißt dcy dcn Slaven lanqsam nicht Männer^ Wie eS von dcn deutschen Schriftstellern erklärt Wird. Dä man bey allen bicscn Völkern von belt slavischen Sprache ihren Gebräuchen und Eil- ' ten, mehr o>?er weniger Ucberttsie findet, wie man aus dcn Berichten der rclscnden Akademl-» sten von Gt. Petersburg, besonders ans Pallas Reisen, ersehen kann, so ist leicht zu?vcrmutht« dasi sie cilics Urspr,t>lges seyn müssen, und daß die Vlrbreitung dieses Voltes, nur durch seine Tapferkeit nnb scine Gieqe bewirkt worden Man glaubt hlcburch zugleich bewiesen zu haben dasi man mit der slavischen Sprache sechsmahl weiter auf der halben Erdkngel kommen kann, «ls mlt tlLcub ciuer andern lebenden Sprache» DA Bor I4OO Jahren begann die Reinheit be? slavischen Sprache dic Nachbarschaft Italiens und Deutschlands Gefahr zu laufbcr,lmt> mehr andere, ss^bcn die Sprach-und Schrlibrichtig. tcit der Willtühr preis. Wcnigc schrieben, und jeder nach seiner Are. Hypoltt, cin zu NcnsiZdtcl sscborner Kapuziner, gab zwar «715 """' Auszug aus dem alten Exemplar Adams Bohoriz l,arn!« ^nicH? vom Hahl i)«4 a„S l»icht, allein dieser blieb ohne Mrtuug. Endlich that Oswalt Gutsmanl» ln seiner wmdischcn Sprachlehre und WHrtnbu« ckc einen Sckritt vorwärts: er wünschte dabey dasjenige erseht zu sehen, was er gcftiessenllich fahren gelassen. Des Hrn Kanonikus Iappels ncucs Testament, und die Buchec Mosis, vor-i''lil/ standen wcrden, lvcnn er andersrcin und langsam spricht. Dies«; kand wird ll. Auch sindtt mann in der Nähe unweit der ^t. Lorenzer Kirche ein Bcrgloch, oder Grotte, in welcher, wenn mann erst zo bis 42 Vchritte gegangen, auf einen lcinngtcn Boden kommt, und wo cS nachdem anfängt schr ge- räilmig zu werden, bis man auf mim in der Tttfc befindlichen großen Scc kommt, in wel» chcm viel Forellen und Hechtcn, nebst wildem Gcftuacl sich befinden. In dieser Höhle halten sich viele tausend Fledermäuse auf, und die Einb'ldunz erblickt d irinn an den zFclsen hin und wieber einen Schnitz, cine Elite Speck eine Pischofhaubc, eine "Hcrlulcskculc und Lö< wenhaut, ein Baldachin mit Schnüren, cine Schlange, eincn Opferstock, eine Art von Altar, Kessel, und allerhand Figuren von Tropf, stein. Wenn es mehrere Tage regnet,so kommt alls dieser Höhle das Wasser mit großen Geräusch heraus, dic man auch an der Mündung der Höhle sieht. Mit diesem lommcn zugleich w'ldc Enten und Tanbcn ln Mcnge heraus. Man behauptet, daß diese Grotte Kommunika» zion mil dem Arknitzcr Sce habe. Cic soll slch inwendig bis auf den Kreuchera llstreckcn. Na» he bey der Stadt ist auch das Dcrf Mceule. Hicr glaubten einige d«6 alte Mctulle zn finden, das Kaiser August zerstörte, wcs doch wahrscheinlich nicht so wche der V^,ie !cr, po stand. Ibrla, eine Bcrgstadt, unter dschtn Hoftammcr zu ?^len stehend, lir>,t zwischen der Grafschaft Görz, »vozn auch dlc Herrschaft Tollmain grhärt, und Krain: hinter den sogenannten julisckon Alpen, gegen Mitternacht. Es ist ein faiftlliches Kammeraut, wo^l, c»n Terrain von ein paar Meile» im Umkreise gehärt, und seine eigene Gcrichtöbar, le»t hat. Die Stadt besteht auel ungefähr ^n Häufln, und dle Scelcnmen!,c dco ganzen tlcl-nen Bezirks dclänst sich ül'er 4000. Die vor-nchmstrn Gebäude, ttlljser den cigelUlichcn Is^e werksgebäuden, sind: das Schloß, die Pfarr. knchc, das Scklllhaus, das Thcatcr und das neue Wirthshaus. Das Schloß ist ein altes unregelmäßiges Gebäude, das von einer Gec werkschaft erbauet wurde, und dahcr noch den N.chincn davonträgt. Es hcißt auf deutsch. Ge>vertenburg. Hler ist das .berühmte Q^ecksilbsrbergwcrk. D>e Bclqlcltts dasrlbst unrcl hallen znm besten der Kiü^cr cinc ciqene Schulc. Sie smd in ^ groste, lind >2 tlciüe Ko!Npaanic»i g'th^ilt, ,nld dicse lvcchftlü i» dcr Ärblit m:tcr und ül)er der Erdc alle 4 Mo,:.irhe ab., In dicscr Stadt ftoriren hcw'ldcrs d<« Spitzentlilplircycl,. Die Bauair ticscs qanzcn Orts, welcher ncl'st dcn B.-rawcrlsqcbälldcll auö ctivas mchr als 30a kleinen Häuser,, bcstcht, ist noch ganz nach der Art gebadet, dercn Tacitus ln seinem Werke li« moliliii8 ^ciminwrum Meldung macht, daß nähmlich dic Deutschen kein Haus an das andere ai'.baucten. Go sieht hier auch ein jedes Haus vor sich allcm, wozu aber auch dcr Berqbau und dic öftere Veränderung der dazu bcnöchiglen G bäudc d.n Vlnlaß gesscbcn habcn mag: .dahcr kommt es, daß die Ebcnc zu enge ^cwo,d.n, und die n,chrcsteu Häuser der Berq! utc a» ecn Äcrq.-n hinauf <,cbau>,'t woiden su.d, welches c,anz wnß sind, und also mit dcm Grä'.l dcr Äaumi einen angenehm men Farbenwcchscl nmchcn. Das hier befindliche Vergwerk hat, was nähml^äi Ordnung, Schönheit und Sicherheit seiner Gruben uii^ Wassergcbäudc anlangt, fti? ncs gleichen in Europa nicht. Dieß haben noch alle Ausländer, dic solches besehen, gcsichcn müiscn. Dieses be»'llhmtc V^gwcrk hat, so wie die mehrcsicn in Ellvopa, eincm Zlisall seine (s»t-dectllng zll vcrdanfcn. Valv^sor gibt uns l)i?rli' bcr fol^'.ndcn Anfschlulj: " Wo vermahlen das Bergwerk Hydrl» sieht, w^,r cin wlldcS TH.U mit Wald bcsc^t, wclchcS da»» im Jahr »49? von cincm Bauer ungefähr erfunden wovdcn, als dcrsclde daselbst Uütcr cilu'm Büchlein ctlichc Echäffcr gcseyt, (»velchc er phnc 3»v.iftl allda znm Verkauf vcr» fertigte, nm vorher zu schcn, ob anch scine Afbclt glu l'c>) oder nicht) wicwohl er anfäng-vas das n?ärc, so er .in-,1lt,ois^l, dcroftlben in ein Schaff etwas davon eingefaßt, und zn cincm Goldschmied getragen, um v?l! dcmstlber zu clfv'schcn, was es fur «ine Materlc b°H wohl seyn möchte? wobey er aber de,l Ort nicht auzeisien wollen; bis ihil endlich ein Landsknecht, Nahmens Canzian Anderlcin gefnnden har. Nur elncr ist, bis auf unsere Zeiten erhalten worden, der den Nahmen Achaly Ichacht führte, denn der weiter unten angeführte Pcrgrichtcr einschlagen ließ, ob man glcich einen andern angibt, d°'r CatharinaGchacht hieß, und ltl)iilu>j: indcm sie lm erwähnten Jahr von ycn Veneziaiicln v^rdrungcn wurde. Allein auch diese behielten e>^ nicht über cin Jahr in Hän^ dcn, denn Kaiser Maxlnulian der Erste schickte ein paar Hauptlente mit einer kleinen Mann, schaft hin, und licß sie wiederum vcrtrciden, worauf das Bergwerk an die zweyre Gewerkschaft kam. DiclV hatte aber 15 Hahre «achhe? einen andern Unfall, der dem domgen Berg-ban bald auf ewig den Gar>w6 gemacht Hütte; Es ereignete sich nälmillch int Jahr 1525 tin starkes Erdbeben, r^dmch slch ein Th unter sich ciner m t Nahmc^ Hranz Kaißee befand, genossen, mi!)dl.'il, ihre Gruben jenem Unglück entgangen warm, die Früchte ihrer Arbeit lick zmll^.,^ >57U, da(larlErzherzog von Ocstcr, lllch, zil harnten, Ssryrrmark und Krain, sei, ncn Abgevldnetcn F>a>iz Khifcl oder Khisillng, hinschlclle, das Bergwerk nnt allen Rechten zu übernehmen, und cs d«n Landesherrlichen Bc» sitzungcn cinznrcrlcibcn. D'ese '^d^cordnercn rorbcsscrttn den hiesigen Replications odcr Brennprozcß cinigcr Massen, ,udcm er 5kalk zu zusehen besahl, welches zuvor nicht geschehen lvar. Unter der Regierung dieses Fürsten wurde der Grnbenoal, von Tag zu Tag ordentlicher denicbcn, daoÄerg,vclk erhielt elnc eil'cncBcrgord.- —— 6l nung, und wurde 3 Jahr nach dcr Uebernahme mit eincr ordentlichen Tagfahrt, und Trieb.-sch.icht vermehret, welcher noch jetzt in, glttcn Zustand ist, nur daß er zum Einfahren der Bergleute nicht mehr dient. <^r fähret bcn Nah^ Ven Barbara Schacht. Seit d?r "cit ist das V rqw rk immer kan-> desfürsilich geblieben, ">,d von-der Grafschaft , Tollmein ga»i; ^'trcintt gcwcftn, so daß sich im»-wer noch auf dem Kammergnt das Schwertrecht behielt, welches sie abrr im Jahr 177Y vcrloh-ren yat, indcm sich die Erzdlebc in dcm Toll, melnischen sehr vcrmcbrten, »nd doch kcincr von seinen Herrn zn gehöriger Straft gezogen wurde, ohne Zweifel in der guten Absicht, keine Unterthanen zu verliehren, noch sie ausser Stand tu seyen, ikre pslichtmaßi^en bleuer ;,i cntticl,-ten. Von dieser ^cit h.i: sich b'y diesem Wcrfc nichts merkwürdiges zugetragen,als etwa solcke Veränderungen, die das Bauwesen betreffen. Blost ln dein Iohre i-^a b!s ,736 qerielit das Werk etwas in Verfall, wcil die Vorgescytt» nicht hinlängilck^e Kenntnisse besassen; nachge^ hcnbs wllldc aber der Gang bey weitcrn Ab< truse», wieder wie vorhin ergiebig. Mitten ren 72 Olastt'r,n die Ticfc von cincm FclH zum ander«, deren eigentlich in der Grube 3 sind; »cdoch kommt man „lit diesen ersten Stollen nicht wcitcr als b»s auf das Hauptfeld. Wenn man hier tiefer hinunter will, hat man einen ftnlrechten Schacht vor sich, welcher >8 Klastcr -!>öhe hat, und in einci, gebrochenen Zirkel, odcr mich wieder durch andere Stollen ausgemauert ist. Man hat in diesem Schachte leine scmeren Süffeln anMr.icht, sondern kleine Bühnen, welche von cmem Orte zum ander» Mit kleinen Stiegen versehen sind , dle das Ein-Und Ausführen der Arbeiter wcit mehr, als die gewöhnlichen Fahrten beschleunigen. Alle zwey Klafter hat man daran Krcuzbilgen anqcbracht; Diese Bögen geben dem Ganzen Festigkeit und Etüyc, so daä man, wcntt es die Noth erfordert, mit dem Schacht tltfer qchcn konnte, ok» nc zu befürchten, daß er einstürzte. Von diesem siehenden Vchacht-e kommt mann wlcdck zu thon« lägigcn, welche bis zur Grundsohlt der Grube halten. Ans dlcscnl erhellet, daß man eben kci« Z?ubtec Pcrgwann seyn müsse, um diese schönen und alll;e!lbcrn feldarlend versehen, und meistens ganz in ovalen Zirle! gemauert, dock> gibt «s auch einige, welche nur halb gewölbt sind. W?nn stch nähmlich auf der reckten oder litt, len Seite ein festes Gcstcin vorfindet, so wird solches gelassen, und der halbe Iirlel des Ge, wölbes aufgesetzt. Nüchzi diesen gibt es «ttch Fclt^rter, die alkm in den hartm Fclsen fort«' lssnfen. biejcni^sn Strecken und Straffen wtl? chc man nur lwf einc Zcilaii^ in d^i i^caeildcn fährt, wo die Er;e heraus genommen werden, stehen im Holze, «jud bleiben meistcns in solan»' ge offen, bis alles erbeutet isi, da man sie dan wieder eingehen l^sit. Doch stüd auch Gegendcn in der Grube, die etwas i:n GchHlze sieyen, «ind nicht versetzt werden, ftnlxrn mit der Zeit allstatt oer Acrzimmcrung in gcwälbtc Strassen v^r,vanbclt wcrdcn. Dcnn da der Hof jährlich nur eine gewisse Summe fl>r das Werk bestimt, nnb nnr eine festgesetzte Anzahl v^, ?!rbc,'t!-rn zn halten, sodann man anck nnr durch die ^än» ge der Zeit, mit die Gemäuer fertig w:rden Hätten die Alten wenigcr Hol; qchabt, ,md' das Werk ßlcich 'Ansangt in die Maner gcft'tt, so durste man Kent 51, Tage uiclit so viel nach? hc'ien, dem ohnsirachtl't Muli sich einer, der oiese Grubc» vor ?c> Jahren besahren liat, und sie NlM wieder sicl)t, wundern, wieviel Menschen' h'inde bey eincn so geringen Aufwand hiei^ ausgerichtet haben. Bey dem Kunst- Tag-und T>iebsch^chte,t befinde" sich zu Ende der Feldrr die Anschla^r, ter, welche man allhier Riegelwendcn nennt. Sie haben eine Hohe von 3 bis 4 tacheern, und r und lwch meistens gezimmert. Doch hat man auch hier das Holz zu ersparen, vor 8 Jahren sic zu wölben angefangen. Ma" glaubte Anfangs einen festen Grntt zu fi.?b?n, allein man merkte bald, daß es von allen Seiten bruchig war, und fing also wieder an, sie auszuzimmern. Als man am besten ltt ber Arbeit war, s^he lMin, d^,ß die Brüche vom Firsten bis zur Grund sohlen, deS darüber stc^ heudenAns>ren^ welchcr D.irchmcssee 6 Lachten i:t festen betllig.'. <>l'!lgeachfkt nu^ ter Aal» ;u sinkcii ansind, q^b man diesr filbne Unternehmu^i t>^ch nlchf auf/ lmb w>!!bte dm Dorsrt glücliich altzte, ob siV' gleich dieft Arbeit nv"g b grabe»» zu werben. D>e bennbte ('ilschichte, welche in den Tauchern aufgezeichnet <Ü/ war bey ihnen in Ver.^ssenbcll ger.llheu; da im Jahr 15^2 i« einer Stnnve >a bis 5a W>t5wcn ihre Manner an der Grube l'cweiuten, dlc durch Einbruch el* »er Gegend, wo sich mehr als ^.0 Gcsensc und "ffne Ocrter befanden, umkamen, weswcqea auch der Ort zum Andenkcu die Todttntrüssc g«< nannt wild. E Obgleich dic gruben in dieser Gegend einm so beträchtlichen Einsturz gelitten habenj so hat das doch dic Gcwerkcn, welche damaylö Salzt burger waren, nicht gehindert, bcn Baü in dic« ser Gegend wcitcr zu bctreibcn, wie man aus den Obervelacher Archiv sehcn kann. Wenn man Nur die noch vorhandene Ausbcutrcchnmist an-sltht, was jährlich aus dcr Todtcntrufe erzeugt morden/ so soUtt N.ÜN vermuthen, daß hlcr thcr ein ganzer Erzstock, und nicht ein Gang gcwestn seyn muß, so groß w ir die Aüobcule Der Ort Wußte wenig rrdfcjl scyn, und wcmst Taubekeu? te habe», wie cS deren sonst aUc,:thalben ind«P Grube gibt» Vas ^anze 'fite und fönende Ial)rl)UNdctt hindurch, hat man noch l>.'st.'.nd'6 '" ^ics.r Gee ßcl»d starle Ausbcuf. ;' ,'a^t, so, r.^ß mün dcrs wadl wcmi lncbt ^nctt> wcnN man auch Un-tig ^»n,Ielll» T)jc Fcldcr, dic sich in blcscr Otgcnb bcfitt, bcn; Hci5cn M'tselfclder no man vor ^o Jabs'n an cin icn O^i»n noch o,sm fand> Und mit ginaucr Nol^, b^sahrcn lohnte» ^m ^alir '75ä bat n:an nocb etwa^ w der H^cno gcdkl.t, wo man auch nr^st wcnl^tN Gkzc di^ Gebeine jener Unglücklichen, und auch ble Bohrer fand, welche vierschneidig warctt. Alle blese Felder Gesenke und Stollen Haber! ^hre Nahmrn, wie es in den Berggrüben üblich ist, und man wird sie alle bey dcr Erklärung der Glubeiitarte benennt finden, weswegen ich s,e> um die Sachen nicht zweymahl zu saqen> hier vorschlich ausgelassen habe. Nebst vielfältigen Gesenke»? ü. s. w. dlc sich hier befinden > hat oie Grudc ncbst dcm obcn angcführilen Ein^ ^ahttstollen noch riuen Verciliigungsstollen, dcr d „ Luftwechscl durch dic ga-lze Grube befördert. Dicftr führt dc>, Nahmen Joseph«EtdlleU > unb l,l ^ou bcm clitvu in gerader Linie 291 tachlek weit rntscrnt. Dicse gaNze lauge Strrckc «st voll-kommeu ausgcwHIl>r. Nebst dicscU jwey O»'ss« nuug"l iu dcr daslgcn Grube hat sic auch uoch i'vcy Tag- Trieb- und Kuustschachte, wclchc bi^ zum äl,ssc»sien Lauf der Gruben halten, das lst> l>5 kachtcr nähmlich ll, bis ans das letzte Fell» wo dann dcr Sckiacht, uoch virr sachter tiefet hält, und dtli Suinpf odct das Wasscrbchültniß nusmacht. Einer dieser Schächte, wclchrr det Ültcste ist, ist nichi vollkommen scukrecht> son? dcru an viclen Vrtcn etwas thontägig und senk-tcchk. Dcckun^achtct wird hitr in dilstr Schacht der ebci so wie der zwcyte mlt rtnen» Pu„jp5 wcr^c versehen ist, das nlehreste Erz zu Lall« btflkbcrt. E s ^» ^—.—_. Der zweyte ist scukrcckt, eben so tief w«e der erste, aber etwas enger angelegt, daher »lel« leicht einmal)! dic dortigen Grubenvorsteher unternehmen möchten, ihn von Orund aus zu mauern, indcm sie noch im Holz stchen. Man wlrl> das um desto sicherer thun können, da man aus lnnlanglichcn Erfahrungen und angestellten Versacken welij, daß sich dcc Ga'ng in der Tiefe auoschneidct, wo das taube Hanqcilde zu dem lieqcilden kommt, und folglich nicht zu vermuthen i>c, daß man einmahl den Scbacht untti bauen müsse; nnd wenn auch die« scs gcschchcn solltc, so tommt eS nur darauf an lhn in dcr <3ohle cuf gr»!;c halbe BHgcn zu ftt-zen, die ,n da>j s^l>e Gestcin halten. Nachdem ich-von dem Grubenbau einiges erwähnt habe, so ist noch üb,ia, dic Arbeit ge^ nnlcr zu bltrachtcn. Mau l,ae verschiedene Ar« better dabey anqcstcllt, wie wohl dicjcniqen un^ tcr ikuen, welche vollkommen erwackseu s,ud, zu aller Arbeit tanstlich sind. ^unqe Kuabcn oder Klaubcrbubeu habcn 5 bls 6 Kreuzer des Tags. Sie müssen das Erz schneiden, und andere Ar» bcitcn in den Wachtliäusern verrichte». Eic Um^ trclbcr odcr Hundst>;sllr bekommt 8, der Lehm« Hauer i> bis 12, der Erzhamr ^ bls ,5, die Vlufseher baron,als ^lageilfäUer und Mitgchül" fe 15 bis 17 Krcu'er. Die Hc,u!cutc der Gruben habcn jährlich ,50 bis ,56 Gulden. Dcrj-'mgc aber dcr die Anfstcht ln eitlem Waschh.iuse hu, bekommt nur izQGuldc:i.M.nl' «rmeistcr, Schacht- und Grndcnmcister h.^den t^^li.h ^a Kreuzer. Dcn nähmlichen G h^lt habcn allch die Kllnststci>>'r u„d Zinnmrl^lttc. Uc> l'erdieß bckommcn dicsc tslttc dic kc.bcnomittcl in einen gfftylen gcl-inqen Plcis, welche der Mor narch M't vielcn 5r,>stcn h^l^'l) schast,doch kann nicht jcdcr so viel Gctreid n^hmcn, als cv w»U, sender» hat die Erlaubniß , nur in so fcrn mchr odcr wcili^cr zu nehmen, zc nachdcm cr lrbig vdcr v^rheyrathtt, mit oder ohne Kinder ist. So lange'man bicse Einrichtung nicht ge- t^o^'n hatte, pflegten die 1,'cdl^cn lhr überftußi, sscs Gclrcid wicder zu vcr^nlfcn. So wic dicfts für dic Arbcltcr eine drlcichttrung ist, so ist ürde ihren, mägern Körpern gcwlß weit dienlich-r scyn Ncbstdcm könnrn sie sich noch einen Ne-dcnv»rdicllsi hey der Brcnnhütte machcn, wcl« chcs manchmahl dcs. Jahrs 55 bis 30 Gulden ^ ----- heträgt. Allein da man heut zll Tagf die keuia meistens auf Geding, und nicht mehr schichtwrj- sc arbeiten läßt, so kommt es lediglich auf ihren Fleiß an, ob sie mehr od.r weniges verdienen wollen, und das ist auch die bcssc Ärt. dcn Verdienst dic Leute zu bezahlen^ damit teiuem Theils Unrecht geschehe. Das Gedinss wird meistens ft gemacht, daß her Arbeiter anct» zugleich scuien Ausschl^ge», entgegen verzimmern muß. Die Vcrzimmcrung jn dcr Grube wird nach der besten Ast ausgeführt. Wer noch etivas ausführliches über dicsen Berqvou, und die Arten der Erjstcinc, so nie hie Manipulation lernen will« dcn muß ich,u>n Nicht zu weitläufig zu wcrdcn, auf dcn zwcylcn, Theil der Or^oio^r^pNiir ^armolii» dey Hc,l», Haquct verweisen. Die Berqe, welche dieses Berqstädtchen VMgchcn, bilden kein längliches Thal, sondern yiel mehr eine runde Vellicf«,»g, welche sich von h,,r s^rundssächc aus immer mehr erweitert. Die» scs cnqe Tbal hat einen cinzisscn Ausweg, wo-hln sich der klnine Fluß Idriya wendet, um s,ch »n dem Tolmeiner Gebiete in dm Fluß Sho;a zu ergießen. Die meisten Häuscr d ssastcnamt, 8) has Eanitätöpcrsotial »nd endlich l') das Hcrs? schaftc!-und Polizey^crsonql, Dr ehemahs^e Dergverwaltcr zu Idrla^ ^ranz Anton v. Ircrnbel-g, präscnlirlc im Jahr 5729 der kais. ll)il>llot!)cl zu Wien «ine ldma-tl-,s!ni rfiit.lili snfiini»l-»,n> >lvl<> KllU't.'rn jrdcs^chachts Stollens, Strcckcn, Gesenks, Dm'clifcklags^ Fahrt, Änbruchs, N.chmcn, Höhc, Ticft,kän' gc, Brcits, Sticgcn, Fallc, Strciclicn, ii^ und deolinstioncs ersehen und nn'fftn, auch wl> die Vielfäitigcn nncn Erztc, v»n dcvcn )cdc S?nc. elnc Handstufc in cincm besondern App^il'ü'.cnt dcstrt »nd numerirt, liege, ad captmn in^n^ geuschcin ncl»ncn, folglich cin jeder dcr A^ithc? Mathematik- Mcchanik- und Mttallul.qicvcrst^ldl.-gcr dlcftr Maschine Ecltcichcit, ^^bcauch „ud Nilycn bcgrcifcn und beurtheilen k^nn; wobey stnch ein jeder in dicftn dcnannten Km«ii<'n Un-slfahrncr, mittelst bey?lsi,>Utt schriftlicher Cr^ läutcrnttg alles s^jgnt, no n,cht lcssn, als » neun er sesbst in Idria qcwcscn wäre, aufgc-tlüvt, und verständiget wird- Bey dilscr Stadt ist eine scbr schöne lind bcwunde.uligswurdiFc Stra^' «'n^.lcgl worte^. Man lann von der äußersten Spitze dcS Mag balenc,berg^ das ganze Thal von Idrla, ncbst bi^stl' prächtige, , und mit vi<'l^n ^lciß gcballtc Helrstlass.-, wclchc nach dcmsclbcl, hl'.-.flN)st, überschsl^ Die 3lilsi>rcitmlg dicscs ^L^s k«ü:i, s.> wie alle allere Aüss^ci, in d^n d^?!lBcr,q-bau«', sür cin M.isic,stuck ^cltcli. M,^n stelle sich 'tincn gähl'n Abstnl-z r<„cs Gcbirgcs von fast zoc, Klaflcrn t„ d.'l Höh^ vor, wclchcr meistens in ?a bis f?o l^radefallc«! bcsiclit, »nd auf diescm Abfall eine seht- bequeme Hc,rstra!7c zu sindcn, hajj ülcin ohne alll'r Gefahr bergab iin Trab fal^ l.il tailn. Dlese Strasse hat v«cl öhnliS^s m!l dcrjc^ nlicn, welche a»:f d.'M Vc-r.)e Lolbel in Obcr-swln übcr dic Älplttlc .qcht, nur daß ble H>.U>c . elw^tF gelingcr ist. lkl>riacns ^bcr sind die Rei, hcn oder W^ndun^.c», »vclche beitändia im Ziszat Z^hsn, von d.'M Elnreiftcn de^ W^ss^s nnd dcn Schncclähincn w'tt ^sich'.'rlrr,, als dort, wis dcn a-ttl), nm das Lllif-und Archie,! zn crlcichlein luchrerc Rrih^n angebracht norten sind. Dieft beschwerliche Arbeit wnrbc blö auf «5«? ^las' 74 ------ tern, welche sckion vor Zc, Jahren gemacht W0s« den waren, in 12 Wocke,, vollendet. Die ganzy Anlegung dies.r Straffe kostete nicht mchr a!s ^y2,Qoc> Guldey, wof^r nicht allcin dcr Wrg 4 Meilen weit übcr das steile Gebirge von Idria b»s zum Dorfe Vernika, sondern auch noch eine Seitenstrlssc von. einer Stunde lqng, gcgc^ Triestzn, nach dm Dorfe Logarcz, wo sie zur Hauptkommcrzialstwife kommt, gcfährct wuxdc, *'' > Tybein, oder, Dnino, eit, springt der Tlmavus, dessen Urspnmq ansneu^ Ouell N schon Virgil bcsungcli h4t In dfn Zel^ sey am Msl,'l findet m^n leoe»din umgeben, aber nicht volkreich, so dasi vicle Yüuscr darlun lVer sichcn. In dicscr G^aend wirb auet, in wclchs man hie Hvoe aetra^cn / und den Weinstock stc^ft^nzct liat, Dcr daneben sil.stcndc Bach Rczl)i„a ijl schr fisch« -r^ich, besylldcrö vo« schönen Forellcn. Kastlie war schon zu der N5>lnr ?litsn bc-räkmt, ul'b >uan sindct auch clne qricchischc ur» flltc Ettistschrift daftlbst, welche be.vclsft, dag G-icchcn daselbst gewohnt habcn. Unweit d?r Ocadr findet man »och cinc v»rlr^ff!iche Wqsscr« lcitnng im Monte Caldiera, ober Mchkablrg, zu wclcher man auf Staffeln von Fclsci, tief in den Herq hincin Zchcn kann. Dlc 2i>ciber dlcscs Olts waren vminalM al>j s^l>r wild, m>b de« Furien ähnliä) verschricel,,1n jehigcu Iciten aber hlt s,ch all^^ daselbst gemildert. Die Stadt ist w,lll»zipal, und gchl dtc bedeutendste Gtadt »t zu Mo^ena, n^hi» ihm seme Rentcn in tliüg.'i'.dc» Münzc.zuftil'ßln. ^ Seine Stellvertreter b.'sorqirn dic Geschäfte. Der eine unter dem Nahmen Gencral-Nsscnt, hat das ökonomische und p!>Itt«sc!?c, der andere, nntcr dem Nahmen lxclil.^, da^ Justiz-und Krimmal . fach, welchen l,e»:uHl)l.'n eingeschickter Advokat ^ aus Laibach, Nahmens Dr. Johann Repitsch, vorstehet, tue Appellation geht von hier ummt-teldar auf Klage„surt. Die Hanptkirche, oder Probstey daselbst sieht ein Probst vor, der ader nicht infulirt ist. Außerdem «st noch eine Franziskancrkirche allda. Der Graf ist Voachcrr alier Pfarrcycn ftincr Grafschaft und dcs Visthums Biben (Pelina) welches <7«l) anf^chobc'l, «znd mit dcm zu Tr«-est vereinigt ward. Die Pfarren siehe« M uutcr Triestcrischen Kirchft'rcngcl. Die gräfliche Burg, odcr das Nasiell, i, l Zeit, nach Ausweis t>er sütschrifie»' nn^ Wap pe,l, die außen bin an de» M^'l<> de^«!cl'ä<> t< 78 «i-^i-i»» in verschiedenen Eckcn, und cms lcr Haijpttbiis erscheinen, erweitert worbrr». ülußcr weuigeft Wohnzimmern wird diese Bnrq zu den Aillts-lanzellcycn, Burgverließen, »,nd GcfÜ!,g!i Hailptmanli zu Mittelbl,rq> mittelst Sttmschlist vom ^ahö ,543. Mc»n hat cin durch U.lttUdcn bewährtes Verzeichnis, so!<1'.r chrnnirdigrr Hanpflrnte, bit im Nahmen ihrer Sorvcri>ine bit Gcscküfte a»f sich hatten: hier lebten, »mV ailch Dnlf>näl:tcr hinterließen > unter dcncn liicl't l,nr lic Freyhcrrll von Mosten, sondern Palmbtlrg, Galt von Gallensteiil. Lotticrl, Rami pelli, de la Äovcrä, Brigibr> u. a. m erscheinen, woraus eben die Wichtigkeit dichs Postelis tlh'Uet. Vas ^cbitt bcr GMci'aft besteht in Hut, bis 1614, in 'Vclchem Iühri es die v?« Nszianisch.n Gra^n Flanqint um ^50,cx)v Dn-tati auf Wieds'lssuna von der Hofkammcr an sich brächten. Bald t,c,-nüch ward sie vom Kaiser leopdlb dem Ersten dem Fürsten Portia, Und von diesem untcrck 2otcn May ,665 den Herren Ständen des Herzog thu ms K>ain verkauft, die cs uock im uähmllcken I^hr ani t qtcn lll^vcmb. dem Fmilcn Iol,H^,ll Wcltharb v. Äu-trspcrg ta«ifiich überllcßcN» Durch Tausck nberqquis de Prie und Balttoli,t dc» Herrschaften San Scivolo, ,n«d K^sicUnuovo ftuklcbte. Gallig nana ist ein C-tädtchen in einer angenehmen Lage, nnd gewährt eine schöne mah» Icrische ?l>,si6)t. Man komntt v!.'» Mitterbnlssra-hi'.l auf ciücr trcitcn, ci::!^'l!o wohlgepssca/ell Scitenft^asse, die jetzt kanttc Wcilc zubrachtc, stlncn Gtt) hatte, ^oians je^t clitürla-s^'Un' gvworbcn. Das Städtäicn li>,'gt in cincr Änhöhc^von dcr lllan dic ai.gtnchnistcn Gc.qcndcn Istricns I:bcr^!an^. Dn- Monte M.lgsimc z,lgt sich t,l sciiicr Prackt, anf z^-lhmmte Etcinnlasscn, zu fahlen Bergen gcl'ildct, wechsln in silier dun« lcn ?lbsnlfnng mit Waldyu^eln, Buschwerk! hochsi^mml^cn Bäumcii ^lnlcndcn Tristen, und bebauten ^lul Die gan;e Revier verbreitet Anmuth. Die Fruchtbarkeit dcö Bodens zeiget sich in der Oül-le der wohlgepfiegten Weingärten, und die Felder versprechen reiche Erndte. Man überzeugt sich bcr Industrie der Istricr bey allem dem Auffallenden Mangel arbeitender Händc, und der Muthlosigscit, dlt ihrc Nerven erschlapper. Aber auch die Schlttthaufett ein gestürztes Gebäude verunstaltet das Städtchen, denn es zählte einstens »8l Häuser, derzcit aber nur 75 — in wclchc,, bey «o Familien, und nur Z88 Gcelen wohnen. — Die Pfarrkirche zu St. Veit schnulckt den Altar von tarrarischen Mar» mor. Sie ward im I l8o^ im erxcuettcn Sty» le qebauct. Die Kirche der H. Enphcmle Weiher in einer Dentschnst das Jahr ihrer Entstehung von »250, und jene anf dem Platze U. L. Fra^l auf das Jahr 1425. — Die vier« Kirche izt dem H. A n r on 0. P ad u a gcwib^ met. ^ Hier könnte mau wühl feigen: wozu 4 Kirche,, be») ehemals 28« -^ nnd zcyigcn 75 Häusern notlnvcndig seyn? wo m,f clniige im« nur gc'iug gewcse,, wär«! «2 An^tignana. (Antoniniana) dieses Städtchen soll von einem Kaiser aus dem Geschlechte der slntonlnen den Nahmen fuhren. Es liegt zwcy deutsche Meilen von Mitterburg auf einrm Berge, der unten her das schmale unfruchtbare Thal Draga bildet, welches von V^rmo bis keme sich verbreitet. Es ist mit Ringmauern umfasset. — Die ziemliche Größe dieses Städtchens beschließt aber nur rine kleine Anzahl von kiuwohncrn, iudcm vielc Häuser leer und wüste sichcu. — Sie hat lmr ein Tbor, welches oben auf mitcineM gcuahl-tlN Adler pranget In der Stadt sind 4 und gleich umher derselben » Kirchen, (auch hier zu viel) aber kcinc Brunnen, so daß die S-adt gezwungen ist, sia) mil cincm unweit davon ln einem Graben liegenden großen koch, so eincm Kessel ähnlich, und worinn das Wasser rinnt, slch zu bchclscn: wcnn eg aver öfters regnet, so sammelt sich das Wasser in ei^cm Bach« Beranschitza genannt. Die Burner h^bcn die Gercchtigfcit, bis emf St. Grorgcntaa den Wein bey Maa. ßcn aus;uschenlen. Die Stadt hae wenig Ge. hälz, dock wird dieser Manqcl durch das trcff, liche Wcingcbülge, und edles Obst, als Nüsse, Kirschen, Pfirsich, Feigen u,ih Acpftl srösten-theils ersetzt- 83 Hl/r zeigt man gegenüber vom StHbtlhorc, unter freyen Himmel das uralte Forum/ und den runden steinernen ^Tisch mit >8 Stahlen aus Stein Zilinderfüt-Miq gcarbeittt, wo die Senatoren unter dem Schatten emes Jahrhunderte trotzender ungeheuren BamncS nnt ein in Richter dcr Kommunität üver Justiz »und Kom? Munitätsangelegeuhelten in erster Instanz ab-sprachen, und entschieden; von danNen dlt Appellation an die Grafschaft erging, Die Thürme dieses Städtchens, die Prätur, die Ringmauern, und das Kastcl, liegen jetzt »n Schutthaufen übereinander als Epnren des Kriegs mit Venedlg und der feindlichen Be» lagerung im I. lül6. Es zühlt jezt nur 52 be, wohnte Häuser, und die verlassene« Nicht viel weniger, und ,87 Seelen. Dle Pfürt hingegen zahlt »^57 Scclcn. Kirsch etz, kralnerisch V e r s h e Y, e!n Städtchen, Unterm Utschkaberg, occr M on te C a l d i e , a > am f l a n <^ t < schcn Meerbuscn gclegett; ist jwar tlc!»l aber ziemlich volkreich, und auf einen hohen Felsen gebauet, hat daher die schone weit?Aus, s'cht ins Meer — Der Hafen, oder Porto, lst nur ein kleiner Winkel, dämm dic Schiffe einlaufen können. Die Einwohner lcben vom Fischfänge , und dem Handel mir ihrem auttn Wci-ne, Oehl, und Maroni, oder Kastanien, Ho-Mg, Lorbccrn, großen wälschcn Hasclnüssen, hicken rothen Wacholdcrbeern (^liniperu, ber. mucll^^) und mannigfaltigen Obst, wodurch der Mangel an Getrcidc wegen dcm stcil'^gten Bodcn entschädigt wird. Ohnweit davon fiicßt aus clncm Berge eine gesalzene Brun^ quelle. Nib en, pz«ni,n. lilt. l'ctw reichlich gesiislct. Nil 0 pH or, geburtlsi ans Sabionifo, des-sen Andenken dcr za. dcs Christ»»»nachs gewidmer ist, war einer der ersten Bischöfe dieses Olt^ von ihm angefangen hat man eine un-lmttrbrochcnc Reihc der Vlsch>lfe, die sich auf Grabschrifren, und bewährte lllknnden g'üuden. Ucb.r dcr Thiire bey dcn» Zutritt ins Bischcfhaus liest man fvlgendc Schrlft ^ •ft „_ _ D. O. M. Hospes ingredere Oflium. Nog enim efl holtiurn Kpiscopium Petenaticum Conßantinictnum quintum Unde Peteiiae nomcn, Arsiae origini Conterminum B, Nicephori Anliochine Pasji Ad flanadicum poliea Portum transmissi inde XXX. Pie Decemb, equo libero impositi, Uicautern ad Ventaulis Firmitcr subfifientisque memoriae achonori Carsare pio Aug. Ftl. in hoc Crucis Siguo Vincente S/lvcHro sedente I. Anno Chr. C.C. C. XXIV ibidem Supra sinnam Petrum fuudatum Dedicatumquc Ex commnni voto. ? aurana / vor "ritcn kaura, wcgln dc>, hälls'H dort hcrum besindlichcn Vor beern so genannt, !'? 1» um fiamil'schcn Mccrduscn, 2 Mcilln ron Ka stl, ^ u'ucr d^m bobci, Utickta» bcr^e, und hat em<-n t-c«,nn Mcahascl,. S>« gehörte ,im das Jahr 1205 dc,n Grasrn AI-brecht von Gl>rj, sieht al'c, dcrmahlcn un-fcr dcr Hcrrschast Mittcrbll'g. D<< Emwolmcr führen groijnl ^andcl Nllt ^cin'vanb übst audcrn Gc-wHöMl bcft^t. Ma«» vcdct von dm Hiccea dcr 88 -- Einwohner dieses Orts viel gutes. Diese Herrschaft gehört dem Hrn- v. Thicry. Paßberg, insgemein ^23 genannt, hat 3 Kirchen, ist auf einen hohen und fruchtbaren Berg aebanct, hat abcr rund hcrum einen treff.lairi, Boden , dcr allcvband Getreide, Früch, te und Obst, Wein und i^aum^hl träqt, dakcr bic Einwohner sich in gutem Wohlstand, besinn den. Volouska, ttcgt c,lc,'ch «ntcr Ka st ua, ist nicht groß, und dar em'cn steiniqtcn Boden, doch hat es in der Gcqend viel Obst, Wem-gcbirge, Oli»)cnbäumc und Kastanien, illüch woy-Mn verschiedene Handelsleute im Orte, Zdlc mit diesen Waaren ndcrs Mccr handeln. Hi?r in dieser Gegend »viid die Tonina oder T l) u n« fsch gefangen. Gimiuo, Is l> m l n, vor Alters Sv i n?, oder C o r r i d ic o, ein Marltflccrcn, und dic artigste volcreichste Ortschaft Mitte rburq. Das Ange verg>n«qt sich hier unersättlich em den schönen Ansichten in dlc stächen jdcs flsicu Landc^, und in dic Icrnc bcs adriatischcn und Uburutschcn Mccrs. Man fafit tie gebirgige Inscl Chcrso gar wohl zu Gesicht. Von dcr Höhe des schönen Glockenthurms genießt man mit Entzücken der m,s^cdrbnlesien Llnsicht^n zu allen Seiten. Die Kollcg arkuchc ist schr säiän, und bey nahe prächtig, olle Altäre von Marmor, der dem kara-rtschcn «leicht, abcr hicr zu Hause aus den Vtclnbrüchcn geholt wird. Der Pfarrer zahlt in seinem Kirchspiele 2962 Cce.'e:,, davon d.r M.^-^siccken dc.^eit «i68il, sich faltt, dlc ul207 Häuscrn vcrthclit lvarcn hier deutsche Trivi.ilschulen, dlc aber, inin »vciß nicht »v^nunl, cingisilqen. Dcr IahrmH kl unl Barthololn^i »vird hicr^nich von Fremden ficistiz qcsncht. Man kann rechnen, daß an dics.m Tage gl'aen l^^^o ^nlldcn dn» l? den ^aüd.l t!ll llinlanf g.'sctzt werdcll. Die fegend cm^sichlt !'«ch dnrch dic ^nttc, nnd Frllchtbavkeit des Bodens, bnrch die Vottlefflichkcit dcr Wci-nc, nnd des Obst^. kindaro, ci„ Marltss^ckcn, ill>e Stundc vo« Mittcrbnrq, llegt ailf cinem zic.ulich hohe« Verge. DaS alte Kastell steht l„ seinen Ruinen; slächc;t rinc nelic Kirche. Hier sand mail Aschelllöpsc, alte römische Mün. ztl», und spuren, wclchc die V^rlluuhun«; gnind-n, daß einstens der Ort blähender gewesen sey, als er es derzeit ist. Kerschai,! odcr Korz^nu 4 Meilen von Mltterburg, cin Markt mit einem Schloß, ist mit einer Mauer umgeben. Die Gegend ist reich an Weinbau, m,d dic Hcr.schast gehört dem Baron von Ar g c u t 0. Bogliuno, lieqt 5 Meilen von M i t-terbnrg, aus einem ziemlich hohen B^q.-. Dic Gegend «st fruchrbaram Getreide, OehlbÜu« men und andern Fruchtbarkeiten. Llm Fusse dic-s,lh>m'n Huqel ,n einer von rothen Wrinc« bcrufcnrn G^^nd, enthält das Andentcn, daß wl^ eno des Krieges mit Veucdlg im I. ,6l6. d>r österreichische fo:N!i».n,dire,ide General Fstyhci'r Ad^m von T^r > l, t ma n st or f, Hiomnandait zu Karlstadt, uno Obrlst der Koa.isHe,! Htcergrüil^, hicr ftut Hauptlagcr 9t gehabt habe, alS er die fmidliche Bclazrrun.i von Antijuana vcrcittltc, und bald darauf den vcrhccrelidcll Feind ans Isiricn hinans druckte. Wcgcn Manycl dcs Wassers lst der On sehr öde, u»d von Mcuschcn vcrl^sscn. Tic« fcr in Innerklllin licgt: » Klan na, cln Marktflecken, 2 Meisen von Fiume, sammt einen Schloß. Es wird vo» s.'hr rohen Eiliwolmcrn be»vok>!tt, und ist von sehr klcincn H.ulscl'n b.scdt, bat fcdc'ch 2 Kir-chcn, wo in der cincn, dic dcm H. H.icro-, nimlls sdcl- nn^eit daoon zn Stribonia l^cb hrcn ) ^ewcihet ist , in slavonisch- und tl l yl i i'ch c r Sprache dtc Messe geleftn, auch olle Gcbtthcr, Lindacht n, d. g. cbcn i» dieser Eprach« verrichtet werden. Hier bcstchct ein f. f. Waldamt; ?l d l'l sp>.'l ss, kraincrisch Postoina, isi e<„ Martt sinnntt einem schaun Schloß, wo das t- k- K r ci ^am t ist. Vor ciniqcn Jahren brannte cS ganz bis auf wenige Häuser ab, ist aber durch viele milde Beyträge unterstüht ganz artig wieder ailfgebantt wc^ld^n. ^lj licgt an dcr Hee>zira!^' 'l^ch Tricst und Ftnntt, bat eine Trlvialschulc, und ol)n,veh plani' na izt cllle schöuc ncuc eZ^^^c ang^lcgt ^2:ten. Obcrlaib ach, auf kraintrisch Verhni- la, Z Mc«l?n von der Hauptstadt wo der alte NHuporNl5 oder Laibachftnsi aus e>ncm Fel^ sen mit elner solchen Gewalt entspringt, daß er io Schritte davon shon schissbar ist. Nahe um seinem Ursprünge bricht sehr kl»iftiger Kalk^ ^iein hervor- Ä>n Orte txs Ursprungs sclbsr isi t, gibt An-laß zu einem Mo:'.lst, »vclchcr einen grosien Theil trr Sttcckc von Obcrlaibach bis L a i b a ch, »lnstnchtbar machet. '— Diefcr Iluß ist dcni Orte von großcm Nutzen^ weil dic mcistcn W.i.ncn, die vo» Trieli, Gör;, Wippach, Idria ic. d U)in kommen, anf dcm Strome hi„n,ttcr, und die kaibachcr Transit» Güs.r duhlnans gehen, weshalb dles Der Markt bat cmigc hl'bschc Hanscr, .und die llnweir davon licqcndcn Brcllcrschneldmuhlcll gehören einen sogenannten Iatol, Fortuna ^n Loil sch, dcr damit eincu sial fcn Handel „ach F < n m e und Trtcst treibt. Wcqcn der liartcn Spcdizion ijt hier cin Mü^:^a,^t. ^,»z Jahr l6z2 und ,670 bat dicscr Markt ^icl vom Brande gelitten. Von hicr bis koitsch m,d von da nach Planlna wird clne neue schöne Straff.' gebauet. Mau will behaupten, ^aß auf dcr Stelle dvs hr!l:igcn Oderlaibachs das ehemalige 2ie desselben, und w<« derlegt )c»e <^rdbcschrcibcr/ welche dcr Meinung waren > dieser Fluss sey eigentlich ein ÄrM dcr Donau, Mid e«gicsic sich ln das adriatischc Mcer, zur Erklärung dessn» dient die Sage bcs Al-tcrthnms, nach welcher Iason, nachdem cr zu Colchis das goldene Vließ erbeutete, mit srinci, Gcl.'hrtcn zurück libcr das schwarz Meer jttsegclt ftl)>l soll, indrln cr mtttl Umwcg ma-chcn wollte; von da soll er i,l tic Donau, aus dieser in die San, und i.i„p(„«l"i) erqiesil' sich bey < rje st usch?n kcgionen nach dcm Tode dcs Ä u g:, st u s vcrwl-stcl wurde, und auch zu nahe an dcr Quelle des 3al.-bachfiußcs l^<,i, wo cr nur sur die f,sten Fahrzcuqc schiffbar, und zu oft U^cri'chwem, mungen ansgrseht ist, so uäl)Ils man bald b.,6 benachbarte Acmona zu der uählnllchen Äosiim^ muug, wclchcs weiter östlich cliensalls an dem kaibachflu^c lag, und ^^»^vtium vriwr ftch bald. boltsch, kraincrisch Logatiz ücgt an bll tandstraljc eine Post von da, ^l dc,- ^H' mcr Feit soll dieser Ort ^c^lMcum gchclßett haben. Er hat schönen Bauscld nnd Wicftngrü«/ .dc, licgt jedoch in cincnt Kcsscl zwischen dem sogenannten Byrnbanlurr Walde. Das Gut gehört zu dcn Graf Cubcnzlischcn Fidc Comiß-hcrrschaftcn. V?ü Loiisch nach Idna wurdr i/^'F ein schöner Seitenweg abgelegt. Die-s.r geht mcisil'us dcn bestangcbautcn Hügeln vorbey, dn' den Augcn «in reizendes Gcmähl-be dtNstellen. Planlna ( ^Il?en ) von ben Alten ^lpes Juli« genannt, licgt ßlcichsam im Kcsscl zwit schen hoben hcrum'.icsscnden Alpcn u»» Wüle bern. Dcr Maikt hat hübsche .Däuser, und ci^ ingc fthr »rohlhabendc Einwohner, weil die nach ^ricst gchcnde» Gl'tt?r dort glcichsnm ihre Nicbcrlluzc hadcu, wovon sich anch die »ncisicn Emwol)licr nährcn. Hicr ist line neue Straße übcr den Bcr^ nach Adclsderg angelegt worden. Der Ort ist dcr UibcrschwimMllnq sehr ausgesetzt, ^cnn dcr vorbcyfiilstvude Unzftus; «ms scincm Bette stürzt, so schwellt cr gemeiniglich so schr an, dasi die ssinwohncr sich allemahl WS zwcytc Stoctwerr rctirircn. Rciscildc müsscn alsdann lil kleinen Schissen überführt wcrdc,,, vdcr cincN Umvcg msschcn. Mppach (Vi^avl^) das nltt Wippach N'ar anf cinem strlluchttll >Mgel erbauet, ist adtr abet jetzt völlig zcrstöhrt, und verödet. Türken vnd Venezianer haben ehedem alles hier herum verwüstet; der neue Markt Wipp ach, unh die jetzige Bnrg ist gleich unter demselben. Nächst der Burg entspringt an vielen Orten aus den Felsen der Fluß Wippach, bey den Alten Frigidns, oder der Kalte genannt, wcil es 'l>c zeitig, und »'chon lcyierc lmAus gnst nach Laibach zum Verlauf gebracht. Senosetsch oder kettoze-lie, ätt bet Strasse nach Tricst, wirb vo» den Römertt ^n<5,la qcnannr, war ehemahls emc Stadt, wa, d aber von den Feinden oft verheert, und lst inn, cln Markt. Ober sich hat eS ein verödetes Schlosi. In dlcscm Marlte ist gleichem ei? ne Niederlage von ^alz, welches von Trie^ wöchentlich hlchcr gefahren, und verkauft wird-Auch nähren sich viele von Spedizlonen und rer. 93 --?--» führnug dcr Transito^ Güter. Die Herrschaft gehört zu den Kürst Porztatscheu Iidcikommiß-Gütern. Zirknltz, cln Markt nahe am Gee gleichen Nahmens, dieser Ort ist mchrmahlen, und zwar im Jahr 1522. l559 nnd ^60 von den Türtcu heimgesucht, und verwüstet worden. In neuern Zeiten hat ihm baS Feuer viel geschadet: der» Mahlen gchilrt er unter die Herrschaft Haßberg, die dem Grafen von Cobcnzl gehört< Dcr Ort treibt einen starken ^alzhandcl, da dic Tschitschen und Karstner solches alle Wochenmärkte zuin wettern Vcrkaliffür Räumer dahin bringen. Die Hlscherey und Graöfechsung lm See brinqt den Einwohnern viel Nutzen. — Ehemahls bestand ohnwcit Zirlwtz eine Elas' Fadrll, dic abcr kein Gedeihen hatte. Wcitcr find noch folgende zu bemerken: Prelu la, ein Hasen an der liburischm Käste, dcr g^äumiq ist, und a»,ch Kriegsschiffe fasscn fann, wird aber ,n„' ron Echiffcrl'öte» bcsa^rrn, die man Trabacoli nennt, und ihre sonderbare Glructtur liaben. Handlnnq und Fisebsanq gl'wäl'rcn den Or^l'ewo^nern dieser Gegend ihren kebcne«unterhaIt.Dcr steinigt Bo« den kann znm Fel>bau nicht bennyt wrrdcn. In gleicher Lage besindcn sich tl« der Herrschast Castua anklebenden Guter Moschenitza und Vepriuaz. Dieser Markt Vcprinaz liegt in 'liburnien am fianatischcn Meerbusen, lz Meilen von katbach. Den NahM'n soll es von den vielen Dorndü. schcn dasiaer Gegend (Vipve) bekommen haben. Dic umliegende Gegend ist fast nichts als Stcinfclscn, dcsscn ungeachtet hat es guten Wcin, Kasiamcn, Olivcubäumc, Rosmaricn, korb.clbäumc, Obst, aber wenig Getreide. Di.^ str Markt ist gleichsam clil Kastei, und licgt auf einem hohen Felsen, die Einwohner näluen sich meistens mit dem Wlld -und Vogelschießen. Die Bewohner dieses Küstenlandes, ivcnn sie schon geographisch zu Istricn gehören, halten sich fur Liburnler, oder Dalmazicr, die Isiricr betrachten ftlbc auch als solche, und Nicht für die Istrizeu. In dem zum Gouvernement nach Tricst gehörigen Istrlen an diescr Kliste lomlnen folgende Ollschafcen vorzüglich vor: Flanona, ein Städtchen mit einem See« Hafen, der so m,bcdcl,tenb ais crs ist, diesem Meere den Nahmen glbt, welches daher dll" slanatische Meerbusen heißt. Albo na ein artiges Städtchen auf einem hohen Berge in dcr Gebirgskette des M ontc Maggior, der einen Arm des Berges Alt'ins ausmachet, von dem das Städtchen den Nahmcn entlehnet; von hicr vcrllcrt sich dicftr Vcrg allgemach in die Erdspitzc Istriens. Varbana, au dcr Müilduug dcr Arsa, verficht Istricn mit den edelsten Fischen, und den scliönen wilschcn Haselnüssen, die einen Handelszweig ausmachen. Von hicr über Gimi no kommt man in 6 Etundcn nach Mttlcr-burg. In Inncrkraln sind noch folqendc Dekanate, Dörsrr und Pfarrcyen zu brmcrlcn: B? cssle, bey Hl, lztnes. Brindl, 3ll!l?«?nl, lst vor vielen andern wlt gtiten Äeckcrn beglückt. Nrafenbrnnn, odcr Knescli^ck. Hyrul, ohnwcit Obcrlalbach, hler wohnen wcgcn des alldort befindliche» guten taims v'« T«!pfcr nud Hafner. Hrasche, ein großes Dorf unweit Adel- sp"g Kosaric, uuwelt kaibach in einer schönen Gegend, wo zuweilen ein Exellc. I lap hat lihcl-auS gutc» Wein. Slavina ein schäncs «roßcs Dorf. Tamay auf dem Karst ein überuus gro» ßes an Wcine und Obst gcftgnetts Dorf. Nems lavas, Dcutschdorf an der Poiqk hat seincn Nahmen znm Gedächtniß dcs Treffens, welchcS die Dcntschen und Krainer hier gcgcn die Venezianer gc!rnc, ^lcnck, Iurschiye, Nar>e, i)iadal,ivftllc, Krall,Osiroschcl»l,c»g, Wacsch, Nittlnc, Podwcschc-, Ratschiya Starcda, Poland G^ll.ch, Obrowli, Gradista, Groß.-Loitsch, Marko» fchlna, Mattel «a, Brcsow'tz, Nußdorf, Dattcva, Prclarc. Indcr Gegend von Scnoschetsch: ^n»schc,Hl,b!i<;c, N'sdcrdmf, kahc, Tiratscha, kc-sN)itza, U«,tc»ohrcn,Obcl-ohrcll, /llhsch, Pctana. In derGeftenbvon H eyd e n sch a ft: St. Da'n.l L^kowitz. Z>:ska, H. Ktcu;, Dobcrnu, lc, Etrilla, B ertzolvicr, Bloshe, Celic, Batnic, Dorncbcrg, Tollilnvcr?, Pcrsc,,ik, Rciflnbcrg <^,oß . ,!,,d Klcin»Ecble, Mr, Uschemk, Samanik, Blanenk, Glapp, Gratsche,Atl,ak.Grulsche, Lositzc,, Ä^ttraze, St. Veil, Obcrfcld, Potkrai, Echwar-zrnbcr^, Votwölp, Butanie, kangcnfcld,Sturie, Vt. And", Natut, Tvlpfchc. Im Isiriancr Antheil fmd folgende zu mcr-kcn: Driest, Cherb on, G o l log e rl n tsch, Icscnol, it, Kherschtkla, Kaschar, Ma I la, Ncusaß, Waruch, Eah^nic-r»za, Tu » chliacho , Villa C » ascl) a, Vrebisch , Wl, tcncfl. 3 c« lal a ch , B r c, suwiy, Boruio, (^, c rsodc l lo, Gimi« no , ^ ol ogor < li a , Grl^ li " 'la, Icrn 0- va, St. Iran az, Kaschirga, Lerbune, Kersifla, Go bowitsch, V rag na, Zf? route tc. Bewohnte Schlößcr und Herrschaften gibt fS l« Inncrkrain folgende: Billichgräz, eln Fidcikommiß hcs Frey? Herrn von Billichgräj. Bella«, cin Fürst Aucrsperqisches Fidri' tommiß, wird zeithcr auch >nit bcm Nahmen Wacksen stein bezeichnet, seitdem dic f,,lsi« lichen Domqincn in Istri^n, als B a ß, Zh c-pitsch, Echabaz, Cosgllnto, d.i. das verwesenc Wachscnstein, Gradina, und Kloster am Src, i>» cmc Hcrrschaft vcr« Redcupst^uzunaen eingefaßt, nu, schciut die Gegend etwas zu emMi, daber auch jctzt ,ie>ch unsicher, und wc^eu dcv N'ichl>a»schllft dcs Il)t-pitscher sees ung'sund zu seyn- In dieser Gegend werden die vortrefflichsten Weine erzeugt, unter denen der rothe Zhe-pitscher , und der von Berdo, del. Vorzug haben. Das G^biech dieser Herrschaft erstreckt sich über »4 Komnnmitäten, d. i. ubcr 7^8'be-,r?hntc und unbewohnte Häuser, 655 Familien die 4617 Ecrlcn ausmachen. Es hat auch ein Hals^crtcht, Jagdbarkeiten u. b. gl. die schöne,, Wiesen geben dcr Herrschaft einen besondern Wert.); wieviel mchr noch, wenn dcr Sce aus-getl-oknet würdl. Bcy^hcpitsch war einst eine beträchtliche Stutter?,). Die Pserdsiallunqen verschönern >w6» jcl^t die Gegend. Es war hicr anch cine Fasanerie. In dic fürstliche Kasse stießen von !h,'er an jäi>r!icli?n Ertrag beynahe reine 9200 Gulden. Freunde der Kunde der Vorzeit dörfcn ohn? forschenden Blick in diescm Bezirke nicht wan' dcln, ohne endlich anszufindcu, wo die Städte Nefactium, Mutila, und Favoria standen, nach deren Eroberung und Schleifung Istrien 175 I''hre vor Christi Gebu't durch den römischcn Konsul C- Claubilts P u l,ch e r un, tec die )iothm^igkeit Roms yericlh. Ma», hält Castelnnovo, an der Mündung der Zlrsa s.ir das Xel^Hium, und weil nian zy St. Veit, eine italienische Meile von Z h e? pitsch, verschi^ene- Älterthiuncr unter dcr Er« he tmlln«. jtt auogiäbt, so ist dies Orts hj« Vermuthung, daß daselbst Favoria gestan-dcn habc. Von Mutila ist nichts zu erfahren. Fu ?s» cp i tscl» an der ^tt'ttt', wo die DrelNaltiqlcitc'- Kirckc sieht, fanl> man bey d«r Grundmauer ein römisches Dcnkm l) mtt einer Inschrift, dic dort mn Portale d^r Milche ist angebracht worden, sic ist solgmdcn Inhalts.' SILVANO AUG. C AQUILIUS CELER . V. S. U M. 3u Jcfcn: Sylvaao Angure Cajus Aqui. lius Celcr, vivens fuis, Icqavit Monumenlum, Die Aquilicr waren eine konsularische Familie zu Nom. ' Brcm, pocl <^uld^„, (,nucr dcm G^w>!lb) das Schloß hlit starke nnd dickc Mancrn. Inwendig sieht cS cinem altvätcrischcn l^ebällde gleich. Das Territorium ober Gchicch und Zu^r zch^r tcs Schlosst abcr ist ziemlich wett. Haßberq, an d^m Unzfiussc bl>y P l a n i-na gelcgcn, dcm Grafen von Cohcnzl gc« HUlzen ^ k, Lo^loberlio. Iablaniz, 3 Mcile» von Fivme, cs. hat den 'Nahmen von dcn wilden Holzäpfeln, su häuftq da hei'.lm wachsen^ Die Römer nanu, ten dicsen Ort vor Alters ^6 mlüum. Es stcht zwischen qroßen Gebirgen auf einem ziemlich . hoh n Verg'^, der von Wäldern und Wildnissen um^'ben ist, gehört dem Frcyherrn von Laza» rini. Klamci, oder Kkwn, 2 Meilen von F i- u'm e, gleichfalls den ßrcyherrn von Lazarini g hörig. 3aytenburg, ^"^l,, auf dem Wippa« chcr Boden, y Mlikn.von kailach. Vhnweit davon ist der Berg Noscl, wo die berühmten Wippachcr Weine am besten wachsen, gehört dem ^naf Guido v. Cobenzl. Loltsch, l><,^atexll von lvon^iticuln wic dicstr Ort zu den Zeiten der Nömer geheißen hat. Diese Cobenzlische Herrschaft hat schönes Baufeld und Wicscngründc. Lueg, einc Herrschaft dem Grafen von Cobcn zl grhörig. Das Schloß steht gänzlich in dem Felsen, in welchem die Grotten sind, die ich vorhin beschrieben habc, so daß kein Regen auf bcssc» Dach fallen sci>m. Den Emgauq hat man vml dcn Felsen auögchaucn, un> darneben eine Mauer aufgeführt. Zwischen zwey Pyramiden gibt cs cinc Zugbrücke. Zwischen dem Thurm, und dem andern Gebäude wiederum eine andere Zugbrücke. Der vor einem Säkulo in Tricst als Gouverneur verstorbene Landeshauptmann, Graf Philipp Cob cnzl hat sich oft dcs Sommers in diesem Schloße, das viele Zimmer hat, mit seiner Familie aufgehalten, wo es wrgen, der angenehmen jDihlc sehr gut zu bewohnen ist. Ehcmabls war dieser Ort ganz mit W'lb-m'ßj vcrwachscn, nachdem aber dcr letzte Vcsiycv Erasmus kucfter nmqckommen, und dieses 3chloß kandesfürstlich ward,fieng man an auf bcr Sei. ten ^eqen ^rr Poigk z» ans den Wäldern und Wildniiscu Felder und Hä»ser ;u schaffen, dai her jetzt diese Seitc mit Dörfern und Feldern besetzt ist. Im I. ,566 aber hat Johann K 0 beNzl Kanzler beym Erzherzog ssarl in Gräh, diese Herrschaft und Schloß an sich ge» bracht, dessen Nachkommen solches bis jrtzt besitzen, und solches stets im Vcrbcsscrungssiande erhalten. Von dem lcltten Besitzer dieses FclsenncsteS Erasmus knegcr erzählt uns Valvasor folgende Geschichte "» derselbe sc») ei» guter Soldat und Parteygänger gewesen, und da er sikts Händel gehabt, den Marschall von Pap-penheim am kaiserlichen Hofe im I. »483 umgebracht, und slch in dicses Schloß reterirt-Hier trieb cr in dcr ganzen Gegend E'pressun« gen und Räubcreyen, und lvar so gar mit dcn feindlichen Ungarn in heimlicher Einverständnis; gegen dcn Kaiser, weßhald dieser dcil Befehl an den Tlttstcr kandeehauptmaun Kaspar Nau» her crgchcn lilß, ihn Lucger cntwcdcr todt, vdcr lcbcndig zu liefern. Dicftr abrr war so lühn, daß, als Räuber ihn überall nachspürten, Luegcr ihm sogar dcn Weg zu seinem Schlosse zn zci>lcn, und daselbst zu lraktiren verlauten ließ, und als cr darin belagert wurde, und man ihn allszuhungcrn gedachte, warf er ihnen von obcil gan; lebendiges Vlrh, Ochsen, Kälber Widder u- d. gl. mehr herab, um zu zeigen, daß cr an tebcnsmitteln keinen Mangel leide. Alles dicscs crhlrlt abcr kueger aus der fegend von Wipp ach, wo dcr heimllchc Aus, «Mg der Grotte war- was aber dcr ^andeslaupt» mann n cht wüste De Belagerunll verzog sich birre, und i!»n sammt seinen Soldaten zu sich au^ ein trattamcnt einlud, welches sich oiese aber um so wcnlger getrauten, als sie nur durch ein enges Loch, wo kaum ein Mensch durchkcicchcn, folglich cincr nach bcm andern getö'dtet werden tonnte, zu ihm in bie Hohe kommen konnten« Endlich bediente sich dcr Landeshauptmann her Gelegenheit, den Kammerdiener dco Lue-ger, dcr fast täglich Erfrischungen herunter brachte, zu bestechen, und dieser gab ein gewis' ses Zeichen mit dem tichte in dcr Nacht, als sei» Herr eben auf dcm heimlichen Gemache war, um sodann mit Stuckkugeln anf selbcs zu schießen, welches auch geschah, und kuegcr auf demselben durch einen abgebrochenen Felsen» schiefer gctödtet wlirde, worauf dcr Kammer« dicner dieses Bergschloß an dcn kaiserliche« tandeshauptmann übugab. Erasmus kueger war der lcltte seiner Familie, nudes fiel daher dcm Landesbesten zu, bis es endlich von selbe,« der Kobcnz-llschcu Familie übergeben worocw ist. Man sieht nsch jl'Ht den Olt, wo die Kugel das Stück von Fclsen wegsprcngte, das dcn Lu eger tödtete. Lukavl y anderthalb Meilen von kaibach ander iLanbstraße'hat wenlg Baufelder, abct sehr weitreichende Vtehcgründr. Mährenfels 1)u!^» bekannt unter d<« V^ahmcn 3upog l a v ist vo!» demF'deikommiß InHader Hcrrn Grasen Pompcjv i,o:i 5riMo zu einem prächtigen Hcrrschaftositz ans dcn al« ten Ruine» neu erschaffen woldcn. Zn dieser Herrschaft gehören die Ko,nnlunikarcu Grob-n i k o, S 6) umberg, Chordun c/ Lcsi ch-h i i, „ a, Govriuavaß, Dolcinavaß, ^mna;, Brest, Uzhka, u»d K,cnz?rbcrg. Das (^'blech »st ^voß, aber wcmg bcvöikcrt. Die Herrschaft ist dcrnilchlen verpachtet, aber lcr Pächter ausdrücklich verpflegtet die schone Scl>äfcrcy nach Vorschrift zu verpsicgcu. Die Pachtung nutzt dem Hl'rrn Iub^bcr 9 bis 10 tausend Gul, den. Tauscud spanische Gchlifc, die hier ihre vortreffliche Wcidc finden, und bcstcnS stcpfic-gtt werden, sind ein schätzbares Kapital, »ud wegen ihrer scmcn WoUc kcin uubcträchtli--chcr Gegenstand zu^t Handel- V ell.icht ist keine Provinz ln dcr östcrrcichl-ftl)tN Monarchie zur Veredlung der löchafzucht so geeignet, , Isiricn sehr häufig Schstfe aller Orcen 112 -- gcpflrgct, aber keine cdcln. — Mähren-fels nur gibt dis nachahmungs>vurdi^c Bey« spiel von sich, daß ciuc solche Veredlung gar wohl möglich und thunlich sey, und dcr Vec» diensivolle InHader, dem auch Trie st die Größe dcr Stadt und die Wichtigkeit des vermehrten Handels ewig verdanken wird, hat schon vorlängst diescu Zweig dcr Industrie und Wirthschaft empor zu bringen gesucht. . Mosial ^llitat.-» zwischen Laibach und Oberlaibach, dem H,n. Baron v. Kuschle in gchöri>. , >st ganz mit Morast umgeben, doch hat rs beym Schluste einen lllsiigcn kleinen Berg, auf wclchcm clu Lnsiwäld6)cn steht. Ganz nahe bcylN S6)loß ist ftlcich wohl dcr Gnmd »nchetwas erhaben, nnd ohne Morast, d,'r auch dort herum schöne Baufeldcr anzutreffen siud. Ncuhaus, Casteluuovo, frainerisch ^ttvi^r^ä, ist das Stammhaus der Frcnhcrrn v. Neuhaus, anf cincm spitzigen Berge gclcgc« gehurt dcm Marql> iö v. M o n t ekutu li. Ncufosl, ^I'Kolt.- am Karst, liegt ganz ""s rcUlhcn Fclscn, und ist zwar auf ei, „er Selten des Schloßes cinc Ebcne, doch ganz mit Steinen bedeckt, zwischen welchen nlchtS desto weniqcr nahe beym Schlosse etliche Frucht, vünmc ivachsvn, suf dc» audcsn Seiten ab« hat es einen abscheulich tiefen Graben, in web chcm das Wasser die Rieg, oder Neka, s» eine Viertelstunde von hier bey St. Kanzian in den Berg fiicßt, und alsdann Timäus genannt wirb, zu sehen ist. Gehört dem Fr ey-herrn v. R o ssc t i. Nußdorf, eine Herrschaft des Frey, Herrn v. Rossetti, aus krainerisch Oreoliek ge-nannt, liegt an der Poigk, eine Meile von Adelsberg, von den bier wachftnbcn vielen Nuß-bäumen so genannt, den Orecl» heißt eine Nuß. Dies Schloß liegt in einer schönen Gegend, wo dte gewünschtesten Baufcldcr und kleereiche Viehweiden sich befinde«. Prostanick, prettrclnelr, an der Poigk j 7 Meilen von Laibach. » Radlsek, ein kleines Ccliloß, auch att der Poigk, 3 Meilen von Abclsberg. Nau nach, ein Schloß an der Poigk 9 Meilen von iaibach ln cincr lustigen Gegend, ych«5tt dem Grafen v. Hochcnwart. Noserlk, imwlppacher Bsbm, dcm ffrey-Herrn v. Rossttti gehörig. In dieser Gegend H wächst wächst eln herrlicher Wein, und unter andern der sogenannte Kindermacher. Schiller Tabor, ein Echloß an der Poigk in Mitten des Landes auf einem hohen Berge/ wo man weit umher ins kand sehen kann, daher es auch den Nakmen bekommen. Es sieht cincrtlcmeu Festung gleich, und diente 6tcn Jahrhunderts. Er trat in kaiserliche Kriegsdienste, ward in Ge« sandschaft gebraucht, und zum österreichischen Kammerpräsidenten «532 erhoben; starb 80 Jahr alt i,n Jahre 1566 Man hat von ihm: Commentaria dt rebut moscoviticis la. Kolio. De admirandi« naturae in 4 t0« Nahmen - und Gcschlechtsrcihe der Herbyr-sieinischen Familie. - Peter Stern, von Laibach, von ihm hat man. Belagerung b?r Etadt Wien im Jahre, als man zählt nach Christi Geburt tausend flinf hundert im neun und zwanzigsten bcschchen, kürzlich angezeigt von Peter 3tern von Laibach kung. 5lF. lateinischer Kriegsfclrctärii. Wien den 12 Tag Noocmbris Au«o 1529. Nach vorläufiger El-Mung des türkisch?« Anzngs durchgeht er die Zeit von der Vercnnung Wiens dcn 28. September. Vis zum Abmärsche in der Nacht auf den 23. Oktober, ohne eben ein gcnaucs Tagebuch zu liefern, und hängt noch ein Vcrzclchnisi aller Militär - und Cioil - Befehlshaber an, die dle Stadt vertheidiget haben, unter welchen der Patriot mit Vergnügen Salme, R 0 gend 0 rfe, Har 0 cg gc, Manderscheid c, Katzianrr, Reischa-che, Thnrne, Hohcnfcldc, Aucr-sperge, St ahreuberg c, Lamberge, .Yerbensteine, keiser, Apfa leerer, Vranben steine/ liest. — Sternes Werk warb zu Nürnberg »530 sammt einer Kontra« fattur der Stadt Wien nachgedruckt. ^ Andreas Rapitus, ^lur- Oons. war vi)n Triest (welches damahls zu Krain ae-rcHnet wurde,) gebürtiz. Man glaubt, dies sey del näimlichc, der »572 Bischof zu Triest gewesen. Seine Werke sind: Carmina facilioris musae. 1552. Panegyriqus Maximil, II. 1563, Histria, Vienna J556 in Ungcn fypamt* ttxr\. 33e» Sflcicn fags man unfcc anbetn: Felix ingenlo regio, si qua altera tota Ausonia eft, sed enim paupertas invida & ipsj. Res angufla domi cupidis cooatibui obstet. Endlich gab er noch ein juridisches Werk heraus. - Herrmann Talner,geburtig von Treffen. Von ihm sagt ^enl-a» ^lvw5 e^,M. acl ^c» »nncrn ^^,npl«ium s^olia 5?^. <3r habe Bu< cher abgcschricdcn. Es ist aver em Manuscript ,«O ' ------!-----^! da, welches in Proft die Geschichte des Hau-ses Oesterreich bis auf Friedrichen von Oesterreich beftrcist. Am Ende des Werks steht: Das Buck) ist geendet worden durch den Herrmann Talner von Treffen, und gehört dent edlen und vcsten Ludwigen von Kosyak, am Samstag vor St. Michelstag in dem Jahr, «ls ma>t schreibt nach Christi Vcburt Vicrzehnhnn» dert und darnach in dem I>XI. Jahr.— Diesem Manuskript ist auch cin anderes Werk von ih,n heygebundcn, aber in Versen - Von dcn Thaten Alexanders des großen Königs in Mazedonien. Zu Ende steht Amen. Herrmann Talner Anno '456. ^ , Mathiae Qualle (Hvalc) ex VVdtsch Carniolan, Philosophise magißri, Gymnasii Vien-nensis Commcntnriolus iu parvuli Philosophise natural is textum - in oppido Haggc-nau 1513 impensis Joannis Rymann. Opera H«nrici Grancivis. Das Vuch ist dedicirt Herrn Paul Obersts ner geheimen kaiserlichen Sclrelaire und dcr H. Schrift Doktoren- Paul von Obcrstein, gebartig au< Rraiu, studierte zu Padua und Bologna die Rechte unter Ocli-oic) tvuiuio von ^e88^'- Er war »5>6 Domprobst zu Wien bis 1544- In dcr Zwischenzeit war er Umvcrsitätskanzlcr in Wcn, auch Kabinctssclrctär bey« Kaiser Maximilian I. Mau hat von ihiu ctn Wcrk un- fcr bcm Xitel: Pauli ab oberilein Cami. Pro> positi Vienensis de Maximiliani Rom. Im-peratoris Felicis memoriae laudibus , adCa-rolum Ruinicum Juris Consultum epißola; Vienna; Pannoniae MDXU. per Joannen Situ gelnium. Joannes Faitantis , votit jwar Jtt rCcggto öc^orcn, bod) hber voti Slcltcni/ iveldjc ivraU itcr gnvcfcn- <£r fd)üeb • . De I'umultu 5eil5l>nberssen«l, und dcdi- zirte das Wcrk dem Hru. Wolfgang NäviuS, Abte zu Sittich, gedruckt zu Men 1560 in4to- # Ilem : Praecutio pro Podagra. Iatob Strausi, ^in kaibachcr, Pro- scssor der Physik zu Wicu im I. 1560. dam, im I. IH77- Landph^sikcr in Stcucrmark. Man hat vou ihm: I2S as™. .,:'■ Erotimata inlibros Aristotelis . Er war cm Ohcim d.es Laibachcr Bic schofs Th 0 masChrön. Man hat von ihm : Carmen pratulatoriiim in lionorein D. M. Jacobi Straus Labacerwis Carniolani Herbardi /luorrperpli, Baronis., renim domi militia qua pr^rHantisim.i Vita Barb 0, G rafv. Waxcnstein, Iobst Bernard, schrieb: Tractatus cfe Qjiminibus & delictis in genere & in Specie, nee non e processu Criminali, quern public* difquisitioni Sub-jeeif- Jodocus JJcrnardinus Barbo, corae* dc Waxenüein, Salisburgi 1687* p ^VlarUn L^utscker, gebllrtlss von Bl-schofiak, trat in die 5ocit. 5e«u l6^3, war ein tresslicher Ncdncr, starb im Profcßhamc zu Wien »685« Seine hintcrlasscncn Schriften sind: Rcde auf Ihro riinisch kaiscrl. Majestät kcopold.l, als höchst dicsclbcn Ihre Erdiändcr besuchten. Grütz 1660. Arbor genqalogica Imp. Return, Ducum *Sc Archiducum Audriac e domo Habspur-gica. «24---------- ."'.'« NiNaria A >5nn«Ie8 I^orici H fur! lulii. Noch immer ein Mannsfript. Er fängt mit dem Jahre d. Welt 1531 an, und fährt in io Büchern fort bis anf Kaiser Ferdinand II. ohne anderer Vcrdindl:na als dcn Chronoloaischcn, mit dcr scincm Zeitalter gemäßen Vorliebe zllm Wunderbaren. Adam V 0 h 0 rizh, Direktor der evangel schen Schule zu kaibach, war gcbohren zu taibach, nud ließ ,584 zu Wittenberg, dahin er aus Kram geschickt wurde, dle Bibl . ^ol,.»nn l^l,,!»^c:l Cobeiisel illuRri ex languine virtute illullrior xexit Collegia CJagcnsurtense, graecense Sie-nense ex ibidem primus rlomum prosefsarn cui oll'ir.io imrnortmis, clara in luce, b.irn-lo viafoiio iufignis, coelum ie subire , amico compnrens dixit, obüt Vicna» «8, .laiunr. 1S27. ©nw« yütiU ftnb. 1*6 ===== Velitatio epistolica in trium virofe Augtif stanar confessions verbi Miniitcos. Olomucii 1615 in 4to. Liber in concionem Simonis mann de rova ftdei & religipnis olumucii 1617 iD 4t0* Gcorg Dalmaein cin lutherischer Prediger in Oberkran,, hat die lutherische deutsche Bibel ins krainerische überseht, mit dcr Aufschrift: Liiilicz »>> ll» ie ule IVetu 1'ilmu, ltari^.i, Witlcuberg auf 3t'ostcn d^-r ^ndschaften in Kniin zlällttcn und Stcyer aufgl-lcclt, die in Tuiunia auf 8ovo fi. ausstcllcn, wozu Stcycr »oou fi. uud Mrntc» 900 fi. bcytrnq. Dicsc Aufia^e dattc mir Dalmatin auch 3!bam Bolwrilsch, Schuldircktor in Laibach d«sgcn, nachdem ihm von E^dcr^o^ Karl ulnnsagt war, solche zu kail'ach druckcn zu lassen. —. Christoph, Freyherr v. Anrrspcrg unterstützt.? dlcstn Georg Dalmarin, machte lftn zum P^nr>.'r vou St. Kanaan, cr wurde abcr fluchtig, und hielt sich im Schlosse Am-rspcrg jn eincr flewöldteu Kamluer miter dem Pferd» siall verborgen. Er starb 15 — ----- 127 9 o hann D a ll icl von Erberq, geboh» icn 15-- E. L. kandsachaft in Krain, schrieb Nüe 167». Andreas Gal>l von Gallenstein, Pfarrer zu Wcisiknchcn und.Erzpricstcr. Er lcbte lm I. 1452, und schricd: De ge^io tutilari & iilusianibvs cacatliie-monis. Dc origine & progressu Religionis Chri- Ni in ^«lliln!. Ein Manttskn'pt aufb^ahrt zn Slttich, mail findet dcnin dcn Ursprnng der Pfarreyen in Krain, und wie sie gcsiiftct wurden. Ein schätzbares Manuskript. Iobann Carl dc Geor^o, I. u. D. l'an.-dcsvi;cdomscl'?r Sekretär in Krain, qcbobrcn zu kaiback 1612, starb zu ^icn 1669. Man hat von ihm: Mittel, die Oesterrcichischen Erblandcu i» ttnen ftcllsantcn Stand zu setzen. Wicn 1667. Markus Gerbetz, Doktor der Medi? zin zu Laibach, Wlglicd der Akademie de». ,2« —— Oprcrostn uutcLuft 171c,. (wovon der Herausgeber dieses Werks noch ein Exemplar besitzt. ) Fvicdrich Icl! cut sch i tsch, geb. 1^3. tritt l 0 0 rs lögo u. a. M. dann ^ric^l Verwandter und schrieb: ^iemel.w ^urzz-^l^cieliliu: O/v, i ^b^ci 168—iu 8vc>. dann <^un» Franz Er asm. Herr v. Hoche»l» wart zu ^crl.nhsteln geb. 16— hintcnicß ein Manussripr grucalogische Handschriften. Georfi Eigmunb, Freyherr v. Halle» stcin, E. L. Llinbschaft in Kärnten Bcysiycr, wcir ei« Ma,n: cincs aufgeweckten Geistes , und der latcmifchcn Poesie crqeben. Sc^ne Pocftl'u w^r.'n meistens Epigramen und Caty» rcn, dlc bey scixcr Flll:lera.»sche»t B«bliotl)el ftyn !^)ll. P. Augustin v. Hallerstein, etn Jesuit u»d Mandan'n in China, auS Krain, des P. Franz Adams Bruder, hat ft'ne astronomischen Bctrachtuur.'!o^niu'(^!06—Mitglied derOpproscn in Hrain, schrieb Ilo.i ii, !i„ßu^, cinc lateinische Abhandlung von den Münzen der alten Gricchcn und Römer. Benebtlt Petschachcr, ein Vencdik- tlncr, schrieb: ^l-^Halu^ c!<.' ^cri»m<.'nll5 in ^enerc. Hliizbusz;^ 1675. Johann Georg Thalberq, ^liea-trum ck^micum. Zu Amsterdam >6y^. Weichart Varb 0 , Graf v. Warenstctn: ^oncluxione» le8u1e5 ex v^rij» inlUlutianxm im^erialium til^lliz, in k'oliu 16^)0« ----- lZl Martin Pcgius, ^. n. I), em gebor- ner Kraincr, Erzb. Salzb. Rath, schrieb Lidet c!e .^ervjtutil)u» ,5^7. Dieses Buch ward ins bcutsche libcrsctzt, und betitelt: ^rtwi ^egii ^. «^. I>. Dicnsibalkcitcn stadtlichcr und bäuri.-schcr Erb-Eigcngutcr in Folio »560. zu Ingol^ siadt gedruckt. -^ iln:t Uui^ ,p^. ! ^arlim l^Fii 5. 17. O. 6« jure kmpky-. tcuticu ^557. »der Erbbaurecht, neu aufgelegt I7'9. lu Frantfllrt und kcipjig durch Martin Hagen, Buchhändler zu Ncgcnsburg ; dann ^> rocitiiH ^an^IIlorum iH6^f. und Oe ^urs H I'rivilegiiz 6c>tium 1567. Christoph Spindlcr, Euperinttne dcnt und evan^ischrr Prediger in Krain, 15"" schrieb Predigten. und Kanzelrcden. Georg Freyherr Khlhcl von 5a l« tcnbrun, schricb: kcbcn und Tod Herwärts Freyhcrrn von Anersperc;, welcher fürs Va« terland lie ae- Übersetzt, a. d. italienischen. Vila /6 — Keine der Inner^lcr- reichischcn Provinz hat, was Gelehrsamkeit nnd Flcisi betrifft, einen Mann unter dem adelichcn Geschlechte auszuweisen, als Kr^in in diesen; Gelehrten Manne im l/ten s^knlo bcsesscn hat. Die Mübc, den Fleiß, und die Äo>tcn, die cr aus seine mit Kupferstichen »U'crladene Chronik verwendet har, liegt vor jedernuinns Angcn. — Seine Wcrkc bcstehcnln folgenden: "l'l'l'ol;^. zM^» O.nnio1i^, d. i. Äbrlsi aller Städte, ----- »Z3 Märkte, Klöster und Schlösser des Herzogthums Kraiu; zu Wagensperg gedruckt 1679. Mehr als ^QQ Kupferstiche ztcren dieses Wcrk, und er hielt sich auf dem Schlosse zu Wagensperg einen cigencn Kupferstecher hiczu. Topographia Arciutn Lambergianorum ? Cafiellorum , & Dominiorum ad vivum ico-oizata 1679 ju ©ct^cufpcrg.. Topographia Carintluac, Salisburgensis , 16S1 in folio. Topographia Cariothice 1681 in Folio. Schaubühue des menschlichen Todcs in 4to 1632. Landkarten von Kärntcn, Kraln, Kroatt-ockl8mu5 Ucbcrsetzung ins kralnerische 16l2 dann Eonn » nnd Feycrtags Evangelien ins kraincrifchc übersetzt. Andreas Zerg 0 l, gcbohren zu Heilig. Kreuz bcy Görz, war Icsmt 1614 und starb 1645, Ho Jahre alt, schrieb: weiset in diesem Werkchen: Christus sey gcboy' ren in 4olen Jahre der ^>a ^uUanH nutrr dem Konsulate O. c:oelii (^. ^ntilii». Adam Sebastian von Zlezenheil» Beamter zu Laibach, schrieb: Zuchtspiegel der ade-lichen Jugend in 8vo «659 zu München. Philipp Terpin, Mohren zu Sc l-zach 16 — V'karius General,s zu Laibach, schrieb: ^nnNitutiune« 6c l^Nruclionc« ^nu« * ■ . • Theoremata chronologica tie anno ortus & mortis Domini noftri Jesu Christi. (£r cr^ 6<^e5 (^urItarum. Seine Manuskripten sind nicht in Druck gekommen. Pc terSt 6 rgler, Jesuit geb. zu Stem issl8. von ihm ist: ^8M2 ?oet. I^itaniarum I^auretHnarum Anton Lazari, Minorit, oder Franzis' kaner Provincial, cin gcbocncr Latbacher 16^2. schrick Lob-und Leichenreden auf hohe Stan-dcspersoncn, und ^l-HU^tu« ^eola^ic, starb ,705. Johann Daniel v Erborg, schrieb DispliMtin ^uri^icu clo nlticiu ^uclici» Vieu- David Vcrbcz, Mcd. Dotter, eln Laibacher, schrieb. üisputalio de Teruperamcntis, 1), Ver-betii Campoduni 1600. Davidis Vcrbecii, Carno - Lubeani, Phi-oföplii, ac medici Aup;uüani, \>o Kaimundi Münderi, medici olim Augultani, dil'quisitio-ne latrochjrmica dc clulcanto ad dode ca-porii chalcantini petri Callcüi PiiUosoptii & 135 =-== Medici romani partem priorem responsio: qua S;niul aetii cleti Signini Medici disputa-tio examinalur. Augufise Vindelicorum 1626. diesem Werte besitzt dcr Vcrsasscr eben noch ^ Exemplar. Exercitationum Medicarum superdisqui-sitione quad am de Pcfle libcrnnus edente P. vcrbezio, carno Lubeano, Ph. & Med. Dock. 1018 Libri duo 1619. 1 Homo non Homo , Sive Monstrum TÄ- bingenscc ob virulciisifimam quam spiravit auram dissectum & evisctratum a 1) Verbe-cio &c. Campoduni 1618 in 4to, Davidis Verbicii disquisitio de calchan to im presfum Argentorati 1633. Alexander Verbez, em Sohn des Vorigen, schrieb: ^nuotanone« H »xinmat» Schönleben, Johann 3udwlc,, geb. l6>3. und gestorb. i6Ll. Sein Vater, kud-wlgSchsnlebcn, war von »64«. bis «654. Bürgermeister zu Laibach, und Vtadthauptmam». Dieser Johann kndwlg aber war Domdechant zu taibach, nach diesem Erzpriestcr zu Rcisnitz. In sciucm Alter verllbte er seine Jahre abcr in Laibach als Privatmann, wo er auch starH und bcy St. Jakob begraben «nrde. Deil ()flt der Autor nicht in Druck sscqcben, man hat nach seinem Tobe »nucr feinen Schriften n»r Fragmente angetroffen, welche sich Valva sor in seiner Chronik zu Nutze» gemacht hat. Mmona. Vindicata, seu labaco jMetropo. li Carniolia; vcfus armona nomen jure *iser-tum , Salisburpi 1674. ©icfcl&cit $ß(vk ftnb flllctt; im 6tonbctf»ii;iÄ. be« ^acfjfPininfn $raintf tm»is Vota pro definitione pia cSr vera iSenfentiac de imma.ciilata conceptione Dei paive Libri V. Torn. II. Betrachtungen vom Gebeth Christi im Gar, tci, für die H. Fasicn Salzburg 1663. Ebr^n« und Lobpredigtcn der Hciligcn Gottes »6^^ ^ld ,670. 2 Thcil. l^ (?ai>ce^U<)N<: Zeatall Virgin,« Dei^.irr. 8^-li«>'. »670. (Von den übrlqcn klemm Werkelt sichc V^loasors Ehre des Hcrzogthums Krai«. IV. Z. P. 353- Mat bias Ferfilla, 5. 17. (^. gcbohrcn zu Laibach, Stadtrichter za Wien. Er ließ eine Abhandlung von den Zl'nftcn Handwerkern, ihrer Ordnung, und des Gewerbes zu Wien im Iah, rc 1677. drucken. ' —— 139 Johann Friedrich von Rain, sclmcb ?l«ng hcrcnls.- l^a multc, l.nc^» ,^-aus: Lcichcnrcdcil auf Melchior Klcscl, Bischof und Kardmal zu Wicn «640- — Itcm Lobrede auf deu ncn gewählten Bischof Anton, gedruckt zu W,cu 163». Simon Karchcr, cln Jesuit, gab ein 5u5 Canonicum hcraus. Joseph Zancht, cln Inncrkramcr, gab herab 5ciemi^l rcrum Ncifui-^Iium leu l^l^zicH al! usa« Hc»ciemicoH opera «6 — 3ol»an n keb crcr, Jesuit, geb. zn kai-bach, starb zu Pletcrjach ,578 war Prediger zu ®ca§ uub Sßicn , fdjmb: Ludus Sodalitatis 6. i. Paneg_yris funebris ia Mo it. i Unfix« adoleac. Adam Cw Joan. Bapt. Michaelis, com. ab Althan 1648» Item. Panegyris funebris io mortem ducissae Lot-iaringiae, uxoris franc. Nicol, Ducis. Viennai 1652« > Jakob Pfaffoi tsch, Weltpricsier schrieb ^pll.lvlli.l ill^lil'. Virur. l^lll ill (^..lrnlolii» ,6^. ist im Mannstvipt i:i dcr Icsuilcn - Bib» lwthct ^'.»l'!!" , (llivcii l72s. in I2M0 mit ma« thcmatlschcn Kupfcradrlsscn und Pla.tcn. Dan« Disseiiatio re devinationibus pendulorum ex afperitate superficici leireiiris. Claudiopoli 1742 lind Mari an» scher Gnadcuschatz des wunbcrthätlgcn Gnadcnbildcs zu Klauscnburg. F740. P. Georglns Erbcrg, l^ac. 5e§u, schrieb I^5cii>u1li5 ru^ri^olum ulriuz^ue ^urie P. Anton Erb erg, gcbohrcn 1685 ward Jesuit und Doktor des Kollegiums zu kaibach Professor dcr Thcolosie, und zu Grliz Kanzler drr Universität/ siarb «746. Vc»n ihm An man theologische m,d philosophische Schulbücher,— ipec^ilaliva lom. VIII. hrr Anhang dcr ka<- bacher "citung Nro. 9. vom Iahrc 1807. liefert seine kurze Biographie. Benjamin Freyherr v. Erb erg, Von ihm ist: ^uall,l.'iil.» .lliruttomicun» «ckno P. Lndwlg Dobiel, gebogen 1702 zn kaibach, ward Jesuit, und stand als Rektor am Kollegio zn kinj, und in der k. f. Ritterafadc-mic zu Wien, starb ,771 zn Gräz als Universi» töts Kanzler. Nebst einen historischen und An« tiquitäts Manuskript hat man auch von ihm einige Werke im Druck» Andreas Gladich bearbeitete tie Kir-che„geschiechte von Aram, fie ist aber nicht ge« druclt worden- Zu den neuen Schriftstellern Krains werben besonders ^ i nh^art, landschaftlicher Sek retä r,' H a qu et Professor der Chy» rurgie am G y m n a si o, I a p e l, K u m nl c r-dey, und )o ^.tta^cn « Znspck^, tor in Hraoi, har <:». sclncr Jugend ungefähr, ^768 aus clacnc ^ojtci,, um die Vasscrbau^unst zu siudicrcn, slch nach Hrlland begcdcn, w<»H Mitglicd der Ackclbauizcftllschaft in Ärai>», und hat stch dlll'ch, N'cncn ^cnlttlusft dem. Vaterlaüdc, und dcr Stadt Lalbach luan,!igfal< tig uuyl'ar ^machc, aw l»^i tcm Brückcudal» dey ^schcrnursch ndHt.lvi^ll,'ll u:ld Strannbau. Man Hat von chm eiu^e zch^e Äbhmldlung über dic G ch iffva r m»lch u»! ^ dcr Glränlc: Wlcn 1788. ^)lNiU atl^sül)l-UHc Hnwcilum, z»r K, iwclsung d^uerbaslcr und bequemer Strassen. W i e n 1807. ^ Ty«ile. Er bekam die Dlvectlvn übcr den gro^'n Kanalbau von Wiin bis Schottw'cn über »lch, uud ist ,chc t. t. N. Or. N. Nach in Wien. Auch Joseph Freyherr v. Morda^e ------- «45 gab 1772 eine Abhandlung heraus über die Fra, kc.- Woraus lönncn die kaiserlichen Majesiüts» rechte richtig beurtheilt, und gehörig aus cinan, dcr gesetzt werden? Der Frey Herr Ant on v. Iois ließ eben damahls die Ucbcrsctzulig siner Mißhandlung über die Frage: wic im H. römischen 3t el» che daS Posiwescn zu betrachten s< Y? im Drucke erscheinen, sammt noch zwey andern über die F» "Zen: Sinb d,», Re ich sstänb e berechtiget, sich mit Repressalien Recht zu verschaffen?— uud. Olnd die Reichs stände sowobl Trutz.- als Schul)bündn isse zu schließen bkrcch» »»get?. Iluck P l> iIipp l^> raf v. Herbersteln ßab zu eben der Zeit elne Hbbandllmg l'.bcr dl« Frage beraus^Ob cn, N ^,^'n,d „ach bcschloft seinn, Rciciislrlegc cigcnmächtlg die Nculralltät. «rgretfen töllne. Herr Franz ?l l f» orge ttl, Mastl« siratslatl), schriet, l^o cl»e ^''Handlung: von den; l^ondcr»! Schutze dcü S:aatcs gezcn den HanF dcls»ta«d.. H N6 Leopold Freyherr v. Apsaltercr vormahliger Jesuit, cm'gclchl'tl'r Mathematiker gfsivlb. zu Lai-dach «804. gab zum Druck übcr das achte Verhältniß der Wicscn zu den Lleckcra in Kärntcn, cinc im Jahre 1767 von dcr f. k. Äckcrbau^e« sellschaft ill Kärntti» ackrsntc Prcisschrift; dann Vcrgleichung^taftl dcr altkär'ttuerischcn Pla? ßcn und ihrcr 'preisen; und Abhandlung vom Drucke dcr Gcwö'lber auf Ere Scit^nmaucr-Zum Drucke lag noch bcnit cln W.rk äe arte Eremiten-Ordens dcr Augustiner barflisser Pro- feß, cin Sohn dcs Anton Pehlin, ,inc^ Laibachcr Vmgcrc«, geb. dcn 13. '2lpris 17^^. wurde crzogcn nittcr der Xufftcht der Hcsuiten im Scminarlum der H. 3iogat»an und Doini-tian, und nahm im I. 1755 d,,s Ordensflcid des Crcmitenordcns im Älostcr zu Mariinbrunil «ächst Wien an. Er ward Magister ftincr junge,, studlrcnd'n Ordensbrüder, dann Supcrlor zu kciibach, uM Mitglicde aulnakm. I»N Lntclligcnsblalte der Annagn dcr !>slcrlcicl)isc!)eu kiteratur und Knust vom May !8c>^ werden die vielen Wcrkchcn, die er dliictcn"kftß, so wte scilic hi,ttct!üsscn»'n M«ti:isc,iplc. ln «iironolo^ scl er Ordnung aufgezäylt, unnr wrlchc,, letz, teren anch eine kraincrischc Literatur - Geschichte vorkommt, die er zum ^rnct besilmmt hatte, und nun in der Biblioth k der Tkcresianischen Vlitter.ikadcmie in Wien aufbewahret wird. Er erlebte das Gluck nlcht, von selncn LandeSge-noßen nach Genüqm s>^ qcscb^tzt zu wissen, worüber er sich östcrS bclitlgte, und den Na» sonischcn Vers: vonc» durch seine« Iortsetzcr Hcrrn Iuhan»» Suschnik. 3. Ein Kochbuch ln ehen dieser Sprache ,d ein deutlch wiudi-schcs W^rlelbucd nacd Adclunq aubzu.ben, N'vbcy er dkc Dramatik, und der Wort >'gu,ig jene E'zi, der Gegend von Radmannssiorf: Ho-henbruck, Scnelutsch, Rodein, Peitschack), Cas, nitz,Oltok, Brcsiach, Glttenstld, M.öschnach,' E.tadtbruckcn, ^»bnitz, Wogavaß, Reisen, Sa-borsnitz. . In dcr Geqenb von Eisern: Zarz, Ealll-'log, Untcrdroschssatsch, Rudcn, Kerschdorf, Drundorf, Selzach. In dcr Gegend' von Mlinst: Ratkschach, Purzel,, kcngcnfcld, MMrmw, Ptruliaum, Gcralh, 3-ach, Tobrova, Wald. In ber Gegend von Krainburq: Stras^I- scha, Ovcrfcichting, Huijc, G^. Iljvqcn, Mit--tcrdovf, Wcukul, Wotlech, Mofchach, Kankvr-Offering, Nujjdorf, Doreach, Adrrglel», Wis.>i, Prcdastl, Wistu, Tecstcnlg, Frcithof, Kokritz, Premsku, Fering/ Piuka, Srrachcm,Fe Geist, Schut' na,Prasach, Altoßlitz, Podrctsche, Zwischen Wässcrn, Prcßka küscha, Na kogu, Pölland, St. Antoni, Trattc, Oobrava, Lcskoujc, Hetteule, Kottculc, Titschcnwerth, Tcrbin, Ncu Oßlitz, Dobratschou, Lutschna, Sairach, Untcrdorf/ Mcisvcrch, Icvorjc, Knappach, Wokonze, Scheu-lc, Faschina, Wrodmch, Unterwcvth, Altdorf, Obcrscits, St. Leo»hart, Dslfcrn, Tschabrouz, Uimkmverch, Schltttine, Podgritschan. In der Gegend von Ncumarktl: Feisiriz, Et. Anna, Kalcr, kcschan, Sic^rsdorf, Gt. Agues, Krai,, Pristava, Wenzc'ldorf, Grcdna-»vaß, Golitsche. In dcrGcgend von Steln ! Obcrfcld,Ncl,l, 5ocka, Solla, Lassc, St. Märten, Mttterdorf, Potok, Wutsch, Goiß, Ealloch, Klanz, ka-knutsche, Nachoutsche, Kon,mc»da, kalo, BriNach,Grosidorf, WodiYa,Doll, Skebach,Schre' fcnthurn, Silchalollc , Dobliya, Smarja, Wolfbuchcr, Botgie, St- Ulrich, Oscnnem/ St. Anna, Trinitz, Bodreber Rabensperg , Tapolle, Kreuz, Streine, Gotitsch. In dcr Gegend von MorZutsch und Kraxen: Snoschels, Tcrsina, Oberfeld, Gontza, Stirna, Salloch, Kokoschna,Eatch^arze:l''ack,, ?eif?!b , Windischdorf, Koficrn, Krap'sl'fcld, Scllc, Ker'idc'rf, Obcrmäsil, Nic-He»möi?l, Neüithal, ^icg, Göttcmtz, Maßern, ^ «ndnberg, St^>Izern, N?oß, Ältlak, Tiefen« tl'al, Ebenrlinl, La»n^ntha,l, Klctsch, Wcii^:,-. sie»?, Garml'esg, Händlern, Nesseltyäl, Zwiß-l r«, Ho>'cnla, P^ll^nd, Verlern, Ms^ch, R'dcnsc,, Ts^crmoscl,^,Toppcliverh, Buchel, Deuti'c au , Nttterlia, Ostlunitz, Morivitz , Tiefen« b-ch, WoVncl, FischbaH, G<>pjfl), Suchen, O^r^raß, M^l^ra^tb, Nouwinsel, Äls^in-kel, Albcl, V^'lialoka, Podstclna, Pitts^s, Kllsck^sc, OtauSttlas, Hornderg, Untcrstvill, Mraucn. 5, In der Geqcnd von Resfnltz: Roschrf, Kleines, Untcrfodcr'tz, Olota, WWcng-am, Bcrgobsi^maiy, Pod^ora, Tschcrnitsch, Dentsch? dorf, Tratlni^, R'thi?, Ii:r^ili!;, Gradesch, Sagotbog, Z»dcrsch<9, "?au',,fhal, Schuschin, Fs»esach, Sa^?l, Un'erssim.u;, Thendvlf, Vtood, Bergtabor, WctlcrSdorf, Poticjtaui.c, Schwarze, Höbl, Vrukul, Podlabor, Podgori-tza, Hoischze, Großcnlauitz, Karirouitz, Sigmg-ijy, RatMlitz, Klcilisilouitz, Da»nc Strugg, Klobatschc, Podklanz, Wcmiy, Höficru, Slattn-eg, Lake». In.der Gegend von Tschcrncmbl: Rodnia, Etockcndorf, Rusibach, Wiiücl, Michttsdorf, Ottowitz, Tlitschcnthal, Mcycrle, Dewlttsch,, Tan;ber^, Blitkray, Tributsch, Tsckcplc, Ra» dcnzc, Schcpfcnlak, Untcrwald, Mttcrwald, Raschcnz , Vcidcndorf, 3crq»istsche, Klctsch, Warmberg, Weinii^ , Schczicsclla , Oscha-kau^c, Sck)wci:lbcrg, Boganzc, Dragatsch, Weidbn^h, Dobrava, Prekope, Doberoschgo-» wa?, Zirkle, Mlinkcndorf, Tschatosch, Iessenitz> Gcoßdollina, Echöi«, Mn!lc,il'0, koye, E'schisch, Watsch, Icsseine, Oderkot-tttsch, Unterkott'tsch, Obcrloch, Graday, Prr-bitfch, Mallßthal, Plciskau, Tsä'attcsbcr^, Nagore, Ol,crstllb,ng, Grabrula, O^schln, Ustu» nfti, Obcrvodize, Ilntervodize, Wralau, Maria^ thiil, ?cadga>,HN, 3ivßd»r,Hub«rshe. lz8 ------ In der Gegend von Ratschach, und Nassen. fust: Werhou,Schmalzna, Gimbl, Eaucnstein, Wolfsloch, Gay , Iohannisthal, Morasbcrg, Pcrschberg, Kaal, Prücsle, Brunik, IakomiZ, Stuttcnza, Po^schakora> Suchadol, Et. Gcorg, Tschimmcrn, Dowotz, <3andö»'st, Glavischa, Mttowltz, Ncnnnn, Gräli, Prabrettcn, Martinsdorf, Zwiblc, Tschttschendo^f, Stadtcnbcrg, Klcinstcrnih, Kerschadorf, Mittcrlawitz, Allcn-bcrg , Ticbcunl>, UNterlatnitz, Dulle, Mal-tanzbcrg, ^aborjc, Dratschdcrg, St. Rochus-Pl^izc, Gabrr, «?s. Helena, Drastic, Rr.zc-n.,ch , Gchicbze, Fcisilitz, H. 3- Fälligkeit, Hin' zc, Ir;rr,ug, Icssenitz, Obcrlafnlh, Pollanc, Zirmig, Widawas,Sccinb>,'rc<, H. Kreuz, Trauc,-bc,'g, Wolfsacker, Groß Zlrnig, krnchdorf, P»a« schclla, Pobaworst,Cwur, Go>»schtowas, Wcin« bcrg. Zum Art'il'el N^strnfuß zrorxter Theil Seit« />Z. N^s'e amNarkt.' anfclncranqsnchmcn An, h>!hc licst dt'r sogenannte Tranerbcrg ;sp,hcli von Un« lerfrain, der Kumbcrg sich vorzüglich bcm Huge darstellt. Zum Artl^l Nicinbergs S^ite l6. SsitswärtsvonGciscnknrfl, i Ct'wdevonda, ist «in neuer großer Winberl, erst sel.^o Jahren her eut<^i!id^n , der wcg^n sclil.r Gr^'Nur wem-ge ftilies ^i^icben l).n. ^ ho.^t l?i '«'^ y. Es ^oar cl)cm>U)Is e!>; dicht hcwachstll«r iivald, .der, um als Welnbcrg umZeschaffen zu werden, erst ause gcrottct werden mußte. Da in diesen Gegenden iiberbaupt große Waldungen sind, so gab dts Herrschaft Seiscubnrg diesen Wald, der an der. Mittagssciten lag, dcn Einwohnern von Bei» senbnrg preiß; er wurde Thcilwcls ausgcmcsscn. Ein jeder mußte seinen Antheil an Holz aus» rotten, und nun entstand ein großer erhabner Weinberg von einer halben Etunde im Umkreise , dcr dcn basten Wcin licscrt. Dic Herrschaft hat sich dcn Zchenden davon vorbehalten, der wenigstens 1200 ft. jährlich einträgt. Zum Artikel Gurffeld im zweyten Theile p. 72. 3« Gnrkftld ist bekanntlich die Ucbcrfnhr nach Wicdcn übcr die San ins Sttyrische. — Lln dcm Pfarrhose tlcses Dorfs lst ein vermach, llä) anf dcm (^urtselder Fclde gefundener alter Denkstcin emgemancrt, auf »vclchcm folgend« Worte stchcn: IN. I N V I C T O. DEO. CHAR T O. N E V t O D. Ü VMM, Im dntten Theile p. ,4z. Zeile ic> statt Letztern wird gelesen vorletztem, nähmlich Hrn. Icsexh Schemerl. Dic aus Monqcl der Zelt übcrschenen kleinern Eclneib - ,,:d Dnickscllcr, wolle sich der geneigte Leser selbst verbessern. Ende dt« dritten und letzten Theils. V e r z c i ch n i ß. Jener Citel ^crrn Abonnenten, welche durch ihre pränumeration und Subskrip« tion die Herausgabe diese» t^erkes befördert haben. — Nach der Reihe ihret frühern, oder spätern Meldung. .H Exempl. Herr Euppantschitsch, Kaufmann in kaibach..... 5 — Hotizik .... , ' - Graf Kosmus v. kickreuberg . l ......Dismas v. Lichtcnberg . l — Wilhelm Zumpe .... i — von Vcst ..... ^ ... Murnck, Hatcchct in Radmanns- borf .^ . . . - , — von Schilbcnfcld ... , ... Mahler, Lieutenant bcs Baron Simb» schcnschen Infanterie Reg . . z .-. Hum, Dechant ln Rcifnitz . » — Ernest Enhuber «n Idria . . » — - Wz in Ianerburg . . . » Exempt. Hr. Schmutz ln Dolcnz ;-5..." . ^ -' Karl Graf von Thurn . . t «- Vinzcnz Craf v. Thurn . . i '- Kordssch in ^lthammer . . 5 ^ Kaplan kcuz .... » «- Doktor Mayer in Wippach . l — V'ditz..... i — Pf. Echü-iner .... , — i^b^in in Krainburg . . , i -. von Glossnau .... » — Iokmm Hafuer .... i Zwey Unbekannte .... , — Ianss?ssch..... » >.- Herrmann Echmclzer k. k. Tobak- vc,I.afr in Idria ... , Vicr lu«,,n Andrews Wruß Kaplan daselbst . l «- Anton Starre gleichfalls Kaplan daselbst..... i — Michael Augusti Kaplan zu Nie« dcrdorf ..... i '- Joseph Klcmcnfschitsch Dechant zu Altenmartt bey kaas ... i «. Kaspar Kraschitsch Kaplan alld« . l ... Georg Reiy Kaplan daselbst . 2 kxempl. Hrn. N. Verwalter in Vchnecberg . « ... Georg Sadaoin in 3 z.. Daniel Freyherr von Wolken- sperg Inhaber der Herrschaft Po.- novitsch . . . . , < Exempt. Hr. Ernest von H<5fcrn Verwalter allda , i — Franz Zav. Drobnilsch Vcrwalter dcl- Herrschaft Slatcncg , . i — Johann Huhpmam» Inspckior zu Galle»lbcrg ..... i — Franz Dollcnz Verwalter zu Schlvarzcnbach . . ^ . . i — Anton ^cskowitz Amtschrclber zu Slateneg ..... i — Mach. Raunikär in St. Märten ..... i — Valenrln Irbar Vcrwaltcr in Au-«rspcrg .... , — Elias Sparowiy Staonichtcr ln , Weichs^lburz .... , «/- Philipp und Karl Kohcn Großhändler in Trie,t .... ^ — N. Gogola '^Viw'ltcl. in Soncgg i ... Thomas Paulfchltsch Amtschr.iber in Gallenbcrg ... » — kudwig Repttsch k. k. Tob. Vcrle- ger ln Hcydenschast . . i — Nikolaus Michclitsch . . ^ ,,. ' ^ . i Cxcmpl. Hr. Fran; Calus Raab Apotheker in ' Laibach ..... r ... Anton Steiber Verwalter in Iablanitz ..... i — Ig»az Pollanz Dechant zu Obcr- gurk...... i ... Anton Zcilcr Verwalter daselbst . t ... Iessenko Weltpricster ... i — kukas Hafner Pfarrer in Ncichen» burg...... l ..- Ludwig Freyherr von kazarini . i — 3lnton Iappel, Verwalter in Zo-belsbcrg ..... « ... Matthäus Drollschein Amtschreiber) baftlbst..... , ... Ignaz koschitz Psarrvikär in Ho- ted.'lschiy..... l — Jakob Wagrin Freubenfeldischcr Benefiziat bey St. Joseph in Cilly...... » "- Ambrosius Pcrlan Kurat-Beuefi» ^ ziat allda..... l" ... Kaspar Verschntg, Kaplan in Hlly > Exempt. i Hrn- Anselm Kufchu, Katechet an der ^ Hauptnormalschnle in Cilly . . l — Franz Duller, Verwalter im k. f. Stadtpfarrhofe in Cilly . . » — Anton Irber, Chyrurg in Unter- drauburg ....»» -" .Joseph Wisiik, Grundbuchführer der Herrschaft Seiscnburg . i — Bernhard v. Schluderbach, k. k. Domherr, H^iptstadtpfarrcr und Dechant zn Lailiach ... » — - Aloys Hossmann ... l — von Iabornig, Hammcrgcwerk in Neumarktl .... i — Anton CrasmuS Mcrtl, gräflich Ko- benzlischcr V».ncfi;iat zn Ma»«a Ncustift bey Rcifnitz . . l — Gregor Sodek, SchnUehrer in Oblak i — Michel Sdraviy ^'ofalkaplan in Strnk i .-. Jakob Okorn, Kaplan i,l l^lttscnfclb l ^s— Franz Xav. Wr.qer, Kaplan m kasitsch i *»- ßranz 3av. Macher, Amtsschrttbcr von der Herrschast Wetchsclbcrg . . i kxemepl. Hrn. Anton Io/tph Pterman» Chyrurg zu Weichselburg ..... l Geisiixgcrische Buchhandlung in Wien 25 Hrn. Stephan Eman. Friedet, Kaufmann Wien ...... i Geistmgcrische Buchhandlung in Triest 25 Gncsdasche Buchhandlung in Triest . IF Novaszeltschc Buchhandlung in Agram 2 Hrn- Feld »Kriegskommissair Friedrich von Donar daselbst .... , ... Fcldkricgs - Sekretär Michael Wunder « »- Do»nlapitular Constantin Stanich, des griechischunirtcn Kapitels Archibiaton und Neltor des 5em. (^ier. ^un. iiz Agram......l >.. Oberfeld'Kriegslommissa°r Franz Kol» mann v. Kolmau daselbst ... » ... FeldkrlegskanM Anton Wagn« . » ... FeldkricqskanM Joseph Blumenfelb » — Hos. und .ssriegstonzipist Ioh. Bapt. v. Ttokmayr..... — Feldtrieqskanzlist N- Kalter . . , ... Joseph ssastelliy, Einnchlner in Weich, selburg ...... , '«"^.^ Exempt. Hr. Ignatz Barrega, Inhaber des Guts < Wildcncg ..... i ... Iobann Grundner, Pfarrer in Mo- r itsch ...... i »- I.lkob Meguschcr, Kaplan allda . l «. Michael Kohlbcscn, Bcncsijiat allda l .- Johann Hölzer, Pächter dcr Post in koitsch......« .- Heinrich Huth, Verleger zn Oberkaibach i ... Fovtmlat ^chrHdcr, Expeditor von, Idria zu Obcrlaibach ... i — Ios. Wandcrschek, Hosapotheker n» l^ai« bach . , .. «5v5n . . r — Aloys Tusch, Bllchbätldlcr in Gräy »7 — Mathias Siamiq, t. k. sicgclantts^ ka