pmimmttulioits - Preist: Fllr Laibach: Ganzjahrig . . . ti ft. — !r. Halbjiihrig . . . 3 „ — „ Vierteljahrlg. . . i „ SO „ Monatlich . . . — „50 „ Mit bet Post: Ganzjiihrig . . . 9 fl. — Ir. Haldjiihrig . . . 4 „ 50 „ Bierteljahriz. . . 2 „ 25 „ Silt ZuMung ins Haus victtd jiihrig 20 fi'., monallich 9 kr. Sirizelne Nummcrn 5 Ir. Laibacher WKWW Anonyme Mittheilungen werden nicht bcriicksichtigt; Mannscripte nicht zuriickgcscndct. tttimhiien: Bahnhofgassc Sir. 132. <8rprtilioit uni 3nfrraltn-tUirrau -. »onqrehplatz Sit.si (Buchhandlung ion 3. V. KlcinmayrL F.Bamderg). Znscrtionsprrisc: Fiir bic cinjyaltigc Pctitzcile u ft. bci gwelmaliftet Ginfrtitltimg & o kr., brcimat ii 7 ft. jnicrtioneftemlicl jebcSmal 30 ft. Bci grUšeteit Ontferaten nub Cjtercr Sinfdiattung ontftnrccficnbprSRflt'att Nr. 22. Donnerstag, 10. September. — Morgen: Prot. u. H. 1868. Dr. Bleiwcis uitb Dr. Toman als Wahrer her Gemeinde-Autonomic. ii. Laibach, 10. September. Doch roir inuffen be it Jnhalt deS Antragcs etwas nSher in's Angc fassen, uin nach bent Aus-spruchc: „an ihrcn Fnichteii svllt ihr fie erkennen," bod) einmal daruber in'S Klare zu fommcu, was die Hcrren Bleiwcis unb Toman uitter Gemeinbe-aittoiiomie benii eigentlich verstehen, bic sic ja im-mcrfort betonen. Welches Geschrei iiber Berletznng der Gemeinbcautoiiomie wurbe crhobcu, als bie Re-gierung eincn pflichtvergessmen Biiigermcister zeit-weilig suspenbiren zu miissen glaudte! Unb jetzt muthen sic ban Lanbtage ju, eitt Gcsetz zu votiren, bas bie fraffefte Derletzuug bev Gemeinbeautonomie in fid) fassen roiirbe! Jctzt iibt ber Gemeinberath bic Disziplinar-gewalt iiber ben Burgermeister aus, wenn auch dieses Recht wegen Mangel an position) Bestim-mungen einem Burgermeister gcgcniiber, ber nur an seinem Stuhlc flcben bleiben will, nicht praktisch geltend gemacht weiben fann; kiinftighin soli aber der Biirgcrmcistcr bie Disziplinargewalt iiber bie Gemeindercithe ausiiben, er soll Gelbstrafen iiber fie verhangen, ja er soll ihnen babnrch inbireft auch das Manbat, bas sic nicht von ihm haben, ent-zichcn fiSnncn. Nur ber Burgermeister soll gefeit scin gegcn a ties; ihn fann roeber bic Regierung ab-setzcn obcr suspenbiren, noch fann ihm ber Gcmcinbc-rath bas Mandat, bas boch nur von ihm ftamint, cntziehen; wohl aber fann ber Burgermeister jebetr ©eincinberathe bas Manbat cntziehen; benn nur e r entschcibet, ob cin trifticjcr Grund fiir bas AuS-bleiden von ber Sitzung uorhanben war, gegcn fcinen Ausspruch gibt cS feme Appellation, er be-fd)licht ganz autotrntisch, er fann so mit ber Zeit jebe ihm mihlicbige PcrsSnlichfcit aus bent Gc-mciiiberathc hittaus . wcrscn (man braud)t nur bie Sad)e geschickt zu arrattgiren, unb bas verstehen ja gewisfe Hcrren), unb er fann fid) so fcinen Biir-gcrmeistcrsitz ganz bchaglich cinridjten. Warnm and) nicht? Die Regiernng fann ihm ja nicht« anhaben, ber Gcmeinberatl) cbcitfo wenig, an bic offcntliche Mihachtnng fcheint man fich and, gewvhnen zn fbnncn unb man bteibt also mit chcrner Stirne aus feincm Sitze. Das ware also cin Stiick Gemcinbeautonoinie int Sinne ber Hcrren Bleiwcis unb Toman, na-turlich nur fiir jctzt, weil es gerabc so pafsen roiirbe, in tin paar Jahren roSrcu sic wohl wiebcr anbercr Ansicht; benn Konfeqtienz ist ja gerabe nicht ber Fehler bicser Herreit, unb wic bie Dcbattc iiber ben Wahlakt Mulcj's zeigt, bchauptcn sic ohnc Er-rCthen bas Gcgcnthcil beffett, was sic cin paar Jahr vorhcr bchauptet hatten unb erflSren, wic cs Herr Svctec that, in nondjalantefter Weifc, ba§ sic nur cittc befscre Uebcrzcugung erlang t hilttcn. Dah es int Wesen ber Gemeinbeautonomie be-griinbet ware, bic Bcrhcingung von Gelbstrafen bctn Gemeinberathe selbst zu iiberlaffen, wemt man schon solche fiir nijthig erachtett solite, tint bie Beschlntz-fahigfeit ber Sitzungcn zu fichcrn, fiiinmert bie 21 tv tragftetler naturlich nicht; benn batnit wiirben sic ja ihrcn eigeutlicheu Zweck nicht erveichen unb ebenfo wenig schrcckcn fie oor ber Monftrofitiit ber Jbcc zuriick, jemanbem, ber zwcimal bic Sitzungcn nicht bcfiicht, bas Manbat zu entzjehen. Wo haben boch bie Hcrren Antragsteller einc iihnliche Bestimmung in ben Stntutcn irgenb eincr frci gcwahltcn Kiir--Perfchaft gefunben? Ist jemanb in btr (Srfutiung seiner Pflicht als Gemeiiiberath lSssig, so steht eS ja ben Wahlcru, bie ihm bas Manbat anvcrtrautcn, frei, ihm ihrc Mijzbillignng bariibcr auszubriicfen, unb bics wirb gcniigcn; benn nicht jebermann hat bie Stirne, fich iiber einc berartigc tunbgebung seiner Manbanten inifjachtcnb hinanSznsetzcn. Slllcin. roohcr soll benn ber tfanbtag bie Be-rcchtigung nehnten, iiber Aenbernngen bes Laibacher Gemeinbcstatutcs Bcschliisse zu fassen? Die Kom-mune ber LanbeShauptstabt untcrfteht nach 8 3 ihres Statutes lcbiglich bent Lanbcsches unb iiber bie Gegenstanbe bes natiirlichcu WirfungSfrciseS hat sic atlcin enbgiltig zu entfcheibett. Bcstimmnngcn iiber ben Besuch ber Sitzungcn finb boch einc rein innerc Angclegenhcit ber Gemeinbc, welchc baher auch nientanb, als biefe felbst, fcstfetzen fann, unb wemt ber § 127 fagt, bah Aenbernngen bes Statutes „ bci in" Lanbtage beantragt werbcn fonnen, fo ist cS unzrocifelhaft, bah biefe Antragstcllnng nur burch oie Regierung obcr bit Gemeinbc erfotgen fSnnc, bass aber bcrn ?anbtagc hierin cine selbst-stiinbigc Initiative nicht zufomme. Diesc gesetzlich normirte frcicrc Stcllung ber LanbcShauptstabt finbet ihre voile Berecfjtigung in ben thatfachlichen Verhciltniffen. Der Laibacher @c-meinberath, fchon ber Zahl seiner Mitgficber nach nicht Diet fdjroachcr als ber train. Lanbtag, vcrntag sicherlich rocit beffer zu beurtheilen, was fcinen Be-bitrfniffeu entspricht, als z. B. ein Graf Bat bo, Iemlleton. Das Siingersest in Aiarbnrg. Da ich mit tneinetn gcstrigcn Berichtc eilen Muhte, bah er tioch rechtzcitig in Ihrc HSnbc gc-tangc, so berichte ich iiber ben ersten Tag noch nach-tragtich, bah fich ber Fcstzng fehr imposant gestaltete. Voraus ritten 4 Trompctcr in altbeutfchetn Kostiime aus wcihbezSumten Rappcn. Dann famen die Turner mit ihrer Fahnc, zu beiben Seiten zwei Turner mit gczogencm Degen, hicrauf Tttrncrfna-^n, eittc Musiffapellc, bie Ausschiisse, bie Depu-tationen mit ihrcn Fahncn unb zwar Laibach, Kla-Qenfurt, Triest unb Wien, ber Festausschuh, bie Bunbessahne, von 18 Festjungsrauen begleitct, welchc in weihen Kleibern mit griinen Echarpes gekleibet ^aren, welchc einen wahrhaft reizenben Anblick bo-len< Hicrauf bic ftcierischen Vereinc in alphabeti-icher Qrbnung, Marburg zuletzt. Jebem ber 30 . ercinc ging ein SEurnerfnabe voran, wclchcr auf etner Tascl Namen unb Ort bes VereineS trug. Die Licbertaset, welche cine Stunbc nach bent «oiijerte begattn, war fehr anitnirt, nur zu Diet programm war ba, bie Slufmerfsamfeit bed Publi-runts war fchon bci bent Konzerte ganz in Anspan- erhalten toorben, fo bah die Liebertafel cine nngleich grShcrc Wirfnng crziclt hiitte, ware sic fiir sich alleiu gcwcscu. Der Sicg schwanktc, wic ich schon gcstern erwiihnte, zwischen bctn MSnnergesangs-Dcrcin unb afab.Gcsangsvcrcin von Graz; sast mSchtcn wir bent crstcren ber Bercine ben Borzng gebcn. Ucbcr-rafchenb fchOn fang ber Gcsangsvcrcin von Rabfcrsbnrg. Der zweite Fcsttag begann mit bent Wcckrusc ber Kapelic bes Regiments Maroičič, welchem ber Einzug in bie Pifarbie folgte, einc Art von Laibacher Roscnbach, wo bas gemcinsamc Friistiick ein-gcnomnten wurbe, wShrenb roeldjetn bie Kapcllc Ma-roičic meiftcrhaft fpielte. Raufd)ettbcn Beisall cr-hieltcn zwei Lcobncr Sanger, welchc aus Flttgel-HSrncrn steierifdje Wcisen spielten. Die Hauptpointe jeboch bes zweiten FcsttageS bitbeten bie Fcsttascl unb bie Sitzung bes Biinbesausfchuffcs. Die Fcst-tafet gab willfotnmetten Anlah zu fchdnen Tischrebcn, unter welchcn jeboch ber Vizcbiirgermeister mit sei-ncit einfachen, fchlichten aber gefiihltcn Worten, mit seiner treuherzigen Manier am meisten in bas Ge-miith ber Sanger Iras. Jubelnb wurbe ein Toast bes Baron Rast auf bie afabemifdje Jugenb auf* genommen, er ties berfelben bic Sorte zu; „Haltet Wacht unb gebet Acht, bah Lug unb Trug nicht versinstern ber Wahrhcit unb ber Frcihcit Licht." Die Bcschliisse bes BunbeSauSschuffes warcn: 1. Der Ausschuh bcstimmt erst nachtriiglich ben Festvrt bes vierten Bunbesfestes. 2. Die Gesammtchorezahl soll bci Konzerten nur 2 bis 3, bci Licbertafcln nur 2 bctragen. 3. Die PreiSausfchreibitngen fiir Kompositio-nen finb auszulasscu. 4. Statt zwei Drittheilen, wic bishcr, nrncht bie Halfte ber Mitgtieber befchluhfahig. 5. Es ist Aufgabc bes BunbcSauSfchtiffcS, ba-hin zu wirfcn, bah ber steierifchc SSngerbunb in ben allgentcinen bcutfchen SSngerbunb anfgenom-men werbe. Am fclbcn Tage begann auch ein Festfchiehett, ait welchem fich namentlich bie SSngcr aus Obcr-fteicr betheitigtcn. Nach ber Festtafel wurbe ber Schluh bes geste« osfiziel ausgesprochen, both hinberte bies nicht, bah bie srohe Feststimmung fich bis in bie spittc Rachtftunbe crhiclt. Der Gesammteinbrnck be« ganzen Festes war ein grohartigcr, bie prachtvolle Dcforirnng bet Stabt, bie aflgetneine Theilnahme ber Bewohner berfelben, bie echt steierische Gemiithtichfeit, welchc bci jeber Gelegenheit znm Durchbruch fattt, bie hcitere, frohc Stimmung ber Siingcr, bie lebhafte Bcthciligung bes Publikums bci Konzert unb Liebertofet, bie fQnftterifche Durchfiihrnng ber GcsangSnummern unb vor allem ber Geist der @intrad)t, ber ba herrfchte, tnachten die zwei Festtage von Marburg in ber Er-innrrnng jebes Stingers zu unvergtinglichen. ber in fcinčm vor einigen Jahren an die hiesige juristischc Gesellschaft gerichtctcu Schreiben crklarte, dah cr nur die Gefetze der Kirche kenne. Ware die Koinpcteuzfrage zwcifelhaft, so trtiitztc sic im Siniie dcr grvhern AutononM- cntschkeden werben linb ware die Kompetenz bcS'MnbtageS auch geivih, so hatte es sicher der Anstand gefordert, vor-her das Giitachten des Gemeinderathe« einzuholen, ehe in einer denselben betreffenden itttb noch dazu so eminenten Angclegenheit cin- Gesetzentwurf znr landtaglichen Behandlung einWracht roirb. So halt cs die Regicruug, die, menit es sich nicht urn die blos formelle Durchfuhrung eineS bereitS aU» gemcin giltigen RcichsgefetzeS handell, in Handels-angelegenheiten die Handelskammern, in Justizsachcn die Gerichte und Advokatenkammern :c. vorher ein-vernimmt, so sollte eS urn so inehr eine konsti-rutioneUe Kvrperschaft halteu, rocnn sic die Ge-rneindeantonomie wirklich achtet und nicht ihr „^>0 volo“ an die Stellc derselben setzen will. Wir konnen den Antrag nur alS ein Attentat auf die Goneinbeautonomie betrachten, wir erachten den Landtag nicht fur koinpetent, ,'elbstandig Aen-derungen des Laibacher Geweindestatutes vorzuneh-men und wir crinnern uns sehr gut, bah dirse An-sicht auch tioti Dr. Costa vor Jahren in jener Kominission vertreten rourdc, welche der Gcmeinde-rath zur Revision des Statutes niedergesetze hatte; wir erinnern uns, dah itbcv Antrag Dr. Costa's gerade aus dem Grunde in die Revision nicht ein-gcgangen wurde, damit sich nicht der Landtag auS dieseut Aniassc irgend cine Cinflutznahme auf die «Henieiitdeangelcgenheiten sichern ioniic. Freilich gab es damals citicn Gemcinderath nach dem Herzen Dr. Costa's und einett Landtag, dem cr nicht hold war, mtb jetzt ist die Cache um-gekchrt und so wird wohl auch Dr. Costa zn cincr „beffcvn Ueverzeugmtg" gelangt sein. AuS tine m Grunde fi'thlen wir uns aber doch durch diesen Antrag besriedigct. Auch jetzt ist wieder tin Ansschnh zur Revision deS StadtstatntcS niedergesetzt und anS der Behandlung, welche der Landtag dem Antrage dcS Dr. Bleiweis und Kon-fcftctt angcdcihcii liiht, wird dicser AuSschuh cnt-nehmcit konnen, was cr von selben fiir die Autono-ime der Gemunde 3it hoffen Habe, und wir mSchtcn ihm rathcn, darnach auch seine Beschlntzfassungen einznrichten und sich lieber »tit ctwaS minder Boll-kommcncm 511 begimgen, alS sich der Gefahr auS-zusctzcu, in seiner frcicn Bewegung ganz g ehe mint zu rocrdcn. Die UnterdrScktiiig der Autonomic blcibt gleich uncrtraglich, mi-gc sic von einetn Land-tagc, oder von der Regierung ausgehen; darum : vidranl consult'.', lie quid n'spuMicii delriiilviiti capiat. G c se tz, dktrrffend !>ic (Etiiftiljnntfl van Geinrindttarrlt. Der in der gestrigen LanbtagSsitzung angenom-mcuc Gesetzentwurf lautet: 8 1. Jede Stadt- und Landgcmeinde ist er-machtiget, mittclst Gemeittdeausschus; - BcschlusseS einzeltte oder alle, im ttachfolgenden Tarife bezeich-neten Gemeindetaxcit eiitzufiihrcit, oder bereitS be-stehende in den Grenzen dieses Tarifes zu erhijhen. § 2. Die Bcstimmung der Hohe der Taxe steht, iibdr Antrag bes Gcmciitbeausschusses, bem Lanbes-ausschusse zu. Iebe cinzelne Taxe ist in einer ttttb derselben Gcttteuibc fur alle Gemeinbeinsaffeit gleich hoch zu bemessen. § 3. Die Taxclt fliehen tit bic Genteindekasse. Das Gemeindcamt hat hieriiber ein eigeites Taxjourual zu ffihren, die bemessene Taxe am be-treffcnbcn, der Parter auszufolgenden Aktenstiicke aitzumerken mtb ben Empfang zu bestStigen. § 4. Die Taxe ist spatestens bet Zustellung ber Erlebigung, bei Doriwhme bet Amtshanblung ober bei Jmnspruchnahme des taxirteN Rechtes zu cntrichten. " 1 Der Gemeindevorstanb luttit jebe Amtshanblung, falls keine Gefahr tit berett Berzuge ltegt, bis zur Einzahlung ber Taxe verweigern ttttb zur Deckuug von Kommissioitskostcn cincn angeincssencn Lorschuh begehren. Ruckstattbigie Taxen sittb Mittelst ber gesetzlichen ZwangSMittel (§ 84 (tzcmcindegesetz) einzubringen. 8 5. Autzer ber Taxe barf cine Gebithr fiir bic amtshanbelnben Organe, alS Diat, Ganggclb uiib bergleichcn, in keiiiem Falle von ber Partei ver-langt werben. Die allfiillige Eittlohming diefer Organe hat nach Aiatzgabe der Geineindcausschiitz-Beschltissc uu-mittclbar auS der Gemeindekasse zu erfolgeu. (§ 25 beS GemeinbegesetzeS vvm 17. Februar 1866.) § 6. Beschwerbeu gegen Taxbemefsuugen sittb binnen 14 Tageu an ben Gemeinbeausschutz, uttb gegeu bcffeit Cutscheibung in gleicher Frist cut ben Lanbesausschuh einzubringen. § 7. Taxen, welche binnen 0 Jahren vom Zeit-puukte ihrer Falligkeit (§ 4) nicht eingehobeu wer-beit, sittb burch Vcrjahrnng erloscheu. Tarif ;n m' totmciiiic-Efiir itis tjcrzogthum iitniu. 1. Fur bic Ausnahme in ben Gemeinbe-Ber-banb von 2 ft. bis 20 fl. 2. Fi'tr bie Bcrleihung ber BiirgerrcchteS 5 fl. bis 30 fl. 3. Fur bie Ausfertigung ciueS HeimatscheineS bic Elanguetteit-Gcbiihr von 10 kr. 4. Fiir einett Ehemelbzettel 1 bis 5 fl. 5. Fiir jebc Publikatioii mitelst AuSrufeS am Sitze des Gcmeinbe-Auites von 10 kr. bis 50 kr. siir jebe */» Meile wcitcrc Entfernung 15 kr. mehr. 6. Fur eiue freiwillige Lizitaziou beweglicher Sachcn, ober fur cittc freiwillige Berpachtung von Liegenfchaften im Orte bes Amtssitzes ober im Um-treisc cincr halbett Meile, fiir jeben Halbe« Tag von 1 ft. bis 3 ft., fiir jebe Halbe Meile rociterer Entfernung 50 kr. tnehr. 7. Fur citictt Lokal-Augenschcin in Bau- ober aiibcrn Privat-Angelegcnheiten im Amlsortc oder im Utttfreife einer halbcn Meile von 50 kr. bis 2 fl. fin1 jebe Halbe Meile rociterer Entfcriiung 50 kr. ntchr. 8. a) Fur Baubcwilligungcn, bei Ncubautcu von 2 fl. bis 10 fl. b) bei Umbnutcu von 30 kr. bis 3 ft. 9. Fiir bcit Bcwohnungs-Koiiscus von 50 kr. bis 1 fl. 10. Fiir Lorlabttngcn zu Bcrgleichsversuchen im Amtsortc pr. Person von 5 kr. bis 10 kr., autzer bent Amlsortc fiir jebe halbc Meile roeitercr Entfernung tint 15 kr. mehr. 11. Fur baS BcrglcichS-Protokoll 1% vom Wcrthc bes StrcitgegcnstandcS, doch mindcstcns 10 kr. unb hiichstenS 2 fl., wenn dcr Streilgcgenstand nicht schatzbar ist, von 30 kr., bis 1 fl. 12. Fiir cine amtliche Abschrift bes Vcrgleichs-Protokolls pcr Seite 10 kr. 13. Fitr ein Dienstbothcnbiichel 20 kr. 14. Stanbgclb fiir bic Daucr bcS MarktcS 11. z. a) fiir einett Standee ober cittc Bubc Don 10 kr. bis 1 fl. I>) fiir ein Stiick Zug ober Schlachtvieh 3 kr. bis 6 kr. c) fiir cm Stiick Klein- ober Stcchvich 1 kr. bis 6 kr. d) von jedem Hocker mit Feilfchaftcn von 2 kr. bis 6 kr. 15. Fitr bie Bewillignng von Kunstprobuk-tionen ober Schaustellungcn per Tag von 10 kr. bis 1 fl. 16. Fiir Tanzmusik-Lizenzcn per Mann von 10 kr. bis 20 kr. 17. Fiir die Bewilligung zum Offcuhaltcn von Wirths- oder Kaffeehaufern iiber bic Spcrr-ftunbe per Abenb von 50 kr. bis 2 fl. 18. Fiir bie offeittliche Wagge, Kleingcwichi, fiir je 10 Pfunb voir ‘/2 kr. bis 1 kr., Zentner-gcwicht, per Zentncr'von 5 kr. bis' 10 kr. 19. Fiir das Abwagen von Heu ober Stroh re. per Zeutner von 3 kr. bis 6 kr. 20. Fiir bas Holzmeffen (ohttt bie Kosten fiir baa Schichten) pr. Kiafter von 2 kr. bis 5 kr. 21. Ftir Vich- unb Fleifchbefchau, fiir jcbeS Stiick Schlachtvieh vou 15 kr. bis 30 kr., fiir jebes Stiick Klein- ober Stechvieh von 10 kr. bis 20 kr. 22. Fiir jebe Zustellung von Erlassen in Par-teisachen im Amtsorte von 5 kr. bis 10 kr, autzer bcSfelbcu bei Entfernungen fiber cittc halbc Meile von 10 kr. bis 20 kr. 23. Fiir bie Ausfertigung von Zeugnissen, Zer-tisikaten te. von 20 kr. bis 40 kr. Anmerkung zu Post Nr. 6, 16 unb 17. In biesctt Tarissatzen sittb bic zu Gunsten beS Ar-menfonbeS bcslchenben Gebiihren nicht mitbegriffen, unb bleibcn bicfclben hieburch unberiihrt. Anmerkung 3it Post Nr. 8. Durch Elc-metttarschabett vcranlafjte Neu- ttttb Umbauteu finb taxfrei. Die Czechen eine philologische Nation. Man hat bie czcchifchc Nation cine Nation Doit Philologeti gciianut. In ber That, nichtS katttt zutrcffenbcr fcitt, als biefe Bczeichnung. Auf bent politifcheit Felbc lebiglich in ber Negation start, ist baS cinjigc Positive, was bic nationale Strii-ntttttg bisher auf bem Gcbicte ber Wissenschaft her vorgebracht, eine sogenannte Bereicheriing ber Sprache mit tteucn Wbrtcrn. Es nmcht oft cincn schr to mischcn Eindruck, mit »etcher Eilscrtigkcit und Hast ber Nation ciu neucr Ausbruck anfoktroyirt wirb, uttb mit wclchcr ftttmmcn Rcfignazion biefe ben philotogifchcn DeSpotismns fiber sich crgeljeit latzt. Gilt cS boch imtner nur, bem Einfluffe ber bcutfchcn kultur ein Paroli zu biegctt, unb matt rodhnt alien Ernstcs, autonom auf bem Felbc ber Wissenschaft zu sein, menu cs nur gelingt, fitr jeben itt ber ge-lehrten Republik nllgcmeiit akzeptirten Kunstausbrtick einett ganz appartcn czechifchcn 3it erfinben. Dieses ©trebcit crinncrt lebhaft an eine ber traurigstcn Epochcn ber beutfchen Literatur, an bic Zeit, wo cittern Philipp Zefen bas Wort „Nase" nicht ntehr ..teutsch" gentig war, unb cr basselbc burch das „ttutschere" Wort „Riecher" crsetzt schen wollte, unb zum Dank hiefur ben wohlverbicntcn Ncttttcn „toiTum[iuiilius lingual' liulonivat" erntcte. Dcr vcrflosscne Sommer hat unS, als trnurigcn Ersatz far bie schlcchtc Ernie, tvicberutn 3wci futiMimgel--ncue Bczcichnnngcn bcfchcrrt: „tabor“ fiir Meeting unb „omludina“ fiir fiir — nun fiir cincn Bc-griff, ber erst gefchaffeit werben soil. Bckannlich ist ber Name Omladina bei ben jungsten Ereig niffeu in Scrbicn haufig gcnonnt worbcn, zur Be ‘ 3eichnuttg gerade jener jungserbifchcn Klique, bie ben Umsturz bes Bcstchcnben onftvebt, unb aus bereit 3)Zittc bic ruchloscn Attcntatcr gegen ben Furstcn Michael hcivorgiugcu. Trotz dicscr wcnig glorivsen Reminiszenzcn, bic sich an ben Namen knupfen, hat biefcv boch cincn zu edit slaDisdjcn Klang, als batz man benselben nicht wenigstens als L Reserve — fiir unvorhcrgesehenc Fallc sich anettireu sollte. Die Czcchcn wollcit in allctn unb jebcm sich auf bic grotze Nation spiclcn; ihr Ehrgciz ist, cine Revolnzion zu Stanbc zu bringcn, bie ebcnsoviel Eklat machen wiirbc, wie nur je trgcttb eine sran-zosischc. An ben 9laiiten ..jeuncuse doriie“ aristv-kratifchen Angcbenfcti«, ber zur Zeit, als bie starkste Gluth ber crsten fraiizosischen Revolution bereitS im Erloschcn war, bas Wahrzcichen fur reakzivnare Beftrebungett wurde, 'foil nun ohnc Zwcifcl die Bczeichnung „Omlabina" gemahnen. Logik sucht matt freilich vergebens itt biefent Vorgehen, allein fiir ttnferc Herrn Philologen ist schvn ber Name Gewinns gcttug. — Bcgriff uttb Partei werben sich fiuben; gcht man ja ohnedies vott' ber feften Ucber-zeuguttg auS, erst im Beginne cincr grotzen Be-wegung, bcren Dtmensivncn natiirlich nicht tut vorauS zu bercchncn sittb, zu stehen. Wie dem nun auch immet fci, eS ist naturlich Iticfyter, ncue AuSdrucke und Bezeichnuttgeii auf der Studirstube oder allenfalls selbst im Zcitungsredak-tionSbureau einznbiirgern. Daher kommt es wohl, datz cs gegciiwartig keine schwicrigcre Sprache zum Etlernen gibt, als die czechifche, datz das Verstand-nitz der in derselben abgefatzten Schriftwerke selbst fttt den geborenen Czechen immer schwierigcr wird, und zwar in dem Grade, jc iieucrercit DatumS sie find. Aeltere czechifche Bucher lesen sich in der Regel mit grotzer Vcichtigfeit, sie reden die Sprache des VolkeS. DaS Ncuczechifchc hingegcn ist durch-aus ein Knnstprodukt, wclchcS, wie gcfagt, bcm Lolke anfoktroyirt wird, wie iibcrhaupt all' die neuczechischeu Jdeen, die, als Produkt einer krank-haften Neflexion, auch nicht wit der schwachen Wurzel, mit dem inodernen Leben und Streben und den wahren Bedurfnissen der Zeit im Zusammeu-hange stehen. (Deb.) Politische Rundschau. Laibach, 10. September. Das Pariser Telegramm vom 8. d. latzt uns endlich die Situation in hcllerem Lichte erscheinen. ES gibt also drei Machte, mil deuen Frankreich in Krieg gerathen kiinnte, Rntzland wegeu der orientali-schen Frage, Orstcrreich wegeu Jtalien und Preu-leti wegen Snddeutschland. Datz Rutzland im Orient fortwShrend schvrt, datz eS in der Tiirkei ichnier irgend cine kleine Jiiftirrcktion, wie jctzt der Diminutivaufstand in Bnlgarien. wie cine Wnnde vffril halt, um gclegcntlich mit dem Sezirniesscr an dein Leib dcs fronten ManneS hanthiercn zn kon-ttett und ihm viellcicht wieder cin Glied zu ampii-tireti, etwa ein Flirstenthnm Bnlgarien, das weitz jeder ZeitnngSlcser. Der AviS ist also deutlich, Ruhland sei anf der Hnt. An der Seine glaubt man immer fester an die Wunderkrast dcr Chasse-pots. Oestereich schcint wohl nur datum in dcr Geftllschaft dcr zwei voraussichtlichcu FriedcnSstorer anfgefichrt zu sein, um zu zeigen, datz man von Oesterreich sich keincs andern 5iricgszwcckcs vcrsicht, alS cines unmvglicheu. Deiin wie kSnnten wir da^an denken, unsere Stcllung in Jtalien zuriick ju erobern? P r eutzeu endlich fOnntc Frankreich zum Kriege reizen, roenn es die Mainlinie of sen ubrrfchvitte: iff der grvtze Rubikon fur ben nenen — Denkschlanvv. Aus der neucsten MNNfestaliou der Pariser Prcsse ttinncn wir also schcn, wo Frankreich seine Fcinde und wo es seine Freunde sncht. Was uns Ocftcrreichcr betrifst, so wiffrn wir wohl, datz zwischen uns und Frankreich kein Grund zur Feindschast mchr bcstcht, aber von boi ' bis znr — Frenndschaft ist doch noch mehr (lu'un pt(8." Lokal- mtb Provinzial-Angelegenheiten. Lokal - Chronik. — (®e. kaiserlichc Hoheit der Erz-Herzog Albrecht) und Herr Fcldmarschalllicntcuant Maroicic tressen mit dem hcntigcn Schncllznge zur Iitspizinmg der hiesigeu Garnisvn ein. — (Pcrs onen- ttnb Frachtenverkehr aut Laibacher Ba h n h o s.) Bom 1. bis inklusive 8. September find 1782 Reisenbe aiigckommcn unb 1468 abgegaitgett. An Fracht find 84.002 Zollzenl-Uct angekomnten unb 16.954 Zollzentncr abgefenbet 'oorben. — (Persibie vber Schouu ng?) Die „No-blce" sagett in ihrer letzteu Rummer, das; wir persib gchanbelt hatteit, weil wir fagtcn, datz Biirgermeistcr ^vsta zum Eibe Dor Gericht nicht zugelasscnimtrbe, babei ^ber verschwieqeu haben, te ar urn er nicht zum Eibe wurbe. In Fragen ber Perfibic mogcn bie "Novice" zwar allerbings cinc Autoritat sein — attein £lr iibcrlafseit es imsertt Lesern, zu entscheiben, ob sich !c'e Perfibic, batz wir das Warnm verschwiegen, urcht besier Mit „<3chonung" nusbvitcfen taffe. Die ..Novice" wollen auch bad .SBavum." Hier ist cs: Dr. (5 o ft a wurbe vor Gericht deshalb nicht als Zcttgc beeibet, weil ber Bo rgang vor b e m S chan tel' scheu Hans c ihn mit drei beschworenen Zengenaitssagen in W i ber -'pruch gebracht hatte, baher seine Aus-agc als bedenklich erscheinen rniisse. (Siehe Prozeh Ebnarb Horak unb Genossen, ..i'aib. Ztg." Nr. 66. 20. Marz 1868.) Weun die „Novice" noch bcifiigeu, Dr. Costa sei von zwei Gerichten uu-fchulbig erklart wordcn (sod hcitzcn: cs rourbe gegett ihn kein Anklagcbcschlutz gefatzt), so iibcrlassen wir cs thtieit geritc, s olch cs Vob vom Burgermcister zu vcrkundcn. Wir wartcn bamit, bis wir von uusercm Biirgermeistcr auberc Berbicnste prcisen koimeu, als nur dieses, batz er bci irgenb eiiter Gelegenheit mit bent Strafgesetze nicht in Kolltsion gekommen sei. — (Die gestrige „Novice" benunzirt) ben hochwiirbigcu Kauouikus S a v a s chuig, batz er in intimen Beziehungen zu unserem „2ag61att" stehe; Bcwcis hiesiir solicit die im Artikel „ Konsistoriurn unb Bolksschulc" in 4!r. 10 dcs Tagblattes gebrachten Ansztige aus bcttt Boltmt des hiesigeu Konststoriums liber bie Borzuglichkeit des Blciwcis'schcu Sprachgcsctz-cntwurses sciu. Nur Herr Savas chnig, also ar-guutetttirt ..Novice", hat die Konsistorialaktcu in Han-bcn, nur er fouute bie betreffeube Mittheiluug gemacht haben. Zur Bcruhigung ber Lanbkaplime, aus welche jcue Deuunztatiott berechitct ist, unb zur Berhiitung gesuubheitsschabUchcr' Galleuergietzungen bci ben Gliin-bigeit ber ..Novice", cittgcgucn wir, batz bie Person dcs Herat Savaschitig mit ben non »its gebrachten Enthitlltmgen in gar (eincttt Zufamntenhange stehe. Es liegt gar nicht in unserem Parteiiutereffe, bci bent Katnpse gegett klerikale Jntoleranz bie Untcrsttt^uug eittcs hochwiirbigcu Kauonikns zu beauspnichen; iibrU gens denken wir von bent (Sharakter „bee int Lchnl-sachc erfahrettett Konsistorialrathes" zu cbet, um an ihn cine bcrartige Znmuthnng zu ntachen. Elites hat jedoch „Novice" bet ihrer Denunziation vergcsscn. Ist dcuu jene Konsistorialweisheit, die „Novice" ihren Glanbigen als cut uitaufechtbarfs Dokument stir die Giite bcs Dr. Bleitveis'fcheu Geistesprobuktes ans-posauntc, zu nichts befferem beftimmt, als von Herru Savaschitig uitter Bcrschlntz geholten zu werden? Jettes Botutu solltc ben Minister Betcrebi iibcr bie Bcditrs-nisse ber Volksschnle tit Krain aufklfirat, unb soll bad, was ben 3)fiuisterit zu wisseu fromrnt, auch attbcreit Pcrsonen, bie cut tiiecht haben, iibcr das Dr. Blei-wets'sche Elixir zur Heilnng alter uationalen Schabcit eiit llrthe'it zu fallen, foil eS fchlietzlich ber Kritik der heiuitschcit Preffe vorenthaltcu bleibeit ? ,.Novice" wirft tins vor, batz wir ans jcnciit Botunt nur das gebracht , was ben Sweden des ..Tagblattes" zufagt. Dagegen initssen wir protestirat; wir faubcn in jciter Konsistorialweisheit gar nichts, bas mis gemuubbt hatte. Wir gtaubcu vielmehr, batz mit bcu paar Worten, bie wir ans bcttt Separatvotum bed Herat Sa-» a f chnig anfiihrten, bas gauze Kartenhans ber Ar-gunteutattoncu ber Majority dcs Konststoriums iibcr ben Haitfen getvorfeu iviirbe. Doch cities hatteit wir errcicht. ..Novice" ftctlt in Anssicht, bas Konsistortitm roerbc jene« Aktenstlick int ..Triglav" verossentlichen. Unset; jonnialistischer Kollcgc, bcffcit Schiviubsilchtigkeit bercits eiitc Bedenkcn erregenbe Hohc errcicht hat, wird aus eiitigc Zcit ber Mllhe cuthobeit sent, Prc--bigtcu seiner Patrotte abzubrucfeit. Ob jcboch das Publikum an setter Konsistorialweisheit tttehr Geschmack fiitbcit werbe, als an enter Prebigt, ist wohl fehr fraglich. — ((Sine Fra ge a it bie ..Novice.") Gesteru noch fagteit bie „SJiouicc" in ihrent Lanbtagsberichte stolz, „večina zborova dobatnje zrniraj le v slovenskem jeziku“ (bie Majoritat bes Vaubtages be-battirt immer nur slovenisch) nub cbcit gesteru fant biefer Stolz vor — bent Fall. Gesteru fprach Herr Koren, unjroeifelhaft ein Mitglieb ber Majoritat — ben tsch! Herr Koren handclic ohnc Zweisel uach eiitcm sehr richtigen Gcfiihl unb wir zwciseln nicht, batz Herr Dr. Costa geiuitz Uebcr beutfch fprecheu wiirbe, roernt cr — bilrfte, benn es ist nicht leicht, — in 24 Stunden ein Slovene zu werden. — (Waff.er — Gegengift gegett Cyan kali.) (line Dame von hier, »velche in Folge ver-fchiebener Mitzgeschicke, die sic bctrafcu unb Con wel chen Damett Uberhaupt baittt unb w a it it bctrosfcit zu werden pflegen, gtaubte am beften zn thun, toeitit sie ihren Lebenslauf burch cttteit Gewaltstreich abkiirzt, begab sich, nachbein ber surchtbarc Entschlutz tit ihr gereist war, biefer Tage zu etttem hiesigeu Photogra phcn mit der Bitte, ihr Cyankali zn gebctt. Aus bie Fragc dessclben. wozn sie cS brauche, gestaitb sie ganz ununuvunben bie Absicht, bie fie hiehergefiihrt Habe. Der Photograph gab dcr Dame hierauf ein Glas Brauni-wciu mit ber Bemerkuttg. es fci dies vcrbllnntcs Cy ankali, uitb cS werbe basselbe baher erst etwas spater bie gcwiinschte Wirknng thun. Die Dame trank mit ber Ruhe des Stoikcrs den Giftbecher leer. Als sich jedoch die bent Braniitrocingcuuffc bcfamttUch fotgen ben Gefiihle zn autzcrn begaitneit, welche bie Dante uatiirtich als bie crsteit Symptonte ber Bcgistnng be trachtete, ba lain bie Rene iibcr die That unb sic bat um ein Gegengift. Der mitteibigc Photograph gab ber Dante — ein Glas Wasser unb gefunb unb gestarft zu neucr Lcbcnslust vcrlictz sic den Schanplatz ihrer verwegenen That. — (Sch aden s en er.) Heute Nachmittag signa lisirten zwei Kanoneitschiiffe vom Kastell ein Fcuer in dcr Borstadt. Es bramtte in ber Wagenschmierfabrik. Das Fcuer wurbe batb unterdrlickt. Der Schaden soil kein bcbcutcnber sein. Original-Korrespondenzev. .11. Bleiberg, 7. September. (Ruckgangige Zivilchc. Kostspiel iges Ehehinberuitz. Do brak.) Die Wiener koustituttouelle ..Vorstabtzei-tuug" belenchtet in einer ber ucuesten Numment in eiitcm Idngereit Artikel ben in Tirol vorgekontmcncit Fall, batz ein Brautpaar die Noth-Zivilehe hatte ein geheit sollen, nachtragtich aber ber Klerus ihm Auf gebot uitb Trannng znsagte. Ganz der gteiche Fall creignete sich in ber Pfarre St. Heinrich in Krenih. (Nicht Bleibcrg.) Dort verweigerte ber Kurat I. B. ben Brant-lenten Peter Th. unb A. L., baitit Georg P. uitb Fl. G. vorerst Anfgebot uitb bantt Training. Die Parteieu inutzteit sich ans k. k. Bezirtsamt in Billach ivcndcn, welches sie protokollarisch einvernahm, bie Ehelichtnigs-fititbiitachungeit ausfertigte und die Genteinde Bleibcrg zur Afftgiruugsveraitlasittng bcftimuttc. Nachtragtich zeigt berfelbe Kurat ber k. k. polv-tifchctt Behorbe wieder an, datz er Anfgebot unb Tran uug voritehmen kbitite unb wolle. Nun wnrbeu bie Lente auch von ber k. k. Be-zirkshauptmannschast B. ivicber an ben Kurat gc iviefctt. Mil welchem cittfprccheitbeu Namen lictzc sich cine solchc Prozedur bczcichncu'? Auch mit cittern cntberu Panre hatte es eiit cihn-lichcs Bewandtnitz. Gcliebtcr unb Geliebtc maren tuit ciuanber so itahc verwandt, bah selbst bie hochftc kirchliche Bchordc schwerlich ihrc Zustimmung zur Heirat hatte gebeit kouitcn; .boch wurben sic iibcr die Nichlznlassiglcit ber Ehe erst banu gcuiigcub aufgeftart, als sie bcrcits zur Ertvirkung ber DispenS sich bcbcitlcitbc AnSlagot ge niacht hatteit. Schlictzlich sei uoch cnaahnt, batz cinc bebeuteit-bere Anzahl von Marburgcrn uitb anberen Uuterstcireru angekiutbigt ist, welche ben bcrlthmtcn Dobrac C$tcv bergeralpe) bentitachst beftcigen wollen. P. Prag, 7. September. (Nothwenbigkcit cines Real gym nasi urns in Untcrtrain.) Mit Vergnugcn eittnohmen bie hier lebcubcn Krainer, meift auS Gottschee statunicttb, aus bcm „Laibachcr Tag^ blcitt", batz ber foiistitutionclle Berein in Laibach der Reform ber Bolksschulc int Siune ber gegeitmartigeit Zeit fciu Augenmerk zumeitbel. Es soll cine ber vor-ziiglichsten Ausgaben des Bereins sein, bie Volksfchiileu zn heben, bauiit ber Jugend bei gleichem Zcitans wanbe Gelegenheit geboteit ware, mchr als bisher zu (cntcn. Vor aUem wLie bahiit zn trachten, datz in einigeit grbtzcren Orten Krauts vierklassige Realgymnasicn er- richtei miirbeit, beitit ganz Unterkram besitzt nur in Rudolfswerth ciit Gymnasium, welches bekanntlich Von Priestern des Franziskaner-Ordens geleitct loirb, von denen die Heranbildung tiichtiger junger Scute mit Perstandnih fiir die Fragen der Jetztzeit wohl nicht zu erwarten ift. Am meisten biivftc wohl die Stadt Gottschee das Bediirfnitz ncich einer solchen Vkittelschule fiihlen mib cs rourbc schvn oft von den Gottscheern bcr Wunsch darnach ansgesprochen. Die bortige Hanptschnle ift cittc bev besten im Lande, wic leicht kSnnte man ankniipfcnb an jene, eiit Realgymnasium zn Stande brmgen! Zur Erlernnng bcr deutschen Sprachc konimcn alljahrlich viclc Schiller aus den niiher gelcgencn Be-zirkcn Krains und Kroaticns, sogar von Finme. Wie viclc Gotischeer milffen ihre SLHne nach SBccnbiguitt] bcr Hanptschnle anberorls ansbilben lassen! Ware bort eiuc hohere Mittclschnlc, so miirbc sic gewis; auf zahl reichen Besnch rechnen fmutcit. Die Gotischeer, bcrai sortschrittsfrennbliche Ge sinunng hinlanglich Mmtut ift, wiirben bie Einfiih rung einer solchen Schnle mit Freuben begriihen nitb gcwis; rntch mit allcn Kraste« bahin streben, bas; sic ihnen crhaltcn tlicbc. Beitrag zum Dr. Bleiweis'schen Schnlgesetze Laibach, 10. September. Bom Stanbpnnkte bcr Wisscnschast, bcr Pabagogik nnb ber Gemeinbeantonomie wnrbc bas vben gcnanntc Schnlgcsetz vom kvnstitutio-nellcn Vcrcin in Laibach bereits gerichtet; ahnlichc .Kunbgcbnngcn licgcu von bcit Orten Jbria mtb Neumarktl vor. Wir hosscn nnb erwarten von ben Bertretern unserer Stabt seinerzeit cut gleiches Urtheil riber basselbe. Bom Standpnnkte nnserer stacitsrechtlichen Ber-haltnisse ift biesev Gesetzentwnrs noch nicht gebiihreitd gemiirbigt moibeit. In bcr letzten Versanimlung des konstitutioncllcn Bereins hat ein Mitglieb nachgewiesen, bas; liber 38 Tausenb Krainer, b. i. nahezu 10 pCt. bcr Gesamint-bevolkcrnng, ihren Erwerb autzer Landes snchcn; cs tattit scrncr angenoinmen werben, datz mindestens mev teren 40 Tausenb Krainern bie Kenntnis; der beutschen Sprache zum Berkchr im Sattbe selbst cine Lebens-bebingnng ift; wir wissen enblich ans praktischer Er-sahruug, baR cine grotze Anzahl Kinber von, ihren frainifchcu (Silent theils nach Karntcn, theils nach Steiermark in bie Schnle gesenbet wirb, in der Absicht, bah sie bie bcutschc Sprache bort lernen. Es kann also angenoinmen werben, bah wenigstens 20 bis 25 Proz. ber Bcvolkcrung in Krain auf bie Kcuntuih bcr bentfchcii Sprachc angewiefcn ift, imb bafj auhcr-dem eitte nicht zu nnterschatzende Zahl in Erkcnntnih ber Borthcilc, wclchc bie bcutschc Sprachc anf allcn volkswirthschaftlichen Gcbictcn gcwahrt, bie Erlcnmug berselbeu anstrcbt. Man stelle boch an bie Jnbustri-clleu in Krain bie Fragc, ob bie Kcnutnitz bcr dent-schen Sprache nothwenbig ift ober nicht? Angefichts ber angefUhrten fprcchenben Zahlcn nnb Thatsachen, angcsichts bcr gcanberten Verkehrs- mtb Gcschaftsvcrhaltnissc nnb angcsichts bcr Anspriichc an das dciitschc Kapital zur Bclcbung ber ohitehin schwa-(hen hciittifchcit Industrie, znr Einfiihruug itencr Nn ternehmungeit, als z. B. zum Bauc ber Laibach-Vil-lacher Bahn, niitzt man bie zusalligc slovcnischc Ma jorittit im Lanbtagc aus, urn bent Scittbe ein Gcsctz vorznschlagcn, welches nicht nur bie bcntschc Sprachc aus ber Schnle verbanncn, sonbern — ncnucn wir bas Kind beim rechteu Namen — bie bcutschc Bilbung, njelche alleuthalbcu noch vorhanden ift, im gaitzcn Lanbc verpLnen soll! Die in Krain lebcubcu Dcutschcu solltcu gczwuu-gen werben, ihre Kinber entweber mit grohen Kosten in einer aitbent beutschen Stabt erziehcn, nnb sie ber vaterlichen Dbhttt entrUtfen zu lassen, ober zusehen, wie man aus ihnen ParleigLnger bcr slovanska idejtt macht, uncmpfiudltch fur die Bestrcbuugeu ber ntobenten Kulturvolkcr? Mit nichiett, Jhr Herrcn von bcr klerikalen Majority ! Me Deutschen, die batch Geschafl, Amt oder ans was immer fiir einent Gruudc ihren Aufcuthalt in Krain habcn, sowic rntch allc Krainer, die eittc fprachliche Bcrgcwaltiguug nicht duldcn, protcstircn auf Grund des Art. li) deS Staatsgruudgesetzes vom 21. Dczcmbcr 1867 gegett Einstihrnng ' bcs Dr. Blci wcis'schcn Schnlgcfctzes, sic fordcrn mit (Sntfchicbcnhcit von ber f. k. Rcgicruug bic Wahrnng ihrcr nntiottaicu nnb politischen Rcchtc im (Sinite bcr uationatcn Gleich-bcrcchtigung. Wcnn bic Hcisjspvrnc bcr Vaubtagsmajoritat ciite vollstaubig slavifchc Schnle wlluscheu, in welcher nur slovenifch vorgctragcn werben soll, so werdeu sie kon-srqnenter Weife dafiir forgot, bas; and) bas Latciuische in bcr thcologifchcn Faknltat cliiitiitirt mtb burch bas Slvvcnifchc crfctzt merbc. Mogcn sic iit biefen ihren Bestrcbiingeit so ivcit gehcit, als cs ihnen belicbt, wcnn nur glcichzeitig Parallclklassen mit bcittfchcut Vortrage errichtet werben, an Lchrkrciftcu mtb Vehvntitteln wirb cs bcit Deiitfchcit niemals fehlcit. Ein in Krain Icbcttbct Dcutschrr. Witteruug. Laid a ch, 10. Scptcntbcr. Morgens starker Movrrauch, theilwciftr Nebel. Bormittag Ausheiternng, schivcick bcwcgle i'lift. 59i i 11 a g S Wcirme: + 18.8° (18G7 4- 20.G", I860 -f- 18.3.°) Baroineterstand : 328.18. Das geftvine TageSinittel 6er Wcirme + 13.2", urn 1.2° it ber bent Normale. Berstorbcnc. Den 9. September. Florentine Kraschvvitz, k. k. BauittgenieurS hinterlassene Tochter, alt 45 Jahre, in der Stadt Nr, 198 an ter Herzlahimutg. Dent Joseph Hoievar, Lampist, sciit Kind Josephine, alt 14 Tage, in der St. Pe-tersvorstadt Nr. 48 ait der Mnndsperre. Angckommeue Frcmde. Am 9. September. llAlel Stadt Wien. Dr. Bresnig, Tscl'enieinbl. — Prettier, Graz. — Mayer, Wien. — Tschnrlschenlhaler, Triest. — Killer, Renmarktl. - Kaslelitz, Triest. — Grabrijan, Wippach. • - Globotschniji, Eisnern. Hotel Elel'ant. Heinrich Sim, Sauerbrnnn. Veop. Bbckl, Slop. — - jJi. Mosinger, Warasdin. — Sebastian Moser, Sissek. Dr. Bruckmliller, Wien. Griifln Nnzan, Triest. Franz Finzinger, Fehriitg. — Zazilie Kapus, Rudolfswerth. — Maria PLHm, Klaaeufurl. — Josef u. Duras, Burgslall. — I. Walleuschak, Cilli. — i!)i. Slebiuscheq, Gurlfeld. Malleuschig, k. k. tiiittmeifter, Feistriz. Gedenktafel ubcr die am 12. September 1868 ftattfiiibenben Licitationen. . 1- Feilb., Bebar'sche Neat., Zirkniz, 845 fl., BG. Pla- nina. — 2. Feilb., Gomula'sche Real., Si. Peter, BG. Adelsberg. — 2. Feilb., 'Aoittar’fche Real., Ermeru, BG. Lack. — 3. Feilb., Bec'sche Real., BG. Nassenfutz. (SrlcSifliitiflen: kaudlafel- undGrundbiilbskanzlisten-stelle in Graz, 3(i7 fl. 50 tv. (420 fl.) Pras. Laudesqericht Graz. m Deu verehrlen Mitgliederu des Kasiuovereius loirb' hiemit bekannt gegcbeit, das; Samstag am 12. d. M. eiuc Tan; - Untkrhaltnng in den Vercinslokalitiiten stallfindet. Unfang 8 Illjr Abends. Laibach, 3. September 1868. (19—2) Kasino VereinS Direktion. Znaimer (čffiggurften. RommissionSlager bei Herru Johann Alfred Hartmann in Laibach, im Grurnuig'scheu Hause. (23—1) ro fj Fremdcnliste von Beldes vom 30. August bis 6. September. Bienciistock I. Greiga, Feistriz in Saniteti, sammt zwei Tochleru. — (£. Bidermau, Grosthandler, Alexandrien. I. Puchlin, Klageufurt, s. Gemaliu. — Fritz v. Gusleiger, Marburg. — A. Sagorz, Klageufurt. - R. Milbacher, Klagenfurt. — Andreas Schreier, Laibach, s. Familie. — I. Rantb, Laibach, s. Gemalin. - I. Witlenz. Laiback. Elise Hefirutehl, Triest, j. Sohu. Vavru, Laibach. Louisen-Bad. I. Freiherr v. Apfaitreru, Wien. — Ernst Wkiihleisen, Laibach. Stadt Triest. Alsous Pamch, Laibach. — De. Ferdinand v. Jurislooik, Laibach. - - Nik. Harvot, Agra lit. — I. 6. Erdlin, Wien. — J. Hren, Laibach, — I. v. Hartmann, Preuhen. -1- Johann Jonig, Thurn am Hart. Moriz v. Ehreureich, Pouovitsch. ________________ Lottoziehung. 3Bi.cn, 9. September: 81, 1)0, 54, 83, 58. Graz, 9. September: 19, 45, 15, 66, 49. MarkUirricht. Rudolfswerth, 7. September. Die Durchschuitls-Preise auf bent heutigcn Markt ftcllteii fich, wie folgl: fl. tv- fl. kr. Weizett pr. Metzeu 5 40 Butter pr. Pfuud . — 50 Korn „ 3 60 Eier pr. Sliick — 11 Gerste „ 2 70 Milch pr. Mas; . — 10 hafer „ 1 50 Ritibfleifch pr. Pfb. — 22 Halbfrucht „ 4 70 Kalbfleisch „ — 24 Heiben „ — — Schweiiiesteisch „ — 22 Hirse „ 2 88 Schbpseusteisch „ — 16 iiukurutz „ 3 46 Hahubel pr. Stiick . — 20 Erbapfel „ 1 50 Tauben „ — — Linsen „ 4 80 Heu Pr. Centner . 1 20 Erbseu „ 4 80 Stroh „ 1 — Fifolett „ 4 80 Holz, hartes, pr. Sift. 6 — Rindsschmalz pr. Pfd. Schweineschmalz „ — 4r> 45 — weiches, Wein, rolher, pr. — Speck, frtsch, — — Sinter .... 5 — Speck, gerdudbett, „ — 36 — weitzer . . . 4 — o Mndbrieft der k. k. priv. vsterr. Boden-Credit-Anstalt, auf bsterr. Wabr. lanteud mtb iuNerhalb 33 Jahren rtlck-zahlbar ohnc jebcn Sleuerabzug nnb fiir a lie Sltlen Kau-tionen tanglich, ernpfiehll stels znm Tageskurse als ftdiere Kapilalsaulage (15—3) Je Q)e I Wiener Biirse vom 9. September. Staatsfonds. 5perc. Lsterr. Wahr. dto. v. I. i860 . dto. National-Anl. dto. Metalliques Geld 55.60 58.80 62.80 58.20 78. 83.00 92.50 95. Lo e toon 1854 Lo e von i860, ganze Lo e von i860, Sit it ft. Pramiensch. v. 1864 . Orundentl.-Obl. Steiermark zu 5 pCt. Karnten, Krain u. Kitstcnland 5 „ Nngarn. . zu5 „ Lkroat. n. Slav. 5 „ Siebenbiirg. „ 5 „ Action. Nationalbank . . Creditanstalt . . N. o. Escompte-Ges Anglo-Lsterr. Bank Oest. Bodencred.-A. .19:$. Oest. Hypoth.-Bank ,| 68.50 Steier. EScompt.-Bk 215. Kais. Ferd.-Nordb. ' 1875 Siidbayn-Gesellsch. * Kais. Elisabeth-Bahn-Carl Lndwia-Bahn Siebenb. Elsenbahn * Kais. Franz-JoselSb.. Fiinfk.-Barcser E.-B. Alfold-Finm. Bahn . Pfandbriefe. Nation, o.A). verloSb. Una. Bod. Creditanst. Alla.ost.Bod.-Credit. dto. m 93I. riickz. . 87.50 84. i 76.25 76.50 I 71.70 723. 211.20 634.- 165.71 185.80 162.75 211.70 149.25 160.50 164.- 149.75 97.60 92.— 102.— 84.25 Ware Geld Ware 55.80 Oest. Hypoth.-Bank . 96.— 96.60 69.20 (32.«) Priorlt&ts-Obllg. 58.30 Siidb.-Gcl. zu 500 St. 98.80 99,— 78.50 dto. BonS 6pCt. 212.50 213.— 84.- Nordb. (100 ft. CM.) 89.25 89.75 93,— Sieb.-B.(2oosl. o.W.> 81.25 81.75 95.20 i)iuboIfeb.(300fl.o.aB.) 81.60 82.— Fra»z-Jos. (200 ft.©.) 86.50 87.— 88.- Lose. 90,— 70.75 Credit 100 fl. o. W. . 138.75 139.25 Don.-Dampfsch.-Ges. »it 100 fl.