^ ^9._________ ________Dienstag, 8. April 1890. ________109. Jahrgang. Macher Mma. ^nM^n^splti»: Mit Posl vrrsen bun« : aaoziährig fl. 1b, halbjährig fl. 7 eo, Imliomptolr: llein, c>.> ' ^lbjHhrig fl, 5'«,. Für d!e Zustellung i»« Hau« ganzjährig ft, ,. - Insertloneneblir: Fi!r ^»K-ratc bi» zu 4 Zeilen 8ü lr,, «rohere per Zeile N lr.; bei Öfteren Wiederholungen per Zelle U lr. Die »Laibacher Zeitung» erschein» täglich mit »uinahme der Gonn< und Feiertage, Die «bmlniftratio» befindet sich Uhr »«lnlittag«, — Unfrantirrte.Nriefe werben nicht angenommen und Vtanuscripte nicht zurullgestellt. Amtlicher Weil. N^!^' ""b k. Apostolische Majestät haben mit i>2 ?^l Erschließung vom 22. März d. I. dem k^ "^Verwalter Josef Krubner in Holitz in An. Gebwl F ^'"" hervorragenden Verdienste auf dem Ititt r, landwirtschaftlichen Meliorationswesens da» om^^es Franz-Josef. Ordens allergnädigst zu "'Yen geruht. Nll^ k- und k. Apostolische Majestät haben mit L°nd?K - Entschließung vom 23. März d. I. dem U^M'chtsrathe Leopold Möschl in Eger auS bl^'<,°" von ihm erbetenen Versetzung in den einez UN Ruhestand taxfrei den Titel und Charakter geiich "ndeögerichtsrathes allergnädigst zu verleihen Schönboin m. p. AlleM^ ""b l. Apostolische Majestät haben nut Kch^kr Entschließung vom 23. März d. I. den 'ln. He^" des Obersten Rechnungshofes sür die Josef ^ ^^k vertretenen Königreiche und Länder ""t> i5^,°l und Karl Kromar taxfrei den Titel betleibp., "" "ms Sectionsrathes allergnädigst zu ^^l> geruht. Nichtamttiche^Meil. Der Bezirlsärzte-Tag. Über U^ ^" bereits jüngst berichtet, traten am 2. April Agiern", «"Y. ^ Landessanitäts. Referenten. Herrn bliche« m^'s ?^' Friedlich Kecsbachcr. die landet ^»Azf, ^^"ksärzte Krains zu einer Conferenz im Mz. """au zusammen. Es waren von deu eilf Ael«ber? n ^"^ "°" ^tein. Krainburg. Littai. Loitsch. l ^eiscbi' "'bach und Voltschee erschienen; zwei der ssuldiat ^ "en h°ben ihr Nichterscheinen brieflich ent» ^bert n,° '" ^"^ Berufs, und Nmtsgeschäfte ver- lllll,lnlun^^"^^th Dr. Keesbacher begrüßte die Ver-^lchez »"' ,"lte "llen Erschienenen für ihr Kommen, "e und U ""^" glänzenden Beweis vor Berufs-3 Wit "Geifer betrachte, welche von leinem Opfer ^liste s«r" ?^d zurückschrecke, wenn es gilt. im °e« Diens!°H b, Wirten zu können. Eine Förderung ^^ '" aber ersehe er in solchen Zusammen- künften. denn es gebe Dinge, welche besser mündlich als schriftlich discutiert werden können; der person» liche Meinungsaustausch wirke außerdem anregend und für ihn, der das Land von seinen Amtsbereisungen so-zusagen nur stichprobeweise kenne, sei es von besonderer Wichtigkeit, die Anschauungen jener Collegen ver-nehmen zu können, welche Land und Leute vom täglichen Verkehre und persönlicher Anschauung kennen. Er lege ein so großes Gewicht auf den Wert solcher Conferenzen. die ja auch zur Hebung des collegialen Verkehrs unter den Amts- und Standesgenossen beitragen, dass er hoffe, dass dieselben den Charakter der Periodicität annehmen werden. Hierauf wurde zur Bildung des Bureaus geschrit« ten und Regierungsrath Dr. Keetbacher zum Obmann, Sanitätstath Dr. Kapler zum Obmannstellvertreter und Dr. Zllpan zum Schriftführer — sämmtliche per Acclamation — gewählt. Es wurde nun zur Tagesordnung geschritten, und gelangte die Durchführung des Sanitäts» gesetze« vom 24. April 1888 zur Discussion, hiebei alle Bedenken, namentlich betreffs des Gebürentarifs. der Art der Nbmdnung des Districtsarztes durch den Ob> mann der Districtsoerlrelung. der Behandlung der Reise» particularien der Districtsä'rzte und der Verhütung des Missbrauche« von Dienstreisen u. s. w. in die lebhafte Debatte einbezogen, an welcher sich alle Anwesenden betheiligten. Zum Schlüsse wurde der Antrag Doctor Kaplers, die Regierung sei zu ersuchen, in den ersten drei Jahren seit Einführung des genannten Gesetzes alljährlich von der politischen Bezilkibehörde Berichte über Durchführung und namentlich den Erfolg des Sanitätsgesehes abzuverlangen, einstimmig angenommen, wobei Regierungsrath Dr. Keesbacher den Wunsch aus sprach, die Herren Aerzte mögen, wenn sie diesen Ne« richt ausarbeiten, stets besonders auf den Einfluss d's Gesetzes auf den Gang der Infectionskranlheiten Riick» sicht nehmen im Hinblicke auf den überraschenden Erfolg, welchen das Sanitätsgcseh für Mähren in dies" Richlung schon in der ersten Z-it feines Bestandes zur Anschauung brachte. Beim zweiten Gegenstande der Tagesordnung übernahm Samlätsrath Dr. Kapler den Vorsitz, da Doctor Keesbacker über die Reform der Todtenbeschau referierte. Nach einer eingehenden, bis in die Z^it Maria Th.resicns zurückgreifenden Erörterung der legislatorischen Regelung des Tudtenbejchauwesens in Oesterreich kam der Referent zum Schlüsse. da,s die Todlrnbeschau-Instruction als solche, die noch heute bestehe, gut und nicht reformbedürftig sei. nur die Todtenbeschau« entsprechen ihrer Aufgabe nicht, da sie, insoweit sie Laien sind, nicht die genügende Bildung haben und namentlich der nothwendigen Vorbildung entbehren. Die Reform beziehe sich daher erstens auf die Ausscheidung alles dessen, was nicht in die Instruction gehöre, aus dieser und auf die Heranziehung eines brauchbaren, genügend gebildeten Todtenbeschau«Personals. In ersterer Rich, tung legt Referent den Entwurf einer Todtenbeschau-Ordnung vor, welche von der Conferenz nach kurzer Debatte unverändert on bloc und einstimmig angenommen wurde. In letzter Richtung beantragte Referent die Errichtung vierwöchentlicher Curse für Todten« beschauer in Laibach, in welchem dieselben, in wenn» gleich nur oberflächlichen Kenntnissen der Anatomie, der Krankheiten, ihren, und zwar einheitlichen Nomen-clatur. des Rettungsverfahrens für Scheintodte und bei plötzlichen Unglückefällen und der Desinfectionskunde unterrichtet und über die Instruction und ihre Handhabung belehrt werden sollen. Um den Schülern den Besuch diefer Curse zu ermöglichen, sollen zehn Stipendien il 20 fl. errichtet werden, so dass die künftig anzustellenden Todtenbeschauer also die nöthigen Vor» kenntnisse in ihr Amt mitbringen können. Als Todten-beschauer sollen daher künftig nur mehr solche Personen angestellt werden, welche sich über den Besuch eine« solchen Curses ein Befähigungszeugnis, außerdem über Unbescholtenheit des Charakters und über die Kenntnis des Leseus und Schreibens ausweisen. Lehrer und Messner seien principiell vom Todtenbeschauer«Curse auszuschließen. Die Todtenbeschauer sollen beeidet werden, und die G^bür sei entsprechend zu erhöhen. E« sei in jeder Hinsicht empfehlenswert, auf die Ernennung von Hufschmieden zu Todtenbeschauern zu dringen, da solche ohnehin fchon gewisse, in dieses Fach ein» ichlägige Vorbildung genossen haben und da es deren 450 im Lande gebe, über dasselbe ausgebreitet seien. Auf diese Art nun werde ein brauchbares Todten-beschauerMaterial herangezogen und gleichzeitig Leute, die mit dem Desinfectionswesen vertraut sind, in Unglücksfällen oder bei Schemtodthilfe zu leisten verstehen. Das Referat wurde einer sehr eingehenden Debatte unterzogen und schließlich alle Anträge des Referenten mit folgenden, ebenfalls einstimmig zum Be> schluffe erhobenen Nbänderungsanträgen angenommen, und zwar: Der Antrag Dr. Stergars, es sei die Zahl der Stipendien auf 20 zu erhöhen, und der Antrag Dr. Blnters. die Messner seien in Berücksichtigung lo- Feuilleton. .^ Nach zehn Jahren. 3^ig Iabr^^ ""ch noch?. Eine Dame von etwa ^'>t untpv !?" ^ die in dem Winkel der Rue b lnit di^. 3 ^ch ewig gleichbleibenden Menge b! c Win w.' ^r°g.e anhielt, s? "Nnw°Ä. "berrascht und halb verlegen über n5 Iunenb ^ H"s°mmentreffen mit einem Stücke 3 fast so «/"^"e Fritz die Frau. deren Haare ^ deicht' «U"-^°""' ""e ehedem schwarz, und «I >de!. D lch dich - ob ich Sie noch kennr. "llch. «die lächelte zufrieden und traurig zu- ^k^^ich V?""m Alter ist man nicht mehr ge. Ihre ältere Schwester. ich sIchrilte mi. > ^m und lassen Sie uns em aißia?^>nals vierundzwanzig.... - V.Perso^' ^e waren ein Kind noch. ich eine ^ll'ül, > ich 7^'chon damals ältere ,Schwester'. Mti ^uges s'Vl rückwärts blicke, nüchtern und ^v°7^w'ird w!?"?t es mich doch. Ihnen zu H"zen „'M das letzlemal sein - ich habe "" gehabt.. «Und doch haben Sie mich verlassen und sind niemals wiedergeleh't!» erwiderte er mit einem An» flug von Bitterkeit. «Wen wollen Sie anklagen? Mich?.. - denken Sie doch nur nach. in welchen Verhältnissen wir lebten.» — «Es ist wahr, w»r waren zu arm.» Fernande presste den Arm ihres Be« gleiters: . ,, «Ah — ich glaube. Sie haben es mir wohl niemals im Ernste zugetraut, dass mich die Armut von Ihnen getrieben hätte, wenn ich allen, gewesen wäre. Aber was sollte aus meiner Mutter. me,nem Kinde werden?- — «Richtig... Julien. Ihr Sohn. Armer Kleiner... es war ein drolliges Kerlchen.> — .Er ist jetzt achtzehn Jahre alt!» F"tz zuckte zu» sammen. «Es stimmt, achtzehn Jahre. Fast em Mann ... dieser Bursche, der auf meinen Knien tanzte. Hat er noch manchmal an mich gedacht?» —' «Nur zu oft noch. Lr hat Sie überall gesucht und lange gewemt.. — «Und was haben Sie ihm a/sagt?' — «Dass Sie verreist wären, weit fort, da unten auf dem Meere, von dem er träumte, und dass S»e emes Taacs wiederkehren würden.» ^ . ' .Und Sie?» Fernande schloss die Augen und wurde um einen Schatten blässer. «Ich? ^ h°be gelebt, wie ich konnte. Ich habe meinen Sohn erzogen, meine Mutter ernährt... Wer will mir einen Vor. wurf machen?. Sie sprach die Worte mit etwas hei» serer, erregter Stimme, und an ihrem Tone erkannte er sie wieder, die Stolze voll ehedem, die niemandem ein Urtheil über ihr Thun und Lassen gestattete. Etwas sanfter fuhr sie fort: .Ich verlange ja von Ihnen nicht, das« Sir mir Ihr Leben erzählen, das Sie sich doch, anders wie ich, nach Ihrem Gutdünken einrichten konnten. . . . Mein Freund, fern von Ihnen habe ich Sle verfolgt, habe gesehen, wie Sie allmählich wuchsen. Sie. meine junge Liebe. Und jedesmal, wenn ich Ihrem Namen in den Zeitungen las. empfand ich etwas, wie einen Stich ins Herz. Ja. Sie haben manchen eifersüchtig gemacht, so weit Sie auch fort waren. . . Und ich sagte mir: Er muss glücklich sein, denn was ich da geschrieben und veröffentlicht sehe. das ist die Verwirklichung seiner Träume. Später habe ich mich daran gewöhnt, man prach von Ihnen alle Tage. Und Sie wissen nicht, was lür Verhältnisse diese pariserische Vekanntheit in der Provinz annimmt... Sie sind ein berühmter Mann, meiu lieber Freund.» «Pah!» — «Wie? Sie sind also nicht glücklich?» Er unterbrach sie mit einem schneidenden, hässlichen Lachen: «Beneidet, Fernande, ja — aber glücklich? Nein l . . . Meine liebe Freundin, es ist eine alte Geschichte, das Leben ist eine große Dummheit. Sehen Sie, hier unten geht es genau so, wie in der alten Operette: Immer zu spät! Heute, an diesem sonnen» durchleuchteten Tage, wo ich Sie am Arme halte, wie ehemals, verstehe ich das noch besser als gestern. Sie haben mich geliebt, ich liebte Sie wieder, aber wir mussten leben, praktisch sein zu gewissen Stunden des Tages, vornehmlich in denen, wo die Welt zu essen pflegt — und ich verdiente nicht einen Sou damals in den Tagen meiner Jugend. . . Ich verlor Sie und lebte weiter, einen Tag wie den anderen, mit einer gewissen Unruhe, einer schmerzlichen Neugierde im herzen, die mich alle Augenblicke sragen lieh: No ist Laibachcr Zeitung Nr. 79. 630 8. April 1890. caler Verhältnisse nicht principiell vom Amte eines Todtenbeschauers auszuschließen. Beim dritten Punkte der Tagesordnung: Die Impf« controls entspann sich eine sehr lebhafte Debatte, doch wurde in Auhoffnung dessen, dass die Einführung des allgemeinen gesetzlichen Impfzwanges in nicht zu ferner Zeit stehen dürfte, von eigentlichen Anträgen abgesehen. — Beim vierten Punkte: Stellung der Bezirks« ärzte im Beamtenstatus, wurde der Antrag, es sei eine Petition im Wege der Landesregierung an das hohe Ministerium zu richten und Dr. Linhart mit der Ver« fassung derselben zu betrauen, einstimmig angenommen. Endlich wurde beschlossen, solche Conferenzen alljährlich einmal in Laibach, und wieder in der Charwoche, einzuberufen. Die Anträge der Bezirksärzle sind bis Ende Februar einzusenden und größere Referate an einzelne Bezirksärzte zu vertheilen. Nachdem der Vorsitzende der Versammlung für ihre Nntheilnahme an dem Gange der Verhandlung gedankt hatte, wurde dieselbe geschlossen. Nach der Sitzung versammelten sich die Theil» nehmer des ersten Bezirkiärzte > Tages im Salon der «Stadt Wien» zu einer geselligen Zusammenkunft, bei der sich auch viele Aerzte der Stadt eingefunden hatten, um die College« vom Lande zu begrüßen. Dass es da an ernsten und heiteren Reden und Gegenreden nicht gefehlt hat, ist selbstverständlich, ebenso dass die heiterste und ungetrübteste Stimmung die Gesellschaft bis in die späteste Nachtstunde vereinigt hielt. Am nächsten Tage begaben sich die Herren, denen es möglich war, ihren Aufenthalt um einen Tag zu verlängern, unter Führung des Herrn Dr. Keesbacher und Dr. Zupanc nach der neuen städtischen Wasser« leitung, welche eingehend besichtigt wurde und wobei Herr Maschinenmeister Scharz in zuvorkommendster Weise die nöthigen Aufklärungen gab und die Gesellschaft durch den Hauptschacht bis zum Niveau des Wasserspiegels und in den unterirdischen Gallerten geleitete. Hochbrfriedigt von der Schönheit und Zweckmäßigkeit der Anlage kehrten die Besucher heim, um sich dann in ihre betreffenden Dienstorte zu zerstreuen. Der Beschluss, diesen Bezirksärzte-Taa/n Periodi« cität zu verleihen, ist wohl der schlagendste Beweis, dass der erste derselben als ein in jeder Beziehung gelungener betrachtet werden kann, und so ist mit dieser Institution ein neuer Factor in die Thätigkeit der Be« sorgung der öffentlichen Gesundheit eingeschoben worden, welcher zweifellos durch Anregung und gegenseitige Belehrung nur günstig wirken wird und die berechtigte Hoffnung auf nachhaltigen Erfolg wachzurufen geeignet erscheint. Politische Ueberficht. (Im Herrenhause) tagen auch während der parlamentarischen Osterferien zwei Commissionen, und zwar die Verzehrungssteuer» und die durch sechs Mit« glieder verstärkte Finanzcommission, welcher die Ge« bäudesieurr-Novelle zur Vorberathung zugewiesen wurde. Das Herrenhaus wird sodann in der zweiten Hälfte des April zusammentreten, um sowohl diese Vorlage als auch die Wiener Verzehrungssteuer«Reform der Erledigung zuzuführen. Zum Obmanne der Finanz, commission wurde der Tiroler Landeshauptmann Graf Brandis gewählt. (Neuer slovenischerVerein.) Die Landes« regierung in Klagenfurt hat die Statuten des Katholisch-politischen und wirtschaftlichen Vereines für die Slovene« in Kärnten bescheinigt. Binnen kurzem wird daher eine Vollversammlung einberufen werden, um die Wahl des definitiven Vereinsvorstandes vorzunehmen. Auch die Candidaturen für die heurigen Landtagswahlen sollen da besprochen werden. (Das Reichsgesetzblatt) publiciert die Gesetze, betreffend einige Abänderungen der Gesetze über die Stempel» und unmittelbaren Gebüren und betreffend die Gewährung von Unterstützungen aus Staatsmitteln für die durch Missernte vom Nothstände heimgesuchten Hegenden des Königreiches Galizien und Lodomerien mit dem Großherzogthum Krakau. (Das Unterrichtsministerium ) hat eine Anzahl von Mittelschul - Lehrern nach Frankreich und England entsendet, damit sich dieselben in der Kennt« nis der französischen und englischen Sprache praktisch und gründlich ausbilden; dieselben sind auch an» gewiesen, die dortigen hervorragenden Lehrinstitute zu besuchen. (Aus Ungarn.) Ein oppositionelles Budapester Blatt erklärt, dass die gemäßigte Opposition ehestens ins Lager der Regierungspartei übergehen werde. In diesem Falle sollte Graf Albert Appoiiyi Minister des Innern und Bela Grünwald dessen StaatKsecretär werden. Ferner sollte Graf Albiu Csaly Präsident des Oberhauses werden und an seine Stelle als Unt^r-richtsminister Abg. Horanszlu treten. Diese Nachricht leidet aber an großer innerer Unwahrscheinlichkeit. (Deutschland.) Eine kaiserliche Cabinetsordre bestimmt, dass, um die Lücken im Officierscorps aus« zufüllen. fortan nicht nur Angehörige des Geburtsadels und Söhne von Ofsicieren und Beamten, sonderu auch Söhne aus ehrenwerten bürgerlichen Häusern zu Offi-cieren herangezogen werden sollen. Der Kaiser miss» billigt die von einzelnen Commandeuren geforderten Prioatzulagen, nach welchen das Ausehen des Officiers-corps nicht bemessen werden dürfe. Der Kaiser schätze besonders jene Regimenter hoch, welche mit geringen Mitteln ihre Pflicht freudig erfüllen. Zu repräsentieren haben nur commandierende Generale. Die Stabs« officiere dürfen nicht sorgenvoll den Geldoftfern etwaiger Regimentscommandeurstellen entgegensehen. Der Kaiser mache den Commandanten zur Pflicht, einen geeigneten Nachwuchs an Officieren heranzuziehen und das Leben des Officierscorps einfach nnd wenig kostspielig zu ge« stalten. Darnach werde er die Commandeure wesentlich beurtheilen. Dem überhandnehmenden Luxus müsse mit allem Ernste und Nachdrucke entgegengetreten werden. (Russland und die Türkei.) Der russische Vertreter in Constantinopel überreichte der Pforte eine Note, in der ausgeführt wird. dass die Türlei mit den Kriegsentschädigungen au Russland im Rückstände, die diesbezüglichen Deckungsmiltel unzureichend und es nothwendig sei, die Sache zu regeln, da Russland die Absicht der Pforte von der Contrahierung eines neuen Anlehens erfahren habe, so verlange es im Falle des Zustandekommens desselben, dass vom Anlehens-Capital die erwähnten Rückstände vorweg genommen werden zum Zwecke der Regelung der Verpflichtungen. (Der 1. Mai.) In Bezug auf die allgemeine Demonstration der Socialdemokratie am 1, Mai wird jetzt in den Berliner socialistischen Kreisen als sicher angenommen, dass es sich nicht um eine umfasM Arbeitseinstellung handeln kann. Die Einheitlichkeit^ Feier soll namentlich in einer Resolution z"M «^ drucke kommen, die in allen Versammlungen des 1>l Mai gefasst wirb. Ueber die Formulierung der '«' solution ist man noch schlüssig, doch wird dieselbe'« Fractionskreisen vorbereitet. Mehrere große Fabw» haben an ihre Arbeiter die Bekanntmachung erg^ lassen, dass jeder, der sich am 1. Mai an der Welts' enthaltung betheiligen w^rde, entlassen wird. > (Das Duell in der deutschen Armee. Kaiser Wilhelm erließ Normen für den Zweika"pl >' der Armee. Das Duell ist darnach nur zulässig ^ Zustimmung des Ehrenrathes wegen thätlicher ^ leidigung, wenn die Entschuldigung verweigert n«' und tma/n Beleidigung der Verwandten oder der n wir nach der Triester «Nasa Sloga», , ^ Verblichene, welcher durch sein patriotisches 2U" ^ Gesinnung und humanes Wesen weit und ^ ^ M war, in Reichenau in Vöhmen im Jahre 1 ^ stü^ schlichten Eltern geboren wurde. Das Oyn""''^O' bierte er in Böhmen, widmete sich dann in ^'A-M^ dicin im Iosefinum, diente einige Zeit als sie? Was treibt sie? Jahrelang gieng das so fort. Und nun stellen Sie sich vor, mein Ich von heute träfe Sie von damals . . . würden wir glücklich sein. «eine arme Freundin? Wer wollte uns trennen? Nie» mand. Nichts. Nur. ..» «Nur bin ich jetzt schon vierzig Jahre alt.» — «Nein. nur ist es zu spät. das ist alles. Es gibt hier auf Erden keine vollkommene Gelegenheit, glücklich zu sein. Die Menschheit hinkt auf einer Pfote und kommt stetK zu fpät zu dem Zuge. Und noch eins. Sie sprechen von Ihrem Alter — ich bin aber hundertmal älter als Sie, ich bin zu Ende, verbraucht, moralisch und Physisch; ich habe Fetzen meines Ich an allen Dornhccken des Wege« hängen gelassen, und ich bin bedeckt mit schmerzenden Narben, die ich in, ich weiß nicht mehr wie vielen und welchen Kämpfen erhalten habe... Hol's der Teufel, was nützt es mir jetzt, dass ich fast reich bin und einen Namen habe? Ich habe keinen Magen mehr und habe kein Herz. Was nützt mir die Nuss, wenn ich keine Zähne mehr habe? Das ist meine ganze Philosophie: ich habe meine Zähne abgenutzt, ehe ich etwas zu beißen hatte...» Sie standen vor der Madeleine am Eingänge des Blumenmarktes. Fernande blieb stehen. «Ich erwarte hier jemanden,» sagte sie. «Dann will ich Sie nicht länger aushalten....» — «Nein, Sie sollen bleiben. Dieser jemand wird glücklich seilt, Sie wiederzusehen.» — «Fernande» — «Pst, still, da kommt er schon.» Ein junger hübscher Mensch mit blonden Haaren trat auf sie zu. Er stockte und sah Fritz scharf an, dann ftoq mit einemmale ein heller Schimmer über sein Gesicht, er breitete die Arme aus und rief mit lauter Summe: «Onkel Fritzl» Fritz presste den blonden Kopf an seine Brust und hielt ihn lange umschlungen — ihm waren die Augen feucht geworden. Und wieder sprach er vor sich hin: «Zu spät!» Dann führte er sie in ein ruhiges Cass in einer abgelegenen Straße. Dort saßen sie lange und wurden nicht müde zu fragen und zu erzählen. Schließlich kam die Scheidestunde. Fernande und Julien mussten mit einem der Abendzüge fort, um in die Provinz zurückzukehren, zu dieser unbekannten Per» sönlichkeit, diesem Manne am Horizonte, von dem nie» mand ein Wort gesprochen und an den Fritz doch hatte denken müssen seit dem ersten Augenblicke des Wieder, sehens . . Der Abschied war traurig. Und als Fritz dann allein stand an dem Boulevard, fuhr er mit der Hand über Stirn und Augen, als müsste er einen Traum verscheuchen. «Vergessen, nicht mehr daran denken!» murmelte er. Und doch im Weiterschreiten grübelte er über aller« Hand seltsame Gedanken. W'nn es eine Gerechtigkeit gäbe, dann müsste das Ideal eines schönen Todes sein, auf einem blumengeschmückten Friedhofe auszuruhen nach einem verbitterten Leben, in einem Grabe vereint mit seinen Lieben. Uud er träumte von einem großen Fri'dhofe, einer Stätte der ewigen Liebe, wo die nebeneinander ruhten, die sich im Leben lieb gehabt, geläutert von allen Streitigkeiten uud aller Eifersucht, in der Har« monie der ewigen Ruhe. Und im Mondenschein sah er Steine sich t>ben und bleiche Schatten aussteigen, die sich über den Grä-bern zärtliche Grüße zuwinkten . . . Maurice Montegut. Verstoßen unö verlassen- Roman von Vmile Uichebourg» (2. Fortsetzung.) ^.^' «Muss ich dich immer wieder daran ^S dass du keine Mutter mehr hast?» nef ott ^ i» hart. «Vergisst du alles, ma« ich dir '"^^MH noch hoffte, dich von dem Abgrund z""^n? 3" können, in welchen du dich freiwillig M^ jB sagte dir. dass zwischen unserer 3""".!^^^ dieses Menschen eine Kluft besteht. d,e uver^ q^ können du dir niemals träumen lassen ours Mt" Maun, der — ich weiß nicht, durch wel?e ^B ' es verstanden hat. sich in dein Herz . //t^< tlägt einen vechassten, einen stuchwürMg A,e er hat seine Ehre befleckt, denn er »st ^ ghgl^ Der Vicomte von Merulle steht an emem .^ v> er wird in denselben stürzen. Vergeblich ^ gft" gewarnt. Du wolltest mir nicht glauben ^ mir auch heute noch nicht!» l,«s> t>lll",I>,l< Die junge Frau schwieg, aber s« "VA zW" ihrer Bewegungen stummen Protest wlder digunqen gegen ihren Gatten. ^ ll^ Die Marquise aber sprach unbeirrt ^ berem Tone: .H da!' H, «Du glaubst mir nicht; ich aber "^cia^> Vicomte von Merulle vollkommen 5"^,"!!?!^ ^F o>qs er, um zu leben, um iu der Oe''"'Mtel" ^« weqen zu können, vor den verzweifelt»"" ^„ ^ zurückichreckte. Und um eines solch" ^ « d" ,^ü. hast du deiner Mutter Trotz geboten, y^st" geopfert! Höre weiter, denn du musst l v ^aibacher Zeitung Nr. 79. S31 8. April 1890. «.^"kaiserlichen Marine, worauf er im Jahre 1863 lmemde-Arzt in Castua wurde. Hier zeigte sich Bach. °nn m sei„er wahren Größe als Arzt und Patriot, c arbeitete unermüdlich und aufopfernd für das physische ° geistige Wohl der Bevölkerung, in deren Herzen er ^/'" unverwüstliches Denkmal errichtet hat. Um das iel>°ck ^ "brodelte er nach Illyrisch-Feistritz, vergaß Voll, ^ "^ °uf die Castuaner und das kroatische .H '".. Islrien. Nicht genug daran, was er bei Leb» Yn! s ^ ^°^ gethan, er erwies feinem zweiten inl> m ""^ ""^ b"n Tode einen patriotischen Dienst, Mr " ^ ^°"ies Vermögen, circa 30.000 fl., dem Nn " . ^ulturverein «Bruderschaft der kroatischen M ü" '" Istrien» testierte. Welcher unbegrenzten Liebe .^Pietätvollen Hochschähung sich der edle Volksfreunb davo ^"testen Schichten der Bevölkerung erfreute, "ln Yy^"^ bereits die Feier feiner silbernen Hochzeit ten 3l „ ^ 1688 in Feistritz, die sich zu einem wah. °n w l^ ^ gestaltete, und befonders sein Begräbnis, raaen! >" ^ »esammte Bevölkerung und viele hervor-s^.^ Familien und einzelne Perfonen aus weit ent« "^Gegenden theilnahmen. burner a.^°n a-) I„, j)^ ^h^ , O^„^ z„, P^ss, von n ^°""lat s"d zwei Mädchen, Schwestern, im Alter «eftorb " ""^ "^ Jahren, unter Erscheinungen der Nona üescblas" ^ Kinder hatten acht Tage ununterbrochen verlcki?' "°"" beim Erwachen gänzlich erschöpft und ^'eoen bald darauf. din^i^eutfche Vorstellung in Waras-h°ben . ""ein Mdi Pitfch und Herr Rudolf Exel ""llste '! ""^bin mit ihrer Oefellfchaft aufs ehren» sie ^ ^" Gastspielreise beendet und erzielten, nachdem ^fola Schaden gelitten, einen schönen materiellen schlug ^'"e Millionen-Erbschaft.) Der Ab. llrhsch., ".Verhandlungen über die R o ß'sche Millionen-den da/. ? ^"^ ^" Umstand bedeutend gefördert wor-lionen I ^ b°" den vielen Bewerbern um die Mil-schließen ?n"^ ^" ^" unvermeidlichen Vorauslagen ent« eine» h,> "' Uebrigens hat sich herausgestellt, dass durch deutsch/'" Uebersehen des englischen Aufrufes in die ill hoH Drache gemachten Fehler die Summe weitaus ring«. Ss^'" ""^' ^ zeigten sich auch nicht ge» schüft ^""ngleiten dei dem Nachweise der Verwandt» den» i^ ^'"Oesterreich und Vaiern lebenden Roß mit l»n dies- » verstorbenen Erblasser. Ein Bewerber ^ ^rbschast domiciliert bekanntlich in Krainburg. ^erend-N /^'ltel «'»'" Tvphus.) Der "l. N ° "rzt des Northern Hospitals in Liverpool, ^egen h./^^l eine Anzahl Tyfthusfälle durch langes '^s M ->>^^"^" '" warmem Wasser geheilt. Ein lchlimn s< """ ^ Jahren, welches den Typhus in ^gen m ''^" Form halte, musste 6 Tage in der Wanne " 38iäl,? ^"^ dieser Zeit war sie völlig geheilt, ^chsalls ^"^"art blieb 31 Tage in dem Wasser, °"' an ^s" dem besten Resultate. Von den 12 Kran« ^"' 'st nl^.. . ^^' A"" sein neues Verfahren versucht ^ s N .?" gestorben. ^ «in bl <." eines Idioten.) In Galgocz er-^"nter H.°/'Hes «"entat, das ein 22jahriger, stadt. ^ssllassp I ',"" ""em breijährigen Kinde in der b in . A ' ^"bes Aufsehen. Er lockte das arme n "schlich« m^l Nfahrt «nd peinigte dasfelbe auf un> ^"<- herbei ^/ ^ die Hilferufe des Kindes eilten ^bänden ,l^ dasselbe nur mit großer Mühe aus ^»^°es Unholdes befreien konnten. Der Idiot wurde bis auf weiteres, um vor der Vollswuth geschützt zu fein, unter behördliche Obhut gestellt. — (Graf Ivan Draskovic.) Wie uns aus Budapest berichtet wird, hat sich das Befinden des Grafen Ivan Draskovic', welcher unlängst auf der Jagd ver. wundet wurde, wesentlich verschlimmert. In die Schuss-wunde sind Kleiderfasern hin^ingerathen, welche eine Entzündung hervorriefen, fo bafs ein zweiter operativer Eingriff nothwendig geworden ist. — (Kindesmord.) In einem zum Gute Poglet gehörigen Teiche wurde, wie man aus Gonobitz berichtet, am vorigen Montag die Leiche eines neugebornen Knäb» leins gefunden, das erst vor kurzer Zeit ertränkt worden sein dürfte. Nach der Mörderin des Kindes wird eifrig gefahndet. — (Ein Riesen krebs.) Vor der Mündung der Vregenzer Ache in den Bodensee wurde am 22sten März beim Eisgewinnen ein Riesenlrebs erlegt. Derselbe wog, obgleich ihm eine Schere fehlte, 1'1 Kilo. Die line Schere, die dem Krebs geblieben war, hatte eine Länge von 25 Centimeter. Das Thier, von Farbe grau, hatte ein recht abschreckendes Aussehen. Noch nie war ein Krebs von solcher Größe in der Ache gefangen worden. Im Vodensee selbst kommen Krebse gar nicht vor. — (Furchtbarer Orkan.) Während eines verheerenden Orkans an der Küste der Neu«Hebriden scheiterte unter anderen Fahrzeugen ein Nrbeiterschiff bei der Malicolo.Infel. Fünf Weiße und dreißig Eingeborne ertranken, dreißig andere, welche das Ufer erreichten, wur. den von den Wilden niedergemetzelt. — (Defraubation.) In Lilie ist am letzten Samstag ein Bediensteter der dortigen Bankfiliale, welcher 130.000 Francs einzucafsicren hatte, mit dem Gelde spurlos verschwunden. — (Der Phlegmatische.) Kellner zu einem eintretenden Gaste: «Sie wünschen, mein Herr?» — Gast: «Guten Morgen!» Vocal- und Provinzial-Nachnchten. — (Aus dem l. l. Landesschulrathe.) Ueber die jüngste Sitzung des k. l. Landesschulralh.'s für Kram erhalten wir folgende Mittheilung: Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden trug der Schriftführer die seil der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschäftsstücke vor, was zur Kenntnis genommen wurde. Die durch die Directionen der Gymnasien in Rudolfswert, Gottschee und Laibach sowie der Realschule in Laibach vorgelegten Gesuche um Befreiung vom Schulgelde für das zweite Semester des Schul» jahres 1888/90 wurden der geeigneten Erledigung zu» geführt. Auf Grund ärztlicher Zeugnisse wurden zwei Schüler der Staats-Realschule in Laibach bis Ende des Schuljahres vom Turnunterrichte dispensiert. Den Gesuchen der Ortsschulräthe in Godovic und Sairach um partielle Schulbesuchserleichterungen wurde leine Folge gegeben, über jenes des Ortsschulrathes Unteribria dagegen wurde es diesem überlassen, die Modalitäten filr die gewünschten Erleichterungen selbst festzusetzen. Die Remunerationen des Cassiers und Inventarsführel s bei der Velwallungscommis« sion des Realschul.Localfondes wurden erhöht. Mit der Leopold Philipp'schen Schulstiftung wurden für die nach« sten drei Jahre die gleichen einclassigen Volksschulen wie bisher bedacht, nämlich jene in Lozice, Gereuth, Heiligen« kreuh bei Ncumarktl, Olscheuk, Mariathal und Iagradec. Das Gesuch um Bewilligung des Sterbequartals nach ^"!n "'."""" d.e Stunde der Strafe sseschlagen, Mez H.'""a an das, was gewesen, wie ein schreck» U unU° °" .^or dir auftauche. Mehr denn einmal w luNe ... ^"ulie Gelegenheit qehabt. den Namen ^>" "nsl" ""wünschen. Der Vater deines Gatten i/^eben m ' genug' Anspruch auf meine Hand ^^ate A! "" war es nicht erst nöthig, dass ^.""st a>> k^ "."'^ "der mein Glück und meine U^ei. H ^ '5 'ah klar, das« er meiner un-U.^gen dpr ,a 9""«g empörte ihn und er rächte d?>is von K ''' "'chl a" mir, sondern an dem li?^gen bn». ^""' deinem Vater, welchen ich ihm >vA>' freim^?" M^u's war tapfer und litter-U> q a?'^"' °"ener Charakter machte ihn 37>.,d?" einem „iederträcktiaen Angriff. h°M"lichen ^"c b^Mte er auf seinem Pfade dem V hatte er ? ^s Herrn von Merulle. Diesem bin/'!'welche tt/c. ""l denkbaren Hindernisse zu lellw>)""ti!ckis^ '""" Carriere in del, Weq stellten. O ver 7las«t^^" ^ausgeschleuderte Ver. l'ch ! <^d einem A ^'^ ein Duell zwischen dcmem «/>" gew^°""l' der ihm bis dahin freund-^h ""Pf töN" l""' Mein Gatte wu.de in diesem Ha .°lt. Nickt ?"leht. Du warst damals fünf ^ d^ verw.7n^^7'^°nne fluchte ich, der den ^>,e!''? Arm °/ .hatte, wohl abel dem Verräther. ^ hatten «,"enkt. Ms ich, über den Leichnam !5 ln.r 'hn derm?^ beklagte, dass ich keinen Sohn ^ 2^'cht träum "'" ""be rächen könuen. ließ ^Hten. ei,.^"' dass meine Tochter, das Kind wichen wAes ihre Hand dem Sohne seines Die Marquise hielt inne; sie bebte vor Leidm» schaft. und ihre Augen schienen Funken zu sprühen auf die junge Frau. die wie vernichtet dasaß. .Du weißt noch uicht olles Unheil, welches du angestiftet hast.» fuhr die unerbittliche Mutter fort. «ich will es dir mittheilen. Brvor du dich wie wahnsinnig in den Vicomte von Merulle verliebtest, hatte lch be. reits einen jungen, vornehmen Mann für dich zum Gatten ausersehen, den einzigen Sohn meines besten und ältesten Freundes. Sosthene von Premorm besah nicht nur großes Vermögen, er war auch mit allen Vorzügen des Herzens und des Geistes ausgrstattet. Er liebte dich. ach. er liebte dich nur zu sehr. «ls er sah. dass er auf alle stiue Hoffnungen verzichten müsse, war das für ihn ein furchtbarer Schlag- Aus Verzweiflung stürzte sich der Unglückliche m rm tolles Lrbeu. b gieug eine Thorheit um die andere, bis er der Spielball einer intriganten Person ward, welche ihn — wer weiß. wie bald — noch zu irgmd eu,em Ver. zweiflungsschritt treiben wird! Wenn der Unglückliche elend zugrunde geht. i — (Ersatzreservisten.) Pas l. k. Landes« vertheidigungs-Ministerium hat entschieden, dass jene Ersatzreservisten, welche aus Familienrücksichten leine Waffenübung, jedoch die Controlversammlung mitmachen müssen, nur für die Zeit bis zur nächsten Controlversammlung einen Reisepass für das Ausland erhalten, so das« die Bewilligung zur Reise in das Ausland nur auf ein Jahr ertheilt werden darf. — (Die Ostertage) haben gehalten, was die Wetterpropheten versprochen hatten. Das Wetter war günstig und förderte die Festesfreude. Dass die Bewohner unserer Stadt bei ihrer besonderen Schwärmerei für die Reize der Natur die Feiertage zu Ausstilgen in die Umgebung und auch zu weiteren Excursions« ins Gebirge benutzten, braucht nicht erst besonders hervorgehoben zu werden. So bildeten beispielsweise der Großgallenberg und Iodoziberg das Ziel zahlreicher Ausflügler, die alle in ihren Erwartungen nicht getäuscht wurden. Auch die Ausflüge in die nächste Umgebung der Stadt erfreuten sich, wie selbstverständlich, des lebhaftesten Zuspruches. — (Bezirksärzte-Tag.) In Ergänzung des an erster Stelle veröffentlichten Berichtes über den Bezirksärzte-Tag theilt man uns noch mit. dafs auch der Antrag des Herrn Dr. Linhart, es seien auch schon die jetzigen Todtenbeschauer successive zu veranlassen, die Todtenbeschauercurse in Laibach zu besuchen, damit auf diese Art allmählich durchwegs ein geschultes Todten-beschauerpersonale gewonnen werde, von der Versammlung einstimmig angenommen wurde. — (Vom Landesmuseum.) Wie man dem «Slovenec» meldet, wurde Herr Anton Koblar, Seelsorger im hiesigen Zwangsarbeitshause, zum Archivar im Landesmusi'um Rudolfinum ernannt. — (Selbstmord.) Wie auS Cilli gemeldet wird, ist am 1. d. M. der Kaischler Barthlmä Suftpan in Trisail in selbstmörderischer Absicht in die Save gesprungen und spurlos verschwunden. — (Dem südösterreichischen Turngau) gehören 2 Vereine in Krain, 27 in Steiermark, 8 in Kärnten und 1 in Trieft, zusammen 38 deutsche Turnvereine an. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 6. April. Der um 8 Uhr 18 Minuten morgens von Schwechat abgehende Omnibuszug der Wien - Aspangbahn ist heute bei seiner Ausfahrt aus genannter Station infolge unrichtiger Wechselstellung an einen im Nachbargelei.se befindlichen Kohlenwagen angefahren, und entgleisten hiebei die Zugsmaschine, ein Personenwagen und zwei Güterwagen. Der Locomotiv-führer und der Heizer dieses Zuges erlitten Verletzungen, die Reisenden blieben dagegen unversehrt. Um 2 Uhr 40 Minuten nachmittags war die Strecke wieder fahrbar. Budapest, 7. April. Iustizminister Szilagyi ist heute nach Wien abgereist und wird daselbst dem Kaiser über die demnächst dem Abgeordnetenhause vorzulegenden Gesetzentwürfe Bericht erstatten. Paris, 7. April. Eine den Blättern mitgetheilte Note Etienne's kündigt die Verstärkung des Kreuzer-qeschwaders an der Sclavenküste um zwei Schiffe zur Unterdrückung der Waffeneinfuhr an. London, 6. April. Die «Times» melden aus Shanghai: «Der britische Gesandte in Peking unterzeichnete die Convention, betreffend die Eröffnung des Tschunqking und des oberen Ianlsekiang für den Fremdenverkehr.» Petersburg, 7. April. «Novoje Vremja. erfährt, der russische Botschafter in Constantinopel, Herr Nelidov, solle nach Wien versetzt werden und der Director des asiatischen Departements Sinovjev als Botschafter nach Constantinopel kommen. Zanzibar, 7. April. Emm Pascha befindet sich gegenwärtig hier. Casati ist heute nach Europa abge-reilt, nachdem er vorher eine Ordensauszeichnuna. und einen sehr schmeichelhaften Brief vom Sultan erhalten halte. Canea, 7. April. In mehreren Districten plünderten die türkischen Soldaten die Kirchen nnd insultierten die Christen. Schatir Pascha ordnete eine strenge Untersuchung an und befahl, die Mchamedaner in schuldigen Fällen zum Schadenersätze zu zwingen. Verstorbene. Den 4. Avril. Marjana Grapar, Arveiters-Gattm, 45 I., Triesterstraße 19, luberculose. — Francisca Pikus, Hausmei-sters-Gattin, .'li I.. Hafnerstcig 2, Tuberculose. — Fanny See« mann, Obersten3.GaUin, 47 I. Vahnhosgasst 28, Lungen« und Kehlkopftuberculose. — Maria Ebner, Feldwebels-Tochter, sieb» zehn Tage, Herrcngasfe 10, Pyämie. Den 5. April. Franz Weber, Arbeitcrs'Sohn, 1 I., Roscngasse 27, Bronchitis. — Helena Widmuycr, Arbeiterin, 18 I., Hradetzlydorf 12, Tuberculose.—Anton Koschal, Admini' strator, 57 I., Auersperaplah 6, organ. Herzfehler. — Fran» cisca Derganz, Frifeurs-Gattin, 28 I., Burgstallgasse 13, Tu. berculose. Den 6. Npril. Agnes Skerbinc, Arbeiterin, 49 I., Po» lanastraße 55, Tuberculose. — Maria Geiger, Arbeiterin, 20 I., An der Stiege «, Tuberculose. — Matthäus Schenk, Stadt» armer, 64 I., Karlstädterstraße 7. Pyämie. Den 7. NPril. Eduard Kanz, k. u. l. Major in Ruhe, 72 I., Domplatz 18, paral^giZ aßitkns. Den 8. April. Einest Semen, Beamtens-Sohn, 1b I., Aemonastraße 19, Tuberculose. Im Spitale: Den 2. April. Maria Mehar, Inwohnerin, 61 I., Rückenmarlslähmung — Franz Traun, Arbeiter, 20 I., Oeclemn, cerebri. Den 3. April. Jakob Strukel, Müller. 60 I„ kmpn?. 3SMT pulmonum. — Franz Ienko, Arbeiter. 53 I., Tuberculose. Den 6. Avril. Johann Kosmac, Nrbeiters.Sohn, drei Monate, Atrophie. — Johann Iellar, Vettler, 65 I., Alters, schwäche.____________________________________________________ Meteorologische BeobachtUM» in Kaibach. "IVUTMg. 756-4 i bewölkt" 5. 2 » N. 7364 104 NO. schwach bewMt ,000 9. Ab. 737 4 5 4 NO. schwach heiter , 7U.Mg. 737b! 02 NO. schwach heiter 6. 2 » N. 734-9 16 0 W. schwach heiter 0 00 9 . A. 736-0 62 W. schwach heiter 7U.Mg. 734 b z 4 0 W. schwach heiter 7.2.N. 729 8 17'2 W. schwach heiter 0 00 9 . Ab. 7278 84 W. schwach heiter > Den 5. April vormittags bewülkt, etwas windig, nach. mittags theilweise Aufheiterung, Abenbroth, mondhelle Nacht. — Den 6. und 7. April herrliche Tage, llare Mondnächte. — Das Tagesmittel der Wärme an den drei Tagen -i-7-5", -l-8'1" und -1-9-1", beziehungsweise um —09° und —05" unter und 1-1° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Wohl teines der seit langer Zeit belannlen Nahrung«-, bezw. Genussmittel hat in den letzten Jahren eine solche Ver-breitung erfahren, als der Cacao, der heute fast in keinem Haushalte fehlt und in der That es auch verdient, seines hohen Nähr. wertes und seiner leichten Verdaulichkeit halber allen anderen Getränken, wie Kaff«', Thee u. dergl., vorgezogen zu werden, denn diefe sind lediglich Genussmittel, besitzen aber leinen Nährwert, während der Cacao reiche Nährstoffe enthält. Unter allen be-kannten Marken nimmt der von der Firma P, W, Gacdle in Hamburg aufgeschlossene, leicht lösliche Cacao den ersten Rang ein, da er der cinzige ist, der ohne Zusatz von Alkalien auf« geschlossen, d. i. löslich gemacht ist und nach Untersuch«"»" hervorragender Chemiker bedeuiend mehr Nährstoffe bei bey -Löslichleit und leichterer Verdaulichkeit besitzt, als houün^ erftc Marken. Gaedte's Cacao wird nur in viereckigen Vle^H vertaust und ist in allen besseren Geschäften vorräthiss- <^1 W Hilda Lill von Lllienbach. geb Freiin > ^ von Mastern, gibt im eigenen und im Namen «hrer W M Schwrster Fausta Kreiin von Rastern Nachricht « ^ voll dem Hinscheiden ihrer geliebten Mutter, der Frau W R Johanna Lreiin von Rastern W geb. Lreiin von Apftltrern welche heute mittags nach langem Krankenlager, ve» fchen mit den heil. Sterbesacramenten, im 74. Jahre ruhig entschlafen ist. , , ^ Die Einsegnung der theuren Verewigten find" W Montag, den 7. d. M., um 4 Uhr nachmittags '" M Trauerhause Hcinrichs-Strahe Nr. 3 statt, worn««! M die Ueberführung nach dem St. Leonhard-FriedlM und Bcifetzung im eigenen Grabe erfolgt. ^ Die heil. Seelenmeffen weiden Dienstag, 0" M 8. d. M., um 9 Uhr vormittags in der Leechl>r«ye gelesen. W Graz am 5. April 1690. M Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben die Unter' > W zeichneten allen Verwandten, Freunden und Uelanntw ^ M Nachricht von dem höchst betrübenden Hinsche'^ » W drs innigstgeliebten Gatten, rcsp. Vaters, Großvater» « W und Schwiegervaters, Herrn W > Odnccrd Acmz W k. und l. Major l. N. W welcher am Ostermontag, den 7. April 1890, "'" M 7 Uhr vormittags nach langwierigen, schmerzvouc M Leiden und Empfang der hcil. Sterbesacramentt W 72. Lebensjahre selig in dem Herrn entschlafen '! . W Die irdische Hülle des theuren Verblich"'^ M wird Mittwoch, den 9. April, um 5 Uhr nach'"""« >> im Sterbehause am Domplatze Nr. l8 ^'"^"^ph gesegnet und sodann auf dem Friedhofe zu St. ilhrlit ^ im Familicngrabe bestattet. ,, ^ M Die heil. Seelenmessen werden in der Donm^ gelesen werden. M Laib ach am 7. April 1890. ^ W Emilie Kanz, geb. Hribar, als Gattin. - OdU<^ M Kanz, k. k. Steueramtscontrolor, als Sohn- ^ W Unua Marjanoviü, geb. Kanz, als Tochter M Narthol Marjanoviü, l. l. Postofsi""' ,„-W Schwiegersohn. — Johanna Kanz, a/b-V'» W Precht, als Schwiegertochter. — Nobert, ««"" M Veata und Anna Kanz als Enlel » V«rbigung«2Nstalt de« Franz W Tiefbetrübten Herzens gebe ich die traurA » M Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen gei" » W hat, meinen innigstgcliebten Vater, Herrn W > Franz Ztrahal ! M k. k. W nach langen, schmerzvollen Leiden, versehen "''^er" > M heil. Sterbesacramenten, im 75. Lebensjahre u .^z » M am Ostersonntage um halb 5 Uhr nachmittag » M bessere Jenseits abzuberufen. ^ Eichene« W Die irdifche Hülle des theuersten ^""''^5 M wirb Dienstag, den 8. April, um 5 Uhr ""^ c^ied" M vom Trauerhause Polanastraße Nr. 21 auf den u M Hof zu St. Christoph übertragen werden. ^^ « Die heil. Seelenmessen werden in der ^ ^ Kirche grlesen werden. . ^ ftoB^ M Der unvergesslichc Verblichene wirb den» ^ men Andenken und Gebete empfohlen. W Laibach, den 7. April 1890. ^, M Nmalia Ttroya», ^^M W Für die vielfeitigen Beweise der '""H" bei'" > W theilnahme während der Krankheit als ""^iile", » M Ableben unserer nun in Gott ruhenden ,^ he- ^ innigstgeliebten und unvergesslichen ^,^ de >W ziehungsweise Mutter, Tochter und VV^' W Frau ^. > Fanny Seemann, gcb 6W>" W I. l. Oberstens Gattin ^ W dann für die von edlen Verwandten, Frcn'^ ^ M Belanntrn gewidmeten Kränze und ^g" ^ " M letzten Ruhestätte sprechen wir hiermit "' > » ! M gefühlten Dank aus, .. «s.elle"' > > Vl« lranern.le,l Äl.üerliltt"^, 633 Course an der Wiener Börse vom 5. April 1890. «»« ^ o^«^ l^««««« ^ Veld Ware staats-Anlehen. AiK".'"^ «'nte w Noten 88 30 88 5N >wtt^°^°"^k, 250 fl, ,81 7b 18» 50 >»8dn . ' ??M ^"" ^tlo f,^" wl »nn Marl . 111-112- «"'«" . »7 »« «7 »0 "«« Val,n Em«fs. 1884 85 50 9«— ^V«^»,- - - - «.2 »5 ,.,«55 ^^».^1^^.I^ i'° b"''"^Wst,«W' 13950,^« »^ "' "" " " 'W ft. Ila-l^i«?— «eld Ware Grnndcntl.-c>bliyatlonen (für lOO fl, IM.), b"/„ gallzlfcht...... lU4 4U 1»k 40 b»/„ mährische...... ll)S kl> lio — ü"/u »rllin und Küstenland . . — — — — b"/„ nieberüsterreichlsche . . . 109 — lio — 5"/«stelrische......->--------------- 5°/, troanfche und slavonlfcht . — - — — b°/, stebtnburallchc ... —-— — >— 5"/„ lemeser Vana» , ., . — — — — 5«/„ ungarische...... 88 SU 89 lo Nndere össintl. Unlehen. Donllu°Ncg,'!io>c b°/„ l»0 si. . lzi»'?5 izi »s, dto. «uleihe 18?» . . 1W — ln? — «lnlehen der Gtabt «Hör, . . Iln-. — - «nleljcn d. Stablgemeindr Vim 105 lu ln»'io Pläm.Nnl, b. Htadtgem, Wien 145 »5 14« L5 «Ul!enbau'N»!ehen verlo«, l>°/» S8 50 99 — Pfandbriefe (für INN fl.). Vobenl-r, all«. 0st, 4°/<> « . , ll? — 118 — dto, » <'/,'/»- - 100 75 W1 7l> dto, » 4»/, ... 8810 9»«ft dtn, Vram,'2ch>ilduerlchr. 8«/„ ,08 bc> U»9 — Oest. Hypotbeleobanl l0j. 50°/^ 10l «5 wi L5 0efl,00 10 100'?" detto 50jihr. » 4°/, . , loo 10>1«0 70 Priorltllts-Obliglltionen (für INN fl.), flerbiiilln!'« Nordbahi, »0«> N. V. 4'/»°/» . ll>0 — 100 bN «eld ware Oefterr. Nordwestbahn . . . 107 ün IN8 — 8laat«bahn....... 191 5» l»L ün Llldbahn ll »«/,..... 14? 7^ It» «ü » 5 5°/« ... , Il9'7« 1»060 Ung..«ali,. Nllhn , , , 101-50 10» 5l> Diverfc Lofe (Per Etiicl) «rebillose 100 fi...... I8?50l«8b0 «lary'Lole 40 fl...... z^bo 58 »5 4"/^ Dnncni.Dllmpfsch. 100 ft. . I« 5" <33'!>U «mbllchrr PraM'NnIeh. »n fl. zz 75 28 « Osciiel Lose 40 fi..... «z 50 K8 50 Palffy^Lose 40 fi...... ^.z.. 5«- «othen ttreuz. «ft. »ef. v, IN fi. 1975 »0-- «udolph'üose IN ft..... ,850 19i0 V°l«.li°,e 40 fi...... gz._ «3 - Lt..Gcn°i«.llose 4N fi, . . «,50 «z - W°ldstc!n°Lose »n fl. . , . ^.75 4, ?b Mndisch «rilhLolt 20 fl, . . 5,.. 54--»ew.-Lch. b,u°/^Prüm.°l3chulb. derfch b. «odtncrebitanNall , ,7 — 18 — «ant. Actlcn (per Glück», «„NloOesl, Nanl »UN fl. «u«^ ^. ,49 50 15» 40 Vlmlvereln, Wiener inn fi.. . ,17 li? b0 Vdncr.'Anft, Oft. 200 fi. G. 40"/„ 3,4 ^U üib 5N Cidt,«!!st. f,Hand, u, V. 1«'st, 3l»>!'»5 8<« ?s> Lreditbanl, All«, ung, ^nn ft, . 3«8- »3« 5<» De^osltenbanl, «llg. »<>« ss, , ,98 »0 lS8 KV OK«mr>>> ^!>l,,^dlös!, f>,»»> fl. . 570 — 5?b — Vilo»u.«llslrnv., Wiener«ovfi. »ll — »1»'— Veld Ware Hvvotbelenb.zn. »N0N. »5°/»ll. 68— 7N - UÜnderbanl, 0st. »NN fl. ». . . «l8 80 «Is N« Oesterr-ungar, Van! «00 fi, . S4« — 944 - Unionbanl »nn fl...... »4» — «4!«'i0 Verlehrsbllnl. »ll«. 140 fl. . . 1«, — 1,3 — Ncttcn von Transport» Unternrhwnllgen. (per lFttlck). «lbrecht'Vllhn 200 fl. Silber . 5» 75 59 — «llfvlb'ssiuman, Vahn 200fi. 3. ,0»'— 2N2 80 Vvhm, Nordbahn 150 fi. . . .«s>»?5»1<> — . westbahn 200 fi.. . . 3i? - 328 — Vuschtiehrader Vis. 500 fl. «Vl. ,079 1080 bto, (lit. 8 ) 200 fl. . 41? - «,8 — Donau' Dampfschlfffahrt - Ves., Oesterr, 500 fl. «Vl, , . . 347 - 349 — Drau-E«. (»,-Dl,, Iafsy - ltisen» bllhN'Vesellsch. 200 fl. S. . . 230 50 281'50 Lloyb,0ft..un«.,Trieft5N«fl.!l«l. 344 -j348 — Oefterr, Norbweftb. 200 fl. L!lb, »01 75 2"2 — dto, (Ut, L.) 200 fl, L. , »16 25 2l« ?l> PragDurerVisenb, I50fl. Vllb. «9— «9 2" VtallizeNsnbllhn 200 fl. Vilber 2l7 2l2l??5 L»»li,, »lsenb. 200 fl, Tllb« 194 50 195 — Veld Ware Ung, Norboftbahn 200 fl. Ttlber 189 - l?o — Un«,«»estb,(«allb'— »aydier «isen. unb Ttahl.Inb. » Vien 100 N...... 91 — 9« — «isenbillmm-lielhg,, erst«, 80fl. 91 — »< 30 '«lbemühl», Papiers. «. «,'<». 49 — by — ltteflnger Vrauerel 100 fi. . , 93 50 94 50 VtontllN'Vesell, lfterr.» alpine »8 lli 9» 75 «raaer lisen-Ind.°«es, 200 fl, 8« — ,95 — valao.Iarj, Vteinlohlen »0 fl. 430 — 440 — »HchUjglmuhl», Payiers. 2NN ss, 2l>2 - 208 — 'ZteuiermühI'.Papierfu.V'« I»i ». ,5, 50 trifailer »ohlrnw'Ges. 70 fl. . I8I-^ «»»»— i»affel,f.'!l>,,Otft,7« — 177 — Dtvlfen. Deutsche Pläh, «50 « eo liondon........ l«9>0 »19 »v bar« 4? «. »7 »5 Valnten. Ducaten........ 5'«l 565 »n>Flllnc«