Samstag, 11. Mai 1901. Jahrgang 120. kllibacher Zeitung. ^,,/Mi,,',l ^oftveilenbun«: «alizlähril, »u «, halbjHhrlg «X. Im »l»lstr»N»» befindet fich «longreslplah Nr.», bi« «edartto» Illlmatin'chasse Nr.«. GprechNunben der Nebaclion von « bl« »0 Nh« vormlttaz«. UnfianNerte Nrlese werben nicht angenommen, Vianulcript» nicht zurückgestellt. ^,^'"licher Eheil. «!^ i^'^ k. Apostolische Majestät haben dem «, llilll.^" "^'"ve des Husarenregin»entes M^bei d "^'^ ^^ ^ "'^ ^""^p^-p^f^ ^, er Landesregierung in Sarajevo f^^rer^^ ° " yi von Na a y - APpo n y l «^^ "loo ^rfrei allergnädigst zu ver- ^er'^3/-Apostolische Majestät haben mit l!"°l ""l nn. ^"a vom 29. April d. I. den »^^, "lnrhistorischen Hofn»ilse»,nl Ludwig Vl^V^ses ^ ^"lst Kittl das Ritterkreuz kl» "'euM D '"5 ""^ ^" Assistenten an !^' ^kl de^. dolf Stnrany nnd Doctor ^ all^ ', "tel und Eharatter eines Eustos-^ ^^lgst zu verleihen gen,ht. >3^^y> k ^^"------- I^l!?^ 7^ ^" ^ Mai 1W1. ^^' ^^ April 1A)1. vT^— ^ ^^'"tlicher Cheil. „^"'eutarische Arbeitsprogramm. i> ^ Cis??"^" Wldet es durchaus begreif-,. ^ ^bnansschuss sich seyr ernst nlit ^ ^»n.,, "^""ung der Investitionen be- ^Aio^^uoyl der Allsschuss das Eisen-"'^ie f^^^wium genehmigt hat, dann '! 6uti„m'""" ""^ ^'^' ^"ust unserer wirt^ ''^l!nn '"^ "raftentfaltunli baue nno ^^en ^, "."n für die Production von den ,i»x >r," , ^^""""nleihen erwarte. Der ^5 ''! ei,,/' ^araluanlenbahn, die man in >M^y^ " theile unserer Alpenländer so ^^IIM hat, gl'he nnn seiner ?lus° ührunss entgegen, die Betriebsmittel der Staats-dahnen sollen endlich verbessert und ergänzt werden,' nnd gleichzeitig höre man, dass auch die Wasser« strasjenvorlage glücklich geborgen werden dürfte. Das sei so viel (Hutes, so viel Glückverheißendes an einem Tage, wie es schon lange nicht beschieden war. — Aehnlich wird die Sachlage vom „Extrablatt" auf-gefasst. Die „Nene Freie Presse" hält es nunmehr bereits fiir möglich, dass alle drei Gesetze, Wasserstraßen, Eisenbahnen, Vrantweinsteuer, noch im Verlaufe die« ser ^rülilingssession der Verabschiedung zugeführt werden. Von welcher Wichtigkeit dieser ssriedens-schluss, wenn er wirtlich zustande tommt, nicht bloß für die Durchführung des wirtschaftlichen Pro-grammes der Regierung, sondern fiir das Parlament selbst und die Fortsetzung seiner Thätigkeit ist, das sei nicht schwer einzusehen. Die Einigung über die Wasserstraßen hat die Gefahr neuerlicher Obstruction beschworen, und dass man sich einigte, sei ein erfreu« liches Symptom dafür, dass alle Parteien den Wert eines arbeitsfähigen Neichsrathes endlich fchähen gelernt haben und auch dafür Opfer zu bringen bereit sind. Das System, auf dem Gebiete der wirtschaftlichen Interessen die Eimgungspuntte zwischen den Parteien zu finden, die man bisher auf dem politischen und insbesondere anf dem nationalen Gebiete vergeblich snchte, bewähre und befestige sich somit immer mehr. Es zeige sich nicht bloß, dass über Inter-essen eine Verständigung leichter möglich ist, als über nationale Wünsche und Empfindlichkeiten, sondern das System habe auch den nicht zu unterschätzenden Vorzug, dass nicht Nachtheile mit Nachtheilen, son-den» Vortheile mit Vortheilen compenfiert werden. Die Eisenbahnen der einen wie die Wasserstraßen der anderen seien Verbesserungen der wirtschaftlichen Potenz des Gesammtreiches, während der Handel mit nationalen und politischen Eoncessionen dem Staate nur .Krisen und Verminderungen seiner Mäste ein» gebracht habe. Vielleicht sei die Aesorgnis nicht ganz ungerechtfertigt, dass das Bestreben, nach allen Seiten l.in den lange vernachlässigten wirtschaftlichen Ao dürfnissen gerecht zn werden, die finanzielle Lcistungs« fähigkeit des Staates mit der Zeit überlasten werde. Allein es müsse in Rechnung gezogen werden, dass Nlit diesen Millionen zugleich die regelmäßige parla» mentarische Gesetzgebung und Eontrole ueucrdings ert'anft wird und diese, wie die Parlamentarische Ge« schichte Oesterreichs lehrt, auch staatsfinanziell ge« sprochen, damit nicht zu theuer bezahlt ist. Das „Neue Wiener Tagblatt" sagt, es lägen be< reits handgreifliche Ergebnisse der Arbeitswilligteit des Parlamentes bor, die nicht zu unterschätzen feien-noch höher aber dürfe die Stinnnnng bewertet werden, welche bei allen Parteien des Hauses herrsche. Die Friedensliebe sei während der Arbeit gekommen, und der Geist des Entgegenkommens habe seine»» mäßigenden, die Gegensätze lindernden Einfluss ausgeübt. Darin, dass der Eisenvahnausschuss die an ihn ge« stellte Aufgabe glatt erfüllt habe, liege ein Entgegen« kommen für die dentschen Alvcnländer. Erfolge nnn auch der Abschluss eines Eompromisses, das alle Parteien zu befriedigen geeignet sei, dann dürfe dsr krisenhaften Aera der Nekrolog geschrieben werden. Auch die „Oesterreichifche Volkszeitung" spricht von einer auf allen Linien vorherrschenden Friedens-stnnmung, welche die Hoffnung erwecke, dass das Par-lament nun wirtlich an die Lösung der größeren Auf» gaben schreiten werde. Zwar will das Blatt die Ver-sicherungen der jnngczechischen Führer nur mit Ne« serve aufnehmen nnd mehr als dem guten Willen der jungczechischen Parteileitung der gerade in den czechi« schen Landesgebieten hervortretenden dringenden Nothwendigkeit vertrauen, endlich mit den wirtschaft« lichen Herstellungen Ernst zu machen. Das Investitionsgesetz stehe im Wirtschaftsprogramme der deut« schen Abgeordneten an allererster Stelle, und damit müssten die Ezechen rechnen. Die Erledigung des Iw vestitionsgesetzes dürfe nicht von irgendeinem Iumtim abhängig gemacht werden. Tragen die Czechen, wie nnn anznnehmen ist, diesem Standpunkte Rechnung, dann sei die Bahn frei fiir Voltsnothwendigkoiten, für weitere fruchtbringende Arbeit. Günstig wird die parlamentarische Lage auch vom „Wiener Tagblatt" und der „Deutschen Zeitung" aus-gefasst. Politische Uebersicht. Laibach, 10. Mai. Aus Berlin, 9. Mai, wird gemeldet: Heute find im answärtigen Amte durch den Staatssecretär Freiherrn von Richthofen und den hiesigen öster» reichisch-ungarischcn Botschafter Szögyenyi die Natifi-cationen der am 30. December 1899 zwisclM dem deutschen R eiche und Oestrcich.Ung arn Feuilleton. ^ y ^>°l»We der L«n«lcbiglei!. ^X^"Ul,>' 5 lchn'l! will, lang zu leben, heißen. In wenig ^V bigt^uch erscheinen: „Die Philosophie ^>t ^ Hc>l - '^"" 3mot. Die erste Ab- " l, " 6m?."'""''se der Langlebigkeit," be° ^ "lcl: ,,Die Grenzen des Lebens." ^,?h r^, " 12,15 machte ein seltsamer ,^7"Utrl ^ , l' behauptete, ein unübertreff- '''?lc^/ ' "'s'tzen, das das Leben mehrere ^^."oncii ^ ' "'halten imstande sei. Er selbst ^ '? ^'r ^"" ''" "'"lire ^ aesehen, . '«,c> U lM ""chu" und der Taufe Chlod^ ^!> k'lt,- "Is der berühmte Roger Bacon ,t,.,^lugl „:/"-'^reignic,, und mit der nußer. <^nur 5 dle. diesen Geist charakterisier ,/ "Uf (l '"r o00 I«h^ die der unbekannte < ^>niM "' ^l""^ haben soü. ' t^lcht tn?!/'" ^ahre 1613 in Turin er-! ^»>,.. dnse^ ^wgraphie eines Einwohners ,l 'i^ll ^'Nd '^ !"'t ^M Jahre alt, lebte und « '^ >^"^ ^.'""dheit strotzte. Er erfreute « ^Uln« und aller seiner geistigen Ebenso soll im siebzehnten Jahrhundert ein 200 Jahre alter Schotte Namens Guillous Mac Eraiu gelebt haben. Er sprach von dem Kriege der beiden Rosen (1452), wie wir vom Schreckcnsjahre, als einer, der es mit angesehen nnd dein noch alle Schrecken vor Angen lagen. Ein anderes Werk schildert das Leben und die Thaten eines gewissen Papalius, eines ge-borenen Dentschen, der fünf Jahrhunderte gelebt haben soll. Der Portugiese Faria scheint an diese außerordentliche Lebenskraft nicht zu glauben, be» stätigt uns jedoch die Authenticität eines anderen Langlebenden, der es über drei Jahrhunderte ge° bracht hat. Es würde schwer halten, alle Zeugnisse von Zeit» genossen Bacons über das sich über zwei Jahrhunderte hinans verlängernde menschliche Leben zu citieren, wie es ebenso unmöglich wäre, alle Hundertjährigen aufzuzählen. Immer nnd überall, durch alle Zeiten hmdnrch steht der Menfch gerührt vor der Langlebig-teit seiner Mitmenschen. Angsterfüllt über seine Zu-lnnft, bemüht er sich, ans dein Alter seiner Nmgebuug Die Anssicht für die Daner feines eigenen Aufenthaltes anf'Erden zn erforschen. Wie der Soldat, der in seinen» Tornister den Marschallstab trägt, wünscht jeder Mensch im Grunde seines Herzens, den Record der Langlebigkeit zu erreichen. Vielleicht ist es das altrmstlsche Empfinde,», die Beschäftigung mit dem Schicksale der Leute, die be-rufen sind, uns zn überleben, das cinm Strahl zarter Güte auf die Beklommenheit wirft, die alle menschlichen Mlen vor dem Tode mOnden. und dies erklärt uns auch jene den» Leben erwiesene Zart« lichkeit in feiten, wo man ihm an» wenigsten zugethan zu seiu schien. Abgesehen von der Bibel, wo man bei aller Verachtung des menschliche»» Lebens vor den l'69 Jahren, die der selige Methusalem, der Groß« vater Noahs, erreichte, anßer sich geräth, sehen wir, dass selbst die römischen Schriftsteller alle Fälle von Langlebigkeit auf das gewissenhafteste anführen; in einer Zeit also, wo der eifrigste Eultus des Todes herrschte. Der Athener Onomokrites, Zeitgenosse des Pisistratos und der Pifistrariden, lehrt, dass sich im Griechischen einzelne Menschen und sogar ganze Fa° milien jahrhundertelang einer ewigen Jugend er« freute»». Plinius und Valerius Maximus behaupten die Thatsache, dass eil» König der Insel Locemans (?) i»l seinen» K02. Lebensjahre verstarb. Nach Strabo lebte man imPendschab mehr als 200 Jahre, und Epi-menides von Kreta soll nach römischen Schriftstellern drei Jahrhunderte gelebt habe»». Hätte man unter der Regierung des Vespasian eine Statistik der Hundertjährigen, die zwischen Apennin und Po in Italien lebten, aufgestellt, würde man (ebenfalls nach Plinius) entdeckt haben, dass mehr als 170 Indi« viduen von einer Bevölkerung von drei Millionen hundert Jahre überschritten hatten. Ihr Doyen Marcus Apponius würde auf seinem Conto mehr als 150 Jahre gehabt haben. Das Leben der Heiligen ist ebenfalls an Vekun« düngen dieser Art sehr reich. Der heilige Simeon, der Neffe der heiligen Maria, soll im Alter von 107 Iah. nn de>, sstiwyrerwd erlitte.»' hoben: der heilige Na;» Laibacher Zeitung Nr. 108. .894 _________ abgeschlossenen Übereinkommen, betreffend den Schutz des Urheberrechtes an Werken der Literatur, Knust und Photographie, ausgewechselt worden. Die Wirksamkeit des Uebereinkommens be« ginnt mit 24. Mai 1W1. „Hlas Naroda" glaubt, dass die Rede des Abg. Dr. Kramar in der Declarationsdebatte den Zweck hatte, die N ü ck t e h r der Iungc z echen in den Schoß der N echte n vorzubereiten. Diese Nede habe bewiesen, dass die Iungczechen von dein Wahne ge-heilt sind, als ob ein Bündnis mit den Deutschen möglich und wünschenswert wäre. — „<'as" spricht »,'en Illngczechen das Necht ab, sich nach den Erklärungen des Dr. ^tranlar noch als freisinnige Partei zu bezeichnen, da dessen Nede entschieden reactionär gewesen sei. Das „Steyrer Tagblatt" und mehrere andere deutschfortschrittliche Blätter befürworten ein Znsammengehen der Deutschen mit den Czechen, weil dann die reactionäre Agitation ein Elide hätte. Demjenigen slavischen Volte, welches dazu die Hand biete, werde in Oesterreich eine maßgebende Nolle beschieden sein. — Die Neichenberger „Deutsche Volks-Zeitung" weist die von nlldentscher Seite gegen die deutsche Volkspartei gerichteten Angriffe zurück und betont, dass die Partei in nationaler uud freiheitlicher Beziehung nicht hinter den Deutschradicalen zurückstehen und sich bei den Landtagswahlen nicht mit den Liberalen und Ehristlichsocialen verbünden werde. Die Üeitnng der deutschen Voltspartei in Böhmen wird noch im Laufe diefes Monates eine Vcrtranensmännerverfmumluug, wahrscheiulich uach Prag, einberufen. Auf der Tagesordnung steht: 1.) Der Ansban der Parteiorganisation; 2.) Wahl der Parteileitung: 3) Feststellung des Parleipro^ grammes: 4.) Besprechnng der Eandidatenfrage an» lässlich der bevorstehenden Landtagswahlen in Bölnnen. Das Parteiprogramm, dessen Entwurf b^ reits ausgearbeitet ist, wird sich streuge an das Partei Programm der deutschen Voltvpartei im Abgeord-netenhause alllehnen. Die fragen, die mcu: unter dem Begriffe der administrativen ^weitheilung Böhmens zusammenfaßt, werdeli hiedei starter ill dell Vordergrund gestellt werden. Aus Abbazia hat König Carol von Rumänien aus Anlass des Namensfestes des Königs Georg von Griechenland das nachstehende Telegramm an den letzteren gerichtet! „Ich wünsche Eurer Majestät, der königlichen Familie und der ganzen hellenischen Nation Glück. Ich sehe mit ssreude und Begeisterung der Stunde unserer brüderlichen Begegnnng entgegen, welche mir gestatten wird, Enre Majestät persönlich zn begrüßen. Carol." Eine Brüsseler Depesche der „Morning Post" meldet, dass mehr als 25M holländische, deutsche und fianzösische Freiwillige über Deutsch - Südwestafrika im Lager der B u r e n eingetroffen sind. Am !). .d. M. wurde das australische B u n de 5 parla m ent eröffnet. Der Herzog von Cornwall und Pork hielt eine Ansprache, worin er darauf hinwies, wie bereitwillig die Eolonie dem Mutterlande sowohl in Südafrika als anch in Ehina Hilfe geleistet hat. Der König sei überzeugt, dass der australische Bnnd immer die Hiugebuug und Vaterlandsliebe bekunden werde, wie es die, einzelnen Co lonien bisher gethan haben, und dass der Zusammen-schluss der letzteren zur Stärkung des Reiches bei' tragen werde. Alle Mitglieder des Bundesparlaments leisteten den Eid. Die Feier schloss mit der Absingung der Nationalhymne. Tagesneuigleiten. — (Als Frühlings grüß) geht der „Franks. Oderztg." folgendes Gebichtchen zu, das wegen seiner schlichten Originalität verbreitet zu werden verdient: Frühling. Frau Mutter Erde ist schwer zu weclen, drei Monde liegt sie im Federbett und hüllt sich bequem in schneeige Decken, als wenn sie nichts zu sorgen hätt'. Da springt Fräulein Sonne, die treulich versehen die ganze Wirtschaft, eifrig heran: Madam', ich bitte aufzustehen, Besuch ist da, der Frühling tlovft an! Und Mütterchen gähnt mit schläfriger Miene: O weh, muss es denn wirtlich sein 5 So bring mir mein Kleid, du weiht schon, das grüne, das mit den Vlumenstickerein. Kämm' aus dem Haar mir die wellen Blüten und streu mir Perlen ein von Thau, und um den Hals ein goldenes Kettchen und an den Gürtel ein Veilchen blau. Dann führe den Gast ins Zimmer und lnix und sage voll Höflichkeit: Ich bitt' scholl, setzen Sie sich immer, die gnädige Frau sind gleich so weit. Aus den Papieren einer alten Dame. — (Ein bequemer Herr.) Der Sultan von Marollo, der sich nicht gern zu Fuß fortbewegt, hat durch sämmtliche Gemächer seines Palastes Schienen legen lassen, auf denen ein Miniaturmotor ihn in einem bequemen, schiittenähnlichen Gefährte, wohin er wünscht, befördert. — (Der Vesuv im Jahre 1900.) Professor Matteucci, der bekannte Vesuv-Erforscher, hat der Akademie der Wissenschaften in Paris einen zusammenfassenden Bericht über die außergewöhnliche Thätigkeit des Vesuv im verflossenen Jahre erstattet. Anfangs 1900 war der Krater 200 Meter tief, aber schon im April war die Lava in 30 Meter Tiefe wahrzunehmen. Es begann bald eine Periode heftiger Eruptionen mit aufsteigenden Flammen. Die ausgeworfenen vulcanischen Bomben und Blöcke erreichten bis zu 537 Meter Höhe. Der größte Block, den Matteucci maß, hatte ein Gewicht von 600 Eentner und beschrieb seine Wurfbahn in etwa 17 Secunden. Der italienische Forscher berechnet die Dampfkraft, welche diesen Niesenblock emporschleuderte, auf 608.000 Pferdelräfte und schätzt die ge-sammte Masse des ausgeworfenen Materials auf 500.000 Metercentner. Nings um den Krater häuften sich die Massen in so großen Mengen an. dass der Vesuv um volle 10 Meter höher wurde. Seine höchste Spitze beträgt nämlich jetzt 1303 Meter, gegen 1293 im Jahre 1899. — (Ein sonderbarer Anti-Alkohol-verei n.) In London fand vor einigen Tagen in der St. Georges Hall eine Versammlung von Männern statt, die gemeinsames Leid zusammengeführt hatte. Es waren lauter Ehegatten, deren Frauen dem Trunlc ergeben sind. Zweck der Versammlung war die Gründung eines Schutzvereines der Männer gegen trunkene Frauen. Im Laufe des Abends führten mehrere Redner aus, dass ihre dem Alkohol ergebenen Frauen Unglück über sie gebracht, dass sie den Frieden des Hauses zerstört und die Kinder dem Verderben Preisgegeben hätten. Ein'^ „^^ ^ auch Versatzzettel als Beweis dafür""' ^st^^ ' Frauen ihre Kleiber und HaushaltunM^ f^. ^ haus getragen haben, um ihrer ^^^^'^' ^ können. Zum Schlüsse wurde der Schu?",,^ j^ ' > '' wichtigster Programmpunlt ist die "g" ^tN^< , standelommen gesetzlicher Bestimmungen.^ ^^- >' Frauen, die dem Trunle ergeben si»°' ^ ^ leichtern sollen. .^ Ä^z l - (Aerztliche Honors <"^ ^ Einen interessanten Rechtsstreit ubcr <" ^B!" ^>' Forderungen werden die Gerichte '",^«^,,1 ? nächster Zeit entscheiden. Dr. W. C. A^M "a 5' phia hat seine Rechnung für die ^5"s,sloph" ,><,' in Pittsburg verstorbenen Senators ^ , ^eü ^ überreicht. Seine Gesammtfordcrung ' ^! ^^ von 21 Monaten, während welchem b" iA<^i'' sorge anvertraut war. beziffert stch " !^!>g> °^" also fast eine Million Kronen. D^ ^" ^tt - ' gewiss nicht nur bei den Testaments >,?,.' erregen muss, zeigt einzelne interessante ^ ^ ^ ^ gleitung des Senators nach Ocean "^ 's«'^, .I: Dollars berechnet, eine andere ^Mg g^ Springs, die mit 12.000 Dollars m "" ^ ,^! ^ Dr. Browning findet seine AufstelNli'g'' ^hl><^,! gnffen. sondern will dieselben nur m " ^, '.''.,' wohnlichen Honorarforderungen angels ^ltß>.,, Behauptung will Dr. Browning H" g ^, ^ stätigen sollen, dass ihm jede Ordn""" ^' jede Visite mit 40 Dollars honoriert wc^ ^B" !, er durch die zeitraubende Behandlung ^ blühende Praxis eingebüßt. a^^ — (Ueber einen Strike °e ^, ^ schen Stierfcchter) wird bench ' ^H hat jetzt sogar die Stierfechter "3"^ ^x!^ (Lanzenlämpfer) und die Banderillero^ ^ ,"' ^H !<'>>/ gebenen. deren Arbeit fast ebenso 3/ >V „ s,i "'/ scheidene Löhnung erhielten. So ""«'^, W > »< jene ihnen von diesen Honoraren den S"v ^ ^>' ;-Die Espabas aber weigern sich. '^„.M^ ^!. Etierlämpfe ausfalleil mufsten. I" °^^pas «/ ^ lampffanatiter ist man außer sich- ^° ^ ^ ^ nicht da! Es gibt eben leine Idealem' M den Stierkämpfern nicht . . . Local- und PromuziMach^ Bericht über die Thätigkeit der la'^^./ . chemischen Versuchsstation filr «"„ Jahre 1900. (Fortsetzung.) ,,ül' d) Untersuchung von ^aN" Genussmitte! il. Es wurden eingeschickt: A ^ Wein ......- - ' ' 10 ' Bier........' ' ^ s ^ Vrantwein und Essenzen . - ' ' O ^ Wasser......- - ' ' ? , Milch und Rahm . . - - ' ' 2 ^ Kaffeesurrogate ..--'' ^ Mehl '......- ' ' 1 l Sodawasser (Kracherl) . - - ' ' 1 ^/ l Honig......- ' ' '. ^ « Würste und Selchfleisch - ' ^ S/ Zuckerwaren ....-''. >! Tincturen ....->'' ^ ^>^F>! Eidotter (conserviert) . - ^-^^^^/l imgan^^ ________,_____________^ ^ ciss soll »ilit 1l>5) Jahren, d^'r hcill^o Antollills niit 105 und der Crvmit Paill »ut 113 Iahl^n q^storb^n sein. Di> Mönche des Verges Athov erreichten häufig ein Alter von 15N Jahren. Der ehrwiirdige Albima, erster Vischos in Aethiopieil, soll sogar über eineinhalb Jahrhunderte gelebt haben. Ueberall nnd immer, in allen Phasen der Cultur und unter allen Areitegraden betrachtet man mit un° endlicher Antheilnahme das Schauspiel jener Greife, die, wie man glaubt, die Grenzen des menschlichen Alters überschritten haben. Vor ihren weißen Haareil uud ihren friedlichen Blicken wiegt man sich in gol» deneu Träumen über die entfernten Grenzen uuferes eigenen Aufenthaltes auf (5rden. Und dennoch hat dao außerordentliche Alter, das so diele Verehrer zählt, bis jetzt noch keinen Geschicht-schreiber gehabt, der dieses Namens würdig wäre. Es fchlt nus selbst nach der Mal'robiotil Hnfelands nicht nur eine Wissenschaft der Langlebigteit, die sich bemühen würde, auf der Erfahrung der Hundertjährig geil der Vergangenheit einige Gesetze für die Zutunft aufzurichten, sondern auch an einem unparteiischen Studium der Leute, die den Zeitraum eines Jahr» Hundertes, der mit Unrecht als die äußerste Grenze unseres irdischen Daseins angesehen wird, über» schritten haben . . ." Der Verfasser behauptet im weiteren, unsere. Zeit fei der Langlebigkeit keineswegs ungünstiger als eine frühere, uud die Lebenöverlängerung fei durchaus wöalich. Zas Geheimnis ösr schwarzen Gräfin. Roman vo» Drmanos Eandor. (16. Fortsehnng.) Einen Moment stand sie rathlos. Sie schämte sich, den Lehrer in das düstere Gelass zu führen, in dem sie mit ihrer Mutter gehabt hatte. Herr Verthold errieth ihre Gedanken. „Komm mit, Käthe!" sagte er. „Wir können dranßen gerade so gnt und melleicht m.'ch besser miteinander reden als drinnen." Erleichtert athmete das Mädchen ans und jolgie ihrem ehemaligen Lehrer. „Am besten ist eo, du komrisl mit mir nach Hause, Käthchen," sagte Herr Verthold, ais sie dranßcn jenseits dev Ganges angelangt waren. „Hi.'r im Lärm der Straße kann man doch nich's Vernünftiges reden. Es ist ja nicht weit." Käthe nickte. Schweigeno schc-'tk'n sie nebeneinander her und hatten nach reichlich zehn Minuten das Ziel ihrer Wanderung, die Wohnung des Lehrers, erreicht. Es war ein kleines, freundliches Zimmer, in das Herr Verthold seine ehemalige Schülerin führte. Auf feine, Aufforderung nahm fie anf dem kleinen, schwarz bezogenen, mit gehäkelten Decken belegten, Sofa Platz, während Herr Verthold sich ihr gegenüber setzte. Tann begann cr, Käthe seine Pläne betreffs ihrer Iulunst zu entrollen. Mit anbehaltenen. Athem Md wschtlopjmdem __ ^^>, ctzll"'?'"! Herzen hörte Käthe'^n^"^in"^^O'''^n ^ 't^^l konnte es nicht fassen, daso "^ ^, P ^, Träume kaum zu hoffen gewagt " ^.^'^ füllt werden follte, dafs ihr ploVUN' ^) j' ^ einer Märcheufee, das alles, wcw > ^,i, in den Schoß fiel. , l>l'l'^,,^ „Aber ich begreife nicht, '"M"' ^,M ^ --------Ich kann ihm j"nie s"'U^ ,^^ erstatten!" brachte sie zögernd h"" ^cht, .^c^ „Darauf rechnet er auch g"l ^ rc" /^ Verthold ihr lächelnd ins W^t- "^.i^' ^> Zalldern, eiit fo großeo ^^l)ent ^^^ „i^ ^^, anznllehnlen. Aber mache dir de'.' ,^ i» ^ Scrupel. Der Herr ist offenbm' ^,n ,,,'' ^»leichelt gibt es doch keine als wenn er einen Theil sl'U^ ^ , ist ^i,^, Zwecken verwendet. Das W^'ltl ^.,t ^. :^ Freude, die es gibt. Der H"'^ "^, dc^' ^' bester, uneigennützigster Absicht, ' >o'l' ^,.l^ ralter und Wesen gegeben, durw ' ^,c - ,,l ,^ fertigst. Wenn du fleißig wirst du bald fremder Un"" ^^ ,.,, , iöilneii. Es u,ar doch mnn" " ^l!^ Lehrerin zu werde,,, nicht war? ^,^./^ ^ „Wie hätte ich mich ertülM" giith'^ fo etwas nur zu wünfchm 5" M Il< s,i i i „Es ist nur noch. als ob "lles "" ^ c< z ei„ M',,cl! Lolch ein Glück! M " ^ '^^ZeilungNr. 108. __________ 89b____________________ 11. Mi 1901. <^ungZ. " H"l Untersuchung eingeschickten Proben ^ Von'iİ Gemissmitteln ist gegen das Vorjahr '!> tV«r5>.„ groben ^ein sind 32. somit 24 A be. '^einin l„ beanständeten Weine waren zumeist ^°lt!l tt^"be" hieroon enthielten fremde Zusätze. >,^!NtnF?"n 29 Proben Wasser sind 8 beanständet l»"'Probe b Genusse nicht geeignet ertlärt worden. ^ Vie. w ^ ""b -Nahni enthielt einen Zusah ^ b°„ I ^"ben von Selchfleisch und Würsten Vlthl ?°ai9radin finnigen Schweinen ab. Eine ^Nte ' Äusreuterbestandtheile usw. '"chungen für industrielle und ^w„. ""bliche Zwecke. >tt°I ^" angeschickt: >r^'"nd Gesteine . . . . 22 Proben V°sf« - -......4 „ ^'-'-.'--^ ^ ?"°n - -.......1 Plylie <^»««i»,^ ^ ^ ^ ; - "i H im ganzen 54 Probtn ^"'« - , , , , ', IProb. - -......19 Proben », ^ im ganzen 57 Proben ;. w?^ -"'" praktische» Versuche» u«d '^i,ch^enschaftliche»Älbeiten. , >., "tecsuchungderWeinsorten ^sf dtt^ "°n Krain ^x^tt ^t^^^^lung der Weine, und zwar ins- !V"W e s ?^'l derselben, ist es für den Che- '!°ü/^l au^^^ich. dass er über eine gröbere An. ^'h.?, einz^ ^'"htten chemischen Untersuchungen von "?. vie s ^""gebiete und verschiedener Jahr- , .^e'nb^'"^nannten Grenzwerte, sowie auch die ^ ii^l krai? ^'!^ lennt. Da bisher nur wenige ^>,^nliich "N Nteinsorten ausgeführt wurden und -l?tt ve ^"lelben nicht stattfand, sah sich der ^ ">°Nen ' ' '"'^ bei Untersuchung von !>> ^voi. F,^ü'nen. Im Jahre 1900 hat der- „. ^>l '^ud '" 6che, ^? Uir baü landwirtschaftliche Ver- ^' ^l der l»^" veröffentlicht. Im October beä ^"h.gebiet 5, ^chterstatter Informationsreisen in »^^"'ttno,^ "^ Wippacherthales und in jenes von 'X ^al, ^" Wippacherthale erhielt derselbe ^V^e d/f 1, " ^)p'schen Weinsorten, die bereits c '^ !^" »vecd ^"suchung zugeführt wurden; diefe lstlben s ' '" I"^" 1W1 fortgesetzt und die '""erzeit veröffentlicht weiden. ^ (Schluss folgt.) ^ Dienste.) Der l. l. / V V'" t l " absolvierten Nechtshörer Max Frei-' ^^ ^ er zur Conceptspraxis bei den politi--z^.^" zugelassen. — (Entscheidung.betreffendbieSchutz-oorrichtungen bei gewerblichen Betriebsanlage n.) Anlässlich einer einschlägigen Beschwerde hat der l. l. Verwaltungsgerichtshof ausgesprochen, dass die Gewerbebehörden berechtigt sind. auch für schon bestehende Betriebsanlagen die Ausführung von Einrichtungen anzuordnen, welche zum Schutze des Lebens erforderlich erscheinen. —o. — (Wohlthu tigteits-Bazar.) Wir werden ersucht mitzutheilen, dass die beim heutigen Wohlthätigleits-Aazar fungierenden Aufsichtsdamen durch Nxiße, die Herren Ordner durch rothe Maschen getennzeichnet sein weiden. So-wie diese Functionä're den Besuchern des Bazars alle gewünschten Aufklärungen bereitwilligst ertheilen werben, werden die Besucher im Interesse der Aufrechthaltung der Ordnung ersucht, den Anordnungen der erwähnten Functio-näre Folge zu leisten. Die Garderoben für Damen und für Herren sowie das Entree in den Nauchsalon werden die entsprechenden Aufschriften tragen. Das Rauchen ist ausnahmslos nur in dem hierzu reservierten Raume gestattet und es ergeht an die Besucher des Bazars die dringende Einladung, sich stricte hieran zu halten und auch beim Weglegen von Cigarren- und Cigarettenresten sowie von Streichhölzern die gebotene Vorsicht zu beobachten. — Das Verzeichnis der beim WohlthätigleitsBazar mitwirkenden Damen ist dahin zu ergänzen, dass auch Fräulein Fina Martina! die Liebenswürdigkeit hat. in der Zucker-bäclerei als Verkäuferin zu fungieren. — (Die Lehrbefähigungs-Prüfungen) vor der hiesigen l. t. Prüfungscommission für allgemeine Volts- und Bürgerschulen wurden gestern zu Ende geführt. Es erhielt die Lehrbefähigung: 1.) aus der französischen Sprache Fräulein Marie Gril, Private in Laibach; II.) für Bürgerschulen 111. Gruppe, mit beutscher Unterrichtssprache Herr Johann Kren, Turnlehrer an der t. t. Lehrerbildungsanstalt in Capodistria; III u.) für Volksschulen mit deutscher und slovenischer Unterrichtssprache die Fräulein Ida Binter, prov. Lehrerin in Kappet, Lub-milla Bo rätner, prov. Lehrerin in Wippach, Helene Ienlo, prov. Lehrerin in Mitterborf (Wochein). Fran-cisca Koneönil, prov. Lehrerin in St. Johann am Weinberge, Helene Lein fellner, prov. Lehrerin in Gairach. Heimine Lunder, ftrov. Lehrerin in Kapellen, Marie Mehle, prov. Lehrerin in Wocheiner Feistritz (mit Auszeichnung), Marie Peüe, prov. Lehrerin in St. Paul bei Pragwald, Albine Praprotnit, prov. Lehrerin in Adelsberg, Pauline Rus, prov. Lehrerin in Grohdolina, Marie Schlaipach, prov. Lehrerin in Et. Georgen bei Krainburg, Ida Stedry, prov. Lehrerin in Kopreinitz, Marie V a u p o t ii>, prov. Lehrerin in Olimje, Johanna Vidmar, prou. Lehrerin in Ealdenhofen; weiters die Herren: Johann Gantar, prov. Lehrer in St. Barthlma. und Jakob Rainer, prov. Lehrer in Hl. Kreuz bei Thurn-Gallenftein: li) für Voltsschulen mit deutscher Unterrichtssprache Fräulein Thella Hubad, gewesene Volontärin an der deutschen Mädchenvollüschule in Laibach (mit Auszeichnung), und die Herren Josef Kosar. Aushilfslehrer in Steinwand, Josef Kreiner, Aushilfslehrer in Mitter-borf, und Josef Tscherne, prov. Lehrer in Göttenitz. — Die Spccialprüfungen aus der deutschen Sprache legten die Herren Anton Dulil, Unterlehrer in Castua. Karl Ia-5 ovec. des. Lehrer in Iggborf. und Josef K o st a n j e -vec. Oberlehrer in Littai. ab. — Zwei Canbidatinnen waren zur Prüfung nicht erschienen; eine Ccmdidatin (für französische Sprache) wurde reprobiert. — (Reifeprüfungen.) Die schriftlichen Reifeprüfungen an der hiesigen Lehrer- und Lehrerinnen-Bil-dungsanstali werden am 29.. 30. und 31. Mai sowie am 1. Juni stattfinden. — Die Prüfung für Kindergärtnerinnen ist auf den 3. Juni. jene für weibliche Handarbeiten auf den 10. Juni angesetzt. — (Bau- und öffentliche Arbeiten.) Im Laufe der letzten zwei Wochen sind die Arbeiten bei sämmtlichen Gebäuden bedeutend fortgeschritten; die inneren Ar« beiten wurden nur an den letzten zwei Regentagen gestört. Am Iustizgebä'ude werden außer den Berputzungs- auch die Dachdeckerarbeiten ausgeführt, desgleichen an der landschaft« lichen Burg. Im ersteren sind die Schlosserarbeiten an den Fenstern der Sträflingsobjecte fertiggestellt. Beim städtischen Mäbchenschulgebäube am St. Iatobsplatze sind die Tischlerarbeiten (Einsetzung der Fensterrahmen) sowie die Verputzungen im Zuge. Gleichzeitig wird daselbst der Canal' bau ausgeführt. Am Iubiläums-Armenhause in Ubmat sind die Tischler- und Maurerarbeiten im Zuge. In der Trubergasse wurde die Demolierung der dortigen Garten-einfriebungsmauer in Angriff genommen; daselbst gelangt ein neues Eisengitter auf Steinunterlage zur Aufstellung. In der Pre.^rengafse wurden bei einigen Gebäuden Recon-structionsaibeiten und die Trottoirlegung — vorläufig dir der Randsteine — durchgeführt. Beim Baue der Franz Josef-Brücke sind die Betonarbeiten am ganzen Brücken-lörper weit vorgeschritten. In der Tirnauer Kirche sind die Installationsarbeite» für die elektrische Beleuchtung grühten-theils bereits fertiggestellt; in den letzten Tagen wurde auch die Gerüstaufstellung für die zu beginnenden Malerarbeiten beendet. An der Maria Theresien-Straße erfolgte in dieser Woche die Verlegung der öffentlichen Wage zum städtischen Mauteinnehmerhausc daselbst. — Die Schienenlegung für die elektrische Straßenbahn ist derzeit wie folgt durchgeführt: Rathhausplatz, Spital-, Prez^rengasse, Wiener- und Siid-bahnstraße bis zum Südbahnhofe, weiters von der Spital" gasse. Domplatz. Polanastraße, Pfalzgasse, Petersstraße. Salocherstraße bis zum Garnisonsspitale in Ubmat. Für den zr. errichtenden sieben Meter breiten Bahnsteg bei der Peters-brücke würben im Laufe dieser Woche acht Reihen Piloten eingeschlagen und der Bretterbuden für die weitere Aus" führung fertiggestellt. — In den letzten Tagen sind neuer» dings 200 auswärtige Arbeiter in Laibach eingetroffen. Am neuen Gebäude an der Rabetztyslraße werben ebenfalls Ver-putzungsarbeiten vorgenommen. Das Haus Nr. 4 am Alten Markte erhielt einen frischen Anstrich. x. — (Der bevorstehende Besuch von Aar-num H Bailey.) So wenig Menschen sind iiber den kolossalen Stil der großen amerikanischen Schaustellung unterrichtet, dass folgende Thatsachen als etwas Interessantes betrachtet werben dürften. Schon zweimal hat Barnum H Baileys Schaustellung das Meer durchkreuzt und Vor° stellungen in London gegeben, und zwar im Jahre 1887 und wieder im Jahre 1897. Der letzte Aufenthalt dauerte zwei Jahre, um außer London alle bedeutenderen Städte Englands und Schottlands besuchen zu tonnen, und der Erfolg übertraf alles in der Geschichte der Vergnügungen Dagewesene. Um einen vor mehreren Jahren gefassten Plan zur Ausführung zu bringen, ist die Schaustellung nach dem Continente transportiert worden und bereist ihn gegenwärtig. Ein Dampfschiff, von itt.OOO Tonnen Capacität, musste mehrmals die Fahrt machen, um die Schaustellung hierher zu befördern und außerdem mufsten die Kosten der Uebersahrt für 1000 Angestellte gebeckt werden. Die Ausstellung reist von Stadt zu Stadt auf ihren eigenen Eisenbahnwagen, und zwar besitzt sie 67 nach amerikanischer Construction gebaute, je 20 Meter lange Wagen. Auf den Ausstellungsanlagen werden zwölf enorme, eleltrifch beleuchtete Zeltpavillons errichtet, von welchen das eine 200 Meter lang und geräumig genug ist, lim 15.000 Perfonen in sich aufzunehmen, In diesem Zelte finden die Künstler'Auf-führungen statt, welche drei Manegen, zwei Bühnen, eine Rennbahn und eine Trapez-Abtheilung erfordern. Fast 100 Acte werden zweimal täglich in Scene gesetzt, welche aus akrobatischen, gymnastischen, athletischen Trapez- und Reite luilst-Vorstellungen, nebst Hippodrom-Rennen bestehen. Ein zweites großes Zelt enthält zwei Menagerien, drei Herben von Elefanten, Kameele unb sonberbare Thiere, und eine ungeheuere Sammlung von lebenden menschlichen Curiosi« täten unb Natur-Abnormitäten, darunter Riesen, Zwerge, „Viibgets", die bärtige Frau. ein Mensch mit Hundgesicht, arm- und beinlose Menschen, ein Hindu mit doppeltem Körper, chinesische Zwillinge. Expansions-Mensch. und viele andere Wunderdinge. — Seit 50 Jahren hat die Schau» stellung in den Vereinigten Staaten Vorstellungen gegeben und während dieser Zeit ist sie der Stolz der Amerikaner gewesen. Die wunderbare Art des Transportes von einem Orte zum anderen, die systematische Ordnung, welche bei allen Arbeiten herrscht, die militärische Exactheit, die Armee besonders geschulter Angestellter tragen ebensoviel dazu bei, das Publicum in Erstaunen zu versetzen, wie die riesenhafte Größe und umfangreiche Anlage der Schaustellung. Sie ist wirklich das. was ihr Name besagt, die „Grüßte Schaustellung der Erbe." Die Schaustellung wild am 30. d. M. in Laibach ankommen. — (Der Laibacher deutsche Turnverein) veranstaltet morgen nachmittags um halb 5 Uhr in der Turnhalle der l. l. Oberrealschule ein Schauturnen seiner Frauen- und Mädchen-Riege, zu welchem der Zutritt nur Vereinsmilgliedern unb deren Angehörigen gestattet ist, denen besondere Einladungen bereits zugestellt wurden. Die Turnorbnung umfasst: 1.) Aufmarsch und Freiübungen mit Stäben. 2.) Geräthe - Turnen: u) 1. Riege: Pferd lang. 2. Riege: Barren; l>) 1. Riege: Aarren, 2. Riege: Leiter, wagrecht. 3.) Keulenschwingen, — Abends um 8 Uhr wird in der Casino-Glashalle ein zwangloser F a m i l i e n a b e n b unter Mitwirkung der Sängerrunbe bes Vereines abgehalten werben, zu wel» chem Vereinsmitglieber und deren Angehörige sowie eingeführte Gäste freien Zutritt haben. — Für den 2.. beziehungsweise 9. Juni nachmittags wirb ein größeres all» gemeines Schauturnen vorbereitet, welches unter Mitwir« lung der Musikkapelle des t. unb l. Infanterie-Regimentes König der BelM N?. 2? im CaflnoGarltn abgthall«,; ^^^" ___________________________ ' ^ ^i/>""^ '"' ^"" ""d Ncichl arbeiten, 5 ^ ^..Ulcinrv Wol)ltt)ätt'rv würdig zu "^ >';.. ""'l'l"che Ehre zu macheu." ^ ^ lch! Wo haltst du dich denn jetzt >. Uteri». ^ V^'lin, "'"' Nortmann, hat mich vor->^llch U'. adcr nur für diese Tage. Sie :'<^°h^ M behalten, da sie sehr deschräntt ^!^"'" "^l)i^"" du willst, kannst du bis zu 'V ^r> ""5 ^iben. Meine Frau wird ;,,>te,^"o.de '" Ordnung bringen. Ich V !»H ^ "Hellet von der Zabrit abineiden." ^^?"''n.?^/«'" sa«te Käthe, und ehe der " ^>M mi!"ö"" l""lte, hatte sie sich zu '^ ^'lu.', ,/''""r zlus5 ails seme Hand ^>t ^.^" Uanden duller Thränen. X^ Nck) in, Nachlasse deiner ^z i ^'U ' Spiere gefunden, welche iiber geben könnten?" ^ H'?'''''''s7^' '"ckte die Achseln. H^'l i° ,'"lU" si, lütter. „Wenn Sie unsere M»?laub ""' wollen! Ich habe noch nicht ' Ver>^> "ber nuch schwerlich, dasc, ich !>>!n^n s >'") wusste wenigstens nicht, wo V'd ^l)n " '""ten. Ist es nothwendig?" ' ' ^ zu i ^I'n^^ctc einer richtigen Legiti« M '"^ '^'in ^Henöwert. wenn sich wenig- ^ " l^k " Wm, und dein Geburts- „Ich will gleich noch einmal gründlich nachsehen I" sagte kläthe leise, aber bestimmt. In diesem Augenblicke trat die Gattin de^ Lehrers, eine auch schon ältere Zran mit sanften, gutmüthigen Gesicht5zügeu und freundlichen Angen, ein und bl> grüßte i.!äthe. Sie freute fich auch von Herzen über das Glück, dav dein bescheidenen, ll'eben,5würdlgen, ihrev trostlosen ^eben» wegen oft von ihr bemillei-deten Mädchen zutheil wurde. ssrau Vertholds Cinladung, gleich ganz dazubleiben — oin Zimmer für Käthe hatte sie schou be-reit gemacht ^ winde von dieser dankbar an^ genommen. Nnr für eine Stunde verabschiedete das junge Mädchen sich noch von den ihr so wohlgesinnten Menschen, um Frau Nortmaun zu benachrichtigen und noch einmal nach etwaigen Papieren der Verstorbenen zn forschen. Als sie bei der Aüglerm emtrat, war Jean Wertheim eben fortgegangen. Frau Nortman emftsieng chren Schützling m etwc>5 pikierter Stimmung. Jean Wertheim hatte seiner Tante, die sehr stolz aus ihn war und große Stücke auf ihu hielt, von seiner mißglückten Werbung berichtet und seinein Groll über die vermeintliche ,ttränknng in scharfen Worten ^uft gemacht. Er hatte anf Kosten der Wahrheit noch allerhand hmzufügt und dadurch Kätheö ablehnende Antwort in eine aller° dinaö seltsame Veleuchtung geruckt. Die gute Frau war einfach sprachlos gewesen. Einen solchen Antrag auszuschlagen, solches Glück von der Hand zu weisen — daö war in der That etwas, an das ihre schwachen Vorstandcslräfte nicht hmanreichten. (Ivltletzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 106._________________________896____________^^.___________________II^M^^ — (Die außerordentliche Plenar-Versa mm lung der hies. A b u o c a t e n l a m m e r), welche deren Ausschuss behufs Stellungnahme zu der Angelegenheit der Advocatentarif - Frage einzuberufen beschlossen hat, findet morgen um II Uhr vormittags in der Kanzlei des Präsidenten statt. — (l> I 0 v<3 n 8 lc Q k o 1 » li a Hl u t i o n.) Wir werden um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Der Aus-schuss diese» jüngsten slovenischen literarischen Vereines entfaltet eine sehr rege Thätigkeit. Eü gelang demselben, bereitö eine stattliche Anzahl von anerkannten pädagogischen Schriftstellern zu gewinnen, die mit vollem Interesse an der Arbeit sind. Daher dürften schon die ersten Früchte, mit denen der Verein seine Mitglieder am Schlüsse des ersten Jahres zu betheilen gcdentt. den Neweis erbringen, dass die „Matica" mit allem Ernst und Eifer die pädagogische Wissenschaft pflegen will. — 583 Mitglieder haben ihren Beitrag bereits eingezahlt: unter denselben befinden sich acht Gründer. Statutenmäßig werden Mitglieder bis Ende Juni jeden Jahres aufgenommen. — (H i st o r i s ch - m e ch a m s ch e s M useu m). In Laibach ist das historisch-mechanische Museum nnd Panovti-cnni Lifta, das seit seinem vorjährigen Aufenthalte hier in bester Erinnerung fieyt, eingetroffen und wird von morgen an in der Lattermanns-Allee zu besichtigen sein. Näheres besagen die Placate. — (N e u e r F eu er we h rv er e i n.) Der Gemeinde-ausschuss in Hl. itreuz hat die Vildung eines Feuerwehr-Vereines mit dem Sitze in Hl. Kreuz beschlossen nnd hiezu die vorhandenen Üo'schgeräthe und Vorrichtungen der Ver-einsleitung übergeben. Die Vildung des Vereines nach Inhalt der vorgelegten Statuten wurde bereits genehmigt. —<.>. — (Unterhaltung.) Der Lehrkörper der Voltsschule in Sagor veranstaltet morgen i»! Gasthausc der Frau Marie Medved in Sagor eine Unterhaltung, deren Neinertrag zur Anschaffung einer neuen Schulfahnc verwendet werden wird. Das Programm umfasst einen Vortrag des Oberlehrers Ludwig S t i a s n y über die Gewinnung des Petroleums und über das Leben in der Stadt Baku sowie Musilvorträge des Streichorchesters unter Leitung des Lehrers M. Abami 5. Veginn um 4 Uhr nachm. —ilc. — (Mit Steinen be worse ner Schnell z u g.) Am 8. d. M. wurde der in der Richtung Tricst-Wien verkehrende Mittags-Schnellzug vor der Station Sava von bisher unbekannten Individuen mit Steinen beworfen; hie bei wurde bei einem Wagen I. Elafse eine Fensterscheibe ein geschlagen. —ill. — (Aus Krainburg) wird uns über den gegen wältigen Gesundheitszustand im dortigen politischen Vezirle berichtet, dass die'Scharlachlrantheit noch immer nicht zur Ruhe gelangen tann. Im Verlaufe der letzteren Zeit kamen in Krainburg, Predassel, Hotemasch und Trata ob Bischof-lacl wieder 2? Fälle zur Anzeige; von denselben nahmen zwei einen tödlichen Ausgang. — In Krainburg erkrankte ein Mann an Trachom: er lrat sofort in ärztliche Behandlung. Die Gesammtzahl der Trachomlranten beläuft sich nun in fünf Orten auf sieben Personen. —u. — (Umlegung der K a r l st ä d t e r Reichs-st r a ß e.) Seit 1. d. M. wird an der Correction der Karl-städter Neichsstrahe in der Strecke Gothendorf-Schwcrenbach bei Nudolfswert recht rührig gearbeitet. Die den Schweren bach bei Gothendorf übersetzende Holzbrücle wird durch eine von der Monlangesellschaft gelieferte Brücke mit Eisen-construction ersetzt. Sobald die Vrüctcnlöpfc fertiggestellt sein werden, beginnt die Aufmontierung der eisernen Vrücle. Damit der Verkehr nicht gestört wird, ist man mit der Herstellung einer provisnrischen Holzjochbrücle beschäftigt. Für dieselbe wurde ein Betrag von 3000 X bewilligt. —«— , — (Das neue K r e i s g e r i ch t s g e b ä u d e in R^u d o l fs w e r t) repräsentiert sich in jeder Hinsicht als ein solides, comfortabel und gediegen ausgeführtes Object, das allen Anforderungen vollkommen entsprechen wird. Die Bureaux und die Verhandlungszimmer sind durch große Fenster sehr hell erleuchtet, die innere Einrichtung ist gediegen und praktisch, die Malerei nach dem neuesten Stile, zwar einfach, aber gefällig, die Eorridore, Stiegen und Aufgänge sind breit und bequem. Insbesondere der Schwurgerichtssaal übertrifft in Bezug auf die Situierung, Eintheilung sowie ans die geschmackvolle und luxuriöse Ausführung die weitgehendsten Erwartungen. Mit Recht kann behauptei werden, dass das neue Kreisgcrichtsgebäudc bis-nun das comfortabelst eingerichtete Amt im ganzen itron-lande ist. —«— ' — (Dieb st a hl.) Am 6. d. M. früh stahlen die 21jährigen Dragutin Pavletic- und Peter Lutetia aus Krivi-pot in Kroatien dem Lcdcrergehilfen Karl Strnika in , «''rmoknjice bei Nubolfswert eine silberne Nemontoiruhr sammt Kette im Werte von 2K lv und begaben sich sodann über Wirtschendorf nach Rudolfswert, woselbst an diesem Tage der Monatüinartt abgehalten wurde. In Rudolfswert versuchten die beiden die Uhr dein Uhrmacher Rajec zu vcr taufen; da aber dieser auf den verdächtigen Handel nicht emgieng, brachten sie dieselbe bei einem Bauer um <> lv an. Daraufhin begaben fic sich ins Gasthaus „Na vratih" in Nudolfswert und thaten sich dortselbst gütlich. Doch dauerte die Herrlichkeit nicht lange, denn sie wurden noch am selben Nachmittage durch den Bczirts-Gendarmerie-Eommandanten Wachtmeister Berlec verhaftet und dem t. t. Kreisgerichte in Nudolfswert eingeliefert. —6— — (T o d e i n e s T r u n l e n b o l d e s). Am 7. d. M. gegen 10 Uhr nachts lain der 41jährige, dem Trunle ergebene Taglöhner und Todtengräber Anton Earl total betrunken zu seinem Wohnhausc nach Unter-Idria und blieb am Boden liegen. Seine Schwester brachte ihn mit Hilfe der Inwohnersleute ins Vorhaus ihrer Wohuuug, wo er ohnmächtig wurde. TaMarauf starb er, ohu« das Bewusstsein lUcmgt zu huben. ^.,1 — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 28. April bis 4. Mai kamen in Laibach 21 Kin-der zur Welt (darunter 4 Todtgcburten), dagegen starben 26 Personen, und zwar an Wochenbettfieber 1, Typhus 2, Tuberculose 5, Entzündung der Athmungsorgane I, infolge Schlagflusses 1 und an sonstigen Krankheiten 16 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich L Ortsfremde und 11 Personen aus Anstalten. Von Infectionslrankheiten wurden gemeldet: Wochonbetlficber 1, Scharlach 4, Typhus 5, Diphtheritis 3 und Influenza 1 Fall. — (Die Platzn, usiken der Negiments-musik) werden von morgen an jeden zweiten Sonntag zwischen halb 12 und halb 1 Uhr mittags in der Sternallee, ferner vom 22. d. M. an jeden zweiten Mittwoch in den Anlagen bei Tivoli zwischen 6 und 7 Uhr abends, im Hochsommer zwischen 7 und 8 Uhr abends, statt-finden. Das Programm siir die erste, morgen um halb 12 Uhr beginnende Plahmnsik in der Sternallee ist Folgendes: 1.) Schneider: «Treu dem Vaterland», Marsch; 2.) Thomas: «Raymond», Ouvertüre; 3.) Ziehrer: stiegen. __________ —ilc. 2lu»ion. »».or» in der FonrkivcH«. Sonntag, den 12. Mai. (Fünfler Sonntag nach Ostern.) Hochamt um l0 Uhr: Dritte Cäcilienmesse von Franz Schöpf, Alleluja mit Versileln von Anton Foerftcr, OffertoriuM'Cljvral. In der Ktadtpfnrrkirche St. Jakob. Sonntag, den 1 2. Mai, um 9 Uhr Hochamt: Erste Cäcilien'Messe in Olw, von Fr. Schöpf, Graduate «ällelu^n. 8uriexit» von Anton Fverster, Offerlorium «itonoäicitL Fcntou» Ehoral, nachher «^«»u, tlulci« in«-mmik», alte Kirchenmelodie. Theater, Kunst und Literatur. — (Auszeichnung des Componisten Mascagni.) Sc. Majestät der Kaiser hat dem Componisten Pietro Mascagni das Comthurlreuz des Franz Josef-Ordens mit dem Sterne verliehen. — (Das neue Buch von der Welt Post.) Geschichte, Organisation und Technik des PostWesens von den ältesten Zeilen bis aus die Gegellwart. Von N. von Zchweiger-Lerchenfeld. M»t vielen Vollbildern, Tafeln und über 500 Abbildungen; außerdem zahlreiche Reproduktionen von Postwertzeichen und viele bisher unedierte Curiosa aus Museen und Privatsammlungen. In 30 Lieferungen ^ U0 l>, welche in zehntägigen Zwischenräumen zur Ausgabe gelangen, (A. Hartlebens Verlag, Wien.) — Ein das gesummte Postwesen aller Zeiten umfassendes Buch, interessant für alle Schichten der Ge« sellschaft und Ansichtskartensammler. Allerdings ist der ungeheuere weitschichtige Stoss darnach. Das Werk be« handelt die Geschichte des Postwesms, die Mittel des Postverlehres (Fußboten-, Reiter-, Wageil-, Bahn-, See«, Rohr-, Ballon- und Taubenpost); die Geschichte des Briefes, dec Freimarke und der Popkarte, eine gedrängte Darstellung der Philatelie, durch Hunderte von Abbildungen unterstützte Abhandlung über Postwertzeichen, die Organisation und Leistungen des Weltpostvereines, das wichtigste aus dem Telegraphen- und Telephonwesen, die Wege des Weltverkehres usw.: allcs im reichsten Bilder-schmucke. Auch dem praktischen Bcdürfnisse ist Rechnung getragen durch dir Anglicoerung dec Postvorschriflen in den wichtigsten Staaten und Ländern der Erde. Das Buch dürfte sich einen großc« Freundeskreis erwerbe^». — («Wiener Mode.») Während der Sommerszeit gilt es, für heiße und kühle Tage zu sorgen. Leichte Blusen, dazu Kammgarn-odec Alpaccaröcte, Regen-und Staubmäntcl, sowie Bade-, Sport- und Touristen-costume bllden demgemäß den Hauptinhalt des soeben erschienenen Heftes der «Wiener Mode» Nr. 16. Die zahlreichen Toiletten sind durchgehcnds apart und sehr hübsch, sie zeugen von der enormen Gestaltungskraft und Productionsfahlgkeit dieses Lieblingsblattes der Damenwelt, das neben Toiletten und Costümen auch steißig Handarbeitsvorbilder, gediegeoen Unterhaltungsstoff und viel Praktisches für Tafel und Haus bietet. Preis viertel-jährlich 3 li. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Erscheinungen sind durch die Buchhandlung Ig. v. Klein -mayr K Fed. Bam berg in Laibach zu beziehen. Geschäftszeitung. ^,^ - (Localbahn Laibach'Obel ^ Im Bureau des Cledlt-Institutes s" " dii'B^ nehmungen in Wien fand vorgestern die el!>r^^lh!^ neralversammlung der Localbahn Laibach' .^ ^ Das erste Geschäftsjahr umfasst in G""«^^^ sellschastsstalulen den Zeltraum von der ^ der Gesellschaft (6. December 1^7) w ^„M Dumber des der Belrleveeröfsmmg "^'° °^ M^ (31. December 1900). Sämmtliche bls i" F^ der Betriebseröff.mng erzielten ElnnaP« '^ M aufgelaufene., Auslagen, sind auf dcm ""^M^ geführt. Der Anspruch aus dem Tilcl d"" M. bezüglich der bis 31. December 1900 ma>" ^" Perlode stellt sich auf 69.77? Kronen, ^ bericht sowie der Nechnungsabschluss '"" ^ e^ m,d dem Verwallungsrathe das Mol'"" ^ll^ — (Internationale 3^""'^^ in Wien 1902.) Der österreichische «5 >^ vccanstallet in der zweiten Halste dcs M'' ZM',, 1902 in Wien, unter dem Protectorate M Franz Ferdinand, eine große intecncttM^ ^ Ausstellung, zu deren Durchführung ^" ^gl < Ministerium eine namhafte Subvention ^ Das vorbereitende ComM hat ein «"1° " F^ gramm ausgearbeitet, welches folge"^ ^ ? ^z a) lebende Fische und sonstige WaspM ' ^, Süßmasstr- und Seefische ?c.; b) "d" 6 !^ ^ auch naturhistorischc Präparate; ') ^ "^, ^ Zeichnungen, Modelle, und künstliche Fischnahrungsmittel; <>) ^,„d M. Thicr- und Pflanzenreiches; 0 Fischfangs ^^„ sport; 3) Flschtransport; >.) k) Industrie-Erzeugnisse aus Ilw"'M' '"""'ra5U in hervorragender Weise daran behelligen ^,, Gewicht wird bei dcr Durchführung on,r^ aus eine möglichst vollkommene Darstwung ^ -in der Adria gelegt werden, um dad"^ ^ Import aus den österreichischen ^waw ,, > Wünschenswert wäre es, wenn sich 3" .^ hei ^A. bald melden würden, um eine UcberW ^ ^ des vorhandenen Raumes zu bestimmungcn sowie alle Auskünfte smo"» ^ > comitt, Wien i, Herrengasse 13, zu^ry^^ Telegranlme ^ desk.k.TelegraplM-EorttIP.^ Reichsrath. ^z, ^ Sitzung des Abgeorduetenl) ^ Wien, 10. Mai. Nach Erle^H laufes und der Formalien setzt d"s s^„gere,l ^ der Brantweinsteuervorlage fort. ^cacy ^. h,e ^ Verhandlung wird die GeneraldedaM .^el"^i weillsteuervorlage geschlossen und Arme» F> debatte in der AusschussfassllNg ""u ^!^ Verhandlung wird abgebrochen. . . Vlbß,^' Am Schlüsse der Sitzung "gle ^„l!^/ oie baldigste Verhandlung über den "'^ treffs Verkürzung der Arbeitszeit '" Nächste Sitzung Montag nachmittag- Eisenbahullttfall. ^„^^ Ludwigshafen, 10'^ ^ ^"M Schnellzug überführte heute «bends ".^c Z,'> .ie Drehscheibe, durchbrach die El" ^ "^ d^ ^' über die Straß?. Hlebci wlirdc" !" > sB ^,, Güterwagen weggeschoben und der H » ^il> .< schiue und Tender in das WM, ^,^ e Wie verlautet, wurden zwei AeaN"' ^ verletzt. ^ . iiebel.^<,', Ludwigshafen, 10.^.^,^ bahnunfall werdeu noch f"lgenoe ^ ^) ineldet: Die Maschine des Schne"z ^„si .,^ r.ss, vermuthlich iufolge Versagells o' ^ ,, . Prellbock um, drückte die Wand "^ ^'^ durch, fuhr über die 24 Meter " F,^/,, das Abschlilssgeläuder der H"f"'". ^"^ ^^ clneu Weg durch den auf ,^^>V ?' stehendeu Güterwagen uud s"U"^.stloF^l^^ riss eiuen Gepäckswagen, eilten A ^st, l>" Persoueuwagen mit und bohrte st^'^e, wurde getödtet, eiu LocomotivfM amter lelcht verletzt. ! Loudou, 10. Mai. 2ord ^"> ^ l l8 Escadronen 3) omauryS s"7.^s «/ ! England eingeschifft. Wie '^^«H'^ « Kievksdorp vom «. meldet, wlro »V. ^>, ! « mehr zerstört. Steiu uud Dew" ' « lichen Trausmal befinden. >^.Leitung Nr. 103. 897 11. Mai 1901. '^ f°chl,^9,10. Mai. (Reuter-Meldung.) ^^H?^leinkliegs-Taktik der Buren des Landes beginnt die " /^ M« ? Ansehen anzunehmen. Die meisten '^°«5mV. ^« Treasury-Werken brgani' ' ^tichz" ,e kieb. Vier weitere Minen si„d '"'fnahme nahezu bereit. ^loh^ Vorgänge i« China. ^W^/ ^- Mai. (Neuter-Meldung.) ^,"^!,?."^ Chinesen sollen über den »" 1> 5 ,"er nordwestlichen Grenze von Korea Mcten.""d ^roße Aufregung in den be- Mvorrufen. ^tio^- Der König empfteng heute die ^3lr,^" des osterr.-ungar. Infanterie-Re- ^^ ./U.ocss,n Oberstinhaber der Kixng ?^r'^7?llcher Audienz. Der Empfang ,lgiat) i^Zen Charakter. ^tn,i,^' ^-Mai. Cultusminister Mannkovit i>i^ «no gewesene Minister Kovatevic, ^!^Ne§h " Oberst des Generalstabes und <:,Elster ^°"'^' I«nkoviö, ernannt. Die ent- ^G^". IN ^" ^r Disposition gestellt. «lu,^ " Mai. Dem vorläufigen Ergebnisse V^ un^ V^ ^^ägt die Einwohnerzahl ^üich/° Wales 32.525.716, also um 1891. ^gcllllulncne Fremde. ^Älai Wcl Elefant. Privat, s. Frau. Nenmarltl. k>^cher c-' ^ch'N'd, Inssenicur; Müller. Nautnig, ^A Ve°'n.?V""", b"Usm°nu. s. Fran. Kflte., ^! li!?'^fl ^I"''>e- - v. Ceriö, Inspector der ^tt '' Idri« "^ Mulnal»; Neumann, Kfm,, Trieft, ^ ! ^ ll°n. ^ Storch. Nfn,,. Berndorf, - Cahm, LX> he?^5"ltes. kslte,. Budapest. - Kohn. ^>, 3> ' Reis/r '<.^^"lrr. Bermann, Weiß. Tauber. ^^>°uer ^"'"'"' ^""ilh. Schwarz. Reich, X^ Kstie^Vold. Lindenberg, Nrcutzcr, Hipper, '^^i verstorbene. ^^ichla^"i° Macel. Hausbesitzerin. 76 I, N» li^°i^^Sieche„hause. ^»^' ^luds^ v'""e Maria Schober, barmlier^i^e ^ l!j> "' p"'"- ^ Maria Simnovc. Mchin. "^. '' Helena Tome, Inwohnerin, 86 I,. !«». ^Vl,^" Civilspitale. ',5 / . "Nton Majdiö, Kaischler, 40 I., ?neu- ^^3^Io^"nz Ossrizel, Schuhmacherssohn. 2'/, I.. >>^^8i ^.^ Franz Gradisar. Privat. 73 I,, ^^3/ Beobachtungen in Laibach. lX. sL^ KL be« Himmel« I5L ^^-9 ^^WTinWg Gewitter ,"^" <,^i ^ 'ilg^^^^W^lnähig bewöllt ^>«»>,zt^ . ^l N. schwach , bewöllt ,20-9 ^<^>^ llestrigen Temperatur 10 7°. Not. X>«^r—^_______ ^>^^°«!, ^"iz der^"^""r (Gesammtauflasse) liegt das 1 H "sher erschienenen Bände der l.X,«WUun8 Göschen ^v ^. Md. NllmwgK Vuchha!!l»l»n» Schenbier +* S«I.?railllailse Perles. [\l \^ HalbllterDaschen fl. 2— lBfci<*'lr VDlzU mühelos zu ihrem Ziele gc-llinssen, so l'knühen Sie zum Putzen von Metalla,ea,custände!! aller Art nur n>xh Meyers Amcricau-Pich Cream. 3tasch werde» 2ie Ihren Zwec! erreicht habnl. denn Meyers Ame,iean-P>ll5 Cream ist die Krone aller Puhmittel. Diesel uorMlsiicy> Präparat ssieift weder die Metalle a>,, noch l)i»terläs^t es je»e seinen, aber doch so mianssem'hmen Cchra>»men, Da^cgeu verleiht es nllcn Metalll^'sscnstäudsn ohne vi,lc Miihc und ^eit einen hohen und haltbaren Glanz. — Wer je einen Versuch mil Meyers American^Pich-Crealn yemacht hat, wird nie mehr zu lincm anderen Puhmit^F op^v4 -----tlJLJTjäfy' ^>%Ä Pulcherincream /ŠV^ \/ .%>JW macht die Haut ^/X^ & ÄA ^S" JF&T glatt, rein, »diö.i J^P%o* ^gT ^J@^& und fein, JttX^ jè& W y^^ fv\ (8184) 28-24 ™"~" Sftosf' S^ Ueberall zn haben. unentbehrliche Zahn-Creme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. Vertreter für Kraiu: Michael Kastner, Laibach, j | Tužnim sreem naznanjamo vsem sorod- I nikom, prijateljem in znancem žalostno vest, I da je naš ljubljcni soprog, oziroma oèe, stari I oèe, tast in stric, gospod I Anton Mikuž trgovec, posestnik in gostilnièar danes, dn6 11. maja, po polnoèi, po muèni bo- lezni, v 61. letu svoje starosti, previden s sv. zakramenti, umrl. I Pogreb dragega rajneega bode v nedeljo, I dn6 12. t. in., ob 5. uri popoldne iz hiSe ža- losti Kolodvorske ulice ät. 3 na pokopaliäce k sv. Krištofu. I Sv. maše zaduSnice se bodo brale v raz- nih cerkvah. (1802) I Pokojnika priporoèamo v blag spomin in I I pobožno molitev. I I Ljubljana, dn6 11. maja 1901. Žalujoèi ostali. ^^ = Jedes Bändchen ist einzeln käuflich. = A C|QMHHMnBpHB|Bppj^g^ßäu«lcheu bildet ein abgeschlossenes Ganzes ¦ L'J I flAfi 4 'ff.^HKftflHMP^ UU<1 'Sr ^eheftet- Bisherige Verbreitung- ¦ U I 4 ¦ "iijKwSrwWBi\ Vi Mllll!vi!rse!! !>ole» versteht sich per HlNck. KUa»m«ln» Staaloschuld. ^"d wa« E'.nhelll. Nexte In Noten Mal° November p. «. 4'»°/«. . . 98-63 S8'80 lxNot»^^..««».^.«^»'/» »»40 S8'60 „VM.Iän.°IuIlpr.«,4»°/° 88 1b 98'3d „ ,, Nprll'oc^pr.«.^»«/« 98 20 98'40 »8b4er LtaaUll>!e 250 N. 8 «°/„ ,8,-- 183'- l»»0tr ., 500 !. »"/» 14U'75 141 75 l8Ü0tl „ 100 st, b°/^ 1?l> 75 171 7b »8«^r „ 10« ß . - 21» 60 — — bto. „ 50 fl, . 212 50 — - DoM.'Pfaodbr, b 12« fl, 5°/» , 300 50 30250 zl«al«schuld d«r im z»lch>» r»lch» un> zllnl>tl. 0«ß«rr. «°ld«„le, ftsr., t«X> fl„ per «affa.....4°/., n? 9b 118 1b bt«. «ente in »conenwöhr., stfr., per <«ss».....4°/„ 9? h.^, 97'70 dlo. dt«, bto. per Ultimo 4°/» »7 50 »? ?!» c>eßtri,In»efi<«<»!«Ms>!!e,»sr,. »«l ««G« . . . , »'/,°/» 85 4b Nk'«k «i V»iarlberzhah» in Klvnenwllhr. ße,er1r.. 400 <«sch«lbverschrei»»»' «l«!»bettzb!,»l! 30« fi. U»l. li'/<°/« »m, »0« ».......498'— ÜN0 — dto. Änz.........450'- 451 — «lv. Tt,) Eilb., 4°/. . . , . 9S 50 S? 45 Valizlsche «arl < Luowlz»»ahn, (bw, Et.> Oilb. 4°/2 . , . »5-7N 9«-?u Vorarlberg« Vahn, bto. °t°. per Ultimo . . . .«,?«« ll? «0 4°/« dto. «eiite in Kroxenwühr., st«ueisrei. per «assa . . . 9U w 93 3e 4°/, bto. dto. dto. per Ultimo . v» iu 93-3» Un«. St..»ls..«!,l. «old icxi sl. lLU'8» >L1 U(! dto, dto. Lllbcr 100 sl. . . . l«u l» >01-— dto. Ltllati'Obli«, (Ung. Oftb.) v. I. 18?s....... ,i8 7b l1»?e bto. Echanlrtglll.llblös.'Oblt«. . 99 4b lu« 4'. dto.PlüM.»«l.il I00fl.—200Kr. 174 ft» l?b 5U bt«. dto, k b0sl. —100»r. 174 75 1?i7 7b lh«<ß.Nez..U°st 4°/» .... 141 4k 14« 4i> 4°/, unglli. <»rundentl.»Obllg. «2 60 98 80 4°/, lroa». und llavon. bett, «8 l>0 »4 so And«l» Vffenll. Ankhtn. 0°/„ Nonau'Nez.'Unlelhe »878 . l0S'50 10? - Nnlehen der Stadt Gbrz . . — — — - «nlehen b. Stadt Wien . . . 108 60 »04 uu bto. dt«. (Gilbn ob. «old) 1^-- 123 - dto. dto. l1894' .... S4-3K 9535 bto. Kto. (1898) .... »b'lO 86 8l» V»rsebau.«nlehen, v«rlo«b, »°/» i00>—10«'üN 4°/» «riai, er U°ndez-»lnltl)rn . —'— —'- «ll» Wo« Psanbblilft »ll. Vodcr. »lla,«ft.inb0I.verl.4'/, 94'2i 95 2.°, N,'«fterr. La„de»°Hyp.'«nst. 4«/, 97- 98 — O«N..un,. «ln»n. sserdiiiaobl «orbbah» Em, I8t,6 9? 80 «» 5N Oefterr. Nordweftbahi, . . , 107 70 108 ?o Ttaatsbahn 1...... 424 bo ^- Nübbahn k »°/»verz. Il„n.se 40 sl. «Vi. . . , »43 - 145-- Ofenel L«Ie 4« sl..... tks - N>» - Palffy'Uose 40 sl. «M. . . . 1K3- ,62- «ottzen Oleuz, vest. ««!.,<>. lll sl. 49 »b ü« L!> „ ,. »n,, „ „ oft 25 zz »S2e> Rubolph-Lose 10 sl..... K8 - 61- H»l«°Lose 40 sl....., M,'- «05 - St.°«en°ll4 - Ftldlnaiibz-Nordb. 1(X»ofl.«W, «2!« gz,go> Lrmb.' Iussy ^ li!!e,lb,. «estllfchaft 200 fl, O. . . . !ii» — °>4!>^ üloyd, Oeft., Trtlst, bOU sl.ll«. 901 > 907- iüefierr. »t«rdweftb. »00 fl. O. 488 50 48950 bl«. dto. fUl. v) »00 sl. G, bo^ .- 510 - Praz'Duler Elfenb. 100 st. abzft. ig» 50 l8< - vtaatltistnbah» 200 sl. G. . . 68« ». 689-- Zübbllhn «00 fl. s.....8,^ . , 98 — Hübnoidd, «erb>V. «00 sl. «M 37g 50 »81 b!» rramw>-l»-bt,.«nsl. f, Hand. u. «. 16«fl. ^ .^ _.^ bto, dto, per Ultimo . . . giz „ 694 — llredltbllnl, «lll«, un«., »l» fl. , g^ _ 701 _ Dtpostttnbanl, Nlla,, »00 fl, . ,«,._ 421 — «compte.Vef., Ndröst,, 500 sl I8«i' 1»75 Gli0'u,«asslnv,, Wiener, »00fl, <85 - 489 — Hypothelb,. 0tft„ «X>fl.>0°/„«l, il<4 - l9« — U«nd«rb»nl. 0est.^B)ll^i< L oesterr.-linaar. «" "° ° . ^ !^ < «r. «c>u«efe3!chH^.n^ Uondou .-''..' ' Pari» . - ' , ' Zt. Pett'lbul« . ' . - ' , ,^ Ducaten . - ' . ', "^ »7ZN°" ^ ^ ^) Itlll ' ^^> THn- -vxnd "V«»rlc».-u.:f T4M m«»X>w, rrMdbrlefen, ITloiltttt*n, AeU«n, t—¦ **«^ »«Ytaon hm4 V»la(«a. i